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Die Justus Liebig Universität Gießen JLU ist mit knapp 25 000 Immatrikulierten die zweitgrößte hessische Hochschule Die

Universität Gießen

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Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist mit knapp 25.000 Immatrikulierten die zweitgrößte hessische Hochschule. Die Universität in Gießen wurde 1607 gegründet und hieß bis 1946 nach ihrem Gründer Ludwigs-Universität (latinisiert Ludoviciana). Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand sie ab Mai 1946 zunächst als Hochschule für Bodenkultur und Veterinärmedizin weiter. Um an die Tradition ihrer Vorgängerin anzuknüpfen, nannte sie sich nach deren berühmtestem Wissenschaftler, dem Chemiker Justus von Liebig, der von 1824 bis 1852 hier als Professor lehrte. 1957 erlangte sie wieder den Status einer Universität. Sie ist die zweitälteste Volluniversität ihres heutigen Bundeslandes und war kontinuierlich Landeshochschule. Die Justus-Liebig-Universität führt in Tradition des Antoniterklosters Grünberg in ihrem Wappen ein Antoniuskreuz.

Justus-Liebig-Universität Gießen
Motto Neue Wege. Seit 1607.
Gründung 1607
Trägerschaft staatlich
Ort Gießen
Bundesland Hessen Hessen
Land Deutschland Deutschland
Präsidentin Katharina Lorenz
Studierende 24.961 (WiSe 2024/25)
Mitarbeiter 5.853
davon Professoren 426 (November 2024)
Jahresetat 535,8 Millionen Euro (2024)
Netzwerke AQAS, Uni-assist, CLIB 2021,

CCHH, DeGEval, DFG, DGWF, DAAD, DJH, DZIF, DZL, Corporacion CEMarin, Instituto CAPAZ, Ehrenamt Gießen, EUA Council for Doctoral Education, EAIE, EUA, Freundschaftsverein Hessen-Wisconsin, GATE-Germany, HIS, HRK, HoE, , House of Pharma & Healthcare, Flexnow, INVEMAR, Regionalmanagement Mittelhessen, Santander Universitäten, Scholars at Risk Network, SGroup European Universities Network, Stud.IP, UniNetzPE, DFN-Verein, Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands, World University Service – Deutsches Komitee, ZWM

Website www.uni-giessen.de

Geschichte

Die Universität gehört zu den alten Hohen Schulen des deutschen Sprachgebiets. Sie entstand im zweiten großen Gründungszeitalter der mitteleuropäischen Universitäten, dem konfessionellen, das von der 1527 errichteten evangelischen Marburger Universität eingeleitet wurde.

Gründung 1607 – Landesuniversität der Landgrafschaft Hessen

Nachdem die Universität Marburg, die nach der Teilung Hessens zunächst als hessische Samtuniversität gegolten hatte, 1605 calvinistisch geworden war, gründete Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt eine eigene Hohe Schule in Gießen, die als lutherische Anstalt vorrangig die Ausbildung von Pfarrern und Beamten gewährleisten sollte. Ausgestattet mit einem Privileg Kaiser Rudolfs II., erteilt am 19. Mai 1607, nahm sie im Oktober 1607 ihren Lehrbetrieb auf. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde 1623 das längst überfällige Urteil des Reichshofrates zur Erbteilung 1605 verkündet, nach dem Ludwig V. das Gebiet um Marburg zugesprochen bekam und rückwirkend die dortigen Einkünfte erhielt. Allerdings musste zugleich die Universität in Gießen aufgehoben und an den traditionsreicheren Standort Marburg gelegt werden (1624/25). Marburg wurde 1645 von Hessen-Kassel zurückerobert, weshalb die Universität nach Gießen floh. Nach dem Westfälischen Frieden wurde 1650 die Wiederherstellung der Universität in Gießen gefeiert, während Marburg erst 1653 wieder eingerichtet wurde.

Im 17. und 18. Jahrhundert war die Ludoviciana eine typische kleine Landesuniversität mit den damals üblichen vier Fakultäten (Theologie, Jurisprudenz, Medizin und Philosophie). Der Lehrbetrieb war überschaubar, etwa 20 bis 25 Professoren unterrichteten mehrere hundert Studenten, letztere waren meist „Landeskinder“. Im 18. Jahrhundert kam es – maßgeblich beeinflusst vom landesherrlichen Hof in Darmstadt – zu einer allmählichen Modernisierung der Lehrinhalte und zu Reformen im Lehrbetrieb. Vorbild für die auf den Weg gebrachten Reformmaßnahmen waren die beiden „Musteruniversitäten der Aufklärung“, die 1694 gegründete Universität Halle und mehr noch die 1734/37 in Göttingen errichtete Georgia Augusta. Allerdings waren allen Reformbestrebungen durch die knappen Finanzen des Trägerstaats Hessen-Darmstadt von vornherein Grenzen gesetzt. So war auch der beachtenswerte Aufbau einer Ökonomischen Fakultät, die von 1777 bis 1785 bestand, letztlich aus der Not geboren. In ihr waren neue praxisnahe Fächer zusammengefasst (Veterinärmedizin, Land- und Forstwissenschaft, Kameralwissenschaft), die die Universität „brauchbar“ und „einträglich“ machen sollten. Nach dem frühen Ende dieser Fakultät konnten einige dieser jungen, noch um Anerkennung ringenden Disziplinen in der Medizinischen und in der Philosophischen Fakultät fortdauern. Sie begründeten das bis heute bestehende ungewöhnlich vielfältige Fächerprofil der Universität Gießen.

19. Jahrhundert im Großherzogtum Hessen

Die Universität des seit 1806 größeren Landes, nunmehr Großherzogtums Hessen, war neben Jena der Prototyp der politisierten Vormärz-Universität. Die Studenten Karl Follen (Mitglied der „Gießener Schwarzen“) und Georg Büchner kennzeichnen den revolutionären Geist dieser Jahrzehnte. Mit der Berufung des 21-jährigen Justus Liebig zum außerordentlich Professor 1824 durch den Großherzog – gegen den Willen der Universität auf Empfehlung Alexander von Humboldts – begann eine neue Ära in den Naturwissenschaften, nicht nur in Gießen. Junge, viel versprechende Wissenschaftler bewirkten neue Impulse in ihren jeweiligen Wissensgebieten; zu nennen sind hier unter anderem der Germanist Otto Behaghel, der Jurist Rudolf von Jhering, der Theologe Adolf von Harnack, der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen, der Psychiater Robert Sommer, der Psychologe Kurt Koffka sowie der Altertumswissenschaftler Friedrich Gottlieb Welcker.

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert begann der Ausbau der Ludoviciana zur modernen Universität, es wurden die neuen Kliniken der Humanmedizin und Veterinärmedizin errichtet und die Universitätsbibliothek erhielt ihr erstes zweckmäßiges Gebäude. Mit der Errichtung eines neuen Kollegiengebäudes 1880 (heutiges Hauptgebäude) und den angrenzenden Neubauten für die Chemie und Physik entstand am Rande des damaligen Stadtgebiets ein eigenes Universitätsviertel. Maßgeblicher Förderer dieser Bauprojekte war der letzte Großherzog Ernst Ludwig. Im Jahr 1902 überschritt die Studentenzahl erstmals die Grenze von eintausend. Unter den Studierenden befanden sich nun auch Frauen, die ab 1900 als Hospitantinnen und seit 1908 zum ordentlichen Studium an der Universität Gießen zugelassen waren.

Ab 1918/19 im Volksstaat Hessen

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs gab es auch in der Ludoviciana neue Aufbrüche und Chancen. Frauen strömten vermehrt in die Universität. 1929 wurde die renommierte Journalistin und spätere Widerstandskämpferin Dora Fabian an der Ludoviciana promoviert. Zugleich waren die Jahre der Weimarer Republik auch eine Zeit der Krisen. Unter schwierigen Rahmenbedingungen im Volksstaat Hessen seit 1919 musste die Universität mehr und mehr um ihre Existenz fürchten. Diese Situation verstärkte sich noch während des NS-Regimes, als die zunächst noch bei den Ländern verbliebenen Hoheitsrechte 1934 an das Reich übergingen und man eine einheitliche Hochschulverwaltung aufzubauen begann. Die bald nach der Machtergreifung erklärte Absicht der Reichsregierung, die Zahl der Universitäten zu verringern, bedrohte gerade kleinere Hochschulen vom Zuschnitt Gießens. Um eine mögliche Schließung abzuwenden, waren die Professoren und Dozenten der Ludwigs-Universität – teils aus Überzeugung, oft aus Opportunismus – besonders bemüht, den nationalsozialistischen Machthabern entgegenzukommen. Bücherverbrennung, die Vertreibung von Professoren aus dem Amt, die Ausgrenzung jüdischer Studierender, ein Rektor in Uniform, die Aberkennung von Doktorgraden – alles dieses führte dazu, dass akademische Werte in beschämender Weise missachtet wurden. Im Zuge der politischen „Säuberung“ der Universität zwischen 1933 und 1945 wurden 27 Angehörige des Lehrkörpers (darunter eine Frau) entlassen (13,8 % des Lehrkörpers). Unter den vertriebenen Hochschullehrern befand sich der Internist Franz Soetbeer, der 1943 in Gestapohaft Suizid beging. Der starke Rückgang der Studentenzahlen und extreme Umschichtungen, durch die einzelne Fakultäten entgegen dem universitären Grundgedanken bevorzugt wurden, stellten den Fortbestand der Ludwigs-Universität weiter in Frage, bevor im Dezember 1944 Stadt und Universität Gießen durch Bombenangriffe zu einem großen Teil zerstört wurden.

Ab 1945/46 im Staat Groß-Hessen/Land Hessen

In langwierigen Verhandlungen mit der Regierung des neuen Landes Groß-Hessen und dem Universitätsoffizier der amerikanischen Besatzungsmacht Edward Hartshorne zeichnete sich in den ersten Nachkriegsmonaten 1945 das Ende der Ludwigs-Universität ab. An ihre Stelle trat im Mai 1946 die Hochschule für Bodenkultur und Veterinärmedizin (seit 1950 Justus-Liebig-Hochschule), später auch die Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung mit den für die Nachkriegszeit relevantesten Disziplinen. Im Jahr 1957 wurde mit der Reintegration der 1946 verloren gegangenen Fächer in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der volle Universitätsstatus wiederhergestellt und die Justus-Liebig-Hochschule in Justus-Liebig-Universität umbenannt. Eine beispiellose Wachstumsphase begann, in der sich die Professorenzahl verzehnfachte und die Studentenzahl verzwanzigfachte. Dazu trug auch die vollständige Integration der Lehrerausbildung für Grund-, Haupt- und Realschulen, die erst noch in der eigenständigen Hochschule für Erziehung ab 1960 stattfand, im Jahr 1967 wesentlich bei. Vor allem deswegen wuchs die Zahl der Studentinnen ab den 1960er Jahren stark an. Heute liegt der Anteil der weiblichen Studierenden in Gießen bei ca. 66 Prozent. Ab 1974 wuchs die Justus-Liebig-Universität zur zweitgrößten hessischen Hochschule heran.

Von der Justus-Liebig-Universität ausgehend begann im Herbst 1997 eine bundesweite Protestwelle: der Studentenstreik 1997, genannt Lucky Streik. Die mehrwöchige Schließung der Universität, bei der unter anderen das Hauptgebäude besetzt wurde, ging einher mit Demonstrationen und Protesten, die bis zum Beginn des Frühjahrs 1998 anhielten. Gründe für den Streik waren u. a. die geringe finanzielle Ausstattung der Hochschulen und überfüllte Veranstaltungen.

Gegenwart

Leitbild

Die JLU orientiert sich in ihrem Leitbild an ihrem Namensgeber Justus Liebig, der im 19. Jahrhundert für exzellente Grundlagenforschung mit klarer Orientierung an gesellschaftlichen Erfordernissen und Anwendungsfeldern in einer Vielzahl von Fachgebieten stand. Nach seinem Vorbild setzt die JLU laut ihrem Entwicklungsplan „JLU 2030“ zudem auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und auf den Aufbau von regionalen, nationalen und internationalen Netzwerken.

