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Die Verkehrszentrale Travemünde ist eine von neun Verkehrszentralen der Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung des Bun

Verkehrszentrale Travemünde

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Verkehrszentrale Travemünde
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Die Verkehrszentrale Travemünde ist eine von neun Verkehrszentralen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), die im deutschen Hoheitsgebiet für den Schiffsverkehrsdienst VTS (englisch Vessel Traffic Service) eingerichtet wurden. Die Zentrale in Travemünde überwacht, informiert und regelt den Schiffsverkehr im westlichen Teil der Ostsee zwischen der dänischen Grenze in Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Mit modernster Technik sorgen erfahrene Nautiker rund um die Uhr für einen reibungslosen Schiffsverkehr und unterstützen die Navigation auf See. Als VTS Travemünde untersteht die Verkehrszentrale dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee (WSA Ostsee).

Deutschland
Verkehrszentrale Travemünde
Staatliche Ebene Bundesrepublik Deutschland
Stellung der Behörde Abteilung / Betriebsstelle
Aufsichts­behörde(n) Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee
Hauptsitz Travemünde, SH
Koordinaten 53° 57′ 38,5″ N, 10° 52′ 59,6″ O53.96070710.88323Koordinaten: 53° 57′ 38,5″ N, 10° 52′ 59,6″ O

Aufgaben der Verkehrszentrale

→ Hauptartikel: Maritime Verkehrssicherung

Zentrale Aufgabe der VTS-Zentrale ist die Ordnung des Schiffsverkehrs im Rahmen der rechtlichen Vorgaben als Schifffahrtspolizei mit der maritimen Verkehrssicherung. Grundlage ist die UN-Konvention zur Schiffssicherheit SOLAS (International Convention for the Safety of Life at Sea) und den darin geregelten "Verkehrssicherungsdiensten". Diese Dienste müssen durch eine staatlich autorisierte Stelle für die Schifffahrt rund um die Uhr verfügbar sein, um die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs jederzeit zu gewährleisten.

Zuständigkeitsgebiet

Das Zuständigkeitsgebiet der Zentrale in Travemünde ist eingegliedert in das küstenweite Verkehrssicherungssystem Deutsche Küste. Unter dem Dach des WSA Ostsee wird noch eine zweite Zentrale in Warnemünde für den östlichen Anteil der deutschen Ostsee betrieben. Die Grenze liegt westlich von Kühlungsborn am Kap Bukspitze in Mecklenburg, wo der Leuchtturm Buk als weithin sichtbares Schifffahrtszeichen steht.

Das von Travemünde aus verantwortete Seegebiet reicht von der Flensburger Förde über die Kieler Bucht bis zur Lübecker Bucht. Im Seegebiet verlaufen die zwei stark befahrenen Hauptschifffahrtsrouten nach Skandinavien, Polen und dem Baltikum. Der Kiel-Ostsee-Weg führt vom bzw. zum Hafen Kiel und dem Nord-Ostsee-Kanal und tangiert die Insel Fehmarn, wo starker Fährverkehr diese Route kreuzt. Der Lübeck-Gedser-Weg bindet den Hafen von Lübeck-Travemünde an, wo die großen Fährschiffe der Ostsee anlegen. Östlich von Fehmarn vereinigen sich beide Seewege und führen zur Kadetrinne, dem schwierigsten und gefährlichsten Fahrwasser der Ostsee.

In der Kieler Bucht zweigt eine Schifffahrtsstraße in Richtung Norden ab in den Großen Belt, die weiter zum Kattegat führt und von der Fährlinie zwischen Kiel und Oslo genutzt wird. Etwa die Hälfte des Schiffsverkehrs zwischen Kattegat und Ostsee läuft über diese Verbindung. Zusammen mit den weiteren Hafenzufahrten nach Flensburg und Wismar entsteht ein Geflecht aus aufeinander zulaufenden und sich kreuzenden Verkehren, die sich auf einen engen Raum konzentrieren.

