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Saarbrücken

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Saarbrücken
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Dieser Artikel behandelt die Landeshauptstadt des Saarlandes. Zu weiteren Bedeutungen siehe Saarbrücken (Begriffsklärung).
Sarrebruck ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu Personen mit dem Namensbestandteil Sarrebruck siehe Sarrebruck-Commercy.

Saarbrücken (/?, rheinfränkisch Sabrigge, /?) ist die Landeshauptstadt des Saarlandes und mit 182.971 Einwohnern zugleich dessen größte Stadt und einzige Großstadt.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 49° 14′ N, 7° 0′ O49.232656.99619230Koordinaten: 49° 14′ N, 7° 0′ O
Bundesland: Saarland
Landkreis: Regionalverband Saarbrücken
Höhe: 230 m ü. NHN
Fläche: 167,52 km2
Einwohner: 182.971 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 1092 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 66111–66133
Vorwahlen: 0681, 06893, 06897, 06898, 06805, 06881, 06809
Kfz-Kennzeichen: SB
Gemeindeschlüssel: 10 0 41 100
LOCODE: DE SCN
NUTS: DEC01
Stadtgliederung: 4 Stadtbezirke mit 20 Stadtteilen
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
66111 Saarbrücken
Website: www.saarbruecken.de
Oberbürgermeister: Uwe Conradt (CDU)
Lage der Stadt Saarbrücken im Regionalverband Saarbrücken

Die Universitätsstadt liegt an der Saar und entstand im Jahr 1909 aus dem Zusammenschluss der drei bis dahin selbständigen Städte Saarbrücken (Stadterhebung 1322), St. Johann a. d. Saar (Stadterhebung 1322) und Malstatt-Burbach (Stadterhebung 1874). Saarbrücken ist Zentrum und Regiopole eines Ballungsraumes, der sich über die saarländisch-lothringische Grenze hinaus erstreckt, und steht hinsichtlich seiner Bevölkerungszahl an 43. Stelle der größten Städte der Bundesrepublik Deutschland. Mit ihrer Lage an der deutsch-französischen Grenze zum Département Moselle ist sie die einzige deutsche Landeshauptstadt mit direkter Grenzlage. Im grenzüberschreitenden Großraum Saarbrücken (Einzugsgebiet 45 Minuten) wohnen über 1,5 Millionen Menschen.

Als Sitz der Landesregierung, des Landtags und zahlreicher Landesbehörden ist Saarbrücken das politische Zentrum des Saarlandes. Die Stadt ist Sitz des Regionalverbandes Saarbrücken, eines Kommunalverbandes besonderer Art (§ 209 KSVG). Darüber hinaus ist Saarbrücken das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Saarlandes.

Sprachliches

Stadtname

Erklärung

Im Jahr 999 wird der Ortsname urkundlich zuerst in der Form „Sarabruca“ genannt. Im Jahr 1065 dann „Sarebrucca“ und 1126 „Sarebrugge“. Der Name der Stadt bedeutet genau das, als was er heute erscheint: Eine Brücke über die Saar. Der Name geht auf ein frühalthochdeutsches *Sara-bruggja zurück. Im späten 8. Jahrhundert schwand das „j“ (Frühalthochdeutsch *bruggja < althochdeutsch brugga < mittelhochdeutsch brücke, brucke < neuhochdeutsch Brücke). Das Wort „Brücke“ kann hier aber auch Landungsbrücke, Landungssteg oder Pier bedeuten. Eine steinerne Brücke über die Saar, die sogenannte Alte Brücke, die den St. Johanner Markt und den Saarbrücker Schlossplatz verbindet, wurde 1546/47 unter Graf Philipp II. erbaut, nachdem Kaiser Karl V. den Fluss an dieser Stelle wegen Hochwassers mehrere Tage lang nicht überqueren konnte. Nach der etwas weiter flussaufwärts gelegenen Römerbrücke, die im frühen Mittelalter verfiel, war die Alte Brücke nach Jahrhunderten die erste Saar-Brücke vor Ort.

Bei dem zugrundeliegenden Flussnamen Saar handelt es sich um einen vorgermanischen Gewässernamen, der sich von indogermanisch *Sarawa ableitet. Er setzt sich zusammen aus der indogermanischen Wurzel *sor-, *sar- (deutsch: strömen) mit dem Suffix -ava. Das erste Element des Ortsnamens („Saar“) ist nach den Regeln der germanischen und deutschen Wortbildung das determinierende Bestimmungswort, das das Grundwort („Brücke“) näher eingrenzt.

Der moderne Stadtname auf „-en“ entstand aus der dativischen Bezeichnung *bi der Sarebrücken (deutsch: bei der Saarbrücke). Eine ähnliche Endungsentwicklung gibt es auch bei Orten der Umgebung, die aus Gewässernamen, Flurnamen und Stellennamen entstanden: etwa Bliesbrücken (bei der Bliesbrücke), Bliesen (am Fluss Blies), Differten (bei der tiefen Furt der Bist), Wadern (am Watt der Wadrill).

Es ergeben sich nun zwei Möglichkeiten zur Motivation der Ortsbenennung:

  • Die germanisch-fränkische Ortsbenennung des ursprünglich römischen Vicus an der alten Saarbrücke ist bei einer Verlegung des Ortszentrums an den heutigen Burg- bzw. Schlossfelsen saarabwärts mitgewandert.
  • Der Ort erhielt seinen Namen von einer Landungsbrücke an der Saar, vermutlich im Bereich des jetzigen Neumarktes, seinen Namen.

Erklärungen des Stadtnamens, die auf einen keltischen Ursprung abheben, gelten als veraltet.

Fremdsprachliche Bezeichnungen

In einigen anderen Sprachen wird das Wort für Saarbrücken dem Klang nach, in einigen mit der wörtlichen Übersetzung des Bestandteils -brücke gebildet. In vielen Sprachen lautet der Name auch schlicht „Saarbrucken“. Einige davon abweichende Formen sind heute mehr, einige weniger gebräuchlich.

Sprache Name Gebräuchlichkeit
Französisch Sarrebruck ausschließlich
Luxemburgisch Saarbrécken ausschließlich
Niederländisch Saarbruggen neben Saarbrücken
z. B. Englisch Saarbrücken neben Saarbrucken

Einwohner

Die Einwohner der Stadt werden „Saarbrücker“ (im rheinfränkischen Dialekt „Saarbrigga“, im moselfränkischen Dialekt „Saarbrekger“) genannt, nicht, wie oft angenommen, „Saarbrückener“. Gleiches gilt für das zugehörige Adjektiv; so heißt es beispielsweise „Saarbrücker Zeitung“ und „Saarbrücker Zoo“.

Dialekt

→ Hauptartikel: Dialekte im Saarland

Sprachgeschichtlich kommt es zwischen dem Ende des 17. und der Mitte des 19. Jahrhunderts auf Grund der wechselnden politischen Einflüsse zu einer Verschiebung vom ursprünglich moselfränkischen hin zum heute gebräuchlichen rheinfränkischen Dialekt, schließlich zu einem einheitlichen Stadtdialekt, dem Saarbrigga Platt.

Geographie

Naturräumliche Gliederung

Im Bereich des heutigen Stadtgebietes Saarbrückens herrscht folgende naturräumliche Gliederung vor:

Saarbrücker Talweitung

Die 4 km breite und 10 km lange Talweitung der Saar im Mittleren Buntsandstein ist ein von bewaldeten Höhen umrahmtes, klimatisch begünstigtes, asymmetrisches Becken. Durch die Einmündung zahlreicher Seitentäler ist die Saarbrücker Talweitung mit den angrenzenden Räumen verbunden:

  • im Norden und Osten mit dem Saarkohlenwald und dem Saarbrücken-Kirkeler Wald
  • im Südosten mit den offenen Ackerebenen des Saar-Blies-Gaues und dem sich am gegenüberliegenden Ufer des Güdinger Saartales erhebenden, bewaldeten Steilabfall der Spicherer Höhen
  • im Süden die Saarbrücken-Forbacher Senke
  • im Südwesten die bewaldeten Höhen des Warndts

Die breite Sohle und die weiten Flachhänge des Tales sind fast ganz von der Siedlungs- und Industriefläche der Stadt Saarbrücken bedeckt. Die untere Talsohle (190 m) ist etwa ein km breit und grenzt im Südwesten an einen 60 m hohen Steilanstieg, der durch kleine Trockentäler gegliedert ist (Reppersberg und Triller). Dieser Steilanstieg wird vom Winterberg (301 m), einer isolierten Kuppe mit einem Dach aus Kordeler Sandstein, überragt.

Am Ostrand der Talsohle erheben sich die beiden ähnlich aufgebauten Kuppen des Halberges (270 m) und des Kaninchenberges (266 m) im Mündungsbereich des Scheidterbaches. Der Scheidterbach hat mit dem Saarbach (Fechinger Bach) einen ausgedehnten Schwemmkegel in den Ausgangstaltrichter vorgebaut. Im Süden brechen die Spicherer Höhen in einem 120 m hohen Steilhang mit überhängenden Felsen im Buntsandstein unvermittelt gegen die Saar ab. Der im Norden langsam zum Saarkohlenwald ansteigende Gegenhang (200–240 m) zu den Spicherer Höhen ist durch enge Ausgänge der beiden Kohlentäler und kurze Kerbtäler in Buntsandsteinsporne und breite Geländerücken zergliedert. Die Geländerücken tragen zwei Niveaus ausgedehnter Flussterrassen. Der ehemals windungsreiche Lauf der Saar wurde durch Kanalisierung begradigt und im Gefolge von Straßenbaumaßnahmen mehrfach verlegt.

Die alten Siedlungskerne der heutigen Großstadt Saarbrücken liegen auf der nur wenig erhöhten Niederterrasse und der benachbarten Terrassenleiste. Die Siedlungen dehnten sich zuerst über die ganze Talsohle, dann über die umliegenden Hänge aus. An den Hängen fanden neuere Wohngebiete ihren Platz. Die anmoorigen Hochflutrinnen wurden anfangs unbesiedelt gelassen. Im engen, heute kanalisierten Bett der Saar kann das Hochwasser infolge des großen Wasserdrucks bis zu 6 m steigen und überschwemmt dann die längs des Ufers in den 1960er Jahren gebaute Stadtautobahn. Der südöstliche Teil der Talniederung wird von Fettwiesen eingenommen. Die Werksanlagen der Burbacher Hütte beherrschten früher das Stadtgebiet im Westen, die der Halberger Hütte am Ausgang des Scheidterbachtales im Osten. Die steilen Randhöhen der Saartalweitung weisen Parkanlagen und Wälder auf: Halberg, Kaninchenberg, Winterberg und Zoogelände unterhalb des Eschberges.

St. Johanner Wald und Scheidter Berg

Von Wäldern umgebene offene Platten bzw. waldbedeckte Rücken und Kuppen, die nach allen Seiten steil abfallen, und tiefeingeschnittene, steilwandige Täler werden nach Süden gegen den Saar-Blies-Gau abgegrenzt. Das Scheidterbachtal bildet die Verbindung zwischen dem Mittleren Saartal im Südwesten und der St. Ingbert-Kaiserslauterer Senke im Nordosten.

Schmalsohlige Täler sind mit bis zu 100 m hohen Wänden in den Buntsandstein eingekerbt. Im dicht besiedelten Scheidterbachtal verläuft der alte Verkehrsweg der napoleonischen Kaiserstraße. Abseits davon liegt das Grumbachtal. Die Platten werden von Flächen aus Kordeler Sandstein bedeckt. Zu den waldlosen Inseln aus Muschelsandsteininseln zählen der Scheidter Berg (340 m) und der Eschberg (350 m). Dem Steilabfall des Eschberges am Rande der Saarbrücker Talweitung sind zwei kleinere Kuppen vorgelagert. Schwarzenberg (377 m), Bartenberg (359 m) und Gehlenberg (359 m) sind auf der Wasserscheide zwischen Scheidterbach und Saar nach Norden gegen die Neuweiler-Spiesener Höhe vorgeschoben und überragen diese in Steillagen bis zu 100 m. Auf dem ehemals als Ackerland genutzten Eschberg entstand in den 1960er Jahren das Wohnviertel Eschberg. Die ehemalige Streuobstfläche des Scheidter Berges ist heute größtenteils überbaut. Von Buchenhochwald bestanden ist der Halberg. Das wald- und wiesenreiche Grumbachtal dient der Naherholung. Das Scheidterbachtal ist durch alte Siedlungskerne und ausgedehnte Industrieanlagen umgestaltet.

Saarkohlenwald

Das niederschlagsreiche Gebiet ist ein stark gekammertes und reliefiertes bewaldetes Bergland, das überwiegend durch parallele Längstäler kräftig zerschnitten wird und von geschlossenen Siedlungen durchzogen ist. Im Nordosten geschieht dies durch das Quertal der Blies, im Nordwesten durch das Köllertal. Das mittlere Saartal bildet die südliche Begrenzung, die südöstliche ist die St. Ingbert-Kaiserslauterer Senke (192 m). Das Gebiet stößt an den Saarbrücken-Kirkeler Wald und im Norden an das Prims-Blies-Hügelland. Die Höhen erreichen ein durchschnittliches Niveau von 350 bis 400 m Höhe. Höchster Punkt ist dabei die Göttelborner Höhe (444 m) auf der Hauptwasserscheide zwischen Saar und Blies. Die zur Saar entwässernden Täler sind auf 210–250 m eingetieft und durch quer- und längs verlaufende Wasserscheiden scharf voneinander getrennt. Das sich in südwest-nordöstlicher Richtung ausdehnende Bergland ist 8 km lang und 20 km breit. Die Kohlentäler, die zur Saar hin ausgerichtet sind, folgen dem langsamen Absinken des Hauptsattels unter den Buntsandstein und reißen die flözführenden Schichten auf. So wurde der historische Kohlenabbau möglich und die Saarindustrie konnte hier beginnen. Durch großflächige Wiederaufforstungsgebiete aus Buchen und Nadelbäumen werden die Siedlungen begrenzt.

Kohlentäler

Im niederschlagsreichen Kernraum des Saarkohlenwaldes, der von Höhen umrahmt und durch Paralleltäler stark reliefiert ist, wird die Waldbedeckung eng verzahnt mit dichter Besiedelung und Industrieanlagen. Der Bereich öffnet sich im Süden zur Saarbrücker Talweitung, im Nordosten ist er durch einen Querrücken vom Neunkircher Talkessel abgegrenzt, nach Norden ist er durch eine breite Pforte mit dem Prims-Blies-Hügelland verbunden.

Die beiden Kohlentäler des Sulzbaches und des Fischbaches (240–190 m) sind schmalsohlig in Schiefertone, Tonsteine und feinkörnige Sandsteine der Saarbrücker Schichten um 100–150 m eingetieft. Dabei legen sie die darin enthaltenen Kohlenflöze frei. Fischbachtal und Sulzbachtal werden durch einen langgestreckten Höhenrücken (307–360 m) aus Sandsteinkonglomeraten voneinander geschieden. Auf dem Höhenrücken bündelt sich der Straßenverkehr vom Saartal nach Nordosten (alter Rennweg, heute Grühlingstraße). Der Schienenverkehr führt durch die beiden Seitentäler der Saar. Der Höhenrücken ist an den breitgewölbten bis scharfgratigen Querriegel im Nordosten angebunden, der die Hauptwasserscheide zwischen Saar und Blies bildet. Er erreicht mit dem Hoferkopf eine Höhe von 403 m und mit der Erkershöhe eine Höhe von 397 m. Der Höhenrücken ist von der Göttelborner Höhe (444 m) durch die weiträumigen Ursprungsmulden des Fischbaches getrennt. Der Fischbach wird durch zahlreiche Bäche und Gerinne gespeist, die am Holzer Konglomerat entspringen. Die weitgeschwungenen Hänge des Sulzbachtales sind durch kurze Kerbtälchen untergliedert. Im Unterlauf des Sulzbaches schneidet er eine in das Kohlengebirge eingelagerte Buntsandsteinscholle an und bildet einen weiten Kessel, in dem der Ort Dudweiler liegt.

Höhendimensionen

Der niedrigste Punkt des Stadtgebietes liegt mit 178,5 m ü. NHN an der Schleuse Luisenthal. Der mit 401 m ü. NHN höchste Punkt befindet sich am Steinkopf, nördlich des Flughafens Saarbrücken.

Böden

Nach der ersten Eiszeit begannen die Saar, der Fechinger Bach, der Scheidterbach, der Sulzbach und der Fischbach den Saarbrücker Talgrund im weichen Buntsandstein auszuspülen. Die Zuflüsse der Saar brachten aus ihrem Einzugsbereich Geröll und Sand mit. Auch die Saar selbst bewegte eine immense Schotterlast. Nach den drei Nacheiszeiten war das spättertiäre Saartal am Ort des heutigen Saarbrücken auf 4 km aufgeweitet und mehrfach durch Wassererosion umgestaltet worden. Dabei waren der Kaninchenberg und der Halberg als Auslieger herauspräpariert worden. Im ständig bewegten Talgrund wurden breite Schotterfluren aufgeschüttet und umgelagert. In den trockeneren Zeitabschnitten grub sich der Saarhauptlauf tief in das angeschwemmte Schotterbett ein und schuf so in mehreren Schüben die heute noch erkennbaren Flussterrassen.

Auf der ausgeräumten Buntsandsteinsohle bilden heute sandige Kiesgerölle die Aue und die nur wenig erhöhte Niederterrasse, die im Zentrum der Saarbrücker Talweitung über 1 km breit ist. Die Kiesgerölle habe eine Mächtigkeit von 2 bis 5 m. Nachdem sich die zunächst wild dahinschießenden Wassermassen verlangsamt hatten, lagerten sich feinste Mineralteilchen ab und bildeten Auenlehme, die der wiederaufkommenden Pflanzenwelt ein gutes Startsubstrat boten. Bis auf unscheinbare Reste sind heute die sandigen Kiesböden mit den Auenlehmdecken der Niederterrassen sowie die geröllreichen Lehmsandböden der Mittel- und Hochterrassen völlig von Bebauung überdeckt. Durch mehrmaligen Um- und Ausbau der Saar ist die ehemalige Flussaue überdeckt und verändert. Sowohl der steile Süd- und Westhang, als auch der flach geneigte Nord- und Osthang der Saarbrücker Talweitung ist siedlungsmäßig bebaut.

In den Stadtteilen Malstatt, Burbach und Altenkessel herrschen infolge des Karbon-Untergrundes tonige Parabraunerden, lehmiger Feinsand und sandig-schluffiger Lehm vor. In den Hanglagen von St. Johann, Alt-Saarbrücken, St. Arnual, im Scheidter Tal und am Südhang von Dudweiler finden sich leichtere, durchlässigere Böden wie anlehmiger Sand und lehmiger Feinsand im Bereich des mittleren Buntsandsteins. Der Eschberg bildet eine inselartige Ausnahme. Hier haben sich basenreiche, tonig-lehmige Kalkbraunerden aufgrund der Muschelkalk-Auflage entwickelt. Auf dem Scheidter Berg, dem Fechinger Berg, dem Güdinger Berg und dem Bübinger Berg, in Ensheim, in Eschringen, in Bischmisheim und am Bübinger Hang findet sich die gleiche Bodensituation. Eine nährstoffreiche Parabraunerde, die aus diluvialen und alluvialen Sedimenten gebildet wurde, findet sich in den Stadtteilen Fechingen, Brebach und Güdingen.

Vegetationsgeschichte

Saarbrücken mit seinem humiden Klima wäre ohne den Einfluss des Menschen außerhalb der Hochflutrinnen der Saar und der Felsstandorte ein nahezu geschlossenes Waldgebiet. Die Geschichte der Vegetation nach der letzten Eiszeit ist durch Pollenanalyse erschlossen. Der Entwicklungsbogen spannt sich von der baumlosen Tundra bis zum entwickelten Hochwald. Früher noch datieren archäologische Funde aus der ersten Zwischeneiszeit (ca. 600.000 bis 550.000 v. Chr.). In einer im Jahr 1927 bei Spichern entdeckten Höhle aus der Altsteinzeit fanden sich neben Knochenresten aus der Jagdbeute auch bearbeitetes Holz und Holzkohlenreste. Das Holz stammt von Fichten (Picea), Weißtannen (Abies) und Kiefern (Pinus). Diese Holzfunde sind ein Hinweis darauf, dass zu dieser Zeit Saarbrücken einen hohen Anteil an immergrünen Nadelhölzern mit nordischen Charakterzügen aufwies.

Um 10.000 v. Chr., als die zeitlich längste und räumlich ausgedehnteste Vereisung (Würm-Eiszeit, Dauer 120.000 Jahre) zu Ende ging, fehlte im Gebiet des heutigen Saarbrücken annähernd jede höhere Vegetation. Die Landschaft wies ein tundrenähnliches Pflanzenkleid mit Seggenrieden, Zwergsträuchern, Rasen- und Wasserpflanzengesellschaften auf. Mit zunehmender Temperatur folgte eine krüppelwuchsreiche Wald- und Baumtundra mit robusten Pioniergehölzen, wie Weide, Birke und Kiefer.

Während einer Zeit, in der die Höhen der benachbarten Vogesen und die Schwarzwaldgipfel noch dauerhaft verschneit waren, entwickelte sich im Gebiet des heutigen Saarbrücken ein lockerer, lichter Wald mit Birke, Kiefer und Weide und vereinzelten Eichen. Mit zunehmender Wärme fand der Haselnussstrauch rasch Eingang und bildete bald eine dichte Strauchschicht in den lockeren Waldbeständen. An nährstoffreichen Standorten siedelte sich die Esche an. In versumpften Senken und an Altarmen der Saar gesellte sich zur Weide die Erle, sodass sich bald dichte Bruchwälder bildeten.

Um 8000 v. Chr. begünstigte eine regenärmere Periode die Ausbreitung der Kiefer, die bis 7000 v. Chr. im Saarbrücker Raum die beherrschende Baumart wurde. Mit der Zunahme von Niederschlägen infolge eines verstärkten atlantischen Einflusses nahmen die Anteile von Erle, Esche, Eiche, Ulme, Linde und Ahorn zu, deren Samen durch Wind und Waldtiere leicht und weit verbreitet wurden. Anstelle der bisher vorherrschenden Kiefernwälder bildete sich ein sommergrüner Eichenmischwald, was auch durch einen archäologischen Fund aus Burbach belegt ist.

Hier fand man bei Verlegungsarbeiten an der Saar den Hornzapfen eines Auerochsen aus dem Zeitraum 5500–4000 v. Chr. mit eingewaschenem Uferschlamm. Der Saarschlamm wies Pollenanteile von Eiche (18 %), Linde (24 %), Birke (19 %), Kiefer (27 %), Erle und Hasel (7 %) sowie 5 % unbestimmbare Reste auf.

Als um 3000 bis 2500 v. Chr. die Temperatur leicht zurückging und es zu höheren Niederschlägen kam, wanderte die bereits im Tertiär vorhandene Buche wieder in den Saarbrücker Mischwald ein und eroberte allmählich den größten Teil der Waldflächen zulasten von Esche, Ulme, Linde und Ahorn.

Menschlicher Einfluss auf die Vegetation wird im heutigen Saarbrücken ab dem Beginn der Jüngeren Steinzeit (4000 bis 1800 v. Chr.) nachweisbar. Pollendiagramme deuten mit Wildkräuterpollen (Gänsefuß-, Beifuß-, Wegerich- und Ampfergewächse) auf zunehmenden Wanderfeldbau hin. Dies wird auch durch aufgefundene Steingeräte aus dieser Zeit belegt, die in größerer Zahl aufgefunden wurden. Mit Hilfe dieser Steingeräte rodeten die Menschen nun zunehmend Waldflächen in den Flussniederungen der Saarbrücker Talweitung, um an deren Stelle Wanderfelder anzulegen.

Da eine Düngung oder ein Fruchtwechsel der angelegten Felder unterblieb, wurden diese nach Auszehrung der Böden aufgegeben und an anderer gerodeter Stelle eine neue Anbaufläche geschaffen. Auf den aufgelassenen Ackerflächen siedelten sich zunächst eine Wildkrautflora sowie nach und nach Salweide, Aspe, Birke und Hasel an. Um etwa 1000 v. Chr. drang von Osten her die Hainbuche vor. In der Bronzezeit setzte sich der Wanderfeldbau fort, worauf Funde von Bronzebeilen aus der Saarbrücker Tallage hinweisen.

Mit dem Ende der Bronzezeit um 800 v. Chr. kühlte das Klima nochmals ab und die Niederschläge nahmen zu. In dieser Phase breitete sich im Saarbrücker Gebiet die Buche weiter aus. Diese Phase dauert bis in unsere Tage an.

Aktuelle Vegetation

Im Saarbrücker Stadtgebiet ist heute aufgrund des massiven Einflusses des Menschen keine natürliche Vegetation mehr zu finden. Gärtnerische Kulturen bestimmen das Stadtbild in Straßen, Gärten, Parks und Grünanlagen. Die Erschließung des geschlossenen Waldlandes, in dem durch großflächige Rodungen bis ins späte Mittelalter zwei Drittel des ursprünglichen Waldes abgeholzt wurden, veränderte die Vegetation Saarbrückens maßgeblich. Die gewonnenen Flächen wurden als Äcker, Wiesen und Weiden genutzt. Weiterer Raubbau am Wald unterblieb in Saarbrücken weitgehend. Abgesehen von den Rodungen am Rodenhof (= Rodungshof) wurden der St. Johanner Wald und die großen fürstlichen Waldungen des Saarkohlenwaldes durch Auflagen der Dynastie Nassau-Saarbrücken weitgehend erhalten. Bis heute ist Saarbrücken außerhalb der Saartalweitung von dichten Wäldern mit dominierender Buchenvegetation umgeben. Auch Eiche und Bergahorn gedeihen hier gut. In Frostmulden sind Hainbuchen vermehrt anzutreffen. An kleinen Bachgerinnen wächst ein artenreicher Bach-Eschenwald.

Mit der Einführung einer gezielten, forstwirtschaftlichen Planung veränderte auch der Wald um Saarbrücken sein Aussehen. Durch großflächige Pflanzungen mit nichteinheimischen Baumarten (Fichte, Douglasie, Lärche), planmäßige Schlagführungen und gelenkte Naturverjüngung entstanden gleichartige und altersgleiche Waldteile mit hoher Schadensanfälligkeit. Diese Monokulturen sind zu Gunsten naturgemäßerer Waldwirtschaft aufgegeben worden.

Durch die Industrialisierung seit dem 19. Jahrhundert wurden in einem Zeitraum von 150 Jahren die Gemarkungen von Alt-Saarbrücken, St. Johann, St. Arnual, Malstatt-Burbach, Rodenhof, Jägersfreude und Dudweiler fast vollständig bis an die Waldgrenze bebaut. Landwirtschaftliche Nutzung ist heute nur noch in den später eingemeindeten Stadtteilen Ensheim, Eschringen, Bischmisheim, Bübingen, Güdingen und Fechingen möglich.

Zahlreiche Ackerflächen wurden zu Bauland. Mit dem Einsatz von chemischen Wuchsstoffen und Bekämpfungsmitteln, der Mechanisierung der Landwirtschaft sowie der Aufgabe der überkommenen bäuerlichen Kleinfelderwirtschaft stieg der Ertrag überproportional an, doch kam es zum Verlust zahlreicher Blütenpflanzen (z. B. Kornrade, Kamille, Klatschmohn, Kornblume, gelbe Platterbse). Hinsichtlich der Flora der Wintergetreideäcker auf Kalkböden sind seit etwa 1960 Pflanzen wie die Strahlendolde, der Acker-Steinsame, die Haarige Platterbse, die Haftdolde oder die Schleifenblume ganz verschwunden. Selten geworden sind unter anderem Acker-Hahnenfuß, Breitsame, Sommer-Teufelsauge, Venuskamm und Knollenkümmel. An offenen Weg- und Ackerrainen überleben robustere Arten wie Sichelmöhre, Tännelkraut und Klatschmohn. In nassen Mulden stehen Komplexe von Pfeifengraswiesen mit Sumpfwurz, Kümmelblättriger Silge und gelbem Bergklee. An beschatteten Winkeln gedeiht Akelei. Auf flachgründigen, trockenen Hängen haben sich Halbtrockenrasen mit reichem Blütenflor und Orchideenarten (z. B. Helm-Knabenkraut, Bienenragwurz, Kleines Knabenkraut, Hummelragwurz, Purpurknabenkraut) ausgebildet.

Mit der Ausweisung einer Reihe von nutzungsfreien Naturwaldzellen (z. B. in einem größeren Areal im Steinbachtal zwischen Von der Heydt und Neuhaus) versucht die Landesforstverwaltung zu erforschen, wie und in welchem Zeitraum sich eine potentielle natürliche Vegetation, also eine Pflanzendecke ohne menschlichen Einfluss, auf den weitgehend störungsfrei gehaltenen Naturwaldflächen wieder einstellen wird.

Klima

Das Klima der Saarbrücker Region ist weitgehend atlantisch geprägt. Maßgebend sind dafür die ständige Westdrift und die relative Nähe zur Meeresküste, die Oberflächenstruktur sowie die nach Nordosten ansteigenden Höhenstufen. Reliefbedingt bestehen aber auch auf engstem Raum Unterschiede. Das tiefliegende Saartal und seine Ränder sind als wärmste Klimazone ausgewiesen. Die Jahresmitteltemperatur beträgt mehr als 8 °C.

Das mittlere Saartal in seiner Südost-Nordwest-Richtung und besonders die Saarbrücker Talweitung liegen im Windschatten der Buntsandstein- und Muschelkalk-Schichtstufe, die den Talzug der Saar an ihrem linken Ufer begleitet. Rechts der Saar erhebt sich hinter dem Weichbild Saarbrückens der Karbon-Sattel. Die Tallage liegt zwischen 170 und 200 m ü. NN. Die Höhenstufen erreichen in den angrenzenden Hochlagen auf beiden Saarseiten 350 bis 400 m. Aus den langjährigen Messdatenreihen (1951–1970) der meteorologischen Beobachtungsstation St. Arnual (191 m ü. NN) lag für die Talzone der Jahresmittelwert der Lufttemperatur bei 9,6 °C. Im Winterhalbjahr waren es 4,3 °C, im Sommerhalbjahr 14,9 °C. Für die Höhenlagen ergaben die Messungen der Flugwetterwarte Ensheim (323 m ü. NN) einen Jahresmittelwert von 8,9 °C (Winterhalbjahr 3,6 °C / Sommerhalbjahr 14,2 °C). Das Jahresmittel der Frosttage mit einer Tagestiefsttemperatur geringer als ±0 °C war für die Tallage mit 74 Tagen, für die Hochlagen mit 84 Tagen registriert. Der Mittelwert der Sommertage mit einer Tageshöchsttemperatur höher als 25 °C lag in der Talzone bei 34 Tagen und auf der Höhe bei 22 Tagen. Von Juni bis August ist es mit durchschnittlich 16,9 °C am wärmsten und von Dezember bis Februar ist es mit durchschnittlich 0,8 °C am kältesten.

In der Höhenströmung überwiegen die Südwestwinde, dicht gefolgt von Windströmungen aus Nordost. Durch den Talverlauf der Saar von Südost nach Nordwest sowie die Leelage des Tales entlang der Schichtstufen wird eine wesentlich veränderte Tal-Windströmung erzeugt. Hier herrschen die Winde aus Südost bis Süd vor.

Die durch die Westdrift herangeführten atlantischen Regenwolken geben erst in der Staulage des Saarkohlenwaldes ihre Niederschläge ab, so dass das mittlere Saartal auffallend trocken ist. Der langjährige Niederschlagsmittelwert (1951–1970) der Station St. Arnual lag mit 790 mm deutlich unter dem Wert der Messstation Ensheim mit 840 mm, aber erheblich unter dem Wert von Göttelborn mit 1140 mm und Kleinblittersdorf mit 1047 mm Niederschlag. Der meiste Niederschlag fällt mit 80 mm im August.

Neben den zusammengefassten makroklimatischen Gegebenheiten sind insbesondere die mesoklimatischen und geländeklimatischen Bedingungen wichtig. Bei trockener Hochdrucklage in Herbst und Winter sind ganz- oder mehrtägig andauernde luftaustauscharme Wetterlagen mit Windstille (Inversion) typisch, wobei eine stabile atmosphärische Schichtung besteht. Mit zunehmender Höhe liegen über der bodennahen Kaltluft unbewegliche wärmere Luftschichten. Die Folgen sind vereinzelt Fröste, Nebelbildung und die Anreicherung schädlicher Abgase und Schwebstoffe in der unteren Luftzone, wovon Siedlungen in den Talzügen und Beckenlagen betroffen sind.

Häufiger sind die kurzzeitigen Bodeninversionen, wenn bei klaren, schwachwindigen Nächten angestaute Kaltluft zu Spätfrösten sowie starker Tau- und Nebelbildung führt. Bei kräftiger horizontaler Luftströmung (advektive Wetterlage) aus Nord bis Ost ist ein ausreichender Luftaustausch im Stadtzentrum Saarbrückens gewährleistet. Durch das Aufsteigen erwärmter Stadtluft bei relativer Windruhe, also bei vertikaler Luftbewegung (konvektive Wetterlage) entsteht eine Sogströmung in der bodennahen Luftschicht, die kühlere Frischluft aus den weniger aufgeheizten Stadtrandgebieten Saarbrückens heranführt.


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Saarbrücken
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 3,3 5,0 9,2 12,9 17,7 20,4 22,9 23,0 18,7 13,3 7,1 4,4 ⌀ 13,2
Mittl. Tagesmin. (°C) −1,4 −1,1 1,7 3,9 8,1 10,9 13,0 12,9 9,8 6,1 1,8 −0,2 ⌀ 5,5
Niederschlag (mm) 69,9 59,0 64,5 56,8 74,1 77,6 78,0 59,7 66,1 81,8 84,4 93,3 Σ 865,2
Sonnenstunden (h/d) 1,4 2,6 3,8 5,2 6,7 6,9 7,7 7,0 5,4 3,6 1,8 1,4 ⌀ 4,5
Regentage (d) 12,2 9,8 11,3 10,0 11,0 11,3 9,3 8,5 9,4 11,2 11,7 12,7 Σ 128,4
Luftfeuchtigkeit (%) 88 83 77 71 71 72 70 73 78 84 87 88 ⌀ 78,5
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
3,3
−1,4
5,0
−1,1
9,2
1,7
12,9
3,9
17,7
8,1
20,4
10,9
22,9
13,0
23,0
12,9
18,7
9,8
13,3
6,1
7,1
1,8
4,4
−0,2
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: DWD; wetterkontor.de

Stadtgliederung

Siehe auch: Liste der Stadtteile Saarbrückens
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Innenstadt Saarbrücken

Das Stadtgebiet von Saarbrücken ist gemäß § 1 der „Satzung über die Einteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken in Stadtbezirke“ in die vier Stadtbezirke Mitte, Dudweiler, West und Halberg gegliedert, wobei der Stadtbezirk Dudweiler eine eigene Bezirksverwaltung hat. In jedem Stadtbezirk gibt es einen Bezirksrat und einen Bezirksbürgermeister. Die Bezirksräte sind zu wichtigen, den Bezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann jedoch dem Stadtrat der Gesamtstadt Saarbrücken. Die Stadtbezirke sind in Stadtteile und diese wiederum in Distrikte untergliedert. Die Unterteilung in Distrikte dient jedoch lediglich statistischen Zwecken.

Die Stadtbezirke mit ihrer amtlichen Nummer sowie deren zugehörige Stadtteile

  • 1 Mitte: 11 Alt-Saarbrücken – 12 Malstatt – 13 St. Johann – 14 Eschberg – 16 St. Arnual
  • 2 West: 21 Gersweiler – 22 Klarenthal – 23 Altenkessel – 24 Burbach
  • 3 Dudweiler: 31 Dudweiler – 32 Jägersfreude – 33 Herrensohr – 34 Scheidt
  • 4 Halberg: 42 Schafbrücke – 43 Bischmisheim – 44 Ensheim – 45 Brebach-Fechingen – 46 Eschringen – 47 Güdingen – 48 Bübingen

Nachbargemeinden

  • Regionalverband Saarbrücken
    • Großrosseln
    • Heusweiler
    • Kleinblittersdorf
    • Püttlingen
    • Quierschied
    • Riegelsberg
    • Sulzbach/Saar
    • Völklingen
    • Friedrichsthal
  • Saarpfalz-Kreis
    • Mandelbachtal
    • St. Ingbert
  • Frankreich, Département Moselle in der Region Grand Est
    • Alsting
    • Forbach
    • Grosbliederstroff
    • Petite-Rosselle
    • Schœneck
    • Spicheren
→ Hauptartikel: Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und Liste geteilter Orte#Deutschland/Frankreich

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte

Im Kernbereich von St. Johann wird eine vorgeschichtliche Siedlung vermutet, die jedoch von heutiger Bebauung überdeckt ist, sodass es nur zu Zufallsfunden kommt. Jagdbeutereste (Auerochsen-Hornzapfen) aus der Altsteinzeit wurden in Burbach gefunden. Aus der Jungsteinzeit wurden in St. Johann Steinklingen und Keramik gefunden. Ein Hügelgrab in Brebach-Fechingen und ein Gehöft in Güdingen mit bedeutenden Fundresten (z. B. bronzene Radnadel) stammen aus der Mittleren Bronzezeit. In St. Johann wurden an einem Bestattungsplatz Hals- und Armringe aus der Eisenzeit entdeckt.

Antike

Im Bereich von Alt-Saarbrücken existierte bereits in vorrömischer Zeit eine Siedlung der Mediomatriker. Auf dem Sonnenberg befand sich eine keltische Höhenburg mit Fürstensitz. Flussaufwärts vom heutigen Stadtkern, im Stadtteil St. Arnual und im Bereich eines Möbelhauses am Fuß des Halbergs, sind römische Siedlungsreste nachgewiesen. Der auf einem Meilenstein nachgewiesene Ortsname der Siedlung am Halberg war Vicus Saravus (Saarort). Mit diesem Vicus bildete sich zum ersten Mal im heutigen Saarbrücker Stadtgebiet ein Siedlungszentrum heraus. Hier kreuzten sich zwei Fernstraßen (Metz–Mainz, Straßburg–Trier).

Eine römerzeitliche Siedlung auf der hochwasserfreien Terrasse im heutigen St. Johann wird vermutet, ein Knüppeldamm im Bereich der heutigen Dudweilerstraße und Gerberstraße ist nachgewiesen. Die erste Bebauung des Vicus Saravus entstand in der frühen Kaiserzeit parallel zum Flusslauf der Saar. Ein Friedhof der Siedlung befand sich innerhalb, einer außerhalb der Ortsbebauung am Fuße des Halberges. Die Quellen des Schwarzenberges wurden seit der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. mit Hilfe einer über- und unterirdischen Wasserleitung in die Siedlung geleitet. Am Eschberg sind ein Merkurtempel und am Halberg ein Mithras-Heiligtum nachgewiesen.

Hypokaustheizungen und Funde von medizinischen Gerätschaften deuten auf einen gewissen Komfort und ärztliche Versorgung hin. Die Straßenverbindung zum anderen Saarufer war ursprünglich durch eine Furt, später durch eine Brücke gewährleistet, die wohl bis ins hohe Mittelalter nutzbar war und deren Reste im Jahr 1863 im Zuge der Saarkanalisation gesprengt wurden. Weitere Brückenübergänge befanden sich oberhalb des heutigen Güdingen und waren bis ins 17. Jahrhundert benutzbar. Die Vorgängerbauten am Ort der heutigen gotischen Stiftskirche Sankt Arnual sind ebenfalls römischen Ursprungs. Weitere Funde werden im Bereich des St. Arnualer Marktes und im ehemaligen Stiftsbezirk vermutet.

Der prosperierende Vicus Saravus wurde im Jahr 275/6 n. Chr. bei einem Einfall der Alamannen vollständig niedergebrannt. Nach dem Wiederaufbau fiel die Siedlung vermutlich im Jahr 350 n. Chr. einem Germaneneinfall zum Opfer, was den raschen Niedergang des Ortes zur Folge hatte.

In spätrömischer Zeit hatte man zum Schutz vor Einfällen den Bau eines Kastell (Kastell Saarbrücken) auf unregelmäßigem sechseckigen Grundriss begonnen. Es bildete einen Brückenkopf und bezog Straße und Saarbrücke mit ein. Vier Ecken des Kastells, das Raum für eine kleine römische Garnison bot, waren durch Rundtürme gesichert. Der vermutlich zugehörige Vicus Saravus fiel mit den letzten Germanenstürmen zu Beginn des fünften Jahrhunderts oder mit dem Durchzug der Hunnen auf ihrem Zug nach Metz wüst. Links der Saar, rund um die Stiftskirche Sankt Arnual, befand sich nachweislich eine römische Siedlung mit einer größeren Villa. Weitere römische Besiedlungen wurden im gesamten heutigen Stadtgebiet gefunden.

