53 035555555556 10 118611111111 Koordinaten 53 2 8 N 10 7 7 OTruppenübungsplatz MunsterInternes VerbandsabzeichenAufstel
Truppenübungsplatz Munster

Koordinaten: 53° 2′ 8″ N, 10° 7′ 7″ O
Truppenübungsplatz Munster | |
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Internes Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 1. April 1893 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Preußische Armee/ Bundeswehr |
Unterstellung | Unterstützungskommando der Bundeswehr |
Standort | Munster |
Leitung | |
Kommandeur BerTrÜbPlKdtr Nord | Oberst Jörg Wiederhold |
Kommandant TrÜbPl Munster | Oberstleutnant Markus Ruhland |
Die Truppenübungsplätze Munster Nord und Süd sind Manövergelände der deutschen Bundeswehr in der Lüneburger Heide in Niedersachsen. Sie bestehen aus zwei getrennten Teilen mit unterschiedlichem Nutzungskonzept, Munster-Nord (Größe: 102 km²) und Munster-Süd (Größe: 74 km²). Beide Plätze sind räumlich durch die Stadt Munster sowie mehrere Kasernenanlagen voneinander getrennt. Gleichzeitig mit der Einrichtung des Truppenübungsplatzes wurde etwa 1,5 Kilometer vom damaligen Ortszentrum entfernt ein Truppenlager errichtet, das man Munsterlager nannte. Beide Plätze sind dem Unterstützungskommando der Bundeswehr unterstellt und gehören zum Bereich der Truppenübungsplatzkommandantur NORD.
Zwischen dem Truppenübungsplatz Munster und dem nahegelegenen NATO-Truppenübungsplatz (TrÜbPl) Bergen gibt es einen Straßenkorridor, auf dem sich die übende Truppe bewegen kann. Auf dem Gelände finden sich heute viele seltene, vom Aussterben bedrohte Tierarten, die sich an die Lebensbedingungen auf den Truppenübungsplätzen angepasst haben.
Truppenübungsplatz Munster-Süd
1892 begann das preußische Kriegsministerium damit, Heide- und Moorflächen zwischen Munster, Reiningen und Wietzendorf aufzukaufen und für das X. Armee-Korps der preußischen Armee einen Truppenübungsplatz und ein Truppenlager anzulegen. Die erste Belegung des Lagers erfolgte im Juni 1893 durch das Oldenburgische Infanterie-Regiment Nr. 91 unter seinem Kommandeur, dem späteren Reichspräsidenten Hindenburg.
Heute ist hier eine Kaserne, die „Hindenburg-Kaserne“, nach ihm benannt. Das Gelände, das ursprünglich für Manöver und Truppenbewegungen genutzt wurde, wird seit Aufstellung der Bundeswehr als Artillerie-Schießplatz verwendet. Er hat eine Größe von 7.400 ha und liegt in den Landkreisen Heidekreis und Celle. Im Norden reicht der Platz bis an die südliche und westliche Stadtgrenze von Munster. Im Osten reicht er bis Trauen und Poitzen. Die südliche Grenze liegt bei Reiningen bzw. Wietzendorf. Im Westen bildet über weite Strecken die Aue, ein Nebenfluss der Wietze, die Grenze. Auf dem speziell für Rohr-, Raketenartillerie und Mörser angelegten Platz wird von Außenfeuerstellungen in den Truppenübungsplatz hineingeschossen.
Hier wird mit der Panzerhaubitze 2000 geschossen. Zum Einsatz kommen außerdem der Schützenpanzer Marder, der mit der MILAN-Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe ausgerüstet ist und der Spähwagen Fennek. Daneben bestehen auf dem Übungsplatz Süd Biwakplätze, Schießbahnen für Hand- und Panzerabwehrhandwaffen. Der Einsatz mit der MILAN-Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe wird hier vom Boden aus geprobt. Außerdem befinden sich auf dem Platz Handgranatenwurf- und Sprengplätze, Infanteriegefechtsbahnen, sowie Zielbereiche für Raketen und Bomben der Luftwaffe, die den Einsatz mit dem Jagdbomber Tornado probt. Der Panzerabwehrhubschrauber Bo 105 übte hier den Einsatz mit dem HOT 3105 (Lenkflugkörper). Die übenden Truppen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien werden während ihres Aufenthalts im Lager Trauen untergebracht. Dort stehen Unterkünfte für 1750 Soldaten zur Verfügung.
Landschaftsbild
Der Platz Munster-Süd besteht zu großen Teilen aus Gras- und Heidelandschaft, der Munster Heide, mit mehreren Anhöhen >70 m über NHN. Der Kronsberg (98 m ü. NHN) ist hierbei die höchste Erhebung. Am Ostrand verläuft das Tal der Örtze. Der Fluss mäandert hier in seinem ursprünglichen naturnah belassenen Bett durch das Gelände. Weiter befinden sich einige Moore, das Reininger Moor, das Sültinger Moor und das Süllmoor auf dem Gelände. In den Sumpfgebieten haben sich Bruchwälder angesiedelt. Kleinere Bäche, die zur Örtze oder zur Wietze fließen, entwässern das Gebiet. Größere Forstflächen bestehen überwiegend aus Kiefernwäldern.
- Sackers Kreuz
Nahe der sogenannten Wincklerhöhe (84 m ü. NHN) ist ein Gedenkstein errichtet. Die Inschrift lautet:
„Sackers-Kruez
Zur Zeit der Hildesheimer Stiftsfehde bekämpften sich Welfengeschlechter, wobei hier 1519 ein Herzog verblutete. Bei diesen Gefechten um Soltau wurde auch der Ort MUNSTER zerstört und der EMHOF niedergebrannt.“
Sültingen
Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Munster-Süd befand sich das Dorf Sültingen. Im Rahmen der Erweiterung des Platzes musste es 1937 weichen. Ein Bauernhof dieses Dorfes, der sich seit 300 Jahren im Besitz der Familie Winkelmann befand, wurde bereits 1381 erstmals urkundlich erwähnt. Mit 2.900 Morgen war es der größte Hof des Kirchspiels. Bis zum Ersten Weltkrieg betrieb die Familie auch die an der Örtze gelegene Wassermühle. Nach Abgabe der Ländereien für den Truppenübungsplatz wurde der Hof in den Landkreis Uelzen umgesiedelt. Aus Sicherheitsgründen wurden 1956 sämtliche Gebäude, einschließlich der Schule des Dorfes, abgerissen. Als einziges Gebäude blieb die Sültinger Mühle erhalten, die bis 1900 durch ein Holzwasserrad angetrieben wurde. 1934 wurde hier eine Wasserturbine eingebaut und 2009 durch eine Wasserkraftanlage ersetzt, die jährlich ca. 8.700 kWh in das Stromnetz einspeist.
