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Hamburger Börse

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Hamburger Börse
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Die Hamburger Börse ist eine im Jahr 1558 gegründete Börse mit Sitz in der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie ist die älteste aktive Börse Deutschlands. Unter ihrem Dach befinden sich heute vier verschiedene Einzelbörsen.

Hamburger Börse
Rechtsform Börsencluster unter Trägerschaft der Handelskammer Hamburg
Gründung 1558
Sitz Hamburg, Deutschland Deutschland
Leitung Gabriele Rose, Jörn Le Cerf
Branche Börsen
Website www.hamburger-boerse.de

Darunter ist die Hanseatische Wertpapierbörse, als älteste der acht aktiven Wertpapierbörsen in Deutschland. Zum 1. Januar 1999 schlossen sich die Vereine der Wertpapierbörsen in Hamburg und Hannover zur gemeinsamen Trägergesellschaft BÖAG Börsen AG zusammen.

Die Hamburger Versicherungsbörse ist neben dem anders strukturierten und ungleich größeren Versicherungsmarkt Lloyd’s of London weltweit der einzige börsliche Marktplatz für Versicherungen und die einzige Präsenzbörse in Hamburg mit täglichem Parketthandel. Von den Warenbörsen beziehungsweise Warenterminbörsen ist noch die Getreidebörse für Preisnotierungen und als Kompetenzzentrum des Getreidehandels von Bedeutung, während von der ehemaligen Kaffeebörse nur noch das Gebäude existiert. Die Einzelbörsen sind aus der Hamburger Allgemeinen Börse hervorgegangen, die heute hauptsächlich von der Hamburger Immobilienwirtschaft genutzt wird.

Neue Börse

Als Hamburger Börse oder nur Börse wird auch das spät-klassizistische Gebäude am Adolphsplatz bezeichnet, das auf seiner Rückseite mit dem Hamburger Rathaus und dessen Innenhof, dem so genannten Ehrenhof, verbunden ist. Nach langer Planungszeit wurde diese Neue Börse am 2. Dezember 1841 von der Hamburger Börse bezogen. Das Gebäude ist ebenso Sitz der Handelskammer und ihrer Commerzbibliothek, beherbergt aber nur noch drei der Einzelbörsen, da der Zweig der Wertpapierbörse Ende 2005 neue Räumlichkeiten am Rathausmarkt bezog.

Geschichte

Bis zum 16. Jahrhundert trafen sich die Hamburger Kaufleute zumeist am alten Alsterhafen, auf einem Platz inmitten von anderen Markthändlern, um Geschäfte abzuschließen oder Informationen auszutauschen. 1517 wurde den Kaufleuten vom Rat das Recht eingeräumt, einen Vorstand zu wählen. Die Vereinigung eines gemeenen Kopmanns, die spätere Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg, entstand als Interessenvertretung der Kaufleute. Auf diese geht auch die Initiative zur Einrichtung einer Börse zurück. Vor allem die Seehandel treibenden Kaufleute waren es, die sich einen festen Handelsplatz als Treffpunkt einheimischer und fremder Kaufleute, nach dem Vorbild der ihnen in dieser Form bereits aus Antwerpen bekannten Börse, wünschten. 1558 stellte der Hamburger Rat schließlich eine 400 Quadratmeter große Fläche als Börsenplatz am bisherigen Treffpunkt an der Trostbrücke (bereits 1266 als Platz der Geldwechsler benannt) gegenüber dem damaligen Rathaus zur Verfügung.

Auf dem eingefriedeten und von 1577 bis 1583 um das Börsengebäude erweiterten Platz wurde vor allem mit Waren gehandelt, wobei in Hamburg englische Tuche eine bedeutende Rolle spielten. Die Hamburger Börse war von Beginn an eine allgemeine Börse, an der Großhandelsgeschäfte aller Art, Geld- und Wechselgeschäfte, Versicherungs- und Frachtgeschäfte sowie auch Geschäfte mit Wertpapieren abgeschlossen werden, die später eine größere Bedeutung erhielten.

Im 17. Jahrhundert wurde der Börsenhandel geregelter. Erste Makler vermittelten unter den Kaufleuten, und direkt neben der Börse erhält die neu gegründete Commerz-Deputation ihr Domizil. Auch der Handel nahm an Umfang zu. Einheitliche Geschäftsbedingungen wurden beschlossen, die die Menge und Qualität der einzelnen Waren bestimmten. Der Handel mit Waren und mitgebrachten Warenproben nahm ab, stattdessen nahm der Wertpapierhandel zu und wurde 1720 sogar vom Senat für einige Zeit verboten, da er das „Aktienfieber“ missbilligte.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts trafen sich 600 Personen zu den Börsenzeiten, und um das Jahr 1830 wurden als Tagesdurchschnitt 4000 Besucher gezählt. Nachdem der Börsenhandel weiter an Bedeutung gewonnen hatte und die Kaufleute in den Handelszeiten aus Platzmangel immer häufiger in die anliegenden Straßen ausweichen mussten, legte die Commerz-Deputation dem Senat 1821 einen Plan zum Bau einer neuen Börse vor, die im Dezember 1841 fertiggestellt und bezogen wurde. Auch dieses Gebäude musste mehrfach erweitert werden. Hamburgs Handel hatte auch schon in diesen frühen Jahren einige Wirtschaftskrisen, die Franzosenzeit und den Großen Brand zu bestehen, bevor die Börse nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 sechs Wochen lang geschlossen wurde und der Handel danach einbrach.

