Preußisch Oldendorf ˈprɔɪ sɪʃ ˈɔldn dɔʁf niederdeutsch Oldenduorp Aulendöppe ist eine Stadt im Nordosten von Nordrhein W
Preußisch Oldendorf

Preußisch Oldendorf
(niederdeutsch: Oldenduorp, Aulendöppe) ist eine Stadt im Nordosten von Nordrhein-Westfalen in der Region Ostwestfalen-Lippe. Mit rund 12.500 Einwohnern ist Preußisch Oldendorf die kleinste Kommune im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke im Regierungsbezirk Detmold. Oldendorf, so der historische Name, wurde erstmals im 10. Jahrhundert schriftlich erwähnt und 1719 zur Stadt erhoben. Der heutige territoriale Zuschnitt der Stadt geht auf die 1973 durchgeführte Gebietsreform zurück.Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 18′ N, 8° 29′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Minden-Lübbecke | |
Höhe: | 67 m ü. NHN | |
Fläche: | 68,76 km2 | |
Einwohner: | 12.439 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 181 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 32361 | |
Vorwahlen: | 05742, 05743 (Hedem) | |
Kfz-Kennzeichen: | MI, LK | |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 70 036 | |
LOCODE: | DE POL | |
Stadtgliederung: | 10 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausstraße 3 32361 Preußisch Oldendorf | |
Website: | www.preussischoldendorf.de | |
Bürgermeister: | Marko Steiner (parteilos) | |
Lage der Stadt Preußisch Oldendorf im Kreis Minden-Lübbecke | ||
Geografie
Geografische Lage
Preußisch Oldendorf liegt im Nordosten des deutschen Landes Nordrhein-Westfalen und im Nordosten Ostwestfalen-Lippes an der Grenze zu Niedersachsen. Das Stadtgebiet wird im Süden durch den Kamm des Wiehengebirges begrenzt. Im Südwesten bilden das Wiehengebirge und die Egge das Eggetal, in dem der Stadtteil Börninghausen liegt. Die höchsten Gipfel in den Mittelgebirgsregionen der Stadt, die rund ein Drittel der Fläche der Kommune einnehmen, sind von West nach Ost sortiert der Limberg (190 m), der Maschberg (190 m), der Glösinghauser Berg (289 m) und das Alte Verbrenn (291 m). Nördlich davon beginnt die weitestgehend flache Norddeutsche Tiefebene, in der rund zwei Drittel des Stadtgebietes auf einer Höhe von rund 50 m liegen. Naturräumlich lässt sich die Tiefebene im Norden des Stadtgebietes in das direkt nördlich des Wiehengebirges gelegene Lübbecker Lößland und die im äußersten Norden bis an das Stadtgebiet heranreichende Rahden-Diepenauer Geest gliedern.
Von Süden fließt in das Stadtgebiet durch ein Durchbruchstal im Wiehengebirge die noch junge Große Aue ein. Sie durchfließt das Stadtgebiet von Süd nach Nord und nimmt dabei einige Nebenflüsse auf, von denen der Börninghauser Mühlenbach und die rechtsseitig zufließende Flöthe die größten Zuflüsse im Stadtgebiet sind. Am Balkenkamp bzw. Oldendorfer Schweiz entspringt der Große Dieckfluss, der zunächst westlich der Großen Aue nach Norden fließt, dann teilweise die nördliche Grenze der Stadt bildet und westlich an Levern vorbei nach Rahden in die Große Aue mündet. Große Aue und Großer Dieckfluss unterqueren beide den Mittellandkanal, der das nördliche Stadtgebiet westöstlich durchzieht.
Nachbargemeinden
Die Stadt Preußisch Oldendorf grenzt im Norden an die Gemeinde Stemwede und die Stadt Espelkamp, im Osten an die Stadt Lübbecke, im Süden an die Gemeinde Hüllhorst und an die Gemeinde Rödinghausen im Kreis Herford und im Westen an die niedersächsischen Gemeinden Melle und Bad Essen im Landkreis Osnabrück.
Ausdehnung und Nutzung des Stadtgebietes
Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 68,75470 km². Die maximale Süd-Nord-Ausdehnung beträgt dabei etwa 11 km, die maximale Ost-West-Ausdehnung rund 10 km. Der höchste Punkt der Gemeinde ist das Alte Verbrenn im Südosten des Stadtgebiets mit 291,1 m. Der tiefste Punkt liegt im Nordwesten der Stadt im Tal des Großen Dieckflusses mit 45,8 m, wobei die gesamte Nordgrenze der Stadt an keiner Stelle die Marke von 50 Meter überschreitet.
Das Gebiet der Stadt wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt und ist dementsprechend ländlich geprägt. Im Wesentlichen sind nur das Wiehengebirge und die Egge bewaldet. Das Hollwinkeler Holz ist das einzige kleinere Waldgebiet in der Tiefebene. Da das Wiehengebirge und Egge hier eine relativ breite Stelle des Wiehengebirges darstellen, ist der Waldanteil mit knapp 20 Prozent der Gesamtfläche relativ hoch im Vergleich zu den benachbarten Kommunen. Eine Übersicht über die Flächennutzung gibt folgende Tabelle:
Fläche nach Nutzungsart | Landwirt- schaftsfläche | Wald- fläche | Siedlungs- und Verkehrsfläche | Wasser- fläche | sonstige Nutzung |
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Fläche in ha | 4335 | 1343 | 995 | 183 | 3 |
Anteil an Gesamtfläche | 63,3 % | 19,5 % | 14,5 % | 2,7 % | - % |
Quelle: LDS
Stadtgliederung
Nach § 3 Abs. 1 ihrer Hauptsatzung gliedert sich die Stadt Preußisch Oldendorf in folgende zehn Stadtteile (in Klammern Einwohnerzahlen am 1. Januar 2007):
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Für viele Dinge ist die Stadt aufgrund geografischer Gegebenheiten auch für das niedersächsische Dorf Büscherheide zuständig, z. B. Wasserversorgung, Müllabfuhr, Abwasser, Schule, Feuerschutz, Kirche usw. Ein formaler Anschluss Büscherheides an Preußisch Oldendorf wurde in den 1970er und 1980er Jahren von den dortigen Einwohnern angestrebt.
Klima
Das Klima in Preußisch Oldendorf wird durch die Lage im ozeanisch-kontinentalen Übergangsbereich Mitteleuropas und durch seine Lage in der Norddeutschen Tiefebene bestimmt. Das Gebiet liegt überwiegend im Bereich des subatlantischen Seeklimas, weist aber temporäre kontinentale Einflüsse auf. Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild, die Sommer mäßig-warm, die Niederschläge relativ gleichmäßig verteilt. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei etwa 9 °C, wobei die Höhenlage diese beeinflusst. Die Höhenlagen des Wiehengebirges insbesondere Bereiche des Eggetals sind rund 0,5 °C kühler. Das nördliche Stadtgebiet ist noch etwas wärmer. Die Niederschläge sind maßgeblich durch die Lage an der Leeseite am Wiehengebirge beeinflusst. Der Teutoburger Wald und das Wiehengebirge schirmen das Stadtgebiet gegen die vom Atlantik kommenden, feuchten Wetterfronten aus Vorzugswindrichtung Süd-West ab. Obwohl Richtung Nordsee keine merkliche geografische Barriere mehr vorhanden und die Distanz zum Meer auch relativ gering ist, ist die vorherrschende Windrichtung dennoch so dominant, dass das Gebiet nördlich des Wiehengebirges zu den niederschlagärmsten Gegenden Ostwestfalen-Lippes zählt. Die mittlere Jahresniederschlagsmenge liegt zwischen 650 und 700 mm. Einzig die Höhenlage im Wiehengebirge insbesondere die Dörfer im Eggetal sind durch ausgeprägten Steigungsregen niederschlagsreicher. Hier weicht die Jahresniederschlagsmenge um bis zu 100 mm nach oben ab. Für konkrete monatliche Werte wird insbesondere auf das in vergleichbarer naturräumlicher Lage liegende und benachbarte Rahden und Lübbecke verwiesen.
Geschichte
Das Gebiet im fruchtbaren Lübbecker Lößland gehört zum Altsiedelland. Vorgeschichtliche Funde beispielsweise in Hedem deuten auf bäuerliche Siedlungen ab dem 3. Jahrhundert bis zum 4./5. Jahrhundert nach Chr. hin. Die Stadt Preußisch Oldendorf entwickelte sich nicht zufällig an ihrer heutigen Stelle. Die Lage der Stadt ist maßgeblich mit der verkehrsgünstigen Lage an einer frühmittelalterlichen Heer- und Handelsstraße, der heutigen B 65, nördlich des Wiehengebirges von Minden nach Osnabrück bzw. Bramsche zu begründen. Die südlichen Stadtteile liegen außerdem an einem Übergang durch das Wiehengebirge, durch die früh Wege zur Reichsstadt Herford und weiter nach Bielefeld oder Detmold führten. Die Anfänge der Stadt gehen auf das 10. Jahrhundert zurück. In einer undatierten Traditionsnotiz des Mindener Bischofs Milo von Minden (Amtszeit von 969 bis 996, siehe auch Liste der Bischöfe von Minden) wird die ecclesiam in Aldenthorp (Pfarrkirche in Oldendorf) erwähnt.
Der Bischof von Minden war der größte Grundherr in Oldendorf. Im 14. Jahrhundert erwarben die Grafen zu Ravensberg die Burg Limberg endgültig vom Hochstift Minden. Große Teile des Gebietes der heutigen Stadt gehörten seitdem zur Grafschaft Ravensberg. 1535 wird zum ersten Mal das Amt Limberg erwähnt, das als eines der vier ravensbergischen Ämter große Teile des heutigen Stadtgebietes aber auch südlichere Gebiete wie Rödinghausen umfasste. Das Amt Limberg blieb bis zum Ende der Grafschaft erhalten, jedoch wechselte der Amtssitz abwechselnd vom Limberg nach Oldendorf, Bünde und Börninghausen. Mit der Grafschaft Ravensberg fiel das Amt Limberg 1648 an Brandenburg-Preußen. Oldendorf war Sitz einer der beiden Vogteien des Amtes Limberg.
Um 1570 wurde Oldendorf als Flecken bezeichnet. Um 1701 galt der Ort als „freyen priviligierten Wigbold“. Am 17. April 1719 wurde der Ort von König Friedrich Wilhelm I. zur Stadt erhoben. Ab 1719 wurde durch die junge Stadt die Akzise eingeführt. Die Magistratsverfassung mit einem Bürgermeister und zwei Senatoren wurde 1743 eingeführt. 1783 hatte Oldendorf bereits 41 Gewerbetreibende als Handwerker und Kaufleute, die von ihren Besitzungen aus nebenher Landwirtschaft betrieben. Wie überall in Minden-Ravensberg erschlossen sich die Bürger mit der Verarbeitung von Flachs zu Leinen in protoindustrialistischer Heimarbeit eine neue Einnahmequelle. Gefördert wurde dieses Gewerbe durch den Staat Preußen im Sinne des Merkantilismus. Bereits 1669 richtet der Große Kurfürst eine Leinenlegge für Löwentleinen – Weißgarnleinwand oder Löwentlinnen – in Oldendorf ein. Das Aufkommen mechanischer Webstühle und die zunehmende Konzentration der Textilindustrie auf die großen Zentren, z. B. Bielefeld (vgl. Ravensberger Spinnerei), führte ab Mitte des 19. Jahrhunderts zum Niedergang der Textilindustrie in Oldendorf. In dieser Zeit litten die Menschen große Not und viele Bürger Oldendorfs waren gezwungen auszuwandern, einige davon bis nach Nordamerika.
Von 1807 bis 1813 war das Gebiet de facto französisch. Von 1807 bis 1810 gehörte die Stadt zum napoleonischen Satellitenstaat Königreich Westphalen und war in dieser Zeit Sitz des Kantons Oldendorf im Departement der Weser. Sie besaß damals 90 Hausstätten und 477 Einwohner. Von 1811 bis 1813 gehörte Oldendorf unmittelbar zu Frankreich und war dort Sitz der Mairie (Bürgermeisterei) Oldendorf im Arrondissement Minden des Departements der Oberen Ems.
Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft wurde die Stadt Oldendorf 1813 wieder preußisch. Sie kam 1815 zur Provinz Westfalen und 1816 im Regierungsbezirk Minden zum Kreis Rahden, aus dem 1832 der Kreis Lübbecke wurde. Bei der Einführung der westfälischen Landgemeinde-Ordnung von 1841 wurde 1843 das Amt Oldendorf gebildet. Es hatte den Umfang der napoleonischen Mairie von 1811 und umfasste neben der Stadt Oldendorf die Landgemeinden Getmold, Engershausen, Harlinghausen, Offelten und Schröttinghausen.
