Manfred Hermann Wörner 24 September 1934 in Stuttgart Bad Cannstatt 13 August 1994 in Brüssel war ein deutscher Politike
Manfred Wörner

Manfred Hermann Wörner (* 24. September 1934 in Stuttgart-Bad Cannstatt; † 13. August 1994 in Brüssel) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1965 bis 1988 Mitglied des Deutschen Bundestages, dort von 1976 bis 1980 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses. Von 1982 bis 1988 war er unter Bundeskanzler Helmut Kohl Bundesminister der Verteidigung. Von 1988 bis 1994 war er bisher einziger deutscher NATO-Generalsekretär und Vorsitzender des Nordatlantikrats.
Leben
Herkunft, Studium und Beruf
Wörner wurde 1934 als Sohn des schwäbischen Textilkaufmanns Carl Wörner und seiner Frau Kläre Wörner, geborene Aldinger, im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt geboren. Er wurde evangelisch getauft (nach dem Krieg leitete er die Jugendgruppe des örtlichen Evangelischen Jungmännerwerks). Sein Vater betrieb mehrere Geschäfte in Coburg, Karlsruhe und Reutlingen.
Nach dem Abitur 1953 am Johannes-Kepler-Gymnasium Bad Cannstatt studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten in Heidelberg, Paris (Sorbonne) und München. Seine Studien beendete er 1957 in München mit dem Ersten juristischen Staatsexamen. Es folgte der Vorbereitungsdienst in Stuttgart und 1961 das Zweite juristische Staatsexamen. 1959 wurde er beim Völkerrechtler Friedrich Berber an der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Dissertation Strafgerichtsbarkeit über Truppen auf befreundetem Staatsgebiet zum Dr. jur. promoviert.
Er trat 1961 als Regierungsassessor in die Innenverwaltung des Landes Baden-Württemberg ein und war bis 1962 beim Landratsamt Öhringen tätig. Von 1962 bis 1964 arbeitete er als Parlamentarischer Berater in der Verwaltung des Landtages von Baden-Württemberg in Stuttgart. 1965 war er Regierungsrat beim Landratsamt Göppingen in der Region Stuttgart.
Reserveoffizier
Wörner gehörte zu den sogenannten Weißen Jahrgängen und leistete daher keinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr. Ab Sommer 1966 erwarb er auf Wehrübungen beim Jagdbombergeschwader 34 in Memmingen als Flugschüler auf dem „Starfighter“ den Pilotenschein für Strahlflugzeuge (er war Inhaber des Militärflugzeugführerscheins I. Klasse und der Instrumentenflugberechtigung für Strahlflugzeuge). Weitere Wehrübungen leistete er u. a. in Neuburg an der Donau, Fürstenfeldbruck, Nordholz, Decimomannu (Italien) und Altenstadt. Im Jahr 1968 wurde er mit der Leutnantsbeförderung zum Reserveoffizier. Es folgten Ernennungen zum Oberleutnant (1968), Hauptmann (1970) und Major (1974). Zuletzt (1977) hatte er den Rang eines Oberstleutnants der Reserve der Luftwaffe.
Familie
Wörner war zweimal verheiratet. Am 12. Dezember 1972 heiratete er die Journalistin Anna-Maria Caesar, Tochter eines Luftwaffenoffiziers. In zweiter Ehe war er ab 1982 bis zu seinem Tod mit der Journalistin Elfie Reinsch (1941–2006) verheiratet.
Politik
Partei und politische Bildung
Ab 1953 war Wörner Mitglied der Jungen Union und trat 1956 in die CDU ein. Ab 1973 gehörte er dem CDU-Bundesvorstand an.
Er beschäftigte sich zunächst mit Fragestellungen zur Politischen Bildung im Rahmen von Seminaren der Politischen Akademie Eichholz auf Schloss Eichholz in Wesseling.
Wörner war von 1968 bis 1972 Geschäftsführender Vorsitzender, von 1972 bis 1988 stellvertretender Vorsitzender und von 1988 bis 1994 Mitglied des Vorstandes der in Sankt Augustin ansässigen parteinahen Konrad-Adenauer-Stiftung.
Abgeordneter
Wörner war 23 Jahre (1965 bis 1988) direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Bundestagswahlkreis Göppingen. Er zog erstmals nach der Bundestagswahl 1965 in den Bundestag ein und erneut nach den Bundestagswahlen 1969, 1972, 1976, 1980, 1983 und 1987.
Er war von 1969 bis 1972 einer der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Rainer Barzel übertrug ihm im Haushaltsausschuss gelegentlich die Aufgabe des Sprechers der Fraktion.
Wörner war zudem Wehrexperte der CDU. Er vertrat 1974 die Position, dass die Bundesrepublik den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnen sollte. Zunächst Mitglied, war er von 1976 bis 1980 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages.
Von 1969 bis 1972 war er stellvertretendes Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, der die Olympischen Sommerspiele 1972 in München vorbereitete. Er war Mitglied im FC Bundestag und Träger des Deutschen Sportabzeichens in Gold (1978).
