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Der Kreis Wipperfürth war ein von 1816 bis 1932 bestehender Kreis im preußischen Regierungsbezirk Köln Mit jenem gehörte

Kreis Wipperfürth

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Der Kreis Wipperfürth war ein von 1816 bis 1932 bestehender Kreis im preußischen Regierungsbezirk Köln. Mit jenem gehörte er zunächst zur Provinz Jülich-Kleve-Berg, ab 1822 schließlich zur Rheinprovinz. Kreisstadt war Wipperfürth. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute zum überwiegenden Teil im Oberbergischen Kreis und zu einem kleineren Teil im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Vorgeschichte

Nach der Niederlage von Napoleon Bonaparte in der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 wurde zur Verwaltung der eroberten Gebiete am 23. Oktober 1813 ein Zentralverwaltungsdepartement etabliert. Im November 1813 wurde auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Berg und der Herrschaften Gimborn, Homburg und Wildenburg das Generalgouvernement Berg mit Verwaltungssitz in Düsseldorf gebildet. Bereits 1814 wurde unter provisorischer preußischer Verwaltung im Generalgouvernement ein Kreis Wipperfürth zusammen mit den Kreisen Düsseldorf, Elberfeld und Mülheim eingerichtet. Der damalige Kreis hatte 75.358 Einwohner und umfasste die bisherigen Kantone , , Eitorf, aus dem ehemaligen Arrondissement Siegen, Lindlar aus dem ehemaligen Arrondissement Mülheim am Rhein, Wipperfürth aus dem ehemaligen Arrondissement Elberfeld sowie die Mairie Friesenhagen aus dem . Geleitet wurde der provisorische Kreis seit 1813 von Kreisdirektor Karl Cappe.

Verwaltungsgeschichte

Durch den Wiener Kongress wurde das Großherzogtum Berg am 31. Mai 1815 Preußen zugesprochen. 1816 wurde preußische Verwaltungseinteilung in Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise eingeführt. Dabei wurde auch der Kreis Wipperfürth gegründet, der im Wesentlichen aus dem Gebiet der Kantone Lindlar und Wipperfürth bzw. dem Gebiet des alten bergischen Amtes Steinbach bestand. Der Kreis war in die sechs Bürgermeistereien Engelskirchen, Klüppelberg, Cürten, Lindlar, Olpe und Wipperfürth gegliedert, die während der Franzosenzeit als Mairien gegründet worden waren. Durch die Gemeindeordnung für die Rheinprovinz erhielten 1845 alle Orte, die einen eigenen Haushalt führten, den Status einer Gemeinde. Wipperfürth erhielt außerdem 1856 die Rheinische Städteordnung. Seitdem war der Kreis Wipperfürth wie folgt gegliedert:

Bürgermeisterei Gemeinden (1865)
Kürten Bechen, Kürten
Engelskirchen Engelskirchen, Hohkeppel
Klüppelberg Klüppelberg
Lindlar Lindlar
Olpe Olpe, Wipperfeld
Wipperfürth Wipperfürth (Stadt)

Das Gebiet des Kreises umfasste 1885 eine Fläche von 311,57 km². Wie in der gesamten Rheinprovinz wurden 1927 die Bürgermeistereien des Kreises in Ämter überführt. Die beiden Gemeinden des Amtes Olpe wurden am 1. Juli 1929 in das Amt Kürten eingegliedert. Am 1. Oktober 1932 wurde der Kreis Wipperfürth aufgelöst und mit dem Kreis Mülheim am Rhein zum Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1816 19.836
1828 22.146
1871 27.592
1880 28.289
1890 27.971
1900 28.251
1910 29.600
1925 29.341

Landräte

  • 1816–1845: Friedrich Wilhelm Schumacher
  • 1846–1851: Julius Wiethaus
  • 1852–1855: Clemens Mersmann
  • 1856–1864: Maximilian von Nesselrode-Ehreshoven
  • 1865–1887: Egon von Fürstenberg
  • 1888–1892: Franz von Nesselrode-Ehreshoven
  • 1892–1893: Robert Klauser auftragsweise
  • 1893:–9999 Hjalmar von Mörner auftragsweise
  • 1893–1895: Georg Porcher
  • 1895–1904: Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels
  • 1904–1918: Friedrich Knoll
  • 1918–1919: Otto Bödiker
  • 1919–1925: Eduard Wessel
  • 1925–1932: Leo Huttrop

Literatur

  • Karl Schröder: Zwischen französischer Revolution und Preußens Gloria. Heimatverein Eitorf, 1989.

