Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Dieser Artikel behandelt die Prager Universität zur früheren in Aschaffenburg siehe Karls Universität Aschaffenburg Die

Universität Prag

  • Startseite
  • Universität Prag
Universität Prag
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Prager Universität, zur früheren in Aschaffenburg siehe Karls-Universität Aschaffenburg.

Die Karls-Universität (tschechisch Univerzita Karlova, lateinisch Universitas Carolina) ist die größte Universität Tschechiens und die älteste Universität Mitteleuropas. Sie hat 17 Fakultäten und mehr als 50.000 Studenten, damit etwa ein Sechstel aller Studenten der Tschechischen Republik.

Karls-Universität
Univerzita Karlova
Universitas Carolina
Gründung 1348
Trägerschaft staatlich
Ort Prag, mit Außenstellen in Königgrätz und Pilsen
Land Tschechien
Rektor Milena Králíčková
Studierende 49.508 (2020)
Mitarbeiter 9.099 (2020)
davon Professoren 675 (2014)
Jahresetat 9.000.000.000 Kč (2014)
Netzwerke 4EU+, CG, IAU
Website www.cuni.cz

Die Prager Universität wurde am 7. April 1348 von Karl IV. gegründet. Erster Kanzler war der Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz. Zwischen den Jahren 1417 und 1622 war die Karls-Universität in Böhmens Hauptstadt ein Zentrum der protestantischen Bewegung. 1654 vereinigte Ferdinand III. die Karls-Universität mit der 1556 gegründeten Jesuitenhochschule im Clementinum. Die Universität trug danach den Namen Karl-Ferdinands-Universität. 1882 wurde sie in eine tschechische und deutsche Universität aufgeteilt. Im Jahre 1920 wurde die tschechische Universität zur alleinigen Rechtsnachfolgerin der mittelalterlichen Karls-Universität erklärt und in Univerzita Karlova umbenannt. Die Deutsche Universität Prag bestand bis 1945.

Seit 2001 wird das Europäische System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen an der Karls-Universität umgesetzt und es gibt, neben den Lehrveranstaltungen auf Tschechisch, auch Programme in englischer und deutscher Sprache.

Geschichte

Gründung und mittelalterliche Universität (1347–1419)

Unter Kaiser Karl IV. (Karel IV.) und seinem Sohn Wenzel IV. (Václav IV.) erreichte die Stadt Prag in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wirtschaftlich, kulturell und politisch eine Hochzeit. Papst Clemens VI. erteilte am 26. Januar 1347 durch eine Päpstliche Bulle das Privileg zur Gründung einer Universität. Am 7. April 1348 wurde, durch einen Stiftungsbrief Karls IV., die Karls-Universität nach dem Vorbild der Pariser Universitas magistrorum et scholarium als „Studium generale“ und erste Universität im östlichen Mitteleuropa gegründet („Alma Mater Carolina“). Diesen Stiftungsbrief hatte Karl IV. in seiner Eigenschaft als böhmischer König unterzeichnet. Im Namen des Heiligen Römischen Reiches bestätigte er durch das Eisenacher Diplom von 14. Januar 1349 das Privileg.

Die Prager Universität zog nicht nur Studenten aus Böhmen an, sondern auch aus Sachsen, Bayern, Schlesien und dem übrigen Gebiet des Heiligen Römischen Reiches sowie aus Frankreich, England und Italien. Gegliedert war sie nach dem Vorbild der Pariser Universität und lehrte in den vier klassischen Fakultäten: Theologie, Rechtswissenschaft, Medizin und Philosophie. Besondere Studienfächer, die sich nicht ohne weiteres in dieses Schema einfügen ließen, wie die Disziplinen der Schönen Künste, Rhetorik oder Mathematik, wurden der philosophischen Fakultät zugeordnet, die deshalb auch als Artistenfakultät bezeichnet wurde. Die Magister und Scholaren waren ihrer Herkunft nach vier Nationes zugeordnet: Böhmen, Polen, Bayern und Sachsen. Die Nationes setzten sich folgendermaßen zusammen:

  • Böhmen: Böhmen, Herrnhuter, Südslawen und Ungarn
  • Polen: Polen, Schlesier und Ruthenen
  • Bayern: Bayern, Österreicher, Schwaben, Franken und Rheinländer
  • Sachsen: Bewohner der Markgrafschaft Meißen, Obersachsen, Niedersachsen, Dänen und Schweden

Die ersten Graduierungen erfolgten im Jahr 1359. Die Fakultät der Rechte wurde im Jahr 1372 als eigenständige Universität ausgelagert.

Mit dem Kuttenberger Dekret (tschech. Dekret kutnohorský, nach der Stadt Kuttenberg beziehungsweise Kutná Hora) vom 18. Januar 1409 veränderte der böhmische König Wenzel IV., der Jahre zuvor als römischer König abgesetzt worden war, das Stimmenverhältnis in den Gremien der Karls-Universität in Prag. Dieser Schritt wurde initiiert von Jan Hus, als Wortführer der Böhmischen Nation in der Universität. Hatten demnach bisher die Nationes der Böhmen, Bayern, Sachsen, Polen je eine Stimme, so bekamen nun die Böhmen 3 Stimmen zugeteilt, während die anderen zusammen nur eine erhielten. Hintergrund war, dass die im Konzil von Pisa versammelten Kardinäle Gregor XII. und den Gegenpapst Benedikt XIII. absetzen wollten und um die Unterstützung des Königs von Böhmen warben. Dieser entschloss sich aber, bis zur endgültigen Beschlussfassung des Konzils, beiden Päpsten gegenüber zur Neutralität. Im Mai 1409 verließen viele der deutschen Studenten und Professoren die Prager Karls-Universität. Etwa 1000 Studenten und Professoren gingen nach Leipzig und gründeten dort die Universität Leipzig. Die deutschsprachigen Lehrer Peter von Dresden, Nikolaus und Friedrich von Dresden, die Anhänger der Hussiten waren, übernahmen die Dresdner Kreuzschule.

Die Hussiten waren inzwischen vom Papst und vom Konzil von Konstanz zu Ketzern erklärt worden. Die Prager Universität aber hat 1417 offiziell das hussitische Bekenntnis angenommen. Dies führte im Laufe des 15. Jahrhunderts zu einer weitgehenden Isolierung der Universität von der übrigen europäischen Universitätslandschaft und ihre Bedeutung sank. In Prag studierten und lehrten fortan böhmische Utraquisten.

Protestantisches Zentrum (1417–1622)

Die Artistenfakultät wurde zu einem Zentrum der Hussiten und ein weltanschauliches Zentrum der Utraquisten. In den Jahren 1417–1430 konnten keine Graduierungen vorgenommen werden und zu manchen Zeiten gab es gerade acht oder neun Professoren.

Ihre Lehrer haben an der Formulierung der Prager Artikel mitgewirkt, aber nach dem Tod Johanns von Seelau (1422) wurden Magister verhaftet und verbannt, Kollegien und Kirchen zerstört. Erst 1431 beruhigte sich die Situation, aber Graduierungen fanden erst wieder 1440 statt, und zu dieser Zeit gab es keinen einzigen Magister der Theologie oder des Rechts. Das wechselseitige Interesse an einer Aussöhnung mit dem Papst führte 1447 zur päpstlichen Anerkennung des Laienkelchs in Böhmen und Mähren – und zur Wiederaufnahme des Lehrbetriebs. Aber schon 1448, als Prag durch die Partei Georg von Podiebrads erobert wurde, brach neuer Streit aus und weil Lehrer und Schüler die Kompaktaten zu halten schwören mussten, haben die meisten Nicht-Böhmen sowie eine Reihe von einheimischen Lehrern und Schülern die Universität wieder verlassen. Die Universität beschränkte sich dann auf die Artistenfakultät und verschmolz fast mit dem „Unteren Konsistorium“, einer bischöflichen Kanzlei ähnlich.

Die Universität und ihre Kollegien hatten während der Hussitenkriege die Mehrzahl ihrer Vermögenswerte verloren und auch im 15. Jahrhundert, obwohl mehrere Güter und Dörfer in den Jahren 1471–1526 wiedergewonnen wurden, kamen alle Studierenden aus den utraquistischen Gegenden Böhmens; weder aus anderen Ländern, noch aus Mähren. Nach 1500 wurden die Stimmen lauter, die den beklagenswerten Zustand der Hochschulausbildung kritisierten: Der Pfarrer der Teynkirche Jakob nennt die Karls-Universität „ein rostiges Juwel“ und immer noch blieben ihr die meisten begabten jungen Menschen fern, um anderswo in Ruhe zu studieren. Die konservative Universität widersetzte sich dem katholischen Herrscher, sie erhielt Unterstützung nur aus dem Bürgertum, war aber sehr abhängig von den politischen Umwälzungen in den Rathäusern. Zusammen mit den „rebellischen“ Städten wurde die Universität nach 1547 von Ferdinand I. bestraft.

1556 kamen die Jesuiten auf Einladung des römisch-deutschen und böhmischen Königs Ferdinand I. (Kaiser ab 1558) nach Prag und gründeten am Clementinum eine philosophisch-theologische Hochschule, die das Recht zur Promotion hatte. 1609 kam es durch den Majestätsbrief Kaiser Rudolfs II. zu einer Reform. Das katholische Clementinum wirkte als starke Konkurrenz zur utraquistischen Universität und wurde 1616 zur katholischen Universität erhoben.

1618 beteiligte sich die utraquistische Universität aktiv am böhmischen Ständeaufstand gegen die katholischen Habsburger. Nach der Niederlage der Stände verlor die Universität ihre Autonomie, wurde den Jesuiten übergeben und rekatholisiert.

