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Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr ist ein Übungsplatz der US Streitkräfte Grafenwöhr Training Area GTA in der Oberpfalz

Truppenübungsplatz Grafenwöhr

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Truppenübungsplatz Grafenwöhr
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Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr ist ein Übungsplatz der US-Streitkräfte (Grafenwöhr Training Area (GTA)) in der Oberpfalz (Bayern). Er gehört zu Rose Barracks, einer zur USAG Bavaria gehörenden Militärbasis.

Truppenübungsplatz Grafenwöhr


7th Army JMTC Logo
Aufstellung 1910
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte NATO
United States Army
Bundeswehr
Organisationsbereich NATO
Unterstellung US-Heeresgarnison Bayern
United States Army Europe and Africa
7th Army Training Command
Standort Grafenwöhr
Leitung
Kommandeur U.S. Army Garrison Bavaria Colonel Stephen C. Flanagan
Kommandant 7th Army Training Command Brigadier General Steven Carpenter

Geographie

Lage und Ausdehnung

Der Truppenübungsplatz liegt in der Nähe südwestlich der Stadt Grafenwöhr im Landkreis Neustadt an der Waldnaab (Oberpfalz) in Bayern und gehört großteils zur Gemarkung von Grafenwöhr. Er nimmt eine Fläche von 233 km² ein. Die Ost-West-Ausdehnung beträgt etwa 25 km, die Nord-Süd-Ausdehnung umfasst circa 14 km. Folgende Gemeinden grenzen an den Truppenübungsplatz: Im Osten Grafenwöhr, im Süden Freihung, Vilseck, Edelsfeld und Königstein, im Westen Auerbach, im Norden Kirchenthumbach und Eschenbach in der Oberpfalz.

Naturraum

Das Übungsgelände befindet sich in der Naturraumeinheit Oberpfälzisches Hügelland in den mittleren Breiten. Die ursprüngliche Vegetation besteht aus Laubwald und teils auch Wiesenlandschaften. Der Naturraum ist in weiten Teilen des Übungsplatzes noch erhalten. Durch den Übungsbetrieb sind gebietsweise Flächen durch den Beschuss beschädigt.

Topographie

Im Westen des Areals dominiert der Mittelgebirgscharakter, nach Osten fällt der Landschaftsraum sukzessive ab. Der Süden zeichnet sich durch die bewaldeten Höhenrücken des Schwarzenberges aus.

Geschichte

Gründung

Das Königreich Bayern ließ in dem dünn besiedelten waldreichen Gebiet in der nördlichen Oberpfalz von 1907 bis 1910 einen Schießplatz für das III. Korps der Bayerischen Armee einrichten und durch die Bahnstrecke Grafenwöhr–Grafenwöhr Lager ans Schienennetz anschließen. Dazu mussten rund 230 Menschen ihre Heimat verlassen. Folgende Ortschaften wurden aufgelöst und abgesiedelt: Annahütte, Erzhäusl, Flügelsburg, Grünhund, Grünhunder Schmierhütte, Hirschmühle, Schwarzenhäusl, Wolfslegel und Ziegelhütte.

Von 1914 bis 1918 bestand auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes das Kriegsgefangenenlager Grafenwöhr. Nach der Auflösung der Bayerischen Armee übernahm die Reichswehr das Gelände. 1926 wurde auf dem Gelände ein Notlandeplatz errichtet.

Nutzung durch die Wehrmacht

Nachdem das NS-Regime ab 1935 die Aufrüstung der Wehrmacht vorangetrieben hatte, wurde das Gebiet 1936 bis 1938 stark erweitert und die „Reichsumsiedlungsgesellschaft RUGES“ gegründet. Es gibt einen Amateurfilm über die Umsiedlung: „Das vergessene Land“ von Peter Ponnath (Telefilm, Fürth). Für die Menschen war die Aufgabe ihrer angestammten Heimat sehr schwer. Viele wurden in Wolfskofen/Mintraching bei Regensburg in einer bäuerlichen Mustersiedlung untergebracht. Dort entstand, um die Menschen zu beruhigen, der wohl einzige katholische Kirchenbau, den die Nationalsozialisten bezahlten. In dieser Kirche befinden sich die Altäre und das Marien-Gnadenbild (das Original kam im Dreißigjährigen Krieg in das Strahov-Kloster nach Prag) der Kirche von Pappenberg. Die nachfolgenden Orte sind durch die Erweiterung des Geländes durch die Nationalsozialisten erloschen:

Altenweiher, Altneuhaus, Baumühle, Beilenstein, Bergfried, Bernhof, Bernreuth, Betzlhof, Boden im Thal, Braunershof, Dorfgänlas, Dörnlasmühle, Dornbach, Ebersberg, Eibenstock, Erlbach, Fenkenhof, Fronhof, Grünwald, Haag, Hammergänlas, Hebersreuth, Hellziechen, Hermannshof, Hirschmühle, Höhenberg, Hopfenohe, Kaundorf, Kittenberg, Kotzmanns, Kühberg, Kumpf, Langenbruck, Leuzenhof, Luisenhof/Hub, Meilendorf, Netzaberg, Netzart im Thal, Nunkas, Oberfrankenohe, Pappenberg, Pinzig, Pommershof, Portenreuth, Römersbühl, Sommerhau, Schindlhof, Schloßfrankenohe, Schwarzenhäusl, Stegenthumbach, Unterfrankenohe, Walpershof, Weihern, Wirlhof, Wolframs, Zeltenreuth, Zissenhof.

Insgesamt wurden 780 Familien (mehr als 3500 Personen) umgesiedelt. Die Ortschaften wurden zerstört und abgetragen, einige wenige Reste stehen heute noch als Geisterstädte, zum Beispiel die Ruinen der Kirchen Hopfenohe und Pappenberg. Für militärische Übungen im Häuserkampf wurden spezielle neue Ortschaften aufgebaut.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden etwa 300 sowjetische Kriegsgefangene in Arbeitskommandos zur Zwangsarbeit eingesetzt. Dabei wurden durch die Gestapo bei sogenannten „Überprüfungen“ Juden, Kommissare und „Hetzer“ ausgesondert und zur „Sonderbehandlung“ dem KZ Flossenbürg überstellt, wo sie erschossen wurden. Das geschah beispielsweise am 25. August 1941 mit 41 dieser Kriegsgefangenen. Viele weitere Sowjetbürger kamen durch Krankheit und Hunger ums Leben. Ein Offizier wurde wegen Befehlsverweigerung erschossen. 32 von ihnen sind seit 1987 auf dem Friedhof von Auerbach in der Oberpfalz begraben.

