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Die Ungarische Räterepublik ungarisch Magyar Tanácsköztársaság eigentlich Ungarländische Räterepublik Magyarországi Taná

Ungarische Räterepublik

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Ungarische Räterepublik
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Die Ungarische Räterepublik (ungarisch: Magyar Tanácsköztársaság, eigentlich Ungarländische Räterepublik, Magyarországi Tanácsköztársaság), auch Räte-Ungarn oder Kun-Regime genannt, war ein kurzlebiger sozialistischer Staat, der für viereinhalb Monate von 21. März bis zum 1. August 1919 bestand. Es handelte sich um die erste kommunistische Diktatur in der Geschichte Ungarns sowie um das einzige bedeutende kommunistische Regime der Zwischenkriegszeit abgesehen vom bolschewistischen Sowjetstaat.

Ungarische Räterepublik
(Ungarländische Räterepublik)
Magyar Tanácsköztársaság
(Magyarországi Tanácsköztársaság)
1919
Flagge Wappen
Wahlspruch: Világ proletárjai, egyesüljetek!
Deutsch: Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Räte-Ungarn
von Räte-Ungarn besetzt (Slowakische Räterepublik)
rumänisch besetzte Gebiete Räte-Ungarns
von Frankreich und Jugoslawien kontrolliert
Amtssprache Ungarisch
Hauptstadt Budapest
Staats- und Regierungsform Räterepublik mit sozialistischem Einparteiensystem
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Sándor Garbai (de jure)
Béla Kun (de facto)
Währung Ungarische Krone
Errichtung 21. März 1919
Endpunkt 1. August 1919
National­hymne Die Internationale

Die linksradikale Regierung Räte-Ungarns entstand in Folge der gemeinsamen Machtübernahme der ungarischen Sozialdemokraten mit den Kommunisten unter Béla Kun, die sich umgehend zu einer sozialistischen Einheitspartei vereinigten. Diese erklärte Ungarn zu einer Räterepublik und rief die „Diktatur des Proletariats“ im Namen der Arbeiterklasse aus (einer kleinen Minderheit der Gesamtbevölkerung). Die politische Opposition wurde verboten und die Pressefreiheit schrittweise weitgehend abgeschafft. Im April fanden Wahlen zu den neugegründeten Räten statt, bei denen das Wahlrecht zwar deutlich erweitert wurde. Jedoch wurden nur Kandidaten der sozialistischen Einheitspartei zugelassen, und mehrere Bevölkerungsgruppen (Klerus, „Ausbeuter“) blieben ausgeschlossen.

Das bisherige Justizwesen wurde aufgelöst und durch ein System von Revolutionstribunalen ersetzt, die eine politische Klassenjustiz samt Todesstrafen praktizierten. Ebenso wurden die ungarischen Sicherheitskräfte durch rote Milizen ersetzt. Insbesondere die Lenin-Jungs fungierten dabei als politische Polizei und Terroreinheiten, die auch ohne Gerichtsurteile brutal gegen tatsächliche und vermeintliche Gegner des Regimes vorgingen, insbesondere während der antikommunistischen Bauernrevolten. Insgesamt forderte der ungarische Rote Terror binnen weniger Wochen 300 bis 600 Tote sowie Tausende Misshandlungsopfer auf den Gebieten Räte-Ungarns sowie auf den von ungarischen Truppen besetzten Gebieten der Slowakischen Räterepublik.

Außenpolitisch unterstützte das Kun-Regime im Sinne einer kommunistischen Weltrevolution auch die gewaltsamen Putschversuche der österreichischen Kommunisten gegen die demokratische Regierung in Wien, die jedoch scheiterten.

In der ungarischen Forschungsgeschichte wurde die Räterepublik je nach politischem Herrschaftssystem abwechselnd als ein abschreckendes oder ein zu befolgendes Beispiel interpretiert. Die sogenannte weiße Geschichtsschreibung der Horthy-Zeit (1919–1944) reduzierte die Rätediktatur auf einen in ihren Darstellungen maßlos übertriebenen Roten Terror, der überwiegend mit der antisemitischen Verschwörungstheorie des „Jüdischen Bolschewismus“ erklärt wurde.

Staatsbezeichnung

Offizielle Bezeichnungen

Die erste offizielle Staatsbezeichnung, die mit der am 3. April 1919 verkündeten vorläufigen Verfassung angenommen wurde, lautete im Deutschen wörtlich „Ungarländische Räterepublik“ (Magyarországi Tanácsköztársaság). Ähnlich wie bei der im deutschen Sprachgebrauch gemachten Unterscheidung zwischen den Begriffen „ungarisch“ und „magyarisch“, schließt das Adjektiv „ungarländisch“ (magyaroszági) begrifflich alle Staatsbürger Ungarns inklusive der ethnischen Minderheiten mit ein. Es wurde auch in den damaligen Parteinamen der ungarischen Sozialdemokraten und Kommunisten sowie von der sozialistischen Einheitspartei der Räterepublik verwendet. Im Gegensatz dazu bezieht sich das Adjektiv „ungarisch“ (magyar) vor allem auf die ethnischen Ungarn bzw. Magyaren (vgl. auch das Adjektiv „russländisch“ im Kontext Russlands). Bereits im zeitgenössischen Sprachgebrauch sowie in der späteren Forschung hat sich jedoch die Bezeichnung „Ungarische Räterepublik“ (Magyar Tanácsköztársaság) durchgesetzt.

In der definitiven, am 28. Juni 1919 verabschiedeten Verfassung wurde die Staatsbezeichnung dann in „Ungarländische Sozialistische Föderative Räterepublik“ geändert (Magyarországi Szocialista Szövetséges Tanácsköztársaság) – was einer wörtlichen Übertragung des offiziellen Landesnamens von Wladimir Lenins bolschewistischem Staat (der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik) auf Räte-Ungarn entsprach. Das Wort Föderal in der Staatsbezeichnung sollte dabei einerseits jenen ethnischen Nationalitäten entgegenkommen, die in den von der neuen Räteregierung beanspruchten Gebieten des früheren großungarischen Königreichs lebten (zum Beispiel Slowaken, Deutsche, Ruthenen). Das Kun-Regime machte damit ein symbolisches Beteiligungsangebot im Sinne von nationalen Autonomierechten nach sowjetrussischem Vorbild. Andererseits verwies das Wort Föderal auch indirekt auf die postulierte Selbstverwaltung im Rahmen des Rätesystems.

Inoffizielle Bezeichnungen

Von der ungarischen Bevölkerung selbst wurde das Räteregime während der 133 Tage seiner Existenz überwiegend nur als „die Kommune“ bezeichnet, während die weltweite Presse es bereits nach seinem inoffiziellen Staatsführer Béla Kun als „Kun-Regime“ titulierte. Die Begriffe Kun-Regime und Räte-Ungarn haben sich auch in der Geschichtswissenschaft als Kurzbezeichnungen für die Ungarische Räterepublik etabliert. Gelegentlich werden in der Fachliteratur auch die Bezeichnungen Ungarische Sowjetrepublik oder bolschewistisches Ungarn verwendet. In der englischsprachigen Forschung überwiegt hingegen die vom russischen Wort für „Rat“, nämlich Sowjet, abgeleitete Bezeichnung Hungarian Soviet Republic, alternativ wird auch die wörtliche englische Übersetzung Hungarian Republic of Councils genutzt.

Vorgeschichte

Nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie hatte auch die noch von Kaiser Karl I. eingesetzte ungarische Regierung unter Mihály Károlyi die Selbständigkeit Ungarns als Republik erklärt. Der neue Staat sah sich aber nicht nur mit gewaltigen sozialen und wirtschaftlichen Problemen als Folge des verlorenen Weltkriegs konfrontiert, sondern auch mit den umfangreichen Gebietsforderungen der Tschechoslowakei, Rumäniens und des SHS-Staates, die von den Ententemächten unterstützt wurden. Die Besetzung weiter Teile des einstigen Königreichs Ungarn durch tschechoslowakische, rumänische, jugoslawische und französische Truppen sowie die nationale Verbitterung der Ungarn über diesen „Raub“ ihres historischen Territoriums trugen wesentlich zum Ende der bürgerlich-sozialdemokratischen Regierung Berinkey (Károlyi war inzwischen Staatsoberhaupt geworden) am 21. März 1919 bei. Die Republik, die bisher vom Bürgertum (unter Mitwirkung der Sozialdemokraten) dominiert gewesen war, wurde nun durch eine Räterepublik unter Führung von Sándor Garbai ersetzt. Béla Kun bekleidete in der neuen Räteregierung zwar nur den Posten eines Volkskommissars für Äußeres, erlangte aber schon bald maßgeblichen Einfluss auf die Regierungsgeschäfte.

Tibor Szamuely hatte als Chefstratege der ungarischen Bolschewisten in Moskau bereits am 22. Mai 1918 die Richtung ihrer neuen „ungarisch-bolschewistischen Ideologie“ vorgegeben, als er gegenüber ungarischen Kriegsgefangenen in Sowjetrussland verlautbarte: „Mit Waffen wird die Macht der Tyrannen in euren Händen liegen... Vergesst nie, dass man diese Macht nutzen muss. Das russische Beispiel liegt vor euch; lasst es uns gut lernen! Wer nicht zum Soldaten der Revolution wird, weder hier [in Russland] noch zu Hause [in Ungarn], der ist nicht mit uns – der ist unser Feind. Wir müssen einen gnadenlosen Kampf gegen diese Feinde führen und sie bestrafen […]. Der Weg zur Revolution ist klar, einfach und direkt. Proletarische Revolutionäre, vorwärts marsch!“

Politisches System

Die Regierung: Revolutionärer Regierungsrat

Am Abend des 21. März verließen Kommunisten, die nominell bereits an der Macht waren, das Zentralgefängnis in Budapest und begannen in der Parteizentrale der Sozialdemokraten mit den Regierungsverhandlungen, die noch am selben Abend abgeschlossen wurden. Die neue Regierung nannte sich fortan Revolutionärer Regierungsrat, und ihre Minister wurden nach dem Vorbild des bolschewistischen Russland als Volkskommissare bezeichnet. Die Regierung stand offiziell unter dem Vorsitz des Sozialdemokraten Sándor Garbai, der nun gleichzeitig als Regierungschef und Staatsoberhaupt des Räteregimes fungierte. Tatsächlich wurde der Revolutionäre Regierungsrat (und damit auch die Räterepublik) jedoch de facto von Anfang an vom kommunistischen Parteichef Béla Kun geführt. Kun meldete sich bei den Ratssitzungen als Erster zu Wort, schlug Änderungen vor oder korrigierte die Vorschläge von anderen. Er äußerte sich auch zu verschiedenen Themen, die gar nicht sein Außenressort betrafen, und die übrigen Mitglieder des Regierungsrats nahmen seine Vorschläge auf.

Dem neuen Regierungsorgan, das am 22. März 1919 seine erste gemeinsame Sitzung abhielt, gehörten insgesamt 33 Volkskommissare und Vize-Volkskommissare an (17 Sozialdemokraten, 14 Kommunisten und 2 Parteilose). Die Kommunisten waren nur mit zwei Volkskommissaren vertreten, Parteichef Béla Kun als Volkskommissar für Außenpolitik und Károly Vántus als einer von fünf Volkskommissaren für die Landwirtschaft. Die übrigen Volkskommissare wurden vor allem von linkssozialistischen Sozialdemokraten gestellt, zum Beispiel Pogány (Verteidigung), Landler (Inneres) und Varga (Finanzen). Jedoch waren 9 von 13 Vize-Volkskommissaren Kommunisten, wie Georg Lukács (im Bildungswesen unter Volkskommissar Zsigmond Kunfi), Szantó und Szamuely (Verteidigung) und der zu diesem Zeitpunkt 27-jährige Mátyás Rákosi (Wirtschaft), der nach dem Zweiten Weltkrieg zum stalinistischen Diktator der Volksrepublik Ungarn aufsteigen sollte. Um die Position der Kommunisten zu stärken, ließ Kun den Unterschied zwischen den Zuständigkeiten der Volkskommissäre und der Vize-Volkskommissäre in der Regierung verschwimmen, womit das Übergewicht der Sozialdemokraten relativiert wurde.

Bennett Kovrig (1979) konstatiert:

„Der Revolutionäre Regierungsrat war eine heterodoxe Ansammlung von Kommunisten, deren Kompetenz hauptsächlich in der Agitprop lag, und von Sozialisten, die im Allgemeinen über einen größeren politischen Realismus und administrative oder berufliche Fachkenntnisse verfügten.“

Rätesystem und „Diktatur des Proletariats“

Nach § 2 ihrer Verfassung war die Räterepublik „die Republik der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte“. Tatsächlich wurden die Räte jedoch von der gleichen Verfassung in ihren Kompetenzen stark beschnitten, und die reale Macht auf die Zentralregierung konzentriert. Am 7. und 10. April ließ das Kun-Regime schließlich Rätewahlen durchführen, die auch zur nachträglichen Legitimation seiner Herrschaft dienten. Das Wahlrecht war diskriminierend, weil es Priester und „Ausbeuter“ von den Wahlen ausschloss. Unter Letzteren verstand das Räteregime dabei nicht nur Angehörige der reichen und mächtigen Oberschicht wie Großgrundbesitzer, Industriebarone und Bankiers. Als „Ausbeuter“ definierte man auch Handwerker und Ladenbesitzer, die nur wenige Gehilfen beschäftigen. Darüber hinaus waren auch nur Kandidaten von der Einheitsliste der sozialistischen Einheitspartei zugelassen. Dennoch hält Béla Bodó (2022) fest, dass das neue Gesetz insgesamt „einen revolutionären Durchbruch im Demokratisierungsprozess“ darstellte, da es das Wahlrecht von 10 Prozent während der vorherigen liberalen Volksrepublik Ungarn nun auf 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ausdehnte.

Die Einführung einer „Diktatur des Proletariats“ war bereits seit 1918 das erklärte Ziel der ungarischen Kommunisten. Obwohl weder die Mehrheit der Gesamtbevölkerung noch die Mehrheit der Arbeiterschaft hinter dieser Forderung standen, beanspruchten Béla Kun und die kommunistische Parteiführung für sich, die politische Macht als „klassenbewusste Avantgarde“ im Namen der Arbeiterklasse zu übernehmen. Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten und der Mehrheit der in den Gewerkschaften organisierten Arbeiter waren die Kommunisten davon überzeugt, dass Kapitalismus und Demokratie unvereinbare Ideen seien und dass „es keine Gleichheit zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten geben“ könne. Im Rahmen des Kapitalismus könne Demokratie niemals mehr als nur eine leere Hülle sein.

Nach ihrer Machtübernahme definierten sowohl Sozialdemokraten als auch Kommunisten die „Diktatur des Proletariats“ als monopolisierte Herrschaft ihrer sozialistischen Einheitspartei, ihrer Regierungsvertreter sowie der neugewählten Räte – im Namen der Arbeiterklasse. Dabei stellten die Arbeiter jedoch einerseits nur eine kleine Minderheit innerhalb der ungarischen Gesamtbevölkerung dar, andererseits bedeutete „Diktatur des Proletariats“ somit auch, dass die vom Räteregime verbotenen bürgerlichen Parteien sowie Vertreter diverser sozialer Gruppen aus der Mittelklasse und der Aristokratie aus den politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen wurden.

Pressefreiheit

Der größte Schlag gegen die Pressefreiheit kam im Bereich des Journalismus. Am 23. März 1919 ernannte die Räteregierung eine neunköpfige Pressedirektion zur Durchsetzung und Überwachung der Pressezensur, am selben Tag stellte das Kun-Regime die Veröffentlichung von zehn Tageszeitungen in Budapest ein. Am 7. April wurden 225 Zeitungen (Gewerkschafts-, Fach-, Berufs-, Religions- und Schulzeitungen) geschlossen, einige auf direkte Anweisung von Volkskommissaren. Innerhalb der Räteregierung setzten sich vor allem die Kommunisten Béla Kun und sein Volkskommissar für Kultur Georg Lukács für ein totales Verbot der gesamten nichtsozialistischen Presse ein. Die zentristischen Sozialdemokraten um Zsigmond Kunfi hingegen wollten sich mit einer Pressezensur begnügen, um Arbeitsplätze von Journalisten und Angestellten von Druckereien zu sichern. Ende Mai nutzten die Kommunisten dann eine drastische Papierknappheit sowie einige nationalistische Reaktionen in bürgerlichen Zeitungen als Vorwand, um alle nichtsozialistischen Zeitungen aufzulösen. Seit dem 24. Mai 1919 verblieben nur fünf sozialistische Zeitungen in Budapest: die ungarischen Blätter Népszava, Vörös Ujság und Világszabadság sowie die beiden deutschsprachigen Blätter Volksstimme und Pester Lloyd, deren Aufgabe es war, die Welt über die Ereignisse in Ungarn auf dem Laufenden zu halten. Dennoch war die Pressezensur der Rätediktatur von 1919 weniger strikt als jene der erneuten kommunistischen Regierungen in Ungarn nach 1947.

Wirtschaftspolitik

Nach den in der ersten Aprilhälfte 1919 abgehaltenen Wahlen tagte vom 14. bis zum 24. Juni desselben Jahres der Landesrätekongress der Abgeordneten der Komitate, Städte und Gemeinden, der sich zum höchsten gesetzgebenden Gremium des Landes konstituierte und eine Verfassung beschloss. Banken, Großindustrie, Mietshäuser und Betriebe mit mehr als 20 Angestellten wurden verstaatlicht. Grundbesitz über 100 Joch wurde enteignet und in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften organisiert.

Ende

Die Ungarische Räterepublik brach zusammen, als rumänische Truppen im Ungarisch-Rumänischen Krieg die Hauptstadt Budapest besetzten. Nachfolgestaat wurde das Königreich Ungarn unter Reichsverweser Miklós Horthy. Ehemalige Funktionäre, Anhänger und Sympathisanten des Rätesystems, aber auch zahllose Unbeteiligte, die Opfer gezielter Denunziation geworden waren, wurden zwischen Sommer 1919 und Ende 1920 während des sogenannten „Weißen Terrors“ von den Truppen Horthys und ihnen nahestehenden Freischärlern (zum Beispiel denen des berühmt-berüchtigten Pál Prónay) zum Teil bestialisch hingerichtet. Schätzungen der Opferzahlen dieses „weißen“ Gegenterrors belaufen sich auf bis zu 5000 Personen. Mehr als 100 000 Menschen flohen ins Ausland, darunter eine bedeutende Zahl von Schriftstellern, bildenden Künstlern und anderen Intellektuellen.

Ungarischer Roter Terror

Allgemeines

Im heutigen modernen Sprachgebrauch steht der Begriff Roter Terror für politisch und ideologisch motivierte Verbrechen, die in großem Ausmaß von Anhängern kommunistischer Bewegungen (den Roten) begangen wurden. Diese Definition geht auf den Russischen Bürgerkrieg (1918–1921) zurück, steht jedoch im Kontext der Geschichte Ungarns für die Verbrechen der Rätediktatur im Jahr 1919. Der ungarische Rote Terror (vörösterror) nahm sowohl Formen des gemeinen Verbrechens als auch der politischen, klassenkämpferischen Gewalt an. Historiker rechnen dem Phänomen im Wesentlichen folgende Aspekte hinzu:

  1. die Urteile der Revolutionstribunale,
  2. die vom Kun-Regime organisierten Massenverhaftungen von Geiseln,
  3. das Vorgehen der kommunistischen (roten) Milizen bei der Terrorisierung der Zivilbevölkerung, der Niederschlagung von Streiks und Aufständen sowie bei Terrorakten gegen Geistliche,
  4. die Raubzüge und Exekutionen der Ungarischen Rote Armee, etwa als Besatzungsmacht der Slowakischen Räterepublik während des Ungarisch-Tschechoslowakischen Krieges.

Den eigentlichen Beginn des Roten Terrors als eines institutionalisierten, offiziellen Staatsterrors der Ungarischen Räterepublik markiert die Bildung der „Kommission zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin und zur Bekämpfung der Konterrevolutionäre“ am 21. April 1919, zu deren Kommandeur Tibor Szamuely ernannt wurde. Szamuely bekam damit freie Hand, auch unter Umgehung der räte-ungarischen Justiz mit offen terroristischen Maßnahmen gegen tatsächliche oder vermeintliche Regimegegner vorzugehen. Der Rote Terror markiert in der neueren Forschung auch den Startpunkt (Actio) für einen ungarischen „Bürgerkrieg“, der nach dem Fall des Kun-Regimes vom Weißen Terror (Reactio) fortgeführt, jedoch von diesem noch wesentlich brutalisiert wurde.

Positionen innerhalb der Regierung Räte-Ungarns

Innerhalb der Regierung Räte-Ungarns war man sich über das notwendige Ausmaß des Roten Terrors uneins, weshalb die Politik des Kun-Regimes auf diesem Gebiet oft widersprüchlich war und zwischen härteren und milderen Phasen wechselte. So legten Zsigmond Kunfi und die anderen Führer der ungarischen Sozialdemokraten (wie auch die von ihnen kontrollierten Gewerkschaften) vor allem Wert auf den Aufbau eines Verfassungsstaates. Sie lehnten willkürliche Maßnahmen im Rahmen des Roten Terrors daher von Anfang an ab und übten als entschiedene Gegner von Gewaltexzessen scharfe Kritik an den roten Milizen. So erließ der sozialdemokratisch dominierte Revolutionäre Regierungsrat Anfang April ein Dekret, demzufolge alle Mitglieder der Roten Garde standrechtlich hingerichtet werden sollten, wenn sie beim Bestehlen von Zivilisten ertappt würden. Ab Anfang Mai wurden von den Revolutionstribunalen auch erste dahingehende Todesurteile gegen Rotgardisten verhängt und auch vollstreckt.

Die Kommunisten hingegen, insbesondere deren linker Parteiflügel unter Tibor Szamuely, hatten keine Skrupel, extreme Gewalt als legitimes Mittel im politischen Kampf zu betrachten. Für Szamuely sowie weitere Vertreter wie Ottó Korvin und Mátyás Rákosi waren die bolschewistischen Interpretationen von Wladimir Lenin und Leo Trotzki maßgeblich, die in der Tradition des orthodoxen Marxismus die Gewalt als „Hebamme einer neuen Gesellschaft“ glorifizierten und den Pazifismus bestenfalls als „Ausdruck bürgerlicher Sentimentalität“ und schlimmstenfalls als „Krankheit“ verurteilten. Während der Ungarischen Räterepublik hielt Szamuelys „kommunistische extreme Linke“ das vom Kun-Regime praktizierte Ausmaß des Roten Terrors allgemein für unzureichend. Als Verfechter einer „harten Linie“ forderten ihre Vertreter die Anwendung extremer Gewaltmethoden gegen das Bürgertum als Präventivmaßnahme gegen jegliche Konterrevolution. So schrieb Szamuely in der kommunistischen Parteizeitung Vörös Újság („Rote Zeitung“):

„Die Konterrevolutionäre rennen überall herum und prahlen; schlagt sie nieder! Erschlagt sie, wo ihr sie findet! Gewännen die Konterrevolutionäre auch nur eine Stunde die Oberhand, würden sie mit keinem Proletarier auch nur das geringste Mitleid kennen. Bevor sie die Revolution ersticken können, ertränkt sie in ihrem eigenen Blut.“

Damit lag der linke Flügel der ungarischen Kommunisten auf einer Linie mit Lenin, der die Radikalisierung des ungarischen Roten Terrors beförderte und verteidigte. Nachdem er mit Tibor Szamuely am 26. Mai 1919 in Moskau bei einer Parade zusammengetroffen war, empfahl Lenin am nächsten Tag Kun schriftlich in der Prawda, die Angehörigen der sozialdemokratischen Fraktion innerhalb der ungarischen Einheitspartei „schonungslos“ zu erschießen, falls diese „Schwankungen“ bei ihrer Loyalität gegenüber dem kommunistischen Programm der Räteregierung zeigen sollten. Die gleiche Terrorempfehlung gab Lenin auch in Bezug auf das ungarische Kleinbürgertum ab, denn dies sei „das verdiente Los des Feiglings im Krieg. Ihr führt den einzig legitimen, gerechten, wahrhaft revolutionären Krieg, den Krieg der Unterdrückten gegen die Unterdrücker, den Krieg der Werktätigen gegen die Ausbeuter, den Krieg für den Sieg des Sozialismus.“ Als weitere Rechtfertigung für den Terror führte Lenin in seinem Zeitungsartikel an:

„Diese Diktatur [des Proletariats] setzt die schonungslos harte, schnelle und entschiedene Gewaltanwendung voraus, um den Widerstand der Ausbeuter, der Kapitalisten, der Gutsbesitzer und ihrer Handlanger zu brechen. Wer das nicht verstanden hat, der ist kein Revolutionär, den muß man seines Postens als Führer oder Ratgeber des Proletariats entfernen.“

Béla Kun selbst vertrat innerhalb der Regierung eine pragmatische Haltung. Sie wurde in erster Linie von der Außenpolitik des Räteregimes bestimmt, andererseits war Kun aber auch ideologisch flexibler als die bolschewistischen Hardliner des linken Parteiflügels. Zwar erklärte auch Kun mit Bezugnahme auf Lenin, dass er „keinen Unterschied zwischen moralischen und unmoralischen Handlungen“ anerkenne, sondern nur den Standpunkt „ob eine Sache gut oder schlecht für das Proletariat ist“. Ebenso war Kun dazu bereit, menschliche Opfer für die Erreichung seiner Ziele in Kauf zu nehmen. Jedoch stand er im Unterschied zu Lenin und dem linken Flügel seiner Partei einer extremen Gewaltanwendung eher ablehnend gegenüber. Erst unter dem Druck der Umstände setzte auch Kun ab Ende Juli vollständig auf die Anwendung von Terrormethoden.

Die Revolutionstribunale

Bereits das erste Dekret des neuen Revolutionären Regierungsrats vom 21. März verkündete für das gesamte Territorium Räte-Ungarns das Standrecht und damit die Wiedereinführung der Todesstrafe für bewaffneten Widerstand gegen die Rätediktatur. Vier Tage später wurde das bestehende ungarische Justizsystem aufgelöst und durch sogenannte Revolutionstribunale ersetzt. Diese „revolutionären“ Gerichte etablierten sich als neues offizielles Justizwesen Räte-Ungarns in Budapest sowie den Komitats- und Kreisstädten. Sie wurden im Sinne von „Volksgerichten“ hauptsächlich von politisch Laienrichtern aus der Arbeiterschaft geleitet, und repräsentierten den Roten Terror im städtischen Raum. Damit standen die Revolutionstribunale für eine vom kommunistischen Regime propagierte politische „Klassenjustiz“ und dienten außerdem als Mittel im „Kampf gegen die Konterrevolution“. Insgesamt wurden während der viereinhalb Monate der Räterepublik mehrere Tausend Fälle von „konterrevolutionären Verbrechen“ bei den Revolutionstribunalen angezeigt, wobei in insgesamt 159 Fällen die Todesstrafe verhängt wurde. Die davon auch vollzogenen Todesurteile machen 11 Prozent der Gesamtzahl aller während der Räterepublik gewaltsam umgekommenen Menschen aus.

Laut Eliza Ablovatski (2021) haben die Revolutionstribunale damit einerseits „erschreckende Beispiele für eine brutale revolutionäre Justiz“ geliefert (zum Beispiel Todesstrafen für gewaltlose Verbrechen). Andererseits könne man jedoch nicht alle von diesen Gerichten verhängten Todesstrafen eindeutig dem Roten Terror zuordnen. In manchen Fällten dienten die Urteile auch dem erklärten Bemühen der Räteregierung für Ruhe und Ordnung zu sorgen (zum Beispiel Todesstrafen für Plünderungen durch rote Milizionäre). Ablovatski zufolge lassen sich die von den Revolutionstribunalen gefällten Todesurteile in zwei allgemeine Kategorien einteilen: „In die erste Kategorie fallen die politischen Opfer eines gezielten Terrors oder Klassenkampfes, die wegen Handlungen verurteilt wurden, die sich gegen die Räteregierung richteten. Zur zweiten Gruppe gehören Menschen, die wegen unpolitischer Verbrechen (in einigen Fällen zum Tode) verurteilt wurden, von denen einige im Zusammenhang mit der revolutionären Situation standen, wie etwa Plünderungen.“ Somit erfüllten die „roten Gerichte“ nach Ablovatski zwei Funktionen: „eine revolutionäre, indem sie die Gesellschaft tatsächlich radikal umgestalteten, und eine staatliche, indem sie die Ordnung aufrechterhielten und schützten.“

Rote Milizen: Politische Polizei und Terrorkommandos

Am 25. März 1919 löste die Räteregierung neben der ungarischen Armee auch die Polizei und Gendarmerie auf. Deren Aufgabenbereiche übernahmen neue, politisch zuverlässigere Einheiten, die vor allem aus der Arbeiterschaft rekrutiert wurden. Anders als in den meisten anderen Bereichen der Innenpolitik, die von den Sozialdemokraten dominiert wurden, stand der neue Sicherheitsapparat Räte-Ungarns von Beginn an unter der überwiegenden Kontrolle des extremistischen linken Flügels der Kommunisten. Als die beiden obersten und hauptverantwortlichen Befehlshaber der neuen roten Detachements gelten Tibor Szamuely, der als Cheforganisator des Roten Terrors für die Koordination der verschiedenen roten Milizen zuständig war, sowie Ottó Korvin, Vize-Volkskommissar für Inneres und Chef der politischen Polizei. Die Bezeichnung rote Milizen kommt neben der politischen Ausrichtung auch daher, dass diese Einheiten eine rote Armbinde als Erkennungszeichen trugen.

