Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten kurz BMEIA ist das Außenministerium der Republi

Außenministerium Österreichs

  • Startseite
  • Außenministerium Österreichs
Außenministerium Österreichs
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (kurz BMEIA) ist das Außenministerium der Republik Österreich. Dem Ressort der Bundesregierung sind die Außenpolitik, die Vertretung Österreichs gegenüber anderen Staaten (Diplomatie), und aktuelle Fragen der Immigrationsfolgen übertragen. Das Bundesministerium wird seit dem 3. März 2025 von Bundesministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) geleitet.

Osterreich  Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Österreichische Behörde
Staatliche Ebene Bund
Stellung der Behörde Bundesministerium
Gründung Vorläufer seit 1720, Bundesministerium erstmals 20. November 1920
Hauptsitz Wien 1, Minoritenplatz 8
Behörden­leitung Beate Meinl-Reisinger, Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten
Haushaltsvolumen 560 Mio. EUR (2022)
Website www.bmeia.gv.at

Das ursprünglich als Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten (BMAA) und ab 1. April 1987 (BGBl. Nr. 78/1987) Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten (BMaA) bezeichnete Bundesministerium wurde unter der Bundesregierung Gusenbauer und deren Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) mit Wirkung vom 1. März 2007 (BGBl. I Nr. 6/2007) in Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (kurz: BMeiA bzw. BMEIA) umbenannt, um den Aspekt als Europaministerium zu betonen und aus EU-politischen Gründen, damit die anderen EU-Mitgliedstaaten in diesem Namen nicht unter Ausland subsumiert, sondern eigens erwähnt werden. Nach der Bildung der Bundesregierung Faymann II erfolgte am 1. März 2014 (BGBl. I Nr. 11/2014) eine Umbenennung zum Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. Das Außenministerium führt die Bezeichnung Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten erneut seit dem 29. Jänner 2020 (BGBl. I Nr. 8/2020), als die Agenden des Integrationsministeriums auf das Bundeskanzleramt übertragen wurden.

Bundesminister

→ Hauptartikel: Liste der österreichischen Außenminister

Das Ressort für Äußeres war in der Republik seit 1918 nicht immer ein eigenständiges Ministerium, sondern zeitweise Teil des Bundeskanzleramtes, an dessen heutigem Sitz sich das Ministerium lange vor dem Kanzleramt befand.

→ Hauptartikel: Liste der Außenminister der Habsburgermonarchie

Seit 3. März 2025 leitet Beate Meinl-Reisinger (NEOS) als 22. Außenministerin der Zweiten Republik (seit 1945) das Ministerium.

Kompetenzen

→ Hauptartikel: Außenpolitik Österreichs

Gemäß Bundesministeriengesetz obliegen dem BMEIA „auswärtige Angelegenheiten, soweit sie nicht in die Zuständigkeit eines anderen Bundesministeriums fallen“.

Aufgelistet werden insbesondere:

  • Auswärtige Angelegenheiten, soweit sie nicht in die Zuständigkeit eines anderen Bundesministeriums fallen.
    • Angelegenheiten der Außenpolitik in allen Bereichen der staatlichen Vollziehung
    • Angelegenheiten des Völkerrechts
    • Verhandlung von Staatsverträgen
    • Unbeschadet Art. 65 Abs. 1 B-VG Vertretung der Republik Österreich gegenüber ausländischen Staaten und sonstigen Völkerrechtssubjekten einschließlich internationaler Organisationen sowie der Verkehr mit diesen
    • Sonstige Angelegenheiten internationaler Organisationen
    • Angelegenheiten der ausländischen Vertretungsbehörden in Österreich und ihrer Funktionäre sowie der österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland
    • Angelegenheiten der Diplomatenpässe
    • Angelegenheiten des zwischenstaatlichen Zeremoniells
    • Angelegenheiten des Auszeichnungswesens, soweit es Ausländer oder ausländische Auszeichnungen und Titel betrifft
    • Schutz österreichischer Staatsbürger und ihres Vermögens im Ausland und gegenüber dem Ausland
    • Vermittlung von Rechts- und Amtshilfe
    • Angelegenheiten der wirtschaftlichen Integration
    • Allgemeine Angelegenheiten des Rechts der Europäischen Union mit Ausnahme der Vertretung der Republik Österreich vor dem Gerichtshof der Europäischen Union.
    • Mitwirkung bei der Koordination in Angelegenheiten der Europäischen Union und Vertretung der österreichischen Interessen in der Europäischen Union.
    • Angelegenheiten der Kooperation mit den Mittel- und Osteuropäischen Staaten und den Staaten der Gemeinschaft der unabhängigen Staaten.
    • Angelegenheiten der Internationalen Atomenergie-Organisation
    • Angelegenheiten der OECD und der in ihrem Rahmen errichteten Organisationen, Einrichtungen und Unternehmungen sowie des Verkehrs mit diesen, soweit sie nicht in den Wirkungsbereich eines anderen Bundesministeriums fallen. Dazu gehören auch die Angelegenheiten der österreichischen Delegation bei der OECD in Paris.
    • Angelegenheiten der kulturellen Auslandsbeziehungen
    • Angelegenheiten der Diplomatischen Akademie
    • Angelegenheiten der Konsulargebühren
    • Verwaltung aller Bauten und Liegenschaften der dem BMEIA unterstehenden österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland
    • Angelegenheiten der Entwicklungszusammenarbeit sowie Koordination der internationalen Entwicklungspolitik
    • Angelegenheiten der Zusammenarbeit mit dem UNHCR und dem IKRK
  • Angelegenheiten der Deregulierung und Entbürokratisierung, soweit sie nicht in den Wirkungsbereich anderer Bundesministerien fallen.
    • Koordination in Angelegenheiten der Deregulierung und Entbürokratisierung.
    • Beiräte und Expertengruppen in Angelegenheiten der Deregulierung und Entbürokratisierung.

Organisation

Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten ist wie folgt gegliedert (Stand: März 2025). Oberster Beamter des Ressorts ist der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten Nikolaus Marschik.

  • Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten
    • Kabinett der Bundesministerin
    • Stabsstelle Strategie und Planung
  • Staatssekretär
    • Büro des Staatssekretärs
  • Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten
    • Generalinspektorat: Innere Revision
    • Datenschutzbeauftragte/r gem. Art. 37 ff DSGVO bzw. § 5 DSG
    • Büro des Generalsekretärs
    • Abteilung I.2: Sicherheitsangelegenheiten
    • Abteilung I.3: Presse und Information
    • Sektion I: Zentrale Angelegenheiten
      • Abteilung I.1: Protokoll
      • Abteilung I.2: Sicherheitsangelegenheiten
      • Abteilung I.3: Presse und Information
      • Abteilung I.4: Amtssitz und Staatenkonferenzen
      • Gruppe I./A: Völkerrechtsbüro
        • Abteilung I.5: Allgemeines Völkerrecht
        • Abteilung I.6: Europarecht
        • Abteilung I.7: Menschenrechte, Volksgruppenangelegenheiten
    • Sektion II: Politische Angelegenheiten
      • Abteilung II.1: Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)
      • Abteilung II.2: Sicherheitspolitische Angelegenheiten (militärische, zivile und hybride Bedrohungen)
      • Abteilung II.3: Russische Föderation; Osteuropa und Südkaukasus; Östliche Partnerschaft; Türkei und Zentralasien
      • Abteilung II.4: Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE); Europarat (EuR)
      • Abteilung II.5: Vereinte Nationen und andere internationale Organisationen
      • Abteilung II.6: Naher und Mittlerer Osten; Südliche Nachbarschaftspolitik der EU
      • Abteilung II.7: Afrika südlich der Sahara; Afrikanische Union (AU)
      • Abteilung II.8: Asien und Pazifik
      • Abteilung II.9: Amerika
      • Abteilung II.10: Abrüstung, Rüstungskontrolle, Non-Proliferation
    • Sektion III: Europa und Wirtschaft
      • Abteilung III.1: Grundsatzfragen Europas
      • Abteilung III.2: EU-Koordination
      • Abteilung III.3: Südtirol und Südeuropa
      • Abteilung III.4: Außenwirtschafts- und Handelsdiplomatie; Wirtschaftliche Versorgungssicherung
      • Abteilung III.5: Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD); Wirtschafts- und Umweltdimension der OSZE
      • Abteilung III.6: Südosteuropa und EU-Erweiterung; Twinning und TAIEX
      • Abteilung III.7: Mittel-, West- und Nordeuropa
      • Abteilung III.8: Unternehmensservice
      • Abteilung III.9: Nachhaltigkeit, Konnektivität und Innovation
    • Sektion IV: Konsularische Angelegenheiten
      • Abteilung IV.1: Bürgerservice, operatives Krisenmanagement im Ausland, Erstauskunftsstelle für konsularische Anfragen
      • Abteilung IV.2: Visa-, Grenz-, Aufenthalts- und Asylangelegenheiten; Migration; Bekämpfung des Menschenhandels
      • Abteilung IV.3: Büro für Auslandsösterreicher:innen und digitale Anwendungen in der konsularischen Bürger:innenbetreuung
      • Abteilung IV.4: Rechtsschutz; Rechts- und Amtshilfe; allgemeine Rechtsangelegenheiten
    • Sektion V: Internationale Kulturangelegenheiten
      • Abteilung V.1: Grundsatz- und Rechtsfragen, Kulturabkommen, Koordination, Kulturbudget und Evaluierung
      • Abteilung V.2: Durchführung kultureller und wissenschaftlicher Veranstaltungen im Ausland
      • Abteilung V.3: Wissenschaftliche Zusammenarbeit; Dialog der Kulturen und Religionen
      • Abteilung V.4: Angelegenheiten der multilateralen Kulturpolitik und Sportangelegenheiten
    • Sektion VI: Management
      • Abteilung VI.1: Personalangelegenheiten
      • Abteilung VI.2: Personaldienstleistungen, Strukturfragen, Wissensmanagement
      • Abteilung VI.3: Budgetangelegenheiten, Controlling
      • Abteilung VI.6: Administratives Rechtswesen, Sektionskoordination, Archivwesen
      • Gruppe VI.A: Infrastruktur
        • Abteilung VI.4: Immobilienangelegenheiten
        • Abteilung VI.5: Bau- und Ausstattungsangelegenheiten
        • Abteilung VI.7: IKT
    • Sektion VII: Entwicklung
      • Abteilung VII.1: Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Union und Vereinten Nationen
      • Abteilung VII.2: Themen und Entwicklungsfinanzierung
      • Abteilung VII.3: Humanitäre Hilfe und Nahrungsmittelhilfe
      • Abteilung VII.4: Dreijahresprogramm; Zielgruppenbetreuung; Evaluierung
      • Abteilung VII.5: Bilaterale und regionale Planungs- und Programmangelegenheiten

Das Österreichische Kulturforum ist nachgeordnete Dienststelle der Sektion V. Für die Organisation der Außenwirtschaft Österreich der Wirtschaftskammer Österreich besorgt das Ministerium die Akkreditierungen, womit die Leiter der früheren Handelsdelegationen die Rechte genießen, die österreichisches Botschaftspersonal im betreffenden Staat hat.

Dem Ministerium ist außerdem die Ständige Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union unterstellt.

Folgende ausgegliederte Einrichtungen sind dem Ressortbereich zuzuordnen:

  • Austrian Development Agency GmbH (ADA)
  • Diplomatische Akademie Wien
  • Österreich Institut GmbH

Budget

Das Budget des BMEIA für 2018 beträgt 502,6 Mio. Euro (Finanzierungsvorschlag) und für 2019 508,4 Mio. Euro (Finanzierungsvorschlag). Dies entspricht rund 0,64 % des Bundesgesamtbudgets oder rund 0,13 % des Bruttoinlandprodukts.

2018 werden 234 Mio. Euro auf operative Verwaltung aufgewendet, 263,6 Mio. auf Transferzahlungen und 44,9 Mio. Euro auf Investitionen. Die Transferzahlungen schließen insbesondere die Leistungen an die internationalen Organisationen ein.

2018 und 2019 sind 107,5 Mio. Euro bzw. 117,5 Mio. Euro für die Entwicklungszusammenarbeit budgetiert.

Historische Entwicklung

Die Geschichte internationaler Diplomatie ist insgesamt eng mit der Stadt Wien verbunden. Die erste einheitliche Klassifikation von Diplomaten erfolgte anlässlich des Wiener Kongresses 1815 und durch das Aachener Protokoll 1818. Als unter dem Dach der Vereinten Nationen die Usancen internationaler Beziehungen in einen völkerrechtlichen Rahmen gegossen wurden, fanden die entsprechenden Konferenzen in Wien statt und gipfelten sowohl im Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen (1961) als auch im Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen (1963).

