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Schloss Pöchlarn

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Das Schloss Pöchlarn ist ein denkmalgeschütztesSchlossgebäude in der niederösterreichischen Stadt Pöchlarn, dessen Wurzeln in einem festen Haus des Regensburger Bistums aus dem 13. Jahrhundert zu suchen sind. Im Mittelalter mehrfach erweitert, erfuhr der Hof im 16. Jahrhundert unter dem Bischof David Kölderer von Burgstall einen grundlegenden Aus- und Umbau zu einem Schloss im Stil der Renaissance. Dieses diente bis 1803 als Verwaltungssitz der bischöflichen Pfleger. Über die Familie Bors von Borsod, welche das Schloss noch einmal verändern ließ, gelangte das Gebäude an die Familie von Tinti, die bis 1985 Eigentümerin war. Nach umfassender Restaurierung und einhergehendem Umbau in den Jahren 2003 und 2004 dient das Schlossgebäude seit 2005 als Teil eines Alten- und Seniorenheims. Deshalb ist eine Besichtigung nur von außen möglich.

Geschichte

832 erhielt das Bistum eine Landschenkung von Ludwig, des Unterkönigs von Baiern, die den Grundstein für die spätere Herrschaft Pöchlarn legte. Die sich dort entwickelnde Siedlung wurde in einer Urkunde aus dem Jahr 1267 erstmals als Stadt bezeichnet. Ein Bischofshof in Pöchlarn fand aber erst 1334 erstmals schriftlich Erwähnung. Er lag, ebenso wie die bischöfliche Pfarrkirche, außerhalb der alten Ortsbefestigung und war durch einen Wassergraben und Zwinger befestigt. Der Hof war Sitz von Regensburger Pflegern, von denen Chuno von Perkham schon 1130 und Christian von Harlungen 1156 Erwähnung fanden. Herrschaft und Hof wurden vom Bistum oft verpfändet und 1391 sogar an die Herren von Walsee verkauft, allerdings im Jahr 1413 wieder zurückerworben. Für das Jahr 1447 ist überliefert, dass der Regensburger Bischof den Domschatz in Pöchlarn einlagerte.

Bischof David Kölderer von Burgstall ließ das mittelalterliche feste Haus 1576 durch den Pfleger Oswald von Fränkhing zu einem Renaissanceschloss aus- und umbauen, wovon eine Inschriftentafel in einem Treppenhaus kündete. Das Aussehen des damaligen Schlosses ist auf einem Kupferstich Matthäus Merians aus dem Jahr 1649 festgehalten.

Als 1803 das gesamte Hochstift Regensburg gemäß dem Reichsdeputationshauptschluss säkularisiert und Teil des Fürstentums Regensburg wurde, endete damit die kirchliche Herrschaft über Pöchlarn. In Folge des Pariser Vertrags fiel das Fürstentum – und damit die Anlage in Pöchlarn – an das Königreich Bayern. Kaiser Franz II. ließ die Herrschaft 1810/1811 einziehen und nachfolgend von der kaiserlichen Hofkammer verwalten. Die Anlage wurde 1823 öffentlich versteigert, und Friedrich Bors von Borsod wurde neuer Schlossherr. Er ließ umfassende Veränderungen an der Anlage vornehmen und einen Teil abreißen, um an gleicher Stelle das sogenannte Neuschloss zu errichten. 1900 erfolgte der Verkauf an die Freiherren von Tinti, die bis 1985 Eigentümer blieben. Sie mussten 1947 den nördlichen Teil des Neuschlosses niederlegen lassen, weil er im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer unrettbar stark beschädigt worden war.