Mittelalter

Politische Zugehörigkeit Saarbrückens seit 999
Staat Prägendste Verwaltungseinheit Zugehörigkeit
Romisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Römisches Reich Bistum Metz
999 bis 1088
Saargau 1088 bis 1123
Grafschaft Saarbrücken 1123 bis 1680
Frankreich Konigreich 1791 Königreich Frankreich Reunionsgebiet 1680–1697
Romisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Römisches Reich Grafschaft Saarbrücken 1697–1793
Frankreich 1804 Frankreich Französische Besatzungszone 1793–1797
Nordrhein-Westfalen Cisrhenanische Republik französische Tochterrepublik, Saardepartement 1797–1797
Frankreich 1804 Frankreich Saardepartement 1797–1814
Preussen Konigreich Staat Preußen (Königreich) Provinz Großherzogtum Niederrhein 1815–1822
Rheinprovinz 1822–1871
Deutsches Reich Deutsches Reich Rheinprovinz 1871–1919
Frankreich 1804 Frankreich französisches Besatzungsgebiet 1919–1920
Saargebiet 1919 Saargebiet Mandatsgebiet des Völkerbundes 1920–1935
Deutsches Reich NS Deutsches Reich (NS-Staat) nach Volksabstimmung 1935 1935–1945
Frankreich 1804 Frankreich Französische Besatzungszone 1945–1947
Saarland 1947 Saarland (Saarstaat) Wirtschaftsunion mit Frankreich 1947–1957/59
Deutschland Bundesrepublik Bundesrepublik Deutschland Bundesland Saarland 1957/59–heute

Ab ca. 520 siedelte sich fränkische Bevölkerung neben ansässig gebliebenen Gallo-Romanen an. In den Ruinen der römischen Villa im heutigen Stadtteil St. Arnual wurde in merowingischer Zeit Anfang des 7. Jahrhunderts eine erste Kirche als Grablege des Metzer Bischofs Arnual errichtet. Diese Kirche war das Zentrum einer Klerikergemeinschaft im damaligen Dorf Merkingen, das später nach dem heiligen Arnual umbenannt wurde. Es soll sich bei der Kirche um eine Schenkung des merowingischen Königs Theudebert II. handeln. Ab ca. 830 entwickelte sich die Merkinger Klerikergemeinschaft zu einem Kollegiatstift.

Die ältesten urkundlich erwähnten Orte, die heute zur Landeshauptstadt Saarbrücken gehören, sind Fechingen (777), Eschringen (893), Dudweiler (977) und Malstatt (960).

Im Vertrag von Verdun im Jahr 843 kam bei der Teilung des Karolingerreiches die Saargegend zum Mittelreich Kaiser Lothars (Lotharii Regnum). Vermutlich entstand um diese Zeit auf dem Saarfelsen, wo heute das Saarbrücker Schloss steht, eine Burg, die sich im königlichen Besitz befand.

Diese Burg wurde in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III. vom 14. April 999 erstmals als Königsburg „castellum Sarabrucca“ erwähnt, die dem Metzer Bischof Adalbero II. geschenkt wurde. König Heinrich IV. bestätigte in einer Urkunde vom 3. April 1065 die Vergabe der Burg Saarbrücken an den Bischof von Metz, Adalbero III. von Luxemburg.

Im Zeitraum der Jahre 1085/1088 wurden die Saargaugrafen mit der Saarbrücker Burg belehnt. Seit 1118 bzw. 1123 benannten sich die Saargaugrafen nach der Burg „Grafen von Saarbrücken“.

Am 1. Dezember 1145 hatte Papst Eugen III. in Vetralla mit der ersten „Kreuzfahrtbulle“ Quantum praedecessores zu einem zweiten Kreuzzug aufgerufen. Nach einer diesbezüglichen Predigt von Bernhard von Clairvaux hatte der französische König Ludwig VII. am 31. März 1146 in Vézelay feierlich seine Teilnahme am Kreuzzug erklärt. Ludwig sollte das Oberkommando über den Kreuzzug erhalten, dem sich nun immer mehr Freiwillige, nicht nur aus Frankreich, sondern auch aus Flandern, England und Norditalien anschlossen. Das französische Kontingent des Zweiten Kreuzzuges traf im Jahr 1147 unter Führung König Ludwig VII. in St. Arnual ein. Hier war durch eine römerzeitliche Brücke der Saarübergang für ein größeres Heer auf dem Weg von Metz nach Worms möglich. Das Stift St. Arnual und der Trierer Bischof Albero von Montreuil organisierten am ersten Sonntag nach Trinitatis für den französischen König und den späteren Grafen der Champagne, Heinrich den Freigiebigen, ein Festbankett und versahen sie mit Reiseproviant.

Auf Befehl Kaiser Friedrich I. („Barbarossa“) wurde 1168 die Saarbrücker Burg teilweise zerstört. Nach dem Jahr 1171 wurde die Burganlage neu aufgebaut und eine kleine Siedlung westlich der Burg entstand, in der sich in der Umgebung der Burg Burgmannen, Händler und Schutzsuchende ansiedelten; die Siedlung (Alt-)Saarbrücken entwickelte sich. Im Jahr 1227 wurde durch Simon III. die Deutschordenskommende St. Elisabeth gegründet, die karitative Aufgaben und beschränkte Gerichtsbarkeit erhielt und in den nachfolgenden Generationen zu beträchtlichem Ansehen und Einfluss gelangte. Die im 13. Jahrhundert als Krankenstation gebaute Kapelle gilt als das älteste noch bestehende mittelalterliche Gebäude Saarbrückens.

Ab ca. 1250–1270 wurde die alte Stiftskirche St. Arnual durch einen gotischen Neubau ersetzt, der heute noch besteht. Um diese Zeit wurde der Saarübergang von St. Arnual ins heutige Stadtzentrum verlegt. Eine Fährverbindung zwischen Saarbrücken und der Nachbarsiedlung St. Johann gewährleistete den Transport von Ufer zu Ufer. Die Öffnung des Gotthardpasses nach 1220 führte zu einem Anwachsen des Süd-Nord-Handelsverkehrs, der eine wichtige Route über Saarbrücken nahm. Eine Siedlung namens Habschied beim heutigen Südfriedhof wurde im Jahr 1252 erstmals urkundlich erwähnt. Sie fiel allerdings im dritten Viertel des 15. Jahrhunderts wüst. Kurz nach der Nennung von Habschied kam es im Jahr 1259 zur Nennung der Siedlung Breitenbach beim heutigen Deutschmühlenweiher. Auch sie fiel nach 1452 wüst.

Nach 1261 wurde an der Stelle der heutigen Schlosskirche mit dem Bau der St. Nikolauskapelle begonnen. Das Bestehen des Dorfes St. Johann mit seiner Johanneskapelle wurde erstmals im Jahr 1265 urkundlich erwähnt. Der heutige Saarbrücker Stadtteil Burbach wurde erstmals um das Jahr 1290 urkundlich erwähnt.

Der gotische Neubau der Stiftskirche St. Arnual wurde um das Jahr 1390 fertiggestellt.

Graf Johann I. von Saarbrücken-Commercy verlieh im Jahr 1322 Saarbrücken (dem heutigen Stadtteil Alt-Saarbrücken) und St. Johann in einem Freiheitsbrief das Stadtrecht. Die Siedlung Eschberg wurde im Jahr 1393 erstmals erwähnt.

Im Jahr 1353 fiel Saarbrücken an das Haus Nassau (Walramische Linie), in dessen Besitz Stadt und Grafschaft bis zur Französischen Revolution und zum Wiener Kongress blieben. König Wenzel der Faule verlieh im Jahr 1398 das Münzrecht an den Saarbrücker Grafen Philipp I. von Nassau-Saarbrücken-Weilburg. Die Saarbrücker Handwerker organisierten sich vor 1412 in Zünften. Die Saarbrücker Gräfin Elisabeth von Lothringen wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts zur Wegbereiterin des Prosaromans in frühneuhochdeutscher Sprache. Sie übersetzte und bearbeitete um 1437 vier französische höfische Romane (Chanson de geste): „Herpin“, „Sibille“, „Loher und Maller“ und „Huge Scheppel“.

Im Jahr 1459 wurde eine neue Befestigung der Burg durch den Grafen Johann III. begonnen und die Burgkapelle in den folgenden Jahren verlegt. Ab dem Jahr 1462 führte das Saarbrücker Stadtgericht ein eigenes Siegel. Dieses Siegel ist bis heute ein Bestandteil des Saarbrücker Stadtwappens.

Ab ca. 1470–1480 wurde die alte Nikolauskapelle in Saarbrücken durch die heutige spätgotische Schlosskirche ersetzt. Vermutlich auf Veranlassung Kaiser Karls V. wurde der Bau der heutigen Alten Brücke über die Saar durch Graf Philipp II. in den Jahren 1546–1548 begonnen. Ab dieser Zeit begann in der Grafschaft Saarbrücken die Ausbreitung reformatorischen Gedankengutes ausgehend vom St. Arnualer Kollegiatstift, das im Jahr 1569 aufgelöst wurde.

Reformation und frühe Neuzeit

Im Jahr 1574 fiel die Grafschaft Nassau-Saarbrücken durch Erbfall an Graf Philipp III., der die Reformation nach lutherischem Bekenntnis einführte. Im Jahr 1577 wurde im Burgbereich mit dem Bau des gräflichen Sommerhauses an der Schlossmauer über der Saar begonnen. Die mittelalterliche Burg wurde in den Jahren 1602–1617 durch den Baumeister Kempter von Vic zu einem Renaissanceschloss umgestaltet. Das heutige Ludwigsgymnasium wurde im Jahr 1604 gegründet. Das Stift Sankt Arnual hatte bereits im Jahr 1223 eine Stiftsschule unterhalten. Nach der Auflösung des Stiftes im Jahr 1569 und der Einführung der Reformation im Jahr 1575 bildete Philipp III. von Nassau-Saarbrücken daraus im 16. Jahrhundert eine Lateinschule. Im Jahr 1604 gründete Graf Ludwig II. von Nassau-Saarbrücken schließlich als Bildungszentrum für Nassau-Saarbrücken ein Gymnasium, welches durch die Einkünfte des Stifts St. Arnual finanziert wurde. Erster Rektor war . Entsprechend der kirchlichen Tradition des Gymnasiums und seiner hauptsächlichen Bestimmung während der Barockzeit, nämlich den Pfarrer- und Beamtennachwuchs des Landes auf das Theologie- oder Jurastudium vorzubereiten, waren die Lehrer und Rektoren des Gymnasiums zugleich evangelische Pfarrer.

Der Dreißigjährige Krieg verheerte Saarbrücken fürchterlich. Im Jahr 1627 kam es zur ersten schweren Kriegsheimsuchung in der Grafschaft. Die gräfliche Familie flüchtete im Jahr 1635 nach Metz. Durch den Ausbruch der Pest noch zusätzlich dezimiert, lebten im Jahr 1637 nur noch 70 Menschen in der zerstörten Stadt.

Der französische König Ludwig XIV. ließ im Jahr 1677 im Französisch-Niederländischen Krieg Saarbrücken niederbrennen; bis auf acht Häuser wurde die gesamte Stadt zerstört. Im Zuge der französischen Reunionspolitik wurde Saarbrücken kurz nach Ende des Kriegs im Jahr 1680 dem Königreich Frankreich angegliedert, im Frieden von Rijswijk im Jahr 1697 jedoch wieder an das Heilige Römische Reich zurückgegeben.

Nach dem Regierungsantritt Wilhelm Heinrichs im Jahr 1741 erlebte die Stadt einen bis dahin nicht gekannten wirtschaftlichen Aufschwung, Steinkohlegruben wurden verstaatlicht, Eisenschmelzen entstanden. Ferner entstanden das barocke Residenzschloss Saarbrücken, erbaut von Friedrich Joachim Stengel und zahlreiche andere Bauten, die Saarbrücken in eine geschlossene Barockstadt mit zahlreichen Sichtachsen und barocken Straßenzügen verwandelten. Im Jahr 1775 wurde die Ludwigskirche vollendet, einer der bedeutendsten Barockbauten Deutschlands und Wahrzeichen der Stadt Saarbrücken. Die Errichtung des Saarkranen im Jahr 1762 dokumentierte den Aufschwung der Saarbrücker Kaufmannschaft. Unter der Herrschaft von Fürst Ludwig von Nassau-Saarbrücken wurde die fürstliche Residenz weiter ausgebaut und auf dem Malstatter Bann das Schloss Ludwigsberg angelegt.

Französische Revolution, Herrschaft Napoleons, Übergang an das Königreich Preußen

Im Jahr 1792 wurde die Stadt von französischen Revolutionstruppen besetzt, die das Barockschloss plünderten und besetzten. In den darauf folgenden Kämpfen mit den preußischen Bundestruppen, in deren Reihen auch der Erbprinz Heinrich von Nassau-Saarbrücken als Offizier diente, geriet das Schloss im Jahr 1793 in Brand und wurde teilweise zerstört. Vorher war die fürstliche Familie bereits in das rechtsrheinische Gebiet geflüchtet.

Durch den Frieden von Campo Formio im Jahr 1797 und den Friedensvertrag von Lunéville im Jahr 1801 kam Saarbrücken unter der Herrschaft Napoleon Bonapartes zu Frankreich. Bereits im Jahr 1798 wurden Saarbrücken und die Nachbarstadt St. Johann in das französische Département de la Sarre eingegliedert und die Stadtverwaltung (Mairie) 1801 nach französischem Vorbild umgestaltet. Zahlreiche Saarbrücker Männer mussten in den Napoleonischen Kriegen auf allen Schlachtfeldern Europas Kriegsdienst leisten.

Nachdem Napoleon Bonaparte zur Abdankung gezwungen worden war, wurde mit dem Bourbonen Ludwig XVIII. der erste Pariser Frieden am 31. Mai 1814 geschlossen, laut dessen Bestimmungen Frankreich auf die Staatsgrenzen von 1792 beschränkt wurde. Ausnahmen waren darin allerdings die Städte Saarbrücken, Saarlouis und Landau, die bei Frankreich verbleiben sollten.

Nach der Rückkehr Napoleons und dessen endgültiger Niederlage bei Waterloo am 18. Juni 1815 sowie seiner Verbannung auf die Insel St. Helena wurde im Zweiten Pariser Frieden Saarbrücken wieder von Frankreich abgetrennt und an das Königreich Preußen übergeben. Dabei hatten mehrere Bittschriften von Kaufleuten aus Saarbrücken und St. Johann und eine Unterschriftenaktion unter Federführung des Saarbrücker Bürgermeisters Heinrich Böcking, die den Anschluss der Saarorte an das Königreich Preußen zum Ziel hatten, einen nicht unerheblichen Anteil.

Als im Zuge der Befreiungskriege 1814/15 die Frage der künftigen staatlichen Zugehörigkeit der Saarorte diskutiert wurde, war Böcking neben Philipp Fauth der herausragendste Verfechter einer Angliederung an Preußen. So gehörte Böcking verschiedenen Delegationen an, insbesondere der im Sommer 1815 zur Pariser Friedenskonferenz entsandten Deputation. Mit dem Unterhändler Preußens in den Pariser Friedensverhandlungen im Jahre 1815, Karl August Freiherr von Hardenberg, stand man in engstem Kontakt.

Am 30. November 1815 erfolgte durch einen offiziellen Festakt der preußischen Regierung in der Saarbrücker Ludwigskirche die feierliche Besitzergreifung Saarbrückens und der übrigen Saarorte durch den königlich-preußischen Kommissarius Mathias Simon im Auftrag König Friedrich Wilhelms III.

Im Raum Saarbrücken entstand die Bürgermeisterei Saarbrücken mit den Stadtgemeinden Saarbrücken und St. Johann sowie den Landgemeinden Malstatt, Burbach, Brebach und Rußhütte. Saarbrücken wurde 1816 Sitz eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Trier der Provinz Großherzogtum Niederrhein, die im Jahr 1822 in der Rheinprovinz aufging. Ein Bergamt wurde eingerichtet, das die staatlichen Kohlengruben in der Umgebung verwaltete. Im Jahr 1835 wurde das Landgericht Saarbrücken gegründet.

Verschiedene Bürgervereine nahmen an Petitionen und Demonstrationen im Rahmen der Revolution von 1848 teil. Demokratisch gesinnte Beamte wurden vom preußischen Obrigkeitsstaat gemaßregelt. Eine Bürgerwehr wurde als vorbeugende Maßnahme gegen französische Plünderer oder gegen mögliche Revolten der besitzlosen Unterschicht, die unter der Wirtschaftsmisere der 1840er Jahre besonders zu leiden hatte, gegründet. Die Bürgerwehr wurde mit Waffen und Uniformen ausgestattet, die Bürgerstöchter nähten eine schwarz-rot-goldene Trikolore und bestickten sie mit dem damaligen deutschen Doppeladler. Die 1848er-Tradition lebte nach dem Scheitern der Revolution teilweise in der im Jahr 1848 gegründeten und aktuell noch bestehenden Schützengesellschaft fort. Laut Satzung von 1848 war es Ziel des Vereins, „(sich) durch dauernde Übung geschult zu erhalten – um, als ein Theil der Volksbewaffnung, in Zeiten der Gefahr dem Vaterlande nützlich zu werden“.

Industrieller Aufschwung

Mit dem Bau des Bahnhofes in St. Johann in den Jahren 1850–1852 und dem damit erreichten Anschluss an das deutsche und französische Eisenbahnnetz wurde ein weitgreifendes Wirtschaftswachstum eingeleitet. Im Jahr 1856 wurde das Eisenhüttenwerk Burbach in Betrieb genommen, das sich innerhalb weniger Jahre zum größten Unternehmen im gesamten Umland entwickelte. St. Johann wurde im Jahr 1859 das Recht erteilt, eine eigene Stadtverwaltung zu bilden, womit die jahrhundertealte gemeinsame Verwaltung von Saarbrücken und St. Johann endete. Nach 1860 wurde im Grenzgebiet zwischen Malstatt und St. Johann, im Gebiet der heutigen Kongresshalle und des Bürgerparkes, ein Saarhafen angelegt. Durch die Fertigstellung des Saar-Kohlen-Kanal im Jahr 1866 erhielt Saarbrücken den Anschluss an das französische Wasserstraßennetz.

Deutsch-Französischer Krieg

Zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges fand im August 1870 unmittelbar an der Stadtgrenze die für beide Seiten mit großen Verlusten verbundene Schlacht bei Spichern statt. Nach der Kriegserklärung des französischen Kaisers Napoleon III. gegen Preußen am 19. Juli 1870 hatten sich die Preußen bis auf wenige Sicherungstruppen aus Saarbrücken zurückgezogen, so dass französischen Truppen unter General Frossard am 2. August nach kurzem Gefecht Saarbrücken einnehmen konnten. Anschließend kam bei der Requirierung von Lebensmitteln zu zahlreichen Exzessen der Franzosen. Am 3. August kam Frossard in die Stadt. Als er die Klagen der Bevölkerung vernahm, befahl er die strengste Bestrafung der Täter. Die Franzosen zogen sich jedoch am frühen Morgen des 6. August wieder aus Saarbrücken zurück und gingen zur Defensive über. Frossard hatte auf den Spicherer Höhen (auf französischem Gebiet) umfangreiche und geschickte Grenzbefestigungen anlegen lassen. Dennoch gingen am 6. August 1870 die deutschen Truppen zum Angriff über und konnten nach schweren Verlusten (auf deutscher Seite fielen fast dreimal so viele Soldaten wie auf französischer) die Höhen erobern. Die Schlacht wurde von den Deutschen mit großem propagandistischem Aufwand gefeiert, da sie zusammen mit den deutschen Siegen von Weißenburg und Wörth das französische Oberkommando derart beeindruckte, dass die französische Rheinarmee den Befehl erhielt, Lothringen zu räumen. Im Rathaus von Saarbrücken, dem heutigen Alten Rathaus, wurde mit dem Saarbrücker Rathauszyklus Anton von Werners in Erinnerung an die Kriegsereignisse eine patriotische Gedenkstätte eingerichtet. Des Weiteren wurde das Winterbergdenkmal errichtet.

Saarbrücken im Deutschen Kaiserreich

Die Gemeinden Malstatt und Burbach vereinigten sich im Jahr 1875 und wurden zur Stadt erhoben. In der von Industrieunternehmen geprägten Stadt begann ein stürmisches Bevölkerungswachstum. Im Jahr 1897 wurde St. Arnual nach Saarbrücken eingemeindet. Zwischen den Jahren 1897 und 1900 wurde nach Plänen von Georg von Hauberrisser das neogotische Rathaus St. Johann erbaut, das nach dem Jahr 1909 das Rathaus der Großstadt Saarbrücken wurde.

Durch Vertrag vom 5. Dezember 1908 wurden die selbstständigen Städte Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach mit Wirkung vom 1. April 1909 zu einer Stadt mit dem Namen Saarbrücken vereinigt. Die bisherige Stadt Saarbrücken wird seitdem mit der Bezeichnung Alt-Saarbrücken geführt. Die neue Stadt Saarbrücken hatte bei ihrer Gründung etwa 105.000 Einwohner und war damit die fünftgrößte linksrheinische deutsche Großstadt. Gleichzeitig schied die Stadt Saarbrücken aus dem Landkreis Saarbrücken aus und wurde eine kreisfreie Stadt. Dass der Streit über den zu wählenden Stadtnamen, Saarbrücken oder St. Johann, zu einem Pistolenduell der Bürgermeister geführt haben soll, ist nach Erkenntnissen des Stadtarchivs ein Gerücht. Es gab zwar ein solches Duell, allerdings schon im Jahr 1894 und es ging damals nicht um den Namen der neuen Stadt, sondern um den Standort des Bezirkskommandos, also einer Militärbehörde. Wie es ausging, ist nicht klar. Fakt ist: Das Bezirkskommando war in St. Johann am Landwehrplatz und die Bürgermeister wurden wegen des Duells mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert.

Erster Weltkrieg und Erste Saargebietzeit

Im Ersten Weltkrieg hatte Saarbrücken eine wichtige strategische Funktion bei der Versorgung der Frontarmeen. Da die Front während des gesamten Kriegs mehr als 50 km entfernt war, blieb die Zivilbevölkerung mit Ausnahme einiger Luftangriffe von den Kampfhandlungen verschont. Dennoch war das Leben der Menschen von Leid und Entbehrungen geprägt.
Bei den insgesamt 251 Luftangriffen durch französische Flugzeuge wurden im Großraum Saarbrücken in der Zeit vom 9. August 1915 bis zum 6. November 1918 684 Bomben, meist Splitterbomben, abgeworfen. Es waren 63 Tote, 85 Schwerverletzte und 115 Leichtverletzte zu beklagen.
Am 23. November 1918 wurde die Stadt von französischen Truppen besetzt und unter französische Militärverwaltung gestellt.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Jahr 1920 infolge der Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles das Saargebiet und mit ihm die Stadt Saarbrücken unter die Verwaltung des Völkerbundes gestellt. Saarbrücken wurde Hauptstadt des Saargebietes und entwickelt sich zum wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zentrum der Region. Der erste Saarbrücker Flughafen wurde im Jahr 1928 in St. Arnual eröffnet. Während des Völkerbund-Mandats über das Saargebiet (1920–1935) bestand in Saarbrücken auch eine Domanialschule. An dieser Schule in der Talstraße unterrichtete für kurze Zeit auch Heinrich Rodenstein.

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

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In der durch den Versailler Vertrag festgelegten Volksabstimmung am 13. Januar 1935 entschied sich die Mehrheit der Bevölkerung (90,8 %) des Saargebietes für eine Wiederangliederung an das Deutsche Reich. Zahlreiche Bürger waren gezwungen, in die Emigration zu gehen, da unmittelbar nach der Abstimmung politische und rassistisch motivierte Verfolgungen durch das NS-System einsetzten.

Das neue „Gautheater (Westmark)“ wurde in den Jahren 1937 und 1938 nach Entwürfen von Paul Otto August Baumgarten im neoklassizistischen Stil erbaut. Offiziell wurde es dem Saarland für das Abstimmungsergebnis im Jahr 1935, mit dem die Saarländer sich für eine Angliederung an das Deutsche Reich entschieden hatten, von der damaligen nationalsozialistischen Regierung „geschenkt“, wobei dann doch ein Großteil von der Stadt Saarbrücken finanziert werden musste. Das Gebäude sollte nach dem Willen der Machthaber an der Grenze des Deutschen Reiches als „Bollwerk“ gegen Frankreich dienen.

Im gleichen Jahr wurde die Synagoge in St. Johann im Zuge der Novemberpogrome 1938 niedergebrannt und es kam zu antisemitischen Exzessen der örtlichen SS-Einheiten.

Im Jahr 1939 wurde Saarbrücken, das in die Befestigungsanlagen des Westwalles eingebunden war und in der Roten Zone lag, zu Beginn des Zweiten Weltkrieges geräumt. Die Bevölkerung wurde in einer Evakuierungsaktion in anderen Teilen des Deutschen Reiches in Sicherheit gebracht. Erst nach dem siegreich beendeten Frankreichfeldzug durfte die Stadt im Jahr 1940 wiederbesiedelt werden. Saarbrücken wurde NSDAP-Gauhauptstadt und Sitz der staatlichen Verwaltung für den Gau Saarpfalz, der die Pfalz, das Saarland und das annektierte Moseldépartement umfasste. Der Saarbrücker Oberbürgermeister leitete in Personalunion die französische Nachbarstadt Forbach.

Zum 1. April 1943 wurde die Stadt Forbach, die bereits um Stieringen und Schönecken vergrößert worden war, zusammen mit den Gemeinden Alstingen, Kleinrosseln und Spichern aus dem Landkreis Sankt Avold herausgelöst und als besonderer Verwaltungsbezirk Forbach in die Verwaltung der Stadt und des Stadtkreises Saarbrücken überführt. Das geschah im Vorgriff auf die Bildung des Reichsgaues Westmark – die bis Kriegsende nicht mehr stattgefunden hat – und die geplante formelle Eingemeindung nach Saarbrücken.

Am 21. und 22. Oktober 1940 wurden die letzten Saarbrücker Juden im Rahmen der Wagner-Bürckel-Aktion (nach Gauleiter Josef Bürckel) in das Internierungslager Gurs abtransportiert. Von hier aus wurden die meisten im Jahr 1944 in die Vernichtungslager deportiert.

Saarbrücken erlitt, abgesehen von Artilleriebeschuss und Jagdbomberattacken in den Jahren 1939 bis 1940 insgesamt 30 Bombenangriffe der Alliierten Luftstreitkräfte. Der erste Bombenangriff auf die Stadt fand in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli 1942 statt.

Im Jahr 1943 wurde das Gestapo-Lager Neue Bremm errichtet. Das Lager bestand bis zum Einmarsch der alliierten Truppen im Winter 1944/45. Die Häftlinge (unter anderem aus Frankreich, der Sowjetunion, Polen und Großbritannien) wurden meistens von dort in Konzentrationslager weitertransportiert. Die Zahl der Ermordeten wird auf einige Hundert geschätzt, die der Insassen insgesamt auf etwa 20.000.

Im Verlauf des Krieges wurde Saarbrücken durch Bombenangriffe der britischen und amerikanischen Luftstreitkräfte stark zerstört. Der schwerste Angriff fand in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 1944 statt, als 325 britische Bomber über 350.000 Brandbomben über der Stadt abwarfen. Dabei fanden 361 Menschen den Tod, 45.000 wurden obdachlos. Alt-Saarbrücken war nahezu vollständig zerstört. Eine erneute Evakuierung der Stadt wurde angeordnet.

Die letzten Luftangriffe auf Saarbrücken erfolgten am 13. Januar 1945, zehn Jahre nach der Saarabstimmung, als die britische Luftwaffe mit 274 Maschinen einen Einsatz flog, und am 14./15. März 1945, bevor am 21. März 1945 amerikanische Truppen in das nahezu menschenleere Saarbrücken einmarschierten. Das Stadtgebiet war im Zentrum zu 90 % und in den Randgebieten zu 60 % zerstört. Die Zerstörungsschwerpunkte lagen beiderseits der Saar und der Bahnlinie und reichten von der Bismarck-Brücke bis nach Malstatt-Burbach. Von den Wohnhäusern waren 43 % total zerstört, 35 % leicht bis mittelschwer beschädigt und nur 21 % blieben unbeschädigt. Letztere lagen in den Vierteln links der Saar in Richtung St. Arnual, der Feldmannstraße und der Hohen Wacht sowie rechts der Saar auf dem Rotenbühl. Heute besteht etwa ein Drittel der Stadt aus Gebäuden von vor 1945.

Nachkriegszeit

Am 21. März 1945 eroberten US-Truppen von zwei Seiten die sogenannte „Festung Saarbrücken“. In Saarbrücken wurden nur noch etwa 7.000 Einwohner gezählt (von ca. 130.000 vor dem Krieg). Am 29. Juli 1945 wurde die Stadt, wie das gesamte Saargebiet, unter französische Militärregierung gestellt.

In den ersten Monaten der Besatzung durch US-Truppen, als die geflüchtete Bevölkerung Saarbrückens allmählich zurückkehrte, wurden hauptsächlich Trümmer beseitigt und notdürftige Sicherungsarbeiten an reparaturfähigen Gebäuden durchgeführt. Erst nach der Einsetzung der französischen Militärregierung wurde in Zusammenarbeit mit der Verwaltungskommission mit der systematischen Enttrümmerung und dem Wiederaufbau von öffentlichen Gebäuden und der Saarbrücker Kirchen begonnen. Wegen des beträchtlichen Ausmaßes der Kriegszerstörungen berief die französische Militärregierung den Stadtplaner Georges-Henri Pingusson, der mit der „Equipe des Urbanistes de la Sarre“ einen bedeutenden Wiederaufbauplan für eine moderne autogerechte Stadtanlage mit breiten Straßendurchbrüchen und riesigen Wohnblocks vorlegte. Die Realisierung dieses Plans scheiterte jedoch, da man massive Enteignungsaktionen mit Entschädigungen der früheren Grundstücksbesitzer hätte durchführen müssen. Das gesamte, noch nahezu intakte unterirdische Infrastrukturnetz der Stadt hätte aufgegeben werden müssen. Darüber hinaus war der auf lange Fristen angelegte Pingusson-Plan umstritten, da man einen sofortigen Bedarf an Wohnungen, Schulen, Verwaltungsgebäuden und Kirchen hatte. So vollzog sich der Wiederaufbau der notwendigen Gebäude unter ständigen Kompromissen. Ein Konglomerat von wiederaufgebauten Häusern und vielgeschossigen modernen Hochhäusern entstand. Doch auch noch Ende der 1950er Jahre gab es im Stadtgebiet zahlreiche Notquartiere, kriegsbedingte Baulücken und Trümmergrundstücke.

Während des Wiederaufbaus wurden ähnlich wie in anderen kriegszerstörten Städten einige potenziell erhaltungsfähige historische Gebäude und Stadtstrukturen abgetragen. Zu den umfassendsten Eingriffen in den historischen Saarbrücker Stadtgrundriss zählt der Bau der Stadtautobahn A 620. Um den Bau der A 620 durch die Innenstadt von Saarbrücken an der Saar entlang zu ermöglichen, wurde die vordere – jüngere – Schlossmauer des Saarbrücker Schlosses abgerissen und um mehrere Meter nach hinten versetzt. Die bis dato an die vordere Mauer anbindende Alte Brücke war dadurch „zu kurz“ geworden, die neuentstandene Lücke über der neuen Autobahn wurde durch eine stählerne Fußgängerbrücke (im Volksmund „Flaschenhals“ genannt) überspannt. Das historische, von Friedrich Joachim Stengel errichtete Oberamtshaus an der Schlossmauer wurde vollständig abgetragen, ebenso die den Neumarkt zur Saarseite hin abschließende Häuserzeile. Die ehemalige rechteckige Platzanlage des Neumarktes, dem bis dahin eine vergleichbare Funktion für Alt-Saarbrücken zukam wie der St. Johanner Markt auf der gegenüberliegenden Saarseite, ist seitdem als solcher nicht mehr zu erkennen und wird durch die viel befahrene Wilhelm-Heinrich-Brücke geprägt.

Zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, im Jahr 1947, wurde das Saarland ein autonomer Staat mit Saarbrücken als Hauptstadt. Die Universität des Saarlandes wurde im Jahr 1948 mit französischer Unterstützung gegründet. Sie ging aus dem zunächst der Nancy-Université angegliederten Institut d’Études Supérieures de Hombourg hervor. Am 8. März 1947 war in Homburg das erste Institut der saarländischen Hochschule als Zweigstelle der Universität Nancy eingeweiht worden. Bereits im Jahr 1950 war Saarbrücken mit der Saarmesse Messestadt geworden. Zu Beginn der 1950er Jahre bewarb sich die Stadt um den Sitz der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl.

Im Jahr 1955 kam es zur Abstimmung hinsichtlich des Saarstatutes, das von der Regierung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann stark propagiert worden war. In der am 23. Oktober 1955 durchgeführten saarländischen Volksabstimmung stimmten im damaligen Stadtgebiet Saarbrückens 30.858 Menschen für dieses Statut und 48.063 Menschen dagegen. (Der Landesdurchschnitt der Nein-Sager betrug 67,7 %; stimmberechtigt waren 663.970 Menschen, was ca. 66 % der Gesamtbevölkerung entsprach.)

Daraufhin trat die Regierung von Ministerpräsident Johannes Hoffmann zurück und Saarbrücken und das Saarland wurden im Jahr 1957 politisch und im Jahr 1959 („Tag X“) wirtschaftlich der Bundesrepublik Deutschland angeschlossen. Saarbrücken wurde damit Hauptstadt des zehnten Bundeslandes (West-Berlin zählte offiziell nicht als Bundesland) der Bundesrepublik Deutschland.

Nach 1960 wurde Saarbrücken mit dem Bau der Stadtautobahn, dem zahlreiche Gebäude der Stadt zum Opfer fielen, an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen.

Mit der Gebiets- und Verwaltungsreform im Saarland 1974 wurde Saarbrücken mit elf umliegenden Städten und Gemeinden vergrößert; die Einwohnerzahl verdoppelte sich nahezu auf über 200.000 Menschen, das Stadtgebiet verdreifachte sich etwa. Gleichzeitig wurde die bislang kreisfreie Stadt mit dem Landkreis Saarbrücken zum Stadtverband Saarbrücken vereinigt. Damit entstand erstmals in Deutschland ein Kommunalverband besonderer Art, der einem Landkreis vergleichbar ist. Es wurden Partnerschaften mit Nantes, Tbilissi (Georgien) und Cottbus geschlossen. Im Jahr 1999 feierte die Stadt Saarbrücken das 1000-jährige Jubiläum ihrer urkundlichen Ersterwähnung.

21. Jahrhundert

Zum 1. April 2004 trat der auch in zweiter Instanz wegen Untreue verurteilte Saarbrücker Oberbürgermeister Hajo Hoffmann zurück, nachdem er bereits im August 2002 von seinem Amt suspendiert worden war. Der Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen, da er für den Bau seines Privathauses Rechnungen für Bauleistungen und die Anlage des Gartens zunächst nicht selbst bezahlte, sondern diese von der städtischen Siedlungsgesellschaft bezahlt wurden.

Seit Oktober 2004 stand Charlotte Britz (SPD) als Oberbürgermeisterin an der Spitze der Verwaltung. In dieser Zeit wurden einige Vorhaben in der Stadt begonnen: die Stadt entwickelte in unmittelbarer Innenstadtlage auf ehemaligem Bahngelände ein neues Stadtquartier Eurobahnhof, in dem gewerbliche und kulturelle Einrichtungen bestimmend sein sollten, und startete 2009 das in der Bevölkerung nicht unumstrittene Projekt Stadtmitte am Fluss. Ziel ist, die mitten durch die Stadt führende Stadtautobahn (A 620) in einen Tunnel zu verlegen.

Am 1. Januar 2008 wurde der Stadtverband in den Regionalverband Saarbrücken umgewandelt. Zum kommissarischen Regionalverbandsdirektor wurde Ulf Huppert ernannt. Im Juni 2009 wurde Peter Gillo (SPD) bei einer Urwahl im zweiten Wahlgang zum Regionalverbandsdirektor gewählt; er trat sein Amt im August 2009 an.

Eingemeindungen

Ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Saarbrücken eingegliedert wurden:

Jahr Orte
1896 St. Arnual
1. April 1909 Vereinigung der Städte Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach
1. Januar 1960 Gemarkung Eschberg der Gemeinde Scheidt
1. Januar 1974 Stadt Dudweiler sowie die Gemeinden Altenkessel, Bischmisheim, Brebach-
Fechingen (gebildet am 1. Januar 1959), Bübingen, Ensheim, Eschringen,
Gersweiler, Güdingen, Klarenthal, Schafbrücke (gebildet 1960) und Scheidt

Einwohnerentwicklung

→ Hauptartikel: Einwohnerentwicklung von Saarbrücken

1905 hatte Saarbrücken mehr als 25.000 Einwohner. Nach der Vereinigung der Städte Malstatt-Burbach, Saarbrücken und Sankt Johann überschritt die Einwohnerzahl der Stadt 1909 erstmals die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Bis 1974 verdoppelte sich diese Zahl durch die Eingemeindung mehrerer umliegender Städte und Gemeinden auf den historischen Höchststand von 209.104 Einwohnern. Bereits drei Jahre später war die Zahl wieder unter 200.000 gesunken und nahm in den 1980er-Jahren weiter ab, erst ab 1987 stieg die Bevölkerungszahl wieder leicht an. Zu Beginn der 1990er-Jahre lag sie zumindest bei über 190.000 Einwohnern. Am 31. Dezember 2006 betrug die amtliche Einwohnerzahl für Saarbrücken nach Fortschreibung des Statistischen Amtes Saarland und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern 177.870 (nur Hauptwohnsitze). Somit war Saarbrücken von 1992 an eine kontinuierlich schrumpfende Stadt. Zwischen 2011 und 2016 stieg die Einwohnerzahl wieder an; am 31. Dezember 2016 lag sie laut Angaben der Stadt bei 182.447 Einwohnern. Seither ist wieder ein leichter Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen, zum 31. Dezember 2020 lag die Einwohnerzahl knapp unter der Marke von 180.000 Einwohnern mit Hauptwohnsitz.

Religion

Konfessionsstatistik

Gemäß dem Zensus 2011 waren damals im Mai 2011 43,7 % der Einwohner römisch-katholisch, 26,5 % evangelisch und 29,9 % Konfessionslose oder gehörten einen anderen Glaubensgemeinschaft an. Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem beträchtlich gesunken. Saarbrücken hatte Dezember 2024 einen Bevölkerungsanteil von 30,4 % katholischen, 17,4 % evangelischen Kirchenmitglieder sowie 52,2 % Konfessionslose/ sonstige Konfessionszugehörigkeit/ ohne Angabe.

Christentum

Bistumsgrenzen der römisch-katholischen Kirche

Das Gebiet der heutigen Stadt Saarbrücken gehörte im Mittelalter teils zum Bistum Metz in Lothringen, teils zum Erzbistum Trier. Die Grenze verlief zwischen Saarbrücken und St. Johann einerseits sowie Malstatt und Burbach andererseits. Im Nachgang des Wiener Kongresses wurden die Bistumsgrenzen neu festgelegt, entsprechend der Grenzen der neuen politischen Ordnung. Saarbrücken wurde, wie der gesamte saarländische Teil der preußischen Rheinprovinz, dem Bistum Trier zugeordnet. Das pfälzisch-bayerische Gebiet wurde zum Bistum Speyer; dazu gehörte z. B. auch Ensheim, was heute ein Stadtteil von Saarbrücken ist. Die Bistumsgrenzen verlaufen noch heute so, wie damals festgelegt.

Einführung der Reformation

Im Jahre 1575 führte Graf Philipp III. von Nassau-Saarbrücken die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein. Daher war das heutige Stadtgebiet über viele Jahrhunderte vorwiegend evangelisch. Ab dem 17. Jahrhundert gab es neben den lutherischen Gemeinden auch eine reformierte Pfarrei.

Vereinigung der evangelischen Konfessionen

Nach dem Übergang an Preußen im Jahre 1815 wurde Saarbrücken Teil der späteren Rheinprovinz. Die lutherischen Gemeinden und die reformierte Gemeinde in Saarbrücken hatten schon 1802 ein Vereinigungsgesuch an die französische Verwaltung gestellt, das aber von dieser aus politischen Gründen abgelehnt worden war. Einen zweiten Versuch unternahmen die Gemeinden 1817, und zwar Monate vor dem offiziellen Unionsdekret aus Berlin; diese Union war diesmal erfolgreich und führte zur Entstehung der Saarbrücker Union. Die evangelischen Kirchengemeinden gehören seither – sofern sie nicht Glieder einer Freikirche sind – zur Evangelischen Kirche im Rheinland (mit Ausnahme des Stadtteils Ensheim, der zur Evangelischen Kirche der Pfalz gehört). Innerhalb dieser gehören sie zu den Kirchenkreisen Saar-West und Saar-Ost.

Als Reaktion auf die Union zwischen lutherischer Kirche und reformierter Tradition entstanden im gesamten Königreich Preußen evangelisch-lutherische Kirchengemeinden, die dieser Union aus theologischen Gründen nicht beitreten konnten. Nach Verfolgungsmaßnahmen seitens des preußischen Staates unter Billigung des evangelisch-unierten Konsistoriums konnten die Altlutheraner sich ab 1840 unter strengen Auflagen als Evangelisch-lutherische (altlutherische) Kirche organisieren. Daher existiert seit 1857 die Evangelisch-Lutherische Immanuelsgemeinde in Saarbrücken. Diese Kirchengemeinde gehört heute zum Kirchenbezirk Süddeutschland der altkonfessionellen Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).

Andere christliche Konfessionen

Neben lutherischen und reformierten Gemeinden bestehen in Saarbrücken auch freikirchliche Gemeinden, z. B. der Adventisten, der Neuapostolischen Kirche, der Baptisten, der Freien evangelischen Gemeinden, der Methodisten und der Mennonitischen Brüdergemeinden.