Truppenübungsplatz Munster-Nord
Während des Ersten Weltkrieges wurde 1916 im Norden Munsters eine Kampfstoffproduktionsstätte (Gasplatz Breloh) errichtet. Aus diesem Areal entstand 1935 der Truppenübungsplatz Munster-Nord. Er befindet sich in den Landkreisen Heidekreis, Lüneburg und Uelzen. Hier befinden sich Schießbahnen für die Gefechtsausbildung gepanzerter Fahrzeuge.
Der Platz hat eine Größe von 102 km², sein nördlichster Punkt liegt an der Bundesstraße 209 nahe bei Ehlbeck. Im Osten verläuft die Grenze kurz vor Schatensen. Die südliche Platzgrenze ist bei Kohlenbissen, im Südosten von Munster. Im Westen geht der Übungsplatz bis in die Nähe des Center Parcs Bispingen. Die einzelnen Schießbahnen bestehen überwiegend aus Sand- und Heideflächen. Auf dem Platz finden sich aber auch Wälder mit Kiefern und zum Teil alten Buchen- und Eichenbeständen. Mit mehreren Quellsümpfen liegt in Munster-Nord auch das Ursprungsgebiet der Örtze. Um Trübstoffe und Sedimente abzufangen, die bei Starkregen von den vegetationsarmen Panzerübungsflächen abgeschwemmt werden, wurden auf dem Truppenübungsplatz vier hintereinander liegende Teiche (Munoseen) angelegt.
Neben vier Großschießbahnen für die Bordwaffen von Panzerfahrzeugen und Panzerabwehrlenkwaffen sind dort Bahnen für Infanteriegefechtsschießen und Panzerabwehrhandwaffen zu finden. Darüber hinaus gibt es Handgranaten-Wurfplätze, Sprengplätze und eine Anlage zur Ausbildung in der Fliegerabwehr. Für das Gefechtsschießen der verbundenen Waffen stehen Feuerstellungen für Artillerie und Mörser zur Verfügung. An Waffensystemem sind auf diesem Übungsplatz der Leopard 2 in den Versionen A5, A6 und A6M, der Schützenpanzer Marder und der Spähwagen Fennek im Einsatz.
Auch nichtmilitärische Einrichtungen wie der Kampfmittelräumdienst des Landes Niedersachsen, die Bundespolizei und paramilitärische Spezialeinsatzkommandos nehmen die Ausbildungsmöglichkeiten in Anspruch.
Anfang der 1980er Jahre wurde auf dem Truppenübungsplatzes Munster Nord die Schießbahn 7 neu gebaut. Dabei fiel der Ort Lopau in den Sicherheitsbereich und seine Bewohner wurden umgesiedelt.
Die ursprüngliche Planung der Bundeswehr, die Schießbahn in Nähe des Dorfrandes zu errichten und eine Panzerringstraße durch das Lopautal zu führen, stieß auf Widerstand bei der regionalen Bevölkerung und führte zur Gründung der Aktionsgemeinschaft Rettet das Lopautal. Die Inbetriebnahme der Schießbahn verzögerte sich in der Folge um über zehn Jahre. Die Ausweisung des Tals als Naturschutzgebiet scheiterte am Veto der Bundeswehr. Auf der Schießbahn 7 dürfen die Panzer nur auf befestigten Wegen fahren, damit das Wasser im Quellgebiet der Lopau nicht verschmutzt wird.
Im Mai 2012 gelang ein sicherer Nachweis (C1-Nachweis) für einen Wolf. Im Juni 2012 wurde ein Wolf auf dem Truppenübungsplatz fotografiert. Am 23. Juli 2012 wurde eine Wölfin mit drei Welpen im Alter von drei Monaten von einer Videokamera gefilmt.Genetische Analysen der Losungsfunde haben ergeben, dass es sich bei dem Muttertier um eine Fähe des Nochtener Rudels aus der Lausitz handelt. 2013 brachte hier ein Wolfspaar sieben Welpen zur Welt.
Seit dem Jahr 2022 stehen der Bundeswehr in Munster zur Übung von Panzergefechten bewegliche Robotermodelle von Feindpanzern (T-72, T-90A und T-14 Armata) in Originalgröße zur Verfügung, die zudem ihrem Original vergleichbare thermische Spuren oder Radar-Signaturen erzeugen.
- Truppenübungsplatz Munster-Nord
- Munosee, Quellgebiet der Örtze
- Kontrollturm Schießbahn 3
- Hartziel nahe der Schießbahn 4
- Eichen- und Buchenwald nahe Schießbahn 4
- Panzer-Schießbahn 5, bewegliche Schießscheibe auf Schienen
- Weg zur Schießbahn 7
Gasplatz Breloh
Im Ersten Weltkrieg
1916 wurde im Norden von Munster zunächst vom Gaspionier-Regiment das so genannte Breloh-Lager errichtet. Im Januar 1917 erteilte das preußische Kriegsministerium den Befehl zum Aufbau einer Gasmunitionsanstalt. Auf einem rund 6.500 Hektar großen Gelände in dem Raubkammer-Forst (ein Teil des heutigen Truppenübungsplatzes Munster-Nord) entstand der „Gasplatz Breloh“ mit drei Werken für die Herstellung von chemischen Kampfstoffen und zur Fertigung von entsprechender Munition. Bereits im Juli desselben Jahres lief die Produktion an, bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 hatte man umfangreiche Anlagen errichtet und größtenteils in Betrieb genommen.
Werke des Gasplatzes Breloh
(im Ersten Weltkrieg)
Werk | Größe | hergestellt wurde |
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Klopperwerk I | 560 m² | Grünkreuz: Phosgen, Chlorpikrin (Klop) und Perstoff (Per) |
Klopperwerk II | 560 m² | Grünkreuz: Phosgen, Chlorpikrin (Klop) und Perstoff (Per) |
Lostwerk I | 2.400 m² | Gelbkreuz: Schwefellost, Lewisit und Dick |
Lostwerk II | 660 m² | Gelbkreuz: Schwefellost, Lewisit und Dick |
Clarkwerk | >2.500 m² | Blaukreuz: Clark I Clark II (Chlor-Arsen-Kampfstoffe) Das Werk wurde bis Kriegsende 1918 nicht mehr fertiggestellt |
Darüber hinaus existierten folgende Anlagen der Infrastruktur:
- Kraftwerk
- mehrere Barackenlager für insgesamt etwa 4.500 Personen
- rund 100 km Schienen der Werksbahn
- eine Schießbahn (bis zu 4.000 m) zu Versuchszwecken
- mehrere Versuchsgelände und -gebäude
- mehrere Beutemunitionslager
- außerdem war noch eine Versuchsanstalt im Gut Westerhorn geplant.
