Theodor Erich Ernst Emil Otto Oberländer 1 Mai 1905 in Meiningen 4 Mai 1998 in Bonn war ein deutscher Agrarwissenschaftl
Theodor Oberländer

Theodor Erich Ernst Emil Otto Oberländer (* 1. Mai 1905 in Meiningen; † 4. Mai 1998 in Bonn) war ein deutscher Agrarwissenschaftler, Politiker und Industrieberater. Oberländer war Nationalsozialist und betrieb für die Partei Ostforschung. Als Politiker (GB/BHE, CDU) war er von 1953 bis 1960 Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Er trat am 4. Mai 1960 zurück. Vorangegangen war eine seit 1959 heftig geführte Auseinandersetzung über seine Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus, die von der DDR-Administration juristisch wie geheimdienstlich unterstützt wurde. Er war „Politoffizier“ des Bataillons Nachtigall während des Massakers von Lemberg an der jüdischen Bevölkerung am 30. Juni 1941. Von 1953 bis 1961 sowie 1963 bis 1965 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.
Leben und Beruf vor 1945
Theodor Erich Oberländer wurde 1905 in Meiningen (damals Residenzstadt des kleinen Herzogtums Sachsen-Meiningen im heutigen Thüringen) als Sohn des höheren Regierungsbeamten (Geheimer Regierungsrat) Oskar Oberländer und seiner Frau Klara Oberländer, geborene Müller, geboren. Er war evangelischer Konfession. Bereits 1920 trat er der völkischen Jugendorganisation Adler und Falken bei. 1923 erlangte er das Abitur auf dem humanistischen Bernhardinum in Meiningen. Von 1923 bis 1927 studierte er Agrarwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Hamburg und der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin mit einem Abschluss als Diplomlandwirt. Er wurde 1923 in München Mitglied der Studentenverbindung Greif in der Deutschen Gildenschaft und wechselte 1925 zur Skuld in Königsberg. 1928 folgte ein halbjähriger Aufenthalt in der Sowjetunion als Mitarbeiter der DRUSAG (Deutsch-russische Saatbau AG). Am 2. März 1929 wurde er in Berlin zum Dr. agr. promoviert (Dissertation: Die Grundlagen der Landwirtschaft in Litauen, summa cum laude).
Oberländer ging danach als Volontär an das Institut für Ostdeutsche Wirtschaft, das Adolf Tortilowicz von Batocki-Friebe an der Albertus-Universität Königsberg gegründet hatte. Dort wurde er am 8. Februar 1930 auch zum Doktor der Staats- und Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.) promoviert.
1930 bis 1931 folgte ein eineinhalbjähriger landwirtschaftlicher Aufenthalt in der Sowjetunion, in der Republik China, in Kanada und in den Vereinigten Staaten, wo er bei Ford arbeitete.
Anfang Oktober 1931 kehrte er als Assistent an das Institut für Ostdeutsche Wirtschaft in Königsberg zurück. Nachdem er 1932 erfolglos zum Reichsleiter der Deutschen Gildenschaft kandidiert hatte, spaltete er (bis zum April 1933) die eigene Hohnsteiner Arbeitsgemeinschaft Deutscher Hochschuldgilden (HAG) ab, als deren „Beauftragter“ er fungierte. 1958 trat er der wiedergegründeten Deutschen Gildenschaft wieder bei.
In Königsberg machte er schnell akademische Karriere bis zum Zerwürfnis mit NSDAP-Gauleiter Erich Koch im Jahr 1937. Am 1. März 1933 wurde er Direktor des Instituts für Osteuropäische Wirtschaft. Am 17. Dezember 1933 folgte die Habilitation, am 1. April 1937 erhielt er die Professur für osteuropäische Wirtschaft in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät in Königsberg. 1933 bis 1934 hielt er auch agrarwissenschaftliche Vorlesungen an der Technischen Hochschule Danzig.
Im September 1937 musste Oberländer auf Betreiben der ostpreußischen Gauleitung die Königsberger Universität verlassen, wogegen er ohne Erfolg gerichtlich vorging. In einem Schreiben vom 22. Dezember 1937 meldete das Reichserziehungsministerium an Rudolf Heß, Oberländers Professur in Königsberg habe „in weitgehendem Umfange“ lediglich politischen statt wissenschaftlichen Charakter gehabt und man habe ihn an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald versetzt, wo er in Zukunft mit Ostforschung nichts mehr zu tun haben werde.
Durch Ministererlass vom 12. November 1937 wechselte Oberländer bis 1940 an die Universität Greifswald, wo er Mitdirektor des Staatswissenschaftlichen Seminars wurde.
Zum 1. Oktober 1940 wechselte Oberländer als ordentlicher Professor an die deutschsprachige Karl-Ferdinands-Universität in Prag, das als Teil des „Protektorats Böhmen und Mähren“ unter Besetzung NS-Deutschlands stand. Am 15. Januar 1941 wurde er zum Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät ernannt. Am 29. Mai 1941 übernahm er zusätzlich als Kommissar die Juristische Fakultät der von den Deutschen geschlossenen Karls-Universität Prag. Er hatte dafür zu sorgen, dass von den tschechischen Angestellten „die Wiederaufnahme der Arbeiten nicht zur Durchführung eines versteckten Lehrbetriebes mißbraucht wird.“ Während das Dekanat bereits zum Frühjahr 1942 endete, wurde er von seiner Kommissartätigkeit erst ab dem 8. Juni 1943 entbunden. Denn bereits seit dem 8. Mai 1941 befand er sich im Einsatz beim Bataillon „Nachtigall“. Im Juni 1942 wurde er dann endgültig zum Honorarprofessor herabgestuft. Denn tatsächlich befand er sich bis April 1945 im militärischen Einsatz und leitete u. a. bis Frühjahr 1945 ein Schulungslager für die von der SS zusammengestellten Führungskräfte der Wlassow-Armee in Dabendorf bei Zossen. Hier ging es um die weltanschauliche Ausrichtung der, in Kriegsgefangenenlagern angeworbenen Führungskräfte entsprechend der NS-Ideologie.
Forschungstätigkeit
Oberländer widmete sich vor dem Hintergrund seiner agrarwissenschaftlichen Tätigkeit vor allem der Ostforschung, die sich zum Ziel gesetzt hatte, den deutschen Herrschaftsanspruch über den osteuropäischen Raum wissenschaftlich zu untermauern. Zu diesem Zweck gründeten sich 1931 in der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften (VFG; siehe Volks- und Kulturbodenforschung). Oberländer wurde am 19. Dezember 1933 zunächst Geschäftsführer, am 27. März 1934 aber durch Emil Meynen abgelöst. Oberländer blieb jedoch Vorstandsmitglied in der ebenfalls am 19. Dezember 1933 gegründeten Unterorganisation Nordostdeutsche Forschungsgemeinschaft (NODFG) in Berlin.
In seinen Publikationen behauptete Oberländer, dass „für ganz Europa […] das Anschwellen der gesamtslawischen Bevölkerung zu einer ernsten Gefahr werden“ könne. Eine weitere Gefahr stelle das Judentum dar, das in Osteuropa den Kommunismus verbreite. Vor allem sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Peter Heinz Seraphim veröffentlichte dazu mehrere antisemitische Schriften, von denen einige unter Oberländers Mitwirkung herausgegeben wurden. Beide Akteure verband eine rassisch geprägte Weltanschauung, die Befürwortung der vom NS-Regime vorangetriebenen Eroberungsstrategie in Richtung Osten und die mit vermeintlichen „Forschungsansätzen“ begründete Notwendigkeit zur Ausrottung der slawischen Völker. Insofern bedienten sie sich der in diesen Ländern angesiedelten deutschen Minderheiten und instrumentalisierten sie zur Kriegsvorbereitung.
Nach dem Überfall auf Polen setzte er sich für die kompromisslose ethnische Säuberung des von Deutschland annektierten Westpolens ein. Er hielt sie für „eine absolute Notwendigkeit, wenn die Reinerhaltung der Rasse gewährleistet sein soll.“ Am 27. Juni 1940 begann im besetzten Polen die erste Arbeitstagung des Instituts für Deutsche Ostarbeit Krakau, die von Generalgouverneur Frank persönlich eröffnet wurde und bei der NODFG-Vorstandsmitglied Oberländer als einer von elf geladenen NS-Hochschuldozenten referierte. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges bis 1945 verband Oberländer die von ihm organisierte „Volkstumsarbeit“ mit nachrichtendienstlichen Aktivitäten, die Diversion und Anwerbung von Informanten unter den deutschen Minderheiten sowie später unter den von der SS rekrutierten Kriegsgefangenen einschloss.
Im Oktober 1944 wurde er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der bolschewistischen Weltgefahr im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg der NSDAP, die jedoch bis Kriegsende nur eine einzige Fachtagung abhielt (Prag, 31. Oktober bis 2. November 1944).
Nationalsozialistische Tätigkeit
Nach dem Ersten Weltkrieg war Oberländer Mitglied der Gilde Greif, einer aus der Jugendbewegung hervorgegangenen Studentenverbindung. Im Rahmen einer Wehrsportübung in Forstenried nahmen er und weitere Mitglieder der Gilde am 9. November 1923 am Hitlerputsch in München teil, nach eigenem Bekunden „eher zufällig“. Für die Teilnahme am Hitlerputsch saß er vier Tage in Haft.
Oberländer wurde danach vorübergehend Mitglied der rechtsextremen paramilitärischen Vereinigung Bund Oberland und des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes.
Zum 1. Mai 1933 trat Oberländer in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 2.331.552). Vom 1. Juli 1933 bis zum 1. Juni 1937 war er in leitender Position (Gauamtsleiter des Gau-Grenzlandamtes) Mitglied der NS-Gauleitung von Ostpreußen.
Am 26. Mai 1933 wurde Oberländer Leiter der Landesgruppe Ostpreußen des neugegründeten nationalsozialistischen Bundes Deutscher Osten. Auf persönlichen Vorschlag von Rudolf Heß wurde er am 8. Oktober 1934 zum Leiter dieser Organisation ernannt. Auf einer BDO-Tagung in Bochum unter Oberländers Vorsitz, bei der auch Hitler zugegen war, kam es zu derart wüsten antipolnischen Ausfälligkeiten einiger Redner, dass darüber dem polnischen Außenministerium berichtet wurde. Als BDO-Chef war Oberländer federführend an den Germanisierungsmaßnahmen der ostpreußischen Gauleitung in Masuren beteiligt. Mit den organisatorischen Möglichkeiten des BDO baute er gezielt einen Nachrichtendienst, der sich mit geheimdienstlichen Methoden um die Belange der Volksdeutschen in Osteuropa bemühte, auf. Das dazu eingesetzte Netzwerk, zu denen auch geheime Informanten gehörten, beschaffte Informationen aus den jeweiligen Ländern, die zur Planung der Eroberung- und Siedlungspläne für Osteuropa den militärischen und nachrichtendienstlichen Organisationen, hauptsächlich der Abwehr des Dritten Reiches zur Verfügung standen. Die von Oberländer in seinen Berichten dabei abgegebenen Bewertungen waren rassisch und deutlich nationalsozialistisch geprägt. Vor allem plädierte er dafür, den „Volkstumskampf“ unter dem Deckmantel des Friedens zu führen.
Im Januar 1934 wurde Oberländer „Dozent für Ostfragen“ beim Außenpolitischen Amt der NSDAP und hielt Vorträge vor NS-Funktionären.
1934 wurde Oberländer Leiter des Landesverbandes Ostpreußen des nationalsozialistischen Volksbundes für das Deutschtum im Ausland (VDA).
Am 13. Juli 1934 wurden im litauischen Memelgebiet die beiden örtlichen Naziparteien wegen Hochverrates verboten. Ihren Führern wurde in Kaunas der Neumann-Sass-Prozess (14. Dezember 1934 bis 26. März 1935) gemacht, der international Aufsehen erregte. In der Anklageschrift wurde Oberländer als „Berater für Ostfragen“ der NSDAP identifiziert, der von Ostpreußen und Berlin aus auf zahlreiche Personal- und Sachentscheidungen Einfluss nahm und im Memelland einen Putsch nach dem Muster Österreichs mit vorbereitet hatte. Für Oberländers Mitwirkung am Fememord an dem memelländischen NS-Funktionär Georg Jesuttis, wie 1935 von Emigranten behauptet, gibt es keine Belege. Nach Verkündung der Urteile hielt Oberländer auf einer VDA-Veranstaltung eine Drohrede gegen Litauen.
Am 31. März 1936 beantragte Oberländer bei der Reichsleitung der NSDAP wegen seiner Teilnahme am Hitlerputsch die Verleihung des Blutordens. Der Antrag wurde abgelehnt, weil Oberländer sich nach 1923 nicht weiter in der NSDAP engagiert hatte.
Im November 1936 lehrte Oberländer als Gastdozent an der NS-Ordensburg Vogelsang.
Am 1. Februar 1937 wurden VDA und BDO der neugegründeten Volksdeutschen Mittelstelle der SS unterstellt, die nunmehr die gesamte politische Arbeit unter den Volksdeutschen bündeln sollte. Da Oberländer der SS zu eigenwillig und nicht linientreu genug erschien, beendete im Frühjahr 1937 eine innerparteiliche Intrige zwischen SS und Ostpreußens Gauleiter Koch seine Karriere. Koch behauptete, Oberländer habe streng vertrauliche Parteischreiben verschwinden lassen, und entband ihn zum 1. Juni 1937 sämtlicher Funktionen in der Gauleitung Ostpreußens. Verhöre und Haussuchungen erbrachten keine Beweise für diese Behauptung, Oberländer musste aber auf Anweisung Kochs den Gau verlassen.
Am 31. Juli 1937 entband der Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle, Werner Lorenz, nach entsprechenden Eingaben durch den Gauleiter Koch Oberländer außerdem von sämtlichen Funktionen in VDA und BDO.
Oberländers Partei- und Verbandskarriere war damit beendet, er stand bis Kriegsende unter Beobachtung des SD und galt offiziell als politisch „etwas zweifelhaft“.
Karriere in Armee und Geheimdienst
1923 und 1924 leistete Oberländer je fünf Monate als Zeitfreiwilliger bei einem Infanterieregiment der Reichswehr ab und nahm regelmäßig an Reserveübungen teil. 1933 war er Feldwebel der Reserve, 1937 Leutnant der Reserve.
Über seine Aufenthalte in der Sowjetunion (1930, 1932 und 1934) verfasste er Berichte an „politische und militärische Stellen“. Sein Zusammentreffen mit Karl Radek 1934 soll einer der Anklagepunkte im Schauprozess gegen Radek 1937 gewesen sein.
Von 1933 bis 1937 war Oberländer als Leiter des Gaugrenzlandamtes für die Überwachung der nationalen Minderheiten in Ostpreußen zuständig und organisierte durch BDO und VDA im angrenzenden Ausland ein Netzwerk aus Informanten (Bund heimattreuer Posener, Bund heimattreuer Ost- und Westpreußen und andere), das allein in Polen aus 300 Personen bestanden haben soll. Bereits in dieser Zeit arbeitete Oberländer mit der Abwehr und dessen Abteilung II (Sabotage und Sonderaufgaben) zusammen. Oberländer: „Zwischen Abwehr II und den volksdeutschen Verbänden kam es zu einer engeren Zusammenarbeit. Es gab keine Tagung, an der nicht Offiziere von Abwehr II teilnahmen.“
Nach dem Ende seiner Partei- und Verbandskarriere wurde Oberländer 1937 von der Abwehr angeworben. Bis 1943 war er für die Abteilung II (Sabotage und Sonderaufgaben) tätig.
Am 2. Oktober 1937 beorderte das Reichskriegsministerium Oberländer zur Verwendung als Osteuropaexperte nach Berlin, wo er sich bis zum 31. Januar 1938 aufhielt, während dieser Zeit war er formal wegen zweier „Reserveübungen“ von seiner Lehrtätigkeit beurlaubt.
Zum 1. Juli 1938 wurde er Obersturmführer in der SA.
Von Ende Mai bis Mitte August 1939 folgten erneute Beurlaubungen zu „Reserveübungen“, diesmal zur Abwehrstelle II in Schlesien „zur Durchführung besonderer Aufgaben, verbunden mit einer Auslandsreise“. Diese Geheimdienstfiliale bildete zu dieser Zeit Einheiten in Zivil aus, die während des Überfalls auf Polen unter anderem im Oberschlesischen Industriegebiet Objekte besetzten. Sie lieferte auch die polnischen Uniformen und Ausrüstungsgegenstände, die beim Überfall auf den Sender Gleiwitz verwendet wurden.