1840 wurde die Zeche „Amalia“ gegründet, um Steinkohle und bald auch Eisenstein zu fördern. Die Eigentümer und Betriebsführer wechselten häufig, und 1875 bekam die Zeche den neuen Namen „Rudolph“. 1921 wurden die Bergbauaktivitäten eingestellt.
Die Stadt Oldendorf hatte bereits im 14. und 15. Jahrhundert den amtlichen Namen „Oldendorf unter dem Limberge“. zur Unterscheidung von gleichnamigen Orten geführt. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts führte die Stadt zur Unterscheidung von Hessisch Oldendorf den amtlichen Namen Preußisch Oldendorf.
Ab etwa 1860 entwickelte sich das nahe Ravensberger Land und besonders das nahe Bünde zu einem Zentrum der europäischen Tabakindustrie. Die Bewohner Oldendorfs begannen mit der Fertigung von Zigarren in Heimarbeit und Stätten. Am 1. Oktober 1899 erhielt Preußisch Oldendorf im benachbarten Holzhausen-Heddinghausen Anschluss an den Eisenbahnverkehr, als die Bahnstrecke Bünde–Bassum in Betrieb genommen wurde. Knapp ein Jahr später am 9. August 1900 kam bereits die Strecke der Wittlager Kreisbahn von Holzhausen-Heddinghausen über Preußisch Oldendorf und Bad Essen nach Bohmte Ost mit Anschluss an die Hauptbahn Münster (Westf.)–Osnabrück–Bremen (KBS 385) hinzu.
1906 wurde das Rathaus gebaut. 1910 begann im heutigen Stadtgebiet der Bau des Mittellandkanals und im Dezember 1914 wurde dieses Teilstück eingewässert. Bereits am 2. Weihnachtstag des Jahres 1915 brach der Damm bei Hedem und überschwemmte große Teile des nördlichen Stadtgebiets, das tiefer als der Kanal liegt. Dabei wurden Teile des Viehbestandes getötet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch automatische Wickelmaschinen, die Handarbeit in der Tabakindustrie weitgehend verdrängt und ihr Niedergang durch ausländische und technologisierte Konkurrenz beschleunigt. Ein Ausgleich entwickelte sich in Form der Möbelindustrie, der Margarineherstellung und der Ziegelei, die bereits zur Jahrhundertwende im Gebiet der heutigen Stadt entstanden. 1958 wurde das Freibad ausgebaut.
Am 1. Januar 1973 wurden im Zuge der Neugliederung durch das Bielefeld-Gesetz die Ämter Preußisch Oldendorf sowie Alswede aufgelöst und die neue Stadt Preußisch Oldendorf mit zehn Stadtteilen gebildet. Gleichzeitig wurde die Stadt Oldendorf Teil des neugebildeten Kreises Minden-Lübbecke. 1974 wurde Oldendorf Luftkurort, 1981 auch der Ortsteil Holzhausen und 1993 auch Börninghausen. Seit Dezember 2007 ist der Ortsteil Holzhausen ein staatlich anerkanntes Heilbad und führt seitdem den Namenszusatz „Bad“. 1998 endete die militärische Nutzung des ab 1939 als Lufttanklager 2/VI errichteten Treibstoffdepots, das auch teilweise in Niedersachsen lag. Im zuletzt von der Bundeswehr betriebenen Korpsdepot 155 war zuletzt u. a. das Material für das Feldersatzbataillon 130 und das Jägerbataillon 76 eingelagert.
Gebietsneugliederung 1973
Die heutige Stadt wurde am 1. Januar 1973 im Rahmen der Gebietsreform im Zuge des Bielefeld-Gesetzes geschaffen. Aus dem aufgelösten Amt Preußisch Oldendorf kam die einwohnerstärkste Gemeinde Blasheim zur Stadt Lübbecke. Alle übrigen Gemeinden bildeten mit den Gemeinden Hedem und Lashorst des aufgelösten Amtes Alswede die neue Stadt Preußisch Oldendorf. Ursprünglich war gedacht, wie in Lübbecke den Mittellandkanal zur Nordgrenze der neuen Stadt Preußisch Oldendorf zu machen und die nördlich davon gelegenen Gebiete den neuen Gemeinden Stemwede bzw. Espelkamp anzugliedern. Dies wurde jedoch von den betroffenen Gemeinden Getmold und Schröttinghausen heftigst bekämpft, die, wenn sie schon die Selbstständigkeit aufgeben sollten, wenigstens geschlossen eingemeindet zu werden wünschten. Von den Süd-Gemeinden wurde lange Zeit die Bildung einer Großgemeinde Börninghausen-Holzhausen gefordert, zu der es aber nicht kam. Als Ergebnis lässt sich konstatieren, dass alle betroffenen Gemeinden in der Stadt Preußisch Oldendorf aufgingen. Diese ehemals selbstständigen Kommunen bilden die heutigen zehn Stadtteile.
Einwohnerentwicklung
- (Preußisch) Oldendorf nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1972
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- Preußisch Oldendorf nach dem heutigen Gebietsstand
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Religionen
Spätestens nach der Säkularisation des Fürstentums Minden und durch die Bindungen der grafschaftlichen Gebiete an das protestantische Preußen ab dem 17. Jahrhundert, ist das Gebiet ganz überwiegend evangelisch-lutherisch. Insgesamt gibt es in der Stadt drei evangelische Kirchengemeinden in Preußisch Oldendorf (St.-Dionysius-Kirche), Bad Holzhausen und Börninghausen (St.-Ulricus-Kirche). Das katholische Pfarramt Lübbecke hat eine Pfarrvikarie in Preußisch Oldendorf.
Ein Indiz für die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehörigkeit der Schüler der Stadt sein. Demnach waren 2007 1104 der Schüler evangelisch, 69 katholisch und 57 islamisch. 135 gaben an, einer sonstigen Konfession anzugehören, und 152 rechneten sich keiner Konfession zu.
Die jüdische Synagogengemeinde Pr. Oldendorf, die bereits 1677 entstand, hat die Zeit des Nationalsozialismus nicht überdauert. Die Synagogengemeinde in der Stadt war nach Lübbecke und Rahden einst die drittgrößte Synagogengemeinde im Altkreis Lübbecke. Ab etwa 1797 gehörte zur Gemeinde eine jüdische Schule. Die Synagoge wurde 1863 geweiht. Die jüdische Schule wurde 1938 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Die Synagoge an der Mindener Straße wurde 1957 ebenfalls abgebrochen. Die jüdischen Mitglieder der Synagogengemeinde haben den Ort bereits bis 1938 verlassen müssen und haben den Holocaust bis auf den Schlachter und Kaufmann Alfred Ehrlich nicht überlebt. Die letzte bauliche Erinnerung an die jüdische Gemeinde ist der jüdische Friedhof, der 58 Grabsteine aus der Zeit von 1740 bis 1937 umfasst.
Politik
Sitzverteilung im Stadtrat 2020 Insgesamt 36 Sitze
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Bürgermeister
Seit 1999 wird der Bürgermeister von den Bürgern der Stadt direkt gewählt. Seit 1999 ist der Bürgermeister auch hauptamtliches Stadtoberhaupt und gleichzeitig Leiter der Stadtverwaltung. Das Amt des Stadtdirektors wurde dazu abgeschafft.
Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 wurde Marko Steiner mit 67,30 % der gültigen Stimmen zum Bürgermeister gewählt und 2020 mit 50,46 % der Stimmen im Amt bestätigt. Sein Vorgänger war Jost Egen, der sich bei der Kommunalwahl vom 30. August 2009 mit 50,38 % der Stimmen als Bürgermeister durchgesetzt hatte. Davor war seit einer Stichwahl am 10. Oktober 2004 Anke Korsmeier-Pawlitzky Bürgermeisterin der Stadt. Sie wurde von der SPD aufgestellt, war aber nicht Mitglied der Partei. In der Stichwahl erhielt sie 56,3 Prozent der gültigen Stimmen und setzte sich gegen Herbert Weingärtner (CDU) durch.
Stadtrat
Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit 1975. Hinzu kommt der Bürgermeister als Ratsvorsitzender.
2020 | 2014 | 2009 | 2004 | 1999 | 1994 | 1989 | 1984 | 1979 | 1975 | |||||||||||
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Partei | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % |
CDU | 11 | 30,46 | 9 | 38,45 | 14 | 43,27 | 15 | 47,75 | 16 | 51,99 | 13 | 39,87 | 12 | 37,17 | 13 | 35,79 | 12 | 37,78 | 14 | 41,6 |
SPD | 9 | 24,20 | 8 | 29,79 | 11 | 32,33 | 10 | 31,31 | 8 | 28,22 | 13 | 38,86 | 15 | 44,74 | 15 | 43,16 | 15 | 45,01 | 15 | 44,0 |
FWG1 | 2 | 5,67 | 2 | 8,29 | 4 | 12,24 | 4 | 13,21 | 4 | 14,80 | 5 | 15,28 | 6 | 18,08 | 5 | 14,00 | 4 | 11,90 | 2 | 7,8 |
Grüne | 4 | 11,92 | 2 | 7,50 | 2 | 6,77 | 2 | 4,87 | 2 | 4,99 | 2 | 5,98 | − | − | 0 | 4,34 | − | − | − | − |
FDP | 1 | 3,94 | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | 0 | 2,72 | 2 | 5,31 | 2 | 6,7 |
UEB3 | 7 | 17,59 | 3 | 12,93 | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − |
AfD | 2 | 5,24 | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − |
Einzelbewerber2 | − | − | 2 | − | 1 | 3,09 | 1 | 2,86 | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − |
SFD4 | − | − | − | 3,03 | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − | − |
Gesamt5 | 36 | 100 | 26 | 100 | 32 | 100 | 32 | 100 | 30 | 100 | 33 | 100 | 33 | 100 | 33 | 100 | 33 | 100 | 33 | 100 |
Wahlbeteiligung | 55,66 | 53,46 | 57,51 | 62,68 | 62,59 | 83,46 | 71,92 | 76,72 | 77,97 | 87,76 |
1 Freie Wählergemeinschaft
2 2009: Einzelbewerber Wilking: 3,09 %, 1 Sitz, Einzelbewerber Lömker: 2,31 %, kein Sitz; 2004: Einzelbewerber Wilking
3 UEB: Unabhängig-Engagiert-Bürgernah
4 SFD: Soziale Freie Demokraten
5 ohne Berücksichtigung von Rundungsdifferenzen
Wappen
Der Stadt ist 1976 von der Bezirksregierung Detmold das Recht zur Führung eines Wappens und einer Flagge verliehen worden. Das Wappen zeigt in Silber (weiß) einen roten Sparren, darüber 2 rote sechsstrahlige Sterne, darunter 2 rote schräggekreuzte Schlüssel. Die Flagge zeigt auf rot-weiß längsgestreift das zur Stange verschobene Stadtwappen.
Das Wappen zeigt wie auch das Kreiswappen zwei typische Symbole der Heraldik dieser Region. Der Sparren steht für die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Ravensberg, die dieses Symbol ganz ähnlich im Wappen führte. Die gekreuzten Schlüssel sind ein Symbol für das Bistum Minden bzw. für die daraus hervorgegangenen weltlichen Territorien Hochstift Minden und Fürstentum Minden, denen zunächst alle Gebiete der heutigen Stadt, bis 1815 zumindest noch ein Teilgebiet der heutigen Stadt angehörten. Das Wappen von Preußisch Oldendorf vor 1910 zeigte noch ausschließlich die drei Sparren, die sich im Wappen der Grafen zu Ravensberg finden. Am 25. Februar 1910 wurde das Wappen in seiner heutigen Form angenommen und zeigte nur noch einen einzelnen Sparren sowie zusätzlich die Schlüssel des Apostels Petrus. Das dritte Symbol im Wappen, die Sterne, zeigen eine Ähnlichkeit zum Wappen des benachbarten Lübbecke und wurden diesem vermutlich entlehnt. Der Stern stammt aus dem Wappen derer von Schwalenberg und wird auch heute noch im Wappen von Schieder-Schwalenberg gezeigt; Volkwin van Schwalenberg war Bischof von Minden und verlieh Lübbecke 1279 die Stadtrechte.
Städtepartnerschaften
Preußisch Oldendorf unterhält seit 1982 eine Partnerschaft mit dem österreichischen Sankt Oswald-Möderbrugg.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Musik
In den Kurorten finden regelmäßig Kurkonzerte statt. Der Kreis Minden-Lübbecke veranstaltet zusätzlich zur Förderung von Kunst und Kultur in Kooperation mit dem Verein Herrenhäuser und ihre Parks im Mühlenkreis Kammerkonzerte im Garten des Schloss Crollage. Neben mehreren Gesangs- und Musikvereinen gibt es in der Stadt auch eine Jugendmusikschule.
