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Vierblättriges Kleeblatt

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Vierblättriges Kleeblatt
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Klee (Begriffsklärung) aufgeführt.

Klee (Trifolium) ist eine 245 Arten umfassende Pflanzengattung. Sie wird zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) aus der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) gezählt. Im Sprachgebrauch werden allerdings häufig nicht nur Arten dieser Gattung mit „Klee“ bezeichnet, sondern auch Arten aus den nahverwandten Gattungen Schneckenklee (Medicago) und Steinklee (Melilotus) sowie aus der Gattung Hornklee (Lotus) und der taxonomisch weit entfernten Gattung Sauerklee (Oxalis). Charakteristische Merkmale der Gattung sind dreifiedrige Blätter und vielblütige, kopfige Blütenstände. Die Gattung Klee ist auf allen Kontinenten, mit Ausnahme Australiens und Antarktikas, natürlich verbreitet. In Australien wurden verschiedene Kleearten durch den Menschen eingeführt.

Klee

Wiesen-Klee (Trifolium pratense), die Typusart der Gattung

Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Tribus: Trifolieae
Gattung: Klee
Wissenschaftlicher Name
Trifolium
L.

In der Landwirtschaft werden 16 verschiedene Kleearten als Futterpflanzen verwendet. Kleeanbau ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika von ökonomischer Bedeutung. In Europa wurde Wiesen-Klee (Trifolium pratense) schon ab dem 4. Jahrhundert angebaut. Durch die Fähigkeit, in Symbiose mit Knöllchenbakterien (Rhizobiaceae) an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu binden, ist Klee auch für die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bedeutend.

Das Kleeblatt fand in die Symbolik vieler Kulturen Eingang. Es repräsentiert stets die Dreiheit, wie zum Beispiel im Christentum als Symbol der Dreifaltigkeit. Weiterhin steht Klee für den Sommer oder symbolisiert die Liebe. Das vierblättrige Kleeblatt gilt als Glücksbringer. Außerdem ist der Shamrock ein Zeichen für Irland.

Beschreibung

Die meisten Kleearten sind ausdauernde, wenige aber auch einjährige (annuelle) und sehr wenige zweijährige (bienne) krautige Pflanzen. Fast alle Arten verzweigen sich direkt an der Basis oder entlang der ganzen Sprossachse. Einige wenige Arten entwickeln jedoch über einem dichten Büschel vieler Blätter direkt an der Basis einen langen, blattlosen und unverzweigten Schaft. Die Sprossachse kann aufrecht, liegend oder kriechend sein. Viele Kleearten, wie zum Beispiel der Kaukasische Klee (Trifolium ambiguum), bilden Rhizome aus. Falls Rhizome vorhanden sind, machen sie häufig einen erheblichen Teil der Trockenmasse der Pflanzen aus, beim Kaukasischen Klee sind dies etwa 44 % der Gesamtmasse. Weniger verbreitet ist die Entwicklung von Ausläufern (Stolonen). Sie findet sich beispielsweise beim Weiß-Klee (Trifolium repens). Die Dichte der Behaarung der Pflanzen variiert von Art zu Art. Das Spektrum reicht von dicht behaart bis fast kahl oder gänzlich unbehaart. Die Ausrichtung der Haare kann anliegend oder abstehend sein. Sie sind nach oben oder nach unten gerichtet.

Wurzeln

Das Wurzelsystem der Kleearten ist häufig fischgrätenförmig. Die Form variiert dabei abhängig vom Substrat nur schwach, lediglich die Anzahl der Verzweigungen scheint in Sandböden höher zu sein als in Lehmböden. Einjährige Arten haben feinfaserige Wurzeln, ausdauernde Arten haben verdickte, holzige Wurzeln und selten sogar Knollen.

Wurzelanschwellungen (Knöllchen), die durch Knöllchenbakterien hervorgerufen werden, sind wie bei allen Hülsenfrüchtlern typisch. Die verschiedenen Kleearten wurzeln unterschiedlich tief. Trifolium purpureum beispielsweise wurzelt bis zu 2,1 Meter tief, wohingegen Wurzeln des Schild-Klees (Trifolium clypeatum) selten tiefer als 40 Zentimeter in das Substrat eindringen. Bei zehn untersuchten Arten betrug der Anteil der Wurzeln an der Trockenmasse der Pflanzen zwischen 14 % und 30 %.

Blätter

Die Laubblätter sind in der Regel wechselständig. Bei einigen Arten erscheinen die oberen Laubblätter gegenständig; hier stehen die oberen Knoten so dicht beieinander, dass sich ein falscher Eindruck von Gegenständigkeit ergibt. Eines der beiden Blätter ist in diesem Fall aber häufig nicht voll entwickelt. Die Blattspreiten sind bei fast allen Arten dreizählig gefiedert. Nur Arten der Untersektion in der Sektion Lotoidea haben fünf- bis neunzählig gefingerte Blätter.

Die unteren (basalen) Blätter weichen in Größe und Gestalt häufig markant von den oberen Blättern ab. Die Fiedern sind hier häufig eiförmig, verkehrt-eiförmig oder breit elliptisch, immer sind sie deutlich breiter als die Fiedern der oberen Blätter. Die Fiederform ist ein relativ stabiles Merkmal. Sie kann jedoch in geringem Umfang sowohl an einem Individuum als auch innerhalb einer Art variieren. Der Blattrand ist ganzrandig oder fein bis grob gezähnt. Die Spreite ist beidseitig oder nur auf der Blattunterseite behaart, bei einigen Arten aber auch kahl. Die Blattnervatur ist innerhalb der Arten einheitlich. Die von der Hauptrippe abzweigenden, sekundären Blattrippen verlaufen annähernd parallel. Sie oder ihre Verzweigungen erreichen den Blattrand.

Auch die Gestalt der Nebenblätter ist innerhalb bestimmter Gruppen stark konserviert (einheitlich). Das Spektrum reicht von schmal und abrupt zugespitzt in der oberen Hälfte bis breit elliptisch. Sie sind in allen Sektionen außer Involucrarium und Paramesus ganzrandig, bei diesen sind sie gezähnt, oder tief eingeschnitten mit lanzettlichen Lappen. Bei den Arten der afrikanischen Untersektion sind die Blattstiele der Laubblätter auf ganzer Länge mit den Nebenblättern verwachsen und die Internodien so ummantelt. Ähnliche Verwachsungen, allerdings nur bei den Blattstielen der oberen Laubblättern und nicht so ausgeprägt, existieren aber auch bei anderen Arten.

Blütenstände

Die Blütenstände sind für gewöhnlich achselständig und gestielt oder sehr selten stiellos sitzend. Bei einigen wenigen Arten sind sie aber auch endständig. Meistens sind sie kopfig und vielblütig. Blütenstände mit wenigen Einzelblüten sind die Ausnahme.

Der israelische Botaniker Michael Zohary untersuchte 1972 die Formen der Blütenstände in der Sektion Lotoidea. Dort ergab sich, dass fast alle Arten rispenartige Blütenstände ausbilden, sich jedoch eine Tendenz zu ährenartigen Blütenständen abzeichnet. Evolutionär höher entwickelte Arten scheinen auch kürzere Blütenstiele zu bilden. Es ist jedoch unklar, ob diese Ergebnisse für die ganze Gattung repräsentativ sind.

Tragblätter finden sich vor allem in den primitiveren Sektionen der Gattung, immer zusammen mit rispenartigen Blütenständen. Insgesamt sind zwei verschiedene evolutionäre Trends in der Gattung erkennbar: auf der einen Seite die Zurückbildung zu Tragblatt-Rudimenten oder das vollkommene Verschwinden der Tragblätter und auf der anderen Seite die Aggregation der Tragblätter direkt unter dem Kopf, was zu Involukralbildung (Hüllblättern) führt. Ausgeprägte Tragblätter gibt es zum Beispiel in der Sektion Mistyllus, die zu den evolutionär primitiven Sektionen der Gattung zählt. Rudimentär oder nicht vorhanden sind die Tragblätter zum Beispiel in der Sektion Trifolium, Hüllblätter finden sich beispielsweise in der Sektion Involucrarium.

Blüten

Der Kelch in der Gattung Klee ist zumeist symmetrisch und röhren- oder glockenförmig mit fünf nahezu gleichmäßigen Kelchlappen oder Zähnen. Drei Variationen des Kelchs sind verbreitet: Bei den Arten der Untersektionen , und der Sektion Mistyllus ist die Kelchröhre blasenförmig verdickt. Bei einigen anderen Arten, vor allem in der Sektion Chronosemium, sind die oberen beiden Kelchzähne gegenüber den drei unteren verkürzt. In der Sektion Trifolium finden sich schließlich häufig geschlossene Kelchröhren.

Kleeblüten sind fünfzählige Schmetterlingsblüten. Die Krone variiert in der Farbe von rein weiß über gelb bis dunkelpurpurn. Zweifarbige Kronen sind verbreitet. Häufig wechselt die Farbe nach der Anthese (Vorgang des Blühens) und die Blütenstände erscheinen mehrfarbig. Die vier unteren Kronblätter (Schiffchen und Flügel) sind lose verwachsen und an die Staubblätter angewachsen. Das fünfte Kronblatt (die Fahne) ist frei und vergrößert. Die Flügel sind in der Regel deutlich länger als das Schiffchen. Die Staubblätter sind zehn an der Zahl, neun von ihnen sind zu einem U-förmigen Tubus verwachsen. An der Basis des zehnten, oberen, freien Staubblatts befindet sich eine kleine Honigdrüse (Nektarium). Bei einigen Arten gibt es die Tendenz zu einer Reduktion der Anzahl der Pollensäcke pro Staubblatt, etwa bei Trifolium badium, Trifolium repens, Trifolium campestre und Trifolium dubium; in einer Blüte kommen Staubblätter mit den normalen vier, aber auch drei und zwei Pollensäcken vor, wobei jeweils die ventralen Pollensäcke reduziert werden. Der Fruchtknoten liegt innerhalb des Tubus aus den Staubblättern. Die Krone fällt in der Regel frühzeitig ab und bleibt nur bei einigen Arten erhalten. In der Sektion Mistyllus trocknet die verbleibende Krone ein. Nur in der Sektion Chronosemium wirkt sie unterstützend auf das Verwehen der Samen (Windbestäubung).

Pollen

Die Pollenkörner der Gattung sind prolat, das bedeutet sie haben die Form von Rotationsellipsoiden. Die Exine, das heißt die äußere Schicht des Sporoderms (der Wand des Pollenkorns), sind tricolporat, das heißt, sie besitzt drei längsgestreckte Keimfalten (Colpi), in deren Mitte sich je eine rundliche Keimpore (Porus) befindet. Die Pollenkörner haben einen Durchmesser von 14 bis 35 Mikrometer. Sie sind 21 bis 49 Mikrometer lang und haben ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser zwischen 1,19 und 1,64.

Die kleinsten Pollenkörner finden sich beim Kleinblütigen Klee (Trifolium retusum) und beim Schmächtigen Klee (Trifolium suffocatum). Die größten Pollenkörner wurden beim Wiesen-Klee (Trifolium pratense) beobachtet. Bei einigen amerikanischen Arten, wie Trifolium albopurpureum, sind die Pollenkörner fast kugelförmig. Die Oberflächenstruktur (Skulpturierung) der Pollenkörner variiert innerhalb der Gattung stark.

Früchte

Als ursprüngliche Fruchtform der Gattung werden vielsamige, an zwei Nähten aufreißende Hülsenfrüchte angesehen. Innerhalb der Gattung gibt es sowohl diesen archaischen Fruchttyp als auch viele evolutionär davon abgeleitete Formen, die sich der Schließfrucht immer weiter annähern. In der Sektion Lotoidea, in der die meisten evolutionär primitiven Charakteristika der Gattung erhalten sind, findet sich eine ganze Anzahl von Arten, wie zum Beispiel der Vogelfuß-Klee (Trifolium ornithopodioides) oder der Westalpen-Klee (Trifolium alpinum), mit solchen typischen, vielsamigen Hülsen, die an zwei Nähten aufplatzen. Von dieser Ausgangsform existieren viele abgeleitete Formen: im extremen Fall ein einsamiger Schlauch (Utriculus) oder ein Nüsschen mit einer sehr dünnen Fruchtwand (Perikarp), die in einigen Fällen sogar nur aus Epidermiszellen (Abschlussgewebe) besteht. Bei diesen extrem reduzierten Hülsen fehlt die Naht, und so kann die Frucht nicht mehr aufreißen, sondern teilt sich querlaufend oder unregelmäßig. Solche Früchte sind vor allem in der Sektion Trifolium, zum Beispiel beim Ausgebreiteten Klee (Trifolium diffusum), aber auch in vielen anderen Sektionen und sogar auch in Lotoidea zu finden.

Eine Zwischenform ist die einsamige Hülse, bei der beide Nähte vorhanden sind. Früchte dieser Form gibt es zum Beispiel beim Usambara-Klee (Trifolium usambarense), bei Trifolium burchellianum aber auch bei vielen anderen Arten. Eine weitere Zwischenform ist die einsamige Hülse mit nur noch einer Naht. Dieser Fruchttyp findet sich in mehreren Sektionen, ist aber eher selten.

Samen

Die Gestalt der Samen ist typischerweise eiförmig, ellipsoid oder länglich-ellipsoid und seitlich gestaucht, variiert aber in Dimension, Gewicht und Form. Variationen der Form resultieren aus der unterschiedlichen Position des Hilums, der Ansatzstelle des Nabelstrangs (Funiculus) über den der Samen mit dem Fruchtknoten verbunden ist. Das Hilum trennt im Embryo die Wurzelanlage (Radicula) von den Keimblättern (Kotyledonen).

Bei einigen Arten, zum Beispiel in den drei Untersektionen , Oxalioidea und Ochreata in der Sektion Lotoidea, liegt das Hilum endständig. Hier sind Wurzelanlage und die Keimblätter fast gleich lang. Bei fast allen anderen Arten liegt das Hilum seitlich oder am Rand. Dann ist die Wurzelanlage deutlich kürzer als die Keimblätter. Die Samenschale (Testa) kann glatt, angeraut, warzig, faltig oder körnig sein. Die Oberflächenstruktur der Testa scheint aber nicht mit der taxonomischen Einteilung der Gattung zu korrelieren.

Zellbiologie

Etwa 70 % der Arten der Gattung wurden auf die Anzahl der Chromosomen untersucht. Die Arten sind üblicherweise diploid, enthalten also zwei Chromosomensätze pro Zelle. Es treten aber auch andere Ploidiegrade auf. Bei 38 Arten tritt Polyploidie, oder Polyploidie und Diploidie in zwei Linien nebeneinander, auf. Von diesen sind 31 ausdauernde, aber nur sieben einjährige Arten.

Die Basiszahl, das heißt die Anzahl der Chromosomen eines einzelnen Satzes, ist 8 für 80 % der untersuchten Arten, 7 für 15 % der Arten, 6 in 2 % und 5 in 3 % der Fälle. Auch bei den anderen Arten der Tribus Trifolieae scheint die Basiszahl 8 zu dominieren. Reduzierte Chromosomenzahlen und Aneuploidie, das heißt, dass einzelne Chromosomen zusätzlich zum üblichen Chromosomensatz vorhanden sind oder fehlen, sind vor allem in den Sektionen Trichocephalum und Trifolium verbreitet. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass diese Sektionen stärker abgeleitete Formen sind als die anderen.

Die Gestalt der Chromosomen wurde bei 14 afrikanischen und 15 europäischen diploiden Arten untersucht. Es gab jeweils ein bis drei Paare metazentrischer (Centromer in der Mitte), vier bis sechs Paare submetazentrischer (Centromer zwischen Mitte und Ende) und ein Paar akrozentrischer Chromosomen (Centromer am Ende, der kürzere Arm sehr klein).

Verbreitung

Die Gattung Klee ist sehr weit verbreitet und in insgesamt vier Florenreichen vertreten, der Neotropis, Paläotropis, Holarktis und Capensis. Die Gattung fehlt jedoch in der Australis. Das Verbreitungsgebiet kann in drei distinkte Zentren aufgeteilt werden: Eurasien, Afrika und Amerika.

Etwa 59 % aller Arten sind in Eurasien beheimatet. Das Mannigfaltigkeitszentrum, das heißt das Gebiet mit der höchsten Artenvielfalt (insgesamt 110 Arten aus sieben Sektionen), liegt im Mittelmeerraum. Im Euro-Sibirischen und Turanisch-Iranischen Raum finden sich hingegen zusammen nur 8 % der Arten. In fast jedem Mittelmeer-Anrainerstaat existieren einige endemische Arten. Die meisten Endemiten gibt es jedoch in der Türkei, mit insgesamt neun endemischen von den 100 dort natürlich vorkommenden Arten. Die Nordgrenze des Verbreitungsgebietes verläuft durch Schweden und Norwegen und erreicht hier etwa den nördlichen Polarkreis. Nach Osten hin nimmt die natürliche Artenvielfalt ab und nur die beiden Arten Trifolium lupinaster und Trifolium gordejevi sind im Fernen Osten Russlands, auf Sachalin und in Japan zu finden.

In Afrika sind 15 % aller Arten verbreitet. Der Großteil der in Nordafrika vorkommenden Arten ist wie in Europa im Mittelmeerraum heimisch. Hier existieren aber nur zwei endemische Arten, beide im Atlasgebirge. Die Hälfte aller nordafrikanischen Arten werden ebenso auf den Makaronesischen Inseln gefunden. Fast alle nicht in Europa vorkommenden Arten finden sich im Hochland von Abessinien. Klee fehlt auf der Arabischen Halbinsel, mit Ausnahme des jemenitischen Hochlands. Das Verbreitungsgebiet setzt sich bis an das Kap ganz im Süden von Afrika fort, dabei findet sich Klee hier nur im tropischen Hochland und fehlt im Tiefland. Klee fehlt auf Madagaskar, in Namibia, Botswana und in der Sahelzone. Die einzige Art, die den Nordrand der Sahara erreicht, ist der Filz-Klee (Trifolium tomentosum).

Die restlichen 26 % der Arten sind in Amerika verbreitet. In Nordamerika fehlt Klee in Alaska und fast ganz Kanada, in den Vereinigten Staaten fehlt er im Nordosten. Das Mannigfaltigkeitszentrum liegt in Kalifornien. Im Süden reicht das Verbreitungsgebiet etwa bis 43° südlicher Breite in Südamerika. Dabei ist der Klee auch in den Tropen Amerikas nur im Hochland zu finden und fehlt im Tiefland. Klee fehlt auf den Westindischen Inseln, in Panama und in Guayana.

Zu den einheimischen Arten kommen insbesondere in Nordamerika noch viele Neophyten. Schon von den 1739 von Jan Frederik Gronovius in der Flora Virginica beschriebenen zehn Arten stellten sich neun als eingeschleppt heraus. 1994 waren von den Vereinigten Staaten 93 Kleearten bekannt, von denen 64 natürlich dort vorkommen und 29 Neophyten sind.