Der Familie Tinti folgte Maria Amberger als Schlosseigentümerin, ehe die Gebäude von der Stadt Pöchlarn übernommen wurden. Seit 2002 gehört Schloss Pöchlarn einem Unternehmen, das dort seit 2005 ein Pflege- und Seniorenheim mit 128 Plätzen betreibt. Dazu wurden die beiden Schlossflügel restauriert und mit modernen Neubauten kombiniert. Anlässlich der Umgestaltung fanden 2002/2003 umfangreiche archäologische Grabungen und Bauuntersuchungen des Bundesdenkmalamts statt. Deren Ergebnisse revidierten frühere Forschungsmeinungen, welche die ältesten Bauteile des Schlosses in das 11. Jahrhundert datierten. Bei den Ausgrabungen wurden auch Fundamente des römischen Kastells Arelape gefunden. Schon 1996 hatten archäologische Untersuchungen im Schlosspark und unterhalb des abgetragenen „Jägerhauses“, stattgefunden, bei denen mittelalterliche Mauerzüge und Reste einer Toranlage gefunden worden waren.

Beschreibung

Das Schloss steht im heutigen Stadtkern von Pöchlarn, doch früher lag diese Stelle noch außerhalb des hochmittelalterlichen Siedlungskerns und grenzte an einen Wassergraben, der zu einer erweiterten Befestigung Pöchlarns gehörte. Der Schlosspark liegt östlich der Nibelungenstraße, die den Verlauf des 1885 zugeschütteten Stadtgrabens nachzeichnet.

Schlossgebäude

Das zweigeschoßige Gebäude hat einen L-förmigen Grundriss, bestehend aus einem Südtrakt und einem sich daran im rechten Winkel anschließenden Flügel, der Neuschloss genannt wird. Ältester Teil der Anlage ist der Kern des Südflügels. Dieser etwa 10 × 25 Meter große Baukörper zeigt Mauerstärken bis zu 1,4 Meter und lässt sich durch Ausgrabungen in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts datieren. Damit sind viele ältere Publikationen widerlegt, die davon ausgingen, dass der Kern der Schlossanlage aus dem 11. Jahrhundert stammte. Bei ihm handelte es sich vermutlich um einen Saalbau mit einem repräsentativen Hauptgeschoß, der vielleicht zu einer Reihe standardisierter Lese- und Stiftshöfe entlang der Donau gehörte. Demnach hätte noch ein Turm und eine Kapelle dazugehört, diese sind jedoch nicht nachgewiesen.

Der Bau des 13. Jahrhunderts wurde wohl noch im Mittelalter an seiner nördlichen Langseite mehrfach erweitert, ehe ihm um 1576 im rechten Winkel ein in nördliche Richtung verlaufender Trakt angefügt wurde. Gleichzeitig entstand südwestlich des Schlosses ein Schüttkasten. Dieser langgestreckte Rechteckbau besitzt zwei Geschoße und ein Satteldach, das sich zwischen zwei Stufengiebeln erhebt. Die heutigen, neobarocken Fensterkörbe sind das Ergebnis eines Umbaus im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts unter der Familie Bors von Borsod. Im Erdgeschoß sind eine Durchfahrt mit Tonnengewölbe und eine zweischiffige Pfeilerhalle mit Stichkapenntonnen erhalten.

Das Aussehen des Hauptschlosses stammt wie das des Schüttkastens mehrheitlich von weitreichenden Veränderungen aus der Zeit nach 1823. Friedrich Bors von Borsod ließ den im 16. Jahrhundert errichteten Flügel fast vollständig niederlegen und durch einen Neuschloss genannten Neubau ersetzen. Außerdem ließ seine Familie das Äußere des Südflügels dem des neu errichteten Trakts angleichen und gab dem gesamten Gebäude damit sein heutiges Aussehen. Dieses präsentiert sich mehrheitlich im Stil des romantischen Historismus mit einer Putzrustika und profilierten horizontalen Putzbändern. Die an der Ostseite des Neuschlosses liegende Tordurchfahrt befindet sich nicht mehr in der Mitte des Fassade, weil ein Teil diese Flügels durch kriegsbedingte Schäden 1947 abgerissen werden musste. Dem Tor ist ein Vorbau mit Korbbogenöffnungen vorgelagert, der einen Söller trägt. Die Fenster der ehemaligen Beletage im Obergeschoß des Neuschlosses zeigen neobarocke Rahmungen mit Verdachungen aus der Zeit um 1880 bis 1890. Das einstige Walmdach dieses Flügels wurde bei den Veränderungen 2003/2004 durch ein pfannengedecktes Satteldach ersetzt, um an die nördliche Stirnseite einen modernen Neubau für das Seniorenheim anbauen zu können.