Museen
Das Feuerwehrmuseum in der ehemaligen Dorfschule im Stadtteil Schröttinghausen zeigt Feuerwehrgerätschaften aus vier Jahrhunderten, die insbesondere die historische Entwicklung des Feuerlöschwesens im ländlichen Raum dokumentieren. Gezeigt wird u. a. eine Brandglocke von 1570, verschiedene pferdegezogene Einsatzwagen (von 1885), ein Feuerwehr-Meldekrad Marke DKW aus dem Jahre 1928 bis hin zu einem Borgward-Tanklöschfahrzeug (TLF 8 Typ B 2000) aus dem Jahre 1959.
Das Mühlenmuseum in der Guts-Wassermühle Hudenbeck des Rittergutes Holzhausen zeigt die Einrichtung und den Betrieb der Mühle sowie die Entwicklung des Müllerhandwerkes insgesamt.
Auf der für den regulären Personenverkehr aufgegebenen Strecke der Wittlager Kreisbahn verkehren historische Züge der Museums-Eisenbahn Minden. Die Sonderfahrten verbinden Preußisch Oldendorf mit Bohmte Ost.
- Dorfschule Schröttinghausen ist heute ein Feuerwehrmuseum
- Guts-Wassermühle Hudenbeck und Mühlenmuseum
- Guts-Wassermühle Hudenbeck: Mühlrad
- Museumseisenbahn Pr. Oldendorf – Bohmte
Bauwerke
- Burg Limberg: Die nur als Burgruine erhaltene Burg im Stadtteil Börninghausen auf dem Limberg wurde im 13. Jahrhundert errichtet (1319 erstmals erwähnt) und war lange Zeit Sitz des ravensbergischen Amtes Limberg. Im Jahre 1695 wurde beschlossen die Burg zu schleifen.
- Schloss Hüffe: Das spätbarocke Wasserschloss im Stadtteil Lashorst wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und erstmals 1439 als Rittergut erwähnt.
- Schloss Hollwinkel: Das Wasserschloss im Stadtteil Hedem wurde vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts erbaut.
- Schloss Crollage: Das Schloss wurde als Rittergut im 14. Jahrhundert errichtet und befindet sich im Stadtteil Bad Holzhausen.
- Gut Groß-Engershausen: Das Gut wurde erstmals 1398 erwähnt und zwischen 1491 und 1510 errichtet. Das Herrenhaus wurde um 1770 erbaut.
- Gut Klein-Engershausen. Dieses Herrenhaus wurde 1373 als „Oberhof“ der Familie von Gols erstmals erwähnt und liegt unmittelbar beim Gut Groß-Engershausen.
- Gut Hudenbeck: Das Gut liegt im Kurpark von Bad Holzhausen und dient als Haus des Gastes. Das Herrenhaus wurde 1558 errichtet.
- St. Dionysius-Kirche in Preußisch Oldendorf: Die dem Dionysius von Paris geweihte Kirche wurde erstmals 969 erwähnt. Die Anfänge dieser ältesten Kirchengemeinde gehen also bis auf die Zeit der Christianisierung der Region durch Karl den Großen zurück und war eine der ältesten Kirchen der Gegend. Die Kirche in ihrer heutigen Form wurde als Hallenkirche 1510 erbaut und enthält einen Schnitzaltar und eine Barockorgel aus dem Jahr 1662.
- Kirche in Bad Holzhausen: Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Bau wurde 1906 im neugotischen Stil erneuert.
- St.-Ulricus-Kirche Börninghausen: Die Ulrich von Augsburg geweihte Wehrkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Ihr spätromanischer Ursprung ist noch am Altarraum zu erkennen.
- Das Gut Figenburg in Börninghausen ist ein abgegangenes Rittergut.
- Wiehenturm: Dieser hölzerne Aussichtsturm im Wiehengebirge steht auf dem Limberg-Sattel (198 m NN). Die Plattform hat eine Höhe von 23,51 Meter.
- Guts-Wassermühle Hudenbeck: Die Guts-Wassermühle des Rittergutes Holzhausen wird von einem Wasserrad (Durchmesser 3,10 m, Breite 1 m) aus Stahl mit dem Wasser der Großen Aue angetrieben. Das zweigeschossige Fachwerkgebäude wurde 1888 errichtet. Erstmals wurde hier 1556 urkundlich eine Mühle erwähnt. Die zerstörte Mühle wurde 1983 wieder neu aufgebaut, das Wasserrad kommt aus dem Siegerland, die Mühleneinrichtung wird von einer Mühle bei Bünde zur Verfügung gestellt. Sie ist eine Station der Westfälischen Mühlenstraße.
- Jüdischer Friedhof: Der Friedhof der ehemaligen Synagogengemeinde in Preußisch Oldendorf wurde im Jahre 1740 durch den preußischen König Friedrich den Großen genehmigt. Er umfasst 58 Grabsteine mit historischen Grabinschriften teils in hebräischer und deutscher Sprache.
- Dorfschule in Schröttinghausen: Die 1862 erbaute Dorfschule beherbergt heute das Feuerwehrmuseum. In einem einzigen Schulraum unterrichtete ein Dorflehrer früher gleichzeitig bis zu 90 schulpflichtige Kinder. Erhalten ist u. a. ein altes mechanisches Uhrwerk, die funktionierende Schuluhr aus dem Jahre 1862.
- Ortskern Offelten: Die zahlreichen Fachwerkhöfe aus dem 18. bis 19. Jahrhundert fügen sich zu einem geschlossenen und vollständig erhaltenen Ortsbild. Offelten ist daher eines der schönsten und besterhaltenen Fachwerkdörfer in Westfalen-Lippe.
- Das Bürgerhaus von 1753 auf dem Kirchplatz in Preußisch Oldendorf beherbergt heute das Stadtarchiv und die Stadtbücherei.
- Altes Brennhaus in Preußisch Oldendorf: Das im typischen Ravensberger Stil (Geckpfahl, grüner Giebel etc.) 1752 erbaute Fachwerkhaus beherbergt heute ein Restaurant.
Natur
Auf dem Gebiet der Stadt liegen zwei Naturschutzgebiete:
- Ellerburger Wiesen (88 ha, ausgewiesen 1989): Das Gebiet im Stadtteil Hedem liegt in der Rahden-Diepenauer Geest beiderseits der Großen Aue und ist teilweise im Landesbesitz. Ein geringfügiger Teil der Fläche gehört zum Gebiet der Stadt Espelkamp. Der Biotopkomplex weist naturnahe Waldbestände und Grünlandflächen auf. Diese bieten Lebensraum für Amphibien, Libellen und eine Vielzahl von Vogelarten. Der Name weist darauf hin, dass die Flächen ehemals weitgehend zur mittlerweile abgegangenen Wasserburg Ellerburg in Fiestel (Stadt Espelkamp) gehörten.
- Limberg und Offelter Berg (186 ha, ausgewiesen 1935): Das Gebiet auf der Egge besteht hauptsächlich aus naturnahem Rotbuchenwald mit eingestreuten Nadelbäumen, der zahlreiche Quellbereiche und Bachläufe umfasst. Gerade der verbreitete und gut erhaltene Waldmeister-Buchenwald mit seiner ausgeprägten Krautschicht weist eine hohe Artenvielfalt auf.
Ferner hat die Stadt im Süden Anteil am Naturpark TERRA.vita (ehemals Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge).
Parks
Rund um die Rittergüter der Stadt sind einige Gartenanlagen angelegt worden:
- Kurpark Bad Holzhausen: Der Park mit einer Größe von ca. 5 Hektar geht auf einen historischen Gutspark um das 1558 errichtete Herrenhaus zurück. Dazu gehört auch eine Wassermühle. Bereits im 18. Jahrhundert gab es am Rittergut neben verschiedenen Obst- und Gemüsegärten auch einen kleinen Barockgarten. Im 19. Jahrhundert wurde ein Landschaftspark ergänzt. Der Park integrierte den Bachlauf der Großen Aue und die ehemalige Gräfte wurde zur Teichanlage. Der Park verwilderte im Laufe der Zeit. Erst um 1980 wurde der Park restauriert und als Kurpark für den Kurort Holzhausen angelegt. Bemerkenswert sind eine Kastanienallee, ein neues Gartenparterre mit barockisierenden Formen und große naturbelassene Wiesenflächen um einen Teich mit ausgreifenden Röhrichtbeständen.
- Park Haus Groß-Engershausen: Dieser historische Gutspark (ca. 4 ha groß) ist angelegt als Friedhofspark mit 1805 errichtetem schlichtem Mausoleum: Außerdem findet sich eine ca. 300–400 Jahre alte Linde.
- Gutspark Hollwinkel in Hedem: Dieser historische Gutspark mit Landschaftsparkelementen liegt am Flusslauf der Großen Aue und ist rund 10 Hektar groß.
- Schlosspark Hüffe in Lashorst: Dieser historische Landschaftspark hat eine Größe von ca. 7,5 ha und liegt am Rittergut Hüffe, das bereits 1439 erwähnt wird. Der Park wurde ab 1775 durch den in Kassel tätigen Hofgärtner angelegt. Der Park vereinte zunächst in ungewöhnlicher Weise Elemente des geometrischen Barockgartens und des unregelmäßigen Landschaftsparks. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Park in einen Landschaftspark umgestaltet. Der Park weist außerdem eine Begräbnisinsel in einem Teich auf. Der Park ist leicht verwildert und die ehemals prägenden Alleen sind nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form erhalten.
- Kurpark in Bad Holzhausen: Der 8 Hektar große Kurpark ist um fünf 1710 entdeckte Mineralwasserquellen angelegt. Die Anlage steht den Kurgästen der Wiehengebirgsklinik offen und entstand in seiner heutigen Form erst nach dem Zweiten Weltkrieg.
Naturdenkmäler
In Preußisch Oldendorf sind 27 Solitärbäume und Baumgruppen sowie drei geologische Objekte als Naturdenkmäler ausgewiesen. Zusätzlich zu den Naturdenkmälern zählt eine 60,20 m hohe Küsten-Tanne am Limberg zu den Natursehenswürdigkeiten. Sie ist damit die höchste bekannte Küsten-Tanne Deutschlands (Stand Januar 2020).
Regelmäßige Veranstaltungen
Neben den regelmäßig stattfindenden Kurkonzerten in den drei Kurorten sind der Maispaß und der Holzhauser Markt bekannte Straßenfeste.
Sport
Die größten Sportvereine sind der OTSV Preußisch Oldendorf (Fußball, Volleyball, Leichtathletik, Turnen etc.), der SuS Holzhausen (Fußball), SV „Eggetal“ Eininghausen-Börninghausen (Fußball), der Eggetaler Tennisclub, Hedemer Tennisverein, DLRG-Ortsgruppe Preußisch Oldendorf, sowie drei Reitvereine: Reiterverein Holzhausen-Heddinghausen, Reitsportclub Echterbrock e. V., Reit- und Fahrverein „St. Georg“ Preußisch Oldendorf. Auf dem Gebiet der Stadt wurden 2 Minigolfanlagen in den Stadtteilen Preußisch Oldendorf und Börninghausen angelegt.
Infrastruktur und Wirtschaft
Verkehr
Schienen- und Busverkehr
Der Bahnhof Bad Holzhausen liegt an der Ravensberger Bahn (KBS 386), auf der im Stundentakt, sonntags alle zwei Stunden, die gleichnamige Regionalbahn 71 Bielefeld–Herford–Bünde–Lübbecke–Rahden verkehrt. Außerdem liegt der Haltepunkt „Neue Mühle“ (frühere Bezeichnung war „Neue Mühle-Mesch“ – Mesch ist Teil Börninghausens) unmittelbar an der Grenze von Rödinghausen und Börninghausen auf Rödinghauser Seite. Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der Eurobahn, die Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 643 (Talent) für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h einsetzt. Ab Dezember 2013 wurde die Linie mit der Linie RB 67 (Der Warendorfer) verknüpft und somit bis nach Münster durchgebunden, wodurch eine durchgängige Verbindung entstand (über Bielefeld, Warendorf). Diese Durchbindung wurde mittlerweile allerdings wieder aufgehoben und die Linie endet wieder in Bielefeld.
