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Die Universität Debrecen ungarisch Debreceni Egyetem ist eine der bekanntesten Universitäten Ungarns Sie ging aus einer

Universität Debrecen

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Die Universität Debrecen (ungarisch Debreceni Egyetem) ist eine der bekanntesten Universitäten Ungarns. Sie ging aus einer Vereinigung von ehemals vier Universitäten hervor, die am 1. Januar 2000 zur Universität Debrecen zusammengeschlossen wurden:

  • Lajos-Kossuth-Universität
  • Medizinische Universität Debrecen
  • Agrarwissenschaftliche Universität Debrecen
  • Pädagogische Hochschule „István Wargha“ in Hajdúböszörmény
Universität Debrecen
Gründung 1538 bzw. 1912
Trägerschaft staatlich
Ort Debrecen, Ungarn
Rektor Zoltán Szilvássy
Studierende etwa 29.000
Mitarbeiter etwa 1.300 wissenschaftliche Mitarbeiter
davon Professoren mehr als 200
Website [1]

Gliederung

Die Universität gliedert sich in folgende Fakultäten:

  • Fakultät für Agrarwirtschaft (Agrárgazdasági és Vidékfejlesztési Kar)
  • Fakultät für Staats- und Rechtswissenschaften (Állam- és Jogtudományi Kar)
  • Fakultät für allgemeine Medizinwissenschaften (Általános Orvostudományi Kar)
  • Geisteswissenschaftliche Fakultät (Bölcsészettudományi Kar)
  • Fakultät für Musikwissenschaften, Konservatorium Debrecen (Debreceni Egyetem Konzervatóriuma)
  • Fakultät für Gesundheitswesen (Egészségügyi Főiskolai Kar)
  • Fakultät für Zahnmedizin (Fogorvostudományi Kar)
  • Fakultät für Pharmazie (Gyógyszerésztudományi Kar)
  • Pädagogische Fakultät Hajdúböszörmény (Hajdúböszörményi Pedagógiai Főiskolai Kar)
  • Fakultät für Informatik (Informatikai Kar)
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (Közgazdaságtudományi Kar)
  • Fakultät für Bodenkultur (Mezőgazdaságtudományi Kar)
  • Technische Fakultät (Műszaki Kar)
  • Naturwissenschaftliche Fakultät (Természettudományi Kar)

Bibliothek

Die Universität Debrecen beherbergt die zweitgrößte Nationalbibliothek Ungarns mit Sammlungen zu Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften, Technik, Pädagogik, Wirtschaft, Recht und Musikwissenschaften. Ihr Archiv mit den Beständen des Kollegium Református beherbergt mehr als 6 Millionen Bände.

Sommeruniversität

1927 startete die Universität mit ihren noch heute über die Grenzen Ungarns berühmten Sprachkursen in ihrer eigens dafür gegründeten Sommeruniversität. Sie war damals die einzige Einrichtung dieser Art, die Ausländern bzw. Fremdsprachlern das Erlernen der ungarischen Sprache ermöglichte. Neben der Sprache wird auch ungarische Geschichts- und Kulturwissenschaften unter dem Begriff Hungarologie gelehrt. Die Sommeruniversität (Debreceni Nyári Egyetem) ist eine selbständige Institution, die als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung betrieben wird. 2002 wurde als Filiale eine Sprachschule in der ungarischen Hauptstadt Budapest (Debreceni Nyári Egyetem Budapesti Nyelviskolája) eröffnet.

Geschichte

Anfänge

Die Wurzeln der Universität reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück, als 1538 in Debrecen das calvinistische Kollegium (ung. Debreceni Református Kollégium) gegründet wurde. Bereits ab 1567 begann das Kollegium mit der Ausbildung von Seelsorgern und Lehrern. Das Kollegium war über Jahrhunderte hinweg ein wichtiges Zentrum der Forschung und Lehre der ungarischen Sprache und Kultur.

Ab 1588 sind alle Absolventen des Kollegiums bereits namentlich bekannt. Die Studenten hatten eine mit starken Rechten ausgestattete Vertretung, Coetus, die neben dem Rektor in den städtischen Rat eingebunden war. Aus dieser Zeit stammen bereits bekannte Lehrbuchveröffentlichungen der Universität, wie einem Rechtshandbuch, 1577 Arithmeticaja von János Laskói, Dicta Graecia sapientum sowie interprete Erasmo Rotterdamo und Civilitas morum Erasmi.

