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Latvijas Gaisa spēki Lettische Luftstreitkräfte ist die offizielle Bezeichnung für die Luftwaffe Lettlands Der Hauptstüt

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Latvijas Gaisa spēki (Lettische Luftstreitkräfte) ist die offizielle Bezeichnung für die Luftwaffe Lettlands. Der Hauptstützpunkt der 1992 neu aufgestellten Teilstreitkraft der lettischen Armee befindet sich auf dem Militärflugplatz Lielvārde.

Lettische Luftstreitkräfte
Latvijas Gaisa spēki


Wappen der lettischen Luftstreitkräfte
Aktiv
  • 1919 – 1940
  • Neuaufstellung 1992
Staat Lettland Lettland
Streitkräfte Lettische Nationale Streitkräfte
Typ Teilstreitkraft (Luftstreitkräfte)
Stärke 550 Soldaten
Motto Visu par Latviju
Leitung
Oberbefehlshaber der Streitkräfte Staatspräsident Lettlands
Militärischer Oberbefehlshaber Generalmajor
Kaspars Pudāns
Befehlshaber der Luftwaffenbasis Oberst
Viesturs Masulis
Insignien
Flugzeugkokarde
Luftfahrzeuge
Ausbildung Pelegrin Tarragon
Transportflugzeug/
-hubschrauber
Antonow An-2, Mil Mi-17, Sikorsky UH-60

Geschichte

Von 1918 bis 1940

Nach der Unabhängigkeitserklärung Lettlands im Jahr 1918 begann der Staat mit dem Aufbau eigener Streitkräfte. Am 7. Juni 1919 wurden die Luftstreitkräfte als Fliegergruppe der lettischen Armee (lettisch Latvijas armijas Aviācijas grupa) gegründet. In den folgenden Jahren wurde die Luftwaffe erheblich ausgebaut; so verfügte sie 1939 unter anderem über 60 Flugzeuge und 120 Piloten.

Von den anfänglichen Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs blieb Lettland unbetroffen und die Okkupation Lettlands durch die Sowjetunion 1940 erfolgte weitestgehend kampflos. Ab 1940 existierte kein eigenständiger lettischer Staat mehr und somit auch keine offiziellen lettischen Luftstreitkräfte.

Die Zeit ab 1991

Mit der Wiederherstellung der staatlichen Unabhängigkeit Lettlands im Jahr 1991 entstanden auch Pläne zum Wiederaufbau der eigenen Luftwaffe. Diese wurden offiziell am 24. Februar 1992 neu aufgestellt.

Den Grundstock der neuen Luftstreitkräfte bildeten vor allem Flugzeuge vom Typ Antonow An-2 und Hubschrauber vom Typ Mil Mi-2. Die Bundesrepublik Deutschland schenkte Lettland zudem zwei Transportflugzeuge vom Typ Let L-410 aus den Beständen der ehemaligen Volksarmee.

Befehlshaber der Luftstreitkräfte

Folgende Personen waren im Laufe der Jahre die militärischen Befehlshaber der lettischen Luftstreitkräfte:

Name Dienstzeit Bemerkung
Rūdolfs Drillis 1919–1921
Jezups Baško 1922–1929
Arvīds Skurbe 1929–1935
Jānis Indāns bis 1937
Rūdolfs Baško 1937–1940
Kārlis Kīns 1992–1997
Ojārs Ivanovs 1997–2001
Vitālijs Viesiņš 2001–2003
Juris Maklakovs 2004–2006 2006 bis 2010 Befehlshaber der Streitkräfte
Aleksandrs Stepanovs 2006–2010
Aivars Mežors 2010–2015
Armands Saltups 2015–2018
Aivars Mežors 2018–2019 2. Amtszeit, im Oktober 2019 im Amt verstorben
Viesturs Masulis seit 2020

Aufgaben und Organisation

Aufgaben

Auf Grund der vorhandenen Ausrüstung beschränken sich die Aufgaben der lettischen Luftwaffe auf Transport-, Verbindungs- und Patrouillenflüge sowie Such- und Rettungsaufgaben.

