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Die Straßenbahn Turin ist einer der Hauptträger des öffentlichen Nahverkehrs in der norditalienischen Großstadt Turin de

Straßenbahn Turin

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Straßenbahn Turin
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Die Straßenbahn Turin ist einer der Hauptträger des öffentlichen Nahverkehrs in der norditalienischen Großstadt Turin, der Hauptstadt des Piemont. Sie wird heute von der Gruppo Torinese Trasporti (GTT) betrieben.

Straßenbahn Turin
Wagen der Serie 6000 (Alstom Cityway) vor dem Dom
Basisinformationen
Staat Italien
Stadt Turin
Eröffnung 1871
Elektrifizierung 1893
Betreiber Gruppo Torinese Trasporti
Infrastruktur
Streckenlänge 88 km
Gleislänge 220 km
Spurweite 1445 mm
Stromsystem 600 Volt DC Oberleitung
Betriebshöfe 2
Betrieb
Linien 10
Netzplan 2013

Turin besitzt das älteste Straßenbahnnetz in Italien, die erste Pferdebahn verkehrte bereits im Jahr 1871.

Das Netz besitzt eine Streckenlänge von 88 Kilometern, während die Gleislänge etwa 220 Kilometer beträgt.

In der Straßenbahn gilt der Verbundtarif der Agenzia per la Mobilità Metropolitana e Regionale, der auch bei der U-Bahn, der S-Bahn sowie dem Stadt- und Regionalbusverkehr angewendet wird.

Überblick

Das Straßenbahnnetz wird von 9 Linien befahren, die 11 verschiedene Linienwege besitzen, da einige Linienbezeichnungen für verschiedene Strecken benutzt werden: Dies gilt für die beiden Ringlinien um das Stadtzentrum, die 16 CD und die 16 CS – wobei CS für Circolare Sinistra (Ring gegen den Uhrzeigersinn) und CD für Circolare Destra (Ring im Uhrzeigersinn) steht – und die Linien zum Stadion der Juventus. Auch die Zahnradbahn Sassi–Superga, die den gleichnamigen Hügel auf einer Höhe von 672 Meter über dem Meeresspiegel erschließt, gehört zum Turiner Straßenbahnnetz.

Das Netz umfasst eine Gleislänge von 220 Kilometern (von denen 100 Kilometer auf eigenem Gleiskörper verlaufen) mit 470 Kilometern Erdkabeln, 696 Weichen (davon 195 funkferngesteuert) und 175 Ampeln mit Vorrangschaltung. Der Wagenpark der Turiner Straßenbahn ist weltweit einer der vielfältigsten. Im planmäßigen Betrieb verkehren Züge mit zum Teil sehr wertvollen historischen Fahrzeugen. Die Zahnradbahn Sassi-Superga verkehrt sogar mit Wagen aus dem Jahr 1884, die wie die gesamte Turiner Flotte sorgfältig restauriert wurden.

Die ATTS (Associazione Torinese Tram Storici, dt. Turiner Verein für historische Straßenbahnen) erhält gemeinsam mit der GTT Fördermittel der italienischen Regierung zum Fahrzeugerhalt, da die Straßenbahn als ökologisches Verkehrsmittel und kulturelles Erbe eine große Bedeutung für die Stadt besitzt. Jedes Jahr richtet die ATTS das Torino Trolley Festival aus, das erste und einzige Fest historischer und aktueller Straßenbahnen in seiner Art in Italien.

Aktuelles Liniennetz

Stadtlinien

Das Liniennetz umfasst zehn Linien, von denen die Linie 16 aus zwei Ringlinien (16 CS links, 16 CD rechts) und die Linie 9 aus einer Stammlinie und einer gestrichenen Linie (9, 9/) besteht:

Linie Linienweg Länge Bemerkungen
3 Corso Tortona ↔ Piazzale Vallette 9,35 km
4 Strada del Drosso ↔ Via delle Querce 17,8 km
7 Piazza Castello ↔ Bahnhof Porta Nuova ↔ Piazza Castello 6,9 km Ringlinie mit historischen Fahrzeugen, verkehrt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie während der Weihnachtsferien
9 Piazza Stampalia ↔ Corso Massimo D’Azeglio 9,4 km
9/ Piazza Bernini ↔ Juventus Stadium 5,5 km verkehrt nur bei Veranstaltungen in der Juventus Arena
10 Piazza Statuto ↔ Corso Settembrini / Piazza Caio Mario 9,3 km aufgrund von Bauarbeiten für den Eisenbahntunnel Passante Ferroviario verkürzt
13 Piazza Campanella ↔ Piazza Gran Madre 6,7 km verkehrt nur werktags und nur tagsüber
15 Via Brissogne ↔ Piazza Coriolano 11,5 km
16 CS Piazza Sabotino ↔ Via Rossini ↔ Piazza Sabotino 12 km Ringlinie im Gegenuhrzeigersinn
16 CD Piazza Sabotino ↔ Via Rossini ↔ Piazza Sabotino 12 km Ringlinie im Uhrzeigersinn
79 Piazza Gustavo Modena ↔ Basilica di Superga 3,1 km Zahnradbahn Sassi–Superga

Die Linie 18 verkehrt zurzeit im Schienenersatzverkehr, da Bauarbeiten für die U-Bahn Turin einige Gleisabschnitte in der Via Nizza unerreichbar machen.

Bei Veranstaltungen im Stadio delle Alpi wurden einige Fahrten der Linien 3 und 9 in Richtung des Stadions umgeleitet. Später wurden diese Fahrten aufgegeben und durch eine Einsatzlinie 9/ auf ähnlichem Weg wie die Linie 9, aber in südlicher Richtung auf dem Corso Maroncelli verlängert und umgeleitet über den Bahnhof Porta Susa, der von der Linie 9 sonst nicht bedient wird. In der Zeit, als das Stadio delle Alpi abgerissen wurde, verkehrte die Linie 9/ nicht. Nach der Eröffnung der neuen Juventus Arena an gleicher Stelle am 8. September 2011 wurde die Linie 9/ mit dem Verlauf Piazza Bernini (Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn-Linie M1) ↔ Juventus Stadium (nach Spielende sind die Fahrten bis zum Bahnhof Porta Nuova verlängert) wieder eingerichtet. Die Linie verkehrt ausschließlich bei Sportveranstaltungen im neuen Stadion.

Metrotranvia

Die Linien 3 und 9 wurden in den 1980er Jahren als Metrotranvia (dt. Stadtbahn) errichtet. Heute werden sie als Straßenbahnlinien auf vollständig eigenem Gleiskörper bezeichnet. Auf diesen Linien werden Niederflurbahnen der Serien 5000 und 9000 eingesetzt.

