Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die britische Monarchie ist die parlamentarische Monarchie des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland Mon

Britisches Königshaus

  • Startseite
  • Britisches Königshaus
Britisches Königshaus
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die britische Monarchie ist die parlamentarische Monarchie des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Monarch ist seit dem 8. September 2022 König Charles III. Er und seine engeren Familienangehörigen nehmen verschiedene offizielle, zeremonielle und repräsentative Funktionen wahr. Der König besitzt zwar theoretisch die Befugnisse eines konstitutionellen Monarchen, übt seine Hoheitsrechte aber aufgrund eines jahrhundertealten Gewohnheitsrechts nicht mehr selbstständig aus, sondern ausschließlich gemäß den Vorgaben von Parlament und Regierung. Aus diesem Grund ist er de facto ein parlamentarischer Monarch. Auch die Existenz der Kronbesitzungen Isle of Man und Kanalinseln ändert nichts an diesem Status, weil diese rechtlich kein Teil des Vereinigten Königreichs sind.

König des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland
King of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland
Wappen des Vereinigten Königreichs
Amtierend
Charles III.
seit dem 8. September 2022
Anrede Your Majesty
Amtssitz Verwaltungssitz:
St James’s Palace (London)
offizielle Residenzen:
Buckingham Palace (London),
Holyrood Palace (Edinburgh) und
Hillsborough Castle (Hillsborough)
Amtszeit Auf Lebenszeit
Kronprinz William, Prince of Wales
Krönung durch Erzbischof von Canterbury
(zuletzt am 6. Mai 2023)
Schaffung des Amtes 24. März 1603 (Personalunion)
1. Mai 1707 (Realunion)
Erster Amtsinhaber Jakob VI. und I. (Personalunion)
Anne (Realunion)
Website www.royal.uk

Um das Jahr 1000 hatten sich die Königreiche England und Schottland aus mehreren kleinen frühmittelalterlichen Königreichen entwickelt. Die Herrschaft der Angelsachsen endete 1066 während der normannischen Eroberung Englands. Im 13. Jahrhundert absorbierte England das Fürstentum Wales, und mit der Magna Carta begann der Prozess der schrittweisen Entmachtung des Monarchen. 1603 bestieg der schottische König James VI. als James I. den englischen Thron, wodurch beide Königreiche in Personalunion regiert wurden. Von 1649 bis 1660 gab es mit dem Commonwealth of England eine kurze republikanische Phase. Der 1701 beschlossene Act of Settlement, der heute noch in Kraft ist, schloss Katholiken oder mit Katholiken verheiratete Personen von der Thronfolge aus. 1707 schlossen sich England und Schottland zum Königreich Großbritannien zusammen. Durch den Zusammenschluss mit dem Königreich Irland entstand 1801 das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland.

Der britische Monarch war nominelles Oberhaupt des Britischen Weltreichs, das zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung ein Viertel der Landfläche der Erde umfasste. 1922 spaltete sich der Irische Freistaat ab, in welchem der Monarch bis 1949 Staatsoberhaupt blieb. Mit dem Ende des Britischen Weltreichs nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der britische Monarch den zeremoniellen Titel des Oberhauptes des Commonwealth of Nations, einer losen Verbindung des Vereinigten Königreichs und der ehemaligen Kolonien. 14 weitere unabhängige Staaten, die so genannten Commonwealth Realms, teilen sich weiterhin dasselbe Staatsoberhaupt mit dem Vereinigten Königreich. Jeder dieser Staaten bildet aber ein rechtlich eigenständiges Königreich.

Das Amt und seine Bedeutung

Konstitutionelle und politische Rolle

Der Monarch besitzt einen hohen symbolischen Stellenwert als „Zeichen der nationalen Einheit“ und ist gemäß der ungeschriebenen britischen Verfassung das Staatsoberhaupt. Treueide werden auf ihn und seine rechtmäßigen Nachkommen abgelegt, nicht etwa auf das Parlament oder die Nation.God Save the King (bzw. God Save the Queen bei einer Monarchin) ist die britische Nationalhymne. Darüber hinaus erscheint das Porträt des Monarchen auf Briefmarken, Münzen und Banknoten.

Die politischen Machtbefugnisse des Monarchen sind in der Praxis durch Gesetze, Gewohnheitsrechte und Präzedenzfälle stark eingeschränkt. War der Monarch früher noch befugt, auch ohne Rücksicht auf das Parlament eigene Dekrete zu erlassen, völkerrechtliche Verträge abzuschließen oder Krieg zu erklären, so darf er diese Hoheitsrechte heutzutage nur noch gemäß dem Rat und mit Zustimmung des Premierministers oder anderer Minister ausüben. Somit sind Staatsakte im Namen der Krone, selbst wenn sie vom Monarchen persönlich vorgenommen werden, abhängig von Entscheidungen, die von anderen getroffen wurden. Dieses Recht wird von der Regierung häufig genutzt, um Gesetze am Parlament vorbei zu erlassen, wie etwa beim Beitritt Großbritanniens zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft oder der Kriegserklärung im Falklandkrieg. Wie weit diese Rechte reichen dürfen, ist umstritten – und war etwa beim Brexit Gegenstand politischer Debatten.

Die eigenständigen konstitutionellen Befugnisse des Monarchen sind somit seit dem 19. Jahrhundert zum größten Teil auf unparteiische Funktionen wie Ehrungen beschränkt. Der Verfassungstheoretiker Walter Bagehot bezeichnete 1867 in seinem Werk The English Constitution die Monarchie als den „würdevollen Teil“ des Staates, die Regierung und das Parlament hingegen als den „arbeitenden Teil“. Ob und in welchem Umfang der Monarch in außergewöhnlichen Umständen seine Herrschaftsrechte tatsächlich ausüben kann oder soll, ist umstritten. Jegliche nicht abgesprochene Handlung dieser Art hat das Potenzial, eine Verfassungskrise auszulösen.

Wann immer nötig, ist der Monarch verantwortlich für die Ernennung eines neuen Premierministers und sämtlicher anderen Minister. Letzteres geschieht auf Vorschlag des Premierministers, der somit die Regierung kontrolliert. In Übereinstimmung mit ungeschriebenem Gewohnheitsrecht mit Verfassungscharakter muss der Monarch diejenige Person ernennen, welche über die Unterstützung des House of Commons verfügt, üblicherweise den führenden Politiker der Mehrheitspartei. Der Premierminister übernimmt sein Amt im Rahmen einer Privataudienz beim Monarchen; dieser Vorgang wird auch als Kissing Hands („Händeküssen“) bezeichnet.

Erreicht keine Partei die absolute Mehrheit, was beim britischen Mehrheitswahlrecht selten vorkommt, bilden zwei oder mehr Parteien eine Koalition, die sich dann auf einen Kandidaten für das Amt des Premierministers einigen. Kommt keine Einigung zustande, erhöhen sich theoretisch die Auswahlmöglichkeiten für den Monarchen. Dennoch ist es üblich, einen Angehörigen der größten Partei auszuwählen. Der Monarch kann theoretisch den Premierminister entlassen, doch in der Praxis endet dessen Amtszeit nur durch Wahlniederlage, Verlust der Mehrheit im Parlament, Rücktritt oder Tod.

Hoheitsrechte

Die exekutive Macht der Krone wird mit dem Sammelbegriff Royal Prerogative (Hoheitsrecht) umschrieben. Aufgrund der zahlreichen Einschränkungen übt der Monarch seine Hoheitsrechte ausschließlich auf Anraten von Ministern aus, die dem Parlament gegenüber verantwortlich sind. In den meisten Fällen ist es der Premierminister oder der Privy Council, wobei letzterer heute vom Kabinett kontrolliert wird. Der Monarch trifft sich wöchentlich zu Sitzungen mit dem Premierminister. Es steht ihm zu, seine Meinung zu äußern, er muss aber letztlich die Entscheidungen des Premierministers und des Kabinetts akzeptieren (unter der Voraussetzung, dass sie im Unterhaus über die Mehrheit verfügen). Gemäß Walter Bagehot besitzt der Monarch in einer konstitutionellen Monarchie drei Rechte, „das Recht angehört zu werden, das Recht zu ermutigen und das Recht zu warnen.“

Obschon die Hoheitsrechte weitreichend sind und für deren Ausübung die Zustimmung des Parlaments nicht erforderlich ist, sind sie dennoch begrenzt. Zahlreiche Hoheitsrechte werden nicht mehr angewendet, sind faktisch auf den Premierminister übergegangen oder wurden dauerhaft an das Parlament übertragen. Beispielsweise ist es dem Monarchen nicht gestattet, neue Steuern zu erheben und einzutreiben. Eine solche Aktion benötigt zwingend die Genehmigung des Parlaments. Gemäß einem parlamentarischen Bericht aus dem Jahr 2002 „kann die Krone keine neuen Hoheitsrechte einführen“ und das Parlament kann durch Beschluss eines Gesetzes jegliche Hoheitsrechte aufheben.

Es ist das Hoheitsrecht des Monarchen, das Parlament einzuberufen, zu vertagen und aufzulösen. Jede Parlamentssession beginnt mit der Einberufung durch den Monarchen. Es folgt die Parlamentseröffnung (State Opening of Parliament), bei der er im Saal des House of Lords die Thronrede hält und dabei die Legislaturziele der Regierung bekanntgibt. Die Vertagung geschieht üblicherweise ein Jahr nach Beginn der Session und beendet diese formell. Auf die Auflösung, die eine Legislaturperiode beendet, folgen Wahlen für alle Sitze des Unterhauses. Der Zeitpunkt der Auflösung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. So darf eine Legislaturperiode nicht länger als fünf Jahre dauern; gemäß dem Parliament Act von 1911 erfolgt die Auflösung in diesem Falle automatisch.

In der Regel ist es aber so, dass der Premierminister jenen Moment wählt, der für seine Partei die günstigsten Aussichten verspricht. Gemäß den 1950 aufgestellten Lascelles-Prinzipien (benannt nach Alan Lascelles, dem Privatsekretär von George VI.) kann der Monarch theoretisch die Parlamentsauflösung verweigern, doch die Voraussetzungen, unter denen eine solche Aktion gerechtfertigt wäre, sind unklar. Bevor ein durch beide Parlamentskammern verabschiedetes Gesetz in Kraft treten kann, ist die formelle Zustimmung des Monarchen (Royal Assent) erforderlich. Theoretisch kann der Monarch seine Zustimmung geben oder verweigern, doch ist letzteres seit 1707 nicht mehr geschehen, als Königin Anne ein Gesetz über Bürgerwehren in Schottland zurückwies.

Zu den Regionalregierungen von Schottland, Wales und Nordirland besteht eine ähnliche Beziehung. Der Monarch ernennt den First Minister Schottlands (First Minister of Scotland) gemäß der Nomination durch das Schottische Parlament und den First Minister von Wales (First Minister of Wales) gemäß der Nomination durch das Walisische Parlament. In Angelegenheiten, die Schottland betreffen, handelt er auf Anraten der schottischen Regierung. Da die Autonomie in Wales weniger weitreichend ist, handelt der Monarch in walisischen Angelegenheiten auf Anraten des Premierministers und des Kabinetts des Vereinigten Königreichs. Der Monarch kann gegen jedes von der Northern Ireland Assembly beschlossene Gesetz das Veto einlegen, wenn der Nordirland-Minister es für verfassungswidrig hält.

Theoretisch kann der Monarch die Staatsverwaltung regeln, Reisepässe ausstellen, Krieg erklären, Frieden schließen, Truppen anführen sowie Abkommen, Allianzen und internationale Vereinbarungen aushandeln und ratifizieren. Ein Abkommen darf jedoch keine Auswirkungen auf Gesetze des Vereinigten Königreichs haben; in diesem Falle ist ein Parlamentsbeschluss notwendig. Allerdings ist dem Throninhaber und Thronnachfolger durch das King’s Consent (übersetzt: Zustimmung des Königs) das Recht verbürgt, Gesetzesentwürfe einsehen zu dürfen und bei Entwürfen, die die privaten Interessen der britischen Königsfamilie betreffen, vorab in der Gesetzgebung Einfluss auf die Gesetzesgestaltung zu nehmen.

Der Monarch ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte, bestehend aus British Army, Royal Navy und Royal Air Force. Er akkreditiert Botschafter und Hochkommissare und empfängt ausländische Diplomaten.

Der Monarch wird als „Quell der Gerechtigkeit“ (fount of justice) bezeichnet. Er ist bei Gerichtsfällen jedoch nicht persönlich anwesend, stattdessen werden alle juristischen Tätigkeiten in seinem Namen ausgeführt. Das Common Law besagt, dass er kein Unrecht begehen kann (can do no wrong) und demzufolge im Falle eines Verbrechens nicht in seinem eigenen Namen angeklagt werden kann. Der Crown Proceedings Act von 1947 erlaubt Zivilklagen gegen den Monarchen in seiner öffentlichen Funktion (das heißt gegen die Regierung). Klagen gegen den Monarchen als Privatperson hingegen können vor Gericht nicht erhoben werden. Der Monarch übt auch das „Hoheitsrecht der Barmherzigkeit“ (prerogative of mercy) aus und kann Begnadigungen aussprechen oder Urteile reduzieren.

Als „Quell der Ehre“ (fount of honour) vergibt der Monarch auch alle Ehren und Würden des Vereinigten Königreichs. Die Krone erschafft sämtliche Adelstitel, ernennt alle Mitglieder von Ritterorden, gewährt alle Ritterwürden und andere Ehrungen. Zwar werden Adelstitel und sonstige Ehrungen gemäß dem Rat des Premierministers verliehen, doch gelten einige Ehrungen als persönliches Geschenk des Monarchen. Demzufolge ernennt er in alleiniger Kompetenz die Mitglieder des Hosenbandordens, des Distelordens, des Royal Victorian Order und des Order of Merit.

Mit dem Großen Reichssiegel (Great Seal of the Realm) werden wichtige offizielle Dokumente beglaubigt, darunter Adelspatente (letters patent), Proklamationen und Erlasse zur Durchführung von Neuwahlen (writs of election). Das Große Reichssiegel befindet sich in der Obhut des Lordkanzlers. Für Angelegenheiten, die lediglich Schottland oder Nordirland betreffen, werden das (Great Seal of Scotland) bzw. das (Great Seal of Northern Ireland) verwendet.

Rolle im Commonwealth

Der britische Monarch ist nicht nur der Monarch des Vereinigten Königreichs, sondern auch von 14 weiteren Commonwealth Realms (Überseegebiete und Außengebiete dieser Staaten haben keine eigene Monarchie, sondern jene des Staates, unter dessen Souveränität sie stehen). Obwohl seine verfassungsgemäßen Rechte in jedem dieser Länder praktisch identisch mit jenen im Vereinigten Königreich sind, nimmt er dort keine politischen oder zeremoniellen Aufgaben als Staatsoberhaupt wahr. Stattdessen vertritt ihn ein Generalgouverneur. In jedem Land handelt der Generalgouverneur ausschließlich gemäß dem Rat des jeweiligen Premierministers und Kabinetts. Folglich übt auch die Regierung des britischen Königreichs keinerlei Einfluss auf die Politik von Commonwealth Realms aus. Gegenwärtige Commonwealth Realms sind neben dem Vereinigten Königreich folgende Länder: Antigua und Barbuda, Australien, Bahamas, Belize, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Salomonen, St. Lucia, St. Kitts und Nevis, St. Vincent und die Grenadinen sowie Tuvalu.

Einst war jeder Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations auch ein Commonwealth Realm. Als jedoch Indien 1950 die Republik als Staatsform wählte, blieb das Land trotzdem Mitglied des Commonwealth, obwohl der britische Monarch nicht mehr das Staatsoberhaupt ist. Seither gilt er in allen Mitgliedstaaten als „Oberhaupt des Commonwealth“ (Head of the Commonwealth), sei er nun Staatsoberhaupt oder nicht. Diese Position ist rein zeremonieller Natur und beinhaltet keinerlei politische Macht.

Dem britischen Monarchen unterstehen direkt die Kronbesitzungen, die nicht Teil des Vereinigten Königreichs sind. Auf den Kanalinseln trägt er den Titel Duke of Normandy (Herzog der Normandie) und wird in den Vogteien Guernsey und Jersey durch je einen Vizegouverneur (Lieutenant Governor) vertreten. Auf der Isle of Man trägt er den Titel Lord of Mann, die Vertretung übernimmt dort ebenfalls ein Vizegouverneur.

Siehe auch: Liste der Territorien, deren Staatsoberhaupt der britische Monarch ist

Religiöse Rolle

Der britische Monarch ist das Oberhaupt (Supreme Governor) der Church of England, der offiziellen Staatskirche Englands. Als solcher besitzt er das Recht zur Ernennung von Erzbischöfen und Bischöfen – auf Anraten des Premierministers, der aus einer Namensliste auswählt, die vom Nominationskomitee der Kirche zusammengestellt wird. Die Rolle des Monarchen beschränkt sich auf diejenige des Kirchenpatrons. Der ranghöchste Kleriker, der Erzbischof von Canterbury, ist das spirituelle Oberhaupt der Church of England und von allen weiteren Anglikanischen Kirchen. In der Church of Scotland ist der Monarch ein gewöhnliches Mitglied. Er besitzt allerdings das Recht, den Lordhochkommissar (Lord High Commissioner) der Generalversammlung zu ernennen. In der Church in Wales und in der Church of Ireland hat der Monarch keine formelle Rolle, da beide keine anerkannten Staatskirchen sind.