Nutzung durch die US-Army

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die US Army den Truppenübungsplatz und nutzte ihn in seiner ursprünglichen Bestimmung im Rahmen der Militärbasis Rose Barracks weiter.

Mit Kosten von rund 210 Millionen D-Mark wurden von 1979 bis 1984 computergesteuerte Schießbahnen errichtet. Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr galt damals als modernste Schießeinrichtung der NATO.

Geschehnisse

Seit der Absiedlung und Auflösung der Gemeinden Haag, Höhenberg, Hopfenohe, Kaundorf, Leuzenhof, Nunkas, Oberfrankenohe und Pappenberg 1938/39 waren diese gemeindefrei (nachträglich durch Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 22. August 1951 verfügt) und bildeten das Kerngebiet des gemeindefreien Gebietes Truppenübungsplatz Grafenwöhr, das am 1. Juli 1978 in die Stadt Grafenwöhr eingegliedert wurde, das gemeindefreie Gebiet war damit aufgelöst.

Am 2. September 1960 gegen 9.20 Uhr schlug eine zu weit geschossene 203-mm-Granate in ein Zeltlager von in Büdingen stationierten, frisch eingetroffenen Angehörigen einer Einheit der 3. US-Panzerdivision im Camp Kasserine ein. Drei große Mannschaftszelte wurden vollständig zerfetzt, 15 Soldaten sofort getötet; von den 28 teilweise schwer Verletzten starb ein weiterer kurz danach. Das 8-Inch-Artillerie-Geschoss hatte eine andere Teileinheit derselben Division mit einer Haubitze aus einer Feuerstellung in der Nähe des aufgelassenen Orts Hopfenohe abgeschossen, das eigentliche Ziel lag in der drei Kilometer vor dem Camp Kasserine befindlichen Impact Area A. Das Unglück war das opferreichste, das sich bis dahin bei den US-Truppen in Deutschland ereignet hatte.

Zur Geschichte des Truppenübungsplatzes gehört auch ein sechswöchiger Manöveraufenthalt von Elvis Presley, der im Museum dokumentiert ist. 1958 wurde der Film Zeit zu leben und Zeit zu sterben in den Ruinen der Orte Hopfenohe, Bernreuth und Altenweiher gedreht.

Aufstellungsstandort

Während des Zweiten Weltkriegs wurden auf dem Truppenübungsplatz verschiedene Großverbände aufgestellt. Beispielhaft:

  • 15. Oktober 1940: 134. Infanterie-Division
  • 24. Juni 1941: 250. Infanterie-Division

Heutige Nutzung

Allgemeines

Der Truppenübungsplatz steht unter Verwaltung der US-Armee und ist Bestandteil der U.S. Army Garrison Bavaria.

Der Übungsplatz wird seit 2006 als Joint Multinational Command Training Center (JMCTC) bezeichnet und bietet etwa 4000 amerikanischen Soldaten Platz. 2005/2006 wurden die neuen Quartiere des 2nd Stryker Cavalry Regiment bezogen. Nahe dem Truppenübungsplatz entstand die damals so genannte „New Town“, heute die Siedlung Netzaberg, die einen eigenen Stadtteil der Stadt Eschenbach in der Oberpfalz bildet, als neue Heimat für die Soldaten des 2nd SBCT.

Im Sommer 2023 wurde bekannt, dass aus dem US-Verteidigungshaushalt ein Betrag von 900 Millionen Dollar für den Ausbau des Truppenübungsplatzes bereitstehe. Das Projekt Operational Readiness Training Complex (ORTC) soll eine effektive und technisch aktuelle militärische Ausbildung ermöglichen, Truppen der US-Armee sowie der NATO-Partner sollen den neuen Übungscampus nutzen können.

Überlassung

Das militärische Gelände wurde zur ausschließlichen Nutzung den USA von der Bundesrepublik Deutschland überlassen, wobei die US-Streitkräfte gemäß einer Verwaltungsvereinbarung aus dem Jahre 1993 befugt sind, die Mitbenutzung anderen ausländischen Truppen zu gestatten. Die US-militärische Nutzung des Areals wird durch das NATO-Truppenstatut und sein Zusatzabkommen geregelt.

In Grafenwöhr üben die Einheiten der United States Army Europe (USAREUR), die United States Air Forces in Europe (USAFE) und andere NATO-Streitkräfte. Rund 40 Prozent der militärischen Einheiten, welche auf dem Truppenübungsplatz trainieren, stellen NATO-Partner aus Europa, Afrika und Asien dar.

Ausstattung

Der Truppenübungsplatz ist ein weitläufiges Übungsgelände mit Schießbahnen und Zielgebiet (impact area) und gilt als modernstes Übungsareal Europas. Der Verwaltungs- und Unterkunftsbereich sowie die Lager für übende Truppen und der Gleisanschluss befinden sich im Nordosten, die Vilseck Military Community am Südrand und die Siedlung Netzaberg am Nordrand des Platzes. Im Ostteil des Truppenübungsplatzes unterhält die US Army einen Militärflughafen, den Flugplatz Grafenwöhr, auf dem hauptsächlich Frachtmaschinen landen.

Sonstiges

Der Truppenübungsplatz ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und einer der größten Arbeitgeber in der Region (3600 lokale Arbeitnehmer).

Wegen der Lageentwicklung in der Ukraine (Annexion der Krim 2014 durch Russland und Krieg im Donbas) wurde 2015 das Material für eine zusätzliche schwere US-Heeresbrigade in Grafenwöhr stationiert.

Laut einem US-Insider wurde der Truppenübungsplatz vom US-Militär jahrelang zur Ausbildung ukrainischer Soldaten genutzt, ohne dass die deutschen Behörden darüber informiert worden waren, was einen Verstoß der Informationspflicht an die deutsche Regierung konstituieren würde. Spätestens seit dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 findet auch mit deutscher Unterstützung eine umfangreiche Ausbildung ukrainischer Streitkräfte auf dem Truppenübungsplatz statt.

Netzaberg Housing Area

Am Truppenübungsplatz in der Nähe der Stadt Eschenbach in der Oberpfalz entstand von 2006 bis 2008 die Netzaberg Housing Area. Im Rahmen der Truppenumsiedlung der amerikanischen Streitkräfte nach Eschenbach wurden 832 Häuser für 3600 US-Soldaten und ihre Familien gebaut. Dadurch ist eine neue Stadt mitsamt den benötigten Einrichtungen und einer überkonfessionellen Garnisonkirche errichtet worden. Netzaberg gilt als eines der größten Wohnungsbauprojekte der US-Armee in Europa und war die größte Wohnbaustelle Bayerns und Deutschlands während ihrer Bauzeit.