Anfang 1941 war Oberländer, jetzt Oberleutnant der Reserve, bei der Abwehrstelle II in Krakau als „Sachverständiger für ukrainische Fragen“ tätig. In dieser Eigenschaft war er im Auftrag des OKW an Verhandlungen mit den ukrainischen Nationalisten unter Stepan Bandera beteiligt.
Am 8. Mai 1941 trat Oberländer seinen Dienst beim Bataillon Nachtigall an, einer Einheit aus polnischen und französischen Kriegsgefangenen ukrainischer Nationalität, die der Abwehr unterstand. Oberländer fungierte als Ausbilder, Dolmetscher und „Sachverständiger für die Behandlung fremden Volkstums“ und stand dem Befehlshaber der Einheit, Oberleutnant Albrecht Herzner, als Verbindungsoffizier zur Seite.
Am 18. Juni 1941 wurde Nachtigall in Richtung sowjetischer Grenze in Marsch gesetzt und erhielt am 29. Juni den Befehl, bei der Besetzung von Lemberg mitzuwirken. Die Einheit drang noch vor der Wehrmacht nachts in die Stadt ein und besetzte unter anderem den Radiosender, über den am 30. Juni 1941 die Unabhängigkeit der Westukraine verkündet wurde. Erst am Nachmittag machten reguläre Einheiten der Wehrmacht dem ein Ende, und der verantwortliche Nationalistenführer Stepan Bandera wurde am 5. Juli verhaftet.
Oberländer befand sich bis zum 6. Juli 1941 in Lemberg, in dieser Zeit beteiligten sich Angehörige seiner Einheit zusammen mit ortsansässigen Kollaborateuren an systematischen Massenmorden an der Zivilbevölkerung, dem sogenannten Massaker von Lemberg. Ein schriftlicher Befehl Oberländers hierzu hat sich im Nachhinein nicht gefunden, er selbst hat jede Beteiligung an dem Massaker geleugnet. Unter den jüdischen Zivilisten, die von Nachtigall-Angehörigen misshandelt wurden, befand sich auch der junge Simon Wiesenthal, der deshalb nach dem Krieg jeden persönlichen Kontakt zu Oberländer strikt ablehnte.
Nachdem die den Kollaborateuren aufgetischte Lüge nicht mehr haltbar war, dass die Westukraine nicht unabhängig, sondern ab 1. August 1941 Teil des deutschen Generalgouvernements werden sollte, wurden die baltischen und ukrainischen Kämpfer unzuverlässig, und Desertionen häuften sich. Am 25. Juli 1941 inspizierte Admiral Canaris die Einheit in der Nähe von Winniza und befahl am 30. Juli ihre Auflösung. Oberländer begleitete die Einheit zurück nach Krakau, wo sie am 15. August entwaffnet und interniert wurde.
Oberländer blieb als Verbindungsoffizier der Abwehr II beim AOK XVII der Heeresgruppe Süd in Poltawa, in dieser Zeit soll er auch die Bildung der Sabotageeinheit Tamara II betreut haben.
Am 14. Oktober 1941 erhielt Oberländer den Befehl zur Aufstellung und Ausbildung einer weiteren Geheimdienst-Einheit, des Sonderverbandes Bergmann, deren Kommandeur er bis 1943 war. Die Einheit wurde aus sowjetischen und französischen Kriegsgefangenen kaukasischer Herkunft rekrutiert und sollte durch Eroberung des Kreuzpasses die Besetzung Georgiens sichern, wozu es aber nicht kam.
Die Einsatzkräfte der Einheit „Bergmann“ wurden von November 1941 bis Juli 1942 in Neuhammer und Mittenwald (Gebirgs- und Winterkampfschule) ausgebildet, erreichte am 25. August 1942 Pjatigorsk und waren dann bis zum 11. Januar 1943 im Nordkaukasus eingesetzt. Oberländer wurde ein Frontabschnitt bei Naltschik zugeteilt, von wo aus er außerdem Widerstandsgruppen bekämpfte und Anschläge und Sabotageaktionen hinter den feindlichen Linien durchführte. Anfang Oktober 1942 wurde Oberländer durch General von Kleist mit der Kontrolle der Kriegsgefangenenlager im Nordkaukasus beauftragt, in die er Beobachter entsandte. Sowjetische Quellen beschuldigten Oberländer später, sich persönlich für eine Verschlechterung der Haftbedingungen sowjetischer Kriegsgefangener eingesetzt zu haben, um sie zur Kollaboration zu zwingen. Oberländer stritt die Anschuldigungen ab und behauptete, er habe sich im Gegenteil für die Verbesserung der Haftbedingungen eingesetzt, an denen fast 50 % aller kaukasischen Kriegsgefangenen starben. In dem 1965 in der DDR erschienenen Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik. wurde Oberländer beschuldigt, mehrere Angehörige seiner Sondertruppe wegen Verweigerung der Teilnahme an Verbrechen vor ein Kriegsgericht gestellt zu haben, von dem sie zum Tode verurteilt wurden.
In Oberländers Einsatzbereich führte die SS-Einsatzgruppe D unter Walther Bierkamp Massenmorde an der jüdischen Bevölkerung durch. Am 19. August und am 20. September 1942 wurden bereits 850 Bergjuden in der Nähe von Mosdok (Kolchosen Bogdanovka und Menžinskoe) ermordet, weitere 1000 fielen den Deutschen im Oktober 1942 in Naltschik in die Hände, die zum Tragen des Judensterns und zur Zwangsarbeit gezwungen wurden. Oberländer, der von der SS als Sachverständiger hinzugezogen wurde, bezeugte, dass die Bergjuden rassisch gesehen keine wirklichen Juden, sondern lediglich konvertierte Kaukasier seien, so dass die SS auf ihre Ermordung bis zum deutschen Rückzug verzichtete.
Da Oberländers Einheit mittlerweile nicht mehr „abwehrmäßig eingesetzt“ war, gab die Abwehr sie Mitte Dezember 1942 an das Oberkommando des Heeres (OKH) ab. Nach dem Rückzug der Wehrmacht aus dem Kaukasus wurde sie auf die Krim verlegt, wo sie nordöstlich von Sewastopol zur Bekämpfung von Widerstandsgruppen eingesetzt wurde. Bis spätestens August 1943 behielt Oberländer das Kommando.
Oberländers Denkschriften
Zur Berichterstattung über die von ihm zu verantwortenden Aufgabengebiete verpflichtet, verfasste Oberländer als Abwehr-Offizier mindestens sieben Denkschriften (Oktober 1941 bis Juni 1943) bzw. als Offizier der Wehrmacht drei weitere (März bis Juni 1943). und weitere auftragsbezogene Berichte. Die Denkschriften wurden sowohl im Ostministerium, dem Bereich Fremde Heere im OKW und in ausgewählten Wehrmachtseinheiten im Bereich der Ostfront in größeren Stückzahlen verbreitet, Mindestens zwei davon wurden Hitler persönlich vorgelegt. 1987 wurden sechs der Denkschriften von der Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt unter dem Titel „Der Osten und die deutsche Wehrmacht“ veröffentlicht. In ihnen bekannte er sich ausdrücklich zu Hitlers Kriegszielen: Trennung der eroberten Gebiete von der Sowjetunion (S. 93) unter Ausschaltung des Judentums (S. 94) und Schaffung eines von Deutschland geführten Großraums Europa (S. 109). Die Deutschen seien das „zur Führung berufene Volk“ (S. 109). Zudem müsse der Kaukasus von Deutschland erobert werden, um diesen Großraum „im Kampf gegen Bolschewismus und Amerikanismus“ blockadefest zu machen (S. 43, 48). Deutsche „Siedlungsziele“ seien am besten „so zu stecken, daß bei einem Optimum an neuem Volksboden möglichst wenige Völker von ihnen betroffen werden und dadurch in Gegensatz zu uns geraten“ (S. 114–115).
Oberländer appellierte jedoch als überzeugter Nationalsozialist (S. 107) an „das staatsmännische Genie des Führers“ (S. 107–108), einen Politikwechsel zu veranlassen. Scharfe Kritik übte er dabei an der brutalen deutschen Besatzungspolitik vor allem seines alten Rivalen Erich Koch (S. 68–84, 112, 115, 123), der dem Punkt 24 des NSDAP-Parteiprogramms zuwiderhandle (S. 116). Oberländer lehnte jeden Rassismus gegenüber der osteuropäischen Bevölkerung ab, diese bestehe keineswegs aus Untermenschen (S. 121), „der Anteil der nordischen Rasse“ sei sogar „erheblich höher als gemeinhin angenommen“ (S. 114). Die deutsche Besatzungspolitik widerspreche den Reichsinteressen (S. 113), da sie selbst die kollaborationswillige Bevölkerung in eine „deutschfeindliche Einheitsfront“ zwinge (S. 114). Man müsse aufhören, die besetzten Gebiete als Kolonie zu behandeln (S. 113) und öffentlich „uferlose Siedlungsziele“ zu propagieren (S. 123, ein Seitenhieb gegen den berüchtigten Generalplan Ost seines Fachkollegen Konrad Meyer), die Ukrainer z. B. seien potenziell kollaborationswillig („Polen gegen uns, Ukrainer für uns“, S. 114–115). In den besetzten Gebieten müsse eine gewisse Selbstverwaltung ermöglicht werden, wobei die „Militär- und Wirtschaftsverwaltung in deutscher Hand“ verbleiben müsse (S. 47). Wenn ein solcher „psychologische Sieg der Etappe“ gelinge, „sind wir nicht zu schlagen, wie lange der Krieg auch dauern mag“ (S. 101). Erlaube man in großem Stil die Aufstellung von Armeen aus Kollaborateuren, spare dies „kostbares deutsches Blut“ (S. 98, 100, 112, 125). Ohne einen radikalen Politikwechsel könne der Krieg militärisch aber nicht mehr gewonnen werden (S. 121), und Deutschland müsse „im Kampf mit dem Slawentum für Klein-Europa gegen Osteuropa verbluten“ (S. 127). Oberländers Denkschriften, vor allem die letzte vom 22. Juni 1943, wurden zwar in Ostministerium und Armee wie die Vorangegangenen weiterverteilt, aber die darin enthaltenen Vorschläge Hinsicht der zukünftig einzuschlagenden Ostpolitik entsprachen nicht der von SS und SD vollzogenen Vernichtungsstrategie. Auch standen sie im diametralen Gegensatz zu der von Adolf Hitler geplanten Form der Ausübung der Besatzungsmacht in den okkupierten Gebieten. Obwohl sich Oberländer und die an der Ausarbeitung der Texte beteiligten Akteure damit in keinster Weise von den Kriegszielen des NS-Staats distanzierten, stießen die zukünftig vorgeschlagenen Methoden, hier als „politische Waffen“ bezeichnet, auf heftigen Widerspruch.
Am 4. August 1943 wurde Oberländer ins Führerhauptquartier befohlen, wo ihm das Kommando über seine Einheit entzogen wurde. Die bisherige Struktur der Einheit Bergmann wurde aufgelöst, sie in drei separate Bataillone aufgeteilt und an anderen Brennpunkten, so auch zur Niederschlagung des Warschauer Aufstandes, eingesetzt. Zurück auf der Krim verabschiedete sich Oberländer am 22. August 1943 von seiner Einheit und kehrte nach Prag und später nach Berlin zurück. An seinem früheren Wirkungspunkt Prag wurde er zeitweilig vom SD unter Hausarrest gestellt. Spätestens ab hier beginnt rückwirkend die von Oberländer später selbst und durch die Organisation Gehlen ab 1946 gezielt eingeleitete Legendenbildung um ihn als vermeintlichen Widerständler gegen das NS-Regime aufzubauen. Angeblich will er von Prag aus zu einem Lehrgang an die Bataillonsführerschule Antwerpen geschickt und dann am 11. November 1943 ohne offizielle Angabe von Gründen aus der Wehrmacht entlassen worden sein. Tatsächlich war er noch 1943 mit der von ihm kommandierten Einheit an Sabotagehandlungen hinter den Frontlinien, an brutalen Aktionen gegen die Zivilbevölkerung und die Partisanenbewegung im umkämpften Raum beteiligt. Von der Sondertruppe „Bergmann“ wechselte er dann zu den von der SS zusammengestellten sogenannten „Wlassow-Truppen“ (ROA), wo er unter anderem die Leitung des Schulungslagers in Dabendorf bei Zossen übernahm. Sein Büro hatte er hier auf Wehrmachts-Gelände. In dieser Position wurde er noch zum Major befördert. Mit dem weiteren Vorrücken der Roten Armee auf Berlin wich er in den südlichen Raum aus und wechselte dann im Gebiet der Tschechoslowakei in eine SS-Einheit. Sein Ziel bestand darin, nicht in sowjetische Gefangenschaft zu geraten, deshalb stellte er sich am 23. April 1945 US-amerikanischen Einheiten auf tschechischem Territorium.
Leben und Karriere nach 1945
Von 1945 bis Mitte 1946 befand sich Oberländer in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Danach war er kurzzeitig als Landarbeiter im Kreis Uelzen und später als Geschäftsführer der Samenzuchtfirma TERRA in Bayern tätig.
Gezielt wurde Oberländer im Sommer 1946 durch Hermann Baun in die im Aufbau befindliche Organisation Gehlen (OG) geholt, um sich seine Erfahrungen im geheimdienstlichen Kampf gegen die Sowjetunion und weitere östliche Staaten nutzbar zu machen. Dabei stand im Mittelpunkt, über ihn und weitere Mittelsmänner aus seiner früheren NS-Ostforschung und dem geheimdienstlichen Wirken an der Seite der militärischen Abwehr das benötigte Material für die Inszenierung eines „kalten Krieges“ gegen die Sowjetunion als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges heranzuschaffen. Wenige Jahre später, dann im System der Organisation Gehlen gut platziert, bekundete er 1948, dass damit nun der endgültige Sieg des Westens herbeigeführt werden müsse. In der Organisation Gehlen war Oberländer Teil der sogenannten „Professorengruppe“ in der er zur geheimdienstlichen Informationsbeschaffung, zur Anwerbung und dem Tippen von wichtigen Informanten und für das Schreiben von Expertisen für den Nachrichtendienst eingesetzt war. Vor allem half ihm bei der Rekrutierung von früheren NS-Ostforschern, die meist durch Verbrechen während des Dritten Reiches belastet waren, das aufrechterhaltene Netzwerk zu früheren Mitbeteiligten der Volkstumsstrategie und der Abwehrarbeit. So warb er u. a. den ersten Leiter der Wirtschaftsauswertung, Helmut Klocke, an. Oberländer erhielt zudem den Auftrag durch die OG, über den sowjetischen Nachrichtendienst und dessen Praktiken ein Propagandapamphlet zu verfassen, um damit die antisowjetische Stimmung anzuheizen. Innerhalb der Organisation Gehlen galt Oberländer als einschlägiger Experte für psychologische Kriegführung. Schwierig war nur, dass er zu dieser Zeit das pflichtgemäße Entnazifizierungsverfahren noch nicht durchlaufen hatte.
Bereits seit Anfang 1946 bereitete sich Oberländer auf das für Ende des Jahres in Bad Kissingen angesetzte Spruchkammerverfahren vor. Um ihn für die neu von ihm eingenommene Position in der Organisation Gehlen zu erhalten, erhielt er handfeste Unterstützung durch den Juristen der Organisation Gehlen, Paul Hänisch. Dabei wurde die Legende aufgebaut, dass Oberländer angeblich 1943 aus der Wehrmacht wegen seiner ns-kritischen Haltung entlassen worden sei. Dazu gehörte auch sein weiteres Wirken in der Wlassow-Gruppe bis zum Kriegsende zu verschweigen. Zusätzlich wurden entlastende und zum Teil eidesstattliche Aussagen von mehreren Wegbegleitern aus der Zeit des Krieges gefälscht, hinzugegeben.
