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Dieser Artikel beschreibt den mongolischen Staat seit 1992 Für andere Begriffe siehe Mongolei Begriffsklärung Die Mongol

Äußere Mongolei

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Äußere Mongolei
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Dieser Artikel beschreibt den mongolischen Staat seit 1992. Für andere Begriffe siehe Mongolei (Begriffsklärung).

Die Mongolei ([mɔŋɡoˈla͜i]; amtlicher deutscher Name; amtlich in mongolisch Монгол Улс Mongol Uls, ᠮᠤᠩᠭᠤᠯ
ᠤᠯᠤᠰ
mongɣol ulus, wörtlich: Mongolischer Staat) ist ein Binnenstaat in Ostasien, zwischen Russland und China. Territorial über viermal so groß wie Deutschland, ist das Land mit rund drei Millionen Einwohnern der am dünnsten besiedelte Staat der Welt. Mehr als 40 Prozent der Landesbevölkerung leben in der Hauptstadt Ulaanbaatar. Der Großteil der Bevölkerung sind Mongolen, von denen die knappe Mehrheit dem mongolischen Buddhismus angehört.

Mongolei
ᠮᠤᠩᠭᠤᠯ
ᠤᠯᠤᠰ

Монгол Улс

Mongol Uls
Flagge Emblem
Amtssprache Mongolisch
Hauptstadt Ulaanbaatar
Staats- und Regierungsform Semipräsidentielles Regierungssystem
Staatsoberhaupt Staatspräsident
Uchnaagiin Chürelsüch
Regierungschef Premierminister
Gombodschawyn Dsandanschatar
Parlament(e) Großer Staats-Chural
Fläche 1.564.116 (18.) km²
Einwohnerzahl 3,47 Millionen (133.) (2024; Schätzung)
Bevölkerungsdichte 2 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 1,5 % (Schätzung für das Jahr 2021)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2023
  • 20 Milliarden USD (121.)
  • 63 Milliarden USD (118.)
  • 5.796 USD (111.)
  • 17.884 USD (98.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,747 (104.) (2023)
Währung Tögrög (MNT)
Errichtung 1206
(Vereinigung der mongolischen Nomadenstämme)
National­hymne Nationalhymne der Mongolei
Nationalfeiertag 11. Juli, („Naadam“, mongol. Festspiele)
Zeitzone UTC+7 bis UTC+8
Kfz-Kennzeichen MNG (früher MGL)
ISO 3166 MN, MNG, 496
Internet-TLD .mn
Telefonvorwahl +976
Ulaanbaatar
Erdenet
Darchan
Tschoibalsan
Ölgii
Sainschand
Ulaangom
Chowd
Mörön
Uliastai
Chüiten-Gipfel
VOLKSREPUBLIK CHINA
RUSSLAND
Uws
Nuur
Chöwsgöl Nuur
Char
Us Nuur

Das Staatsgebiet umfasst den größten Teil des Mongolischen Plateaus. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des Klimas kann in der Mongolei kaum Ackerbau betrieben werden. Die Landschaft dominieren grasbewachsene Steppen, mit Bergen im Norden und Westen, sowie die Wüste Gobi im Süden. Bedeutendste Wirtschaftszweige sind die nomadische Viehwirtschaft und der Bergbau. Das Land zählt zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Erde.

Ausgrabungen in der Gobi belegen, dass schon vor 500.000 Jahren der Homo erectus auf dem Gebiet der heutigen Mongolei lebte. Bereits vor Beginn der christlichen Zeitrechnung vereinigten sich Reiternomaden, wie die Xiongnu oder Xianbei, zu großen Volksstämmen. 1206 gründete Dschingis Khan das Mongolische Reich, das sich über Asien bis nach Europa erstreckte und das größte territorial zusammenhängende Imperium der Menschheitsgeschichte darstellte. Sein Enkel Kublai Khan eroberte China und begründete die Yuan-Dynastie. Nach dem Zerfall dieses Reiches dominierte zunehmend der Buddhismus den Staat. Während der Qing-Dynastie entstand 1644 auf dem Gebiet des heutigen mongolischen Staates als chinesische Provinz die „Äußere Mongolei“.

Ab 1912 erlangte die Region weitgehende Autonomierechte. 1921 etablierte die Sowjetunion eine Marionettenregierung, welche 1924 die Mongolische Volksrepublik proklamierte. Diese war zeit ihres Bestehens politisch, militärisch und wirtschaftlich völlig von der Sowjetunion abhängig. Erst im Zuge der Revolutionen im Jahr 1989 vollzog das Land den friedlichen Übergang zu einem demokratisch-parlamentarischen Regierungssystem. Am 12. Februar 1992 besiegelte das Parlament mit der Annahme einer neuen Verfassung das Ende des kommunistischen Systems. Seither ist die Mongolei eine stabile Demokratie. Gemäß Demokratieindex 2022 ist die Mongolei die einzige Demokratie der Welt, die vollständig von autoritären Regimen umzingelt ist. Vor allem die Beziehung zu China beschäftigt die mongolische Bevölkerung, da sie sich der Chancenlosigkeit in einem möglichen militärischen Konflikt bewusst ist und unter dieser Drohkulisse zunehmend in eine Abhängigkeit gerät.

Geographie

Die Mongolei ist ein Staat in Ostasien. Ihr Territorium erstreckt sich zwischen 41° 35′ und 52° 06′ nördlicher Breite sowie 87° 47′ und 119° 57′ östlicher Länge. Unter allen Staaten der Erde nimmt sie hinsichtlich ihrer Fläche den 18. Platz ein. Trotzdem hat die Mongolei nur zwei Nachbarn: Mit Russland im Norden teilt das Land eine 3485 km lange Grenze und mit der Volksrepublik China im Süden eine 4677 km lange Grenze; außerdem beginnt Kasachstan nur 38 km westlich des westlichsten Punktes der Mongolei. Ihre Ost-West-Ausdehnung beträgt 2392 km und ihre Nord-Süd-Ausdehnung 1259 km. Sie ist zu 40 % von Halbwüste, zu 35 % von Baumsteppe und zu 20 % von Grassteppe bedeckt; den Rest machen Wald und Sandwüste aus.

Die größte Stadt der Mongolei ist die Hauptstadt Ulaanbaatar (Ulan Bator) mit ca. 1,3 Millionen Einwohnern, fast der Hälfte der Bevölkerung des ganzen Landes. Durch die Entstehung von Maidar City wird die Zentralisierung der Bevölkerung um Ulaanbaatar nicht behoben werden, da die beiden Städte nur ca. 30 km auseinander liegen werden. Bedeutende Städte sind Erdenet mit 79.649 Einwohnern, Darchan mit 72.386 Einwohnern und Tschoibalsan mit 44.367 Einwohnern; weitere Städte sind in der Liste der Städte in der Mongolei zu finden.

Oberflächengestalt

Landschaft

Etwa ein Drittel des Staatsgebietes wird von Hochgebirgen eingenommen, vor allem im Norden, Westen und Südosten. Den Süden und Osten dominieren trockene Hochebenen. Die mittlere Landeshöhe liegt bei etwa 1580 Meter über dem Meeresspiegel.

Als Westmongolei wird die Region zwischen Changai-Gebirge und Altai bezeichnet. Hier, an der Grenze zum chinesischen Xinjiang, erreichen zwei Gipfel des Altai fast 4400 Meter, darunter der Chüiten-Gipfel, der mit 4374 m die höchste Erhebung der Mongolei darstellt. Von dort ziehen die 3000 bis 4000 m hohen Gebirgsketten Mongolischer Altai und Gobi-Altai 2000 km nach Ostsüdost, entlang der Grenze zu China, bis zum Mongolischen Plateau; weitere Gebirge in der Westmongolei sind das Tannu-ola-Gebirge und das Sajangebirge. In der Mongolei gibt es hunderte Gletscher, wenngleich alle im internationalen Vergleich sehr klein sind.

Im Landeszentrum liegt das Changai-Gebirge mit zahlreichen Dreitausendern, dessen Nordflanke bereits zum sibirischen Baikalsee entwässert, und östlich davon die Region um die Hauptstadt Ulaanbaatar (1350 m). Östlich davon schließt das Chentii-Gebirge an. Südlich dieses Gebirgszuges ist das Land hügelig, bis es in die Gobi übergeht. Im Osten der Mongolei befindet sich am See der niedrigste Punkt der Mongolei, auf 532 m.

Gewässer

In der Mongolei gibt es etwa 1200 Flüsse mit einer Gesamtlänge von fast 70.000 km. Das Land wird in drei Richtungen entwässert: in Richtung des Pazifischen Ozeans, in Richtung des Arktischen Ozeans und in Richtung der abflusslosen zentralasiatischen Tiefebene. Als Binnenstaat hat die Mongolei selbst keinen Zugang zu Meeren oder Ozeanen.

Den Norden durchziehen die wasserreichen Flüsse Selenga und ihre großen Nebenflüsse Ider, Orchon und Tuul. Diese entspringen im Changai-Gebirge und münden in den Baikalsee. Ebenfalls im Norden und Osten fließen der Onon und der Cherlen, die im Chentii-Gebirge entspringen und über den Amur in Richtung Pazifik entwässern, außerdem und Chalchyn. Die größten Flüsse des Westens sind der Chowd und der Dsawchan, die beide in Richtung des abflusslosen Zentralasien fließen. Alle Flüsse der Mongolei frieren im Winter zu. Die Eisdecke kann bis zu einem halben Jahr bestehen bleiben und eine Dicke von mehr als einem Meter erreichen. Die zugefrorenen Flüsse werden im Winter häufig von Fahrzeugen als Straße benutzt, wodurch sie mit Öl verschmutzt werden.

Zu den fast 4000 Seen der Mongolei gehören der 3350 km² große Salzwassersee Uws Nuur und der 2760 km² umfassende Chöwsgöl Nuur. Letzterer gehört zu den bedeutendsten Süßwasserseen der Welt. 95 % der anderen Seen haben eine Größe von unter 5 km²; 80 % sind Süßwasserseen. Da sie häufig von Gletschern gespeist werden und fernab jeglicher Industriezentren liegen, sind sie fast nicht verschmutzt und besitzen ein sehr klares Wasser. Sie sind wichtige Raststationen für Zugvögel.

Die Gewässer in der Mongolei sind von erheblicher Desertifikation betroffen, 852 der Flüsse und Bäche und mehr als 1000 der Seen sind ausgetrocknet oder verschwunden (Angaben von 2007).

Klima

Die Lage im zentralasiatischen Hochland beschert der Mongolei eines der extremsten Klimate unter den kontinentalen und auch den ariden Klimaten der Welt. Aufgrund des trockenen, ausgeprägten Kontinentalklimas schwanken die Temperaturen im Laufe des Jahres sehr stark: Im Winter liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen bei −25 °C, im Sommer bei +20 °C, womit die Schwankungen zwei- bis dreimal größer sind als in Westeuropa. Der mittlere Jahresniederschlag erreicht 200 bis 220 Millimeter und nimmt von über 400 mm im Norden des Landes auf weniger als 100 mm im Süden der Wüste Gobi ab. Im Jahresgang fallen 80 bis 90 % der Niederschläge von Mai bis September. Auch die Temperaturdifferenzen zwischen Nacht und Tag sind ungewöhnlich hoch und erreichen bis zu 32 °C. Die absolute Temperaturamplitude zwischen Sommer und Winter erreicht bis zu 100 K.

Die Mongolei ist erheblich von der globalen Erwärmung betroffen. Zwischen 1940 und 2001 ist die jährliche mittlere Lufttemperatur um mehr als 1,5 Grad Celsius gestiegen. Die Wintertemperatur ist in diesem Zeitraum sogar um mehr als 3,6 Grad gestiegen. Das uralte Eis der Mongolei schmilzt aufgrund des sich ändernden Klimas und der warmen Sommertemperaturen schnell. Da der Zufluss von den Eisfeldern im Sommer häufiger trocken läuft, wird die Trinkwasserversorgung zunehmend eingeschränkt. Dies wird sowohl das kulturelle Erbe als auch die traditionelle Rentierhaltung in den kommenden Jahren einem extremen Risiko aussetzen. Infolgedessen gefährdet die Klimakrise heimische Rentierzüchter in niedrigen Breiten, die in den bergigen Tundra-Zonen der Nordmongolei leben.

Vegetation

Während der Nordteil der Mongolei noch Bestandteil der borealen Nadelwaldzone mit ausreichender Niederschlagsversorgung ist, nehmen die Niederschläge in Südrichtung kontinuierlich ab. Die natürlichen Bedingungen wie das Niederschlagsgefälle in Nord-Süd-Richtung und die Luv-Lee-Effekte der das Land durchziehenden Bergzüge führen zu einer ausgeprägten Vegetationszonierung, die Hilbig 1995 entsprechend den Niederschlagsverhältnissen von Nord nach Süd wie folgt unterschied (in Klammern ist ihre Verbreitung in den entsprechenden geographischen Gebieten und Florenregionen nach Grubov 1982 genannt):

  • Gebirgstaiga (Chubsugul, Chentei, Nordrand Changai)
  • (Gebirgs-)Waldsteppe (Changai, Chubsugul, Chentei, mongolisch-daurische Florenregion, Mongolischer Altai, Hinggan)
  • (Trocken-)Steppe (Südteil Changai, Mittel-Chalcha, Ost-Mongolei, Randgebiet des Beckens der Großen Seen)
    • Grassteppe
    • Bergsteppe
    • Wiesensteppe
    • Sandsteppe
  • (Chubsugul, Chentei, Changai, Mongolischer Altai)
  • Halbwüste (Wüstensteppe) (südliche Hälfte der Mongolei, Becken der Großen Seen, Gobi-Altai, Dsungarische Gobi)
  • Wüste (Dsungarische Gobi, Transaltai-Gobi, Alashan-Gobi und Ost-Gobi)

Extrazonale Vegetation (die sich deutlich von der typischen Vegetation der jeweiligen Klimazone unterscheidet):

  • Alpine Vegetation (ausgebildet im Chubsugul-Gebiet, im zentralen Changai, im mongolischen Altai, teilweise im Chentei)

Fauna

Tierwelt

Die Fauna der Mongolei hat sich an die Bedingungen der Steppe angepasst. Von den Menschen werden Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele und Pferde gehalten. An wilden Säugetieren der Steppe sind Saiga, Springmaus-Arten, Murmeltier, Wolf, Yak, eine Wildkatzen-Art und der Steppeniltis zu nennen. An den Seen kommt eine Kranich-Art vor, als weitere Vogel-Arten der Mongolei sind Bussard-Arten, Steppenadler, die Lerche und eine Steinschmätzer-Art bekannt. Eine Besonderheit ist das Przewalski-Pferd, das bereits ausgestorben war und erfolgreich wieder ausgewildert wurde. Die Wald- und Gebirgsgebiete des Landes werden vom Argali, einer Wildziegen-Art, einer Gazellen-Art, dem Hermelin, dem Schneehasen, Bekassinen-Arten und dem Altaikönigshuhn (Tetraogallus altaicus) bewohnt. Eine Besonderheit ist hier der Schneeleopard, der aufgrund von Jagd und der Einschränkung seines Lebensraumes stark bedroht ist. In der Gobi leben der Asiatische Esel, die Kaschmirziege, zahlreiche Arten von Nagetieren und Eidechsen und Agamen. In der Gobi lebt auch der stark bedrohte Gobibär, eine kleine Form des Braunbären, die sich hauptsächlich vegetarisch ernährt. In den Gewässern der Mongolei kommen Karpfenfische, Schmerlenartige, Hechte, die Quappe, der Flussbarsch, der Lenok, der Taimen und verschiedene Äschenarten vor. Der Baikal-Stör (Acipenser baerii baicalensis Nikolskii) migriert über mehr als 300 km über den Orchon, um in der Selenga und dem Oberlauf des Orchon abzulaichen. Zugvögel, die nur den Sommer in der Mongolei verbringen, sind die Schwanengans, Höckerschwan und Krickente. Es gibt auch Zugvögel, die in der Mongolei überwintern, wie die Schneeammer oder die Schneeeule.

Paläontologie

Aufgrund des früher warmen und feuchten Klimas der Region, das später trocken und kühl wurde, sind zahlreiche Überreste von Dinosauriern erhalten geblieben. Seit den 1920er Jahren wurden zahlreiche spektakuläre Funde in der Mongolei gemacht. So entdeckte der amerikanische Wissenschaftler Roy Chapman Andrews hier die ersten Dinosauriereier. Außerdem wurden Fossilien von Oviraptor, Protoceratops, Velociraptor, Therizinosaurus, Pachycephalosauria und Tarbosaurus gefunden.

Naturkatastrophen

Die Mongolei liegt in einem seismisch sehr aktiven Gebiet; Erdbeben sind häufig. Aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte und weil es relativ wenige Gebäude gibt, die einstürzen könnten, verursachen die Beben allerdings in der Regel nur geringe Schäden. Die heftigsten Erdbeben ereigneten sich 1905 in der Zentral-Mongolei sowie 1931, 1957 und 1967 in der Südwest-Mongolei. Das Beben von 1905 hatte eine Stärke von 8,2 bis 8,7 auf der Richter-Skala, jenes von 1957 eine Stärke von 7,9 bis 8,3 und das Beben von 1967 kam auf 7,5. Die zahlreichen von den Beben hinterlassenen Erdspalten führen allerdings nicht selten dazu, dass Flussläufe, von denen die Nomaden und deren Herden abhängen, austrocknen oder sich verlagern.

Als Dsud bezeichnet man ursprünglich sehr schneereiche Winter, in denen die Tiere nicht mehr in der Lage sind, Futter unter der Schneedecke zu finden, und deshalb verhungern. Inzwischen wird der Begriff aber auch für andere, insbesondere winterliche meteorologische Bedingungen benutzt, unter denen das Grasen des Viehs unmöglich wird. So unterscheidet man neben dem genannten Weißen Dsud, bei dem die Tiere nach starkem Schneefall keine Nahrung mehr unter der Schneedecke finden, den sogenannten Schwarzen Dsud, bei dem die Tiere aufgrund von zu wenig Schnee verdursten (da Brunnen und Gewässer gefrieren, ist Schnee bei kalten Temperaturen die einzige Wasserquelle). Eine weitere Form ist der Eisige oder Eiserne Dsud, bei dem gefrierender Regen das Land mit Eis überzieht und so die Tiere daran hindert, sich von Gras und Kräutern zu ernähren. Eine vierte Form schließlich ist der Sturm-Dsud aufgrund von Sandstürmen. Dsuds sind in der Mongolei relativ häufige Phänomene, denen innerhalb eines Winters Millionen von Tieren zum Opfer fallen können und die dadurch die Bevölkerung um ihre Ernährungsgrundlage bringen.

Verwaltungsgliederung

→ Hauptartikel: Aimags der Mongolei und Sum (Mongolei)

Die Mongolei gliedert sich in 21 Aimags (Provinzen) und die Hauptstadt Ulaanbaatar (Ulan Bator), die eine eigenständige Verwaltungseinheit bildet. Letzteres galt bis 1994 auch für die Stadt Erdenet. Aus dieser wurde aber 1994 zusammen mit einigen Sum des Bulgan-Aimags der Orchon-Aimag geschaffen. Ebenso die Stadt Darchan, für welche der Darchan-Uul-Aimag als Enklave aus dem Selenge-Aimag ausgegliedert wurde.

Jeder Aimag ist in eine Anzahl Sum unterteilt (vergleichbar mit Landkreisen/Bezirken), diese wiederum in Bag (vergleichbar mit Gemeinden). Stand 2024 existieren 330 Sum, die sich in 1647 Bag gliedern.

Städte

Im Jahr 2023 lebten 69 Prozent der Einwohner der Mongolei in Städten. Die Hauptstadt Ulaanbaatar ist dabei sehr stark dominant. Der Anteil der dort wohnenden mongolischen Bevölkerung wächst seit Jahren stetig und liegt (Stand 2023) bei 49,5 %. Die 5 größten Städte sind (Stand: 2021):

  1. Ulaanbaatar: 1.466.431 Einwohner
  2. Erdenet: 102.141 Einwohner
  3. Darchan: 84.429 Einwohner
  4. Tschoibalsan: 47.143 Einwohner
  5. Mörön: 42.423 Einwohner
Siehe auch: Liste der Städte in der Mongolei

Bevölkerung

Demografie

Demografie

Die Mongolei hatte 2023 3,4 Millionen Einwohner. Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 1,4 %. Zum Bevölkerungswachstum trug ein Geburtenüberschuss (Geburtenziffer: 20,4 pro 1000 Einwohner vs. Sterbeziffer: 5,5 pro 1000 Einwohner) bei. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2022 statistisch bei 2,8, die der Region Ostasien und Ozeanien betrug 1,5. Die Lebenserwartung der Einwohner der Mongolei ab der Geburt lag 2022 bei 72,7 Jahren. Der Median des Alters der Bevölkerung lag im Jahr 2021 bei 26,8 Jahren. Im Jahr 2023 waren 32,3 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre, während der Anteil der über 64-Jährigen 4,8 Prozent der Bevölkerung betrug.

Mit 2,11 Personen pro km² ist die Mongolei der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Erde. Ohne Ulaanbaatar wären es sogar nur 1,15 Personen pro km² (Stand 2020).

Bevölkerungsstruktur

Mongolen und Jurten

Die große Mehrheit der Bevölkerung der Mongolei (ca. 85–95 %) gehört zum Volk der Mongolen. Die Untergruppen dieses Volkes werden im Wesentlichen durch ihren jeweiligen Dialekt unterschieden. Vor allem im Westen des Landes (Bajan-Ölgii-Aimag und Chowd-Aimag) leben Minderheiten aus verschiedenen Turkvölkern, wie Kasachen und Tuwiner (Urianchai). Zugewanderte Russen und Han leben vorwiegend in den Städten oder als Fachkräfte im Bergbau. Der Anteil der Russen ist nach der Demokratisierung allerdings stark zurückgegangen.

Ethnische Gruppen der Mongolei (2020)
Ethnie Anzahl
(in Tausend)
Anteil
(%)
Chalcha 2.659,9 83,8
Kasachen 120,9 3,8
83,7 2,6
63,7 2,0
Burjaten 43,6 1,4
Zachtschin 37,4 1,2
Dariganga 36,4 1,2
Urianchai 29,0 0,9
Andere 96,0 3,0
Ausländer 3,9 0,1
Summe 3.174,5 100,0

Im Jahre 2017 waren 0,6 % der Bevölkerung im Ausland geboren. Die meisten Ausländer stammen aus China, Russland und Südkorea.

Sprachen und Schriften

→ Hauptartikel: Mongolische Sprachen und Mongolische Schriften

Die Chalcha-mongolische Sprache als wichtigster Vertreter der Mongolischen Sprachfamilie ist die Muttersprache von etwa 85 Prozent der ethnischen Mongolen. Der Rest setzt sich größtenteils aus Burjaten im Norden, im Nordwesten, im Südosten und den Westmongolen (Oiraten u. ä.) im Westen zusammen. Die übrigen Minderheiten im Westen sprechen verschiedene türkische Sprachen (vorwiegend Kasachisch, daneben Tuwinisch). Während des Sozialismus wurde den Schülern Russisch unterrichtet. Seit 2005 wird stattdessen Englisch an den Schulen als offizielle erste Fremdsprache gelehrt. Etwa 30.000 Mongolen sprechen Deutsch als Fremdsprache.

Die Alphabetisierungsrate unter Erwachsenen übersteigt nach Angaben der UNO 98 Prozent. Die mongolische Sprache wird in der Mongolei heute in einem geringfügig erweiterten kyrillischen Alphabet geschrieben. Die ursprünglich dem Uigurischen entstammende traditionelle mongolische Schrift wird senkrecht geschrieben. Nach Ende der kommunistischen Vorherrschaft wurde offiziell ihre Wiedereinführung beschlossen, diese hat in der Praxis jedoch schon aus ökonomischen Gründen kaum Chancen, verwirklicht zu werden. In der Inneren Mongolei ist die traditionelle Schrift aber immer noch in Gebrauch.

Religion

Sakralbauten
→ Hauptartikel: Religionen in der Mongolei

Die Mehrheit der Einwohner sind Buddhisten. Insgesamt gehörten gemäß Zensus 2020 rund 59 Prozent der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft an, wovon sich 87,1 Prozent zum Lamaismus bekannten.

Die ursprüngliche Religion der zentralasiatischen Steppenbewohner war der Schamanismus. Elemente des Schamanismus leben im Buddhismus bis heute fort (→ Synkretismus). Heute spielen schamanistische Traditionen wieder zunehmend eine Rolle. So sind zum Beispiel Obo – Steinhaufen auf Anhöhen oder Wegkreuzungen, bei denen jeder, der ein Gebet spricht, einen Stein hinzufügt – wieder häufiger anzutreffen und selbst von offizieller Seite wurde der Kult der Berggottheiten des Berges Burchan Chaldun gewürdigt.

Der Buddhismus wurde mehrere Male in der Mongolei eingeführt: Im 1. Jahrhundert v. Chr. durch die Xiongnu, im 6. Jahrhundert durch die , im 10. Jahrhundert durch die Kitan. Im Weltreich des Dschingis Khan, wo alle Religionen gefördert wurden, war der Buddhismus nur eine unter mehreren Religionen. Im 16. Jahrhundert etablierte sich in der Mongolei die tibetische Form des Buddhismus (Vajrayana). Altan Khan, der Ambitionen hatte, die mongolischen Stämme unter seiner Führung zu vereinigen, unterstützte die Priester der Gelugpa-Schule bei der Verbreitung ihrer Lehre und bei der Erlangung der Vormachtstellung in Tibet. Im Gegenzug ließ er sich zur Reinkarnation Kublai Khans erklären. 1578 verlieh man zum ersten Mal den Titel Dalai Lama an Sonam Gyatso (seine zwei Vorgänger wurden posthum ernannt); von diesem Jahr ab verbreitete sich der Buddhismus, von Hohhot ausgehend, in mehreren Wellen über die ganze Mongolei. 1586 wurde aus den Steinen der ehemaligen Hauptstadt Karakorum auf einem 16 Hektar großen Gelände das buddhistische Kloster Erdene Dsuu errichtet, das über 60 buddhistische Tempel beherbergte.

Der Lamaismus, insbesondere dessen tibetische Linie Gelugpa, wurde langsam zu einer dominierenden Kraft. Die Qing nutzten ab 1740 den Buddhismus dazu, die Mongolen zu kontrollieren, indem sie bestimmten, dass der Jebtsundamba Khutukhtu nur noch in Tibet zu finden sei, um sicherzustellen, dass die Tempel kein Ort der Rebellion werden würden. Gleichzeitig wurde den Klöstern ein Da Lama vorgesetzt, der in der Regel ein Mandschu war und die Aktivitäten des Klosters zu überwachen hatte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren etwa 40 % der Männer als Lamas oder Laien in den Klöstern, von denen es mehr als 800 in der ganzen Mongolei gab. Die Klöster besaßen eine große wirtschaftliche Macht und hatten hohe Vermögen angehäuft.

