47 385 8 5730555555556 Koordinaten 47 23 6 N 8 34 23 O CH1903 685659 248860Zoo ZürichOrt Zürichbergstrasse 221 8044 Züri
Zoo Zürich

Koordinaten: 47° 23′ 6″ N, 8° 34′ 23″ O; CH1903: 685659 / 248860
Zoo Zürich | |||
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Ort | Zürichbergstrasse 221 8044 Zürich | ||
Fläche | 27 Hektar | ||
Eröffnung | 7. September 1929 | ||
Tierarten | 356 Tierarten (Ende 2023) | ||
Individuen | 6556 Tiere (Ende 2023) | ||
Artenschwerpunkte | Tierarten aus der ganzen Welt | ||
Besucherzahlen | 1,26 Mio. (2023) | ||
Organisation | |||
Leitung | Severin Dressen (Direktor) | ||
Trägerschaft | Zoo Zürich AG | ||
Förderorganisationen | Zoostiftung, Tiergarten-Gesellschaft Zürich | ||
Mitglied bei | ca. 20 (darunter WAZA, EAZA, VdZ und Zooschweiz) | ||
Eingang | |||
Website Zoo Zürich | |||
Positionskarte | |||
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Der Zoo Zürich ist der zoologische Garten von Zürich. Er wurde 1929 eröffnet und liegt oberhalb der Stadt auf dem Zürichberg im Quartier Fluntern. Nach dem Zoo Basel sowie dem Natur- und Tierpark Goldau handelt es sich dabei um den drittältesten zoologischen Garten der Schweiz.
Die Tiergarten-Gesellschaft Zürich mit über 40'000 Mitgliedern ist der offizielle Förderverein des Zoos.
Anlage und Infrastruktur
Lage
Der Zoo Zürich liegt oberhalb der Stadt auf dem Zürichberg im Quartier Fluntern, im Kreis 7. Auf dem Gelände waren früher ein Restaurationsbetrieb mit einem Ausblick auf den Säntis und eine grosse Wiese, auf der zu Gründungszeiten diverse Haus- und Huftiere weideten. Daher hiess auch das erste Zoorestaurant «Säntisblick».
Die exponierte Lage auf 600 m ü. M. bereitete vor allem am Anfang Probleme, als die meisten Unterkünfte für die Tiere noch nicht beheizt waren und das Gebiet noch nicht an die städtische Wasserversorgung angeschlossen war. Heute bietet das Gebiet am Stadtrand zwischen Wiesen und Wäldern den Vorteil, dass dem Zoo noch einige Hektar Fläche für Erweiterungen zur Verfügung stehen.
Der Zoo ist von geräumigen und naturnah gestalteten Anlagen geprägt. Die Pflanzen werden je nach Gehege einem anderen Ökosystem zugeordnet. Der Park liegt am Hang und besitzt eine leichte Steigung, welche heute durch breite, asphaltierte Wege überwunden werden kann; einzig die Natur- und Trampelpfade sind für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen unpassierbar.
Erreichbarkeit
Öffentlicher Verkehr
Der Zoo ist heute mit dem Tram aus der Zürcher Innenstadt zu erreichen. Zusätzlich stehen zwei Busverbindungen zur Verfügung. Der Zoo bewirkte 1952 die Umbenennung der Tramstation von Allmend Fluntern zu Zoo.
Da die Tramhaltestelle 300 Meter vom Eingang entfernt ist, wurden verschiedene andere Möglichkeiten diskutiert, wie der Zoo besser erschlossen werden könnte. Im Laufe der Jahre wurden einige Konzepte erarbeitet, welche die Anfahrt zum Zoo vereinfachen sollten:
- Eine zusätzliche S-Bahn-Station bei den Dreiwiesen zwischen Stadelhofen und Stettbach, an welcher verschiedene Linien der S-Bahn Zürich halten würden.
- Ein Parkhaus Zoo
- Der Zoo möchte den Zugang mittels einer Seilbahn von Stettbach besser erschliessen. Ein erstes, 2008 gestartetes Projekt wurde 2014 vom Zürcher Verwaltungsgericht zurückgewiesen. Ein überarbeitetes Gesuch wurde im Frühjahr 2018 eingereicht. Das Baugesuch ist Stand 2023 beim Verwaltungsgericht hängig.
- Eine Verlängerung der Tramgleise bis zum Zooeingang bzw. bis zur Masoala-Halle. Diese wurde in der Volksabstimmung vom 30. November 2008 von den Stimmbürgern des Kantons Zürich deutlich abgelehnt.
Auto
Für Autos stehen Parkplätze zur Verfügung, die aber an publikumsreichen Tagen nicht ausreichen. An Sonn- und Feiertagen steht den Besuchern ein Pendelbus zu einem etwas weiter entfernten Parkplatz zur Verfügung. Ein Versuch, Besucher mit Pendelbussen vom Parkhaus Universität Irchel zum Zoo zu transportieren, wurde wegen mangelnder Nutzung vorzeitig abgebrochen.
Geschichte
Gründung
Direktoren des Zürcher Zoos | |
1929–1932 | Hans Steiner (halbtags) |
1933–1953 | Felix Hofmann |
1954–1973 | Heini Hediger |
1974–1991 | Peter Weilenmann |
1991–2020 | Alex Rübel |
seit Juli 2020 | Severin Dressen |
Die Geschichte des Zoo begann damit, dass der ehemalige Aussenminister Abessiniens, der gebürtige Schweizer Alfred Ilg, der Stadt Zürich im Jahr 1902 zwei Löwen schenkte. Dies als Dank für die Ausbildung, die er an der ETH absolvieren konnte. Ein Zwinger oder ein kleines Gehege für die Löwen scheiterte an der Finanzierung. Mangels eines geeigneten Zwingers kamen die Tiere deshalb zuerst in einen provisorischen Käfig zum Bildhauer Urs Eggenschwyler am Milchbuck (Zürich), 1903 in den Tierpark Hagenbeck und 1905 in den Zoo Basel, wo sie bis zu ihrem Tod lebten.
Tierliebhaber gründeten 1925 die Tiergarten-Gesellschaft Zürich, die sich das Ziel setzte, endlich einen Zoo Wirklichkeit werden zu lassen. Der Verein mit ca. 3000 Mitgliedern konnte bald darauf auf der Allmend Fluntern ein grosses Stück Land mit einer Gastwirtschaft erwerben. So erfolgte am 28. Oktober 1928 der Spatenstich, während Vertreter der neu gegründeten Genossenschaft Zoologischer Garten (die Betreiberin des Zoos) damit begannen, verschiedene Tiere zu erwerben.
Anfangsjahre
Am 7. September 1929 wurde die neue Zooanlage eröffnet. Sie bestand damals aus einem Hauptgebäude mit Volièren, Aquarien, Terrarien, Affenkäfigen und Elefantenstallung, einem Bärengraben, einem Raubtierhaus sowie einem Kleinaffenhaus. Dazwischen lagen zahlreiche Gehege für weitere heimische und exotische Säugetiere mit einfachen Ställen.
Eine Woche nach der Eröffnung am 15. September wurden bereits 20'835 Besucher gezählt; eine Zahl, die bis heute nur zwei Mal übertroffen wurde. Die ersten Jahre waren für den Zoo nicht einfach. Maul- und Klauenseuche, Wirtschaftskrise, aussergewöhnlich kalte Winter und der Zweite Weltkrieg setzten dem Tierpark stark zu. Wiederholt war er auf Kredite von Stadt und Kanton angewiesen. Mit der Zurschaustellung von fremdländischen Menschen und Zirkussen versuchte man, die Leute in den Zoo zu locken. Für negative Schlagzeilen sorgte der Ausbruch eines Schwarzen Panthers, der im Spätherbst 1933 für zehn Wochen verschollen blieb, und eines Leoparden, dem 1936 die Flucht gelang.
In der Gründungszeit des Zoos stand das Ausstellen von Tieren im Vordergrund. Von Anfang an wurde aber auch auf Information gesetzt. Dies war und ist heute noch eine Begründung für die Unterstützung durch den Staat. 1954 wurden Beschriftungstafeln mit kurzen Informationen zur Tierart eingeführt (sogenannte Hediger-Tafeln). Viele Zoos haben diese Praxis übernommen.
Wachstum und Ausbau
Nach den Anfangsjahren wurde der Zoo ausgebaut: Das Gelände wurde erweitert, ein Afrikahaus für Nilpferde und Nashörner wurde gebaut, hinzu kamen ein grosses Affenhaus und eine neue Behausung für die Elefanten. 1989 wurde das schon seit dem Gründungsjahr 1929 bestehende und baufällige Hauptgebäude erneuert. Acht Jahre zuvor war die neue eidgenössische Tierschutzverordnung in Kraft getreten. Da diverse Käfige zu klein waren, musste man sich von einigen Arten trennen.
1955 besuchten erstmals mehr als eine halbe Million Menschen den Zoo. Die Zahlen blieben während der nächsten 30 Jahre etwa konstant. Seit den 1980er-Jahren nimmt die Zahl der Besucher laufend zu, mit Spitzen in Jahren mit Elefantengeburten (Komali 1984 und Panang 1989). Dieser Erfolg beruht unter anderem auch auf dem Masterplan 2030, der mit dem Bau neuer Anlagen für eine artgerechtere Tierhaltung sorgen soll.
In den bereits neu erstellten Gehegen (u. a. Bärenanlage 1995, Himalaya-Anlage 2001 [derzeit wegen Umbau geschlossen], Masoala-Regenwaldhalle 2003, Löwengehege 2006 [derzeit wegen Umbau geschlossen]) können die Besucher die Tiere in einer natürlichen Umgebung beobachten. Der alte Besucherrekord vom 22. September 1929 wurde erst am 31. August 2002 übertroffen, als 28'724 Personen anlässlich der Eröffnung des Zoolinos den Zoo besuchten. Am 16. Juli 2005 kamen 30'968 Besucher in den Zoo, um bei der Eröffnung der Naturwerkstatt dabei zu sein. Im Jahr 2014, als die neue Elefantenanlage eröffnet wurde, wurden 1'422'059 Besucher verzeichnet.
Dank der gestiegenen Eigenfinanzierung – allein 2007 wurden zwölf Millionen Franken durch Eintritte eingenommen – nahm der Anteil an öffentlichen Geldern im Budget des Zoos laufend ab. 1999 wurde die Genossenschaft Zoologischer Garten Zürich in die Aktiengesellschaft Zoo Zürich umgewandelt.
Mit der Lewa-Anlage, die 2020 während der COVID-19-Pandemie hätte eröffnet werden sollen, wuchs der Zoo um eine über fünf Hektar grosse Anlage deutlich.
Vorfälle
- 1995 griff der im Zoo geborene Elefant Komali einen Pfleger an, worauf das Tier eingeschläfert wurde.
- Im Dezember 2019 verbiss sich ein Philippinen-Krokodil in der Hand einer Pflegerin. Da es nicht möglich war, das Tier abzulenken, musste es erschossen werden.
- Im Juli 2020 wurde eine Tierpflegerin – vermutlich durch selbstverschuldete Unachtsamkeit – durch eine Amurtigerin im Gehege tödlich verletzt. Der Zoo blieb am Folgetag aus Pietätsgründen geschlossen.
Erfolge
Am 22. Jahreskongress der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) 2005 wurde der Zoo Zürich für die erfolgreiche Umsetzung von Naturschutzprojekten in Madagaskar mit dem «EAZA Award» ausgezeichnet. 2019 erhielt der Zoo Zürich den «WAZA Conservation Award» des Welt-Zooverbands WAZA.
Der in Zookreisen anerkannte Experte Anthony Sheridan zählt den Zoo Zürich regelmäßig zu den drei besten zoologischen Einrichtungen in Europa.
Dem Zoo Zürich gelangen auch immer wieder bemerkenswerte Zuchterfolge:
- Er ist europaweit der einzige Zoo, dem Nachzuchten bei Galapagos-Riesenschildkröten geglückt sind. Im Juni 2004 ist das 50. Jungtier geschlüpft.
- Es gelang ihm als erstem Zoo überhaupt, Blaukopf-Erdracken nachzuzüchten.
- Ihm gelang auch die erste Nachzucht von Mähnenibissen (Lophotibis cristata) ausserhalb deren madagassischer Heimat.
- In Zürich sind zum ersten Mal in Europa Siam-Krokodile geschlüpft.
Als 2005 eine Gruppe von Mausmakis im Zoo ankam, wurde festgestellt, dass es sich hierbei um eine neue Art handelte: Goodman-Mausmakis (Microcebus lehilahytsara).
