Die Straßenbahn Augsburg bildet das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Augsburg und ist das zweitgrößte Straßenbah
Straßenbahn Augsburg

Die Straßenbahn Augsburg bildet das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Augsburg und ist das zweitgrößte Straßenbahnsystem Bayerns nach München und vor Nürnberg und Würzburg. Das meterspurige Netz ist etwa 50 Kilometer lang und wird von fünf Linien bedient. Die 1881 eröffnete Straßenbahn befördert jährlich etwa 61 Millionen Fahrgäste und wird heute von der Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH (AVG) betrieben. An vier Stellen überquert sie die Stadtgrenze, so dass ein Teil des Netzes in den Nachbarstädten Stadtbergen (seit 1947), Friedberg (seit 2010) und Königsbrunn (seit 2021) liegt. Ergänzt wird das Straßenbahnnetz durch den 1927 aufgenommenen städtischen Omnibusverkehr. Zwischen 1943 und 1959 verkehrte außerdem der Oberleitungsbus Augsburg in der Stadt.
Straßenbahn Augsburg | |
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Combino 844 auf der Linie 4 in der Wendeschleife am Hauptbahnhof | |
Basisinformationen | |
Staat | Deutschland |
Stadt | Augsburg |
Eröffnung | 8. Mai 1881 |
Elektrifizierung | Mai/September 1898 |
Betreiber | AVG |
Verkehrsverbund | AVV |
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 49,8 km |
Gleislänge | 96,7 km |
Spurweite | 1000 mm (Meterspur) |
Größte Neigung | Perlachberg (nur bergab befahren): 110 ‰ |
Stromsystem | 750 Volt DC Oberleitung |
Haltestellen | 103 |
Tunnelbahnhöfe | 0 (einer in Bau) |
Betriebshöfe | 1 |
Betrieb | |
Linien | 5, zuzüglich 2 Sonderlinien |
Linienlänge | 59,3 km |
Takt in der HVZ | 7,5 min (einzelne Abschnitte 6 min) (15 min zwischen Inninger Straße P+R und Königsbrunn Zentrum) |
Takt in der SVZ | 15 min |
Reisegeschwindigkeit | 19 km/h |
Fahrzeuge | (im Linienverkehr) 10 Adtranz GT6M |
Höchstgeschwindigkeit | 70 km/h |
Statistik | |
Bezugsjahr | 2018 |
Fahrgäste | 43,201 Mio. jährlich |
Einzugsgebiet | Augsburg, Friedberg, Königsbrunn, Stadtbergen |
Einwohner im Einzugsgebiet | 422 Tsd. |
Fahrleistung | 3.711.600 km (2020) |
Streckennetz |
Geschichte
Pferdebahn (1881–1898)
König Ludwig II. von Bayern erteilte 1880 im Schloss Linderhof die Konzession zum Betrieb einer Pferdebahn in Augsburg und in den damals selbstständigen Gemeinden Göggingen, Lechhausen und Pfersee. Daraufhin gründeten Charles de Féral und Emil von Pirch mit Hilfe von Berliner Bankiers als Finanziers, u. a. August Sternberg, am 19. November 1880 die Augsburger Trambahn AG, welche über ein Grundkapital von 1,25 Millionen Mark verfügte. Am 8. Mai 1881 ging schließlich die erste Pferdebahnstrecke zwischen Perlach und dem Hauptbahnhof in Betrieb, sie war in der Normalspur von 1435 Millimetern ausgeführt. Noch im selben Jahr kamen 16 weitere Kilometer hinzu, auf denen insgesamt sechs Linien verkehrten, die mit sogenannten Signalfarben gekennzeichnet waren. 1881 bestand folgendes Netz:
Ludwigsplatz (Perlach) – Hauptbahnhof |
Drentwettstraße – Göggingen |
Ludwigsplatz (Perlach) – St. Ulrich |
St. Ulrich – Pferseer Straße |
Windgasse (Pfärrle) – Hauptbahnhof |
Metzgplatz – Lechhauser Straße (Gastwirtschaft Sonne) |
Dampfstraßenbahn (1886–1887)
Um den Betrieb effizienter zu gestalten und den erwarteten Fahrgastandrang zur Schwäbischen Kreisausstellung 1886 im heutigen Wittelsbacherpark bewältigen zu können, strebte die Augsburger Trambahn AG die Einführung einer Dampfstraßenbahn an. Hierzu erhielt sie am 14. Juni 1886 die Genehmigung für einen Probebetrieb auf der Strecke vom Königsplatz nach Göggingen. Dieser bestand zwischen dem 12. September 1886 und dem 15. Juni 1887, als Beiwagen hinter den drei geliehenen Tramwaylokomotiven von Krauss-Maffei dienten die vorhandenen Pferdebahnwagen. Der Dampfbetrieb wurde von der Bevölkerung jedoch nicht angenommen. Sie fühlten sich durch Rauch, Ruß und Lärm stark belästigt. Es blieb beim Probebetrieb und im Anschluss daran erfolgte die Rückgabe an den Hersteller. Damit die Tramway-Dampfloks die Steigung von Göggingen nach Augsburg bewältigen konnten, musste der Klausenberg im oberen Abschnitt erheblich abgeflacht werden.
Elektrischer Betrieb
Einführung (1898)
Ab 1895 führte das Unternehmen Schuckert & Co. aus Nürnberg Versuche auf einer meterspurigen und elektrifizierten Strecke durch, am 1. September 1898 begann der elektrische Regelbetrieb, nachdem am Tag zuvor die letzte Pferdebahn fuhr. Das vorhandene Netz wurde teilweise stillgelegt, der Großteil auf eine Spurweite von 1000 Millimetern umgespurt. Die ehemaligen Pferdebahnwagen wurden 1901 und 1908 ebenfalls umgespurt und dienten fortan als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen, darunter befanden sich auch offene Sommerwagen. Zum Zeitpunkt der Elektrifizierung verkehrten folgende vier Linien, die Netzlänge stieg von 12,3 auf 14,370 Kilometer an:
weiße Linie | Lechhausen Schlößle – Pfersee Eberlestraße |
grüne Linie | Oberhausen Drentwettstraße – Göggingen Rathaus |
blaue Linie | Königsplatz – Rotes Tor |
rote Linie | Perlach – Haunstetter Straße |
1900 gründete Schuckert & Co schließlich die private Elektrische Straßenbahn AG, welche fortan den gesamten Betrieb führte.
Kommunalisierung (1908)
1908 wurde das Unternehmen unter der neuen Bezeichnung Städtische Straßenbahn Augsburg kommunalisiert und fortan kontinuierlich ausgebaut. 1913 wurden, zusätzlich zu den Signalfarben, folgende Liniennummern eingeführt:
Linie 1 (weiß) | Lechhausen Schlößle – Pfersee Leitershofer Straße |
Linie 2 (grün) | Kriegshaber – Göggingen Rathaus |
Linie 3 (blau) | Oberhausen Hirblinger Straße – Infanteriekaserne |
Linie 4 (rot) | Hauptbahnhof – Schertlinstrasse |
1917 ging die Linie 5 Senkelbach–Barfüßerbrücke in Betrieb, 1920 folgte die Linie 6 Hauptbahnhof–Hochzoll. Zwischen 1920 und 1960 erreichte die Straßenbahn mit wiederum sechs Linien ihre vorläufig größte Ausdehnung. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Wirtschaftskrise der 1920er Jahre unterbanden den ursprünglich geplanten großzügigen Ausbau des Netzes.
In der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte 1938 die Konzentration der städtischen Infrastrukturbetriebe unter dem Dach der neu gegründeten Stadtwerke Augsburg. Aufgrund wirtschaftlicher Zwänge, aber auch gemäß nationalsozialistischer Doktrin, generell dem Automobil beziehungsweise Omnibussen und Oberleitungsbussen den Vorrang vor dem Schienenverkehr zu geben, wurden keine wesentlichen Erweiterungen mehr vorgenommen. Einzige Ausnahme war die kurze Verlängerung der Linie 6 bis Hochzoll Mitte am 9. Mai 1934. Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Fahrzeuge durch die alliierten Angriffe zerstört. Dadurch bestand wie in vielen anderen deutschen Städten Fahrzeugmangel, weswegen aus Genua übernommene Wagen aushalfen. Sie waren die ersten Augsburger Einrichtungsfahrzeuge und mussten nach Kriegsende wieder nach Italien zurückgegeben werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Ab 6. Juni 1945 gestattete die amerikanische Besatzungsmacht die teilweise Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs. Die im Krieg zerstörten Strecken wurden in der Folgezeit alle instand gesetzt. Beschädigte Fahrzeuge wurden neu aufgebaut und dabei teilweise modernisiert, wobei die hölzernen Wagenkästen verblecht wurden. 1948 erhielt Augsburg mit den sogenannten Kriegsstraßenbahnwagen (KSW) die ersten Neufahrzeuge nach 1945. Sie wurden noch während des Kriegs bestellt, schließlich motorlos angeliefert und erhielten Antriebe von älteren – zu Beiwagen umgebauten – Triebwagen.
Ab 1956 kamen schließlich die ersten Großraumwagen in Form von Lenkdreiachsern zum Einsatz, sie waren die ersten Augsburger Fahrzeuge mit automatischen Türen. In den 1950er Jahren wurde das Netz – wie in vielen deutschen Städten – zu Gunsten des Omnibusverkehrs stark reduziert. Darunter fiel neben Einstellung der Verstärkerlinien 7 und 14 insbesondere die Stilllegung der Linie 3 im Jahr 1952 und der Linien 5 und 6 im Jahr 1960. In weiter entfernte Neubaugebiete wie in Hochzoll und Friedberg fuhren von Beginn an Omnibusse. Ab 1964 wurden erstmals auch Gelenkwagen eingesetzt.
1964 stellten die Stadtwerke die Triebwagen auf schaffnerlosen Einmannbetrieb um, die Fahrgäste mussten fortan die Türen selbst per Druckknopf öffnen. Die Knöpfe im Wagen dienten auch als Haltewunschtaster. Durch Entfall des festen Schaffnerplatzes und die Aufgabe des Fahrgastflusses konnten fortan mehr Personen befördert werden.
Einstellungsdiskussion in den 1970er Jahren
Zum 1. März 1971 wurden neue Fahrscheine eingeführt, die sich erstmals für automatische Entwerter eigneten. Die ersten dieser elektrischen Entwerter kauften die Stadtwerke Augsburg gebraucht von den Stadtwerken München und setzten sie bis 1976 ein, bevor sie durch neu beschaffte Geräte ersetzt wurden. 1973 wollten sich die Stadtwerke endgültig von den personalaufwändigen Zweiwagenzügen trennen, die damals noch als E-Wagen im Einsatz waren. Dies gelang durch die Beschaffung von Gebrauchtfahrzeugen der damals stillgelegten Straßenbahn Aachen. Mit der damit verbundenen Aufgabe des Beiwagenbetriebs konnten die letzten Schaffner eingespart werden, fortan verkehrten ausschließlich Gelenktriebwagen.
In den Jahren 1973 bis 1976 erwogen die Stadtwerke Augsburg, die Straßenbahn einzustellen [Nachweis?]. Obwohl damals ausreichend Wagen – ausschließlich vom Typ GT5 sowie die Aachener Gelenkwagen – vorhanden waren, bestellte die Stadt Augsburg daher in der Hoffnung auf Linienverlängerungen 1974 zwölf neue Doppelgelenktriebwagen des Typs Mannheim, die 1976 geliefert und an die Verkehrsbetriebe verschenkt wurden, um die Stilllegung zu verhindern. Letztlich ersetzten sie aber nur ältere Fahrzeuge.
1977 wurde das neue Haltestellendreieck auf dem Königsplatz eröffnet und die historische Haltestellenanlage („Pilz“) aus dem Jahre 1905 unter Protest der Bevölkerung im April 1977 abgerissen. 1985 gelangten erstmals moderne Stadtbahnwagen nach Augsburg. Zuvor war bereits im Mai 1980 ein solches Fahrzeug von der Essener Verkehrs-AG ausgeliehen und im gesamten Netz getestet worden.
