Die Universität Hildesheim ist eine Stiftungsuniversität in Hildesheim Stiftung Universität HildesheimGründung 1946 bzw
Universität Hildesheim

Die Universität Hildesheim ist eine Stiftungsuniversität in Hildesheim.
Stiftung Universität Hildesheim | |
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Gründung | 1946 bzw. 2003 |
Trägerschaft | Stiftung öffentlichen Rechts |
Ort | Hildesheim |
Bundesland | Niedersachsen |
Land | Deutschland |
Präsidentin | May-Britt Kallenrode |
Studierende | 8.037 (WS 2024/2025) |
Mitarbeiter | 907 |
davon Professoren | 101 |
Jahresetat | 86,8 Mio. € (2023) |
Website | uni-hildesheim.de |
Geschichte
Pädagogische Hochschule Alfeld – Universität Hildesheim
Hervorgegangen ist die Universität aus einer 1946 gegründeten Pädagogischen Hochschule Alfeld, die wegen der Zerstörung Hildesheims in das weitgehend unversehrte Alfeld gelegt worden war. Unter dem Direktor Hans Abmeier verzeichnete sie im ersten Studienjahr 1946/47 erst 110, dann mehrere Jahre hindurch etwa 50 Einschreibungen für das Volksschullehramt. Sie sollte den katholischen Bevölkerungsteil in der britischen Zone mit Lehrkräften versorgen, ohne dass die Konfession eine Aufnahmebedingung war. Kaplan Hans-Otto Knackstedt lehrte katholische Theologie, Dommusikdirektor Otto Brauckmann die Musik. Unter dem Direktor und katholischen Philosophen Franz Flintrop wurde die PH um 1960 unabhängiger vom Kultusministerium aufgestellt und schließlich unter Rektor Günter Klages 1970 als Abteilung der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen nach Hildesheim verlegt.
1978 wurde sie als Wissenschaftliche Hochschule Hildesheim unter dem Rektor Heinz-Wilhelm Alten erneut selbständig und 1989 unter dem Rektorat von Reinhard Göllner zur Universität Hildesheim. Ulla Bosse war 1998–2002 die erste Präsidentin.
Stiftungsuniversität
Am 1. Januar 2003 ist die Körperschaft Universität Hildesheim von der Trägerschaft des Landes Niedersachsen in die Trägerschaft der öffentlich-rechtlichen Stiftung Universität Hildesheim übergegangen und wurde eine der ersten Stiftungsuniversitäten in Deutschland. Diesen Schritt zur Stiftungshochschule haben zeitgleich vier weitere Hochschulen in Niedersachsen vollzogen, nämlich die Universitäten Göttingen und Lüneburg, die Hochschule Osnabrück und die Tierärztliche Hochschule Hannover. Präsidentin der Stiftung ist May-Britt Kallenrode.
Die Zahl der Studierenden erreichte im Wintersemester 2021/22 die Zahl 8.574. Einen Schwerpunkt bildet traditionell das Lehramtsstudium mit zurzeit etwa 3.200 Studierenden (davon rund 19 % aus anderen Bundesländern). Die Kulturwissenschaften bilden mit rund 1.100 Studierenden die zweitgrößte Gruppe (davon rund 34 % aus anderen Bundesländern).
Der Frauenanteil unter den Studierenden liegt bei etwa 69 %. Auch der Anteil an Professorinnen liegt mit 40 % deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie von Menschen unterschiedlicher sozialer, ethnischer und religiöser Herkunft ist ein wichtiger Bestandteil des Leitbildes der Universität Hildesheim. Ihr Gleichstellungskonzept (Gleichstellungszukunftskonzept) wurde in beiden Runden der dritten Phase des Professorinnenprogramms – initiiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den Ländern – positiv begutachtet (2008, 2013).
Rektoren und Präsidenten
Folgende Rektoren und Präsidenten standen der Einrichtung vor:
- Pädagogische Hochschule Alfeld 1945–1969
- 1945–1953: Johannes (Hans) Abmeier, Hochschuldirektor
- 1953–1956: Franz Pasternak, Hochschuldirektor
- 1956–1959: Hans-Otto Knackstedt, Direktor
- 1959–1962: Franz Flintrop, Direktor
- 1962–1966: Wilhelm Rückriem, Direktor, ab 1963 Rektor
- 1966–1967: Werner Trillmich, Rektor
- 1967–1969: Heinrich Maiworm, Rektor
- 1969: Günther Klages, Rektor
- Dekane der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen – Abteilung Hildesheim 1969–1978
- 1969–1971: Günter Klages
- 1971–1973: Fro Trommsdorff
- 1973–1976: Dieter Lüttge
- 1976–1978: Heinz-Wilhelm Alten
- 1978: Herbert Kraatz
- Rektoren der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim 1978–1989
- 1978–1979: Herbert Kraatz, beauftragter Rektor
- 1979–1981: Heinz-Wilhelm Alten, Mathematiker, erster gewählter Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim
- 1981–1983: , Psychologe, Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim
- 1983–1985: Theodor Kreutzkamp, Mathematiker, Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim
- 1985–1989: Reinhard Göllner, Theologe, Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim und erster Rektor der Universität Hildesheim
- Rektoren und Präsidenten der Universität Hildesheim 1989–2002
- 1989–1991: Ernst Cloer, Erziehungswissenschaftler, Rektor der Universität Hildesheim
- 1991–1995: Rudolf Weber, Musikwissenschaftler, Rektor der Universität Hildesheim
- 1995–1998: Wolfgang Menzel, Germanist und Pädagoge, Rektor der Universität
- 1998–2002: Ulla Bosse, Psychologin, erste Präsidentin der Universität Hildesheim
- 2002–2003: Wolfgang-Uwe Friedrich, Politikwissenschaftler, Präsident
- Präsidenten der Stiftung Universität Hildesheim seit 2003
- 2003–2020: Wolfgang-Uwe Friedrich, Politikwissenschaftler, Präsident
- seit 1. Januar 2021: May-Britt Kallenrode, Physikerin, Präsidentin der Stiftung Universität Hildesheim
Fachbereiche & Institute
Die Universität Hildesheim gliedert sich in vier Fachbereiche, denen 27 Institute zugeordnet sind.
