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Als Eisenbahndirektion ED Bundesbahndirektion BD bzw Reichsbahndirektion RBD Rbd wird in Deutschland und Österreich die

Königliche Eisenbahndirektion

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Königliche Eisenbahndirektion
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Als Eisenbahndirektion (ED), Bundesbahndirektion (BD) bzw. Reichsbahndirektion (RBD/Rbd) wird in Deutschland und Österreich die betriebsführende Leitung einer Eisenbahn oder eines Streckengebiets einer größeren Eisenbahngesellschaft bezeichnet. Ihre Organisation wird durch die jeweilige Bahngesellschaft oder die Staatsbahn festgelegt. Im deutschen Raum waren sie regionale Verwaltungseinheiten in der Hierarchie der staatlichen Eisenbahnverwaltungen. Mit der Gründung der Deutschen Bahn AG 1994 wurde das System der deutschen Eisenbahndirektionen abgeschafft. Deren vormalige Aufgaben wurden neuen „Geschäftsbereichen“ übertragen.

Deutschland

Länderbahnen-Eisenbahndirektionen

Einordnung in die staatliche Hierarchie

Die Eisenbahndirektionen der deutschen Länderbahnen waren in der Regel einem Fachministerium, seltener einer eigenständigen Generaldirektion unterstellt. Dieses war in Preußen beispielsweise das „Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten“, ab 1878 das davon abgetrennte „Ministerium der öffentlichen Arbeiten“. Ihm unterstanden die ansonsten weitgehend selbstständigen, ab 1895 insgesamt 20 „Königlichen Eisenbahndirektionen“ (KED). Dem gegenüber unterstanden die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen dem sächsischen Finanzministerium.

In Bayern waren die fünf „Eisenbahnbetriebsdirektionen“ bis 1886 der „Generaldirektion der königlichen Verkehrsanstalten“, danach der „Generaldirektion der königlich bayerischen Staatseisenbahnen“ und ab 1906 dem „Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten“ unterstellt.

Als kleineres Land mit nur einer zentralen Leitstelle sei Baden angeführt. Dort gab es erst ab 1882 eine Eisenbahndirektion in Karlsruhe. Zuvor war der staatliche Eisenbahnbau dem Innenministerium, der Betrieb dagegen dem Außenministerium zugeordnet. Zwischenzeitlich war für die staatlichen Eisenbahnen die Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaus sowie danach die Oberdirektion der Posten und Eisenbahnen zuständig.

Interne Gliederung

In einem fortgeschrittenen Stadium der Organisation waren die Eisenbahndirektionen der staatlichen Führung meist hinsichtlich der Finanzen unterworfen. Dies betraf insbesondere die Tarifgestaltung (Regeltarife, Sondertarife für bestimmte Bereiche), den Einbehalt oder die Abgabe von Einnahmen und die Gewährung zusätzlicher Mittel für besondere Eisenbahnbauten (Bahnhöfe, neue Strecken, Elektrifizierung) oder zum Ausgleich von Verlusten.

In diesem vorgegebenen Rahmen organisierten die Direktionen den Betrieb für die ihnen zugeordneten Bahnstrecken. Intern gab es dazu häufig Abteilungen mit den Zuordnungen „Finanzen und Personal“, „Fahrplan, Tarife, Betriebsabläufe“ und „Bau, Unterhaltung und Fahrzeuge“.

Unterabteilungen

Eine Eisenbahndirektion konnte zudem mehrere ihr zugeordnete Betriebsämter, Hauptwerkstätten oder Betriebswerke an verschiedenen Orten haben, die jeweils bestimmten Strecken zugeordnet waren. Dabei konnte es vorkommen, dass in einer größeren Stadt oder einem Eisenbahnknoten mehrere Betriebsämter von verschiedenen Eisenbahndirektionen nebeneinander vertreten waren, insbesondere in der Hauptstadt Berlin.

So gibt Meyers Konversations-Lexikon für den Zeitpunkt 1885 eine Aufteilung der „Königl. Direktionen der Staatsbahnen in Berlin“ in elf teilweise externe „Betriebsämter“ für die bezeichneten Strecken an:

  • drei in Berlin:
    • Berlin–Dresden,
    • Berlin–Sommerfeld,
    • Stadt- und Ringbahn,
  • zwei in Breslau:
    • Breslau–Halbstadt,
    • Breslau–Sommerfeld,
  • je eines in Görlitz, Guben, Kottbus und Stralsund
  • zwei in Stettin:
    • Berlin–Stettin,
    • Stettin–Stralsund,

Nach der Umstrukturierung vom 1. April 1895 hatte die Direktion Berlin

  • neun Betriebsinspektionen,
  • drei Maschineninspektionen,
  • eine Telegrafeninspektion,
  • vier Verkehrsinspektionen und
  • dreizehn Werkstätteninspektionen.

Der Personalbestand setzte sich neben dem Präsidenten zusammen aus 15 Mitgliedern des Direktoriums, zehn Hilfsarbeitern, einem Rechnungsdirektor, einem Rechnungsführer und 580 Büroangestellten.

Preußen

In Preußen wurden die Verwaltungen der größeren staatlichen Bahnen zu selbständigen Direktionen umgebildet, die als „Königliche Eisenbahndirektionen“, kurz „KED“ und später als „Eisenbahndirektionen“ („ED“) der Preußischen Staatseisenbahnen bezeichnet wurden. Mit seinem ausgedehnten Eisenbahnnetz gab es hier die meisten deutschen Eisenbahndirektionen und tief ausdifferenzierte Strukturen. Die Eisenbahndirektionen unterstanden unmittelbar dem Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, ab 1878 dem davon abgetrennten Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Diesem war neben der Eisenbahn auch die Zuständigkeit für Kanalbauten und für Chausseebauten übertragen, es war somit eine Art Verkehrsministerium.

Direktionen

Mit Stand von 1907 hatten die Preußischen Staatseisenbahnen nach der Verwaltungsreform von 1895 und der Vereinigung mit den Hessischen Staatseisenbahnen und der verstaatlichten Hessischen Ludwigsbahn 1897 folgende Direktionen:

Gründungsdatum Direktion Bemerkung
5. November 1849 Bromberg als „Königliche Direction der Ostbahn zu Bromberg“
1. Januar 1852 Berlin als vormalige „Kgl. Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn“
1. April 1880 Cöln linksrheinisch, Frankfurt/Main, Hannover, Magdeburg
1. Mai 1882 Erfurt
1. Januar 1883 Kattowitz
1. März 1884 Altona
1. April 1895 Breslau, Cassel, Danzig, Elberfeld, Essen, Halle (Saale), Königsberg, Münster, Posen, Saarbrücken, Stettin
1. April 1897 Mainz als Direktion der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft
1. April 1907 Eisenbahnzentralamt Berlin im Range einer KED

Die mit der Umstrukturierung von 1895 in Preußen vorgenommene Einteilung wurde im Wesentlichen von der nachfolgenden Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft, der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn übernommen.

Bayern

Die regionalen Verwaltungen der Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen wurden zunächst als Bahnämter und Oberbahnämter bezeichnet, letztere befanden sich in Augsburg, Bamberg, Ingolstadt, Kempten, München, Nürnberg, Regensburg, Rosenheim, Weiden und Würzburg. Sie waren bis 1886 der „Generaldirektion der königlichen Verkehrsanstalten“ und danach bis 1906 der „Generaldirektion der königlich bayerischen Staatseisenbahnen“ unterstellt. Ab 1906 wurden die „Eisenbahnbetriebsdirektionen“ geschaffen, die dem „Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten“ unterstanden. Sie umfassten die Direktionen Augsburg, Ludwigshafen/Rhein, München, Nürnberg, Bamberg, Regensburg und Würzburg, die bis auf Bamberg (zu Nürnberg zugeordnet) nach 1920 von der Reichsbahn übernommen wurden.

Sachsen

In Sachsen gab es bis 1869 mehrere organisatorisch getrennte „Staatseisenbahnen“. Standorte der Direktionen waren Dresden und Leipzig, kurzzeitig auch Chemnitz.

In Leipzig wurde am 1. April 1847 die „Königliche Direction der Sächsisch-Bayerischen Staatseisenbahn“ gegründet, die ab 1. Oktober 1853 zur „Königlichen Direktion der westlichen Staatseisenbahn“ wurde. 1858 übernahm die Leipziger Direktion auch die Strecken der Niedererzgebirgischen Staatsbahn, die seit 1851 von der in Chemnitz ansässigen „Königlichen Direktion der Chemnitz-Riesaer Staatsbahn“ verwaltet worden waren. In Dresden wurde am 1. August 1848 die „Königliche Direction der Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn“ gegründet, sie wurde wenig später zur „Königlichen Direction der Sächsisch-Böhmischen und Sächsisch-Schlesischen Staatseisenbahnen“, ab 14. Dezember 1852 zur „Königlichen Staatseisenbahn-Direction“ und ab 1. Oktober 1853 die „Königliche Direktion der östlichen Staatseisenbahnen“. Die Netze der westlichen und östlichen Staatseisenbahnen waren räumlich getrennt und lediglich über die Strecken der privaten Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie verbunden.

Erst mit Fertigstellung der Bahnstrecke Dresden–Werdau bestand ab 1. April 1869 eine direkte Verbindung zwischen den beiden Staatsbahnnetzen. Verwaltungstechnisch wurden die beiden bislang getrennten Direktionen daher ab 1. Juli 1869 zur „Königlichen Generaldirection der sächsischen Staatseisenbahnen“ zusammengefasst.