Die in Bad Holzhausen westlich nach Bohmte abzweigende Eisenbahnstrecke ist bis zum innenstadtnahe gelegenen Bahnhof „Preußisch Oldendorf“ außer Betrieb und dient von dort dem Güterverkehr, der von den Verkehrsbetrieben Land Osnabrück durchgeführt wird. Gelegentlich findet Museumsbahnverkehr statt. An dieser Strecke gab es neben den genannten Bahnhöfen „Preußisch Oldendorf“ und „Bad Holzhausen“ die Haltepunkte „Offelten“ und „Holzhausen“. Dieser Teilabschnitt ist schon zum Teil/wird in den nächsten Jahren wieder zumindest für den Museumsbahnverkehr instand gesetzt.
Der Busverkehr wird in Richtung Lübbecke und Espelkamp von den Mindener Kreisbahnen durchgeführt. Am Wochenende und in den Nachmittagsstunden fahren Anrufbusse („Taxibus“). In Richtung Bohmte verkehren die Busse der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück GmbH (VLO) über Bad Essen im Stundentakt. Es gibt stündlich von der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück die Buslinie 276 von Preußisch Oldendorf über Bad Essen nach Osnabrück.
Preußisch Oldendorf gehört zum Tarifverbund Westfalentarif und mit einer Linie zur Verkehrsgemeinschaft Osnabrück.
Straßenverkehr
Preußisch Oldendorf ist über die Landesstraße 557 im Süden an die Bundesautobahn 30 (E 30) angebunden. Die Bundesstraße 65 durchquert Preußisch Oldendorf in west-östlicher Richtung und schlägt im Stadtkern einen bemerkenswerten Bogen um die evangelische Kirche.
Wasserstraßen und Häfen
Durch Preußisch Oldendorf führt in west-östlicher Richtung der Mittellandkanal. Im Stadtteil Getmold existiert ein Industriehafen. Dies ist der größte Industriehafen zwischen Osnabrück und Minden. Außerdem wurde am Mittellandkanal in Getmold ein Yachthafen angelegt. Im Hafen Preußisch Oldendorf hält die so genannte „Weiße Flotte“ der auf ihren Fahrten von Bad Essen nach Minden zum Wasserstraßenkreuz.
Radverkehr
Die Stadt liegt an der BahnRadRoute Weser-Lippe, der Wellness-Radroute durch die Kurorte der Stadt, dem u. a. nach Enschede und der Mühlenroute. Zu den Schlössern und Herrensitzen der Umgebung führt davon abzweigend eine spezielle Route der Stadt.
Wanderwege
Die südlichen Gebiete der Stadt liegen am Wittekindsweg.
Medien
In Preußisch Oldendorf sind die Neue Westfälische (Geschäftsstelle Lübbecke) und das Westfalenblatt als Regionalzeitung mit Lokalteilen für Preußisch Oldendorf vertreten. Das Lokalradio für den Kreis Minden-Lübbecke ist Radio Westfalica.
Seit 2001 erscheint das amtliche Bekanntmachungsblatt „“ monatlich in einer Auflage von 10.200 Exemplaren bei der . Diese wird vom rechtsextremen Verleger geführt, der auch die Nazi-Literatur vertreibende Deutsche Verlagsgesellschaft (DVG) leitet. Höke erbte den Betrieb 1993 von seinem Vater, dem SS-Untersturmführer . 1995 wurde Höke vom Landgericht Dortmund wegen des Drucks einer antisemitischen Zeitschrift verurteilt. Trotz Protesten druckt die Stadt ihr offizielles Amtsblatt weiterhin bei der Druckerei.
Wirtschaft und ansässige Unternehmen
Die Wirtschaftsstruktur ist überwiegend mittelständisch geprägt. Die Stadt bietet Stand 2006 rund 2700 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen Arbeitsplatz. In 2007 betrug die Arbeitslosenquote 5,8 Prozent. Größte Branchen sind die Holz- und Möbelindustrie, die Metallverarbeitung, der Maschinenbau, Handel, Chemie und Tourismus. Größtes Gewerbegebiet ist mit Abstand der Gewerbe- und Industriepark Hafen in Getmold. Insgesamt stehen über 330 Hektar Gewerbeflächen zur Verfügung, die besonders im Norden der Gemeinde liegen. Größte Unternehmen sind die Lebensmittelwerk W. Vortmeyer GmbH, Fa. Schwarz-Werkzeugbau, Fa. Engelbrecht.
Öffentliche Einrichtungen
In den Ortsteilen Preußisch Oldendorf und Börninghausen befindet sich jeweils ein Haus des Gastes. Auch im Kurpark des Ortsteils Bad Holzhausen liegt ein Haus des Gastes. Dieses wurde im 1529 erbauten Herrenhaus des Ritterguts Holzhausen eingerichtet. Im Bürgerhaus in Preußisch Oldendorf gibt es eine Stadtbücherei. Preußisch Oldendorf hat auch ein öffentliches Waldschwimmbad, die Kureinrichtungen in Bad Holzhausen bieten ebenfalls Schwimmbäder und Saunen.
Der Abfall der Stadt Preußisch Oldendorf wird gemäß Abfallgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Entsorgungszentrum Pohlsche Heide entsorgt.
Bildung
In Preußisch Oldendorf gibt es zwei Grundschulen und eine Sekundarschule. Bis auf eine Grundschule, die in Holzhausen liegt, sind alle Bildungseinrichtungen in Preußisch Oldendorf. Darüber hinaus ist Preußisch Oldendorf Mitglied des Zweckverbandes Volkshochschule Lübbecker Land.
Fremdenverkehr
̠Die Stadt Preußisch Oldendorf gehört zum Tourismusverband Sieben. Der lokale Schwerpunkt des Tourismus liegt im Bereich des Mittelgebirges im Süden in den Stadtteilen Bad Holzhausen und Börninghausen im Eggetal.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- (1697–1758), Erbherr zu Hudenbeck, Jurist, Adjutant des Generalfeldmarschalls-Leutnants Graf von Mercy, Kaiserlicher Kammerherr am Hof zu Wien, Kaiserlicher Hauptmann
- (1770–1837), Lazarethchirurg, Zoll- und Steuerrendant, Krebsheilmittelforscher
- Hugo Rothert (1846–1936), Pfarrer und Kirchenhistoriker
- Paul Lücker (1847–1931), Geheimer Sanitätsrat, Ehrenbürger und Stadtvorsteher von Preußisch Oldendorf
- Wilhelm von Ledebur (1859–1930), Politiker und Regierungsbeamter
- Wilhelm Vortmeyer (1866–1931), Unternehmer und Fabrikant, Stadtvorsteher im Stadtteil Preußisch Oldendorf
- Luise von Bodelschwingh (1868–1956), Ehefrau von Wilhelm von Bodelschwingh (Anstaltsleiter in Bethel)
- Wilhelm Heidsiek (1888–1944), SPD-Politiker, Widerstandskämpfer und Opfer des Nationalsozialismus
- Walter Baade (1893–1960), einer der bedeutendsten Astronomen und Astrophysiker des 20. Jahrhunderts
- Karl-Friedrich Höcker (1911–2000), SS-Obersturmführer, der unter anderem in den Vernichtungslagern Lublin-Majdanek und Auschwitz-Birkenau tätig war
- Hans Heinrich Blotevogel (* 1943), Geograph und Hochschullehrer
- Martin Lücker (* 1953), Organist und Kirchenmusiker
Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Christoph von Wrisberg (1511–1580), kaiserlicher Obrist und Landsknechtführer, befestigte Schloss Hüffe
- Simon Louis du Ry (1726–1799), Architekt, entwarf das Schloss Hüffe
- Karl von der Horst (1780–1861), Politiker, Besitzer von Schloss Hollwinkel
- Carl Heinrich Ebmeier (1793–1850), Politiker, Richter in der Stadt
- Johann Heinrich Volkening (1796–1877), Theologe, Kopf der Erweckungsbewegung in Minden-Ravensberg, lebte und starb in Bad Holzhausen
- Ferdinand von Oheimb (1817–1905), Politiker, Besitzer von Gut Hudenbeck
- Theodor Schmalenbach (1831–1901), Theologe, Lehrer (Privatschule) in Preußisch Oldendorf
- Wilhelm Hohoff (1848–1923), Theologe, Kaplan auf Schloss Hüffe
- Karl Mützelfeldt (1881–1955), Theologe, wuchs in Preußisch Oldendorf auf
- Alfred Führer (1905–1974), Orgelbauer, baute die Orgel in der Börninghauser Kirche
- (1934–2014), Studienrat, Dozent, Amtsdirektor und Stadtdirektor von Preußisch Oldendorf
- Heinz-Dieter Heckmann (1953–2016), Philosoph und Hochschullehrer, wuchs in Börninghausen auf
- Die Adelsgeschlechter Aspelkamp, Cornberg (siehe auch: Philipp Wilhelm von Cornberg), Bussche und Spiegel von und zu Peckelsheim waren in Preußisch Oldendorf begütert
Literatur
- Preußisch Oldendorf – Ansichten einer Stadt. Kölle-Druck, Preußisch Oldendorf 1999, ISBN 3-00-004595-3.
- Hans-Joachim Karrasch: Preußisch Oldendorf: Evangelische Kirche St. Dionysius. 2. Auflage. Schnell & Steiner, Regensburg 1999. ISBN 3-7954-4832-8
- Aufzeichnungen Eduard Schulte -Zeitschrift Westfalen, 4. Jahrgang, 1912
- Jahrbuch Westfalen 2017 ("Menschen in Westfalen"), von Dr. Helmut Heckelmann
Weblinks
- Website der Stadt Preußisch Oldendorf
- Kulturlandschaftlich bedeutsamer Stadt- und Ortskern Preußisch Oldendorf bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Einzelnachweise
- Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 18. Juni 2025. (Hilfe dazu)
- Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW: Kommunalprofil Preußisch Oldendorf ( vom 5. Mai 2008 im Internet Archive)
- Hauptsatzung der Stadt Preußisch Oldendorf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) vom 15. März 2000
- Stadt Preußisch Oldendorf: Statistik
- Stadt Detmold. Wetterkarten ( vom 12. Mai 2014 im Internet Archive)
- Johann Georg Hassel: Geographisch-statistischer Abriß des Königreichs Westphalen. Verlag des Landes-Industrie-Comptoirs, Weimar 1809 Volltext bei Google Books, S. 244
- Albrecht Friedrich Ludolph Lasius: Der Französische Kayser-Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Grossen im Jahre 1812. Kißling, Osnabrück 1813, S. 205 (google.de).
- Amtsblatt der Regierung Minden 1816, S. 171 f.
- Amtsblatt der Regierung Minden 1843: Bildung der Ämter im Kreis Lübbecke
- Dieter Besserer: Von „Amalia“ zu „Rudolph II“. Ein Beitrag zur Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Wiehengebirge. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 56 (1984), S. 69–88.
- Während bei der Amtsbildung von 1843 und weiteren amtlichen Verlautbarungen in den 1840er Jahren noch explizit der Name Oldendorf verwendet wurde, wurde in preußischen Gemeindeverzeichnissen ab den 1860er Jahren durchgängig der Name Preußisch Oldendorf verwendet.
- Relikte.com: Lufttanklager 2/VI Preußisch Oldendorf
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 2 Das Amt Limberg, S. 102 (google.de).
- Statistisch-Topographische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Minden 1821. In: Digitale Sammlungen ULB Münster. S. 34 ff, abgerufen am 4. April 2025.
- Seemann: Geographisch-statistisch-topographische Übersicht des Regierungsbezirks Minden. 1843, S. 29, abgerufen am 4. April 2025.
- Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden, 1866
- Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1887: Volkszählung 1885
- Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- Michael Rademacher: Luebbecke. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Regionales Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys (mit historischen Bevölkerungszahlen)
- Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 119.
- Amtliche Bevölkerungsfortschreibung
- Volkszählung 1987
- Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit ( vom 7. April 2014 im Internet Archive) (PDF)
- Stadt Preußisch Oldendorf: Historischer jüdischer Friedhof Pr. Oldendorf von 1740 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
- Stadt Preußisch Oldendorf: Historischer jüdischer Friedhof Pr. Oldendorf von 1740 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
- Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe: Ergebnisse der Bürgermeisterwahl 2014
- Bürgermeisterwahl - Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Preußisch Oldendorf - Gesamtergebnis. Abgerufen am 3. November 2020.
- Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe
- Kreis Minden-Lübbecke: Die Städte und Gemeinden des Kreises
- Landeswahlleiterin NRW
- Landesdatenbank NRW; Wahlergebnisse zum Gemeindecode 05770036
- Landesbetrieb Information und Technik NRW: Kommunalwahlen ( des vom 5. September 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Landeswahlleiterin NRW
- Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe: Ergebnisse der Ratswahl 2014
- Wahl zum Rat der Stadt Preußisch Oldendorf - Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Preußisch Oldendorf - Gesamtergebnis. Abgerufen am 3. November 2020.
