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Werner Tübke

Werner Tübke (* 30. Juli 1929 in Schönebeck (Elbe); † 27. Mai 2004 in Leipzig) war ein deutscher Maler und Graphiker. Er war einer der bedeutendsten Maler der DDR und gehörte mit Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander zur sogenannten Leipziger Schule. Tübke wurde vor allem durch das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen über die Bauernkriege im 16. Jahrhundert populär.
Leben
Werner Tübke war der Sohn einer Kaufmannsfamilie. Er besuchte die Volksschule in Schönebeck und ab 1939 das örtliche Realgymnasium. Ab 1940 erhielt er privaten Zeichenunterricht in Magdeburg beim Maler Karl Friedrich. Den Zweiten Weltkrieg erlebte er als Heranwachsender, das Kriegsende eher unspektakulär. Während des Einmarsches der US-Amerikaner im April 1945 „malte [er] im väterlichen Garten Pflanzenaquarelle sehr sorgfältig“. Zu einer einschneidenden Erfahrung wurde dagegen seine mehrmonatige Inhaftierung von Dezember 1945 bis September 1946 durch die Sowjetische Besatzungsmacht. Tübke wurde zu Unrecht verdächtigt, einen Mordanschlag auf einen sowjetischen Soldaten verübt zu haben.
Nach einer Malerlehre, dem Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg sowie der Nachholung des Abiturs 1946/47 studierte Werner Tübke von 1948 bis 1950 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Besonderen Einfluss übte dabei die Künstlerin Katharina Heise auf ihn aus, deren Schönebecker Kreis er angehörte. 1950 wechselte er zum Studium der Kunsterziehung ans Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, das er 1953 mit dem Staatsexamen abschloss.
Nach einer Tätigkeit 1953/54 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst in Leipzig war er von 1954 bis 1956 und von 1957 bis 1963 als freischaffender Künstler tätig. Von 1956 bis 1957 arbeitete er zwischenzeitlich als wissenschaftlicher Oberassistent an der HGB Leipzig, bevor er aus kunstpolitischen Gründen entlassen wurde. 1958 konnte er als Sieger eines Wettbewerbes das Hotel „Astoria“ in Leipzig mit seiner ersten größeren Arbeit, den Wandbildern Die fünf Kontinente, gestalten. Die Zeit um 1960 war von wachsender Anerkennung für sein Werk bestimmt. Tübke begann in künstlerischen Leitungsgremien Leipzigs mitzuwirken. Er heiratete 1960 die Malerin Angelika Tübke geb. Hennig. Anschließend bereiste er ein Jahr lang die Sowjetunion, u. a. den Kaukasus und die mittelasiatischen Republiken.
Nach seiner Rückkehr wurde er wieder als Oberassistent in Leipzig eingestellt und 1964 zum Dozenten berufen. In den folgenden Jahren verarbeitete er in mehreren Gemälden des Zyklus Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze das Grauen der NS-Herrschaft, insbesondere deren ungenügende Aufarbeitung in Westdeutschland. Sein sinnbildreicher, geradezu symbolistischer Stil mit vielen Rückbezügen auf die Renaissance-Malerei stieß auf heftige Kritik von offizieller Seite. Seine Entlassung im Jahre 1968 wurde nur durch den Protest seiner Studenten verhindert. Zwischen 1970 und 1973 gestaltete er das Wandbild Arbeiterklasse und Intelligenz am Rektoratsgebäude der Karl-Marx-Universität zu Leipzig. Während dieser Zeit reiste er zweimal nach Italien, studierte die Renaissance- und Barock-Malerei und errang mit seiner dortigen Einzelausstellung, der ersten außerhalb des Ostblocks, auch internationale Anerkennung (so z. B. Goldmedaille der Grafikbiennale von Florenz).
1972 wurde er zum Professor ernannt, von 1973 bis 1976 war er Rektor der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Während seiner Lehrtätigkeit wirkte er auf viele seiner Schüler prägend, z. B. Ulrich Hachulla, Arno Rink, Wolfgang Peuker, Erich Kissing, und Eva-Maria Bergmann. In dieser Zeit gestaltete er unter anderem das Polyptychon Der Mensch – das Maß aller Dinge für die Galerie im Palast der Republik. 1976 wurde er geschieden und heiratete ein drittes Mal. Tübke arbeitete nun wieder freiberuflich, bereiste viele Länder Europas, diesseits wie jenseits des Eisernen Vorhanges, wobei Italien immer wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog. 1976 begann er mit der Arbeit an seinem Opus magnum: dem Frankenhausener Bauernkriegspanorama. Das gigantische Rundgemälde von 14 Metern Höhe und 120 Metern Umfang mit dem offiziellen Titel Frühbürgerliche Revolution in Deutschland wurde im Auftrag des DDR-Kulturministeriums in Erinnerung an den Deutschen Bauernkrieg geschaffen, in dessen revolutionärer Tradition man sich sah. Elf Jahre (mit Unterbrechungen) sollten Tübke und seine Assistenten, zu denen auch Matthias Steier gehörte, für dessen Verwirklichung benötigen.
Dennoch reiste er weiterhin viel, nahm 1977 an der Documenta teil, wurde in West und Ost vielfach ausgezeichnet, begegnete u. a. Ernst Fuchs, Giorgio de Chirico, Rudolf Hausner und Martin Walser. Das Bauernkriegs-Opus wurde 1987 vollendet und 1989 eingeweiht. 1988 bereiste er zum ersten Mal die USA. Die unruhigen Wende-Jahre verarbeitete er in Bildern wie Herbst ’89 (1990) und Verwirrung (1991) und reflektierte seine eigene Vergangenheit 1993 in Der alte Narr ist tot. Während der 1990er Jahre gestaltete er noch zwei größere Werke: das Bühnenbild und die Kostüme zu Giancarlo del Monacos Inszenierung von Webers Freischütz in Bonn 1993 sowie den Flügelaltar von St. Salvatoris zu Clausthal-Zellerfeld im Oberharz, aufgrund der explizit religiösen Motivik vielfach als eines seiner intimsten Werke angesehen. 1997 erkrankte Tübke schwer. Seiner Genesung 1998 folgten letzte Reisen, vor allem nach Italien. Nach abermaliger Erkrankung verstarb er am 27. Mai 2004 in Leipzig.
Tübke war ab 1976 in dritter Ehe mit der Rechtsanwältin Brigitte Tübke-Schellenberger verheiratet. Er hatte drei Kinder, darunter die Malerin und Grafikerin Claudia Tübke (* 1954) aus seiner ersten Ehe mit der Kunststudentin Anneliese Heer (1952–1959) und den Fotografen Albrecht Tübke (* 1971) aus seiner zweiten Ehe mit der Malerin Angelika Tübke. Sein Lebenswerk stiftete Tübke testamentarisch dem Germanischen Nationalmuseum, ausgestellt werden seine Werke in einer Dauerausstellung in seinem ehemaligen Domizil und Atelier, der Villa Tübke in der Leipziger Springerstraße 5. Das ehemalige Atelier ist seit 2024 im Zuge der Neueröffnung des Museum Tübke Atelier wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Tübke wurde auf dem Leipziger Südfriedhof beigesetzt. Im Mai 2006 wurde die Tübke Stiftung Leipzig ins Leben gerufen.