Das Überwachungsgebiet ist unterteilt in fünf Sektoren, die per Funk auf separaten Arbeitskanälen oder über Telefon angesprochen werden können:

Sektor Rufname Revier Arbeitskanal
Kiel Bight Traffic Kieler Bucht von Flensburg bis zur Kieler Förde
73
Kiel Traffic Kieler Bucht mit Zufahrt Nord-Ostsee-Kanal bis Leuchtturm Neuland
67
Fehmarn Belt Traffic Fehmarnbelt vom Leuchtturm Neuland bis Großenbrode
68
Trave Traffic Hafen Lübeck-Travemünde bis Großenbrode – Bukspitze
13
Wismar Traffic Hafen Wismar und Wismarer Bucht
12

Bei Verlassen des Zuständigkeitsgebiets werden die geführten Schiffe an die benachbarten Verkehrszentralen übergeben:

  • Verkehrszentrale Nord-Ostsee-Kanal
  • Verkehrszentrale Warnemünde
  • Verkehrszentrale Großer Belt, Dänemark (Great Belt VTS)

Technische und personelle Ausstattung

Grundlage der Arbeit bildet das Sammeln, Auswerten und Weiterleiten extern und intern ermittelter Daten und Darstellung der Verkehrssituation, um die Schiffe sicher auf ihrem Weg Richtung Ziel zu begleiten. Grundlage ist die maritime Verkehrstechnik, deren wichtigste Elemente das Radar und das Automatische Schiffsidentifizierungssystem AIS (Automatic Identification System) sind. Zwei redundante VTS-Datensysteme gestatten die laufende Darstellung der Positionen und Bewegungen der Schiffe im Überwachungsbereich, die durch visuelle Informationen über Kamerasysteme ergänzt werden. Wichtigstes Kommunikationsmittel ist der Sprechfunk auf Ultrakurzwelle.

Die eigentliche Überwachung und Führung der Schiffe im Wachbereich obliegt den Nautikern der Verkehrszentrale, die sich in der Mehrzahl aus erfahrenen Kapitänen rekrutiert. Sie bedienen und beobachten das VTS-System mit der dargestellten Verkehrssituation und den zugehörigen Messwerten. Aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfahrung bewerten sie die Gesamtsituation und greifen bei Bedarf regelnd ein. Entsprechend der Gebietsaufteilung ist für jeden Sektor (traffic) ein Wachtisch vorhanden. In drei Schichten rund um die Uhr leisten die Nautiker und Nachrichtentechniker der Verkehrszentrale Hilfestellung für die Kapitäne und Lotsen an Bord der Schiffe.

Gebäude

Die Verkehrszentrale Travemünde mit dem auffälligen Turm liegt am linken Ufer der Trave am Ende der Travepromenade neben der Lotsenstation. Der Turm wird überragt durch das über 100 Meter hohe Hotel Maritim Travemünde, das im Dachgeschoss seit 1974 das Leuchtfeuer als Ersatz für den Leuchtturm Travemünde ausstrahlt. Die Inbetriebnahme der Verkehrszentrale Travemünde fand im Oktober 1992 statt.

Zunächst war im verglasten Turm nur der Arbeitsplatz Trave Traffic zur Überwachung der Lübecker Bucht mit dem Traverevier eingerichtet worden. Durch den Zusammenschluss der VKZ in Wismar und Travemünde kam 1999 ein zweiter Arbeitsplatz für den Wismar Traffic hinzu. 2006 erfolgte die Übernahme der Verkehrssicherung auf der Kieler Förde mit der Einrichtung eines dritten Platzes für den Kiel Traffic. Gleichzeitig wurde ein weiterer Platz für die Verkehrsüberwachung des Fehmarnbelts vorbereitet. Nachdem drei weitere Radarstandorte eingerichtet waren, kann seit 2008 das gesamte Zuständigkeitsgebiet einschließlich des Fehmarnbelts per AIS überwacht werden.

Die gestiegenen Anforderungen an die maritime Sicherheit und die Erweiterung der zu überwachenden Reviere war der zur Verfügung stehende Wachraum im Turm nicht mehr ausreichend. Technische Modernisierungen waren aus konstruktiven Gründen nicht mehr möglich und auch aus ergonomischen Gesichtspunkten genügten die Arbeitsplätze nicht mehr dem Stand der Technik. Daher plante und baute die WSV ab 2010 einen Neubau der Verkehrszentrale. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme auf dem Grundstück neben der Lotsenstation erfolgte 2013. Der 'alte' Turm bleibt weiterhin als Radarstandort erhalten und bietet die Möglichkeit dort Notfallarbeitsplätze einzurichten. Der neue Wachraum im verglasten Neubau weist sechs Arbeitsplätze auf und bietet Sicht auf die Trave.