- International Civic Heraldry site: Wappen von Preußisch Oldendorf
- Kurpark Bad Holzhausen bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- Park Haus Groß-Engershausen bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- Gutspark Hollwinkel bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- Schlosspark Hüffe bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- Kurpark Bad Holsing bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
- Naturdenkmalverzeichnis. (PDF, 347 kB) Kreis Minden-Lübbecke, untere Landschaftsbehörde, abgerufen am 28. Dezember 2018.
- Küsten-Tanne am Limberg, Preußisch Oldendorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. MonumentalTrees.com, 31. März 2016, abgerufen am 24. Januar 2020.
- OWL Verkehr: Tarifsystem Preußisch Oldendorf, abgerufen am 19. November 2018.
- Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R: Ostwestfalen: Amtsblatt in Braun – Jüdische Allgemeine. In: juedische-allgemeine.de. 16. November 2017, abgerufen am 16. November 2017.
- Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Preussisch Oldendorf ˈprɔɪ sɪʃ ˈɔldn dɔʁf niederdeutsch Oldenduorp Aulendoppe ist eine Stadt im Nordosten von Nordrhein Westfalen in der Region Ostwestfalen Lippe Mit rund 12 500 Einwohnern ist Preussisch Oldendorf die kleinste Kommune im ostwestfalischen Kreis Minden Lubbecke im Regierungsbezirk Detmold Oldendorf so der historische Name wurde erstmals im 10 Jahrhundert schriftlich erwahnt und 1719 zur Stadt erhoben Der heutige territoriale Zuschnitt der Stadt geht auf die 1973 durchgefuhrte Gebietsreform zuruck Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 52 18 N 8 29 O 52 3 8 4833333333333 67 Koordinaten 52 18 N 8 29 OBundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk DetmoldKreis Minden LubbeckeHohe 67 m u NHNFlache 68 76 km2Einwohner 12 439 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 181 Einwohner je km2Postleitzahl 32361Vorwahlen 05742 05743 Hedem Kfz Kennzeichen MI LKGemeindeschlussel 05 7 70 036LOCODE DE POLStadtgliederung 10 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Rathausstrasse 3 32361 Preussisch OldendorfWebsite www preussischoldendorf deBurgermeister Marko Steiner parteilos Lage der Stadt Preussisch Oldendorf im Kreis Minden LubbeckeKartePreussisch Oldendorf Ansicht von Sudwesten GeografieGeografische Lage Topographie des StadtgebietesDie Grosse Aue bei Preussisch OldendorfBlick ins Eggetal Richtung Osten Preussisch Oldendorf liegt im Nordosten des deutschen Landes Nordrhein Westfalen und im Nordosten Ostwestfalen Lippes an der Grenze zu Niedersachsen Das Stadtgebiet wird im Suden durch den Kamm des Wiehengebirges begrenzt Im Sudwesten bilden das Wiehengebirge und die Egge das Eggetal in dem der Stadtteil Borninghausen liegt Die hochsten Gipfel in den Mittelgebirgsregionen der Stadt die rund ein Drittel der Flache der Kommune einnehmen sind von West nach Ost sortiert der Limberg 190 m der Maschberg 190 m der Glosinghauser Berg 289 m und das Alte Verbrenn 291 m Nordlich davon beginnt die weitestgehend flache Norddeutsche Tiefebene in der rund zwei Drittel des Stadtgebietes auf einer Hohe von rund 50 m liegen Naturraumlich lasst sich die Tiefebene im Norden des Stadtgebietes in das direkt nordlich des Wiehengebirges gelegene Lubbecker Lossland und die im aussersten Norden bis an das Stadtgebiet heranreichende Rahden Diepenauer Geest gliedern Von Suden fliesst in das Stadtgebiet durch ein Durchbruchstal im Wiehengebirge die noch junge Grosse Aue ein Sie durchfliesst das Stadtgebiet von Sud nach Nord und nimmt dabei einige Nebenflusse auf von denen der Borninghauser Muhlenbach und die rechtsseitig zufliessende Flothe die grossten Zuflusse im Stadtgebiet sind Am Balkenkamp bzw Oldendorfer Schweiz entspringt der Grosse Dieckfluss der zunachst westlich der Grossen Aue nach Norden fliesst dann teilweise die nordliche Grenze der Stadt bildet und westlich an Levern vorbei nach Rahden in die Grosse Aue mundet Grosse Aue und Grosser Dieckfluss unterqueren beide den Mittellandkanal der das nordliche Stadtgebiet westostlich durchzieht Siehe auch Liste der Gewasser in Ostwestfalen Lippe Nachbargemeinden Die Stadt Preussisch Oldendorf grenzt im Norden an die Gemeinde Stemwede und die Stadt Espelkamp im Osten an die Stadt Lubbecke im Suden an die Gemeinde Hullhorst und an die Gemeinde Rodinghausen im Kreis Herford und im Westen an die niedersachsischen Gemeinden Melle und Bad Essen im Landkreis Osnabruck Ausdehnung und Nutzung des Stadtgebietes Das Stadtgebiet hat eine Flache von 68 75470 km Die maximale Sud Nord Ausdehnung betragt dabei etwa 11 km die maximale Ost West Ausdehnung rund 10 km Der hochste Punkt der Gemeinde ist das Alte Verbrenn im Sudosten des Stadtgebiets mit 291 1 m Der tiefste Punkt liegt im Nordwesten der Stadt im Tal des Grossen Dieckflusses mit 45 8 m wobei die gesamte Nordgrenze der Stadt an keiner Stelle die Marke von 50 Meter uberschreitet Das Gebiet der Stadt wird uberwiegend landwirtschaftlich genutzt und ist dementsprechend landlich gepragt Im Wesentlichen sind nur das Wiehengebirge und die Egge bewaldet Das Hollwinkeler Holz ist das einzige kleinere Waldgebiet in der Tiefebene Da das Wiehengebirge und Egge hier eine relativ breite Stelle des Wiehengebirges darstellen ist der Waldanteil mit knapp 20 Prozent der Gesamtflache relativ hoch im Vergleich zu den benachbarten Kommunen Eine Ubersicht uber die Flachennutzung gibt folgende Tabelle Flache nach Nutzungsart Landwirt schaftsflache Wald flache Siedlungs und Verkehrsflache Wasser flache sonstige NutzungFlache in ha 4335 1343 995 183 3Anteil an Gesamtflache 63 3 19 5 14 5 2 7 Quelle LDS Stadtgliederung Stadtteile Preussisch Oldendorfs Nach 3 Abs 1 ihrer Hauptsatzung gliedert sich die Stadt Preussisch Oldendorf in folgende zehn Stadtteile in Klammern Einwohnerzahlen am 1 Januar 2007 Bad Holzhausen 3514 Borninghausen 2184 Engershausen 843 Getmold 802 Harlinghausen 1264 Hedem 747 Lashorst 282 Offelten 488 Preussisch Oldendorf 3360 Schrottinghausen 378 Fur viele Dinge ist die Stadt aufgrund geografischer Gegebenheiten auch fur das niedersachsische Dorf Buscherheide zustandig z B Wasserversorgung Mullabfuhr Abwasser Schule Feuerschutz Kirche usw Ein formaler Anschluss Buscherheides an Preussisch Oldendorf wurde in den 1970er und 1980er Jahren von den dortigen Einwohnern angestrebt Klima Niederschlagsverteilung im benachbarten Lubbecke Das Klima in Preussisch Oldendorf wird durch die Lage im ozeanisch kontinentalen Ubergangsbereich Mitteleuropas und durch seine Lage in der Norddeutschen Tiefebene bestimmt Das Gebiet liegt uberwiegend im Bereich des subatlantischen Seeklimas weist aber temporare kontinentale Einflusse auf Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild die Sommer massig warm die Niederschlage relativ gleichmassig verteilt Die Jahresmitteltemperatur liegt bei etwa 9 C wobei die Hohenlage diese beeinflusst Die Hohenlagen des Wiehengebirges insbesondere Bereiche des Eggetals sind rund 0 5 C kuhler Das nordliche Stadtgebiet ist noch etwas warmer Die Niederschlage sind massgeblich durch die Lage an der Leeseite am Wiehengebirge beeinflusst Der Teutoburger Wald und das Wiehengebirge schirmen das Stadtgebiet gegen die vom Atlantik kommenden feuchten Wetterfronten aus Vorzugswindrichtung Sud West ab Obwohl Richtung Nordsee keine merkliche geografische Barriere mehr vorhanden und die Distanz zum Meer auch relativ gering ist ist die vorherrschende Windrichtung dennoch so dominant dass das Gebiet nordlich des Wiehengebirges zu den niederschlagarmsten Gegenden Ostwestfalen Lippes zahlt Die mittlere Jahresniederschlagsmenge liegt zwischen 650 und 700 mm Einzig die Hohenlage im Wiehengebirge insbesondere die Dorfer im Eggetal sind durch ausgepragten Steigungsregen niederschlagsreicher Hier weicht die Jahresniederschlagsmenge um bis zu 100 mm nach oben ab Fur konkrete monatliche Werte wird insbesondere auf das in vergleichbarer naturraumlicher Lage liegende und benachbarte Rahden und Lubbecke verwiesen Siehe auch Klima in Ostwestfalen LippeGeschichteDie Ruine auf dem Limberg Das Gebiet im fruchtbaren Lubbecker Lossland gehort zum Altsiedelland Vorgeschichtliche Funde beispielsweise in Hedem deuten auf bauerliche Siedlungen ab dem 3 Jahrhundert bis zum 4 5 Jahrhundert nach Chr hin Die Stadt Preussisch Oldendorf entwickelte sich nicht zufallig an ihrer heutigen Stelle Die Lage der Stadt ist massgeblich mit der verkehrsgunstigen Lage an einer fruhmittelalterlichen Heer und Handelsstrasse der heutigen B 65 nordlich des Wiehengebirges von Minden nach Osnabruck bzw Bramsche zu begrunden Die sudlichen Stadtteile liegen ausserdem an einem Ubergang durch das Wiehengebirge durch die fruh Wege zur Reichsstadt Herford und weiter nach Bielefeld oder Detmold fuhrten Die Anfange der Stadt gehen auf das 10 Jahrhundert zuruck In einer undatierten Traditionsnotiz des Mindener Bischofs Milo von Minden Amtszeit von 969 bis 996 siehe auch Liste der Bischofe von Minden wird die ecclesiam in Aldenthorp Pfarrkirche in Oldendorf erwahnt Der Bischof von Minden war der grosste Grundherr in Oldendorf Im 14 Jahrhundert erwarben die Grafen zu Ravensberg die Burg Limberg endgultig vom Hochstift Minden Grosse Teile des Gebietes der heutigen Stadt gehorten seitdem zur Grafschaft Ravensberg 1535 wird zum ersten Mal das Amt Limberg erwahnt das als eines der vier ravensbergischen Amter grosse Teile des heutigen Stadtgebietes aber auch sudlichere Gebiete wie Rodinghausen umfasste Das Amt Limberg blieb bis zum Ende der Grafschaft erhalten jedoch wechselte der Amtssitz abwechselnd vom Limberg nach Oldendorf Bunde und Borninghausen Mit der Grafschaft Ravensberg fiel das Amt Limberg 1648 an Brandenburg Preussen Oldendorf war Sitz einer der beiden Vogteien des Amtes Limberg Um 1570 wurde Oldendorf als Flecken bezeichnet Um 1701 galt der Ort als freyen priviligierten Wigbold Am 17 April 1719 wurde der Ort von Konig Friedrich Wilhelm I zur Stadt erhoben Ab 1719 wurde durch die junge Stadt die Akzise eingefuhrt Die Magistratsverfassung mit einem Burgermeister und zwei Senatoren wurde 1743 eingefuhrt 1783 hatte Oldendorf bereits 41 Gewerbetreibende als Handwerker und Kaufleute die von ihren Besitzungen aus nebenher Landwirtschaft betrieben Wie uberall in Minden Ravensberg erschlossen sich die Burger mit der Verarbeitung von Flachs zu Leinen in protoindustrialistischer Heimarbeit eine neue Einnahmequelle Gefordert wurde dieses Gewerbe durch den