Die Verteidigung des lettischen Luftraums obliegt in erster Linie den bodengestützten Luftverteidigungs-Batterien. Seit dem Beitritt Lettlands zur NATO im Jahr 2004 patrouillieren, im Rahmen des Air Policing Baltikum, zudem Flugzeuge anderer Bündnisstaaten über dem lettischen Hoheitsgebiet.

Organisation

Bei der Reorganisation der nationalen Streitkräfte am 1. Januar 2010 wurde das Oberkommando der lettischen Luftstreitkräfte mit dem Luftwaffenstützpunkt bei Lielvārde verschmolzen. Seitdem gliedert sich die Luftwaffe in den kombinierten Stab von Teilstreitkraft und Luftwaffenstützpunkt (Aviācijas bāzes štābs) sowie die drei Bereiche: Flugstaffel (Aviācijas Eskadriļa), Luftverteidigungs-Division (Pretgaisa aizsardzības divizions) und Luftraumüberwachung (Gaisa telpas novērošanas eskadriļa).

Dienstgrade

Dienstgradgruppe Generale Stabsoffiziere Subalternoffiziere
Schulterstücke
Dienstgrad Ģenerālleitnants Ģenerālmajor Brigādes Ģenerālis Pulkvedis Pulkvežleitnants Majors Kapteinis Virsleitnants Leitnants
Dienstgrad
(Bundeswehr)
Generalleutnant Generalmajor Brigadegeneral Oberst Oberstleutnant Major Hauptmann Oberleutnant Leutnant
NATO-Rangcode OF-8 OF-7 OF-6 OF-5 OF-4 OF-3 OF-2 OF-1
Dienstgradgruppe Unteroffiziere und Mannschaften
Schulterstücke
Dienstgrad Vecākais virsniekvietnieks Virsniekvietnieks Vecākais virsseržants Virsseržants Seržants Kaprãlis Dižkareivis Kareivis
Dienstgrad
(Bundeswehr)
Oberstabsfeldwebel Stabsfeldwebel Hauptfeldwebel Feldwebel/
Oberfeldwebel
Unteroffizier/
Stabsunteroffizier
Stabsgefreiter
Oberstabsgefreiter
Obergefreiter/
Hauptgefreiter
Soldat
NATO-Rangcode OR-9 OR-8 OR-7 OR-6 OR-5 OR-4 OR-3 OR-2

Ausrüstung

Fluggerät

Das Fluggerät der lettischen Luftwaffe setzte sich seit dem Neuaufbau im Wesentlichen aus Transporthubschraubern und Transportflugzeugen zusammen. Aktuell werden folgende Luftfahrzeuge eingesetzt:

Luftfahrzeuge Foto Herkunft Verwendung Version Aktiv Bestellt Anmerkungen
Flugzeuge
Pelegrin Tarragon Lettland Lettland Schulflugzeug 2 Ende 2022 erhielten die Streitkräfte zwei Ultraleichtflugzeuge aus heimischer Produktion
Antonow An-2 Polen Polen Transportaufgaben, Fallschirmtraining & Brandbekämpfung An-2T 3 (4) Aktuell sind drei von vier Maschinen einsatzfähig
Hubschrauber
Mil Mi-8/17 Russland Russland SAR und Transportaufgaben Mi-17 4
Sikorsky UH-60 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten SAR und Transportaufgaben UH-60M 3 1 Sollen die Mil Mi-17 ersetzen
MD Helicopters MD 500 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Leichter Kampfhubschrauber MD 530F 4 Vier Stück wurden 2023 bestellt und sollen 2026 bis 2027 geliefert werden

Historisches Fluggerät

  • folgende Transportflugzeuge waren im Einsatz:
    • Let L-410
  • zudem war die Luftwaffe mit Mil Mi-2 ausgerüstet

Tarnung und Hoheitszeichen

Bis 1940

Die meisten Flugzeuge, die vor 1940 von den Luftstreitkräften Lettlands verwendet wurden, hatten einen einfachen dunkel- bis seegrünen Oberanstrich. Der untere Teil des Flugzeuges wurde nicht bemalt. Abweichungen von diesem Schema gab es bei den früh erworbenen Flugzeugen, von denen einige im Fabrikanstrich belassen wurden.