Verteidigungsminister
Bereits bei der Bundestagswahl 1972 war er im Schattenkabinett von Barzel als Verteidigungsminister vorgesehen. Nach der Wende in Bonn wurde Wörner am 4. Oktober 1982 als Bundesminister der Verteidigung in das erste Kabinett von Bundeskanzler Helmut Kohl berufen. Er stand für eine Annäherung an Frankreich in Sicherheitsfragen und galt als Vertreter einer engen transatlantischen Zusammenarbeit. So war er u. a. ein Befürworter des NATO-Doppelbeschlusses (1979); kurz nach seiner Amtszeit wurde die Deutsch-Französische Brigade (1989) aufgestellt. Für die Entwicklung des „Jäger 90“ (später Eurofighter) machte er sich stark.
Aufsehen erregte er 1984 durch die sogenannte Kießling-Affäre. Er stufte, sich auf den Militärischen Abschirmdienst (MAD) stützend, den Vier-Sterne-General und damaligen stellvertretenden NATO-Oberbefehlshaber Günter Kießling wegen dessen angeblicher Homosexualität und vermeintlicher Erpressbarkeit als Sicherheitsrisiko ein. Er entschied am 8. Dezember 1983, ihn zum Ende des Jahres 1983 vorzeitig in den Ruhestand zu versetzen. Die Vorwürfe wurden allerdings später entkräftet, sodass sich Wörner wegen seiner „Voreiligkeit“ entschuldigte und dem Bundeskanzler seinen Rücktritt anbot. Dieser wurde allerdings durch Kohl abgelehnt. Kießling wurde ab 1. Februar 1984 wieder in Dienst gestellt und am 26. März 1984 mit dem Großen Zapfenstreich in den ehrenhaften Ruhestand versetzt.
1987 nahmen auf seine Veranlassung hin erstmals Bundeswehroffiziere an einem Militärmanöver des Warschauer Paktes teil.
NATO-Generalsekretär
Am 11. Dezember 1987 wurde Wörner zum NATO-Generalsekretär gewählt. Am 18. Mai 1988 trat er als Verteidigungsminister zurück und wurde am 1. Juli 1988 als Nachfolger von Peter Carington in das Amt des NATO-Generalsekretärs eingeführt. In seine Amtszeit fiel das Ende des Kalten Krieges (siehe NATO-Gipfel in London 1990) und die darauf folgende Umstrukturierung der Bündnisstruktur der NATO. So wurde auf dem NATO-Gipfel in Brüssel 1994 auf Vorschlag Wörners die Umwandlung der NATO in ein konfliktverhütendes Bündnis bestätigt. Kurz vor seinem Tod konnte er die Partnerschaft für den Frieden ins Leben rufen. Außerdem setzte er sich für die Eingliederung des wiedervereinigten Deutschlands in das Bündnis ein.
Auszeichnungen
- Verleihung der Ehrendoktorwürde der Troy State University in Troy, Alabama im Jahre 1985.
- 1991 erhielt er das Großkreuz (Cavaliere di Gran Croce) des Verdienstordens der Italienischen Republik.
- 1993 Auszeichnung mit der „Department of Defense Medal for Distinguished Public Service“ durch US-Verteidigungsminister Les Aspin
- Im Frühjahr 1994 wurde Manfred Wörner von seiner Wohnortgemeinde Wäschenbeuren im Landkreis Göppingen zum Ehrenbürger ernannt.
- 1994 wurde er durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
- Ebenfalls 1994 wurde er für seine Verdienste um die deutsch-amerikanischen Beziehungen mit dem Eric-M.-Warburg-Preis der Atlantik-Brücke geehrt.
- Am 30. April 1994 wurde ihm die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.
Tod und Erinnerung
Staatsakt
Manfred Wörner verstarb 1994 im Alter von 59 Jahren in seiner Dienstwohnung in Brüssel an den Folgen eines Darmkrebsleidens. Er wurde auf dem Dorffriedhof in Hohenstaufen bei Göppingen beigesetzt. Die offizielle Trauerrede beim Staatsakt im Plenarsaal des Bundestages hielt Bundeskanzler Helmut Kohl.
Würdigungen
- Zur Pflege der Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten findet seit 1982 regelmäßig ein durch die Bundeswehr getragenes sicherheitspolitisches „Manfred-Wörner-Seminar“ statt.
- Der Bildhauer Kurt Arentz übergab 1985 ein Porträt an Manfred Wörner.
- Ausgabe einer Briefmarke in der Republik Moldau, auf der der moldauische Staatspräsident Mircea Snegur und der NATO-Generalsekretär Manfred Wörner bei der Unterzeichnung der Partnerschaft für den Frieden am 16. März 1994 porträtiert sind.
- 1994–1998 Gründung von Manfred-Wörner-Stiftungen in Bulgarien, Rumänien und Ungarn.
- 1995 wurde durch die Verteidigungsminister der NATO das „Manfred Wörner Essay Award“ eingerichtet.
- Im Andenken an Manfred Wörner verleiht der Bundesminister der Verteidigung seit 1996 jährlich die Manfred-Wörner-Medaille an Persönlichkeiten, die sich in „besonderer Weise um Frieden und Freiheit in Europa verdient gemacht haben“.
- In Sofia, Bulgarien, wurde 1995 eine Straße nach Manfred Wörner benannt.
- 1996 wurde im Südpark von Sofia, Bulgarien, ein Wörner-Gedenkstein aufgestellt.
- Der Freundeskreis der Bundesakademie für Sicherheitspolitik organisiert seit 1997 die Vortragsreihe „Manfred-Wörner-Rede“.
- 1997 wurde der „Dr. Manfred Wörner Circle“ initiiert, deren Ehrenpräsident ist.