Gegenwart
Im Jahr 2006 nahm der Zoo Zürich eine Fläche von fast 15 Hektar ein, die sich bis 2020 auf 27 Hektar erhöhte. Auf ihr leben über 4500 Tiere, verteilt auf 375 Arten; die Arten- und Individuenzahl wurde in den letzten Jahren zu Gunsten von grösseren Gehegen verringert. Der Zoo zählt zu den meistbesuchten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Zürich: 2021 wurde er von 1'270'000 Personen besucht, 2016 von 1'181'164, 2014 von 1'422'059. Direktor war von 1991 bis 2020 Alex Rübel, sein Nachfolger ist , der frühere zoologische Leiter des Zoos Wuppertal. Das Unternehmen beschäftigt knapp 160 Vollzeitstellen, deren Gehälter knapp die Hälfte der täglichen Ausgaben von 120'000 Franken ausmachen.
Seit 2000 unterstützt ein Team von über 300 Freiwilligen die Zoobetreiber, die deren Ziele gemäss der im Rahmen des Weltverbandes der Zoos und Aquarien (WAZA) erarbeiteten Naturschutzstrategie an die Besucher weitergeben.
Tierbestand
Im Zürcher Zoo leben 356 Tierarten und 6556 Individuen (Stand 31. Dezember 2023) aus sechs Kontinenten. Es werden nur Tierarten gehalten, denen der Zoo artgerechte und verhaltenstypische Anlagen bieten kann. Aus diesem Grund wurden mehrere Arten mit grossen Bewegungs- und Platzansprüchen abgegeben, so zum Beispiel die Eisbären nach Frankreich und im Sommer 2006 die Schimpansen nach Gelsenkirchen. Um Zuchterfolge zu erzielen, werden von jeder Tierart mindestens ein weibliches und ein männliches Exemplar gehalten.
Leitbild
Der Zoo Zürich sieht sich heute insbesondere als Naturschutzzentrum. Es werden nicht mehr möglichst viele, möglichst exotische Tiere gezeigt, stattdessen soll bedrohten Tierarten ein Überleben ermöglicht werden. Jede neue Anlage im Zoo ist mit einem Naturschutz-Projekt verbunden. Der Zoo möchte zwischen Natur, Tier und Mensch vermitteln und die Bevölkerung entsprechend weiterbilden (gemäss dem Motto «Wer Tiere kennt, wird Tiere schützen»). So sollen auch die für die Projekte notwendigen finanziellen Mittel aufgetrieben werden. Alle Neubauten im Zoo werden privat bzw. über den Förderverein, die Tiergarten-Gesellschaft Zürich (TGZ), finanziert. Um diese Ziele zu erreichen, wurden mit mehreren Sponsoren Verträge abgeschlossen. Der Zoo vermietet Räumlichkeiten für Feste und betreibt mehrere Restaurants inner- und ausserhalb des Geländes.
Der Zoo verschreibt sich immer mehr der Wissenschaft und Erhaltung gefährdeter Tierarten. Er nimmt an rund 40 Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) teil. Im Rahmen der Erhaltungszucht werden in Zürich unter anderem Sibirische Tiger, Schneeleoparden, Fischotter, Arabische Oryx, Indische Löwen, Asiatische Elefanten, Kappengibbons, Löwenäffchen, Gelbbrust-Kapuzineraffen gehalten, die sich zumeist erfolgreich vermehren.
Der Zoo Zürich führt 2023 die Zuchtbücher im Rahmen der Erhaltungszuchtprogramme für:
- Galapagos-Riesenschildkröte
- Arabische Oryx
- Impala
- Rotschwanzamazone
- Kubataube
- Hyazinthara
Masterplan
Im Jahr 1992 wurde ein neues Konzept für die Entwicklung des Zoos bis zum Jahr 2020 vorgestellt. Die Fläche des Zoos sollte mehr als verdoppelt, die Artenzahl der Tiere aber beibehalten und praktisch jedes Gehege sollte umgestaltet werden. Man wollte nicht mehr Tierarten zur Schau stellen, sondern Ökosysteme zeigen. Diese sollten Lebensräume aus Eurasien, Südamerika und Afrika beziehungsweise Madagaskar zeigen – der Zoo wurde geographisch aufgeteilt. Die einzelnen Anlagen sollen einen naturnahen Lebensraum darstellen, der den Besuchern nur wenige Einblicke lässt und den Tieren die Möglichkeit bietet, sich zurückzuziehen.
Ein aktualisierter und erweiterter Masterplan dient als Leitlinie für die Entwicklung bis ins Jahr 2050.
Realisierte Ausbauschritte
- Südamerikanischer Bergnebelwald «Sangay» (Brillen- und Nasenbären): eröffnet 1995
- Eurasisches Feuchtgebiet «Selenga» (Teichanlage für heimische und nordasiatische Vögel): eröffnet 1997
- Restaurant mit Vortragsraum: eröffnet 2000
- Himalaya-Anlage (Sibirischer Tiger, Wölfe, Schneeleoparden, Kleine Pandas). Die Anlage ist derzeit wegen Umbau geschlossen.
- Panda-Anlage: eröffnet Herbst 2000
- Schneeleoparden-Anlage: eröffnet Frühling 2001
- Tiger-Anlage: eröffnet Sommer 2001
- Wolf-Anlage: eröffnet Winter 2001
- «Zoolino» (Streichelzoo mit einheimischen Nutztieren): eröffnet 2002
- «Naturwerkstatt» (Kursräume für Kinder-Gruppen): eröffnet 2005
- Masoala-Regenwald (madagassisches Regenwaldhaus): eröffnet 2003
- Indischer Trockenwald (Anlage für Indische Löwen und Asiatische Zwergotter):
- Innenanlage mit Informationszentrum «Löwe/Gir-Nationalpark»: eröffnet Herbst 2006
- Aussenanlage: eröffnet Frühling 2007
- Afrikanisches Gebirge (Dscheladas, Nubische Steinböcke, Klippschliefer) mit Informationszentrum «Semien»: eröffnet Herbst 2008
- Südamerikanisches Feuchtgebiet «Pantanal» (Capybara, Ameisenbären, Tapire, Flamingos, Kapuzineraffen) mit Informationszentrum; eröffnet März 2012
- Neugestaltung Eingangsbereich
- Kassen, Souvenirshop und Café: eröffnet Sommer 2013
- Besucherzentrum: eröffnet Dezember 2013
- Elefantenpark (Asiatische Elefanten, Antilopen, Bankivahühner); eröffnet im Juni 2014
- Besucherelektrozug «Masoala Express»: eröffnet Sommer 2014
- Mongolische Steppe (Trampeltiere und Yaks): eröffnet im Mai 2015
- Umbau Aquarien und Exotarium: eröffnet im September 2016
- Australienanlage
- Papageienhaus: eröffnet im Juni 2017
- Umbau des Afrikahauses: eröffnet im März 2018
- Savanne «Lewa» (Giraffen, Nashörner, Zebras, Antilopen, Strausse): fertiggestellt im April 2020
- Ornis – Zentrum für Artenschutz (2021, Hintergrundanlage, kein Besucherbereich)
- Neubepflanzung Australienhaus (2022)
- Naturschutzzentrum (2023)
Weitere Ausbauschritte bis 2050
Laufende Bauprojekte:
- Panterra (geplante Eröffnung: 2025)
- Forschungsstation (2025)
- Pantanal-Voliere (2028)
Bauprojekte bis 2030 (in konkreter Planung):
- Zoo-Seilbahn (frühestens 2028)
- Kongo (2029)
Bauprojekte ab 2031 (in erweiterter Konzeptionsphase):
- Sumatra-Regenwald
- Meeresküste
- Slow Island
- Voliere Kaeng Krachan Elefantenpark
- Indoorspielplatz
- Eventzentrum
Anlagen
Südamerikanischer Bergnebelwald
Die 1995 eröffnete Bärenanlage bietet auf mehr als 2500 m² den Brillenbären und Nasenbären einen naturgetreuen Lebensraum. Die Tiere teilen sich die Anlage. Mehrere Gräben bieten aber die Möglichkeit, die einzelnen Tierarten voneinander zu trennen und ermöglichen den Tierpflegern das Füttern und Reinigen. Benannt ist die Anlage nach dem Nationalpark Sangay in Ecuador.
Eurasisches Feuchtgebiet
Rund um einen grossen Teich leben und brüten zahlreiche eurasische Vögel (u. a. Enten, Gänse und Jungfernkraniche). Die meisten Störche sind Wildtiere, die im Winter mit ihren Artgenossen nach Süden ziehen – einige verbringen auch die kalte Jahreszeit im Zoo. Die Europäischen Sumpfschildkröten (Emys orbicularis) können manchmal beim Sonnenbaden beobachtet werden. Der Besucher kann auf einem Steg durch die Anlage gehen. Benannt ist die Anlage nach dem mongolisch-russischen Flussgebiet Selenga.
Himalaya-Anlage
Die Bewohner dieser Anlage waren Beutegreifer aus dem Himalaya. Zu ihnen zählten Sibirische Tiger, Mongolische Wölfe, Schneeleoparden und Kleine Pandas. Den verschiedenen Tierarten standen grosse Anlagen zur Verfügung, die ihre natürlichen Lebensräume abbildeten. Derzeit ist die Anlage wegen Umbau geschlossen. Die Anlage wird neu mit der bisherigen Löwenanlage zusammengeschlossen und ab 2025 unter dem Namen „Panterra“ im Rotationsprinzip für Asiatische Löwen, Sibirische Tiger und Schneeleoparden genutzt.
Zoolino
Der Streichelzoo wurde auf dem Gelände eines alten Bauernhofs errichtet und bietet den Besuchern die Möglichkeit, hautnahen Kontakt mit einheimischen Nutz- und Haustieren wie Schweinen, Gänsen, Hühnern, Ziegen oder Meerschweinchen zu pflegen.
Naturwerkstatt
Die im Sommer 2005 eröffnete «Naturwerkstatt» dient als Schulungsräumlichkeit, um «Stadt-Kindern» Bauernhof- und Wildtiere, die im Siedlungsraum leben, näher zu bringen. Ein Schwerpunktthema des Hauses sind die heimischen Fledermäuse, deren verletzte Artgenossen hier von der Stiftung Fledermausschutz gepflegt werden.
Masoala-Regenwald
Im Sommer 2003 wurde eine Regenwaldhalle eröffnet. Das europaweit in dieser Grösse einmalige Regenwaldhaus bildet ein Stück des madagassischen Masoala-Regenwaldes in der Schweiz ab. Die ausschliesslich aus Madagaskar stammenden Pflanzenarten entwickeln sich dank einem lichtdurchlässigen Dach aus einer Spezialfolie und spezieller Technik gut. Die vier Lagen Folie sind zusammen nur ein Millimeter dünn. Zwischen die ersten drei Lagen pumpt ein computergesteuerter Kompressor Luft und reguliert den Druck automatisch. Aufgeblasen ist der Folienmantel einen Meter dick. Dabei lässt er fast das ganze Sonnenlicht ungehindert passieren. Die vierte Folie sorgt für Schutz gegen Hagel und Schnee und ist dabei so stabil, dass Zoomitarbeiter auf ihr gehen können. Die Tiere (gehalten werden 50 Wirbeltierarten, unter anderem Lemuren, Makis, Chamäleons, Flughunde, Aldabra-Riesenschildkröten, Vögel, Geckos, Frösche, Echsen und Insekten) können sich in der Halle, die eine Fläche von gut einem Hektar besitzt, frei bewegen. Die Besucher müssen auf den Wegen bleiben. Das Berühren der Pflanzen (mehr als 20'000 aus 92 Familien) ist verboten. Rasches Wachstum der Pflanzen und reger Nachwuchs bei den Tieren zeugen davon, dass der künstliche Regenwald ihnen gut bekommt. Erstmals gelang ausserhalb Madagaskars die Aufzucht der gefährdeten Vogelart Mähnenibis (Lophotibis cristata), erstmals in Gefangenschaft die Aufzucht von Blaukopf-Erdracken (Atelornis pittoides). Die Eingriffe der Revierpfleger in die Pflanzenwelt werden möglichst minimal gehalten. Die Tiere müssen hingegen gefüttert werden, da die Pflanzen und Insekten der Halle kein ausreichendes Nahrungsangebot darstellen.
Löwenanlage
Die im Sommer 2006 eröffnete Löwenanlage für Asiatische Löwen bildete einen Ausschnitt aus dem Gir-Forest-Nationalpark in Indien nach, dem letzten Zufluchtsort dieser Löwen in freier Wildbahn. Die Raubkatzen bewohnten ein ca. 1850 Quadratmeter grosses Gelände, das von Laubbäumen, Wasserläufen und Lavafelsen durchzogen war. Dieses teilten sie sich mit Asiatischen Zwergkrallenottern. Der Anlage angeschlossen war ein Informationszentrum, das auf die akute Bedrohung der Grosskatzen hinwies. Infolge des Umbaus der Anlage sind die Löwen derzeit in anderen Tierparks untergebracht. Die Löwenanlage wird neu mit den bisherigen Anlagen der Schneeleoparden, Amurtiger und Wölfe zusammengeschlossen und ab 2025 unter dem Namen „Panterra“ im Rotationsprinzip für Asiatische Löwen, Sibirische Tiger und Schneeleoparden genutzt.