Das Hoheitszeichen der lettischen Luftwaffe war seit 1919 ein bordeauxrotes, auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz (Ugunskrusts) auf weißem Kreisgrund. Anfangs wurde es noch entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt, nach 1921 dann in der anderen Richtung. Das Zeichen wurde so auf beiden Seiten des Rumpfes und beiden Flügelunterseiten platziert. Auf den Oberseiten wurde meistens auf den weißen Grund verzichtet und nur das dunkelrote Hakenkreuz aufgemalt.

Seit 1991

Das moderne Hoheitszeichen Lettlands orientiert sich an der Flagge Lettlands und besteht aus abwechselnd dunkelrot-weiß-dunkelroten Kreisen. Es wird bei Flugzeugen und Hubschraubern auf beiden Seiten des Rumpfes und bei den Flugzeugen zusätzlich auf den Unter- und Oberseiten der Flügel platziert. Zudem wird das Heckleitwerk mit einer lettischen Flagge markiert.

Die Tarnung des Fluggeräts ist bei den modernen Luftstreitkräften vielfältiger als vor 1940. In den ersten Jahren wurden die Hubschrauber vorwiegend mit einem Anstrich aus unregelmäßigen Tarnflecken aus zwei unterschiedlich hellen Grüntönen und einem Hellbraunton versehen. Die Transportmaschinen vom Typ Let L-410 hatten einen mittelgrün-hellbraunen Oberanstrich in unregelmäßigen Tarnstreifen. Die Unterseite war hellgrau gehalten.

Sonstige Ausrüstung

Nach eigenen Angaben verfügen die Luftstreitkräfte darüber hinaus über folgende Ausrüstung zur Luftraumüberwachung und Luftabwehr:

Radar:

  • TPS-117 – 3D-Radar
  • AN/MPQ-64 – 3D-Radar
  • ASR-7 – 2D-Radar
  • PS-70

Luftabwehr:

  • RBS-70 – Kurzstrecken-Boden-Luft-Lenkwaffensystem
  • Stinger – Kurzstrecken-Flugabwehr-Raketensystem
  • L/70 – Flugabwehrkanone

Basis

Der 1970 vom sowjetischen Militär gebaute Luftwaffenstützpunkt «Аэродром Лиелварде»56.776824.8521 (Aerodrom Lijelwarde) nördlich von Lielvārde, war einer der größten im Baltikum und wurde 1994 von den Lettischen Luftstreitkräften als Lielvārdes lidlauks übernommen.

Zwischenfälle

  • Am 7. Juni 1995 stürzte eine der beiden Let L-410 der lettischen Luftstreitkräfte (146) nahe Lielvārde ab, die ehemalige 325/53+06 der NVA bzw. Luftwaffe. Beim missglückten Fliegen einer verbotenen Fassrolle in 200 Meter Höhe kam die zweiköpfige Besatzung ums Leben.