Mehr als 6.000 Menschen (75 Offiziere, 677 Unteroffiziere und 5.775 sonstiges Personal) produzierten in diesen Anlagen rund ein Viertel der gesamten Kampfstoffmunition für das deutsche Heer. Die Arbeitsbedingungen waren nach heutigen Maßstäben katastrophal. Fachgerechte Schutzkleidung existierte nicht. Man ging mit den gefährlichen Stoffen sorglos um. Neben der Produktion und Lagerung der eigenen Kampfmittel wurde hier auch Kampfstoffmunition befüllt. Daneben lagerte in Munster auch Beutemunition, so u. a. etwa 20.000 Chlorgasflaschen russischer Herkunft und Nebeltöpfe. Auf Schießbahnen und Erprobungsflächen wurden umfangreiche Versuche mit Kampfstoffen und Munition durchgeführt.
Zwischen den Weltkriegen
Nach Kriegsende 1918 lagerten auf dem Gasplatz etwa 48.000 Tonnen Kampfstoff-Munition, mehrere tausend Tonnen kampfstoffgefüllte Beutemunition und 40 Kesselwagen unverfüllte Kampfstoffe. Diese Vorräte sollten in der Nord- und Ostsee versenkt werden.
Bei den Vorbereitungen kam es am 24. Oktober 1919 zu einem Unfall. Ein mit Kampfstoffen und Kampfstoffmunition beladener Zug explodierte. Bis auf das Clarkwerk und die Kraftwerksgebäude wurde fast die gesamte Anlage vernichtet, insgesamt 48 Gebäude der Grün- und Gelbkreuzwerke. 1000 Tonnen Kampfgas, etwa eine Million Gasgranaten, eine Million Zünder und Kartuschen, 230.000 Minen, 40 Kesselwagen mit Kampfgas explodierten. Die Kampfstoffgranaten wurden kilometerweit durch die Gegend geschleudert, Giftwolken bedrohten umliegende Ortschaften, die zum Teil evakuiert werden mussten. Viele Häuser im Umkreis wurden stark beschädigt. An die Bevölkerung wurden Gasmasken verteilt, und die Explosion konnte man noch im rund 30 km Luftlinie entfernten Uelzen wahrnehmen. Neben den direkten Explosionsopfern kam es in den Folgemonaten zu vielen weiteren Todesfällen.
Bis 1925 sollte das Gelände geräumt werden. Etwa 1.000 Arbeiter suchten im Umkreis von 3 km um das Explosionszentrum oberflächlich die Landschaft ab. Suchgeräte standen damals noch nicht zur Verfügung. Eine beträchtliche Menge von scharfer Kampfstoffmunition blieb zurück. 1921 übernahm die Hamburger Firma Stoltzenberg die Arbeiten, die bis dahin von den Firmen König und Evaporator AG durchgeführt worden waren. Stoltzenberg errichtete eine Kampfmittel-Verbrennungsanlage sowie eine Anlage zur Umwandlung von Chlorgas und Perstoff. Letztere explodierte bei der Inbetriebnahme im April 1922. Die Räumungsarbeiten wurden trotz allem im Jahr 1925 abgeschlossen und die verbliebenen Anlagen auf Befehl der Siegermächte gesprengt. In diesem Rahmen wurden im August 1925 auf Anordnung der interalliierten Militärkontrollkommission auf dem Gasplatz Breloh zwei noch vorhandene 30 bzw. 60 m hohe Schornsteine des Klopperwerks gesprengt.
Bei Arbeitern, die 1919 mit der Aufräumung von mit Lost kontaminierten Gebäudetrümmern zu tun hatten, traten als Spätfolge noch 1933/34 Erkrankungen auf.
1935 nahm die Wehrmacht Breloh als „Kampfstoffversuchs- und Geschützübungsplatz“ wieder in Betrieb. Geplant war eine Gesamt-Aufteilung auf 15 Prozent Kampfstoff- und 85 Prozent Brisanzmunition. Als Füllungen waren Senfgas (Lost) und Chloracetophenon vorgesehen. Die rund 6.500 Hektar des ehemaligen Gasplatzes waren bereits Anfang 1934 an das Reichswehrministerium gegangen und wurden durch Ankäufe und Enteignungen auf rund 10.200 Hektar erweitert. Das Gesamtobjekt, das zum Großteil in den Jahren 1935 bis 1938 errichtet wurde, erhielt den Namen Heeresversuchsstelle Munster-Nord, oft auch als Heeresversuchsstelle Raubkammer bezeichnet. Der Hauptzweck der Anlagen war die Erprobung chemischer Kampfstoffe, die Entwicklung erfolgte dagegen in Berlin (Heeresgasschutzlaboratorium Zitadelle Spandau). Das Waffenprüfamt 9 des Heereswaffenamtes und das Heeresgasschutzlabor zogen Anfang März 1945, aufgrund der Bombenangriffe, aus Berlin nach Munster um und arbeiteten hier bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs weiter.
Im Zweiten Weltkrieg
Es wurden umfangreiche Versuche mit den unterschiedlichsten Geschossen verschiedener Kaliber und mit Minen, Wurfkörpern, Bomben (bis zu 500 kg) und Sprühgeräten durchgeführt. Die Substanzen Arsinöl, Blausäure, Senfgas (Lost), Tabun, Sarin, Chlorcyan, Chloracetophenon, Adamsit, , Excelsior (10-Chlor-9,10-dihydroacridarsin) (siehe Liste chemischer Kampfstoffe) und viele andere wurden hier erprobt.
In der so genannten „Nebelfüllstelle“ wurde Kampfstoffmunition gefüllt. Es existierte eine Tankanlage für rund 3.000 t Kampfstoff. In dieser Nebelfüllstelle gab es umfangreiche unterirdische Anlagen, die teilweise mit Gängen verbunden waren.
Während einer Sprüh-Vorführung der Luftwaffe kam es am 8. September 1944 zu einem Absturz einer Do 217E-3, bei dem alle Insassen ums Leben kamen.
Die Anlagen waren zum großen Teil als „einfache“ Bunkeranlage oder als Häuser im landestypischen Stil getarnt. Ein weitverzweigtes Schienennetz verband die einzelnen Geländeteile miteinander. Es bestand auch eine Verbindung zu der Reichsbahnstrecke Wilhelmshaven–Berlin („Kaiserbahn“).
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach der Besetzung des Platzes durch britische Truppen 1945 wurden in den folgenden Jahren fast alle chemischen Anlagen zerstört und umfangreiche Kampfstoffbestände vernichtet. Die verbliebenen gefährlichen Hinterlassenschaften gehören trotzdem noch heute zu den größten Rüstungs-Altlasten in der Bundesrepublik. Seit April 1956 wird intensiv an der Beseitigung der Altlasten gearbeitet. Heute ist damit in erster Linie die Gesellschaft zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten mbH (GEKA). befasst, die in dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz angesiedelt ist. Seit 2019 wird nach Feststellung von Grundwasserkontamination der Dethlinger Teich geöffnet und in den Folgejahren geräumt.