Fachbereich 1: Erziehungs- und Sozialwissenschaften
- Institut für Erziehungswissenschaft (Abt. Angewandte Erziehungswissenschaft, Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaft)
- Institut für Grundschuldidaktik und Sachunterricht
- Institut für Psychologie
- Institut für Sozialwissenschaften
- Institut für Katholische Theologie
- Institut für Evangelische Theologie
- Institut für Geschichte
- Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
- Institut für Sportwissenschaft
Fachbereich 2: Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation
- Institut für Kulturpolitik
- Institut für Philosophie
- Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft
- Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur
- Institut für Musik und Musikwissenschaft
- Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft
Fachbereich 3: Sprach- und Informationswissenschaften
- Institut für deutsche Sprache und Literatur
- Institut für englische Sprache und Literatur
- Institut für Interkulturelle Kommunikation
- Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation
- Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie
Fachbereich 4: Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Informatik
- Institut für Biologie und Chemie
- Institut für Geographie
- Institut für Physik
- Institut für Technik
- Institut für Mathematik und Angewandte Informatik
- Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik
- Institut für Informatik
Studienangebot
Vier Fachbereiche umfasst das Studienangebot der Universität Hildesheim: Die Psychologie, die Erziehungswissenschaft und die sozialpädagogischen Studienangebote sind im Fachbereich 1 verortet. Der Fachbereich 2 mit den Studiengängen Kulturwissenschaften, Kreatives Schreiben oder Szenische Künste ist auf dem Kulturcampus Domäne Marienburg beheimatet. Um Sprache und Kommunikation geht es im Fachbereich 3, zum Beispiel im Studiengang Internationale Kommunikation und Übersetzen. Zu den Studienangeboten des Fachbereichs 4 zählen die Bereiche IT und Umwelt. Die Lehramtsausbildung für Grund-, Haupt- und Realschule ist in allen vier Fachbereichen zu Hause. Das Fächerspektrum umfasst 18 Fächer. Insgesamt gehören zum Studienangebot der Universität Hildesheim mehr als 40 Studienprogramme im Bachelor und Master, darunter der englischsprachige Master „Data Analytics“.
Von den insgesamt 8.574 Studierenden im Wintersemester 2021/22 sind 5.959 weiblich, damit liegt der Frauenanteil bei 69 Prozent – deutlich höher als im Bundesdurchschnitt der Universitäten (52 Prozent). Im Bereich Lehramt sind 3.214 Studierende immatrikuliert, davon 2.188 weibliche Studierende (68 Prozent). Der Anteil der Lehramtsstudierenden liegt bei 37 Prozent der Studierenden der Universität Hildesheim insgesamt. Der Fachbereich 2 (Kulturwissenschaften) umfasst 13 Prozent der Studierenden, nämlich 1.123 (davon 819 weiblich). In den IT-Studiengängen mit den Varianten Angewandte Informatik, Data Analytics und Wirtschafts-Informatik sind 6 Prozent oder 505 Studierende eingeschrieben, hier liegt der Frauenanteil bei 34 Prozent (171 weibliche Studierende). Im Jahr 2021 haben 1.664 Studierende ihr Studium an der Universität Hildesheim abgeschlossen; 50 Promotionsverfahren konnten erfolgreich beendet werden.
Forschungszentren
Center for Digital Change
Das Center for Digital Change untersucht die vielfältigen Prozesse des Digitalen Wandels in einer seiner Komplexität angemessenen Form. Dafür bündelt das Zentrum die bereits bestehenden Forschungs-, Lehr- und Transferinitiativen sowie Kooperationen an der Stiftung Universität Hildesheim, überführt diese in wirksame Strukturen und entwickelt die institutionellen Rahmenbedingungen für die drei Aktivitätsfelder Forschung, Lehre und Transfer auf dem Gebiet des Digitalen Wandels kontinuierlich weiter. Die Verzahnung dieser Aktivitätsfelder ist für das Selbstverständnis des Zentrums konstitutiv und prägt sein Profil im Umfeld vergleichbarer Institutionen.
Center for World Music
Das Center for World Music ist ein Zentrum für musikethnologische Forschung und Lehre, ein Treffpunkt für Musiker und eine Basis für transnationale Begegnungen. Als Kompetenzzentrum bewahrt es bedeutende Spuren weltweiten Musikschaffens und macht sie der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zugänglich. Das CWM beherbergt umfangreiche Sammlungen an Tonträgern, Instrumenten und Dokumenten.
Im Fokus der musikwissenschaftlichen Forschung am Center for World Music steht die globale Vielfalt von Kulturen und deren Umgangsformen mit Musik.
Das CWM bietet seit 2011 den bundesweit einzigartigen berufsbegleitenden Master-Studiengang musik.welt – Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung an.
Centrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (CeLeB)
Das Centrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (CeLeB) ist ein zentrales wissenschaftliches Zentrum der Universität Hildesheim. Das CeLeB nimmt konzeptionelle und koordinierende fachbereichsübergreifende Aufgaben in Lehrerbildung, Bildungsforschung und Fort- und Weiterbildung wahr. Diese Aufgaben spiegeln sich in der Struktur des CeLeB, zu dem die zugeordnete Koordinierungsstelle Lehramt, eine Geschäftsstelle und die drei Abteilungen Lehre und Studium, Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs sowie Lehrkräftefort- und -weiterbildung gehören.