Als Geburtsstunde des selbstständigen österreichischen diplomatischen Dienstes gilt das Jahr 1720, als Kaiser Karl VI. als Landesherr die Verwaltung der auswärtigen Beziehungen der Habsburgermonarchie dem Ersten Hofkanzler Philipp Ludwig Wenzel von Sinzendorf als dirigirenden Minister der auswärtigen Geschäfte übertrug. Nach seinem Tod 1742 wurde die Staatskanzlei (ab 1848 k.k. Ministerium des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußern) von der Hofkanzlei getrennt. Im 1804 proklamierten Kaisertum Österreich und in der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, in der Außenpolitik zu den gemeinsamen Angelegenheiten beider Reichsteile gehörte, blieb das Äußere bis 1918 Prärogative des Monarchen und des von ihm berufenen Ministers. Dem ab 1861 berufenen bzw. gewählten Reichsrat bzw. nach dem „Ausgleich“ von 1867 mit Ungarn den Parlamenten beider Reichshälften stand Kritik am Außenminister, aber nicht Mitentscheidung zu.

Internationale Bekanntheit erwarb sich als kaiserlicher Außenpolitiker des Biedermeiers Staatskanzler Klemens Wenzel Lothar von Metternich, der den Ballhausplatz, wo er neben der Hofburg residierte, als Synonym für ein europäisches Machtzentrum erscheinen ließ.

Von 1867 an war das nunmehrige k.u.k. Ministerium des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußern eines der drei gemeinsamen Ministerien der Realunion Österreich-Ungarn, wobei der „Minister des Kaiserlichen und Königlichen Hauses und des Äußeren“, so der offizielle Titel, auch den Vorsitz im Ministerrat für gemeinsame Angelegenheiten, kurz als gemeinsamer Ministerrat bezeichnet, führte. Denn für die Gesamtmonarchie wurde auf ungarischen Wunsch kein Ministerpräsident berufen.

1882 bewirkte Außenminister Graf Gustav Kálnoky den Dreibund (Österreich-Ungarn, Deutsches Reich, Königreich Italien) als Defensivbündnis, konnte aber infolge der engen Bindung der Monarchie an Deutschland nicht vermeiden, dass Österreich-Ungarn von vielen europäischen Staaten eher als potentieller Gegner denn als Freund empfunden wurde. Gegen den in Europa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wachsenden Nationalismus konnte der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn kein Rezept finden.

Am Ballhausplatz wurde im Juli 1914 von Minister Leopold Berchtold das verhängnisvolle Ultimatum an Serbien formuliert, das wenige Tage später in einer Kriegserklärung Österreich-Ungarns an das Königreich resultierte. Dem 84-jährigen Kaiser Franz Joseph I. als Entscheidungsträger war von Berchtold und dem kriegsfreudigen Generalstabschef Conrad der Eindruck vermittelt worden, die Ehre der Monarchie erfordere diese Kriegserklärung. Der daraus entstandene Große Krieg wurde später als Erster Weltkrieg bezeichnet. Im Krieg gab bis November 1916 der Generalstabschef den Ton an, nicht der Außenminister, dann Kaiser Karl I., wobei die Monarchie von 1914 an auf Grund ihrer militärischen Schwäche in immer stärkere Abhängigkeit vom Deutschen Reich geriet.

Nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie entstand am 30. Oktober 1918 im neuen Staat Deutschösterreich in der Staatsregierung Renner I das Staatsamt des Äußeren, das am 10. November 1920, dem Tag des In-Kraft-Tretens der von der Nationalversammlung am 1. Oktober 1920 beschlossenen Bundesverfassung, in der Staats-, dann Bundesregierung Mayr I vom Bundesministerium für Äußeres abgelöst wurde, das ab 20. November 1920 (Bundesregierung Mayr II) erstmals als eigenständiges Bundesministerium geführt wurde.

Als Deutschösterreich gegründet wurde, bestanden die drei k.u.k. Ministerien noch, wurden aber, da das Königreich Ungarn die Realunion mit Österreich per 31. Oktober 1918 gekündigt hatte, de facto obsolet. Als der Kaiser für Deutschösterreich am 11. November 1918 auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften verzichtete, hatte der seit 2. November 1918 von ihm mit der Leitung des Außenministeriums betraute Ludwig von Flotow das k.u.k. Außenministerium bis 1920 unter Aufsicht der republikanischen Regierung zu liquidieren.

Von 1923 bis 1938 wurden die auswärtigen Angelegenheiten aus Gründen der Sparsamkeit von einer Sektion im Bundeskanzleramt wahrgenommen. Einige Bundeskanzler der Ersten Republik fungierten daher auch als Außenminister (ohne den Titel zu führen) oder hatten (bis 1959) im Bundeskanzleramt einen Außenminister, der die außenpolitische Sektion leitete. Erst 1959 wurde auf Betreiben Bruno Kreiskys wieder ein eigenes Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten errichtet; die mit der ÖVP koalierende SPÖ hatte bei der Nationalratswahl 1959 mehr Stimmen erhalten als die Partei des Bundeskanzlers und setzte diese Verstärkung ihres Einflusses durch.

Mit Amtsantritt der Bundesregierung Gusenbauer, 2007, entschieden die Koalitionspartner SPÖ und ÖVP, das Ministerium umzubenennen. Als Grund nannte Außenministerin Ursula Plassnik, die bisherige Bezeichnung habe die Verwobenheit, Vernetztheit, Partnerschaft und Solidarität, die unsere internationalen Beziehungen prägen, nicht mehr klar genug zum Ausdruck gebracht, sondern eher den Beigeschmack von Abgrenzung gehabt. Die Änderung gehe nicht mit einer Änderung der Kompetenzen einher, schaffe aber einen neuen Akzent im Selbstverständnis der österreichischen Diplomatie. Offenbar wollte man als Teil der Europäischen Union die anderen Teile der Union auch nicht mehr als Ausland bezeichnen.

2007 fanden im Ministerium anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März sowie des österreichischen Nationalfeiertags am 26. Oktober erstmals Tage der offenen Tür statt. Für interessierte Schülergruppen besteht die Möglichkeit, das Ministerium zu besuchen.

Im Zuge der Novelle des Bundesministeriengesetzes und der Angelobung von Sebastian Kurz als Außenminister am 16. Dezember 2013 wanderte auch das vormalige Staatssekretariat für Integration ins Außenministerium. Am 1. März 2014 erfolgte daher die Umbenennung des Ressorts in „Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres“.