Auch in Australien, wo Klee natürlich nicht vorkommt, leben viele Arten neophytisch. So werden in Süd-West Australien 35 neophytisch vorkommende Kleearten gezählt. Eingeschleppter Klee findet sich aber auch in den alpinen Regionen Ostaustraliens. Insgesamt zehn Arten werden als invasiv eingestuft. Ebenso wurde Klee auf Neuseeland und Hawaii eingeschleppt.

Ökologie

Die Gattung Klee ist in extrem verschiedenen Habitaten heimisch. Das Verbreitungsgebiet reicht von subarktischen Regionen, durch Gebiete mit mesischen Bedingungen (Gebiete mittlerer Feuchte), über subtropische bis in tropische Regionen. Etwa 75 % der amerikanischen, 87 % der afrikanischen und 50 % der europäischen Arten sind jedoch auf gebirgige Standorte in Höhenlagen bis 4.000 Meter beschränkt.

Knöllchenbakterien

Wie auch die anderen Hülsenfrüchtler lebt Klee in einer mutualistischen Symbiose mit Knöllchenbakterien (Rhizobiaceae). Diese besitzen die Fähigkeit, elementaren, molekularen Stickstoff zu binden, also in Verbindungen zu überführen und damit biologisch verfügbar zu machen.

Anders als bei anderen Leguminosen finden sich an Klee häufig Bakterien, die sich auf bestimmte Kleearten spezialisiert haben und mit anderen Hülsenfrüchtlern keine erfolgreiche Symbiose etablieren können. Man spricht in diesem Fall von Biovaren. Dies betrifft insbesondere Bakterien der Gattung Rhizobium. So geht zum Beispiel der Wiesen-Klee (Trifolium pratense) ausschließlich eine Symbiose mit ein, wohingegen zum Beispiel der Weiß-Klee (Trifolium repens) auch mit symbiotisch lebt.

Bestäubung

Die Kleearten haben typische Schmetterlingsblüten für Insektenbestäubung (Entomophilie). Dabei werden die Blüten vornehmlich von Insekten mit langem Saugrüssel besucht, wie zum Beispiel von Honigbienen (Apis), Hummeln (Bombus) und einigen Schmetterlingen (Lepidoptera). Diese sammeln dort Nektar und Pollen. Wenn die besuchenden Insekten vornehmlich mit ihrem Kopf Druck auf Fahne und Flügel ausüben, werden Narbe und Antheren aus dem Schiffchen herausgestreckt und an die Unterseite des Insektenkopfes gedrückt. So kann die Bestäubung stattfinden. Wird der Druck auf die Fahne gelöst, kehren Narbe und Antheren an ihre alte Position im Schiffchen zurück. Der Stempel ist dazu für gewöhnlich länger als die Staubblätter und leicht gebogen. Die Antheren sind aufreißend, sogar schon in der Knospe. Nektar wird am Grund der Kronröhre ausgeschieden.

Eine Blüte des Weiß-Klees (Trifolium repens) produziert durchschnittlich zwischen 0,02 und 0,08 Mikroliter Nektar mit einer Zuckerkonzentration zwischen 42 und 65 %. Bei kultivierten Arten liegt dieser Anteil im Mittel zwischen 22 und 66 %.

Die meisten Kleearten sind allogam, das heißt, die Bestäubung erfolgt durch Fremdbestäubung. Die höchste Befruchtungsquote wird mit Pollen einer anderen Pflanze derselben Art erreicht (Xenogamie). Beim Wiesen-Klee (Trifolium pratense) findet die Befruchtung zwischen 18 und 50 Stunden, abhängig von der Temperatur, nach der Bestäubung statt. Für eine gute Pollenbildung ist eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 93 bis 98 % essentiell. Einige Arten sind jedoch autogam (selbstbestäubend). Hier ist der Anteil der erfolgreichen Befruchtungen aber geringer. Einige wenige Arten sind sogar kleistogam, das heißt, die Blüten öffnen sich während der Anthese überhaupt nicht.

Ausbreitungsmechanismen

Michael Zohary gliederte die verschiedenen Ausbreitungsmechanismen des Klees in zwei große Gruppen, Telechorie und Topochorie, die jeweils einige Unterausprägungen haben:

  • Als Telechorie wird die Art der Ausbreitung bezeichnet, bei der der Samen zum Beispiel durch Wind oder Tiere über weite Strecken hinweg verbreitet wird. Dies ist die übliche Art der Ausbreitung innerhalb der Gattung Klee mit folgenden Ausprägungen:
    • Anemochorie, die Ausbreitung durch Wind findet bei leichten Früchten statt, in einigen Fällen trägt der Kelch zusätzliche Auswüchse ähnlich wie bei einem Pappus. Diese Auswüchse können federig (zum Beispiel beim Hasen-Klee (Trifolium arvense)), geflügelt (zum Beispiel beim Feld-Klee (Trifolium campestre)) oder blasenförmig sein (zum Beispiel beim Persischen Klee (Trifolium resupinatum)).
      Bei einigen Arten wird auch der ganze Fruchtstand verweht (zum Beispiel beim Filz-Klee (Trifolium tomentosum) oder bei Trifolium bullatum). In anderen Fällen wird die befruchtete Blüte verweht, wobei die Krone zu einem löffel- oder bootförmigen Flugapparat umgebildet ist. Hier reift der Samen dann in der bereits abgetrennten Blüte. Diese Strategie findet sich zum Beispiel in der Sektion Chronosemium.
    • Epichorie, also die Ausbreitung durch Tiere, wird nur von wenigen Arten benutzt. Zum Beispiel verfangen sich die klettenartig umgebogenen Kelchzähne beim Kleinblütigen Klee (Trifolium retusum) oder Rauen Klee (Trifolium scabrum) gerne im Fell von Tieren.
  • stellt einen Sonderfall dar, der sich nur bei Trifolium polymorphum findet. Die Art bildet zwei verschiedene Früchte aus. Die oberen Blütenstände produzieren leichte Früchte, die vom Wind davongetragen werden, wohingegen die unteren Blütenstände nach unten gebogen sind und die Samen auf dem Boden ablegen. So wird Topochorie und Telechorie kombiniert.
  • Topochorie bezeichnet das Phänomen, dass der Samen oder die Frucht in der Nähe der Mutterpflanze verbleibt. Beim Klee finden sich davon folgende Ausprägungen:
    • Barochorie heißt das schlichte Herunterfallen einzelner, nackter und schwerer Samen durch die Schwerkraft, aus einer an den Nähten aufreißenden, an der Mutterpflanze verbleibenden Frucht. Hierzu biegt sich die Hülse in der Fruchtreife nach unten. Dieser Mechanismus ist vor allem in den Untersektionen Lotoidea, Loxospermum und Falcatula verbreitet.
    • Unter Calycobolie wird das Phänomen verstanden, bei dem der Kelch, der die Frucht umschließt, bei der Fruchtreife von der Rhachis abbricht und die ganze Frucht zu Boden fällt. Hier kann sie verweht werden oder bei schweren Früchten liegen bleiben. Diese Methode findet sich bei vielen Arten der Sektionen Mistyllus, Trifolium und Vesicaria.
    • Bei der Synaptospermie fällt nicht eine einzelne Frucht, sondern der ganze Blütenstand mit mehreren Früchten herunter. Hierzu bricht er von der Sprossachse ab. Diese Fruchtstände sind üblicherweise zu schwer, um verweht zu werden. Synaptospermie gibt es in den Sektionen Mistyllus, und , aber auch bei Arten in der Sektion Trifolium, wie zum Beispiel bei Cherlers Klee (Trifolium cherleri) oder Trifolium scutatum.
    • Bei der Aestatiphorie fällt die Frucht gar nicht herab, bis die Pflanze zerfällt. Hier bleibt die Frucht geschlossen. Dieses Phänomen existiert beispielsweise beim Igel-Klee (Trifolium echinatum) oder bei Trifolium latinum.
    • Basikarpie heißt der Fall, in dem die schweren Früchte den Blütenstand zu Boden drücken und dort keimen. Dies kommt unter anderem beim Schmächtigen Klee (Trifolium suffocatum) vor.
    • Geokarpie schließlich findet sich bei zwei Arten der Sektion Trichocephalum. Hier werden einige sterile Blüten zu Bohrern umgebildet, die die fertilen Blüten einschließen und den Boden penetrieren. Dort reifen die Früchte heran und die Samen können keimen. Auch die Arten Trifolium batmanicum und können unterirdische Früchte bilden. Hier wird allerdings kein Bohrapparat ausgebildet, sondern die Blütenstandsachsen wachsen lang nach unten.

Parasiten und Pathogene

Kleearten können wie fast alle Pflanzen einer Vielzahl von Parasiten und Pathogenen als Wirt dienen. Einige Pflanzen, Tiere und Pilze haben sich aber auf Klee als Wirt spezialisiert.

Die Klee-Seide (Cuscuta epithymum subsp. trifolii) beispielsweise ist eine chlorophylllose Pflanze ohne Blätter, die auf Klee parasitiert. Die rötlichen Stängel der Klee-Seide winden sich um die Kleepflanze und dringen mit so genannten Haustorien in deren Leitungsgewebe (Phloem) ein und entziehen ihr die zum Wachstum nötige Nährlösung.

Der Kleewürger (Orobanche minor) ist eine 10 bis 40 Zentimeter hohe Pflanze, die meist auf Wiesen-Klee (Trifolium pratense) und dem Mittleren Klee (Trifolium medium) parasitiert. Erreicht die Keimwurzel des Kleewürgers eine Kleewurzel, dringt sie in diese ein und bildet wie die Klee-Seide ein Haustorium, durch das sie dem Klee die Nährstoffe entzieht.

Kleeälchen (Ditylenchus dipsaci) sind eine Art der Fadenwürmer (Nematoda). Sie können unterirdisch, oder bei Überschwemmungen auch oberirdisch, in die Sprossachse junger Kleepflanzen eindringen und ernähren sich von diesen. Betroffene Pflanzenteile werden welk und fallen ab.

Beim Kleekrebs (Sclerotinia trifoliorum) handelt es sich um einen pflanzenpathogenen Pilz aus der Ordnung der Helotiales. Er befällt die Stängelbasis der Kleepflanzen und zersetzt diese.

Der (Kabatiella caulivora) und der Südliche Stängelbrenner (Colletotrichum trifolii) sind andere auf Klee spezialisierter Pilze. Ist die Pflanze infiziert, verursachen sie schwarz verfärbte Läsionen an Stängel und Laubblättern.

Viele Kleearten werden von mehreren Rostpilzen befallen wie Uromyces trifolii-repentis und Uromyces minor.

Etymologie

Trivialname

Das deutsche Wort Klee, ursprünglich vor allem für Trifolium pratense, von mittelhochdeutsch klē, geht auf das althochdeutsche klēo (10. Jh.) zurück, wobei sich das „o“ aus dem ursprünglichen „w“ des Stammauslauts (Urgermanisch *klaiwaz) entwickelt hat. In anderen germanischen Sprachen blieb das „w“ großteils erhalten. So heißt es im Niederdeutschen Kliev, (landschaftlich) Klever, Niederländischen (mundartlich) klaver und Altenglischen clāfre, clǣfre, woraus sich dann das englische clover entwickelte. Lehnwörter herrschen in den übrigen germanischen Sprachen.

Der urgermanische Pflanzenname *klaiwaz ist eine Erweiterung der indogermanische Wurzel *gleiH- ‚kleben, schmieren‘. Ob die Pflanzengattung dabei nach ihrem klebrigen Pflanzensaft (besonders der Blüten) oder nach der Fähigkeit schneller Bewurzelung (vgl. althochdeutsch klīban ‚festsitzen, anhaften, kleben‘) benannt ist, bleibt offen.

Wissenschaftlicher Name

Die wissenschaftliche Bezeichnung der Gattung Trifolium wurde von Carl von Linné aufgrund der vorlinnéischen Benennung einer Pflanzengruppe gewählt, unter der nicht nur die meisten Arten der heutigen Gattung, sondern auch eine ganze Reihe anderer Sippen wie zum Beispiel der heutige Fieberklee (Menyanthes trifoliata) oder viele Arten der heutigen Gattung Sauerklee (Oxalis) subsumiert wurden. Ursprung des Namens ist wohl das lateinische trifolium, das schon bei Plinius dem Älteren für Klee verwendet wird. Dabei handelt es sich um eine Lehnübersetzung des altgriechischen τρίφυλλον triphyllon, das von Herodot im Abschnitt 132 im ersten Buch seiner Historien, später auch von Pedanios Dioscurides erwähnt wird.

Eine einleuchtende Erklärung für diese Bezeichnung wäre die Zusammensetzung aus dem lateinischen tri, das dem griechischen τρι tri entspricht, und ‚drei’ bedeutet und folium, φύλλον phyllon was ‚Blatt’ heißt. Es ist jedoch auffällig, dass eine so bekannte und in Südeuropa weit verbreitete Pflanzengattung, die auch in der Antike schon als Futterpflanze verwendet wurde, in den antiken Quellen nur spärlich erwähnt wird. Andere Arten aus derselben Tribus hingegen erscheinen deutlich häufiger in der antiken Literatur. Einige Autoren vertreten aus diesem Grund die Theorie, dass mit triphyllon tatsächlich kein Klee, sondern eine andere Gattung oder Art mit dreigeteilten Blättern wie zum Beispiel der Gewöhnliche Asphaltklee (Bituminaria bituminosa) gemeint war.

Systematik

Taxonomie

Die Gattung Trifolium wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 764 aufgestellt. Typusart ist Trifolium pratense L.

Evolution

Bei den Arten der Sektion Lotoidea haben sich die meisten ursprünglichen Merkmale erhalten. Die Sektion gilt daher als die älteste und evolutionär primitivste Sektion der Gattung. Zohary nimmt an, dass sich alle anderen Sektionen direkt aus den Lotoidea entwickelt haben.

Wo die Gattung entstanden ist, ist unklar. Jan Bevington Gillett nimmt an, dass die Gattung aus dem Mittelmeerraum stammt. Dies folge aus dem Mannigfaltigkeitszentrum in dieser Region. Eine andere Theorie besagt, dass die Gattung im Hochland Ostafrikas entstanden ist und erst später nach Europa kam. Eine frühe Untersuchung der Chromosomenformen stützt letztere These. Zohary ist der Ansicht, dass es zwei Entstehungspunkte in Europa und Afrika gegeben haben könnte, an denen der Klee gleichzeitig entstand.

Unklar ist, wie die Gattung Nordamerika erreichte. Eine Migration über die Beringstraße oder den Pazifik erscheint unwahrscheinlich, da sich im fernen Osten Russlands nur zwei Arten finden, die die Region auch nur dünn besiedeln. Eine Migrationsbewegung von Europa aus ist aber ebenfalls unwahrscheinlich, da das Mannigfaltigkeitszentrum der Gattung in Nordamerika an der Westküste liegt. Auch ist nicht geklärt, wie sich die Gattung in Amerika und Afrika über zum Teil erhebliche Lücken hinweg so weit in Nord-Süd-Richtung ausbreiten konnte.

Botanische Geschichte

Die Gattung Klee war schon den antiken Naturforschern wohlbekannt. Theophrastos von Eresos glaubte sie zum Hornklee (Lotus) gehörend. Pedanios Dioscurides meinte mit seinem triphyllon den Asphaltklee (Bituminaria bituminosa). Auch Plinius erwähnte die Gattung schon.

In der vorlinnéischen Zeit wurde Klee vor allem als Futterpflanze erwähnt. Leonhart Fuchs beschrieb und illustrierte 1543 in seinem New Kreüterbuch insgesamt sieben Kleearten, von denen vier noch heute zur Gattung zählen.William Turner beschrieb 1548 in seinem Buch The names of the herbs fünf Arten unter dem Namen Trifoly, eine davon gehört aktuell noch zur Gattung.John Gerard behandelte 1597 in seinem Werk The Herball or Generall Historie of Plantes sogar 21 Kleearten, von denen heute noch 10 zur Gattung gehören. Klee findet sich auch bei Clusius (1601, 7 Arten) und Bauhin (1620, 24 Arten). Bauhin war es in seinem zweiten Buch Pinax theatri botanici 1623 auch, der zuerst versuchte, die Gattung in Untergruppen (bei ihm sind es elf) zu gliedern. Sein Bruder Johann Bauhin trennte als erster 1651 zusammen mit Johann Heinrich Cherler die Gattung Schneckenklee (Medicago) klar von Trifolium ab, vermischt diesen aber immer noch mit den Gattungen Hornklee (Lotus) und Steinklee (Melilotus). Weitere Autoren dieser Zeit, die den Klee abhandeln, sind Robert Morison (1680, 45 Arten), Rivinus (1690–1699), Plukenet (1696) und Tournefort (1700, 44 Arten). Pier Antonio Micheli nannte 1729 die Gattung Trifoliastrum und teilte sie in sieben Gruppen. Diese sieben Gruppen sind der heutigen Einteilung in Sektionen der Gattung nicht unähnlich. Jan Frederik Gronovius beschrieb 1739 in seiner Flora virginica zehn Kleearten aus Nordamerika, von denen aber nur eine natürlich dort vorkommt und die anderen neun bereits eingeschleppt waren. Auch Adriaan van Royen versuchte zusammen mit Albrecht von Haller eine Einteilung des Klees in Untergattungen, diese war aber weniger genau als die von Micheli.

Das Hauptproblem all dieser Autoren war die saubere Trennung der Gattung Steinklee (Melilotus) vom Klee (Trifolium). Auch Carl von Linné selbst gelang dies nicht vollständig. Er schloss die Gattung Melilotus als Gruppe Trifolium-Melilotus in die Gattung Trifolium mit ein.

Nach Linné fanden sich Arten der Gattung fast in jeder erschienenen lokalen Flora. Bemerkenswert ist der 1872 von Pierre Edmond Boissier verfasste Beitrag zur Flora Orientalis, in der er bereits 113 Arten auflistete und diese in klar abgegrenzte Sektionen einteilte, die der heutigen Einteilung fast komplett entsprechen.