Afrikanisches Gebirge
Diese Anlage im Zoo ist dem äthiopischen Hochland nachempfunden. Bewohner der Anlage sind Dscheladas, Nubische Steinböcke und Klippschliefer. Ebenfalls zur Anlage gehört ein Informationszentrum.
Kaeng-Krachan-Elefantenpark
Das Elefantenhaus aus dem Jahr 1971 wurde 2014 durch eine neue Anlage für die Asiatischen Elefanten ersetzt, dem Kaeng-Krachan-Elefantenpark. Das dem thailändischen Nationalpark Kaeng Krachan nachempfundene Gehege ist 11’000 Quadratmeter gross – sechs Mal grösser als die alte Anlage – und bietet weitläufige Aussen- und Innenbereiche sowie verschiedene Becken. Das 6800 Quadratmeter grosse Dach enthält 271 Oberlichter. In der Innenanlage können Elefanten unter Wasser beim Schwimmen beobachtet werden. Auch Hirschziegenantilopen, Kleinkantschils und diverse kleinere Tierarten sind in der Anlage untergebracht. Die Tierpfleger werden nur noch geschützten Kontakt durch Gitter zu den Tieren haben.
Zürich ist einer der führenden Zoos in Europa betreffend Zucht von Asiatischen Elefanten. Bis 2020 wurden zwölf Jungtiere auf dem Zürichberg geboren, von denen 2014 noch zwei im Zoo lebten. Der inzwischen eingeschläferte Zucht- und Leitbulle der Herde, Maxi, wurde Vater von zwölf Jungen. Im Jahr 2005 musste das alte Elefantenhaus erweitert werden, weil zwei Elefantenkühe trächtig waren und der Platz für zwei zusätzliche Jungtiere nicht ausgereicht hätte. Die Elefantenjungen kamen am 3. Mai respektive 24. Juli desselben Jahres zur Welt. Die Elefantenkühe leben in zwei separaten Gruppen, da nicht alle Tiere miteinander harmonieren. 2020 überlebte nur eines von drei Jungtieren. Umesh, ein Kalb von Indi und Thai, kam am 5. Februar auf die Welt. Ein weibliches Kalb starb noch in der Nacht der Geburt (4./5. April) vermutlich durch Verletzungen, die ihm von anderen Tieren der Gruppe zugefügt wurden. Das dritte Tier war wohl sehr geschwächt nach der Geburt und starb, als die anderen Tiere es zum Aufstehen bewegen wollten. Umesh verstarb im Jahr 2022 am Herpes-Virus EEHV, ebenso die achtjährige Omysha und die fünfjährige Ruwani. Am 21. November 2023 kehrte die im Jahr 1989 in Zürich geborene Elefantenkuh Panang aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn zurück in den Zoo Zürich. Derzeit leben somit sechs Asiatische Elefanten im Kaeng Krachan Elefantenpark.
Südamerikanisches Feuchtgebiet
Im Frühling 2012 wurde eine neue Anlage für Feuchtgebiet-Bewohner aus Südamerika eröffnet. Zur Anlage gehört ein Informationszentrum zum Thema Illegaler Tierhandel. Die Anlage ist dem brasilianischen Feuchtgebiet Pantanal nachempfunden und auch nach ihm benannt. In der Anlage leben Flachlandtapire, Ameisenbären, Grünflügelaras, Capybaras, Totenkopfaffen, Chileflamingos, Gelbbrust-Kapuziner, Halsband-Wehrvögel und Köhlerschildkröten. Die Pantanal-Anlage wurde 2024 geschlossen und abgebrochen. An ihrem Ort entsteht derzeit die „Pantanal-Voliere,“ ebenfalls ein Lebensraum nach dem Vorbild des gleichnamigen südamerikanischen Feuchtgebiets.
Mongolische Steppe
Die 7300 Quadratmeter grosse Anlage wurde 2015 auf dem Gelände des alten Elefantenhauses eröffnet. Es beherbergt Trampeltiere, Hausyaks und Kaschmirziegen. Neben dem kargen Gehege gibt es mehrere Jurten, in denen Besucher übernachten können, sowie ein Rundlauf für Kamelreiten.
Exotarium
Im Exotarium – dem eigentlichen Hauptgebäude – befinden sich zahlreiche Terrarien und Aquarien, in denen verschiedene Fische, Amphibien und Reptilien, die hauptsächlich aus dem südamerikanischen Kontinent stammen, leben. Bei den Besuchern besonders beliebt sind die Königspinguine, welche im Winter eine grosse Aussenanlage (im Sommer das Quartier der Humboldt-Pinguine) bewohnen und bei Temperaturen unter 10 °C täglich zusammen mit ihren Pflegern eine Parade durch den Zoo veranstalten. Die Aquarien wurden 2016 erneuert. Im Hauptgebäude haben auch die Flamingos ihr Winterquartier sowie die Tapire, die Capybaras und die Ameisenbären, die in den letzten Jahren wiederholt Nachwuchs hatten.
Da sich die zwei Philippinen-Krokodile nicht miteinander vertragen haben, wurde das Weibchen 2018 an einen Zoo in Dänemark weitergegeben. Das Männchen musste 2019 erschossen werden, nachdem eine Pflegerin von diesem an der Hand gepackt wurde.
Australienhaus (ehemals Afrikahaus)
Das 1965 nach den von Heini Hediger entwickelten Grundsätzen errichtete Gebäude war bis 2016 das Zuhause afrikanischer Dickhäuter. Spitzmaulnashörner und Zwergflusspferde, die hier zusammen mit diversen afrikanischen Vogelarten wie Madenhackern, Kuhreihern oder Tokos lebten. Als einziges Gebäude im Zoo steht das Haus unter Denkmalschutz.
Im März 2018 zogen in der Anlage zwei Koalas ein, die ersten in der Schweiz. Im Juli 2019 kamen zwei weibliche Koalas dazu. Der erste der beiden männlichen Koalas verstarb im Dezember 2019 unerwartet, der zweite wurde im März 2020 wegen einer Erkrankung mit Retroviren eingeschläfert. Eines der beiden Weibchen war zu diesem Zeitpunkt trächtig – 2020 kam als Halbwaise der erste Koala im Zoo zur Welt. Im Mai 2021 verstarb das Muttertier. Ein Jahr später kam im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms ein neues Männchen, Tarni, aus dem Zoo Duisburg nach Zürich. Da zwei Männchen und ein Weibchen kein Sinn machen, wurde der erste Nachwuchs der Koalas getauscht. Nun lebt seit dem 21. Dezember 2022 das Weibchen Téa aus dem Zoo Beauval in Zürich.
Die Anlage wird zudem von Bennett-Wallabys, Savu-Pythons, Exuma-Wirtelschwanzleguane, Kaninchen, Emus und Allfarbloris bewohnt. Im Haus ist zudem eine Ausstellung über invasive Arten untergebracht. Die Aussenanlage ist einem Buschwald in der Region von Canberra nachempfunden.
Menschenaffenhaus
In ein paar Jahren wird dieses Gebäude nur noch den asiatischen Menschenaffen vorbehalten sein. Doch bis dahin können eine Gorillafamilie und Kappengibbons beobachtet werden. Zudem ist eine der grössten Orang-Utan-Gruppen in Europa zu sehen. Bis ins Jahr 2006 lebten im Zoo Zürich auch Schimpansen, die schon seit dem Gründungsjahr zum Tierbestand gehörten. Sie mussten aber aus Platzgründen abgegeben werden und leben heute in der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen.
Lewa-Savanne
Die Lewa-Savanne ist mit 5,6 Hektar die grösste Anlage im Zoo. In einem weitläufigen, rund 20'000 Quadratmeter grossen Gehege, das mit künstlichen Baobabs und Wasserloch an die ostafrikanische Savanne erinnert, leben Giraffen, Breitmaulnashörner, Zebras, Säbelantilopen, Impalas, Strausse und Helmperlhühner. In eigenen Gehegen werden Tüpfelhyänen, Stachelschweine, Erdmännchen und Dahomey-Zwergrinder gehalten. Im Nashornhaus sind auch Nacktmulle untergebracht. Zwischen Nashornhaus und Elefantenhaus befindet sich eine begehbare Volière für Graupapageien.
Namensgeber für die Anlage ist das Lewa Wildlife Conservancy im Norden Kenias, das vom Zoo Zürich seit 1998 unterstützt wird. Ein kleines Dorf mit Schule, Coiffeursalon und Flugplatz beherbergt auch Gastronomieeinrichtungen. Kopjefelsen sind weitere kenianische Elemente.
Tier-, Arten- und Naturschutz
Der Zürcher Zoo beteiligt sich an verschiedenen Projekten in Madagaskar, die den Schutz und den Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna der Insel zum Ziel haben. Insbesondere soll langfristig der Schutz des Masoala-Nationalparks sichergestellt werden. Mit jährlich rund 100'000 Schweizer Franken aus Spenden und zwei Prozent des Umsatzes des Masoala-Shops und Masoala-Restaurants trägt der Zoo Zürich massgeblich zum Budget des Nationalparks bei. Bis 2013 wurden Projekte in und um das Schutzgebiet mit über drei Millionen Franken finanziert.
Der Nationalpark Kaeng Krachan in Thailand, wo rund 200 Elefanten wild leben, wird in Zusammenarbeit mit der Wildlife Conservation Society ebenfalls unterstützt. Es geht dabei vor allem um Entschärfung von Konflikten zwischen den Wildtieren und den Menschen durch Schutzzäune, ein Informationszentrum und Aufklärungskampagnen. Die Wildhüter des Parks werden im Kampf gegen Wilderer unterstützt.
Im Lewa Wildlife Conservancy, einem Reservat im Mount-Kenya-Massiv, das zum UNESCO-Welterbe gehört, werden ebenfalls Wildhüter unterstützt und Konflikte zwischen der lokalen Bevölkerung und Wildtieren entschärft.
Zum Schutz der letzten Sumpfregenwälder im Norden von Sumatra, der Heimat von Orang-Utans, unterstützt der Zoo Zürich eine Schweizer Naturschutzorganisation.
In Brasilien unterstützt der Zoo Zürich seit 2020 das Projekt Arara Azul für die Erhaltung freiliegender Hyazintharas im Pantanal.
Der Zoo Zürich ist der schweizerische Sitz des Antarctic Research Trust ART, die sich für den Schutz der Pinguine, Albatrosse und derer Lebensräume in der Antarktis einsetzt.
Der Zoo der kolumbianischen Stadt Cali wurde beim Aufbau eines Zentrums für die Erforschung und Aufzucht bedrohter Froscharten unterstützt.
Die Stiftung Fledermausschutz benutzt seit 1998 Räumlichkeiten des Zoos. Im Zoolino wird eine Notpflegestation für Fledermäuse betrieben. Dort befindet sich auch das Informations- und Ausbildungszentrum «Fledermaus-Welt».
Der Zoo züchtet im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes erfolgreich Fischotter. In regelmässigen Abständen können Jungtiere an Partner des Zuchtprogrammes abgegeben werden. Ausserdem unterstützt er die Stiftung Pro Lutra, die sich die Rettung und Wiederansiedlung der Fischotter in der Schweiz zum Ziel gesetzt hat.
Für die Galapagos-Riesenschildkröten führt der Zoo das Europäische Zuchtbuch. Zusammen mit der Abgabe eines Grossteils der über 50 im Zoo Zürich geborenen Jungtiere soll damit eine Zoopopulation der in der Natur gefährdeten Art aufgebaut werden. Die Geschäftsstelle des Vereins Freunde der Galapagos-Inseln (Schweiz) liegt ebenfalls auf dem Zoogelände.
Nach der Eröffnung der neuen Tigeranlage im Jahr 2002 arbeitete der Zoo mit der Tigris-Foundation zusammen, um den Bestand der Amurtiger in Russland zu sichern. Die Ausrüstung der Reservatswächter, die Aufklärung der Bevölkerung, die Wiederaufforstung der abgebrannten Wälder und Entschädigungszahlungen an Viehhalter für gerissene Haustiere gehörten dabei zu den Hauptaufgaben.
Der Zoo beteiligt sich auch am Erhaltungszuchtprogramm der Arabischen Oryx-Antilope und hat einige Tiere an die Auswilderungsprogramme im Oman und in Saudi-Arabien abgegeben.