Zeitleiste

  • 1742: Geheime Haus-, Hof- und Staatskanzlei für die Angelegenheiten der Außenpolitik
  • 21. Dezember 1867–11. November 1918: k. u. k. Ministerium des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Äußern, eines der drei für die Gesamtmonarchie Österreich-Ungarn zuständigen k.u.k. Ministerien, dem Kaiser direkt unterstehend; der Minister war Vorsitzender des gemeinsamen Ministerrats
  • 30. Oktober 1918: Staatsamt des Äußeren in der Staatsregierung Renner I Deutschösterreichs
  • 31. Oktober 1918: Ungarn tritt aus der Realunion mit Österreich aus, das k.u.k. Außenministerium ist obsolet
  • 12. November 1918: Deutschösterreich erklärt sich zur Republik. Das k.u.k. Außenministerium wird bis 1920 liquidiert.
  • 10. November 1920: Bundesministerium für Äußeres (BfÄ) gemäß Bundes-Verfassungsgesetz, das an diesem Tag in Kraft tritt
  • 1923: Eingliederung als Sektion Auswärtige Angelegenheiten in das Bundeskanzleramt (1945 so wiederhergestellt)
  • 13. März 1938: Österreich wird an das Deutsche Reich „angeschlossen“, die österreichische Regierung ist nur mehr Befehlsempfänger Hitlers
  • 27. April 1945: Die Provisorische Staatsregierung Renner 1945 und die folgenden Bundesregierungen verwalten außenpolitische Agenden im politischen Kabinettsrat der Staatsregierung bzw. im Bundeskanzleramt.
  • 1959: Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten (BMfAA, später BMAA) auf Betreiben von Bruno Kreisky (zuvor als Staatssekretär für Äußeres in der Bundesregierung Raab II und seit Einrichtung als eigenes Ministerium als Außenminister im Bundesregierung Raab III)
  • 1987: Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten (BMaA) unter Bundeskanzler Franz Vranitzky (Bundesregierung Vranitzky II)
  • 2005: Das Ministerium zieht aus dem Gebäude des Bundeskanzleramts aus (siehe Abschnitt Amtssitz).
  • 2007: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (aus EU-politischen Gründen werden die anderen EU-Mitgliedstaaten in diesem neuen Namen des Ministeriums nicht unter Ausland subsumiert, sondern eigens erwähnt)
  • 2014: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (das vormalige Staatssekretariat für Integration wird im Außenministerium als eigenständige Sektion geführt)
  • 2020: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten

Amtssitz des BMEIA

Nach 286 Jahren am Ballhausplatz 2, seit 1923 Adresse des österreichischen Bundeskanzleramts, übersiedelte das Außenamt wegen des dort beschränkten Platzangebots, das mehrere Dependancen erforderlich machte, 2005 in das historische Niederösterreichische Landhaus in der Herrengasse 13 und das benachbarte ehemalige Statthaltereigebäude auf Nr. 11. Die Gebäude sind mit einer gläsernen Brücke verbunden. Der Haupteingang befindet sich am Minoritenplatz 8 gegenüber dem Kanzleramt. Das Landhaus war bis 1996 Sitz der Niederösterreichischen Landesregierung und des Niederösterreichischen Landtags, die damals nach St. Pölten übersiedelten.

Im Landhaus befindet sich der ehemalige Landtagssaal mit hochbarocken Deckenfresken, bis 1883 auch Sitzungssaal des Herrenhauses des Reichsrats und von 21. Oktober bis 11. November 1918 der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich. „Wappensaal“ (mit Reproduktionen historischer Landkarten aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek) und „Alois Mock-Saal“ (Historienmalerei-Zyklus von Leopold Kupelwieser) stehen für Veranstaltungen zur Verfügung.

In den beiden Gebäuden ist heute die gesamte so genannte „Zentrale“ des Außenministeriums untergebracht, lediglich die Diplomatische Akademie und die dort angesiedelte Außenpolitische Bibliothek befinden sich nicht am Minoritenplatz, sondern an ebenfalls historischer Adresse im 4. Wiener Gemeindebezirk. Ein Teil des Gebäudes an der Herrengasse wird von der Landesregierung unter dem Namen „Palais Niederösterreich“ als Veranstaltungszentrum weiter verwendet.

Liste der Außenminister Österreichs

→ Hauptartikel: Liste der Außenminister der Habsburgermonarchie
→ Hauptartikel: Liste der österreichischen Außenminister

Siehe auch

  • Liste der Minister und Staatssekretäre für Europa (Österreich)
  • Liste der Vertretungsbehörden der Republik Österreich
  • Liste der Außenminister der Habsburgermonarchie
  • Austrian Development Agency
  • Österreich-Bibliotheken im Ausland

Literatur

  • Rudolf Agstner: Handbuch des Österreichischen Auswärtigen Dienstes, Bd. 1: 1918–1938. Zentrale, Gesandtschaften und Konsulate. Lit Verlag, Münster/Wien 2015, ISBN 978-3643506856.

Weblinks

Commons: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
    • Offizielle Facebook-Seite des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
    • Offizieller Twitter-Account des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
    • Offizieller YouTube-Kanal des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
    • Offizieller Instagram-Account des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres
  • Austrian Development Agency

Einzelnachweise

  1. Bundesfinanzgesetz 2021. (PDF) Bundesministerium der Finanzen, abgerufen am 5. März 2022 (Seite 15). 
  2. Außenministerium der Republik Österreich: Die Bundesministerin. Abgerufen am 3. März 2025 (österreichisches Deutsch). 
  3. Bundesministeriengesetz 1986. Abgerufen am 1. April 2025. 
  4. Geschäftseinteilung
Ministerien der derzeitigen Bundesregierung Österreichs

Bundeskanzleramt | Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | Bildung | Europäische und internationale Angelegenheiten | Frauen, Wissenschaft und Forschung | Finanzen | Inneres | Innovation, Mobilität und Infrastruktur | Justiz | Landesverteidigung | Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft | Wirtschaft, Energie und Tourismus | Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport

Außenminister der Republik Österreich

Erste Republik:
Adler | Bauer | Renner | Mayr | Schober | Breisky | Hennet | Grünberger | Mataja | Ramek | Seipel | Streeruwitz | Schober | Seipel | Schober | Buresch | Dollfuß | Tauschitz | Berger-Waldenegg | Schuschnigg | Schmidt | Wolf

Zweite Republik:
Gruber | Figl | Kreisky | Tončić-Sorinj | Waldheim | Kirchschläger | Bielka | Pahr | Lanc | Gratz | Jankowitsch | Mock | Schüssel | Ferrero-Waldner | Plassnik | Spindelegger | Kurz | Kneissl | Schallenberg | Linhart | Schallenberg | Meinl-Reisinger

Normdaten (Körperschaft): GND: 1076869823 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n2009005703 | VIAF: 7552166600457318000008

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 07:55

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Außenministerium Österreichs, Was ist Außenministerium Österreichs? Was bedeutet Außenministerium Österreichs?