Eine der ersten roten Einheiten stellte die Arbeitermiliz Rote Garde (Vörös Őrség) dar, die vorrangig für die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung sorgen sollte. Die Rotgardisten hatten einen beträchtlichen Anteil an der Verbreitung des Roten Terrors in Räte-Ungarn und waren besonders für die brutale Niederschlagung von Unruhen und Aufständen zuständig. Ihre Kommandeure waren Zoltán Vajda, zeitweise auch der Sozialdemokrat Jozef Haubrich und schließlich der bolschewistische Hardliner Mátyás Rákosi. Dennoch gilt die Rote Garde als weniger bedeutend und weniger grausam als andere rote Milizen. So ordnete Kommandeur Zoltán Vajda beispielsweise im Mai seinen Rotgardisten offiziell an, die Zugpassagiere an Bahnstationen nicht zu misshandeln und deren Reisesachen in Ruhe zu lassen.

Wichtiger für die Rätediktatur und brutaler im Umgang mit ihren Opfern waren hingegen die beiden „roten Eliteeinheiten“ des Kun-Regimes: das Bertók-Detachement und die Lenin-Jungs (Lenin fiúk). Die Terroreinheit der Lenin-Jungs, die sich zu einer Art „Privatarmee der extremen Linken“ entwickelte, stellte die bedeutendste aller bolschewistisch-kommunistischen Milizen in Räte-Ungarn dar. Zu ihren Aufgaben gehörte vorrangig die Terrorisierung der Zivilbevölkerung. Ihre mobilen und leicht bewaffneten Einheiten sollten Menschenmengen kontrollieren, materielle Werte erpressen und Racheakte durchführen, aber auch die Niederschlagung von Aufständen unterstützten. Ihr direkter Kommandeur war József Cserny, jedoch übten auch Tibor Szamuey und Ottó Korvin ihre Befehlsgewalt über die Lenin-Jungs aus. Ebenso erhielten sie Befehle (auch Mordbefehle) zuweilen auch direkt von Béla Kun oder dessen Stellvertreter Gábor Schön-Goldberger.

Die Lenin-Jungs spielten auch eine bedeutende Rolle als politische Geheimpolizei. Nach sowjetrussischem Vorbild sollten sie zu einer „ungarischen Tscheka“ ausgebaut werden. Die Schlüsselrolle dabei spielte Ottó Korvin, der als Geheimdienstchef ein Überwachungsnetz von regimetreuen Informanten in der Gesellschaft Räte-Ungarns aufbaute. Korvins Agenten infiltrierten Sportveranstaltungen, Kaffeehäuser, Kirchen und Versammlungshallen. Verdächtige Personen wurden meist am frühen Morgen in Präventivhaft genommen, und ab Sommer 1919 unter Beteiligung von Lenin-Jungs als politische Gefangene in Folterkammern im Keller des ungarischen Parlamentsgebäudes verhört.

Zu den Praktiken der Lenin-Jungs gehörte während des Roten Terrors auch die Verstümmelung von Leichen, das Sammeln von Körperteilen ihrer Opfer zum Beeindrucken ihrer Freunde oder als Loyalitätsnachweis gegenüber ihren Vorgesetzten, sowie die Erfindung ausgeklügelter Techniken, um die Leiden ihrer Opfer während der Hinrichtung zu verlängern. Ebenso organisierten die Lenin-Jungs auch öffentliche Schauprozesse und Hinrichtungen. Diese ließen sie sich von lokalen Fotografen dokumentieren, und posierten selbst stolz auf Fotos neben aufgehängten vermeintlichen „Konterrevolutionären“. Aufgrund des starken Drucks von Seiten der Sozialdemokraten sowie aufgrund der Unberechenbarkeit der Einheit wurden die Lenin-Jungs von Béla Kun mehrmals aufgelöst, jedoch handelte es sich de facto meist nur um Umorganisierungen der Einheit. Tatsächlich blieben ihre Truppen bis zum Ende der Räterepublik im Einsatz.

Die Massenverhaftungen

Ein weiteres Mittel des Roten Terrors waren Geiselnahmen. Diese wurden einerseits willkürlich von den kommunistischen Milizen durchgeführt, zum Beispiel als vermeintliche oder tatsächliche Racheakte, zur Eliminierung politischer Gegner, zur Terrorisierung ganzer sozialer Gruppen oder zur Gelderpressung. Andererseits erhob das Kun-Regime die „kollektive Geiselnahme von namhaften Vertretern der Bourgeoisie“ auch zu seiner offiziellen Staatspolitik. Der Historiker György Dalos (2020) bezeichnet diese politischen Aktionen als „zweifelsohne […] widerwärtigste Praxis, die sie von ihrem russischen Vorbild übernahmen“. In den knapp vier Monaten seines Bestehens organisierte das Kun-Regime zwei Massenverhaftungen zur gezielten Geiselnahme: eine erste, brutalere Aktion im April, und eine zweite, weniger brutale Aktion im Juni.

Die erste Masseninternierung wurde vom Revolutionären Regierungsrat am 19. April 1919 angeordnet und betraf insgesamt 489 Menschen aus der bisherigen sozialen und politischen Elite Ungarns, darunter einige Ex-Minister und Parlamentarier, aber auch Richter, Bischöfe, Schriftsteller und weitere Personen des öffentlichen Lebens. Das Kun-Regime verstand die Geiselnahmen als präventive Maßnahme zur Vermeidung möglicher Aufstände, indem sie potenzielle Konterrevolutionäre oder deren Familien internierte. Ebenso diente die Aktion als Botschaft der neuen linksradikalen Regierung an die Bevölkerung, dass Widerspruch und Widerstand sinnlos seien. Schließlich sollten die Geiseln dem Kun-Regime auch als Verhandlungsmasse bei den Gesprächen mit den westlichen Siegermächten der Triple Entente dienen. Der Revolutionäre Regierungsrat beauftragte die Lenin-Jungs unter József Cserny mit der Durchführung der Aktion, und am 21. April begann die Terroreinheit mit den ersten Festnahmen. In den Gefängnissen wurden die Geiseln brutalen Verhörmethoden unterzogen und gezwungen, Hinrichtungen beizuwohnen. Anfang Mai wurden die Haftbedingungen der Geiseln auf Druck der Entente-Siegermächte von der Räteregierung verbessert, und bis Ende Mai bis auf wenige Ausnahmen die meisten Geiseln wieder entlassen. Die zweite Massenverhaftung folgte dann im Juni und betraf viele der freigelassenen Notabeln, da die Räteregierung befürchtete, diese könnten sich der Konterrevolution anschließen. Diese zweite Welle von staatlichen Geiselnahmen lief jedoch deutlich milder ab als die erste im April.

„Konterrevolution“ und „Antirevolution“ auf dem Land

Die größte innere Gefahr für die Ungarische Räterepublik ging von der städtischen Mittelschicht und der ländlichen Bevölkerung aus. Weder die Bauernschaft noch das mittelständische Bürgertum teilten die kommunistischen Ziele einer Weltrevolution oder einer egalitären Gesellschaft. Außerdem betrachteten diese Gruppen die von der linksradikalen Regierung vorangetriebenen Beschlagnahmungen und Enteignungen als Diebstahl – und dementsprechend deren Vollzieher als „Diebe“ und „Räuber“. Vor diesem Hintergrund kam es während der Ungarischen Räterepublik zu zwei ländlichen Aufstandswellen gegen das Kun-Regime, die sich jedoch in Ursache und Ausmaß deutlich voneinander unterschieden.

Die erste, kleinere Serie von Aufständen ereignete sich im April und Mai, und hatte eine konterrevolutionäre Stoßrichtung, d. h. sie richtete sich nicht nur gegen die kommunistische Diktatur Räte-Ungarns, sondern in reaktionärer Weise auch gegen die liberale Revolution von 1918 und ihre Demokratisierungsmaßnahmen (Eigentumsverhältnisse, Gesellschaftshierarchie). Getragen wurden diese Aufstände dementsprechend von den ländlichen Eliten und der bürgerlichen Mittelschicht (Priester, Verwalter, Lehrer etc.) in einigen Agrarstädten Zentralungarns wie Kecskemét, Szolnok, Abony und Kalocsa. Mit Ausnahme von Kalocsa, wo die Bauern ihre Priester gegen den Roten Terror verteidigten, erfuhren diese kleinen und schlecht organisierten Aufstände von der Landbevölkerung nur begrenzte Unterstützung. Sie konnten daher vom Kun-Regime unter Einsatz von lokalen Regierungseinheiten oder Truppen der Roten Garde aus Budapest schnell niedergeschlagen werden. Die Vergeltung der Räteregierung fiel gegenüber dieser ersten Aufstandswelle überraschend mild aus: kurze Haft- oder Bewährungsstrafen ergingen nur gegen die Aufstandsorganisatoren, während die übrigen Beteiligten nur zu verpflichtenden Besuchen von Propagandaseminaren in ihrer Freizeit verurteilt wurden.

Die zweite, große Aufstandswelle folgte dann im Juni und Juli 1919, und erfasste fast alle zentralungarischen Gemeinden beidseits der Donau, weitete sich jedoch auch auf Transdanubien aus, insbesondere auf die prosperierende Region rund um Győr in der Kleinen Ungarischen Tiefebene. Auch diese Aufstandswelle wurde von der ländlichen Mittelschicht unterstützt, in erster Linie handelte es sich jedoch um einen Bauernaufstand. Seine befehlshabenden Offiziere und Unteroffiziere waren Bauern oder landwirtschaftliche Arbeiter, die radikale sozialpolitische Maßnahmen wie eine Landreform unterstützten und keine Verbindungen zu den Zentren ungarischer Konterrevolutionäre in Wien, Graz, Szeged oder Arad aufbauten. Gleichzeitig forderten die Aufständischen aber auch eine Befreiung vom „Joch der kommunistischen Diebe“ und stattdessen eine „Bauernrevolution“. Insofern wird die zweite Aufstandswelle in der Forschung auch nicht als reaktionäre „Konterrevolution“, sondern als eine „Antirevolution“ der bäuerlichen Landbevölkerung gegen das kommunistische Kun-Regime eingeordnet. Es waren diese Aufstände, deren Bekämpfung bis Juli 1919 einen Großteil der Opfer des Roten Terrors verursachte.

Die Bauern hatten sich ursprünglich „passiv abwartend“ gegenüber der neuen Regierung verhalten, da in den Monaten April und Mai Fragen ihres ökonomischen Überlebens im Vordergrund standen. Die Wirtschaftsblockade der Westmächte führte im Frühling 1919 zu einem großen Mangel an Konsumgütern und leeren Läden. Während die Bauern im grenznahen Bereich Westungarn versuchten, sich als Schmuggler durchzuschlagen, setzte die Bauernschaft Zentral- und Ostungarns auf den Schwarzmarkt, auf dem sie ihre Produkte zu horrenden Preisen an die leidende städtische Bevölkerung anboten. Die Politik der Rätediktatur führte jedoch im weiteren Verlauf zu einer zunehmenden Unzufriedenheit und schließlich zur offenen Feindschaft der Bauern.

Zu den Maßnahmen, welche die Landbevölkerung von der Räteregierung entfremdeten, werden von Historikern das Alkoholverbot und die aggressive atheistische Propaganda gezählt, vor allem aber die Durchsetzung einer Zwangskollektivierung. Zwar waren staatliche Beschlagnahmungen von Produktionsüberschüssen auf dem Land eine politische Maßnahme, die bereits in der Zeit Österreich-Ungarns (1867–1918) wie auch der liberal-demokratischen Volksrepublik Ungarn (1918–1919) praktiziert wurde. Der Größenumfang der Beschlagnahmungen und das Ausmaß der Gewalt jedoch, die bei der vom Kun-Regime durchgesetzten Zwangskollektivierung an den Tag gelegt wurden, waren im Rahmen der ungarischen Geschichte bis dahin „beispiellos“ (Béla Bodó).

Der Ludovika-Aufstand in Budapest

Der bedeutendste konterrevolutionäre Aufstand während der Rätediktatur fand von 24. bis 25. Juni 1919 in Budapest statt. Er forderte 17 Todesopfer, die Hälfte der insgesamt 34 gewaltsamen Todesfälle während der Rätediktatur in Budapest. Der gegen die Räteregierung gerichtete Putschversuch stand dabei jedoch nicht im Zusammenhang mit den reaktionären weißen Gruppen im Ausland, sondern wurde eigenständig von den jungen Kadetten der Ludovika-Militärakademie organisiert und durchgeführt. Der Unmut der Kadetten speiste sich zunächst daraus, dass die Räteregierung sich im April weigerte, die Kadetten an der Front gegen die tschechoslowakischen Truppen im Norden einzusetzen. Ausschlaggebend für die Entscheidung zum Putschversuch war dann die Mitte Juni erklärte Bereitschaft des Kun-Regimes, die Ungarische Rote Armee aus den eroberten Gebieten der Slowakei abzuziehen. Während ihrer Vorbereitungen hatten die Verschwörer noch vergeblich versucht, die beiden Sozialdemokraten Aurél Stromfeld, Oberbefehlshaber der Ungarischen Roten Armee, und József Haubrich, Oberbefehlshaber der Roten Garde, auf ihre Seite zu ziehen.

Der Aufstand begann am 24. Juni zeitgleich mit der gerade stattfindenden Versammlung des Nationalen Rätekongresses. Die Ludovika-Kadetten übernahmen kurzzeitig die Telekommunikation der Hauptstadt und rückten in den Straßen vor, wobei es auch zu Schusswechseln kam. Von der Donau aus wurde mit einem Kanonenboot außerdem direkt der Rätekongress im Hotel Hungária unter Beschuss genommen. Mit Flugblättern riefen die Verschwörer in Budapest zur Einsetzung einer neuen, „wahrhaft nationalen Regierung“ auf, und konnten mindestens eine Fabrikbelegschaft davon überzeugen, sich dem Aufstand anzuschließen. Da ihr Putsch jedoch vorzeitig von konservativen Gewerkschaftsmitgliedern sowie einigen Polizisten und Armeeangehörigen verraten wurde, konnte der kommunistische Sicherheitschef Ottó Korvin ausreichend starke Einheiten der Roten Garde und insbesondere der Lenin-Jungs heranziehen, um den Aufstand der Kadetten – trotz ihrer guten Militärausbildung – innerhalb weniger Stunden niederzuschlagen.

Die Räteregierung reagierte auf den gescheiterten Putschversuch noch am 25. Juni mit einer Resolution, in der sie „eine exemplarische Bestrafung und mehr Befugnisse für die Sicherheitsorgane“ ankündigte. Das Kun-Regime, das gerade erst mit großer Brutalität die Bauernaufstände auf dem Land niedergeschlagen hatte, erklärte: „In Anbetracht der Tatsache, dass die mäßige Ausübung der Diktatur die Bourgeoisie zu konterrevolutionärem Verhalten ermutigt hat, anstatt sie zur Vernunft zu bringen, wurde beschlossen, die Diktatur des Proletariats mit gnadenlosen Maßnahmen in vollem Umfang anzuwenden … und, wenn nötig, die Konterrevolution der Bourgeoisie in Blut zu ertränken.“ Ursprünglich hatte die Räteregierung vorgesehen, die Rädelsführer des Aufstands auf dem Oktogonplatz in Budapest öffentlich hinzurichten. Der Vollzug der Todesstrafen wurde jedoch aufgrund des energischen Protests der Entente-Siegermächte sowie der sich für eine Abmilderung einsetzenden Sozialdemokraten in schwere Haftstrafen umgewandelt, und nach dem Einmarsch der rumänischen Truppen in Budapest Anfang August wurden fast alle Rädelsführer freigelassen. Eine Ausnahme bildete Kapitän Ferenc Mildner, der auf persönlichen Befehl von Béla Kun nicht vor ein Revolutionstribunal gestellt, sondern von Angehörigen der Lenin-Jungs mit 21 Bajonettenstichen getötet wurde, die seine Leiche anschließend in die Donau warfen.

Export des Roten Terrors in die Slowakei

Im Zuge des Ungarisch-Tschechoslowakischen Krieges wurde der Rote Terror des Kun-Regimes auch auf die für 21 Tage bestehende Slowakische Räterepublik (kurz SSR) übertragen. Die Besatzungstruppen Räte-Ungarns – die Ungarische Rote Armee, die Roten Garden und insbesondere die Terrorkommandos der Lenin-Jungs – verübten dabei Kriegsverbrechen gegen die slowakische Zivilbevölkerung sowie an tschechoslowakischen Kriegsgefangenen. Die systematische Gewaltanwendung in der Slowakischen Räterepublik diente den ungarischen Bolschewisten als Mittel zur Festigung ihrer dortigen politischen Macht. So wurden hunderte Menschen ohne Anklage in Gefängnissen inhaftiert, in denen eine unzureichende Verpflegung vorherrschte. Und auch die Todesstrafe wurde für viele Vergehen verhängt, die in demokratischen Staaten lediglich als Ordnungswidrigkeit galten.

Religionspolitik

Zwischen Religionsfreiheit und Kirchenliquidierung

Einerseits betonte das Kun-Regime bei seiner Religionspolitik von Beginn an, dass Räte-Ungarn gegenüber dem religiösen Glauben streng neutral sein würde und jeder an den Gott glauben könne, an den er wollte. Das Grundprinzip der Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen und die Erklärung von Religion zur Privatsache wurde auch in der endgültigen Verfassung der Ungarischen Räterepublik von 23. Juni 1919 festgehalten. So erklärte der dortige § 2 wörtlich: „Die Räterepublik schützt die wahre Gewissensfreiheit der Arbeiter, indem sie die Kirche vollständig vom Staat und die Schulen von der Kirche trennt. Jeder Mensch kann seine Religion frei ausüben.“

Andererseits machte die linksradikale Räteregierung dabei jedoch eine strikte und absolute Unterscheidung zwischen Religion und Kirche. Die religiöse Praxis an sich konnte noch toleriert werden, solange sie ausschließlich innerhalb eines Gotteshauses stattfand. Die Religionsgemeinschaften hingegen mussten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen und eliminiert werden. Die ideologische Grundlage für die antireligiöse Politik des Kun-Regimes bildete der dialektische Materialismus der marxistischen Weltanschauung. Die Religion wird darin im Wesentlichen als ein „schädlicher Aberglaube“ begriffen, der in erster Linie als ein ausbeuterisches Werkzeug der mit dem Kapitalismus verbündeten Kirche diene. Zwar wird die religiöse Einstellung eines Menschen dabei zu dessen Privatsache erklärt, gleichzeitig gilt sie aber als eine „irrtümliche, verführerische und eben deswegen zu korrigierende Ansicht“. Diese religionskritische Haltung von Karl Marx (Religion als „Opium des Volkes“) wurde von Wladimir Lenin im Bolschewismus hin zu einem militanten Atheismus radikalisiert, in dessen Zuge die Religion brachial denunziert wurde. Entsprechend verlautbarte auch das bolschewistische Programm der ungarischen Kommunisten zu Beginn der Räterepublik:

„Die Partei wird danach trachten, die Verbindung zwischen den ausbeuterischen Klassen und den religiösen Propagandabehörden [sprich: Kirchen] vollkommen zu zerstören, damit die Arbeiterklassen [sic] von religiösen Vorurteilen befreit werden. Sie wird auch danach trachten, eine breit angelegte wissenschaftliche, erzieherische und antireligiöse Propaganda zu entfalten.“

Bereits einen Tag nach seiner Entstehung begann das Kun-Regime mit der Umsetzung seines kirchenpolitischen Programmes. Schon bei ihrer ersten Sitzung am 22. März 1919 wurde von der Räteregierung nicht nur die Trennung der Kirchen vom Staat erklärt und die Aufhebung der Kirchensteuer beschlossen, sondern auch ein „Landesliquidierungsamt für religiöse Angelegenheiten“ (Országos Vallásügyi Likvidáló Hivatal) im Rahmen von Zsigmond Kunfis Volkskommissariat für Bildungswesen geschaffen. Zum Leiter der neuen Behörde wurde von Kunfi der Kommunist Oszkár Fáber ernannt, der als einer der führenden antiklerikalen Denker Ungarns zum maßgeblichen Parteiideologen in Religionsfragen aufstieg. Entsprechend lag die Hauptverantwortung für die Religionspolitik Räte-Ungarns bei Kunfi und Fáber. Letzterer erklärte zu seiner Absicht als Leiter des „Landesliquidierungsamtes“: „Reden wir nicht herum! Ich sage es offen, unser Ziel ist die vollständige Vernichtung der Kirchen!“

Die im bolschewistischen Regierungsprogramm vorgesehene „Kirchenliquidierung“ wurde vom Kun-Regime jedoch weder im ursprünglich geplanten Tempo noch in der ursprünglich geplanten Radikalität umgesetzt. Als Gründe dafür geben Historiker die außenpolitische Lage (Rücksichtnahme auf die Entente-Siegermächte) und die öffentliche Meinung in der Innenpolitik an, aber auch die nur kurze Dauer des Räteregimes. Deshalb – so konstatiert Gabriel Adriányi (1992) – blieb die Religionspolitik des Kun-Regimes „trotz aller Brutalität[,] voller Widersprüche und Halbheiten“.

Beschlagnahmungen, Verstaatlichungen, Liquidierungen

Bereits die liberale Regierung unter Károlyi setzte eine Modernisierung der ungarischen Gesellschaft auf ihre politische Agenda und sah sich dabei im innenpolitischen Kampf mit „rückwärtsgewandten Elementen“. Jedoch lehnten die Liberalen eine diktatorische Durchsetzung ihrer Ziele ab. Im Gegensatz dazu sahen ungarische Kommunisten, die sich ideologisch am Bolschewismus orientierten, „die Zwangsgewalt des Staates“ als ein legitimes Mittel, um „der Gesellschaft ihre Vision der Moderne aufzuzwingen“. In diesem Kontext griff die Rätediktatur die politische, wirtschaftliche und soziale Autorität der Religionsgemeinschaften nicht nur im Rahmen einer Säkularisierungskampagne an, sondern praktizierte bei ihrer Religionspolitik auch einen „passionierten Antiklerikalismus“ und „erzwungenen Atheismus“.

Die erste Amtshandlung Oszkár Fabers als Leiter des „Landesliquidierungsamts für religiöse Angelegenheiten“ war die Abschaffung der bis dahin bestehenden kirchlichen Abteilung beim Volkskommissariat für Bildungswesen. Am 29. März 1919 begann mit der Enteignung des gesamten Kirchenvermögens der erste große Schlag gegen die diversen Religionsgemeinschaften Ungarns. In einem Rundschreiben an alle Landesdirektoren ordnete Faber an, mit Ausnahme der Gotteshäuser und Pfarrhäuser das gesamte Kirchenvermögen zu beschlagnahmen. Mit dem Erlass vom 21. April sorgte der Bildungs-Volkskommissar Zsigmond Kunfi dann persönlich für die restlose Durchführung von Fabers Anordnung. Die staatliche Zwangsenteignung des gesamten Grundbesitzes der katholischen Kirche war bis zum 6. Juni abgeschlossen (insgesamt 320.000 Hektar Land). Außerdem mussten die Religionsgemeinschaften auch ihr Gesamtkapital an Wertpapieren und Bargeld beim Staat abgeben. Die Geldsumme, welche auf diese Weise durch das Kun-Regime von den Religionsgemeinschaften erbeutet wurde, betrug bis 31. Juli insgesamt 3,75 Millionen Kronen Bargeld und im Wert von 200,76 Millionen Kronen Wertpapiere.

Diskriminierung und Terrorakte gegen Geistliche

Neben dem diskriminierenden Rätewahlrecht, das Kleriker pauschal von der Wahl ausschloss, erfuhren die Leser der kommunistischen Parteizeitung Vörös Ujság regelmäßig vom Regime, dass alle kirchlichen Lehren nichts anderes als konterrevolutionäre Propaganda waren. Beflügelt von dieser Rhetorik führten Parteikader die Säkularisierungskampagne vielerorts mit radikalem antiklerikalem Eifer. Im Zuge der Verstaatlichung von Eigentum zögerten einige nicht, auch Kirchengebäude zu entweihen. Mitunter störten Parteikader auch Gottesdienste und Prozessionen, riefen antireligiöse Parolen und verprügelten Teilnehmer und Schaulustige. Die Abschaffung der Militärseelsorge am 3. April 1919 begrüßte die rote Parteizeitung mit dem Kommentar: „Die Priester wurden aus den Schulen hinausgeschmissen. Nun erfolgte auch ihr Raußschmiss aus dem Militär. Es bleiben nur noch die Kirchen übrig, aber auch diese nicht lange.“ In einigen Fällen griffen sie Priester, Pastoren und Nonnen an. In einigen wenigen Fällen wurden Priester sogar gelyncht oder zu Tode geprügelt.

Am 19. Mai 1919 demonstrierten etwa eintausend Menschen in der südungarischen Stadt Kalocsa, dem Sitz des Zweiten Prälats der katholischen Kirche, gegen die antireligiöse Politik des neuen Regimes und skandierten: „Wir würden lieber sterben als zuzulassen, dass unsere Nonnen und Priester verletzt werden! Wir wollen keine Diktatur, wir wollen unsere Religion zurück!“ Das Räteregime verhaftete daraufhin die Organisatoren des Protests sowie zwölf Priester und kirchliche Würdenträger als „Unruhestifter“. Der öffentliche Abtransport der gefesselten Priester und Bischöfe zu den Bahnhöfen, die auf beiden Seiten von schwer bewaffneten Soldaten der ungarischen Roten Armee bewacht wurden, erzürnte die örtliche Bevölkerung. Die Sozialdemokraten im Gemeinderat sendeten vergeblich ein Telegramm nach Budapest und fordern die sofortige Freilassung der Geiseln.

Am 5. Juni 1919 kam es mit der öffentlichen Hinrichtung des alten Pfarrers in Császár, Ferenc Wohlmuth, zu jenem Fall, der die religiösen Gemüter in der ungarischen Gesellschaft am stärksten erschütterte. Pfarrer Wohlmuth wurde wegen angeblicher „Verleumdung gegen die Räterepublik“ angeklagt und öffentlich vor der Kirche gehängt, um die Bevölkerung einzuschüchtern. Der die Exekution leitende Volkskommissar schloss anschließend die Kirche ab und befestigte einen Zettel an der Kirchentür mit der Aufschrift: „Wegen Fehlen Gottes ist der Laden zu!“ Zu mehreren Toten kam es auch am 22. Juli, als die katholische Kirche zum Fronleichnamsfest in Budapest eine eucharistische Prozession abhielt. Nachdem Angehörige der Roten Garde die Veranstaltung zu stören begannen, kam es zu Zusammenstößen mit Teilnehmern der Prozession, wobei die Rotgardisten mit Schusswaffen in die versammelte Menge zu feuern begannen. Dabei wurden sechs oder sieben Menschen erschossen und viele von den Kugeln verletzt.

Der zunehmende Terror gegen Geistliche und Gläubige wurde in der Führungsriege des Kun-Regimes immer mehr als ein Sicherheitsrisiko klassifiziert, das die Bevölkerung dem kommunistischen Regime zu entfremden drohte. Zur Beruhigung der allgemeinen Empörung gaben daher politische Autoritäten deradikalisierende Statements zur Religionspolitik ab. Während der Osterwoche verlautbarte der für das Bildungswesen zuständige Volkskommissar Zsigmond Kunfi am 18. April 1919 sogar in der (sozialdemokratischen) Parteizeitung Népszava („Volksstimme“), dass die Räteregierung die Religionsfreiheit garantiere und jeder, der die private Religionsausübung anderer Personen stören oder unterbinden wolle, von der Räteregierung als „Konterrevolutionär“ betrachtet werde.