Trotz der unzähligen Erwähnungen der Arten in der Literatur gab es nur wenige monographische Abhandlungen der Gattung. Die früheste ist von Nicolas Charles Seringe aus dem Jahr 1825, in der er 150 Arten (einschließlich einiger nordamerikanischer Arten) behandelte. Im Jahr 1832 teilte Karl Bořiwog Presl die Gattung in neun eigenständige Gattungen auf. Dies lehnte die botanische Gemeinschaft, mit Ausnahme , allerdings ab. Karl Heinrich Koch gliederte wahrscheinlich in Unkenntnis von Presls Werk die Gattung in Sektionen, die mit Presls Einteilung fast übereinstimmte.Ladislav Josef Čelakovský versuchte 1874 die bis dahin beschriebenen Sektionen der Gattung neu zu fassen, war jedoch eher wenig erfolgreich. Der erste Schlüssel der Gattung enthielt bereits 211 Arten und wurde 1883 von Francesco Lojacono veröffentlicht. Er teilte die Gattung in zwei Untergattungen, Trifoliastrum und Lagopus, was aber unnatürlich erschien und von anderen Botanikern abgelehnt wurde. schuf 1967 analog zu Presl elf eigenständige Gattungen und begründete sogar eine eigene Tribus Lupineae für einige dieser Gattungen. Diese Einteilung war aber schlecht begründet und entspricht nicht der heutigen Lehrmeinung. Michael Zohary und veröffentlichten 1984 eine große Monographie der Gattung. Dieses umfangreiche Werk teilt sich in einen allgemeinen und einen taxonomischen Teil. Letzterer wurde sehr gelobt und beinhaltet 237 Arten, die dort in die heute aktuellen acht Sektionen eingeteilt werden. Der allgemeine Teil gilt jedoch als schwächer und insbesondere bei den Verbreitungsangaben als fehlerbehaftet. veröffentlichte 2001 zusammen mit eine weitere Monographie der Gattung. Diese verfügt nur über einen sehr rudimentären allgemeinen Teil und enthält keine taxonomische Einordnung der Arten, vielmehr werden 228 Arten illustriert und beschrieben. Neben diesen Monographien über die Gattung wurde eine Vielzahl von Monographien zu einzelnen Sektionen veröffentlicht.

Äußere Systematik

Die Gattung Klee ist Teil der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Sie wird der Tribus Trifolieae und der Subtribus Trifoliinae zugeordnet.

Die Tribus Trifolieae enthält fünf oder sechs Gattungen und teilt sich in drei Subtribus. Die Gattungen, die neben dem Klee (Trifolium) sicher zu den Trifolieae zählen, sind Trigonella, Schneckenklee (Medicago) und Steinklee (Melilotus). Nicht sicher ist der Status der Gattungen Parochetus und Hauhechel (Ononis), die eine Sonderrolle spielen. Zohary zählte noch die Gattung Factorovskya zur Tribus, diese wurde aber 1984 in die Gattung Schneckenklee (Medicago) überführt.

Nach morphologischen Gesichtspunkten werden die Gattungen Trigonella, Medicago und Melilotus in die eine Subtribus eingeordnet, wohingegen Trifolium als einzige Gattung in die Subtribus Trifoliinae zählt. Für die unklare Gattung Parochetus wurde eine eigene Subtribus Parochetinae geschaffen, wohingegen Ononis in eine eigene Tribus Ononideae gestellt wurde.

Neuere molekulargenetische Untersuchungen zeigen jedoch ein leicht anderes Bild. Der enge Zusammenhang der Tribus Trigonellinae wird zunächst bestätigt. Medicago ist monophyletisch und Schwestertaxon zu Trigonella. Melilotus hingegen ist mit Trigonella verschachtelt (paraphyletisch). Nach dieser Untersuchung ist Trifolium aber näher mit der Tribus der Fabeae (früher unter dem Namen Vicieae bekannt), bestehend aus den Wicken (Vicia), den Linsen (Lens), den Erbsen (Pisum), den Platterbsen (Lathyrus) und der Gattung Vavilovia, verwandt, als mit den Trigonellinae. Ebenso ist die Gattung Ononis näher mit den Trigonellinae verwandt als mit Trifolium, wohingegen Parochetus sehr weit von diesen Arten entfernt ist. Eine noch neuere Untersuchung bestätigt diese Ergebnisse. Danach ergäbe sich folgendes Kladogramm:

   
   

 Fabeae


   

 Klee (Trifolium)



   

 Hauhecheln (Ononis)


   

 Schneckenklee (Medicago)


   

 Steinklee (Melilotus) / Trigonella





Botanische Geschichte der Inneren Systematik

Nach der monographischen Bearbeitung der Gattung durch Michael Zohary und 1984 umfasst sie 237 Arten, neun Arten wurden bis 2008 neu erstbeschrieben, einer der Artstatus aberkannt, so dass der Gattung 2008 245 Arten zugerechnet wurden. Zohary und Heller gliederten 1984 die Gattung nach morphologischen Kennzeichen in acht Sektionen ein:

  1. Die Sektion Lotoidea ist mit 99 Arten in Amerika, Afrika und Eurasien die größte Sektion der Gattung und die taxonomisch schwierigste. Die Arten sind so heterogen, dass die Sektion in neun Untersektionen und 13 Serien aufgeteilt wurde. Vor allem die Einteilung der amerikanischen Arten ist schwierig. Hauptkennzeichen der Sektion sind: Schirmartiger Blütenstand, gestielte Blüten mit Tragblättern und zwei- bis vielsamige Hülsenfrüchte. Die Sektion gilt als die evolutionär primitivste Sektion der Gattung.
  2. Die Sektion Paramesus mit nur zwei Arten in Eurasien ist umstritten. Einige Autoren schlagen vor, sie in die Sektion Lotoidea einzuschließen. Merkmale sind die drüsigen Zähne auf den Nebenblättern und am Kelch.
  3. Die Sektion Mistyllus mit neun Arten in Afrika und Eurasien ist durch die für Klee einmalige Struktur des symmetrischen, blasenförmigen Kelches und der persistenten Krone klar von den anderen Sektionen unterschieden.
  4. Auch die Sektion Vesicaria mit sieben Arten in Eurasien ist durch die für Klee einmalige Struktur des asymmetrischen, blasenförmigen Kelches klar von den anderen Sektionen unterschieden. Auch die auf dem Kopf stehenden Blüten finden sich exklusiv in dieser Sektion.
  5. Die Sektion Chronosemium mit 19 Arten in Eurasien ist klar von allen anderen Sektionen unterschieden. Merkmale sind der auffällige zweilippige Kelch, die persistente Krone mit löffel- oder bootförmiger Fahne und die einsamigen Früchte.
  6. Die Sektion Trifolium ist mit 74 Arten in Südafrika und Eurasien die zweitgrößte Sektion der Gattung. Sie teilt sich in 17 relativ kleine aber natürliche Gruppen, die als Untersektionen beschrieben werden. Die Blüten sind hier sitzend und ohne Tragblätter. Die Kronröhre ist oft behaart und die Früchte sind einsamig ohne Nähte.
  7. Die Sektion Trichocephalum mit neun Arten in Eurasien unterscheidet sich stark von allen anderen Arten durch den Fakt, dass die meisten Blüten steril sind und zu Haaren oder Borsten für die Samenverbreitung umgebildet werden.
  8. Die Sektion Involucrarium mit 26 Arten nur in Amerika ist von den anderen Sektionen durch die Gestalt der Kelchzähne, die Zähne an den Nebenblättern und die ausgeprägten Hüllblätter abgegrenzt.

Eine molekulargenetische Untersuchung aus dem Jahr 2006 ergab, dass wahrscheinlich eine Einteilung in zwei Untergattungen Chronosemium und Trifolium mit acht Sektionen gerechtfertigt ist. In diesem Fall würde die Sektion Lotoidea zerrissen und die Sektionen Mistyllus und Vesicaria zusammengefasst. Bislang wurden die nach dieser Untersuchung vorgeschlagenen Untergattungen aber noch nicht gültig erstbeschrieben.

Die Arten der Gattung Trifolium und ihre Zuordnung nach Zohary und Heller sind:

Innere Systematik und Arten der Gattung Klee (Trifolium) nach Zohary und Heller 1984
  • Sektion Lotoidea Crantz
    • Untersektion Falcatula (Brot.) Aschers. & Graebn.
      • Vogelfuß-Klee (Trifolium ornithopodioides (L.) Sm.)
    • Untersektion (Hochst.) Čelak.
      • Thulin
      • Chiov.
      • Gillett
      • A.Rich.
      • A.Rich.
    • Untersektion (Adans.) Belli
      • A.Gray
      • (S.L.Welsh) S.L.Welsh
      • (Kom.) Z.Wei (Syn.: Trifolium gordejevi (Kom.) Z.Wei)
      • Nutt.
      • S.Watson
      • (Trifolium lupinaster L.)
      • (Pursh) Poir.
      • C.A.Mey.
      • Morton
    • Untersektion (Lojac.) Gillett
      • Gillett
      • A.Rich.
      • Fiori
      • Fresen.
      • Fresen.
      • Taub.
      • Harms
      • Harms
      • Usambara-Klee (Trifolium usambarense Taub.)
      • Harms
    • Untersektion
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Westalpen-Klee (Trifolium alpinum L.)
        • Greene
        • Steph. ex Ser.
        • Torr.
        • Adamović
        • Einblütiger Klee (Trifolium uniflorum L.)
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Moric.
        • Michx.
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Kleinblütiger Klee (Trifolium retusum L.)
      • Serie
        • Humb., Bonpl. & Kunth
        • Wladst. & Kit.
        • A.Gray
        • Guss.
        • S.Watson
        • Trifolium burchellianum Ser.
        • J.L.Collins & Wieboldt
        • Brot.
        • Zohary
        • Jac.-Fél.
        • Torr. & A.Gray
        • Schweden-Klee (Trifolium hybridum L.)
        • (Hook) Greene
        • A.Nelson & J.F.Macbr.
        • J.B.Gillett
        • (Trifolium michelianum Savi)
        • Schwarzwerdender Klee (Trifolium nigrescens Viv.)
        • Bleicher Klee (Trifolium pallescens Schreb.)
        • Boiss. & Hohen.
        • J.B.Gillett
        • Boiss. & Hohen.
        • L.
        • Weiß-Klee (Trifolium repens L.)
        • Fresen.
        • Muhl.
        • Rasiger Klee (Trifolium thalii Vill.)
        • Small
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Benth.
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Nutt.
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Brewer
        • A.Gray
        • S.Watson
        • Porter
        • S. Watson
        • S.Watson
      • Serie (Baker) D.Heller & Zohary
        • A.Rich.
        • A.Rich.
        • D.Heller & Zohary
    • Untersektion Oxalioidea (Gillett) D.Heller
      • Trifolium polymorphum Poir.
    • Untersektion Willk.
      • Serie
        • D.Heller
        • Ser.
        • Kaukasischer Klee (Trifolium ambiguum M.Bieb.)
        • Chiov.
        • Fresen.
        • (Trifolium isthmocarpum Brot.)
        • (J.B.Gilett) J.B.Gillett
        • Nutt.
        • Berg-Klee (Trifolium montanum L.)
        • Gilkey
        • J.B.Gillett
        • Fresen.
        • Thulin
        • Fresen.
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Torr. & A.Gray
        • A.Gray.
        • Burkart
      • Serie D.Heller & Zohary
        • Nutt.
      • Serie (C.Presl.) D.Heller & Zohary
        • (Trifolium glomeratum L.)
        • Zohary
        • Schmächtiger Klee (Trifolium suffocatum L.)
      • Serie (Abrams) D.Heller
        • House
    • Untersektion (Chiov.) D.Heller & Zohary
      • Chiov.
      • Baker f.
    • Untersektion Lojac.
      • Trifolium albopurpureum Torr. & A.Gray
      • Hook & Arn.
      • Hook & Arn.
      • Douglas ex Hook
  • Sektion Paramesus (C.Presl.) Endl.
    • Boiss.
    • (Trifolium strictum L.)
  • Sektion Mistyllus (C.Presl.) Godr.
    • Boiss. & Hausskn.
    • Sol.
    • Bullock
    • Port.
    • (Trifolium spumosum L.)
    • Schweinf.
    • (Trifolium vesiculosum Savi)
    • A.Rich.
  • Sektion Vesicaria Crantz
    • Trifolium bullatum Boiss. & Hausskn.
    • Gren. & Godr.
    • Erdbeer-Klee (Trifolium fragiferum L.)
    • Stev. ex M.Bieb.
    • Persischer Klee (Trifolium resupinatum L.)
    • Filz-Klee (Trifolium tomentosum L.)
    • Stev. ex M.Bieb.
  • Sektion Chronosemium Ser.
    • Serie Zohary
      • Freyn
    • Serie Gibelli & Belli
      • Spreng.
      • Guss.
      • Ten.
      • Trifolium grandiflorum Schreb.
      • Zohary
    • Serie Bobr.
      • Braun-Klee (Trifolium badium Schreb.)
      • Fenzl
      • Greuter, Pleger & Raus
      • Savi
      • Moor-Klee (Trifolium spadiceum L.)
    • Serie Bobr.
      • Gold-Klee (Trifolium aureum Poll.)
      • Feld-Klee (Trifolium campestre Schreb.)
      • Spreiz-Klee (Trifolium patens Schreb.)
      • Vandas
    • Serie Gibelli & Belli
      • Heldr. & Hausskn.
      • Faden-Klee (Trifolium dubium Sibth.)
      • (Trifolium micranthum Viv.)
      • N.Böhling, Greuter & Raus
  • Sektion Trifolium
    • Untersektion
      • Lassen
      • Ausgebreiteter Klee (Trifolium diffusum Ehrh.)
      • Rech.f.
      • Norischer Klee (Trifolium noricum Wulf.)
      • Bleicher Klee ( Waldst. & Kit.)
      • Wiesen-Klee (Trifolium pratense L.)
    • Untersektion (Gibelli & Belli) Bobrov
      • (Gibelli & Belli) Hausskn.
      • Mittlerer Klee (Trifolium medium L.)
      • Tausch
      • (Trifolium pignantii Fauché & Chaub.)
      • Degen
      • Dörfl. & Hayek
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • (Trifolium canescens Willd.)
      • Tausch
      • Boiss.
      • M.Hossain
      • Nábělek
      • Blassgelber Klee (Trifolium ochroleucon Huds.)
      • (Trifolium pannonicum Jacq.)
      • M.Bieb.
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Hügel-Klee (Trifolium alpestre L.)
      • Purpur-Klee (Trifolium rubens L.)
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum L.)
      • Stern-Klee (Trifolium stellatum L.)
      • (Trifolium sylvaticum Gérard ex Loisel.)
    • Untersektion (Čelak.) Aschers. & Graebn.
      • Streifen-Klee (Trifolium striatum L.)
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Savi
      • Pančić
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Vis.
      • Gasp. ex Guss.
      • Rauer Klee (Trifolium scabrum L.)
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Pourr. ex Willd.
      • (Trifolium ligusticum Balb. ex Loisel.)
      • (Trifolium phleoides Pourr. ex Willd.)
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Trifolium barbeyi Gibelli & Belli
      • Cherlers Klee (Trifolium cherleri L.)
      • Guss.
      • All.
      • (Trifolium lappaceum L.)
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • C.Presl.
      • Hasen-Klee (Trifolium arvense L.)
      • Stein-Klee (Trifolium saxatile All.)
      • Thunb.
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Schmalblättriger Klee (Trifolium angustifolium L.)
      • Boiss.
      • Rech.f.
      • C.Presl.
      • Boiss.
      • Boiss.
      • Trifolium infamia-ponertii Greuter
      • Boiss.
      • M.Hossain
      • Trifolium purpureum Loisel.
      • Boiss.
    • Untersektion Zohary
      • Ägyptischer Klee (Trifolium alexandrinum L.)
      • Bobrov
      • Boiss. & C.I.Blanche
      • Zohary & Lerner
      • Mout.
      • Eig
    • Untersektion Zohary
      • DC.
      • (Trifolium squamosum L.)
    • Untersektion Zohary
      • Ser.
      • Thell.
      • (Trifolium juliani Batt.)
      • M.Bieb.
      • Maire
      • Savi
      • (Trifolium squarrosum L.)
    • Untersektion Zohary
      • Igel-Klee (Trifolium echinatum M.Bieb.)
      • Trifolium latinum Sebast.
    • Untersektion Gibelli & Belli
      • Schild-Klee (Trifolium clypeatum L.)
      • Boiss.
      • Trifolium scutatum Boiss.
  • Sektion K.Koch
    • Trifolium batmanicum Katzn.
    • Boiss. & Balansa
    • Boiss.
    • (Trifolium globosum L.)
    • D.Zohary & Katzn.
    • Bl. ex Boiss.
    • D’Urv.
    • Boiss.
    • Bodenfrüchtiger Klee (Trifolium subterraneum L.)
  • Sektion Involucrarium Hook.
    • Untersektion
      • D.Heller
      • Isely
      • Hook. & Arn.
      • Pursh
      • Hook. & Arn.
      • A.Gray
      • Willd. ex Spreng.
      • Hook.f.
      • Steud.
      • Greene
      • Greene
      • J.M.Gillett
      • Bert. ex Colla
      • D.Heller
      • Lindl.
      • Nutt.
      • Phil.
      • J.M.Gillett
      • Lehm.
    • Untersektion (Lojac.) D.Heller & Zohary
      • Torr.
      • Lindl.
      • Desv.
      • Lindl.
      • Vincent & Rand.Morgan
      • D.Heller & Zohary
      • Hook. & Arn.

Neuere Gliederung

Molekulargenetische Daten bestätigten einen der Teil der alten Gliederung von Zohary und Heller 1984. Aber Molekulargenetische Studien führen zu einer Gliederung in die zwei Untergattungen Chronosemium sowie Trifolium. Die Untergattung Trifolium wird in acht Sektionen gegliedert. Dabei stellte sich heraus, dass drei der Sektionen von Zohary und Heller 1984 monophyletisch sind: Tripholium, Paramesus und Trichoecepalum. Aber die alte Gruppe der Lotoidea sind bei Ellison et al. 2006 in fünf anderen Sektionen. Andere Untersuchungen ergeben, dass Lotoidea neu ordnen ist.

Gefährdung

Im Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens sowie in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN sind keine Kleearten enthalten. Allerdings sind einige Arten durch Standortverluste gefährdet, so listet die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) der Europäischen Union Stein-Klee (Trifolium saxatile) als gefährdet.

Mehrere Kleearten sind in den Roten Listen der einzelnen deutschen Bundesländer gelistet, in der Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung sind aber keine Kleearten enthalten. Die Rote Liste der Schweiz listet den Streifen-Klee (Trifolium striatum) als „stark gefährdet“ (endangered) und fünf Arten (Trifolium spadiceum, Trifolium saxatile, Trifolium patens, Trifolium ochroleucon und Trifolium fragiferum) sowie einige Unterarten als „gefährdet“ (vulnerable). In Österreich gilt Trifolium retusum als vom Aussterben bedroht, Trifolium spadiceum und Trifolium striatum als stark gefährdet.

Der Status einzelner Kleearten in anderen Regionen ist schwer einzuschätzen, für die meisten Gebiete sind keine Gefährdungen bekannt.

Nutzung

Die ersten Überlieferungen über Kleeanbau betreffen Vorderasien und stammen aus der Zeit des frühen Christentums. Der hebräische Name für Klee תלתן tiltan taucht zwar auch bereits in der Mischna auf, es ist jedoch nicht sicher, ob hier wirklich exklusiv Pflanzen der Gattung Trifolium gemeint sind. In Europa wurde zunächst Wiesen-Klee (Trifolium pratense) ab dem 4. Jahrhundert n. Chr. angebaut.

Klee wurde auch schon von den kalifornischen Indianerstämmen gesammelt und siliert. Die Silage wurde dann auch von den Menschen gegessen.

Zu einem in Europa größeren Anbau von Klee als Nutzpflanze für die rationelle Viehzucht kam es um 1780 zunächst in Sachsen und Österreich sowie Süddeutschland, insbesondere nach den landwirtschaftlichen Forschungsarbeiten von Johann Christian Schubart.