Übrige Länderbahnen

Nach Angaben von Meyers Konversations-Lexikon von 1888

  • Baden: „Generaldirektion der Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen“ in Karlsruhe
  • Elsass-Lothringen: „Kaiserliche Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen“ zu Straßburg, für die Eisenbahn in Elsaß-Lothringen und die
  • Hessen:
    • „Direktion der Main-Neckar-Eisenbahn-Gesellschaft“ in Darmstadt (von Baden, Hessen und Preußen gemeinsam verwaltete Direktion)
    • „Großherzogliche Direktion der Oberhessischen Staatseisenbahn“ in Gießen
    • seit 1896: Direktion der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahnen in Mainz (vgl. Preußen)
  • Mecklenburg: „Großherzogliche General-Eisenbahn-Direktion“ (GGED) in Schwerin (ab 1889)
  • Oldenburg: „Großherzogliche Eisenbahndirektion“ in Oldenburg
  • Württemberg: „Eisenbahndirektion der Württembergischen Staatseisenbahnen“ in Stuttgart

Deutsche Reichsbahn

Die 1920 als oberste Verwaltung der deutschen Länderbahnen gegründete, zunächst bis 1921 als Deutsche Reichseisenbahnen bezeichnete Deutsche Reichsbahn übernahm im Wesentlichen zunächst die Direktionen der deutschen Länderbahnen. 1924 wurde die Deutsche Reichsbahn im Zuge des Dawes-Plans in die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft umgewandelt, ohne dass sich dies auf ihre Organisationsstruktur nennenswert auswirkte. Einzelne kleinere Direktionen wurden in den 1930er Jahren von der DRG (ab 1937 wieder in direkter Staatsverwaltung als Deutsche Reichsbahn) größeren Direktionen zugeordnet oder auf mehrere Direktionen aufgeteilt.

Den Reichsbahndirektionen (RBD bzw. Rbd) unterlagen die Betriebs- und Verkehrsabwicklung sowie alle fachlichen Aufgaben. Ihnen waren Dienststellen wie Betriebsämter, Verkehrsämter, Maschinenämter, Vermessungsämter, Ausbesserungswerke und bei Bedarf auch Neubauämter untergeordnet.

Ausgenommen waren alle Aufgabenbereiche die dem Reichsverkehrsministerium, den Reichsbahnbaudirektionen, den Reichsbahnzentralämtern, der Oberbetriebsleitung (später Generalbetriebsleitung) und den „Geschäftsführenden Direktionen“ vorbehalten waren. So wurden auch bestimmte Geschäfte nur von den „Geschäftsführenden Direktionen“ geführt und konnten nicht von den Reichsbahndirektionen ausgeführt werden. Die „Geschäftsführenden Direktionen für das Werkstättenwesen“ leiteten und überwachten die Tätigkeit aller Werkstätten bei den Ausbesserungswerken ihres Gruppenbezirks die als Ämter zählten, während die übrigen örtlichen Reichsbahndirektionen mit der Verwaltung der Werkstätten nichts zu tun hatten.

Jede Reichsbahndirektion war in der Regel in fünf Fachabteilungen aufgegliedert, die den Eisenbahnabteilungen des Reichsverkehrsministeriums entsprachen.

  1. Abteilung I Verkehrs- und Tarifplanung
  2. Abteilung II Bau- und Betriebsabteilung
  3. Abteilung III Maschinentechnische und Einkaufsabteilung
  4. Abteilung IV Finanz- und Rechtsabteilung
  5. Abteilung V Personalabteilung

Reichsbahndirektionen

Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft verfügte 1927 über 30 Reichsbahndirektionen, von denen sechs Direktionen nicht direkt der Reichsbahn-Hauptverwaltung, sondern der Gruppenverwaltung Bayern unterstellt waren. Ab 1938 kamen nach dem Anschluss Österreichs vorübergehend vier, später drei Reichsbahndirektionen hinzu, schließlich 1939 nach dem Überfall auf Polen zwei Direktionen in den als Reichsgaue Wartheland und Danzig-Westpreußen annektierten Teilen Polens bzw. der Freien Stadt Danzig:

  • Reichsbahndirektion Altona (ab 1938 RBD Hamburg)
  • Reichsbahndirektion Berlin
  • Reichsbahndirektion Breslau
  • Reichsbahndirektion Dresden
  • Reichsbahndirektion Elberfeld (ab 1930 RBD Wuppertal)
  • Reichsbahndirektion Erfurt
  • Reichsbahndirektion Essen/Ruhr
  • Reichsbahndirektion Frankfurt/Main
  • Reichsbahndirektion Halle (Saale)
  • Reichsbahndirektion Hannover
  • Reichsbahndirektion Karlsruhe
  • Reichsbahndirektion Kassel
  • Reichsbahndirektion Köln
  • Reichsbahndirektion Königsberg (Pr.)
  • Reichsbahndirektion Magdeburg (aufgelöst zum 1. Oktober 1931, Strecken an RBD Halle/Saale, Berlin, Altona und Hannover)
  • Reichsbahndirektion Mainz
  • Reichsbahndirektion Münster (Westf.)
  • Reichsbahndirektion Oldenburg (aufgelöst zum 1. Januar 1935, Strecken an RBD Münster und Hannover)
  • Reichsbahndirektion Oppeln
  • Reichsbahndirektion Osten (Sitz in Frankfurt (Oder))
  • Reichsbahndirektion Saarbrücken (ab 1935, Übernahme der RBD Trier und der Strecken im Saargebiet)
  • Reichsbahndirektion Schwerin
  • Reichsbahndirektion Stettin
  • Reichsbahndirektion Stuttgart
  • Reichsbahndirektion Trier (ab 1935 zur RBD Saarbrücken)

Die Reichsbahndirektionen der 1933 aufgehobenen Gruppenverwaltung Bayern:

  • Reichsbahndirektion Augsburg
  • Reichsbahndirektion Ludwigshafen (aufgelöst zum 1. April 1937, Strecken an RBD Mainz und Saarbrücken)
  • Reichsbahndirektion München
  • Reichsbahndirektion Nürnberg
  • Reichsbahndirektion Regensburg
  • Reichsbahndirektion Würzburg (aufgelöst zum 1. Januar 1931, Strecken an RBD Augsburg und Nürnberg)

Nach dem Anschluss Österreichs im Zuge der Übernahme der BBÖ am 18. März 1938 eingerichtete Direktionen:

  • Reichsbahndirektion Innsbruck (aufgelöst zum 1. April 1939, Strecken an RBD Augsburg, München, Linz und Villach)

Nach der Annektierung der Freien Stadt Danzig und der früheren polnischen Gebiete zum 1. Dezember 1939 eingerichtete Reichsbahndirektionen:

  • Reichsbahndirektion Danzig für den Reichsgau Danzig-Westpreußen
  • für den Reichsgau Wartheland

Die Eisenbahnlinien des Sudetenlandes wurden den benachbarten Reichsbahndirektionen Breslau, Oppeln, Dresden und Regensburg zugeordnet, die Strecken im Memelgebiet der RBD Königsberg.

Deutsche Reichsbahn (nach 1945)

Die Deutsche Reichsbahn richtete zusätzlich zu den von der Vorgängerorganisation auf ihrem Verkehrsgebiet übernommenen Direktionen vier weitere ein, die die Zuständigkeit anstelle der Direktionen in den früheren deutschen Ostgebieten und der Bundesrepublik Deutschland übernahmen, wobei die Kennbuchstaben erhalten blieben. Die Deutsche Reichsbahn führte die Bezeichnung „Reichsbahndirektion“ bis zu ihrem Aufgehen in der Deutschen Bahn AG 1994 weiter.

Jede Reichsbahndirektion wurde von einem Präsidenten geleitet, der dem Ministerium für Verkehr unterstand. Der Reichsbahndirektion waren ein Reichsbahnamt, örtliche Dienststellen der Hauptdienstzweige Maschinenwirtschaft, Wagenwirtschaft, Bahnanlagen, Sicherungs- und Fernmeldewesen und Dienststellen mit speziellen Aufgaben des Bezirks nachgeordnet. Die Reichsbahndirektion war entsprechend den Hauptdienstzweigen in Verwaltungen, denen ein Verwaltungsleiter vorstand, und in Funktionalabteilungen (z. B. Planung, Kader und Ausbildung, Hauptbuchhaltung und Statistik) gegliedert. Die Abgrenzung der Reichsbahndirektionen voneinander berücksichtigte das Streckennetz und die Territorialstruktur der DDR.

Reichsbahndirektionen

Liste der Direktionen der Deutschen Reichsbahn

  • Reichsbahndirektion Berlin (1)
  • Reichsbahndirektion Cottbus (2)
  • Reichsbahndirektion Dresden (3)
  • Reichsbahndirektion Erfurt (4)
  • Reichsbahndirektion Greifswald (5)
  • Reichsbahndirektion Halle (6)
  • Reichsbahndirektion Magdeburg (7)
  • Reichsbahndirektion Pasewalk (vom 21. Juli bis 10. Oktober 1945 als Ersatz für Stettin, wurde nach Greifswald verlegt)
  • Reichsbahndirektion Schwerin (8)
  • Reichsbahndirektion Wittenberge (vom 15. August bis 30. September 1945 als Ersatz für den DR-Anteil der RBD Hamburg)

Deutsche Bundesbahn

Mit der Gründung der Deutschen Bundesbahn wurden die vormaligen „Reichsbahndirektionen“ als Bundesbahndirektionen bezeichnet. Deren Dienststellen ergaben sich im Wesentlichen aus den vormaligen Reichsbahndirektionen unter Ausschluss der auf dem Staatsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik sowie der früheren Ostgebiete befindlichen Direktionen.

