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47 4 8 6 Koordinaten 47 24 N 8 36 O CH1903 687669 250557 Zürich Kürzel ZH zürichdeutsch Züri französisch Zurich italieni

Kanton Zürich

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Kanton Zürich
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47.48.6Koordinaten: 47° 24′ N, 8° 36′ O; CH1903: 687669 / 250557 Zürich (Kürzel ZH; zürichdeutsch Züri, französisch Zurich, italienisch Zurigo, rätoromanisch /?), volkstümlich auch Zürichbiet oder mundartlich Züripiet genannt, ist ein deutschsprachiger Kanton im Nordosten der Schweiz. Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Zürich.

Kanton Zürich
Wappen Fahne
Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Kürzel/Kontrollschild: ZH
Amtssprache: Deutsch
Hauptort: Zürich
Beitritt zum Bund: 1351
Fläche: 1728,94 km²
Höhenbereich: 330–1291 m ü. M.
Website: www.zh.ch
Bevölkerung
Einwohner: 1'605'508 (31. Dezember 2023)
Einwohnerdichte: 929 Einwohner pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
28,6 % (31. Dezember 2023)
Arbeitslosenquote: 2,9 % (30. Juni 2021)
Lage des Kantons in der Schweiz
Karte des Kantons
Politische Gemeinden des Kantons

Der Kanton Zürich befindet sich flächenmässig im oberen Mittelfeld aller Kantone. Er weist eine ausserordentlich hohe Bevölkerungsdichte auf und ist mit seinen 1,6 Millionen Einwohnern (2023) der bevölkerungsreichste Kanton.

Er ist deckungsgleich mit der durch das Bundesamt für Statistik (BFS) definierten Grossregion Zürich und liegt zwischen den Regionen Ost- und Nordwestschweiz. Die Metropolregion Zürich geht teilweise über die Kantonsgrenzen hinaus.

Geographie

  • Höchste Erhebung: Schnebelhorn 1291 m
  • Tiefster Punkt: 330 m am Hochrhein bei Weiach
  • Mittelpunkt des Kantons Zürich: in Wangen-Brüttisellen

Der Kanton Zürich liegt grösstenteils im schweizerischen Mittelland. Der äusserste Südosten des Kantons ist jedoch voralpin geprägt, und der äusserste Nordwesten hat Anteil an den östlichsten Jura-Ausläufern. Der Kanton grenzt im Norden an den Kanton Schaffhausen und hat Anteil an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz, im Westen an den Kanton Aargau, im Süden an die Kantone Zug und Schwyz und im Osten an die Kantone Thurgau und St. Gallen. Östlich des Kantons Zürich beginnt die Ostschweiz.

Mit dem Rafzerfeld ist der Kanton Zürich – neben Basel-Stadt und Schaffhausen – einer von nur drei Kantonen, die Gebietsanteile rechts des Hochrheins besitzen.

Gewässer

Das grösste Gewässer im Kanton ist der langgezogene Zürichsee, der in das südliche Kantonsgebiet reicht und dort auch Anteile der östlichen Nachbarkantone Schwyz und St. Gallen umfasst. Mit dem Greifensee und dem Pfäffikersee im Zürcher Oberland liegen zwei weitere grössere Seen auf dem Kantonsgebiet. Der Türlersee, der Katzensee, der Lützelsee und der Husemersee sind kleinere Gewässer.

Die Limmat verlässt in der Stadt Zürich den Zürichsee, um sich später im Kanton Aargau mit der Reuss, der Aare und bei Koblenz AG mit dem Rhein zu vereinigen. Der Rhein bildet abschnittsweise die Grenze zum Kanton Schaffhausen und die Staatsgrenze der Schweiz zu Deutschland. Die Glatt, deren gesamter Lauf im Kanton liegt, entwässert das Glatttal und das Zürcher Oberland und fliesst nahe Glattfelden im Zürcher Unterland in den Rhein. Die Töss ist ebenfalls ein Bergfluss, der im Zürcher Oberland entspringt und bei der Tössegg in den Rhein mündet. Auch die Thur fliesst auf den letzten wenigen Kilometern durch den Kanton Zürich. Die Sihl entspringt im Kanton Schwyz, fliesst durch das Zürcher Sihltal und mündet in Zürich in die Limmat. Die Reuss bildet im Südwesten einen kleinen Abschnitt der Grenze zum Kanton Aargau.

Die kleinen, aber wasserreichen Bergflüsse und Bäche des Zürcher Oberlandes bildeten mit ihrer Wasserkraft vor zwei Jahrhunderten den Anfang der Schweizer Industrie.

Berge

Höchster Berg des Kantons Zürich ist das Schnebelhorn mit 1291 m. Weitere bekannte Ausflugsgipfel im Zürcher Oberland sind der Bachtel und das Hörnli. Der Hausberg der Stadt Zürich, der Uetliberg, gehört zur Albiskette, die bis zu 915 m hoch ist. Die Lägern im Nordwesten ist bereits ein Ausläufer des Juragebirges.

Regionen

Der Kanton Zürich wird in verschiedene kleinere Regionen aufgeteilt. Teilweise sind diese charakteristisch ländlich, doch die Verstädterung im Kanton Zürich ist weit fortgeschritten: Die Hauptstadt Zürich dominiert den Kanton.

Ganz im Norden des Kantons, zwischen Winterthur und Schaffhausen, liegt das Zürcher Weinland. Es ist sehr dünn besiedelt und hat wie keine andere Zürcher Region seinen ländlichen Charakter bewahrt. Südlich des Weinlands schliesst sich die Region Winterthur an. Winterthur ist die sechstgrösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste des Kantons.

Westlich der Region Winterthur bzw. nordöstlich der Stadt Zürich liegt das Zürcher Unterland. Dieses ist bereits Teil der Agglomeration Zürich, insbesondere das mittlere Glatttal ist stark verstädtert bzw. teilweise mit Zürich verwachsen, während das Furttal, das Wehntal und das Rafzerfeld jenseits des Rheins noch weitgehend ausserhalb der inneren Agglomeration liegen. Im Unterland liegt und dominiert zudem der Flughafen Zürich.

Die Hauptstadt des Kantons Zürich, die gleichnamige, stark international geprägte Grossstadt, liegt etwas westlich vom geographischen Zentrum des Kantons am Nordende des Zürichsees. Sie nimmt dort das gesamte Tal ein, das von Limmat und Sihl durchflossen und durch die Hügelketten von Uetliberg, Hönggerberg, Zürichberg und Adlisberg begrenzt wird. Westlich der Stadt, an der Limmat an der Grenze zum Kanton Aargau, liegt die Region Limmattal. Diese ist stark zersiedelt, und ihre Gemeinden sind zu einem Teil mit der Stadt Zürich zusammengewachsen.

Südlich der Stadt breitet sich der Zürichsee aus. Beide Ufer sind praktisch lückenlos überbaut. Das rechte Ufer ist aufgrund seiner sonnigen Lage zur wohlhabenden sogenannten Goldküste geworden, während das linke Ufer manchmal leicht abwertend Pfnüselküste genannt wird. Unmittelbar hinter den Zürichseegemeinden liegen die Hügel des Zimmerbergs (linkes Ufer) und des Pfannenstiels (rechtes Ufer). Insbesondere der Zimmerberg mit der Region Hirzel im südlichsten Zipfel des Kantons ist im Vergleich dünn besiedelt.

Im Südosten des Kantons liegt das teilweise voralpine Zürcher Oberland, in dem sowohl Zürcher Vorortsgemeinden, ausgesprochen ländliche Gebiete als auch mittelgrosse ehemalige Industriezentren (Uster, Wetzikon) zu finden sind.

Im südwestlichen Zipfel liegt das Knonauer Amt, im Volksmund Säuliamt genannt. Es ist durch die Albiskette vom übrigen Kantonsgebiet abgetrennt und weist überwiegend einen ländlichen Charakter auf. Zwischen dem Albis und dem Zimmerberg liegt das Sihltal. In dessen nördlichem, stadtnahen Teil liegen weitere Vorortsgemeinden Zürichs, während es im Süden praktisch unbesiedelt ist.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Der Kanton Zürich hatte 2021 einen höheren Index der menschlichen Entwicklung als jeder unabhängige Staat der Erde und jede andere substaatliche Region.

Einwohner

Ende 2021 lebten 1'564'662 Menschen im Kanton Zürich, von denen 428'256 (27,4 %) kein Schweizer Bürgerrecht besitzen.

Nationalität Anteil an allen Ausländern
Januar 2012 Ende 2016 Ende 2018
Deutschland Deutschland 23 % 22 % 22 %
Italien Italien 16 % 11 % 14 %
Portugal Portugal 07 % 07 % 07 %
Kosovo Kosovo 02 % 05 % 05 %
Spanien Spanien 03 % 04 % 04 %
Nordmazedonien Nordmazedonien 04 % 03 % 03 %
Serbien Serbien 09 % 03 % 03 %
Osterreich Österreich 03 % 03 % 03 %
Turkei Türkei 03 % 03 % 03 %
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 02 % 03 % 02 %
Frankreich Frankreich 02 % 02 % 02 %
Polen Polen n.n. 02 % 02 %

Sprachen

Amtssprache des Kantons ist Deutsch. Umgangssprache ist Schweizerdeutsch respektive seine lokale Variante, das Zürichdeutsch.

Laut der neuen Zürcher Verfassung fällt auch die Gebärdensprache unter die Sprachenfreiheit.

Religionen – Konfessionen

Geschichte

Der Kanton Zürich gehört zu den traditionell reformierten Kantonen, da die Stadt Zürich unter Zwinglis Führung die Reformation angenommen und in ihrem ganzen Untertanengebiet durchgesetzt hat. Damit wurde der Kanton zum ersten reformierten Ort der Schweiz. Historische Ausnahmen sind das paritätische Dietikon (1803 bei Auflösung des Kantons Baden zugeteilt) und das ehemals katholische Klosterdorf Rheinau (ebenfalls 1803 als Ersatz für den Verlust von Stein am Rhein und Dörflingen zugeteilt).

Infolge starker Zuwanderung (Zürich als Wirtschaftszentrum) und zunehmender Konfessionslosigkeit ist der Kanton heute multireligiös; keine der Gemeinschaften verfügt mehr über eine absolute Mehrheit. Öffentlich-rechtlich anerkannt sind die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, seit 1963 auch die Römisch-katholische Körperschaft des Kantons Zürich und die kantonalzürcherische Kirchgemeinde der Christkatholischen Kirche der Schweiz sowie auf der Grundlage der neuen Kantonsverfassung seit 2005 zwei der Zürcher jüdischen Gemeinden, wogegen andere es vorgezogen haben, privatrechtlich zu bleiben.

Siehe auch: Abschnitt «Huldrych Zwingli und die Zürcher Reformation» in Reformation und Gegenreformation in der Schweiz

Konfessionsstatistik

Ende 2023 war die Zürcher Bevölkerung zu 23,3 % evangelisch-reformiert und zu 21,7 % römisch-katholisch, die beiden grossen christlichen Kirchen umfassen damit zusammen nur noch etwa 720’000 Mitglieder. Im Vergleich zum Vorjahr haben die beiden grossen Kirchen weiter Mitglieder verloren, die evangelisch-reformierte rund 12’400 (−3,2 %), die römisch-katholische 13’300 (−3,7 %). Das ist für beide Kirchen der grösste jemals erfasste Mitgliederschwund innerhalb eines Jahres. Ende 2022 waren 24,5 % evangelisch-reformiert und 22,8 % römisch-katholisch. Mehr als die Hälfte der Einwohner gehört mittlerweile einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder ist gar nicht religiös organisiert. Ende 2021 war die Bevölkerung zu 25,4 % evangelisch-reformiert und zu 23,6 % römisch-katholisch. 51 % der Bevölkerung gehörten keiner oder einer anderen Glaubensgemeinschaft an. Ende 2011 waren noch 34 % der Bevölkerung reformiert und 28 % katholisch; je 0,1 % gehörten der christkatholischen Kirche oder einer der beiden öffentlich-rechtlich anerkannten jüdischen Gemeinden an. 2011 hatte die reformierte Landeskirche 5617 Mitglieder verloren (damals neu 467'000); die Mitgliederzahl der römisch-katholischen Kirche im Kanton Zürich wuchs im gleichen Jahr um 1500 Personen (damals neu 389'000).