Ab den 1920er Jahren wurden alle Religionen nach sowjetischem Vorbild bekämpft. Viele Klöster und Tempel wurden zerstört, darunter auch 1937 Erdene Dsuu, tausende von Lamas wurden ermordet oder verbannt. Es überdauerten nur einige wenige Klöster die sozialistische Periode. Gleichwohl wurden bestimmte Traditionen, wie z. B. das buddhistische Begräbnis, nicht angetastet. Nach der Demokratisierung 1991 lebte die Ausübung der Religion aber wieder stark auf. 2007 gab es etwa 100 Tempel und Klöster, wenngleich ein gewisser Teil der Bevölkerung der Religion skeptisch gegenübersteht.

Da es keine offiziellen Religionsstatistiken gibt und aufgrund der nicht quantifizierbaren Überschneidungen zwischen Lamaismus und Schamanismus sind keine zuverlässigen Zahlen bekannt. So werden 50 bis 96 Prozent der Bevölkerung als Buddhisten angegeben. Die religionswissenschaftliche Datenbank gibt 54,2 Prozent Buddhisten und 18,6 Prozent ethnische Religionen an.

Die meisten der als Minderheiten in der Mongolei lebenden Turkvölker, wie z. B. die vorwiegend im Bajan-Ölgii-Aimag lebenden Kasachen, sind Anhänger des Islam, mit Ausnahme der Tuwiner. Sie machen etwa fünf Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es zu ersten Missionierungsbemühungen seitens europäischer und amerikanischer Priester für das Christentum, die Missionare wurden jedoch bei der Machtübernahme durch die Sowjets deportiert. Das Ende des Sozialismus bedeutete auch die Rückkehr der Missionare, speziell evangelischer Glaubensgemeinschaften. Umfragen zufolge bezeichnen sich ein bis sieben Prozent der Bevölkerung als Christen, wobei das Christentum häufig mit dem hohen westlichen Lebensstandard assoziiert wird. Auch die katholische Kirche in der Mongolei erhält verstärkt Zulauf.

Bildung

Vor dem Umsturz des Jahres 1921 war Bildung in der Mongolei fast ausschließlich eine Domäne der buddhistischen Klöster. Nur ein geringer Anteil der Bevölkerung hatte Zugang zu Bildung, weshalb nur Mönche und Beamte der Regierung des Schreibens und Lesens kundig waren. Die sozialistische Regierung führte in der Folge ein allgemeines und kostenloses Bildungssystem ein, wofür sie etwa ein Fünftel des Budgets ausgab. In den dreißiger Jahren wurden in allen größeren festen Ansiedlungen des Landes Schulen gebaut, denen in der Regel ein Wohnheim für Kinder von Nomadenfamilien angeschlossen war. In den 1940er Jahren wurde die traditionelle mongolische Schrift abgeschafft und ein neues kyrillisches Alphabet eingeführt, was zur Folge hatte, dass Erwachsene noch einmal lesen und schreiben lernen mussten. Die Erfolge der sozialistischen Bildungspolitik wirken bis heute, die Mongolei hat heute eine der höchsten Alphabetisierungsraten der Welt: 97,8 % der Einwohner können lesen und schreiben. In der Mongolei gehen Kinder heute mit sieben Jahren zur Schule. Es besteht eine achtjährige Schulpflicht, jährlich beginnen etwa 120.000 Schüler eine höhere Ausbildung.

Nach dem Sturz der kommunistischen Herrschaft verlangten ausländische Geldgeber von der neuen Regierung, die Ausgaben im Bildungsbereich zu kürzen und Schulgebühren einzuführen. Dies führte zu einer Verschlechterung der Zustände an den Schulen, Lehrer erhielten ihre Gehälter nicht mehr und der Anteil der Schulabbrecher stieg. Speziell Jungen verlassen heute die Schule wieder früher, um arbeiten zu gehen.

Die erste Universität der Mongolei wurde im Jahre 1942 gegründet. Diese Einrichtung ist heute unter dem Namen Nationaluniversität der Mongolei die führende akademische Bildungseinrichtung des Landes. Durch Abspaltung von der Staatsuniversität entstanden im Laufe der Zeit weitere spezialisierte Universitäten und Institute. Seit der Demokratisierung sind auch zahlreiche Privatuniversitäten und Berufsschulen entstanden. Sie wurden von der Bevölkerung zwar nur zögerlich angenommen, bieten heute aber eine Alternative zu staatlichen Einrichtungen. Ende 2008 gab es schließlich 31 staatliche Universitäten und 55 offiziell zugelassene private akademische Bildungseinrichtungen. Bis in die 1980er Jahre studierten zahlreiche Mongolen in der Sowjetunion, der DDR oder in anderen Staaten des Ostblocks; heute orientiert man sich nach Ostasien, Europa und Nordamerika.

Gesundheit

Die Gesundheitsausgaben des Landes betrugen im Jahr 2021 6,9 % des Bruttoinlandsprodukts. Im Jahr 2020 praktizierten in Mongolei 37,7 Ärztinnen und Ärzte je 10.000 Einwohner. Die Sterblichkeit bei unter 5-jährigen betrug 2022 13,4 pro 1000 Lebendgeburten. Die Lebenserwartung der Einwohner der Mongolei ab der Geburt lag 2022 bei 72,7 Jahren (Frauen: 77,4, Männer: 68,1). Die Lebenserwartung stieg von 62,9 Jahren im Jahr 2000 bis 2022 um 16 %.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte der Mongolei

Vorgeschichte und Altertum

Vor 500.000 Jahren war das Territorium der heutigen Mongolei vom Homo erectus bewohnt. Damals war das Klima milder als heute. Im Tal des Flusses , einem Nebenfluss der Selenga, wurden in der Fundstelle Tolbor-16 annähernd 45.000 Jahre alte Steinwerkzeuge entdeckt, die ältesten Belege für die Anwesenheit der anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) auf dem Gebiet der heutigen Mongolei. Aus der späteren Steinzeit, also von vor 40.000 bis 12.000 Jahren, stammen Höhlenmalereien in der Provinz Chowd. Im Mesolithikum, etwa vor 12.000–7000 Jahren, begann man, Pfeil und Bogen zu benutzen und Haustiere zu halten. Um diese Zeit entstanden die ältesten Felsmalereien im mongolischen Altai, die 2011 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurden.

Die ersten schriftlichen Belege stammen aus chinesischen Chroniken. In der Bronzezeit, etwa 2500 v. Chr. bis 1000 v. Chr., entwickelte sich die Kultur der Region aufgrund der zahlreich vorhandenen Lagerstätten an Kupfer in der Mongolei schnell. Zur gleichen Zeit kühlte das Klima jedoch weiter ab, so dass es zu kalt wurde, um Ackerbau zu betreiben, wodurch die Menschen hier endgültig zu viehzüchtenden Nomaden wurden.

Im 3. Jahrhundert v. Chr. fiel der Stamm Xiongnu in die südlich gelegenen chinesischen Staaten ein. Er wurde erfolgreich zurückgeschlagen, und als Antwort auf die häufigen mongolischen Einfälle begann Kaiser Qin Shihuangdi mit dem Bau der Chinesischen Mauer. Die Völker aus der Steppe, wie die Xianbei, die Tuoba und die Rouran, überwanden die Mauer jedoch wiederholt und plünderten die chinesischen Gebiete, zeitweise errichteten sie sogar ihre eigenen Reiche und akkulturierten sich.

Das mongolische Großreich

→ Hauptartikel: Mongolisches Reich

Der Name Mongolen dürfte während der Tang-Dynastie (7. bis 10. Jahrhundert) aufgekommen sein. Im 8. Jahrhundert übernahmen Turkvölker, vor allem die Uiguren die Vormachtstellung, im 10. Jahrhundert gründeten die Kitan die Liao-Dynastie, die bis 1125 überdauerte.

Im 12. Jahrhundert gelang es Temüdschin, die zahlreichen untereinander zerstrittenen mongolischen Stämme zu vereinigen und aus ihnen einen Staat zu formen, der es mit seinen mächtigen Nachbarn aufnehmen konnte. Um das Jahr 1206 wurde er unter dem Titel Dschingis Khan als Führer aller Mongolen anerkannt. Er stellte eine mächtige Armee auf, zu der mit wenigen Ausnahmen alle Männer zwischen 15 und 70 Jahren verpflichtet wurden, wobei er darauf bedacht war, in allen Gruppen Männer von verschiedenen Stämmen zusammenzufassen. Neu war auch eine streng hierarchische Organisation der Armee und die Spezialisierung der Soldaten.

Um seine militärische Organisation zu unterstützen, führte er Neuerungen wie eine Volkszählung, ein Kommunikationssystem mit Fahnen und eine berittene Post ein. Spirituell orientierte sich Dschingis Khan am Tengrismus.

In der heutigen Zentralmongolei entstand die Hauptstadt Karakorum. Sie lag an der Kreuzung zweier wichtiger Handelsrouten; die Mongolen ermutigten Menschen aus anderen Teilen Asiens, sich in Karakorum anzusiedeln. Die Bewohner hatten Religionsfreiheit, in der Stadt entstanden Moscheen, Kirchen und buddhistische Tempel.

Das von Dschingis Khan erlassene Gesetzbuch Jassa beinhaltete traditionelle mongolische Gesetze, wurde jedoch um neue Gesetze, die die Erweiterung des mongolischen Reiches verlangte, ergänzt. Die Gesetze sahen Strafen für Lügner vor, verlangten die Rückgabe von verlorenem Eigentum, beschränkten den Alkoholgenuss und errichteten ein soziales Sicherheitsnetz für die Hinterbliebenen von getöteten mongolischen Kriegern. Eine weitgehend einheitliche Rechtsordnung trug wesentlich zur Pax Mongolica vom späten 12. Jahrhundert bis ins 14. Jahrhundert bei.

Vor seinem Tod hatte Dschingis Khan sein Reich bereits in vier Khanate aufgeteilt. Sein Sohn Tschagatai bekam die Herrschaft über den südwestlichen Teil des Reiches, wozu Afghanistan, Turkestan und Zentralsibirien gehörten. Sein Enkel Batu bekam die Macht über Zentralasien und gründete dort die Goldene Horde. Pol Uri bekam die Macht über die Mongolei und Ögedei wurde mit der Herrschaft über China und Ostasien betraut. Ögedei Khan gelang es, das Reich weiter auszubauen und sein Territorium südlich und westlich zu erweitern. Als Ögedei zwölf Jahre später starb, standen seine Armeen in Südchina und vor den Toren Wiens. Sein Nachfolger Möngke eroberte den größten Teil Südchinas und den Nordteil des heutigen Vietnam. 1261 wurde Kublai Khan sein Nachfolger. Kublai war nicht nur ein talentierter Heerführer, sondern auch ein weitsichtiger Herrscher. Er förderte Handel und Seefahrt, die Wissenschaften und führte Verbesserungen in der chinesischen Landwirtschaft ein. Unter seiner Herrschaft wurde die mongolische Schrift entwickelt und 1280 verlegte er seinen Wintersitz nach Dadu, das heutige Peking, wo er die Yuan-Dynastie gründete. Obwohl die Eroberung Japans zweimal fehlschlug, erreichte das Mongolische Weltreich unter Kublai Khan seinen Höhepunkt der Machtentfaltung. Die Thronfolge blieb jedoch nach dem Tod eines jeden Herrschers unklar, die Kämpfe um die Macht schadeten der territorialen Integrität des Reiches.

Nach dem Tode Kublai Khans konnten die Mongolen ihre Macht nicht halten. Das Mongolische Reich kannte auch nach Kublai Khan noch die Institution des Großkhans, allerdings wurde er nicht mehr von allen Khanaten vollständig anerkannt. Der letzte Großkhan, der alle mongolischen Teilreiche beherrschte, war Timur Khan (bis 1307). Danach kam es zwar wiederholt zu Tributzahlungen der anderen Khane an den jeweiligen Großkhan, insbesondere an Toqa Timur, sowie zu ähnlichen Gesten der Unterwerfung und Verbundenheit, allerdings wurden die politischen Geschicke des Mongolischen Reiches nach Timur Khan in Wahrheit weitgehend dezentralisiert gelenkt. Insbesondere unterstützten sich die Khane gegenseitig – beziehungsweise ihren Großkhan – nur mehr bedingt bei militärischen Aktionen; oft wurden nur symbolisch Soldaten entsandt. Insofern war das Mongolische Reich ab 1307 die meiste Zeit über eher ein dem Heiligen Römischen Reich ähnlicher Staatenbund unter mehr formeller denn tatsächlicher Leitung durch den Großkhan als ein einheitlicher Staat im modernen Sinn.

Trotz mangelhafter politischer Einheit war der Zusammenhalt innerhalb des Mongolischen Reiches auch nach 1307 noch deutlich erkennbar. Er manifestierte sich unter anderem im Rechtssystem, dem Post- und Kommunikationssystem (Örtöö und Païza) und dem gemeinsamen Kunst- und Kulturgut wie insbesondere Schrift und Sprache. Damit ist die Einheit des Mongolischen Reiches durchaus vergleichbar mit der anderer großer Reiche des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit.

15. bis 20. Jahrhundert

Wie vor der Zeit Dschingis Khans griffen die mongolischen Stämme wiederholt das chinesische Kaiserreich an, was die Herrscher der Ming-Dynastie bewog, die chinesische Mauer weiter auszubauen und zu verstärken. Auch begannen zahlreiche, durch China angestachelte Kämpfe der mongolischen Stämme untereinander. Im Ergebnis eines langen Krieges zwischen den beiden bedeutendsten mongolischen Stämmen, den Oiraten und den Chalcha, wurden die Oiraten aus der heutigen Mongolei vertrieben. In der Herrschaftszeit von Altan Khan begann der tibetische Buddhismus zur Staatsreligion der Mongolen zu werden.

Davor war der Buddhismus noch eine von mehreren Religionen gewesen, die in seinem Reich praktiziert wurden. Gleichzeitig stiegen östlich der heutigen Mongolei die Mandschu zur dominierenden Macht auf. 1634 besiegten sie Ligdan Khan, ab 1644 wurde die mandschurische Qing-Dynastie gegründet, in deren Regierung auch zahlreiche mongolische Beamte tätig waren. Es wurden effizientere Waffen eingeführt, gegen die die berittenen Mongolen mit Pfeil und Bogen nicht ankämpfen konnten. Die nomadische mongolische Gesellschaft war jedoch nicht darauf eingerichtet, solche Waffen selbst herzustellen. Die Grenzen des mongolischen Reiches begannen somit enger zu werden. Sowohl die Äußere Mongolei als auch die Innere Mongolei, welche heute eine autonome Region der Volksrepublik China ist, wurden Anfang des 17. Jahrhunderts zur Besiedelung durch Han freigegeben. Die Äußere Mongolei geriet zunehmend in den Einflussbereich des russischen Zarenreiches. Unterteilt war das gesamte Mongolische Hochland in sogenannte Banner, deren Vorsteher das chinesische Kaiserhaus ernannte.

Der Buddhismus führte zum Entstehen von festen Ansiedelungen um Klöster und wurde zu einer einflussreichen Macht. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts blieb es in der Mongolei relativ friedlich und stabil. Es war eine verarmte Provinz mit weniger als 500.000 Einwohnern, die oftmals hoch bei russischen und chinesischen Händlern verschuldet waren. Den Zusammenbruch der chinesischen Qing-Dynastie nutzte der 8. Jebtsundamba Khutukhtu und erklärte 1911 mit russischer Unterstützung die Äußere Mongolei für unabhängig. Ab 1912 erlangte die Mongolei weitgehende Autonomierechte. 1915 unterzeichneten Vertreter Russlands, Chinas und der Äußeren Mongolei den Vertrag von Kjachta, nach welchem die Äußere Mongolei einen gewissen Autonomiestatus erhielt, jedoch weiterhin der Souveränität Chinas unterlag.

Kommunistische Herrschaft

→ Hauptartikel: Mongolische Volksrepublik und Mongolische Revolution von 1921

Nach der Oktoberrevolution in Russland nahmen die Nationalchinesen die Gelegenheit wahr und gliederten 1919 die Mongolei wieder vollständig in die Republik China ein. Im Zuge des Russischen Bürgerkriegs wich ein Teil der Weißen Armee unter der Führung von Roman von Ungern-Sternberg 1920 in die Äußere Mongolei aus, besetzte das Land und versuchte mit Vorstößen auf das russische Territorium, die Rote Armee zu bekämpfen. Am 13. März 1921 rief Ungern-Sternberg eine unabhängige Monarchie aus und setzte nominell Bogd Khan als Staatsoberhaupt ein. Am selben Tag gründeten Süchbaatar und Tschoibalsan, die sich in der Sowjetunion befanden, eine kommunistische Gegenregierung und marschierten am 3. Juli 1921 mit der 400 Mann starken Mongolischen Revolutionären Volksarmee nebst 10.000 russischen Soldaten der Roten Armee in die Mongolei ein und besetzten innerhalb kurzer Zeit Urga. Am 11. Juli 1921 verkündete die Mongolische Revolutionäre Volkspartei (MRVP) erneut die Unabhängigkeit der Äußeren Mongolei. Ungern-Sternberg wurde an die Sowjetarmee ausgeliefert und hingerichtet. Bogd Khan blieb formal das Staatsoberhaupt; erst nach seinem Tod verabschiedeten die neuen Machthaber am 25. November 1924 eine kommunistische Verfassung, womit die Mongolische Volksrepublik als Satellitenstaat der Sowjetunion entstand. Diese war zeit ihres Bestehens politisch, militärisch und wirtschaftlich völlig von der Sowjetunion abhängig.

Die weiterhin nomadisch lebende Bevölkerung setzte der neuen kommunistischen Führung keinen Widerstand entgegen. Aufgrund der fast nicht vorhandenen Organisationsstrukturen des Landes und der niedrigen Bevölkerungsdichte brauchte der Kommunismus eine lange Zeit, um sich in der Mongolei durchzusetzen. In der Folge wurde allen Einwohnern des Landes über 18 Jahren das Wahlrecht verliehen. Nur Händler, Geldverleiher, frühere Adelige und Mönche wurden davon ausgeschlossen. Die politische Führung des Einparteistaates wurde von der MRVP übernommen. Die dem Obersten Sowjet entsprechende gesetzgebende Körperschaft der Mongolischen Volksrepublik war der Große Staats-Chural. Dieser wählte den Kleinen Staats-Chural. Der Kleine Chural wählte ein Präsidium und einen aus zwölf Mitgliedern zusammengesetzten Ministerrat, der die Exekutive bildete. Der Große Volks-Chural trat nur zweimal im Jahr zusammen. In der Zwischenzeit konnte das Präsidium Dekrete verabschieden und Kabinettsmitglieder entlassen wie ernennen. Seine Entscheidungen mussten nachträglich vom Plenum bestätigt werden. Weiterhin ernannte der Große Chural die Mitglieder des Obersten Gerichtes.

Mit der Verfassung vom 1. November 1924 wurde das allgemeine aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt. Land, Weiden, Wasser und Bodenschätze wurden verstaatlicht. Alle Schulden gegenüber ausländischen Händlern (besonders Chinesen) wurden annulliert und das private Geldverleihsystem wurde abgeschafft. Der Außenhandel wurde unter ein staatliches Monopol gestellt und die wirtschaftliche Macht der Klöster wurde gebrochen. Im Jahre 1924 wurde die erste mongolische Währung, der Tögrög, eingeführt. Die erste staatliche Bank war die Mongolbank. Gleichzeitig wurden mit den ersten industriellen Aktivitäten, wie dem Bergbau oder der Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, begonnen. Im Jahre 1931 wurde das Eigentum von mehr als einem Drittel der Haushalte konfisziert und neu verteilt. Als Reaktion darauf schlachteten die betroffenen Familien sieben Millionen Tiere. Dies und das Faktum, dass die neu gegründeten Genossenschaften nicht wie gewünscht funktionierten, führten 1931/1932 zu einer Hungersnot und einer Rebellion. Ein Bürgerkrieg konnte nur mit Mühe vermieden werden. Die Änderungen im Wirtschaftssystem wurden von nun an langsamer durchgeführt.

Auf der politischen Bühne griffen, parallel zu ähnlichen Ereignissen in der Sowjetunion, politische Säuberungen um sich, zu deren Opfern Bogd Khan, , , und Dindub gehörten. 1924 wurde , der Vize-Premier und Kriegsminister sowie Oberkommandierender der Armee, erschossen. 1937 wurde Genden, der als Premierminister für die Politik der schrittweisen Umsetzung der kommunistischen Politik verantwortlich war, hingerichtet. Sein Rivale Tschoibalsan war nun gleichzeitig Premier- und Kriegsminister. Im Mittelpunkt seiner stalinistischen Politik standen die Bekämpfung der Religion, u. a. durch die Zwangsverpflichtung von Mönchen und Nonnen zum Arbeitsdienst in Fabriken oder zum Militärdienst und die Zerstörung von Klöstern. Statuen aus Gold und Silber wurden beschlagnahmt, in die Sowjetunion verbracht und dort eingeschmolzen. 1932 gründete Japan mit Mandschukuo in der Mandschurei und dem Osten der Inneren Mongolei ebenfalls einen Satellitenstaat, woraufhin die Sowjetunion ihre Militärpräsenz in der Mongolischen Volksrepublik erhöhte. Dieses Vorgehen betrachtete Japan als Bedrohung seiner Interessen und verlegte ebenfalls weitere Truppen an Mandschukuos Grenze. Beide Staaten gaben als offizielle Begründung für ihre jeweilige Politik die Unterstützung ihrer „Bruderländer“ bei der Bekämpfung von „Banden“ und Warlords an. Ab Januar 1935 nahmen die Konflikte zwischen sowjetischen und japanischen Grenztruppen aufgrund ungeklärter Grenzverläufe zwischen der Mongolischen Volksrepublik und Mandschukuo dramatisch zu, die 1939 im Japanisch-Sowjetischen Grenzkrieg endeten. Im Zweiten Weltkrieg musste die Mongolische Volksrepublik die Sowjetunion mit der Lieferung von Vieh und Kleidung unterstützen.

1952 starb Tschoibalsan; sein Nachfolger wurde Tsedenbal, der das Land 32 Jahre lang regierte. Spätestens ab 1958 gehörten fast alle nomadisch lebenden Haushalte einer Kooperative, genannt, an. Neben der Entwicklung der Landwirtschaft entstanden einige Industriezentren, in denen Bergbau und die Verarbeitung von Wolle, Fleisch und Holz betrieben wurden. Tsedenbal wurde 1984 abgesetzt; unter Nachfolger Dschambyn Batmönch bekam die Mongolische Volksrepublik zunehmend mehr Handlungsspielraum, was durch die Politik von Gorbatschow in der Sowjetunion ermöglicht wurde.

Entwicklung des Verhältnisses zu China

Siehe auch: Chinesisch-mongolische Beziehungen

Am 14. August 1945, wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und kurz vor dessen Ende in Asien schlossen die Republik China unter Chiang Kai-shek und Stalins Sowjetunion den Chinesisch-Sowjetischen Freundschaftsvertrag, in dem China versprach, die Unabhängigkeit der Mongolei anzuerkennen, allerdings erst nach einer Volksabstimmung. Im Gegenzug sollte die Sowjetunion ihre Unterstützung der Kommunistischen Partei Chinas und der uigurischen Unabhängigkeitsbewegung in Xinjiang beenden. Am 20. Oktober 1945 ließ Tschoibalsan in der Mongolei ein entsprechendes Referendum abhalten, an dem sich nach offiziellen Angaben 98,6 Prozent der 487.285 Abstimmungsberechtigten beteiligten, die sich zu 100 Prozent für die Unabhängigkeit der Mongolei von China aussprachen. Dieses Referendum, das selbst in den Augen sowjetischer Beobachter in keiner Weise den Kriterien einer ordnungsgemäß durchgeführten und demokratischen Abstimmung entsprach, bildete die Basis für die sich anschließenden chinesisch-mongolischen Verhandlungen, die in der offiziellen diplomatischen Anerkennung der Unabhängigkeit der Mongolei durch die Republik China am 5. Januar 1946 mündeten. Am 16. Oktober 1949 erkannte auch die zwei Wochen zuvor durch Mao Zedong ausgerufene Volksrepublik China die Unabhängigkeit der Mongolei an, und beide Länder nahmen offizielle diplomatische Beziehungen zueinander auf. Am 26. Dezember 1962 wurde ein bilateraler Vertrag über die 4709 Kilometer lange gemeinsame Grenze unterzeichnet. Nachdem sich die nationalchinesische Kuomintang-Regierung auf die Insel Taiwan hatte zurückziehen müssen, verhärtete sich ihr Standpunkt hinsichtlich der Mongolei wieder. Im Jahr 1955 blockierte sie als Mitglied des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen mit ihrem Veto die Aufnahme der Mongolei in die Vereinten Nationen, mit dem Argument, dass die Mongolei kein unabhängiger Staat sei. Der Beitritt der Mongolei zu den Vereinten Nationen erfolgte daher erst am 27. Oktober 1961. Die Republik China auf Taiwan gab erst im Jahr 2002 die Fiktion eines territorialen Anspruchs auf die Mongolei vollständig auf. Allerdings hatten auch die chinesischen Kommunisten anhaltende Schwierigkeiten, die Unabhängigkeit der Mongolei voll zu akzeptieren. Noch 1989 erklärte der damalige chinesische Staatsführer Deng Xiaoping gegenüber US-Präsident George H. W. Bush, dass Stalin „die Mongolei von China abgetrennt“ habe. China habe zuvor die Silhouette eines Ahornblatts gehabt. Wenn man sich heute eine Karte ansähe, sähe man im Norden ein riesiges Stück abgeschnitten. Das „Ahornblatt wurde abgenagt“.