1800: Beginn der Lehre in Rechtswissenschaften
1853–54: Vier eigene juridische Lehrkanzeln
1856: Pädagogisches Seminar

Königliche Universität

König Franz Joseph gründete am 7. Juli 1912 die königliche Universität Debrecen, in die drei Fakultäten aus dem calvinistischen Kollegium der neu gegründeten Universität eingegliedert wurden. Geplant wurden folgende fünf Fakultäten:

  • Reformierte Theologie
  • Rechts- und Staatswissenschaften
  • Medizinische Wissenschaften
  • Geistes-, Sprach- und Geschichtswissenschaften
  • Naturwissenschaften

1914 nahm die Universität bereits im Oktober ihren Betrieb in den Gebäuden des calvinistischen Kollegiums auf. Ab 1921 nannte sich die Universität nach einem ihrer ehemaligen Schüler und Ministerpräsident Ungarns, István Tisza, zu dessen Ehren 1923 eine Statue vor dem Klinikhauptgebäude aufgestellt wurde.

Entstehung des neuen Universitätsgebäudes

Bereits 1913 plante man die Universität auf einen eigenen Campus anzusiedeln – der „Universitätsstadt“ (Egyetemváros). Dabei wurde die Universität mit ihren Kliniken in das noch heute dafür genutzte Areal im Norden der Stadt am Rand des großen Waldes (Nagyerdő) angesiedelt. Der Campus gliederte sich in folgende Anlagen und Einrichtungen:

  • Komplex der Medizinischen Fakultät
  • Hauptgebäude mit Bibliothek
  • Naturwissenschaftliche Gebäude
  • Botanischer Garten und Glashäuser
  • Wohnungsvillen für Professoren und Lehrkräfte
  • Jugendsportplätze (in Ungarn ist Sport ein verpflichtendes Fach zu jedem Studium)

Die 1914 begonnenen Universitätsgebäude wurden am 23. Oktober 1918 von König Karl IV. und Königin Zita feierlich eingeweiht, die aus diesem Anlass ihre letzte Dienstreise als Herrscherpaar absolvierten, denn rund drei Wochen später unterzeichnete er seinen Verzicht auf die Regierungsgeschäfte. Die Vervollständigung der Universitätsgebäude in Debrecen verzögerte sich wegen des Krieges massiv – so konnte die Klinik erst 1921 ihren vollen Betrieb aufnehmen, wobei das gesamte Areal erst 1927 fertiggestellt wurde. Das heute zentral am Campus dominierende Hauptgebäude wurde von 1927 bis 1932 von dem Architekten Flóris Korb errichtet. 1930 wurde die Sternwarte und 1933 der Botanische Garten errichtet. 1939–1942 wurde neben dem Hauptgebäude die Universitätskirche nach den Plänen von József Borsos errichtet.

Die Zeit der Zerteilung 1945–1989

Mit der Machtergreifung des sozialistischen Regimes wurden alle Spuren von István Tisza an der Universität entfernt – seine Statue abgerissen. 1949 wurden die Geisteswissenschaftliche und die Naturwissenschaftliche Fakultät zerteilt und die Juristische Fakultät aufgelöst sowie 1950 die Theologische Fakultät und 1951 die Medizinische Fakultät in eigene Universitäten ausgegliedert. Die Geisteswissenschaftliche Fakultät wurde noch weiter verkleinert: Die Lehre in den Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch und Latein wurde kurzfristig bis 1958 eingestellt. Die Theologische Fakultät ist noch bis heute eine der calvinistischen Diözese unterstellten selbständige Universität. Die aus der Geisteswissenschaftlichen und der Naturwissenschaftlichen Fakultät bestehende verbleibende Universität wurde 1952 Lajos-Kossuth-Universität benannt. Mit der Zerteilung der Universität kam es später auch zu einer Erweiterung des Lehrspektrums: 1953 entstand die Akademie für Bodenkultur Debrecen – später Universität für Bodenkultur. 1966 entstand die Musikhochschule und 1972 die Technische Hochschule. 1971 nahm die Kindergärtnerhochschule Hajdúböszörmény ihren Lehrbetrieb auf.