Munsterlager
1891 war Munster noch ein kleines Dorf in der Lüneburger Heide mit 470 Einwohnern. 1905 war es dann auf 1.225 Einwohner angewachsen. An der bestehenden Eisenbahnlinie von Bremen über Soltau und Munster nach Uelzen (Kaiserbahn Berlin-Wilhelmshaven) legte man etwa 1,5 Kilometer vom Ortszentrum Munsters entfernt ein Truppenlager an. Die erste Belegung des Lagers erfolgt im Juni 1893 durch das Oldenburgische Infanterie-Regiment Nr. 91 unter dem Kommando des damaligen Oberstleutnants und späteren Generalfeldmarschalls und Reichspräsidenten Paul von Hindenburg.
Um die Wende zum 20. Jahrhundert wurden dort u. a. Truppenteile für die Bekämpfung des Boxeraufstandes in China und Truppenteile für die deutschen Kolonien in Afrika aufgestellt. Im Ersten Weltkrieg wurde das Lager auch für rund 21.000 Kriegsgefangene benutzt. Bereits Anfang September 1914 waren die ersten 1.200 englischen Kriegsgefangenen aus Nordfrankreich hier untergebracht worden.
- Belgische und französische Gefangene im Munsterlager
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Nach der Besetzung des Platzes durch britische Truppen richtete die britische Besatzungsmacht 1945 in den ausgedehnten militärischen Liegenschaften der Wehrmacht das größte Entlassungslager für kriegsgefangene Soldaten der Wehrmacht ein. In Munster und Breloh sollen etwa 1,7 Millionen Kriegsgefangene aufgenommen und in ihre Heimat abgefertigt worden sein. Im Lager Hornheide entstand das Flüchtlingslager Breloh. Die verschiedenen Barackenlager, von den Briten mit den Buchstaben des Alphabets benannt (Beispiel M-Lager), wurden teilweise erst in den sechziger Jahren abgebrochen, nachdem Munster nicht mehr „Munster-Lager“ sein wollte.
Munster wurde 1956 Standort für bedeutende militärische Einrichtungen der 1955 neu geschaffenen Bundeswehr. Fast zeitgleich wurden die Truppenübungsplatzkommandantur, die Standortverwaltung, die Panzertruppenschule, die Panzerlehrbrigade 9 mit der Panzergrenadierschule, dem Panzerlehrbataillon und dem Panzergrenadierlehrbataillon, die Erprobungsstelle 53 (heute Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz) und andere Einheiten und Dienststellen aufgebaut. Damit entwickelte sich Munster zur größten Garnison der Bundeswehr im vereinigten Deutschland.
Die britischen Stationierungsstreitkräfte, die seit Kriegsende in Munster eine Garnison unterhielten, gaben diese 1993 endgültig auf und verließen Munster. Nach dem Abzug der Briten aus Munster wurden die entstandenen Freiflächen mit Wohnhäusern und Gewerbegebäuden bebaut. Die vorhandenen ehemaligen Kasernen wurden restauriert und teilweise umgebaut. Sie dienen heute größtenteils als Gewerbefläche. Im ehemaligen Kommandanturgebäude befinden sich jetzt die Stadtwerke Munster, das Offizierkasino wurde zum Hotel umgestaltet.
Öffentlichkeit
Einmal im Jahr, in der Regel in der schießfreien Zeit im Juli, werden Teile des Platzes für ein „Volksradfahren“ freigegeben. Für Fahrradfahrer und Inliner werden verschiedene ausgeschilderte Wegstrecken, die zwischen etwa 20 bis 110 km variieren, freigegeben. Die festgelegten Wege führen getrennt über Munster-Nord oder über Munster-Süd. In den ehemaligen Dörfern Lopau und Sültingen werden Verpflegungspunkte und Toiletten angelegt.
Außerhalb der Sperrzeiten, an den schießfreien Wochenenden, ist auf Munster-Nord ziviler Besucherverkehr auf einzelnen genau benannten Straßen erlaubt. Kfz-Verkehr ist zum Teil nicht erlaubt. Auf Munster-Süd ist in dieser Zeit ziviler Durchgangsverkehr auf verschiedenen genau bezeichneten Straßen erlaubt. Auch hier ist Kfz-Verkehr zum Teil nicht gestattet. Ob die Wege freigegeben sind, ist daran zu erkennen, dass die Schranken aufgestellt sind.
Zwei- bis dreimal im Jahr wird eine geführte Bustour über den Truppenübungsplatz angeboten.
Ehemalige Kommandanten des Übungsplatzes
- Oberst/Generalmajor Eugen von Schkopp, vom 25. März 1893 bis 18. März 1899
- Generalmajor , um 1921
- Oberstleutnant/Oberst , vom 1. Februar 1928 bis 31. März 1930
- Oberst/Generalmajor , vom 1. Juli 1942 bis 30. Mai 1944
Weblinks
- Unterstützungskommando der Bundeswehr. Bundeswehr
- Geschichte des Truppenübungsplatzes Munster-Lager 1892–1928. Karjo Brauer
- Munster in alten Ansichten. Karjo Brauer
- Heimkehrer ohne Heimkehr – Entlassene Kriegsgefangene in Munster-Lager und der „kalte Weg“. Die Zeit, Nr. 30/1948, Kurt Döring
Einzelnachweise
- Chronik der Sültinger Schule ( des vom 6. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- Wolfswelpen in Munster Nord ( vom 3. Juli 2015 im Internet Archive).
- Chronologie der Wölfe in Niedersachsen.
- Jörg Römer: Leopard 2 für die Ukraine: Vorteil Feuerkraft. In: Der Spiegel. 26. Januar 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 26. Januar 2023]).
- Michael Grube: Kampfstoff in Munster-Nord – Heeresversuchsstelle Raubkammer. In: geschichtsspuren.de. Abgerufen am 16. August 2018.
- Hermann Büscher: Giftgas! Und wir?. In: Bildungsarbeit. Blätter für sozialistisches Bildungswesen, Jahrgang 1932, S. 162 (online bei ANNO).
- Stadt Munster ( vom 7. März 2016 im Internet Archive).
- Eine geheimnisvolle Explosion. In: Bregenzer Tagblatt / Vorarlberger Tagblatt, 29. Oktober 1919, S. 5 (online bei ANNO).
- Die gefährlichen Schornsteine!. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 12. August 1922, S. 12 (online bei ANNO).
- Büscher, Giftgas! und wir?. In: Medizinische Klinik. Wochenschrift für praktische Ärzte, Jahrgang 1938, S. 135 (online bei ANNO).
- GEKA Munster
- Die ersten Engländer im Munsterlager. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, 4. September 1914, S. 11 (online bei ANNO).