Ausbau und Modernisierung seit 1990
In den 1990er Jahren kam es zur Trendwende, indem die Attraktivität für die Fahrgäste kontinuierlich gesteigert wurde. Am 1. Oktober 1990 wurde auf den damals existierenden Straßenbahnlinien 1, 2 und 4 (die Linie 3 wurde als Neubaustrecke erst 1996 wiederbelebt) werktags der Fünf-Minuten-Takt eingeführt. Der dadurch ausgelöste Fahrgastzuwachs sowie der allmählich einsetzende Streckenausbau erforderten die kurzfristige Beschaffung von GT4-Gebrauchtwagen aus Stuttgart. 1993 begann das Niederflurzeitalter. in Form eines Versuchswagens des Typs GT6 (Betriebsnummer 601), der wenig später nach Totalschaden infolge Unfalls an den Hersteller zurückging. Für die Neubaulinie 3 wurden 11 Fahrzeuge vom Typ GT6 von AdTranz bestellt, die jedoch nicht rechtzeitig zur Linieneröffnung im April 1996 zur Verfügung standen und erst nach und nach in Betrieb gingen.
Allmählich begann der Streckenausbau. Am 10. September 1994 ging die Verlängerung der Linie 1 zum neuen Ostfriedhof in Betrieb, am 27. April 1996 folgte die neue Linie 3 zur Inninger Straße und am 13. November 1999 schließlich die Messesonderlinie 9.
Im Jahr 2000 kamen erstmals Fahrzeuge mit ausfahrbarer Rollstuhlrampe nach Augsburg. Am 10. Juni 2001 wurde die Verlängerung der Linie 4 zum P&R Augsburg Nord in Betrieb genommen, am 29. November 2001 folgte die Verlängerung der Linie 2 zum P&R Augsburg West. Am 26. Juli 2009 wurde die Stadionsonderlinie 8 eingeweiht. 2009 erhielt Augsburg mit dem Typ CityFlex erstmals Fahrzeuge mit einer Klimaanlage für Fahrgäste.
Erweiterung nach Friedberg West
Nachdem die Straßenbahn in den 2000er Jahren zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen geriet, wird sie seit 2010 mit dem Projekt Mobilitätsdrehscheibe Augsburg für den weitere Fahrgastzuwachs ausgebaut. Erste Maßnahme war dabei die am 12. Dezember 2010 eröffnete Strecke nach Friedberg. Sie wird von der neuen Linie 6 bedient, die annähernd auf derselben Route wie die frühere Linie 6 fährt. Zwischen 2011 und dem 15. Dezember 2013 wurde zudem die überlastete zentrale Umsteigehaltestelle am Königsplatz aus Kapazitäts- und Sicherheitsgründen erneut umfassend umgebaut und erweitert.
Erweiterung nach Königsbrunn
Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 von der Endhaltestelle an der Inninger Straße zum Busbahnhof Königsbrunn wurde mehrfach wegen der nicht geklärten Kostenverteilung der beteiligten Partner verschoben. Die Stadt Königsbrunn war lange Zeit die bevölkerungsreichste Gemeinde in Bayern ohne schienengebundenen Personenverkehr. Am 24. März 2015 traf der Königsbrunner Stadtrat eine Grundsatzentscheidung für die Verlängerung ins Stadtgebiet. Die Umsetzung des Projektes wurde bis 2019 angestrebt. Am 3. Dezember 2015 einigten sich Landkreis Augsburg und Stadt Königsbrunn auf die Rahmenbedingungen für Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung der Verlängerung der Linie 3. Königsbrunn erhielt mit der Verlängerung eine direkte Verbindung zu den Augsburger Hochschulen, Berufsschulen und zur FOS/BOS. Auch der Weg zur WWK-Arena verkürzte sich. Über die Regionalbusse des AVV sind einige Gemeinden des südlichen Landkreises Augsburg punktuell mit der Tram verbunden.
Die im Herbst 2019 begonnenen Bauarbeiten zur Verlängerung der Linie 3 von der ehemaligen Endhaltestelle an der Inninger Straße bis zum Zentrum in Königsbrunn wurden 2021 fertiggestellt.
Seit dem 12. Dezember 2021 fährt die Linie 3 an Wochentagen zwischen Hauptbahnhof und Königsbrunn im 15-Minuten-Takt. Bis zur Haltestelle Inninger Straße P+R wird auf einen 7,5-Minuten-Takt verdichtet. Der Streckenast nach Pfersee und Stadtbergen wird seither von der Linie 6 übernommen. Die Verstärkerfahrten der Linie 6 zwischen Bürgermeister-Bohl-Straße und Königsplatz gehen in die Linie 3 bis zur Fußball-Arena über.
Betrieb
Linien
Derzeit verkehren fünf reguläre Straßenbahnlinien sowie zwei Sonderlinien, die Linie 8 anlässlich von Fußballspielen in der WWK arena und die Linie 9 bei Großveranstaltungen in der Messe Augsburg, so beispielsweise der Augsburger Frühjahrsausstellung. Muss Schienenersatzverkehr gefahren werden, werden die in diesem Fall eingesetzten Busse mit einem „B“ vor der Liniennummer gekennzeichnet.
Linie | Verlauf | Haltest. | Fahrzeit | Länge | Takt Mo-Fr | Takt Sa | Takt So&Nebenzeiten |
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Lechhausen Neuer Ostfriedhof – Lechhausen Schlößle – Jakobertor – Fuggerei – Rathausplatz – Königsplatz – Kongress am Park – Bergstraße – Maria Stern – Göggingen | 25 | 33/30 | 9,3 km | 7,5 | 10 | 15 | |
Augsburg West P+R – Uniklinik BKH – Kriegshaber – Oberhausen Bf. – Wertachbrücke – Fischertor – Dom/Stadtwerke – Rathausplatz – Königsplatz – Rotes Tor – Haunstetter Str. Bf. – Haunstetten Nord | 29 | 39/40 | 12,6 km | 7,5 | 10 | 15 | |
Hauptbahnhof – Königsplatz – Rotes Tor – Haunstetter Str. Bf. – Fachoberschule – Universität – Inninger Straße P+R | 16 | 22/20 | 7,0 km | 7,5 | 7,5 | 15 | |
(…) – Inninger Straße P+R – Haunstetten Südwest – Brahmsstraße – Königsbrunn Zentrum | 23 | 34/32 | 11,7 km | 15 | 15 | 15 | |
Hauptbahnhof – Königsplatz – Staatstheater – Plärrer P+R – Wertachbrücke – Oberhausen Nord P+R | 13 | 18/17 | 5,2 km | 7,5 | 10 | 15 | |
Stadtbergen – Westfriedhof – Pfersee – Rosenaustraße – Hauptbahnhof – Königsplatz – Rotes Tor – Hochschule – Textilmuseum – Schwaben Center – Afrabrücke – Hochzoll Mitte – Friedberg West P+R | 24/25 | 35/33 | 10,6 km | 7,5 | 10 | 15 | |
Hauptbahnhof – Königsplatz – Fußball-Arena | 16 | 18 | 5,9 km | nur zu Veranstaltungen | |||
Hauptbahnhof – Königsplatz – Messezentrum | 12 | 13 | 4,0 km |
Wenn die Linien 8 und/oder 9 verkehren, wird die Linie 3 zur Schleife beim Theater umgeleitet. Zweimal jährlich kommt es außerdem zur Plärrerzeit auf der Linie 4 in den Abendstunden zu einem erhöhten Fahrgastaufkommen, das mit Verstärkerbussen zwischen Hauptbahnhof und Plärrer abgedeckt wird. Diese wenden nach dem Halt am Plärrer an der Wertachbrücke, ohne die gleichnamige Haltestelle zu bedienen.
Takt
Regulär verkehrten von 1990 bis zur Covid-Pandemie 2020 alle Straßenbahnlinien montags bis freitags zwischen 7:00 und 9:00 Uhr im 5-Minuten-Takt, zwischen 12:00 und 14:00 Uhr im 6-Minuten-Takt, dazwischen sowie danach alle 7½ Minuten. In den Ferien wird nach dem Samstagsfahrplan gefahren. Der 5-Minuten-Takt wurde auch nach Ende der Pandemie-Beschränkungen und der Normalisierung des Verkehrs nicht wieder aufgenommen, sodass die Augsburger Straßenbahnen nur noch maximal im 7,5-Minuten-Takt verkehren (Stand April 2023).
Samstags ab 8:00 Uhr und wochentags vor 6:30 Uhr wird auf den Linien 1, 2, 4 und 6 alle zehn Minuten gefahren. Die Linie 3 fährt ab/bis Inninger Straße P&R samstags alle 7½ Minuten, um von/nach Königsbrunn Zentrum einen 15-Minuten-Takt zu ermöglichen. An Sonn- und Feiertagen fahren alle Linien ab 9:00 Uhr sowie täglich ab 20:30 Uhr im 15-Minuten-Takt. Am 4. Oktober 2022 wurde der Takt wegen anhaltendem Personalmangel verringert. Seither beginnt der 15-Minuten-Takt nicht mehr um 20:30 Uhr, sondern um 19:00 Uhr.
In den Schwachverkehrszeiten besteht am Königsplatz Sammelanschluss in alle Richtungen.
Im Zentrum bestehen durch Linienüberlagerungen dichtere Abstände. So verkehrt auf dem Abschnitt Königsplatz – Rathausplatz durchschnittlich alle 3,75 Minuten eine Bahn. Tatsächlich verkehren die beiden Linien 1 und 2 hier im Haupttakt jedoch direkt hintereinander im Abstand von einer Minute, so dass sich dazwischen eine Taktlücke von 6,5 Minuten ergibt. Im Abschnitt Königsplatz – Rotes Tor beträgt die Wagenfolge durch die Überlagerung dreier Linien im Mittel 150 Sekunden, ebenso im Abschnitt Hauptbahnhof – Königsplatz. An Schultagen werden außerdem in der morgendlichen Hauptverkehrszeit abschnittsweise zusätzlich sieben Verstärkerkurse angeboten.
Haltestellen
Die Bahnsteige vieler Haltestellen haben eine Länge von 52 Metern. Die Mindestlänge beträgt 42 Meter, damit sie auch von den Combinos bedient werden können. Ferner sind die meisten Stationen barrierefrei ausgebaut und mit Fahrkartenautomaten sowie einem Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Meist wird – nach Betätigung einer großen Drucktaste – zusätzlich eine Ansage der Abfahrtszeiten, Linien und Ziele, sowie zusätzliche Informationen, wie z. B. Umleitungen und Verspätungen angeboten. Alle Haltestellen außer „Königsplatz“ und die Endhaltestellen sind Bedarfshalte.
Im April 2016 installierten die Stadtwerke Augsburg in einem Pilotprojekt an den Haltestellen Haunstetter Straße und der Von-Parseval-Straße sogenannte Bompeln, um die Verkehrssicherheit an den viel von Studenten frequentierten Stationen zu erhöhen. Diese warnen Fußgänger, insbesondere Smombies, mit zusätzlich in der Straße eingelassenen LED-Lichtern. Wenn sich eine Straßenbahn nähert, blitzen die Lichtstreifen rot, sodass Fußgänger alarmiert werden. Das Projekt kam zu dem ernüchternden Ergebnis, dass die Verkehrssicherheit durch Bodenampeln nicht erhöht werden kann. Jürgen Fergg, Augsburger Stadtwerke-Sprecher, sagte diesbezüglich: „Die Menschen sind aufmerksamer, gehen aber trotzdem bei Rot.“ Die Bodenampeln sind nach wie vor bei den beiden Haltestellen in Augsburg angebracht, jedoch werden keine zusätzlichen mehr geplant.
