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Heiner Müller

Reimund Heiner Müller (* 9. Januar 1929 in Eppendorf, Amtshauptmannschaft Flöha, Sachsen; † 30. Dezember 1995 in Berlin), Pseudonym Max Messer, war ein deutscher Dramatiker. Er gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerpersönlichkeiten der DDR. Bedeutung erlangte er außerdem als Lyriker, Prosa-Autor und Essayist, Interviewpartner sowie als Regisseur, Dramaturg, Intendant und Präsident der Akademie der Künste Berlin (Ost).
Leben
Heiner Müller wurde am 9. Januar 1929 in Eppendorf in Sachsen geboren. Seine Eltern waren Kurt Müller (1903–1977) und Ella Müller (1905–1994, geborene Ruhland). Sein Vater war als Sozialdemokrat 1933 zeitweilig im KZ Sachsenburg in Haft. Da ihm danach auferlegt worden war, nicht nach Eppendorf zurückzukehren, zog die Familie nach Bräunsdorf um. Hier wurde Heiner Müller eingeschult. Von 1939 bis 1947 lebte die Familie in Waren (Müritz). Hier erhielt der Vater 1938 eine Anstellung bei der Landeskrankenkasse. In Waren ging Heiner Müller zur Mittelschule. Er bekam infolge guter Noten eine Freistelle in der Oberschule. Nach eigener Aussage war Heiner Müller ab 1940 in der Hitlerjugend. Kurz vor Kriegsende wurde er zum Reichsarbeitsdienst und zum Volkssturm eingezogen.
Nach Kriegsende holte Müller in Frankenberg, Sachsen, wo sein Vater ab 1947 Bürgermeister war, das Abitur nach und arbeitete in einer Bibliothek und am Landratsamt. 1946 trat er in die SPD ein, die kurz darauf auf sowjetischen Druck hin mit der KPD zur SED zwangsvereinigt wurde, wurde aber wegen fehlenden Engagements und nicht gezahlter Mitgliederbeiträge bald wieder ausgeschlossen. Müllers Vater wurde nach 1946 SED-Mitglied und Funktionär, verließ die DDR jedoch 1951 aus Protest zusammen mit seiner Frau und dem zweiten Sohn, Heiner Müllers zwölf Jahre jüngerem Bruder Wolfgang.
Ab 1950 schrieb Heiner Müller Literaturkritiken für den Sonntag und die kulturpolitische Monatsschrift Aufbau. 1951 heiratete er Rosemarie Fritzsche. 1953 wurde die Ehe geschieden. Im gleichen Jahr heirateten die beiden wieder. 1954 wurden sie zum zweiten Mal geschieden. Aus der Ehe stammt die Tochter Regine. Ab 1953 schrieb Müller für die neue deutsche literatur. 1954 wurde er Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes (DSV). 1955 heiratete er die Schriftstellerin Ingeborg (genannt Inge) Schwenkner, geb. Meyer.
Ab 1957 bekleidete Müller im DSV die Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Abteilung Drama. In dieser Zeit erfolgte die Erstaufführung seines Stückes Zehn Tage, die die Welt erschütterten. 1957/58 arbeitete er als Redakteur der FDJ-Zeitschrift Junge Kunst, wurde 1958 Mitarbeiter am Maxim-Gorki-Theater in Berlin und freischaffender Autor. Im gleichen Jahr erfolgten die Erstaufführungen der Stücke Die Korrektur und Der Lohndrücker.
Das Stück Die Umsiedlerin wurde nach der Uraufführung am 30. September 1961 an der Studentenbühne der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst abgesetzt und Müller aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen, was einem Berufsverbot gleichkam. Der Regisseur B. K. Tragelehn, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft und eine intensive künstlerische Zusammenarbeit verband, musste zur Bewährung in die Produktion. Müller erhielt in dieser Zeit ideelle und finanzielle Unterstützung von Peter Hacks, Hanns Eisler, Paul Dessau und Hans Mayer. Auch die Hörspiel-Dramaturgen Gerhard Rentzsch, Alfred Schrader und die inzwischen beim Fernsehen tätige Dramaturgin Christa Vetter unterstützten ihn mit Honoraren für das unter Pseudonym gesendete und mehrfach wiederholte Kriminalhörspiel Der Tod ist kein Geschäft, für Kinderhörspiele nach Aitmatow, Scholochow und Rasch sowie durch bezahlte Exposés für nicht realisierte Fernsehprojekte nach Werken von Poe, Mérimée, O. Henry, Hawthorne, Twain, Hašek und den Originalstoff Myer und sein Mord. Auch bei der DEFA ergaben sich via Chefdramaturg Klaus Wischnewski Gelegenheitsaufträge.
Inge Müller starb im Jahr 1966 durch Suizid.
1965 wurde Müller erneut von der SED kritisiert. Die Partei ließ die Aufführung von Der Bau absetzen. Müller schrieb die Stücke Philoktet (Uraufführung München 1968) und übersetzte für Benno Besson Sophokles’ Ödipus Tyrann (Uraufführung am Deutschen Theater Berlin 1967). Die Aufführung seiner Stücke verdankte er vor allen Dingen Benno Besson, dem Leiter der Berliner Volksbühne in den 60er Jahren, dem Regietandem Matthias Langhoff und Manfred Karge sowie Ruth Berghaus, der Intendantin des Berliner Ensembles (BE).
Mit seiner dritten Frau, der bulgarischen Regisseurin Ginka Tscholakowa, ließ er sich 1970 trauen. Im gleichen Jahr wurde er festangestellter Dramaturg am BE, was der verspäteten Erfüllung seines Lebenstraums gleichkam. Die Rehabilitierung Müllers in der DDR geht wesentlich auf das rigorose Engagement der Regisseurin Berghaus zurück, sein Stück Zement gegen große Widerstände in der SED am Berliner Ensemble uraufgeführt zu haben. 1976 gehörte Heiner Müller zu den Erstunterzeichnern der Petition gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann. Später erklärte er gegenüber der SED-Bezirksleitung Berlin, er distanziere sich von der „Umfälschung der Meinungsverschiedenheit über die Lösung eines ideologischen Problems in eine Konfrontation durch die kapitalistischen Medien“. Nach Beendigung seiner Dramaturgen-Anstellung am BE im Jahre 1977 folgte unmittelbar eine Beschäftigung als festangestellter Autor/Dramaturg an der Volksbühne (bis 1982). Das in der DDR verbotene Stück Mauser wurde 1975 in den USA uraufgeführt, 1980 in Köln. Germania Tod in Berlin wurde 1978 an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt, am 20. Januar 1989 inszenierte Fritz Marquardt am Berliner Ensemble die DDR-Erstaufführung. Die Hamletmaschine wurde 1979 in Paris (St. Denis) unter der Regie von Jean Jourdheuil uraufgeführt. 1980 wurde die Ehe mit Ginka Tscholakowa geschieden.
Von 1979 bis 1990 wurde Heiner Müller als IM „Heiner“ vom Ministerium für Staatssicherheit geführt, aber für seine vermeintlich aktive Spitzeltätigkeit wurden nie Belege erbracht. Vielmehr war das Reden mit der Stasi in seiner Position in der DDR unvermeidlich. Die in Die Zeit verbreiteten Diffamierungen kosteten Heiner Müller nach eigener Auffassung den Literaturnobelpreis.
1982 inszenierte Heiner Müller Der Auftrag in Bochum. 1984 wurde Müller Mitglied der Akademie der Künste der DDR. In den 1980er Jahren war Müller mit der Schauspielerin Margarita Broich liiert. Ab Mitte der 1980er Jahre arbeitete er in mehreren Projekten mit Robert Wilson zusammen, den er 1977 kennengelernt hatte. Beide beeinflussten die Arbeit des jeweils anderen nachhaltig. 1988 wurde Müller wieder in den DDR-Schriftstellerverband aufgenommen.
Seit Ende der 1980er Jahre profilierte sich Müller auch als Regisseur. Bei seiner achtstündigen Hamlet-Inszenierung am Deutschen Theater in Berlin 1990 integrierte er die Hamletmaschine in die Aufführung als Hamlet/Maschine mit Ulrich Mühe in der Hauptrolle. Im selben Jahr gestaltete er ein raumplastisches Environment innerhalb der urbanistischen Identitätskampagne Marking the City Boundaries (Masterplan: Daniel Libeskind) in Groningen, das er seinem Freund Luigi Nono widmete. 1990 veranstaltete die Stadt Frankfurt am Main das 6. Festival Experimenta zu Ehren Heiner Müllers mit zahlreichen Gast-Produktionen seiner Stücke aus dem In- und Ausland.
1990 lernte Müller die Fotografin Brigitte Maria Mayer kennen. 1992 heiratete das Paar. Die Tochter Anna ist Heiner Müllers viertes Kind.
1992 übernahm Müller gemeinsam mit Peter Zadek, Matthias Langhoff, Peter Palitzsch und Fritz Marquardt die Leitung des Berliner Ensembles; ab 1993 war er alleiniger Intendant des BE. 1993 inszenierte er bei den Bayreuther Festspielen die Oper Tristan und Isolde. Seine letzte Inszenierung, Brechts Arturo Ui, die im Juni 1995 mit Martin Wuttke in der Hauptrolle Premiere im Theater am Schiffbauerdamm (Berliner Ensemble) hatte, läuft dort bis heute (Stand 2021: über 400 Vorstellungen). Als letzter Präsident der Akademie der Künste Berlin (Ost) (1990–1993) war Müller bestrebt, dieser ein europäisches Gesicht zu verleihen.
Am 30. Dezember 1995 starb Heiner Müller, kurz vor seinem 67. Geburtstag, in Berlin an einer Speiseröhrenkrebs-Erkrankung.
Erinnerungsstätten
Heiner Müllers Grab befindet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte (Grablage: CAL-2R-41/2). Auf Beschluss des Berliner Senats ist es seit 1997 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2021 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert.
Zu seinem 75. Geburtstag im Jahr 2004 hat die Howoge Wohnungsbaugesellschaft an seinem Wohnblock in Berlin-Friedrichsfelde eine Gedenktafel enthüllt.
Im Juli 2013 wurde an dem Haus, in dem Müller mit seinen Eltern in Waren gelebt hatte, ebenfalls eine Gedenktafel angebracht.
Am Haus II des Martin-Luther-Gymnasiums Frankenberg befindet sich eine Büste Heiner Müllers.
Am 15. September 2020 wurde an seinem letzten Wohnort, Berlin-Kreuzberg, Muskauer Straße 24, eine Gedenktafel enthüllt.
- Ehrengrab von Heiner Müller auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte
- Gedenktafel am Haus, in Berlin-Pankow
- Büste am Martin-Luther-Gymnasium Frankenberg/Sa. (Haus II)
- Gedenktafel am Wohnblock in Berlin-Friedrichsfelde
- Gedenktafel an seinem letzten Wohnort in Berlin-Kreuzberg
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
- 1959: Heinrich-Mann-Preis gemeinsam mit Inge Müller für Lohndrücker/Korrektur
- 1964: Erich-Weinert-Medaille
- 1975: Lessing-Preis der DDR
- 1984: Karl-Sczuka-Preis zusammen mit Heiner Goebbels für Verkommenes Ufer
- 1985: Georg-Büchner-Preis
- 1985: Hörspielpreis der Kriegsblinden zusammen mit Heiner Goebbels für Die Befreiung des Prometheus
- 1986: Nationalpreis erster Klasse für Kunst und Kultur
- 1989: Hörspielpreis der Akademie der Künste zusammen mit Heiner Goebbels für Wolokolamsker Chaussee I-V
- 1990: Kleist-Preis
- 1994: Europäischer Theaterpreis
- 1996: Theaterpreis Berlin (postum)
Rezeption
Die Rezeption Heiner Müllers ist geprägt von (politischen) Grenzen und durch Brüche gekennzeichnet. Bedingt durch Publikations- und Aufführungsverbote in der DDR wurden viele Texte Müllers zuerst in der Bundesrepublik rezipiert. Seine Sicht auf die Dinge war im eigenen Land unerwünscht, seine Stücke tauchten im Schnitt erst fünfzehn Jahre nach ihrer Entstehung auf den Bühnen der DDR auf. Während in der Bundesrepublik die bis heute beste, weil am genauesten Müllers Textverständnis entsprechende elfbändige Edition (Rotbuchverlag, 1974–1989) entstand, blieben viele Texte einem breiteren Publikum in der DDR bis zu deren Ende unbekannt. Aufgrund der Affäre um Müllers/Tragelehns Umsiedlerin im Jahr des Mauerbaus 1961 kam es zur systematischen Ausgrenzung Heiner Müllers aus dem literarischen Leben der DDR. Mit dem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR war Müller stigmatisiert und den staatlichen Zensurbehörden fortan suspekt.