Stil
Sein Stil entsprach nicht, wie manchmal angenommen, dem sozialistischen Realismus, sondern einem magischen Realismus mit surrealen Zügen. Als seine künstlerischen Vorbilder betrachtete er Lucas Cranach und Albrecht Dürer. Tübkes Malstil zeichnete sich durch manieristische Verzerrung und die oftmals altertümlich gekleideten Figuren aus. Neben dem Bauernkriegspanorama ist das Gemälde Tod in Venedig eines seiner bekanntesten Werke.
Werke
1976 wurde Werner Tübke vom Kulturministerium der DDR mit einem der größten Kunstprojekte des 20. Jahrhunderts beauftragt. Zu Ehren von Thomas Müntzer und in Erinnerung an die Schlacht bei Frankenhausen sollte unter seiner Leitung ein monumentales Panoramagemälde für eine Gedenkstätte auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen entstehen. Dort wurden Müntzers letzte Mitstreiter endgültig von einem Adels- und Landsknechtsheer niedergeschlagen, und dort sollte auch an das Vermächtnis der Aufständischen erinnert werden. Allerdings konnte er seine Vorstellungen gegen den Auftraggeber durchsetzen. Er schuf kein herkömmliches Schlachtengemälde, sondern einen historisch-philosophischen Bilderreigen für eine ganze Epoche.
Von 1976 an ließ sich Tübke von seiner Hochschultätigkeit beurlauben. Er studierte bis 1978 Renaissancegemälde, machte Skizzen sowie kleinere Bilder und fertigte 1979 eine 1:10-Modellfassung an, die ihm als Projektion für das Rundbild diente. Die Arbeiten von Tübke und seinen Helfern an dem Monumentalgemälde erstreckten sich über acht Jahre. Tübke stand täglich zehn Stunden auf den Gerüsten. 1987 war das Panoramagemälde mit mehr als 3000 Figuren fertig und der Maler erschöpft, ein Selbstporträt ist im Bild als Harlekin enthalten.
Der westdeutsche Kunsthistoriker Eduard Beaucamp interpretierte das 14 Meter × 123 Meter große Rundbild mit dem Titel „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ als „historische Parabel menschlicher Irrungen und Wirrungen“. Das Werk transzendiere die historische Wirklichkeit des Bauernkrieges „in die Zeitlosigkeit der apokalyptischen Entstehung der Welt oder deren Untergang“. Über die Lebenserfahrungen des Künstlers hinaus werde das Werk so zum Spiegel einer von Utopien enttäuschten Übergangszeit.
Aus Anlass seines 80. Geburtstages veranstaltete das Leipziger Museum der bildenden Künste 2009 eine Retrospektive mit etwa 90 Gemälden. Die Ausstellung wurde anschließend im Kunstforum der Berliner Volksbank, der Stiftung Kunstforum der Berliner Volksbank gezeigt.
In einer Podiumsdiskussion mit Rudolf Hiller von Gaertringen, Eduard Beaucamp, Michael Triegel und Lutz Hahn wurde im Dezember 2019 anlässlich seines 90. Geburtstages in der Universität Leipzig an sein Wandbild Arbeiterklasse und Intelligenz erinnert. Das Tübke-Gemälde befindet sich im Hörsaal-Gebäude und ist für die Geschichte der Universität Leipzig von Bedeutung.
Im Jahr 2023 erhielt das Städel Museum aus der Sammlung von Barbara und Eduard Beaucamp ein Konvolut von 46 Zeichnungen und Aquarellen Tübkes, die 2025 in der Sonderausstellung „Werner Tübke. Metamorphosen“ präsentiert wurden. Damit zählt das Städel heute zu den wichtigsten musealen Einrichtungen zur Erforschung und Präsentation von Tübkes Werk.
Werkstandorte
- Panorama Museum, Bad Frankenhausen
- Neue Nationalgalerie Berlin
- Kupferstichkabinett Berlin
- Deutsches Historisches Museum, Berlin
- Kunstsammlung der Berliner Volksbank, Berlin
- St.-Salvatoris-Kirche (Zellerfeld), Clausthal-Zellerfeld
- Kunstsammlungen am Theaterplatz, Chemnitz
- Kunstsammlung der Wismut GmbH
- Galerie Neue Meister, Dresden
- Kupferstichkabinett Dresden
- Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Durbach
- Städel Museum, Frankfurt am Main
- Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (vormals Museum Junge Kunst)
- Stiftung Moritzburg, Halle/Saale
- Hamburger Kunsthalle
- Museum Ludwig, Köln
- Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
- Museum der bildenden Künste, Leipzig
- Tübke Stiftung, Leipzig
- Kustodie/Kunstsammlung der Universität Leipzig
- Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
- Ludwig Galerie Schloss Oberhausen, Oberhausen
- Ludwig Museum für Internationale Kunst, Peking
- Sammlung Hasso Plattner, Potsdam
- Kulturhistorisches Museum Rostock
- Museum Ludwig im Russischen Museum, St. Petersburg
- Nationalmuseum Brno/Tschechien | Klassik Stiftung Weimar
- Museum Moderner Kunst, Wien
- Museum am Dom, Würzburg
Werke in Kirchen und Museen
Der 4,2 × 4 m große Flügelaltar von 1997 in der St.-Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld machte Tübke auch im Westen von Deutschland bekannter. Auf der Mitteltafel ist die Kreuzigung Christi zu sehen, links davon Maria mit dem Kind und rechts die Auferstehung Christi. Die unteren Tafeln zeigen in der Mitte die Grablegung eingerahmt von zwei Engeln, links ein kniender und aufschauender Engel im Licht und rechts der sich krümmende Todesengel des Letzten Gerichts. Die Flügeltüren des Altars werden in der Passions- und Adventszeit geschlossen, sodass der Betrachter dann auf das Paradiesgärtlein und eine Abendmahlsszene blickt.
In Würzburg werden im kirchlichen Museum am Dom zwei Werke von Tübke ausgestellt: „Vorfassung mit Kogge“ von 1978 (u. a. mit einer Kreuzigungsszene) in Mischtechnik auf Holz sowie „Mahnung“ von 1966 in Tempera auf Leinwand.
Werkverzeichnis
Tübke, Brigitte (Bearb.): Werner Tübke. Das Graphische Werke 1950–1990. Band II: Das Graphische Werk 1991–2002. Düsseldorf, Edition GS [Günter Söhn] 1991/ 2002. – Lt. Druckvermerk wurden von Band I 1.200 (davon 200 Vorzugsexemplare) gedruckt, von Band II 400 (davon 100 Vorzugsexemplare) hergestellt.
Das Werkverzeichnis Tübkes umfasst (Stand: Juni 2007) mehrere tausend Zeichnungen, mehr als 500 Aquarelle und 353 Gemälde.
Veröffentlichungen
- Methodisches Handbuch. Mitteldeutscher Verlag, 1954.
- Reformation, Revolution. Panorama Frankenhausen. Monumentalbild. Verlag der Kunst, Dresden 1988, ISBN 3-364-00043-3.
- Ich fange mit dem Himmel an. Aquarelle und Texte. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt 1991, ISBN 3-7632-3974-X
- Handzeichnungen und Aquarelle. Seemann Nachfolger Verlag, Leipzig 1992.
- Das malerische Werk, Verzeichnis der Gemälde 1976 bis 1999. Husum 1999, ISBN 90-5705-136-2.
- Aquarelle. Philo Verlagsgesellschaft, 2004, ISBN 3-364-00405-6.
- Meisterblätter. Prestel Verlag, München 2004, ISBN 3-7913-3188-4.