Depots
Rotes Tor/Baumgartnerstraße
Das einzige verbliebene Depot der Augsburger Straßenbahn befindet sich in der Nähe des Roten Tors an der Baumgartnerstraße. Darin integriert ist ein Gebäudeteil, der 1838 von der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft als Bahnhofshalle des ersten Augsburger Bahnhofs (Kopfbahnhof) errichtet wurde. Nach Eröffnung des Hauptbahnhofes (Durchgangsbahnhof) erfolgte die Stilllegung des Kopfbahnhofes und die Nutzung als Militär-Reithalle. Im Zuge der Konversion nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude 1920 zum Straßenbahndepot umgebaut und erweitert. Über Jahrzehnte erfolgten Um- und Anbauten. Das alte Depot wurde schließlich aus Kapazitätsgründen – bis auf die denkmalgeschützte Haupthalle – abgerissen, unter laufendem Betrieb neu gebaut und 2001 wiedereröffnet. Während der Bauarbeiten wurden die Fahrzeuge in den ehemaligen Betriebshof Senkelbach ausgelagert. Aus Platzgründen werden einige Straßenbahnen nachts in der Stadionschleife bewacht abgestellt. Das Depot liegt an der Strecke der Linie 6, als direkte Zufahrt aus nördlicher Richtung dient zudem eine Betriebsstrecke durch die Maximilianstraße, den Milchberg und die Remboldstraße.
Kriegshaber
Ursprünglich 1910 als reine Beiwagenhalle erbaut und 1911 eröffnet, diente die Anlage später auch der Unterstellung von Triebwagen. Sie befindet sich an der Ulmer Straße 174 und wurde 1976 aufgelassen. Bis zur Verlängerung der Linie 2 zum P&R Augsburg West diente die Zufahrt zum Depot noch als planmäßige Wendemöglichkeit in Form eines Gleisdreiecks, das seit 2001 nur noch ausnahmsweise genutzt wird. Seit 1996 befinden sich dabei auch die Abfahrtsbahnsteige in der Halle. Das Gebäude ist als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen und wurde 1988 sowie 1995/1996 (mit Umbau) saniert.
Lechhausen
Die Wagenhalle ist aufgelassen, das Gebäude sowie nicht mehr an das Straßenbahnnetz angeschlossene Gleisreste sind noch vorhanden. Das Gelände ist an die „Freunde der Augsburger Straßenbahn e. V.“ vermietet, die dort einen Großteil der nicht betriebsfähigen Museumswagen unterbringen.
Senkelbach/Wertachstraße
Der ehemalige Straßenbahn- und Omnibusbetriebshof I Senkelbach an der Wertachstraße, der zuletzt nur noch als Wagenhalle diente, stammt aus dem Jahr 1897 und steht unter Denkmalschutz. Das Gelände wurde 2011 verkauft und 2017 als Mazda-Museum Augsburg wiedereröffnet.
Fahrzeuge
Eine Übersicht über die Geschichte der Straßenbahnfahrzeuge und -typen, die in Augsburg eingesetzt wurden und werden, sind im oben angegebenen Hauptartikel zu finden. Dort sind zudem Informationen über aktuelle Arbeitswagen sowie über technische Details und besondere Vorkommnisse der Augsburger Straßenbahnfahrzeuge zu finden.
Planungen
Netzausbau
Linie 1 Ost
Untersucht wird eine Verlängerung der Linie 1 nach Hochzoll mit Querung der Linie 6 zum Bahnhof Hochzoll.
Linie 2 Süd
Laut dem Nahverkehrsplan 2015 beinhaltet das langfristige Zielnetz der Straßenbahn, dass die Linie 2 von Haunstetten Nord bis Haunstetten Süd verlängert werden soll.
Linie 4 Süd
Eine Linie 4 Süd soll das Hochfeld sowie den Augsburger Innovationspark erschließen. Die neue Strecke soll ab dem Sebastian-Buchegger-Platz den Bahngleisen in südliche Richtung folgen und von dort via Firnhaberstraße, Messeschleife und Universitätsstraße an die Stadionschleife angebunden werden.
Linie 4 Nord
Eine Verlängerung der Linie 4 vom Haltepunkt Oberhausen-Nord P+R bis zur Berliner Straße in Gersthofen ist technisch möglich. Dies ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie. Dazu müsste aber der Stadtrat von Gersthofen einen Beschluss fassen.
Linie 5
Die Linie 5 soll künftig via Bürgermeister-Ackermann-Straße und P+R Augsburg West zum Universitätsklinikum Augsburg fahren und die Buslinie 32 ersetzen, die derzeit werktags alle 15 Minuten fährt. Die rund 60 Millionen Euro teure Trasse erstreckt sich in den Plänen auf einer Länge von etwa 4,3 Kilometern und besitzt 8 Haltestellen. Die Stadtwerke rechnen mit einer Steigerung der täglich 3500 Fahrgäste der Buslinie 32 auf zukünftig etwa 8000 Fahrgäste bei einer Bedienung der Strecke mit der geplanten Straßenbahn-Linie 5. Zudem ist geplant, dass die neue Straßenbahnlinie an der neu errichteten Haltestelle unter dem Hauptbahnhof mit der Linie 6 (nach Friedberg-West) zu einer Linie verknüpft wird.
2014 setzte sich im Stadtrat der Stadt Augsburg eine Planungsvariante durch, bei der sich die Trasse am Sebastian-Buchegger-Platz aufteilen sollte (sogenannte „geflügelte Variante“). Stadteinwärts sollte die Trasse in den Plänen über die Perzheimstraße und die Hörbrotstraße zum Bahnhofstunnel geführt werden. Stadtauswärts dagegen hätte sie vom Bahnhofstunnel kommend der Rosenaustraße und der Augsburger Straße folgen sollen. Im Juni 2024 wichen Stadtwerke und Stadt Augsburg allerdings vor dem Hintergrund weiterer Verzögerungen im Planfeststellungsverfahren von der „geflügelten Variante“ wieder ab, um auf die Variante „zweigleisige Rosenaustraße“ zu setzen, für welche bereits eine Planfeststellung vorliegt.
Im weiteren Verlauf sollte sie ursprünglich zusammen mit der bestehenden Linie 6 (nach Stadtbergen) über die Luitpoldbrücke fahren und nach der Localbahnkreuzung nach rechts in die Hessenbachstraße abbiegen. Von dort war vorgesehen, die Trasse entlang des Localbahngleises bis zur Bürgermeister-Ackermann-Straße zu führen. Für diese Trassenführung wären erhebliche Eingriffe in den Baumbestand sowie in die Kleingartenanlage erforderlich geworden. Zudem erwies sich die geplante Localbahnkreuzung sicherungstechnisch als äußerst anspruchsvoll und kostenintensiv. Nach einem Bürgerdialog entschied sich der Stadtrat dann Anfang des Jahres 2017 gegen die Trassenführung über die Hessenbachstraße und wählte stattdessen die „Variante Holzbachstraße“.
Von der Holzbachstraße verschwenkt die Trasse auf die Bürgermeister-Ackermann-Straße, wo sie in der Straßenmitte zur bisherigen Endhaltestelle der Linie 2 weiterführen soll. Ab dort sehen die Planungen die Nutzung der bestehenden Trasse der Linie 2 zum Klinikum vor. Am Klinikum wird eine neue Wendeschleife als Endstation für die Linie 5 geplant. Im Gespräch ist auch eine Verlängerung der Linie 5 über das Klinikum Augsburg hinaus in das benachbarte Neusäß.
Der Terminplan wurde im Laufe der Jahre mehrmals angepasst. Das Planfeststellungsverfahren hätte nach Angaben des Geschäftsführers der Stadtwerke in der Stadtratssitzung vom März 2018 noch im Laufe des gleichen Jahres eingeleitet werden sollen. Dies ist jedoch nicht geschehen. Nach einer geschätzten Bearbeitungszeit von etwa zwei Jahren muss mit einer Bauzeit von etwa drei Jahren gerechnet werden.
Linie 6
Die Friedberger SPD hat eine Verlängerung der Linie 6 zum Bahnhof Friedberg vorgeschlagen. Der Stadtrat unterstützte den Antrag, dieses Projekt auf seine Realisierungschancen hin untersuchen zu lassen. Dabei geht es unter anderem um die Trasse. Der Bürgermeister von Friedberg kann sich zum Beispiel vorstellen, dass auch der Volksfestplatz Friedberg in die Linienführung einbezogen wird.
Die Stadtwerke Augsburg zeigen sich gegenüber einer Verlängerung aufgeschlossen: „Es kann nicht an der Augsburger Stadtgrenze Ende mit der Mobilität sein“.
Der Stadtrat Friedberg lässt die Möglichkeit einer Verlängerung der Trasse bis in das Stadtzentrum prüfen.
Hauptbahnhof
Mit Errichtung des Straßenbahntunnels am Hauptbahnhof ist auch eine unterirdische Wendeschleife entstanden. Die bisherige Wendeschleife durch die Bahnhof- und Hübnerstraße soll für die Sonderlinien 8 und 9 und für Betriebsstörungen weiterhin vorgehalten werden. Die Fertigstellung des Bahnhofsumbaus, inklusive Tunnel war ursprünglich für 2019 geplant, verschiebt sich aber voraussichtlich bis 2025. Dann werden zunächst die Linien 3 und 4 in der Haltestelle unter dem Hauptbahnhof verkehren, in der unterirdischen Wendeschleife wenden, und Richtung Innenstadt zurückfahren. Die Linie 6 soll frühestens ab dem Jahr 2026 folgen und auf der Westseite des Hauptbahnhofes in Richtung Stadtbergen weiterfahren. Das Planfeststellungsverfahren durch die Regierung von Schwaben für das dafür noch zu bauende Anschlussstück vom Hauptbahnhof zum Bestandsgleis an der Luitpoldbrücke läuft derzeit. Das letzte Projekt der Mobilitätsdrehscheibe, die Linie 5, ist in Planung.
Straßenbahnlinie über Maximilianstraße
2013 wurde beschlossen, dass eine Straßenbahnlinie ab 2016 planmäßig über die Maximilianstraße geführt werden soll. Noch ist allerdings nicht klar, welche. Aus ursprünglich 57 Vorschlägen wählten Stadt und Stadtwerke vier aus und ließen diese extern untersuchen. Stadtarchäologen kündigten zudem im September 2013 an, dass sie für Grabungen auf der Maximilianstraße mindestens zwei Jahre benötigen, da dort mit interessanten Funden zu rechnen ist. Im Zuge der Bauarbeiten soll auch die starke Wölbung verringert sowie die Straße neu gepflastert werden, um ihr ein platzähnlicheres Aussehen zu verleihen.
- Flügelung der Linie 2: Zwischen Moritzplatz und Rotem Tor fahren die Straßenbahnen abwechselnd über die Maximilianstraße oder über den Königsplatz.
- Teilung der Linie 2: Die Linie 2 wird in zwei unterschiedliche Linien aufgeteilt (Nord und Süd). Die südliche Linie fährt über die Maximilianstraße, den Königsplatz und die Konrad-Adenauer-Allee zurück nach Haunstetten. Die nördliche Linie fährt über Rathausplatz, Maximilianstraße, Rotes Tor, den Königsplatz und Moritzplatz zurück nach Augsburg West.
- Ringlinie: Eine eigene Linie fährt vom Königsplatz aus über Rotes Tor, Milchberg, Maximilianstraße und Moritzplatz zurück zum Königsplatz.
- Flügelung der Linie 6: Zwischen den Haltestellen Gärtnerstraße und Königsplatz fahren die Straßenbahnen abwechselnd über die Maximilianstraße und das Rote Tor. Im Dezember 2014 wurde bekannt, dass dies frühestens 2020 realisiert werden kann.
Projekt Primove
Am 26. Mai 2010 unterzeichneten die Bombardier Transportation GmbH und die Stadtwerke Augsburg einen Projektvertrag zum Einsatz von Straßenbahnen ohne Oberleitung. Bombardier hat unter dem Namen Primove ein Verfahren entwickelt, das das Fahren ohne Fahrdraht ermöglicht. Dieses wurde in der Augsburger Messeschleife getestet, weiterentwickelt und dort auch zur Serienreife gebracht. Für die Testfahrten auf der 600 Meter langen Messeschleife kam die Variobahn Nummer 4149 der Rhein-Neckar-Verkehr nach Augsburg, die von Bombardier zu diesem Zweck angemietet wurde. Das Projekt wurde von der Fachhochschule Augsburg begleitet.