Vor den tiefgreifenden Veränderungen für die Adaption an die Heimnutzung gab es im Inneren des Neuschlosses noch Ausstattungselemente aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Dazu zählte unter anderem ein Inschriftenstein aus Marmor der mit Wappen auf David Kölderer von Burgstall als ursprünglichen Bauherrn des Nordflügels hinwies. Im Obergeschoß war der sogenannte Ahnensaal mit Pilastergliederung und gekehlter Flachdecke sowie Stuckaturen aus der Zeit um 1900 erhalten. Zudem gab es noch diverse Kachelöfen aus dem 19. Jahrhundert.

Der südliche Trakt des Schlosses ähnelt dem des Neuschlosses, denn seine Fassade wurde im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts dem Neuschloss angeglichen. An seiner Nordwest-Ecke steht ein quadratischer Eckturm, der leicht aus der Mauerflucht herspringt und wohl aus dem 16. Jahrhundert stammt. Die Traufe über seinem dritten Obergeschoß zeigt eine vorkragende Rundbogengalerie, die von einem Kranz aus Schwalbenschwanzzinnen bekrönt ist. Sie gleicht damit stark der Traufgestaltung des übrigen Südflügels. Die Fenster des Obergeschoßes besitzen eine auffällige, kräftige Quaderrahmung mit Rundbogenabschluss, während die Fensteröffnungen im Keller noch von dem Bau des 13. Jahrhunderts stammen. Dort findet sich auch noch ein spätmittelalterliches Stichkappengewölbe aus Bruchstein. Im Obergeschoß sind unterdessen Netz- und Kreuzgratgewölbe erhalten. Der Südfassade sind zwei eingeschoßige, viereckige, turmähnliche Bauten aus dem 19. Jahrhundert vorgebaut. Ihre Flachdächer dienen als Terrasse und sind von schmiedeeisernen Brüstungsgittern im Stil des Neobarocks eingefasst.

Schlosspark

Im Franziszeischen Kataster von 1822 wurde der Pöchlarner Schlosspark als eine baumbestandene Grünfläche südlich und östlich des Schlosses dargestellt. Eine Beschreibung des Parks aus dem Jahr 1838 schildert bereits einen direkt an das Schloss grenzenden Garten mit Rasenparterre sowie einen großen von Fußwegen durchzogenen Park mit Blumen- und Baumpartien, Aussichtspunkten und Sitzgelegenheiten. Der fast 1,7 Hektargroße, öffentlich zugängliche Schlosspark hat einen annähernd rechteckigen Grundriss und ist an drei Seiten von einer Mauer aus dem späten 19. Jahrhundert umgeben. An der Westseite ist er von einem Eisenzaun mit gemauerten Pfeilern abgeschlossen. Noch heute gibt es in dem Areal einen großen Bestand an seltenen, exotischen Pflanzen und Bäumen, darunter eine sechsstämmige Winterlinde, Blutbuchen, Geschlitztblättriger Silberahorn, Trompeten- und Tulpenbaum, Stiel- und Goldeichen, Platane, Riesenlebensbaum und Lawsons Scheinzypresse. Der Baumbestand des Schlossparks ist seit dem 15. März 1989 als Naturdenkmal geschützt.

  • Ansicht von der Nibelungenstraße
  • Südflügel des Schlosses
  • Schüttkasten
  • Schlosspark

Literatur

  • Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930. Band 1: Niederösterreich, Burgenland. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2002, ISBN 3-205-99305-5, S. 452–453 (Digitalisat).
  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2: M bis Z. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 1700–1701.
  • Patrick Schicht, Gerhard Reichhalter: Pöchlarn. In: Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Patrick Schicht, Gerhard Reichhalter, Herwig Weigl: Burgen Mostviertel. Freytag & Berndt, Wien 2007, ISBN 978-3-7079-1041-4, S. 203–204.