Neuvereinigung 1989–1999

Mitte der 1980er Jahre bestrebte die Partei eine Wiedervereinigung der zerstreuten Institute und Hochschulen zu einer Universität. Am 22. Juni 1991 verkündete Präsident Árpád Göncz die Wiedervereinigung der Universitäten zur Universitätenvereinigung Debrecen (Debreceni Universitas Egyesülést (DUE)) bestehend aus der Universität für Agrarwissenschaften (Debreceni Agrartudományi Egyetem (DATE)), der Medizinischen Universität (Debreceni Orvostudományi Egyetem (DOTE)), der Lajos-Kossuth-Universität (Kossuth Lajos Tudományegyetem KLTE), der Reformierten Theologischen Hochschule (Debreceni Református Teológiai Akadémia (DRTA, DRHE)) sowie dem Atomkernforschungsinstitut (MTA Atommagkutató Intézet (ATOMKI)). Die Vereinigung der Universitäten war rechtlich noch nicht als eine Universität anzusehen, jedoch plante man die Schaffung einer Universität aus der Vereinigung. 1996 begann mit der Unterstützung der Weltbank die weitere Integration der einzelnen selbständigen Universitäten zu einer gemeinsamen Universität in Debrecen. 1998 wurde die Franz-Liszt-Musikhochschule in diese Planungen einbezogen.

Die neue Universität Debrecen 2000

Am 1. Januar 2000 nahmen die vereinigten Fakultäten bzw. Universitäten in Debrecen unter dem Namen „Universität Debrecen“ (Debreceni Egyetem, DE) ihren Betrieb auf. Die zusammengeführten Institute bzw. Fakultäten waren jetzt auch rechtlich gesehen eine Universität. Im Jahr 2000 besaß die Universität bei ihrer Zusammenführung fünf Universitätsfakultäten, drei Hochschulfakultäten und zwei unabhängige Institute:

  • Allgemeine Medizinwissenschaftliche Fakultät
  • Geisteswissenschaftliche Fakultät
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
  • Fakultät für Agrarwissenschaften und Bodenkultur
  • Naturwissenschaftliche Fakultät
  • Fakultät für Gesundheitswesen
  • Technische Fakultät
  • Pädagogische Fakultät Hajdúböszörmény
  • Fakultät für Rechts- und Staatswissenschaften
  • Konservatorium Debrecen

Nach der Vereinigung war eine fortlaufende Entwicklung zu beobachten. So wurden bereits 2002 die Fakultät für Agrarwirtschaft und Bodenkultur, 2003 die Fakultät für Zahnmedizin und die Fakultät für Pharmazie gegründet. 2004 sonderte sich in der Naturwissenschaftlichen Fakultät aus dem Institut für Mathematik das Institut für Informatik ab und bildete die eigenständige Fakultät für Informatik.

Die Universität Debrecen heute

Heute besitzt die Universität 10 universitäre Fakultäten und 3 Hochschulfakultäten sowie 2 selbständige Institute. Die Einrichtung einer Fakultät für Volksgesundheit ist derzeit im Entstehen begriffen. Der Universitätssportverein Debreceni EAC betreibt 16 Sektionen in verschiedenen Sportarten. Das Museum des Református Kollégium beherbergt u. a. den Hauptteil des Kaba-Meteoriten (nach seinem Aufbewahrungsort auch Debrecen genannt), eines ca. 2,6 kg schweren seltenen kohligen Chondriten vom Typ CV3, Untergruppe (ox)B, in dem eine Reihe von Aminosäuren gefunden wurde.

