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Die Bahnstrecke München Regensburg ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie verläuft von München üb

Bahnstrecke München–Regensburg

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Bahnstrecke München–Regensburg
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Die Bahnstrecke München–Regensburg ist eine zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn in Bayern. Sie verläuft von München über Freising und Landshut nach Regensburg.

München Hbf–Regensburg Hbf
Streckennummer (DB):5500
Kursbuchstrecke (DB):930
999.1 (S-Bahn München–Freising)
Kursbuchstrecke:424 (1946)
413g (Freising – Langenbach (Oberbay) 1946)
417(Obertraubling – Regensburg Hbf 1946)
Streckenlänge:138,131 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 6,67 ‰
Minimaler Radius:400 m
Streckengeschwindigkeit:160 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:durchgehend
Legende
0,017 München Hbf 523 m
Hackerbrücke
(Neutrassierung 1892)
Arnulfsteg
Donnersbergerbrücke
von München Hbf Gleis 27–36
2,022 München-Neuhausen (Abzw)
nach Lenggries
Friedenheimer Brücke
Münchner Südring
Laimer Unterführung
München–Garmisch-Partenkirchen
S-Bahn Stammstrecke
Pasing–Laim
5,322 München Kanal (Abzw)
nach Treuchtlingen, nach München-Pasing Bbf
S-Bahn nach Petershausen
Obermenzing–Laim
6,648 Nymphenburger Kanal
von München Ost (S-Bahn)
6,748 München-Neulustheim (Abzw)
von München-Laim Rbf
9,844 München-Moosach 510 m
nach München Nord Rbf
München Olympiastadion (1972–1988)
nach München-Milbertshofen oder München Nord Rbf
11,285 Tunnel München Nord (245 m)
München-Trudering–Steinwerk (Nordring)
11,530
12,312 München-Fasanerie
von München Nord Rbf
14,562 München-Feldmoching 496 m
18,627 Schleißheim 483 m
19,664 Oberschleißheim
21,586 Unterschleißheim 474 m
23,468 Lohhof 470 m
Industriegleis nach Garching-Hochbrück
26,578 Eching (ehem. Bf)
30,419 Neufahrn (b Freising) 462 m
Übergang zur Feldbahn Massenhausen (1905–1958)
von München Flughafen
A 92
von Neufahrn (b Freising) Ost
33,606 Neufahrn (b Freising) Nord (Abzw)
36,237 Pulling (ehem. Bf)
40,725 Freising 446 m
42,550 Freising-Neustift
44,906 Moosach
45,000 Marzling (bis 2007)
45,470 Marzling (seit 2007) 441 m
50,410 Langenbach (Oberbay) 428 m
nach Enzelhausen
57,526 Moosburg 414 m
60,091 Amper (154 m)
65,170 Bruckberg (ehem. Bf) 406 m
Übergang zur Werkbahn Bruckberg (1932–1961)
66,441 Bruckbergerau (Üst)
68,060 Gündlkofen (ehem. Bf)
(Neutrassierung 1880)
von Rottenburg
von Neumarkt-St. Veit
76,061 Landshut (Bay) Hbf (seit 1880) 393 m
Landshut (bis 1880)
nach Bayerisch Eisenstein
80,200 Ergolding
84,060 Mirskofen 418 m
85,660 Artlkofen (Üst)
90,930 Kläham 447 m
91,357 (47 m)
Bundesstraße 15n
95,052 Ergoldsbach (ehem. Bf) 421 m
99,220 Neufahrn (Niederbay) 404 m
nach Radldorf
102,379 Kleine Laber (57 m)
104,090 Steinrain
von Langquaid
113,416 Eggmühl 380 m
121,283 Hagelstadt (ehem. Bf) 372 m
125,456 Köfering 350 m
von Passau Hbf
130,367 Obertraubling 343 m
132,955 Burgweinting (Awanst)
133,439 Regensburg-Burgweinting Hp
135,196 Regensburg Ost
nach Regensburg Hafenbrücke
von Weiden
138,131 Regensburg Hbf 339 m
nach Ingolstadt Hbf
nach Nürnberg Hbf

Quellen:

Verlauf

Die Strecke verlässt den Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt München, auf der Münchner Schotterebene gelegen, zunächst mit anderen Strecken Richtung Westen und schwenkt nordostwärts bei Laim in einem großen Bogen um den Nymphenburger Schlosspark Richtung Moosach und Feldmoching. Die ursprüngliche Trassierung führte bei der heutigen Donnersbergerbrücke nach Norden. Ihr Verlauf ist noch durch die Landshuter Allee bzw. die Anbindung und die Lage des aufgelassenen Bahnhof München Olympiastadion gut nachzuvollziehen, südlich des Bahnhofs Feldmoching vereinigen sich die beiden Linienführungen wieder.

Weiter geht es Richtung Norden, immer links der Isar entlang durch die Stadt Unterschleißheim bis Freising, wo mit dem nördlichen Talrand der Isar das diesen bildende Donau-Isar-Hügelland erreicht wird. Bei Marzling wechselt die Linienführung aus dem Isartal heraus über eine flache Seitenfurche nach Langenbach entlang des gleichnamigen Gewässers in die weite Amperniederung und hält sich bis zum Mittelzentrum Moosburg a. d. Isar, wo die Amper kurz vor der Mündung in die Isar überquert wird, an den Nordrand eines Geländerückens. Im breiten Talboden nördlich der Isar verläuft unsere Bahnlinie nun schnurgerade bis zum Hauptbahnhof des Oberzentrums Landshut, der Hauptstadt Niederbayerns.

Hier zweigen die Strecken von Rottenburg und Mühldorf sowie nach Plattling ab. Nun wendet sich unsere Bahnstrecke deutlich nach Nordosten, durchmisst die Talniederung bis Mirskofen, um hier ins Donau-Isar-Hügelland, genauer zunächst an den Westhang des Sendlbachtals zu gelangen. Es geht an kleinen Seitengräben in stärkerer Steigung zur Querung der Hügelkette (und der Wasserscheide Donau–Isar bei Kläham) ins Goldbachtal hinein. Diesem wird bis Neufahrn gefolgt, dann ein kurzes Stück dem Tal der Kleinen Laaber und bei Oberlindhart in die Senke des Haselbaches nach Norden abgedreht. Wiederum über Seitengräben vorbei an Ascholtshausen wird die Hügelkette zum Tal der Großen Laaber durchschnitten und westlich über der Furche des Deggenbacher Bachs Eggmühl erreicht. Bei Eggmühl, an einer relativen Engstelle des Laabertals, passiert die Bahnlinie auf einem Damm Letzteres und nutzt den Kirschgraben bergauf zur Überwindung der letzten Hügelkette hin zum Donautal bzw. Gäuboden. Über Hagelstadt und Obertraubling wird dann nordwestwärts geradlinig die Hauptstadt der Oberpfalz, das Oberzentrum Regensburg, erreicht.

Von München bis Freising wird die Strecke als KBS 999.1 zusätzlich von der Linie S1 der S-Bahn München befahren.

Von München Hbf bis zum Bahnhof Moosburg gehört sie zum Verbundbereich des MVV, vom Bahnhof Eggmühl bis Regensburg Hbf zum RVV.

Geschichte

Bau

Die Bahnstrecke München–Regensburg wurde von der am 12. April 1856 gegründeten „Königlich privilegierten Aktiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen“ erbaut und ging in zwei Abschnitten in Betrieb. Zunächst wurde die Strecke von München nach Freising gebaut. Die erste Probefahrt fand am 28. Juni 1858 mit Mitgliedern des Verwaltungsrathes der Ostbahnen statt. Erst nach Vollendung des Streckenabschnittes von Freising nach Landshut konnte am 3. November 1858 um sieben Uhr morgens Fahrtbeginn mit zweistündiger Fahrtzeit die neu gebaute Gleisstrecke offiziell für den „Personen- und Reisegepäckverkehr“ und am 15. November 1858 auch für den Güterverkehr eröffnet werden. Die auf der Strecke befindlichen Haltestellen von München aus waren die neu gebauten Bahnhöfe Feldmoching, Schleißheim, Lohhof, Neufahrn, Freysing, Langenbach, Moosburg und Bruckberg. Ab dem 12. Dezember 1859 führte die Strecke weiter über Geiselhöring nach Regensburg. Zusammen mit der Eröffnung der Linien Nürnberg–Hersbruck/Pegnitz am 9. Mai 1859 sowie der Strecken Hersbruck–Schwandorf–Regensburg und Geiselhöring–Straubing am 12. Dezember 1859, wie auch der Strecke Straubing–Passau am 20. September 1860, bildeten sie das Grundnetz der bayerischen Ostbahn.

Im Sommer 1870 begannen die Bauarbeiten für die Strecke Neufahrn (Niederbay)–Eggmühl–Obertraubling, welche am 6. August 1873 eröffnet wurde. Der Abschnitt Geiselhöring–Sünching wurde dadurch überflüssig und 1896 abgebaut. In Landshut wurde zur Verkehrsbeschleunigung vor der Stadt ein neuer Durchgangsbahnhof erbaut, der am 16. Mai 1880 den alten Kopfbahnhof ablöste. Die Inbetriebnahme des zweigleisigen Ausbaus erfolgte in mehreren Abschnitten. Am 3. November 1891 von Feldmoching bis Lohhof, am 19. November 1891 bis Freising, am 25. November 1891 bis Moosburg und am 28. September 1892 bis Landshut. Am selben Tag wurde die Strecke von ihrer alten eingleisigen Trasse, auf der sich heute in München die Landshuter Allee als Teil des Mittleren Rings befindet, ebenfalls zweigleisig westlich über Moosach verlegt. Am 1. Dezember 1892 wurde der Bahnhof Moosach eröffnet.

Elektrifizierung

Der elektrische Betrieb wurde am 28. September 1925 von München bis Freising, am 3. Oktober 1925 bis Landshut, am 1. Oktober 1926 bis Neufahrn (Niederbay) und schließlich am 10. Mai 1927 bis Regensburg aufgenommen.

Stellwerkstechnik

Am Bahnhof Neufahrn (Niederbay) ging am 30. November 1989 der erste Prototyp eines elektronischen Stellwerks (ESTW) der damaligen SEL AG in Betrieb.

Am 28. Oktober 2007 wurde auf der KBS 930, die Teil des Leistungsnetzes ist, ein weiterer Abschnitt auf ESTW-Betrieb umgestellt. Dazu wurde das ESTW Moosburg errichtet, das seither den Abschnitt Marzling–Gündlkofen steuert. Nach der nächtlichen Umstellung auf die Fernsteuerung durch das ESTW gingen die sieben alten mechanischen Stellwerke am frühen Morgen des 28. Oktober außer Betrieb und die alten Formsignale wurden vollständig demontiert.

Alle in diesem Abschnitt noch vorhandenen 18 Bahnübergänge erhielten neue Sicherungsanlagen. Drei Bahnübergänge wurden kurz zuvor durch Brückenbauwerke und Unterführungen ersetzt, so in Marzling (2006/2007) und Moosburg (St. 2085, Baukosten: 14 Millionen €, Bauzeit: Mai 2005 bis Dezember 2007). Weitere drei Bahnübergänge (Rudlfing, Thonstetten, Oberbach) wurden ersatzlos aufgelöst. Auf dem 62 Kilometer langen Abschnitt Landshut-Regensburg gibt es nur noch drei Bahnübergänge auf dem Gemeindegebiet von Neufahrn in Niederbayern, dagegen im 40,7 Kilometer langen Abschnitt von München bis Freising noch 10 (davon 4 in München) und weiter auf den 35,4 Kilometer bis Landshut noch 19 von Feldwegen bis hin zu Staatsstraßen.

Durch neue Standorte der Signale wurden die Blockabstände im Abschnitt Moosburg–Landshut von zuvor bis zu 6,4 Kilometer auf nunmehr 3,4 bis maximal 5,4 Kilometer verdichtet, um die Zugfolgezeiten verkürzen und damit den Betriebsablauf verbessern zu können. Ebenso wurde für die Strecke der Gleiswechselbetrieb ermöglicht, der insbesondere zwischen Langenbach und Moosburg und im weiteren Abschnitt bis Landshut bevorzugt bei Betriebsstörungen genutzt wird.

Weitere elektronische Stellwerke sind in den vergangenen Jahren bereits in Neufahrn bei Freising (Abschnitt Unterschleißheim–Freising) und Neufahrn in Niederbayern (Abschnitt Mirskofen–Eggmühl) errichtet worden.

Der Abschnitt München Hauptbahnhof–Oberschleißheim wird von drei örtlich besetzten Relaisstellwerken der Bauformen SpDrS 60 aus den Jahren 1964 bis 1972 gestellt. Der Abzw. Kanal zwischen München Hbf und Moosach, über den eine Überleitung Richtung Ingolstadt und Pasing möglich ist, wird seit 2011 vom ESTW Pasing aus bedient. In Obertraubling ist ebenfalls ein Drucktastenstellwerk der Bauform SpDrS 60 in Betrieb, das den Bahnhof Köfering sowie den an der KBS 880 gelegenen Bahnhof Mangolding mitstellt. Die modernste Variante von Relaisstellwerken der Bauform SpDrS 600 findet sich im Verlauf der KBS 930 in den Hauptbahnhöfen von Landshut (Baujahr 1982) und Regensburg. Im Bahnhof Regensburg Ost sind noch ein elektromechanisches und zwei mechanische Stellwerke in Betrieb.

Im November 2021 wurde die Planfeststellung für ein neues Elektronisches Stellwerk in Regensburg Ost beantragt.

S-Bahn

Zwischen 1966 und 1972 wurden die Bahnhöfe Freising, Neufahrn (b Freising), Lohhof, Feldmoching und Moosach genauso wie die Haltepunkte Pulling, Eching und Fasanerie an gleicher Stelle mit neuen, 76 cm hohen Bahnsteigen ausgestattet und die Gleisanlagen entsprechend angepasst. In Oberschleißheim wurde nördlich des alten Bahnhofs Schleißheim ein neuer dreigleisiger Bahnhof mit Wendeanlage errichtet. Am 17. Dezember 1977 kam schließlich noch der Haltepunkt Unterschleißheim hinzu.

Bis 1996 wurde der Bahnhof Feldmoching im Zuge des Baus der U-Bahn-Linie 2 umgebaut und mit einem 96 Zentimeter hohen Mittelbahnsteig an Gleis 2 und 3 versehen, der über Treppen und einen Aufzug mit dem U-Bahnhof verbunden ist. Der Bahnsteig an Gleis 1 wurde dafür stillgelegt.

1998 erfolgte die Westanbindung des Flughafens München „Franz Josef Strauß“ durch eine zweigleisige Strecke, die hinter Neufahrn (b Freising) mittels Überwerfungsbauwerk kreuzungsfrei aus der KBS 930 abzweigt. Um die Streckenkapazität zu erhöhen, wurde außerdem der Bahnhof Neufahrn um einen neuen, 96 Zentimeter hohen Hausbahnsteig ergänzt und ebenfalls neue Weichenverbindungen eingebaut, welche mit 100 km/h befahren werden können. Zwischen Oberschleißheim und Neufahrn wurden durch neue Signale die Blockabstände auf etwa 1000 Meter verkürzt.