Die Linie 4 hat eine ähnliche Charakteristik wie die Linie 3, jedoch werden andere Fahrzeuge eingesetzt. Auch die Linie 4 verfügt zum Großteil über einen eigenen Gleiskörper und erreicht so eine höhere Reisegeschwindigkeit. Auf dieser Linie verkehren Wagen der Serie 6000.

Geschichte

Von der Eröffnung bis zur Nachkriegszeit

In der Zeit des Risorgimento verkehrten seit 1845 bereits zwei Pferdeomnibus-Linien in Turin. Die erste Konzession für Pferdestraßenbahnen wurde im Jahr 1871 erteilt. Die Société Belge-Turinoise de Tramways (Sbt) baute mit belgischen Kapital in wenigen Jahren ein Netz von neun Linien auf. Im Jahr 1891 wurde mit der Società Torinese di Tramways e ferrovie economiche (Stt) eine weitere Gesellschaft gegründet, die drei neue Linien eröffnete. Ab dem Jahr 1893 wurden die Strecken elektrifiziert und zum Ende des Jahrhunderts war die Elektrifizierung abgeschlossen. In dieser Zeit fusionierten Sbt und Stt. Außerdem erhielt eine dritte Gesellschaft, die Società Anonima Elettricità Alta Italia (Saesi), die Konzession zum Bau neuer Strecken. Im Jahr 1901 wurde das Halten auf Zuruf abgeschafft und feste Haltestellen eingeführt. Die Gesellschaft Saesi wurde im Jahr 1907 kommunalisiert. Nachdem 1922 das Netz der Sbt-Stt eingegliedert wurde, wurde als einheitliche Betreibergesellschaft die Azienda Tranviaria Municipale gegründet. Bis zur Integration der Netze dauerte es jedoch noch eine Zeit, da die Sbt-Stt ein unabhängiges Streckennetz besaß, eigene Fahrzeuge einsetzte und zur Linienkennzeichnung Buchstaben statt Ziffern verwendete. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stoppte die weitere Entwicklung und die Bombardierung der Stadt führte zu Einschränkungen des Straßenbahnverkehrs.

Von 1949 bis Mai 1982

Im Jahr 1949 erreichte das Netz der Turiner Straßenbahn mit 23 Linien seine größte Ausdehnung. In den 1950er Jahren wurden trotz eines starken Anstiegs der Turiner Bevölkerung sechs Linien stillgelegt. In der gleichen Zeit wurden jedoch auch die ersten Gelenktriebwagen mit einer Länge von mehr als 18 Metern (Serie 2700) eingesetzt. In den 1960er Jahren geriet die Straßenbahn durch die Massenmotorisierung ins Hintertreffen und weitere sechs Linien wurden mit der Linienreform von 1966 eingestellt. Aufgrund der Ölkrise 1973 kam es in der folgenden Dekade zu einer leichten Erholung.

Vor der Netzreform vom 2. Mai 1982 wurden nahezu alle Stadtteile von den 14 Straßenbahnlinien erschlossen.

Folgende Linien verkehrten vor dem 2. Mai 1982:

1 Via Catania – Corso Settembrini (1953–1982)
1/ Corso Regio Parco – Corso Tazzoli (1961–1982)
2 Piazza Campanella – Piazza Toselli (1929–1982)
3 Largo Gottardo – Via Brissogne (1898–1982)
4 Via Crevacuore – Piazza Gran Madre (1924–1982)
5 Via Fattori – Piazza Coriolano (1901–1982)
6 Via Fidia – Piazza Castello (1924–1982)
7 Piazza della Repubblica – Piazza Coriolano (1975–1982)
8 Via Paroletti – Piazza Caio Mario (1914–1982)
9 Via Massari – Corso Sebastopoli (1925–1982)
10 Largo Gottardo – Corso Tazzoli (1912–1982)
15 Largo Gottardo – Corso Maroncelli (1924–1982)
16 Piazza della Repubblica (Ringlinie) (1924–1982)
19 Via Amati (Venaria Reale) – Piazza Galimberti (1925–1982)

Seit Mai 1982

Einige Linien verkehrten vor der Linienreform vom Mai 1982 teilweise auf gemeinsamen Streckenabschnitten, z. B. die Linien 2 und 4 im Stadtteil Parella, die Linien 3, 10 und 15 im Stadtteil Barriera di Milano, die Linien 3 und 5 im Stadtteil San Paolo und die Linien 5 und 7 im Stadtteil Vanchiglia. Ein Ziel der Linienreform war es, auf jeder Strecke nur noch eine Linie verkehren zu lassen. Außerdem wurden kürzere Linien zu Durchmesserlinien vereinigt. So vereinigte die Linie 18 die Linienwege der alten Linien 1 und 8. Insgesamt wurde die Netzreform von den Fahrgästen kritisiert, auch weil Buslinien verändert oder eingestellt wurden.

Das heutige Netz basiert auf dieser Reform, die auf den damaligen Verkehrsdezernenten Rolando zurückgeht. Der Plan sah die Einrichtung einer Metropolitana leggera (dt.: Stadtbahn) auf den Linien 1 bis 5 vor, die die Hauptlinien des Netzes mit langen Abschnitten auf eigenem Gleiskörper bilden sollten. Diese sollten von herkömmlichen Straßenbahnlinien (10, 13, 14, 15, 16 Ring, 17 und 18) ergänzt und somit ein gitterförmiges Netz erreicht werden, das Überlagerungen mit anderen Linien vermied und höhere Reisegeschwindigkeiten erreichte.

Von diesem Plan wurde zunächst nur die Linie 3 umgesetzt, während die Linien 2 und 5, die zunächst von Omnibussen bedient wurden, nicht gebaut wurden. Auch die Straßenbahnstrecken für die Linien 14 und 17 wurden nicht gebaut. In den folgenden Monaten wurde die Linie 12 eingerichtet, die die Lücken schloss, die durch die Einstellung der Linien 9 und 19 entstanden waren. Diese Linie wurde dann in die Linien 11 und 12 geteilt und im Jahre 1998 stillgelegt.

Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 wurde die Linie 9 gebaut, die die gleichen Parameter wie die Linie 3 besitzt. Sie verbindet das Messegelände mit dem Stadtteil Lanzo einschließlich eines Abzweigs zum Juventus Stadium (ehemals Stadio delle Alpi). Zwischen 2002 und 2007 wurde die Linie 9 aufgrund von Bauarbeiten für die U-Bahn-Linie M1 im Schienenersatzverkehr betrieben. Seit der Wiedereröffnung können Straßenbahnwagen der Serie 7000 auf dieser Strecke nicht mehr eingesetzt werden.