Nach dem Bundesbahngesetz waren die Eisenbahndirektionen dem zwanzigköpfigen Verwaltungsrat der Bundesbahn unterstellt, dessen Mitglieder von der Bundesregierung bestimmt wurden. Gemäß dem Bundesbahngesetz beschloss der Verwaltungsrat über die Präsidenten der Eisenbahndirektionen […] im Einvernehmen mit dem Vorstand, sowie die Errichtung, Verlegung, Aufhebung oder wesentliche organisatorische Veränderung einer Eisenbahndirektion oder eines zentralen Amtes der Deutschen Bundesbahn und eine wesentliche Änderung ihrer Bezirke. Nach dem Gesetz waren organisatorische Veränderungen auch im Einvernehmen mit den „örtlich beteiligten obersten Landesverkehrsbehörden“ zu treffen. Dem Bundesminister für Verkehr blieb dabei jedoch letztlich die Genehmigung vorbehalten.

Bundesbahndirektionen

Die Deutsche Bundesbahn war beim Stand 1993 in nachstehende Direktionen gegliedert (in Klammern die Kennbuchstaben der Direktion und Kennziffern der Betriebsdienststellen, die bau- und maschinentechnischen Dienststellen besaßen – eine jeweils um 50 erhöhte Kennziffer):

  • Bundesbahndirektion Essen [E] [10]
  • Bundesbahndirektion Frankfurt [F] [11]
  • Bundesbahndirektion Hamburg in Hamburg-Altona [A] [01]
  • Bundesbahndirektion Hannover [H] [13]
  • Bundesbahndirektion Karlsruhe [R] [14]
  • Bundesbahndirektion Köln [K] [15]
  • Bundesbahndirektion München [M] [20]
  • Bundesbahndirektion Nürnberg [N] [22]
  • Bundesbahndirektion Saarbrücken [S] [25]
  • Bundesbahndirektion Stuttgart [T] [29]

Bis zu diesem Zeitpunkt waren folgende Direktionen aufgelöst und den verbleibenden Direktionsbezirken zugeordnet worden:

  • Bundesbahndirektion Augsburg (aufgelöst am 1. Juni 1971, an BD München) [02]
  • Bundesbahndirektion Kassel (aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BD Frankfurt) [05]
  • Bundesbahndirektion Mainz (aufgelöst am 30. April 1972, an BDen Saarbrücken, Karlsruhe, Frankfurt und Köln)[19]
  • Bundesbahndirektion Münster/Westf. (aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BDen Essen und Hannover) [21]
  • Bundesbahndirektion Regensburg (aufgelöst am 1. Juni 1976, an BDen München und Nürnberg) [26]
  • Bundesbahndirektion Trier (bis Januar 1960, an BD Saarbrücken)
  • Bundesbahndirektion Wuppertal (aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BDen Köln und Essen) [08]

Daneben bestanden Dienststellen wie die Bundesbahn-Zentralämter in München und Minden sowie andere zentrale Dienststellen, deren Gebiet über mehrere Direktionen reichte.

An den Direktionen bestanden Bibliotheken, die Ende der 1960er Jahre jeweils 10.000 bis 40.000 Bände umfassten.

Mit Gründung der Deutschen Bahn AG 1994 wurden die Direktionen aufgehoben und ihre Aufgaben den neuen Geschäftsbereichen übertragen.

Tabellarische Übersicht

Nachfolgend werden in einer gemeinsamen Tabellen alle ehemaligen deutschen Eisenbahndirektionen mit ihrer Zugehörigkeit in verschiedenen Zeitabschnitten gelistet. Für einige der Eisenbahndirektionen dieser Tabelle werden in der Literatur frühere Errichtungsdaten genannt, diese betreffen dann meist die Direktionen der früheren Privatbahnen.

Legende
Spalten der Zeitabschnitte:
1 = Länderbahnen bis 1866 (1866 Annexion mehrerer Länder durch Preußen)
2 = Länderbahnen 1866–1895 (1895 Verwaltungsreform der Preußischen Staatseisenbahnen)
3 = Länderbahnen 1895–1920 (1920 Übernahme der Länderbahnen in die Deutsche Reichsbahn)
4 = Deutsche Reichsbahn (Gesellschaft) 1920–1945/49 (1945/49 deutsche Teilung)
5 = Deutsche Bundesbahn/Deutsche Reichsbahn 1949–1994 (1991–1994 Fusion von DB und DR zur Deutsche Bahn AG)

Länderbahnen-Kürzel

  • Bad = Großherzoglich Badische Staatseisenbahnen
  • Bay = Königlich Bayerische Staats-Eisenbahnen
  • Bra = Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn (ab 1870 Teil der Preußischen Staatseisenbahnen)
  • D-H = Dänisch-Holsteinisch (König Christian VIII. Ostseebahn)
  • GOE = Großherzoglich Oldenburgische Staatseisenbahnen (G.O.E., 1867–1920)
  • Hann = Königlich Hannöversche Staatseisenbahnen (ab 1866 Teil der Preußischen Staatseisenbahnen)
  • Kurh = Bebra-Hanauer Eisenbahn (Kurhessische Staatsbahn) (ab 1866 Teil der Preußischen Staatseisenbahnen)
  • MFF = Großherzoglich Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn
  • Nas = Nassauische Staatsbahn (ab 1866 Teil der Preußischen Staatseisenbahnen)
  • Pr = Preußische Staatseisenbahnen
  • Sä. = Königlich Sächsische Staatseisenbahnen
  • Wü = Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen
  • DB = Deutsche Bundesbahn
  • DR = Deutsche Reichsbahn
  • DRG = Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft
Eisenbahndirektionen
1 2 3 4 5 Ort Gründung Bemerkung
Osten
Pr Pr Pr DR – Bromberg 5. November 1849 vorher „Kgl. Direction der Ostbahn zu Bromberg“
– Pr Pr DR – Kattowitz 1. Januar 1883
– – Pr DR – Breslau 1. April 1895 –
– – Pr DR – Danzig 1. April 1895 –
– – Pr DR – Königsberg 1. April 1895 –
– – Pr DR – Posen 1. April 1895 –
– – Pr DR – Stettin 1. April 1895 –
– – – DR – Oppeln –
– – – DR – Osten / Frankfurt O. –
Mitteldeutschland
Pr Pr Pr DR DR Berlin 1. Januar 1852 vormals „Kgl. Direction der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn“
– Pr Pr – – Berlin 15. Okt. 1875 Kgl. Direktion der Militäreisenbahn
– Pr Pr – – Berlin 15. Juli 1878 „Kgl. Direktion der Berliner Stadteisenbahn“, 1882 aufgelöst
– – Pr ?? ?? Berlin 1. April 1907 Kgl. Eisenbahnzentralamt im Rang einer KED
– Pr Pr DR DR Magdeburg 1. April 1880 aufgelöst am 1. Oktober 1931, an RBD Halle/Saale, Berlin, Altona und Hannover; ab 18. August 1945 wieder eingerichtet für vormalige RBD Hannover
– Pr Pr DR DR Erfurt 1. Mai 1882 –
– – Pr DR DR Halle (Saale) 1. April 1895 –
Sä Sä Sä DR DR Dresden 1. August 1848 ab 1. Juli 1869 mit Leipzig zusammengefasst zur „Königlichen Generaldirection der sächsischen Staatseisenbahnen“
Sä Sä Sä – – Leipzig 1. April 1847 Königliche Direction der Sächsisch-Bayerischen Staatseisenbahn, ab 1. Juli 1869 aufgelöst und mit Dresden zusammengefasst.
Sä – – – – Chemnitz? 1. Oktober 1853 „Königliche Direktion der Chemnitzer-Riesaer Staatseisenbahn“, 1858 wieder aufgelöst und der Direktion Leipzig zugeordnet.
MFFE MFFE DR DR Schwerin 1873 vormals „Großherzogliche General-Eisenbahndirection in Schwerin“, zuvor in Malchin
– – – – DR Cottbus 1. Oktober 1945 für die ehem. RBD Osten
– – – – DR Greifswald 10. Oktober 1945 für die ehem. RBD Stettin
– – – – DR Wittenberge 15. August bis 30. September 1945 als Ersatz für die RBD Hamburg
Nordwesten
D-H Pr Pr DR DB Altona 1. Januar 1887 ab 1. April 1937 Umbenennung in RBD Hamburg (Groß-Hamburg-Gesetz)
Br Br – – – Braunschweig 1. Dezember 1838 Königliche Direktion der braunschweigischen Eisenbahnen, 1869 aufgelöst, der preußischen Direktion Magdeburg zugeordnet
– Pr Pr – – Cöln rechtsrhein. 1. April 1880 vormals „Königliche Direction der Cöln-Mindener Eisenbahn zu Köln“; zum 1. April 1895 aufgelöst, Übergang zu Cöln linksrheinisch.
– Pr Pr DR DB Cöln linksrhein. 1. April 1880 vormals „Königliche Direction der Rheinischen Eisenbahn zu Köln“, am 1. April 1895 zu KED Cöln zusammengefasst
– – Pr DR DB Cassel 1. April 1895 aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BD Frankfurt
– – Pr DR DB Elberfeld / Wuppertal 14. September 1850 vormals „Königliche Direktion der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft“; aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BDen Köln und Essen
– – Pr DR DB Essen 1. April 1895 –
Hann Pr Pr DR DB Hannover 13. März 1843 vormals „Königlich Hannoversche Eisenbahndirektion“
– – Pr DR DB Münster 1. April 1895 aufgelöst am 31. Dezember 1974, an BDen Essen und Hannover
– – Pr DR DB Saarbrücken / Trier 1. April 1895 keine Nachfolgerin der Direktion Saarbrücker Eisenbahn vom 22. Mai 1852
– – Pr DR DB Mainz 1. April 1897 Kgl. Preuß. und Großherzogl. Hessische ED
aufgelöst am 30. April 1972, an BDen Karlsruhe, Frankfurt und Köln
?? Pr Pr DR DB Frankfurt (M) 1. April 1880 –
Nas Pr – – – Wiesbaden 1853 ab 1. April 1880 aufgelöst, zu Frankfurt
– GOE GOE DR – Oldenburg 1. April 1867 „Großherzogliche Eisenbahn-Direktion Oldenburg“, aufgehoben am 1. Januar 1935, an RBD Münster und Hannover
Süd
– – Bay DR DB Augsburg 1907 zuvor 1845 „Bahnamt“, 1876 „Oberbahnamt“
aufgelöst am 1. Juni 1971, an BD München
– – Bay DR DB Bamberg 1902 zuvor 1845 „Bahnamt“, 1876 „Oberbahnamt“, aufgehoben 1920, der RBD Nürnberg unterstellt
– – Bay DR – Ludwigshafen/Rhein – (aufgehoben am 1. April 1937, an RBDen Mainz und Saarbrücken)
Bay Bay Bay DR DB München 1851 zunächst „Generaldirektion der königlichen Verkehrsanstalten“ und „Generaldirektion der königlich bayerischen Staatseisenbahnen“
– – Bay DR DB Nürnberg ?? –
– – Bay DR DB Regensburg ?? aufgelöst am 1. Juni 1976, an BDen München und Nürnberg
– – Bay DR – Würzburg ?? aufgehoben am 1. Januar 1931, an RBD Nürnberg
Wü Wü Wü DR DB Stuttgart 1851 1851 Gründung der „Zentralbehörde für die Verkehrsanstalten“, seit dem 8. September 1875 „Eisenbahndirektion Stuttgart“, seit 1881 „Generaldirektion der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen“, seit 1920 Generaldirektion Stuttgart, seit 1922 Reichsbahndirektion Stuttgart
Bad Bad Bad DR DB Karlsruhe 1872 Die Staatseisenbahnen waren zuvor der Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaus, danach der „Oberdirektion der Posten und Eisenbahnen“ zugeordnet.