Außenpolitik

Förderung von versuchten Staatsstreichen der österreichischen Kommunisten

Die ungarischen Kommunisten bemühten sich im Sinne einer bolschewistischen „Weltrevolution“ auch ihre Schwesterparteien in den Nachbarstaaten Räte-Ungarns zu unterstützen. Ihr größter Fokus lag dabei auf (Deutsch-)Österreich, dem man eine entscheidende Rolle für das Überleben des eigenen kommunistischen Regimes zumaß. Die politische Zukunft der Ungarischen Räterepublik hing vorrangig von der Stärke ihrer Streitkräfte ab, und das Waffenarsenal der früheren k.u.k. Armee, das der österreichischen Regierung zur Verfügung stand, galt dem Kun-Regime als entscheidende militärische Ressource. Außerdem sah Kun einen kommunistischen Umsturz in Österreich auch als den Ausgangspunkt für die Ausweitung der Revolution „bis an die Grenzen Frankreichs“.

In enger Absprache mit Moskau forderte die ungarische Rätediktatur bereits am 22. März 1919, einen Tag nach der Machtübernahme, das Exekutivkomitee des Wiener Arbeiterrats dazu auf, eine mit Räte-Ungarn verbündete „Räterepublik Österreich“ aufzurufen. Dieser Schritt wurde jedoch von den österreichischen Sozialdemokraten, die sich seit November 1918 an der ersten republikanischen Koalitionsregierung Österreichs beteiligten, abgelehnt. Daraufhin forderte das Kun-Regime die österreichischen Kommunisten (KPDÖ) zum Staatsstreich gegen die demokratische Regierung in Wien auf. Über Elek Bolgár, den Botschafter Räte-Ungarns in Wien, wurde die Kommunistische Partei Österreichs mit Propagandamaterial und großzügigen Finanzmitteln aus Räte-Ungarn ausgestattet. Am 18. April 1919 erfolgte dann die Stürmung des österreichischen Parlaments durch einige Hundert österreichische Kommunisten, die das Gebäude in Brand steckten (sog. „Gründonnerstagsputsch“). Der kommunistische Aufstand wurde durch herbeigerufene regierungstreue Milizen der österreichischen Sozialdemokraten sowie durch Polizeieinheiten niedergeschlagen, wobei die Schießerei auf Seiten der österreichischen Regierung sechs Tote unter den Sicherheitskräften forderte.

Einen Monat später startete eine weitere ungarische Initiative für einen politischen Umsturz in Wien, als Belá Kuns Gesandter Ernst Bettelheim in der österreichischen Hauptstadt eintraf. Unter dem Vorwand, im Namen der Kommunistischen Internationale zu sprechen, setzte Bettelheim die gesamte Parteiführung der österreichischen Kommunisten ab und beauftragte den neu berufenen Parteivorstand der KPDÖ mit der Planung eines weiteren Putschversuchs. Als Vollzieher dieses zweiten Aufstands sollten ehemalige österreichische Rotgardisten sowie Soldaten des österreichischen Bundesheeres gewonnen werden, die von der drohenden Verkleinerung der österreichischen Streitkräfte betroffen waren. Zusätzlich war auch der Einmarsch von Truppen der Ungarischen Roten Armee in Österreich vorgesehen. Aufgrund des vorzeitigen Verrats der geplanten kommunistischen Verschwörung konnte die österreichische Regierung jedoch im Rahmen einer Razzia in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni 1919 die meisten Anführer der österreichischen Kommunisten mit Hilfe von mobilisierten Truppen festnehmen. Als am folgenden Tag bewaffnete Gefechte zwischen Soldaten der Wiener Stadtschutzwache und mehreren Tausend Demonstranten ausbrachen, die versuchten, die kommunistischen Häftlinge aus dem Polizeigefängnis zu befreien, forderten die Auseinandersetzungen insgesamt 20 Tote und 80 Verletzte.

Damit waren einerseits die Putschpläne und der Traum des Kun-Regimes von einem starken politischen Verbündeten in der Region endgültig gescheitert, andererseits erlitt auch das internationale Ansehen Räte-Ungarns durch die Affäre einen zusätzlichen Schaden. Dennoch wurden noch bis zu 18.000 österreichische Kommunisten zur Unterstützung des kommunistischen Regimes in Budapest angeworben. Die „verfrühte“ Unterstützung des geplanten kommunistischen Juniaufstands wird in der Forschung auch als ein persönlicher politischer Fehler Béla Kuns gewertet.

Verhältnis zu Sowjetrussland

Die neue Räteregierung im März 1919 wurde sowohl aus Kommunisten als auch Sozialdemokraten gebildet, und so nahm das bolschewistische Russland unter Lenin in den ersten Tagen nach Ausrufung der Ungarischen Räterepublik eine zögernde Haltung gegenüber dem neuen sozialistischen Staat ein. Erst nachdem er sich vergewisserte, dass die Kommunisten den bestimmenden Faktor in der ungarischen Regierung darstellten, pries Lenin ab dem 3. April 1919 den ungarischen Weg der Revolution. Diesen bezeichnete er als „ungewöhnlich originell“ und im Vergleich zu Russland als „unvergleichlich leichter und friedlicher“ (der ungarische Rote Terror setzte erst ab Ende April ein). Die ungarischen Arbeiter – so Lenin lobend in seinem Brief – würden der Welt ein noch besseres Vorbild als Sowjetrussland liefern. Auch hatte die Ungarische Räterepublik in ihrer 133-tägigen Periode eine entscheidende strategische Bedeutung für Sowjetrussland. Obwohl alle militärischen Bemühungen um eine territoriale Verbindung zwischen den kommunistischen Diktaturen in Budapest und Moskau fehlschlugen, diente Räte-Ungarn den russischen Bolschewiki als „Brückenkopf der Weltrevolution“, als „Bollwerk gegen Intervention“ sowie als „Fenster zur Außenwelt“, insbesondere bezüglich Informationen über die noch kurzlebigere Münchner Räterepublik.

Forschungsgeschichte und gesellschaftliche Rezeption

Weiße Geschichtsschreibung im konterrevolutionären Horthy-Ungarn (1919–1944)

Auf den Fall der Ungarischen Räterepublik folgten 25 Jahre des rechtsautoritären Horthy-Regimes (1919–1944), welches sich selbst als entschieden „konterrevolutionär“ (ellenforradalmi) definierte und damit auch die Rezeption der Ereignisse von 1919 prägte. Die Geschichtsschreibung Horthy-Ungarns wird von Historikern auch als weiße Geschichtsschreibung bezeichnet, in Anlehnung an den Gegensatz zwischen kommunistischen Roten und konterrevolutionären Weißen. Darüber hinaus wird sie im breiteren Sinne auch als rechte Historiographie beschrieben, da sie die politischen Positionen der gesamten damaligen ungarischen Rechten von rechtsliberal bis rechtsradikal umfasste. Béla Bodó (2022) fasst die Betrachtung der weißen Geschichtsschreibung wie folgt zusammen:

„[...] die Ungarische Räterepublik [stand] abseits des normalen geschichtlichen Verlaufs Ungarns; sie galt als das gemeinsame Kind von politischen Fanatikern, von Kriminellen und rassischen Fremdkörpern, in erster Linie von Juden. Das linke Experiment hatte nichts mit den Problemen und konkreten (oder imaginierten) Forderungen und Wünschen der ungarischen Bevölkerung zutun. Nicht nur löste die Republik keinerlei Probleme, sondern bestand im Gegenteil bloß aus willkürlicher Gewalt und Terror gegen die Bevölkerung [...]. Keineswegs habe die Gewalt strukturelle Ursachen gehabt; ihr Ursprung sei vielmehr im Wesen, im spezifisch rassischen Charakter und den politischen Ambitionen ihrer Urheber zu suchen.“

Für das Horthy-Regime spielte die Geschichtsinterpretation der Räterepublik eine wesentliche Rolle für die Legitimation der eigenen Herrschaft. In der „national-christlichen“ Gedenkpolitik der Konterrevolutionäre fungierte das Räteregime als „das schlechthin Böse, Niedrige, Verachtenswerte“ (Árpád von Klimó). Wichtig dabei war die Beschwörung einer stets latent vorhandenen bolschewistischen Gefahr sowie die Warnung vor einer möglichen Rückkehr des Roten Terrors. Eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Ursachen hinter der Entstehung des Kun-Regimes oder gar eine historische Aufarbeitung der Rätediktatur fanden in der Ära Horthy nicht statt. Während die weißen Geschichtsautoren das Ausmaß der roten Verbrechen dabei maßlos übertrieben und ihn zur größten Tragödie in der ungarischen Geschichte seit dem 16. Jahrhundert erklärten, wurden die Gräueltaten des nachfolgenden Weißen Terrors von ihnen entweder völlig geleugnet oder aber als milde und verständliche Reaktionen auf den Roten Terror dargestellt. Der Weiße Terror galt als „relativ unbedeutendes, flüchtiges Ereignis, ohne tiefe Wurzeln in der ungarischen Geschichte, ohne bleibenden Sinn oder längerfristige Konsequenzen“ (Béla Bodó).

Tatsächlich vollzogen die weißen Geschichtsautoren einen historischen Bruch mit dem vorangegangenen ungarischen Liberalismus des 19. Jahrhunderts. Sie ordneten ihre Betrachtungen in die neue konterrevolutionäre Staatsideologie ein, deren Eckpfeiler neben einem entschiedenen Antiliberalismus auch die Verknüpfung von Antibolschewismus und Antisemitismus zur Verschwörungstheorie des „Jüdischen Bolschewismus“ beinhaltete. Der „Rote Terror“ stellte aus dieser Sicht nichts anderes als eine jüdische Gewaltanwendung dar, und der Bolschewismus sei im Endeffekt nur der jüdische Versuch gewesen, sich „der politischen Macht zu bemächtigen, um zuerst die Bevölkerungen Russlands und Ungarns und danach den Rest der Welt zu versklaven“. Frühe Beispiele für diese Form von Propaganda sind etwa die Schriften von Henry Charles Schmitt (1919), Ladislaus Bizony (1920) oder Hans Eisele (1920). Diese Publikationen verbreiteten die Verschwörungstheorie des „Jüdischen Bolschewismus“, sind jedoch aus Sicht der kritischen Geschichtswissenschaft „nur insofern von Belang, als man aus ihrem Ton und Stil den geistigen Hintergrund des konterrevolutionären Ungarn der frühen zwanziger Jahre zu rekonstruieren vermag“ (János M. Bak).

Erste ernsthaftere Versuche einer systematischen Darstellung der ungarischen Rätezeit wurden von Seiten weißer Geschichtsautoren in Form von Artikelsammlungen unternommen. Das bereits im Dezember 1919 fertiggestellte und zwei Jahre später von Gusztáv Gratz herausgegebene Sammelwerk „Der Bolschewismus in Ungarn“ enthält über 20 Artikel von zahlreichen führenden Persönlichkeiten, die überwiegend auf Grundlage persönlicher Erinnerungen geschrieben wurden. Zwar sind Ton und Inhalt der meisten Beiträge noch von Ressentiments und Hass der Verfasser bestimmt, die fast alle während der Rätediktatur verfolgt, enteignet und inhaftiert worden sind. Trotzdem enthalten viele Kapitel, vor allem jene über die Propaganda und Wirtschaftspolitik der Ungarischen Räterepublik, solche Detailinformationen, die man in den Berichten der Protagonisten des Kun-Regimes vergeblich sucht. Im Aufsatz über das Erziehungswesen gesteht der konterrevolutionäre Verfasser sogar ein, dass viele der Reformen, die von der Räteregierung angestrebt wurden, seit langem fällig waren, einige sogar schon im Kultusministerium des Königreiches Ungarn vor 1918 erwogen worden sind. „Dieses Eingeständnis eines den Kommunisten gewiß nicht nahestehenden Kulturpolitikers“, so das dazugehörige Fazit des Historikers János M. Bak (1966), „wirft ein bezeichnendes Licht auf die theoretische Stärke der ungarischen Sowjetführer auf geistigem Gebiet und mittelbar auch auf den literarisch-intellektuellen Charakter der gesamten Räteregierung“.

Allerdings folgten auf diese ersten Erlebnisberichte keine auf Aktenmaterial beruhenden Gesamtdarstellungen. Zwar unterstrich der Historiker Aladár Ballagi, damaliger Rektor der Universität Budapest, auf der Gründungssitzung des im Herbst 1919 ins Leben gerufenen Komitees zur Sammlung der Dokumente der Räterepublik (kurz TAGYOB) die Notwendigkeit einer baldigen sachgerechten Publikation der wichtigsten Akten. Allerdings konnte diese Kommission ihre Aufgabe nie vollenden, da Vertreter der Großagrarier (OMGE) und der Staatsanwaltschaft von einer Aktenpublikation ohne gründliche Wertung abrieten, mit der Begründung, diese „würde die Rätediktatur in günstigerem Licht erscheinen lassen als sie in Wirklichkeit war“. Stattdessen wurden in einigen Teilbereichen Einzelstudien veröffentlicht, wobei die kriegsgeschichtliche Arbeit des Generals József Breit von Doberdó bis vor kurzem grundlegend war. Sein Werk enthält zahlreiche Dokumente über die behandelte Periode, verfolgt die Feldzüge der ungarischen Roten Armee jedoch nur bis zum 3. Mai und berücksichtigt somit weder den „Nordfeldzug“ in der Slowakei noch den militärischen Zusammenbruch der Räterepublik in seiner Analyse.

Als die beiden bedeutendsten und in ihren Grundlinien repräsentativen Werke der weißen Geschichtsschreibung gelten das Buch „Drei Generationen“ (1920), verfasst vom einflussreichsten ungarischen Historiker der Zwischenkriegszeit, Gyula Szekfü, sowie das Buch „Das Zeitalter der Revolutionen“ (1935) von Gusztáv Gratz. Gratz sieht einerseits – wie die Verfasser vorangegangener Propagandawerke – die Räterepublik als eine Revolution von nicht-assimilierten jüdischen Elementen an, ist jedoch in seiner Abhandlung insofern seriöser, als er weder die Folgen der aussichtslosen außenpolitischen Lage noch die sozialen Missstände verschweigt, die die Machtübernahme der Kommunisten erst ermöglichten. Außerdem kritisiert Gratz auch die im Zuge der Konterrevolution begangenen antisemitischen Pogrome der „Offizierskommandos“, wobei er jedoch höchstens 250 bis 300 Opfer des Weißen Terrors zugibt und diesen gleichzeitig als nicht unbegründete Antwort auf das vorausgegangene Unrecht des Roten Terrors rechtfertigt. In einem deutlich akademischeren Ton ist hingegen die Arbeit von Gyula Szekfü verfasst, die als sein wissenschaftliches Hauptwerk gilt. Szekfü, dessen Stellungnahme in breiten Kreisen der ungarischen Gesellschaft als „letzte Autorität“ zum Thema anerkannt wurde, streift darin die Räterepublik nur kurz als Ereignis, bei dem die „ungarische Arbeiterschaft“ von „Führern zumeist fremder Herkunft“ verführt worden sei. Der Fokus seines Buches liegt auf einer Abrechnung mit dem alten ungarischen Liberalismus, der zufolge die liberalen Politiker die Verantwortung für eine „terroristische Anarchie“ nach 1918 trugen. Das Mehrparteiensystem habe gegen Ende des Ersten Weltkrieges die nationale Einheit der Ungarn untergraben.

Forschungsstand

Typologische Einordnung des Räteregimes

Mit Blick auf den strukturellen Aufbau ihres Herrschaftssystems wird die Ungarische Räterepublik auch als eine „Rätediktatur“ bzw. eine „(Räte-)Diktatur des Proletariats“ eingeordnet. In ideologischer Hinsicht gilt das Kun-Regime in der Geschichtsforschung generell als eine „kommunistische Diktatur“ bzw. ein „kommunistisches Regime“. Peter Pastor (1988) bezeichnet die Ungarische Räterepublik als „das einzige bedeutende kommunistische System der Zwischenkriegszeit in Europa außerhalb der Grenzen des ehemaligen russischen Reiches“. Ähnlich schreibt auch János M. Bak (1966), die Rätediktatur sei „der erste Sowjetstaat außerhalb des Russischen Reiches“ gewesen, der allen revolutionären Versuchen im Europa der 1920er Jahre zum Trotz als „einziges Beispiel einer mehrere Monate dauernden ‚Diktatur des Proletariats‘ außerhalb der Sowjetunion“ galt. Iván Völgyes (1971) wiederum sieht im Kun-Regime aufgrund seiner vom Vorbild der russischen Bolschewisten abweichenden Maßnahmen den historisch ersten Fall eines „Nationalkommunismus“.

Ebenfalls häufig ist die Einordnung als „bolschewistische Diktatur“, „bolschewistisches Regime“ bzw. „bolschewistische Regierung“. Die Schaffung der Ungarischen Räterepublik stellt laut Rudolf L. Tökés (1967) „die bedeutendste und für einige Zeit einzige solide Errungenschaft der bolschewistischen Pläne zur Weltrevolution“ dar. Miklós Molnár (2019) bezeichnet die Ungarische Räterepublik als „das einzige Räteregime im Jahr 1919, das konsequent versuchte eine Diktatur des Proletariats durch Nachahmung der Bolschewisten zu errichten“. Und auch laut Margit Balogh und András Fejérdy (2020) versuchte Räte-Ungarn „die Diktatur des Proletariats nach bolschewistischem Modell einzuführen“. Ebenso schreibt Béla Bodó (2019) im Zusammenhang mit Räte-Ungarn u. a. von „Bolschewismus“ bzw. einem „bolschewistischen Zwischenspiel“. Im Rahmen des politischen Spektrums wird es in neueren Forschungsbeiträgen als „linksradikale Diktatur“ bzw. „linksradikales Regime“ klassifiziert.

Opferzahlen

Die genaue Zahl der Todesopfer während der knapp viermonatigen Existenz der Ungarischen Räterepublik ist nicht bekannt. Das in der Literatur kursierende Spektrum von Angaben reicht von 200 bis 1000 Toten, wobei in der kritischen Geschichtswissenschaft eine Opferzahl von knapp unter 600 als „höchste seriöse Schätzung“ angesehen wird. Sie basiert auf einer Arbeit von Albert Váry, die erstmals 1922 unter dem Titel A vörös uralom áldozatai Magyarorzágon („Die Opfer des roten Regimes in Ungarn“) in Buchform veröffentlicht wurde. Darin führt Váry für die Zeit der Rätediktatur auf Grundlage von Prozessakten insgesamt 590 Todesopfer in Form einer Tabellenliste an, wobei er einige Informationen zu jedem Fall ergänzt: Die Identität des Opfers, des Mörders, den Todestag und -ort sowie (wenn bekannt) Details über die Umstände des Todes. Váry war zeitgleich als stellvertretender Generalstaatsanwalt des Horthy-Regimes tätig und damit für die strafrechtliche Verfolgung der ungarischen Kommunisten verantwortlich. Insofern repräsentiert seine Arbeit die offiziellen Todeszahlen nach konterrevolutionären „weißen“ Angaben. Dennoch stellt sie die ausführlichste Untersuchung über die Opfer der Rätediktatur dar, und wird auch von kritischen Historikern als „weitgehend unpolemische“ und „verhältnismäßig zuverlässige“ Quelle anerkannt.

Gleichzeitig geht die Forschung schon seit längerer Zeit davon aus, dass auch die von Váry genannte Zahl von 590 Toten zu hoch angesetzt ist, da man viele der Aufgelisteten nur in seinem sehr allgemeinen Sinn als „Opfer des Roten Terrors“ betrachten könne. So enthält Várys Tabelle neben Menschen, die aus politischen Gründen getötet wurden, auch während der Rätezeit hingerichtete gewöhnliche Kriminelle, außerdem gefallene Soldaten der Ungarischen Roten Armee, die während der Grenzkonflikte mit den Nachbarstaaten ums Leben kamen, sowie Deserteure. De facto rechnet Váry damit zu den Opfern des Roten Terrors sämtliche Menschen, die während des Kun-Regimes eines gewaltsamen Todes gestorben sind. Im Jahr 2000 unterzog der ungarische Historiker Gábor Pajkossy die Opferzahl Várys unter Berücksichtigung der angegebenen Todesursachen sowie zusätzlicher Informationsquellen einer Neuauswertung. Die aktuelle Forschung (Stand 2021) geht aufbauend auf diesen Erkenntnissen nun davon aus, bereits „ziemlich verlässliche Schätzungen“ vorlegen zu können. In den berichtigten Angaben geben Historiker die Auflistung Várys von knapp 600 Toten nun als Maximalangabe an, mit 300 bis 400 Toten als vermutliche Mindestanzahl. Béla Bodó (2022) gibt außerdem zu bedenken, dass der ungarische Rote Terror neben 300 bis 600 Menschenleben auch die „Misshandlung von tausenden Weiteren“ verantwortete.

Zur Interpretation der Opferzahlen konstatierte frühzeitig bereits János M. Bak (1966), dass auch Zahlen, die von den ursprünglichen Angaben Várys nach unten abweichen, im Verhältnis zu den nur „viereinhalb Monaten der Rätediktatur“ dennoch sehr groß erscheinen (im Vergleich dazu verhängte das stalinistische Rákosi-Regime über den Zeitraum von 1947 bis 1956 300 Todesurteile). Gleichzeitig stünden diese jedoch in keinem Verhältnis zu den angeblichen Massenmorden, wie sie von den Pamphleten der konterrevolutionären weißen Geschichtsschreibung beschrieben werden.

Ungarischer Weißer Terror als Folgeerscheinung

In seiner Monografie über den ungarischen von 1919 bis 1921 hält Béla Bodó (2019) fest, dass der Rote Terror während der Ungarischen Räterepublik „sicherlich dazu beigetragen [hat] das Umfeld zu schaffen“, in dem später die Verbrechen des ungarischen Weißen Terrors stattfanden und gerechtfertigt wurden, auch wenn diese insgesamt wenig mit den diesen vorangegangenen kommunistischen Verbrechen zutun hatten. In einem vorausgegangenen Aufsatz konstatiert Bodó (2018):

„Der Weiße Terror folgte in der Tat den Spuren des Roten Terrors, und viele seiner Gewalttaten konnten als Rache für die rote Gewalt gesehen werden. Die große Mehrheit seiner Verbrechen […] hatten aber nichts mit Rache zutun. Die Mehrheit der Opfer des Weißen Terrors war nicht in die Verbrechen des roten Paramilitärs involviert und hatte in der Räterepublik keine Rolle gespielt. Der Rote Terror diente als willkommene Entschuldigung für ethnische und religiöse Gewalt und die Juden wurden zu perfekten Sündenböcken für nationale und individuelle Tragödien gemacht. […] Der Weiße Terror […] hätte auch ohne den Roten Terror stattgefunden. Die Gewalt der Paramilitärs und des Mobs während der Konterrevolution war in ihrer Intensität und ihrem Ausmaß aber doch teilweise den gescheiterten demokratischen und kommunistischen Experimenten und der illegalen Gewalt der Lenin-Jungs und anderer linker paramilitärischer Gruppen geschuldet.“

Zur gegenseitigen Wechselwirkung von Rotem und Weißen Terror erklärt Bodó, dass das „Wechselwirkungsprinzip von Actio und Reactio“ einerseits für sich alleine genommen „der Komplexität des Verhältnisses zwischen Rotem Terror und Weißem Terror nicht gerecht“ werde, es aber andererseits bei der Erklärung des Weißen Terrors auch „nicht vollständig verworfen“ werden sollte. Das Verhältnis zwischen roter und weißer Gewalt könne dabei am besten mit einer „Konvergenz“ anstatt einer „Reaktion“ beschrieben werden.

Auch Miklós Molnár (1996) hebt hervor, dass der Weiße Terror „nicht einfach nur eine Reaktion auf den Roten Terror“ war, sondern „tiefere Wurzeln“ hatte. Gleichzeitig habe der Rote Terror der Räterepublik laut Molnár jedoch „unbestreitbar zum Aufschwung des Antisemitismus und des virulenten Antikommunismus beigetragen“. Ebenso färbte auch laut Robert Gerwarth (2016) der Rote Terror auf den Weißen Terror ab, da dieser als erster „die Regeln des ‚zivilisierten‘ militärischen Verhaltenskodes gebrochen hatte“ und den weißen Milizionären das Rechtfertigungsmuster lieferte, der rote „innere Feind“ könne „nur durch eben jene extreme Gewalt gestoppt werden […], die er selbst während der kurzen Phase des ‚Roten Terrors‘ […] ausgeübt hatte.“ Gleichzeitig stellt Gerwarth jedoch klar, dass das tatsächliche Ausmaß des Roten Terrors für die weißen Truppen dabei völlig irrelevant war. Denn die „‚Säuberung‘ des Landes von seinen inneren Feinden“ habe den weißen Milizen von vornherein als unabdingliche Voraussetzung für eine von ihnen erstrebte „nationale Wiedergeburt“ Ungarns gegolten.

Vergleiche zwischen ungarischem Roten und Weißen Terror

In seiner vergleichenden Studie, die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ungarischem Roten und Weißen Terror miteinander vergleicht, konstatiert Béla Bodó (2018) zum aktuellen Forschungsstand:

„Alle verfügbaren Quellen legen aber Nahe, dass die Gewalt während der Räterepublik (also die Actio) weniger intensiv war und weniger Menschenleben gefordert hat als die paramilitärische Gewalt (Reactio) des Weißen Terrors. […] Die Weißen waren die versierteren Folterer und Mörder; sogar die Verbrechen der notorischsten roten Killer verblassten im Vergleich zur Grausamkeit der weißen Kommandeure. Im Dezember 1919 verurteilte ein konterrevolutionäres Gericht József Cserny, den Kommandeur der Lenin-Jungs, wegen der Ermordung von sieben Menschen zum Tode. Iván Héjjas, auf der anderen Seite, Kopf der berüchtigten Héjjas-Miliz, wurde 1947 in absentia des Mordes an 93 Menschen angeklagt und das Gericht befand ihn schließlich des Mordes an 72 Menschen schuldig.“

Gerd Koenen (2017) schreibt in seinem Standardwerk über die Geschichte des Kommunismus, dass der Weiße Terror „weitaus systematischer“ war als der vorangegangene Rote Terror und „durch eine mehr oder minder offizielle antisemitische Hasspropaganda“ charakterisiert war. Ebenso beurteilt Janos Hauszmann (2004) das Vorgehen der weißen Milizionäre als bis dahin in Ungarn „beispiellos brutalen, pogromähnlichen Terror“. Im Gegensatz dazu machte der Rote Terror die jüdische Bevölkerung nicht zu einem direkten Zielobjekt seiner Repression. Zwar waren Juden unter den Gesamtopfern des Roten Terrors – im Verhältnis zu ihrem Anteil an der ungarischen Bevölkerung – ebenfalls überdurchschnittlich vertreten. Jedoch wurden Juden hier aufgrund ihrer Klassenzugehörigkeit verfolgt, und nicht aufgrund ihres religiösen oder ethnischen Hintergrunds.

Ein weiterer Unterschied zwischen Rotem und Weißem Terror betrifft die Rolle der Frauen. Anders als die späteren weißen Milizen, die Frauen in ihren Reihen nur als Informantinnen einsetzten, spielte eine kleine Gruppe von Frauen eine aktive Rolle beim ungarischen Roten Terror, an dem sie sich als reguläre Soldatinnen von roten Milizen beteiligten. Die beiden bekanntesten unter ihnen, die Rotgardistin Anna Tóth und Manci Fallós von den Lenin-Jungs, machten sich einen Namen als berüchtigte Räuberinnen und Folterinnen.

Beurteilung der Religionspolitik

Vom 10. April bis zum 3. August (die letzte Hinrichtung erfolgte noch zwei Tage nach dem Sturz des Kun-Regimes, bevor die rumänische Armee Budapest einnahm) wurden insgesamt 17 Menschen aufgrund antireligiöser Motive ermordet, davon neun katholische Priester, eine Ordensschwester und sieben katholische Bauern. Die Anzahl der inhaftierten und misshandelten Priester ist unbekannt, wird aber von Historikern auf höchstens mehrere Dutzend geschätzt.

Béla Bodó (2019, 2022) konstatiert, dass das Räteregime gegen die katholische Kirche hart vorging und im Bereich der Bildungspolitik mit der Verstaatlichung des zuvor überwiegend konfessionellen Schulsystems „der Religion und den Kirchen den Krieg erklärt[e]“. Auch sei der Angriff auf die Religion „eher eine Frage der Wahl als der Notwendigkeit“ gewesen, da zwar die Feindseligkeit der katholischen Kirche gegenüber dem neuen Regime außer Zweifel stand, aber Priester, Mönche und Nonnen „keine ernsthafte und unmittelbare Bedrohung für das linksradikale Regime“ darstellten. Gleichzeitig müsse man laut Bodó jedoch auch betonen, dass während linke Gruppen während des Spanischen Bürgerkrieges etwa 30.000 Priester ermordeten, der ungarische Rote Terror bis zum 1. August insgesamt sieben Priestermorde zu verantworten habe.