Der wichtigste Fürsprecher für Oberländer war der Regierungsdirektor Hans von Herwarth, der in der Bayerischen Staatskanzlei häufig Persilscheine zur Reinwaschung vom Nationalsozialismus ausstellte. Herwarth hatte 1942/1943 eng mit Oberländer im Kaukasus zusammengearbeitet, war Sonderverbindung der Organisation Gehlen und zugleich Vertrauensmann der Amerikaner, die ihrerseits die Entnazifizierung überwachten. Die dabei zusammengetragenen „Aussagen“ reichten bis dahin, dass sogar die SS oder der SD die Ermordung Oberländers geplant hätte. Im Zuge des von der Organisation Gehlen gefälschten und der von Oberländer eingereichten Unterlagen für das Entnazifizierungsverfahrens attestierte ihm die Spruchkammer eine „antinationalistische Gesamthaltung... bei der ein nachweisbarer fortgesetzter Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft“ im Vordergrund gestanden hätte. Das Gesamturteil der Spruchkammer lautete daraufhin, ihn als „entlastet“ einzustufen. Wenige Wochen später, Anfang 1948, löste er sich von der Organisation Gehlen, weil sich die kleinteilige Arbeit dort nicht mehr mit seinen Ambitionen deckte. Diese waren nun, mit eigenen Organisationen unter Einbeziehung der Emigrantenbewegung, den Kampf zur Überwindung des Bolschewismus mit Mitteln der psychologischen Kriegsführung, wie er in einem Brief vom 16. August 1949 schrieb, aufzunehmen. Die „Professorengruppe“ wurde dann im Dezember 1949 aufgelöst.
Um diesen Weg zu beschreiten, wurde Oberländer 1948 zunächst Mitglied der FDP. Im Jahr 1950 gehörte er zu den Mitbegründern des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) und wurde sogleich Landesvorsitzender des BHE in Bayern. Nun auch für die in Bayern eingerichteten Flüchtlingslager zuständig, gab er 1951 seine Einwilligung, dass bei den eintreffenden Flüchtlingen eine nachrichtendienstliche Erfassung und entsprechende Vernehmungen durchgeführt werden dürfen. 1951 bis 1955 gehörte Oberländer dem GB/BHE-Bundesvorstand an und war zuletzt von 1954 bis 1955 dessen Bundesvorsitzender. Bei der Landtagswahl am 26. November 1950 erhielt der GB/BHE 12,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Oberländer zog über die Liste des BHE in den Bayerischen Landtag ein. Er war vom 3. Januar 1951 bis zum 24. Februar 1953 Staatssekretär für Flüchtlingsfragen im bayerischen Staatsministerium des Innern.
Bundespolitik
Oberländer wurde 1953 Mitglied des Deutschen Bundestages, dem er bis 1961 angehörte. Bei der Bundestagswahl 1953 zog er über die bayerische Landesliste des BHE in den Bundestag ein, bei der Bundestagswahl 1957 als direkt gewählter CDU-Abgeordneter des Wahlkreises Hildesheim.
Am 20. Oktober 1953 wurde er als Bundesminister für Angelegenheiten der Vertriebenen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen. Am 1. Februar 1954 wurde das von ihm geleitete Ministerium in Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte umbenannt. Als Minister förderte er die Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge in die Bundesrepublik. Neben der nun in seinen Ämtern weiter verfolgten Strategie, mittels psychologischer Kriegsführung, die „Überwindung des Bolschewismus“ als ein Programm zur Unterstützung eines möglichen Waffenkrieges zu erreichen, unterstützte er in zahlreichen Einzelbeispielen, dass Personen mit NS-Belastungen aus seinem früheren Umgangskreisen während der Zeit des „Dritten Reiches“ in Entscheidungspositionen mit politischen, ökonomischen und nachrichtendienstlichen Befugnissen platziert werden konnten. Einer dieser Mitarbeiter war beispielsweise der vormalige SS-Offizier Gerhard Wolfrum, der von der Organisation Gehlen kommend 1953 Oberländers persönlicher Assistent wurde. Wolfrum war schon in Königsberg beim Bund Deutscher Osten Kollege von Oberländer gewesen und hatte ähnlich wie Oberländer während des Krieges an der Kolonialisierung Südrusslands mitgewirkt.
Am 12. Juli 1955 verließ er gemeinsam mit Waldemar Kraft und anderen (Gruppe Kraft/Oberländer, zeitgenössisch auch tituliert als „K.O.-Gruppe“) die GB/BHE-Bundestagsfraktion. Am 15. Juli 1955 schlossen sich die Mitglieder dieser Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als Gäste an. 1956 traten die Mitglieder der Gruppe Kraft/Oberländer der CDU bei und wurden am 20. März 1956 auch Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Oberländer war von 1958 bis 1964 Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Oder-Neiße.
Rücktritt
Ab 1958/1959 mehrten sich in der Öffentlichkeit der Bundesrepublik Deutschland kritische Positionen gegen die politisch instrumentalisierte Vertriebenenpolitik und die für eingeweihte Kreise offensichtliche Liaison zwischen dem Bundesnachrichtendienst und den Vertriebenenorganisationen, vor allem in Bayern. Dabei rückten durch einzelne Veröffentlichungen vor allem der sogenannte „Soziale Helfering“, die Rekrutierung von NS-belastetem Personal für politische Strukturen über den Weg der Vertriebenenorganisationen und die Urheberschaft für diese Aktivitäten bei Theodor Oberländer immer stärker in den Mittelpunkt. Diese kritischen Stimmen in der Öffentlichkeit mehrten sich, wurden aber von der Regierung unter Konrad Adenauer bewusst ignoriert und heruntergespielt. Um diese, vor allem auf geheimdienstlich und ideologisch diverse Angriffe ausgerichtete Form des Kalten Krieges zu unterbinden, startete die DDR Anfang 1960 eine Offensive, um am Beispiel Oberländers die „Wesensgleichheit des Bonner Systems mit dem Hitlerfaschismus (zu) beweisen“. Ziel war dabei die Unterbindung seines geheimdienstlichen Wirkens in die DDR und weitere Länder des Ostens. Am 29. April 1960 wurde Oberländer aus diesem Anlass in der DDR in einem Prozess vor dem Obersten Gericht der DDR in Abwesenheit wegen der Erschießung von mehreren tausend Juden und Polen in Lemberg zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe verurteilt. Der Journalist und Autor Bernt Engelmann, späterer Prozess-Gegner Oberländers, wie auch andere wurden bei der Kampagne gegen Oberländer von der DDR-Administration juristisch und geheimdienstlich unterstützt. Akten des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen belegen dabei, dass Oberländer Dokumente seiner beruflichen Entwicklung und Zeugenaussagen gefälscht hatte. Die Bonner Staatsanwaltschaft kam bereits im April 1961 zu dem Schluss, es würde für die Anschuldigungen des Obersten Gerichtes der DDR keinerlei Anhaltspunkte geben. Ziel dabei und auch das weitere Stillhalten Konrad Adenauers in der Öffentlichkeit war aber, den Schaden weiter auf kleiner Flamme zu halten. Dabei wurde vor allem die in diesem Zusammenhang in der BRD-Öffentlichkeit laut gewordene Kritik an der Vertuschung der von Deutschen im NS-Staat begangenen Kriegsverbrechen und ihr Umgang mit den Tätern in der BDR völlig ignoriert. Oberländers Verteidiger Friedrich Wolff räumte sogar ein, sein Mandant „habe das Rechtswidrige seines Tuns nicht zu erkennen brauchen.“ In der Berichterstattung der Zeitschrift Der Spiegel wurde den Verteidigern unterstellt, sie hätten Oberländer als „ungeheuer agilen und geltungsbedürftigen Mitläufer“ bezeichnet. Nach Darstellung Wolffs wurde diese Formulierung jedoch nicht aus dem Plädoyer entnommen, sondern, wie ihm ein Spiegel-Mitarbeiter anvertraut habe, später von der Spiegel-Redaktion selbst nachgearbeitet.
Bundeskanzler Adenauer lehnte nach der Verurteilung, ein nun nicht mehr zu umgehendes Rücktrittsangebot Oberländers zunächst fadenscheinig ab. Nachdem jedoch die SPD einen Untersuchungsausschuss über die Vergangenheit Oberländers beantragt hatte, war er nicht mehr zu halten und trat am 4. Mai 1960 mit Erreichen der Pensionsberechtigung zurück. Das erfolgte natürlicherweise mit der öffentlichkeitswirksamen Zurückweisung der Vorwürfe. Zuvor hatte er zahlreiche Prozesse gegen seine Gegner angestrengt, denen er sich auch als Pensionär weiterhin widmete. In einem Spiegel-Artikel wird auf eine Würdigung Adenauers hingewiesen: „Den wohlwollendsten politischen Nachruf sprach der alte, kalte Menschenkenner Adenauer: Oberländer sei ‚einer von den Anständigeren, nicht von den Anständigen‘' gewesen.“
Späteres Leben
Bei der Bundestagswahl 1961 verfehlte Oberländer als Kandidat auf der niedersächsischen Landesliste der CDU den Wiedereinzug in den Bundestag. Er rückte am 9. Mai 1963 für die verstorbene Abgeordnete Elisabeth Vietje nach und gehörte dem 4. Deutschen Bundestag bis zum Ende der Wahlperiode am 17. Oktober 1965 an. Ab 1965 beriet er den Mannesmann-Konzern in wirtschaftlichen und rüstungstechnischen Fragen.
In den 1970er Jahren engagierte sich der in Bonn lebende Oberländer in der Gesellschaft für freie Publizistik und im Verein für das Deutschtum im Ausland. 1981 trat er als Mitunterzeichner des Heidelberger Manifestes in Erscheinung, das sich gegen eine „Unterwanderung des deutschen Volkes“ und „Überfremdung“ der deutschen Sprache und Kultur aussprach.
Das Landgericht Berlin hob am 24. November 1993, gut drei Jahre nach der Wiedervereinigung, das 1960 ergangene DDR-Urteil gegen Oberländer aus formalen Gründen nach dem StrRehaG auf (552 Rh 3 Js 66/90), weil „die Hauptverhandlung gesetzwidrig in Abwesenheit des Betroffenen geführt“ worden war. Erneut, nach Prüfung der nun insgesamt zur Verfügung stehenden Akten leitete die Staatsanwaltschaft Köln 1996 ein Ermittlungsverfahren gegen Oberländer ein. Nach seinem Tod am 4. Mai 1998 stellte die Kölner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Oberländer wegen angeblicher Beteiligung an Kriegsverbrechen in Lemberg und im Kaukasus während seines Einsatzes in einer von der SS-rekrutierten Einheit von russischen Kriegsgefangenen ein.
Theodor Erich Oberländer war verheiratet mit Erika Oberländer, geborene Buchholz, und hatte drei Kinder.
Auszeichnungen
Oberländer erhielt 1958 das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 1986 wurde ihm von Franz Josef Strauß (CSU) der Bayrische Verdienstorden verliehen.
Romanbezüge
- Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Übersetzt von Hainer Kober. Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8270-0738-4 (O.s Taten im Kaukasus und in der Ukraine werden ausführlich dargestellt)
Kabinette
- Kabinett Adenauer II
- Kabinett Adenauer III
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die agrarische Überbevölkerung Polens. Volk und Reich, Berlin 1935.
- Der Bevölkerungsdruck im deutsch-polnischen Grenzgebiet. In: Neues Volk – Blätter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP, Band 5, Berlin 1937 (Google Books).
- Baltikum in Zahlen: Estland, Lettland, Litauen, Memelgebiet, gemeinsam mit Walter Eginhard, Institut für Osteuropäische Wirtschaft Königsberg 1937
- Nationalität und Volkswille im Memelgebiet Bamberg Verlag Greifswald 1939
- Die agrarische Überbevölkerung Ostmitteleuropas. In: Hermann Aubin u. a. (Hrsg.): Deutsche Ostforschung. Ergebnisse und Aufgaben seit dem ersten Weltkrieg, Bd. 2 (Deutschland und der Osten. Quellen und Forschungen zur Geschichte ihrer Beziehungen, Bd. 21), Leipzig 1943, S. 416–427.
- Bayern und sein Flüchtlingsproblem. Bayerisches Staatsministerium des Innern, der Staatssekretär für Angelegenheiten der Heimatvertriebenen, München 1953.
- Die Überwindung der deutschen Not. (= Lebendige Wirtschaft Bd. 5.) Leske, Darmstadt 1954.
- Das Weltflüchtlingsproblem. Vortrag, gehalten vor dem Rhein-Ruhr-Club am 8. Mai 1959. Sonderausg. des Arbeits- u. Sozialministers des Landes Nordrhein-Westfalen. Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Bonn 1959
- Der Osten und die deutsche Wehrmacht. Sechs Denkschriften aus den Jahren 1941–43 gegen die NS-Kolonialthese. (= Zeitgeschichtliche Bibliothek, Band 2.) Hrsg. Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt, Mut-Verlag, Asendorf 1987, ISBN 3-89182-026-7.
Literatur
Publikationen vor 1990
Publikationen in der DDR
- Ausschuß für Deutsche Einheit: Die Wahrheit über Oberländer. Berlin 1960.
- Ausschuß für Deutsche Einheit (Hrsg.): Der Oberländer-Prozeß. Berlin 1960.
- Braunbuch. Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik. Berlin 1965, S. 292–294.
Publikationen in der Bundesrepublik Deutschland
- Victor Silling: Die Hintergründe des Falles Oberländer. Grenzland-Verlag Rock & Co., Groß Denkte/Wolfenbüttel 1960.
- Kurt Ziesel: Der rote Rufmord – Eine Dokumentation zum Kalten Krieg. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen 1961. (in Zusammenarbeit mit Oberländer verfasst).
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen 1962. (vom Bundespresseamt finanziert).
- Nachtigall in Lemberg. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1960 (online – Artikel über Theodor Oberländer).
- Oberländer, Theodor Erich. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 908.
Publikationen nach 1990
- Siegfried Schütt: Theodor Oberländer – Eine dokumentarische Untersuchung. Langen Müller, München 1995.
- Franz Menges, Philipp-Christian Wachs: Oberländer, Theodor. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 392–394 (Digitalisat).
- Philipp-Christian Wachs: Der Fall Oberländer (1905–1998). Ein Lehrstück deutscher Geschichte. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-593-36445-X.
- Klaus Wiegrefe: Der seltsame Professor. In: Der Spiegel. Nr. 27, 2000, S. 62–66 (online).
- Philipp-Christian Wachs: Die Inszenierung eines Schauprozesses – das Verfahren gegen Theodor Oberländer vor dem Obersten Gericht der DDR. In: Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Band 14, Berlin 2001.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler jun.: Freiwillige am Kaukasus. Leopold Stocker Verlag, Graz 2003 (unter Mitwirkung Oberländers erstelltes Erinnerungsbuch der Kameradschaft „Bergmann“).
- Tuviah Friedman: Der Nazi-Minister Theo Oberländer begann als erster mit den Massen-Erschießungen der Juden in Lemberg, Anfang Juli 1941. Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes, Haifa 2004.
- Hannes Heer: Blutige Ouvertüre. Lemberg, 30. Juni 1941: Mit dem Einmarsch der Wehrmachttruppen beginnt der Judenmord. In: Die Zeit, Nr. 2001/26.
Weblinks
- Literatur von und über Theodor Oberländer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Theodor Oberländer in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
Einzelnachweise
- Klaus Wiegrefe: Der seltsame Professor. In: Der Spiegel. Nr. 27, 2000, S. 62–66 (online).
- Hannes Heer: Blutige Ouvertüre. (PDF) Lemberg, 30. Juni 1941: Mit dem Einmarsch der Wehrmachttruppen beginnt der Judenmord. In: Die Europastraße E40 als Erinnerungspfad in Europa. Caroline Fischer, Dominika Kopacek, Nata Rusitashvili, Geschichtswerkstatt Europa des Council of Europe, 2011, S. 124f., abgerufen am 18. Oktober 2024.
- Hannes Heer: Blutige Ouvertüre. Lemberg, 30. Juni 1941: Mit dem Einmarsch der Wehrmachttruppen beginnt der Judenmord. In: Zeit Online. Zeit Online GmbH, 7. September 2013, abgerufen am 18. Oktober 2024.
- Theodor Oberländer in Internationales Biographisches Archiv 14/2016 vom 5. April 2016 (jm), im Munzinger-Archiv, abgerufen am 20. Oktober 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
- Hinrich Jantzen: Namen und Werke – Biographien und Beiträge zur Soziologie der Jugendbewegung. dipa-Verlag, Frankfurt am Main 1977, OCLC 630416754, S. 195.