Bis zur zweiten Erweiterung des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr im Jahr 1936 befand sich auf dem Höhenzug, wo heute die New Town steht, bereits das 1938 aufgelassene Dorf Netzaberg.

Der Standort Netzaberg ist für eine Wohnbebauung geologisch umstritten. Bereits 1960 wurde in der Erläuterung zur Geologischen Karte von Bayern festgestellt: „G. Nutzbare Ablagerungen: Bleiglanz und Weißbleierz in nestartigen bis versprengten Auftreten finden sich in sandigen Muschelkalkschichten am Netzaberg östlich von Eschenbach und nordöstlich von Grafenwöhr“.

Dies bedeutet eine erhöhte Bleibelastung im Boden. Außerdem wurde bei Brunnenbohrungen eine erhöhte natürliche Radioaktivität festgestellt.

Persönlichkeiten

Elvis Presley war zwischen 1958 und 1960 beim Panzerbataillon der 3. Armoured Division in Friedberg (Hessen) stationiert. In dieser Zeit war er im Rahmen seiner Soldatenausbildung als Jeepfahrer zweimal in Grafenwöhr auf Manöver.

Bundeswehr

Die Bundeswehr nutzt den Truppenübungsplatz gegen Bezahlung für Übungen und scharfes Schießen. Die Interessen der Bundeswehr nimmt der Deutsche Militärische Vertreter bei der Truppenübungsplatzkommandantur (DMV TrÜbPlKdtr) wahr. Diese Dienststelle nimmt aktiv an der Verwaltung des Truppenübungsplatzes teil, ist dem Unterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn unterstellt und gehört zum „Bereich Truppenübungsplatzkommandantur SÜD“.

Ökologie

Die ausgedehnten Lebensräume des Truppenübungsplatzes mit Borstgrasrasen, Zwergstrauchheiden, dystrophen bis nährstoffreichen Stillgewässern sowie Nieder- und Übergangsmoor-Gesellschaften beherbergen eine Vielzahl an seltenen und störungsempfindlichen Tier- und Pflanzenarten. Das militärische Areal stellt das größte Moor-Heide-Gebiet im südlichen Mitteleuropa dar.

Klima

Das Klima unterliegt starkem Kontinentaleinfluss. Es herrscht ein überwiegend raues Klima mit langen Wintern, häufigen Spätfrösten, verhältnismäßig hohen Sommertemperaturen und eher geringen Niederschlägen. Frost ist von Oktober bis April möglich.

Flora

Folgende Lebensraumtypen kommen im Einzelnen auf dem Truppenübungsplatz vor:

  • Übergangs- und Schwingrasenmoore
  • Kalkreiche Niedermoore
  • Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien
  • Artenreiche Borstgrasrasen
  • Pfeifengraswiesen
  • Feuchte Hochstaudenfluren
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
  • Moorwälder
  • Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
  • Trockene Heiden
  • Basenreiche oder Kalk-Pionierrasen
  • Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
  • Nährstoffarme bis mäßig nährstoffreiche Stillgewässer mit Strandlings- oder Zwergbinsen-Gesellschaften
  • Natürliche und naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften
  • Dystrophe Stillgewässer

Fauna

Das Militärgelände bietet folgenden Tierarten geeignete Lebensraumbedingungen:

  • Wolf (Canis lupus)
  • Biber (Castor fiber)
  • Fischotter (Lutra lutra)
  • Luchs (Lynx lynx)
  • Gelbbauchunke (Bombina variegata)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis)
  • Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis)
  • Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia)
  • Breitrand (Dytiscus latissimus)

Eine Vielzahl von gefährdeten Vogelarten nutzt den Truppenübungsplatz als Habitat:

  • Raufußkauz (Aegolius funereus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Rohrdommel (Botaurus stellaris)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Schwarzstorch (Ciconia nigra)
  • Sperlingskauz (Glaucidium passerinum)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Fischadler (Pandion haliaetus)
  • Seeadler (Haliaeetus albicilla)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Kranich (Grus grus)
  • Sperbergrasmücke (Sylvia nisoria)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)

Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr gilt inzwischen auch als Erwartungsgebiet für Wölfe. Nachdem die Tiere dort Mitte des 19. Jahrhunderts ausgerottet worden waren, werden heute wieder einzelne Individuen gesichtet. Nachgewiesen wurden bislang zwei Paare, die ein eigenes Rudel gründen könnten, aber noch kein Nachwuchs.

Die halboffene Landschaft mit ausgedehnten Waldflächen und großen Offenlandbereichen des Truppenübungsplatzes bieten Rotwild ideale Lebensraumbedingungen. Etwa 7.000 Tiere des Rotwildes durchstreifen die auch als bayerischen Serengeti bezeichnete steppenähnliche Landschaft von Grafenwöhr. Die US-Soldaten haben dem Gelände daher den Namen Deer Heaven (Himmel der Hirsche) gegeben. Jährlich werden im Herbst etwa 120 Rothirsche (Cervus elaphus) der Klasse I und II im Rahmen der Gästejagd auf dem Übungsplatz erlegt.

Schutzgebiete

Weite Teile des Truppenübungsplatzes sind als Europäisches Vogelschutzgebiet und FFH-Gebiet an die EU-Kommission gemeldet und somit Bestandteil des Netzwerks Natura 2000. Die beiden Natura-2000-Gebiete weisen eine beträchtliche Größe von 19279 Hektar auf. Der Waldanteil der beiden Schutzgebiete beträgt 9704 Hektar.

Deutsch-Amerikanisches Volksfest Grafenwöhr

Das Deutsch-Amerikanische Volksfest Grafenwöhr findet jedes Jahr am ersten August-Wochenende auf dem Truppenübungsplatz im Camp Kasserine statt. Mehr als 80.000 Menschen besuchten 2011 das Volksfest. Die Einnahmen werden vom Deutsch-Amerikanischen Gemeinsamen Ausschuss Grafenwöhr verwaltet und gemeinnützigen Zwecken zugeführt. 2013 wurde das Volksfest im Zuge von Einsparmaßnahmen der US-Army erstmals abgesagt. Seit 2014 findet das Volksfest wieder jährlich statt. Aufgrund von Terrorgefahr erfolgen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen und Einlasskontrollen.

Infolge der COVID-19-Pandemie fand die Veranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 nicht statt. Auch das für August 2022 geplante Deutsch-Amerikanische Volksfest wurde abgesagt. Im Jahr 2023 wurde das Fest wieder durchgeführt, allerdings nicht mehr am ursprünglichen Ort, Camp Kasserine, sondern im Camp Algier.

