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Mitteleuropäische Sommerzeit

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Mitteleuropäische Sommerzeit
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Dieser Artikel behandelt die Umstellung der Uhrzeiten in den Sommermonaten. Zur Liste der Staaten mit Sommerzeit siehe Liste der Sommerzeiten.

Als Sommerzeit wird die gegenüber der Zonenzeit meist um eine Stunde vorgestellte Uhrzeit bezeichnet, die während eines bestimmten Zeitraums im Sommerhalbjahr (und oft auch etwas darüber hinaus) als gesetzliche Zeit dient. Eine solche Regelung wird fast nur in Ländern der gemäßigten Zonen angewandt. Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr MEZ, indem die Stundenzählung um eine Stunde von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt wird. Sie endet jeweils am letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr MESZ, indem die Stundenzählung um eine Stunde von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt wird.

Grundlagen

Als Zeitsystem für den alltäglichen Gebrauch diente von alters her die örtliche Sonnenzeit, die durch den Stundenwinkel der Sonne definiert ist. Damit ist es am Mittag (Zeitpunkt des höchsten Sonnenstandes) 12:00 Uhr und um Mitternacht 24:00 Uhr. Um die Ortsabhängigkeit der Zeit – einem geographischen Längenunterschied von einem Grad entspricht ein Zeitunterschied von 4 Minuten – innerhalb eines Landes zu beseitigen, wurde auf der internationalen Meridiankonferenz von 1884, ausgehend vom Greenwicher Nullmeridian, ein globales System von 24 Zeitzonen mit einer Ost-West-Ausdehnung von jeweils etwa 15° geographischer Längendifferenz geschaffen. Jeder Zeitzone wurde eine Zonenzeit zugeordnet, die (nach damaliger Definition) gleich der mittleren Sonnenzeit des Mittelmeridians der Zone mit den geographischen Längen 0°, 15°, 30°, … östlich und westlich von Greenwich war. Die Zonenzeiten zweier benachbarter Zonen unterscheiden sich um genau eine Stunde. Eine Zonenzeit läuft gleichförmig ab und ist innerhalb der Länder derselben Zeitzone einheitlich. Unter Einhaltung dieser Bedingungen weicht sie möglichst wenig von der örtlichen Sonnenzeit ab. Die Differenz zwischen der örtlichen Sonnenzeit und der Zonenzeit eines Ortes ist östlich des Mittelmeridians negativ und westlich davon positiv, und sofern die Grenzen der Zeitzonen in etwa mit ihrer natürlichen Lage übereinstimmen – was heute oft nicht mehr zutrifft –, ist der Betrag dieser Differenz im Jahresmittel nirgends wesentlich größer als eine halbe Stunde.

Die gesetzlichen Zeiten der einzelnen Länder sind als die Zonenzeit der Zeitzone definiert, der das Land entsprechend seiner geographischen Länge angehört. So ist die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) die Zonenzeit in der Mitteleuropäischen Zeitzone mit dem Bezugsmeridian der geographischen Länge 15° Ost. Sie unterscheidet sich also von der auf den Greenwicher Nullmeridian bezogenen Koordinierten Weltzeit UTC um 1 Stunde: MEZ = UTC + 1 Stunde.

Aufgrund von wirtschaftlich-politischen Erwägungen wurde wiederholt in vielen Ländern jeweils für begrenzte Zeiträume im Sommerhalbjahr eine dieser normalen gesetzlichen Zeit um eine Stunde vorausgehende Sommerzeit als gesetzliche Zeit eingeführt. Die Sommerzeit ist damit gleich der Zonenzeit der östlich benachbarten Zeitzone, also etwa die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) = UTC + 2 Stunden (= Osteuropäische Zeit (OEZ)). Die – westlich des Mittelmeridians ohnehin schon positive – Differenz zwischen der örtlichen Sonnenzeit und der gesetzlichen Zeit vergrößert sich mit Einführung der Sommerzeit um eine Stunde. Anlässe für die Einführung einer Sommerzeit waren etwa der Erste und der Zweite Weltkrieg sowie die Ölpreiskrise in den 1970er Jahren. In analoger Weise gab es in der Tschechoslowakei im Winter 1946/47 zur Energieeinsparung am Morgen eine Winterzeit, also in Umkehrung zur Sommerzeit eine Zurückstellung der gesetzlichen Zeit gegenüber der normalen gesetzlichen Zeit (MEZ) um eine Stunde.

Zur Unterscheidung von der Sommerzeit wird die normalerweise als gesetzliche Zeit dienende Zonenzeit offiziell Normalzeit oder Standardzeit genannt, alternativ auch Winterzeit.

Geschichte

Benjamin Franklin erklärte 1784 im Journal de Paris, dass das ausgedehnte Nachtleben Energie durch künstliches Licht vergeude. Dagegen helfe früheres Aufstehen und Zubettgehen. Die Idee einer staatlich verordneten Sommerzeit kam Ende des 19. Jahrhunderts auf. Unabhängig voneinander schlugen 1895 und William Willett 1907 eine saisonale Zeitverschiebung vor. Der Insektenforscher George Vernon Hudson stellte seine Idee erstmals in einem Vortrag 1895 vor der Royal Society of New Zealand vor. Weder sein Vortrag noch die Veröffentlichung seiner Ideen drei Jahre später fanden damals Anklang, so dass er bald in Vergessenheit geriet.

Die ersten Sommerzeitregelungen wurden auf lokaler Ebene getroffen, und zwar ab dem 1. Juli 1908 in der kanadischen Stadt Port Arthur (heute ein Stadtteil von Thunder Bay) in der Provinz Ontario. Einige Jahre später folgten weitere kanadische Städte: Regina (Saskatchewan) ab dem 23. April 1914 sowie Winnipeg und Brandon (Manitoba) ab dem 24. April 1916.

Aufgrund der praktischen Schwierigkeiten z. B. beim länderübergreifenden Eisenbahnverkehr ist es kein Zufall, dass die erstmalige landesweite Einführung der Sommerzeit in den Ersten Weltkrieg fällt:

„Der Gedanke, die Lebensweise während der Sommermonate oder während der Gültigkeitsdauer des Sommerfahrplans an die Zeit des Tageslichts besser anzupassen, konnte sich wegen der großen Schwierigkeiten eines einheitlichen Vorgehens der am europäischen Eisenbahndurchgangsverkehr beteiligten Länder bisher keine Geltung verschaffen. Durch den Ausbruch des großen Krieges sind diese Schwierigkeiten für die mitteleuropäischen Staaten im wesentlichen beseitigt, während das Bedürfnis, Brenn- und Beleuchtungsstoffe durch möglichste Ausnutzung des Sonnenlichts zu sparen, sich mehr als sonst geltend machte. Der Eisenbahnverkehr nach den feindlichen Staaten wurde durch den Krieg gänzlich unterbrochen. Auch nach den neutralen Staaten mußte der Durchgang der Personenwagen in Rücksicht auf die aus militärischen Gründen notwendige Überwachung des Grenzverkehrs eingeschränkt oder ganz eingestellt werden.“

– Breusing

Eine nationale Umstellung auf Sommerzeit wurde erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn angeordnet. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen: Dadurch versprach man sich Energieeinsparungen bei der künstlichen Beleuchtung an langen Sommerabenden. Als Reaktion darauf führten zahlreiche andere europäische Länder einschließlich der Kriegsgegner Großbritannien und Frankreich noch im selben Jahr die Sommerzeit ein. 1919 schaffte Deutschland in der Weimarer Republik die ungeliebte Kriegsmaßnahme wieder ab.