Das Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten kurz BMEIA ist das Aussenministerium der Republik Osterreich Dem Ressort der Bundesregierung sind die Aussenpolitik die Vertretung Osterreichs gegenuber anderen Staaten Diplomatie und aktuelle Fragen der Immigrationsfolgen ubertragen Das Bundesministerium wird seit dem 3 Marz 2025 von Bundesministerin Beate Meinl Reisinger NEOS geleitet Osterreich Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten Osterreichische BehordeLogoStaatliche Ebene BundStellung der Behorde BundesministeriumGrundung Vorlaufer seit 1720 Bundesministerium erstmals 20 November 1920Hauptsitz Wien 1 Minoritenplatz 8Behorden leitung Beate Meinl Reisinger Bundesministerin fur europaische und internationale AngelegenheitenHaushaltsvolumen 560 Mio EUR 2022 Website www bmeia gv atBeate Meinl Reisinger Bundesministerin fur europaische und internationale AngelegenheitenOsterreichisches Aussenministerium am Minoritenplatz 8 Das ursprunglich als Bundesministerium fur Auswartige Angelegenheiten BMAA und ab 1 April 1987 BGBl Nr 78 1987 Bundesministerium fur auswartige Angelegenheiten BMaA bezeichnete Bundesministerium wurde unter der Bundesregierung Gusenbauer und deren Aussenministerin Ursula Plassnik OVP mit Wirkung vom 1 Marz 2007 BGBl I Nr 6 2007 in Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten kurz BMeiA bzw BMEIA umbenannt um den Aspekt als Europaministerium zu betonen und aus EU politischen Grunden damit die anderen EU Mitgliedstaaten in diesem Namen nicht unter Ausland subsumiert sondern eigens erwahnt werden Nach der Bildung der Bundesregierung Faymann II erfolgte am 1 Marz 2014 BGBl I Nr 11 2014 eine Umbenennung zum Bundesministerium fur Europa Integration und Ausseres Das Aussenministerium fuhrt die Bezeichnung Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten erneut seit dem 29 Janner 2020 BGBl I Nr 8 2020 als die Agenden des Integrationsministeriums auf das Bundeskanzleramt ubertragen wurden Bundesminister Hauptartikel Liste der osterreichischen Aussenminister Das Ressort fur Ausseres war in der Republik seit 1918 nicht immer ein eigenstandiges Ministerium sondern zeitweise Teil des Bundeskanzleramtes an dessen heutigem Sitz sich das Ministerium lange vor dem Kanzleramt befand Hauptartikel Liste der Aussenminister der Habsburgermonarchie Seit 3 Marz 2025 leitet Beate Meinl Reisinger NEOS als 22 Aussenministerin der Zweiten Republik seit 1945 das Ministerium Kompetenzen Hauptartikel Aussenpolitik Osterreichs Gemass Bundesministeriengesetz obliegen dem BMEIA auswartige Angelegenheiten soweit sie nicht in die Zustandigkeit eines anderen Bundesministeriums fallen Aufgelistet werden insbesondere Auswartige Angelegenheiten soweit sie nicht in die Zustandigkeit eines anderen Bundesministeriums fallen Angelegenheiten der Aussenpolitik in allen Bereichen der staatlichen Vollziehung Angelegenheiten des Volkerrechts Verhandlung von Staatsvertragen Unbeschadet Art 65 Abs 1 B VG Vertretung der Republik Osterreich gegenuber auslandischen Staaten und sonstigen Volkerrechtssubjekten einschliesslich internationaler Organisationen sowie der Verkehr mit diesen Sonstige Angelegenheiten internationaler Organisationen Angelegenheiten der auslandischen Vertretungsbehorden in Osterreich und ihrer Funktionare sowie der osterreichischen Vertretungsbehorden im Ausland Angelegenheiten der Diplomatenpasse Angelegenheiten des zwischenstaatlichen Zeremoniells Angelegenheiten des Auszeichnungswesens soweit es Auslander oder auslandische Auszeichnungen und Titel betrifft Schutz osterreichischer Staatsburger und ihres Vermogens im Ausland und gegenuber dem Ausland Vermittlung von Rechts und Amtshilfe Angelegenheiten der wirtschaftlichen Integration Allgemeine Angelegenheiten des Rechts der Europaischen Union mit Ausnahme der Vertretung der Republik Osterreich vor dem Gerichtshof der Europaischen Union Mitwirkung bei der Koordination in Angelegenheiten der Europaischen Union und Vertretung der osterreichischen Interessen in der Europaischen Union Angelegenheiten der Kooperation mit den Mittel und Osteuropaischen Staaten und den Staaten der Gemeinschaft der unabhangigen Staaten Angelegenheiten der Internationalen Atomenergie Organisation Angelegenheiten der OECD und der in ihrem Rahmen errichteten Organisationen Einrichtungen und Unternehmungen sowie des Verkehrs mit diesen soweit sie nicht in den Wirkungsbereich eines anderen Bundesministeriums fallen Dazu gehoren auch die Angelegenheiten der osterreichischen Delegation bei der OECD in Paris Angelegenheiten der kulturellen Auslandsbeziehungen Angelegenheiten der Diplomatischen Akademie Angelegenheiten der Konsulargebuhren Verwaltung aller Bauten und Liegenschaften der dem BMEIA unterstehenden osterreichischen Vertretungsbehorden im Ausland Angelegenheiten der Entwicklungszusammenarbeit sowie Koordination der internationalen Entwicklungspolitik Angelegenheiten der Zusammenarbeit mit dem UNHCR und dem IKRK Angelegenheiten der Deregulierung und Entburokratisierung soweit sie nicht in den Wirkungsbereich anderer Bundesministerien fallen Koordination in Angelegenheiten der Deregulierung und Entburokratisierung Beirate und Expertengruppen in Angelegenheiten der Deregulierung und Entburokratisierung OrganisationDas Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten ist wie folgt gegliedert Stand Marz 2025 Oberster Beamter des Ressorts ist der Generalsekretar fur auswartige Angelegenheiten Nikolaus Marschik Bundesministerin fur europaische und internationale Angelegenheiten Kabinett der Bundesministerin Stabsstelle Strategie und Planung Staatssekretar Buro des Staatssekretars Generalsekretar fur auswartige Angelegenheiten Generalinspektorat Innere Revision Datenschutzbeauftragte r gem Art 37 ff DSGVO bzw 5 DSG Buro des Generalsekretars Abteilung I 2 