Genaue Mitgliederzahlen zu anderen Religionsgemeinschaften im Kanton Zürich liegen seit der Volkszählung 2000 keine mehr vor. Jedoch führt das Bundesamt für Statistik (BFS) Stichprobenerhebungen durch, welche auch andere Religionsgemeinschaften im Kanton erfassen. Ende 2017 gaben 6,5 % der befragten Personen ab 15 Jahren an, einer weiteren christlichen Glaubensgemeinschaft (weder (christ-)katholisch noch reformiert) anzugehören, 6,5 % waren muslimischen Glaubens, 0,5 % gehörten einer jüdischen Gemeinschaft (inklusive staatlich anerkannte Gemeinden) an, 1,7 % waren Mitglieder sonstiger Glaubensgemeinschaften, und als konfessionslos bezeichneten sich 29,2 % der Befragten. Das statistische Vertrauensintervall der einzelnen Resultate liegt zwischen 1,6 % und 15,2 %.

Bevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit (in Prozent)
Religion 1990 2000 2010 2018
evangelisch-reformierte Landeskirche 47,9 40,5 33,9 27,2
römisch-katholische Kirche 35,1 31,2 27,9 25,6
andere christliche Glaubensgemeinschaften 04,4 05,2 06,5 06,3
islamische Glaubensgemeinschaften 02,3 04,5 05,7 06,4
jüdische Glaubensgemeinschaften 00,5 00,5 00,5 00,4
keine Zugehörigkeit / ohne Angabe 09,3 17,1 23,9 32,4

Die Strukturerhebung von 2017 zeigt zudem grosse Unterschiede in der Religionsangehörigkeit der verschiedenen Bevölkerungsgruppen auf: Sind unter den Befragten ab 15 Jahren mit Schweizer Bürgerrecht die Angehörigen der evangelisch-reformierten Kirche (36,3 Prozent) die grösste Gruppe, so bilden bei den Befragten ab 15 Jahren mit ausländischer Staatsangehörigkeit die Konfessionslosen (35,5 Prozent) die grösste Gruppierung. Obwohl bei den 15- bis 24-Jährigen die Angehörigen der evangelisch-reformierten Kirche (28,4 Prozent) den grössten Anteil ausmachen, ist der Anteil der Befragten mit muslimischem Glauben mit 10,4 Prozent in dieser Altersgruppe am höchsten. Zum Vergleich: Bei den über 65-Jährigen gaben lediglich 1,8 Prozent an, Mitglied einer muslimischen Gemeinschaft zu sein. Grösste Gruppe in dieser Altersklasse bilden die Mitglieder der evangelisch-reformierten Kirche (44,9 Prozent).

Zürcher Bevölkerung ab 15 Jahren nach Religion und Staatsangehörigkeit/Herkunft, 2017 (in Prozent)
Religion Total
der
Befragten
Schweizer
Staats-
angehörigkeit
Schweizer
ohne Migrations-
hintergrund
Schweizer
mit Migrations-
hintergrund
Ausländische
Staats-
angehörigkeit
Christentum 61,1 66,7 71,5 51,6 45,9
– evangelisch-reformierte Kirche 28,3 36,3 44,3 11,3 06,6
– römisch-katholische Kirche 26,2 24,3 22,7 29,2 31,4
– andere christliche Kirchen 06,6 06,1 04,5 011,1 07,9
andere Religionen 08,7 05,5 01,0 19,2 17,4
– Islam 06,5 03,8 00,3 14,9 13,8
– Judentum 00,5 00,5 00,4 00,7 00,4
– übrige Religionen 01,7 01,2 00,3 03,6 03,2
konfessionslos 29,2 26,9 26,4 28,2 35,5
keine Angabe 01,0 01,0 01,0 00,9 01,2

Staatswesen

Verfassung

Ein vom Volk gewählter Verfassungsrat hat zwischen 2000 und 2004 eine neue Verfassung erarbeitet, welche die seit 1869 geltende und seither vielfach geänderte Kantonsverfassung ablösen sollte. Der Entwurf wurde in einer Volksabstimmung am 27. Februar 2005 von den Stimmberechtigten mit deutlicher Mehrheit angenommen. Die neue Verfassung des Kantons Zürich trat am 1. Januar 2006 in Kraft.

Legislative

5
19
36
7
24
11
29
46
3
5 19 36 7 24 11 29 46 3 
Insgesamt 180 Sitze
  • AL: 5
  • Grüne: 19
  • SP: 36
  • EVP: 7
  • GLP: 24
  • Mitte: 11
  • FDP: 29
  • SVP: 46
  • EDU: 3

Gesetzgebende Behörde ist der Kantonsrat, der 180 fest auf vier Jahre vom Volk im Proporzwahlverfahren (Verhältniswahlrecht) gewählte Mitglieder zählt. Gewählt wird in 18 Wahlkreisen, die Zuteilung der Parlamentssitze erfolgt seit 2007 nach dem «doppeltproportionalen Zuteilungsverfahren». Dieses Divisorverfahren beseitigt, im Vergleich zum zuvor angewandten Hagenbach-Bischoff-Verfahren, unter anderem die Benachteiligung kleiner Parteien. Mit dieser Änderung wurde eine Wahlkreisreform umgangen, als Hürde wurde allerdings festgelegt, dass eine Partei in mindestens einem Wahlkreis, mindestens fünf Prozent Wähleranteil erreichen muss, um ins Parlament einziehen zu können. Zudem wurden im Rahmen der Änderung die Listenverbindungen abgeschafft.

Wähleranteil Zürcher Kantonsratswahlen vom 12. Februar 2023
Wahlbeteiligung: 34,91 %
 %
30
20
10
0
24,92
19,32
15,86
12,75
10,43
6,03
3,86
2,62
1,89
2,33
SVP
SP
FDP
GLP
Grüne
Mitte
EVP
AL
EDU
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   2
   0
  −2
  −4
+0,46
+0,01
+0,20
−0,16
−1,48
+1,74
−0,38
−0,53
−0,38
+0,52
SVP
SP
FDP
GLP
Grüne
Mitte
EVP
AL
EDU
Sonst.

Dazu hat die Bevölkerung selbst direkten Anteil an der Gesetzgebung, indem ihm das Referendums- und das Initiativrecht zukommt. Obligatorische Volksabstimmungen finden bei allen Verfassungsänderungen statt, fakultative Volksabstimmungen bei Gesetzesänderungen, wenn dies von mindestens 3000 Stimmberechtigten verlangt wird. Volksinitiativen betreffend Änderung der Verfassung oder eines Gesetzes bedürfen der Unterstützung von mindestens 6000 Stimmberechtigten; sie unterliegen auch dann der Volksabstimmung, wenn sie vom Kantonsrat abgelehnt werden. Zürcherisches Unikum ist die Einzelinitiative: Eine einzelne Person kann dem Kantonsrat eine Gesetzes- oder Verfassungsänderung beantragen, und diese ist der Volksabstimmung zu unterbreiten, wenn sie von einer Mehrheit des Kantonsrates unterstützt wird. Für die Behördeninitiative (zum Beispiel von einem Gemeindeparlament ausgehend) gilt das Entsprechende wie für die Einzelinitiative. Der Volksvorschlag (auch konstruktives Referendum) wurde im Kanton Zürich am 23. September 2012 wieder abgeschafft.

Siehe auch: Liste kantonaler Volksabstimmungen des Kantons Zürich
Wahlergebnisse der Zürcher Kantonsratswahlen 1971–2023
Partei Wahljahr Momentaner
Wähleranteil
in Prozent
1971 1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015 2019 2023
Schweizerische Volkspartei (SVP) 33 32 32 35 31 36 40 60 61 56 54 54 45 46 24,92
Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) 43 42 49 35 34 43 45 43 53 36 35 36 35 36 19,32
FDP.Die Liberalen (FDP) 39 43 51 52 46 50 46 35 29 29 23 31 29 30 15,86
Grünliberale Partei (glp) – – – – – – – – – 10 19 14 23 23 12,75
Grüne Partei der Schweiz (GPS) – – – 04 20 20 16 11 14 19 19 13 22 19 10,43
Die Mitte 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 11 06,03
Evangelische Volkspartei (EVP) 11 14 12 14 11 08 09 09 09 10 07 08 08 07 03,86
Alternative Liste (AL) 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 01 0– 02 03 05 06 05 02,62
Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 01 01 05 05 05 04 03 01,89
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) 17 20 21 23 17 13 11 13 12 13 09 09 08 0– 0–
Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 06 05 0– 0– 0–
Schweizer Demokraten/Nationale Aktion (SD/NA) 10 06 0– 02 06 03 03 02 1 0– 0– 0– 0– 0– 0–
Landesring der Unabhängigen (LdU) 26 20 14 12 10 02 05 02 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0–
Auto-Partei/Freiheitspartei (APS/FPS) 0– 0– 0– 0– 0– 02 03 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0–
Progressive Organisationen (POCH) 0– 02 01 03 01 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0– 0–
Andere 01 01 0– 0– 04 03 02 03 0– 0– 0– 0– 0– 0– 02,33

Exekutive

Die oberste leitende und vollziehende Behörde des Kantons ist der Regierungsrat. Er setzt sich aus sieben gleichberechtigten Mitgliedern zusammen, wird vom Volk im Majorzwahlverfahren (Mehrheitswahlrecht) fest auf vier Jahre gewählt und vom alljährlich wechselnden Regierungspräsidenten geleitet. Jedes Mitglied steht einer der sieben Direktionen (Ministerien) der Kantonsverwaltung vor. Die vom Staatsschreiber geleitete Staatskanzlei ist die zentrale Stabsstelle des Regierungsrates und unterstützt diesen in administrativen und juristischen Fragen.

Mitglieder des Zürcher Regierungsrates
Regierungsrat Partei Direktion
Jacqueline Fehr SP Direktion der Justiz und des Innern
Mario Fehr, Präsident 2023/2024 parteilos Sicherheitsdirektion
Martin Neukom GPS Baudirektion
Natalie Rickli, Vizepräsidentin 2023/2024 SVP Gesundheitsdirektion
Silvia Steiner Die Mitte Bildungsdirektion
Ernst Stocker SVP Finanzdirektion
Carmen Walker Späh FDP Volkswirtschaftsdirektion

Staatsschreiberin ist seit dem 1. Februar 2018 .

Siehe auch: Liste der Regierungsräte des Kantons Zürich und Liste der Präsidenten des Regierungsrates des Kantons Zürich

Judikative

Oberste, für den ganzen Kanton zuständige Gerichte sind das Obergericht, das Verwaltungsgericht und das Sozialversicherungsgericht. Das Obergericht besteht organisatorisch aus zwei Zivilkammern, drei Strafkammern und dem Zwangsmassnahmengericht. Beim Obergericht angesiedelt ist das Handelsgericht.

Auf regionaler Ebene bestehen zwölf erstinstanzliche Bezirksgerichte, die als Kollegialgericht, Einzelgericht, Mietgericht und Arbeitsgericht tätig sind. Das Bezirksgericht Zürich ist mit seinen rund 400 Mitarbeitern das grösste Gericht im Kanton Zürich. Auf lokaler Ebene (in der Regel mehrere Gemeinden umfassend) gibt es die Friedensrichterämter und weitere der ersten Gerichtsinstanz vorgeschaltete Schlichtungsbehörden. Daneben bestehen ein Baurekursgericht sowie ein Steuerrekursgericht, die dem Verwaltungsgericht vorgelagert sind.