Wiedererstarken des Katholizismus

Nach den Reunionskriegen Ludwigs XIV. wurde auch wieder eine katholische Gemeinde in Saarbrücken zugelassen: Der erste katholische Gottesdienst im heutigen Stadtgebiet Saarbrückens seit der Reformation wurde 1680 in einer Notkirche in St. Johann abgehalten. Dann wurde mit französischen Zuschüssen die Basilika St. Johann als katholische Stadtkirche erbaut. Die erste katholische Pfarrei wurde aber rechtskräftig erst 1803 in St. Johann errichtet. Hier stand auch die Kirche, zu der alle Katholiken des heutigen Stadtgebiets gehörten. 1885 entstand eine weitere katholische Kirche und 1910 in Malstatt die Josefskirche. Heute gehören die römisch-katholischen Bewohner der Stadt zum Dekanat Saarbrücken des Bistums Trier (bis auf die Ortsteile Eschringen und Ensheim, die zum Bistum Speyer gehören) und stellen mit einem Anteil von 38,2 % (2004) der Gesamtbevölkerung die größte Konfession dar. 2006 fand der Deutsche Katholikentag in Saarbrücken statt. Außerdem unterhält die Priesterbruderschaft St. Pius X. in Saarbrücken eine Niederlassung und bis 2010 eine Schule.

Weitere Konfessionen

Darüber hinaus ist eine Alt-Katholische Pfarrgemeinde in Saarbrücken ansässig, die die ehemalige reformierte Friedenskirche am Ludwigsplatz nutzt.

Judentum

Die Ansiedlung von Juden in Saarbrücken wurde erst durch Fürst Ludwig gestattet. Auf das Betreiben der Saarbrücker Kaufmannschaft, die eine beträchtliche Summe an die fürstliche Finanzverwaltung bezahlte, wurden allerdings alle Juden aus der Stadt ausgewiesen. Erst mit der Französischen Revolution ließen sich Juden vereinzelt wieder in Saarbrücken nieder. Im Jahr 1860 wohnten in Saarbrücken 18 jüdische Familien, 1877 waren es 60, 1890 waren es 90. Insgesamt wohnten im Kreis 550 Menschen jüdischen Glaubens. Vor dem Ersten Weltkrieg lebten 1250 Menschen jüdischen Glaubens in Saarbrücken.

Der Gemeindegottesdienst wurde anfangs in einem Betsaal abgehalten. Erst in den Jahren 1889/1890 konnte in St. Johann eine Synagoge errichtet werden. Bereits im Jahr 1873 war in Saarbrücken ein jüdischer Friedhof errichtet worden.

→ Hauptartikel: Synagoge Saarbrücken

Islam

Es gibt fünf Moscheen in Saarbrücken. Im Stadtteil Alt-Saarbrücken wird eine Moschee vom Dachverband DITIB geleitet. Die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland betreibt zwei Moscheen: Die Bosnische Moschee im Stadtteil St. Johann und das Bosanski-Kulturni-Centar im Stadtteil Brebach. Außerdem gibt es eine Moschee im Stadtteil Burbach, die von der Islamischen Gemeinde Saar geführt wird. Unter keinem Dachverband steht die Masjid-Bilal-Moschee im Stadtteil Malstatt.

Politik

Stadtrat

Stadtratswahl 2024
in Prozent
 %
30
20
10
0
29,6
28,0
13,7
7,9
7,5
7,3
3,4
2,5
SPD
CDU
Grüne
Linke
FDP
PARTEI
bunt
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+4,4
+2,0
−6,2
−1,7
+2,2
+3,8
+3,4
−1,1
SPD
CDU
Grüne
Linke
FDP
PARTEI
bunt
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Nach den Kommunalwahlen vom 9. Juni 2024 ergab sich für die 63 Sitze des Saarbrücker Stadtrates folgende Verteilung:

Sitzverteilung
        
Insgesamt 63 Sitze
  • Linke: 5
  • SPD: 19
  • Grüne: 9
  • PARTEI: 4
  • SfA: 1
  • bunt: 2
  • FDP: 5
  • CDU: 18
Siehe auch: Ergebnisse der Kommunalwahlen in Saarbrücken

Stadtoberhäupter

An der Spitze der Städte Saarbrücken und St. Johann standen über die Jahrhunderte Gerichtsleute, die vom Landesherrn zum Teil zum „Meier“ und zu „Heimburgen“ ernannt wurden. Sie übten mit den Schöffen das Gericht über die Stadt aus. Beide Städte erledigten ihre Amtsgeschäfte relativ autonom, doch gab es auch eine gemeinsame Behörde. Später nannte sich der Ortsvorsteher von Saarbrücken „Meier“, der von St. Johann ab 1458 „Bürgermeister“, deren Ämter ab dem 17. Jahrhundert jährlich wechselten. Ab 1689 gab es anstelle des Meiers in Saarbrücken einen Oberamtmann, ab 1724 einen Stadt- und Oberschultheiß und gegen Ende des 18. Jahrhunderts einen Stadtamtmann. Mit der französischen Besetzung der Stadt wurde 1798 die Munizipalverfassung eingeführt. Beide Städte bildeten forthin eine politische Gemeinde, deren Kanton 1800 auch die Orte Malstatt und Burbach zugeschlagen wurden. Innerhalb des Kantons wurde die Mairie (später Bürgermeisterei) Saarbrücken geschaffen. Ihr gehörten die Städte Saarbrücken und St. Johann sowie die Dörfer Malstatt, Burbach, St. Arnual, Brebach, Güdingen, Fechingen, Bischmisheim, Gersweiler und Klarenthal an. Nach dem Anschluss an Preußen wurde die Munizipalverfassung zunächst noch beibehalten, doch erhielt der Maire künftig die Bezeichnung Oberbürgermeister, ab 1819 Bürgermeister. In Saarbrücken und St. Johann wurde 1859 die preußische Städteordnung eingeführt. St. Johann hatte bereits seit 1820 vergeblich versucht, sich aus der Bürgermeisterei Saarbrücken zu lösen, was schließlich 1862 genehmigt wurde. Da jedoch die Städte so dicht beieinander lagen, versuchte man ab 1905 erneut eine Fusion, die dann zum 1. April 1909 erreicht werden konnte.

Stadtoberhäupter vor der Vereinigung

  • Franz-Friedrich von Liebenstein († 1596, Grabmal in der Stiftskirche Sankt Arnual): Hofmeister, Oberamtmann und oberster Befehlshaber der Stadt und Burg Saarbrücken

Französische Munizipalverwaltung (1798–1815)

  • 1798–1799: Jacob Röchling
  • 1799–1800: Ludwig Schmidtborn
  • 1800–1804: Phillipp von Mandell
  • 1804–1814: Sebastian Bruch
  • 1814–0000: Heinrich Böcking – Karl Lauckhard
  • 1814–1815: Charles Rupied

Preußische Rheinprovinz von 1815 bis zur Großstadtgründung 1909

  • Stadtteil Alt-Saarbrücken, ab 1815 Bürgermeisterei, ab 1859 Stadtbürgermeisterei (ab 1897 mit Sankt Arnual)
    • 1815–1816: Karl Zimmermann
    • 1816–1823: Friedrich Köllner
    • 1823–1831: Christian Heinrich Quien
    • 1832–1838: Heinrich Böcking
    • 1838–1841: August Ludwig Reuther
    • 1841–1844: Friedrich Haldy
    • 1844–1854: Ludwig Wagner
    • 1854–1862: August Kromayer
    • 1862–1871: Carl Schmidtborn
    • 1871–1884: Julius Kiefer
    • 1884–1907: Friedrich Wilhelm Feldmann
  • Stadtteil Sankt Johann, ab 1859 Stadtbürgermeisterei (bis 1862 in Personalunion mit Alt-Saarbrücken)
    • 1851–0000: Friedrich Bentz
    • 1862–1868: Karl Karcher
    • 1868–1871: Heinrich Rumschöttel
    • 1872–1888: Hermann Falkenhagen
    • 1888–1909: Paul Neff
  • Stadtteil Malstatt (mit Burbach), ab 1859 Landbürgermeisterei (bis 1866 in Personalunion mit Alt-Saarbrücken), ab 1875 Stadtbürgermeisterei
    • 1866–1900: Wilhelm Meyer
    • 1900–1909: Paul Schmook

Stadtoberhäupter der Großstadt Saarbrücken 1909–1957

  • 1909–1919: Emil Mangold
  • 1919–1920: August Carl Klein (kommissarisch)
  • 1921–1935: Hans Neikes
  • 1935–1937: Ernst Dürrfeld, NSDAP
  • 1937–1945: Fritz Schwitzgebel, NSDAP
  • 1945–0000: Heinrich Wahlster
  • 1945–1946: Emil Peter Heim (Bürgermeister)
  • 1946–1949: Franz Maria Singer, Zentrum, später CVP (Bürgermeister)
  • 1949–0000: Johann Heinrich Barth (Bürgermeister)
  • 1949–1956: Peter Zimmer, SPS (Bürgermeister)
  • 1956–1957: (Beigeordneter)

Oberbürgermeister seit 1957

  • 1957–1976: Fritz Schuster, DPS, ab 1970 CDU
  • 1976–1985: Oskar Lafontaine, SPD
  • 1985–1991: Hans-Jürgen Koebnick, SPD
  • 1991–2004: Hajo Hoffmann, SPD (ab August 2002 suspendiert)
    • kommissarischer Leiter der Stadtverwaltung: 2002–2004: Kajo Breuer, Grüne
  • 2004–2019: Charlotte Britz, SPD
  • 2019–0000: Uwe Conradt, CDU

Bürgermeister

  • 2002–2009: Kajo Breuer (Umweltdezernat)
  • 2010–2020: Ralf Latz (Finanzdezernat)
  • 2020–0000: Barbara Meyer (Finanzdezernat)

Wappen

Wie in der Heraldik üblich, erfolgt die Beschreibung des Wappens aus Sicht des Wappenträgers (Rechts-Links-Vertauschung aus Sicht des Betrachters):

Wappen von Saarbrücken

Innerhalb eines von Schwarz und Silber gestückten Schildbordes unter gespaltenem silbernem Schildhaupt – darin rechts eine rote Rose mit goldenem Samen und grünen Kelchblättern, links schräggekreuzt ein schwarzer Schlägel und ein schwarzes Eisen, unter den Stielenden eine gestürzte schwarze Zange – in Blau ein goldgekrönter, goldbewehrter und rotgezungter silberner Löwe, bewinkelt von vier silbernen Tatzenkreuzen. Die Stadtfarben sind Blau-Weiß.

Die Stadt Saarbrücken, die 1909 durch Vereinigung der Städte Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach entstand, erhielt dieses Wappen im Jahre 1911 durch Kaiser Wilhelm II., wobei das Wappen als Brustschild eines Adlers abgebildet war. Es wurde auch als „Kaiserwappen“ bezeichnet. Der Wappenschild allein wurde als „Siegelwappen“ bezeichnet. Auch die 1974 durch die Gebietsreform vergrößerte Stadt Saarbrücken entschied sich für die Beibehaltung des historischen Wappens in leicht veränderter Form.

Die Wappensymbole wurden aus den Wappen der drei früheren Städte übernommen: Die Rose entstammt dem Wappen von St. Johann, Schlägel, Eisen und Zange entstammen dem Wappen von Malstatt-Burbach und der Löwe entstammt dem alten Saarbrücker Wappen.

Wappen des Stadtteils Bübingen

Das Wappen wurde am 20. Oktober 1966 genehmigt.

Blasonierung: „Von Rot und Gold siebenmal geteilt, belegt mit einem gezinnten silbernen Turm mit schwarzen Fenstern und schwarzem Tor.“

Die Farben des Ortes sind Rot-Gelb.

Die Unterteilung in acht Felder stellt die früheren, geteilten Besitzverhältnisse am Dorfe dar durch die Herren von Warsberg, Rodborn, Kerpen, Kriechingen, Ettendorf, Nassau-Saarbrücken, Müllenbach und Kurtrier. Der Turm wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt.

Das Wappen wurde von August Diesinger-Huber gestaltet.

Städtepartnerschaften

  • Frankreich Nantes (Frankreich), seit 1965
  • Georgien Tiflis (Georgien), seit 1975. Der Partnerschaftsvertrag zwischen den Städten wurde am 22. März unterzeichnet.
  • Deutschland Cottbus (Deutschland, Brandenburg), seit 1987, damals noch DDR
  • Ukraine Kowel (Ukraine), seit 2023. Am 28. März 2023 beschloss der Saarbrücker Stadtrat eine Solidaritätspartnerschaft.
  • Saarbrücken gehört zum trinationalen Städtenetz QuattroPole.

Außerdem unterhalten einzelne Ortsteile Partnerschaften:

  • Frankreich Coucy-le-Château-Auffrique (Frankreich) mit Altenkessel
  • Frankreich Saint-Avold (Frankreich) mit Dudweiler
  • Frankreich Schœneck (Frankreich) mit Klarenthal

Darüber hinaus gibt es in Saarbrücken bürgerschaftlich getragene Kontakte:

  • Nicaragua Diriamba (Nicaragua), durch den Diriamba Verein e. V.

Verkehr

Straßenverkehr

Siehe auch: Autobahndreieck Saarbrücken und Autobahnkreuz Saarbrücken

In Saarbrücken beginnen folgende Bundesautobahnen: in Richtung Osten die A 6 (nach Waidhaus über Kaiserslautern, Mannheim, Heilbronn und Nürnberg), in Richtung Nordosten die A 623 (Zubringer zur A 8 Richtung Pirmasens) von SB-Dudweiler zum Autobahndreieck Friedrichsthal und Richtung Norden die A 1 (nach Heiligenhafen über Trier, Köln, Dortmund, Münster, Osnabrück, Bremen, Hamburg und Lübeck), sowie an der Goldenen Bremm (südliche Stadtgrenze) die französische A 320, ein Zubringer zur A 4 Richtung Paris (Boulevard périphérique). Über die A 620 nach Saarlouis ist Saarbrücken zudem an die A 8 angebunden, die die Städte Saarlouis und Luxemburg miteinander verbindet.

Die A 620 (Saarbrücken – Saarlouis) fungiert zwischen den Anschlussstellen Saarbrücken-Güdingen (AS 21) und Saarbrücken-Klarenthal (AS 11) als Stadtautobahn für Saarbrücken mit elf Anschlussstellen im Saarbrücker Stadtgebiet. Auf diesem Teilstück, welches die Stadt entlang der Saar durchschneidet, kommt es neben einer starken Lärmbelastung regelmäßig zur Überflutung, was den weitgehenden Zusammenbruch des Individualverkehrs nach sich zieht. Da die Überflutungen regelmäßig auftreten, sind verschiedene Straßen als Hochwasserumfahrung eingerichtet; sie werden bei Sperrung der A 620 zu mehrspurigen Durchgangsstraßen mit Haltverbot umgewidmet, wobei die sich dort und im direkten Umfeld befindenden Bushaltestellen nicht bedient werden.

Zudem beginnen in Saarbrücken die Bundesstraßen B 41 nach Bad Kreuznach, B 268 nach Lebach – Trier und B 406 über Saarlouis – Dillingen zum saarländisch-luxemburgischen Grenzort Perl – Nennig; die B 51 Richtung Stuhr (bei Bremen) beginnt in der Nachbargemeinde Kleinblittersdorf.

Schienenverkehr

Infrastruktur

Auf der Gemarkung der Stadt befinden sich aktuell elf Bahnhöfe und Haltepunkte der Deutschen Bahn in Betrieb (hinzu kommt ein theoretisch nutzbarer Messebahnhof), sowie eine Innenstadttrasse mit sechzehn Haltestellen der Saarbahn, eines internationalen Tram-Trains nach dem Karlsruher Modell, die zudem vier der DB-Bahnhöfe anfährt.

Besagte DB-Stationen sind zunächst der Hauptbahnhof (auch: Eurobahnhof Saarbrücken) als Knotenpunkt aller Strecken, ein internationaler Fernverkehrshalt und Drehscheibe des Regionalverkehrs in der gesamten Region. Der Bahnhof weist 17 Gleise (davon 14 Bahnsteiggleise) auf; es handelt sich um den größten Bahnhof des Saar-Lor-Lux-Raums. Er stellt den Start- bzw. Endpunkt von sechs Bahnstrecken mit Personenverkehr dar, zudem wird er von der Innenstadttrasse der Saarbahn tangiert.

Zudem an den Bahnstrecken:

  • Pfälzische Ludwigsbahn Richtung Sankt Ingbert, Homburg, Kaiserslautern, Ludwigshafen und Mannheim; auf der Gemarkung der Stadt befinden sich die Bahnhöfe bzw. Haltepunkte Saarbrücken Ost (gemeinsam mit der Strecke nach Saargemünd), Schafbrücke und Scheidt (Saar) mit je zwei Richtungsgleisen (Ostbahnhof mit drei plus ein Stumpfgleis), darüber hinaus sieht der VEP die Konstruktion von zwei weiteren Haltepunkten Rotenbühl und Saarbasar/Zoo vor.
  • Bahnstrecke nach Saargemünd über Kleinblittersdorf; auf der Gemarkung der Stadt befinden sich der Ostbahnhof (gemeinsam mit der Pfälzischen Ludwigsbahn), der Brebach sowie die Haltepunkte Güdingen und Bübingen (alle zwei Richtungsgleise); der Bau von zwei zusätzlichen Haltepunkten Brebach Süd und Bübingen Nord ist geplant.
  • Nahetalbahn nach Neunkirchen (Saar), Sankt Wendel, Idar-Oberstein, Bad Kreuznach und Mainz mit den Bahnhöfen Jägersfreude und Dudweiler (beide zwei Richtungsgleise + ein Gütergleis)
  • Saarstrecke Richtung Völklingen, Saarlouis und Trier mit den Burbach (zwei Richtungsgleise an einem Mittelbahnsteig + zwei Güter-/Überholgleise) und Burbach Mitte (zwei Richtungsgleise); geplant ist die Konstruktion von zwei neuen Haltepunkten Rockershausen und Malstatt (gemeinsam mit der Forbacher Bahn)
  • Fischbachtalbahn nach Illingen (Saar) über Quierschied ohne Betriebsstellen auf der Gemarkung der Stadt Saarbrücken (ein Haltepunkt Rußhütte ist jedoch im VEP festgesetzt)
  • Forbacher Bahn Richtung Forbach und Metz ebenfalls ohne Haltepunkte auf der Gemarkung, jedoch ist der Bau der Haltepunkte Malstatt und Westpark/Wiesenstraße geplant.

Überdies beginnt hier auch die Rosseltalbahn mit dem Messebahnhof, die jedoch aktuell nur dem Güterverkehr dient. Die Strecke ist laut VEP eventuell für eine Reaktivierung durch die Saarbahn GmbH vorgesehen.

Fernverkehr

Seit Dezember 2007 ist Saarbrücken Hauptbahnhof mit der Eröffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke (Frankfurt –) Saarbrücken – Paris (LGV Est, planmäßig 320 km/h) vollwertige Station im europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz. Neben den dort verkehrenden ICE- und TGV-Zügen nach Frankfurt am Main und Paris verkehrt einmal täglich auch ein ICE nach Berlin über Frankfurt und Erfurt sowie nach München über Stuttgart. IC-Verbindungen bestehen über Heidelberg nach Stuttgart. Eurocity-Züge verkehren über München und Salzburg nach Graz.

Regionalverkehr

→ Hauptartikel: Nahverkehr in Saarbrücken

Im Regionalverkehr dient Saarbrücken Hauptbahnhof als Drehkreuz. Im Minutentakt verkehren Regionalbahn- und Regional-Express-Züge ins umliegende Saarland sowie nach Frankreich und in das übrige Bundesgebiet. Regional-Express-Züge verkehren über Neunkirchen, Türkismühle, Mainz nach Frankfurt am Main, nach Koblenz über Saarlouis und Merzig, nach Trier über Saarlouis und Merzig, nach Metz über Forbach, nach Straßburg über Saargemünd und nach Kaiserslautern. Hinzu kommen Regionalbahnen auf den Linien Zweibrücken – Pirmasens, Saarlouis – Merzig – Trier, Illingen – Lebach, Neunkirchen – St. Wendel und Neunkirchen – Homburg.

Im neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Landeshauptstadt wird die Einrichtung einer S-Bahn angestrebt, deren Linien im 30/60-Minuten-Takt auf den aktuellen Regionalbahnstrecken verkehren sollen und somit die Regionalzüge entlasten, sowie für eine bessere Anbindung des Umlandes sorgen sollen. Zudem wird die Reaktivierung der Rosseltalbahn sowie eine Verknüpfung der Bahnstrecke von Dillingen nach Schmelz (stillgelegt) nach Lebach überdacht. So könnte eine umsteigefreie Verbindung zwischen Niedaltdorf und Homburg entstehen, welche im Sinne der S-Bahn viele Verknüpfungspunkte zu den restlichen Linien ermöglicht. Ein Konzept ist in Planung.

Öffentlicher Nahverkehr

→ Hauptartikel: Nahverkehr in Saarbrücken

Die Saarbahn GmbH betreibt die Saarbahn, eine Regionalstadtbahn mit Stationen im Straßenbahn- und Eisenbahnnetz nach dem Karlsruher Modell. Die Fahrzeuge der Saarbahn haben die Spurbreite der Deutschen Bahn und fahren über eine Rampe auf deren Gleise bis ins französische Sarreguemines. Bereits von 1890 bis 1965 fuhr die Straßenbahn Saarbrücken durch die Stadt. Von 1948 bis 1964 wurde diese durch den Oberleitungsbus Saarbrücken ergänzt.

Zudem bietet das städtische Busunternehmen aktuell 104 Buslinien im Gebiet der Stadt Saarbrücken an. Außerdem führen einige Linien der Saar-Pfalz-Bus GmbH, der VVB, der NVG sowie privater Anbieter (z. B. Baron Reisen) aus der Innenstadt hinaus ins weitere Umland.

Radverkehr

Saarbrücken ist eine wenig fahrradfreundliche Stadt. Der Radverkehrsanteil am Modal Split lag 2010 bei 4 %, was einer der niedrigsten bei deutschen Städten war. Trotz relativ kompakter Innenstadtfläche wird wegen der vorwiegend an den Erfordernissen des privaten und öffentlichen Kfz-Verkehrs ausgerichteten Straßengestaltung, (u. a. mehrere für Radverkehr in der Gegenrichtung nicht befahrbare Einbahnstraßen und wenig Fahrradwege) die Nutzung des Fahrrades als alltägliches Transportmittel teilweise eher behindert als gefördert. Auch die Lage der Universität auf einem Gelände hoch über dem restlichen Stadtgebiet ist eine ungünstige Voraussetzung für einen höheren Radverkehrsanteil. Andererseits öffnete Saarbrücken bereits in den 1990er Jahren zahlreiche Einbahnstraßen innerhalb von Tempo-30-Zonen für den Radverkehr in der Gegenrichtung. Vorausgegangen war die Verleihung des Negativ-Preises Rostige Speiche durch den Fahrrad-Club ADFC im Jahr 1989.

Flugverkehr

Saarbrücken verfügt mit dem Flughafen Saarbrücken im Stadtteil Ensheim über einen internationalen Verkehrsflughafen. Von der Innenstadt aus ist er mit der im Stundentakt (an Wochenenden und Feiertagen alle zwei Stunden) verkehrenden Regionalbuslinie R 10 der Saar-Mobil, die nach Blieskastel fährt, zu erreichen.

Schiffsverkehr

Der Unterlauf der Saar ist von Konz bis Saarbrücken für die Großschifffahrt ausgebaut. Ab Saarbrücken bis Saargemünd ist der Fluss für kleinere Schiffe (Penischen) befahrbar. Ab Saargemünd verbindet der Saarkanal (früher auch Saar-Kohlen-Kanal genannt) die Saar mit dem Rhein-Marne-Kanal.

Wirtschaft und Infrastruktur

Eckdaten

Im Jahr 2018 erbrachte der Regionalverband Saarbrücken ein BIP von 14,815 Milliarden € und belegt damit Platz 25 in der Rangliste der deutschen Städte und Kommunalverbände besonderer Art nach Wirtschaftsleistung. Die Arbeitslosenquote im Regionalverband Saarbrücken lag im August 2022 bei 9,2 % und damit über dem Durchschnitt des Saarlandes mit 6,5 %. Die Anzahl der Einpendler nach Saarbrücken beträgt 55.700, allein aus Frankreich kommen täglich etwa 14.800 Arbeitnehmer. Saarbrücken ist Trägerin des Titels Hauptstadt des Fairen Handels (2015).

Dienstleistung

In Saarbrücken befand sich von 1998 bis 2012 eines der vier bundesweit eigenen Callcenter von HanseNet. Mit CosmosDirekt beherbergt Saarbrücken den größten Direktversicherer Deutschlands. Auch haben die Saarland Versicherung, die IKK Südwest, die Union Krankenversicherung und die Landesdirektion Saarland der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland in Saarbrücken ihren Sitz. Außerdem ist in Saarbrücken Juris, das juristische Informationssystem der Bundesrepublik Deutschland beheimatet. Die in Saarbrücken gegründete IDS Scheer AG, ein Software- und Beratungsunternehmen, das sein Geschäftsfeld im Bereich Business Process Management hatte, ist heute ein Zweig der Software AG. Das Beratungsgeschäft der IDS Scheer AG ist in der Scheer GmbH aufgegangen.

Saarbrücken ist Sitz der Landesbank Saar, der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB), des Sparkassenverbandes Saar, der Sparkasse Saarbrücken, der Bank 1 Saar, der SKG Bank und der mediserv Bank. Außerdem befinden sich hier Geschäftsstellen der Deutschen Bank, der Commerzbank, der HypoVereinsbank, der PSD Bank RheinNeckarSaar und der Mercedes-Benz Bank.

Ähnlich wie in anderen grenznah zu Frankreich gelegenen Städten ist in Saarbrücken die Prostitution ein Wirtschaftsfaktor. Im Vergleich zu Frankreich freizügige Regelungen locken Freier aus dem Nachbarland an. So siedeln sich Bordelle und ähnliche Betriebe an, was bei Anwohnern für erheblichen Unmut sorgt. Durch Sperrbezirks-Verordnungen und über die Bebauungspläne versuchen die Behörden, die Prostitution einzudämmen.

Industrie

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Der Vertrieb des Kfz-Herstellers Peugeot hatte von 1936 bis 2012 seinen Unternehmenssitz in Saarbrücken.

Die ZF Friedrichshafen AG fertigt in ihrem Werk Saarbrücken Automatikgetriebe für Getriebe für Autos mit Verbrennungsmotoren, Hybridfahrzeuge und Elektroautos für viele europäische Automobilhersteller.

Ein weiterer Automobilzulieferer ist die Hörmann Automotive Saarbrücken GmbH als Teil von Hörmann Industries.

Die Europazentrale des Gartengeräteherstellers MTD und der Sitz des Pharmaherstellers Ursapharm liegen im Stadtteil Bübingen.

Die Gusswerke Saarbrücken (vormals Halberg-Guss) in Saarbrücken-Brebach fertigten bis zu ihrer Schließung im Jahr 2020 Gussteile, vor allem Kurbelgehäuse und Kurbelwellen für den europäischen PKW- und Nutzfahrzeugmarkt. Saint-Gobain Gussrohr produzierte bis 2019 Rohre und Kanalguss-Produkte aus duktilem Gusseisen. Die Kanalisation von Ankara (Türkei) stammt beispielsweise von hier. Beide Unternehmen sind aus der 1756 gegründeten Halbergerhütte hervorgegangen. Die Saarstahl AG produziert in ihrem Werk Saarbrücken-Burbach (Reste der ehemaligen Burbacher Hütte) mit etwa 600 Mitarbeitern Draht für den europäischen Markt.

Die 1955 in Saarbrücken-Ensheim gegründete Hager Electro fertigt und handelt Elektrosicherungskästen, Schaltschränke und Gebäudesystemtechnik. Sitz der Muttergesellschaft, der Hager Group, ist Blieskastel. Mit Schröder Fleischwaren und Schwamm & Cie. existieren zwei regional bedeutsame Produzenten von Fleisch- und Wurstwaren. Die Brauerei G.A. Bruch ist das älteste Unternehmen der Stadt. Die Firma Hans Leffer in Saarbrücken-Dudweiler ist im Apparatebau, Maschinenbau, Stahlbau und dem Gasbehälterbau tätig. Für Leffer wurde an der Saar in Höhe des Bürgerparks eine RoRo-Anlage zur Verladung übergroßer Bauteile auf Schiffe errichtet. Die Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei betreibt eine Großdruckerei, die auch die Saarbrücker Zeitung druckt. Das GuD-Kraftwerk Römerbrücke liegt direkt an der Saar.

Medien

Der Saarbrücker Halberg ist Sitz des Saarländischen Rundfunks (SR), einer der kleinsten Landesrundfunkanstalten Deutschlands mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Auf dem Gelände des SR hat auch das ZDF sein Landesstudio für die Berichterstattung aus dem Saarland. Daneben senden die privaten Rundfunksender Radio Salü (mit seinem Hauptprogramm und dem Classic Rock Radio) und Radio Saarbrücken aus der Landeshauptstadt. Außerdem sendet das private Jugendradio bigFM mehrere Stunden täglich ein Regionalprogramm für Saarbrücken und das Saarland, der Rest des Programms wird aus Stuttgart übernommen.

Als Tageszeitung erscheint aus der Rheinische Post Mediengruppe die Saarbrücker Zeitung mit elf Lokalausgaben, als Wochenzeitung erscheint seit 1959 der Wochenspiegel mit sieben Lokalausgaben. Die Axel Springer AG bringt seit 2005 mit der Bild Saarland ein Blatt, das Regionalberichterstattung enthält.

Als kostenloses Stadtmagazin fungiert seit 1984 das L!VE-Magazin. Es existieren weitere Hefte wie seit 2009 Pop-Scene.

Öffentliche Einrichtungen

Behörden und Einrichtungen

Neben der Stadtverwaltung, dem Regionalverband Saarbrücken und zahlreichen Dienststellen der Saarländischen Landesregierung sind unter anderem folgende Behörden und Einrichtungen in Saarbrücken vertreten:

  • Agentur für Arbeit Saarland,
  • Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
  • Deutsche Rentenversicherung Saarland als Träger der gesetzlichen Rentenversicherung
  • Arbeitskammer des Saarlandes,
  • Außenstelle der Dienststelle Mitte Frankfurt am Main des Bundeseisenbahnvermögens,
  • Außenstelle des Bundesamts für Güterverkehr,
  • Außenstelle des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik,
  • Bundesnetzagentur mit einem Teil der Zentrale und einer Außenstelle,
  • Bundespolizei mit mehreren Revieren in Saarbrücken, die zur Bundespolizeidirektion Koblenz gehören,
  • deutschlandweit zuständiger Service der Bundesagentur für Arbeit zur Vergabe von Betriebsnummern,
  • Außenstelle des Eisenbahn-Bundesamts,
  • Hauptzollamt Saarbrücken,
  • Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken,
  • Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes,
  • Rechnungshof des Saarlandes,
  • Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland der Bundesagentur für Arbeit,
  • Dienststelle der Generalzolldirektion,
  • Zollamt Saarbrücken,
  • Industrie- und Handelskammer des Saarlandes,
  • Handwerkskammer des Saarlandes,
  • Ärztekammer des Saarlandes,
  • Saarländischer Städte- und Gemeindetag,
  • Landkreistag Saarland

Gerichte und Staatsanwaltschaften

  • Verfassungsgerichtshof des Saarlandes
  • Ordentliche Gerichtsbarkeit: Saarländisches Oberlandesgericht, Landgericht Saarbrücken, Amtsgericht Saarbrücken
  • Finanzgerichtsbarkeit: Finanzgericht des Saarlandes
  • Arbeitsgerichtsbarkeit: Landesarbeitsgericht Saarland, Arbeitsgericht Saarland
  • Sozialgerichtsbarkeit: Landessozialgericht für das Saarland, Sozialgericht für das Saarland

Ihren Sitz in Saarbrücken haben außerdem die Staatsanwaltschaft und die Generalstaatsanwaltschaft Saarbrücken, deren Zuständigkeitsbereich sich jeweils auf das gesamte Saarland erstreckt. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit hat ihren Sitz in Saarlouis.

Justizvollzugsanstalt

Die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken befindet sich am Lerchesflurweg.

Sicherheit

Saarbrücken verfügt in der Stadt über eine Berufsfeuerwehr mit zwei Feuerwachen. Die Feuerwache 1 ist in St. Johann beheimatet, die Feuerwache 2 im Stadtteil Burbach. Dort versehen insgesamt 180 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau ihren Dienst. Insgesamt 17 Freiwillige Feuerwehren mit über 1000 Mitgliedern sind über die Stadtteile verteilt und unterstützen die Berufsfeuerwehr. In der Stadt selbst stehen vier Freiwillige Feuerwehren zur Verfügung (Kernstadtwachen).

Im Stadtbereich gibt es insgesamt fünf Rettungswachen (Berufsfeuerwehr, ASB, DRK, MHD) mit insgesamt acht Rettungswagen (RTW), drei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF), einem Baby-Notarztwagen (Baby-NAW) sowie acht Krankentransportwagen (KTW). Der Rettungshubschrauber Christoph 16 ist ebenfalls am Klinikum Saarbrücken stationiert und fliegt von dort Einsätze im gesamten Saarland.

Krankenhäuser

Im Stadtgebiet Saarbrücken gibt es folgende Krankenhäuser:

  • das in städtischem Besitz befindliche Klinikum Saarbrücken gGmbH (umgangssprachlich „Winterberg“), das nach der Uniklinik Homburg das zweitgrößte Krankenhaus im Saarland ist;
  • das im Verbund mit dem Fliedner-Krankenhaus in Neunkirchen als Saarland Kliniken firmierende, zur Kreuznacher diakonie gehörende Evangelische Stadtkrankenhaus Saarbrücken im Stadtteil St. Johann;
  • das CaritasKlinikum Saarbrücken mit den beiden Standorten St. Theresia im Stadtteil Rastpfuhl sowie St. Josef in Dudweiler, beide zur Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken gehörend;
  • die zur Saarland-Heilstätten gGmbH gehörende psychiatrisch/geriatrische Fachklinik Sonnenberg im Stadtteil Güdingen.

Bildung und Forschung

Hochschulen

  • Universität des Saarlandes, gegründet 1948 von der französischen Militärverwaltung
  • Hochschule der Bildenden Künste Saar, gegründet 1989 in Trägerschaft des Saarlandes als Nachfolgeinstitution der 1924 gegründeten Staatlichen Schule für Kunst und Kunstgewerbe und der ab 1946 bestehenden Schule für Kunst und Handwerk.
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, gegründet 1971 durch Zusammenschluss der Höheren Wirtschaftsschule und der Staatlichen Ingenieurschule, erhielt sie 1991 ihren heutigen Namen.
  • Deutsch-Französische Hochschule (DFH), gegründet 1999 bietet Studiengänge an, die mit einem Doppeldiplom abschließen
  • Hochschule für Musik Saar, gegründet 1947 als Staatliches Konservatorium. Danach wurden ein Institut für Katholische Kirchenmusik und ein Institut für Schulmusik errichtet, die 1957 in eine Staatliche Hochschule für Musik umgewandelt und 1971 in die Trägerschaft des Saarlandes überführt wurden.
  • Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), Fachhochschule in privater Trägerschaft, 2001 als BSA-Private Berufsakademie gegründet.

Forschungseinrichtungen

  • Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso), größte selbstständige und unabhängige sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung im Südwesten Deutschlands, gegründet 1969.
  • Arbeitsstelle für Österreichische Literatur und Kultur/Robert-Musil-Forschung und wissenschaftliche Österreich-Bibliothek Robert Musil, gegründet 1970. Österreich-Schwerpunkt innerhalb der Germanistik an der Universität des Saarlandes.
  • Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), gegründet 1972.
  • Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM), gegründet 1987.
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), gegründet 1988.
  • Max-Planck-Institut für Informatik (MPI-INF), gegründet 1990.
  • (KIST), 1996 gegründeter europäischer Ableger eines der größten koreanischen Forschungsinstitute.
  • (ZBI), gegründet 2001.
  • Max-Planck-Institut für Softwaresysteme (MPI-SWS), gegründet 2004.
  • (MMCI), gegründet 2007.
  • Intel Visual Computing Institute (VCI), gegründet 2009.
  • Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), gegründet 2009
  • Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA), gegründet 2019 (hervorgegangen aus dem Center for IT Security, Privacy and Accountability (CISPA), gegründet 2011).

Die Landeshauptstadt Saarbrücken ist Korporativ Förderndes Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.

Schulen

Darüber hinaus verfügt Saarbrücken über alle vorschulischen und schulischen Bildungseinrichtungen. Die weiterführenden Schulen sind folgende:

  • Günter-Wöhe-Gymnasium für Wirtschaft (GWGW)
  • Ludwigsgymnasium (LG) (das älteste Gymnasium des Saarlandes (gegründet 1604 als Lateinschule))
  • Marienschule (MaS)
  • Gymnasium am Schloss (GaS)
  • Willi-Graf-Schulen (Gymnasium und Realschule)
  • Gymnasium am Rotenbühl (GaR)
  • Deutsch-Französisches Gymnasium (bilinguale Begegnungsschule)
  • Gemeinschaftsschule Bellevue
  • Gemeinschaftsschule Rastbachtal
  • Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Dudweiler
  • Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Güdingen (auch: Herbert-Binkert-Schule)
  • Gemeinschaftsschule Saarbrücken-Klarenthal (auch: Katharina-Weißberger-Schule)
  • Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) und Abendgymnasium
  • Kaufmännische BBZ (KBBZ), Technisch-Gewerbliche BBZ (TGBBZ), Sozialpflegerisches BBZ (SPBBZ) und weitere Berufsbildungszentren (BBZ)
  • Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium Saarbrücken und Saarland-Kolleg
  • Höhere Berufsfachschule für Wirtschaftsinformatik, staatliche Bildungseinrichtung mit zweijähriger Vollzeitausbildung zum Staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

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  • Das Gebäude des Saarländischen Staatstheaters (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett) wurde 1937/38 erbaut. Das nationalsozialistische Regime stiftete die Spielstätte als Belohnung für das Abstimmungsergebnis 1935, mit dem sich das Saarland für die Angliederung an das Deutsche Reich entschied (siehe Geschichte). Das Gebäude diente an der Grenze des Deutschen Reiches als Bollwerk gegen den „kapitalistischen Westen“. In Anwesenheit von Hitler und Himmler eröffnete der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels das Theater. Die faschistische Theaterideologie war in Saarbrücken aber nicht von langer Dauer. In den Kriegsjahren wurden große Teile des Gebäudes zerstört.
  • Alte Feuerwache
  • Theater Überzwerg
  • Kleines Theater im Rathaus
  • Theater im Viertel
  • Sparte4
  • Das Saarländische Landestheater bestand von 1949 bis 1990.

Musik

Orchester

  • Ehemaliges Städtisches Orchester, nun Staatsorchester Saarbrücken am Saarländischen Staatstheater.
  • Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern – Das Orchester ist 2007 aus einer Fusion des 1936 gegründeten und nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründeten Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken mit dem Rundfunk-Orchester Kaiserslautern des SWR hervorgegangen.

Chöre

  • Evangelische Chorgemeinschaft an der Saar, gegründet im Dezember 1945 (Heimatkirche: Stiftskirche St. Arnual)
  • Kammerchor Saarbrücken
  • Gemischter Saarbrücker Damenchor, gegründet September 1992
  • Gemischter Saarbrücker Herrenchor, gegründet Juni 2001

Museen

  • Museum St. Arnual
  • Historisches Museum Saar
  • Museum für Vor- und Frühgeschichte im Kreisständehaus
  • Saarlandmuseum – Alte Sammlung im Kreisständehaus
  • Saarlandmuseum – Moderne Galerie
  • Saarlandmuseum – Museum in der Schlosskirche
  • Sepulkralmuseum in der alten Einsegnungshalle des Friedhofs Dudweiler
  • Stadtgalerie Saarbrücken

Bibliotheken

  • Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
  • Stadtbibliothek Saarbrücken
  • Landesarchiv Saarbrücken

Brücken

Insgesamt führen im Stadtgebiet 16 Brücken über die Saar. Bereits im Jahr 1547 entstand aus Stein die Alte Brücke genannte Fahrverbindung als Bogenbrücke. Sie ist im Renaissance-Stil ausgeführt und steht unter Denkmalschutz. Spätere Brücken verdanken ihre Errichtung häufig Entwurfswettbewerben, wie zwei Bauwerke zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Achterbrücke, eine ca. 1932 über die Saar gebaute Eisenbahn-Stahlbrücke, ist die Hauptzugverbindung über die Saar nach Frankreich Richtung Forbach.

Gedenkstätten und Mahnmale

  • Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm
  • Platz des Unsichtbaren Mahnmals
  • Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Reppersberg
  • Gedenkstätte für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 im Deutsch-Französischen Garten
  • Gedenkstätte für die Opfer des Krieges 1870/1871 (Winterbergturm)
  • Gedenkstätte mit Brunnen für die preußische Königin Luise in der Altneugasse

Profanbauwerke

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Saarbrücken

Barock

  • Schloss Saarbrücken, im Stil des Barock unter Friedrich Joachim Stengel erbaut, postmoderner Mittelrisalit von Gottfried Böhm
  • mehrere Adelspalais (besonders um die Ludwigskirche)
  • St. Johanner Markt mit St. Johanner Marktbrunnen
  • Altes Rathaus Saarbrücken
  • Kaninchenberg, Reste eines Lustschlosses
  • Alter Saarkran (im Barockstil 1762 von Friedrich Joachim Stengel, 1991 Rekonstruktion nach alten Plänen)

Historismus

  • Rathaus St. Johann (Stadtteil St. Johann, Architekt Georg von Hauberrisser)
  • Schloss Halberg (Sitz des Saarländischen Rundfunks), erbaut von Edwin Oppler in den Jahren 1877–1880
  • Landtag des Saarlandes (erbaut durch Julius Carl Raschdorff in den Jahren 1865–1866 für die Kasinogesellschaft Saarbrücken)
  • Bergwerksdirektion (1877–1880, Architekt Martin Gropius, in Anlehnung an das Wiener Palais Ferstel; Fassade weitgehend original erhalten, wesentlicher Substanzverlust durch Umbau und Integration des ehemaligen benachbarten Einkaufszentrums SaarGalerie)
  • Diskontoecke (bis zum Zweiten Weltkrieg „Hansa-Ecke“), denkmalgeschütztes Eckhaus, Bahnhofstraße 37 / Ecke Dudweilerstraße, ohne kriegszerstörten Eckerker wiederaufgebaut

Moderne

  • Villa Obenauer (Architekt Peter Behrens)
  • das ehemalige Kultusministerium 1952/54 („Schmales Handtuch“, ehemalige Französische Botschaft in Saarbrücken, Architekt Georges-Henri Pingusson) Das Gebäude steht zur Zeit leer und soll saniert werden.