Geschichte

Englische Monarchie

Siehe auch: Liste der Herrscher Englands und Geschichte Englands

Auf der Insel Großbritannien gab es bereits vor der römischen Invasion Monarchen; diese keltischen „reges“ (lat. Plural für „Könige“) verbündeten sich mit den Römern oder wurden von diesen unterworfen. Nach dem endgültigen Rückzug der Römer zu Beginn des 5. Jahrhunderts folgten die so genannten dunklen Jahrhunderte, der Übergang der Spätantike ins Frühmittelalter. Einwandernde Angeln, Sachsen und Jüten drängten die keltischen Stämme an die Ränder der Insel. Die zu den Angelsachsen vereinigten Völker gründeten mehrere Königreiche, wobei die sieben mächtigsten als Heptarchie bezeichnet werden. Jedes Königreich hatte einen eigenen Monarchen und zeitweise war einer dieser Könige derart mächtig, dass er die anderen dominierte. Jedoch gab es keine „britische Monarchie“ im heutigen Sinne. Bretwalda war somit eher ein prestigeträchtiger Ehrentitel, mit dem keine eigentliche Macht verbunden war.

Nach den Raubzügen der Wikinger und ihrer darauf folgenden Besiedlung stieg das angelsächsische Königreich Wessex im 9. Jahrhundert zum dominierenden englischen Königreich auf. Alfred der Große sicherte die Vormachtstellung von Wessex, erlangte die Kontrolle über das westliche Mercia und nahm den Titel eines „Königs der Engländer“ an. Sein Enkel Æthelstan war der Erste, der über ein geeintes Königreich herrschte, dessen Grenzen ungefähr jenen des heutigen England entsprachen, wenn auch die verschiedenen Landesteile eine starke regionale Identität beibehielten. Im 11. Jahrhundert stabilisierte sich England zusehends, trotz verschiedener Kriege mit den Dänen, die eine Generation lang die Herrschaft ausübten. Die Eroberung Englands durch die Normannen im Jahr 1066 war sowohl in politischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht ein bedeutendes Ereignis. William I. setzte die von den Angelsachsen begonnene Zentralisierung fort, während sich das Feudalsystem weiterentwickelte.

Auf William I. folgten zwei seiner Söhne, William II. und Henry I. Letzterer traf eine folgenschwere Entscheidung, indem er Matilda, sein einziges überlebendes Kind, zur Thronerbin erklärte. Nach Henrys Tod im Jahr 1135 machte dessen Neffe Stephen seinen Anspruch auf den Thron geltend. Mit der Unterstützung der meisten Barone gelangte er an die Macht. Stephens Herrschaft war jedoch schwach, so dass Matilda ihn herausfordern konnte. England versank in eine Periode des Chaos, die auch als „Die Anarchie“ bekannt ist. Stephen klammerte sich an die Macht, ging allerdings einen Kompromiss ein und akzeptierte Matildas Sohn, den späteren König Henry II., als Thronerben. Dieser wurde 1154 der erste Herrscher des Hauses Plantagenet (auch Haus Anjou genannt).

Die Herrschaft der meisten Plantagenet-Könige war geprägt von Unruhen und Konflikten zwischen dem Monarchen und dem Adel. Henry II. sah sich mit Rebellionen seiner eigenen Söhne konfrontiert, den späteren Königen Richard I. „Löwenherz“ und Johann Ohneland (John). Trotzdem gelang es Henry, sein Reich zu erweitern. Hervorzuheben ist die Eroberung von Irland, das vorher aus einer Vielzahl von konkurrierenden Königreichen bestanden hatte. Henry übergab die Insel seinem jüngeren Sohn John, der in der Folge als Lord von Irland herrschte. Nach Henrys Tod folgte sein älterer Sohn Richard auf den Thron, der sich jedoch während fast seiner gesamten Herrschaftszeit außer Landes befand und am dritten Kreuzzug beteiligt war. Auf ihn folgte dessen Bruder John.

Johns Herrschaft war geprägt von Auseinandersetzungen mit den Baronen, die ihn 1215 zur Unterzeichnung der Magna Carta drängten, welche die Rechte und Freiheiten des Adels garantierte. Bald darauf führten weitere Auseinandersetzungen zu einem Bürgerkrieg, der als Erster Krieg der Barone bekannt ist. Der Krieg endete abrupt, als John 1216 starb und sein neunjähriger Sohn Henry III. die Nachfolge antrat. Die von Simon de Montfort, 6. Earl of Leicester, angeführten Barone erhoben sich später erneut gegen die Herrschaft des Königs, was zum Zweiten Krieg der Barone führte. Dieser Konflikt endete mit einem klaren Sieg der Royalisten und der Exekution zahlreicher Rebellen. Zuvor hatte der König im Jahr 1265 eingewilligt, das erste Parlament einzuberufen.

Der nächste Monarch, Edward I., war weitaus erfolgreicher bei der Aufrechterhaltung der königlichen Macht. Er eroberte Wales und dehnte den englischen Einfluss auf Teile von Schottland aus. Sein Nachfolger Edward II. unterlag jedoch 1314 in der Schlacht von Bannockburn, woraufhin die Schotten ihre vollständige Unabhängigkeit erkämpften. Edward II. war auch in Konflikte mit dem Adel verwickelt. Er wurde 1327 von seiner Ehefrau Isabella entmachtet und daraufhin ermordet. Sein Sohn Edward III. erhob Anspruch auf den französischen Thron und löste dadurch den Hundertjährigen Krieg aus.

Die Feldzüge von Edward III. waren meist erfolgreich und führten zur Eroberung weiter französischer Gebiete. Unter seiner Herrschaft entwickelte sich auch das Parlament weiter, das sich in zwei Kammern aufteilte. 1377 folgte Richard II., sein damals zehnjähriger Enkel, auf den Thron. Wie zahlreiche seiner Vorgänger war auch er in Konflikte mit dem Adel verwickelt, weil er möglichst viel Macht in einer Hand vereinigen wollte. Als er 1399 einen Feldzug in Irland anführte, riss sein Cousin Henry Bolingbroke die Macht an sich. Richard wurde gefangen genommen und im darauf folgenden Jahr ermordet.

Henry Bolingbroke, nun König Henry IV., war der Enkel von Edward III. und Sohn von John of Gaunt. Aus diesem Grund wird seine Dynastie als Haus Lancaster bezeichnet. Während fast seiner gesamten Herrschaft war Henry damit beschäftigt, Verschwörungen aufzudecken und Rebellionen zu bekämpfen. Sein Erfolg ist vor allem auf die militärischen Fähigkeiten seines Sohnes, des späteren Königs Henry V., zurückzuführen. Dessen Herrschaft begann 1413 und war weitgehend frei von inneren Konflikten, was es ihm erlaubte, sein Hauptaugenmerk auf den noch immer andauernden Hundertjährigen Krieg zu richten. Er war militärisch erfolgreich, doch starb er 1422 völlig unerwartet, worauf ihm sein Sohn Henry VI., der damals noch ein Kleinkind war, auf den Thron folgte. Dies gab den Franzosen die Möglichkeit, die englische Herrschaft abzuschütteln.

Die Unbeliebtheit von Henrys Regenten und seiner kriegerischen Ehefrau Margarete von Anjou, später seine eigene ineffektive Führung, hatten eine Schwächung des Hauses Lancaster zur Folge. Richard Plantagenet, Oberhaupt des Hauses York und Nachkomme von Edward III., machte seinen Anspruch auf den Thron geltend und löste damit die Rosenkriege aus. Obwohl Richard 1460 starb, führte sein Sohn Edward IV. im Jahr 1461 das Haus York zum Sieg. Die Rosenkriege dauerten aber auch noch während der Herrschaft Edwards und seines Bruders Richard III. weiter an. Schließlich endete der Konflikt 1485 mit dem Sieg des Hauses Tudor, einer Seitenlinie des Hauses Lancaster, in der Schlacht von Bosworth. Richard III. wurde in der Schlacht getötet; Henry Tudor bestieg als König Henry VII. den Thron und begründete das Haus Tudor.

Das Ende der Rosenkriege bildet einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der englischen Monarchie. Der größte Teil des Adels war entweder auf dem Schlachtfeld gefallen oder hingerichtet worden; viele adlige Besitztümer gingen an das Königshaus verloren. Darüber hinaus zerfiel das Feudalsystem und die von den Baronen kontrollierten Armeen erwiesen sich als überflüssig. Die Tudor-Monarchen konnten ihren absoluten Herrschaftsanspruch durchsetzen und die Konflikte mit dem Adel nahmen ein Ende. Die Macht der Krone erreichte unter der Herrschaft des zweiten Tudor-Königs Henry VIII. ihren Höhepunkt. England wandelte sich von einem schwachen Königreich zu einer europäischen Großmacht. Religiöse Spannungen führten zum Bruch mit dem Papst und der römisch-katholischen Kirche sowie zur Bildung der Church of England. Ein weiterer Meilenstein war die formelle Vereinigung von Wales mit England in den Jahren 1535 bis 1542.

Henrys Sohn, der junge Edward VI., führte die Reformation weiter. Sein früher Tod im Jahr 1553 löste eine Thronfolgekrise aus. Er hatte die Machtübernahme seiner katholischen Halbschwester Mary I. verhindern wollen und testamentarisch Jane Grey zu seiner Erbin bestimmt, obwohl noch nie zuvor eine Frau das Land regiert hatte. Ihre Herrschaft dauerte aber lediglich neun Tage. Mary entmachtete Jane Grey mit Unterstützung der öffentlichen Meinung, widerrief die Proklamation zur Königin, ließ ihre Konkurrentin hinrichten und bezeichnete sich als rechtmäßige Thronerbin. Mary wollte mit aller Macht den katholischen Glauben wieder einführen und ließ unzählige Protestanten hinrichten. Nach ihrem Tod im Jahr 1558 übernahm Elizabeth I. den Thron und führte England zum Protestantismus zurück. Unter ihrer Herrschaft stieg England zu einer Weltmacht auf, dank des Siegs im Englisch-Spanischen Krieg, der Zerstörung der Spanischen Armada im Jahr 1588 und der Kolonialisierung von Nordamerika.

Schottische Monarchie

Siehe auch: Liste der Herrscher Schottlands und Geschichte Schottlands

Als sich die Römer von der Insel Großbritannien zurückzogen, gab es drei Hauptstämme in Schottland: Die Pikten im Nordosten, die im Süden (unter anderem im Königreich Strathclyde) und die Gälen bzw. Skoten im westlichen Königreich Dalriada. Im Jahr 843 übernahm der skotische König Kenneth MacAlpin die piktische Krone. Er gilt als Begründer des vereinigten Schottlands und des Hauses Alpin. Mit der Zeit vergrößerte sich das schottische Reich, als andere Territorien wie Strathclyde unterworfen wurden.

Die frühen schottischen Monarchen wurden gemäß dem Tanistry-Brauch gewählt, wodurch verschiedene Linien des Hauses MacAlpin sich gegenseitig an der Macht ablösten. Als Folge davon kam es oft zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Linien der Dynastie. Von 942 bis 1005 gab es nicht weniger als sieben Könige, die entweder ermordet wurden oder auf dem Schlachtfeld starben.Malcolm II. schaffte 1005 das Tanistry-System ab, ließ zahlreiche Kontrahenten beseitigen und festigte so seine Machtposition. Sein Enkel Duncan I. war 1034 der erste erbliche Monarch Schottlands. Im Jahr 1040 wurde Duncan in einer Schlacht durch Macbeth getötet, dieser wiederum 1057 durch Duncans Sohn Malcolm Canmore. Nach der Ermordung von Macbeths Stiefsohn Lulach bestieg Malcolm Canmore als Malcolm III. den schottischen Thron und begründete das Haus Dunkeld.

Um seinen Sieg zu ermöglichen, hatte Malcolm auf englische Hilfe zurückgegriffen, was den Beginn einer langen Ära englischen Einflusses auf die schottische Politik markierte. Nach seinem Tod im Jahr 1093 kam es zu einer Reihe von Erbfolgekriegen zwischen Malcolms Söhnen einerseits und Malcolms Bruder Donald III. andererseits. Von 1107 an war Schottland für kurze Zeit zweigeteilt, dem letzten Willen von König Edgar entsprechend. Dieser hatte das Reich zwischen seinem älteren Sohn Alexander I. und seinem jüngeren Sohn David I. aufgeteilt. Nach Alexanders Tod im Jahr 1124 erbte David die nördliche Reichshälfte und Schottland war wieder vereint. Auf David folgte im Jahr 1142 Malcolm IV., auf diesen wiederum William der Löwe.

William regierte ab 1165 während 49 Jahren und ist damit der am längsten herrschende aller schottischen Monarchen. Er beteiligte sich an der Rebellion gegen den englischen König Henry II. Die Rebellion schlug jedoch fehl und William geriet in englische Gefangenschaft. Um seine Freilassung zu erreichen, musste er den englischen König als obersten Lehnsherrn anerkennen. Richard I. willigte 1189 ein, die Vereinbarung aufzulösen und verlangte als Gegenleistung eine große Geldsumme für die Finanzierung der Kreuzzüge. William starb im Jahr 1214. Sein Sohn Alexander II. und sein Enkel Alexander III. versuchten, die Äußeren Hebriden zu erobern, die noch immer unter der Herrschaft Norwegens standen. Während der Herrschaft von Alexander III. scheiterte 1263 unter Håkon IV. ein norwegischer Feldzug nach Westschottland. Der im Jahr 1266 geschlossene Frieden von Perth bestätigte die schottische Herrschaft über die Äußeren Hebriden und andere umstrittene Gebiete.

Alexanders unerwarteter Tod im Jahr 1286 löste eine weitreichende Thronfolgekrise aus. Der englische König Edward I., der als Schiedsrichter eingesetzt worden war, wählte Alexanders dreijährige norwegische Enkelin Margarete. Als sie 1290 auf der Überfahrt nach Schottland starb, machten 13 Anwärter ihren Thronanspruch geltend. Ein Gericht unter der Führung Edwards I. bestimmte John Balliol zum Nachfolger. Der englische König behandelte ihn jedoch als Vasallen und mischte sich in die inneren schottischen Angelegenheiten ein. Als Balliol im Jahr 1295 den Treueschwur gegenüber England brach, eroberten Edwards Truppen große Teile Schottlands. In den ersten Jahren des darauf folgenden Schottischen Unabhängigkeitskrieges hatte Schottland keinen Monarchen, bis sich Robert the Bruce 1306 selbst zum König ernannte.

Mit der Declaration of Arbroath riefen die Schotten 1320 ihre Unabhängigkeit aus, die England 1328 mit dem Abkommen von Edinburgh und Northampton bestätigte. Doch nur ein Jahr später starb Robert und die Engländer fielen 1332 erneut in Schottland ein, um Edward Balliol, den angeblich „rechtmäßigen“ Erben John Balliols, als Monarchen einzusetzen. Nach weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen konnte Schottland 1336 seine Unabhängigkeit unter David II., dem Sohn von Robert the Bruce, wieder erlangen.

Auf David II. folgte 1371 Robert II. aus dem Haus Stewart (später Stuart). Unter seiner Herrschaft und der seines Sohnes Robert III. nahm die königliche Macht fortlaufend ab. Als Robert III. 1406 starb, musste das Land von Regenten regiert werden, da sein Sohn James I. von den Engländern gefangen genommen worden war.

Nach der Zahlung eines hohen Lösegeldes kehrte James I. 1424 nach Schottland zurück. Um seine Autorität wiederherzustellen, ging er sehr gewaltsam vor und ließ zahlreiche seiner Gegner hinrichten. James II. führte die Säuberungspolitik seines Vaters fort. James III. starb 1488 in einer Schlacht gegen aufständische Dukes, woraufhin James IV. den Thron bestieg.

1513 wollte James IV. die Abwesenheit des englischen Königs Henry VIII. ausnutzen und England erobern. Seine Truppen erlitten jedoch in der Schlacht von Flodden Field eine vernichtende Niederlage. Der König und viele ranghohe Adlige kamen ums Leben. Da der Nachfolger Jakob V. noch ein Kleinkind war, herrschten Regenten über das Land. James V. führte 1542 erneut einen verheerenden Krieg gegen England und starb im selben Jahr. Thronerbin war seine sechs Tage alte Tochter Mary Stuart, erneut verwalteten Regenten das Land.

Die katholische Mary herrschte während einer Zeit religiöser Spannungen. Nach den Bemühungen der Reformatoren um John Knox legte das Parlament fest, dass nur ein Protestant Anspruch auf den schottischen Thron erheben könne. Mary heiratete 1565 ihren katholischen Cousin Henry Stuart, Lord Darnley. Nach dessen Ermordung im Jahr 1566 ging sie eine noch umstrittenere Verbindung mit James Hepburn, 4. Earl of Bothwell ein, den man in weiten Kreisen für Lord Darnleys Mörder hielt. Der Adel lehnte sich gegen die Königin auf und zwang sie zur Abdankung. Sie floh nach England, Elizabeth I. ließ sie gefangen nehmen und später hinrichten. Die schottische Krone ging an Marys Sohn James VI., der noch ein Kleinkind war und protestantisch erzogen wurde.