Österreich

Österreich-Ungarn

Die Organisation der Österreichischen Staatseisenbahnen und der vom Staat betriebenen Privatbahnen war in einer Verordnung vom 26. Februar 1882 geregelt. Der zufolge stand unter dem eine K.K. Direction für Staats-Eisenbahnbetrieb in Wien (Wien-Fünfhaus, Schönbrunnerstraße 2), der ein Staats-Eisenbahnrath beigegeben war. Darunter fungierten k.k. Ober-Bahnbetriebsämter, denen innerhalb eines bestimmten Bezirks die Überwachung des Betriebsdienstes, des Baues, der Bahnerhaltung sowie die Zugbeförderung zugewiesen war (Standorte: Wien, Linz, Salzburg, Steyr, Villach, Innsbruck sowie Spalato)

In Ungarn lag die Zentralverwaltung in den Händen einer Direktion in Pest mit einem Direktor an der Spitze, welchem für die einzelnen Dienstzweige Subdirektoren zur Seite standen. Letztere übten innerhalb ihres Wirkungskreises die Verwaltung mit einer gewissen Selbständigkeit aus und fungierten in dem Direktionsrat zugleich als Referenten. Der Betriebsdienst, der Bau, die Bahnerhaltung sowie die Zugbeförderung für abgegrenzte Dienstbezirke von 150–600 km wurden durch Betriebs- und Verkehrsleitungen (entsprechend den Eisenbahnbetriebsämtern in Preußen) wahrgenommen.

Mit einer Verordnung vom 23. Juni 1884 wurde die dem Handelsminister unterstellte k.k. Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen in Wien geschaffen (Wien-Innere Stadt, Hegelgasse 7), der zur Leitung des lokalen Betriebsdienstes nach Verkehrsbedürfnissen zu bildende k.k. Eisenbahn-Betriebsdirectionen angefügt wurden (Standorte: Wien, Linz, Innsbruck, Villach, Budweis, Pilsen, Prag, Krakau, Lemberg, Pola sowie Spalato). Der 1882 eingerichtete Staats-Eisenbahnrath diente (mit 50 Mitgliedern) nunmehr dem Handelsminister bei der Begutachtung volkswirtschaftlicher Fragen im Bereich des Eisenbahn-Verkehrswesens. Im Jahr 1896 wurde das K.k. Eisenbahnministerium gegründet, in dem die bisherige Generaldirektion sowie die mit Eisenbahnthemen befassten Sektionen des Handelsministeriums aufgingen. Die k.k. Staatsbahnen besaßen damit keine eigenständige Generaldirektion mehr, sondern wurden direkt vom Ministerium gesteuert. Unter dem Ministerium bestanden 1896 11 Staatsbahndirektionen in Innsbruck, Krakau, Lemberg, Linz, Olmütz, Pilsen, Prag, Stanislau, Triest, Villach und Wien.

Republik Österreich

Mit Auflösung der k.k. Staatsbahnen nach dem Ende der Monarchie wurden für die auf dem Gebiet der Republik verbliebenen Eisenbahnen die Österreichischen Bundesbahnen gegründet, zunächst als Deutschösterreichische Staatsbahnen, vom 21. November 1919 an als Österreichische Staatsbahnen und ab 1. April 1921 schließlich mit dem heutigen Namen bezeichnet. Die Direktionen der ehemaligen k.k. Staatsbahnen wurden übernommen, zunächst noch als Staatsbahndirektion, ab Gründung der Bundesbahnen dann als Bundesbahndirektion bezeichnet. Insgesamt bestanden unter der in Wien neu eingerichteten Generaldirektion, in der die entsprechenden Sektionen des früheren Eisenbahnministeriums aufgingen, vier Direktionen:

  • Bundesbahndirektion Innsbruck

Die Deutsche Reichsbahn übernahm die vier Bundesbahndirektionen nach dem Anschluss Österreichs 1938 als Reichsbahndirektionen, löste allerdings die Direktion Innsbruck bereits zum 14. Juli 1938 auf. Ihr Streckennetz ging an die benachbarten Direktionen Augsburg, Linz, München und Villach.

Nach 1945 wurde von der wieder begründeten ÖBB die Direktionsstruktur aus der Zeit vor 1938 eingerichtet und die Bundesbahndirektion Innsbruck neu gegründet. Im Zuge des Umbaus der ÖBB in einen Konzern in den Jahren 2004 und 2005 wurden die Direktionen aufgelöst.

Polen

Deutsche Ostbahn

Nach der Besetzung Polens unterstellte die Deutsche Reichsbahn (DRB) die Eisenbahnstrecken im Generalgouvernement bereits am 1. November 1939 der Generaldirektion der Ostbahn („Gedob“) mit Sitz in Krakau. Der Großteil des Personals der Deutschen Ostbahn kam aus Deutschland, nur in unteren Diensträngen durften polnische Staatsangehörige beschäftigt werden. Präsident der Gedob war ab 1. April 1940 Adolf Gerteis. Das rollende Material der Ostbahn stammte überwiegend von den früheren Polnischen Staatsbahnen (PKP).

Literatur

  • M. Heller (Bearb.): Deutsche Reichsbahn. Übersichtskarte Februar 1938. (Nachdruck). GVE-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-89218-938-1.
  • Hansjürgen Wenzel: Kriegsende und Eisenbahnorganisation. In: Eisenbahn-Kurier. Nr. 5/1995, ZDB-ID 1209714-7, S. 44–49.
  • Michael Reimer, Volkmar Kubitzki: Eisenbahn in Polen 1939–1945. Die Geschichte der Generaldirektion der Ostbahn. Transpress, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-71213-X.

Anmerkungen

  1. Heute Gebiet um Mariahilfer Straße 130.

Einzelnachweise

  1. Meyers Konversationslexikon. von 1888.
  2. Organisationsstruktur der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen.
  3. Jürgen Bergholter: Die Bibliotheken der Deutschen Bundesbahn. In: Die Bundesbahn. Band 39, Nr. 21, 1965, S. 762–763. 
  4. gda.bayern.de: Staatsarchiv Augsburg – Bestände des 19. und 20. Jahrhunderts – Eisenbahn (Memento vom 10. März 2007 im Internet Archive).
  5. K. K. Handels-Ministerium. (…) Vorstände der k. k. Ober-Bahnbetriebs-Ämter. In: Kayserlicher Und Königlicher Wie auch Ertz-Hertzoglicher Und Dero Residentz-Stadt Wien Staats- und Stands-Calender / Hof- und Staats-Schematismus des österreichischen Kaiserthums / Hof- und Staatshandbuch des österreichischen Kaiserthumes / Hof- und Staatshandbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Jahrgang 1884, S. 107 (Band II). (online bei ANNO).
  6. Verordnung des Handelsministeriums, betreffend die Organisation des Staats-Eisenbahnbetriebes auf den westlichen Staatsbahnen und vom Staate betriebenen Privatbahnen, RGBl. Nr. 1882/25. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1882, S. 35–46. (online bei ANNO).
  7. Meyers Konversations-Lexikon. von 1888.
  8. K. K. Handels-Ministerium. (…) K. K. General-Direction der österr. Staatsbahnen in Wien. In: Kayserlicher Und Königlicher Wie auch Ertz-Hertzoglicher Und Dero Residentz-Stadt Wien Staats- und Stands-Calender / Hof- und Staats-Schematismus des österreichischen Kaiserthums / Hof- und Staatshandbuch des österreichischen Kaiserthumes / Hof- und Staatshandbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Jahrgang 1885, S. 113 (Band II). (online bei ANNO).
  9. Verordnung des Handelsministers, betreffend die Organisation der Staats-Eisenbahnverwaltung in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, sowie die Standorte der in Gemäßheit dieser Organisation zu errichtenden Eisenbahn-Betriebsdirectionen, RGBl. Nr. 103/1884. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1884, S. 245–255. (online bei ANNO).
  10. Kundmachung, betreffend die Errichtung eines Eisenbahnministeriums und die Erlassung eines neuen Organisationsstatus für die staatliche Eisenbahnverwaltung in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, RGBl. Nr. 16/1896. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1896, S. 21–33. (online bei ANNO).
  11. Kundmachung des Eisenbahnministers vom 28. Juli 1896, betreffend das volle Inlebendtreten der neuen Organisation der staatlichen Eisenbahnverwaltung in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern mit 1. August 1896, RGBl. Nr. 129/1896. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, Jahrgang 1896, S. 459. (online bei ANNO).
  12. Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 6. August 1938, Nr. 36. Bekanntmachung Nr. 488, S. 213.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:36