Vereinigung und staatliche Universität (1622–1882)

1638 wurden die medizinische und die juristische Fakultät begründet. Kaiser Ferdinand III. vereinigte 1654 das Clementinum mit der Karls-Universität. Die Universität trug fortan bis zum Ende der Habsburgermonarchie im Jahre 1918 den Namen Universitas Carolo-Ferdinandea. 1718 wurde der barocke Umbau am Karolinum und 1724 Astronomischer Turm, Spiegelkapelle sowie Bibliothekssaal am Clementinum vollendet, unter der Leitung von Franz Maximilian Kaňka.

  • Clementinum (Ostseite)
  • Astronomischer Turm
  • 1676 Prag Clementinum Rebenhof, Brunnen Francesco della Torre & Giov. Batt. Passerini
  • Bibliothekslesesaal im Stil des Barock (Teil der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik)

Nach der Aufhebung des Jesuitenordens wurde die Universität 1773 eine staatliche Einrichtung. Unter Kaiser Josef II. begann 1781 eine tiefgreifende Universitätsreform. Erstmals seit 1622 wurden Nichtkatholiken wieder zum Studium zugelassen. 1784 wurde die eigene Gerichtsbarkeit der Universität aufgehoben und Deutsch zur Hauptunterrichtssprache erklärt, trotzdem wurden manche Vorlesungen weiter auf Latein gehalten und etliche auf Tschechisch.

Im Zuge der Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich kam es zum Prager Pfingstaufstand. Sowohl deutsche als auch tschechische Studierende und Professoren beteiligten sich an den Protesten. Neben Forderungen nach der Freiheit von Forschung und Lehre, sollte der Anteil an Lehrveranstaltungen in tschechischer Sprache erhöht werden.

Teilung der Universität (1882)

Um das Jahr 1860 sprachen lediglich etwa ein Drittel der Bewohner Prags die deutsche Sprache als Muttersprache. Demgegenüber wurden allerdings nur etwa 1 % der Lehrveranstaltungen an der Prager Universität in tschechischer Sprache gehalten. Aufgrund von Protesten wurde die Universität per Gesetz vom 28. Februar 1882 geteilt, so dass es faktisch zwei Universitäten waren:

  • Deutsche Karl-Ferdinands-Universität
  • Česká univerzita Karlo-Ferdinandova

Diese stellten voneinander unabhängige Institutionen dar, wobei medizinische und wissenschaftliche Einrichtungen, der botanische Garten, die Bibliothek gemeinsam genutzt werden sollten, welche allerdings, wie die mittelalterlichen Insignien, in Verwaltung des deutschen Teils der Universität verblieben.

Tschechoslowakei (1918–1939)

Nach der Auflösung der Habsburger Monarchie Österreich-Ungarn und der Gründung der Tschechoslowakischen Republik (ČSR) wurde am 19. Februar 1920 das „Gesetz über das Verhältnis der Prager Universitäten“ (Zákon č. 135/1920 Sb. z. a n., o poměru pražských universit) beschlossen. Durch diese sogenannte „Lex Mareš“, benannt nach František Mareš, wurde die tschechische Universität zur alleinigen Rechtsnachfolgerin der Karls-Universität erklärt und in „Univerzita Karlova“ umbenannt, unter Verzicht auf den Namensanteil des Habsburger Kaisers Ferdinand. Die deutsche Universität dagegen hielt fest am Namen „Karl-Ferdinands-Universität“. Da die tschechische Karls-Universität als Rechtsnachfolgerin der alten mittelalterlichen Universität bestimmt war, aber die mittelalterlichen Insignien weiterhin bei der deutschen Karl-Ferdinands-Universität verblieben waren, kam es 1934 zum sogenannten Insignienstreit (Insigniáda).

Deutsche Besatzung (1939–1945)

Nach der „Zerschlagung der Rest-Tschechei“ und Gründung des Protektorats Böhmen und Mähren wurde die deutsche Universität am 2. August 1939 in die Reichsverwaltung übernommen und in „Deutsche Karls-Universität in Prag“ umbenannt. Nach studentischen Aufständen wurde im November 1939 die tschechische Karls-Universität für zunächst drei Jahre geschlossen. Im Rahmen der sogenannten Sonderaktion Prag wurden neun angebliche „Rädelsführer“ standrechtlich erschossen, mehrere hundert Studenten sowie 55 Professoren und Dozenten wurden in Konzentrationslager deportiert. Einige der tschechischen Studenten schlossen ihr Studium an der University of Oxford ab.

Die Deutsche Karls-Universität wurde durch die Einführung des "Führerprinzips", durch eine "Säuberung" des Lehrkörpers von unerwünschten Hochschullehrern und durch die Besetzung der Lehrstühle mit "zuverlässigen" Professoren unverzüglich gleichgeschaltet. Der Säuberung fiel mehr als ein Drittel des Lehrkörpers zum Opfer. Unter den neu berufenen Professoren befanden sich zahlreiche Mitglieder der SS, die nach den Vorstellungen Reinhard Heydrichs langfristige Pläne für eine "Germanisierung" des Protektorats entwickeln sollten. Heinrich Himmler plante seit 1942 die Umwandlung der Deutschen Karls-Universität in eine "SS-Universität" bzw. in eine "Ahnenerbe"-Universität. Nur der weitere Kriegsverlauf verhinderte die Umsetzung dieses Plans.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Insignien der Karls-Universität von den Nazis gestohlen. Entwendet und nicht wieder aufgefunden wurden die Rektorenkette, das Universitätssiegel, die Gründungsurkunden, die Zepter der Fakultäten, sowie Bücher und Dokumente.

Nach dem Zweiten Weltkrieg (seit 1945)

Das Dekret Nr. 122 des tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš vom 18. Oktober 1945 verfügte die Auflösung der Deutschen Universität in Prag, rückwirkend zum 17. November 1939, dem Tag, an dem die tschechische Universität geschlossen wurde. Im Zuge der Machtübernahme durch die Kommunisten wurde die akademische Freiheit beschnitten und die Universität nach sowjetischem Muster umgestaltet. Dies wirkte sich auch aus auf die internationalen Beziehungen und Forschungsmöglichkeiten. Dennoch konnten Forschungsergebnisse auf hohem Niveau erzielt werden. Ein bemerkenswertes Beispiel sind die Forschungen von Jaroslav Heyrovský, der für seine Entwicklung der Polarographie 1959 den Nobelpreis erhielt.

Eine Welle von Repressionen ab 1969 gegen Lehrende und Studenten ergab sich im Zuge der Beteiligung von Angehörigen der Universität an den Ereignissen des Prager Frühlings. Die Samtene Revolution am 17. November 1989 war dagegen nicht nur ein bedeutendes Ereignis für die tschechische Gesellschaft als Ganzes, sondern das Ende des Staatssozialismus hat der Universität neuen Schub gegeben. Tiefgreifende Reformen wurden begonnen.

In der Folge der Bologna-Erklärung hat die Karls-Universität Prag im Jahre 2001 neue Abschlüsse eingeführt und das European Credit Transfer System umgesetzt. In den 17 Fakultäten können derzeit (Stand: 2015) 270 verschiedene Studienabschlüsse erreicht werden. Es wird in tschechischer Sprache unterrichtet; zunehmend werden Programme auf Englisch und Deutsch angeboten.

Seit September 2016 trägt die Karls-Universität ihren Namen ohne Namenszusatz.

Am 21. Dezember 2023 erschoss ein Student, der bereits wegen Verdachts des Mordes an seinem Vater und zwei weiteren Menschen polizeilich gesucht wurde aus bisher ungeklärten Gründen im Gebäude der philosophischen Fakultät mindestens 14 Menschen und verletzte weitere 25, wobei auch er selbst ums Leben kam.

Campus und Organisation

Campus

Die Universität ist über das gesamte Stadtgebiet von Prag verteilt. Weitere Standorte sind in Hradec Králové und in Plzeň. Der historische Kern aus dem 14. Jahrhundert – das Karolinum, befindet sich in der Prager Altstadt und ist gleichzeitig das Zentrum des universitären Lebens. Hier ist der Sitz des Rektors und des Senats. Des Weiteren werden hier offizielle akademische Zeremonien abgehalten, wie Immatrikulationsfeiern und Abschlussfeiern.

Fakultäten

  • Katholisch-Theologische Fakultät
  • Philosophische Fakultät
  • Fakultät für Mathematik und Physik 1978 in Libeň (Prag)
  • Fakultät für Humanwissenschaften der Karls-Universität 1998 in Prag (Jinonice)
  • Innenraum der Juristischen Fakultät (entworfen von Jan Kotěra)

Die 17 Fakultäten der Karls-Universität gliedern sich folgendermaßen auf:

  • Katholisch-Theologische Fakultät (Katolická teologická fakulta)
  • Evangelisch-Theologische Fakultät der Karls-Universität Prag (Evangelická teologická fakulta)
  • Hussitisch-Theologische Fakultät (Husitská teologická fakulta)
  • Juristische Fakultät (Právnická fakulta)
  • 1. Medizinische Fakultät der Karls-Universität (1. lékařská fakulta)
  • 2. Medizinische Fakultät (2. lékařská fakulta)
  • 3. Medizinische Fakultät (3. lékařská fakulta)
  • Medizinische Fakultät in Pilsen (Lékařská fakulta v Plzni)
  • Medizinische Fakultät in Hradec Králové (Lékařská fakulta v Hradci Králové)
  • Pharmazeutische Fakultät in Hradec Králové (Farmaceutická fakulta v Hradci Králové)
  • Philosophische Fakultät (Filozofická fakulta)
  • Naturwissenschaftliche Fakultät (Přírodovědecká fakulta)
  • Fakultät für Mathematik und Physik (Matematicko-fyzikální fakulta)
  • Pädagogische Fakultät (Pedagogická fakulta)
  • Fakultät für Sozialwissenschaften (Fakulta sociálních věd)
  • Fakultät für Sportpädagogik und Sportwissenschaft (Fakulta tělesné výchovy a sportu)
  • Fakultät für Humanwissenschaften (Fakulta humanitních studií)