Im Jahr 1953 wurden 15 Kleearten kommerziell angebaut, 2001 waren es 16, dabei werden in Nordamerika und Europa die gleichen Arten kultiviert. Sie werden vor allem als Futtermittel eingesetzt und können sowohl als Grünfutter genutzt werden, als auch siliert oder zu Kleeheu getrocknet werden. Klee wird vor allem wegen seines hohen Anteils an verdaulichen Proteinen verfüttert.

Wegen der Fähigkeit, in Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft zu binden, dient er auch zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit. Besonders wichtig ist der Anbau von Wiesen-Klee (Trifolium pratense) als Zwischenfrucht für Ackerkulturen wie Mais (Zea mays) oder Weizen (Triticum), wenn in der Fruchtfolge mehrjährige Ansaatwiesen dazwischen geschaltet werden. Der Klee bindet in Wurzelknöllchen Luftstickstoff und gibt dem Boden so auf natürliche Weise Nährstoffe zurück. Das senkt auf Ansaatwiesen den Verbrauch von stickstoffhaltigem Dünger um zwei Drittel. Als Folge gelangt weniger davon in die Gewässer.

Seltener wird Klee auch als Bienentrachtpflanze und in sehr kleinem Maßstab als Küchenkraut und zu medizinischen Zwecken angebaut. So wirken verschiedene Kleearten, wie beispielsweise Faden-Klee (Trifolium dubium) blutungsstillend, andere Arten können durch die enthaltenen Phytoöstrogene bei Menstruationsbeschwerden helfen oder nutzen zur Steigerung der Milchmenge beim Stillen. Wiesen-Klee (Trifolium pratense) soll auch bei Hautkrankheiten helfen und wird in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Krebsleiden eingesetzt.

Die Nutzung von Klee als Futterpflanze im deutschen Sprachgebiet wurde um 1781 vor allem von Johann Christian Schubart erfolgreich propagiert. In Franken hatte Philipp Adam Ulrich bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen entscheidenden Einfluss auf den Kleeanbau.

Anbau

Kleeanbau ist in ganz Europa und Nordamerika weit verbreitet. Er erstreckt sich aber auch um das ganze Mittelmeer inklusive der afrikanischen Anrainerstaaten bis nach Asien. Auch in Australien und Neuseeland findet Kleeanbau in beträchtlichem Maße statt. In Zentralafrika werden vor allem andere Leguminosen und kaum Klee angebaut.

Klee kann in Hauptfrucht als Reinsaat ohne Partner, oder zusammen mit Gräsern als Deckfrucht (Kleegras, häufig auch mit Winterroggen), angebaut werden. Zudem ist Kleeanbau in Winterzwischenfrucht allein oder im Gemisch als Untersaat möglich. Als Hauptfrucht mit oder ohne Kleegras werden im Mittel Erträge von 250 Dezitonnen Grünmasse pro Hektar erzielt, unter optimalen Bedingungen und bei intensiver Düngung sind aber Erträge bis 500 dt/ha Grünmasse möglich. Beim Anbau als Winterzwischenfrucht beträgt der mittlere Grünmasseertrag 135 bis 190 dt/ha.

Am Umfang der Anbaufläche und an der Bedeutung für die Fütterung gemessen, ist der Wiesen-Klee (Trifolium pratense) die wichtigste Kleeart. Auf Grünland wird häufig Weiß-Klee (Trifolium repens) mit eingesät, wo er den Nährstoffgehalt des Futters deutlich verbessert. Auf leichten Böden wird er häufig mit Knäuelgräsern (Dactylis) kombiniert.

Weitere für die Landwirtschaft bedeutende Kleearten sind Ägyptischer Klee (Trifolium alexandrinum), Persischer Klee (Trifolium resupinatum), Schweden-Klee (Trifolium hybridum) und Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum), letzterer vor allem als Teil des Landsberger Gemenges.

Zur Ertragssteigerung wurden auch Kreuzungen zwischen verschiedenen Arten geschaffen und getestet. Erfolgreich und mittlerweile ökonomisch bedeutend ist eine Hybride Trifolium repens × nigrescens aus Weiß-Klee (Trifolium repens) und Schwarzwerdendem Klee (Trifolium nigrescens). Ebenfalls angebaut wird Trifolium repens × ambiguum aus Weiß-Klee und Kaukasischem Klee (Trifolium ambiguum).

Klee als Giftpflanze

Kleearten sind wertvolle Futterpflanzen, dennoch können sie in Abhängigkeit von der Jahreszeit, der Witterung und der verfütterten Menge zu Schäden bei Tieren führen. Rinder sind durch Klee-Arten vor allem bei übermäßiger Fütterung oder bei nassem Klee gefährdet.

Viele Kleearten können durch die in ihnen enthaltenen Thiocyanate (anorganische Salze) bei Tieren phototoxische Reaktionen hervorrufen und zu einer Überempfindlichkeit gegenüber Licht führen. Diese Erkrankung wird oder Kleekrankheit genannt. Sie äußert sich in geröteten und geschwollenen Augenlidern und Lippen, auch andere ungeschützte Hautpartien können betroffen sein. Trifoliose tritt vor allem bei Pferden, Rindern und Schafen auf.

Bei Rindern kann Klee darüber hinaus durch schaumige Gärung löslicher, cytoplasmatischer Proteine zu Gasansammlungen im Pansen (Pansentympanie) führen. In Klee enthaltene cyanogene Glykoside, vor allem Linamarin und Lotaustralin, können zur Blockierung der Atmungskette und zu Krämpfen führen. Phytoöstrogene, vor allem verschiedene Isoflavone, wie Genistein oder Formononetin aus Klee können zu Fruchtbarkeitsstörungen führen.

Kulturgeschichte

Das Kleeblatt ist ein sehr altes Symbol, das schon im alten Perserreich Bedeutung hatte. Die Symbolik des Kleeblatts ist vielfältig.

Religiöse Bedeutungen

Das dreifiedrige Kleeblatt ist seit jeher ein Symbol für Dreiheit. Im Perserreich der Spätantike steht es für die Götterdreiheit (Trias) von Mithra (Mihr) neben Ahuramazda (Ohrmazd) und Anahita (Anahid). Bei den vorchristlichen keltischen Druiden galt der Klee als heilige Symbol- und Zauberpflanze.

In der christlichen Symbolik wurde das Kleeblatt schon früh als Zeichen der Dreifaltigkeit übernommen und findet sich häufig in bildlichen Darstellungen. Es wurde zum Symbol des heiligen Patrick von Irland, der angeblich den Iren anhand eines Kleeblatts die Dreieinigkeit erklärte. Ein anderer Erklärungsversuch aber leitet das Symbol vom Kreuzstab mit seinem kleeblattartigen oberen Ende, den St. Patrick einer Schlange in den Rachen stieß. In Irland wird das Kleeblatt Shamrock genannt. Die ältesten noch erhaltenen Manuskripte, die es noch als sheamair oder sheamrach erwähnen stammen aus dem Jahr 1571. Noch heute ist es Symbol des irisch-keltischen Nationalbewusstseins.

Als Heilpflanze wurde der Klee im Mittelalter Maria, der Mutter Gottes, zugeordnet. Da Klee im Mittelalter wegen seines frischen Grüns häufig auf Gräber gepflanzt wurde, wohl auch als Hinweis auf ein Leben nach der Auferstehung, wurde es auch zum Symbol des Abschieds. So lässt beispielsweise in seiner Beschreibung des Schwabenkriegs die Armee vor der blutigen Schlacht zuerst durch den „grünen Klee“ ziehen:

„durch loub gras, durch den grünen cley
in stiller zucht on alles geschrey“

– Johannes Lenz: Der Schwabenkrieg

Klee als Liebessymbol

Im Zusammenhang mit Rosen, dem Symbol der Liebe, und mit Veilchen, wegen der violetten Bußfarbe, wird der Klee auch als Liebessymbol verwendet. Zum Beispiel trägt Isolde bei ihrer Liebesbegegnung mit Tristan in Gottfried von Straßburgs Tristan und Isolde einen Schapel (reifenförmiger Kopfschmuck) aus Klee.

„Ein Schapel trug sie von Klee.
Ihrem Herren mehr denn je
Schien sie reizend, wonniglich.“

– Gottfried von Straßburg: Tristan und Isolde

Im Neuen Teutschen Parnass von Johann Rist steht Klee im Zusammenhang mit der Redewendung „Singen von der schönen Galathée“. Einer alten Legende nach verliebt sich ein Künstler in seine selbst geschaffene Statue der Nymphe Galathée, was sie zu einem Symbol für die Liebe machte.

„da zehlen sie die schaf' in ihrer gelben klee
und singen bald darauf ein lied von galathe“

– Johann Rist: Neuer Teutscher Parnass

Bedeutender in der mittelalterlichen Liebeslyrik ist der grüne Klee als Ort der Liebesbegegnung und des Stelldicheins. In diesem Zusammenhang wird er etwa in Der grünenden Jugend überflüssige Gedanken von Christian Weise verwendet. Klee ist als Symbol in dieser Bedeutung aber auch bei vielen anderen Dichtern, vor allem nach dem 16. Jahrhundert, beliebt.

„und durften unterschiedlich im klee beisammen ruhn“

– Christian Weise: Der grünenden Jugend überflüssige Gedanken

Lob und Übertreibung

Die weit verbreitete Redewendung „Jemanden über den grünen Klee loben“ wird in der Bedeutung, den Gelobten in übertriebener Weise über Gebühr zu rühmen, verwendet. Ursprünglich bedeutete diese Redewendung, dass dem Gelobten eine größere Lebenskraft zugeschrieben wurde. In der Liebeslyrik und in Märchen des Mittelalters war das Bild des grünen Klees als Inbegriff des Frischen und Lebensvollen weit verbreitet und findet sich beispielsweise im Grimmschen Märchen Die vier kunstreichen Brüder (KHM 129).

„‚Ja‘, sprach der Alte zu seinen Söhnen, ‚ich muß euch über den grünen Klee loben, ihr habt eure Zeit wohl benutzt und was Rechtschaffenes gelernt‘“

– Brüder Grimm: Die vier kunstreichen Brüder.

Die heutige Redensart bezieht sich wahrscheinlich auf diesen dichterischen Lobpreis des Klees im Mittelalter, der in späteren Zeiten als übertrieben erschien, so dass etwas was noch darüber hinausging als groteske Steigerung aufgefasst werden musste.

Klee als Symbol des Frühlings und des Sommers

Schon in der chinesischen Symbolik ist das Kleeblatt ein Zeichen des Sommers. Auch im Europäischen Kulturkreis wird es wegen seiner kräftigen grünen Farbe gerne als Frühlings- oder Sommersymbol verwendet, so zum Beispiel auch von Ewald Christian von Kleist in seinem Gedicht Der Frühling:

„Ein Teppich geschmückt mit Ranken und Laubwerk,
Von Büschen, Blumen und Klee, wallt auf Gefilden und Auen“

– Ewald Christian von Kleist: Der Frühling

In Volksliedern werden, vielleicht wegen des glücklichen Reims von „Schnee, Klee und weh“, Schnee und Klee gerne als Gegensatzpaar verwendet. Der Schnee bedeutet dann Winter und Leid, wohingegen der Klee für Sommer und Liebe steht. Beispiele sind oder Ade zur guten Nacht:

„Im Sommer da wächst der Klee,
Im Winter, da schneit’s den Schnee,
Da komm ich wieder“

– Volkslied aus Mitteldeutschland um 1850: Ade zur guten Nacht

Das vierblättrige Kleeblatt

In der christlichen Symbolik repräsentiert das Vierblatt ursprünglich das Kreuz und die vier Evangelien. Von Alters her gilt es aber besonders als Glückszeichen. Dies ist wohl nicht nur auf seine Seltenheit zurückzuführen, sondern ursprünglich auf den kräftig-vitalen Wuchs dieser Pflanzen. Eine Legende besagt, dass Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies ein vierblättriges Kleeblatt mitnahm und es so ein Stück des Paradieses verkörpert.

Bereits bei den Druiden in keltischer Zeit galt das vierblättrige Kleeblatt als ein wirksames Mittel gegen böse Geister.John Melton persifliert den Aberglauben an das Vierblatt bereits in seiner Satire Astrologaster. Wahrscheinlich ist dies die erste schriftliche Erwähnung von vierblättrigem Klee als Glückssymbol:

“If a man walking in the fields find any four-leaved grass, he shall in a small while after find some good thing.”

„Findet ein Mann beim Spazieren durch die Felder irgendein vierblättriges Gras, dann wird er kurz darauf auch etwas Gutes finden.“

– John Melton: Astrologaster

Neben vierblättrigen Laubblättern treten auch, wenngleich noch seltener, Blätter mit mehr als vier Fiedern auf. Laut Guinness-Buch der Rekorde liegt seit 2023 der Rekord bei einem 63-blättrigen Kleeblatt. Echte vierblättrige Kleeblätter werden zumeist an Weiß-Klee (Trifolium repens) gefunden. Zu ihrer Häufigkeit gibt es keine gesicherten Untersuchungen. Sammler berichten aber von einer Quote von etwa eins zu 10.000. Eine in den Jahren 1979 bis 1986 in München durchgeführte Untersuchung legt ein Verhältnis zugunsten der dreiblättrigen zwischen 20 zu eins und 60 zu eins nahe. Die Art Glücksklee (Oxalis tetraphylla), die sich gelegentlich im Handel findet (insbesondere zum Jahreswechsel), gehört zur Gattung des Sauerklees (Oxalis) und ist kein echter Klee.

Kunst

Die von Kleeblättern abgeleiteten Ornamente Drei- und Vierpass waren in der Gotik weit verbreitet. Dort wurden sie vor allem als Fensterformen eingesetzt, finden sich aber auch auf Münzen.

Der deutsche Maler und Expressionist Paul Klee signierte seine Werke mit einem dreiblättrigen Kleeblatt und seinen Initialen K. P.

Heraldik

→ Hauptartikel: Kleeblatt (Heraldik)

Auch in der Heraldik sind Abbildungen von Kleeblättern beliebt. Hier sind sie eine gemeine Figur. Es kommt sowohl das vierblättrige als auch das dreiblättrige Kleeblatt als Motiv vor. Beispiele für die Verwendung der dreiblättrigen Variante sind das Wappen der Gemeinde Cleebronn, der Gemeinde Hitzhofen, das Wappen des Ortsteils Ehmen oder das des ehemaligen Berliner Bezirks Tiergarten in Deutschland, Viktorsberg, Kirchbach, Angerberg oder Schönwies in Österreich und Berikon oder Löhningen in der Schweiz. Kleeblätter gibt es aber auch in den Wappen verschiedener Adelsgeschlechter, wie zum Beispiel Carlowitz oder .

Sehr bekannt sind die Wappen der Städte Fürth und Kassel. Beim Fürther Wappen ist die Herkunft des dreiblättrigen Kleeblatts allerdings nicht genau geklärt, vermutlich geht die Dreiheit jedoch auf die Dreiherrschaft der Dompropstei Bamberg, der Markgrafschaft Ansbach sowie der Reichsstadt Nürnberg über Fürth während des Mittelalters zurück. Das Kleeblatt wurde auch im Vereinswappen der Spielvereinigung Greuther Fürth übernommen. Auch im Kasseler Wappen ist die Bedeutung der 13 Kleeblätter im Wappen umstritten. Das Wappen von Hannover zeigt eine Marienblume, und nicht, wie häufig fälschlicherweise behauptet, ein Kleeblatt. Beispiele für die Verwendung der vierblättrigen Variante sind das Wappen der Gemeinde Brest und der Gemeinde Brinkum sowie die Wappen des SC Rot-Weiß Oberhausen und des schottischen Vereins Celtic Glasgow.

Irland

In Irland gilt das dreiblättrige Kleeblatt, der Shamrock, neben der Harfe als Nationalsymbol. Aer Lingus, Irish Ferries und andere führen das Kleeblatt als Firmenlogo. Trotz des Bezuges zur Legenden von St. Patrick wird es jedoch erst 1000 Jahre später 1751 in Schriften erwähnt. Erst seit dem 17. Jahrhundert wird es beim Saint Patrick’s Day statt des davor üblichen Patrick-Kreuzes mitgetragen. 1798 wurde es zum Zeichen der . Irland ließ sich das Kleeblatt auch gesetzlich schützen. Dieser Markenschutz wurde zwar in den 1980er Jahren zuerst erfolgreich von einer deutschen Firma angefochten, in der Berufung 1985 aber wieder bestätigt.

Sonstiges

Eine Bauart von Autobahnkreuzen wird wegen seiner Draufsicht als Kleeblatt bezeichnet. Es ist die in Deutschland am weitesten verbreitete Form des Autobahnkreuzes. Sie besteht aus je vier Tangential- (Rampen) und Radialfahrbahnen, den so genannten Ohren.

Das Trefoil (englisch: Klee-, Dreiblatt) genannte Warnsymbol für Radioaktivität und ionisierende Strahlung erinnert an ein Kleeblatt. Es wurde 1946 an der University of California in Berkeley entworfen.

Beim französischen Kartenspiel heißt eine Spielfarbe trèfle, was zu deutsch „Kleeblatt“ bedeutet. In Deutschland wird diese Farbe häufig Kreuz genannt. Im Deutschen Blatt entspricht sie den Eicheln.

Der Wiesen-Klee (Trifolium pratense) ist seit 1895 die Staatsblume des US-Bundesstaats Vermont.

Insbesondere in skandinavischen Staaten, aber auch im Baltikum, ist ein vierblättriges Kleeblatt politisches Symbol bäuerlich-liberaler Zentrumsparteien (vgl. Finnische Zentrumspartei, Norwegische Zentrumspartei, Schwedische Zentrumspartei, Estnische Zentrumspartei).

Das National Board of Boiler and Pressure Vessel Inspectors (NBBI), gegründet 1919, das in den USA die Überprüfung von Druckgefäßen regelt, hat ein vierblättriges Kleeblatt (stylized cloverleaf) im Logo.