Siehe auch

  • BaltNet

Literaturverweise

  • Richard Humberstone (ed): Latvian Air Force 1918–1940. Blue Rider Publishing, London 2000, ISBN 1-902851-04-8 (englisch).
  • Karlis Irbitis: Of Struggle and Flight. Canada’s Wings Inc., Stittsville, Ontario 1986, ISBN 0-920002-36-6 (englisch).
  • Elmars Pelkavs (ed): Policy of Occupation Powers in Latvia. Riga 1999, ISBN 9984-675-05-X (englisch).
  • Dr. Christian Möller: Die Einsätze der Nachtschlachtgruppen 1, 2 und 20 an der Westfront von September 1944 bis Mai 1945 – Mit einem Überblick über Entstehung und Einsatz der Störkampf- und Nachtschlachtgruppen der deutschen Luftwaffe von 1942 bis 1944. Dissertation (358 S., 196 Abb.), Aachen 2008, ISBN 978-3-938208-67-0.

Weblinks

Commons: Latvijas Gaisa spēki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Internetseite der Luftstreitkräfte (lettisch)
  • Latvian Aviation – Website mit vielen Informationen zum Thema, insbesondere zur Geschichte (englisch)
  • Einige Beispiel-Tarnanstriche der lettischen Luftwaffe vor 1940 bei Wings Palette (englisch)
  • Einige Beispiel-Tarnanstriche der lettischen Luftwaffe ab 1991 bei Wings Palette (englisch)

Einzelnachweise

  1. International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2022. 122. Auflage. Taylor & Francis, 2022, ISBN 978-1-03-227900-8, S. 122–123. 
  2. Vēsture – Info auf der Internetseite der lettischen Streitkräfte (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), abgerufen am 22. Februar 2017 (lettisch)
  3. World Air Forces 2025. (PDF) Flight International, abgerufen am 21. Dezember 2024 (englisch). 
  4. Latvian air force gets two new locally-made planes, Onlinemeldung auf www.lsm.lv vom 3. Dezember 2022, abgerufen am 4. Dezember 2022 (englisch).
  5. NATO-Mitglied Lettland setzt weiter auf die An-2, Onlinemeldung auf www.flugrevue.de, abgerufen am 7. Februar 2022
  6. Gareth Jennings: Latvia receives first Black Hawk helos. In: Jane’s Information Group. 19. Dezember 2022, abgerufen am 21. Dezember 2024 (englisch). 
  7. MD530F for Latvian Air Force. In: scramble.nl. 1. Oktober 2023, abgerufen am 7. Oktober 2023 (englisch). 
  8. Info auf latvianmilitaryhistory.wordpress.lv zum Verbleib der Maschinen, abgerufen am 22. Februar 2017 (lettisch).
  9. Richard Humberstone: Latvijas Gaisaspeki – die lettische Luftwaffe gestern und heute. In: Flieger Revue Extra Nr. 8. Möller, 2005. ISSN 0941-889X. S. 33
  10. Tehnika – Info auf der Internetseite der lettischen Streitkräfte (Memento vom 8. September 2014 im Internet Archive), abgerufen am 27. Juni 2015 (lettisch)
  11. Latvia receives Stinger air-defence systems, Onlinemeldung auf www.sargs.lv, abgerufen am 30. Oktober 2018 (englisch)
  12. Flugplatz Lielvārde, Lettland. In: mil-airfields.de. Abgerufen am 20. Oktober 2020. 
    • 899th Fighter-Bomber Aviation Regiment. In: ww2.dk. 24. August 2018, abgerufen am 18. Oktober 2020 (englisch). 
    • NATO reinforcements to arrive early 2017. In: eng.lsm.lv. 8. September 2016, abgerufen am 18. Oktober 2020 (englisch). 
    • История 899-й АПИБ а/д Лиелварде. In: aviamuseum.org. 26. Juli 2011, abgerufen am 20. Oktober 2020 (russisch). 
    • Лиелварде (аэродром) — Вики&. In: wiki2.info. 7. September 2014, abgerufen am 20. Oktober 2020 (russisch). 
    • Aviācijas bāze. In: sargs.lv. 14. August 2020, abgerufen am 20. Oktober 2020 (lettisch). 
    • Aviācijas bāze. In: sargs.lv. 26. August 2015, abgerufen am 20. Oktober 2020 (lettisch). 
  13. Unfallbericht Let L-410 LatvAF 146, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 8. November 2019.
Latvijas Nacionālie Bruņotie Spēki Lettische Nationale Streitkräfte