Im Dezember 2006 wurde in Feldmoching der Bahnsteig am neuen Durchfahrtsgleis 1 Richtung München für die S-Bahn und dort haltende RB-Züge mit 96 Zentimeter Bahnsteighöhe neu aufgebaut und in Betrieb genommen. Das Gleis 2 wird seitdem hauptsächlich für Überholungen und wartende Güterzüge zum Rangierbahnhof München-Nord genutzt.

Fernverkehr

Obwohl die Strecke aufgrund der durchgehenden Verbindungen von München über Regensburg und Hof nach Dresden, Leipzig, Berlin und Rostock sowie über Furth im Wald nach Prag traditionell eine große Bedeutung für den Personen-Fernverkehr besaß, wird sie seit dem Jahr 2002 nicht mehr von Fernverkehrszügen befahren.

Seit Einführung des Interregio 1991 war die Strecke Teil der IR-Linie 25 Oberstdorf–München–Regensburg–Hof–Dresden/Leipzig–Berlin. Diese Linie wurde bereits zum Fahrplanwechsel im Juni 2001 in ihrem Nord- und Südabschnitt eingestellt, sodass nur noch ein Pendelverkehr München–Regensburg bestand. Die Einschränkung der Linie wurde durch die Deutsche Bahn AG mit ihrer mangelnden Auslastung begründet. Nachgeholfen wurde dabei insbesondere in den letzten Betriebsjahren durch immer längere Fahrzeiten mit überlangen Aufenthalten in den Unterwegsbahnhöfen. Endgültig entfiel dieses letzte Teilstück der Linie 25 zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002, als das Produkt „InterRegio“ offiziell eingestellt wurde.

Nachdem sich die Bundesländer Bayern und Sachsen auf ein IR-Ersatz-Konzept geeinigt hatten, wurde der Verkehr von 2002 bis 2007 von der DB durch eine Regional-Express-Linie erbracht, die zwischen München und Regensburg zusammen mit den RE-Zügen der Relation München–Nürnberg einen Stundentakt herstellte. Nördlich Regensburg wurde der Verkehr stärker an den tatsächlichen Bedarf angepasst, sodass hier nur noch einzelne durchgehende Züge verkehrten, die den Namen Vier-Länder-Express trugen. Anfänglich wurde diese Linie komplett mit ehemaligen Wagen des InterRegio gefahren, die jedoch wegen ihrer geringen Anzahl an Sitzplätzen zunehmend gegen modernisierte n-Wagen ausgetauscht wurden. 2007 befand sich schließlich oftmals gar kein IR-Wagen der Gattung Bim(d)z mehr im Zugverband.

Bis zur Einstellung des Fernverkehrs 2002 wurde die Strecke anfangs von einem Schnellzug-Paar München–Regensburg–Prag bedient, das von 1992 bis zur Betriebseinstellung des eigenwirtschaftlich von der DB zu betreibenden Fernverkehrs als EuroCity (Zürich–München–Prag) geführt wurde. Von 2002 bis 2004 gab es keine durchgehende Verbindung mehr von München nach Prag. Es musste von langsamen Nahverkehrszügen in Regensburg, Schwandorf und Furth im Wald auf die noch verkehrenden tschechischen Regionalzüge umgestiegen werden. 2003 und 2004 wurden zwei Zugpaare von Prag bis nach Regensburg verlängert. 2005 bis 2007 verkehrten wieder täglich zwei vom Freistaat Bayern bestellte Regional-Express-Zugpaare als Bayern-Böhmen-Express, die München um 6.43 Uhr und 16.44 Uhr verließen und nach sechs Stunden planmäßiger Fahrzeit Prag erreichten. Die Gegenzüge kamen zuletzt ebenfalls nach sechs Stunden Fahrzeit in München um 15.16 Uhr und 23.26 Uhr an. Diese Züge werden seit 2008 als alex gefahren.

Regionalverkehr

Der Regionalverkehr bestand in den Anfangsjahren aus einzelnen, dem Bedarf entsprechenden Zügen, deren Zahl sich im Laufe der Jahre ständig erhöhte, und sich die Fahrzeit durch Streckeninstandsetzungen und neue, leistungsfähigere Fahrzeuge ständig verkürzte.

Seit der Einführung des Taktverkehrs 1991 verkehrten die Regionalexpresszüge von München nach Passau und Regensburg-Nürnberg im Zwei-Stunden-Takt. Die Regionalbahnen fuhren dagegen noch zunächst unregelmäßig zum einen als Pendel zwischen Freising und Landshut und zum anderen zwischen Landshut und Plattling. 1998 wurde daraus eine durchgehende Regionalbahnlinie, die zusammen mit dem Regionalexpress München-Passau einen Stundenknoten für Plattling herstellte. Die Regionalexpresslinie nach Nürnberg und der Interregio nach Hof stellten für die Strecke München-Regensburg annähernd einen Stundentakt her, der mit Einstellung des Interregio und Einführung von zunächst Regionalexpresszügen und seit 2007 des alex ein exakter Stundentakt für Freising, Landshut und Neufahrn (Niederbay) ist.

Auf der Gesamtstrecke verkehrte zuletzt bis 2009 als tägliches Grundangebot der alex mit zehn Zugpaaren nach Hof (fünf Zugpaare), Schwandorf und Prag (zwei Zugpaare) mit der Baureihe 183 oder 223 mit modernisierten Abteilwagen sowie Speisewagen der Regentalbahn. Dazu verkehrte der Regionalexpress nach Nürnberg mit sieben Zugpaaren mit der Baureihe 111 mit fünf Doppelstockwagen (Baujahr 1997) als Wendezug. Beide Linien bildeten für die Bahnhöfe München Hbf, Freising, Landshut, Neufahrn (Niederbay) und Regensburg zusammen einen Stundentakt zwischen 6 und 23 Uhr. Dazu kam noch ein werktägliches Regionalexpress-Zugpaar zur Hauptverkehrszeit gezogen von der Baureihe 110 mit sieben n-Wagen.

Auf der nördlichen Teilstrecke fuhr eine Regionalbahn von Eggmühl nach Regensburg (vereinzelt von Neufahrn (Niederbay) oder Landshut) im Stundentakt, am Wochenende zweistündlich mit der Baureihe 143 mit zwei n-Wagen als Wendezug oder Triebwagen der Baureihe 628.

Von München bis Landshut und weiter nach Passau verkehrte von 7 bis 21 Uhr ein Regional-Express im Zwei-Stunden-Takt mit der Baureihe 111 mit n-Wagen und Doppelstockwagen (Baujahr 1993) in gemischtem Einsatz, meist als Wendezug. Dazwischen fuhr von 8 bis 18 Uhr eine Regionalbahn ebenfalls von München über Landshut weiter nach Plattling im Zwei-Stunden-Takt (teilweise jedoch nur ab Freising) mit Wendezügen gebildet aus Loks der Baureihe 143 mit fünf n-Wagen. In den Hauptverkehrszeiten wurden noch zur Bewältigung der Verkehrsspitzen zusätzliche Regionalbahnen von München nach Landshut eingesetzt. Dadurch ergab sich zwischen 6 und 8 Uhr nach München sowie von 15 bis 19 Uhr von München ein 20-Minuten-Takt von Montag bis Freitag.

Zwischen Freising und Landshut verkehrten von Montag bis Freitag tagsüber noch fünf Regionalbahn-Zugpaare als Wendezüge, gebildet aus Loks der Baureihe 143 mit zwei, vier oder fünf n-Wagen.

Bahnausbau Region München

Im Rahmen des Projektes „Bahnausbau Region München“ wurde die Strecke untersucht und es wurden Gutachten erstellt. So wurde der Vorschlag eines neuen S-Bahn-Halts Eching-Ost negativ bewertet. Ein weiterer Ausbau der Strecke bis Landshut wird hingegen sehr positiv bewertet.

Fahrzeugeinsatz

Die Strecke war bis Mitte der 1980er-Jahre ein Haupteinsatzgebiet der Baureihen 118 und 194 der DB, danach der Nachfolgebaureihen 111 und 151. Heute verkehren bei Personenzügen Triebwagen der Baureihen 440 und 442 als Regionalexpress und Regionalbahn, Triebwagen der Baureihe 425 als Regionalbahn, Loks der Baureihen 111, 146, 183 und 218 mit Doppelstockwagen sowie die alex-Züge mit Loks der Baureihe 182 mit Reisezugwagen.

Unfälle

Am 13. August 1926 ereignete sich in der Einfahrt des Bahnhofs Langenbach (Oberbay) ein schwerer Eisenbahnunfall, bei dem 12 Menschen starben.

→ Hauptartikel: Eisenbahnunfall von Langenbach

Betrieb

Der Südabschnitt der Strecke (München-Landshut) ist geprägt durch einen dichten Personenverkehr, da bis Freising die Münchener S1 und weiter bis Landshut sowohl Regionalbahnen als auch die Züge des Donau-Isar-Express weiter nach Passau verkehren. Der Nordabschnitt ist weniger von Personenzügen, dafür mehr von Güterzügen befahren.

Zugfrequenz

Laut Fahrplan verkehrten in den Jahren 1957 bis 2011 die folgenden Anzahlen an Personenzügen (1957 ohne Vorortzüge München–Freising, ab 1972 ohne die S-Bahn-Linie S1) im Streckenabschnitt von München bis Landshut:

Fahrplanjahr (Zugfrequenz in beide Richtungen) Vergleich
1957 1972 1978 1985 1987 1990 1991 1994 2001 2006
2007
2008
2009
2010/
2011
2019/
2020
1991/
1990
2008/
1972
2008/
1991
2010/
2009
2019/
2010
Anmerkung: *2 *3 *4 *5 *6
von/nach
München
(ohne S-Bahn)
Mo–Fr
Sa
So
Woche
46
46
43
321
46
42
41
314
39
35
33
264
47
40
31
308
46
41
33
306
52
45
37
344
69
61
56
462
69
58
53
453
75
66
62
504
75
73
69
519
75
74
68
519
88
77
74
591
91*7
76
73
606
+33 %
+36 %
+51 %
+34 %
+63 %
+76 %
+66 %
+65 %
+9 %
+21 %
+21 %
+12 %
+17 %
+4 %
+9 %
+14 %
+3 %
-1 %
-1 %
+3 %
Abschnitt
Freising–Landshut
Mo–Fr
Sa
So
Woche
48
48
43
333
56
52
48
381
55
49
45
370
63
52
41
410
65
55
44
426
72
57
48
467
93
77
62
604
93
76
65
603
93
68
64
598
88
73
69
583
87
74
68
578
115
95
90
760
159*7
134
132
1063
+29 %
+35 %
+29 %
+29 %
+55 %
+42 %
+42 %
+52 %
−6 %
-4 %
+10 %
-4 %
+32 %
+28 %
+32 %
+31 %
+38 %
+41 %
+47 %
+40 %
Züge mit Halt in
Moosburg
Mo–Fr
Sa
So
Woche
38
38
33
263
44
40
35
296
42
36
30
277
47
36
26
298
49
39
29
314
55
40
30
346
54
39
24
333
55
40
29
344
74
52
48
469
68
53
50
443
66
52
48
430
81
66
63
534
137*7
114
112
913
−2 %
-3 %
-20 %
-4 %
+50 %
+30 %
+37 %
+45 %
+22 %
+33 %
+100 %
+29 %
+23 %
+27 %
+31 %
+24 %
+69 %
+72 %
+78 %
+71 %
davon N/RB *1
im Abschnitt
Freising–Landshut
Mo–Fr
Sa
So
Woche
24
24
19
163
27
24
19
178
25
22
17
164
25
17
10
152
26
19
11
160
30
19
11
180
31
19
6
180
32
21
12
193
39
18
17
230
34
18
17
205
32
17
16
193
34
19
17
206
37
18
17
220
+3 %
0 %
-45 %
0 %
+19 %
-29 %
-16 %
+8 %
+3 %
-11 %
+167 %
+7 %
+6 %
+12 %
+6 %
+7 %
+9 %
-5 %
0 %
+7 %

*1: N=Nahverkehrszug, RB=Regionalbahn mit Halt in Marzling, Langenbach, Moosburg, Bruckberg und Gündlkofen

*2: Einführung eines 2-h-Taktes für die IR (früheren D- und Eilzüge) (Oberstdorf-)München-Landshut-Regensburg(-Hof-Dresden/Leipzig) sowie die Eilzuglinien München-Landshut-Regensburg(-Nürnberg-Coburg) und München-Landshut(–Plattling–Passau) 1991

*3: Einführung der RB-Linie München–Landshut(–Plattling) 8–21 Uhr im 2-h-Takt ab dem 2. Juni 1996

*4: Ende des Fernverkehrs (EC, IR- und Schnellzüge) 2002

*5: Einführung Donau-Isar-Express, ALEX-Prag-Express und zusätzliche RB Landshut–Freising

*6: Einführung Flughafenexpress 2018

*7: freitags zwei zusätzliche Züge

Insgesamt verkehrten im Fahrplanjahr 2010/2011 im Abschnitt München–Freising (incl. S1 und Güterzüge) täglich 269 Züge (2007: 241, 2008: 252, 2009: 254) und weiter nach Landshut 173 Züge (2007: 135, 2008 und 2009: 144).

Durch die Einführung des Flughafenexpress stieg die Anzahl der Personenzüge auf dem Abschnitt Freising–Landshut zwischen 2010 und 2019 um rund 40 Prozent. Durch Ausbau des Bahnhofs Wörth (Isar) an der Bahnstrecke Landshut–Plattling, der 2016 abgeschlossen wurde, konnten in Moosburg zusätzliche Halte des Donau-Isar-Express realisiert werden. Dadurch stieg die Anzahl der Personenzüge mit Halt in Moosburg im gleichen Zeitraum um rund 70 Prozent. In Moosburg steigen viele Pendler zu, da hier der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) beginnt bzw. endet und Fahrscheine ab Moosburg in Richtung München daher verhältnismäßig günstiger sind.

S-Bahn München

Die S-Bahn-Linie 1 bedient im 20-Minuten-Takt mit Triebwagen der Baureihe 423 die Strecke München Ostbahnhof–Moosach–Feldmoching–Neufahrn (b Freising)–Flughafen München/–Freising. Diese wird in Neufahrn (b Freising) in einen Zugteil nach Freising und einen zum Flughafen getrennt.