Literatur

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Einzelnachweise

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  24. Vgl. auch Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 230 (Sulfurata = Asphaltklee, im 16. Jahrhundert lateinisch auch Trifolium asp[h]alatum genannt) und 233 (Trifolium = Trifolium pratense L. u. T. repens L., daneben werden auch Menyanthes trifoliata L. und Psoralea bituminosa L. erwähnt).
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  67. L. E. Watson, H. Sayed-Ahmed, A. Badr: Molecular phylogeny of Old WorldTrifolium (Fabaceae), based on plastid and nuclear markers. In: Plant Systematics and Evolution, Volume 224, Issue 3–4, 2000, S. 153–171|doi:10.1007/BF00986340
  68. Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) – Fassung vom 1. Januar 2007. In: Europäische Union (Hrsg.): Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften L. Nr. 206, 22. Juli 1992, S. 41 (Online). 
  69. D. Moser, A. Gygax, B. Bäumler, N. Wyler, R. Palese: Rote Liste der gefährdeten Arten der Schweiz: Farn- und Blütenpflanzen. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern; Zentrum des Datenverbundnetzes der Schweizer Flora, Chambésy; Conservatoire et Jardin botaniques de la Ville de Genève, Chambésy, 2002, S. 1–118 (Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2017. (Suche in Webarchiven.) @1@2 [PDF; 1,2 MB]). 
  70. Harald Niklfeld: Rote Liste gefährdeter Pflanzen Österreichs. In: Grüne Reihe des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie. 2. Auflage. Wien 1999, ISBN 3-85333-028-2. 
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Weblinks

Commons: Trifolium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikispecies: Klee – Artenverzeichnis
Wikiquote: Klee – Zitate
Wiktionary: Klee – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Trifolium bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  • Datenblatt Trifolium bei International Legume Database Information Service = ILDIS – LegumeWeb – World Database of Legumes, Version 10.38, 2010.
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Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 20:21