- Skizzenbuch 1952. Plöttner Verlag, Leipzig 2010, ISBN 978-3-938442-85-2.
- Wer bin ich? – Briefe an einen Freund, Hrsg.: Matthias Bornmuth, Annika Michalski. Wallstein Verlag, 2021, ISBN 978-3-8353-3926-2.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1971: Kunstpreis der Stadt Leipzig
- 1974: Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur
- 1980: Käthe-Kollwitz-Preis
- 1982 und 1987: Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur
- 1983:Kunstpreis des FDGB
- 1983:Mitglied der Akademie der Künste der DDR
- 1985: Ehrendoktorwürde der Karl-Marx-Universität zu Leipzig.
- 1987: Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur I. Klasse
- 1989: Karl-Marx-Orden
- 2004: Ehrenmedaille der Stadt Leipzig
- 2011: Straßenbenennung Tübkebogen, einer neuen Straße im Leipziger Ortsteil Probstheida.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1994: Werner Tübke – Aquarelle, Zeichnungen, Galerie Hotel Leipziger Hof
- 2004: Werner Tübke – Meisterblätter. Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf.
- 2006: Werner Tübke. Gemälde und Zeichnungen. Villa Wessel in Iserlohn.
- 2009: Tübke. Die Retrospektive zum 80. Geburtstag. Museum der bildenden Künste Leipzig.
- 2011: Werner Tübke. Die Skizzenbücher. Universitätsbibliothek Leipzig.
- 2024: Tübke und Italien. Museum der bildenden Künste Leipzig.
- 2025: Werner Tübke. Metamorphosen. Städel Museum, Frankfurt am Main.
Literatur
-- alphabetisch --
- Eduard Beaucamp, Annika Michalski, Frank Zöllner (Hg.): Tübke Stiftung Leipzig. Bestandskatalog der Zeichnungen und Aquarelle. Plöttner Verlag, Leipzig 2009, ISBN 978-3-938442-73-9.
- Eduard Beaucamp: Werner Tübke. Meisterblätter. Hrsg. von Herwig Guratzsch. Prestel, München 2004, ISBN 3-7913-3188-4, Ausstellungskatalog.
- Eduard Beaucamp: Werner Tübke. In: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst. München 1992.
- Eduard Beaucamp: Werner Tübke. Arbeiterklasse und Intelligenz. Eine zeitgenössische Erprobung der Geschichte. Fischer, Frankfurt am Main 1985, ISBN 978-3-596-23922-1.
- Eduard Beaucamp: Tübke, Werner. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 26, Duncker & Humblot, Berlin 2016, ISBN 978-3-428-11207-4, S. 494 (Digitalisat).
- Harald Behrendt: Das Panoramabild in Bad Frankenhausen. „Frühbürgerliche Revolution“ von Werner Tübke. Seine Ideen-, Entstehungs-, Deutungs- und Vermittlungsgeschichte. Ludwig, Kiel 2006, ISBN 3-937719-21-0; zugleich: Dissertation der Universität Kiel, 2002, Mikrofiche, graph. Darst.
- Tübke, Werner. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 965–968
- Irma Emmrich: Werner Tübke. Schöpfertum und Erbe. Eine Studie zur Rezeption christlicher Bildvorstellungen im Werk des Künstlers. Union-Verlag, Berlin 1976
- Christiane Jungklaus: Werner Tübkes Panorama in Bad Frankenhausen. Die Transformation einer Bildgattung. Hochschulschrift, Regensburg 2006, zugleich: Dissertation der Universität Regensburg, 2004.
- Edwin Kratschmer: Tübkes Superbildkonserve. In: Strukturen der Wirklichkeit. Zeitschrift für Kultur, Wissenschaft und Spiritualität. 2001, ISSN 1616-4660.
- Kirsten Leuenroth (Hrsg.): Werner Tübke – Letzter Besuch im Atelier. Werkverzeichnis der Gemälde 1999–2004. Edition Galerie Schwind, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-932830-47-4.
- Erich Loest: Tübkes fatales Modell. In: Deutschland Archiv, Jg. 43, 2010, H. 1, S. 28–30.
- Stefanie Max (Hrsg.): Werner Tübke. Zeichnungen 1955–1961. Mit einem Beitrag von Günter Meißner. Galerie Schwind, Leipzig 2007, ISBN 3-932830-57-1.
- Stefanie Max (Hrsg.): Werner Tübke. Zeichnungen 1980–1989. Mit einem Beitrag von Karl-Siegbert Rehberg. Edition Galerie Schwind, Leipzig 2008, ISBN 3-932830-58-X.
- Günter Meißner: Werner Tübke. Leben und Werk. Seemann, Leipzig 1989, ISBN 3-363-00417-6.
- Günter Meißner: Werner Tübke „theatrum mundi“ »Frühbürgerliche Revolution in Deutschland«. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1989, (beim Museumsladen (
18 Kunstdrucke vom Bauernkriegspanorama mit Erläuterungen von G. Meißner. vom 30. Oktober 2004 im Internet Archive) bestellbar.) - Günter Meißner, Gerhard Murza: Bauernkrieg und Weltgericht. Seemann, Leipzig 1995 (Enthält Aufnahmen vom Originalgemälde in Bildausschnitten, verbunden mit einer detaillierten Interpretation der verschlüsselten Bildinhalte.)
- Annika Michalski, Eduard Beaucamp (Hg.): Werner Tübke. Mein Herz empfindet optisch. Aus den Tagebüchern, Skizzen und Notizen. Wallstein, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8353-3036-8.
- Annika Michalski, Frank Zöllner (Hg.): Tübke Stiftung Leipzig. Bestandskatalog der Gemälde. Plöttner Verlag, Leipzig 2008, ISBN 978-3-938442-46-3.
- Berthold Naumann: Rationalität und Innerlichkeit. Strategien des Umgangs mit der gesellschaftlichen Realität im Werk von Hans Haacke, K. H. Hödicke, Matt Mullican und Werner Tübke. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften VDG, Weimar 2004, 340 S., 70 Abb., ISBN 3-932124-26-X.
- Museum Giersch (Hrsg.): Mattheuer, Tübke, Triegel – Eine Frankfurter Privatsammlung. Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-935283-14-8.
- Kristina Radday: Der Flügelaltar von Werner Tübke in der Kirche St. Salvatoris in Clausthal-Zellerfeld. Eine ikonologische Deutung. Oberharzer Geschichts- und Museumsverlag, 1997, 17 Farbabb., ISBN 3-9805522-3-3.
- Anke Scharnhorst: Tübke, Werner. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- Hans-Georg Sehrt (Hrsg.): Werner Tübke. Lithographien. Halle (Saale) 1995, Katalog anlässlich der Ausstellung vom 19.02.–02.04.1995 des Halleschen Kunstvereins e. V., 48 S., 35 Abb.
Filmografie
- 1980: Leipzig/Springerstrasse. Werner Tübke. Dokumentarfilm, BR Deutschland, 45 Min., Buch und Regie: Klaus Peter Dencker, Produktion: Saarländischer Rundfunk.