Fachbereiche

Es gibt seit der Neustrukturierung 1999 elf Fachbereiche:

  1. Rechtswissenschaft
  2. Wirtschaftswissenschaften
  3. Sozial- und Kulturwissenschaften
  4. Geschichts- und Kulturwissenschaften
  5. Sprache, Literatur, Kultur
  6. Psychologie und Sportwissenschaft
  7. Mathematik und Informatik, Physik, Geographie
  8. Biologie und Chemie
  9. Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement
  10. Veterinärmedizin
  11. Medizin

Wissenschaftliche Zentren

Die JLU hat eine Reihe schwerpunktbildender Zentren etabliert, in denen Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche zusammenarbeiten:

  • GCSC – International Graduate Centre for the Study of Culture
  • GGK – Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften
  • GGL – Gießener Graduiertenzentrum Lebenswissenschaften / International Giessen Graduate Centre for the Life Sciences
  • GGS – Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
  • GiZo – Gießener Zentrum Östliches Europa
  • iFZ – Interdisziplinäres Forschungszentrum
  • ZfM/LaMa – Zentrum für Materialforschung
  • BFS – Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg
  • Icar3R – Interdisciplinary Centre for 3Rs in Animal Research, 3R-Zentrum JLU Gießen
  • ZEU – Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung
  • ZfL – Zentrum für Lehrerbildung
  • ZfbK – Zentrum für fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen
  • ZMI – Zentrum für Medien und Interaktivität

Studienangebot

Die Justus-Liebig-Universität (JLU) bietet als Volluniversität 90 Studiengänge. Dazu gehören natur- und lebenswissenschaftlichen Fächer, die sozial-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen, die geistes-, sprach- und kulturwissenschaftlichen Fächer und Lehramtsstudiengänge.

Forschung

Fördermittel

Die zweitgrößte Universität Hessens wird in zahlreichen Verbundforschungsprogrammen gefördert – darunter elf Sonderforschungsbereiche sowie mehrere Schwerpunktprogramme und Forschergruppen. Von Beginn an durchgehend in der Exzellenzinitiative vertreten, ist die JLU mit der Bewilligung des Herz-Lunge-Exzellenzclusters „Cardiopulmonary Institute“ (CPI) – zusammen mit der Goethe-Universität Frankfurt und dem MPI für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim – und der Beteiligung am Cluster „Energy Storage beyond Lithium. New Concepts for a Sustainable Future“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Ulm die erfolgreichste hessische Universität in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder.

Die JLU hat im Jahr 2022 rund 115,5 Mio. € Drittmittel in allen Fachgebieten eingeworben, insbesondere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie der Europäischen Union.

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat sich im Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2021 um fünf Plätze verbessert und belegt mit 100,1 Millionen Euro an Fördermitteln im Zeitraum 2017 bis 2019 den 34. Platz. Das sind rund 27 Millionen Euro mehr Drittmittel als im Vergleichszeitraum 2014 bis 2016 – ein Zuwachs um 36 Prozent.

Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung

Das BMBF entschied am 15. April 2011 über die Förderung von vier neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, darunter das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL), dessen Sitz in Gießen ist, sowie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) mit Partnerstandort in Gießen. Wissenschaftler der JLU sind zudem am Partnerstandort Frankfurt am Main des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) beteiligt.

Bauliche Entwicklung

Im Jahr 2007 hat das Land Hessen das Hochschulinvestitionsprogramm HEUREKA (HochschulEntwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre) beschlossen. In den Jahren 2008 bis 2031 werden daraus insgesamt rund 5,7 Mrd. € in die hessischen Hochschulen investiert, wovon die Justus-Liebig-Universität Gießen als zweitgrößte Hochschule in Hessen entsprechend partizipiert. Die bauliche Entwicklung der JLU wird darüber hinaus durch ergänzende Investitionsprogramme des Landes Hessen gestärkt. Unter anderem wurde im Jahr 2018 das Landesprogramm COME (CO2-Minderungs- und Energieeffizienzprogramm) auf den Hochschulbereich ausgedehnt. An der JLU werden daraus einige Projekte mit dem Ziel der klimaeffizienten und energetische Optimierungen durchgeführt.

Das Ziel der baulichen Entwicklung der Justus-Liebig-Universität Gießen als zweitgrößte Hochschule in Hessen ist die Herausbildung und Konzentration von drei verknüpften Campusarealen im innerstädtischen Gefüge:

Campus Natur- und Lebenswissenschaften

Der Campus Natur- und Lebenswissenschaften bündelt die Campusbereiche Seltersberg mit den Naturwissenschaften, Seltersberg/Medizin und Seltersberg/Veterinärmedizin. Hier sind u. a. folgende Neubau- und Sanierungsprojekte bereits abgeschlossen:

  • Neubau Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg
  • Neubau Instituts- und Hörsaalgebäude Chemie
  • Neubau der Kleintier- und Vogelklinik
  • Neubau Medizinisches Forschungszentrum Seltersberg
  • Sanierung und Modernisierung der „Alten Chirurgie“ zum zentralen Lehr- und Dekanatsgebäude für den Fachbereich Medizin
  • Neubau Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System
  • Neubau Center for Infection and Genomics of the Lung

In direkter Nachbarschaft zum Campus hat das Fraunhofer-Institut für Bioressourcen im Oktober 2020 seinen Neubau bezogen.

Weitere Vorhaben im Planungsstadium bis 2031 im Campus Natur- und Lebenswissenschaften sind die bauliche Entwicklung der Veterinärmedizin und der Zahnmedizin sowie die fachliche Konzentration der biologischen Fächer im Campusbereich Seltersberg. Dazu soll das Großgebäude Heinrich-Buff-Ring 58 als „Biologikum“ saniert werden, in welches eine neue Mensa und die neue Zweigbibliothek Naturwissenschaften integriert werden soll. Ebenso ist vorgesehen, den zentralen Serverbereich des Hochschulrechenzentrums zu erneuern.

Im Campusbereich Seltersberg entsteht entsprechend den Empfehlungen des Wissenschaftsrates und der Entscheidung der Gesamtwissenschaftskonferenz ein weiteres Forschungsgebäude gemäß Artikel 91 b Absatz 1 GG: Das Forschungsgebäude Giessen Center for Electrochemical Materials Research. Elektrochemische Technologien (Batterien, Brennstoffzellen, Elektrolyse u. a.) und deren Folgetechnologien (u. a. für Elektromobilität, Netzstabilisierung) spielen für die erfolgreiche Bewältigung der Energiewende eine zentrale und unverzichtbare Rolle. Der Forschungsbau soll der Konzentration auf zukunftsträchtige Forschungsfelder im Bereich der Materialforschung an der JLU dienen.

Außerhalb der Finanzierung aus dem HEUREKA-Investitionsprogramms soll ein Neubau für das Institute for Lung Health entstehen.

Campus Kultur- und Geisteswissenschaften

Der Campus Kultur- und Geisteswissenschaften besteht aus den beiden Philosophika, dem Campusbereich Recht und Wirtschaft sowie dem Campusbereich Sport/Kugelberg. Hier umfassen die baulichen Maßnahmen u. a. folgende abgeschlossene Projekte:

  • Multifunktionsgebäude Sportwissenschaft
  • Sanierung und Modernisierung der Außensportanlagen und des Schwimmbades
  • Neubau Hörsaalgebäude Recht und Wirtschaft
  • Neubau des Seminargebäudes II im Philosophikum I
  • Neubau für das Graduate Centre for the Study of Culture

Zentrales Element der weiteren baulichen Entwicklung wird der Umbau und die Verknüpfung der beiden Philosophika in einer „Neuen Mitte“ entsprechend dem mit dem Land Hessen und der Stadt Gießen vereinbarten Masterplan zum Umbau des Philosophikums sein. Ziel ist es u. a. die Zentralbibliothek mit dem ersten größeren Bauabschnitt zur Kompletterneuerung auszustatten und die sanierungsbedürftige Zentralmensa an den zentralen neuen Campusplatz zu verlagern sowie das Audimax grundlegend zu sanieren. Zu der ersten Ausbaustufe gehören auch der Neubau eines weiteren Seminargebäudes mit Büroflächen für Forschungsprojekte, einem Tagungsbereich und Ausstellungsflächen für die Forschung und Lehre JLU.

Campus Innenstadt

Der Campus Innenstadt besteht aus den beiden Campusbereichen Universitätszentrum und dem Zeughausbereich mit dem Botanischen Garten. Die JLU hat bereits im Jahr 2009 das sanierte Erwin-Stein-Gebäude in der Goethestraße für den Studierendenservice und für die Einrichtungen der Verwaltung in Betrieb genommen. Zudem wurde das Hauptgebäude der JLU inklusive der Aula saniert. Die beiden Campusbereiche werden von der JLU als innerstädtische, mit dem öffentlichen Leben und der Wirtschaft durchmischte Repräsentanz der Universität entwickelt und die Außenanlagen umgestaltet. Außerdem ist hier neben den vorhandenen Funktionen der Neubau eines Theaterlabors für die Theaterwissenschaften errichtet sowie der Außenraum als grüne Anlage gestaltet worden.

Im Botanischen Garten, den ältesten Botanischen Garten Deutschlands, der sich noch an seinem Ursprungsort befindet, ist der Neubau der botanischen Lehrgewächshäuser abgeschlossen. Drei Gewächshausbereiche bilden das Ensemble, werden den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen von Forschung und Lehre gerecht und greifen dabei mit ihrer architektonischen Gestaltung historische Bezüge der ehemaligen (verlorenen) Gewächshausstruktur auf.

Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität in Bad Nauheim

Die JLU hat einen vierten Campus erhalten und verstärkt mit langfristiger Perspektive ihre Verbindungen in die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main: Die Bad-Nauheimer Kerckhoff-Klinik und die JLU haben die Einrichtung des „Campus Kerckhoff der Justus-Liebig-Universität Gießen und ihres Fachbereichs Medizin“ in Bad Nauheim vereinbart. Mit der Einrichtung des Campus im Jahr 2018 ist die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit der JLU mit der Kerckhoff-Klinik institutionalisiert worden. Für die Kerckhoff-Klinik als medizinisches Hochleistungszentrum ist die Einbindung in universitäre Netzwerkzentren von großer Bedeutung. Der Fachbereich Medizin der JLU profitiert in Lehre und Forschung in noch größerem Rahmen als bisher von der medizinischen Exzellenz der Kerckhoff-Klinik mit ihren stets aktuellsten Diagnostik- und Therapieverfahren.

Universitätsbibliothek

→ Hauptartikel: Universitätsbibliothek Gießen

Am 9. Juni 2022 fand die Grundsteinlegung für den Neubau der Universitätsbibliothek statt. Im ersten Bauabschnitt wird die bestehende Bibliothek um einen Erweiterungsbau ergänzt. Die Baumaßnahme wird vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen durchgeführt. Der Entwurf stammt von dem Berliner Architekturbüro Max Dudler.

Preise und Auszeichnungen

Zurzeit werden folgende Preise und Auszeichnungen an eigene Mitglieder bzw. Externe verliehen:

  • Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen (für den wissenschaftlichen Nachwuchs, d. h. Habilitationsniveau)
  • Auszeichnungen für Arbeiten zu der Geschichte der JLU
  • Dissertationsauszeichnungen, gefördert von der Gießener Hochschulgesellschaft
  • Röntgen-Preis, jährlich seit 1960
  • Wolfgang-Mittermaier-Preis für herausragende Leistungen in der akademischen Lehre, zweijährig seit 1995
  • Dr. Herbert-Stolzenberg-Preise und Dr. Herbert-Stolzenberg-Lehrpreise, seit 1998
  • Dr. Dieter und Sigrun Neukirch-Preis
  • DAAD-Preis
  • Helge-Agnes-Pross-Förderpreis

Daneben werden der Titel einer Ehrensenatorin/eines Ehrensenators sowie die Justus-Liebig-Medaille und die Liebig-Gedenkmünze nach einem Beschluss des Senats auf Vorschlag der „Ständigen Senatskommission Ehrungen“ verliehen. Der Fachbereich Psychologie und Sport vergibt seit 2007 die Kurt-Koffka-Medaille.

Besondere Ereignisse

Im Jahr 1997 wurde die Hochschule Opfer einer Anschlagserie, unter anderem ein Brandanschlag sowie ein Giftanschlag auf einen Professor. Angeklagt dafür wurde ein Doktorand, welchem vorgeworfen wurde, seinen Kollegen ermorden zu wollen, da dieser dabei war, Fälschungen in seinen wissenschaftlichen Arbeiten aufzudecken.