Forschungsstelle Leichte Sprache
Am Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation der Universität wurde im Januar 2014 die Forschungsstelle Leichte Sprache gegründet. Sie stellt es sich zur Aufgabe, Leichte Sprache in sprach- und übersetzungswissenschaftlicher Perspektive zu erforschen, und sieht sich als Scharnier zwischen universitärer Forschung und praktischer Anwendung der Leichten Sprache in Behörden und Unternehmen. Sie führt forschungsbegleitete Übersetzungsprojekte durch (Schwerpunkt juristische und administrative Texte) und bietet Workshops sowie die Prüfung von bereits übersetzten Texten an. Gemäß den Prüfergebnissen überarbeitete Texte erhalten das „Prüfsiegel Leichte Sprache“ der Forschungsstelle.
Herder-Kolleg – Zentrum für transdisziplinäre Kulturforschung
An der Universität hat sich über drei Jahrzehnte ein Schwerpunkt in den Kulturwissenschaften entwickelt, der wissenschaftliche und ästhetische beziehungsweise künstlerische Praxis erkenntnisinnovativ verbindet. Die Lehr- und Forschungsansätze entstehen im Verbund von Theater-, Musik-, Medien- und Literaturwissenschaften sowie Bildender Kunst, Kulturpolitik, Philosophie und Sprachwissenschaften. Gebündelt werden sie im 2009 gegründeten „Herder-Kolleg. Zentrum für transdisziplinäre Kulturforschung“.
Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen
2007 wurde an der Stiftung Universität Hildesheim das Kompetenzzentrum Frühe Kindheit Niedersachsen gegründet. Die Universität hat im Schwerpunkt Erziehungs- und Sozialwissenschaften langjährige Erfahrungen und stellt ihre Expertise niedersachsen- und bundesweit mit dem Forschungszentrum zur Verfügung. Das Zentrum ist Plattform für Forschungsvorhaben, für den interdisziplinären und internationalen Austausch, für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung, für regionale Vernetzung und für die Unterstützung von Professionalisierungsbemühungen in den Handlungsfeldern. Erforscht wird die Pädagogik der frühen Kindheit, die kindliche Entwicklung, die soziale Lage von Kindern, die Organisation von Bildungssettings und ihre rechtliche Verankerung. Auf dieser Basis können wichtige Grundlagen für die Förderung frühkindlicher Bildung und Entwicklung erarbeitet werden.
Zentrum für Geschlechterforschung (ZfG)
Das ZfG ist die zentrale Plattform der Geschlechterforschung der Universität Hildesheim. Das ZfG stärkt zum einen die Sichtbarkeit und dient der Vernetzung und Kooperation sowie der Profilierung der Geschlechterforschung an der Universität Hildesheim. Zum anderen unterstützt das ZfG den Ausbau von lokalen, regionalen, bundesweiten und internationalen Forschungskooperationen. Weitere Ziele des ZfG sind die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die verstärkte Integration der Geschlechterforschung in die Lehre.
Zentrum für Bildungsintegration (ZBI)
Das Zentrum für Bildungsintegration der Universität Hildesheim versteht sich als Think Tank und Plattform von wissenschaftlichen, aber auch zivilgesellschaftlichen Akteuren, die sich empirisch, grundlagentheoretisch und praktisch mit den Chancen und Herausforderungen von Inklusionsprozessen in zunehmend diverser werdenden Gesellschaften auseinandersetzen. Das Zentrum ist interdisziplinär angelegt und widmet sich den vielfältigen Aspekten von Diversity, Inklusion und Partizipation in Bildungsprozessen und Bildungssystemen. Das Zentrum initiiert, begleitet und vernetzt Forschungs- und Praxisprojekte der Bildungsintegration, entwickelt Implementierungs- und Transferstrategien.
Ehrendoktorwürden
Folgenden Personen verlieh die Universität die Ehrendoktorwürde:
- Lore Auerbach, Musikpädagogin
- Norbert Bischof, Psychologe und Systemtheoretiker
- Jürgen Flimm, Theaterregisseur und Intendant
- Clemens Geißler, Architekt und Entwicklungsplaner
- Hilmar Hoffmann, Kulturpolitiker („Kultur für alle!“), ehemaliger Präsident des Goethe-Instituts
- Werner Hofmann, Kunsthistoriker
- Hans Kolbe, Unternehmer
- , Unternehmer und Förderer der Universität Hildesheim
- Ram Adhar Mall, indischer Philosoph
- Carsten Maschmeyer, Gründer der AWD Holding AG
- , Bildungswissenschaftler und ehemaliger Prorektor an der Staatlichen Jaroslaw-der-Weise-Universität Novgorod
- Hermann Rappe, SPD-Politiker und Gewerkschafter
- , Sprachwissenschaftler und ehemaliger Rektor der Renataschule Hildesheim
- Rita Süssmuth, CDU-Politikerin, ehemalige Bundesministerin und Bundestagspräsidentin
- Sebastian Thrun, Informatiker und Robotik-Spezialist, war Professor für Künstliche Intelligenz an der Stanford University und VP bei Google
- Martin Walser, Schriftsteller
- Christa Wolf, Schriftstellerin
Darüber hinaus verlieh die Universität an Heiko Klinge, Walter Georg Olms, , Jürgen Stark (Ökonom), , und Hajo Kurzenberger die Ehrensenatorwürde und an , , Rolf Irle, Hans-Georg Koitz und die Ehrenbürgerwürde.