Großbritannien war das einzige Land, das zwischen den Weltkriegen kontinuierlich an der Verschiebung der Stunden im Sommer festhielt. Auch Frankreich führte die Sommerzeit weiter, beendete diese jedoch aufgrund von Protesten der Landwirte im Jahr 1922. 1923 wurde sie abermals eingeführt. Andere Länder experimentierten mit der Sommerzeit nur in einem kurzen Zeitraum, Griechenland lediglich für zwei Monate 1932. In Kanada und den Vereinigten Staaten war die Sommerzeit nicht national, sondern regional oder lokal geregelt, was dazu führte, dass innerhalb einer Stadt unterschiedliche Zeiten verwendet wurden. Die Sowjetunion stellte die Uhren 1930 um eine Stunde vor, aber nicht wieder zurück.

Im Zweiten Weltkrieg führte Deutschland 1940 die Sommerzeit erneut in Erwartung einer Energieeinsparung ein. Auch die „eingegliederten Ostgebiete“ wurden einbezogen. Bei Kriegsende verständigte sich der Alliierte Kontrollrat in Deutschland auf eine einheitliche Uhrenumstellung während der warmen Jahreszeit. 1947 wurde ab 11. Mai eine doppelte Sommerzeit, d. h. eine Abweichung von zwei Stunden, verordnet, um das Tageslicht maximal auszunutzen. Sieben Wochen später (am 29. Juni) kehrte man zur einfachen Sommerzeit zurück. Bereits im Gründungsjahr beider deutscher Staaten 1949 einigte man sich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR darauf, die alljährliche Uhrumstellung zu beenden. In den anderen Ländern war die Sommerzeit nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls auf dem Rückzug.

Die Ölpreiskrise 1973 traf Europa hart. Durch hohe Energiepreise fiel Europa in eine Rezession und musste sparen. Doch nur ein einziger westeuropäischer Staat führte die Sommerzeit mit der Begründung des Energiesparens ein: Frankreich 1976. Für alle anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft war die Integration und Harmonisierung des gemeinsamen Binnenmarktes die treibende Kraft bei der Wiedereinführung der Sommerzeit. Die Abgeordnete Liesel Hartenstein hatte die Vorteile schon während der Zeitgesetzdebatte im Bundestag 1977 auf den Punkt gebracht: „Die Vereinfachung im grenzüberschreitenden Verkehr, die Harmonisierung der Fahr- und Flugpläne, […] dies spricht dafür. Es geht […] um die Frage der Einheitlichkeit in der Europäischen Gemeinschaft und letztlich […] um die europäische Integration.“ Obwohl nach Frankreich weitere Staaten der Europäischen Gemeinschaft folgten, zögerte die Bundesrepublik Deutschland. Man wollte Deutschland nicht noch zusätzlich zeitlich teilen. Die DDR äußerte sich nicht zu der Thematik. 1979 verkündete die DDR überraschend die Einführung einer Sommerzeit für das folgende Jahr. Per Verordnung galt sie ab 1980 in beiden deutschen Staaten. Viele Nachbarländer, die sich bislang abwartend verhalten hatten, zogen nun nach. Als letztes Land in der Mitte Europas schloss sich die Schweiz 1981 der Sommerzeit an.

Bis 1996 wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union vereinheitlicht. Die einheitliche Sommerzeit gilt seitdem für alle EU-Mitgliedstaaten, jeweils vom letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr MEZ (3:00 Uhr MESZ) bis zum letzten Sonntag im Oktober um 3:00 MESZ (2:00 Uhr MEZ). Ausgenommen sind jedoch jene Landesteile, die nicht auf dem Gebiet des europäischen Kontinents selbst liegen, wie zum Beispiel die französischen Übersee-Départements.

Deutschland

Im Deutschen Kaiserreich gab es eine Sommerzeit erstmals während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918:

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1916 a Sonntag, 30. April 1916 23:00 MEZ Sonntag, 1. Oktober 1916 1:00 MESZ
1917 Montag, 16. April 1917 02:00 MEZ Montag, 17. September 1917 3:00 MESZ
1918 Montag, 15. April 1918 02:00 MEZ Montag, 16. September 1918 3:00 MESZ
a 
Die Bestimmung zur erstmaligen Einführung lautete: „Der 1. Mai 1916 beginnt am 30. April 1916 nachmittags 11 Uhr nach der gegenwärtigen Zeitrechnung. Der 30. September 1916 endet eine Stunde nach Mitternacht im Sinne dieser Verordnung.“

In den Jahren 1919 bis 1939 gab es keine Zeitumstellung. Wieder eingeführt wurde die Sommerzeit im Kriegsjahr 1940. Ursprünglich sollte sie am 6. Oktober 1940 enden, was jedoch vier Tage vor ihrem Ablauf außer Kraft gesetzt wurde: „Die […] durch Verordnung […] bestimmte Zeitrechnung bleibt bis auf weiteres bestehen.“

Jedoch wurde die Sommerzeit ab 1942 dreimal durch sogenannte „Verordnungen über die Wiedereinführung der Normalzeit“ unterbrochen. Somit ergaben sich in den Kriegsjahren Zeiträume, die keinem klaren Schema folgten:

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1940–1942 a Montag, 1. April 1940 2:00 MEZ Montag, 2. November 1942 3:00 MESZ
1943 Montag, 29. März 1943 2:00 MEZ Montag, 4. Oktober 1943 3:00 MESZ
1944 Montag, 3. April 1944 2:00 MEZ Montag, 2. Oktober 1944 3:00 MESZ
1945 Montag, 2. April 1945 2:00 MEZ  b
a 
In den Jahren 1940 und 1941 gab es nach Erlass der „Verordnung über die Verlängerung der Sommerzeit“ keine Umstellung zurück auf MEZ; die Sommerzeit galt daher durchgehend von April 1940 bis November 1942.
b 
In der Verordnung von 1944 war ein Ende nicht bestimmt. Nach Kriegsende wurde die gesetzliche Zeit in Deutschland von den Besatzungsmächten festgelegt.

1945, unmittelbar nach dem Krieg, und in den folgenden Jahren bestimmten die Besatzungsmächte die jährliche Umstellung auf die Sommerzeit. So gab es die mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ) sowie gesonderte Regelungen für die sowjetische Besatzungszone und Berlin. Die Regelungen der Nachkriegszeit sind im Folgenden dargestellt:

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1945 (Westzonen) Sonntag, 16. September 1945 2:00 MESZ
1945 (Sowjetische Zone, Berlin) Sonntag, 18. November 1945 3:00 MESZ a
Donnerstag, 24. Mai 1945 2:00 MESZ Montag, 24. September 1945 3:00 MEHSZ b
1946 Sonntag, 14. April 1946 2:00 MEZ Montag, 7. Oktober 1946 3:00 MESZ
1947 Sonntag, 6. April 1947 3:00 MEZ Sonntag, 5. Oktober 1947 3:00 MESZ
Sonntag, 11. Mai 1947 3:00 MESZ Sonntag, 29. Juni 1947 3:00 MEHSZ c
1948 Sonntag, 18. April 1948 2:00 MEZ Sonntag, 3. Oktober 1948 3:00 MESZ
1949 Sonntag, 10. April 1949 2:00 MEZ Sonntag, 2. Oktober 1949 3:00 MESZ
a 
In der sowjetischen Besatzungszone und Berlin dauerte die Sommerzeit 1945 zwei Monate länger als im übrigen Deutschland.
b 
In der sowjetischen Besatzungszone und Berlin galt vom 24. Mai 1945 bis zum 24. September 1945 die mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ; so genannte „Doppelte Sommerzeit“), die mit der damals gültigen Moskauer Zeit UTC+3 übereinstimmte, mit einer Zeitdifferenz von plus zwei Stunden zur MEZ; nach deren Ende galt noch bis zum 18. November 1945 die MESZ.
c 
Zwischen dem 11. Mai und dem 29. Juni 1947 galt in ganz Deutschland die MEHSZ.