- Oberländer – Baustein oder Dynamit. In: Der Spiegel. Nr. 17, 1954 (online).
- Theodor Oberländer: Die landwirtschaftlichen Grundlagen des Landes Litauen. In: Berichte über Landwirtschaft. Berlin 1930, DNB 570974895 (Agrarwissenschaftliche Dissertation).
- Theodor Oberländer: Die Landflucht in Deutschland und ihre Bekämpfung durch agrarpolitische Maßnahmen. Langensalza 1933, DNB 570974909 (Staats- und wirtschaftswissenschaftliche Dissertation).
- Philipp-Christian Wachs: Der Fall Oberländer (1905–1998). Ein Lehrstück deutscher Geschichte. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-593-36445-X, S. 35.
- Lebenslauf Oberländers, datiert vom 11. Oktober 1933, im Faksimile abgedruckt in: Ausschuss für Deutsche Einheit (Hrsg.): Die Wahrheit über Oberländer. Berlin-Ost 1960, DNB 455347182, S. 11.
- Nachrichtenblatt der HAG, Nr. 1, Wintersemester 1932/33.
- Im Strom der Zeit – Festschrift zum 75. Jahrestag der Deutschen Gildenschaft. In: Blätter der Deutschen Gildenschaft. Sonderheft 3. Band 40, Nr. 4, März 1998, OCLC 163460453, S. 90.
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer: Eine vergleichende Rechtsanalyse d. Verfahren in Pankow u. Bonn. 1. Auflage. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen/Neckar 1962, DNB 453915809, S. 137.
- Werner Zschintzsch (Staatssekretär im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung) an den „Stellvertreter des Führers, Braunes Haus“, „Betrifft: Verwendung des Prof.Dr. Oberländer, zuletzt in Königsberg“ (Schreiben vom 22. Dezember 1937, Geschäftsz. III P-Kr.Eu/O.177.)
- Schreiben von Karl Hermann Frank (Der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, in Vertretung) vom 29. Mai 1941 (Nr. 21-01-144/41), eingegangen an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Deutschen Karls-Universität in Prag am 13. Juni 1941 (Geschäftszahl 514).
- Schreiben von Karl Hermann Frank (Der Höhere SS- und Polizeiführer beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren) an Herrn Prof. Dr. Theodor Oberländer vom 8. Juni 1943 (B.Nr. B.d.S. – II A 2 – 408/43).
- Philipp-Christian Wachs: Der Fall Oberländer (1905–1998). Ein Lehrstück deutscher Geschichte. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-593-36445-X, S. 185.
- „Aufzeichnung über die Sitzung vom 19. Dezember 1933“ bzw. „vom 27. März 1934“ (Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes Bonn, Abteilung IV (Kultur): Forschungsgemeinschaften, Band 2).
- Theodor Oberländer: Der Bevölkerungsdruck im deutsch-polnischen Grenzgebiet. In: Volksbund für das Deutschtum im Ausland (Hrsg.): Deutsche Arbeit. Heft 10, Oktober 1936, ZDB-ID 219511-2.
- Theodor Oberländer: Der Bolschewismus als weltpolitische Macht und Gefahr. In: Karl Haushofer, Gustav Fochler-Hauke (Hrsg.): Welt in Gärung. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1937, DNB 361864833, S. 206, 209 (213. Vortrag Oberländers im Juni 1937). ; wörtlich zitiert in: Michael Burleigh: Germany turns eastwards. A study of Ostforschung in the Third Reich. 1. Auflage. Cambridge Univ. Press, Cambridge 1988, ISBN 0-521-35120-0, S. 146.
- Theodor Oberländer: Der Neue Weg. Hrsg.: Bund Dt. Osten. Königsberg 1936, DNB 361557094.
- Theodor Oberländer: Nationalität und Volkswille im Memelgebiet. Bamberg Verlag, Greifswald 1939, DNB 361970897.
- Theodor Oberländer: Von der Front des Volkstumskampfes. In: Konrad Meyer (Hrsg.): Neues Bauerntum. April/Mai, 1940, ZDB-ID 500244-8, S. 127–129.
- Institut für Deutsche Ostarbeit in Krakau (Hrsg.): Jahrbuch 1941. Burg-Verlag, Krakau 1941, OCLC 12871523.
- Einladung von Heinrich Härtle (Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der bolschewistischen Weltgefahr im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg der NSDAP) an Herrn Professor Dr. Oberländer. Berlin, den 13. Oktober 1944.
- Götz Aly, Susanne Heim: Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung. Hoffmann und Campe, Hamburg 1990, ISBN 3-455-08366-8, S. 94.
- Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/30971265
- BT-Drs. 17/8134, 204. Sitzung vom 8. November 2012, Umgang mit der NS-Vergangenheit
- Prof. Dr. Oberländer – Leiter des Bundes Deutscher Osten. In: Bund Deutscher Osten (Hrsg.): Ostland Wochenschrift für den gesamten Osten. 15. Jg., Nr. 42, 1934, ZDB-ID 546191-1, S. 494 (bibliotekaelblaska.pl).
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- Ralf Meindl: Ostpreußens Gauleiter : Erich Koch - eine politische Biographie. Fibre Verlag, Osnabrück 2007, ISBN 978-3-938400-19-7, S. 230–232.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 150–151.
- Victor Silling (Pseudonym): Die Hintergründe des Falles Oberländer. Grenzland Verlag, 1960, DNB 454713754, S. 60–61.
- Hans-Adolf Jacobsen: Nationalsozialistische Aussenpolitik : 1933 - 1938. Alfred Metzner Verlag, Frankfurt a. M., Berlin 1968, DNB 457084979, S. 249.
- Gerhard Kasper (Ministerialrat im Reichserziehungsministerium): Eignungsbericht (handschriftlich vom 4. Dezember 1937, Ju WIp 222J WII WIIIa, Personalakte Oberländer), wörtlich zitiert in: Victor Silling (Pseudonym): Die Hintergründe des Falles Oberländer. Grenzland Verlag, 1960, DNB 454713754, S. 23–24.
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- Bundesarchiv R 4901/21296
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- Roman Ilnyzkyj: Deutschland und die Ukraine 1934–1945. Hrsg.: Osteuropa-Institut München. 1959, S. 139–140.
- Oberländer: Nachtigall in Lemberg. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1960 (online).
- Laut Pressekonferenz Theodor Oberländers in Bonn; 30. September 1959.
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer: Eine vergleichende Rechtsanalyse d. Verfahren in Pankow u. Bonn. 1. Auflage. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen/Neckar 1962, DNB 453915809, S. 29.
- Roman Ilnyzkyj: Deutschland und die Ukraine 1934–1945. Hrsg.: Osteuropa-Institut München. 1959, S. 142.
- Paul Leverkuehn: Der geheime Nachrichtendienst der deutschen Wehrmacht im Kriege. Athenäum Verlag, Frankfurt a. M. ; Bonn 1964, DNB 453027628, S. 136–137.
- Tom Segev: Simon Wiesenthal. Siedler Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-88680-858-8, S. 369.
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer: Eine vergleichende Rechtsanalyse d. Verfahren in Pankow u. Bonn. 1. Auflage. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen/Neckar 1962, DNB 453915809, S. 20.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 152.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 44.
- Otto Heilbrunn: Der sowjetische Geheimdienst. Bernard & Graefe, 1956, DNB 573712875, S. 154.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 39–40.
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer: Eine vergleichende Rechtsanalyse d. Verfahren in Pankow u. Bonn. 1. Auflage. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen/Neckar 1962, DNB 453915809, S. 146.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 159.
- K. Taradankin: Pravda ob Oberlendere. In: Izvestija. 6. April 1960, ISSN 0233-4356.
- M. Nemirova, E. Kalandadze: Vo Imja Žizni. Tblisi 1963, S. 23.
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer: Eine vergleichende Rechtsanalyse d. Verfahren in Pankow u. Bonn. 1. Auflage. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen/Neckar 1962, DNB 453915809, S. 90–95.
- Einstellungsverfügung des Staatsanwaltes im Verfahren „Bergmann“ vom 30. März 1961 (Aktenzeichen 8 Js 359/60, Landgericht Bonn).
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 289.
- Braunbuch. Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik. 2. überarbeitete Auflage. Staatsverlag der DDR, Berlin 1965, DNB 450598489, S. 294.
- Kiril Feferman: Nazi Germany and the Mountain Jews: Was There a Policy? In: Richard D. Breitman (Hrsg.): Holocaust and Genocide Studies. Nr. 21. Oxford University Press, 2007, S. 96–114, doi:10.1093/hgs/dcm005 (englisch, oxfordjournals.org).
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 322–324.
- Hermann Raschhofer: Der Fall Oberländer: Eine vergleichende Rechtsanalyse d. Verfahren in Pankow u. Bonn. 1. Auflage. Verlag Fritz Schlichtenmayer, Tübingen/Neckar 1962, DNB 453915809, S. 269.
- Theodor Oberländer: Bericht über den Einsatz des Sonderverbandes Bergmann vom 1. Dezember 1942 bis 15. Februar 1943 an General von Kleist (Oberkommando der Heeresgruppe A) vom 16. Februar 1943.
- Die 7. Denkschrift vom 17. April 1943 wurde erst nach dem Kriegsende wiederentdeckt. Sie wurde unter dem Titel "Aus den Erfahrungen der Einheit Bergmann im Kaukasus. Gefahren für die Zukunft der landeseigenen Verbände"
- Theodor Oberländer: Maßnahmen zur militärischen Ausbildung fremden Volkstums. Nach Erfahrungen der Einheit Bergmann vom 1.1.–1.7.1942; datiert vom 8. Juli 1942, BA-MA 34 427/1; blieb unveröffentlicht.
- Theodor Oberländer: Aus den Erfahrungen der Einheit Bergmann im Kaukasus – Gefahren für die Zukunft der landeseigenen Verbände; datiert vom 17. April 1943; blieb unveröffentlicht.
- Theodor Oberländer: Der Osten und die deutsche Wehrmacht – sechs Denkschriften aus den Jahren 1941–43 gegen die NS-Kolonialthese. Mut-Verlag, 1987, ZDB-ID 631188-X.
- Vgl. Sechste Denkschrift vom 22. Juni 1943, ab Punkt 4, in: Theodor Oberländer, Der Osten und die deutsche Wehrmacht. Sechs Denkschriften aus den Jahren 1941–43 gegen die NS-Kolonialthese. (= Zeitgeschichtliche Bibliothek, Band 2.) Hrsg. Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt, Mut-Verlag, Asendorf 1987, ISBN 3-89182-026-7.
- Albert Jeloschek, Friedrich Richter, Ehrenfried Schütte, Johannes Semler: Freiwillige vom Kaukasus: Georgier & Tschetschenen auf deutscher Seite. Der "Sonderverband Bergmann" unter Theo Oberländer. Leopold Stocker Verlag, 2003, ISBN 3-7020-0984-1, S. 164.
- Über die psychologische Kriegsführung. In: Thomas Wolf (Hrsg.): Die Entstehung des BND, Aufbau, Finanzierung, Kontrolle. Ch. Links Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-96289-022-3 (Thesenpapier).
- Hans von Herwarth: Von Adenauer zu Brandt, Propyläen, 1990, S. 33–34. ISBN 3-549-07403-4
- Meldebogen mit Anlagen zum Entnazifizierungsverfahren von Theodor Oberländer vom 3. September 1949 - Aktenbestanddes Staatsarchive München, in: Thomas Wolf: Über die psychologische Kriegsführung. In: Thomas Wolf (Hrsg.): Die Entstehung des BND, Aufbau, Finanzierung, Kontrolle. Ch. Links Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-96289-022-3, S. 70 f. (Thesenpapier).
- Spruchkammer Bad Kissingen Az 173/4/912/1082 vom 6. Dezember 1947, in: Phillip Christian Wachs: Der Fall Theodor Oberländer (1905–1998), Ein Lehrstück deutscher Geschichte. Campus-Verl., Frankfurt/Main 2000, ISBN 3-593-36445-X, S. 319.
- Thomas Wolf: Die Entstehung des BND. Aufbau, Finanzierung, Kontrolle. Hrsg.: Jost Dülffer et al. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968. Band 9). Ch. Links Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-96289-022-3, S. 67 ff.
- Wortlaut eines Briefes und Auszüge aus einer Denkschrift des Prof. Dr. Dr. Theodor Oberländer an den Fürsten zu Waldburg-Zeil. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jahrgang 5 (1960), Heft 2, S. 197 f.
- Gerhard Sälter: NS-Kontinuitäten im BND. Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen. Ch.Links Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-96289-131-2, S. 363.
- Ausarbeitung von Theodor Oberländer aus dem Jahr 1949 "Über die psychologische Kriegsführung" in: Thomas Wolf: Über die psychologische Kriegsführung. In: Thomas Wolf (Hrsg.): Die Entstehung des BND, Aufbau, Finanzierung, Kontrolle. Ch. Links Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-96289-022-3, S. 71 f. (Thesenpapier).
- Theodor Oberländer: Philipp-Christian Wachs. In: Ingo Haar, Michael Fahlbusch (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. K.G. Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-11778-7, S. 451.
- Philipp-Christian Wachs: Der Fall Oberländer (1905–1998). Ein Lehrstück deutscher Geschichte. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-593-36445-X, S. 451.
- Oberländer-Prozess: Irrendes Gewissen. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1960, S. 23–24 (online).
- Egon Krenz, Friedrich Wolff: Ein Stück Aufklärung. junge Welt Nr. 91, 20. April 2021, S. 12–13, abgerufen am 21. April 2021.
- Klaus Wiegrefe: Der seltsame Professor. Der Spiegel Nr.27, 2000, abgerufen am 29. Februar 2020.
- Tim Peters: Der Antifaschismus der PDS aus antiextremistischer Sicht (= Forschung Politik). VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006, S. 64, doi:10.1007/978-3-531-90126-8.
- Götz Aly: Zum Tod von Theodor Oberländer: Vom Putschisten zum Minister. In: Berliner Zeitung. 7. Mai 1998, abgerufen am 27. Oktober 2024.
- Philipp-Christian Wachs: Der Fall Oberländer (1905–1998). Ein Lehrstück deutscher Geschichte. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-593-36445-X, S. 13.
- Philipp-Christian Wachs: Theodor Oberländer, S. 452.
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 908.
- Oberländers Mohrenwäsche mit Steuergeldern finanziert. In: Münchner Abendzeitung. 14. Juli 1965.