Staat Preussen im Sinne des Merkantilismus Bereits 1669 richtet der Grosse Kurfurst eine Leinenlegge fur Lowentleinen Weissgarnleinwand oder Lowentlinnen in Oldendorf ein Das Aufkommen mechanischer Webstuhle und die zunehmende Konzentration der Textilindustrie auf die grossen Zentren z B Bielefeld vgl Ravensberger Spinnerei fuhrte ab Mitte des 19 Jahrhunderts zum Niedergang der Textilindustrie in Oldendorf In dieser Zeit litten die Menschen grosse Not und viele Burger Oldendorfs waren gezwungen auszuwandern einige davon bis nach Nordamerika Von 1807 bis 1813 war das Gebiet de facto franzosisch Von 1807 bis 1810 gehorte die Stadt zum napoleonischen Satellitenstaat Konigreich Westphalen und war in dieser Zeit Sitz des Kantons Oldendorf im Departement der Weser Sie besass damals 90 Hausstatten und 477 Einwohner Von 1811 bis 1813 gehorte Oldendorf unmittelbar zu Frankreich und war dort Sitz der Mairie Burgermeisterei Oldendorf im Arrondissement Minden des Departements der Oberen Ems Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft wurde die Stadt Oldendorf 1813 wieder preussisch Sie kam 1815 zur Provinz Westfalen und 1816 im Regierungsbezirk Minden zum Kreis Rahden aus dem 1832 der Kreis Lubbecke wurde Bei der Einfuhrung der westfalischen Landgemeinde Ordnung von 1841 wurde 1843 das Amt Oldendorf gebildet Es hatte den Umfang der napoleonischen Mairie von 1811 und umfasste neben der Stadt Oldendorf die Landgemeinden Getmold Engershausen Harlinghausen Offelten und Schrottinghausen 1840 wurde die Zeche Amalia gegrundet um Steinkohle und bald auch Eisenstein zu fordern Die Eigentumer und Betriebsfuhrer wechselten haufig und 1875 bekam die Zeche den neuen Namen Rudolph 1921 wurden die Bergbauaktivitaten eingestellt Die Stadt Oldendorf hatte bereits im 14 und 15 Jahrhundert den amtlichen Namen Oldendorf unter dem Limberge zur Unterscheidung von gleichnamigen Orten gefuhrt Seit der Mitte des 19 Jahrhunderts fuhrte die Stadt zur Unterscheidung von Hessisch Oldendorf den amtlichen Namen Preussisch Oldendorf Ab etwa 1860 entwickelte sich das nahe Ravensberger Land und besonders das nahe Bunde zu einem Zentrum der europaischen Tabakindustrie Die Bewohner Oldendorfs begannen mit der Fertigung von Zigarren in Heimarbeit und Statten Am 1 Oktober 1899 erhielt Preussisch Oldendorf im benachbarten Holzhausen Heddinghausen Anschluss an den Eisenbahnverkehr als die Bahnstrecke Bunde Bassum in Betrieb genommen wurde Knapp ein Jahr spater am 9 August 1900 kam bereits die Strecke der Wittlager Kreisbahn von Holzhausen Heddinghausen uber Preussisch Oldendorf und Bad Essen nach Bohmte Ost mit Anschluss an die Hauptbahn Munster Westf Osnabruck Bremen KBS 385 hinzu 1906 wurde das Rathaus gebaut 1910 begann im heutigen Stadtgebiet der Bau des Mittellandkanals und im Dezember 1914 wurde dieses Teilstuck eingewassert Bereits am 2 Weihnachtstag des Jahres 1915 brach der Damm bei Hedem und uberschwemmte grosse Teile des nordlichen Stadtgebiets das tiefer als der Kanal liegt Dabei wurden Teile des Viehbestandes getotet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde durch automatische Wickelmaschinen die Handarbeit in der Tabakindustrie weitgehend verdrangt und ihr Niedergang durch auslandische und technologisierte Konkurrenz beschleunigt Ein Ausgleich entwickelte sich in Form der Mobelindustrie der Margarineherstellung und der Ziegelei die bereits zur Jahrhundertwende im Gebiet der heutigen Stadt entstanden 1958 wurde das Freibad ausgebaut Am 1 Januar 1973 wurden im Zuge der Neugliederung durch das Bielefeld Gesetz die Amter Preussisch Oldendorf sowie Alswede aufgelost und die neue Stadt Preussisch Oldendorf mit zehn Stadtteilen gebildet Gleichzeitig wurde die Stadt Oldendorf Teil des neugebildeten Kreises Minden Lubbecke 1974 wurde Oldendorf Luftkurort 1981 auch der Ortsteil Holzhausen und 1993 auch Borninghausen Seit Dezember 2007 ist der Ortsteil Holzhausen ein staatlich anerkanntes Heilbad und fuhrt seitdem den Namenszusatz Bad 1998 endete die militarische Nutzung des ab 1939 als Lufttanklager 2 VI errichteten Treibstoffdepots das auch teilweise in Niedersachsen lag Im zuletzt von der Bundeswehr betriebenen Korpsdepot 155 war zuletzt u a das Material fur das Feldersatzbataillon 130 und das Jagerbataillon 76 eingelagert Gebietsneugliederung 1973 Die Stadt Pr Oldendorf entspricht in grossen Teilen dem ehemaligen Amt Pr Oldendorf Die heutige Stadt wurde am 1 Januar 1973 im Rahmen der Gebietsreform im Zuge des Bielefeld Gesetzes geschaffen Aus dem aufgelosten Amt Preussisch Oldendorf kam die einwohnerstarkste Gemeinde Blasheim zur Stadt Lubbecke Alle ubrigen Gemeinden bildeten mit den Gemeinden Hedem und Lashorst des aufgelosten Amtes Alswede die neue Stadt Preussisch Oldendorf Ursprunglich war gedacht wie in Lubbecke den Mittellandkanal zur Nordgrenze der neuen Stadt Preussisch Oldendorf zu machen und die nordlich davon gelegenen Gebiete den neuen Gemeinden Stemwede bzw Espelkamp anzugliedern Dies wurde jedoch von den betroffenen Gemeinden Getmold und Schrottinghausen heftigst bekampft die wenn sie schon die Selbststandigkeit aufgeben sollten wenigstens geschlossen eingemeindet zu werden wunschten Von den Sud Gemeinden wurde lange Zeit die Bildung einer Grossgemeinde Borninghausen Holzhausen gefordert zu der es aber nicht kam Als Ergebnis lasst sich konstatieren dass alle betroffenen Gemeinden in der Stadt Preussisch Oldendorf aufgingen Diese ehemals selbststandigen Kommunen bilden die heutigen zehn Stadtteile Einwohnerentwicklung Preussisch Oldendorf nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1972Jahr Einw Quelle1722 3891787 4771818 6091843 3 Dez 7701864 3 Dez 8431885 1 Dez 8581910 1 Dez 1 276 Jahr Einw Quelle1925 16 Juni 1 3921933 16 Juni 1 6101939 17 Mai 1 6281950 13 Sep 2 7151961 6 Jun 2 3191970 27 Mai 2 2361972 31 Dez 2 327Preussisch Oldendorf nach dem heutigen GebietsstandJahr Einw Quelle1885 1 Dez 8 5131925 16 Juni 9 1011933 16 Juni 9 5731939 17 Mai 9 5381961 6 Juni 10 5401970 27 Mai 10 6311972 31 Dez 10 6451974 30 Juni 10 6181975 31 Dez 10 4111980 31 Dez 9 9771985 31 Dez 9 8731987 25 Mai 10 373 Jahr Einw Quelle1990 31 Dez 10 9741995 31 Dez 12 5002000 31 Dez 13 2832001 31 Dez 13 4172002 31 Dez 13 5362003 31 Dez 13 4842004 31 Dez 13 4762005 31 Dez 13 3932007 31 Dez 13 2032012 31 Dez 12 5932018 31 Dez 12 2892023 31 Dez 12 536Religionen Kirche in Bad Holzhausen Spatestens nach der Sakularisation des Furstentums Minden und durch die Bindungen der grafschaftlichen Gebiete an das protestantische Preussen ab dem 17 Jahrhundert ist das Gebiet ganz uberwiegend evangelisch lutherisch Insgesamt gibt es in der Stadt drei evangelische Kirchengemeinden in Preussisch Oldendorf St Dionysius Kirche Bad Holzhausen und Borninghausen St Ulricus Kirche Das katholische Pfarramt Lubbecke hat eine Pfarrvikarie in Preussisch Oldendorf Ein Indiz fur die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehorigkeit der Schuler der Stadt sein Demnach waren 2007 1104 der Schuler evangelisch 69 katholisch und 57 islamisch 135 gaben an einer sonstigen Konfession anzugehoren und 152 rechneten sich keiner Konfession zu Die judische Synagogengemeinde Pr Oldendorf die bereits 1677 entstand hat die Zeit des Nationalsozialismus nicht uberdauert Die Synagogengemeinde in der Stadt war nach Lubbecke und Rahden einst die drittgrosste Synagogengemeinde im Altkreis Lubbecke Ab etwa 1797 gehorte zur Gemeinde eine judische Schule Die Synagoge wurde 1863 geweiht Die judische Schule wurde 1938 wegen Baufalligkeit abgebrochen Die Synagoge an der Mindener Strasse wurde 1957 ebenfalls abgebrochen Die judischen Mitglieder der Synagogengemeinde haben den Ort bereits bis 1938 verlassen mussen und haben den Holocaust bis auf den Schlachter und Kaufmann Alfred Ehrlich nicht uberlebt Die letzte bauliche Erinnerung an die judische Gemeinde ist der judische Friedhof der 58 Grabsteine aus der Zeit von 1740 bis 1937 umfasst PolitikStrassenansicht des RathausesSitzverteilung im Stadtrat 2020 Insgesamt 36 Sitze GRUNE 4 SPD 9 FDP 1 FWG 2 UEG 7 CDU 11 AfD 2Burgermeister Seit 1999 wird der Burgermeister von den Burgern der Stadt direkt gewahlt Seit 1999 ist der Burgermeister auch hauptamtliches Stadtoberhaupt und gleichzeitig Leiter der Stadtverwaltung Das Amt des Stadtdirektors wurde dazu abgeschafft Bei der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 wurde Marko Steiner mit 67 30 der gultigen Stimmen zum Burgermeister gewahlt und 2020 mit 50 46 der Stimmen im Amt bestatigt Sein Vorganger war Jost Egen der sich bei der Kommunalwahl vom 30 August 2009 mit 50 38 der Stimmen als Burgermeister durchgesetzt hatte Davor war seit einer Stichwahl am 10 Oktober 2004 Anke Korsmeier Pawlitzky Burgermeisterin der Stadt Sie wurde von der SPD aufgestellt war aber nicht Mitglied der Partei In der Stichwahl erhielt sie 56 3 Prozent der gultigen Stimmen und setzte sich gegen Herbert Weingartner CDU durch Stadtrat Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit 1975 Hinzu kommt der Burgermeister als Ratsvorsitzender 2020 2014 2009 2004 1999 1994 1989 1984 1979 1975Partei Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze CDU 11 30 46 9 38 45 14 43 27 15 47 75 16 51 99 13 39 87 12 37 17 13 35 79 12 37 78 14 41 6SPD 9 24 20 8 29 79 11 32 33 10 31 31 8 28 22 13 38 86 15 44 74 15 43 16 15 45 01 15 44 0FWG1 2 5 67 2 8 29 4 12 24 4 13 21 4 14 80 5 15 28 6 18 08 5 14 00 4 11 90 2 7 8Grune 4 11 92 2 7 50 2 6 77 2 4 87 2 4 99 2 5 98 0 4 34 FDP 1 3 94 0 2 72 2 5 31 2 6 7UEB3 7 17 59 3 12 93 AfD 2 5 24 Einzelbewerber2 2 1 3 09 1 2 86 SFD4 3 03 Gesamt5 36 100 26 100 32 100 32 100 30 100 33 100 33 100 33 100 33 100 33 100Wahlbeteiligung 55 66 53 46 57 51 62 68 62 59 83 46 71 92 76 72 77 97 87 76 1 Freie Wahlergemeinschaft 2 2009 Einzelbewerber Wilking 3 09 1 Sitz Einzelbewerber Lomker 2 31 kein Sitz 2004 Einzelbewerber Wilking 3 UEB Unabhangig Engagiert Burgernah 4 SFD Soziale Freie Demokraten 5 ohne Berucksichtigung von Rundungsdifferenzen Wappen Der Stadt ist 1976 von der Bezirksregierung Detmold das Recht zur Fuhrung eines Wappens und einer Flagge verliehen worden Das Wappen zeigt in Silber weiss einen roten Sparren daruber 2 rote sechsstrahlige Sterne darunter 2 rote schraggekreuzte Schlussel Die Flagge zeigt auf rot weiss langsgestreift das zur Stange verschobene Stadtwappen Das Wappen zeigt wie auch das Kreiswappen zwei typische Symbole der Heraldik dieser Region Der Sparren steht fur die ehemalige Zugehorigkeit zur Grafschaft Ravensberg