Verkehrszentrale Fehmarnbelt

Durch die Planungen für eine Feste Fehmarnbeltquerung wurden im November 2011 für die noch im Bau befindliche Verkehrszentrale zusätzliche Aufgaben definiert. Die geplante Baumaßnahme wird beträchtliche Auswirkungen auf den Schiffsverkehr haben und einen deutlich höheren Informations- und Regelungsbedarf hervorrufen. Daher soll für die Bauphase eine eigenständige internationale Verkehrszentrale gebildet werden, die paritätisch mit Mitarbeitern der deutschen und dänischen Seeschifffahrtsbehörde besetzt wird. Um gefährliche Annäherungen von Schiffen im Baubereich zu vermeiden, ist vorgesehen, dass im Fehmarnbelt zwei Verkehrssicherungsfahrzeuge mit deutschen Behördenvertretern patrouillieren und eingreifen können. Am 1. Juli 2021 konnte ein gemeinsames deutsch-dänisch besetztes VTS für den Fehmarnbelt als weiterer Arbeitsplatz in Travemünde mit neuster Technologie in Betrieb genommen werden.

Weblinks

  • Aktuelle Berichte aus der Verkehrszentrale Travemünde
  • Verkehrszentrale Travemünde: Seeschifffahrt – Verkehrszentralen auf elwis.de
  • VTS-Sektoren Nord- und Ostsee auf elwis.de

Einzelnachweise

  1. Verkehrsmanagement und Verkehrszentralen. In: gdws.wsv.bund.de. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, abgerufen am 31. Dezember 2020. 
  2. ELWIS: Verkehrszentralen auf elwis.de, abgerufen am 14. Mai 2021
  3. Ausstattung der Verkehrszentrale. In: wsa-luebeck.wsv.de. Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2019; abgerufen am 31. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  4. Neubau der Verkehrszentrale Travemünde. In: gdws.wsv.bund.de. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2019; abgerufen am 1. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  5. Mit Sicherheitskonzept im Belt auf der sicheren Seite. In: fehmarn24.de. Fehmarnsches Tageblatt Burg-Verlag GmbH & Co. KG, abgerufen am 31. Dezember 2020. 
  6. Sicherheit beim Tunnelbau. In: ln-online.de. Lübecker Nachrichten Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, abgerufen am 31. Dezember 2020. 
  7. Verkehrsüberwachung: Fehmarnbelt immer fest im Blick auf fehmarn24.de, abgerufen am 2. Juli 2021
Verkehrszentralen der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS)

VZ Ems | VZ Wilhelmshaven | VZ Bremerhaven | VZ Bremen | VZ Cuxhaven | VZ Brunsbüttel | VZ Nord-Ostsee-Kanal | VZ Travemünde | VZ Warnemünde