Institute und Zentralabteilungen

  • Institut für Geschichte der Karls-Universität und Universitätsarchiv (Ústav dějin UK a Archiv UK)
  • Institut für Informationstechnologie (Ústav výpočetní techniky)
  • Institut für Sprachen und fachsprachliche Ausbildung (Ústav jazykové a odborné přípravy)
  • Zentralbibliothek (Ústřední knihovna UK)
  • Zentrum für Theoretische Studien (Centrum pro teoretická studia)
  • Zentrum für Wirtschaftsstudien und Promotion (Centrum pro ekonomický výzkum a doktorské studium)
  • Zentrum für Umweltthemen (Centrum pro otázky životního prostředí)
  • Zentrum für Wissens- und Technologietransfer (Centrum pro přenos poznatků a technologií)
  • Agentur des Rates für Hochschulfragen (Agentura Rady vysokých škol)

Spezielle Abteilungen

  • Wohnheime und Mensen (Koleje a menzy)
  • Erzbischöfliches Seminar (Arcibiskupský seminář)
  • Verlag Karolinum (Nakladatelství Karolinum)
  • Verwaltung von Gebäuden und Anlagen (Správa budov a zařízení)
  • Sportzentrum (Sportovní centrum)

Universitätsmedizin

Die Karls-Universität ist mit fünf medizinischen Fakultäten die größte medizinische Bildungseinrichtung in Tschechien. An die Fakultäten sind sieben Universitätskliniken angegliedert. Fünf Kliniken davon werden durch die drei Prager Fakultäten und jeweils eine durch die Fakultäten in Pilsen und Königgrätz (Hradec Králové) genutzt.

  • Fakultní Thomayerova nemocnice (Thomayer-Universitätsklinik)
  • Fakultní nemocnice Na Bulovce (Universitätsklinik Na Bulovce)
  • Všeobecná fakultní nemocnice (Allgemeines Fakultätskrankenhaus)
  • Fakultní nemocnice v Motole (Universitätskrankenhaus Motol)
  • Fakultní nemocnice Královské Vinohrady (Universitätskrankenhaus Kgl. Weinberge)
  • Fakultní nemocnice Plzeň (Universitätskrankenhaus Pilsen)
  • Fakultní nemocnice v Hradci Králové (Universitätskrankenhaus Königgrätz)

Fünf weitere Kliniken befinden sich am Militärzentralkrankenhaus Prag (Ústřední vojenská nemocnice Praha). Weitere medizinische Einrichtungen in Prag sind an der Universitätsmedizin beteiligt.

Seit 2004 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der 1. Medizinischen Fakultät der Karls-Universität und dem Klinikum Chemnitz zur Zusammenarbeit für den internationalen Studiengang Humanmedizin.

Mitgliedschaften und Kooperationen

Internationale Mitgliedschaften

  • The Magna Charta Observatory
  • International Forum for Public Universities
  • Coimbra-Gruppe
  • Danube Rectors’ Conference (Donaurektorenkonferenz)
  • European Association for International Education
  • European University Association
  • The Europaeum
  • International Association of Universities
  • OECD/IMHE – Programme on Institutional Management in Higher Education
  • Institutional Network of the Universities from the Capitals of Europe (UNICA)

Strategische Partnerschaften

  • Australien: Universität Melbourne
  • Belgien: Katholieke Universiteit Leuven
  • Brasilien: Universidade de São Paulo
  • China: Universität Peking
  • Deutschland: Humboldt-Universität zu Berlin, Universität zu Köln, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Universität Bayreuth
  • England: University of Oxford
  • Israel: Hebräische Universität Jerusalem
  • Kanada: McGill University
  • Niederlande: Universität Leiden
  • Österreich: Universität Wien
  • Polen: Jagiellonen-Universität
  • Schweden: Karolinska-Institut

Persönlichkeiten (Auswahl)

Rektoren

→ Hauptartikel: Liste der Rektoren der Karls-Universität Prag

Professoren und Dozenten

  • Edvard Beneš (1884–1948), Soziologe und zweiter Präsident der Tschechoslowakei
  • Bernard Bolzano (1781–1848), Priester, Philosoph und Mathematiker (Satz von Bolzano-Weierstraß)
  • Adolf Černý (1864–1952), Slawist und Soranist
  • Eduard Chambon (1822–1957), Rechtswissenschaftler
  • Albert Einstein (1879–1955), Physiker (1911 von Kaiser Franz Joseph I. zum ordentlichen Professor der Theoretischen Physik berufen)
  • Jan Gebauer (1838–1907), Linguist
  • Václav Hlavatý (1894–1969), Mathematiker
  • Jaroslav Heyrovský (1890–1967), Physikochemiker (Entwicklung der Polarographie)
  • Milena Hübschmannová (1933–2005), Indologin und Romistin
  • Jan Hus (um 1370–1415), Theologe, Prediger und Reformator
  • Jan Jessenius (1566–1621), Mediziner, Politiker und Philosoph slowakischer Abstammung
  • Klaret († etwa zwischen 1370 und 1379), Gelehrter
  • Viktorin Kornel ze Všehrd (1460–1520), humanistischer Schriftsteller
  • František Lexa (1876–1960), Ägyptologe
  • Johannes Lindworsky (1875–1939), Jesuit und Psychologe
  • Ernst Mach (1838–1916), Physiker, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker (nach ihm ist die Mach-Zahl benannt, welche die Geschwindigkeit im Verhältnis zur Schallgeschwindigkeit beschreibt)
  • Milan Machovec (1925–2003), Philosoph
  • Johannes Marcus Marci (1595–1667), Mediziner und Naturwissenschaftler
  • Tomáš Garrigue Masaryk (1850–1937), erster Staatspräsident der Tschechoslowakei
  • Alois Musil (1868–1944), Orientalist, Theologe und Geograph
  • Josef Páta (1886–1942), erster Professor für Sorabistik
  • Jan Patočka (1907–1977), Philosoph
  • Josef Pekař (1870–1937), Historiker
  • Jan Evangelista Purkyně (1787–1869), tschechischer Mediziner
  • Gustav Adolf Skalský (1857–1926), evangelisch-lutherischer Theologe, Gründungsdekan der Hus-Fakultät
  • František Šmahel (1934–2025), Historiker
  • Carl Stumpf (1848–1936), deutscher Psychologe und Musikforscher
  • Peter Tomka (* 1956), slowakischer Jurist und Diplomat
  • Věra Trnková (1934–2018), tschechische Mathematikerin und Hochschullehrerin, bekannt für ihre Arbeiten in der Topologie und in der Kategorientheorie
  • Jan Campanus Vodňanský (1572–1622), Schriftsteller und Komponist
  • Petr Vopěnka (1935–2015), Mathematiker
  • Adolf Weiss (1837–1894), österreichischer Botaniker
  • Eva Zažímalová (* 1955), Biochemikerin und Zellbiologin

Studenten

  • Friedrich Bach (1817–1865), Mediziner und Dichter
  • Carl Ferdinand Cori (1896–1984), Biochemiker
  • Gerty Cori (1896–1957), Biochemikerin
  • Karel Čapek (1890–1938), Schriftsteller
  • Eduard Čech (1893–1960), Mathematiker
  • Josef Dobrovský (1753–1829), Theologe, Philologe und Slawist (einer der Bregründer der modernen tschechischen Schriftsprache)
  • Rudolf Fischer (Sprachwissenschaftler) (1910–1971), Slawist
  • Ignaz Gulz (1814–1874), Augen- und Ohrenarzt
  • Milada Horáková (1901–1950), Politikerin, Widerstandskämpferin
  • Bohumil Hrabal (1914–1997), Schriftsteller
  • Franz Kafka (1883–1924), Schriftsteller (Studium 1901 bis 1906)
  • Karl I. (Österreich-Ungarn) (1887–1922), letzter Kaiser von Österreich-Ungarn
  • Natalja Liwyzka-Cholodna (1902–2005), ukrainische Schriftstellerin und Übersetzerin
  • Lukas von Prag (um 1460–1528), Theologe und Reformator
  • Otto Klein (1891–1968), Mediziner (Pionier der diagnostischen Herzkatheterisierung)
  • Paul Kornfeld (1889–1942), Dramaturg und Schriftsteller
  • Otto Nägeli (1843–1922), Schweizer Mediziner, Heimatforscher und Mundartautor
  • Ferdinand Pfohl (1862–1949), Musikkritiker, Musikschriftsteller und Komponist
  • Jan Evangelista Purkyně (1787–1869), Physiologe
  • Rainer Maria Rilke (1875–1926), bedeutender Dichter der literarischen Moderne
  • Josef Škvorecký (1924–2012), erfolgreicher Schriftsteller, Übersetzer und Verleger
  • Milan Rastislav Štefánik (1880–1919), slowakischer Politiker, Astronom, Diplomat, Offizier, Militärpilot, General und Gründer der Tschechoslowakischen Legionen im Ersten Weltkrieg
  • Max Wertheimer (1880–1943), Psychologe (gilt als der Hauptbegründer der Gestaltpsychologie)
  • Václav Karel Bedřich Zenger (1830–1908), Physiker, Meteorologe, Professor und Rektor der Tschechischen Technischen Universität in Prag

Namensgeberin

Nach der Universität wurden die Asteroiden (2288) Karolinum und (4339) Almamater benannt.