Bekannte Dozenten
- Heribert Heinrichs (1922–2004), Medienpädagoge
- Franz Flintrop (1920–2012), Philosoph
- Helmut Sturm (1929–2015), Zoologe, beschrieb mehrere Dutzende neue Arten der weltweit verbreiteten Archaeognatha und gehörte international zu den wenigen Experten auf diesem Gebiet
- Rudolf W. Keck (1935–2023), Erziehungswissenschaftler
- Günther Stiege (1935–2020), Mathematiker, Informatiker und Hochschullehrer
- Irene Würdinger (1936–2018), Biologin mit dem Forschungsschwerpunkt Ornithologie; erste Frauenbeauftragte der Hochschule Hildesheim
- Dietrich Peter Pretschner (1938–2007), Nuklearmediziner und Informatiker; gründete und leitete das Institut für Medizinische Informatik
- Silvio Vietta (* 1941), Literaturwissenschaftler
- Manfred Klika (1942–2024), Mathematiker und Hochschullehrer
- Hans-Otto Hügel (* 1944), Kulturwissenschaftler
- Hede Helfrich (* 1944), Psychologin
- Ernst-Erich Doberkat (* 1948), Mathematiker, Informatiker und Hochschullehrer
- Hanns-Josef Ortheil (* 1951), Autor und Germanist
- Werner Keil (* 1952), Musikwissenschaftler
- Uwe Schrader (* 1954), Filmwissenschaftler
- Martin Schreiner (* 1958), Religionspädagoge und Hochschullehrer
- Hans Fleisch (* 1958), Jurist und Stiftungsexperte
- Michael Gehler (* 1962), Historiker
- Birgit Mandel (* 1963), Kulturwissenschaftlerin
- Rolf Elberfeld (* 1964), Kulturphilosoph
- Toni Tholen (* 1965), Germanist und Literaturwissenschaftler
- Joachim Friedmann (* 1966), Dramaturgie
- Thomas Roth-Berghofer (* 1967), Informatiker und Schriftsteller
- Jens Roselt (* 1968), Theaterwissenschaftler und Dramatiker
- Mathias Mertens (* 1971), Medienwissenschaftler
- Annemarie Matzke (* 1972), Theaterwissenschaftlerin
- Thomas Klupp (* 1977), Autor und Literaturwissenschaftler
- Kevin Kuhn (* 1981), Autor und Literaturwissenschaftler
Bekannte Studenten
- Sebastian Nübling (* 1960), Regisseur
- Jürgen Rausch (* 1961), Bildungs- und Sozialwissenschaftler sowie Vorstandsvorsitzender des SAK Lörrach
- Axel Klein (* 1962), Musikwissenschaftler
- Hartmut El Kurdi (* 1964), Schriftsteller
- Christiane Schulzki-Haddouti (* 1967), Journalistin und Autorin
- Sebastian Thrun (* 1967), Informatiker und Robotik-Spezialist
- Jo Lendle (* 1968), Schriftsteller
- Alke Martens (* 1970), Informatikerin und Hochschullehrerin
- Nadja Sennewald (* 1971), Autorin
- Ulf Fildebrandt (* 1972), Schriftsteller
- Mariana Leky (* 1973), Autorin
- Christian Prokop (* 1978), ehemaliger Bundestrainer der Männer-Handballnationalmannschaft
- Silvia Ochlast (* 1980), Radiomoderatorin
- Martin Spieß (* 1981), Schriftsteller und Musiker
- Stefan Stuckmann (* 1982), Comedy-Autor
- Alexandra Müller (* 1983), Künstlerin
- Anna Basener (* 1983), Autorin
- Vanessa Aab (* 1983), Filmschaffende
- Jan Fischer (* 1983), Autor
- Jan Gehler (* 1983), Theaterregisseur
- Leif Randt (* 1983), Schriftsteller
- Funny van Money, Autorin
- Olivia Wenzel (* 1985), Autorin, Dramaturgin, Musikerin und Performerin
- Lasse Weritz (* 1986), Politiker
- Alexander Lindh (* 1988), Drehbuchautor
- Juan S. Guse (* 1989), Autor
- Leander Fischer (* 1992), Autor
- Helene Bukowski (* 1993), Autorin
- Ronja von Rönne (* 1993), Autorin und Journalistin
- Ann-Kristin Tlusty (* 1994), Autorin und Journalistin
- Faraz Shariat (* 1994), Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent
- Felix J. Mohr (* 1996), Dramatiker, Dramaturg und Theaterregisseur
Siehe auch
- Liste der Hochschulen in Deutschland
Weblinks
- Website der Stiftung Universität Hildesheim
- Literatur von und über Stiftung Universität Hildesheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Daten & Fakten. In: uni-hildesheim.de. Stiftung Universität Hildesheim, 26. Mai 2025, abgerufen am 26. Mai 2025.
- Stabsstelle Hochschulentwicklung/Bereich Controlling. In: uni-hildesheim.de. Stiftung Universität Hildesheim, 26. Mai 2025, abgerufen am 26. Mai 2025.
- 70 Jahre im Dienst der Bildung. (PDF) In: hildok.bsz-bw.de. Universität Hildesheim, 2016, abgerufen am 6. Januar 2019.
- Universität Hildesheim: [1]
- Universität Hildesheim: Daten und Fakten der Universität Hildesheim 2021/22
- Universität Hildesheim: Leitbild
- Professorinnenprogramm ( vom 4. März 2022 im Internet Archive)
- BMBF: Professorinnenprogramm II – im 1. Einreichungstermin erfolgreiche Hochschulen ( vom 23. September 2015 im Internet Archive)
- 70 Jahre im Dienst der Bildung. (PDF) In: hildok.bsz-bw.de. Universität Hildesheim, 2016, abgerufen am 28. Dezember 2020.