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 22:56

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Die Verkehrszentrale Travemunde ist eine von neun Verkehrszentralen der Wasserstrassen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes WSV die im deutschen Hoheitsgebiet fur den Schiffsverkehrsdienst VTS englisch Vessel Traffic Service eingerichtet wurden Die Zentrale in Travemunde uberwacht informiert und regelt den Schiffsverkehr im westlichen Teil der Ostsee zwischen der danischen Grenze in Schleswig Holstein und Mecklenburg Mit modernster Technik sorgen erfahrene Nautiker rund um die Uhr fur einen reibungslosen Schiffsverkehr und unterstutzen die Navigation auf See Als VTS Travemunde untersteht die Verkehrszentrale dem Wasserstrassen und Schifffahrtsamt Ostsee WSA Ostsee Deutschland Verkehrszentrale TravemundeLogoStaatliche Ebene Bundesrepublik DeutschlandStellung der Behorde Abteilung BetriebsstelleAufsichts behorde n Wasserstrassen und Schifffahrtsamt OstseeHauptsitz Travemunde SHKoordinaten 53 57 38 5 N 10 52 59 6 O 53 960707 10 88323 Koordinaten 53 57 38 5 N 10 52 59 6 OGebaude der Verkehrszentrale in TravemundeTurm der alten Verkehrszentrale Travemunde 1992 bis 2013 dahinter die Lotsenstation und der verglaste Neubau rechts im Hintergrund der alte Leuchtturm TravemundeAufgaben der Verkehrszentrale Hauptartikel Maritime Verkehrssicherung Zentrale Aufgabe der VTS Zentrale ist die Ordnung des Schiffsverkehrs im Rahmen der rechtlichen Vorgaben als Schifffahrtspolizei mit der maritimen Verkehrssicherung Grundlage ist die UN Konvention zur Schiffssicherheit SOLAS International Convention for the Safety of Life at Sea und den darin geregelten Verkehrssicherungsdiensten Diese Dienste mussen durch eine staatlich autorisierte Stelle fur die Schifffahrt rund um die Uhr verfugbar sein um die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs jederzeit zu gewahrleisten ZustandigkeitsgebietDas Zustandigkeitsgebiet der Zentrale in Travemunde ist eingegliedert in das kustenweite Verkehrssicherungssystem Deutsche Kuste Unter dem Dach des WSA Ostsee wird noch eine zweite Zentrale in Warnemunde fur den ostlichen Anteil der deutschen Ostsee betrieben Die Grenze liegt westlich von Kuhlungsborn am Kap Bukspitze in Mecklenburg wo der Leuchtturm Buk als weithin sichtbares Schifffahrtszeichen steht Das von Travemunde aus verantwortete Seegebiet reicht von der Flensburger Forde uber die Kieler Bucht bis zur Lubecker Bucht Im Seegebiet verlaufen die zwei stark befahrenen Hauptschifffahrtsrouten nach Skandinavien Polen und dem Baltikum Der Kiel Ostsee Weg fuhrt vom bzw zum Hafen Kiel und dem Nord Ostsee Kanal und tangiert die Insel Fehmarn wo starker Fahrverkehr diese Route kreuzt Der Lubeck Gedser Weg bindet den Hafen von Lubeck Travemunde an wo die grossen Fahrschiffe der Ostsee anlegen Ostlich von Fehmarn vereinigen sich beide Seewege und fuhren zur Kadetrinne dem schwierigsten und gefahrlichsten Fahrwasser der Ostsee In der Kieler Bucht zweigt eine Schifffahrtsstrasse in Richtung Norden ab in den Grossen Belt die weiter zum Kattegat fuhrt und von der Fahrlinie zwischen Kiel und Oslo genutzt wird Etwa die Halfte des Schiffsverkehrs zwischen Kattegat und Ostsee lauft uber diese Verbindung Zusammen mit den weiteren Hafenzufahrten nach Flensburg und Wismar entsteht ein Geflecht aus aufeinander zulaufenden und sich kreuzenden Verkehren die sich auf einen engen Raum konzentrieren Das Uberwachungsgebiet ist unterteilt in funf Sektoren die per Funk auf separaten Arbeitskanalen oder uber Telefon angesprochen werden konnen Sektor Rufname Revier ArbeitskanalKiel Bight Traffic Kieler Bucht von Flensburg bis zur Kieler Forde 73Kiel Traffic Kieler Bucht mit Zufahrt Nord Ostsee Kanal bis Leuchtturm Neuland 67Fehmarn Belt Traffic Fehmarnbelt vom Leuchtturm Neuland bis Grossenbrode 68Trave Traffic Hafen Lubeck Travemunde bis Grossenbrode Bukspitze 13Wismar Traffic Hafen Wismar und Wismarer Bucht 12 Bei Verlassen des Zustandigkeitsgebiets werden die gefuhrten Schiffe an die benachbarten Verkehrszentralen ubergeben Verkehrszentrale Nord Ostsee Kanal Verkehrszentrale Warnemunde Verkehrszentrale Grosser Belt Danemark Great Belt VTS Technische und personelle AusstattungGrundlage der Arbeit bildet das Sammeln Auswerten und Weiterleiten extern und intern ermittelter Daten und Darstellung der Verkehrssituation um die Schiffe sicher auf ihrem Weg Richtung Ziel zu begleiten Grundlage ist die maritime Verkehrstechnik deren wichtigste Elemente das Radar und das Automatische Schiffsidentifizierungssystem