Bedeutende Kirchen

→ Hauptartikel: Liste der Kirchengebäude in Saarbrücken

Gotik

  • Deutschherrenkapelle: 13. Jh., älteste erhaltene Kirche der Stadt, heute im Besitz der Stadt Saarbrücken, die im ehemaligen Deutschordenskloster eine Jugendhilfeeinrichtung betreibt
  • Stiftskirche St. Arnual: seit der Reformation von 1575 evangelisch, Grablege der Grafen von Nassau-Saarbrücken mit den Grabmälern der Grafen von Saarbrücken, darunter das Grabmal der bedeutenden Gräfin Elisabeth von Lothringen
  • Schlosskirche: ehemalige Saarbrücker Stadtkirche St. Nikolaus, seit der Reformation von 1575 evangelisch, nach Profanierung ist die spätgotische Kirche als Museum im Eigentum der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Farbverglasung von Georg Meistermann

Barock

  • Ludwigskirche: evangelisch, Wahrzeichen der Stadt, 1762–1775 erbaut von Friedrich Joachim Stengel
  • Basilika St. Johann: katholisch, 1754 erbaut von Friedrich Joachim Stengel
  • Friedenskirche: altkatholisch, 1743 als reformierte Kirche erbaut von Friedrich Joachim Stengel
  • St. Peter (Ensheim): katholisch, Bau von 1755 bis 1756 mit mehreren Erweiterungen (1834–1835 und 1907–1909)
  • Evangelische Kirche Güdingen: barocke Saalkirche aus dem Jahr 1779 an der Stelle einer Kapelle aus dem 9. Jahrhundert, Turm aus dem 14. Jahrhundert

Klassizismus

  • Evangelische Kirche Bischmisheim: klassizistische Kirche auf achteckigem Grundriss, entworfen 1824 von Karl Friedrich Schinkel

Historismus

  • St. Jakob: katholisch, neogotisch, Patroziniumsübernahme von der mittelalterlichen Saarbrücker Burgkapelle, 1884–1887 durch Arnold Güldenpfennig errichtet, Erweiterung 1906–1907 nach Plänen von Moritz Gombert, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Rudolf Krüger und Emil Tiator
  • Johanneskirche: evangelisch, 1894 bis 1898 von Heinrich Güth im neugotischen Stil erbaut
  • St. Josef: katholisch, neogotisch, erbaut von 1908 bis 1910 von Johann Adam Rüppel
  • St. Eligius (Saarbrücken-Burbach): katholisch, neogotisch, errichtet 1868–1870 und 1871–1873 durch den Saarlouiser Baumeister Carl Friedrich Müller, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Heinrich Schneider
  • Matthäuskirche (Saarbrücken-Burbach): evangelisch, neogotisch, errichtet 1892–1898 durch Eduard Philipp Arnold, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Helmut Zieboldt
  • Stumm-Kirche in Brebach-Fechingen: evangelisch, profaniert, neoromanisch, errichtet zwischen 1880 und 1882 nach einem Entwurf des Hannoveraner Architekten Ferdinand Schorbach, Bauherr Carl Ferdinand von Stumm-Halberg
  • Immanuelkirche: evangelisch, neoromanisch, 1902 nach Entwürfen von August Rahfeld erbaut, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Albert Dietz
  • Herz-Jesu-Kirche: katholisch, neoromanisch, errichtet von 1912 bis 1914 durch Ludwig Becker und , Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Fritz Thoma
  • St. Marien (Dudweiler): katholisch, neogotisch, erbaut 1864 bis 1866 nach Plänen des Saarlouiser Architekten Carl Friedrich Müller, Fenster von Jacques Le Chevallier, Kunstwerke von Ernst Alt
  • Kreuzkirche (Saarbrücken-Herrensohr): evangelisch, neogotisch, in den Jahren 1908 bis 1909 durch Oskar Hossfeld errichtet, wegen Bergschäden mehrere Restaurierungsmaßnahmen u. a. von den Architekten Windecker und Gorges
  • St. Johannes Baptista (Altenkessel): katholisch, neogotisch, errichtet von Wilhelm Hector in den Jahren 1902 bis 1903

Abstraktions-Historismus

  • St. Michael: katholisch, erbaut in den Jahren 1923–1924 von Hans Herkommer in St. Johann
  • St. Marien: katholisch, erbaut in den Jahren 1926–1927 in Malstatt-Rußhütte durch Ludwig Becker und
  • Christkönig-Kirche: katholisch, erbaut in den Jahren 1927–1929 in St. Arnual von Carl Colombo im Stil des neobyzantinischen und neoromanischen Abstraktions-Historismus mit reichem Mosaikschmuck
  • St. Antonius von Padua (Rastpfuhl): katholisch, ehemalige Franziskaner-Klosterkirche, 1929 von Moritz Gombert errichtet
  • St. Laurentius (Eschringen): katholisch, errichtet 1928–1930 durch den Saarbrücker Architekten Peter Weiß in abstrahierend neoromanischen und neobarocken Formen, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung durch Albert Boßlet
  • St. Elisabeth (Altenkessel): katholisch, in den Jahren 1928 bis 1929 errichtet von Ludwig Becker und in kristallin-neobarocken Formen

Moderne

  • Pfarrkirche Maria Königin: katholisch, 1954–1959 erbaut nach Entwurf von Rudolf Schwarz, Fenster von Wilhelm Buschulte
  • St. Albert: katholisch, erbaut 1954 von Dominikus und Gottfried Böhm
  • St. Ursula in Scheidt: katholisch, 1935 von Jakob Quirin erbaut, Wandgemälde von Frans Masereel
  • Notkirche Saarbrücken: evangelisch, in der Schweiz als Militärbaracke gebaut, 1946 Geschenk der amerikanisch-lutherischen Kirche, Restaurierung im Jahr 2008
  • St. Paulus (Saarbrücken): katholisch, errichtet von 1959 bis 1961 nach den Plänen des Trierer Architekten Fritz Thoma als Ersatz für eine Notkirchen-Baracke der unmittelbaren Nachkriegszeit, Abriss des Glockenturmes im Jahr 2006, Fenster von Boris Kleint
  • St. Barbara (Dudweiler): katholisch, 1954–1958 durch Heinrich Latz und Anton Laub errichtet, Kirchenfenster von Gabriel Loire
  • St. Mauritius in Alt-Saarbrücken: katholisch, erbaut von Albert Dietz und Bernhard Grothe im Jahr 1956, Fenster von Boris Kleint (Werkstatt Gabriel Loire in Chartres), profaniert als Proberaum der Hochschule für Musik
  • St. Helena in Burbach: katholisch, errichtet zur Heilig-Rock-Wallfahrt 1959, 2009 profaniert, 2012 durch Brand zerstört
  • Christuskirche auf dem Rotenbühl: evangelisch, errichtet 1955 bis 1959 nach Plänen von Rudolf Krüger, Altar von Albert Schilling, Glasfenster von Harry MacLean
  • St. Augustinus auf dem Eschberg: katholisch, erbaut 1970 bis 1973 nach Plänen von Albert Dietz, Altarkreuz und Taufbecken gestaltet von Egino Weinert, Orgel gestaltet als Raumplastik mit 24 Registern, Glasfenster von Bodo Schramm, Rosenfenster der Marienkapelle von Willi Kurz

Orthodoxe Kirche

  • Russisch-orthodoxe Kirche in St. Michael: Kirche des Moskauer Patriarchats, Kirchengemeinde des Heiligen Großmärtyrers und Heilers Panteleimon in Saarbrücken in der Krypta der katholischen Kirche St. Michael
  • Ludwigskirche (Ostseite) mit Ludwigsplatz
  • Westliche Ansicht
  • Basilika St. Johann
  • Evangelische Stiftskirche St. Arnual
  • Tumba Elisabeth von Lothringen, Stiftskirche St. Arnual
  • Bildnis Elisabeth von Lothringen (Ausschnitt Grabmal in der Stiftskirche St. Arnual)
  • Saarbrücken Schlosskirche
  • Eingang der Johanneskirche
  • Notkirche in Alt-Saarbrücken

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Bahnhofstraße, Fußgängerzone
  • Europa-Galerie Saarbrücken
  • St. Johanner Markt
  • Brennender Berg in Dudweiler
  • Deutsch-Französischer Garten (mit Parkeisenbahn)
  • Staden
  • Felsenwege in St. Arnual
  • Bürgerpark Saarbrücken
  • Hauptfriedhof Saarbrücken, 1914 als Ehrenfriedhof und 1916 auch als Zivilfriedhof eröffnet
  • Kasematten und unterirdische Fundamente der früheren Saarbrücker Burg unter dem Schlossplatz
  • Mithras-Heiligtum am Halberg
  • Saarbrücker Zoo
  • Wildpark Saarbrücken
  • Spicherer Höhen, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Frankreich
  • Lulustein in Alt-Saarbrücken
  • Saarländisches Künstlerhaus

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Januar/Februar: Max-Ophüls-Preis, größtes Festival für den deutschsprachigen Nachwuchs-Film
  • Fastnachtssamstag: PreMaBüBa (große Faschingsparty in allen Sälen der Congresshalle)
  • Rosenmontag: Fastnachtszug in Burbach und Ensheim
  • März bis Oktober: jeden zweiten Samstag im Monat großer Flohmarkt in der Franz-Josef-Röder-Straße
  • Ostern: Demoparty Revision im E-Werk (Burbach)
  • April: PhotoMarathon in den Partnerstädten Saarbrücken, Nantes und Tbilissi
  • Mai: Perspectives
  • Mai/Juni: Mouvement – Musik im 21. Jahrhundert, Festival für zeitgenössische Musik des Saarländischen Rundfunks
  • Mai/Juni: Trofeo Karlsberg: Die Stadt ist Partner dieses jährlich am Wochenende nach Fronleichnam stattfindenden Junioren-Weltcup-Radrennens.
  • April/Mai: Maifest in Burbach
  • Juni/Juli: Kino im Fluss (Cinéfleuve), interregionales Filmfestival
  • Juni: Licht und Blumen im Deutsch-Französischen Garten (DFG)
  • Anfang Juni bis Ende August: Sonntags ans Schloss
  • Juni/Juli: Altstadtfest in St. Johann
  • Juli bis Oktober Saarbrücker Sommermusik (Festival für Jazz, Kammermusik, Neue Musik an verschiedenen Orten der Stadt)
  • Juli/August: Christopher Street Day
  • Juli/August: Nauwieserfest in St. Johann
  • August: Saar-Spektakel
  • August: Phantasie und Mittelaltertage im Deutsch-Französischen Garten
  • Ende August: Kulturmeilenfest zwischen Musikhochschule und Staatstheater
  • September: Deutsch-französischer Weinmarkt
  • September: Fest um die Ludwigskirche
  • September: Tage der Bildenden Kunst – Künstler laden zum Rundgang durch Ateliers, Galerien und Werkstätten
  • September/Oktober: Oktoberfest in Burbach
  • Oktober: Intermarionett (Marionettentheater-Festival)
  • November: 3. Donnerstag im November: Beaujolais Primeur Fest, St. Johanner Markt
  • November/Dezember: Afrikanische Filmtage
  • 1. Adventswochenende: Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt um das Schloss
  • November/Dezember: Christkindl-Markt auf dem St. Johanner Markt

Sport und Vereine

Fußball

Bekanntester Fußballverein Saarbrückens und des Saarlands ist der derzeitige Drittligist 1. FC Saarbrücken. Er spielte insgesamt fünf Spielzeiten in der Fußball-Bundesliga: 1963/64, 1976–1978, 1985/86 und 1992/93, weitere 19 Spielzeiten in der 2. Bundesliga. Austragungsort der Heimspiele ist das Ludwigsparkstadion. Da dieses zwischenzeitlich umgebaut wurde, trug der FCS seine Heimspiele ab 2016 im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion als Ausweichspielstätte aus. Im September 2020 erfolgte die Rückkehr. Die Frauenmannschaft des 1. FC Saarbrücken spielte in den Saisons 2009/10 und 2010/11 zum vierten Mal in der 1. Bundesliga der Frauen (nach den Saisons 1997/98 bis 2001/02, 2003/04 und 2007/08).

Der Saarländische Fußballverband ist (ebenso wie der Saarländische Turnerbund und viele weitere Sportfachverbände in Saarbrücken) in der Hermann-Neuberger-Sportschule angesiedelt. Diese wird vom Landessportverband für das Saarland betrieben.

Sonstige Sportarten

  • In Saarbrücken befindet sich ein Standort des Olympiastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saarland für die Sportarten Badminton, Leichtathletik, Ringen, Rudern, Schwimmen und Triathlon.
  • Die Saarland Hurricanes (American Football) wurden 1996 durch eine Fusion der Dillingen Steelhawks und Saarbrücken Wölfe gegründet. Sie spielten von 1997 bis 2000 und von 2008 bis 2010 in der 2. Bundesliga (GFL2), sind 2000 und 2010 jeweils als Meister in die GFL aufgestiegen. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der A-Jugend 2013.
  • Der Turnerbund St. Johann von 1847 e. V. Saarbrücken besteht seit 1847 und ist ein Mehrspartenverein mit 17 Abteilungen. Er betreibt sowohl Breiten- als auch den Leistungssport.
  • Der 1. BC Bischmisheim spielt in der 1. Badminton-Bundesliga, wo er bereits mehrfach (2006–2010, 2015–2016, 2018–2021) den deutschen Meistertitel erringen konnte.
  • Die Badminton World Federation unterhält eines von weltweit drei Trainingszentren in Saarbrücken.
  • Der ATSV Saarbrücken spielte in den 1980er Jahren und zu Beginn der 1990er Jahre in den Tischtennis-Bundesligen der Damen und Herren und wurde mehrfach Deutscher Mannschaftsmeister. Seit dem Aufstieg im Jahr 2009 ist Saarbrücken durch die Herrenmannschaft des 1. FC Saarbrücken-Tischtennis wieder in der Deutschen Tischtennis-Bundesliga vertreten und wurde 2020 Deutscher Meister.

Karnevals- und andere Vereine

  • Mir sin do, Saarbrücker Karnevalsgesellschaft, gegründet 1890, und M’r sin nit so, Saarbrücker Karnevalsgesellschaft, gegründet 1856 sowie Die Nassauer Großsaarbrücker Karnevalsgesellschaft, gegründet 1980.
  • Der Historische Verein für die Saargegend (HV), gegründet 1839, mit Sitz in Saarbrücken ist der älteste und mit rund 800 Mitgliedern der größte wissenschaftliche Geschichtsverein der Region. Er ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder sich für die Geschichte des Saarlandes sowie der angrenzenden Regionen interessieren und diese ebenso erforschen. Der HV möchte zugleich Geschichte allgemein verständlich vermitteln. Vielfältige Aktivitäten kennzeichnen seine Arbeit: Veröffentlichungen (Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend und saargeschichte/n) – Tagungen – Bibliothek und Sammlungen – verschiedene Vortragsreihen – Abiturpreis. Der HV nimmt gesellschaftspolitischen Einfluss auf die historische Kultur des Saarlandes. Er äußert sich öffentlich zum regionalen Denkmalschutz und anderen historisch bedingten Fragen kultureller Identität.
  • Der Verein Geographie ohne Grenzen ist gleichzeitig die Geographische Gesellschaft zu Saarbrücken. Er organisiert Führungen durch Saarbrücken, das Saarland, das grenznahe Frankreich und Luxemburg (Region Saar-Lor-Lux) zu speziellen Themen unter fachkundiger Leitung für interessierte Bürger. Die Stadtrundgänge, die nicht nur die klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt, sondern auch abseits der bekannten Wege Besonderheiten und Hintergründe zeigen, werden durch Vorträge während der Wintermonate ergänzt.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

→ Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Saarbrücken

Söhne und Töchter der Stadt sowie weitere Persönlichkeiten

→ Hauptartikel: Liste von Persönlichkeiten der Stadt Saarbrücken

Berühmte Persönlichkeiten aus Saarbrücken sind unter anderem der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Peter Altmeier, der Regisseur Max Ophüls, der Bundesinnen- und -außenminister Gerhard Schröder sowie die Sängerinnen Sandra und Nicole.

Stadtsage: Der geizige Bäcker

An der Schlossmauer in Saarbrücken befindet sich die steinerne Fratze eines Wasserspeiers. Der Sage nach soll es sich um die Kopfdarstellung eines reichen, aber geizigen Saarbrücker Bäckers handeln, der die Armen während einer schlimmen Hungersnot schroff zurückwies. Dieser war bekannt für seine Hartherzigkeit. Selbst in schlimmen Zeiten, als viele Saarbrücker Bürger arm waren und hungerten, gab er kein Stück Brot ohne Bezahlung heraus. Nach der Sage war er der einzige Bäcker weit und breit und die Menschen waren auf ihn angewiesen. Er soll gesagt haben „Kein Brot ohne Geld“. Die Saarbrücker Gräfin hörte davon, verkleidete sich als Bettlerin und wurde ebenfalls unbarmherzig abgewiesen. Zur Strafe und Abschreckung veranlasste sie, dass der Kopf des geizigen Bäckers als Schandmaske an der alten Brücke angebracht wurde, wo sie nun zum großen Vergnügen der Saarbrücker Bürger durch den weit geöffneten Mund das Schmutzwasser in die Saar speien musste. Der Bäcker sollte gut erkennbar sein und der „geizige Charakter“ sollte zum Ausdruck kommen. Später versetzte man die Fratze an die Schlossmauer des Saarbrücker Schlosses.

In den Medien

Saarbrücken ist seit 1970 Schauplatz und Drehort für Folgen der Krimiserie Tatort der ARD. Diese hat nach Ansicht des Medienmanagers Martin Hoffmann neben dem Max Ophüls Preis mit dazu beigetragen, „dass Saarbrücken als Stätte moderner, junger Fernseh- und Filmkultur wahrgenommen wird“. Es waren folgende Ermittler im Team Saarbrücken im Einsatz:

  • Dieter Eppler als Peter Liersdahl (1970–1973),
  • Manfred Heidmann als Horst Schäfermann (1977–1984),
  • Jochen Senf als Max Palu (1988–2005, siehe Salü Palu),
  • Maximilian Brückner als Franz Kappl und Gregor Weber als Stefan Deininger (2006–2012, siehe Kappl und Deininger),
  • Devid Striesow als Jens Stellbrink und Elisabeth Brück als Lisa Marx (2013–2019, siehe Stellbrink und Marx), sowie
  • Daniel Sträßer als Adam Schürk und Vladimir Burlakov als Leo Hölzer (seit 2020, siehe Schürk und Hölzer).

Literatur

  • Werner Arend: Die Saarbrücker Eisenbahn, ihre Vorgeschichte und ein Reisebericht. Band 4, Dudweiler Geschichtswerkstatt, 1996.
  • Helmut Ballas: Verkauf des Eschberger Hofes an die Stadt Saarbrücken. Band 11, Dudweiler Geschichtswerkstatt, 2010.
  • Irmgard Christa Becker: Offene Forschungsfragen zur Saarbrücker Stadtgeschichte in der Saargebietszeit 1920–1935. In: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend, 2010, 58, S. 103–117.
  • Irmgard Christa Becker: Die Instrumentalisierung des Stadtarchivs Saarbrücken für die Saarpropaganda 1929–1935. In: Verband der Archivarinnen und Archivare (Hrsg.): Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus. Essen 2007, S. 396–406.
  • Hans Bünte: Kleine Saarbrücker Stadtgeschichte. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7917-2165-1.
  • Florian Brunner: Unterirdisches Saarbrücken – Stollen, Bunker, Felsenkeller. Einblicke in den Saarbrücker Untergrund. Geistkirch-Verlag, Saarbrücken 2011, ISBN 978-3-938889-36-7.
  • Florian Brunner: Saarbrücken – Entdeckungen von oben – Luftaufnahmen von 1929 bis 2013 zeigen alte und neue Gesichter einer Stadt. Geistkirch-Verlag, Saarbrücken 2014, ISBN 978-3-938889-03-9.
  • Florian Brunner, Markus Philipp: Saarbrücker Spurensuche – Eine Reise zu sichtbaren Geheimnissen der Stadt. Geistkirch-Verlag, Saarbrücken 2015, ISBN 978-3-946036-41-8.
  • Peter Burg: Saarbrücken 1789–1960, Von der Residenzstadt zum Industriezentrum, (= Saarland-Bibliothek, 14). Gollenstein, Blieskastel 2000.
  • Oranna Dimmig: Gartenkunst in Saarbrücken (Ausstellungskatalog). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1999, ISBN 978-3-88462-162-2
  • Werner Eckel: Saarbrücken im Luftkrieg 1935–1945. Saarbrücken 1985.
  • Wilhelm Feldmann: Saarbrücken in der Litteraturgeschichte, in: August Krohn (Hrsg.): Mitteilungen des Historischen Vereins für die Saargegend. Heft 8. Beiträge zur Geschichte der Saargegend, Saarbrücken 1901, S. 41–63. (online)
  • Dieter Gräbner, Stefan Weszkalnys: Bürger, Brücken und Duelle. 100 Jahre Großstadt Saarbrücken. Bilder, Erinnerungen und Chronik. Conte Verlag, Saarbrücken 2009, ISBN 978-3-936950-85-4.
  • Michael Jung: „Zwischen Ackerbau und Fürstenhof. Saarbrücker und St. Johanner Bürgertum im 18. Jahrhundert.“ (= Saarland-Bibliothek, 7), Röhrig, St. Ingbert 1994.ooo
  • Erich Keyser (Hrsg.): Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland. Kohlhammer, Stuttgart 1964 (Deutsches Städtebuch. Band 4, 3).
  • Annette Kleinhorst, Petra Messinger (Hrsg.): Die Saarbrückerinnen, Beiträge zur Stadtgeschichte, St. Ingbert 1998.
  • Fritz Kloevekorn: Saarbrückens Vergangenheit im Bilde, Saarbrücken 1933.
  • Rainer Knauf: Zivile und militärische Friedhofs- und Grabmalgestaltung im 20. Jahrhundert. Der Saarbrücker Hauptfriedhof. 1912–1959. Conte Verlag, Saarbrücken 2010, ISBN 978-3-941657-24-3.
  • Adolph Köllner: Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann. Nach Urkunden und authentischen Berichten. Band 1: Historische Nachrichten. Siebert, Saarbrücken 1865 (books.google.de).
  • Adolph Köllner: Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann. 1865, unveränderter Nachdruck Verlag Saarbrücker Zeitung, Saarbrücken, 1981, ISBN 3-922807-08-9.
  • Heinrich Kruekemeyer (Hrsg.): 25 Jahre Stadt Saarbrücken, Saarbrücken 1934.
  • Kulturdezernat der Stadt Saarbrücken (Hrsg.): Saarbrücken, 50 Jahre Großstadt 1909–1959. Saarbrücken 1959.
  • Fabian Lemmes: Zwangsarbeit in Saarbrücken, Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene 1940–1945, St. Ingbert 2004.
  • Albert Marx: Die Geschichte der Juden im Saarland. Vom Ancien Régime bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Mitte, Saarbrücken 1992, ISBN 3-921236-67-3.
  • Albert Ruppersberg: Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann von 1815 bis 1909, der Stadt Malstatt-Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrücken bis zum Jahre 1914. Die Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrücken (Memento vom 5. März 2012 im Internet Archive)
  • Albert Ruppersberg: Saarbrücker Kriegs-Chronik, Ereignisse in und bei Saarbrücken und St. Johann, sowie am Spicherer Berge 1870. 4. Auflage. Leipzig 1911.
  • Karl August Schleiden: Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrücken. Dillingen/Saar 2009.
  • Hildegard Schorr: Die Geschichte des Saarbrücker Theaters von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dissertation, Mainz 1952.
  • Heinrich Silbergleit (Hrsg.): Preußens Städte – Denkschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808. Berlin 1908.
  • Paul Thomes: Die Kreissparkasse Saarbrücken, Ein Beitrag zur Geschichte der öffentlichen Sparkassen Preußens. Frankfurt am Main 1985.
  • Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. SDV Saarländische Druckerei und Verlag, Saarbrücken 1999, ISBN 3-930843-41-2 (Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Band 2: Von der Zeit des stürmischen Wachstums bis zur Gegenwart).

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  • Literatur von und über Saarbrücken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Bestände des Stadtarchivs Saarbrücken im Archivportal-D

Einzelnachweise

  1. Saarland.de – Amtliche Einwohnerzahlen Stand 31. Dezember 2024, basierend auf dem Zensus 2022 (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Haubrichs, Frauke Stein: Frühmittelalterliche Siedlung im Saarbrücker Raum. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Saarbrücken 1999, S. 111–158, hier S. 129–130.
  3. Sabine Penth: Saarbrücken. In: Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin / Boston 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 543 f.
  4. SARREBRUCK - Französisch-Deutsch Übersetzung | PONS. Abgerufen am 4. Februar 2025. 
  5. Hans Helmut Ebert: Stadt und Naturraum. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Saarbrücken 1999, S. 25–58, hier S. 54–58.
  6. Hans Helmut Ebert: Stadt und Naturraum. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Saarbrücken 1999, S. 25–58, hier S. 44–46.
  7. Alfons Kolling: Vor- und Frühgeschichte I u. II. In: Heinz Quasten, Hans-Walter Herrmann (Hrsg.): Geschichtlicher Atlas für das Land an der Saar. Veröffentlichungen des Institutes für Landeskunde des Saarlandes, Saarbrücken 1971.
  8. Hans Helmut Ebert: Stadt und Naturraum. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Saarbrücken 1999, S. 25–58, hier S. 46–49.
  9. Hans Helmut Ebert: Stadt und Naturraum. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Saarbrücken 1999, S. 25–58, hier S. 50–54.
  10. Momir Bjelanovic: Die geländeklimatischen Verhältnisse im Großraum Saarbrücken. In: Landeshauptstadt Saarbrücken (Hrsg.): Umweltbericht 1976/77. Saarbrücken 1977, S. 86–91.
  11. Momir Bjelanovic: Meteorologie in ihrer Bedeutung für das Leben allgemein; mit Beispielen aus dem Saarland. In: Minister für Umwelt, Raumordnung und Bauwesen (Hrsg.): Das Klima in der Landschaft, Seine Entwicklung und Veränderung, Möglichkeiten seiner Beeinflussung. S. 24–41 (Schriftenreihe der Obersten Naturschutzbehörde, 5).
  12. Dietrich Büch: Darstellung von Luftbelastung und Klima im Stadtverband Saarbrücken und deren Umsetzung in die Bauleitplanung. In: Minister für Umwelt, Raumordnung und Bauwesen (Hrsg.): Das Klima in der Landschaft, Seine Entwicklung und Veränderung, Möglichkeiten seiner Beeinflussung´. S. 42–58 (Schriftenreihe der Obersten Naturschutzbehörde, 5).
  13. Hans Schirmer: Stadt und Klima. In: Minister für Umwelt, Raumordnung und Bauwesen (Hrsg.): Eine Welt – darin zu leben, Vorträge gehalten im „Monat der Umwelt ’79“. Saarbrücken 1980.
  14. Hans Helmut Ebert: Stadt und Naturraum. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1: Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1860). Saarbrücken 1999, S. 25–58, hier S. 40–44.
  15. Alfons Kolling: Späte Bronzezeit an Saar und Mosel, Bonn 1968; Reinhard Schindler: Studien zum vorgeschichtlichen Siedlungs- und Befestigungswesen des Saarlandes, Trier 1968; Andrei Miron, Auguste Schäfer: Verborgen-Entdeckt. Ein Streifzug durch die Vor- und Frühgeschichte des Saarlandes, Saarbrücken 1993; Karl August Schleiden: Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrücken, Dillingen/Saar 2009, S. 15–18.
  16. Jacques Moreau: Die Kelten im Saarland. In: Saarbrücker Hefte 11, 1960, S. 17–32; Karl August Schleiden: Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrücken, Dillingen/Saar 2009, S. 18–23.
  17. Alfons Kolling: Der Name des römischen Saarbrücken. In: 12. Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1965, S. 61–65.
  18. Karl August Schleiden: Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrücken, Dillingen/Saar 2009, S. 21.
  19. Alfons Kolling: Das römische Saarbrücken, Saarbrücken 1964; Alfons Kolling: Die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Saarbrücker Talraumes. In: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend 19, 1971, S. 11–51.
  20. Erich Nolte: Ein römisches Heiligtum am Eschberg bei Saarbrücken. In: Saarbrücker Hefte 19, 1964, S. 51–57.
  21. Erich Nolte: Eine Merkurstatuette aus Saarbrücken. In: Saarheimat 8, 1964, S. 317.
  22. Reinhard Schindler: Die Mithrashöhle von Saarbrücken. Saarbrücken 1964. Neubearbeitete Auflage von Franz-Josef Schumacher und Andrei Miron Saarbrücken 1989.
  23. Paul Bouchard: Das Skalpell vom Halberg bei Saarbrücken und andere ärztliche Instrumente aus dem Saar-Mosel-Raum. In: Beiträge zur saarländischen Archäologie und Kunstgeschichte, 11. Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1964, S. 149–166.
  24. Hermann Diehl: Zur Frage der verschwundenen ältesten Saarbrücke bei Güdingen. In: Saarheimat 5, 1961, Heft 9, S. 13–20.
  25. Emanuel Roth: Die Vorgängerbauten der Stiftskirche St. Arnual. In: Die Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken, hrsg. v. Hans-Walter Hermann, Köln 1998.
  26. Helmut Freis: Die römerzeitliche Siedlung am Halberg. In: Rolf Wittenbrock: Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 1. Saarbrücken 1999, S. 90–110.
  27. Karl August Schleiden: Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrücken. Dillingen/Saar 2009, S. 23.
  28. Georg Waitz (Hrsg.): Gesta Alberonis auctore Balderico, 22, 1848. In: MGH SS 8, S. 254.
  29. August Hermann Jungk: Regesten zur Geschichte der ehemaligen Nassau-Saarbrückischen Lande. 2 Bände. Saarbrücken 1914 und 1919. In: Mitteilungen des Historischen Vereins für die Saargegend, 13 und 14, S. 24, Nr. 76.
  30. Hatto Kallfelz: Lebensbeschreibungen einiger Bischöfe des 10.–12. Jahrhunderts. 2. Auflage. Darmstadt 1986. In: ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters, 22, S. 595.
  31. Stefan Flesch, Joachim Conrad, Thomas Bergholz: Mönche an der Saar, Die mittelalterlichen Ordensniederlassungen im saarländisch-lothringischen Grenzraum. Saarbrücken 1986, S. 130.
  32. Kurt-Ulrich Jäschke: Saarbrücken im Hochmittelalter. In: Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken, Von den Anfängen zum industriellen Aufbruch (1850). Band 1. Saarbrücken 1999, S. 159–198, hier S. 162.
  33. Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 2: Von der Zeit des stürmischen Wachstums bis zur Gegenwart. Saarbrücken 1999, S. 682.
  34. Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 2: Von der Zeit des stürmischen Wachstums bis zur Gegenwart. Saarbrücken 1999, S. 683.
  35. Minotti Paul: Brettspiel und Gartenkunst: Das „Gänsespielboskett“ im Ludwigsberger Garten in Saarbrücken. In: Die Gartenkunst 28 (1/2016), S. 47–56.
  36. Im Artikel I, Absatz 1 des Zweiten Pariser Friedens wurde der Grenzverlauf dementsprechend definiert und am 20. November 1815 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Kaiser Franz I. von Österreich und Zar Alexander I. von Russland paraphiert: „Von Perle läuft sie durch Launsdorf, Wallwick, Schardorff, Niederweiling, Pellweiler, so daß alle diese Ortschaften mit ihren Kirchspielen bey Frankreich verbleiben, bis nach Houvre, und folgt sodann den ehemahligen Gränzen des Fürstenthums Saarbrücken, dergestalt, daß Saar-Louis, und der Lauf der Saar mit den zur Rechten der oben bezeichneten Linie liegenden Ortschaften und ihren Kirchspielen außerhalb der Französischen Gränze bleiben. Von den Gränzen des ehemahligen Fürstenthums Saarbrücken bleibt die Demarcations-Linie die nähmliche, die gegenwärtig Deutschland von den Departements der Mosel und des Nieder-Rheins scheidet, bis an die Lauter, welche ferner bis an ihren Ausfluß in den Rhein die Gränze bildet. Das gesammte Gebieth am linken Ufer der Lauter, mit Inbegriff der Festung Landau, wird mit Deutschland vereiniget. Jedoch bleibt die Stadt Weißenburg, welche von diesem Fluße durchschnitten wird, ganz bey Frankreich, mit einem Umkreise von nicht mehr als tausend Französischen Klaftern auf dem linken Ufer der Lauter, welche die zur bevorstehenden Abgränzung zu ernennende Commission näher bestimmen wird.“ (Definitiv-Tractat zwischen Seiner Majestät dem Kaiser von Österreich, König von Ungarn und Böhmen, und Höchstihren Alliirten einer Seits, dann, Seiner Majestät dem Könige von Frankreich und Navarra anderer Seits. In: Politische Gesetze und Verordnungen für die Oesterreichischen, Böhmischen und Galizischen Erbländer (Zweiter Pariser Frieden), Jahrgang 1816, S. 29 , Digitalisat (ALEX))
  37. Fritz Kloevekorn: Saarbrückens Vergangenheit im Bilde. Saarbrücken 1933, S. 142.
  38. Karl August Schleiden: Saarbrücken – so wie es war. Düsseldorf 1973, S. 14–15.
  39. schuetzengesellschaft-saarbruecken.de abgerufen am 10. Juni 2017.
  40. Georg Hiltl: Der Französische Krieg von 1870 und 1871. 6. Auflage. Velhagen & Klasing, Bielefeld und Leipzig 1892, S. 81–83. 
  41. Theodor Lindner: Der Krieg gegen Frankreich und die Einigung Deutschlands. A. Asher & Co., Berlin 1895, S. 23. 
  42. Pierre Lehautcourt: Histoire de guerre de 1870–1871. Band IV. Berger-Levrault Et. Cie., Paris / Nancy 1904, S. 11 ff-
  43. Burg, Peter: Saarbrücken im Ersten Weltkrieg. In: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen am 20. November 2022
  44. Zühlke, Albert: Der Luftkrieg gegen das Saargebiet. In: Saarkalender Bd. 5 (1927), S. 37–57
  45. Zeittafel zur Geschichte der Stadt und Grafschaft Saarbrücken von 600 – Juli 1922. In: Saarkalender für das Jahr 1923
  46. Arnold Ilgemann: »Franzosenschulen« – Die französischen Domanialschulen in der Völkerbundszeit. (PDF) MELUSINE – Literarische Gesellschaft Saar-Lor-Lux-Elsass e. V., 22. Juni 1993, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2019; abgerufen am 27. September 2019 (Vortragsmanuskript). 
  47. Heinrich Rodenstein: Saargebiet
  48. Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 2: Von der Zeit des stürmischen Wachstums bis zur Gegenwart. Saarbrücken 1999, S. 684.
  49. Landesplanungsgemeinschaft Westmark (Hrsg.): Karte „Politische Grenzen im Gau Westmark“. Stand August 1941, abgedruckt als Karten-Beilage 8 in: Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Band 7, Marburg/Lahn 1978; sie zeigt „Stieringen (Wm.)“ und „Schönecken (Wm.)“ bereits als Teile der Stadt Forbach, mit einer „ehemaligen Gemeindegrenze“ und eingeklammertem Gemeindenamen als aufgelöst gekennzeichnet.
  50. Fabian Lemmes: Zwangsarbeit in Saarbrücken. Ausländische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene 1940–1945. Seite 86.
  51. Serie „60 Jahre Kriegsende“ der ARD (Memento vom 31. Januar 2009 im Internet Archive)
  52. 13/1/45 Attack against Saarbrücken – Marschalling Yards. In: 75(NZ) Squadron RAF. Abgerufen am 17. Februar 2017. 
  53. Royal Air Force Bomber Command 60th Anniversary: Campaign Diary – March 1945 (Memento vom 29. März 2012 im Webarchiv archive.today)
  54. Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale deutscher Architektur, Verluste – Schäden – Wiederaufbau, Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band II: Süd. Wiesbaden 2000, S. 1059–1077.
  55. https://zensus2011.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Aufsaetze_Archiv/2015_12_NI_GWZ_endgueltig.pdf?__blob=publicationFile&v=4
  56. Doris Seck, Paul Peters: Die Stunde Null. Das Kriegsende an der Saar. Saarbrücken 1986, S. 49–50, 55.
  57. Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale deutscher Architektur, Verluste – Schäden – Wiederaufbau, Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Band II: Süd. Wiesbaden 2000, S. 1060.
  58. Gerhard Franz: Der Sieg der Neinsager, 50 Jahre nach der Abstimmung über das Saarstatut, Blieskastel 2005, S. 181.
  59. Tamaz Gvenetadze: Chronik einer Freundschaft. 20 Jahre Städtepartnerschaft Saarbrücken-Tbilissi. Saarbrücken 1986.
  60. Rolf Wittenbrock (Hrsg.): Geschichte der Stadt Saarbrücken. Band 2: Von der Zeit des stürmischen Wachstums bis zur Gegenwart. Saarbrücken 1999, S. 685.
  61. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 803 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  62. Landeshauptstadt Saarbrücken – Zahlen, Daten und Fakten. In: saarbruecken.de. 31. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2014; abgerufen am 10. Januar 2017. 
  63. Stadt Saarbrücken, Zensus 2011
  64. Stadt Saarbrücken Stat.Info 1/25 Die Bevölkerung Saarbrücken im Jahr 2024 Seite 31, abgerufen am 9. April 2025
  65. J.F.G. Goeters: Die Einführung der Union im Bereich der alten Kreissynode Saarbrücken. In: Helmut Franz, Hans Walter Herrmann: Die Evgl. Kirche an der Saar gestern und heute. Saarbrücken 1975, S. 222.
  66. Mennoniten haben jetzt ein eigenes Bethaus. Saarbrücker Zeitung, abgerufen am 28. Juli 2010. 
  67. Saarland schließt Internat der Piusbruderschaft. Tagesspiegel, 28. April 2010; abgerufen am 6. November 2015.
  68. Albert Ruppersberg: Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrücken, Geschichte der Städte Saarbrücken und St. Johann 1815–1909, der Stadt Malstatt-Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrücken bis zum Jahre 1914. Band III, Teilband 2. 2. Auflage. Saarbrücken 1914, S. 554.
  69. Moscheen in Saarbrücken
  70. Gemeinderatswahl 2024 Saarbrücken. Landeswahlleiterin Saarland, abgerufen am 19. Juni 2024. 
  71. Saarbrückens Partnerschaft mit dem Diriamba e. V. EineWelt Partnerschaft Saarbrücken – Nicaragua. Landeshauptstadt Saarbrücken, abgerufen am 17. Februar 2017. 
  72. Wie wir uns bewegen – Verkehrsentwicklungsplan. Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten in Saarbrücken. In: saarbruecken.de. Landeshauptstadt Saarbrücken, 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2020; abgerufen am 19. Juni 2020. 
  73. Mäßige Ergebnisse für saarländische Städte im bundesweiten Fahrradklimatest. In: adfc-saar.de. ADFC Saar, 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juni 2020; abgerufen am 19. Juni 2020. 
  74. Startseite - Saarland, Land - Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Abgerufen am 29. März 2025. 
  75. Archivierte Kopie (Memento vom 12. September 2022 im Internet Archive)
  76. Steffen Kolodziej: Das Saarland wirkt im Moment wie das Bordell Deutschlands. (Audio) Saarländischer Rundfunk, 13. April 2018, abgerufen am 8. März 2019. 
  77. Gegen den Strich: Wut an der Grenze. In: Saarbrücker Zeitung. 12. Juli 2017, abgerufen am 23. Oktober 2018. 
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Landeshauptstädte und Stadtstaaten der Bundesrepublik Deutschland
Landeshauptstädte:

Dresden (Sachsen) | Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) | Erfurt (Thüringen) | Hannover (Niedersachsen) | Kiel (Schleswig-Holstein) | Magdeburg (Sachsen-Anhalt) | Mainz (Rheinland-Pfalz) | München (Bayern) | Potsdam (Brandenburg) | Saarbrücken (Saarland) | Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) | Stuttgart (Baden-Württemberg) | Wiesbaden (Hessen)

Stadtstaaten:

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Zwei-Städte-Staat:

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Städte und Gemeinden im Regionalverband Saarbrücken

Friedrichsthal | Großrosseln | Heusweiler | Kleinblittersdorf | Püttlingen | Quierschied | Riegelsberg | Saarbrücken | Sulzbach/Saar | Völklingen

Großstädte in der Bundesrepublik Deutschland
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Bergisch Gladbach | Bottrop | Bremerhaven | Chemnitz | Darmstadt | Erfurt | Erlangen | Freiburg im Breisgau | Fürth | Göttingen | Gütersloh | Hagen | Halle (Saale) | Hamm | Heidelberg | Heilbronn | Herne | Ingolstadt | Jena | Kaiserslautern | Kassel | Koblenz | Krefeld | Leverkusen | Lübeck | Ludwigshafen am Rhein | Magdeburg | Mainz | Moers | Mülheim an der Ruhr | Neuss | Oberhausen | Offenbach am Main | Oldenburg (Oldb) | Osnabrück | Paderborn | Pforzheim | Potsdam | Recklinghausen | Regensburg | Remscheid | Reutlingen | Rostock | Saarbrücken | Salzgitter | Siegen | Solingen | Trier | Ulm | Wolfsburg | Würzburg