Sicherheitsangelegenheiten Abteilung I 3 Presse und Information Sektion I Zentrale Angelegenheiten Abteilung I 1 Protokoll Abteilung I 2 Sicherheitsangelegenheiten Abteilung I 3 Presse und Information Abteilung I 4 Amtssitz und Staatenkonferenzen Gruppe I A Volkerrechtsburo Abteilung I 5 Allgemeines Volkerrecht Abteilung I 6 Europarecht Abteilung I 7 Menschenrechte Volksgruppenangelegenheiten Sektion II Politische Angelegenheiten Abteilung II 1 Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik GASP Abteilung II 2 Sicherheitspolitische Angelegenheiten militarische zivile und hybride Bedrohungen Abteilung II 3 Russische Foderation Osteuropa und Sudkaukasus Ostliche Partnerschaft Turkei und Zentralasien Abteilung II 4 Organisation fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE Europarat EuR Abteilung II 5 Vereinte Nationen und andere internationale Organisationen Abteilung II 6 Naher und Mittlerer Osten Sudliche Nachbarschaftspolitik der EU Abteilung II 7 Afrika sudlich der Sahara Afrikanische Union AU Abteilung II 8 Asien und Pazifik Abteilung II 9 Amerika Abteilung II 10 Abrustung Rustungskontrolle Non Proliferation Sektion III Europa und Wirtschaft Abteilung III 1 Grundsatzfragen Europas Abteilung III 2 EU Koordination Abteilung III 3 Sudtirol und Sudeuropa Abteilung III 4 Aussenwirtschafts und Handelsdiplomatie Wirtschaftliche Versorgungssicherung Abteilung III 5 Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD Wirtschafts und Umweltdimension der OSZE Abteilung III 6 Sudosteuropa und EU Erweiterung Twinning und TAIEX Abteilung III 7 Mittel West und Nordeuropa Abteilung III 8 Unternehmensservice Abteilung III 9 Nachhaltigkeit Konnektivitat und Innovation Sektion IV Konsularische Angelegenheiten Abteilung IV 1 Burgerservice operatives Krisenmanagement im Ausland Erstauskunftsstelle fur konsularische Anfragen Abteilung IV 2 Visa Grenz Aufenthalts und Asylangelegenheiten Migration Bekampfung des Menschenhandels Abteilung IV 3 Buro fur Auslandsosterreicher innen und digitale Anwendungen in der konsularischen Burger innenbetreuung Abteilung IV 4 Rechtsschutz Rechts und Amtshilfe allgemeine Rechtsangelegenheiten Sektion V Internationale Kulturangelegenheiten Abteilung V 1 Grundsatz und Rechtsfragen Kulturabkommen Koordination Kulturbudget und Evaluierung Abteilung V 2 Durchfuhrung kultureller und wissenschaftlicher Veranstaltungen im Ausland Abteilung V 3 Wissenschaftliche Zusammenarbeit Dialog der Kulturen und Religionen Abteilung V 4 Angelegenheiten der multilateralen Kulturpolitik und Sportangelegenheiten Sektion VI Management Abteilung VI 1 Personalangelegenheiten Abteilung VI 2 Personaldienstleistungen Strukturfragen Wissensmanagement Abteilung VI 3 Budgetangelegenheiten Controlling Abteilung VI 6 Administratives Rechtswesen Sektionskoordination Archivwesen Gruppe VI A Infrastruktur Abteilung VI 4 Immobilienangelegenheiten Abteilung VI 5 Bau und Ausstattungsangelegenheiten Abteilung VI 7 IKT Sektion VII Entwicklung Abteilung VII 1 Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der Europaischen Union und Vereinten Nationen Abteilung VII 2 Themen und Entwicklungsfinanzierung Abteilung VII 3 Humanitare Hilfe und Nahrungsmittelhilfe Abteilung VII 4 Dreijahresprogramm Zielgruppenbetreuung Evaluierung Abteilung VII 5 Bilaterale und regionale Planungs und Programmangelegenheiten Das Osterreichische Kulturforum ist nachgeordnete Dienststelle der Sektion V Fur die Organisation der Aussenwirtschaft Osterreich der Wirtschaftskammer Osterreich besorgt das Ministerium die Akkreditierungen womit die Leiter der fruheren Handelsdelegationen die Rechte geniessen die osterreichisches Botschaftspersonal im betreffenden Staat hat Dem Ministerium ist ausserdem die Standige Vertretung Osterreichs bei der Europaischen Union unterstellt Folgende ausgegliederte Einrichtungen sind dem Ressortbereich zuzuordnen Austrian Development Agency GmbH ADA Diplomatische Akademie Wien Osterreich Institut GmbHBudgetDas Budget des BMEIA fur 2018 betragt 502 6 Mio Euro Finanzierungsvorschlag und fur 2019 508 4 Mio Euro Finanzierungsvorschlag Dies entspricht rund 0 64 des Bundesgesamtbudgets oder rund 0 13 des Bruttoinlandprodukts 2018 werden 234 Mio Euro auf operative Verwaltung aufgewendet 263 6 Mio auf Transferzahlungen und 44 9 Mio Euro auf Investitionen Die Transferzahlungen schliessen insbesondere die Leistungen an die internationalen Organisationen ein 2018 und 2019 sind 107 5 Mio Euro bzw 117 5 Mio Euro fur die Entwicklungszusammenarbeit budgetiert Historische EntwicklungDie Geschichte internationaler Diplomatie ist insgesamt eng mit der Stadt Wien verbunden Die erste einheitliche Klassifikation von Diplomaten erfolgte anlasslich des Wiener Kongresses 1815 und durch das Aachener Protokoll 1818 Als unter dem Dach der Vereinten Nationen die Usancen internationaler Beziehungen in einen volkerrechtlichen Rahmen gegossen wurden fanden die entsprechenden Konferenzen in Wien statt und gipfelten sowohl im Wiener Ubereinkommen uber diplomatische Beziehungen 1961 als auch im Wiener Ubereinkommen uber konsularische Beziehungen 1963 Als Geburtsstunde des selbststandigen osterreichischen diplomatischen Dienstes gilt das Jahr 1720 als Kaiser Karl VI als Landesherr die Verwaltung der auswartigen Beziehungen der Habsburgermonarchie dem Ersten Hofkanzler Philipp Ludwig Wenzel von Sinzendorf als dirigirenden Minister der auswartigen Geschafte ubertrug Nach seinem Tod 1742 wurde die Staatskanzlei ab 1848 k k Ministerium des kaiserlichen und koniglichen Hauses und des Aussern von der Hofkanzlei getrennt Im 1804 proklamierten Kaisertum Osterreich und in der Doppelmonarchie Osterreich Ungarn in der Aussenpolitik zu den gemeinsamen Angelegenheiten beider Reichsteile gehorte blieb das Aussere bis 1918 Prarogative des Monarchen und des von ihm