Die Streitkräfte Usbekistans usbekisch O zbekiston Respublikasi Qurolli Kuchlari gehören zu den bedeutendsten Zentralasi
Usbekische Streitkräfte

Die Streitkräfte Usbekistans (usbekisch O’'zbekiston Respublikasi Qurolli Kuchlari) gehören zu den bedeutendsten Zentralasiens und zählen etwa 52.500 Soldaten.
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Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | |||
Sitz des Hauptquartiers: | Taschkent | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | ca. 60.000 (2022) | ||
Reservisten: | 0 (2023) | ||
Wehrpflicht: | 12 Monate (2022) | ||
Wehrtaugliche Bevölkerung: | insgesamt (Männer und Frauen; Alter 18–49): 5.684.540 Männer und 6.432.976 Frauen (geschätzt, Stand: 2008) | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 18–27 Jahre | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | ca. 3 Mrd. US-$ (2019) | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 2,8 % (2019) | ||
Geschichte |
Struktur und Kosten
Taschkent – die Hauptstadt Usbekistans – war das Hauptquartier des Militärbezirks Turkestan der Sowjetarmee. Als das Land 1991 beim Zerfall der Sowjetunion unabhängig wurde, übernahm es diese Struktur. In den späteren Jahren wurden die russischen bzw. slawischen Offiziere gegen ethnische Usbeken ausgetauscht und das usbekische Militär wurde auf die neuen Bedürfnisse der usbekischen Regierung umstrukturiert, wie der Bekämpfung ziviler Unruhen und des Drogenhandels sowie der Verfolgung der islamistischen Hizb ut-Tahrir und anderer islamisch-fundamentalistischer Gruppierungen.
Die usbekische Regierung gab in Jahren 1992 bis 2006 zwischen 0,8 % und 3,7 % des BIP für ihr Militär aus. Dies steigerte sich 2007 auf 4,8 % des BIP und somit die beträchtliche Summe von umgerechnet knapp über 900 Mio. US-Dollar. Zum Vergleich: Der Etat der deutschen Bundeswehr beträgt nur etwa 1,22 % des BIP (37 Milliarden Euro, Stand: 2017).
Die Streitkräfte bestehen aus den Landstreitkräften, den Luft- und den Luftverteidigungskräften, den Sicherheitskräften (interne und Grenztruppen) und der Nationalgarde. Das Land besitzt wegen fehlender Anbindung an die Weltmeere nur Flussstreitkräfte und keine regelrechte Marine. Gemäß dem Verteidigungsgesetz von 1992 ist die Armee nur für defensive Zwecke einzusetzen. Das Rekrutenpotential Usbekistans umfasst sechs Millionen Männer im Alter von 18 bis 49 Jahren.
Gliederung
Landstreitkraft (Heer)
Das 40.000 Soldaten umfassende Heer gliedert sich in vier Militärbereiche, zwei operative Kommandos und dem Hauptstadt-Kommando. Es sind zehn motorisierte Schützenbrigaden, eine Gebirgsinfanteriebrigade, eine Luftlandebrigade, eine Luftsturmbrigade, ein Spezialeinsatzverband und eine Panzerbrigade vorhanden.
Ausrüstung und Truppenstärke
Landstreitkraft (Heer) | |
Soldaten | 40.000 |
Kampfpanzer | |
T-72 | 79 |
T-64 | 100 |
T-62 | 170 |
T-55 | 80 |
davon einsatzfähig | 414 (Stand: 2007) |
Gepanzerte Fahrzeuge | |
BMP-1 | 180 |
BMP-2 | 172 |
BTR-60 | 24 |
BTR-70 | 36 |
BTR-80 | 290 |
BRDM-2 | 13 |
und weitere | |
davon einsatzfähig | 971 (Stand: 2007) |
Artillerie | |
122 mm D-30 | 540 |
122 mm D-1 | ? |
152 mm D-20 | ? |
152 mm 2A36 | 140 |
120 mm 2S9 | ? |
122 mm 2S1 | 18 |
152 mm 2S3 | 17 |
203 mm 2S7 | 48 |
davon einsatzfähig | 800 |
Raketenwerfer | |
122 mm BM-21 Grad | 60 |
220 mm BM-27 Uragan | 49 |
davon einsatzfähig | 115 |
Luftstreitkräfte
Die 12.500 Soldaten umfassenden Luftstreitkräfte gliedern sich in das 59. Jagdbomberregiment (Su-25), das 60. Jagdbomber-/AufklärungsRegiment (Su-24/-24MR), das 61. Mehrzweckkampffliegerregiment (MiG-29/-29UB), das 62. Mehrzweckkampffliegerregiment (Su-27/-27UB), einem Jagdbomberregiment (Su-25, L-39), das 65. Hubschrauberregiment (Mi-8), das 66. Hubschrauberregiment (Mi-24, Mi-8, Mi-17, Mi-26) und einem gemischten Regiment.