Erst ab Mitte der siebziger Jahre erschienen mit großer Verspätung ausgewählte Stücke Müllers: 1975 erschien in Berlin ein Band Stücke, der Der Lohndrücker, Die Bauern, Der Bau, Herakles 5, Philoktet, Der Horatier, Weiberkomödie, Macbeth und Zement enthält. Zwei Jahre später folgten in einem weiteren Band Die Schlacht, Traktor und Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei, der 1981 in zweiter Auflage erschien. Im selben Jahr wurden Der Auftrag und weitere Texte veröffentlicht. Eine Kompilation von Stücken, die erstmals auch diejenigen Dramen enthielt, die Müllers internationalen Ruhm begründet hatten, erschien in der DDR erst 1988. Herausgeber aller dieser Sammelbände war der Theaterwissenschaftler Joachim Fiebach. Die späte Rehabilitierung – die Verleihung des Nationalpreises Erster Klasse der DDR durch Erich Honecker 1986 – sah Müller selbst als Zeichen nahenden Untergangs des Staates, in dem zu leben ihm so wichtig, weil für sein Schreiben Bedingung war: „Die DDR ist mir wichtig, weil alle Trennlinien der Welt durch dieses Land gehen. Das ist der wirkliche Zustand der Welt, und der wird ganz konkret in der Berliner Mauer.“
Im Jahr des Mauerfalls, 1989, gab Frank Hörnigk eine Sammlung mit Texten Heiner Müllers heraus (Heiner Müller Material), die neben seinem dramatischen Schaffen entstanden waren und dennoch in ihrer poetischen Sprengkraft seinen Stücken in nichts nachstehen. Die in diesem heterogenen Material-Band versammelten Prosatexte, Essays, Briefe, Gedichte und Reden zeigen die Gestaltungsvielfalt müllerschen Schreibens und spiegeln zugleich seine Tendenz zur Zertrümmerung der traditionellen Gattungsnormen unter Beibehaltung absoluter Genauigkeit in der Formulierung wider. In der von Frank Hörnigk bei Suhrkamp herausgegebenen zwölfbändigen Werkausgabe sind neben den bereits bekannten auch viele neue, an entlegenen Orten veröffentlichte oder im Nachlass aufgefundene Texte publiziert worden. Zugleich wurde nun aber Müllers Arbeit wieder entsprechend der von ihm ad acta gelegten Kategorien „Gedichte“, „Stücke“, „Prosa“, „Schriften“ usw. separiert, weshalb diese Ausgabe in puncto Originalität weit hinter die bei Rotbuch verlegte Edition zurückfällt. Werk- und Auswahlausgaben erschienen darüber hinaus in vierzehn europäischen Ländern sowie in Israel, Japan, Brasilien, den USA und andernorts.
Müllers Stücke werden heute außerhalb Deutschlands besonders intensiv noch in Frankreich wahrgenommen, wo auch erstmals ein Band mit Manuskripten Müllers verlegt wurde – eine von Jean Jourdheuil herausgegebene Auswahl von Blättern zur Hamletmaschine. Eine erste kritische Ausgabe seiner Texte erschien 1998–2008 bei Suhrkamp; sämtliche Bühnenrechte liegen indes beim henschel Theaterverlag Berlin, an dessen Gründung nach dem Beispiel des Frankfurter Verlags der Autoren im Januar 1990 Müller aktiv mitwirkte. Dass Müller diesem Verlag trotz lukrativer Angebote von anderer Seite die Treue hielt, war nicht zuletzt seiner alten Verbundenheit mit dem vormaligen Leiter des Bühnenvertriebs des Ostberliner Henschel Verlags, Wolfgang Schuch, geschuldet. Die Sekundärliteratur zu Heiner Müller ist umfangreich und wächst seit der ersten deutschsprachigen Überblicksdarstellung von Genia Schulz 1980 ständig an.
Werke
Dramen
- 1951: Das Laken
- 1956/1957: Der Lohndrücker (zusammen mit Inge Müller, UA: 23. März 1958, Städtisches Theater Leipzig)
- 1957: Zehn Tage, die die Welt erschütterten (zusammen mit Hagen Mueller-Stahl) nach dem Roman von John Reed (UA: 22. November 1957, Volksbühne Berlin)
- 1957: Die Korrektur (zusammen mit Inge Müller, UA: 2. September 1958, Maxim-Gorki-Theater Berlin)
- 1958: Glücksgott
- 1961: Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande (1964 in überarbeiteter Form unter dem Titel Die Bauern erschienen)
- 1958/1964: Philoktet
- 1963/1964: Der Bau (siehe dazu Spur der Steine#Der Bau von Heiner Müller)
- 1966/1967: Sophokles/Ödipus, Tyrann (UA: 31. Januar 1967, Deutsches Theater Berlin, Inszenierung: Benno Besson)
- 1968: Der Horatier
- 1969: Lancelot (Mitautorin: Ginka Tscholakowa), Libretto zur Oper von Paul Dessau, nach Der Drache von Jewgeni Schwarz (UA: 19. Dezember 1969, Deutsche Staatsoper Berlin, Inszenierung: Ruth Berghaus)
- 1970: Mauser
- 1970: Weiberkomödie (UA: 18. Dezember 1970, Kammerspiele Magdeburg)
- 1970: Der Arzt wider Willen nach Moliere (Deutsche Übersetzung zusammen mit Benno Besson, UA: 30. Dezember 1970, Volksbühne Berlin)
- 1971: Macbeth
- 1956/1971: Germania Tod in Berlin
- 1972: Zement
- 1951/1974: Die Schlacht
- 1955/1961/1974: Traktor
- 1976: Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei. Ein Greuelmärchen
- 1977: Die Hamletmaschine
- 1978: Bertolt Brecht/Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer
- 1979: Der Auftrag
- 1980/1981: Quartett
- 1981/1982: Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten
- 1983/1984: Wolokolamsker Chaussee I: Russische Eröffnung
- 1983/1984: Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar
- 1984: Bildbeschreibung
- 1984: Wolokolamsker Chaussee II: Wald bei Moskau
- 1986: Wolokolamsker Chaussee III: Das Duell
- 1986: Wolokolamsker Chaussee IV: Kentauren
- 1987: Wolokolamsker Chaussee V: Der Findling
- 1990–1995: Germania 3 Gespenster am toten Mann
Hörspiele
- Die Morgendämmerung löst die Ungeheuer auf, Einreich. z. Hörspielwettbewerb d. Berliner Rundfunks (Ende 40er / Anfang 50er), Lobende Erwähnung, Manuskript verschollen
- Der Lohndrücker, als dokumentarisches Hörspiel verfasster Stücktext (Anfang 50er Jahre), Manuskript verschollen
- Die Korrektur – ein Bericht über den Aufbau des Kombinats Schwarze Pumpe 1957 – 1. Fassung (zusammen mit Inge Müller), Dramaturgie: Christa Vetter, Regie: Wolfgang Schonendorf; sollte am 26. März 1958 auf Radio DDR urgesendet werden, wurde damals aber abgesetzt, Ursendung: 4. Januar 1997, MDR Kultur
- Die Brücke, Dokumentarhörspiel (zusammen mit Inge Müller), Komposition: Rolf Kuhl, Regie: Wolfgang Schonendorf, Ursendung: 13. Oktober 1958.
- Die Korrektur – ein Bericht über den Aufbau des Kombinats Schwarze Pumpe 1957 – 2. Fassung (zusammen mit Inge Müller), Dramaturgie: Christa Vetter, Regie: Wolfgang Schonendorf, Ursendung: 13. November 1958
- Der Tod ist kein Geschäft, Kriminalhörspiel unter dem Pseudonym Max Messer, Dramaturgie: Gerhard Rentzsch, Regie: Hans Knötzsch, Ursendung: 1. November 1962, s. CD, ISBN 978-3-937815-62-6.
- Aljoschas Herz, Kinderhörspiel nach Michail Scholochow, Dramaturgie: Alfred Schrader, Musik: Siegfried Matthus, Regie: Fritz Göhler, Ursendung: 10. Dezember 1962
- Winterschlacht '63, Radiopoem über die Rettung des Kraftwerks Elbe, nur als honoriertes Manuskript vorhanden, Produktion und Sendung nicht verifizierbar
- Der Kamelaugebrunnen, Kinderhörspiel, Dramaturgie: Alfred Schrader, Musik: Siegfried Matthus, Regie: Fritz Göhler, Ursendung: 18. Dezember 1963
- Sierra an Merdian, Utopisches Kinderhörspiel (zusammen mit Carlos Rasch), Regie: Werner Grunow, Ursendung: 3. Dezember 1964
- Prometheus, deutsche Übersetzung nach Aischylos, Dramaturgie Siegfried Pfaff, Regie: Walter Niklaus, Erstsendung: 1. Februar 1970
- Untergang des Egoisten Fatzer von Bertolt Brecht, Bearbeitung (Wort) und Regie: Heiner Müller, Musik: Einstürzende Neubauten, mit Jörg-Michael Koerbl als „Fatzer“, Ursendung: 11. Februar 1988
- Ajax zum Beispiel, Regie: Wolfgang Rindfleisch (DLF/MDR) 1996
Lyrik
- um 1950: [Auf Wiesen grün …]
- um 1950: Der Vater
- um 1950: Der glücklose Engel
- 1963: Neujahrsbrief 1963
- um 1963: Kindheit
- 1968: Lied vom CIA
- 1970: Leninlied
- 1977: Für Ekkehard Schall
- 1986: Phönix (für Udo Lindenberg)
- um 1989: Fernsehen
- um 1990: Leere Zeit (Nachlass)
- 1992: Selbstkritik 2 Zerbrochener Schlüssel
- 1992: Herakles 13
- 1992: Gedichte 1949–1989 Alexander Verlag Berlin, 1992
- 1993: Mommsens Block
- 1993: Senecas Tod
- 1993: Seife in Bayreuth
- 1994: Ajax zum Beispiel
- 1995: Vampir
Prosa
- 1951: Bericht vom Großvater
- 1951: Der Bankrott des großen Sargverkäufers
- 1958: Der Vater
- 50er Jahre: [Ich hatte gerade Dostojewskis …] (Nachlass)
- 1972: Herakles 2 oder die Hydra
- 1975/76: Todesanzeige
- 1987: MAeLSTROMSÜDPOL
- nach 1992: [Im Herbst 197.. starb …] (Nachlass)
- 1995: Traumtext Oktober 1995
Schriften, Reden, Essays
- 1951: Das Volk ist in Bewegung
- 1954: Nicht für Eisenbahner. Kritische Bemerkungen zu einem Heimatbuch
- 1961: Selbstkritik Heiner Müllers
- 1961: Grußadresse an eine Akademie
- 1979: Fatzer ± Keuner
- 1985: Die Wunde Woyzeck
- 1987: New York oder Das eiserne Gesicht der Freiheit
- 1988: Shakespeare Eine Differenz
- 1989: 4. November 1989 Alexanderplatz Berlin/DDR
- 1990: Deutschland ortlos. Anmerkung zu Kleist
- 1993: Das Liebesleben der Hyänen. Vorwort in: Thomas Grimm: Was von den Träumen blieb. Eine Bilanz der sozialistischen Utopie. Siedler Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-88680-482-8.
- 2015: Theater ist kontrollierter Wahnsinn. Ein Reader. Herausgegeben von Detlef Schneider. Alexander Verlag Berlin, Berlin 2015, ISBN 978-3-89581-333-7.