In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts wurde die Linie 4 um etwa 10 Kilometer auf 18 Kilometer verlängert. Der Großteil der Neubaustrecke verläuft auf eigenem Gleiskörper.

Im Jahr 2002 wurde die Linie 1 aufgrund von Bauarbeiten für die U-Bahn stillgelegt. Seit dem Jahr 2007 ist die Linie 1 durch die U-Bahn ersetzt. Im Jahr 2007 haben die Bauarbeiten die Via Nizza erreicht, deshalb ist seitdem auch die Linie 18 außer Betrieb.

Seit dem Jahr 2002 verkehrt in der Adventszeit und an den ökologischen Sonntagen (Domeniche ecologiche) die Linie 13/ mit historischen Fahrzeugen, die dem Linienweg der Linie 13 auf der Strecke Statuto – Gran Madre folgt. Diese Linie verkehrte auch während der Olympischen Winterspiele 2006.

Aufgrund der Bauarbeiten für den S-Bahn-Tunnel Passante Ferroviario wurde die Linie 10 ab August 2006 um den Abschnitt Porta Susa – Via Massari verkürzt und endete seitdem am Rondò della Forca. An Sonn- und Feiertagen verkehrte die Linie 10 nicht mehr. Im Jahr 2011 wurde die nördliche Endstelle zur Piazza Statuto verlegt und im September 2012 wurde die Linie in südlicher Richtung längs des Corso Settembrini verlängert.

Im Oktober 2007 wurde für die Dauer von zwei Monaten anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der GTT/ATM eine zweite historische Linie eingerichtet: Die Ringlinie 7. Damit wurde jene Straßenbahnlinie vorweggenommen, die seit dem 28. März 2011 in Verbindung mit den Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der Einheit Italiens eingerichtet wurde. Sie verkehrt im Stadtzentrum mit etwa einem Dutzend historischer Wagen aus den 1930er bis 1960er Jahren.

Am 8. Juni 2008 verkehrte anlässlich der ATTS Show im Depot der Zahnradbahn Sassi-Superga eine mit „15/“ bezeichnete kostenlose Zubringerlinie zwischen Via Bertola und Sassi, auf der die historischen Wagen 2595, 3203, 3279, 3501 und 116 eingesetzt wurden.

Am 10. November 2008, anlässlich der Teilnahme der ATTS an der 33. Modellbahnausstellung, verkehrte die Linie 7 (nur im Uhrzeigersinn) mit den Triebwagen 2595 und 3501, gleichzeitig fuhr eine Sonderlinie mit dem Triebwagen 116.

Am 28. März 2011 wurde schließlich der tägliche Verkehr auf der historischen Linie 7 mit einer doppelten Schleife in der Altstadt eingeführt. Wegen der geringen Inanspruchnahme wurde der Betrieb ab dem 1. Juli 2011 allerdings auf Samstage und Sonntage beschränkt. Nach Ende der Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag der Einheit Italiens (28. März bis 27. November), d. h. am 27. November 2011 endete die vorgesehene Bedienungszeit. Mit einer Änderung des Linienwegs wurde anschließend aber wieder der tägliche Betrieb eingeführt. Die neue Streckenführung verzichtet auf die Bedienung von Porta Susa, Piazza Statuto und Piazza della Repubblica zugunsten der Via Cernaia und der Via XX Settembre (Dom und Porta Palatina) und verläuft dann statt über die Piazza Carlo Emanuele II über die Via Po und den Corso Cairoli und berührt den Parco del Valentino.

Am 3. Dezember 2013 wurde die Linie 13 vorübergehend stillgelegt, nachdem bei der Montage der Weihnachtsbeleuchtung die Oberleitung im Bereich der Piazza Risorgimento beschädigt worden war; sie wurde am 7. Januar 2016 wieder in Betrieb genommen. Wegen des ständigen Ausbaus der fahrerlosen Metro in Turin fuhren 2013 ab dann nur die Linien 3, 4, 9, 10 und die Museumslinie 7. Alle anderen wurden mit einem Schienenersatzverkehr betrieben. Teilweise hielten sogar an wichtigen Knotenpunkten keine Straßenbahnen mehr. Manche Linien sind weiterhin stilllegungsgefährdet.

Fahrzeuge

Der Fahrzeugpark der Turiner Straßenbahn ist sehr vielfältig, da einerseits Fahrzeuge aus den 1960er Jahren im Linienverkehr eingesetzt werden (die Umbauwagen aus den 1930er Jahren sind), andererseits verkehren auch moderne Niederflurbahnen mit einer Länge von 34 Metern.

Fahrzeuge im Linieneinsatz

  • Serie 2800–2857: Triebwagen mit zwei Wagenkästen und drei Drehgestellen des Typs 2800 (erste Serie) – Baujahr: 1958–1960 (aus zwei Wagen der Serien 2100/2200 der 1930er Jahre zusammengebaut), modernisiert in den 1980er Jahren
  • Serie 2858–2902: Triebwagen mit zwei Wagenkästen und drei Drehgestellen des Typs 2800 (zweite Serie) – Baujahr: 1982 (aus zwei Wagen der Serie 2500 aus den 1930er Jahren zusammengebaut)
  • Serie 5000–5053: Gelenktriebwagen T.P.R. (= tram a pianale ribassato) mit drei Wagenkästen und drei Drehgestellen (niederflurig) – Fiat/Stanga – Baujahr: 1989–1992
  • Serie 6000–6005 – Alstom Cityway: Einrichtungs-Gelenktriebwagen mit sieben Wagenkästen, davon drei schwebende Mittelteile (Sänften) (100 % niederflurig) – Baujahr: 2001
  • Serie 6006–6054 – Alstom Cityway: Zweirichtungs-Gelenktriebwagen mit sieben Wagenkästen, davon drei schwebende Mittelteile (Sänften) (100 % niederflurig) – Baujahr: 2001–2003
  • Serie 8001-8070 – Hitachi Sirio: Einrichtungs-Gelenkwagen mit fünf Wagenkästen, davon zwei schwebende Mittelteile (Sänften) (100 % niederflurig) – Baujahre: 2022-2024

Ehemalige Stadtbahnfahrzeuge

  • Serie 7000–7050: Zweirichtungs-Gelenktriebwagen M.L. (= metropolitana leggera) mit zwei Wagenkästen und drei Drehgestellen – Fiat/AEG – Baujahr 1982–1986

Für den geplanten Umbau zur Stadtbahn wurden 1981 bei Fiat Ferroviaria 100 Gelenktriebwagen der Serie 7000 bestellt, im Februar 1983 wurde das erste Fahrzeug ausgeliefert. 1987 wurde mit der Linie 3 die erste stadtbahnmäßig ausgebaute Strecke eröffnet, danach wurden die entsprechenden Planungen eingestellt. Die Bestellung wurde auf 51 Einheiten reduziert, da die 2,50 m breiten Bahnen aufgrund ihrer Abmessungen im übrigen Netz nicht verkehren konnten. Ab 2014 wurden die Züge abgestellt und bis Februar 2016 ausnahmslos verschrottet.