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Als Eisenbahndirektion ED Bundesbahndirektion BD bzw Reichsbahndirektion RBD Rbd wird in Deutschland und Osterreich die betriebsfuhrende Leitung einer Eisenbahn oder eines Streckengebiets einer grosseren Eisenbahngesellschaft bezeichnet Ihre Organisation wird durch die jeweilige Bahngesellschaft oder die Staatsbahn festgelegt Im deutschen Raum waren sie regionale Verwaltungseinheiten in der Hierarchie der staatlichen Eisenbahnverwaltungen Mit der Grundung der Deutschen Bahn AG 1994 wurde das System der deutschen Eisenbahndirektionen abgeschafft Deren vormalige Aufgaben wurden neuen Geschaftsbereichen ubertragen DeutschlandLanderbahnen Eisenbahndirektionen Einordnung in die staatliche Hierarchie Die Eisenbahndirektionen der deutschen Landerbahnen waren in der Regel einem Fachministerium seltener einer eigenstandigen Generaldirektion unterstellt Dieses war in Preussen beispielsweise das Ministerium fur Handel Gewerbe und offentliche Arbeiten ab 1878 das davon abgetrennte Ministerium der offentlichen Arbeiten Ihm unterstanden die ansonsten weitgehend selbststandigen ab 1895 insgesamt 20 Koniglichen Eisenbahndirektionen KED Dem gegenuber unterstanden die Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen dem sachsischen Finanzministerium In Bayern waren die funf Eisenbahnbetriebsdirektionen bis 1886 der Generaldirektion der koniglichen Verkehrsanstalten danach der Generaldirektion der koniglich bayerischen Staatseisenbahnen und ab 1906 dem Staatsministerium fur Verkehrsangelegenheiten unterstellt Als kleineres Land mit nur einer zentralen Leitstelle sei Baden angefuhrt Dort gab es erst ab 1882 eine Eisenbahndirektion in Karlsruhe Zuvor war der staatliche Eisenbahnbau dem Innenministerium der Betrieb dagegen dem Aussenministerium zugeordnet Zwischenzeitlich war fur die staatlichen Eisenbahnen die Oberdirektion des Wasser und Strassenbaus sowie danach die Oberdirektion der Posten und Eisenbahnen zustandig Interne Gliederung Konigliche Eisenbahndirektion Berlin In einem fortgeschrittenen Stadium der Organisation waren die Eisenbahndirektionen der staatlichen Fuhrung meist hinsichtlich der Finanzen unterworfen Dies betraf insbesondere die Tarifgestaltung Regeltarife Sondertarife fur bestimmte Bereiche den Einbehalt oder die Abgabe von Einnahmen und die Gewahrung zusatzlicher Mittel fur besondere Eisenbahnbauten Bahnhofe neue Strecken Elektrifizierung oder zum Ausgleich von Verlusten In diesem vorgegebenen Rahmen organisierten die Direktionen den Betrieb fur die ihnen zugeordneten Bahnstrecken Intern gab es dazu haufig Abteilungen mit den Zuordnungen Finanzen und Personal Fahrplan Tarife Betriebsablaufe und Bau Unterhaltung und Fahrzeuge Unterabteilungen Eine Eisenbahndirektion konnte zudem mehrere ihr zugeordnete Betriebsamter Hauptwerkstatten oder Betriebswerke an verschiedenen Orten haben die jeweils bestimmten Strecken zugeordnet waren Dabei konnte es vorkommen dass in einer grosseren Stadt oder einem Eisenbahnknoten mehrere Betriebsamter von verschiedenen Eisenbahndirektionen nebeneinander vertreten waren insbesondere in der Hauptstadt Berlin So gibt Meyers Konversations Lexikon fur den Zeitpunkt 1885 eine Aufteilung der Konigl Direktionen der Staatsbahnen in Berlin in elf teilweise externe Betriebsamter fur die bezeichneten Strecken an drei in Berlin Berlin Dresden Berlin Sommerfeld Stadt und Ringbahn zwei in Breslau Breslau Halbstadt Breslau Sommerfeld je eines in Gorlitz Guben Kottbus und Stralsund zwei in Stettin Berlin Stettin Stettin Stralsund Nach der Umstrukturierung vom 1 April 1895 hatte die Direktion Berlin neun Betriebsinspektionen drei Maschineninspektionen eine Telegrafeninspektion vier Verkehrsinspektionen und dreizehn Werkstatteninspektionen Der Personalbestand setzte sich neben dem Prasidenten zusammen aus 15 Mitgliedern des Direktoriums zehn Hilfsarbeitern einem Rechnungsdirektor einem Rechnungsfuhrer und 580 Buroangestellten Preussen In Preussen wurden die Verwaltungen der grosseren staatlichen Bahnen zu selbstandigen Direktionen umgebildet die als Konigliche Eisenbahndirektionen kurz KED und spater als Eisenbahndirektionen ED der Preussischen Staatseisenbahnen bezeichnet wurden Mit seinem ausgedehnten Eisenbahnnetz gab es hier die meisten deutschen Eisenbahndirektionen und tief ausdifferenzierte Strukturen Die Eisenbahndirektionen unterstanden unmittelbar dem Ministerium fur Handel Gewerbe und offentliche Arbeiten ab 1878 dem davon abgetrennten Ministerium der offentlichen Arbeiten Diesem war neben der Eisenbahn auch die Zustandigkeit fur Kanalbauten und fur Chausseebauten ubertragen es war somit eine Art Verkehrsministerium Direktionen Mit Stand von 1907 hatten die Preussischen Staatseisenbahnen nach der Verwaltungsreform von 1895 und der Vereinigung mit den Hessischen Staatseisenbahnen und der verstaatlichten Hessischen Ludwigsbahn 1897 folgende Direktionen Grundungsdatum Direktion Bemerkung5 November 1849 Bromberg als Konigliche Direction der Ostbahn zu Bromberg 1 Januar 1852 Berlin als vormalige Kgl Direction der Niederschlesisch Markischen Eisenbahn 1 April 1880 Coln linksrheinisch Frankfurt Main Hannover Magdeburg1 Mai 1882 Erfurt1 Januar 1883 Kattowitz1 Marz 1884 Altona1 April 1895 Breslau Cassel Danzig Elberfeld Essen Halle Saale Konigsberg Munster Posen Saarbrucken Stettin1 April 1897 Mainz als Direktion der Preussisch Hessischen Eisenbahngemeinschaft1 April 1907 Eisenbahnzentralamt Berlin im Range einer KED Die mit der Umstrukturierung von 1895 in Preussen vorgenommene Einteilung wurde im Wesentlichen von der nachfolgenden Deutschen Reichsbahn Gesellschaft der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn ubernommen Bayern Die regionalen Verwaltungen der Koniglich Bayerischen Staats Eisenbahnen wurden zunachst als Bahnamter und Oberbahnamter bezeichnet letztere befanden sich in Augsburg Bamberg Ingolstadt Kempten Munchen Nurnberg Regensburg Rosenheim Weiden und Wurzburg Sie waren bis 1886 der Generaldirektion der koniglichen Verkehrsanstalten und danach bis 1906 der Generaldirektion der koniglich bayerischen Staatseisenbahnen unterstellt Ab 1906 wurden die Eisenbahnbetriebsdirektionen geschaffen die dem Staatsministerium fur Verkehrsangelegenheiten unterstanden Sie umfassten die Direktionen Augsburg Ludwigshafen Rhein Munchen Nurnberg Bamberg Regensburg und Wurzburg die bis auf Bamberg zu Nurnberg zugeordnet nach 1920 von der Reichsbahn ubernommen wurden Sachsen In Sachsen gab es bis 1869 mehrere organisatorisch getrennte Staatseisenbahnen Standorte der Direktionen waren Dresden und Leipzig kurzzeitig auch Chemnitz In Leipzig wurde am 1 April 1847 die Konigliche Direction der Sachsisch Bayerischen Staatseisenbahn gegrundet die ab 1 Oktober 1853 zur Koniglichen Direktion der westlichen Staatseisenbahn wurde 1858 ubernahm die Leipziger Direktion auch die Strecken der Niedererzgebirgischen Staatsbahn die seit 1851 von der in Chemnitz ansassigen Koniglichen Direktion der Chemnitz Riesaer Staatsbahn verwaltet worden waren In Dresden wurde am 1 August 1848 die Konigliche Direction der Sachsisch Bohmischen Staatseisenbahn gegrundet sie wurde wenig spater zur Koniglichen Direction der Sachsisch Bohmischen und Sachsisch Schlesischen Staatseisenbahnen ab 14 Dezember 1852 zur Koniglichen Staatseisenbahn Direction und ab 1 Oktober 1853 die Konigliche Direktion der ostlichen Staatseisenbahnen Die Netze der westlichen und ostlichen Staatseisenbahnen waren raumlich getrennt und lediglich uber die Strecken der privaten Leipzig Dresdner Eisenbahn Compagnie verbunden Erst mit Fertigstellung der Bahnstrecke Dresden Werdau bestand ab 1 April 1869 eine direkte Verbindung zwischen den beiden Staatsbahnnetzen Verwaltungstechnisch wurden die beiden bislang