Film und Fernsehen
- 1962: Exposés für Fernsehspiele nach Werken von Poe, Mérimée, O. Henry, Hawthorne, Twain, Hašek sowie das Treatment Myer und sein Mord. – (Dramaturgie: Christa Vetter), Deutscher Fernsehfunk DFF
- 1967: Philoktet. (Regie: Ludwig Cremer), WDR
- 1968: Wie es euch gefällt. (Übersetzung – Regie: Hans Lietzau), BR
- 1971: Der Arzt wider Willen. (Übersetzung – Regie: Benno Besson), DFF
- 1974: Macbeth. (Übersetzung – Regie: Hansgünther Heyme), WDR
- 1976: Die Schlacht – Szenen aus Deutschland. (Regie: Harun Farocki, Hanns Zischler), SFB
- 1989: Der Terror von dem ich schreibe, kommt aus Deutschland. Dokumentation, Regie: Susanne Müller-Hanpft, Martin Bosboom. Ansehen Fokusfilm Frankfurt am Main
- 1990: Die Zeit ist aus den Fugen. Dokumentation, Deutschland, 100 Min., Regie: Christoph Rüter. Inhaltsangabe bei Christoph Rüter Filmproduktion
- 1991: Die Endlichkeit der Freiheit. (Dokumentarfilm, Regie: Heinz Peter Schwerfel), Senat West-Berlin/DEFA
- 1992: Mauser. (Fernsehfilm), Portugal
- 1994: La mort de Molière. (Mitautor – Regie: Robert Wilson), Frankreich
- 1995: Quartet. (Regie: Ariel García Valdés, Roger Justafré), Spanien
- 1998: Mão Morta Müller no Hotel Hessischer Hof. (Video-Dokumentation, Gedichte) – Regie: Nuno Tudela, Portugal
- 2001: Deutsche Lebensläufe: Kommt Zeit, kommt Tod – Der Dichter Heiner Müller. Dokumentarfilm, 60 Min., Buch und Regie: Gabriele Conrad und Gabriele Denecke, Produktion: rbb (SFB, ORB), SWR
- 2003: Poem – Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug. Darin Heiner Müllers Gedicht: „Ich kann Dir die Welt nicht zu Füssen legen…“
- 2004: Der Auftrag. (Regie: Andreas Morell, Ulrich Mühe), Novapool/3sat
- 2004: Anatomie Titus Fall of Rome – Ein Shakespearekommentar. Theater-Inszenierung der Münchner Kammerspiele aus dem Haus der Berliner Festspiele, Inszenierung: Johan Simons, Produktion: ZDFtheaterkanal, 3sat, 105 Min., Inhaltsangabe von 3sat
- 2009: Ich will nicht wissen, wer ich bin – Heiner Müller. Dokumentation, 60 Min., Buch: Thomas Irmer, Regie: Christoph Rüter, Produktion: ZDFtheaterkanal, 3sat, Erstausstrahlung: 10. Januar 2009, Inhaltsangabe bei Christoph Rüter Filmproduktion
- 2009: Müllers Nachbarn. Dokumentar-Video, Deutschland, 45 Min., Regie: Anja Quickert, Kamera: Jens Crull, Andreas Deinert, Produktion: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Hinweis:
Bildende Kunst
- Die Endlichkeit der Freiheit. Ein Ausstellungsprojekt in Ost und West. AK hrsg. v. Wulf Herzogenrath, Joachim Sartorius und Christian Tannert. Edition Hentrich, Berlin 1990, ISBN 3-926175-86-9. (Kuratoren: Heiner Müller, Rebecca Horn und Jannis Kounellis).
- Heiner Müller Bildbeschreibung. Ende der Vorstellung, hrsg. v. Ulrike Haß, Theater der Zeit, Berlin 2005, ISBN 3-934344-60-7.
- Mark Rabe: Besiegte durch Schmerzerfahrung. Heiner Müllers Gedenkort für Luigi Nono in Groningen. Die Blaue Eule, Essen 2012, ISBN 978-3-89924-354-3.
- Internationale Tagung: Heiner Müllers Poetik der Bildlichkeit. Intermediale Dispositive zwischen Drama, Bild und Musik. Haus der Geschichte des Ruhrgebiets Bochum, Nov. 2012.
- Nils Emmerichs: Heiner Müllers Bildmaschine. Malerei, Graphik und Collage als künstlerische Textur. Böhlau, Wien, 2024, ISBN 978-3-205-22025-1
Autobiografien
- Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen. Eine Autobiographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1992, ISBN 3-462-02172-9.
- Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen. Eine Autobiographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1994, ISBN 3-462-02320-9. (erweitert um ein Dossier mit Stasi-Unterlagen und Texten zu Stasivorwürfen gegen Heiner Müller)
Interviews, Gespräche
- Rotwelsch. Merve, Berlin 1982, ISBN 3-88396-024-1.
- Gesammelte Irrtümer 1. Interviews und Gespräche. Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-88661-072-1.
- Gesammelte Irrtümer 2. Interviews und Gespräche. Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-88661-103-5.
- Gesammelte Irrtümer 3. Texte und Gespräche. Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-88661-150-7.
- Heiner Müller, Erich Fried: Ein Gespräch. Alexander Verlag Berlin, Berlin 1989, ISBN 3-923854-49-8.
- Heiner Müller, Frank M. Raddatz u. a.: Jenseits der Nation. Rotbuch, Berlin 1991, ISBN 3-88022-059-X.
- Ich bin ein Neger. Eine Diskussion mit Heiner Müller. Haeusser, Darmstadt 1994, ISBN 3-927902-94-2.
- Alexander Kluge, Heiner Müller: Ich schulde der Welt einen Toten. Gespräche, Rotbuch, Hamburg 1996, ISBN 3-88022-512-5.
- Alexander Kluge, Heiner Müller: Ich bin ein Landvermesser. Gespräche mit Heiner Müller. Neue Folge, Rotbuch, Hamburg 1996, ISBN 3-88022-512-5.
Werkausgabe
- Heiner Müller Gedichte 1949–89. Alexander Verlag, Berlin. (Der Dichter selbst besorgte 1992 die Zusammenstellung und Redaktion dieser ersten Buchausgabe seiner Gedichte.)
- Theater ist kontrollierter Wahnsinn. Ein Reader. Alexander Verlag, Berlin 2015. (Gesammelte Äußerungen von Heiner Müller zum Theater herausgegeben und mit einem Vorwort von Detlev Schneider.)
Seit 1998 gab Frank Hörnigk die Werke Heiner Müllers unter Berücksichtigung des Bestandes der Stiftung Archiv der Akademie der Künste Berlin (Nachlass Heiner Müllers) bei Suhrkamp heraus.
- Werke 1. Die Gedichte. Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-518-40389-3.
- Werke 2. Die Prosa. Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-518-40894-1.
- Werke 3. Die Stücke 1. Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-518-40895-X.
- Werke 4. Die Stücke 2. Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-518-40896-8.
- Werke 5. Die Stücke 3. Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-518-40897-6.
- Werke 6. Die Stücke 4. Bearbeitungen für Theater, Film und Rundfunk. Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-40898-4.
- Werke 7. Die Stücke 5. Die Übersetzungen. Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-41495-X.
- Werke 8. Schriften. Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41496-8.
- Werke 9. Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen. Eine Autobiografie. Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41497-6.
- Werke 10. Gespräche 1. 1965–1987. Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-42043-0.
- Werke 11. Gespräche 2. 1987–1991. Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-42044-7.
- Werke 12. Gespräche 3. 1991–1995. Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-518-42045-4.
- Werke. Registerband. Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-518-42081-2.
Bildbände
- Hans-Dieter Schütt (Hrsg.): Heiner Müller – Bilder eines Lebens. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1996, ISBN 3-89602-061-7.
- Der Tod ist ein Irrtum. Brigitte Maria Meyer, Heiner Müller. Bilder, Texte, Autographen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-41718-5.
Tonträger
- Heiner Müller liest Wolokolamsker Chaussee I-V. (Vinyl-LP), LITERA 8 65 441, Berlin 1989.
- Heiner Müller liest Heiner Müller. (CD), Alexander Verlag, Berlin 2004.
- Heiner Müller – Die Hamletmaschine, Musik: Einstürzende Neubauten. (CD), EGO Berlin und FREIBANK Hamburg, Textrechte: Henschel-Schauspieltheaterverlag Berlin, Reihe EGO Nr. 111, Rough Trade Records Herne 1991.
- Heiner Müller – Die Hamletmaschine, Musik: Wolfgang Rihm. (CD), Wergo, Chor und Orchester des Nationaltheaters Mannheim.
- ANATOMIE TITUS. Audio-CD. EICHBORN. Sprecher: Mathias Max Herrmann. Musik: Peter Böving. Produktion: shower records 2003, ISBN 3-8218-5177-5.
- Der Tod ist kein Geschäft. (CD), Kriminalhörspiel von Max Messer d. i. Heiner Müller, Regie: Hans Knötzsch, Ursendung: 1. November 1962, Berliner Rundfunk, Hoerwerk Leipzig 2004, ISBN 3-937815-62-7.
- Ajax zum Beispiel. (CD in Zigarrenbox), Egobar mit Blixa Bargeld, Sibylle Berg, Gregor Gysi, Günter „Baby“ Sommer, Joachim Witt, Egobar Recordings 2007.
- in: Dichtung des 20. Jahrhunderts: Meine 24 sächsischen Dichter. Hrsg. Gerhard Pötzsch, (2 CDs), Militzke Verlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86189-935-8.
- MÜLLER MP3. Tondokumente 1972–1995. 36 Stunden größtenteils unveröffentlichte Tonaufnahmen (4 CDs im MP3-Format mit ausführlichem Begleitbuch). Alexander Verlag, Berlin/Köln 2011, ISBN 978-3-89581-129-6.
- Müller Texte Lesen. 42 Berliner Schauspieler lesen Texte von Heiner Müller (3er CD) Audio CD – 1. Januar 1996 von ORB Berliner Ensemble, henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag ISBN 978-3-89581-010-7
Fremdsprachige Ausgaben (Auswahl)
- Russisch
- Х. Мюллер, П. Хакс, Поэтическая драма (Heiner Müller, Peter Hacks, Poetisches Drama). Raduga Verlag, Moskau 1983 (Philoktet, Herakles 5, Der Horatier; zweisprachige Ausgabe Deutsch/Russisch).
- Х. Мюллер: Поручение („Der Auftrag“). Russisch von Sergej Gladkich. HenschelSCHAUSPIEL.
- Гамлет-машина // Мюнхенская свобода и другие пьесы. (Hamletmaschine. In: Münchener Freiheit und andere Stücke.) Новое литературное обозрение, Moskau 2004, S. 161–170.
- Englisch
- Hamletmachine and Other Texts for the Stage. Performing Arts Journal Publications, New York 1984, ISBN 0-933826-45-1.
- A Heiner Müller Reader: Plays. Poetry. Prose. The Johns Hopkins University Press, Baltimore/London 2001, ISBN 0-8018-6578-6.
- Finnisch
- Hamletinkone. Suom. Outi Nyytäjä. Yleisradio, Helsinki 1988.
- Germania kuolema Berliinissä (Germania Tod in Berlin), Helsinki 1992.
- Französisch
- Hamlet-machine (précédé de Mauser, Horace, Herakles 5, le Père, Deux lettres, Avis de décès, Adieu à la pièce didactique, Autoportrait deux heures du matin le 20 aout 1959, Projection 1975). Minuit, 1979.
- Türkisch
- Hamlet Makinesi (Hamlet Makinesi, Philoktetes, Horatialı, Mavzer, Germania Berlin'de Ölüm, Savaş, Görev, Kuartet, Resim Tasviri). Çev. Zehra Aksu Yılmazer, de ki Yayınevi, Ankara 2008.
- Albanisch
- Filokteti. Pristina 1982.
Literatur
- Gerda Baumbach: Dramatische Poesie für Theater. Heiner Müllers „Bau“ als Theatertext. Phil. Diss. Leipzig 1978, DNB 801176298.
- Matias Mieth: Die Masken des Erinnerns. Zur Ästhetisierung von Geschichte und Vorgeschichte der DDR bei Heiner Müller. Frankfurt/M. u. a. 1994, ISBN 3-631-47656-6
- Norbert Otto Eke: Heiner Müller. Reclam, Stuttgart 1999, ISBN 3-15-017615-8.
- Joachim Fiebach: Inseln der Unordnung. Fünf Versuche zu Heiner Müllers Theatertexten. Henschel Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-362-00438-5.
- Gottfried Fischborn: Stückeschreiben. Claus Hammel, Heiner Müller, Armin Stolper. Akademie-Verlag, Berlin (DDR) 1981, DNB 810655187, S. 43–126.
- Gottfried Fischborn: Peter Hacks und Heiner Müller. Essay. Verlag André Thiele, Mainz 2012, ISBN 978-3-940884-72-5.
- Theo Girshausen: Die Hamletmaschine. Heiner Müllers Endspiel. Prometh Verlag, Köln 1978, ISBN 3-922009-4.
- Theo Girshausen: Realismus und Utopie. Die frühen Stücke Heiner Müllers. Prometh Verlag, Köln 1981, ISBN 3-922009-36-0.
- Heiner Goebbels, Nikolaus Müller-Schöll (Hrsg.): Heiner Müller sprechen. Inkl. Audio-CD: Josef Bierbichler liest Heiner Müller. theater der zeit, Berlin 2009, ISBN 978-3-940737-38-0.