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel 1922. 16. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1921, S. 173.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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53 035555555556 10 118611111111 Koordinaten 53 2 8 N 10 7 7 OTruppenubungsplatz MunsterInternes VerbandsabzeichenAufstellung 1 April 1893Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte Preussische Armee BundeswehrUnterstellung Unterstutzungskommando der BundeswehrStandort MunsterLeitungKommandeur BerTrUbPlKdtr Nord Oberst Jorg WiederholdKommandant TrUbPl Munster Oberstleutnant Markus RuhlandTruppenubungsplatz Munster Die Truppenubungsplatze Munster Nord und Sud sind Manovergelande der deutschen Bundeswehr in der Luneburger Heide in Niedersachsen Sie bestehen aus zwei getrennten Teilen mit unterschiedlichem Nutzungskonzept Munster Nord Grosse 102 km und Munster Sud Grosse 74 km Beide Platze sind raumlich durch die Stadt Munster sowie mehrere Kasernenanlagen voneinander getrennt Gleichzeitig mit der Einrichtung des Truppenubungsplatzes wurde etwa 1 5 Kilometer vom damaligen Ortszentrum entfernt ein Truppenlager errichtet das man Munsterlager nannte Beide Platze sind dem Unterstutzungskommando der Bundeswehr unterstellt und gehoren zum Bereich der Truppenubungsplatzkommandantur NORD Zwischen dem Truppenubungsplatz Munster und dem nahegelegenen NATO Truppenubungsplatz TrUbPl Bergen gibt es einen Strassenkorridor auf dem sich die ubende Truppe bewegen kann Auf dem Gelande finden sich heute viele seltene vom Aussterben bedrohte Tierarten die sich an die Lebensbedingungen auf den Truppenubungsplatzen angepasst haben Truppenubungsplatz Munster SudUbersichtskarte Munster Nord und SudDer Hindenburg Bunker wahrscheinlich aus den 1930er Jahrenvergrossern und Informationen zum Bild anzeigenBlick vom Hindenburg Bunker in Richtung Adolfshohe 79 m u NHN und Wattberg 94 m u NHN 1892 begann das preussische Kriegsministerium damit Heide und Moorflachen zwischen Munster Reiningen und Wietzendorf aufzukaufen und fur das X Armee Korps der preussischen Armee einen Truppenubungsplatz und ein Truppenlager anzulegen Die erste Belegung des Lagers erfolgte im Juni 1893 durch das Oldenburgische Infanterie Regiment Nr 91 unter seinem Kommandeur dem spateren Reichsprasidenten Hindenburg Heute ist hier eine Kaserne die Hindenburg Kaserne nach ihm benannt Das Gelande das ursprunglich fur Manover und Truppenbewegungen genutzt wurde wird seit Aufstellung der Bundeswehr als Artillerie Schiessplatz verwendet Er hat eine Grosse von 7 400 ha und liegt in den Landkreisen Heidekreis und Celle Im Norden reicht der Platz bis an die sudliche und westliche Stadtgrenze von Munster Im Osten reicht er bis Trauen und Poitzen Die sudliche Grenze liegt bei Reiningen bzw Wietzendorf Im Westen bildet uber weite Strecken die Aue ein Nebenfluss der Wietze die Grenze Auf dem speziell fur Rohr Raketenartillerie und Morser angelegten Platz wird von Aussenfeuerstellungen in den Truppenubungsplatz hineingeschossen Hier wird mit der Panzerhaubitze 2000 geschossen Zum Einsatz kommen ausserdem der Schutzenpanzer Marder der mit der MILAN Boden Boden Panzerabwehrlenkwaffe ausgerustet ist und der Spahwagen Fennek Daneben bestehen auf dem Ubungsplatz Sud Biwakplatze Schiessbahnen fur Hand und Panzerabwehrhandwaffen Der Einsatz mit der MILAN Boden Boden Panzerabwehrlenkwaffe wird hier vom Boden aus geprobt Ausserdem befinden sich auf dem Platz Handgranatenwurf und Sprengplatze Infanteriegefechtsbahnen sowie Zielbereiche fur Raketen und Bomben der Luftwaffe die den Einsatz mit dem Jagdbomber Tornado probt Der Panzerabwehrhubschrauber Bo 105 ubte hier den Einsatz mit dem HOT 3105 Lenkflugkorper Die ubenden Truppen aus Deutschland Belgien den Niederlanden und Grossbritannien werden wahrend ihres Aufenthalts im Lager Trauen untergebracht Dort stehen Unterkunfte fur 1750 Soldaten zur Verfugung Landschaftsbild Die Ortze in ihrem naturlichen Flussbett Der Platz Munster Sud besteht zu grossen Teilen aus Gras und Heidelandschaft der Munster Heide mit mehreren Anhohen gt 70 m uber NHN Der Kronsberg 98 m u NHN ist hierbei die hochste Erhebung Am Ostrand verlauft das Tal der Ortze Der Fluss maandert hier in seinem ursprunglichen naturnah belassenen Bett durch das Gelande Weiter befinden sich einige Moore das Reininger Moor das Sultinger Moor und das Sullmoor auf dem Gelande In den Sumpfgebieten haben sich Bruchwalder angesiedelt Kleinere Bache die zur Ortze oder zur Wietze fliessen entwassern das Gebiet Grossere Forstflachen bestehen uberwiegend aus Kiefernwaldern vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenPanorama Munster Sud Schiessbahn 20 Blick vom Kronsberg 98 m u NHN Gedenkstein an einen hier verbluteten Welfen HerzogSackers Kreuz Nahe der sogenannten Wincklerhohe 84 m u NHN ist ein Gedenkstein errichtet Die Inschrift lautet Sackers Kruez Zur Zeit der Hildesheimer Stiftsfehde bekampften sich Welfengeschlechter wobei hier 1519 ein Herzog verblutete Bei diesen Gefechten um Soltau wurde auch der Ort MUNSTER zerstort und der EMHOF niedergebrannt Sultingen Sultinger Muhle mit Wehr und MuhlenteichEhemalige Dorfstrasse von Sultingen Auf dem Gelande des Truppenubungsplatzes Munster Sud befand sich das Dorf Sultingen Im Rahmen der Erweiterung des Platzes musste es 1937 weichen Ein Bauernhof dieses Dorfes der sich seit 300 Jahren im Besitz der Familie Winkelmann befand wurde bereits 1381 erstmals urkundlich erwahnt Mit 2 900 Morgen war es der grosste Hof des Kirchspiels Bis zum Ersten Weltkrieg betrieb die Familie auch die an der Ortze gelegene Wassermuhle Nach Abgabe der Landereien fur den Truppenubungsplatz wurde der Hof in den Landkreis Uelzen umgesiedelt Aus Sicherheitsgrunden wurden 1956 samtliche Gebaude einschliesslich