Siehe auch

  • Ausländische Militärbasen in Deutschland
  • Liste der Militärbasen der Vereinigten Staaten im Ausland
  • 1. Oberpfälzer Kultur- und Militärmuseum

Literatur

  • Eckehart Griesbach: Truppenübungsplatz Grafenwöhr – Geschichte einer Landschaft.
  • Hans-Jürgen Kugler: Hopfenohe – Geschichte einer Pfarrgemeinde. [3]
  • Hans-Jürgen Kugler: Nitzlbuch / Bernreuth – Geschichte einer bäuerlichen Region in der nördlichen Oberpfalz. [4]
  • Gerhard Müller: Geschichte des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr. Ausstellung zur Militärabteilung.
  • Dominikus Kneidl, Olaf Meiler: Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Bildband
  • Paul Burckhardt: The Major Training Areas – Grafenwoehr/Vilseck, Hohenfels, Wildflecken. (1. und 2. Auflage, Englisch)
  • Paul Burckhardt: Die Truppenübungsplätze – Grafenwöhr, Hohenfels, Wildflecken. (3. Auflage, Deutsch)
  • Peter Heigl: Sergeant Elvis Presley in Grafenwöhr. deutsch/englisch, Buch & Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 2007.
  • Gerald Morgenstern: „Truppenübungsplatz Grafenwöhr“ gestern – heute, Grafenwöhr 2010.
  • Christian Sebald: Wie das Militär ein riesiges Areal zu einem Naturjuwel verwandelt. Artikel in der Süddeutschen Zeitung, Online-Version vom 22. September 2017.

Weblinks

Commons: Truppenübungsplatz Grafenwöhr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Unterstützungskommando der Bundeswehr. Bundeswehr; abgerufen am 2. April 2025 
  • Betreuung am Standort Grafenwöhr. Bundeswehr; abgerufen am 23. Februar 2023 
  • Amerikanische Militärbasen in Deutschland (Überblick). militarybases.com; abgerufen am 23. Februar 2023 

Einzelnachweise

  1. GTA (Memento vom 1. September 2015 im Internet Archive)
  2. GRAFENWÖHR TRAINING AREA. U.S. Army Europe, abgerufen am 27. Juli 2020 (englisch). 
  3. Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Bundesministerium der Verteidigung der Leiter des Presse- und Informationsstabes, abgerufen am 29. April 2018. 
  4. Karte der Naturraum-Haupteinheiten und Naturraum-Einheiten in Bayern. Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 30. April 2018. 
  5. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 143.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7.  Seite 459
  7. Erinnerungen an ein tragisches Unglück in: Nordbayerischer Kurier vom 25. September 2023, S. 14.
  8. Truppenübungsplatz. Stadt Grafenwöhr, 2018, abgerufen am 29. April 2018. 
  9. 900 Millionen Euro fließen nach Grafenwöhr in: Nordbayerischer Kurier vom 4. August 2023, S. 2.
  10. Rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung der Truppenübungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels durch ausländische Streitkräfte. Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, 2016, abgerufen am 8. Juni 2018. 
  11. Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Jürgen Mistol BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 21.04.2017. Bayerischer Landtag, 13. Oktober 2017, abgerufen am 30. April 2018. 
  12. Truppenverstärkung (Memento vom 8. März 2016 im Internet Archive)
  13. Michael Weißenborn: „Sag nichts, frag nicht“. Stuttgarter Nachrichten, 13. September 2017, abgerufen am 1. Januar 2018. 
  14. Truppenübungsplatz in Süddeutschland – Ukrainische Soldaten bekommen in Grafenwöhr Extra-Training für den Krieg. Redaktionsnetzwerk Deutschland, 17. Januar 2023, abgerufen am 29. Mai 2023. 
  15. Firma Zapf; Pressemitteilung vom 24. Oktober 2008 [1]@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  16. Netzaberg Housing Area: Eine Stadt für die Army. In: Bauform.biz. 4. Juli 2007, abgerufen am 30. April 2025 (deutsch). 
  17. Erläuterung zur Geologischen Karte von Bayern, Blatt Nr. 6237 Grafenwöhr; H. Hauenschild, B. Schröder, München, 1960
  18. Michael Meyer: ZuB: Bedenkliche Werte in den Brunnen für die US-Siedlung Netzaberg: Radioaktives Trinkwasser. Oberpfalznetz, 14. Juli 2007, abgerufen am 4. März 2022 (Anmeldung erforderlich). 
  19. 100 Jahre Truppenübungsplatz Grafenwöhr. VISIER, September 2010, abgerufen am 30. April 2018. 
  20. 6336-301 US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr (FFH-Gebiet). Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 5. Februar 2019.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2023. Suche in Webarchiven) (siehe dazu die Disk "BfN hat umstrukturiert...")
  21. NATURA 2000 Bayern Gebietsbezogene Konkretisierung der Erhaltungsziele. Freistaat Bayern, 19. Februar 2016, abgerufen am 3. Januar 2018. 
  22. Wolf in Grafenwöhr nachgewiesen
  23. [2]
  24. Seeadler Grafenwöhr
  25. Wolfspaar im Truppenübungsplatz Grafenwöhr
  26. Wolferwartungsgebiet Truppenübungsplatz Grafenwöhr bei Google Maps
  27. Hans Schuh: Im Himmel der Hirsche. In: DIE ZEIT. 7. Januar 2010, abgerufen am 6. Mai 2018. 
  28. Christian Sebald: Das Militär verwandelt ein riesiges Areal in der Oberpfalz in ein Naturjuwel. In: Süddeutsche Zeitung. 24. September 2017, abgerufen am 6. Mai 2018. 
  29. Jagdmöglichkeiten - Grafenwöhr. Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Mai 2018; abgerufen am 6. Mai 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  30. 6336-301 US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr (FFH-Gebiet und EU-Vogelschutzgebiet). Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 5. Februar 2019.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2023. Suche in Webarchiven) (siehe dazu die Disk "BfN hat umstrukturiert...")
  31. Natura 2000 im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Weiden, Freistaat Bayern, abgerufen am 30. April 2018. 
  32. Oberpfalznetz.de: Deutsch-amerikanisches Volksfest abgesagt. US-Army muss sparen. Artikel vom 30. April 2013, abgerufen am 4. Juni 2013.
  33. Geschichte des Volksfest Grafenwöhr bei volksfest-grafenwoehr.de, abgerufen am 23. März 2022
Aktive Truppenübungsplätze der Bundeswehr
Bereich Nord:

Bergen | Munster Nord | Munster Süd | Nordhorn (L/BSchlPl) | Senne | Putlos

Bereich Ost:

Altengrabow | Altmark | Jägerbrück | Klietz | Oberlausitz

Bereich Süd:

Baumholder | Grafenwöhr | Hammelburg | Heuberg | Hohenfels | Wildflecken

Normdaten (Geografikum): GND: 1120315301 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 831148122888095200002

49.6811.8Koordinaten: 49° 40′ 48″ N, 11° 48′ 0″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:14

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Der Truppenubungsplatz Grafenwohr ist ein Ubungsplatz der US Streitkrafte Grafenwohr Training Area GTA in der Oberpfalz Bayern Er gehort zu Rose Barracks einer zur USAG Bavaria gehorenden Militarbasis Truppenubungsplatz Grafenwohr7th Army JMTC LogoAufstellung 1910Staat Deutschland DeutschlandStreitkrafte NATO United States Army BundeswehrOrganisationsbereich NATOUnterstellung US Heeresgarnison Bayern United States Army Europe and Africa 7th Army Training CommandStandort GrafenwohrLeitungKommandeur U S Army Garrison Bavaria Colonel Stephen C FlanaganKommandant 7th Army Training Command Brigadier General Steven CarpenterGeographieLage und Ausdehnung Der Truppenubungsplatz liegt in der Nahe sudwestlich der Stadt Grafenwohr im Landkreis Neustadt an der Waldnaab Oberpfalz in Bayern und gehort grossteils zur Gemarkung von Grafenwohr Er nimmt eine Flache von 233 km ein Die Ost West Ausdehnung betragt etwa 25 km die Nord Sud Ausdehnung umfasst circa 14 km Folgende Gemeinden grenzen an den Truppenubungsplatz Im Osten Grafenwohr im Suden Freihung Vilseck Edelsfeld und Konigstein im Westen Auerbach im Norden Kirchenthumbach und Eschenbach in der Oberpfalz Naturraum Fallschirmjager in der Bunker Drop Zone Das Ubungsgelande befindet sich in der Naturraumeinheit Oberpfalzisches Hugelland in den mittleren Breiten Die ursprungliche Vegetation besteht aus Laubwald und teils auch Wiesenlandschaften Der Naturraum ist in weiten Teilen des Ubungsplatzes noch erhalten Durch den Ubungsbetrieb sind gebietsweise Flachen durch den Beschuss beschadigt Topographie Im Westen des Areals dominiert der Mittelgebirgscharakter nach Osten fallt der Landschaftsraum sukzessive ab Der Suden zeichnet sich durch die bewaldeten Hohenrucken des Schwarzenberges aus GeschichteTruppenlager Grafenwohr Postkarte um 1910Kommandantur und Garnisonsverwaltung Postkarte um 1915Grundung Das Konigreich Bayern liess in dem dunn besiedelten waldreichen Gebiet in der nordlichen Oberpfalz von 1907 bis 1910 einen Schiessplatz fur das III Korps der Bayerischen Armee einrichten und durch die Bahnstrecke Grafenwohr Grafenwohr Lager ans Schienennetz anschliessen Dazu mussten rund 230 Menschen ihre Heimat verlassen Folgende Ortschaften wurden aufgelost und abgesiedelt Annahutte Erzhausl Flugelsburg Grunhund Grunhunder Schmierhutte Hirschmuhle Schwarzenhausl Wolfslegel und Ziegelhutte Von 1914 bis 1918 bestand auf dem Gelande des Truppenubungsplatzes das Kriegsgefangenenlager Grafenwohr Nach der Auflosung der Bayerischen Armee ubernahm die Reichswehr das Gelande 1926 wurde auf dem Gelande ein Notlandeplatz errichtet Nutzung durch die Wehrmacht Nachdem das NS Regime ab 1935 die Aufrustung der Wehrmacht vorangetrieben hatte wurde das Gebiet 1936 bis 1938 stark erweitert und die Reichsumsiedlungsgesellschaft RUGES gegrundet Es gibt einen Amateurfilm uber die Umsiedlung Das vergessene Land von Peter Ponnath Telefilm Furth Fur die Menschen war die Aufgabe ihrer angestammten Heimat sehr schwer Viele wurden in Wolfskofen Mintraching bei Regensburg in einer bauerlichen Mustersiedlung untergebracht Dort entstand um die Menschen zu beruhigen der wohl einzige katholische Kirchenbau den die Nationalsozialisten bezahlten In dieser Kirche befinden sich die Altare und das Marien Gnadenbild das Original kam im Dreissigjahrigen Krieg in das Strahov Kloster nach Prag der Kirche von Pappenberg Die nachfolgenden Orte sind durch die Erweiterung des Gelandes durch die Nationalsozialisten erloschen Altenweiher Altneuhaus Baumuhle Beilenstein Bergfried Bernhof Bernreuth Betzlhof Boden im Thal Braunershof Dorfganlas Dornlasmuhle Dornbach Ebersberg Eibenstock Erlbach Fenkenhof Fronhof Grunwald Haag Hammerganlas Hebersreuth Hellziechen Hermannshof Hirschmuhle Hohenberg Hopfenohe Kaundorf Kittenberg Kotzmanns Kuhberg Kumpf Langenbruck Leuzenhof Luisenhof Hub Meilendorf Netzaberg Netzart im Thal Nunkas Oberfrankenohe Pappenberg Pinzig Pommershof Portenreuth Romersbuhl Sommerhau Schindlhof Schlossfrankenohe Schwarzenhausl Stegenthumbach Unterfrankenohe Walpershof Weihern Wirlhof Wolframs Zeltenreuth Zissenhof Insgesamt wurden 780 Familien mehr als 3500 Personen umgesiedelt Die Ortschaften wurden zerstort und abgetragen einige wenige Reste stehen heute noch als Geisterstadte zum Beispiel die Ruinen der Kirchen Hopfenohe und Pappenberg Fur militarische Ubungen im Hauserkampf wurden spezielle neue Ortschaften aufgebaut Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden etwa 300 sowjetische Kriegsgefangene in Arbeitskommandos zur Zwangsarbeit eingesetzt Dabei wurden durch die Gestapo bei sogenannten Uberprufungen Juden Kommissare und Hetzer ausgesondert und zur Sonderbehandlung dem KZ Flossenburg uberstellt wo sie erschossen wurden Das geschah beispielsweise am 25 August 1941 mit 41 dieser Kriegsgefangenen Viele weitere Sowjetburger kamen durch Krankheit und Hunger ums Leben Ein Offizier wurde wegen Befehlsverweigerung erschossen 32 von ihnen sind seit 1987 auf dem Friedhof von Auerbach in der Oberpfalz begraben Amerikanische Soldaten bei einer Ubung mit einer M777A2 Haubitze auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr 2009Britischer Challenger 2 Panzer beim Feuern auf dem TruppenubungsplatzNutzung durch die US Army Nach dem Zweiten Weltkrieg ubernahm die US Army den Truppenubungsplatz