Ausrüstung und Truppenstärke
Luftstreitkräfte | |
Soldaten | 12.500 |
Kampfflugzeuge | |
MiG-29 | 32 |
Su-27 | 25 |
Su-24 | 31 |
Su-17 | 26 |
davon einsatzfähig | 80 |
Transportflugzeuge | |
Il-76, AN-24, An-12, Tu-134 | |
gesamt | 27 |
Kampfhelikopter | |
Mi-24 | 29 |
Mi-8/Mi-17 | 52 |
davon einsatzfähig | 52 (Stand: 2007) |
Transporthelikopter | |
Mil Mi-6 | 26 |
Mil Mi-26 | 1 |
gesamt | 27 |
Aktivitäten und Außenbeziehungen
Waffenkontrollen und Deeskalation
Die Regierung hat den Auflagen der Waffenkontrollen der ehemaligen Sowjetunion ebenso wie dem Atomwaffensperrvertrag zugestimmt und unterstützte ein aktives Programm der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) im Westen Usbekistans im Gebiet um Nukus und auf der Insel der Wiedergeburt (usbekisch: Tiklanish orollari, russisch: Ostrow Wosroschdenija) im Aralsee. Letzteres steht vor allem im Zusammenhang mit der Forschung an biologischen Waffen in den Jahren ab 1948 durch das sowjetische Militär.
Beziehungen zu den USA
Nach dem 11. September 2001 pachteten die USA eine Militärbasis an der Route Qarshi-Chanabad, die nahe der afghanischen Grenze liegt.
Eine gemeinsame Erklärung der Staaten der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit von Anfang Juli 2005 auf einer Konferenz in Astana (Kasachstan) forderte den Abzug der US-Truppen aus Zentralasien. Am 29. Juli 2005 erließ Usbekistan eine Bestimmung, die besagte, dass die US-Truppen das Land innerhalb von 180 Tagen zu verlassen hätten. Am 21. November 2005 war der Rückzug der in Usbekistan stationierten amerikanischen Truppen vollzogen.
Ab 2009 durften nichtmilitärische Versorgungsgüter über Usbekistan zu den US-Truppen in Afghanistan transportiert werden.
Europäische Union stoppt Waffenverkäufe
2005 stoppte die EU die Waffenverkäufe und verhängte einjährige Aufenthaltsverbote für zwölf höhere Offiziere sowie den Sicherheitschef und die Minister für Inneres und Verteidigung, da sie beschuldigt werden, für die Kriegsverbrechen von Andijon verantwortlich zu sein. Das Waffenembargo wurde Ende 2009 aufgehoben.
Russisch-usbekische Militärallianz
Im Jahre 2004 fand erstmals ein russisch-usbekisches Manöver in Usbekistan statt. Es war das erste Mal seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dass sich russische Truppen innerhalb der Grenzen Usbekistans bewegten.
Usbekistan und Russland unterzeichneten im Juni 2004 einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft, der neben einer Kooperation in der Sicherheitspolitik auch Waffenlieferungen und weitere Zusammenarbeit vorsieht.