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 22:17

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Latvijas Gaisa speki Lettische Luftstreitkrafte ist die offizielle Bezeichnung fur die Luftwaffe Lettlands Der Hauptstutzpunkt der 1992 neu aufgestellten Teilstreitkraft der lettischen Armee befindet sich auf dem Militarflugplatz Lielvarde Lettische Luftstreitkrafte Latvijas Gaisa spekiWappen der lettischen LuftstreitkrafteAktiv 1919 1940 Neuaufstellung 1992Staat Lettland LettlandStreitkrafte Lettische Nationale StreitkrafteTyp Teilstreitkraft Luftstreitkrafte Starke 550 SoldatenMotto Visu par LatvijuLeitungOberbefehlshaber der Streitkrafte Staatsprasident LettlandsMilitarischer Oberbefehlshaber Generalmajor Kaspars PudansBefehlshaber der Luftwaffenbasis Oberst Viesturs MasulisInsignienFlugzeugkokardeLuftfahrzeugeAusbildung Pelegrin TarragonTransportflugzeug hubschrauber Antonow An 2 Mil Mi 17 Sikorsky UH 60GeschichteVon 1918 bis 1940 Nach der Unabhangigkeitserklarung Lettlands im Jahr 1918 begann der Staat mit dem Aufbau eigener Streitkrafte Am 7 Juni 1919 wurden die Luftstreitkrafte als Fliegergruppe der lettischen Armee lettisch Latvijas armijas Aviacijas grupa gegrundet In den folgenden Jahren wurde die Luftwaffe erheblich ausgebaut so verfugte sie 1939 unter anderem uber 60 Flugzeuge und 120 Piloten Von den anfanglichen Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs blieb Lettland unbetroffen und die Okkupation Lettlands durch die Sowjetunion 1940 erfolgte weitestgehend kampflos Ab 1940 existierte kein eigenstandiger lettischer Staat mehr und somit auch keine offiziellen lettischen Luftstreitkrafte Die Zeit ab 1991 Mit der Wiederherstellung der staatlichen Unabhangigkeit Lettlands im Jahr 1991 entstanden auch Plane zum Wiederaufbau der eigenen Luftwaffe Diese wurden offiziell am 24 Februar 1992 neu aufgestellt Den Grundstock der neuen Luftstreitkrafte bildeten vor allem Flugzeuge vom Typ Antonow An 2 und Hubschrauber vom Typ Mil Mi 2 Die Bundesrepublik Deutschland schenkte Lettland zudem zwei Transportflugzeuge vom Typ Let L 410 aus den Bestanden der ehemaligen Volksarmee Befehlshaber der Luftstreitkrafte Folgende Personen waren im Laufe der Jahre die militarischen Befehlshaber der lettischen Luftstreitkrafte Name Dienstzeit BemerkungRudolfs Drillis 1919 1921Jezups Basko 1922 1929Arvids Skurbe 1929 1935Janis Indans bis 1937Rudolfs Basko 1937 1940Karlis Kins 1992 1997Ojars Ivanovs 1997 2001Vitalijs Viesins 2001 2003Juris Maklakovs 2004 2006 2006 bis 2010 Befehlshaber der StreitkrafteAleksandrs Stepanovs 2006 2010Aivars Mezors 2010 2015Armands Saltups 2015 2018Aivars Mezors 2018 2019 2 Amtszeit im Oktober 2019 im Amt verstorbenViesturs Masulis seit 2020Aufgaben und OrganisationAufgaben Auf Grund der vorhandenen Ausrustung beschranken sich die Aufgaben der lettischen Luftwaffe auf Transport Verbindungs und Patrouillenfluge sowie Such und Rettungsaufgaben Die Verteidigung des lettischen Luftraums obliegt in erster Linie den bodengestutzten Luftverteidigungs Batterien Seit