- Im George C. Marshall Europäisches Zentrum für Sicherheitsstudien wurde 1997 eine „Wörner Hall“ eingeweiht.
- Die Konrad-Adenauer-Stiftung richtet regelmäßig die „Manfred-Wörner-Memorial-Lecture“ aus.
- Auf dem Gelände der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck existiert ein Manfred Wörner Marktplatz
- Zu Wörners Würdigung wurde 1999 das Manfred-Wörner-Stipendium an den Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München für Nachwuchswissenschaftler begründet, das durch das Bundesministerium der Verteidigung getragen wird.
- In Göppingen, seinem ehemaligen Wahlkreis, trägt die „Manfred-Wörner-Straße“ seinen Namen.
- Nach Wörner wurde der Bergsattel Wörner Gap auf der antarktischen Livingston-Insel benannt.
- In Wäschenbeuren im Landkreis Göppingen, seinem Wohnort, ist der „Manfred-Wörner-Platz“ vor dem Rathaus nach ihm benannt.
- 1998 Einrichtung des „Manfred Wörner Building“ für Partner-Delegationen in Brüssel durch NATO-Generalsekretär Javier Solana.
- 2000/03 wurde das Manfred-Wörner-Zentrum der Führungsakademie der Bundeswehr in der Clausewitz-Kaserne in Hamburg eingeweiht. Im Foyer wurde eine Büste, die Manfred Wörner zeigt, aufgestellt. Außerdem wurde ein „Dr. Manfred Wörner-Preis“ ausgelobt für die besten internationalen Teilnehmer des Lehrgangs für den Generalstabsdienst/Admiralstabsdienst (LGAN)
- 2001 wurde im Außenministerium von Ungarn in Budapest ein Manfred Wörner Room eingeweiht.
- An der NATO School in Oberammergau wurde 2005 die „Manfred Wörner Hall“, ein Hörsaal, nach Wörner benannt.
- Die Konrad-Adenauer-Stiftung lobte zum 20. Todestag Wörners, 2014, das „Manfred-Wörner-Stipendium für sicherheitspolitische Studien“ aus, welches Promotionsstudierende, insbesondere Zeitgeschichte und Politikwissenschaft, „deren Forschungsarbeit sich auf Fragen der euro-atlantischen Stabilität und der internationalen Sicherheit richtet“, finanziell und ideell fördert.
Kabinette
- Kabinett Kohl I – Kabinett Kohl II – Kabinett Kohl III
Schriften (Auswahl)
- Strafgerichtsbarkeit über Truppen bei einverständlichem Aufenthalt auf fremdem Staatsgebiet. Dissertation, Universität München, 1959.
- Wege zum Frieden in Freiheit. CDU-Bundesgeschäftsstelle, Bonn 1984.
- Frieden in Freiheit. Beitrag zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Strategie, Bundeswehr und zum Dienst der Soldaten. Bernard & Graefe, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5843-7.
- 30 Jahre Militärseelsorgevertrag in der Bundesrepublik Deutschland. Texte eines Gottesdienstes und eines Festaktes am 24. Februar 1987 in Bonn. Idea Verlag, Wetzlar 1987.
- Das atlantische Bündnis in den neunziger Jahren. Am 8. Februar 1990 im Haus der Patriotischen Gesellschaft. Übersee-Club, Hamburg 1990.
- Europäische Sicherheit in den 90er Jahren. Schwäbische Gesellschaft, Stuttgart 1990.
- Was ist europäische Sicherheit nach dem Kalten Krieg? Philip Morris Institute For Public Policy Research, Brüssel 1993.
- Für Frieden in Freiheit. Reden und Aufsätze (= Veröffentlichung der Konrad-Adenauer-Stiftung). hrsg. von Günter Rinsche und Gerd Langguth. Edition q, Berlin 1995, ISBN 3-86124-312-1.
Literatur
- Manfred Wörner in Internationales Biographisches Archiv 46/1994 vom 7. November 1994 (lö), im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Christoph Bertram: Zum Tode von Nato-Generalsekretär Manfred Wörner. Ein Staatsmann erst in Brüssel. In: Die Zeit, Nr. 34/1994.
- David Childs: Obituary: Manfred Worner. In: The Independent, 15. August 1994.
- Rolf Clement: Der Abschied von Generalsekretär Manfred Wörner, Gestalter der neuen NATO. In: Das Parlament, 26. August 1994.
- Karl Feldmeyer: Die NATO krönte seine Karriere und war ihm politische Erfüllung. Zum Tode Manfred Wörners. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. August 1994, S. 3.
- Horst Ferdinand: Manfred Hermann Wörner. In: Bernd Ottnad (Hrsg.): Baden-Württembergische Biographien. Band 2. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Stuttgart 1999, ISBN 978-3-17-014117-9, S. 494–502 (online).
- Horst Ferdinand: Manfred Wörner. In: Udo Kempf, (Hrsg.): Kanzler und Minister 1949–1998. Biografisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-13407-8, S. 762–766.
- Niels Hansen: Manfred Wörner und die NATO, ein Deutscher mit Charme und Intelligenz. In: Rheinischer Merkur, 19. August 1994.
- Walter Henkels: Manfred Wörner. In: Ders.: Neue Bonner Köpfe. 9. aktualisierte Auflage, Econ Verlag, Düsseldorf u. a. 1978, ISBN 3-430-14305-5, S. 358–360.