Literatur

  • Mitchell Ash, Jan Surman: The Nationalization of Scientific Knowledge in the Habsburg Empire, 1848–1918. Palgrave Macmillan, London 2014, ISBN 978-1-349-33112-3.
  • Ivana Čornejová, Michal Svatoš, Petr Svobodný: History of Charles University – Vol. 1: 1348–1802. Karolinum, Praha 2001, ISBN 80-246-0021-8.
  • Renate Dix: Frühgeschichte der Prager Universität. Bonn 1988, DNB 891268510 (Dissertation Universität Bonn 1988, 782 Seiten, graphische Darstellung).
  • Annette Großbongardt, Uwe Klußmann, Norbert Pötzl: Die Deutschen im Osten Europas. Eroberer, Siedler, Vertriebene. 2. Auflage, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 978-3-421-04527-0.
  • Jan Havránek, Zdeněk Pousta: History of Charles University – Vol. 2: 1802–1990. Karolinum, Praha 2001, ISBN 80-246-0022-6.
  • Jan Havránek: Die tschechischen Universitäten unter der kommunistischen Diktatur, in: John Connelly, Michael Grüttner (Hrsg.): Zwischen Autonomie und Anpassung. Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts, Schöningh, Paderborn 2003, S. 157–171.
  • Karel Hruza: Der tschechisch-deutsche Diskurs über die Gründungsurkunde der Universität in Prag vom 7. April 1348 während der Jahre 1882–1989. In: Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde. Bd. 56 (2010) 209–271.
  • Karel Hruza: Der deutsche Insignien- und Archivalienraub aus der Prager Universität 1945. Mit einem Briefwechsel zwischen dem Universitätsarchivar Heinz Zatschek und dem Präsidenten der Monumenta Germaniae Historica Theodor Mayer. In: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder 48, 2008, S. 349–411.
  • Dušan Kováč, Jiří Pešek, Roman Prahl: Kultur als Vehikel und als Opponent politischer Absichten. Kulturkontakte zwischen Deutschen, Tschechen und Slowaken von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre. Klartext, Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0480-4.
  • Hans Lemberg (Hrsg.): Universitäten in nationaler Konkurrenz. Zur Geschichte der Prager Universitäten im 19. und 20. Jahrhundert (= Veröffentlichungen des Collegium Carolinum. Band 86). Oldenbourg, München 2003, ISBN 3-486-56392-0 (Inhaltsverzeichnis).
  • Harald Lönnecker: „… freiwillig nimmer von hier zu weichen …“ Die Prager deutsche Studentenschaft 1867–1945 (= Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen. Band 16). SH-Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-89498-187-7.
  • Alena Míšková: Německá (Karlova) univerzita od Mnichova k 9. květnu 1945 (vedení univerzity a obměna profesorského sboru). Univerzita Karlova, Nakladatelství Karolinum, Praha 2002, ISBN 80-246-0129-X, S. 19.
  • Blanka Mouralová (Hrsg.): Die Prager Universität Karls IV. Von der europäischen Gründung bis zur nationalen Spaltung. Deutsches Kulturforum Östliches Europa, Potsdam 2010, ISBN 978-3-936168-37-2.
  • Frank Rexroth: Deutsche Universitätsstiftungen von Prag bis Köln. Die Intention des Stifters und die Wege und Chancen ihrer Verwirklichung im spätmittelalterlichen Territorialstaat. Köln u. a 1992, S. 59–107.
  • Wenzel Wladiwoj Tomek: Geschichte der Prager Universität. Zur Feier der fünfhundertjährigen Gründung derselben. Hofbuchdruckerei Gottlieb Haase Söhne, Prag 1849, 378 Seiten (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Emanuel Turczynski: Die Teilung der Prager Universität 1882 und die intellektuelle Desintegration in den böhmischen Ländern. Oldenbourg, München 1984, ISBN 3-486-51891-7 (@1@2Digitalisat (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)).
  • Teresa Wróblewska: Die Reichsuniversitäten Posen, Prag und Strassburg als Modelle nationalsozialistischer Hochschulen in den von Deutschland besetzten Gebieten, Wydawnictwo Adam Marszalek, Toruń 2000, ISBN 83-7174-674-1 (Rezension H-Soz-Kult, 12. September 2001).

Weblinks

Commons: Karls-Universität Prag – Sammlung von Bildern
  • Internet-Seite der Karls-Universität Prag
  • Gründungsurkunde Karls IV. auf den Seiten der Univerzita Karlova (lateinisch)
  • Alumni Association Carolinum (Memento vom 21. August 2009 im Internet Archive)
  • Gerd Simon: Wissenschaftspolitik im Nationalsozialismus und die Universität Prag (Universität Tübingen) (Memento vom 20. Februar 2007 im Internet Archive)
  • Registries of the German University in Prague (englisch)
  • Doktoren-Matrik der Deutschen Universität Prag (englisch/deutsch)
  • Vytěsněná elita – Zapomínaní učenci z Německé univerzity v Praze (Verdrängte Elite. Vergessene Gelehrte der Deutschen Universität in Prag) (tschechisch)

Einzelnachweise

  1. Karls-Universität Annual Report 2020; abgerufen am 19. Juli 2021
  2. List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 25. Juli 2019 (englisch). 
  3. About the University
  4. Milada Řihová: Der Unterricht an der Prager Medizinischen Fakultät im Mittelalter. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 17, 1998, S. 163–173; hier: S. 163.
  5. Franz Machilek: Kirche und Universität im Spätmittelalter. Die Gründungen Prag und Erfurt. In: Peter Wörster (Hrsg.): Universitäten im östlichen Mitteleuropa. Zwischen Kirche, Staat und Nation – Sozialgeschichtliche und politische Entwicklungen. Oldenbourg, München 2008, ISBN 978-3-486-58494-3, S. 165–194, hier: S. 176.
  6. Wenzel Wladiwoj Tomek: Geschichte der Prager Universität – Zur Feier der fünfhundertjährigen Gründung verfasst, Prag 1849, S. 4 (Google Buch).
  7. František Palacký: Geschichte von Böhmen – Größtenteils nach Urkunden und Handschriften, Band 2, Teil 2: Böhmen unter dem Hause Luxemburg, bis zum Tode Kaiser Karls IV. – Jahre 1306–1378, Prag 1850, S. 293 (Google Buch).
  8. Milada Řihová: Der Unterricht an der Prager Medizinischen Fakultät im Mittelalter. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 17, 1998, S. 163–173.
  9. Vgl. z. B. Josef Dobrovský: Zustand der Universität Prag, Böhmische Literatur, Band 1 (1779), S. 12 ff. (Google Buch).
  10. Album, seu Matricula Facultatis juridicae, 1372–1418, e codice membranaceo illius aetatis nunc primum luce donatum: Codex diplomaticus universitatis ejusdem. 1834 (Latein, google.com). 
  11. Svatoš, Michal. (2010): Das Kuttenberger Dekret und das Wirken von Magister Jan Hus an der Prager Universität In: Mouralová, Blanka (Hrsg.): Die Prager Universität Karls IV. Von der europäischen Gründung bis zur nationalen Spaltung. S. 45–70
  12. Das Kuttenberger Dekret (tschechisch), abgerufen am 5. Juni 2016.
  13. Univerzita Karlova v Praze – Historie Univerzity Karlovy v datech. In: cuni.cz. 2016, abgerufen am 5. Juni 2016 (tschechisch). 
  14. Ivana Čornejová (Hrsg.): Dějiny Univerzity Karlovy II: 1622–1802, Praha: Karloinum, 1996, S. 51–52.
  15. Zákonník říšský pro království a země v radě říšské zastoupené 1882(Zákon č. 24/1882 ř. z., jenž se týče c. k. university Karlo-Ferdinandské v Praze.). In: Österreichische Nationalbibliothek. 28. Februar 1882, abgerufen am 5. Juni 2016 (tschechisch). 
  16. Zákon č. 135/1920 Sb. z. a n. ve Sbírce zákonů a nařízení státu československého PDF
  17. Havránek – Pousta (vyd.), Dějiny univerzity Karlovy IV. (1918–1990). Praha 1995.
  18. Michael Grüttner: Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich. C. H. Beck, München 2024, ISBN 978-3-406-81342-9, S. 257–262.
  19. Michael Grüttner: Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich, München 2024, S. 262.
  20. Český rozhlas, Univerzita Karlova pátrá po ukradených insigniích už 67 let. Zatím marně. Praha 2012.
  21. vgl. Dekret presidenta republiky č. 122/1945 Sb., o zrušení německé university v Praze.
  22. Čl. I bod 292 a čl. II bod 18 zákona č. 137/2016 Sb., kterým se mění zákon č. 111/1998 Sb., o vysokých školách a o změně a doplnění dalších zákonů (zákon o vysokých školách), ve znění pozdějších předpisů, a některé další zákony. PDF
  23. Amoklauf an Universität in Prag: Das ist bislang über den mutmaßlichen Täter bekannt. 22. Dezember 2023, abgerufen am 22. Dezember 2023. 
  24. Website des internationalen Studiengangs Humanmedizin
Öffentliche Universitäten in Tschechien

Prag
Karls-Universität | Universität für Chemie und Technologie | Tschechische Agraruniversität | Tschechische Technische Universität | Wirtschaftsuniversität Prag | Akademie der musischen Künste | Akademie der Bildenden Künste | Akademie für Kunst, Architektur und Design
Brünn
Masaryk-Universität | Mendel-Universität | Technische Universität Brünn | Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst | Veterinärmedizinische und Pharmazeutische Universität
Weitere Städte
Südböhmische Universität Budweis | Universität Hradec Králové | Technische Universität Liberec | Palacký-Universität Olmütz | Schlesische Universität Opava | Universität Ostrava | Technische Universität Ostrava | Universität Pardubice | Westböhmische Universität Pilsen | J.-E.-Purkyně-Universität Ústí nad Labem | Tomáš-Baťa-Universität in Zlín

Normdaten (Körperschaft): GND: 3511-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80038495 | VIAF: 148284686

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:24

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Universität Prag, Was ist Universität Prag? Was bedeutet Universität Prag?