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Klee Begriffsklarung aufgefuhrt Klee Trifolium ist eine 245 Arten umfassende Pflanzengattung Sie wird zur Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae aus der Pflanzenfamilie der Hulsenfruchtler Fabaceae gezahlt Im Sprachgebrauch werden allerdings haufig nicht nur Arten dieser Gattung mit Klee bezeichnet sondern auch Arten aus den nahverwandten Gattungen Schneckenklee Medicago und Steinklee Melilotus sowie aus der Gattung Hornklee Lotus und der taxonomisch weit entfernten Gattung Sauerklee Oxalis Charakteristische Merkmale der Gattung sind dreifiedrige Blatter und vielblutige kopfige Blutenstande Die Gattung Klee ist auf allen Kontinenten mit Ausnahme Australiens und Antarktikas naturlich verbreitet In Australien wurden verschiedene Kleearten durch den Menschen eingefuhrt KleeWiesen Klee Trifolium pratense die Typusart der GattungSystematikEurosiden IOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus TrifolieaeGattung KleeWissenschaftlicher NameTrifoliumL In der Landwirtschaft werden 16 verschiedene Kleearten als Futterpflanzen verwendet Kleeanbau ist sowohl in Europa als auch in Nordamerika von okonomischer Bedeutung In Europa wurde Wiesen Klee Trifolium pratense schon ab dem 4 Jahrhundert angebaut Durch die Fahigkeit in Symbiose mit Knollchenbakterien Rhizobiaceae an den Wurzeln Stickstoff aus der Luft zu binden ist Klee auch fur die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bedeutend Das Kleeblatt fand in die Symbolik vieler Kulturen Eingang Es reprasentiert stets die Dreiheit wie zum Beispiel im Christentum als Symbol der Dreifaltigkeit Weiterhin steht Klee fur den Sommer oder symbolisiert die Liebe Das vierblattrige Kleeblatt gilt als Glucksbringer Ausserdem ist der Shamrock ein Zeichen fur Irland BeschreibungDie meisten Kleearten sind ausdauernde wenige aber auch einjahrige annuelle und sehr wenige zweijahrige bienne krautige Pflanzen Fast alle Arten verzweigen sich direkt an der Basis oder entlang der ganzen Sprossachse Einige wenige Arten entwickeln jedoch uber einem dichten Buschel vieler Blatter direkt an der Basis einen langen blattlosen und unverzweigten Schaft Die Sprossachse kann aufrecht liegend oder kriechend sein Viele Kleearten wie zum Beispiel der Kaukasische Klee Trifolium ambiguum bilden Rhizome aus Falls Rhizome vorhanden sind machen sie haufig einen erheblichen Teil der Trockenmasse der Pflanzen aus beim Kaukasischen Klee sind dies etwa 44 der Gesamtmasse Weniger verbreitet ist die Entwicklung von Auslaufern Stolonen Sie findet sich beispielsweise beim Weiss Klee Trifolium repens Die Dichte der Behaarung der Pflanzen variiert von Art zu Art Das Spektrum reicht von dicht behaart bis fast kahl oder ganzlich unbehaart Die Ausrichtung der Haare kann anliegend oder abstehend sein Sie sind nach oben oder nach unten gerichtet Wurzeln von Rotklee und Steinklee in Nahaufnahme das ist ein Ausschnitt der Wurzeln man sieht nicht die volle Lange Anm der Aufkleber auf dem Foto stimmt nicht es ist nicht nur Steinklee sondern auch Rotklee im Kasten wahrscheinlich durch Wildwuchs Wurzeln Das Wurzelsystem der Kleearten ist haufig fischgratenformig Die Form variiert dabei abhangig vom Substrat nur schwach lediglich die Anzahl der Verzweigungen scheint in Sandboden hoher zu sein als in Lehmboden Einjahrige Arten haben feinfaserige Wurzeln ausdauernde Arten haben verdickte holzige Wurzeln und selten sogar Knollen Wurzelanschwellungen Knollchen die durch Knollchenbakterien hervorgerufen werden sind wie bei allen Hulsenfruchtlern typisch Die verschiedenen Kleearten wurzeln unterschiedlich tief Trifolium purpureum beispielsweise wurzelt bis zu 2 1 Meter tief wohingegen Wurzeln des Schild Klees Trifolium clypeatum selten tiefer als 40 Zentimeter in das Substrat eindringen Bei zehn untersuchten Arten betrug der Anteil der Wurzeln an der Trockenmasse der Pflanzen zwischen 14 und 30 Typisches Kleeblatt hier vom Weiss Klee Trifolium repens Gut sichtbar sind die fast parallelen von der Hauptrippe abzweigenden SeitenadernBlatter Die Laubblatter sind in der Regel wechselstandig Bei einigen Arten erscheinen die oberen Laubblatter gegenstandig hier stehen die oberen Knoten so dicht beieinander dass sich ein falscher Eindruck von Gegenstandigkeit ergibt Eines der beiden Blatter ist in diesem Fall aber haufig nicht voll entwickelt Die Blattspreiten sind bei fast allen Arten dreizahlig gefiedert Nur Arten der Untersektion in der Sektion Lotoidea haben funf bis neunzahlig gefingerte Blatter Die unteren basalen Blatter weichen in Grosse und Gestalt haufig markant von den oberen Blattern ab Die Fiedern sind hier haufig eiformig verkehrt eiformig oder breit elliptisch immer sind sie deutlich breiter als die Fiedern der oberen Blatter Die Fiederform ist ein relativ stabiles Merkmal Sie kann jedoch in geringem Umfang sowohl an einem Individuum als auch innerhalb einer Art variieren Der Blattrand ist ganzrandig oder fein bis grob gezahnt Die Spreite ist beidseitig oder nur auf der Blattunterseite behaart bei einigen Arten aber auch kahl Die Blattnervatur ist innerhalb der Arten einheitlich Die von der Hauptrippe abzweigenden sekundaren Blattrippen verlaufen annahernd parallel Sie oder ihre Verzweigungen erreichen den Blattrand Auch die Gestalt der Nebenblatter ist innerhalb bestimmter Gruppen stark konserviert einheitlich Das Spektrum reicht von schmal und abrupt zugespitzt in der oberen Halfte bis breit elliptisch Sie sind in allen Sektionen ausser Involucrarium und Paramesus ganzrandig bei diesen sind sie gezahnt oder tief eingeschnitten mit lanzettlichen Lappen Bei den Arten der afrikanischen Untersektion sind die Blattstiele der Laubblatter auf ganzer Lange mit den Nebenblattern verwachsen und die Internodien so ummantelt Ahnliche Verwachsungen allerdings nur bei den Blattstielen der oberen Laubblattern und nicht so ausgepragt existieren aber auch bei anderen Arten Blutenstande Ahrenartiger Blutenstand beim Schmalblattrigen Klee Trifolium angustifolium Die Blutenstande sind fur gewohnlich achselstandig und gestielt oder sehr selten stiellos sitzend Bei einigen wenigen Arten sind sie aber auch endstandig Meistens sind sie kopfig und vielblutig Blutenstande mit wenigen Einzelbluten sind die Ausnahme Der israelische Botaniker Michael Zohary untersuchte 1972 die Formen der Blutenstande in der Sektion Lotoidea Dort ergab sich dass fast alle Arten rispenartige Blutenstande ausbilden sich jedoch eine Tendenz zu ahrenartigen Blutenstanden abzeichnet Evolutionar hoher entwickelte Arten scheinen auch kurzere Blutenstiele zu bilden Es ist jedoch unklar ob diese Ergebnisse fur die ganze Gattung reprasentativ sind Tragblatter finden sich vor allem in den primitiveren Sektionen der Gattung immer zusammen mit rispenartigen Blutenstanden Insgesamt sind zwei verschiedene evolutionare Trends in der Gattung erkennbar auf der einen Seite die Zuruckbildung zu Tragblatt Rudimenten oder das vollkommene Verschwinden der Tragblatter und auf der anderen Seite die Aggregation der Tragblatter direkt unter dem Kopf was zu Involukralbildung Hullblattern fuhrt Ausgepragte Tragblatter gibt es zum Beispiel in der Sektion Mistyllus die zu den evolutionar primitiven Sektionen der Gattung zahlt Rudimentar oder nicht vorhanden sind die Tragblatter zum Beispiel in der Sektion Trifolium Hullblatter finden sich beispielsweise in der Sektion Involucrarium Bluten Der Kelch in der Gattung Klee ist zumeist symmetrisch und rohren oder glockenformig mit funf nahezu gleichmassigen Kelchlappen oder Zahnen Drei Variationen des Kelchs sind verbreitet Bei den Arten der Untersektionen und der Sektion Mistyllus ist die Kelchrohre blasenformig verdickt Bei einigen anderen Arten vor allem in der Sektion Chronosemium sind die oberen beiden Kelchzahne gegenuber den drei unteren verkurzt In der Sektion Trifolium finden sich schliesslich haufig geschlossene Kelchrohren Kleebluten sind funfzahlige Schmetterlingsbluten Die Krone variiert in der Farbe von rein weiss uber gelb bis dunkelpurpurn Zweifarbige Kronen sind verbreitet Haufig wechselt die Farbe nach der Anthese Vorgang des Bluhens und die Blutenstande erscheinen mehrfarbig Die vier unteren Kronblatter Schiffchen und Flugel sind lose verwachsen und an die Staubblatter angewachsen Das funfte Kronblatt die Fahne ist frei und vergrossert Die Flugel sind in der Regel deutlich langer als das Schiffchen Die Staubblatter sind zehn an der Zahl neun von ihnen sind zu einem U formigen Tubus verwachsen An der Basis des zehnten oberen freien Staubblatts befindet sich eine kleine Honigdruse Nektarium Bei einigen Arten gibt es die Tendenz zu einer Reduktion der Anzahl der Pollensacke pro Staubblatt etwa bei Trifolium badium Trifolium repens Trifolium campestre und Trifolium dubium in einer Blute kommen Staubblatter mit den normalen vier aber auch drei und zwei Pollensacken vor wobei jeweils die ventralen Pollensacke reduziert werden Der Fruchtknoten liegt innerhalb des Tubus aus den Staubblattern Die Krone fallt in der Regel fruhzeitig ab und bleibt nur bei einigen Arten erhalten In der Sektion Mistyllus trocknet die verbleibende Krone ein Nur in der Sektion Chronosemium wirkt sie unterstutzend auf das Verwehen der Samen Windbestaubung Pollen Die Pollenkorner der Gattung sind prolat das bedeutet sie haben die Form von Rotationsellipsoiden Die Exine das heisst die aussere Schicht des Sporoderms der Wand des Pollenkorns sind tricolporat das heisst sie besitzt drei langsgestreckte Keimfalten Colpi in deren Mitte sich je eine rundliche Keimpore Porus befindet Die Pollenkorner haben einen Durchmesser von 14 bis 35 Mikrometer Sie sind 21 bis 49 Mikrometer lang und haben ein Verhaltnis von Lange zu Durchmesser zwischen 1 19 und 1 64 Die kleinsten Pollenkorner finden sich beim Kleinblutigen Klee Trifolium retusum und beim Schmachtigen Klee Trifolium suffocatum Die grossten Pollenkorner wurden beim Wiesen Klee Trifolium pratense beobachtet Bei einigen amerikanischen Arten wie Trifolium albopurpureum sind die Pollenkorner fast kugelformig Die Oberflachenstruktur Skulpturierung der Pollenkorner variiert innerhalb der Gattung stark Fruchte Illustration der Fruchte des Erdbeer Klees Trifolium fragiferum ein bis zweisamige Hulsen die an zwei Nahten aufreissen Als ursprungliche Fruchtform der Gattung werden vielsamige an zwei Nahten aufreissende Hulsenfruchte angesehen Innerhalb der Gattung gibt es sowohl diesen archaischen Fruchttyp als auch viele evolutionar davon abgeleitete Formen die sich der Schliessfrucht immer weiter annahern In der Sektion Lotoidea in der die meisten evolutionar primitiven Charakteristika der Gattung erhalten sind findet sich eine ganze Anzahl von Arten wie zum Beispiel der Vogelfuss Klee Trifolium ornithopodioides oder der Westalpen Klee Trifolium alpinum mit solchen typischen vielsamigen Hulsen die an zwei Nahten aufplatzen Von dieser Ausgangsform existieren viele abgeleitete Formen im extremen Fall ein einsamiger Schlauch Utriculus oder ein Nusschen mit einer sehr dunnen Fruchtwand Perikarp die in einigen Fallen sogar nur aus Epidermiszellen Abschlussgewebe besteht Bei diesen extrem reduzierten Hulsen fehlt die Naht und so kann die Frucht nicht mehr aufreissen sondern teilt sich querlaufend oder unregelmassig Solche Fruchte sind vor allem in der Sektion Trifolium zum Beispiel beim Ausgebreiteten Klee Trifolium diffusum aber auch in vielen anderen Sektionen und sogar auch in Lotoidea zu finden Eine Zwischenform ist die einsamige Hulse bei der beide Nahte vorhanden sind Fruchte dieser Form gibt es zum Beispiel beim Usambara Klee Trifolium usambarense bei Trifolium burchellianum aber auch bei vielen anderen Arten Eine weitere Zwischenform ist die einsamige Hulse mit nur noch einer Naht Dieser Fruchttyp findet sich in mehreren Sektionen ist aber eher selten Samen Samen des Schweden Klees Trifolium hybridum Die Gestalt der Samen ist typischerweise eiformig ellipsoid oder langlich ellipsoid und seitlich gestaucht variiert aber in Dimension Gewicht und Form Variationen der Form resultieren aus der unterschiedlichen Position des Hilums der Ansatzstelle des Nabelstrangs Funiculus uber den der Samen mit dem Fruchtknoten verbunden ist Das Hilum trennt im Embryo die Wurzelanlage Radicula von den Keimblattern Kotyledonen Bei einigen Arten zum Beispiel in den drei Untersektionen Oxalioidea und Ochreata in der Sektion Lotoidea liegt das Hilum endstandig Hier sind Wurzelanlage und die Keimblatter fast gleich lang Bei fast allen anderen Arten liegt das Hilum seitlich oder am Rand Dann ist die Wurzelanlage deutlich kurzer als die Keimblatter Die Samenschale Testa kann glatt angeraut warzig faltig oder kornig sein Die Oberflachenstruktur der Testa scheint aber nicht mit der taxonomischen Einteilung der Gattung zu korrelieren Zellbiologie Etwa 70 der Arten der Gattung wurden auf die Anzahl der Chromosomen untersucht Die Arten sind ublicherweise diploid enthalten also zwei Chromosomensatze pro Zelle Es treten aber auch andere Ploidiegrade auf Bei 38 Arten tritt Polyploidie oder Polyploidie und Diploidie in zwei Linien nebeneinander auf Von diesen sind 31 ausdauernde aber nur sieben einjahrige Arten Die Basiszahl das heisst die Anzahl der Chromosomen eines einzelnen Satzes ist 8 fur 80 der untersuchten Arten 7 fur 15 der Arten 6 in 2 und 5 in 3 der Falle Auch bei den anderen Arten der Tribus Trifolieae scheint die Basiszahl 8 zu dominieren Reduzierte Chromosomenzahlen und Aneuploidie das heisst dass einzelne Chromosomen zusatzlich zum ublichen Chromosomensatz vorhanden sind oder fehlen sind vor allem in den Sektionen Trichocephalum und Trifolium verbreitet Dies ist ein weiteres Indiz dafur dass diese Sektionen starker abgeleitete Formen sind als die anderen Die Gestalt der Chromosomen wurde bei 14 afrikanischen und 15 europaischen diploiden Arten untersucht Es gab jeweils ein bis drei Paare metazentrischer Centromer in der Mitte vier bis sechs Paare submetazentrischer Centromer zwischen Mitte und Ende und ein Paar akrozentrischer Chromosomen Centromer am Ende der kurzere Arm sehr klein VerbreitungVerbreitungskarte der Gattung Die Gattung Klee ist sehr weit verbreitet und in insgesamt vier Florenreichen vertreten der Neotropis Palaotropis Holarktis und Capensis Die Gattung fehlt jedoch in der Australis Das Verbreitungsgebiet kann in drei distinkte Zentren aufgeteilt werden Eurasien Afrika und Amerika Etwa 59 aller Arten sind in Eurasien beheimatet Das Mannigfaltigkeitszentrum das heisst das Gebiet mit der hochsten Artenvielfalt insgesamt 110 Arten aus sieben Sektionen liegt im Mittelmeerraum Im Euro Sibirischen und Turanisch Iranischen Raum finden sich hingegen zusammen nur 8 der Arten In fast jedem Mittelmeer Anrainerstaat existieren einige endemische Arten Die meisten Endemiten gibt es jedoch in der Turkei mit insgesamt neun endemischen von den 100 dort naturlich vorkommenden Arten Die Nordgrenze des Verbreitungsgebietes verlauft durch Schweden und Norwegen und erreicht hier etwa den nordlichen Polarkreis Nach Osten hin nimmt die naturliche Artenvielfalt ab und nur die beiden Arten Trifolium lupinaster und Trifolium gordejevi sind im Fernen Osten Russlands auf Sachalin und in Japan zu finden In Afrika sind 15 aller Arten verbreitet Der Grossteil der in Nordafrika vorkommenden Arten ist wie in Europa im Mittelmeerraum heimisch Hier existieren aber nur zwei endemische Arten beide im Atlasgebirge Die Halfte aller nordafrikanischen Arten werden ebenso auf den Makaronesischen Inseln gefunden Fast alle nicht in Europa vorkommenden Arten finden sich im Hochland von Abessinien Klee fehlt auf der Arabischen Halbinsel mit Ausnahme des jemenitischen Hochlands Das Verbreitungsgebiet setzt sich bis an das Kap ganz im Suden von Afrika fort dabei findet sich Klee hier nur im tropischen Hochland und fehlt im Tiefland Klee fehlt auf Madagaskar in Namibia Botswana und in der Sahelzone Die einzige Art die den Nordrand der Sahara erreicht ist der Filz Klee Trifolium tomentosum Die restlichen 26 der Arten sind in Amerika verbreitet In Nordamerika fehlt Klee in Alaska und fast ganz Kanada in den Vereinigten Staaten fehlt er im Nordosten Das Mannigfaltigkeitszentrum liegt in Kalifornien Im Suden reicht das Verbreitungsgebiet etwa bis 43 sudlicher Breite in Sudamerika Dabei ist der Klee auch in den Tropen Amerikas nur im Hochland zu finden und fehlt im Tiefland Klee fehlt auf den Westindischen Inseln in Panama und in Guayana Zu den einheimischen Arten kommen insbesondere in Nordamerika noch viele Neophyten Schon von den 1739 von Jan Frederik Gronovius in der Flora Virginica beschriebenen zehn Arten stellten sich neun als eingeschleppt heraus 1994 waren von den Vereinigten Staaten 93 Kleearten bekannt von denen 64 naturlich dort vorkommen und 29 Neophyten sind Auch in Australien wo Klee naturlich nicht vorkommt leben viele Arten neophytisch So werden in Sud West Australien 35 neophytisch vorkommende Kleearten gezahlt Eingeschleppter Klee findet sich aber auch in den alpinen Regionen Ostaustraliens Insgesamt zehn Arten werden als invasiv eingestuft Ebenso wurde Klee auf Neuseeland und Hawaii eingeschleppt OkologieDie Gattung Klee ist in extrem verschiedenen Habitaten heimisch Das Verbreitungsgebiet reicht von subarktischen Regionen durch Gebiete mit mesischen Bedingungen Gebiete mittlerer Feuchte uber subtropische bis in tropische Regionen Etwa 75 der amerikanischen 87 der afrikanischen und 50 der europaischen Arten sind jedoch auf gebirgige Standorte in Hohenlagen bis 4 000 Meter beschrankt Knollchenbakterien B Querschnitt durch eine Kleewurzel die an der Seite ein Wurzelknollchen b entwickelt hat Wie auch die anderen Hulsenfruchtler lebt Klee in einer mutualistischen Symbiose mit Knollchenbakterien Rhizobiaceae Diese besitzen die Fahigkeit elementaren molekularen Stickstoff zu binden also in Verbindungen zu uberfuhren und damit biologisch verfugbar zu machen Anders als bei anderen Leguminosen finden sich an Klee haufig Bakterien die sich auf bestimmte Kleearten spezialisiert haben und mit anderen Hulsenfruchtlern keine erfolgreiche Symbiose etablieren konnen Man spricht in diesem Fall von Biovaren Dies betrifft insbesondere Bakterien der Gattung Rhizobium So geht zum Beispiel der Wiesen Klee Trifolium pratense ausschliesslich eine Symbiose mit ein wohingegen zum Beispiel der Weiss Klee Trifolium repens auch mit symbiotisch lebt Bestaubung Schmetterling hier Baumweissling Aporia crataegi beim Nektarsaugen an einer Kleeblute Die Kleearten haben typische Schmetterlingsbluten fur Insektenbestaubung Entomophilie Dabei werden die Bluten vornehmlich von Insekten mit langem Saugrussel besucht wie zum Beispiel von Honigbienen Apis Hummeln Bombus und einigen Schmetterlingen Lepidoptera Diese sammeln dort Nektar und Pollen Wenn die besuchenden Insekten vornehmlich mit ihrem Kopf Druck auf Fahne und Flugel ausuben werden Narbe und Antheren aus dem Schiffchen herausgestreckt und an die Unterseite des Insektenkopfes gedruckt So kann die Bestaubung stattfinden Wird der Druck auf die Fahne gelost kehren Narbe und Antheren an ihre alte Position im Schiffchen zuruck Der Stempel ist dazu fur gewohnlich langer als die Staubblatter und leicht gebogen Die Antheren sind aufreissend sogar schon in der Knospe Nektar wird am Grund der Kronrohre ausgeschieden Eine Blute des Weiss Klees Trifolium repens produziert durchschnittlich zwischen 0 02 und 0 08 Mikroliter Nektar mit einer Zuckerkonzentration zwischen 42 und 65 Bei kultivierten Arten liegt dieser Anteil im Mittel zwischen 22 und 66 Die meisten Kleearten sind allogam das heisst die Bestaubung erfolgt durch Fremdbestaubung Die hochste Befruchtungsquote wird mit Pollen einer anderen Pflanze derselben Art erreicht Xenogamie Beim Wiesen Klee Trifolium pratense findet die Befruchtung zwischen 18 und 50 Stunden abhangig von der Temperatur nach der Bestaubung statt Fur eine gute Pollenbildung ist eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von 93 bis 98 essentiell Einige Arten sind jedoch autogam selbstbestaubend Hier ist der Anteil der erfolgreichen Befruchtungen aber geringer Einige wenige Arten sind sogar kleistogam das heisst die Bluten offnen sich wahrend der Anthese uberhaupt nicht Ausbreitungsmechanismen Detail der Blute des Hasen Klees Trifolium arvense Gut zu erkennen sind die federig angeordnete Behaarung die die Verwehung der Fruchte begunstigt Michael Zohary gliederte die verschiedenen Ausbreitungsmechanismen des Klees in zwei grosse Gruppen Telechorie und Topochorie die jeweils einige Unterauspragungen haben Als Telechorie wird die Art der Ausbreitung bezeichnet bei der der Samen zum Beispiel durch Wind oder Tiere uber weite Strecken hinweg verbreitet wird Dies ist die ubliche Art der Ausbreitung innerhalb der Gattung Klee mit folgenden Auspragungen Anemochorie die Ausbreitung durch Wind findet bei leichten Fruchten statt in einigen Fallen tragt der Kelch zusatzliche Auswuchse ahnlich wie bei einem Pappus Diese Auswuchse konnen federig zum Beispiel beim Hasen Klee Trifolium arvense geflugelt zum Beispiel beim Feld Klee Trifolium campestre oder blasenformig sein zum Beispiel beim Persischen Klee Trifolium resupinatum Bei einigen Arten wird auch der ganze Fruchtstand verweht zum Beispiel beim Filz Klee Trifolium tomentosum oder bei Trifolium bullatum In anderen Fallen wird die befruchtete Blute verweht wobei die Krone zu einem loffel oder bootformigen Flugapparat umgebildet ist Hier reift der Samen dann in der bereits abgetrennten Blute Diese Strategie findet sich zum Beispiel in der Sektion Chronosemium Epichorie also die Ausbreitung durch Tiere wird nur von wenigen Arten benutzt Zum Beispiel verfangen sich die klettenartig umgebogenen Kelchzahne beim Kleinblutigen Klee Trifolium retusum oder Rauen Klee Trifolium scabrum gerne im Fell von Tieren stellt einen Sonderfall dar der sich nur bei Trifolium polymorphum findet Die Art bildet zwei verschiedene Fruchte aus Die oberen Blutenstande produzieren