Artenschutzzentrum Ornis
Auf dem Betriebsgelände wurde im Januar 2022 das Artenschutzzentrum Ornis eröffnet. Dabei handelt es sich um drei Zuchtanlagen mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, in denen bedrohte Tierarten gezüchtet werden, für die innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms die Population vergrössert werden soll. Dazu gehören die Vogelarten Dottertukan, Montserrattrupial und Kapuzenzeisig. Die Anlage ist nicht öffentlich zugänglich.
Marketing
Sponsoren
Der Zürcher Zoo besitzt als einer der wenigen Schweizer Zoos Sponsoren. Im Gegenzug bezieht der Zoo Produkte von seinen Gönnern. Die vier Hauptsponsoren sind:
- Zürcher Kantonalbank
- Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ)
- Migros
- Die Mobiliar
Der Co-Sponsor ist:
- Tchibo
Werbung und Reklame
Der Zoo betreibt stark Werbung, besonders wenn es darum geht, Spenden für neue Projekte zu sammeln. So wurde im Jahr 2005 zum Beispiel während der Sammelaktion für das neue Löwengehege ein TV-Spot produziert, in dem ein Nilpferd, dem der Schweizer Musiker Marc Sway seine Stimme lieh, eine Coverversion des bekannten Songs The Lion Sleeps Tonight sang. Auch sind immer wieder diverse Reklametafeln, die auf neue Anlagen und Spendenaktionen hinweisen, in der ganzen Metropolregion Zürich zu sehen.
Medien
Der Zoo lädt lokale Medienberichterstatter zu monatlichen Veranstaltungen ein, bei denen jeweils ein Tier oder ein Thema präsentiert wird. Im Jahr 2004 produzierte das Schweizer Fernsehen eine fünfteilige Dokumentationsserie über den Zoo-Alltag und gewährte einen Blick hinter die Kulissen.
Seit dem Jahr 1999 besitzt der Zoo eine eigene Website, seit 2012 eine Mobile App.
Publikationen
Schriftreihen
- Zoojournal, erschien bis 2016 jährlich
- Zoo-News, erscheint zweimal pro Jahr
- IRBIS, erschien bis 2004 halbjährlich
- Lernwege:
- Lernweg 1: Huftiere, 1990
- Lernweg 2: Katzen, 1992
- Lernweg 2: Katzen, 1998
- Lernweg 3: Vögel am Wasser, 1996
- Lernweg 4: Aquarium, 1992
- Lernweg 5: Menschenaffen, 1993
- Lernweg 6: Elefanten, 1994
Elektronische Werke
- S'junge Elefäntli vom Zoo Züri, 30 Minuten, MC/CD
- Im Zoo dihei. Schweizer Fernsehen, 60 Minuten, VHS
- Zoo Geschichten. Schweizer Fernsehen, 135 Minuten, VHS/DVD
- Farha, Fahim und Familie, 23 Minuten
- Romuald Karmakar: Der Unsichtbare Zoo. Premiere am Internationalen Filmfestspiele Berlin 2024, 178 Minuten.
Literatur
- Bernhard Ruetz: Von der Tierschau zum Naturschutzzentrum. Der Zoo Zürich und seine Direktoren. Verein für wirtschaftshistorische Studien, Zürich 2011, ISBN 978-3-909059-51-5 (Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik. Bd. 92).
- Zoo Zürich: Naturführer – Masoala Regenwald in Zürich. 2005, ISBN 3-033-00397-4.
- Alex Rübel: Masoala – Auge des Waldes. Th. Gut Verlag, Stäfa 2003, ISBN 3-85717-155-3.
- Othmar Röthlin, Kurt Müller (Hrsg.): Zoo Zürich – Chronik eines Tiergartens. NZZ Verlag, Zürich 2000, ISBN 3-85823-754-X.
- Ruedi Tanner: Dicke Haut und zarte Seele – Mein Leben mit den Elefanten. Tecklenborg Verlag, Steinfurt, 2000, ISBN 3-924044-86-4.
- Jürg Klages, Text Heini Hediger: Im Zoo geboren. Verlag C. J. Bucher, Luzern und Frankfurt/M., und Ex Libris Verlag AG, Zürich, 1967.
- Zoo Zürich (Hrsg.): 40 Jahre Zoo Zürich. 1969.
Weblinks
- Website des Zoos Zürich
- Partnervereine:
- Freunde Masoala
- Stiftung Fledermausschutz
- Freunde der Galapagos-Inseln Schweiz
- Stiftung Pro Lutra
- Zürcher Zoofäscht
- Zoo Zürich auf der Plattform ETHorama
Einzelnachweise
- Zoo Zürich – Überblick. (PDF) Mediendokumentation. In: zoo.ch. 2021, abgerufen am 2. August 2023.
- 1,26 Mio. Gäste im Zoojahr 2023. In: zoo.ch. 13. Mai 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
- Schweiz Tourismus: Zoo Zürich. Abgerufen am 26. März 2021.
- Schweiz Tourismus: Zoo Basel. Abgerufen am 26. März 2021.
- Tiergarten-Gesellschaft Zürich (TGZ). Abgerufen am 2. August 2023.
- Zoo Zürich - Anreise. Zoo Zürich AG, abgerufen am 2. August 2023.
- Nachhaltigkeit im Zoo Zürich. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 20. Januar 2021.
- Wie steht es eigentlich um die Zoo-Seilbahn? In: zueriost.ch. 12. Dezember 2016, abgerufen am 19. Juli 2017.
- Johanna Wedl: Schwebend zu Koalas und Kängurus. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 92, 21. April 2018, S. 19 (nzz.ch [abgerufen am 23. April 2018]).
- Neues Jahr, neues Glück. Zoo Zürich, 3. Januar 2023, abgerufen am 2. August 2023.
- Beschluss des Kantonsrates über die Volksinitiative «Mit dem Tram direkt zum Zoo; Rahmenkredit für die Verlängerung der Tramlinie direkt zum Haupteingang des Zoo Zürich und zur Masoala-Halle». (PDF) Abgerufen am 21. Juli 2024.
- Nachfolge beim Zoo Zürich: Das ist der neue Direktor. In: srf.ch. 24. September 2019, abgerufen am 24. September 2019.
- Neue Grosskatzenanlage - Zoo Zürich: Löwen und Leoparden tigern über einen neuen Catwalk. In: srf.ch. 24. April 2024, abgerufen am 24. April 2024.
- Erfolgreiches Zoojahr 2014. (PDF; 40 kB) Medienmitteilung. 3. Februar 2015, archiviert vom 6. Februar 2015; abgerufen am 6. Februar 2015. (nicht mehr online verfügbar) am
- Daniel Fritzsche, Adi Kälin: Zoo Zürich: Der Zoo schläfert die Tigerin nach der tödlichen Attacke nicht ein und behält sie am angestammten Ort. In: Neue Zürcher Zeitung. 5. Juli 2020 (nzz.ch [abgerufen am 11. Juli 2020]).
- Unfall mit Philippinen-Krokodil. In: Zoo Zürich. 4. Juli 2020, abgerufen am 26. Dezember 2019.
- Tödlicher Vorfall mit Tiger im Zoo Zürich. In: Zoo Zürich. 4. Juli 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.
- Untersuchungen zum Tiger-Vorfall abgeschlossen. In: Zoo Zürich. 24. März 2021, abgerufen am 24. März 2021.
- Zoo Zürich erhält Naturschutzpreis. 11. November 2019, abgerufen am 17. Juli 2024.
- Zoorangliste: Zoo Zürich belegt erneut Topplatz. 21. Januar 2022, abgerufen am 16. August 2024.
- Kleinster Primat, dessen lateinischer Name madagassisch tönt. In: Zoo Zürich. 15. April 2020, abgerufen am 18. August 2024.
- Reto E. Wild: Reiseland Schweiz. In: Migros Magazin, Zürich 13. Juli 2015, S. 8.
- 1,27 Mio. Gäste im zweiten Corona-Jahr. In: zoo.ch. 10. Februar 2022, abgerufen am 2. August 2023.
- Zoojahr mit vielen Höhepunkten. Medienmitteilung. In: Zoo Zürich. 23. Januar 2017, abgerufen am 20. Januar 2021.
- SDA: Fast 1,5 Millionen Besucher im Zoo Zürich. In: 20 Minuten. 3. Februar 2015, abgerufen am 26. Februar 2017.
- Zoo Zürich: Alex Rübel wird neuer Direktor. NZZ .
- Zoo Zürich: Neuer Direktor für den Zoo gewählt.
- Wie viel kostet ein Zootag? In: zoo.ch. Abgerufen am 2. August 2023.
- Mediendokumentation Zoo Zürich
- Entwicklungsplan 2050. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 15. September 2021.
- Zoo Zürich 2050 — So rüstet sich der meistbesuchte Schweizer Zoo für die Zukunft. In: SRF. 15. September 2020, abgerufen am 15. September 2021.
- Nicole Schnyder: Bem-vindos, willkommen im Pantanal. In: Zoojournal. Nr. 1, 2011, S. 29 (zoo.ch [PDF; 3,9 MB]).
- Feierliche Eröffnung des neuen Pantanal im Zoo Zürich. (PDF; 39 kB) 21. März 2012, archiviert vom 11. Juni 2012; abgerufen am 7. August 2012. (nicht mehr online verfügbar) am
- Der neue Zooeingang. In: Zoo Zürich. Archiviert vom 25. Juni 2014; abgerufen am 9. Dezember 2013. (nicht mehr online verfügbar) am
- Mehr Platz für die Grössten. (PDF) 4. Juni 2014, archiviert vom 6. Juni 2014; abgerufen am 5. Juni 2014. (nicht mehr online verfügbar) am
- Willkommen Tarni! In: Zoo Zürich. 10. Mai 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.
- Naturschutzzentrum. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 12. Mai 2022.
- Forschungsstation. Abgerufen am 17. Juli 2024.
- Achtung, fertig, Voliere: Baustart! In: Zoo Zürich. Abgerufen am 11. März 2024.
- 11 Lebensräume bis 2050. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 11. März 2024.
- Zürich: Zooseilbahn weiterhin ausgebremst. In: seilbahn.net. 15. Dezember 2023, abgerufen am 11. März 2024.
- Panterra. 24. April 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
- Atlant Bieri: Regenwald unter der Plasticfolie ( vom 10. Januar 2014 im Internet Archive). NZZ am Sonntag, 8. April 2007, S. 68.
- Panterra. 24. April 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
- Adi Kälin: Mehr Auslauf unter dem Schildkrötendach. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 128, 5. Juni 2014, S. 17.
- Informationstafel im Elefantenhaus
- Ein Bauwerk in Grösse XXL. In: Zoo Zürich. Archiviert vom 8. Dezember 2015; abgerufen am 2. Dezember 2015. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Der Reigen ist eröffnet! Medienmitteilung. In: Zoo Zürich. 5. Februar 2020, abgerufen am 5. Februar 2020.
- Elefantenbulle Maxi ist tot. In: tagesanzeiger.ch. 10. Februar 2020, abgerufen am 10. Februar 2020.
- Medien-Apéro September: Elefant Maxi. Medienmitteilung. In: Zoo Zürich. 18. September 2019, abgerufen am 5. Februar 2020.
- Elefantenbaby starb an Kopfverletzungen. In: Zoo Zürich. 13. Mai 2020, abgerufen am 16. Mai 2020.
- Wenn Elefanten gebären. In: Zoo Zürich. 2. November 2020, abgerufen am 8. November 2021.
- Zoo Zürich bangt um Elefanten — Auch Elefantenkuh Omysha ist schwer krank. In: srf.ch. 8. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022.
- Herpes-Erkrankung — Im Zoo Zürich stirbt ein zweiter Elefant. In: srf.ch. 11. Juli 2022, abgerufen am 11. Juli 2022.
- Tödliches Herpes-Virus — Im Zoo Zürich stirbt ein dritter Elefant. In: srf.ch. 23. Juli 2022, abgerufen am 23. Juli 2022.
- Elefant Panang zurück am Geburtsort. 22. November 2023, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- Vom Zoo zum Naturschutzpark - Neue Südamerika-Anlage im Zürcher Zoo eröffnet. In: Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen am 6. Juni 2014.
- Tiere im Pantanal. In: Zoo Zürich. Archiviert vom 26. Juni 2014; abgerufen am 6. Juni 2014. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Pantanal Voliere. 5. Juli 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
- Mongolische Steppe feierlich eröffnet. In: Zoo Zürich. 12. Mai 2015, archiviert vom 11. Mai 2015; abgerufen am 12. Mai 2015. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Pascal Unternährer: Untersuchungsbericht: Zürcher Krokodil schnappte durch Lücke zu. tagesanzeiger.ch, 15. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.