Historische Fahrzeuge

  • Triebwagen 116 Baujahr: 1911 (restauriert 1976)
  • Triebwagen 201 – aus Bologna Baujahr: 1938 (restauriert 2011)
  • Triebwagen 312 – Typ MRS aus Rom Baujahr: 1938 (restauriert 2010)
  • Triebwagen 502 Baujahr: 1924 (nicht fahrfähig aufgearbeitet im Jahr 2000, fahrfähig restauriert 2009)
  • Triebwagen 2592 Baujahr: 1932 (restauriert von der ATTS in Zusammenarbeit mit der GTT, Beginn der Arbeiten im Januar 2007, fertiggestellt am 4. Mai 2009)
  • Triebwagen 2595 Baujahr: 1932 (restauriert 1999)
  • Triebwagen 2598 Baujahr: 1932 (restauriert 2010 im Ursprungszustand)
  • Triebwagen 2759 Baujahr: 1959 (restauriert 2012)
  • Triebwagen 2847 Baujahr: 1960 (restauriert 2009)
  • Triebwagen 3104 Baujahr: 1949 (restauriert 2010 im Ursprungszustand)
  • Triebwagen 3203 Baujahr: 1958 (restauriert 2001)
  • Triebwagen 3279 Baujahr: 1959 (restauriert 2001)
  • Triebwagen 3501 Baujahr: 1948 (restauriert 1998)

Noch nicht restaurierte historische Fahrzeuge

Die folgenden Wagen (außer Triebwagen 401) werden zukünftig durch die Associazione Torinese Tram Storici restauriert für den Einsatz auf der historischen Linie 7 mit Hilfe der Finanzierung des Umweltministeriums und der GTT:

  • 447 ehemals Straßenbahn Triest (Fertigstellung war für 2012 vorgesehen)
  • 401 ehemals Straßenbahn Rom (erster Gelenktriebwagen der Welt mit Giostra Urbinati (dt.: Urbinati-Karussell), die Restaurierung schreitet sehr langsam voran)
  • 961 „Peter-Witt“-Wagen, ehemals Straßenbahn Neapel (Fertigstellung erfolgt nach Wagen 447)
  • S1 ehemaliger Schienenreinigungswagen aus Rom, (Restaurierung langfristig vorgesehen)
  • 2401+3404 Beiwagen des Typs M4.65 der Straßenbahn München (Termin der Restaurierung noch nicht festgelegt)

Außerdem konnte die ATTS bei einem Schrotthändler Wagen 2593 retten und will ihn zur „Kulturbahn“ umwidmen.

Nicht fahrfähige historische Fahrzeuge

ausgestellt im Museum der GTT in Sassi

  • Wagen 197 (Pferdebahn)
  • Belgischer Wagen 209 (restauriert 2006, erste Restaurierung der ATTS)

Fahrzeuge der Zahnradbahn Sassi-Superga

  • D1 Triebwagen mit zwei Achsen – Baujahr: 1934
  • D2 e D3 Triebwagen mit vier Achsen – Baujahr: 1934
  • D11 e D12 geschlossene Beiwagen mit vier Achsen – Baujahr: 1884
  • D13 e D14 offene Beiwagen mit vier Achsen – Baujahr: 1884
  • S21 e S22 Wagen zum Material- oder Fahrradtransport

Besondere Fahrzeuge

  • Triebwagen 2807 „historische Lackierung mit zwei Grüntönen“
  • Triebwagen 2815 „historische Lackierung mit zwei Grüntönen“
  • Triebwagen 2852 „historische Lackierung mit zwei Grüntönen“
  • Triebwagen 2855 „historische Lackierung mit zwei Grüntönen“
  • Triebwagen 2841 „Straßenbahn mit Gastronomie Ristocolor“ (seit 2002)
  • Triebwagen 2823 „Gustotram“ (seit 2011)
  • Triebwagen 3179 „Tram Teatro“ – Baujahr: 1958 (restauriert 2007)
  • Triebwagen 3262 „Tram Progetto Diogene“ – Baujahr: 1958 (Vorgesehen ist eine Restaurierung im Endzustand, Ende der 1990er Jahre)

Arbeitswagen

  • Triebwagen T420 Schienenschleifwagen (abgestellt)
  • Triebwagen T427 Sandstreuer
  • Triebwagen T450 Rangierlokomotive – Baujahr: 1957

Die Rangierlokomotive T450 wurde mit dem Fahrgestell und der elektrischen Ausrüstung des Wagens ATM 37 vom Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut.

Literatur

  • Tuttocittà 82 di Torino e comuni limitrofi, Beilage zu den Gelben Seiten
  • Antonio Accattatis: Linee tranviarie a Torino. 2007, ISBN 978-88-87911-78-7. 

Weblinks

Commons: Straßenbahn Turin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Webseite des Betreibers GTT
  • Aktuelles Liniennetz
  • Ausführliche Seite über die Turiner Straßenbahn
  • Seite der Associazione Torinese Tram Storici, Initiator der historischen Linie 7
  • Bilder der Turiner Straßenbahn auf railfaneurope.net
  • Bilder der Turiner Straßenbahn auf public-transport.net

Einzelnachweise

  1. http://www.tramditorino.it/storia_tram_1.htm
  2. http://www.tramditorino.it/situazione_linee.htm
  3. http://www.tramditorino.it/storia_tram_1.htm
  4. http://www.tramditorino.it/storia_tram.htm
  5. UrbanRail.Net – Torino
  6. http://www.tramditorino.it/rete.htm
  7. http://www.tramditorino.it/storia_tram.htm
  8. http://www.tramditorino.it/rete.htm
  9. http://www.tramditorino.it/situazione_linee.htm
  10. Die Rückkehr der Linie 13 (italienisch). Abgerufen am 2. Februar 2016.
  11. Addio 13. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Dezember 2013; abgerufen am 7. Dezember 2013 (italienisch). 
  12. LOK Report - Italien: Die neuen Hitachi-Straßenbahnen nehmen am Montag den Betrieb in Torino auf. Abgerufen am 8. Dezember 2023 (deutsch). 
  13. Tram serie 7000 (ML) bei tramditorino.it, abgerufen am 21. September 2017.
Straßen- und U-Bahnen in Italien
Straßenbahnen:

Bergamo–Albino | Bologna (in Bau) | Brescia (in Bau) | Cagliari | Florenz | Mailand | Mailand–Limbiate | Messina | Neapel | Padua | Palermo | Rom | Sassari | Turin | Venedig

U-Bahnen:

Brescia | Catania | Genua | Mailand | Neapel | Rom | Turin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:01

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Die Strassenbahn Turin ist einer der Haupttrager des offentlichen Nahverkehrs in der norditalienischen Grossstadt Turin der Hauptstadt des Piemont Sie wird heute von der Gruppo Torinese Trasporti GTT betrieben Strassenbahn TurinBild Wagen der Serie 6000 Alstom Cityway vor dem DomBasisinformationenStaat ItalienStadt TurinEroffnung 1871Elektrifizierung 1893Betreiber Gruppo Torinese TrasportiInfrastrukturStreckenlange 88 kmGleislange 220 kmSpurweite 1445 mmStromsystem 600 Volt DC OberleitungBetriebshofe 2BetriebLinien 10NetzplanNetzplan 2013 Turin besitzt das alteste Strassenbahnnetz in Italien die erste Pferdebahn verkehrte bereits im Jahr 1871 Das Netz besitzt eine Streckenlange von 88 Kilometern wahrend die Gleislange etwa 220 Kilometer betragt In der Strassenbahn gilt der Verbundtarif der Agenzia per la Mobilita Metropolitana e Regionale der auch bei der U Bahn der S Bahn sowie dem Stadt und Regionalbusverkehr angewendet wird UberblickStrassenbahn auf der Via PoHistorische Wagen der Turiner StrassenbahnHistorischer Wagen bei einem StadtteilfestHaltestelle Sassi Zahnradbahn Sassi Superga Das Strassenbahnnetz wird von 9 Linien befahren die 11 verschiedene Linienwege besitzen da einige Linienbezeichnungen fur verschiedene Strecken benutzt werden Dies gilt fur die beiden Ringlinien um das Stadtzentrum die 16 CD und die 16 CS wobei CS fur Circolare Sinistra Ring gegen den Uhrzeigersinn und CD fur Circolare Destra Ring im Uhrzeigersinn steht und die Linien zum Stadion der Juventus Auch die Zahnradbahn Sassi Superga die den gleichnamigen Hugel auf einer Hohe von 672 Meter uber dem Meeresspiegel erschliesst gehort zum Turiner Strassenbahnnetz Das Netz umfasst eine Gleislange von 220 Kilometern von denen 100 Kilometer auf eigenem Gleiskorper verlaufen mit 470 Kilometern Erdkabeln 696 Weichen davon 195 funkferngesteuert und 175 Ampeln mit Vorrangschaltung Der Wagenpark der Turiner Strassenbahn ist weltweit einer der vielfaltigsten Im planmassigen Betrieb verkehren Zuge mit zum Teil sehr wertvollen historischen Fahrzeugen Die Zahnradbahn Sassi Superga verkehrt sogar mit Wagen aus dem Jahr 1884 die wie die gesamte Turiner Flotte sorgfaltig restauriert wurden Die ATTS Associazione Torinese Tram Storici dt Turiner Verein fur historische Strassenbahnen erhalt gemeinsam mit der GTT Fordermittel der italienischen Regierung zum Fahrzeugerhalt da die Strassenbahn als okologisches Verkehrsmittel und kulturelles Erbe eine grosse Bedeutung fur die Stadt besitzt Jedes Jahr richtet die ATTS das Torino Trolley Festival aus das erste und einzige Fest historischer und aktueller Strassenbahnen in seiner Art in Italien Aktuelles LiniennetzStadtlinien Das Liniennetz umfasst zehn Linien von denen die Linie 16 aus zwei Ringlinien 16 CS links 16 CD rechts und die Linie 9 aus einer Stammlinie und einer gestrichenen Linie 9 9 besteht Linie Linienweg Lange Bemerkungen3 Corso Tortona Piazzale Vallette 9 35 km4 Strada del Drosso Via delle Querce 17 8 km7 Piazza Castello Bahnhof Porta Nuova Piazza Castello 6 9 km Ringlinie mit historischen Fahrzeugen verkehrt an Samstagen Sonn und Feiertagen sowie wahrend der Weihnachtsferien9 Piazza Stampalia Corso Massimo D Azeglio 9 4 km9 Piazza Bernini Juventus Stadium 5 5 km verkehrt nur bei Veranstaltungen in der Juventus Arena10 Piazza Statuto Corso Settembrini Piazza Caio Mario 9 3 km aufgrund von Bauarbeiten fur den Eisenbahntunnel Passante Ferroviario verkurzt13 Piazza Campanella Piazza Gran Madre 6 7 km verkehrt nur werktags und nur tagsuber15 Via Brissogne Piazza Coriolano 11 5 km16 CS Piazza Sabotino Via Rossini Piazza Sabotino 12 km Ringlinie im Gegenuhrzeigersinn16 CD Piazza Sabotino Via Rossini Piazza Sabotino 12 km Ringlinie im Uhrzeigersinn79 Piazza Gustavo Modena Basilica di Superga 3 1 km Zahnradbahn Sassi Superga Die Linie 18 verkehrt zurzeit im Schienenersatzverkehr da Bauarbeiten fur die U Bahn Turin einige Gleisabschnitte in der Via Nizza unerreichbar machen Bei Veranstaltungen im Stadio delle Alpi wurden einige Fahrten der Linien 3 und 9 in Richtung des Stadions umgeleitet Spater wurden diese Fahrten aufgegeben und durch eine Einsatzlinie 9 auf ahnlichem Weg wie die Linie 9 aber in sudlicher Richtung auf dem Corso Maroncelli verlangert und umgeleitet uber den Bahnhof Porta Susa der von der Linie 9 sonst nicht bedient wird In der Zeit als das Stadio delle Alpi abgerissen wurde verkehrte die Linie 9 nicht Nach der Eroffnung der neuen Juventus Arena an gleicher Stelle am 8 September 2011 wurde die Linie 9 mit dem Verlauf Piazza Bernini Umsteigemoglichkeit zur U Bahn Linie M1 Juventus Stadium nach Spielende sind die Fahrten bis zum Bahnhof Porta Nuova verlangert wieder eingerichtet Die Linie verkehrt ausschliesslich bei Sportveranstaltungen im neuen Stadion Metrotranvia Die Linien 3 und 9 wurden in den 1980er Jahren als Metrotranvia dt Stadtbahn errichtet Heute werden sie als Strassenbahnlinien auf vollstandig