die dieses Symbol ganz ahnlich im Wappen fuhrte Die gekreuzten Schlussel sind ein Symbol fur das Bistum Minden bzw fur die daraus hervorgegangenen weltlichen Territorien Hochstift Minden und Furstentum Minden denen zunachst alle Gebiete der heutigen Stadt bis 1815 zumindest noch ein Teilgebiet der heutigen Stadt angehorten Das Wappen von Preussisch Oldendorf vor 1910 zeigte noch ausschliesslich die drei Sparren die sich im Wappen der Grafen zu Ravensberg finden Am 25 Februar 1910 wurde das Wappen in seiner heutigen Form angenommen und zeigte nur noch einen einzelnen Sparren sowie zusatzlich die Schlussel des Apostels Petrus Das dritte Symbol im Wappen die Sterne zeigen eine Ahnlichkeit zum Wappen des benachbarten Lubbecke und wurden diesem vermutlich entlehnt Der Stern stammt aus dem Wappen derer von Schwalenberg und wird auch heute noch im Wappen von Schieder Schwalenberg gezeigt Volkwin van Schwalenberg war Bischof von Minden und verlieh Lubbecke 1279 die Stadtrechte Stadtepartnerschaften Preussisch Oldendorf unterhalt seit 1982 eine Partnerschaft mit dem osterreichischen Sankt Oswald Moderbrugg Kultur und SehenswurdigkeitenMusik In den Kurorten finden regelmassig Kurkonzerte statt Der Kreis Minden Lubbecke veranstaltet zusatzlich zur Forderung von Kunst und Kultur in Kooperation mit dem Verein Herrenhauser und ihre Parks im Muhlenkreis Kammerkonzerte im Garten des Schloss Crollage Neben mehreren Gesangs und Musikvereinen gibt es in der Stadt auch eine Jugendmusikschule Museen Schloss HollwinkelHaus des Gastes in Pr Oldendorf HolzhausenHerrenhaus Gut Gross EngershausenSchloss CrollageDer Aussichtsturm auf dem NonnensteinBauernschaftsglocke Hedem Das Feuerwehrmuseum in der ehemaligen Dorfschule im Stadtteil Schrottinghausen zeigt Feuerwehrgeratschaften aus vier Jahrhunderten die insbesondere die historische Entwicklung des Feuerloschwesens im landlichen Raum dokumentieren Gezeigt wird u a eine Brandglocke von 1570 verschiedene pferdegezogene Einsatzwagen von 1885 ein Feuerwehr Meldekrad Marke DKW aus dem Jahre 1928 bis hin zu einem Borgward Tankloschfahrzeug TLF 8 Typ B 2000 aus dem Jahre 1959 Das Muhlenmuseum in der Guts Wassermuhle Hudenbeck des Rittergutes Holzhausen zeigt die Einrichtung und den Betrieb der Muhle sowie die Entwicklung des Mullerhandwerkes insgesamt Auf der fur den regularen Personenverkehr aufgegebenen Strecke der Wittlager Kreisbahn verkehren historische Zuge der Museums Eisenbahn Minden Die Sonderfahrten verbinden Preussisch Oldendorf mit Bohmte Ost Siehe auch Liste der Museen im Kreis Minden Lubbecke Dorfschule Schrottinghausen ist heute ein Feuerwehrmuseum Guts Wassermuhle Hudenbeck und Muhlenmuseum Guts Wassermuhle Hudenbeck Muhlrad Museumseisenbahn Pr Oldendorf BohmteBauwerke Burg Limberg Die nur als Burgruine erhaltene Burg im Stadtteil Borninghausen auf dem Limberg wurde im 13 Jahrhundert errichtet 1319 erstmals erwahnt und war lange Zeit Sitz des ravensbergischen Amtes Limberg Im Jahre 1695 wurde beschlossen die Burg zu schleifen Schloss Huffe Das spatbarocke Wasserschloss im Stadtteil Lashorst wurde Ende des 13 Jahrhunderts erbaut und erstmals 1439 als Rittergut erwahnt Schloss Hollwinkel Das Wasserschloss im Stadtteil Hedem wurde vermutlich Ende des 13 Jahrhunderts erbaut Schloss Crollage Das Schloss wurde als Rittergut im 14 Jahrhundert errichtet und befindet sich im Stadtteil Bad Holzhausen Gut Gross Engershausen Das Gut wurde erstmals 1398 erwahnt und zwischen 1491 und 1510 errichtet Das Herrenhaus wurde um 1770 erbaut Gut Klein Engershausen Dieses Herrenhaus wurde 1373 als Oberhof der Familie von Gols erstmals erwahnt und liegt unmittelbar beim Gut Gross Engershausen Gut Hudenbeck Das Gut liegt im Kurpark von Bad Holzhausen und dient als Haus des Gastes Das Herrenhaus wurde 1558 errichtet St Dionysius Kirche in Preussisch Oldendorf Die dem Dionysius von Paris geweihte Kirche wurde erstmals 969 erwahnt Die Anfange dieser altesten Kirchengemeinde gehen also bis auf die Zeit der Christianisierung der Region durch Karl den Grossen zuruck und war eine der altesten Kirchen der Gegend Die Kirche in ihrer heutigen Form wurde als Hallenkirche 1510 erbaut und enthalt einen Schnitzaltar und eine Barockorgel aus dem Jahr 1662 Kirche in Bad Holzhausen Die Kirche stammt aus dem 13 Jahrhundert Der Bau wurde 1906 im neugotischen Stil erneuert St Ulricus Kirche Borninghausen Die Ulrich von Augsburg geweihte Wehrkirche stammt aus dem 13 Jahrhundert Ihr spatromanischer Ursprung ist noch am Altarraum zu erkennen Das Gut Figenburg in Borninghausen ist ein abgegangenes Rittergut Wiehenturm Dieser holzerne Aussichtsturm im Wiehengebirge steht auf dem Limberg Sattel 198 m NN Die Plattform hat eine Hohe von 23 51 Meter Guts Wassermuhle Hudenbeck Die Guts Wassermuhle des Rittergutes Holzhausen wird von einem Wasserrad Durchmesser 3 10 m Breite 1 m aus Stahl mit dem Wasser der Grossen Aue angetrieben Das zweigeschossige Fachwerkgebaude wurde 1888 errichtet Erstmals wurde hier 1556 urkundlich eine Muhle erwahnt Die zerstorte Muhle wurde 1983 wieder neu aufgebaut das Wasserrad kommt aus dem Siegerland die Muhleneinrichtung wird von einer Muhle bei Bunde zur Verfugung gestellt Sie ist eine Station der Westfalischen Muhlenstrasse Judischer Friedhof Der Friedhof der ehemaligen Synagogengemeinde in Preussisch Oldendorf wurde im Jahre 1740 durch den preussischen Konig Friedrich den Grossen genehmigt Er umfasst 58 Grabsteine mit historischen Grabinschriften teils in hebraischer und deutscher Sprache Dorfschule in Schrottinghausen Die 1862 erbaute Dorfschule beherbergt heute das Feuerwehrmuseum In einem einzigen Schulraum unterrichtete ein Dorflehrer fruher gleichzeitig bis zu 90 schulpflichtige Kinder Erhalten ist u a ein altes mechanisches Uhrwerk die funktionierende Schuluhr aus dem Jahre 1862 Ortskern Offelten Die zahlreichen Fachwerkhofe aus dem 18 bis 19 Jahrhundert fugen sich zu einem geschlossenen und vollstandig erhaltenen Ortsbild Offelten ist daher eines der schonsten und besterhaltenen Fachwerkdorfer in Westfalen Lippe Das Burgerhaus von 1753 auf dem Kirchplatz in Preussisch Oldendorf beherbergt heute das Stadtarchiv und die Stadtbucherei Altes Brennhaus in Preussisch Oldendorf Das im typischen Ravensberger Stil Geckpfahl gruner Giebel etc 1752 erbaute Fachwerkhaus beherbergt heute ein Restaurant Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Preussisch Oldendorf Natur Auf dem Gebiet der Stadt liegen zwei Naturschutzgebiete Ellerburger Wiesen 88 ha ausgewiesen 1989 Das Gebiet im Stadtteil Hedem liegt in der Rahden Diepenauer Geest beiderseits der Grossen Aue und ist teilweise im Landesbesitz Ein geringfugiger Teil der Flache gehort zum Gebiet der Stadt Espelkamp Der Biotopkomplex weist naturnahe Waldbestande und Grunlandflachen auf Diese bieten Lebensraum fur Amphibien Libellen und eine Vielzahl von Vogelarten Der Name weist darauf hin dass die Flachen ehemals weitgehend zur mittlerweile abgegangenen Wasserburg Ellerburg in Fiestel Stadt Espelkamp gehorten Limberg und Offelter Berg 186 ha ausgewiesen 1935 Das Gebiet auf der Egge besteht hauptsachlich aus naturnahem Rotbuchenwald mit eingestreuten Nadelbaumen der zahlreiche Quellbereiche und Bachlaufe umfasst Gerade der verbreitete und gut erhaltene Waldmeister Buchenwald mit seiner ausgepragten Krautschicht weist eine hohe Artenvielfalt auf Ferner hat die Stadt im Suden Anteil am Naturpark TERRA vita ehemals Naturpark Nordlicher Teutoburger Wald Wiehengebirge Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Kreis Minden Lubbecke Parks Rund um die Ritterguter der Stadt sind einige Gartenanlagen angelegt worden Kurpark Bad Holzhausen Der Park mit einer Grosse von ca 5 Hektar geht auf einen historischen Gutspark um das 1558 errichtete Herrenhaus zuruck Dazu gehort auch eine Wassermuhle Bereits im 18 Jahrhundert gab es am Rittergut neben verschiedenen Obst und Gemusegarten auch einen kleinen Barockgarten Im 19 Jahrhundert wurde ein Landschaftspark erganzt Der Park integrierte den Bachlauf der Grossen Aue und die ehemalige Grafte wurde zur Teichanlage Der Park verwilderte im Laufe der Zeit Erst um 1980 wurde der Park restauriert und als Kurpark fur den Kurort Holzhausen angelegt Bemerkenswert sind eine Kastanienallee ein neues Gartenparterre mit barockisierenden Formen und grosse naturbelassene Wiesenflachen um einen Teich mit ausgreifenden Rohrichtbestanden Park Haus Gross Engershausen Dieser historische Gutspark ca 4 ha gross ist angelegt als Friedhofspark mit 1805 errichtetem schlichtem Mausoleum Ausserdem findet sich eine ca 300 400 Jahre alte Linde Gutspark Hollwinkel in Hedem Dieser historische Gutspark mit Landschaftsparkelementen liegt am Flusslauf der Grossen Aue und ist rund 10 Hektar gross Schlosspark Huffe in Lashorst Dieser historische Landschaftspark hat eine Grosse von ca 7 5 ha und liegt am Rittergut Huffe das bereits 1439 erwahnt wird Der Park wurde ab 1775 durch den in Kassel tatigen Hofgartner angelegt Der Park vereinte zunachst in ungewohnlicher Weise Elemente des geometrischen Barockgartens und des unregelmassigen Landschaftsparks Erst im 19 Jahrhundert wurde der Park in einen Landschaftspark umgestaltet Der Park weist ausserdem eine Begrabnisinsel in einem Teich auf Der Park ist leicht verwildert und die ehemals pragenden Alleen sind nicht mehr in ihrer ursprunglichen Form erhalten Kurpark in Bad Holzhausen Der 8 Hektar grosse Kurpark ist um funf 1710 entdeckte Mineralwasserquellen angelegt Die Anlage steht den Kurgasten der Wiehengebirgsklinik offen und entstand in seiner heutigen Form erst nach dem Zweiten Weltkrieg Naturdenkmaler In Preussisch Oldendorf sind 27 Solitarbaume und Baumgruppen sowie drei geologische Objekte als Naturdenkmaler ausgewiesen Zusatzlich zu den Naturdenkmalern zahlt eine 60 20 m hohe Kusten Tanne am Limberg zu den Natursehenswurdigkeiten Sie ist damit die hochste bekannte Kusten Tanne Deutschlands Stand Januar 2020 Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Preussisch Oldendorf Regelmassige Veranstaltungen Neben den regelmassig stattfindenden Kurkonzerten in den drei Kurorten sind der Maispass und der Holzhauser Markt bekannte Strassenfeste Sport Die grossten Sportvereine sind der OTSV Preussisch Oldendorf Fussball Volleyball Leichtathletik Turnen etc der SuS Holzhausen Fussball SV Eggetal Eininghausen Borninghausen Fussball der Eggetaler Tennisclub Hedemer Tennisverein DLRG Ortsgruppe Preussisch Oldendorf sowie drei Reitvereine Reiterverein