- Peter Hort: Das Bündnis nimmt Abschied von einem Großen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. August 1994.
- Franz Josef Jung: Ein untadeliger Patriot. In: Die Welt, 13. August 2009, 187/09, S. 7.
- Trauerrede von Dr. Helmut Kohl, Würdigung beim Staatsakt, Archiv für Christlich-demokratische Politik, Konrad-Adenauer-Stiftung (Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 75 vom 25. August 1994, S. 705–706)
- : La mort du secrétaire général de l’OTAN Manfred Worner, un atlantiste champion de l’ouverture à l’Est. In: Le Monde, 16. August 1994.
- Manfred Rist: Hinschied von Nato-Generalsekretaer Wörner. Sechsjährige Amtszeit im Zeichen des Ost-West-Wandels. In: Neue Zürcher Zeitung, 15. August 1994, S. 1.
- Michael Rühle: Die NATO auf dem Weg zur Jahrtausendwende. Manfred Wörners Vermächtnis. In: KAS-Auslandsinformationen 10/11 (1994), S. 3–13.
- Walther Stützle: Ein Gluecksfall für Buendnis und Bundesrepublik. Zum Tode des NATO-Generalsekretaers und früheren Bundesverteidigungsministers Manfred Wörner. In: Der Tagesspiegel, 15. August 1994.
Weblinks
- Literatur von und über Manfred Wörner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Manfred Wörner in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Manfred Wörner bei IMDb
- Wörner, Manfred Hermann. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.
- Manfred Wörner bei der NATO
- Manfred Wörner beim Bundesministerium der Verteidigung
- Angela Keller-Kühne, Peter Crämer: Manfred Wörner beim Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung
- Die Homepage des Dr. Manfred Wörner Circle
- Dr. Manfred Wörner. In: Konrad-Adenauer-Stiftung. Archiviert vom ; abgerufen am 13. März 2023.
Einzelnachweise
- Eheschließung. In: Der Spiegel. Nr. 52, 1972 (online).
- Manfred Wörner. Verteidigungsminister von 1982 bis 1988 ( vom 6. März 2016 im Internet Archive)
- Der Spiegel: Affäre Wörner.
- Sven Felix Kellerhoff: Schwulenaffäre 1983: Als ein Minister die „Stricherszene“ mobilisierte, Die Welt, 2. Februar 2018
- Nato: Neuer Mann gegen Wörner? In: Der Spiegel. Nr. 49, 1987 (online).
- Ryan C. Hendrickson: Manfred Wörner: Visionen für die NATO. In: NATO Brief. 2004, archiviert vom 6. März 2012; abgerufen am 3. Dezember 2009. am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Manfred-Wörner-Seminar. Abgerufen am 20. Januar 2023.
- Biografie. Webseite von Kurt Arentz, abgerufen am 15. September 2015.
- Manfred Wörner Essay Award. NATO, abgerufen am 15. September 2015.
- Die Manfred-Wörner-Medaille. Bundesministerium der Verteidigung, 3. Dezember 2013, abgerufen am 15. September 2015.
- Die BAKS: Freundeskreis. Bundesakademie für Sicherheitspolitik, abgerufen am 15. September 2015.
- About. Dr. Manfred Wörner Circle, abgerufen am 15. September 2015.
- Rundgang. George C. Marshall Europäisches Zentrum für Sicherheitsstudien, abgerufen am 15. September 2015.
- Dr. Manfred Wörner (1934–1994), Tabellarischer Lebenslauf. Konrad-Adenauer-Stiftung, 6. August 2009, abgerufen am 15. September 2015.
- Das Manfred-Wörner-Zentrum: Hochflexible Übungslandschaft. Führungsakademie der Bundeswehr, 11. Juli 2013, abgerufen am 15. September 2015.
- Organization. NATO School, abgerufen am 15. September 2015.
- Manfred-Wörner-Stipendium. Konrad-Adenauer-Stiftung, abgerufen am 15. September 2015.