- Australian Open – die Koalas sind da! Medienmitteilung. Zoo Zürich, 28. März 2018, abgerufen am 25. März 2020.
- Australiens neue Botschafterinnen sind hier. Medienmitteilung. Zoo Zürich, 17. Juli 2019, abgerufen am 25. März 2020.
- Koala Mikey unerwartet verstorben. Medienmitteilung. Zoo Zürich, 18. Dezember 2019, abgerufen am 25. März 2020.
- Ein zweiter Koala verstorben. Medienmitteilung. Zoo Zürich, 25. Dezember 2019, abgerufen am 25. März 2020.
- Zoo ZH: Nachwuchs bei den Koalas (Video). In: tierwelt.news. 18. November 2020, abgerufen am 12. Mai 2022.
- Koalaweibchen Pippa verstorben. In: Zoo Zürich. 18. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2022.
- Nashörner erkunden die Savanne. In: Zoo Zürich. 13. März 2020, abgerufen am 16. Mai 2020.
- Lewa-Preview: der Savannen-Steg. In: Zoo Zürich. 24. März 2020, abgerufen am 16. Mai 2020.
- Umweltbildung in Lewa. In: Zoo Zürich. 12. März 2020, abgerufen am 16. Mai 2020.
- Irène Troxler: Lemuren und Flughunde aus der Vogelperspektive. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 72, 27. März 2013, S. 19.
- Naturschutzprojekt Kaeng Krachan. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 26. Februar 2017.
- Naturschutzprojekt Lewa. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 26. Februar 2017.
- Naturschutzprojekt Sumatra. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 26. Februar 2017.
- Instituto Arara Azul. Abgerufen am 17. Juli 2024 (brasilianisches Portugiesisch).
- Naturschutzprojekt Antarctic Research. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 26. Februar 2017.
- Naturschutzprojekt Antarctic Research. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 26. Februar 2017.
- Naturschutzprojekt Fledermäuse. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 20. Januar 2021.
- Fischotter. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 20. Januar 2021.
- Projekte mit Sitz im Zoo. In: Zoo Zürich. Abgerufen am 20. Januar 2021.
- Artenschutzzentrum Ornis fertiggestellt. In: Zoo Zürich. 12. Januar 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.
- Zoo Zürich. Abgerufen am 20. Januar 2021.
- App im Playstore Google
- Der Unsichtbare Zoo. In: Zoo Zürich, 9. Februar 2024.
- Der Unsichtbare Zoo, auf der Website des Regisseurs, abgerufen am 21. Februar 2024.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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47 385 8 5730555555556 Koordinaten 47 23 6 N 8 34 23 O CH1903 685659 248860Zoo ZurichOrt Zurichbergstrasse 221 8044 ZurichFlache 27 HektarEroffnung 7 September 1929Tierarten 356 Tierarten Ende 2023 Individuen 6556 Tiere Ende 2023 Artenschwerpunkte Tierarten aus der ganzen WeltBesucherzahlen 1 26 Mio 2023 OrganisationLeitung Severin Dressen Direktor Tragerschaft Zoo Zurich AGForderorganisationen Zoostiftung Tiergarten Gesellschaft ZurichMitglied bei ca 20 darunter WAZA EAZA VdZ und Zooschweiz EingangWebsite Zoo ZurichPositionskarteZoo Zurich Stadt Zurich Zurich Schweiz Der Zoo Zurich ist der zoologische Garten von Zurich Er wurde 1929 eroffnet und liegt oberhalb der Stadt auf dem Zurichberg im Quartier Fluntern Nach dem Zoo Basel sowie dem Natur und Tierpark Goldau handelt es sich dabei um den drittaltesten zoologischen Garten der Schweiz Die Tiergarten Gesellschaft Zurich mit uber 40 000 Mitgliedern ist der offizielle Forderverein des Zoos Anlage und InfrastrukturLage Die Gelandesteigung wurde bei der ehemaligen Lowenanlage besonders deutlich Der Zoo Zurich liegt oberhalb der Stadt auf dem Zurichberg im Quartier Fluntern im Kreis 7 Auf dem Gelande waren fruher ein Restaurationsbetrieb mit einem Ausblick auf den Santis und eine grosse Wiese auf der zu Grundungszeiten diverse Haus und Huftiere weideten Daher hiess auch das erste Zoorestaurant Santisblick Die exponierte Lage auf 600 m u M bereitete vor allem am Anfang Probleme als die meisten Unterkunfte fur die Tiere noch nicht beheizt waren und das Gebiet noch nicht an die stadtische Wasserversorgung angeschlossen war Heute bietet das Gebiet am Stadtrand zwischen Wiesen und Waldern den Vorteil dass dem Zoo noch einige Hektar Flache fur Erweiterungen zur Verfugung stehen Der Zoo ist von geraumigen und naturnah gestalteten Anlagen gepragt Die Pflanzen werden je nach Gehege einem anderen Okosystem zugeordnet Der Park liegt am Hang und besitzt eine leichte Steigung welche heute durch breite asphaltierte Wege uberwunden werden kann einzig die Natur und Trampelpfade sind fur Rollstuhle Rollatoren und Kinderwagen unpassierbar Erreichbarkeit Offentlicher Verkehr Tramhaltestelle Zoo Der Zoo ist heute mit dem Tram aus der Zurcher Innenstadt zu erreichen Zusatzlich stehen zwei Busverbindungen zur Verfugung Der Zoo bewirkte 1952 die Umbenennung der Tramstation von Allmend Fluntern zu Zoo Da die Tramhaltestelle 300 Meter vom Eingang entfernt ist wurden verschiedene andere Moglichkeiten diskutiert wie der Zoo besser erschlossen werden konnte Im Laufe der Jahre wurden einige Konzepte erarbeitet welche die Anfahrt zum Zoo vereinfachen sollten Eine zusatzliche S Bahn Station bei den Dreiwiesen zwischen Stadelhofen und Stettbach an welcher verschiedene Linien der S Bahn Zurich halten wurden Ein Parkhaus Zoo Der Zoo mochte den Zugang mittels einer Seilbahn von Stettbach besser erschliessen Ein erstes 2008 gestartetes Projekt wurde 2014 vom Zurcher Verwaltungsgericht zuruckgewiesen Ein uberarbeitetes Gesuch wurde im Fruhjahr 2018 eingereicht Das Baugesuch ist Stand 2023 beim Verwaltungsgericht hangig Eine Verlangerung der Tramgleise bis zum Zooeingang bzw bis zur Masoala Halle Diese wurde in der Volksabstimmung vom 30 November 2008 von den Stimmburgern des Kantons Zurich deutlich abgelehnt Auto Fur Autos stehen Parkplatze zur Verfugung die aber an publikumsreichen Tagen nicht ausreichen An Sonn und Feiertagen steht den Besuchern ein Pendelbus zu einem etwas weiter entfernten Parkplatz zur Verfugung Ein Versuch Besucher mit Pendelbussen vom Parkhaus Universitat Irchel zum Zoo zu transportieren wurde wegen mangelnder Nutzung vorzeitig abgebrochen GeschichteGrundung Direktoren des Zurcher Zoos1929 1932 Hans Steiner halbtags 1933 1953 Felix Hofmann1954 1973 Heini Hediger1974 1991 Peter Weilenmann1991 2020 Alex Rubelseit Juli 2020 Severin Dressen Die Geschichte des Zoo begann damit dass der ehemalige Aussenminister Abessiniens der geburtige Schweizer Alfred Ilg der Stadt Zurich im Jahr 1902 zwei Lowen schenkte Dies als Dank fur die Ausbildung die er an der ETH absolvieren konnte Ein Zwinger oder ein kleines Gehege fur die Lowen scheiterte an der Finanzierung Mangels eines geeigneten Zwingers kamen die Tiere deshalb zuerst in einen provisorischen Kafig zum Bildhauer Urs Eggenschwyler am Milchbuck Zurich 1903 in den Tierpark Hagenbeck und 1905 in den Zoo Basel wo sie bis zu ihrem Tod lebten Tierliebhaber grundeten 1925 die Tiergarten Gesellschaft Zurich die sich das Ziel setzte endlich einen Zoo Wirklichkeit werden zu lassen Der Verein mit ca 3000 Mitgliedern konnte bald darauf auf der Allmend Fluntern ein grosses Stuck Land mit einer Gastwirtschaft erwerben So erfolgte am 28 Oktober 1928 der Spatenstich wahrend Vertreter der neu gegrundeten Genossenschaft Zoologischer Garten die Betreiberin des Zoos damit begannen verschiedene Tiere zu erwerben Anfangsjahre Zoo Zurich um 1930 Aufnahme von Walter Mittelholzer Am 7 September 1929 wurde die neue Zooanlage eroffnet Sie bestand damals aus einem Hauptgebaude mit Volieren Aquarien Terrarien Affenkafigen und Elefantenstallung einem Barengraben einem Raubtierhaus sowie einem Kleinaffenhaus Dazwischen lagen zahlreiche Gehege fur weitere heimische und exotische Saugetiere mit einfachen Stallen Eine Woche nach der Eroffnung am 15 September wurden bereits 20 835 Besucher gezahlt eine Zahl die bis heute nur zwei Mal ubertroffen wurde Die ersten Jahre waren fur den Zoo nicht einfach Maul und Klauenseuche Wirtschaftskrise aussergewohnlich kalte Winter und der Zweite Weltkrieg setzten dem Tierpark stark zu Wiederholt war er auf Kredite von Stadt und Kanton angewiesen Mit der Zurschaustellung von fremdlandischen Menschen und Zirkussen versuchte man die Leute in den Zoo zu locken Fur negative Schlagzeilen sorgte der Ausbruch eines Schwarzen Panthers der im Spatherbst 1933 fur zehn Wochen verschollen blieb und eines Leoparden dem 1936 die Flucht gelang In der Grundungszeit des Zoos stand das Ausstellen von Tieren im Vordergrund Von Anfang an wurde aber auch auf Information gesetzt Dies war und ist heute noch eine Begrundung fur die Unterstutzung durch den Staat 1954 wurden Beschriftungstafeln mit kurzen Informationen zur Tierart eingefuhrt sogenannte Hediger Tafeln Viele Zoos haben diese Praxis ubernommen Wachstum und Ausbau Aussenansicht der Masoala Halle Nach den Anfangsjahren wurde der Zoo ausgebaut Das Gelande wurde erweitert ein Afrikahaus fur Nilpferde und Nashorner wurde gebaut hinzu kamen ein grosses Affenhaus und eine neue Behausung fur die Elefanten 1989 wurde das schon seit dem Grundungsjahr 1929 bestehende und baufallige Hauptgebaude erneuert Acht Jahre zuvor war die neue eidgenossische Tierschutzverordnung in Kraft getreten Da diverse Kafige zu klein waren musste man sich von einigen Arten trennen 1955 besuchten erstmals mehr als eine halbe Million Menschen den Zoo Die Zahlen blieben wahrend der nachsten 30 Jahre etwa konstant Seit den 1980er Jahren nimmt die Zahl der Besucher laufend zu mit Spitzen in Jahren mit Elefantengeburten Komali 1984 und Panang 1989 Dieser Erfolg beruht unter anderem auch auf dem Masterplan 2030 der mit dem Bau neuer Anlagen fur eine artgerechtere Tierhaltung sorgen soll In den bereits neu erstellten Gehegen u a Barenanlage 1995 Himalaya Anlage 2001 derzeit wegen Umbau geschlossen Masoala Regenwaldhalle 2003 Lowengehege 2006 derzeit wegen Umbau geschlossen konnen die Besucher die Tiere in einer naturlichen Umgebung beobachten Der alte Besucherrekord vom 22 September 1929 wurde erst am 31 August 2002 ubertroffen als 28 724 Personen anlasslich der Eroffnung des Zoolinos den Zoo besuchten Am 16 Juli 2005 kamen 30 968 Besucher in den Zoo um bei der Eroffnung der Naturwerkstatt dabei zu sein Im Jahr 2014 als die neue Elefantenanlage eroffnet wurde wurden 1 422 059 Besucher verzeichnet Dank der gestiegenen Eigenfinanzierung allein 2007 wurden zwolf Millionen Franken durch Eintritte eingenommen nahm der Anteil an offentlichen Geldern im Budget des Zoos laufend ab 1999 wurde die Genossenschaft Zoologischer