- Übersicht Fachbereiche & Institute. Universität Hildesheim
- Zahlen des Statistischen Bundesamts, zuletzt abgerufen am 16. Februar 2021.
- Stabsstelle Hochschulentwicklung/Bereich Controlling der Universität Hildesheim, zuletzt abgerufen am 16. Februar 2021.
Koordinaten: 52° 8′ 0″ N, 9° 58′ 30″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Universitat Hildesheim ist eine Stiftungsuniversitat in Hildesheim Stiftung Universitat HildesheimGrundung 1946 bzw 2003Tragerschaft Stiftung offentlichen RechtsOrt HildesheimBundesland Niedersachsen NiedersachsenLand Deutschland DeutschlandPrasidentin May Britt KallenrodeStudierende 8 037 WS 2024 2025 Mitarbeiter 907davon Professoren 101Jahresetat 86 8 Mio 2023 Website uni hildesheim de Hauptcampus der Universitat Hildesheim 2019 GeschichtePadagogische Hochschule Alfeld Universitat Hildesheim Hervorgegangen ist die Universitat aus einer 1946 gegrundeten Padagogischen Hochschule Alfeld die wegen der Zerstorung Hildesheims in das weitgehend unversehrte Alfeld gelegt worden war Unter dem Direktor Hans Abmeier verzeichnete sie im ersten Studienjahr 1946 47 erst 110 dann mehrere Jahre hindurch etwa 50 Einschreibungen fur das Volksschullehramt Sie sollte den katholischen Bevolkerungsteil in der britischen Zone mit Lehrkraften versorgen ohne dass die Konfession eine Aufnahmebedingung war Kaplan Hans Otto Knackstedt lehrte katholische Theologie Dommusikdirektor Otto Brauckmann die Musik Unter dem Direktor und katholischen Philosophen Franz Flintrop wurde die PH um 1960 unabhangiger vom Kultusministerium aufgestellt und schliesslich unter Rektor Gunter Klages 1970 als Abteilung der Padagogischen Hochschule Niedersachsen nach Hildesheim verlegt 1978 wurde sie als Wissenschaftliche Hochschule Hildesheim unter dem Rektor Heinz Wilhelm Alten erneut selbstandig und 1989 unter dem Rektorat von Reinhard Gollner zur Universitat Hildesheim Ulla Bosse war 1998 2002 die erste Prasidentin Stiftungsuniversitat Am 1 Januar 2003 ist die Korperschaft Universitat Hildesheim von der Tragerschaft des Landes Niedersachsen in die Tragerschaft der offentlich rechtlichen Stiftung Universitat Hildesheim ubergegangen und wurde eine der ersten Stiftungsuniversitaten in Deutschland Diesen Schritt zur Stiftungshochschule haben zeitgleich vier weitere Hochschulen in Niedersachsen vollzogen namlich die Universitaten Gottingen und Luneburg die Hochschule Osnabruck und die Tierarztliche Hochschule Hannover Prasidentin der Stiftung ist May Britt Kallenrode Die Zahl der Studierenden erreichte im Wintersemester 2021 22 die Zahl 8 574 Einen Schwerpunkt bildet traditionell das Lehramtsstudium mit zurzeit etwa 3 200 Studierenden davon rund 19 aus anderen Bundeslandern Die Kulturwissenschaften bilden mit rund 1 100 Studierenden die zweitgrosste Gruppe davon rund 34 aus anderen Bundeslandern Der Frauenanteil unter den Studierenden liegt bei etwa 69 Auch der Anteil an Professorinnen liegt mit 40 deutlich uber dem bundesweiten Durchschnitt Die Gleichstellung von Frauen und Mannern sowie von Menschen unterschiedlicher sozialer ethnischer und religioser Herkunft ist ein wichtiger Bestandteil des Leitbildes der Universitat Hildesheim Ihr Gleichstellungskonzept Gleichstellungszukunftskonzept wurde in beiden Runden der dritten Phase des Professorinnenprogramms initiiert vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung BMBF sowie den Landern positiv begutachtet 2008 2013 Rektoren und Prasidenten Folgende Rektoren und Prasidenten standen der Einrichtung vor Padagogische Hochschule Alfeld 1945 19691945 1953 Johannes Hans Abmeier Hochschuldirektor 1953 1956 Franz Pasternak Hochschuldirektor 1956 1959 Hans Otto Knackstedt Direktor 1959 1962 Franz Flintrop Direktor 1962 1966 Wilhelm Ruckriem Direktor ab 1963 Rektor 1966 1967 Werner Trillmich Rektor 1967 1969 Heinrich Maiworm Rektor 1969 Gunther Klages RektorDekane der Padagogischen Hochschule Niedersachsen Abteilung Hildesheim 1969 19781969 1971 Gunter Klages 1971 1973 Fro Trommsdorff 1973 1976 Dieter Luttge 1976 1978 Heinz Wilhelm Alten 1978 Herbert KraatzRektoren der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim 1978 19891978 1979 Herbert Kraatz beauftragter Rektor 1979 1981 Heinz Wilhelm Alten Mathematiker erster gewahlter Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim 1981 1983 Psychologe Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim 1983 1985 Theodor Kreutzkamp Mathematiker Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim 1985 1989 Reinhard Gollner Theologe Rektor der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim und erster Rektor der Universitat HildesheimRektoren und Prasidenten der Universitat Hildesheim 1989 20021989 1991 Ernst Cloer Erziehungswissenschaftler Rektor der Universitat Hildesheim 1991 1995 Rudolf Weber Musikwissenschaftler Rektor der Universitat Hildesheim 1995 1998 Wolfgang Menzel Germanist und Padagoge Rektor der Universitat 1998 2002 Ulla Bosse Psychologin erste Prasidentin der Universitat