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Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 11:45

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Dieser Artikel behandelt die Landeshauptstadt des Saarlandes Zu weiteren Bedeutungen siehe Saarbrucken Begriffsklarung Sarrebruck ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu Personen mit dem Namensbestandteil Sarrebruck siehe Sarrebruck Commercy Saarbrucken rheinfrankisch Sabrigge ist die Landeshauptstadt des Saarlandes und mit 182 971 Einwohnern zugleich dessen grosste Stadt und einzige Grossstadt Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 49 14 N 7 0 O 49 23265 6 99619 230 Koordinaten 49 14 N 7 0 OBundesland SaarlandLandkreis Regionalverband SaarbruckenHohe 230 m u NHNFlache 167 52 km2Einwohner 182 971 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 1092 Einwohner je km2Postleitzahlen 66111 66133Vorwahlen 0681 06893 06897 06898 06805 06881 06809Kfz Kennzeichen SBGemeindeschlussel 10 0 41 100LOCODE DE SCNNUTS DEC01Stadtgliederung 4 Stadtbezirke mit 20 StadtteilenAdresse der Stadtverwaltung Rathausplatz 1 66111 SaarbruckenWebsite www saarbruecken deOberburgermeister Uwe Conradt CDU Lage der Stadt Saarbrucken im Regionalverband SaarbruckenKarteRathaus St Johann mit PhonixbrunnenLudwigskirche in Alt SaarbruckenBlick von St Johann uber die Alte Brucke nach Alt Saarbrucken mit Schlossfelsen und SchlosskircheBerliner Promenade am Saarufer mit Blick auf den WinterbergDer Rathausplatz in Saarbrucken Die Universitatsstadt liegt an der Saar und entstand im Jahr 1909 aus dem Zusammenschluss der drei bis dahin selbstandigen Stadte Saarbrucken Stadterhebung 1322 St Johann a d Saar Stadterhebung 1322 und Malstatt Burbach Stadterhebung 1874 Saarbrucken ist Zentrum und Regiopole eines Ballungsraumes der sich uber die saarlandisch lothringische Grenze hinaus erstreckt und steht hinsichtlich seiner Bevolkerungszahl an 43 Stelle der grossten Stadte der Bundesrepublik Deutschland Mit ihrer Lage an der deutsch franzosischen Grenze zum Departement Moselle ist sie die einzige deutsche Landeshauptstadt mit direkter Grenzlage Im grenzuberschreitenden Grossraum Saarbrucken Einzugsgebiet 45 Minuten wohnen uber 1 5 Millionen Menschen Als Sitz der Landesregierung des Landtags und zahlreicher Landesbehorden ist Saarbrucken das politische Zentrum des Saarlandes Die Stadt ist Sitz des Regionalverbandes Saarbrucken eines Kommunalverbandes besonderer Art 209 KSVG Daruber hinaus ist Saarbrucken das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Saarlandes SprachlichesStadtname Erklarung Im Jahr 999 wird der Ortsname urkundlich zuerst in der Form Sarabruca genannt Im Jahr 1065 dann Sarebrucca und 1126 Sarebrugge Der Name der Stadt bedeutet genau das als was er heute erscheint Eine Brucke uber die Saar Der Name geht auf ein fruhalthochdeutsches Sara bruggja zuruck Im spaten 8 Jahrhundert schwand das j Fruhalthochdeutsch bruggja lt althochdeutsch brugga lt mittelhochdeutsch brucke brucke lt neuhochdeutsch Brucke Das Wort Brucke kann hier aber auch Landungsbrucke Landungssteg oder Pier bedeuten Eine steinerne Brucke uber die Saar die sogenannte Alte Brucke die den St Johanner Markt und den Saarbrucker Schlossplatz verbindet wurde 1546 47 unter Graf Philipp II erbaut nachdem Kaiser Karl V den Fluss an dieser Stelle wegen Hochwassers mehrere Tage lang nicht uberqueren konnte Nach der etwas weiter flussaufwarts gelegenen Romerbrucke die im fruhen Mittelalter verfiel war die Alte Brucke nach Jahrhunderten die erste Saar Brucke vor Ort Bei dem zugrundeliegenden Flussnamen Saar handelt es sich um einen vorgermanischen Gewassernamen der sich von indogermanisch Sarawa ableitet Er setzt sich zusammen aus der indogermanischen Wurzel sor sar deutsch stromen mit dem Suffix ava Das erste Element des Ortsnamens Saar ist nach den Regeln der germanischen und deutschen Wortbildung das determinierende Bestimmungswort das das Grundwort Brucke naher eingrenzt Der moderne Stadtname auf en entstand aus der dativischen Bezeichnung bi der Sarebrucken deutsch bei der Saarbrucke Eine ahnliche Endungsentwicklung gibt es auch bei Orten der Umgebung die aus Gewassernamen Flurnamen und Stellennamen entstanden etwa Bliesbrucken bei der Bliesbrucke Bliesen am Fluss Blies Differten bei der tiefen Furt der Bist Wadern am Watt der Wadrill Es ergeben sich nun zwei Moglichkeiten zur Motivation der Ortsbenennung Die germanisch frankische Ortsbenennung des ursprunglich romischen Vicus an der alten Saarbrucke ist bei einer Verlegung des Ortszentrums an den heutigen Burg bzw Schlossfelsen saarabwarts mitgewandert Der Ort erhielt seinen Namen von einer Landungsbrucke an der Saar vermutlich im Bereich des jetzigen Neumarktes seinen Namen Erklarungen des Stadtnamens die auf einen keltischen Ursprung abheben gelten als veraltet Fremdsprachliche Bezeichnungen In einigen anderen Sprachen wird das Wort fur Saarbrucken dem Klang nach in einigen mit der wortlichen Ubersetzung des Bestandteils brucke gebildet In vielen Sprachen lautet der Name auch schlicht Saarbrucken Einige davon abweichende Formen sind heute mehr einige weniger gebrauchlich Sprache Name GebrauchlichkeitFranzosisch Sarrebruck ausschliesslichLuxemburgisch Saarbrecken ausschliesslichNiederlandisch Saarbruggen neben Saarbruckenz B Englisch Saarbrucken neben SaarbruckenEinwohner Die Einwohner der Stadt werden Saarbrucker im rheinfrankischen Dialekt Saarbrigga im moselfrankischen Dialekt Saarbrekger genannt nicht wie oft angenommen Saarbruckener Gleiches gilt fur das zugehorige Adjektiv so heisst es beispielsweise Saarbrucker Zeitung und Saarbrucker Zoo Dialekt Hauptartikel Dialekte im Saarland Sprachgeschichtlich kommt es zwischen dem Ende des 17 und der Mitte des 19 Jahrhunderts auf Grund der wechselnden politischen Einflusse zu einer Verschiebung vom ursprunglich moselfrankischen hin zum heute gebrauchlichen rheinfrankischen Dialekt schliesslich zu einem einheitlichen Stadtdialekt dem Saarbrigga Platt GeographieSaarbrucken im Saartal zwischen Schwarzenberg Vordergrund und StiftswaldNaturraumliche Gliederung Im Bereich des heutigen Stadtgebietes Saarbruckens herrscht folgende naturraumliche Gliederung vor Saarbrucker Talweitung Die 4 km breite und 10 km lange Talweitung der Saar im Mittleren Buntsandstein ist ein von bewaldeten Hohen umrahmtes klimatisch begunstigtes asymmetrisches Becken Durch die Einmundung zahlreicher Seitentaler ist die Saarbrucker Talweitung mit den angrenzenden Raumen verbunden im Norden und Osten mit dem Saarkohlenwald und dem Saarbrucken Kirkeler Wald im Sudosten mit den offenen Ackerebenen des Saar Blies Gaues und dem sich am gegenuberliegenden Ufer des Gudinger Saartales erhebenden bewaldeten Steilabfall der Spicherer Hohen im Suden die Saarbrucken Forbacher Senke im Sudwesten die bewaldeten Hohen des Warndts Die breite Sohle und die weiten Flachhange des Tales sind fast ganz von der Siedlungs und Industrieflache der Stadt Saarbrucken bedeckt Die untere Talsohle 190 m ist etwa ein km breit und grenzt im Sudwesten an einen 60 m hohen Steilanstieg der durch kleine Trockentaler gegliedert ist Reppersberg und Triller Dieser Steilanstieg wird vom Winterberg 301 m einer isolierten Kuppe mit einem Dach aus Kordeler Sandstein uberragt Am Ostrand der Talsohle erheben sich die beiden ahnlich aufgebauten Kuppen des Halberges 270 m und des Kaninchenberges 266 m im Mundungsbereich des Scheidterbaches Der Scheidterbach hat mit dem Saarbach Fechinger Bach einen ausgedehnten Schwemmkegel in den Ausgangstaltrichter vorgebaut Im Suden brechen die Spicherer Hohen in einem 120 m hohen Steilhang mit uberhangenden Felsen im Buntsandstein unvermittelt gegen die Saar ab Der im Norden langsam zum Saarkohlenwald ansteigende Gegenhang 200 240 m zu den Spicherer Hohen ist durch enge Ausgange der beiden Kohlentaler und kurze Kerbtaler in Buntsandsteinsporne und breite Gelanderucken zergliedert Die Gelanderucken tragen zwei Niveaus ausgedehnter Flussterrassen Der ehemals windungsreiche Lauf der Saar wurde durch Kanalisierung begradigt und im Gefolge von Strassenbaumassnahmen mehrfach verlegt Die alten Siedlungskerne der heutigen Grossstadt Saarbrucken liegen auf der nur wenig erhohten Niederterrasse und der benachbarten Terrassenleiste Die Siedlungen dehnten sich zuerst uber die ganze Talsohle dann uber die umliegenden Hange aus An den Hangen fanden neuere Wohngebiete ihren Platz Die anmoorigen Hochflutrinnen wurden anfangs unbesiedelt gelassen Im engen heute kanalisierten Bett der Saar kann das Hochwasser infolge des grossen Wasserdrucks bis zu 6 m steigen und uberschwemmt dann die langs des Ufers in den 1960er Jahren gebaute Stadtautobahn Der sudostliche Teil der Talniederung wird von Fettwiesen eingenommen Die Werksanlagen der Burbacher Hutte beherrschten fruher das Stadtgebiet im Westen die der Halberger Hutte am Ausgang des Scheidterbachtales im Osten Die steilen Randhohen der Saartalweitung weisen Parkanlagen und Walder auf Halberg Kaninchenberg Winterberg und Zoogelande unterhalb des Eschberges St Johanner Wald und Scheidter Berg Von Waldern umgebene offene Platten bzw waldbedeckte Rucken und Kuppen die nach allen Seiten steil abfallen und tiefeingeschnittene steilwandige Taler werden nach Suden gegen den Saar Blies Gau abgegrenzt Das Scheidterbachtal bildet die Verbindung zwischen dem Mittleren Saartal im Sudwesten und der St Ingbert Kaiserslauterer Senke im Nordosten Schmalsohlige Taler sind mit bis zu 100 m hohen Wanden in den Buntsandstein eingekerbt Im dicht besiedelten Scheidterbachtal verlauft der alte Verkehrsweg der napoleonischen Kaiserstrasse Abseits davon liegt das Grumbachtal Die Platten werden von Flachen aus Kordeler Sandstein bedeckt Zu den waldlosen Inseln aus Muschelsandsteininseln zahlen der Scheidter Berg 340 m und der Eschberg 350 m Dem Steilabfall des Eschberges am Rande der Saarbrucker Talweitung sind zwei kleinere Kuppen vorgelagert Schwarzenberg 377 m Bartenberg 359 m und Gehlenberg 359 m sind auf der Wasserscheide zwischen Scheidterbach und Saar nach Norden gegen die Neuweiler Spiesener Hohe vorgeschoben und uberragen diese in Steillagen bis zu 100 m Auf dem ehemals als Ackerland genutzten Eschberg entstand in den 1960er Jahren das Wohnviertel Eschberg Die ehemalige Streuobstflache des Scheidter Berges ist heute grosstenteils uberbaut Von Buchenhochwald bestanden ist der Halberg Das wald und wiesenreiche Grumbachtal dient der Naherholung Das Scheidterbachtal ist durch alte Siedlungskerne und ausgedehnte Industrieanlagen umgestaltet Saarkohlenwald Das niederschlagsreiche Gebiet ist ein stark gekammertes und reliefiertes bewaldetes Bergland das uberwiegend durch parallele Langstaler kraftig zerschnitten wird und von geschlossenen Siedlungen durchzogen ist Im Nordosten geschieht dies durch das Quertal der Blies im Nordwesten durch das Kollertal Das mittlere Saartal bildet die sudliche Begrenzung die sudostliche ist die St Ingbert Kaiserslauterer Senke 192 m Das Gebiet stosst an den Saarbrucken Kirkeler Wald und im Norden an das Prims Blies Hugelland Die Hohen erreichen ein durchschnittliches Niveau von 350 bis 400 m Hohe Hochster Punkt ist dabei die Gottelborner Hohe 444 m auf der Hauptwasserscheide zwischen Saar und Blies Die zur Saar entwassernden Taler sind auf 210 250 m eingetieft und durch quer und langs verlaufende Wasserscheiden scharf voneinander getrennt Das sich in sudwest nordostlicher Richtung ausdehnende Bergland ist 8 km lang und 20 km breit Die Kohlentaler die zur Saar hin ausgerichtet sind folgen dem langsamen Absinken des Hauptsattels unter den Buntsandstein und reissen die flozfuhrenden Schichten auf So wurde der historische Kohlenabbau moglich und die Saarindustrie konnte hier beginnen Durch grossflachige Wiederaufforstungsgebiete aus Buchen und Nadelbaumen werden die Siedlungen begrenzt Kohlentaler Im niederschlagsreichen Kernraum des Saarkohlenwaldes der von Hohen umrahmt und durch Paralleltaler stark reliefiert ist wird die Waldbedeckung eng verzahnt mit dichter Besiedelung und Industrieanlagen Der Bereich offnet sich im Suden zur Saarbrucker Talweitung im Nordosten ist er durch einen Querrucken vom Neunkircher Talkessel abgegrenzt nach Norden ist er durch eine breite Pforte mit dem Prims Blies Hugelland verbunden Die beiden Kohlentaler des Sulzbaches und des Fischbaches 240 190 m sind schmalsohlig in Schiefertone Tonsteine und feinkornige Sandsteine der Saarbrucker Schichten um 100 150 m eingetieft Dabei legen sie die darin enthaltenen Kohlenfloze frei Fischbachtal und Sulzbachtal werden durch einen langgestreckten Hohenrucken 307 360 m aus Sandsteinkonglomeraten voneinander geschieden Auf dem Hohenrucken bundelt sich der Strassenverkehr vom Saartal nach Nordosten alter Rennweg heute Gruhlingstrasse Der Schienenverkehr fuhrt durch die beiden Seitentaler der Saar Der Hohenrucken ist an den breitgewolbten bis scharfgratigen Querriegel im Nordosten angebunden der die Hauptwasserscheide zwischen Saar und Blies bildet Er erreicht mit dem Hoferkopf eine Hohe von 403 m und mit der Erkershohe eine Hohe von 397 m Der Hohenrucken ist von der Gottelborner Hohe 444 m durch die weitraumigen Ursprungsmulden des Fischbaches getrennt Der Fischbach wird durch zahlreiche Bache und Gerinne gespeist die am Holzer Konglomerat entspringen Die weitgeschwungenen Hange des Sulzbachtales sind durch kurze Kerbtalchen untergliedert Im Unterlauf des Sulzbaches schneidet er eine in das Kohlengebirge eingelagerte Buntsandsteinscholle an und bildet einen weiten Kessel in dem der Ort Dudweiler liegt Hohendimensionen Der niedrigste Punkt des Stadtgebietes liegt mit 178 5 m u NHN an der Schleuse Luisenthal Der mit 401 m u NHN hochste Punkt befindet sich am Steinkopf nordlich des Flughafens Saarbrucken Boden Nach der ersten Eiszeit begannen die Saar der Fechinger Bach der Scheidterbach der Sulzbach und der Fischbach den Saarbrucker Talgrund im weichen Buntsandstein auszuspulen Die Zuflusse der Saar brachten aus ihrem Einzugsbereich Geroll und Sand mit Auch die Saar selbst bewegte eine immense Schotterlast Nach den drei Nacheiszeiten war das spattertiare Saartal am Ort des heutigen Saarbrucken auf 4 km aufgeweitet und mehrfach durch Wassererosion umgestaltet worden Dabei waren der Kaninchenberg und der Halberg als Auslieger herausprapariert worden Im standig bewegten Talgrund wurden breite Schotterfluren aufgeschuttet und umgelagert In den trockeneren Zeitabschnitten grub sich der Saarhauptlauf tief in das angeschwemmte Schotterbett ein und schuf so in mehreren Schuben die heute noch erkennbaren Flussterrassen Auf der ausgeraumten Buntsandsteinsohle bilden heute sandige Kiesgerolle die Aue und die nur wenig erhohte Niederterrasse die im Zentrum der Saarbrucker Talweitung uber 1 km breit ist Die Kiesgerolle habe eine Machtigkeit von 2 bis 5 m Nachdem sich die zunachst wild dahinschiessenden Wassermassen verlangsamt hatten lagerten sich feinste Mineralteilchen ab und bildeten Auenlehme die der wiederaufkommenden Pflanzenwelt ein gutes Startsubstrat boten Bis auf unscheinbare Reste sind heute die sandigen Kiesboden mit den Auenlehmdecken der Niederterrassen sowie die gerollreichen Lehmsandboden der Mittel und Hochterrassen vollig von Bebauung uberdeckt Durch mehrmaligen Um und Ausbau der Saar ist die ehemalige Flussaue uberdeckt und verandert Sowohl der steile Sud und Westhang als auch der flach geneigte Nord und Osthang der Saarbrucker Talweitung ist siedlungsmassig bebaut In den Stadtteilen Malstatt Burbach und Altenkessel herrschen infolge des Karbon Untergrundes tonige Parabraunerden lehmiger Feinsand und sandig schluffiger Lehm vor In den Hanglagen von St Johann Alt Saarbrucken St Arnual im Scheidter Tal und am Sudhang von Dudweiler finden sich leichtere durchlassigere Boden wie anlehmiger Sand und lehmiger Feinsand im Bereich des mittleren Buntsandsteins Der Eschberg bildet eine inselartige Ausnahme Hier haben sich basenreiche tonig lehmige Kalkbraunerden aufgrund der Muschelkalk Auflage entwickelt Auf dem Scheidter Berg dem Fechinger Berg dem Gudinger Berg und dem Bubinger Berg in Ensheim in Eschringen in Bischmisheim und am Bubinger Hang findet sich die gleiche Bodensituation Eine nahrstoffreiche Parabraunerde die aus diluvialen und alluvialen Sedimenten gebildet wurde findet sich in den Stadtteilen Fechingen Brebach und Gudingen Vegetationsgeschichte Saarbrucken mit seinem humiden Klima ware ohne den Einfluss des Menschen ausserhalb der Hochflutrinnen der Saar und der Felsstandorte ein nahezu geschlossenes Waldgebiet Die Geschichte der Vegetation nach der letzten Eiszeit ist durch Pollenanalyse erschlossen Der Entwicklungsbogen spannt sich von der baumlosen Tundra bis zum entwickelten Hochwald Fruher noch datieren archaologische Funde aus der ersten Zwischeneiszeit ca 600 000 bis 550 000 v Chr In einer im Jahr 1927 bei Spichern entdeckten Hohle aus der Altsteinzeit fanden sich neben Knochenresten aus der Jagdbeute auch bearbeitetes Holz und Holzkohlenreste Das Holz stammt von Fichten Picea Weisstannen Abies und Kiefern Pinus Diese Holzfunde sind ein Hinweis darauf dass zu dieser Zeit Saarbrucken einen hohen Anteil an immergrunen Nadelholzern mit nordischen Charakterzugen aufwies Um 10 000 v Chr als die zeitlich langste und raumlich ausgedehnteste Vereisung Wurm Eiszeit Dauer 120 000 Jahre zu Ende ging fehlte im Gebiet des heutigen Saarbrucken annahernd jede hohere Vegetation Die Landschaft wies ein tundrenahnliches Pflanzenkleid mit Seggenrieden Zwergstrauchern Rasen und Wasserpflanzengesellschaften auf Mit zunehmender Temperatur folgte eine kruppelwuchsreiche Wald und Baumtundra mit robusten Pioniergeholzen wie Weide Birke und Kiefer Wahrend einer Zeit in der die Hohen der benachbarten Vogesen und die Schwarzwaldgipfel noch dauerhaft verschneit waren entwickelte sich im Gebiet des heutigen Saarbrucken ein lockerer lichter Wald mit Birke Kiefer und Weide und vereinzelten Eichen Mit zunehmender Warme fand der Haselnussstrauch rasch Eingang und bildete bald eine dichte Strauchschicht in den lockeren Waldbestanden An nahrstoffreichen Standorten siedelte sich die Esche an In versumpften Senken und an Altarmen der Saar gesellte sich zur Weide die Erle sodass sich bald dichte Bruchwalder bildeten Um 8000 v Chr begunstigte eine regenarmere Periode die Ausbreitung der Kiefer die bis 7000 v Chr im Saarbrucker Raum die beherrschende Baumart wurde Mit der Zunahme von Niederschlagen infolge eines verstarkten atlantischen Einflusses nahmen die Anteile von Erle Esche Eiche Ulme Linde und Ahorn zu deren Samen durch Wind und Waldtiere leicht und weit verbreitet wurden Anstelle der bisher vorherrschenden Kiefernwalder bildete sich ein sommergruner Eichenmischwald was auch durch einen archaologischen Fund aus Burbach belegt ist Hier fand man bei Verlegungsarbeiten an der Saar den Hornzapfen eines Auerochsen aus dem Zeitraum 5500 4000 v Chr mit eingewaschenem Uferschlamm Der Saarschlamm wies Pollenanteile von Eiche 18 Linde 24 Birke 19 Kiefer 27 Erle und Hasel 7 sowie 5 unbestimmbare Reste auf Als um 3000 bis 2500 v Chr die Temperatur leicht zuruckging und es zu hoheren Niederschlagen kam wanderte die bereits im Tertiar vorhandene Buche wieder in den Saarbrucker Mischwald ein und eroberte allmahlich den grossten Teil der Waldflachen zulasten von Esche Ulme Linde und Ahorn Menschlicher Einfluss auf die Vegetation wird im heutigen Saarbrucken ab dem Beginn der Jungeren Steinzeit 4000 bis 1800 v Chr nachweisbar Pollendiagramme deuten mit Wildkrauterpollen Gansefuss Beifuss Wegerich und Ampfergewachse auf zunehmenden Wanderfeldbau hin Dies wird auch durch aufgefundene Steingerate aus dieser Zeit belegt die in grosserer Zahl aufgefunden wurden Mit Hilfe dieser Steingerate rodeten die Menschen nun zunehmend Waldflachen in den Flussniederungen der Saarbrucker Talweitung um an deren Stelle Wanderfelder anzulegen Da eine Dungung oder ein Fruchtwechsel der angelegten Felder unterblieb wurden diese nach Auszehrung der Boden aufgegeben und an anderer gerodeter Stelle eine neue Anbauflache geschaffen Auf den aufgelassenen Ackerflachen siedelten sich zunachst eine Wildkrautflora sowie nach und nach Salweide Aspe Birke und Hasel an Um etwa 1000 v Chr drang von Osten her die Hainbuche vor In der Bronzezeit setzte sich der Wanderfeldbau fort worauf Funde von Bronzebeilen aus der Saarbrucker Tallage hinweisen Mit dem Ende der Bronzezeit um 800 v Chr kuhlte das Klima nochmals ab und die Niederschlage nahmen zu In dieser Phase breitete sich im Saarbrucker Gebiet die Buche weiter aus Diese Phase dauert bis in unsere Tage an Aktuelle Vegetation Im Saarbrucker Stadtgebiet ist heute aufgrund des massiven Einflusses des Menschen keine naturliche Vegetation mehr zu finden Gartnerische Kulturen bestimmen das Stadtbild in Strassen Garten Parks und Grunanlagen Die Erschliessung des geschlossenen Waldlandes in dem durch grossflachige Rodungen bis ins spate Mittelalter zwei Drittel des ursprunglichen Waldes abgeholzt wurden veranderte die Vegetation Saarbruckens massgeblich Die gewonnenen Flachen wurden als Acker Wiesen und Weiden genutzt Weiterer Raubbau am Wald unterblieb in Saarbrucken weitgehend Abgesehen von den Rodungen am Rodenhof Rodungshof wurden der St Johanner Wald und die grossen furstlichen Waldungen des Saarkohlenwaldes durch Auflagen der Dynastie Nassau Saarbrucken weitgehend erhalten Bis heute ist Saarbrucken ausserhalb der Saartalweitung von dichten Waldern mit dominierender Buchenvegetation umgeben Auch Eiche und Bergahorn gedeihen hier gut In Frostmulden sind Hainbuchen vermehrt anzutreffen An kleinen Bachgerinnen wachst ein artenreicher Bach Eschenwald Mit der Einfuhrung einer gezielten forstwirtschaftlichen Planung veranderte auch der Wald um Saarbrucken sein Aussehen Durch grossflachige Pflanzungen mit nichteinheimischen Baumarten Fichte Douglasie Larche planmassige Schlagfuhrungen und gelenkte Naturverjungung entstanden gleichartige und altersgleiche Waldteile mit hoher Schadensanfalligkeit Diese Monokulturen sind zu Gunsten naturgemasserer Waldwirtschaft aufgegeben worden Durch die Industrialisierung seit dem 19 Jahrhundert wurden in einem Zeitraum von 150 Jahren die Gemarkungen von Alt Saarbrucken St Johann St Arnual Malstatt Burbach Rodenhof Jagersfreude und Dudweiler fast vollstandig bis an die Waldgrenze bebaut Landwirtschaftliche Nutzung ist heute nur noch in den spater eingemeindeten Stadtteilen Ensheim Eschringen Bischmisheim Bubingen Gudingen und Fechingen moglich Zahlreiche Ackerflachen wurden zu Bauland Mit dem Einsatz von chemischen Wuchsstoffen und Bekampfungsmitteln der Mechanisierung der Landwirtschaft sowie der Aufgabe der uberkommenen bauerlichen Kleinfelderwirtschaft stieg der Ertrag uberproportional an doch kam es zum Verlust zahlreicher Blutenpflanzen z B Kornrade Kamille Klatschmohn Kornblume gelbe Platterbse Hinsichtlich der Flora der Wintergetreideacker auf Kalkboden sind seit etwa 1960 Pflanzen wie die Strahlendolde der Acker Steinsame die Haarige Platterbse die Haftdolde oder die Schleifenblume ganz verschwunden Selten geworden sind unter anderem Acker Hahnenfuss Breitsame Sommer Teufelsauge Venuskamm und Knollenkummel An offenen Weg und Ackerrainen uberleben robustere Arten wie Sichelmohre Tannelkraut und Klatschmohn In nassen Mulden stehen Komplexe von Pfeifengraswiesen mit Sumpfwurz Kummelblattriger Silge und gelbem Bergklee An beschatteten Winkeln gedeiht Akelei Auf flachgrundigen trockenen Hangen haben sich Halbtrockenrasen mit reichem Blutenflor und Orchideenarten z B Helm Knabenkraut Bienenragwurz Kleines Knabenkraut Hummelragwurz Purpurknabenkraut ausgebildet Mit der Ausweisung einer Reihe von nutzungsfreien Naturwaldzellen z B in einem grosseren Areal im Steinbachtal zwischen Von der Heydt und Neuhaus versucht die Landesforstverwaltung zu erforschen wie und in welchem Zeitraum sich eine potentielle naturliche Vegetation also eine Pflanzendecke ohne menschlichen Einfluss auf den weitgehend storungsfrei gehaltenen Naturwaldflachen wieder einstellen wird Klima Das Klima der Saarbrucker Region ist weitgehend atlantisch gepragt Massgebend sind dafur die standige Westdrift und die relative Nahe zur Meereskuste die Oberflachenstruktur sowie die nach Nordosten ansteigenden Hohenstufen Reliefbedingt bestehen aber auch auf engstem Raum Unterschiede Das tiefliegende Saartal und seine Rander sind als warmste Klimazone ausgewiesen Die Jahresmitteltemperatur betragt mehr als 8 C Das mittlere Saartal in seiner Sudost Nordwest Richtung und besonders die Saarbrucker Talweitung liegen im Windschatten der Buntsandstein und Muschelkalk Schichtstufe die den Talzug der Saar an ihrem linken Ufer begleitet Rechts der Saar erhebt sich hinter dem Weichbild Saarbruckens der Karbon Sattel Die Tallage liegt zwischen 170 und 200 m u NN Die Hohenstufen erreichen in den angrenzenden Hochlagen auf beiden Saarseiten 350 bis 400 m Aus den langjahrigen Messdatenreihen 1951 1970 der meteorologischen Beobachtungsstation St Arnual 191 m u NN lag fur die Talzone der Jahresmittelwert der Lufttemperatur bei 9 6 C Im Winterhalbjahr waren es 4 3 C im Sommerhalbjahr 14 9 C Fur die Hohenlagen ergaben die Messungen der Flugwetterwarte Ensheim 323 m u NN einen Jahresmittelwert von 8 9 C Winterhalbjahr 3 6 C Sommerhalbjahr 14 2 C Das Jahresmittel der Frosttage mit einer Tagestiefsttemperatur geringer als 0 C war fur die Tallage mit 74 Tagen fur die Hochlagen mit 84 Tagen registriert Der Mittelwert der Sommertage mit einer Tageshochsttemperatur hoher als 25 C lag in der Talzone bei 34 Tagen und auf der Hohe bei 22 Tagen Von Juni bis August ist es mit durchschnittlich 16 9 C am warmsten und von Dezember bis Februar ist es mit durchschnittlich 0 8 C am kaltesten In der Hohenstromung uberwiegen die Sudwestwinde dicht gefolgt von Windstromungen aus Nordost Durch den Talverlauf der Saar von Sudost nach Nordwest sowie die Leelage des Tales entlang der Schichtstufen wird eine wesentlich veranderte Tal Windstromung erzeugt Hier herrschen die Winde aus Sudost bis Sud vor Die durch die Westdrift herangefuhrten atlantischen Regenwolken geben erst in der Staulage des Saarkohlenwaldes ihre Niederschlage ab so dass das mittlere Saartal auffallend trocken ist Der langjahrige Niederschlagsmittelwert 1951 1970 der Station St Arnual lag mit 790 mm deutlich unter dem Wert der Messstation Ensheim mit 840 mm aber erheblich unter dem Wert von Gottelborn mit 1140 mm und Kleinblittersdorf mit 1047 mm Niederschlag Der meiste Niederschlag fallt mit 80 mm im August Neben den zusammengefassten makroklimatischen Gegebenheiten sind insbesondere die mesoklimatischen und gelandeklimatischen Bedingungen wichtig Bei trockener Hochdrucklage in Herbst und Winter sind ganz oder mehrtagig andauernde luftaustauscharme Wetterlagen mit Windstille Inversion typisch wobei eine stabile atmospharische Schichtung besteht Mit zunehmender Hohe liegen uber der bodennahen Kaltluft unbewegliche warmere Luftschichten Die Folgen sind vereinzelt Froste Nebelbildung und die Anreicherung schadlicher Abgase und Schwebstoffe in der unteren Luftzone wovon Siedlungen in den Talzugen und Beckenlagen betroffen sind Haufiger sind die kurzzeitigen Bodeninversionen wenn bei klaren schwachwindigen Nachten angestaute Kaltluft zu Spatfrosten sowie starker Tau und Nebelbildung fuhrt Bei kraftiger horizontaler Luftstromung advektive Wetterlage aus Nord bis Ost ist ein ausreichender Luftaustausch im Stadtzentrum Saarbruckens gewahrleistet Durch das Aufsteigen erwarmter Stadtluft bei relativer Windruhe also bei vertikaler Luftbewegung konvektive Wetterlage entsteht eine Sogstromung in der bodennahen Luftschicht die kuhlere Frischluft aus den weniger aufgeheizten Stadtrandgebieten Saarbruckens heranfuhrt Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Saarbrucken Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 3 5 0 9 2 12 9 17 7 20 4 22 9 23 0 18 7 13 3 7 1 4 4 13 2Mittl Tagesmin C 1 4 1 1 1 7 3 9 8 1 10 9 13 0 12 9 9 8 6 1 1 8 0 2 5 5Niederschlag mm 69 9 59 0 64 5 56 8 74 1 77 6 78 0 59 7 66 1 81 8 84 4 93 3 S 865 2Sonnenstunden h d 1 4 2 6 3 8 5 2 6 7 6 9 7 7 7 0 5 4 3 6 1 8 1 4 4 5Regentage d 12 2 9 8 11 3 10 0 11 0 11 3 9 3 8 5 9 4 11 2 11 7 12 7 S 128 4Luftfeuchtigkeit 88 83 77 71 71 72 70 73 78 84 87 88 78 5T e m p e r a t u r 3 3 1 4 5 0 1 1 9 2 1 7 12 9 3 9 17 7 8 1 20 4 10 9 22 9 13 0 23 0 12 9 18 7 9 8 13 3 6 1 7 1 1 8 4 4 0 2Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle DWD wetterkontor deStadtgliederung Siehe auch Liste der Stadtteile Saarbruckens vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenInnenstadt Saarbrucken Das Stadtgebiet von Saarbrucken ist gemass 1 der Satzung uber die Einteilung der Landeshauptstadt Saarbrucken in Stadtbezirke in die vier Stadtbezirke Mitte Dudweiler West und Halberg gegliedert wobei der Stadtbezirk Dudweiler eine eigene Bezirksverwaltung hat In jedem Stadtbezirk gibt es einen Bezirksrat und einen Bezirksburgermeister Die Bezirksrate sind zu wichtigen den Bezirk betreffenden Angelegenheiten zu horen Die endgultige Entscheidung uber eine Massnahme obliegt dann jedoch dem Stadtrat der Gesamtstadt Saarbrucken Die Stadtbezirke sind in Stadtteile und diese wiederum in Distrikte untergliedert Die Unterteilung in Distrikte dient jedoch lediglich statistischen Zwecken Landeshauptstadt Saarbrucken und Umland Die Stadtbezirke mit ihrer amtlichen Nummer sowie deren zugehorige Stadtteile 1 Mitte 11 Alt Saarbrucken 12 Malstatt 13 St Johann 14 Eschberg 16 St Arnual 2 West 21 Gersweiler 22 Klarenthal 23 Altenkessel 24 Burbach 3 Dudweiler 31 Dudweiler 32 Jagersfreude 33 Herrensohr 34 Scheidt 4 Halberg 42 Schafbrucke 43 Bischmisheim 44 Ensheim 45 Brebach Fechingen 46 Eschringen 47 Gudingen 48 BubingenNachbargemeinden Regionalverband Saarbrucken Grossrosseln Heusweiler Kleinblittersdorf Puttlingen Quierschied Riegelsberg Sulzbach Saar Volklingen Friedrichsthal Saarpfalz Kreis Mandelbachtal St Ingbert Frankreich Departement Moselle in der Region Grand Est Alsting Forbach Grosbliederstroff Petite Rosselle Schœneck Spicheren Hauptartikel Grenze zwischen Deutschland und Frankreich und Liste geteilter Orte Deutschland FrankreichGeschichteVor und Fruhgeschichte Im Kernbereich von St Johann wird eine vorgeschichtliche Siedlung vermutet die jedoch von heutiger Bebauung uberdeckt ist sodass es nur zu Zufallsfunden kommt Jagdbeutereste Auerochsen Hornzapfen aus der Altsteinzeit wurden in Burbach gefunden Aus der Jungsteinzeit wurden in St Johann Steinklingen und Keramik gefunden Ein Hugelgrab in Brebach Fechingen und ein Gehoft in Gudingen mit bedeutenden Fundresten z B bronzene Radnadel stammen aus der Mittleren Bronzezeit In St Johann wurden an einem Bestattungsplatz Hals und Armringe aus der Eisenzeit entdeckt Antike Romische Reste am Fusse des Halbergs sog Romerkastell Saarbrucken romischer Merkur Torso gefunden am Fusse des Eschberges SaarlandmuseumAntikes Mithras Heiligtum am Halberg Im Bereich von Alt Saarbrucken existierte bereits in vorromischer Zeit eine Siedlung der Mediomatriker Auf dem Sonnenberg befand sich eine keltische Hohenburg mit Furstensitz Flussaufwarts vom heutigen Stadtkern im Stadtteil St Arnual und im Bereich eines Mobelhauses am Fuss des Halbergs sind romische Siedlungsreste nachgewiesen Der auf einem Meilenstein nachgewiesene Ortsname der Siedlung am Halberg war Vicus Saravus Saarort Mit diesem Vicus bildete sich zum ersten Mal im heutigen Saarbrucker Stadtgebiet ein Siedlungszentrum heraus Hier kreuzten sich zwei Fernstrassen Metz Mainz Strassburg Trier Eine romerzeitliche Siedlung auf der hochwasserfreien Terrasse im heutigen St Johann wird vermutet ein Knuppeldamm im Bereich der heutigen Dudweilerstrasse und Gerberstrasse ist nachgewiesen Die erste Bebauung des Vicus Saravus entstand in der fruhen Kaiserzeit parallel zum Flusslauf der Saar Ein Friedhof der Siedlung befand sich innerhalb einer ausserhalb der Ortsbebauung am Fusse des Halberges Die Quellen des Schwarzenberges wurden seit der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr mit Hilfe einer uber und unterirdischen Wasserleitung in die Siedlung geleitet Am Eschberg sind ein Merkurtempel und am Halberg ein Mithras Heiligtum nachgewiesen Hypokaustheizungen und Funde von medizinischen Geratschaften deuten auf einen gewissen Komfort und arztliche Versorgung hin Die Strassenverbindung zum anderen Saarufer war ursprunglich durch eine Furt spater durch eine Brucke gewahrleistet die wohl bis ins hohe Mittelalter nutzbar war und deren Reste im Jahr 1863 im Zuge der Saarkanalisation gesprengt wurden Weitere Bruckenubergange befanden sich oberhalb des heutigen Gudingen und waren bis ins 17 Jahrhundert benutzbar Die Vorgangerbauten am Ort der heutigen gotischen Stiftskirche Sankt Arnual sind ebenfalls romischen Ursprungs Weitere Funde werden im Bereich des St Arnualer Marktes und im ehemaligen Stiftsbezirk vermutet Der prosperierende Vicus Saravus wurde im Jahr 275 6 n Chr bei einem Einfall der Alamannen vollstandig niedergebrannt Nach dem Wiederaufbau fiel die Siedlung vermutlich im Jahr 350 n Chr einem Germaneneinfall zum Opfer was den raschen Niedergang des Ortes zur Folge hatte In spatromischer Zeit hatte man zum Schutz vor Einfallen den Bau eines Kastell Kastell Saarbrucken auf unregelmassigem sechseckigen Grundriss begonnen Es bildete einen Bruckenkopf und bezog Strasse und Saarbrucke mit ein Vier Ecken des Kastells das Raum fur eine kleine romische Garnison bot waren durch Rundturme gesichert Der vermutlich zugehorige Vicus Saravus fiel mit den letzten Germanensturmen zu Beginn des funften Jahrhunderts oder mit dem Durchzug der Hunnen auf ihrem Zug nach Metz wust Links der Saar rund um die Stiftskirche Sankt Arnual befand sich nachweislich eine romische Siedlung mit einer grosseren Villa Weitere romische Besiedlungen wurden im gesamten heutigen Stadtgebiet gefunden Mittelalter Stiftskirche St ArnualKonig Ludwig VII bricht zum zweiten Kreuzzug auf Bibliotheque nationale de France Paris Freiheitsbrief des Grafen Johann I von Saarbrucken Commercy fur Saarbrucken und St Johann aus dem Marz 1322 Pergamentblatt 57 5 cm 68 cm Stadtarchiv Saarbrucken Politische Zugehorigkeit Saarbruckens seit 999 Staat Pragendste Verwaltungseinheit ZugehorigkeitRomisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Romisches Reich Bistum Metz 999 bis 1088Saargau 1088 bis 1123Grafschaft Saarbrucken 1123 bis 1680Frankreich Konigreich 1791 Konigreich Frankreich Reunionsgebiet 1680 1697Romisches Reich Heiliges 1400 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Saarbrucken 1697 1793Frankreich 1804 Frankreich Franzosische Besatzungszone 1793 1797Nordrhein Westfalen Cisrhenanische Republik franzosische Tochterrepublik Saardepartement 1797 1797Frankreich 1804 Frankreich Saardepartement 1797 1814Preussen Konigreich Staat Preussen Konigreich Provinz Grossherzogtum Niederrhein 1815 1822Rheinprovinz 1822 1871Deutsches Reich Deutsches Reich Rheinprovinz 1871 1919Frankreich 1804 Frankreich franzosisches Besatzungsgebiet 1919 1920Saargebiet 1919 Saargebiet Mandatsgebiet des Volkerbundes 1920 1935Deutsches Reich NS Deutsches Reich NS Staat nach Volksabstimmung 1935 1935 1945Frankreich 1804 Frankreich Franzosische Besatzungszone 1945 1947Saarland 1947 Saarland Saarstaat Wirtschaftsunion mit Frankreich 1947 1957 59Deutschland Bundesrepublik Bundesrepublik Deutschland Bundesland Saarland 1957 59 heute Ab ca 520 siedelte sich frankische Bevolkerung neben ansassig gebliebenen Gallo Romanen an In den Ruinen der romischen Villa im heutigen Stadtteil St Arnual wurde in merowingischer Zeit Anfang des 7 Jahrhunderts eine erste Kirche als Grablege des Metzer Bischofs Arnual errichtet Diese Kirche war das Zentrum einer Klerikergemeinschaft im damaligen Dorf Merkingen das spater nach dem heiligen Arnual umbenannt wurde Es soll sich bei der Kirche um eine Schenkung des merowingischen Konigs Theudebert