Personalunion und republikanische Phase

Mit dem Tod von Elisabeth I. endete 1603 die Herrschaft des Hauses Tudor, da sie keine Nachkommen hatte. Auf sie folgte der schottische Monarch James VI., der nun als James I. auch über England herrschte. Obwohl England und Schottland in Personalunion verbunden waren (James I. bezeichnete sich ab 1604 als „König von Großbritannien“), blieben sie getrennte Königreiche. James’ Sohn Charles I. trug regelmäßig Konflikte mit dem englischen Parlament aus. Dabei ging es um die Machtverteilung zwischen Krone und Parlament und vor allem um das Recht, Steuern zu erheben. Von 1629 bis 1640 regierte er allein, ohne je das Parlament einzuberufen. Charles erhob von sich aus Steuern und erließ umstrittene Gesetze, von denen viele gegen die schottischen Presbyterianer und die englischen Puritaner gerichtet waren. Der Konflikt zwischen Königshaus und Parlament erreichte 1642 seinen Höhepunkt, als der Englische Bürgerkrieg ausbrach.

Der Krieg endete 1649 mit der Hinrichtung des Königs, der Abschaffung der Monarchie und der Einführung einer Republik, die unter dem Namen Commonwealth of England bekannt ist. 1653 riss Oliver Cromwell, der bedeutendste militärische und politische Führer, die Macht an sich, ernannte sich selbst zum Lordprotektor und regierte als eine Art Militärdiktator. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1658 an der Macht und wurde von seinem Sohn Richard Cromwell abgelöst. Der neue Lordprotektor zeigte wenig Interesse am Regieren und trat nach kurzer Zeit zurück. Das Fehlen einer klaren Herrschaft führte zu Unruhen und im Volk verbreitete sich der Wunsch zur Wiedereinführung der Monarchie. Die Restauration erfolgte im Jahr 1660, als Charles II., der Sohn des hingerichteten Charles I., zum König ernannt wurde.

Unter Charles’ Herrschaft entstanden die Vorläufer der modernen politischen Parteien. Der König hatte keine legitimen Kinder, sein römisch-katholischer Bruder James, Duke of York war somit Thronfolger. Im Parlament gab es Bestrebungen, James von der Thronfolge auszuschließen. Die „Verabscheuer“ (abhorrers) waren gegen den Ausschluss und formierten sich zu den Tories, während die „Petitionäre“ (petitioners), die den Ausschluss befürworteten, sich zu den Whigs zusammenschlossen. Der Exclusion Bill erhielt jedoch keine Mehrheit. Mehrmals löste Charles das Parlament auf, weil er befürchtete, das Gesetz könnte doch noch angenommen werden. Nach der Parlamentsauflösung 1681 regierte er bis zu seinem Tode im Jahr 1685 als absolutistischer Monarch. Der katholische James II. verfolgte eine Politik der religiösen Toleranz und beschwor damit den Zorn zahlreicher protestantischer Untertanen herauf. Es erwuchs Widerstand gegen seine Entscheidungen, ein stehendes Heer zu schaffen, Katholiken in hohe politische und militärische Ämter zu befördern und Kleriker der Church of England zu verhaften, die seine Politik bekämpften. Daraufhin lud eine Gruppe protestantischer Adliger James’ Tochter Mary II. und deren Ehemann William III. von Oranien-Nassau ein, den König abzusetzen. William traf am 5. November 1688 in England ein, während James sich mit der Untreue zahlreicher protestantischer Beamter konfrontiert sah und floh. Das Parlament schloss James’ katholischen Sohn James Francis Edward Stuart von der Thronfolge aus. William und Mary wurden zu gemeinsamen Staatsoberhäuptern von England, Schottland und Irland erklärt.

Die Absetzung von James ist als Glorious Revolution bekannt geworden und war einer der wichtigsten Meilensteine in der Ausdehnung parlamentarischer Macht. Die 1689 verabschiedete Bill of Rights bestätigte den Vorrang des Parlaments und legte fest, dass das englische Volk gewisse Rechte besaß, insbesondere die Freiheit von solchen Steuern, die ohne Zustimmung des Parlaments erhoben wurden. Das Gesetz verlangte auch, dass künftige Monarchen protestantisch sein müssen. Außerdem wurde bestimmt, dass nur die Kinder von William und Mary oder aber Marys Schwester Anne Anspruch auf den Thron erheben durften. Mary starb 1694 kinderlos, wodurch William alleiniger Monarch wurde. 1700 gab es erneut eine Krise, nachdem alle Kinder von Prinzessin Anne verstorben waren und sie nun die einzige Person in der Thronfolge war. Das Parlament befürchtete, dass James II. oder einer seiner katholischen Verwandten erneut ihren Anspruch geltend machen würden und verabschiedete 1701 den Act of Settlement. Eine entfernte protestantische Tante Williams, Sophie von der Pfalz, wurde zur Thronerbin bestimmt. Kurz nach Verabschiedung des Gesetzes starb William, wodurch seine Schwägerin Anne Königin wurde.

Nach der Vereinigung der Königreiche

Siehe auch: Geschichte des Vereinigten Königreichs

Nach Annes Thronbesteigung war die Thronfolge bald wieder ein politisches Thema. Das schottische Parlament war verärgert darüber, dass das englische Parlament eigenmächtig Sophie von der Pfalz zur Thronerbin erklärt hatte. Es erließ den Act of Security und drohte, die Personalunion von Schottland und England aufzulösen. Das englische Parlament wiederum reagierte 1705 mit dem Alien Act und drohte damit, die schottische Wirtschaft durch den Ausschluss vom Freihandel kollabieren zu lassen. Als Folge davon nahm das schottische Parlament gezwungenermaßen den Act of Union 1707 an. Mit diesem Gesetz wurden England und Schottland zum Königreich Großbritannien vereinigt, wobei für die Thronfolge weiterhin die im Act of Settlement aufgestellten Regeln galten.

Auf die 1714 verstorbene Anne folgte George I. auf den Thron, Begründer des Hauses Hannover und Sohn der wenige Wochen zuvor ebenfalls verstorbenen Sophie von der Pfalz. George festigte seine Machtposition mit der Niederschlagung zweier jakobitischer Aufstände in den Jahren 1715 und 1719. Der neue Monarch war in Regierungsangelegenheiten weit weniger aktiv als die meisten seiner Vorgänger und widmete sich stattdessen lieber der Verwaltung seiner deutschen Besitztümer. Dadurch ergab sich eine Machtverschiebung zu den Ministern, insbesondere zu Robert Walpole, der als erster Premierminister Großbritanniens gilt. Der Machtzuwachs des Premierministers und seines Kabinetts setzten sich unter der Herrschaft von George II. fort. 1746 wurden die katholischen Stuarts endgültig besiegt. Unter George III. gingen die amerikanischen Kolonien verloren, doch in der übrigen Welt nahm der britische Einfluss zu. Mit dem Act of Union 1800 entstand das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland.

Von 1811 bis 1820 war George III. geisteskrank, an seiner Stelle herrschte sein Sohn, der spätere König George IV., als Prinzregent. Während der Regentschaft und später während seiner eigenen Herrschaft nahm die Macht des Königs kontinuierlich ab. Sein Nachfolger William IV. war nicht mehr in der Lage, effektiv die Macht des Parlaments einzuschränken. Nach politischen Differenzen entließ er 1834 William Lamb, 2. Viscount Melbourne, den Premierminister der Whig-Partei, und ernannte stattdessen Robert Peel von der Tory-Partei. Dem König blieb keine andere Wahl, als Lord Melbourne wieder einzusetzen, da die Whigs die darauf folgenden Wahlen gewannen. Seither hat kein Monarch mehr gegen den Willen des demokratisch gewählten Parlaments einen Premierminister ernannt oder entlassen. Darüber hinaus wurde der Reform Act 1832 verabschiedet, mit dem die vielen rotten boroughs verschwanden. Weitere Gesetze führten schrittweise zu mehr Wahlberechtigten und zu einer stärkeren Legitimation des House of Commons als dem wichtigeren Teil des Parlaments.

Der letzte Schritt hin zu einer konstitutionellen Monarchie wurde während der langen Herrschaft von Königin Victoria vollzogen. Gemäß der Lex Salica durfte sie als Frau nicht über das Königreich Hannover herrschen, was die Personalunion des Vereinigten Königreichs mit Hannover beendete. Die viktorianische Ära war geprägt von raschem technologischem Fortschritt und dem Aufstieg Großbritanniens zur führenden Weltmacht, dem Britischen Empire. Als Zeichen der britischen Herrschaft über Indien wurde ihr 1876 der Titel der Kaiserin von Indien verliehen. Republikanische Bewegungen erhielten Auftrieb, zum Teil als Reaktion auf Victorias andauerndes Trauern und dem längeren Rückzug nach dem Tod ihres Gatten Albert von Sachsen-Coburg und Gotha im Jahr 1861.

Victorias Sohn Edward VII. wurde 1901 der erste Monarch des Hauses Sachsen-Coburg-Gotha. Sein Sohn George V. änderte jedoch 1917 den Familiennamen wegen der antideutschen Stimmung in der Bevölkerung während des Ersten Weltkriegs in Windsor. 1922 erfolgte die Trennung Irlands in Nordirland (das Teil des Vereinigten Königreichs blieb) und den unabhängigen Irischen Freistaat. Fünf Jahre später wurde der Staatsname in Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland geändert.

Vom Empire zur Nationengemeinschaft

Bis 1926 waren die Dominions und Kronkolonien dem Vereinigten Königreich untergeordnet. Die Balfour-Deklaration gab den Dominions das vollständige Selbstverwaltungsrecht. Dadurch erhielten die Dominions gegenüber dem Mutterland einen gleichberechtigten Status und es entstanden so effektiv mehrere Königreiche mit demselben Monarchen. Das Statut von Westminster von 1931 bestätigte dieses Konzept. In der Folge war George V. König des Vereinigten Königreichs, von Kanada, von Australien, von Neuseeland und weiteren Staaten.

Edward VIII. verursachte 1936 einen Skandal, als er die geschiedene US-Amerikanerin Wallis Simpson heiraten wollte, obschon die Church of England die Wiederverheiratung von Geschiedenen ablehnte. Er verzichtete auf die Krone und dankte ab. Die Parlamente des Vereinigten Königreichs und der anderen Commonwealth-Staaten entsprachen seinem Begehren. Edward VIII. und sämtliche allfällige Kinder mit seiner Ehefrau wurden von der Thronfolge ausgeschlossen. Die Krone ging auf seinen Bruder George VI. über. Dieser blieb während des Zweiten Weltkriegs in der Heimat und suchte nicht in Kanada Zuflucht vor den Kriegsereignissen, was zu einem Popularitätsschub führte. George VI. war auch der letzte Monarch, der den Titel „Kaiser von Indien“ trug, als Indien 1947 die Unabhängigkeit erlangte.

Auf George VI. folgte 1952 dessen Tochter Elisabeth II., die bis zu ihrem Tod am 8. September 2022 herrschte. Während ihrer Herrschaft stieg zeitweise die Unterstützung für die republikanische Bewegung, u. a. auch wegen des schlechten Images der britischen Königsfamilie, das durch negative Ereignisse wie den Umgang mit dem Unfalltod von Prinzessin Diana hervorgerufen worden war. Meinungsumfragen in jüngerer Vergangenheit zeigten jedoch, dass die Treue zur Monarchie in weiten Bevölkerungskreisen ungebrochen anhält.

Elisabeth folgte 2022 ihr ältester Sohn Charles III. nach. Gemäß Thronfolge vom 8. September 2022 sind seither sein ältester Sohn Prinz William und dessen Kinder George, Charlotte und Louis die ersten vier Anwärter auf den Thron. Sein zweiter Sohn, Prinz Harry, steht an fünfter Stelle in der Thronfolge.

Nachfolge

Siehe auch: Krönung britischer Monarchen und Thronfolge (Vereinigtes Königreich)

Die Nachfolge wird durch verschiedene Gesetze geregelt, darunter die Bill of Rights von 1689, der Act of Settlement von 1701 und der Act of Union 1707. Die Regeln für die Nachfolge können nur durch einen Parlamentsbeschluss geändert werden, außerdem müssen die Parlamente sämtlicher Commonwealth Realms ihre Zustimmung geben. Einer Einzelperson ist es nicht gestattet, ihre Thronfolgerechte aufzugeben.

Beim Zeitpunkt des Todes des Monarchen tritt der Erbe oder die Erbin unmittelbar und automatisch die Nachfolge an, ohne dass eine Bestätigung oder eine weitere Zeremonie nötig ist. Somit ist auch die Bedeutung des Ausspruchs „Der König ist tot, lang lebe der König!“ geklärt. Die Nachfolge wird durch den Accession Council, der sich im St James’s Palace versammelt, öffentlich verkündet. Nach Verstreichen einer angemessenen Trauerzeit wird der neue Monarch in der Westminster Abbey gekrönt, üblicherweise durch den Erzbischof von Canterbury. Eine Krönung ist für das Herrschen aber nicht unbedingt erforderlich, die Zeremonie findet üblicherweise mehrere Monate nach der Thronbesteigung statt.

Nach der Thronbesteigung herrscht der Monarch bis zu seinem Tode. Es ist den Monarchen nicht gestattet, einseitig abzudanken. Der einzige, der freiwillig auf die Krone verzichtete, war Edward VIII. im Jahr 1936. Dazu musste das Parlament jedoch eigens ein Gesetz verabschieden, His Majesty’s Declaration of Abdication Act 1936 genannt. Der letzte Monarch, der gegen seinen Willen die Macht abtreten musste, war James II., der 1688 während der Glorious Revolution ins Exil floh.

Einschränkungen

Die Thronfolge folgte bis 2013 dem Prinzip der Primogenitur. Männliche Blutsverwandte hatten Vorrang vor weiblichen: Söhne erbten vor Töchtern, die Erstgeborenen vor den jüngeren Geschwistern des gleichen Geschlechts. Seit 2013 sind Töchter gleichgestellt. Der Act of Settlement beschränkt die Thronfolge auf die natürlichen und legitimen Nachkommen von Sophie von der Pfalz (1630–1714), der Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg und Enkelin von James I.

Die Bill of Rights und der Act of Settlement beinhalten auch Einschränkungen religiöser Art, die wegen des Misstrauens der Engländer und Schotten gegenüber der römisch-katholischen Kirche eingeführt wurden. Nur Personen, die protestantischer Konfession sind, besitzen einen Anspruch auf den Thron. Personen, die römisch-katholischer Konfession sind oder einen Katholiken heiraten, wurden von der Thronfolge ausgeschlossen. Eine von der Thronfolge ausgeschlossene Person wird in diesem Sinne als „juristisch tot“ betrachtet und die Einschränkungen gelten nicht für dessen legitime Nachkommen. 2011 wurde beschlossen, dass zukünftige Monarchen durch die Heirat einer römisch-katholischen Person nicht mehr das Anrecht auf den Thron einbüßen. Diese Änderung trat im März 2015 in Kraft, als alle betroffenen Königreiche des Commonwealth die Änderung ratifiziert hatten. Da der König Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche ist, blieb die Restriktion für den Monarchen bestehen.

Regentschaft

→ Hauptartikel: Regency Act und Staatsrat

Gemäß dem Regency Act von 1937 und 1953 wird die Macht dann durch einen Reichsverweser (Regenten) ausgeübt, wenn der Monarch entweder noch nicht das Alter von 18 Jahren erreicht hat oder wenn er körperlich oder geistig dazu nicht in der Lage ist. Eine körperliche oder geistige Einschränkung muss von mindestens drei der folgenden Personen festgestellt werden: dem Ehegatten des Monarchen, dem Lordkanzler, dem Speaker des Unterhauses, dem Lord Chief Justice of England and Wales und dem Master of the Rolls. Die Bestätigung von drei oder mehr der genannten Personen ist auch notwendig, um die Regentschaft zu beenden und damit die Rückkehr des Monarchen zur Macht zu ermöglichen.

Ist eine Regentschaft notwendig, so wird die nachfolgende geeignete Person in der Thronfolge automatisch zum Regenten, es sei denn, sie ist selbst minderjährig oder nicht dazu in der Lage. Der Regent muss mindestens 21 Jahre alt sein (im Falle des direkten Thronfolgers auch 18 Jahre) und ein britischer Staatsbürger mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich sein. Bisher letzter Regent war der spätere König George IV., der von 1811 bis 1820 die Amtsgeschäfte von seinem geisteskranken Vater George III. übernahm.

Im Falle einer vorübergehenden Krankheit oder eines Auslandaufenthaltes kann der Monarch seine Aufgaben kurzfristig an den Staatsrat übertragen, bestehend aus der Gemahlin des Monarchen sowie den vier nachfolgenden geeigneten Personen in der Thronfolge. Die aktuellen Staatsräte sind die Königin, der Prince of Wales, der Duke of Sussex, der Duke of York und Prinzessin Beatrice. Die drei Letztgenannten werden an ihrem jeweiligen 21. Geburtstag von den drei Kindern des Prince of Wales aus dem Staatsrat verdrängt. Sollte eine der vier Personen, die auf Grund der Thronfolge Staatsrat sind, vorher ausscheiden, wäre Eugenie die nächste Nachrückerin.

Finanzen

Einst deckte der Monarch alle offiziellen Ausgaben aus den Erträgen seines Erbes, darunter den Einkünften aus dem Crown Estate (königlichen Ländereien). 1760 trat George III. den Crown Estate an die HM Treasury ab und erhielt als Gegenleistung eine jährliche Zahlung, die Zivilliste. Neben der Zivilliste finanzierte das Parlament die Ausgaben des Monarchen mit öffentlichen Geldern, die als Grants-in-aid (Hilfszuschüsse) bezeichnet wurden. Die im Jahr 1760 vereinbarte Zivilliste wurde per 1. April 2012 abgeschafft, zusammen mit den Zuschüssen für die königlichen Reisedienste und den Unterhalt der königlichen Residenzen. Mit dem Sovereign Grant Act 2011 wurden diese Zahlungen durch eine einzige ersetzt. Der Monarch erhält zukünftig einen von der HM Treasury festgelegten Anteil an den Erlösen des Crown Estate (zurzeit 25 %).