Am 9. Dezember 2019 wurde die Universität durch einen Hackerangriff (vermutlich durch Emotet und die Ransomware Ryuk, genauere Angaben wurden „mit Blick auf die laufenden Ermittlungen“ nicht offiziell bekanntgegeben) auf die Windows-Infrastruktur weitgehend lahmgelegt. Das Ereignis wurde unter dem Hashtag #JLUoffline in den Medien bekannt. Im Anschluss wurden sämtliche Passwörter zurückgesetzt, und gegen Identitätsnachweis neu vergeben. Erst am 20. Dezember war zumindest die E-Mail-Funktionalität über die Weihnachtsfeiertage wiederhergestellt, und Mitte Januar war ein regulärer Betrieb wieder (weitgehend) möglich. Die betroffenen Windows-Dateidienste waren teilweise erst am 19. Februar wieder verfügbar.

Partnerhochschulen

Partnerschaften

  • seit 1970: Ege Üniversitesi in Izmir (Türkei)
  • seit 1978: Universität Łódź in Łódź (Polen)
  • seit 1983: University of Wisconsin–Madison in Madison (USA)
  • seit 1983: University of Wisconsin–Milwaukee in Milwaukee (USA)
  • seit 1989: Kasaner Föderale Universität in Kasan (Russland)
  • Eastern Michigan University in Michigan (USA)

Hessische Landespartnerschaften

  • seit 1998: Hessen-Wisconsin-Kooperation (USA)
  • seit 2004: Hessen-Massachusetts-Kooperation (USA)
  • seit 2004: Hessen-Queensland-Kooperation (Australien)

Mit weiteren Universitäten bestehen Kooperations- und Austauschabkommen. Die Kooperationen der JLU beziehen sich auf die angegebenen Fachbereiche und bieten teilweise Austauschmöglichkeiten für Studierende sowie Wissenschaftler.

Darüber hinaus hat die JLU etwa 210 ERASMUS-Partnerhochschulen und weitere Austauschabkommen mit etwa 80 Universitäten weltweit.

Rund 2300 internationale Studierende und zahlreiche Doktoranden und Gastwissenschaftler lehren, forschen und studieren dort.

Hochschulpolitik

Rektoren (bis 1971) bzw. Präsidenten (seit 1971)

  • 1945–1946: Karl Bechert (1901–1981)
  • 1946–1948: (1883–1958)
  • 1948–1951: Max Rolfes (1894–1981)
  • 1951–1953: Eduard von Boguslawski (1905–1999)
  • 1953–1955: Valentin Horn (1901–1992)
  • 1955–1957: Heinz Hungerland (1905–1987)
  • 1957–1959: Wulf Emmo Ankel (1897–1983)
  • 1959–1960: Hans Kuron (1904–1963)
  • 1960–1961: August Schummer (1902–1977)
  • 1961–1962: Gerhard Eigler (1900–1975)
  • 1962–1963: Rudolf Mosebach (1910–1984)
  • 1963–1964: Hans Glathe (1899–2000)
  • 1964–1965: Walter Boguth (1917–1996)
  • 1965–1966: Richard Kepp (1912–1984)
  • 1966–1967: Clemens Heselhaus (1912–2000)
  • 1967–1968: Richard Weyl (1912–1988)
  • 1968–1969: Herbert Kötter (1916–2003)
  • 1969–1978: Paul Meimberg (1916–1978)
  • 1978–1986: Karl Alewell (1931–2012)
  • 1987–1997: Heinz Bauer (* 1933)
  • 1997–2009: Stefan Hormuth (1949–2010)
  • 2009–2023: Joybrato Mukherjee (* 1973)
  • seit 2024: Katharina Lorenz (* 1974)

Präsidium

Das Präsidium leitet nach den Bestimmungen des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) die Universität und ist für alle Angelegenheiten zuständig, die nicht durch das HHG einem anderen Organ übertragen sind. Es fördert unter Beteiligung des Hochschulrats und mit den anderen Organen, den Fachbereichen sowie den Mitgliedern und Angehörigen ihre zeitgerechte innere und äußere Entwicklung und legt jährlich vor dem Senat Rechenschaft über die Geschäftsführung ab. Der Präsident führt den Vorsitz des Präsidiums und verfügt über die Richtlinienkompetenz, ist Dienstvorgesetzter des Personals und vertritt die Hochschule nach außen. Die Vizepräsidentinnen und -präsidenten leiten zusammen mit dem Präsidenten im Rahmen ihrer Aufgabenstellung die Hochschule. Die Kanzlerin leitet die Hochschulverwaltung nach den Richtlinien des Präsidiums und ist Beauftragte für den Haushalt.

Das Präsidium besteht aus

  • Präsidentin: Katharina Lorenz
  • Erster Vizepräsident, zuständig für Lehre und Studium:
  • Vizepräsident für Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Martin Kramer (bis 22. November 2024, danach Wencke Gwozdz)
  • Vizepräsident für Wissenschaftliche Infrastruktur:
  • Kanzlerin: Susanne Kraus

Senat

Der Senat ist das höchste beschlussfassende Gremium, das z. B. Berufungen und Stellen sowie den Haushalt beschließt. Die Sitzungen des Senats werden vom Präsidenten geleitet. Die Gruppe der Studierenden ist im Senat mit drei von 17 Mitgliedern in einer Minderheit vertreten. Bei den Wahlen im Januar 2015 erlangten bei den Studierenden die Listen UniGrün, Jusos sowie Die StudentenUNION jeweils einen Sitz. Im „Erweiterten Senat“ mit der doppelten Zahl an Mitgliedern werden Präsidenten bzw. Vize-Präsidenten gewählt.

Hochschulrat

Seit seiner Gründung im Jahr 2001 begleitet der Hochschulrat die Entwicklung, artikuliert die Erwartungen der Berufswelt an die Hochschule und fördert die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und künstlerischer Leistungen. Da der Hochschulrat durch das neue Hessische Hochschulgesetz (HHG) zusätzliche Kompetenzen erhalten hat, wurde seine Neukonstituierung im Jahr 2010 erforderlich. Die neuen Hochschulratsmitglieder wurden auf Vorschlag des HMWK im Benehmen mit der JLU bestellt. Seit 2010 nimmt ein Vertreter des HMWK mit beratender Stimme an den Hochschulratssitzungen teil.

Vorsitzende:

  • 2001–2004: Christiane Ebel-Gabriel, Generalsekretärin der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen, Hannover
  • 2004–2009: Reinhard Kurth, ehemaliger Präsident des Robert Koch-Instituts
  • 2009–2021: Karl Starzacher, Rechtsanwalt und Hessischer Finanzminister a. D.
  • seit 2021: Wolfgang Maaß, Geschäftsführer Brühlsche Universitätsdruckerei

Aktuelle Mitglieder:

  • seit 2018: Inge von Alvensleben, Geschäftsführerin F. A. Wobst GmbH & Co. KG
  • seit 2018: Marion Gottschalk, Geschäftsführerin Ille Papier-Service GmbH
  • seit 2019: Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • seit 2023: Ramin Yahyapour
  • seit 2022: Franziska Hornig
  • seit 2023: Gabriele Rippl
  • seit 2021: Katja Urbatsch
  • seit 2022: Ann Kathrin Linsenhoff
  • seit 2023: Jan Keller

Ehemalige Mitglieder:

  • 2001–2004: Christiane Ebel-Gabriel, Generalsekretärin der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen
  • 2001–2007: Karl Peter Grotemeyer, ehemaliger Rektor der Universität Bielefeld
  • 2001–2009: Dagobert Kotzur, ehemaliger Geschäftsführer Schunk Group
  • 2001–2009: Reinhard Kurth, ehemaliger Präsident des Robert Koch-Instituts
  • 2001–2005: Eda Sagarra, em. Professorin des Trinity College der Universität Dublin
  • 2001–2009: Heinz Joachim Wagner, Mitglied des Vorstands der Evonik Industries
  • 2004–2008: Gerd Köhler, Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
  • 2010–2018: Hans-Dieter Klenk, Virologe an der Philipps-Universität Marburg
  • 2010–2019: Manfred Weiß, assoziierter Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
  • 2008–2021: Karl Starzacher, Rechtsanwalt und Hessischer Finanzminister a. D.
  • 2001–2022: Hans Zehnder, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, ehemaliger Lehrbeauftragter Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • 2006–2022: Dorothea von Mücke, Gebhard Professur of German Language and Literature an der Columbia University
  • 2008–2022: Lothar Zechlin, ehemaliger Rektor der Universität Duisburg-Essen
  • 2010–2022: Ludwig Jäger, ehemaliger Professor für Deutsche Philologie an der RWTH Aachen
  • 2018–2022: Peter Hanker, Geschäftsführer Volksbank Mittelhessen

Studierendenschaft

Die verfasste Studierendenschaft finanziert sich durch einen Semesterbeitrag, welcher von 2002 bis 2020 stets zwischen 7,41 € und 8,50 € lag. Im Januar finden jährlich die Wahlen zu den Fachschaftsräten und zum Studierendenparlament statt, in dem insgesamt 33 Studierende vertreten sind. Die Wahlbeteiligung lag in den Jahren 2005 bis 2019 stets zwischen 16,5 % (2012) und 28,7 % (2009).

Hochschulgruppe Sitze 2019
Jusos 9
UniGrün 13
RCDS – Die Studentenunion 3
Die Linke.SDS 4
Liberale Hochschulgruppe LHG 2
Gießener Union für Toleranz 2
Wahlbeteiligung 27,04 %

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Der AStA wird vom Studierendenparlament gewählt und kontrolliert. Die aktuelle AStA-Koalition besteht seit Oktober 2019 federführend aus der Hochschulgruppe UniGrün, Die Linke.SDS und der Gießener Union für Toleranz.

Studentenverbindungen

  • Liste der Studentenverbindungen in Gießen
  • Gießener Senioren-Convent

Persönlichkeiten

Neben dem namensgebenden Justus von Liebig haben weitere Persönlichkeiten an der Universität gewirkt. Eine Liste findet sich unter Persönlichkeiten der Justus-Liebig-Universität. Zu den verliehenen Ehrendoktorwürden vergleiche die Kategorie Ehrendoktor der Justus-Liebig-Universität Gießen und die vollständige Übersicht der Ehrenpromotionen zwischen 1907 und 1957. Darüber hinaus forschten und lehrten an der Universität Gießen unter anderem folgende Nobelpreisträger:

  • Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923), Physik
  • Wilhelm Wien (1864–1928), Physik
  • Walther Bothe (1891–1957), Physik
  • Ilja Iljitsch Metschnikow (1845–1916), Medizin
  • Wangari Muta Maathai (1940–2011), Friedensnobelpreis

Im 17. und 18. Jahrhundert wurden ursprünglich 108 Porträts damaliger Gießener Professoren angefertigt, die als Gießener Professorengalerie im Senatssaal der JLU fast vollständig erhalten sind.

Literatur

Gesamtdarstellungen

  • Eva-Marie Felschow, Irene Häderle: Im Visier der Staatsgewalt. Die Universität Gießen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848, herausgegeben im Auftrag des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen 2015, ISBN 978-3-87707-961-4.
  • Eva-Marie Felschow, Carsten Lind, Neill Busse: Krieg, Krise, Konsolidierung. Die „zweite Gründung“ der Universität Gießen nach 1945. Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen 2008, ISBN 978-3-87707-737-5.
  • Horst Carl, Eva-Marie Felschow, Jürgen Reulecke, Volker Roelcke, Corina Sargk (Hrsg.): Panorama 400 Jahre Universität Gießen. Akteure, Schauplätze, Erinnerungskultur Frankfurter Societäts-Druckerei, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-7973-1038-5.
  • Eva-Marie Felschow, Carsten Lind: Ein hochnutz, nötig und christlich Werck. Die Anfänge der Universität Gießen vor 400 Jahren. Justus-Liebig-Universität, Gießen 2007, ISBN 978-3-87707-697-2.
  • Ludwig Brake, Heinrich Brinkmann (Hrsg.): 800 Jahre Gießener Geschichte, 1197–1997. Gießener Anzeiger, Gießen 1997, ISBN 3-922300-55-3.
  • Peter Moraw: Kleine Geschichte der Universität Gießen. Ferber’sche Universitätsbuchhandlung, Gießen 1990, ISBN 3-927835-00-5.
  • Norbert Werner (Hrsg.): 375 Jahre Universität Gießen 1607–1982. Geschichte und Gegenwart. Verlag der Ferber’schen Universitätsbuchhandlung, Gießen 1982, ISBN 3-922730-22-1.
  • Hans Georg Gundel, Peter Moraw, Volker Press (Hrsg.): Gießener Gelehrte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 2 Bände, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1982, ISBN 3-7708-0724-3 und ISBN 3-7708-0723-5.
  • Frontabschnitt Hochschule. Die Gießener Universität im Nationalsozialismus. Anabas Verlag und Focus Verlag, Gießen 1982 (2. Aufl. 1983) (mit Beiträgen von Bruno W. Reimann u. a.).
  • Ludwigs-Universität, Justus-Liebig-Hochschule: 1607–1957; Festschrift zur 350-Jahrfeier. Schmitz, Gießen 1957. urn:nbn:de:hebis:26-opus-30403 (Beiträge als einzelne PDF-Dokumente)
  • Die Universität Gießen von 1607–1907. Beiträge zu ihrer Geschichte. Festschrift zur dritten Jahrhundertfeier. Töpelmann, Gießen 1907. urn:nbn:de:hebis:26-opus-28542 (Beiträge als einzelne PDF-Dokumente)

Disziplinen, Gruppen

  • Reimann, Bruno W.: Avantgarden des Faschismus. Studentenschaft und schlagende Verbindungen an der Universität Gießen 1918-1937. Frankfurt a. M.: u. a.: Peter Lang 2007.
  • Volker Roelcke: Die Medizinische Fakultät der Universität Gießen. Von der Wiedergründung bis zur Gegenwart. Frankfurter Societäts-Druckerei, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-7973-1063-7.
  • Hans Georg Gundel: Rektorenliste der Universität Gießen 1605/07–1971. Gießen 1979.
  • Anton Lutterbeck: Die Geschichte der katholisch-theologischen Fakultät zu Gießen. Ricker’sche Buchhandlung, Gießen 1860.