Unruhige Zeiten und ein Kurssturz 1927 sowie die Weltwirtschaftskrise führten 1931 zur vorübergehenden Schließung der Märkte. 1933 verlor die Börse für die Zeit des Nationalsozialismus ihre Selbstständigkeit. 1951 wurde der Handel mit Aktien- und Wertpapieren wiederaufgenommen. Nach der erneuten Blüte in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Parketthandel einhergehend mit der technischen Entwicklung immer mehr ab, bevor er im Wertpapierbereich zugunsten des Computerhandels eingestellt wurde. Allgemeine Börse, Getreidebörse und Versicherungsbörse treffen sich jedoch auch heute noch regelmäßig auf dem Parkett.

Hamburger Börse und Einzelbörsen

Die Hamburger Börse ist in Form eines Börsenclusters unter der Trägerschaft der Handelskammer Hamburg organisiert. Die Handelskammer übernimmt zudem die Geschäftsführung für die Allgemeine Börse. Getreidebörse, Versicherungsbörse und Wertpapierbörse werden von eigenen Vereinen bzw. Gesellschaften betrieben.

Von diesen vier institutionellen Börsen zu unterscheiden sind die Informationsbörsen der Handelskammer Hamburg. Hierbei handelt es sich um internetbasierte Plattformen als Teil des Serviceangebotes, die Angebot und Nachfrage bei verschiedenen unternehmerischen Fragestellungen wie beispielsweise der Besetzung von Lehrstellen oder der Suche nach Kooperationspartnern transparent machen und zusammenführen.

Hanseatische Wertpapierbörse

Die Hanseatische Wertpapierbörse – kurz: Börse Hamburg – ist die älteste Wertpapierbörse Deutschlands. Zu ihren Präsidenten gehörte der Bankier (* 1928), der unter anderem auch als Bankier, Generalbevollmächtigter und persönlich haftender Gesellschafter von M. M. Warburg-Brinckmann, Wirtz & Co. in Hamburg tätig war. Die Vereine der Mitglieder der Hanseatischen Wertpapierbörse in Hamburg und der Niedersächsischen Börse zu Hannover schufen 1999 mit der Börsen AG eine gemeinsame Trägergesellschaft.

Neben dem traditionellen Handel mit Wertpapieren erschließt die Börse auch neue Geschäftsfelder, wie den Handel mit Anteilen offener und geschlossener Fonds (2002) oder den Handel „gebrauchter“ Lebensversicherungspolicen. Weitere Schwerpunkte der Börse Hamburg liegen auf dem Handel von Wertpapieren mit maritimem oder Immobilienbezug. In Segmenten des Fondshandels ist die Börse heute Marktführer.

Rund 80 Kreditinstitute und Finanzdienstleister, auch aus dem Ausland, nehmen am Handel mit den über 14.000 gelisteten Wertpapieren teil.

Da heute nur noch ein computergestützter Maklerhandel zu den täglichen und ausgeweiteten Handelszeiten und kein Parketthandel mehr im Börsensaal stattfindet, bezog die Wertpapierbörse Ende des Jahres 2005 Büroräume im nahe gelegenen Rathausmarkt-Hof.

Allgemeine Börse

Die Hamburger Allgemeine Börse ist der Ursprung aller Börsenaktivitäten in Hamburg, aus der sich die anderen institutionellen Börsen entwickelt haben. Heute wird sie hauptsächlich von der Immobilienwirtschaft genutzt. Die zugelassenen Hamburger Immobilienmakler treffen sich donnerstags von 13 bis 14 Uhr auf dem ehemaligen Parkett der Wertpapierbörse, um Gemeinschaftsgeschäfte anzubahnen, Informationen und Einschätzungen auszutauschen und Geschäftskontakte zu pflegen.

Getreidebörse

Die Getreidebörse ist die einzige noch aktive Warenbörse unter dem Dach der Hamburger Börse und ein Kompetenzzentrum für den Handel mit Getreide. Sie wird von der Interessenvertretung der Groß- und Außenhändler, dem Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e. V., betrieben und dient der Vermittlung und dem Abschluss von Handelsgeschäften mit Getreide, Ölsaaten, Futtermitteln, Hülsenfrüchten, Saatgut und verwandten Artikeln sowie Dienstleistungsgeschäften bezüglich der genannten Artikel. Für diesen Handel gibt sie weltweit gültige Kontrakte heraus.

Wöchentlich am Dienstag werden von einer Notierungskommission die Großhandelspreise für einfuhrabgefertigtes Getreide, Raps und Futtermittel – insgesamt 27 Produkte – festgestellt. Diese Notierungen werden im Internet veröffentlicht und den Agrarverwaltungen in Deutschland und Brüssel als Richtpreise übermittelt. Jährlich finden zudem drei überregionale Präsenzbörsen statt. Bei diesen Börsenveranstaltungen sind etwa 400 bis 500 Händler und Vertreter aller Bereiche der Branche anwesend.