dem Beitritt Lettlands zur NATO im Jahr 2004 patrouillieren im Rahmen des Air Policing Baltikum zudem Flugzeuge anderer Bundnisstaaten uber dem lettischen Hoheitsgebiet Organisation Bei der Reorganisation der nationalen Streitkrafte am 1 Januar 2010 wurde das Oberkommando der lettischen Luftstreitkrafte mit dem Luftwaffenstutzpunkt bei Lielvarde verschmolzen Seitdem gliedert sich die Luftwaffe in den kombinierten Stab von Teilstreitkraft und Luftwaffenstutzpunkt Aviacijas bazes stabs sowie die drei Bereiche Flugstaffel Aviacijas Eskadrila Luftverteidigungs Division Pretgaisa aizsardzibas divizions und Luftraumuberwachung Gaisa telpas noverosanas eskadrila Dienstgrade Dienstgradgruppe Generale Stabsoffiziere SubalternoffiziereSchulterstuckeDienstgrad Generalleitnants Generalmajor Brigades Generalis Pulkvedis Pulkvezleitnants Majors Kapteinis Virsleitnants LeitnantsDienstgrad Bundeswehr Generalleutnant Generalmajor Brigadegeneral Oberst Oberstleutnant Major Hauptmann Oberleutnant LeutnantNATO Rangcode OF 8 OF 7 OF 6 OF 5 OF 4 OF 3 OF 2 OF 1Dienstgradgruppe Unteroffiziere und MannschaftenSchulterstuckeDienstgrad Vecakais virsniekvietnieks Virsniekvietnieks Vecakais virsserzants Virsserzants Serzants Kapralis Dizkareivis KareivisDienstgrad Bundeswehr Oberstabsfeldwebel Stabsfeldwebel Hauptfeldwebel Feldwebel Oberfeldwebel Unteroffizier Stabsunteroffizier Stabsgefreiter Oberstabsgefreiter Obergefreiter Hauptgefreiter SoldatNATO Rangcode OR 9 OR 8 OR 7 OR 6 OR 5 OR 4 OR 3 OR 2AusrustungFluggerat Das Fluggerat der lettischen Luftwaffe setzte sich seit dem Neuaufbau im Wesentlichen aus Transporthubschraubern und Transportflugzeugen zusammen Aktuell werden folgende Luftfahrzeuge eingesetzt Luftfahrzeuge Foto Herkunft Verwendung Version Aktiv Bestellt AnmerkungenFlugzeugePelegrin Tarragon Lettland Lettland Schulflugzeug 2 Ende 2022 erhielten die Streitkrafte zwei Ultraleichtflugzeuge aus heimischer ProduktionAntonow An 2 Polen Polen Transportaufgaben Fallschirmtraining amp Brandbekampfung An 2T 3 4 Aktuell sind drei von vier Maschinen einsatzfahigHubschrauberMil Mi 8 17 Russland Russland SAR und Transportaufgaben Mi 17 4Sikorsky UH 60 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten SAR und Transportaufgaben UH 60M 3 1 Sollen die Mil Mi 17 ersetzenMD Helicopters MD 500 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Leichter Kampfhubschrauber MD 530F 4 Vier Stuck wurden 2023 bestellt und sollen 2026 bis 2027 geliefert werdenHistorisches Fluggerat folgende Transportflugzeuge waren im Einsatz Let L 410 zudem war die Luftwaffe mit Mil Mi 2 ausgerustetTarnung und Hoheitszeichen Bis 1940 Historische Kokarde der Luftstreitkrafte Die meisten Flugzeuge die vor 1940 von den Luftstreitkraften Lettlands verwendet wurden hatten einen einfachen dunkel bis seegrunen Oberanstrich Der untere Teil des Flugzeuges wurde nicht bemalt Abweichungen von diesem Schema gab es bei den fruh erworbenen Flugzeugen von denen einige im Fabrikanstrich belassen wurden Das Hoheitszeichen der lettischen Luftwaffe war seit 