Weblinks

Commons: Schloss Pöchlarn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schloss Pöchlarn. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg; abgerufen am 1. Januar 1900 
  • Schloss Pöchlarn. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl; abgerufen am 1. Januar 1900 
  • Patrick Schickt: Schloss Pöchlarn in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  • Fotos von Schloss Pöchlarn vor den 2003/2004 erfolgten Veränderungen

Fußnoten

  1. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. BDA, Wien Februar 2020, S. 359 (PDF (Memento des Originals vom 17. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2; 1,5 MB).
  2. Alle nachfolgenden Angaben – sofern nicht anders angegeben – gemäß Patrick Schicht, Gerhard Reichhalter: Pöchlarn. 207, S. 203.
  3. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2, 2003, S. 1700.
  4. Patrick Schicht, Gerhard Reichhalter: Pöchlarn. 2007, S. 203.
  5. Geschichte Pöchlarns auf der Website der Stadt, Zugriff am 14. Oktober 2020.
  6. Schloss Pöchlarn. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl; abgerufen am 1. Januar 1900 
  7. Informationen zum Pflege-und Seniorenheim auf bergfex.at, Zugriff am 14. Oktober 2020.
  8. Patrick Schickt: Schloss Pöchlarn in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  9. Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930. Band 1, 2002, S. 453.
  10. Patrick Schicht, Gerhard Reichhalter: Pöchlarn. 2007, S. 204.
  11. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2, 2003, S. 1701.
  12. Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. Viertel Ober-Wienerwald. Band 14. Mechitaristen, Wien 1838, S. 111 (Digitalisat).
  13. Unterschutzstellungsbescheid der Bezirkshauptmannschaft Melk vom 15. März 1989 (PDF; 2,7 MB).
  14. Schloss Pöchlarn. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg; abgerufen am 1. Januar 1900 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:00