Weblinks

Commons: Justus-Liebig-Universität Gießen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Universitätsgeschichte – Quellen und Volltexte
  • Scholars and Literati at the University of Gießen (1607–1800), Repertorium Eruditorum Totius Europae – RETE.
  • Internetauftritt der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Literatur über Justus-Liebig-Universität Gießen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
  • Linkkatalog zum Thema Justus-Liebig-Universität Gießen bei curlie.org (ehemals DMOZ)

Einzelnachweise

  1. Präsident. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 5. Oktober 2023. 
  2. Studierendenstatistik WiSe 24/25. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 10. April 2025. 
  3. Zahlen und Fakten. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 24. März 2025. 
  4. Zahlen und Fakten. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 16. Mai 2025. 
  5. Mitgliedschaften der Universität. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022. 
  6. Geschichte. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022. 
  7. Moraw, Kleine Geschichte (1982), S. 24, 28f.
  8. Der wissenschaftliche Einfluss einer typischen kleinen Landesuniversität im 17. und 18. Jahrhundert kann der zusammenfassenden Darstellung der Wissenschaftler und Lehrkräfte der Ludoviciana entnommen werden, siehe David de la Croix und Robert Stelter, (2021), Scholars and Literati at the University of Gießen (1607–1800), Repertorium Eruditorum Totius Europae/RETE, 2:31-37.
  9. Fabian, Debora encyclopedia.com (abgerufen am 30. November 2015);
    Anna Funder: Alles was ich bin. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2014, ISBN 978-3-596-19328-8.
  10. Michael Grüttner: Ausgegrenzt: Entlassungen an den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus. De Gruyter, Berlin 2023, ISBN 978-3-11-123678-0, Tabelle 1 (S. 12). Namen der Entlassenen: S. 349.
  11. Justus-Liebig-Universität Gießen: Entwicklungsplan JLU 2030., S. 7-9, abgerufen am 13. Juli 2022.
  12. Studienangebot auf der Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  13. Neuer Rekord: 115,5 Millionen Euro Drittmittel für die JLU. Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 27. Juli 2023. 
  14. Über 100 Millionen Euro Drittmittel. Pressemitteilung der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 5. Oktober 2021, abgerufen am 23. Februar 2022.
  15. 1,7 Milliarden Euro für Sanierung und Neubau an Hessens Hochschulen. Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 25. November 2020, abgerufen am 24. Februar 2022.
  16. Sanierungsobjekte COME II. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 13. Juli 2022.
  17. Abgeschlossene Baumaßnahmen. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 24. Februar 2022.
  18. Fraunhofer IME eröffnet Forschungsgebäude für Bioressourcen in Gießen. Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie vom 21. Oktober 2020, abgerufen am 24. Februar 2022.
  19. Justus-Liebig-Universität Gießen: Entwicklungsplan JLU 2030, S. 52f., abgerufen am 13. Juli 2022.
  20. Preparations Underway for Construction of New Institute. Pressemitteilung des Institute for Lung Health vom 19. Februar 2021, abgerufen am 24. Februar 2022.
  21. Herzstück des neuen Philosophikums. Pressemitteilung der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 8. Juni 2021, abgerufen am 6. Juli 2022; So wird das Seminargebäude I aussehen. Pressemitteilung der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 9. Dezember 2020, abgerufen am 6. Juli 2022.
  22. Karin Melder/Martin Büsch: Leichtes Tonnengewölbe. In: , 10/2010, abgerufen am 13. Juli 2022.
  23. Neubau Theaterlabor. Aktuelles. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 24. Februar 2022.
  24. Öffnung der Gewächshäuser im Botanischen Garten. Pressemitteilung der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 5. April 2022, abgerufen am 13. Juli 2022; Der Neubau der Gewächshausanlage des Botanischen Gartens nimmt Formen an. Pressemitteilung der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 22. November 2019, abgerufen am 13. Juli 2022.
  25. Kerckhoff/Bad Nauheim. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 13. Juli 2022.
  26. Einweihung und Grundsteinlegung im Philosophikum Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 29. September 2022.
  27. Preise und Auszeichnungen auf der Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  28. Newsboard der IPP auf der Webpräsenz der Universität Gießen (Memento vom 1. Januar 2017 im Internet Archive), abgerufen am 31. Dezember 2016.
  29. Kurt-Koffka-Medaille auf der Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  30. Wilfried Voigt: Tee mit Gift. In: Der Spiegel. 24. Januar 1999, abgerufen am 18. Dezember 2021. 
  31. Chinese entkam nur knapp einem Giftanschlag. In: Rheinische Post. 3. September 2000, abgerufen am 18. Dezember 2021. 
  32. Giftanschlag im Labor. In: Hamburger Abendblatt. 7. September 2000, abgerufen am 18. Dezember 2021. 
  33. #JLUoffline: Aktuelle Informationen zu den Folgen des Cyber-Angriffs auf die JLU auf der Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  34. 38000 Menschen warten auf’s Passwort. In: Gießener Allgemeine Zeitung. 17. Dezember 2019, abgerufen am 8. Mai 2020. 
  35. Persönliche Home-Laufwerke stehen wieder zur Verfügung auf der Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  36. Justus-Liebig-Universität Gießen – Das Präsidium der Justus-Liebig-Universität. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  37. Prof. Dr. Katharina Lorenz wird Präsidentin der JLU. Erfolg im zweiten Wahlgang: Erweiterter Senat entscheidet sich für die bisherige Erste Vizepräsidentin. Justus-Liebig-Universität Gießen, 24. Januar 2024, abgerufen am 24. Januar 2024 (Pressemeldung). 
  38. Charlotte Brückner-Ihl: Prof. Dr. Katharina Lorenz ist neue Präsidentin der JLU. Erste Frau an der Spitze der Justus-Liebig-Universität Gießen seit 1. April 2024 im Amt. In: uni-giessen.de. Justus-Liebig-Universität Gießen, 2. April 2024, abgerufen am 16. April 2024 (Pressemeldung). 
  39. JLU-Präsidium wieder komplett. Prof. Alexander Goesmann und Prof. Karsten Krüger zu Vizepräsidenten gewählt – Ressorts für Studium und Lehre sowie für Wissenschaftliche Infrastruktur nach Vakanzen wieder besetzt. In: uni-giessen.de. Justus-Liebig-Universität Gießen, 24. April 2024, abgerufen am 24. April 2024 (Pressemeldung). 
  40. Charlotte Brückner-Ihl: Weitere Perspektiven im JLU-Präsidium. Prof. Wencke Gwozdz zur Vizepräsidentin für Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gewählt – Verbrauchsforscherin folgt am 22. November auf Veterinärmediziner Prof. Martin Kramer. In: idw - Informationsdienst Wissenschaft. Justus-Liebig-Universität Gießen, 24. Oktober 2024, abgerufen am 24. Oktober 2024. 
  41. Wahlergebnisse zum Senat (PDF-Dokument; 13 kB).
  42. Justus-Liebig-Universität Gießen – Erweiterter Senat. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  43. Justus-Liebig-Universität Gießen – Hochschulrat. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  44. Justus-Liebig-Universität Gießen – Semesterbeiträge. Website der Justus-Liebig-Universität Gießen, abgerufen am 26. Juli 2022.
  45. Wahlausschuss JLU: Wahlergebnis StuPa 2019. (PDF) Abgerufen am 27. Juni 2019. 
  46. Studentischer Wahlausschusses an der JLU Gießen.
  47. Vgl. Ludwigs-Universität, Justus-Liebig-Hochschule: 1607–1957; Festschrift zur 350-Jahrfeier. Schmitz, Gießen 1957, S. 495–502.
V – D
Hochschulen in Hessen
staatliche Universitäten

Technische Universität Darmstadt • Goethe-Universität Frankfurt am Main • Justus-Liebig-Universität Gießen • Universität Kassel • Philipps-Universität Marburg

kirchliche und private Universitäten
und gleichgestellte Hochschulen

EBS Universität für Wirtschaft und Recht • Frankfurt School of Finance & Management • Theologische Fakultät Fulda • Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen

staatliche Fachhochschulen

Hochschule Darmstadt • Frankfurt University of Applied Sciences • Hochschule Fulda • Technische Hochschule Mittelhessen • Archivschule Marburg • Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege • Hochschule RheinMain • Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung

kirchliche und private Hochschulen

accadis Hochschule Bad Homburg • Wilhelm Büchner Hochschule • Charlotte Fresenius Hochschule • CVJM-Hochschule • Evangelische Hochschule Darmstadt • Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung • Diploma Hochschule • Theologische Hochschule Ewersbach • Hochschule Fresenius • Freie Theologische Hochschule Gießen • University of Labour • Lutherische Theologische Hochschule Oberursel • Provadis School of International Management and Technology • Evangelische Hochschule Tabor • Tomorrow University of Applied Sciences

Kunst- und Musikhochschulen

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main • Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule • Kunsthochschule Kassel • Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main

Hochschule neuen Typs

Hochschule Geisenheim

Rektoren bzw. Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen

Arthur Benno Schmidt (1900–1901) | Adolf Hansen (1901–1902) | Gustav Krüger (1902–1903) | Reinhard Brauns (1903–1904) | Adolf Vossius (1904–1905) | Otto Behaghel (1905–1906) | (1906–1907) | Gerhard Alexander Leist (1907–1908) | Christian Bartholomae (1908–1909) | Hans Strahl (1909–1910) | Johannes Biermann (1910–1911) | Walter König (1911–1912) | Samuel Eck (1912–1913) | Alfred Körte (1913–1914) | Robert Sommer (1914–1915) | Wilhelm Sievers (1915–1916) | (1916–1917) | Paul Gisevius (1917–1918) | (1918–1919) | Karl Kalbfleisch (1919–1920) | Carl Otto von Eicken (1920–1921) | (1921–1922) | Otto Eger (1922–1923) | Richard Laqueur (1923–1924) | Gustav Krüger (1924–1925) | Karl Bürker (1925–1926) | Wilhelm Zwick (1926–1927) | Leo Rosenberg (1927–1928) | Rudolf Herzog (1928–1929) | Alfred Brüggemann (1929–1930) | Otto Eger (1931) | Karl Vanselow (1931–1932) | Adolf Jess (1932–1933) | Heinrich Bornkamm (1933–1934) | Gerhard Pfahler (1934–1937) | Gustav Baader (1937–1938) | Adolf Seiser (1938–1939) | Heinrich Wilhelm Kranz (1939–1943) | Alfred Brüggemann (1943–1945) | Karl Bechert (1945–1946) | Paul Czermak (1946–1948) | Max Rolfes (1948–1951) | Eduard von Boguslawski (1951–1953) | Valentin Horn (1953–1955) | Heinz Hungerland (1955–1957) | Wulf Emmo Ankel (1957–1959) | Hans Kuron (1959–1960) | (1960–1961) | (1961–1962) | (1962–1963) | Hans Glathe (1963–1964) | Walter Boguth (1964–1965) | Richard Kepp (1965–1966) | Clemens Heselhaus (1966–1967) | Richard Weyl (1967–1968) | Herbert Kötter (1968–1969) | (1969–1978) | Karl Alewell (1978–1986) | Heinz Bauer (1987–1997) | Stefan Hormuth (1997–2009) | Joybrato Mukherjee (2009–2023) | Katharina Lorenz (seit 2024)