Neben dem Crown Estate werden auch die Ländereien und Vermögenswerte des Herzogtums Lancaster treuhänderisch verwaltet. Die Einkünfte aus dem Herzogtum Lancaster gehen nicht in die Staatskasse, sondern werden für Ausgaben verwendet, die nicht durch die Zivilliste gedeckt sind. Das Herzogtum Cornwall ist ein ähnliches Gut, das im Namen des ältesten Sohnes des Monarchen verwaltet wird. Der britische Monarch ist verpflichtet, indirekte Steuern wie die Mehrwertsteuer zu bezahlen. Seit 1993 zahlt der Monarch freiwillig Einkommensteuern und Kapitalertragsteuern auf persönliche Einkünfte.

Schätzungen des Vermögens des Monarchen variieren, je nachdem, ob ihr persönlich gehörende oder treuhänderisch verwaltete Vermögenswerte mitberücksichtigt werden. Die Royal Collection, die Kunstsammlung der Königsfamilie, ist beispielsweise nicht Teil des Privatvermögens des Monarchen, sondern wird durch den Royal Collection Trust, einer eingetragenen Wohlfahrtsorganisation, verwaltet. Das Magazin Forbes schätzte im Jahr 2008 das Vermögen der Königin auf 650 Millionen US-Dollar, obschon keine offiziellen Zahlen erhältlich sind. 1993 bezeichnete David Ogilvy, 8. Earl of Airlie, der damalige Lord Chamberlain, Schätzungen von 100 Millionen Pfund als „maßlos übertrieben“.

Julia Bellan veröffentlichte im Mai 2023 für die FAZ das geschätzte Vermögen der königlichen Familie auf 23 Milliarden Euro. Es bestehe unter anderem aus königlichen Palästen, wie dem Buckingham-Palast, den Kronjuwelen, Herzogtümern und dem sogenannten Crown Estate. Die Milliarden befänden sich allerdings nicht direkt in Besitz des Königs, sondern gehörten dem Monarchen im Namen der britischen Krone für die Dauer seiner Herrschaft.

Die offizielle Hauptresidenz des britischen Monarchen ist Buckingham Palace in der City of Westminster, einem Stadtbezirk von London. Hier finden die meisten Staatsbankette, Amtseinsetzungen, königlichen Taufen und weitere Zeremonien statt.Windsor Castle, das größte bewohnte Schloss der Welt, liegt in Windsor, Berkshire und dient als Residenz an Wochenenden, über Ostern sowie während der Pferderennen in Ascot. Die offizielle Residenz des Monarchen in Schottland ist der Palace of Holyroodhouse in Edinburgh, besser bekannt unter dem Namen Holyrood Palace. Der Monarch weilt dort jedes Jahr mindestens während einer Woche sowie beim Besuch von Staatsanlässen in Schottland. Die offizielle Residenz in Nordirland ist Hillsborough Castle in Hillsborough westlich von Belfast.

Bis zum Jahr 1530 waren der Palace of Westminster und der Tower of London die Hauptresidenzen des englischen Monarchen, als König Henry VIII. den Palace of Whitehall „erwarb“, indem er ihn sich von Kardinal Wolsey schenken ließ. Whitehall wurde 1698 durch einen Brand bis auf die Grundmauern zerstört, woraufhin der Hofstaat in den St James’s Palace umzog. Obwohl der Buckingham Palace seit 1837 als Londoner Wohnsitz dient, blieb St. James’s von übergeordneter Bedeutung und ist heute das zeremonielle und administrative Zentrum des Hofstaats. Beispielsweise werden ausländische Botschafter am Court of St. James’s akkreditiert. Der St James’s Palace dient auch als Wohnsitz von Mitgliedern der königlichen Familie und ist der Versammlungsort des Accession Council.

Weitere Wohnsitze der königlichen Familienmitglieder sind Clarence House und Kensington Palace. Die Paläste sind im Besitz der Krone, werden für zukünftige Herrscher treuhänderisch verwaltet und können nicht durch den Monarchen verkauft werden. Zwei Paläste gehören zum persönlichen Besitz des Monarchen: Sandringham House, ein Landsitz in der englischen Grafschaft Norfolk, wird üblicherweise von Weihnachten bis Ende Januar bewohnt. Im August und September residiert der Monarch im Balmoral Castle, einem Schloss in der schottischen Council Area Aberdeenshire.

Herrschertitel

Der vollständige Herrschertitel des amtierenden Monarchen lautet:

„Charles der Dritte, von Gottes Gnaden König des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland sowie Seiner anderen Königreiche und Länder, Oberhaupt des Commonwealth, Verteidiger des Glaubens“
Charles the third, by the Grace of God of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and of His other Realms and Territories King, Head of the Commonwealth, Defender of the Faith.

Papst Leo X. verlieh im Jahr 1521 König Henry VIII. den Titel Fidei defensor („Verteidiger des Glaubens“) für seine Unterstützung des Papsttums in den ersten Jahren der Reformation. Allerdings sagte sich Henry VIII. später von der römisch-katholischen Kirche los und gründete die Church of England. Papst Paul III. entzog ihm diesen Titel zwar wieder, doch das Parlament erließ ein Gesetz, das die weitere Verwendung erlaubte.

Der Monarch wird als His Majesty oder Her Majesty („Seine/Ihre Majestät“) angesprochen. Die Form Britannic Majesty („Britannische Majestät“) erscheint auf internationalen Abkommen und auf Pässen, um den britischen Monarchen von fremden Staatsoberhäuptern zu unterscheiden. Königsgattinnen (Queen consort) und Königswitwen (Queen dowager) werden ebenfalls als Majesty bezeichnet, nicht aber die Ehegatten weiblicher Monarchen (Prince consort: Prinzgemahl). Aus diesem Grund wurde der Gatte von Elisabeth II., Philip, Duke of Edinburgh, lediglich als „Königliche Hoheit“ (Royal Highness) bezeichnet.

Die Ordnungszahlen der Monarchen berücksichtigen lediglich die Herrscher seit der normannischen Invasion im Jahr 1066. Falls nur ein Monarch einen bestimmten Namen verwendet hat, wird keine Ordnungszahl angefügt. Beispielsweise wird Königin Victoria nie als Victoria I. bezeichnet. Seit der Vereinigung von England und Schottland im Jahr 1707 basieren die Ordnungszahlen ausschließlich auf den früheren englischen Königen, nicht aber auf den schottischen. 1953 klagten schottische Nationalisten gegen das Recht der neuen Königin, sich Elisabeth II. nennen zu dürfen, mit der Begründung, dass es in Schottland nie eine Elisabeth I. gegeben hat. Im Fall MacCormick vs. Lord Advocate wies der Court of Session, das oberste schottische Zivilgericht, die Klage jedoch ab. Das Gericht befand, dass die Namenswahl die Privatangelegenheit der Königin sei und auch den Herrschaftsrechten entspricht. Premierminister Winston Churchill merkte jedoch an, dass diese Regelung nicht bindend sei und in Zukunft die höhere Ordnungszahl verwendet werden sollte.

Traditionellerweise besteht die Unterschrift des Monarchen aus seinem eigenen Königsnamen (ohne Ordnungszahl), gefolgt von einem R. Dieser Buchstabe steht für rex oder regina (König und Königin auf Latein). Folglich unterschreibt der amtierende König mit „Charles R“. Von 1877 bis 1948 fügten die Monarchen zusätzlich den Buchstaben I für imperator bzw. imperatrix an, aufgrund ihres Status als Kaiser oder Kaiserin von Indien. George V. unterschrieb also mit „George RI“.

Wappen und Flagge

  • Royal Standard
  • Royal Standard in Schottland

Das Wappen des Vereinigten Königreichs, das gleichzeitig Wappen des Königshauses und Staatswappen ist, existiert in seiner heutigen Form seit der Thronbesteigung von Königin Victoria im Jahr 1837. Es zeigt im ersten und vierten Quadrat drei schreitende goldene Löwen auf rotem Grund (England), im zweiten Quadrat einen roten aufrechten Löwen auf goldenem Grund (Schottland) und im dritten Quadrat eine goldene Harfe auf blauem Grund (Irland bzw. Nordirland). Wappenträger sind der Löwe und das Einhorn. Der Wahlspruch lautet: Dieu et mon droit (französisch für „Gott und mein Recht“). In Schottland verwendet der Monarch ein leicht abgewandeltes Wappen, bei dem das erste und vierte Quadrat Schottland repräsentieren, das zweite Quadrat England und das dritte Quadrat Nordirland. Der Wahlspruch lautet: Nemo me impune lacessit (Latein für „Niemand erzürnt mich ungestraft“). Die Wappenträger sind das Einhorn und der Löwe.

Die offizielle Flagge des Monarchen im Vereinigten Königreich ist der Royal Standard, der die Wappen der Teilstaaten zeigt. Der in Schottland verwendete Royal Standard stellt die schottische Version des Königswappens dar. Die Flagge wird nur auf Gebäuden und Fahrzeugen gehisst, in denen sich der Monarch aufhält; ansonsten weht die Union Flag. Der Royal Standard weht niemals auf halbmast, weil es immer einen Monarchen gibt; im Todesfall übernimmt automatisch sein Nachfolger das Amt.

Persönlichkeiten

Liste der britischen Monarchen

→ Hauptartikel: Liste der britischen Monarchen

Britische Königsfamilie

→ Hauptartikel: Britische Königsfamilie

Stammliste der Könige von England und Schottland

→ Hauptartikel: Stammliste der Könige von England und Schottland

Anmerkungen

  1. Eine vergleichbare Situation ergab sich 1926 in Kanada, als Generalgouverneur Lord Byng sich weigerte, auf Anraten von Premierminister William Lyon Mackenzie King das Parlament aufzulösen, und dadurch die King-Byng-Affäre auslöste.

Siehe auch

  • Britische Kronjuwelen
  • Reichsapfel britischer Monarchen
  • Liste der britischen Monarchen

Literatur

  • Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. Robinson Publishing, London 1998, ISBN 1-84119-096-9 (Verzeichnis aller britischen Monarchen inkl. der Vorgängerstaaten). 
  • John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. Oxford University Press, Oxford 2000, ISBN 0-19-289328-9 (Illustrierte Geschichte der britischen Monarchie). 
  • Antonia Fraser (Hrsg.): The Lives of the Kings & Queens of England. Weidenfeld & Nicolson, London 1975, ISBN 0-297-76911-1 (Biografien der englischen und britischen Monarchen). 
  • Alison Weir: Britain’s Royal Families: The Complete Genealogy. Pimlico, London 1996, ISBN 0-7126-7448-9 (Genealogie der britischen Monarchen). 
  • V.C.R.A.C. Crabbe: Understanding Statutes. Routledge Cavendish, London 1994, ISBN 1-85941-138-X. 
  • Rodney Brazier: Ministers of the Crown. Clarendon Press, London 1997, ISBN 0-19-825988-3. 

Weblinks

  • Offizielle Website des britischen Königshauses (englisch)

Einzelnachweise

  1. Citizenship ceremonies. Home Office, abgerufen am 14. Juni 2010 (englisch). 
  2. National Anthem. Britisches Königshaus, 2025, abgerufen am 20. Januar 2025 (englisch). 
  3. Coinage and bank notes. Britisches Königshaus, abgerufen am 13. Juni 2010 (englisch). 
  4. Chris Alden: Britain’s monarchy | Queen’s golden jubilee. In: theguardian.com. 16. Mai 2002, abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch). 
  5. Walter Bagehot: The English Constitution. S. 9.
  6. Rodney Brazier: Ministers of the Crown. S. 312.
  7. Queen and Prime Minister. Britisches Königshaus, abgerufen am 18. Juni 2010 (englisch). 
  8. Mary Durkin, Gay Oonagh: English law and the British constitution. (PDF; 437 kB) University of London, 2005, S. 47, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  9. Walter Bagehot: The English Constitution. S. 75.
  10. PASC publishes government defence of its sweeping prerogative powers. Britisches Parlament, 2002, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  11. State Opening of Parliament. Britisches Parlament, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  12. A Guide to Prorogation. British Broadcasting Corporation, 7. November 2006, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  13. Parliament Act 1911. The UK Statute Law Database, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  14. V.C.R.A.C. Crabbe: Understanding Statutes. S. 17.
  15. Royal Assent. British Broadcasting Corporation, 14. Oktober 2002, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  16. Scotland Act 1998. Office of Public Sector Information, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  17. Government of Wales Act 1998. Office of Public Sector Information, 2025, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  18. Northern Ireland Act 1998. Office of Public Sector Information, abgerufen am 28. April 2016 (englisch). 
  19. Queen’s and Prince of Wales’s consent – Erskine May – UK Parliament. Abgerufen am 16. Februar 2021 (englisch). 
  20. Mystery lifted on Queen’s powers. The Guardian, 21. Oktober 2003, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  21. Knighthoods. Britisches Königshaus, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  22. Great Seal of the Realm. Britisches Königshaus, abgerufen am 16. Juni 2010 (englisch). 
  23. Our governance. Commonwealth Secretariat, archiviert vom Original am 10. Dezember 2019; abgerufen am 28. April 2016 (englisch). 
  24. Channel Islands. Britisches Königshaus, abgerufen am 17. Juni 2010 (englisch). 
  25. Isle of Man. Britisches Königshaus, abgerufen am 17. Juni 2010 (englisch). 
  26. The King and Faith. Britisches Königshaus, 2025, abgerufen am 14. Juni 2010 (englisch). 
  27. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 12–13 und 31.
  28. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 13–17.
  29. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 102–127.
  30. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 30–46.
  31. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 77–78.
  32. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 79–83.
  33. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 96–115.
  34. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 118–130.
  35. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 133–165.
  36. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 168–176.
  37. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 179–189.
  38. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 194, 265, 309.
  39. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 636–647.
  40. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 190–211.
  41. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 1–12, 35.
  42. Alison Weir: Britain’s Royal Families. S. 164–177.
  43. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 395.
  44. Alison Weir: Britain’s Royal Families. S. 185–198.
  45. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 400–407.
  46. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 170.
  47. Cannon und Griffiths, The Oxford Illustrated History of the British Monarchy, S. 187, 196
  48. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 407–409.
  49. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 409–412.
  50. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 549–552.
  51. Mike Ashley. The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 552–565.
  52. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 567–575.
  53. François Velde: Westminster, 20 Oct 1604. In: Royal Arms, Styles, and Titles of Great Britain. heraldica.com, 4. September 2007, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  54. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 214–231.
  55. Cannon und Griffiths, The Oxford Illustrated History of the British Monarchy, S. 393–400
  56. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 232.
  57. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 242–245.
  58. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 439–440.
  59. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 447–448.
  60. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy: S. 460–469.
  61. Sir Robert Walpole. British Broadcasting Corporation, 2007, abgerufen am 13. Juni 2010 (englisch). 
  62. Mike Ashley: The Mammoth Book of British Kings and Queens. S. 677–680.
  63. John Cannon, Ralph Griffiths: The Oxford Illustrated History of the British Monarchy. S. 530–550.
  64. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 305–306.
  65. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 314–333.
  66. H. C. G. Matthew: George VI (1895–1952). In: Henry Colin Gray Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X; doi:10.1093/ref:odnb/33370 (Lizenz erforderlich), Stand: Januar 2011.
  67. Can the Windsors survive Diana’s death? Britannia Internet Magazine, 5. September 1997, archiviert vom Original am 10. April 2011; abgerufen am 13. Juni 2010 (englisch). 
  68. Poll reveals big rise in support for monarchy. The Independent, 9. April 2002, archiviert vom Original am 15. Mai 2011; abgerufen am 13. Juni 2010 (englisch). 
  69. Accession. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  70. Coronation. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  71. Mädchen sind bei Thronfolge jetzt gleichberechtigt. Die Welt, 16. Mai 2013, abgerufen am 16. Mai 2013. 
  72. Act of Settlement 1700 (c.2), Article II. The UK Statute Law Database, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  73. Union with Scotland Act 1706 (c.11), Article II. The UK Statute Law Database, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  74. Union with England Act 1707 (c.7), Article II. The UK Statute Law Database, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  75. Move to change succession laws. BBC News, 20. April 2008, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  76. End of the Anglican crown – 300 year bar to be lifted. The Guardian, 25. September 2008, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  77. Counsellors of State. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  78. Sovereign Grant Act 2011. In: www.legislation.gov.uk. The National Archives, abgerufen am 19. September 2021 (englisch). 
  79. Royal funding changes become law. In: www.bbc.co.uk. BBC News, 18. Oktober 2011, abgerufen am 19. September 2021 (englisch). 
  80. Privy Purse and Duchy of Lancaster. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  81. Taxation. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  82. The Royal Collection Trust. Britisches Königshaus, abgerufen am 22. August 2012 (englisch). 
  83. The World’s Richest Royals. Forbes, 20. August 2008, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  84. Tax Report Leaves Queen’s Wealth in Dark. The New York Times, 12. Februar 1993, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  85. Krönung von König Charles III: Welche Reichtümer er bald verwaltet. In: FAZ.net. Abgerufen am 18. Juli 2023. 
  86. Buckingham Palace. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  87. Windsor Castle. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  88. Palace of Holyroodhouse. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  89. St James’s Palace. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  90. Ambassador’s credentials. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  91. A brief history of Historic Royal Palaces. Historic Royal Palaces, archiviert vom Original am 18. Dezember 2007; abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  92. Sandringham House. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  93. Balmoral Castle. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  94. François Velde: Royal proclamation reciting the altered Style and Titles of the Crown. In: Royal Arms, Styles, and Titles of Great Britain. heraldica.com, 4. September 2007, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  95. Antonia Fraser: The Lives of the Kings & Queens of England. S. 180.
  96. England: Royal Styles: 1521–1553. archontology.org, 13. März 2010, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  97. Royal Titles Bill. Hansard, 3. März 1953, archiviert vom Original am 16. Januar 2021; abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  98. Royal style and title. Hansard, 15. April 1953, archiviert vom Original am 16. Januar 2021; abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
  99. Royal Standard. Britisches Königshaus, abgerufen am 12. Juni 2010 (englisch). 
Dieser Artikel wurde am 4. November 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 23:29

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Britisches Königshaus, Was ist Britisches Königshaus? Was bedeutet Britisches Königshaus?