leichte Fruchte die vom Wind davongetragen werden wohingegen die unteren Blutenstande nach unten gebogen sind und die Samen auf dem Boden ablegen So wird Topochorie und Telechorie kombiniert Topochorie bezeichnet das Phanomen dass der Samen oder die Frucht in der Nahe der Mutterpflanze verbleibt Beim Klee finden sich davon folgende Auspragungen Barochorie heisst das schlichte Herunterfallen einzelner nackter und schwerer Samen durch die Schwerkraft aus einer an den Nahten aufreissenden an der Mutterpflanze verbleibenden Frucht Hierzu biegt sich die Hulse in der Fruchtreife nach unten Dieser Mechanismus ist vor allem in den Untersektionen Lotoidea Loxospermum und Falcatula verbreitet Unter Calycobolie wird das Phanomen verstanden bei dem der Kelch der die Frucht umschliesst bei der Fruchtreife von der Rhachis abbricht und die ganze Frucht zu Boden fallt Hier kann sie verweht werden oder bei schweren Fruchten liegen bleiben Diese Methode findet sich bei vielen Arten der Sektionen Mistyllus Trifolium und Vesicaria Bei der Synaptospermie fallt nicht eine einzelne Frucht sondern der ganze Blutenstand mit mehreren Fruchten herunter Hierzu bricht er von der Sprossachse ab Diese Fruchtstande sind ublicherweise zu schwer um verweht zu werden Synaptospermie gibt es in den Sektionen Mistyllus und aber auch bei Arten in der Sektion Trifolium wie zum Beispiel bei Cherlers Klee Trifolium cherleri oder Trifolium scutatum Bei der Aestatiphorie fallt die Frucht gar nicht herab bis die Pflanze zerfallt Hier bleibt die Frucht geschlossen Dieses Phanomen existiert beispielsweise beim Igel Klee Trifolium echinatum oder bei Trifolium latinum Basikarpie heisst der Fall in dem die schweren Fruchte den Blutenstand zu Boden drucken und dort keimen Dies kommt unter anderem beim Schmachtigen Klee Trifolium suffocatum vor Geokarpie schliesslich findet sich bei zwei Arten der Sektion Trichocephalum Hier werden einige sterile Bluten zu Bohrern umgebildet die die fertilen Bluten einschliessen und den Boden penetrieren Dort reifen die Fruchte heran und die Samen konnen keimen Auch die Arten Trifolium batmanicum und konnen unterirdische Fruchte bilden Hier wird allerdings kein Bohrapparat ausgebildet sondern die Blutenstandsachsen wachsen lang nach unten Parasiten und Pathogene Blutenstand des Kleewurgers Orobanche minor eines spezialisierten Kleeparasiten Kleearten konnen wie fast alle Pflanzen einer Vielzahl von Parasiten und Pathogenen als Wirt dienen Einige Pflanzen Tiere und Pilze haben sich aber auf Klee als Wirt spezialisiert Die Klee Seide Cuscuta epithymum subsp trifolii beispielsweise ist eine chlorophylllose Pflanze ohne Blatter die auf Klee parasitiert Die rotlichen Stangel der Klee Seide winden sich um die Kleepflanze und dringen mit so genannten Haustorien in deren Leitungsgewebe Phloem ein und entziehen ihr die zum Wachstum notige Nahrlosung Der Kleewurger Orobanche minor ist eine 10 bis 40 Zentimeter hohe Pflanze die meist auf Wiesen Klee Trifolium pratense und dem Mittleren Klee Trifolium medium parasitiert Erreicht die Keimwurzel des Kleewurgers eine Kleewurzel dringt sie in diese ein und bildet wie die Klee Seide ein Haustorium durch das sie dem Klee die Nahrstoffe entzieht Kleealchen Ditylenchus dipsaci sind eine Art der Fadenwurmer Nematoda Sie konnen unterirdisch oder bei Uberschwemmungen auch oberirdisch in die Sprossachse junger Kleepflanzen eindringen und ernahren sich von diesen Betroffene Pflanzenteile werden welk und fallen ab Beim Kleekrebs Sclerotinia trifoliorum handelt es sich um einen pflanzenpathogenen Pilz aus der Ordnung der Helotiales Er befallt die Stangelbasis der Kleepflanzen und zersetzt diese Der Kabatiella caulivora und der Sudliche Stangelbrenner Colletotrichum trifolii sind andere auf Klee spezialisierter Pilze Ist die Pflanze infiziert verursachen sie schwarz verfarbte Lasionen an Stangel und Laubblattern Viele Kleearten werden von mehreren Rostpilzen befallen wie Uromyces trifolii repentis und Uromyces minor EtymologieTrivialname Das deutsche Wort Klee ursprunglich vor allem fur Trifolium pratense von mittelhochdeutsch kle geht auf das althochdeutsche kleo 10 Jh zuruck wobei sich das o aus dem ursprunglichen w des Stammauslauts Urgermanisch klaiwaz entwickelt hat In anderen germanischen Sprachen blieb das w grossteils erhalten So heisst es im Niederdeutschen Kliev landschaftlich Klever Niederlandischen mundartlich klaver und Altenglischen clafre clǣfre woraus sich dann das englische clover entwickelte Lehnworter herrschen in den ubrigen germanischen Sprachen Der urgermanische Pflanzenname klaiwaz ist eine Erweiterung der indogermanische Wurzel gleiH kleben schmieren Ob die Pflanzengattung dabei nach ihrem klebrigen Pflanzensaft besonders der Bluten oder nach der Fahigkeit schneller Bewurzelung vgl althochdeutsch kliban festsitzen anhaften kleben benannt ist bleibt offen Wissenschaftlicher Name Die wissenschaftliche Bezeichnung der Gattung Trifolium wurde von Carl von Linne aufgrund der vorlinneischen Benennung einer Pflanzengruppe gewahlt unter der nicht nur die meisten Arten der heutigen Gattung sondern auch eine ganze Reihe anderer Sippen wie zum Beispiel der heutige Fieberklee Menyanthes trifoliata oder viele Arten der heutigen Gattung Sauerklee Oxalis subsumiert wurden Ursprung des Namens ist wohl das lateinische trifolium das schon bei Plinius dem Alteren fur Klee verwendet wird Dabei handelt es sich um eine Lehnubersetzung des altgriechischen trifyllon triphyllon das von Herodot im Abschnitt 132 im ersten Buch seiner Historien spater auch von Pedanios Dioscurides erwahnt wird Eine einleuchtende Erklarung fur diese Bezeichnung ware die Zusammensetzung aus dem lateinischen tri das dem griechischen tri tri entspricht und drei bedeutet und folium fyllon phyllon was Blatt heisst Es ist jedoch auffallig dass eine so bekannte und in Sudeuropa weit verbreitete Pflanzengattung die auch in der Antike schon als Futterpflanze verwendet wurde in den antiken Quellen nur sparlich erwahnt wird Andere Arten aus derselben Tribus hingegen erscheinen deutlich haufiger in der antiken Literatur Einige Autoren vertreten aus diesem Grund die Theorie dass mit triphyllon tatsachlich kein Klee sondern eine andere Gattung oder Art mit dreigeteilten Blattern wie zum Beispiel der Gewohnliche Asphaltklee Bituminaria bituminosa gemeint war SystematikTaxonomie Die Gattung Trifolium wurde 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 764 aufgestellt Typusart ist Trifolium pratense L Evolution Bei den Arten der Sektion Lotoidea haben sich die meisten ursprunglichen Merkmale erhalten Die Sektion gilt daher als die alteste und evolutionar primitivste Sektion der Gattung Zohary nimmt an dass sich alle anderen Sektionen direkt aus den Lotoidea entwickelt haben Wo die Gattung entstanden ist ist unklar Jan Bevington Gillett nimmt an dass die Gattung aus dem Mittelmeerraum stammt Dies folge aus dem Mannigfaltigkeitszentrum in dieser Region Eine andere Theorie besagt dass die Gattung im Hochland Ostafrikas entstanden ist und erst spater nach Europa kam Eine fruhe Untersuchung der Chromosomenformen stutzt letztere These Zohary ist der Ansicht dass es zwei Entstehungspunkte in Europa und Afrika gegeben haben konnte an denen der Klee gleichzeitig entstand Unklar ist wie die Gattung Nordamerika erreichte Eine Migration uber die Beringstrasse oder den Pazifik erscheint unwahrscheinlich da sich im fernen Osten Russlands nur zwei Arten finden die die Region auch nur dunn besiedeln Eine Migrationsbewegung von Europa aus ist aber ebenfalls unwahrscheinlich da das Mannigfaltigkeitszentrum der Gattung in Nordamerika an der Westkuste liegt Auch ist nicht geklart wie sich die Gattung in Amerika und Afrika uber zum Teil erhebliche Lucken hinweg so weit in Nord Sud Richtung ausbreiten konnte Botanische Geschichte Die Gattung Klee war schon den antiken Naturforschern wohlbekannt Theophrastos von Eresos glaubte sie zum Hornklee Lotus gehorend Pedanios Dioscurides meinte mit seinem triphyllon den Asphaltklee Bituminaria bituminosa Auch Plinius erwahnte die Gattung schon Illustration zu Trifoly in William Turners The herball In der vorlinneischen Zeit wurde Klee vor allem als Futterpflanze erwahnt Leonhart Fuchs beschrieb und illustrierte 1543 in seinem New Kreuterbuch insgesamt sieben Kleearten von denen vier noch heute zur Gattung zahlen William Turner beschrieb 1548 in seinem Buch The names of the herbs funf Arten unter dem Namen Trifoly eine davon gehort aktuell noch zur Gattung John Gerard behandelte 1597 in seinem Werk The Herball or Generall Historie of Plantes sogar 21 Kleearten von denen heute noch 10 zur Gattung gehoren Klee findet sich auch bei Clusius 1601 7 Arten und Bauhin 1620 24 Arten Bauhin war es in seinem zweiten Buch Pinax theatri botanici 1623 auch der zuerst versuchte die Gattung in Untergruppen bei ihm sind es elf zu gliedern Sein Bruder Johann Bauhin trennte als erster 1651 zusammen mit Johann Heinrich Cherler die Gattung Schneckenklee Medicago klar von Trifolium ab vermischt diesen aber immer noch mit den Gattungen Hornklee Lotus und Steinklee Melilotus Weitere Autoren dieser Zeit die den Klee abhandeln sind Robert Morison 1680 45 Arten Rivinus 1690 1699 Plukenet 1696 und Tournefort 1700 44 Arten Pier Antonio Micheli nannte 1729 die Gattung Trifoliastrum und teilte sie in sieben Gruppen Diese sieben Gruppen sind der heutigen Einteilung in Sektionen der Gattung nicht unahnlich Jan Frederik Gronovius beschrieb 1739 in seiner Flora virginica zehn Kleearten aus Nordamerika von denen aber nur eine naturlich dort vorkommt und die anderen neun bereits eingeschleppt waren Auch Adriaan van Royen versuchte zusammen mit Albrecht von Haller eine Einteilung des Klees in Untergattungen diese war aber weniger genau als die von Micheli Das Hauptproblem all dieser Autoren war die saubere Trennung der Gattung Steinklee Melilotus vom Klee Trifolium Auch Carl von Linne selbst gelang dies nicht vollstandig Er schloss die Gattung Melilotus als Gruppe Trifolium Melilotus in die Gattung Trifolium mit ein Nach Linne fanden sich Arten der Gattung fast in jeder erschienenen lokalen Flora Bemerkenswert ist der 1872 von Pierre Edmond Boissier verfasste Beitrag zur Flora Orientalis in der er bereits 113 Arten auflistete und diese in klar abgegrenzte Sektionen einteilte die der heutigen Einteilung fast komplett entsprechen Trotz der unzahligen Erwahnungen der Arten in der Literatur gab es nur wenige monographische Abhandlungen der Gattung Die fruheste ist von Nicolas Charles Seringe aus dem Jahr 1825 in der er 150 Arten einschliesslich einiger nordamerikanischer Arten behandelte Im Jahr 1832 teilte Karl Boriwog Presl die Gattung in neun eigenstandige Gattungen auf Dies lehnte die botanische Gemeinschaft mit Ausnahme allerdings ab Karl Heinrich Koch gliederte wahrscheinlich in Unkenntnis von Presls Werk die Gattung in Sektionen die mit Presls Einteilung fast ubereinstimmte Ladislav Josef Celakovsky versuchte 1874 die bis dahin beschriebenen Sektionen der Gattung neu zu fassen war jedoch eher wenig erfolgreich Der erste Schlussel der Gattung enthielt bereits 211 Arten und wurde 1883 von Francesco Lojacono veroffentlicht Er teilte die Gattung in zwei Untergattungen Trifoliastrum und Lagopus was aber unnaturlich erschien und von anderen Botanikern abgelehnt wurde schuf 1967 analog zu Presl elf eigenstandige Gattungen und begrundete sogar eine eigene Tribus Lupineae fur einige dieser Gattungen Diese Einteilung war aber schlecht begrundet und entspricht nicht der heutigen Lehrmeinung Michael Zohary und veroffentlichten 1984 eine grosse Monographie der Gattung Dieses umfangreiche Werk teilt sich in einen allgemeinen und einen taxonomischen Teil Letzterer wurde sehr gelobt und beinhaltet 237 Arten die dort in die heute aktuellen acht Sektionen eingeteilt werden Der allgemeine Teil gilt jedoch als schwacher und insbesondere bei den Verbreitungsangaben als fehlerbehaftet veroffentlichte 2001 zusammen mit eine weitere Monographie der Gattung Diese verfugt nur uber einen sehr rudimentaren allgemeinen Teil und enthalt keine taxonomische Einordnung der Arten vielmehr werden 228 Arten illustriert und beschrieben Neben diesen Monographien uber die Gattung wurde eine Vielzahl von Monographien zu einzelnen Sektionen veroffentlicht Aussere Systematik Die Gattung der Steinklees Melilotus hier Kleinblutiger Steinklee Melilotus indicus ist eng mit dem Klee verwandt Die Gattung Klee ist Teil der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae in der Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae Sie wird der Tribus Trifolieae und der Subtribus Trifoliinae zugeordnet Die Tribus Trifolieae enthalt funf oder sechs Gattungen und teilt sich in drei Subtribus Die Gattungen die neben dem Klee Trifolium sicher zu den Trifolieae zahlen sind Trigonella Schneckenklee Medicago und Steinklee Melilotus Nicht sicher ist der Status der Gattungen Parochetus und Hauhechel Ononis die eine Sonderrolle spielen Zohary zahlte noch die Gattung Factorovskya zur Tribus diese wurde aber 1984 in die Gattung Schneckenklee Medicago uberfuhrt Nach morphologischen Gesichtspunkten werden die Gattungen Trigonella Medicago und Melilotus in die eine Subtribus eingeordnet wohingegen Trifolium als einzige Gattung in die Subtribus Trifoliinae zahlt Fur die unklare Gattung Parochetus wurde eine eigene Subtribus Parochetinae geschaffen wohingegen Ononis in eine eigene Tribus Ononideae gestellt wurde Neuere molekulargenetische Untersuchungen zeigen jedoch ein leicht anderes Bild Der enge Zusammenhang der Tribus Trigonellinae wird zunachst bestatigt Medicago ist monophyletisch und Schwestertaxon zu Trigonella Melilotus hingegen ist mit Trigonella verschachtelt paraphyletisch Nach dieser Untersuchung ist Trifolium aber naher mit der Tribus der Fabeae fruher unter dem Namen Vicieae bekannt bestehend aus den Wicken Vicia den Linsen Lens den Erbsen Pisum den Platterbsen Lathyrus und der Gattung Vavilovia verwandt als mit den Trigonellinae Ebenso ist die Gattung Ononis naher mit den Trigonellinae verwandt als mit Trifolium wohingegen Parochetus sehr weit von diesen Arten entfernt ist Eine noch neuere Untersuchung bestatigt diese Ergebnisse Danach ergabe sich folgendes Kladogramm Fabeae Klee Trifolium Hauhecheln Ononis Schneckenklee Medicago Steinklee Melilotus TrigonellaBotanische Geschichte der Inneren Systematik Nach der monographischen Bearbeitung der Gattung durch Michael Zohary und 1984 umfasst sie 237 Arten neun Arten wurden bis 2008 neu erstbeschrieben einer der Artstatus aberkannt so dass der Gattung 2008 245 Arten zugerechnet wurden Zohary und Heller gliederten 1984 die Gattung nach morphologischen Kennzeichen in acht Sektionen ein Die Sektion Lotoidea ist mit 99 Arten in Amerika Afrika und Eurasien die grosste Sektion der Gattung und die taxonomisch schwierigste Die Arten sind so heterogen dass die Sektion in neun Untersektionen und 13 Serien aufgeteilt wurde Vor allem die Einteilung der amerikanischen Arten ist schwierig Hauptkennzeichen der Sektion sind Schirmartiger Blutenstand gestielte Bluten mit Tragblattern und zwei bis vielsamige Hulsenfruchte Die Sektion gilt als die evolutionar primitivste Sektion der Gattung Die Sektion Paramesus mit nur zwei Arten in Eurasien ist umstritten Einige Autoren schlagen vor sie in die Sektion Lotoidea einzuschliessen Merkmale sind die drusigen Zahne auf den Nebenblattern und am Kelch Die Sektion Mistyllus mit neun Arten in Afrika und Eurasien ist durch die fur Klee einmalige Struktur des symmetrischen blasenformigen Kelches und der persistenten Krone klar von den anderen Sektionen unterschieden Auch die Sektion Vesicaria mit sieben Arten in Eurasien ist durch die fur Klee einmalige Struktur des asymmetrischen blasenformigen Kelches klar von den anderen Sektionen unterschieden Auch die auf dem Kopf stehenden Bluten finden sich exklusiv in dieser Sektion Die Sektion Chronosemium mit 19 Arten in Eurasien ist klar von allen anderen Sektionen unterschieden Merkmale sind der auffallige zweilippige Kelch die persistente Krone mit loffel oder bootformiger Fahne und die einsamigen Fruchte Die Sektion Trifolium ist mit 74 Arten in Sudafrika und Eurasien die zweitgrosste Sektion der Gattung Sie teilt sich in 17 relativ kleine aber naturliche Gruppen die als Untersektionen beschrieben werden Die Bluten sind hier sitzend und ohne Tragblatter Die Kronrohre ist oft behaart und die Fruchte sind einsamig ohne Nahte Die Sektion Trichocephalum mit neun Arten in Eurasien unterscheidet sich stark von allen anderen Arten durch den Fakt dass die meisten Bluten steril sind und zu Haaren oder Borsten fur die Samenverbreitung umgebildet werden Die Sektion Involucrarium mit 26 Arten nur in Amerika ist von den anderen Sektionen durch die Gestalt der Kelchzahne die Zahne an den Nebenblattern und die ausgepragten Hullblatter abgegrenzt Eine molekulargenetische Untersuchung aus dem Jahr 2006 ergab dass wahrscheinlich eine Einteilung in zwei Untergattungen Chronosemium und Trifolium mit acht Sektionen gerechtfertigt ist In diesem Fall wurde die Sektion Lotoidea zerrissen und die Sektionen Mistyllus und Vesicaria zusammengefasst Bislang wurden die nach dieser Untersuchung vorgeschlagenen Untergattungen aber noch nicht gultig erstbeschrieben Die Arten der Gattung Trifolium und ihre Zuordnung nach Zohary und Heller sind Innere Systematik und Arten der Gattung Klee Trifolium nach Zohary und Heller 1984 Sektion Lotoidea Untersektion Lotoidea Serie Grandiflora Westalpen Klee Trifolium alpinum HabitusSektion Lotoidea Untersektion Lotoidea Serie Grandiflora Einblutiger Klee Trifolium uniflorum Sektion Lotoidea Untersektion Lotoidea Serie Lotoidea Weiss Klee Trifolium repens Sektion Lotoidea Untersektion Platystylium Blutenstande des Berg Klees Trifolium montanum Sektion Vesicaria Erdbeer Klee Trifolium fragiferum Sektion Vesicaria Persischer Klee Trifolium resupinatum Sektion Chronosemium Serie Badia Braun Klee Trifolium badium BlutenstandeSektion Chronosemium Serie Agraria Gold Klee Trifolium aureum Sektion Chronosemium Serie Filiformia Faden Klee Trifolium dubium Sektion Trifolium Untersektion Intermedia Mittlerer Klee Trifolium medium Sektion Trifolium Untersektion Ochroleuca Blassgelber Klee Trifolium ochroleucum Sektion Trifolium Untersektion Alpestria Hugel Klee Trifolium alpestre Sektion Trifolium Untersektion Alpestria Purpur Klee Trifolium rubens Sektion Trifolium Untersektion Stellata Inkarnat Klee Trifolium incarnatum Sektion Trifolium Untersektion Stellata Blutenstand des Stern Klees Trifolium stellatum Sektion Trifolium Untersektion Stenosemium Streifen Klee Trifolium striatum Sektion Trifolium Untersektion Scabroidea Rauer Klee Trifolium scabrum Sektion Trifolium Untersektion Lappacea Cherlers Klee Trifolium cherleri Sektion Trifolium Untersektion Arvensia Hasen Klee Trifolium arvense Sektion Trifolium Untersektion Arvensia Stein Klee Trifolium saxatile BlutenstandSektion Trifolium Untersektion Angustifolia Schmalblattriger Klee Trifolium angustifolium Sektion Trifolium Untersektion Alexandrina Agyptischer Klee Trifolium alexandrinum Sektion Trifolium Untersektion Clypeata Schild Klee Trifolium clypeatum Sektion Trichocephalum Bodenfruchtiger Klee Trifolium subterraneum IllustrationSektion Lotoidea Crantz Untersektion Falcatula Brot Aschers amp Graebn Vogelfuss Klee Trifolium ornithopodioides L Sm Untersektion Hochst Celak Thulin Chiov Gillett A Rich A Rich Untersektion Adans Belli A Gray S L Welsh S L Welsh Kom Z Wei Syn Trifolium gordejevi Kom Z Wei Nutt S Watson Trifolium lupinaster L Pursh Poir C A Mey Morton Untersektion Lojac Gillett Gillett A Rich Fiori Fresen Fresen Taub Harms Harms Usambara Klee Trifolium usambarense Taub Harms Untersektion Serie D Heller amp Zohary Westalpen Klee Trifolium alpinum L Greene Steph ex Ser Torr Adamovic Einblutiger Klee Trifolium uniflorum L Serie D Heller amp Zohary Moric Michx Serie D Heller amp Zohary Kleinblutiger Klee Trifolium retusum L Serie Humb Bonpl amp Kunth Wladst amp Kit A Gray Guss S Watson Trifolium burchellianum Ser J L Collins amp Wieboldt Brot Zohary Jac Fel Torr amp A Gray Schweden Klee Trifolium hybridum L Hook Greene A Nelson amp J F Macbr J B Gillett Trifolium michelianum Savi Schwarzwerdender Klee Trifolium nigrescens Viv Bleicher Klee Trifolium pallescens Schreb Boiss amp Hohen J B Gillett Boiss amp Hohen L Weiss Klee Trifolium repens L Fresen Muhl Rasiger Klee Trifolium thalii Vill Small Serie D Heller amp Zohary Benth Serie D Heller amp Zohary Nutt Serie D Heller amp Zohary Brewer A Gray S Watson Porter S Watson S Watson Serie Baker D Heller amp Zohary A Rich A Rich D Heller amp Zohary Untersektion Oxalioidea Gillett D Heller Trifolium polymorphum Poir Untersektion Willk Serie D Heller Ser Kaukasischer Klee Trifolium ambiguum M Bieb Chiov Fresen Trifolium isthmocarpum Brot J B Gilett J B Gillett Nutt Berg Klee Trifolium montanum L Gilkey J B Gillett Fresen Thulin Fresen Serie D Heller amp Zohary Torr amp A Gray A Gray Burkart Serie D Heller amp Zohary Nutt Serie C Presl D Heller amp Zohary Trifolium glomeratum L Zohary Schmachtiger Klee Trifolium suffocatum L Serie Abrams D Heller House Untersektion Chiov D Heller amp Zohary Chiov Baker f Untersektion Lojac Trifolium albopurpureum Torr amp A Gray Hook amp Arn Hook amp Arn Douglas ex Hook Sektion Paramesus C Presl Endl Boiss Trifolium strictum L Sektion Mistyllus C Presl Godr Boiss amp Hausskn Sol Bullock Port Trifolium spumosum L Schweinf Trifolium vesiculosum Savi A Rich Sektion Vesicaria Crantz Trifolium bullatum Boiss amp Hausskn Gren amp Godr Erdbeer Klee Trifolium fragiferum L Stev ex M Bieb Persischer Klee Trifolium resupinatum L Filz Klee Trifolium tomentosum L Stev ex M Bieb Sektion Chronosemium Ser Serie Zohary Freyn Serie Gibelli amp Belli Spreng Guss Ten Trifolium grandiflorum Schreb Zohary Serie Bobr Braun Klee Trifolium badium Schreb Fenzl Greuter Pleger amp Raus Savi Moor Klee Trifolium spadiceum L Serie