50.5803611111118.6772222222222Koordinaten: 50° 34′ 49,3″ N, 8° 40′ 38″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 36154-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80083448 | VIAF: 137080884

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:44

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Die Justus Liebig Universitat Giessen JLU ist mit knapp 25 000 Immatrikulierten die zweitgrosste hessische Hochschule Die Universitat in Giessen wurde 1607 gegrundet und hiess bis 1946 nach ihrem Grunder Ludwigs Universitat latinisiert Ludoviciana Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand sie ab Mai 1946 zunachst als Hochschule fur Bodenkultur und Veterinarmedizin weiter Um an die Tradition ihrer Vorgangerin anzuknupfen nannte sie sich nach deren beruhmtestem Wissenschaftler dem Chemiker Justus von Liebig der von 1824 bis 1852 hier als Professor lehrte 1957 erlangte sie wieder den Status einer Universitat Sie ist die zweitalteste Volluniversitat ihres heutigen Bundeslandes und war kontinuierlich Landeshochschule Die Justus Liebig Universitat fuhrt in Tradition des Antoniterklosters Grunberg in ihrem Wappen ein Antoniuskreuz Justus Liebig Universitat GiessenMotto Neue Wege Seit 1607 Grundung 1607Tragerschaft staatlichOrt GiessenBundesland Hessen HessenLand Deutschland DeutschlandPrasidentin Katharina LorenzStudierende 24 961 WiSe 2024 25 Mitarbeiter 5 853davon Professoren 426 November 2024 Jahresetat 535 8 Millionen Euro 2024 Netzwerke AQAS Uni assist CLIB 2021 CCHH DeGEval DFG DGWF DAAD DJH DZIF DZL Corporacion CEMarin Instituto CAPAZ Ehrenamt Giessen EUA Council for Doctoral Education EAIE EUA Freundschaftsverein Hessen Wisconsin GATE Germany HIS HRK HoE House of Pharma amp Healthcare Flexnow INVEMAR Regionalmanagement Mittelhessen Santander Universitaten Scholars at Risk Network SGroup European Universities Network Stud IP UniNetzPE DFN Verein Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitaten Deutschlands World University Service Deutsches Komitee ZWMWebsite www uni giessen de Hauptgebaude der JLU seit 1879Grundungsurkunde der Universitat 1607Siegel der Ludoviciana 1607Siegel der Medizinischen Fakultat von 1607Kollegiengebaude von 1615GeschichteDie Universitat gehort zu den alten Hohen Schulen des deutschen Sprachgebiets Sie entstand im zweiten grossen Grundungszeitalter der mitteleuropaischen Universitaten dem konfessionellen das von der 1527 errichteten evangelischen Marburger Universitat eingeleitet wurde Grundung 1607 Landesuniversitat der Landgrafschaft Hessen Nachdem die Universitat Marburg die nach der Teilung Hessens zunachst als hessische Samtuniversitat gegolten hatte 1605 calvinistisch geworden war grundete Landgraf Ludwig V von Hessen Darmstadt eine eigene Hohe Schule in Giessen die als lutherische Anstalt vorrangig die Ausbildung von Pfarrern und Beamten gewahrleisten sollte Ausgestattet mit einem Privileg Kaiser Rudolfs II erteilt am 19 Mai 1607 nahm sie im Oktober 1607 ihren Lehrbetrieb auf Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde 1623 das langst uberfallige Urteil des Reichshofrates zur Erbteilung 1605 verkundet nach dem Ludwig V das Gebiet um Marburg zugesprochen bekam und ruckwirkend die dortigen Einkunfte erhielt Allerdings musste zugleich die Universitat in Giessen aufgehoben und an den traditionsreicheren Standort Marburg gelegt werden 1624 25 Marburg wurde 1645 von Hessen Kassel zuruckerobert weshalb die Universitat nach Giessen floh Nach dem Westfalischen Frieden wurde 1650 die Wiederherstellung der Universitat in Giessen gefeiert wahrend Marburg erst 1653 wieder eingerichtet wurde Im 17 und 18 Jahrhundert war die Ludoviciana eine typische kleine Landesuniversitat mit den damals ublichen vier Fakultaten Theologie Jurisprudenz Medizin und Philosophie Der Lehrbetrieb war uberschaubar etwa 20 bis 25 Professoren unterrichteten mehrere hundert Studenten letztere waren meist Landeskinder Im 18 Jahrhundert kam es massgeblich beeinflusst vom landesherrlichen Hof in Darmstadt zu einer allmahlichen Modernisierung der Lehrinhalte und zu Reformen im Lehrbetrieb Vorbild fur die auf den Weg gebrachten Reformmassnahmen waren die beiden Musteruniversitaten der Aufklarung die 1694 gegrundete Universitat Halle und mehr noch die 1734 37 in Gottingen errichtete Georgia Augusta Allerdings waren allen Reformbestrebungen durch die knappen Finanzen des Tragerstaats Hessen Darmstadt von vornherein Grenzen gesetzt So war auch der beachtenswerte Aufbau einer Okonomischen Fakultat die von 1777 bis 1785 bestand letztlich aus der Not geboren In ihr waren neue praxisnahe Facher zusammengefasst Veterinarmedizin Land und Forstwissenschaft Kameralwissenschaft die die Universitat brauchbar und eintraglich machen sollten Nach dem fruhen Ende dieser Fakultat konnten einige dieser jungen noch um Anerkennung ringenden Disziplinen in der Medizinischen und in der Philosophischen Fakultat fortdauern Sie begrundeten das bis heute bestehende ungewohnlich vielfaltige Facherprofil der Universitat Giessen 19 Jahrhundert im Grossherzogtum Hessen Die Universitat des seit 1806 grosseren Landes nunmehr Grossherzogtums Hessen war neben Jena der Prototyp der politisierten Vormarz Universitat Die Studenten Karl Follen Mitglied der Giessener Schwarzen und Georg Buchner kennzeichnen den revolutionaren Geist dieser Jahrzehnte Mit der Berufung des 21 jahrigen Justus Liebig zum ausserordentlich Professor 1824 durch den Grossherzog gegen den Willen der Universitat auf Empfehlung Alexander von Humboldts begann eine neue Ara in den Naturwissenschaften nicht nur in Giessen Junge viel versprechende Wissenschaftler bewirkten neue Impulse in ihren jeweiligen Wissensgebieten zu nennen sind hier unter anderem der Germanist Otto Behaghel der Jurist Rudolf von Jhering der Theologe Adolf von Harnack der Physiker Wilhelm Conrad Rontgen der Psychiater Robert Sommer der Psychologe Kurt Koffka sowie der Altertumswissenschaftler Friedrich Gottlieb Welcker An der Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert begann der Ausbau der Ludoviciana zur modernen Universitat es wurden die neuen Kliniken der Humanmedizin und Veterinarmedizin errichtet und die Universitatsbibliothek erhielt ihr erstes zweckmassiges Gebaude Mit der Errichtung eines neuen Kollegiengebaudes 1880 heutiges Hauptgebaude und den angrenzenden Neubauten fur die Chemie und Physik entstand am Rande des damaligen Stadtgebiets ein eigenes Universitatsviertel Massgeblicher Forderer dieser Bauprojekte war der letzte Grossherzog Ernst Ludwig Im Jahr 1902 uberschritt die Studentenzahl erstmals die Grenze von eintausend Unter den Studierenden befanden sich nun auch Frauen die ab 1900 als Hospitantinnen und seit 1908 zum ordentlichen Studium an der Universitat Giessen zugelassen waren Ab 1918 19 im Volksstaat Hessen Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs gab es auch in der Ludoviciana neue Aufbruche und Chancen Frauen stromten vermehrt in die Universitat 1929 wurde die renommierte Journalistin und spatere Widerstandskampferin Dora Fabian an der Ludoviciana promoviert Zugleich waren die Jahre der Weimarer Republik auch eine Zeit der Krisen Unter schwierigen Rahmenbedingungen im Volksstaat Hessen seit 1919 musste die Universitat mehr und mehr um ihre Existenz furchten Diese Situation verstarkte sich noch wahrend des NS Regimes als die zunachst noch bei den Landern verbliebenen Hoheitsrechte 1934 an das Reich ubergingen und man eine einheitliche Hochschulverwaltung aufzubauen begann Die bald nach der Machtergreifung erklarte Absicht der Reichsregierung die Zahl der Universitaten zu verringern bedrohte gerade kleinere Hochschulen vom Zuschnitt Giessens Um eine mogliche Schliessung abzuwenden waren die Professoren und Dozenten der Ludwigs Universitat teils aus Uberzeugung oft aus Opportunismus besonders bemuht den nationalsozialistischen Machthabern entgegenzukommen Bucherverbrennung die Vertreibung von Professoren aus dem Amt die Ausgrenzung judischer Studierender ein Rektor in Uniform die Aberkennung von Doktorgraden alles dieses fuhrte dazu dass akademische Werte in beschamender Weise missachtet wurden Im Zuge der politischen Sauberung der Universitat zwischen 1933 und 1945 wurden 27 Angehorige des Lehrkorpers darunter eine Frau entlassen 13 8 des Lehrkorpers Unter den vertriebenen Hochschullehrern befand sich der Internist Franz Soetbeer der 1943 in Gestapohaft Suizid beging Der starke Ruckgang der Studentenzahlen und extreme Umschichtungen durch die einzelne Fakultaten entgegen dem universitaren Grundgedanken bevorzugt wurden stellten den Fortbestand der Ludwigs Universitat weiter in Frage bevor im Dezember 1944 Stadt und Universitat Giessen durch Bombenangriffe zu einem grossen Teil zerstort wurden Ab 1945 46 im Staat Gross Hessen Land Hessen In langwierigen Verhandlungen mit der Regierung des neuen Landes Gross Hessen und dem Universitatsoffizier der amerikanischen Besatzungsmacht Edward Hartshorne zeichnete sich in den ersten Nachkriegsmonaten 1945 das Ende der Ludwigs Universitat ab An ihre Stelle trat im Mai 1946 die Hochschule fur Bodenkultur und Veterinarmedizin seit 1950 Justus Liebig Hochschule spater auch die Akademie fur Medizinische Forschung und Fortbildung mit den fur die Nachkriegszeit relevantesten Disziplinen Im Jahr 1957 wurde mit der Reintegration der 1946 verloren gegangenen Facher in den Geistes und Sozialwissenschaften sowie in den Rechts und Wirtschaftswissenschaften der volle Universitatsstatus wiederhergestellt und die Justus Liebig Hochschule in Justus Liebig Universitat umbenannt Eine beispiellose Wachstumsphase begann in der sich die Professorenzahl verzehnfachte und die Studentenzahl verzwanzigfachte Dazu trug auch die vollstandige Integration der Lehrerausbildung fur Grund Haupt und Realschulen die erst noch in der eigenstandigen Hochschule fur Erziehung ab 1960 stattfand im Jahr 1967 wesentlich bei Vor allem deswegen wuchs die Zahl der Studentinnen ab den 1960er Jahren stark an Heute liegt der Anteil der weiblichen Studierenden in Giessen bei ca 66 Prozent Ab 1974 wuchs die Justus Liebig Universitat zur zweitgrossten hessischen Hochschule heran Von der Justus Liebig Universitat ausgehend begann im Herbst 1997 eine bundesweite Protestwelle der Studentenstreik 1997 genannt Lucky Streik Die mehrwochige Schliessung der Universitat bei der unter anderen das Hauptgebaude besetzt wurde ging einher mit Demonstrationen und Protesten die bis zum Beginn des Fruhjahrs 1998 anhielten Grunde fur den Streik waren u a die geringe finanzielle Ausstattung der Hochschulen und uberfullte Veranstaltungen GegenwartEingangsseite des Audimax 2005 vor der Renovierung Haupteingang der alten UniversitatsbibliothekZweigbibliothek im Philosophikum IIDer 2007 zum 400 Jahr Jubilaum eingeweihte Open Air Horsaal am Campusbereich Recht und WirtschaftLeitbild Die JLU orientiert sich in ihrem Leitbild an ihrem Namensgeber Justus Liebig der im 19 Jahrhundert fur exzellente Grundlagenforschung mit klarer Orientierung an gesellschaftlichen Erfordernissen und Anwendungsfeldern in einer Vielzahl von Fachgebieten stand Nach seinem Vorbild