Güterverkehr

Der Güterverkehr ist zu einem Großteil den BMW-Werken in Regensburg, Dingolfing und München zu verdanken. Bei der Bedienung der Werke sind verschiedene Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) beteiligt: die DB-Tochter Railion sowie die Firma TX Logistik mit Subunternehmern (Rent-a-Rail und Private Car Train). Bedient werden die folgenden Strecken:

  • München-Milbertshofen – Landshut – Regensburg – Cuxhaven
  • München-Milbertshofen – Lohhof – Garching
  • Dingolfing – Landshut – Regensburg – Cuxhaven
  • Dingolfing – Landshut – Regensburg – Bremerhaven
  • Regensburg – Landshut – München-Feldmoching – Kufstein – Brenner – Italien

Bespannt werden die Autozüge der DB mit verschiedenen, in Süddeutschland anzutreffenden Baureihen, meistens sind dies die BR 185, 151, 152 sowie selten noch durch Loks der BR 140. Die Bedienung des Lagers Garching erfolgt mit einer Rangierlok der Baureihe 294. Bei TX-Logistik kommen die Baureihen 182 (Taurus), 185, und 189 zum Einsatz. Dabei sind diese (bis auf die Baureihe 185) von der Siemens-Tochter Dispolok angemietet. Zudem werden Triebfahrzeuge der SBB Cargo der Baureihe 482 angemietet. Früher wurde der Lokbestand durch angemietete Loks der ÖBB-Reihe 1044 ergänzt. Für die kurzen Übergabefahrten zwischen München Nord und Garching kommen Dieselloks der Subunternehmer CC-Logistic und Private Car Train zum Einsatz. Dies sind meistens Lokomotiven der BR 214 und Mak G1206.

Weiterhin wichtig für den Güterverkehr:

  • die Anbindung des südostbayerischen Chemiedreiecks. Dies betrifft Containerzüge („Wacker-Shuttle“) und Kesselwagenzüge sowie die Kalktransporte von Saal/Donau zur Degussa nach Trostberg. Die meisten dieser Züge werden dabei in Landshut von Ellok auf Diesellok umgespannt, die Kalktransporte ab Saal werden durchgehend mit Dieselloks gefahren.
  • die Kohlezüge aus Rotterdam, dem oberschlesischen Industrierevier um Kattowitz und aus Mähren zu den Kraftwerken in Zolling (bis zu 4 Zugpaare), München-Johanneskirchen (2 Zugpaare) und München-Süd (nur bedarfsweise). Bespannt werden die Züge mit Elektroloks der Baureihen 151 und 155, die Züge nach Zolling/Anglberg werden ab Landshut oder Furth im Wald mit Dieselloks der Baureihe 232/233 gefahren.
  • die Rollende Landstraße von Regensburg über München nach Verona.
  • die Güterzüge zur Verbindung der großen Rangierbahnhöfe München und Nürnberg, wegen Überlastung der Strecken über Augsburg oder Ingolstadt verkehren zwei Zugpaare planmäßig über Landshut und Regensburg.
  • die Kerosinzüge zum Münchner Flughafen der Firma HGK, bespannt meistens mit der Baureihe 185.

Regionalverkehr seit 2010

Durch die Ausschreibung von Verkehrsleistungen durch die BEG ergaben sich zahlreiche Veränderungen in den vergangenen Jahren.

alex (ALX)

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Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/2012

Seit 13. Dezember 2009 verkehren die beiden Prager Zugpaare als eine vom Freistaat Bayern zusätzlich bestellte Leistung durch den Einsatz der Baureihe 223 in Tschechien um 15 Minuten beschleunigt und zwischen München und Regensburg in neuer Fahrplanlage (München ab 9:01 und 17:02, an 15:02 und 23:06) mit Zwischenhalt bei einem Zugpaar nur in Landshut.

Um den Frühzug von Nürnberg nach Prag von München aus anzubinden, verkehrte neu ein werktäglicher alex, der München bereits um 4:55 Uhr verließ und Regensburg um 6:20 erreichte. Somit gab es ab dem Fahrplanjahr 2010 sowohl von Nürnberg als von München nach Prag je vier Fahrtmöglichkeiten im 4-Stunden-Takt, dabei je zwei direkt und zwei mit Umsteigen in Schwandorf.

Nach München (an 8:19) ist zusätzlich ein bisher von der DB erbrachter Regionalexpress ebenfalls als alex unterwegs, um die Lok und die Wagen aus dem Regentalbahn-Betriebswerk Schwandorf nach München zu überführen, sowie ein zusätzlicher alex (an 19:58) mit Halt nur in Landshut und Freising, so dass unter dem Namen alex insgesamt 13 Zugpaare (Sonntag: 12) die Strecke befahren.

Eine kurzfristige Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 war entgegen ursprünglichen Planungen der BEG mangels endgültiger Zulassung der Baureihe 223 in Tschechien nicht mehr möglich.

Seit Dezember 2023 verkehren zwei zweistündliche Regional-Express-Linien, die sich zu einem Stundentakt überlagern:

  • RE 2: München – Regensburg – Schwandorf – Weiden (Oberpf) – Hof (betrieben von DB Regio)
  • RE 25: München – Regensburg – Schwandorf – Furth im Wald – Praha hl. n. (betrieben von alex).

Donau-Isar-Express (DIX)

Ebenfalls seit dem 13. Dezember 2009 verkehrt, betrieben durch DB Regio Oberbayern, der Donau-Isar-Express als RE 3. Diese Regional-Express-Linie, die von 5 bis 23 Uhr im Stundentakt (Richtung München in der morgendlichen HVZ alle 40 Minuten) mit 18 Zugpaaren München mit Landshut, Plattling und Passau verbindet und auf der KBS 930 nur in Freising, Moosburg (kurzfristig nur etwa 85 % der Züge, nach erfolgtem Ausbau alle) und Landshut hält. Die ursprünglich geplanten Triebwagen der Baureihe 440 erhielten zunächst keine Zulassung, so dass bis Juni 2010 ein Ersatzkonzept mit angepassten Fahrzeiten und älterem Lok- und Wagenmaterial gefahren wurde. Eingesetzt wurden dafür die seit 30 Jahren auf der Strecke bewährten Loks der Baureihe 111 mit fünf bis sechs n-Wagen. Zur Hauptverkehrszeit verkehrt ein Zug mit sechs Doppelstockwagen (Baujahr 1993) mit je vorne und hinten einer 111. Diese letztgenannte Zuggarnitur wird weiterhin aus Kapazitätsgründen zur Hauptverkehrszeit am Vormittag und Montag bis Donnerstag am Abend sowie am Freitag Nachmittag (seit Juli 2011 auch am Wochenende) eingesetzt, um die durch das verbesserte Angebot gestiegene Nachfrage abdecken zu können. Seit Dezember 2024 verkehren auf dieser Linie Züge des Typs Siemens Desiro HC.

Regionalbahn (München–)Freising–Landshut

Ab 13. Dezember 2009 wurde die Regionalbahn München–Plattling vollständig durch den tagsüber und am Wochenende stündlich fahrenden Donau-Isar-Express ersetzt. Es verkehren für die zwischen Freising und Landshut nicht mehr bedienten Haltestellen Marzling, Langenbach, Moosburg a. d. Isar, Bruckberg und Gündlkofen 14 Regionalbahn-Zugpaare, (am Wochenende acht) mit zwei Fahrzeugen der Baureihe 425, sowie mit Fahrzeugen der Baureihe 440 des Donau-Isar-Express und 2010 der Mainfrankenbahn, 2011 mit Lok-Wagen-Zügen mit der Baureihe 111 und drei n-Wagen. Diese bieten entweder in Freising unmittelbaren Anschluss von und zu den ALEX, DIEX und Regional-Express-Zügen von und nach München oder in Landshut Anschluss an Züge, welche nicht in Moosburg halten. Montags bis freitags verkehren dazu einzelne Regionalbahnen nach und von München, meist bestehend aus der Baureihe 111 und fünf n-Wagen, seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 mit zwei aneinander gekoppelten Garnituren der Baureihe 425.

Laut direkter Auskunft der BEG sollen diese 0,4 Mio. Zugkilometer nicht vor dem Jahr 2020 neu ausgeschrieben werden. Ob ein täglicher Stundentakt angeboten werden kann, ist aufgrund der hohen Trassengebühren eher unwahrscheinlich. Seit Dezember 2024 verkehrt ein Zug (RB 33) pro Stunde zwischen Landshut und Freising, der werktags teilweise von und nach München durchgebunden wird.

Regionalverkehr Regensburg (Agilis, bis 2018)

Zwischen April und Oktober 2007 wurde für den Regionalbahn-Verkehr von Regensburg nach Plattling, Neumarkt (Oberpfalz), Ingolstadt und Landshut ein neuer Betreiber gesucht. Am 30. November 2007 wurde als Gewinner der Ausschreibung die Hamburger Hochbahn bekanntgegeben. Seit Dezember 2010 verkehren auf der Strecke zwischen Regensburg und Eggmühl (alle zwei Stunden weiter bis Neufahrn (Niederbay) und in der Hauptverkehrszeit bis Landshut) dreiteilige Triebwagen der Reihe 440 (Alstom Coradia Continental) des Unternehmens Agilis im Stundentakt. Die Linie Regensburg–Landshut ging 2018 im Flughafen-Express auf (siehe unten).

RE München–Regensburg(–Nürnberg) (bis 2023)

Durch die Einführung des DIEX, die Ausweitung des ALEX-Betriebes und eine konsequente Vertaktung wird diese Linie seit Dezember 2009 von täglich acht Zugpaaren von München über Regensburg nach Nürnberg bedient.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 werden die letztlich noch bei der DB verbliebenen Regionalexpressleistungen (1,6 Mio. Zugkm/Jahr) neu ausgeschrieben. Es sollen entweder 160 km/h schnelle Doppelstockzüge mit 6-MW-E-Loks oder elektrische Neigezüge eingesetzt werden.

In der morgendlichen und abendlichen Hauptverkehrszeit verkehren noch zusätzlich 2 RE-Paare zwischen München und Regensburg mit Loks der Baureihe 111 und je 5 Doppelstockwagen (2001: Baujahre 1993 und 1997, 2011 nur mehr Baujahr 1997), die zusammen mit den ALEX-, DIEX-Zügen und einigen verbliebenen Regionalbahnen einen schnellen Regionalverkehr im 20-Minuten-Takt zwischen München und Landshut herstellen.

Ab Dezember 2023 verkehrte die zweistündliche Linie RE 50 nicht mehr zwischen München, Regensburg und Nürnberg, sondern nur noch zwischen Nürnberg und Regensburg. Auf der Bahnstrecke München–Regensburg wurde stattdessen das Angebot der Linien RE 2 und RE 25 von einem Zweistundentakt auf einen angenäherten Stundentakt verdichtet.

Flughafen-Express (ÜFEX)

Der Flughafen-Express ÜFEX (RE 22) fährt seit 2018 stündlich zwischen München Flughafen, Freising, Landshut und Regensburg und wird seit 2024 alle zwei Stunden nach Nürnberg durchgebunden. Zwischen Freising und Landshut hält er nur an wichtigen Unterwegsstationen (u. a. Moosburg), zwischen Landshut und Regensburg ersetzt dieser Zug die Regionalbahnen und hält an allen Unterwegshalten. Die Bedienung erfolgt durch DB Regio mit Zügen des Typs Siemens Mireo.

Fernverkehr

Die Initiative Donau-Moldau-Bahn verfolgt mit Unterstützung der Bayerischen und Tschechischen Staatsregierung das Ziel, dass auf der Strecke mittelfristig wieder Fernverkehr gefahren wird. Dazu sollen nach erfolgtem Aus-/Neubau incl. Elektrifizierung zwischen Regensburg und Pilsen die bisher als ALEX-Prag-Express verkehrenden Züge als Neigetechnik-ICEs in einer Fahrzeit von etwa 4:15 Stunden statt heute sechs Stunden München über Regensburg und Pilsen mit Prag verbinden.

Ausbaumaßnahmen

Baumaßnahmen

Unterbausanierung

Durch konsequente Sanierung des jahrzehntealten Streckenunterbaues und der Schienen im Abschnitt von München bis Landshut werden mehr Abschnitte, die zwar geradlinig trassiert sind, jedoch nur mit 120 km/h befahren werden können, sukzessive für 160 km/h ertüchtigt.

Dies ist insbesondere für die schnellen ALEX-Züge und den Donau-Isar-Express erforderlich, um die Anschlüsse in Plattling, Neufahrn (Niederbay), Regensburg und Hof zu erreichen.

Seit 1. Februar 2011 sind es zwischen Freising und Landshut 6,9 Kilometer, in der Gegenrichtung 3,2 Kilometer für 160 km/h, zusätzlich noch 5,8 Kilometer, die mit 150 km/h befahren werden können.

Im Juni 2011 wurden zwei weitere Abschnitte von Moosburg a. d. Isar nach Landshut auf einer Länge von 2,0 Kilometer (bislang 140 km/h) und 9,5 Kilometer (bislang 120 km/h) instand gesetzt. Damit wurde möglich, den DIEX-Halt Moosburg a. d. Isar Richtung Landshut vormittags regelmäßiger zu bedienen.

Bahnsteigneubauten

Alle verbliebenen Bahnhöfe und Haltepunkte zwischen Regensburg und Landshut haben neue Unterführungen als Bahnsteigzugänge und teilweise neue, bis zu 76 cm hohe Bahnsteige erhalten. Zwischen Freising und Landshut sind die Halte Bruckberg und Gündlkofen über Außenbahnsteige mit Zugang über den noch vorhandenen Bahnübergang erreichbar. Der stark frequentierte Bahnhof Moosburg wurde von August 1998 bis Dezember 1999 mit neuen 76 cm hohen Bahnsteigen, einer Fußgängerunterführung am Südende des neuen 275 m langen Inselbahnsteigs und einer Aufzugsanlage behindertengerecht ausgebaut.

Marzling

Ende Oktober 2007 erhielt Marzling 400 m östlich des ehemaligen Haltepunktes neue Außenbahnsteige mit 210 m Länge und 55 cm Höhe, nachdem 2006 eine Fußgänger- und Radfahrerunterführung als neuer Bahnsteigzugang errichtet wurde. Der alte, in einer Kurve liegende Bahnhof mit seinen nur 10 cm hohen Bahnsteigen, einem Bahnübergang und dem wurde geschlossen und die alten Bahnsteige bereits am Wochenende nach der Schließung beseitigt.

Langenbach

Als vorläufig letzter Bahnhof ist Langenbach 2010 fertiggestellt worden, die Vorarbeiten dazu hatten am 1. September 2009 begonnen. Der Neubau wurde insbesondere durch die neuen Betriebskonzepte erforderlich, die im Zuge der Ausschreibungen einen erheblichen Mehrverkehr (+33 %) seit Dezember 2009 bedeuten. Die bisherigen, sehr niedrigen Bahnsteige wurden durch neue, nach Osten auf km 50,473 bis km 50,683 verschobene 76 cm hohe und 210 m lange Bahnsteige südlich von Gleis 1 und zwischen Gleis 2 und 3 liegend ersetzt. Dazu wurde im Oktober 2009 das für Güterzüge zum Kraftwerk Zolling genutzte Gleis 3 von km 50,343 bis km 50,735 um einige Meter nach Norden verschoben, um Platz für den Bahnsteig zu schaffen. Die Bahnsteige sind durch eine Fußgängerunterführung bei km 50,465 erschlossen (Baubeginn hierzu am 12. Februar für Gleis 3 und 28. Februar 2009 für die Gleise 1 und 2 durch Einbau von Hilfsbrücken), die eine neue Verbindung zum nördlich gelegenen Ortsteil herstellen soll, welche erst 2011 fertiggestellt wird. Vor dem Umbau hielten mangels personeller Besetzung des Bahnhofs alle Regionalbahnen in Langenbach auf Gleis 1. Dazu wurde regelmäßig bereits ab Moosburg auf dem linken Gleis im sogenannten Gleiswechselbetrieb bis Langenbach gefahren. Der schienengleiche Zugang zu Gleis 2 wurde aus Sicherheitsgründen bereits zuvor abgebaut. Die Weichenverbindung am Ostende des Bahnhofes zwischen Gleis 2 und 3 wurde vom 20. bis zum 23. November 2009 so gedreht, dass die Kohlenzüge von Moosburg direkt nach Gleis 3 einfahren können und nicht mehr Gleis 1 oder 2 blockieren. Gleichzeitig wurde für Gleis 3 ein neues Ausfahrsignal (98N3) aufgestellt, das direkte Zugfahrten auf dem linken Streckengleis bis Moosburg ermöglicht. Die durchgehende Elektrifizierung von Gleis 3 erfolgte vom 7. bis zum 12. Dezember 2009, so dass Gleis 3 für Überholungen und Ausweichfahrten genutzt werden kann. Am 13. September 2010 wurden die beiden neuen Bahnsteige und die Fußgängerunterführung in Betrieb genommen und in der folgenden Woche die alten Bahnsteige abgebaut.