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Das Schloss Pochlarn ist ein denkmalgeschutztesSchlossgebaude in der niederosterreichischen Stadt Pochlarn dessen Wurzeln in einem festen Haus des Regensburger Bistums aus dem 13 Jahrhundert zu suchen sind Im Mittelalter mehrfach erweitert erfuhr der Hof im 16 Jahrhundert unter dem Bischof David Kolderer von Burgstall einen grundlegenden Aus und Umbau zu einem Schloss im Stil der Renaissance Dieses diente bis 1803 als Verwaltungssitz der bischoflichen Pfleger Uber die Familie Bors von Borsod welche das Schloss noch einmal verandern liess gelangte das Gebaude an die Familie von Tinti die bis 1985 Eigentumerin war Nach umfassender Restaurierung und einhergehendem Umbau in den Jahren 2003 und 2004 dient das Schlossgebaude seit 2005 als Teil eines Alten und Seniorenheims Deshalb ist eine Besichtigung nur von aussen moglich Schloss Pochlarn Ansicht von SudostenGeschichte832 erhielt das Bistum eine Landschenkung von Ludwig des Unterkonigs von Baiern die den Grundstein fur die spatere Herrschaft Pochlarn legte Die sich dort entwickelnde Siedlung wurde in einer Urkunde aus dem Jahr 1267 erstmals als Stadt bezeichnet Ein Bischofshof in Pochlarn fand aber erst 1334 erstmals schriftlich Erwahnung Er lag ebenso wie die bischofliche Pfarrkirche ausserhalb der alten Ortsbefestigung und war durch einen Wassergraben und Zwinger befestigt Der Hof war Sitz von Regensburger Pflegern von denen Chuno von Perkham schon 1130 und Christian von Harlungen 1156 Erwahnung fanden Herrschaft und Hof wurden vom Bistum oft verpfandet und 1391 sogar an die Herren von Walsee verkauft allerdings im Jahr 1413 wieder zuruckerworben Fur das Jahr 1447 ist uberliefert dass der Regensburger Bischof den Domschatz in Pochlarn einlagerte Schloss Pochlarn auf einem Stich Matthaus Merians 1649 Bischof David Kolderer von Burgstall liess das mittelalterliche feste Haus 1576 durch den Pfleger Oswald von Frankhing zu einem Renaissanceschloss aus und umbauen wovon eine Inschriftentafel in einem Treppenhaus kundete Das Aussehen des damaligen Schlosses ist auf einem Kupferstich Matthaus Merians aus dem Jahr 1649 festgehalten Als 1803 das gesamte Hochstift Regensburg gemass dem Reichsdeputationshauptschluss sakularisiert und Teil des Furstentums Regensburg wurde endete damit die kirchliche Herrschaft uber Pochlarn In Folge des Pariser Vertrags fiel das Furstentum und damit die Anlage in Pochlarn an das Konigreich Bayern Kaiser Franz II liess die Herrschaft 1810 1811 einziehen und nachfolgend von der kaiserlichen Hofkammer verwalten Die Anlage wurde 1823 offentlich versteigert und Friedrich Bors von Borsod wurde neuer Schlossherr Er liess umfassende Veranderungen an der Anlage vornehmen und einen Teil abreissen um an gleicher Stelle das sogenannte Neuschloss zu errichten 1900 erfolgte der Verkauf an die Freiherren von Tinti die bis 1985 Eigentumer blieben Sie mussten 1947 den nordlichen Teil des Neuschlosses niederlegen lassen weil er im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer unrettbar stark beschadigt worden war Schloss und Park Pochlarn im Franziszeischen Kataster Der Familie Tinti folgte Maria Amberger als Schlosseigentumerin ehe die Gebaude von der Stadt Pochlarn ubernommen wurden Seit 2002 gehort Schloss Pochlarn einem Unternehmen das dort seit 2005 ein Pflege und Seniorenheim mit 128 Platzen betreibt Dazu wurden die beiden Schlossflugel restauriert und mit modernen Neubauten kombiniert Anlasslich der Umgestaltung fanden 2002 2003 umfangreiche archaologische Grabungen und Bauuntersuchungen des Bundesdenkmalamts statt Deren Ergebnisse revidierten fruhere Forschungsmeinungen welche die altesten Bauteile des Schlosses in das 11 Jahrhundert datierten Bei den Ausgrabungen wurden auch Fundamente des romischen Kastells Arelape gefunden Schon 1996 hatten archaologische Untersuchungen im Schlosspark und unterhalb des abgetragenen Jagerhauses stattgefunden bei denen mittelalterliche Mauerzuge und Reste einer Toranlage gefunden worden waren BeschreibungDas Schloss steht im heutigen Stadtkern von Pochlarn doch fruher lag diese Stelle noch ausserhalb