Hildesheim 2002 2003 Wolfgang Uwe Friedrich Politikwissenschaftler PrasidentPrasidenten der Stiftung Universitat Hildesheim seit 20032003 2020 Wolfgang Uwe Friedrich Politikwissenschaftler Prasident seit 1 Januar 2021 May Britt Kallenrode Physikerin Prasidentin der Stiftung Universitat HildesheimFachbereiche amp InstituteDie Universitat Hildesheim gliedert sich in vier Fachbereiche denen 27 Institute zugeordnet sind Fachbereich 1 Erziehungs und Sozialwissenschaften Institut fur Erziehungswissenschaft Abt Angewandte Erziehungswissenschaft Abt Allgemeine Erziehungswissenschaft Institut fur Grundschuldidaktik und Sachunterricht Institut fur Psychologie Institut fur Sozialwissenschaften Institut fur Katholische Theologie Institut fur Evangelische Theologie Institut fur Geschichte Institut fur Sozial und Organisationspadagogik Institut fur SportwissenschaftFachbereich 2 Kulturwissenschaften und Asthetische Kommunikation Institut fur Kulturpolitik Institut fur Philosophie Institut fur Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft Institut fur Medien Theater und Populare Kultur Institut fur Musik und Musikwissenschaft Institut fur Bildende Kunst und KunstwissenschaftFachbereich 3 Sprach und Informationswissenschaften Institut fur deutsche Sprache und Literatur Institut fur englische Sprache und Literatur Institut fur Interkulturelle Kommunikation Institut fur Ubersetzungswissenschaft und Fachkommunikation Institut fur Informationswissenschaft und SprachtechnologieFachbereich 4 Mathematik Naturwissenschaften Wirtschaft und Informatik Institut fur Biologie und Chemie Institut fur Geographie Institut fur Physik Institut fur Technik Institut fur Mathematik und Angewandte Informatik Institut fur Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik Institut fur InformatikStudienangebotVier Fachbereiche umfasst das Studienangebot der Universitat Hildesheim Die Psychologie die Erziehungswissenschaft und die sozialpadagogischen Studienangebote sind im Fachbereich 1 verortet Der Fachbereich 2 mit den Studiengangen Kulturwissenschaften Kreatives Schreiben oder Szenische Kunste ist auf dem Kulturcampus Domane Marienburg beheimatet Um Sprache und Kommunikation geht es im Fachbereich 3 zum Beispiel im Studiengang Internationale Kommunikation und Ubersetzen Zu den Studienangeboten des Fachbereichs 4 zahlen die Bereiche IT und Umwelt Die Lehramtsausbildung fur Grund Haupt und Realschule ist in allen vier Fachbereichen zu Hause Das Facherspektrum umfasst 18 Facher Insgesamt gehoren zum Studienangebot der Universitat Hildesheim mehr als 40 Studienprogramme im Bachelor und Master darunter der englischsprachige Master Data Analytics Von den insgesamt 8 574 Studierenden im Wintersemester 2021 22 sind 5 959 weiblich damit liegt der Frauenanteil bei 69 Prozent deutlich hoher als im Bundesdurchschnitt der Universitaten 52 Prozent Im Bereich Lehramt sind 3 214 Studierende immatrikuliert davon 2 188 weibliche Studierende 68 Prozent Der Anteil der Lehramtsstudierenden liegt bei 37 Prozent der Studierenden der Universitat Hildesheim insgesamt Der Fachbereich 2 Kulturwissenschaften umfasst 13 Prozent der Studierenden namlich 1 123 davon 819 weiblich In den IT Studiengangen mit den Varianten Angewandte Informatik Data Analytics und Wirtschafts Informatik sind 6 Prozent oder 505 Studierende eingeschrieben hier liegt der Frauenanteil bei 34 Prozent 171 weibliche Studierende Im Jahr 2021 haben 1 664 Studierende ihr Studium an der Universitat Hildesheim abgeschlossen 50 Promotionsverfahren konnten erfolgreich beendet werden ForschungszentrenCenter for Digital Change Das Center for Digital Change untersucht die vielfaltigen Prozesse des Digitalen Wandels in einer seiner Komplexitat angemessenen Form Dafur bundelt das Zentrum die bereits bestehenden Forschungs Lehr und Transferinitiativen sowie Kooperationen an der Stiftung Universitat Hildesheim uberfuhrt diese in wirksame Strukturen und entwickelt die institutionellen Rahmenbedingungen fur die drei Aktivitatsfelder Forschung Lehre und Transfer auf dem Gebiet des Digitalen Wandels kontinuierlich weiter Die Verzahnung dieser Aktivitatsfelder ist fur das Selbstverstandnis des Zentrums konstitutiv und pragt sein Profil im Umfeld vergleichbarer Institutionen Center for World Music Das Center for World Music ist ein Zentrum fur musikethnologische Forschung und Lehre ein Treffpunkt fur Musiker und eine Basis fur transnationale Begegnungen Als Kompetenzzentrum bewahrt es bedeutende Spuren weltweiten Musikschaffens und macht sie der Wissenschaft und der Offentlichkeit zuganglich Das CWM beherbergt umfangreiche Sammlungen an Tontragern Instrumenten und Dokumenten Im Fokus der musikwissenschaftlichen Forschung am Center for World Music steht die globale Vielfalt von Kulturen und deren Umgangsformen mit Musik Das CWM bietet seit 2011 den bundesweit einzigartigen berufsbegleitenden Master Studiengang musik welt Kulturelle Diversitat in der musikalischen Bildung an Centrum fur Lehrerbildung