Personendaten | |
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NAME | Oberländer, Theodor |
ALTERNATIVNAMEN | Oberländer, Theodor Erich Ernst Emil Otto (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Agrarwissenschaftler und Politiker (NSDAP, GB/BHE, FDP, CDU), MdL, MdB |
GEBURTSDATUM | 1. Mai 1905 |
GEBURTSORT | Meiningen |
STERBEDATUM | 4. Mai 1998 |
STERBEORT | Bonn |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Theodor Erich Ernst Emil Otto Oberlander 1 Mai 1905 in Meiningen 4 Mai 1998 in Bonn war ein deutscher Agrarwissenschaftler Politiker und Industrieberater Oberlander war Nationalsozialist und betrieb fur die Partei Ostforschung Als Politiker GB BHE CDU war er von 1953 bis 1960 Bundesminister fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegsgeschadigte Er trat am 4 Mai 1960 zuruck Vorangegangen war eine seit 1959 heftig gefuhrte Auseinandersetzung uber seine Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus die von der DDR Administration juristisch wie geheimdienstlich unterstutzt wurde Er war Politoffizier des Bataillons Nachtigall wahrend des Massakers von Lemberg an der judischen Bevolkerung am 30 Juni 1941 Von 1953 bis 1961 sowie 1963 bis 1965 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Theodor Oberlander 1952 Leben und Beruf vor 1945Theodor Erich Oberlander wurde 1905 in Meiningen damals Residenzstadt des kleinen Herzogtums Sachsen Meiningen im heutigen Thuringen als Sohn des hoheren Regierungsbeamten Geheimer Regierungsrat Oskar Oberlander und seiner Frau Klara Oberlander geborene Muller geboren Er war evangelischer Konfession Bereits 1920 trat er der volkischen Jugendorganisation Adler und Falken bei 1923 erlangte er das Abitur auf dem humanistischen Bernhardinum in Meiningen Von 1923 bis 1927 studierte er Agrarwissenschaft an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Universitat Hamburg und der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin mit einem Abschluss als Diplomlandwirt Er wurde 1923 in Munchen Mitglied der Studentenverbindung Greif in der Deutschen Gildenschaft und wechselte 1925 zur Skuld in Konigsberg 1928 folgte ein halbjahriger Aufenthalt in der Sowjetunion als Mitarbeiter der DRUSAG Deutsch russische Saatbau AG Am 2 Marz 1929 wurde er in Berlin zum Dr agr promoviert Dissertation Die Grundlagen der Landwirtschaft in Litauen summa cum laude Oberlander ging danach als Volontar an das Institut fur Ostdeutsche Wirtschaft das Adolf Tortilowicz von Batocki Friebe an der Albertus Universitat Konigsberg gegrundet hatte Dort wurde er am 8 Februar 1930 auch zum Doktor der Staats und Wirtschaftswissenschaften Dr rer pol promoviert 1930 bis 1931 folgte ein eineinhalbjahriger landwirtschaftlicher Aufenthalt in der Sowjetunion in der Republik China in Kanada und in den Vereinigten Staaten wo er bei Ford arbeitete Anfang Oktober 1931 kehrte er als Assistent an das Institut fur Ostdeutsche Wirtschaft in Konigsberg zuruck Nachdem er 1932 erfolglos zum Reichsleiter der Deutschen Gildenschaft kandidiert hatte spaltete er bis zum April 1933 die eigene Hohnsteiner Arbeitsgemeinschaft Deutscher Hochschuldgilden HAG ab als deren Beauftragter er fungierte 1958 trat er der wiedergegrundeten Deutschen Gildenschaft wieder bei In Konigsberg machte er schnell akademische Karriere bis zum Zerwurfnis mit NSDAP Gauleiter Erich Koch im Jahr 1937 Am 1 Marz 1933 wurde er Direktor des Instituts fur Osteuropaische Wirtschaft Am 17 Dezember 1933 folgte die Habilitation am 1 April 1937 erhielt er die Professur fur osteuropaische Wirtschaft in der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat in Konigsberg 1933 bis 1934 hielt er auch agrarwissenschaftliche Vorlesungen an der Technischen Hochschule Danzig Im September 1937 musste Oberlander auf Betreiben der ostpreussischen Gauleitung die Konigsberger Universitat verlassen wogegen er ohne Erfolg gerichtlich vorging In einem Schreiben vom 22 Dezember 1937 meldete das Reichserziehungsministerium an Rudolf Hess Oberlanders Professur in Konigsberg habe in weitgehendem Umfange lediglich politischen statt wissenschaftlichen Charakter gehabt und man habe ihn an die Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald versetzt wo er in Zukunft mit Ostforschung nichts mehr zu tun haben werde Durch Ministererlass vom 12 November 1937 wechselte Oberlander bis 1940 an die Universitat Greifswald wo er Mitdirektor des Staatswissenschaftlichen Seminars wurde Zum 1 Oktober 1940 wechselte Oberlander als ordentlicher Professor an die deutschsprachige Karl Ferdinands Universitat in Prag das als Teil des Protektorats Bohmen und Mahren unter Besetzung NS Deutschlands stand Am 15 Januar 1941 wurde er zum Dekan der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat ernannt Am 29 Mai 1941 ubernahm er zusatzlich als Kommissar die Juristische Fakultat der von den Deutschen geschlossenen Karls Universitat Prag Er hatte dafur zu sorgen dass von den tschechischen Angestellten die Wiederaufnahme der Arbeiten nicht zur Durchfuhrung eines versteckten Lehrbetriebes missbraucht wird Wahrend das Dekanat bereits zum Fruhjahr 1942 endete wurde er von seiner Kommissartatigkeit erst ab dem 8 Juni 1943 entbunden Denn bereits seit dem 8 Mai 1941 befand er sich im Einsatz beim Bataillon Nachtigall Im Juni 1942 wurde er dann endgultig zum Honorarprofessor herabgestuft Denn tatsachlich befand er sich bis April 1945 im militarischen Einsatz und leitete u a bis Fruhjahr 1945 ein Schulungslager fur die von der SS zusammengestellten Fuhrungskrafte der Wlassow Armee in Dabendorf bei Zossen Hier ging es um die weltanschauliche Ausrichtung der in Kriegsgefangenenlagern angeworbenen Fuhrungskrafte entsprechend der NS Ideologie Forschungstatigkeit Oberlander widmete sich vor dem Hintergrund seiner agrarwissenschaftlichen Tatigkeit vor allem der Ostforschung die sich zum Ziel gesetzt hatte den deutschen Herrschaftsanspruch uber den osteuropaischen Raum wissenschaftlich zu untermauern Zu diesem Zweck grundeten sich 1931 in der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften VFG siehe Volks und Kulturbodenforschung Oberlander wurde am 19 Dezember 1933 zunachst Geschaftsfuhrer am 27 Marz 1934 aber durch Emil Meynen abgelost Oberlander blieb jedoch Vorstandsmitglied in der ebenfalls am 19 Dezember 1933 gegrundeten Unterorganisation Nordostdeutsche Forschungsgemeinschaft NODFG in Berlin In seinen Publikationen behauptete Oberlander dass fur ganz Europa das Anschwellen der gesamtslawischen Bevolkerung zu einer ernsten Gefahr werden konne Eine weitere Gefahr stelle das Judentum dar das in Osteuropa den Kommunismus verbreite Vor allem sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Peter Heinz Seraphim veroffentlichte dazu mehrere antisemitische Schriften von denen einige unter Oberlanders Mitwirkung herausgegeben wurden Beide Akteure verband eine rassisch gepragte Weltanschauung die Befurwortung der vom NS Regime vorangetriebenen Eroberungsstrategie in Richtung Osten und die mit vermeintlichen Forschungsansatzen begrundete Notwendigkeit zur Ausrottung der slawischen Volker Insofern bedienten sie sich der in diesen Landern angesiedelten deutschen Minderheiten und instrumentalisierten sie zur Kriegsvorbereitung Nach dem Uberfall auf Polen setzte er sich fur die kompromisslose ethnische Sauberung des von Deutschland annektierten Westpolens ein Er hielt sie fur eine absolute Notwendigkeit wenn die Reinerhaltung der Rasse gewahrleistet sein soll Am 27 Juni 1940 begann im besetzten Polen die erste Arbeitstagung des Instituts fur Deutsche Ostarbeit Krakau die von Generalgouverneur Frank personlich eroffnet wurde und bei der NODFG Vorstandsmitglied Oberlander als einer von elf geladenen NS Hochschuldozenten referierte Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges bis 1945 verband Oberlander die von ihm organisierte Volkstumsarbeit mit nachrichtendienstlichen Aktivitaten die Diversion und Anwerbung von Informanten unter den deutschen Minderheiten sowie spater unter den von der SS rekrutierten Kriegsgefangenen einschloss Im Oktober 1944 wurde er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der bolschewistischen Weltgefahr im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg der NSDAP die jedoch bis Kriegsende nur eine einzige Fachtagung abhielt Prag 31 Oktober bis 2 November 1944 Nationalsozialistische Tatigkeit Nach dem Ersten Weltkrieg war Oberlander Mitglied der Gilde Greif einer aus der Jugendbewegung hervorgegangenen Studentenverbindung Im Rahmen einer Wehrsportubung in Forstenried nahmen er und weitere Mitglieder der Gilde am 9 November 1923 am Hitlerputsch in Munchen teil nach eigenem Bekunden eher zufallig Fur die Teilnahme am Hitlerputsch sass er vier Tage in Haft Oberlander wurde danach vorubergehend Mitglied der rechtsextremen paramilitarischen Vereinigung Bund Oberland und des Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes Zum 1 Mai 1933 trat Oberlander in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 2 331 552 Vom 1 Juli 1933 bis zum 1 Juni 1937 war er in leitender Position Gauamtsleiter des Gau Grenzlandamtes Mitglied der NS Gauleitung von Ostpreussen Am 26 Mai 1933 wurde Oberlander Leiter der Landesgruppe Ostpreussen des neugegrundeten nationalsozialistischen Bundes Deutscher Osten Auf personlichen Vorschlag von Rudolf Hess wurde er am 8 Oktober 1934 zum Leiter dieser Organisation ernannt Auf einer BDO Tagung in Bochum unter Oberlanders Vorsitz bei der auch Hitler zugegen war kam es zu derart wusten antipolnischen Ausfalligkeiten einiger Redner dass daruber dem polnischen Aussenministerium berichtet wurde Als BDO Chef war Oberlander federfuhrend an den Germanisierungs massnahmen der ostpreussischen Gauleitung in Masuren beteiligt Mit den organisatorischen Moglichkeiten des BDO baute er gezielt einen Nachrichtendienst der sich mit geheimdienstlichen Methoden um die Belange der Volksdeutschen in Osteuropa bemuhte auf Das dazu eingesetzte Netzwerk zu denen auch geheime Informanten gehorten beschaffte Informationen aus den jeweiligen Landern die zur Planung der Eroberung und Siedlungsplane fur Osteuropa den militarischen und nachrichtendienstlichen Organisationen hauptsachlich der Abwehr des Dritten Reiches zur Verfugung standen Die von Oberlander in seinen Berichten dabei abgegebenen Bewertungen waren rassisch und deutlich nationalsozialistisch gepragt Vor allem pladierte er dafur den Volkstumskampf unter dem Deckmantel des Friedens zu fuhren Im Januar 1934 wurde Oberlander Dozent fur Ostfragen beim Aussenpolitischen Amt der NSDAP und hielt Vortrage vor NS Funktionaren 1934 wurde Oberlander Leiter des Landesverbandes Ostpreussen des nationalsozialistischen Volksbundes fur das Deutschtum im Ausland VDA Am 13 Juli 1934 wurden im litauischen Memelgebiet die beiden ortlichen Naziparteien wegen Hochverrates verboten Ihren Fuhrern wurde in Kaunas der Neumann Sass Prozess 14 Dezember 1934 bis 26 Marz 1935 gemacht der international Aufsehen erregte In der Anklageschrift wurde Oberlander als Berater fur Ostfragen der NSDAP identifiziert der von Ostpreussen und Berlin aus auf zahlreiche Personal und Sachentscheidungen Einfluss nahm und im Memelland einen Putsch nach dem Muster Osterreichs mit vorbereitet hatte Fur Oberlanders Mitwirkung am Fememord an dem memellandischen NS Funktionar Georg Jesuttis wie 1935 von Emigranten behauptet gibt es keine Belege Nach Verkundung der Urteile hielt Oberlander auf einer VDA Veranstaltung eine Drohrede gegen Litauen Am 31 Marz 1936 beantragte Oberlander bei der Reichsleitung der NSDAP wegen seiner Teilnahme am Hitlerputsch die Verleihung des Blutordens Der Antrag wurde abgelehnt weil Oberlander sich nach 1923 nicht weiter in der NSDAP engagiert hatte Im November 1936 lehrte Oberlander als Gastdozent an der NS Ordensburg Vogelsang Am 1 Februar 1937 wurden VDA und BDO der neugegrundeten Volksdeutschen Mittelstelle der SS unterstellt die nunmehr die gesamte politische Arbeit unter den Volksdeutschen bundeln sollte Da Oberlander der SS zu eigenwillig und nicht linientreu genug erschien beendete im Fruhjahr 1937 eine innerparteiliche Intrige zwischen SS und Ostpreussens Gauleiter Koch seine Karriere Koch behauptete Oberlander habe streng vertrauliche Parteischreiben verschwinden lassen und entband ihn zum 1 Juni 1937 samtlicher Funktionen in der Gauleitung Ostpreussens Verhore und Haussuchungen erbrachten keine Beweise fur diese Behauptung Oberlander musste aber auf Anweisung Kochs den Gau verlassen Am 31 Juli 1937 entband der Leiter der Volksdeutschen Mittelstelle Werner Lorenz nach entsprechenden Eingaben durch den Gauleiter Koch Oberlander ausserdem von samtlichen Funktionen in VDA und BDO Oberlanders Partei und Verbandskarriere war damit beendet er stand bis Kriegsende unter Beobachtung des SD und galt offiziell als politisch etwas zweifelhaft Karriere in Armee und Geheimdienst 1923 und 1924 leistete Oberlander je funf Monate als Zeitfreiwilliger bei einem Infanterieregiment der Reichswehr ab und nahm regelmassig an Reserveubungen teil 1933 war er Feldwebel der Reserve 1937 Leutnant der Reserve Uber seine Aufenthalte in der Sowjetunion 1930 1932 und 1934 verfasste er Berichte an politische und militarische Stellen Sein Zusammentreffen mit Karl Radek 1934 soll einer der Anklagepunkte im Schauprozess gegen Radek 1937 gewesen sein Von 1933 bis 1937 war Oberlander als Leiter des Gaugrenzlandamtes fur die Uberwachung der nationalen Minderheiten in Ostpreussen zustandig und organisierte durch BDO und VDA im angrenzenden Ausland ein Netzwerk aus Informanten Bund heimattreuer Posener Bund heimattreuer Ost und Westpreussen und andere das allein in Polen aus 300 Personen bestanden haben soll Bereits in dieser Zeit arbeitete Oberlander mit der Abwehr und dessen Abteilung II Sabotage und Sonderaufgaben zusammen Oberlander Zwischen Abwehr II und den volksdeutschen Verbanden kam es zu einer engeren Zusammenarbeit Es gab keine Tagung an der nicht Offiziere von Abwehr II teilnahmen Nach dem Ende seiner Partei und Verbandskarriere wurde Oberlander 1937 von der Abwehr angeworben Bis 1943 war er fur die Abteilung II Sabotage und Sonderaufgaben tatig Am 2 Oktober 1937 beorderte das Reichskriegsministerium Oberlander zur Verwendung als Osteuropaexperte nach Berlin wo er sich bis zum 31 Januar 1938 aufhielt wahrend dieser Zeit war er formal wegen zweier Reserveubungen von seiner Lehrtatigkeit beurlaubt Zum 1 Juli 1938 wurde er Obersturmfuhrer in der SA Von Ende Mai bis Mitte August 1939 folgten erneute Beurlaubungen zu Reserveubungen diesmal zur Abwehrstelle II in Schlesien zur Durchfuhrung besonderer Aufgaben verbunden mit einer Auslandsreise Diese Geheimdienstfiliale bildete zu dieser Zeit Einheiten in Zivil aus die wahrend des Uberfalls auf Polen unter anderem im Oberschlesischen Industriegebiet Objekte besetzten Sie lieferte auch die polnischen Uniformen und Ausrustungsgegenstande die beim Uberfall auf den Sender Gleiwitz verwendet wurden Anfang 1941 war Oberlander jetzt