- Jan-Christoph Hauschild: Heiner Müller oder das Prinzip Zweifel. Eine Biographie. Aufbau, Berlin 2001, ISBN 3-351-02516-5.
- Günther Heeg, Theo Girshausen (Hrsg.): Theatrographie. Heiner Müllers Theater der Schrift. Verlag Vorwerk 8, Berlin 2009, ISBN 978-3-930916-89-4.
- Frank Hörnigk: Kalkfell für Heiner Müller. Theater der Zeit, DNB 94740953X.
- Frank Hörnigk: Geschichte im Drama. Phil Diss. B (Habil.schrift). Humboldt-Universität, Berlin 1981, DNB 820098957.
- Frank Hörnigk (Hrsg.): Heiner-Müller-Material. Reclam, Leipzig 1990, ISBN 3-379-00453-7.
- Huhnholz, Sebastian: „Schwamm drüber Augustus“? Römische Imperialmotivik bei „Griechen-Müller“. In: Berliner Debatte Initial, 3/2015, 26. Jg. (= Schwerpunktheft zum 20. Todestag Heiner Müllers), S. 27–43.
- Thomas Grimm: Heiner Müller, Stasi-Konstrukt oder Das sollten Sie nicht persönlich nehmen. In: Linke Vaterlandsgesellen. Sozialisten, Anarchisten, Kommunisten, Raufbolde und andere Unangepasste. Parthas Verlag, Berlin 2003, S. 296–313, ISBN 3-932529-39-1.
- Eva C. Huller: Griechisches Theater in Deutschland: Mythos und Tragödie bei Heiner Müller und Botho Strauß. Böhlau, Weimar/Köln 2007, ISBN 978-3-412-20041-1.
- Thomas Irmer (Hrsg.): Heiner Müller. Anekdoten. Theater der Zeit, Berlin 2018, ISBN 978-3-95749-121-3.
- Hans-Thies Lehmann, Patrick Primavesi (Hrsg.): Heiner-Müller-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Metzler, Stuttgart 2003, ISBN 3-476-01807-5.
- Helmut Kreuzer, Karl-Wilhelm Schmidt (Hrsg.): Dramaturgie in der DDR (1945–1990). Band 2 (1970–1990). Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 1998, ISBN 3-8253-0742-5, S. 240–265, zu Müllers Macbeth siehe S. 22–71, 415–449.
- Jan Linders (Hrsg.): Nahaufnahme Robert Wilson. Alexander Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89581-165-4.
- Janine Ludwig: Heiner Müller, Ikone West. Das dramatische Werk Heiner Müllers in der Bundesrepublik – Rezeption und Wirkung. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main u. a. 2009, ISBN 978-3-631-58854-3.
- Janine Ludwig: Macht und Ohnmacht des Schreibens. Späte Texte Heiner Müllers. Kadmos Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86599-085-3.
- Mirjam Meuser: Schwarzer Karneval – Heiner Müllers Poetik des Grotesken. Walter de Gruyter Verlag, Berlin/Boston 2019, ISBN 978-3-11-061422-0.
- Andreas Moser: Utopiekonzept und Geschichtsauffassung im Werk Heiner Müllers (Kunst und Gesellschaft: Studien zur Kultur im 20. und 21. Jahrhundert). Röhrig Universitätsverlag, 2014, ISBN 978-3-86110-560-2.
- Clemens Pornschlegel, Helen Müller: Heiner Müller: „Für alle reicht es nicht.“ Texte zum Kapitalismus. Suhrkamp, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-12711-7.
- Frank Raddatz: Der Demetriusplan oder wie sich Heiner Müller den Brechtthron erschlich. Theater der Zeit, Berlin 2010, ISBN 978-3-940737-70-0.
- Frank Raddatz: Dämonen unterm roten Stern: Zur Geschichtsphilosophie und Ästhetik Heiner Müllers. Metzler-Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-476-00752-9.
- Wolfgang Schivelbusch: Sozialistisches Drama nach Brecht. Drei Modelle: Peter Hacks – Heiner Müller – Hartmut Lange. Luchterhand, Darmstadt/Neuwied 1974, ISBN 3-472-61139-1.
- Marc Silberman: Heiner Müller. Rodopi Verlag, Amsterdam 1980, ISBN 90-6203-603-1.
- Genia Schulz: Müller, Heiner. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 403–405 (Digitalisat).
- Ingo Schmidt, Florian Vaßen: Bibliographie Heiner Müller 1948–1992. Aisthesis, Bielefeld 1993, ISBN 3-925670-48-3.
- Ingo Schmidt, Florian Vaßen: Bibliographie Heiner Müller 1993–1995. Aisthesis, Bielefeld 1996, ISBN 3-89528-151-4.
- Christian Schulte, Brigitte Maria Mayer (Hrsg.): Der Text ist der Coyote. Heiner Müller Bestandsaufnahme. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-518-12367-X.
- Kristin Schulz: Attentate auf die Geometrie. Heiner Müllers Schriften der „Ausschweifung und Disziplinierung“. Alexander Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89581-203-3.
- Genia Schulz: Heiner Müller. Metzler, Stuttgart 1980, ISBN 3-476-10197-5.
- Wolfgang Storch (Hrsg.): Explosion of a memory. Heiner Müller, DDR. Ein Arbeitsbuch. Ed. Hentrich, Berlin 1988, ISBN 3-926175-57-5.
- Wolfgang Storch, Klaudia Ruschkowski (Hrsg.): Die Lücke im System. Philoktet. Heiner Müller. Werkbuch. theater der zeit, Berlin 2005, ISBN 3-934344-45-3.
- Wolfgang Storch, Klaudia Ruschkowski (Hrsg.): Sire, das war ich. Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei Heiner Müller Werkbuch. Theater der Zeit, Berlin 2007, ISBN 978-3-934344-91-4.
- Wolfgang Storch, Klaudia Ruschkowski, Peter Kammerer (Hrsg.): Working for Paradise. Der Lohndrücker. Heiner Müller Werkbuch. theater der zeit, Berlin 2011, ISBN 978-3-942449-07-6.
- Stephan Suschke: Müller macht Theater. Zehn Inszenierungen und ein Epilog. theater der zeit, Berlin 2003, ISBN 3-934344-31-3.
- Falk Strehlow: Balke – Heiner Müllers „Der Lohndrücker“ und seine intertextuellen Verwandtschaftsverhältnisse. Ibidem-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-89821-235-1.
- Arlene Akiko Teraoka: The Silence of Entropy or Universal Discourse. The Postmodernist Poetics of Heiner Müller. Verlag Peter Lang, New York/Bern/Frankfurt am Main 1985, ISBN 0-8204-0190-0.
- Theodoros Terzopoulos: Im Labyrinth: Theodoros Terzopoulos begegnet Heiner Müller. Theater der Zeit, Berlin 2009, ISBN 978-3-940737-35-9.
- Matthias Thalheim: Fatzer im Radio – Begegnungen seltener Natur, darin: Heiner Müller inszeniert Brechts Dramenfragment als Hörspiel, S. 86–101. Verlag epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7502-6096-2.
- Miodrag Vukčević: Die Morgenröte der Geschichte ; Das Thema „Gewalt“ in Heiner Müllers „Der Lohndrücker“, „Philoktet“, „Mauser“ und „Der Auftrag“ (= Bochumer Germanistik, Bd. Nr. 7). Bochum 2006, ISBN 3-89966-142-7.
- Georg Wieghaus: Zwischen Auftrag und Verrat. Werk und Ästhetik Heiner Müllers. Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main/Bern/New York/Nancy 1984, ISBN 3-8204-5308-3.
- Ronald Weber: Dramatische Antipoden – Peter Hacks, Heiner Müller und die DDR. Helle Panke, Berlin 2014 (= Hefte zur DDR-Geschichte; 132).
- Ronald Weber: Peter Hacks, Heiner Müller und das antagonistische Drama des Sozialismus. Ein Streit im literarischen Feld der DDR. de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-043202-2.
- Michael Wood: Heiner Müller's Democratic Theater: The Politics of Making the Audience Work. Camden House, Rochester, NY 2017, ISBN 978-1-57113-998-6.
- B. K. Tragelehn. 13 x Heiner Müller. Hrsg. von Carsten und Gerhard Ahrens, in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin. Theater der Zeit, Berlin 2016, ISBN 978-3-95749-067-4.
- Kurzbiografie zu: Müller, Heiner. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- Stephan Pabst, Johanna Bohley (Herausgeber): Material Müller : das mediale Nachleben Heiner Müllers. Verbrecher Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-95732-274-6.
Weblinks
- Literatur von und über Heiner Müller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Heiner Müller in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Bibliografie Heiner Müller 1948–1992
- Internationale Heiner Müller Gesellschaft
- Heiner Müller bei IMDb
- Kommentierte Linksammlung ( vom 29. Januar 2016 im Webarchiv archive.today) der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
- henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin (Aufführungsrechte an den Stücken von Heiner Müller sowie weitere Informationen zum Autor und seinen dramatischen Werken)
- Video-Mitschnitte der Gespräche zwischen Alexander Kluge und Heiner Müller
- Heiner Müller Archiv Transitraum an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Heiner Müller „NOTIZ 409“. Ein Volltext-Netz von Matthias Zarbock und Norbert Zähringer. ( vom 11. Juni 2008 im Internet Archive) (archivierte Seite der Humboldt-Universität Berlin, Germanistik, Lehrstuhl Prof. Hörnigk: Hypertext-Netzwerk zur Verdeutlichung der Intertextualität von Heiner Müllers Werk am Beispiel von „Notiz 409“)
- Carl Ceiss: Unwucht. Ein biographisches Stück über Heiner Müller.
- Texte und Theaterkritiken zu Heiner Müller von Theo Girshausen
- Paul M Waschkau: „Das Jahr, als ich mit Heiner Müller im Kino war und mir mit ihm den Film Accattone von Pasolini ansah ... Erkundungen über das Phänomen Heiner Müller – Fokus 1988/1989 Berlin-West Zeit/Reisen/Bio/Graphien“
- Heiner-Müller-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
- Heiner-Müller-Baukasten - Multimedia-Plattform von MDR KULTUR
- Wolfgang Müller: Wie aus Reimund Heiner wurde, planetlyrik.de
Quellenangaben
- Andre Müller: Dichter müssen dumm sein. In: Die Zeit. 14. August 1987, abgerufen am 15. April 2021.
- Bengt Algot Sørenson (Hrsg.): Geschichte der deutschen Literatur 2: Vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (= Beck’sche Reihe. Band 1217). 3., aktualisierte Auflage. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59248-5, S. 427 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 15. April 2021] siehe Eintrag „Heiner Müller“).
- David Ensikat: Mit 15 geht er in den Osten. Er soll nachsehen, was der große Bruder tut. Nachruf auf Wolfgang Müller. In: Der Tagesspiegel. 10. Januar 2014, abgerufen am 15. April 2021.
- Thomas Irmer: Der Ekel am Frohsinn. In: Jakob Augstein (Hrsg.): Der Freitag. Band 2020, Nr. 47, ISSN 0945-2095 (freitag.de).
- Richard Herzinger: Ich bin kein Biermann. In: Die Zeit, 24. März 1995 (zeit.de).
- Neue schwere Vorwürfe gegen Heiner Müller. In: taz. 15. Januar 1993, abgerufen am 4. April 2021.
- Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui. Berliner Ensemble, abgerufen am 15. April 2021 (Repertoire des BE).
- Peter Laudenbach: Das Orakel spricht. In: Der Tagesspiegel. 9. Januar 2009, abgerufen am 15. Mai 2013.
- Ehrengrabstätten des Landes Berlin (Stand: August 2021) (PDF, 2,3 MB), S. 54. Auf: Webseite der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Abgerufen am 23. Juli 2022. Vorlage – zur Kenntnisnahme – Anerkennung, Verlängerung und Nichtverlängerung von Grabstätten als Ehrengrabstätten des Landes Berlin (PDF, 195 kB). Abgeordnetenhaus von Berlin, Drucksache 18/3959 vom 4. August 2021, S. 2, 5. Abgerufen am 23. Juli 2022.
- Gesammelte Irrtümer. 1, S. 135.