AIS Automatic Identification System sind Zwei redundante VTS Datensysteme gestatten die laufende Darstellung der Positionen und Bewegungen der Schiffe im Uberwachungsbereich die durch visuelle Informationen uber Kamerasysteme erganzt werden Wichtigstes Kommunikationsmittel ist der Sprechfunk auf Ultrakurzwelle Die eigentliche Uberwachung und Fuhrung der Schiffe im Wachbereich obliegt den Nautikern der Verkehrszentrale die sich in der Mehrzahl aus erfahrenen Kapitanen rekrutiert Sie bedienen und beobachten das VTS System mit der dargestellten Verkehrssituation und den zugehorigen Messwerten Aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfahrung bewerten sie die Gesamtsituation und greifen bei Bedarf regelnd ein Entsprechend der Gebietsaufteilung ist fur jeden Sektor traffic ein Wachtisch vorhanden In drei Schichten rund um die Uhr leisten die Nautiker und Nachrichtentechniker der Verkehrszentrale Hilfestellung fur die Kapitane und Lotsen an Bord der Schiffe GebaudeDie Verkehrszentrale Travemunde mit dem auffalligen Turm liegt am linken Ufer der Trave am Ende der Travepromenade neben der Lotsenstation Der Turm wird uberragt durch das uber 100 Meter hohe Hotel Maritim Travemunde das im Dachgeschoss seit 1974 das Leuchtfeuer als Ersatz fur den Leuchtturm Travemunde ausstrahlt Die Inbetriebnahme der Verkehrszentrale Travemunde fand im Oktober 1992 statt Zunachst war im verglasten Turm nur der Arbeitsplatz Trave Traffic zur Uberwachung der Lubecker Bucht mit dem Traverevier eingerichtet worden Durch den Zusammenschluss der VKZ in Wismar und Travemunde kam 1999 ein zweiter Arbeitsplatz fur den Wismar Traffic hinzu 2006 erfolgte die Ubernahme der Verkehrssicherung auf der Kieler Forde mit der Einrichtung eines dritten Platzes fur den Kiel Traffic Gleichzeitig wurde ein weiterer Platz fur die Verkehrsuberwachung des Fehmarnbelts vorbereitet Nachdem drei weitere Radarstandorte eingerichtet waren kann seit 2008 das gesamte Zustandigkeitsgebiet einschliesslich des Fehmarnbelts per AIS uberwacht werden Die gestiegenen Anforderungen an die maritime Sicherheit und die Erweiterung der zu uberwachenden Reviere war der zur Verfugung stehende Wachraum im Turm nicht mehr ausreichend Technische Modernisierungen waren aus konstruktiven Grunden nicht mehr moglich und auch aus ergonomischen Gesichtspunkten genugten die Arbeitsplatze nicht mehr dem Stand der Technik Daher plante und baute die WSV ab 2010 einen Neubau der Verkehrszentrale Die Fertigstellung und Inbetriebnahme auf dem Grundstuck neben der Lotsenstation erfolgte 2013 Der alte Turm bleibt weiterhin als Radarstandort erhalten und bietet die Moglichkeit dort Notfallarbeitsplatze einzurichten Der neue Wachraum im verglasten Neubau weist sechs Arbeitsplatze auf und bietet Sicht auf die Trave Verkehrszentrale FehmarnbeltDurch die Planungen fur eine Feste Fehmarnbeltquerung wurden im November 2011 fur die noch im Bau befindliche Verkehrszentrale zusatzliche Aufgaben definiert Die geplante Baumassnahme wird betrachtliche Auswirkungen auf den Schiffsverkehr haben und einen deutlich hoheren Informations und Regelungsbedarf hervorrufen Daher soll fur die Bauphase eine eigenstandige internationale Verkehrszentrale gebildet werden die paritatisch mit Mitarbeitern der deutschen und danischen Seeschifffahrtsbehorde besetzt wird Um gefahrliche Annaherungen von Schiffen im Baubereich zu vermeiden ist vorgesehen dass im Fehmarnbelt zwei Verkehrssicherungsfahrzeuge mit deutschen Behordenvertretern patrouillieren und eingreifen konnen Am 1 Juli 2021 konnte ein gemeinsames deutsch danisch besetztes VTS fur den Fehmarnbelt als weiterer Arbeitsplatz in Travemunde mit neuster Technologie in Betrieb genommen werden WeblinksAktuelle Berichte aus der Verkehrszentrale Travemunde Verkehrszentrale Travemunde Seeschifffahrt Verkehrszentralen auf elwis de VTS Sektoren Nord und Ostsee auf elwis deEinzelnachweiseVerkehrsmanagement und Verkehrszentralen In gdws wsv bund de Wasserstrassen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes abgerufen am 31 Dezember 2020 ELWIS Verkehrszentralen auf elwis de abgerufen am 14 Mai 2021 Ausstattung der Verkehrszentrale In wsa luebeck wsv de Wasser und Schifffahrtsamt Lubeck archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 25 Marz 2019 abgerufen am 31 Dezember 2020 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Neubau der Verkehrszentrale Travemunde In gdws wsv bund de Wasserstrassen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes 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