Die britische Monarchie ist die parlamentarische Monarchie des Vereinigten Konigreichs Grossbritannien und Nordirland Monarch ist seit dem 8 September 2022 Konig Charles III Er und seine engeren Familienangehorigen nehmen verschiedene offizielle zeremonielle und reprasentative Funktionen wahr Der Konig besitzt zwar theoretisch die Befugnisse eines konstitutionellen Monarchen ubt seine Hoheitsrechte aber aufgrund eines jahrhundertealten Gewohnheitsrechts nicht mehr selbststandig aus sondern ausschliesslich gemass den Vorgaben von Parlament und Regierung Aus diesem Grund ist er de facto ein parlamentarischer Monarch Auch die Existenz der Kronbesitzungen Isle of Man und Kanalinseln andert nichts an diesem Status weil diese rechtlich kein Teil des Vereinigten Konigreichs sind Konig des Vereinigten Konigreichs Grossbritannien und NordirlandKing of the United Kingdom of Great Britain and Northern IrelandWappen des Vereinigten KonigreichsAmtierend Charles III seit dem 8 September 2022Anrede Your MajestyAmtssitz Verwaltungssitz St James s Palace London offizielle Residenzen Buckingham Palace London Holyrood Palace Edinburgh und Hillsborough Castle Hillsborough Amtszeit Auf LebenszeitKronprinz William Prince of WalesKronung durch Erzbischof von Canterbury zuletzt am 6 Mai 2023 Schaffung des Amtes 24 Marz 1603 Personalunion 1 Mai 1707 Realunion Erster Amtsinhaber Jakob VI und I Personalunion Anne Realunion Website www royal uk Um das Jahr 1000 hatten sich die Konigreiche England und Schottland aus mehreren kleinen fruhmittelalterlichen Konigreichen entwickelt Die Herrschaft der Angelsachsen endete 1066 wahrend der normannischen Eroberung Englands Im 13 Jahrhundert absorbierte England das Furstentum Wales und mit der Magna Carta begann der Prozess der schrittweisen Entmachtung des Monarchen 1603 bestieg der schottische Konig James VI als James I den englischen Thron wodurch beide Konigreiche in Personalunion regiert wurden Von 1649 bis 1660 gab es mit dem Commonwealth of England eine kurze republikanische Phase Der 1701 beschlossene Act of Settlement der heute noch in Kraft ist schloss Katholiken oder mit Katholiken verheiratete Personen von der Thronfolge aus 1707 schlossen sich England und Schottland zum Konigreich Grossbritannien zusammen Durch den Zusammenschluss mit dem Konigreich Irland entstand 1801 das Vereinigte Konigreich Grossbritannien und Irland Der britische Monarch war nominelles Oberhaupt des Britischen Weltreichs das zum Zeitpunkt seiner grossten Ausdehnung ein Viertel der Landflache der Erde umfasste 1922 spaltete sich der Irische Freistaat ab in welchem der Monarch bis 1949 Staatsoberhaupt blieb Mit dem Ende des Britischen Weltreichs nach dem Zweiten Weltkrieg ubernahm der britische Monarch den zeremoniellen Titel des Oberhauptes des Commonwealth of Nations einer losen Verbindung des Vereinigten Konigreichs und der ehemaligen Kolonien 14 weitere unabhangige Staaten die so genannten Commonwealth Realms teilen sich weiterhin dasselbe Staatsoberhaupt mit dem Vereinigten Konigreich Jeder dieser Staaten bildet aber ein rechtlich eigenstandiges Konigreich Das Amt und seine BedeutungKonstitutionelle und politische Rolle Der Monarch besitzt einen hohen symbolischen Stellenwert als Zeichen der nationalen Einheit und ist gemass der ungeschriebenen britischen Verfassung das Staatsoberhaupt Treueide werden auf ihn und seine rechtmassigen Nachkommen abgelegt nicht etwa auf das Parlament oder die Nation God Save the King bzw God Save the Queen bei einer Monarchin ist die britische Nationalhymne Daruber hinaus erscheint das Portrat des Monarchen auf Briefmarken Munzen und Banknoten Die politischen Machtbefugnisse des Monarchen sind in der Praxis durch Gesetze Gewohnheitsrechte und Prazedenzfalle stark eingeschrankt War der Monarch fruher noch befugt auch ohne Rucksicht auf das Parlament eigene Dekrete zu erlassen volkerrechtliche Vertrage abzuschliessen oder Krieg zu erklaren so darf er diese Hoheitsrechte heutzutage nur noch gemass dem Rat und mit Zustimmung des Premierministers oder anderer Minister ausuben Somit sind Staatsakte im Namen der Krone selbst wenn sie vom Monarchen personlich vorgenommen werden abhangig von Entscheidungen die von anderen getroffen wurden Dieses Recht wird von der Regierung haufig genutzt um Gesetze am Parlament vorbei zu erlassen wie etwa beim Beitritt Grossbritanniens zur Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft oder der Kriegserklarung im Falklandkrieg Wie weit diese Rechte reichen durfen ist umstritten und war etwa beim Brexit Gegenstand politischer Debatten Die eigenstandigen konstitutionellen Befugnisse des Monarchen sind somit seit dem 19 Jahrhundert zum grossten Teil auf unparteiische Funktionen wie Ehrungen beschrankt Der Verfassungstheoretiker Walter Bagehot bezeichnete 1867 in seinem Werk The English Constitution die Monarchie als den wurdevollen Teil des Staates die Regierung und das Parlament hingegen als den arbeitenden Teil Ob und in welchem Umfang der Monarch in aussergewohnlichen Umstanden seine Herrschaftsrechte tatsachlich ausuben kann oder soll ist umstritten Jegliche nicht abgesprochene Handlung dieser Art hat das Potenzial eine Verfassungskrise auszulosen Wann immer notig ist der Monarch verantwortlich fur die Ernennung eines neuen Premierministers und samtlicher anderen Minister Letzteres geschieht auf Vorschlag des Premierministers der somit die Regierung kontrolliert In Ubereinstimmung mit ungeschriebenem Gewohnheitsrecht mit Verfassungscharakter muss der Monarch diejenige Person ernennen welche uber die Unterstutzung des House of Commons verfugt ublicherweise den fuhrenden Politiker der Mehrheitspartei Der Premierminister ubernimmt sein Amt im Rahmen einer Privataudienz beim Monarchen dieser Vorgang wird auch als Kissing Hands Handekussen bezeichnet Erreicht keine Partei die absolute Mehrheit was beim britischen Mehrheitswahlrecht selten vorkommt bilden zwei oder mehr Parteien eine Koalition die sich dann auf einen Kandidaten fur das Amt des Premierministers einigen Kommt keine Einigung zustande erhohen sich theoretisch die Auswahlmoglichkeiten fur den Monarchen Dennoch ist es ublich einen Angehorigen der grossten Partei auszuwahlen Der Monarch kann theoretisch den Premierminister entlassen doch in der Praxis endet dessen Amtszeit nur durch Wahlniederlage Verlust der Mehrheit im Parlament Rucktritt oder Tod Hoheitsrechte Die englische Bill of Rights von 1689 schrankte die Macht des Monarchen ein Die exekutive Macht der Krone wird mit dem Sammelbegriff Royal Prerogative Hoheitsrecht umschrieben Aufgrund der zahlreichen Einschrankungen ubt der Monarch seine Hoheitsrechte ausschliesslich auf Anraten von Ministern aus die dem Parlament gegenuber verantwortlich sind In den meisten Fallen ist es der Premierminister oder der Privy Council wobei letzterer heute vom Kabinett kontrolliert wird Der Monarch trifft sich wochentlich zu Sitzungen mit dem Premierminister Es steht ihm zu seine Meinung zu aussern er muss aber letztlich die Entscheidungen des Premierministers und des Kabinetts akzeptieren unter der Voraussetzung dass sie im Unterhaus uber die Mehrheit verfugen Gemass Walter Bagehot besitzt der Monarch in einer konstitutionellen Monarchie drei Rechte das Recht angehort zu werden das Recht zu ermutigen und das Recht zu warnen Obschon die Hoheitsrechte weitreichend sind und fur deren Ausubung die Zustimmung des Parlaments nicht erforderlich ist sind sie dennoch begrenzt Zahlreiche Hoheitsrechte werden nicht mehr angewendet sind faktisch auf den Premierminister ubergegangen oder wurden dauerhaft an das Parlament ubertragen Beispielsweise ist es dem Monarchen nicht gestattet neue Steuern zu erheben und einzutreiben Eine solche Aktion benotigt zwingend die Genehmigung des Parlaments Gemass einem parlamentarischen Bericht aus dem Jahr 2002 kann die Krone keine neuen Hoheitsrechte einfuhren und das Parlament kann durch Beschluss eines Gesetzes jegliche Hoheitsrechte aufheben Es ist das Hoheitsrecht des Monarchen das Parlament einzuberufen zu vertagen und aufzulosen Jede Parlamentssession beginnt mit der Einberufung durch den Monarchen Es folgt die Parlamentseroffnung State Opening of Parliament bei der er im Saal des House of Lords die Thronrede halt und dabei die Legislaturziele der Regierung bekanntgibt Die Vertagung geschieht ublicherweise ein Jahr nach Beginn der Session und beendet diese formell Auf die Auflosung die eine Legislaturperiode beendet folgen Wahlen fur alle Sitze des Unterhauses Der Zeitpunkt der Auflosung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst So darf eine Legislaturperiode nicht langer als funf Jahre dauern gemass dem Parliament Act von 1911 erfolgt die Auflosung in diesem Falle automatisch In der Regel ist es aber so dass der Premierminister jenen Moment wahlt der fur seine Partei die gunstigsten Aussichten verspricht Gemass den 1950 aufgestellten Lascelles Prinzipien benannt nach Alan Lascelles dem Privatsekretar von George VI kann der Monarch theoretisch die Parlamentsauflosung verweigern doch die Voraussetzungen unter denen eine solche Aktion gerechtfertigt ware sind unklar Bevor ein durch beide Parlamentskammern verabschiedetes Gesetz in Kraft treten kann ist die formelle Zustimmung des Monarchen Royal Assent erforderlich Theoretisch kann der Monarch seine Zustimmung geben oder verweigern doch ist letzteres seit 1707 nicht mehr geschehen als Konigin Anne ein Gesetz uber Burgerwehren in Schottland zuruckwies Zu den Regionalregierungen von Schottland Wales und Nordirland besteht eine ahnliche Beziehung Der Monarch ernennt den First Minister Schottlands First Minister of Scotland gemass der Nomination durch das Schottische Parlament und den First Minister von Wales First Minister of Wales gemass der Nomination durch das Walisische Parlament In Angelegenheiten die Schottland betreffen handelt er auf Anraten der schottischen Regierung Da die Autonomie in Wales weniger weitreichend ist handelt der Monarch in walisischen Angelegenheiten auf Anraten des Premierministers und des Kabinetts des Vereinigten Konigreichs Der Monarch kann gegen jedes von der Northern Ireland Assembly beschlossene Gesetz das Veto einlegen wenn der Nordirland Minister es fur verfassungswidrig halt Theoretisch kann der Monarch die Staatsverwaltung regeln Reisepasse ausstellen Krieg erklaren Frieden schliessen Truppen anfuhren sowie Abkommen Allianzen und internationale Vereinbarungen aushandeln und ratifizieren Ein Abkommen darf jedoch keine Auswirkungen auf Gesetze des Vereinigten Konigreichs haben in diesem Falle ist ein Parlamentsbeschluss notwendig Allerdings ist dem Throninhaber und Thronnachfolger durch das King s Consent ubersetzt Zustimmung des Konigs das Recht verburgt Gesetzesentwurfe einsehen zu durfen und bei Entwurfen die die privaten Interessen der britischen Konigsfamilie betreffen vorab in der Gesetzgebung Einfluss auf die Gesetzesgestaltung zu nehmen Der Monarch ist Oberbefehlshaber der Streitkrafte bestehend aus British Army Royal Navy und Royal Air Force Er akkreditiert Botschafter und Hochkommissare und empfangt auslandische Diplomaten Der britische Monarch vergibt Orden wie den Order of Merit Der Monarch wird als Quell der Gerechtigkeit fount of justice bezeichnet Er ist bei Gerichtsfallen jedoch nicht personlich anwesend stattdessen werden alle juristischen Tatigkeiten in seinem Namen ausgefuhrt Das Common Law besagt dass er kein Unrecht begehen kann can do no wrong und demzufolge im Falle eines Verbrechens nicht in seinem eigenen Namen angeklagt werden kann Der Crown Proceedings Act von 1947 erlaubt Zivilklagen gegen den Monarchen in seiner offentlichen Funktion das heisst gegen die Regierung Klagen gegen den Monarchen als Privatperson hingegen konnen vor Gericht nicht erhoben werden Der Monarch ubt auch das Hoheitsrecht der Barmherzigkeit prerogative of mercy aus und kann Begnadigungen aussprechen oder Urteile reduzieren Als Quell der Ehre fount of honour vergibt der Monarch auch alle Ehren und Wurden des Vereinigten Konigreichs Die Krone erschafft samtliche Adelstitel ernennt alle Mitglieder von Ritterorden gewahrt alle Ritterwurden und andere Ehrungen Zwar werden Adelstitel und sonstige Ehrungen gemass dem Rat des Premierministers verliehen doch gelten einige Ehrungen als personliches Geschenk des Monarchen Demzufolge ernennt er in alleiniger Kompetenz die Mitglieder des Hosenbandordens des Distelordens des Royal Victorian Order und des Order of Merit Mit dem Grossen Reichssiegel Great Seal of the Realm werden wichtige offizielle Dokumente beglaubigt darunter Adelspatente letters patent Proklamationen und Erlasse zur Durchfuhrung von Neuwahlen writs of election Das Grosse Reichssiegel befindet sich in der Obhut des Lordkanzlers Fur Angelegenheiten die lediglich Schottland oder Nordirland betreffen werden das Great Seal of Scotland bzw das Great Seal of Northern Ireland verwendet Rolle im Commonwealth Heutige Commonwealth realmsEhemalige Commonwealth realms Der britische Monarch ist nicht nur der Monarch des Vereinigten Konigreichs sondern auch von 14 weiteren Commonwealth Realms Uberseegebiete und Aussengebiete dieser Staaten haben keine eigene Monarchie sondern jene des Staates unter dessen Souveranitat sie stehen Obwohl seine verfassungsgemassen Rechte in jedem dieser Lander praktisch identisch mit jenen im Vereinigten Konigreich sind nimmt er dort keine politischen oder zeremoniellen Aufgaben als Staatsoberhaupt wahr Stattdessen vertritt ihn ein Generalgouverneur In jedem Land handelt der Generalgouverneur ausschliesslich gemass dem Rat des jeweiligen Premierministers und Kabinetts Folglich ubt auch die Regierung des britischen Konigreichs keinerlei Einfluss auf die Politik von Commonwealth Realms aus Gegenwartige Commonwealth Realms sind neben dem Vereinigten Konigreich folgende Lander Antigua und Barbuda Australien Bahamas Belize Grenada Jamaika Kanada Neuseeland Papua Neuguinea Salomonen St Lucia St Kitts und Nevis St Vincent und die Grenadinen sowie Tuvalu Einst war jeder Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations auch ein Commonwealth Realm Als jedoch Indien 1950 die Republik als Staatsform wahlte blieb das Land trotzdem Mitglied des Commonwealth obwohl der britische Monarch nicht mehr das Staatsoberhaupt ist Seither gilt er in allen Mitgliedstaaten als Oberhaupt des Commonwealth Head of the Commonwealth sei er nun Staatsoberhaupt oder nicht Diese Position ist rein zeremonieller Natur und beinhaltet keinerlei politische Macht Dem britischen Monarchen unterstehen direkt die Kronbesitzungen die nicht Teil des Vereinigten Konigreichs sind Auf den Kanalinseln tragt er den Titel Duke of Normandy Herzog der Normandie und wird in den Vogteien Guernsey und Jersey durch je einen Vizegouverneur Lieutenant Governor vertreten Auf der Isle of Man tragt er den Titel Lord of Mann die Vertretung ubernimmt dort ebenfalls ein Vizegouverneur Siehe auch Liste der Territorien deren Staatsoberhaupt der britische Monarch ist Religiose Rolle Der britische Monarch ist das Oberhaupt Supreme Governor der Church of England der offiziellen Staatskirche Englands Als solcher besitzt er das Recht zur Ernennung von Erzbischofen und Bischofen auf Anraten des Premierministers der aus einer Namensliste auswahlt die vom Nominationskomitee der Kirche zusammengestellt wird Die Rolle des Monarchen beschrankt sich auf diejenige des Kirchenpatrons Der ranghochste Kleriker der Erzbischof von Canterbury ist das spirituelle Oberhaupt der Church of England und von allen weiteren Anglikanischen Kirchen In der Church of Scotland ist der Monarch ein gewohnliches Mitglied Er besitzt allerdings das Recht den Lordhochkommissar Lord High Commissioner der Generalversammlung zu ernennen In der Church in Wales und in der Church of Ireland hat der Monarch keine formelle Rolle da beide keine anerkannten Staatskirchen sind GeschichteEnglische Monarchie Siehe auch Liste der Herrscher Englands und Geschichte Englands Auf der Insel Grossbritannien gab es bereits vor der romischen Invasion Monarchen diese keltischen reges lat Plural fur Konige verbundeten sich mit den Romern oder wurden von diesen unterworfen Nach dem endgultigen Ruckzug der Romer zu Beginn des 5 Jahrhunderts folgten die so genannten dunklen Jahrhunderte der Ubergang der Spatantike ins Fruhmittelalter Einwandernde Angeln Sachsen und Juten drangten die keltischen Stamme an die Rander der Insel Die zu den Angelsachsen vereinigten Volker grundeten mehrere Konigreiche wobei die sieben machtigsten als Heptarchie bezeichnet werden Jedes Konigreich hatte einen eigenen Monarchen und zeitweise war einer dieser Konige derart