- 1987: Tübkes theatrum mundi. Dokumentarfilm, DDR, 60 Min., Produktion: DEFA. Text: Günter Meißner
– im Museumsladen ( vom 30. Oktober 2004 im Internet Archive) erhältlich; dokumentiert die Entstehungszeit von Museum und Bauernkriegspanorama mit einer einführenden Bildinterpretation. - 1988: Schlacht am Bild. Dokumentarfilm, DDR, 20 Min., Regie: Ted Tetzke, Produktion: DEFA
– im Museumsladen erhältlich; Dokumentation der Entstehung des Monumentalbildes mit Interviewpassagen von Werner Tübke. - 1991: Werner Tübke. Vom Abenteuer der Bildfindung. Dokumentation, Deutschland, 53 Min., Regie: Reiner E. Moritz, Produktion: RM Arts, Arthaus Musik GmbH 2009, ISBN 978-3-939873-36-5.
- 1999: Der Maler Werner Tübke. Bilderwelten eines großen Meisters. Fernseh-Reportage, Deutschland, 30 Min., Regie: Bernd C. Langnickel, Produktion: Format Film, Zweitausstrahlung: 3sat, 25. Februar 2002.
- 2002: Zeugen des Jahrhunderts. Werner Tübke im Gespräch mit Anne Linsel, Erstausstrahlung: 3. November 2002, Produktion: ZDF.
- 2004: 1000 Meisterwerke. Werner Tübke: Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze (III) (1965). 10 Min., Bildinterpretation, Erstausstrahlung: 29. Oktober 2004, Produktion: Bayerischer Rundfunk.
- 2012: Tübkes Welttheater – 25 Jahre Bauernkriegspanorama. Dokumentarfilm, Deutschland, 29:30 Min., Buch und Regie: Daniel Baumbach, Produktion: MDR, Erstausstrahlung: 16. Oktober 2012 beim MDR, Inhaltsangabe vom MDR, ( vom 19. Oktober 2012 im Internet Archive).
- 2017: Bauernkriegspanorama Bad Frankenhausen – Das Jahrhundertwerk des Werner Tübke. Dokumentarfilm, Deutschland, 29:26 Min., Buch und Regie: Daniel Baumbach, Produktion: MDR, Reihe: Der Osten – Entdecke wo du lebst, Erstausstrahlung: 7. März 2017 im MDR Fernsehen, Inhaltsangabe vom MDR, online-Video.
- 2017: Tübkes Tagebücher: Ein großer Maler beim Nachdenken über sich selbst. Fernseh-Reportage, Deutschland, 2017, 6:24 Min., Buch und Regie: Meinhard Michael, Produktion: MDR, Redaktion: ttt – titel, thesen, temperamente, Erstsendung: 22. Oktober 2017 bei Das Erste, Inhaltsangabe von ARD, online-Video aufrufbar bis 23. Oktober 2018.
Weblinks
- Literatur von und über Werner Tübke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tübke-Portrait. ( vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today). In: MDR Kultur, 2004.
- Hessen. Werner Tübke Ausstellung im Städel Museum (Frankfurt/Main) am 2. Juli 2025 auf tagesschau.de
Werke
- Biografie und Werke des Künstlers – Galerie Schwind Leipzig / Frankfurt am Main
- Homepage Museum Tübke Atelier
- Werke von und über Werner Tübke in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Tübke Stiftung Leipzig
- Panorama Museum oberhalb von Bad Frankenhausen
Interviews
- Peter Sager: „Es kommt darauf an, Utopie zu leisten.“ Interview mit DDR-Künstler Werner Tübke. In: Die Zeit, 10. März 1978, Nr. 11, S. 27.
- Sebastian Preuss, Gustav Seibt: Natürlich ist man immer beteiligt, wo es Menschen schlecht geht. In: Berliner Zeitung, 6. September 1997.
Einzelnachweise
- In: Hans-Werner Schmidt (Hrsg.): Tübke – Die Retrospektive zum 80. Geburtstag. Mit Beiträgen von Eduard Beaucamp. Seemann, Leipzig 2009, ISBN 978-3-86502-228-8, S. 40 (r.)
- Günter Meißner: Werner Tübke: Leben und Werk. E. A. Seemann, Leipzig 1989, ISBN 3-363-00417-6, S. 19.
- Internetauftritt von Claudia Tübke
- Internetauftritt von Albrecht Tübke – tuebke.info
„Deutschland ist nicht der Nabel der Fotografie“. ( vom 25. März 2013 im Internet Archive). In: Bildwerk3, 2. Dezember 2008, Marko Radloff im Gespräch mit Albrecht Tübke. - Führungen. ( des vom 15. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Tübke Stiftung Leipzig, aufgerufen am 8. März 2017.
- Wolfgang Schilling: Ehemaliges Atelier von Werner Tübke in Leipzig eröffnet als Museum. MDR, 25. Mai 2024, abgerufen am 28. Juni 2025.
- Eduard Beaucamp: Werner Tübke ist tot. In: FAZ, 28. Mai 2004.
- zitiert in: Gegenwart, nichts als erinnerte Vergangenheit. ( vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) In: kirchengemeinde-zellerfeld.de, 2004.
- Große Werner Tübke-Schau in Leipzig. ( vom 23. September 2009 im Internet Archive). In: MDR, 14. Juni 2009.
- Andreas Kilb: Wie ein Span im Weltenbrand. FAZ, 16. Juni 2009, archiviert vom 3. Dezember 2013 . am
- Michael Zajonz: Werner Tübke: Der Heilige mit dem Pinsel. In: Tagesspiegel, 4. Oktober 2009.
- Arbeiterklasse und Intelligenz. In: Universität Leipzig. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- Mit Italien vollgepumpt. In: LVZ. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- Werner Tübke. Abgerufen am 10. Juli 2025.
- Recherche | Staatliche Museen zu Berlin. Abgerufen am 6. Mai 2025.
- Digitale Sammlung der Kunstsammlungen Chemnitz. Abgerufen am 6. Mai 2025.
- SKD | Online Collection. Abgerufen am 6. Mai 2025.
- Tübke Stiftung Leipzig. In: tuebke-stiftung-leipzig.de.
- Suchergebnisse - Kunsthalle der Sparkasse Leipzig. Abgerufen am 6. Mai 2025.
- Der Mensch - Maß aller Dinge (Gm2461) | Objektkatalog. Abgerufen am 6. Mai 2025.
- Der Zellerfelder Flügelaltar von Werner Tübke in der St.-Salvatoris-Kirche. ( des vom 14. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: kirchengemeinde-zellerfeld.wir-e.de, 26. Mai 2015, (nach unten scrollen).
- Bild: Vorfassung mit Kogge, 1978. ( des vom 9. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Museum am Dom (Würzburg), aufgerufen am 8. März 2017.
- Bild: Mahnung, 1966. ( des vom 9. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Museum am Dom (Würzburg), aufgerufen am 8. März 2017.
- Leipziger Ratsversammlung vom 18. Mai 2011 (Beschluss-Nr. RBV-822/11), amtliche Bekanntmachung: Leipziger Amtsblatt Nr. 11 vom 4. Juni 2011, bestandskräftig seit dem 5. Juli 2011 bzw. 5. August 2011. Vgl. Leipziger Amtsblatt Nr. 16 vom 10. September 2011. ( des vom 12. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. S. 10, (PDF; 7,8 MB).
- Werner Tübke – Meisterblätter. Ausstellung in Schloss Gottorf, 18. Juli – 26. September 2004.
- Ausstellung in der Villa Wessel in Iserlohn, 26. August – 8. Oktober 2006.
- Tübke-Retrospektive 2009 ( des vom 11. April 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Museum der bildenden Künste Leipzig.
- Ausstellung der Skizzenbücher Tübkes in der Universitätsbibliothek Leipzig, 2011.