Bekantte Absolventen

  • Endre Ady (1877–1919), Dichter
  • János Arany (1817–1882), Dichter
  • Ézsaiás Budai (1766–1841), Geschichtswissenschaftler und Philologe
  • Mihály Csokonai Vitéz (1773–1805), Dichter
  • , Sprachwissenschaftler
  • (1660–1710), Pfarrer und Theologe
  • (1871–1936), Theologe und Jurist
  • (1760–1813), Botaniker und Theologe
  • (1728–1803), Schriftsteller und Politiker
  • Mihály Fazekas (1766–1828), Dichter und Botaniker
  • (1718–1785), Mathematiker und Naturwissenschaftler
  • (1847–1906), Mediziner
  • , Literatur- und Sprachwissenschaftler
  • (1799–1850), Chemiker und Mathematiker
  • Ferenc Kölcsey (1790–1838), Politiker, Reformer und Dichter
  • , Jurist und Theologe
  • (1812–1884), Orientalist und Sprachwissenschaftler
  • György Maróthi (1715–1744), Musiktheoretiker und Mathematiker
  • (1881–1958), Bildhauer (Steinmetz)
  • Zsigmond Móricz (1879–1942), Schriftsteller
  • József Pápay, Sprachwissenschaftler
  • , Theologe
  • (1723–1799), Mediziner und Medizingeschichtsforscher

Partneruniversitäten

Die Universität Debrecen besitzt in der ganzen Welt Partneruniversitäten:

  • University of Kentucky, Lexington, Kentucky, USA
  • Indiana University, Bloomington, Indiana, USA
  • University of Missouri, St. Louis, USA
  • San Diego State University, USA
  • University of Georgia, USA
  • California Polytechnic State University, San Luis Obispo, USA
  • Johannes-Kepler-Universität Linz, Österreich
  • Konstantin-Preslawski-Universität Schumen, Bulgarien
  • University of Reading, Großbritannien
  • , Finnland
  • Universität Jyväskylä, Finnland
  • , Frankreich
  • Universität Leiden, Niederlande
  • , Indonesien
  • Universität Haifa, Israel
  • Tohoku-Universität, Sendai, Honshu, Japan
  • Universität Chiba, Honshu, Japan
  • Universität Hirosaki, Japan
  • Universität Rostock, Deutschland
  • Universität Paderborn, Deutschland
  • Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland
  • , Rumänien
  • Universität Oradea, Rumänien
  • , Rumänien
  • Universität des Westens Timișoara, Rumänien
  • Babeș-Bolyai-Universität Cluj, Cluj-Napoca, Rumänien
  • Pavol-Jozef-Šafárik-Universität Košice, Slowakei
  • Staatliche Universität Uschhorod, Ukraine

Siehe auch

  • Liste der modernen Universitäten in Europa (1801–1945)

Literatur

  • Josef Gál: Die Hochschule H.C in Debreczin. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1876, S. 43–47 (online bei ANNO).

Weblinks

Commons: Universität Debrecen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Universität Debrecen (ungarisch, englisch)
  • Universitäts- und Nationalbibliothek Debrecen mit Katalogsuchmöglichkeit (ungarisch, englisch)
  • Die Hochschule H.C. in Debrezin. In: Allgemeine Bauzeitung, 1876 (mit Plänen) auf Anno (Austrian Newspapers Online)

Einzelnachweise

  1. Study in Hungary: University of Debrecen
  2. UNIVERSITY OF DEBRECEN. Abgerufen am 15. Oktober 2023. 
  3. Debreceni Nyári Egyetem – 1927. Abgerufen am 8. August 2020 (ungarisch, englisch, deutsch). 
  4. Anhang 1 - Reisen des Erzherzog Thronfolgers Carl Franz Joseph / Reisen Kaiser und König Karls in: Elisabeth Kovács: Untergang oder Rettung der Donaumonarchie? Band 1: Die österreichische Frage. Kaiser und König Karl I. (IV.) und die Neuordnung Mitteleuropas (= Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs, Band 100/1), Wien 2004.
Universitäten in Ungarn

Staatliche Universitäten: Andrássy Universität Budapest | Central European University | Corvinus-Universität Budapest | Eötvös-Loránd-Universität |  | Franz-Liszt-Musikakademie | István-Széchenyi-Universität |  | Katholische Péter-Pázmány-Universität |  | Moholy-Nagy Universität für Kunst und Design | Óbuda-Universität | Pannonische Universität | Rabbinerseminar Budapest | Semmelweis-Universität | Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest | Ungarische Akademie der Bildenden Künste | Ungarische Universität für Landwirtschaft und Biowissenschaften | Universität Debrecen | Universität Kaposvár | Universität Miskolc | Universität für Theater und Filmkunst Budapest | Universität der Wissenschaften Szeged | Universität Pécs | Universität Sopron