Garten Zurich in die Aktiengesellschaft Zoo Zurich umgewandelt Mit der Lewa Anlage die 2020 wahrend der COVID 19 Pandemie hatte eroffnet werden sollen wuchs der Zoo um eine uber funf Hektar grosse Anlage deutlich Vorfalle 1995 griff der im Zoo geborene Elefant Komali einen Pfleger an worauf das Tier eingeschlafert wurde Im Dezember 2019 verbiss sich ein Philippinen Krokodil in der Hand einer Pflegerin Da es nicht moglich war das Tier abzulenken musste es erschossen werden Im Juli 2020 wurde eine Tierpflegerin vermutlich durch selbstverschuldete Unachtsamkeit durch eine Amurtigerin im Gehege todlich verletzt Der Zoo blieb am Folgetag aus Pietatsgrunden geschlossen Erfolge Am 22 Jahreskongress der European Association of Zoos and Aquaria EAZA 2005 wurde der Zoo Zurich fur die erfolgreiche Umsetzung von Naturschutzprojekten in Madagaskar mit dem EAZA Award ausgezeichnet 2019 erhielt der Zoo Zurich den WAZA Conservation Award des Welt Zooverbands WAZA Der in Zookreisen anerkannte Experte Anthony Sheridan zahlt den Zoo Zurich regelmassig zu den drei besten zoologischen Einrichtungen in Europa Dem Zoo Zurich gelangen auch immer wieder bemerkenswerte Zuchterfolge Er ist europaweit der einzige Zoo dem Nachzuchten bei Galapagos Riesenschildkroten gegluckt sind Im Juni 2004 ist das 50 Jungtier geschlupft Es gelang ihm als erstem Zoo uberhaupt Blaukopf Erdracken nachzuzuchten Ihm gelang auch die erste Nachzucht von Mahnenibissen Lophotibis cristata ausserhalb deren madagassischer Heimat In Zurich sind zum ersten Mal in Europa Siam Krokodile geschlupft Als 2005 eine Gruppe von Mausmakis im Zoo ankam wurde festgestellt dass es sich hierbei um eine neue Art handelte Goodman Mausmakis Microcebus lehilahytsara GegenwartIm Winter taglich stattfindende Pinguinparade Spaziergang der Konigspinguine durch den Zoo Im Jahr 2006 nahm der Zoo Zurich eine Flache von fast 15 Hektar ein die sich bis 2020 auf 27 Hektar erhohte Auf ihr leben uber 4500 Tiere verteilt auf 375 Arten die Arten und Individuenzahl wurde in den letzten Jahren zu Gunsten von grosseren Gehegen verringert Der Zoo zahlt zu den meistbesuchten und wichtigsten Sehenswurdigkeiten der Stadt Zurich 2021 wurde er von 1 270 000 Personen besucht 2016 von 1 181 164 2014 von 1 422 059 Direktor war von 1991 bis 2020 Alex Rubel sein Nachfolger ist der fruhere zoologische Leiter des Zoos Wuppertal Das Unternehmen beschaftigt knapp 160 Vollzeitstellen deren Gehalter knapp die Halfte der taglichen Ausgaben von 120 000 Franken ausmachen Seit 2000 unterstutzt ein Team von uber 300 Freiwilligen die Zoobetreiber die deren Ziele gemass der im Rahmen des Weltverbandes der Zoos und Aquarien WAZA erarbeiteten Naturschutzstrategie an die Besucher weitergeben Tierbestand Im Zurcher Zoo leben 356 Tierarten und 6556 Individuen Stand 31 Dezember 2023 aus sechs Kontinenten Es werden nur Tierarten gehalten denen der Zoo artgerechte und verhaltenstypische Anlagen bieten kann Aus diesem Grund wurden mehrere Arten mit grossen Bewegungs und Platzanspruchen abgegeben so zum Beispiel die Eisbaren nach Frankreich und im Sommer 2006 die Schimpansen nach Gelsenkirchen Um Zuchterfolge zu erzielen werden von jeder Tierart mindestens ein weibliches und ein mannliches Exemplar gehalten Leitbild Der Zoo Zurich sieht sich heute insbesondere als Naturschutzzentrum Es werden nicht mehr moglichst viele moglichst exotische Tiere gezeigt stattdessen soll bedrohten Tierarten ein Uberleben ermoglicht werden Jede neue Anlage im Zoo ist mit einem Naturschutz Projekt verbunden Der Zoo mochte zwischen Natur Tier und Mensch vermitteln und die Bevolkerung entsprechend weiterbilden gemass dem Motto Wer Tiere kennt wird Tiere schutzen So sollen auch die fur die Projekte notwendigen finanziellen Mittel aufgetrieben werden Alle Neubauten im Zoo werden privat bzw uber den Forderverein die Tiergarten Gesellschaft Zurich TGZ finanziert Um diese Ziele zu erreichen wurden mit mehreren Sponsoren Vertrage abgeschlossen Der Zoo vermietet Raumlichkeiten fur Feste und betreibt mehrere Restaurants inner und ausserhalb des Gelandes Der Zoo verschreibt sich immer mehr der Wissenschaft und Erhaltung gefahrdeter Tierarten Er nimmt an rund 40 Erhaltungszuchtprogrammen EEP teil Im Rahmen der Erhaltungszucht werden in Zurich unter anderem Sibirische Tiger Schneeleoparden Fischotter Arabische Oryx Indische Lowen Asiatische Elefanten Kappengibbons Lowenaffchen Gelbbrust Kapuzineraffen gehalten die sich zumeist erfolgreich vermehren Der Zoo Zurich fuhrt 2023 die Zuchtbucher im Rahmen der Erhaltungszuchtprogramme fur Galapagos Riesenschildkrote Arabische Oryx Impala Rotschwanzamazone Kubataube HyazintharaMasterplanIm Jahr 1992 wurde ein neues Konzept fur die Entwicklung des Zoos bis zum Jahr 2020 vorgestellt Die Flache des Zoos sollte mehr als verdoppelt die Artenzahl der Tiere aber beibehalten und praktisch jedes Gehege sollte umgestaltet werden Man wollte nicht mehr Tierarten zur Schau stellen sondern Okosysteme zeigen Diese sollten Lebensraume aus Eurasien Sudamerika und Afrika beziehungsweise Madagaskar zeigen der Zoo wurde geographisch aufgeteilt Die einzelnen Anlagen sollen einen naturnahen Lebensraum darstellen der den Besuchern nur wenige Einblicke lasst und den Tieren die Moglichkeit bietet sich zuruckzuziehen Ein aktualisierter und erweiterter Masterplan dient als Leitlinie fur die Entwicklung bis ins Jahr 2050 Realisierte Ausbauschritte Dscheladas im Afrikanischen GebirgeSudamerikanischer Bergnebelwald Sangay Brillen und Nasenbaren eroffnet 1995 Eurasisches Feuchtgebiet Selenga Teichanlage fur heimische und nordasiatische Vogel eroffnet 1997 Restaurant mit Vortragsraum eroffnet 2000 Himalaya Anlage Sibirischer Tiger Wolfe Schneeleoparden Kleine Pandas Die Anlage ist derzeit wegen Umbau geschlossen Panda Anlage eroffnet Herbst 2000 Schneeleoparden Anlage eroffnet Fruhling 2001 Tiger Anlage eroffnet Sommer 2001 Wolf Anlage eroffnet Winter 2001 Zoolino Streichelzoo mit einheimischen Nutztieren eroffnet 2002 Naturwerkstatt Kursraume fur Kinder Gruppen eroffnet 2005 Masoala Regenwald madagassisches Regenwaldhaus eroffnet 2003 Indischer Trockenwald Anlage fur Indische Lowen und Asiatische Zwergotter Innenanlage mit Informationszentrum Lowe Gir Nationalpark eroffnet Herbst 2006 Aussenanlage eroffnet Fruhling 2007 Afrikanisches Gebirge Dscheladas Nubische Steinbocke Klippschliefer mit Informationszentrum Semien eroffnet Herbst 2008 Sudamerikanisches Feuchtgebiet Pantanal Capybara Ameisenbaren Tapire Flamingos Kapuzineraffen mit Informationszentrum eroffnet Marz 2012 Neugestaltung EingangsbereichDas neue Elefantenhaus nach der Eroffnung 2014Kassen Souvenirshop und Cafe eroffnet Sommer 2013 Besucherzentrum eroffnet Dezember 2013 Elefantenpark Asiatische Elefanten Antilopen Bankivahuhner eroffnet im Juni 2014 Besucherelektrozug Masoala Express eroffnet Sommer 2014 Mongolische Steppe Trampeltiere und Yaks eroffnet im Mai 2015 Umbau Aquarien und Exotarium eroffnet im September 2016 Australienanlage Papageienhaus eroffnet im Juni 2017 Umbau des Afrikahauses eroffnet im Marz 2018 Savanne Lewa Giraffen Nashorner Zebras Antilopen Strausse fertiggestellt im April 2020 Ornis Zentrum fur Artenschutz 2021 Hintergrundanlage kein Besucherbereich Neubepflanzung Australienhaus 2022 Naturschutzzentrum 2023 Weitere Ausbauschritte bis 2050 Laufende Bauprojekte Panterra geplante Eroffnung 2025 Forschungsstation 2025 Pantanal Voliere 2028 Bauprojekte bis 2030 in konkreter Planung Zoo Seilbahn fruhestens 2028 Kongo 2029 Bauprojekte ab 2031 in erweiterter Konzeptionsphase Sumatra Regenwald Meereskuste Slow Island Voliere Kaeng Krachan Elefantenpark Indoorspielplatz EventzentrumAnlagenSudamerikanischer Bergnebelwald Die 1995 eroffnete Barenanlage bietet auf mehr als 2500 m den Brillenbaren und Nasenbaren einen naturgetreuen Lebensraum Die Tiere teilen sich die Anlage Mehrere Graben bieten aber die Moglichkeit die einzelnen Tierarten voneinander zu trennen und ermoglichen den Tierpflegern das Futtern und Reinigen Benannt ist die Anlage nach dem Nationalpark Sangay in Ecuador Eurasisches Feuchtgebiet Rund um einen grossen Teich leben und bruten zahlreiche eurasische Vogel u a Enten Ganse und Jungfernkraniche Die meisten Storche sind Wildtiere die im Winter mit ihren Artgenossen nach Suden ziehen einige verbringen auch die kalte Jahreszeit im Zoo Die Europaischen Sumpfschildkroten Emys orbicularis konnen manchmal beim Sonnenbaden beobachtet werden Der Besucher kann auf einem Steg durch die Anlage gehen Benannt ist die Anlage nach dem mongolisch russischen Flussgebiet Selenga Himalaya Anlage Die Bewohner dieser Anlage waren Beutegreifer aus dem Himalaya Zu ihnen zahlten Sibirische Tiger Mongolische Wolfe Schneeleoparden und Kleine Pandas Den verschiedenen Tierarten standen grosse Anlagen zur Verfugung die ihre naturlichen Lebensraume abbildeten Derzeit ist die Anlage wegen Umbau geschlossen Die Anlage wird neu mit der bisherigen Lowenanlage zusammengeschlossen und ab 2025 unter dem Namen Panterra im Rotationsprinzip fur Asiatische Lowen Sibirische Tiger und Schneeleoparden genutzt Zoolino Zoolino Der Streichelzoo wurde auf dem Gelande eines alten Bauernhofs errichtet und bietet den Besuchern die Moglichkeit hautnahen Kontakt mit einheimischen Nutz und Haustieren wie Schweinen Gansen Huhnern Ziegen oder Meerschweinchen zu pflegen Naturwerkstatt Die im Sommer 2005 eroffnete Naturwerkstatt dient als Schulungsraumlichkeit um Stadt Kindern Bauernhof und Wildtiere die im Siedlungsraum leben naher zu bringen Ein Schwerpunktthema des Hauses sind die heimischen Fledermause deren verletzte Artgenossen hier von der Stiftung Fledermausschutz gepflegt werden Masoala Regenwald In der Masoala Halle Hauptartikel Masoala Halle Im Sommer 2003 wurde eine Regenwaldhalle eroffnet Das europaweit in dieser Grosse einmalige Regenwaldhaus bildet ein Stuck des madagassischen Masoala Regenwaldes in der Schweiz ab Die ausschliesslich aus Madagaskar stammenden Pflanzenarten entwickeln sich dank einem lichtdurchlassigen Dach aus einer Spezialfolie und spezieller Technik gut Die vier Lagen Folie sind zusammen nur ein Millimeter dunn Zwischen die ersten drei Lagen pumpt ein computergesteuerter Kompressor Luft und reguliert den Druck automatisch Aufgeblasen ist der Folienmantel einen Meter dick Dabei lasst er fast das ganze Sonnenlicht ungehindert passieren Die vierte Folie sorgt fur Schutz gegen Hagel und Schnee und ist dabei so stabil dass