der Schule des Dorfes abgerissen Als einziges Gebaude blieb die Sultinger Muhle erhalten die bis 1900 durch ein Holzwasserrad angetrieben wurde 1934 wurde hier eine Wasserturbine eingebaut und 2009 durch eine Wasserkraftanlage ersetzt die jahrlich ca 8 700 kWh in das Stromnetz einspeist Truppenubungsplatz Munster NordLeopard 2 A7Schutzenpanzer Puma Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde 1916 im Norden Munsters eine Kampfstoffproduktionsstatte Gasplatz Breloh errichtet Aus diesem Areal entstand 1935 der Truppenubungsplatz Munster Nord Er befindet sich in den Landkreisen Heidekreis Luneburg und Uelzen Hier befinden sich Schiessbahnen fur die Gefechtsausbildung gepanzerter Fahrzeuge Der Platz hat eine Grosse von 102 km sein nordlichster Punkt liegt an der Bundesstrasse 209 nahe bei Ehlbeck Im Osten verlauft die Grenze kurz vor Schatensen Die sudliche Platzgrenze ist bei Kohlenbissen im Sudosten von Munster Im Westen geht der Ubungsplatz bis in die Nahe des Center Parcs Bispingen Die einzelnen Schiessbahnen bestehen uberwiegend aus Sand und Heideflachen Auf dem Platz finden sich aber auch Walder mit Kiefern und zum Teil alten Buchen und Eichenbestanden Mit mehreren Quellsumpfen liegt in Munster Nord auch das Ursprungsgebiet der Ortze Um Trubstoffe und Sedimente abzufangen die bei Starkregen von den vegetationsarmen Panzerubungsflachen abgeschwemmt werden wurden auf dem Truppenubungsplatz vier hintereinander liegende Teiche Munoseen angelegt Neben vier Grossschiessbahnen fur die Bordwaffen von Panzerfahrzeugen und Panzerabwehrlenkwaffen sind dort Bahnen fur Infanteriegefechtsschiessen und Panzerabwehrhandwaffen zu finden Daruber hinaus gibt es Handgranaten Wurfplatze Sprengplatze und eine Anlage zur Ausbildung in der Fliegerabwehr Fur das Gefechtsschiessen der verbundenen Waffen stehen Feuerstellungen fur Artillerie und Morser zur Verfugung An Waffensystemem sind auf diesem Ubungsplatz der Leopard 2 in den Versionen A5 A6 und A6M der Schutzenpanzer Marder und der Spahwagen Fennek im Einsatz Auch nichtmilitarische Einrichtungen wie der Kampfmittelraumdienst des Landes Niedersachsen die Bundespolizei und paramilitarische Spezialeinsatzkommandos nehmen die Ausbildungsmoglichkeiten in Anspruch Anfang der 1980er Jahre wurde auf dem Truppenubungsplatzes Munster Nord die Schiessbahn 7 neu gebaut Dabei fiel der Ort Lopau in den Sicherheitsbereich und seine Bewohner wurden umgesiedelt Die ursprungliche Planung der Bundeswehr die Schiessbahn in Nahe des Dorfrandes zu errichten und eine Panzerringstrasse durch das Lopautal zu fuhren stiess auf Widerstand bei der regionalen Bevolkerung und fuhrte zur Grundung der Aktionsgemeinschaft Rettet das Lopautal Die Inbetriebnahme der Schiessbahn verzogerte sich in der Folge um uber zehn Jahre Die Ausweisung des Tals als Naturschutzgebiet scheiterte am Veto der Bundeswehr Auf der Schiessbahn 7 durfen die Panzer nur auf befestigten Wegen fahren damit das Wasser im Quellgebiet der Lopau nicht verschmutzt wird Wolfsrude MT6 genannt Kurti 2014 auf dem Truppenubungsplatz geboren wurde 2016 hier geschossen da er wenig Menschenscheu zeigte Der praparierte Tierkorper befindet sich in den NaturWelten des Niedersachsischen Landesmuseums Hannover Im Mai 2012 gelang ein sicherer Nachweis C1 Nachweis fur einen Wolf Im Juni 2012 wurde ein Wolf auf dem Truppenubungsplatz fotografiert Am 23 Juli 2012 wurde eine Wolfin mit drei Welpen im Alter von drei Monaten von einer Videokamera gefilmt Genetische Analysen der Losungsfunde haben ergeben dass es sich bei dem Muttertier um eine Fahe des Nochtener Rudels aus der Lausitz handelt 2013 brachte hier ein Wolfspaar sieben Welpen zur Welt Seit dem Jahr 2022 stehen der Bundeswehr in Munster zur Ubung von Panzergefechten bewegliche Robotermodelle von Feindpanzern T 72 T 90A und T 14 Armata in Originalgrosse zur Verfugung die zudem ihrem Original vergleichbare thermische Spuren oder Radar Signaturen erzeugen vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenMunster Nord Schiessbahn 3 Blick vom Kontrollturm Truppenubungsplatz Munster Nord Munosee Quellgebiet der Ortze Kontrollturm Schiessbahn 3 Hartziel nahe der Schiessbahn 4 Eichen und Buchenwald nahe Schiessbahn 4 Panzer Schiessbahn 5 bewegliche Schiessscheibe auf Schienen Weg zur Schiessbahn 7Gasplatz BrelohIm Ersten Weltkrieg 1916 wurde im Norden von Munster zunachst vom Gaspionier Regiment das so genannte Breloh Lager errichtet Im Januar 1917 erteilte das preussische Kriegsministerium den Befehl zum Aufbau einer Gasmunitionsanstalt Auf einem rund 6 500 Hektar grossen Gelande in dem Raubkammer Forst ein Teil des heutigen Truppenubungsplatzes Munster Nord entstand der Gasplatz Breloh mit drei Werken fur die Herstellung von chemischen Kampfstoffen und zur Fertigung von entsprechender Munition Bereits im Juli desselben Jahres lief die Produktion an bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 hatte man umfangreiche Anlagen errichtet und grosstenteils in Betrieb genommen Werke des Gasplatzes Breloh im Ersten Weltkrieg Werk Grosse hergestellt wurdeKlopperwerk I 560 m Grunkreuz Phosgen Chlorpikrin Klop und Perstoff Per Klopperwerk II 560 m Grunkreuz Phosgen Chlorpikrin Klop und Perstoff Per Lostwerk I 2 400 m Gelbkreuz Schwefellost Lewisit und DickLostwerk II 660 m Gelbkreuz Schwefellost Lewisit und DickClarkwerk gt 2 500 m Blaukreuz Clark I Clark II Chlor Arsen Kampfstoffe Das Werk wurde bis Kriegsende 1918 nicht mehr fertiggestellt Daruber hinaus existierten folgende Anlagen der Infrastruktur Kraftwerk mehrere Barackenlager fur insgesamt etwa 4 500 Personen rund 100 km Schienen der Werksbahn eine Schiessbahn bis zu 4 000 m zu Versuchszwecken mehrere Versuchsgelande und gebaude mehrere Beutemunitionslager ausserdem war noch eine Versuchsanstalt im Gut Westerhorn