Überwerfungsbauwerk Neulustheim

Von März 2007 bis 3. November 2008 wurde zwischen den Streckenkilometern 5,9 und 7,2 das Überwerfungsbauwerk Neulustheim errichtet. Dieses ersetzt die seit 1972 bestehende und den laufenden Betrieb stark behindernde höhengleiche Verzweigung und Gleiskreuzung gleichen Namens. Dazu wurde das nach Landshut laufende Regionalgleis angehoben und über die beiden abgesenkten S-Bahn-Gleise mittels einer Brücke bei km 6,2 geführt. Nachdem aus Kostengründen die viergleisige Parallelführung der Strecken bis zum Bahnhof Moosach (Neubau Gleis 6) aus den Planungen gestrichen wurde, erfolgt bei km 6,6 schließlich wieder die Zusammenführung von S-Bahn und Regionalgleisen, um wie bisher zweigleisig nach Moosach und darüber hinaus zu führen.

Neue Verknüpfungen mit dem Münchner U-Bahn-Netz

Während die Münchner U-Bahn-Linie 2 bereits 1996 bis zum Bahnhof Feldmoching verlängert wurde, konnte die Verlängerung der Linie U3 vom Olympia-Einkaufszentrum bis zum Moosacher Bahnhof im Dezember 2010 fertiggestellt werden.

Flughafenanbindung aus Richtung Osten

Unklar war lange Zeit, wie eine direkte Verbindung der Strecke Landshut–München mit dem Flughafen (Ostbayernanbindung) hergestellt werden soll. Von ostbayerischen Politikern und Verbänden wurde als direktere und kürzere Verbindung die Marzlinger Spange gefordert, welche östlich des Flughafens von der Strecke München–Landshut abzweigen würde. Hier ergibt sich das Problem, dass der Bau der dritten Flughafenstartbahn dazu führen wird, dass entweder diese Trasse zu großen Teilen in einem Tunnel verlaufen müsste, oder in einer großen Kurve östlich um die Startbahn herumgeführt werden müsste. Dies würde die Strecke um einige Kilometer verlängern und erheblich Mehrkosten verursachen, so dass diese Variante zwischen 355 und 565 Millionen € kostet. Zudem wäre die Stadt Freising vom Regionalverkehr weitgehend abgehängt.

Das von der Staatsregierung beauftragte und am 23. November 2009 vorgestellte Gutachten zur Schienenanbindung des Flughafens empfiehlt daher die Anbindung Nordostbayerns über die Neufahrner Gegenkurve, wird inzwischen Neufahrner Kurve genannt, welche von Westen her in den Flughafen einmündet und ursprünglich 2013 fertiggestellt werden sollte. Dieses mit nur 91 Millionen € vergleichsweise kostengünstige Projekt ermöglicht die direkte Führung von Zügen und S-Bahnen aus Landshut und Freising zum Flughafen München und in Verbindung mit dem Erdinger Ringschluss weiter bis nach Mühldorf und Salzburg. Die Planfeststellung hierfür wurde am 13. November 2012 mit der Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses durch das Eisenbahnbundesamt an die betroffenen Gemeinden und die DB Netz AG beendet. Der Baubeginn verzögerte sich bis zum 27. Oktober 2014. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wurde die Strecke in Betrieb genommen und seitdem vom Flughafenexpress genutzt, der den Flughafen mit Regensburg verbindet.

Überleitstellen

Im Juli 2021 erfolgte die Inbetriebnahme einer Überleitstelle bei Artlkofen, um die Leistungsfähigkeit der Strecke zwischen Landshut und Neufahrn zu erhöhen.

Im Juni 2022 begannen die Bauarbeiten zu einer weiteren Überleitstelle Bruckbergerau. Die Inbetriebnahme erfolgte im Januar 2024.

Zukunftspläne

Flughafenanbindung

Insbesondere seit der Einstellung der Münchner Transrapid-Planungen ist die KBS 930 für eine verbesserte Flughafen-Express-Anbindung Münchens wieder in der Diskussion. Ab Dezember 2009 sollte bereits ein Flughafen-Express eingeführt werden, der vom Hauptbahnhof mit nur wenigen Zwischenhalten den Flughafen in nur mehr 25–29 Minuten erreicht hätte. Dafür wäre das störungsanfällige und zeitraubende Kuppeln der S1 in Neufahrn (b Freising) wieder aufgegeben worden und somit hätten die Regionalzüge wieder beschleunigt und pünktlicher auf diesem Streckenabschnitt verkehren können. Gescheitert ist diese Maßnahme bislang am Widerstand der Anliegergemeinden München, Ober- und Unterschleißheim, da es dadurch an ihren noch vorhandenen, vom Straßenverkehr massiv belasteten Bahnübergängen zu längeren Wartezeiten gekommen wäre.

Deutschlandtakt

Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 160 km/h unterstellt, um im Fernverkehr eine Zielfahrzeit zwischen München und Regensburg von 76 Minuten zu erreichen. Dafür sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 587 Millionen Euro vorgesehen. Ferner sind viergleisige Ausbauten zwischen Neufahrn Nord und Freising (für 338 Millionen Euro) sowie zwischen Regensburg und Obertraubling (für 467 Millionen Euro) geplant.

Sonstige Ausbaumaßnahmen

Der ungünstig in einer S-Kurve der St. 2045 gelegene Bahnübergang Bruckberg soll ebenfalls in den nächsten Jahren durch eine neue Straßenbrücke beim Streckenkilometer 68,0 für Gesamtkosten von 4 Millionen € ersetzt werden. Die Vorarbeiten hierfür haben schon im Herbst 2010 begonnen.

Weitere, seit Längerem immer wieder ins Gespräch gebrachte, im Flughafen-Anbindungs-Gutachten als nicht wirtschaftlich verworfene Planungen sind ein drei- bis viergleisiger Ausbau zwischen Neulustheim und Neufahrn (b Freising) zur Entflechtung des Regional- und S-Bahnverkehrs (aus Lärmschutzgründen ggf. entlang der A92 oder in Tunnelbauwerken). Lediglich ein zusätzliches Überholgleis soll zwischen Ober- und Unterschleißheim errichtet werden.

Zwischen Regensburg und Obertraubling soll die Strecke im Rahmen des Bahnausbaus Nordostbayern (Ostkorridor Süd, TEN-Kernnetzkorridors Skandinavien–Mittelmeer) dreigleisig ausgebaut werden. Nach Angaben vom April 2022 soll für den 8 km langen Abschnitt eine Vorplanung erfolgen.

Der Streckenabschnitt zwischen Regensburg und Obertraubling soll vom 10. Dezember 2027 bis 7. Januar 2028 komplett gesperrt werden, anschließend ist bis 28. März 2028 eine eingleisige Sperrung vorgesehen. Laut Angaben der Deutschen Bahn sei die erneute Sperrung unter anderem für den Bau von Überholgleisen notwendig, für die das erforderliche Planrecht nicht rechtzeitig vorliege.

Literatur

  • Siegfried Bufe: Hauptbahn München–Regensburg. Bufe Fachbuchverlag, Egglham 1997, ISBN 3-922138-61-6.
  • Walther Zeitler: Eisenbahnen in Niederbayern und der Oberpfalz. Buch&Kunstverlag Oberpfalz, Amberg 1985/1997, ISBN 3-924350-61-2.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke München–Regensburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bahnhof Langenbach (Memento vom 5. Dezember 2013 im Internet Archive)
  • Modellbahnclub im Hauptbahnhof Landshut
  • Statistikseite zu den Entwicklungen der Regional- und Nahverkehrszügen zwischen (München-)Freising-Landshut
  • KBS 930 Fotoarchiv

Einzelnachweise

  1. Infrastrukturregister. In: geovdbn.deutschebahn.com. DB Netz AG, abgerufen am 8. April 2023.
  2. Trassenportal – Stammdaten (XLSX). In: dbinfrago.com. DB Netz AG, 11. Dezember 2022
  3. Geo-Brücke (Stand 01/2019). (ZIP) Geoinformationen zu Brücken des Schienenverkehrsnetzes. DB Netz, 20. März 2020, archiviert vom Original am 11. November 2022; abgerufen am 8. April 2023. 
  4. Eisenbahnatlas Deutschland. 11. Auflage. Schweers + Wall, Köln 2020, ISBN 978-3-89494-149-9. 
  5. Streckenkarte der Eisenbahndirektion München, Stand März 1952. In: Karl Bürger: München – Mühldorf – Simbach. Glanz, Niedergang und Renaissance einer königlich bayerischen Eisenbahn. Bewegte Verkehrsgeschichte mit umwälzender Zukunft. Selbstverlag, Walpertskirchen 2017, ISBN 978-3-00-056474-1. 
  6. Bundesbahndirektion München. Karte im Maßstab 1:400000. Ausgabe B. Zentrale Transportleitung Kartenstelle der Deutschen Bundesbahn, September 1984 (blocksignal.de [abgerufen am 29. September 2021]). 
  7. Abfrage der Kursbuchstrecke 999.1 bei der Deutschen Bahn.
  8. Vermischte Nachrichten. In: Augsburger Tagblatt. 2. Juli 1858, S. 2357 (digitale-sammlungen.de). 
  9. Vermischte Nachrichten. In: Augsburger Tagblatt. 5. November 1858, S. 3405 (digitale-sammlungen.de). 
  10. Vermischte Nachrichten. In: Augsburger Tagblatt. 19. Oktober 1858, S. 3269 (digitale-sammlungen.de). 
  11. Vermischte Nachrichten. In: Augsburger Tagblatt. 29. Oktober 1858, S. 3345 (digitale-sammlungen.de). 
  12. Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. No. 64, 15. August 1873, S. 721 (digitale-sammlungen.de). 
  13. Bahnhof Moosach. Münchner Verkehrs- und Tarifverbund, archiviert vom Original am 17. April 2018; abgerufen am 9. Oktober 2022. 
  14. Klaus-Dieter Korhammer, Armin Franzke, Ernst Rudolph: Drehscheibe des Südens – Eisenbahnknoten München. Hrsg.: Peter Lisson. Hestra-Verlag, Darmstadt 1991, ISBN 978-3-7771-0236-8, S. 151 (pmcmedia.com [PDF; 1,7 MB; abgerufen am 4. Dezember 2022]). 
  15. Eurailpress. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Oktober 2007.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  16. Feststellung über das Nichtbestehen der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei vorprüfungspflichtigen Neuvorhaben gemäß § 5 Abs. 1 i. V. m. § 7 Abs. 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben „Neubau ESTW Regensburg Ost“, Bahn-km 133,610 bis 137,333 der Strecke 5500 München Hbf – Regensburg Hbf in Regensburg. (PDF) In: eba.bund.de. Eisenbahn-Bundesamt, 23. Dezember 2021, archiviert vom Original am 27. Dezember 2021; abgerufen am 23. November 2022. 
  17. Programm "Bahnausbau Region München". Bayerisches Staatsministerium für Wohnung, Bau und Verkehr, 22. Juli 2024, abgerufen am 18. August 2024. 
  18. Bayerns Verkehrsminister Zeil begrüßt Ausbau der Bahnverbindung München – Prag. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 28. Mai 2009, abgerufen am 17. Juli 2024. 
  19. Schnellere Züge von München und Nürnberg nach Prag. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 8. Juli 2009, abgerufen am 17. Juli 2024. 
  20. Zusätzliche Pendlerzüge zwischen Regensburg und München in Planung. In: Mittelbayerische Zeitung. 13. Januar 2009, archiviert vom Original am 11. Februar 2013; abgerufen am 17. Juli 2024. 
  21. Pressemitteilung. Nr. 123. Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Industrie, Verkehr und Technologie, 24. April 2007 (archive.org [PDF; abgerufen am 23. November 2022]). 
  22. Pressemitteilung. Nr. 102. Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, 4. April 2007 (archive.org [PDF; abgerufen am 23. November 2022]). 
  23. Pressemitteilung des BayStMWIVT @1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  24. Pressemitteilung der BEG@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)
  25. Pressemitteilung der BEG@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)
  26. 3. Verkehrsdurchführungsvertrag Bayern@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)
  27. Machbarkeitsstudie Donau-Moldau-Bahn (Memento vom 27. Januar 2007 im Internet Archive) (PDF; 1,1 MiB)
  28. Langenbacher Bahnhof: Im September soll die Sanierung beginnen. In: merkur-online.de. 30. Juni 2009, abgerufen am 7. Juni 2011. 
  29. Baureferat: U-Bahn-Projekte rund um das Olympia-Einkaufszentrum
  30. Dominik Hutter: Flughafenanbindung: In 20 Minuten zum Flughafen. In: sueddeutsche.de. 23. November 2009, abgerufen am 7. Juni 2011. 
  31. Weg frei für eine direkte Schienenanbindung des Münchner Flughafens aus Regensburg, Landshut, Moosburg und Freising@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)
  32. Dirk Walter: Neufahrner Kurve: Jetzt beginnt das Mammutprojekt. merkur.de
  33. Plangenehmigung für das Vorhaben „Neubau der Überleitstelle Artlkofen“ in Neufahrn, Ergoldsbach, Essenbach und Landshut. (PDF) Eisenbahn-Bundesamt, 1. November 2020, archiviert vom Original am 12. November 2020; abgerufen am 29. September 2022. 
  34. Überleitstelle Artlkofen (Pönaleprojekt). (PDF) Bayerische Eisenbahngesellschaft, abgerufen am 11. November 2020. 
  35. Gleisbau-Arbeiten im Bereich zwischen Bruckberg und Gündlkofen. In: Gemeinde Bruckberg. 12. Mai 2022, archiviert vom Original am 13. Juni 2022; abgerufen am 8. April 2023. 
  36. Überleitstelle Bruckbergerau (Pönaleprojekt). (PDF; 164 kB) In: Aktuelle Infrastrukturprojekte. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 28. Juni 2021, abgerufen am 28. August 2022. 
  37. Überleitstelle Bruckbergerau (Pönaleprojekt). Bayerische Eisenbahngesellschaft, 2024, abgerufen am 17. Juli 2024. 
  38. In 25 Minuten zum Flughafen: Express-S-Bahn soll 2009 kommen (Memento vom 12. Oktober 2008 im Internet Archive)
  39. Marten Maier: Infrastrukturliste Bewertung: Maßnahmen des Planfalls „Deutschlandtakt“, laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2, Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege. (PDF) In: bmvi.de. SMA und Partner, 17. August 2021, S. 20, 23, abgerufen am 19. August 2021 („2-00“, „Entwurf“). 
  40. Deutschlandtakt: Bewertung Infrastrukturmaßnahmen für den 3. Gutachterentwurf. (PDF) In: downloads.ctfassets.net. Intraplan Consult, TTS TRIMODE Transport Solutions, 17. August 2021, S. 2, abgerufen am 19. August 2021 („Entwurf, Stand: 17.08.2021“). 
  41. Präsentation Gutachten Flughafenanbindung vom 23. November 2009@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)
  42. DB-Infrastruktur-Entwicklungen im Bahnknoten Regensburg. Deutsche Bahn, 21. April 2022, abgerufen am 30. April 2022. 
  43. Arno Stoffels: Vollsperre folgt auf Vollsperre. In: Nürnberger Nachrichten. Band 164, 4. April 2025, S. 10. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 14:01