Personendaten | |
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NAME | Wörner, Manfred |
ALTERNATIVNAMEN | Wörner, Manfred Hermann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdB |
GEBURTSDATUM | 24. September 1934 |
GEBURTSORT | Stuttgart-Bad Cannstatt |
STERBEDATUM | 13. August 1994 |
STERBEORT | Brüssel |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Manfred Hermann Worner 24 September 1934 in Stuttgart Bad Cannstatt 13 August 1994 in Brussel war ein deutscher Politiker CDU Er war von 1965 bis 1988 Mitglied des Deutschen Bundestages dort von 1976 bis 1980 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses Von 1982 bis 1988 war er unter Bundeskanzler Helmut Kohl Bundesminister der Verteidigung Von 1988 bis 1994 war er bisher einziger deutscher NATO Generalsekretar und Vorsitzender des Nordatlantikrats Manfred Worner 1982 Unterschrift von Manfred WornerLebenHerkunft Studium und Beruf Worner wurde 1934 als Sohn des schwabischen Textilkaufmanns Carl Worner und seiner Frau Klare Worner geborene Aldinger im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt geboren Er wurde evangelisch getauft nach dem Krieg leitete er die Jugendgruppe des ortlichen Evangelischen Jungmannerwerks Sein Vater betrieb mehrere Geschafte in Coburg Karlsruhe und Reutlingen Nach dem Abitur 1953 am Johannes Kepler Gymnasium Bad Cannstatt studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten in Heidelberg Paris Sorbonne und Munchen Seine Studien beendete er 1957 in Munchen mit dem Ersten juristischen Staatsexamen Es folgte der Vorbereitungsdienst in Stuttgart und 1961 das Zweite juristische Staatsexamen 1959 wurde er beim Volkerrechtler Friedrich Berber an der Juristischen Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen mit der Dissertation Strafgerichtsbarkeit uber Truppen auf befreundetem Staatsgebiet zum Dr jur promoviert Er trat 1961 als Regierungsassessor in die Innenverwaltung des Landes Baden Wurttemberg ein und war bis 1962 beim Landratsamt Ohringen tatig Von 1962 bis 1964 arbeitete er als Parlamentarischer Berater in der Verwaltung des Landtages von Baden Wurttemberg in Stuttgart 1965 war er Regierungsrat beim Landratsamt Goppingen in der Region Stuttgart Reserveoffizier Worner gehorte zu den sogenannten Weissen Jahrgangen und leistete daher keinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr Ab Sommer 1966 erwarb er auf Wehrubungen beim Jagdbombergeschwader 34 in Memmingen als Flugschuler auf dem Starfighter den Pilotenschein fur Strahlflugzeuge er war Inhaber des Militarflugzeugfuhrerscheins I Klasse und der Instrumentenflugberechtigung fur Strahlflugzeuge Weitere Wehrubungen leistete er u a in Neuburg an der Donau Furstenfeldbruck Nordholz Decimomannu Italien und Altenstadt Im Jahr 1968 wurde er mit der Leutnantsbeforderung zum Reserveoffizier Es folgten Ernennungen zum Oberleutnant 1968 Hauptmann 1970 und Major 1974 Zuletzt 1977 hatte er den Rang eines Oberstleutnants der Reserve der Luftwaffe Familie Worner war zweimal verheiratet Am 12 Dezember 1972 heiratete er die Journalistin Anna Maria Caesar Tochter eines Luftwaffenoffiziers In zweiter Ehe war er ab 1982 bis zu seinem Tod mit der Journalistin Elfie Reinsch 1941 2006 verheiratet PolitikPartei und politische Bildung Ab 1953 war Worner Mitglied der Jungen Union und trat 1956 in die CDU ein Ab 1973 gehorte er dem CDU Bundesvorstand an Er beschaftigte sich zunachst mit Fragestellungen zur Politischen Bildung im Rahmen von Seminaren der Politischen Akademie Eichholz auf Schloss Eichholz in Wesseling Worner war von 1968 bis 1972 Geschaftsfuhrender Vorsitzender von 1972 bis 1988 stellvertretender Vorsitzender und von 1988 bis 1994 Mitglied des Vorstandes der in Sankt Augustin ansassigen parteinahen Konrad Adenauer Stiftung Abgeordneter Plakat zur Bundestagswahl 1965 Worner war 23 Jahre 1965 bis 1988 direkt gewahltes Mitglied des Deutschen Bundestages fur den Bundestagswahlkreis Goppingen Er zog erstmals nach der Bundestagswahl 1965 in den Bundestag ein und erneut nach den Bundestagswahlen 1969 1972 1976 1980 1983 und 1987 Er war von 1969 bis 1972 einer der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU CSU Bundestagsfraktion Rainer Barzel ubertrug ihm im Haushaltsausschuss gelegentlich die Aufgabe des Sprechers der Fraktion Worner war zudem Wehrexperte der CDU Er vertrat 1974 die Position dass die Bundesrepublik den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnen sollte Zunachst Mitglied war er von 1976 bis 1980 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages Von 1969 bis 1972 war er stellvertretendes Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages der die Olympischen Sommerspiele 1972 in Munchen vorbereitete Er war Mitglied im FC Bundestag und Trager des Deutschen Sportabzeichens in Gold 1978 Verteidigungsminister Bereits bei der Bundestagswahl 1972 war er im Schattenkabinett von Barzel als Verteidigungsminister vorgesehen Nach der Wende in Bonn wurde Worner am 4 Oktober 1982 als Bundesminister der Verteidigung in das erste Kabinett von Bundeskanzler Helmut Kohl