Parteiensystem

Parteistärken Nationalratswahlen einschliesslich Listenverbindungen (in Prozent)
Partei Wahlen
2023
Wahlen
2019
Wahlen
2015
Wahlen
2011
Wahlen
2007
Wahlen
2003
Wahlen
1999
SVP 27,35 26,70 30,68 29,84 33,92 33,39 32,48
SP 21,14 17,31 21,39 19,27 19,81 25,66 25,63
FDP 12,45 13,66 15,33 11,64 13,15 16,24 17,82
glp 12,37 13,99 08,16 11,49 07,01 — —
Grüne 9,93 14,08 06,89 08,39 10,37 08,47 04,14
Mitte 8,15 — — — — — —
CVP — 4,41 04,18 05,03 07,56 05,43 05,12
BDP — 1,64 03,62 05,28 — — —
EVP 2,84 3,30 03,12 03,07 03,68 04,11 03,44
EDU 1,49 1,61 02,06 02,17 02,12 02,06 01,76
AL 0,97 1,92 02,01 01,26 01,34 02,17 02,01
SD 0,10 0,19 00,18 00,28 00,54 00,87 01,55
übrige 3,21 0,73 01,74 01,42 00,50 01,60 06,07

Im Kanton Zürich gibt es die üblichen in der Schweiz agierenden Parteien. Früher hatte vor allem die FDP eine bestimmende Position, verlor diese aber zusehends und musste ihre Rolle als grösste Kantonsratsfraktion in den 90er-Jahren an die SVP abtreten. In den Land- und Agglomerationsgemeinden ist die SVP, in den Städten die SP überdurchschnittlich stark. Viertstärkste Partei sind seit einigen Jahren die Grünliberalen, die sich 2004 von der Grünen Partei der Schweiz abgespalten haben. Langjährig im Kantonsrat vertreten sind zudem CVP und EVP, wobei erstere eidgenössisch deutlich einflussreicher ist als im Kanton Zürich. Zurzeit (2014) ebenfalls im kantonalen Parlament vertreten sind BDP, EDU und AL.

Die Vertretung der Parteien widerspiegelt sich weitgehend auch im 200-köpfigen Nationalrat, in welchen der Kanton Zürich basierend auf der Bevölkerungszahl seit 2023 36 Vertreter stellt. Entsprechend der kleineren Anzahl verfügbarer Sitze im Vergleich zum 180-köpfigen Kantonsrat sind kleinere Parteien mit unter 3 % der Stimmen (namentlich AL) nicht vertreten.

Politik

Politisch nimmt der Kanton Zürich verschiedentlich eine Vorreiterrolle ein, zum Beispiel bei der Förderung des öffentlichen Verkehrs, in der Steuergesetzgebung, beim Umbau des Bildungswesens, bei Rechten für homosexuelle Paare und der Reform des Beamtenrechts (Abschaffung des Beamtenstatus); in anderen Bereichen wie der Vereinfachung der Verwaltungsgliederung hinkt er hinter anderen Kantonen wie Bern und St. Gallen nach. In die jahrzehntelang konstante Parteienlandschaft mit ihrer traditionellen Dominanz des Freisinns beziehungsweise der Freisinnig-demokratischen Partei (FDP) – die nur vorübergehend in zwei selbständige Parteien (s. Demokratische Partei) geteilt war – kam im ausgehenden 20. Jahrhundert Bewegung: Im Zusammenhang mit der schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Lage wurde diese Vorherrschaft von der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) gebrochen, die seither die stärkste Kraft im Kanton ist. Auf der linken Seite erstarkte kurzfristig die Sozialdemokratische Partei (SP), die jedoch 2007 wieder einen Rückschlag hinnehmen musste.

Partnerschaften

Der Kanton Zürich unterhält seit 2013 eine Partnerschaft mit der Stadt Chongqing, Volksrepublik China.

Politische Gemeinden und Bezirke

→ Hauptartikel: Gemeinden des Kantons Zürich

Der Kanton Zürich zählt 160 politische Gemeinden, welche die Träger der lokalen Selbstverwaltung sind; so kommt zum Beispiel jeder einzelnen das Recht zu, den kommunalen Steuerfuss selbst festzusetzen.

Weitere Gemeindearten sind die Schulgemeinden, die aber zunehmend in die politischen Gemeinden integriert werden, die evangelisch-reformierten Kirchgemeinden und die römisch- sowie christkatholischen Kirchgemeinden. Bis Ende 2009 existierten Zivilgemeinden.

Jede Gemeinde gehört zu einem der zwölf Bezirke (siehe unten), welche die dezentralen Einheiten der Kantonsverwaltung und somit ohne eigene Autonomie sind.

Per 1. Januar 2016 fusionierten die politischen Gemeinden Illnau-Effretikon und Kyburg zur neuen politischen Gemeinde Illnau-Effretikon.

Städte

→ Hauptartikel: Gemeinden des Kantons Zürich

Von den 160 politischen Gemeinden des Kantons Zürich haben 33 die statistische Stadtgrösse von mehr als 10'000 Einwohnern, basierend auf dem zivilrechtlichen Wohnsitzbegriff mit Stand vom 31. Dezember 2023.

Nachfolgend aufgelistet sind die bedeutendsten Städte mit über 10'000 Einwohnern per 31. Dezember 2023:

Politische Gemeinde Einwohner
Zürich, Hauptort 433'989
Winterthur 119'315
Uster 036'352
Dübendorf 031'506
Dietikon 028'201
Wetzikon 026'462
Wädenswil 025'753
Horgen 023'709
Bülach 024'186
Opfikon 021'553
Kloten 021'272
Schlieren 020'581
Adliswil 019'707
Volketswil 019'723
Regensdorf 019'676
Thalwil 018'561
Illnau-Effretikon 017'679
Politische Gemeinde Einwohner
Wallisellen 17'625
Stäfa 15'067
Küsnacht 15'162
Meilen 14'751
Richterswil 14'209
Zollikon 13'570
Rüti (ZH) 12'862
Affoltern am Albis 12'859
Pfäffikon (ZH) 12'509
Bassersdorf 12'186
Männedorf 11'666
Hinwil 11'832
Maur 10'919
Gossau (ZH) 10'569
Wald (ZH) 10'562
Urdorf 10'424
Embrach 10'308

Bezirke

Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2023)
Fläche
in km²
Hauptort BFS-Nr.
Zürich 433'989 087.93 Zürich 0112
Winterthur 180'269 251.75 Winterthur 0110
Bülach 164'131 184.88 Bülach 0103
Uster 139'914 112.30 Uster 0109
Horgen 131'202 104.24 Horgen 0106
Meilen 108'710 084.63 Meilen 0107
Hinwil 0100'857 179.50 Hinwil 0105
Dietikon 097'713 060.12 Dietikon 0111
Dielsdorf 095'157 152.85 Dielsdorf 0104
Pfäffikon 063'033 163.15 Pfäffikon 0108
Affoltern 057'801 113.03 Affoltern am Albis 0101
Andelfingen 032'732 166.54 Andelfingen 0102
Gesamt (12) 1'605'5080' 1728.940

Seeflächenanteil im Kanton Zürich: 67,95 Quadratkilometer

  • Bezirke des Kantons Zürich bis 30. Juni 1989
  • Bezirke des Kantons Zürich bis 31. Dezember 1985

Bestandsänderungen
Vom 1. Januar 1934 bis zum 31. Dezember 1985 umfasste der Bezirk Zürich neben der Stadt Zürich auch zwölf sogenannte «Landgemeinden».

Die Gemeinde Zollikon wechselte am 1. Januar 1986 zum Bezirk Meilen, die weiteren elf Gemeinden blieben aufgrund eines Rechtsverfahrens noch bis zum 30. Juni 1989 Teil des Bezirks Zürich und bilden seit dem 1. Juli den heutigen Bezirk Dietikon.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte des Kantons Zürich

Gründend auf der helvetischen Mediationsverfassung entstand der Kanton 1803 auf dem Herrschaftsgebiet Zürichs und führt auch Namen und Wappen der alten Stadtrepublik.

Der Untergang der Stadtrepublik und des Ancien Régime wurde 1798 eingeläutet, als die Landschaft die Aufhebung der Untertanenschaft und die Gleichstellung mit Zürich forderte. Die Bestrebungen einen Kanton zu gründen endeten nach wenigen Wochen erfolglos, aufgrund der Besetzung des Kantonsgebiets durch französische Truppen. Das alte Herrschaftsgebiet wurde Teil der Helvetischen Republik und damit ein unselbständiger Verwaltungsbezirk mit 15 Distrikten. Anhaltende Auseinandersetzungen innerhalb der Helvetischen Republik zwangen Napoleon Ende 1802 eine Helvetische Consulta einzuberufen. Aus dieser resultierte die Ratifikation der Mediationsakte im März 1803, mit welcher die Existenz der Helvetischen Republik endete und durch den Helvetischen Staatenbund Confoederatio Helvetica abgelöst wurde.

Mit der Mediationsverfassung von 1803 entstand der neue Kanton Zürich, ein autonomer Staat und Mitglied des Helvetischen Staatenbunds. Mit einer letzten Änderung wurde das seither unveränderte Kantonsgebiet festgelegt; an die Stelle der Distrikte traten fünf Bezirke.

Mit der Niederlage französischer Truppen bei Leipzig wurde die Mediationsverfassung Ende 1813 aufgehoben. Die neu ausgearbeitete Restaurationsverfassung wurde Mitte 1814 in Kraft gesetzt und stärkte wieder den Einfluss der aristokratisch dominierten Stadt, aber auch der ländlichen Aristokratie. Erneut wurde auch die Verwaltungsstruktur geändert, festgelegt wurden elf Oberämter, deren Einteilung bis heute weitgehend unverändert geblieben ist. Innerhalb des folgenden Jahres wurde am Wiener Kongress auch die Zürcher Staatsgrenze von 1803 endgültig bestätigt.

Nach dem revolutionären Ustertag wurde innert eines halben Jahres im Jahr 1831, nach der ersten Volksabstimmung im Kanton, die neue liberale Verfassung in Kraft gesetzt. Im 1839 kam es zu einer Gegenbewegung, als beim verfassungswidrigen Züriputsch modernisierungsfeindliche «gottesfürchtige» Konservative bis 1845 die Regierung übernahmen.

Im Jahr 1868 stimmte das Volk mit grossem Mehr einer stark von Salomon Bleuler und Winterthur, aber auch den ländlichen Regionen des Kantons ausgehenden Auftrag zu einer neuen Verfassung zu, welche die bis dahin bestehende indirekten Demokratie in eine halbdirekte Demokratie verwandelte. In der Folge wurde auch das Schulwesen neu organisiert und die Zürcher Kantonalbank gegründet. Diese Verfassung blieb – mit vielen Änderungen – gültig bis ins Jahr 2005.

Wirtschaft

2022 wurde ein Bruttoinlandsprodukt von 164 Milliarden Franken erbracht (Platz 1 unter den 26 Kantonen). Mit einem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 104'620 Franken (2022) belegte der Kanton Platz 5. Die mit dem Kanton identische Grossregion Zürich hatte den höchsten Wert im Index der menschlichen Entwicklung (0,994) unter 1.790 subnationalen Regionen im Jahr 2022 und kam damit dem perfekten Wert von 1 am nächsten.

Werk- und Finanzplatz

Der Kanton Zürich ist die wirtschaftlich stärkste Region der Schweiz. Um die Stadt Zürich hat sich eine Agglomeration mit über einer Million Einwohnern herausgebildet, die über die Kantonsgrenzen hinausreicht.

Besonders ausgeprägt ist der Finanzplatz mit national und international tätigen Banken und Versicherungen, womit Zürich mit London und Frankfurt am Main konkurrieren kann. Zürich ist neben München ein weltweit führendes Zentrum für die Rückversicherung. Überdies ist Zürich ein beliebter Kongressort.

Der Kanton Zürich ist der wichtigste Schweizer Standort für Medtech und Biotech. Die Life Sciences waren zusammen mit der Informations- und Kommunikationstechnik die wachstumsstärkste Zürcher Branche der 2010er Jahre. 3,3 % der globalen Weltklasse-Patente für Immuntherapien und 1,5 % in der Roten Biotech stammen aus Zürich.

Verkehr

Der Kanton Zürich wird von einem dichten nationalen und regionalen Eisenbahnnetz sowie von nach Osten, Westen, Norden und Süden führenden Autobahnen durchzogen. Auf dem Gemeindegebiet von Kloten liegt der internationale Flughafen Zürich, der die Funktion eines Hubs erfüllt, jedoch gemäss Monitoringbericht 2015 an die Kapazitätsgrenzen stösst. Auf dem Gemeindegebiet von Dübendorf liegt der Militärflugplatz Dübendorf, der zukünftig die Funktion eines Regionalflugplatzes im Sinne eines Relief Airports in Analogie zum Flughafen Mailand-Linate erfüllen könnte.