Als nächsten Schritt unterzeichneten Russland und Usbekistan im November 2005 ein gemeinsames Verteidigungsbündnis, was unter anderem auf eine engere militärische Zusammenarbeit hinauslaufen wird und eine Unterstützung im Verteidigungsfall vorsieht. Russland liefert der Armee Waffen und bildet ihre Soldaten aus. Dies alles zeigt den Wandel der usbekischen Außenpolitik der letzten Jahre. Zuvor waren die USA der bevorzugte Partner Usbekistans gewesen. Die Beziehungen zu Russland waren bislang eher durch kühle Distanz gekennzeichnet.
Menschenrechtsverletzungen
In der usbekischen Armee kommt es recht häufig vor, dass dort Offiziere ihre Unterstellten in extremem Maße schikanieren, meistens wohl indem sie einen Teil ihres Solds von ihnen erpressen. Bei Soldaten, die dies verweigerten, soll es schon zu schwerer Folter und daraus resultierenden Todesfällen gekommen sein.
Als im Sommer 1999 etwa 1000 bewaffnete islamistische Kämpfer aus Kirgisistan einfielen, soll die Regierung angeblich zur Verteidigung nur Offizieranwärter geschickt haben und keine regulären Truppen. Der Grund soll die Befürchtung der usbekischen Regierung gewesen sein, die Soldaten würden sich bei dieser Gelegenheit an ihren Vorgesetzten rächen.
Im Mai 2005 war das Militär an der Niederschlagung der Aufstände vom Ferghanatal in Andijon beteiligt.
Literatur
- The World Defence Almanac 2006. Mönch Publishing Group, Bonn 2006
- IISS Military Balance 2007
- Der Aufstand des Fargana-Tals. In: Die Zeit, Nr. 20/2005
Weblinks
- CIA - The World Factbook
- Military potential of the Central Asian member states. ferghana.ru
Einzelnachweise
- CIA World Factbook - Usbekistan. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
- Global Firepower Index - Usbekistan. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
- CIA World Factbook - Usbekistan. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
- CIA World Factbook - Usbekistan. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
- CIA World Factbook - Usbekistan. Abgerufen am 21. Januar 2023 (englisch).
- Information des österreichischen Verteidigungsministeriums
- Kathy Smith: The Oxford Companion to American Politics, Band 2, ISBN 978-0-19-976431-0, S. 121
- Beate Apelt: Russland und Usbekistan – Sicherheitspolitische und ökonomische Beziehungen. Stiftung Wissenschaft und Politik, 2008
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Streitkrafte Usbekistans usbekisch O zbekiston Respublikasi Qurolli Kuchlari gehoren zu den bedeutendsten Zentralasiens und zahlen etwa 52 500 Soldaten Usbekische Streitkrafte O zbekiston Respublikasi Qurolli KuchlariFuhrungOberbefehlshaber Sitz des Hauptquartiers TaschkentMilitarische StarkeAktive Soldaten ca 60 000 2022 Reservisten 0 2023 Wehrpflicht 12 Monate 2022 Wehrtaugliche Bevolkerung insgesamt Manner und Frauen Alter 18 49 5 684 540 Manner und 6 432 976 Frauen geschatzt Stand 2008 Wehrtauglichkeitsalter 18 27 JahreHaushaltMilitarbudget ca 3 Mrd US 2019 Anteil am Bruttoinlandsprodukt 2 8 2019 GeschichteStruktur und KostenTaschkent die Hauptstadt Usbekistans war das Hauptquartier des Militarbezirks Turkestan der Sowjetarmee Als das Land 1991 beim Zerfall der Sowjetunion unabhangig wurde ubernahm es diese Struktur In den spateren Jahren wurden die russischen bzw slawischen Offiziere gegen ethnische Usbeken ausgetauscht und das usbekische Militar wurde auf die neuen Bedurfnisse der usbekischen Regierung umstrukturiert wie der Bekampfung ziviler Unruhen und des