des hochmittelalterlichen Siedlungskerns und grenzte an einen Wassergraben der zu einer erweiterten Befestigung Pochlarns gehorte Der Schlosspark liegt ostlich der Nibelungenstrasse die den Verlauf des 1885 zugeschutteten Stadtgrabens nachzeichnet Schlossgebaude Das zweigeschossige Gebaude hat einen L formigen Grundriss bestehend aus einem Sudtrakt und einem sich daran im rechten Winkel anschliessenden Flugel der Neuschloss genannt wird Altester Teil der Anlage ist der Kern des Sudflugels Dieser etwa 10 25 Meter grosse Baukorper zeigt Mauerstarken bis zu 1 4 Meter und lasst sich durch Ausgrabungen in die zweite Halfte des 13 Jahrhunderts datieren Damit sind viele altere Publikationen widerlegt die davon ausgingen dass der Kern der Schlossanlage aus dem 11 Jahrhundert stammte Bei ihm handelte es sich vermutlich um einen Saalbau mit einem reprasentativen Hauptgeschoss der vielleicht zu einer Reihe standardisierter Lese und Stiftshofe entlang der Donau gehorte Demnach hatte noch ein Turm und eine Kapelle dazugehort diese sind jedoch nicht nachgewiesen Der Bau des 13 Jahrhunderts wurde wohl noch im Mittelalter an seiner nordlichen Langseite mehrfach erweitert ehe ihm um 1576 im rechten Winkel ein in nordliche Richtung verlaufender Trakt angefugt wurde Gleichzeitig entstand sudwestlich des Schlosses ein Schuttkasten Dieser langgestreckte Rechteckbau besitzt zwei Geschosse und ein Satteldach das sich zwischen zwei Stufengiebeln erhebt Die heutigen neobarocken Fensterkorbe sind das Ergebnis eines Umbaus im zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts unter der Familie Bors von Borsod Im Erdgeschoss sind eine Durchfahrt mit Tonnengewolbe und eine zweischiffige Pfeilerhalle mit Stichkapenntonnen erhalten Das Aussehen des Hauptschlosses stammt wie das des Schuttkastens mehrheitlich von weitreichenden Veranderungen aus der Zeit nach 1823 Friedrich Bors von Borsod liess den im 16 Jahrhundert errichteten Flugel fast vollstandig niederlegen und durch einen Neuschloss genannten Neubau ersetzen Ausserdem liess seine Familie das Aussere des Sudflugels dem des neu errichteten Trakts angleichen und gab dem gesamten Gebaude damit sein heutiges Aussehen Dieses prasentiert sich mehrheitlich im Stil des romantischen Historismus mit einer Putzrustika und profilierten horizontalen Putzbandern Die an der Ostseite des Neuschlosses liegende Tordurchfahrt befindet sich nicht mehr in der Mitte des Fassade weil ein Teil diese Flugels durch kriegsbedingte Schaden 1947 abgerissen werden musste Dem Tor ist ein Vorbau mit Korbbogenoffnungen vorgelagert der einen Soller tragt Die Fenster der ehemaligen Beletage im Obergeschoss des Neuschlosses zeigen neobarocke Rahmungen mit Verdachungen aus der Zeit um 1880 bis 1890 Das einstige Walmdach dieses Flugels wurde bei den Veranderungen 2003 2004 durch ein pfannengedecktes Satteldach ersetzt um an die nordliche Stirnseite einen modernen Neubau fur das Seniorenheim anbauen zu konnen Vor den tiefgreifenden Veranderungen fur die Adaption an die Heimnutzung gab es im Inneren des Neuschlosses noch Ausstattungselemente aus dem 18 und 19 Jahrhundert Dazu zahlte unter anderem ein Inschriftenstein aus Marmor der mit Wappen auf David Kolderer von Burgstall als ursprunglichen Bauherrn des Nordflugels hinwies Im Obergeschoss war der sogenannte Ahnensaal mit Pilastergliederung und gekehlter Flachdecke sowie Stuckaturen aus der Zeit um 1900 erhalten Zudem gab es noch diverse Kachelofen aus dem 19 Jahrhundert Der sudliche Trakt des Schlosses ahnelt dem des Neuschlosses denn seine Fassade wurde im dritten Viertel des 19 Jahrhunderts dem Neuschloss angeglichen An seiner Nordwest Ecke steht ein quadratischer Eckturm der leicht aus der Mauerflucht herspringt und wohl aus dem 16 Jahrhundert stammt Die Traufe uber seinem dritten Obergeschoss zeigt eine vorkragende Rundbogengalerie die von einem Kranz aus Schwalbenschwanzzinnen bekront ist Sie gleicht damit stark der Traufgestaltung des ubrigen Sudflugels Die Fenster des Obergeschosses besitzen eine auffallige kraftige Quaderrahmung mit Rundbogenabschluss wahrend die Fensteroffnungen im Keller noch von