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Die Bahnstrecke Munchen Regensburg ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn in Bayern Sie verlauft von Munchen uber Freising und Landshut nach Regensburg Munchen Hbf Regensburg HbfStrecke der Bahnstrecke Munchen RegensburgStreckennummer DB 5500Kursbuchstrecke DB 930 999 1 S Bahn Munchen Freising Kursbuchstrecke 424 1946 413g Freising Langenbach Oberbay 1946 417 Obertraubling Regensburg Hbf 1946 Streckenlange 138 131 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Maximale Neigung 6 67 Minimaler Radius 400 mStreckengeschwindigkeit 160 km hZugbeeinflussung PZBZweigleisigkeit durchgehendLegende 0 017 Munchen Hbf 523 mHackerbrucke Neutrassierung 1892 ArnulfstegDonnersbergerbruckevon Munchen Hbf Gleis 27 362 022 Munchen Neuhausen Abzw nach LenggriesFriedenheimer BruckeMunchner SudringLaimer UnterfuhrungMunchen Garmisch PartenkirchenS Bahn StammstreckePasing Laim5 322 Munchen Kanal Abzw nach Treuchtlingen nach Munchen Pasing BbfS Bahn nach PetershausenObermenzing Laim6 648 Nymphenburger Kanalvon Munchen Ost S Bahn 6 748 Munchen Neulustheim Abzw von Munchen Laim Rbf9 844 Munchen Moosach 510 mnach Munchen Nord RbfMunchen Olympiastadion 1972 1988 nach Munchen Milbertshofen oder Munchen Nord Rbf11 285 Tunnel Munchen Nord 245 m Munchen Trudering Steinwerk Nordring 11 53012 312 Munchen Fasanerievon Munchen Nord Rbf14 562 Munchen Feldmoching 496 m18 627 Schleissheim 483 m19 664 Oberschleissheim21 586 Unterschleissheim 474 m23 468 Lohhof 470 mIndustriegleis nach Garching Hochbruck26 578 Eching ehem Bf 30 419 Neufahrn b Freising 462 mUbergang zur Feldbahn Massenhausen 1905 1958 von Munchen FlughafenA 92von Neufahrn b Freising Ost33 606 Neufahrn b Freising Nord Abzw 36 237 Pulling ehem Bf 40 725 Freising 446 m42 550 Freising Neustift44 906 Moosach45 000 Marzling bis 2007 45 470 Marzling seit 2007 441 m50 410 Langenbach Oberbay 428 mnach Enzelhausen57 526 Moosburg 414 m60 091 Amper 154 m 65 170 Bruckberg ehem Bf 406 mUbergang zur Werkbahn Bruckberg 1932 1961 66 441 Bruckbergerau Ust 68 060 Gundlkofen ehem Bf Neutrassierung 1880 von Rottenburgvon Neumarkt St Veit76 061 Landshut Bay Hbf seit 1880 393 mLandshut bis 1880 nach Bayerisch Eisenstein80 200 Ergolding84 060 Mirskofen 418 m85 660 Artlkofen Ust 90 930 Klaham 447 m91 357 47 m Bundesstrasse 15n95 052 Ergoldsbach ehem Bf 421 m99 220 Neufahrn Niederbay 404 mnach Radldorf102 379 Kleine Laber 57 m 104 090 Steinrainvon Langquaid113 416 Eggmuhl 380 m121 283 Hagelstadt ehem Bf 372 m125 456 Kofering 350 mvon Passau Hbf130 367 Obertraubling 343 m132 955 Burgweinting Awanst 133 439 Regensburg Burgweinting Hp135 196 Regensburg Ostnach Regensburg Hafenbruckevon Weiden138 131 Regensburg Hbf 339 mnach Ingolstadt Hbfnach Nurnberg HbfQuellen VerlaufDie Strecke verlasst den Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt Munchen auf der Munchner Schotterebene gelegen zunachst mit anderen Strecken Richtung Westen und schwenkt nordostwarts bei Laim in einem grossen Bogen um den Nymphenburger Schlosspark Richtung Moosach und Feldmoching Die ursprungliche Trassierung fuhrte bei der heutigen Donnersbergerbrucke nach Norden Ihr Verlauf ist noch durch die Landshuter Allee bzw die Anbindung und die Lage des aufgelassenen Bahnhof Munchen Olympiastadion gut nachzuvollziehen sudlich des Bahnhofs Feldmoching vereinigen sich die beiden Linienfuhrungen wieder Weiter geht es Richtung Norden immer links der Isar entlang durch die Stadt Unterschleissheim bis Freising wo mit dem nordlichen Talrand der Isar das diesen bildende Donau Isar Hugelland erreicht wird Bei Marzling wechselt die Linienfuhrung aus dem Isartal heraus uber eine flache Seitenfurche nach Langenbach entlang des gleichnamigen Gewassers in die weite Amperniederung und halt sich bis zum Mittelzentrum Moosburg a d Isar wo die Amper kurz vor der Mundung in die Isar uberquert wird an den Nordrand eines Gelanderuckens Im breiten Talboden nordlich der Isar verlauft unsere Bahnlinie nun schnurgerade bis zum Hauptbahnhof des Oberzentrums Landshut der Hauptstadt Niederbayerns Hier zweigen die Strecken von Rottenburg und Muhldorf sowie nach Plattling ab Nun wendet sich unsere Bahnstrecke deutlich nach Nordosten durchmisst die Talniederung bis Mirskofen um hier ins Donau Isar Hugelland genauer zunachst an den Westhang des Sendlbachtals zu gelangen Es geht an kleinen Seitengraben in starkerer Steigung zur Querung der Hugelkette und der Wasserscheide Donau Isar bei Klaham ins Goldbachtal hinein Diesem wird bis Neufahrn gefolgt dann ein kurzes Stuck dem Tal der Kleinen Laaber und bei Oberlindhart in die Senke des Haselbaches nach Norden abgedreht Wiederum uber Seitengraben vorbei an Ascholtshausen wird die Hugelkette zum Tal der Grossen Laaber durchschnitten und westlich uber der Furche des Deggenbacher Bachs Eggmuhl erreicht Bei Eggmuhl an einer relativen Engstelle des Laabertals passiert die Bahnlinie auf einem Damm Letzteres und nutzt den Kirschgraben bergauf zur Uberwindung der letzten Hugelkette hin zum Donautal bzw Gauboden Uber Hagelstadt und Obertraubling wird dann nordwestwarts geradlinig die Hauptstadt der Oberpfalz das Oberzentrum Regensburg erreicht Von Munchen bis Freising wird die Strecke als KBS 999 1 zusatzlich von der Linie S1 der S Bahn Munchen befahren Von Munchen Hbf bis zum Bahnhof Moosburg gehort sie zum Verbundbereich des MVV vom Bahnhof Eggmuhl bis Regensburg Hbf zum RVV GeschichteBau Die Bahnstrecke Munchen Regensburg wurde von der am 12 April 1856 gegrundeten Koniglich privilegierten Aktiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen erbaut und ging in zwei Abschnitten in Betrieb Zunachst wurde die Strecke von Munchen nach Freising gebaut Die erste Probefahrt fand am 28 Juni 1858 mit Mitgliedern des Verwaltungsrathes der Ostbahnen statt Erst nach Vollendung des Streckenabschnittes von Freising nach Landshut konnte am 3 November 1858 um sieben Uhr morgens Fahrtbeginn mit zweistundiger Fahrtzeit die neu gebaute Gleisstrecke offiziell fur den Personen und Reisegepackverkehr und am 15 November 1858 auch fur den Guterverkehr eroffnet werden Die auf der Strecke befindlichen Haltestellen von Munchen aus waren die neu gebauten Bahnhofe Feldmoching Schleissheim Lohhof Neufahrn Freysing Langenbach Moosburg und Bruckberg Ab dem 12 Dezember 1859 fuhrte die Strecke weiter uber Geiselhoring nach Regensburg Zusammen mit der Eroffnung der Linien Nurnberg Hersbruck Pegnitz am 9 Mai 1859 sowie der Strecken Hersbruck Schwandorf Regensburg und Geiselhoring Straubing am 12 Dezember 1859 wie auch der Strecke Straubing Passau am 20 September 1860 bildeten sie das Grundnetz der bayerischen Ostbahn Im Sommer 1870 begannen die Bauarbeiten fur die Strecke Neufahrn Niederbay Eggmuhl Obertraubling welche am 6 August 1873 eroffnet wurde Der Abschnitt Geiselhoring Sunching wurde dadurch uberflussig und 1896 abgebaut In Landshut wurde zur Verkehrsbeschleunigung vor der Stadt ein neuer Durchgangsbahnhof erbaut der am 16 Mai 1880 den alten Kopfbahnhof abloste Die Inbetriebnahme des zweigleisigen Ausbaus erfolgte in mehreren Abschnitten Am 3 November 1891 von Feldmoching bis Lohhof am 19 November 1891 bis Freising am 25 November 1891 bis Moosburg und am 28 September 1892 bis Landshut Am selben Tag wurde die Strecke von ihrer alten eingleisigen Trasse auf der sich heute in Munchen die Landshuter Allee als Teil des Mittleren Rings befindet ebenfalls zweigleisig westlich uber Moosach verlegt Am 1 Dezember 1892 wurde der Bahnhof Moosach eroffnet Elektrifizierung Der elektrische Betrieb wurde am 28 September 1925 von Munchen bis Freising am 3 Oktober 1925 bis Landshut am 1 Oktober 1926 bis Neufahrn Niederbay und schliesslich am 10 Mai 1927 bis Regensburg aufgenommen Stellwerkstechnik Am Bahnhof Neufahrn Niederbay ging am 30 November 1989 der erste Prototyp eines elektronischen Stellwerks ESTW der damaligen SEL AG in Betrieb Am 28 Oktober 2007 wurde auf der KBS 930 die Teil des Leistungsnetzes ist ein weiterer Abschnitt auf ESTW Betrieb umgestellt Dazu wurde das ESTW Moosburg errichtet das seither den Abschnitt Marzling Gundlkofen steuert Nach der nachtlichen Umstellung auf die Fernsteuerung durch das ESTW gingen die sieben alten mechanischen Stellwerke am fruhen Morgen des 28 Oktober ausser Betrieb und die alten Formsignale wurden vollstandig demontiert Alle in diesem Abschnitt noch vorhandenen 18 Bahnubergange erhielten neue Sicherungsanlagen Drei Bahnubergange wurden kurz zuvor durch Bruckenbauwerke und Unterfuhrungen ersetzt so in Marzling 2006 2007 und Moosburg St 2085 Baukosten 14 Millionen Bauzeit Mai 2005 bis Dezember 2007 Weitere drei Bahnubergange Rudlfing Thonstetten Oberbach wurden ersatzlos aufgelost Auf dem 62 Kilometer langen Abschnitt Landshut Regensburg gibt es nur noch drei Bahnubergange auf dem Gemeindegebiet von Neufahrn in Niederbayern dagegen im 40 7 Kilometer langen Abschnitt von Munchen bis Freising noch 10 davon 4 in Munchen und weiter auf den 35 4 Kilometer bis Landshut noch 19 von Feldwegen bis hin zu Staatsstrassen Durch neue Standorte der Signale wurden die Blockabstande im Abschnitt Moosburg Landshut von zuvor bis zu 6 4 Kilometer auf nunmehr 3 4 bis maximal 5 4 Kilometer verdichtet um die Zugfolgezeiten verkurzen und damit den Betriebsablauf verbessern zu konnen Ebenso wurde fur die Strecke der Gleiswechselbetrieb ermoglicht der insbesondere zwischen Langenbach und Moosburg und im weiteren Abschnitt bis Landshut bevorzugt bei Betriebsstorungen genutzt wird Weitere elektronische Stellwerke sind in den vergangenen Jahren bereits in Neufahrn bei Freising Abschnitt Unterschleissheim Freising und Neufahrn in Niederbayern Abschnitt Mirskofen Eggmuhl errichtet worden Der Abschnitt Munchen Hauptbahnhof Oberschleissheim wird von drei ortlich besetzten Relaisstellwerken der Bauformen SpDrS 60 aus den Jahren 1964 bis 1972 gestellt Der Abzw Kanal zwischen Munchen Hbf und Moosach uber den eine Uberleitung Richtung Ingolstadt und Pasing moglich ist wird seit 2011 vom ESTW Pasing aus bedient In Obertraubling ist ebenfalls ein Drucktastenstellwerk der Bauform SpDrS 60 in Betrieb das den Bahnhof Kofering sowie den an der KBS 880 gelegenen Bahnhof Mangolding mitstellt Die modernste Variante von Relaisstellwerken der Bauform SpDrS 600 findet sich im Verlauf der KBS 930 in den Hauptbahnhofen von Landshut Baujahr 1982 und Regensburg Im Bahnhof Regensburg Ost sind noch ein elektromechanisches und zwei mechanische Stellwerke in Betrieb Im November 2021 wurde die Planfeststellung fur ein neues Elektronisches Stellwerk in Regensburg Ost beantragt S Bahn Bahnhofsgebaude Moosach Zwischen 1966 und 1972 wurden die Bahnhofe Freising Neufahrn b Freising Lohhof Feldmoching und Moosach genauso wie die Haltepunkte Pulling Eching und Fasanerie an gleicher Stelle mit neuen 76 cm hohen Bahnsteigen ausgestattet und die Gleisanlagen entsprechend angepasst In Oberschleissheim wurde nordlich des alten Bahnhofs Schleissheim ein neuer dreigleisiger Bahnhof mit Wendeanlage errichtet Am 17 Dezember 1977 kam schliesslich noch der Haltepunkt Unterschleissheim hinzu Bis 1996 wurde der Bahnhof Feldmoching im Zuge des Baus der U Bahn Linie 2 umgebaut und mit einem 96 Zentimeter hohen Mittelbahnsteig an Gleis 2 und 3 versehen der uber Treppen und einen Aufzug mit dem U Bahnhof verbunden ist Der Bahnsteig an Gleis 1 wurde dafur stillgelegt 1998 erfolgte die Westanbindung des Flughafens Munchen Franz Josef Strauss durch eine zweigleisige Strecke die hinter Neufahrn b Freising mittels Uberwerfungsbauwerk kreuzungsfrei aus der KBS 930 abzweigt Um die Streckenkapazitat zu erhohen wurde ausserdem der Bahnhof Neufahrn um einen neuen 96 Zentimeter hohen Hausbahnsteig erganzt und ebenfalls neue Weichenverbindungen eingebaut welche mit 100 km h befahren werden konnen Zwischen Oberschleissheim und Neufahrn wurden durch neue Signale die Blockabstande auf etwa 1000 Meter verkurzt Im Dezember 2006 wurde in Feldmoching der Bahnsteig am neuen Durchfahrtsgleis 1 Richtung Munchen fur die S Bahn und dort haltende RB Zuge mit 96 Zentimeter Bahnsteighohe neu aufgebaut und in Betrieb genommen Das Gleis 2 wird seitdem hauptsachlich fur Uberholungen und wartende Guterzuge zum Rangierbahnhof Munchen Nord genutzt Fernverkehr Strecke