eigenem Gleiskorper bezeichnet Auf diesen Linien werden Niederflurbahnen der Serien 5000 und 9000 eingesetzt Die Linie 4 hat eine ahnliche Charakteristik wie die Linie 3 jedoch werden andere Fahrzeuge eingesetzt Auch die Linie 4 verfugt zum Grossteil uber einen eigenen Gleiskorper und erreicht so eine hohere Reisegeschwindigkeit Auf dieser Linie verkehren Wagen der Serie 6000 GeschichteVon der Eroffnung bis zur Nachkriegszeit Pferdebahnen auf der Piazza Castello Ende des 19 JahrhundertsPferdebahn auf der Piazza San Carlo Ende des 19 JahrhundertsZahnradbahn Sassi Superga in den ersten Betriebsjahren In der Zeit des Risorgimento verkehrten seit 1845 bereits zwei Pferdeomnibus Linien in Turin Die erste Konzession fur Pferdestrassenbahnen wurde im Jahr 1871 erteilt Die Societe Belge Turinoise de Tramways Sbt baute mit belgischen Kapital in wenigen Jahren ein Netz von neun Linien auf Im Jahr 1891 wurde mit der Societa Torinese di Tramways e ferrovie economiche Stt eine weitere Gesellschaft gegrundet die drei neue Linien eroffnete Ab dem Jahr 1893 wurden die Strecken elektrifiziert und zum Ende des Jahrhunderts war die Elektrifizierung abgeschlossen In dieser Zeit fusionierten Sbt und Stt Ausserdem erhielt eine dritte Gesellschaft die Societa Anonima Elettricita Alta Italia Saesi die Konzession zum Bau neuer Strecken Im Jahr 1901 wurde das Halten auf Zuruf abgeschafft und feste Haltestellen eingefuhrt Die Gesellschaft Saesi wurde im Jahr 1907 kommunalisiert Nachdem 1922 das Netz der Sbt Stt eingegliedert wurde wurde als einheitliche Betreibergesellschaft die Azienda Tranviaria Municipale gegrundet Bis zur Integration der Netze dauerte es jedoch noch eine Zeit da die Sbt Stt ein unabhangiges Streckennetz besass eigene Fahrzeuge einsetzte und zur Linienkennzeichnung Buchstaben statt Ziffern verwendete Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stoppte die weitere Entwicklung und die Bombardierung der Stadt fuhrte zu Einschrankungen des Strassenbahnverkehrs Von 1949 bis Mai 1982 Im Jahr 1949 erreichte das Netz der Turiner Strassenbahn mit 23 Linien seine grosste Ausdehnung In den 1950er Jahren wurden trotz eines starken Anstiegs der Turiner Bevolkerung sechs Linien stillgelegt In der gleichen Zeit wurden jedoch auch die ersten Gelenktriebwagen mit einer Lange von mehr als 18 Metern Serie 2700 eingesetzt In den 1960er Jahren geriet die Strassenbahn durch die Massenmotorisierung ins Hintertreffen und weitere sechs Linien wurden mit der Linienreform von 1966 eingestellt Aufgrund der Olkrise 1973 kam es in der folgenden Dekade zu einer leichten Erholung Netzplan vor Mai 1982 Vor der Netzreform vom 2 Mai 1982 wurden nahezu alle Stadtteile von den 14 Strassenbahnlinien erschlossen Folgende Linien verkehrten vor dem 2 Mai 1982 1 Via Catania Corso Settembrini 1953 1982 1 Corso Regio Parco Corso Tazzoli 1961 1982 2 Piazza Campanella Piazza Toselli 1929 1982 3 Largo Gottardo Via Brissogne 1898 1982 4 Via Crevacuore Piazza Gran Madre 1924 1982 5 Via Fattori Piazza Coriolano 1901 1982 6 Via Fidia Piazza Castello 1924 1982 7 Piazza della Repubblica Piazza Coriolano 1975 1982 8 Via Paroletti Piazza Caio Mario 1914 1982 9 Via Massari Corso Sebastopoli 1925 1982 10 Largo Gottardo Corso Tazzoli 1912 1982 15 Largo Gottardo Corso Maroncelli 1924 1982 16 Piazza della Repubblica Ringlinie 1924 1982 19 Via Amati Venaria Reale Piazza Galimberti 1925 1982 Seit Mai 1982 Wagen der Serie 2800Wagen der mittlerweile verschrotteten Serie 7000 in aktueller Farbgebung 2009 Einige Linien verkehrten vor der Linienreform vom Mai 1982 teilweise auf gemeinsamen Streckenabschnitten z B die Linien 2 und 4 im Stadtteil Parella die Linien 3 10 und 15 im Stadtteil Barriera di Milano die Linien 3 und 5 im Stadtteil San Paolo und die Linien 5 und 7 im Stadtteil Vanchiglia Ein Ziel der Linienreform war es auf jeder Strecke nur noch eine Linie verkehren zu lassen Ausserdem wurden kurzere Linien zu Durchmesserlinien vereinigt So vereinigte die Linie 18 die Linienwege der alten Linien 1 und 8 Insgesamt wurde die Netzreform von den Fahrgasten kritisiert auch weil Buslinien verandert oder eingestellt wurden Das heutige Netz basiert auf dieser Reform die auf den damaligen Verkehrsdezernenten Rolando zuruckgeht Der Plan sah die Einrichtung einer Metropolitana leggera dt Stadtbahn auf den Linien 1 bis 5 vor die die Hauptlinien des Netzes mit langen Abschnitten auf eigenem Gleiskorper bilden sollten Diese sollten von herkommlichen Strassenbahnlinien 10 13 14 15 16 Ring 17 und 18 erganzt und somit ein gitterformiges Netz erreicht werden das Uberlagerungen mit anderen Linien vermied und hohere Reisegeschwindigkeiten erreichte Von diesem Plan wurde zunachst nur die Linie 3 umgesetzt wahrend die Linien 2 und 5 die zunachst von Omnibussen bedient wurden nicht gebaut wurden Auch die Strassenbahnstrecken fur die Linien 14 und 17 wurden nicht gebaut In den folgenden Monaten wurde die Linie 12 eingerichtet die die Lucken schloss die durch die Einstellung der Linien 9 und 19 entstanden waren Diese Linie wurde dann in die Linien 11 und 12 geteilt und im Jahre 1998 stillgelegt Anlasslich der Fussball Weltmeisterschaft 1990 wurde die Linie 9 gebaut die die gleichen Parameter wie die Linie 3 besitzt Sie verbindet das Messegelande mit dem