Kaffeebörse

Die 1887 eröffnete Börse für Kaffee war der erste Hamburger Terminmarkt von internationaler Bedeutung. Bereits im 19. Jahrhundert hatte Hamburg einen großen Anteil am Gesamthandel mit Kaffee. Um diese Handelsposition auch nach Einführung von Terminmärkten in Le Havre und New York zu erhalten, wurde auf Betreiben des Vereins der am Caffeehandel betheiligten Firmen die Hamburger Kaffeebörse eingerichtet. Sie hatte ihren Sitz am Sandtorkai, inmitten der Kaffeespeicher, der damals entstandenen Speicherstadt im Freihafen. Nach der größten Blütezeit dieser Börse ruhte der Terminhandel ab Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Wiederaufnahme 1925. Im gleichen Jahr wurden an der Hamburger Börse auch Terminmärkte für Metall, Zucker und Kautschuk eröffnet. Der Terminhandel kam jedoch im Zweiten Weltkrieg erneut zum Erliegen. Die 1943 durch Bomben zerstörte Börse konnte 1950 im Speicherblock H wieder eröffnet werden, wenngleich der Terminmarkt bis zur ersten Notierung 1956 ruhte. Im gleichen Jahr wurde auch ein neuer Börsensaal fertiggestellt. Da sich zwischenzeitlich die Strukturen im Kaffeehandel geändert hatten und die Geschäfte vieler Akteure zu anderen Börsenplätzen abgewandert waren, konnte der Terminhandel jedoch nicht nachhaltig weitergeführt werden. Bereits in den 1960er Jahren kamen nur noch künstliche Notierungen zustande. Die Gründe lagen auch im abgeschlossenen Weltkaffeeabkommen (ab 1963), das bis in die 1980er Jahre bestehen blieb.

Der internationale Kaffeehandel sichert sich heute gegen Preisschwankungen vor allem an den führenden Börsen in New York (Arabica-Handel an der New York Mercantile Exchange und ICE Futures U.S.) und der seit 1954 bestehenden Börse in London (Robusta-Handel an der LIFFE der NYSE Euronext) ab. Weniger bedeutende Börsen befinden sich noch in Sao Paulo und Tokio.

Versicherungsbörse

Die Börse für Versicherungen an der Hamburger Börse ist neben der anders strukturierten und ungleich größeren Lloyd’s in London der einzige börslich organisierte Marktplatz in dieser Branche. Die Vermittlung und der Abschluss von Versicherungsverträgen gehörte seit Gründung der Hamburger Börse 1558 zum Börsengeschäft. Vor der Ausgliederung der Versicherungsbörse aus der Allgemeinen Börse 1977 bildete sie dort den wichtigsten Handelspart.

Während früher die Anbahnung und Abwicklung von Gemeinschaftsgeschäften zur Deckung größerer Risiken zu den wesentlichen Handelsaktivitäten an der Hamburger Versicherungsbörse gehörten, hat sich das Geschäft seit längerem gewandelt. Derartige Transaktionen werden heute meistens im Voraus zwischen Versicherern, Maklern und Kunden ausgehandelt, während an der Versicherungsbörse die Dokumente unterzeichnet und ausgetauscht werden. Zudem erledigen die Börsenteilnehmer dort zahlreiche Vorgänge, die sich aus der Verwaltung von Versicherungsverträgen in Betrieb und Schaden ergeben. Das Börsengeschäft bezieht sich überwiegend auf nationale Risiken und hier insbesondere auf industrielle und gewerbliche Sach- und Haftpflichtversicherungen sowie Transportversicherungen. Aufgrund geänderter Versicherungspraxis nimmt letztere jedoch nicht mehr einen so großen Teil des Geschäftes ein wie dies ursprünglich der Fall war. Auch Rückversicherungen werden, im Gegensatz zu Lloyd’s, kaum geschlossen.

Die Präsenztreffen der Hamburger Versicherungsbörse finden werktäglich von 13:30 bis 14:00 Uhr in den Arkaden zwischen dem Börsensaal und dem Effektensaal der Handelskammer statt. Zu den Mitgliedern zählen 176 Unternehmen mit insgesamt 619 Personen, davon 212 Mitarbeiter von Versicherungen, 278 Makler, 119 Assecuradeure und 10 Besichtiger. Der Verein Hanseatischer Transportversicherer e. V. und der Verband Deutscher Versicherungsmakler e. V. (VDVM) sind die Träger dieser Einzelbörse.