1919 ein bordeauxrotes auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz Ugunskrusts auf weissem Kreisgrund Anfangs wurde es noch entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellt nach 1921 dann in der anderen Richtung Das Zeichen wurde so auf beiden Seiten des Rumpfes und beiden Flugelunterseiten platziert Auf den Oberseiten wurde meistens auf den weissen Grund verzichtet und nur das dunkelrote Hakenkreuz aufgemalt Seit 1991 Das moderne Hoheitszeichen Lettlands orientiert sich an der Flagge Lettlands und besteht aus abwechselnd dunkelrot weiss dunkelroten Kreisen Es wird bei Flugzeugen und Hubschraubern auf beiden Seiten des Rumpfes und bei den Flugzeugen zusatzlich auf den Unter und Oberseiten der Flugel platziert Zudem wird das Heckleitwerk mit einer lettischen Flagge markiert Die Tarnung des Fluggerats ist bei den modernen Luftstreitkraften vielfaltiger als vor 1940 In den ersten Jahren wurden die Hubschrauber vorwiegend mit einem Anstrich aus unregelmassigen Tarnflecken aus zwei unterschiedlich hellen Gruntonen und einem Hellbraunton versehen Die Transportmaschinen vom Typ Let L 410 hatten einen mittelgrun hellbraunen Oberanstrich in unregelmassigen Tarnstreifen Die Unterseite war hellgrau gehalten Sonstige Ausrustung Nach eigenen Angaben verfugen die Luftstreitkrafte daruber hinaus uber folgende Ausrustung zur Luftraumuberwachung und Luftabwehr Radar TPS 117 3D Radar AN MPQ 64 3D Radar ASR 7 2D Radar PS 70 Luftabwehr RBS 70 Kurzstrecken Boden Luft Lenkwaffensystem Stinger Kurzstrecken Flugabwehr Raketensystem L 70 FlugabwehrkanoneBasisDer 1970 vom sowjetischen Militar gebaute Luftwaffenstutzpunkt Aerodrom Lielvarde 56 7768 24 8521 Aerodrom Lijelwarde nordlich von Lielvarde war einer der grossten im Baltikum und wurde 1994 von den Lettischen Luftstreitkraften als Lielvardes lidlauks ubernommen ZwischenfalleAm 7 Juni 1995 sturzte eine der beiden Let L 410 der lettischen Luftstreitkrafte 146 nahe Lielvarde ab die ehemalige 325 53 06 der NVA bzw Luftwaffe Beim missgluckten Fliegen einer verbotenen Fassrolle in 200 Meter Hohe kam die zweikopfige Besatzung ums Leben Siehe auchBaltNetLiteraturverweiseRichard Humberstone ed Latvian Air Force 1918 1940 Blue Rider Publishing London 2000 ISBN 1 902851 04 8 englisch Karlis Irbitis Of Struggle and Flight Canada s Wings Inc Stittsville Ontario 1986 ISBN 0 920002 36 6 englisch Elmars Pelkavs ed Policy of Occupation Powers in Latvia Riga 1999 ISBN 9984 675 05 X englisch Dr Christian Moller Die Einsatze der Nachtschlachtgruppen 1 2 und 20 an der Westfront von September 1944 bis Mai 1945 Mit einem Uberblick uber Entstehung und Einsatz der Storkampf und Nachtschlachtgruppen der deutschen Luftwaffe von 1942 bis 1944 Dissertation 358 S 196 Abb Aachen 2008 ISBN 978 3 938208 67 0 WeblinksCommons Latvijas Gaisa speki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Luftstreitkrafte lettisch Latvian Aviation Website mit vielen Informationen zum Thema insbesondere zur Geschichte englisch Einige Beispiel Tarnanstriche der lettischen Luftwaffe