- Museum der bildenden Künste Leipzig: Tübke und Italien. Abgerufen am 21. April 2024.
Personendaten | |
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NAME | Tübke, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1929 |
GEBURTSORT | Schönebeck (Elbe) |
STERBEDATUM | 27. Mai 2004 |
STERBEORT | Leipzig |
Autor: www.NiNa.Az
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Werner Tubke 30 Juli 1929 in Schonebeck Elbe 27 Mai 2004 in Leipzig war ein deutscher Maler und Graphiker Er war einer der bedeutendsten Maler der DDR und gehorte mit Bernhard Heisig Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander zur sogenannten Leipziger Schule Tubke wurde vor allem durch das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen uber die Bauernkriege im 16 Jahrhundert popular Werner Tubke 1980 Geburtshaus von Tubke in Schonebeck Elbe LebenWerner Tubke war der Sohn einer Kaufmannsfamilie Er besuchte die Volksschule in Schonebeck und ab 1939 das ortliche Realgymnasium Ab 1940 erhielt er privaten Zeichenunterricht in Magdeburg beim Maler Karl Friedrich Den Zweiten Weltkrieg erlebte er als Heranwachsender das Kriegsende eher unspektakular Wahrend des Einmarsches der US Amerikaner im April 1945 malte er im vaterlichen Garten Pflanzenaquarelle sehr sorgfaltig Zu einer einschneidenden Erfahrung wurde dagegen seine mehrmonatige Inhaftierung von Dezember 1945 bis September 1946 durch die Sowjetische Besatzungsmacht Tubke wurde zu Unrecht verdachtigt einen Mordanschlag auf einen sowjetischen Soldaten verubt zu haben Nach einer Malerlehre dem Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg sowie der Nachholung des Abiturs 1946 47 studierte Werner Tubke von 1948 bis 1950 an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst HGB in Leipzig Besonderen Einfluss ubte dabei die Kunstlerin Katharina Heise auf ihn aus deren Schonebecker Kreis er angehorte 1950 wechselte er zum Studium der Kunsterziehung ans Caspar David Friedrich Institut der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald das er 1953 mit dem Staatsexamen abschloss Nach einer Tatigkeit 1953 54 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus fur Volkskunst in Leipzig war er von 1954 bis 1956 und von 1957 bis 1963 als freischaffender Kunstler tatig Von 1956 bis 1957 arbeitete er zwischenzeitlich als wissenschaftlicher Oberassistent an der HGB Leipzig bevor er aus kunstpolitischen Grunden entlassen wurde 1958 konnte er als Sieger eines Wettbewerbes das Hotel Astoria in Leipzig mit seiner ersten grosseren Arbeit den Wandbildern Die funf Kontinente gestalten Die Zeit um 1960 war von wachsender Anerkennung fur sein Werk bestimmt Tubke begann in kunstlerischen Leitungsgremien Leipzigs mitzuwirken Er heiratete 1960 die Malerin Angelika Tubke geb Hennig Anschliessend bereiste er ein Jahr lang die Sowjetunion u a den Kaukasus und die mittelasiatischen Republiken Nach seiner Ruckkehr wurde er wieder als Oberassistent in Leipzig eingestellt und 1964 zum Dozenten berufen In den folgenden Jahren verarbeitete er in mehreren Gemalden des Zyklus Lebenserinnerungen des Dr jur Schulze das Grauen der NS Herrschaft insbesondere deren ungenugende Aufarbeitung in Westdeutschland Sein sinnbildreicher geradezu symbolistischer Stil mit vielen Ruckbezugen auf die Renaissance Malerei stiess auf heftige Kritik von offizieller Seite Seine Entlassung im Jahre 1968 wurde nur durch den Protest seiner Studenten verhindert Zwischen 1970 und 1973 gestaltete er das Wandbild Arbeiterklasse und Intelligenz am Rektoratsgebaude der Karl Marx Universitat zu Leipzig Wahrend dieser Zeit reiste er zweimal nach Italien studierte die Renaissance und Barock Malerei und errang mit seiner dortigen Einzelausstellung der ersten ausserhalb des Ostblocks auch internationale Anerkennung so z B Goldmedaille der Grafikbiennale von Florenz 1972 wurde er zum Professor ernannt von 1973 bis 1976 war er Rektor der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Leipzig Wahrend seiner Lehrtatigkeit wirkte er auf viele seiner Schuler pragend z B Ulrich Hachulla Arno Rink Wolfgang Peuker Erich Kissing und Eva Maria Bergmann In dieser Zeit gestaltete er unter anderem das Polyptychon Der Mensch das Mass aller Dinge fur die Galerie im Palast der Republik 1976 wurde er geschieden und heiratete ein drittes Mal Tubke arbeitete nun wieder freiberuflich bereiste viele Lander Europas diesseits wie jenseits des Eisernen Vorhanges wobei Italien immer wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog 1976 begann er mit der Arbeit an seinem Opus magnum dem Frankenhausener Bauernkriegspanorama Das gigantische Rundgemalde von 14 Metern Hohe und 120 Metern Umfang mit dem offiziellen Titel Fruhburgerliche Revolution in Deutschland wurde im Auftrag des DDR Kulturministeriums in Erinnerung an den Deutschen Bauernkrieg geschaffen in dessen revolutionarer Tradition man sich sah Elf Jahre mit Unterbrechungen sollten Tubke und seine Assistenten zu denen auch Matthias Steier gehorte fur dessen Verwirklichung benotigen Grabstein Tubkes auf dem Leipziger Sudfriedhof Dennoch reiste er weiterhin viel nahm 1977 an der Documenta teil wurde in West und Ost vielfach ausgezeichnet begegnete u a Ernst Fuchs Giorgio de Chirico Rudolf Hausner und Martin Walser Das Bauernkriegs Opus wurde 1987 vollendet und 1989 eingeweiht 1988 bereiste er zum ersten Mal die USA Die unruhigen Wende Jahre verarbeitete er in Bildern wie Herbst 89 1990 und Verwirrung 1991 und reflektierte seine eigene Vergangenheit 1993 in Der alte Narr ist tot Wahrend der 1990er Jahre gestaltete er noch zwei grossere Werke das Buhnenbild und die Kostume zu Giancarlo del Monacos Inszenierung von Webers Freischutz in Bonn 1993 sowie den Flugelaltar von St Salvatoris zu Clausthal Zellerfeld im Oberharz aufgrund der explizit religiosen Motivik vielfach als eines seiner intimsten Werke angesehen 1997 erkrankte Tubke schwer Seiner Genesung 1998 folgten letzte Reisen vor allem nach Italien Nach abermaliger Erkrankung verstarb er am 27 Mai 2004 in Leipzig Tubke war ab 1976 in dritter Ehe mit der Rechtsanwaltin Brigitte Tubke Schellenberger verheiratet Er hatte drei Kinder darunter die Malerin und Grafikerin Claudia Tubke 1954 aus seiner ersten Ehe mit der Kunststudentin