Gebäude

Erbaut wurde die neue Börse 1839/41 durch Carl Ludwig Wimmel und Franz Gustav Forsmann im klassizistischen Stil. Sie entstand auf dem Platz, auf dem sich das zuvor abgerissene mittelalterliche Marien-Magdalenen-Kloster befand. Beim Hamburger Brand 1842 konnte die Börse als einziges Gebäude der Gegend vor den Flammen gerettet werden. 1859 wurde sie durch Baumeister William Lindley erweitert. 1880/1884 erfolgte der Anbau am Alten Wall durch die Baudeputation und die Architekten Bernhard Hanssen und Emil Meerwein und 1909/1912 der Anbau mit dem dritten Börsensaal an der Großen Johannisstraße durch Bauinspektor Albert Erbe. 1946 erfolgte der Wiederaufbau des durch Bomben im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäudes durch den Architekten Georg Wellhausen sowie der beiden zerstörten Börsensäle. Der Skulpturenschmuck über den Bögen im Erdgeschoss stellt die verschiedenen Wirtschaftszweige dar mit dem Wappen Hamburgs über dem mittleren Portal. Der Große Börsensaal steht seit dem 16. Februar 1942, der Gesamtkomplex der Börse seit dem 19. Dezember 1952 unter Denkmalschutz. An der Rückseite des Gebäudes wurde ab 1886 hinter dem gemeinsamen Ehrenhof das neue Hamburger Rathaus errichtet.

Alte Börse und Börsenhalle

Die alte Börse, aus der der Börsenbetrieb 1841 ausgezogen war, wurde 1842 durch den Hamburger Brand zerstört. Sie stand an der Trostbrücke, gegenüber dem ebenfalls zerstörten alten Rathaus. Zu ihrer Gründung bestand die Börse zunächst aus einem gepflasterten und eingefriedeten Platz (dort stehende wappenhaltende Löwen sind heute im Museum für Hamburgische Geschichte). 1577 bis 1583 wurde schließlich ein reich verzierter Fachwerkbau, als erstes Renaissance-Gebäude der Stadt (durch Jan Andresen, Amsterdam), mit einer unten offenen Halle für den allgemeinen Börsenbetrieb errichtet. Der durch die wohlhabenden Gewandschneider finanzierte zweigeschossige Bau, dessen obere Räume von diesen genutzt wurden, stand nur mit der Vorderfront auf der Kaimauer des bisherigen Börsenplatzes, während der Rest auf Pfählen über dem Wasser des Nikolaifleetes stand.

1669 bis 1672 wurde das Haus über dem Fleet nochmals erweitert. Die steigende Händlerzahl und der bei schlechtem Wetter nur bedingte Schutz ließ schon früh die Forderung nach einem Neubau aufkommen. Bevor es so weit war, kam der Geschäftsmann Gerhard von Hoßtrup auf die Idee, eine eigene privat betriebene Börsenhalle in der Nähe zu errichten. In dieses gegen Gebühr zu nutzende, geheizte und mit Bibliothek versehene, von Joseph Ramée entworfene, Gebäude in der Bohnenstraße verlagerte sich ab 1804 ein Teil des Geschäfts. Auch die zweimalig erweiterte Börsenhalle ging durch den Brand verloren, und die gesamte Straße verschwand beim Bau eines Gebäudekomplexes in den 1960er Jahren, wurde aber nach Abriss des Gebäudes wieder hergestellt. Der Straßenname Bei der Alten Börse erinnert an den ehemaligen Standort der alten Börse.

  • Börsengebäude, etwa 1890–1905
  • Parketthandel im Börsensaal, 1988
  • Einer der Säle, 2006
  • Ehrenhof und Rückseite der Börse

Literatur

  • Ludwig Gelder, Manfred F. Fischer: Nutzen und Zierde zugleich bieten dem Auge sich dar. Hamburgs Neue Börse 1841–1991. Handelskammer Hamburg 1991.
  • Ursula Becker: Kaffee-Konzentration. Zur Entwicklung und Organisation des hanseatischen Kaffeehandels. (=Beiträge zur Unternehmensgeschichte 12) Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-07916-5 (zugleich: Universität Münster, Diss., 1996).
  • Handelskammer Hamburg (Hrsg.): Die Hamburger Börse 1558–2008. Trends im Börsenwesen. Murmann-Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-86774-048-7.

Weblinks

Commons: Hamburger Börse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Hamburger Börse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website der Hamburger Börse
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Hamburger Börse in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • „400 Jahre Hamburger Börse“ NDR-Film (1958)

Einzelnachweise

  1. Historie der Handelskammer Hamburg von 1665 bis heute. Handelskammer Hamburg, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
  2. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1048.
  3. Wertpapierbörse. Hamburger Börse, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
  4. Allgemeine Börse. Hamburger Börse, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
  5. Die Hamburger Getreidebörse. Hamburger Börse, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
  6. Ehemalige Kaffeebörse. Prinz Hamburg, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
  7. Versicherungsbörse. Hamburger Börse, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
  8. Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 13. April 2010 (pdf; 915 kB) (Memento vom 27. Juni 2011 im Internet Archive)
  9. Die Hamburger Börse. Hamburg Tourismus GmbH, abgerufen am 26. Oktober 2018. 
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53.5496666666679.9910777777778Koordinaten: 53° 32′ 58,8″ N, 9° 59′ 27,9″ O

Normdaten (Körperschaft): GND: 5093249-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85200527 | VIAF: 147306213