zwischen Langenbach und Moosburg Obwohl die Strecke aufgrund der durchgehenden Verbindungen von Munchen uber Regensburg und Hof nach Dresden Leipzig Berlin und Rostock sowie uber Furth im Wald nach Prag traditionell eine grosse Bedeutung fur den Personen Fernverkehr besass wird sie seit dem Jahr 2002 nicht mehr von Fernverkehrszugen befahren Seit Einfuhrung des Interregio 1991 war die Strecke Teil der IR Linie 25 Oberstdorf Munchen Regensburg Hof Dresden Leipzig Berlin Diese Linie wurde bereits zum Fahrplanwechsel im Juni 2001 in ihrem Nord und Sudabschnitt eingestellt sodass nur noch ein Pendelverkehr Munchen Regensburg bestand Die Einschrankung der Linie wurde durch die Deutsche Bahn AG mit ihrer mangelnden Auslastung begrundet Nachgeholfen wurde dabei insbesondere in den letzten Betriebsjahren durch immer langere Fahrzeiten mit uberlangen Aufenthalten in den Unterwegsbahnhofen Endgultig entfiel dieses letzte Teilstuck der Linie 25 zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 als das Produkt InterRegio offiziell eingestellt wurde Nachdem sich die Bundeslander Bayern und Sachsen auf ein IR Ersatz Konzept geeinigt hatten wurde der Verkehr von 2002 bis 2007 von der DB durch eine Regional Express Linie erbracht die zwischen Munchen und Regensburg zusammen mit den RE Zugen der Relation Munchen Nurnberg einen Stundentakt herstellte Nordlich Regensburg wurde der Verkehr starker an den tatsachlichen Bedarf angepasst sodass hier nur noch einzelne durchgehende Zuge verkehrten die den Namen Vier Lander Express trugen Anfanglich wurde diese Linie komplett mit ehemaligen Wagen des InterRegio gefahren die jedoch wegen ihrer geringen Anzahl an Sitzplatzen zunehmend gegen modernisierte n Wagen ausgetauscht wurden 2007 befand sich schliesslich oftmals gar kein IR Wagen der Gattung Bim d z mehr im Zugverband Bis zur Einstellung des Fernverkehrs 2002 wurde die Strecke anfangs von einem Schnellzug Paar Munchen Regensburg Prag bedient das von 1992 bis zur Betriebseinstellung des eigenwirtschaftlich von der DB zu betreibenden Fernverkehrs als EuroCity Zurich Munchen Prag gefuhrt wurde Von 2002 bis 2004 gab es keine durchgehende Verbindung mehr von Munchen nach Prag Es musste von langsamen Nahverkehrszugen in Regensburg Schwandorf und Furth im Wald auf die noch verkehrenden tschechischen Regionalzuge umgestiegen werden 2003 und 2004 wurden zwei Zugpaare von Prag bis nach Regensburg verlangert 2005 bis 2007 verkehrten wieder taglich zwei vom Freistaat Bayern bestellte Regional Express Zugpaare als Bayern Bohmen Express die Munchen um 6 43 Uhr und 16 44 Uhr verliessen und nach sechs Stunden planmassiger Fahrzeit Prag erreichten Die Gegenzuge kamen zuletzt ebenfalls nach sechs Stunden Fahrzeit in Munchen um 15 16 Uhr und 23 26 Uhr an Diese Zuge werden seit 2008 als alex gefahren Regionalverkehr Brucke uber die Strecke bei Langenbach Der Regionalverkehr bestand in den Anfangsjahren aus einzelnen dem Bedarf entsprechenden Zugen deren Zahl sich im Laufe der Jahre standig erhohte und sich die Fahrzeit durch Streckeninstandsetzungen und neue leistungsfahigere Fahrzeuge standig verkurzte Seit der Einfuhrung des Taktverkehrs 1991 verkehrten die Regionalexpresszuge von Munchen nach Passau und Regensburg Nurnberg im Zwei Stunden Takt Die Regionalbahnen fuhren dagegen noch zunachst unregelmassig zum einen als Pendel zwischen Freising und Landshut und zum anderen zwischen Landshut und Plattling 1998 wurde daraus eine durchgehende Regionalbahnlinie die zusammen mit dem Regionalexpress Munchen Passau einen Stundenknoten fur Plattling herstellte Die Regionalexpresslinie nach Nurnberg und der Interregio nach Hof stellten fur die Strecke Munchen Regensburg annahernd einen Stundentakt her der mit Einstellung des Interregio und Einfuhrung von zunachst Regionalexpresszugen und seit 2007 des alex ein exakter Stundentakt fur Freising Landshut und Neufahrn Niederbay ist Auf der Gesamtstrecke verkehrte zuletzt bis 2009 als tagliches Grundangebot der alex mit zehn Zugpaaren nach Hof funf Zugpaare Schwandorf und Prag zwei Zugpaare mit der Baureihe 183 oder 223 mit modernisierten Abteilwagen sowie Speisewagen der Regentalbahn Dazu verkehrte der Regionalexpress nach Nurnberg mit sieben Zugpaaren mit der Baureihe 111 mit funf Doppelstockwagen Baujahr 1997 als Wendezug Beide Linien bildeten fur die Bahnhofe Munchen Hbf Freising Landshut Neufahrn Niederbay und Regensburg zusammen einen Stundentakt zwischen 6 und 23 Uhr Dazu kam noch ein werktagliches Regionalexpress Zugpaar zur Hauptverkehrszeit gezogen von der Baureihe 110 mit sieben n Wagen Auf der nordlichen Teilstrecke fuhr eine Regionalbahn von Eggmuhl nach Regensburg vereinzelt von Neufahrn Niederbay oder Landshut im Stundentakt am Wochenende zweistundlich mit der Baureihe 143 mit zwei n Wagen als Wendezug oder Triebwagen der Baureihe 628 Von Munchen bis Landshut und weiter nach Passau verkehrte von 7 bis 21 Uhr ein Regional Express im Zwei Stunden Takt mit der Baureihe 111 mit n Wagen und Doppelstockwagen Baujahr 1993 in gemischtem Einsatz meist als Wendezug Dazwischen fuhr von 8 bis 18 Uhr eine Regionalbahn ebenfalls von Munchen uber Landshut weiter nach Plattling im Zwei Stunden Takt teilweise jedoch nur ab Freising mit Wendezugen gebildet aus Loks der Baureihe 143 mit funf n Wagen In den Hauptverkehrszeiten wurden noch zur Bewaltigung der Verkehrsspitzen zusatzliche Regionalbahnen von Munchen nach Landshut eingesetzt Dadurch ergab sich zwischen 6 und 8 Uhr nach Munchen sowie von 15 bis 19 Uhr von Munchen ein 20 Minuten Takt von Montag bis Freitag Zwischen Freising und Landshut verkehrten von Montag bis Freitag tagsuber noch funf Regionalbahn Zugpaare als Wendezuge gebildet aus Loks der Baureihe 143 mit zwei vier oder funf n Wagen Bahnausbau Region Munchen Im Rahmen des Projektes Bahnausbau Region Munchen wurde die Strecke untersucht und es wurden Gutachten erstellt So wurde der Vorschlag eines neuen S Bahn Halts Eching Ost negativ bewertet Ein weiterer Ausbau der Strecke bis Landshut wird hingegen sehr positiv bewertet Fahrzeugeinsatz Die Strecke war bis Mitte der 1980er Jahre ein Haupteinsatzgebiet der Baureihen 118 und 194 der DB danach der Nachfolgebaureihen 111 und 151 Heute verkehren bei Personenzugen Triebwagen der Baureihen 440 und 442 als Regionalexpress und Regionalbahn Triebwagen der Baureihe 425 als Regionalbahn Loks der Baureihen 111 146 183 und 218 mit Doppelstockwagen sowie die alex Zuge mit Loks der Baureihe 182 mit Reisezugwagen Unfalle Am 13 August 1926 ereignete sich in der Einfahrt des Bahnhofs Langenbach Oberbay ein schwerer Eisenbahnunfall bei dem 12 Menschen starben Hauptartikel Eisenbahnunfall von LangenbachBetriebDer Sudabschnitt der Strecke Munchen Landshut ist gepragt durch einen dichten Personenverkehr da bis Freising die Munchener S1 und weiter bis Landshut sowohl Regionalbahnen als auch die Zuge des Donau Isar Express weiter nach Passau verkehren Der Nordabschnitt ist weniger von Personenzugen dafur mehr von Guterzugen befahren Zugfrequenz Laut Fahrplan verkehrten in den Jahren 1957 bis 2011 die folgenden Anzahlen an Personenzugen 1957 ohne Vorortzuge Munchen Freising ab 1972 ohne die S Bahn Linie S1 im Streckenabschnitt von Munchen bis Landshut Fahrplanjahr Zugfrequenz in beide Richtungen Vergleich1957 1972 1978 1985 1987 1990 1991 1994 2001 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2019 2020 1991 1990 2008 1972 2008 1991 2010 2009 2019 2010Anmerkung 2 3 4 5 6von nach Munchen ohne S Bahn Mo Fr Sa So Woche 46 46 43 321 46 42 41 314 39 35 33 264 47 40 31 308 46 41 33 306 52 45 37 344 69 61 56 462 69 58 53 453 75 66 62 504 75 73 69 519 75 74 68 519 88 77 74 591 91 7 76 73 606 33 36 51 34 63 76 66 65 9 21 21 12 17 4 9 14 3 1 1 3 Abschnitt Freising Landshut Mo Fr Sa So Woche 48 48 43 333 56 52 48 381 55 49 45 370 63 52 41 410 65 55 44 426 72 57 48 467 93 77 62 604 93 76 65 603 93 68 64 598 88 73 69 583 87 74 68 578 115 95 90 760 159 7 134 132 1063 29 35 29 29 55 42 42 52 6 4 10 4 32 28 32 31 38 41 47 40 Zuge mit Halt in Moosburg Mo Fr Sa So Woche 38 38 33 263 44 40 35 296 42 36 30 277 47 36 26 298 49 39 29 314 55 40 30 346 54 39 24 333 55 40 29 344 74 52 48 469 68 53 50 443 66 52 48 430 81 66 63 534 137 7 114 112 913 2 3 20 4 50 30 37 45 22 33 100 29 23 27 31 24 69 72 78 71 davon N RB 1 im Abschnitt Freising Landshut Mo Fr Sa So Woche 24 24 19 163 27 24 19 178 25 22 17 164 25 17 10 152 26 19 11 160 30 19 11 180 31 19 6 180 32 21 12 193 39 18 17 230 34 18 17 205 32 17 16 193 34 19 17 206 37 18 17 220 3 0 45 0 19 29 16 8 3 11 167 7 6 12 6 7 9 5 0 7 1 N Nahverkehrszug RB Regionalbahn mit Halt in Marzling Langenbach Moosburg Bruckberg und Gundlkofen 2 Einfuhrung eines 2 h Taktes fur die IR fruheren D und Eilzuge Oberstdorf Munchen Landshut Regensburg Hof Dresden Leipzig sowie die Eilzuglinien Munchen Landshut Regensburg Nurnberg Coburg und Munchen Landshut Plattling Passau 1991 3 Einfuhrung der RB Linie Munchen Landshut Plattling 8 21 Uhr im 2 h Takt ab dem 2 Juni 1996 4 Ende des Fernverkehrs EC IR und Schnellzuge 2002 5 Einfuhrung Donau Isar Express ALEX Prag Express und zusatzliche RB Landshut Freising 6 Einfuhrung Flughafenexpress 2018 7 freitags zwei zusatzliche Zuge Insgesamt verkehrten im Fahrplanjahr 2010 2011 im Abschnitt Munchen Freising incl S1 und Guterzuge taglich 269 Zuge 2007 241 2008 252 2009 254 und weiter nach Landshut 173 Zuge 2007 135 2008 und 2009 144 Durch die Einfuhrung des Flughafenexpress stieg die Anzahl der Personenzuge auf dem Abschnitt Freising Landshut zwischen 2010 und 2019 um rund 40 Prozent Durch Ausbau des Bahnhofs Worth Isar an der Bahnstrecke Landshut Plattling der 2016 abgeschlossen wurde konnten in Moosburg zusatzliche Halte des Donau Isar Express realisiert werden Dadurch stieg die Anzahl der Personenzuge mit Halt in Moosburg im gleichen Zeitraum um rund 70 Prozent In Moosburg steigen viele Pendler zu da hier der Munchner Verkehrs und Tarifverbund MVV beginnt bzw endet und Fahrscheine ab Moosburg in Richtung Munchen daher verhaltnismassig gunstiger sind S Bahn Munchen Die S Bahn Linie 1 bedient im 20 Minuten Takt mit Triebwagen der Baureihe 423 die Strecke Munchen Ostbahnhof Moosach Feldmoching Neufahrn b Freising Flughafen Munchen Freising Diese wird in Neufahrn b Freising in einen Zugteil nach Freising und einen zum Flughafen getrennt Guterverkehr Der Guterverkehr ist zu einem Grossteil den BMW Werken in Regensburg Dingolfing und Munchen zu verdanken Bei der Bedienung der Werke sind verschiedene Eisenbahn Verkehrsunternehmen EVU beteiligt die DB Tochter Railion sowie die Firma TX Logistik mit Subunternehmern Rent a Rail und Private Car Train Bedient werden die folgenden Strecken Munchen Milbertshofen Landshut Regensburg Cuxhaven Munchen Milbertshofen Lohhof Garching Dingolfing Landshut Regensburg Cuxhaven Dingolfing Landshut Regensburg Bremerhaven Regensburg Landshut Munchen Feldmoching Kufstein Brenner Italien Bespannt werden die Autozuge der DB mit verschiedenen in Suddeutschland anzutreffenden Baureihen meistens sind dies die BR 185 151 152 sowie selten noch durch Loks der BR 140 Die Bedienung des Lagers Garching erfolgt mit einer Rangierlok der Baureihe 294 Bei TX Logistik kommen die Baureihen 182 Taurus 185 und 189 zum Einsatz Dabei sind diese bis auf die Baureihe 185 von der Siemens Tochter Dispolok angemietet Zudem werden Triebfahrzeuge der SBB Cargo der Baureihe 482 angemietet Fruher wurde der Lokbestand durch angemietete Loks der OBB Reihe 1044 erganzt Fur die kurzen Ubergabefahrten zwischen Munchen Nord und Garching kommen Dieselloks der Subunternehmer CC Logistic und Private Car Train zum Einsatz Dies sind meistens Lokomotiven der BR 214 und Mak G1206 Weiterhin wichtig fur den Guterverkehr die Anbindung des sudostbayerischen Chemiedreiecks Dies betrifft Containerzuge Wacker Shuttle und Kesselwagenzuge sowie die Kalktransporte von Saal Donau zur Degussa nach Trostberg Die meisten dieser Zuge werden dabei in Landshut von Ellok auf Diesellok umgespannt die Kalktransporte ab Saal werden durchgehend mit Dieselloks gefahren die Kohlezuge aus Rotterdam dem oberschlesischen Industrierevier um Kattowitz und aus Mahren zu den Kraftwerken in Zolling bis zu 4 Zugpaare Munchen Johanneskirchen 2 Zugpaare und Munchen Sud nur bedarfsweise