Oberleutnant der Reserve bei der Abwehrstelle II in Krakau als Sachverstandiger fur ukrainische Fragen tatig In dieser Eigenschaft war er im Auftrag des OKW an Verhandlungen mit den ukrainischen Nationalisten unter Stepan Bandera beteiligt KGB Dokument zu Aktivitaten Oberlanders und des ukrainischen Nachtigall Bataillons 1959 Am 8 Mai 1941 trat Oberlander seinen Dienst beim Bataillon Nachtigall an einer Einheit aus polnischen und franzosischen Kriegsgefangenen ukrainischer Nationalitat die der Abwehr unterstand Oberlander fungierte als Ausbilder Dolmetscher und Sachverstandiger fur die Behandlung fremden Volkstums und stand dem Befehlshaber der Einheit Oberleutnant Albrecht Herzner als Verbindungsoffizier zur Seite Am 18 Juni 1941 wurde Nachtigall in Richtung sowjetischer Grenze in Marsch gesetzt und erhielt am 29 Juni den Befehl bei der Besetzung von Lemberg mitzuwirken Die Einheit drang noch vor der Wehrmacht nachts in die Stadt ein und besetzte unter anderem den Radiosender uber den am 30 Juni 1941 die Unabhangigkeit der Westukraine verkundet wurde Erst am Nachmittag machten regulare Einheiten der Wehrmacht dem ein Ende und der verantwortliche Nationalistenfuhrer Stepan Bandera wurde am 5 Juli verhaftet Oberlander befand sich bis zum 6 Juli 1941 in Lemberg in dieser Zeit beteiligten sich Angehorige seiner Einheit zusammen mit ortsansassigen Kollaborateuren an systematischen Massenmorden an der Zivilbevolkerung dem sogenannten Massaker von Lemberg Ein schriftlicher Befehl Oberlanders hierzu hat sich im Nachhinein nicht gefunden er selbst hat jede Beteiligung an dem Massaker geleugnet Unter den judischen Zivilisten die von Nachtigall Angehorigen misshandelt wurden befand sich auch der junge Simon Wiesenthal der deshalb nach dem Krieg jeden personlichen Kontakt zu Oberlander strikt ablehnte Nachdem die den Kollaborateuren aufgetischte Luge nicht mehr haltbar war dass die Westukraine nicht unabhangig sondern ab 1 August 1941 Teil des deutschen Generalgouvernements werden sollte wurden die baltischen und ukrainischen Kampfer unzuverlassig und Desertionen hauften sich Am 25 Juli 1941 inspizierte Admiral Canaris die Einheit in der Nahe von Winniza und befahl am 30 Juli ihre Auflosung Oberlander begleitete die Einheit zuruck nach Krakau wo sie am 15 August entwaffnet und interniert wurde Oberlander blieb als Verbindungsoffizier der Abwehr II beim AOK XVII der Heeresgruppe Sud in Poltawa in dieser Zeit soll er auch die Bildung der Sabotageeinheit Tamara II betreut haben Am 14 Oktober 1941 erhielt Oberlander den Befehl zur Aufstellung und Ausbildung einer weiteren Geheimdienst Einheit des Sonderverbandes Bergmann deren Kommandeur er bis 1943 war Die Einheit wurde aus sowjetischen und franzosischen Kriegsgefangenen kaukasischer Herkunft rekrutiert und sollte durch Eroberung des Kreuzpasses die Besetzung Georgiens sichern wozu es aber nicht kam Die Einsatzkrafte der Einheit Bergmann wurden von November 1941 bis Juli 1942 in Neuhammer und Mittenwald Gebirgs und Winterkampfschule ausgebildet erreichte am 25 August 1942 Pjatigorsk und waren dann bis zum 11 Januar 1943 im Nordkaukasus eingesetzt Oberlander wurde ein Frontabschnitt bei Naltschik zugeteilt von wo aus er ausserdem Widerstandsgruppen bekampfte und Anschlage und Sabotageaktionen hinter den feindlichen Linien durchfuhrte Anfang Oktober 1942 wurde Oberlander durch General von Kleist mit der Kontrolle der Kriegsgefangenenlager im Nordkaukasus beauftragt in die er Beobachter entsandte Sowjetische Quellen beschuldigten Oberlander spater sich personlich fur eine Verschlechterung der Haftbedingungen sowjetischer Kriegsgefangener eingesetzt zu haben um sie zur Kollaboration zu zwingen Oberlander stritt die Anschuldigungen ab und behauptete er habe sich im Gegenteil fur die Verbesserung der Haftbedingungen eingesetzt an denen fast 50 aller kaukasischen Kriegsgefangenen starben In dem 1965 in der DDR erschienenen Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik wurde Oberlander beschuldigt mehrere Angehorige seiner Sondertruppe wegen Verweigerung der Teilnahme an Verbrechen vor ein Kriegsgericht gestellt zu haben von dem sie zum Tode verurteilt wurden In Oberlanders Einsatzbereich fuhrte die SS Einsatzgruppe D unter Walther Bierkamp Massenmorde an der judischen Bevolkerung durch Am 19 August und am 20 September 1942 wurden bereits 850 Bergjuden in der Nahe von Mosdok Kolchosen Bogdanovka und Menzinskoe ermordet weitere 1000 fielen den Deutschen im Oktober 1942 in Naltschik in die Hande die zum Tragen des Judensterns und zur Zwangsarbeit gezwungen wurden Oberlander der von der SS als Sachverstandiger hinzugezogen wurde bezeugte dass die Bergjuden rassisch gesehen keine wirklichen Juden sondern lediglich konvertierte Kaukasier seien so dass die SS auf ihre Ermordung bis zum deutschen Ruckzug verzichtete Da Oberlanders Einheit mittlerweile nicht mehr abwehrmassig eingesetzt war gab die Abwehr sie Mitte Dezember 1942 an das Oberkommando des Heeres OKH ab Nach dem Ruckzug der Wehrmacht aus dem Kaukasus wurde sie auf die Krim verlegt wo sie nordostlich von Sewastopol zur Bekampfung von Widerstandsgruppen eingesetzt wurde Bis spatestens August 1943 behielt Oberlander das Kommando Oberlanders Denkschriften Zur Berichterstattung uber die von ihm zu verantwortenden Aufgabengebiete verpflichtet verfasste Oberlander als Abwehr Offizier mindestens sieben Denkschriften Oktober 1941 bis Juni 1943 bzw als Offizier der Wehrmacht drei weitere Marz bis Juni 1943 und weitere auftragsbezogene Berichte Die Denkschriften wurden sowohl im Ostministerium dem Bereich Fremde Heere im OKW und in ausgewahlten Wehrmachtseinheiten im Bereich der Ostfront in grosseren Stuckzahlen verbreitet Mindestens zwei davon wurden Hitler personlich vorgelegt 1987 wurden sechs der Denkschriften von der Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt unter dem Titel Der Osten und die deutsche Wehrmacht veroffentlicht In ihnen bekannte er sich ausdrucklich zu Hitlers Kriegszielen Trennung der eroberten Gebiete von der Sowjetunion S 93 unter Ausschaltung des Judentums S 94 und Schaffung eines von Deutschland gefuhrten Grossraums Europa S 109 Die Deutschen seien das zur Fuhrung berufene Volk S 109 Zudem musse der Kaukasus von Deutschland erobert werden um diesen Grossraum im Kampf gegen Bolschewismus und Amerikanismus blockadefest zu machen S 43 48 Deutsche Siedlungsziele seien am besten so zu stecken dass bei einem Optimum an neuem Volksboden moglichst wenige Volker von ihnen betroffen werden und dadurch in Gegensatz zu uns geraten S 114 115 Oberlander appellierte jedoch als uberzeugter Nationalsozialist S 107 an das staatsmannische Genie des Fuhrers S 107 108 einen Politikwechsel zu veranlassen Scharfe Kritik ubte er dabei an der brutalen deutschen Besatzungspolitik vor allem seines alten Rivalen Erich Koch S 68 84 112 115 123 der dem Punkt 24 des NSDAP Parteiprogramms zuwiderhandle S 116 Oberlander lehnte jeden Rassismus gegenuber der osteuropaischen Bevolkerung ab diese bestehe keineswegs aus Untermenschen S 121 der Anteil der nordischen Rasse sei sogar erheblich hoher als gemeinhin angenommen S 114 Die deutsche Besatzungspolitik widerspreche den Reichsinteressen S 113 da sie selbst die kollaborationswillige Bevolkerung in eine deutschfeindliche Einheitsfront zwinge S 114 Man musse aufhoren die besetzten Gebiete als Kolonie zu behandeln S 113 und offentlich uferlose Siedlungsziele zu propagieren S 123 ein Seitenhieb gegen den beruchtigten Generalplan Ost seines Fachkollegen Konrad Meyer die Ukrainer z B seien potenziell kollaborationswillig Polen gegen uns Ukrainer fur uns S 114 115 In den besetzten Gebieten musse eine gewisse Selbstverwaltung ermoglicht werden wobei die Militar und Wirtschaftsverwaltung in deutscher Hand verbleiben musse S 47 Wenn ein solcher psychologische Sieg der Etappe gelinge sind wir nicht zu schlagen wie lange der Krieg auch dauern mag S 101 Erlaube man in grossem Stil die Aufstellung von Armeen aus Kollaborateuren spare dies kostbares deutsches Blut S 98 100 112 125 Ohne einen radikalen Politikwechsel konne der Krieg militarisch aber nicht mehr gewonnen werden S 121 und Deutschland musse im Kampf mit dem Slawentum fur Klein Europa gegen Osteuropa verbluten S 127 Oberlanders Denkschriften vor allem die letzte vom 22 Juni 1943 wurden zwar in Ostministerium und Armee wie die Vorangegangenen weiterverteilt aber die darin enthaltenen Vorschlage Hinsicht der zukunftig einzuschlagenden Ostpolitik entsprachen nicht der von SS und SD vollzogenen Vernichtungsstrategie Auch standen sie im diametralen Gegensatz zu der von Adolf Hitler geplanten Form der Ausubung der Besatzungsmacht in den okkupierten Gebieten Obwohl sich Oberlander und die an der Ausarbeitung der Texte beteiligten Akteure damit in keinster Weise von den Kriegszielen des NS Staats distanzierten stiessen die zukunftig vorgeschlagenen Methoden hier als politische Waffen bezeichnet auf heftigen Widerspruch Am 4 August 1943 wurde Oberlander ins Fuhrerhauptquartier befohlen wo ihm das Kommando uber seine Einheit entzogen wurde Die bisherige Struktur der Einheit Bergmann wurde aufgelost sie in drei separate Bataillone aufgeteilt und an anderen Brennpunkten so auch zur Niederschlagung des Warschauer Aufstandes eingesetzt Zuruck auf der Krim verabschiedete sich Oberlander am 22 August 1943 von seiner Einheit und kehrte nach Prag und spater nach Berlin zuruck An seinem fruheren Wirkungspunkt Prag wurde er zeitweilig vom SD unter Hausarrest gestellt Spatestens ab hier beginnt ruckwirkend die von Oberlander spater selbst und durch die Organisation Gehlen ab 1946 gezielt eingeleitete Legendenbildung um ihn als vermeintlichen Widerstandler gegen das NS Regime aufzubauen Angeblich will er von Prag aus zu einem Lehrgang an die Bataillonsfuhrerschule Antwerpen geschickt und dann am 11 November 1943 ohne offizielle Angabe von Grunden aus der Wehrmacht entlassen worden sein Tatsachlich war er noch 1943 mit der von ihm kommandierten Einheit an Sabotagehandlungen hinter den Frontlinien an brutalen Aktionen gegen die Zivilbevolkerung und die Partisanenbewegung im umkampften Raum beteiligt Von der Sondertruppe Bergmann wechselte er dann zu den von der SS zusammengestellten sogenannten Wlassow Truppen ROA wo er unter anderem die Leitung des Schulungslagers in Dabendorf bei Zossen ubernahm Sein Buro hatte er hier auf Wehrmachts Gelande In dieser Position wurde er noch zum Major befordert Mit dem weiteren Vorrucken der Roten Armee auf Berlin wich er in den sudlichen Raum aus und wechselte dann im Gebiet der Tschechoslowakei in eine SS Einheit Sein Ziel bestand darin nicht in sowjetische Gefangenschaft zu geraten deshalb stellte er sich am 23 April 1945 US amerikanischen Einheiten auf tschechischem Territorium Leben und Karriere nach 1945Aufruf zur Anklage Theodor Oberlanders von Vertretern aus Kultur und Wissenschaft der DDR Von 1945 bis Mitte 1946 befand sich Oberlander in US amerikanischer Kriegsgefangenschaft Danach war er kurzzeitig als Landarbeiter im Kreis Uelzen und spater als Geschaftsfuhrer der Samenzuchtfirma TERRA in Bayern tatig Gezielt wurde Oberlander im Sommer 1946 durch Hermann Baun in die im Aufbau befindliche Organisation Gehlen OG geholt um sich seine Erfahrungen im geheimdienstlichen Kampf gegen die Sowjetunion und weitere ostliche Staaten nutzbar zu machen Dabei stand im Mittelpunkt uber ihn und weitere Mittelsmanner aus seiner fruheren NS Ostforschung und dem geheimdienstlichen Wirken an der Seite der militarischen Abwehr das benotigte Material fur die Inszenierung eines kalten Krieges gegen die Sowjetunion als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges heranzuschaffen Wenige Jahre spater dann im System der Organisation Gehlen gut platziert bekundete er 1948 dass damit nun der endgultige Sieg des Westens herbeigefuhrt werden musse In der Organisation Gehlen war Oberlander Teil der sogenannten Professorengruppe in der er zur geheimdienstlichen Informationsbeschaffung zur Anwerbung und dem Tippen von wichtigen Informanten und fur das Schreiben von Expertisen fur den Nachrichtendienst eingesetzt war Vor allem half ihm bei der Rekrutierung von fruheren NS Ostforschern die meist durch Verbrechen wahrend des Dritten Reiches belastet waren das aufrechterhaltene Netzwerk zu fruheren Mitbeteiligten der Volkstumsstrategie und der Abwehrarbeit So warb er u a den ersten Leiter der Wirtschaftsauswertung Helmut Klocke an Oberlander erhielt zudem den Auftrag durch die OG uber den sowjetischen Nachrichtendienst und dessen Praktiken ein Propagandapamphlet zu verfassen um damit die antisowjetische Stimmung anzuheizen Innerhalb der Organisation Gehlen galt Oberlander als einschlagiger Experte fur psychologische Kriegfuhrung Schwierig war nur dass er zu dieser Zeit das pflichtgemasse Entnazifizierungsverfahren noch nicht durchlaufen hatte Bereits seit Anfang 1946 bereitete sich Oberlander auf das fur Ende des Jahres in Bad Kissingen angesetzte Spruchkammerverfahren vor Um ihn fur die neu von ihm eingenommene Position in der Organisation Gehlen zu erhalten erhielt er handfeste Unterstutzung durch den Juristen der Organisation Gehlen Paul Hanisch Dabei wurde die Legende aufgebaut dass Oberlander angeblich 1943 aus der Wehrmacht wegen seiner ns kritischen Haltung entlassen worden sei Dazu gehorte auch sein weiteres Wirken in der Wlassow Gruppe bis zum Kriegsende zu verschweigen Zusatzlich wurden entlastende und zum Teil eidesstattliche Aussagen von mehreren Wegbegleitern aus der Zeit des Krieges gefalscht hinzugegeben Der wichtigste Fursprecher fur Oberlander war der Regierungsdirektor Hans von Herwarth der in der Bayerischen Staatskanzlei haufig Persilscheine zur Reinwaschung vom Nationalsozialismus ausstellte Herwarth hatte 1942 1943 eng mit Oberlander im Kaukasus zusammengearbeitet war Sonderverbindung der Organisation Gehlen und zugleich Vertrauensmann der Amerikaner die ihrerseits die Entnazifizierung uberwachten Die dabei zusammengetragenen Aussagen reichten bis dahin dass sogar die SS oder der SD die Ermordung Oberlanders geplant hatte Im Zuge des von der Organisation Gehlen gefalschten und der von Oberlander eingereichten Unterlagen fur das Entnazifizierungs verfahrens attestierte ihm die Spruchkammer eine antinationalistische Gesamthaltung bei der ein nachweisbarer fortgesetzter Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft im Vordergrund gestanden hatte Das Gesamturteil der Spruchkammer lautete daraufhin ihn als entlastet einzustufen Wenige Wochen spater Anfang 1948 loste er sich von der Organisation Gehlen weil sich die kleinteilige Arbeit dort nicht mehr mit seinen Ambitionen deckte Diese waren nun mit eigenen Organisationen unter Einbeziehung der Emigrantenbewegung den Kampf zur Uberwindung des Bolschewismus mit Mitteln der psychologischen Kriegsfuhrung wie er in einem Brief vom 16 August 1949 schrieb aufzunehmen Die Professorengruppe wurde dann im Dezember 1949 aufgelost Um diesen Weg zu