Der Kanton Zürich verfügt über gute internationale Bahnverbindungen in alle Nachbarländer und mit dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) über ein ausgezeichnetes Nahverkehrsnetz für den Agglomerationsverkehr, das laufend weiter ausgebaut wird.

Die Verkehrspolitik der neuen rot-grünen Mehrheit im Kantonsrat sorgt vermehrt für eine Verkehrswende. Im Jahr 2023 lag der Motorisierungsgrad (Personenkraftwagen pro 1'000 Einwohner) bei 482.

Energie

Rund eine Million Menschen werden vom Elektrizitätswerk des Kantons Zürich EKZ mit Strom versorgt. In der Stadt Zürich erfolgt die Versorgung durch das gemeindeeigene Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, in Winterthur durch das Stadtwerk Winterthur, weitere Gemeindewerke versorgen Gemeinden wie Andelfingen, Benken, Bubikon, Dübendorf, Embrach, Fällanden, Fischingen, Glattfelden, Gossau, Grüningen, Horgen, Kloten, Küsnacht (mit Zollikon und Erlenbach), Lufingen, Männedorf, Marthalen, Meilen, Oberglatt, Opfikon, Pfäffikon, Rümlang, Rüti, Stäfa, Uster, Wald, Wallisellen und Wetzikon. Daneben existieren einige private Genossenschaften.

Ansässige Unternehmen

Wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist der Kanton Zürich ein wichtiger Unternehmensstandort. Verschiedene Zürcher Unternehmen haben grosse nationale oder internationale Bedeutung. Eine Vielzahl ausländischer Unternehmen führen ihren Schweizer Hauptsitz im Kanton Zürich.

Zu den grössten Zürcher Unternehmen mit nationaler oder internationaler Bedeutung zählen:

  • ABB Ltd
  • AMAG-Gruppe
  • Barry Callebaut AG
  • Bucher Industries AG
  • Careal Holding AG
  • AG
  • Cofely
  • Conzzeta AG
  • Credit Suisse AG
  • DKSH Holding AG
  • Emil Frey Gruppe
  • Ferag AG
  • Helsana AG
  • Implenia AG
  • Jelmoli Holding AG
  • Julius Bär Holding AG
  • Kaba Holding AG
  • Karl Steiner Holding AG
  • Kuoni Reisen Holding AG
  • Lindt & Sprüngli AG
  • Migros-Genossenschafts-Bund
  • Neue Zürcher Zeitung AG
  • Nobel Biocare AG
  • Rieter Holding AG
  • Sanitas Krankenversicherung
  • SIX Group AG
  • Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG
  • Sonova Holding AG
  • Sulzer AG
  • Sunrise GmbH
  • SWICA Holding
  • Swiss Life Holding
  • Swissport International AG
  • Tamedia AG
  • The Nuance Group AG
  • UBS AG
  • Zürcher Kantonalbank
  • Zurich Insurance Group

Zu den grössten Schweizer Tochtergesellschaften ausländischer Konzerne mit Schweizer Hauptsitz im Kanton Zürich zählen:

  • Allianz Suisse
  • Axa Versicherungen AG
  • Bayer Schweiz AG
  • BMW Schweiz AG
  • Coca-Cola Beverages AG
  • Ericsson AG
  • Esso Schweiz GmbH
  • Fiat Group Automobiles Switzerland S.A.
  • Ford Motor Company (Switzerland) SA
  • Gate Gourmet Switzerland GmbH
  • GE General Electric Schweiz
  • General Motors Suisse SA
  • Generali (Schweiz) Holding
  • Google Switzerland GmbH
  • Hewlett-Packard Schweiz GmbH
  • IBM Schweiz AG
  • ISS Schweiz AG
  • KPMG Holding AG
  • MAN Diesel & Turbo Schweiz AG
  • Media Markt Management und Service AG
  • Mettler Toledo (Schweiz) GmbH
  • Microsoft Schweiz GmbH
  • Pfizer AG
  • Philips AG
  • PricewaterhouseCoopers AG
  • Renault Suisse SA
  • SCOR Holding (Switzerland) AG
  • Siemens Schweiz AG
  • Sony Overseas AG
  • TUI (Suisse) AG
  • Volvo Automobile (Schweiz) AG

Ausbildungsstätten

  • Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
  • Hochschule für Wirtschaft Zürich
  • Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich
  • Kalaidos Fachhochschule
  • Pädagogische Hochschule Zürich
  • Stiftung Wirtschaftsinformatikschule Schweiz WISS
  • Universität Zürich
  • Zürcher Hochschule der Künste
  • Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
  • Strickhof

Spezielle Einrichtungen und Forschung

  • Club of Rome
  • Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft Birmensdorf
  • Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Dübendorf
  • Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Dübendorf
  • Gottlieb Duttweiler Institut
  • IBM Zurich Research Laboratory
  • Lunge Zürich
  • Psychiatrische Universitätsklinik Zürich «Burghölzli»
  • Schweizerische Nationalbank
  • Schweizerisches Sozialarchiv
  • Technopark Zürich
  • Universitätsspital Zürich

Siehe auch

Portal: Kanton Zürich – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Kanton Zürich

Literatur

  • Boris Schneider (Hrsg.): Der Kanton Zürich. 7. Auflage. Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, Zürich 2004, ISBN 3-906718-26-3.
  • Isabelle Häner, Markus Rüssli, Evi Schwarzenbach (Hrsg.): Kommentar zur Zürcher Kantonsverfassung. Schulthess, Zürich 2007, ISBN 978-3-7255-5363-1.
  • Adrian Huber, , Renata Windler, Meinrad Suter, Martin Illi, Mario König: Zürich (Kanton). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.
  • Zürcherische Botanische Gesellschaft (Hrsg.): Flora des Kantons Zürich. Haupt Verlag, Bern 2020, ISBN 978-3-258-08070-3.

Weblinks

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  • Offizielle Website des Kantons Zürich
  • Offizielle Statistik (Statistisches Amt des Kantons Zürich)
  • Offizielle Statistik (Bundesamt für Statistik)
  • Linkkatalog zum Thema Kanton Zürich bei curlie.org (ehemals DMOZ)
  • Literatur von und über Kanton Zürich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  3. Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021). 
  4. Online-Duden, Zürichbiet
  5. Die Hauptstadtfunktion der Stadt Zürich wird weder durch die Verfassung noch durch ein Gesetz festgeschrieben, sondern liegt in der althergekommenen Praxis begründet, dass die Spitzen des Staates – Regierungsrat, Kantonsrat und Obergericht – ihren Sitz in Zürich haben. Im Fall des Obergerichts wird diese Praxis durch das Gesetz über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess vom 10. Mai 2010, § 4, bestätigt; das Kantonsratsgesetz vom 5. April 1981 und das Gesetz über die Organisation des Regierungsrates und der kantonalen Verwaltung vom 6. Juni 2005 schweigen sich hingegen über den Sitz des Parlaments und der Regierung aus.
  6. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  7. STAT-TAB: Die interaktive Statistikdatenbank, Bevölkerungsentwicklung nach Region, 1850–2000. Schweizerische Eidgenossenschaft, abgerufen am 21. Oktober 2019. 
  8. STAT-TAB: Die interaktive Statistikdatenbank, Bevölkerungsstand. Schweizerische Eidgenossenschaft, abgerufen am 21. Oktober 2019. 
  9. Sub-national HDI – Area Database – Global Data Lab. Abgerufen am 29. Januar 2022 (englisch). 
  10. Bundesamt für Migration / Statistikdienst Ausländer: Bestand der ständigen Wohnbevölkerung nach Kanton. Tab. Nr.: 6.22. (Memento vom 25. Juli 2014 im Internet Archive) Bern-Wabern 2012. Abgerufen am: 2. März 2012.
  11. Ständige ausländische Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit. In: Kanton Zürich. Abgerufen am 28. Juni 2023. 
  12. Kanton Zürich: Direktion der Justiz und des Innern: Religionsgemeinschaften: Rechtliche Anerkennung. 29. Januar 2019, abgerufen am 18. Mai 2020. 
  13. Historischer Mitgliederschwund bei den Kirchen, abgerufen am 25. Mai 2024
  14. Den Zürcher Kirchen laufen die Schäfchen weiter davon, abgerufen am 8. Februar 2023
  15. Zürich wächst weiter – Beide grossen Kirchen verlieren weiter Mitglieder, abgerufen am 13. März 2022
  16. Zürcher Wohnbevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2020 Kanton Zürich Quelle: Kantonale Bevölkerungserhebung, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 09.02.2021 , abgerufen am 27. März 2021
  17. Anhaltend starkes Bevölkerungswachstum – statistik.zh.ch (abgerufen am: 2. März 2012).
  18. Immer weniger Reformierte, immer mehr Katholiken – News Zürich: Region – tagesanzeiger.ch (abgerufen am: 7. Juni 2012).
  19. Seit 2010 basieren die Daten zu den Religionsgemeinschaften im Kanton Zürich auf einer Stichprobenerhebung des BFS, für welche Personen ab dem Alter von 15 Jahren befragt werden. Es gilt zu beachten, dass die Resultate der Erhebungen ein Vertrauensintervall aufweisen. (Siehe hierzu Volkszählung in der Schweiz#Strukturerhebung.) Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2000 liegen keine Zahlen zur Religionszugehörigkeit der Gesamtbevölkerung (jeden Alters) mehr vor. Eine Ausnahme bilden die römisch-katholische, die evangelisch-reformierte und die christkatholischen Kirche sowie die Israelitische Cultusgemeinde Zürich/Jüdische liberale Gemeinde Zürich, deren Mitglieder aufgrund der Kirchensteuer amtlich registriert werden.
  20. Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit und Kanton – 2017. (XLSX; 377 kB) 29. Januar 2019, abgerufen am 18. Mai 2020. 
  21. Statistisches Jahrbuch des Kantons Zürich 2014. (PDF; 3 MB) 24. Ausgabe, Februar 2014. Statistisches Amt des Kantons Zürich, S. 92, archiviert vom Original am 30. Juli 2014; abgerufen am 29. Juli 2014. 
  22. Statistisches Jahrbuch des Kantons Zürich 2021 Tabelle Wohnbevölkerung nach Religionszugehörigkeit Seite 88, abgerufen am 13. März 2022
  23. Verfassung des Kantons Zürich. In: Bundesblatt. Bundeskanzlei, abgerufen am 28. Juni 2023. 
  24. Der Regierungsrat. Staatskanzlei des Kantons Zürich, abgerufen am 6. April 2018. 
  25. Wahlen 2023. Abgerufen am 7. Januar 2024. 
  26. Wahlen 2019. Abgerufen am 1. August 2020. 
  27. Nationalratswahlen 2015: Hochrechnung, Resultate, Stimmbeteiligung. Direktion der Justiz und des Innern, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 18. Oktober 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2016; abgerufen am 19. Oktober 2015. 
  28. Nationalratswahlen 2011: Hochrechnung, Resultate, Stimmbeteiligung. Direktion der Justiz und des Innern, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 23. Oktober 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2013; abgerufen am 29. Juli 2014. 
  29. Resultate im Kanton. Direktion der Justiz und des Innern, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 22. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juli 2014; abgerufen am 29. Juli 2014. 
  30. Vergleich zu 2003 im Kanton. Direktion der Justiz und des Innern, Statistisches Amt des Kantons Zürich, 22. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juli 2014; abgerufen am 29. Juli 2014. 
  31. 2021 Fusion von CVP und BDP
  32. Chongqing Municipal Government (Memento vom 30. November 2016 im Internet Archive)
  33. Herzlich willkommen, Kyburg! Stadtverwaltung Illnau-Effretikon, 1. Januar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2021; abgerufen am 6. Januar 2016. 
  34. Als das Zürchervolk das «System» stürzte
  35. Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach Grossregion und Kanton - 2008-2022 | Tabelle. Abgerufen am 13. Dezember 2024. 
  36. Kantonales Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Einwohner - 2008-2022 | Tabelle. Abgerufen am 13. Dezember 2024. 
  37. Subnational HDI (v8.1). In: Global Data Lab. Abgerufen am 13. Dezember 2024. 
  38. Clusterstudie Life Sciences Zürich 2021/2022. Kanton Zürich, abgerufen am 29. Dezember 2022. 
  39. Monitoring der Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Luftverkehrs 2015. (PDF) In: bazl.admin.ch. März 2015, abgerufen am 21. Juni 2015. 
  40. Marisa Eggli, Helene Arnet: Im Kanton Zürich sind jetzt Bus und Tram wichtiger als das Auto. In: tagesanzeiger.ch. 27. August 2019, abgerufen am 5. September 2019. 
  41. Daniel Schneebeli: Macht das Volk die Verkehrswende mit? In: tagesanzeiger.ch. 27. August 2019, abgerufen am 5. September 2019. 
  42. Motorisierungsgrad 2023. In: bfs.admin.ch. Abgerufen am 29. März 2024. 
  43. Privatkunden - Strom, EKZ, abgerufen am 15. Februar 2024
Kantone in der Schweiz