Seitens der Stadtwerke Augsburg war geplant, die Maximilianstraße oberleitungsfrei auszubauen. Jedoch wurde die Augsburger Straßenbahnflotte damals gerade modernisiert und eine nachträgliche Umrüstung wäre zu teuer geworden. Daher wurde das Projekt bereits in der Planungsphase wieder eingestellt. Alternativ stellte Bombardier am 31. Mai 2012 Fahrzeuge mit induktiver Energieübertragung vor.
Straßenbahnmuseum
Die „Freunde der Augsburger Straßenbahn e. V.“ planen mit Unterstützung der Stadtwerke Augsburg die Errichtung eines Straßenbahnmuseums. Als Standort war zuerst der stillgelegte Betriebshof Wertachstraße angedacht, der jedoch an Auto Frey verkauft wurde der dort ein Mazda-Museum eingerichtet hat. Als Alternative wollte man das Museum in den bestehenden Bahnpark Augsburg integrieren. Inzwischen wird die historische Wagenhalle Lechhausen in der Blücherstraße 65a zu einem Nahverkehrsmuseum umgestaltet. Der Verein stellte sich im Jahr 2023 neu auf und schaffte es das bisherige Depot zu einem vorzeigbaren Museum umzubauen.
Zurückgestellte Projekte
- Das Vorhaben für den Bau dreier Trassen vom Hauptbahnhof über Hochfeld zur Messe beziehungsweise in entgegengesetzter Richtung über die Karlstraße zur Linie 1 im Abschnitt Rathaus-Jakobertor sowie von Lechhausen zur Hammerschmiede.
- Eine neue Trasse, über den Leonhardsberg, als Ersatz für die Führung über den steilen Perlachberg, für inzwischen ausgemusterte Straßenbahntypen und für die historischen Straßenbahnen.
- Eine neue Wendeschleife an der Jakobskirche beim Brunnen, als Ersatz für die abgebaute Schleife von Richtung Rathausplatz her kommend, da heute nur noch die Wendeschleife an der Haltestelle Barfüßerbrücke vom neuen Ostfriedhof her kommend existiert.
- Eine Wendeschleife beim Omnibusbetriebshof in der Lechhauser Straße zum vorzeitigen Wenden bei Störungen.
- Eine Brechung der Linie 1 am Schlössle. Ein Linienteil fährt weiter zum neuen Ostfriedhof, bzw. später zum Bahnhof Hochzoll und ein Linienteil fährt auf einer neu zu bauenden Trasse in die Hammerschmiede und/oder Firnhaberau.
- Eine Ringlinie im Innenstadtbereich
- Eine Museumslinie mit historischen Straßenbahnen
Verworfene Projekte
- Ringschluss zwischen den Linien 2 und 3 in Königsbrunn
- Ringschluss zwischen den Linien 2 und 5 am P+R Augsburg West oder am Klinikum/BKH (gleistechnisch möglich, wird jedoch wegen Folgefehler im zeitlichen Ablauf nicht realisiert)
- weitere Ringlinien am Hauptbahnhof.
- Eine zweite Wendeschleife beim Theodor-Heuss-Platz in entgegengesetzter Richtung. Letztlich ersetzte die neue Wendeschleife in der Schülestraße die bestehende Anlage, wodurch auch die Wendefahrten zum Betriebshof Rotes Tor entfielen. Im Zuge des zweiten Königsplatz-Umbaus wurde die bislang nur vom Königsplatz her befahrbare Schleife daher stillgelegt und abgebaut.
- Eine Ausweichtrasse durch die Prinzregentenstraße zur Verbindung der Linien 3 und 4 zwischen Hauptbahnhof und Theater (beim im Bau befindlichen Tramtunnel unter dem Hauptbahnhof wird trotzdem vorsorglich ein Abzweig Richtung Prinzregentenstraße eingebaut, um eventuell später dieses Vorhaben noch zu verwirklichen).
- Eine Ausweichtrasse zwischen Stadtwerke und Theater über die Karlstraße, für eine Verbindung von den Linien 1 und 2 zur Linie 4, um bei Veranstaltungen auf dem Rathausplatz, beispielsweise dem Engelssingen, auf Schienenersatzverkehr verzichten zu können.
- Eine Haltestelle in der Pferseer Bahnunterführung mit Zugang zu den Bahnsteigen, verworfen zu Gunsten des Bahnhofstunnels.
- Errichtung eines neuen Betriebshofs beim ehemaligen Bahnbetriebswerk Augsburg, in der Nähe des Bahnparks Augsburg. Stattdessen wurde der Betriebshof Rotes Tor renoviert und erweitert.
- Reaktivierung der Trasse über die Bahnhofstraße.
- Verlängerung der Linie 2 (vormals 4) nach Königsbrunn.
Rekorde
- Der nur abwärts befahrene Perlachberg im Zuge der Linie 1 zählt mit einem Gefälle von elf Prozent zur steilsten Strecke, die von einer deutschen Straßenbahn befahren wird. Sie liegt damit gleichauf mit der ehemaligen Straßenbahn Neunkirchen, die ihren steilsten Abschnitt jedoch in beide Richtungen bediente.
Siehe auch
- Augsburger Stadtbusse
- Mobilitätsdrehscheibe Augsburg
Literatur
- Albrecht Sappel: Einmal Königsplatz und zurück! 100 Jahre Stadtverkehr in Augsburg. Alba, Düsseldorf 1981, ISBN 3-87094-325-4.
- Herbert Waßner: 100 Jahre Augsburger Nahverkehrsfahrzeuge im Bild. F. d. A. S., Augsburg 1998.
- Freunde der Augsburger Straßenbahn (Hrsg.): Rückblick auf 20 Jahre „Freunde der Augsburger Straßenbahn“. 2009.
- Dieter Höltge, Michael Kochems: Stadtwerke Augsburg – Verkehrs-GmbH. In: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 10: Bayern. EK-Verlag, Freiburg 2006, ISBN 978-3-88255-391-8, S. 12–66.
- Martin Pabst: Geschichte der Straßenbahn Augsburg. Bauer-Verlag, Thalhofen 2018, ISBN 978-3-95551-109-8.
- Robert Schwandl: Tram Atlas Deutschland. 6., überarbeitete Auflage. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-936573-74-9.
Weblinks
- Freunde der Augsburger Straßenbahn e. V.
- Stadtwerke Augsburg
- Projekt Augsburg City mit Mobilitätsdrehscheibe
Einzelnachweise
- SWA – Zahlen, Daten, Fakten 2018. Abgerufen am 15. Dezember 2021.
- DVV Media Group GmbH: Augsburg: Fahrgastzahl steigt deutlich auf mehr als 60 Mio. In: Bus & Bahn. (busundbahn.de [abgerufen am 4. April 2017]).
- Die Pferdebahn und die Dampfbahn, auf www.f-d-a-s.de (Freunde der Augsburger Straßenbahn)
- Die Beiwagen der Augsburger Straßenbahn – Beiwagen 61 bis 76, auf www.f-d-a-s.de
- Geschichte, Website über die Augsburger Straßenbahn von Steffen Münzenberg
- Fahrzeuge der Augsburger Straßenbahn – Die Baureihe 189 bis 192, auf www.f-d-a-s.de ( vom 15. Dezember 2014 im Internet Archive)
- Herbert Waßner: 100 Jahre Augsburger Nahverkehrsfahrzeuge im Bild. Freunde der Augsburger Straßenbahn, Augsburg 1998
- Stadtarchiv Augsburg (Hrsg.): Trümmer, Jeeps und leere Mägen. Wißner-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-928898-81-7, Seite 36.
- Albrecht Sappel: Einmal Königsplatz und zurück! 100 Jahre Stadtverkehr in Augsburg. Alba, Düsseldorf 1981, ISBN 3-87094-325-4.
- Verkehrsgemeinschaft Augsburg Zeitung, Ausgabe 3 vom September 1990.
- Dieter Höltge und Michael Kochems: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 10: Bayern. EK-Verlag Freiburg 2006, ISBN 978-3-88255-391-8, Seite 34ff
- Offizielle Website des Projekts Augsburg City
- Straßenbahn nach Königsbrunn muss her, Augsburger Allgemeine vom 9. Mai 2013, abgerufen am 26. September 2013
- Stadt Königsbrunn: Beschluss aus dem Sitzungsbuch des Stadtrates der Stadt Königsbrunn vom 24. März 2015: Grundsatzentscheidung zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn
- Stefan Krog: Raum Augsburg: Linie 3 soll im 15-Minuten-Takt nach Königsbrunn fahren. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Hermann Schmid: Königsbrunn: Was die Tram nach Königsbrunn kostet. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Stefan Krog: Königsbrunn: Einzelheiten zur geplanten Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn. In: augsburger-allgemeine.de. 22. Oktober 2019, abgerufen am 26. Februar 2024.
- http://www.augsburg.de/aktuelles-aus-der-stadt/detail/koenigsbrunn-die-strossabo-kommt/
- Neuerung in Augsburgs Nahverkehr: Stadtwerke ordnen Tram-Linien neu, Augsburger Allgemeine vom 16. September 2021, abgerufen am 22. September 2021
- Stefan Krog: Augsburg: Kletterpartie für Fahrgäste. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Augsburg.de: Mehr Straßenbahnen am Abend, abgerufen am 18. November 2017
- Augsburg: Stadtwerke: Neuer Takt kommt an. In: augsburger-allgemeine.de. 4. November 2019, abgerufen am 26. Februar 2024.
- StadtZeitung: Nach Ausfall von Fahrten wegen Personalmangels: Stadtwerke Augsburg reduzieren den Takt, abgerufen am 25. Januar 2023
- Stadt testet "Bodenampeln" für Smartphone-Zombies. Abgerufen am 26. März 2021.
- Sandra Liermann: Bompeln gehen um die Welt. Abgerufen am 26. März 2021.
- Denkmalliste für Augsburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Denkmalnummer D-7-61-000-1005
- Augsburger Allgemeine: Eröffnung: Erstes Mazda-Museum Europas in Augsburg eröffnet, abgerufen am 8. August 2017.
- Linie 1, Stadtwerke Augsburg ( vom 2. November 2013 im Internet Archive) abgerufen am 26. September 2013
- https://www.avv-augsburg.de/fileadmin/user_upload/Pressemitteilungen/avv_nahverkehrsplan_2015.pdf
- Bebauungsplan Nr. 900, Stadt Augsburg ( vom 27. September 2013 im Internet Archive)
- Nahverkehrsplan für den Nahverkehrsraum Augsburg 2015plus (PDF; 4,3 MB), S. 180 Zielnetz Straßenbahn Augsburg
- https://holzmann-bauberatung.de/strassenbahn-augsburg-gersthofen
- https://holzmann-bauberatung.de/tram-von-augsburg-nach-gersthofen
- https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/gersthofen-aus-einer-strassenbahn-fuer-gersthofen-wird-so-schnell-nichts-id64647476.html
- Augsburger Allgemeine: Verwirrung um die Linie 5. Artikel vom 22. März 2018.
- Stefan Krog: Augsburger Stadtwerke ziehen Notbremse bei Linie-5-Planung. Abgerufen am 20. Juni 2024.
- Straßenbahn: Linie 5 soll durch Holzbachstraße fahren. Augsburger Allgemeine vom 24. November 2016, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Bürgerdialog GoWEST – die neue Linie 5, auf augsburg.de ; Zusammenfassung der Ergebnisse (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 29. November 2021.
- So soll die Linie 5 künftig fahren. Augsburger Allgemeine vom 13. Dezember 2014, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Fährt die Tram-Linie 5 künftig bis zum Titania in Neusäß?. Augsburger Allgemeine vom 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Augsburger Stadtzeitung: Noch viele Hürden für die Linie 5. Artikel vom 4. April 2018.