machtig dass er die anderen dominierte Jedoch gab es keine britische Monarchie im heutigen Sinne Bretwalda war somit eher ein prestigetrachtiger Ehrentitel mit dem keine eigentliche Macht verbunden war Der Teppich von Bayeux thematisiert die normannische Invasion Nach den Raubzugen der Wikinger und ihrer darauf folgenden Besiedlung stieg das angelsachsische Konigreich Wessex im 9 Jahrhundert zum dominierenden englischen Konigreich auf Alfred der Grosse sicherte die Vormachtstellung von Wessex erlangte die Kontrolle uber das westliche Mercia und nahm den Titel eines Konigs der Englander an Sein Enkel AEthelstan war der Erste der uber ein geeintes Konigreich herrschte dessen Grenzen ungefahr jenen des heutigen England entsprachen wenn auch die verschiedenen Landesteile eine starke regionale Identitat beibehielten Im 11 Jahrhundert stabilisierte sich England zusehends trotz verschiedener Kriege mit den Danen die eine Generation lang die Herrschaft ausubten Die Eroberung Englands durch die Normannen im Jahr 1066 war sowohl in politischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht ein bedeutendes Ereignis William I setzte die von den Angelsachsen begonnene Zentralisierung fort wahrend sich das Feudalsystem weiterentwickelte Auf William I folgten zwei seiner Sohne William II und Henry I Letzterer traf eine folgenschwere Entscheidung indem er Matilda sein einziges uberlebendes Kind zur Thronerbin erklarte Nach Henrys Tod im Jahr 1135 machte dessen Neffe Stephen seinen Anspruch auf den Thron geltend Mit der Unterstutzung der meisten Barone gelangte er an die Macht Stephens Herrschaft war jedoch schwach so dass Matilda ihn herausfordern konnte England versank in eine Periode des Chaos die auch als Die Anarchie bekannt ist Stephen klammerte sich an die Macht ging allerdings einen Kompromiss ein und akzeptierte Matildas Sohn den spateren Konig Henry II als Thronerben Dieser wurde 1154 der erste Herrscher des Hauses Plantagenet auch Haus Anjou genannt Richard Lowenherz Die Herrschaft der meisten Plantagenet Konige war gepragt von Unruhen und Konflikten zwischen dem Monarchen und dem Adel Henry II sah sich mit Rebellionen seiner eigenen Sohne konfrontiert den spateren Konigen Richard I Lowenherz und Johann Ohneland John Trotzdem gelang es Henry sein Reich zu erweitern Hervorzuheben ist die Eroberung von Irland das vorher aus einer Vielzahl von konkurrierenden Konigreichen bestanden hatte Henry ubergab die Insel seinem jungeren Sohn John der in der Folge als Lord von Irland herrschte Nach Henrys Tod folgte sein alterer Sohn Richard auf den Thron der sich jedoch wahrend fast seiner gesamten Herrschaftszeit ausser Landes befand und am dritten Kreuzzug beteiligt war Auf ihn folgte dessen Bruder John Johns Herrschaft war gepragt von Auseinandersetzungen mit den Baronen die ihn 1215 zur Unterzeichnung der Magna Carta drangten welche die Rechte und Freiheiten des Adels garantierte Bald darauf fuhrten weitere Auseinandersetzungen zu einem Burgerkrieg der als Erster Krieg der Barone bekannt ist Der Krieg endete abrupt als John 1216 starb und sein neunjahriger Sohn Henry III die Nachfolge antrat Die von Simon de Montfort 6 Earl of Leicester angefuhrten Barone erhoben sich spater erneut gegen die Herrschaft des Konigs was zum Zweiten Krieg der Barone fuhrte Dieser Konflikt endete mit einem klaren Sieg der Royalisten und der Exekution zahlreicher Rebellen Zuvor hatte der Konig im Jahr 1265 eingewilligt das erste Parlament einzuberufen Edward II Der nachste Monarch Edward I war weitaus erfolgreicher bei der Aufrechterhaltung der koniglichen Macht Er eroberte Wales und dehnte den englischen Einfluss auf Teile von Schottland aus Sein Nachfolger Edward II unterlag jedoch 1314 in der Schlacht von Bannockburn woraufhin die Schotten ihre vollstandige Unabhangigkeit erkampften Edward II war auch in Konflikte mit dem Adel verwickelt Er wurde 1327 von seiner Ehefrau Isabella entmachtet und daraufhin ermordet Sein Sohn Edward III erhob Anspruch auf den franzosischen Thron und loste dadurch den Hundertjahrigen Krieg aus Die Feldzuge von Edward III waren meist erfolgreich und fuhrten zur Eroberung weiter franzosischer Gebiete Unter seiner Herrschaft entwickelte sich auch das Parlament weiter das sich in zwei Kammern aufteilte 1377 folgte Richard II sein damals zehnjahriger Enkel auf den Thron Wie zahlreiche seiner Vorganger war auch er in Konflikte mit dem Adel verwickelt weil er moglichst viel Macht in einer Hand vereinigen wollte Als er 1399 einen Feldzug in Irland anfuhrte riss sein Cousin Henry Bolingbroke die Macht an sich Richard wurde gefangen genommen und im darauf folgenden Jahr ermordet Henry Bolingbroke nun Konig Henry IV war der Enkel von Edward III und Sohn von John of Gaunt Aus diesem Grund wird seine Dynastie als Haus Lancaster bezeichnet Wahrend fast seiner gesamten Herrschaft war Henry damit beschaftigt Verschworungen aufzudecken und Rebellionen zu bekampfen Sein Erfolg ist vor allem auf die militarischen Fahigkeiten seines Sohnes des spateren Konigs Henry V zuruckzufuhren Dessen Herrschaft begann 1413 und war weitgehend frei von inneren Konflikten was es ihm erlaubte sein Hauptaugenmerk auf den noch immer andauernden Hundertjahrigen Krieg zu richten Er war militarisch erfolgreich doch starb er 1422 vollig unerwartet worauf ihm sein Sohn Henry VI der damals noch ein Kleinkind war auf den Thron folgte Dies gab den Franzosen die Moglichkeit die englische Herrschaft abzuschutteln Die Unbeliebtheit von Henrys Regenten und seiner kriegerischen Ehefrau Margarete von Anjou spater seine eigene ineffektive Fuhrung hatten eine Schwachung des Hauses Lancaster zur Folge Richard Plantagenet Oberhaupt des Hauses York und Nachkomme von Edward III machte seinen Anspruch auf den Thron geltend und loste damit die Rosenkriege aus Obwohl Richard 1460 starb fuhrte sein Sohn Edward IV im Jahr 1461 das Haus York zum Sieg Die Rosenkriege dauerten aber auch noch wahrend der Herrschaft Edwards und seines Bruders Richard III weiter an Schliesslich endete der Konflikt 1485 mit dem Sieg des Hauses Tudor einer Seitenlinie des Hauses Lancaster in der Schlacht von Bosworth Richard III wurde in der Schlacht getotet Henry Tudor bestieg als Konig Henry VII den Thron und begrundete das Haus Tudor Henry VIII 1540 Gallerie Nazionali d Arte Antica Das Ende der Rosenkriege bildet einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der englischen Monarchie Der grosste Teil des Adels war entweder auf dem Schlachtfeld gefallen oder hingerichtet worden viele adlige Besitztumer gingen an das Konigshaus verloren Daruber hinaus zerfiel das Feudalsystem und die von den Baronen kontrollierten Armeen erwiesen sich als uberflussig Die Tudor Monarchen konnten ihren absoluten Herrschaftsanspruch durchsetzen und die Konflikte mit dem Adel nahmen ein Ende Die Macht der Krone erreichte unter der Herrschaft des zweiten Tudor Konigs Henry VIII ihren Hohepunkt England wandelte sich von einem schwachen Konigreich zu einer europaischen Grossmacht Religiose Spannungen fuhrten zum Bruch mit dem Papst und der romisch katholischen Kirche sowie zur Bildung der Church of England Ein weiterer Meilenstein war die formelle Vereinigung von Wales mit England in den Jahren 1535 bis 1542 Henrys Sohn der junge Edward VI fuhrte die Reformation weiter Sein fruher Tod im Jahr 1553 loste eine Thronfolgekrise aus Er hatte die Machtubernahme seiner katholischen Halbschwester Mary I verhindern wollen und testamentarisch Jane Grey zu seiner Erbin bestimmt obwohl noch nie zuvor eine Frau das Land regiert hatte Ihre Herrschaft dauerte aber lediglich neun Tage Mary entmachtete Jane Grey mit Unterstutzung der offentlichen Meinung widerrief die Proklamation zur Konigin liess ihre Konkurrentin hinrichten und bezeichnete sich als rechtmassige Thronerbin Mary wollte mit aller Macht den katholischen Glauben wieder einfuhren und liess unzahlige Protestanten hinrichten Nach ihrem Tod im Jahr 1558 ubernahm Elizabeth I den Thron und fuhrte England zum Protestantismus zuruck Unter ihrer Herrschaft stieg England zu einer Weltmacht auf dank des Siegs im Englisch Spanischen Krieg der Zerstorung der Spanischen Armada im Jahr 1588 und der Kolonialisierung von Nordamerika Schottische Monarchie Siehe auch Liste der Herrscher Schottlands und Geschichte Schottlands Schottische Konigsflagge Als sich die Romer von der Insel Grossbritannien zuruckzogen gab es drei Hauptstamme in Schottland Die Pikten im Nordosten die im Suden unter anderem im Konigreich Strathclyde und die Galen bzw Skoten im westlichen Konigreich Dalriada Im Jahr 843 ubernahm der skotische Konig Kenneth MacAlpin die piktische Krone Er gilt als Begrunder des vereinigten Schottlands und des Hauses Alpin Mit der Zeit vergrosserte sich das schottische Reich als andere Territorien wie Strathclyde unterworfen wurden Die fruhen schottischen Monarchen wurden gemass dem Tanistry Brauch gewahlt wodurch verschiedene Linien des Hauses MacAlpin sich gegenseitig an der Macht ablosten Als Folge davon kam es oft zu gewalttatigen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Linien der Dynastie Von 942 bis 1005 gab es nicht weniger als sieben Konige die entweder ermordet wurden oder auf dem Schlachtfeld starben Malcolm II schaffte 1005 das Tanistry System ab liess zahlreiche Kontrahenten beseitigen und festigte so seine Machtposition Sein Enkel Duncan I war 1034 der erste erbliche Monarch Schottlands Im Jahr 1040 wurde Duncan in einer Schlacht durch Macbeth getotet dieser wiederum 1057 durch Duncans Sohn Malcolm Canmore Nach der Ermordung von Macbeths Stiefsohn Lulach bestieg Malcolm Canmore als Malcolm III den schottischen Thron und begrundete das Haus Dunkeld David I links und Malcolm IV Um seinen Sieg zu ermoglichen hatte Malcolm auf englische Hilfe zuruckgegriffen was den Beginn einer langen Ara englischen Einflusses auf die schottische Politik markierte Nach seinem Tod im Jahr 1093 kam es zu einer Reihe von Erbfolgekriegen zwischen Malcolms Sohnen einerseits und Malcolms Bruder Donald III andererseits Von 1107 an war Schottland fur kurze Zeit zweigeteilt dem letzten Willen von Konig Edgar entsprechend Dieser hatte das Reich zwischen seinem alteren Sohn Alexander I und seinem jungeren Sohn David I aufgeteilt Nach Alexanders Tod im Jahr 1124 erbte David die nordliche Reichshalfte und Schottland war wieder vereint Auf David folgte im Jahr 1142 Malcolm IV auf diesen wiederum William der Lowe William regierte ab 1165 wahrend 49 Jahren und ist damit der am langsten herrschende aller schottischen Monarchen Er beteiligte sich an der Rebellion gegen den englischen Konig Henry II Die Rebellion schlug jedoch fehl und William geriet in englische Gefangenschaft Um seine Freilassung zu erreichen musste er den englischen Konig als obersten Lehnsherrn anerkennen Richard I willigte 1189 ein die Vereinbarung aufzulosen und verlangte als Gegenleistung eine grosse Geldsumme fur die Finanzierung der Kreuzzuge William starb im Jahr 1214 Sein Sohn Alexander II und sein Enkel Alexander III versuchten die Ausseren Hebriden zu erobern die noch immer unter der Herrschaft Norwegens standen Wahrend der Herrschaft von Alexander III scheiterte 1263 unter Hakon IV ein norwegischer Feldzug nach Westschottland Der im Jahr 1266 geschlossene Frieden von Perth bestatigte die schottische Herrschaft uber die Ausseren Hebriden und andere umstrittene Gebiete Alexanders unerwarteter Tod im Jahr 1286 loste eine weitreichende Thronfolgekrise aus Der englische Konig Edward I der als Schiedsrichter eingesetzt worden war wahlte Alexanders dreijahrige norwegische Enkelin Margarete Als sie 1290 auf der Uberfahrt nach Schottland starb machten 13 Anwarter ihren Thronanspruch geltend Ein Gericht unter der Fuhrung Edwards I bestimmte John Balliol zum Nachfolger Der englische Konig behandelte ihn jedoch als Vasallen und mischte sich in die inneren schottischen Angelegenheiten ein Als Balliol im Jahr 1295 den Treueschwur gegenuber England brach eroberten Edwards Truppen grosse Teile Schottlands In den ersten Jahren des darauf folgenden Schottischen Unabhangigkeitskrieges hatte Schottland keinen Monarchen bis sich Robert the Bruce 1306 selbst zum Konig ernannte James IV Mit der Declaration of Arbroath riefen die Schotten 1320 ihre Unabhangigkeit aus die England 1328 mit dem Abkommen von Edinburgh und Northampton bestatigte Doch nur ein Jahr spater starb Robert und die Englander fielen 1332 erneut in Schottland ein um Edward Balliol den angeblich rechtmassigen Erben John Balliols als Monarchen einzusetzen Nach weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen konnte Schottland 1336 seine Unabhangigkeit unter David II dem Sohn von Robert the Bruce wieder erlangen Auf David II folgte 1371 Robert II aus dem Haus Stewart spater Stuart Unter seiner Herrschaft und der seines Sohnes Robert III nahm die konigliche Macht fortlaufend ab Als Robert III 1406 starb musste das Land von Regenten regiert werden da sein Sohn James I von den Englandern gefangen genommen worden war Mary Stuart Nach der Zahlung eines hohen Losegeldes kehrte James I 1424 nach Schottland zuruck Um seine Autoritat wiederherzustellen ging er sehr gewaltsam vor und liess zahlreiche seiner Gegner hinrichten James II fuhrte die Sauberungspolitik seines Vaters fort James III starb 1488 in einer Schlacht gegen aufstandische Dukes woraufhin James IV den Thron bestieg 1513 wollte James IV die Abwesenheit des englischen Konigs Henry VIII ausnutzen und England erobern Seine Truppen erlitten jedoch in der Schlacht von Flodden Field eine vernichtende Niederlage Der Konig und viele ranghohe Adlige kamen ums Leben Da der Nachfolger Jakob V noch ein Kleinkind war herrschten Regenten uber das Land James V fuhrte 1542 erneut einen verheerenden Krieg gegen England und starb im selben Jahr Thronerbin war seine sechs Tage alte Tochter Mary Stuart erneut verwalteten Regenten das Land Die katholische Mary herrschte wahrend einer Zeit religioser Spannungen Nach den Bemuhungen der Reformatoren um John Knox legte das Parlament fest dass nur ein Protestant Anspruch auf den schottischen Thron erheben konne Mary heiratete 1565 ihren katholischen Cousin Henry Stuart Lord Darnley Nach dessen Ermordung im Jahr 1566 ging sie eine noch umstrittenere Verbindung mit James Hepburn 4 Earl of Bothwell ein den man in weiten Kreisen fur Lord Darnleys Morder hielt Der Adel lehnte sich gegen die Konigin auf und zwang sie zur Abdankung Sie floh nach England Elizabeth I liess sie gefangen nehmen und spater hinrichten Die schottische Krone ging an Marys Sohn James VI der noch ein Kleinkind war und protestantisch erzogen wurde Personalunion und republikanische Phase James VI resp James I war der erste Monarch der uber England Schottland und Irland herrschte Mit dem Tod von Elisabeth I endete 1603 die Herrschaft des Hauses Tudor da sie keine Nachkommen hatte Auf sie folgte der schottische Monarch James VI der nun als James I auch uber England herrschte Obwohl England und Schottland in Personalunion verbunden waren James I bezeichnete sich ab 1604 als Konig von Grossbritannien blieben sie getrennte Konigreiche James Sohn Charles I trug regelmassig Konflikte mit dem englischen Parlament aus Dabei ging es um die Machtverteilung zwischen Krone und Parlament und vor allem um das Recht Steuern zu erheben Von 1629 bis 1640 regierte er allein ohne je das Parlament einzuberufen Charles erhob von sich aus Steuern und erliess umstrittene Gesetze von denen viele gegen die schottischen Presbyterianer und die englischen Puritaner gerichtet waren Der Konflikt zwischen Konigshaus und Parlament erreichte 1642 seinen Hohepunkt als der Englische Burgerkrieg ausbrach Der Krieg endete 1649 mit der Hinrichtung des Konigs der Abschaffung der Monarchie und der Einfuhrung einer Republik die unter dem Namen Commonwealth of England bekannt ist 1653 riss Oliver Cromwell der bedeutendste militarische und politische Fuhrer die Macht an sich ernannte sich selbst zum Lordprotektor und regierte als eine Art Militardiktator Er blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1658 an der Macht und wurde von seinem Sohn Richard Cromwell abgelost Der neue Lordprotektor zeigte wenig Interesse am Regieren und trat nach kurzer Zeit zuruck Das Fehlen einer klaren Herrschaft fuhrte zu Unruhen und im Volk verbreitete sich der Wunsch zur Wiedereinfuhrung der Monarchie Die Restauration erfolgte im Jahr 1660 als Charles II der Sohn des hingerichteten Charles I zum Konig ernannt wurde James II Unter Charles Herrschaft entstanden die Vorlaufer der modernen politischen Parteien Der Konig hatte keine legitimen Kinder sein romisch katholischer Bruder James