Aargau (AG) | Appenzell Ausserrhoden (AR) | Appenzell Innerrhoden (AI) | Basel-Landschaft (BL) | Basel-Stadt (BS) | Bern (BE) | Freiburg (FR) | Genf (GE) | Glarus (GL) | Graubünden (GR) | Jura (JU) | Luzern (LU) | Neuenburg (NE) | Nidwalden (NW) | Obwalden (OW) | Schaffhausen (SH) | Schwyz (SZ) | Solothurn (SO) | St. Gallen (SG) | Tessin (TI) | Thurgau (TG) | Uri (UR) | Waadt (VD) | Wallis (VS) | Zug (ZG) | Zürich (ZH)

Normdaten (Geografikum): GND: 4068041-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n83137870 | VIAF: 140174177

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:32

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47 4 8 6 Koordinaten 47 24 N 8 36 O CH1903 687669 250557 Zurich Kurzel ZH zurichdeutsch Zuri franzosisch Zurich italienisch Zurigo ratoromanisch volkstumlich auch Zurichbiet oder mundartlich Zuripiet genannt ist ein deutschsprachiger Kanton im Nordosten der Schweiz Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Zurich Kanton ZurichWappenWappen FahneFahneKanton der Schweizerischen EidgenossenschaftKurzel Kontrollschild ZHAmtssprache DeutschHauptort ZurichBeitritt zum Bund 1351Flache 1728 94 km Hohenbereich 330 1291 m u M Website www zh chBevolkerungEinwohner 1 605 508 31 Dezember 2023 Einwohnerdichte 929 Einwohner pro km Auslanderanteil Einwohner ohne Burgerrecht 28 6 31 Dezember 2023 Arbeitslosenquote 2 9 30 Juni 2021 Lage des Kantons in der SchweizLage des Kantons in der SchweizKarte des KantonsKarte des KantonsPolitische Gemeinden des KantonsPolitische Gemeinden des Kantons Der Kanton Zurich befindet sich flachenmassig im oberen Mittelfeld aller Kantone Er weist eine ausserordentlich hohe Bevolkerungsdichte auf und ist mit seinen 1 6 Millionen Einwohnern 2023 der bevolkerungsreichste Kanton Er ist deckungsgleich mit der durch das Bundesamt fur Statistik BFS definierten Grossregion Zurich und liegt zwischen den Regionen Ost und Nordwestschweiz Die Metropolregion Zurich geht teilweise uber die Kantonsgrenzen hinaus GeographieHochste Erhebung Schnebelhorn 1291 m Tiefster Punkt 330 m am Hochrhein bei Weiach Mittelpunkt des Kantons Zurich in Wangen Bruttisellen Der Kanton Zurich liegt grosstenteils im schweizerischen Mittelland Der ausserste Sudosten des Kantons ist jedoch voralpin gepragt und der ausserste Nordwesten hat Anteil an den ostlichsten Jura Auslaufern Der Kanton grenzt im Norden an den Kanton Schaffhausen und hat Anteil an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz im Westen an den Kanton Aargau im Suden an die Kantone Zug und Schwyz und im Osten an die Kantone Thurgau und St Gallen Ostlich des Kantons Zurich beginnt die Ostschweiz Mit dem Rafzerfeld ist der Kanton Zurich neben Basel Stadt und Schaffhausen einer von nur drei Kantonen die Gebietsanteile rechts des Hochrheins besitzen Gewasser Zurichsee vom Uetliberg aus gesehen Das grosste Gewasser im Kanton ist der langgezogene Zurichsee der in das sudliche Kantonsgebiet reicht und dort auch Anteile der ostlichen Nachbarkantone Schwyz und St Gallen umfasst Mit dem Greifensee und dem Pfaffikersee im Zurcher Oberland liegen zwei weitere grossere Seen auf dem Kantonsgebiet Der Turlersee der Katzensee der Lutzelsee und der Husemersee sind kleinere Gewasser Die Limmat verlasst in der Stadt Zurich den Zurichsee um sich spater im Kanton Aargau mit der Reuss der Aare und bei Koblenz AG mit dem Rhein zu vereinigen Der Rhein bildet abschnittsweise die Grenze zum Kanton Schaffhausen und die Staatsgrenze der Schweiz zu Deutschland Die Glatt deren gesamter Lauf im Kanton liegt entwassert das Glatttal und das Zurcher Oberland und fliesst nahe Glattfelden im Zurcher Unterland in den Rhein Die Toss ist ebenfalls ein Bergfluss der im Zurcher Oberland entspringt und bei der Tossegg in den Rhein mundet Auch die Thur fliesst auf den letzten wenigen Kilometern durch den Kanton Zurich Die Sihl entspringt im Kanton Schwyz fliesst durch das Zurcher Sihltal und mundet in Zurich in die Limmat Die Reuss bildet im Sudwesten einen kleinen Abschnitt der Grenze zum Kanton Aargau Die kleinen aber wasserreichen Bergflusse und Bache des Zurcher Oberlandes bildeten mit ihrer Wasserkraft vor zwei Jahrhunderten den Anfang der Schweizer Industrie Berge Hochster Berg des Kantons Zurich ist das Schnebelhorn mit 1291 m Weitere bekannte Ausflugsgipfel im Zurcher Oberland sind der Bachtel und das Hornli Der Hausberg der Stadt Zurich der Uetliberg gehort zur Albiskette die bis zu 915 m hoch ist Die Lagern im Nordwesten ist bereits ein Auslaufer des Juragebirges Regionen Der Kanton Zurich wird in verschiedene kleinere Regionen aufgeteilt Teilweise sind diese charakteristisch landlich doch die Verstadterung im Kanton Zurich ist weit fortgeschritten Die Hauptstadt Zurich dominiert den Kanton Ganz im Norden des Kantons zwischen Winterthur und Schaffhausen liegt das Zurcher Weinland Es ist sehr dunn besiedelt und hat wie keine andere Zurcher Region seinen landlichen Charakter bewahrt Sudlich des Weinlands schliesst sich die Region Winterthur an Winterthur ist die sechstgrosste Stadt der Schweiz und die zweitgrosste des Kantons Westlich der Region Winterthur bzw nordostlich der Stadt Zurich liegt das Zurcher Unterland Dieses ist bereits Teil der Agglomeration Zurich insbesondere das mittlere Glatttal ist stark verstadtert bzw teilweise mit Zurich verwachsen wahrend das Furttal das Wehntal und das Rafzerfeld jenseits des Rheins noch weitgehend ausserhalb der inneren Agglomeration liegen Im Unterland liegt und dominiert zudem der Flughafen Zurich Die Hauptstadt des Kantons Zurich die gleichnamige stark international gepragte Grossstadt liegt etwas westlich vom geographischen Zentrum des Kantons am Nordende des Zurichsees Sie nimmt dort das gesamte Tal ein das von Limmat und Sihl durchflossen und durch die Hugelketten von Uetliberg Honggerberg Zurichberg und Adlisberg begrenzt wird Westlich der Stadt an der Limmat an der Grenze zum Kanton Aargau liegt die Region Limmattal Diese ist stark zersiedelt und ihre Gemeinden sind zu einem Teil mit der Stadt Zurich zusammengewachsen Sudlich der Stadt breitet sich der Zurichsee aus Beide Ufer sind praktisch luckenlos uberbaut Das rechte Ufer ist aufgrund seiner sonnigen Lage zur wohlhabenden sogenannten Goldkuste geworden wahrend das linke Ufer manchmal leicht abwertend Pfnuselkuste genannt wird Unmittelbar hinter den Zurichseegemeinden liegen die Hugel des Zimmerbergs linkes Ufer und des Pfannenstiels rechtes Ufer Insbesondere der Zimmerberg mit der Region Hirzel im sudlichsten Zipfel des Kantons ist im Vergleich dunn besiedelt Im Sudosten des Kantons liegt das teilweise voralpine Zurcher Oberland in dem sowohl Zurcher Vorortsgemeinden ausgesprochen landliche Gebiete als auch mittelgrosse ehemalige Industriezentren Uster Wetzikon zu finden sind Im sudwestlichen Zipfel liegt das Knonauer Amt im Volksmund Sauliamt genannt Es ist durch die Albiskette vom ubrigen Kantonsgebiet abgetrennt und weist uberwiegend einen landlichen Charakter auf Zwischen dem Albis und dem Zimmerberg liegt das Sihltal In dessen nordlichem stadtnahen Teil liegen weitere Vorortsgemeinden Zurichs wahrend es im Suden praktisch unbesiedelt ist BevolkerungBevolkerungsentwicklung Der Kanton Zurich hatte 2021 einen hoheren Index der menschlichen Entwicklung als jeder unabhangige Staat der Erde und jede andere substaatliche Region Einwohner Ende 2021 lebten 1 564 662 Menschen im Kanton Zurich von denen 428 256 27 4 kein Schweizer Burgerrecht besitzen Nationalitat Anteil an allen AuslandernJanuar 2012 Ende 2016 Ende 2018Deutschland Deutschland 23 22 22 Italien Italien 16 11 14 Portugal Portugal 0 7 0 7 0 7 Kosovo Kosovo 0 2 0 5 0 5 Spanien Spanien 0 3 0 4 0 4 Nordmazedonien Nordmazedonien 0 4 0 3 0 3 Serbien Serbien 0 9 0 3 0 3 Osterreich Osterreich 0 3 0 3 0 3 Turkei Turkei 0 3 0 3 0 3 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich 0 2 0 3 0 2 Frankreich Frankreich 0 2 0 2 0 2 Polen Polen n n 0 2 0 2 Sprachen Amtssprache des Kantons ist Deutsch Umgangssprache ist Schweizerdeutsch respektive seine lokale Variante das Zurichdeutsch Laut der neuen Zurcher Verfassung fallt auch die Gebardensprache unter die Sprachenfreiheit Religionen Konfessionen Geschichte Der Kanton Zurich gehort zu den traditionell reformierten Kantonen da die Stadt Zurich unter Zwinglis Fuhrung die Reformation angenommen und in ihrem ganzen Untertanengebiet durchgesetzt hat Damit wurde der Kanton zum ersten reformierten Ort der Schweiz Historische Ausnahmen sind das paritatische Dietikon 1803 bei Auflosung des Kantons Baden zugeteilt und das ehemals katholische Klosterdorf Rheinau ebenfalls 1803 als Ersatz fur den Verlust von Stein am Rhein und Dorflingen zugeteilt Infolge starker Zuwanderung Zurich als Wirtschaftszentrum und zunehmender Konfessionslosigkeit ist der Kanton heute multireligios keine der Gemeinschaften verfugt mehr uber eine absolute Mehrheit Offentlich rechtlich anerkannt sind die Evangelisch reformierte Landeskirche des Kantons Zurich seit 1963 auch die Romisch katholische Korperschaft des Kantons Zurich und die kantonalzurcherische Kirchgemeinde der Christkatholischen Kirche der Schweiz sowie auf der Grundlage der neuen Kantonsverfassung seit 2005 zwei der Zurcher judischen Gemeinden wogegen andere es vorgezogen haben privatrechtlich zu bleiben Siehe auch Abschnitt Huldrych Zwingli und die Zurcher Reformation in Reformation und Gegenreformation in der Schweiz Konfessionsstatistik Ende 2023 war die Zurcher Bevolkerung zu 23 3 evangelisch reformiert und zu 21 7 romisch katholisch die beiden grossen christlichen Kirchen umfassen damit zusammen nur noch etwa 720 000 Mitglieder Im Vergleich zum Vorjahr haben die beiden grossen Kirchen weiter Mitglieder verloren die evangelisch reformierte rund 12 400 3 2 die romisch katholische 13 300 3 7 Das ist fur beide Kirchen der grosste jemals erfasste Mitgliederschwund innerhalb eines Jahres Ende 2022 waren 24 5 evangelisch reformiert und 22 8 romisch katholisch Mehr als die Halfte der Einwohner gehort mittlerweile einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder ist gar nicht