- https://m.augsburger-allgemeine.de/friedberg/Wie-gut-laeuft-die-Linie-6-nach-Friedberg-id53826701.html
- https://m.augsburger-allgemeine.de/friedberg/Linie-6-bis-in-die-Friedberger-Innenstadt-Wie-koennte-das-aussehen-id55097026.html
- https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/hauptbahnhof-umbau-augsburg-tramhaltestelle-eroeffnet-erst-2025-id68567661.html
- https://www.sw-augsburg.de/magazin/detail/augsburger-hauptbahnhof-eroeffnung-in-zwei-etappen
- Ines Lehmann: Nahverkehr Augsburg: Ab 2016 fährt die Tram durch die Maxstraße. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Stefan Krog: Augsburg: Maxstraße wird mindestens zwei Jahre später fertig. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Stefan Krog: Augsburg: Neue Vorschläge für die Tram in der Maxstraße. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Stefan Krog: Augsburg: Stadtwerke: Vorerst soll keine Tram durch die Maxstraße fahren. In: augsburger-allgemeine.de. 1. März 2023, abgerufen am 26. Februar 2024.
- Fahrdrahtlose Energieübertragung für Strassen- und Stadtbahnen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 9, 2009, ISSN 1421-2811, S. 118–120.
- Oberleitungsfreie Straßenbahn in Augsburg, Stadtwerke Augsburg, Archivlink abgerufen am 22. November 2022
- Stefan Krog: Senkelbach: Mazda-Museum im ehemaligen Tramdepot. In: augsburger-allgemeine.de. 23. Oktober 2019, abgerufen am 26. Februar 2024.
- https://www.strassenweb.de/augsburg/am-perlachberg-261289.html
Autor: www.NiNa.Az
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Die Strassenbahn Augsburg bildet das Ruckgrat des offentlichen Nahverkehrs in Augsburg und ist das zweitgrosste Strassenbahnsystem Bayerns nach Munchen und vor Nurnberg und Wurzburg Das meterspurige Netz ist etwa 50 Kilometer lang und wird von funf Linien bedient Die 1881 eroffnete Strassenbahn befordert jahrlich etwa 61 Millionen Fahrgaste und wird heute von der Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH AVG betrieben An vier Stellen uberquert sie die Stadtgrenze so dass ein Teil des Netzes in den Nachbarstadten Stadtbergen seit 1947 Friedberg seit 2010 und Konigsbrunn seit 2021 liegt Erganzt wird das Strassenbahnnetz durch den 1927 aufgenommenen stadtischen Omnibusverkehr Zwischen 1943 und 1959 verkehrte ausserdem der Oberleitungsbus Augsburg in der Stadt Strassenbahn AugsburgBildCombino 844 auf der Linie 4 in der Wendeschleife am HauptbahnhofBasisinformationenStaat DeutschlandStadt AugsburgEroffnung 8 Mai 1881Elektrifizierung Mai September 1898Betreiber AVGVerkehrs verbund AVVInfrastrukturStreckenlange 49 8 kmGleislange 96 7 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Grosste Neigung Perlachberg nur bergab befahren 110 Stromsystem 750 Volt DC OberleitungHaltestellen 103Tunnelbahnhofe 0 einer in Bau Betriebshofe 1BetriebLinien 5 zuzuglich 2 SonderlinienLinienlange 59 3 kmTakt in der HVZ 7 5 min einzelne Abschnitte 6 min 15 min zwischen Inninger Strasse P R und Konigsbrunn Zentrum Takt in der SVZ 15 minReise geschwindigkeit 19 km hFahrzeuge im Linienverkehr 10 Adtranz GT6M 41 Siemens Combino NF8 27 Bombardier Cityflex CF8Hochst geschwindigkeit 70 km hStatistikBezugsjahr 2018Fahrgaste 43 201 Mio jahrlichEinzugsgebiet Augsburg Friedberg Konigsbrunn StadtbergenEinwohner im Einzugsgebiet 422 Tsd Fahrleistung 3 711 600 km 2020 NetzplanStreckennetzGeschichtePferdebahn 1881 1898 Konig Ludwig II von Bayern erteilte 1880 im Schloss Linderhof die Konzession zum Betrieb einer Pferdebahn in Augsburg und in den damals selbststandigen Gemeinden Goggingen Lechhausen und Pfersee Daraufhin grundeten Charles de Feral und Emil von Pirch mit Hilfe von Berliner Bankiers als Finanziers u a August Sternberg am 19 November 1880 die Augsburger Trambahn AG welche uber ein Grundkapital von 1 25 Millionen Mark verfugte Am 8 Mai 1881 ging schliesslich die erste Pferdebahnstrecke zwischen Perlach und dem Hauptbahnhof in Betrieb sie war in der Normalspur von 1435 Millimetern ausgefuhrt Noch im selben Jahr kamen 16 weitere Kilometer hinzu auf denen insgesamt sechs Linien verkehrten die mit sogenannten Signalfarben gekennzeichnet waren 1881 bestand folgendes Netz Pferdebahnwagen Nummer 19Ludwigsplatz Perlach HauptbahnhofDrentwettstrasse GoggingenLudwigsplatz Perlach St UlrichSt Ulrich Pferseer StrasseWindgasse Pfarrle HauptbahnhofMetzgplatz Lechhauser Strasse Gastwirtschaft Sonne Dampfstrassenbahn 1886 1887 Um den Betrieb effizienter zu gestalten und den erwarteten Fahrgastandrang zur Schwabischen Kreisausstellung 1886 im heutigen Wittelsbacherpark bewaltigen zu konnen strebte die Augsburger Trambahn AG die Einfuhrung einer Dampfstrassenbahn an Hierzu erhielt sie am 14 Juni 1886 die Genehmigung fur einen Probebetrieb auf der Strecke vom Konigsplatz nach Goggingen Dieser bestand zwischen dem 12 September 1886 und dem 15 Juni 1887 als Beiwagen hinter den drei geliehenen Tramwaylokomotiven von Krauss Maffei dienten die vorhandenen Pferdebahnwagen Der Dampfbetrieb wurde von der Bevolkerung jedoch nicht angenommen Sie fuhlten sich durch Rauch Russ und Larm stark belastigt Es blieb beim Probebetrieb und im Anschluss daran erfolgte die Ruckgabe an den Hersteller Damit die Tramway Dampfloks die Steigung von Goggingen nach Augsburg bewaltigen konnten musste der Klausenberg im oberen Abschnitt erheblich abgeflacht werden Elektrischer Betrieb Einfuhrung 1898 Triebwagen Nr 14 Baujahr 1898 gehort zur ersten Generation elektrischer Fahrzeuge der Augsburger Strassenbahn Ab 1895 fuhrte das Unternehmen Schuckert amp Co aus Nurnberg Versuche auf einer meterspurigen und elektrifizierten Strecke durch am 1 September 1898 begann der elektrische Regelbetrieb nachdem am Tag zuvor die letzte Pferdebahn fuhr Das vorhandene Netz wurde teilweise stillgelegt der Grossteil auf eine Spurweite von 1000 Millimetern umgespurt Die ehemaligen Pferdebahnwagen wurden 1901 und 1908 ebenfalls umgespurt und dienten fortan als Beiwagen hinter den elektrischen Triebwagen darunter befanden sich auch offene Sommerwagen Zum Zeitpunkt der Elektrifizierung verkehrten folgende vier Linien die Netzlange stieg von 12 3 auf 14 370 Kilometer an weisse Linie Lechhausen Schlossle Pfersee Eberlestrassegrune Linie Oberhausen Drentwettstrasse Goggingen Rathausblaue Linie Konigsplatz Rotes Torrote Linie Perlach Haunstetter Strasse 1900 grundete Schuckert amp Co schliesslich die private Elektrische Strassenbahn AG welche fortan den gesamten Betrieb fuhrte Kommunalisierung 1908 1908 wurde das Unternehmen unter der neuen Bezeichnung Stadtische Strassenbahn Augsburg kommunalisiert und fortan kontinuierlich ausgebaut 1913 wurden zusatzlich zu den Signalfarben folgende Liniennummern eingefuhrt Linie 1 weiss Lechhausen Schlossle Pfersee Leitershofer StrasseLinie 2 grun Kriegshaber Goggingen RathausLinie 3 blau Oberhausen Hirblinger Strasse InfanteriekaserneLinie 4 rot Hauptbahnhof Schertlinstrasse 1917 ging die Linie 5 Senkelbach Barfusserbrucke in Betrieb 1920 folgte die Linie 6 Hauptbahnhof Hochzoll Zwischen 1920 und 1960 erreichte die Strassenbahn mit wiederum sechs Linien ihre vorlaufig grosste Ausdehnung Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Wirtschaftskrise der 1920er Jahre unterbanden den ursprunglich geplanten grosszugigen Ausbau des Netzes In der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte 1938 die Konzentration der stadtischen Infrastrukturbetriebe unter dem Dach der neu gegrundeten Stadtwerke Augsburg Aufgrund wirtschaftlicher Zwange aber auch gemass nationalsozialistischer Doktrin generell dem Automobil beziehungsweise Omnibussen und Oberleitungsbussen den Vorrang vor dem Schienenverkehr zu geben wurden keine wesentlichen Erweiterungen mehr vorgenommen Einzige Ausnahme war die kurze Verlangerung der Linie 6 bis Hochzoll Mitte am 9 Mai 1934 Im Zweiten Weltkrieg wurden viele Fahrzeuge durch die alliierten Angriffe zerstort Dadurch bestand wie in vielen anderen deutschen Stadten Fahrzeugmangel weswegen aus Genua ubernommene Wagen aushalfen Sie waren die ersten Augsburger Einrichtungsfahrzeuge und mussten nach Kriegsende wieder nach Italien zuruckgegeben werden Nach dem Zweiten Weltkrieg So genannter Kriegsstrassenbahnwagen KSW am Konigsplatz Ab 6 Juni 1945 gestattete die amerikanische Besatzungsmacht die teilweise Wiederaufnahme des Strassenbahnverkehrs Die im Krieg zerstorten Strecken wurden in der Folgezeit alle instand gesetzt Beschadigte Fahrzeuge wurden neu aufgebaut und dabei teilweise modernisiert wobei die holzernen Wagenkasten verblecht wurden 1948 erhielt Augsburg mit den sogenannten Kriegsstrassenbahnwagen KSW die ersten Neufahrzeuge nach 1945 Sie wurden noch wahrend des Kriegs bestellt schliesslich motorlos angeliefert und erhielten Antriebe von alteren zu Beiwagen umgebauten Triebwagen Ab 1956 kamen schliesslich die ersten Grossraumwagen in Form von Lenkdreiachsern zum Einsatz sie waren die ersten Augsburger Fahrzeuge mit automatischen Turen In den 1950er Jahren wurde das Netz wie in vielen deutschen Stadten zu Gunsten des Omnibusverkehrs stark reduziert Darunter fiel neben Einstellung der Verstarkerlinien 7 und 14 insbesondere die Stilllegung der Linie 3 im Jahr 1952 und der Linien 5 und 6 im Jahr 1960 In weiter entfernte Neubaugebiete wie in Hochzoll und Friedberg fuhren von Beginn an Omnibusse Ab 1964 wurden erstmals auch Gelenkwagen eingesetzt 1964 stellten die Stadtwerke die Triebwagen auf schaffnerlosen Einmannbetrieb um die Fahrgaste mussten fortan die Turen selbst per Druckknopf offnen Die Knopfe im Wagen dienten auch als Haltewunschtaster Durch Entfall des festen Schaffnerplatzes und die Aufgabe des Fahrgastflusses konnten fortan mehr Personen befordert werden Einstellungsdiskussion in den 1970er Jahren Strassenbahn vom Typ Mannheim am Konigsplatz Zum 1 Marz 1971 wurden neue Fahrscheine eingefuhrt die sich erstmals fur automatische Entwerter eigneten Die ersten dieser elektrischen Entwerter kauften die Stadtwerke Augsburg