Dieser Artikel behandelt die Prager Universitat zur fruheren in Aschaffenburg siehe Karls Universitat Aschaffenburg Die Karls Universitat tschechisch Univerzita Karlova lateinisch Universitas Carolina ist die grosste Universitat Tschechiens und die alteste Universitat Mitteleuropas Sie hat 17 Fakultaten und mehr als 50 000 Studenten damit etwa ein Sechstel aller Studenten der Tschechischen Republik Karls Universitat Univerzita Karlova Universitas CarolinaGrundung 1348Tragerschaft staatlichOrt Prag mit Aussenstellen in Koniggratz und PilsenLand TschechienRektor Milena KralickovaStudierende 49 508 2020 Mitarbeiter 9 099 2020 davon Professoren 675 2014 Jahresetat 9 000 000 000 Kc 2014 Netzwerke 4EU CG IAUWebsite www cuni cz Das Collegium Carolinum aus dem 14 Jahrhundert Die Prager Universitat wurde am 7 April 1348 von Karl IV gegrundet Erster Kanzler war der Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz Zwischen den Jahren 1417 und 1622 war die Karls Universitat in Bohmens Hauptstadt ein Zentrum der protestantischen Bewegung 1654 vereinigte Ferdinand III die Karls Universitat mit der 1556 gegrundeten Jesuitenhochschule im Clementinum Die Universitat trug danach den Namen Karl Ferdinands Universitat 1882 wurde sie in eine tschechische und deutsche Universitat aufgeteilt Im Jahre 1920 wurde die tschechische Universitat zur alleinigen Rechtsnachfolgerin der mittelalterlichen Karls Universitat erklart und in Univerzita Karlova umbenannt Die Deutsche Universitat Prag bestand bis 1945 Seit 2001 wird das Europaische System zur Ubertragung und Akkumulierung von Studienleistungen an der Karls Universitat umgesetzt und es gibt neben den Lehrveranstaltungen auf Tschechisch auch Programme in englischer und deutscher Sprache GeschichteGrundung und mittelalterliche Universitat 1347 1419 Josef Mathias Trenkwald Grundung der Universitat PragDas Siegel zeigt der Grunder der Universitat der Kaiser des Heiligen Romischen Reiches und Konig von Bohmen Karl IV kniet vor dem Heiligen Wenzel Tschechischen Furst und Schutzpatron von Bohmen In seinen Handen halt er die Grundungsurkunde der Universitat Unter Kaiser Karl IV Karel IV und seinem Sohn Wenzel IV Vaclav IV erreichte die Stadt Prag in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wirtschaftlich kulturell und politisch eine Hochzeit Papst Clemens VI erteilte am 26 Januar 1347 durch eine Papstliche Bulle das Privileg zur Grundung einer Universitat Am 7 April 1348 wurde durch einen Stiftungsbrief Karls IV die Karls Universitat nach dem Vorbild der Pariser Universitas magistrorum et scholarium als Studium generale und erste Universitat im ostlichen Mitteleuropa gegrundet Alma Mater Carolina Diesen Stiftungsbrief hatte Karl IV in seiner Eigenschaft als bohmischer Konig unterzeichnet Im Namen des Heiligen Romischen Reiches bestatigte er durch das Eisenacher Diplom von 14 Januar 1349 das Privileg Denkmal zu Ehren Karls IV des Grunders der Universitat von Ernst HahnelHistorischer Kern Das Auditorium maximum des Collegium Carolinum gegr 1366 Die Prager Universitat zog nicht nur Studenten aus Bohmen an sondern auch aus Sachsen Bayern Schlesien und dem ubrigen Gebiet des Heiligen Romischen Reiches sowie aus Frankreich England und Italien Gegliedert war sie nach dem Vorbild der Pariser Universitat und lehrte in den vier klassischen Fakultaten Theologie Rechtswissenschaft Medizin und Philosophie Besondere Studienfacher die sich nicht ohne weiteres in dieses Schema einfugen liessen wie die Disziplinen der Schonen Kunste Rhetorik oder Mathematik wurden der philosophischen Fakultat zugeordnet die deshalb auch als Artistenfakultat bezeichnet wurde Die Magister und Scholaren waren ihrer Herkunft nach vier Nationes zugeordnet Bohmen Polen Bayern und Sachsen Die Nationes setzten sich folgendermassen zusammen Bohmen Bohmen Herrnhuter Sudslawen und Ungarn Polen Polen Schlesier und Ruthenen Bayern Bayern Osterreicher Schwaben Franken und Rheinlander Sachsen Bewohner der Markgrafschaft Meissen Obersachsen Niedersachsen Danen und Schweden Die ersten Graduierungen erfolgten im Jahr 1359 Die Fakultat der Rechte wurde im Jahr 1372 als eigenstandige Universitat ausgelagert Das Kuttenberger Dekret Dekret kutnohorsky Mit dem Kuttenberger Dekret tschech Dekret kutnohorsky nach der Stadt Kuttenberg beziehungsweise Kutna Hora vom 18 Januar 1409 veranderte der bohmische Konig Wenzel IV der Jahre zuvor als romischer Konig abgesetzt worden war das Stimmenverhaltnis in den Gremien der Karls Universitat in Prag Dieser Schritt wurde initiiert von Jan Hus als Wortfuhrer der Bohmischen Nation in der Universitat Hatten demnach bisher die Nationes der Bohmen Bayern Sachsen Polen je eine Stimme so bekamen nun die Bohmen 3 Stimmen zugeteilt wahrend die anderen zusammen nur eine erhielten Hintergrund war dass die im Konzil von Pisa versammelten Kardinale Gregor XII und den Gegenpapst Benedikt XIII absetzen wollten und um die Unterstutzung des Konigs von Bohmen warben Dieser entschloss sich aber bis zur endgultigen Beschlussfassung des Konzils beiden Papsten gegenuber zur Neutralitat Im Mai 1409 verliessen viele der deutschen Studenten und Professoren die Prager Karls Universitat Etwa 1000 Studenten und Professoren gingen nach Leipzig und grundeten dort die Universitat Leipzig Die deutschsprachigen Lehrer Peter von Dresden Nikolaus und Friedrich von Dresden die Anhanger der Hussiten waren ubernahmen die Dresdner Kreuzschule Die Hussiten waren inzwischen vom Papst und vom Konzil von Konstanz zu Ketzern erklart worden Die Prager Universitat aber hat 1417 offiziell das hussitische Bekenntnis angenommen Dies fuhrte im Laufe des 15 Jahrhunderts zu einer weitgehenden Isolierung der Universitat von der ubrigen europaischen Universitatslandschaft und ihre Bedeutung sank In Prag studierten und lehrten fortan bohmische Utraquisten Protestantisches Zentrum 1417 1622 Die Artistenfakultat wurde zu einem Zentrum der Hussiten und ein weltanschauliches Zentrum der Utraquisten In den Jahren 1417 1430 konnten keine Graduierungen vorgenommen werden und zu manchen Zeiten gab es gerade acht oder neun Professoren Ihre Lehrer haben an der Formulierung der Prager Artikel mitgewirkt aber nach dem Tod Johanns von Seelau 1422 wurden Magister verhaftet und verbannt Kollegien und Kirchen zerstort Erst 1431 beruhigte sich die Situation aber Graduierungen fanden erst wieder 1440 statt und zu dieser Zeit gab es keinen einzigen Magister der Theologie oder des Rechts Das wechselseitige Interesse an einer Aussohnung mit dem Papst fuhrte 1447 zur papstlichen Anerkennung des Laienkelchs in Bohmen und Mahren und zur Wiederaufnahme des Lehrbetriebs Aber schon 1448 als Prag durch die Partei Georg von Podiebrads erobert wurde brach neuer Streit aus und weil Lehrer und Schuler die Kompaktaten zu halten schworen mussten haben die meisten Nicht Bohmen sowie eine Reihe von einheimischen Lehrern und Schulern die Universitat wieder verlassen Die Universitat beschrankte sich dann auf die Artistenfakultat und verschmolz fast mit dem Unteren Konsistorium einer bischoflichen Kanzlei ahnlich Die Universitat und ihre Kollegien hatten wahrend der Hussitenkriege die Mehrzahl ihrer Vermogenswerte verloren und auch im 15 Jahrhundert obwohl mehrere Guter und Dorfer in den Jahren 1471 1526 wiedergewonnen wurden kamen alle Studierenden aus den utraquistischen Gegenden Bohmens weder aus anderen Landern noch aus Mahren Nach 1500 wurden die Stimmen lauter die den beklagenswerten Zustand der Hochschulausbildung kritisierten Der Pfarrer der Teynkirche Jakob nennt die Karls Universitat ein rostiges Juwel und immer noch blieben ihr die meisten begabten jungen Menschen fern um anderswo in Ruhe zu studieren Die konservative Universitat widersetzte sich dem katholischen Herrscher sie erhielt Unterstutzung nur aus dem Burgertum war aber sehr abhangig von den politischen Umwalzungen in den Rathausern Zusammen mit den rebellischen Stadten wurde die Universitat nach 1547 von Ferdinand I bestraft 1556 kamen die Jesuiten auf Einladung des romisch deutschen und bohmischen Konigs Ferdinand I Kaiser ab 1558 nach Prag und grundeten am Clementinum eine philosophisch theologische Hochschule die das Recht zur Promotion hatte 1609 kam es durch den Majestatsbrief Kaiser Rudolfs II zu einer Reform Das katholische Clementinum wirkte als starke Konkurrenz zur utraquistischen Universitat und wurde 1616 zur katholischen Universitat