religios organisiert Ende 2021 war die Bevolkerung zu 25 4 evangelisch reformiert und zu 23 6 romisch katholisch 51 der Bevolkerung gehorten keiner oder einer anderen Glaubensgemeinschaft an Ende 2011 waren noch 34 der Bevolkerung reformiert und 28 katholisch je 0 1 gehorten der christkatholischen Kirche oder einer der beiden offentlich rechtlich anerkannten judischen Gemeinden an 2011 hatte die reformierte Landeskirche 5617 Mitglieder verloren damals neu 467 000 die Mitgliederzahl der romisch katholischen Kirche im Kanton Zurich wuchs im gleichen Jahr um 1500 Personen damals neu 389 000 Genaue Mitgliederzahlen zu anderen Religionsgemeinschaften im Kanton Zurich liegen seit der Volkszahlung 2000 keine mehr vor Jedoch fuhrt das Bundesamt fur Statistik BFS Stichprobenerhebungen durch welche auch andere Religionsgemeinschaften im Kanton erfassen Ende 2017 gaben 6 5 der befragten Personen ab 15 Jahren an einer weiteren christlichen Glaubensgemeinschaft weder christ katholisch noch reformiert anzugehoren 6 5 waren muslimischen Glaubens 0 5 gehorten einer judischen Gemeinschaft inklusive staatlich anerkannte Gemeinden an 1 7 waren Mitglieder sonstiger Glaubensgemeinschaften und als konfessionslos bezeichneten sich 29 2 der Befragten Das statistische Vertrauensintervall der einzelnen Resultate liegt zwischen 1 6 und 15 2 Bevolkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehorigkeit in Prozent Religion 1990 2000 2010 2018evangelisch reformierte Landeskirche 47 9 40 5 33 9 27 2romisch katholische Kirche 35 1 31 2 27 9 25 6andere christliche Glaubensgemeinschaften 0 4 4 0 5 2 0 6 5 0 6 3islamische Glaubensgemeinschaften 0 2 3 0 4 5 0 5 7 0 6 4judische Glaubensgemeinschaften 0 0 5 0 0 5 0 0 5 0 0 4keine Zugehorigkeit ohne Angabe 0 9 3 17 1 23 9 32 4 Die Strukturerhebung von 2017 zeigt zudem grosse Unterschiede in der Religionsangehorigkeit der verschiedenen Bevolkerungsgruppen auf Sind unter den Befragten ab 15 Jahren mit Schweizer Burgerrecht die Angehorigen der evangelisch reformierten Kirche 36 3 Prozent die grosste Gruppe so bilden bei den Befragten ab 15 Jahren mit auslandischer Staatsangehorigkeit die Konfessionslosen 35 5 Prozent die grosste Gruppierung Obwohl bei den 15 bis 24 Jahrigen die Angehorigen der evangelisch reformierten Kirche 28 4 Prozent den grossten Anteil ausmachen ist der Anteil der Befragten mit muslimischem Glauben mit 10 4 Prozent in dieser Altersgruppe am hochsten Zum Vergleich Bei den uber 65 Jahrigen gaben lediglich 1 8 Prozent an Mitglied einer muslimischen Gemeinschaft zu sein Grosste Gruppe in dieser Altersklasse bilden die Mitglieder der evangelisch reformierten Kirche 44 9 Prozent Zurcher Bevolkerung ab 15 Jahren nach Religion und Staatsangehorigkeit Herkunft 2017 in Prozent Religion Total der Befragten Schweizer Staats angehorigkeit Schweizer ohne Migrations hintergrund Schweizer mit Migrations hintergrund Auslandische Staats angehorigkeitChristentum 61 1 66 7 71 5 51 6 45 9 evangelisch reformierte Kirche 28 3 36 3 44 3 11 3 0 6 6 romisch katholische Kirche 26 2 24 3 22 7 29 2 31 4 andere christliche Kirchen 0 6 6 0 6 1 0 4 5 0 11 1 0 7 9andere Religionen 0 8 7 0 5 5 0 1 0 19 2 17 4 Islam 0 6 5 0 3 8 0 0 3 14 9 13 8 Judentum 0 0 5 0 0 5 0 0 4 0 0 7 0 0 4 ubrige Religionen 0 1 7 0 1 2 0 0 3 0 3 6 0 3 2konfessionslos 29 2 26 9 26 4 28 2 35 5keine Angabe 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 0 9 0 1 2StaatswesenVerfassung Ein vom Volk gewahlter Verfassungsrat hat zwischen 2000 und 2004 eine neue Verfassung erarbeitet welche die seit 1869 geltende und seither vielfach geanderte Kantonsverfassung ablosen sollte Der Entwurf wurde in einer Volksabstimmung am 27 Februar 2005 von den Stimmberechtigten mit deutlicher Mehrheit angenommen Die neue Verfassung des Kantons Zurich trat am 1 Januar 2006 in Kraft Legislative 5 19 36 7 24 11 29 46 3 5 19 36 7 24 11 29 46 3 Insgesamt 180 Sitze AL 5 Grune 19 SP 36 EVP 7 GLP 24 Mitte 11 FDP 29 SVP 46 EDU 3 Gesetzgebende Behorde ist der Kantonsrat der 180 fest auf vier Jahre vom Volk im Proporzwahlverfahren Verhaltniswahlrecht gewahlte Mitglieder zahlt Gewahlt wird in 18 Wahlkreisen die Zuteilung der Parlamentssitze erfolgt seit 2007 nach dem doppeltproportionalen Zuteilungsverfahren Dieses Divisorverfahren beseitigt im Vergleich zum zuvor angewandten Hagenbach Bischoff Verfahren unter anderem die Benachteiligung kleiner Parteien Mit dieser Anderung wurde eine Wahlkreisreform umgangen als Hurde wurde allerdings festgelegt dass eine Partei in mindestens einem Wahlkreis mindestens funf Prozent Wahleranteil erreichen muss um ins Parlament einziehen zu konnen Zudem wurden im Rahmen der Anderung die Listenverbindungen abgeschafft Wahleranteil Zurcher Kantonsratswahlen vom 12 Februar 2023Wahlbeteiligung 34 91 302010024 9219 3215 8612 7510 436 033 862 621 892 33 SVPSPFDPGLPGruneMitteEVPALEDUSonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 2 0 2 4 0 46 0 01 0 20 0 16 1 48 1 74 0 38 0 53 0 38 0 52SVPSPFDPGLPGruneMitteEVPALEDUSonst Dazu hat die Bevolkerung selbst direkten Anteil an der Gesetzgebung indem ihm das Referendums und das Initiativrecht zukommt Obligatorische Volksabstimmungen finden bei allen Verfassungsanderungen statt fakultative Volksabstimmungen bei Gesetzesanderungen wenn dies von mindestens 3000 Stimmberechtigten verlangt wird Volksinitiativen betreffend Anderung der Verfassung oder eines Gesetzes bedurfen der Unterstutzung von mindestens 6000 Stimmberechtigten sie unterliegen auch dann der Volksabstimmung wenn sie vom Kantonsrat abgelehnt werden Zurcherisches Unikum ist die Einzelinitiative Eine einzelne Person kann dem Kantonsrat eine Gesetzes oder Verfassungsanderung beantragen und diese ist der Volksabstimmung zu unterbreiten wenn sie von einer Mehrheit des Kantonsrates unterstutzt wird Fur die Behordeninitiative zum Beispiel von einem Gemeindeparlament ausgehend gilt das Entsprechende wie fur die Einzelinitiative Der Volksvorschlag auch konstruktives Referendum wurde im Kanton Zurich am 23 September 2012 wieder abgeschafft Siehe auch Liste kantonaler Volksabstimmungen des Kantons Zurich Wahlergebnisse der Zurcher Kantonsratswahlen 1971 2023 Partei Wahljahr Momentaner Wahleranteil in Prozent1971 1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015 2019 2023Schweizerische Volkspartei SVP 33 32 32 35 31 36 40 60 61 56 54 54 45 46 24 92Sozialdemokratische Partei der Schweiz SP 43 42 49 35 34 43 45 43 53 36 35 36 35 36 19 32FDP Die Liberalen FDP 39 43 51 52 46 50 46 35 29 29 23 31 29 30 15 86Grunliberale Partei glp 10 19 14 23 23 12 75Grune Partei der Schweiz GPS 0 4 20 20 16 11 14 19 19 13 22 19 10 43Die Mitte 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11 0 6 03Evangelische Volkspartei EVP 11 14 12 14 11 0 8 0 9 0 9 0 9 10 0 7 0 8 0 8 0 7 0 3 86Alternative Liste AL 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 3 0 5 0 6 0 5 0 2 62Eidgenossisch Demokratische Union EDU 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 5 0 5 0 5 0 4 0 3 0 1 89Christlichdemokratische Volkspartei CVP 17 20 21 23 17 13 11 13 12 13 0 9 0 9 0 8 0 0 Burgerlich Demokratische Partei BDP 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 5 0 0 0 Schweizer Demokraten Nationale Aktion SD NA 10 0 6 0 0 2 0 6 0 3 0 3 0 2 1 0 0 0 0 0 0 Landesring der Unabhangigen LdU 26 20 14 12 10 0 2 0 5 0 2 0 0 0 0 0 0 0 Auto Partei Freiheitspartei APS FPS 0 0 0 0 0 0 2 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 Progressive Organisationen POCH 0 0 2 0 1 0 3 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Andere 0 1 0 1 0 0 0 4 0 3 0 2 0 3 0 0 0 0 0 0 0 2 33Exekutive Die oberste leitende und vollziehende Behorde des Kantons ist der Regierungsrat Er setzt sich aus sieben gleichberechtigten Mitgliedern zusammen wird vom Volk im Majorzwahlverfahren Mehrheitswahlrecht fest auf vier Jahre gewahlt und vom alljahrlich wechselnden Regierungsprasidenten geleitet Jedes Mitglied steht einer der sieben Direktionen Ministerien der Kantonsverwaltung vor Die vom Staatsschreiber geleitete Staatskanzlei ist die zentrale Stabsstelle des Regierungsrates und unterstutzt diesen in administrativen und juristischen Fragen Mitglieder des Zurcher Regierungsrates Regierungsrat Partei DirektionJacqueline Fehr SP Direktion der Justiz und des InnernMario Fehr Prasident 2023 2024 parteilos SicherheitsdirektionMartin Neukom GPS BaudirektionNatalie Rickli Vizeprasidentin 2023 2024 SVP GesundheitsdirektionSilvia Steiner Die Mitte BildungsdirektionErnst Stocker SVP FinanzdirektionCarmen Walker Spah FDP Volkswirtschaftsdirektion Staatsschreiberin ist seit dem 1 Februar 2018 Siehe auch Liste der Regierungsrate des Kantons Zurich und Liste der Prasidenten des Regierungsrates des Kantons Zurich Judikative Oberste fur den ganzen Kanton zustandige Gerichte sind das Obergericht das Verwaltungsgericht und das Sozialversicherungsgericht Das Obergericht besteht organisatorisch aus zwei Zivilkammern drei Strafkammern und dem Zwangsmassnahmengericht Beim Obergericht angesiedelt ist das Handelsgericht Auf regionaler Ebene bestehen zwolf erstinstanzliche Bezirksgerichte die als Kollegialgericht Einzelgericht Mietgericht und Arbeitsgericht tatig sind Das Bezirksgericht Zurich ist mit seinen rund 400 Mitarbeitern das grosste Gericht im Kanton Zurich Auf lokaler Ebene in der Regel mehrere Gemeinden umfassend gibt es die Friedensrichteramter und weitere der ersten Gerichtsinstanz vorgeschaltete Schlichtungsbehorden Daneben bestehen ein Baurekursgericht sowie ein Steuerrekursgericht die dem Verwaltungsgericht vorgelagert sind Parteiensystem Parteistarken Nationalratswahlen einschliesslich Listenverbindungen in Prozent Partei Wahlen 2023 Wahlen 2019 Wahlen 2015 Wahlen 2011 Wahlen 2007 Wahlen 2003 Wahlen 1999SVP 27 35 26 70 30 68 29 84 33 92 33 39 32 48SP 21 14 17 31 21 39 19 27 19 81 25 66 25 63FDP 12 45 13 66 15 33 11 64 13 15 16 24 17 82glp 12 37 13 99 0 8 16 11 49 0 7 01 Grune 9 93 14 08 0 6 89 0 8 39 10 37 0 8 47 0 4 14Mitte 8 15 CVP 4 41 0 4 18 0 5 03 0 7 56 0 5 43 0 5 12BDP 1 64 0 3 62 0 5 28 EVP 2 84 3 30 0 3 12 0 3 07 0 3 68 0 4 11 0 3 44EDU 1 49 1 61 