Die damaligen Sommerzeitregelungen endeten 1949. Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland keine Sommerzeit.

Die erneute Einführung der Sommerzeit wurde in der Bundesrepublik Deutschland 1978 beschlossen, trat jedoch erst 1980 in Kraft. Zum einen wollte man sich bei der Zeitumstellung den westlichen Nachbarländern anpassen, die bereits 1977 als Nachwirkung der Ölkrise von 1973 aus energiepolitischen Gründen die Sommerzeit eingeführt hatten. Zum anderen musste man sich mit der DDR über die Einführung der Sommerzeit einigen, damit Deutschland und insbesondere Berlin nicht auch zeitlich geteilt waren. Die Bundesrepublik Deutschland, mit Ausnahme der Exklave Büsingen am Hochrhein, und die DDR führten deshalb die Sommerzeit gleichzeitig ein. Büsingen richtete sich nach der Schweiz und führte die Sommerzeit erst 1981 ein.

In der DDR regelte die Zeitordnung in Verbindung mit der für das jeweilige Jahr gültigen Verordnung über die Einführung der Sommerzeit (erstmals derjenigen vom 31. Januar 1980) die Umstellung. Wie politisch aufgeladen das Thema in der damaligen Situation war, wurde auch im Herbst 1980 deutlich, als die DDR unvermittelt ankündigte, die Sommerzeit bereits nach dem ersten Jahr wieder abschaffen zu wollen. Dieser Plan sorgte für gewisse Turbulenzen (er wurde in der Bundesrepublik Deutschland als Abgrenzung zum Westen verstanden), obwohl man schließlich doch bei der abgesprochenen Vorgehensweise blieb.

1981 wurde der Beginn vorverlegt. 1996 schließlich wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union vereinheitlicht. Damit gilt die Sommerzeit in Deutschland einen Monat länger; sie dauert seither jeweils 30 oder 31 Wochen.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1980 Sonntag, 6. April 1980 2:00 MEZ Sonntag, 28. September 1980 3:00 MESZ
1981–1995 letzter Sonntag im März 2:00 MEZ letzter Sonntag im September 3:00 MESZ
seit 1996 letzter Sonntag im März 2:00 MEZ letzter Sonntag im Oktober 3:00 MESZ

Österreich

In Österreich-Ungarn wurde 1916 die Sommerzeit eingeführt. Sie galt in Österreich bis 1920, mit Ausnahme von 1919, und in Ungarn bis 1919. Gesetzliche Grundlage war bis 1920 die Ermächtigung der Regierung, wirtschaftliche Verfügungen auf Grund des Kriegszustands zu treffen (Cisleithanien: RGBl. 274/1914, RGBl. 307/1917;Bosnien und Herzegowina: GVBl. 167/1914).

Die gesamtstaatliche Gesetzgebung erfolgte gesondert für Cisleithanien, Transleithanien und das zu beiden gehörende Bosnien und Herzegowina. Während sich alle cisleithanischen Kronländer auf das Reichsgesetzblatt bezogen, sofern sie den Beschluss für die Sommerzeit in den Landesgesetzblättern wieder veröffentlichten und noch eine Ausführungsanweisung hinzufügten, war dies in Bosnien und Herzegowina nicht der Fall.

Im Jahr 1918 wurde kurzfristig der Termin der Einführung geändert. Zuerst wurde am 7. März beschlossen, die Sommerzeit einzuführen, jedoch mit anderem Beginn und Ende als in Deutschland (Beginn am ersten Montag des April und Ende am letzten Montag des September); kurz darauf glich man den Zeitraum an den der verbündeten Deutschen an (DE: Beschluss: 7. März; Cisleithanien: Beschluss: 7. März, Ausgabe: 9. März, Änderung: 25. März, Ausgabe: 26. März; Bosnien und die Hercegovina: B: 19. März, A: 22. März, Ä: 26. März, A: 28. März). 1919 wurde der Beschluss zur Einführung der Sommerzeit nach neun Tagen wieder zurückgenommen; die Ausgabe der Änderung erfolgte zwei Tage vor dem geplanten Beginn.

1920 begann die Sommerzeit wie geplant. Am 28. April beschloss dann der Salzburger Landtag, ab dem 1. Mai von der Sommerzeit wieder Abstand zu nehmen; die Ausgabe erfolgte zwei Tage vor dem Termin. Die Staatsbahnen verkehrten in Salzburg aber weiterhin nach Sommerzeit.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1916 a (wie DE) Sonntag, 30. April 23:00 MEZ Sonntag, 1. Oktober 1:00 MESZ
1917 (wie DE) Montag, 16. April 2:00 MEZ Montag, 17. September 3:00 MESZ
1918 geplant
tatsächlich (wie DE)
Montag, 1. April
Montag, 15. April
2:00 MEZ Sonntag, 29. September
Montag, 16. September
3:00 MESZ
1919 abgesagt Montag, 28. April 2:00 MEZ Montag, 29. September 3:00 MESZ
1920
1920 – Salzburg
Montag, 5. April 2:00 MEZ Montag, 13. September
Samstag, 1. Mai
3:00 MESZ
1:00 MESZ
a 
Die Bestimmung zur erstmaligen Einführung lautete: „Für die Zeit vom 1. Mai bis 30. September 1916 wird eine besondere Zeitrechnung (Sommerzeit) eingeführt. Darnach beginnt der 1. Mai 1916 am 30. April um 11 Uhr abends der bisherigen Zeitrechnung, der 30. September endet 1 Stunde nach Mitternacht der in dieser Verordnung festgesetzten Zeitrechnung.“

Nach dem Anschluss galten in Österreich ab 1940 dieselben Regelungen wie im übrigen Deutschen Reich (Berliner Zeit). Mit der Ankunft der Alliierten 1945 wurden viele nationalsozialistische Regelungen rückgängig gemacht. Nach dem Krieg gab es in Österreich noch bis einschließlich 1948 eine Sommerzeit, wobei man sich an Westdeutschland orientierte, aber keine Hochsommerzeit einführte.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1945 Montag, 2. April 2:00 MEZ in Wien 12. April
andernorts spätestens 23. April
1946 (wie DE) Sonntag, 14. April 2:00 MEZ Montag, 7. Oktober 3:00 MESZ
1947 (wie DE, ohne MEHSZ) Sonntag, 6. April 2:00 MEZ Sonntag, 5. Oktober 3:00 MESZ
1948 (wie W-DE) Sonntag, 18. April 2:00 MEZ Sonntag, 3. Oktober 3:00 MESZ

1976 wurde mit dem Zeitzählungsgesetz die Grundlage geschaffen, dass die Regierung per Verordnung wieder eine Sommerzeit einführen kann. Als Gründe für die Einführung können die Einsparung von Energie und die Abstimmung mit anderen Staaten gelten. Die Sommerzeit hat zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober zu liegen und an einem Samstag oder Sonntag zu beginnen und zu enden. Damals wurde festgelegt, dass die Uhren bei Beginn von 0:00 auf 1:00 Uhr vor und bei Ende von 24:00 auf 23:00 Uhr zurückgestellt werden.

Im Jahr 1981 wurde diese genaue Festlegung aufgehoben und der Verordnung überlassen. Wie seit 1917 ist beim Beenden die erste der doppelten Stunde als „A“ und die zweite als „B“ zu bezeichnen.