gebraucht von den Stadtwerken Munchen und setzten sie bis 1976 ein bevor sie durch neu beschaffte Gerate ersetzt wurden 1973 wollten sich die Stadtwerke endgultig von den personalaufwandigen Zweiwagenzugen trennen die damals noch als E Wagen im Einsatz waren Dies gelang durch die Beschaffung von Gebrauchtfahrzeugen der damals stillgelegten Strassenbahn Aachen Mit der damit verbundenen Aufgabe des Beiwagenbetriebs konnten die letzten Schaffner eingespart werden fortan verkehrten ausschliesslich Gelenktriebwagen In den Jahren 1973 bis 1976 erwogen die Stadtwerke Augsburg die Strassenbahn einzustellen Nachweis Obwohl damals ausreichend Wagen ausschliesslich vom Typ GT5 sowie die Aachener Gelenkwagen vorhanden waren bestellte die Stadt Augsburg daher in der Hoffnung auf Linienverlangerungen 1974 zwolf neue Doppelgelenktriebwagen des Typs Mannheim die 1976 geliefert und an die Verkehrsbetriebe verschenkt wurden um die Stilllegung zu verhindern Letztlich ersetzten sie aber nur altere Fahrzeuge 1977 wurde das neue Haltestellendreieck auf dem Konigsplatz eroffnet und die historische Haltestellenanlage Pilz aus dem Jahre 1905 unter Protest der Bevolkerung im April 1977 abgerissen 1985 gelangten erstmals moderne Stadtbahnwagen nach Augsburg Zuvor war bereits im Mai 1980 ein solches Fahrzeug von der Essener Verkehrs AG ausgeliehen und im gesamten Netz getestet worden Ausbau und Modernisierung seit 1990 Der alte Konigsplatz 1977 2013 Konigsplatz Neubau wenige Tage vor der Eroffnung im Dezember 2013 In den 1990er Jahren kam es zur Trendwende indem die Attraktivitat fur die Fahrgaste kontinuierlich gesteigert wurde Am 1 Oktober 1990 wurde auf den damals existierenden Strassenbahnlinien 1 2 und 4 die Linie 3 wurde als Neubaustrecke erst 1996 wiederbelebt werktags der Funf Minuten Takt eingefuhrt Der dadurch ausgeloste Fahrgastzuwachs sowie der allmahlich einsetzende Streckenausbau erforderten die kurzfristige Beschaffung von GT4 Gebrauchtwagen aus Stuttgart 1993 begann das Niederflurzeitalter in Form eines Versuchswagens des Typs GT6 Betriebsnummer 601 der wenig spater nach Totalschaden infolge Unfalls an den Hersteller zuruckging Fur die Neubaulinie 3 wurden 11 Fahrzeuge vom Typ GT6 von AdTranz bestellt die jedoch nicht rechtzeitig zur Linieneroffnung im April 1996 zur Verfugung standen und erst nach und nach in Betrieb gingen Allmahlich begann der Streckenausbau Am 10 September 1994 ging die Verlangerung der Linie 1 zum neuen Ostfriedhof in Betrieb am 27 April 1996 folgte die neue Linie 3 zur Inninger Strasse und am 13 November 1999 schliesslich die Messesonderlinie 9 Im Jahr 2000 kamen erstmals Fahrzeuge mit ausfahrbarer Rollstuhlrampe nach Augsburg Am 10 Juni 2001 wurde die Verlangerung der Linie 4 zum P amp R Augsburg Nord in Betrieb genommen am 29 November 2001 folgte die Verlangerung der Linie 2 zum P amp R Augsburg West Am 26 Juli 2009 wurde die Stadionsonderlinie 8 eingeweiht 2009 erhielt Augsburg mit dem Typ CityFlex erstmals Fahrzeuge mit einer Klimaanlage fur Fahrgaste Erweiterung nach Friedberg West Nachdem die Strassenbahn in den 2000er Jahren zunehmend an ihre Kapazitatsgrenzen geriet wird sie seit 2010 mit dem Projekt Mobilitatsdrehscheibe Augsburg fur den weitere Fahrgastzuwachs ausgebaut Erste Massnahme war dabei die am 12 Dezember 2010 eroffnete Strecke nach Friedberg Sie wird von der neuen Linie 6 bedient die annahernd auf derselben Route wie die fruhere Linie 6 fahrt Zwischen 2011 und dem 15 Dezember 2013 wurde zudem die uberlastete zentrale Umsteigehaltestelle am Konigsplatz aus Kapazitats und Sicherheitsgrunden erneut umfassend umgebaut und erweitert Erweiterung nach Konigsbrunn Haltestelle Brahmsstrasse mit eingebautem Rollrasen wenige Tage vor der Inbetriebnahme im Dezember 2021 Blickrichtung Sud Die Verlangerung der Strassenbahnlinie 3 von der Endhaltestelle an der Inninger Strasse zum Busbahnhof Konigsbrunn wurde mehrfach wegen der nicht geklarten Kostenverteilung der beteiligten Partner verschoben Die Stadt Konigsbrunn war lange Zeit die bevolkerungsreichste Gemeinde in Bayern ohne schienengebundenen Personenverkehr Am 24 Marz 2015 traf der Konigsbrunner Stadtrat eine Grundsatzentscheidung fur die Verlangerung ins Stadtgebiet Die Umsetzung des Projektes wurde bis 2019 angestrebt Am 3 Dezember 2015 einigten sich Landkreis Augsburg und Stadt Konigsbrunn auf die Rahmenbedingungen fur Planung Bau Betrieb und Finanzierung der Verlangerung der Linie 3 Konigsbrunn erhielt mit der Verlangerung eine direkte Verbindung zu den Augsburger Hochschulen Berufsschulen und zur FOS BOS Auch der Weg zur WWK Arena verkurzte sich Uber die Regionalbusse des AVV sind einige Gemeinden des sudlichen Landkreises Augsburg punktuell mit der Tram verbunden Die im Herbst 2019 begonnenen Bauarbeiten zur Verlangerung der Linie 3 von der ehemaligen Endhaltestelle an der Inninger Strasse bis zum Zentrum in Konigsbrunn wurden 2021 fertiggestellt Seit dem 12 Dezember 2021 fahrt die Linie 3 an Wochentagen zwischen Hauptbahnhof und Konigsbrunn im 15 Minuten Takt Bis zur Haltestelle Inninger Strasse P R wird auf einen 7 5 Minuten Takt verdichtet Der Streckenast nach Pfersee und Stadtbergen wird seither von der Linie 6 ubernommen Die Verstarkerfahrten der Linie 6 zwischen Burgermeister Bohl Strasse und Konigsplatz gehen in die Linie 3 bis zur Fussball Arena uber BetriebLinien Derzeit verkehren funf regulare Strassenbahnlinien sowie zwei Sonderlinien die Linie 8 anlasslich von Fussballspielen in der WWK arena und die Linie 9 bei Grossveranstaltungen in der Messe Augsburg so beispielsweise der Augsburger Fruhjahrsausstellung Muss Schienenersatzverkehr gefahren werden werden die in diesem Fall eingesetzten Busse mit einem B vor der Liniennummer gekennzeichnet Linie Verlauf Haltest Fahrzeit Lange Takt Mo Fr Takt Sa Takt So amp NebenzeitenLechhausen Neuer Ostfriedhof Lechhausen Schlossle Jakobertor Fuggerei Rathausplatz Konigsplatz Kongress am Park Bergstrasse Maria Stern Goggingen 25 33 30 9 3 km 7 5 10 15Augsburg West P R Uniklinik BKH Kriegshaber Oberhausen Bf Wertachbrucke Fischertor Dom Stadtwerke Rathausplatz Konigsplatz Rotes Tor Haunstetter Str Bf Haunstetten Nord 29 39 40 12 6 km 7 5 10 15Hauptbahnhof Konigsplatz Rotes Tor Haunstetter Str Bf Fachoberschule Universitat Inninger Strasse P R 16 22 20 7 0 km 7 5 7 5 15 Inninger Strasse P R Haunstetten Sudwest Brahmsstrasse Konigsbrunn Zentrum 23 34 32 11 7 km 15 15 15Hauptbahnhof Konigsplatz Staatstheater Plarrer P R Wertachbrucke Oberhausen Nord P R 13 18 17 5 2 km 7 5 10 15Stadtbergen Westfriedhof Pfersee Rosenaustrasse Hauptbahnhof Konigsplatz Rotes Tor Hochschule Textilmuseum Schwaben Center Afrabrucke Hochzoll Mitte Friedberg West P R 24 25 35 33 10 6 km 7 5 10 15Hauptbahnhof Konigsplatz Fussball Arena 16 18 5 9 km nur zu VeranstaltungenHauptbahnhof Konigsplatz Messezentrum 12 13 4 0 km Wenn die Linien 8 und oder 9 verkehren wird die Linie 3 zur Schleife beim Theater umgeleitet Zweimal jahrlich kommt es ausserdem zur Plarrerzeit auf der Linie 4 in den Abendstunden zu einem erhohten Fahrgastaufkommen das mit Verstarkerbussen zwischen Hauptbahnhof und Plarrer abgedeckt wird Diese wenden nach dem Halt am Plarrer an der Wertachbrucke ohne die gleichnamige Haltestelle zu bedienen Takt Regular verkehrten von 1990 bis zur Covid Pandemie 2020 alle Strassenbahnlinien montags bis freitags zwischen 7 00 und 9 00 Uhr im 5 Minuten Takt zwischen 12 00 und 14 00 Uhr im 6 Minuten Takt dazwischen sowie danach alle 7 Minuten In den Ferien wird nach dem Samstagsfahrplan gefahren Der 5 Minuten Takt wurde auch nach Ende der Pandemie Beschrankungen und der Normalisierung des Verkehrs nicht wieder aufgenommen sodass die Augsburger Strassenbahnen nur noch maximal im 7 5 Minuten Takt verkehren Stand April 2023 Samstags ab 8 00 Uhr und wochentags vor 6 30 Uhr wird auf den Linien 1 2 4 und 6 alle zehn Minuten gefahren Die Linie 3 fahrt ab bis Inninger Strasse P amp R samstags alle 7 Minuten um von nach Konigsbrunn Zentrum einen 15 Minuten Takt zu ermoglichen An Sonn und Feiertagen fahren alle Linien ab 9 00 Uhr sowie taglich ab 20 30 Uhr im 15 Minuten Takt Am 4 Oktober 2022 wurde der Takt wegen anhaltendem Personalmangel verringert Seither beginnt der 15 Minuten Takt nicht mehr um 20 30 Uhr sondern um 19 00 Uhr In den Schwachverkehrszeiten besteht am Konigsplatz Sammelanschluss in alle Richtungen Im Zentrum bestehen durch Linienuberlagerungen dichtere Abstande So verkehrt auf dem Abschnitt Konigsplatz Rathausplatz durchschnittlich alle 3 75 Minuten eine Bahn Tatsachlich verkehren die beiden Linien 1 und 2 hier im Haupttakt jedoch direkt hintereinander im Abstand von einer Minute so dass sich dazwischen eine Taktlucke von 6 5 Minuten ergibt Im Abschnitt Konigsplatz Rotes Tor betragt die Wagenfolge durch die Uberlagerung dreier Linien im Mittel 150 Sekunden ebenso im Abschnitt Hauptbahnhof Konigsplatz An Schultagen werden ausserdem in der morgendlichen Hauptverkehrszeit abschnittsweise zusatzlich sieben Verstarkerkurse angeboten Haltestellen Haltestelle Universitat Die Bahnsteige vieler Haltestellen haben eine Lange von 52 Metern Die Mindestlange betragt 42 Meter damit sie auch von den Combinos bedient werden konnen Ferner sind die meisten Stationen barrierefrei ausgebaut und mit Fahrkartenautomaten sowie einem Fahrgastinformationssystem ausgestattet Meist wird nach Betatigung einer grossen Drucktaste zusatzlich eine Ansage der Abfahrtszeiten Linien und Ziele sowie zusatzliche Informationen wie z B Umleitungen und Verspatungen angeboten Alle Haltestellen ausser Konigsplatz und die Endhaltestellen sind Bedarfshalte Im April 2016 installierten die Stadtwerke Augsburg in einem Pilotprojekt an den Haltestellen Haunstetter Strasse und der Von Parseval Strasse sogenannte Bompeln um die Verkehrssicherheit an den viel von Studenten frequentierten Stationen zu erhohen Diese warnen Fussganger insbesondere Smombies mit zusatzlich in der