Bespannt werden die Zuge mit Elektroloks der Baureihen 151 und 155 die Zuge nach Zolling Anglberg werden ab Landshut oder Furth im Wald mit Dieselloks der Baureihe 232 233 gefahren die Rollende Landstrasse von Regensburg uber Munchen nach Verona die Guterzuge zur Verbindung der grossen Rangierbahnhofe Munchen und Nurnberg wegen Uberlastung der Strecken uber Augsburg oder Ingolstadt verkehren zwei Zugpaare planmassig uber Landshut und Regensburg die Kerosinzuge zum Munchner Flughafen der Firma HGK bespannt meistens mit der Baureihe 185 Regionalverkehr seit 2010 Durch die Ausschreibung von Verkehrsleistungen durch die BEG ergaben sich zahlreiche Veranderungen in den vergangenen Jahren alex ALX Teile dieses Artikels scheinen seit 2012 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2012 Seit 13 Dezember 2009 verkehren die beiden Prager Zugpaare als eine vom Freistaat Bayern zusatzlich bestellte Leistung durch den Einsatz der Baureihe 223 in Tschechien um 15 Minuten beschleunigt und zwischen Munchen und Regensburg in neuer Fahrplanlage Munchen ab 9 01 und 17 02 an 15 02 und 23 06 mit Zwischenhalt bei einem Zugpaar nur in Landshut Um den Fruhzug von Nurnberg nach Prag von Munchen aus anzubinden verkehrte neu ein werktaglicher alex der Munchen bereits um 4 55 Uhr verliess und Regensburg um 6 20 erreichte Somit gab es ab dem Fahrplanjahr 2010 sowohl von Nurnberg als von Munchen nach Prag je vier Fahrtmoglichkeiten im 4 Stunden Takt dabei je zwei direkt und zwei mit Umsteigen in Schwandorf Nach Munchen an 8 19 ist zusatzlich ein bisher von der DB erbrachter Regionalexpress ebenfalls als alex unterwegs um die Lok und die Wagen aus dem Regentalbahn Betriebswerk Schwandorf nach Munchen zu uberfuhren sowie ein zusatzlicher alex an 19 58 mit Halt nur in Landshut und Freising so dass unter dem Namen alex insgesamt 13 Zugpaare Sonntag 12 die Strecke befahren Eine kurzfristige Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 war entgegen ursprunglichen Planungen der BEG mangels endgultiger Zulassung der Baureihe 223 in Tschechien nicht mehr moglich Seit Dezember 2023 verkehren zwei zweistundliche Regional Express Linien die sich zu einem Stundentakt uberlagern RE 2 Munchen Regensburg Schwandorf Weiden Oberpf Hof betrieben von DB Regio RE 25 Munchen Regensburg Schwandorf Furth im Wald Praha hl n betrieben von alex Donau Isar Express DIX Ebenfalls seit dem 13 Dezember 2009 verkehrt betrieben durch DB Regio Oberbayern der Donau Isar Express als RE 3 Diese Regional Express Linie die von 5 bis 23 Uhr im Stundentakt Richtung Munchen in der morgendlichen HVZ alle 40 Minuten mit 18 Zugpaaren Munchen mit Landshut Plattling und Passau verbindet und auf der KBS 930 nur in Freising Moosburg kurzfristig nur etwa 85 der Zuge nach erfolgtem Ausbau alle und Landshut halt Die ursprunglich geplanten Triebwagen der Baureihe 440 erhielten zunachst keine Zulassung so dass bis Juni 2010 ein Ersatzkonzept mit angepassten Fahrzeiten und alterem Lok und Wagenmaterial gefahren wurde Eingesetzt wurden dafur die seit 30 Jahren auf der Strecke bewahrten Loks der Baureihe 111 mit funf bis sechs n Wagen Zur Hauptverkehrszeit verkehrt ein Zug mit sechs Doppelstockwagen Baujahr 1993 mit je vorne und hinten einer 111 Diese letztgenannte Zuggarnitur wird weiterhin aus Kapazitatsgrunden zur Hauptverkehrszeit am Vormittag und Montag bis Donnerstag am Abend sowie am Freitag Nachmittag seit Juli 2011 auch am Wochenende eingesetzt um die durch das verbesserte Angebot gestiegene Nachfrage abdecken zu konnen Seit Dezember 2024 verkehren auf dieser Linie Zuge des Typs Siemens Desiro HC Regionalbahn Munchen Freising Landshut Ab 13 Dezember 2009 wurde die Regionalbahn Munchen Plattling vollstandig durch den tagsuber und am Wochenende stundlich fahrenden Donau Isar Express ersetzt Es verkehren fur die zwischen Freising und Landshut nicht mehr bedienten Haltestellen Marzling Langenbach Moosburg a d Isar Bruckberg und Gundlkofen 14 Regionalbahn Zugpaare am Wochenende acht mit zwei Fahrzeugen der Baureihe 425 sowie mit Fahrzeugen der Baureihe 440 des Donau Isar Express und 2010 der Mainfrankenbahn 2011 mit Lok Wagen Zugen mit der Baureihe 111 und drei n Wagen Diese bieten entweder in Freising unmittelbaren Anschluss von und zu den ALEX DIEX und Regional Express Zugen von und nach Munchen oder in Landshut Anschluss an Zuge welche nicht in Moosburg halten Montags bis freitags verkehren dazu einzelne Regionalbahnen nach und von Munchen meist bestehend aus der Baureihe 111 und funf n Wagen seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 mit zwei aneinander gekoppelten Garnituren der Baureihe 425 Laut direkter Auskunft der BEG sollen diese 0 4 Mio Zugkilometer nicht vor dem Jahr 2020 neu ausgeschrieben werden Ob ein taglicher Stundentakt angeboten werden kann ist aufgrund der hohen Trassengebuhren eher unwahrscheinlich Seit Dezember 2024 verkehrt ein Zug RB 33 pro Stunde zwischen Landshut und Freising der werktags teilweise von und nach Munchen durchgebunden wird Regionalverkehr Regensburg Agilis bis 2018 Zwischen April und Oktober 2007 wurde fur den Regionalbahn Verkehr von Regensburg nach Plattling Neumarkt Oberpfalz Ingolstadt und Landshut ein neuer Betreiber gesucht Am 30 November 2007 wurde als Gewinner der Ausschreibung die Hamburger Hochbahn bekanntgegeben Seit Dezember 2010 verkehren auf der Strecke zwischen Regensburg und Eggmuhl alle zwei Stunden weiter bis Neufahrn Niederbay und in der Hauptverkehrszeit bis Landshut dreiteilige Triebwagen der Reihe 440 Alstom Coradia Continental des Unternehmens Agilis im Stundentakt Die Linie Regensburg Landshut ging 2018 im Flughafen Express auf siehe unten RE Munchen Regensburg Nurnberg bis 2023 Durch die Einfuhrung des DIEX die Ausweitung des ALEX Betriebes und eine konsequente Vertaktung wird diese Linie seit Dezember 2009 von taglich acht Zugpaaren von Munchen uber Regensburg nach Nurnberg bedient Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 werden die letztlich noch bei der DB verbliebenen Regionalexpressleistungen 1 6 Mio Zugkm Jahr neu ausgeschrieben Es sollen entweder 160 km h schnelle Doppelstockzuge mit 6 MW E Loks oder elektrische Neigezuge eingesetzt werden In der morgendlichen und abendlichen Hauptverkehrszeit verkehren noch zusatzlich 2 RE Paare zwischen Munchen und Regensburg mit Loks der Baureihe 111 und je 5 Doppelstockwagen 2001 Baujahre 1993 und 1997 2011 nur mehr Baujahr 1997 die zusammen mit den ALEX DIEX Zugen und einigen verbliebenen Regionalbahnen einen schnellen Regionalverkehr im 20 Minuten Takt zwischen Munchen und Landshut herstellen Ab Dezember 2023 verkehrte die zweistundliche Linie RE 50 nicht mehr zwischen Munchen Regensburg und Nurnberg sondern nur noch zwischen Nurnberg und Regensburg Auf der Bahnstrecke Munchen Regensburg wurde stattdessen das Angebot der Linien RE 2 und RE 25 von einem Zweistundentakt auf einen angenaherten Stundentakt verdichtet Flughafen Express UFEX Der Flughafen Express UFEX RE 22 fahrt seit 2018 stundlich zwischen Munchen Flughafen Freising Landshut und Regensburg und wird seit 2024 alle zwei Stunden nach Nurnberg durchgebunden Zwischen Freising und Landshut halt er nur an wichtigen Unterwegsstationen u a Moosburg zwischen Landshut und Regensburg ersetzt dieser Zug die Regionalbahnen und halt an allen Unterwegshalten Die Bedienung erfolgt durch DB Regio mit Zugen des Typs Siemens Mireo Fernverkehr Die Initiative Donau Moldau Bahn verfolgt mit Unterstutzung der Bayerischen und Tschechischen Staatsregierung das Ziel dass auf der Strecke mittelfristig wieder Fernverkehr gefahren wird Dazu sollen nach erfolgtem Aus Neubau incl Elektrifizierung zwischen Regensburg und Pilsen die bisher als ALEX Prag Express verkehrenden Zuge als Neigetechnik ICEs in einer Fahrzeit von etwa 4 15 Stunden statt heute sechs Stunden Munchen uber Regensburg und Pilsen mit Prag verbinden AusbaumassnahmenBaumassnahmen Unterbausanierung Durch konsequente Sanierung des jahrzehntealten Streckenunterbaues und der Schienen im Abschnitt von Munchen bis Landshut werden mehr Abschnitte die zwar geradlinig trassiert sind jedoch nur mit 120 km h befahren werden konnen sukzessive fur 160 km h ertuchtigt Dies ist insbesondere fur die schnellen ALEX Zuge und den Donau Isar Express erforderlich um die Anschlusse in Plattling Neufahrn Niederbay Regensburg und Hof zu erreichen Seit 1 Februar 2011 sind es zwischen Freising und Landshut 6 9 Kilometer in der Gegenrichtung 3 2 Kilometer fur 160 km h zusatzlich noch 5 8 Kilometer die mit 150 km h befahren werden konnen Im Juni 2011 wurden zwei weitere Abschnitte von Moosburg a d Isar nach Landshut auf einer Lange von 2 0 Kilometer bislang 140 km h und 9 5 Kilometer bislang 120 km h instand gesetzt Damit wurde moglich den DIEX Halt Moosburg a d Isar Richtung Landshut vormittags regelmassiger zu bedienen Bahnsteigneubauten Alle verbliebenen Bahnhofe und Haltepunkte zwischen Regensburg und Landshut haben neue Unterfuhrungen als Bahnsteigzugange und teilweise neue bis zu 76 cm hohe Bahnsteige erhalten Zwischen Freising und Landshut sind die Halte Bruckberg und Gundlkofen uber Aussenbahnsteige mit Zugang uber den noch vorhandenen Bahnubergang erreichbar Der stark frequentierte Bahnhof Moosburg wurde von August 1998 bis Dezember 1999 mit neuen 76 cm hohen Bahnsteigen einer Fussgangerunterfuhrung am Sudende des neuen 275 m langen Inselbahnsteigs und einer Aufzugsanlage behindertengerecht ausgebaut Marzling Ende Oktober 2007 erhielt Marzling 400 m ostlich des ehemaligen Haltepunktes neue Aussenbahnsteige mit 210 m Lange und 55 cm Hohe nachdem 2006 eine Fussganger und Radfahrerunterfuhrung als neuer Bahnsteigzugang errichtet wurde Der alte in einer Kurve liegende Bahnhof mit seinen nur 10 cm hohen Bahnsteigen einem Bahnubergang und dem wurde geschlossen und die alten Bahnsteige bereits am Wochenende nach der Schliessung beseitigt Langenbach Als vorlaufig letzter Bahnhof ist Langenbach 2010 fertiggestellt worden die Vorarbeiten dazu hatten am 1 September 2009 begonnen Der Neubau wurde insbesondere durch die neuen Betriebskonzepte erforderlich die im Zuge der Ausschreibungen einen erheblichen Mehrverkehr 33 seit Dezember 2009 bedeuten Die bisherigen sehr niedrigen Bahnsteige wurden durch neue nach Osten auf km 50 473 bis km 50 683 verschobene 76 cm hohe und 210 m lange Bahnsteige sudlich von Gleis 1 und zwischen Gleis 2 und 3 liegend ersetzt Dazu wurde im Oktober 2009 das fur Guterzuge zum Kraftwerk Zolling genutzte Gleis 3 von km 50 343 bis km 50 735 um einige Meter nach Norden verschoben um Platz fur den Bahnsteig zu schaffen Die Bahnsteige sind durch eine Fussgangerunterfuhrung bei km 50 465 erschlossen Baubeginn hierzu am 12 Februar fur Gleis 3 und 28 Februar 2009 fur die Gleise 1 und 2 durch Einbau von Hilfsbrucken die eine neue Verbindung zum nordlich gelegenen Ortsteil herstellen soll welche erst 2011 fertiggestellt wird Vor dem Umbau hielten mangels personeller Besetzung des Bahnhofs alle Regionalbahnen in Langenbach auf Gleis 1 Dazu wurde regelmassig bereits ab Moosburg auf dem linken Gleis im sogenannten Gleiswechselbetrieb bis Langenbach gefahren Der schienengleiche Zugang zu Gleis 2 wurde aus Sicherheitsgrunden bereits zuvor abgebaut Die Weichenverbindung am Ostende des Bahnhofes zwischen Gleis 2 und 3 wurde vom 20 bis zum 23 November 2009 so gedreht dass die Kohlenzuge von Moosburg direkt nach Gleis 3 einfahren konnen und nicht mehr Gleis 1 oder 2 blockieren Gleichzeitig wurde fur Gleis 3 ein neues Ausfahrsignal 98N3 aufgestellt das direkte Zugfahrten auf dem linken Streckengleis bis Moosburg ermoglicht Die durchgehende Elektrifizierung von Gleis 3 erfolgte vom 7 bis zum 12 Dezember 2009 so dass Gleis 3 fur Uberholungen und Ausweichfahrten genutzt werden kann Am 13 September 2010 wurden die beiden neuen Bahnsteige und die Fussgangerunterfuhrung in Betrieb genommen und in der folgenden Woche die alten Bahnsteige abgebaut Uberwerfungsbauwerk Neulustheim Von Marz 2007 bis 3 November 2008 wurde zwischen den Streckenkilometern 5 9 und 7 2 das Uberwerfungsbauwerk Neulustheim errichtet Dieses ersetzt die seit 1972 bestehende und den laufenden Betrieb stark behindernde hohengleiche Verzweigung und Gleiskreuzung gleichen Namens Dazu wurde das nach Landshut laufende