Siehe auch: Liste der Universitäten und Hochschulen in Ungarn und Liste der Universitäten in Budapest
Normdaten (Körperschaft): GND: 10047907-8 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:33

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Die Universitat Debrecen ungarisch Debreceni Egyetem ist eine der bekanntesten Universitaten Ungarns Sie ging aus einer Vereinigung von ehemals vier Universitaten hervor die am 1 Januar 2000 zur Universitat Debrecen zusammengeschlossen wurden Lajos Kossuth Universitat Medizinische Universitat Debrecen Agrarwissenschaftliche Universitat Debrecen Padagogische Hochschule Istvan Wargha in HajduboszormenyUniversitat DebrecenGrundung 1538 bzw 1912Tragerschaft staatlichOrt Debrecen UngarnRektor Zoltan SzilvassyStudierende etwa 29 000Mitarbeiter etwa 1 300 wissenschaftliche Mitarbeiterdavon Professoren mehr als 200Website 1 Das Hauptgebaude der UniversitatGlasuberdachter Innenhof Diszudvar GliederungDie Universitat gliedert sich in folgende Fakultaten Fakultat fur Agrarwirtschaft Agrargazdasagi es Videkfejlesztesi Kar Fakultat fur Staats und Rechtswissenschaften Allam es Jogtudomanyi Kar Fakultat fur allgemeine Medizinwissenschaften Altalanos Orvostudomanyi Kar Geisteswissenschaftliche Fakultat Bolcseszettudomanyi Kar Fakultat fur Musikwissenschaften Konservatorium Debrecen Debreceni Egyetem Konzervatoriuma Fakultat fur Gesundheitswesen Egeszsegugyi Foiskolai Kar Fakultat fur Zahnmedizin Fogorvostudomanyi Kar Fakultat fur Pharmazie Gyogyszeresztudomanyi Kar Padagogische Fakultat Hajduboszormeny Hajduboszormenyi Pedagogiai Foiskolai Kar Fakultat fur Informatik Informatikai Kar Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat Kozgazdasagtudomanyi Kar Fakultat fur Bodenkultur Mezogazdasagtudomanyi Kar Technische Fakultat Muszaki Kar Naturwissenschaftliche Fakultat Termeszettudomanyi Kar Bibliothek Die Universitat Debrecen beherbergt die zweitgrosste Nationalbibliothek Ungarns mit Sammlungen zu Geistes und Sozialwissenschaften Naturwissenschaften Agrarwissenschaften Technik Padagogik Wirtschaft Recht und Musikwissenschaften Ihr Archiv mit den Bestanden des Kollegium Reformatus beherbergt mehr als 6 Millionen Bande Sommeruniversitat 1927 startete die Universitat mit ihren noch heute uber die Grenzen Ungarns beruhmten Sprachkursen in ihrer eigens dafur gegrundeten Sommeruniversitat Sie war damals die einzige Einrichtung dieser Art die Auslandern bzw Fremdsprachlern das Erlernen der ungarischen Sprache ermoglichte Neben der Sprache wird auch ungarische Geschichts und Kulturwissenschaften unter dem Begriff Hungarologie gelehrt Die Sommeruniversitat Debreceni Nyari Egyetem ist eine selbstandige Institution die als gemeinnutzige Gesellschaft mit beschrankter Haftung betrieben wird 2002 wurde als Filiale eine Sprachschule in der ungarischen Hauptstadt Budapest Debreceni Nyari Egyetem Budapesti Nyelviskolaja eroffnet GeschichteAnfange Reformiertes KollegiumCalvinistische Universitatskirche Die Wurzeln der Universitat reichen bis in das 16 Jahrhundert zuruck als 1538 in Debrecen das calvinistische Kollegium ung Debreceni Reformatus Kollegium gegrundet wurde Bereits ab 1567 begann das Kollegium mit der Ausbildung von Seelsorgern und Lehrern Das Kollegium war uber Jahrhunderte hinweg ein wichtiges Zentrum der Forschung und Lehre der ungarischen Sprache und Kultur Ab 1588 sind alle Absolventen des Kollegiums bereits namentlich bekannt Die Studenten hatten eine mit starken Rechten ausgestattete Vertretung Coetus die neben dem