- Paul Dessau: Die Verurteilung des Lukullues, Puntila, Lancelot, Hrsg. Fritz Henneberg, Henschelverlag Berlin 1976
- Neues Deutschland vom 18. Dezember 1970, S. 4
- Heiner Müller inszenierte das Stück 1987/1988 als Hörspiel für den Rundfunk der DDR, s. a. Aufstellung: Inge und Heiner Müller: Rundfunkarbeiten
- Heiner und Inge Müller – Rundfunkarbeiten (u. a.). (PDF) henschel SCHAUSPIEL, 25. Mai 2007, archiviert vom 7. April 2014; abgerufen am 2. April 2014. (nicht mehr online verfügbar) am
- Heiner Müller inszeniert Brechts Dramenfragment als Hörspiel in: Matthias Thalheim: Fatzer im Radio – Begegnungen seltener Natur, S. 86–101, Verlag epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7502-6096-2
- zur Musik von Robert M. Lumer, Rundfunkproduktion, auch auf AMIGA – 8 50 153, Oktober-Klub Berlin: Unterm Arm die Gitarre erschienen, Text in Werke 1 – Die Gedichte nicht enthalten
- Hans-Dieter Schütt: Ekkehard Schall – 'Ich hab’s erlebt, was will man mehr'. Berlin 2014, ISBN 978-3-360-02190-8, S. 160, Text in Werke 1 – Die Gedichte nicht enthalten
- auf dem LP-Album Udo Lindenberg Phönix, Polydor 1986, in Werke 1 – Die Gedichte nicht enthalten
- Abdruck in: Theater der Zeit, Heft 12/2020
- Gedenkfeiern zum 80. von Heiner Müller. In: Berliner Morgenpost. 4. Januar 2009.
Personendaten | |
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NAME | Müller, Heiner |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, Reimund Heiner (vollständiger Name); Messer, Max (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dramatiker, Schriftsteller, Regisseur und Intendant |
GEBURTSDATUM | 9. Januar 1929 |
GEBURTSORT | Eppendorf, Amtshauptmannschaft Flöha, Sachsen |
STERBEDATUM | 30. Dezember 1995 |
STERBEORT | Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Heiner Muller Begriffsklarung aufgefuhrt Reimund Heiner Muller 9 Januar 1929 in Eppendorf Amtshauptmannschaft Floha Sachsen 30 Dezember 1995 in Berlin Pseudonym Max Messer war ein deutscher Dramatiker Er gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts und zahlt zu den bedeutendsten Schriftstellerpersonlichkeiten der DDR Bedeutung erlangte er ausserdem als Lyriker Prosa Autor und Essayist Interviewpartner sowie als Regisseur Dramaturg Intendant und Prasident der Akademie der Kunste Berlin Ost Heiner Muller spricht bei der Alexanderplatz Demonstration am 4 November 1989LebenHeiner Muller wurde am 9 Januar 1929 in Eppendorf in Sachsen geboren Seine Eltern waren Kurt Muller 1903 1977 und Ella Muller 1905 1994 geborene Ruhland Sein Vater war als Sozialdemokrat 1933 zeitweilig im KZ Sachsenburg in Haft Da ihm danach auferlegt worden war nicht nach Eppendorf zuruckzukehren zog die Familie nach Braunsdorf um Hier wurde Heiner Muller eingeschult Von 1939 bis 1947 lebte die Familie in Waren Muritz Hier erhielt der Vater 1938 eine Anstellung bei der Landeskrankenkasse In Waren ging Heiner Muller zur Mittelschule Er bekam infolge guter Noten eine Freistelle in der Oberschule Nach eigener Aussage war Heiner Muller ab 1940 in der Hitlerjugend Kurz vor Kriegsende wurde er zum Reichsarbeitsdienst und zum Volkssturm eingezogen Nach Kriegsende holte Muller in Frankenberg Sachsen wo sein Vater ab 1947 Burgermeister war das Abitur nach und arbeitete in einer Bibliothek und am Landratsamt 1946 trat er in die SPD ein die kurz darauf auf sowjetischen Druck hin mit der KPD zur SED zwangsvereinigt wurde wurde aber wegen fehlenden Engagements und nicht gezahlter Mitgliederbeitrage bald wieder ausgeschlossen Mullers Vater wurde nach 1946 SED Mitglied und Funktionar verliess die DDR jedoch 1951 aus Protest zusammen mit seiner Frau und dem zweiten Sohn Heiner Mullers zwolf Jahre jungerem Bruder Wolfgang Ab 1950 schrieb Heiner Muller Literaturkritiken fur den Sonntag und die kulturpolitische Monatsschrift Aufbau 1951 heiratete er Rosemarie Fritzsche 1953 wurde die Ehe geschieden Im gleichen Jahr heirateten die beiden wieder 1954 wurden sie zum zweiten Mal geschieden Aus der Ehe stammt die Tochter Regine Ab 1953 schrieb Muller fur die neue deutsche literatur 1954 wurde er Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes DSV 1955 heiratete er die Schriftstellerin Ingeborg genannt Inge Schwenkner geb Meyer Ab 1957 bekleidete Muller im DSV die Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters der Abteilung Drama In dieser Zeit erfolgte die Erstauffuhrung seines Stuckes Zehn Tage die die Welt erschutterten 1957 58 arbeitete er als Redakteur der FDJ Zeitschrift Junge Kunst wurde 1958 Mitarbeiter am Maxim Gorki Theater in Berlin und freischaffender Autor Im gleichen Jahr erfolgten die Erstauffuhrungen der Stucke Die Korrektur und Der Lohndrucker Das Stuck Die Umsiedlerin wurde nach der Urauffuhrung am 30 September 1961 an der Studentenbuhne der Hochschule fur Okonomie Berlin Karlshorst abgesetzt und Muller aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen was einem Berufsverbot gleichkam Der Regisseur B K Tragelehn mit dem ihn eine langjahrige Freundschaft und eine intensive kunstlerische Zusammenarbeit verband musste zur Bewahrung in die Produktion Muller erhielt in dieser Zeit ideelle und finanzielle Unterstutzung von Peter Hacks Hanns Eisler Paul Dessau und Hans Mayer Auch die Horspiel Dramaturgen Gerhard Rentzsch Alfred Schrader und die inzwischen beim Fernsehen tatige Dramaturgin Christa Vetter unterstutzten ihn mit Honoraren fur das unter Pseudonym gesendete und mehrfach wiederholte Kriminalhorspiel Der Tod ist kein Geschaft fur Kinderhorspiele nach Aitmatow Scholochow und Rasch sowie durch bezahlte Exposes fur nicht realisierte Fernsehprojekte nach Werken von Poe Merimee O Henry Hawthorne Twain Hasek und den Originalstoff Myer und sein Mord Auch bei der DEFA ergaben sich via Chefdramaturg Klaus Wischnewski Gelegenheitsauftrage Inge Muller starb im Jahr 1966 durch Suizid 1965 wurde Muller erneut von der SED kritisiert Die Partei liess die Auffuhrung von Der Bau absetzen Muller schrieb die Stucke Philoktet Urauffuhrung Munchen 1968 und ubersetzte fur Benno Besson Sophokles Odipus Tyrann Urauffuhrung am Deutschen Theater Berlin 1967 Die Auffuhrung seiner Stucke verdankte er vor allen Dingen Benno Besson dem Leiter der Berliner Volksbuhne in den 60er Jahren dem Regietandem Matthias Langhoff und Manfred Karge sowie Ruth Berghaus der Intendantin des Berliner Ensembles BE Mit seiner dritten Frau der bulgarischen Regisseurin Ginka Tscholakowa liess er sich 1970 trauen Im gleichen Jahr wurde er festangestellter Dramaturg am BE was der verspateten Erfullung seines Lebenstraums gleichkam Die Rehabilitierung Mullers in der DDR geht wesentlich auf das rigorose Engagement der Regisseurin Berghaus zuruck sein Stuck Zement gegen grosse Widerstande in der SED am Berliner Ensemble uraufgefuhrt zu haben 1976 gehorte Heiner Muller zu den Erstunterzeichnern der Petition gegen die Ausburgerung von Wolf Biermann Spater erklarte er gegenuber der SED Bezirksleitung Berlin er distanziere sich von der Umfalschung der Meinungsverschiedenheit uber die Losung eines ideologischen Problems in eine Konfrontation durch die kapitalistischen Medien Nach Beendigung seiner Dramaturgen Anstellung am BE im Jahre 1977 folgte unmittelbar eine Beschaftigung als festangestellter Autor Dramaturg an der Volksbuhne bis 1982 Das in der DDR verbotene Stuck Mauser wurde 1975 in den USA uraufgefuhrt 1980 in Koln Germania Tod in Berlin wurde 1978 an den Munchner Kammerspielen uraufgefuhrt am 20 Januar 1989 inszenierte Fritz Marquardt am Berliner Ensemble die DDR Erstauffuhrung Die Hamletmaschine wurde 1979 in Paris St Denis unter der Regie von Jean Jourdheuil uraufgefuhrt 1980 wurde die Ehe mit Ginka Tscholakowa geschieden Von 1979 bis 1990 wurde Heiner Muller als IM Heiner vom Ministerium fur Staatssicherheit gefuhrt aber fur seine vermeintlich aktive Spitzeltatigkeit wurden nie Belege erbracht Vielmehr war das Reden mit der Stasi in seiner Position in der DDR unvermeidlich Die in Die Zeit verbreiteten Diffamierungen kosteten Heiner Muller nach eigener Auffassung den Literaturnobelpreis 1982 inszenierte Heiner Muller Der Auftrag in Bochum 1984 wurde Muller Mitglied der Akademie der Kunste der DDR In den 1980er Jahren war Muller mit der Schauspielerin Margarita Broich liiert Ab Mitte der 1980er Jahre arbeitete er in mehreren Projekten mit Robert Wilson zusammen den er 1977 kennengelernt hatte Beide beeinflussten die Arbeit des jeweils anderen nachhaltig 1988 wurde Muller wieder in den DDR Schriftstellerverband aufgenommen Seit Ende der 1980er Jahre profilierte sich Muller auch als Regisseur Bei seiner achtstundigen Hamlet Inszenierung am Deutschen Theater in Berlin 1990 integrierte er die Hamletmaschine in die Auffuhrung als Hamlet Maschine mit Ulrich Muhe in der Hauptrolle Im selben Jahr gestaltete er ein raumplastisches Environment innerhalb der urbanistischen Identitatskampagne Marking the City Boundaries Masterplan Daniel Libeskind in Groningen das er seinem Freund Luigi Nono widmete 1990 veranstaltete die Stadt Frankfurt am Main das 6 Festival Experimenta zu Ehren Heiner Mullers mit zahlreichen Gast Produktionen seiner Stucke aus dem In und Ausland 1990 lernte Muller die Fotografin Brigitte Maria Mayer kennen 1992 heiratete das Paar Die Tochter Anna ist Heiner Mullers viertes Kind 1992 ubernahm Muller gemeinsam mit Peter Zadek Matthias Langhoff Peter Palitzsch und Fritz Marquardt die Leitung des Berliner Ensembles ab 1993 war er alleiniger Intendant des BE 1993 inszenierte er bei den Bayreuther Festspielen die Oper Tristan und Isolde Seine letzte Inszenierung Brechts Arturo Ui die im Juni 1995 mit Martin Wuttke in der Hauptrolle Premiere im Theater am Schiffbauerdamm Berliner Ensemble hatte lauft dort bis heute Stand 2021 uber 400 Vorstellungen Als letzter Prasident der Akademie der Kunste Berlin Ost 1990 1993 war Muller bestrebt dieser ein europaisches Gesicht zu verleihen Am 30 Dezember 1995 starb Heiner Muller kurz vor seinem 67 Geburtstag in Berlin an einer Speiserohrenkrebs Erkrankung ErinnerungsstattenHeiner Mullers Grab befindet sich auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin Mitte Grablage CAL 2R 41 2 Auf Beschluss des Berliner Senats ist es seit 1997 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet Die Widmung wurde im Jahr 2021 um die ubliche Frist von zwanzig Jahren verlangert Zu seinem 75 Geburtstag im Jahr 2004 hat die Howoge Wohnungsbaugesellschaft an seinem Wohnblock in Berlin Friedrichsfelde eine Gedenktafel enthullt