1980 wurde die Sommerzeit wie in Deutschland für die Zeit von März bis September wieder eingeführt. Seit 1995 wird die jeweilige EU-Richtlinie umgesetzt, und 1996 wurde die Sommerzeit wie in der gesamten EU bis Ende Oktober ausgedehnt.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1980 a Sonntag, 6. April 0:00 MEZ Samstag, 27. September 24:00 MESZ
1981–1995 letzter Sonntag im März 2:00 MEZ letzter Sonntag im September 03:00 MESZ
seit 1996 letzter Sonntag im März 2:00 MEZ letzter Sonntag im Oktober 03:00 MESZ
a 
Das Zeitzählungsgesetz bestimmte in der ersten Fassung: „§ 2 (4) Die Sommerzeit hat jeweils an einem Samstag oder Sonntag zu beginnen. An diesem Tage werden die Uhren von 0:00 auf 1:00 Uhr vorgestellt. // (5) Die Sommerzeit ist jeweils an einem Samstag oder Sonntag zu beenden. An diesem Tage ist die Stunde von 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr doppelt zu zählen. Die erste dieser doppelt aufscheinenden Stunden ist als 23 A, 23 A 1 Minute usw. bis 23 A 59 Minuten zu bezeichnen, die zweite als 23 B, 23 B 1 Minute usw. bis 23 B 59 Minuten.“ Die Verordnung von 1979 bestimmte: „Im Kalenderjahr 1980 beginnt die Sommerzeit am Sonntag, dem 6. April 1980, 0:00 Uhr und endet am Samstag, dem 27. September 1980, 24:00 Uhr.“

Schweiz

In der Schweiz galt in den Jahren 1941 und 1942 die Sommerzeit von Anfang Mai bis Anfang Oktober.

Nachdem die EG 1977 die Einführung der Sommerzeit beschloss, zogen Bundesrat und Parlament nach. Hingegen ergriffen vier Bauern aus dem Zürcher Oberland erfolgreich das Referendum dagegen, unterstützt vom Bauernverband, von der SVP wie auch von mehreren kleinen Parteien. In der darauf folgenden Volksabstimmung am 28. Mai 1978 wurde das Zeitgesetz mit einem Anteil von 47,9 Prozent Ja-Stimmen knapp verworfen, wobei es große kantonale Unterschiede gab (Glarus lehnte die Sommerzeit zu 70 %, Genf hingegen zu 22 % ab).

Da nun die Schweiz sowie die deutsche Enklave Büsingen im Sommer 1980 eine „MEZ-Zeitinsel“ inmitten von Ländern mit Sommerzeit war, verabschiedete das Parlament das von der Regierung unterbreitete Zeitgesetz vom 21. März 1980, auf dessen Grundlage im folgenden Jahr die Sommerzeit wie in den Nachbarstaaten eingeführt wurde. Das Gesetz unterstand nach der Verabschiedung durch das Parlament wieder dem fakultativen Referendum. Die für ein Referendum notwendigen 50.000 Unterschriften kamen jedoch nicht mehr zustande. Das Gesetz trat am 1. Januar 1981 in Kraft. So wurde eine Wiederholung des 1980 entstandenen Zeitchaos, z. B. auf grenzüberschreitenden Fahrplänen der Eisenbahn, vermieden.

Eine (unter anderem von Christoph Blocher) 1982 lancierte Volksinitiative zur Abschaffung der Sommerzeit kam nicht zustande. Seit 1981 gilt daher auch in der Schweiz die gleiche Sommerzeitregelung wie in ihren Nachbarstaaten: von 1981 bis 1995 Ende März bis Ende September, seit 1996 Ende März bis Ende Oktober, mit Umstellung jeweils am Sonntag um 2:00 Uhr MEZ (1:00 Uhr UTC). Spätere politische Vorstöße zur Abschaffung der Sommerzeit scheiterten, so etwa am 10. September 2012 eine Motion im Nationalrat von Yvette Estermann mit 143 zu 23 Stimmen. Die klare Begründung des Bundesrates war, dass die Sommerzeit nicht aus Energiespar- oder ähnlichen Gründen eingeführt wurde, sondern „um eine Übereinstimmung der Zeitregelung unseres Landes mit derjenigen benachbarter Länder erreichen zu können.“

Italien

In Italien wurden die Uhren erstmals im Kriegsjahr 1916 am 25. Mai um eine Stunde vorgestellt, was bis 1920 im Gebrauch blieb. Zwischen 1940 und 1948 wurden kriegsbedingt mehrmals unterschiedliche Uhrzeitumstellungen vorgenommen. Die längste Zeit am Stück war vom 17. Juni 1940 bis zum 2. November 1942. Während der Zeit der Italienischen Sozialrepublik galt teilweise nicht im gesamten Land dieselbe Uhrzeit. Auch wurde in Triest die Uhrzeitumstellung durch die jugoslawische Besatzungsmacht untersagt.

Ab dem Jahr 1965 wurde die Möglichkeit einer sommerzeitlichen Uhrzeitumstellung für Energiekrisenzeiten gesetzlich vorgesehen, wovon im Jahr 1966 erstmals Gebrauch gemacht wurde, und so galt in diesem Jahr vom 22. Mai bis zum 24. September eine einstündige Uhrzeitdifferenz. Die Sommerzeit musste von der Regierung jährlich bestätigt werden, was bis 1979 so blieb. Die Uhren wurden jeweils um Mitternacht umgestellt. Das Gesetz sah die Periode des Beginns vom 31. März bis 10. Juni und des Endes vom 20. September bis 31. Oktober vor. Um im Jahr 1980 zeitgleich mit den anderen europäischen Ländern die Uhren umzustellen, wurde per Erlass das Gesetz angepasst und der Beginn schon am 28. März ermöglicht. Zwei Jahre später wurde dann der früheste Zeitpunkt des Beginns auf den 15. März festgelegt, um ohne weitere Gesetzesänderung mit der EG-Regelung konform gehen zu können.

Frankreich

Infolge der Ölkrise 1973 wurde in Frankreich die „heure d’été“ per 28. März 1976 (wieder) eingeführt. Die Periode wurde jeweils auf den Zeitraum vom letzten März- bis zum letzten Septemberwochenende festgelegt. Frankreich war damit in den Jahren 1976 bis 1979 während der Monate April und Mai das einzige Land mit Sommerzeit in Mitteleuropa, da in Italien erst jeweils Ende Mai umgestellt wurde. In den Sommermonaten Juni bis September hatten beide Länder wieder dieselbe Uhrzeit.

Sommerzeitregelungen

Gemeinsame europäische Sommerzeit

Europäische Zeitzonen:
violett Azoren (UTC−1)
Azoren, Sommerzeit (UTC±0)
lilablau Westeuropäische Zeit (UTC±0)
blau Westeuropäische Zeit (UTC±0)
Westeuropäische Sommerzeit (UTC+1)
rot Mitteleuropäische Zeit (UTC+1)
Mitteleuropäische Sommerzeit (UTC+2)
gelb Kaliningrader Zeit (UTC+2)
ocker Osteuropäische Zeit (UTC+2)
Osteuropäische Sommerzeit (UTC+3)
hellgrün Moskauer Zeit / Türkei-Zeit (UTC+3)
hellcyan Armenische Zeit / Aserbaidschanische Zeit / Georgische Zeit (UTC+4)

Geregelt sind die europäischen Sommerzeiten (WESZ, MESZ, OESZ) für die EU in der Richtlinie 2000/84/EG zur Regelung der Sommerzeit und den ergänzenden Mitteilungen 2001/C 35/07 und 2006/C 61/02.

Auch einige assoziierte Staaten, wie die Schweiz, der Europäische Wirtschaftsraum außer Island, sowie einige andere Länder verwenden diese Regelung. Das Verfahren der Sommerzeit wurde im Jahr 2007 bestätigt.