Demokratisierung

Ab 1988 formierte sich in der Mongolischen Volksrepublik eine Opposition aus verschiedenen Kräften, die ein Mehrparteiensystem und Wirtschaftsreformen forderte. Mit dem Zerfall der Sowjetunion vollzog die Mongolei ab 1990 nach Demonstrationen einen friedlichen Übergang zu einem demokratisch-parlamentarischen Regierungssystem. Am 12. Februar 1992 besiegelte das Parlament mit der Annahme einer Verfassung, die sich an den Grundsätzen eines demokratischen Rechtsstaates und einer marktwirtschaftlichen Ordnung orientiert, das Ende des kommunistischen Systems. Zugleich wurde die Bezeichnung „Volksrepublik“ aus dem Namen gestrichen. Die neuen Erfahrungen mit einem marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem waren für viele Mongolen schwierig; in den frühen 1990er Jahren herrschten Inflation und Knappheit. Trotz Vorwürfen von Korruption und Vetternwirtschaft galt die Mongolei Ende der 2000er Jahre als eine der stabileren Demokratien des früheren Ostblocks.

Der Anthropologe David Sneath bestätigte diese Einschätzung im Jahr 2018. Zwar habe es nach der Parlamentswahl von 2008 Vorwürfe von Wahlbetrug gegeben, die in gewalttätige Proteste und die Brandstiftung des Hauptquartiers der regierenden Mongolischen Volkspartei in der Hauptstadt mündeten, jedoch hätten sich die Demonstranten nicht gegen die Demokratie als Institution ausgesprochen, sondern gegen die von ihnen wahrgenommene Korruption der herrschenden Klasse. Dieser Vorfall zeige, dass das auf den ersten Blick stabile parlamentarische Regierungssystem unter der Oberfläche mit starken politischen Spannungen zu kämpfen habe. Sneath sieht trotz dieser Konflikte in der Mongolei starke Züge einer Konkordanzdemokratie verwirklicht.

Politik

Politisches System

→ Hauptartikel: Politisches System in der Mongolei und Verfassung der Mongolei

Die Mongolei ist eine parlamentarische Demokratie. Die 1992 in Kraft getretene Verfassung lehnte sich inhaltlich an das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung Frankreichs an. Als Grundwerte des Staates gelten Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit, nationale Einheit und Achtung vor dem Gesetz.

Das Einkammerparlament wird Großer Staats-Chural genannt, umfasst 76 Abgeordnete und wird alle vier Jahre gewählt. Kurz vor der Wahl 2016 wurde das Verhältniswahlrecht in ein Mehrheitswahlsystem mit Einerwahlkreisen umgestellt, wobei auf die Hauptstadt Ulaanbaatar 28 und auf den Rest des Landes 48 Wahlkreise entfallen.

Der Staatspräsident wird für jeweils vier Jahre direkt gewählt, mit einer Beschränkung auf zwei Amtszeiten. Er ist gleichzeitig Staatsoberhaupt, Oberkommandierender der Streitkräfte und Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrates. Seit 2021 ist in diesem Amt Uchnaagiin Chürelsüch.

Die Judikative ist von Exekutive und Legislative unabhängig. Der oberste Gerichtsrat ernennt alle Richter und schützt ihre Rechte. Der Oberste Gerichtshof erarbeitet eine abschließende Interpretation der Gesetze und entscheidet in letzter Instanz in allen Berufungsverfahren. Auf allen Ebenen existieren auch spezialisierte Gerichte für Zivil-, Kriminal- und Verwaltungsbeschwerdeverfahren. Der Verfassungsgerichtshof, dessen neun Mitglieder für sechs Jahre ernannt werden, ist demgegenüber für Verfassungsbeschwerden zuständig.

Bei der Parlamentswahl 2020 erhielt die MVP 62 der 76 Sitze, die DP 11 und die übrigen 3 Sitze gingen an Kleinparteien und Unabhängige.

Nach einer Wahlrechtsreform erreichte die MVP 68 der 126 Sitze bei der Parlamentswahl am 28. Juni 2024, die DP 42 Sitze und drei weitere Kleinparteien kamen auf insgesamt 16 Sitze im Großen Staats-Chural.

Politische Indizes

Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes
Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe Jahr
Fragile States Index 50,7 von 120 132 von 179 Stabilität des Landes: stabiler
0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend
Rang: 1 = fragilstes Land / 179 = stabilstes Land
2024
Demokratieindex 6,53 von 10 53 von 167 Unvollständige Demokratie
0 = autoritäres Regime / 10 = vollständige Demokratie
2024
Freedom in the World Index 84 von 100 — Freiheitsstatus: frei
0 = unfrei / 100 = frei
2024
Rangliste der Pressefreiheit 51,3 von 100 109 von 180 Schwierige Lage für die Pressefreiheit
100 = gute Lage / 0 = sehr ernste Lage
2024
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) 33 von 100 114 von 181 0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber 2024

Außenpolitik

Die Mongolei ist eine Demokratie zwischen den zwei weltgrößten Autokratien China und Russland, Julian Dierkes nannte sie ein „Gallisches Dorf“ in einer „schlimmen“ Nachbarschaft. Die Mongolei nutze jene Spielräume, wo die zwei Nachbarn nicht einheitlich agierten, für unabhängige Verhandlungen.

Siehe auch: Chinesisch-mongolische Beziehungen und Mongolisch-russische Beziehungen

Aufgrund ihrer Binnenlage ist sie stark auf gute Beziehungen zu ihren beiden Nachbarn angewiesen. So führt der gegenwärtig einzig nutzbare Weg zum Meer über den chinesischen Hafen von Tianjin, während das Land aus Russland seine Energieimporte bezieht. Historisch bestand während der kommunistischen Ära eine enge Anlehnung an die Sowjetunion, die bis heute starke wirtschaftliche, politische und kulturelle Spuren hinterlassen hat. Seit dem Ende des Kalten Krieges ist jedoch die Volksrepublik China zum wichtigsten außenpolitischen Bezugspunkt für das Land geworden. 2016 entfielen über 80 % des mongolischen Außenhandels auf China und ein großer Teil der ausländischen Direktinvestitionen im Land stammen aus der Volksrepublik, vor allem im Bergbausektor. In der mongolischen Wirtschaft ist zudem eine steigende Zahl an chinesischen Arbeitskräften beschäftigt, vor allem im Baugewerbe, dem Bergbau und im Einzelhandel. Diese spürbare wirtschaftliche Dominanz Chinas führt allerdings auch teilweise zu einer anti-chinesischen Stimmung in der Bevölkerung und Furcht vor einer zu großen Abhängigkeit innerhalb der politischen Führung des Landes. Das Land ist deshalb daran interessiert, seine außenpolitischen Kontakte zu diversifizieren, und sucht so im Rahmen der „Drittnachbarpolitik“ vertiefte Beziehungen mit den Staaten der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und Japan, wobei vor allem ein Interesse an gemeinsamen Handels- und Investitionsabkommen besteht.

Die Mongolei ist u. a. Mitglied der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der Bewegung der Blockfreien Staaten und der Vereinten Nationen. In der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit ist sie ein Beobachterstaat. Die Mongolei ist außerdem Mitglied im Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Anfang September 2024 wurde der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Staatsbesuch in der Mongolei trotz eines Haftbefehls des IStGH nicht festgenommen. Dies sorgte für Kritik bei den anderen IStGH-Mitgliedern, vor allem westlichen Staaten. Es war das erste Mal seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine, dass Putin in einen Staat reiste, der IStGH-Mitglied ist.

Militär

→ Hauptartikel: Mongolische Streitkräfte
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Die Mongolei gab 2017 knapp 0,7 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung, was lediglich 83 Millionen US-Dollar waren, für ihre Streitkräfte aus. Da Russland und China gute Beziehungen zur Mongolei haben und die Mongolei sich auch sonst keiner Bedrohung gegenübersieht, werden Modernisierungsprogramme bisher als überflüssig angesehen.

Es wird aber diskutiert, bis 2032 zwei Schützendivisionen aufzustellen, eine als „Nationalgarde“ und eine für internationale Einsätze. Die Ausrüstung dafür wird möglicherweise von Russland gestellt.

Zurzeit ist mongolisches Militär u. a. an internationalen Einsätzen im Irak und in Afghanistan beteiligt. Es war bis 2018 Teil der UN Mission UNMIL in Liberia.

Das heutige Heer ist dementsprechend mit ehemals sowjetischem Gerät ausgerüstet. So gibt es 650 alte Kampfpanzer T-54/55 und T-62 und Schützenpanzer vom Typ BMP-1 und BTR-60/80; dazu kommen auch vereinzelte Luftabwehrkomplexe. Es gibt 9300 Mann unter Waffen und 137.000 Reservisten.

Wirtschaft

→ Hauptartikel: Wirtschaft der Mongolei

Allgemein

im Jahr 2023 lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei 20 Mrd. USD und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bei 5.796. Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt die Mongolei Platz 102 von 141 Ländern (Stand 2019). 2024 steht sie in diesem Index auf Rang 61 von 67 Staaten. Der Index für wirtschaftliche Freiheit 2024 des Landes war der 76 höchste von 176 Ländern.

Die Mongolei zählt zu den Transformationsländern des ehemaligen Ostblocks. Die Wirtschaft der Mongolei ist vorwiegend agrarisch, obwohl das Land zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Erde zählt.

Das Land führt eine Wertpapierbörse – die Mongolian Stock Exchange.

Die Aufgaben einer Zentralbank kommt die Bank der Mongolei nach und soll unter anderem die Stabilität der Landeswährung Tugrig gewährleisten.

Die Mongolei erreichte nach langer Stagnation (1990–2002, +3 % bis −3 %) in den Jahren bis 2011 ein Wirtschaftswachstum von 5,3 bis 17 (2011) Prozent; der Anstieg ging großteils auf das Wachstum des Dienstleistungssektors und höhere Weltmarktpreise für Kupfer und Gold zurück. Das Wirtschaftswachstum lag 2015 bei nur noch 2,4 %. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2022 um 5 %, für 2023 wurden 7 % errechnet und für 2024 5,5 % prognostiziert. Die offizielle Arbeitslosenquote lag 2016 bei ca. 8 %. Die Weltbank geht jedoch von einer wesentlich höheren Arbeitslosigkeit aus.

Das Wachstum der letzten Jahre ging allerdings am armen Teil der Bevölkerung vorbei: Etwa 40 % leben unterhalb der extremen Armutsgrenze, ähnlich wie im Jahr 1990. Die schwierigen Reformjahre haben den Anteil der Privatwirtschaft zwar auf 80 % gesteigert, aber die sozialen Unterschiede und das Stadt-Land-Gefälle vergrößert.

Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und anderer Kennzahlen
Jahr 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
BIP in Mrd. USD
(Kaufkraftparität)
18,0 31,7 32,5 34,9 39,5 44,5 45,6 50,1 56,3 62,7
BIP pro Kopf in USD
(Kaufkraftparität)
6.510 10.372 10.415 10.995 12.202 13.485 13.569 14.679 16.289 17.884
BIP-Wachstum
(real)
7,3 % 2,4 % 1,5 % 5,6 % 7,7 % 5,6 % −4,6 % 1,6 % 5,0 % 7,4 %
Inflation
(in Prozent)
8,2 % 6,8 % 0,8 % 4,3 % 6,8 % 7,3 % 3,7 % 7,4 % 15,2 % 10,3 %
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
31 % 51 % 79 % 87 % 77 % 67 % 83 % 68 % 64 % 47 %

Landwirtschaft

Wegen der geographisch bedingt sehr kargen Böden, der langen Winter, der geringen Niederschläge, der nomadischen Tradition des Landes und der kurzen Vegetationsperiode von nur 95–110 Tagen hat sich in der Mongolei nur sehr wenig Ackerbau entwickelt. Im Unterschied dazu ist aber eine hoch spezialisierte Viehwirtschaft entstanden. Dabei werden fünf Nutztierarten gehalten, deren Produkte und Nutzen genau aufeinander abgestimmt in die nomadische Lebensweise eingebunden sind: Schaf (Wolle, Milch, Fleisch), Ziege (Fell, Milch), Yak (Milch, Leder, Fleisch), Pferd (Milch, Transport) und Kamel (Milch, Lasttransport).

Traditionelle Erzeugnisse der Landwirtschaft sind Fleisch (sechs Millionen Großtier-Schlachtungen 2002), Milch, Schaf- und Kaschmirwolle; außerdem Getreide (auf wenigen Promille der Landesfläche), Kartoffeln und Gemüse.

Viele bedeutende Kulturpflanzen können in dem rauen Klima der Mongolei allerdings nicht gedeihen. Nur ein Prozent der nutzbaren Fläche des Landes wird für den Anbau genutzt (1998: 1.322.000 ha, entsprechend 3.266.000 acres). Daher konzentriert sich die Landwirtschaft auf die Viehzucht, und der Anbau beschäftigt nur drei Prozent der arbeitenden Bevölkerung. Angebaut werden hauptsächlich Weizen, Gerste, Hafer und Kartoffeln. In geringem Umfang werden auch Mais, Hirse und Raps angebaut.

Bergbau, Bodenschätze, Industrie und Energie

Die Mongolei gilt als eines der zehn rohstoffreichsten Länder der Welt, wurde jedoch bisher nur zu einem Drittel geologisch voll exploriert. Nachgewiesen wurden gut 6000 Vorkommen von 80 verschiedenen Mineralien, darunter Kohle, Kupfer, Uran (etwa 2 % der Reserven der Welt), Erdöl, Gold, Silber, Flussspat, Molybdän, Zink und Diamanten. Im Südteil der Gobi wurden Kohle- und Kupferlagerstätten nachgewiesen, die zu den größten der Welt gehören. Zwischen 1963 und 1971 waren DDR-Bergbauexperten an Suche und Aufschluss von Goldlagerstätten beteiligt, und von 1973 bis 1975 erkundeten sie Wolframit-Vorkommen im Gebiet von Bürentsogt.

Kupfer- und Kohlevorkommen werden bisher vorwiegend im Tagebau abgebaut. Dies führt zu großräumigen Veränderungen der Landschaft mit entsprechenden Folgen für Flora und Fauna. Abraumhalden und Abwässer der Aufbereitungsanlagen weisen zudem einen erhöhten Gehalt an Schwermetallen auf. Auch der 2011 begonnene Abbau von Kupfer und Gold in der Wüste Gobi trägt zur Umweltbelastung bei. Im Jahr 2022 wurden knapp 130.000 Tonnen reines Kupfer produziert. Eine Ausweitung auf 500.000 Tonnen ist bis 2028 geplant. Durch das Goldschürfen trocknete bereits der Fluss Ongi aus. Anderseits bieten die großen Rohstoffvorkommen, bei der relativ kleinen Bevölkerung der Mongolei, auch die Chance auf eine deutliche Erhöhung des allgemeinen Lebensstandards.

Siehe auch: Energiewirtschaft in der Mongolei

Umwelt und Naturschutz

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Die Waldbestände waren seit den 1960er Jahren aufgrund des Bevölkerungswachstums durch Holzschlag und von Menschen verursachte Waldbrände deutlich reduziert worden. Im Sozialismus wurde eine nicht-nachhaltige Form der Landwirtschaft betrieben, die den Böden schadete. Nach der Wende kam die Gefahr der Überweidung durch die Nomaden hinzu. Durch Überweidung, Landwirtschaft und Entwaldung zusammen sind fast 90 % der Fläche der Mongolei von Wüstenbildung bedroht. Anders als in China gibt es in der Mongolei kein staatliches Aufforstungsprogramm.

Präsident Uchnaagiin Chürelsüch initiierte 2021 die ehrgeizige nationale Bewegung Eine Milliarde Bäume. Bei dieser nationalen Bewegung hat sich die Mongolei das Ziel gesetzt, bis 2030 insgesamt eine Milliarde Bäume zu pflanzen und zu pflegen. Dadurch soll die Waldbedeckung landesweit um 1 % erhöht werden, die Desertifikation und Bodenerosion vermindert und die Erholung der grünen Entwicklung beschleunigen. Bis Ende 2023 hatte man schon 41,5 Millionen Bäume pflanzen können. 21 Bergbauunternehmen bestätigten daraufhin, sich an der Pflanzung von 608,5 Millionen Bäume beteiligen zu wollen. Auch sollen 1.000 Trainer geschult werden, um den Prozess der Bepflanzung und Pflege zu überwachen.

In den Städten sind teils noch Kohlekraftwerke ohne Rauchgasreinigung in Betrieb, die damit eine Gesundheitsgefahr darstellen. Auch in den Jurtenquartieren wird vorwiegend mit Holz und Kohle geheizt und gekocht, was ebenfalls zur Luftbelastung beiträgt. Schließlich sind viele veraltete und schlecht gewartete Kraftfahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß in Betrieb.

Kleine und große Heizkraftwerke sowjetischer Bauart verschmutzten laut Angaben im Jahr 2006 zusammen mit Textil-, Leder- und Bergbaubetrieben unverhältnismäßig große Mengen an Wasser. Weniger als die Hälfte der Abwässer würde gereinigt, zudem meist mit veralteten Anlagen. Die Fließgewässer in der Nähe von größeren Siedlungen sind darum stark belastet, der Fluss Tuul bei Ulaanbaatar etwa enthielt mehr als das Zehnfache der zulässigen Schadstoffe.

Die Abfallbewirtschaftung des Landes verfügt nur über eine unzureichende Infrastruktur. Auch in der Bevölkerung war das Umweltbewusstsein Anfang der 2000er-Jahre ungenügend entwickelt. Offizielle und wilde Deponien stellten ein Umweltrisiko dar, zusammen mit dem häufig in die Natur geworfenen Abfall.

Dennoch beherbergt die dünn besiedelte Mongolei große Naturlandschaften, die auch großen Säugern noch ausreichend Lebensraum bieten. Zahlreiche Schutzgebiete wie der Nationalpark Gobi Gurwan Saichan wurden zum Erhalt dieser Lebensräume geschaffen.

Einige international zusammen arbeitende Aktivisten wehrten sich gegen das Wasserkraftwerkprojekt von Erdeneburen am Chowd Gol am Tsambagarav Uul Nationalpark; mongolische Bürokraten ließen einen 2022 verhaften, weil auf Desinformations-Webseiten in Deutschland falscher Inhalt über diese Aktivisten produziert worden war. Hingewiesen wurde auch auf den schlechten Zustand eines anderen Damms am Dsawchan Gol und auf die Verringerung des Abflusses durch die hohe Verdunstung des Sees.

Siehe auch: Transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien

Außenwirtschaft

Im Jahr 2007 exportierte die Mongolei Waren im Wert von 1,95 Milliarden US-Dollar, davon entfielen 41,6 % auf Kupferkonzentrat, 12,1 % auf Gold, 9 % auf Zinkkonzentrat, 9 % auf Kaschmirwolle in verschiedenen Verarbeitungsstufen und 6 % auf Kohle. Importiert wurden vor allem Erdölprodukte, Maschinen, Anlagen, Fahrzeuge, Elektronikprodukte und Lebensmittel. 2016 gingen 84 % aller Exporte nach China, zweitwichtigster Abnehmer war die Schweiz, die einen Anteil von 9 % hatte. Die wichtigsten Lieferländer im Jahr 2016 waren China (40 %), Russland (28 %), Japan (6,4 %) und Südkorea (6,2 %).

Der Handel mit Deutschland erreichte im Jahr 2008 ein Volumen von 82 Millionen Euro, mit stark steigender Tendenz. Die Mongolei exportierte Waren im Wert von 15,4 Millionen Euro nach Deutschland, vor allem Textilien (Kaschmir) und tierische Produkte. Dagegen betrug der Wert von Importen aus Deutschland 66,6 Millionen Euro. Aus Deutschland eingeführt werden hauptsächlich Fahrzeuge und Maschinen. Die Mongolei hat starkes Interesse daran, die Handelsbeziehungen zu vertiefen und etwa Technologien zur Kohleverflüssigung, im Bausektor oder der Landwirtschaft einzuführen.

Um die Abhängigkeit von seinen beiden direkten Nachbarn zu verringern, verfolgte die Mongolei erfolglos eine Dritt-Nachbarschafts-Politik mit Japan, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Die Abhängigkeit von den Exporten nach China wuchs weiterhin, vor allem wegen der Wachstumsschwäche Europas und des enormen chinesischen Rohstoffbedarfs. 2014 bestanden 90 % der Exporte von insgesamt 5,4 Mrd. US-Dollar aus Rohstoffen.

Durch den Verfall der Rohstoffpreise seit 2014 brachen jedoch die Erlöse aus den Rohstoffexporten – insbesondere aus dem Export von Kupfererz – stark ein. Die ausländischen Direktinvestitionen, die vor allem im Bergbau getätigt wurden, gingen von 2012 auf 2014 um 80 % zurück.

Tourismus

Der Tourismus bleibt ein Hoffnungsträger der mongolischen Wirtschaft. In den Coronajahren 2020 und 2021 hat sich die Mongolei wie viele andere Länder auch umfassend abgeschottet, was auch zu einem Einbruch des Tourismus führte. Nun erhofft man sich durch neue Kampagnen, das der Tourismus wieder zunimmt. Bis zum 29. August 2023 haben rund 431.130 Touristen die Mongolei besucht und der Wirtschaft des Landes einen Umsatz von etwa 650 Millionen US-Dollar beschert. 2024 erreichten die Touristenzahlen mit 727.400 Touristen und einen Umsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar einen historischen Höchststand.

Internationale Handelsbeziehungen

Auch einige Abkommen mit der EU über Handelspolitik, Zoll und Textilwaren existieren. Die Mongolei ist Mitglied wichtiger internationaler Organisationen – neben der UNO und ihren Unterorganisationen z. B. bei WTO, Weltbank und Asiatischer Entwicklungsbank. Daneben hat sich die Mongolei bislang aber als einziges Land der WTO keinem regionalen Handelsabkommen angeschlossen. Mit dem ASEAN, dem SAARC, der APEC und der CIS bestehen einige größere regionale Freihandelsabkommen in Asien, denen sich die Mongolei anschließen könnte. Gerade das 'Commonwealth of Independent States', eine Gruppe, die die Schwellenländer Mittel- und Osteuropas und die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten zusammenfasst, könnte dabei an die frühere Verbindung zwischen der Mongolei und der Sowjetunion anknüpfen.

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2015 Ausgaben von geschätzt 3,4 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von 3,0 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergab sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 7,3 % des BIP.
Die Staatsverschuldung betrug 2016 60,0 % des BIP.

2020 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

  • Gesundheit: 4,9 %
  • Bildung: 4,7 %
  • Militär: 0,6 % (2023)

Durch den Rückgang der Exporterlöse seit 2014 wurde auch der Staatshaushalt gefährdet; die Staatsverschuldung stieg auf über 60 % des Bruttoinlandsprodukts (zum Vergleich 2012: 51,7 %).

Infrastruktur

Eisenbahn

→ Hauptartikel: Schienenverkehr in der Mongolei

Die Mongolei verfügt über ein Schienennetz von etwa 1815 km Länge, dessen Herzstück die Transmongolische Eisenbahn ist. Sie führt quer durch die Mongolei von der Grenze zu Russland an die Grenze zu China und ist Teil der Verbindung von Moskau nach Peking. Die in 1520-mm-Breitspur trassierte Strecke wickelt etwa 90 % des Warenverkehrs mit den Nachbarstaaten ab. An die transmongolische Eisenbahn sind neben der Hauptstadt Ulaanbaatar auch wichtige Industriestädte wie Erdenet, Darchan und Baganuur angeschlossen. Tschoibalsan ist mit einer Strecke an die Transsibirische Eisenbahn bei Borsja angebunden, hat aber keine innermongolische Eisenbahnverbindung. Um bedeutende Kohle- und Erzlagerstätten zu erschließen, sind weitere Bahnstrecken geplant, etwa eine Verbindung von Sainschand zur Industriestadt Tschoibalsan und eine Kohlebahn von an die chinesische Grenze; für letztere ist die DB International, eine Tochter der Deutschen Bahn, für die Bauüberwachung und Projektsteuerung verantwortlich. 2016 wurde die Erzbahn Tömörtei–Chandgait in Betrieb genommen.

Straßennetz

Das Straßennetz bestand 2007 aus 6500 km befestigter Straße, davon waren 2600 km asphaltiert. In das Straßennetz sollen in den kommenden Jahren hohe Investitionen fließen, geplant oder bereits in der Umsetzung sind der Bau von 1000 km Autobahn, einer Millennium Road in der Region um Ulaanbaatar, die Sanierung bzw. der Neubau des Straßennetzes der Hauptstadt selbst und eine befestigte Straße von Bajanchongor nach . Vor allem die Provinzhauptstädte wurden und werden durch asphaltierte Straßen mit der Hauptstadt verbunden. Nach wie vor sind jedoch die meisten kleineren Ortschaften nur über Erdpisten zu erreichen.

Ebenfalls 2007 waren auf den Straßen 110.000 PKW, 33.700 LKW und 13.000 Busse unterwegs. Die Hälfte der Fahrzeuge war mehr als zehn Jahre alt; fast 60 % aller Fahrzeuge waren in Ulaanbaatar registriert. Private Busse und Minibusse stellen die wichtigste Möglichkeit für Reisen im Land dar. Aufgrund des nach wie vor dünnen Straßen- und Eisenbahnnetzes werden etwa 30 % der Lasten von Kamelen transportiert.

Flugverkehr

In der Mongolei gibt es mit dem Chinggis Khaan International Airport einen internationalen Flughafen, welcher die Mongolei regelmäßig mit Frankfurt am Main, Berlin und Moskau sowie mit Peking, Seoul und weiteren wichtigen Städten verbindet. Weiter existieren Flugplätze und -felder in allen Teilen des Landes, die mehr oder weniger regelmäßig bedient werden. Wichtige mongolische Fluggesellschaften sind Aero Mongolia, Eznis Airways und Hunnu Air sowie die staatliche MIAT Mongolian Airlines.

Schifffahrt

Fast keine Bedeutung kommt den Wasserwegen zu, da sie monatelang gefroren sind. Die Flagge der Mongolei gilt jedoch nach ITF-Kriterien derzeit (März 2015) als „Billigflagge“ und wird von Schiffseignern zur Ausflaggung von Schiffen verwendet.

Feuerwehr

In der Feuerwehr in der Mongolei waren im Jahr 2019 landesweit 3.152 Berufsfeuerwehrleute und 74 Teilzeit-Feuerwehrleute organisiert, die in 64 Feuerwachen und Feuerwehrhäusern, in denen 138 Löschfahrzeuge und 6 Drehleitern bzw. Teleskopmasten bereitstehen, tätig sind. Der Frauenanteil beträgt 0,1 Prozent. Die mongolischen Feuerwehren wurden im selben Jahr zu 57.294 Einsätzen alarmiert, dabei waren 4.209 Brände zu löschen. Hierbei wurden 54 Tote von den Feuerwehren bei Bränden geborgen und 68 Verletzte gerettet. Die nationale Feuerwehrorganisation Онцгой байдлын ерөнхий газар repräsentiert die mongolischen Feuerwehren.