Nachwirkungen

Lendvai (1999) betont auch die Bedeutung, die die kommunistische Räterepublik für die Radikalisierung des ungarischen Antisemitismus spielte, dessen Propagandisten das Kun-Regime als „Judenrepublik“ brandmarkten:

„Während der 133 Tagen […] erschienen aber zum ersten Mal die Juden als Machthaber, als Träger eines internationalistischen, atheistischen und bolschewistischen, das heißt auch prorussischen Regimes. Das brutale Vorgehen der Roten Garden und das Treiben der Revolutionstribunale, vor allem nach der Niederschlagung der sich häufenden Aufstandsversuche und Streiks, kurz der ‚rote Terror‘, wurde in erster Linie den für die innere Ordnung zuständigen Funktionären Tibor Szamuely und Otto Korvin zur Last gelegt. […] beide waren Juden. […] Vergeblich versuchten Vertreter der jüdischen Gemeinde, aber auch gemäßigt-konservative Politiker und unabhängige Autoren nachzuweisen, daß sich die meisten Juden mit dem Bolschewismus nicht nur nicht verbündet hatten, sondern im Gegenteil unter ihnen viele Industrielle, Gutsbesitzer und Gewerbetreibende enteignet, inhaftiert oder als Geiseln verfolgt wurden. Judentum, Kommunismus und ‚roter Terror‘ wurden während der folgenden 25 Jahre unwiderruflich gleichgesetzt.“

Ebenso verortet Lendvai eine starke Instrumentalisierung der Räterepublik auf Seiten von Ungarns Nachbarländern sowie durch das anschließende nationalkonservative Regime Horthys:

„Sie dauerte bloß 133 Tage und war in Wirklichkeit ein doppeltes Geschenk sowohl an die begehrlichen neuen Nachbarstaaten, die die Zerstückelung des verhassten Ungarn mit antibolschewistischer Rhetorik bemänteln konnten, wie auch an das nachfolgende Regime der autoritären Rechten, die ein Vierteljahrhundert lang Demokratie und Liberalismus mit Bolschewismus und Terror, Kritik mit Verrat identifizierte. Die wirkliche Tragödie lag darin, daß das kurzlebige kommunistische Regime auf den Trümmern der bürgerlichen Revolution errichtet wurde, als ob es eine natürliche, organische Folge davon gewesen wäre.“

Lorman (2019) wiederum beschreibt, wie das Kun-Regime die Angst vor dem Bolschewismus auch in der Tschechoslowakei befeuerte, da die ungarischen Bolschewisten auch in den kurzfristig besetzten Gebieten der Slowakischen Räterepublik gegen Kleriker und Anhänger der Tschechoslowakischen Republik mit brutalen Repressionen vorgingen. Wie in Ungarn habe die Räterepublik auch in der slowakischen Gesellschaft als Motor für einen sich verschärfenden Antisemitismus gewirkt, da viele der Regierungsmitglieder in Kuns Regierung Juden waren. Lorman folgt schließlich der Interpretation von , der zufolge aufgrund der politischen Situation 1919

„eine Angst vor dem Kommunismus in Zentraleuropa nicht irrational [war]. Der kommunistischen Machtübernahme in der Sowjetunion [sic!] ‚folgte wenig mehr als ein Jahr später die russische Invasion Polens und die Zerstörung des gerade entstehenden ukrainischen Staates‘, beides neue Nachbarn der Tschechoslowakei. Zusätzlich dazu […] übernahm Béla Kuns bolschewistische Partei kurzzeitig die Macht in Ungarn und fiel im Sommer 1919 in die Slowakei ein.“

Anhang

Literatur

Monographien, Sammelbände, Aufsätze

  • Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge University Press, Cambridge 2021, ISBN 978-1-108-97878-1.
  • Péter Apor: Fabricating Authenticity in Soviet Hungary. The Afterlife of the First Hungarian Soviet Republic in the Age of State Socialism. Anthem Press, London/ New York 2015, ISBN 978-1-78308-419-7.
  • János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578.
  • Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision (= Staatsverständnisse. Band 165). Nomos Verlag, Baden-Baden 2022, ISBN 978-3-8487-8147-8, S. 109–134.
  • Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Routledge, New York 2021 [2019], ISBN 978-1-138-57952-1.
  • Gyula Borbándi: Die Kulturpolitik der ungarischen Räterepublik (PDF; 1,5 MB), in: Ungarn-Jahrbuch. Zeitschrift für interdisziplinäre Hungarologie. Herausgegeben von Zsolt K. Lengyel, Band 5, 1973, ISBN 3-929906-40-6, S. 171–186.
  • Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. Columbia University Press, New York 1993, ISBN 0-88033-260-3.
  • István Deák: Budapest and the Hungarian Revolutions of 1918–1919. In: The Slavonic and East European Review. Band 46, Nr. 106, 1968, S. 129–140.
  • Albert Dikovich, Edward Saunders (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919 in Lebensgeschichten und Literatur. Publikationen der ungarischen Geschichtsforschung in Wien, Wien 2017, ISBN 978-963-631-245-9. (PDF)
  • Andrew C. Janos, William B. Slottman (Hg.): Revolution in Perspective: Essays on the Hungarian Soviet Republic of 1919. University of California Press, Berkeley 1971. (Nachdruck 2021, ISBN 978-0-520-32617-0.)
  • Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Promedia Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-85371-446-1.
  • Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar (= History of Ruling Communist Parties). Hoover Institution Publication, Stanford (Kalifornien) 1979, ISBN 0-8179-7112-2.
  • Peter Pastor (Hg.): Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States, 1918–1919 (= War and Society in East Central Europe, Band XX). Columbia University Press, New York 1988, ISBN 0-88033-137-2.
  • Julia Richers: Revolution und Gegenrevolution. Die ungarische Räterepublik als Echoraum des Roten Oktober. In: Jörg Ganzenmüller (Hg.): Verheißung und Bedrohung. Die Oktoberrevolution als globales Ereignis (= Europäische Diktaturen und ihre Überwindung. Schriften der Stiftung Ettersberg). Böhlau Verlag, Köln 2019, ISBN 978-3-412-51356-6, S. 189–212.
  • Gerhard Senft: „Auf uns sind die Blicke der Welt gerichtet …“ Die Rätebewegung in Ungarn 1919. edition fza, Wien 2019, ISBN 978-3-903104-10-5.
  • Iván Völgyes (Hg.): Hungary in Revolution, 1918–1919: Nine Essays. University of Nebraska Press, Lincoln 1971, ISBN 0-8032-0788-3.
  • Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. F.A. Praeger, New York 1967, LOC, OBV. (englische Rezension)

Überblicksdarstellungen

  • Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945 (= Studia Hungarica. Schriften des Ungarischen Instituts München, Band 6). Ungarisches Institut München/ v. Hase & Koehler Verlag, Mainz 1974, ISBN 3-7758-0883-3, S. 53–59.
  • Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. C Hurst & Co Publishers Ltd., London 2011 [2006], ISBN 978-1-84904-112-6.
  • György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. 3., durchgesehene und um ein Kapitel erweiterte Auflage, Verlag C.H.Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75802-7, S. 123–127.
  • Janos Hauszmann: Ungarn. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Verlag Friedrich Pustet/ Südosteuropa-Gesellschaft, München/ Regensburg 2004, ISBN 3-7917-1908-4, S. 219–223.
  • Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln/ Mainz 1984, ISBN 3-17-008578-6, S. 87–100.
  • Sándor Kurtán, Karin Liebhart, Andreas Pribersky: Ungarn. Verlag C.H.Beck, München 1999, ISBN 3-406-39880-4, S. 74–78.
  • Ervin László: The Communist Ideology in Hungary. Handbook for Basic Research. D.Reidel Publishing, Dordrecht 1966, ISBN 978-94-010-3544-6.
  • Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, Goldmann Verlag, München 2001 [1999], ISBN 978-3-442-15122-6, S. 411–414 und 421–424.
  • Miklós Molnár: A Short History of the Hungarian Communist Party. Routledge, New York 2019 [1978], ISBN 978-0-367-28725-2.
  • István Nemeskürty: Wir Ungarn. Ein Essay über unsere Geschichte. Akadémiai Kiadó, Budapest 1999 [ungarische Originalausgabe 1997], ISBN 978-963-05-7647-5.
  • Norbert Spannenberger: Die katholische Kirche in Ungarn 1918–1939. Positionierung im politischen System und „Katholische Renaissance“. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-515-08668-4, S. 33–36.

Weblinks

Commons: Ungarische Revolution 1918–1919 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Die Ungarische Räterepublik (…) (Memento vom 21. Juni 2014 im Internet Archive)
  • Hungary Hungarian Soviet Republic (englisch)

Anmerkungen

  1. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Heft 4, 1966, S. 551–578, hier S. 551.
  2. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Heft 4, 1966, S. 551–578, hier S. 551; Albert Dikovich, Edward Saunders: Vorwort. In: Albert Dikovich, Edward Saunders (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919 in Lebensgeschichten und Literatur. Wien 2017, S. 7–16, hier S. 14 f.; Vgl. beispielhaft auch die Nutzung bei Janos Hauszmann: Ungarn. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. München/ Regensburg 2004, S. 219; Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart/ Berlin/ Köln/ Mainz 1984, S. 93; Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. 2018, passim.
  3. Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 308; Miklós Molnár: A Short History of the Hungarian Communist Party. New York 2019 [1978], S. 19; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 41; Arpád von Klimó: Die Räterepublik in der ungarischen Gedenkpolitik seit 1919. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 249–258, hier S. 250; demgegenbüer verwendet János M. Bak irrtümlich das Adjektiv Magyar statt Magyarországi in der offiziellen Langform der Staatsbezeichnung, vgl. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Heft 4, 1966, S. 551–578, hier S. 551.
  4. György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. S. 125; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 40; Paul Lendvai: Die Ungarn. Ein tausendjährige Geschichte. München 2001 [1999], S. 422.
  5. Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York City 1993, S. 139 f.
  6. Vgl. Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 311; Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, passim.
  7. Vgl. Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, passim.
  8. Vgl. Hannes Hofbauer, David X. Noack: Slowakei: Der mühsame Weg nach Westen. Wien 2012, S. 40 f.
  9. Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Cornell University Press, Ithaca 2006, S. 74; Hermann A. Hienz: Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen. Band VIII: K–L. Böhlau Verlag, Köln 2001, S. 24; Miklós Molnár: A Concise History of Hungary. Cambridge University Press, New York 2001 [1997], S. 261; Gyula Tokody: Deutschland und die ungarische Räterepublik. Akadémiai Kiadó, 1982, S. 126.
  10. Vgl. Péter Apor: Fabricating Authenticity in Soviet Hungary. The Afterlife of the First Hungarian Soviet Republic in the Age of State Socialism. Anthem Press, 2015, passim.
  11. Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 40.
  12. Vgl. dazu Die Entente besetzt weitere Gebiete Ungarns. (…) Michael Károlyi hat abgedankt und die öffentlichen Gewalten dem Proletariat übergeben. In: Pester Lloyd, Morgenblatt, Nr. 68/1919 (LXVI. Jahrgang), 22. März 1919, S. 1. (online bei ANNO).
  13. Die hier folgende Kurzdarstellung der politischen und militärischen Entwicklung während des Bestehens der Ungarischen Räterepublik folgt im Wesentlichen Joseph Rothschild: East Central Europe Between the Two World Wars (= History of East Central Europe 9). University of Washington Press, Seattle u. a. 1990, ISBN 0-295-95357-8, S. 137–153 und Karl-Heinz Gräfe: Mythos und historische Wirklichkeit eines Weltereignisses. Bürgerlich-demokratische Volksrevolution und sozialistische Räterevolution in Ungarn 1918–1919. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Promedia Verlag, Wien 2018, S. 17–46.
  14. Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 74 u. 76 f.
  15. Zitiert nach Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 77.
  16. Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York 1993, S. 139.
  17. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 119.
  18. Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York 1993, S. 151 f.
  19. Miklós Molnár: A Short History of the Hungarian Communist Party. New York 2019 [1978], S. 10; Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. S. 137 f.
  20. Peter Kenez: Coalition Politics in the Hungarian Soviet Republic. In: Andrew C. Janos, William B. Slottman (Hg.): Revolution in Perspective: Essays on the Hungarian Soviet Republic of 1919. Berkeley 1971, S. 61–84, hier S. 62; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádár. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 40.
  21. Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádár. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 40 u. 43 f.
  22. Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádár. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 43.
  23. Miklós Molnár: A Short History of the Hungarian Communist Party. New York 2019 [1978], S. 19.
  24. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 122; Gwen Jones: Chicago of the Balkans. Budapest in Hungarian Literature 1900–1939. Modern Humanities Research/ Routledge, New York 2013, S. 60 f.; Miklós Molnár: A Short History of the Hungarian Communist Party. New York 2019 [1978], S. 19; Norbert Spannenberger: Die katholische Kirche in Ungarn 1918–1939. Positionierung im politischen System und „Katholische Renaissance“. Stuttgart 2006, S. 33.
  25. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 122.
  26. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 115.
  27. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 118 f. u. 130 f.; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 59.
  28. Frank Eckelt: The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic. In: Iván Völgyes (Hg.): Hungary in Revolution 1918–19. Nine Essays. Lincoln 1971, S. 61–88, hier S. 70 f.; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádár. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 49 f.
  29. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 128 f.
  30. Vgl. dazu Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Promedia Verlag, Wien 2018, S. 69–82.
  31. Ferenc Bódi, Gergely Fábián, Thomas R. Lawson (Hg.): Local Organisations of Social Services in Hungary (= Studies in Comparative Social Pedagogies and International Social Work and Social Policy, Band XXII). Europäischer Hochschulverlag, Bremen 2012, S. 20 f.
  32. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–82, hier S. 81.
  33. Vgl. dazu Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter Terror und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–102, hier S. 69; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 110 u. 116; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 422.
  34. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 116; Francis L. Carsten: Revolution in Mitteleuropa 1918–1919. Köln 2017 [1973], S. 193;
    Frank Eckelt bezeichnet die Institution als „Extraordinary Commission Behind the Front“, vgl. Frank Eckelt: The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic. In: Iván Völgyes (Hg.): Hungary in Revolution 1918–19. Nine Essays. Lincoln 1971, S. 61–88, hier S. 74.
  35. Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart u. a. 1984, S. 96; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 52 u. 66.
  36. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 73, Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–82, hier S. 71 f. u. 82.
  37. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 121; Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York 1993, S. 165.
  38. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 116; Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York 1993, S. 165.
  39. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 60.
  40. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 115 u. 121; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 58; Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York 1993, S. 165.
  41. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 121; Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York City 1993, S. 165; Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 158 f.
  42. Zitiert nach Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. Siedler Verlag, München 2017 [englische Originalausgabe 2016], S. 174.
  43. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 121; Stéphane Courtois et al.: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror. 4. Auflage, München 1998 [Paris 1997], S. 301; Miklós Molnár: A Concise History of Hungary. Cambridge University Press, New York 2001 [1997], S. 259.
  44. Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 172.
  45. W. I. Lenin: Werke. Band 29: März–August 1919. 9. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1984, S. 377 u. 380; vgl. auch Stéphane Courtois et al.: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror. 4. Auflage, München 1998 [Paris 1997], S. 301;
    Laut dem Historiker Miklós Molnár wurde der Text auch direkt von Lenin an Kun telegraphiert, vgl. Miklós Molnár: A Concise History of Hungary. Cambridge University Press, New York 2001 [1997], S. 259.
  46. W. I. Lenin: Werke. Band 29: März–August 1919. 9. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1984, S. 377.
  47. Zitiert nach Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 309.
  48. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 121; Győrgy Borsányi: The Life of a Communist Revolutionary, Béla Kun. New York 1993, S. 165.
  49. Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 309; Bennett Kovrig: Communism in Hunary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 40.
  50. Janos Hauzmann: Ungarn. Regensburg 2004, S. 220; Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart u. a. 1984, S. 94; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 52.
  51. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 104.
  52. Janos Hauzmann: Ungarn. Regensburg 2004, S. 220.
  53. Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 52.
  54. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 105.
  55. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 104–105.
  56. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 106.
  57. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 104–105.
  58. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 109; Stéphane Courtois et al.: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror. 4. Auflage, München 1998 [Paris 1997], S. 301; Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart u. a. 1984, S. 94; Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 158 f.
  59. Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 311; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 422 f.; Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 158 f.
  60. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe. The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 80.
  61. Janos Hauzmann: Ungarn. Regensburg 2004, S. 220; Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart u. a. 1984, S. 94 u. 97; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 422 f.
  62. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 60; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 52 u. 62.
  63. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter Terror und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–102, hier S. 77.
  64. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 60.
  65. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter Terror und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–102, hier S. 77.
  66. Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 159.
  67. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 109, 110 f. u. 121; Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 130.
  68. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 111. u. 129.
  69. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 127; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 51 f., Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republic. The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918–1919. New York 1967, S. 158 f.
  70. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 101 f.
  71. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 101; Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. München 2018 [2016], S. 182.
  72. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 113 f.
  73. György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. 3., durchgesehene, neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage, München 2020, S. 127.
  74. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 100.
  75. György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. 3., durchgesehene, neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage, München 2020, S. 127.
  76. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 100 u. 125.
  77. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 100.
  78. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 100.
  79. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 100 u. 125.
  80. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60.
  81. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60 f. u. 82.
  82. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60 f., 63 u. 82.
  83. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60 f.
  84. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 61 u. 63.
  85. Vgl. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60–63 u. 82; Arno J. Mayer: The Furies: Violence and Terror in the French and Russian Revolutions. Princeton 2000, S. 59.
  86. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe. The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 108.
  87. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60 f.; György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. 3., durchgesehene, neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage, München 2020, S. 124 f.
  88. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 60; György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. 3., durchgesehene, neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage, München 2020, S. 124 f.
  89. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 108 f.; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 64.
  90. Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 312.
  91. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 108 f.; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 64 u. 114; Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart u. a. 1984, S. 98; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 62.
  92. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 109.
  93. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 64.
  94. Zitiert nach Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 62.
  95. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 109; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 64; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 62.
  96. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 129.
  97. Jaroslav Šajtar: Maďaři přepadli Slovensko a nastolili diktaturu proletariátu, do čela republiky rad se postavil Čech [= Die Ungarn überfielen die Slowakei und installierten die Diktatur des Proletariats, an die Spitze der Republik stellte sich ein Tscheche]. In: Reflex. 16. Juni 2019, abgerufen am 26. Dezember 2023 (tschechisch), (online)
  98. Peter A. Toma: The Slovak Soviet Republic 1919. In: The American Slavic and East European Review. Band 17, Nr. 2, 1958, S. 203–215, hier S. 211.
  99. Frank Eckelt: The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic. In: Iván Völgyes (Hg.): Hungary in Revolution 1918–19. Nine Essays. Lincoln 1971, S. 69 f.; Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Ithaca 2006, S. 73 f.
  100. Margit Balogh, András Fejérdy: Freethought, atheism and anti-clericalism in 20th-century Hungary. In: Tomáš Bubík, Atko Remmel, David Václavík (Hg.): Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe. The Developement of Secularity and Nonreligion. New York 2021 [2020], S. 111–136, hier S. 117.
  101. Zitiert nach Leslie Laszlo: The Church in the Storm of the Revolutions of 1918–1919 in Hungary. In: Peter Pastor (Hg.): Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States, 1918–1919. New York 1988, S. 189–197, hier S. 191.
  102. Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Ithaca 2006, S. 73 f.; Leslie Laszlo: The Church in the Storm of the Revolutions of 1918–1919 in Hungary. In: Peter Pastor (Hg.): Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States, 1918–1919. New York 1988, S. 189–197, hier S. 191.
  103. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 53 f.; Leslie Laszlo: The Church in the Storm of the Revolutions of 1918–1919 in Hungary. In: Peter Pastor (Hg.): Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States, 1918–1919. New York 1988, S. 189–197, hier S. 191.
  104. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 53 f.
  105. Gerd Koenen: Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus. München 2017, S. 634 f.
  106. Zitiert nach Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 54.
  107. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 54 f.; Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Ithaca 2006, S. 52.
  108. Zitiert nach Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 54; ebenso nach Norbert Spannenberger: Die katholische Kirche in Ungarn 1918–1939. Positionierung im politischen System und „Katholische Renaissance“. Stuttgart 2006, S. 34.
  109. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 54; Margit Balogh, András Fejérdy: Freethought, atheism and anti-clericalism in 20th-century Hungary. In: Tomáš Bubík, Atko Remmel, David Václavík (Hg.): Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe. The Developement of Secularity and Nonreligion. New York 2021 [2020], S. 111–136, hier S. 117.
  110. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 54.
  111. Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Cornell University Press, Ithaca 2006, S. 72.
  112. Margit Balogh, András Fejérdy: Freethought, atheism and anti-clericalism in 20th-century Hungary. In: Tomáš Bubík, Atko Remmel, David Václavík: Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe. The Developement of Secularity and Nonreligion. New York 2021 [2020], S. 111–136, hier S. 117; Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Cornell University Press, Ithaca 2006, S. 73 f.
  113. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 55.
  114. Margit Balogh, András Fejérdy: Freethought, atheism and anti-clericalism in 20th-century Hungary. In: Tomáš Bubík, Atko Remmel, David Václavík: Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe. The Developement of Secularity and Nonreligion. New York 2021 [2020], S. 111–136, hier S. 117.
  115. Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Cornell University Press, Ithaca 2006, S. 73 f.
  116. Zitiert nach Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 56.
  117. Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Cornell University Press, Ithaca 2006, S. 73 f.
  118. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 62.
  119. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 58.
  120. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 58 f.
  121. Leslie Laszlo: The Church in the Storm of the Revolutions of 1918–1919 in Hungary. In: Peter Pastor (Hg.): Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States, 1918–1919. New York 1988, S. 189–197, hier S. 192 u. 196.
  122. Frank Eckelt: The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic. In: Iván Völgyes (Hg.): Hungary in Revolution 1918–19. Nine Essays. Lincoln 1971, S. 69 f.; Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Ithaca 2006, S. 73 f.
  123. Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. München 2018 [2016], S. 175; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 41, 59 u. 67.
  124. Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 41.
  125. Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. München 2018 [2016], S. 175; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 41; Barry McLoughlin, Hannes Leidinger, Verena Moritz: Kommunismus in Österreich 1918–1938. Studienverlag, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7065-4459-7, S. 35.
  126. Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. München 2018 [2016], S. 175 f.; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 41 f.
  127. Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. München 2018 [2016], S. 175 f.; Bennett Kovrig: Communism in Hungary. From Kun to Kádar. Stanford (Kalifornien) 1979, S. 41 f. u. 59.
  128. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 121.
  129. Gleb J. Albert: Das Charisma der Weltrevolution. Revolutionärer Internationalismus in der frühen Sowjetgesellschaft 1917–1927. Köln/ Weimar/ Wien 2019, S. 105.
  130. Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 1999 [2001], S. 423.
  131. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554 f.
  132. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 109 f.
  133. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 109.
  134. Arpád von Klimó: Die Räterepublik in der ungarischen Gedenkpolitik seit 1919. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 249–258, hier S. 252; Julia Richers, Regina Fritz: Der Vorwurf des „Judeo-Bolschewismus“ und die Folgen der Räterepublik für die jüdische Gemeinschaft in Ungarn. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 155–166, hier S. 156; David Tréfás: Die Rolle der Räterepublik in der ungarischen Erinnerungspolitik. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 259–272, hier S. 259 u. 262.
  135. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554.
  136. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–82, hier S. 69.
  137. Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 1999 [2001], S. 423; David Tréfás: Die Rolle der Räterepublik in der ungarischen Erinnerungspolitik. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 259–272, hier S. 261 f.
  138. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 109.
  139. Henry Charles Schmitt: Die rote Hölle in Ungarn. Bolschewistische Momentbilder. Bern 1919.
  140. Ladislaus Bizony: 133 Tage ungarischer Bolschewismus. Die Herrschaft Béla Kuns und Tibor Szamuellys. Die blutigen Ereignisse in Ungarn. Leipzig/ Wien 1920.
  141. Hans Eisele: Bilder aus dem kommunistischen Ungarn. Wien 1920.
  142. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554.
  143. Julia Richers, Regina Fritz: Der Vorwurf des „Judeo-Bolschewismus“ und die Folgen der Räterepublik für die jüdische Gemeinschaft in Ungarn. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 155–166, hier S. 156.
  144. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554.
  145. Gusztáv Gratz (Hg.): A bolsevizmus Magyarországon [= Der Bolschewismus in Ungarn]. Budapest 1921.
  146. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 555.
  147. József Breit Doberdói: A magyarországi 1918–19. évi forradalmi mozgalmak és a vörös háború története [= Geschichte der revolutionären Bewegungen in Ungarn 1918–19 und des roten Krieges]. Band 1–3, Budapest 1925–1929.
  148. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 556.
  149. Gyula Szekfü: Három nemzedék. Egy hanyatló kor története [= Drei Generationen. Geschichte eines Verfallszeitalters]. Budapest 1920.
  150. Gusztáv Gratz: A forradalmak kora. Magyarország története 1918–1920 [= Das Zeitalter der Revolutionen. Geschichte Ungarns 1918–1920]. Budapest 1935.
  151. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 556 f.; David Tréfás: Die Rolle der Räterepublik in der ungarischen Erinnerungspolitik. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 259–272, hier S. 260–262.
  152. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554; Manfred P. Emmes: Die Nachgeschichte des Ersten Weltkrieges. Vom Frieden, der zunächst keiner werden sollte. LIT Verlag, Berlin 2009, S. 84; Jörg K. Hoensch: Geschichte Ungarns 1867–1983. Stuttgart u. a. 1984, S. 99.
  153. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 124.
  154. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–82, hier S. 76; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 64 u. 88; Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 310 u. 313; Regina Fritz (Bearb.): VEJ, Band 15: Ungarn 1944–1945. De Gruyter/ Oldenbourg, München 2021, ISBN 978-3-11-036502-3, S. 21; Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges. 2. Auflage, München 2018 [2016], S. 174; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 413, 415 u. 422; Ibolya Murber: Die Staatswerdung Österreichs und Ungarns zwischen 1918 und 1920 im Vergleich. In: Robert Kriechbaumer et al. (Hg.): Die junge Republik. Österreich 1918/1919. Böhlau Verlag, Wien 2018, S. 197–210, hier. S. 206.
  155. Peter Pastor: Introduction. In: Peter Pastor (Hg.): Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States, 1918–1919. New York 1988, S. 3–10, hier S. 4.
  156. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 551.
  157. Ivan Völgyes: Soviet Russia and Soviet Hungary. In: Iván Völgyes (Hg.): Hungary in Revolution, 1918–1919: Nine Essays. Lincoln 1971, S. 158–169, hier S. 169.
  158. Jochen Böhler: Vom Weltkrieg zum Bürgerkrieg. Die Kontinuität der Gewalt in Ostmittel- und Südosteuropa über das Jahr 1918 hinaus. In: Jörg Leonhardt (Hg.): Große Erwartungen – 1919 und die Neuordnung der Welt. Berlin/ Boston 2023, S. 75–96, hier S. 83; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 413, 415 u. 422; Thomas Lorman: The Making of the Slovak People’s Party: Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. London/New York 2019, S. 157; Ibolya Murber: Die Staatswerdung Österreichs und Ungarns zwischen 1918 und 1920 im Vergleich. In: Robert Kriechbaumer et al. (Hg.): Die junge Republik. Österreich 1918/1919. Böhlau Verlag, Wien 2018, S. 197–210, hier. S. 206; Manfried Rauchensteiner: Machtvakuum an der Donau. Österreich und Ungarn nach dem Großen Krieg. In: Bernd Braun (Hg.): Es lebe die Republik? Der Erste Weltkrieg und das Ende der Monarchien in Deutschland und Europa. Göttingen 2021, S. 129–146, hier S. 137.
  159. Rudolf L. Tökés: Béla Kun and the Hungarian Soviet Republik. S. 207.
  160. Miklós Molnár: A Short History of the Hungarian Communist Party. New York 2019 [1978], S. 19 f.
  161. Margit Balogh, András Fejerdy: Freethought, atheism and anticlericalism, S. 117.
  162. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 64 u. 121.
  163. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 110 u. 125; Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller und Matthias Marschik (Hg.): Die ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–82, hier S. 80; Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. Oxon/ New York 2021 [2019], S. 58 f. u. 62.
  164. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 71; Stéphane Courtois et al.: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror. 4. Auflage, München 1998 [Paris 1997], S. 302; Miklós Molnár: A Concise History of Hungary. Cambridge University Press, New York 2001 [1997], S. 259.
  165. So die Minimalangabe bei István Deák: Revolutionäre oder Verräter? Politische Prozesse in Ungarn zwischen 1919 und 1958. In: Transit. Europäische Revue. Nr. 15, 1998, S. 60–72, hier S. 62.
  166. Vgl. das angegebene Spektrum der Opferzahlen mit bis zu 1000 Toten bei Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Maschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, 69–82, hier S. 72.
  167. Vgl. Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 423; so u. a. auch bei Bryan Cartledge: The Will to Survive. A History of Hungary. London 2011 [2006], S. 310; Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs. München 2018 [2016], S. 174; Janos Hauszmann: Ungarn. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg 2004, S. 223.
  168. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 71.
  169. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 72.
  170. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554; Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs. München 2018 [2016], S. 385.
  171. György Dalos: Ungarn in der Nußschale. Ein Jahrtausend und dreißig Jahre. Geschichte meines Lebens. 3., durchgesehene und um ein Kapitel erweiterte Auflage, München 2020, S. 126.
  172. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 71 f.
  173. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554.
  174. Vgl. dazu die Kritik bei Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 72; János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554; Paul A. Hanebrink: In Defense of Christian Hungary. Religion, Nationalism and Antisemitism 1890–1944. Cornell University Press, Ithaca 2006, S. 72; Regina Fritz (Bearb.): VEJ, Band 15: Ungarn 1944–1945. De Gruyter/ Oldenbourg, München 2021, ISBN 978-3-11-036502-3, S. 21; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 423.
  175. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 71–73.
  176. Vgl. Eliza Ablovatski: Revolution and Political Violence in Central Europe: The Deluge of 1919. Cambridge 2021, S. 73; Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 130; Robert Gerwarth: Rechte Gewaltgemeinschaften und die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg: Berlin, Wien und Budapest im Schatten von Kriegsniederlage und Revolution. In: Friedrich Lenger, Elisabeth Müller-Luckner (Hg.): Kollektive Gewalt in der Stadt in Europa 1890–1939. Oldenbourg Verlag, München 2013, S. 123–148. hier S. 112; Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 423.
  177. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik: Eine „Diktatur des Proletariats“ oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 130.
  178. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554.
  179. Krisztian Ungváry: Der Umgang mit der kommunistischen Vergangenheit in der heutigen ungarischen Erinnerungskultur. In: Günther Heydemann, Clemens Vollnhals (Hg.): Nach den Diktaturen. Der Umgang mit den Opfern in Osteuropa. Göttingen 2016, S. 189–208, hier S. 189.
  180. János M. Bak: Die Diskussion um die Räterepublik in Ungarn 1919. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas. Band 14, Nr. 4 (Neue Folge), 1966, S. 551–578, hier S. 554.
  181. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019, S. 118.
  182. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter Terror und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–102, hier S. 81 f.
  183. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter Terror und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–102, hier S. 81 f.
  184. Miklós Molnár: A Concise History of Hungary. Cambridge 2001 [1996], S. 259 u. 261.
  185. Robert Gerwarth: Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs. München 2018 [2016], S. 173 f.
  186. Béla Bodó: Actio und Reactio. Roter Terror und Weißer Terror in Ungarn 1919–1921. In: Christian Koller, Matthias Marschik (Hg.): Die Ungarische Räterepublik 1919. Innenansichten – Außenperspektiven – Folgewirkungen. Wien 2018, S. 69–102, hier S. 80 f.
  187. Gerd Koenen: Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus. Verlag C.H.Beck, München 2017, S. 861.
  188. Janos Hauszmann: Ungarn. Regensburg 2004, S. 224.
  189. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019 [2021], S. 92.
  190. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 105 u. 127.
  191. Gabriel Adriányi: Fünfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895–1945. Mainz 1974, S. 58; Gabriel Adriányi: Geschichte der Kirche Osteuropas im 20. Jahrhundert. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1992, ISBN 3-506-70301-3, S. 99 f.; Norbert Spannenberger: Die katholische Kirche in Ungarn 1918–1939. Positionierung im politischen System und „Katholische Renaissance“. Stuttgart 2006, S. 35.
  192. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019 [2021], S. 92.
  193. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019 [2021], S. 116.
  194. Béla Bodó: Die ungarische Räterepublik. Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie? In: Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022, S. 109–134, hier S. 128.
  195. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2021 [2019], S. 62.
  196. Béla Bodó: The White Terror. Antisemitic and Political Violence in Hungary, 1919–1921. New York 2019 [2021], S. 116.
  197. Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 439.
  198. Zitiert nach Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 422 f.
  199. Zitiert nach Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. 3. Auflage, München 2001 [1999], S. 413.
  200. Thomas Lorman: The Making of the Slovak People’s Party: Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. London/New York 2019, S. 157 f.
  201. Thomas Lorman: The Making of the Slovak People’s Party: Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. London/New York 2019, S. 158.
  202. Zitiert nach Thomas Lorman: The Making of the Slovak People’s Party: Religion, Nationalism and the Culture War in Early 20th-Century Europe. London/New York 2019, S. 170.
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Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 04:48