Weblinks

Commons: Kreis Wipperfürth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johann Josef Scotti: Sammlung der Gesetze und Verordnungen …, Band 3 (Großherzogtum Berg). Wolf, Düsseldorf 1822, S. 1515 (Landesbibliothek Bonn).
  2. Vaterländische Blätter Bd. 1, S. 181 ff.
  3. Gemeindeordnung für die Rheinprovinz 1845, § 1
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen 1885
  5. Geschichte der Gemeinde Kürten
  6. Beiträge zur Statistik der Königl. Preussischen Rheinlande. 1829, S. 22, abgerufen am 11. November 2014. 
  7. Michael Rademacher: Rheinbergkreis. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
Ehemalige (Land-)Kreise in Nordrhein-Westfalen

Vor der Gründung Nordrhein-Westfalens im heutigen Gebiet Nordrhein-Westfalens aufgelöste (Land-)Kreise: Bilstein | Blankenheim | Bochum | Brakel | Bünde | Dortmund | Duisburg | Düsseldorf | Elberfeld | Eslohe | Essen | Geilenkirchen | Gelsenkirchen | Gemünd | Gimborn | Gladbach | Grevenbroich-Neuß | Gummersbach | Hagen | Hamm | Hattingen | Heinsberg (1816–1932) | Homburg | Hörde | Kempen | Krefeld | Lechenich | Lennep | Medebach | Mettmann | Mülheim am Rhein | Mülheim an der Ruhr | Neuß | Opladen | Rahden | Rheinbach | Rheinberg | Ruhrort | Schwelm | Solingen | Solingen-Lennep | Uckerath | Waldbröl | Wipperfürth

Ehemalige nordrhein-westfälische (Land-)Kreise: Aachen (1816–1971) | Aachen (1972–2009) | Ahaus | Altena | Arnsberg | Beckum | Bergheim (Erft) | Bielefeld | Bonn | Borken (1816–1974) | Brilon | Büren | Coesfeld (1816–1974) | Detmold | Dinslaken | Düren (1816–1971) | Düsseldorf-Mettmann | Erkelenz | Geilenkirchen-Heinsberg | Geldern | Grevenbroich | Halle (Westf.) | Höxter (1816–1974) | Iserlohn | Jülich | Kempen-Krefeld | Köln | Lemgo | Lippstadt | Lübbecke | Lüdenscheid | Lüdinghausen | Meschede | Minden | Moers | Monschau | Münster | Paderborn (1816–1974) | Rees | Rhein-Wupper-Kreis | Schleiden | Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg | Siegen | Siegkreis | Soest (1817–1974) | Steinfurt (1816–1974) | Tecklenburg | Unna (1930–1974) | Warburg | Warendorf (1816–1974) | Wiedenbrück | Wittgenstein

51.1169444444447.3986111111111Koordinaten: 51° 7′ 1″ N, 7° 23′ 55″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4499494-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n87909439 | VIAF: 138473410