setzt die JLU laut ihrem Entwicklungsplan JLU 2030 zudem auf die Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und auf den Aufbau von regionalen nationalen und internationalen Netzwerken Fachbereiche Es gibt seit der Neustrukturierung 1999 elf Fachbereiche Rechtswissenschaft Wirtschaftswissenschaften Sozial und Kulturwissenschaften Geschichts und Kulturwissenschaften Sprache Literatur Kultur Psychologie und Sportwissenschaft Mathematik und Informatik Physik Geographie Biologie und Chemie Agrarwissenschaften Okotrophologie und Umweltmanagement Veterinarmedizin MedizinWissenschaftliche Zentren Die JLU hat eine Reihe schwerpunktbildender Zentren etabliert in denen Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche zusammenarbeiten GCSC International Graduate Centre for the Study of Culture GGK Giessener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften GGL Giessener Graduiertenzentrum Lebenswissenschaften International Giessen Graduate Centre for the Life Sciences GGS Giessener Graduiertenzentrum Sozial Wirtschafts und Rechtswissenschaften GiZo Giessener Zentrum Ostliches Europa iFZ Interdisziplinares Forschungszentrum ZfM LaMa Zentrum fur Materialforschung BFS Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg Icar3R Interdisciplinary Centre for 3Rs in Animal Research 3R Zentrum JLU Giessen ZEU Zentrum fur internationale Entwicklungs und Umweltforschung ZfL Zentrum fur Lehrerbildung ZfbK Zentrum fur fremdsprachliche und berufsfeldorientierte Kompetenzen ZMI Zentrum fur Medien und InteraktivitatStudienangebot Die Justus Liebig Universitat JLU bietet als Volluniversitat 90 Studiengange Dazu gehoren natur und lebenswissenschaftlichen Facher die sozial rechts und wirtschaftswissenschaftlichen die geistes sprach und kulturwissenschaftlichen Facher und Lehramtsstudiengange Forschung Biomedizinisches Forschungszentrum SeltersbergFordermittel Die zweitgrosste Universitat Hessens wird in zahlreichen Verbundforschungsprogrammen gefordert darunter elf Sonderforschungsbereiche sowie mehrere Schwerpunktprogramme und Forschergruppen Von Beginn an durchgehend in der Exzellenzinitiative vertreten ist die JLU mit der Bewilligung des Herz Lunge Exzellenzclusters Cardiopulmonary Institute CPI zusammen mit der Goethe Universitat Frankfurt und dem MPI fur Herz und Lungenforschung in Bad Nauheim und der Beteiligung am Cluster Energy Storage beyond Lithium New Concepts for a Sustainable Future des Karlsruher Instituts fur Technologie KIT und der Universitat Ulm die erfolgreichste hessische Universitat in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Lander Die JLU hat im Jahr 2022 rund 115 5 Mio Drittmittel in allen Fachgebieten eingeworben insbesondere von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG dem Bundesministerin fur Bildung und Forschung sowie der Europaischen Union Die Justus Liebig Universitat Giessen JLU hat sich im Forderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 2021 um funf Platze verbessert und belegt mit 100 1 Millionen Euro an Fordermitteln im Zeitraum 2017 bis 2019 den 34 Platz Das sind rund 27 Millionen Euro mehr Drittmittel als im Vergleichszeitraum 2014 bis 2016 ein Zuwachs um 36 Prozent Deutsche Zentren fur Gesundheitsforschung Das BMBF entschied am 15 April 2011 uber die Forderung von vier neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung darunter das Deutsche Zentrum fur Lungenforschung DZL dessen Sitz in Giessen ist sowie das Deutsche Zentrum fur Infektionsforschung DZIF mit Partnerstandort in Giessen Wissenschaftler der JLU sind zudem am Partnerstandort Frankfurt am Main des Deutschen Zentrums fur Herz Kreislaufforschung DZHK beteiligt Bauliche Entwicklung Naturwissenschaftliche Institute am Heinrich Buff RingChemie Gebaude am Heinrich Buff Ring Im Jahr 2007 hat das Land Hessen das Hochschulinvestitionsprogramm HEUREKA HochschulEntwicklungs und Umbauprogramm RundErneuerung Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre beschlossen In den Jahren 2008 bis 2031 werden daraus insgesamt rund 5 7 Mrd in die hessischen Hochschulen investiert wovon die Justus Liebig Universitat Giessen als zweitgrosste Hochschule in Hessen entsprechend partizipiert Die bauliche Entwicklung der JLU wird daruber hinaus durch erganzende Investitionsprogramme des Landes Hessen gestarkt Unter anderem wurde im Jahr 2018 das Landesprogramm COME CO2 Minderungs und Energieeffizienzprogramm auf den Hochschulbereich ausgedehnt An der JLU werden daraus einige Projekte mit dem Ziel der klimaeffizienten und energetische Optimierungen durchgefuhrt Das Ziel der baulichen Entwicklung der Justus Liebig Universitat Giessen als zweitgrosste Hochschule in Hessen ist die Herausbildung und Konzentration von drei verknupften Campusarealen im innerstadtischen Gefuge Campus Natur und Lebenswissenschaften Der Campus Natur und Lebenswissenschaften bundelt die Campusbereiche Seltersberg mit den Naturwissenschaften Seltersberg Medizin und Seltersberg Veterinarmedizin Hier sind u a folgende Neubau und Sanierungsprojekte bereits abgeschlossen Neubau Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg Neubau Instituts und Horsaalgebaude Chemie Neubau der Kleintier und Vogelklinik Neubau Medizinisches Forschungszentrum Seltersberg Sanierung und Modernisierung der Alten Chirurgie zum zentralen Lehr und Dekanatsgebaude fur den Fachbereich Medizin Neubau Excellence Cluster Cardio Pulmonary System Neubau Center for Infection and Genomics of the Lung In direkter Nachbarschaft zum Campus hat das Fraunhofer Institut fur Bioressourcen im Oktober 2020 seinen Neubau bezogen Weitere Vorhaben im Planungsstadium bis 2031 im Campus Natur und Lebenswissenschaften sind die bauliche Entwicklung der Veterinarmedizin und der Zahnmedizin sowie die fachliche Konzentration der biologischen Facher im Campusbereich Seltersberg Dazu soll das Grossgebaude Heinrich Buff Ring 58 als Biologikum saniert werden in welches eine neue Mensa und die neue Zweigbibliothek Naturwissenschaften integriert werden soll Ebenso ist vorgesehen den zentralen Serverbereich des Hochschulrechenzentrums zu erneuern Im Campusbereich Seltersberg entsteht entsprechend den Empfehlungen des Wissenschaftsrates und der Entscheidung der Gesamtwissenschaftskonferenz ein weiteres Forschungsgebaude gemass Artikel 91 b Absatz 1 GG Das Forschungsgebaude Giessen Center for Electrochemical Materials Research Elektrochemische Technologien Batterien Brennstoffzellen Elektrolyse u a und deren Folgetechnologien u a fur Elektromobilitat Netzstabilisierung spielen fur die erfolgreiche Bewaltigung der Energiewende eine zentrale und unverzichtbare Rolle Der Forschungsbau soll der Konzentration auf zukunftstrachtige Forschungsfelder im Bereich der Materialforschung an der JLU dienen Ausserhalb der Finanzierung aus dem HEUREKA Investitionsprogramms soll ein Neubau fur das Institute for Lung Health entstehen Campus Kultur und Geisteswissenschaften Universitatsbibliothek im Philosophikum I Der Campus Kultur und Geisteswissenschaften besteht aus den beiden Philosophika dem Campusbereich Recht und Wirtschaft sowie dem Campusbereich Sport Kugelberg Hier umfassen die baulichen Massnahmen u a folgende abgeschlossene Projekte Multifunktionsgebaude Sportwissenschaft Sanierung und Modernisierung der Aussensportanlagen und des Schwimmbades Neubau Horsaalgebaude Recht und Wirtschaft Neubau des Seminargebaudes II im Philosophikum I Neubau fur das Graduate Centre for the Study of Culture Zentrales Element der weiteren baulichen Entwicklung wird der Umbau und die Verknupfung der beiden Philosophika in einer Neuen Mitte entsprechend dem mit dem Land Hessen und der Stadt Giessen vereinbarten Masterplan zum Umbau des Philosophikums sein Ziel ist es u a die Zentralbibliothek mit dem ersten grosseren Bauabschnitt zur Kompletterneuerung auszustatten und die sanierungsbedurftige Zentralmensa an den zentralen neuen Campusplatz zu verlagern sowie das Audimax grundlegend zu sanieren Zu der ersten Ausbaustufe gehoren auch der Neubau eines weiteren Seminargebaudes mit Buroflachen fur Forschungsprojekte einem Tagungsbereich und Ausstellungsflachen fur die Forschung und Lehre JLU Campus Innenstadt Erwin Stein Gebaude in der GoethestrasseZeughaus Der Campus Innenstadt besteht aus den beiden Campusbereichen Universitatszentrum und dem Zeughausbereich mit dem Botanischen Garten Die JLU hat bereits im Jahr 2009 das sanierte Erwin Stein Gebaude in der Goethestrasse fur den Studierendenservice und fur die Einrichtungen der Verwaltung in Betrieb genommen Zudem wurde das Hauptgebaude der JLU inklusive der Aula saniert Die beiden Campusbereiche werden von der JLU als innerstadtische mit dem offentlichen Leben und der Wirtschaft durchmischte Reprasentanz der Universitat entwickelt und die Aussenanlagen umgestaltet Ausserdem ist hier neben den vorhandenen Funktionen der Neubau eines Theaterlabors fur die Theaterwissenschaften errichtet sowie der Aussenraum als grune Anlage gestaltet worden Im Botanischen Garten den altesten Botanischen Garten Deutschlands der sich noch an seinem Ursprungsort befindet ist der Neubau der botanischen Lehrgewachshauser abgeschlossen Drei Gewachshausbereiche bilden das Ensemble werden den heutigen Anforderungen und Bedurfnissen von Forschung und Lehre gerecht und greifen dabei mit ihrer architektonischen Gestaltung historische Bezuge der ehemaligen verlorenen Gewachshausstruktur auf Campus Kerckhoff der Justus Liebig Universitat in Bad Nauheim Die JLU hat einen vierten Campus erhalten und verstarkt mit langfristiger Perspektive ihre Verbindungen in die Metropolregion Frankfurt Rhein Main Die Bad Nauheimer Kerckhoff Klinik und die JLU haben die Einrichtung des Campus Kerckhoff der Justus Liebig Universitat Giessen und ihres Fachbereichs Medizin in Bad Nauheim vereinbart Mit der Einrichtung des Campus im Jahr 2018 ist die langjahrige erfolgreiche Zusammenarbeit der JLU mit der Kerckhoff Klinik institutionalisiert worden Fur die Kerckhoff Klinik als medizinisches Hochleistungszentrum ist die Einbindung in universitare Netzwerkzentren von grosser Bedeutung Der Fachbereich Medizin der JLU profitiert in Lehre und Forschung in noch grosserem Rahmen als bisher von der medizinischen Exzellenz der Kerckhoff Klinik mit ihren stets aktuellsten Diagnostik und Therapieverfahren Universitatsbibliothek Hauptartikel Universitatsbibliothek Giessen Am 9 Juni 2022 fand die Grundsteinlegung fur den Neubau der Universitatsbibliothek statt Im ersten Bauabschnitt wird die bestehende Bibliothek um einen Erweiterungsbau erganzt Die Baumassnahme wird vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen durchgefuhrt Der Entwurf stammt von dem Berliner Architekturburo Max Dudler Preise und AuszeichnungenZurzeit werden folgende Preise und Auszeichnungen an eigene Mitglieder bzw Externe verliehen Preis der Justus Liebig Universitat Giessen fur den wissenschaftlichen Nachwuchs d h Habilitationsniveau Auszeichnungen fur Arbeiten zu der Geschichte der JLU Dissertationsauszeichnungen gefordert von der Giessener Hochschulgesellschaft Rontgen Preis jahrlich seit 1960 Wolfgang Mittermaier Preis fur herausragende Leistungen