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Die Ungarische Raterepublik ungarisch Magyar Tanacskoztarsasag eigentlich Ungarlandische Raterepublik Magyarorszagi Tanacskoztarsasag auch Rate Ungarn oder Kun Regime genannt war ein kurzlebiger sozialistischer Staat der fur viereinhalb Monate von 21 Marz bis zum 1 August 1919 bestand Es handelte sich um die erste kommunistische Diktatur in der Geschichte Ungarns sowie um das einzige bedeutende kommunistische Regime der Zwischenkriegszeit abgesehen vom bolschewistischen Sowjetstaat Ungarische Raterepublik Ungarlandische Raterepublik Magyar Tanacskoztarsasag Magyarorszagi Tanacskoztarsasag 1919Flagge WappenWahlspruch Vilag proletarjai egyesuljetek Deutsch Proletarier aller Lander vereinigt euch Rate Ungarn von Rate Ungarn besetzt Slowakische Raterepublik rumanisch besetzte Gebiete Rate Ungarns von Frankreich und Jugoslawien kontrolliertAmtssprache UngarischHauptstadt BudapestStaats und Regierungsform Raterepublik mit sozialistischem EinparteiensystemStaatsoberhaupt zugleich Regierungschef Sandor Garbai de jure Bela Kun de facto Wahrung Ungarische KroneErrichtung 21 Marz 1919Endpunkt 1 August 1919National hymne Die Internationale track track track track track track track track track track track track track track track track track source source Die linksradikale Regierung Rate Ungarns entstand in Folge der gemeinsamen Machtubernahme der ungarischen Sozialdemokraten mit den Kommunisten unter Bela Kun die sich umgehend zu einer sozialistischen Einheitspartei vereinigten Diese erklarte Ungarn zu einer Raterepublik und rief die Diktatur des Proletariats im Namen der Arbeiterklasse aus einer kleinen Minderheit der Gesamtbevolkerung Die politische Opposition wurde verboten und die Pressefreiheit schrittweise weitgehend abgeschafft Im April fanden Wahlen zu den neugegrundeten Raten statt bei denen das Wahlrecht zwar deutlich erweitert wurde Jedoch wurden nur Kandidaten der sozialistischen Einheitspartei zugelassen und mehrere Bevolkerungsgruppen Klerus Ausbeuter blieben ausgeschlossen Das bisherige Justizwesen wurde aufgelost und durch ein System von Revolutionstribunalen ersetzt die eine politische Klassenjustiz samt Todesstrafen praktizierten Ebenso wurden die ungarischen Sicherheitskrafte durch rote Milizen ersetzt Insbesondere die Lenin Jungs fungierten dabei als politische Polizei und Terroreinheiten die auch ohne Gerichtsurteile brutal gegen tatsachliche und vermeintliche Gegner des Regimes vorgingen insbesondere wahrend der antikommunistischen Bauernrevolten Insgesamt forderte der ungarische Rote Terror binnen weniger Wochen 300 bis 600 Tote sowie Tausende Misshandlungsopfer auf den Gebieten Rate Ungarns sowie auf den von ungarischen Truppen besetzten Gebieten der Slowakischen Raterepublik Aussenpolitisch unterstutzte das Kun Regime im Sinne einer kommunistischen Weltrevolution auch die gewaltsamen Putschversuche der osterreichischen Kommunisten gegen die demokratische Regierung in Wien die jedoch scheiterten In der ungarischen Forschungsgeschichte wurde die Raterepublik je nach politischem Herrschaftssystem abwechselnd als ein abschreckendes oder ein zu befolgendes Beispiel interpretiert Die sogenannte weisse Geschichtsschreibung der Horthy Zeit 1919 1944 reduzierte die Ratediktatur auf einen in ihren Darstellungen masslos ubertriebenen Roten Terror der uberwiegend mit der antisemitischen Verschworungstheorie des Judischen Bolschewismus erklart wurde StaatsbezeichnungOffizielle Bezeichnungen Die erste offizielle Staatsbezeichnung die mit der am 3 April 1919 verkundeten vorlaufigen Verfassung angenommen wurde lautete im Deutschen wortlich Ungarlandische Raterepublik Magyarorszagi Tanacskoztarsasag Ahnlich wie bei der im deutschen Sprachgebrauch gemachten Unterscheidung zwischen den Begriffen ungarisch und magyarisch schliesst das Adjektiv ungarlandisch magyaroszagi begrifflich alle Staatsburger Ungarns inklusive der ethnischen Minderheiten mit ein Es wurde auch in den damaligen Parteinamen der ungarischen Sozialdemokraten und Kommunisten sowie von der sozialistischen Einheitspartei der Raterepublik verwendet Im Gegensatz dazu bezieht sich das Adjektiv ungarisch magyar vor allem auf die ethnischen Ungarn bzw Magyaren vgl auch das Adjektiv russlandisch im Kontext Russlands Bereits im zeitgenossischen Sprachgebrauch sowie in der spateren Forschung hat sich jedoch die Bezeichnung Ungarische Raterepublik Magyar Tanacskoztarsasag durchgesetzt In der definitiven am 28 Juni 1919 verabschiedeten Verfassung wurde die Staatsbezeichnung dann in Ungarlandische Sozialistische Foderative Raterepublik geandert Magyarorszagi Szocialista Szovetseges Tanacskoztarsasag was einer wortlichen Ubertragung des offiziellen Landesnamens von Wladimir Lenins bolschewistischem Staat der Russischen Sozialistischen Foderativen Sowjetrepublik auf Rate Ungarn entsprach Das Wort Foderal in der Staatsbezeichnung sollte dabei einerseits jenen ethnischen Nationalitaten entgegenkommen die in den von der neuen Rateregierung beanspruchten Gebieten des fruheren grossungarischen Konigreichs lebten zum Beispiel Slowaken Deutsche Ruthenen Das Kun Regime machte damit ein symbolisches Beteiligungsangebot im Sinne von nationalen Autonomierechten nach sowjetrussischem Vorbild Andererseits verwies das Wort Foderal auch indirekt auf die postulierte Selbstverwaltung im Rahmen des Ratesystems Inoffizielle Bezeichnungen Von der ungarischen Bevolkerung selbst wurde das Rateregime wahrend der 133 Tage seiner Existenz uberwiegend nur als die Kommune bezeichnet wahrend die weltweite Presse es bereits nach seinem inoffiziellen Staatsfuhrer Bela Kun als Kun Regime titulierte Die Begriffe Kun Regime und Rate Ungarn haben sich auch in der Geschichtswissenschaft als Kurzbezeichnungen fur die Ungarische Raterepublik etabliert Gelegentlich werden in der Fachliteratur auch die Bezeichnungen Ungarische Sowjetrepublik oder bolschewistisches Ungarn verwendet In der englischsprachigen Forschung uberwiegt hingegen die vom russischen Wort fur Rat namlich Sowjet abgeleitete Bezeichnung Hungarian Soviet Republic alternativ wird auch die wortliche englische Ubersetzung Hungarian Republic of Councils genutzt VorgeschichteNach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie hatte auch die noch von Kaiser Karl I eingesetzte ungarische Regierung unter Mihaly Karolyi die Selbstandigkeit Ungarns als Republik erklart Der neue Staat sah sich aber nicht nur mit gewaltigen sozialen und wirtschaftlichen Problemen als Folge des verlorenen Weltkriegs konfrontiert sondern auch mit den umfangreichen Gebietsforderungen der Tschechoslowakei Rumaniens und des SHS Staates die von den Ententemachten unterstutzt wurden Die Besetzung weiter Teile des einstigen Konigreichs Ungarn durch tschechoslowakische rumanische jugoslawische und franzosische Truppen sowie die nationale Verbitterung der Ungarn uber diesen Raub ihres historischen Territoriums trugen wesentlich zum Ende der burgerlich sozialdemokratischen Regierung Berinkey Karolyi war inzwischen Staatsoberhaupt geworden am 21 Marz 1919 bei Die Republik die bisher vom Burgertum unter Mitwirkung der Sozialdemokraten dominiert gewesen war wurde nun durch eine Raterepublik unter Fuhrung von Sandor Garbai ersetzt Bela Kun bekleidete in der neuen Rateregierung zwar nur den Posten eines Volkskommissars fur Ausseres erlangte aber schon bald massgeblichen Einfluss auf die Regierungsgeschafte Tibor Szamuely hatte als Chefstratege der ungarischen Bolschewisten in Moskau bereits am 22 Mai 1918 die Richtung ihrer neuen ungarisch bolschewistischen Ideologie vorgegeben als er gegenuber ungarischen Kriegsgefangenen in Sowjetrussland verlautbarte Mit Waffen wird die Macht der Tyrannen in euren Handen liegen Vergesst nie dass man diese Macht nutzen muss Das russische Beispiel liegt vor euch lasst es uns gut lernen Wer nicht zum Soldaten der Revolution wird weder hier in Russland noch zu Hause in Ungarn der ist nicht mit uns der ist unser Feind Wir mussen einen gnadenlosen Kampf gegen diese Feinde fuhren und sie bestrafen Der Weg zur Revolution ist klar einfach und direkt Proletarische Revolutionare vorwarts marsch Politisches SystemDie Regierung Revolutionarer Regierungsrat Die Volkskommissare Minister des Revolutionaren Regierungsrats 1919 Ursprunglich vom Kun Regime kontrolliertes Gebiet im Marz 1919 rot strichliert Am Abend des 21 Marz verliessen Kommunisten die nominell bereits an der Macht waren das Zentralgefangnis in Budapest und begannen in der Parteizentrale der Sozialdemokraten mit den Regierungsverhandlungen die noch am selben Abend abgeschlossen wurden Die neue Regierung nannte sich fortan Revolutionarer Regierungsrat und ihre Minister wurden nach dem Vorbild des bolschewistischen Russland als Volkskommissare bezeichnet Die Regierung stand offiziell unter dem Vorsitz des Sozialdemokraten Sandor Garbai der nun gleichzeitig als Regierungschef und Staatsoberhaupt des Rateregimes fungierte Tatsachlich wurde der Revolutionare Regierungsrat und damit auch die Raterepublik jedoch de facto von Anfang an vom kommunistischen Parteichef Bela Kun gefuhrt Kun meldete sich bei den Ratssitzungen als Erster zu Wort schlug Anderungen vor oder korrigierte die Vorschlage von anderen Er ausserte sich auch zu verschiedenen Themen die gar nicht sein Aussenressort betrafen und die ubrigen Mitglieder des Regierungsrats nahmen seine Vorschlage auf Dem neuen Regierungsorgan das am 22 Marz 1919 seine erste gemeinsame Sitzung abhielt gehorten insgesamt 33 Volkskommissare und Vize Volkskommissare an 17 Sozialdemokraten 14 Kommunisten und 2 Parteilose Die Kommunisten waren nur mit zwei Volkskommissaren vertreten Parteichef Bela Kun als Volkskommissar fur Aussenpolitik und Karoly Vantus als einer von funf Volkskommissaren fur die Landwirtschaft Die ubrigen Volkskommissare wurden vor allem von linkssozialistischen Sozialdemokraten gestellt zum Beispiel Pogany Verteidigung Landler Inneres und Varga Finanzen Jedoch waren 9 von 13 Vize Volkskommissaren Kommunisten wie Georg Lukacs im Bildungswesen unter Volkskommissar Zsigmond Kunfi Szanto und Szamuely Verteidigung und der zu diesem Zeitpunkt 27 jahrige Matyas Rakosi Wirtschaft der nach dem Zweiten Weltkrieg zum stalinistischen Diktator der Volksrepublik Ungarn aufsteigen sollte Um die Position der Kommunisten zu starken liess Kun den Unterschied zwischen den Zustandigkeiten der Volkskommissare und der Vize Volkskommissare in der Regierung verschwimmen womit das Ubergewicht der Sozialdemokraten relativiert wurde Bennett Kovrig 1979 konstatiert Der Revolutionare Regierungsrat war eine heterodoxe Ansammlung von Kommunisten deren Kompetenz hauptsachlich in der Agitprop lag und von Sozialisten die im Allgemeinen uber einen grosseren politischen Realismus und administrative oder berufliche Fachkenntnisse verfugten Ratesystem und Diktatur des Proletariats Nach 2 ihrer Verfassung war die Raterepublik die Republik der Arbeiter Bauern und Soldatenrate Tatsachlich wurden die Rate jedoch von der gleichen Verfassung in ihren Kompetenzen stark beschnitten und die reale Macht auf die Zentralregierung konzentriert Am 7 und 10 April liess das Kun Regime schliesslich Ratewahlen durchfuhren die auch zur nachtraglichen Legitimation seiner Herrschaft dienten Das Wahlrecht war diskriminierend weil es Priester und Ausbeuter von den Wahlen ausschloss Unter Letzteren verstand das Rateregime dabei nicht nur Angehorige der reichen und machtigen Oberschicht wie Grossgrundbesitzer Industriebarone und Bankiers Als Ausbeuter definierte man auch Handwerker und Ladenbesitzer die nur wenige Gehilfen beschaftigen Daruber hinaus waren auch nur Kandidaten von der Einheitsliste der sozialistischen Einheitspartei zugelassen Dennoch halt Bela Bodo 2022 fest dass das neue Gesetz insgesamt einen revolutionaren Durchbruch im Demokratisierungsprozess darstellte da es das Wahlrecht von 10 Prozent wahrend der vorherigen liberalen Volksrepublik Ungarn nun auf 80 Prozent der erwachsenen Bevolkerung ausdehnte Die Einfuhrung einer Diktatur des Proletariats war bereits seit 1918 das erklarte Ziel der ungarischen Kommunisten Obwohl weder die Mehrheit der Gesamtbevolkerung noch die Mehrheit der Arbeiterschaft hinter dieser Forderung standen beanspruchten Bela Kun und die kommunistische Parteifuhrung fur sich die politische Macht als klassenbewusste Avantgarde im Namen der Arbeiterklasse zu ubernehmen Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten und der Mehrheit der in den Gewerkschaften organisierten Arbeiter waren die Kommunisten davon uberzeugt dass Kapitalismus und Demokratie unvereinbare Ideen seien und dass es keine Gleichheit zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten geben konne Im Rahmen des Kapitalismus konne Demokratie niemals mehr als nur eine leere Hulle sein Nach ihrer Machtubernahme definierten sowohl Sozialdemokraten als auch Kommunisten die Diktatur des Proletariats als monopolisierte Herrschaft ihrer sozialistischen Einheitspartei ihrer Regierungsvertreter sowie der neugewahlten Rate im Namen der Arbeiterklasse Dabei stellten die Arbeiter jedoch einerseits nur eine kleine Minderheit innerhalb der ungarischen Gesamtbevolkerung dar andererseits bedeutete Diktatur des Proletariats somit auch dass die vom Rateregime verbotenen burgerlichen Parteien sowie Vertreter diverser sozialer Gruppen aus der Mittelklasse und der Aristokratie aus den politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen wurden Pressefreiheit Der grosste Schlag gegen die Pressefreiheit kam im Bereich des Journalismus Am 23 Marz 1919 ernannte die Rateregierung eine neunkopfige Pressedirektion zur Durchsetzung und Uberwachung der Pressezensur am selben Tag stellte das Kun Regime die Veroffentlichung von zehn Tageszeitungen in Budapest ein Am 7 April wurden 225 Zeitungen Gewerkschafts Fach Berufs Religions und Schulzeitungen geschlossen einige auf direkte Anweisung von Volkskommissaren Innerhalb der Rateregierung setzten sich vor allem die Kommunisten Bela Kun und sein Volkskommissar fur Kultur Georg Lukacs fur ein totales Verbot der gesamten nichtsozialistischen Presse ein Die zentristischen Sozialdemokraten um Zsigmond Kunfi hingegen wollten sich mit einer Pressezensur begnugen um Arbeitsplatze von Journalisten und Angestellten von Druckereien zu sichern Ende Mai nutzten die Kommunisten dann eine drastische Papierknappheit sowie einige nationalistische Reaktionen in burgerlichen Zeitungen als Vorwand um alle nichtsozialistischen Zeitungen aufzulosen Seit dem 24 Mai 1919 verblieben nur funf sozialistische Zeitungen in Budapest die ungarischen Blatter Nepszava Voros Ujsag und Vilagszabadsag sowie die beiden deutschsprachigen Blatter Volksstimme und Pester Lloyd deren Aufgabe es war die Welt uber die Ereignisse in Ungarn auf dem Laufenden zu halten Dennoch war die Pressezensur der Ratediktatur von 1919 weniger strikt als jene der erneuten kommunistischen Regierungen in Ungarn nach 1947 Wirtschaftspolitik Nach den in der ersten Aprilhalfte 1919 abgehaltenen Wahlen tagte vom 14 bis zum 24 Juni desselben Jahres der Landesratekongress der Abgeordneten der Komitate Stadte und Gemeinden der sich zum hochsten gesetzgebenden Gremium des Landes konstituierte und eine Verfassung beschloss Banken Grossindustrie Mietshauser und Betriebe mit mehr als 20 Angestellten wurden verstaatlicht Grundbesitz uber 100 Joch wurde enteignet und in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften organisiert Ende Die Ungarische Raterepublik brach zusammen als rumanische Truppen im Ungarisch Rumanischen Krieg die Hauptstadt Budapest besetzten Nachfolgestaat wurde das Konigreich Ungarn unter Reichsverweser Miklos Horthy Ehemalige Funktionare Anhanger und Sympathisanten des Ratesystems aber auch zahllose Unbeteiligte die Opfer gezielter Denunziation geworden waren wurden zwischen Sommer 1919 und Ende 1920 wahrend des sogenannten Weissen Terrors von den Truppen Horthys und ihnen nahestehenden Freischarlern zum Beispiel denen des beruhmt beruchtigten Pal Pronay zum Teil bestialisch hingerichtet Schatzungen der Opferzahlen dieses weissen Gegenterrors belaufen sich auf bis zu 5000 Personen Mehr als 100 000 Menschen flohen ins Ausland darunter eine bedeutende Zahl von Schriftstellern bildenden Kunstlern und anderen Intellektuellen Ungarischer Roter TerrorAllgemeines Im heutigen modernen Sprachgebrauch steht der Begriff Roter Terror fur politisch und ideologisch motivierte Verbrechen die in grossem Ausmass von Anhangern kommunistischer Bewegungen den Roten begangen wurden Diese Definition geht auf den Russischen Burgerkrieg 1918 1921 zuruck steht jedoch im Kontext der Geschichte Ungarns fur die Verbrechen der Ratediktatur im Jahr 1919 Der ungarische Rote Terror vorosterror nahm sowohl Formen des gemeinen Verbrechens als auch der politischen klassenkampferischen Gewalt an Historiker rechnen dem Phanomen im Wesentlichen folgende Aspekte hinzu die Urteile der Revolutionstribunale die vom Kun Regime organisierten Massenverhaftungen von Geiseln das Vorgehen der kommunistischen roten Milizen bei der Terrorisierung der Zivilbevolkerung der Niederschlagung von Streiks und Aufstanden sowie bei Terrorakten gegen Geistliche die Raubzuge und Exekutionen der Ungarischen Rote Armee etwa als Besatzungsmacht der Slowakischen Raterepublik wahrend des Ungarisch Tschechoslowakischen Krieges Den eigentlichen Beginn des Roten Terrors als eines institutionalisierten offiziellen Staatsterrors der Ungarischen Raterepublik markiert die Bildung der Kommission zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin und zur Bekampfung der Konterrevolutionare am 21 April 1919 zu deren Kommandeur Tibor Szamuely ernannt wurde Szamuely bekam damit freie Hand auch unter Umgehung der rate ungarischen Justiz mit offen terroristischen Massnahmen gegen tatsachliche oder vermeintliche Regimegegner vorzugehen Der Rote Terror markiert in der neueren Forschung auch den Startpunkt Actio fur einen ungarischen Burgerkrieg der nach dem Fall des Kun Regimes vom Weissen Terror Reactio fortgefuhrt jedoch von diesem noch wesentlich brutalisiert wurde Positionen innerhalb der Regierung Rate Ungarns Tibor Szamuely Cheforganisator des ungarischen Roten Terrors von 1919 Innerhalb der Regierung Rate Ungarns war man sich uber das notwendige Ausmass des Roten Terrors uneins weshalb die Politik des Kun Regimes auf diesem Gebiet oft widerspruchlich war und zwischen harteren und milderen Phasen wechselte So legten Zsigmond Kunfi und die anderen Fuhrer der ungarischen Sozialdemokraten wie auch die von ihnen kontrollierten Gewerkschaften vor allem Wert auf den Aufbau eines Verfassungsstaates Sie lehnten willkurliche Massnahmen im Rahmen des Roten Terrors daher von Anfang an ab und ubten als entschiedene Gegner von Gewaltexzessen scharfe Kritik an den roten Milizen So erliess der sozialdemokratisch dominierte Revolutionare Regierungsrat Anfang April ein Dekret demzufolge alle Mitglieder der Roten Garde standrechtlich hingerichtet werden sollten wenn sie beim Bestehlen von Zivilisten ertappt wurden Ab Anfang Mai wurden von den Revolutionstribunalen auch erste dahingehende Todesurteile gegen Rotgardisten verhangt und auch vollstreckt Die Kommunisten hingegen insbesondere deren linker Parteiflugel unter Tibor Szamuely hatten keine Skrupel extreme Gewalt als legitimes Mittel im politischen Kampf zu betrachten Fur Szamuely sowie weitere Vertreter wie Otto Korvin und Matyas Rakosi waren die bolschewistischen Interpretationen von Wladimir Lenin und Leo Trotzki massgeblich die in der Tradition des orthodoxen Marxismus die Gewalt als Hebamme einer neuen Gesellschaft glorifizierten und den Pazifismus bestenfalls als Ausdruck burgerlicher Sentimentalitat und schlimmstenfalls als Krankheit verurteilten Wahrend der Ungarischen Raterepublik hielt Szamuelys kommunistische extreme Linke das vom Kun Regime praktizierte Ausmass des Roten Terrors allgemein fur unzureichend Als Verfechter einer harten Linie forderten ihre Vertreter die Anwendung extremer Gewaltmethoden gegen das Burgertum als Praventivmassnahme gegen jegliche Konterrevolution So schrieb Szamuely in der kommunistischen Parteizeitung Voros Ujsag Rote Zeitung Die Konterrevolutionare rennen uberall herum und prahlen schlagt sie nieder Erschlagt sie wo ihr sie findet Gewannen die Konterrevolutionare auch nur eine Stunde die Oberhand wurden sie mit keinem Proletarier auch nur das geringste Mitleid kennen Bevor sie die Revolution ersticken konnen ertrankt sie in ihrem eigenen Blut Tibor Szamuely zweiter von links bei seinem Treffen mit Wladimir Lenin in Moskau im Mai 1919 Am Folgetag gibt Lenin an Kun die Empfehlung ab zur schonungslosen Erschiessung von politisch unzuverlassigen Sozialdemokraten und Kleinburgern in Rate Ungarn Damit lag der linke Flugel der ungarischen Kommunisten auf einer Linie mit Lenin der die Radikalisierung des ungarischen Roten Terrors beforderte und verteidigte Nachdem er mit Tibor Szamuely am 26 Mai 1919 in Moskau bei einer Parade zusammengetroffen war empfahl Lenin am nachsten Tag Kun schriftlich in der Prawda die Angehorigen der sozialdemokratischen Fraktion innerhalb der ungarischen Einheitspartei schonungslos zu erschiessen falls diese Schwankungen bei ihrer Loyalitat gegenuber dem kommunistischen Programm der Rateregierung zeigen sollten Die gleiche Terrorempfehlung gab Lenin auch in Bezug auf das ungarische Kleinburgertum ab denn dies sei das verdiente Los des Feiglings im Krieg Ihr fuhrt den einzig legitimen gerechten wahrhaft revolutionaren Krieg den Krieg der Unterdruckten gegen die Unterdrucker den Krieg der Werktatigen gegen die Ausbeuter den Krieg fur den Sieg des Sozialismus Als weitere Rechtfertigung fur den Terror fuhrte Lenin in seinem Zeitungsartikel an Diese Diktatur des Proletariats setzt die schonungslos harte schnelle und entschiedene Gewaltanwendung voraus um den Widerstand der Ausbeuter der Kapitalisten der Gutsbesitzer und ihrer Handlanger zu brechen Wer das nicht verstanden hat der ist kein Revolutionar den muss man seines Postens als Fuhrer oder Ratgeber des Proletariats entfernen Bela Kun selbst vertrat innerhalb der Regierung eine pragmatische Haltung Sie wurde in erster Linie von der Aussenpolitik des Rateregimes bestimmt andererseits war Kun aber auch ideologisch flexibler als die bolschewistischen Hardliner des linken Parteiflugels Zwar erklarte auch Kun mit Bezugnahme auf Lenin dass er keinen Unterschied zwischen moralischen und unmoralischen Handlungen anerkenne sondern nur den Standpunkt ob eine Sache gut oder schlecht fur das Proletariat ist Ebenso war Kun dazu bereit menschliche Opfer fur die Erreichung seiner Ziele in Kauf zu nehmen Jedoch stand er im Unterschied zu Lenin und dem linken Flugel seiner Partei einer extremen Gewaltanwendung eher ablehnend gegenuber Erst unter dem Druck der Umstande setzte auch Kun ab Ende Juli vollstandig auf die Anwendung von Terrormethoden Die Revolutionstribunale Bereits das erste Dekret des neuen Revolutionaren Regierungsrats vom 21 Marz verkundete fur das gesamte Territorium Rate Ungarns das Standrecht und damit die Wiedereinfuhrung der Todesstrafe fur bewaffneten Widerstand gegen die Ratediktatur Vier Tage spater wurde das bestehende ungarische Justizsystem aufgelost und durch sogenannte Revolutionstribunale ersetzt Diese revolutionaren Gerichte etablierten sich als neues offizielles Justizwesen Rate Ungarns in Budapest sowie den Komitats und Kreisstadten Sie wurden im Sinne von Volksgerichten hauptsachlich von politisch Laienrichtern aus der Arbeiterschaft geleitet und reprasentierten den Roten Terror im stadtischen Raum Damit standen die Revolutionstribunale fur eine vom kommunistischen Regime propagierte politische Klassenjustiz und dienten ausserdem als Mittel im Kampf gegen die Konterrevolution Insgesamt wurden wahrend der viereinhalb Monate der Raterepublik mehrere Tausend Falle von konterrevolutionaren Verbrechen bei den Revolutionstribunalen angezeigt wobei in insgesamt 159 Fallen die Todesstrafe verhangt wurde Die davon auch vollzogenen Todesurteile machen 11 Prozent der Gesamtzahl aller wahrend der Raterepublik gewaltsam umgekommenen Menschen aus Laut Eliza Ablovatski 2021 haben die Revolutionstribunale damit einerseits erschreckende Beispiele fur eine brutale revolutionare Justiz geliefert zum Beispiel Todesstrafen fur gewaltlose Verbrechen Andererseits konne man jedoch nicht alle von diesen Gerichten verhangten Todesstrafen eindeutig dem Roten Terror zuordnen In manchen Fallten dienten die Urteile auch dem erklarten Bemuhen der Rateregierung fur Ruhe und Ordnung zu sorgen zum Beispiel Todesstrafen fur Plunderungen durch rote Milizionare Ablovatski zufolge lassen sich die von den Revolutionstribunalen gefallten Todesurteile in zwei allgemeine Kategorien einteilen In die erste Kategorie fallen die politischen Opfer eines gezielten Terrors oder Klassenkampfes die wegen Handlungen verurteilt wurden die sich gegen die Rateregierung richteten Zur zweiten Gruppe gehoren Menschen die wegen unpolitischer Verbrechen in einigen Fallen zum Tode verurteilt wurden von denen einige im Zusammenhang mit der revolutionaren Situation standen wie etwa Plunderungen Somit erfullten die roten Gerichte nach Ablovatski zwei Funktionen eine revolutionare indem sie die Gesellschaft tatsachlich radikal umgestalteten und eine staatliche indem sie die Ordnung aufrechterhielten und schutzten Rote Milizen Politische Polizei und Terrorkommandos Am 25 Marz 1919 loste die Rateregierung neben der ungarischen Armee auch die Polizei und Gendarmerie auf Deren Aufgabenbereiche ubernahmen neue politisch zuverlassigere Einheiten die vor allem aus der Arbeiterschaft rekrutiert wurden Anders als in den meisten anderen Bereichen der Innenpolitik die von den Sozialdemokraten dominiert wurden stand der neue Sicherheitsapparat Rate Ungarns von Beginn an unter der uberwiegenden Kontrolle des extremistischen linken Flugels der Kommunisten Als die beiden obersten und hauptverantwortlichen Befehlshaber der neuen roten Detachements gelten Tibor Szamuely der als Cheforganisator des Roten Terrors fur die Koordination der verschiedenen roten Milizen zustandig war sowie Otto Korvin Vize Volkskommissar fur Inneres und Chef der politischen Polizei Die Bezeichnung rote Milizen kommt neben der politischen Ausrichtung auch daher dass diese Einheiten eine rote Armbinde als Erkennungszeichen trugen Eine der ersten roten Einheiten stellte die Arbeitermiliz Rote Garde Voros Orseg dar die vorrangig fur die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung sorgen sollte Die Rotgardisten hatten einen betrachtlichen Anteil an der Verbreitung des Roten Terrors in Rate Ungarn und waren besonders fur die brutale Niederschlagung von Unruhen und Aufstanden zustandig Ihre Kommandeure waren Zoltan Vajda zeitweise auch der Sozialdemokrat Jozef Haubrich und schliesslich der bolschewistische Hardliner Matyas Rakosi Dennoch gilt die Rote Garde als weniger bedeutend und weniger grausam als andere rote Milizen So ordnete