Im Juli 2013 wurde an dem Haus in dem Muller mit seinen Eltern in Waren gelebt hatte ebenfalls eine Gedenktafel angebracht Am Haus II des Martin Luther Gymnasiums Frankenberg befindet sich eine Buste Heiner Mullers Am 15 September 2020 wurde an seinem letzten Wohnort Berlin Kreuzberg Muskauer Strasse 24 eine Gedenktafel enthullt Ehrengrab von Heiner Muller auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin Mitte Gedenktafel am Haus in Berlin Pankow Buste am Martin Luther Gymnasium Frankenberg Sa Haus II Gedenktafel am Wohnblock in Berlin Friedrichsfelde Gedenktafel an seinem letzten Wohnort in Berlin KreuzbergAuszeichnungen und Mitgliedschaften1959 Heinrich Mann Preis gemeinsam mit Inge Muller fur Lohndrucker Korrektur 1964 Erich Weinert Medaille 1975 Lessing Preis der DDR 1984 Karl Sczuka Preis zusammen mit Heiner Goebbels fur Verkommenes Ufer 1985 Georg Buchner Preis 1985 Horspielpreis der Kriegsblinden zusammen mit Heiner Goebbels fur Die Befreiung des Prometheus 1986 Nationalpreis erster Klasse fur Kunst und Kultur 1989 Horspielpreis der Akademie der Kunste zusammen mit Heiner Goebbels fur Wolokolamsker Chaussee I V 1990 Kleist Preis 1994 Europaischer Theaterpreis 1996 Theaterpreis Berlin postum RezeptionDie Rezeption Heiner Mullers ist gepragt von politischen Grenzen und durch Bruche gekennzeichnet Bedingt durch Publikations und Auffuhrungsverbote in der DDR wurden viele Texte Mullers zuerst in der Bundesrepublik rezipiert Seine Sicht auf die Dinge war im eigenen Land unerwunscht seine Stucke tauchten im Schnitt erst funfzehn Jahre nach ihrer Entstehung auf den Buhnen der DDR auf Wahrend in der Bundesrepublik die bis heute beste weil am genauesten Mullers Textverstandnis entsprechende elfbandige Edition Rotbuchverlag 1974 1989 entstand blieben viele Texte einem breiteren Publikum in der DDR bis zu deren Ende unbekannt Aufgrund der Affare um Mullers Tragelehns Umsiedlerin im Jahr des Mauerbaus 1961 kam es zur systematischen Ausgrenzung Heiner Mullers aus dem literarischen Leben der DDR Mit dem Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR war Muller stigmatisiert und den staatlichen Zensurbehorden fortan suspekt Erst ab Mitte der siebziger Jahre erschienen mit grosser Verspatung ausgewahlte Stucke Mullers 1975 erschien in Berlin ein Band Stucke der Der Lohndrucker Die Bauern Der Bau Herakles 5 Philoktet Der Horatier Weiberkomodie Macbeth und Zement enthalt Zwei Jahre spater folgten in einem weiteren Band Die Schlacht Traktor und Leben Gundlings Friedrich von Preussen Lessings Schlaf Traum Schrei der 1981 in zweiter Auflage erschien Im selben Jahr wurden Der Auftrag und weitere Texte veroffentlicht Eine Kompilation von Stucken die erstmals auch diejenigen Dramen enthielt die Mullers internationalen Ruhm begrundet hatten erschien in der DDR erst 1988 Herausgeber aller dieser Sammelbande war der Theaterwissenschaftler Joachim Fiebach Die spate Rehabilitierung die Verleihung des Nationalpreises Erster Klasse der DDR durch Erich Honecker 1986 sah Muller selbst als Zeichen nahenden Untergangs des Staates in dem zu leben ihm so wichtig weil fur sein Schreiben Bedingung war Die DDR ist mir wichtig weil alle Trennlinien der Welt durch dieses Land gehen Das ist der wirkliche Zustand der Welt und der wird ganz konkret in der Berliner Mauer Im Jahr des Mauerfalls 1989 gab Frank Hornigk eine Sammlung mit Texten Heiner Mullers heraus Heiner Muller Material die neben seinem dramatischen Schaffen entstanden waren und dennoch in ihrer poetischen Sprengkraft seinen Stucken in nichts nachstehen Die in diesem heterogenen Material Band versammelten Prosatexte Essays Briefe Gedichte und Reden zeigen die Gestaltungsvielfalt mullerschen Schreibens und spiegeln zugleich seine Tendenz zur Zertrummerung der traditionellen Gattungsnormen unter Beibehaltung absoluter Genauigkeit in der Formulierung wider In der von Frank Hornigk bei Suhrkamp herausgegebenen zwolfbandigen Werkausgabe sind neben den bereits bekannten auch viele neue an entlegenen Orten veroffentlichte oder im Nachlass aufgefundene Texte publiziert worden Zugleich wurde nun aber Mullers Arbeit wieder entsprechend der von ihm ad acta gelegten Kategorien Gedichte Stucke Prosa Schriften usw separiert weshalb diese Ausgabe in puncto Originalitat weit hinter die bei Rotbuch verlegte Edition zuruckfallt Werk und Auswahlausgaben erschienen daruber hinaus in vierzehn europaischen Landern sowie in Israel Japan Brasilien den USA und andernorts Mullers Stucke werden heute ausserhalb Deutschlands besonders intensiv noch in Frankreich wahrgenommen wo auch erstmals ein Band mit Manuskripten Mullers verlegt wurde eine von Jean Jourdheuil herausgegebene Auswahl von Blattern zur Hamletmaschine Eine erste kritische Ausgabe seiner Texte erschien 1998 2008 bei Suhrkamp samtliche Buhnenrechte liegen indes beim henschel Theaterverlag Berlin an dessen Grundung nach dem Beispiel des Frankfurter Verlags der Autoren im Januar 1990 Muller aktiv mitwirkte Dass Muller diesem Verlag trotz lukrativer Angebote von anderer Seite die Treue hielt war nicht zuletzt seiner alten Verbundenheit mit dem vormaligen Leiter des Buhnenvertriebs des Ostberliner Henschel Verlags Wolfgang Schuch geschuldet Die Sekundarliteratur zu Heiner Muller ist umfangreich und wachst seit der ersten deutschsprachigen Uberblicksdarstellung von Genia Schulz 1980 standig an WerkeDramen Probe zu Odipus Tyrann 19671951 Das Laken 1956 1957 Der Lohndrucker zusammen mit Inge Muller UA 23 Marz 1958 Stadtisches Theater Leipzig 1957 Zehn Tage die die Welt erschutterten zusammen mit Hagen Mueller Stahl nach dem Roman von John Reed UA 22 November 1957 Volksbuhne Berlin 1957 Die Korrektur zusammen mit Inge Muller UA 2 September 1958 Maxim Gorki Theater Berlin 1958 Glucksgott 1961 Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande 1964 in uberarbeiteter Form unter dem Titel Die Bauern erschienen 1958 1964 Philoktet 1963 1964 Der Bau siehe dazu Spur der Steine Der Bau von Heiner Muller 1966 1967 Sophokles Odipus Tyrann UA 31 Januar 1967 Deutsches Theater Berlin Inszenierung Benno Besson 1968 Der Horatier 1969 Lancelot Mitautorin Ginka Tscholakowa Libretto zur Oper von Paul Dessau nach Der Drache von Jewgeni Schwarz UA 19 Dezember 1969 Deutsche Staatsoper Berlin Inszenierung Ruth Berghaus 1970 Mauser 1970 Weiberkomodie UA 18 Dezember 1970 Kammerspiele Magdeburg 1970 Der Arzt wider Willen nach Moliere Deutsche Ubersetzung zusammen mit Benno Besson UA 30 Dezember 1970 Volksbuhne Berlin 1971 Macbeth 1956 1971 Germania Tod in Berlin 1972 Zement 1951 1974 Die Schlacht 1955 1961 1974 Traktor 1976 Leben Gundlings Friedrich von Preussen Lessings Schlaf Traum Schrei Ein Greuelmarchen 1977 Die Hamletmaschine 1978 Bertolt Brecht Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer 1979 Der Auftrag 1980 1981 Quartett 1981 1982 Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten 1983 1984 Wolokolamsker Chaussee I Russische Eroffnung 1983 1984 Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar 1984 Bildbeschreibung 1984 Wolokolamsker Chaussee II Wald bei Moskau 1986 Wolokolamsker Chaussee III Das Duell 1986 Wolokolamsker Chaussee IV Kentauren 1987 Wolokolamsker Chaussee V Der Findling 1990 1995 Germania 3 Gespenster am toten MannHorspiele Die Morgendammerung lost die Ungeheuer auf Einreich z Horspielwettbewerb d Berliner Rundfunks Ende 40er Anfang 50er Lobende Erwahnung Manuskript verschollen Der Lohndrucker als dokumentarisches Horspiel verfasster Stucktext Anfang 50er Jahre Manuskript verschollen Die Korrektur ein Bericht uber den Aufbau des Kombinats Schwarze Pumpe 1957 1 Fassung zusammen mit Inge Muller Dramaturgie Christa Vetter Regie Wolfgang Schonendorf sollte am 26 Marz 1958 auf Radio DDR urgesendet werden wurde damals aber abgesetzt Ursendung 4 Januar 1997 MDR Kultur Die Brucke Dokumentarhorspiel zusammen mit Inge Muller Komposition Rolf Kuhl Regie Wolfgang Schonendorf Ursendung 13 Oktober 1958 Die Korrektur ein Bericht uber den Aufbau des Kombinats Schwarze Pumpe 1957 2 Fassung zusammen mit Inge Muller Dramaturgie Christa Vetter Regie Wolfgang Schonendorf Ursendung 13 November 1958 Der Tod ist kein Geschaft Kriminalhorspiel unter dem Pseudonym Max Messer Dramaturgie Gerhard Rentzsch Regie Hans Knotzsch Ursendung 1 November 1962 s CD ISBN 978 3 937815 62 6 Aljoschas Herz Kinderhorspiel nach Michail Scholochow Dramaturgie Alfred Schrader Musik Siegfried Matthus Regie Fritz Gohler Ursendung 10 Dezember 1962 Winterschlacht 63 Radiopoem uber die Rettung des Kraftwerks Elbe nur als honoriertes Manuskript vorhanden Produktion und Sendung nicht verifizierbar Der Kamelaugebrunnen Kinderhorspiel Dramaturgie Alfred Schrader Musik Siegfried Matthus Regie Fritz Gohler Ursendung 18 Dezember 1963 Sierra an Merdian Utopisches Kinderhorspiel zusammen mit Carlos Rasch Regie Werner Grunow Ursendung 3 Dezember 1964 Prometheus deutsche Ubersetzung nach Aischylos Dramaturgie Siegfried Pfaff Regie Walter Niklaus Erstsendung 1 Februar 1970 Untergang des Egoisten Fatzer von Bertolt Brecht Bearbeitung Wort und Regie Heiner Muller Musik Einsturzende Neubauten mit Jorg Michael Koerbl als Fatzer Ursendung 11 Februar 1988 Ajax zum Beispiel Regie Wolfgang Rindfleisch DLF MDR 1996Lyrik um 1950 Auf Wiesen grun um 1950 Der Vater um 1950 Der glucklose Engel 1963 Neujahrsbrief 1963 um 1963 Kindheit 1968 Lied vom CIA 1970 Leninlied 1977 Fur Ekkehard Schall 1986 Phonix fur Udo Lindenberg um 1989 Fernsehen um 1990 Leere Zeit Nachlass 1992 Selbstkritik 2 Zerbrochener Schlussel 1992 Herakles 13 1992 Gedichte 1949 1989 Alexander Verlag Berlin 1992 1993 Mommsens Block 1993 Senecas Tod 1993 Seife in Bayreuth 1994 Ajax zum Beispiel 1995 VampirProsa 1951 Bericht vom Grossvater 1951 Der Bankrott des grossen Sargverkaufers 1958 Der Vater 50er Jahre Ich hatte gerade Dostojewskis Nachlass 1972 Herakles 2 oder die Hydra 1975 76 Todesanzeige 1987 MAeLSTROMSUDPOL nach 1992 Im Herbst 197 starb Nachlass 1995 Traumtext Oktober 1995Schriften Reden Essays 1951 Das Volk ist in Bewegung 1954 Nicht fur Eisenbahner Kritische Bemerkungen zu einem Heimatbuch 1961 Selbstkritik Heiner Mullers 1961 Grussadresse an eine Akademie 1979 Fatzer Keuner 1985 Die Wunde Woyzeck 1987 New York oder Das eiserne Gesicht der Freiheit 1988 Shakespeare Eine Differenz 1989 4 November 1989 Alexanderplatz Berlin DDR 1990 Deutschland ortlos Anmerkung zu Kleist 1993 Das Liebesleben der Hyanen Vorwort in Thomas Grimm Was von den Traumen blieb Eine Bilanz der