Anneliese Heer 1952 1959 und den Fotografen Albrecht Tubke 1971 aus seiner zweiten Ehe mit der Malerin Angelika Tubke Sein Lebenswerk stiftete Tubke testamentarisch dem Germanischen Nationalmuseum ausgestellt werden seine Werke in einer Dauerausstellung in seinem ehemaligen Domizil und Atelier der Villa Tubke in der Leipziger Springerstrasse 5 Das ehemalige Atelier ist seit 2024 im Zuge der Neueroffnung des Museum Tubke Atelier wieder der Offentlichkeit zuganglich Tubke wurde auf dem Leipziger Sudfriedhof beigesetzt Im Mai 2006 wurde die Tubke Stiftung Leipzig ins Leben gerufen StilSein Stil entsprach nicht wie manchmal angenommen dem sozialistischen Realismus sondern einem magischen Realismus mit surrealen Zugen Als seine kunstlerischen Vorbilder betrachtete er Lucas Cranach und Albrecht Durer Tubkes Malstil zeichnete sich durch manieristische Verzerrung und die oftmals altertumlich gekleideten Figuren aus Neben dem Bauernkriegspanorama ist das Gemalde Tod in Venedig eines seiner bekanntesten Werke WerkeTubke links erlautert 1982 im Albertinum die 1 10 Version des Bauernkriegspanoramas Mitgliedern des Politburos 1976 wurde Werner Tubke vom Kulturministerium der DDR mit einem der grossten Kunstprojekte des 20 Jahrhunderts beauftragt Zu Ehren von Thomas Muntzer und in Erinnerung an die Schlacht bei Frankenhausen sollte unter seiner Leitung ein monumentales Panoramagemalde fur eine Gedenkstatte auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen entstehen Dort wurden Muntzers letzte Mitstreiter endgultig von einem Adels und Landsknechtsheer niedergeschlagen und dort sollte auch an das Vermachtnis der Aufstandischen erinnert werden Allerdings konnte er seine Vorstellungen gegen den Auftraggeber durchsetzen Er schuf kein herkommliches Schlachtengemalde sondern einen historisch philosophischen Bilderreigen fur eine ganze Epoche Von 1976 an liess sich Tubke von seiner Hochschultatigkeit beurlauben Er studierte bis 1978 Renaissancegemalde machte Skizzen sowie kleinere Bilder und fertigte 1979 eine 1 10 Modellfassung an die ihm als Projektion fur das Rundbild diente Die Arbeiten von Tubke und seinen Helfern an dem Monumentalgemalde erstreckten sich uber acht Jahre Tubke stand taglich zehn Stunden auf den Gerusten 1987 war das Panoramagemalde mit mehr als 3000 Figuren fertig und der Maler erschopft ein Selbstportrat ist im Bild als Harlekin enthalten Der westdeutsche Kunsthistoriker Eduard Beaucamp interpretierte das 14 Meter 123 Meter grosse Rundbild mit dem Titel Fruhburgerliche Revolution in Deutschland als historische Parabel menschlicher Irrungen und Wirrungen Das Werk transzendiere die historische Wirklichkeit des Bauernkrieges in die Zeitlosigkeit der apokalyptischen Entstehung der Welt oder deren Untergang Uber die Lebenserfahrungen des Kunstlers hinaus werde das Werk so zum Spiegel einer von Utopien enttauschten Ubergangszeit Aus Anlass seines 80 Geburtstages veranstaltete das Leipziger Museum der bildenden Kunste 2009 eine Retrospektive mit etwa 90 Gemalden Die Ausstellung wurde anschliessend im Kunstforum der Berliner Volksbank der Stiftung Kunstforum der Berliner Volksbank gezeigt In einer Podiumsdiskussion mit Rudolf Hiller von Gaertringen Eduard Beaucamp Michael Triegel und Lutz Hahn wurde im Dezember 2019 anlasslich seines 90 Geburtstages in der Universitat Leipzig an sein Wandbild Arbeiterklasse und Intelligenz erinnert Das Tubke Gemalde befindet sich im Horsaal Gebaude und ist fur die Geschichte der Universitat Leipzig von Bedeutung Im Jahr 2023 erhielt das Stadel Museum aus der Sammlung von Barbara und Eduard Beaucamp ein Konvolut von 46 Zeichnungen und Aquarellen Tubkes die 2025 in der Sonderausstellung Werner Tubke Metamorphosen prasentiert wurden Damit zahlt das Stadel heute zu den wichtigsten musealen Einrichtungen zur Erforschung und Prasentation von Tubkes Werk Werkstandorte Panorama Museum Bad Frankenhausen Neue Nationalgalerie Berlin Kupferstichkabinett Berlin Deutsches Historisches Museum Berlin Kunstsammlung der Berliner Volksbank Berlin St Salvatoris Kirche Zellerfeld Clausthal Zellerfeld Kunstsammlungen am Theaterplatz Chemnitz Kunstsammlung der Wismut GmbH Galerie Neue Meister Dresden Kupferstichkabinett Dresden Museum fur aktuelle Kunst Sammlung Hurrle Durbach Stadel Museum Frankfurt am Main Brandenburgisches Landesmuseum fur moderne Kunst vormals Museum Junge Kunst Stiftung Moritzburg Halle Saale Hamburger Kunsthalle Museum Ludwig KolnVilla Tubke in Leipzig Gohlis Tubke Stiftung und Museum Hier lebte und arbeitete Werner Tubke von 1977 bis 2004 Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Museum der bildenden Kunste Leipzig Tubke Stiftung Leipzig Kustodie Kunstsammlung der Universitat Leipzig Germanisches Nationalmuseum Nurnberg Ludwig Galerie Schloss Oberhausen Oberhausen Ludwig Museum fur Internationale Kunst Peking Sammlung Hasso Plattner Potsdam Kulturhistorisches Museum Rostock Museum Ludwig im Russischen Museum St Petersburg Nationalmuseum Brno Tschechien Klassik Stiftung Weimar Museum Moderner Kunst Wien Museum am Dom Wurzburg Werke in Kirchen und Museen Der 4 2 4 m grosse Flugelaltar von 1997 in der St Salvatoris Kirche in Clausthal Zellerfeld machte Tubke auch im Westen von Deutschland bekannter Auf der Mitteltafel ist die Kreuzigung Christi zu sehen links davon Maria mit dem Kind und rechts die Auferstehung Christi Die unteren Tafeln zeigen in der Mitte die Grablegung eingerahmt von zwei Engeln links ein kniender und aufschauender Engel im Licht und rechts der sich krummende Todesengel des Letzten Gerichts Die Flugelturen des Altars werden in der Passions und Adventszeit geschlossen sodass der Betrachter dann auf das Paradiesgartlein und eine Abendmahlsszene blickt In Wurzburg werden im kirchlichen Museum am Dom zwei Werke von Tubke ausgestellt Vorfassung mit Kogge von 1978 u a mit einer Kreuzigungsszene in Mischtechnik auf Holz sowie Mahnung von 1966 in Tempera auf Leinwand Werkverzeichnis Tubke Brigitte Bearb Werner Tubke Das Graphische Werke 1950 1990 Band II Das Graphische Werk 1991 2002 Dusseldorf Edition GS Gunter Sohn 1991 2002 Lt Druckvermerk wurden von Band I 1 200 davon 200 Vorzugsexemplare gedruckt von Band II 400 davon 100 Vorzugsexemplare hergestellt Das