und Bildungsforschung CeLeB Das Centrum fur Lehrerbildung und Bildungsforschung CeLeB ist ein zentrales wissenschaftliches Zentrum der Universitat Hildesheim Das CeLeB nimmt konzeptionelle und koordinierende fachbereichsubergreifende Aufgaben in Lehrerbildung Bildungsforschung und Fort und Weiterbildung wahr Diese Aufgaben spiegeln sich in der Struktur des CeLeB zu dem die zugeordnete Koordinierungsstelle Lehramt eine Geschaftsstelle und die drei Abteilungen Lehre und Studium Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs sowie Lehrkraftefort und weiterbildung gehoren Forschungsstelle Leichte Sprache Am Institut fur Ubersetzungswissenschaft und Fachkommunikation der Universitat wurde im Januar 2014 die Forschungsstelle Leichte Sprache gegrundet Sie stellt es sich zur Aufgabe Leichte Sprache in sprach und ubersetzungswissenschaftlicher Perspektive zu erforschen und sieht sich als Scharnier zwischen universitarer Forschung und praktischer Anwendung der Leichten Sprache in Behorden und Unternehmen Sie fuhrt forschungsbegleitete Ubersetzungsprojekte durch Schwerpunkt juristische und administrative Texte und bietet Workshops sowie die Prufung von bereits ubersetzten Texten an Gemass den Prufergebnissen uberarbeitete Texte erhalten das Prufsiegel Leichte Sprache der Forschungsstelle Herder Kolleg Zentrum fur transdisziplinare Kulturforschung An der Universitat hat sich uber drei Jahrzehnte ein Schwerpunkt in den Kulturwissenschaften entwickelt der wissenschaftliche und asthetische beziehungsweise kunstlerische Praxis erkenntnisinnovativ verbindet Die Lehr und Forschungsansatze entstehen im Verbund von Theater Musik Medien und Literaturwissenschaften sowie Bildender Kunst Kulturpolitik Philosophie und Sprachwissenschaften Gebundelt werden sie im 2009 gegrundeten Herder Kolleg Zentrum fur transdisziplinare Kulturforschung Kompetenzzentrum Fruhe Kindheit Niedersachsen 2007 wurde an der Stiftung Universitat Hildesheim das Kompetenzzentrum Fruhe Kindheit Niedersachsen gegrundet Die Universitat hat im Schwerpunkt Erziehungs und Sozialwissenschaften langjahrige Erfahrungen und stellt ihre Expertise niedersachsen und bundesweit mit dem Forschungszentrum zur Verfugung Das Zentrum ist Plattform fur Forschungsvorhaben fur den interdisziplinaren und internationalen Austausch fur die wissenschaftliche Nachwuchsforderung fur regionale Vernetzung und fur die Unterstutzung von Professionalisierungsbemuhungen in den Handlungsfeldern Erforscht wird die Padagogik der fruhen Kindheit die kindliche Entwicklung die soziale Lage von Kindern die Organisation von Bildungssettings und ihre rechtliche Verankerung Auf dieser Basis konnen wichtige Grundlagen fur die Forderung fruhkindlicher Bildung und Entwicklung erarbeitet werden Zentrum fur Geschlechterforschung ZfG Das ZfG ist die zentrale Plattform der Geschlechterforschung der Universitat Hildesheim Das ZfG starkt zum einen die Sichtbarkeit und dient der Vernetzung und Kooperation sowie der Profilierung der Geschlechterforschung an der Universitat Hildesheim Zum anderen unterstutzt das ZfG den Ausbau von lokalen regionalen bundesweiten und internationalen Forschungskooperationen Weitere Ziele des ZfG sind die Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die verstarkte Integration der Geschlechterforschung in die Lehre Zentrum fur Bildungsintegration ZBI Das Zentrum fur Bildungsintegration der Universitat Hildesheim versteht sich als Think Tank und Plattform von wissenschaftlichen aber auch zivilgesellschaftlichen Akteuren die sich empirisch grundlagentheoretisch und praktisch mit den Chancen und Herausforderungen von Inklusionsprozessen in zunehmend diverser werdenden Gesellschaften auseinandersetzen Das Zentrum ist interdisziplinar angelegt und widmet sich den vielfaltigen Aspekten von Diversity Inklusion und Partizipation in Bildungsprozessen und Bildungssystemen Das Zentrum initiiert begleitet und vernetzt Forschungs und Praxisprojekte der Bildungsintegration entwickelt Implementierungs und Transferstrategien EhrendoktorwurdenFolgenden Personen verlieh die Universitat die Ehrendoktorwurde Lore Auerbach Musikpadagogin Norbert Bischof Psychologe und Systemtheoretiker Jurgen Flimm Theaterregisseur und Intendant Clemens Geissler Architekt und Entwicklungsplaner Hilmar Hoffmann Kulturpolitiker Kultur fur alle ehemaliger Prasident des Goethe Instituts Werner Hofmann Kunsthistoriker Hans Kolbe Unternehmer Unternehmer und Forderer der Universitat Hildesheim Ram Adhar Mall indischer Philosoph Carsten Maschmeyer Grunder der AWD Holding AG Bildungswissenschaftler und ehemaliger Prorektor an der Staatlichen Jaroslaw der Weise Universitat Novgorod Hermann Rappe SPD Politiker und Gewerkschafter Sprachwissenschaftler und ehemaliger Rektor der Renataschule Hildesheim Rita Sussmuth CDU Politikerin ehemalige Bundesministerin und Bundestagsprasidentin Sebastian Thrun Informatiker und Robotik Spezialist war Professor fur Kunstliche Intelligenz an der Stanford University und