und nutzte ihn in seiner ursprunglichen Bestimmung im Rahmen der Militarbasis Rose Barracks weiter Mit Kosten von rund 210 Millionen D Mark wurden von 1979 bis 1984 computergesteuerte Schiessbahnen errichtet Der Truppenubungsplatz Grafenwohr galt damals als modernste Schiesseinrichtung der NATO Geschehnisse Seit der Absiedlung und Auflosung der Gemeinden Haag Hohenberg Hopfenohe Kaundorf Leuzenhof Nunkas Oberfrankenohe und Pappenberg 1938 39 waren diese gemeindefrei nachtraglich durch Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 22 August 1951 verfugt und bildeten das Kerngebiet des gemeindefreien Gebietes Truppenubungsplatz Grafenwohr das am 1 Juli 1978 in die Stadt Grafenwohr eingegliedert wurde das gemeindefreie Gebiet war damit aufgelost Am 2 September 1960 gegen 9 20 Uhr schlug eine zu weit geschossene 203 mm Granate in ein Zeltlager von in Budingen stationierten frisch eingetroffenen Angehorigen einer Einheit der 3 US Panzerdivision im Camp Kasserine ein Drei grosse Mannschaftszelte wurden vollstandig zerfetzt 15 Soldaten sofort getotet von den 28 teilweise schwer Verletzten starb ein weiterer kurz danach Das 8 Inch Artillerie Geschoss hatte eine andere Teileinheit derselben Division mit einer Haubitze aus einer Feuerstellung in der Nahe des aufgelassenen Orts Hopfenohe abgeschossen das eigentliche Ziel lag in der drei Kilometer vor dem Camp Kasserine befindlichen Impact Area A Das Ungluck war das opferreichste das sich bis dahin bei den US Truppen in Deutschland ereignet hatte Zur Geschichte des Truppenubungsplatzes gehort auch ein sechswochiger Manoveraufenthalt von Elvis Presley der im Museum dokumentiert ist 1958 wurde der Film Zeit zu leben und Zeit zu sterben in den Ruinen der Orte Hopfenohe Bernreuth und Altenweiher gedreht AufstellungsstandortWahrend des Zweiten Weltkriegs wurden auf dem Truppenubungsplatz verschiedene Grossverbande aufgestellt Beispielhaft 15 Oktober 1940 134 Infanterie Division 24 Juni 1941 250 Infanterie DivisionHeutige NutzungAllgemeines Der Truppenubungsplatz steht unter Verwaltung der US Armee und ist Bestandteil der U S Army Garrison Bavaria Der Ubungsplatz wird seit 2006 als Joint Multinational Command Training Center JMCTC bezeichnet und bietet etwa 4000 amerikanischen Soldaten Platz 2005 2006 wurden die neuen Quartiere des 2nd Stryker Cavalry Regiment bezogen Nahe dem Truppenubungsplatz entstand die damals so genannte New Town heute die Siedlung Netzaberg die einen eigenen Stadtteil der Stadt Eschenbach in der Oberpfalz bildet als neue Heimat fur die Soldaten des 2nd SBCT Im Sommer 2023 wurde bekannt dass aus dem US Verteidigungshaushalt ein Betrag von 900 Millionen Dollar fur den Ausbau des Truppenubungsplatzes bereitstehe Das Projekt Operational Readiness Training Complex ORTC soll eine effektive und technisch aktuelle militarische Ausbildung ermoglichen Truppen der US Armee sowie der NATO Partner sollen den neuen Ubungscampus nutzen konnen Uberlassung Das militarische Gelande wurde zur ausschliesslichen Nutzung den USA von der Bundesrepublik Deutschland uberlassen wobei die US Streitkrafte gemass einer Verwaltungsvereinbarung aus dem Jahre 1993 befugt sind die Mitbenutzung anderen auslandischen Truppen zu gestatten Die US militarische Nutzung des Areals wird durch das NATO Truppenstatut und sein Zusatzabkommen geregelt In Grafenwohr uben die Einheiten der United States Army Europe USAREUR die United States Air Forces in Europe USAFE und andere NATO Streitkrafte Rund 40 Prozent der militarischen Einheiten welche auf dem Truppenubungsplatz trainieren stellen NATO Partner aus Europa Afrika und Asien dar Ausstattung Der Truppenubungsplatz ist ein weitlaufiges Ubungsgelande mit Schiessbahnen und Zielgebiet impact area und gilt als modernstes Ubungsareal Europas Der Verwaltungs und Unterkunftsbereich sowie die Lager fur ubende Truppen und der Gleisanschluss befinden sich im Nordosten die Vilseck Military Community am Sudrand und die Siedlung Netzaberg am Nordrand des Platzes Im Ostteil des Truppenubungsplatzes unterhalt die US Army einen Militarflughafen den Flugplatz Grafenwohr auf dem hauptsachlich Frachtmaschinen landen Sonstiges Der Truppenubungsplatz ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und einer der grossten Arbeitgeber in der Region 3600 lokale Arbeitnehmer Wegen der Lageentwicklung in der Ukraine Annexion der Krim 2014 durch Russland und Krieg im Donbas wurde 2015 das Material fur eine zusatzliche schwere US Heeresbrigade in Grafenwohr stationiert Laut einem US Insider wurde der Truppenubungsplatz vom US Militar jahrelang zur Ausbildung ukrainischer Soldaten genutzt ohne dass die deutschen Behorden daruber informiert worden waren was einen Verstoss der Informationspflicht an die deutsche Regierung konstituieren wurde Spatestens seit dem russischen Uberfall auf die Ukraine 2022 findet auch mit deutscher Unterstutzung eine umfangreiche Ausbildung ukrainischer Streitkrafte auf dem Truppenubungsplatz statt Netzaberg Housing AreaNetzaberg Housing Area im Bau 2008Eine der 3000 Wohneinheiten der Netzaberg Housing Area 2008 Am Truppenubungsplatz in der Nahe der Stadt Eschenbach in der Oberpfalz entstand von 2006 bis 2008 die Netzaberg Housing Area Im Rahmen der Truppenumsiedlung der amerikanischen Streitkrafte nach Eschenbach wurden 832 Hauser fur 3600 US Soldaten und ihre Familien gebaut Dadurch ist eine neue Stadt mitsamt den benotigten Einrichtungen und einer uberkonfessionellen Garnisonkirche errichtet worden Netzaberg gilt als eines der grossten Wohnungsbauprojekte der US Armee in Europa und war die grosste Wohnbaustelle Bayerns und Deutschlands wahrend ihrer Bauzeit Bis zur zweiten