II handeln Ab ca 830 entwickelte sich die Merkinger Klerikergemeinschaft zu einem Kollegiatstift Die altesten urkundlich erwahnten Orte die heute zur Landeshauptstadt Saarbrucken gehoren sind Fechingen 777 Eschringen 893 Dudweiler 977 und Malstatt 960 Im Vertrag von Verdun im Jahr 843 kam bei der Teilung des Karolingerreiches die Saargegend zum Mittelreich Kaiser Lothars Lotharii Regnum Vermutlich entstand um diese Zeit auf dem Saarfelsen wo heute das Saarbrucker Schloss steht eine Burg die sich im koniglichen Besitz befand Diese Burg wurde in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III vom 14 April 999 erstmals als Konigsburg castellum Sarabrucca erwahnt die dem Metzer Bischof Adalbero II geschenkt wurde Konig Heinrich IV bestatigte in einer Urkunde vom 3 April 1065 die Vergabe der Burg Saarbrucken an den Bischof von Metz Adalbero III von Luxemburg Im Zeitraum der Jahre 1085 1088 wurden die Saargaugrafen mit der Saarbrucker Burg belehnt Seit 1118 bzw 1123 benannten sich die Saargaugrafen nach der Burg Grafen von Saarbrucken Am 1 Dezember 1145 hatte Papst Eugen III in Vetralla mit der ersten Kreuzfahrtbulle Quantum praedecessores zu einem zweiten Kreuzzug aufgerufen Nach einer diesbezuglichen Predigt von Bernhard von Clairvaux hatte der franzosische Konig Ludwig VII am 31 Marz 1146 in Vezelay feierlich seine Teilnahme am Kreuzzug erklart Ludwig sollte das Oberkommando uber den Kreuzzug erhalten dem sich nun immer mehr Freiwillige nicht nur aus Frankreich sondern auch aus Flandern England und Norditalien anschlossen Das franzosische Kontingent des Zweiten Kreuzzuges traf im Jahr 1147 unter Fuhrung Konig Ludwig VII in St Arnual ein Hier war durch eine romerzeitliche Brucke der Saarubergang fur ein grosseres Heer auf dem Weg von Metz nach Worms moglich Das Stift St Arnual und der Trierer Bischof Albero von Montreuil organisierten am ersten Sonntag nach Trinitatis fur den franzosischen Konig und den spateren Grafen der Champagne Heinrich den Freigiebigen ein Festbankett und versahen sie mit Reiseproviant Auf Befehl Kaiser Friedrich I Barbarossa wurde 1168 die Saarbrucker Burg teilweise zerstort Nach dem Jahr 1171 wurde die Burganlage neu aufgebaut und eine kleine Siedlung westlich der Burg entstand in der sich in der Umgebung der Burg Burgmannen Handler und Schutzsuchende ansiedelten die Siedlung Alt Saarbrucken entwickelte sich Im Jahr 1227 wurde durch Simon III die Deutschordenskommende St Elisabeth gegrundet die karitative Aufgaben und beschrankte Gerichtsbarkeit erhielt und in den nachfolgenden Generationen zu betrachtlichem Ansehen und Einfluss gelangte Die im 13 Jahrhundert als Krankenstation gebaute Kapelle gilt als das alteste noch bestehende mittelalterliche Gebaude Saarbruckens Ab ca 1250 1270 wurde die alte Stiftskirche St Arnual durch einen gotischen Neubau ersetzt der heute noch besteht Um diese Zeit wurde der Saarubergang von St Arnual ins heutige Stadtzentrum verlegt Eine Fahrverbindung zwischen Saarbrucken und der Nachbarsiedlung St Johann gewahrleistete den Transport von Ufer zu Ufer Die Offnung des Gotthardpasses nach 1220 fuhrte zu einem Anwachsen des Sud Nord Handelsverkehrs der eine wichtige Route uber Saarbrucken nahm Eine Siedlung namens Habschied beim heutigen Sudfriedhof wurde im Jahr 1252 erstmals urkundlich erwahnt Sie fiel allerdings im dritten Viertel des 15 Jahrhunderts wust Kurz nach der Nennung von Habschied kam es im Jahr 1259 zur Nennung der Siedlung Breitenbach beim heutigen Deutschmuhlenweiher Auch sie fiel nach 1452 wust Nach 1261 wurde an der Stelle der heutigen Schlosskirche mit dem Bau der St Nikolauskapelle begonnen Das Bestehen des Dorfes St Johann mit seiner Johanneskapelle wurde erstmals im Jahr 1265 urkundlich erwahnt Der heutige Saarbrucker Stadtteil Burbach wurde erstmals um das Jahr 1290 urkundlich erwahnt Der gotische Neubau der Stiftskirche St Arnual wurde um das Jahr 1390 fertiggestellt Graf Johann I von Saarbrucken Commercy verlieh im Jahr 1322 Saarbrucken dem heutigen Stadtteil Alt Saarbrucken und St Johann in einem Freiheitsbrief das Stadtrecht Die Siedlung Eschberg wurde im Jahr 1393 erstmals erwahnt Im Jahr 1353 fiel Saarbrucken an das Haus Nassau Walramische Linie in dessen Besitz Stadt und Grafschaft bis zur Franzosischen Revolution und zum Wiener Kongress blieben Konig Wenzel der Faule verlieh im Jahr 1398 das Munzrecht an den Saarbrucker Grafen Philipp I von Nassau Saarbrucken Weilburg Die Saarbrucker Handwerker organisierten sich vor 1412 in Zunften Die Saarbrucker Grafin Elisabeth von Lothringen wurde in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts zur Wegbereiterin des Prosaromans in fruhneuhochdeutscher Sprache Sie ubersetzte und bearbeitete um 1437 vier franzosische hofische Romane Chanson de geste Herpin Sibille Loher und Maller und Huge Scheppel Im Jahr 1459 wurde eine neue Befestigung der Burg durch den Grafen Johann III begonnen und die Burgkapelle in den folgenden Jahren verlegt Ab dem Jahr 1462 fuhrte das Saarbrucker Stadtgericht ein eigenes Siegel Dieses Siegel ist bis heute ein Bestandteil des Saarbrucker Stadtwappens Ab ca 1470 1480 wurde die alte Nikolauskapelle in Saarbrucken durch die heutige spatgotische Schlosskirche ersetzt Vermutlich auf Veranlassung Kaiser Karls V wurde der Bau der heutigen Alten Brucke uber die Saar durch Graf Philipp II in den Jahren 1546 1548 begonnen Ab dieser Zeit begann in der Grafschaft Saarbrucken die Ausbreitung reformatorischen Gedankengutes ausgehend vom St Arnualer Kollegiatstift das im Jahr 1569 aufgelost wurde Reformation und fruhe Neuzeit Renaissanceschloss SaarbruckenLage Saarbruckens und St Johanns auf einem Ausschnitt aus der Lothringen Karte nordlicher Teil des Gerhard Mercator von 1564 bis 1585Verzeichnis der eingehenden und abgehenden Postverbindungen der Stadt Saarbrucken aus dem Jahr 1754 mit dem Heiligen Romischen Reich und EuropaInfrastrukturelle Anbindung der Stadt Saarbrucken uber Postrouten im Jahr 1786 Im Jahr 1574 fiel die Grafschaft Nassau Saarbrucken durch Erbfall an Graf Philipp III der die Reformation nach lutherischem Bekenntnis einfuhrte Im Jahr 1577 wurde im Burgbereich mit dem Bau des graflichen Sommerhauses an der Schlossmauer uber der Saar begonnen Die mittelalterliche Burg wurde in den Jahren 1602 1617 durch den Baumeister Kempter von Vic zu einem Renaissanceschloss umgestaltet Das heutige Ludwigsgymnasium wurde im Jahr 1604 gegrundet Das Stift Sankt Arnual hatte bereits im Jahr 1223 eine Stiftsschule unterhalten Nach der Auflosung des Stiftes im Jahr 1569 und der Einfuhrung der Reformation im Jahr 1575 bildete Philipp III von Nassau Saarbrucken daraus im 16 Jahrhundert eine Lateinschule Im Jahr 1604 grundete Graf Ludwig II von Nassau Saarbrucken schliesslich als Bildungszentrum fur Nassau Saarbrucken ein Gymnasium welches durch die Einkunfte des Stifts St Arnual finanziert wurde Erster Rektor war Entsprechend der kirchlichen Tradition des Gymnasiums und seiner hauptsachlichen Bestimmung wahrend der Barockzeit namlich den Pfarrer und Beamtennachwuchs des Landes auf das Theologie oder Jurastudium vorzubereiten waren die Lehrer und Rektoren des Gymnasiums zugleich evangelische Pfarrer Der Dreissigjahrige Krieg verheerte Saarbrucken furchterlich Im Jahr 1627 kam es zur ersten schweren Kriegsheimsuchung in der Grafschaft Die grafliche Familie fluchtete im Jahr 1635 nach Metz Durch den Ausbruch der Pest noch zusatzlich dezimiert lebten im Jahr 1637 nur noch 70 Menschen in der zerstorten Stadt Der franzosische Konig Ludwig XIV liess im Jahr 1677 im Franzosisch Niederlandischen Krieg Saarbrucken niederbrennen bis auf acht Hauser wurde die gesamte Stadt zerstort Im Zuge der franzosischen Reunionspolitik wurde Saarbrucken kurz nach Ende des Kriegs im Jahr 1680 dem Konigreich Frankreich angegliedert im Frieden von Rijswijk im Jahr 1697 jedoch wieder an das Heilige Romische Reich zuruckgegeben Nach dem Regierungsantritt Wilhelm Heinrichs im Jahr 1741 erlebte die Stadt einen bis dahin nicht gekannten wirtschaftlichen Aufschwung Steinkohlegruben wurden verstaatlicht Eisenschmelzen entstanden Ferner entstanden das barocke Residenzschloss Saarbrucken erbaut von Friedrich Joachim Stengel und zahlreiche andere Bauten die Saarbrucken in eine geschlossene Barockstadt mit zahlreichen Sichtachsen und barocken Strassenzugen verwandelten Im Jahr 1775 wurde die Ludwigskirche vollendet einer der bedeutendsten Barockbauten Deutschlands und Wahrzeichen der Stadt Saarbrucken Die Errichtung des Saarkranen im Jahr 1762 dokumentierte den Aufschwung der Saarbrucker Kaufmannschaft Unter der Herrschaft von Furst Ludwig von Nassau Saarbrucken wurde die furstliche Residenz weiter ausgebaut und auf dem Malstatter Bann das Schloss Ludwigsberg angelegt Franzosische Revolution Herrschaft Napoleons Ubergang an das Konigreich Preussen Lage Saarbruckens im SaardepartementHeinrich Bocking 1785 1862 Initiator des Ubergangs Saarbruckens an das Konigreich Preussen Gemalde von Louis Krevel ca um 1830Fahnenweihe der Burgerwehr am St Johanner Saarufer im Jahr 1848Wahlaufruf an die Saarbrucker Wahler zur deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche Im Jahr 1792 wurde die Stadt von franzosischen Revolutionstruppen besetzt die das Barockschloss plunderten und besetzten In den darauf folgenden Kampfen mit den preussischen Bundestruppen in deren Reihen auch der Erbprinz Heinrich von Nassau Saarbrucken als Offizier diente geriet das Schloss im Jahr 1793 in Brand und wurde teilweise zerstort Vorher war die furstliche Familie bereits in das rechtsrheinische Gebiet gefluchtet Durch den Frieden von Campo Formio im Jahr 1797 und den Friedensvertrag von Luneville im Jahr 1801 kam Saarbrucken unter der Herrschaft Napoleon Bonapartes zu Frankreich Bereits im Jahr 1798 wurden Saarbrucken und die Nachbarstadt St Johann in das franzosische Departement de la Sarre eingegliedert und die Stadtverwaltung Mairie 1801 nach franzosischem Vorbild umgestaltet Zahlreiche Saarbrucker Manner mussten in den Napoleonischen Kriegen auf allen Schlachtfeldern Europas Kriegsdienst leisten Nachdem Napoleon Bonaparte zur Abdankung gezwungen worden war wurde mit dem Bourbonen Ludwig XVIII der erste Pariser Frieden am 31 Mai 1814 geschlossen laut dessen Bestimmungen Frankreich auf die Staatsgrenzen von 1792 beschrankt wurde Ausnahmen waren darin allerdings die Stadte Saarbrucken Saarlouis und Landau die bei Frankreich verbleiben sollten Nach der Ruckkehr Napoleons und dessen endgultiger Niederlage bei Waterloo am 18 Juni 1815 sowie seiner Verbannung auf die Insel St Helena wurde im Zweiten Pariser Frieden Saarbrucken wieder von Frankreich abgetrennt und an das Konigreich Preussen ubergeben Dabei hatten mehrere Bittschriften von Kaufleuten aus Saarbrucken und St Johann und eine Unterschriftenaktion unter Federfuhrung des Saarbrucker Burgermeisters Heinrich Bocking die den Anschluss der Saarorte an das Konigreich Preussen zum Ziel hatten einen nicht unerheblichen Anteil Als im Zuge der Befreiungskriege 1814 15 die Frage der kunftigen staatlichen Zugehorigkeit der Saarorte diskutiert wurde war Bocking neben Philipp Fauth der herausragendste Verfechter einer Angliederung an Preussen So gehorte Bocking verschiedenen Delegationen an insbesondere der im Sommer 1815 zur Pariser Friedenskonferenz entsandten Deputation Mit dem Unterhandler Preussens in den Pariser Friedensverhandlungen im Jahre 1815 Karl August Freiherr von Hardenberg stand man in engstem Kontakt Am 30 November 1815 erfolgte durch einen offiziellen Festakt der preussischen Regierung in der Saarbrucker Ludwigskirche die feierliche Besitzergreifung Saarbruckens und der ubrigen Saarorte durch den koniglich preussischen Kommissarius Mathias Simon im Auftrag Konig Friedrich Wilhelms III Im Raum Saarbrucken entstand die Burgermeisterei Saarbrucken mit den Stadtgemeinden Saarbrucken und St Johann sowie den Landgemeinden Malstatt Burbach Brebach und Russhutte Saarbrucken wurde 1816 Sitz eines Kreises innerhalb des Regierungsbezirks Trier der Provinz Grossherzogtum Niederrhein die im Jahr 1822 in der Rheinprovinz aufging Ein Bergamt wurde eingerichtet das die staatlichen Kohlengruben in der Umgebung verwaltete Im Jahr 1835 wurde das Landgericht Saarbrucken gegrundet Verschiedene Burgervereine nahmen an Petitionen und Demonstrationen im Rahmen der Revolution von 1848 teil Demokratisch gesinnte Beamte wurden vom preussischen Obrigkeitsstaat gemassregelt Eine Burgerwehr wurde als vorbeugende Massnahme gegen franzosische Plunderer oder gegen mogliche Revolten der besitzlosen Unterschicht die unter der Wirtschaftsmisere der 1840er Jahre besonders zu leiden hatte gegrundet Die Burgerwehr wurde mit Waffen und Uniformen ausgestattet die Burgerstochter nahten eine schwarz rot goldene Trikolore und bestickten sie mit dem damaligen deutschen Doppeladler Die 1848er Tradition lebte nach dem Scheitern der Revolution teilweise in der im Jahr 1848 gegrundeten und aktuell noch bestehenden Schutzengesellschaft fort Laut Satzung von 1848 war es Ziel des Vereins sich durch dauernde Ubung geschult zu erhalten um als ein Theil der Volksbewaffnung in Zeiten der Gefahr dem Vaterlande nutzlich zu werden Industrieller Aufschwung Mit dem Bau des Bahnhofes in St Johann in den Jahren 1850 1852 und dem damit erreichten Anschluss an das deutsche und franzosische Eisenbahnnetz wurde ein weitgreifendes Wirtschaftswachstum eingeleitet Im Jahr 1856 wurde das Eisenhuttenwerk Burbach in Betrieb genommen das sich innerhalb weniger Jahre zum grossten Unternehmen im gesamten Umland entwickelte St Johann wurde im Jahr 1859 das Recht erteilt eine eigene Stadtverwaltung zu bilden womit die jahrhundertealte gemeinsame Verwaltung von Saarbrucken und St Johann endete Nach 1860 wurde im Grenzgebiet zwischen Malstatt und St Johann im Gebiet der heutigen Kongresshalle und des Burgerparkes ein Saarhafen angelegt Durch die Fertigstellung des Saar Kohlen Kanal im Jahr 1866 erhielt Saarbrucken den Anschluss an das franzosische Wasserstrassennetz Deutsch Franzosischer Krieg Sturm auf den Spicherer Berg 6 August 1870 Saarbrucker Rathauszyklus Anton von Werner 1880 Historisches Museum SaarAnton von Werner Farbskizze zum Saarbrucker Rathauszyklus Ankunft Konig Wilhelms I in Saarbrucken am 9 August 1870 Deutsches Historisches Museum Berlin Zu Beginn des Deutsch Franzosischen Krieges fand im August 1870 unmittelbar an der Stadtgrenze die fur beide Seiten mit grossen Verlusten verbundene Schlacht bei Spichern statt Nach der Kriegserklarung des franzosischen Kaisers Napoleon III gegen Preussen am 19 Juli 1870 hatten sich die Preussen bis auf wenige Sicherungstruppen aus Saarbrucken zuruckgezogen so dass franzosischen Truppen unter General Frossard am 2 August nach kurzem Gefecht Saarbrucken einnehmen konnten Anschliessend kam bei der Requirierung von Lebensmitteln zu zahlreichen Exzessen der Franzosen Am 3 August kam Frossard in die Stadt Als er die Klagen der Bevolkerung vernahm befahl er die strengste Bestrafung der Tater Die Franzosen zogen sich jedoch am fruhen Morgen des 6 August wieder aus Saarbrucken zuruck und gingen zur Defensive uber Frossard hatte auf den Spicherer Hohen auf franzosischem Gebiet umfangreiche und geschickte Grenzbefestigungen anlegen lassen Dennoch gingen am 6 August 1870 die deutschen Truppen zum Angriff uber und konnten nach schweren Verlusten auf deutscher Seite fielen fast dreimal so viele Soldaten wie auf franzosischer die Hohen erobern Die Schlacht wurde von den Deutschen mit grossem propagandistischem Aufwand gefeiert da sie zusammen mit den deutschen Siegen von Weissenburg und Worth das franzosische Oberkommando derart beeindruckte dass die franzosische Rheinarmee den Befehl erhielt Lothringen zu raumen Im Rathaus von Saarbrucken dem heutigen Alten Rathaus wurde mit dem Saarbrucker Rathauszyklus Anton von Werners in Erinnerung an die Kriegsereignisse eine patriotische Gedenkstatte eingerichtet Des Weiteren wurde das Winterbergdenkmal errichtet Saarbrucken im Deutschen Kaiserreich Allegorie der Stadtevereinigung von Alt Saarbrucken sitzende Frau links Malstatt Burbach stehender Arbeiter in der Mitte und St Johann an der Saar sitzende Frau rechts Giebelrelief eines im Jahr 2008 abgerissenen Burgerhauses in der St Johanner Victoriastrasse jetzt auf dem Gelande des Stadtarchivs Saarbrucken Alt Saarbrucken Die Gemeinden Malstatt und Burbach vereinigten sich im Jahr 1875 und wurden zur Stadt erhoben In der von Industrieunternehmen gepragten Stadt begann ein sturmisches Bevolkerungswachstum Im Jahr 1897 wurde St Arnual nach Saarbrucken eingemeindet Zwischen den Jahren 1897 und 1900 wurde nach Planen von Georg von Hauberrisser das neogotische Rathaus St Johann erbaut das nach dem Jahr 1909 das Rathaus der Grossstadt Saarbrucken wurde Durch Vertrag vom 5 Dezember 1908 wurden die selbststandigen Stadte Saarbrucken St Johann und Malstatt Burbach mit Wirkung vom 1 April 1909 zu einer Stadt mit dem Namen Saarbrucken vereinigt Die bisherige Stadt Saarbrucken wird seitdem mit der Bezeichnung Alt Saarbrucken gefuhrt Die neue Stadt Saarbrucken hatte bei ihrer Grundung etwa 105 000 Einwohner und war damit die funftgrosste linksrheinische deutsche Grossstadt Gleichzeitig schied die Stadt Saarbrucken aus dem Landkreis Saarbrucken aus und wurde eine kreisfreie Stadt Dass der Streit uber den zu wahlenden Stadtnamen Saarbrucken oder St Johann zu einem Pistolenduell der Burgermeister gefuhrt haben soll ist nach Erkenntnissen des Stadtarchivs ein Gerucht Es gab zwar ein solches Duell allerdings schon im Jahr 1894 und es ging damals nicht um den Namen der neuen Stadt sondern um den Standort des Bezirkskommandos also einer Militarbehorde Wie es ausging ist nicht klar Fakt ist Das Bezirkskommando war in St Johann am Landwehrplatz und die Burgermeister wurden wegen des Duells mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert Erster Weltkrieg und Erste Saargebietzeit Im Ersten Weltkrieg hatte Saarbrucken eine wichtige strategische Funktion bei der Versorgung der Frontarmeen Da die Front wahrend des gesamten Kriegs mehr als 50 km entfernt war blieb die Zivilbevolkerung mit Ausnahme einiger Luftangriffe von den Kampfhandlungen verschont Dennoch war das Leben der Menschen von Leid und Entbehrungen gepragt Bei den insgesamt 251 Luftangriffen durch franzosische Flugzeuge wurden im Grossraum Saarbrucken in der Zeit vom 9 August 1915 bis zum 6 November 1918 684 Bomben meist Splitterbomben abgeworfen Es waren 63 Tote 85 Schwerverletzte und 115 Leichtverletzte zu beklagen Am 23 November 1918 wurde die Stadt von franzosischen Truppen besetzt und unter franzosische Militarverwaltung gestellt Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Jahr 1920 infolge der Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles das Saargebiet und mit ihm die Stadt Saarbrucken unter die Verwaltung des Volkerbundes gestellt Saarbrucken wurde Hauptstadt des Saargebietes und entwickelt sich zum wirtschaftlichen politischen und kulturellen Zentrum der Region Der erste Saarbrucker Flughafen wurde im Jahr 1928 in St Arnual eroffnet Wahrend des Volkerbund Mandats uber das Saargebiet 1920 1935 bestand in Saarbrucken auch eine Domanialschule An dieser Schule in der Talstrasse unterrichtete fur kurze Zeit auch Heinrich Rodenstein Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung In der durch den Versailler Vertrag festgelegten Volksabstimmung am 13 Januar 1935 entschied sich die Mehrheit der Bevolkerung 90 8 des Saargebietes fur eine Wiederangliederung an das Deutsche Reich Zahlreiche Burger waren gezwungen in die Emigration zu gehen da unmittelbar nach der Abstimmung politische und rassistisch motivierte Verfolgungen durch das NS System einsetzten Das neue Gautheater Westmark wurde in den Jahren 1937 und 1938 nach Entwurfen von Paul Otto August Baumgarten im neoklassizistischen Stil erbaut Offiziell wurde es dem Saarland fur das Abstimmungsergebnis im Jahr 1935 mit dem die Saarlander sich fur eine Angliederung an das Deutsche Reich entschieden hatten von der damaligen nationalsozialistischen Regierung geschenkt wobei dann doch ein Grossteil von der Stadt Saarbrucken finanziert werden musste Das Gebaude sollte nach dem Willen der Machthaber an der Grenze des Deutschen Reiches als Bollwerk gegen Frankreich dienen Im gleichen Jahr wurde die Synagoge in St Johann im Zuge der Novemberpogrome 1938 niedergebrannt und es kam zu antisemitischen Exzessen der ortlichen SS Einheiten Im Jahr 1939 wurde Saarbrucken das in die Befestigungsanlagen des Westwalles eingebunden war und in der Roten Zone lag zu Beginn des Zweiten Weltkrieges geraumt Die Bevolkerung wurde in einer Evakuierungsaktion in anderen Teilen des Deutschen Reiches in Sicherheit gebracht Erst nach dem siegreich beendeten Frankreichfeldzug durfte die Stadt im Jahr 1940 wiederbesiedelt werden Saarbrucken wurde NSDAP Gauhauptstadt und Sitz der staatlichen Verwaltung fur den Gau Saarpfalz der die Pfalz das Saarland und das annektierte Moseldepartement umfasste Der Saarbrucker Oberburgermeister leitete in Personalunion die franzosische Nachbarstadt Forbach Zum 1 April 1943 wurde die Stadt Forbach die bereits um Stieringen und Schonecken vergrossert worden war zusammen mit den Gemeinden Alstingen Kleinrosseln und Spichern aus dem Landkreis Sankt Avold herausgelost und als besonderer Verwaltungsbezirk Forbach in die Verwaltung der Stadt und des Stadtkreises Saarbrucken uberfuhrt Das geschah im Vorgriff auf die Bildung des Reichsgaues Westmark die bis Kriegsende nicht mehr stattgefunden hat und die geplante formelle Eingemeindung nach Saarbrucken Am 21 und 22 Oktober 1940 wurden die letzten Saarbrucker Juden im Rahmen der Wagner Burckel Aktion nach Gauleiter Josef Burckel in das Internierungslager Gurs abtransportiert Von hier aus wurden die meisten im Jahr 1944 in die Vernichtungslager deportiert Saarbrucken erlitt abgesehen von Artilleriebeschuss und Jagdbomberattacken in den Jahren 1939 bis 1940 insgesamt 30 Bombenangriffe der Alliierten Luftstreitkrafte Der erste Bombenangriff auf die Stadt fand in der Nacht vom 29 auf den 30 Juli 1942 statt Im Jahr 1943 wurde das Gestapo Lager Neue Bremm errichtet Das Lager bestand bis zum Einmarsch der alliierten Truppen im Winter 1944 45 Die Haftlinge unter anderem aus Frankreich der Sowjetunion Polen und Grossbritannien wurden meistens von dort in Konzentrationslager weitertransportiert Die Zahl der Ermordeten wird auf einige Hundert geschatzt die der Insassen insgesamt auf etwa 20 000 Im Verlauf des Krieges wurde Saarbrucken durch Bombenangriffe der britischen und amerikanischen Luftstreitkrafte stark zerstort Der schwerste Angriff fand in der Nacht vom 5 auf den 6 Oktober 1944 statt als 325 britische Bomber uber 350 000 Brandbomben uber der Stadt abwarfen Dabei fanden 361 Menschen den Tod 45 000 wurden obdachlos Alt Saarbrucken war nahezu vollstandig zerstort Eine erneute Evakuierung der Stadt wurde angeordnet Die letzten Luftangriffe auf Saarbrucken erfolgten am 13 Januar 1945 zehn Jahre nach der Saarabstimmung als die britische Luftwaffe mit 274 Maschinen einen Einsatz flog und am 14 15 Marz 1945 bevor am 21 Marz 1945 amerikanische Truppen in das nahezu menschenleere Saarbrucken einmarschierten Das Stadtgebiet war im Zentrum zu 90 und in den Randgebieten zu 60 zerstort Die Zerstorungsschwerpunkte lagen beiderseits der Saar und der Bahnlinie und reichten von der Bismarck Brucke bis nach Malstatt Burbach Von den Wohnhausern waren 43 total zerstort 35 leicht bis mittelschwer beschadigt und nur 21 blieben unbeschadigt Letztere lagen in den Vierteln links der Saar in Richtung St Arnual der Feldmannstrasse und der Hohen Wacht sowie rechts der Saar auf dem Rotenbuhl Heute besteht etwa ein Drittel der Stadt aus Gebauden von vor 1945 Nachkriegszeit Markttag auf dem St Johanner Markt in Saarbrucken kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Am 21 Marz 1945 eroberten US Truppen von zwei Seiten die sogenannte Festung Saarbrucken In Saarbrucken wurden nur noch etwa 7 000 Einwohner gezahlt von ca 130 000 vor dem Krieg Am 29 Juli 1945 wurde die Stadt wie das gesamte Saargebiet unter franzosische Militarregierung gestellt In den ersten Monaten der Besatzung durch US Truppen als die gefluchtete Bevolkerung Saarbruckens allmahlich zuruckkehrte wurden hauptsachlich Trummer beseitigt und notdurftige Sicherungsarbeiten an reparaturfahigen Gebauden durchgefuhrt Erst nach der Einsetzung der franzosischen Militarregierung wurde in Zusammenarbeit mit der Verwaltungskommission mit der systematischen Enttrummerung und dem Wiederaufbau von offentlichen Gebauden und der Saarbrucker Kirchen begonnen Wegen des betrachtlichen Ausmasses der Kriegszerstorungen berief die franzosische Militarregierung den Stadtplaner Georges Henri Pingusson der mit der Equipe des Urbanistes de la Sarre einen bedeutenden Wiederaufbauplan fur eine moderne autogerechte Stadtanlage mit breiten Strassendurchbruchen und riesigen Wohnblocks vorlegte Die Realisierung dieses Plans scheiterte jedoch da man massive Enteignungsaktionen mit Entschadigungen der fruheren Grundstucksbesitzer hatte durchfuhren mussen Das gesamte noch nahezu intakte unterirdische Infrastrukturnetz der Stadt hatte aufgegeben werden mussen Daruber hinaus war der auf lange Fristen angelegte Pingusson Plan umstritten da man einen sofortigen Bedarf an Wohnungen Schulen Verwaltungsgebauden und Kirchen hatte So vollzog sich der Wiederaufbau der notwendigen Gebaude unter standigen Kompromissen Ein Konglomerat von wiederaufgebauten Hausern und vielgeschossigen modernen Hochhausern entstand Doch auch noch Ende der 1950er Jahre gab es im Stadtgebiet zahlreiche Notquartiere kriegsbedingte Baulucken und Trummergrundstucke Wahrend des Wiederaufbaus wurden ahnlich wie in anderen kriegszerstorten Stadten einige potenziell erhaltungsfahige historische Gebaude und Stadtstrukturen abgetragen Zu den umfassendsten Eingriffen in den historischen Saarbrucker Stadtgrundriss zahlt der Bau der Stadtautobahn A 620 Um den Bau der A 620 durch die Innenstadt von Saarbrucken an der Saar entlang zu ermoglichen wurde die vordere jungere Schlossmauer des Saarbrucker Schlosses abgerissen und um mehrere Meter nach hinten versetzt Die bis dato an die vordere Mauer anbindende Alte Brucke war dadurch zu kurz geworden die neuentstandene Lucke uber der neuen Autobahn wurde durch eine stahlerne Fussgangerbrucke im Volksmund Flaschenhals genannt uberspannt Das historische von Friedrich Joachim Stengel errichtete Oberamtshaus an der Schlossmauer wurde vollstandig abgetragen ebenso die den Neumarkt zur Saarseite hin abschliessende Hauserzeile Die ehemalige rechteckige Platzanlage des Neumarktes dem bis dahin eine vergleichbare Funktion fur Alt Saarbrucken zukam wie der St Johanner Markt auf der gegenuberliegenden Saarseite ist seitdem als solcher nicht mehr zu erkennen und wird durch die viel befahrene Wilhelm Heinrich Brucke gepragt Zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1947 wurde das Saarland ein autonomer Staat mit Saarbrucken als Hauptstadt Die Universitat des Saarlandes wurde im Jahr 1948 mit franzosischer Unterstutzung gegrundet Sie ging aus dem zunachst der Nancy Universite angegliederten Institut d Etudes Superieures de Hombourg hervor Am 8 Marz 1947 war in Homburg das erste Institut der saarlandischen Hochschule als Zweigstelle der Universitat Nancy eingeweiht worden Bereits im Jahr 1950 war Saarbrucken mit der Saarmesse Messestadt geworden Zu Beginn der 1950er Jahre bewarb sich die Stadt um den Sitz der Europaischen Gemeinschaft fur Kohle und Stahl Im Jahr 1955 kam es zur Abstimmung hinsichtlich des Saarstatutes das von der Regierung von Ministerprasident Johannes Hoffmann stark propagiert worden war In der am 23 Oktober 1955 durchgefuhrten saarlandischen Volksabstimmung stimmten im damaligen Stadtgebiet Saarbruckens 30 858 Menschen fur dieses Statut und 48 063 Menschen dagegen Der Landesdurchschnitt der Nein Sager betrug 67 7 stimmberechtigt waren 663 970 Menschen was ca 66 der Gesamtbevolkerung entsprach Daraufhin trat die Regierung von Ministerprasident Johannes Hoffmann zuruck und Saarbrucken und das Saarland wurden im Jahr 1957 politisch und im Jahr 1959 Tag X wirtschaftlich der Bundesrepublik Deutschland angeschlossen Saarbrucken wurde damit Hauptstadt des zehnten Bundeslandes West Berlin zahlte offiziell nicht als Bundesland der Bundesrepublik Deutschland Nach 1960 wurde Saarbrucken mit dem Bau der Stadtautobahn dem zahlreiche Gebaude der Stadt zum Opfer fielen an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen Mit der Gebiets und Verwaltungsreform im Saarland 1974 wurde Saarbrucken mit elf umliegenden Stadten und Gemeinden vergrossert die Einwohnerzahl verdoppelte sich nahezu auf uber 200 000 Menschen das Stadtgebiet verdreifachte sich etwa Gleichzeitig wurde die bislang kreisfreie Stadt mit dem Landkreis Saarbrucken zum Stadtverband Saarbrucken vereinigt Damit entstand erstmals in Deutschland ein Kommunalverband besonderer Art der einem Landkreis vergleichbar ist Es wurden Partnerschaften mit Nantes Tbilissi Georgien und Cottbus geschlossen Im Jahr 1999 feierte die Stadt Saarbrucken das 1000 jahrige Jubilaum ihrer urkundlichen Ersterwahnung 21 Jahrhundert Zum 1 April 2004 trat der auch in zweiter Instanz wegen Untreue verurteilte Saarbrucker Oberburgermeister Hajo Hoffmann zuruck nachdem er bereits im August 2002 von seinem Amt suspendiert worden war Der Fall sorgte bundesweit fur Schlagzeilen da er fur den Bau seines Privathauses Rechnungen fur Bauleistungen und die Anlage des Gartens zunachst nicht selbst bezahlte sondern diese von der stadtischen Siedlungsgesellschaft bezahlt wurden Seit Oktober 2004 stand Charlotte Britz SPD als Oberburgermeisterin an der Spitze der Verwaltung In dieser Zeit wurden einige Vorhaben in der Stadt begonnen die Stadt entwickelte in unmittelbarer Innenstadtlage auf ehemaligem Bahngelande ein neues Stadtquartier Eurobahnhof in dem gewerbliche und kulturelle Einrichtungen bestimmend sein sollten und startete 2009 das in der Bevolkerung nicht unumstrittene Projekt Stadtmitte am Fluss Ziel ist die mitten durch die Stadt fuhrende Stadtautobahn A 620 in einen Tunnel zu verlegen Am 1 Januar 2008 wurde der Stadtverband in den Regionalverband Saarbrucken umgewandelt Zum kommissarischen Regionalverbandsdirektor wurde Ulf Huppert ernannt Im Juni 2009 wurde Peter Gillo SPD bei einer Urwahl im zweiten Wahlgang zum Regionalverbandsdirektor gewahlt er trat sein Amt im August 2009 an Eingemeindungen Ehemals selbstandige Gemeinden und Gemarkungen die in die Stadt Saarbrucken eingegliedert wurden Jahr Orte1896 St Arnual1 April 1909 Vereinigung der Stadte Saarbrucken St Johann und Malstatt Burbach1 Januar 1960 Gemarkung Eschberg der Gemeinde Scheidt1 Januar 1974 Stadt Dudweiler sowie die Gemeinden Altenkessel Bischmisheim Brebach Fechingen gebildet am 1 Januar 1959 Bubingen Ensheim Eschringen Gersweiler Gudingen Klarenthal Schafbrucke gebildet 1960 und ScheidtEinwohnerentwicklung Hauptartikel Einwohnerentwicklung von Saarbrucken Bevolkerungsentwicklung der Stadt Saarbrucken von 1871 bis 2018 1905 hatte Saarbrucken mehr als 25 000 Einwohner Nach der Vereinigung der Stadte Malstatt Burbach Saarbrucken und Sankt Johann uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt 1909 erstmals die Grenze von 100 000 wodurch sie zur Grossstadt wurde Bis 1974 verdoppelte sich diese Zahl durch die Eingemeindung mehrerer umliegender Stadte und Gemeinden auf den historischen Hochststand von 209 104 Einwohnern Bereits drei Jahre spater war die Zahl wieder unter 200 000 gesunken und nahm in den 1980er Jahren weiter ab erst ab 1987 stieg die Bevolkerungszahl wieder leicht an Zu Beginn der 1990er Jahre lag sie zumindest bei uber 190 000 Einwohnern Am 31 Dezember 2006 betrug die amtliche Einwohnerzahl fur Saarbrucken nach Fortschreibung des Statistischen Amtes Saarland und nach Abgleich mit den anderen Landesamtern 177 870 nur Hauptwohnsitze Somit war Saarbrucken von 1992 an eine kontinuierlich schrumpfende Stadt Zwischen 2011 und 2016 stieg die Einwohnerzahl wieder an am 31 Dezember 2016 lag sie laut Angaben der Stadt bei 182 447 Einwohnern Seither ist wieder ein leichter Bevolkerungsruckgang zu verzeichnen zum 31 Dezember 2020 lag die Einwohnerzahl knapp unter der Marke von 180 000 Einwohnern mit Hauptwohnsitz ReligionKonfessionsstatistik Gemass dem Zensus 2011 waren damals im Mai 2011 43 7 der Einwohner romisch katholisch 26 5 evangelisch und 29 9 Konfessionslose oder gehorten einen anderen Glaubensgemeinschaft an Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem betrachtlich gesunken Saarbrucken hatte Dezember 2024 einen Bevolkerungsanteil von 30 4 katholischen 17 4 evangelischen Kirchenmitglieder sowie 52 2 Konfessionslose sonstige Konfessionszugehorigkeit ohne Angabe Christentum Bistumsgrenzen der romisch katholischen Kirche Das Gebiet der heutigen Stadt Saarbrucken gehorte im Mittelalter teils zum Bistum Metz in Lothringen teils zum Erzbistum Trier Die Grenze verlief zwischen Saarbrucken und St Johann einerseits sowie Malstatt und Burbach andererseits Im Nachgang des Wiener Kongresses wurden die Bistumsgrenzen neu festgelegt entsprechend der Grenzen der neuen politischen Ordnung Saarbrucken wurde wie der gesamte saarlandische Teil der preussischen Rheinprovinz dem Bistum Trier zugeordnet Das pfalzisch bayerische Gebiet wurde zum Bistum Speyer dazu gehorte z B auch Ensheim was heute ein Stadtteil von Saarbrucken ist Die Bistumsgrenzen verlaufen noch heute so wie damals festgelegt Einfuhrung der Reformation Im Jahre 1575 fuhrte Graf Philipp III von Nassau Saarbrucken die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein Daher war das heutige Stadtgebiet uber viele Jahrhunderte vorwiegend evangelisch Ab dem 17 Jahrhundert gab es neben den lutherischen Gemeinden auch eine reformierte Pfarrei Vereinigung der evangelischen Konfessionen Nach dem Ubergang an Preussen im Jahre 1815 wurde Saarbrucken Teil der spateren Rheinprovinz Die lutherischen Gemeinden und die reformierte Gemeinde in Saarbrucken hatten schon 1802 ein Vereinigungsgesuch an die franzosische Verwaltung gestellt das aber von dieser aus politischen Grunden abgelehnt worden war Einen zweiten Versuch unternahmen die Gemeinden 1817 und zwar Monate vor dem offiziellen Unionsdekret aus Berlin diese Union war diesmal erfolgreich und fuhrte zur Entstehung der Saarbrucker Union Die evangelischen Kirchengemeinden gehoren seither sofern sie nicht Glieder einer Freikirche sind zur Evangelischen Kirche im Rheinland mit Ausnahme des Stadtteils Ensheim der zur Evangelischen Kirche der Pfalz gehort Innerhalb dieser gehoren sie zu den Kirchenkreisen Saar West und Saar Ost Als Reaktion auf die Union zwischen lutherischer Kirche und reformierter Tradition entstanden im gesamten Konigreich Preussen evangelisch lutherische Kirchengemeinden die dieser Union aus theologischen Grunden nicht beitreten konnten Nach Verfolgungsmassnahmen seitens des preussischen Staates unter Billigung des evangelisch unierten Konsistoriums konnten die Altlutheraner sich ab 1840 unter strengen Auflagen als Evangelisch lutherische altlutherische Kirche organisieren Daher existiert seit 1857 die Evangelisch Lutherische Immanuelsgemeinde in Saarbrucken Diese Kirchengemeinde gehort heute zum Kirchenbezirk Suddeutschland der altkonfessionellen Selbstandigen Evangelisch Lutherischen Kirche SELK Andere christliche Konfessionen Neben lutherischen und reformierten Gemeinden bestehen in Saarbrucken auch freikirchliche Gemeinden z B der Adventisten der Neuapostolischen Kirche der Baptisten der Freien evangelischen Gemeinden der Methodisten und der Mennonitischen Brudergemeinden Wiedererstarken des Katholizismus Nach den Reunionskriegen Ludwigs XIV wurde auch wieder eine katholische Gemeinde in Saarbrucken zugelassen Der erste katholische Gottesdienst im heutigen Stadtgebiet