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 12:56

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Die Hamburger Borse ist eine im Jahr 1558 gegrundete Borse mit Sitz in der Freien und Hansestadt Hamburg Sie ist die alteste aktive Borse Deutschlands Unter ihrem Dach befinden sich heute vier verschiedene Einzelborsen Hamburger BorseLogoRechtsform Borsencluster unter Tragerschaft der Handelskammer HamburgGrundung 1558Sitz Hamburg Deutschland DeutschlandLeitung Gabriele Rose Jorn Le CerfBranche BorsenWebsite www hamburger boerse de Gebaude der Borse und Handelskammer am AdolphsplatzKurstafel in der Borse 2004 Die alte Borse an der Trostbrucke links davon Waage mit Commerzdeputation und Kran auf einer Lithografie der Gebruder Suhr um 1840 Darunter ist die Hanseatische Wertpapierborse als alteste der acht aktiven Wertpapierborsen in Deutschland Zum 1 Januar 1999 schlossen sich die Vereine der Wertpapierborsen in Hamburg und Hannover zur gemeinsamen Tragergesellschaft BOAG Borsen AG zusammen Die Hamburger Versicherungsborse ist neben dem anders strukturierten und ungleich grosseren Versicherungsmarkt Lloyd s of London weltweit der einzige borsliche Marktplatz fur Versicherungen und die einzige Prasenzborse in Hamburg mit taglichem Parketthandel Von den Warenborsen beziehungsweise Warenterminborsen ist noch die Getreideborse fur Preisnotierungen und als Kompetenzzentrum des Getreidehandels von Bedeutung wahrend von der ehemaligen Kaffeeborse nur noch das Gebaude existiert Die Einzelborsen sind aus der Hamburger Allgemeinen Borse hervorgegangen die heute hauptsachlich von der Hamburger Immobilienwirtschaft genutzt wird Neue BorseAls Hamburger Borse oder nur Borse wird auch das spat klassizistische Gebaude am Adolphsplatz bezeichnet das auf seiner Ruckseite mit dem Hamburger Rathaus und dessen Innenhof dem so genannten Ehrenhof verbunden ist Nach langer Planungszeit wurde diese Neue Borse am 2 Dezember 1841 von der Hamburger Borse bezogen Das Gebaude ist ebenso Sitz der Handelskammer und ihrer Commerzbibliothek beherbergt aber nur noch drei der Einzelborsen da der Zweig der Wertpapierborse Ende 2005 neue Raumlichkeiten am Rathausmarkt bezog GeschichteAbschied von der alten Borse am 4 Dezember 1841 Bis zum 16 Jahrhundert trafen sich die Hamburger Kaufleute zumeist am alten Alsterhafen auf einem Platz inmitten von anderen Markthandlern um Geschafte abzuschliessen oder Informationen auszutauschen 1517 wurde den Kaufleuten vom Rat das Recht eingeraumt einen Vorstand zu wahlen Die Vereinigung eines gemeenen Kopmanns die spatere Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg entstand als Interessenvertretung der Kaufleute Auf diese geht auch die Initiative zur Einrichtung einer Borse zuruck Vor allem die Seehandel treibenden Kaufleute waren es die sich einen festen Handelsplatz als Treffpunkt einheimischer und fremder Kaufleute nach dem Vorbild der ihnen in dieser Form bereits aus Antwerpen bekannten Borse wunschten 1558 stellte der Hamburger Rat schliesslich eine 400 Quadratmeter grosse Flache als Borsenplatz am bisherigen Treffpunkt an der Trostbrucke bereits 1266 als Platz der Geldwechsler benannt gegenuber dem damaligen Rathaus zur Verfugung Auf dem eingefriedeten und von 1577 bis 1583 um das Borsengebaude erweiterten Platz wurde vor allem mit Waren gehandelt wobei in Hamburg englische Tuche eine bedeutende Rolle spielten Die Hamburger Borse war von Beginn an eine allgemeine Borse an der Grosshandelsgeschafte aller Art Geld und Wechselgeschafte Versicherungs und Frachtgeschafte sowie auch Geschafte mit Wertpapieren abgeschlossen werden die spater eine grossere Bedeutung erhielten Im 17 Jahrhundert wurde der Borsenhandel geregelter Erste Makler vermittelten unter den Kaufleuten und direkt neben der Borse erhalt die neu gegrundete Commerz Deputation ihr Domizil Auch der Handel nahm an Umfang zu Einheitliche Geschaftsbedingungen wurden beschlossen die die Menge und Qualitat der einzelnen Waren bestimmten Der Handel mit Waren und mitgebrachten Warenproben nahm ab stattdessen nahm der Wertpapierhandel zu und wurde 1720 sogar vom Senat fur einige Zeit verboten da er das Aktienfieber missbilligte Zu Beginn des 18 Jahrhunderts trafen sich 600 Personen zu den Borsenzeiten und um das Jahr 1830 wurden als Tagesdurchschnitt 4000 Besucher gezahlt Nachdem der Borsenhandel weiter an Bedeutung gewonnen hatte und die Kaufleute in den Handelszeiten aus Platzmangel immer haufiger in die anliegenden Strassen ausweichen mussten legte die Commerz Deputation dem Senat 1821 einen Plan zum