getrennten Direktionen daher ab 1 Juli 1869 zur Koniglichen Generaldirection der sachsischen Staatseisenbahnen zusammengefasst Ubrige Landerbahnen Nach Angaben von Meyers Konversations Lexikon von 1888 Baden Generaldirektion der Grossherzoglich Badischen Staatseisenbahnen in Karlsruhe Elsass Lothringen Kaiserliche Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsass Lothringen zu Strassburg fur die Eisenbahn in Elsass Lothringen und die Hessen Direktion der Main Neckar Eisenbahn Gesellschaft in Darmstadt von Baden Hessen und Preussen gemeinsam verwaltete Direktion Grossherzogliche Direktion der Oberhessischen Staatseisenbahn in Giessen seit 1896 Direktion der Koniglich Preussischen und Grossherzoglich Hessischen Eisenbahnen in Mainz vgl Preussen Mecklenburg Grossherzogliche General Eisenbahn Direktion GGED in Schwerin ab 1889 Oldenburg Grossherzogliche Eisenbahndirektion in Oldenburg Wurttemberg Eisenbahndirektion der Wurttembergischen Staatseisenbahnen in StuttgartDeutsche Reichsbahn Die 1920 als oberste Verwaltung der deutschen Landerbahnen gegrundete zunachst bis 1921 als Deutsche Reichseisenbahnen bezeichnete Deutsche Reichsbahn ubernahm im Wesentlichen zunachst die Direktionen der deutschen Landerbahnen 1924 wurde die Deutsche Reichsbahn im Zuge des Dawes Plans in die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft umgewandelt ohne dass sich dies auf ihre Organisationsstruktur nennenswert auswirkte Einzelne kleinere Direktionen wurden in den 1930er Jahren von der DRG ab 1937 wieder in direkter Staatsverwaltung als Deutsche Reichsbahn grosseren Direktionen zugeordnet oder auf mehrere Direktionen aufgeteilt Den Reichsbahndirektionen RBD bzw Rbd unterlagen die Betriebs und Verkehrsabwicklung sowie alle fachlichen Aufgaben Ihnen waren Dienststellen wie Betriebsamter Verkehrsamter Maschinenamter Vermessungsamter Ausbesserungswerke und bei Bedarf auch Neubauamter untergeordnet Ausgenommen waren alle Aufgabenbereiche die dem Reichsverkehrsministerium den Reichsbahnbaudirektionen den Reichsbahnzentralamtern der Oberbetriebsleitung spater Generalbetriebsleitung und den Geschaftsfuhrenden Direktionen vorbehalten waren So wurden auch bestimmte Geschafte nur von den Geschaftsfuhrenden Direktionen gefuhrt und konnten nicht von den Reichsbahndirektionen ausgefuhrt werden Die Geschaftsfuhrenden Direktionen fur das Werkstattenwesen leiteten und uberwachten die Tatigkeit aller Werkstatten bei den Ausbesserungswerken ihres Gruppenbezirks die als Amter zahlten wahrend die ubrigen ortlichen Reichsbahndirektionen mit der Verwaltung der Werkstatten nichts zu tun hatten Jede Reichsbahndirektion war in der Regel in funf Fachabteilungen aufgegliedert die den Eisenbahnabteilungen des Reichsverkehrsministeriums entsprachen Abteilung I Verkehrs und Tarifplanung Abteilung II Bau und Betriebsabteilung Abteilung III Maschinentechnische und Einkaufsabteilung Abteilung IV Finanz und Rechtsabteilung Abteilung V PersonalabteilungReichsbahndirektionen Karte der Reichsbahndirektion Kassel zuvor Eisenbahndirektion Cassel Die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft verfugte 1927 uber 30 Reichsbahndirektionen von denen sechs Direktionen nicht direkt der Reichsbahn Hauptverwaltung sondern der Gruppenverwaltung Bayern unterstellt waren Ab 1938 kamen nach dem Anschluss Osterreichs vorubergehend vier spater drei Reichsbahndirektionen hinzu schliesslich 1939 nach dem Uberfall auf Polen zwei Direktionen in den als Reichsgaue Wartheland und Danzig Westpreussen annektierten Teilen Polens bzw der Freien Stadt Danzig Reichsbahndirektion Altona ab 1938 RBD Hamburg Reichsbahndirektion Berlin Reichsbahndirektion Breslau Reichsbahndirektion Dresden Reichsbahndirektion Elberfeld ab 1930 RBD Wuppertal Reichsbahndirektion Erfurt Reichsbahndirektion Essen Ruhr Reichsbahndirektion Frankfurt Main Reichsbahndirektion Halle Saale Reichsbahndirektion Hannover Reichsbahndirektion Karlsruhe Reichsbahndirektion Kassel Reichsbahndirektion Koln Reichsbahndirektion Konigsberg Pr Reichsbahndirektion Magdeburg aufgelost zum 1 Oktober 1931 Strecken an RBD Halle Saale Berlin Altona und Hannover Reichsbahndirektion Mainz Reichsbahndirektion Munster Westf Reichsbahndirektion Oldenburg aufgelost zum 1 Januar 1935 Strecken an RBD Munster und Hannover Reichsbahndirektion Oppeln Reichsbahndirektion Osten Sitz in Frankfurt Oder Reichsbahndirektion Saarbrucken ab 1935 Ubernahme der RBD Trier und der Strecken im Saargebiet Reichsbahndirektion Schwerin Reichsbahndirektion Stettin Reichsbahndirektion Stuttgart Reichsbahndirektion Trier ab 1935 zur RBD Saarbrucken Die Reichsbahndirektionen der 1933 aufgehobenen Gruppenverwaltung Bayern Reichsbahndirektion Augsburg Reichsbahndirektion Ludwigshafen aufgelost zum 1 April 1937 Strecken an RBD Mainz und Saarbrucken Reichsbahndirektion Munchen Reichsbahndirektion Nurnberg Reichsbahndirektion Regensburg Reichsbahndirektion Wurzburg aufgelost zum 1 Januar 1931 Strecken an RBD Augsburg und Nurnberg Nach dem Anschluss Osterreichs im Zuge der Ubernahme der BBO am 18 Marz 1938 eingerichtete Direktionen Reichsbahndirektion Innsbruck aufgelost zum 1 April 1939 Strecken an RBD Augsburg Munchen Linz und Villach Nach der Annektierung der Freien Stadt Danzig und der fruheren polnischen Gebiete zum 1 Dezember 1939 eingerichtete Reichsbahndirektionen Reichsbahndirektion Danzig fur den Reichsgau Danzig Westpreussen fur den Reichsgau Wartheland Die Eisenbahnlinien des Sudetenlandes wurden den benachbarten Reichsbahndirektionen Breslau Oppeln Dresden und Regensburg zugeordnet die Strecken im Memelgebiet der RBD Konigsberg Deutsche Reichsbahn nach 1945 Die Deutsche Reichsbahn richtete zusatzlich zu den von der Vorgangerorganisation auf ihrem Verkehrsgebiet ubernommenen Direktionen vier weitere ein die die Zustandigkeit anstelle der Direktionen in den fruheren deutschen Ostgebieten und der Bundesrepublik Deutschland ubernahmen wobei die Kennbuchstaben erhalten blieben Die Deutsche Reichsbahn fuhrte die Bezeichnung Reichsbahndirektion bis zu ihrem Aufgehen in der Deutschen Bahn AG 1994 weiter Jede Reichsbahndirektion wurde von einem Prasidenten geleitet der dem Ministerium fur Verkehr unterstand Der Reichsbahndirektion waren ein Reichsbahnamt ortliche Dienststellen der Hauptdienstzweige Maschinenwirtschaft Wagenwirtschaft Bahnanlagen Sicherungs und Fernmeldewesen und Dienststellen mit speziellen Aufgaben des Bezirks nachgeordnet Die Reichsbahndirektion war entsprechend den Hauptdienstzweigen in Verwaltungen denen ein Verwaltungsleiter vorstand und in Funktionalabteilungen z B Planung Kader und Ausbildung Hauptbuchhaltung und Statistik gegliedert Die Abgrenzung der Reichsbahndirektionen voneinander berucksichtigte das Streckennetz und die Territorialstruktur der DDR Reichsbahndirektionen Liste der Direktionen der Deutschen Reichsbahn Reichsbahndirektion Berlin 1 Reichsbahndirektion Cottbus 2 Reichsbahndirektion Dresden 3 Reichsbahndirektion Erfurt 4 Reichsbahndirektion Greifswald 5 Reichsbahndirektion Halle 6 Reichsbahndirektion Magdeburg 7 Reichsbahndirektion Pasewalk vom 21 Juli bis 10 Oktober 1945 als Ersatz fur Stettin wurde nach Greifswald verlegt Reichsbahndirektion Schwerin 8 Reichsbahndirektion Wittenberge vom 15 August bis 30 September 1945 als Ersatz fur den DR Anteil der RBD Hamburg Deutsche Bundesbahn Mit der Grundung der Deutschen Bundesbahn wurden die vormaligen Reichsbahndirektionen als Bundesbahndirektionen bezeichnet Deren Dienststellen ergaben sich im Wesentlichen aus den vormaligen Reichsbahndirektionen unter Ausschluss der auf dem Staatsgebiet der Deutschen Demokratischen Republik sowie der fruheren Ostgebiete befindlichen Direktionen Nach dem Bundesbahngesetz waren die Eisenbahndirektionen dem zwanzigkopfigen Verwaltungsrat der Bundesbahn