Holzhausen Heddinghausen Reitsportclub Echterbrock e V Reit und Fahrverein St Georg Preussisch Oldendorf Auf dem Gebiet der Stadt wurden 2 Minigolfanlagen in den Stadtteilen Preussisch Oldendorf und Borninghausen angelegt Infrastruktur und WirtschaftVerkehr Schienen und Busverkehr Bahnhof Bad Holzhausen Der Bahnhof Bad Holzhausen liegt an der Ravensberger Bahn KBS 386 auf der im Stundentakt sonntags alle zwei Stunden die gleichnamige Regionalbahn 71 Bielefeld Herford Bunde Lubbecke Rahden verkehrt Ausserdem liegt der Haltepunkt Neue Muhle fruhere Bezeichnung war Neue Muhle Mesch Mesch ist Teil Borninghausens unmittelbar an der Grenze von Rodinghausen und Borninghausen auf Rodinghauser Seite Durchgefuhrt wird der Schienenpersonennahverkehr von der Eurobahn die Diesel Triebwagen der DB Baureihe 643 Talent fur Geschwindigkeiten bis zu 120 km h einsetzt Ab Dezember 2013 wurde die Linie mit der Linie RB 67 Der Warendorfer verknupft und somit bis nach Munster durchgebunden wodurch eine durchgangige Verbindung entstand uber Bielefeld Warendorf Diese Durchbindung wurde mittlerweile allerdings wieder aufgehoben und die Linie endet wieder in Bielefeld Die in Bad Holzhausen westlich nach Bohmte abzweigende Eisenbahnstrecke ist bis zum innenstadtnahe gelegenen Bahnhof Preussisch Oldendorf ausser Betrieb und dient von dort dem Guterverkehr der von den Verkehrsbetrieben Land Osnabruck durchgefuhrt wird Gelegentlich findet Museumsbahnverkehr statt An dieser Strecke gab es neben den genannten Bahnhofen Preussisch Oldendorf und Bad Holzhausen die Haltepunkte Offelten und Holzhausen Dieser Teilabschnitt ist schon zum Teil wird in den nachsten Jahren wieder zumindest fur den Museumsbahnverkehr instand gesetzt Der Busverkehr wird in Richtung Lubbecke und Espelkamp von den Mindener Kreisbahnen durchgefuhrt Am Wochenende und in den Nachmittagsstunden fahren Anrufbusse Taxibus In Richtung Bohmte verkehren die Busse der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabruck GmbH VLO uber Bad Essen im Stundentakt Es gibt stundlich von der Verkehrsgemeinschaft Osnabruck die Buslinie 276 von Preussisch Oldendorf uber Bad Essen nach Osnabruck Preussisch Oldendorf gehort zum Tarifverbund Westfalentarif und mit einer Linie zur Verkehrsgemeinschaft Osnabruck Strassenverkehr Preussisch Oldendorf ist uber die Landesstrasse 557 im Suden an die Bundesautobahn 30 E 30 angebunden Die Bundesstrasse 65 durchquert Preussisch Oldendorf in west ostlicher Richtung und schlagt im Stadtkern einen bemerkenswerten Bogen um die evangelische Kirche Wasserstrassen und Hafen Durch Preussisch Oldendorf fuhrt in west ostlicher Richtung der Mittellandkanal Im Stadtteil Getmold existiert ein Industriehafen Dies ist der grosste Industriehafen zwischen Osnabruck und Minden Ausserdem wurde am Mittellandkanal in Getmold ein Yachthafen angelegt Im Hafen Preussisch Oldendorf halt die so genannte Weisse Flotte der auf ihren Fahrten von Bad Essen nach Minden zum Wasserstrassenkreuz Radverkehr Die Stadt liegt an der BahnRadRoute Weser Lippe der Wellness Radroute durch die Kurorte der Stadt dem u a nach Enschede und der Muhlenroute Zu den Schlossern und Herrensitzen der Umgebung fuhrt davon abzweigend eine spezielle Route der Stadt Wanderwege Die sudlichen Gebiete der Stadt liegen am Wittekindsweg Medien In Preussisch Oldendorf sind die Neue Westfalische Geschaftsstelle Lubbecke und das Westfalenblatt als Regionalzeitung mit Lokalteilen fur Preussisch Oldendorf vertreten Das Lokalradio fur den Kreis Minden Lubbecke ist Radio Westfalica Seit 2001 erscheint das amtliche Bekanntmachungsblatt monatlich in einer Auflage von 10 200 Exemplaren bei der Diese wird vom rechtsextremen Verleger gefuhrt der auch die Nazi Literatur vertreibende Deutsche Verlagsgesellschaft DVG leitet Hoke erbte den Betrieb 1993 von seinem Vater dem SS Untersturmfuhrer 1995 wurde Hoke vom Landgericht Dortmund wegen des Drucks einer antisemitischen Zeitschrift verurteilt Trotz Protesten druckt die Stadt ihr offizielles Amtsblatt weiterhin bei der Druckerei Wirtschaft und ansassige Unternehmen Die Wirtschaftsstruktur ist uberwiegend mittelstandisch gepragt Die Stadt bietet Stand 2006 rund 2700 sozialversicherungspflichtig Beschaftigten einen Arbeitsplatz In 2007 betrug die Arbeitslosenquote 5 8 Prozent Grosste Branchen sind die Holz und Mobelindustrie die Metallverarbeitung der Maschinenbau Handel Chemie und Tourismus Grosstes Gewerbegebiet ist mit Abstand der Gewerbe und Industriepark Hafen in Getmold Insgesamt stehen uber 330 Hektar Gewerbeflachen zur Verfugung die besonders im Norden der Gemeinde liegen Grosste Unternehmen sind die Lebensmittelwerk W Vortmeyer GmbH Fa Schwarz Werkzeugbau Fa Engelbrecht Offentliche Einrichtungen Haus des Gastes Gut Hudenbeck in Holzhausen In den Ortsteilen Preussisch Oldendorf und Borninghausen befindet sich jeweils ein Haus des Gastes Auch im Kurpark des Ortsteils Bad Holzhausen liegt ein Haus des Gastes Dieses wurde im 1529 erbauten Herrenhaus des Ritterguts Holzhausen eingerichtet Im Burgerhaus in Preussisch Oldendorf gibt es eine Stadtbucherei Preussisch Oldendorf hat auch ein offentliches Waldschwimmbad die Kureinrichtungen in Bad Holzhausen bieten ebenfalls Schwimmbader und Saunen Der Abfall der Stadt Preussisch Oldendorf wird gemass Abfallgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Entsorgungszentrum Pohlsche Heide entsorgt Bildung In Preussisch Oldendorf gibt es zwei Grundschulen und eine Sekundarschule Bis auf eine Grundschule die in Holzhausen liegt sind alle Bildungseinrichtungen in Preussisch Oldendorf Daruber hinaus ist Preussisch Oldendorf Mitglied des Zweckverbandes Volkshochschule Lubbecker Land Fremdenverkehr Die Stadt Preussisch Oldendorf gehort zum Tourismusverband Sieben Der lokale Schwerpunkt des Tourismus liegt im Bereich des Mittelgebirges im Suden in den Stadtteilen Bad Holzhausen und Borninghausen im Eggetal PersonlichkeitenGedenktafel fur Walter Baade in SchrottinghausenSohne und Tochter der Stadt 1697 1758 Erbherr zu Hudenbeck Jurist Adjutant des Generalfeldmarschalls Leutnants Graf von Mercy Kaiserlicher Kammerherr am Hof zu Wien Kaiserlicher Hauptmann 1770 1837 Lazarethchirurg Zoll und Steuerrendant Krebsheilmittelforscher Hugo Rothert 1846 1936 Pfarrer und Kirchenhistoriker Paul Lucker 1847 1931 Geheimer Sanitatsrat Ehrenburger und Stadtvorsteher von Preussisch Oldendorf Wilhelm von Ledebur 1859 1930 Politiker und Regierungsbeamter Wilhelm Vortmeyer 1866 1931 Unternehmer und Fabrikant Stadtvorsteher im Stadtteil Preussisch Oldendorf Luise von Bodelschwingh 1868 1956 Ehefrau von Wilhelm von Bodelschwingh Anstaltsleiter in Bethel Wilhelm Heidsiek 1888 1944 SPD Politiker Widerstandskampfer und Opfer des Nationalsozialismus Walter Baade 1893 1960 einer der bedeutendsten Astronomen und Astrophysiker des 20 Jahrhunderts Karl Friedrich Hocker 1911 2000 SS Obersturmfuhrer der unter anderem in den Vernichtungslagern Lublin Majdanek und Auschwitz Birkenau tatig war Hans Heinrich Blotevogel 1943 Geograph und Hochschullehrer Martin Lucker 1953 Organist und KirchenmusikerPersonen die mit der Stadt in Verbindung stehen Christoph von Wrisberg 1511 1580 kaiserlicher Obrist und Landsknechtfuhrer befestigte Schloss Huffe Simon Louis du Ry 1726 1799 Architekt entwarf das Schloss Huffe Karl von der Horst 1780 1861 Politiker Besitzer von Schloss Hollwinkel Carl Heinrich Ebmeier 1793 1850 Politiker Richter in der Stadt Johann Heinrich Volkening 1796 1877 Theologe Kopf der Erweckungsbewegung in Minden Ravensberg lebte und starb in Bad Holzhausen Ferdinand von Oheimb 1817 1905 Politiker Besitzer von Gut Hudenbeck Theodor Schmalenbach 1831 1901 Theologe Lehrer Privatschule in Preussisch Oldendorf Wilhelm Hohoff 1848 1923 Theologe Kaplan auf Schloss Huffe Karl Mutzelfeldt 1881 1955 Theologe wuchs in Preussisch Oldendorf auf Alfred Fuhrer 1905 1974 Orgelbauer baute die Orgel in der Borninghauser Kirche 1934 2014 Studienrat Dozent Amtsdirektor und Stadtdirektor von Preussisch Oldendorf Heinz Dieter Heckmann 1953 2016 Philosoph und Hochschullehrer wuchs in Borninghausen auf Die Adelsgeschlechter Aspelkamp Cornberg siehe auch Philipp Wilhelm von Cornberg Bussche und Spiegel von und zu Peckelsheim waren in Preussisch Oldendorf begutertLiteraturPreussisch Oldendorf Ansichten einer Stadt Kolle Druck Preussisch Oldendorf 1999 ISBN 3 00 004595 3 Hans Joachim Karrasch Preussisch Oldendorf Evangelische Kirche St Dionysius 2 Auflage Schnell amp Steiner Regensburg 1999 ISBN 3 7954 4832 8 Aufzeichnungen Eduard Schulte Zeitschrift Westfalen 4 Jahrgang 1912 Jahrbuch Westfalen 2017 Menschen in Westfalen von Dr Helmut HeckelmannWeblinksCommons Preussisch Oldendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt Preussisch Oldendorf Kulturlandschaftlich bedeutsamer Stadt und Ortskern Preussisch Oldendorf bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen LippeEinzelnachweiseBevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2024 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 18 Juni 2025 Hilfe dazu Landesamt fur Datenverarbeitung und Statistik NRW Kommunalprofil Preussisch Oldendorf Memento vom 5 Mai 2008 im Internet Archive Hauptsatzung der Stadt Preussisch Oldendorf 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven vom 15 Marz 2000 Stadt Preussisch Oldendorf Statistik Stadt Detmold Wetterkarten Memento vom 12 Mai 2014 im Internet Archive Johann Georg Hassel Geographisch statistischer Abriss des Konigreichs Westphalen Verlag des Landes Industrie Comptoirs Weimar 1809 Volltext bei Google Books S 244 Albrecht Friedrich Ludolph Lasius Der Franzosische Kayser Staat unter der Regierung des Kaysers Napoleon des Grossen im Jahre 1812 Kissling Osnabruck 1813 S 205 google de Amtsblatt der Regierung Minden 1816 S 171 f Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung der Amter im Kreis Lubbecke Dieter Besserer Von Amalia zu Rudolph II Ein Beitrag zur Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Wiehengebirge Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahrgang 56 1984 S 69 88 Wahrend bei der Amtsbildung von 1843 und weiteren amtlichen Verlautbarungen in den 1840er Jahren noch explizit der Name Oldendorf verwendet wurde wurde in preussischen Gemeindeverzeichnissen ab den 1860er Jahren durchgangig der Name Preussisch Oldendorf verwendet Relikte com Lufttanklager 2 VI Preussisch Oldendorf Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 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