Bau einer neuen Borse vor die im Dezember 1841 fertiggestellt und bezogen wurde Auch dieses Gebaude musste mehrfach erweitert werden Hamburgs Handel hatte auch schon in diesen fruhen Jahren einige Wirtschaftskrisen die Franzosenzeit und den Grossen Brand zu bestehen bevor die Borse nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 sechs Wochen lang geschlossen wurde und der Handel danach einbrach Unruhige Zeiten und ein Kurssturz 1927 sowie die Weltwirtschaftskrise fuhrten 1931 zur vorubergehenden Schliessung der Markte 1933 verlor die Borse fur die Zeit des Nationalsozialismus ihre Selbststandigkeit 1951 wurde der Handel mit Aktien und Wertpapieren wiederaufgenommen Nach der erneuten Blute in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Parketthandel einhergehend mit der technischen Entwicklung immer mehr ab bevor er im Wertpapierbereich zugunsten des Computerhandels eingestellt wurde Allgemeine Borse Getreideborse und Versicherungsborse treffen sich jedoch auch heute noch regelmassig auf dem Parkett Hamburger Borse und EinzelborsenDie Hamburger Borse ist in Form eines Borsenclusters unter der Tragerschaft der Handelskammer Hamburg organisiert Die Handelskammer ubernimmt zudem die Geschaftsfuhrung fur die Allgemeine Borse Getreideborse Versicherungsborse und Wertpapierborse werden von eigenen Vereinen bzw Gesellschaften betrieben Von diesen vier institutionellen Borsen zu unterscheiden sind die Informationsborsen der Handelskammer Hamburg Hierbei handelt es sich um internetbasierte Plattformen als Teil des Serviceangebotes die Angebot und Nachfrage bei verschiedenen unternehmerischen Fragestellungen wie beispielsweise der Besetzung von Lehrstellen oder der Suche nach Kooperationspartnern transparent machen und zusammenfuhren Hanseatische Wertpapierborse Hanseatische Wertpapierborse Sitz der Borsen AG am Rathausmarkt Die Hanseatische Wertpapierborse kurz Borse Hamburg ist die alteste Wertpapierborse Deutschlands Zu ihren Prasidenten gehorte der Bankier 1928 der unter anderem auch als Bankier Generalbevollmachtigter und personlich haftender Gesellschafter von M M Warburg Brinckmann Wirtz amp Co in Hamburg tatig war Die Vereine der Mitglieder der Hanseatischen Wertpapierborse in Hamburg und der Niedersachsischen Borse zu Hannover schufen 1999 mit der Borsen AG eine gemeinsame Tragergesellschaft Neben dem traditionellen Handel mit Wertpapieren erschliesst die Borse auch neue Geschaftsfelder wie den Handel mit Anteilen offener und geschlossener Fonds 2002 oder den Handel gebrauchter Lebensversicherungspolicen Weitere Schwerpunkte der Borse Hamburg liegen auf dem Handel von Wertpapieren mit maritimem oder Immobilienbezug In Segmenten des Fondshandels ist die Borse heute Marktfuhrer Rund 80 Kreditinstitute und Finanzdienstleister auch aus dem Ausland nehmen am Handel mit den uber 14 000 gelisteten Wertpapieren teil Da heute nur noch ein computergestutzter Maklerhandel zu den taglichen und ausgeweiteten Handelszeiten und kein Parketthandel mehr im Borsensaal stattfindet bezog die Wertpapierborse Ende des Jahres 2005 Buroraume im nahe gelegenen Rathausmarkt Hof Allgemeine Borse Die Hamburger Allgemeine Borse ist der Ursprung aller Borsenaktivitaten in Hamburg aus der sich die anderen institutionellen Borsen entwickelt haben Heute wird sie hauptsachlich von der Immobilienwirtschaft genutzt Die zugelassenen Hamburger Immobilienmakler treffen sich donnerstags von 13 bis 14 Uhr auf dem ehemaligen Parkett der Wertpapierborse um Gemeinschaftsgeschafte anzubahnen Informationen und Einschatzungen auszutauschen und Geschaftskontakte zu pflegen Getreideborse Die Getreideborse ist die einzige noch aktive Warenborse unter dem Dach der Hamburger Borse und ein Kompetenzzentrum fur den Handel mit Getreide Sie wird von der Interessenvertretung der Gross und Aussenhandler dem Verein der Getreidehandler der Hamburger Borse e V betrieben und dient der Vermittlung und dem Abschluss von Handelsgeschaften mit Getreide Olsaaten Futtermitteln Hulsenfruchten Saatgut und verwandten Artikeln sowie Dienstleistungsgeschaften bezuglich der genannten Artikel Fur diesen Handel gibt sie weltweit gultige Kontrakte heraus Wochentlich am Dienstag werden von einer Notierungskommission die Grosshandelspreise fur einfuhrabgefertigtes Getreide Raps und Futtermittel insgesamt 27 Produkte festgestellt Diese Notierungen werden im Internet veroffentlicht und den Agrarverwaltungen in Deutschland und Brussel als Richtpreise ubermittelt Jahrlich finden zudem drei uberregionale Prasenzborsen statt Bei diesen