erhoben 1618 beteiligte sich die utraquistische Universitat aktiv am bohmischen Standeaufstand gegen die katholischen Habsburger Nach der Niederlage der Stande verlor die Universitat ihre Autonomie wurde den Jesuiten ubergeben und rekatholisiert Vereinigung und staatliche Universitat 1622 1882 1638 wurden die medizinische und die juristische Fakultat begrundet Kaiser Ferdinand III vereinigte 1654 das Clementinum mit der Karls Universitat Die Universitat trug fortan bis zum Ende der Habsburgermonarchie im Jahre 1918 den Namen Universitas Carolo Ferdinandea 1718 wurde der barocke Umbau am Karolinum und 1724 Astronomischer Turm Spiegelkapelle sowie Bibliothekssaal am Clementinum vollendet unter der Leitung von Franz Maximilian Kanka Clementinum Ostseite Astronomischer Turm 1676 Prag Clementinum Rebenhof Brunnen Francesco della Torre amp Giov Batt Passerini Bibliothekslesesaal im Stil des Barock Teil der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Nach der Aufhebung des Jesuitenordens wurde die Universitat 1773 eine staatliche Einrichtung Unter Kaiser Josef II begann 1781 eine tiefgreifende Universitatsreform Erstmals seit 1622 wurden Nichtkatholiken wieder zum Studium zugelassen 1784 wurde die eigene Gerichtsbarkeit der Universitat aufgehoben und Deutsch zur Hauptunterrichtssprache erklart trotzdem wurden manche Vorlesungen weiter auf Latein gehalten und etliche auf Tschechisch Zweisprachige Einladung zu Vorlesungen uber Bohemistik gehalten auf Tschechisch von F M Pelzel 1793 Im Zuge der Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich kam es zum Prager Pfingstaufstand Sowohl deutsche als auch tschechische Studierende und Professoren beteiligten sich an den Protesten Neben Forderungen nach der Freiheit von Forschung und Lehre sollte der Anteil an Lehrveranstaltungen in tschechischer Sprache erhoht werden Teilung der Universitat 1882 Um das Jahr 1860 sprachen lediglich etwa ein Drittel der Bewohner Prags die deutsche Sprache als Muttersprache Demgegenuber wurden allerdings nur etwa 1 der Lehrveranstaltungen an der Prager Universitat in tschechischer Sprache gehalten Aufgrund von Protesten wurde die Universitat per Gesetz vom 28 Februar 1882 geteilt so dass es faktisch zwei Universitaten waren Deutsche Karl Ferdinands Universitat Ceska univerzita Karlo Ferdinandova Diese stellten voneinander unabhangige Institutionen dar wobei medizinische und wissenschaftliche Einrichtungen der botanische Garten die Bibliothek gemeinsam genutzt werden sollten welche allerdings wie die mittelalterlichen Insignien in Verwaltung des deutschen Teils der Universitat verblieben Tschechoslowakei 1918 1939 Nach der Auflosung der Habsburger Monarchie Osterreich Ungarn und der Grundung der Tschechoslowakischen Republik CSR wurde am 19 Februar 1920 das Gesetz uber das Verhaltnis der Prager Universitaten Zakon c 135 1920 Sb z a n o pomeru prazskych universit beschlossen Durch diese sogenannte Lex Mares benannt nach Frantisek Mares wurde die tschechische Universitat zur alleinigen Rechtsnachfolgerin der Karls Universitat erklart und in Univerzita Karlova umbenannt unter Verzicht auf den Namensanteil des Habsburger Kaisers Ferdinand Die deutsche Universitat dagegen hielt fest am Namen Karl Ferdinands Universitat Da die tschechische Karls Universitat als Rechtsnachfolgerin der alten mittelalterlichen Universitat bestimmt war aber die mittelalterlichen Insignien weiterhin bei der deutschen Karl Ferdinands Universitat verblieben waren kam es 1934 zum sogenannten Insignienstreit Insigniada Deutsche Besatzung 1939 1945 Detail der gestohlenen Insignien der Karls Universitat Von links Zepter der Theologischen Fakultat der Juristischen Fakultat das Zepter des Rektors das Zepter der Medizinischen Fakultat und Philosophischen Fakultat Nach der Zerschlagung der Rest Tschechei und Grundung des Protektorats Bohmen und Mahren wurde die deutsche Universitat am 2 August 1939 in die Reichsverwaltung ubernommen und in Deutsche Karls Universitat in Prag umbenannt Nach studentischen Aufstanden wurde im November 1939 die tschechische Karls Universitat fur zunachst drei Jahre geschlossen Im Rahmen der sogenannten Sonderaktion Prag wurden neun angebliche Radelsfuhrer standrechtlich erschossen mehrere hundert Studenten sowie 55 Professoren und Dozenten wurden in Konzentrationslager deportiert Einige der tschechischen Studenten schlossen ihr Studium an der University of Oxford ab Die Deutsche Karls Universitat wurde durch die Einfuhrung des Fuhrerprinzips durch eine Sauberung des Lehrkorpers von unerwunschten Hochschullehrern und durch die Besetzung der Lehrstuhle mit zuverlassigen Professoren unverzuglich gleichgeschaltet Der Sauberung fiel mehr als ein Drittel des Lehrkorpers zum Opfer Unter den neu berufenen Professoren befanden sich zahlreiche Mitglieder der SS die nach den Vorstellungen Reinhard Heydrichs langfristige Plane fur eine Germanisierung des Protektorats entwickeln sollten Heinrich Himmler plante seit 1942 die Umwandlung der Deutschen Karls Universitat in eine SS Universitat bzw in eine Ahnenerbe Universitat Nur der weitere Kriegsverlauf verhinderte die Umsetzung dieses Plans Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Insignien der Karls Universitat von den Nazis gestohlen Entwendet und nicht wieder aufgefunden wurden die Rektorenkette das Universitatssiegel die Grundungsurkunden die Zepter der Fakultaten sowie Bucher und Dokumente Nach dem Zweiten Weltkrieg seit 1945 Wann Wenn nicht jetzt Wer wenn nicht Wir Am 17 November 1989 fand in Prag anlasslich des 50 Jahrestags der Schliessung tschechischer Hochschulen 1939 eine genehmigte Studentendemonstration statt an der laut Staatssicherheit 15 000 Menschen teilnahmen und die dann gewaltsam von Sicherheitskraften aufgelost wurde Das Dekret Nr 122 des tschechoslowakischen Prasidenten Edvard Benes vom 18 Oktober 1945 verfugte die Auflosung der Deutschen Universitat in Prag ruckwirkend zum 17 November 1939 dem Tag an dem die tschechische Universitat geschlossen wurde Im Zuge der Machtubernahme durch die Kommunisten wurde die akademische Freiheit beschnitten und die Universitat nach sowjetischem Muster umgestaltet Dies wirkte sich auch aus auf die internationalen Beziehungen und Forschungsmoglichkeiten Dennoch konnten Forschungsergebnisse auf hohem Niveau erzielt werden Ein bemerkenswertes Beispiel sind die Forschungen von Jaroslav Heyrovsky der fur seine Entwicklung der Polarographie 1959 den Nobelpreis erhielt Eine Welle von Repressionen ab 1969 gegen Lehrende und Studenten ergab sich im Zuge der Beteiligung von Angehorigen der Universitat an den Ereignissen des Prager Fruhlings Die Samtene Revolution am 17 November 1989 war dagegen nicht nur ein bedeutendes Ereignis fur die tschechische Gesellschaft als Ganzes sondern das Ende des Staatssozialismus hat der Universitat neuen Schub gegeben Tiefgreifende Reformen wurden begonnen Universitas Carolina In der Folge der Bologna Erklarung hat die Karls Universitat Prag im Jahre 2001 neue Abschlusse eingefuhrt und das European Credit Transfer System umgesetzt In den 17 Fakultaten konnen derzeit Stand 2015 270 verschiedene Studienabschlusse erreicht werden Es wird in tschechischer Sprache unterrichtet zunehmend werden Programme auf Englisch und Deutsch angeboten Seit September 2016 tragt die Karls Universitat ihren Namen ohne Namenszusatz Am 21 Dezember 2023 erschoss ein Student der bereits wegen Verdachts des Mordes an seinem Vater und zwei weiteren Menschen polizeilich gesucht wurde aus bisher ungeklarten Grunden im Gebaude der philosophischen Fakultat mindestens 14 Menschen und verletzte weitere 25 wobei auch er selbst ums Leben kam Campus und OrganisationCampus Die Universitat ist uber das gesamte Stadtgebiet von Prag verteilt Weitere Standorte sind in Hradec Kralove und in Plzen Der historische Kern aus dem 14 Jahrhundert das Karolinum befindet sich in der Prager Altstadt und ist gleichzeitig das Zentrum des universitaren Lebens Hier ist der Sitz des Rektors und des Senats Des Weiteren werden hier offizielle akademische Zeremonien abgehalten wie Immatrikulationsfeiern und Abschlussfeiern Fakultaten Katholisch Theologische Fakultat Philosophische Fakultat Fakultat fur Mathematik und Physik 1978 in Liben Prag Fakultat fur Humanwissenschaften der Karls Universitat 1998 in Prag Jinonice Innenraum der Juristischen Fakultat entworfen von Jan Kotera Die 17 Fakultaten der