in der akademischen Lehre zweijahrig seit 1995 Dr Herbert Stolzenberg Preise und Dr Herbert Stolzenberg Lehrpreise seit 1998 Dr Dieter und Sigrun Neukirch Preis DAAD Preis Helge Agnes Pross Forderpreis Daneben werden der Titel einer Ehrensenatorin eines Ehrensenators sowie die Justus Liebig Medaille und die Liebig Gedenkmunze nach einem Beschluss des Senats auf Vorschlag der Standigen Senatskommission Ehrungen verliehen Der Fachbereich Psychologie und Sport vergibt seit 2007 die Kurt Koffka Medaille Besondere EreignisseIm Jahr 1997 wurde die Hochschule Opfer einer Anschlagserie unter anderem ein Brandanschlag sowie ein Giftanschlag auf einen Professor Angeklagt dafur wurde ein Doktorand welchem vorgeworfen wurde seinen Kollegen ermorden zu wollen da dieser dabei war Falschungen in seinen wissenschaftlichen Arbeiten aufzudecken Am 9 Dezember 2019 wurde die Universitat durch einen Hackerangriff vermutlich durch Emotet und die Ransomware Ryuk genauere Angaben wurden mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht offiziell bekanntgegeben auf die Windows Infrastruktur weitgehend lahmgelegt Das Ereignis wurde unter dem Hashtag JLUoffline in den Medien bekannt Im Anschluss wurden samtliche Passworter zuruckgesetzt und gegen Identitatsnachweis neu vergeben Erst am 20 Dezember war zumindest die E Mail Funktionalitat uber die Weihnachtsfeiertage wiederhergestellt und Mitte Januar war ein regularer Betrieb wieder weitgehend moglich Die betroffenen Windows Dateidienste waren teilweise erst am 19 Februar wieder verfugbar PartnerhochschulenPartnerschaften seit 1970 Ege Universitesi in Izmir Turkei seit 1978 Universitat Lodz in Lodz Polen seit 1983 University of Wisconsin Madison in Madison USA seit 1983 University of Wisconsin Milwaukee in Milwaukee USA seit 1989 Kasaner Foderale Universitat in Kasan Russland Eastern Michigan University in Michigan USA Hessische Landespartnerschaften seit 1998 Hessen Wisconsin Kooperation USA seit 2004 Hessen Massachusetts Kooperation USA seit 2004 Hessen Queensland Kooperation Australien Mit weiteren Universitaten bestehen Kooperations und Austauschabkommen Die Kooperationen der JLU beziehen sich auf die angegebenen Fachbereiche und bieten teilweise Austauschmoglichkeiten fur Studierende sowie Wissenschaftler Daruber hinaus hat die JLU etwa 210 ERASMUS Partnerhochschulen und weitere Austauschabkommen mit etwa 80 Universitaten weltweit Rund 2300 internationale Studierende und zahlreiche Doktoranden und Gastwissenschaftler lehren forschen und studieren dort HochschulpolitikRektoren bis 1971 bzw Prasidenten seit 1971 1945 1946 Karl Bechert 1901 1981 1946 1948 1883 1958 1948 1951 Max Rolfes 1894 1981 1951 1953 Eduard von Boguslawski 1905 1999 1953 1955 Valentin Horn 1901 1992 1955 1957 Heinz Hungerland 1905 1987 1957 1959 Wulf Emmo Ankel 1897 1983 1959 1960 Hans Kuron 1904 1963 1960 1961 August Schummer 1902 1977 1961 1962 Gerhard Eigler 1900 1975 1962 1963 Rudolf Mosebach 1910 1984 1963 1964 Hans Glathe 1899 2000 1964 1965 Walter Boguth 1917 1996 1965 1966 Richard Kepp 1912 1984 1966 1967 Clemens Heselhaus 1912 2000 1967 1968 Richard Weyl 1912 1988 1968 1969 Herbert Kotter 1916 2003 1969 1978 Paul Meimberg 1916 1978 1978 1986 Karl Alewell 1931 2012 1987 1997 Heinz Bauer 1933 1997 2009 Stefan Hormuth 1949 2010 2009 2023 Joybrato Mukherjee 1973 seit 2024 Katharina Lorenz 1974 Prasidium Das Prasidium leitet nach den Bestimmungen des Hessischen Hochschulgesetzes HHG die Universitat und ist fur alle Angelegenheiten zustandig die nicht durch das HHG einem anderen Organ ubertragen sind Es fordert unter Beteiligung des Hochschulrats und mit den anderen Organen den Fachbereichen sowie den Mitgliedern und Angehorigen ihre zeitgerechte innere und aussere Entwicklung und legt jahrlich vor dem Senat Rechenschaft uber die Geschaftsfuhrung ab Der Prasident fuhrt den Vorsitz des Prasidiums und verfugt uber die Richtlinienkompetenz ist Dienstvorgesetzter des Personals und vertritt die Hochschule nach aussen Die Vizeprasidentinnen und prasidenten leiten zusammen mit dem Prasidenten im Rahmen ihrer Aufgabenstellung die Hochschule Die Kanzlerin leitet die Hochschulverwaltung nach den Richtlinien des Prasidiums und ist Beauftragte fur den Haushalt Das Prasidium besteht aus Prasidentin Katharina Lorenz Erster Vizeprasident zustandig fur Lehre und Studium Vizeprasident fur Forschung und Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Martin Kramer bis 22 November 2024 danach Wencke Gwozdz Vizeprasident fur Wissenschaftliche Infrastruktur Kanzlerin Susanne KrausSenat Der Senat ist das hochste beschlussfassende Gremium das z B Berufungen und Stellen sowie den Haushalt beschliesst Die Sitzungen des Senats werden vom Prasidenten geleitet Die Gruppe der Studierenden ist im Senat mit drei von 17 Mitgliedern in einer Minderheit vertreten Bei den Wahlen im Januar 2015 erlangten bei den Studierenden die Listen UniGrun Jusos sowie Die StudentenUNION jeweils einen Sitz Im Erweiterten Senat mit der doppelten Zahl an Mitgliedern werden Prasidenten bzw Vize Prasidenten gewahlt Hochschulrat Seit seiner Grundung im Jahr 2001 begleitet der Hochschulrat die Entwicklung artikuliert die Erwartungen der Berufswelt an die Hochschule und fordert die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und kunstlerischer Leistungen Da der Hochschulrat durch das neue Hessische Hochschulgesetz HHG zusatzliche Kompetenzen erhalten hat wurde seine Neukonstituierung im Jahr 2010 erforderlich Die neuen Hochschulratsmitglieder wurden auf Vorschlag des HMWK im Benehmen mit der JLU bestellt Seit 2010 nimmt ein Vertreter des HMWK mit beratender Stimme an den Hochschulratssitzungen teil Vorsitzende 2001 2004 Christiane Ebel Gabriel Generalsekretarin der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen Hannover 2004 2009 Reinhard Kurth ehemaliger Prasident des Robert Koch Instituts 2009 2021 Karl Starzacher Rechtsanwalt und Hessischer Finanzminister a D seit 2021 Wolfgang Maass Geschaftsfuhrer Bruhlsche Universitatsdruckerei Aktuelle Mitglieder seit 2018 Inge von Alvensleben Geschaftsfuhrerin F A Wobst GmbH amp Co KG seit 2018 Marion Gottschalk Geschaftsfuhrerin Ille Papier Service GmbH seit 2019 Walter Rosenthal Prasident der Friedrich Schiller Universitat Jena seit 2023 Ramin Yahyapour seit 2022 Franziska Hornig seit 2023 Gabriele Rippl seit 2021 Katja Urbatsch seit 2022 Ann Kathrin Linsenhoff seit 2023 Jan Keller Ehemalige Mitglieder 2001 2004 Christiane Ebel Gabriel Generalsekretarin der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen 2001 2007 Karl Peter Grotemeyer ehemaliger Rektor der Universitat Bielefeld 2001 2009 Dagobert Kotzur ehemaliger Geschaftsfuhrer Schunk Group 2001 2009 Reinhard Kurth ehemaliger Prasident des Robert Koch Instituts 2001 2005 Eda Sagarra em Professorin des Trinity College der Universitat Dublin 2001 2009 Heinz Joachim Wagner Mitglied des Vorstands der Evonik Industries 2004 2008 Gerd Kohler Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft 2010 2018 Hans Dieter Klenk Virologe an der Philipps Universitat Marburg 2010 2019 Manfred Weiss assoziierter Wissenschaftler am Leibniz Institut fur Bildungsforschung und Bildungsinformation 2008 2021 Karl Starzacher Rechtsanwalt und Hessischer Finanzminister a D 2001 2022 Hans Zehnder Wirtschaftsprufer und Steuerberater ehemaliger Lehrbeauftragter Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 2006 2022 Dorothea von Mucke Gebhard Professur of German Language and Literature an der Columbia University 2008 2022 Lothar Zechlin ehemaliger Rektor der Universitat Duisburg Essen 2010 2022 Ludwig Jager ehemaliger Professor fur Deutsche Philologie an der RWTH Aachen 2018 2022 Peter Hanker Geschaftsfuhrer Volksbank MittelhessenStudierendenschaft Die verfasste Studierendenschaft finanziert sich durch einen Semesterbeitrag welcher von 2002 bis 2020 stets zwischen 7 41 und 8 50 lag Im Januar finden jahrlich die Wahlen zu den Fachschaftsraten und zum Studierendenparlament statt in dem insgesamt 33 Studierende vertreten sind Die Wahlbeteiligung lag in den Jahren 2005 bis 2019 stets zwischen 16 5 2012 und 28 7 2009 Hochschulgruppe Sitze 2019Jusos 9UniGrun 13RCDS Die Studentenunion 3Die Linke SDS 4Liberale Hochschulgruppe LHG 2Giessener Union fur Toleranz 2Wahlbeteiligung 27 04 Allgemeiner Studierendenausschuss AStA Der AStA wird vom Studierendenparlament gewahlt und kontrolliert Die aktuelle AStA Koalition besteht seit Oktober 2019 federfuhrend aus der Hochschulgruppe UniGrun Die Linke SDS und der Giessener Union fur Toleranz Studentenverbindungen Liste der Studentenverbindungen in Giessen Giessener Senioren ConventPersonlichkeitenNeben dem namensgebenden Justus von Liebig haben weitere Personlichkeiten an der Universitat gewirkt Eine Liste findet sich unter Personlichkeiten der Justus Liebig Universitat Zu den verliehenen Ehrendoktorwurden vergleiche die Kategorie Ehrendoktor der Justus Liebig Universitat Giessen und die vollstandige Ubersicht der Ehrenpromotionen zwischen 1907 und 1957 Daruber hinaus forschten und lehrten an der Universitat Giessen unter anderem folgende Nobelpreistrager Wilhelm Conrad Rontgen 1845 1923 Physik Wilhelm Wien 1864 1928 Physik Walther Bothe 1891 1957 Physik Ilja Iljitsch Metschnikow 1845 1916 Medizin Wangari Muta Maathai 1940 2011 Friedensnobelpreis Im 17 und 18 Jahrhundert wurden ursprunglich 108 Portrats damaliger Giessener Professoren angefertigt die als Giessener Professorengalerie im Senatssaal der JLU fast vollstandig erhalten sind LiteraturGesamtdarstellungen Eva Marie Felschow Irene Haderle Im Visier der Staatsgewalt Die Universitat Giessen als Zentrum von Revolution und Repression 1813 bis 1848 herausgegeben im Auftrag des Prasidenten der Justus Liebig Universitat Giessen Giessen 2015 ISBN 978 3 87707 961 4 Eva Marie Felschow Carsten Lind Neill Busse Krieg Krise Konsolidierung Die zweite Grundung der Universitat Giessen nach 1945 Justus Liebig Universitat Giessen Giessen 2008 ISBN 978 3 87707 737 5 Horst Carl Eva Marie Felschow Jurgen Reulecke Volker Roelcke Corina Sargk Hrsg Panorama 400 Jahre Universitat Giessen Akteure Schauplatze Erinnerungskultur Frankfurter Societats Druckerei Frankfurt 2007 ISBN 978 3 7973 1038 5 Eva Marie Felschow Carsten Lind Ein hochnutz notig und christlich Werck Die Anfange der Universitat Giessen vor 400 Jahren Justus Liebig Universitat Giessen 2007 ISBN 978 3 87707 697 2 Ludwig Brake Heinrich Brinkmann Hrsg 800 Jahre Giessener Geschichte 1197 1997 Giessener Anzeiger Giessen 1997 ISBN 3 922300 55 3 Peter Moraw Kleine Geschichte der Universitat Giessen Ferber sche Universitatsbuchhandlung Giessen 1990 ISBN 3 927835 00 5 Norbert Werner Hrsg 375 Jahre Universitat Giessen 1607 1982 Geschichte und Gegenwart Verlag der Ferber schen Universitatsbuchhandlung Giessen 1982 ISBN 3 922730 22 1 Hans Georg Gundel Peter Moraw Volker Press Hrsg Giessener Gelehrte in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts 2 Bande N G Elwert Verlag Marburg 1982 ISBN 3 7708 0724 3 und ISBN 3 7708 0723 5 Frontabschnitt Hochschule Die Giessener Universitat im Nationalsozialismus Anabas Verlag und Focus Verlag