Borsenveranstaltungen sind etwa 400 bis 500 Handler und Vertreter aller Bereiche der Branche anwesend Kaffeeborse Die Kaffeeborse in der Speicherstadt Die 1887 eroffnete Borse fur Kaffee war der erste Hamburger Terminmarkt von internationaler Bedeutung Bereits im 19 Jahrhundert hatte Hamburg einen grossen Anteil am Gesamthandel mit Kaffee Um diese Handelsposition auch nach Einfuhrung von Terminmarkten in Le Havre und New York zu erhalten wurde auf Betreiben des Vereins der am Caffeehandel betheiligten Firmen die Hamburger Kaffeeborse eingerichtet Sie hatte ihren Sitz am Sandtorkai inmitten der Kaffeespeicher der damals entstandenen Speicherstadt im Freihafen Nach der grossten Blutezeit dieser Borse ruhte der Terminhandel ab Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Wiederaufnahme 1925 Im gleichen Jahr wurden an der Hamburger Borse auch Terminmarkte fur Metall Zucker und Kautschuk eroffnet Der Terminhandel kam jedoch im Zweiten Weltkrieg erneut zum Erliegen Die 1943 durch Bomben zerstorte Borse konnte 1950 im Speicherblock H wieder eroffnet werden wenngleich der Terminmarkt bis zur ersten Notierung 1956 ruhte Im gleichen Jahr wurde auch ein neuer Borsensaal fertiggestellt Da sich zwischenzeitlich die Strukturen im Kaffeehandel geandert hatten und die Geschafte vieler Akteure zu anderen Borsenplatzen abgewandert waren konnte der Terminhandel jedoch nicht nachhaltig weitergefuhrt werden Bereits in den 1960er Jahren kamen nur noch kunstliche Notierungen zustande Die Grunde lagen auch im abgeschlossenen Weltkaffeeabkommen ab 1963 das bis in die 1980er Jahre bestehen blieb Der internationale Kaffeehandel sichert sich heute gegen Preisschwankungen vor allem an den fuhrenden Borsen in New York Arabica Handel an der New York Mercantile Exchange und ICE Futures U S und der seit 1954 bestehenden Borse in London Robusta Handel an der LIFFE der NYSE Euronext ab Weniger bedeutende Borsen befinden sich noch in Sao Paulo und Tokio Versicherungsborse Die Borse fur Versicherungen an der Hamburger Borse ist neben der anders strukturierten und ungleich grosseren Lloyd s in London der einzige borslich organisierte Marktplatz in dieser Branche Die Vermittlung und der Abschluss von Versicherungsvertragen gehorte seit Grundung der Hamburger Borse 1558 zum Borsengeschaft Vor der Ausgliederung der Versicherungsborse aus der Allgemeinen Borse 1977 bildete sie dort den wichtigsten Handelspart Wahrend fruher die Anbahnung und Abwicklung von Gemeinschaftsgeschaften zur Deckung grosserer Risiken zu den wesentlichen Handelsaktivitaten an der Hamburger Versicherungsborse gehorten hat sich das Geschaft seit langerem gewandelt Derartige Transaktionen werden heute meistens im Voraus zwischen Versicherern Maklern und Kunden ausgehandelt wahrend an der Versicherungsborse die Dokumente unterzeichnet und ausgetauscht werden Zudem erledigen die Borsenteilnehmer dort zahlreiche Vorgange die sich aus der Verwaltung von Versicherungsvertragen in Betrieb und Schaden ergeben Das Borsengeschaft bezieht sich uberwiegend auf nationale Risiken und hier insbesondere auf industrielle und gewerbliche Sach und Haftpflichtversicherungen sowie Transportversicherungen Aufgrund geanderter Versicherungspraxis nimmt letztere jedoch nicht mehr einen so grossen Teil des Geschaftes ein wie dies ursprunglich der Fall war Auch Ruckversicherungen werden im Gegensatz zu Lloyd s kaum geschlossen Die Prasenztreffen der Hamburger Versicherungsborse finden werktaglich von 13 30 bis 14 00 Uhr in den Arkaden zwischen dem Borsensaal und dem Effektensaal der Handelskammer statt Zu den Mitgliedern zahlen 176 Unternehmen mit insgesamt 619 Personen davon 212 Mitarbeiter von Versicherungen 278 Makler 119 Assecuradeure und 10 Besichtiger Der Verein Hanseatischer Transportversicherer e V und der Verband Deutscher Versicherungsmakler e V VDVM sind die Trager dieser Einzelborse GebaudeErbaut wurde die neue Borse 1839 41 durch Carl Ludwig Wimmel und Franz Gustav Forsmann im klassizistischen Stil Sie entstand auf dem Platz auf dem sich das zuvor abgerissene mittelalterliche Marien Magdalenen Kloster befand Beim Hamburger Brand 1842 konnte die Borse als einziges Gebaude der Gegend vor den Flammen gerettet werden 1859 wurde sie durch Baumeister William Lindley erweitert 1880 1884 erfolgte der Anbau am Alten Wall durch die Baudeputation und die Architekten Bernhard Hanssen und Emil Meerwein und 1909 1912 der Anbau mit dem dritten Borsensaal an der Grossen Johannisstrasse durch Bauinspektor Albert Erbe 1946 erfolgte der Wiederaufbau des durch Bomben im Zweiten