Nach der Ölkrise 1973 führte Frankreich als einziges Land in Mitteleuropa mit der Begründung des Energiesparens die Sommerzeit wieder ein. Doch dieses Argument galt bereits damals als höchst fragwürdig. Deutsche Schätzungen von 1974 hatten ergeben, dass mit der Sommerzeit nur etwa 2 Promille an Energie eingespart werden könnten, zu wenig, um die Belastungen der Bauern und anderer Interessengruppen durch die Zeitumstellung zu rechtfertigen. Die Einführung von Sommerzeiten in allen mitteleuropäischen Staaten bis 1981 war keine Folge der Energiekrisen von 1973 und 1979/80, sondern eine Maßnahme auf dem Weg zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes. Die Vereinheitlichung der Gültigkeitszeiten ging von der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) aus. Die ersten Entwürfe von 1976 (1976/C79/38, 1976/C131/12) traten dann mit der Richtlinie 1980/737/EWG in Kraft, die sich vorerst auf den Zeitraum 1980/81 bezog. Es galt die Sommerzeit vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im September, Zeitumstellung jeweils um 1:00 UTC (2:00 MEZ ↔ 3:00 MESZ), sodass die erste gemeinsame Sommerzeit vom 6. April 1980, 2:00 MEZ bis zum 28. September 1980, 3:00 MESZ dauerte. (Die Schweiz zog erst ein Jahr später nach.) Diese Regeln wurden vorerst regelmäßig wieder festgesetzt, bis mit der Richtlinie 2000/84/EG eine unbefristet gültige Regelung getroffen wurde. Die heute gültige Regel wurde 1996 eingeführt.

Westeuropäische Sommerzeit

Die Zeitdifferenz der Westeuropäischen Sommerzeit (WESZ) zur Koordinierten Weltzeit (UTC) (früher Greenwich Mean Time, GMT / Universal Time, UT) beträgt eine Stunde (UTC+1), während die Westeuropäische Zeit (Normalzeit) um null Stunden von der UTC abweicht (UTC±0). Im internationalen Sprachgebrauch wird die Westeuropäische Sommerzeit auch als Western European Summer Time (WEST) oder Western European Daylight Saving Time (WEDT, amerikanisch auch WET DST), in Großbritannien als British Summer Time (BST) bezeichnet.

Mitteleuropäische Sommerzeit

In der Zone der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) ist Sommerzeit die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ), auf Englisch Central European Summer Time (CEST, britisch) oder Central European Daylight Saving Time (CEDT, CET DST, US-amerikanisch) oder auch Middle European Summer Time (MEST). Während MEZ der mittleren Sonnenzeit auf dem 15. östlichen Längengrad entspricht, auf dem beispielsweise Görlitz, Stargard in Polen und Gmünd in Niederösterreich liegen, entspricht MESZ der mittleren Sonnenzeit auf dem 30. östlichen Längengrad, auf dem beispielsweise Sankt Petersburg und Kiew liegen.

Die Zeitdifferenz der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) zur Koordinierten Weltzeit (UTC) (früher Greenwich Mean Time, GMT / Universal Time, UT) beträgt zwei Stunden (UTC+2), während die Mitteleuropäische Zeit (Normalzeit) um eine Stunde von der UTC abweicht (UTC+1).

Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt jeweils am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr MEZ, indem die Stundenzählung um eine Stunde von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt wird, und endet am letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr MESZ, indem die Stundenzählung um eine Stunde von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt wird. Die Stunde von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr erscheint im Herbst also zweimal. Die erste Stunde (von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr MESZ) wird mit „2A“ und die zweite Stunde (von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr MEZ) mit „2B“ bezeichnet. Damit ist in der Nacht der Umstellung im Frühling beispielsweise der Zeitpunkt „6:00 Uhr“ schon fünf Stunden nach Mitternacht erreicht, in derjenigen im Herbst hingegen erst sieben Stunden nach Mitternacht. Es wird gewissermaßen die im Frühjahr „eingesparte“ Stunde im Herbst „zurückgegeben“.

Die Mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ = UT+3) – auch doppelte Sommerzeit genannt – war eine Sonderzeitzone in den Jahren 1945 und 1947 in Deutschland. Sie entsprach der British Double Summer Time (UT+2) als Sommerzeit der War Time (UT+1).

Osteuropäische Sommerzeit

Die Zeitdifferenz der Osteuropäischen Sommerzeit (OESZ) zur Koordinierten Weltzeit (UTC) (früher Greenwich Mean Time, GMT / Universal Time, UT) beträgt drei Stunden (UTC+3), während die Osteuropäische Zeit (Normalzeit) um zwei Stunden von der UTC abweicht (UTC+2). Im internationalen Sprachgebrauch wird die Osteuropäische Sommerzeit auch als Eastern European Summer Time (EEST) oder Eastern European Daylight Saving Time (EEDT, amerikanisch auch EET DST) bezeichnet.

Russland verwendet seit dem 26. Oktober 2014 keine Sommerzeit mehr.

Gesetzliche Regelung der Zeitumstellung auf die Sommerzeit und zurück

Vgl. § 2 der Sommerzeitverordnung (Deutschland) bzw. analog Art. 2 Sommerzeitverordnung (Schweiz):

Die Umstellung von der Normal- auf die Sommerzeit findet am letzten Sonntag im März um 1:00 Uhr UTC, also in der mitteleuropäischen Zeitzone von 2:00 Uhr MEZ auf 3:00 Uhr MESZ, statt.
Die Umstellung von der Sommer- auf die Normalzeit findet am letzten Sonntag im Oktober um 1:00 Uhr UTC, also in der mitteleuropäischen Zeitzone von 3:00 Uhr MESZ auf 2:00 Uhr MEZ, statt.

In Deutschland wird die Stunde vor der Zeitumstellung mit 2:00A Uhr, die Stunde nach der Umstellung mit 2:00B Uhr bezeichnet; in der Schweiz gemäß Art. 3 Sommerzeitverordnung als 2 A:00 bzw. 2 B:00. Zumindest im IT-Bereich ist es allerdings üblicher, zur Unterscheidung die konkrete Zeitzone mitzugeben (02:00 MEZ bzw. 02:00 MESZ oder, sofern es im ISO-8601-Format ist, 02:00:00+01 bzw. 02:00:00+02).

In Deutschland wurde eine solche Unterscheidung mit A und B bereits 1917 gemäß § 3 der Bekanntmachung über die Sommerzeit praktiziert.

Umsetzung in Deutschland

In Deutschland wird die Zeitumstellung per Rechtsverordnung bestimmt. § 5 Einheiten- und Zeitgesetz (EinhZeitG) ermächtigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum Erlass entsprechender Verordnungen. Bis einschließlich 2001 galt die Zeitverordnung von 1997, bis dann im Jahr 2002 mit § 1 Sommerzeitverordnung die Sommerzeit auf unbestimmte Zeit eingeführt wurde. Gemäß § 3 der Sommerzeitverordnung gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Beginn und Ende der Sommerzeit bekannt, zuletzt für die Jahre 2016 bis 2020.

Für die technische Umsetzung der Zeitumstellungen ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig zuständig. Die PTB kontrolliert die impulsgebenden Atomuhren in Braunschweig. Deren Zeit wird mit der Uhr am Langwellensender DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt am Main abgeglichen, der von dort Zeitsignale ausstrahlt. Diese gehen unter anderem an alle öffentlichen und privaten Funkuhren, an die Steuertechnik von Kraft- und Umspannwerken, die Uhren der Deutschen Bahn AG, die Fahrsteuerung der U-Bahnen und rund 50.000 Verkehrsampeln.