Werkverzeichnis Tubkes umfasst Stand Juni 2007 mehrere tausend Zeichnungen mehr als 500 Aquarelle und 353 Gemalde VeroffentlichungenMethodisches Handbuch Mitteldeutscher Verlag 1954 Reformation Revolution Panorama Frankenhausen Monumentalbild Verlag der Kunst Dresden 1988 ISBN 3 364 00043 3 Ich fange mit dem Himmel an Aquarelle und Texte Buchergilde Gutenberg Frankfurt 1991 ISBN 3 7632 3974 X Handzeichnungen und Aquarelle Seemann Nachfolger Verlag Leipzig 1992 Das malerische Werk Verzeichnis der Gemalde 1976 bis 1999 Husum 1999 ISBN 90 5705 136 2 Aquarelle Philo Verlagsgesellschaft 2004 ISBN 3 364 00405 6 Meisterblatter Prestel Verlag Munchen 2004 ISBN 3 7913 3188 4 Skizzenbuch 1952 Plottner Verlag Leipzig 2010 ISBN 978 3 938442 85 2 Wer bin ich Briefe an einen Freund Hrsg Matthias Bornmuth Annika Michalski Wallstein Verlag 2021 ISBN 978 3 8353 3926 2 Auszeichnungen und EhrungenKathe Kollwitz Preis 1980 verliehen von Werner Klemke1971 Kunstpreis der Stadt Leipzig 1974 Nationalpreis der DDR II Klasse fur Kunst und Literatur 1980 Kathe Kollwitz Preis 1982 und 1987 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Kunst und Literatur 1983 Kunstpreis des FDGB 1983 Mitglied der Akademie der Kunste der DDR 1985 Ehrendoktorwurde der Karl Marx Universitat zu Leipzig 1987 Nationalpreis der DDR fur Kunst und Literatur I Klasse 1989 Karl Marx Orden 2004 Ehrenmedaille der Stadt Leipzig 2011 Strassenbenennung Tubkebogen einer neuen Strasse im Leipziger Ortsteil Probstheida Ausstellungen Auswahl 1994 Werner Tubke Aquarelle Zeichnungen Galerie Hotel Leipziger Hof 2004 Werner Tubke Meisterblatter Stiftung Schleswig Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf 2006 Werner Tubke Gemalde und Zeichnungen Villa Wessel in Iserlohn 2009 Tubke Die Retrospektive zum 80 Geburtstag Museum der bildenden Kunste Leipzig 2011 Werner Tubke Die Skizzenbucher Universitatsbibliothek Leipzig 2024 Tubke und Italien Museum der bildenden Kunste Leipzig 2025 Werner Tubke Metamorphosen Stadel Museum Frankfurt am Main Literatur alphabetisch Eduard Beaucamp Annika Michalski Frank Zollner Hg Tubke Stiftung Leipzig Bestandskatalog der Zeichnungen und Aquarelle Plottner Verlag Leipzig 2009 ISBN 978 3 938442 73 9 Eduard Beaucamp Werner Tubke Meisterblatter Hrsg von Herwig Guratzsch Prestel Munchen 2004 ISBN 3 7913 3188 4 Ausstellungskatalog Eduard Beaucamp Werner Tubke In Kunstler Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst Munchen 1992 Eduard Beaucamp Werner Tubke Arbeiterklasse und Intelligenz Eine zeitgenossische Erprobung der Geschichte Fischer Frankfurt am Main 1985 ISBN 978 3 596 23922 1 Eduard Beaucamp Tubke Werner In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 494 Digitalisat Harald Behrendt Das Panoramabild in Bad Frankenhausen Fruhburgerliche Revolution von Werner Tubke Seine Ideen Entstehungs Deutungs und Vermittlungsgeschichte Ludwig Kiel 2006 ISBN 3 937719 21 0 zugleich Dissertation der Universitat Kiel 2002 Mikrofiche graph Darst Tubke Werner In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 965 968 Irma Emmrich Werner Tubke Schopfertum und Erbe Eine Studie zur Rezeption christlicher Bildvorstellungen im Werk des Kunstlers Union Verlag Berlin 1976 Christiane Jungklaus Werner Tubkes Panorama in Bad Frankenhausen Die Transformation einer Bildgattung Hochschulschrift Regensburg 2006 zugleich Dissertation der Universitat Regensburg 2004 Edwin Kratschmer Tubkes Superbildkonserve In Strukturen der Wirklichkeit Zeitschrift fur Kultur Wissenschaft und Spiritualitat 2001 ISSN 1616 4660 Kirsten Leuenroth Hrsg Werner Tubke Letzter Besuch im Atelier Werkverzeichnis der Gemalde 1999 2004 Edition Galerie Schwind Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 932830 47 4 Erich Loest Tubkes fatales Modell In Deutschland Archiv Jg 43 2010 H 1 S 28 30 Stefanie Max Hrsg Werner Tubke Zeichnungen 1955 1961 Mit einem Beitrag von Gunter Meissner Galerie Schwind Leipzig 2007 ISBN 3 932830 57 1 Stefanie Max Hrsg Werner Tubke Zeichnungen 1980 1989 Mit einem Beitrag von Karl Siegbert Rehberg Edition Galerie Schwind Leipzig 2008 ISBN 3 932830 58 X Gunter Meissner Werner Tubke Leben und Werk Seemann Leipzig 1989 ISBN 3 363 00417 6 Gunter Meissner Werner Tubke theatrum mundi Fruhburgerliche Revolution in Deutschland VEB Verlag der Kunst Dresden 1989 beim Museumsladen Memento vom 30 Oktober 2004 im Internet Archive bestellbar 18 Kunstdrucke vom Bauernkriegspanorama mit Erlauterungen von G Meissner Gunter Meissner Gerhard Murza Bauernkrieg und Weltgericht Seemann Leipzig 1995 Enthalt Aufnahmen vom Originalgemalde in Bildausschnitten verbunden mit einer detaillierten Interpretation der verschlusselten Bildinhalte Annika Michalski Eduard Beaucamp Hg Werner Tubke Mein Herz empfindet optisch Aus den Tagebuchern Skizzen und Notizen Wallstein Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 3036 8 Annika Michalski Frank Zollner Hg Tubke Stiftung Leipzig Bestandskatalog der Gemalde Plottner Verlag Leipzig 2008 ISBN 978 3 938442 46 3 Berthold Naumann Rationalitat und Innerlichkeit Strategien des Umgangs mit der gesellschaftlichen Realitat im Werk von Hans Haacke K H Hodicke Matt Mullican und Werner Tubke Verlag und Datenbank fur Geisteswissenschaften VDG Weimar 2004 340 S 70 Abb ISBN 3 932124 26 X Museum Giersch Hrsg Mattheuer Tubke Triegel Eine Frankfurter Privatsammlung Frankfurt am Main 2007 ISBN 3 935283 14 8 Kristina Radday Der Flugelaltar von Werner Tubke in der Kirche St Salvatoris in Clausthal Zellerfeld Eine ikonologische Deutung Oberharzer Geschichts und Museumsverlag 1997 17 Farbabb ISBN 3 9805522 3 3 Anke Scharnhorst Tubke Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hans Georg Sehrt Hrsg Werner Tubke Lithographien Halle Saale 1995 Katalog anlasslich der Ausstellung vom 19 02 02 04 1995 des Halleschen Kunstvereins e V 48 S 35 Abb Filmografie1980 Leipzig Springerstrasse Werner Tubke Dokumentarfilm BR Deutschland 45 Min Buch und Regie Klaus Peter Dencker Produktion Saarlandischer Rundfunk 1987 Tubkes theatrum mundi Dokumentarfilm DDR 60 Min Produktion DEFA Text Gunter Meissner im Museumsladen Memento vom 30 Oktober 2004 im Internet Archive erhaltlich dokumentiert die Entstehungszeit von Museum und Bauernkriegspanorama mit einer