geplant Mehr als 6 000 Menschen 75 Offiziere 677 Unteroffiziere und 5 775 sonstiges Personal produzierten in diesen Anlagen rund ein Viertel der gesamten Kampfstoffmunition fur das deutsche Heer Die Arbeitsbedingungen waren nach heutigen Massstaben katastrophal Fachgerechte Schutzkleidung existierte nicht Man ging mit den gefahrlichen Stoffen sorglos um Neben der Produktion und Lagerung der eigenen Kampfmittel wurde hier auch Kampfstoffmunition befullt Daneben lagerte in Munster auch Beutemunition so u a etwa 20 000 Chlorgasflaschen russischer Herkunft und Nebeltopfe Auf Schiessbahnen und Erprobungsflachen wurden umfangreiche Versuche mit Kampfstoffen und Munition durchgefuhrt Zwischen den Weltkriegen Kontaminierte Flachen in Munster Nord die von der Gruppe Kampfmittelbeseitigung geraumt werden Nach Kriegsende 1918 lagerten auf dem Gasplatz etwa 48 000 Tonnen Kampfstoff Munition mehrere tausend Tonnen kampfstoffgefullte Beutemunition und 40 Kesselwagen unverfullte Kampfstoffe Diese Vorrate sollten in der Nord und Ostsee versenkt werden Bei den Vorbereitungen kam es am 24 Oktober 1919 zu einem Unfall Ein mit Kampfstoffen und Kampfstoffmunition beladener Zug explodierte Bis auf das Clarkwerk und die Kraftwerksgebaude wurde fast die gesamte Anlage vernichtet insgesamt 48 Gebaude der Grun und Gelbkreuzwerke 1000 Tonnen Kampfgas etwa eine Million Gasgranaten eine Million Zunder und Kartuschen 230 000 Minen 40 Kesselwagen mit Kampfgas explodierten Die Kampfstoffgranaten wurden kilometerweit durch die Gegend geschleudert Giftwolken bedrohten umliegende Ortschaften die zum Teil evakuiert werden mussten Viele Hauser im Umkreis wurden stark beschadigt An die Bevolkerung wurden Gasmasken verteilt und die Explosion konnte man noch im rund 30 km Luftlinie entfernten Uelzen wahrnehmen Neben den direkten Explosionsopfern kam es in den Folgemonaten zu vielen weiteren Todesfallen Bis 1925 sollte das Gelande geraumt werden Etwa 1 000 Arbeiter suchten im Umkreis von 3 km um das Explosionszentrum oberflachlich die Landschaft ab Suchgerate standen damals noch nicht zur Verfugung Eine betrachtliche Menge von scharfer Kampfstoffmunition blieb zuruck 1921 ubernahm die Hamburger Firma Stoltzenberg die Arbeiten die bis dahin von den Firmen Konig und Evaporator AG durchgefuhrt worden waren Stoltzenberg errichtete eine Kampfmittel Verbrennungsanlage sowie eine Anlage zur Umwandlung von Chlorgas und Perstoff Letztere explodierte bei der Inbetriebnahme im April 1922 Die Raumungsarbeiten wurden trotz allem im Jahr 1925 abgeschlossen und die verbliebenen Anlagen auf Befehl der Siegermachte gesprengt In diesem Rahmen wurden im August 1925 auf Anordnung der interalliierten Militarkontrollkommission auf dem Gasplatz Breloh zwei noch vorhandene 30 bzw 60 m hohe Schornsteine des Klopperwerks gesprengt Bei Arbeitern die 1919 mit der Aufraumung von mit Lost kontaminierten Gebaudetrummern zu tun hatten traten als Spatfolge noch 1933 34 Erkrankungen auf 1935 nahm die Wehrmacht Breloh als Kampfstoffversuchs und Geschutzubungsplatz wieder in Betrieb Geplant war eine Gesamt Aufteilung auf 15 Prozent Kampfstoff und 85 Prozent Brisanzmunition Als Fullungen waren Senfgas Lost und Chloracetophenon vorgesehen Die rund 6 500 Hektar des ehemaligen Gasplatzes waren bereits Anfang 1934 an das Reichswehrministerium gegangen und wurden durch Ankaufe und Enteignungen auf rund 10 200 Hektar erweitert Das Gesamtobjekt das zum Grossteil in den Jahren 1935 bis 1938 errichtet wurde erhielt den Namen Heeresversuchsstelle Munster Nord oft auch als Heeresversuchsstelle Raubkammer bezeichnet Der Hauptzweck der Anlagen war die Erprobung chemischer Kampfstoffe die Entwicklung erfolgte dagegen in Berlin Heeresgasschutzlaboratorium Zitadelle Spandau Das Waffenprufamt 9 des Heereswaffenamtes und das Heeresgasschutzlabor zogen Anfang Marz 1945 aufgrund der Bombenangriffe aus Berlin nach Munster um und arbeiteten hier bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs weiter Im Zweiten Weltkrieg Es wurden umfangreiche Versuche mit den unterschiedlichsten Geschossen verschiedener Kaliber und mit Minen Wurfkorpern Bomben bis zu 500 kg und Spruhgeraten durchgefuhrt Die Substanzen Arsinol Blausaure Senfgas Lost Tabun Sarin Chlorcyan Chloracetophenon Adamsit Excelsior 10 Chlor 9 10 dihydroacridarsin siehe Liste chemischer Kampfstoffe und viele andere wurden hier erprobt In der so genannten Nebelfullstelle wurde Kampfstoffmunition gefullt Es existierte eine Tankanlage fur rund 3 000 t Kampfstoff In dieser Nebelfullstelle gab es umfangreiche unterirdische Anlagen die teilweise mit Gangen verbunden waren Wahrend einer Spruh Vorfuhrung der Luftwaffe kam es am 8 September 1944 zu einem Absturz einer Do 217E 3 bei dem alle Insassen ums Leben kamen Die Anlagen waren zum grossen Teil als einfache Bunkeranlage oder als Hauser im landestypischen Stil getarnt Ein weitverzweigtes Schienennetz verband die einzelnen Gelandeteile miteinander Es bestand auch eine Verbindung zu der Reichsbahnstrecke Wilhelmshaven Berlin Kaiserbahn Nach dem Zweiten Weltkrieg Nach der Besetzung des Platzes durch britische Truppen 1945 wurden in den folgenden Jahren fast alle chemischen Anlagen zerstort und umfangreiche Kampfstoffbestande vernichtet Die verbliebenen gefahrlichen Hinterlassenschaften gehoren trotzdem noch heute zu den grossten Rustungs Altlasten in der Bundesrepublik Seit April 1956 wird intensiv an der Beseitigung der Altlasten gearbeitet Heute ist damit in erster Linie die Gesellschaft zur Entsorgung von chemischen Kampfstoffen und Rustungsaltlasten mbH GEKA befasst die in dem Wehrwissenschaftlichen Institut fur Schutztechnologien ABC Schutz angesiedelt ist Seit 2019 wird nach Feststellung von Grundwasserkontamination der Dethlinger Teich geoffnet und in den Folgejahren geraumt