Anfang und Ende der gemeinsamen europäischen Sommerzeit 2024–2029

  • 2024: 31.03. – 27.10.
  • 2025: 30.03. – 26.10.
  • 2026: 29.03. – 25.10.
  • 2027: 28.03. – 31.10.
  • 2028: 26.03. – 29.10.
  • 2029: 25.03. – 28.10.

Regelungen außerhalb Mitteleuropas

Die westeuropäische Zeit und osteuropäische Zeit werden – absolut – gleichzeitig mit der mitteleuropäischen Zeit auf Sommerzeit umgestellt, also um 1:00 Uhr bzw. 3:00 Uhr Zonenzeit.

Auch in Russland begann und endete die Sommerzeit an denselben Tagen wie in Mitteleuropa. Dort stellte man die Uhr zwar auch um eine Stunde vor, im Ergebnis jedoch um zwei Stunden gegenüber der jeweiligen Zonenzeit, weil die aus Sowjetzeiten fortgeltende so genannte Dekretzeit für das ganze Jahr die Addition von einer Stunde zur jeweiligen Zonenzeit vorschreibt. Seit 2011 wurde die Sommerzeit nicht mehr zurückgestellt. Im Oktober 2014 wechselte Russland aber wieder zur Normalzeit und verzichtet künftig auf den halbjährlichen Gebrauch der Sommerzeit.

Das ukrainische Parlament verabschiedete im Herbst 2011 eine Verordnung, die die Umstellung auf die Normalzeit abschaffte. Diese Maßnahme wurde einige Wochen später wieder rückgängig gemacht. Der Wechsel zwischen Sommer- und Normalzeit wurde in der Ukraine seit 1981 gleichzeitig mit den meisten Ländern Europas durchgeführt. Im Oktober 2024 wurde die Sommerzeit mit Wirkung ab 2025 abgeschafft.

Andere Staaten mit Sommerzeit haben abweichende Umstellungstermine. Die Sommerzeit beginnt aber durchwegs in den Monaten März oder April und endet in den Monaten September, Oktober oder November (in den Staaten auf der Südhalbkugel umgekehrt).

Nordamerika

Die USA verwendeten die Sommerzeit erstmals im Ersten Weltkrieg bis zu dessen Ende. Im Zweiten Weltkrieg galt ganzjährig eine der Sommerzeit gleichende War Time.

Im Sommer 1946 kehrten viele Bundesstaaten und Gebiete zur Sommerzeit zurück. Seit 1966 fixiert ein Bundesgesetz, wann die Sommerzeit beginnen kann und enden muss.

Der Energy Policy Act of 2005 bestimmt in Sec. 110 mit dem Titel Daylight Savings, dass die Sommerzeit ab 2007 am zweiten Sonntag im März beginnt und am ersten Sonntag im November endet. Sie beginnt damit zwei oder drei Wochen früher und endet eine Woche später als zuvor.

In den Bundesstaaten Arizona (mit Ausnahme des Gebietes der Diné, der Navajo Nation Reservation), Hawaii und den meisten US-amerikanischen Außengebieten gibt es keine Sommerzeit, ebenso nicht in der kanadischen Provinz Saskatchewan, Teilen einer Region in British Columbia (Peace River Regional District), im Yukon-Territorium, auf der Southampton-Insel in Nunavut und dem an Arizona angrenzenden mexikanischen Bundesstaat Sonora. In den USA werden die Uhren nicht wie in Europa gleichzeitig umgestellt, sondern im März/April jeweils um 2:00 Ortszeit (beispielsweise 10:00 UTC in Kalifornien, 7:00 UTC in New York) vorgestellt, und im Oktober/November um 2:00 lokaler Sommerzeit auf 1:00 Uhr zurückgestellt.

Mexiko hat von 1996 bis 2022 jährlich auf Sommerzeit umgestellt, und zwar am ersten Sonntag im April, also eine Woche später als in Europa. Die Sommerzeit endete am letzten Sonntag im Oktober, demselben Tag wie in Europa. Grenznahe Regionen zu den USA übernahmen 2010 aus praktischen Gründen den seit 2007 üblichen Umstellungstermin des Nachbarlandes. In diesen Regionen bleibt auch über 2022 hinaus die Sommerzeit erhalten.

Äquator- oder Polnähe

Auf den Wendekreisen schwankt der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs weniger als ±¾ Stunden im Jahr, und auf dem Äquator schwankt er um weniger als ±20 Minuten (infolge der Zeitgleichung). Zum Vergleich: In Flensburg schwankt er um etwa ±2½ Stunden, bezogen auf den Mittelwert während der Tagundnachtgleichen im März und September. Eine Sommerzeit, das heißt eine (teilweise) Anpassung des Beginns des lichten Tages an den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs, wird daher von zahlreichen äquatornahen Staaten auch nicht (mehr) praktiziert (siehe Karte). Direkt am Äquator gibt es derzeit nirgendwo eine Sommerzeit.

Auf den Polarkreisen wäre ein einmaliges Vor- und Zurückschalten um eine Stunde pro Jahr bei weitem nicht ausreichend, denn der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs schwankt dort um sechs Stunden. Jenseits der Polarkreise wäre eine Sommerzeit keine Anpassung des Beginns des lichten Tags an den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs mehr, weil der lichte Tag im Polarsommer 24 Stunden lang sein kann (an den Polen während eines halben Jahres).

Liste aller Staaten mit Sommerzeit

Die Angaben basieren auf Daten für 2019.

  • Alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union
  • Staaten und Gebiete, in denen eine Sommerzeit im selben Zeitraum wie in der EU (bis 2020) gilt:
    • in Europa: Albanien, Andorra, Bosnien und Herzegowina, Färöer, Gibraltar, Kosovo, Liechtenstein, Republik Moldau, Monaco, Montenegro, Nordmazedonien, Norwegen, San Marino, Schweiz, Serbien, Ukraine (de facto nicht in den russisch besetzten Gebieten Krim, „Volksrepublik Donezk“, „Volksrepublik Lugansk“), Vatikanstadt
    • außerhalb Europas: Libanon
  • Staaten und Gebiete, in denen eine Sommerzeit in einem anderen Zeitraum gilt (alle liegen außerhalb Europas)
    • auf der Nordhalbkugel (Die Sommerzeit gilt auch zur Nord-Sommersonnenwende um den 21. Juni und die Jahresmitte):
Bahamas, Bermuda, Grönland (teilweise), Haiti, Israel, Kanada (teilweise), Kuba, Palästinensische Autonomiegebiete, Saint-Pierre und Miquelon (zu F), Syrien, Turks- und Caicosinseln, USA außer Arizona, Hawaii, Amerikanisch-Samoa, Guam, Nördliche Marianen, Puerto Rico, United States Minor Outlying Islands, Amerikanische Jungferninseln
  • auf der Südhalbkugel (Die Sommerzeit gilt auch zur Süd-Sommersonnenwende um den 21. Dezember und den Jahreswechsel):
Australien (teilweise), Chile (teilweise), Fidschi, Neuseeland (jedoch der Ort Te Anau nur bis März 2021, ab Oktober 2021 nicht mehr), Paraguay, Samoa (ab September 2010 bis Frühjahr 2021)

Vor- und Nachteile

Tageslichtnutzung

Die Zeitumstellung intendiert in den Sommermonaten eine Anpassung des Lebensrhythmus an die Tageslichtzeit, so dass der Mensch einen größeren Teil seines Wachzustands bei Sonnenlicht verbringen und nutzen können soll. So ist die Uhrzeit zum Sonnenaufgang im Hochsommer im nördlichen Mitteleuropa zum Beispiel nicht mehr gegen 4:00 Uhr Normalzeit, sondern etwa 5:00 Uhr Sommerzeit. Entsprechend verschiebt sich die Uhrzeit des Sonnenuntergangs von ungefähr 20:30 Uhr Normalzeit auf 21:30 Uhr Sommerzeit und es ist bis nach 22:00 Uhr noch nicht dunkel. In modernen Industrieländern richten sich die meisten Menschen in ihrem Tagesablauf eher nach der Uhrzeit als nach dem Sonnenstand; der Großteil der deutschen Bevölkerung schläft morgens um 4:00 Uhr noch, abends um 21:30 Uhr aber noch nicht. Deshalb stimmt die mit der Uhrzeit verbundene Wachphase der meisten Personen mehr mit der Tageslichtzeit überein. So sind auch Freizeitaktivitäten am Nachmittag und Abend länger bei Sonnenlicht intendiert, u. a. beim Breitensport.