berufen Er stand fur eine Annaherung an Frankreich in Sicherheitsfragen und galt als Vertreter einer engen transatlantischen Zusammenarbeit So war er u a ein Befurworter des NATO Doppelbeschlusses 1979 kurz nach seiner Amtszeit wurde die Deutsch Franzosische Brigade 1989 aufgestellt Fur die Entwicklung des Jager 90 spater Eurofighter machte er sich stark Aufsehen erregte er 1984 durch die sogenannte Kiessling Affare Er stufte sich auf den Militarischen Abschirmdienst MAD stutzend den Vier Sterne General und damaligen stellvertretenden NATO Oberbefehlshaber Gunter Kiessling wegen dessen angeblicher Homosexualitat und vermeintlicher Erpressbarkeit als Sicherheitsrisiko ein Er entschied am 8 Dezember 1983 ihn zum Ende des Jahres 1983 vorzeitig in den Ruhestand zu versetzen Die Vorwurfe wurden allerdings spater entkraftet sodass sich Worner wegen seiner Voreiligkeit entschuldigte und dem Bundeskanzler seinen Rucktritt anbot Dieser wurde allerdings durch Kohl abgelehnt Kiessling wurde ab 1 Februar 1984 wieder in Dienst gestellt und am 26 Marz 1984 mit dem Grossen Zapfenstreich in den ehrenhaften Ruhestand versetzt 1987 nahmen auf seine Veranlassung hin erstmals Bundeswehroffiziere an einem Militarmanover des Warschauer Paktes teil NATO Generalsekretar Am 11 Dezember 1987 wurde Worner zum NATO Generalsekretar gewahlt Am 18 Mai 1988 trat er als Verteidigungsminister zuruck und wurde am 1 Juli 1988 als Nachfolger von Peter Carington in das Amt des NATO Generalsekretars eingefuhrt In seine Amtszeit fiel das Ende des Kalten Krieges siehe NATO Gipfel in London 1990 und die darauf folgende Umstrukturierung der Bundnisstruktur der NATO So wurde auf dem NATO Gipfel in Brussel 1994 auf Vorschlag Worners die Umwandlung der NATO in ein konfliktverhutendes Bundnis bestatigt Kurz vor seinem Tod konnte er die Partnerschaft fur den Frieden ins Leben rufen Ausserdem setzte er sich fur die Eingliederung des wiedervereinigten Deutschlands in das Bundnis ein AuszeichnungenVerleihung der Ehrendoktorwurde der Troy State University in Troy Alabama im Jahre 1985 1991 erhielt er das Grosskreuz Cavaliere di Gran Croce des Verdienstordens der Italienischen Republik 1993 Auszeichnung mit der Department of Defense Medal for Distinguished Public Service durch US Verteidigungsminister Les Aspin Im Fruhjahr 1994 wurde Manfred Worner von seiner Wohnortgemeinde Waschenbeuren im Landkreis Goppingen zum Ehrenburger ernannt 1994 wurde er durch Bundesprasident Richard von Weizsacker mit dem Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt Ebenfalls 1994 wurde er fur seine Verdienste um die deutsch amerikanischen Beziehungen mit dem Eric M Warburg Preis der Atlantik Brucke geehrt Am 30 April 1994 wurde ihm die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg verliehen Tod und ErinnerungStaatsakt Grabmal von Manfred und Elfie Worner auf dem Friedhof in Hohenstaufen Manfred Worner verstarb 1994 im Alter von 59 Jahren in seiner Dienstwohnung in Brussel an den Folgen eines Darmkrebsleidens Er wurde auf dem Dorffriedhof in Hohenstaufen bei Goppingen beigesetzt Die offizielle Trauerrede beim Staatsakt im Plenarsaal des Bundestages hielt Bundeskanzler Helmut Kohl Wurdigungen Briefmarke aus der Republik MoldauZur Pflege der Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten findet seit 1982 regelmassig ein durch die Bundeswehr getragenes sicherheitspolitisches Manfred Worner Seminar statt Der Bildhauer Kurt Arentz ubergab 1985 ein Portrat an Manfred Worner Ausgabe einer Briefmarke in der Republik Moldau auf der der moldauische Staatsprasident Mircea Snegur und der NATO Generalsekretar Manfred Worner bei der Unterzeichnung der Partnerschaft fur den Frieden am 16 Marz 1994 portratiert sind 1994 1998 Grundung von Manfred Worner Stiftungen in Bulgarien Rumanien und Ungarn 1995 wurde durch die Verteidigungsminister der NATO das Manfred Worner Essay Award eingerichtet Im Andenken an Manfred Worner verleiht der Bundesminister der Verteidigung seit 1996 jahrlich die Manfred Worner Medaille an Personlichkeiten die sich in besonderer Weise um Frieden und Freiheit in Europa verdient gemacht haben In Sofia Bulgarien wurde 1995 eine Strasse nach Manfred Worner benannt 1996 wurde im Sudpark von Sofia Bulgarien ein Worner Gedenkstein aufgestellt Der Freundeskreis der Bundesakademie fur Sicherheitspolitik organisiert seit 1997 die Vortragsreihe Manfred Worner Rede 1997 wurde der Dr Manfred Worner Circle initiiert deren Ehrenprasident ist Im George C Marshall Europaisches Zentrum fur Sicherheitsstudien wurde 1997 eine Worner Hall eingeweiht Die Konrad Adenauer Stiftung richtet regelmassig die Manfred Worner Memorial Lecture aus Auf dem Gelande der Offizierschule der Luftwaffe in Furstenfeldbruck existiert ein Manfred Worner Marktplatz Zu Worners Wurdigung wurde 1999 das Manfred Worner Stipendium an den Universitaten der Bundeswehr in Hamburg und Munchen fur Nachwuchswissenschaftler begrundet das durch das Bundesministerium der Verteidigung getragen wird In Goppingen seinem ehemaligen Wahlkreis tragt die Manfred Worner Strasse seinen Namen