Zoomitarbeiter auf ihr gehen konnen Die Tiere gehalten werden 50 Wirbeltierarten unter anderem Lemuren Makis Chamaleons Flughunde Aldabra Riesenschildkroten Vogel Geckos Frosche Echsen und Insekten konnen sich in der Halle die eine Flache von gut einem Hektar besitzt frei bewegen Die Besucher mussen auf den Wegen bleiben Das Beruhren der Pflanzen mehr als 20 000 aus 92 Familien ist verboten Rasches Wachstum der Pflanzen und reger Nachwuchs bei den Tieren zeugen davon dass der kunstliche Regenwald ihnen gut bekommt Erstmals gelang ausserhalb Madagaskars die Aufzucht der gefahrdeten Vogelart Mahnenibis Lophotibis cristata erstmals in Gefangenschaft die Aufzucht von Blaukopf Erdracken Atelornis pittoides Die Eingriffe der Revierpfleger in die Pflanzenwelt werden moglichst minimal gehalten Die Tiere mussen hingegen gefuttert werden da die Pflanzen und Insekten der Halle kein ausreichendes Nahrungsangebot darstellen Lowenanlage Hungriger und satte Lowen in der Aussenanlage Die im Sommer 2006 eroffnete Lowenanlage fur Asiatische Lowen bildete einen Ausschnitt aus dem Gir Forest Nationalpark in Indien nach dem letzten Zufluchtsort dieser Lowen in freier Wildbahn Die Raubkatzen bewohnten ein ca 1850 Quadratmeter grosses Gelande das von Laubbaumen Wasserlaufen und Lavafelsen durchzogen war Dieses teilten sie sich mit Asiatischen Zwergkrallenottern Der Anlage angeschlossen war ein Informationszentrum das auf die akute Bedrohung der Grosskatzen hinwies Infolge des Umbaus der Anlage sind die Lowen derzeit in anderen Tierparks untergebracht Die Lowenanlage wird neu mit den bisherigen Anlagen der Schneeleoparden Amurtiger und Wolfe zusammengeschlossen und ab 2025 unter dem Namen Panterra im Rotationsprinzip fur Asiatische Lowen Sibirische Tiger und Schneeleoparden genutzt Afrikanisches Gebirge Diese Anlage im Zoo ist dem athiopischen Hochland nachempfunden Bewohner der Anlage sind Dscheladas Nubische Steinbocke und Klippschliefer Ebenfalls zur Anlage gehort ein Informationszentrum Kaeng Krachan Elefantenpark Innenanlage des Kaeng Krachan ElefantenparksAussenansicht Das Elefantenhaus aus dem Jahr 1971 wurde 2014 durch eine neue Anlage fur die Asiatischen Elefanten ersetzt dem Kaeng Krachan Elefantenpark Das dem thailandischen Nationalpark Kaeng Krachan nachempfundene Gehege ist 11 000 Quadratmeter gross sechs Mal grosser als die alte Anlage und bietet weitlaufige Aussen und Innenbereiche sowie verschiedene Becken Das 6800 Quadratmeter grosse Dach enthalt 271 Oberlichter In der Innenanlage konnen Elefanten unter Wasser beim Schwimmen beobachtet werden Auch Hirschziegenantilopen Kleinkantschils und diverse kleinere Tierarten sind in der Anlage untergebracht Die Tierpfleger werden nur noch geschutzten Kontakt durch Gitter zu den Tieren haben Zurich ist einer der fuhrenden Zoos in Europa betreffend Zucht von Asiatischen Elefanten Bis 2020 wurden zwolf Jungtiere auf dem Zurichberg geboren von denen 2014 noch zwei im Zoo lebten Der inzwischen eingeschlaferte Zucht und Leitbulle der Herde Maxi wurde Vater von zwolf Jungen Im Jahr 2005 musste das alte Elefantenhaus erweitert werden weil zwei Elefantenkuhe trachtig waren und der Platz fur zwei zusatzliche Jungtiere nicht ausgereicht hatte Die Elefantenjungen kamen am 3 Mai respektive 24 Juli desselben Jahres zur Welt Die Elefantenkuhe leben in zwei separaten Gruppen da nicht alle Tiere miteinander harmonieren 2020 uberlebte nur eines von drei Jungtieren Umesh ein Kalb von Indi und Thai kam am 5 Februar auf die Welt Ein weibliches Kalb starb noch in der Nacht der Geburt 4 5 April vermutlich durch Verletzungen die ihm von anderen Tieren der Gruppe zugefugt wurden Das dritte Tier war wohl sehr geschwacht nach der Geburt und starb als die anderen Tiere es zum Aufstehen bewegen wollten Umesh verstarb im Jahr 2022 am Herpes Virus EEHV ebenso die achtjahrige Omysha und die funfjahrige Ruwani Am 21 November 2023 kehrte die im Jahr 1989 in Zurich geborene Elefantenkuh Panang aus dem Munchner Tierpark Hellabrunn zuruck in den Zoo Zurich Derzeit leben somit sechs Asiatische Elefanten im Kaeng Krachan Elefantenpark Sudamerikanisches Feuchtgebiet Im Fruhling 2012 wurde eine neue Anlage fur Feuchtgebiet Bewohner aus Sudamerika eroffnet Zur Anlage gehort ein Informationszentrum zum Thema Illegaler Tierhandel Die Anlage ist dem brasilianischen Feuchtgebiet Pantanal nachempfunden und auch nach ihm benannt In der Anlage leben Flachlandtapire Ameisenbaren Grunflugelaras Capybaras Totenkopfaffen Chileflamingos Gelbbrust Kapuziner Halsband Wehrvogel und Kohlerschildkroten Die Pantanal Anlage wurde 2024 geschlossen und abgebrochen An ihrem Ort entsteht derzeit die Pantanal Voliere ebenfalls ein Lebensraum nach dem Vorbild des gleichnamigen sudamerikanischen Feuchtgebiets Mongolische Steppe Yaks in der Mongolischen Steppe Die 7300 Quadratmeter grosse Anlage wurde 2015 auf dem Gelande des alten Elefantenhauses eroffnet Es beherbergt Trampeltiere Hausyaks und Kaschmirziegen Neben dem kargen Gehege gibt es mehrere Jurten in denen Besucher ubernachten konnen sowie ein Rundlauf fur Kamelreiten Exotarium Konigspinguine im Exotarium Im Exotarium dem eigentlichen Hauptgebaude befinden sich zahlreiche Terrarien und Aquarien in denen verschiedene Fische Amphibien und Reptilien die hauptsachlich aus dem sudamerikanischen Kontinent stammen leben Bei den Besuchern besonders beliebt sind die Konigspinguine welche im Winter eine grosse Aussenanlage im Sommer das Quartier der Humboldt Pinguine bewohnen und bei Temperaturen unter 10 C taglich zusammen mit ihren Pflegern eine Parade durch den Zoo veranstalten Die Aquarien wurden 2016 erneuert Im Hauptgebaude haben auch die Flamingos ihr Winterquartier sowie die Tapire die Capybaras und die Ameisenbaren die in den letzten Jahren wiederholt Nachwuchs hatten Da sich die zwei Philippinen Krokodile nicht miteinander vertragen haben wurde das Weibchen 2018 an einen Zoo in Danemark weitergegeben Das Mannchen musste 2019 erschossen werden nachdem eine Pflegerin von diesem an der Hand gepackt wurde Australienhaus ehemals Afrikahaus Das 1965 nach den von Heini Hediger entwickelten Grundsatzen errichtete Gebaude war bis 2016 das Zuhause afrikanischer Dickhauter Spitzmaulnashorner und Zwergflusspferde die hier zusammen mit diversen afrikanischen Vogelarten wie Madenhackern Kuhreihern oder Tokos lebten Als einziges Gebaude im Zoo steht das Haus unter Denkmalschutz Im Marz 2018 zogen in der Anlage zwei Koalas ein die ersten in der Schweiz Im Juli 2019 kamen zwei weibliche Koalas dazu Der erste der beiden mannlichen Koalas verstarb im Dezember 2019 unerwartet der zweite wurde im Marz 2020 wegen einer Erkrankung mit Retroviren eingeschlafert Eines der beiden Weibchen war zu diesem Zeitpunkt trachtig 2020 kam als Halbwaise der erste Koala im Zoo zur Welt Im Mai 2021 verstarb das Muttertier Ein Jahr spater kam im Rahmen des Europaischen Erhaltungszuchtprogramms ein neues Mannchen Tarni aus dem Zoo Duisburg nach Zurich Da zwei Mannchen und ein Weibchen kein Sinn machen wurde der erste Nachwuchs der Koalas getauscht Nun lebt seit dem 21 Dezember 2022 das Weibchen Tea aus dem Zoo Beauval in Zurich Die Anlage wird zudem von Bennett Wallabys Savu Pythons Exuma Wirtelschwanzleguane Kaninchen Emus und Allfarbloris bewohnt Im Haus ist zudem eine Ausstellung uber invasive Arten untergebracht Die Aussenanlage ist einem Buschwald in der Region von Canberra nachempfunden Menschenaffenhaus In ein paar Jahren wird dieses Gebaude nur noch den asiatischen Menschenaffen vorbehalten sein Doch bis dahin konnen eine Gorillafamilie und Kappengibbons beobachtet werden Zudem ist eine der grossten Orang Utan Gruppen in Europa zu sehen Bis ins Jahr 2006 lebten im Zoo Zurich auch Schimpansen die schon seit dem Grundungsjahr zum Tierbestand gehorten Sie mussten aber aus Platzgrunden abgegeben werden und leben heute in der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen Lewa Savanne Lewa SavanneGiraffen in der neuen Anlage Die Lewa Savanne ist mit 5 6 Hektar die grosste Anlage im Zoo In einem weitlaufigen rund 20 000 Quadratmeter grossen Gehege das mit kunstlichen Baobabs und Wasserloch an die ostafrikanische Savanne erinnert leben Giraffen Breitmaulnashorner Zebras Sabelantilopen Impalas Strausse und Helmperlhuhner In eigenen Gehegen werden Tupfelhyanen Stachelschweine Erdmannchen und Dahomey Zwergrinder gehalten Im Nashornhaus sind auch Nacktmulle untergebracht Zwischen Nashornhaus und Elefantenhaus befindet sich eine begehbare Voliere fur Graupapageien Namensgeber fur die Anlage ist das Lewa Wildlife Conservancy im Norden Kenias das vom Zoo Zurich seit 1998 unterstutzt wird Ein kleines Dorf mit Schule Coiffeursalon und Flugplatz beherbergt auch Gastronomieeinrichtungen Kopjefelsen sind weitere kenianische Elemente Tier Arten und NaturschutzDer Zurcher Zoo beteiligt sich an verschiedenen Projekten in Madagaskar die den Schutz und den Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna der Insel zum Ziel haben Insbesondere soll langfristig der Schutz des Masoala Nationalparks sichergestellt werden Mit jahrlich rund 100 000 Schweizer Franken aus Spenden und zwei Prozent des Umsatzes des Masoala Shops und Masoala Restaurants tragt der Zoo Zurich massgeblich zum Budget des Nationalparks bei Bis 2013 wurden Projekte in und um das Schutzgebiet mit uber drei Millionen Franken finanziert Der Nationalpark Kaeng Krachan in Thailand wo rund 200 Elefanten wild leben wird in Zusammenarbeit mit der Wildlife Conservation Society ebenfalls unterstutzt Es geht dabei vor allem um Entscharfung von Konflikten zwischen den Wildtieren und den Menschen durch Schutzzaune ein Informationszentrum und Aufklarungskampagnen Die Wildhuter des Parks werden im Kampf gegen Wilderer unterstutzt Im Lewa Wildlife Conservancy einem Reservat im Mount Kenya Massiv das zum UNESCO Welterbe gehort werden ebenfalls Wildhuter unterstutzt und Konflikte zwischen der lokalen Bevolkerung und Wildtieren entscharft Zum Schutz der letzten Sumpfregenwalder im Norden von Sumatra der Heimat von Orang Utans unterstutzt der Zoo Zurich eine Schweizer Naturschutzorganisation In Brasilien unterstutzt der Zoo Zurich seit 2020 das Projekt Arara Azul fur die Erhaltung freiliegender Hyazintharas im Pantanal Der Zoo Zurich ist der schweizerische Sitz des Antarctic Research Trust ART die sich fur den Schutz der Pinguine Albatrosse und derer Lebensraume in der Antarktis einsetzt Der Zoo der kolumbianischen Stadt