Kommandeur Zoltan Vajda beispielsweise im Mai seinen Rotgardisten offiziell an die Zugpassagiere an Bahnstationen nicht zu misshandeln und deren Reisesachen in Ruhe zu lassen Das ungarische Parlamentsgebaude dessen Keller wahrend des Roten Terrors im Sommer 1919 fur die Folterung von politischen Gefangenen genutzt wurde Wichtiger fur die Ratediktatur und brutaler im Umgang mit ihren Opfern waren hingegen die beiden roten Eliteeinheiten des Kun Regimes das Bertok Detachement und die Lenin Jungs Lenin fiuk Die Terroreinheit der Lenin Jungs die sich zu einer Art Privatarmee der extremen Linken entwickelte stellte die bedeutendste aller bolschewistisch kommunistischen Milizen in Rate Ungarn dar Zu ihren Aufgaben gehorte vorrangig die Terrorisierung der Zivilbevolkerung Ihre mobilen und leicht bewaffneten Einheiten sollten Menschenmengen kontrollieren materielle Werte erpressen und Racheakte durchfuhren aber auch die Niederschlagung von Aufstanden unterstutzten Ihr direkter Kommandeur war Jozsef Cserny jedoch ubten auch Tibor Szamuey und Otto Korvin ihre Befehlsgewalt uber die Lenin Jungs aus Ebenso erhielten sie Befehle auch Mordbefehle zuweilen auch direkt von Bela Kun oder dessen Stellvertreter Gabor Schon Goldberger Die Lenin Jungs spielten auch eine bedeutende Rolle als politische Geheimpolizei Nach sowjetrussischem Vorbild sollten sie zu einer ungarischen Tscheka ausgebaut werden Die Schlusselrolle dabei spielte Otto Korvin der als Geheimdienstchef ein Uberwachungsnetz von regimetreuen Informanten in der Gesellschaft Rate Ungarns aufbaute Korvins Agenten infiltrierten Sportveranstaltungen Kaffeehauser Kirchen und Versammlungshallen Verdachtige Personen wurden meist am fruhen Morgen in Praventivhaft genommen und ab Sommer 1919 unter Beteiligung von Lenin Jungs als politische Gefangene in Folterkammern im Keller des ungarischen Parlamentsgebaudes verhort Eine Einheit von Lenin Jungs posiert neben einem ihrer Opfer Zu den Praktiken der Lenin Jungs gehorte wahrend des Roten Terrors auch die Verstummelung von Leichen das Sammeln von Korperteilen ihrer Opfer zum Beeindrucken ihrer Freunde oder als Loyalitatsnachweis gegenuber ihren Vorgesetzten sowie die Erfindung ausgeklugelter Techniken um die Leiden ihrer Opfer wahrend der Hinrichtung zu verlangern Ebenso organisierten die Lenin Jungs auch offentliche Schauprozesse und Hinrichtungen Diese liessen sie sich von lokalen Fotografen dokumentieren und posierten selbst stolz auf Fotos neben aufgehangten vermeintlichen Konterrevolutionaren Aufgrund des starken Drucks von Seiten der Sozialdemokraten sowie aufgrund der Unberechenbarkeit der Einheit wurden die Lenin Jungs von Bela Kun mehrmals aufgelost jedoch handelte es sich de facto meist nur um Umorganisierungen der Einheit Tatsachlich blieben ihre Truppen bis zum Ende der Raterepublik im Einsatz Die Massenverhaftungen Ein weiteres Mittel des Roten Terrors waren Geiselnahmen Diese wurden einerseits willkurlich von den kommunistischen Milizen durchgefuhrt zum Beispiel als vermeintliche oder tatsachliche Racheakte zur Eliminierung politischer Gegner zur Terrorisierung ganzer sozialer Gruppen oder zur Gelderpressung Andererseits erhob das Kun Regime die kollektive Geiselnahme von namhaften Vertretern der Bourgeoisie auch zu seiner offiziellen Staatspolitik Der Historiker Gyorgy Dalos 2020 bezeichnet diese politischen Aktionen als zweifelsohne widerwartigste Praxis die sie von ihrem russischen Vorbild ubernahmen In den knapp vier Monaten seines Bestehens organisierte das Kun Regime zwei Massenverhaftungen zur gezielten Geiselnahme eine erste brutalere Aktion im April und eine zweite weniger brutale Aktion im Juni Die erste Masseninternierung wurde vom Revolutionaren Regierungsrat am 19 April 1919 angeordnet und betraf insgesamt 489 Menschen aus der bisherigen sozialen und politischen Elite Ungarns darunter einige Ex Minister und Parlamentarier aber auch Richter Bischofe Schriftsteller und weitere Personen des offentlichen Lebens Das Kun Regime verstand die Geiselnahmen als praventive Massnahme zur Vermeidung moglicher Aufstande indem sie potenzielle Konterrevolutionare oder deren Familien internierte Ebenso diente die Aktion als Botschaft der neuen linksradikalen Regierung an die Bevolkerung dass Widerspruch und Widerstand sinnlos seien Schliesslich sollten die Geiseln dem Kun Regime auch als Verhandlungsmasse bei den Gesprachen mit den westlichen Siegermachten der Triple Entente dienen Der Revolutionare Regierungsrat beauftragte die Lenin Jungs unter Jozsef Cserny mit der Durchfuhrung der Aktion und am 21 April begann die Terroreinheit mit den ersten Festnahmen In den Gefangnissen wurden die Geiseln brutalen Verhormethoden unterzogen und gezwungen Hinrichtungen beizuwohnen Anfang Mai wurden die Haftbedingungen der Geiseln auf Druck der Entente Siegermachte von der Rateregierung verbessert und bis Ende Mai bis auf wenige Ausnahmen die meisten Geiseln wieder entlassen Die zweite Massenverhaftung folgte dann im Juni und betraf viele der freigelassenen Notabeln da die Rateregierung befurchtete diese konnten sich der Konterrevolution anschliessen Diese zweite Welle von staatlichen Geiselnahmen lief jedoch deutlich milder ab als die erste im April Konterrevolution und Antirevolution auf dem Land Die grosste innere Gefahr fur die Ungarische Raterepublik ging von der stadtischen Mittelschicht und der landlichen Bevolkerung aus Weder die Bauernschaft noch das mittelstandische Burgertum teilten die kommunistischen Ziele einer Weltrevolution oder einer egalitaren Gesellschaft Ausserdem betrachteten diese Gruppen die von der linksradikalen Regierung vorangetriebenen Beschlagnahmungen und Enteignungen als Diebstahl und dementsprechend deren Vollzieher als Diebe und Rauber Vor diesem Hintergrund kam es wahrend der Ungarischen Raterepublik zu zwei landlichen Aufstandswellen gegen das Kun Regime die sich jedoch in Ursache und Ausmass deutlich voneinander unterschieden Die erste kleinere Serie von Aufstanden ereignete sich im April und Mai und hatte eine konterrevolutionare Stossrichtung d h sie richtete sich nicht nur gegen die kommunistische Diktatur Rate Ungarns sondern in reaktionarer Weise auch gegen die liberale Revolution von 1918 und ihre Demokratisierungsmassnahmen Eigentumsverhaltnisse Gesellschaftshierarchie Getragen wurden diese Aufstande dementsprechend von den landlichen Eliten und der burgerlichen Mittelschicht Priester Verwalter Lehrer etc in einigen Agrarstadten Zentralungarns wie Kecskemet Szolnok Abony und Kalocsa Mit Ausnahme von Kalocsa wo die Bauern ihre Priester gegen den Roten Terror verteidigten erfuhren diese kleinen und schlecht organisierten Aufstande von der Landbevolkerung nur begrenzte Unterstutzung Sie konnten daher vom Kun Regime unter Einsatz von lokalen Regierungseinheiten oder Truppen der Roten Garde aus Budapest schnell niedergeschlagen werden Die Vergeltung der Rateregierung fiel gegenuber dieser ersten Aufstandswelle uberraschend mild aus kurze Haft oder Bewahrungsstrafen ergingen nur gegen die Aufstandsorganisatoren wahrend die ubrigen Beteiligten nur zu verpflichtenden Besuchen von Propagandaseminaren in ihrer Freizeit verurteilt wurden Die Region Transdanubien im heutigen Ungarn war Zentrum der antirevolutionaren Bauernaufstande von 1919 Die zweite grosse Aufstandswelle folgte dann im Juni und Juli 1919 und erfasste fast alle zentralungarischen Gemeinden beidseits der Donau weitete sich jedoch auch auf Transdanubien aus insbesondere auf die prosperierende Region rund um Gyor in der Kleinen Ungarischen Tiefebene Auch diese Aufstandswelle wurde von der landlichen Mittelschicht unterstutzt in erster Linie handelte es sich jedoch um einen Bauernaufstand Seine befehlshabenden Offiziere und Unteroffiziere waren Bauern oder landwirtschaftliche Arbeiter die radikale sozialpolitische Massnahmen wie eine Landreform unterstutzten und keine Verbindungen zu den Zentren ungarischer Konterrevolutionare in Wien Graz Szeged oder Arad aufbauten Gleichzeitig forderten die Aufstandischen aber auch eine Befreiung vom Joch der kommunistischen Diebe und stattdessen eine Bauernrevolution Insofern wird die zweite Aufstandswelle in der Forschung auch nicht als reaktionare Konterrevolution sondern als eine Antirevolution der bauerlichen Landbevolkerung gegen das kommunistische Kun Regime eingeordnet Es waren diese Aufstande deren Bekampfung bis Juli 1919 einen Grossteil der Opfer des Roten Terrors verursachte Die Bauern hatten sich ursprunglich passiv abwartend gegenuber der neuen Regierung verhalten da in den Monaten April und Mai Fragen ihres okonomischen Uberlebens im Vordergrund standen Die Wirtschaftsblockade der Westmachte fuhrte im Fruhling 1919 zu einem grossen Mangel an Konsumgutern und leeren Laden Wahrend die Bauern im grenznahen Bereich Westungarn versuchten sich als Schmuggler durchzuschlagen setzte die Bauernschaft Zentral und Ostungarns auf den Schwarzmarkt auf dem sie ihre Produkte zu horrenden Preisen an die leidende stadtische Bevolkerung anboten Die Politik der Ratediktatur fuhrte jedoch im weiteren Verlauf zu einer zunehmenden Unzufriedenheit und schliesslich zur offenen Feindschaft der Bauern Zu den Massnahmen welche die Landbevolkerung von der Rateregierung entfremdeten werden von Historikern das Alkoholverbot und die aggressive atheistische Propaganda gezahlt vor allem aber die Durchsetzung einer Zwangskollektivierung Zwar waren staatliche Beschlagnahmungen von Produktionsuberschussen auf dem Land eine politische Massnahme die bereits in der Zeit Osterreich Ungarns 1867 1918 wie auch der liberal demokratischen Volksrepublik Ungarn 1918 1919 praktiziert wurde Der Grossenumfang der Beschlagnahmungen und das Ausmass der Gewalt jedoch die bei der vom Kun Regime durchgesetzten Zwangskollektivierung an den Tag gelegt wurden waren im Rahmen der ungarischen Geschichte bis dahin beispiellos Bela Bodo Der Ludovika Aufstand in Budapest Die Ludovika Militarakademie in Budapest 1913 Der bedeutendste konterrevolutionare Aufstand wahrend der Ratediktatur fand von 24 bis 25 Juni 1919 in Budapest statt Er forderte 17 Todesopfer die Halfte der insgesamt 34 gewaltsamen Todesfalle wahrend der Ratediktatur in Budapest Der gegen die Rateregierung gerichtete Putschversuch stand dabei jedoch nicht im Zusammenhang mit den reaktionaren weissen Gruppen im Ausland sondern wurde eigenstandig von den jungen Kadetten der Ludovika Militarakademie organisiert und durchgefuhrt Der Unmut der Kadetten speiste sich zunachst daraus dass die Rateregierung sich im April weigerte die Kadetten an der Front gegen die tschechoslowakischen Truppen im Norden einzusetzen Ausschlaggebend fur die Entscheidung zum Putschversuch war dann die Mitte Juni erklarte Bereitschaft des Kun Regimes die Ungarische Rote Armee aus den eroberten Gebieten der Slowakei abzuziehen Wahrend ihrer Vorbereitungen hatten die Verschworer noch vergeblich versucht die beiden Sozialdemokraten Aurel Stromfeld Oberbefehlshaber der Ungarischen Roten Armee und Jozsef Haubrich Oberbefehlshaber der Roten Garde auf ihre Seite zu ziehen Der Aufstand begann am 24 Juni zeitgleich mit der gerade stattfindenden Versammlung des Nationalen Ratekongresses Die Ludovika Kadetten ubernahmen kurzzeitig die Telekommunikation der Hauptstadt und ruckten in den Strassen vor wobei es auch zu Schusswechseln kam Von der Donau aus wurde mit einem Kanonenboot ausserdem direkt der Ratekongress im Hotel Hungaria unter Beschuss genommen Mit Flugblattern riefen die Verschworer in Budapest zur Einsetzung einer neuen wahrhaft nationalen Regierung auf und konnten mindestens eine Fabrikbelegschaft davon uberzeugen sich dem Aufstand anzuschliessen Da ihr Putsch jedoch vorzeitig von konservativen Gewerkschaftsmitgliedern sowie einigen Polizisten und Armeeangehorigen verraten wurde konnte der kommunistische Sicherheitschef Otto Korvin ausreichend starke Einheiten der Roten Garde und insbesondere der Lenin Jungs heranziehen um den Aufstand der Kadetten trotz ihrer guten Militarausbildung innerhalb weniger Stunden niederzuschlagen Die Rateregierung reagierte auf den gescheiterten Putschversuch noch am 25 Juni mit einer Resolution in der sie eine exemplarische Bestrafung und mehr Befugnisse fur die Sicherheitsorgane ankundigte Das Kun Regime das gerade erst mit grosser Brutalitat die Bauernaufstande auf dem Land niedergeschlagen hatte erklarte In Anbetracht der Tatsache dass die massige Ausubung der Diktatur die Bourgeoisie zu konterrevolutionarem Verhalten ermutigt hat anstatt sie zur Vernunft zu bringen wurde beschlossen die Diktatur des Proletariats mit gnadenlosen Massnahmen in vollem Umfang anzuwenden und wenn notig die Konterrevolution der Bourgeoisie in Blut zu ertranken Ursprunglich hatte die Rateregierung vorgesehen die Radelsfuhrer des Aufstands auf dem Oktogonplatz in Budapest offentlich hinzurichten Der Vollzug der Todesstrafen wurde jedoch aufgrund des energischen Protests der Entente Siegermachte sowie der sich fur eine Abmilderung einsetzenden Sozialdemokraten in schwere Haftstrafen umgewandelt und nach dem Einmarsch der rumanischen Truppen in Budapest Anfang August wurden fast alle Radelsfuhrer freigelassen Eine Ausnahme bildete Kapitan Ferenc Mildner der auf personlichen Befehl von Bela Kun nicht vor ein Revolutionstribunal gestellt sondern von Angehorigen der Lenin Jungs mit 21 Bajonettenstichen getotet wurde die seine Leiche anschliessend in die Donau warfen Export des Roten Terrors in die Slowakei Im Zuge des Ungarisch Tschechoslowakischen Krieges wurde der Rote Terror des Kun Regimes auch auf die fur 21 Tage bestehende Slowakische Raterepublik kurz SSR ubertragen Die Besatzungstruppen Rate Ungarns die Ungarische Rote Armee die Roten Garden und insbesondere die Terrorkommandos der Lenin Jungs verubten dabei Kriegsverbrechen gegen die slowakische Zivilbevolkerung sowie an tschechoslowakischen Kriegsgefangenen Die systematische Gewaltanwendung in der Slowakischen Raterepublik diente den ungarischen Bolschewisten als Mittel zur Festigung ihrer dortigen politischen Macht So wurden hunderte Menschen ohne Anklage in Gefangnissen inhaftiert in denen eine unzureichende Verpflegung vorherrschte Und auch die Todesstrafe wurde fur viele Vergehen verhangt die in demokratischen Staaten lediglich als Ordnungswidrigkeit galten ReligionspolitikZsigmond Kunfi als Volkskommissar fur Bildung massgeblich verantwortlich fur die antireligiose Politik Rate UngarnsOszkar Faber 1918 kommunistischer Parteiideologe und Leiter des Landesliquidierungsamt fur kirchliche Angelegenheiten Zwischen Religionsfreiheit und Kirchenliquidierung Einerseits betonte das Kun Regime bei seiner Religionspolitik von Beginn an dass Rate Ungarn gegenuber dem religiosen Glauben streng neutral sein wurde und jeder an den Gott glauben konne an den er wollte Das Grundprinzip der Trennung zwischen Staat und religiosen Institutionen und die Erklarung von Religion zur Privatsache wurde auch in der endgultigen Verfassung der Ungarischen Raterepublik von 23 Juni 1919 festgehalten So erklarte der dortige 2 wortlich Die Raterepublik schutzt die wahre Gewissensfreiheit der Arbeiter indem sie die Kirche vollstandig vom Staat und die Schulen von der Kirche trennt Jeder Mensch kann seine Religion frei ausuben Andererseits machte die linksradikale Rateregierung dabei jedoch eine strikte und absolute Unterscheidung zwischen Religion und Kirche Die religiose Praxis an sich konnte noch toleriert werden solange sie ausschliesslich innerhalb eines Gotteshauses stattfand Die Religionsgemeinschaften hingegen mussten aus allen Bereichen des offentlichen Lebens ausgeschlossen und eliminiert werden Die ideologische Grundlage fur die antireligiose Politik des Kun Regimes bildete der dialektische Materialismus der marxistischen Weltanschauung Die Religion wird darin im Wesentlichen als ein schadlicher Aberglaube begriffen der in erster Linie als ein ausbeuterisches Werkzeug der mit dem Kapitalismus verbundeten Kirche diene Zwar wird die religiose Einstellung eines Menschen dabei zu dessen Privatsache erklart gleichzeitig gilt sie aber als eine irrtumliche verfuhrerische und eben deswegen zu korrigierende Ansicht Diese religionskritische Haltung von Karl Marx Religion als Opium des Volkes wurde von Wladimir Lenin im Bolschewismus hin zu einem militanten Atheismus radikalisiert in dessen Zuge die Religion brachial denunziert wurde Entsprechend verlautbarte auch das bolschewistische Programm der ungarischen Kommunisten zu Beginn der Raterepublik Die Partei wird danach trachten die Verbindung zwischen den ausbeuterischen Klassen und den religiosen Propagandabehorden sprich Kirchen vollkommen zu zerstoren damit die Arbeiterklassen sic von religiosen Vorurteilen befreit werden Sie wird auch danach trachten eine breit angelegte wissenschaftliche erzieherische und antireligiose Propaganda zu entfalten Bereits einen Tag nach seiner Entstehung begann das Kun Regime mit der Umsetzung seines kirchenpolitischen Programmes Schon bei ihrer ersten Sitzung am 22 Marz 1919 wurde von der Rateregierung nicht nur die Trennung der Kirchen vom Staat erklart und die Aufhebung der Kirchensteuer beschlossen sondern auch ein Landesliquidierungsamt fur religiose Angelegenheiten Orszagos Vallasugyi Likvidalo Hivatal im Rahmen von Zsigmond Kunfis Volkskommissariat fur Bildungswesen geschaffen Zum Leiter der neuen Behorde wurde von Kunfi der Kommunist Oszkar Faber ernannt der als einer der fuhrenden antiklerikalen Denker Ungarns zum massgeblichen Parteiideologen in Religionsfragen aufstieg Entsprechend lag die Hauptverantwortung fur die Religionspolitik Rate Ungarns bei Kunfi und Faber Letzterer erklarte zu seiner Absicht als Leiter des Landesliquidierungsamtes Reden wir nicht herum Ich sage es offen unser Ziel ist die vollstandige Vernichtung der Kirchen Die im bolschewistischen Regierungsprogramm vorgesehene Kirchenliquidierung wurde vom Kun Regime jedoch weder im ursprunglich geplanten Tempo noch in der ursprunglich geplanten Radikalitat umgesetzt Als Grunde dafur geben Historiker die aussenpolitische Lage Rucksichtnahme auf die Entente Siegermachte und die offentliche Meinung in der Innenpolitik an aber auch die nur kurze Dauer des Rateregimes Deshalb so konstatiert Gabriel Adrianyi 1992 blieb die Religionspolitik des Kun Regimes trotz aller Brutalitat voller Widerspruche und Halbheiten Beschlagnahmungen Verstaatlichungen Liquidierungen Bereits die liberale Regierung unter Karolyi setzte eine Modernisierung der ungarischen Gesellschaft auf ihre politische Agenda und sah sich dabei im innenpolitischen Kampf mit ruckwartsgewandten Elementen Jedoch lehnten die Liberalen eine diktatorische Durchsetzung ihrer Ziele ab Im Gegensatz dazu sahen ungarische Kommunisten die sich ideologisch am Bolschewismus orientierten die Zwangsgewalt des Staates als ein legitimes Mittel um der Gesellschaft ihre Vision der Moderne aufzuzwingen In diesem Kontext griff die Ratediktatur die politische wirtschaftliche und soziale Autoritat der Religionsgemeinschaften nicht nur im Rahmen einer Sakularisierungskampagne an sondern praktizierte bei ihrer Religionspolitik auch einen passionierten Antiklerikalismus und erzwungenen Atheismus Die erste Amtshandlung Oszkar Fabers als Leiter des Landesliquidierungsamts fur religiose Angelegenheiten war die Abschaffung der bis dahin bestehenden kirchlichen Abteilung beim Volkskommissariat fur Bildungswesen Am 29 Marz 1919 begann mit der Enteignung des gesamten Kirchenvermogens der erste grosse Schlag gegen die diversen Religionsgemeinschaften Ungarns In einem Rundschreiben an alle Landesdirektoren ordnete Faber an mit Ausnahme der Gotteshauser und Pfarrhauser das gesamte Kirchenvermogen zu beschlagnahmen Mit dem Erlass vom 21 April sorgte der Bildungs Volkskommissar Zsigmond Kunfi dann personlich fur die restlose Durchfuhrung von Fabers Anordnung Die staatliche Zwangsenteignung des gesamten Grundbesitzes der katholischen Kirche war bis zum 6 Juni abgeschlossen insgesamt 320 000 Hektar Land Ausserdem mussten die Religionsgemeinschaften auch ihr Gesamtkapital an Wertpapieren und Bargeld beim Staat abgeben Die Geldsumme welche auf diese Weise durch das Kun Regime von den Religionsgemeinschaften erbeutet wurde betrug bis 31 Juli insgesamt 3 75 Millionen Kronen Bargeld und im Wert von 200 76 Millionen Kronen Wertpapiere Diskriminierung und Terrorakte gegen Geistliche Neben dem diskriminierenden Ratewahlrecht das Kleriker pauschal von der Wahl ausschloss erfuhren die Leser der kommunistischen Parteizeitung Voros Ujsag regelmassig vom Regime dass alle kirchlichen Lehren nichts anderes als konterrevolutionare Propaganda waren Beflugelt von dieser Rhetorik fuhrten Parteikader die Sakularisierungskampagne vielerorts mit radikalem antiklerikalem Eifer Im Zuge der Verstaatlichung von Eigentum zogerten einige nicht auch Kirchengebaude zu entweihen Mitunter storten Parteikader auch Gottesdienste und Prozessionen riefen antireligiose Parolen und verprugelten Teilnehmer und Schaulustige Die Abschaffung der Militarseelsorge am 3 April 1919 begrusste die rote Parteizeitung mit dem Kommentar Die Priester wurden aus den Schulen hinausgeschmissen Nun erfolgte auch ihr Raussschmiss aus dem Militar Es bleiben nur noch die Kirchen ubrig aber auch diese nicht lange In einigen Fallen griffen sie Priester Pastoren und Nonnen an In einigen wenigen Fallen wurden Priester sogar gelyncht oder zu Tode geprugelt Am 19 Mai 1919 demonstrierten etwa eintausend Menschen in der sudungarischen Stadt Kalocsa dem Sitz des Zweiten Pralats der katholischen Kirche gegen die antireligiose Politik des neuen Regimes und skandierten Wir wurden lieber sterben als zuzulassen dass unsere Nonnen und Priester verletzt werden Wir wollen keine Diktatur wir wollen unsere Religion zuruck Das Rateregime verhaftete daraufhin die Organisatoren des Protests sowie zwolf Priester und kirchliche Wurdentrager als Unruhestifter Der offentliche Abtransport der gefesselten Priester und Bischofe zu den Bahnhofen die auf beiden Seiten von schwer bewaffneten Soldaten der ungarischen Roten Armee bewacht wurden erzurnte die ortliche Bevolkerung Die Sozialdemokraten im Gemeinderat sendeten vergeblich ein Telegramm nach Budapest und fordern die sofortige Freilassung der Geiseln Am 5 Juni 1919 kam es mit der offentlichen Hinrichtung des alten Pfarrers in Csaszar Ferenc Wohlmuth zu jenem Fall der die religiosen Gemuter in der ungarischen Gesellschaft am starksten erschutterte Pfarrer Wohlmuth wurde wegen angeblicher Verleumdung gegen die Raterepublik angeklagt und offentlich vor der Kirche gehangt um die Bevolkerung einzuschuchtern Der die Exekution leitende Volkskommissar schloss anschliessend die Kirche ab und befestigte einen Zettel an der Kirchentur mit der Aufschrift Wegen Fehlen Gottes ist der Laden zu Zu mehreren Toten kam es auch am 22 Juli als die katholische Kirche zum Fronleichnamsfest in Budapest eine eucharistische Prozession abhielt Nachdem Angehorige der Roten Garde die Veranstaltung zu storen begannen kam es zu Zusammenstossen mit Teilnehmern der Prozession wobei die Rotgardisten mit Schusswaffen in die versammelte Menge zu feuern begannen Dabei wurden sechs oder sieben Menschen erschossen und viele von den Kugeln verletzt Der zunehmende Terror gegen Geistliche und Glaubige wurde in der Fuhrungsriege des Kun Regimes immer mehr als ein Sicherheitsrisiko klassifiziert das die Bevolkerung dem kommunistischen Regime zu entfremden drohte Zur Beruhigung der allgemeinen Emporung gaben daher politische Autoritaten deradikalisierende Statements zur Religionspolitik ab Wahrend der Osterwoche verlautbarte der fur das Bildungswesen zustandige Volkskommissar Zsigmond Kunfi am 18 April 1919 sogar in der sozialdemokratischen Parteizeitung Nepszava Volksstimme dass die Rateregierung die Religionsfreiheit garantiere und jeder der die private Religionsausubung anderer Personen storen oder unterbinden wolle von der Rateregierung als Konterrevolutionar betrachtet werde AussenpolitikForderung von versuchten Staatsstreichen der osterreichischen Kommunisten Die ungarischen Kommunisten bemuhten sich im Sinne einer bolschewistischen Weltrevolution auch ihre Schwesterparteien in den Nachbarstaaten Rate Ungarns zu unterstutzen Ihr grosster Fokus lag dabei auf Deutsch Osterreich dem man eine entscheidende Rolle fur das Uberleben des eigenen kommunistischen Regimes zumass Die politische Zukunft der Ungarischen Raterepublik hing vorrangig von der Starke ihrer Streitkrafte ab und das Waffenarsenal der fruheren k u k Armee das der osterreichischen Regierung zur Verfugung stand galt dem Kun Regime als entscheidende militarische Ressource Ausserdem sah Kun einen kommunistischen Umsturz in Osterreich auch als den Ausgangspunkt fur die Ausweitung der Revolution bis an die Grenzen Frankreichs Der osterreichische Nationalrat 1930 Beim von Rate Ungarn unterstutzten Putschversuch der osterreichischen Kommunisten kam es am 18 April 1919 im Parlamentsgebaude zu einer Schiesserei und Brandstiftung In enger Absprache mit Moskau forderte die ungarische Ratediktatur bereits am 22 Marz 1919 einen Tag nach der Machtubernahme das Exekutivkomitee des Wiener Arbeiterrats dazu auf eine mit Rate Ungarn verbundete Raterepublik Osterreich aufzurufen Dieser Schritt wurde jedoch von den osterreichischen Sozialdemokraten die sich seit November 1918 an der ersten republikanischen Koalitionsregierung Osterreichs beteiligten abgelehnt Daraufhin forderte das Kun Regime die osterreichischen Kommunisten KPDO zum Staatsstreich gegen die demokratische Regierung in Wien auf Uber Elek Bolgar den Botschafter Rate Ungarns in Wien wurde die Kommunistische Partei Osterreichs mit Propagandamaterial und grosszugigen Finanzmitteln aus Rate Ungarn ausgestattet Am 18 April 1919 erfolgte dann die Sturmung des osterreichischen Parlaments durch einige Hundert osterreichische Kommunisten die das Gebaude in Brand steckten sog Grundonnerstagsputsch Der kommunistische Aufstand wurde durch herbeigerufene regierungstreue Milizen der osterreichischen Sozialdemokraten sowie durch Polizeieinheiten niedergeschlagen wobei die Schiesserei auf Seiten der osterreichischen Regierung sechs Tote unter den Sicherheitskraften forderte Einen Monat spater startete eine weitere ungarische Initiative fur einen politischen Umsturz in Wien als Bela Kuns Gesandter Ernst Bettelheim in der osterreichischen Hauptstadt eintraf Unter dem Vorwand im Namen der Kommunistischen Internationale zu sprechen setzte Bettelheim die gesamte Parteifuhrung der osterreichischen Kommunisten ab und beauftragte den neu berufenen Parteivorstand der KPDO mit der Planung eines weiteren Putschversuchs Als Vollzieher dieses zweiten Aufstands sollten ehemalige osterreichische Rotgardisten sowie Soldaten des osterreichischen Bundesheeres gewonnen werden die von der drohenden Verkleinerung der osterreichischen Streitkrafte betroffen waren Zusatzlich war auch der Einmarsch von Truppen der Ungarischen Roten Armee in Osterreich vorgesehen Aufgrund des vorzeitigen