Stadtteil Lanzo einschliesslich eines Abzweigs zum Juventus Stadium ehemals Stadio delle Alpi Zwischen 2002 und 2007 wurde die Linie 9 aufgrund von Bauarbeiten fur die U Bahn Linie M1 im Schienenersatzverkehr betrieben Seit der Wiedereroffnung konnen Strassenbahnwagen der Serie 7000 auf dieser Strecke nicht mehr eingesetzt werden In den ersten Jahren des 21 Jahrhunderts wurde die Linie 4 um etwa 10 Kilometer auf 18 Kilometer verlangert Der Grossteil der Neubaustrecke verlauft auf eigenem Gleiskorper Im Jahr 2002 wurde die Linie 1 aufgrund von Bauarbeiten fur die U Bahn stillgelegt Seit dem Jahr 2007 ist die Linie 1 durch die U Bahn ersetzt Im Jahr 2007 haben die Bauarbeiten die Via Nizza erreicht deshalb ist seitdem auch die Linie 18 ausser Betrieb Seit dem Jahr 2002 verkehrt in der Adventszeit und an den okologischen Sonntagen Domeniche ecologiche die Linie 13 mit historischen Fahrzeugen die dem Linienweg der Linie 13 auf der Strecke Statuto Gran Madre folgt Diese Linie verkehrte auch wahrend der Olympischen Winterspiele 2006 Aufgrund der Bauarbeiten fur den S Bahn Tunnel Passante Ferroviario wurde die Linie 10 ab August 2006 um den Abschnitt Porta Susa Via Massari verkurzt und endete seitdem am Rondo della Forca An Sonn und Feiertagen verkehrte die Linie 10 nicht mehr Im Jahr 2011 wurde die nordliche Endstelle zur Piazza Statuto verlegt und im September 2012 wurde die Linie in sudlicher Richtung langs des Corso Settembrini verlangert Im Oktober 2007 wurde fur die Dauer von zwei Monaten anlasslich des hundertjahrigen Jubilaums der GTT ATM eine zweite historische Linie eingerichtet Die Ringlinie 7 Damit wurde jene Strassenbahnlinie vorweggenommen die seit dem 28 Marz 2011 in Verbindung mit den Feierlichkeiten zum 150 Jahrestag der Einheit Italiens eingerichtet wurde Sie verkehrt im Stadtzentrum mit etwa einem Dutzend historischer Wagen aus den 1930er bis 1960er Jahren Am 8 Juni 2008 verkehrte anlasslich der ATTS Show im Depot der Zahnradbahn Sassi Superga eine mit 15 bezeichnete kostenlose Zubringerlinie zwischen Via Bertola und Sassi auf der die historischen Wagen 2595 3203 3279 3501 und 116 eingesetzt wurden Am 10 November 2008 anlasslich der Teilnahme der ATTS an der 33 Modellbahnausstellung verkehrte die Linie 7 nur im Uhrzeigersinn mit den Triebwagen 2595 und 3501 gleichzeitig fuhr eine Sonderlinie mit dem Triebwagen 116 Am 28 Marz 2011 wurde schliesslich der tagliche Verkehr auf der historischen Linie 7 mit einer doppelten Schleife in der Altstadt eingefuhrt Wegen der geringen Inanspruchnahme wurde der Betrieb ab dem 1 Juli 2011 allerdings auf Samstage und Sonntage beschrankt Nach Ende der Feierlichkeiten zum 150 Jahrestag der Einheit Italiens 28 Marz bis 27 November d h am 27 November 2011 endete die vorgesehene Bedienungszeit Mit einer Anderung des Linienwegs wurde anschliessend aber wieder der tagliche Betrieb eingefuhrt Die neue Streckenfuhrung verzichtet auf die Bedienung von Porta Susa Piazza Statuto und Piazza della Repubblica zugunsten der Via Cernaia und der Via XX Settembre Dom und Porta Palatina und verlauft dann statt uber die Piazza Carlo Emanuele II uber die Via Po und den Corso Cairoli und beruhrt den Parco del Valentino Am 3 Dezember 2013 wurde die Linie 13 vorubergehend stillgelegt nachdem bei der Montage der Weihnachtsbeleuchtung die Oberleitung im Bereich der Piazza Risorgimento beschadigt worden war sie wurde am 7 Januar 2016 wieder in Betrieb genommen Wegen des standigen Ausbaus der fahrerlosen Metro in Turin fuhren 2013 ab dann nur die Linien 3 4 9 10 und die Museumslinie 7 Alle anderen wurden mit einem Schienenersatzverkehr betrieben Teilweise hielten sogar an wichtigen Knotenpunkten keine Strassenbahnen mehr Manche Linien sind weiterhin stilllegungsgefahrdet FahrzeugeWagen der Serie 2800Wagen der Serie 5000Wagen der Serie 6000 und historischer Wagen 2595Turiner Strassenbahn des Typs Hitachi Sirio Serie 8000 Der Fahrzeugpark der Turiner Strassenbahn ist sehr vielfaltig da einerseits Fahrzeuge aus den 1960er Jahren im Linienverkehr eingesetzt werden die Umbauwagen aus den 1930er Jahren sind andererseits verkehren auch moderne Niederflurbahnen mit einer Lange von 34 Metern Fahrzeuge im Linieneinsatz Serie 2800 2857 Triebwagen mit zwei Wagenkasten und drei Drehgestellen des Typs 2800 erste Serie Baujahr 1958 1960 aus zwei Wagen der Serien 2100 2200 der 1930er Jahre zusammengebaut modernisiert in den 1980er Jahren Serie 2858 2902 Triebwagen mit zwei Wagenkasten und drei Drehgestellen des Typs 2800 zweite Serie Baujahr 1982 aus zwei Wagen der Serie 2500 aus den 1930er Jahren zusammengebaut Serie 5000 5053 Gelenktriebwagen T P R tram a pianale ribassato mit drei Wagenkasten und drei Drehgestellen niederflurig Fiat Stanga Baujahr 1989 1992 Serie 6000 6005 Alstom Cityway Einrichtungs Gelenktriebwagen mit sieben Wagenkasten davon drei schwebende Mittelteile Sanften 100 niederflurig Baujahr 2001 Serie 6006 6054 Alstom Cityway Zweirichtungs Gelenktriebwagen mit sieben Wagenkasten davon drei schwebende Mittelteile Sanften 100 niederflurig Baujahr 2001 2003 Serie 8001 8070 Hitachi Sirio Einrichtungs Gelenkwagen mit funf Wagenkasten davon zwei schwebende Mittelteile Sanften 100 niederflurig Baujahre 2022 2024Ehemalige Stadtbahnfahrzeuge Serie 7000 7050 