sozialistischen Utopie Siedler Verlag Berlin 1993 ISBN 3 88680 482 8 2015 Theater ist kontrollierter Wahnsinn Ein Reader Herausgegeben von Detlef Schneider Alexander Verlag Berlin Berlin 2015 ISBN 978 3 89581 333 7 Film und Fernsehen 1962 Exposes fur Fernsehspiele nach Werken von Poe Merimee O Henry Hawthorne Twain Hasek sowie das Treatment Myer und sein Mord Dramaturgie Christa Vetter Deutscher Fernsehfunk DFF 1967 Philoktet Regie Ludwig Cremer WDR 1968 Wie es euch gefallt Ubersetzung Regie Hans Lietzau BR 1971 Der Arzt wider Willen Ubersetzung Regie Benno Besson DFF 1974 Macbeth Ubersetzung Regie Hansgunther Heyme WDR 1976 Die Schlacht Szenen aus Deutschland Regie Harun Farocki Hanns Zischler SFB 1989 Der Terror von dem ich schreibe kommt aus Deutschland Dokumentation Regie Susanne Muller Hanpft Martin Bosboom Ansehen Fokusfilm Frankfurt am Main 1990 Die Zeit ist aus den Fugen Dokumentation Deutschland 100 Min Regie Christoph Ruter Inhaltsangabe bei Christoph Ruter Filmproduktion 1991 Die Endlichkeit der Freiheit Dokumentarfilm Regie Heinz Peter Schwerfel Senat West Berlin DEFA 1992 Mauser Fernsehfilm Portugal 1994 La mort de Moliere Mitautor Regie Robert Wilson Frankreich 1995 Quartet Regie Ariel Garcia Valdes Roger Justafre Spanien 1998 Mao Morta Muller no Hotel Hessischer Hof Video Dokumentation Gedichte Regie Nuno Tudela Portugal 2001 Deutsche Lebenslaufe Kommt Zeit kommt Tod Der Dichter Heiner Muller Dokumentarfilm 60 Min Buch und Regie Gabriele Conrad und Gabriele Denecke Produktion rbb SFB ORB SWR 2003 Poem Ich setzte den Fuss in die Luft und sie trug Darin Heiner Mullers Gedicht Ich kann Dir die Welt nicht zu Fussen legen 2004 Der Auftrag Regie Andreas Morell Ulrich Muhe Novapool 3sat 2004 Anatomie Titus Fall of Rome Ein Shakespearekommentar Theater Inszenierung der Munchner Kammerspiele aus dem Haus der Berliner Festspiele Inszenierung Johan Simons Produktion ZDFtheaterkanal 3sat 105 Min Inhaltsangabe von 3sat 2009 Ich will nicht wissen wer ich bin Heiner Muller Dokumentation 60 Min Buch Thomas Irmer Regie Christoph Ruter Produktion ZDFtheaterkanal 3sat Erstausstrahlung 10 Januar 2009 Inhaltsangabe bei Christoph Ruter Filmproduktion 2009 Mullers Nachbarn Dokumentar Video Deutschland 45 Min Regie Anja Quickert Kamera Jens Crull Andreas Deinert Produktion Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz Hinweis Bildende Kunst Die Endlichkeit der Freiheit Ein Ausstellungsprojekt in Ost und West AK hrsg v Wulf Herzogenrath Joachim Sartorius und Christian Tannert Edition Hentrich Berlin 1990 ISBN 3 926175 86 9 Kuratoren Heiner Muller Rebecca Horn und Jannis Kounellis Heiner Muller Bildbeschreibung Ende der Vorstellung hrsg v Ulrike Hass Theater der Zeit Berlin 2005 ISBN 3 934344 60 7 Mark Rabe Besiegte durch Schmerzerfahrung Heiner Mullers Gedenkort fur Luigi Nono in Groningen Die Blaue Eule Essen 2012 ISBN 978 3 89924 354 3 Internationale Tagung Heiner Mullers Poetik der Bildlichkeit Intermediale Dispositive zwischen Drama Bild und Musik Haus der Geschichte des Ruhrgebiets Bochum Nov 2012 Nils Emmerichs Heiner Mullers Bildmaschine Malerei Graphik und Collage als kunstlerische Textur Bohlau Wien 2024 ISBN 978 3 205 22025 1Autobiografien Krieg ohne Schlacht Leben in zwei Diktaturen Eine Autobiographie Kiepenheuer amp Witsch Koln 1992 ISBN 3 462 02172 9 Krieg ohne Schlacht Leben in zwei Diktaturen Eine Autobiographie Kiepenheuer amp Witsch Koln 1994 ISBN 3 462 02320 9 erweitert um ein Dossier mit Stasi Unterlagen und Texten zu Stasivorwurfen gegen Heiner Muller Interviews Gesprache Rotwelsch Merve Berlin 1982 ISBN 3 88396 024 1 Gesammelte Irrtumer 1 Interviews und Gesprache Verlag der Autoren Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 88661 072 1 Gesammelte Irrtumer 2 Interviews und Gesprache Verlag der Autoren Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 88661 103 5 Gesammelte Irrtumer 3 Texte und Gesprache Verlag der Autoren Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 88661 150 7 Heiner Muller Erich Fried Ein Gesprach Alexander Verlag Berlin Berlin 1989 ISBN 3 923854 49 8 Heiner Muller Frank M Raddatz u a Jenseits der Nation Rotbuch Berlin 1991 ISBN 3 88022 059 X Ich bin ein Neger Eine Diskussion mit Heiner Muller Haeusser Darmstadt 1994 ISBN 3 927902 94 2 Alexander Kluge Heiner Muller Ich schulde der Welt einen Toten Gesprache Rotbuch Hamburg 1996 ISBN 3 88022 512 5 Alexander Kluge Heiner Muller Ich bin ein Landvermesser Gesprache mit Heiner Muller Neue Folge Rotbuch Hamburg 1996 ISBN 3 88022 512 5 Werkausgabe Heiner Muller Gedichte 1949 89 Alexander Verlag Berlin Der Dichter selbst besorgte 1992 die Zusammenstellung und Redaktion dieser ersten Buchausgabe seiner Gedichte Theater ist kontrollierter Wahnsinn Ein Reader Alexander Verlag Berlin 2015 Gesammelte Ausserungen von Heiner Muller zum Theater herausgegeben und mit einem Vorwort von Detlev Schneider Seit 1998 gab Frank Hornigk die Werke Heiner Mullers unter Berucksichtigung des Bestandes der Stiftung Archiv der Akademie der Kunste Berlin Nachlass Heiner Mullers bei Suhrkamp heraus Werke 1 Die Gedichte Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 518 40389 3 Werke 2 Die Prosa Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 518 40894 1 Werke 3 Die Stucke 1 Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 518 40895 X Werke 4 Die Stucke 2 Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 40896 8 Werke 5 Die Stucke 3 Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 518 40897 6 Werke 6 Die Stucke 4 Bearbeitungen fur Theater Film und Rundfunk Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 40898 4 Werke 7 Die Stucke 5 Die Ubersetzungen Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 41495 X Werke 8 Schriften Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 41496 8 Werke 9 Krieg ohne Schlacht Leben in zwei Diktaturen Eine Autobiografie Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 41497 6 Werke 10 Gesprache 1 1965 1987 Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 518 42043 0 Werke 11 Gesprache 2 1987 1991 Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 518 42044 7 Werke 12 Gesprache 3 1991 1995 Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 518 42045 4 Werke Registerband Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 518 42081 2 Bildbande Hans Dieter Schutt Hrsg Heiner Muller Bilder eines Lebens Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1996 ISBN 3 89602 061 7 Der Tod ist ein Irrtum Brigitte Maria Meyer Heiner Muller Bilder Texte Autographen Suhrkamp Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 41718 5 Tontrager Heiner Muller liest Wolokolamsker Chaussee I V Vinyl LP LITERA 8 65 441 Berlin 1989 Heiner Muller liest Heiner Muller CD Alexander Verlag Berlin 2004 Heiner Muller Die Hamletmaschine Musik Einsturzende Neubauten CD EGO Berlin und FREIBANK Hamburg Textrechte Henschel Schauspieltheaterverlag Berlin Reihe EGO Nr 111 Rough Trade Records Herne 1991 Heiner Muller Die Hamletmaschine Musik Wolfgang Rihm CD Wergo Chor und Orchester des Nationaltheaters Mannheim ANATOMIE TITUS Audio CD EICHBORN Sprecher Mathias Max Herrmann Musik Peter Boving Produktion shower records 2003 ISBN 3 8218 5177 5 Der Tod ist kein Geschaft CD Kriminalhorspiel von Max Messer d i Heiner Muller Regie Hans Knotzsch Ursendung 1 November 1962 Berliner Rundfunk Hoerwerk Leipzig 2004 ISBN 3 937815 62 7 Ajax zum Beispiel CD in Zigarrenbox Egobar mit Blixa Bargeld Sibylle Berg Gregor Gysi Gunter Baby Sommer Joachim Witt Egobar Recordings 2007 in Dichtung des 20 Jahrhunderts Meine 24 sachsischen Dichter Hrsg Gerhard Potzsch 2 CDs Militzke Verlag Leipzig 2009 ISBN 978 3 86189 935 8 MULLER MP3 Tondokumente 1972 1995 36 Stunden grosstenteils unveroffentlichte Tonaufnahmen 4 CDs im MP3 Format mit ausfuhrlichem Begleitbuch Alexander Verlag Berlin Koln 2011 ISBN 978 3 89581 129 6 Muller Texte Lesen 42 Berliner Schauspieler lesen Texte von Heiner Muller 3er CD Audio CD 1 Januar 1996 von ORB Berliner Ensemble henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag ISBN 978 3 89581 010 7Fremdsprachige Ausgaben Auswahl RussischH Myuller P Haks Poeticheskaya drama Heiner Muller Peter Hacks Poetisches Drama Raduga Verlag Moskau 1983 Philoktet Herakles 5 Der Horatier zweisprachige Ausgabe Deutsch Russisch dd H Myuller Poruchenie Der Auftrag Russisch von Sergej Gladkich HenschelSCHAUSPIEL dd Gamlet mashina Myunhenskaya svoboda i drugie pesy Hamletmaschine In Munchener Freiheit und andere Stucke Novoe literaturnoe obozrenie Moskau 2004 S 161 170 dd EnglischHamletmachine and Other Texts for the Stage Performing Arts Journal Publications New York 1984 ISBN 0 933826 45 1 dd A Heiner Muller Reader Plays Poetry Prose The Johns Hopkins University Press Baltimore London 2001 ISBN 0 8018 6578 6 dd FinnischHamletinkone Suom Outi Nyytaja Yleisradio Helsinki 1988 dd Germania kuolema Berliinissa Germania Tod in Berlin Helsinki 1992 dd FranzosischHamlet machine precede de Mauser Horace Herakles 5 le Pere Deux lettres Avis de deces Adieu a la piece didactique Autoportrait deux heures du matin le 20 aout 1959 Projection 1975 Minuit 1979 dd TurkischHamlet Makinesi Hamlet Makinesi Philoktetes Horatiali Mavzer Germania Berlin de Olum Savas Gorev Kuartet Resim Tasviri Cev Zehra Aksu Yilmazer de ki Yayinevi Ankara 2008 dd AlbanischFilokteti Pristina 1982 dd LiteraturGerda Baumbach Dramatische Poesie fur Theater Heiner Mullers Bau als Theatertext Phil Diss Leipzig 1978 DNB 801176298 Matias Mieth Die Masken des Erinnerns Zur Asthetisierung von Geschichte und Vorgeschichte der DDR bei Heiner Muller Frankfurt M u a 1994 ISBN 3 631 47656 6 Norbert Otto Eke Heiner Muller Reclam Stuttgart 1999 ISBN 3 15 017615 8 Joachim Fiebach Inseln der Unordnung Funf Versuche zu Heiner Mullers Theatertexten Henschel Verlag Berlin 1990 ISBN 3 362 00438 5 Gottfried Fischborn Stuckeschreiben Claus Hammel Heiner Muller Armin Stolper Akademie Verlag Berlin DDR 1981 DNB 810655187 S 43 126 Gottfried Fischborn Peter Hacks und Heiner Muller Essay Verlag Andre Thiele Mainz 2012 ISBN 978 3 940884 72 5 Theo Girshausen Die Hamletmaschine Heiner Mullers Endspiel Prometh Verlag Koln 1978 ISBN 3 922009 4 Theo Girshausen Realismus und Utopie Die fruhen Stucke Heiner Mullers Prometh Verlag Koln 1981 ISBN 3 922009 36 0 Heiner Goebbels Nikolaus Muller Scholl Hrsg Heiner Muller sprechen Inkl Audio CD Josef Bierbichler liest Heiner Muller theater der zeit Berlin 2009 ISBN 978 3 940737 38 0 Jan