Drogenhandels sowie der Verfolgung der islamistischen Hizb ut Tahrir und anderer islamisch fundamentalistischer Gruppierungen Die usbekische Regierung gab in Jahren 1992 bis 2006 zwischen 0 8 und 3 7 des BIP fur ihr Militar aus Dies steigerte sich 2007 auf 4 8 des BIP und somit die betrachtliche Summe von umgerechnet knapp uber 900 Mio US Dollar Zum Vergleich Der Etat der deutschen Bundeswehr betragt nur etwa 1 22 des BIP 37 Milliarden Euro Stand 2017 Die Streitkrafte bestehen aus den Landstreitkraften den Luft und den Luftverteidigungskraften den Sicherheitskraften interne und Grenztruppen und der Nationalgarde Das Land besitzt wegen fehlender Anbindung an die Weltmeere nur Flussstreitkrafte und keine regelrechte Marine Gemass dem Verteidigungsgesetz von 1992 ist die Armee nur fur defensive Zwecke einzusetzen Das Rekrutenpotential Usbekistans umfasst sechs Millionen Manner im Alter von 18 bis 49 Jahren GliederungLandstreitkraft Heer Das 40 000 Soldaten umfassende Heer gliedert sich in vier Militarbereiche zwei operative Kommandos und dem Hauptstadt Kommando Es sind zehn motorisierte Schutzenbrigaden eine Gebirgsinfanteriebrigade eine Luftlandebrigade eine Luftsturmbrigade ein Spezialeinsatzverband und eine Panzerbrigade vorhanden Ausrustung und Truppenstarke Landstreitkraft Heer Soldaten 40 000KampfpanzerT 72 79T 64 100T 62 170T 55 80davon einsatzfahig 414 Stand 2007 Gepanzerte FahrzeugeBMP 1 180BMP 2 172BTR 60 24BTR 70 36BTR 80 290BRDM 2 13und weiteredavon einsatzfahig 971 Stand 2007 Artillerie122 mm D 30 540122 mm D 1 152 mm D 20 152 mm 2A36 140120 mm 2S9 122 mm 2S1 18152 mm 2S3 17203 mm 2S7 48davon einsatzfahig 800Raketenwerfer122 mm BM 21 Grad 60220 mm BM 27 Uragan 49davon einsatzfahig 115Luftstreitkrafte Die 12 500 Soldaten umfassenden Luftstreitkrafte gliedern sich in das 59 Jagdbomberregiment Su 25 das 60 Jagdbomber AufklarungsRegiment Su 24 24MR das 61 Mehrzweckkampffliegerregiment MiG 29 29UB das 62 Mehrzweckkampffliegerregiment Su 27 27UB einem Jagdbomberregiment Su 25 L 39 das 65 Hubschrauberregiment Mi 8 das 66 Hubschrauberregiment Mi 24 Mi 8 Mi 17 Mi 26 und einem gemischten Regiment Ausrustung und Truppenstarke LuftstreitkrafteSoldaten 12 500KampfflugzeugeMiG 29 32Su 27 25Su 24 31Su 17 26davon einsatzfahig 80TransportflugzeugeIl 76 AN 24 An 12 Tu 134gesamt 27KampfhelikopterMi 24 29Mi 8 Mi 17 52davon einsatzfahig 52 Stand 2007 TransporthelikopterMil Mi 6 26Mil Mi 26 1gesamt 27Aktivitaten und AussenbeziehungenWaffenkontrollen und Deeskalation Die Regierung hat den Auflagen der Waffenkontrollen der ehemaligen Sowjetunion ebenso wie dem Atomwaffensperrvertrag zugestimmt und unterstutzte ein aktives Programm der Defense Threat Reduction Agency DTRA im Westen Usbekistans im Gebiet um Nukus und auf der Insel der Wiedergeburt usbekisch Tiklanish orollari russisch Ostrow Wosroschdenija im Aralsee Letzteres steht vor allem im Zusammenhang mit der Forschung an biologischen Waffen in den Jahren ab 1948 durch das sowjetische Militar Beziehungen zu den USA Usbekische Soldaten wahrend einer Fallschirmausbildung in Fort Bragg North Carolina 97 Nach dem 11 September 2001 pachteten die USA eine Militarbasis an der Route Qarshi Chanabad die nahe der afghanischen Grenze liegt Eine gemeinsame Erklarung der Staaten der Shanghaier Organisation fur Zusammenarbeit von Anfang Juli 2005 auf einer Konferenz in Astana Kasachstan forderte den Abzug der US Truppen aus Zentralasien Am 29 Juli 2005 erliess Usbekistan eine Bestimmung die