berufenen Ministers Dem ab 1861 berufenen bzw gewahlten Reichsrat bzw nach dem Ausgleich von 1867 mit Ungarn den Parlamenten beider Reichshalften stand Kritik am Aussenminister aber nicht Mitentscheidung zu Internationale Bekanntheit erwarb sich als kaiserlicher Aussenpolitiker des Biedermeiers Staatskanzler Klemens Wenzel Lothar von Metternich der den Ballhausplatz wo er neben der Hofburg residierte als Synonym fur ein europaisches Machtzentrum erscheinen liess Von 1867 an war das nunmehrige k u k Ministerium des kaiserlichen und koniglichen Hauses und des Aussern eines der drei gemeinsamen Ministerien der Realunion Osterreich Ungarn wobei der Minister des Kaiserlichen und Koniglichen Hauses und des Ausseren so der offizielle Titel auch den Vorsitz im Ministerrat fur gemeinsame Angelegenheiten kurz als gemeinsamer Ministerrat bezeichnet fuhrte Denn fur die Gesamtmonarchie wurde auf ungarischen Wunsch kein Ministerprasident berufen 1882 bewirkte Aussenminister Graf Gustav Kalnoky den Dreibund Osterreich Ungarn Deutsches Reich Konigreich Italien als Defensivbundnis konnte aber infolge der engen Bindung der Monarchie an Deutschland nicht vermeiden dass Osterreich Ungarn von vielen europaischen Staaten eher als potentieller Gegner denn als Freund empfunden wurde Gegen den in Europa in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wachsenden Nationalismus konnte der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn kein Rezept finden Am Ballhausplatz wurde im Juli 1914 von Minister Leopold Berchtold das verhangnisvolle Ultimatum an Serbien formuliert das wenige Tage spater in einer Kriegserklarung Osterreich Ungarns an das Konigreich resultierte Dem 84 jahrigen Kaiser Franz Joseph I als Entscheidungstrager war von Berchtold und dem kriegsfreudigen Generalstabschef Conrad der Eindruck vermittelt worden die Ehre der Monarchie erfordere diese Kriegserklarung Der daraus entstandene Grosse Krieg wurde spater als Erster Weltkrieg bezeichnet Im Krieg gab bis November 1916 der Generalstabschef den Ton an nicht der Aussenminister dann Kaiser Karl I wobei die Monarchie von 1914 an auf Grund ihrer militarischen Schwache in immer starkere Abhangigkeit vom Deutschen Reich geriet Nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie entstand am 30 Oktober 1918 im neuen Staat Deutschosterreich in der Staatsregierung Renner I das Staatsamt des Ausseren das am 10 November 1920 dem Tag des In Kraft Tretens der von der Nationalversammlung am 1 Oktober 1920 beschlossenen Bundesverfassung in der Staats dann Bundesregierung Mayr I vom Bundesministerium fur Ausseres abgelost wurde das ab 20 November 1920 Bundesregierung Mayr II erstmals als eigenstandiges Bundesministerium gefuhrt wurde Als Deutschosterreich gegrundet wurde bestanden die drei k u k Ministerien noch wurden aber da das Konigreich Ungarn die Realunion mit Osterreich per 31 Oktober 1918 gekundigt hatte de facto obsolet Als der Kaiser fur Deutschosterreich am 11 November 1918 auf jeden Anteil an den Staatsgeschaften verzichtete hatte der seit 2 November 1918 von ihm mit der Leitung des Aussenministeriums betraute Ludwig von Flotow das k u k Aussenministerium bis 1920 unter Aufsicht der republikanischen Regierung zu liquidieren Von 1923 bis 1938 wurden die auswartigen Angelegenheiten aus Grunden der Sparsamkeit von einer Sektion im Bundeskanzleramt wahrgenommen Einige Bundeskanzler der Ersten Republik fungierten daher auch als Aussenminister ohne den Titel zu fuhren oder hatten bis 1959 im Bundeskanzleramt einen Aussenminister der die aussenpolitische Sektion leitete Erst 1959 wurde auf Betreiben Bruno Kreiskys wieder ein eigenes Bundesministerium fur auswartige Angelegenheiten errichtet die mit der OVP koalierende SPO hatte bei der Nationalratswahl 1959 mehr Stimmen erhalten als die Partei des Bundeskanzlers und setzte diese Verstarkung ihres Einflusses durch Mit Amtsantritt der Bundesregierung Gusenbauer 2007 entschieden die Koalitionspartner SPO und OVP das Ministerium umzubenennen Als Grund nannte Aussenministerin Ursula Plassnik die bisherige Bezeichnung habe die Verwobenheit Vernetztheit Partnerschaft und Solidaritat die unsere internationalen Beziehungen pragen nicht mehr klar genug zum Ausdruck gebracht sondern eher den Beigeschmack von Abgrenzung gehabt Die Anderung gehe nicht mit einer Anderung der Kompetenzen einher schaffe aber einen neuen Akzent im Selbstverstandnis der osterreichischen Diplomatie Offenbar wollte man als Teil der Europaischen Union die anderen Teile der Union auch nicht mehr als Ausland bezeichnen 2007 fanden im Ministerium anlasslich des 50 Jahrestages der Unterzeichnung der Romischen Vertrage am 25 Marz sowie des osterreichischen Nationalfeiertags am 26 Oktober erstmals Tage der offenen Tur statt Fur interessierte Schulergruppen besteht die Moglichkeit das Ministerium zu besuchen Im Zuge der Novelle des Bundesministeriengesetzes und der Angelobung von Sebastian Kurz als Aussenminister am 16 Dezember 2013 wanderte auch das vormalige Staatssekretariat fur Integration ins Aussenministerium Am 1 Marz 2014 erfolgte daher die Umbenennung des Ressorts in Bundesministerium fur Europa Integration und Ausseres Zeitleiste Die Fahnen der EU Mitgliedstaaten an der Fassade des Ministeriums Nationalfeiertag 2013 1742 Geheime Haus Hof und Staatskanzlei fur die Angelegenheiten der Aussenpolitik 21 Dezember 1867 11 November 1918 k u k Ministerium des kaiserlichen und koniglichen Hauses und des Aussern eines der drei fur die Gesamtmonarchie Osterreich Ungarn zustandigen k u k Ministerien dem Kaiser direkt unterstehend der Minister war Vorsitzender des gemeinsamen Ministerrats 30 Oktober 1918 Staatsamt des Ausseren in der Staatsregierung Renner I Deutschosterreichs 31 Oktober 1918 Ungarn tritt aus der Realunion mit Osterreich aus das k u k Aussenministerium