Rektor in den stadtischen Rat eingebunden war Aus dieser Zeit stammen bereits bekannte Lehrbuchveroffentlichungen der Universitat wie einem Rechtshandbuch 1577 Arithmeticaja von Janos Laskoi Dicta Graecia sapientum sowie interprete Erasmo Rotterdamo und Civilitas morum Erasmi 1800 Beginn der Lehre in Rechtswissenschaften 1853 54 Vier eigene juridische Lehrkanzeln 1856 Padagogisches SeminarKonigliche Universitat Konig Franz Joseph grundete am 7 Juli 1912 die konigliche Universitat Debrecen in die drei Fakultaten aus dem calvinistischen Kollegium der neu gegrundeten Universitat eingegliedert wurden Geplant wurden folgende funf Fakultaten Reformierte Theologie Rechts und Staatswissenschaften Medizinische Wissenschaften Geistes Sprach und Geschichtswissenschaften NaturwissenschaftenStatue von Istvan Tisza 1914 nahm die Universitat bereits im Oktober ihren Betrieb in den Gebauden des calvinistischen Kollegiums auf Ab 1921 nannte sich die Universitat nach einem ihrer ehemaligen Schuler und Ministerprasident Ungarns Istvan Tisza zu dessen Ehren 1923 eine Statue vor dem Klinikhauptgebaude aufgestellt wurde Entstehung des neuen Universitatsgebaudes Bereits 1913 plante man die Universitat auf einen eigenen Campus anzusiedeln der Universitatsstadt Egyetemvaros Dabei wurde die Universitat mit ihren Kliniken in das noch heute dafur genutzte Areal im Norden der Stadt am Rand des grossen Waldes Nagyerdo angesiedelt Der Campus gliederte sich in folgende Anlagen und Einrichtungen Komplex der Medizinischen Fakultat Hauptgebaude mit Bibliothek Naturwissenschaftliche Gebaude Botanischer Garten und Glashauser Wohnungsvillen fur Professoren und Lehrkrafte Jugendsportplatze in Ungarn ist Sport ein verpflichtendes Fach zu jedem Studium SternwarteFakultat fur Naturwissenschaften Die 1914 begonnenen Universitatsgebaude wurden am 23 Oktober 1918 von Konig Karl IV und Konigin Zita feierlich eingeweiht die aus diesem Anlass ihre letzte Dienstreise als Herrscherpaar absolvierten denn rund drei Wochen spater unterzeichnete er seinen Verzicht auf die Regierungsgeschafte Die Vervollstandigung der Universitatsgebaude in Debrecen verzogerte sich wegen des Krieges massiv so konnte die Klinik erst 1921 ihren vollen Betrieb aufnehmen wobei das gesamte Areal erst 1927 fertiggestellt wurde Das heute zentral am Campus dominierende Hauptgebaude wurde von 1927 bis 1932 von dem Architekten Floris Korb errichtet 1930 wurde die Sternwarte und 1933 der Botanische Garten errichtet 1939 1942 wurde neben dem Hauptgebaude die Universitatskirche nach den Planen von Jozsef Borsos errichtet Die Zeit der Zerteilung 1945 1989 Mit der Machtergreifung des sozialistischen Regimes wurden alle Spuren von Istvan Tisza an der Universitat entfernt seine Statue abgerissen 1949 wurden die Geisteswissenschaftliche und die Naturwissenschaftliche Fakultat zerteilt und die Juristische Fakultat aufgelost sowie 1950 die Theologische Fakultat und 1951 die Medizinische Fakultat in eigene Universitaten ausgegliedert Die Geisteswissenschaftliche Fakultat wurde noch weiter verkleinert Die Lehre in den Sprachen Englisch Franzosisch Deutsch und Latein wurde kurzfristig bis 1958 eingestellt Die Theologische Fakultat ist noch bis heute eine der calvinistischen Diozese unterstellten selbstandige Universitat Die aus der Geisteswissenschaftlichen und der Naturwissenschaftlichen Fakultat bestehende verbleibende Universitat wurde 1952 Lajos Kossuth Universitat benannt Mit der Zerteilung der Universitat kam es spater auch zu einer Erweiterung