vor 1940 bei Wings Palette englisch Einige Beispiel Tarnanstriche der lettischen Luftwaffe ab 1991 bei Wings Palette englisch EinzelnachweiseInternational Institute for Strategic Studies Hrsg The Military Balance 2022 122 Auflage Taylor amp Francis 2022 ISBN 978 1 03 227900 8 S 122 123 Vesture Info auf der Internetseite der lettischen Streitkrafte Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 22 Februar 2017 lettisch World Air Forces 2025 PDF Flight International abgerufen am 21 Dezember 2024 englisch Latvian air force gets two new locally made planes Onlinemeldung auf www lsm lv vom 3 Dezember 2022 abgerufen am 4 Dezember 2022 englisch NATO Mitglied Lettland setzt weiter auf die An 2 Onlinemeldung auf www flugrevue de abgerufen am 7 Februar 2022 Gareth Jennings Latvia receives first Black Hawk helos In Jane s Information Group 19 Dezember 2022 abgerufen am 21 Dezember 2024 englisch MD530F for Latvian Air Force In scramble nl 1 Oktober 2023 abgerufen am 7 Oktober 2023 englisch Info auf latvianmilitaryhistory wordpress lv zum Verbleib der Maschinen abgerufen am 22 Februar 2017 lettisch Richard Humberstone Latvijas Gaisaspeki die lettische Luftwaffe gestern und heute In Flieger Revue Extra Nr 8 Moller 2005 ISSN 0941 889X S 33 Tehnika Info auf der Internetseite der lettischen Streitkrafte Memento vom 8 September 2014 im Internet Archive abgerufen am 27 Juni 2015 lettisch Latvia receives Stinger air defence systems Onlinemeldung auf www sargs lv abgerufen am 30 Oktober 2018 englisch Flugplatz Lielvarde Lettland In mil airfields de Abgerufen am 20 Oktober 2020 899th Fighter Bomber Aviation Regiment In ww2 dk 24 August 2018 abgerufen am 18 Oktober 2020 englisch NATO reinforcements to arrive early 2017 In eng lsm lv 8 September 2016 abgerufen am 18 Oktober 2020 englisch Istoriya 899 j APIB a d Lielvarde In aviamuseum org 26 Juli 2011 abgerufen am 20 Oktober 2020 russisch Lielvarde aerodrom Viki amp In wiki2 info 7 September 2014 abgerufen am 20 Oktober 2020 russisch Aviacijas baze In sargs lv 14 August 2020 abgerufen am 20 Oktober 2020 lettisch Aviacijas baze In sargs lv 26 August 2015 abgerufen am 20 Oktober 2020 lettisch Unfallbericht Let L 410 LatvAF 146 Aviation Safety Network englisch abgerufen am 8 November 2019 Latvijas Nacionalie Brunotie Speki Lettische Nationale Streitkrafte Sauszemes speki Landstreitkrafte Juras speki Seestreitkrafte Gaisa speki Luftstreitkrafte Zemessardze Nationalgarde Luftstreitkrafte der NATO Mitgliedstaaten Albanische Luftstreitkrafte Belgische Luftstreitkrafte Bulgarische Luftstreitkrafte Danische Luftstreitkrafte Luftwaffe Bundeswehr Estnische Luftstreitkrafte Luftstreitkrafte Finnlands Franzosische Luftstreitkrafte Griechische Luftstreitkrafte Aeronautica Militare Royal Canadian Air Force Kroatische Luftstreitkrafte und Luftabwehr Lettische Luftstreitkrafte Litauische Luftstreitkrafte Montenegrinische Luftstreitkrafte Koninklijke Luchtmacht Streitkrafte von Nordmazedonien Norwegische Luftstreitkrafte 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