0 2 06 0 2 17 0 2 12 0 2 06 0 1 76AL 0 97 1 92 0 2 01 0 1 26 0 1 34 0 2 17 0 2 01SD 0 10 0 19 0 0 18 0 0 28 0 0 54 0 0 87 0 1 55ubrige 3 21 0 73 0 1 74 0 1 42 0 0 50 0 1 60 0 6 07 Im Kanton Zurich gibt es die ublichen in der Schweiz agierenden Parteien Fruher hatte vor allem die FDP eine bestimmende Position verlor diese aber zusehends und musste ihre Rolle als grosste Kantonsratsfraktion in den 90er Jahren an die SVP abtreten In den Land und Agglomerationsgemeinden ist die SVP in den Stadten die SP uberdurchschnittlich stark Viertstarkste Partei sind seit einigen Jahren die Grunliberalen die sich 2004 von der Grunen Partei der Schweiz abgespalten haben Langjahrig im Kantonsrat vertreten sind zudem CVP und EVP wobei erstere eidgenossisch deutlich einflussreicher ist als im Kanton Zurich Zurzeit 2014 ebenfalls im kantonalen Parlament vertreten sind BDP EDU und AL Die Vertretung der Parteien widerspiegelt sich weitgehend auch im 200 kopfigen Nationalrat in welchen der Kanton Zurich basierend auf der Bevolkerungszahl seit 2023 36 Vertreter stellt Entsprechend der kleineren Anzahl verfugbarer Sitze im Vergleich zum 180 kopfigen Kantonsrat sind kleinere Parteien mit unter 3 der Stimmen namentlich AL nicht vertreten Politik Politisch nimmt der Kanton Zurich verschiedentlich eine Vorreiterrolle ein zum Beispiel bei der Forderung des offentlichen Verkehrs in der Steuergesetzgebung beim Umbau des Bildungswesens bei Rechten fur homosexuelle Paare und der Reform des Beamtenrechts Abschaffung des Beamtenstatus in anderen Bereichen wie der Vereinfachung der Verwaltungsgliederung hinkt er hinter anderen Kantonen wie Bern und St Gallen nach In die jahrzehntelang konstante Parteienlandschaft mit ihrer traditionellen Dominanz des Freisinns beziehungsweise der Freisinnig demokratischen Partei FDP die nur vorubergehend in zwei selbstandige Parteien s Demokratische Partei geteilt war kam im ausgehenden 20 Jahrhundert Bewegung Im Zusammenhang mit der schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Lage wurde diese Vorherrschaft von der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei SVP gebrochen die seither die starkste Kraft im Kanton ist Auf der linken Seite erstarkte kurzfristig die Sozialdemokratische Partei SP die jedoch 2007 wieder einen Ruckschlag hinnehmen musste Partnerschaften Der Kanton Zurich unterhalt seit 2013 eine Partnerschaft mit der Stadt Chongqing Volksrepublik China Politische Gemeinden und Bezirke Hauptartikel Gemeinden des Kantons Zurich Der Kanton Zurich zahlt 160 politische Gemeinden welche die Trager der lokalen Selbstverwaltung sind so kommt zum Beispiel jeder einzelnen das Recht zu den kommunalen Steuerfuss selbst festzusetzen Weitere Gemeindearten sind die Schulgemeinden die aber zunehmend in die politischen Gemeinden integriert werden die evangelisch reformierten Kirchgemeinden und die romisch sowie christkatholischen Kirchgemeinden Bis Ende 2009 existierten Zivilgemeinden Jede Gemeinde gehort zu einem der zwolf Bezirke siehe unten welche die dezentralen Einheiten der Kantonsverwaltung und somit ohne eigene Autonomie sind Per 1 Januar 2016 fusionierten die politischen Gemeinden Illnau Effretikon und Kyburg zur neuen politischen Gemeinde Illnau Effretikon Stadte Wichtige Orte im Kanton Zurich Bezirkshauptorte unterstrichen Hauptartikel Gemeinden des Kantons Zurich Von den 160 politischen Gemeinden des Kantons Zurich haben 33 die statistische Stadtgrosse von mehr als 10 000 Einwohnern basierend auf dem zivilrechtlichen Wohnsitzbegriff mit Stand vom 31 Dezember 2023 Nachfolgend aufgelistet sind die bedeutendsten Stadte mit uber 10 000 Einwohnern per 31 Dezember 2023 Politische Gemeinde EinwohnerZurich Hauptort 433 989Winterthur 119 315Uster 0 36 352Dubendorf 0 31 506Dietikon 0 28 201Wetzikon 0 26 462Wadenswil 0 25 753Horgen 0 23 709Bulach 0 24 186Opfikon 0 21 553Kloten 0 21 272Schlieren 0 20 581Adliswil 0 19 707Volketswil 0 19 723Regensdorf 0 19 676Thalwil 0 18 561Illnau Effretikon 0 17 679 Politische Gemeinde EinwohnerWallisellen 17 625Stafa 15 067Kusnacht 15 162Meilen 14 751Richterswil 14 209Zollikon 13 570Ruti ZH 12 862Affoltern am Albis 12 859Pfaffikon ZH 12 509Bassersdorf 12 186Mannedorf 11 666Hinwil 11 832Maur 10 919Gossau ZH 10 569Wald ZH 10 562Urdorf 10 424Embrach 10 308Bezirke Bezirke des Kantons ZurichBezirk Einwohner 31 Dezember 2023 Flache in km Hauptort BFS Nr Zurich 433 989 0 87 93 Zurich 0112Winterthur 180 269 251 75 Winterthur 0110Bulach 164 131 184 88 Bulach 0103Uster 139 914 112 30 Uster 0109Horgen 131 202 104 24 Horgen 0106Meilen 108 710 0 84 63 Meilen 0107Hinwil 0 100 857 179 50 Hinwil 0105Dietikon 0 97 713 0 60 12 Dietikon 0111Dielsdorf 0 95 157 152 85 Dielsdorf 0104Pfaffikon 0 63 033 163 15 Pfaffikon 0108Affoltern 0 57 801 113 03 Affoltern am Albis 0101Andelfingen 0 32 732 166 54 Andelfingen 0102Gesamt 12 1 605 5080 1728 940 Seeflachenanteil im Kanton Zurich 67 95 Quadratkilometer Bezirke des Kantons Zurich bis 30 Juni 1989 Bezirke des Kantons Zurich bis 31 Dezember 1985 Bestandsanderungen Vom 1 Januar 1934 bis zum 31 Dezember 1985 umfasste der Bezirk Zurich neben der Stadt Zurich auch zwolf sogenannte Landgemeinden Die Gemeinde Zollikon wechselte am 1 Januar 1986 zum Bezirk Meilen die weiteren elf Gemeinden blieben aufgrund eines Rechtsverfahrens noch bis zum 30 Juni 1989 Teil des Bezirks Zurich und bilden seit dem 1 Juli den heutigen Bezirk Dietikon Geschichte Hauptartikel Geschichte des Kantons Zurich 2 Rappenmunze des Kantons Zurich von 18422 Rappenmunze 1842 Revers4 Obligation uber 1000 Franken des Staates Zurich Kanton vom 25 Februar 1909 Grundend auf der helvetischen Mediationsverfassung entstand der Kanton 1803 auf dem Herrschaftsgebiet Zurichs und fuhrt auch Namen und Wappen der alten Stadtrepublik Der Untergang der Stadtrepublik und des Ancien Regime wurde 1798 eingelautet als die Landschaft die Aufhebung der Untertanenschaft und die Gleichstellung mit Zurich forderte Die Bestrebungen einen Kanton zu grunden endeten nach wenigen Wochen erfolglos aufgrund der Besetzung des Kantonsgebiets durch franzosische Truppen Das alte Herrschaftsgebiet wurde Teil der Helvetischen Republik und damit ein unselbstandiger Verwaltungsbezirk mit 15 Distrikten Anhaltende Auseinandersetzungen innerhalb der Helvetischen Republik zwangen Napoleon Ende 1802 eine Helvetische Consulta einzuberufen Aus dieser resultierte die Ratifikation der Mediationsakte im Marz 1803 mit welcher die Existenz der Helvetischen Republik endete und durch den Helvetischen Staatenbund Confoederatio Helvetica abgelost wurde Mit der Mediationsverfassung von 1803 entstand der neue Kanton Zurich ein autonomer Staat und Mitglied des Helvetischen Staatenbunds Mit einer letzten Anderung wurde das seither unveranderte Kantonsgebiet festgelegt an die Stelle der Distrikte traten funf Bezirke Mit der Niederlage franzosischer Truppen bei Leipzig wurde die Mediationsverfassung Ende 1813 aufgehoben Die neu ausgearbeitete Restaurationsverfassung wurde Mitte 1814 in Kraft gesetzt und starkte wieder den Einfluss der aristokratisch dominierten Stadt aber auch der landlichen Aristokratie Erneut wurde auch die Verwaltungsstruktur geandert festgelegt wurden elf Oberamter deren Einteilung bis heute weitgehend unverandert geblieben ist Innerhalb des folgenden Jahres wurde am Wiener Kongress auch die Zurcher Staatsgrenze von 1803 endgultig bestatigt Nach dem revolutionaren Ustertag wurde innert eines halben Jahres im Jahr 1831 nach der ersten Volksabstimmung im Kanton die neue liberale Verfassung in Kraft gesetzt Im 1839 kam es zu einer Gegenbewegung als beim verfassungswidrigen Zuriputsch modernisierungsfeindliche gottesfurchtige Konservative bis 1845 die Regierung ubernahmen Im Jahr 1868 stimmte das Volk mit grossem Mehr einer stark von Salomon Bleuler und Winterthur aber auch den landlichen Regionen des Kantons ausgehenden Auftrag zu einer neuen Verfassung zu welche die bis dahin bestehende indirekten Demokratie in eine halbdirekte Demokratie verwandelte In der Folge wurde auch das Schulwesen neu organisiert und die Zurcher Kantonalbank gegrundet Diese Verfassung blieb mit vielen Anderungen gultig bis ins Jahr 2005 Wirtschaft2022 wurde ein Bruttoinlandsprodukt von 164 Milliarden Franken erbracht Platz 1 unter den 26 Kantonen Mit einem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 104 620 Franken 2022 belegte der Kanton Platz 5 Die mit dem Kanton identische Grossregion Zurich hatte den hochsten Wert im Index der menschlichen Entwicklung 0 994 unter 1 790 subnationalen Regionen im Jahr 2022 und kam damit dem perfekten Wert von 1 am nachsten Werk und Finanzplatz Der Kanton Zurich ist die wirtschaftlich starkste Region der Schweiz Um die Stadt Zurich hat sich eine Agglomeration mit uber einer Million Einwohnern herausgebildet die uber die Kantonsgrenzen hinausreicht Besonders ausgepragt ist der Finanzplatz mit national und international tatigen Banken und Versicherungen womit Zurich mit London und Frankfurt am Main konkurrieren kann Zurich ist neben Munchen ein weltweit fuhrendes Zentrum fur die Ruckversicherung Uberdies ist Zurich ein beliebter Kongressort Der Kanton Zurich ist der wichtigste Schweizer Standort fur Medtech und Biotech Die Life Sciences waren zusammen mit der Informations und Kommunikationstechnik die wachstumsstarkste Zurcher Branche der 2010er Jahre 3 3 der globalen Weltklasse Patente fur Immuntherapien und 1 5 in der Roten Biotech stammen aus Zurich Verkehr Der Kanton Zurich wird von einem dichten nationalen und regionalen Eisenbahnnetz sowie von nach Osten Westen Norden und Suden fuhrenden Autobahnen durchzogen Auf dem Gemeindegebiet von Kloten liegt der internationale Flughafen Zurich der die Funktion eines Hubs erfullt jedoch gemass Monitoringbericht 2015 an die Kapazitatsgrenzen stosst Auf dem Gemeindegebiet von Dubendorf liegt der Militarflugplatz Dubendorf der zukunftig die Funktion eines Regionalflugplatzes im Sinne eines Relief Airports in Analogie zum Flughafen Mailand Linate erfullen konnte Der Kanton Zurich verfugt uber gute internationale Bahnverbindungen in alle Nachbarlander