einfuhrenden Bildinterpretation 1988 Schlacht am Bild Dokumentarfilm DDR 20 Min Regie Ted Tetzke Produktion DEFA im Museumsladen erhaltlich Dokumentation der Entstehung des Monumentalbildes mit Interviewpassagen von Werner Tubke 1991 Werner Tubke Vom Abenteuer der Bildfindung Dokumentation Deutschland 53 Min Regie Reiner E Moritz Produktion RM Arts Arthaus Musik GmbH 2009 ISBN 978 3 939873 36 5 1999 Der Maler Werner Tubke Bilderwelten eines grossen Meisters Fernseh Reportage Deutschland 30 Min Regie Bernd C Langnickel Produktion Format Film Zweitausstrahlung 3sat 25 Februar 2002 2002 Zeugen des Jahrhunderts Werner Tubke im Gesprach mit Anne Linsel Erstausstrahlung 3 November 2002 Produktion ZDF 2004 1000 Meisterwerke Werner Tubke Lebenserinnerungen des Dr jur Schulze III 1965 10 Min Bildinterpretation Erstausstrahlung 29 Oktober 2004 Produktion Bayerischer Rundfunk 2012 Tubkes Welttheater 25 Jahre Bauernkriegspanorama Dokumentarfilm Deutschland 29 30 Min Buch und Regie Daniel Baumbach Produktion MDR Erstausstrahlung 16 Oktober 2012 beim MDR Inhaltsangabe vom MDR Memento vom 19 Oktober 2012 im Internet Archive 2017 Bauernkriegspanorama Bad Frankenhausen Das Jahrhundertwerk des Werner Tubke Dokumentarfilm Deutschland 29 26 Min Buch und Regie Daniel Baumbach Produktion MDR Reihe Der Osten Entdecke wo du lebst Erstausstrahlung 7 Marz 2017 im MDR Fernsehen Inhaltsangabe vom MDR online Video 2017 Tubkes Tagebucher Ein grosser Maler beim Nachdenken uber sich selbst Fernseh Reportage Deutschland 2017 6 24 Min Buch und Regie Meinhard Michael Produktion MDR Redaktion ttt titel thesen temperamente Erstsendung 22 Oktober 2017 bei Das Erste Inhaltsangabe von ARD online Video aufrufbar bis 23 Oktober 2018 WeblinksCommons Werner Tubke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Werner Tubke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tubke Portrait Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today In MDR Kultur 2004 Hessen Werner Tubke Ausstellung im Stadel Museum Frankfurt Main am 2 Juli 2025 auf tagesschau de Werke Wikiversity Werkbeispiel aus dem druckgraphischen Œvre Kursmaterialien Biografie und Werke des Kunstlers Galerie Schwind Leipzig Frankfurt am Main Homepage Museum Tubke Atelier Werke von und uber Werner Tubke in der Deutschen Digitalen Bibliothek Tubke Stiftung Leipzig Panorama Museum oberhalb von Bad Frankenhausen Interviews Peter Sager Es kommt darauf an Utopie zu leisten Interview mit DDR Kunstler Werner Tubke In Die Zeit 10 Marz 1978 Nr 11 S 27 Sebastian Preuss Gustav Seibt Naturlich ist man immer beteiligt wo es Menschen schlecht geht In Berliner Zeitung 6 September 1997 EinzelnachweiseIn Hans Werner Schmidt Hrsg Tubke Die Retrospektive zum 80 Geburtstag Mit Beitragen von Eduard Beaucamp Seemann Leipzig 2009 ISBN 978 3 86502 228 8 S 40 r Gunter Meissner Werner Tubke Leben und Werk E A Seemann Leipzig 1989 ISBN 3 363 00417 6 S 19 Internetauftritt von Claudia Tubke Internetauftritt von Albrecht Tubke tuebke info Deutschland ist nicht der Nabel der Fotografie Memento vom 25 Marz 2013 im Internet Archive In Bildwerk3 2 Dezember 2008 Marko Radloff im Gesprach mit Albrecht Tubke Fuhrungen Memento des Originals vom 15 Februar 2017 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In Tubke Stiftung Leipzig aufgerufen am 8 Marz 2017 Wolfgang Schilling Ehemaliges Atelier von Werner Tubke in Leipzig eroffnet als Museum MDR 25 Mai 2024 abgerufen am 28 Juni 2025 Eduard Beaucamp Werner Tubke ist tot In FAZ 28 Mai 2004 zitiert in Gegenwart nichts als erinnerte Vergangenheit Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today In kirchengemeinde zellerfeld de 2004 Grosse Werner Tubke Schau in Leipzig Memento vom 23 September 2009 im Internet Archive In MDR 14 Juni 2009 Andreas Kilb Wie ein Span im Weltenbrand FAZ 16 Juni 2009 archiviert vom Original am 3 Dezember 2013 abgerufen am 18 Juli 2020 Michael Zajonz Werner Tubke Der Heilige mit dem Pinsel In Tagesspiegel 4 Oktober 2009 Arbeiterklasse und Intelligenz In Universitat Leipzig Abgerufen am 12 Dezember 2019 Mit Italien vollgepumpt In LVZ Abgerufen am 12 Dezember 2019 Werner Tubke Abgerufen am 10 Juli 2025 Recherche Staatliche Museen zu Berlin Abgerufen am 6 Mai 2025 Digitale Sammlung der Kunstsammlungen Chemnitz Abgerufen am 6 Mai 2025 SKD Online Collection Abgerufen am 6 Mai 2025 Tubke Stiftung Leipzig In tuebke stiftung leipzig de Suchergebnisse Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Abgerufen am 6 Mai 2025 Der Mensch Mass aller Dinge Gm2461 Objektkatalog Abgerufen am 6 Mai 2025 Der Zellerfelder Flugelaltar von Werner Tubke in der St Salvatoris Kirche Memento des Originals vom 14 September 2016 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In kirchengemeinde zellerfeld wir e de 26 Mai 2015 nach unten scrollen Bild Vorfassung mit Kogge 1978 Memento des Originals vom 9 Marz 2017 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In Museum am Dom Wurzburg aufgerufen am 8 Marz 2017 Bild Mahnung 1966 Memento des Originals vom 9 Marz 2017 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 In Museum am Dom Wurzburg aufgerufen am 8 Marz 2017 Leipziger Ratsversammlung vom 18 Mai 2011 Beschluss Nr RBV 822 11 amtliche Bekanntmachung Leipziger Amtsblatt Nr 11 vom 4 Juni 2011 bestandskraftig seit dem 5 Juli 2011 bzw 5 August 2011 Vgl Leipziger Amtsblatt Nr 16 vom 10 September 2011 Memento des Originals vom 12 Marz 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 S 10 PDF 7 8 MB Werner Tubke Meisterblatter Ausstellung in Schloss Gottorf 18 Juli 26 September 2004 Ausstellung in der Villa Wessel in Iserlohn 26 August 8 Oktober 2006 Tubke Retrospektive 2009 Memento des Originals vom 11 April 2013 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 im Museum der bildenden Kunste Leipzig Ausstellung der Skizzenbucher Tubkes in der Universitatsbibliothek Leipzig 2011 Museum der bildenden Kunste Leipzig Tubke und Italien Abgerufen am 21 April 2024 Normdaten Person GND 118624458 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50011749 VIAF 118556345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tubke WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 30 Juli 1929GEBURTSORT Schonebeck Elbe STERBEDATUM 27 Mai 2004STERBEORT Leipzig