Kultur

Literatur

→ Hauptartikel: Mongolische Literatur

Die Mongolen verfügten über keine Schriftsprache, bis Dschingis Khan eine von den Naimanen übernommene, auf dem uigurischen Alphabet basierende Schrift an die mongolische Sprache adaptieren ließ. Das älteste und auch bekannteste Werk der mongolischen Literatur ist Die Geheime Geschichte der Mongolen aus dem 13. Jahrhundert. Sie erzählt die Geschichte von Dschingis Khans Umfeld und seines Aufstiegs. Bis heute gehört sie zu den wichtigsten Quellen für das Studium des mongolischen Weltreiches, wenngleich das Original verlorengegangen ist. Teile davon finden sich aber in späteren mongolischen Werken wieder, außerdem existieren chinesische Übersetzungen aus der Ming-Dynastie. Wie die Geheime Geschichte war auch das Goldene Buch, eine offizielle Hofchronik aus dem späten 13. Jahrhundert, nur für mongolische Leser bestimmt gewesen.

Nach dem Zerfall des mongolischen Weltreiches entstanden zahlreiche semihistorische Werke über das Leben Dschingis Khans und anderer mongolischer Führer. Außerdem wurden mündliche Überlieferungen () und Geschichten aufgezeichnet. Ab 1578, als der Buddhismus zur Staatsreligion wurde, dominierte die Übersetzung religiöser Texte. Gleichzeitig machten die Mongolen Bekanntschaft mit indischen Dichtungen, deren Stoffe sie in eigenen Werken weiterverarbeiteten. Das Gesar-Epos ist eine aus Tibet stammende Heldengeschichte, die nicht nur in der mongolischen Literatur einen wichtigen Platz einnimmt.

Als Begründer des mongolischen Romans gilt Injannasi (1837–1892) aus China. Sein Lebenswerk Das Blaue Buch über den Aufstieg der Yüan-Dynastie ist eine Darstellung von Dschingis Khans Leben in Prosaform, wobei sein Stil sehr von chinesischen Werken wie Der Traum der Roten Kammer beeinflusst ist. Neben Dulduityn Rawdschaa (1803–1856) gilt Injannasi als ein Klassiker der mongolischen Literatur in China und in der Mongolei.

Der Wegbereiter der modernen mongolischen Literatur war (russisch: Tsyben Zhamtsarano, 1881–1942), der aus Burjatien stammte und die erste mongolische Literaturzeitschrift gründete. Er übersetzte westliche Literatur aus dem Russischen in die mongolische Sprache. In seinen eigenen Werken übte er Kritik am Bestehenden, wie der Herrschaft der Qing-Dynastie oder an den Zuständen des Buddhismus. Als eigentlicher Gründer der mongolischen Moderne gilt Daschdordschiin Natsagdordsch (1906–1937). Er wurde in der Sowjetunion und in Deutschland ausgebildet, schrieb zahlreiche Prosa- und Epikwerke und arbeitete als Übersetzer. Das bekannteste mongolische Gedicht, Mein Vaterland, stammt von ihm. Er wurde von der neu etablierten kommunistischen Regierung als Nationalist gebrandmarkt. Tsendiin Damdinsüren (1903–1986) war Sprachwissenschaftler und -reformator. Er adaptierte im Auftrag der Regierung das kyrillische Alphabet, womit das Mongolische eine weitgehend phonemische Schrift erhielt. Er schrieb Kurzgeschichten und Gedichte, textete die Nationalhymne und gab Neufassungen klassischer Texte heraus. Wegen Letzterem stand er in Konflikt mit der Regierung. Ähnlich ging es Bjambyn Rintschen (1905–1977), der Romane, Kurzgeschichten und Übersetzungen herausbrachte und ebenfalls als Nationalist kritisiert wurde.

Seit der Demokratisierung der Mongolei hat sich das Literaturschaffen belebt. Neue Verlage sind entstanden und zeitgenössische Autoren nutzen alle ihnen zur Verfügung stehenden Medien. Jedoch werden nur sehr wenige Werke in westliche Sprachen übersetzt. Als vielleicht bekanntester Autor im Westen gilt Galsan Tschinag (* 1943), der über 30 Gedichtbände und Romane veröffentlichte. Galsan Tschinag schreibt viele seiner Bücher, die über das Leben der Menschen in der Mongolei handeln, in Deutsch und präsentierte sie auch auf Lesereisen in Deutschland. Er wurde mit mehreren deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet.

Siehe auch: Liste mongolischer Schriftsteller

Kunst

Die Mongolei war zwischen 1600 und 1920 ein Zentrum der buddhistischen Kunst. Malerei und Bildhauerei dienten vor allem dazu, Darstellungen als Meditationsobjekt für Geistliche oder als Betobjekt für Laien zu schaffen. Verbreitet war die Kunst des Mandala, wo als kontemplative Übung Darstellungen des Samsara als Sandbild geschaffen wurden. Diese wurden in der Regel nach ihrer Fertigstellung zerstört. Eine mongolische Besonderheit sind die Thangka, Bildrollen, die der Dekoration von Klöstern dienen. Sie folgen weitgehend dem tibetischen Stil, binden aber die Darstellung von Tieren ein. Die Kunst der Thangka wurde nach Gründung der Volksrepublik nicht verboten, sondern mit sozialistischen Darstellungen weitergeführt.

Der bedeutendste Bildhauer und Maler des Landes war Dsanabadsar (1635–1723), der auch der erste Jebtsundamba Khutukhtu war. Er gilt als der bedeutendste buddhistische Künstler seiner Zeit und als solcher hat er die mongolische Kunst späterer Zeiten geprägt. Seine Arbeiten zeichnen sich durch starke Anlehnung an die indisch-tibetischen Traditionen und durch außergewöhnliche lebensähnliche Schönheit aus; einige der Skulpturen sind erhalten und befinden sich im Gandan-Kloster von Ulaanbaatar. Es ist bekannt, dass Dsanabadsar auch ein bedeutender Maler war, es gibt jedoch kein Bild, das ihm zweifelsfrei zugeordnet werden könnte. Mardsan Scharaw (1869–1939) war ein Künstler, der die Thangka-Kunst weiterentwickelte. Beeinflusst von der sowjetischen Kunst schuf er neben mongolischen -Malereien auch Buchillustrationen, Banknoten und Porträts von Politikern. Zahlreiche seiner Werke sind jedoch verlorengegangen. Dem sozialistischen Realismus zuzurechnen sind Künstler wie oder . Ein zeitgenössischer Künstler ist Otgonbayar Ershuu (* 1981). Er lebt und arbeitet zwischen Deutschland und der Mongolei. Otgonbayar Ershuu ist auf dem Weg, einer der wichtigsten mongolischen Maler zu werden. ist ein bedeutender Maler der heutigen Zeit, der den Traditionen der buddhistischen Kunst folgt, er wurde im Film Buddhas Maler porträtiert.

Musik und Tanz

Die traditionelle mongolische Musik wird bis heute gepflegt und Konzerte können große Scharen an Zuhörern anziehen. Das wichtigste und identitätsstiftende Instrument ist die mongolische Pferdekopfgeige morin chuur, daneben gibt es an Blasinstrumenten die Querflöte limbe, die Längsflöte tsuur und die Kegeloboe bischgüür, an Saiteninstrumenten die zweisaitige Stachelgeige ikil und die zweisaitige gezupfte Langhalslaute topschuur, beide in der westlichen Mongolei, sowie vereinzelt Schlaginstrumente. Mongolische Lieder handeln häufig von Helden früherer Zeiten, oder es werden einfache Lieder von Nomaden aufgeführt. Der mongolische Gesang hat zwei Besonderheiten zu bieten: erstens den Obertongesang, der durch eine spezielle Atemtechnik den Eindruck vermittelt, als hätte der Sänger zwei Stimmen. Beim Vortragen eines langen Liedes (Urtyn duu) werden die einzelnen Silben sehr langgezogen, wodurch der Gesang sehr spirituell und getragen wirkt.

Popmusik war während der sozialistischen Zeit verpönt und Musiker durften nur offiziell freigegebene Texte der mongolischen Autorenvereinigung verarbeiten. Gegen Ende der 1980er Jahre widersetzte sich die Popgruppe Dschingis Khan dem Verbot und führte ihre Lieder bei Protestkundgebungen öffentlich auf. Sie trug damit maßgeblich zum Ende der sozialistischen Herrschaft in der Mongolei bei. Heute machen Mongolen wie die Sängerinnen und , die Boygroup , die Rockbands , Altan Urag (2002 gegründet) und The Hu (seit 2016) moderne Musik aller Richtungen.

Die Volkstänze, über die Reisende durch das mongolische Weltreich berichteten, sind während der Ausbreitung des Buddhismus verloren gegangen; traditionelle Tänze haben sich nur in peripheren Gegenden erhalten. Ausnahmen hiervon sind Zeremonielle Tänze wie der Tsam, der von Mönchen zur Besänftigung wilder Gottheiten aufgeführt wurde. Bei dieser Art des Tanzes, dessen Ursprung im Tibet des 13. Jahrhunderts liegt, tragen die Vorführenden bunte und fantasievollen Masken, die die jeweiligen Charaktere darstellen. Nach einem symbolischen Kampf zwischen Göttern und Dämonen werden diese Masken zerstört und ein weißer alter Mann erscheint, der den Erdgott der Fruchtbarkeit verkörpert. Im Westen der Mongolei hat sich ein Tanz namens Bielgee überliefert, der zur Musik von traditionellen Instrumenten wie der Pferdekopfgeige aufgeführt wird. Beim Bielgee bewegt sich fast ausschließlich der Oberkörper, dargestellt werden Szenen aus dem Alltag der Nomaden.

In der Zeit des Sozialismus wurden westliche Tänze in der Mongolei eingeführt. Im Jahre 1931 wurde das Staatliche Zentraltheater eröffnet, im Jahre 1963 das Staatliche Theater für Oper und Ballett. Professionelle Tänzer wurden in der Sowjetunion ausgebildet, wobei der Tänzer besonders herausstach und mithin als Vater des mongolischen Ballett gilt. Aufgeführt wurden Klassiker wie Schwanensee oder Der Nussknacker. Seit der Demokratisierung hat die Bedeutung des Balletts nachgelassen, vor allem aufgrund fehlender finanzieller Mittel.

Neben den traditionalen Klassikern wie Urtyn duu sind moderne Musikrichtungen wie Pop, Hip-Hop, Folk-Rock und Volkslieder weit verbreitet.

Kleidung

Ein seit Jahrhunderten traditionell getragenes Kleidungsstück ist der Deel, ein spezieller Mantel. Der typische mongolische Stiefel ist der Gutul. Symbolkraft hat die Khata, ein traditioneller Begrüßungsschal.

Kino und Film

Das Kino wurde in der Mongolei durch die Sowjets eingeführt. Bereits nach der Machtübernahme im Jahr 1920 begannen mobile Kinos im Land umherzuziehen, um Propagandafilme zu zeigen und die Bevölkerung zu bilden. Das erste Kino wurde 1934 in Ulaanbaatar gebaut; ein Jahr später entstand mit sowjetischer Hilfe die Produktionsfirma . Die mongolischen Filmemacher studierten in der Regel in der Sowjetunion und produzierten Streifen, die dem sozialistischen Realismus zuzuordnen sind. Nennenswerte Filme aus der Zeit des Kommunismus sind , der die Geschichte eines sowjetischen Arztes in der Mongolei erzählt, , die Biographie des Revolutionshelden, und . Die Demokratisierung in den frühen 1990er Jahren und die Einstellung sowjetischer Hilfe führte fast zur Auslöschung des mongolischen Kinos aufgrund fehlender finanzieller Mittel. In Zusammenarbeit mit neuen ausländischen Partnern entstanden seitdem Filme wie Dschingis Khan sowie Die Geschichte vom weinenden Kamel und Die Höhle des gelben Hundes von Byambasuren Davaa.

Neubelebung der Kinolandschaft

Die erste Verleihung der Cinema Awards, die Oscars des mongolischen Kinos, zur Auszeichnung der besten Werke des mongolischen Kinos wurde am Freitag, dem 19. Mai 2017, vom Arts Council of Mongolia und IMAX Cinema verliehen. Inzwischen soll es in der Mongolei schon 200 Kinos geben. Laut dem Bericht der Cinema Management Association aus dem Jahr 2023 verkauften Kinos 2,7 Millionen Tickets, davon 43,2 % für mongolische Filme.

Mongolische Film-Industrie

Am 16. September 2022 gab es ein wichtiges Treffen zwischen dem mongolische Premierminister Luwsannamsrain Ojuun-Erdene mit großen Hollywood-Studios und Filmgesellschaften in Ulaanbaatar, um zu besprechen, wie die internationale Entwicklung und Förderung der mongolischen Filmindustrie gemeinsam vorangetrieben werden kann. Eingeladen hatte die mongolischen Kulturministerin Nomin Chinbat hochrangige Vertreter von Home Box Office (HBO), Netflix, Paramount Pictures und Warner Bros. Entertainment.

Küche

→ Hauptartikel: Mongolische Küche

Die traditionelle mongolische Küche besteht in erster Linie aus Milchprodukten und Fleisch. Da in weiten Teilen des Landes kein Ackerbau möglich ist, müssen die Produkte der Weidetiere verwertet werden.

Stutenmilch wird zum Nationalgetränk Airag vergoren. Daneben wird Milch vielfältig verarbeitet, von Rahm, Kefir, Käse, getrocknetem Quark (Aruul) bis zu Milchschnaps. Tee wird mit Milch und Salz zubereitet und je nach Bedarf mit festen Zutaten in eine Suppe verwandelt. Fleisch (in erster Linie Schaffleisch) wird normalerweise gekocht oder mit Nudelteig zu verschiedenen Gerichten wie z. B. Teigtaschen kombiniert. Als Vorrat und Reiseproviant wird Fleisch auch getrocknet und gemahlen (Borts). Dieses „Pulverfleisch“ lässt sich dann mit heißem Wasser aufkochen.

Sport

Die Mongolen lieben die drei Sportarten Ringen, Bogenschießen und Pferderennen. Diese Sportarten haben ihren Ursprung in den militärischen Anforderungen der mongolischen Geschichte und finden ihren jährlichen Höhepunkt jeweils im Naadam-Fest.

Bei den Pferderennen treten Kinder auf ein- bis fünfjährigen oder ausgewachsenen Pferden gegeneinander an. Je nach Altersklasse werden verschiedene Distanzen geritten, beim großen Rennen am Naadam-Fest in Ulaanbaatar über volle 30 Kilometer.

Beim mongolischen Bogenschießen werden traditionelle Reflexbogen verwendet, um Pfeile mit stumpfer Spitze auf spezielle, aus Leder geflochtene Ziele abzuschießen. Obwohl der Ursprung in den berittenen Bogenschützen des Mittelalters liegt, werden die Wettbewerbe heute überwiegend zu Fuß durchgeführt. Jedoch findet durch Unterstützung von japanischen Bogenschützen das berittene Bogenschießen immer mehr Anhänger.

Mongolische Athleten sind aber auch im modernen Schießsport vertreten. Am bekanntesten ist die deutsch-mongolische Pistolenschützin Dordschsürengiin Mönchbajar, welche eine ganze Reihe von Weltcupsiegen und Weltmeistertiteln errungen hat und an mehreren Olympischen Spielen teilgenommen hat. 1992 gewann sie in Barcelona die Bronzemedaille mit der Sportpistole.

Der Ringkampf ist die einzige der drei Sportarten, die bis heute den Männern vorbehalten ist. Der eher gedrungene und kräftige Körperbau der meisten Mongolen kommt ihnen dabei sehr entgegen. Der Verlierer eines Kampfes bückt sich traditionell unter dem ausgestreckten Arm des Siegers hindurch. Der Sieger darf den Adlertanz ausführen, bei dem er mit ausgestreckten Armen hüpfend das Turnierbanner umkreist. Aber seit 2009 nehmen mongolische Ringerinnen ununterbrochen und mit Erfolg beim Freestyle-Weltcup der Frauen teil.

Seit etwa 1992 haben mehrere mongolische Ringkämpfer zum japanischen Sumōsport gewechselt und dort beachtliche Erfolge errungen. Die Athleten nehmen dafür japanische Namen an. Die bisher größten Erfolge erzielte Asashōryū Akinori (Dolgorsürengiin Dagwadordsch), der 2003 den Titel eines Großmeisters (Yokozuna) errang und 2005 als erster Ringer alle sechs Turniere des Jahres hintereinander gewann. Hakuhō Shō (Mönchbatyn Dawaadschargal) wurde am 30. Mai 2007 zum Yokozuna ernannt und ist mit 45 Turniersiegen der mit Abstand erfolgreichste Athlet. Harumafuji Kōhei am 26. September 2012 und Kakuryū Rikisaburō am 26. März 2014. Terunofuji Haruo wurde im Juli 2021 befördert. Seit 2025 ist der einzige amtierende Yokozuna (Sugarragchaagiin Byambasüren), ebenfalls ein Mongole.

Das Nationale Olympische Komitee der Mongolei wurde 1956 gegründet und 1962 vom Internationalen Olympischen Komitee aufgenommen. Seither haben mongolische Athleten insgesamt mehr als ein Dutzend Medaillen gewonnen.

Special Olympics Mongolei wurde 2013 gegründet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil.

Internationale Sportarten immer beliebter

Auch in der Mongolei werden weitere internationale Sportarten immer beliebter. So auch Basketball, Boxen, Cricket, Eishockey, Fußball und Judo.

Medien

Vor 1989 wurden die staatlichen Zeitungen landesweit bis in die kleinste Verwaltungseinheit verteilt. Dieses System brach in den frühen 1990er Jahren zusammen; die staatlichen Zeitungen wurden 1999 privatisiert. Die seit den frühen 1990er Jahren gegründeten unabhängigen Zeitungen leiden unter Finanz- und Arbeitsmittelknappheit, ihre Verbreitung reicht kaum über die großen Städte hinaus. Die Leserschaft ist aufgrund des in Relation zum Einkommen hohen Preises der Printmedien ebenfalls gering. Zeitschriften kommt nur eine geringe Bedeutung zu. Die größte Zeitung ist , die im Jahr 2000 eine tägliche Verbreitung von 17.700 Exemplaren hatte.

Die erste mongolische Radiostation wurde 1934 gegründet. Seit den 1960er Jahren deckte diese Station das gesamte Staatsgebiet ab und erst 1994 entstand eine zweite Radiostation für Ulaanbaatar. Seitdem sind in den Städten mehrere private Sender entstanden, während die lokalen Stationen, die vor 1989 Sendezeiten in der landesweiten Station zugeteilt bekommen hatten, verschwunden sind. Mehrere Aimags verfügen deshalb nur unregelmäßig über lokalen Rundfunk.

Im Jahre 1990 hatten nur 41 % der Haushalte einen Fernseher. Seit 1990 sind in Ulaanbaatar mehrere kommerzielle und christliche Stationen entstanden. In den Kabelfernsehnetzen der größeren Städte sind zahlreiche ausländische Sender zu empfangen. Satellitenfernsehen auf dem Land war 2010 noch nicht verbreitet.

Im Jahr 2022 nutzten 83,9 Prozent der Einwohner der Mongolei das Internet.

Nationalfeiertage

Das mongolische Nationalfest dauert vom 11. bis zum 13. Juli und heißt Naadam (Наадам, vollständig Eriin Gurwan Naadam = „die drei männlichen Spiele“). Das Fest ist religiösen Ursprungs und dürfte mehrere Jahrhunderte alt sein. Es wird auch in der Inneren Mongolei in China gefeiert. In der Mongolei gilt der 11. Juli heute als Revolutionstag, zu Ehren der Ereignisse von 1921. Den wichtigsten Teil des Festes nehmen die drei namensgebenden Spiele ein (siehe auch unter Sport), mongolische Ringkämpfe, Wettbewerbe im Bogenschießen und Pferderennen auf ein- bis fünfjährigen und ausgewachsenen Pferden. Wettbewerbe werden fast überall in der Mongolei durchgeführt, mit der größten Teilnehmerzahl in der Hauptstadt Ulaanbaatar.

Der zweite große Feiertag ist das buddhistische Neujahr, welches in der Mongolei Tsagaan Sar heißt (Цагаан Сар = Weißer Mond). Der Termin ist normalerweise Anfang Februar, kann aber um einige Wochen zwischen Ende Januar und Anfang März schwanken und fällt meist nicht mit dem chinesischen Neujahrsfest zusammen. An diesem Tag besuchen die Mongolen ihre Freunde und Verwandten und überbringen Geschenke. Auf der Festtafel finden sich Spezialitäten wie geschmorter Schafsrücken und ein Turm aus „Sohlenkuchen“ und anderen Süßigkeiten.

Öffentliche Feiertage sind weiterhin:

  • Neujahrstag am 1. Januar
  • Internationaler Frauentag am 8. März
  • Internationaler Kindertag am 1. Juni
  • Unabhängigkeitstag am 29. Dezember

Auszeichnungen


  • Polarstern – Höchster Staatsorden der Mongolei als Auszeichnung für inländische oder ausländische Staatsbürger.

Literatur

  • Karénina Kollmar-Paulenz: Die Mongolen. C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62133-8. 
  • Timothy Michael May: Culture and customs of Mongolia. Greenwood Press, Westport (CN) 2009, ISBN 978-0-313-33983-7. (englisch)
  • Olaf Schubert: Mongolei. (Bildband), Kahl, Dresden 2005; 4. Auflage 2023, ISBN 978-3-938916-00-1.

Weblinks

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Wikisource – Quellen und Volltexte
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Wikimedia-Atlas: Mongolei – geographische und historische Karten
  • Länderinformation des Auswärtigen Amtes – zu Politik, Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit in der Mongolei
  • Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Situation in der Mongolei
  • Botschaft der Mongolei in Deutschland – mit Reiseinformationen und Wirtschaftsdaten
  • Linkkatalog zum Thema Mongolei bei curlie.org (ehemals DMOZ)
  • Renate Bormann: Mongolei. In: LIPortal
  • Mongolei – Länderberichte der
  • Dossiers zum Thema Mongolei in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.
  • Literatur von und über Mongolei im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eike Seidel: Wüstenbildung droht. Mobile Weidehaltung in Mongolei: Ungewisse Zukunft angesichts von Klimawandel und extremer Zunahme an Tieren. In: Junge Welt. 25. Februar 2023; abgerufen am 26. Februar 2023. 

Anmerkungen

  1. Zwar ist Grönland flächenmäßig noch größer, hat weniger als 60.000 Einwohner und ist somit nochmals viel dünner besiedelt, im Gegensatz zur Mongolei aber kein unabhängiger Staat, sondern Teil von Dänemark.

Einzelnachweise

  1. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 2. Mai 2022 (englisch). 
  2. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 14. Juli 2022 (englisch). 
  3. World Economic Outlook Database October 2024. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2024, abgerufen am 11. November 2024 (englisch). 
  4. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2025. United Nations Development Programme, New York 2025, ISBN 978-92-1154263-9, S. 278 (englisch, undp.org [PDF]). 
  5. Verzeichnis der Staatennamen. (PDF) Auswärtiges Amt, 22. März 2024, abgerufen am 11. Januar 2025. 
  6. Staatliches Statistikamt der Mongolei: Yearbook 2007 (Memento vom 21. Mai 2012 im Internet Archive; PDF; 4,1 MB), S. 72. (mongolisch, englisch)
  7. Timothy Michael May: Culture and Customs of Mongolia. Westport 2009, S. 1–3.
  8. Statistisches Büro der Stadt Ulaanbaatar (Memento vom 10. März 2014 im Internet Archive) In: statis.ub.gov.mn. (mongolisch, Website teilweise mit der veralteten Adobe-Flash-Technik)
  9. Katharina Gugel, Ulf Eberle: WDR – Weltweit – Wie eine Stadt entsteht. (Video) Ein Kölner baut in der Mongolei. In: wdr.de. Westdeutscher Rundfunk Köln – WDR, 14. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Dezember 2015; abgerufen am 18. Februar 2024 (Laufzeit: 29 min 19 s). 
  10. Jennifer L. Hanson: Mongolia. New York (NY) 2004, S. 68.
  11. Jennifer L. Hanson: Mongolia. New York (NY) 2004, S. 67 f., S. 75.
  12. Jennifer L. Hanson: Mongolia. New York (NY) 2004, S. 71 f.
  13. Jérôme Cholet: Die schleichende Katastrophe – UMWELT – Wo die Wüste ankommt, stirbt fruchtbares Land – und Millionen Familien droht die Vertreibung. Ausgabe 32–33 2010. In: Das Parlament. Frankfurter Societät GmbH, 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2019; abgerufen am 18. Februar 2024. 
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Mitgliedstaaten der
Vereinten Nationen:

Afghanistan | Ägypten 1 | Armenien | Aserbaidschan | Bahrain | Bangladesch | Bhutan | Brunei | China, Volksrepublik | Georgien | Indien | Indonesien 2 | Irak | Iran | Israel | Japan | Jemen 3 | Jordanien | Kambodscha | Kasachstan 4 | Katar | Kirgisistan | Kuwait | Laos | Libanon | Malaysia | Malediven | Mongolei | Myanmar | Nepal | Nordkorea | Oman | Osttimor | Pakistan | Philippinen | Russland 4 | Saudi-Arabien | Singapur | Sri Lanka | Südkorea | Syrien | Tadschikistan | Thailand | Türkei 4 | Turkmenistan | Usbekistan | Vereinigte Arabische Emirate | Vietnam | Zypern

Abhängige Gebiete:

Akrotiri und Dekelia | Britisches Territorium im Indischen Ozean | Hongkong | Kokosinseln | Macau | Weihnachtsinsel

Umstrittene Gebiete:

Abchasien | China, Republik (Taiwan) | Nordzypern | Palästina | Südossetien

1 
Liegt größtenteils in Afrika.
2 
Liegt zum Teil auch in Ozeanien.
3 
Liegt zum Teil auch in Afrika.
4 
Liegt zum Teil auch in Europa.
Teilnehmerstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
Teilnehmerstaaten:

Albanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belarus | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Heiliger Stuhl | Irland | Island | Italien | Kanada | Kasachstan | Kirgisistan | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Moldau | Monaco | Mongolei | Montenegro | Niederlande | Nordmazedonien | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tadschikistan | Tschechien | Türkei | Turkmenistan | Ukraine | Ungarn | Usbekistan | Vereinigtes Königreich | Vereinigte Staaten | Zypern

Partnerstaaten:

Afghanistan | Australien | Ägypten | Algerien | Israel | Japan | Jordanien | Marokko | Tunesien | Südkorea | Thailand

47.338822694722104.2822265625Koordinaten: 47° N, 104° O

Normdaten (Geografikum): GND: 4040056-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80061189 | NDL: 00567830 | VIAF: 128689413