Saarbruckens seit der Reformation wurde 1680 in einer Notkirche in St Johann abgehalten Dann wurde mit franzosischen Zuschussen die Basilika St Johann als katholische Stadtkirche erbaut Die erste katholische Pfarrei wurde aber rechtskraftig erst 1803 in St Johann errichtet Hier stand auch die Kirche zu der alle Katholiken des heutigen Stadtgebiets gehorten 1885 entstand eine weitere katholische Kirche und 1910 in Malstatt die Josefskirche Heute gehoren die romisch katholischen Bewohner der Stadt zum Dekanat Saarbrucken des Bistums Trier bis auf die Ortsteile Eschringen und Ensheim die zum Bistum Speyer gehoren und stellen mit einem Anteil von 38 2 2004 der Gesamtbevolkerung die grosste Konfession dar 2006 fand der Deutsche Katholikentag in Saarbrucken statt Ausserdem unterhalt die Priesterbruderschaft St Pius X in Saarbrucken eine Niederlassung und bis 2010 eine Schule Weitere Konfessionen Daruber hinaus ist eine Alt Katholische Pfarrgemeinde in Saarbrucken ansassig die die ehemalige reformierte Friedenskirche am Ludwigsplatz nutzt Judentum Die Ansiedlung von Juden in Saarbrucken wurde erst durch Furst Ludwig gestattet Auf das Betreiben der Saarbrucker Kaufmannschaft die eine betrachtliche Summe an die furstliche Finanzverwaltung bezahlte wurden allerdings alle Juden aus der Stadt ausgewiesen Erst mit der Franzosischen Revolution liessen sich Juden vereinzelt wieder in Saarbrucken nieder Im Jahr 1860 wohnten in Saarbrucken 18 judische Familien 1877 waren es 60 1890 waren es 90 Insgesamt wohnten im Kreis 550 Menschen judischen Glaubens Vor dem Ersten Weltkrieg lebten 1250 Menschen judischen Glaubens in Saarbrucken Der Gemeindegottesdienst wurde anfangs in einem Betsaal abgehalten Erst in den Jahren 1889 1890 konnte in St Johann eine Synagoge errichtet werden Bereits im Jahr 1873 war in Saarbrucken ein judischer Friedhof errichtet worden Hauptartikel Synagoge Saarbrucken Islam Es gibt funf Moscheen in Saarbrucken Im Stadtteil Alt Saarbrucken wird eine Moschee vom Dachverband DITIB geleitet Die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland betreibt zwei Moscheen Die Bosnische Moschee im Stadtteil St Johann und das Bosanski Kulturni Centar im Stadtteil Brebach Ausserdem gibt es eine Moschee im Stadtteil Burbach die von der Islamischen Gemeinde Saar gefuhrt wird Unter keinem Dachverband steht die Masjid Bilal Moschee im Stadtteil Malstatt PolitikStadtrat Stadtratswahl 2024in Prozent 302010029 628 013 77 97 57 33 42 5 SPDCDUGruneLinkeFDPPARTEIbuntSonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 6 4 2 0 2 4 6 8 4 4 2 0 6 2 1 7 2 2 3 8 3 4 1 1SPDCDUGruneLinkeFDPPARTEIbuntSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Nach den Kommunalwahlen vom 9 Juni 2024 ergab sich fur die 63 Sitze des Saarbrucker Stadtrates folgende Verteilung Sitzverteilung Insgesamt 63 Sitze Linke 5 SPD 19 Grune 9 PARTEI 4 SfA 1 bunt 2 FDP 5 CDU 18 Siehe auch Ergebnisse der Kommunalwahlen in Saarbrucken Frontansicht des Rathauses St JohannStadtoberhaupter An der Spitze der Stadte Saarbrucken und St Johann standen uber die Jahrhunderte Gerichtsleute die vom Landesherrn zum Teil zum Meier und zu Heimburgen ernannt wurden Sie ubten mit den Schoffen das Gericht uber die Stadt aus Beide Stadte erledigten ihre Amtsgeschafte relativ autonom doch gab es auch eine gemeinsame Behorde Spater nannte sich der Ortsvorsteher von Saarbrucken Meier der von St Johann ab 1458 Burgermeister deren Amter ab dem 17 Jahrhundert jahrlich wechselten Ab 1689 gab es anstelle des Meiers in Saarbrucken einen Oberamtmann ab 1724 einen Stadt und Oberschultheiss und gegen Ende des 18 Jahrhunderts einen Stadtamtmann Mit der franzosischen Besetzung der Stadt wurde 1798 die Munizipalverfassung eingefuhrt Beide Stadte bildeten forthin eine politische Gemeinde deren Kanton 1800 auch die Orte Malstatt und Burbach zugeschlagen wurden Innerhalb des Kantons wurde die Mairie spater Burgermeisterei Saarbrucken geschaffen Ihr gehorten die Stadte Saarbrucken und St Johann sowie die Dorfer Malstatt Burbach St Arnual Brebach Gudingen Fechingen Bischmisheim Gersweiler und Klarenthal an Nach dem Anschluss an Preussen wurde die Munizipalverfassung zunachst noch beibehalten doch erhielt der Maire kunftig die Bezeichnung Oberburgermeister ab 1819 Burgermeister In Saarbrucken und St Johann wurde 1859 die preussische Stadteordnung eingefuhrt St Johann hatte bereits seit 1820 vergeblich versucht sich aus der Burgermeisterei Saarbrucken zu losen was schliesslich 1862 genehmigt wurde Da jedoch die Stadte so dicht beieinander lagen versuchte man ab 1905 erneut eine Fusion die dann zum 1 April 1909 erreicht werden konnte Stadtoberhaupter vor der Vereinigung Franz Friedrich von Liebenstein 1596 Grabmal in der Stiftskirche Sankt Arnual Hofmeister Oberamtmann und oberster Befehlshaber der Stadt und Burg SaarbruckenFranzosische Munizipalverwaltung 1798 1815 1798 1799 Jacob Rochling 1799 1800 Ludwig Schmidtborn 1800 1804 Phillipp von Mandell 1804 1814 Sebastian Bruch 1814 0000 Heinrich Bocking Karl Lauckhard 1814 1815 Charles RupiedPreussische Rheinprovinz von 1815 bis zur Grossstadtgrundung 1909 Stadtteil Alt Saarbrucken ab 1815 Burgermeisterei ab 1859 Stadtburgermeisterei ab 1897 mit Sankt Arnual 1815 1816 Karl Zimmermann 1816 1823 Friedrich Kollner 1823 1831 Christian Heinrich Quien 1832 1838 Heinrich Bocking 1838 1841 August Ludwig Reuther 1841 1844 Friedrich Haldy 1844 1854 Ludwig Wagner 1854 1862 August Kromayer 1862 1871 Carl Schmidtborn 1871 1884 Julius Kiefer 1884 1907 Friedrich Wilhelm Feldmann Stadtteil Sankt Johann ab 1859 Stadtburgermeisterei bis 1862 in Personalunion mit Alt Saarbrucken 1851 0000 Friedrich Bentz 1862 1868 Karl Karcher 1868 1871 Heinrich Rumschottel 1872 1888 Hermann Falkenhagen 1888 1909 Paul Neff Stadtteil Malstatt mit Burbach ab 1859 Landburgermeisterei bis 1866 in Personalunion mit Alt Saarbrucken ab 1875 Stadtburgermeisterei 1866 1900 Wilhelm Meyer 1900 1909 Paul SchmookStadtoberhaupter der Grossstadt Saarbrucken 1909 1957 1909 1919 Emil Mangold 1919 1920 August Carl Klein kommissarisch 1921 1935 Hans Neikes 1935 1937 Ernst Durrfeld NSDAP 1937 1945 Fritz Schwitzgebel NSDAP 1945 0000 Heinrich Wahlster 1945 1946 Emil Peter Heim Burgermeister 1946 1949 Franz Maria Singer Zentrum spater CVP Burgermeister 1949 0000 Johann Heinrich Barth Burgermeister 1949 1956 Peter Zimmer SPS Burgermeister 1956 1957 Beigeordneter Oberburgermeister seit 1957 Uwe Conradt amtierender Oberburgermeister von Saarbrucken1957 1976 Fritz Schuster DPS ab 1970 CDU 1976 1985 Oskar Lafontaine SPD 1985 1991 Hans Jurgen Koebnick SPD 1991 2004 Hajo Hoffmann SPD ab August 2002 suspendiert kommissarischer Leiter der Stadtverwaltung 2002 2004 Kajo Breuer Grune 2004 2019 Charlotte Britz SPD 2019 0000 Uwe Conradt CDUBurgermeister 2002 2009 Kajo Breuer Umweltdezernat 2010 2020 Ralf Latz Finanzdezernat 2020 0000 Barbara Meyer Finanzdezernat Wappen Wie in der Heraldik ublich erfolgt die Beschreibung des Wappens aus Sicht des Wappentragers Rechts Links Vertauschung aus Sicht des Betrachters Wappen von Saarbrucken Wappen St Johann Ratssaal St Johann Gemalde von Wilhelm WrageKaiserwappen St Johann und Saarbrucken Ratssaal St Johann Gemalde von Wilhelm WrageWappen von Malstatt Burbach mit gekrontem Lowen und Schmiedewerkzeugen Innerhalb eines von Schwarz und Silber gestuckten Schildbordes unter gespaltenem silbernem Schildhaupt darin rechts eine rote Rose mit goldenem Samen und grunen Kelchblattern links schraggekreuzt ein schwarzer Schlagel und ein schwarzes Eisen unter den Stielenden eine gesturzte schwarze Zange in Blau ein goldgekronter goldbewehrter und rotgezungter silberner Lowe bewinkelt von vier silbernen Tatzenkreuzen Die Stadtfarben sind Blau Weiss Die Stadt Saarbrucken die 1909 durch Vereinigung der Stadte Saarbrucken St Johann und Malstatt Burbach entstand erhielt dieses Wappen im Jahre 1911 durch Kaiser Wilhelm II wobei das Wappen als Brustschild eines Adlers abgebildet war Es wurde auch als Kaiserwappen bezeichnet Der Wappenschild allein wurde als Siegelwappen bezeichnet Auch die 1974 durch die Gebietsreform vergrosserte Stadt Saarbrucken entschied sich fur die Beibehaltung des historischen Wappens in leicht veranderter Form Die Wappensymbole wurden aus den Wappen der drei fruheren Stadte ubernommen Die Rose entstammt dem Wappen von St Johann Schlagel Eisen und Zange entstammen dem Wappen von Malstatt Burbach und der Lowe entstammt dem alten Saarbrucker Wappen Wappen des Stadtteils Bubingen Das Wappen wurde am 20 Oktober 1966 genehmigt Blasonierung Von Rot und Gold siebenmal geteilt belegt mit einem gezinnten silbernen Turm mit schwarzen Fenstern und schwarzem Tor Die Farben des Ortes sind Rot Gelb Die Unterteilung in acht Felder stellt die fruheren geteilten Besitzverhaltnisse am Dorfe dar durch die Herren von Warsberg Rodborn Kerpen Kriechingen Ettendorf Nassau Saarbrucken Mullenbach und Kurtrier Der Turm wurde bereits im 11 Jahrhundert erwahnt Das Wappen wurde von August Diesinger Huber gestaltet Tbilisser Platz deutsch und georgisch beschriftetStadtepartnerschaften Frankreich Nantes Frankreich seit 1965 Georgien Tiflis Georgien seit 1975 Der Partnerschaftsvertrag zwischen den Stadten wurde am 22 Marz unterzeichnet Deutschland Cottbus Deutschland Brandenburg seit 1987 damals noch DDR Ukraine Kowel Ukraine seit 2023 Am 28 Marz 2023 beschloss der Saarbrucker Stadtrat eine Solidaritatspartnerschaft Saarbrucken gehort zum trinationalen Stadtenetz QuattroPole Ausserdem unterhalten einzelne Ortsteile Partnerschaften Frankreich Coucy le Chateau Auffrique Frankreich mit Altenkessel Frankreich Saint Avold Frankreich mit Dudweiler Frankreich Schœneck Frankreich mit Klarenthal Daruber hinaus gibt es in Saarbrucken burgerschaftlich getragene Kontakte Nicaragua Diriamba Nicaragua durch den Diriamba Verein e V VerkehrStrassenverkehr Saarhochwasser in Saarbrucken 1993 Siehe auch Autobahndreieck Saarbrucken und Autobahnkreuz Saarbrucken In Saarbrucken beginnen folgende Bundesautobahnen in Richtung Osten die A 6 nach Waidhaus uber Kaiserslautern Mannheim Heilbronn und Nurnberg in Richtung Nordosten die A 623 Zubringer zur A 8 Richtung Pirmasens von SB Dudweiler zum Autobahndreieck Friedrichsthal und Richtung Norden die A 1 nach Heiligenhafen uber Trier Koln Dortmund Munster Osnabruck Bremen Hamburg und Lubeck sowie an der Goldenen Bremm sudliche Stadtgrenze die franzosische A 320 ein Zubringer zur A 4 Richtung Paris Boulevard peripherique Uber die A 620 nach Saarlouis ist Saarbrucken zudem an die A 8 angebunden die die Stadte Saarlouis und Luxemburg miteinander verbindet Die A 620 Saarbrucken Saarlouis fungiert zwischen den Anschlussstellen Saarbrucken Gudingen AS 21 und Saarbrucken Klarenthal AS 11 als Stadtautobahn fur Saarbrucken mit elf Anschlussstellen im Saarbrucker Stadtgebiet Auf diesem Teilstuck welches die Stadt entlang der Saar durchschneidet kommt es neben einer starken Larmbelastung regelmassig zur Uberflutung was den weitgehenden Zusammenbruch des Individualverkehrs nach sich zieht Da die Uberflutungen regelmassig auftreten sind verschiedene Strassen als Hochwasserumfahrung eingerichtet sie werden bei Sperrung der A 620 zu mehrspurigen Durchgangsstrassen mit Haltverbot umgewidmet wobei die sich dort und im direkten Umfeld befindenden Bushaltestellen nicht bedient werden Zudem beginnen in Saarbrucken die Bundesstrassen B 41 nach Bad Kreuznach B 268 nach Lebach Trier und B 406 uber Saarlouis Dillingen zum saarlandisch luxemburgischen Grenzort Perl Nennig die B 51 Richtung Stuhr bei Bremen beginnt in der Nachbargemeinde Kleinblittersdorf Schienenverkehr Infrastruktur Auf der Gemarkung der Stadt befinden sich aktuell elf Bahnhofe und Haltepunkte der Deutschen Bahn in Betrieb hinzu kommt ein theoretisch nutzbarer Messebahnhof sowie eine Innenstadttrasse mit sechzehn Haltestellen der Saarbahn eines internationalen Tram Trains nach dem Karlsruher Modell die zudem vier der DB Bahnhofe anfahrt Besagte DB Stationen sind zunachst der Hauptbahnhof auch Eurobahnhof Saarbrucken als Knotenpunkt aller Strecken ein internationaler Fernverkehrshalt und Drehscheibe des Regionalverkehrs in der gesamten Region Der Bahnhof weist 17 Gleise davon 14 Bahnsteiggleise auf es handelt sich um den grossten Bahnhof des Saar Lor Lux Raums Er stellt den Start bzw Endpunkt von sechs Bahnstrecken mit Personenverkehr dar zudem wird er von der Innenstadttrasse der Saarbahn tangiert Zudem an den Bahnstrecken Pfalzische Ludwigsbahn Richtung Sankt Ingbert Homburg Kaiserslautern Ludwigshafen und Mannheim auf der Gemarkung der Stadt befinden sich die Bahnhofe bzw Haltepunkte Saarbrucken Ost gemeinsam mit der Strecke nach Saargemund Schafbrucke und Scheidt Saar mit je zwei Richtungsgleisen Ostbahnhof mit drei plus ein Stumpfgleis daruber hinaus sieht der VEP die Konstruktion von zwei weiteren Haltepunkten Rotenbuhl und Saarbasar Zoo vor Bahnstrecke nach Saargemund uber Kleinblittersdorf auf der Gemarkung der Stadt befinden sich der Ostbahnhof gemeinsam mit der Pfalzischen Ludwigsbahn der Brebach sowie die Haltepunkte Gudingen und Bubingen alle zwei Richtungsgleise der Bau von zwei zusatzlichen Haltepunkten Brebach Sud und Bubingen Nord ist geplant Nahetalbahn nach Neunkirchen Saar Sankt Wendel Idar Oberstein Bad Kreuznach und Mainz mit den Bahnhofen Jagersfreude und Dudweiler beide zwei Richtungsgleise ein Gutergleis Saarstrecke Richtung Volklingen Saarlouis und Trier mit den Burbach zwei Richtungsgleise an einem Mittelbahnsteig zwei Guter Uberholgleise und Burbach Mitte zwei Richtungsgleise geplant ist die Konstruktion von zwei neuen Haltepunkten Rockershausen und Malstatt gemeinsam mit der Forbacher Bahn Fischbachtalbahn nach Illingen Saar uber Quierschied ohne Betriebsstellen auf der Gemarkung der Stadt Saarbrucken ein Haltepunkt Russhutte ist jedoch im VEP festgesetzt Forbacher Bahn Richtung Forbach und Metz ebenfalls ohne Haltepunkte auf der Gemarkung jedoch ist der Bau der Haltepunkte Malstatt und Westpark Wiesenstrasse geplant Uberdies beginnt hier auch die Rosseltalbahn mit dem Messebahnhof die jedoch aktuell nur dem Guterverkehr dient Die Strecke ist laut VEP eventuell fur eine Reaktivierung durch die Saarbahn GmbH vorgesehen Fernverkehr Seit Dezember 2007 ist Saarbrucken Hauptbahnhof mit der Eroffnung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt Saarbrucken Paris LGV Est planmassig 320 km h vollwertige Station im europaischen Hochgeschwindigkeitsnetz Neben den dort verkehrenden ICE und TGV Zugen nach Frankfurt am Main und Paris verkehrt einmal taglich auch ein ICE nach Berlin uber Frankfurt und Erfurt sowie nach Munchen uber Stuttgart IC Verbindungen bestehen uber Heidelberg nach Stuttgart Eurocity Zuge verkehren uber Munchen und Salzburg nach Graz Regionalverkehr Hauptartikel Nahverkehr in Saarbrucken Im Regionalverkehr dient Saarbrucken Hauptbahnhof als Drehkreuz Im Minutentakt verkehren Regionalbahn und Regional Express Zuge ins umliegende Saarland sowie nach Frankreich und in das ubrige Bundesgebiet Regional Express Zuge verkehren uber Neunkirchen Turkismuhle Mainz nach Frankfurt am Main nach Koblenz uber Saarlouis und Merzig nach Trier uber Saarlouis und Merzig nach Metz uber Forbach nach Strassburg uber Saargemund und nach Kaiserslautern Hinzu kommen Regionalbahnen auf den Linien Zweibrucken Pirmasens Saarlouis Merzig Trier Illingen Lebach Neunkirchen St Wendel und Neunkirchen Homburg Im neuen Verkehrsentwicklungsplan VEP der Landeshauptstadt wird die Einrichtung einer S Bahn angestrebt deren Linien im 30 60 Minuten Takt auf den aktuellen Regionalbahnstrecken verkehren sollen und somit die Regionalzuge entlasten sowie fur eine bessere Anbindung des Umlandes sorgen sollen Zudem wird die Reaktivierung der Rosseltalbahn sowie eine Verknupfung der Bahnstrecke von Dillingen nach Schmelz stillgelegt nach Lebach uberdacht So konnte eine umsteigefreie Verbindung zwischen Niedaltdorf und Homburg entstehen welche im Sinne der S Bahn viele Verknupfungspunkte zu den restlichen Linien ermoglicht Ein Konzept ist in Planung Offentlicher Nahverkehr Hauptartikel Nahverkehr in Saarbrucken Stadtbahn und Stadtbus am Hauptbahnhof Die Saarbahn GmbH betreibt die Saarbahn eine Regionalstadtbahn mit Stationen im Strassenbahn und Eisenbahnnetz nach dem Karlsruher Modell Die Fahrzeuge der Saarbahn haben die Spurbreite der Deutschen Bahn und fahren uber eine Rampe auf deren Gleise bis ins franzosische Sarreguemines Bereits von 1890 bis 1965 fuhr die Strassenbahn Saarbrucken durch die Stadt Von 1948 bis 1964 wurde diese durch den Oberleitungsbus Saarbrucken erganzt Zudem bietet das stadtische Busunternehmen aktuell 104 Buslinien im Gebiet der Stadt Saarbrucken an Ausserdem fuhren einige Linien der Saar Pfalz Bus GmbH der VVB der NVG sowie privater Anbieter z B Baron Reisen aus der Innenstadt hinaus ins weitere Umland Radverkehr Saarbrucken ist eine wenig fahrradfreundliche Stadt Der Radverkehrsanteil am Modal Split lag 2010 bei 4 was einer der niedrigsten bei deutschen Stadten war Trotz relativ kompakter Innenstadtflache wird wegen der vorwiegend an den Erfordernissen des privaten und offentlichen Kfz Verkehrs ausgerichteten Strassengestaltung u a mehrere fur Radverkehr in der Gegenrichtung nicht befahrbare Einbahnstrassen und wenig Fahrradwege die Nutzung des Fahrrades als alltagliches Transportmittel teilweise eher behindert als gefordert Auch die Lage der Universitat auf einem Gelande hoch uber dem restlichen Stadtgebiet ist eine ungunstige Voraussetzung fur einen hoheren Radverkehrsanteil Andererseits offnete Saarbrucken bereits in den 1990er Jahren zahlreiche Einbahnstrassen innerhalb von Tempo 30 Zonen fur den Radverkehr in der Gegenrichtung Vorausgegangen war die Verleihung des Negativ Preises Rostige Speiche durch den Fahrrad Club ADFC im Jahr 1989 Flugverkehr Flughafen Saarbrucken Saarbrucken verfugt mit dem Flughafen Saarbrucken im Stadtteil Ensheim uber einen internationalen Verkehrsflughafen Von der Innenstadt aus ist er mit der im Stundentakt an Wochenenden und Feiertagen alle zwei Stunden verkehrenden Regionalbuslinie R 10 der Saar Mobil die nach Blieskastel fahrt zu erreichen Schiffsverkehr Brucke uber die Saar an der Ostspange Der Unterlauf der Saar ist von Konz bis Saarbrucken fur die Grossschifffahrt ausgebaut Ab Saarbrucken bis Saargemund ist der Fluss fur kleinere Schiffe Penischen befahrbar Ab Saargemund verbindet der Saarkanal fruher auch Saar Kohlen Kanal genannt die Saar mit dem Rhein Marne Kanal Wirtschaft und InfrastrukturEckdaten Im Jahr 2018 erbrachte der Regionalverband Saarbrucken ein BIP von 14 815 Milliarden und belegt damit Platz 25 in der Rangliste der deutschen Stadte und Kommunalverbande besonderer Art nach Wirtschaftsleistung Die Arbeitslosenquote im Regionalverband Saarbrucken lag im August 2022 bei 9 2 und damit uber dem Durchschnitt des Saarlandes mit 6 5 Die Anzahl der Einpendler nach Saarbrucken betragt 55 700 allein aus Frankreich kommen taglich etwa 14 800 Arbeitnehmer Saarbrucken ist Tragerin des Titels Hauptstadt des Fairen Handels 2015 Dienstleistung In Saarbrucken befand sich von 1998 bis 2012 eines der vier bundesweit eigenen Callcenter von HanseNet Mit CosmosDirekt beherbergt Saarbrucken den grossten Direktversicherer Deutschlands Auch haben die Saarland Versicherung die IKK Sudwest die Union Krankenversicherung und die Landesdirektion Saarland der AOK Rheinland Pfalz Saarland in Saarbrucken ihren Sitz Ausserdem ist in Saarbrucken Juris das juristische Informationssystem der Bundesrepublik Deutschland beheimatet Die in Saarbrucken gegrundete IDS Scheer AG ein Software und Beratungsunternehmen das sein Geschaftsfeld im Bereich Business Process Management hatte ist heute ein Zweig der Software AG Das Beratungsgeschaft der IDS Scheer AG ist in der Scheer GmbH aufgegangen Saarbrucken ist Sitz der Landesbank Saar der Saarlandischen Investitionskreditbank SIKB des Sparkassenverbandes Saar der Sparkasse Saarbrucken der Bank 1 Saar der SKG Bank und der mediserv Bank Ausserdem befinden sich hier Geschaftsstellen der Deutschen Bank der Commerzbank der HypoVereinsbank der PSD Bank RheinNeckarSaar und der Mercedes Benz Bank Ahnlich wie in anderen grenznah zu Frankreich gelegenen Stadten ist in Saarbrucken die Prostitution ein Wirtschaftsfaktor Im Vergleich zu Frankreich freizugige Regelungen locken Freier aus dem Nachbarland an So siedeln sich Bordelle und ahnliche Betriebe an was bei Anwohnern fur erheblichen Unmut sorgt Durch Sperrbezirks Verordnungen und uber die Bebauungsplane versuchen die Behorden die Prostitution einzudammen Industrie Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Vertrieb des Kfz Herstellers Peugeot hatte von 1936 bis 2012 seinen Unternehmenssitz in Saarbrucken Die ZF Friedrichshafen AG fertigt in ihrem Werk Saarbrucken Automatikgetriebe fur Getriebe fur Autos mit Verbrennungsmotoren Hybridfahrzeuge und Elektroautos fur viele europaische Automobilhersteller Ein weiterer Automobilzulieferer ist die Hormann Automotive Saarbrucken GmbH als Teil von Hormann Industries Die Europazentrale des Gartengerateherstellers MTD und der Sitz des Pharmaherstellers Ursapharm liegen im Stadtteil Bubingen Die Gusswerke Saarbrucken vormals Halberg Guss in Saarbrucken Brebach fertigten bis zu ihrer Schliessung im Jahr 2020 Gussteile vor allem Kurbelgehause und Kurbelwellen fur den europaischen PKW und Nutzfahrzeugmarkt Saint Gobain Gussrohr produzierte bis 2019 Rohre und Kanalguss Produkte aus duktilem Gusseisen Die Kanalisation von Ankara Turkei stammt beispielsweise von hier Beide Unternehmen sind aus der 1756 gegrundeten Halbergerhutte hervorgegangen Die Saarstahl AG produziert in ihrem Werk Saarbrucken Burbach Reste der ehemaligen Burbacher Hutte mit etwa 600 Mitarbeitern Draht fur den europaischen Markt Kraftwerk Romerbrucke an der Saar Die 1955 in Saarbrucken Ensheim gegrundete Hager Electro fertigt und handelt Elektrosicherungskasten Schaltschranke und Gebaudesystemtechnik Sitz der Muttergesellschaft der Hager Group ist Blieskastel Mit Schroder Fleischwaren und Schwamm amp Cie existieren zwei regional bedeutsame Produzenten von Fleisch und Wurstwaren Die Brauerei G A Bruch ist das alteste Unternehmen der Stadt Die Firma Hans Leffer in Saarbrucken Dudweiler ist im Apparatebau Maschinenbau Stahlbau und dem Gasbehalterbau tatig Fur Leffer wurde an der Saar in Hohe des Burgerparks eine RoRo Anlage zur Verladung ubergrosser Bauteile auf Schiffe errichtet Die Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei betreibt eine Grossdruckerei die auch die Saarbrucker Zeitung druckt Das GuD Kraftwerk Romerbrucke liegt direkt an der Saar MedienDer Saarbrucker Halberg ist Sitz des Saarlandischen Rundfunks SR einer der kleinsten Landesrundfunkanstalten Deutschlands mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrucken Kaiserslautern Auf dem Gelande des SR hat auch das ZDF sein Landesstudio fur die Berichterstattung aus dem Saarland Daneben senden die privaten Rundfunksender Radio Salu mit seinem Hauptprogramm und dem Classic Rock Radio und Radio Saarbrucken aus der Landeshauptstadt Ausserdem sendet das private Jugendradio bigFM mehrere Stunden taglich ein Regionalprogramm fur Saarbrucken und das Saarland der Rest des Programms wird aus Stuttgart ubernommen Als Tageszeitung erscheint aus der Rheinische Post Mediengruppe die Saarbrucker Zeitung mit elf Lokalausgaben als Wochenzeitung erscheint seit 1959 der Wochenspiegel mit sieben Lokalausgaben Die Axel Springer AG bringt seit 2005 mit der Bild Saarland ein Blatt das Regionalberichterstattung enthalt Als kostenloses Stadtmagazin fungiert seit 1984 das L VE Magazin Es existieren weitere Hefte wie seit 2009 Pop Scene Offentliche EinrichtungenBehorden und Einrichtungen Neben der Stadtverwaltung dem Regionalverband Saarbrucken und zahlreichen Dienststellen der Saarlandischen Landesregierung sind unter anderem folgende Behorden und Einrichtungen in Saarbrucken vertreten Agentur fur Arbeit Saarland Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See Deutsche Rentenversicherung Saarland als Trager der gesetzlichen Rentenversicherung Arbeitskammer des Saarlandes Aussenstelle der Dienststelle Mitte Frankfurt am Main des Bundeseisenbahnvermogens Aussenstelle des Bundesamts fur Guterverkehr Aussenstelle des Bundesamts fur Sicherheit in der Informationstechnik Bundesnetzagentur mit einem Teil der Zentrale und einer Aussenstelle Bundespolizei mit mehreren Revieren in Saarbrucken die zur Bundespolizeidirektion Koblenz gehoren deutschlandweit zustandiger Service der Bundesagentur fur Arbeit zur Vergabe von Betriebsnummern Aussenstelle des Eisenbahn Bundesamts Hauptzollamt Saarbrucken Jobcenter im Regionalverband Saarbrucken Landeszentrale fur politische Bildung des Saarlandes Rechnungshof des Saarlandes Regionaldirektion Rheinland Pfalz Saarland der Bundesagentur fur Arbeit Dienststelle der Generalzolldirektion Zollamt Saarbrucken Industrie und Handelskammer des Saarlandes Handwerkskammer des Saarlandes Arztekammer des Saarlandes Saarlandischer Stadte und Gemeindetag Landkreistag SaarlandGerichte und Staatsanwaltschaften Gebaude des Saarlandischen Oberlandesgerichts und des Landgerichts SaarbruckenVerfassungsgerichtshof des Saarlandes Ordentliche Gerichtsbarkeit Saarlandisches Oberlandesgericht Landgericht Saarbrucken Amtsgericht Saarbrucken Finanzgerichtsbarkeit Finanzgericht des Saarlandes Arbeitsgerichtsbarkeit Landesarbeitsgericht Saarland Arbeitsgericht Saarland Sozialgerichtsbarkeit Landessozialgericht fur das Saarland Sozialgericht fur das Saarland Ihren Sitz in Saarbrucken haben ausserdem die Staatsanwaltschaft und die Generalstaatsanwaltschaft Saarbrucken deren Zustandigkeitsbereich sich jeweils auf das gesamte Saarland erstreckt Die Verwaltungsgerichtsbarkeit hat ihren Sitz in Saarlouis Justizvollzugsanstalt Die Justizvollzugsanstalt Saarbrucken befindet sich am Lerchesflurweg Sicherheit Saarbrucken verfugt in der Stadt uber eine Berufsfeuerwehr mit zwei Feuerwachen Die Feuerwache 1 ist in St Johann beheimatet die Feuerwache 2 im Stadtteil Burbach Dort versehen insgesamt 180 Feuerwehrmanner und eine Feuerwehrfrau ihren Dienst Insgesamt 17 Freiwillige Feuerwehren mit uber 1000 Mitgliedern sind uber die Stadtteile verteilt und unterstutzen die Berufsfeuerwehr In der Stadt selbst stehen vier Freiwillige Feuerwehren zur Verfugung Kernstadtwachen Im Stadtbereich gibt es insgesamt funf Rettungswachen Berufsfeuerwehr ASB DRK MHD mit insgesamt acht Rettungswagen RTW drei Notarzteinsatzfahrzeugen NEF einem Baby Notarztwagen Baby NAW sowie acht Krankentransportwagen KTW Der Rettungshubschrauber Christoph 16 ist ebenfalls am Klinikum Saarbrucken stationiert und fliegt von dort Einsatze im gesamten Saarland Krankenhauser Im Stadtgebiet Saarbrucken gibt es folgende Krankenhauser das in stadtischem Besitz befindliche Klinikum Saarbrucken gGmbH umgangssprachlich Winterberg das nach der Uniklinik Homburg das zweitgrosste Krankenhaus im Saarland ist das im Verbund mit dem Fliedner Krankenhaus in Neunkirchen als Saarland Kliniken firmierende zur Kreuznacher diakonie gehorende Evangelische Stadtkrankenhaus Saarbrucken im Stadtteil St Johann das CaritasKlinikum Saarbrucken mit den beiden Standorten St Theresia im Stadtteil Rastpfuhl sowie St Josef in Dudweiler beide zur Caritas Tragergesellschaft Saarbrucken gehorend die zur Saarland Heilstatten gGmbH gehorende psychiatrisch geriatrische Fachklinik Sonnenberg im Stadtteil Gudingen Bildung und ForschungHochschulen Universitat des SaarlandesUniversitat des Saarlandes gegrundet 1948 von der franzosischen Militarverwaltung Hochschule der Bildenden Kunste Saar gegrundet 1989 in Tragerschaft des Saarlandes als Nachfolgeinstitution der 1924 gegrundeten Staatlichen Schule fur Kunst und Kunstgewerbe und der ab 1946 bestehenden Schule fur Kunst und Handwerk Hochschule fur Technik und Wirtschaft des Saarlandes gegrundet 1971 durch Zusammenschluss der Hoheren Wirtschaftsschule und der Staatlichen Ingenieurschule erhielt sie 1991 ihren heutigen Namen Deutsch Franzosische Hochschule DFH gegrundet 1999 bietet Studiengange an die mit einem Doppeldiplom abschliessen Hochschule fur Musik Saar gegrundet 1947 als Staatliches Konservatorium Danach wurden ein Institut fur Katholische Kirchenmusik und ein Institut fur Schulmusik errichtet die 1957 in eine Staatliche Hochschule fur Musik umgewandelt und 1971 in die Tragerschaft des Saarlandes uberfuhrt wurden Deutsche Hochschule fur Pravention und Gesundheitsmanagement DHfPG Fachhochschule in privater Tragerschaft 2001 als BSA Private Berufsakademie gegrundet Forschungseinrichtungen Institut fur Sozialforschung und Sozialwirtschaft iso grosste selbststandige und unabhangige sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung im Sudwesten Deutschlands gegrundet 1969 Arbeitsstelle fur Osterreichische Literatur und Kultur Robert Musil Forschung und wissenschaftliche Osterreich Bibliothek Robert Musil gegrundet 1970 Osterreich Schwerpunkt innerhalb der Germanistik an der Universitat des Saarlandes Fraunhofer Institut fur Zerstorungsfreie Prufverfahren IZFP gegrundet 1972 Leibniz Institut fur Neue Materialien INM gegrundet 1987 Deutsches Forschungszentrum fur Kunstliche Intelligenz DFKI gegrundet 1988 Max Planck Institut fur Informatik MPI INF gegrundet 1990 KIST 1996 gegrundeter europaischer Ableger eines der grossten koreanischen Forschungsinstitute ZBI gegrundet 2001 Max Planck Institut fur Softwaresysteme MPI SWS gegrundet 2004 MMCI gegrundet 2007 Intel Visual Computing Institute VCI gegrundet 2009 Helmholtz Institut fur Pharmazeutische Forschung Saarland HIPS gegrundet 2009 Helmholtz Zentrum fur Informationssicherheit CISPA gegrundet 2019 hervorgegangen aus dem Center for IT Security Privacy and Accountability CISPA gegrundet 2011 Die Landeshauptstadt Saarbrucken ist Korporativ Forderndes Mitglied der Max Planck Gesellschaft Schulen Daruber hinaus verfugt Saarbrucken uber alle vorschulischen und schulischen Bildungseinrichtungen Die weiterfuhrenden Schulen sind folgende Gunter Wohe Gymnasium fur Wirtschaft GWGW Ludwigsgymnasium LG das alteste Gymnasium des Saarlandes gegrundet 1604 als Lateinschule Marienschule MaS Gymnasium am Schloss GaS Willi Graf Schulen Gymnasium und Realschule Gymnasium am Rotenbuhl GaR Deutsch Franzosisches Gymnasium bilinguale Begegnungsschule Gemeinschaftsschule Bellevue Gemeinschaftsschule Rastbachtal Gemeinschaftsschule Saarbrucken Dudweiler Gemeinschaftsschule Saarbrucken Gudingen auch Herbert Binkert Schule Gemeinschaftsschule Saarbrucken Klarenthal auch Katharina Weissberger Schule Otto Hahn Gymnasium OHG und Abendgymnasium Kaufmannische BBZ KBBZ Technisch Gewerbliche BBZ TGBBZ Sozialpflegerisches BBZ SPBBZ und weitere Berufsbildungszentren BBZ Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium Saarbrucken und Saarland Kolleg Hohere Berufsfachschule fur Wirtschaftsinformatik staatliche Bildungseinrichtung mit zweijahriger Vollzeitausbildung zum Staatlich gepruften WirtschaftsinformatikerKultur und SehenswurdigkeitenTheater Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Saarlandisches Staatstheater SaarbruckenInnerstadtische Saaraue mit Circus Flic Flac im Hintergrund StaatstheaterDas Gebaude des Saarlandischen Staatstheaters Oper Operette Musical Schauspiel Ballett wurde 1937 38 erbaut Das nationalsozialistische Regime stiftete die Spielstatte als Belohnung fur das Abstimmungsergebnis 1935 mit dem sich das Saarland fur die Angliederung an das Deutsche Reich entschied siehe Geschichte Das Gebaude diente an der Grenze des Deutschen Reiches als Bollwerk gegen den kapitalistischen Westen In Anwesenheit von Hitler und Himmler eroffnete der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels das Theater Die faschistische Theaterideologie war in Saarbrucken aber nicht von langer Dauer In den Kriegsjahren wurden grosse Teile des Gebaudes zerstort Alte Feuerwache Theater Uberzwerg Kleines Theater im Rathaus Theater im Viertel Sparte4 Das Saarlandische Landestheater bestand von 1949 bis 1990 Musik Gemischter Saarbrucker Herrenchor Orchester Ehemaliges Stadtisches Orchester nun Staatsorchester Saarbrucken am Saarlandischen Staatstheater Deutsche Radio Philharmonie Saarbrucken Kaiserslautern Das Orchester ist 2007 aus einer Fusion des 1936 gegrundeten und nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegrundeten Rundfunk Sinfonieorchester Saarbrucken mit dem Rundfunk Orchester Kaiserslautern des SWR hervorgegangen Chore Evangelische Chorgemeinschaft an der Saar gegrundet im Dezember 1945 Heimatkirche Stiftskirche St Arnual Kammerchor Saarbrucken Gemischter Saarbrucker Damenchor gegrundet September 1992 Gemischter Saarbrucker Herrenchor gegrundet Juni 2001Museen Bergwerksdirektion 1877 1880 von Martin GropiusMuseum fur Vor und Fruhgeschichte am SchlossplatzMuseum St Arnual Historisches Museum Saar Museum fur Vor und Fruhgeschichte im Kreisstandehaus Saarlandmuseum Alte Sammlung im Kreisstandehaus Saarlandmuseum Moderne Galerie Saarlandmuseum Museum in der Schlosskirche Sepulkralmuseum in der alten Einsegnungshalle des Friedhofs Dudweiler Stadtgalerie SaarbruckenBibliotheken Saarlandische Universitats und Landesbibliothek Stadtbibliothek Saarbrucken Landesarchiv SaarbruckenBrucken Alte Brucke Insgesamt fuhren im Stadtgebiet 16 Brucken uber die Saar Bereits im Jahr 1547 entstand aus Stein die Alte Brucke genannte Fahrverbindung als Bogenbrucke Sie ist im Renaissance Stil ausgefuhrt und steht unter Denkmalschutz Spatere Brucken verdanken ihre Errichtung haufig Entwurfswettbewerben wie zwei Bauwerke zu Beginn des 20 Jahrhunderts Die Achterbrucke eine ca 1932 uber die Saar gebaute Eisenbahn Stahlbrucke ist die Hauptzugverbindung uber die Saar nach Frankreich Richtung Forbach Gedenkstatten und Mahnmale Gedenkstatte Gestapo Lager Neue Bremm Platz des Unsichtbaren Mahnmals Gedenkstatte fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Reppersberg Gedenkstatte fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 71 im Deutsch Franzosischen Garten Gedenkstatte fur die Opfer des Krieges 1870 1871 Winterbergturm Gedenkstatte mit Brunnen fur die preussische Konigin Luise in der AltneugasseProfanbauwerke Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Saarbrucken Schloss SaarbruckenRathaus im Stadtteil Alt SaarbruckenSandsteinverzierungen 1896 97 Mainzer Strasse Sandsteinverzierungen Ende 19 Jahrhundert Mainzer Strasse St Michael mit Rotenbergtreppe Barock Schloss Saarbrucken im Stil des Barock unter Friedrich Joachim Stengel erbaut postmoderner Mittelrisalit von Gottfried Bohm mehrere Adelspalais besonders um die Ludwigskirche St Johanner Markt mit St Johanner Marktbrunnen Altes Rathaus Saarbrucken Kaninchenberg Reste eines Lustschlosses Alter Saarkran im Barockstil 1762 von Friedrich Joachim Stengel 1991 Rekonstruktion nach alten Planen Historismus Rathaus St Johann Stadtteil St Johann Architekt Georg von Hauberrisser Schloss Halberg Sitz des Saarlandischen Rundfunks erbaut von Edwin Oppler in den Jahren 1877 1880 Landtag des Saarlandes erbaut durch Julius Carl Raschdorff in den Jahren 1865 1866 fur die Kasinogesellschaft Saarbrucken Bergwerksdirektion 1877 1880 Architekt Martin Gropius in Anlehnung an das Wiener Palais Ferstel Fassade weitgehend original erhalten wesentlicher Substanzverlust durch Umbau und Integration des ehemaligen benachbarten Einkaufszentrums SaarGalerie Diskontoecke bis zum Zweiten Weltkrieg Hansa Ecke denkmalgeschutztes Eckhaus Bahnhofstrasse 37 Ecke Dudweilerstrasse ohne kriegszerstorten Eckerker wiederaufgebaut Moderne Villa Obenauer Architekt Peter Behrens das ehemalige Kultusministerium 1952 54 Schmales Handtuch ehemalige Franzosische Botschaft in Saarbrucken Architekt Georges Henri Pingusson Das Gebaude steht zur Zeit leer und soll saniert werden Bedeutende Kirchen Hauptartikel Liste der Kirchengebaude in Saarbrucken Gotik Deutschherrenkapelle 13 Jh alteste