Karls Universitat gliedern sich folgendermassen auf Katholisch Theologische Fakultat Katolicka teologicka fakulta Evangelisch Theologische Fakultat der Karls Universitat Prag Evangelicka teologicka fakulta Hussitisch Theologische Fakultat Husitska teologicka fakulta Juristische Fakultat Pravnicka fakulta 1 Medizinische Fakultat der Karls Universitat 1 lekarska fakulta 2 Medizinische Fakultat 2 lekarska fakulta 3 Medizinische Fakultat 3 lekarska fakulta Medizinische Fakultat in Pilsen Lekarska fakulta v Plzni Medizinische Fakultat in Hradec Kralove Lekarska fakulta v Hradci Kralove Pharmazeutische Fakultat in Hradec Kralove Farmaceuticka fakulta v Hradci Kralove Philosophische Fakultat Filozoficka fakulta Naturwissenschaftliche Fakultat Prirodovedecka fakulta Fakultat fur Mathematik und Physik Matematicko fyzikalni fakulta Padagogische Fakultat Pedagogicka fakulta Fakultat fur Sozialwissenschaften Fakulta socialnich ved Fakultat fur Sportpadagogik und Sportwissenschaft Fakulta telesne vychovy a sportu Fakultat fur Humanwissenschaften Fakulta humanitnich studii Institute und Zentralabteilungen Tafel am Institut fur Sprachen und fachsprachliche Ausbildung UJOP Institut fur Geschichte der Karls Universitat und Universitatsarchiv Ustav dejin UK a Archiv UK Institut fur Informationstechnologie Ustav vypocetni techniky Institut fur Sprachen und fachsprachliche Ausbildung Ustav jazykove a odborne pripravy Zentralbibliothek Ustredni knihovna UK Zentrum fur Theoretische Studien Centrum pro teoreticka studia Zentrum fur Wirtschaftsstudien und Promotion Centrum pro ekonomicky vyzkum a doktorske studium Zentrum fur Umweltthemen Centrum pro otazky zivotniho prostredi Zentrum fur Wissens und Technologietransfer Centrum pro prenos poznatku a technologii Agentur des Rates fur Hochschulfragen Agentura Rady vysokych skol Spezielle Abteilungen Erzbischofliches SeminarWohnheime und Mensen Koleje a menzy Erzbischofliches Seminar Arcibiskupsky seminar Verlag Karolinum Nakladatelstvi Karolinum Verwaltung von Gebauden und Anlagen Sprava budov a zarizeni Sportzentrum Sportovni centrum Universitatsmedizin Die Karls Universitat ist mit funf medizinischen Fakultaten die grosste medizinische Bildungseinrichtung in Tschechien An die Fakultaten sind sieben Universitatskliniken angegliedert Funf Kliniken davon werden durch die drei Prager Fakultaten und jeweils eine durch die Fakultaten in Pilsen und Koniggratz Hradec Kralove genutzt Fakultni Thomayerova nemocnice Thomayer Universitatsklinik Fakultni nemocnice Na Bulovce Universitatsklinik Na Bulovce Vseobecna fakultni nemocnice Allgemeines Fakultatskrankenhaus Fakultni nemocnice v Motole Universitatskrankenhaus Motol Fakultni nemocnice Kralovske Vinohrady Universitatskrankenhaus Kgl Weinberge Fakultni nemocnice Plzen Universitatskrankenhaus Pilsen Fakultni nemocnice v Hradci Kralove Universitatskrankenhaus Koniggratz Funf weitere Kliniken befinden sich am Militarzentralkrankenhaus Prag Ustredni vojenska nemocnice Praha Weitere medizinische Einrichtungen in Prag sind an der Universitatsmedizin beteiligt Seit 2004 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der 1 Medizinischen Fakultat der Karls Universitat und dem Klinikum Chemnitz zur Zusammenarbeit fur den internationalen Studiengang Humanmedizin Mitgliedschaften und KooperationenInternationale Mitgliedschaften Coimbra GruppeThe Magna Charta Observatory International Forum for Public Universities Coimbra Gruppe Danube Rectors Conference Donaurektorenkonferenz European Association for International Education European University Association The Europaeum International Association of Universities OECD IMHE Programme on Institutional Management in Higher Education Institutional Network of the Universities from the Capitals of Europe UNICA Strategische Partnerschaften Australien Universitat Melbourne Belgien Katholieke Universiteit Leuven Brasilien Universidade de Sao Paulo China Universitat Peking Deutschland Humboldt Universitat zu Berlin Universitat zu Koln Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Universitat Bayreuth England University of Oxford Israel Hebraische Universitat Jerusalem Kanada McGill University Niederlande Universitat Leiden Osterreich Universitat Wien Polen Jagiellonen Universitat Schweden Karolinska InstitutPersonlichkeiten Auswahl Rektoren Hauptartikel Liste der Rektoren der Karls Universitat Prag Professoren und Dozenten Edvard Benes 1884 1948 Soziologe und zweiter Prasident der Tschechoslowakei Bernard Bolzano 1781 1848 Priester Philosoph und Mathematiker Satz von Bolzano Weierstrass Adolf Cerny 1864 1952 Slawist und Soranist Eduard Chambon 1822 1957 Rechtswissenschaftler Albert Einstein 1879 1955 Physiker 1911 von Kaiser Franz Joseph I zum ordentlichen Professor der Theoretischen Physik berufen Jan Gebauer 1838 1907 Linguist Vaclav Hlavaty 1894 1969 Mathematiker Jaroslav Heyrovsky 1890 1967 Physikochemiker Entwicklung der Polarographie Milena Hubschmannova 1933 2005 Indologin und Romistin Jan Hus um 1370 1415 Theologe Prediger und Reformator Jan Jessenius 1566 1621 Mediziner Politiker und Philosoph slowakischer Abstammung Klaret etwa zwischen 1370 und 1379 Gelehrter Viktorin Kornel ze Vsehrd 1460 1520 humanistischer Schriftsteller Frantisek Lexa 1876 1960 Agyptologe Johannes Lindworsky 1875 1939 Jesuit und Psychologe Ernst Mach 1838 1916 Physiker Philosoph und Wissenschaftstheoretiker nach ihm ist die Mach Zahl benannt welche die Geschwindigkeit im Verhaltnis zur Schallgeschwindigkeit beschreibt Milan Machovec 1925 2003 Philosoph Johannes Marcus Marci 1595 1667 Mediziner und Naturwissenschaftler Tomas Garrigue Masaryk 1850 1937 erster Staatsprasident der Tschechoslowakei Alois Musil 1868 1944 Orientalist Theologe und Geograph Josef Pata 1886 1942 erster Professor fur Sorabistik Jan Patocka 1907 1977 Philosoph Josef Pekar 1870 1937 Historiker Jan Evangelista Purkyne 1787 1869 tschechischer Mediziner Gustav Adolf Skalsky 1857 1926 evangelisch lutherischer Theologe Grundungsdekan der Hus Fakultat Frantisek Smahel 1934 2025 Historiker Carl Stumpf 1848 1936 deutscher Psychologe und Musikforscher Peter Tomka 1956 slowakischer Jurist und Diplomat Vera Trnkova 1934 2018 tschechische Mathematikerin und Hochschullehrerin bekannt fur ihre Arbeiten in der Topologie und in der Kategorientheorie Jan Campanus Vodnansky 1572 1622 Schriftsteller und Komponist Petr Vopenka 1935 2015 Mathematiker Adolf Weiss 1837 1894 osterreichischer Botaniker Eva Zazimalova 1955 Biochemikerin und ZellbiologinStudenten Friedrich Bach 1817 1865 Mediziner und Dichter Carl Ferdinand Cori 1896 1984 Biochemiker Gerty Cori 1896 1957 Biochemikerin Karel Capek 1890 1938 Schriftsteller Eduard Cech 1893 1960 Mathematiker Josef Dobrovsky 1753 1829 Theologe Philologe und Slawist einer der Bregrunder der modernen tschechischen Schriftsprache Rudolf Fischer Sprachwissenschaftler 1910 1971 Slawist Ignaz Gulz 1814 1874 Augen und Ohrenarzt Milada Horakova 1901 1950 Politikerin Widerstandskampferin Bohumil Hrabal 1914 1997 Schriftsteller Franz Kafka 1883 1924 Schriftsteller Studium 1901 bis 1906 Karl I Osterreich Ungarn 1887 1922 letzter Kaiser von Osterreich Ungarn Natalja Liwyzka Cholodna 1902 2005 ukrainische Schriftstellerin und Ubersetzerin Lukas von Prag um 1460 1528 Theologe und Reformator Otto Klein 1891 1968 Mediziner Pionier der diagnostischen Herzkatheterisierung Paul Kornfeld 1889 1942 Dramaturg und Schriftsteller Otto Nageli 1843 1922 Schweizer Mediziner Heimatforscher und Mundartautor Ferdinand Pfohl 1862 1949 Musikkritiker Musikschriftsteller und Komponist Jan Evangelista Purkyne 1787 1869 Physiologe Rainer Maria Rilke 1875 1926 bedeutender Dichter der literarischen Moderne Josef Skvorecky 1924 2012 erfolgreicher Schriftsteller Ubersetzer und Verleger Milan Rastislav Stefanik 1880 1919 slowakischer Politiker Astronom Diplomat Offizier Militarpilot General und Grunder der Tschechoslowakischen Legionen im Ersten Weltkrieg Max Wertheimer 1880 1943 Psychologe gilt als der Hauptbegrunder der Gestaltpsychologie Vaclav Karel Bedrich Zenger 1830 1908 Physiker Meteorologe Professor und Rektor der Tschechischen Technischen Universitat in PragNamensgeberinNach der Universitat wurden die Asteroiden 2288 Karolinum und 4339 Almamater benannt LiteraturMitchell Ash Jan Surman The Nationalization of Scientific Knowledge in the Habsburg Empire 1848 1918 Palgrave Macmillan London 2014 