besagte dass die US Truppen das Land innerhalb von 180 Tagen zu verlassen hatten Am 21 November 2005 war der Ruckzug der in Usbekistan stationierten amerikanischen Truppen vollzogen Ab 2009 durften nichtmilitarische Versorgungsguter uber Usbekistan zu den US Truppen in Afghanistan transportiert werden Europaische Union stoppt Waffenverkaufe 2005 stoppte die EU die Waffenverkaufe und verhangte einjahrige Aufenthaltsverbote fur zwolf hohere Offiziere sowie den Sicherheitschef und die Minister fur Inneres und Verteidigung da sie beschuldigt werden fur die Kriegsverbrechen von Andijon verantwortlich zu sein Das Waffenembargo wurde Ende 2009 aufgehoben Russisch usbekische Militarallianz Im Jahre 2004 fand erstmals ein russisch usbekisches Manover in Usbekistan statt Es war das erste Mal seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion dass sich russische Truppen innerhalb der Grenzen Usbekistans bewegten Usbekistan und Russland unterzeichneten im Juni 2004 einen Vertrag uber eine strategische Partnerschaft der neben einer Kooperation in der Sicherheitspolitik auch Waffenlieferungen und weitere Zusammenarbeit vorsieht Als nachsten Schritt unterzeichneten Russland und Usbekistan im November 2005 ein gemeinsames Verteidigungsbundnis was unter anderem auf eine engere militarische Zusammenarbeit hinauslaufen wird und eine Unterstutzung im Verteidigungsfall vorsieht Russland liefert der Armee Waffen und bildet ihre Soldaten aus Dies alles zeigt den Wandel der usbekischen Aussenpolitik der letzten Jahre Zuvor waren die USA der bevorzugte Partner Usbekistans gewesen Die Beziehungen zu Russland waren bislang eher durch kuhle Distanz gekennzeichnet Menschenrechtsverletzungen In der usbekischen Armee kommt es recht haufig vor dass dort Offiziere ihre Unterstellten in extremem Masse schikanieren meistens wohl indem sie einen Teil ihres Solds von ihnen erpressen Bei Soldaten die dies verweigerten soll es schon zu schwerer Folter und daraus resultierenden Todesfallen gekommen sein Als im Sommer 1999 etwa 1000 bewaffnete islamistische Kampfer aus Kirgisistan einfielen soll die Regierung angeblich zur Verteidigung nur Offizieranwarter geschickt haben und keine regularen Truppen Der Grund soll die Befurchtung der usbekischen Regierung gewesen sein die Soldaten wurden sich bei dieser Gelegenheit an ihren Vorgesetzten rachen Im Mai 2005 war das Militar an der Niederschlagung der Aufstande vom Ferghanatal in Andijon beteiligt LiteraturThe World Defence Almanac 2006 Monch Publishing Group Bonn 2006 IISS Military Balance 2007 Der Aufstand des Fargana Tals In Die Zeit Nr 20 2005WeblinksCommons Usbekische Streitkrafte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien CIA The World Factbook Military potential of the Central Asian member states ferghana ruEinzelnachweiseCIA World Factbook Usbekistan Abgerufen am 21 Januar 2023 englisch Global Firepower Index Usbekistan Abgerufen am 21 Januar 2023 englisch CIA World Factbook Usbekistan Abgerufen am 21 Januar 2023 englisch CIA World Factbook Usbekistan Abgerufen am 21 Januar 2023 englisch CIA World Factbook Usbekistan Abgerufen am 21 Januar 2023 englisch Information des osterreichischen Verteidigungsministeriums Kathy Smith The Oxford Companion to American Politics Band 2 ISBN 978 0 19 976431 0 S 121 Beate Apelt Russland und Usbekistan Sicherheitspolitische und okonomische Beziehungen Stiftung Wissenschaft und Politik 2008Streitkrafte 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