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:29

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Dieser Artikel beschreibt den mongolischen Staat seit 1992 Fur andere Begriffe siehe Mongolei Begriffsklarung Die Mongolei mɔŋɡoˈla i amtlicher deutscher Name amtlich in mongolisch Mongol Uls Mongol Uls ᠮᠤᠩᠭᠤᠯ ᠤᠯᠤᠰ mongɣol ulus wortlich Mongolischer Staat ist ein Binnenstaat in Ostasien zwischen Russland und China Territorial uber viermal so gross wie Deutschland ist das Land mit rund drei Millionen Einwohnern der am dunnsten besiedelte Staat der Welt Mehr als 40 Prozent der Landesbevolkerung leben in der Hauptstadt Ulaanbaatar Der Grossteil der Bevolkerung sind Mongolen von denen die knappe Mehrheit dem mongolischen Buddhismus angehort Mongoleiᠮᠤᠩᠭᠤᠯ ᠤᠯᠤᠰ Mongol UlsMongol UlsFlagge EmblemAmtssprache MongolischHauptstadt UlaanbaatarStaats und Regierungsform Semiprasidentielles RegierungssystemStaatsoberhaupt Staatsprasident Uchnaagiin ChurelsuchRegierungschef Premierminister Gombodschawyn DsandanschatarParlament e Grosser Staats ChuralFlache 1 564 116 18 km Einwohnerzahl 3 47 Millionen 133 2024 Schatzung Bevolkerungsdichte 2 Einwohner pro km Bevolkerungs entwicklung 1 5 Schatzung fur das Jahr 2021 Bruttoinlandsprodukt Total nominal Total KKP BIP Einw nom BIP Einw KKP 202320 Milliarden USD 121 63 Milliarden USD 118 5 796 USD 111 17 884 USD 98 Index der menschlichen Entwicklung 0 747 104 2023 Wahrung Togrog MNT Errichtung 1206 Vereinigung der mongolischen Nomadenstamme National hymne Nationalhymne der MongoleiNationalfeiertag 11 Juli Naadam mongol Festspiele Zeitzone UTC 7 bis UTC 8Kfz Kennzeichen MNG fruher MGL ISO 3166 MN MNG 496Internet TLD mnTelefonvorwahl 976 Mongolei Mongolei Ulaanbaatar Erdenet Darchan Tschoibalsan Olgii Sainschand Ulaangom Chowd Moron Uliastai Chuiten Gipfel VOLKSREPUBLIK CHINA RUSSLAND Uws Nuur Chowsgol Nuur Char Us Nuur Das Staatsgebiet umfasst den grossten Teil des Mongolischen Plateaus Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des Klimas kann in der Mongolei kaum Ackerbau betrieben werden Die Landschaft dominieren grasbewachsene Steppen mit Bergen im Norden und Westen sowie die Wuste Gobi im Suden Bedeutendste Wirtschaftszweige sind die nomadische Viehwirtschaft und der Bergbau Das Land zahlt zu den zehn rohstoffreichsten Landern der Erde Ausgrabungen in der Gobi belegen dass schon vor 500 000 Jahren der Homo erectus auf dem Gebiet der heutigen Mongolei lebte Bereits vor Beginn der christlichen Zeitrechnung vereinigten sich Reiternomaden wie die Xiongnu oder Xianbei zu grossen Volksstammen 1206 grundete Dschingis Khan das Mongolische Reich das sich uber Asien bis nach Europa erstreckte und das grosste territorial zusammenhangende Imperium der Menschheitsgeschichte darstellte Sein Enkel Kublai Khan eroberte China und begrundete die Yuan Dynastie Nach dem Zerfall dieses Reiches dominierte zunehmend der Buddhismus den Staat Wahrend der Qing Dynastie entstand 1644 auf dem Gebiet des heutigen mongolischen Staates als chinesische Provinz die Aussere Mongolei Ab 1912 erlangte die Region weitgehende Autonomierechte 1921 etablierte die Sowjetunion eine Marionettenregierung welche 1924 die Mongolische Volksrepublik proklamierte Diese war zeit ihres Bestehens politisch militarisch und wirtschaftlich vollig von der Sowjetunion abhangig Erst im Zuge der Revolutionen im Jahr 1989 vollzog das Land den friedlichen Ubergang zu einem demokratisch parlamentarischen Regierungssystem Am 12 Februar 1992 besiegelte das Parlament mit der Annahme einer neuen Verfassung das Ende des kommunistischen Systems Seither ist die Mongolei eine stabile Demokratie Gemass Demokratieindex 2022 ist die Mongolei die einzige Demokratie der Welt die vollstandig von autoritaren Regimen umzingelt ist Vor allem die Beziehung zu China beschaftigt die mongolische Bevolkerung da sie sich der Chancenlosigkeit in einem moglichen militarischen Konflikt bewusst ist und unter dieser Drohkulisse zunehmend in eine Abhangigkeit gerat GeographieDie Mongolei ist ein Staat in Ostasien Ihr Territorium erstreckt sich zwischen 41 35 und 52 06 nordlicher Breite sowie 87 47 und 119 57 ostlicher Lange Unter allen Staaten der Erde nimmt sie hinsichtlich ihrer Flache den 18 Platz ein Trotzdem hat die Mongolei nur zwei Nachbarn Mit Russland im Norden teilt das Land eine 3485 km lange Grenze und mit der Volksrepublik China im Suden eine 4677 km lange Grenze ausserdem beginnt Kasachstan nur 38 km westlich des westlichsten Punktes der Mongolei Ihre Ost West Ausdehnung betragt 2392 km und ihre Nord Sud Ausdehnung 1259 km Sie ist zu 40 von Halbwuste zu 35 von Baumsteppe und zu 20 von Grassteppe bedeckt den Rest machen Wald und Sandwuste aus Die grosste Stadt der Mongolei ist die Hauptstadt Ulaanbaatar Ulan Bator mit ca 1 3 Millionen Einwohnern fast der Halfte der Bevolkerung des ganzen Landes Durch die Entstehung von Maidar City wird die Zentralisierung der Bevolkerung um Ulaanbaatar nicht behoben werden da die beiden Stadte nur ca 30 km auseinander liegen werden Bedeutende Stadte sind Erdenet mit 79 649 Einwohnern Darchan mit 72 386 Einwohnern und Tschoibalsan mit 44 367 Einwohnern weitere Stadte sind in der Liste der Stadte in der Mongolei zu finden Oberflachengestalt LandschaftJurte in der GobiOrchon Region sudlicher Bulgan AimagRote Klippen Etwa ein Drittel des Staatsgebietes wird von Hochgebirgen eingenommen vor allem im Norden Westen und Sudosten Den Suden und Osten dominieren trockene Hochebenen Die mittlere Landeshohe liegt bei etwa 1580 Meter uber dem Meeresspiegel Als Westmongolei wird die Region zwischen Changai Gebirge und Altai bezeichnet Hier an der Grenze zum chinesischen Xinjiang erreichen zwei Gipfel des Altai fast 4400 Meter darunter der Chuiten Gipfel der mit 4374 m die hochste Erhebung der Mongolei darstellt Von dort ziehen die 3000 bis 4000 m hohen Gebirgsketten Mongolischer Altai und Gobi Altai 2000 km nach Ostsudost entlang der Grenze zu China bis zum Mongolischen Plateau weitere Gebirge in der Westmongolei sind das Tannu ola Gebirge und das Sajangebirge In der Mongolei gibt es hunderte Gletscher wenngleich alle im internationalen Vergleich sehr klein sind Im Landeszentrum liegt das Changai Gebirge mit zahlreichen Dreitausendern dessen Nordflanke bereits zum sibirischen Baikalsee entwassert und ostlich davon die Region um die Hauptstadt Ulaanbaatar 1350 m Ostlich davon schliesst das Chentii Gebirge an Sudlich dieses Gebirgszuges ist das Land hugelig bis es in die Gobi ubergeht Im Osten der Mongolei befindet sich am See der niedrigste Punkt der Mongolei auf 532 m Gewasser Ider bei Dschargalant Chowsgol Aimag In der Mongolei gibt es etwa 1200 Flusse mit einer Gesamtlange von fast 70 000 km Das Land wird in drei Richtungen entwassert in Richtung des Pazifischen Ozeans in Richtung des Arktischen Ozeans und in Richtung der abflusslosen zentralasiatischen Tiefebene Als Binnenstaat hat die Mongolei selbst keinen Zugang zu Meeren oder Ozeanen Den Norden durchziehen die wasserreichen Flusse Selenga und ihre grossen Nebenflusse Ider Orchon und Tuul Diese entspringen im Changai Gebirge und munden in den Baikalsee Ebenfalls im Norden und Osten fliessen der Onon und der Cherlen die im Chentii Gebirge entspringen und uber den Amur in Richtung Pazifik entwassern ausserdem und Chalchyn Die grossten Flusse des Westens sind der Chowd und der Dsawchan die beide in Richtung des abflusslosen Zentralasien fliessen Alle Flusse der Mongolei frieren im Winter zu Die Eisdecke kann bis zu einem halben Jahr bestehen bleiben und eine Dicke von mehr als einem Meter erreichen Die zugefrorenen Flusse werden im Winter haufig von Fahrzeugen als Strasse benutzt wodurch sie mit Ol verschmutzt werden Zu den fast 4000 Seen der Mongolei gehoren der 3350 km grosse Salzwassersee Uws Nuur und der 2760 km umfassende Chowsgol Nuur Letzterer gehort zu den bedeutendsten Susswasserseen der Welt 95 der anderen Seen haben eine Grosse von unter 5 km 80 sind Susswasserseen Da sie haufig von Gletschern gespeist werden und fernab jeglicher Industriezentren liegen sind sie fast nicht verschmutzt und besitzen ein sehr klares Wasser Sie sind wichtige Raststationen fur Zugvogel Die Gewasser in der Mongolei sind von erheblicher Desertifikation betroffen 852 der Flusse und Bache und mehr als 1000 der Seen sind ausgetrocknet oder verschwunden Angaben von 2007 Klima Klimadiagramm von Ulaanbaatar Die Lage im zentralasiatischen Hochland beschert der Mongolei eines der extremsten Klimate unter den kontinentalen und auch den ariden Klimaten der Welt Aufgrund des trockenen ausgepragten Kontinentalklimas schwanken die Temperaturen im Laufe des Jahres sehr stark Im Winter liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen bei 25 C im Sommer bei 20 C womit die Schwankungen zwei bis dreimal grosser sind als in Westeuropa Der mittlere Jahresniederschlag erreicht 200 bis 220 Millimeter und nimmt von uber 400 mm im Norden des Landes auf weniger als 100 mm im Suden der Wuste Gobi ab Im Jahresgang fallen 80 bis 90 der Niederschlage von Mai bis September Auch die Temperaturdifferenzen zwischen Nacht und Tag sind ungewohnlich hoch und erreichen bis zu 32 C Die absolute Temperaturamplitude zwischen Sommer und Winter erreicht bis zu 100 K Die Mongolei ist erheblich von der globalen Erwarmung betroffen Zwischen 1940 und 2001 ist die jahrliche mittlere Lufttemperatur um mehr als 1 5 Grad Celsius gestiegen Die Wintertemperatur ist in diesem Zeitraum sogar um mehr als 3 6 Grad gestiegen Das uralte Eis der Mongolei schmilzt aufgrund des sich andernden Klimas und der warmen Sommertemperaturen schnell Da der Zufluss von den Eisfeldern im Sommer haufiger trocken lauft wird die Trinkwasserversorgung zunehmend eingeschrankt Dies wird sowohl das kulturelle Erbe als auch die traditionelle Rentierhaltung in den kommenden Jahren einem extremen Risiko aussetzen Infolgedessen gefahrdet die Klimakrise heimische Rentierzuchter in niedrigen Breiten die in den bergigen Tundra Zonen der Nordmongolei leben Vegetation Wahrend der Nordteil der Mongolei noch Bestandteil der borealen Nadelwaldzone mit ausreichender Niederschlagsversorgung ist nehmen die Niederschlage in Sudrichtung kontinuierlich ab Die naturlichen Bedingungen wie das Niederschlagsgefalle in Nord Sud Richtung und die Luv Lee Effekte der das Land durchziehenden Bergzuge fuhren zu einer ausgepragten Vegetationszonierung die Hilbig 1995 entsprechend den Niederschlagsverhaltnissen von Nord nach Sud wie folgt unterschied in Klammern ist ihre Verbreitung in den entsprechenden geographischen Gebieten und Florenregionen nach Grubov 1982 genannt Gebirgstaiga Chubsugul Chentei Nordrand Changai Gebirgs Waldsteppe Changai Chubsugul Chentei mongolisch daurische Florenregion Mongolischer Altai Hinggan Trocken Steppe Sudteil Changai Mittel Chalcha Ost Mongolei Randgebiet des Beckens der Grossen Seen Grassteppe Bergsteppe Wiesensteppe Sandsteppe Chubsugul Chentei Changai Mongolischer Altai Halbwuste Wustensteppe sudliche Halfte der Mongolei Becken der Grossen Seen Gobi Altai Dsungarische Gobi Wuste Dsungarische Gobi Transaltai Gobi Alashan Gobi und Ost Gobi Extrazonale Vegetation die sich deutlich von der typischen Vegetation der jeweiligen Klimazone unterscheidet Alpine Vegetation ausgebildet im Chubsugul Gebiet im zentralen Changai im mongolischen Altai teilweise im Chentei Fauna TierweltBaktrische Kamele im Nationalpark Gobi Gurwan SaichanPferdeKameleJungfernkraniche konnen vor allem im Nordwesten der Mongolei haufig beobachtet werden Die Fauna der Mongolei hat sich an die Bedingungen der Steppe angepasst Von den Menschen werden Schafe Ziegen Rinder Kamele und Pferde gehalten An wilden Saugetieren der Steppe sind Saiga Springmaus Arten Murmeltier Wolf Yak eine Wildkatzen Art und der Steppeniltis zu nennen An den Seen kommt eine Kranich Art vor als weitere Vogel Arten der Mongolei sind Bussard Arten Steppenadler die Lerche und eine Steinschmatzer Art bekannt Eine Besonderheit ist das Przewalski Pferd das bereits ausgestorben war und erfolgreich wieder ausgewildert wurde Die Wald und Gebirgsgebiete des Landes werden vom Argali einer Wildziegen Art einer Gazellen Art dem Hermelin dem Schneehasen Bekassinen Arten und dem Altaikonigshuhn Tetraogallus altaicus bewohnt Eine Besonderheit ist hier der Schneeleopard der aufgrund von Jagd und der Einschrankung seines Lebensraumes stark bedroht ist In der Gobi leben der Asiatische Esel die Kaschmirziege zahlreiche Arten von Nagetieren und Eidechsen und Agamen In der Gobi lebt auch der stark bedrohte Gobibar eine kleine Form des Braunbaren die sich hauptsachlich vegetarisch ernahrt In den Gewassern der Mongolei kommen Karpfenfische Schmerlenartige Hechte die Quappe der Flussbarsch der Lenok der Taimen und verschiedene Aschenarten vor Der Baikal Stor Acipenser baerii baicalensis Nikolskii migriert uber mehr als 300 km uber den Orchon um in der Selenga und dem Oberlauf des Orchon abzulaichen Zugvogel die nur den Sommer in der Mongolei verbringen sind die Schwanengans Hockerschwan und Krickente Es gibt auch Zugvogel die in der Mongolei uberwintern wie die Schneeammer oder die Schneeeule Palaontologie Aufgrund des fruher warmen und feuchten Klimas der Region das spater trocken und kuhl wurde sind zahlreiche Uberreste von Dinosauriern erhalten geblieben Seit den 1920er Jahren wurden zahlreiche spektakulare Funde in der Mongolei gemacht So entdeckte der amerikanische Wissenschaftler Roy Chapman Andrews hier die ersten Dinosauriereier Ausserdem wurden Fossilien von Oviraptor Protoceratops Velociraptor Therizinosaurus Pachycephalosauria und Tarbosaurus gefunden Naturkatastrophen Die Mongolei liegt in einem seismisch sehr aktiven Gebiet Erdbeben sind haufig Aufgrund der niedrigen Bevolkerungsdichte und weil es relativ wenige Gebaude gibt die einsturzen konnten verursachen die Beben allerdings in der Regel nur geringe Schaden Die heftigsten Erdbeben ereigneten sich 1905 in der Zentral Mongolei sowie 1931 1957 und 1967 in der Sudwest Mongolei Das Beben von 1905 hatte eine Starke von 8 2 bis 8 7 auf der Richter Skala jenes von 1957 eine Starke von 7 9 bis 8 3 und das Beben von 1967 kam auf 7 5 Die zahlreichen von den Beben hinterlassenen Erdspalten fuhren allerdings nicht selten dazu dass Flusslaufe von denen die Nomaden und deren Herden abhangen austrocknen oder sich verlagern Als Dsud bezeichnet man ursprunglich sehr schneereiche Winter in denen die Tiere nicht mehr in der Lage sind Futter unter der Schneedecke zu finden und deshalb verhungern Inzwischen wird der Begriff aber auch fur andere insbesondere winterliche meteorologische Bedingungen benutzt unter denen das Grasen des Viehs unmoglich wird So unterscheidet man neben dem genannten Weissen Dsud bei dem die Tiere nach starkem Schneefall keine Nahrung mehr unter der Schneedecke finden den sogenannten Schwarzen Dsud bei dem die Tiere aufgrund von zu wenig Schnee verdursten da Brunnen und Gewasser gefrieren ist Schnee bei kalten Temperaturen die einzige Wasserquelle Eine weitere Form ist der Eisige oder Eiserne Dsud bei dem gefrierender Regen das Land mit Eis uberzieht und so die Tiere daran hindert sich von Gras und Krautern zu ernahren Eine vierte Form schliesslich ist der Sturm Dsud aufgrund von Sandsturmen Dsuds sind in der Mongolei relativ haufige Phanomene denen innerhalb eines Winters Millionen von Tieren zum Opfer fallen konnen und die dadurch die Bevolkerung um ihre Ernahrungsgrundlage bringen Verwaltungsgliederung Hauptartikel Aimags der Mongolei und Sum Mongolei Provinzen der Mongolei Die Mongolei gliedert sich in 21 Aimags Provinzen und die Hauptstadt Ulaanbaatar Ulan Bator die eine eigenstandige Verwaltungseinheit bildet Letzteres galt bis 1994 auch fur die Stadt Erdenet Aus dieser wurde aber 1994 zusammen mit einigen Sum des Bulgan Aimags der Orchon Aimag geschaffen Ebenso die Stadt Darchan fur welche der Darchan Uul Aimag als Enklave aus dem Selenge Aimag ausgegliedert wurde Jeder Aimag ist in eine Anzahl Sum unterteilt vergleichbar mit Landkreisen Bezirken diese wiederum in Bag vergleichbar mit Gemeinden Stand 2024 existieren 330 Sum die sich in 1647 Bag gliedern Stadte Im Jahr 2023 lebten 69 Prozent der Einwohner der Mongolei in Stadten Die Hauptstadt Ulaanbaatar ist dabei sehr stark dominant Der Anteil der dort wohnenden mongolischen Bevolkerung wachst seit Jahren stetig und liegt Stand 2023 bei 49 5 Die 5 grossten Stadte sind Stand 2021 Ulaanbaatar 1 466 431 Einwohner Erdenet 102 141 Einwohner Darchan 84 429 Einwohner Tschoibalsan 47 143 Einwohner Moron 42 423 EinwohnerSiehe auch Liste der Stadte in der MongoleiBevolkerungDemografie DemografieBevolkerungsentwicklung der Mongolei von 1960 bis 2017 Daten der FAO Bevolkerungspyramide der Mongolei 2016 Die Mongolei hatte 2023 3 4 Millionen Einwohner Das jahrliche Bevolkerungswachstum betrug 1 4 Zum Bevolkerungswachstum trug ein Geburtenuberschuss Geburtenziffer 20 4 pro 1000 Einwohner vs Sterbeziffer 5 5 pro 1000 Einwohner bei Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2022 statistisch bei 2 8 die der Region Ostasien und Ozeanien betrug 1 5 Die Lebenserwartung der Einwohner der Mongolei ab der Geburt lag 2022 bei 72 7 Jahren Der Median des Alters der Bevolkerung lag im Jahr 2021 bei 26 8 Jahren Im Jahr 2023 waren 32 3 Prozent der Bevolkerung unter 15 Jahre wahrend der Anteil der uber 64 Jahrigen 4 8 Prozent der Bevolkerung betrug Mit 2 11 Personen pro km ist die Mongolei der am dunnsten besiedelte unabhangige Staat der Erde Ohne Ulaanbaatar waren es sogar nur 1 15 Personen pro km Stand 2020 Bevolkerungsstruktur Mongolen und JurtenMongolische KinderJurteBau einer Jurte Die grosse Mehrheit der Bevolkerung der Mongolei ca 85 95 gehort zum Volk der Mongolen Die Untergruppen dieses Volkes werden im Wesentlichen durch ihren jeweiligen Dialekt unterschieden Vor allem im Westen des Landes Bajan Olgii Aimag und Chowd Aimag leben Minderheiten aus verschiedenen Turkvolkern wie Kasachen und Tuwiner Urianchai Zugewanderte Russen und Han leben vorwiegend in den Stadten oder als Fachkrafte im Bergbau Der Anteil der Russen ist nach der Demokratisierung allerdings stark zuruckgegangen Ethnische Gruppen der Mongolei 2020 Ethnie Anzahl in Tausend Anteil Chalcha 2 659 9 83 8Kasachen 120 9 3 883 7 2 663 7 2 0Burjaten 43 6 1 4Zachtschin 37 4 1 2Dariganga 36 4 1 2Urianchai 29 0 0 9Andere 96 0 3 0Auslander 3 9 0 1Summe 3 174 5 100 0 Im Jahre 2017 waren 0 6 der Bevolkerung im Ausland geboren Die meisten Auslander stammen aus China Russland und Sudkorea Sprachen und Schriften Das Wort mongol mongɣol in mongolischer Schrift Hauptartikel Mongolische Sprachen und Mongolische Schriften Die Chalcha mongolische Sprache als wichtigster Vertreter der Mongolischen Sprachfamilie ist die Muttersprache von etwa 85 Prozent der ethnischen Mongolen Der Rest setzt sich grosstenteils aus Burjaten im Norden im Nordwesten im Sudosten und den Westmongolen Oiraten u a im Westen zusammen Die ubrigen Minderheiten im Westen sprechen verschiedene turkische Sprachen vorwiegend Kasachisch daneben Tuwinisch Wahrend des Sozialismus wurde den Schulern Russisch unterrichtet Seit 2005 wird stattdessen Englisch an den Schulen als offizielle erste Fremdsprache gelehrt Etwa 30 000 Mongolen sprechen Deutsch als Fremdsprache Die Alphabetisierungsrate unter Erwachsenen ubersteigt nach Angaben der UNO 98 Prozent Die mongolische Sprache wird in der Mongolei heute in einem geringfugig erweiterten kyrillischen Alphabet geschrieben Die ursprunglich dem Uigurischen entstammende traditionelle mongolische Schrift wird senkrecht geschrieben Nach Ende der kommunistischen Vorherrschaft wurde offiziell ihre Wiedereinfuhrung beschlossen diese hat in der Praxis jedoch schon aus okonomischen Grunden kaum Chancen verwirklicht zu werden In der Inneren Mongolei ist die traditionelle Schrift aber immer noch in Gebrauch Religion SakralbautenKloster TsetserlegKlosteranlagen in Erdene DsuuKloster AmarbajasgalantKloster AmarbajasgalantKlosteranlage Amarbajasgalant im Norden der MongoleiEin Obo im Nordwesten der MongoleiBuddhastatueBuddhastatue in UlaanbaatarTempel Hauptartikel Religionen in der Mongolei Die Mehrheit der Einwohner sind Buddhisten Insgesamt gehorten gemass Zensus 2020 rund 59 Prozent der Bevolkerung einer Religionsgemeinschaft an wovon sich 87 1 Prozent zum Lamaismus bekannten Die ursprungliche Religion der zentralasiatischen Steppenbewohner war der Schamanismus Elemente des Schamanismus leben im Buddhismus bis heute fort Synkretismus Heute spielen schamanistische Traditionen wieder zunehmend eine Rolle So sind zum Beispiel Obo Steinhaufen auf Anhohen oder Wegkreuzungen bei denen jeder der ein Gebet spricht einen Stein hinzufugt wieder haufiger anzutreffen und selbst von offizieller Seite wurde der Kult der Berggottheiten des Berges Burchan Chaldun gewurdigt Der Buddhismus wurde mehrere Male in der Mongolei eingefuhrt Im 1 Jahrhundert v Chr durch die Xiongnu im 6 Jahrhundert durch die im 10 Jahrhundert durch die Kitan Im Weltreich des Dschingis Khan wo alle Religionen gefordert wurden war der Buddhismus nur eine unter mehreren Religionen Im 16 Jahrhundert etablierte sich in der Mongolei die tibetische Form des Buddhismus Vajrayana Altan Khan der Ambitionen hatte die mongolischen Stamme unter seiner Fuhrung zu vereinigen unterstutzte die Priester der Gelugpa Schule bei der Verbreitung ihrer Lehre und bei der Erlangung der Vormachtstellung in Tibet Im Gegenzug liess er sich zur Reinkarnation Kublai Khans erklaren 1578 verlieh man zum ersten Mal den Titel Dalai Lama an Sonam Gyatso seine zwei Vorganger wurden posthum ernannt von diesem Jahr ab verbreitete sich der Buddhismus von Hohhot ausgehend in mehreren Wellen uber die ganze Mongolei 1586 wurde aus den Steinen der ehemaligen Hauptstadt Karakorum auf einem 16 Hektar grossen Gelande das buddhistische Kloster Erdene Dsuu errichtet das uber 60 buddhistische Tempel beherbergte Der Lamaismus insbesondere dessen tibetische Linie Gelugpa wurde langsam zu einer dominierenden Kraft Die Qing nutzten ab 1740 den Buddhismus dazu die Mongolen zu kontrollieren indem sie bestimmten dass der Jebtsundamba Khutukhtu nur noch in Tibet zu finden sei um sicherzustellen dass die Tempel kein Ort der Rebellion werden wurden Gleichzeitig wurde den Klostern ein Da Lama vorgesetzt der in der Regel ein Mandschu war und die Aktivitaten des Klosters zu uberwachen hatte Zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren etwa 40 der Manner als Lamas oder Laien in den Klostern von denen es mehr als 800 in der ganzen Mongolei gab Die Kloster besassen eine grosse wirtschaftliche Macht und hatten hohe Vermogen angehauft Ab den 1920er Jahren wurden alle Religionen nach sowjetischem Vorbild bekampft Viele Kloster und Tempel wurden zerstort darunter auch 1937 Erdene Dsuu tausende von Lamas wurden ermordet oder verbannt Es uberdauerten nur einige wenige Kloster die sozialistische Periode Gleichwohl wurden bestimmte Traditionen wie z B das buddhistische Begrabnis nicht angetastet Nach der Demokratisierung 1991 lebte die Ausubung der Religion aber wieder stark auf 2007 gab es etwa 100 Tempel und Kloster wenngleich ein gewisser Teil der Bevolkerung der Religion skeptisch gegenubersteht Da es keine offiziellen Religionsstatistiken gibt und aufgrund der nicht quantifizierbaren Uberschneidungen zwischen Lamaismus und Schamanismus sind keine zuverlassigen Zahlen bekannt So werden 50 bis 96 Prozent der Bevolkerung als Buddhisten