Erweiterung des Truppenubungsplatzes Grafenwohr im Jahr 1936 befand sich auf dem Hohenzug wo heute die New Town steht bereits das 1938 aufgelassene Dorf Netzaberg Der Standort Netzaberg ist fur eine Wohnbebauung geologisch umstritten Bereits 1960 wurde in der Erlauterung zur Geologischen Karte von Bayern festgestellt G Nutzbare Ablagerungen Bleiglanz und Weissbleierz in nestartigen bis versprengten Auftreten finden sich in sandigen Muschelkalkschichten am Netzaberg ostlich von Eschenbach und nordostlich von Grafenwohr Dies bedeutet eine erhohte Bleibelastung im Boden Ausserdem wurde bei Brunnenbohrungen eine erhohte naturliche Radioaktivitat festgestellt PersonlichkeitenElvis Presley war zwischen 1958 und 1960 beim Panzerbataillon der 3 Armoured Division in Friedberg Hessen stationiert In dieser Zeit war er im Rahmen seiner Soldatenausbildung als Jeepfahrer zweimal in Grafenwohr auf Manover BundeswehrWappen des DMV TrUbPlKdtr Grafenwohr Die Bundeswehr nutzt den Truppenubungsplatz gegen Bezahlung fur Ubungen und scharfes Schiessen Die Interessen der Bundeswehr nimmt der Deutsche Militarische Vertreter bei der Truppenubungsplatzkommandantur DMV TrUbPlKdtr wahr Diese Dienststelle nimmt aktiv an der Verwaltung des Truppenubungsplatzes teil ist dem Unterstutzungskommando der Bundeswehr in Bonn unterstellt und gehort zum Bereich Truppenubungsplatzkommandantur SUD Okologie source source source source source Kurzdokumentation des NATO Channel zur Biodiversitat auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr Die ausgedehnten Lebensraume des Truppenubungsplatzes mit Borstgrasrasen Zwergstrauchheiden dystrophen bis nahrstoffreichen Stillgewassern sowie Nieder und Ubergangsmoor Gesellschaften beherbergen eine Vielzahl an seltenen und storungsempfindlichen Tier und Pflanzenarten Das militarische Areal stellt das grosste Moor Heide Gebiet im sudlichen Mitteleuropa dar Klima Das Klima unterliegt starkem Kontinentaleinfluss Es herrscht ein uberwiegend raues Klima mit langen Wintern haufigen Spatfrosten verhaltnismassig hohen Sommertemperaturen und eher geringen Niederschlagen Frost ist von Oktober bis April moglich Flora Folgende Lebensraumtypen kommen im Einzelnen auf dem Truppenubungsplatz vor Ubergangs und Schwingrasenmoore Kalkreiche Niedermoore Kalk Halb Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien Artenreiche Borstgrasrasen Pfeifengraswiesen Feuchte Hochstaudenfluren Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Moorwalder Erlen Eschen und Weichholzauenwalder Trockene Heiden Basenreiche oder Kalk Pionierrasen Fliessgewasser mit flutender Wasservegetation Nahrstoffarme bis massig nahrstoffreiche Stillgewasser mit Strandlings oder Zwergbinsen Gesellschaften Naturliche und naturnahe nahrstoffreiche Stillgewasser mit Laichkraut oder Froschbiss Gesellschaften Dystrophe StillgewasserFauna Das Militargelande bietet folgenden Tierarten geeignete Lebensraumbedingungen Wolf Canis lupus Biber Castor fiber Fischotter Lutra lutra Luchs Lynx lynx Gelbbauchunke Bombina variegata Kammmolch Triturus cristatus Groppe Cottus gobio Schlammpeitzger Misgurnus fossilis Grosse Moosjungfer Leucorrhinia pectoralis Grune Keiljungfer Ophiogomphus cecilia Breitrand Dytiscus latissimus Eine Vielzahl von gefahrdeten Vogelarten nutzt den Truppenubungsplatz als Habitat Raufusskauz Aegolius funereus Eisvogel Alcedo atthis Rohrdommel Botaurus stellaris Uhu Bubo bubo Schwarzstorch Ciconia nigra Sperlingskauz Glaucidium passerinum Neuntoter Lanius collurio Heidelerche Lullula arborea Fischadler Pandion haliaetus Seeadler Haliaeetus albicilla Wespenbussard Pernis apivorus Kranich Grus grus Sperbergrasmucke Sylvia nisoria Bekassine Gallinago gallinago Der Truppenubungsplatz Grafenwohr gilt inzwischen auch als Erwartungsgebiet fur Wolfe Nachdem die Tiere dort Mitte des 19 Jahrhunderts ausgerottet worden waren werden heute wieder einzelne Individuen gesichtet Nachgewiesen wurden bislang zwei Paare die ein eigenes Rudel grunden konnten aber noch kein Nachwuchs Die halboffene Landschaft mit ausgedehnten Waldflachen und grossen Offenlandbereichen des Truppenubungsplatzes bieten Rotwild ideale Lebensraumbedingungen Etwa 7 000 Tiere des Rotwildes durchstreifen die auch als bayerischen Serengeti bezeichnete steppenahnliche Landschaft von Grafenwohr Die US Soldaten haben dem Gelande daher den Namen Deer Heaven Himmel der Hirsche gegeben Jahrlich werden im Herbst etwa 120 Rothirsche Cervus elaphus der Klasse I und II im Rahmen der Gastejagd auf dem Ubungsplatz erlegt Schutzgebiete Weite Teile des Truppenubungsplatzes sind als Europaisches Vogelschutzgebiet und FFH Gebiet an die EU Kommission gemeldet und somit Bestandteil des Netzwerks Natura 2000 Die beiden Natura 2000 Gebiete weisen eine betrachtliche Grosse von 19279 Hektar auf Der Waldanteil der beiden Schutzgebiete betragt 9704 Hektar Deutsch Amerikanisches Volksfest GrafenwohrDas Deutsch Amerikanische Volksfest Grafenwohr findet jedes Jahr am ersten August Wochenende auf dem Truppenubungsplatz im Camp Kasserine statt Mehr als 80 000 Menschen besuchten 2011 das Volksfest Die Einnahmen werden vom Deutsch Amerikanischen Gemeinsamen Ausschuss Grafenwohr verwaltet und gemeinnutzigen Zwecken zugefuhrt 2013 wurde das Volksfest im Zuge von Einsparmassnahmen der US Army erstmals abgesagt Seit 2014 findet das Volksfest wieder jahrlich statt Aufgrund von Terrorgefahr erfolgen erhohte Sicherheitsmassnahmen und Einlasskontrollen Infolge der COVID 19 Pandemie fand die Veranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 nicht statt Auch das fur August 2022 geplante Deutsch Amerikanische Volksfest wurde abgesagt Im Jahr 2023 wurde