Cali wurde beim Aufbau eines Zentrums fur die Erforschung und Aufzucht bedrohter Froscharten unterstutzt Die Stiftung Fledermausschutz benutzt seit 1998 Raumlichkeiten des Zoos Im Zoolino wird eine Notpflegestation fur Fledermause betrieben Dort befindet sich auch das Informations und Ausbildungszentrum Fledermaus Welt Der Zoo zuchtet im Rahmen des Europaischen Erhaltungszuchtprogrammes erfolgreich Fischotter In regelmassigen Abstanden konnen Jungtiere an Partner des Zuchtprogrammes abgegeben werden Ausserdem unterstutzt er die Stiftung Pro Lutra die sich die Rettung und Wiederansiedlung der Fischotter in der Schweiz zum Ziel gesetzt hat Fur die Galapagos Riesenschildkroten fuhrt der Zoo das Europaische Zuchtbuch Zusammen mit der Abgabe eines Grossteils der uber 50 im Zoo Zurich geborenen Jungtiere soll damit eine Zoopopulation der in der Natur gefahrdeten Art aufgebaut werden Die Geschaftsstelle des Vereins Freunde der Galapagos Inseln Schweiz liegt ebenfalls auf dem Zoogelande Amurtiger Nach der Eroffnung der neuen Tigeranlage im Jahr 2002 arbeitete der Zoo mit der Tigris Foundation zusammen um den Bestand der Amurtiger in Russland zu sichern Die Ausrustung der Reservatswachter die Aufklarung der Bevolkerung die Wiederaufforstung der abgebrannten Walder und Entschadigungszahlungen an Viehhalter fur gerissene Haustiere gehorten dabei zu den Hauptaufgaben Der Zoo beteiligt sich auch am Erhaltungszuchtprogramm der Arabischen Oryx Antilope und hat einige Tiere an die Auswilderungsprogramme im Oman und in Saudi Arabien abgegeben Artenschutzzentrum Ornis Auf dem Betriebsgelande wurde im Januar 2022 das Artenschutzzentrum Ornis eroffnet Dabei handelt es sich um drei Zuchtanlagen mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen in denen bedrohte Tierarten gezuchtet werden fur die innerhalb des Europaischen Erhaltungszuchtprogramms die Population vergrossert werden soll Dazu gehoren die Vogelarten Dottertukan Montserrattrupial und Kapuzenzeisig Die Anlage ist nicht offentlich zuganglich MarketingSponsoren Der Zurcher Zoo besitzt als einer der wenigen Schweizer Zoos Sponsoren Im Gegenzug bezieht der Zoo Produkte von seinen Gonnern Die vier Hauptsponsoren sind Zurcher Kantonalbank Elektrizitatswerk der Stadt Zurich EWZ Migros Die Mobiliar Der Co Sponsor ist TchiboWerbung und Reklame Zoo Sondertram 2021 am Paradeplatz Der Zoo betreibt stark Werbung besonders wenn es darum geht Spenden fur neue Projekte zu sammeln So wurde im Jahr 2005 zum Beispiel wahrend der Sammelaktion fur das neue Lowengehege ein TV Spot produziert in dem ein Nilpferd dem der Schweizer Musiker Marc Sway seine Stimme lieh eine Coverversion des bekannten Songs The Lion Sleeps Tonight sang Auch sind immer wieder diverse Reklametafeln die auf neue Anlagen und Spendenaktionen hinweisen in der ganzen Metropolregion Zurich zu sehen Medien Der Zoo ladt lokale Medienberichterstatter zu monatlichen Veranstaltungen ein bei denen jeweils ein Tier oder ein Thema prasentiert wird Im Jahr 2004 produzierte das Schweizer Fernsehen eine funfteilige Dokumentationsserie uber den Zoo Alltag und gewahrte einen Blick hinter die Kulissen Seit dem Jahr 1999 besitzt der Zoo eine eigene Website seit 2012 eine Mobile App PublikationenSchriftreihen Zoojournal erschien bis 2016 jahrlich Zoo News erscheint zweimal pro Jahr IRBIS erschien bis 2004 halbjahrlich Lernwege Lernweg 1 Huftiere 1990 Lernweg 2 Katzen 1992 Lernweg 2 Katzen 1998 Lernweg 3 Vogel am Wasser 1996 Lernweg 4 Aquarium 1992 Lernweg 5 Menschenaffen 1993 Lernweg 6 Elefanten 1994Elektronische Werke S junge Elefantli vom Zoo Zuri 30 Minuten MC CD Im Zoo dihei Schweizer Fernsehen 60 Minuten VHS Zoo Geschichten Schweizer Fernsehen 135 Minuten VHS DVD Farha Fahim und Familie 23 Minuten Romuald Karmakar Der Unsichtbare Zoo Premiere am Internationalen Filmfestspiele Berlin 2024 178 Minuten LiteraturBernhard Ruetz Von der Tierschau zum Naturschutzzentrum Der Zoo Zurich und seine Direktoren Verein fur wirtschaftshistorische Studien Zurich 2011 ISBN 978 3 909059 51 5 Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik Bd 92 Zoo Zurich Naturfuhrer Masoala Regenwald in Zurich 2005 ISBN 3 033 00397 4 Alex Rubel Masoala Auge des Waldes Th Gut Verlag Stafa 2003 ISBN 3 85717 155 3 Othmar Rothlin Kurt Muller Hrsg Zoo Zurich Chronik eines Tiergartens NZZ Verlag Zurich 2000 ISBN 3 85823 754 X Ruedi Tanner Dicke Haut und zarte Seele Mein Leben mit den Elefanten Tecklenborg Verlag Steinfurt 2000 ISBN 3 924044 86 4 Jurg Klages Text Heini Hediger Im Zoo geboren Verlag C J Bucher Luzern und Frankfurt M und Ex Libris Verlag AG Zurich 1967 Zoo Zurich Hrsg 40 Jahre Zoo Zurich 1969 WeblinksCommons Zurich Zoo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Zoos Zurich Partnervereine Freunde Masoala Stiftung Fledermausschutz Freunde der Galapagos Inseln Schweiz Stiftung Pro Lutra Zurcher Zoofascht Zoo Zurich auf der Plattform ETHoramaEinzelnachweiseZoo Zurich Uberblick PDF Mediendokumentation In zoo ch 2021 abgerufen am 2 August 2023 1 26 Mio Gaste im Zoojahr 2023 In zoo ch 13 Mai 2024 abgerufen am 17 Juli 2024 Schweiz Tourismus Zoo Zurich Abgerufen am 26 Marz 2021 Schweiz Tourismus Zoo Basel Abgerufen am 26 Marz 2021 Tiergarten Gesellschaft Zurich TGZ Abgerufen am 2 August 2023 Zoo Zurich Anreise Zoo Zurich AG abgerufen am 2 August 2023 Nachhaltigkeit im Zoo Zurich In Zoo Zurich Abgerufen am 20 Januar 2021 Wie steht es eigentlich um die Zoo Seilbahn In zueriost ch 12 Dezember 2016 abgerufen am 19 Juli 2017 Johanna Wedl Schwebend zu Koalas und Kangurus In Neue Zurcher Zeitung Nr 92 21 April 2018 S 19 nzz ch abgerufen am 23 April 2018 Neues Jahr neues Gluck Zoo Zurich 3 Januar 2023 abgerufen am 2 August 2023 Beschluss des Kantonsrates uber die Volksinitiative Mit dem Tram direkt zum Zoo Rahmenkredit fur die Verlangerung der Tramlinie direkt zum Haupteingang des Zoo Zurich und zur Masoala Halle PDF Abgerufen am 21 Juli 2024 Nachfolge beim Zoo Zurich Das ist der neue Direktor In srf ch 24 September 2019 abgerufen am 24 September 2019 Neue Grosskatzenanlage Zoo Zurich Lowen und Leoparden tigern uber einen neuen Catwalk In srf ch 24 April 2024 abgerufen am 24 April 2024 Erfolgreiches Zoojahr 2014 PDF 40 kB Medienmitteilung 3 Februar 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Februar 2015 abgerufen am 6 Februar 2015 Daniel Fritzsche Adi Kalin Zoo Zurich Der Zoo schlafert die Tigerin nach der todlichen Attacke nicht ein und behalt sie am angestammten Ort In Neue Zurcher Zeitung 5 Juli 2020 nzz ch abgerufen am 11 Juli 2020 Unfall mit Philippinen Krokodil In Zoo Zurich 4 Juli 2020 abgerufen am 26 Dezember 2019 Todlicher Vorfall mit Tiger im Zoo Zurich In Zoo Zurich 4 Juli 2020 abgerufen am 4 Juli 2020 Untersuchungen zum Tiger Vorfall abgeschlossen In Zoo Zurich 24 Marz 2021 abgerufen am 24 Marz 2021 Zoo Zurich erhalt Naturschutzpreis 11 November 2019 abgerufen am 17 Juli 2024 Zoorangliste Zoo Zurich belegt erneut Topplatz 21 Januar 2022 abgerufen am 16 August 2024 Kleinster Primat dessen lateinischer Name madagassisch tont In Zoo Zurich 15 April 2020 abgerufen am 18 August 2024 Reto E Wild Reiseland Schweiz In Migros Magazin Zurich 13 Juli 2015 S 8 1 27 Mio Gaste im zweiten Corona Jahr In zoo ch 10 Februar 2022 abgerufen am 2 August 2023 Zoojahr mit vielen Hohepunkten Medienmitteilung In Zoo Zurich 23 Januar 2017 abgerufen am 20 Januar 2021 SDA Fast 1 5 Millionen Besucher im Zoo Zurich In 20 Minuten 3 Februar 2015 abgerufen am 26 Februar 2017 Zoo Zurich Alex Rubel wird neuer Direktor NZZ Zoo Zurich Neuer Direktor fur den Zoo gewahlt Wie viel kostet ein Zootag In zoo ch Abgerufen am 2 August 2023 Mediendokumentation Zoo Zurich Entwicklungsplan 2050 In Zoo Zurich Abgerufen am 15 September 2021 Zoo Zurich 2050 So rustet sich der meistbesuchte Schweizer Zoo fur die Zukunft In SRF 15 September 2020 abgerufen am 15 September 2021 Nicole Schnyder Bem vindos willkommen im Pantanal In Zoojournal Nr 1 2011 S 29 zoo ch PDF 3 9 MB Feierliche Eroffnung des neuen Pantanal im Zoo Zurich PDF 39 kB 21 Marz 2012 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 Juni 2012 abgerufen am 7 August 2012 Der neue Zooeingang In Zoo Zurich Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 25 Juni 2014 abgerufen am 9 Dezember 2013 Mehr Platz fur die Grossten PDF 4 Juni 2014 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Juni 2014 abgerufen am 5 Juni 2014 Willkommen Tarni In Zoo Zurich 10 Mai 2022 abgerufen am 12 Mai 2022 Naturschutzzentrum In Zoo Zurich Abgerufen am 12 Mai 2022 Forschungsstation Abgerufen am 17 Juli 2024 Achtung fertig Voliere Baustart In Zoo Zurich Abgerufen am 11 Marz 2024 11 Lebensraume bis 2050 In Zoo Zurich Abgerufen am 11 Marz 2024 Zurich Zooseilbahn weiterhin ausgebremst In seilbahn net 15 Dezember 2023 abgerufen am 11 Marz 2024 Panterra 24 April 2024 abgerufen am 17 Juli 2024 Atlant Bieri Regenwald unter der Plasticfolie Memento vom 10 Januar 2014 im Internet Archive NZZ am Sonntag 8 April 2007 S 68 Panterra 24 April 2024 abgerufen am 17 Juli 2024 Adi Kalin Mehr Auslauf unter dem Schildkrotendach In Neue Zurcher Zeitung Nr 128 5 Juni 2014 S 17 Informationstafel im Elefantenhaus Ein Bauwerk in Grosse XXL In Zoo Zurich Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 8 Dezember 2015 abgerufen am 2 Dezember 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Der Reigen ist eroffnet Medienmitteilung In Zoo Zurich 5 Februar 2020 abgerufen am 5 Februar 2020 Elefantenbulle Maxi ist tot In tagesanzeiger ch 10 Februar 2020 abgerufen am 10 Februar 2020 Medien Apero September Elefant Maxi Medienmitteilung In Zoo Zurich 18 September 2019 abgerufen am 5 Februar 2020 Elefantenbaby starb an Kopfverletzungen In Zoo Zurich 13 Mai 2020 abgerufen am 16 Mai 2020 Wenn Elefanten gebaren In Zoo Zurich 2 November 2020 abgerufen am 8 November 2021 Zoo Zurich bangt um Elefanten Auch Elefantenkuh Omysha ist schwer krank In srf ch 8 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Playstore Google Der Unsichtbare Zoo In Zoo Zurich 9 Februar 2024 Der Unsichtbare Zoo auf der Website des Regisseurs abgerufen am 21 Februar 2024 Wissenschaftlich gefuhrte Zoos in der Schweiz Zoo Basel Tierpark Bern Dahlholzli und Barenpark Bern Natur und Tierpark Goldau Walter Zoo Papiliorama Tierpark Langenberg Aquatis Lausanne Zoo la Garenne Knies Kinderzoo Zoo de Servion Zoo Zurich Normdaten Korperschaft GND 10023967 5 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n2001094207 VIAF 153362843