angegeben Die religionswissenschaftliche Datenbank gibt 54 2 Prozent Buddhisten und 18 6 Prozent ethnische Religionen an Die meisten der als Minderheiten in der Mongolei lebenden Turkvolker wie z B die vorwiegend im Bajan Olgii Aimag lebenden Kasachen sind Anhanger des Islam mit Ausnahme der Tuwiner Sie machen etwa funf Prozent der Gesamtbevolkerung aus Zu Beginn des 20 Jahrhunderts kam es zu ersten Missionierungsbemuhungen seitens europaischer und amerikanischer Priester fur das Christentum die Missionare wurden jedoch bei der Machtubernahme durch die Sowjets deportiert Das Ende des Sozialismus bedeutete auch die Ruckkehr der Missionare speziell evangelischer Glaubensgemeinschaften Umfragen zufolge bezeichnen sich ein bis sieben Prozent der Bevolkerung als Christen wobei das Christentum haufig mit dem hohen westlichen Lebensstandard assoziiert wird Auch die katholische Kirche in der Mongolei erhalt verstarkt Zulauf Bildung Vor dem Umsturz des Jahres 1921 war Bildung in der Mongolei fast ausschliesslich eine Domane der buddhistischen Kloster Nur ein geringer Anteil der Bevolkerung hatte Zugang zu Bildung weshalb nur Monche und Beamte der Regierung des Schreibens und Lesens kundig waren Die sozialistische Regierung fuhrte in der Folge ein allgemeines und kostenloses Bildungssystem ein wofur sie etwa ein Funftel des Budgets ausgab In den dreissiger Jahren wurden in allen grosseren festen Ansiedlungen des Landes Schulen gebaut denen in der Regel ein Wohnheim fur Kinder von Nomadenfamilien angeschlossen war In den 1940er Jahren wurde die traditionelle mongolische Schrift abgeschafft und ein neues kyrillisches Alphabet eingefuhrt was zur Folge hatte dass Erwachsene noch einmal lesen und schreiben lernen mussten Die Erfolge der sozialistischen Bildungspolitik wirken bis heute die Mongolei hat heute eine der hochsten Alphabetisierungsraten der Welt 97 8 der Einwohner konnen lesen und schreiben In der Mongolei gehen Kinder heute mit sieben Jahren zur Schule Es besteht eine achtjahrige Schulpflicht jahrlich beginnen etwa 120 000 Schuler eine hohere Ausbildung Nach dem Sturz der kommunistischen Herrschaft verlangten auslandische Geldgeber von der neuen Regierung die Ausgaben im Bildungsbereich zu kurzen und Schulgebuhren einzufuhren Dies fuhrte zu einer Verschlechterung der Zustande an den Schulen Lehrer erhielten ihre Gehalter nicht mehr und der Anteil der Schulabbrecher stieg Speziell Jungen verlassen heute die Schule wieder fruher um arbeiten zu gehen Die erste Universitat der Mongolei wurde im Jahre 1942 gegrundet Diese Einrichtung ist heute unter dem Namen Nationaluniversitat der Mongolei die fuhrende akademische Bildungseinrichtung des Landes Durch Abspaltung von der Staatsuniversitat entstanden im Laufe der Zeit weitere spezialisierte Universitaten und Institute Seit der Demokratisierung sind auch zahlreiche Privatuniversitaten und Berufsschulen entstanden Sie wurden von der Bevolkerung zwar nur zogerlich angenommen bieten heute aber eine Alternative zu staatlichen Einrichtungen Ende 2008 gab es schliesslich 31 staatliche Universitaten und 55 offiziell zugelassene private akademische Bildungseinrichtungen Bis in die 1980er Jahre studierten zahlreiche Mongolen in der Sowjetunion der DDR oder in anderen Staaten des Ostblocks heute orientiert man sich nach Ostasien Europa und Nordamerika Gesundheit Die Gesundheitsausgaben des Landes betrugen im Jahr 2021 6 9 des Bruttoinlandsprodukts Im Jahr 2020 praktizierten in Mongolei 37 7 Arztinnen und Arzte je 10 000 Einwohner Die Sterblichkeit bei unter 5 jahrigen betrug 2022 13 4 pro 1000 Lebendgeburten Die Lebenserwartung der Einwohner der Mongolei ab der Geburt lag 2022 bei 72 7 Jahren Frauen 77 4 Manner 68 1 Die Lebenserwartung stieg von 62 9 Jahren im Jahr 2000 bis 2022 um 16 Geschichte Hauptartikel Geschichte der Mongolei Vorgeschichte und Altertum Vor 500 000 Jahren war das Territorium der heutigen Mongolei vom Homo erectus bewohnt Damals war das Klima milder als heute Im Tal des Flusses einem Nebenfluss der Selenga wurden in der Fundstelle Tolbor 16 annahernd 45 000 Jahre alte Steinwerkzeuge entdeckt die altesten Belege fur die Anwesenheit der anatomisch modernen Menschen Homo sapiens auf dem Gebiet der heutigen Mongolei Aus der spateren Steinzeit also von vor 40 000 bis 12 000 Jahren stammen Hohlenmalereien in der Provinz Chowd Im Mesolithikum etwa vor 12 000 7000 Jahren begann man Pfeil und Bogen zu benutzen und Haustiere zu halten Um diese Zeit entstanden die altesten Felsmalereien im mongolischen Altai die 2011 in die Liste der UNESCO Welterbestatten aufgenommen wurden Die ersten schriftlichen Belege stammen aus chinesischen Chroniken In der Bronzezeit etwa 2500 v Chr bis 1000 v Chr entwickelte sich die Kultur der Region aufgrund der zahlreich vorhandenen Lagerstatten an Kupfer in der Mongolei schnell Zur gleichen Zeit kuhlte das Klima jedoch weiter ab so dass es zu kalt wurde um Ackerbau zu betreiben wodurch die Menschen hier endgultig zu viehzuchtenden Nomaden wurden Im 3 Jahrhundert v Chr fiel der Stamm Xiongnu in die sudlich gelegenen chinesischen Staaten ein Er wurde erfolgreich zuruckgeschlagen und als Antwort auf die haufigen mongolischen Einfalle begann Kaiser Qin Shihuangdi mit dem Bau der Chinesischen Mauer Die Volker aus der Steppe wie die Xianbei die Tuoba und die Rouran uberwanden die Mauer jedoch wiederholt und plunderten die chinesischen Gebiete zeitweise errichteten sie sogar ihre eigenen Reiche und akkulturierten sich Das mongolische Grossreich Hauptartikel Mongolisches Reich Ausbreitung des Mongolenreiches unter Dschingis Khan 1227 Der Name Mongolen durfte wahrend der Tang Dynastie 7 bis 10 Jahrhundert aufgekommen sein Im 8 Jahrhundert ubernahmen Turkvolker vor allem die Uiguren die Vormachtstellung im 10 Jahrhundert grundeten die Kitan die Liao Dynastie die bis 1125 uberdauerte Im 12 Jahrhundert gelang es Temudschin die zahlreichen untereinander zerstrittenen mongolischen Stamme zu vereinigen und aus ihnen einen Staat zu formen der es mit seinen machtigen Nachbarn aufnehmen konnte Um das Jahr 1206 wurde er unter dem Titel Dschingis Khan als Fuhrer aller Mongolen anerkannt Er stellte eine machtige Armee auf zu der mit wenigen Ausnahmen alle Manner zwischen 15 und 70 Jahren verpflichtet wurden wobei er darauf bedacht war in allen Gruppen Manner von verschiedenen Stammen zusammenzufassen Neu war auch eine streng hierarchische Organisation der Armee und die Spezialisierung der Soldaten Um seine militarische Organisation zu unterstutzen fuhrte er Neuerungen wie eine Volkszahlung ein Kommunikationssystem mit Fahnen und eine berittene Post ein Spirituell orientierte sich Dschingis Khan am Tengrismus Das Mongolenreich unter Dschingis Khan 1227 Nachbildung des Silberbaumes in Karakorum In der heutigen Zentralmongolei entstand die Hauptstadt Karakorum Sie lag an der Kreuzung zweier wichtiger Handelsrouten die Mongolen ermutigten Menschen aus anderen Teilen Asiens sich in Karakorum anzusiedeln Die Bewohner hatten Religionsfreiheit in der Stadt entstanden Moscheen Kirchen und buddhistische Tempel Das von Dschingis Khan erlassene Gesetzbuch Jassa beinhaltete traditionelle mongolische Gesetze wurde jedoch um neue Gesetze die die Erweiterung des mongolischen Reiches verlangte erganzt Die Gesetze sahen Strafen fur Lugner vor verlangten die Ruckgabe von verlorenem Eigentum beschrankten den Alkoholgenuss und errichteten ein soziales Sicherheitsnetz fur die Hinterbliebenen von getoteten mongolischen Kriegern Eine weitgehend einheitliche Rechtsordnung trug wesentlich zur Pax Mongolica vom spaten 12 Jahrhundert bis ins 14 Jahrhundert bei Vor seinem Tod hatte Dschingis Khan sein Reich bereits in vier Khanate aufgeteilt Sein Sohn Tschagatai bekam die Herrschaft uber den sudwestlichen Teil des Reiches wozu Afghanistan Turkestan und Zentralsibirien gehorten Sein Enkel Batu bekam die Macht uber Zentralasien und grundete dort die Goldene Horde Pol Uri bekam die Macht uber die Mongolei und Ogedei wurde mit der Herrschaft uber China und Ostasien betraut Ogedei Khan gelang es das Reich weiter auszubauen und sein Territorium sudlich und westlich zu erweitern Als Ogedei zwolf Jahre spater starb standen seine Armeen in Sudchina und vor den Toren Wiens Sein Nachfolger Mongke eroberte den grossten Teil Sudchinas und den Nordteil des heutigen Vietnam 1261 wurde Kublai Khan sein Nachfolger Kublai war nicht nur ein talentierter Heerfuhrer sondern auch ein weitsichtiger Herrscher Er forderte Handel und Seefahrt die Wissenschaften und fuhrte Verbesserungen in der chinesischen Landwirtschaft ein Unter seiner Herrschaft wurde die mongolische Schrift entwickelt und 1280 verlegte er seinen Wintersitz nach Dadu das heutige Peking wo er die Yuan Dynastie grundete Obwohl die Eroberung Japans zweimal fehlschlug erreichte das Mongolische Weltreich unter Kublai Khan seinen Hohepunkt der Machtentfaltung Die Thronfolge blieb jedoch nach dem Tod eines jeden Herrschers unklar die Kampfe um die Macht schadeten der territorialen Integritat des Reiches Nach dem Tode Kublai Khans konnten die Mongolen ihre Macht nicht halten Das Mongolische Reich kannte auch nach Kublai Khan noch die Institution des Grosskhans allerdings wurde er nicht mehr von allen Khanaten vollstandig anerkannt Der letzte Grosskhan der alle mongolischen Teilreiche beherrschte war Timur Khan bis 1307 Danach kam es zwar wiederholt zu Tributzahlungen der anderen Khane an den jeweiligen Grosskhan insbesondere an Toqa Timur sowie zu ahnlichen Gesten der Unterwerfung und Verbundenheit allerdings wurden die politischen Geschicke des Mongolischen Reiches nach Timur Khan in Wahrheit weitgehend dezentralisiert gelenkt Insbesondere unterstutzten sich die Khane gegenseitig beziehungsweise ihren Grosskhan nur mehr bedingt bei militarischen Aktionen oft wurden nur symbolisch Soldaten entsandt Insofern war das Mongolische Reich ab 1307 die meiste Zeit uber eher ein dem Heiligen Romischen Reich ahnlicher Staatenbund unter mehr formeller denn tatsachlicher Leitung durch den Grosskhan als ein einheitlicher Staat im modernen Sinn Trotz mangelhafter politischer Einheit war der Zusammenhalt innerhalb des Mongolischen Reiches auch nach 1307 noch deutlich erkennbar Er manifestierte sich unter anderem im Rechtssystem dem Post und Kommunikationssystem Ortoo und Paiza und dem gemeinsamen Kunst und Kulturgut wie insbesondere Schrift und Sprache Damit ist die Einheit des Mongolischen Reiches durchaus vergleichbar mit der anderer grosser Reiche des Spatmittelalters und der fruhen Neuzeit 15 bis 20 Jahrhundert Tempel im Kloster Erdene Dsuu das von Altan Khan gegrundet wurde Wie vor der Zeit Dschingis Khans griffen die mongolischen Stamme wiederholt das chinesische Kaiserreich an was die Herrscher der Ming Dynastie bewog die chinesische Mauer weiter auszubauen und zu verstarken Auch begannen zahlreiche durch China angestachelte Kampfe der mongolischen Stamme untereinander Im Ergebnis eines langen Krieges zwischen den beiden bedeutendsten mongolischen Stammen den Oiraten und den Chalcha wurden die Oiraten aus der heutigen Mongolei vertrieben In der Herrschaftszeit von Altan Khan begann der tibetische Buddhismus zur Staatsreligion der Mongolen zu werden Davor war der Buddhismus noch eine von mehreren Religionen gewesen die in seinem Reich praktiziert wurden Gleichzeitig stiegen ostlich der heutigen Mongolei die Mandschu zur dominierenden Macht auf 1634 besiegten sie Ligdan Khan ab 1644 wurde die mandschurische Qing Dynastie gegrundet in deren Regierung auch zahlreiche mongolische Beamte tatig waren Es wurden effizientere Waffen eingefuhrt gegen die die berittenen Mongolen mit Pfeil und Bogen nicht ankampfen konnten Die nomadische mongolische Gesellschaft war jedoch nicht darauf eingerichtet solche Waffen selbst herzustellen Die Grenzen des mongolischen Reiches begannen somit enger zu werden Sowohl die Aussere Mongolei als auch die Innere Mongolei welche heute eine autonome Region der Volksrepublik China ist wurden Anfang des 17 Jahrhunderts zur Besiedelung durch Han freigegeben Die Aussere Mongolei geriet zunehmend in den Einflussbereich des russischen Zarenreiches Unterteilt war das gesamte Mongolische Hochland in sogenannte Banner deren Vorsteher das chinesische Kaiserhaus ernannte Der Buddhismus fuhrte zum Entstehen von festen Ansiedelungen um Kloster und wurde zu einer einflussreichen Macht Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts blieb es in der Mongolei relativ friedlich und stabil Es war eine verarmte Provinz mit weniger als 500 000 Einwohnern die oftmals hoch bei russischen und chinesischen Handlern verschuldet waren Den Zusammenbruch der chinesischen Qing Dynastie nutzte der 8 Jebtsundamba Khutukhtu und erklarte 1911 mit russischer Unterstutzung die Aussere Mongolei fur unabhangig Ab 1912 erlangte die Mongolei weitgehende Autonomierechte 1915 unterzeichneten Vertreter Russlands Chinas und der Ausseren Mongolei den Vertrag von Kjachta nach welchem die Aussere Mongolei einen gewissen Autonomiestatus erhielt jedoch weiterhin der Souveranitat Chinas unterlag Kommunistische Herrschaft Hauptartikel Mongolische Volksrepublik und Mongolische Revolution von 1921 Nach der Oktoberrevolution in Russland nahmen die Nationalchinesen die Gelegenheit wahr und gliederten 1919 die Mongolei wieder vollstandig in die Republik China ein Im Zuge des Russischen Burgerkriegs wich ein Teil der Weissen Armee unter der Fuhrung von Roman von Ungern Sternberg 1920 in die Aussere Mongolei aus besetzte das Land und versuchte mit Vorstossen auf das russische Territorium die Rote Armee zu bekampfen Am 13 Marz 1921 rief Ungern Sternberg eine unabhangige Monarchie aus und setzte nominell Bogd Khan als Staatsoberhaupt ein Am selben Tag grundeten Suchbaatar und Tschoibalsan die sich in der Sowjetunion befanden eine kommunistische Gegenregierung und marschierten am 3 Juli 1921 mit der 400 Mann starken Mongolischen Revolutionaren Volksarmee nebst 10 000 russischen Soldaten der Roten Armee in die Mongolei ein und besetzten innerhalb kurzer Zeit Urga Am 11 Juli 1921 verkundete die Mongolische Revolutionare Volkspartei MRVP erneut die Unabhangigkeit der Ausseren Mongolei Ungern Sternberg wurde an die Sowjetarmee ausgeliefert und hingerichtet Bogd Khan blieb formal das Staatsoberhaupt erst nach seinem Tod verabschiedeten die neuen Machthaber am 25 November 1924 eine kommunistische Verfassung womit die Mongolische Volksrepublik als Satellitenstaat der Sowjetunion entstand Diese war zeit ihres Bestehens politisch militarisch und wirtschaftlich vollig von der Sowjetunion abhangig Die weiterhin nomadisch lebende Bevolkerung setzte der neuen kommunistischen Fuhrung keinen Widerstand entgegen Aufgrund der fast nicht vorhandenen Organisationsstrukturen des Landes und der niedrigen Bevolkerungsdichte brauchte der Kommunismus eine lange Zeit um sich in der Mongolei durchzusetzen In der Folge wurde allen Einwohnern des Landes uber 18 Jahren das Wahlrecht verliehen Nur Handler Geldverleiher fruhere Adelige und Monche wurden davon ausgeschlossen Die politische Fuhrung des Einparteistaates wurde von der MRVP ubernommen Die dem Obersten Sowjet entsprechende gesetzgebende Korperschaft der Mongolischen Volksrepublik war der Grosse Staats Chural Dieser wahlte den Kleinen Staats Chural Der Kleine Chural wahlte ein Prasidium und einen aus zwolf Mitgliedern zusammengesetzten Ministerrat der die Exekutive bildete Der Grosse Volks Chural trat nur zweimal im Jahr zusammen In der Zwischenzeit konnte das Prasidium Dekrete verabschieden und Kabinettsmitglieder entlassen wie ernennen Seine Entscheidungen mussten nachtraglich vom Plenum bestatigt werden Weiterhin ernannte der Grosse Chural die Mitglieder des Obersten Gerichtes Mit der Verfassung vom 1 November 1924 wurde das allgemeine aktive und passive Frauenwahlrecht eingefuhrt Land Weiden Wasser und Bodenschatze wurden verstaatlicht Alle Schulden gegenuber auslandischen Handlern besonders Chinesen wurden annulliert und das private Geldverleihsystem wurde abgeschafft Der Aussenhandel wurde unter ein staatliches Monopol gestellt und die wirtschaftliche Macht der Kloster wurde gebrochen Im Jahre 1924 wurde die erste mongolische Wahrung der Togrog eingefuhrt Die erste staatliche Bank war die Mongolbank Gleichzeitig wurden mit den ersten industriellen Aktivitaten wie dem Bergbau oder der Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten begonnen Im Jahre 1931 wurde das Eigentum von mehr als einem Drittel der Haushalte konfisziert und neu verteilt Als Reaktion darauf schlachteten die betroffenen Familien sieben Millionen Tiere Dies und das Faktum dass die neu gegrundeten Genossenschaften nicht wie gewunscht funktionierten fuhrten 1931 1932 zu einer Hungersnot und einer Rebellion Ein Burgerkrieg konnte nur mit Muhe vermieden werden Die Anderungen im Wirtschaftssystem wurden von nun an langsamer durchgefuhrt Auf der politischen Buhne griffen parallel zu ahnlichen Ereignissen in der Sowjetunion politische Sauberungen um sich zu deren Opfern Bogd Khan und Dindub gehorten 1924 wurde der Vize Premier und Kriegsminister sowie Oberkommandierender der Armee erschossen 1937 wurde Genden der als Premierminister fur die Politik der schrittweisen Umsetzung der kommunistischen Politik verantwortlich war hingerichtet Sein Rivale Tschoibalsan war nun gleichzeitig Premier und Kriegsminister Im Mittelpunkt seiner stalinistischen Politik standen die Bekampfung der Religion u a durch die Zwangsverpflichtung von Monchen und Nonnen zum Arbeitsdienst in Fabriken oder zum Militardienst und die Zerstorung von Klostern Statuen aus Gold und Silber wurden beschlagnahmt in die Sowjetunion verbracht und dort eingeschmolzen 1932 grundete Japan mit Mandschukuo in der Mandschurei und dem Osten der Inneren Mongolei ebenfalls einen Satellitenstaat woraufhin die Sowjetunion ihre Militarprasenz in der Mongolischen Volksrepublik erhohte Dieses Vorgehen betrachtete Japan als Bedrohung seiner Interessen und verlegte ebenfalls weitere Truppen an Mandschukuos Grenze Beide Staaten gaben als offizielle Begrundung fur ihre jeweilige Politik die Unterstutzung ihrer Bruderlander bei der Bekampfung von Banden und Warlords an Ab Januar 1935 nahmen die Konflikte zwischen sowjetischen und japanischen Grenztruppen aufgrund ungeklarter Grenzverlaufe zwischen der Mongolischen Volksrepublik und Mandschukuo dramatisch zu die 1939 im Japanisch Sowjetischen Grenzkrieg endeten Im Zweiten Weltkrieg musste die Mongolische Volksrepublik die Sowjetunion mit der Lieferung von Vieh und Kleidung unterstutzen 1952 starb Tschoibalsan sein Nachfolger wurde Tsedenbal der das Land 32 Jahre lang regierte Spatestens ab 1958 gehorten fast alle nomadisch lebenden Haushalte einer Kooperative genannt an Neben der Entwicklung der Landwirtschaft entstanden einige Industriezentren in denen Bergbau und die Verarbeitung von Wolle Fleisch und Holz betrieben wurden Tsedenbal wurde 1984 abgesetzt unter Nachfolger Dschambyn Batmonch bekam die Mongolische Volksrepublik zunehmend mehr Handlungsspielraum was durch die Politik von Gorbatschow in der Sowjetunion ermoglicht wurde Entwicklung des Verhaltnisses zu China Siehe auch Chinesisch mongolische Beziehungen Am 14 August 1945 wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und kurz vor dessen Ende in Asien schlossen die Republik China unter Chiang Kai shek und Stalins Sowjetunion den Chinesisch Sowjetischen Freundschaftsvertrag in dem China versprach die Unabhangigkeit der Mongolei anzuerkennen allerdings erst nach einer Volksabstimmung Im Gegenzug sollte die Sowjetunion ihre Unterstutzung der Kommunistischen Partei Chinas und der uigurischen Unabhangigkeitsbewegung in Xinjiang beenden Am 20 Oktober 1945 liess Tschoibalsan in der Mongolei ein entsprechendes Referendum abhalten an dem sich nach offiziellen Angaben 98 6 Prozent der 487 285 Abstimmungsberechtigten beteiligten die sich zu 100 Prozent fur die Unabhangigkeit der Mongolei von China aussprachen Dieses Referendum das selbst in den Augen sowjetischer Beobachter in keiner Weise den Kriterien einer ordnungsgemass durchgefuhrten und demokratischen Abstimmung entsprach bildete die Basis fur die sich anschliessenden chinesisch mongolischen Verhandlungen die in der offiziellen diplomatischen Anerkennung der Unabhangigkeit der Mongolei durch die Republik China am 5 Januar 1946 mundeten Am 16 Oktober 1949 erkannte auch die zwei Wochen zuvor durch Mao Zedong ausgerufene Volksrepublik China die Unabhangigkeit der Mongolei an und beide Lander nahmen offizielle diplomatische Beziehungen zueinander auf Am 26 Dezember 1962 wurde ein bilateraler Vertrag uber die 4709 Kilometer lange gemeinsame Grenze unterzeichnet Nachdem sich die nationalchinesische Kuomintang Regierung auf die Insel Taiwan hatte zuruckziehen mussen verhartete sich ihr Standpunkt hinsichtlich der Mongolei wieder Im Jahr 1955 blockierte sie als Mitglied des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen mit ihrem Veto die Aufnahme der Mongolei in die Vereinten Nationen mit dem Argument dass die Mongolei kein unabhangiger Staat sei Der Beitritt der Mongolei zu den Vereinten Nationen erfolgte daher erst am 27 Oktober 1961 Die Republik China auf Taiwan gab erst im Jahr 2002 die Fiktion eines territorialen Anspruchs auf die Mongolei vollstandig auf Allerdings hatten auch die chinesischen Kommunisten anhaltende Schwierigkeiten die Unabhangigkeit der Mongolei voll zu akzeptieren Noch 1989 erklarte der damalige chinesische Staatsfuhrer Deng Xiaoping gegenuber US Prasident George H W Bush dass Stalin die Mongolei von China abgetrennt habe China habe zuvor die Silhouette eines Ahornblatts gehabt Wenn man sich heute eine Karte ansahe sahe man im Norden ein riesiges Stuck abgeschnitten Das Ahornblatt wurde abgenagt Demokratisierung Sitzung des Grossen Staats Chural November 2000 Ab 1988 formierte sich in der Mongolischen Volksrepublik eine Opposition aus verschiedenen Kraften die ein Mehrparteiensystem und Wirtschaftsreformen forderte Mit dem Zerfall der Sowjetunion vollzog die Mongolei ab 1990 nach Demonstrationen einen friedlichen Ubergang zu einem demokratisch parlamentarischen Regierungssystem Am 12 Februar 1992 besiegelte das Parlament mit der Annahme einer Verfassung die sich an den Grundsatzen eines demokratischen Rechtsstaates und einer marktwirtschaftlichen Ordnung orientiert das Ende des kommunistischen Systems Zugleich wurde die Bezeichnung Volksrepublik aus dem Namen gestrichen Die neuen Erfahrungen mit einem marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem waren fur viele Mongolen schwierig in den fruhen 1990er Jahren herrschten Inflation und Knappheit Trotz Vorwurfen von Korruption und Vetternwirtschaft galt die Mongolei Ende der 2000er Jahre als eine der stabileren Demokratien des fruheren Ostblocks Der Anthropologe David Sneath bestatigte diese Einschatzung im Jahr 2018 Zwar habe es nach der Parlamentswahl von 2008 Vorwurfe von Wahlbetrug gegeben die in gewalttatige Proteste und die Brandstiftung des Hauptquartiers der regierenden Mongolischen Volkspartei in der Hauptstadt mundeten jedoch hatten sich die Demonstranten nicht gegen die Demokratie als Institution ausgesprochen sondern gegen die von ihnen wahrgenommene Korruption der herrschenden Klasse Dieser Vorfall zeige dass das auf den ersten Blick stabile parlamentarische Regierungssystem unter der Oberflache mit starken politischen Spannungen zu kampfen habe Sneath sieht