Verrats der geplanten kommunistischen Verschworung konnte die osterreichische Regierung jedoch im Rahmen einer Razzia in der Nacht vom 14 auf den 15 Juni 1919 die meisten Anfuhrer der osterreichischen Kommunisten mit Hilfe von mobilisierten Truppen festnehmen Als am folgenden Tag bewaffnete Gefechte zwischen Soldaten der Wiener Stadtschutzwache und mehreren Tausend Demonstranten ausbrachen die versuchten die kommunistischen Haftlinge aus dem Polizeigefangnis zu befreien forderten die Auseinandersetzungen insgesamt 20 Tote und 80 Verletzte Damit waren einerseits die Putschplane und der Traum des Kun Regimes von einem starken politischen Verbundeten in der Region endgultig gescheitert andererseits erlitt auch das internationale Ansehen Rate Ungarns durch die Affare einen zusatzlichen Schaden Dennoch wurden noch bis zu 18 000 osterreichische Kommunisten zur Unterstutzung des kommunistischen Regimes in Budapest angeworben Die verfruhte Unterstutzung des geplanten kommunistischen Juniaufstands wird in der Forschung auch als ein personlicher politischer Fehler Bela Kuns gewertet Verhaltnis zu Sowjetrussland Die neue Rateregierung im Marz 1919 wurde sowohl aus Kommunisten als auch Sozialdemokraten gebildet und so nahm das bolschewistische Russland unter Lenin in den ersten Tagen nach Ausrufung der Ungarischen Raterepublik eine zogernde Haltung gegenuber dem neuen sozialistischen Staat ein Erst nachdem er sich vergewisserte dass die Kommunisten den bestimmenden Faktor in der ungarischen Regierung darstellten pries Lenin ab dem 3 April 1919 den ungarischen Weg der Revolution Diesen bezeichnete er als ungewohnlich originell und im Vergleich zu Russland als unvergleichlich leichter und friedlicher der ungarische Rote Terror setzte erst ab Ende April ein Die ungarischen Arbeiter so Lenin lobend in seinem Brief wurden der Welt ein noch besseres Vorbild als Sowjetrussland liefern Auch hatte die Ungarische Raterepublik in ihrer 133 tagigen Periode eine entscheidende strategische Bedeutung fur Sowjetrussland Obwohl alle militarischen Bemuhungen um eine territoriale Verbindung zwischen den kommunistischen Diktaturen in Budapest und Moskau fehlschlugen diente Rate Ungarn den russischen Bolschewiki als Bruckenkopf der Weltrevolution als Bollwerk gegen Intervention sowie als Fenster zur Aussenwelt insbesondere bezuglich Informationen uber die noch kurzlebigere Munchner Raterepublik Forschungsgeschichte und gesellschaftliche RezeptionWeisse Geschichtsschreibung im konterrevolutionaren Horthy Ungarn 1919 1944 Miklos Horthy rechtsautoritarer Machthaber Ungarns 1919 1944 Auf den Fall der Ungarischen Raterepublik folgten 25 Jahre des rechtsautoritaren Horthy Regimes 1919 1944 welches sich selbst als entschieden konterrevolutionar ellenforradalmi definierte und damit auch die Rezeption der Ereignisse von 1919 pragte Die Geschichtsschreibung Horthy Ungarns wird von Historikern auch als weisse Geschichtsschreibung bezeichnet in Anlehnung an den Gegensatz zwischen kommunistischen Roten und konterrevolutionaren Weissen Daruber hinaus wird sie im breiteren Sinne auch als rechte Historiographie beschrieben da sie die politischen Positionen der gesamten damaligen ungarischen Rechten von rechtsliberal bis rechtsradikal umfasste Bela Bodo 2022 fasst die Betrachtung der weissen Geschichtsschreibung wie folgt zusammen die Ungarische Raterepublik stand abseits des normalen geschichtlichen Verlaufs Ungarns sie galt als das gemeinsame Kind von politischen Fanatikern von Kriminellen und rassischen Fremdkorpern in erster Linie von Juden Das linke Experiment hatte nichts mit den Problemen und konkreten oder imaginierten Forderungen und Wunschen der ungarischen Bevolkerung zutun Nicht nur loste die Republik keinerlei Probleme sondern bestand im Gegenteil bloss aus willkurlicher Gewalt und Terror gegen die Bevolkerung Keineswegs habe die Gewalt strukturelle Ursachen gehabt ihr Ursprung sei vielmehr im Wesen im spezifisch rassischen Charakter und den politischen Ambitionen ihrer Urheber zu suchen Fur das Horthy Regime spielte die Geschichtsinterpretation der Raterepublik eine wesentliche Rolle fur die Legitimation der eigenen Herrschaft In der national christlichen Gedenkpolitik der Konterrevolutionare fungierte das Rateregime als das schlechthin Bose Niedrige Verachtenswerte Arpad von Klimo Wichtig dabei war die Beschworung einer stets latent vorhandenen bolschewistischen Gefahr sowie die Warnung vor einer moglichen Ruckkehr des Roten Terrors Eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Ursachen hinter der Entstehung des Kun Regimes oder gar eine historische Aufarbeitung der Ratediktatur fanden in der Ara Horthy nicht statt Wahrend die weissen Geschichtsautoren das Ausmass der roten Verbrechen dabei masslos ubertrieben und ihn zur grossten Tragodie in der ungarischen Geschichte seit dem 16 Jahrhundert erklarten wurden die Graueltaten des nachfolgenden Weissen Terrors von ihnen entweder vollig geleugnet oder aber als milde und verstandliche Reaktionen auf den Roten Terror dargestellt Der Weisse Terror galt als relativ unbedeutendes fluchtiges Ereignis ohne tiefe Wurzeln in der ungarischen Geschichte ohne bleibenden Sinn oder langerfristige Konsequenzen Bela Bodo Tatsachlich vollzogen die weissen Geschichtsautoren einen historischen Bruch mit dem vorangegangenen ungarischen Liberalismus des 19 Jahrhunderts Sie ordneten ihre Betrachtungen in die neue konterrevolutionare Staatsideologie ein deren Eckpfeiler neben einem entschiedenen Antiliberalismus auch die Verknupfung von Antibolschewismus und Antisemitismus zur Verschworungstheorie des Judischen Bolschewismus beinhaltete Der Rote Terror stellte aus dieser Sicht nichts anderes als eine judische Gewaltanwendung dar und der Bolschewismus sei im Endeffekt nur der judische Versuch gewesen sich der politischen Macht zu bemachtigen um zuerst die Bevolkerungen Russlands und Ungarns und danach den Rest der Welt zu versklaven Fruhe Beispiele fur diese Form von Propaganda sind etwa die Schriften von Henry Charles Schmitt 1919 Ladislaus Bizony 1920 oder Hans Eisele 1920 Diese Publikationen verbreiteten die Verschworungstheorie des Judischen Bolschewismus sind jedoch aus Sicht der kritischen Geschichtswissenschaft nur insofern von Belang als man aus ihrem Ton und Stil den geistigen Hintergrund des konterrevolutionaren Ungarn der fruhen zwanziger Jahre zu rekonstruieren vermag Janos M Bak Der Historiker Gusztav Gratz 1875 1946 gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der weissen Geschichtsschreibung Erste ernsthaftere Versuche einer systematischen Darstellung der ungarischen Ratezeit wurden von Seiten weisser Geschichtsautoren in Form von Artikelsammlungen unternommen Das bereits im Dezember 1919 fertiggestellte und zwei Jahre spater von Gusztav Gratz herausgegebene Sammelwerk Der Bolschewismus in Ungarn enthalt uber 20 Artikel von zahlreichen fuhrenden Personlichkeiten die uberwiegend auf Grundlage personlicher Erinnerungen geschrieben wurden Zwar sind Ton und Inhalt der meisten Beitrage noch von Ressentiments und Hass der Verfasser bestimmt die fast alle wahrend der Ratediktatur verfolgt enteignet und inhaftiert worden sind Trotzdem enthalten viele Kapitel vor allem jene uber die Propaganda und Wirtschaftspolitik der Ungarischen Raterepublik solche Detailinformationen die man in den Berichten der Protagonisten des Kun Regimes vergeblich sucht Im Aufsatz uber das Erziehungswesen gesteht der konterrevolutionare Verfasser sogar ein dass viele der Reformen die von der Rateregierung angestrebt wurden seit langem fallig waren einige sogar schon im Kultusministerium des Konigreiches Ungarn vor 1918 erwogen worden sind Dieses Eingestandnis eines den Kommunisten gewiss nicht nahestehenden Kulturpolitikers so das dazugehorige Fazit des Historikers Janos M Bak 1966 wirft ein bezeichnendes Licht auf die theoretische Starke der ungarischen Sowjetfuhrer auf geistigem Gebiet und mittelbar auch auf den literarisch intellektuellen Charakter der gesamten Rateregierung Allerdings folgten auf diese ersten Erlebnisberichte keine auf Aktenmaterial beruhenden Gesamtdarstellungen Zwar unterstrich der Historiker Aladar Ballagi damaliger Rektor der Universitat Budapest auf der Grundungssitzung des im Herbst 1919 ins Leben gerufenen Komitees zur Sammlung der Dokumente der Raterepublik kurz TAGYOB die Notwendigkeit einer baldigen sachgerechten Publikation der wichtigsten Akten Allerdings konnte diese Kommission ihre Aufgabe nie vollenden da Vertreter der Grossagrarier OMGE und der Staatsanwaltschaft von einer Aktenpublikation ohne grundliche Wertung abrieten mit der Begrundung diese wurde die Ratediktatur in gunstigerem Licht erscheinen lassen als sie in Wirklichkeit war Stattdessen wurden in einigen Teilbereichen Einzelstudien veroffentlicht wobei die kriegsgeschichtliche Arbeit des Generals Jozsef Breit von Doberdo bis vor kurzem grundlegend war Sein Werk enthalt zahlreiche Dokumente uber die behandelte Periode verfolgt die Feldzuge der ungarischen Roten Armee jedoch nur bis zum 3 Mai und berucksichtigt somit weder den Nordfeldzug in der Slowakei noch den militarischen Zusammenbruch der Raterepublik in seiner Analyse Als die beiden bedeutendsten und in ihren Grundlinien reprasentativen Werke der weissen Geschichtsschreibung gelten das Buch Drei Generationen 1920 verfasst vom einflussreichsten ungarischen Historiker der Zwischenkriegszeit Gyula Szekfu sowie das Buch Das Zeitalter der Revolutionen 1935 von Gusztav Gratz Gratz sieht einerseits wie die Verfasser vorangegangener Propagandawerke die Raterepublik als eine Revolution von nicht assimilierten judischen Elementen an ist jedoch in seiner Abhandlung insofern serioser als er weder die Folgen der aussichtslosen aussenpolitischen Lage noch die sozialen Missstande verschweigt die die Machtubernahme der Kommunisten erst ermoglichten Ausserdem kritisiert Gratz auch die im Zuge der Konterrevolution begangenen antisemitischen Pogrome der Offizierskommandos wobei er jedoch hochstens 250 bis 300 Opfer des Weissen Terrors zugibt und diesen gleichzeitig als nicht unbegrundete Antwort auf das vorausgegangene Unrecht des Roten Terrors rechtfertigt In einem deutlich akademischeren Ton ist hingegen die Arbeit von Gyula Szekfu verfasst die als sein wissenschaftliches Hauptwerk gilt Szekfu dessen Stellungnahme in breiten Kreisen der ungarischen Gesellschaft als letzte Autoritat zum Thema anerkannt wurde streift darin die Raterepublik nur kurz als Ereignis bei dem die ungarische Arbeiterschaft von Fuhrern zumeist fremder Herkunft verfuhrt worden sei Der Fokus seines Buches liegt auf einer Abrechnung mit dem alten ungarischen Liberalismus der zufolge die liberalen Politiker die Verantwortung fur eine terroristische Anarchie nach 1918 trugen Das Mehrparteiensystem habe gegen Ende des Ersten Weltkrieges die nationale Einheit der Ungarn untergraben ForschungsstandTypologische Einordnung des Rateregimes Mit Blick auf den strukturellen Aufbau ihres Herrschaftssystems wird die Ungarische Raterepublik auch als eine Ratediktatur bzw eine Rate Diktatur des Proletariats eingeordnet In ideologischer Hinsicht gilt das Kun Regime in der Geschichtsforschung generell als eine kommunistische Diktatur bzw ein kommunistisches Regime Peter Pastor 1988 bezeichnet die Ungarische Raterepublik als das einzige bedeutende kommunistische System der Zwischenkriegszeit in Europa ausserhalb der Grenzen des ehemaligen russischen Reiches Ahnlich schreibt auch Janos M Bak 1966 die Ratediktatur sei der erste Sowjetstaat ausserhalb des Russischen Reiches gewesen der allen revolutionaren Versuchen im Europa der 1920er Jahre zum Trotz als einziges Beispiel einer mehrere Monate dauernden Diktatur des Proletariats ausserhalb der Sowjetunion galt Ivan Volgyes 1971 wiederum sieht im Kun Regime aufgrund seiner vom Vorbild der russischen Bolschewisten abweichenden Massnahmen den historisch ersten Fall eines Nationalkommunismus Ebenfalls haufig ist die Einordnung als bolschewistische Diktatur bolschewistisches Regime bzw bolschewistische Regierung Die Schaffung der Ungarischen Raterepublik stellt laut Rudolf L Tokes 1967 die bedeutendste und fur einige Zeit einzige solide Errungenschaft der bolschewistischen Plane zur Weltrevolution dar Miklos Molnar 2019 bezeichnet die Ungarische Raterepublik als das einzige Rateregime im Jahr 1919 das konsequent versuchte eine Diktatur des Proletariats durch Nachahmung der Bolschewisten zu errichten Und auch laut Margit Balogh und Andras Fejerdy 2020 versuchte Rate Ungarn die Diktatur des Proletariats nach bolschewistischem Modell einzufuhren Ebenso schreibt Bela Bodo 2019 im Zusammenhang mit Rate Ungarn u a von Bolschewismus bzw einem bolschewistischen Zwischenspiel Im Rahmen des politischen Spektrums wird es in neueren Forschungsbeitragen als linksradikale Diktatur bzw linksradikales Regime klassifiziert Opferzahlen Die genaue Zahl der Todesopfer wahrend der knapp viermonatigen Existenz der Ungarischen Raterepublik ist nicht bekannt Das in der Literatur kursierende Spektrum von Angaben reicht von 200 bis 1000 Toten wobei in der kritischen Geschichtswissenschaft eine Opferzahl von knapp unter 600 als hochste seriose Schatzung angesehen wird Sie basiert auf einer Arbeit von Albert Vary die erstmals 1922 unter dem Titel A voros uralom aldozatai Magyarorzagon Die Opfer des roten Regimes in Ungarn in Buchform veroffentlicht wurde Darin fuhrt Vary fur die Zeit der Ratediktatur auf Grundlage von Prozessakten insgesamt 590 Todesopfer in Form einer Tabellenliste an wobei er einige Informationen zu jedem Fall erganzt Die Identitat des Opfers des Morders den Todestag und ort sowie wenn bekannt Details uber die Umstande des Todes Vary war zeitgleich als stellvertretender Generalstaatsanwalt des Horthy Regimes tatig und damit fur die strafrechtliche Verfolgung der ungarischen Kommunisten verantwortlich Insofern reprasentiert seine Arbeit die offiziellen Todeszahlen nach konterrevolutionaren weissen Angaben Dennoch stellt sie die ausfuhrlichste Untersuchung uber die Opfer der Ratediktatur dar und wird auch von kritischen Historikern als weitgehend unpolemische und verhaltnismassig zuverlassige Quelle anerkannt Gleichzeitig geht die Forschung schon seit langerer Zeit davon aus dass auch die von Vary genannte Zahl von 590 Toten zu hoch angesetzt ist da man viele der Aufgelisteten nur in seinem sehr allgemeinen Sinn als Opfer des Roten Terrors betrachten konne So enthalt Varys Tabelle neben Menschen die aus politischen Grunden getotet wurden auch wahrend der Ratezeit hingerichtete gewohnliche Kriminelle ausserdem gefallene Soldaten der Ungarischen Roten Armee die wahrend der Grenzkonflikte mit den Nachbarstaaten ums Leben kamen sowie Deserteure De facto rechnet Vary damit zu den Opfern des Roten Terrors samtliche Menschen die wahrend des Kun Regimes eines gewaltsamen Todes gestorben sind Im Jahr 2000 unterzog der ungarische Historiker Gabor Pajkossy die Opferzahl Varys unter Berucksichtigung der angegebenen Todesursachen sowie zusatzlicher Informationsquellen einer Neuauswertung Die aktuelle Forschung Stand 2021 geht aufbauend auf diesen Erkenntnissen nun davon aus bereits ziemlich verlassliche Schatzungen vorlegen zu konnen In den berichtigten Angaben geben Historiker die Auflistung Varys von knapp 600 Toten nun als Maximalangabe an mit 300 bis 400 Toten als vermutliche Mindestanzahl Bela Bodo 2022 gibt ausserdem zu bedenken dass der ungarische Rote Terror neben 300 bis 600 Menschenleben auch die Misshandlung von tausenden Weiteren verantwortete Zur Interpretation der Opferzahlen konstatierte fruhzeitig bereits Janos M Bak 1966 dass auch Zahlen die von den ursprunglichen Angaben Varys nach unten abweichen im Verhaltnis zu den nur viereinhalb Monaten der Ratediktatur dennoch sehr gross erscheinen im Vergleich dazu verhangte das stalinistische Rakosi Regime uber den Zeitraum von 1947 bis 1956 300 Todesurteile Gleichzeitig stunden diese jedoch in keinem Verhaltnis zu den angeblichen Massenmorden wie sie von den Pamphleten der konterrevolutionaren weissen Geschichtsschreibung beschrieben werden Ungarischer Weisser Terror als Folgeerscheinung Ein aufgehangtes Opfer des Weissen Terrors 1919 In seiner Monografie uber den ungarischen von 1919 bis 1921 halt Bela Bodo 2019 fest dass der Rote Terror wahrend der Ungarischen Raterepublik sicherlich dazu beigetragen hat das Umfeld zu schaffen in dem spater die Verbrechen des ungarischen Weissen Terrors stattfanden und gerechtfertigt wurden auch wenn diese insgesamt wenig mit den diesen vorangegangenen kommunistischen Verbrechen zutun hatten In einem vorausgegangenen Aufsatz konstatiert Bodo 2018 Der Weisse Terror folgte in der Tat den Spuren des Roten Terrors und viele seiner Gewalttaten konnten als Rache fur die rote Gewalt gesehen werden Die grosse Mehrheit seiner Verbrechen hatten aber nichts mit Rache zutun Die Mehrheit der Opfer des Weissen Terrors war nicht in die Verbrechen des roten Paramilitars involviert und hatte in der Raterepublik keine Rolle gespielt Der Rote Terror diente als willkommene Entschuldigung fur ethnische und religiose Gewalt und die Juden wurden zu perfekten Sundenbocken fur nationale und individuelle Tragodien gemacht Der Weisse Terror hatte auch ohne den Roten Terror stattgefunden Die Gewalt der Paramilitars und des Mobs wahrend der Konterrevolution war in ihrer Intensitat und ihrem Ausmass aber doch teilweise den gescheiterten demokratischen und kommunistischen Experimenten und der illegalen Gewalt der Lenin Jungs und anderer linker paramilitarischer Gruppen geschuldet Zur gegenseitigen Wechselwirkung von Rotem und Weissen Terror erklart Bodo dass das Wechselwirkungsprinzip von Actio und Reactio einerseits fur sich alleine genommen der Komplexitat des Verhaltnisses zwischen Rotem Terror und Weissem Terror nicht gerecht werde es aber andererseits bei der Erklarung des Weissen Terrors auch nicht vollstandig verworfen werden sollte Das Verhaltnis zwischen roter und weisser Gewalt konne dabei am besten mit einer Konvergenz anstatt einer Reaktion beschrieben werden Auch Miklos Molnar 1996 hebt hervor dass der Weisse Terror nicht einfach nur eine Reaktion auf den Roten Terror war sondern tiefere Wurzeln hatte Gleichzeitig habe der Rote Terror der Raterepublik laut Molnar jedoch unbestreitbar zum Aufschwung des Antisemitismus und des virulenten Antikommunismus beigetragen Ebenso farbte auch laut Robert Gerwarth 2016 der Rote Terror auf den Weissen Terror ab da dieser als erster die Regeln des zivilisierten militarischen Verhaltenskodes gebrochen hatte und den weissen Milizionaren das Rechtfertigungsmuster lieferte der rote innere Feind konne nur durch eben jene extreme Gewalt gestoppt werden die er selbst wahrend der kurzen Phase des Roten Terrors ausgeubt hatte Gleichzeitig stellt Gerwarth jedoch klar dass das tatsachliche Ausmass des Roten Terrors fur die weissen Truppen dabei vollig irrelevant war Denn die Sauberung des Landes von seinen inneren Feinden habe den weissen Milizen von vornherein als unabdingliche Voraussetzung fur eine von ihnen erstrebte nationale Wiedergeburt Ungarns gegolten Vergleiche zwischen ungarischem Roten und Weissen Terror In seiner vergleichenden Studie die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ungarischem Roten und Weissen Terror miteinander vergleicht konstatiert Bela Bodo 2018 zum aktuellen Forschungsstand Alle verfugbaren Quellen legen aber Nahe dass die Gewalt wahrend der Raterepublik also die Actio weniger intensiv war und weniger Menschenleben gefordert hat als die paramilitarische Gewalt Reactio des Weissen Terrors Die Weissen waren die versierteren Folterer und Morder sogar die Verbrechen der notorischsten roten Killer verblassten im Vergleich zur Grausamkeit der weissen Kommandeure Im Dezember 1919 verurteilte ein konterrevolutionares Gericht Jozsef Cserny den Kommandeur der Lenin Jungs wegen der Ermordung von sieben Menschen zum Tode Ivan Hejjas auf der anderen Seite Kopf der beruchtigten Hejjas Miliz wurde 1947 in absentia des Mordes an 93 Menschen angeklagt und das Gericht befand ihn schliesslich des Mordes an 72 Menschen schuldig Gerd Koenen 2017 schreibt in seinem Standardwerk uber die Geschichte des Kommunismus dass der Weisse Terror weitaus systematischer war als der vorangegangene Rote Terror und durch eine mehr oder minder offizielle antisemitische Hasspropaganda charakterisiert war Ebenso beurteilt Janos Hauszmann 2004 das Vorgehen der weissen Milizionare als bis dahin in Ungarn beispiellos brutalen pogromahnlichen Terror Im Gegensatz dazu machte der Rote Terror die judische Bevolkerung nicht zu einem direkten Zielobjekt seiner Repression Zwar waren Juden unter den Gesamtopfern des Roten Terrors im Verhaltnis zu ihrem Anteil an der ungarischen Bevolkerung ebenfalls uberdurchschnittlich vertreten Jedoch wurden Juden hier aufgrund ihrer Klassenzugehorigkeit verfolgt und nicht aufgrund ihres religiosen oder ethnischen Hintergrunds Ein weiterer Unterschied zwischen Rotem und Weissem Terror betrifft die Rolle der Frauen Anders als die spateren weissen Milizen die Frauen in ihren Reihen nur als Informantinnen einsetzten spielte eine kleine Gruppe von Frauen eine aktive Rolle beim ungarischen Roten Terror an dem sie sich als regulare Soldatinnen von roten Milizen beteiligten Die beiden bekanntesten unter ihnen die Rotgardistin Anna Toth und Manci Fallos von den Lenin Jungs machten sich einen Namen als beruchtigte Rauberinnen und Folterinnen Beurteilung der Religionspolitik Vom 10 April bis zum 3 August die letzte Hinrichtung erfolgte noch zwei Tage nach dem Sturz des Kun Regimes bevor die rumanische Armee Budapest einnahm wurden insgesamt 17 Menschen aufgrund antireligioser Motive ermordet davon neun katholische Priester eine Ordensschwester und sieben katholische Bauern Die Anzahl der inhaftierten und misshandelten Priester ist unbekannt wird aber von Historikern auf hochstens mehrere Dutzend geschatzt Bela Bodo 2019 2022 konstatiert dass das Rateregime gegen die katholische Kirche hart vorging und im Bereich der Bildungspolitik mit der Verstaatlichung des zuvor uberwiegend konfessionellen Schulsystems der Religion und den Kirchen den Krieg erklart e Auch sei der Angriff auf die Religion eher eine Frage der Wahl als der Notwendigkeit gewesen da zwar die Feindseligkeit der katholischen Kirche gegenuber dem neuen Regime ausser Zweifel stand aber Priester Monche und Nonnen keine ernsthafte und unmittelbare Bedrohung fur das linksradikale Regime darstellten Gleichzeitig musse man laut Bodo jedoch auch betonen dass wahrend linke Gruppen wahrend des Spanischen Burgerkrieges etwa 30 000 Priester ermordeten der ungarische Rote Terror bis zum 1 August insgesamt sieben Priestermorde zu verantworten habe Nachwirkungen Lendvai 1999 betont auch die Bedeutung die die kommunistische Raterepublik fur die Radikalisierung des ungarischen Antisemitismus spielte dessen Propagandisten das Kun Regime als Judenrepublik brandmarkten Wahrend der 133 Tagen erschienen aber zum ersten Mal die Juden als Machthaber als Trager eines internationalistischen atheistischen und bolschewistischen das heisst auch prorussischen Regimes Das brutale Vorgehen der Roten Garden und das Treiben der Revolutionstribunale vor allem nach der Niederschlagung der sich haufenden Aufstandsversuche und Streiks kurz der rote Terror wurde in erster Linie den fur die innere Ordnung zustandigen Funktionaren Tibor Szamuely und Otto Korvin zur Last gelegt beide waren Juden Vergeblich versuchten Vertreter der judischen Gemeinde aber auch gemassigt konservative Politiker und unabhangige Autoren nachzuweisen dass sich die meisten Juden mit dem Bolschewismus nicht nur nicht verbundet hatten sondern im Gegenteil unter ihnen viele Industrielle Gutsbesitzer und Gewerbetreibende enteignet inhaftiert oder als Geiseln verfolgt wurden Judentum Kommunismus und roter Terror wurden wahrend der folgenden 25 Jahre unwiderruflich gleichgesetzt Ebenso verortet Lendvai eine starke Instrumentalisierung der Raterepublik auf Seiten von Ungarns Nachbarlandern sowie durch das anschliessende nationalkonservative Regime Horthys Sie dauerte bloss 133 Tage und war in Wirklichkeit ein doppeltes Geschenk sowohl an die begehrlichen neuen Nachbarstaaten die die Zerstuckelung des verhassten Ungarn mit antibolschewistischer Rhetorik bemanteln konnten wie auch an das nachfolgende Regime der autoritaren Rechten die ein Vierteljahrhundert lang Demokratie und Liberalismus mit Bolschewismus und Terror Kritik mit Verrat identifizierte Die wirkliche Tragodie lag darin dass das kurzlebige kommunistische Regime auf den Trummern der burgerlichen Revolution errichtet wurde als ob es eine naturliche organische Folge davon gewesen ware Lorman 2019 wiederum beschreibt wie das Kun Regime die Angst vor dem Bolschewismus auch in der Tschechoslowakei befeuerte da die ungarischen Bolschewisten auch in den kurzfristig besetzten Gebieten der Slowakischen Raterepublik gegen Kleriker und Anhanger der Tschechoslowakischen Republik mit brutalen Repressionen vorgingen Wie in Ungarn habe die Raterepublik auch in der slowakischen Gesellschaft als Motor fur einen sich verscharfenden Antisemitismus gewirkt da viele der Regierungsmitglieder in Kuns Regierung Juden waren Lorman folgt schliesslich der Interpretation von der zufolge aufgrund der politischen Situation 1919 eine Angst vor dem Kommunismus in Zentraleuropa nicht irrational war Der kommunistischen Machtubernahme in der Sowjetunion sic folgte wenig mehr als ein Jahr spater die russische Invasion Polens und die Zerstorung des gerade entstehenden ukrainischen Staates beides neue Nachbarn der Tschechoslowakei Zusatzlich dazu ubernahm Bela Kuns bolschewistische Partei kurzzeitig die Macht in Ungarn und fiel im Sommer 1919 in die Slowakei ein AnhangLiteratur Monographien Sammelbande Aufsatze Eliza Ablovatski Revolution 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Hungarologie Herausgegeben von Zsolt K Lengyel Band 5 1973 ISBN 3 929906 40 6 S 171 186 Gyorgy Borsanyi The Life of a Communist Revolutionary Bela Kun Columbia University Press New York 1993 ISBN 0 88033 260 3 Istvan Deak Budapest and the Hungarian Revolutions of 1918 1919 In The Slavonic and East European Review Band 46 Nr 106 1968 S 129 140 Albert Dikovich Edward Saunders Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 in Lebensgeschichten und Literatur Publikationen der ungarischen Geschichtsforschung in Wien Wien 2017 ISBN 978 963 631 245 9 PDF Andrew C Janos William B Slottman Hg Revolution in Perspective Essays on the Hungarian Soviet Republic of 1919 University of California Press Berkeley 1971 Nachdruck 2021 ISBN 978 0 520 32617 0 Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Promedia Verlag Wien 2018 ISBN 978 3 85371 446 1 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar History of Ruling Communist Parties 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Hungary London 2011 2006 S 311 Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 passim