Duke of York war somit Thronfolger Im Parlament gab es Bestrebungen James von der Thronfolge auszuschliessen Die Verabscheuer abhorrers waren gegen den Ausschluss und formierten sich zu den Tories wahrend die Petitionare petitioners die den Ausschluss befurworteten sich zu den Whigs zusammenschlossen Der Exclusion Bill erhielt jedoch keine Mehrheit Mehrmals loste Charles das Parlament auf weil er befurchtete das Gesetz konnte doch noch angenommen werden Nach der Parlamentsauflosung 1681 regierte er bis zu seinem Tode im Jahr 1685 als absolutistischer Monarch Der katholische James II verfolgte eine Politik der religiosen Toleranz und beschwor damit den Zorn zahlreicher protestantischer Untertanen herauf Es erwuchs Widerstand gegen seine Entscheidungen ein stehendes Heer zu schaffen Katholiken in hohe politische und militarische Amter zu befordern und Kleriker der Church of England zu verhaften die seine Politik bekampften Daraufhin lud eine Gruppe protestantischer Adliger James Tochter Mary II und deren Ehemann William III von Oranien Nassau ein den Konig abzusetzen William traf am 5 November 1688 in England ein wahrend James sich mit der Untreue zahlreicher protestantischer Beamter konfrontiert sah und floh Das Parlament schloss James katholischen Sohn James Francis Edward Stuart von der Thronfolge aus William und Mary wurden zu gemeinsamen Staatsoberhauptern von England Schottland und Irland erklart Die Absetzung von James ist als Glorious Revolution bekannt geworden und war einer der wichtigsten Meilensteine in der Ausdehnung parlamentarischer Macht Die 1689 verabschiedete Bill of Rights bestatigte den Vorrang des Parlaments und legte fest dass das englische Volk gewisse Rechte besass insbesondere die Freiheit von solchen Steuern die ohne Zustimmung des Parlaments erhoben wurden Das Gesetz verlangte auch dass kunftige Monarchen protestantisch sein mussen Ausserdem wurde bestimmt dass nur die Kinder von William und Mary oder aber Marys Schwester Anne Anspruch auf den Thron erheben durften Mary starb 1694 kinderlos wodurch William alleiniger Monarch wurde 1700 gab es erneut eine Krise nachdem alle Kinder von Prinzessin Anne verstorben waren und sie nun die einzige Person in der Thronfolge war Das Parlament befurchtete dass James II oder einer seiner katholischen Verwandten erneut ihren Anspruch geltend machen wurden und verabschiedete 1701 den Act of Settlement Eine entfernte protestantische Tante Williams Sophie von der Pfalz wurde zur Thronerbin bestimmt Kurz nach Verabschiedung des Gesetzes starb William wodurch seine Schwagerin Anne Konigin wurde Nach der Vereinigung der Konigreiche Siehe auch Geschichte des Vereinigten Konigreichs Konigin Anne Nach Annes Thronbesteigung war die Thronfolge bald wieder ein politisches Thema Das schottische Parlament war verargert daruber dass das englische Parlament eigenmachtig Sophie von der Pfalz zur Thronerbin erklart hatte Es erliess den Act of Security und drohte die Personalunion von Schottland und England aufzulosen Das englische Parlament wiederum reagierte 1705 mit dem Alien Act und drohte damit die schottische Wirtschaft durch den Ausschluss vom Freihandel kollabieren zu lassen Als Folge davon nahm das schottische Parlament gezwungenermassen den Act of Union 1707 an Mit diesem Gesetz wurden England und Schottland zum Konigreich Grossbritannien vereinigt wobei fur die Thronfolge weiterhin die im Act of Settlement aufgestellten Regeln galten George III Auf die 1714 verstorbene Anne folgte George I auf den Thron Begrunder des Hauses Hannover und Sohn der wenige Wochen zuvor ebenfalls verstorbenen Sophie von der Pfalz George festigte seine Machtposition mit der Niederschlagung zweier jakobitischer Aufstande in den Jahren 1715 und 1719 Der neue Monarch war in Regierungsangelegenheiten weit weniger aktiv als die meisten seiner Vorganger und widmete sich stattdessen lieber der Verwaltung seiner deutschen Besitztumer Dadurch ergab sich eine Machtverschiebung zu den Ministern insbesondere zu Robert Walpole der als erster Premierminister Grossbritanniens gilt Der Machtzuwachs des Premierministers und seines Kabinetts setzten sich unter der Herrschaft von George II fort 1746 wurden die katholischen Stuarts endgultig besiegt Unter George III gingen die amerikanischen Kolonien verloren doch in der ubrigen Welt nahm der britische Einfluss zu Mit dem Act of Union 1800 entstand das Vereinigte Konigreich von Grossbritannien und Irland Von 1811 bis 1820 war George III geisteskrank an seiner Stelle herrschte sein Sohn der spatere Konig George IV als Prinzregent Wahrend der Regentschaft und spater wahrend seiner eigenen Herrschaft nahm die Macht des Konigs kontinuierlich ab Sein Nachfolger William IV war nicht mehr in der Lage effektiv die Macht des Parlaments einzuschranken Nach politischen Differenzen entliess er 1834 William Lamb 2 Viscount Melbourne den Premierminister der Whig Partei und ernannte stattdessen Robert Peel von der Tory Partei Dem Konig blieb keine andere Wahl als Lord Melbourne wieder einzusetzen da die Whigs die darauf folgenden Wahlen gewannen Seither hat kein Monarch mehr gegen den Willen des demokratisch gewahlten Parlaments einen Premierminister ernannt oder entlassen Daruber hinaus wurde der Reform Act 1832 verabschiedet mit dem die vielen rotten boroughs verschwanden Weitere Gesetze fuhrten schrittweise zu mehr Wahlberechtigten und zu einer starkeren Legitimation des House of Commons als dem wichtigeren Teil des Parlaments Konigin Victoria Der letzte Schritt hin zu einer konstitutionellen Monarchie wurde wahrend der langen Herrschaft von Konigin Victoria vollzogen Gemass der Lex Salica durfte sie als Frau nicht uber das Konigreich Hannover herrschen was die Personalunion des Vereinigten Konigreichs mit Hannover beendete Die viktorianische Ara war gepragt von raschem technologischem Fortschritt und dem Aufstieg Grossbritanniens zur fuhrenden Weltmacht dem Britischen Empire Als Zeichen der britischen Herrschaft uber Indien wurde ihr 1876 der Titel der Kaiserin von Indien verliehen Republikanische Bewegungen erhielten Auftrieb zum Teil als Reaktion auf Victorias andauerndes Trauern und dem langeren Ruckzug nach dem Tod ihres Gatten Albert von Sachsen Coburg und Gotha im Jahr 1861 Victorias Sohn Edward VII wurde 1901 der erste Monarch des Hauses Sachsen Coburg Gotha Sein Sohn George V anderte jedoch 1917 den Familiennamen wegen der antideutschen Stimmung in der Bevolkerung wahrend des Ersten Weltkriegs in Windsor 1922 erfolgte die Trennung Irlands in Nordirland das Teil des Vereinigten Konigreichs blieb und den unabhangigen Irischen Freistaat Funf Jahre spater wurde der Staatsname in Vereinigtes Konigreich Grossbritannien und Nordirland geandert Vom Empire zur Nationengemeinschaft Bis 1926 waren die Dominions und Kronkolonien dem Vereinigten Konigreich untergeordnet Die Balfour Deklaration gab den Dominions das vollstandige Selbstverwaltungsrecht Dadurch erhielten die Dominions gegenuber dem Mutterland einen gleichberechtigten Status und es entstanden so effektiv mehrere Konigreiche mit demselben Monarchen Das Statut von Westminster von 1931 bestatigte dieses Konzept In der Folge war George V Konig des Vereinigten Konigreichs von Kanada von Australien von Neuseeland und weiteren Staaten Edward VIII Edward VIII verursachte 1936 einen Skandal als er die geschiedene US Amerikanerin Wallis Simpson heiraten wollte obschon die Church of England die Wiederverheiratung von Geschiedenen ablehnte Er verzichtete auf die Krone und dankte ab Die Parlamente des Vereinigten Konigreichs und der anderen Commonwealth Staaten entsprachen seinem Begehren Edward VIII und samtliche allfallige Kinder mit seiner Ehefrau wurden von der Thronfolge ausgeschlossen Die Krone ging auf seinen Bruder George VI uber Dieser blieb wahrend des Zweiten Weltkriegs in der Heimat und suchte nicht in Kanada Zuflucht vor den Kriegsereignissen was zu einem Popularitatsschub fuhrte George VI war auch der letzte Monarch der den Titel Kaiser von Indien trug als Indien 1947 die Unabhangigkeit erlangte Auf George VI folgte 1952 dessen Tochter Elisabeth II die bis zu ihrem Tod am 8 September 2022 herrschte Wahrend ihrer Herrschaft stieg zeitweise die Unterstutzung fur die republikanische Bewegung u a auch wegen des schlechten Images der britischen Konigsfamilie das durch negative Ereignisse wie den Umgang mit dem Unfalltod von Prinzessin Diana hervorgerufen worden war Meinungsumfragen in jungerer Vergangenheit zeigten jedoch dass die Treue zur Monarchie in weiten Bevolkerungskreisen ungebrochen anhalt Elisabeth folgte 2022 ihr altester Sohn Charles III nach Gemass Thronfolge vom 8 September 2022 sind seither sein altester Sohn Prinz William und dessen Kinder George Charlotte und Louis die ersten vier Anwarter auf den Thron Sein zweiter Sohn Prinz Harry steht an funfter Stelle in der Thronfolge NachfolgeSiehe auch Kronung britischer Monarchen und Thronfolge Vereinigtes Konigreich Die Nachfolge wird durch verschiedene Gesetze geregelt darunter die Bill of Rights von 1689 der Act of Settlement von 1701 und der Act of Union 1707 Die Regeln fur die Nachfolge konnen nur durch einen Parlamentsbeschluss geandert werden ausserdem mussen die Parlamente samtlicher Commonwealth Realms ihre Zustimmung geben Einer Einzelperson ist es nicht gestattet ihre Thronfolgerechte aufzugeben Der Monarch wird in der Westminster Abbey gekront wie hier Charles II Beim Zeitpunkt des Todes des Monarchen tritt der Erbe oder die Erbin unmittelbar und automatisch die Nachfolge an ohne dass eine Bestatigung oder eine weitere Zeremonie notig ist Somit ist auch die Bedeutung des Ausspruchs Der Konig ist tot lang lebe der Konig geklart Die Nachfolge wird durch den Accession Council der sich im St James s Palace versammelt offentlich verkundet Nach Verstreichen einer angemessenen Trauerzeit wird der neue Monarch in der Westminster Abbey gekront ublicherweise durch den Erzbischof von Canterbury Eine Kronung ist fur das Herrschen aber nicht unbedingt erforderlich die Zeremonie findet ublicherweise mehrere Monate nach der Thronbesteigung statt Nach der Thronbesteigung herrscht der Monarch bis zu seinem Tode Es ist den Monarchen nicht gestattet einseitig abzudanken Der einzige der freiwillig auf die Krone verzichtete war Edward VIII im Jahr 1936 Dazu musste das Parlament jedoch eigens ein Gesetz verabschieden His Majesty s Declaration of Abdication Act 1936 genannt Der letzte Monarch der gegen seinen Willen die Macht abtreten musste war James II der 1688 wahrend der Glorious Revolution ins Exil floh Einschrankungen Sophie von der Pfalz Die Thronfolge folgte bis 2013 dem Prinzip der Primogenitur Mannliche Blutsverwandte hatten Vorrang vor weiblichen Sohne erbten vor Tochtern die Erstgeborenen vor den jungeren Geschwistern des gleichen Geschlechts Seit 2013 sind Tochter gleichgestellt Der Act of Settlement beschrankt die Thronfolge auf die naturlichen und legitimen Nachkommen von Sophie von der Pfalz 1630 1714 der Kurfurstin von Braunschweig Luneburg und Enkelin von James I Die Bill of Rights und der Act of Settlement beinhalten auch Einschrankungen religioser Art die wegen des Misstrauens der Englander und Schotten gegenuber der romisch katholischen Kirche eingefuhrt wurden Nur Personen die protestantischer Konfession sind besitzen einen Anspruch auf den Thron Personen die romisch katholischer Konfession sind oder einen Katholiken heiraten wurden von der Thronfolge ausgeschlossen Eine von der Thronfolge ausgeschlossene Person wird in diesem Sinne als juristisch tot betrachtet und die Einschrankungen gelten nicht fur dessen legitime Nachkommen 2011 wurde beschlossen dass zukunftige Monarchen durch die Heirat einer romisch katholischen Person nicht mehr das Anrecht auf den Thron einbussen Diese Anderung trat im Marz 2015 in Kraft als alle betroffenen Konigreiche des Commonwealth die Anderung ratifiziert hatten Da der Konig Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche ist blieb die Restriktion fur den Monarchen bestehen Regentschaft Hauptartikel Regency Act und Staatsrat Konig George IV war vor seiner Thronbesteigung Prinzregent Gemass dem Regency Act von 1937 und 1953 wird die Macht dann durch einen Reichsverweser Regenten ausgeubt wenn der Monarch entweder noch nicht das Alter von 18 Jahren erreicht hat oder wenn er korperlich oder geistig dazu nicht in der Lage ist Eine korperliche oder geistige Einschrankung muss von mindestens drei der folgenden Personen festgestellt werden dem Ehegatten des Monarchen dem Lordkanzler dem Speaker des Unterhauses dem Lord Chief Justice of England and Wales und dem Master of the Rolls Die Bestatigung von drei oder mehr der genannten Personen ist auch notwendig um die Regentschaft zu beenden und damit die Ruckkehr des Monarchen zur Macht zu ermoglichen Ist eine Regentschaft notwendig so wird die nachfolgende geeignete Person in der Thronfolge automatisch zum Regenten es sei denn sie ist selbst minderjahrig oder nicht dazu in der Lage Der Regent muss mindestens 21 Jahre alt sein im Falle des direkten Thronfolgers auch 18 Jahre und ein britischer Staatsburger mit Wohnsitz im Vereinigten Konigreich sein Bisher letzter Regent war der spatere Konig George IV der von 1811 bis 1820 die Amtsgeschafte von seinem geisteskranken Vater George III ubernahm Im Falle einer vorubergehenden Krankheit oder eines Auslandaufenthaltes kann der Monarch seine Aufgaben kurzfristig an den Staatsrat ubertragen bestehend aus der Gemahlin des Monarchen sowie den vier nachfolgenden geeigneten Personen in der Thronfolge Die aktuellen Staatsrate sind die Konigin der Prince of Wales der Duke of Sussex der Duke of York und Prinzessin Beatrice Die drei Letztgenannten werden an ihrem jeweiligen 21 Geburtstag von den drei Kindern des Prince of Wales aus dem Staatsrat verdrangt Sollte eine der vier Personen die auf Grund der Thronfolge Staatsrat sind vorher ausscheiden ware Eugenie die nachste Nachruckerin FinanzenEinst deckte der Monarch alle offiziellen Ausgaben aus den Ertragen seines Erbes darunter den Einkunften aus dem Crown Estate koniglichen Landereien 1760 trat George III den Crown Estate an die HM Treasury ab und erhielt als Gegenleistung eine jahrliche Zahlung die Zivilliste Neben der Zivilliste finanzierte das Parlament die Ausgaben des Monarchen mit offentlichen Geldern die als Grants in aid Hilfszuschusse bezeichnet wurden Die im Jahr 1760 vereinbarte Zivilliste wurde per 1 April 2012 abgeschafft zusammen mit den Zuschussen fur die koniglichen Reisedienste und den Unterhalt der koniglichen Residenzen Mit dem Sovereign Grant Act 2011 wurden diese Zahlungen durch eine einzige ersetzt Der Monarch erhalt zukunftig einen von der HM Treasury festgelegten Anteil an den Erlosen des Crown Estate zurzeit 25 Neben dem Crown Estate werden auch die Landereien und Vermogenswerte des Herzogtums Lancaster treuhanderisch verwaltet Die Einkunfte aus dem Herzogtum Lancaster gehen nicht in die Staatskasse sondern werden fur Ausgaben verwendet die nicht durch die Zivilliste gedeckt sind Das Herzogtum Cornwall ist ein ahnliches Gut das im Namen des altesten Sohnes des Monarchen verwaltet wird Der britische Monarch ist verpflichtet indirekte Steuern wie die Mehrwertsteuer zu bezahlen Seit 1993 zahlt der Monarch freiwillig Einkommensteuern und Kapitalertragsteuern auf personliche Einkunfte Schatzungen des Vermogens des Monarchen variieren je nachdem ob ihr personlich gehorende oder treuhanderisch verwaltete Vermogenswerte mitberucksichtigt werden Die Royal Collection die Kunstsammlung der Konigsfamilie ist beispielsweise nicht Teil des Privatvermogens des Monarchen sondern wird durch den Royal Collection Trust einer eingetragenen Wohlfahrtsorganisation verwaltet Das Magazin Forbes schatzte im Jahr 2008 das Vermogen der Konigin auf 650 Millionen US Dollar obschon keine offiziellen Zahlen erhaltlich sind 1993 bezeichnete David Ogilvy 8 Earl of Airlie der damalige Lord Chamberlain Schatzungen von 100 Millionen Pfund als masslos ubertrieben Julia Bellan veroffentlichte im Mai 2023 fur die FAZ das geschatzte Vermogen der koniglichen Familie auf 23 Milliarden Euro Es bestehe unter anderem aus koniglichen Palasten wie dem Buckingham Palast den Kronjuwelen Herzogtumern und dem sogenannten Crown Estate Die Milliarden befanden sich allerdings nicht direkt in Besitz des Konigs sondern gehorten dem Monarchen im Namen der britischen Krone fur die Dauer seiner Herrschaft Der Buckingham Palace ist die Hauptresidenz des MonarchenDer Holyrood Palace ist die offizielle Residenz in Schottland Die offizielle Hauptresidenz des britischen Monarchen ist Buckingham Palace in der City of