und mit dem Zurcher Verkehrsverbund ZVV uber ein ausgezeichnetes Nahverkehrsnetz fur den Agglomerationsverkehr das laufend weiter ausgebaut wird Die Verkehrspolitik der neuen rot grunen Mehrheit im Kantonsrat sorgt vermehrt fur eine Verkehrswende Im Jahr 2023 lag der Motorisierungsgrad Personenkraftwagen pro 1 000 Einwohner bei 482 Energie Rund eine Million Menschen werden vom Elektrizitatswerk des Kantons Zurich EKZ mit Strom versorgt In der Stadt Zurich erfolgt die Versorgung durch das gemeindeeigene Elektrizitatswerk der Stadt Zurich in Winterthur durch das Stadtwerk Winterthur weitere Gemeindewerke versorgen Gemeinden wie Andelfingen Benken Bubikon Dubendorf Embrach Fallanden Fischingen Glattfelden Gossau Gruningen Horgen Kloten Kusnacht mit Zollikon und Erlenbach Lufingen Mannedorf Marthalen Meilen Oberglatt Opfikon Pfaffikon Rumlang Ruti Stafa Uster Wald Wallisellen und Wetzikon Daneben existieren einige private Genossenschaften Ansassige Unternehmen Wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist der Kanton Zurich ein wichtiger Unternehmensstandort Verschiedene Zurcher Unternehmen haben grosse nationale oder internationale Bedeutung Eine Vielzahl auslandischer Unternehmen fuhren ihren Schweizer Hauptsitz im Kanton Zurich Zu den grossten Zurcher Unternehmen mit nationaler oder internationaler Bedeutung zahlen ABB Ltd AMAG Gruppe Barry Callebaut AG Bucher Industries AG Careal Holding AG AG Cofely Conzzeta AG Credit Suisse AG DKSH Holding AG Emil Frey Gruppe Ferag AG Helsana AG Implenia AG Jelmoli Holding AG Julius Bar Holding AG Kaba Holding AG Karl Steiner Holding AG Kuoni Reisen Holding AG Lindt amp Sprungli AG Migros Genossenschafts Bund Neue Zurcher Zeitung AG Nobel Biocare AG Rieter Holding AG Sanitas Krankenversicherung SIX Group AG Schweizerische Ruckversicherungs Gesellschaft AG Sonova Holding AG Sulzer AG Sunrise GmbH SWICA Holding Swiss Life Holding Swissport International AG Tamedia AG The Nuance Group AG UBS AG Zurcher Kantonalbank Zurich Insurance Group Zu den grossten Schweizer Tochtergesellschaften auslandischer Konzerne mit Schweizer Hauptsitz im Kanton Zurich zahlen Allianz Suisse Axa Versicherungen AG Bayer Schweiz AG BMW Schweiz AG Coca Cola Beverages AG Ericsson AG Esso Schweiz GmbH Fiat Group Automobiles Switzerland S A Ford Motor Company Switzerland SA Gate Gourmet Switzerland GmbH GE General Electric Schweiz General Motors Suisse SA Generali Schweiz Holding Google Switzerland GmbH Hewlett Packard Schweiz GmbH IBM Schweiz AG ISS Schweiz AG KPMG Holding AG MAN Diesel amp Turbo Schweiz AG Media Markt Management und Service AG Mettler Toledo Schweiz GmbH Microsoft Schweiz GmbH Pfizer AG Philips AG PricewaterhouseCoopers AG Renault Suisse SA SCOR Holding Switzerland AG Siemens Schweiz AG Sony Overseas AG TUI Suisse AG Volvo Automobile Schweiz AGAusbildungsstattenEidgenossische Technische Hochschule Zurich Hochschule fur Wirtschaft Zurich Interkantonale Hochschule fur Heilpadagogik Zurich Kalaidos Fachhochschule Padagogische Hochschule Zurich Stiftung Wirtschaftsinformatikschule Schweiz WISS Universitat Zurich Zurcher Hochschule der Kunste Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften StrickhofSpezielle Einrichtungen und ForschungClub of Rome Eidgenossische Forschungsanstalt fur Wald Schnee und Landschaft Birmensdorf Eidgenossische Materialprufungs und Forschungsanstalt Dubendorf Eidgenossische Anstalt fur Wasserversorgung Abwasserreinigung und Gewasserschutz Dubendorf Gottlieb Duttweiler Institut IBM Zurich Research Laboratory Lunge Zurich Psychiatrische Universitatsklinik Zurich Burgholzli Schweizerische Nationalbank Schweizerisches Sozialarchiv Technopark Zurich Universitatsspital ZurichSiehe auchPortal Kanton Zurich Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Kanton ZurichLiteraturBoris Schneider Hrsg Der Kanton Zurich 7 Auflage Lehrmittelverlag des Kantons Zurich Zurich 2004 ISBN 3 906718 26 3 Isabelle Haner Markus Russli Evi Schwarzenbach Hrsg Kommentar zur Zurcher Kantonsverfassung Schulthess Zurich 2007 ISBN 978 3 7255 5363 1 Adrian Huber Renata Windler Meinrad Suter Martin Illi Mario Konig Zurich Kanton In Historisches Lexikon der Schweiz 2017 Zurcherische Botanische Gesellschaft Hrsg Flora des Kantons Zurich Haupt Verlag Bern 2020 ISBN 978 3 258 08070 3 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerOffizielle Website des Kantons Zurich Offizielle Statistik Statistisches Amt des Kantons Zurich Offizielle Statistik Bundesamt fur Statistik Linkkatalog zum Thema Kanton Zurich bei curlie org ehemals DMOZ Literatur von und uber Kanton Zurich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise und AnmerkungenStandige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 Arbeitslosenzahlen In seco admin ch Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO 8 Juli 2021 abgerufen am 12 Juli 2021 siehe Publikation Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021 vom 8 Juli 2021 Online Duden Zurichbiet Die Hauptstadtfunktion der Stadt Zurich wird weder durch die Verfassung noch durch ein Gesetz festgeschrieben sondern liegt in der althergekommenen Praxis begrundet dass die Spitzen des Staates Regierungsrat Kantonsrat und Obergericht ihren Sitz in Zurich haben Im Fall des Obergerichts wird diese Praxis durch das Gesetz uber die Gerichts und Behordenorganisation im Zivil und Strafprozess vom 10 Mai 2010 4 bestatigt das Kantonsratsgesetz vom 5 April 1981 und das Gesetz uber die Organisation des Regierungsrates und der kantonalen Verwaltung vom 6 Juni 2005 schweigen sich hingegen uber den Sitz des Parlaments und der Regierung aus Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst Abruf am 22 August 2024 STAT TAB Die interaktive Statistikdatenbank Bevolkerungsentwicklung nach Region 1850 2000 Schweizerische Eidgenossenschaft abgerufen am 21 Oktober 2019 STAT TAB Die interaktive Statistikdatenbank Bevolkerungsstand Schweizerische Eidgenossenschaft abgerufen am 21 Oktober 2019 Sub national HDI Area Database Global Data Lab Abgerufen am 29 Januar 2022 englisch Bundesamt fur Migration Statistikdienst Auslander Bestand der standigen Wohnbevolkerung nach Kanton Tab Nr 6 22 Memento vom 25 Juli 2014 imInternet Archive Bern Wabern 2012 Abgerufen am 2 Marz 2012 Standige auslandische Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeit In Kanton Zurich Abgerufen am 28 Juni 2023 Kanton Zurich Direktion der Justiz und des Innern Religionsgemeinschaften Rechtliche Anerkennung 29 Januar 2019 abgerufen am 18 Mai 2020 Historischer Mitgliederschwund bei den Kirchen abgerufen am 25 Mai 2024 Den Zurcher Kirchen laufen die Schafchen weiter davon abgerufen am 8 Februar 2023 Zurich wachst weiter Beide grossen Kirchen verlieren weiter Mitglieder abgerufen am 13 Marz 2022 Zurcher Wohnbevolkerung der Gemeinden am 31 Dezember 2020 Kanton Zurich Quelle Kantonale Bevolkerungserhebung Statistisches Amt des Kantons Zurich 09 02 2021 abgerufen am 27 Marz 2021 Anhaltend starkes Bevolkerungswachstum statistik zh ch abgerufen am 2 Marz 2012 Immer weniger Reformierte immer mehr Katholiken News Zurich Region tagesanzeiger ch abgerufen am 7 Juni 2012 Seit 2010 basieren die Daten zu den Religionsgemeinschaften im Kanton Zurich auf einer Stichprobenerhebung des BFS fur welche Personen ab dem Alter von 15 Jahren befragt werden Es gilt zu beachten dass die Resultate der Erhebungen ein Vertrauensintervall aufweisen Siehe hierzu Volkszahlung in der Schweiz Strukturerhebung Seit der letzten Volkszahlung im Jahr 2000 liegen keine Zahlen zur Religionszugehorigkeit der Gesamtbevolkerung jeden Alters mehr vor Eine Ausnahme bilden die romisch katholische die evangelisch reformierte und die christkatholischen Kirche sowie die Israelitische Cultusgemeinde Zurich Judische liberale Gemeinde Zurich deren Mitglieder aufgrund der Kirchensteuer amtlich registriert werden Bundesamt fur Statistik Standige Wohnbevolkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehorigkeit und Kanton 2017 XLSX 377 kB 29 Januar 2019 abgerufen am 18 Mai 2020 Statistisches Jahrbuch des Kantons Zurich 2014 PDF 3 MB 24 Ausgabe Februar 2014 Statistisches Amt des Kantons Zurich S 92 archiviert vom Original am 30 Juli 2014 abgerufen am 29 Juli 2014 Statistisches Jahrbuch des Kantons Zurich 2021 Tabelle Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit Seite 88 abgerufen am 13 Marz 2022 Verfassung des Kantons Zurich In Bundesblatt Bundeskanzlei abgerufen am 28 Juni 2023 Der Regierungsrat Staatskanzlei des Kantons Zurich abgerufen am 6 April 2018 Wahlen 2023 Abgerufen am 7 Januar 2024 Wahlen 2019 Abgerufen am 1 August 2020 Nationalratswahlen 2015 Hochrechnung Resultate Stimmbeteiligung Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt des Kantons Zurich 18 Oktober 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 27 April 2016 abgerufen am 19 Oktober 2015 Nationalratswahlen 2011 Hochrechnung Resultate Stimmbeteiligung Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt des Kantons Zurich 23 Oktober 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 3 April 2013 abgerufen am 29 Juli 2014 Resultate im Kanton Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt des Kantons Zurich 22 Oktober 2007 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 30 Juli 2014 abgerufen am 29 Juli 2014 Vergleich zu 2003 im Kanton Direktion der Justiz und des Innern Statistisches Amt des Kantons Zurich 22 Oktober 2007 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 30 Juli 2014 abgerufen am 29 Juli 2014 2021 Fusion von CVP und BDP Chongqing Municipal Government Memento vom 30 November 2016 im Internet Archive Herzlich willkommen Kyburg Stadtverwaltung Illnau Effretikon 1 Januar 2016 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 28 April 2021 abgerufen am 6 Januar 2016 Als das Zurchervolk das System sturzte Bruttoinlandsprodukt BIP nach Grossregion und Kanton 2008 2022 Tabelle Abgerufen am 13 Dezember 2024 Kantonales Bruttoinlandsprodukt BIP pro Einwohner 2008 2022 Tabelle Abgerufen am 13 Dezember 2024 Subnational HDI v8 1 In Global 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