Nach Worner wurde der Bergsattel Worner Gap auf der antarktischen Livingston Insel benannt In Waschenbeuren im Landkreis Goppingen seinem Wohnort ist der Manfred Worner Platz vor dem Rathaus nach ihm benannt 1998 Einrichtung des Manfred Worner Building fur Partner Delegationen in Brussel durch NATO Generalsekretar Javier Solana 2000 03 wurde das Manfred Worner Zentrum der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in der Clausewitz Kaserne in Hamburg eingeweiht Im Foyer wurde eine Buste die Manfred Worner zeigt aufgestellt Ausserdem wurde ein Dr Manfred Worner Preis ausgelobt fur die besten internationalen Teilnehmer des Lehrgangs fur den Generalstabsdienst Admiralstabsdienst LGAN 2001 wurde im Aussenministerium von Ungarn in Budapest ein Manfred Worner Room eingeweiht An der NATO School in Oberammergau wurde 2005 die Manfred Worner Hall ein Horsaal nach Worner benannt Die Konrad Adenauer Stiftung lobte zum 20 Todestag Worners 2014 das Manfred Worner Stipendium fur sicherheitspolitische Studien aus welches Promotionsstudierende insbesondere Zeitgeschichte und Politikwissenschaft deren Forschungsarbeit sich auf Fragen der euro atlantischen Stabilitat und der internationalen Sicherheit richtet finanziell und ideell fordert KabinetteKabinett Kohl I Kabinett Kohl II Kabinett Kohl IIISchriften Auswahl Strafgerichtsbarkeit uber Truppen bei einverstandlichem Aufenthalt auf fremdem Staatsgebiet Dissertation Universitat Munchen 1959 Wege zum Frieden in Freiheit CDU Bundesgeschaftsstelle Bonn 1984 Frieden in Freiheit Beitrag zur Sicherheits und Verteidigungspolitik Strategie Bundeswehr und zum Dienst der Soldaten Bernard amp Graefe Koblenz 1987 ISBN 3 7637 5843 7 30 Jahre Militarseelsorgevertrag in der Bundesrepublik Deutschland Texte eines Gottesdienstes und eines Festaktes am 24 Februar 1987 in Bonn Idea Verlag Wetzlar 1987 Das atlantische Bundnis in den neunziger Jahren Am 8 Februar 1990 im Haus der Patriotischen Gesellschaft Ubersee Club Hamburg 1990 Europaische Sicherheit in den 90er Jahren Schwabische Gesellschaft Stuttgart 1990 Was ist europaische Sicherheit nach dem Kalten Krieg Philip Morris Institute For Public Policy Research Brussel 1993 Fur Frieden in Freiheit Reden und Aufsatze Veroffentlichung der Konrad Adenauer Stiftung hrsg von Gunter Rinsche und Gerd Langguth Edition q Berlin 1995 ISBN 3 86124 312 1 LiteraturManfred Worner in Internationales Biographisches Archiv 46 1994 vom 7 November 1994 lo im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Christoph Bertram Zum Tode von Nato Generalsekretar Manfred Worner Ein Staatsmann erst in Brussel In Die Zeit Nr 34 1994 David Childs Obituary Manfred Worner In The Independent 15 August 1994 Rolf Clement Der Abschied von Generalsekretar Manfred Worner Gestalter der neuen NATO In Das Parlament 26 August 1994 Karl Feldmeyer Die NATO kronte seine Karriere und war ihm politische Erfullung Zum Tode Manfred Worners In Frankfurter Allgemeine Zeitung 15 August 1994 S 3 Horst Ferdinand Manfred Hermann Worner In Bernd Ottnad Hrsg Baden Wurttembergische Biographien Band 2 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Stuttgart 1999 ISBN 978 3 17 014117 9 S 494 502 online Horst Ferdinand Manfred Worner In Udo Kempf Hrsg Kanzler und Minister 1949 1998 Biografisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen Westdeutscher Verlag Wiesbaden 2001 ISBN 3 531 13407 8 S 762 766 Niels Hansen Manfred Worner und die NATO ein Deutscher mit Charme und Intelligenz In Rheinischer Merkur 19 August 1994 Walter Henkels Manfred Worner In Ders Neue Bonner Kopfe 9 aktualisierte Auflage Econ Verlag Dusseldorf u a 1978 ISBN 3 430 14305 5 S 358 360 Peter Hort Das Bundnis nimmt Abschied von einem Grossen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 August 1994 Franz Josef Jung Ein untadeliger Patriot In Die Welt 13 August 2009 187 09 S 7 Trauerrede von Dr Helmut Kohl Wurdigung beim Staatsakt Archiv fur Christlich demokratische Politik Konrad Adenauer Stiftung Bulletin des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung Nr 75 vom 25 August 1994 S 705 706 La mort du secretaire general de l OTAN Manfred Worner un atlantiste champion de l ouverture a l Est In Le Monde 16 August 1994 Manfred Rist Hinschied von Nato Generalsekretaer Worner Sechsjahrige Amtszeit im Zeichen des Ost West Wandels In Neue Zurcher Zeitung 15 August 1994 S 1 Michael Ruhle Die NATO auf dem Weg zur Jahrtausendwende Manfred Worners Vermachtnis In KAS Auslandsinformationen 10 11 1994 S 3 13 Walther Stutzle Ein Gluecksfall fur Buendnis und Bundesrepublik Zum Tode des NATO Generalsekretaers und fruheren Bundesverteidigungsministers Manfred Worner In Der Tagesspiegel 15 August 1994 WeblinksCommons Manfred Worner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Manfred Worner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Manfred Worner in der Deutschen Digitalen Bibliothek Manfred Worner bei IMDb Worner Manfred Hermann In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Manfred Worner bei der NATO Manfred Worner beim Bundesministerium der Verteidigung