trotz dieser Konflikte in der Mongolei starke Zuge einer Konkordanzdemokratie verwirklicht PolitikPolitisches System Hauptartikel Politisches System in der Mongolei und Verfassung der Mongolei Die Mongolei ist eine parlamentarische Demokratie Die 1992 in Kraft getretene Verfassung lehnte sich inhaltlich an das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung Frankreichs an Als Grundwerte des Staates gelten Demokratie Gerechtigkeit Freiheit Gleichheit nationale Einheit und Achtung vor dem Gesetz Das Einkammerparlament wird Grosser Staats Chural genannt umfasst 76 Abgeordnete und wird alle vier Jahre gewahlt Kurz vor der Wahl 2016 wurde das Verhaltniswahlrecht in ein Mehrheitswahlsystem mit Einerwahlkreisen umgestellt wobei auf die Hauptstadt Ulaanbaatar 28 und auf den Rest des Landes 48 Wahlkreise entfallen Der Staatsprasident wird fur jeweils vier Jahre direkt gewahlt mit einer Beschrankung auf zwei Amtszeiten Er ist gleichzeitig Staatsoberhaupt Oberkommandierender der Streitkrafte und Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrates Seit 2021 ist in diesem Amt Uchnaagiin Churelsuch Die Judikative ist von Exekutive und Legislative unabhangig Der oberste Gerichtsrat ernennt alle Richter und schutzt ihre Rechte Der Oberste Gerichtshof erarbeitet eine abschliessende Interpretation der Gesetze und entscheidet in letzter Instanz in allen Berufungsverfahren Auf allen Ebenen existieren auch spezialisierte Gerichte fur Zivil Kriminal und Verwaltungsbeschwerdeverfahren Der Verfassungsgerichtshof dessen neun Mitglieder fur sechs Jahre ernannt werden ist demgegenuber fur Verfassungsbeschwerden zustandig Bei der Parlamentswahl 2020 erhielt die MVP 62 der 76 Sitze die DP 11 und die ubrigen 3 Sitze gingen an Kleinparteien und Unabhangige Nach einer Wahlrechtsreform erreichte die MVP 68 der 126 Sitze bei der Parlamentswahl am 28 Juni 2024 die DP 42 Sitze und drei weitere Kleinparteien kamen auf insgesamt 16 Sitze im Grossen Staats Chural Politische Indizes Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe JahrFragile States Index 50 7 von 120 132 von 179 Stabilitat des Landes stabiler 0 sehr nachhaltig 120 sehr alarmierend Rang 1 fragilstes Land 179 stabilstes Land 2024Demokratieindex 6 53 von 10 53 von 167 Unvollstandige Demokratie 0 autoritares Regime 10 vollstandige Demokratie 2024Freedom in the World Index 84 von 100 Freiheitsstatus frei 0 unfrei 100 frei 2024Rangliste der Pressefreiheit 51 3 von 100 109 von 180 Schwierige Lage fur die Pressefreiheit 100 gute Lage 0 sehr ernste Lage 2024Korruptionswahrnehmungsindex CPI 33 von 100 114 von 181 0 sehr korrupt 100 sehr sauber 2024Aussenpolitik Die Mongolei ist eine Demokratie zwischen den zwei weltgrossten Autokratien China und Russland Julian Dierkes nannte sie ein Gallisches Dorf in einer schlimmen Nachbarschaft Die Mongolei nutze jene Spielraume wo die zwei Nachbarn nicht einheitlich agierten fur unabhangige Verhandlungen Siehe auch Chinesisch mongolische Beziehungen und Mongolisch russische Beziehungen Aufgrund ihrer Binnenlage ist sie stark auf gute Beziehungen zu ihren beiden Nachbarn angewiesen So fuhrt der gegenwartig einzig nutzbare Weg zum Meer uber den chinesischen Hafen von Tianjin wahrend das Land aus Russland seine Energieimporte bezieht Historisch bestand wahrend der kommunistischen Ara eine enge Anlehnung an die Sowjetunion die bis heute starke wirtschaftliche politische und kulturelle Spuren hinterlassen hat Seit dem Ende des Kalten Krieges ist jedoch die Volksrepublik China zum wichtigsten aussenpolitischen Bezugspunkt fur das Land geworden 2016 entfielen uber 80 des mongolischen Aussenhandels auf China und ein grosser Teil der auslandischen Direktinvestitionen im Land stammen aus der Volksrepublik vor allem im Bergbausektor In der mongolischen Wirtschaft ist zudem eine steigende Zahl an chinesischen Arbeitskraften beschaftigt vor allem im Baugewerbe dem Bergbau und im Einzelhandel Diese spurbare wirtschaftliche Dominanz Chinas fuhrt allerdings auch teilweise zu einer anti chinesischen Stimmung in der Bevolkerung und Furcht vor einer zu grossen Abhangigkeit innerhalb der politischen Fuhrung des Landes Das Land ist deshalb daran interessiert seine aussenpolitischen Kontakte zu diversifizieren und sucht so im Rahmen der Drittnachbarpolitik vertiefte Beziehungen mit den Staaten der Europaischen Union den Vereinigten Staaten und Japan wobei vor allem ein Interesse an gemeinsamen Handels und Investitionsabkommen besteht Die Mongolei ist u a Mitglied der Organisation fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa der Bewegung der Blockfreien Staaten und der Vereinten Nationen In der Shanghaier Organisation fur Zusammenarbeit ist sie ein Beobachterstaat Die Mongolei ist ausserdem Mitglied im Internationalen Strafgerichtshof IStGH Anfang September 2024 wurde der russische Prasident Wladimir Putin bei einem Staatsbesuch in der Mongolei trotz eines Haftbefehls des IStGH nicht festgenommen Dies sorgte fur Kritik bei den anderen IStGH Mitgliedern vor allem westlichen Staaten Es war das erste Mal seit dem Beginn des russischen Uberfalls auf die Ukraine dass Putin in einen Staat reiste der IStGH Mitglied ist Militar Hauptartikel Mongolische Streitkrafte Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung innerhalb der nachsten 15 Jahre brauchte eine Bezugsgrosse das moglicherweise eine Quelle Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Mongolei gab 2017 knapp 0 7 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung was lediglich 83 Millionen US Dollar waren fur ihre Streitkrafte aus Da Russland und China gute Beziehungen zur Mongolei haben und die Mongolei sich auch sonst keiner Bedrohung gegenubersieht werden Modernisierungsprogramme bisher als uberflussig angesehen Es wird aber diskutiert bis 2032 zwei Schutzendivisionen aufzustellen eine als Nationalgarde und eine fur internationale Einsatze Die Ausrustung dafur wird moglicherweise von Russland gestellt Zurzeit ist mongolisches Militar u a an internationalen Einsatzen im Irak und in Afghanistan beteiligt Es war bis 2018 Teil der UN Mission UNMIL in Liberia Das heutige Heer ist dementsprechend mit ehemals sowjetischem Gerat ausgerustet So gibt es 650 alte Kampfpanzer T 54 55 und T 62 und Schutzenpanzer vom Typ BMP 1 und BTR 60 80 dazu kommen auch vereinzelte Luftabwehrkomplexe Es gibt 9300 Mann unter Waffen und 137 000 Reservisten WirtschaftYak Hauptartikel Wirtschaft der Mongolei Allgemein im Jahr 2023 lag das Bruttoinlandsprodukt BIP bei 20 Mrd USD und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bei 5 796 Im Global Competitiveness Index der die Wettbewerbsfahigkeit eines Landes misst belegt die Mongolei Platz 102 von 141 Landern Stand 2019 2024 steht sie in diesem Index auf Rang 61 von 67 Staaten Der Index fur wirtschaftliche Freiheit 2024 des Landes war der 76 hochste von 176 Landern Die Mongolei zahlt zu den Transformationslandern des ehemaligen Ostblocks Die Wirtschaft der Mongolei ist vorwiegend agrarisch obwohl das Land zu den zehn rohstoffreichsten Landern der Erde zahlt Das Land fuhrt eine Wertpapierborse die Mongolian Stock Exchange Die Aufgaben einer Zentralbank kommt die Bank der Mongolei nach und soll unter anderem die Stabilitat der Landeswahrung Tugrig gewahrleisten Die Mongolei erreichte nach langer Stagnation 1990 2002 3 bis 3 in den Jahren bis 2011 ein Wirtschaftswachstum von 5 3 bis 17 2011 Prozent der Anstieg ging grossteils auf das Wachstum des Dienstleistungssektors und hohere Weltmarktpreise fur Kupfer und Gold zuruck Das Wirtschaftswachstum lag 2015 bei nur noch 2 4 Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2022 um 5 fur 2023 wurden 7 errechnet und fur 2024 5 5 prognostiziert Die offizielle Arbeitslosenquote lag 2016 bei ca 8 Die Weltbank geht jedoch von einer wesentlich hoheren Arbeitslosigkeit aus Das Wachstum der letzten Jahre ging allerdings am armen Teil der Bevolkerung vorbei Etwa 40 leben unterhalb der extremen Armutsgrenze ahnlich wie im Jahr 1990 Die schwierigen Reformjahre haben den Anteil der Privatwirtschaft zwar auf 80 gesteigert aber die sozialen Unterschiede und das Stadt Land Gefalle vergrossert Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts BIP und anderer Kennzahlen Jahr 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023BIP in Mrd USD Kaufkraftparitat 18 0 31 7 32 5 34 9 39 5 44 5 45 6 50 1 56 3 62 7BIP pro Kopf in USD Kaufkraftparitat 6 510 10 372 10 415 10 995 12 202 13 485 13 569 14 679 16 289 17 884BIP Wachstum real 7 3 2 4 1 5 5 6 7 7 5 6 4 6 1 6 5 0 7 4 Inflation in Prozent 8 2 6 8 0 8 4 3 6 8 7 3 3 7 7 4 15 2 10 3 Staatsverschuldung in Prozent des BIP 31 51 79 87 77 67 83 68 64 47 Landwirtschaft Kartoffelernte im Sum Charchorin Wegen der geographisch bedingt sehr kargen Boden der langen Winter der geringen Niederschlage der nomadischen Tradition des Landes und der kurzen Vegetationsperiode von nur 95 110 Tagen hat sich in der Mongolei nur sehr wenig Ackerbau entwickelt Im Unterschied dazu ist aber eine hoch spezialisierte Viehwirtschaft entstanden Dabei werden funf Nutztierarten gehalten deren Produkte und Nutzen genau aufeinander abgestimmt in die nomadische Lebensweise eingebunden sind Schaf Wolle Milch Fleisch Ziege Fell Milch Yak Milch Leder Fleisch Pferd Milch Transport und Kamel Milch Lasttransport Traditionelle Erzeugnisse der Landwirtschaft sind Fleisch sechs Millionen Grosstier Schlachtungen 2002 Milch Schaf und Kaschmirwolle ausserdem Getreide auf wenigen Promille der Landesflache Kartoffeln und Gemuse Viele bedeutende Kulturpflanzen konnen in dem rauen Klima der Mongolei allerdings nicht gedeihen Nur ein Prozent der nutzbaren Flache des Landes wird fur den Anbau genutzt 1998 1 322 000 ha entsprechend 3 266 000 acres Daher konzentriert sich die Landwirtschaft auf die Viehzucht und der Anbau beschaftigt nur drei Prozent der arbeitenden Bevolkerung Angebaut werden hauptsachlich Weizen Gerste Hafer und Kartoffeln In geringem Umfang werden auch Mais Hirse und Raps angebaut Bergbau Bodenschatze Industrie und Energie Die Mongolei gilt als eines der zehn rohstoffreichsten Lander der Welt wurde jedoch bisher nur zu einem Drittel geologisch voll exploriert Nachgewiesen wurden gut 6000 Vorkommen von 80 verschiedenen Mineralien darunter Kohle Kupfer Uran etwa 2 der Reserven der Welt Erdol Gold Silber Flussspat Molybdan Zink und Diamanten Im Sudteil der Gobi wurden Kohle und Kupferlagerstatten nachgewiesen die zu den grossten der Welt gehoren Zwischen 1963 und 1971 waren DDR Bergbauexperten an Suche und Aufschluss von Goldlagerstatten beteiligt und von 1973 bis 1975 erkundeten sie Wolframit Vorkommen im Gebiet von Burentsogt Kupfer und Kohlevorkommen werden bisher vorwiegend im Tagebau abgebaut Dies fuhrt zu grossraumigen Veranderungen der Landschaft mit entsprechenden Folgen fur Flora und Fauna Abraumhalden und Abwasser der Aufbereitungsanlagen weisen zudem einen erhohten Gehalt an Schwermetallen auf Auch der 2011 begonnene Abbau von Kupfer und Gold in der Wuste Gobi tragt zur Umweltbelastung bei Im Jahr 2022 wurden knapp 130 000 Tonnen reines Kupfer produziert Eine Ausweitung auf 500 000 Tonnen ist bis 2028 geplant Durch das Goldschurfen trocknete bereits der Fluss Ongi aus Anderseits bieten die grossen Rohstoffvorkommen bei der relativ kleinen Bevolkerung der Mongolei auch die Chance auf eine deutliche Erhohung des allgemeinen Lebensstandards Siehe auch Energiewirtschaft in der Mongolei Umwelt und Naturschutz Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Mongolei hat die niedrigste Bevolkerungsdichte der Welt Die Waldbestande waren seit den 1960er Jahren aufgrund des Bevolkerungswachstums durch Holzschlag und von Menschen verursachte Waldbrande deutlich reduziert worden Im Sozialismus wurde eine nicht nachhaltige Form der Landwirtschaft betrieben die den Boden schadete Nach der Wende kam die Gefahr der Uberweidung durch die Nomaden hinzu Durch Uberweidung Landwirtschaft und Entwaldung zusammen sind fast 90 der Flache der Mongolei von Wustenbildung bedroht Anders als in China gibt es in der Mongolei kein staatliches Aufforstungsprogramm Prasident Uchnaagiin Churelsuch initiierte 2021 die ehrgeizige nationale Bewegung Eine Milliarde Baume Bei dieser nationalen Bewegung hat sich die Mongolei das Ziel gesetzt bis 2030 insgesamt eine Milliarde Baume zu pflanzen und zu pflegen Dadurch soll die Waldbedeckung landesweit um 1 erhoht werden die Desertifikation und Bodenerosion vermindert und die Erholung der grunen Entwicklung beschleunigen Bis Ende 2023 hatte man schon 41 5 Millionen Baume pflanzen konnen 21 Bergbauunternehmen bestatigten daraufhin sich an der Pflanzung von 608 5 Millionen Baume beteiligen zu wollen Auch sollen 1 000 Trainer geschult werden um den Prozess der Bepflanzung und Pflege zu uberwachen In den Stadten sind teils noch Kohlekraftwerke ohne Rauchgasreinigung in Betrieb die damit eine Gesundheitsgefahr darstellen Auch in den Jurtenquartieren wird vorwiegend mit Holz und Kohle geheizt und gekocht was ebenfalls zur Luftbelastung beitragt Schliesslich sind viele veraltete und schlecht gewartete Kraftfahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoss in Betrieb Infostand einer Burgerinitiative gegen unkontrollierten Bergbau Ulaanbaatar Juli 2006 Kleine und grosse Heizkraftwerke sowjetischer Bauart verschmutzten laut Angaben im Jahr 2006 zusammen mit Textil Leder und Bergbaubetrieben unverhaltnismassig grosse Mengen an Wasser Weniger als die Halfte der Abwasser wurde gereinigt zudem meist mit veralteten Anlagen Die Fliessgewasser in der Nahe von grosseren Siedlungen sind darum stark belastet der Fluss Tuul bei Ulaanbaatar etwa enthielt mehr als das Zehnfache der zulassigen Schadstoffe Die Abfallbewirtschaftung des Landes verfugt nur uber eine unzureichende Infrastruktur Auch in der Bevolkerung war das Umweltbewusstsein Anfang der 2000er Jahre ungenugend entwickelt Offizielle und wilde Deponien stellten ein Umweltrisiko dar zusammen mit dem haufig in die Natur geworfenen Abfall Dennoch beherbergt die dunn besiedelte Mongolei grosse Naturlandschaften die auch grossen Saugern noch ausreichend Lebensraum bieten Zahlreiche Schutzgebiete wie der Nationalpark Gobi Gurwan Saichan wurden zum Erhalt dieser Lebensraume geschaffen Einige international zusammen arbeitende Aktivisten wehrten sich gegen das Wasserkraftwerkprojekt von Erdeneburen am Chowd Gol am Tsambagarav Uul Nationalpark mongolische Burokraten liessen einen 2022 verhaften weil auf Desinformations Webseiten in Deutschland falscher Inhalt uber diese Aktivisten produziert worden war Hingewiesen wurde auch auf den schlechten Zustand eines anderen Damms am Dsawchan Gol und auf die Verringerung des Abflusses durch die hohe Verdunstung des Sees Siehe auch Transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien Aussenwirtschaft Im Jahr 2007 exportierte die Mongolei Waren im Wert von 1 95 Milliarden US Dollar davon entfielen 41 6 auf Kupferkonzentrat 12 1 auf Gold 9 auf Zinkkonzentrat 9 auf Kaschmirwolle in verschiedenen Verarbeitungsstufen und 6 auf Kohle Importiert wurden vor allem Erdolprodukte Maschinen Anlagen Fahrzeuge Elektronikprodukte und Lebensmittel 2016 gingen 84 aller Exporte nach China zweitwichtigster Abnehmer war die Schweiz die einen Anteil von 9 hatte Die wichtigsten Lieferlander im Jahr 2016 waren China 40 Russland 28 Japan 6 4 und Sudkorea 6 2 Der Handel mit Deutschland erreichte im Jahr 2008 ein Volumen von 82 Millionen Euro mit stark steigender Tendenz Die Mongolei exportierte Waren im Wert von 15 4 Millionen Euro nach Deutschland vor allem Textilien Kaschmir und tierische Produkte Dagegen betrug der Wert von Importen aus Deutschland 66 6 Millionen Euro Aus Deutschland eingefuhrt werden hauptsachlich Fahrzeuge und Maschinen Die Mongolei hat starkes Interesse daran die Handelsbeziehungen zu vertiefen und etwa Technologien zur Kohleverflussigung im Bausektor oder der Landwirtschaft einzufuhren Um die Abhangigkeit von seinen beiden direkten Nachbarn zu verringern verfolgte die Mongolei erfolglos eine Dritt Nachbarschafts Politik mit Japan den Vereinigten Staaten und der Europaischen Union Die Abhangigkeit von den Exporten nach China wuchs weiterhin vor allem wegen der Wachstumsschwache Europas und des enormen chinesischen Rohstoffbedarfs 2014 bestanden 90 der Exporte von insgesamt 5 4 Mrd US Dollar aus Rohstoffen Durch den Verfall der Rohstoffpreise seit 2014 brachen jedoch die Erlose aus den Rohstoffexporten insbesondere aus dem Export von Kupfererz stark ein Die auslandischen Direktinvestitionen die vor allem im Bergbau getatigt wurden gingen von 2012 auf 2014 um 80 zuruck Tourismus Der Tourismus bleibt ein Hoffnungstrager der mongolischen Wirtschaft In den Coronajahren 2020 und 2021 hat sich die Mongolei wie viele andere Lander auch umfassend abgeschottet was auch zu einem Einbruch des Tourismus fuhrte Nun erhofft man sich durch neue Kampagnen das der Tourismus wieder zunimmt Bis zum 29 August 2023 haben rund 431 130 Touristen die Mongolei besucht und der Wirtschaft des Landes einen Umsatz von etwa 650 Millionen US Dollar beschert 2024 erreichten die Touristenzahlen mit 727 400 Touristen und einen Umsatz von 1 5 Milliarden US Dollar einen historischen Hochststand Internationale Handelsbeziehungen Auch einige Abkommen mit der EU uber Handelspolitik Zoll und Textilwaren existieren Die Mongolei ist Mitglied wichtiger internationaler Organisationen neben der UNO und ihren Unterorganisationen z B bei WTO Weltbank und Asiatischer Entwicklungsbank Daneben hat sich die Mongolei bislang aber als einziges Land der WTO keinem regionalen Handelsabkommen angeschlossen Mit dem ASEAN dem SAARC der APEC und der CIS bestehen einige grossere regionale Freihandelsabkommen in Asien denen sich die Mongolei anschliessen konnte Gerade das Commonwealth of Independent States eine Gruppe die die Schwellenlander Mittel und Osteuropas und die Gemeinschaft Unabhangiger Staaten zusammenfasst konnte dabei an die fruhere Verbindung zwischen der Mongolei und der Sowjetunion anknupfen Staatshaushalt Der Staatshaushalt umfasste 2015 Ausgaben von geschatzt 3 4 Milliarden US Dollar dem standen Einnahmen von 3 0 Milliarden US Dollar gegenuber Daraus ergab sich ein Haushaltsdefizit in Hohe von 7 3 des BIP Die Staatsverschuldung betrug 2016 60 0 des BIP 2020 betrug der Anteil der Staatsausgaben in des BIP folgender Bereiche Gesundheit 4 9 Bildung 4 7 Militar 0 6 2023 Durch den Ruckgang der Exporterlose seit 2014 wurde auch der Staatshaushalt gefahrdet die Staatsverschuldung stieg auf uber 60 des Bruttoinlandsprodukts zum Vergleich 2012 51 7 InfrastrukturEisenbahn Der Moskau Peking Express der Transmongolischen Eisenbahn Hauptartikel Schienenverkehr in der Mongolei Die Mongolei verfugt uber ein Schienennetz von etwa 1815 km Lange dessen Herzstuck die Transmongolische Eisenbahn ist Sie fuhrt quer durch die Mongolei von der Grenze zu Russland an die Grenze zu China und ist Teil der Verbindung von Moskau nach Peking Die in 1520 mm Breitspur trassierte Strecke wickelt etwa 90 des Warenverkehrs mit den Nachbarstaaten ab An die transmongolische Eisenbahn sind neben der Hauptstadt Ulaanbaatar auch wichtige Industriestadte wie Erdenet Darchan und Baganuur angeschlossen Tschoibalsan ist mit einer Strecke an die Transsibirische Eisenbahn bei Borsja angebunden hat aber keine innermongolische Eisenbahnverbindung Um bedeutende Kohle und Erzlagerstatten zu erschliessen sind weitere Bahnstrecken geplant etwa eine Verbindung von Sainschand zur Industriestadt Tschoibalsan und eine Kohlebahn von an die chinesische Grenze fur letztere ist die DB International eine Tochter der Deutschen Bahn fur die Bauuberwachung und Projektsteuerung verantwortlich 2016 wurde die Erzbahn Tomortei Chandgait in Betrieb genommen Strassennetz Verbindungsstrasse in den Ort im Bulgan Aimag Einen asphaltierten Zugang gibt es nicht Das Strassennetz bestand 2007 aus 6500 km befestigter Strasse davon waren 2600 km asphaltiert In das Strassennetz sollen in den kommenden Jahren hohe Investitionen fliessen geplant oder bereits in der Umsetzung sind der Bau von 1000 km Autobahn einer Millennium Road in der Region um Ulaanbaatar die Sanierung bzw der Neubau des Strassennetzes der Hauptstadt selbst und eine befestigte Strasse von Bajanchongor nach Vor allem die Provinzhauptstadte wurden und werden durch asphaltierte Strassen mit der Hauptstadt verbunden Nach wie vor sind jedoch die meisten kleineren Ortschaften nur uber Erdpisten zu erreichen Das Strassennetz der Mongolei besteht nach wie vor hauptsachlich aus unzahligen Schotter und Erdpisten Ebenfalls 2007 waren auf den Strassen 110 000 PKW 33 700 LKW und 13 000 Busse unterwegs Die Halfte der Fahrzeuge war mehr als zehn Jahre alt fast 60 aller Fahrzeuge waren in Ulaanbaatar registriert Private Busse und Minibusse stellen die wichtigste Moglichkeit fur Reisen im Land dar Aufgrund des nach wie vor dunnen Strassen und Eisenbahnnetzes werden etwa 30 der Lasten von Kamelen transportiert Flugverkehr In der Mongolei gibt es mit dem Chinggis Khaan International Airport einen internationalen Flughafen welcher die Mongolei regelmassig mit Frankfurt am Main Berlin und Moskau sowie mit Peking Seoul und weiteren wichtigen Stadten verbindet Weiter existieren Flugplatze und felder in allen Teilen des Landes die mehr oder weniger regelmassig bedient werden Wichtige mongolische Fluggesellschaften sind Aero Mongolia Eznis Airways und Hunnu Air sowie die staatliche MIAT Mongolian Airlines Schifffahrt Fast keine Bedeutung kommt den Wasserwegen zu da sie monatelang gefroren sind Die Flagge der Mongolei gilt jedoch nach ITF Kriterien derzeit Marz 2015 als Billigflagge und wird von Schiffseignern zur Ausflaggung von Schiffen verwendet Feuerwehr In der Feuerwehr in der Mongolei waren im Jahr 2019 landesweit 3 152 Berufsfeuerwehrleute und 74 Teilzeit Feuerwehrleute organisiert die in 64 Feuerwachen und Feuerwehrhausern in denen 138 Loschfahrzeuge und 6 Drehleitern bzw Teleskopmasten bereitstehen tatig sind Der Frauenanteil betragt 0 1 Prozent Die mongolischen Feuerwehren wurden im selben Jahr zu 57 294 Einsatzen alarmiert dabei waren 4 209 Brande zu loschen Hierbei wurden 54 Tote von den Feuerwehren bei Branden geborgen und 68 Verletzte gerettet Die nationale Feuerwehrorganisation Oncgoj bajdlyn eronhij gazar reprasentiert die mongolischen Feuerwehren KulturLiteratur Hauptartikel Mongolische Literatur Die Mongolen verfugten uber keine Schriftsprache bis Dschingis Khan eine von den Naimanen ubernommene auf dem uigurischen Alphabet basierende Schrift an die mongolische Sprache adaptieren liess Das alteste und auch bekannteste Werk der mongolischen Literatur ist Die Geheime Geschichte der Mongolen aus dem 13 Jahrhundert Sie erzahlt die Geschichte von Dschingis Khans Umfeld und seines Aufstiegs Bis heute gehort sie zu den wichtigsten Quellen fur das Studium des mongolischen Weltreiches wenngleich das Original verlorengegangen ist Teile davon finden sich aber in spateren mongolischen Werken wieder ausserdem existieren chinesische Ubersetzungen aus der Ming Dynastie Wie die Geheime Geschichte war auch das Goldene Buch eine offizielle Hofchronik aus dem spaten 13 Jahrhundert nur fur mongolische Leser bestimmt gewesen Nach dem Zerfall des mongolischen Weltreiches entstanden zahlreiche semihistorische Werke uber das Leben Dschingis Khans und anderer mongolischer Fuhrer Ausserdem wurden mundliche Uberlieferungen und Geschichten aufgezeichnet