ISBN 978 1 349 33112 3 Ivana Cornejova Michal Svatos Petr Svobodny History of Charles University Vol 1 1348 1802 Karolinum Praha 2001 ISBN 80 246 0021 8 Renate Dix Fruhgeschichte der Prager Universitat Bonn 1988 DNB 891268510 Dissertation Universitat Bonn 1988 782 Seiten graphische Darstellung Annette Grossbongardt Uwe Klussmann Norbert Potzl Die Deutschen im Osten Europas Eroberer Siedler Vertriebene 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2011 ISBN 978 3 421 04527 0 Jan Havranek Zdenek Pousta History of Charles University Vol 2 1802 1990 Karolinum Praha 2001 ISBN 80 246 0022 6 Jan Havranek Die tschechischen Universitaten unter der kommunistischen Diktatur in John Connelly Michael Gruttner Hrsg Zwischen Autonomie und Anpassung Universitaten in den Diktaturen des 20 Jahrhunderts Schoningh Paderborn 2003 S 157 171 Karel Hruza Der tschechisch deutsche Diskurs uber die Grundungsurkunde der Universitat in Prag vom 7 April 1348 wahrend der Jahre 1882 1989 In Archiv fur Diplomatik Schriftgeschichte Siegel und Wappenkunde Bd 56 2010 209 271 Karel Hruza Der deutsche Insignien und Archivalienraub aus der Prager Universitat 1945 Mit einem Briefwechsel zwischen dem Universitatsarchivar Heinz Zatschek und dem Prasidenten der Monumenta Germaniae Historica Theodor Mayer In Bohemia Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der bohmischen Lander 48 2008 S 349 411 Dusan Kovac Jiri Pesek Roman Prahl Kultur als Vehikel und als Opponent politischer Absichten Kulturkontakte zwischen Deutschen Tschechen und Slowaken von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre Klartext Essen 2010 ISBN 978 3 8375 0480 4 Hans Lemberg Hrsg Universitaten in nationaler Konkurrenz Zur Geschichte der Prager Universitaten im 19 und 20 Jahrhundert Veroffentlichungen des Collegium Carolinum Band 86 Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 56392 0 Inhaltsverzeichnis Harald Lonnecker freiwillig nimmer von hier zu weichen Die Prager deutsche Studentenschaft 1867 1945 Abhandlungen zum Studenten und Hochschulwesen Band 16 SH Verlag Koln 2008 ISBN 978 3 89498 187 7 Alena Miskova Nemecka Karlova univerzita od Mnichova k 9 kvetnu 1945 vedeni univerzity a obmena profesorskeho sboru Univerzita Karlova Nakladatelstvi Karolinum Praha 2002 ISBN 80 246 0129 X S 19 Blanka Mouralova Hrsg Die Prager Universitat Karls IV Von der europaischen Grundung bis zur nationalen Spaltung Deutsches Kulturforum Ostliches Europa Potsdam 2010 ISBN 978 3 936168 37 2 Frank Rexroth Deutsche Universitatsstiftungen von Prag bis Koln Die Intention des Stifters und die Wege und Chancen ihrer Verwirklichung im spatmittelalterlichen Territorialstaat Koln u a 1992 S 59 107 Wenzel Wladiwoj Tomek Geschichte der Prager Universitat Zur Feier der funfhundertjahrigen Grundung derselben Hofbuchdruckerei Gottlieb Haase Sohne Prag 1849 378 Seiten eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Emanuel Turczynski Die Teilung der Prager Universitat 1882 und die intellektuelle Desintegration in den bohmischen Landern Oldenbourg Munchen 1984 ISBN 3 486 51891 7 1 2 Digitalisat Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Teresa Wroblewska Die Reichsuniversitaten Posen Prag und Strassburg als Modelle nationalsozialistischer Hochschulen in den von Deutschland besetzten Gebieten Wydawnictwo Adam Marszalek Torun 2000 ISBN 83 7174 674 1 Rezension H Soz Kult 12 September 2001 WeblinksCommons Karls Universitat Prag Sammlung von Bildern Internet Seite der Karls Universitat Prag Grundungsurkunde Karls IV auf den Seiten der Univerzita Karlova lateinisch Alumni Association Carolinum Memento vom 21 August 2009 im Internet Archive Gerd Simon Wissenschaftspolitik im Nationalsozialismus und die Universitat Prag Universitat Tubingen Memento vom 20 Februar 2007 im Internet Archive Registries of the German University in Prague englisch Doktoren Matrik der Deutschen Universitat Prag englisch deutsch Vytesnena elita Zapominani ucenci z Nemecke univerzity v Praze Verdrangte Elite Vergessene Gelehrte der Deutschen Universitat in Prag tschechisch EinzelnachweiseKarls Universitat Annual Report 2020 abgerufen am 19 Juli 2021 List of IAU Members In iau aiu net International Association of Universities abgerufen am 25 Juli 2019 englisch About the University Milada Rihova Der Unterricht an der Prager Medizinischen Fakultat im Mittelalter In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 17 1998 S 163 173 hier S 163 Franz Machilek Kirche und Universitat im Spatmittelalter Die Grundungen Prag und Erfurt In Peter Worster Hrsg Universitaten im ostlichen Mitteleuropa Zwischen Kirche Staat und Nation Sozialgeschichtliche und politische Entwicklungen Oldenbourg Munchen 2008 ISBN 978 3 486 58494 3 S 165 194 hier S 176 Wenzel Wladiwoj Tomek Geschichte der Prager Universitat Zur Feier der funfhundertjahrigen Grundung verfasst Prag 1849 S 4 Google Buch Frantisek Palacky Geschichte von Bohmen Grosstenteils nach Urkunden und Handschriften Band 2 Teil 2 Bohmen unter dem Hause Luxemburg bis zum Tode Kaiser Karls IV Jahre 1306 1378 Prag 1850 S 293 Google Buch Milada Rihova Der Unterricht an der Prager Medizinischen Fakultat im Mittelalter In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 17 1998 S 163 173 Vgl z B Josef Dobrovsky Zustand der Universitat Prag Bohmische Literatur Band 1 1779 S 12 ff Google Buch Album seu Matricula Facultatis juridicae 1372 1418 e codice membranaceo illius aetatis nunc primum luce donatum Codex diplomaticus universitatis ejusdem 1834 Latein google com Svatos Michal 2010 Das Kuttenberger Dekret und das Wirken von Magister Jan Hus an der Prager Universitat In Mouralova Blanka Hrsg Die Prager Universitat Karls IV Von der europaischen Grundung bis zur nationalen Spaltung S 45 70 Das Kuttenberger Dekret tschechisch abgerufen am 5 Juni 2016 Univerzita Karlova v Praze Historie Univerzity Karlovy v datech In cuni cz 2016 abgerufen am 5 Juni 2016 tschechisch Ivana Cornejova Hrsg Dejiny Univerzity Karlovy II 1622 1802 Praha Karloinum 1996 S 51 52 Zakonnik rissky pro kralovstvi a zeme v rade risske zastoupene 1882 Zakon c 24 1882 r z jenz se tyce c k university Karlo Ferdinandske v Praze In Osterreichische Nationalbibliothek 28 Februar 1882 abgerufen am 5 Juni 2016 tschechisch Zakon c 135 1920 Sb z a n ve Sbirce zakonu a narizeni statu ceskoslovenskeho PDF Havranek Pousta vyd Dejiny univerzity Karlovy IV 1918 1990 Praha 1995 Michael Gruttner Talar und Hakenkreuz Die Universitaten im Dritten Reich C H Beck Munchen 2024 ISBN 978 3 406 81342 9 S 257 262 Michael Gruttner Talar und Hakenkreuz Die Universitaten im Dritten Reich Munchen 2024 S 262 Cesky rozhlas Univerzita Karlova patra po ukradenych insigniich uz 67 let Zatim marne Praha 2012 vgl Dekret presidenta republiky c 122 1945 Sb o zruseni nemecke university v Praze Cl I bod 292 a cl II bod 18 zakona c 137 2016 Sb kterym se meni zakon c 111 1998 Sb o vysokych skolach a o zmene a doplneni dalsich zakonu zakon o vysokych skolach ve zneni pozdejsich predpisu a nektere dalsi zakony PDF Amoklauf an Universitat in Prag Das ist bislang uber den mutmasslichen Tater bekannt 22 Dezember 2023 abgerufen am 22 Dezember 2023 Website des internationalen Studiengangs Humanmedizin Offentliche Universitaten in Tschechien Prag Karls Universitat Universitat fur Chemie und Technologie Tschechische Agraruniversitat Tschechische Technische Universitat Wirtschaftsuniversitat Prag Akademie der musischen Kunste Akademie der Bildenden Kunste Akademie fur Kunst Architektur und Design Brunn Masaryk Universitat Mendel Universitat Technische Universitat Brunn Janacek Akademie fur Musik und Darstellende Kunst Veterinarmedizinische und Pharmazeutische Universitat Weitere Stadte Sudbohmische Universitat Budweis Universitat Hradec Kralove Technische Universitat Liberec Palacky Universitat Olmutz Schlesische Universitat Opava Universitat Ostrava Technische Universitat Ostrava Universitat Pardubice Westbohmische Universitat Pilsen J E Purkyne Universitat Usti nad Labem Tomas Bata Universitat in Zlin Normdaten Korperschaft GND 3511 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80038495 VIAF 148284686

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Ernest Krähmer

  • Juli 16, 2025

    Erlanger Schloß

  • Juli 16, 2025

    Erich Großkopf

  • Juli 16, 2025

    Erhart Küng

  • Juli 16, 2025

    Elias Lönnrot

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.