Bobr Gold Klee Trifolium aureum Poll Feld Klee Trifolium campestre Schreb Spreiz Klee Trifolium patens Schreb Vandas Serie Gibelli amp Belli Heldr amp Hausskn Faden Klee Trifolium dubium Sibth Trifolium micranthum Viv N Bohling Greuter amp Raus Sektion Trifolium Untersektion Lassen Ausgebreiteter Klee Trifolium diffusum Ehrh Rech f Norischer Klee Trifolium noricum Wulf Bleicher Klee Waldst amp Kit Wiesen Klee Trifolium pratense L Untersektion Gibelli amp Belli Bobrov Gibelli amp Belli Hausskn Mittlerer Klee Trifolium medium L Tausch Trifolium pignantii Fauche amp Chaub Degen Dorfl amp Hayek Untersektion Gibelli amp Belli Trifolium canescens Willd Tausch Boiss M Hossain Nabelek Blassgelber Klee Trifolium ochroleucon Huds Trifolium pannonicum Jacq M Bieb Untersektion Gibelli amp Belli Hugel Klee Trifolium alpestre L Purpur Klee Trifolium rubens L Untersektion Gibelli amp Belli Inkarnat Klee Trifolium incarnatum L Stern Klee Trifolium stellatum L Trifolium sylvaticum Gerard ex Loisel Untersektion Celak Aschers amp Graebn Streifen Klee Trifolium striatum L Untersektion Gibelli amp Belli Savi Pancic Untersektion Gibelli amp Belli Vis Gasp ex Guss Rauer Klee Trifolium scabrum L Untersektion Gibelli amp Belli Pourr ex Willd Trifolium ligusticum Balb ex Loisel Trifolium phleoides Pourr ex Willd Untersektion Gibelli amp Belli Trifolium barbeyi Gibelli amp Belli Cherlers Klee Trifolium cherleri L Guss All Trifolium lappaceum L Untersektion Gibelli amp Belli C Presl Hasen Klee Trifolium arvense L Stein Klee Trifolium saxatile All Thunb Untersektion Gibelli amp Belli Schmalblattriger Klee Trifolium angustifolium L Boiss Rech f C Presl Boiss Boiss Trifolium infamia ponertii Greuter Boiss M Hossain Trifolium purpureum Loisel Boiss Untersektion Zohary Agyptischer Klee Trifolium alexandrinum L Bobrov Boiss amp C I Blanche Zohary amp Lerner Mout Eig Untersektion Zohary DC Trifolium squamosum L Untersektion Zohary Ser Thell Trifolium juliani Batt M Bieb Maire Savi Trifolium squarrosum L Untersektion Zohary Igel Klee Trifolium echinatum M Bieb Trifolium latinum Sebast Untersektion Gibelli amp Belli Schild Klee Trifolium clypeatum L Boiss Trifolium scutatum Boiss Sektion K Koch Trifolium batmanicum Katzn Boiss amp Balansa Boiss Trifolium globosum L D Zohary amp Katzn Bl ex Boiss D Urv Boiss Bodenfruchtiger Klee Trifolium subterraneum L Sektion Involucrarium Hook Untersektion D Heller Isely Hook amp Arn Pursh Hook amp Arn A Gray Willd ex Spreng Hook f Steud Greene Greene J M Gillett Bert ex Colla D Heller Lindl Nutt Phil J M Gillett Lehm Untersektion Lojac D Heller amp Zohary Torr Lindl Desv Lindl Vincent amp Rand Morgan D Heller amp Zohary Hook amp Arn Neuere Gliederung Molekulargenetische Daten bestatigten einen der Teil der alten Gliederung von Zohary und Heller 1984 Aber Molekulargenetische Studien fuhren zu einer Gliederung in die zwei Untergattungen Chronosemium sowie Trifolium Die Untergattung Trifolium wird in acht Sektionen gegliedert Dabei stellte sich heraus dass drei der Sektionen von Zohary und Heller 1984 monophyletisch sind Tripholium Paramesus und Trichoecepalum Aber die alte Gruppe der Lotoidea sind bei Ellison et al 2006 in funf anderen Sektionen Andere Untersuchungen ergeben dass Lotoidea neu ordnen ist GefahrdungIm Anhang I des Washingtoner Artenschutz Ubereinkommens sowie in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN sind keine Kleearten enthalten Allerdings sind einige Arten durch Standortverluste gefahrdet so listet die Fauna Flora Habitat Richtlinie FFH der Europaischen Union Stein Klee Trifolium saxatile als gefahrdet Mehrere Kleearten sind in den Roten Listen der einzelnen deutschen Bundeslander gelistet in der Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung sind aber keine Kleearten enthalten Die Rote Liste der Schweiz listet den Streifen Klee Trifolium striatum als stark gefahrdet endangered und funf Arten Trifolium spadiceum Trifolium saxatile Trifolium patens Trifolium ochroleucon und Trifolium fragiferum sowie einige Unterarten als gefahrdet vulnerable In Osterreich gilt Trifolium retusum als vom Aussterben bedroht Trifolium spadiceum und Trifolium striatum als stark gefahrdet Der Status einzelner Kleearten in anderen Regionen ist schwer einzuschatzen fur die meisten Gebiete sind keine Gefahrdungen bekannt NutzungKleefeld in Montana 1917 Die ersten Uberlieferungen uber Kleeanbau betreffen Vorderasien und stammen aus der Zeit des fruhen Christentums Der hebraische Name fur Klee תלתן tiltan taucht zwar auch bereits in der Mischna auf es ist jedoch nicht sicher ob hier wirklich exklusiv Pflanzen der Gattung Trifolium gemeint sind In Europa wurde zunachst Wiesen Klee Trifolium pratense ab dem 4 Jahrhundert n Chr angebaut Klee wurde auch schon von den kalifornischen Indianerstammen gesammelt und siliert Die Silage wurde dann auch von den Menschen gegessen Zu einem in Europa grosseren Anbau von Klee als Nutzpflanze fur die rationelle Viehzucht kam es um 1780 zunachst in Sachsen und Osterreich sowie Suddeutschland insbesondere nach den landwirtschaftlichen Forschungsarbeiten von Johann Christian Schubart Im Jahr 1953 wurden 15 Kleearten kommerziell angebaut 2001 waren es 16 dabei werden in Nordamerika und Europa die gleichen Arten kultiviert Sie werden vor allem als Futtermittel eingesetzt und konnen sowohl als Grunfutter genutzt werden als auch siliert oder zu Kleeheu getrocknet werden Klee wird vor allem wegen seines hohen Anteils an verdaulichen Proteinen verfuttert Wegen der Fahigkeit in Symbiose mit Knollchenbakterien Stickstoff aus der Luft zu binden dient er auch zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit Besonders wichtig ist der Anbau von Wiesen Klee Trifolium pratense als Zwischenfrucht fur Ackerkulturen wie Mais Zea mays oder Weizen Triticum wenn in der Fruchtfolge mehrjahrige Ansaatwiesen dazwischen geschaltet werden Der Klee bindet in Wurzelknollchen Luftstickstoff und gibt dem Boden so auf naturliche Weise Nahrstoffe zuruck Das senkt auf Ansaatwiesen den Verbrauch von stickstoffhaltigem Dunger um zwei Drittel Als Folge gelangt weniger davon in die Gewasser Seltener wird Klee auch als Bienentrachtpflanze und in sehr kleinem Massstab als Kuchenkraut und zu medizinischen Zwecken angebaut So wirken verschiedene Kleearten wie beispielsweise Faden Klee Trifolium dubium blutungsstillend andere Arten konnen durch die enthaltenen Phytoostrogene bei Menstruationsbeschwerden helfen oder nutzen zur Steigerung der Milchmenge beim Stillen Wiesen Klee Trifolium pratense soll auch bei Hautkrankheiten helfen und wird in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Krebsleiden eingesetzt Die Nutzung von Klee als Futterpflanze im deutschen Sprachgebiet wurde um 1781 vor allem von Johann Christian Schubart erfolgreich propagiert In Franken hatte Philipp Adam Ulrich bereits in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts einen entscheidenden Einfluss auf den Kleeanbau Anbau Kleeanbau ist in ganz Europa und Nordamerika weit verbreitet Er erstreckt sich aber auch um das ganze Mittelmeer inklusive der afrikanischen Anrainerstaaten bis nach Asien Auch in Australien und Neuseeland findet Kleeanbau in betrachtlichem Masse statt In Zentralafrika werden vor allem andere Leguminosen und kaum Klee angebaut Klee kann in Hauptfrucht als Reinsaat ohne Partner oder zusammen mit Grasern als Deckfrucht Kleegras haufig auch mit Winterroggen angebaut werden Zudem ist Kleeanbau in Winterzwischenfrucht allein oder im Gemisch als Untersaat moglich Als Hauptfrucht mit oder ohne Kleegras werden im Mittel Ertrage von 250 Dezitonnen Grunmasse pro Hektar erzielt unter optimalen Bedingungen und bei intensiver Dungung sind aber Ertrage bis 500 dt ha Grunmasse moglich Beim Anbau als Winterzwischenfrucht betragt der mittlere Grunmasseertrag 135 bis 190 dt ha Am Umfang der Anbauflache und an der Bedeutung fur die Futterung gemessen ist der Wiesen Klee Trifolium pratense die wichtigste Kleeart Auf Grunland wird haufig Weiss Klee Trifolium repens mit eingesat wo er den Nahrstoffgehalt des Futters deutlich verbessert Auf leichten Boden wird er haufig mit Knauelgrasern Dactylis kombiniert Weitere fur die Landwirtschaft bedeutende Kleearten sind Agyptischer Klee Trifolium alexandrinum Persischer Klee Trifolium resupinatum Schweden Klee Trifolium hybridum und Inkarnat Klee Trifolium incarnatum letzterer vor allem als Teil des Landsberger Gemenges Zur Ertragssteigerung wurden auch Kreuzungen zwischen verschiedenen Arten geschaffen und getestet Erfolgreich und mittlerweile okonomisch bedeutend ist eine Hybride Trifolium repens nigrescens aus Weiss Klee Trifolium repens und Schwarzwerdendem Klee Trifolium nigrescens Ebenfalls angebaut wird Trifolium repens ambiguum aus Weiss Klee und Kaukasischem Klee Trifolium ambiguum Klee als Giftpflanze Kleearten sind wertvolle Futterpflanzen dennoch konnen sie in Abhangigkeit von der Jahreszeit der Witterung und der verfutterten Menge zu Schaden bei Tieren fuhren Rinder sind durch Klee Arten vor allem bei ubermassiger Futterung oder bei nassem Klee gefahrdet Viele Kleearten konnen durch die in ihnen enthaltenen Thiocyanate anorganische Salze bei Tieren phototoxische Reaktionen hervorrufen und zu einer Uberempfindlichkeit gegenuber Licht fuhren Diese Erkrankung wird oder Kleekrankheit genannt Sie aussert sich in geroteten und geschwollenen Augenlidern und Lippen auch andere ungeschutzte Hautpartien konnen betroffen sein Trifoliose tritt vor allem bei Pferden Rindern und Schafen auf Bei Rindern kann Klee daruber hinaus durch schaumige Garung loslicher cytoplasmatischer Proteine zu Gasansammlungen im Pansen Pansentympanie fuhren In Klee enthaltene cyanogene Glykoside vor allem Linamarin und Lotaustralin konnen zur Blockierung der Atmungskette und zu Krampfen fuhren Phytoostrogene vor allem verschiedene Isoflavone wie Genistein oder Formononetin aus Klee konnen zu Fruchtbarkeitsstorungen fuhren KulturgeschichteKlee im Triptychon des Willem Moreel von Hans Memling Ausschnitt vergrossert Klee auf Haupttafel des Altarretabels zum Leben Marias Szene Die Verkundigung Jesuitenkirche Cortona Die ganze Welt in einem Kleeblatt Karte aus Magdeburg 1581 Im Zentrum liegt JerusalemOgata Kenzan Pflaumen Nelke Klee und Schnee 1742 auch hier reprasentiert der Klee den SommerPyxis mit Dekor aus vierblattrigen Kleeblattern erste Halfte 13 Jahrhundert Das Kleeblatt ist ein sehr altes Symbol das schon im alten Perserreich Bedeutung hatte Die Symbolik des Kleeblatts ist vielfaltig Religiose Bedeutungen Das dreifiedrige Kleeblatt ist seit jeher ein Symbol fur Dreiheit Im Perserreich der Spatantike steht es fur die Gotterdreiheit Trias von Mithra Mihr neben Ahuramazda Ohrmazd und Anahita Anahid Bei den vorchristlichen keltischen Druiden galt der Klee als heilige Symbol und Zauberpflanze In der christlichen Symbolik wurde das Kleeblatt schon fruh als Zeichen der Dreifaltigkeit ubernommen und findet sich haufig in bildlichen Darstellungen Es wurde zum Symbol des heiligen Patrick von Irland der angeblich den Iren anhand eines Kleeblatts die Dreieinigkeit erklarte Ein anderer Erklarungsversuch aber leitet das Symbol vom Kreuzstab mit seinem kleeblattartigen oberen Ende den St Patrick einer Schlange in den Rachen stiess In Irland wird das Kleeblatt Shamrock genannt Die altesten noch erhaltenen Manuskripte die es noch als sheamair oder sheamrach erwahnen stammen aus dem Jahr 1571 Noch heute ist es Symbol des irisch keltischen Nationalbewusstseins Als Heilpflanze wurde der Klee im Mittelalter Maria der Mutter Gottes zugeordnet Da Klee im Mittelalter wegen seines frischen Gruns haufig auf Graber gepflanzt wurde wohl auch als Hinweis auf ein Leben nach der Auferstehung wurde es auch zum Symbol des Abschieds So lasst beispielsweise in seiner Beschreibung des Schwabenkriegs die Armee vor der blutigen Schlacht zuerst durch den grunen Klee ziehen durch loub gras durch den grunen cley in stiller zucht on alles geschrey Johannes Lenz Der Schwabenkrieg Klee als Liebessymbol Im Zusammenhang mit Rosen dem Symbol der Liebe und mit Veilchen wegen der violetten Bussfarbe wird der Klee auch als Liebessymbol verwendet Zum Beispiel tragt Isolde bei ihrer Liebesbegegnung mit Tristan in Gottfried von Strassburgs Tristan und Isolde einen Schapel reifenformiger Kopfschmuck aus Klee Ein Schapel trug sie von Klee Ihrem Herren mehr denn je Schien sie reizend wonniglich Gottfried von Strassburg Tristan und Isolde Im Neuen Teutschen Parnass von Johann Rist steht Klee im Zusammenhang mit der Redewendung Singen von der schonen Galathee Einer alten Legende nach verliebt sich ein Kunstler in seine selbst geschaffene Statue der Nymphe Galathee was sie zu einem Symbol fur die Liebe machte da zehlen sie die schaf in ihrer gelben klee und singen bald darauf ein lied von galathe Johann Rist Neuer Teutscher Parnass Bedeutender in der mittelalterlichen Liebeslyrik ist der grune Klee als Ort der Liebesbegegnung und des Stelldicheins In diesem Zusammenhang wird er etwa in Der grunenden Jugend uberflussige Gedanken von Christian Weise verwendet Klee ist als Symbol in dieser Bedeutung aber auch bei vielen anderen Dichtern vor allem nach dem 16 Jahrhundert beliebt und durften unterschiedlich im klee beisammen ruhn Christian Weise Der grunenden Jugend uberflussige Gedanken Lob und Ubertreibung Die weit verbreitete Redewendung Jemanden uber den grunen Klee loben wird in der Bedeutung den Gelobten in ubertriebener Weise uber Gebuhr zu ruhmen verwendet Ursprunglich bedeutete diese Redewendung dass dem Gelobten eine grossere Lebenskraft zugeschrieben wurde In der Liebeslyrik und in Marchen des Mittelalters war das Bild des grunen Klees als Inbegriff des Frischen und Lebensvollen weit verbreitet und findet sich beispielsweise im Grimmschen Marchen Die vier kunstreichen Bruder KHM 129 Ja sprach der Alte zu seinen Sohnen ich muss euch uber den grunen Klee loben ihr habt eure Zeit wohl benutzt und was Rechtschaffenes gelernt Bruder Grimm Die vier kunstreichen Bruder Die heutige Redensart bezieht sich wahrscheinlich auf diesen dichterischen Lobpreis des Klees im Mittelalter der in spateren Zeiten als ubertrieben erschien so dass etwas was noch daruber hinausging als groteske Steigerung aufgefasst werden musste Klee als Symbol des Fruhlings und des Sommers Schon in der chinesischen Symbolik ist das Kleeblatt ein Zeichen des Sommers Auch im Europaischen Kulturkreis wird es wegen seiner kraftigen grunen Farbe gerne als Fruhlings oder Sommersymbol verwendet so zum Beispiel auch von Ewald Christian von Kleist in seinem Gedicht Der Fruhling Ein Teppich geschmuckt mit Ranken und Laubwerk Von Buschen Blumen und Klee wallt auf Gefilden und Auen Ewald Christian von Kleist Der Fruhling In Volksliedern werden vielleicht wegen des glucklichen Reims von Schnee Klee und weh Schnee und Klee gerne als Gegensatzpaar verwendet Der Schnee bedeutet dann Winter und Leid wohingegen der Klee fur Sommer und Liebe steht Beispiele sind oder Ade zur guten Nacht Im Sommer da wachst der Klee Im Winter da schneit s den Schnee Da komm ich wieder Volkslied aus Mitteldeutschland um 1850 Ade zur guten Nacht Das vierblattrige Kleeblatt Vierblattriges Kleeblatt als Gluckssymbol Postkarte um 1900 Vierblattriges Kleeblatt Mitte links Vierblattriges Kleeblatt In der christlichen Symbolik reprasentiert das Vierblatt ursprunglich das Kreuz und die vier Evangelien Von Alters her gilt es aber besonders als Gluckszeichen Dies ist wohl nicht nur auf seine Seltenheit zuruckzufuhren sondern ursprunglich auf den kraftig vitalen Wuchs dieser Pflanzen Eine Legende besagt dass Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies ein vierblattriges Kleeblatt mitnahm und es so ein Stuck des Paradieses verkorpert Bereits bei den Druiden in keltischer Zeit galt das vierblattrige Kleeblatt als ein wirksames Mittel gegen bose Geister John Melton persifliert den Aberglauben an das Vierblatt bereits in seiner Satire Astrologaster Wahrscheinlich ist dies die erste schriftliche Erwahnung von vierblattrigem Klee als Gluckssymbol If a man walking in the fields find any four leaved grass he shall in a small while after find some good thing Findet ein Mann beim Spazieren durch die Felder irgendein vierblattriges Gras dann wird er kurz darauf auch etwas Gutes finden John Melton Astrologaster Neben vierblattrigen Laubblattern treten auch wenngleich noch seltener Blatter mit mehr als vier Fiedern auf Laut Guinness Buch der Rekorde liegt seit 2023 der Rekord bei einem 63 blattrigen Kleeblatt Echte vierblattrige Kleeblatter werden zumeist an Weiss Klee Trifolium repens gefunden Zu ihrer Haufigkeit gibt es keine gesicherten Untersuchungen Sammler berichten aber von einer Quote von etwa eins zu 10 000 Eine in den Jahren 1979 bis 1986 in Munchen durchgefuhrte Untersuchung legt ein Verhaltnis zugunsten der dreiblattrigen zwischen 20 zu eins und 60 zu eins nahe Die Art Glucksklee Oxalis tetraphylla die sich gelegentlich im Handel findet insbesondere zum Jahreswechsel gehort zur Gattung des Sauerklees Oxalis und ist kein echter Klee Kunst Fensterrosette mit mehreren Drei und Vierpassen in der in Barcelona Die von Kleeblattern abgeleiteten Ornamente Drei und Vierpass waren in der Gotik weit verbreitet Dort wurden sie vor allem als Fensterformen eingesetzt finden sich aber auch auf Munzen Der deutsche Maler und Expressionist Paul Klee signierte seine Werke mit einem dreiblattrigen Kleeblatt und seinen Initialen K P Heraldik Wappen von Furth Hauptartikel Kleeblatt Heraldik Auch in der Heraldik sind Abbildungen von Kleeblattern beliebt Hier sind sie eine gemeine Figur Es kommt sowohl das vierblattrige als auch das dreiblattrige Kleeblatt als Motiv vor Beispiele fur die Verwendung der dreiblattrigen Variante sind das Wappen der Gemeinde Cleebronn der Gemeinde Hitzhofen das Wappen des Ortsteils Ehmen oder das des ehemaligen Berliner Bezirks Tiergarten in Deutschland Viktorsberg Kirchbach Angerberg oder Schonwies in Osterreich und Berikon oder Lohningen in der Schweiz Kleeblatter gibt es aber auch in den Wappen verschiedener Adelsgeschlechter wie zum Beispiel Carlowitz oder Sehr bekannt sind die Wappen der Stadte Furth und Kassel Beim Further Wappen ist die Herkunft des dreiblattrigen Kleeblatts allerdings nicht genau geklart vermutlich geht die Dreiheit jedoch auf die Dreiherrschaft der Dompropstei Bamberg der Markgrafschaft Ansbach sowie der Reichsstadt Nurnberg uber Furth wahrend des Mittelalters zuruck Das Kleeblatt wurde auch im Vereinswappen der Spielvereinigung Greuther Furth ubernommen Auch im Kasseler Wappen ist die Bedeutung der 13 Kleeblatter im Wappen umstritten Das Wappen von Hannover zeigt eine Marienblume und nicht wie haufig falschlicherweise behauptet ein Kleeblatt Beispiele fur die Verwendung der vierblattrigen Variante sind das Wappen der Gemeinde Brest und der Gemeinde Brinkum sowie die Wappen des SC Rot Weiss Oberhausen und des schottischen Vereins Celtic Glasgow Irland In Irland gilt das dreiblattrige Kleeblatt der Shamrock neben der Harfe als Nationalsymbol Aer Lingus Irish Ferries und andere fuhren das Kleeblatt als Firmenlogo Trotz des Bezuges zur Legenden von St Patrick wird es jedoch erst 1000 Jahre spater 1751 in Schriften erwahnt Erst seit dem 17 Jahrhundert wird es beim Saint Patrick s Day statt des davor ublichen Patrick Kreuzes mitgetragen 1798 wurde es zum Zeichen der Irland liess sich das Kleeblatt auch gesetzlich schutzen Dieser Markenschutz wurde zwar in den 1980er Jahren zuerst erfolgreich von einer deutschen Firma angefochten in der Berufung 1985 aber wieder bestatigt Sonstiges Autobahnkreuz in Kleeblattform Eine Bauart von Autobahnkreuzen wird wegen seiner Draufsicht als Kleeblatt bezeichnet Es ist die in Deutschland am weitesten verbreitete Form des Autobahnkreuzes Sie besteht aus je vier Tangential Rampen und Radialfahrbahnen den so genannten Ohren Das Trefoil englisch Klee Dreiblatt genannte Warnsymbol fur Radioaktivitat und ionisierende Strahlung erinnert an ein Kleeblatt Es wurde 1946 an der University of California in Berkeley entworfen Beim franzosischen Kartenspiel heisst eine Spielfarbe trefle was zu deutsch Kleeblatt bedeutet In Deutschland wird diese Farbe haufig Kreuz genannt Im Deutschen Blatt entspricht sie den Eicheln Der Wiesen Klee Trifolium pratense ist seit 1895 die Staatsblume des US Bundesstaats Vermont Insbesondere in skandinavischen Staaten aber auch im Baltikum ist ein vierblattriges Kleeblatt politisches Symbol bauerlich liberaler Zentrumsparteien vgl Finnische Zentrumspartei Norwegische Zentrumspartei Schwedische Zentrumspartei Estnische Zentrumspartei Das National Board of Boiler and Pressure Vessel Inspectors NBBI gegrundet 1919 das in den USA die Uberprufung von Druckgefassen regelt hat ein vierblattriges Kleeblatt stylized cloverleaf im Logo LiteraturMichael Zohary David Heller The Genus Trifolium The Israel Academy of 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von einem Zeitgenossen Hrsg H von Diessbach von Drell Zurich 1849 S 152 Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 12 September 2008 Gottfried von Strassburg Tristan und Isolde F M Brockhaus Leipzig 1855 Kapitel 29 Gottfried von Strassburg Tristan und Isolde im Projekt Gutenberg DE abgerufen am 21 November 2016 Johann Rist Neuer Teutscher Parnass Georg Olms Verlag Hildesheim 1978 ISBN 3 487 06673 4 S 694 Nachdruck der Ausgabe Luneburg 1652 Christian Weise Der grunenden Jugend uberflussige Gedanken Niemeyer Halle 1914 S 440 Abdruck der Ausgabe von 1678 Jacob Grimm Wilhelm Grimm Kinder und Hausmarchen Gesammelt durch die Bruder Grimm 6 vermehrte und verbesserte Auflage Band 2 Dieterichsche Buchhandlung Gottingen 1819 S 241 246 wikisource abgerufen am 15 September 2008 Ewald Christian von Kleist Der Fruhling Heidegger und Compagnie Zurich 1750 S 8 wikisource Ade zur guten Nacht In Volksliederarchiv Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 16 Januar 2009 abgerufen am 15 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