Vgl Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 passim Vgl Hannes Hofbauer David X Noack Slowakei Der muhsame Weg nach Westen Wien 2012 S 40 f Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Cornell University Press Ithaca 2006 S 74 Hermann A Hienz Schriftsteller Lexikon der Siebenburger Deutschen Band VIII K L Bohlau Verlag Koln 2001 S 24 Miklos Molnar A Concise History of Hungary Cambridge University Press New York 2001 1997 S 261 Gyula Tokody Deutschland und die ungarische Raterepublik Akademiai Kiado 1982 S 126 Vgl Peter Apor Fabricating Authenticity in Soviet Hungary The Afterlife of the First Hungarian Soviet Republic in the Age of State Socialism Anthem Press 2015 passim Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 40 Vgl dazu Die Entente besetzt weitere Gebiete Ungarns Michael Karolyi hat abgedankt und die offentlichen Gewalten dem Proletariat ubergeben In Pester Lloyd Morgenblatt Nr 68 1919 LXVI Jahrgang 22 Marz 1919 S 1 online bei ANNO Die hier folgende Kurzdarstellung der politischen und militarischen Entwicklung wahrend des Bestehens der Ungarischen Raterepublik folgt im Wesentlichen Joseph Rothschild East Central Europe Between the Two World Wars History of East Central Europe9 University of Washington Press Seattle u a 1990 ISBN 0 295 95357 8 S 137 153 und Karl Heinz Grafe Mythos und historische Wirklichkeit eines Weltereignisses Burgerlich demokratische Volksrevolution und sozialistische Raterevolution in Ungarn 1918 1919 In Christian Koller und Matthias Marschik Hg Die ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Promedia Verlag Wien 2018 S 17 46 Rudolf L Tokes Bela Kun and the 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Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 49 f Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hrsg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 128 f Vgl dazu Bela Bodo Actio und Reactio Roter und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller und Matthias Marschik Hg Die ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Promedia Verlag Wien 2018 S 69 82 Ferenc Bodi Gergely Fabian Thomas R Lawson Hg Local Organisations of Social Services in Hungary Studies in Comparative Social Pedagogies and International Social Work and Social Policy Band XXII Europaischer Hochschulverlag Bremen 2012 S 20 f Bela Bodo Actio und Reactio Roter und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller und Matthias Marschik Hg Die ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 82 hier S 81 Vgl dazu Bela Bodo Actio und Reactio Roter Terror und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 102 hier S 69 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 110 u 116 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 422 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 116 Francis L Carsten Revolution in Mitteleuropa 1918 1919 Koln 2017 1973 S 193 Frank Eckelt bezeichnet die Institution als Extraordinary Commission Behind the Front vgl Frank Eckelt The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic In Ivan Volgyes Hg Hungary in Revolution 1918 19 Nine Essays Lincoln 1971 S 61 88 hier S 74 Jorg K Hoensch Geschichte Ungarns 1867 1983 Stuttgart u a 1984 S 96 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 52 u 66 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Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 115 u 121 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 Oxon New York 2021 2019 S 58 Gyorgy Borsanyi The Life of a Communist Revolutionary Bela Kun New York 1993 S 165 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 121 Gyorgy Borsanyi The Life of a Communist Revolutionary Bela Kun New York City 1993 S 165 Rudolf L Tokes Bela Kun and the Hungarian Soviet Republic The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918 1919 New York 1967 S 158 f Zitiert nach Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges Siedler Verlag Munchen 2017 englische Originalausgabe 2016 S 174 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Press New York 2001 1997 S 259 W I Lenin Werke Band 29 Marz August 1919 9 Auflage Dietz Verlag Berlin 1984 S 377 Zitiert nach Bryan Cartledge The Will to Survive A History of Hungary London 2011 2006 S 309 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 121 Gyorgy Borsanyi The Life of a Communist Revolutionary Bela Kun New York 1993 S 165 Bryan Cartledge The Will to Survive A History of Hungary London 2011 2006 S 309 Bennett Kovrig Communism in Hunary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 40 Janos Hauzmann Ungarn Regensburg 2004 S 220 Jorg K Hoensch Geschichte Ungarns 1867 1983 Stuttgart u a 1984 S 94 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 52 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 104 Janos Hauzmann Ungarn Regensburg 2004 S 220 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 52 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 105 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 104 105 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 106 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 104 105 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 109 Stephane Courtois et al Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror 4 Auflage Munchen 1998 Paris 1997 S 301 Jorg K Hoensch Geschichte Ungarns 1867 1983 Stuttgart u a 1984 S 94 Rudolf L Tokes Bela Kun and the Hungarian Soviet Republic The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918 1919 New York 1967 S 158 f Bryan Cartledge The Will to Survive A History of Hungary London 2011 2006 S 311 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 422 f Rudolf L Tokes Bela Kun and the Hungarian Soviet Republic The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918 1919 New York 1967 S 158 f Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 80 Janos Hauzmann Ungarn Regensburg 2004 S 220 Jorg K Hoensch Geschichte Ungarns 1867 1983 Stuttgart u a 1984 S 94 u 97 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 422 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 60 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 52 u 62 Bela Bodo Actio und Reactio Roter Terror und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 102 hier S 77 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 60 Bela Bodo Actio und Reactio Roter Terror und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 102 hier S 77 Rudolf L Tokes Bela Kun and the Hungarian Soviet Republic The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918 1919 New York 1967 S 159 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 Oxon New York 2021 2019 S 109 110 f u 121 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 130 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 111 u 129 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 127 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 51 f Rudolf L Tokes Bela Kun and the Hungarian Soviet Republic The Origins and Role of the Communist Party of Hungary in the Revolutions of 1918 1919 New York 1967 S 158 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 101 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 101 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges Munchen 2018 2016 S 182 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 113 f Gyorgy Dalos Ungarn in der Nussschale Ein Jahrtausend und dreissig Jahre Geschichte meines Lebens 3 durchgesehene neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage Munchen 2020 S 127 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 100 Gyorgy Dalos Ungarn in der Nussschale Ein Jahrtausend und dreissig Jahre Geschichte meines Lebens 3 durchgesehene neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage Munchen 2020 S 127 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 100 u 125 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 100 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 100 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 100 u 125 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 f u 82 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 f 63 u 82 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 61 u 63 Vgl Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 63 u 82 Arno J Mayer The Furies Violence and Terror in the French and Russian Revolutions Princeton 2000 S 59 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 108 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 f Gyorgy Dalos Ungarn in der Nussschale Ein Jahrtausend und dreissig Jahre Geschichte meines Lebens 3 durchgesehene neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage Munchen 2020 S 124 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 60 Gyorgy Dalos Ungarn in der Nussschale Ein Jahrtausend und dreissig Jahre Geschichte meines Lebens 3 durchgesehene neuerlich um ein Kapitel erweiterte Auflage Munchen 2020 S 124 f Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 108 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 64 Bryan Cartledge The Will to Survive A History of Hungary London 2011 2006 S 312 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 108 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 64 u 114 Jorg K Hoensch Geschichte Ungarns 1867 1983 Stuttgart u a 1984 S 98 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 62 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 109 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 64 Zitiert nach Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 62 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 109 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 64 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 62 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 129 Jaroslav Sajtar Madari prepadli Slovensko a nastolili diktaturu proletariatu do cela republiky rad se postavil Cech Die Ungarn uberfielen die Slowakei und installierten die Diktatur des Proletariats an die Spitze der Republik stellte sich ein Tscheche In Reflex 16 Juni 2019 abgerufen am 26 Dezember 2023 tschechisch online Peter A Toma The Slovak Soviet Republic 1919 In The American Slavic and East European Review Band 17 Nr 2 1958 S 203 215 hier S 211 Frank Eckelt The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic In Ivan Volgyes Hg Hungary in Revolution 1918 19 Nine Essays Lincoln 1971 S 69 f Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Ithaca 2006 S 73 f Margit Balogh Andras Fejerdy Freethought atheism and anti clericalism in 20th century Hungary In Tomas Bubik Atko Remmel David Vaclavik Hg Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe The Developement of Secularity and Nonreligion New York 2021 2020 S 111 136 hier S 117 Zitiert nach Leslie Laszlo The Church in the Storm of the Revolutions of 1918 1919 in Hungary In Peter Pastor Hg Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States 1918 1919 New York 1988 S 189 197 hier S 191 Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Ithaca 2006 S 73 f Leslie Laszlo The Church in the Storm of the Revolutions of 1918 1919 in Hungary In Peter Pastor Hg Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States 1918 1919 New York 1988 S 189 197 hier S 191 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 53 f Leslie Laszlo The Church in the Storm of the Revolutions of 1918 1919 in Hungary In Peter Pastor Hg Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States 1918 1919 New York 1988 S 189 197 hier S 191 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 53 f Gerd Koenen Die Farbe Rot Ursprunge und Geschichte des Kommunismus Munchen 2017 S 634 f Zitiert nach Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 54 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 54 f Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Ithaca 2006 S 52 Zitiert nach Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 54 ebenso nach Norbert Spannenberger Die katholische Kirche in Ungarn 1918 1939 Positionierung im politischen System und Katholische Renaissance Stuttgart 2006 S 34 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 54 Margit Balogh Andras Fejerdy Freethought atheism and anti clericalism in 20th century Hungary In Tomas Bubik Atko Remmel David Vaclavik Hg Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe The Developement of Secularity and Nonreligion New York 2021 2020 S 111 136 hier S 117 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 54 Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Cornell University Press Ithaca 2006 S 72 Margit Balogh Andras Fejerdy Freethought atheism and anti clericalism in 20th century Hungary In Tomas Bubik Atko Remmel David Vaclavik Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe The Developement of Secularity and Nonreligion New York 2021 2020 S 111 136 hier S 117 Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Cornell University Press Ithaca 2006 S 73 f Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 55 Margit Balogh Andras Fejerdy Freethought atheism and anti clericalism in 20th century Hungary In Tomas Bubik Atko Remmel David Vaclavik Freethought and Atheism in Central and Eastern Europe The Developement of Secularity and Nonreligion New York 2021 2020 S 111 136 hier S 117 Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Cornell University Press Ithaca 2006 S 73 f Zitiert nach Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 56 Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Cornell University Press Ithaca 2006 S 73 f Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 62 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 58 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 58 f Leslie Laszlo The Church in the Storm of the Revolutions of 1918 1919 in Hungary In Peter Pastor Hg Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States 1918 1919 New York 1988 S 189 197 hier S 192 u 196 Frank Eckelt The Internal Policies of the Hungarian Soviet Republic In Ivan Volgyes Hg Hungary in Revolution 1918 19 Nine Essays Lincoln 1971 S 69 f Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Ithaca 2006 S 73 f Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges Munchen 2018 2016 S 175 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 41 59 u 67 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 41 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges Munchen 2018 2016 S 175 Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 41 Barry McLoughlin Hannes Leidinger Verena Moritz Kommunismus in Osterreich 1918 1938 Studienverlag Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7065 4459 7 S 35 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges Munchen 2018 2016 S 175 f Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 41 f Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges Munchen 2018 2016 S 175 f Bennett Kovrig Communism in Hungary From Kun to Kadar Stanford Kalifornien 1979 S 41 f u 59 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 121 Gleb J Albert Das Charisma der Weltrevolution Revolutionarer Internationalismus in der fruhen Sowjetgesellschaft 1917 1927 Koln Weimar Wien 2019 S 105 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 1999 2001 S 423 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 f Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 109 f Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 109 Arpad von Klimo Die Raterepublik in der ungarischen Gedenkpolitik seit 1919 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 249 258 hier S 252 Julia Richers Regina Fritz Der Vorwurf des Judeo Bolschewismus und die Folgen der Raterepublik fur die judische Gemeinschaft in Ungarn In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 155 166 hier S 156 David Trefas Die Rolle der Raterepublik in der ungarischen Erinnerungspolitik In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 259 272 hier S 259 u 262 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Bela Bodo Actio und Reactio Roter und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller und Matthias Marschik Hg Die ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 82 hier S 69 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 1999 2001 S 423 David Trefas Die Rolle der Raterepublik in der ungarischen Erinnerungspolitik In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 259 272 hier S 261 f Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 109 Henry Charles Schmitt Die rote Holle in Ungarn Bolschewistische Momentbilder Bern 1919 Ladislaus Bizony 133 Tage ungarischer Bolschewismus Die Herrschaft Bela Kuns und Tibor Szamuellys Die blutigen Ereignisse in Ungarn Leipzig Wien 1920 Hans Eisele Bilder aus dem kommunistischen Ungarn Wien 1920 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Julia Richers Regina Fritz Der Vorwurf des Judeo Bolschewismus und die Folgen der Raterepublik fur die judische Gemeinschaft in Ungarn In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 155 166 hier S 156 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Gusztav Gratz Hg A bolsevizmus Magyarorszagon Der Bolschewismus in Ungarn Budapest 1921 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 555 Jozsef Breit Doberdoi A magyarorszagi 1918 19 evi forradalmi mozgalmak es a voros haboru tortenete Geschichte der revolutionaren Bewegungen in Ungarn 1918 19 und des roten Krieges Band 1 3 Budapest 1925 1929 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 556 Gyula Szekfu Harom nemzedek Egy hanyatlo kor tortenete Drei Generationen Geschichte eines Verfallszeitalters Budapest 1920 Gusztav Gratz A forradalmak kora Magyarorszag tortenete 1918 1920 Das Zeitalter der Revolutionen Geschichte Ungarns 1918 1920 Budapest 1935 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 556 f David Trefas Die Rolle der Raterepublik in der ungarischen Erinnerungspolitik In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 259 272 hier S 260 262 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Manfred P Emmes Die Nachgeschichte des Ersten Weltkrieges Vom Frieden der zunachst keiner werden sollte LIT Verlag Berlin 2009 S 84 Jorg K Hoensch Geschichte Ungarns 1867 1983 Stuttgart u a 1984 S 99 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 124 Bela Bodo Actio und Reactio Roter und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller und Matthias Marschik Hg Die ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 82 hier S 76 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 Oxon New York 2021 2019 S 64 u 88 Bryan Cartledge The Will to Survive A History of Hungary London 2011 2006 S 310 u 313 Regina Fritz Bearb VEJ Band 15 Ungarn 1944 1945 De Gruyter Oldenbourg Munchen 2021 ISBN 978 3 11 036502 3 S 21 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkrieges 2 Auflage Munchen 2018 2016 S 174 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 413 415 u 422 Ibolya Murber Die Staatswerdung Osterreichs und Ungarns zwischen 1918 und 1920 im Vergleich In Robert Kriechbaumer et al Hg Die junge Republik Osterreich 1918 1919 Bohlau Verlag Wien 2018 S 197 210 hier S 206 Peter Pastor Introduction In Peter Pastor Hg Revolutions and Interventions in Hungary and Its Neighbor States 1918 1919 New York 1988 S 3 10 hier S 4 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 551 Ivan Volgyes Soviet Russia and Soviet Hungary In Ivan Volgyes Hg Hungary in Revolution 1918 1919 Nine Essays Lincoln 1971 S 158 169 hier S 169 Jochen Bohler Vom Weltkrieg zum Burgerkrieg Die Kontinuitat der Gewalt in Ostmittel und Sudosteuropa uber das Jahr 1918 hinaus In Jorg Leonhardt Hg Grosse Erwartungen 1919 und die Neuordnung der Welt Berlin Boston 2023 S 75 96 hier S 83 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 413 415 u 422 Thomas Lorman The Making of the Slovak People s Party Religion Nationalism and the Culture War in Early 20th Century Europe London New York 2019 S 157 Ibolya Murber Die Staatswerdung Osterreichs und Ungarns zwischen 1918 und 1920 im Vergleich In Robert Kriechbaumer et al Hg Die junge Republik Osterreich 1918 1919 Bohlau Verlag Wien 2018 S 197 210 hier S 206 Manfried Rauchensteiner Machtvakuum an der Donau Osterreich und Ungarn nach dem Grossen Krieg In Bernd Braun Hg Es lebe die Republik Der Erste Weltkrieg und das Ende der Monarchien in Deutschland und Europa Gottingen 2021 S 129 146 hier S 137 Rudolf L Tokes Bela Kun and the Hungarian Soviet Republik S 207 Miklos Molnar A Short History of the Hungarian Communist Party New York 2019 1978 S 19 f Margit Balogh Andras Fejerdy Freethought atheism and anticlericalism S 117 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 Oxon New York 2021 2019 S 64 u 121 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 110 u 125 Bela Bodo Actio und Reactio Roter und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller und Matthias Marschik Hg Die ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 82 hier S 80 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 Oxon New York 2021 2019 S 58 f u 62 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 71 Stephane Courtois et al Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror 4 Auflage Munchen 1998 Paris 1997 S 302 Miklos Molnar A Concise History of Hungary Cambridge University Press New York 2001 1997 S 259 So die Minimalangabe bei Istvan Deak Revolutionare oder Verrater Politische Prozesse in Ungarn zwischen 1919 und 1958 In Transit Europaische Revue Nr 15 1998 S 60 72 hier S 62 Vgl das angegebene Spektrum der Opferzahlen mit bis zu 1000 Toten bei Bela Bodo Actio und Reactio Roter und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Maschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 69 82 hier S 72 Vgl Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 423 so u a auch bei Bryan Cartledge The Will to Survive A History of Hungary London 2011 2006 S 310 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs Munchen 2018 2016 S 174 Janos Hauszmann Ungarn Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Regensburg 2004 S 223 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 71 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 72 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs Munchen 2018 2016 S 385 Gyorgy Dalos Ungarn in der Nussschale Ein Jahrtausend und dreissig Jahre Geschichte meines Lebens 3 durchgesehene und um ein Kapitel erweiterte Auflage Munchen 2020 S 126 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 71 f Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Vgl dazu die Kritik bei Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 72 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Paul A Hanebrink In Defense of Christian Hungary Religion Nationalism and Antisemitism 1890 1944 Cornell University Press Ithaca 2006 S 72 Regina Fritz Bearb VEJ Band 15 Ungarn 1944 1945 De Gruyter Oldenbourg Munchen 2021 ISBN 978 3 11 036502 3 S 21 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 423 Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 71 73 Vgl Eliza Ablovatski Revolution and Political Violence in Central Europe The Deluge of 1919 Cambridge 2021 S 73 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 130 Robert Gerwarth Rechte Gewaltgemeinschaften und die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg Berlin Wien und Budapest im Schatten von Kriegsniederlage und Revolution In Friedrich Lenger Elisabeth Muller Luckner Hg Kollektive Gewalt in der Stadt in Europa 1890 1939 Oldenbourg Verlag Munchen 2013 S 123 148 hier S 112 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 423 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 130 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Krisztian Ungvary Der Umgang mit der kommunistischen Vergangenheit in der heutigen ungarischen Erinnerungskultur In Gunther Heydemann Clemens Vollnhals Hg Nach den Diktaturen Der Umgang mit den Opfern in Osteuropa Gottingen 2016 S 189 208 hier S 189 Janos M Bak Die Diskussion um die Raterepublik in Ungarn 1919 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas Band 14 Nr 4 Neue Folge 1966 S 551 578 hier S 554 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 S 118 Bela Bodo Actio und Reactio Roter Terror und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 102 hier S 81 f Bela Bodo Actio und Reactio Roter Terror und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 102 hier S 81 f Miklos Molnar A Concise History of Hungary Cambridge 2001 1996 S 259 u 261 Robert Gerwarth Die Besiegten Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs Munchen 2018 2016 S 173 f Bela Bodo Actio und Reactio Roter Terror und Weisser Terror in Ungarn 1919 1921 In Christian Koller Matthias Marschik Hg Die Ungarische Raterepublik 1919 Innenansichten Aussenperspektiven Folgewirkungen Wien 2018 S 69 102 hier S 80 f Gerd Koenen Die Farbe Rot Ursprunge und Geschichte des Kommunismus Verlag C H Beck Munchen 2017 S 861 Janos Hauszmann Ungarn Regensburg 2004 S 224 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 2021 S 92 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 105 u 127 Gabriel Adrianyi Funfzig Jahre ungarischer Kirchengeschichte 1895 1945 Mainz 1974 S 58 Gabriel Adrianyi Geschichte der Kirche Osteuropas im 20 Jahrhundert Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn 1992 ISBN 3 506 70301 3 S 99 f Norbert Spannenberger Die katholische Kirche in Ungarn 1918 1939 Positionierung im politischen System und Katholische Renaissance Stuttgart 2006 S 35 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 2021 S 92 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 2021 S 116 Bela Bodo Die ungarische Raterepublik Eine Diktatur des Proletariats oder eine proletarische Demokratie In Mike Schmeitzner Hrsg Die Diktatur des Proletariats Begriff Staat Revision Baden Baden 2022 S 109 134 hier S 128 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2021 2019 S 62 Bela Bodo The White Terror Antisemitic and Political Violence in Hungary 1919 1921 New York 2019 2021 S 116 Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 439 Zitiert nach Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 422 f Zitiert nach Paul Lendvai Die Ungarn Eine tausendjahrige Geschichte 3 Auflage Munchen 2001 1999 S 413 Thomas Lorman The Making of the Slovak People s Party Religion Nationalism and the Culture War in Early 20th Century Europe London New York 2019 S 157 f Thomas Lorman The Making of the Slovak People s Party Religion Nationalism and the Culture War in Early 20th Century Europe London New York 2019 S 158 Zitiert nach Thomas Lorman The Making of the Slovak People s Party Religion Nationalism and the Culture War in Early 20th Century Europe London New York 2019 S 170 Ungarische Staatssysteme Ungarn Ungarn Konigreich Ungarn Ungarn 1867 Konigreich Ungarn Ungarn 1919 Ungarische Rate republik Ungarn 1940 Konigreich Ungarn Ungarn 1946 Republik Ungarn Volksrepublik Ungarn Ungarn 1957 Volksrepublik Ungarn Ungarn Ungarn

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