Regionalgleis angehoben und uber die beiden abgesenkten S Bahn Gleise mittels einer Brucke bei km 6 2 gefuhrt Nachdem aus Kostengrunden die viergleisige Parallelfuhrung der Strecken bis zum Bahnhof Moosach Neubau Gleis 6 aus den Planungen gestrichen wurde erfolgt bei km 6 6 schliesslich wieder die Zusammenfuhrung von S Bahn und Regionalgleisen um wie bisher zweigleisig nach Moosach und daruber hinaus zu fuhren Neue Verknupfungen mit dem Munchner U Bahn Netz Wahrend die Munchner U Bahn Linie 2 bereits 1996 bis zum Bahnhof Feldmoching verlangert wurde konnte die Verlangerung der Linie U3 vom Olympia Einkaufszentrum bis zum Moosacher Bahnhof im Dezember 2010 fertiggestellt werden Flughafenanbindung aus Richtung Osten Unklar war lange Zeit wie eine direkte Verbindung der Strecke Landshut Munchen mit dem Flughafen Ostbayernanbindung hergestellt werden soll Von ostbayerischen Politikern und Verbanden wurde als direktere und kurzere Verbindung die Marzlinger Spange gefordert welche ostlich des Flughafens von der Strecke Munchen Landshut abzweigen wurde Hier ergibt sich das Problem dass der Bau der dritten Flughafenstartbahn dazu fuhren wird dass entweder diese Trasse zu grossen Teilen in einem Tunnel verlaufen musste oder in einer grossen Kurve ostlich um die Startbahn herumgefuhrt werden musste Dies wurde die Strecke um einige Kilometer verlangern und erheblich Mehrkosten verursachen so dass diese Variante zwischen 355 und 565 Millionen kostet Zudem ware die Stadt Freising vom Regionalverkehr weitgehend abgehangt Das von der Staatsregierung beauftragte und am 23 November 2009 vorgestellte Gutachten zur Schienenanbindung des Flughafens empfiehlt daher die Anbindung Nordostbayerns uber die Neufahrner Gegenkurve wird inzwischen Neufahrner Kurve genannt welche von Westen her in den Flughafen einmundet und ursprunglich 2013 fertiggestellt werden sollte Dieses mit nur 91 Millionen vergleichsweise kostengunstige Projekt ermoglicht die direkte Fuhrung von Zugen und S Bahnen aus Landshut und Freising zum Flughafen Munchen und in Verbindung mit dem Erdinger Ringschluss weiter bis nach Muhldorf und Salzburg Die Planfeststellung hierfur wurde am 13 November 2012 mit der Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses durch das Eisenbahnbundesamt an die betroffenen Gemeinden und die DB Netz AG beendet Der Baubeginn verzogerte sich bis zum 27 Oktober 2014 Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wurde die Strecke in Betrieb genommen und seitdem vom Flughafenexpress genutzt der den Flughafen mit Regensburg verbindet Uberleitstellen Im Juli 2021 erfolgte die Inbetriebnahme einer Uberleitstelle bei Artlkofen um die Leistungsfahigkeit der Strecke zwischen Landshut und Neufahrn zu erhohen Im Juni 2022 begannen die Bauarbeiten zu einer weiteren Uberleitstelle Bruckbergerau Die Inbetriebnahme erfolgte im Januar 2024 Zukunftsplane Flughafenanbindung Insbesondere seit der Einstellung der Munchner Transrapid Planungen ist die KBS 930 fur eine verbesserte Flughafen Express Anbindung Munchens wieder in der Diskussion Ab Dezember 2009 sollte bereits ein Flughafen Express eingefuhrt werden der vom Hauptbahnhof mit nur wenigen Zwischenhalten den Flughafen in nur mehr 25 29 Minuten erreicht hatte Dafur ware das storungsanfallige und zeitraubende Kuppeln der S1 in Neufahrn b Freising wieder aufgegeben worden und somit hatten die Regionalzuge wieder beschleunigt und punktlicher auf diesem Streckenabschnitt verkehren konnen Gescheitert ist diese Massnahme bislang am Widerstand der Anliegergemeinden Munchen Ober und Unterschleissheim da es dadurch an ihren noch vorhandenen vom Strassenverkehr massiv belasteten Bahnubergangen zu langeren Wartezeiten gekommen ware Deutschlandtakt Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist eine Erhohung der Streckengeschwindigkeit auf 160 km h unterstellt um im Fernverkehr eine Zielfahrzeit zwischen Munchen und Regensburg von 76 Minuten zu erreichen Dafur sind zum Preisstand von 2015 Investitionen von 587 Millionen Euro vorgesehen Ferner sind viergleisige Ausbauten zwischen Neufahrn Nord und Freising fur 338 Millionen Euro sowie zwischen Regensburg und Obertraubling fur 467 Millionen Euro geplant Sonstige Ausbaumassnahmen Der ungunstig in einer S Kurve der St 2045 gelegene Bahnubergang Bruckberg soll ebenfalls in den nachsten Jahren durch eine neue Strassenbrucke beim Streckenkilometer 68 0 fur Gesamtkosten von 4 Millionen ersetzt werden Die Vorarbeiten hierfur haben schon im Herbst 2010 begonnen Weitere seit Langerem immer wieder ins Gesprach gebrachte im Flughafen Anbindungs Gutachten als nicht wirtschaftlich verworfene Planungen sind ein drei bis viergleisiger Ausbau zwischen Neulustheim und Neufahrn b Freising zur Entflechtung des Regional und S Bahnverkehrs aus Larmschutzgrunden ggf entlang der A92 oder in Tunnelbauwerken Lediglich ein zusatzliches Uberholgleis soll zwischen Ober und Unterschleissheim errichtet werden Zwischen Regensburg und Obertraubling soll die Strecke im Rahmen des Bahnausbaus Nordostbayern Ostkorridor Sud TEN Kernnetzkorridors Skandinavien Mittelmeer dreigleisig ausgebaut werden Nach Angaben vom April 2022 soll fur den 8 km langen Abschnitt eine Vorplanung erfolgen Der Streckenabschnitt zwischen Regensburg und Obertraubling soll vom 10 Dezember 2027 bis 7 Januar 2028 komplett gesperrt werden anschliessend ist bis 28 Marz 2028 eine eingleisige Sperrung vorgesehen Laut Angaben der Deutschen Bahn sei die erneute Sperrung unter anderem fur den Bau von Uberholgleisen notwendig fur die das erforderliche Planrecht nicht rechtzeitig vorliege LiteraturSiegfried Bufe Hauptbahn Munchen Regensburg Bufe Fachbuchverlag Egglham 1997 ISBN 3 922138 61 6 Walther Zeitler Eisenbahnen in Niederbayern und der Oberpfalz Buch amp Kunstverlag Oberpfalz Amberg 1985 1997 ISBN 3 924350 61 2 WeblinksCommons Bahnstrecke Munchen Regensburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bahnhof Langenbach Memento vom 5 Dezember 2013 im Internet Archive Modellbahnclub im Hauptbahnhof Landshut Statistikseite zu den Entwicklungen der Regional und Nahverkehrszugen zwischen Munchen Freising Landshut KBS 930 FotoarchivEinzelnachweiseInfrastrukturregister In geovdbn deutschebahn com DB Netz AG abgerufen am 8 April 2023 Trassenportal Stammdaten XLSX In dbinfrago com DB Netz AG 11 Dezember 2022 Geo Brucke Stand 01 2019 ZIP Geoinformationen zu Brucken des Schienenverkehrsnetzes DB Netz 20 Marz 2020 archiviert vom Original am 11 November 2022 abgerufen am 8 April 2023 Eisenbahnatlas Deutschland 11 Auflage Schweers Wall Koln 2020 ISBN 978 3 89494 149 9 Streckenkarte der Eisenbahndirektion Munchen Stand Marz 1952 In Karl Burger Munchen Muhldorf Simbach Glanz Niedergang und Renaissance einer koniglich bayerischen Eisenbahn Bewegte Verkehrsgeschichte mit umwalzender Zukunft Selbstverlag Walpertskirchen 2017 ISBN 978 3 00 056474 1 Bundesbahndirektion Munchen Karte im Massstab 1 400000 Ausgabe B Zentrale Transportleitung Kartenstelle der Deutschen Bundesbahn September 1984 blocksignal de abgerufen am 29 September 2021 Abfrage der Kursbuchstrecke 999 1 bei der Deutschen Bahn Vermischte Nachrichten In Augsburger Tagblatt 2 Juli 1858 S 2357 digitale sammlungen de Vermischte Nachrichten In Augsburger Tagblatt 5 November 1858 S 3405 digitale sammlungen de Vermischte Nachrichten In Augsburger Tagblatt 19 Oktober 1858 S 3269 digitale sammlungen de Vermischte Nachrichten In Augsburger Tagblatt 29 Oktober 1858 S 3345 digitale sammlungen de Verein Deutscher Eisenbahn Verwaltungen In Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen No 64 15 August 1873 S 721 digitale sammlungen de Bahnhof Moosach Munchner Verkehrs und Tarifverbund archiviert vom Original am 17 April 2018 abgerufen am 9 Oktober 2022 Klaus Dieter Korhammer Armin Franzke Ernst Rudolph Drehscheibe des Sudens Eisenbahnknoten Munchen Hrsg Peter Lisson Hestra Verlag Darmstadt 1991 ISBN 978 3 7771 0236 8 S 151 pmcmedia com PDF 1 7 MB abgerufen am 4 Dezember 2022 Eurailpress Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 4 Oktober 2007 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Feststellung uber das Nichtbestehen der Pflicht zur Umweltvertraglichkeitsprufung bei vorprufungspflichtigen Neuvorhaben gemass 5 Abs 1 i V m 7 Abs 1 Gesetz uber die Umweltvertraglichkeitsprufung fur das Vorhaben Neubau ESTW Regensburg Ost Bahn km 133 610 bis 137 333 der Strecke 5500 Munchen Hbf Regensburg Hbf in Regensburg PDF In eba bund de Eisenbahn Bundesamt 23 Dezember 2021 archiviert vom Original am 27 Dezember 2021 abgerufen am 23 November 2022 Programm Bahnausbau Region Munchen Bayerisches Staatsministerium fur Wohnung Bau und Verkehr 22 Juli 2024 abgerufen am 18 August 2024 Bayerns Verkehrsminister Zeil begrusst Ausbau der Bahnverbindung Munchen Prag Bayerische Eisenbahngesellschaft 28 Mai 2009 abgerufen am 17 Juli 2024 Schnellere Zuge von Munchen und Nurnberg nach Prag Bayerische Eisenbahngesellschaft 8 Juli 2009 abgerufen am 17 Juli 2024 Zusatzliche Pendlerzuge zwischen Regensburg und Munchen in Planung In Mittelbayerische Zeitung 13 Januar 2009 archiviert vom Original am 11 Februar 2013 abgerufen am 17 Juli 2024 Pressemitteilung Nr 123 Bayerisches Staatsministerium fur Wirtschaft Industrie Verkehr und Technologie 24 April 2007 archive org PDF abgerufen am 23 November 2022 Pressemitteilung Nr 102 Bayerisches Staatsministerium fur Wirtschaft Infrastruktur Verkehr und Technologie 4 April 2007 archive org PDF abgerufen am 23 November 2022 Pressemitteilung des BayStMWIVT 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Pressemitteilung der BEG 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven Pressemitteilung der BEG 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven 3 Verkehrsdurchfuhrungsvertrag Bayern 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven Machbarkeitsstudie Donau Moldau Bahn Memento vom 27 Januar 2007 im Internet Archive PDF 1 1 MiB Langenbacher Bahnhof Im September soll die Sanierung beginnen In merkur online de 30 Juni 2009 abgerufen am 7 Juni 2011 Baureferat U Bahn Projekte rund um das Olympia Einkaufszentrum Dominik Hutter Flughafenanbindung In 20 Minuten zum Flughafen In sueddeutsche de 23 November 2009 abgerufen am 7 Juni 2011 Weg frei fur eine direkte Schienenanbindung des Munchner Flughafens aus Regensburg Landshut Moosburg und Freising 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Dirk Walter Neufahrner Kurve Jetzt beginnt das Mammutprojekt merkur de Plangenehmigung fur das Vorhaben Neubau der Uberleitstelle Artlkofen in Neufahrn Ergoldsbach Essenbach und Landshut PDF Eisenbahn Bundesamt 1 November 2020 archiviert vom Original am 12 November 2020 abgerufen am 29 September 2022 Uberleitstelle Artlkofen Ponaleprojekt PDF Bayerische Eisenbahngesellschaft abgerufen am 11 November 2020 Gleisbau Arbeiten im Bereich zwischen Bruckberg und Gundlkofen In Gemeinde Bruckberg 12 Mai 2022 archiviert vom Original am 13 Juni 2022 abgerufen am 8 April 2023 Uberleitstelle Bruckbergerau Ponaleprojekt PDF 164 kB In Aktuelle Infrastrukturprojekte Bayerische Eisenbahngesellschaft 28 Juni 2021 abgerufen am 28 August 2022 Uberleitstelle Bruckbergerau Ponaleprojekt Bayerische Eisenbahngesellschaft 2024 abgerufen am 17 Juli 2024 In 25 Minuten zum Flughafen Express S Bahn soll 2009 kommen Memento vom 12 Oktober 2008 im Internet Archive Marten Maier Infrastrukturliste Bewertung Massnahmen des Planfalls Deutschlandtakt laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2 Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege PDF In bmvi de SMA und Partner 17 August 2021 S 20 23 abgerufen am 19 August 2021 2 00 Entwurf Deutschlandtakt Bewertung Infrastrukturmassnahmen fur den 3 Gutachterentwurf PDF In downloads ctfassets net Intraplan Consult TTS TRIMODE Transport Solutions 17 August 2021 S 2 abgerufen am 19 August 2021 Entwurf Stand 17 08 2021 Prasentation Gutachten Flughafenanbindung vom 23 November 2009 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven DB Infrastruktur Entwicklungen im Bahnknoten Regensburg Deutsche Bahn 21 April 2022 abgerufen am 30 April 2022 Arno Stoffels Vollsperre folgt auf Vollsperre In Nurnberger Nachrichten Band 164 4 April 2025 S 10 Karte

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