Giessen 1982 2 Aufl 1983 mit Beitragen von Bruno W Reimann u a Ludwigs Universitat Justus Liebig Hochschule 1607 1957 Festschrift zur 350 Jahrfeier Schmitz Giessen 1957 urn nbn de hebis 26 opus 30403 Beitrage als einzelne PDF Dokumente Die Universitat Giessen von 1607 1907 Beitrage zu ihrer Geschichte Festschrift zur dritten Jahrhundertfeier Topelmann Giessen 1907 urn nbn de hebis 26 opus 28542 Beitrage als einzelne PDF Dokumente Disziplinen Gruppen Reimann Bruno W Avantgarden des Faschismus Studentenschaft und schlagende Verbindungen an der Universitat Giessen 1918 1937 Frankfurt a M u a Peter Lang 2007 Volker Roelcke Die Medizinische Fakultat der Universitat Giessen Von der Wiedergrundung bis zur Gegenwart Frankfurter Societats Druckerei Frankfurt 2007 ISBN 978 3 7973 1063 7 Hans Georg Gundel Rektorenliste der Universitat Giessen 1605 07 1971 Giessen 1979 Anton Lutterbeck Die Geschichte der katholisch theologischen Fakultat zu Giessen Ricker sche Buchhandlung Giessen 1860 WeblinksCommons Justus Liebig Universitat Giessen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Universitatsgeschichte Quellen und Volltexte Scholars and Literati at the University of Giessen 1607 1800 Repertorium Eruditorum Totius Europae RETE Internetauftritt der Justus Liebig Universitat Giessen Literatur uber Justus Liebig Universitat Giessen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Linkkatalog zum Thema Justus Liebig Universitat Giessen bei curlie org ehemals DMOZ EinzelnachweisePrasident Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 5 Oktober 2023 Studierendenstatistik WiSe 24 25 Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 10 April 2025 Zahlen und Fakten Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 24 Marz 2025 Zahlen und Fakten Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 16 Mai 2025 Mitgliedschaften der Universitat Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Geschichte Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Moraw Kleine Geschichte 1982 S 24 28f Der wissenschaftliche Einfluss einer typischen kleinen Landesuniversitat im 17 und 18 Jahrhundert kann der zusammenfassenden Darstellung der Wissenschaftler und Lehrkrafte der Ludoviciana entnommen werden siehe David de la Croix und Robert Stelter 2021 Scholars and Literati at the University of Giessen 1607 1800 Repertorium Eruditorum Totius Europae RETE 2 31 37 Fabian Debora encyclopedia com abgerufen am 30 November 2015 Anna Funder Alles was ich bin S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 596 19328 8 Michael Gruttner Ausgegrenzt Entlassungen an den deutschen Universitaten im Nationalsozialismus De Gruyter Berlin 2023 ISBN 978 3 11 123678 0 Tabelle 1 S 12 Namen der Entlassenen S 349 Justus Liebig Universitat Giessen Entwicklungsplan JLU 2030 S 7 9 abgerufen am 13 Juli 2022 Studienangebot auf der Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Neuer Rekord 115 5 Millionen Euro Drittmittel fur die JLU Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 27 Juli 2023 Uber 100 Millionen Euro Drittmittel Pressemitteilung der Justus Liebig Universitat Giessen vom 5 Oktober 2021 abgerufen am 23 Februar 2022 1 7 Milliarden Euro fur Sanierung und Neubau an Hessens Hochschulen Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums fur Wissenschaft und Kunst vom 25 November 2020 abgerufen am 24 Februar 2022 Sanierungsobjekte COME II Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 13 Juli 2022 Abgeschlossene Baumassnahmen Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 24 Februar 2022 Fraunhofer IME eroffnet Forschungsgebaude fur Bioressourcen in Giessen Pressemitteilung des Fraunhofer Instituts fur Molekularbiologie und Angewandte Okologie vom 21 Oktober 2020 abgerufen am 24 Februar 2022 Justus Liebig Universitat Giessen Entwicklungsplan JLU 2030 S 52f abgerufen am 13 Juli 2022 Preparations Underway for Construction of New Institute Pressemitteilung des Institute for Lung Health vom 19 Februar 2021 abgerufen am 24 Februar 2022 Herzstuck des neuen Philosophikums Pressemitteilung der Justus Liebig Universitat Giessen vom 8 Juni 2021 abgerufen am 6 Juli 2022 So wird das Seminargebaude I aussehen Pressemitteilung der Justus Liebig Universitat Giessen vom 9 Dezember 2020 abgerufen am 6 Juli 2022 Karin Melder Martin Busch Leichtes Tonnengewolbe In 10 2010 abgerufen am 13 Juli 2022 Neubau Theaterlabor Aktuelles Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 24 Februar 2022 Offnung der Gewachshauser im Botanischen Garten Pressemitteilung der Justus Liebig Universitat Giessen vom 5 April 2022 abgerufen am 13 Juli 2022 Der Neubau der Gewachshausanlage des Botanischen Gartens nimmt Formen an Pressemitteilung der Justus Liebig Universitat Giessen vom 22 November 2019 abgerufen am 13 Juli 2022 Kerckhoff Bad Nauheim Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 13 Juli 2022 Einweihung und Grundsteinlegung im Philosophikum Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 29 September 2022 Preise und Auszeichnungen auf der Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Newsboard der IPP auf der Webprasenz der Universitat Giessen Memento vom 1 Januar 2017 im Internet Archive abgerufen am 31 Dezember 2016 Kurt Koffka Medaille auf der Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Wilfried Voigt Tee mit Gift In Der Spiegel 24 Januar 1999 abgerufen am 18 Dezember 2021 Chinese entkam nur knapp einem Giftanschlag In Rheinische Post 3 September 2000 abgerufen am 18 Dezember 2021 Giftanschlag im Labor In Hamburger Abendblatt 7 September 2000 abgerufen am 18 Dezember 2021 JLUoffline Aktuelle Informationen zu den Folgen des Cyber Angriffs auf die JLU auf der Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 38000 Menschen warten auf s Passwort In Giessener Allgemeine Zeitung 17 Dezember 2019 abgerufen am 8 Mai 2020 Personliche Home Laufwerke stehen wieder zur Verfugung auf der Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Justus Liebig Universitat Giessen Das Prasidium der Justus Liebig Universitat Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Prof Dr Katharina Lorenz wird Prasidentin der JLU Erfolg im zweiten Wahlgang Erweiterter Senat entscheidet sich fur die bisherige Erste Vizeprasidentin Justus Liebig Universitat Giessen 24 Januar 2024 abgerufen am 24 Januar 2024 Pressemeldung Charlotte Bruckner Ihl Prof Dr Katharina Lorenz ist neue Prasidentin der JLU Erste Frau an der Spitze der Justus Liebig Universitat Giessen seit 1 April 2024 im Amt In uni giessen de Justus Liebig Universitat Giessen 2 April 2024 abgerufen am 16 April 2024 Pressemeldung JLU Prasidium wieder komplett Prof Alexander Goesmann und Prof Karsten Kruger zu Vizeprasidenten gewahlt Ressorts fur Studium und Lehre sowie fur Wissenschaftliche Infrastruktur nach Vakanzen wieder besetzt In uni giessen de Justus Liebig Universitat Giessen 24 April 2024 abgerufen am 24 April 2024 Pressemeldung Charlotte Bruckner Ihl Weitere Perspektiven im JLU Prasidium Prof Wencke Gwozdz zur Vizeprasidentin fur Forschung und Forderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gewahlt Verbrauchsforscherin folgt am 22 November auf Veterinarmediziner Prof Martin Kramer In idw Informationsdienst Wissenschaft Justus Liebig Universitat Giessen 24 Oktober 2024 abgerufen am 24 Oktober 2024 Wahlergebnisse zum Senat PDF Dokument 13 kB Justus Liebig Universitat Giessen Erweiterter Senat Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Justus Liebig Universitat Giessen Hochschulrat Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Justus Liebig Universitat Giessen Semesterbeitrage Website der Justus Liebig Universitat Giessen abgerufen am 26 Juli 2022 Wahlausschuss JLU Wahlergebnis StuPa 2019 PDF Abgerufen am 27 Juni 2019 Studentischer Wahlausschusses an der JLU Giessen Vgl Ludwigs Universitat Justus Liebig Hochschule 1607 1957 Festschrift zur 350 Jahrfeier Schmitz Giessen 1957 S 495 502 V DHochschulen in Hessenstaatliche Universitaten Technische Universitat Darmstadt Goethe Universitat Frankfurt am Main Justus Liebig Universitat Giessen Universitat Kassel Philipps Universitat Marburgkirchliche und private Universitaten und gleichgestellte Hochschulen EBS Universitat fur Wirtschaft und Recht Frankfurt School of Finance amp Management Theologische Fakultat Fulda Philosophisch Theologische Hochschule Sankt Georgenstaatliche Fachhochschulen Hochschule Darmstadt Frankfurt University of Applied Sciences Hochschule Fulda Technische Hochschule Mittelhessen Archivschule Marburg Hessische Hochschule fur Finanzen und Rechtspflege Hochschule RheinMain Hessische Hochschule fur Polizei und Verwaltungkirchliche und private Hochschulen accadis Hochschule Bad Homburg Wilhelm Buchner Hochschule Charlotte Fresenius Hochschule CVJM Hochschule Evangelische Hochschule Darmstadt Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Diploma Hochschule Theologische Hochschule Ewersbach Hochschule Fresenius Freie Theologische Hochschule Giessen University of Labour Lutherische Theologische Hochschule Oberursel Provadis School of International Management and Technology Evangelische Hochschule Tabor Tomorrow University of Applied SciencesKunst und Musikhochschulen Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Staatliche Hochschule fur Bildende Kunste Stadelschule Kunsthochschule Kassel Hochschule fur Gestaltung Offenbach am MainHochschule neuen Typs Hochschule Geisenheim Rektoren bzw Prasidenten der Justus Liebig Universitat Giessen Arthur Benno Schmidt 1900 1901 Adolf Hansen 1901 1902 Gustav Kruger 1902 1903 Reinhard Brauns 1903 1904 Adolf Vossius 1904 1905 Otto Behaghel 1905 1906 1906 1907 Gerhard Alexander Leist 1907 1908 Christian Bartholomae 1908 1909 Hans Strahl 1909 1910 Johannes Biermann 1910 1911 Walter Konig 1911 1912 Samuel Eck 1912 1913 Alfred Korte 1913 1914 Robert Sommer 1914 1915 Wilhelm Sievers 1915 1916 1916 1917 Paul Gisevius 1917 1918 1918 1919 Karl Kalbfleisch 1919 1920 Carl Otto von Eicken 1920 1921 1921 1922 Otto Eger 1922 1923 Richard Laqueur 1923 1924 Gustav Kruger 1924 1925 Karl Burker 1925 1926 Wilhelm Zwick 1926 1927 Leo Rosenberg 1927 1928 Rudolf Herzog 1928 1929 Alfred Bruggemann 1929 1930 Otto Eger 1931 Karl Vanselow 1931 1932 Adolf Jess 1932 1933 Heinrich Bornkamm 1933 1934 Gerhard Pfahler 1934 1937 Gustav Baader 1937 1938 Adolf Seiser 1938 1939 Heinrich Wilhelm Kranz 1939 1943 Alfred Bruggemann 1943 1945 Karl Bechert 1945 1946 Paul Czermak 1946 1948 Max Rolfes 1948 1951 Eduard von Boguslawski 1951 1953 Valentin Horn 1953 1955 Heinz Hungerland 1955 1957 Wulf Emmo Ankel 1957 1959 Hans Kuron 1959 1960 1960 1961 1961 1962 1962 1963 Hans Glathe 1963 1964 Walter Boguth 1964 1965 Richard Kepp 1965 1966 Clemens Heselhaus 1966 1967 Richard Weyl 1967 1968 Herbert Kotter 1968 1969 1969 1978 Karl Alewell 1978 1986 Heinz Bauer 1987 1997 Stefan Hormuth 1997 2009 Joybrato Mukherjee 2009 2023 Katharina Lorenz seit 2024 50 580361111111 8 6772222222222 Koordinaten 50 34 49 3 N 8 40 38 O Normdaten Korperschaft GND 36154 9 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80083448 VIAF 137080884

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