Weltkrieg zerstorten Gebaudes durch den Architekten Georg Wellhausen sowie der beiden zerstorten Borsensale Der Skulpturenschmuck uber den Bogen im Erdgeschoss stellt die verschiedenen Wirtschaftszweige dar mit dem Wappen Hamburgs uber dem mittleren Portal Der Grosse Borsensaal steht seit dem 16 Februar 1942 der Gesamtkomplex der Borse seit dem 19 Dezember 1952 unter Denkmalschutz An der Ruckseite des Gebaudes wurde ab 1886 hinter dem gemeinsamen Ehrenhof das neue Hamburger Rathaus errichtet Alte Borse und Borsenhalle Die private Borsenhalle um 1825 Die alte Borse aus der der Borsenbetrieb 1841 ausgezogen war wurde 1842 durch den Hamburger Brand zerstort Sie stand an der Trostbrucke gegenuber dem ebenfalls zerstorten alten Rathaus Zu ihrer Grundung bestand die Borse zunachst aus einem gepflasterten und eingefriedeten Platz dort stehende wappenhaltende Lowen sind heute im Museum fur Hamburgische Geschichte 1577 bis 1583 wurde schliesslich ein reich verzierter Fachwerkbau als erstes Renaissance Gebaude der Stadt durch Jan Andresen Amsterdam mit einer unten offenen Halle fur den allgemeinen Borsenbetrieb errichtet Der durch die wohlhabenden Gewandschneider finanzierte zweigeschossige Bau dessen obere Raume von diesen genutzt wurden stand nur mit der Vorderfront auf der Kaimauer des bisherigen Borsenplatzes wahrend der Rest auf Pfahlen uber dem Wasser des Nikolaifleetes stand 1669 bis 1672 wurde das Haus uber dem Fleet nochmals erweitert Die steigende Handlerzahl und der bei schlechtem Wetter nur bedingte Schutz liess schon fruh die Forderung nach einem Neubau aufkommen Bevor es so weit war kam der Geschaftsmann Gerhard von Hosstrup auf die Idee eine eigene privat betriebene Borsenhalle in der Nahe zu errichten In dieses gegen Gebuhr zu nutzende geheizte und mit Bibliothek versehene von Joseph Ramee entworfene Gebaude in der Bohnenstrasse verlagerte sich ab 1804 ein Teil des Geschafts Auch die zweimalig erweiterte Borsenhalle ging durch den Brand verloren und die gesamte Strasse verschwand beim Bau eines Gebaudekomplexes in den 1960er Jahren wurde aber nach Abriss des Gebaudes wieder hergestellt Der Strassenname Bei der Alten Borse erinnert an den ehemaligen Standort der alten Borse Borsengebaude etwa 1890 1905 Parketthandel im Borsensaal 1988 Einer der Sale 2006 Ehrenhof und Ruckseite der BorseLiteraturLudwig Gelder Manfred F Fischer Nutzen und Zierde zugleich bieten dem Auge sich dar Hamburgs Neue Borse 1841 1991 Handelskammer Hamburg 1991 Ursula Becker Kaffee Konzentration Zur Entwicklung und Organisation des hanseatischen Kaffeehandels Beitrage zur Unternehmensgeschichte 12 Steiner Stuttgart 2002 ISBN 3 515 07916 5 zugleich Universitat Munster Diss 1996 Handelskammer Hamburg Hrsg Die Hamburger Borse 1558 2008 Trends im Borsenwesen Murmann Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 86774 048 7 WeblinksCommons Hamburger Borse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hamburger Borse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website der Hamburger Borse Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Hamburger Borse in den Historischen Pressearchiven der ZBW 400 Jahre Hamburger Borse NDR Film 1958 EinzelnachweiseHistorie der Handelskammer Hamburg von 1665 bis heute Handelskammer Hamburg abgerufen am 26 Oktober 2018 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1048 Wertpapierborse Hamburger Borse abgerufen am 26 Oktober 2018 Allgemeine Borse Hamburger Borse abgerufen am 26 Oktober 2018 Die Hamburger Getreideborse Hamburger Borse abgerufen am 26 Oktober 2018 Ehemalige Kaffeeborse Prinz Hamburg abgerufen am 26 Oktober 2018 Versicherungsborse Hamburger Borse abgerufen am 26 Oktober 2018 Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg Stand 13 April 2010 pdf 915 kB Memento vom 27 Juni 2011 im Internet Archive Die Hamburger Borse Hamburg Tourismus GmbH abgerufen am 26 Oktober 2018 Borsen in DeutschlandWertpapierborsen Prasenzborsen Berlin Dusseldorf Frankfurt am Main Hamburg Hannover Munchen StuttgartElektronisches Handelssystem gettex LS Exchange Quotrix Tradegate XetraAusserborslicher Handel Lang amp SchwarzWarenborsen Energieborsen European Energy ExchangeProduktborsen Koln HamburgTerminborsen Eurex EUWAXEhemalige Borsen Augsburg Bremen Bremer Baumwollborse Bremer Wertpapierborse Danzig Magdeburg Nurnberg 53 549666666667 9 9910777777778 Koordinaten 53 32 58 8 N 9 59 27 9 O Normdaten Korperschaft GND 5093249 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n85200527 VIAF 147306213

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