Strasse eingelassenen LED Lichtern Wenn sich eine Strassenbahn nahert blitzen die Lichtstreifen rot sodass Fussganger alarmiert werden Das Projekt kam zu dem ernuchternden Ergebnis dass die Verkehrssicherheit durch Bodenampeln nicht erhoht werden kann Jurgen Fergg Augsburger Stadtwerke Sprecher sagte diesbezuglich Die Menschen sind aufmerksamer gehen aber trotzdem bei Rot Die Bodenampeln sind nach wie vor bei den beiden Haltestellen in Augsburg angebracht jedoch werden keine zusatzlichen mehr geplant Depots Depot Rotes TorEhemaliges Depot KriegshaberRotes Tor Baumgartnerstrasse Das einzige verbliebene Depot der Augsburger Strassenbahn befindet sich in der Nahe des Roten Tors an der Baumgartnerstrasse Darin integriert ist ein Gebaudeteil der 1838 von der Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft als Bahnhofshalle des ersten Augsburger Bahnhofs Kopfbahnhof errichtet wurde Nach Eroffnung des Hauptbahnhofes Durchgangsbahnhof erfolgte die Stilllegung des Kopfbahnhofes und die Nutzung als Militar Reithalle Im Zuge der Konversion nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebaude 1920 zum Strassenbahndepot umgebaut und erweitert Uber Jahrzehnte erfolgten Um und Anbauten Das alte Depot wurde schliesslich aus Kapazitatsgrunden bis auf die denkmalgeschutzte Haupthalle abgerissen unter laufendem Betrieb neu gebaut und 2001 wiedereroffnet Wahrend der Bauarbeiten wurden die Fahrzeuge in den ehemaligen Betriebshof Senkelbach ausgelagert Aus Platzgrunden werden einige Strassenbahnen nachts in der Stadionschleife bewacht abgestellt Das Depot liegt an der Strecke der Linie 6 als direkte Zufahrt aus nordlicher Richtung dient zudem eine Betriebsstrecke durch die Maximilianstrasse den Milchberg und die Remboldstrasse Kriegshaber Ursprunglich 1910 als reine Beiwagenhalle erbaut und 1911 eroffnet diente die Anlage spater auch der Unterstellung von Triebwagen Sie befindet sich an der Ulmer Strasse 174 und wurde 1976 aufgelassen Bis zur Verlangerung der Linie 2 zum P amp R Augsburg West diente die Zufahrt zum Depot noch als planmassige Wendemoglichkeit in Form eines Gleisdreiecks das seit 2001 nur noch ausnahmsweise genutzt wird Seit 1996 befinden sich dabei auch die Abfahrtsbahnsteige in der Halle Das Gebaude ist als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen und wurde 1988 sowie 1995 1996 mit Umbau saniert Lechhausen Die Wagenhalle ist aufgelassen das Gebaude sowie nicht mehr an das Strassenbahnnetz angeschlossene Gleisreste sind noch vorhanden Das Gelande ist an die Freunde der Augsburger Strassenbahn e V vermietet die dort einen Grossteil der nicht betriebsfahigen Museumswagen unterbringen Senkelbach Wertachstrasse Der ehemalige Strassenbahn und Omnibusbetriebshof I Senkelbach an der Wertachstrasse der zuletzt nur noch als Wagenhalle diente stammt aus dem Jahr 1897 und steht unter Denkmalschutz Das Gelande wurde 2011 verkauft und 2017 als Mazda Museum Augsburg wiedereroffnet Fahrzeuge Hauptartikel Augsburger Strassenbahnfahrzeuge Eine Ubersicht uber die Geschichte der Strassenbahnfahrzeuge und typen die in Augsburg eingesetzt wurden und werden sind im oben angegebenen Hauptartikel zu finden Dort sind zudem Informationen uber aktuelle Arbeitswagen sowie uber technische Details und besondere Vorkommnisse der Augsburger Strassenbahnfahrzeuge zu finden PlanungenNetzausbau Linie 1 Ost Untersucht wird eine Verlangerung der Linie 1 nach Hochzoll mit Querung der Linie 6 zum Bahnhof Hochzoll Linie 2 Sud Laut dem Nahverkehrsplan 2015 beinhaltet das langfristige Zielnetz der Strassenbahn dass die Linie 2 von Haunstetten Nord bis Haunstetten Sud verlangert werden soll Linie 4 Sud Eine Linie 4 Sud soll das Hochfeld sowie den Augsburger Innovationspark erschliessen Die neue Strecke soll ab dem Sebastian Buchegger Platz den Bahngleisen in sudliche Richtung folgen und von dort via Firnhaberstrasse Messeschleife und Universitatsstrasse an die Stadionschleife angebunden werden Linie 4 Nord Eine Verlangerung der Linie 4 vom Haltepunkt Oberhausen Nord P R bis zur Berliner Strasse in Gersthofen ist technisch moglich Dies ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie Dazu musste aber der Stadtrat von Gersthofen einen Beschluss fassen Linie 5 Die Linie 5 soll kunftig via Burgermeister Ackermann Strasse und P R Augsburg West zum Universitatsklinikum Augsburg fahren und die Buslinie 32 ersetzen die derzeit werktags alle 15 Minuten fahrt Die rund 60 Millionen Euro teure Trasse erstreckt sich in den Planen auf einer Lange von etwa 4 3 Kilometern und besitzt 8 Haltestellen Die Stadtwerke rechnen mit einer Steigerung der taglich 3500 Fahrgaste der Buslinie 32 auf zukunftig etwa 8000 Fahrgaste bei einer Bedienung der Strecke mit der geplanten Strassenbahn Linie 5 Zudem ist geplant dass die neue Strassenbahnlinie an der neu errichteten Haltestelle unter dem Hauptbahnhof mit der Linie 6 nach Friedberg West zu einer Linie verknupft wird 2014 setzte sich im Stadtrat der Stadt Augsburg eine Planungsvariante durch bei der sich die Trasse am Sebastian Buchegger Platz aufteilen sollte sogenannte geflugelte Variante Stadteinwarts sollte die Trasse in den Planen uber die Perzheimstrasse und die Horbrotstrasse zum Bahnhofstunnel gefuhrt werden Stadtauswarts dagegen hatte sie vom Bahnhofstunnel kommend der Rosenaustrasse und der Augsburger Strasse folgen sollen Im Juni 2024 wichen Stadtwerke und Stadt Augsburg allerdings vor dem Hintergrund weiterer Verzogerungen im Planfeststellungsverfahren von der geflugelten Variante wieder ab um auf die Variante zweigleisige Rosenaustrasse zu setzen fur welche bereits eine Planfeststellung vorliegt Im weiteren Verlauf sollte sie ursprunglich zusammen mit der bestehenden Linie 6 nach Stadtbergen uber die Luitpoldbrucke fahren und nach der Localbahnkreuzung nach rechts in die Hessenbachstrasse abbiegen Von dort war vorgesehen die Trasse entlang des Localbahngleises bis zur Burgermeister Ackermann Strasse zu fuhren Fur diese Trassenfuhrung waren erhebliche Eingriffe in den Baumbestand sowie in die Kleingartenanlage erforderlich geworden Zudem erwies sich die geplante Localbahnkreuzung sicherungstechnisch als ausserst anspruchsvoll und kostenintensiv Nach einem Burgerdialog entschied sich der Stadtrat dann Anfang des Jahres 2017 gegen die Trassenfuhrung uber die Hessenbachstrasse und wahlte stattdessen die Variante Holzbachstrasse Von der Holzbachstrasse verschwenkt die Trasse auf die Burgermeister Ackermann Strasse wo sie in der Strassenmitte zur bisherigen Endhaltestelle der Linie 2 weiterfuhren soll Ab dort sehen die Planungen die Nutzung der bestehenden Trasse der Linie 2 zum Klinikum vor Am Klinikum wird eine neue Wendeschleife als Endstation fur die Linie 5 geplant Im Gesprach ist auch eine Verlangerung der Linie 5 uber das Klinikum Augsburg hinaus in das benachbarte Neusass Der Terminplan wurde im Laufe der Jahre mehrmals angepasst Das Planfeststellungsverfahren hatte nach Angaben des Geschaftsfuhrers der Stadtwerke in der Stadtratssitzung vom Marz 2018 noch im Laufe des gleichen Jahres eingeleitet werden sollen Dies ist jedoch nicht geschehen Nach einer geschatzten Bearbeitungszeit von etwa zwei Jahren muss mit einer Bauzeit von etwa drei Jahren gerechnet werden Linie 6 Die Friedberger SPD hat eine Verlangerung der Linie 6 zum Bahnhof Friedberg vorgeschlagen Der Stadtrat unterstutzte den Antrag dieses Projekt auf seine Realisierungschancen hin untersuchen zu lassen Dabei geht es unter anderem um die Trasse Der Burgermeister von Friedberg kann sich zum Beispiel vorstellen dass auch der Volksfestplatz Friedberg in die Linienfuhrung einbezogen wird Die Stadtwerke Augsburg zeigen sich gegenuber einer Verlangerung aufgeschlossen Es kann nicht an der Augsburger Stadtgrenze Ende mit der Mobilitat sein Der Stadtrat Friedberg lasst die Moglichkeit einer Verlangerung der Trasse bis in das Stadtzentrum prufen Hauptbahnhof Mit Errichtung des Strassenbahntunnels am Hauptbahnhof ist auch eine unterirdische Wendeschleife entstanden Die bisherige Wendeschleife durch die Bahnhof und Hubnerstrasse soll fur die Sonderlinien 8 und 9 und fur Betriebsstorungen weiterhin vorgehalten werden Die Fertigstellung des Bahnhofsumbaus inklusive Tunnel war ursprunglich fur 2019 geplant verschiebt sich aber voraussichtlich bis 2025 Dann werden zunachst die Linien 3 und 4 in der Haltestelle unter dem Hauptbahnhof verkehren in der unterirdischen Wendeschleife wenden und Richtung Innenstadt zuruckfahren Die Linie 6 soll fruhestens ab dem Jahr 2026 folgen und auf der Westseite des Hauptbahnhofes in Richtung Stadtbergen weiterfahren Das Planfeststellungsverfahren durch die Regierung von Schwaben fur das dafur noch zu bauende Anschlussstuck vom Hauptbahnhof zum Bestandsgleis an der Luitpoldbrucke lauft derzeit Das letzte Projekt der Mobilitatsdrehscheibe die Linie 5 ist in Planung Strassenbahnlinie uber Maximilianstrasse 2013 wurde beschlossen dass eine Strassenbahnlinie ab 2016 planmassig uber die Maximilianstrasse gefuhrt werden soll Noch ist allerdings nicht klar welche Aus ursprunglich 57 Vorschlagen wahlten Stadt und Stadtwerke vier aus und liessen diese extern untersuchen Stadtarchaologen kundigten zudem im September 2013 an dass sie fur Grabungen auf der Maximilianstrasse mindestens zwei Jahre benotigen da dort mit interessanten Funden zu rechnen ist Im Zuge der Bauarbeiten soll auch die starke Wolbung verringert sowie die Strasse neu gepflastert werden um ihr ein platzahnlicheres Aussehen zu verleihen Flugelung der Linie 2 Zwischen Moritzplatz und Rotem Tor fahren die Strassenbahnen abwechselnd uber die Maximilianstrasse oder uber den Konigsplatz Teilung der Linie 2 Die Linie 2 wird in zwei unterschiedliche Linien aufgeteilt Nord und Sud Die sudliche Linie fahrt uber die Maximilianstrasse den Konigsplatz und die Konrad Adenauer Allee zuruck nach Haunstetten Die nordliche Linie fahrt uber Rathausplatz Maximilianstrasse Rotes Tor den