Bei beruflichen Tätigkeiten, die draußen stattfinden, ist es zudem morgens z. B. an heißen Sommertagen noch eine Stunde länger kühl. Zum einen kann zwar abends das längere Tageslicht in Verbindung mit einer höheren Temperatur von Menschen, die zeitig zu Bett gehen müssen, als störend beim Einschlafen empfunden werden, zum anderen wird die Nachtruhe so jedoch nicht durch einen frühen Sonnenaufgang beeinträchtigt. Die Folgen einer fehlenden Anpassung verdeutlicht die Entwicklung in Russland, wo im Jahr 2011 zunächst die permanente Sommerzeit eingeführt wurde, 2014 aufgrund des späten Sonnenaufgangs im Winter allerdings eine Umstellung auf dauerhafte Normalzeit erfolgte. Seitdem werden im Sommer ein unnötiger Verlust von Tageslichtstunden am Abend und Schlafstörungen durch zu frühe Sonneneinstrahlung am Morgen beklagt.

Energiebedarf

Eine der offiziellen Begründungen für die Einführung der Sommerzeit war bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Einsparung von Energie (vor allem Beleuchtung). Dieses Argument war allerdings immer schon umstritten. Denn gegenüber anderen Einflüssen ist die Wirkung der Zeitverschiebung auf den Energieverbrauch zu vernachlässigen. Schon im Herbst 1916 wies ein Leiter eines kommunalen Energieunternehmens darauf hin, dass der Gasverbrauch nicht nur von der Sommerzeit abhängig sei, sondern ebenso von folgenden Faktoren: „Einschränkung der öffentlichen Beleuchtung, kühle und nasse Witterung, Rückgang des geschäftlichen Lebens, früherer Geschäftsschluss, Beschränkung der Industrie, schlechte wirtschaftliche Lage, Vereinfachung des Küchenbetriebes infolge der Lebensmittelverteuerung und des Mangels an langkochenden Lebensmitteln (Fleisch), Betriebseinschränkungen bei Bäckern und Fleischern, Verminderung des Fremdenverkehrs, Einführung von Münzgasmessern.“

Obwohl schon sehr früh klar war, dass die Sommerzeit keinen entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch nehmen konnte, hielt sich dieses Argument hartnäckig im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Doch insbesondere bei der Wiedereinführung der Sommerzeit in den mitteleuropäischen Ländern zwischen 1976 und 1981 spielte eine mögliche Energieeinsparung – wenn überhaupt – eine nur untergeordnete Rolle gegenüber dem Argument einer europaweiten Vereinheitlichung der Zeiten.

Die Sommerzeit kann regional gegenteilige Auswirkungen beim Energieverbrauch zeigen. So stieg er in Teilen von Indiana nach der Einführung der Sommerzeit 2006 um ungefähr 1 % an, was ein Vergleich des Stromverbrauchs von knapp 224.000 Haushalten ergab. Das ursprünglich verfolgte Ziel der Energieeinsparung konnte nicht erreicht werden. Vielmehr fiel die Energiebilanz ungünstig aus, da „geringfügige Einsparungen im Frühjahr einem umso stärkeren Stromverbrauch im Spätsommer und Herbst“ entgegenstanden. Insbesondere ein erhöhter Heizbedarf in den frühen Morgenstunden und eine stärkere Nutzung von Klimaanlagen an den längeren Nachmittagen und warmen Sommerabenden erhöhten insgesamt den Energieverbrauch, wofür die Einwohner der untersuchten Teile Indianas rund 8,6 Millionen US-Dollar pro Jahr mehr zahlten. Die Verfasser berechneten zudem die Kosten der stärkeren Umweltverschmutzung für die Gesellschaft auf jährlich 1,6 bis 5,3 Millionen US-Dollar. Die Autoren einer Veröffentlichung aus 2025 erläutern, dass veränderte Konsummuster wie beispielsweise Kühlgeräte dazu führen, dass zukünftig häufiger ein Mehrverbrauch während der Sommerzeit zu erwarten ist. Gleichzeitig wird in dem Literaturreview darauf hingewiesen, dass zwar der gesamte Stromverbrauch nicht sinkt, dafür aber in einer Vielzahl von Studien die abendlichen Lastspitzen abgeflacht werden, die wiederum einen direkten Einfluss auf die Erzeugungskosten haben.

Die Daten dieser Untersuchung bezogen sich allerdings nur auf Privathaushalte. Industrieanlagen und andere Wirtschaftsbereiche wurden nicht einbezogen. Die Verfasser vermuteten aber, dass sich die meisten Unternehmen an normale Arbeitszeiten bei Tageslicht halten und daher weniger von der Sommerzeitumstellung betroffen seien als Privathaushalte.

Dass auch in Deutschland durch die saisonale Zeitumstellung kaum Energie eingespart wurde, bestätigte die Bundesregierung 2005 auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Man wolle aber an der Umstellung festhalten, solange die Mitgliedstaaten der EU nicht gemeinsam die Absicht hätten, die Sommerzeit abzuschaffen.

Auch das Umweltbundesamt stellte keine positiven Energiespareffekte fest, da die Einsparung an Strom für Beleuchtung durch den Mehrverbrauch an Heizenergie durch die Vorverlegung der Hauptheizzeit „überkompensiert“ werde. Der zunehmende Einsatz von Energiesparlampen würde diesen Effekt in Zukunft zudem weiter verstärken. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. 2009 wurde ein Alleingang erneut abgelehnt, weil eine einheitliche Zeitregelung „für ein reibungsloses Funktionieren des Binnenmarktes unerlässlich“ sei.

Forscher der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt haben errechnet, dass der Energieverbrauch von Bürogebäuden durch die Sommerzeit theoretisch sinken könnte – allerdings nur unter sehr speziellen Annahmen, die in der Praxis meist nicht vorliegen.

Alternativen zur beabsichtigten Energieeinsparung durch die Sommerzeit

Besonders in den zentral gelenkten Planwirtschaften des Ostblocks wurden in einigen Ländern leicht gestaffelte Arbeitszeiten (Arbeitsbeginn in den verschiedenen Betrieben 7 bis 9 Uhr) eingeführt, um den morgendlichen Stromverbrauch zu senken. Denn für die Sicherstellung der Stromversorgung ist nicht nur der Gesamtverbrauch entscheidend, sondern auch die Verbrauchsspitzen, für die zusätzliche Kraftwerkskapazitäten als Reserven benötigt würden. Der öffentliche Personentransport und der private Autoverkehr mit den morgendlichen Stoßzeiten wurde so auch etwas verteilt und entlastet.

Unabhängig von der Sommerzeit wurde in einigen Branchen und Betrieben schon lange vorher eine unterschiedliche Lage der Arbeitszeit im Sommer und im Winter gehandhabt – was ebenfalls eine Veränderung des Schlaf- und Wachrhythmus in der jeweiligen Jahreszeit erforderte.