Zweirichtungs Gelenktriebwagen M L metropolitana leggera mit zwei Wagenkasten und drei Drehgestellen Fiat AEG Baujahr 1982 1986 Fur den geplanten Umbau zur Stadtbahn wurden 1981 bei Fiat Ferroviaria 100 Gelenktriebwagen der Serie 7000 bestellt im Februar 1983 wurde das erste Fahrzeug ausgeliefert 1987 wurde mit der Linie 3 die erste stadtbahnmassig ausgebaute Strecke eroffnet danach wurden die entsprechenden Planungen eingestellt Die Bestellung wurde auf 51 Einheiten reduziert da die 2 50 m breiten Bahnen aufgrund ihrer Abmessungen im ubrigen Netz nicht verkehren konnten Ab 2014 wurden die Zuge abgestellt und bis Februar 2016 ausnahmslos verschrottet Historische Fahrzeuge Heckansicht des Wagens 2595 aus dem Jahr 1930Triebwagen 116 Baujahr 1911 restauriert 1976 Triebwagen 201 aus Bologna Baujahr 1938 restauriert 2011 Triebwagen 312 Typ MRS aus Rom Baujahr 1938 restauriert 2010 Triebwagen 502 Baujahr 1924 nicht fahrfahig aufgearbeitet im Jahr 2000 fahrfahig restauriert 2009 Triebwagen 2592 Baujahr 1932 restauriert von der ATTS in Zusammenarbeit mit der GTT Beginn der Arbeiten im Januar 2007 fertiggestellt am 4 Mai 2009 Triebwagen 2595 Baujahr 1932 restauriert 1999 Triebwagen 2598 Baujahr 1932 restauriert 2010 im Ursprungszustand Triebwagen 2759 Baujahr 1959 restauriert 2012 Triebwagen 2847 Baujahr 1960 restauriert 2009 Triebwagen 3104 Baujahr 1949 restauriert 2010 im Ursprungszustand Triebwagen 3203 Baujahr 1958 restauriert 2001 Triebwagen 3279 Baujahr 1959 restauriert 2001 Triebwagen 3501 Baujahr 1948 restauriert 1998 Noch nicht restaurierte historische Fahrzeuge Die folgenden Wagen ausser Triebwagen 401 werden zukunftig durch die Associazione Torinese Tram Storici restauriert fur den Einsatz auf der historischen Linie 7 mit Hilfe der Finanzierung des Umweltministeriums und der GTT 447 ehemals Strassenbahn Triest Fertigstellung war fur 2012 vorgesehen 401 ehemals Strassenbahn Rom erster Gelenktriebwagen der Welt mit Giostra Urbinati dt Urbinati Karussell die Restaurierung schreitet sehr langsam voran 961 Peter Witt Wagen ehemals Strassenbahn Neapel Fertigstellung erfolgt nach Wagen 447 S1 ehemaliger Schienenreinigungswagen aus Rom Restaurierung langfristig vorgesehen 2401 3404 Beiwagen des Typs M4 65 der Strassenbahn Munchen Termin der Restaurierung noch nicht festgelegt Ausserdem konnte die ATTS bei einem Schrotthandler Wagen 2593 retten und will ihn zur Kulturbahn umwidmen Nicht fahrfahige historische Fahrzeuge ausgestellt im Museum der GTT in Sassi Wagen 197 Pferdebahn Belgischer Wagen 209 restauriert 2006 erste Restaurierung der ATTS Fahrzeuge der Zahnradbahn Sassi Superga D1 Triebwagen mit zwei Achsen Baujahr 1934 D2 e D3 Triebwagen mit vier Achsen Baujahr 1934 D11 e D12 geschlossene Beiwagen mit vier Achsen Baujahr 1884 D13 e D14 offene Beiwagen mit vier Achsen Baujahr 1884 S21 e S22 Wagen zum Material oder FahrradtransportBesondere Fahrzeuge RestauranttramTriebwagen 2807 historische Lackierung mit zwei Gruntonen Triebwagen 2815 historische Lackierung mit zwei Gruntonen Triebwagen 2852 historische Lackierung mit zwei Gruntonen Triebwagen 2855 historische Lackierung mit zwei Gruntonen Triebwagen 2841 Strassenbahn mit Gastronomie Ristocolor seit 2002 Triebwagen 2823 Gustotram seit 2011 Triebwagen 3179 Tram Teatro Baujahr 1958 restauriert 2007 Triebwagen 3262 Tram Progetto Diogene Baujahr 1958 Vorgesehen ist eine Restaurierung im Endzustand Ende der 1990er Jahre Arbeitswagen Triebwagen T420 Schienenschleifwagen abgestellt Triebwagen T427 Sandstreuer Triebwagen T450 Rangierlokomotive Baujahr 1957 Die Rangierlokomotive T450 wurde mit dem Fahrgestell und der elektrischen Ausrustung des Wagens ATM 37 vom Beginn des 20 Jahrhunderts gebaut LiteraturTuttocitta 82 di Torino e comuni limitrofi Beilage zu den Gelben Seiten Antonio Accattatis Linee tranviarie a Torino 2007 ISBN 978 88 87911 78 7 WeblinksCommons Strassenbahn Turin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite des Betreibers GTT Aktuelles Liniennetz Ausfuhrliche Seite uber die Turiner Strassenbahn Seite der Associazione Torinese Tram Storici Initiator der historischen Linie 7 Bilder der Turiner Strassenbahn auf railfaneurope net Bilder der Turiner Strassenbahn auf public transport netEinzelnachweisehttp www tramditorino it storia tram 1 htm http www tramditorino it situazione linee htm http www tramditorino it storia tram 1 htm http www tramditorino it storia tram htm UrbanRail Net Torino http www tramditorino it rete htm http www tramditorino it storia tram htm http www tramditorino it rete htm http www tramditorino it situazione linee htm Die Ruckkehr der Linie 13 italienisch Abgerufen am 2 Februar 2016 Addio 13 Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Dezember 2013 abgerufen am 7 Dezember 2013 italienisch LOK Report Italien Die neuen Hitachi Strassenbahnen nehmen am Montag den Betrieb in Torino auf Abgerufen am 8 Dezember 2023 deutsch Tram serie 7000 ML bei tramditorino it abgerufen am 21 September 2017 Strassen und U Bahnen in ItalienStrassenbahnen Bergamo Albino Bologna in Bau Brescia in Bau Cagliari Florenz Mailand Mailand Limbiate Messina Neapel Padua Palermo Rom Sassari Turin VenedigU Bahnen Brescia Catania Genua Mailand Neapel Rom Turin

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