VP bei Google Martin Walser Schriftsteller Christa Wolf Schriftstellerin Daruber hinaus verlieh die Universitat an Heiko Klinge Walter Georg Olms Jurgen Stark Okonom und Hajo Kurzenberger die Ehrensenatorwurde und an Rolf Irle Hans Georg Koitz und die Ehrenburgerwurde Bekannte DozentenHeribert Heinrichs 1922 2004 Medienpadagoge Franz Flintrop 1920 2012 Philosoph Helmut Sturm 1929 2015 Zoologe beschrieb mehrere Dutzende neue Arten der weltweit verbreiteten Archaeognatha und gehorte international zu den wenigen Experten auf diesem Gebiet Rudolf W Keck 1935 2023 Erziehungswissenschaftler Gunther Stiege 1935 2020 Mathematiker Informatiker und Hochschullehrer Irene Wurdinger 1936 2018 Biologin mit dem Forschungsschwerpunkt Ornithologie erste Frauenbeauftragte der Hochschule Hildesheim Dietrich Peter Pretschner 1938 2007 Nuklearmediziner und Informatiker grundete und leitete das Institut fur Medizinische Informatik Silvio Vietta 1941 Literaturwissenschaftler Manfred Klika 1942 2024 Mathematiker und Hochschullehrer Hans Otto Hugel 1944 Kulturwissenschaftler Hede Helfrich 1944 Psychologin Ernst Erich Doberkat 1948 Mathematiker Informatiker und Hochschullehrer Hanns Josef Ortheil 1951 Autor und Germanist Werner Keil 1952 Musikwissenschaftler Uwe Schrader 1954 Filmwissenschaftler Martin Schreiner 1958 Religionspadagoge und Hochschullehrer Hans Fleisch 1958 Jurist und Stiftungsexperte Michael Gehler 1962 Historiker Birgit Mandel 1963 Kulturwissenschaftlerin Rolf Elberfeld 1964 Kulturphilosoph Toni Tholen 1965 Germanist und Literaturwissenschaftler Joachim Friedmann 1966 Dramaturgie Thomas Roth Berghofer 1967 Informatiker und Schriftsteller Jens Roselt 1968 Theaterwissenschaftler und Dramatiker Mathias Mertens 1971 Medienwissenschaftler Annemarie Matzke 1972 Theaterwissenschaftlerin Thomas Klupp 1977 Autor und Literaturwissenschaftler Kevin Kuhn 1981 Autor und LiteraturwissenschaftlerBekannte StudentenSebastian Nubling 1960 Regisseur Jurgen Rausch 1961 Bildungs und Sozialwissenschaftler sowie Vorstandsvorsitzender des SAK Lorrach Axel Klein 1962 Musikwissenschaftler Hartmut El Kurdi 1964 Schriftsteller Christiane Schulzki Haddouti 1967 Journalistin und Autorin Sebastian Thrun 1967 Informatiker und Robotik Spezialist Jo Lendle 1968 Schriftsteller Alke Martens 1970 Informatikerin und Hochschullehrerin Nadja Sennewald 1971 Autorin Ulf Fildebrandt 1972 Schriftsteller Mariana Leky 1973 Autorin Christian Prokop 1978 ehemaliger Bundestrainer der Manner Handballnationalmannschaft Silvia Ochlast 1980 Radiomoderatorin Martin Spiess 1981 Schriftsteller und Musiker Stefan Stuckmann 1982 Comedy Autor Alexandra Muller 1983 Kunstlerin Anna Basener 1983 Autorin Vanessa Aab 1983 Filmschaffende Jan Fischer 1983 Autor Jan Gehler 1983 Theaterregisseur Leif Randt 1983 Schriftsteller Funny van Money Autorin Olivia Wenzel 1985 Autorin Dramaturgin Musikerin und Performerin Lasse Weritz 1986 Politiker Alexander Lindh 1988 Drehbuchautor Juan S Guse 1989 Autor Leander Fischer 1992 Autor Helene Bukowski 1993 Autorin Ronja von Ronne 1993 Autorin und Journalistin Ann Kristin Tlusty 1994 Autorin und Journalistin Faraz Shariat 1994 Filmregisseur Drehbuchautor und Filmproduzent Felix J Mohr 1996 Dramatiker Dramaturg und TheaterregisseurSiehe auchListe der Hochschulen in DeutschlandWeblinksCommons Stiftung Universitat Hildesheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stiftung 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Zahlen des Statistischen Bundesamts zuletzt abgerufen am 16 Februar 2021 Stabsstelle Hochschulentwicklung Bereich Controlling der Universitat Hildesheim zuletzt abgerufen am 16 Februar 2021 V DHochschulen in NiedersachsenUniversitaten Technische Universitat Braunschweig Technische Universitat Clausthal Georg August Universitat Gottingen Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Medizinische Hochschule Hannover Tierarztliche Hochschule Hannover Universitat Hildesheim Leuphana Universitat Luneburg Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg Universitat Osnabruck Universitat VechtaStaatliche Fachhochschulen Hochschule Emden Leer Hochschule Hannover Hochschule Hildesheim Holzminden Gottingen Jade Hochschule Kommunale Hochschule fur Verwaltung in Niedersachsen Norddeutsche Hochschule fur Rechtspflege Ostfalia Hochschule fur angewandte Wissenschaften Hochschule Osnabruck Polizeiakademie NiedersachsenPrivate Fachhochschulen Hochschule 21 PFH Private Hochschule Gottingen Fachhochschule fur die Wirtschaft Hannover Leibniz Fachhochschule Fachhochschule fur Interkulturelle Theologie Hermannsburg Hochschule fur Kunste im Sozialen Ottersberg Hochschule Weserbergland Private Hochschule fur Wirtschaft und TechnikKunst und Musikhochschulen Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Hochschule fur Musik Theater und Medien Hannover 52 133333333333 9 975 Koordinaten 52 8 0 N 9 58 30 O Normdaten Korperschaft GND 16032318 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n90697585 VIAF 151975183