Angela Keller Kuhne Peter Cramer Manfred Worner beim Archiv fur Christlich Demokratische Politik der Konrad Adenauer Stiftung Die Homepage des Dr Manfred Worner Circle Dr Manfred Worner In Konrad Adenauer Stiftung Archiviert vom Original abgerufen am 13 Marz 2023 EinzelnachweiseEheschliessung In Der Spiegel Nr 52 1972 online Manfred Worner Verteidigungsminister von 1982 bis 1988 Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive Der Spiegel Affare Worner Sven Felix Kellerhoff Schwulenaffare 1983 Als ein Minister die Stricherszene mobilisierte Die Welt 2 Februar 2018 Nato Neuer Mann gegen Worner In Der Spiegel Nr 49 1987 online Ryan C Hendrickson Manfred Worner Visionen fur die NATO In NATO Brief 2004 archiviert vom Original am 6 Marz 2012 abgerufen am 3 Dezember 2009 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Manfred Worner Seminar Abgerufen am 20 Januar 2023 Biografie Webseite von Kurt Arentz abgerufen am 15 September 2015 Manfred Worner Essay Award NATO abgerufen am 15 September 2015 Die Manfred Worner Medaille Bundesministerium der Verteidigung 3 Dezember 2013 abgerufen am 15 September 2015 Die BAKS Freundeskreis Bundesakademie fur Sicherheitspolitik abgerufen am 15 September 2015 About Dr Manfred Worner Circle abgerufen am 15 September 2015 Rundgang George C Marshall Europaisches Zentrum fur Sicherheitsstudien abgerufen am 15 September 2015 Dr Manfred Worner 1934 1994 Tabellarischer Lebenslauf Konrad Adenauer Stiftung 6 August 2009 abgerufen am 15 September 2015 Das Manfred Worner Zentrum Hochflexible Ubungslandschaft Fuhrungsakademie der Bundeswehr 11 Juli 2013 abgerufen am 15 September 2015 Organization NATO School abgerufen am 15 September 2015 Manfred Worner Stipendium Konrad Adenauer Stiftung abgerufen am 15 September 2015 Generalsekretare der NATO Hastings Ismay 1 Baron Ismay Paul Henri Spaak Dirk Stikker Manlio Giovanni Brosio Joseph Luns Peter Carington 6 Baron Carrington Manfred Worner Willy Claes Javier Solana George Robertson Jaap de Hoop Scheffer Anders Fogh Rasmussen Jens Stoltenberg Mark RutteVerteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland Theodor Blank CDU 1955 1956 Franz Josef Strauss CSU 1956 1963 Kai Uwe von Hassel CDU 1963 1966 Gerhard Schroder CDU 1966 1969 Helmut Schmidt SPD 1969 1972 Georg Leber SPD 1972 1978 Hans Apel SPD 1978 1982 Manfred Worner CDU 1982 1988 Rupert Scholz CDU 1988 1989 Gerhard Stoltenberg CDU 1989 1992 Volker Ruhe CDU 1992 1998 Rudolf Scharping SPD 1998 2002 Peter Struck SPD 2002 2005 Franz Josef Jung CDU 2005 2009 Karl Theodor zu Guttenberg CSU 2009 2011 Thomas de Maiziere CDU 2011 2013 Ursula von der Leyen CDU 2013 2019 Annegret Kramp Karrenbauer CDU 2019 2021 Christine Lambrecht SPD 2021 2023 Boris Pistorius SPD seit 2023 Siehe auch Liste der deutschen Verteidigungsminister und Bundesministerium der VerteidigungKabinett Kohl I 4 Oktober 1982 bis 29 Marz 1983 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Rainer Barzel CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Werner Dollinger CSU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Kabinett Kohl II 30 Marz 1983 bis 11 Marz 1987 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Martin Bangemann FDP Ignaz Kiechle CSU Heinrich Windelen CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Rita Sussmuth CDU Werner Dollinger CSU Walter Wallmann CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Wolfgang Schauble CDU Kabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 18 Januar 1991 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Wolfgang Schauble CDU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Theo Waigel CSU Martin Bangemann FDP Helmut Haussmann FDP Ignaz Kiechle CSU Dorothee Wilms CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Rupert Scholz CDU Rita Sussmuth CDU Ursula Lehr CDU Jurgen Warnke CSU Walter Wallmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Gerda Hasselfeldt CSU Heinz Riesenhuber CDU Jurgen Mollemann FDP Hans Klein CSU Rudolf Seiters CDU Sabine Bergmann Pohl CDU Gunther Krause CDU Lothar de Maiziere CDU Rainer Ortleb FDP Hansjoachim Walther DSU Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages Franz Josef Strauss 1952 1953 Richard Jaeger 1953 1965 Friedrich Zimmermann 1965 1972 Hermann Schmidt 1972 1975 Werner Buchstaller 1975 1976 Manfred Worner 1976 1980 Werner Marx 1980 1982 Alfred Biehle 1982 1990 Uwe Ronneburger 1990 Fritz Wittmann 1990 1994 Klaus Rose 1994 1997 Kurt Rossmanith 1997 1998 Helmut Wieczorek 1998 2002 Reinhold Robbe 2002 2005 Ulrike Merten 2005 2009 Susanne Kastner 2009 2013 Hans Peter Bartels 2014 2015 Wolfgang Hellmich 2015 2021 Marie Agnes Strack Zimmermann 2021 2024 Marcus Faber 2024 2025 Thomas Rowekamp seit 2025 Normdaten Person GND 118833898 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n88083992 VIAF 37353073 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Worner ManfredALTERNATIVNAMEN Worner Manfred Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 24 September 1934GEBURTSORT Stuttgart Bad CannstattSTERBEDATUM 13 August 1994STERBEORT Brussel