beschreiten wurde Oberlander 1948 zunachst Mitglied der FDP Im Jahr 1950 gehorte er zu den Mitbegrundern des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten BHE und wurde sogleich Landesvorsitzender des BHE in Bayern Nun auch fur die in Bayern eingerichteten Fluchtlingslager zustandig gab er 1951 seine Einwilligung dass bei den eintreffenden Fluchtlingen eine nachrichtendienstliche Erfassung und entsprechende Vernehmungen durchgefuhrt werden durfen 1951 bis 1955 gehorte Oberlander dem GB BHE Bundesvorstand an und war zuletzt von 1954 bis 1955 dessen Bundesvorsitzender Bei der Landtagswahl am 26 November 1950 erhielt der GB BHE 12 3 Prozent der abgegebenen Stimmen Oberlander zog uber die Liste des BHE in den Bayerischen Landtag ein Er war vom 3 Januar 1951 bis zum 24 Februar 1953 Staatssekretar fur Fluchtlingsfragen im bayerischen Staatsministerium des Innern Bundespolitik Oberlander wurde 1953 Mitglied des Deutschen Bundestages dem er bis 1961 angehorte Bei der Bundestagswahl 1953 zog er uber die bayerische Landesliste des BHE in den Bundestag ein bei der Bundestagswahl 1957 als direkt gewahlter CDU Abgeordneter des Wahlkreises Hildesheim Am 20 Oktober 1953 wurde er als Bundesminister fur Angelegenheiten der Vertriebenen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer gefuhrte Bundesregierung berufen Am 1 Februar 1954 wurde das von ihm geleitete Ministerium in Bundesministerium fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegsgeschadigte umbenannt Als Minister forderte er die Integration der Vertriebenen und Fluchtlinge in die Bundesrepublik Neben der nun in seinen Amtern weiter verfolgten Strategie mittels psychologischer Kriegsfuhrung die Uberwindung des Bolschewismus als ein Programm zur Unterstutzung eines moglichen Waffenkrieges zu erreichen unterstutzte er in zahlreichen Einzelbeispielen dass Personen mit NS Belastungen aus seinem fruheren Umgangskreisen wahrend der Zeit des Dritten Reiches in Entscheidungspositionen mit politischen okonomischen und nachrichtendienstlichen Befugnissen platziert werden konnten Einer dieser Mitarbeiter war beispielsweise der vormalige SS Offizier Gerhard Wolfrum der von der Organisation Gehlen kommend 1953 Oberlanders personlicher Assistent wurde Wolfrum war schon in Konigsberg beim Bund Deutscher Osten Kollege von Oberlander gewesen und hatte ahnlich wie Oberlander wahrend des Krieges an der Kolonialisierung Sudrusslands mitgewirkt Am 12 Juli 1955 verliess er gemeinsam mit Waldemar Kraft und anderen Gruppe Kraft Oberlander zeitgenossisch auch tituliert als K O Gruppe die GB BHE Bundestagsfraktion Am 15 Juli 1955 schlossen sich die Mitglieder dieser Gruppe der CDU CSU Bundestagsfraktion als Gaste an 1956 traten die Mitglieder der Gruppe Kraft Oberlander der CDU bei und wurden am 20 Marz 1956 auch Mitglieder der CDU CSU Bundestagsfraktion Oberlander war von 1958 bis 1964 Vorsitzender des CDU Landesverbandes Oder Neisse Rucktritt Urteilsverkundung gegen Oberlander vor dem Obersten Gericht der DDR am 29 April 1960 Ab 1958 1959 mehrten sich in der Offentlichkeit der Bundesrepublik Deutschland kritische Positionen gegen die politisch instrumentalisierte Vertriebenenpolitik und die fur eingeweihte Kreise offensichtliche Liaison zwischen dem Bundesnachrichtendienst und den Vertriebenenorganisationen vor allem in Bayern Dabei ruckten durch einzelne Veroffentlichungen vor allem der sogenannte Soziale Helfering die Rekrutierung von NS belastetem Personal fur politische Strukturen uber den Weg der Vertriebenenorganisationen und die Urheberschaft fur diese Aktivitaten bei Theodor Oberlander immer starker in den Mittelpunkt Diese kritischen Stimmen in der Offentlichkeit mehrten sich wurden aber von der Regierung unter Konrad Adenauer bewusst ignoriert und heruntergespielt Um diese vor allem auf geheimdienstlich und ideologisch diverse Angriffe ausgerichtete Form des Kalten Krieges zu unterbinden startete die DDR Anfang 1960 eine Offensive um am Beispiel Oberlanders die Wesensgleichheit des Bonner Systems mit dem Hitlerfaschismus zu beweisen Ziel war dabei die Unterbindung seines geheimdienstlichen Wirkens in die DDR und weitere Lander des Ostens Am 29 April 1960 wurde Oberlander aus diesem Anlass in der DDR in einem Prozess vor dem Obersten Gericht der DDR in Abwesenheit wegen der Erschiessung von mehreren tausend Juden und Polen in Lemberg zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe verurteilt Der Journalist und Autor Bernt Engelmann spaterer Prozess Gegner Oberlanders wie auch andere wurden bei der Kampagne gegen Oberlander von der DDR Administration juristisch und geheimdienstlich unterstutzt Akten des Bundesbeauftragten fur die Stasi Unterlagen belegen dabei dass Oberlander Dokumente seiner beruflichen Entwicklung und Zeugenaussagen gefalscht hatte Die Bonner Staatsanwaltschaft kam bereits im April 1961 zu dem Schluss es wurde fur die Anschuldigungen des Obersten Gerichtes der DDR keinerlei Anhaltspunkte geben Ziel dabei und auch das weitere Stillhalten Konrad Adenauers in der Offentlichkeit war aber den Schaden weiter auf kleiner Flamme zu halten Dabei wurde vor allem die in diesem Zusammenhang in der BRD Offentlichkeit laut gewordene Kritik an der Vertuschung der von Deutschen im NS Staat begangenen Kriegsverbrechen und ihr Umgang mit den Tatern in der BDR vollig ignoriert Oberlanders Verteidiger Friedrich Wolff raumte sogar ein sein Mandant habe das Rechtswidrige seines Tuns nicht zu erkennen brauchen In der Berichterstattung der Zeitschrift Der Spiegel wurde den Verteidigern unterstellt sie hatten Oberlander als ungeheuer agilen und geltungsbedurftigen Mitlaufer bezeichnet Nach Darstellung Wolffs wurde diese Formulierung jedoch nicht aus dem Pladoyer entnommen sondern wie ihm ein Spiegel Mitarbeiter anvertraut habe spater von der Spiegel Redaktion selbst nachgearbeitet Bundeskanzler Adenauer lehnte nach der Verurteilung ein nun nicht mehr zu umgehendes Rucktrittsangebot Oberlanders zunachst fadenscheinig ab Nachdem jedoch die SPD einen Untersuchungsausschuss uber die Vergangenheit Oberlanders beantragt hatte war er nicht mehr zu halten und trat am 4 Mai 1960 mit Erreichen der Pensionsberechtigung zuruck Das erfolgte naturlicherweise mit der offentlichkeitswirksamen Zuruckweisung der Vorwurfe Zuvor hatte er zahlreiche Prozesse gegen seine Gegner angestrengt denen er sich auch als Pensionar weiterhin widmete In einem Spiegel Artikel wird auf eine Wurdigung Adenauers hingewiesen Den wohlwollendsten politischen Nachruf sprach der alte kalte Menschenkenner Adenauer Oberlander sei einer von den Anstandigeren nicht von den Anstandigen gewesen Spateres Leben Bei der Bundestagswahl 1961 verfehlte Oberlander als Kandidat auf der niedersachsischen Landesliste der CDU den Wiedereinzug in den Bundestag Er ruckte am 9 Mai 1963 fur die verstorbene Abgeordnete Elisabeth Vietje nach und gehorte dem 4 Deutschen Bundestag bis zum Ende der Wahlperiode am 17 Oktober 1965 an Ab 1965 beriet er den Mannesmann Konzern in wirtschaftlichen und rustungstechnischen Fragen In den 1970er Jahren engagierte sich der in Bonn lebende Oberlander in der Gesellschaft fur freie Publizistik und im Verein fur das Deutschtum im Ausland 1981 trat er als Mitunterzeichner des Heidelberger Manifestes in Erscheinung das sich gegen eine Unterwanderung des deutschen Volkes und Uberfremdung der deutschen Sprache und Kultur aussprach Das Landgericht Berlin hob am 24 November 1993 gut drei Jahre nach der Wiedervereinigung das 1960 ergangene DDR Urteil gegen Oberlander aus formalen Grunden nach dem StrRehaG auf 552 Rh 3 Js 66 90 weil die Hauptverhandlung gesetzwidrig in Abwesenheit des Betroffenen gefuhrt worden war Erneut nach Prufung der nun insgesamt zur Verfugung stehenden Akten leitete die Staatsanwaltschaft Koln 1996 ein Ermittlungsverfahren gegen Oberlander ein Nach seinem Tod am 4 Mai 1998 stellte die Kolner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Oberlander wegen angeblicher Beteiligung an Kriegsverbrechen in Lemberg und im Kaukasus wahrend seines Einsatzes in einer von der SS rekrutierten Einheit von russischen Kriegsgefangenen ein Theodor Erich Oberlander war verheiratet mit Erika Oberlander geborene Buchholz und hatte drei Kinder AuszeichnungenOberlander erhielt 1958 das Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1986 wurde ihm von Franz Josef Strauss CSU der Bayrische Verdienstorden verliehen RomanbezugeJonathan Littell Die Wohlgesinnten Ubersetzt von Hainer Kober Berlin Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 8270 0738 4 O s Taten im Kaukasus und in der Ukraine werden ausfuhrlich dargestellt KabinetteKabinett Adenauer II Kabinett Adenauer IIIVeroffentlichungen Auswahl Die agrarische Uberbevolkerung Polens Volk und Reich Berlin 1935 Der Bevolkerungsdruck im deutsch polnischen Grenzgebiet In Neues Volk Blatter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP Band 5 Berlin 1937 Google Books Baltikum in Zahlen Estland Lettland Litauen Memelgebiet gemeinsam mit Walter Eginhard Institut fur Osteuropaische Wirtschaft Konigsberg 1937 Nationalitat und Volkswille im Memelgebiet Bamberg Verlag Greifswald 1939 Die agrarische Uberbevolkerung Ostmitteleuropas In Hermann Aubin u a Hrsg Deutsche Ostforschung Ergebnisse und Aufgaben seit dem ersten Weltkrieg Bd 2 Deutschland und der Osten Quellen und Forschungen zur Geschichte ihrer Beziehungen Bd 21 Leipzig 1943 S 416 427 Bayern und sein Fluchtlingsproblem Bayerisches Staatsministerium des Innern der Staatssekretar fur Angelegenheiten der Heimatvertriebenen Munchen 1953 Die Uberwindung der deutschen Not Lebendige Wirtschaft Bd 5 Leske Darmstadt 1954 Das Weltfluchtlingsproblem Vortrag gehalten vor dem Rhein Ruhr Club am 8 Mai 1959 Sonderausg des Arbeits u Sozialministers des Landes Nordrhein Westfalen Bundesministerium fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegsgeschadigte Bonn 1959 Der Osten und die deutsche Wehrmacht Sechs Denkschriften aus den Jahren 1941 43 gegen die NS Kolonialthese Zeitgeschichtliche Bibliothek Band 2 Hrsg Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt Mut Verlag Asendorf 1987 ISBN 3 89182 026 7 LiteraturPublikationen vor 1990 Publikationen in der DDR Ausschuss fur Deutsche Einheit Die Wahrheit uber Oberlander Berlin 1960 Ausschuss fur Deutsche Einheit Hrsg Der Oberlander Prozess Berlin 1960 Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik Berlin 1965 S 292 294 Publikationen in der Bundesrepublik Deutschland Victor Silling Die Hintergrunde des Falles Oberlander Grenzland Verlag Rock amp Co Gross Denkte Wolfenbuttel 1960 Kurt Ziesel Der rote Rufmord Eine Dokumentation zum Kalten Krieg Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen 1961 in Zusammenarbeit mit Oberlander verfasst Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen 1962 vom Bundespresseamt finanziert Nachtigall in Lemberg In Der Spiegel Nr 9 1960 online Artikel uber Theodor Oberlander Oberlander Theodor Erich In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 908 Publikationen nach 1990 Siegfried Schutt Theodor Oberlander Eine dokumentarische Untersuchung Langen Muller Munchen 1995 Franz Menges Philipp Christian Wachs Oberlander Theodor In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 392 394 Digitalisat Philipp Christian Wachs Der Fall Oberlander 1905 1998 Ein Lehrstuck deutscher Geschichte Campus Verlag Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36445 X Klaus Wiegrefe Der seltsame Professor In Der Spiegel Nr 27 2000 S 62 66 online Philipp Christian Wachs Die Inszenierung eines Schauprozesses das Verfahren gegen Theodor Oberlander vor dem Obersten Gericht der DDR In Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Band 14 Berlin 2001 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler jun Freiwillige am Kaukasus Leopold Stocker Verlag Graz 2003 unter Mitwirkung Oberlanders erstelltes Erinnerungsbuch der Kameradschaft Bergmann Tuviah Friedman Der Nazi Minister Theo Oberlander begann als erster mit den Massen Erschiessungen der Juden in Lemberg Anfang Juli 1941 Institute of Documentation in Israel for the Investigation of Nazi War Crimes Haifa 2004 Hannes Heer Blutige Ouverture Lemberg 30 Juni 1941 Mit dem Einmarsch der Wehrmachttruppen beginnt der Judenmord In Die Zeit Nr 2001 26 WeblinksCommons Theodor Oberlander Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Theodor Oberlander im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Theodor Oberlander in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekEinzelnachweiseKlaus Wiegrefe Der seltsame Professor In Der Spiegel Nr 27 2000 S 62 66 online Hannes Heer Blutige Ouverture PDF Lemberg 30 Juni 1941 Mit dem Einmarsch der Wehrmachttruppen beginnt der Judenmord In Die Europastrasse E40 als Erinnerungspfad in Europa Caroline Fischer Dominika Kopacek Nata Rusitashvili Geschichtswerkstatt Europa des Council of Europe 2011 S 124f abgerufen am 18 Oktober 2024 Hannes Heer Blutige Ouverture Lemberg 30 Juni 1941 Mit dem Einmarsch der Wehrmachttruppen beginnt der Judenmord In Zeit Online Zeit Online GmbH 7 September 2013 abgerufen am 18 Oktober 2024 Theodor Oberlander in Internationales Biographisches Archiv 14 2016 vom 5 April 2016 jm im Munzinger Archiv abgerufen am 20 Oktober 2024 Artikelanfang frei abrufbar Hinrich Jantzen Namen und Werke Biographien und Beitrage zur Soziologie der Jugendbewegung dipa Verlag Frankfurt am Main 1977 OCLC 630416754 S 195 Oberlander Baustein oder Dynamit In Der Spiegel Nr 17 1954 online Theodor Oberlander Die landwirtschaftlichen Grundlagen des Landes Litauen In Berichte uber Landwirtschaft Berlin 1930 DNB 570974895 Agrarwissenschaftliche Dissertation Theodor Oberlander Die Landflucht in Deutschland und ihre Bekampfung durch agrarpolitische Massnahmen Langensalza 1933 DNB 570974909 Staats und wirtschaftswissenschaftliche Dissertation Philipp Christian Wachs Der Fall Oberlander 1905 1998 Ein Lehrstuck deutscher Geschichte Campus Verlag Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36445 X S 35 Lebenslauf Oberlanders datiert vom 11 Oktober 1933 im Faksimile abgedruckt in Ausschuss fur Deutsche Einheit Hrsg Die Wahrheit uber Oberlander Berlin Ost 1960 DNB 455347182 S 11 Nachrichtenblatt der HAG Nr 1 Wintersemester 1932 33 Im Strom der Zeit Festschrift zum 75 Jahrestag der Deutschen Gildenschaft In Blatter der Deutschen Gildenschaft Sonderheft 3 Band 40 Nr 4 Marz 1998 OCLC 163460453 S 90 Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Eine vergleichende Rechtsanalyse d Verfahren in Pankow u Bonn 1 Auflage Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen Neckar 1962 DNB 453915809 S 137 Werner Zschintzsch Staatssekretar im Reichsministerium fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung an den Stellvertreter des Fuhrers Braunes Haus Betrifft Verwendung des Prof Dr Oberlander zuletzt in Konigsberg Schreiben vom 22 Dezember 1937 Geschaftsz III P Kr Eu O 177 Schreiben von Karl Hermann Frank Der Reichsprotektor in Bohmen und Mahren in