erhaltene Kirche der Stadt heute im Besitz der Stadt Saarbrucken die im ehemaligen Deutschordenskloster eine Jugendhilfeeinrichtung betreibt Stiftskirche St Arnual seit der Reformation von 1575 evangelisch Grablege der Grafen von Nassau Saarbrucken mit den Grabmalern der Grafen von Saarbrucken darunter das Grabmal der bedeutenden Grafin Elisabeth von Lothringen Schlosskirche ehemalige Saarbrucker Stadtkirche St Nikolaus seit der Reformation von 1575 evangelisch nach Profanierung ist die spatgotische Kirche als Museum im Eigentum der Stiftung Saarlandischer Kulturbesitz Farbverglasung von Georg Meistermann Barock Ludwigskirche evangelisch Wahrzeichen der Stadt 1762 1775 erbaut von Friedrich Joachim Stengel Basilika St Johann katholisch 1754 erbaut von Friedrich Joachim Stengel Friedenskirche altkatholisch 1743 als reformierte Kirche erbaut von Friedrich Joachim Stengel St Peter Ensheim katholisch Bau von 1755 bis 1756 mit mehreren Erweiterungen 1834 1835 und 1907 1909 Evangelische Kirche Gudingen barocke Saalkirche aus dem Jahr 1779 an der Stelle einer Kapelle aus dem 9 Jahrhundert Turm aus dem 14 Jahrhundert Klassizismus Evangelische Kirche Bischmisheim klassizistische Kirche auf achteckigem Grundriss entworfen 1824 von Karl Friedrich Schinkel Historismus St Jakob katholisch neogotisch Patroziniumsubernahme von der mittelalterlichen Saarbrucker Burgkapelle 1884 1887 durch Arnold Guldenpfennig errichtet Erweiterung 1906 1907 nach Planen von Moritz Gombert Wiederaufbau nach Kriegszerstorung durch Rudolf Kruger und Emil Tiator Johanneskirche evangelisch 1894 bis 1898 von Heinrich Guth im neugotischen Stil erbaut St Josef katholisch neogotisch erbaut von 1908 bis 1910 von Johann Adam Ruppel St Eligius Saarbrucken Burbach katholisch neogotisch errichtet 1868 1870 und 1871 1873 durch den Saarlouiser Baumeister Carl Friedrich Muller Wiederaufbau nach Kriegszerstorung durch Heinrich Schneider Matthauskirche Saarbrucken Burbach evangelisch neogotisch errichtet 1892 1898 durch Eduard Philipp Arnold Wiederaufbau nach Kriegszerstorung durch Helmut Zieboldt Stumm Kirche in Brebach Fechingen evangelisch profaniert neoromanisch errichtet zwischen 1880 und 1882 nach einem Entwurf des Hannoveraner Architekten Ferdinand Schorbach Bauherr Carl Ferdinand von Stumm Halberg Immanuelkirche evangelisch neoromanisch 1902 nach Entwurfen von August Rahfeld erbaut Wiederaufbau nach Kriegszerstorung durch Albert Dietz Herz Jesu Kirche katholisch neoromanisch errichtet von 1912 bis 1914 durch Ludwig Becker und Wiederaufbau nach Kriegszerstorung durch Fritz Thoma St Marien Dudweiler katholisch neogotisch erbaut 1864 bis 1866 nach Planen des Saarlouiser Architekten Carl Friedrich Muller Fenster von Jacques Le Chevallier Kunstwerke von Ernst Alt Kreuzkirche Saarbrucken Herrensohr evangelisch neogotisch in den Jahren 1908 bis 1909 durch Oskar Hossfeld errichtet wegen Bergschaden mehrere Restaurierungsmassnahmen u a von den Architekten Windecker und Gorges St Johannes Baptista Altenkessel katholisch neogotisch errichtet von Wilhelm Hector in den Jahren 1902 bis 1903 Abstraktions Historismus St Michael katholisch erbaut in den Jahren 1923 1924 von Hans Herkommer in St Johann St Marien katholisch erbaut in den Jahren 1926 1927 in Malstatt Russhutte durch Ludwig Becker und Christkonig Kirche katholisch erbaut in den Jahren 1927 1929 in St Arnual von Carl Colombo im Stil des neobyzantinischen und neoromanischen Abstraktions Historismus mit reichem Mosaikschmuck St Antonius von Padua Rastpfuhl katholisch ehemalige Franziskaner Klosterkirche 1929 von Moritz Gombert errichtet St Laurentius Eschringen katholisch errichtet 1928 1930 durch den Saarbrucker Architekten Peter Weiss in abstrahierend neoromanischen und neobarocken Formen Wiederaufbau nach Kriegszerstorung durch Albert Bosslet St Elisabeth Altenkessel katholisch in den Jahren 1928 bis 1929 errichtet von Ludwig Becker und in kristallin neobarocken Formen Moderne Pfarrkirche Maria Konigin katholisch 1954 1959 erbaut nach Entwurf von Rudolf Schwarz Fenster von Wilhelm Buschulte St Albert katholisch erbaut 1954 von Dominikus und Gottfried Bohm St Ursula in Scheidt katholisch 1935 von Jakob Quirin erbaut Wandgemalde von Frans Masereel Notkirche Saarbrucken evangelisch in der Schweiz als Militarbaracke gebaut 1946 Geschenk der amerikanisch lutherischen Kirche Restaurierung im Jahr 2008 St Paulus Saarbrucken katholisch errichtet von 1959 bis 1961 nach den Planen des Trierer Architekten Fritz Thoma als Ersatz fur eine Notkirchen Baracke der unmittelbaren Nachkriegszeit Abriss des Glockenturmes im Jahr 2006 Fenster von Boris Kleint St Barbara Dudweiler katholisch 1954 1958 durch Heinrich Latz und Anton Laub errichtet Kirchenfenster von Gabriel Loire St Mauritius in Alt Saarbrucken katholisch erbaut von Albert Dietz und Bernhard Grothe im Jahr 1956 Fenster von Boris Kleint Werkstatt Gabriel Loire in Chartres profaniert als Proberaum der Hochschule fur Musik St Helena in Burbach katholisch errichtet zur Heilig Rock Wallfahrt 1959 2009 profaniert 2012 durch Brand zerstort Christuskirche auf dem Rotenbuhl evangelisch errichtet 1955 bis 1959 nach Planen von Rudolf Kruger Altar von Albert Schilling Glasfenster von Harry MacLean St Augustinus auf dem Eschberg katholisch erbaut 1970 bis 1973 nach Planen von Albert Dietz Altarkreuz und Taufbecken gestaltet von Egino Weinert Orgel gestaltet als Raumplastik mit 24 Registern Glasfenster von Bodo Schramm Rosenfenster der Marienkapelle von Willi Kurz Orthodoxe Kirche Russisch orthodoxe Kirche in St Michael Kirche des Moskauer Patriarchats Kirchengemeinde des Heiligen Grossmartyrers und Heilers Panteleimon in Saarbrucken in der Krypta der katholischen Kirche St MichaelLudwigskirche Ostseite mit Ludwigsplatz Westliche Ansicht Basilika St Johann Evangelische Stiftskirche St Arnual Tumba Elisabeth von Lothringen Stiftskirche St Arnual Bildnis Elisabeth von Lothringen Ausschnitt Grabmal in der Stiftskirche St Arnual Saarbrucken Schlosskirche Eingang der Johanneskirche Notkirche in Alt SaarbruckenSonstige Sehenswurdigkeiten Bahnhofstrasse Fussgangerzone Europa Galerie Saarbrucken St Johanner Markt Brennender Berg in Dudweiler Deutsch Franzosischer Garten mit Parkeisenbahn Staden Felsenwege in St Arnual Burgerpark Saarbrucken Hauptfriedhof Saarbrucken 1914 als Ehrenfriedhof und 1916 auch als Zivilfriedhof eroffnet Kasematten und unterirdische Fundamente der fruheren Saarbrucker Burg unter dem Schlossplatz Mithras Heiligtum am Halberg Saarbrucker Zoo Wildpark Saarbrucken Spicherer Hohen unmittelbar an der Stadtgrenze zu Frankreich Lulustein in Alt Saarbrucken Saarlandisches KunstlerhausRegelmassige Veranstaltungen Januar Februar Max Ophuls Preis grosstes Festival fur den deutschsprachigen Nachwuchs Film Fastnachtssamstag PreMaBuBa grosse Faschingsparty in allen Salen der Congresshalle Rosenmontag Fastnachtszug in Burbach und Ensheim Marz bis Oktober jeden zweiten Samstag im Monat grosser Flohmarkt in der Franz Josef Roder Strasse Ostern Demoparty Revision im E Werk Burbach April PhotoMarathon in den Partnerstadten Saarbrucken Nantes und Tbilissi Mai Perspectives Mai Juni Mouvement Musik im 21 Jahrhundert Festival fur zeitgenossische Musik des Saarlandischen Rundfunks Mai Juni Trofeo Karlsberg Die Stadt ist Partner dieses jahrlich am Wochenende nach Fronleichnam stattfindenden Junioren Weltcup Radrennens April Mai Maifest in Burbach Juni Juli Kino im Fluss Cinefleuve interregionales Filmfestival Juni Licht und Blumen im Deutsch Franzosischen Garten DFG Anfang Juni bis Ende August Sonntags ans Schloss Juni Juli Altstadtfest in St Johann Juli bis Oktober Saarbrucker Sommermusik Festival fur Jazz Kammermusik Neue Musik an verschiedenen Orten der Stadt Juli August Christopher Street Day Juli August Nauwieserfest in St Johann August Saar Spektakel August Phantasie und Mittelaltertage im Deutsch Franzosischen Garten Ende August Kulturmeilenfest zwischen Musikhochschule und Staatstheater September Deutsch franzosischer Weinmarkt September Fest um die Ludwigskirche September Tage der Bildenden Kunst Kunstler laden zum Rundgang durch Ateliers Galerien und Werkstatten September Oktober Oktoberfest in Burbach Oktober Intermarionett Marionettentheater Festival November 3 Donnerstag im November Beaujolais Primeur Fest St Johanner Markt November Dezember Afrikanische Filmtage 1 Adventswochenende Alt Saarbrucker Weihnachtsmarkt um das Schloss November Dezember Christkindl Markt auf dem St Johanner MarktSport und Vereine LudwigsparkstadionFussball Bekanntester Fussballverein Saarbruckens und des Saarlands ist der derzeitige Drittligist 1 FC Saarbrucken Er spielte insgesamt funf Spielzeiten in der Fussball Bundesliga 1963 64 1976 1978 1985 86 und 1992 93 weitere 19 Spielzeiten in der 2 Bundesliga Austragungsort der Heimspiele ist das Ludwigsparkstadion Da dieses zwischenzeitlich umgebaut wurde trug der FCS seine Heimspiele ab 2016 im Volklinger Hermann Neuberger Stadion als Ausweichspielstatte aus Im September 2020 erfolgte die Ruckkehr Die Frauenmannschaft des 1 FC Saarbrucken spielte in den Saisons 2009 10 und 2010 11 zum vierten Mal in der 1 Bundesliga der Frauen nach den Saisons 1997 98 bis 2001 02 2003 04 und 2007 08 Der Saarlandische Fussballverband ist ebenso wie der Saarlandische Turnerbund und viele weitere Sportfachverbande in Saarbrucken in der Hermann Neuberger Sportschule angesiedelt Diese wird vom Landessportverband fur das Saarland betrieben Sonstige Sportarten In Saarbrucken befindet sich ein Standort des Olympiastutzpunktes Rheinland Pfalz Saarland fur die Sportarten Badminton Leichtathletik Ringen Rudern Schwimmen und Triathlon Die Saarland Hurricanes American Football wurden 1996 durch eine Fusion der Dillingen Steelhawks und Saarbrucken Wolfe gegrundet Sie spielten von 1997 bis 2000 und von 2008 bis 2010 in der 2 Bundesliga GFL2 sind 2000 und 2010 jeweils als Meister in die GFL aufgestiegen Der grosste Erfolg der Vereinsgeschichte war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der A Jugend 2013 Der Turnerbund St Johann von 1847 e V Saarbrucken besteht seit 1847 und ist ein Mehrspartenverein mit 17 Abteilungen Er betreibt sowohl Breiten als auch den Leistungssport Der 1 BC Bischmisheim spielt in der 1 Badminton Bundesliga wo er bereits mehrfach 2006 2010 2015 2016 2018 2021 den deutschen Meistertitel erringen konnte Die Badminton World Federation unterhalt eines von weltweit drei Trainingszentren in Saarbrucken Der ATSV Saarbrucken spielte in den 1980er Jahren und zu Beginn der 1990er Jahre in den Tischtennis Bundesligen der Damen und Herren und wurde mehrfach Deutscher Mannschaftsmeister Seit dem Aufstieg im Jahr 2009 ist Saarbrucken durch die Herrenmannschaft des 1 FC Saarbrucken Tischtennis wieder in der Deutschen Tischtennis Bundesliga vertreten und wurde 2020 Deutscher Meister Karnevals und andere Vereine Mir sin do Saarbrucker Karnevalsgesellschaft gegrundet 1890 und M r sin nit so Saarbrucker Karnevalsgesellschaft gegrundet 1856 sowie Die Nassauer Grosssaarbrucker Karnevalsgesellschaft gegrundet 1980 Der Historische Verein fur die Saargegend HV gegrundet 1839 mit Sitz in Saarbrucken ist der alteste und mit rund 800 Mitgliedern der grosste wissenschaftliche Geschichtsverein der Region Er ist ein gemeinnutziger Verein dessen Mitglieder sich fur die Geschichte des Saarlandes sowie der angrenzenden Regionen interessieren und diese ebenso erforschen Der HV mochte zugleich Geschichte allgemein verstandlich vermitteln Vielfaltige Aktivitaten kennzeichnen seine Arbeit Veroffentlichungen Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend und saargeschichte n Tagungen Bibliothek und Sammlungen verschiedene Vortragsreihen Abiturpreis Der HV nimmt gesellschaftspolitischen Einfluss auf die historische Kultur des Saarlandes Er aussert sich offentlich zum regionalen Denkmalschutz und anderen historisch bedingten Fragen kultureller Identitat Der Verein Geographie ohne Grenzen ist gleichzeitig die Geographische Gesellschaft zu Saarbrucken Er organisiert Fuhrungen durch Saarbrucken das Saarland das grenznahe Frankreich und Luxemburg Region Saar Lor Lux zu speziellen Themen unter fachkundiger Leitung fur interessierte Burger Die Stadtrundgange die nicht nur die klassischen Sehenswurdigkeiten der Stadt sondern auch abseits der bekannten Wege Besonderheiten und Hintergrunde zeigen werden durch Vortrage wahrend der Wintermonate erganzt PersonlichkeitenEhrenburger Hauptartikel Liste der Ehrenburger von Saarbrucken Sohne und Tochter der Stadt sowie weitere Personlichkeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Saarbrucken Beruhmte Personlichkeiten aus Saarbrucken sind unter anderem der ehemalige rheinland pfalzische Ministerprasident Peter Altmeier der Regisseur Max Ophuls der Bundesinnen und aussenminister Gerhard Schroder sowie die Sangerinnen Sandra und Nicole Stadtsage Der geizige BackerDer geizige Backer an der Schlossmauer An der Schlossmauer in Saarbrucken befindet sich die steinerne Fratze eines Wasserspeiers Der Sage nach soll es sich um die Kopfdarstellung eines reichen aber geizigen Saarbrucker Backers handeln der die Armen wahrend einer schlimmen Hungersnot schroff zuruckwies Dieser war bekannt fur seine Hartherzigkeit Selbst in schlimmen Zeiten als viele Saarbrucker Burger arm waren und hungerten gab er kein Stuck Brot ohne Bezahlung heraus Nach der Sage war er der einzige Backer weit und breit und die Menschen waren auf ihn angewiesen Er soll gesagt haben Kein Brot ohne Geld Die Saarbrucker Grafin horte davon verkleidete sich als Bettlerin und wurde ebenfalls unbarmherzig abgewiesen Zur Strafe und Abschreckung veranlasste sie dass der Kopf des geizigen Backers als Schandmaske an der alten Brucke angebracht wurde wo sie nun zum grossen Vergnugen der Saarbrucker Burger durch den weit geoffneten Mund das Schmutzwasser in die Saar speien musste Der Backer sollte gut erkennbar sein und der geizige Charakter sollte zum Ausdruck kommen Spater versetzte man die Fratze an die Schlossmauer des Saarbrucker Schlosses In den MedienSaarbrucken ist seit 1970 Schauplatz und Drehort fur Folgen der Krimiserie Tatort der ARD Diese hat nach Ansicht des Medienmanagers Martin Hoffmann neben dem Max Ophuls Preis mit dazu beigetragen dass Saarbrucken als Statte moderner junger Fernseh und Filmkultur wahrgenommen wird Es waren folgende Ermittler im Team Saarbrucken im Einsatz Dieter Eppler als Peter Liersdahl 1970 1973 Manfred Heidmann als Horst Schafermann 1977 1984 Jochen Senf als Max Palu 1988 2005 siehe Salu Palu Maximilian Bruckner als Franz Kappl und Gregor Weber als Stefan Deininger 2006 2012 siehe Kappl und Deininger Devid Striesow als Jens Stellbrink und Elisabeth Bruck als Lisa Marx 2013 2019 siehe Stellbrink und Marx sowie Daniel Strasser als Adam Schurk und Vladimir Burlakov als Leo Holzer seit 2020 siehe Schurk und Holzer LiteraturWerner Arend Die Saarbrucker Eisenbahn ihre Vorgeschichte und ein Reisebericht Band 4 Dudweiler Geschichtswerkstatt 1996 Helmut Ballas Verkauf des Eschberger Hofes an die Stadt Saarbrucken Band 11 Dudweiler Geschichtswerkstatt 2010 Irmgard Christa Becker Offene Forschungsfragen zur Saarbrucker Stadtgeschichte in der Saargebietszeit 1920 1935 In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 2010 58 S 103 117 Irmgard Christa Becker Die Instrumentalisierung des Stadtarchivs Saarbrucken fur die Saarpropaganda 1929 1935 In Verband der Archivarinnen und Archivare Hrsg Das deutsche Archivwesen und der Nationalsozialismus Essen 2007 S 396 406 Hans Bunte Kleine Saarbrucker Stadtgeschichte Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2009 ISBN 978 3 7917 2165 1 Florian Brunner Unterirdisches Saarbrucken Stollen Bunker Felsenkeller Einblicke in den Saarbrucker Untergrund Geistkirch Verlag Saarbrucken 2011 ISBN 978 3 938889 36 7 Florian Brunner Saarbrucken Entdeckungen von oben Luftaufnahmen von 1929 bis 2013 zeigen alte und neue Gesichter einer Stadt Geistkirch Verlag Saarbrucken 2014 ISBN 978 3 938889 03 9 Florian Brunner Markus Philipp Saarbrucker Spurensuche Eine Reise zu sichtbaren Geheimnissen der Stadt Geistkirch Verlag Saarbrucken 2015 ISBN 978 3 946036 41 8 Peter Burg Saarbrucken 1789 1960 Von der Residenzstadt zum Industriezentrum Saarland Bibliothek 14 Gollenstein Blieskastel 2000 Oranna Dimmig Gartenkunst in Saarbrucken Ausstellungskatalog Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1999 ISBN 978 3 88462 162 2 Werner Eckel Saarbrucken im Luftkrieg 1935 1945 Saarbrucken 1985 Wilhelm Feldmann Saarbrucken in der Litteraturgeschichte in August Krohn Hrsg Mitteilungen des Historischen Vereins fur die Saargegend Heft 8 Beitrage zur Geschichte der Saargegend Saarbrucken 1901 S 41 63 online Dieter Grabner Stefan Weszkalnys Burger Brucken und Duelle 100 Jahre Grossstadt Saarbrucken Bilder Erinnerungen und Chronik Conte Verlag Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 936950 85 4 Michael Jung Zwischen Ackerbau und Furstenhof Saarbrucker und St Johanner Burgertum im 18 Jahrhundert Saarland Bibliothek 7 Rohrig St Ingbert 1994 ooo Erich Keyser Hrsg Stadtebuch Rheinland Pfalz und Saarland Kohlhammer Stuttgart 1964 Deutsches Stadtebuch Band 4 3 Annette Kleinhorst Petra Messinger Hrsg Die Saarbruckerinnen Beitrage zur Stadtgeschichte St Ingbert 1998 Fritz Kloevekorn Saarbruckens Vergangenheit im Bilde Saarbrucken 1933 Rainer Knauf Zivile und militarische Friedhofs und Grabmalgestaltung im 20 Jahrhundert Der Saarbrucker Hauptfriedhof 1912 1959 Conte Verlag Saarbrucken 2010 ISBN 978 3 941657 24 3 Adolph Kollner Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann Nach Urkunden und authentischen Berichten Band 1 Historische Nachrichten Siebert Saarbrucken 1865 books google de Adolph Kollner Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann 1865 unveranderter Nachdruck Verlag Saarbrucker Zeitung Saarbrucken 1981 ISBN 3 922807 08 9 Heinrich Kruekemeyer Hrsg 25 Jahre Stadt Saarbrucken Saarbrucken 1934 Kulturdezernat der Stadt Saarbrucken Hrsg Saarbrucken 50 Jahre Grossstadt 1909 1959 Saarbrucken 1959 Fabian Lemmes Zwangsarbeit in Saarbrucken Auslandische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene 1940 1945 St Ingbert 2004 Albert Marx Die Geschichte der Juden im Saarland Vom Ancien Regime bis zum Zweiten Weltkrieg Die Mitte Saarbrucken 1992 ISBN 3 921236 67 3 Albert Ruppersberg Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann von 1815 bis 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrucken bis zum Jahre 1914 Die Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrucken Memento vom 5 Marz 2012 im Internet Archive Albert Ruppersberg Saarbrucker Kriegs Chronik Ereignisse in und bei Saarbrucken und St Johann sowie am Spicherer Berge 1870 4 Auflage Leipzig 1911 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 Hildegard Schorr Die Geschichte des Saarbrucker Theaters von den Anfangen bis zur Gegenwart Dissertation Mainz 1952 Heinrich Silbergleit Hrsg Preussens Stadte Denkschrift zum 100 jahrigen Jubilaum der Stadteordnung vom 19 November 1808 Berlin 1908 Paul Thomes Die Kreissparkasse Saarbrucken Ein Beitrag zur Geschichte der offentlichen Sparkassen Preussens Frankfurt am Main 1985 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken SDV Saarlandische Druckerei und Verlag Saarbrucken 1999 ISBN 3 930843 41 2 Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikinews NachrichtenWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWebsite der saarlandischen Landeshauptstadt Saarbrucken Literatur uber Saarbrucken in der Saarlandischen Bibliographie Suche nach Saarbrucken im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Linkkatalog zum Thema Saarbrucken bei odp org ehemals DMOZ Literatur von und uber Saarbrucken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bestande des Stadtarchivs Saarbrucken im Archivportal DEinzelnachweiseSaarland de Amtliche Einwohnerzahlen Stand 31 Dezember 2024 basierend auf dem Zensus 2022 Hilfe dazu Wolfgang Haubrichs Frauke Stein Fruhmittelalterliche Siedlung im Saarbrucker Raum In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Saarbrucken 1999 S 111 158 hier S 129 130 Sabine Penth Saarbrucken In Manfred Niemeyer Hrsg Deutsches Ortsnamenbuch De Gruyter Berlin Boston 2012 ISBN 978 3 11 018908 7 S 543 f SARREBRUCK Franzosisch Deutsch Ubersetzung PONS Abgerufen am 4 Februar 2025 Hans Helmut Ebert Stadt und Naturraum In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Saarbrucken 1999 S 25 58 hier S 54 58 Hans Helmut Ebert Stadt und Naturraum In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Saarbrucken 1999 S 25 58 hier S 44 46 Alfons Kolling Vor und Fruhgeschichte I u II In Heinz Quasten Hans Walter Herrmann Hrsg Geschichtlicher Atlas fur das Land an der Saar Veroffentlichungen des Institutes fur Landeskunde des Saarlandes Saarbrucken 1971 Hans Helmut Ebert Stadt und Naturraum In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Saarbrucken 1999 S 25 58 hier S 46 49 Hans Helmut Ebert Stadt und Naturraum In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Saarbrucken 1999 S 25 58 hier S 50 54 Momir Bjelanovic Die gelandeklimatischen Verhaltnisse im Grossraum Saarbrucken In Landeshauptstadt Saarbrucken Hrsg Umweltbericht 1976 77 Saarbrucken 1977 S 86 91 Momir Bjelanovic Meteorologie in ihrer Bedeutung fur das Leben allgemein mit Beispielen aus dem Saarland In Minister fur Umwelt Raumordnung und Bauwesen Hrsg Das Klima in der Landschaft Seine Entwicklung und Veranderung Moglichkeiten seiner Beeinflussung S 24 41 Schriftenreihe der Obersten Naturschutzbehorde 5 Dietrich Buch Darstellung von Luftbelastung und Klima im Stadtverband Saarbrucken und deren Umsetzung in die Bauleitplanung In Minister fur Umwelt Raumordnung und Bauwesen Hrsg Das Klima in der Landschaft Seine Entwicklung und Veranderung Moglichkeiten seiner Beeinflussung S 42 58 Schriftenreihe der Obersten Naturschutzbehorde 5 Hans Schirmer Stadt und Klima In Minister fur Umwelt Raumordnung und Bauwesen Hrsg Eine Welt darin zu leben Vortrage gehalten im Monat der Umwelt 79 Saarbrucken 1980 Hans Helmut Ebert Stadt und Naturraum In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1860 Saarbrucken 1999 S 25 58 hier S 40 44 Alfons Kolling Spate Bronzezeit an Saar und Mosel Bonn 1968 Reinhard Schindler Studien zum vorgeschichtlichen Siedlungs und Befestigungswesen des Saarlandes Trier 1968 Andrei Miron Auguste Schafer Verborgen Entdeckt Ein Streifzug durch die Vor und Fruhgeschichte des Saarlandes Saarbrucken 1993 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 S 15 18 Jacques Moreau Die Kelten im Saarland In Saarbrucker Hefte 11 1960 S 17 32 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 S 18 23 Alfons Kolling Der Name des romischen Saarbrucken In 12 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1965 S 61 65 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 S 21 Alfons Kolling Das romische Saarbrucken Saarbrucken 1964 Alfons Kolling Die vor und fruhgeschichtliche Besiedlung des Saarbrucker Talraumes In Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend 19 1971 S 11 51 Erich Nolte Ein romisches Heiligtum am Eschberg bei Saarbrucken In Saarbrucker Hefte 19 1964 S 51 57 Erich Nolte Eine Merkurstatuette aus Saarbrucken In Saarheimat 8 1964 S 317 Reinhard Schindler Die Mithrashohle von Saarbrucken Saarbrucken 1964 Neubearbeitete Auflage von Franz Josef Schumacher und Andrei Miron Saarbrucken 1989 Paul Bouchard Das Skalpell vom Halberg bei Saarbrucken und andere arztliche Instrumente aus dem Saar Mosel Raum In Beitrage zur saarlandischen Archaologie und Kunstgeschichte 11 Bericht der Staatlichen Denkmalpflege 1964 S 149 166 Hermann Diehl Zur Frage der verschwundenen altesten Saarbrucke bei Gudingen In Saarheimat 5 1961 Heft 9 S 13 20 Emanuel Roth Die Vorgangerbauten der Stiftskirche St Arnual In Die Stiftskirche St Arnual in Saarbrucken hrsg v Hans Walter Hermann Koln 1998 Helmut Freis Die romerzeitliche Siedlung am Halberg In Rolf Wittenbrock Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 1 Saarbrucken 1999 S 90 110 Karl August Schleiden Illustrierte Geschichte der Stadt Saarbrucken Dillingen Saar 2009 S 23 Georg Waitz Hrsg Gesta Alberonis auctore Balderico 22 1848 In MGH SS 8 S 254 August Hermann Jungk Regesten zur Geschichte der ehemaligen Nassau Saarbruckischen Lande 2 Bande Saarbrucken 1914 und 1919 In Mitteilungen des Historischen Vereins fur die Saargegend 13 und 14 S 24 Nr 76 Hatto Kallfelz Lebensbeschreibungen einiger Bischofe des 10 12 Jahrhunderts 2 Auflage Darmstadt 1986 In ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters 22 S 595 Stefan Flesch Joachim Conrad Thomas Bergholz Monche an der Saar Die mittelalterlichen Ordensniederlassungen im saarlandisch lothringischen Grenzraum Saarbrucken 1986 S 130 Kurt Ulrich Jaschke Saarbrucken im Hochmittelalter In Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Von den Anfangen zum industriellen Aufbruch 1850 Band 1 Saarbrucken 1999 S 159 198 hier S 162 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 682 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 683 Minotti Paul Brettspiel und Gartenkunst Das Gansespielboskett im Ludwigsberger Garten in Saarbrucken In Die Gartenkunst 28 1 2016 S 47 56 Im Artikel I Absatz 1 des Zweiten Pariser Friedens wurde der Grenzverlauf dementsprechend definiert und am 20 November 1815 von Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen Kaiser Franz I von Osterreich und Zar Alexander I von Russland paraphiert Von Perle lauft sie durch Launsdorf Wallwick Schardorff Niederweiling Pellweiler so dass alle diese Ortschaften mit ihren Kirchspielen bey Frankreich verbleiben bis nach Houvre und folgt sodann den ehemahligen Granzen des Furstenthums Saarbrucken dergestalt dass Saar Louis und der Lauf der Saar mit den zur Rechten der oben bezeichneten Linie liegenden Ortschaften und ihren Kirchspielen ausserhalb der Franzosischen Granze bleiben Von den Granzen des ehemahligen Furstenthums Saarbrucken bleibt die Demarcations Linie die nahmliche die gegenwartig Deutschland von den Departements der Mosel und des Nieder Rheins scheidet bis an die Lauter welche ferner bis an ihren Ausfluss in den Rhein die Granze bildet Das gesammte Gebieth am linken Ufer der Lauter mit Inbegriff der Festung Landau wird mit Deutschland vereiniget Jedoch bleibt die Stadt Weissenburg welche von diesem Flusse durchschnitten wird ganz bey Frankreich mit einem Umkreise von nicht mehr als tausend Franzosischen Klaftern auf dem linken Ufer der Lauter welche die zur bevorstehenden Abgranzung zu ernennende Commission naher bestimmen wird Definitiv Tractat zwischen Seiner Majestat dem Kaiser von Osterreich Konig von Ungarn und Bohmen und Hochstihren Alliirten einer Seits dann Seiner Majestat dem Konige von Frankreich und Navarra anderer Seits In Politische Gesetze und Verordnungen fur die Oesterreichischen Bohmischen und Galizischen Erblander Zweiter Pariser Frieden Jahrgang 1816 S 29 Digitalisat ALEX Fritz Kloevekorn Saarbruckens Vergangenheit im Bilde Saarbrucken 1933 S 142 Karl August Schleiden Saarbrucken so wie es war Dusseldorf 1973 S 14 15 schuetzengesellschaft saarbruecken de abgerufen am 10 Juni 2017 Georg Hiltl Der Franzosische Krieg von 1870 und 1871 6 Auflage Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1892 S 81 83 Theodor Lindner Der Krieg gegen Frankreich und die Einigung Deutschlands A Asher amp Co Berlin 1895 S 23 Pierre Lehautcourt Histoire de guerre de 1870 1871 Band IV Berger Levrault Et Cie Paris Nancy 1904 S 11 ff Burg Peter Saarbrucken im Ersten Weltkrieg In Internetportal Rheinische Geschichte abgerufen am 20 November 2022 Zuhlke Albert Der Luftkrieg gegen das Saargebiet In Saarkalender Bd 5 1927 S 37 57 Zeittafel zur Geschichte der Stadt und Grafschaft Saarbrucken von 600 Juli 1922 In Saarkalender fur das Jahr 1923 Arnold Ilgemann Franzosenschulen Die franzosischen Domanialschulen in der Volkerbundszeit PDF MELUSINE Literarische Gesellschaft Saar Lor Lux Elsass e V 22 Juni 1993 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 4 September 2019 abgerufen am 27 September 2019 Vortragsmanuskript Heinrich Rodenstein Saargebiet Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 684 Landesplanungsgemeinschaft Westmark Hrsg Karte Politische Grenzen im Gau Westmark Stand August 1941 abgedruckt als Karten Beilage 8 in Walther Hubatsch Hrsg Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815 1945 Band 7 Marburg Lahn 1978 sie zeigt Stieringen Wm und Schonecken Wm bereits als Teile der Stadt Forbach mit einer ehemaligen Gemeindegrenze und eingeklammertem Gemeindenamen als aufgelost gekennzeichnet Fabian Lemmes Zwangsarbeit in Saarbrucken Auslandische Zivilarbeiter und Kriegsgefangene 1940 1945 Seite 86 Serie 60 Jahre Kriegsende der ARD Memento vom 31 Januar 2009 im Internet Archive 13 1 45 Attack against Saarbrucken Marschalling Yards In 75 NZ Squadron RAF Abgerufen am 17 Februar 2017 Royal Air Force Bomber Command 60th Anniversary Campaign Diary March 1945 Memento vom 29 Marz 2012 im Webarchiv archive today Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band II Sud Wiesbaden 2000 S 1059 1077 https zensus2011 de SharedDocs Downloads DE Publikationen Aufsaetze Archiv 2015 12 NI GWZ endgueltig pdf blob publicationFile amp v 4 Doris Seck Paul Peters Die Stunde Null Das Kriegsende an der Saar Saarbrucken 1986 S 49 50 55 Hartwig Beseler Niels Gutschow Kriegsschicksale deutscher Architektur Verluste Schaden Wiederaufbau Eine Dokumentation fur das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Band II Sud Wiesbaden 2000 S 1060 Gerhard Franz Der Sieg der Neinsager 50 Jahre nach der Abstimmung uber das Saarstatut Blieskastel 2005 S 181 Tamaz Gvenetadze Chronik einer Freundschaft 20 Jahre Stadtepartnerschaft Saarbrucken Tbilissi Saarbrucken 1986 Rolf Wittenbrock Hrsg Geschichte der Stadt Saarbrucken Band 2 Von der Zeit des sturmischen Wachstums bis zur Gegenwart Saarbrucken 1999 S 685 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 803 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Landeshauptstadt Saarbrucken Zahlen Daten und Fakten In saarbruecken de 31 Dezember 2016 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 6 Oktober 2014 abgerufen am 10 Januar 2017 Stadt Saarbrucken Zensus 2011 Stadt Saarbrucken Stat Info 1 25 Die Bevolkerung Saarbrucken im Jahr 2024 Seite 31 abgerufen am 9 April 2025 J F G Goeters Die Einfuhrung der Union im Bereich der alten Kreissynode Saarbrucken In Helmut Franz Hans Walter Herrmann Die Evgl Kirche an der Saar gestern und heute Saarbrucken 1975 S 222 Mennoniten haben jetzt ein eigenes Bethaus Saarbrucker Zeitung abgerufen am 28 Juli 2010 Saarland schliesst Internat der Piusbruderschaft Tagesspiegel 28 April 2010 abgerufen am 6 November 2015 Albert Ruppersberg Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrucken Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann 1815 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrucken bis zum Jahre 1914 Band III Teilband 2 2 Auflage Saarbrucken 1914 S 554 Moscheen in Saarbrucken Gemeinderatswahl 2024 Saarbrucken Landeswahlleiterin Saarland abgerufen am 19 Juni 2024 Saarbruckens Partnerschaft mit dem Diriamba e V EineWelt Partnerschaft Saarbrucken Nicaragua Landeshauptstadt Saarbrucken abgerufen am 17 Februar 2017 Wie wir uns bewegen Verkehrsentwicklungsplan Haushaltsbefragung zum Mobilitatsverhalten in Saarbrucken In saarbruecken de Landeshauptstadt Saarbrucken 2010 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 September 2020 abgerufen am 19 Juni 2020 Massige Ergebnisse fur saarlandische Stadte im bundesweiten Fahrradklimatest In adfc saar de ADFC Saar 2015 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Juni 2020 abgerufen am 19 Juni 2020 Startseite Saarland Land Statistik der Bundesagentur fur Arbeit Abgerufen am 29 Marz 2025 Archivierte Kopie Memento vom 12 September 2022 im Internet Archive Steffen Kolodziej Das Saarland wirkt im Moment wie das Bordell Deutschlands Audio Saarlandischer Rundfunk 13 April 2018 abgerufen am 8 Marz 2019 Gegen den Strich Wut an der Grenze In Saarbrucker Zeitung 12 Juli 2017 abgerufen am 23 Oktober 2018 Sonja Suss Prostitution im Saarland Nachts wird es noch grausamer In FAZ net 13 Marz 2014 abgerufen am 27 Dezember 2016 Lisa Caspari Prostitution Das Saarland zieht die Freier an In Zeit Online Marz 2014 abgerufen am 27 Dezember 2016 Matthias Schiermann Prostitutionshochburg Saarbrucken Aus Paris in den Puff nach Burbach Stuttgarter Zeitung 2014 abgerufen am 27 Dezember 2016 fr de 23 Oktober 2024 Krise bei ZF Friedrichshafen Milliardenschulden Stellenabbau Lage ist sehr ernst Webprasenz des Forschungszentrums abgerufen am 12 Februar 2014 Webprasenz Cluster of Excellence Memento vom 11 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 6 Februar 2014 Webprasenz Intel Visual Computing Institute abgerufen am 4 Februar 2014 Webprasenz der Graduiertenschule Memento vom 26 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 19 Februar 2014 Saar Uni Presseteam Saarbrucker Informatik bekommt neues Kompetenzzentrum Universitat des Saarlandes Pressemitteilung vom 28 Februar 2011 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 20 Dezember 2014 Liste der Korporativ Fordernden Mitglieder unter Memento vom 14 Januar 2011 im Internet Archive PDF mpg de Zeitzeugen gesucht des Saarlandischen Rundfunks Memento vom 20 April 2005 im Internet Archive Alte Einsegnungshalle Dudweiler In Friedhoefe Saarbruecken de Abgerufen am 28 Dezember 2024 Karl Bernhard Ein Bruckenwettbewerb in Saarbrucken Ein Beitrag zu kunstlerischen Fragen des Bruckenbaus In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 73 1909 S 485 ff zlb de stadtbild saarbruecken de Bild bei Stadtbild Saarbruecken de Albert Ruppersberg Geschichte der ehemaligen Grafschaft Saarbrucken Geschichte der Stadte Saarbrucken und St Johann 1815 1909 der Stadt Malstatt Burbach und der vereinigten Stadt Saarbrucken bis zum Jahre 1914 Band III Teilband 2 2 Auflage Saarbrucken 1914 S 99 Bergwerksdirektion Memento vom 21 Oktober 2016 im Internet Archive www dradio de Deutschlandfunk Meldung auf sr de Kristine Marschall Sakralbauwerke des Klassizismus und des Historismus im Saarland Institut fur Landeskunde im Saarland Saarbrucken 2002 S 322 323 christkoenig handshake de Maria Konigin im Kunstlexikon Saar Memento vom 21 Oktober 2016 im Internet Archive Justin Weisang Brand Kirche St Helena Memento vom 1 Marz 2015 im Webarchiv archive today lb13 de 12 Juli 2012 Burbacher Kirche St Helena bei Brand vollig zerstort mit Fotos Memento vom 14 Oktober 2014 im Internet Archive saarbruecker zeitung de 13 Juli 2012 Abschied von Burbacher Kirche St Helena Memento vom 13 September 2014 im Webarchiv archive today saarkurier online de 9 Juli 2009 Webseite der Gemeinde zuletzt aufgerufen am 8 September 2017 Website der Gemeinde abgerufen am 1 Oktober 2014 Historischer Verein fur die Saargegend Geographie ohne Grenzen In geographie ohne grenzen de Abgerufen am 28 Februar 2015 Karl Lohmeyer Die Sagen der Saar Gesamtausgabe Saarbrucken 2011 Alfons Kolling Der geizige Backer eine Schreckmaskenskulptur vom Saarbrucker Renaissanceschloss Saarbrucken 1999 Deana Zinssmeister Sagenhaftes Saarland Sagen und Mythen aus der Region Conte Verlag 2012 ISBN 978 3 941657 68 7 Tatort Team Saarbrucken Abgerufen am 24 Februar 2017 Zitat aus Martin Hoffmann Regionale Starken sind auch ein Tor zur Welt In Thomas Kleist Alexander Rossnagel Alexander Scheuer Hrsg Europaisches und nationales Medienrecht im Dialog Nomos Baden Baden 2010 ISBN 978 3 8329 6241 8 S 390 Landeshauptstadte und Stadtstaaten der Bundesrepublik DeutschlandLandeshauptstadte Dresden Sachsen Dusseldorf Nordrhein Westfalen Erfurt Thuringen Hannover Niedersachsen Kiel Schleswig Holstein Magdeburg Sachsen Anhalt Mainz Rheinland Pfalz Munchen Bayern Potsdam 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