dem Bau des 13 Jahrhunderts stammen Dort findet sich auch noch ein spatmittelalterliches Stichkappengewolbe aus Bruchstein Im Obergeschoss sind unterdessen Netz und Kreuzgratgewolbe erhalten Der Sudfassade sind zwei eingeschossige viereckige turmahnliche Bauten aus dem 19 Jahrhundert vorgebaut Ihre Flachdacher dienen als Terrasse und sind von schmiedeeisernen Brustungsgittern im Stil des Neobarocks eingefasst Schlosspark Im Franziszeischen Kataster von 1822 wurde der Pochlarner Schlosspark als eine baumbestandene Grunflache sudlich und ostlich des Schlosses dargestellt Eine Beschreibung des Parks aus dem Jahr 1838 schildert bereits einen direkt an das Schloss grenzenden Garten mit Rasenparterre sowie einen grossen von Fusswegen durchzogenen Park mit Blumen und Baumpartien Aussichtspunkten und Sitzgelegenheiten Der fast 1 7 Hektargrosse offentlich zugangliche Schlosspark hat einen annahernd rechteckigen Grundriss und ist an drei Seiten von einer Mauer aus dem spaten 19 Jahrhundert umgeben An der Westseite ist er von einem Eisenzaun mit gemauerten Pfeilern abgeschlossen Noch heute gibt es in dem Areal einen grossen Bestand an seltenen exotischen Pflanzen und Baumen darunter eine sechsstammige Winterlinde Blutbuchen Geschlitztblattriger Silberahorn Trompeten und Tulpenbaum Stiel und Goldeichen Platane Riesenlebensbaum und Lawsons Scheinzypresse Der Baumbestand des Schlossparks ist seit dem 15 Marz 1989 als Naturdenkmal geschutzt Ansicht von der Nibelungenstrasse Sudflugel des Schlosses Schuttkasten SchlossparkLiteraturEva Berger Historische Garten Osterreichs Garten und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930 Band 1 Niederosterreich Burgenland Bohlau Wien Koln Weimar 2002 ISBN 3 205 99305 5 S 452 453 Digitalisat Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Niederosterreich sudlich der Donau Teil 2 M bis Z Berger Horn Wien 2003 ISBN 3 85028 364 X S 1700 1701 Patrick Schicht Gerhard Reichhalter Pochlarn In Marina Kaltenegger Thomas Kuhtreiber Patrick Schicht Gerhard Reichhalter Herwig Weigl Burgen Mostviertel Freytag amp Berndt Wien 2007 ISBN 978 3 7079 1041 4 S 203 204 WeblinksCommons Schloss Pochlarn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Pochlarn In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Schloss Pochlarn In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Patrick Schickt Schloss Pochlarn in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Fotos von Schloss Pochlarn vor den 2003 2004 erfolgten VeranderungenFussnotenBundesdenkmalamt Hrsg Niederosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz BDA Wien Februar 2020 S 359 PDF Memento des Originals vom 17 Oktober 2020 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 1 5 MB Alle nachfolgenden Angaben sofern nicht anders angegeben gemass Patrick Schicht Gerhard Reichhalter Pochlarn 207 S 203 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Niederosterreich sudlich der Donau Teil 2 2003 S 1700 Patrick Schicht Gerhard Reichhalter Pochlarn 2007 S 203 Geschichte Pochlarns auf der Website der Stadt Zugriff am 14 Oktober 2020 Schloss Pochlarn In burgen austria com Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Informationen zum Pflege und Seniorenheim auf bergfex at Zugriff am 14 Oktober 2020 Patrick Schickt Schloss Pochlarn in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eva Berger Historische Garten Osterreichs Garten und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930 Band 1 2002 S 453 Patrick Schicht Gerhard Reichhalter Pochlarn 2007 S 204 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch 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Wallsee Schloss Walpersdorf Schloss Wasserburg Schloss Weinzierl Burg Weissenburg Schloss Wieselburg Schloss Wolfpassing Schloss Wolfsberg Burgruine Wolfstein Schloss Wurmla Schloss Zagging Schloss Zeillern Burgruine Zelking Schloss Zell an der Ybbs Schloss Zwentendorf 48 21197323 15 21287262 Koordinaten 48 12 43 1 N 15 12 46 3 O Normdaten Geografikum GND 1072770105 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 316503560

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