ist obsolet 12 November 1918 Deutschosterreich erklart sich zur Republik Das k u k Aussenministerium wird bis 1920 liquidiert 10 November 1920 Bundesministerium fur Ausseres BfA gemass Bundes Verfassungsgesetz das an diesem Tag in Kraft tritt 1923 Eingliederung als Sektion Auswartige Angelegenheiten in das Bundeskanzleramt 1945 so wiederhergestellt 13 Marz 1938 Osterreich wird an das Deutsche Reich angeschlossen die osterreichische Regierung ist nur mehr Befehlsempfanger Hitlers 27 April 1945 Die Provisorische Staatsregierung Renner 1945 und die folgenden Bundesregierungen verwalten aussenpolitische Agenden im politischen Kabinettsrat der Staatsregierung bzw im Bundeskanzleramt 1959 Bundesministerium fur Auswartige Angelegenheiten BMfAA spater BMAA auf Betreiben von Bruno Kreisky zuvor als Staatssekretar fur Ausseres in der Bundesregierung Raab II und seit Einrichtung als eigenes Ministerium als Aussenminister im Bundesregierung Raab III 1987 Bundesministerium fur auswartige Angelegenheiten BMaA unter Bundeskanzler Franz Vranitzky Bundesregierung Vranitzky II 2005 Das Ministerium zieht aus dem Gebaude des Bundeskanzleramts aus siehe Abschnitt Amtssitz 2007 Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten aus EU politischen Grunden werden die anderen EU Mitgliedstaaten in diesem neuen Namen des Ministeriums nicht unter Ausland subsumiert sondern eigens erwahnt 2014 Bundesministerium fur Europa Integration und Ausseres das vormalige Staatssekretariat fur Integration wird im Aussenministerium als eigenstandige Sektion gefuhrt 2020 Bundesministerium fur europaische und internationale AngelegenheitenAmtssitz des BMEIANach 286 Jahren am Ballhausplatz 2 seit 1923 Adresse des osterreichischen Bundeskanzleramts ubersiedelte das Aussenamt wegen des dort beschrankten Platzangebots das mehrere Dependancen erforderlich machte 2005 in das historische Niederosterreichische Landhaus in der Herrengasse 13 und das benachbarte ehemalige Statthaltereigebaude auf Nr 11 Die Gebaude sind mit einer glasernen Brucke verbunden Der Haupteingang befindet sich am Minoritenplatz 8 gegenuber dem Kanzleramt Das Landhaus war bis 1996 Sitz der Niederosterreichischen Landesregierung und des Niederosterreichischen Landtags die damals nach St Polten ubersiedelten Im Landhaus befindet sich der ehemalige Landtagssaal mit hochbarocken Deckenfresken bis 1883 auch Sitzungssaal des Herrenhauses des Reichsrats und von 21 Oktober bis 11 November 1918 der Provisorischen Nationalversammlung fur Deutschosterreich Wappensaal mit Reproduktionen historischer Landkarten aus dem Bestand der Osterreichischen Nationalbibliothek und Alois Mock Saal Historienmalerei Zyklus von Leopold Kupelwieser stehen fur Veranstaltungen zur Verfugung In den beiden Gebauden ist heute die gesamte so genannte Zentrale des Aussenministeriums untergebracht lediglich die Diplomatische Akademie und die dort angesiedelte Aussenpolitische Bibliothek befinden sich nicht am Minoritenplatz sondern an ebenfalls historischer Adresse im 4 Wiener Gemeindebezirk Ein Teil des Gebaudes an der Herrengasse wird von der Landesregierung unter dem Namen Palais Niederosterreich als Veranstaltungszentrum weiter verwendet Liste der Aussenminister Osterreichs Hauptartikel Liste der Aussenminister der Habsburgermonarchie Hauptartikel Liste der osterreichischen AussenministerSiehe auchListe der Minister und Staatssekretare fur Europa Osterreich Liste der Vertretungsbehorden der Republik Osterreich Liste der Aussenminister der Habsburgermonarchie Austrian Development Agency Osterreich Bibliotheken im AuslandLiteraturRudolf Agstner Handbuch des Osterreichischen Auswartigen Dienstes Bd 1 1918 1938 Zentrale Gesandtschaften und Konsulate Lit Verlag Munster Wien 2015 ISBN 978 3643506856 WeblinksCommons Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten Offizielle Facebook Seite des Bundesministeriums fur Europa Integration und Ausseres Offizieller Twitter Account des Bundesministeriums fur Europa Integration und Ausseres Offizieller YouTube Kanal des Bundesministeriums fur Europa Integration und Ausseres Offizieller Instagram Account des Bundesministeriums fur Europa Integration und Ausseres Austrian Development AgencyEinzelnachweiseBundesfinanzgesetz 2021 PDF Bundesministerium der Finanzen abgerufen am 5 Marz 2022 Seite 15 Aussenministerium der Republik Osterreich Die Bundesministerin Abgerufen am 3 Marz 2025 osterreichisches Deutsch Bundesministeriengesetz 1986 Abgerufen am 1 April 2025 GeschaftseinteilungMinisterien der derzeitigen Bundesregierung Osterreichs Bundeskanzleramt Arbeit Soziales Gesundheit Pflege und Konsumentenschutz Bildung Europaische und internationale Angelegenheiten Frauen Wissenschaft und Forschung Finanzen Inneres Innovation Mobilitat und Infrastruktur Justiz Landesverteidigung Land und Forstwirtschaft Klima und Umweltschutz Regionen und Wasserwirtschaft Wirtschaft Energie und Tourismus Wohnen Kunst Kultur Medien und SportAussenminister der Republik Osterreich Erste Republik Adler Bauer Renner Mayr Schober Breisky Hennet Grunberger Mataja Ramek Seipel Streeruwitz Schober Seipel Schober Buresch Dollfuss Tauschitz Berger Waldenegg Schuschnigg Schmidt Wolf Zweite Republik Gruber Figl Kreisky Toncic Sorinj Waldheim Kirchschlager Bielka Pahr Lanc Gratz Jankowitsch Mock Schussel Ferrero Waldner Plassnik Spindelegger Kurz Kneissl Schallenberg Linhart Schallenberg Meinl Reisinger Normdaten Korperschaft GND 1076869823 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n2009005703 VIAF 7552166600457318000008

Neueste Artikel
  • Juli 21, 2025

    Straßenbahn Utrecht

  • Juli 20, 2025

    Straßenbahn Triest

  • Juli 20, 2025

    Straßenbahn Teneriffa

  • Juli 20, 2025

    Straßenbahn Tarnów

  • Juli 20, 2025

    Straßenbahn Turin

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.