des Lehrspektrums 1953 entstand die Akademie fur Bodenkultur Debrecen spater Universitat fur Bodenkultur 1966 entstand die Musikhochschule und 1972 die Technische Hochschule 1971 nahm die Kindergartnerhochschule Hajduboszormeny ihren Lehrbetrieb auf Neuvereinigung 1989 1999 Mitte der 1980er Jahre bestrebte die Partei eine Wiedervereinigung der zerstreuten Institute und Hochschulen zu einer Universitat Am 22 Juni 1991 verkundete Prasident Arpad Goncz die Wiedervereinigung der Universitaten zur Universitatenvereinigung Debrecen Debreceni Universitas Egyesulest DUE bestehend aus der Universitat fur Agrarwissenschaften Debreceni Agrartudomanyi Egyetem DATE der Medizinischen Universitat Debreceni Orvostudomanyi Egyetem DOTE der Lajos Kossuth Universitat Kossuth Lajos Tudomanyegyetem KLTE der Reformierten Theologischen Hochschule Debreceni Reformatus Teologiai Akademia DRTA DRHE sowie dem Atomkernforschungsinstitut MTA Atommagkutato Intezet ATOMKI Die Vereinigung der Universitaten war rechtlich noch nicht als eine Universitat anzusehen jedoch plante man die Schaffung einer Universitat aus der Vereinigung 1996 begann mit der Unterstutzung der Weltbank die weitere Integration der einzelnen selbstandigen Universitaten zu einer gemeinsamen Universitat in Debrecen 1998 wurde die Franz Liszt Musikhochschule in diese Planungen einbezogen Die neue Universitat Debrecen 2000 Am 1 Januar 2000 nahmen die vereinigten Fakultaten bzw Universitaten in Debrecen unter dem Namen Universitat Debrecen Debreceni Egyetem DE ihren Betrieb auf Die zusammengefuhrten Institute bzw Fakultaten waren jetzt auch rechtlich gesehen eine Universitat Im Jahr 2000 besass die Universitat bei ihrer Zusammenfuhrung funf Universitatsfakultaten drei Hochschulfakultaten und zwei unabhangige Institute Allgemeine Medizinwissenschaftliche Fakultat Geisteswissenschaftliche Fakultat Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat Fakultat fur Agrarwissenschaften und Bodenkultur Naturwissenschaftliche Fakultat Fakultat fur Gesundheitswesen Technische Fakultat Padagogische Fakultat Hajduboszormeny Fakultat fur Rechts und Staatswissenschaften Konservatorium Debrecen Nach der Vereinigung war eine fortlaufende Entwicklung zu beobachten So wurden bereits 2002 die Fakultat fur Agrarwirtschaft und Bodenkultur 2003 die Fakultat fur Zahnmedizin und die Fakultat fur Pharmazie gegrundet 2004 sonderte sich in der Naturwissenschaftlichen Fakultat aus dem Institut fur Mathematik das Institut fur Informatik ab und bildete die eigenstandige Fakultat fur Informatik Die Universitat Debrecen heute Heute besitzt die Universitat 10 universitare Fakultaten und 3 Hochschulfakultaten sowie 2 selbstandige Institute Die Einrichtung einer Fakultat fur Volksgesundheit ist derzeit im Entstehen begriffen Der Universitatssportverein Debreceni EAC betreibt 16 Sektionen in verschiedenen Sportarten Das Museum des Reformatus Kollegium beherbergt u a den Hauptteil des Kaba Meteoriten nach seinem Aufbewahrungsort auch Debrecen genannt eines ca 2 6 kg schweren seltenen kohligen Chondriten vom Typ CV3 Untergruppe ox B in dem eine Reihe von Aminosauren gefunden wurde Bekantte AbsolventenEndre Ady 1877 1919 Dichter Janos Arany 1817 1882 Dichter Ezsaias Budai 1766 1841 Geschichtswissenschaftler und Philologe Mihaly Csokonai Vitez 1773 1805 Dichter Sprachwissenschaftler 1660 1710 Pfarrer und Theologe 1871 1936 Theologe und Jurist 1760 1813 Botaniker und Theologe 1728 1803 Schriftsteller und Politiker Mihaly Fazekas 1766 1828 Dichter und Botaniker 