Vertretung vom 29 Mai 1941 Nr 21 01 144 41 eingegangen an der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat der Deutschen Karls Universitat in Prag am 13 Juni 1941 Geschaftszahl 514 Schreiben von Karl Hermann Frank Der Hohere SS und Polizeifuhrer beim Reichsprotektor in Bohmen und Mahren an Herrn Prof Dr Theodor Oberlander vom 8 Juni 1943 B Nr B d S II A 2 408 43 Philipp Christian Wachs Der Fall Oberlander 1905 1998 Ein Lehrstuck deutscher Geschichte Campus Verlag Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36445 X S 185 Aufzeichnung uber die Sitzung vom 19 Dezember 1933 bzw vom 27 Marz 1934 Politisches Archiv des Auswartigen Amtes Bonn Abteilung IV Kultur Forschungsgemeinschaften Band 2 Theodor Oberlander Der Bevolkerungsdruck im deutsch polnischen Grenzgebiet In Volksbund fur das Deutschtum im Ausland Hrsg Deutsche Arbeit Heft 10 Oktober 1936 ZDB ID 219511 2 Theodor Oberlander Der Bolschewismus als weltpolitische Macht und Gefahr In Karl Haushofer Gustav Fochler Hauke Hrsg Welt in Garung Breitkopf amp Hartel Leipzig 1937 DNB 361864833 S 206 209 213 Vortrag Oberlanders im Juni 1937 wortlich zitiert in Michael Burleigh Germany turns eastwards A study of Ostforschung in the Third Reich 1 Auflage Cambridge Univ Press Cambridge 1988 ISBN 0 521 35120 0 S 146 Theodor Oberlander Der Neue Weg Hrsg Bund Dt Osten Konigsberg 1936 DNB 361557094 Theodor Oberlander Nationalitat und Volkswille im Memelgebiet Bamberg Verlag Greifswald 1939 DNB 361970897 Theodor Oberlander Von der Front des Volkstumskampfes In Konrad Meyer Hrsg Neues Bauerntum April Mai 1940 ZDB ID 500244 8 S 127 129 Institut fur Deutsche Ostarbeit in Krakau Hrsg Jahrbuch 1941 Burg Verlag Krakau 1941 OCLC 12871523 Einladung von Heinrich Hartle Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der bolschewistischen Weltgefahr im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg der NSDAP an Herrn Professor Dr Oberlander Berlin den 13 Oktober 1944 Gotz Aly Susanne Heim Vordenker der Vernichtung Auschwitz und die deutschen Plane fur eine neue europaische Ordnung Hoffmann und Campe Hamburg 1990 ISBN 3 455 08366 8 S 94 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 30971265 BT Drs 17 8134 204 Sitzung vom 8 November 2012 Umgang mit der NS Vergangenheit Prof Dr Oberlander Leiter des Bundes Deutscher Osten In Bund Deutscher Osten Hrsg Ostland Wochenschrift fur den gesamten Osten 15 Jg Nr 42 1934 ZDB ID 546191 1 S 494 bibliotekaelblaska pl Zygmunt Zawadowski Polnischer Konsul in Essen Antypolska mowa Nadprezydenta Wagnera w Bochum 14 4 1935 Archiwum Ministerstwa Spraw Zagranicznych Warszawa APA 2 61 14 Andreas Kossert Grenzlandpolitik und Ostforschung an der Peripherie des Reiches Das ostpreussische Masuren 1919 1945 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 51 Jg Heft 2 April 2002 S 117 146 ifz muenchen de PDF 1 3 MB Franz Menges Philipp Christian Wachs Oberlander Theodor In Neue Deutsche Biographie Band 19 1999 S 392 394 deutsche biographie de Walther Schmitt Grundriss der Schulungsarbeit datiert 4 Januar 1934 BA NS 8 116 Martin Broszat Die memeldeutschen Organisationen und der Nationalsozialismus 1933 1939 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Heft 3 1957 S 273 278 ifz muenchen de PDF Louis de Jong Die deutsche funfte Kolonne im Zweiten Weltkrieg Ubers aus d Holl von Helmut Lindemann Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1959 DNB 452236843 S 21 Das braune Netz Wie Hitlers Agenten im Auslande arbeiten und den Krieg vorbereiten 1 Auflage Editions du Carrefour Paris 1935 DNB 99212011X S 267 268 270 271 Karl Viererbl Die Ostland Tagung des V D A Begrussungsabend in der Konigsberger Stadthalle In Volkischer Beobachter 11 Juni 1935 S 2 Dr Oberlander Konigsberg an die Reichsleitung der NSDAP Munchen Antrag Nr 105 vom 31 Marz 1936 Bestimmung Herrenmensch NS Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen Verlag Sandstein Kommunikation 2016 ISBN 978 3 95498 220 2 Katalog zur Dauerausstellung NS Dokumentation Vogelsang Hans Adolf Jacobsen Nationalsozialistische Aussenpolitik 1933 1938 Alfred Metzner Verlag Frankfurt a M Berlin 1968 DNB 457084979 S 234 235 Ralf Meindl Ostpreussens Gauleiter Erich Koch eine politische Biographie Fibre Verlag Osnabruck 2007 ISBN 978 3 938400 19 7 S 230 232 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 150 151 Victor Silling Pseudonym Die Hintergrunde des Falles Oberlander Grenzland Verlag 1960 DNB 454713754 S 60 61 Hans Adolf Jacobsen Nationalsozialistische Aussenpolitik 1933 1938 Alfred Metzner Verlag Frankfurt a M Berlin 1968 DNB 457084979 S 249 Gerhard Kasper Ministerialrat im Reichserziehungsministerium Eignungsbericht handschriftlich vom 4 Dezember 1937 Ju WIp 222J WII WIIIa Personalakte Oberlander wortlich zitiert in Victor Silling Pseudonym Die Hintergrunde des Falles Oberlander Grenzland Verlag 1960 DNB 454713754 S 23 24 Tod im Ausschuss In Der Spiegel Nr 17 1960 S 18 online Ingo Haar Historiker im Nationalsozialismus Vandenhoeck amp Ruprecht 2000 ISBN 3 525 35942 X S 216 223 Zachodnia Agencja Prasowa Nr 44 November 1959 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 151 Schriftwechsel zwischen Oberlander Reichswehrministerium und Reichserziehungsministerium Oktober bis Dezember 1937 im Faksimile abgedruckt in Ausschuss fur Deutsche Einheit Hrsg Die Wahrheit uber Oberlander Berlin Ost 1960 DNB 455347182 S 53 60 Bundesarchiv R 4901 21296 Schriftwechsel zwischen Oberlander Reichskriegsministerium und Reichserziehungsministerium Mai bis Juli 1939 im Faksimile abgedruckt in Ausschuss fur Deutsche Einheit Hrsg Die Wahrheit uber Oberlander Berlin Ost 1960 DNB 455347182 S 63 65 Louis de Jong Die deutsche funfte Kolonne im Zweiten Weltkrieg Ubers aus d Holl von Helmut Lindemann Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1959 DNB 452236843 S 152 Aussage von Erwin von Lahousen bei den Nurnberger Prozessen am 30 November 1945 in Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militargerichtshof Band II Nurnberg 1947 DNB 453866824 S 495 497 Roman Ilnyzkyj Deutschland und die Ukraine 1934 1945 Hrsg Osteuropa Institut Munchen 1959 S 139 140 Oberlander Nachtigall in Lemberg In Der Spiegel Nr 9 1960 online Laut Pressekonferenz Theodor Oberlanders in Bonn 30 September 1959 Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Eine vergleichende Rechtsanalyse d Verfahren in Pankow u Bonn 1 Auflage Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen Neckar 1962 DNB 453915809 S 29 Roman Ilnyzkyj Deutschland und die Ukraine 1934 1945 Hrsg Osteuropa Institut Munchen 1959 S 142 Paul Leverkuehn Der geheime Nachrichtendienst der deutschen Wehrmacht im Kriege Athenaum Verlag Frankfurt a M Bonn 1964 DNB 453027628 S 136 137 Tom Segev Simon Wiesenthal Siedler Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 88680 858 8 S 369 Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Eine vergleichende Rechtsanalyse d Verfahren in Pankow u Bonn 1 Auflage Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen Neckar 1962 DNB 453915809 S 20 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 152 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 44 Otto Heilbrunn Der sowjetische Geheimdienst Bernard amp Graefe 1956 DNB 573712875 S 154 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 39 40 Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Eine vergleichende Rechtsanalyse d Verfahren in Pankow u Bonn 1 Auflage Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen Neckar 1962 DNB 453915809 S 146 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 159 K Taradankin Pravda ob Oberlendere In Izvestija 6 April 1960 ISSN 0233 4356 M Nemirova E Kalandadze Vo Imja Zizni Tblisi 1963 S 23 Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Eine vergleichende Rechtsanalyse d Verfahren in Pankow u Bonn 1 Auflage Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen Neckar 1962 DNB 453915809 S 90 95 Einstellungsverfugung des Staatsanwaltes im Verfahren Bergmann vom 30 Marz 1961 Aktenzeichen 8 Js 359 60 Landgericht Bonn Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 289 Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik 2 uberarbeitete Auflage Staatsverlag der DDR Berlin 1965 DNB 450598489 S 294 Kiril Feferman Nazi Germany and the Mountain Jews Was There a Policy In Richard D Breitman Hrsg Holocaust and Genocide Studies Nr 21 Oxford University Press 2007 S 96 114 doi 10 1093 hgs dcm005 englisch oxfordjournals org Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 322 324 Hermann Raschhofer Der Fall Oberlander Eine vergleichende Rechtsanalyse d Verfahren in Pankow u Bonn 1 Auflage Verlag Fritz Schlichtenmayer Tubingen Neckar 1962 DNB 453915809 S 269 Theodor Oberlander Bericht uber den Einsatz des Sonderverbandes Bergmann vom 1 Dezember 1942 bis 15 Februar 1943 an General von Kleist Oberkommando der Heeresgruppe A vom 16 Februar 1943 Die 7 Denkschrift vom 17 April 1943 wurde erst nach dem Kriegsende wiederentdeckt Sie wurde unter dem Titel Aus den Erfahrungen der Einheit Bergmann im Kaukasus Gefahren fur die Zukunft der landeseigenen Verbande Theodor Oberlander Massnahmen zur militarischen Ausbildung fremden Volkstums Nach Erfahrungen der Einheit Bergmann vom 1 1 1 7 1942 datiert vom 8 Juli 1942 BA MA 34 427 1 blieb unveroffentlicht Theodor Oberlander Aus den Erfahrungen der Einheit Bergmann im Kaukasus Gefahren fur die Zukunft der landeseigenen Verbande datiert vom 17 April 1943 blieb unveroffentlicht Theodor Oberlander Der Osten und die deutsche Wehrmacht sechs Denkschriften aus den Jahren 1941 43 gegen die NS Kolonialthese Mut Verlag 1987 ZDB ID 631188 X Vgl Sechste Denkschrift vom 22 Juni 1943 ab Punkt 4 in Theodor Oberlander Der Osten und die deutsche Wehrmacht Sechs Denkschriften aus den Jahren 1941 43 gegen die NS Kolonialthese Zeitgeschichtliche Bibliothek Band 2 Hrsg Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt Mut Verlag Asendorf 1987 ISBN 3 89182 026 7 Albert Jeloschek Friedrich Richter Ehrenfried Schutte Johannes Semler Freiwillige vom Kaukasus Georgier amp Tschetschenen auf deutscher Seite Der Sonderverband Bergmann unter Theo Oberlander Leopold Stocker Verlag 2003 ISBN 3 7020 0984 1 S 164 Uber die psychologische Kriegsfuhrung In Thomas Wolf Hrsg Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 Thesenpapier Hans von Herwarth Von Adenauer zu Brandt Propylaen 1990 S 33 34 ISBN 3 549 07403 4 Meldebogen mit Anlagen zum Entnazifizierungsverfahren von Theodor Oberlander vom 3 September 1949 Aktenbestanddes Staatsarchive Munchen in Thomas Wolf Uber die psychologische Kriegsfuhrung In Thomas Wolf Hrsg Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 S 70 f Thesenpapier Spruchkammer Bad Kissingen Az 173 4 912 1082 vom 6 Dezember 1947 in Phillip Christian Wachs Der Fall Theodor Oberlander 1905 1998 Ein Lehrstuck deutscher Geschichte Campus Verl Frankfurt Main 2000 ISBN 3 593 36445 X S 319 Thomas Wolf Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Hrsg Jost Dulffer et al Veroffentlichungen der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 1968 Band 9 Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 S 67 ff Wortlaut eines Briefes und Auszuge aus einer Denkschrift des Prof Dr Dr Theodor Oberlander an den Fursten zu Waldburg Zeil In Blatter fur deutsche und internationale Politik Jahrgang 5 1960 Heft 2 S 197 f Gerhard Salter NS Kontinuitaten im BND Rekrutierung Diskurse Vernetzungen Ch Links Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 96289 131 2 S 363 Ausarbeitung von Theodor Oberlander aus dem Jahr 1949 Uber die psychologische Kriegsfuhrung in Thomas Wolf Uber die psychologische Kriegsfuhrung In Thomas Wolf Hrsg Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 S 71 f Thesenpapier Theodor Oberlander Philipp Christian Wachs In Ingo Haar Michael Fahlbusch Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften K G Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 11778 7 S 451 Philipp Christian Wachs Der Fall Oberlander 1905 1998 Ein Lehrstuck deutscher Geschichte Campus Verlag Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36445 X S 451 Oberlander Prozess Irrendes Gewissen In Der Spiegel Nr 19 1960 S 23 24 online Egon Krenz Friedrich Wolff Ein Stuck Aufklarung junge Welt Nr 91 20 April 2021 S 12 13 abgerufen am 21 April 2021 Klaus Wiegrefe Der seltsame Professor Der Spiegel Nr 27 2000 abgerufen am 29 Februar 2020 Tim Peters Der Antifaschismus der PDS aus antiextremistischer Sicht Forschung Politik VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2006 S 64 doi 10 1007 978 3 531 90126 8 Gotz Aly Zum Tod von Theodor Oberlander Vom Putschisten zum Minister In Berliner Zeitung 7 Mai 1998 abgerufen am 27 Oktober 2024 Philipp Christian Wachs Der Fall Oberlander 1905 1998 Ein Lehrstuck deutscher Geschichte Campus Verlag Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 593 36445 X S 13 Philipp Christian Wachs Theodor Oberlander S 452 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 908 Oberlanders Mohrenwasche mit Steuergeldern finanziert In Munchner Abendzeitung 14 Juli 1965 Vertriebenenminister der Bundesrepublik Deutschland Hans Lukaschek CDU 1949 1953 Theodor Oberlander GB BHE amp CDU 1953 1960 Hans Joachim von Merkatz CDU 1960 1961 Wolfgang Mischnick FDP 1961 1963 Hans Kruger CDU 1963 1964 Ernst Lemmer CDU 1964 1965 Johann Baptist Gradl CDU 1965 1966 Kai Uwe von Hassel CDU 1966 1969 Heinrich Windelen CDU 1969 Siehe auch Bundesministerium fur Vertriebene Fluchtlinge und KriegsgeschadigteKabinett Adenauer II 20 Oktober 1953 bis 15 Oktober 1957 Konrad Adenauer CDU Franz Blucher FDP FVP Heinrich von Brentano CDU Gerhard Schroder CDU Fritz Neumayer FDP FVP Hans Joachim von Merkatz DP Fritz Schaffer CSU Ludwig Erhard CDU Heinrich Lubke CDU Anton Storch CDU Hans Christoph Seebohm DP Hans Schuberth CSU Siegfried Balke CSU Ernst Lemmer CDU Victor Emanuel Preusker FDP FVP Theodor Oberlander GB BHE CDU Jakob Kaiser CDU Heinrich Hellwege DP Robert Tillmanns CDU Waldemar Kraft GB BHE CDU Hermann Schafer FDP FVP Franz Josef Strauss CSU Theodor Blank CDU Franz Josef Wuermeling CDU Kabinett Adenauer III 29 Oktober 1957 bis 14 November 1961 Konrad Adenauer CDU Ludwig Erhard CDU Heinrich von Brentano CDU Gerhard Schroder CDU Fritz Schaffer CSU Franz Etzel CDU Heinrich Lubke CDU Werner Schwarz CDU Theodor Blank CDU Franz Josef Strauss CSU Hans Christoph Seebohm DP CDU Richard Stucklen CSU Paul Lucke CDU Theodor Oberlander CDU Hans Joachim von Merkatz DP CDU Ernst Lemmer CDU Franz Josef Wuermeling CDU Siegfried Balke CSU Hermann Lindrath CDU Hans Wilhelmi CDU Normdaten Person GND 118735829 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86049120 VIAF 64802630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oberlander TheodorALTERNATIVNAMEN Oberlander Theodor Erich Ernst Emil Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler und Politiker NSDAP GB BHE FDP CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 1 Mai 1905GEBURTSORT MeiningenSTERBEDATUM 4 Mai 1998STERBEORT Bonn