Christoph Hauschild Heiner Muller oder das Prinzip Zweifel Eine Biographie Aufbau Berlin 2001 ISBN 3 351 02516 5 Gunther Heeg Theo Girshausen Hrsg Theatrographie Heiner Mullers Theater der Schrift Verlag Vorwerk 8 Berlin 2009 ISBN 978 3 930916 89 4 Frank Hornigk Kalkfell fur Heiner Muller Theater der Zeit DNB 94740953X Frank Hornigk Geschichte im Drama Phil Diss B Habil schrift Humboldt Universitat Berlin 1981 DNB 820098957 Frank Hornigk Hrsg Heiner Muller Material Reclam Leipzig 1990 ISBN 3 379 00453 7 Huhnholz Sebastian Schwamm druber Augustus Romische Imperialmotivik bei Griechen Muller In Berliner Debatte Initial 3 2015 26 Jg Schwerpunktheft zum 20 Todestag Heiner Mullers S 27 43 Thomas Grimm Heiner Muller Stasi Konstrukt oder Das sollten Sie nicht personlich nehmen In Linke Vaterlandsgesellen Sozialisten Anarchisten Kommunisten Raufbolde und andere Unangepasste Parthas Verlag Berlin 2003 S 296 313 ISBN 3 932529 39 1 Eva C Huller Griechisches Theater in Deutschland Mythos und Tragodie bei Heiner Muller und Botho Strauss Bohlau Weimar Koln 2007 ISBN 978 3 412 20041 1 Thomas Irmer Hrsg Heiner Muller Anekdoten Theater der Zeit Berlin 2018 ISBN 978 3 95749 121 3 Hans Thies Lehmann Patrick Primavesi Hrsg Heiner Muller Handbuch Leben Werk Wirkung Metzler Stuttgart 2003 ISBN 3 476 01807 5 Helmut Kreuzer Karl Wilhelm Schmidt Hrsg Dramaturgie in der DDR 1945 1990 Band 2 1970 1990 Universitatsverlag C Winter Heidelberg 1998 ISBN 3 8253 0742 5 S 240 265 zu Mullers Macbeth siehe S 22 71 415 449 Jan Linders Hrsg Nahaufnahme Robert Wilson Alexander Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 89581 165 4 Janine Ludwig Heiner Muller Ikone West Das dramatische Werk Heiner Mullers in der Bundesrepublik Rezeption und Wirkung Peter Lang Verlag Frankfurt am Main u a 2009 ISBN 978 3 631 58854 3 Janine Ludwig Macht und Ohnmacht des Schreibens Spate Texte Heiner Mullers Kadmos Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 86599 085 3 Mirjam Meuser Schwarzer Karneval Heiner Mullers Poetik des Grotesken Walter de Gruyter Verlag Berlin Boston 2019 ISBN 978 3 11 061422 0 Andreas Moser Utopiekonzept und Geschichtsauffassung im Werk Heiner Mullers Kunst und Gesellschaft Studien zur Kultur im 20 und 21 Jahrhundert Rohrig Universitatsverlag 2014 ISBN 978 3 86110 560 2 Clemens Pornschlegel Helen Muller Heiner Muller Fur alle reicht es nicht Texte zum Kapitalismus Suhrkamp Berlin 2017 ISBN 978 3 518 12711 7 Frank Raddatz Der Demetriusplan oder wie sich Heiner Muller den Brechtthron erschlich Theater der Zeit Berlin 2010 ISBN 978 3 940737 70 0 Frank Raddatz Damonen unterm roten Stern Zur Geschichtsphilosophie und Asthetik Heiner Mullers Metzler Verlag Stuttgart 1991 ISBN 3 476 00752 9 Wolfgang Schivelbusch Sozialistisches Drama nach Brecht Drei Modelle Peter Hacks Heiner Muller Hartmut Lange Luchterhand Darmstadt Neuwied 1974 ISBN 3 472 61139 1 Marc Silberman Heiner Muller Rodopi Verlag Amsterdam 1980 ISBN 90 6203 603 1 Genia Schulz Muller Heiner In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 403 405 Digitalisat Ingo Schmidt Florian Vassen Bibliographie Heiner Muller 1948 1992 Aisthesis Bielefeld 1993 ISBN 3 925670 48 3 Ingo Schmidt Florian Vassen Bibliographie Heiner Muller 1993 1995 Aisthesis Bielefeld 1996 ISBN 3 89528 151 4 Christian Schulte Brigitte Maria Mayer Hrsg Der Text ist der Coyote Heiner Muller Bestandsaufnahme Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 12367 X Kristin Schulz Attentate auf die Geometrie Heiner Mullers Schriften der Ausschweifung und Disziplinierung Alexander Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 89581 203 3 Genia Schulz Heiner Muller Metzler Stuttgart 1980 ISBN 3 476 10197 5 Wolfgang Storch Hrsg Explosion of a memory Heiner Muller DDR Ein Arbeitsbuch Ed Hentrich Berlin 1988 ISBN 3 926175 57 5 Wolfgang Storch Klaudia Ruschkowski Hrsg Die Lucke im System Philoktet Heiner Muller Werkbuch theater der zeit Berlin 2005 ISBN 3 934344 45 3 Wolfgang Storch Klaudia Ruschkowski Hrsg Sire das war ich Leben Gundlings Friedrich von Preussen Lessings Schlaf Traum Schrei Heiner Muller Werkbuch Theater der Zeit Berlin 2007 ISBN 978 3 934344 91 4 Wolfgang Storch Klaudia Ruschkowski Peter Kammerer Hrsg Working for Paradise Der Lohndrucker Heiner Muller Werkbuch theater der zeit Berlin 2011 ISBN 978 3 942449 07 6 Stephan Suschke Muller macht Theater Zehn Inszenierungen und ein Epilog theater der zeit Berlin 2003 ISBN 3 934344 31 3 Falk Strehlow Balke Heiner Mullers Der Lohndrucker und seine intertextuellen Verwandtschaftsverhaltnisse Ibidem Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 89821 235 1 Arlene Akiko Teraoka The Silence of Entropy or Universal Discourse The Postmodernist Poetics of Heiner Muller Verlag Peter Lang New York Bern Frankfurt am Main 1985 ISBN 0 8204 0190 0 Theodoros Terzopoulos Im Labyrinth Theodoros Terzopoulos begegnet Heiner Muller Theater der Zeit Berlin 2009 ISBN 978 3 940737 35 9 Matthias Thalheim Fatzer im Radio Begegnungen seltener Natur darin Heiner Muller inszeniert Brechts Dramenfragment als Horspiel S 86 101 Verlag epubli Berlin 2019 ISBN 978 3 7502 6096 2 Miodrag Vukcevic Die Morgenrote der Geschichte Das Thema Gewalt in Heiner Mullers Der Lohndrucker Philoktet Mauser und Der Auftrag Bochumer Germanistik Bd Nr 7 Bochum 2006 ISBN 3 89966 142 7 Georg Wieghaus Zwischen Auftrag und Verrat Werk und Asthetik Heiner Mullers Peter Lang Verlag Frankfurt am Main Bern New York Nancy 1984 ISBN 3 8204 5308 3 Ronald Weber Dramatische Antipoden Peter Hacks Heiner Muller und die DDR Helle Panke Berlin 2014 Hefte zur DDR Geschichte 132 Ronald Weber Peter Hacks Heiner Muller und das antagonistische Drama des Sozialismus Ein Streit im literarischen Feld der DDR de Gruyter Berlin 2015 ISBN 978 3 11 043202 2 Michael Wood Heiner Muller s Democratic Theater The Politics of Making the Audience Work Camden House Rochester NY 2017 ISBN 978 1 57113 998 6 B K Tragelehn 13 x Heiner Muller Hrsg von Carsten und Gerhard Ahrens in Zusammenarbeit mit der Akademie der Kunste Berlin Theater der Zeit Berlin 2016 ISBN 978 3 95749 067 4 Kurzbiografie zu Muller Heiner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Stephan Pabst Johanna Bohley Herausgeber Material Muller das mediale Nachleben Heiner Mullers Verbrecher Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 95732 274 6 WeblinksCommons Heiner Muller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Heiner Muller Zitate Literatur von und uber Heiner Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heiner Muller in der Deutschen Digitalen Bibliothek Bibliografie Heiner Muller 1948 1992 Internationale Heiner Muller Gesellschaft Heiner Muller bei IMDb Kommentierte Linksammlung Memento vom 29 Januar 2016 im Webarchiv archive today der Universitatsbibliothek der Freien Universitat Berlin henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin Auffuhrungsrechte an den Stucken von Heiner Muller sowie weitere Informationen zum Autor und seinen dramatischen Werken Video Mitschnitte der Gesprache zwischen Alexander Kluge und Heiner Muller Heiner Muller Archiv Transitraum an der Humboldt Universitat zu Berlin Heiner Muller NOTIZ 409 Ein Volltext Netz von Matthias Zarbock und Norbert Zahringer Memento vom 11 Juni 2008 im Internet Archive archivierte Seite der Humboldt Universitat Berlin Germanistik Lehrstuhl Prof Hornigk Hypertext Netzwerk zur Verdeutlichung der Intertextualitat von Heiner Mullers Werk am Beispiel von Notiz 409 Carl Ceiss Unwucht Ein biographisches Stuck uber Heiner Muller Texte und Theaterkritiken zu Heiner Muller von Theo Girshausen Paul M Waschkau Das Jahr als ich mit Heiner Muller im Kino war und mir mit ihm den Film Accattone von Pasolini ansah 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bin kein Biermann In Die Zeit 24 Marz 1995 zeit de Neue schwere Vorwurfe gegen Heiner Muller In taz 15 Januar 1993 abgerufen am 4 April 2021 Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui Berliner Ensemble abgerufen am 15 April 2021 Repertoire des BE Peter Laudenbach Das Orakel spricht In Der Tagesspiegel 9 Januar 2009 abgerufen am 15 Mai 2013 Ehrengrabstatten des Landes Berlin Stand August 2021 PDF 2 3 MB S 54 Auf Webseite der Senatsverwaltung fur Umwelt Mobilitat Verbraucher und Klimaschutz Abgerufen am 23 Juli 2022 Vorlage zur Kenntnisnahme Anerkennung Verlangerung und Nichtverlangerung von Grabstatten als Ehrengrabstatten des Landes Berlin PDF 195 kB Abgeordnetenhaus von Berlin Drucksache 18 3959 vom 4 August 2021 S 2 5 Abgerufen am 23 Juli 2022 Gesammelte Irrtumer 1 S 135 Paul Dessau Die Verurteilung des Lukullues Puntila Lancelot Hrsg Fritz Henneberg Henschelverlag Berlin 1976 Neues Deutschland vom 18 Dezember 1970 S 4 Heiner Muller inszenierte das Stuck 1987 1988 als Horspiel fur den Rundfunk der DDR s a Aufstellung Inge und Heiner Muller Rundfunkarbeiten Heiner und Inge Muller Rundfunkarbeiten u a PDF henschel SCHAUSPIEL 25 Mai 2007 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 7 April 2014 abgerufen am 2 April 2014 Heiner Muller inszeniert Brechts Dramenfragment als Horspiel in Matthias Thalheim Fatzer im Radio Begegnungen seltener Natur S 86 101 Verlag epubli Berlin 2019 ISBN 978 3 7502 6096 2 zur Musik von Robert M Lumer Rundfunkproduktion auch auf AMIGA 8 50 153 Oktober Klub Berlin Unterm Arm die Gitarre erschienen Text in Werke 1 Die Gedichte nicht enthalten Hans Dieter Schutt Ekkehard Schall Ich hab s erlebt was will man mehr Berlin 2014 ISBN 978 3 360 02190 8 S 160 Text in Werke 1 Die Gedichte nicht enthalten auf dem LP Album Udo Lindenberg Phonix Polydor 1986 in Werke 1 Die Gedichte nicht enthalten Abdruck in Theater der Zeit Heft 12 2020 Gedenkfeiern zum 80 von Heiner Muller In Berliner Morgenpost 4 Januar 2009 Prasidenten der Akademie der Kunste der DDR Heinrich Mann 1950 Amt nicht angetreten Arnold Zweig 1950 1952 Johannes R Becher 1953 1956 Otto Nagel 1956 1962 Willi Bredel 1962 1964 Konrad Wolf 1965 1982 Manfred Wekwerth 1982 1990 Heiner Muller 1990 1993 Normdaten Person GND 118584944 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n79081711 NDL 00470796 VIAF 7394525 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller HeinerALTERNATIVNAMEN Muller Reimund Heiner vollstandiger Name Messer Max Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Dramatiker Schriftsteller Regisseur und IntendantGEBURTSDATUM 9 Januar 1929GEBURTSORT Eppendorf Amtshauptmannschaft Floha SachsenSTERBEDATUM 30 Dezember 1995STERBEORT Berlin