1718 1785 Mathematiker und Naturwissenschaftler 1847 1906 Mediziner Literatur und Sprachwissenschaftler 1799 1850 Chemiker und Mathematiker Ferenc Kolcsey 1790 1838 Politiker Reformer und Dichter Jurist und Theologe 1812 1884 Orientalist und Sprachwissenschaftler Gyorgy Marothi 1715 1744 Musiktheoretiker und Mathematiker 1881 1958 Bildhauer Steinmetz Zsigmond Moricz 1879 1942 Schriftsteller Jozsef Papay Sprachwissenschaftler Theologe 1723 1799 Mediziner und MedizingeschichtsforscherPartneruniversitatenDie Universitat Debrecen besitzt in der ganzen Welt Partneruniversitaten University of Kentucky Lexington Kentucky USA Indiana University Bloomington Indiana USA University of Missouri St Louis USA San Diego State University USA University of Georgia USA California Polytechnic State University San Luis Obispo USA Johannes Kepler Universitat Linz Osterreich Konstantin Preslawski Universitat Schumen Bulgarien University of Reading Grossbritannien Finnland Universitat Jyvaskyla Finnland Frankreich Universitat Leiden Niederlande Indonesien Universitat Haifa Israel Tohoku Universitat Sendai Honshu Japan Universitat Chiba Honshu Japan Universitat Hirosaki Japan Universitat Rostock Deutschland Universitat Paderborn Deutschland Humboldt Universitat zu Berlin Deutschland Rumanien Universitat Oradea Rumanien Rumanien Universitat des Westens Timișoara Rumanien Babeș Bolyai Universitat Cluj Cluj Napoca Rumanien Pavol Jozef Safarik Universitat Kosice Slowakei Staatliche Universitat Uschhorod UkraineSiehe auchListe der modernen Universitaten in Europa 1801 1945 LiteraturJosef Gal Die Hochschule H C in Debreczin In Allgemeine Bauzeitung Jahrgang 1876 S 43 47 online bei ANNO WeblinksCommons Universitat Debrecen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Universitat Debrecen ungarisch englisch Universitats und Nationalbibliothek Debrecen mit Katalogsuchmoglichkeit ungarisch englisch Die Hochschule H C in Debrezin In Allgemeine Bauzeitung 1876 mit Planen auf Anno Austrian Newspapers Online EinzelnachweiseStudy in Hungary University of Debrecen UNIVERSITY OF DEBRECEN Abgerufen am 15 Oktober 2023 Debreceni Nyari Egyetem 1927 Abgerufen am 8 August 2020 ungarisch englisch deutsch Anhang 1 Reisen des Erzherzog Thronfolgers Carl Franz Joseph Reisen Kaiser und Konig Karls in Elisabeth Kovacs Untergang oder Rettung der Donaumonarchie Band 1 Die osterreichische Frage Kaiser und Konig Karl I IV und die Neuordnung Mitteleuropas Veroffentlichungen der Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs Band 100 1 Wien 2004 Universitaten in Ungarn Staatliche Universitaten Andrassy Universitat Budapest Central European University Corvinus Universitat Budapest Eotvos Lorand Universitat Franz Liszt Musikakademie Istvan Szechenyi Universitat Katholische Peter Pazmany Universitat Moholy Nagy Universitat fur Kunst und Design obuda Universitat Pannonische Universitat Rabbinerseminar Budapest Semmelweis Universitat Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universitat Budapest Ungarische Akademie der Bildenden Kunste Ungarische Universitat fur Landwirtschaft und Biowissenschaften Universitat Debrecen Universitat Kaposvar Universitat Miskolc Universitat fur Theater und Filmkunst Budapest Universitat der Wissenschaften Szeged Universitat Pecs Universitat Sopron Siehe auch Liste der Universitaten und Hochschulen in Ungarn und Liste der Universitaten in Budapest Normdaten Korperschaft GND 10047907 8 GND Explorer lobid OGND AKS

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