Ab 1578 als der Buddhismus zur Staatsreligion wurde dominierte die Ubersetzung religioser Texte Gleichzeitig machten die Mongolen Bekanntschaft mit indischen Dichtungen deren Stoffe sie in eigenen Werken weiterverarbeiteten Das Gesar Epos ist eine aus Tibet stammende Heldengeschichte die nicht nur in der mongolischen Literatur einen wichtigen Platz einnimmt Als Begrunder des mongolischen Romans gilt Injannasi 1837 1892 aus China Sein Lebenswerk Das Blaue Buch uber den Aufstieg der Yuan Dynastie ist eine Darstellung von Dschingis Khans Leben in Prosaform wobei sein Stil sehr von chinesischen Werken wie Der Traum der Roten Kammer beeinflusst ist Neben Dulduityn Rawdschaa 1803 1856 gilt Injannasi als ein Klassiker der mongolischen Literatur in China und in der Mongolei In Stein gemeisselt das Gedicht Mein Vaterland Der Wegbereiter der modernen mongolischen Literatur war russisch Tsyben Zhamtsarano 1881 1942 der aus Burjatien stammte und die erste mongolische Literaturzeitschrift grundete Er ubersetzte westliche Literatur aus dem Russischen in die mongolische Sprache In seinen eigenen Werken ubte er Kritik am Bestehenden wie der Herrschaft der Qing Dynastie oder an den Zustanden des Buddhismus Als eigentlicher Grunder der mongolischen Moderne gilt Daschdordschiin Natsagdordsch 1906 1937 Er wurde in der Sowjetunion und in Deutschland ausgebildet schrieb zahlreiche Prosa und Epikwerke und arbeitete als Ubersetzer Das bekannteste mongolische Gedicht Mein Vaterland stammt von ihm Er wurde von der neu etablierten kommunistischen Regierung als Nationalist gebrandmarkt Tsendiin Damdinsuren 1903 1986 war Sprachwissenschaftler und reformator Er adaptierte im Auftrag der Regierung das kyrillische Alphabet womit das Mongolische eine weitgehend phonemische Schrift erhielt Er schrieb Kurzgeschichten und Gedichte textete die Nationalhymne und gab Neufassungen klassischer Texte heraus Wegen Letzterem stand er in Konflikt mit der Regierung Ahnlich ging es Bjambyn Rintschen 1905 1977 der Romane Kurzgeschichten und Ubersetzungen herausbrachte und ebenfalls als Nationalist kritisiert wurde Seit der Demokratisierung der Mongolei hat sich das Literaturschaffen belebt Neue Verlage sind entstanden und zeitgenossische Autoren nutzen alle ihnen zur Verfugung stehenden Medien Jedoch werden nur sehr wenige Werke in westliche Sprachen ubersetzt Als vielleicht bekanntester Autor im Westen gilt Galsan Tschinag 1943 der uber 30 Gedichtbande und Romane veroffentlichte Galsan Tschinag schreibt viele seiner Bucher die uber das Leben der Menschen in der Mongolei handeln in Deutsch und prasentierte sie auch auf Lesereisen in Deutschland Er wurde mit mehreren deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet Siehe auch Liste mongolischer Schriftsteller Kunst Statue von Ondor Gegeen Dsanabadsar Die Mongolei war zwischen 1600 und 1920 ein Zentrum der buddhistischen Kunst Malerei und Bildhauerei dienten vor allem dazu Darstellungen als Meditationsobjekt fur Geistliche oder als Betobjekt fur Laien zu schaffen Verbreitet war die Kunst des Mandala wo als kontemplative Ubung Darstellungen des Samsara als Sandbild geschaffen wurden Diese wurden in der Regel nach ihrer Fertigstellung zerstort Eine mongolische Besonderheit sind die Thangka Bildrollen die der Dekoration von Klostern dienen Sie folgen weitgehend dem tibetischen Stil binden aber die Darstellung von Tieren ein Die Kunst der Thangka wurde nach Grundung der Volksrepublik nicht verboten sondern mit sozialistischen Darstellungen weitergefuhrt Der bedeutendste Bildhauer und Maler des Landes war Dsanabadsar 1635 1723 der auch der erste Jebtsundamba Khutukhtu war Er gilt als der bedeutendste buddhistische Kunstler seiner Zeit und als solcher hat er die mongolische Kunst spaterer Zeiten gepragt Seine Arbeiten zeichnen sich durch starke Anlehnung an die indisch tibetischen Traditionen und durch aussergewohnliche lebensahnliche Schonheit aus einige der Skulpturen sind erhalten und befinden sich im Gandan Kloster von Ulaanbaatar Es ist bekannt dass Dsanabadsar auch ein bedeutender Maler war es gibt jedoch kein Bild das ihm zweifelsfrei zugeordnet werden konnte Mardsan Scharaw 1869 1939 war ein Kunstler der die Thangka Kunst weiterentwickelte Beeinflusst von der sowjetischen Kunst schuf er neben mongolischen Malereien auch Buchillustrationen Banknoten und Portrats von Politikern Zahlreiche seiner Werke sind jedoch verlorengegangen Dem sozialistischen Realismus zuzurechnen sind Kunstler wie oder Ein zeitgenossischer Kunstler ist Otgonbayar Ershuu 1981 Er lebt und arbeitet zwischen Deutschland und der Mongolei Otgonbayar Ershuu ist auf dem Weg einer der wichtigsten mongolischen Maler zu werden ist ein bedeutender Maler der heutigen Zeit der den Traditionen der buddhistischen Kunst folgt er wurde im Film Buddhas Maler portratiert Musik und Tanz Mongolischer Musiker mit einer Pferdekopfgeige Die traditionelle mongolische Musik wird bis heute gepflegt und Konzerte konnen grosse Scharen an Zuhorern anziehen Das wichtigste und identitatsstiftende Instrument ist die mongolische Pferdekopfgeige morin chuur daneben gibt es an Blasinstrumenten die Querflote limbe die Langsflote tsuur und die Kegeloboe bischguur an Saiteninstrumenten die zweisaitige Stachelgeige ikil und die zweisaitige gezupfte Langhalslaute topschuur beide in der westlichen Mongolei sowie vereinzelt Schlaginstrumente Mongolische Lieder handeln haufig von Helden fruherer Zeiten oder es werden einfache Lieder von Nomaden aufgefuhrt Der mongolische Gesang hat zwei Besonderheiten zu bieten erstens den Obertongesang der durch eine spezielle Atemtechnik den Eindruck vermittelt als hatte der Sanger zwei Stimmen Beim Vortragen eines langen Liedes Urtyn duu werden die einzelnen Silben sehr langgezogen wodurch der Gesang sehr spirituell und getragen wirkt Popmusik war wahrend der sozialistischen Zeit verpont und Musiker durften nur offiziell freigegebene Texte der mongolischen Autorenvereinigung verarbeiten Gegen Ende der 1980er Jahre widersetzte sich die Popgruppe Dschingis Khan dem Verbot und fuhrte ihre Lieder bei Protestkundgebungen offentlich auf Sie trug damit massgeblich zum Ende der sozialistischen Herrschaft in der Mongolei bei Heute machen Mongolen wie die Sangerinnen und die Boygroup die Rockbands Altan Urag 2002 gegrundet und The Hu seit 2016 moderne Musik aller Richtungen Die Volkstanze uber die Reisende durch das mongolische Weltreich berichteten sind wahrend der Ausbreitung des Buddhismus verloren gegangen traditionelle Tanze haben sich nur in peripheren Gegenden erhalten Ausnahmen hiervon sind Zeremonielle Tanze wie der Tsam der von Monchen zur Besanftigung wilder Gottheiten aufgefuhrt wurde Bei dieser Art des Tanzes dessen Ursprung im Tibet des 13 Jahrhunderts liegt tragen die Vorfuhrenden bunte und fantasievollen Masken die die jeweiligen Charaktere darstellen Nach einem symbolischen Kampf zwischen Gottern und Damonen werden diese Masken zerstort und ein weisser alter Mann erscheint der den Erdgott der Fruchtbarkeit verkorpert Im Westen der Mongolei hat sich ein Tanz namens Bielgee uberliefert der zur Musik von traditionellen Instrumenten wie der Pferdekopfgeige aufgefuhrt wird Beim Bielgee bewegt sich fast ausschliesslich der Oberkorper dargestellt werden Szenen aus dem Alltag der Nomaden In der Zeit des Sozialismus wurden westliche Tanze in der Mongolei eingefuhrt Im Jahre 1931 wurde das Staatliche Zentraltheater eroffnet im Jahre 1963 das Staatliche Theater fur Oper und Ballett Professionelle Tanzer wurden in der Sowjetunion ausgebildet wobei der Tanzer besonders herausstach und mithin als Vater des mongolischen Ballett gilt Aufgefuhrt wurden Klassiker wie Schwanensee oder Der Nussknacker Seit der Demokratisierung hat die Bedeutung des Balletts nachgelassen vor allem aufgrund fehlender finanzieller Mittel Neben den traditionalen Klassikern wie Urtyn duu sind moderne Musikrichtungen wie Pop Hip Hop Folk Rock und Volkslieder weit verbreitet Kleidung Ein seit Jahrhunderten traditionell getragenes Kleidungsstuck ist der Deel ein spezieller Mantel Der typische mongolische Stiefel ist der Gutul Symbolkraft hat die Khata ein traditioneller Begrussungsschal Kino und Film Das Kino wurde in der Mongolei durch die Sowjets eingefuhrt Bereits nach der Machtubernahme im Jahr 1920 begannen mobile Kinos im Land umherzuziehen um Propagandafilme zu zeigen und die Bevolkerung zu bilden Das erste Kino wurde 1934 in Ulaanbaatar gebaut ein Jahr spater entstand mit sowjetischer Hilfe die Produktionsfirma Die mongolischen Filmemacher studierten in der Regel in der Sowjetunion und produzierten Streifen die dem sozialistischen Realismus zuzuordnen sind Nennenswerte Filme aus der Zeit des Kommunismus sind der die Geschichte eines sowjetischen Arztes in der Mongolei erzahlt die Biographie des Revolutionshelden und Die Demokratisierung in den fruhen 1990er Jahren und die Einstellung sowjetischer Hilfe fuhrte fast zur Ausloschung des mongolischen Kinos aufgrund fehlender finanzieller Mittel In Zusammenarbeit mit neuen auslandischen Partnern entstanden seitdem Filme wie Dschingis Khan sowie Die Geschichte vom weinenden Kamel und Die Hohle des gelben Hundes von Byambasuren Davaa Neubelebung der Kinolandschaft Die erste Verleihung der Cinema Awards die Oscars des mongolischen Kinos zur Auszeichnung der besten Werke des mongolischen Kinos wurde am Freitag dem 19 Mai 2017 vom Arts Council of Mongolia und IMAX Cinema verliehen Inzwischen soll es in der Mongolei schon 200 Kinos geben Laut dem Bericht der Cinema Management Association aus dem Jahr 2023 verkauften Kinos 2 7 Millionen Tickets davon 43 2 fur mongolische Filme Mongolische Film Industrie Am 16 September 2022 gab es ein wichtiges Treffen zwischen dem mongolische Premierminister Luwsannamsrain Ojuun Erdene mit grossen Hollywood Studios und Filmgesellschaften in Ulaanbaatar um zu besprechen wie die internationale Entwicklung und Forderung der mongolischen Filmindustrie gemeinsam vorangetrieben werden kann Eingeladen hatte die mongolischen Kulturministerin Nomin Chinbat hochrangige Vertreter von Home Box Office HBO Netflix Paramount Pictures und Warner Bros Entertainment Kuche Trocknung von Aruul auf dem Jurtendach Hauptartikel Mongolische Kuche Die traditionelle mongolische Kuche besteht in erster Linie aus Milchprodukten und Fleisch Da in weiten Teilen des Landes kein Ackerbau moglich ist mussen die Produkte der Weidetiere verwertet werden Stutenmilch wird zum Nationalgetrank Airag vergoren Daneben wird Milch vielfaltig verarbeitet von Rahm Kefir Kase getrocknetem Quark Aruul bis zu Milchschnaps Tee wird mit Milch und Salz zubereitet und je nach Bedarf mit festen Zutaten in eine Suppe verwandelt Fleisch in erster Linie Schaffleisch wird normalerweise gekocht oder mit Nudelteig zu verschiedenen Gerichten wie z B Teigtaschen kombiniert Als Vorrat und Reiseproviant wird Fleisch auch getrocknet und gemahlen Borts Dieses Pulverfleisch lasst sich dann mit heissem Wasser aufkochen Sport Ein Ringkampf auf dem Lande Die Mongolen lieben die drei Sportarten Ringen Bogenschiessen und Pferderennen Diese Sportarten haben ihren Ursprung in den militarischen Anforderungen der mongolischen Geschichte und finden ihren jahrlichen Hohepunkt jeweils im Naadam Fest Bei den Pferderennen treten Kinder auf ein bis funfjahrigen oder ausgewachsenen Pferden gegeneinander an Je nach Altersklasse werden verschiedene Distanzen geritten beim grossen Rennen am Naadam Fest in Ulaanbaatar uber volle 30 Kilometer Beim mongolischen Bogenschiessen werden traditionelle Reflexbogen verwendet um Pfeile mit stumpfer Spitze auf spezielle aus Leder geflochtene Ziele abzuschiessen Obwohl der Ursprung in den berittenen Bogenschutzen des Mittelalters liegt werden die Wettbewerbe heute uberwiegend zu Fuss durchgefuhrt Jedoch findet durch Unterstutzung von japanischen Bogenschutzen das berittene Bogenschiessen immer mehr Anhanger Mongolische Athleten sind aber auch im modernen Schiesssport vertreten Am bekanntesten ist die deutsch mongolische Pistolenschutzin Dordschsurengiin Monchbajar welche eine ganze Reihe von Weltcupsiegen und Weltmeistertiteln errungen hat und an mehreren Olympischen Spielen teilgenommen hat 1992 gewann sie in Barcelona die Bronzemedaille mit der Sportpistole Der Ringkampf ist die einzige der drei Sportarten die bis heute den Mannern vorbehalten ist Der eher gedrungene und kraftige Korperbau der meisten Mongolen kommt ihnen dabei sehr entgegen Der Verlierer eines Kampfes buckt sich traditionell unter dem ausgestreckten Arm des Siegers hindurch Der Sieger darf den Adlertanz ausfuhren bei dem er mit ausgestreckten Armen hupfend das Turnierbanner umkreist Aber seit 2009 nehmen mongolische Ringerinnen ununterbrochen und mit Erfolg beim Freestyle Weltcup der Frauen teil Seit etwa 1992 haben mehrere mongolische Ringkampfer zum japanischen Sumōsport gewechselt und dort beachtliche Erfolge errungen Die Athleten nehmen dafur japanische Namen an Die bisher grossten Erfolge erzielte Asashōryu Akinori Dolgorsurengiin Dagwadordsch der 2003 den Titel eines Grossmeisters Yokozuna errang und 2005 als erster Ringer alle sechs Turniere des Jahres hintereinander gewann Hakuhō Shō Monchbatyn Dawaadschargal wurde am 30 Mai 2007 zum Yokozuna ernannt und ist mit 45 Turniersiegen der mit Abstand erfolgreichste Athlet Harumafuji Kōhei am 26 September 2012 und Kakuryu Rikisaburō am 26 Marz 2014 Terunofuji Haruo wurde im Juli 2021 befordert Seit 2025 ist der einzige amtierende Yokozuna Sugarragchaagiin Byambasuren ebenfalls ein Mongole Das Nationale Olympische Komitee der Mongolei wurde 1956 gegrundet und 1962 vom Internationalen Olympischen Komitee aufgenommen Seither haben mongolische Athleten insgesamt mehr als ein Dutzend Medaillen gewonnen Special Olympics Mongolei wurde 2013 gegrundet und nahm mehrmals an Special Olympics Weltspielen teil Internationale Sportarten immer beliebter Auch in der Mongolei werden weitere internationale Sportarten immer beliebter So auch Basketball Boxen Cricket Eishockey Fussball und Judo Medien Vor 1989 wurden die staatlichen Zeitungen landesweit bis in die kleinste Verwaltungseinheit verteilt Dieses System brach in den fruhen 1990er Jahren zusammen die staatlichen Zeitungen wurden 1999 privatisiert Die seit den fruhen 1990er Jahren gegrundeten unabhangigen Zeitungen leiden unter Finanz und Arbeitsmittelknappheit ihre Verbreitung reicht kaum uber die grossen Stadte hinaus Die Leserschaft ist aufgrund des in Relation zum Einkommen hohen Preises der Printmedien ebenfalls gering Zeitschriften kommt nur eine geringe Bedeutung zu Die grosste Zeitung ist die im Jahr 2000 eine tagliche Verbreitung von 17 700 Exemplaren hatte Die erste mongolische Radiostation wurde 1934 gegrundet Seit den 1960er Jahren deckte diese Station das gesamte Staatsgebiet ab und erst 1994 entstand eine zweite Radiostation fur Ulaanbaatar Seitdem sind in den Stadten mehrere private Sender entstanden wahrend die lokalen Stationen die vor 1989 Sendezeiten in der landesweiten Station zugeteilt bekommen hatten verschwunden sind Mehrere Aimags verfugen deshalb nur unregelmassig uber lokalen Rundfunk Im Jahre 1990 hatten nur 41 der Haushalte einen Fernseher Seit 1990 sind in Ulaanbaatar mehrere kommerzielle und christliche Stationen entstanden In den Kabelfernsehnetzen der grosseren Stadte sind zahlreiche auslandische Sender zu empfangen Satellitenfernsehen auf dem Land war 2010 noch nicht verbreitet Im Jahr 2022 nutzten 83 9 Prozent der Einwohner der Mongolei das Internet Nationalfeiertage Anreisende Besucher zum Naadam Fest Das mongolische Nationalfest dauert vom 11 bis zum 13 Juli und heisst Naadam Naadam vollstandig Eriin Gurwan Naadam die drei mannlichen Spiele Das Fest ist religiosen Ursprungs und durfte mehrere Jahrhunderte alt sein Es wird auch in der Inneren Mongolei in China gefeiert In der Mongolei gilt der 11 Juli heute als Revolutionstag zu Ehren der Ereignisse von 1921 Den wichtigsten Teil des Festes nehmen die drei namensgebenden Spiele ein siehe auch unter Sport mongolische Ringkampfe Wettbewerbe im Bogenschiessen und Pferderennen auf ein bis funfjahrigen und ausgewachsenen Pferden Wettbewerbe werden fast uberall in der Mongolei durchgefuhrt mit der grossten Teilnehmerzahl in der Hauptstadt Ulaanbaatar Der zweite grosse Feiertag ist das buddhistische Neujahr welches in der Mongolei Tsagaan Sar heisst Cagaan Sar Weisser Mond Der Termin ist normalerweise Anfang Februar kann aber um einige Wochen zwischen Ende Januar und Anfang Marz schwanken und fallt meist nicht mit dem chinesischen Neujahrsfest zusammen An diesem Tag besuchen die Mongolen ihre Freunde und Verwandten und uberbringen Geschenke Auf der Festtafel finden sich Spezialitaten wie geschmorter Schafsrucken und ein Turm aus Sohlenkuchen und anderen Sussigkeiten Offentliche Feiertage sind weiterhin Neujahrstag am 1 Januar Internationaler Frauentag am 8 Marz Internationaler Kindertag am 1 Juni Unabhangigkeitstag am 29 DezemberAuszeichnungen Orden Polarstern Polarstern Hochster Staatsorden der Mongolei als Auszeichnung fur inlandische oder auslandische Staatsburger LiteraturKarenina Kollmar Paulenz Die Mongolen C H Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62133 8 Timothy Michael May Culture and customs of Mongolia Greenwood Press Westport CN 2009 ISBN 978 0 313 33983 7 englisch Olaf Schubert Mongolei Bildband Kahl Dresden 2005 4 Auflage 2023 ISBN 978 3 938916 00 1 WeblinksWeitere Inhalte in den Schwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary WorterbucheintrageWikisource Quellen und VolltexteWikivoyage ReisefuhrerWikimedia Atlas Mongolei geographische und historische Karten Landerinformation des Auswartigen Amtes zu Politik Wirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit in der Mongolei Datenbank inhaltlich erschlossener Literatur zur gesellschaftlichen politischen und wirtschaftlichen Situation in der Mongolei Botschaft der Mongolei in Deutschland mit Reiseinformationen und Wirtschaftsdaten Linkkatalog zum Thema Mongolei bei curlie org ehemals DMOZ Renate Bormann Mongolei In LIPortal Mongolei Landerberichte der Dossiers zum Thema Mongolei in der Pressemappe 20 Jahrhundert der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Literatur von und uber Mongolei im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eike Seidel Wustenbildung droht Mobile Weidehaltung in Mongolei Ungewisse Zukunft angesichts von Klimawandel und extremer Zunahme an Tieren In Junge Welt 25 Februar 2023 abgerufen am 26 Februar 2023 AnmerkungenZwar ist Gronland flachenmassig noch grosser hat weniger als 60 000 Einwohner und ist somit nochmals viel dunner besiedelt im Gegensatz zur Mongolei aber kein unabhangiger Staat sondern Teil von Danemark EinzelnachweisePopulation total In World Economic Outlook Database Weltbank 2021 abgerufen am 2 Mai 2022 englisch Population growth annual In World Economic Outlook Database Weltbank 2021 abgerufen am 14 Juli 2022 englisch World Economic Outlook Database October 2024 In World Economic Outlook Database Internationaler Wahrungsfonds 2024 abgerufen am 11 November 2024 englisch Table Human Development Index and its components In Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen Hrsg Human Development Report 2025 United Nations Development Programme New York 2025 ISBN 978 92 1154263 9 S 278 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stirbt fruchtbares Land und Millionen Familien droht die Vertreibung Ausgabe 32 33 2010 In Das Parlament Frankfurter Societat GmbH 2010 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 2 April 2019 abgerufen am 18 Februar 2024 United Nations 2001 United Nations Framework Convention on Climate Change Initial National Communication Mongolia https unfccc int documents 125493 W Taylor et al Investigating reindeer pastoralism and exploitation of high mountain zones in northern Mongolia through ice patch archaeology In PloS one 2019 Band 14 Nr 11 doi 10 1371 journal pone 0224741 Werner Hilbig The Vegetation of Mongolia Amsterdam 1995 V I Grubov Opredelitel sosudistyx rastenij Mongolii Nauka Leningrad 1982 Jennifer L Hanson Mongolia New York NY 2004 S 68 73 Jennifer L Hanson Mongolia New York NY 2004 S 73 Jennifer L Hanson Mongolia New York NY 2004 S 65 Jennifer L Hanson Mongolia New York NY 2004 S 92 ff B Batdawaa G Otgonbajar B Batdavaa G Otgonbayar Mongol Ulsyn statistikijn emhetgel 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werden Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF 2 6 kB Tabelle 1 13 Personal und Ausstattung der Feuerwehren der Staaten in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Februar 2022 Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF 2 6 kB Tabelle 1 14 Personal der Feuerwehren der Staaten nach Gender in 2010 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Februar 2022 Nikolai Brushlinsky Marty Ahrens Sergei Sokolov Peter Wagner Welt Feuer Statistik Ausgabe Nr 26 2021 PDF 2 6 kB Tabelle 1 2 Verdichtete Kennzahlen der Brandsituation in den Staaten fur das Jahr 2019 Weltfeuerwehrverband CTIF 2021 abgerufen am 18 Februar 2022 National Emergency Management Agency Oncgoj bajdlyn eronhij gaza In en nema gov mn National Emergency Management Agency abgerufen am 18 Februar 2024 englisch Timothy Michael May Culture and Customs of Mongolia Westport 2009 S 63 76 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Auszeichnung der Mongolei fur den Leiter des Mongolei Zentrums Bonn Auf mongolei de vom 3 Januar 2022 Diese Auszeichnung ist zwar der hochste mongolische Orden der von der Mongolei an Auslander vergeben wird er ist allerdings nicht nur fur auslandische sondern auch fur inlandische Staatsburger siehe Ch Heshigtogtahu Politische Gliederung AsiensMitgliedstaaten der Vereinten Nationen Afghanistan Agypten 1 Armenien Aserbaidschan Bahrain Bangladesch Bhutan Brunei China Volksrepublik Georgien Indien Indonesien 2 Irak Iran Israel Japan Jemen 3 Jordanien Kambodscha Kasachstan 4 Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Malediven Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Osttimor Pakistan Philippinen Russland 4 Saudi Arabien Singapur Sri Lanka Sudkorea Syrien Tadschikistan Thailand Turkei 4 Turkmenistan Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate Vietnam ZypernAbhangige Gebiete Akrotiri und Dekelia Britisches Territorium im Indischen Ozean Hongkong Kokosinseln Macau WeihnachtsinselUmstrittene Gebiete Abchasien China Republik Taiwan Nordzypern Palastina Sudossetien1 Liegt grosstenteils in Afrika 2 Liegt zum Teil auch in Ozeanien 3 Liegt zum Teil auch in Afrika 4 Liegt zum Teil auch in Europa Teilnehmerstaaten der Organisation fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE Teilnehmerstaaten Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Heiliger Stuhl Irland Island Italien Kanada Kasachstan Kirgisistan Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Mongolei Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tadschikistan Tschechien Turkei Turkmenistan Ukraine Ungarn Usbekistan Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten ZypernPartnerstaaten Afghanistan Australien Agypten Algerien Israel Japan Jordanien Marokko Tunesien Sudkorea Thailand 47 338822694722 104 2822265625 Koordinaten 47 N 104 O Normdaten Geografikum GND 4040056 6 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80061189 NDL 00567830 VIAF 128689413

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