unterstellt dessen Mitglieder von der Bundesregierung bestimmt wurden Gemass dem Bundesbahngesetz beschloss der Verwaltungsrat uber die Prasidenten der Eisenbahndirektionen im Einvernehmen mit dem Vorstand sowie die Errichtung Verlegung Aufhebung oder wesentliche organisatorische Veranderung einer Eisenbahndirektion oder eines zentralen Amtes der Deutschen Bundesbahn und eine wesentliche Anderung ihrer Bezirke Nach dem Gesetz waren organisatorische Veranderungen auch im Einvernehmen mit den ortlich beteiligten obersten Landesverkehrsbehorden zu treffen Dem Bundesminister fur Verkehr blieb dabei jedoch letztlich die Genehmigung vorbehalten Bundesbahndirektionen Die Deutsche Bundesbahn war beim Stand 1993 in nachstehende Direktionen gegliedert in Klammern die Kennbuchstaben der Direktion und Kennziffern der Betriebsdienststellen die bau und maschinentechnischen Dienststellen besassen eine jeweils um 50 erhohte Kennziffer Bundesbahndirektion Essen E 10 Bundesbahndirektion Frankfurt F 11 Bundesbahndirektion Hamburg in Hamburg Altona A 01 Bundesbahndirektion Hannover H 13 Bundesbahndirektion Karlsruhe R 14 Bundesbahndirektion Koln K 15 Bundesbahndirektion Munchen M 20 Bundesbahndirektion Nurnberg N 22 Bundesbahndirektion Saarbrucken S 25 Bundesbahndirektion Stuttgart T 29 Bis zu diesem Zeitpunkt waren folgende Direktionen aufgelost und den verbleibenden Direktionsbezirken zugeordnet worden Bundesbahndirektion Augsburg aufgelost am 1 Juni 1971 an BD Munchen 02 Bundesbahndirektion Kassel aufgelost am 31 Dezember 1974 an BD Frankfurt 05 Bundesbahndirektion Mainz aufgelost am 30 April 1972 an BDen Saarbrucken Karlsruhe Frankfurt und Koln 19 Bundesbahndirektion Munster Westf aufgelost am 31 Dezember 1974 an BDen Essen und Hannover 21 Bundesbahndirektion Regensburg aufgelost am 1 Juni 1976 an BDen Munchen und Nurnberg 26 Bundesbahndirektion Trier bis Januar 1960 an BD Saarbrucken Bundesbahndirektion Wuppertal aufgelost am 31 Dezember 1974 an BDen Koln und Essen 08 Daneben bestanden Dienststellen wie die Bundesbahn Zentralamter in Munchen und Minden sowie andere zentrale Dienststellen deren Gebiet uber mehrere Direktionen reichte An den Direktionen bestanden Bibliotheken die Ende der 1960er Jahre jeweils 10 000 bis 40 000 Bande umfassten Mit Grundung der Deutschen Bahn AG 1994 wurden die Direktionen aufgehoben und ihre Aufgaben den neuen Geschaftsbereichen ubertragen Tabellarische Ubersicht Nachfolgend werden in einer gemeinsamen Tabellen alle ehemaligen deutschen Eisenbahndirektionen mit ihrer Zugehorigkeit in verschiedenen Zeitabschnitten gelistet Fur einige der Eisenbahndirektionen dieser Tabelle werden in der Literatur fruhere Errichtungsdaten genannt diese betreffen dann meist die Direktionen der fruheren Privatbahnen Legende Spalten der Zeitabschnitte 1 Landerbahnen bis 1866 1866 Annexion mehrerer Lander durch Preussen 2 Landerbahnen 1866 1895 1895 Verwaltungsreform der Preussischen Staatseisenbahnen 3 Landerbahnen 1895 1920 1920 Ubernahme der Landerbahnen in die Deutsche Reichsbahn 4 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft 1920 1945 49 1945 49 deutsche Teilung 5 Deutsche Bundesbahn Deutsche Reichsbahn 1949 1994 1991 1994 Fusion von DB und DR zur Deutsche Bahn AG Landerbahnen Kurzel Bad Grossherzoglich Badische Staatseisenbahnen Bay Koniglich Bayerische Staats Eisenbahnen Bra Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn ab 1870 Teil der Preussischen Staatseisenbahnen D H Danisch Holsteinisch Konig Christian VIII Ostseebahn GOE Grossherzoglich Oldenburgische Staatseisenbahnen G O E 1867 1920 Hann Koniglich Hannoversche Staatseisenbahnen ab 1866 Teil der Preussischen Staatseisenbahnen Kurh Bebra Hanauer Eisenbahn Kurhessische Staatsbahn ab 1866 Teil der Preussischen Staatseisenbahnen MFF Grossherzoglich Mecklenburgische Friedrich Franz Eisenbahn Nas Nassauische Staatsbahn ab 1866 Teil der Preussischen Staatseisenbahnen Pr Preussische Staatseisenbahnen Sa Koniglich Sachsische Staatseisenbahnen Wu Koniglich Wurttembergische Staats EisenbahnenDB Deutsche Bundesbahn DR Deutsche Reichsbahn DRG Deutsche Reichsbahn GesellschaftEisenbahndirektionen 1 2 3 4 5 Ort Grundung BemerkungOstenPr Pr Pr DR Bromberg 5 November 1849 vorher Kgl Direction der Ostbahn zu Bromberg Pr Pr DR Kattowitz 1 Januar 1883 Pr DR Breslau 1 April 1895 Pr DR Danzig 1 April 1895 Pr DR Konigsberg 1 April 1895 Pr DR Posen 1 April 1895 Pr DR Stettin 1 April 1895 DR Oppeln DR Osten Frankfurt O MitteldeutschlandPr Pr Pr DR DR Berlin 1 Januar 1852 vormals Kgl Direction der Niederschlesisch Markischen Eisenbahn Pr Pr Berlin 15 Okt 1875 Kgl Direktion der Militareisenbahn Pr Pr Berlin 15 Juli 1878 Kgl Direktion der Berliner Stadteisenbahn 1882 aufgelost Pr Berlin 1 April 1907 Kgl Eisenbahnzentralamt im Rang einer KED Pr Pr DR DR Magdeburg 1 April 1880 aufgelost am 1 Oktober 1931 an RBD Halle Saale Berlin Altona und Hannover ab 18 August 1945 wieder eingerichtet fur vormalige RBD Hannover Pr Pr DR DR Erfurt 1 Mai 1882 Pr DR DR Halle Saale 1 April 1895 Sa Sa Sa DR DR Dresden 1 August 1848 ab 1 Juli 1869 mit Leipzig zusammengefasst zur Koniglichen Generaldirection der sachsischen Staatseisenbahnen Sa Sa Sa Leipzig 1 April 1847 Konigliche Direction der Sachsisch Bayerischen Staatseisenbahn ab 1 Juli 1869 aufgelost und mit Dresden zusammengefasst Sa Chemnitz 1 Oktober 1853 Konigliche Direktion der Chemnitzer Riesaer Staatseisenbahn 1858 wieder aufgelost und der Direktion Leipzig zugeordnet MFFE MFFE DR DR Schwerin 1873 vormals Grossherzogliche General Eisenbahndirection in Schwerin zuvor in Malchin DR Cottbus 1 Oktober 1945 fur die ehem RBD Osten DR Greifswald 10 Oktober 1945 fur die ehem RBD Stettin DR Wittenberge 15 August bis 30 September 1945 als Ersatz fur die RBD HamburgNordwestenD H Pr Pr DR DB Altona 1 Januar 1887 ab 1 April 1937 Umbenennung in RBD Hamburg Gross Hamburg Gesetz Br Br Braunschweig 1 Dezember 1838 Konigliche Direktion der braunschweigischen Eisenbahnen 1869 aufgelost der preussischen Direktion Magdeburg zugeordnet Pr Pr Coln rechtsrhein 1 April 1880 vormals Konigliche Direction der Coln Mindener Eisenbahn zu Koln zum 1 April 1895 aufgelost Ubergang zu Coln linksrheinisch Pr Pr DR DB Coln linksrhein 1 April 1880 vormals Konigliche Direction der Rheinischen Eisenbahn zu Koln am 1 April 1895 zu KED Coln zusammengefasst Pr DR DB Cassel 1 April 1895 aufgelost am 31 Dezember 1974 an BD Frankfurt Pr DR DB Elberfeld Wuppertal 14 September 1850 vormals Konigliche Direktion der Bergisch Markischen Eisenbahngesellschaft aufgelost am 31 Dezember 1974 an BDen Koln und Essen Pr DR DB Essen 1 April 1895 Hann Pr Pr DR DB Hannover 13 Marz 1843 vormals Koniglich Hannoversche Eisenbahndirektion Pr DR DB Munster 1 April 1895 aufgelost am 31 Dezember 1974 an BDen Essen und Hannover Pr DR DB Saarbrucken Trier 1 April 1895 keine Nachfolgerin der Direktion Saarbrucker Eisenbahn vom 22 Mai 1852 Pr DR DB Mainz 1 April 1897 Kgl Preuss und Grossherzogl Hessische ED aufgelost am 30 April 1972 an BDen Karlsruhe Frankfurt und Koln Pr Pr DR DB Frankfurt M 1 April 1880 Nas Pr Wiesbaden 1853 ab 1 April 1880 aufgelost zu Frankfurt GOE GOE DR Oldenburg 1 April 1867 Grossherzogliche Eisenbahn Direktion Oldenburg aufgehoben am 1 Januar 1935 an RBD Munster und HannoverSud Bay DR DB Augsburg 1907 zuvor 1845 Bahnamt 1876 Oberbahnamt aufgelost am 1 Juni 1971 an BD Munchen Bay DR DB Bamberg 1902 zuvor 1845 Bahnamt 1876 Oberbahnamt aufgehoben 1920 der RBD Nurnberg unterstellt Bay DR Ludwigshafen Rhein aufgehoben am 1 April 1937 an RBDen Mainz und Saarbrucken Bay Bay Bay DR DB Munchen 1851 zunachst Generaldirektion der koniglichen Verkehrsanstalten und Generaldirektion der koniglich bayerischen Staatseisenbahnen Bay DR DB Nurnberg Bay DR DB Regensburg aufgelost am 1 Juni 1976 an BDen