Munsterlager1891 war Munster noch ein kleines Dorf in der Luneburger Heide mit 470 Einwohnern 1905 war es dann auf 1 225 Einwohner angewachsen An der bestehenden Eisenbahnlinie von Bremen uber Soltau und Munster nach Uelzen Kaiserbahn Berlin Wilhelmshaven legte man etwa 1 5 Kilometer vom Ortszentrum Munsters entfernt ein Truppenlager an Die erste Belegung des Lagers erfolgt im Juni 1893 durch das Oldenburgische Infanterie Regiment Nr 91 unter dem Kommando des damaligen Oberstleutnants und spateren Generalfeldmarschalls und Reichsprasidenten Paul von Hindenburg Um die Wende zum 20 Jahrhundert wurden dort u a Truppenteile fur die Bekampfung des Boxeraufstandes in China und Truppenteile fur die deutschen Kolonien in Afrika aufgestellt Im Ersten Weltkrieg wurde das Lager auch fur rund 21 000 Kriegsgefangene benutzt Bereits Anfang September 1914 waren die ersten 1 200 englischen Kriegsgefangenen aus Nordfrankreich hier untergebracht worden Belgische und franzosische Gefangene im Munsterlager Nach der Besetzung des Platzes durch britische Truppen richtete die britische Besatzungsmacht 1945 in den ausgedehnten militarischen Liegenschaften der Wehrmacht das grosste Entlassungslager fur kriegsgefangene Soldaten der Wehrmacht ein In Munster und Breloh sollen etwa 1 7 Millionen Kriegsgefangene aufgenommen und in ihre Heimat abgefertigt worden sein Im Lager Hornheide entstand das Fluchtlingslager Breloh Die verschiedenen Barackenlager von den Briten mit den Buchstaben des Alphabets benannt Beispiel M Lager wurden teilweise erst in den sechziger Jahren abgebrochen nachdem Munster nicht mehr Munster Lager sein wollte Munster wurde 1956 Standort fur bedeutende militarische Einrichtungen der 1955 neu geschaffenen Bundeswehr Fast zeitgleich wurden die Truppenubungsplatzkommandantur die Standortverwaltung die Panzertruppenschule die Panzerlehrbrigade 9 mit der Panzergrenadierschule dem Panzerlehrbataillon und dem Panzergrenadierlehrbataillon die Erprobungsstelle 53 heute Wehrwissenschaftliches Institut fur Schutztechnologien ABC Schutz und andere Einheiten und Dienststellen aufgebaut Damit entwickelte sich Munster zur grossten Garnison der Bundeswehr im vereinigten Deutschland Die britischen Stationierungsstreitkrafte die seit Kriegsende in Munster eine Garnison unterhielten gaben diese 1993 endgultig auf und verliessen Munster Nach dem Abzug der Briten aus Munster wurden die entstandenen Freiflachen mit Wohnhausern und Gewerbegebauden bebaut Die vorhandenen ehemaligen Kasernen wurden restauriert und teilweise umgebaut Sie dienen heute grosstenteils als Gewerbeflache Im ehemaligen Kommandanturgebaude befinden sich jetzt die Stadtwerke Munster das Offizierkasino wurde zum Hotel umgestaltet OffentlichkeitEinmal im Jahr in der Regel in der schiessfreien Zeit im Juli werden Teile des Platzes fur ein Volksradfahren freigegeben Fur Fahrradfahrer und Inliner werden verschiedene ausgeschilderte Wegstrecken die zwischen etwa 20 bis 110 km variieren freigegeben Die festgelegten Wege fuhren getrennt uber Munster Nord oder uber Munster Sud In den ehemaligen Dorfern Lopau und Sultingen werden Verpflegungspunkte und Toiletten angelegt Ausserhalb der Sperrzeiten an den schiessfreien Wochenenden ist auf Munster Nord ziviler Besucherverkehr auf einzelnen genau benannten Strassen erlaubt Kfz Verkehr ist zum Teil nicht erlaubt Auf Munster Sud ist in dieser Zeit ziviler Durchgangsverkehr auf verschiedenen genau bezeichneten Strassen erlaubt Auch hier ist Kfz Verkehr zum Teil nicht gestattet Ob die Wege freigegeben sind ist daran zu erkennen dass die Schranken aufgestellt sind Zwei bis dreimal im Jahr wird eine gefuhrte Bustour uber den Truppenubungsplatz angeboten Ehemalige Kommandanten des UbungsplatzesOberst Generalmajor Eugen von Schkopp vom 25 Marz 1893 bis 18 Marz 1899 Generalmajor um 1921 Oberstleutnant Oberst vom 1 Februar 1928 bis 31 Marz 1930 Oberst Generalmajor vom 1 Juli 1942 bis 30 Mai 1944WeblinksCommons Truppenubungsplatz Munster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unterstutzungskommando der Bundeswehr Bundeswehr abgerufen am 2 April 2025 Geschichte des Truppenubungsplatzes Munster Lager 1892 1928 Karjo Brauer abgerufen am 21 Februar 2023 Munster in alten Ansichten Karjo Brauer abgerufen am 21 Februar 2023 Heimkehrer ohne Heimkehr Entlassene Kriegsgefangene in Munster Lager und der kalte Weg Die Zeit Nr 30 1948 Kurt Doring abgerufen am 21 Februar 2023 EinzelnachweiseChronik der Sultinger Schule Memento des Originals vom 6 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Wolfswelpen in Munster Nord Memento vom 3 Juli 2015 im Internet Archive Chronologie der Wolfe in Niedersachsen Jorg Romer Leopard 2 fur die Ukraine Vorteil Feuerkraft In Der Spiegel 26 Januar 2023 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 26 Januar 2023 Michael Grube Kampfstoff in Munster Nord Heeresversuchsstelle Raubkammer In geschichtsspuren de Abgerufen am 16 August 2018 Hermann Buscher Giftgas Und wir In Bildungsarbeit Blatter fur sozialistisches Bildungswesen Jahrgang 1932 S 162 online bei ANNO Stadt Munster Memento vom 7 Marz 2016 im Internet Archive Eine geheimnisvolle Explosion In Bregenzer Tagblatt Vorarlberger Tagblatt 29 Oktober 1919 S 5 online bei ANNO Die gefahrlichen Schornsteine In Grazer Tagblatt Grazer Tagblatt Organ der Deutschen Volkspartei fur die Alpenlander Neues Grazer Tagblatt Neues Grazer Morgenblatt Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Neues Grazer Abendblatt Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Suddeutsches Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift Bergland 12 August 1922 S 12 online bei ANNO Buscher Giftgas und wir In Medizinische Klinik Wochenschrift fur praktische Arzte Jahrgang 1938 S 135 online 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