Westminster einem Stadtbezirk von London Hier finden die meisten Staatsbankette Amtseinsetzungen koniglichen Taufen und weitere Zeremonien statt Windsor Castle das grosste bewohnte Schloss der Welt liegt in Windsor Berkshire und dient als Residenz an Wochenenden uber Ostern sowie wahrend der Pferderennen in Ascot Die offizielle Residenz des Monarchen in Schottland ist der Palace of Holyroodhouse in Edinburgh besser bekannt unter dem Namen Holyrood Palace Der Monarch weilt dort jedes Jahr mindestens wahrend einer Woche sowie beim Besuch von Staatsanlassen in Schottland Die offizielle Residenz in Nordirland ist Hillsborough Castle in Hillsborough westlich von Belfast Bis zum Jahr 1530 waren der Palace of Westminster und der Tower of London die Hauptresidenzen des englischen Monarchen als Konig Henry VIII den Palace of Whitehall erwarb indem er ihn sich von Kardinal Wolsey schenken liess Whitehall wurde 1698 durch einen Brand bis auf die Grundmauern zerstort woraufhin der Hofstaat in den St James s Palace umzog Obwohl der Buckingham Palace seit 1837 als Londoner Wohnsitz dient blieb St James s von ubergeordneter Bedeutung und ist heute das zeremonielle und administrative Zentrum des Hofstaats Beispielsweise werden auslandische Botschafter am Court of St James s akkreditiert Der St James s Palace dient auch als Wohnsitz von Mitgliedern der koniglichen Familie und ist der Versammlungsort des Accession Council Weitere Wohnsitze der koniglichen Familienmitglieder sind Clarence House und Kensington Palace Die Palaste sind im Besitz der Krone werden fur zukunftige Herrscher treuhanderisch verwaltet und konnen nicht durch den Monarchen verkauft werden Zwei Palaste gehoren zum personlichen Besitz des Monarchen Sandringham House ein Landsitz in der englischen Grafschaft Norfolk wird ublicherweise von Weihnachten bis Ende Januar bewohnt Im August und September residiert der Monarch im Balmoral Castle einem Schloss in der schottischen Council Area Aberdeenshire HerrschertitelDer vollstandige Herrschertitel des amtierenden Monarchen lautet Charles der Dritte von Gottes Gnaden Konig des Vereinigten Konigreiches Grossbritannien und Nordirland sowie Seiner anderen Konigreiche und Lander Oberhaupt des Commonwealth Verteidiger des Glaubens Charles the third by the Grace of God of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland and of His other Realms and Territories King Head of the Commonwealth Defender of the Faith Papst Leo X verlieh im Jahr 1521 Konig Henry VIII den Titel Fidei defensor Verteidiger des Glaubens fur seine Unterstutzung des Papsttums in den ersten Jahren der Reformation Allerdings sagte sich Henry VIII spater von der romisch katholischen Kirche los und grundete die Church of England Papst Paul III entzog ihm diesen Titel zwar wieder doch das Parlament erliess ein Gesetz das die weitere Verwendung erlaubte Der Monarch wird als His Majesty oder Her Majesty Seine Ihre Majestat angesprochen Die Form Britannic Majesty Britannische Majestat erscheint auf internationalen Abkommen und auf Passen um den britischen Monarchen von fremden Staatsoberhauptern zu unterscheiden Konigsgattinnen Queen consort und Konigswitwen Queen dowager werden ebenfalls als Majesty bezeichnet nicht aber die Ehegatten weiblicher Monarchen Prince consort Prinzgemahl Aus diesem Grund wurde der Gatte von Elisabeth II Philip Duke of Edinburgh lediglich als Konigliche Hoheit Royal Highness bezeichnet Die Ordnungszahlen der Monarchen berucksichtigen lediglich die Herrscher seit der normannischen Invasion im Jahr 1066 Falls nur ein Monarch einen bestimmten Namen verwendet hat wird keine Ordnungszahl angefugt Beispielsweise wird Konigin Victoria nie als Victoria I bezeichnet Seit der Vereinigung von England und Schottland im Jahr 1707 basieren die Ordnungszahlen ausschliesslich auf den fruheren englischen Konigen nicht aber auf den schottischen 1953 klagten schottische Nationalisten gegen das Recht der neuen Konigin sich Elisabeth II nennen zu durfen mit der Begrundung dass es in Schottland nie eine Elisabeth I gegeben hat Im Fall MacCormick vs Lord Advocate wies der Court of Session das oberste schottische Zivilgericht die Klage jedoch ab Das Gericht befand dass die Namenswahl die Privatangelegenheit der Konigin sei und auch den Herrschaftsrechten entspricht Premierminister Winston Churchill merkte jedoch an dass diese Regelung nicht bindend sei und in Zukunft die hohere Ordnungszahl verwendet werden sollte Traditionellerweise besteht die Unterschrift des Monarchen aus seinem eigenen Konigsnamen ohne Ordnungszahl gefolgt von einem R Dieser Buchstabe steht fur rex oder regina Konig und Konigin auf Latein Folglich unterschreibt der amtierende Konig mit Charles R Von 1877 bis 1948 fugten die Monarchen zusatzlich den Buchstaben I fur imperator bzw imperatrix an aufgrund ihres Status als Kaiser oder Kaiserin von Indien George V unterschrieb also mit George RI Wappen und FlaggeRoyal Standard Royal Standard in Schottland Das Wappen des Vereinigten Konigreichs das gleichzeitig Wappen des Konigshauses und Staatswappen ist existiert in seiner heutigen Form seit der Thronbesteigung von Konigin Victoria im Jahr 1837 Es zeigt im ersten und vierten Quadrat drei schreitende goldene Lowen auf rotem Grund England im zweiten Quadrat einen roten aufrechten Lowen auf goldenem Grund Schottland und im dritten Quadrat eine goldene Harfe auf blauem Grund Irland bzw Nordirland Wappentrager sind der Lowe und das Einhorn Der Wahlspruch lautet Dieu et mon droit franzosisch fur Gott und mein Recht In Schottland verwendet der Monarch ein leicht abgewandeltes Wappen bei dem das erste und vierte Quadrat Schottland reprasentieren das zweite Quadrat England und das dritte Quadrat Nordirland Der Wahlspruch lautet Nemo me impune lacessit Latein fur Niemand erzurnt mich ungestraft Die Wappentrager sind das Einhorn und der Lowe Die offizielle Flagge des Monarchen im Vereinigten Konigreich ist der Royal Standard der die Wappen der Teilstaaten zeigt Der in Schottland verwendete Royal Standard stellt die schottische Version des Konigswappens dar Die Flagge wird nur auf Gebauden und Fahrzeugen gehisst in denen sich der Monarch aufhalt ansonsten weht die Union Flag Der Royal Standard weht niemals auf halbmast weil es immer einen Monarchen gibt im Todesfall ubernimmt automatisch sein Nachfolger das Amt PersonlichkeitenListe der britischen Monarchen Hauptartikel Liste der britischen Monarchen Britische Konigsfamilie Hauptartikel Britische Konigsfamilie Stammliste der Konige von England und Schottland Hauptartikel Stammliste der Konige von England und SchottlandAnmerkungenEine vergleichbare Situation ergab sich 1926 in Kanada als Generalgouverneur Lord Byng sich weigerte auf Anraten von Premierminister William Lyon Mackenzie King das Parlament aufzulosen und dadurch die King Byng Affare ausloste Siehe auchBritische Kronjuwelen Reichsapfel britischer Monarchen Liste der britischen MonarchenLiteraturMike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens Robinson Publishing London 1998 ISBN 1 84119 096 9 Verzeichnis aller britischen Monarchen inkl der Vorgangerstaaten John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy Oxford University Press Oxford 2000 ISBN 0 19 289328 9 Illustrierte Geschichte der britischen Monarchie Antonia Fraser Hrsg The Lives of the Kings amp Queens of England Weidenfeld amp Nicolson London 1975 ISBN 0 297 76911 1 Biografien der englischen und britischen Monarchen Alison Weir Britain s Royal Families The Complete Genealogy Pimlico London 1996 ISBN 0 7126 7448 9 Genealogie der britischen Monarchen V C R A C Crabbe Understanding Statutes Routledge Cavendish London 1994 ISBN 1 85941 138 X Rodney Brazier Ministers of the Crown Clarendon Press London 1997 ISBN 0 19 825988 3 WeblinksOffizielle Website des britischen Konigshauses englisch EinzelnachweiseCitizenship ceremonies Home Office abgerufen am 14 Juni 2010 englisch National Anthem Britisches Konigshaus 2025 abgerufen am 20 Januar 2025 englisch Coinage and bank notes Britisches Konigshaus abgerufen am 13 Juni 2010 englisch Chris Alden Britain s monarchy Queen s golden jubilee In theguardian com 16 Mai 2002 abgerufen am 4 Februar 2024 englisch Walter Bagehot The English Constitution S 9 Rodney Brazier Ministers of the Crown S 312 Queen and Prime Minister Britisches Konigshaus abgerufen am 18 Juni 2010 englisch Mary Durkin Gay Oonagh English law and the British constitution PDF 437 kB University of London 2005 S 47 abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Walter Bagehot The English Constitution S 75 PASC publishes government defence of its sweeping prerogative powers Britisches Parlament 2002 abgerufen am 16 Juni 2010 englisch State Opening of Parliament Britisches Parlament abgerufen am 16 Juni 2010 englisch A Guide to Prorogation British Broadcasting Corporation 7 November 2006 abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Parliament Act 1911 The UK Statute Law Database abgerufen am 16 Juni 2010 englisch V C R A C Crabbe Understanding Statutes S 17 Royal Assent British Broadcasting Corporation 14 Oktober 2002 abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Scotland Act 1998 Office of Public Sector Information abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Government of Wales Act 1998 Office of Public Sector Information 2025 abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Northern Ireland Act 1998 Office of Public Sector Information abgerufen am 28 April 2016 englisch Queen s and Prince of Wales s consent Erskine May UK Parliament Abgerufen am 16 Februar 2021 englisch Mystery lifted on Queen s powers The Guardian 21 Oktober 2003 abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Knighthoods Britisches Konigshaus abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Great Seal of the Realm Britisches Konigshaus abgerufen am 16 Juni 2010 englisch Our governance Commonwealth Secretariat archiviert vom Original am 10 Dezember 2019 abgerufen am 28 April 2016 englisch Channel Islands Britisches Konigshaus abgerufen am 17 Juni 2010 englisch Isle of Man Britisches Konigshaus abgerufen am 17 Juni 2010 englisch The King and Faith Britisches Konigshaus 2025 abgerufen am 14 Juni 2010 englisch John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 12 13 und 31 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 13 17 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 102 127 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 30 46 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 77 78 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 79 83 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 96 115 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 118 130 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 133 165 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 168 176 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 179 189 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 194 265 309 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 636 647 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 190 211 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 1 12 35 Alison Weir Britain s Royal Families S 164 177 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 395 Alison Weir Britain s Royal Families S 185 198 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 400 407 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 170 Cannon und Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 187 196 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 407 409 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 409 412 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 549 552 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 552 565 Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 567 575 Francois Velde Westminster 20 Oct 1604 In Royal Arms Styles and Titles of Great Britain heraldica com 4 September 2007 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 214 231 Cannon und Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 393 400 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 232 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 242 245 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 439 440 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 447 448 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 460 469 Sir Robert Walpole British Broadcasting Corporation 2007 abgerufen am 13 Juni 2010 englisch Mike Ashley The Mammoth Book of British Kings and Queens S 677 680 John Cannon Ralph Griffiths The Oxford Illustrated History of the British Monarchy S 530 550 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 305 306 Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 314 333 H C G Matthew George VI 1895 1952 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X doi 10 1093 ref odnb 33370 Lizenz erforderlich Stand Januar 2011 Can the Windsors survive Diana s death Britannia Internet Magazine 5 September 1997 archiviert vom Original am 10 April 2011 abgerufen am 13 Juni 2010 englisch Poll reveals big rise in support for monarchy The Independent 9 April 2002 archiviert vom Original am 15 Mai 2011 abgerufen am 13 Juni 2010 englisch Accession Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Coronation Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Madchen sind bei Thronfolge jetzt gleichberechtigt Die Welt 16 Mai 2013 abgerufen am 16 Mai 2013 Act of Settlement 1700 c 2 Article II The UK Statute Law Database abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Union with Scotland Act 1706 c 11 Article II The UK Statute Law Database abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Union with England Act 1707 c 7 Article II The UK Statute Law Database abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Move to change succession laws BBC News 20 April 2008 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch End of the Anglican crown 300 year bar to be lifted The Guardian 25 September 2008 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Counsellors of State Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Sovereign Grant Act 2011 In www legislation gov uk The National Archives abgerufen am 19 September 2021 englisch Royal funding changes become law In www bbc co uk BBC News 18 Oktober 2011 abgerufen am 19 September 2021 englisch Privy Purse and Duchy of Lancaster Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Taxation Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch The Royal Collection Trust Britisches Konigshaus abgerufen am 22 August 2012 englisch The World s Richest Royals Forbes 20 August 2008 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Tax Report Leaves Queen s Wealth in Dark The New York Times 12 Februar 1993 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Kronung von Konig Charles III Welche Reichtumer er bald verwaltet In FAZ net Abgerufen am 18 Juli 2023 Buckingham Palace Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Windsor Castle Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Palace of Holyroodhouse Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch St James s Palace Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Ambassador s credentials Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch A brief history of Historic Royal Palaces Historic Royal Palaces archiviert vom Original am 18 Dezember 2007 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Sandringham House Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Balmoral Castle Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Francois Velde Royal proclamation reciting the altered Style and Titles of the Crown In Royal Arms Styles and Titles of Great Britain heraldica com 4 September 2007 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Antonia Fraser The Lives of the Kings amp Queens of England S 180 England Royal Styles 1521 1553 archontology org 13 Marz 2010 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Royal Titles Bill Hansard 3 Marz 1953 archiviert vom Original am 16 Januar 2021 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Royal style and title Hansard 15 April 1953 archiviert vom Original am 16 Januar 2021 abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Royal Standard Britisches Konigshaus abgerufen am 12 Juni 2010 englisch Dieser Artikel wurde am 4 November 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Jugendhof Dörnberg

  • Juli 16, 2025

    Juan Yagüe

  • Juli 16, 2025

    Jutta Mägdefrau

  • Juli 16, 2025

    Jens Böhrnsen

  • Juli 16, 2025

    Jens Böther

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.