das Fest wieder durchgefuhrt allerdings nicht mehr am ursprunglichen Ort Camp Kasserine sondern im Camp Algier Siehe auchAuslandische Militarbasen in Deutschland Liste der Militarbasen der Vereinigten Staaten im Ausland 1 Oberpfalzer Kultur und MilitarmuseumLiteraturEckehart Griesbach Truppenubungsplatz Grafenwohr Geschichte einer Landschaft Hans Jurgen Kugler Hopfenohe Geschichte einer Pfarrgemeinde 3 Hans Jurgen Kugler Nitzlbuch Bernreuth Geschichte einer bauerlichen Region in der nordlichen Oberpfalz 4 Gerhard Muller Geschichte des Truppenubungsplatzes Grafenwohr Ausstellung zur Militarabteilung Dominikus Kneidl Olaf Meiler Truppenubungsplatz Grafenwohr Bildband Paul Burckhardt The Major Training Areas Grafenwoehr Vilseck Hohenfels Wildflecken 1 und 2 Auflage Englisch Paul Burckhardt Die Truppenubungsplatze Grafenwohr Hohenfels Wildflecken 3 Auflage Deutsch Peter Heigl Sergeant Elvis Presley in Grafenwohr deutsch englisch Buch amp Kunstverlag Oberpfalz Amberg 2007 Gerald Morgenstern Truppenubungsplatz Grafenwohr gestern heute Grafenwohr 2010 Christian Sebald Wie das Militar ein riesiges Areal zu einem Naturjuwel verwandelt Artikel in der Suddeutschen Zeitung Online Version vom 22 September 2017 WeblinksCommons Truppenubungsplatz Grafenwohr Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unterstutzungskommando der Bundeswehr Bundeswehr abgerufen am 2 April 2025 Betreuung am Standort Grafenwohr Bundeswehr abgerufen am 23 Februar 2023 Amerikanische Militarbasen in Deutschland Uberblick militarybases com abgerufen am 23 Februar 2023 EinzelnachweiseGTA Memento vom 1 September 2015 im Internet Archive GRAFENWOHR TRAINING AREA U S Army Europe abgerufen am 27 Juli 2020 englisch Truppenubungsplatz Grafenwohr Bundesministerium der Verteidigung der Leiter des Presse und Informationsstabes abgerufen am 29 April 2018 Karte der Naturraum Haupteinheiten und Naturraum Einheiten in Bayern Bayerisches Landesamt fur Umwelt abgerufen am 30 April 2018 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 143 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 Seite 459 Erinnerungen an ein tragisches Ungluck in Nordbayerischer Kurier vom 25 September 2023 S 14 Truppenubungsplatz Stadt Grafenwohr 2018 abgerufen am 29 April 2018 900 Millionen Euro fliessen nach Grafenwohr in Nordbayerischer Kurier vom 4 August 2023 S 2 Rechtliche Rahmenbedingungen fur die Nutzung der Truppenubungsplatze Grafenwohr und Hohenfels durch auslandische Streitkrafte Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages 2016 abgerufen am 8 Juni 2018 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Jurgen Mistol BUNDNIS 90 DIE GRUNEN vom 21 04 2017 Bayerischer Landtag 13 Oktober 2017 abgerufen am 30 April 2018 Truppenverstarkung Memento vom 8 Marz 2016 im Internet Archive Michael Weissenborn Sag nichts frag nicht Stuttgarter Nachrichten 13 September 2017 abgerufen am 1 Januar 2018 Truppenubungsplatz in Suddeutschland Ukrainische Soldaten bekommen in Grafenwohr Extra Training fur den Krieg Redaktionsnetzwerk Deutschland 17 Januar 2023 abgerufen am 29 Mai 2023 Firma Zapf Pressemitteilung vom 24 Oktober 2008 1 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Netzaberg Housing Area Eine Stadt fur die Army In Bauform biz 4 Juli 2007 abgerufen am 30 April 2025 deutsch Erlauterung zur Geologischen Karte von Bayern Blatt Nr 6237 Grafenwohr H Hauenschild B Schroder Munchen 1960 Michael Meyer ZuB Bedenkliche Werte in den Brunnen fur die US Siedlung Netzaberg Radioaktives Trinkwasser Oberpfalznetz 14 Juli 2007 abgerufen am 4 Marz 2022 Anmeldung erforderlich 100 Jahre Truppenubungsplatz Grafenwohr VISIER September 2010 abgerufen am 30 April 2018 6336 301 US Truppenubungsplatz Grafenwohr FFH Gebiet Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 5 Februar 2019 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert NATURA 2000 Bayern Gebietsbezogene Konkretisierung der Erhaltungsziele Freistaat Bayern 19 Februar 2016 abgerufen am 3 Januar 2018 Wolf in Grafenwohr nachgewiesen 2 Seeadler Grafenwohr Wolfspaar im Truppenubungsplatz Grafenwohr Wolferwartungsgebiet Truppenubungsplatz Grafenwohr bei Google Maps Hans Schuh Im Himmel der Hirsche In DIE ZEIT 7 Januar 2010 abgerufen am 6 Mai 2018 Christian Sebald Das Militar verwandelt ein riesiges Areal in der Oberpfalz in ein Naturjuwel In Suddeutsche Zeitung 24 September 2017 abgerufen am 6 Mai 2018 Jagdmoglichkeiten Grafenwohr Bundesanstalt fur Immobilienaufgaben 2018 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 7 Mai 2018 abgerufen am 6 Mai 2018 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 6336 301 US Truppenubungsplatz Grafenwohr FFH Gebiet und EU Vogelschutzgebiet Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 5 Februar 2019 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert Natura 2000 im Landkreis Neustadt a d Waldnaab Amt fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten AELF Weiden Freistaat Bayern abgerufen am 30 April 2018 Oberpfalznetz de Deutsch amerikanisches Volksfest abgesagt US Army muss sparen Artikel vom 30 April 2013 abgerufen am 4 Juni 2013 Geschichte des Volksfest Grafenwohr bei volksfest grafenwoehr de abgerufen am 23 Marz 2022 Aktive Truppenubungsplatze der BundeswehrBereich Nord Bergen Munster Nord Munster Sud Nordhorn L BSchlPl Senne PutlosBereich Ost Altengrabow Altmark Jagerbruck Klietz OberlausitzBereich Sud Baumholder Grafenwohr Hammelburg Heuberg Hohenfels Wildflecken Normdaten Geografikum GND 1120315301 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 831148122888095200002 49 68 11 8 Koordinaten 49 40 48 N 11 48 0 O

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