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 16:40

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Der Kreis Wipperfurth war ein von 1816 bis 1932 bestehender Kreis im preussischen Regierungsbezirk Koln Mit jenem gehorte er zunachst zur Provinz Julich Kleve Berg ab 1822 schliesslich zur Rheinprovinz Kreisstadt war Wipperfurth Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute zum uberwiegenden Teil im Oberbergischen Kreis und zu einem kleineren Teil im Rheinisch Bergischen Kreis Lage des Kreises Wipperfurth 1905 VorgeschichteNach der Niederlage von Napoleon Bonaparte in der Volkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 wurde zur Verwaltung der eroberten Gebiete am 23 Oktober 1813 ein Zentralverwaltungsdepartement etabliert Im November 1813 wurde auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Berg und der Herrschaften Gimborn Homburg und Wildenburg das Generalgouvernement Berg mit Verwaltungssitz in Dusseldorf gebildet Bereits 1814 wurde unter provisorischer preussischer Verwaltung im Generalgouvernement ein Kreis Wipperfurth zusammen mit den Kreisen Dusseldorf Elberfeld und Mulheim eingerichtet Der damalige Kreis hatte 75 358 Einwohner und umfasste die bisherigen Kantone Eitorf aus dem ehemaligen Arrondissement Siegen Lindlar aus dem ehemaligen Arrondissement Mulheim am Rhein Wipperfurth aus dem ehemaligen Arrondissement Elberfeld sowie die Mairie Friesenhagen aus dem Geleitet wurde der provisorische Kreis seit 1813 von Kreisdirektor Karl Cappe VerwaltungsgeschichteDurch den Wiener Kongress wurde das Grossherzogtum Berg am 31 Mai 1815 Preussen zugesprochen 1816 wurde preussische Verwaltungseinteilung in Provinzen Regierungsbezirke und Kreise eingefuhrt Dabei wurde auch der Kreis Wipperfurth gegrundet der im Wesentlichen aus dem Gebiet der Kantone Lindlar und Wipperfurth bzw dem Gebiet des alten bergischen Amtes Steinbach bestand Der Kreis war in die sechs Burgermeistereien Engelskirchen Kluppelberg Curten Lindlar Olpe und Wipperfurth gegliedert die wahrend der Franzosenzeit als Mairien gegrundet worden waren Durch die Gemeindeordnung fur die Rheinprovinz erhielten 1845 alle Orte die einen eigenen Haushalt fuhrten den Status einer Gemeinde Wipperfurth erhielt ausserdem 1856 die Rheinische Stadteordnung Seitdem war der Kreis Wipperfurth wie folgt gegliedert Burgermeisterei Gemeinden 1865 Kurten Bechen KurtenEngelskirchen Engelskirchen HohkeppelKluppelberg KluppelbergLindlar LindlarOlpe Olpe WipperfeldWipperfurth Wipperfurth Stadt Das Gebiet des Kreises umfasste 1885 eine Flache von 311 57 km Wie in der gesamten Rheinprovinz wurden 1927 die Burgermeistereien des Kreises in Amter uberfuhrt Die beiden Gemeinden des Amtes Olpe wurden am 1 Juli 1929 in das Amt Kurten eingegliedert Am 1 Oktober 1932 wurde der Kreis Wipperfurth aufgelost und mit dem Kreis Mulheim am Rhein zum Rheinisch Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach zusammengeschlossen EinwohnerentwicklungJahr Einwohner1816 19 8361828 22 1461871 27 5921880 28 2891890 27 9711900 28 2511910 29 6001925 29 341Landrate1816 1845 Friedrich Wilhelm Schumacher 1846 1851 Julius Wiethaus 1852 1855 Clemens Mersmann 1856 1864 Maximilian von Nesselrode Ehreshoven 1865 1887 Egon von Furstenberg 1888 1892 Franz von Nesselrode Ehreshoven 1892 1893 Robert Klauser auftragsweise 1893 9999 Hjalmar von Morner auftragsweise 1893 1895 Georg Porcher 1895 1904 Adolf von Dalwigk zu Lichtenfels 1904 1918 Friedrich Knoll 1918 1919 Otto Bodiker 1919 1925 Eduard Wessel 1925 1932 Leo HuttropLiteraturKarl Schroder Zwischen franzosischer Revolution und Preussens Gloria Heimatverein Eitorf 1989 WeblinksCommons Kreis Wipperfurth Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseJohann Josef Scotti Sammlung der Gesetze und Verordnungen Band 3 Grossherzogtum Berg Wolf Dusseldorf 1822 S 1515 Landesbibliothek Bonn Vaterlandische Blatter Bd 1 S 181 ff Gemeindeordnung fur die Rheinprovinz 1845 1 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen 1885 Geschichte der Gemeinde Kurten Beitrage zur Statistik der Konigl Preussischen Rheinlande 1829 S 22 abgerufen am 11 November 2014 Michael Rademacher Rheinbergkreis Online 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Kempen Krefeld Koln Lemgo Lippstadt Lubbecke Ludenscheid Ludinghausen Meschede Minden Moers Monschau Munster Paderborn 1816 1974 Rees Rhein Wupper Kreis Schleiden Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg Siegen Siegkreis Soest 1817 1974 Steinfurt 1816 1974 Tecklenburg Unna 1930 1974 Warburg Warendorf 1816 1974 Wiedenbruck Wittgenstein 51 116944444444 7 3986111111111 Koordinaten 51 7 1 N 7 23 55 O Normdaten Geografikum GND 4499494 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n87909439 VIAF 138473410

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