Konigsplatz und Moritzplatz zuruck nach Augsburg West Ringlinie Eine eigene Linie fahrt vom Konigsplatz aus uber Rotes Tor Milchberg Maximilianstrasse und Moritzplatz zuruck zum Konigsplatz Flugelung der Linie 6 Zwischen den Haltestellen Gartnerstrasse und Konigsplatz fahren die Strassenbahnen abwechselnd uber die Maximilianstrasse und das Rote Tor Im Dezember 2014 wurde bekannt dass dies fruhestens 2020 realisiert werden kann Projekt Primove Am 26 Mai 2010 unterzeichneten die Bombardier Transportation GmbH und die Stadtwerke Augsburg einen Projektvertrag zum Einsatz von Strassenbahnen ohne Oberleitung Bombardier hat unter dem Namen Primove ein Verfahren entwickelt das das Fahren ohne Fahrdraht ermoglicht Dieses wurde in der Augsburger Messeschleife getestet weiterentwickelt und dort auch zur Serienreife gebracht Fur die Testfahrten auf der 600 Meter langen Messeschleife kam die Variobahn Nummer 4149 der Rhein Neckar Verkehr nach Augsburg die von Bombardier zu diesem Zweck angemietet wurde Das Projekt wurde von der Fachhochschule Augsburg begleitet Seitens der Stadtwerke Augsburg war geplant die Maximilianstrasse oberleitungsfrei auszubauen Jedoch wurde die Augsburger Strassenbahnflotte damals gerade modernisiert und eine nachtragliche Umrustung ware zu teuer geworden Daher wurde das Projekt bereits in der Planungsphase wieder eingestellt Alternativ stellte Bombardier am 31 Mai 2012 Fahrzeuge mit induktiver Energieubertragung vor Strassenbahnmuseum Die Freunde der Augsburger Strassenbahn e V planen mit Unterstutzung der Stadtwerke Augsburg die Errichtung eines Strassenbahnmuseums Als Standort war zuerst der stillgelegte Betriebshof Wertachstrasse angedacht der jedoch an Auto Frey verkauft wurde der dort ein Mazda Museum eingerichtet hat Als Alternative wollte man das Museum in den bestehenden Bahnpark Augsburg integrieren Inzwischen wird die historische Wagenhalle Lechhausen in der Blucherstrasse 65a zu einem Nahverkehrsmuseum umgestaltet Der Verein stellte sich im Jahr 2023 neu auf und schaffte es das bisherige Depot zu einem vorzeigbaren Museum umzubauen Zuruckgestellte Projekte Das Vorhaben fur den Bau dreier Trassen vom Hauptbahnhof uber Hochfeld zur Messe beziehungsweise in entgegengesetzter Richtung uber die Karlstrasse zur Linie 1 im Abschnitt Rathaus Jakobertor sowie von Lechhausen zur Hammerschmiede Eine neue Trasse uber den Leonhardsberg als Ersatz fur die Fuhrung uber den steilen Perlachberg fur inzwischen ausgemusterte Strassenbahntypen und fur die historischen Strassenbahnen Eine neue Wendeschleife an der Jakobskirche beim Brunnen als Ersatz fur die abgebaute Schleife von Richtung Rathausplatz her kommend da heute nur noch die Wendeschleife an der Haltestelle Barfusserbrucke vom neuen Ostfriedhof her kommend existiert Eine Wendeschleife beim Omnibusbetriebshof in der Lechhauser Strasse zum vorzeitigen Wenden bei Storungen Eine Brechung der Linie 1 am Schlossle Ein Linienteil fahrt weiter zum neuen Ostfriedhof bzw spater zum Bahnhof Hochzoll und ein Linienteil fahrt auf einer neu zu bauenden Trasse in die Hammerschmiede und oder Firnhaberau Eine Ringlinie im Innenstadtbereich Eine Museumslinie mit historischen StrassenbahnenVerworfene Projekte Ringschluss zwischen den Linien 2 und 3 in Konigsbrunn Ringschluss zwischen den Linien 2 und 5 am P R Augsburg West oder am Klinikum BKH gleistechnisch moglich wird jedoch wegen Folgefehler im zeitlichen Ablauf nicht realisiert weitere Ringlinien am Hauptbahnhof Eine zweite Wendeschleife beim Theodor Heuss Platz in entgegengesetzter Richtung Letztlich ersetzte die neue Wendeschleife in der Schulestrasse die bestehende Anlage wodurch auch die Wendefahrten zum Betriebshof Rotes Tor entfielen Im Zuge des zweiten Konigsplatz Umbaus wurde die bislang nur vom Konigsplatz her befahrbare Schleife daher stillgelegt und abgebaut Eine Ausweichtrasse durch die Prinzregentenstrasse zur Verbindung der Linien 3 und 4 zwischen Hauptbahnhof und Theater beim im Bau befindlichen Tramtunnel unter dem Hauptbahnhof wird trotzdem vorsorglich ein Abzweig Richtung Prinzregentenstrasse eingebaut um eventuell spater dieses Vorhaben noch zu verwirklichen Eine Ausweichtrasse zwischen Stadtwerke und Theater uber die Karlstrasse fur eine Verbindung von den Linien 1 und 2 zur Linie 4 um bei Veranstaltungen auf dem Rathausplatz beispielsweise dem Engelssingen auf Schienenersatzverkehr verzichten zu konnen Eine Haltestelle in der Pferseer Bahnunterfuhrung mit Zugang zu den Bahnsteigen verworfen zu Gunsten des Bahnhofstunnels Errichtung eines neuen Betriebshofs beim ehemaligen Bahnbetriebswerk Augsburg in der Nahe des Bahnparks Augsburg Stattdessen wurde der Betriebshof Rotes Tor renoviert und erweitert Reaktivierung der Trasse uber die Bahnhofstrasse Verlangerung der Linie 2 vormals 4 nach Konigsbrunn RekordeDer nur abwarts befahrene Perlachberg im Zuge der Linie 1 zahlt mit einem Gefalle von elf Prozent zur steilsten Strecke die von einer deutschen Strassenbahn befahren wird Sie liegt damit gleichauf mit der ehemaligen Strassenbahn Neunkirchen die ihren steilsten Abschnitt jedoch in beide Richtungen bediente Siehe auchAugsburger Stadtbusse Mobilitatsdrehscheibe AugsburgLiteraturAlbrecht Sappel Einmal Konigsplatz und zuruck 100 Jahre Stadtverkehr in Augsburg Alba Dusseldorf 1981 ISBN 3 87094 325 4 Herbert Wassner 100 Jahre Augsburger Nahverkehrsfahrzeuge im Bild F d A S Augsburg 1998 Freunde der Augsburger Strassenbahn Hrsg Ruckblick auf 20 Jahre Freunde der Augsburger Strassenbahn 2009 Dieter Holtge Michael Kochems Stadtwerke Augsburg Verkehrs GmbH In Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 10 Bayern EK Verlag Freiburg 2006 ISBN 978 3 88255 391 8 S 12 66 Martin Pabst Geschichte der Strassenbahn Augsburg Bauer Verlag Thalhofen 2018 ISBN 978 3 95551 109 8 Robert Schwandl Tram Atlas Deutschland 6 uberarbeitete Auflage Robert Schwandl Verlag Berlin 2024 ISBN 978 3 936573 74 9 WeblinksCommons Strassenbahn Augsburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Freunde der Augsburger Strassenbahn e V Stadtwerke Augsburg Projekt Augsburg City mit MobilitatsdrehscheibeEinzelnachweiseSWA Zahlen Daten Fakten 2018 Abgerufen am 15 Dezember 2021 DVV Media Group GmbH Augsburg Fahrgastzahl steigt deutlich auf mehr als 60 Mio In Bus amp Bahn busundbahn de abgerufen am 4 April 2017 Die Pferdebahn und die Dampfbahn auf www f d a s de Freunde der Augsburger Strassenbahn Die Beiwagen der Augsburger Strassenbahn Beiwagen 61 bis 76 auf www f d a s de Geschichte Website uber die Augsburger Strassenbahn von Steffen Munzenberg Fahrzeuge der Augsburger Strassenbahn Die Baureihe 189 bis 192 auf www f d a s de Memento vom 15 Dezember 2014 im Internet Archive Herbert Wassner 100 Jahre Augsburger Nahverkehrsfahrzeuge im Bild Freunde der Augsburger Strassenbahn Augsburg 1998 Stadtarchiv Augsburg Hrsg Trummer Jeeps und leere Magen Wissner Verlag Augsburg 1995 ISBN 3 928898 81 7 Seite 36 Albrecht Sappel Einmal Konigsplatz und zuruck 100 Jahre Stadtverkehr in Augsburg Alba Dusseldorf 1981 ISBN 3 87094 325 4 Verkehrsgemeinschaft Augsburg Zeitung Ausgabe 3 vom September 1990 Dieter Holtge und Michael Kochems Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 10 Bayern EK Verlag Freiburg 2006 ISBN 978 3 88255 391 8 Seite 34ff Offizielle Website des Projekts Augsburg City Strassenbahn nach Konigsbrunn muss her Augsburger Allgemeine vom 9 Mai 2013 abgerufen am 26 September 2013 Stadt Konigsbrunn Beschluss aus dem Sitzungsbuch des Stadtrates der Stadt Konigsbrunn vom 24 Marz 2015 Grundsatzentscheidung zur Verlangerung der Strassenbahnlinie 3 nach Konigsbrunn Stefan Krog Raum Augsburg Linie 3 soll im 15 Minuten Takt nach Konigsbrunn fahren In augsburger allgemeine de 1 Marz 2023 abgerufen am 26 Februar 2024 Hermann Schmid Konigsbrunn Was die Tram nach Konigsbrunn kostet In augsburger allgemeine de 1 Marz 2023 abgerufen am 26 Februar 2024 Stefan Krog Konigsbrunn Einzelheiten zur geplanten Verlangerung der Linie 3 nach Konigsbrunn In augsburger allgemeine de 22 Oktober 2019 abgerufen am 26 Februar 2024 http www augsburg de aktuelles aus der stadt detail koenigsbrunn die strossabo kommt Neuerung in Augsburgs Nahverkehr Stadtwerke ordnen Tram Linien neu Augsburger Allgemeine vom 16 September 2021 abgerufen am 22 September 2021 Stefan Krog Augsburg Kletterpartie fur Fahrgaste In augsburger allgemeine de 1 Marz 2023 abgerufen am 26 Februar 2024 Augsburg de Mehr Strassenbahnen am Abend abgerufen am 18 November 2017 Augsburg Stadtwerke Neuer Takt kommt an In augsburger allgemeine de 4 November 2019 abgerufen am 26 Februar 2024 StadtZeitung Nach Ausfall von Fahrten wegen Personalmangels Stadtwerke Augsburg reduzieren den Takt abgerufen am 25 Januar 2023 Stadt testet Bodenampeln fur Smartphone Zombies Abgerufen am 26 Marz 2021 Sandra Liermann 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allgemeine de 23 Oktober 2019 abgerufen am 26 Februar 2024 https www strassenweb de augsburg am perlachberg 261289 htmlStrassenbahnen im Freistaat Bayern Augsburg Munchen Nurnberg Wurzburg Ehemalige Bamberg Hof Ingolstadt Landshut Neuotting Altotting Neu Ulm Regensburg Schweinfurt Geplant Nurnberg Erlangen Herzogenaurach V DStadte mit Strassen und Stadtbahnen in der Bundesrepublik DeutschlandBaden Wurttemberg Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau Heidelberg Heilbronn Karlsruhe Strassen und Stadtbahn Kehl Strassburg Mannheim Stuttgart Ulm Weil am Rhein Basel Bayern Bayern Augsburg Munchen Nurnberg WurzburgBerlin Berlin BerlinBrandenburg Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt Oder Potsdam Schoneiche bei Berlin Strausberg WoltersdorfBremen Bremen BremenHessen Hessen Darmstadt Frankfurt am Main Strassen und Stadtbahn Kassel Strassenbahn und RegioTram Mecklenburg Vorpommern Mecklenburg Vorpommern Rostock SchwerinNiedersachsen Niedersachsen Braunschweig HannoverNordrhein 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