Munchen und Nurnberg Bay DR Wurzburg aufgehoben am 1 Januar 1931 an RBD NurnbergWu Wu Wu DR DB Stuttgart 1851 1851 Grundung der Zentralbehorde fur die Verkehrsanstalten seit dem 8 September 1875 Eisenbahndirektion Stuttgart seit 1881 Generaldirektion der Koniglich Wurttembergischen Staatseisenbahnen seit 1920 Generaldirektion Stuttgart seit 1922 Reichsbahndirektion StuttgartBad Bad Bad DR DB Karlsruhe 1872 Die Staatseisenbahnen waren zuvor der Oberdirektion des Wasser und Strassenbaus danach der Oberdirektion der Posten und Eisenbahnen zugeordnet OsterreichOsterreich Ungarn Die Organisation der Osterreichischen Staatseisenbahnen und der vom Staat betriebenen Privatbahnen war in einer Verordnung vom 26 Februar 1882 geregelt Der zufolge stand unter dem eine K K Direction fur Staats Eisenbahnbetrieb in Wien Wien Funfhaus Schonbrunnerstrasse 2 der ein Staats Eisenbahnrath beigegeben war Darunter fungierten k k Ober Bahnbetriebsamter denen innerhalb eines bestimmten Bezirks die Uberwachung des Betriebsdienstes des Baues der Bahnerhaltung sowie die Zugbeforderung zugewiesen war Standorte Wien Linz Salzburg Steyr Villach Innsbruck sowie Spalato In Ungarn lag die Zentralverwaltung in den Handen einer Direktion in Pest mit einem Direktor an der Spitze welchem fur die einzelnen Dienstzweige Subdirektoren zur Seite standen Letztere ubten innerhalb ihres Wirkungskreises die Verwaltung mit einer gewissen Selbstandigkeit aus und fungierten in dem Direktionsrat zugleich als Referenten Der Betriebsdienst der Bau die Bahnerhaltung sowie die Zugbeforderung fur abgegrenzte Dienstbezirke von 150 600 km wurden durch Betriebs und Verkehrsleitungen entsprechend den Eisenbahnbetriebsamtern in Preussen wahrgenommen Mit einer Verordnung vom 23 Juni 1884 wurde die dem Handelsminister unterstellte k k Generaldirection der osterreichischen Staatsbahnen in Wien geschaffen Wien Innere Stadt Hegelgasse 7 der zur Leitung des lokalen Betriebsdienstes nach Verkehrsbedurfnissen zu bildende k k Eisenbahn Betriebsdirectionen angefugt wurden Standorte Wien Linz Innsbruck Villach Budweis Pilsen Prag Krakau Lemberg Pola sowie Spalato Der 1882 eingerichtete Staats Eisenbahnrath diente mit 50 Mitgliedern nunmehr dem Handelsminister bei der Begutachtung volkswirtschaftlicher Fragen im Bereich des Eisenbahn Verkehrswesens Im Jahr 1896 wurde das K k Eisenbahnministerium gegrundet in dem die bisherige Generaldirektion sowie die mit Eisenbahnthemen befassten Sektionen des Handelsministeriums aufgingen Die k k Staatsbahnen besassen damit keine eigenstandige Generaldirektion mehr sondern wurden direkt vom Ministerium gesteuert Unter dem Ministerium bestanden 1896 11 Staatsbahndirektionen in Innsbruck Krakau Lemberg Linz Olmutz Pilsen Prag Stanislau Triest Villach und Wien Republik Osterreich Gebaude der Bundesbahndirektion in Innsbruck Mit Auflosung der k k Staatsbahnen nach dem Ende der Monarchie wurden fur die auf dem Gebiet der Republik verbliebenen Eisenbahnen die Osterreichischen Bundesbahnen gegrundet zunachst als Deutschosterreichische Staatsbahnen vom 21 November 1919 an als Osterreichische Staatsbahnen und ab 1 April 1921 schliesslich mit dem heutigen Namen bezeichnet Die Direktionen der ehemaligen k k Staatsbahnen wurden ubernommen zunachst noch als Staatsbahndirektion ab Grundung der Bundesbahnen dann als Bundesbahndirektion bezeichnet Insgesamt bestanden unter der in Wien neu eingerichteten Generaldirektion in der die entsprechenden Sektionen des fruheren Eisenbahnministeriums aufgingen vier Direktionen Bundesbahndirektion Innsbruck Die Deutsche Reichsbahn ubernahm die vier Bundesbahndirektionen nach dem Anschluss Osterreichs 1938 als Reichsbahndirektionen loste allerdings die Direktion Innsbruck bereits zum 14 Juli 1938 auf Ihr Streckennetz ging an die benachbarten Direktionen Augsburg Linz Munchen und Villach Nach 1945 wurde von der wieder begrundeten OBB die Direktionsstruktur aus der Zeit vor 1938 eingerichtet und die Bundesbahndirektion Innsbruck neu gegrundet Im Zuge des Umbaus der OBB in einen Konzern in den Jahren 2004 und 2005 wurden die Direktionen aufgelost PolenDeutsche Ostbahn Nach der Besetzung Polens unterstellte die Deutsche Reichsbahn DRB die Eisenbahnstrecken im Generalgouvernement bereits am 1 November 1939 der Generaldirektion der Ostbahn Gedob mit Sitz in Krakau Der Grossteil des Personals der Deutschen Ostbahn kam aus Deutschland nur in unteren Dienstrangen durften polnische Staatsangehorige beschaftigt werden Prasident der Gedob war ab 1 April 1940 Adolf Gerteis Das rollende Material der Ostbahn stammte uberwiegend von den fruheren Polnischen Staatsbahnen PKP LiteraturM Heller Bearb Deutsche Reichsbahn Ubersichtskarte Februar 1938 Nachdruck GVE Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 89218 938 1 Hansjurgen Wenzel Kriegsende und Eisenbahnorganisation In Eisenbahn Kurier Nr 5 1995 ZDB ID 1209714 7 S 44 49 Michael Reimer Volkmar Kubitzki Eisenbahn in Polen 1939 1945 Die Geschichte der Generaldirektion der Ostbahn Transpress Stuttgart 2004 ISBN 3 613 71213 X AnmerkungenHeute Gebiet um Mariahilfer Strasse 130 EinzelnachweiseMeyers Konversationslexikon von 1888 Organisationsstruktur der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen Jurgen Bergholter Die Bibliotheken der Deutschen Bundesbahn In Die Bundesbahn Band 39 Nr 21 1965 S 762 763 gda bayern de Staatsarchiv Augsburg Bestande des 19 und 20 Jahrhunderts Eisenbahn Memento vom 10 Marz 2007 im Internet Archive K K Handels Ministerium Vorstande der k k Ober Bahnbetriebs Amter In Kayserlicher Und Koniglicher Wie auch Ertz Hertzoglicher Und Dero Residentz Stadt Wien Staats und Stands Calender Hof und Staats Schematismus des osterreichischen Kaiserthums Hof und Staatshandbuch des osterreichischen Kaiserthumes Hof und Staatshandbuch der Osterreichisch Ungarischen Monarchie Jahrgang 1884 S 107 Band II online bei ANNO Verordnung des Handelsministeriums betreffend die Organisation des Staats Eisenbahnbetriebes auf den westlichen Staatsbahnen und vom Staate betriebenen Privatbahnen RGBl Nr 1882 25 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Jahrgang 1882 S 35 46 online bei ANNO Meyers Konversations Lexikon von 1888 K K Handels Ministerium K K General Direction der osterr Staatsbahnen in Wien In Kayserlicher Und Koniglicher Wie auch Ertz Hertzoglicher Und Dero Residentz Stadt Wien Staats und Stands Calender Hof und Staats Schematismus des osterreichischen Kaiserthums Hof und Staatshandbuch des osterreichischen Kaiserthumes Hof und Staatshandbuch der Osterreichisch Ungarischen Monarchie Jahrgang 1885 S 113 Band II online bei ANNO Verordnung des Handelsministers betreffend die Organisation der Staats Eisenbahnverwaltung in den im Reichsrathe vertretenen Konigreichen und Landern sowie die Standorte der in Gemassheit dieser Organisation zu errichtenden Eisenbahn Betriebsdirectionen RGBl Nr 103 1884 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Jahrgang 1884 S 245 255 online bei ANNO Kundmachung betreffend die Errichtung eines Eisenbahnministeriums und die Erlassung eines neuen Organisationsstatus fur die staatliche Eisenbahnverwaltung in den im Reichsrathe vertretenen Konigreichen und Landern RGBl Nr 16 1896 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Jahrgang 1896 S 21 33 online bei ANNO Kundmachung des Eisenbahnministers vom 28 Juli 1896 betreffend das volle Inlebendtreten der neuen Organisation der staatlichen Eisenbahnverwaltung in den im Reichsrathe vertretenen Konigreichen und Landern mit 1 August 1896 RGBl Nr 129 1896 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Jahrgang 1896 S 459 online bei ANNO Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 6 August 1938 Nr 36 Bekanntmachung Nr 488 S 213

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