In der DDR wurde Anfang 1969 der gesamte Schulunterricht um zwei Stunden nach hinten verschoben, um Energie zu sparen. Diese Praxis wurde aber bereits nach einer Woche wieder aufgegeben, da die morgendliche Energieeinsparung vom Energieverbrauch in den Nachmittagsstunden wieder zunichtegemacht wurde.

Menschliche Biologie

Befürworter der Sommerzeit argumentieren, dass es vorteilhaft sei, abends länger bei Tageslicht die Freizeit gestalten zu können, wodurch das persönliche Wohlbefinden und somit indirekt die Produktivität erhöht würde. Dieses Argument trifft aber nur auf jene zu, deren Arbeitszeiten den üblichen Bürozeiten entsprechen. Kritiker führen an, dass bei der Zeitumstellung die Anpassung an den neuen Tagesrhythmus mindestens mehrere Tage dauere, gesundheitsschädlich sei und während der Umstellungsphase die Produktivität verringere und Unfallzahlen steigen. Es lägen physiologische Studien vor, nach denen einige zirkadian schwankende Hormonspiegel, ähnlich dem des Stresshormons Kortisol, bis zu viereinhalb Monate brauchten, um sich vollständig den neuen Gegebenheiten anzupassen (wobei die Umstellung im Frühjahr mehr Probleme bereite). Ob allein diese Hormonspiegelschwankungen bereits krankheitsfördernd wirken, ist jedoch nicht belegt.

Abweichung vom Sonnenstand

Der Mittag der heute nicht mehr gebräuchlichen wahren Ortszeit (WOZ) teilt den Zeitabschnitt zwischen Sonnenauf- und -untergang nahezu symmetrisch: Um 12 Uhr WOZ hat die Sonne ihren höchsten Stand. Der Auf- und Untergang der Sonne liegen in nahezu gleichem Zeitabstand vor bzw. nach diesem Zeitpunkt. Die gleichmäßiger ablaufende mittlere Ortszeit (gemittelte Sonnenzeit), die durch den Gebrauch mechanischer Uhren notwendig wurde, unterscheidet sich von der wahren Ortszeit nur um die Zeitgleichung, die übers Jahr zwischen −14 und +16 Minuten schwankt.

Zusätzliche Abweichungen bestehen seit dem Gebrauch von Zonenzeiten: bis zu ±30 Minuten zur mittleren Ortszeit im Idealfall. Größere Werte könnten durch Benutzung der vorherigen/nächsten Zonenzeit vermieden werden, was aber durch die i. d. R. nicht auf mittig zwischen den Bezugs-Meridianen der Zeitzonen verlaufenden Landes- und inländischen Gebietsgrenzen und durch politisch motivierte Wahl der Zeitzone verhindert wird. In Ländern mit Mitteleuropäischer Zeit (MEZ; Bezugsmeridian: 15° Ost) sind diese zusätzlichen Abweichungen an der westlichen Grenze Deutschlands +36 Minuten und an der westlichen Grenze Spaniens (Galicien) +96 Minuten. Die ostwestlich weit ausgedehnte Volksrepublik China ist nicht in mehrere Zeitzonen unterteilt, weshalb an ihrem westlichen Rand diese zusätzliche Abweichung von der amtlichen Zeit (Bezugsmeridian: 120° Ost) mehr als +3 Stunden beträgt. (China verwendet allerdings landesweit keine Sommerzeit.)

Während der Sommerzeit vergrößern sich diese teilweise schon beträchtlichen positiven Abweichungen im westlich des Bezugsmeridians liegenden Teil einer Zeitzone um eine weitere Stunde; so ist etwa am Westrand Deutschlands Sonnen-Mittag 13:36 und am Westrand Spaniens 14:37 Uhr. Im östlich des Bezugsmeridians liegenden Teil einer Zeitzone werden die negativen Abweichungen dagegen entweder im Betrag um eine Stunde kleiner oder sie ändern ihr Vorzeichen; so wird beispielsweise im Nordosten Norwegens in Grense Jakobselv der Sonnen-Mittag um 11:57 statt um 10:57 während der Normalzeit erreicht. Alle Angaben sind ohne Berücksichtigung der Zeitgleichung (s. oben).

Technischer Aufwand

Alle Uhren müssen zweimal im Jahr umgestellt werden. Immer mehr Uhren werden heute über ein Funksignal (Funkuhr) automatisch gestellt, viele müssen aber insbesondere in Privathaushalten nach wie vor manuell umgestellt werden. Computeruhren können ebenfalls automatisch über eine Funktion des Betriebssystems gestellt werden. Allerdings gibt es Rechnerprogramme mit Echtzeitfunktion, die die Betriebssystemfunktion zur Sommerzeitumstellung nicht nutzen und manuell umkonfiguriert werden müssen. Das gleiche Problem gibt es auch bei Schaltsekunden.

Bei der Umstellung zunächst vergessene Uhren, zum Beispiel in Fotokameras, können später für Verwirrung sorgen. Problematisch können die Ereignisaufzeichnungen von solchen Uhren sein, die von einem autorisierten Personenkreis betreut werden, wenn die Umstellung erst einige Tage später vorgenommen wird und die gespeicherten Zeiten und darauf basierende Auswertungen somit falsch sind.

Keine lineare Zeitskala

Mit der Sommerzeit wird eine – für ein bestimmtes Gebiet – gleichmäßig verlaufende Zeitskala aufgegeben und werden pro Jahr zwei Sprungstellen eingeführt. Im Frühling zum Zeitpunkt der ersten Umstellung pro Kalenderjahr (Annahme: Nordhalbkugel) fehlen in der gesetzlichen Zeitskala Koordinaten in einem Intervall von 60 Minuten. Bei der Rückstellung im Herbst finden sich Zeitkoordinaten eines ebensolangen Intervalls doppelt. Die Skala wird also uneindeutig, sie hat arithmetisch eine Lücke und eine Überlappung.

So bedarf es zur bloßen Zeitangabe in Mitteleuropa z. B. 28. Oktober 2018, 2:33 Uhr zusätzlich der Angabe, auf welche Skala sich die Zeitkoordinate bezieht: MEZ oder MESZ. Das bedeutet zusätzlichen Programmier- und Rechenaufwand und eine mögliche Fehlerquelle. Zum Bestimmen der Umstellungstage ist die Wochentagsberechnung zur Ermittlung der monatsletzten Sonntage im März und Oktober nötig.

Weltweit gelingen Zeitvergleiche und Zeitkoordinierung anhand von lokalen Zeitangaben über Länder- und Zonengrenzen hinweg erst über Konsultation von sich mit der Zeit – politisch – verändernden Tabellen; mit Sicherheit daher auch nur für die Vergangenheit.

Auswirkungen der Umstellung

Negative gesundheitliche Auswirkungen

Nach einer Studie von Imre Janszky und Rickard Ljung erhöht die Umstellung auf die Sommerzeit das Herzinfarktrisiko.

Dies wurde durch eine 10 Jahre umfassende Statistik der DAK-Gesundheit bestätigt. Demnach stieg der Zahl der Personen, welche nach der Umstellung auf die Sommerzeit einen Herzinfarkt erlitten, um 20 %.

Weitere Psychologen und Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung festgestellt, da die Anpassung des chronobiologischen Rhythmus des Organismus problematisch verlaufen kann. Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben hier offenbar größere Schwierigkeiten. In einer repräsentativen Umfrage der DAK-Gesundheit im Oktober 2019 gaben 29 % der Teilnehmer an, dass ihnen die Umstellung Beschwerden bereite.

Die „Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (ICD) enthält das Krankheitsbild Nichtorganische Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus (ICD-10-Code: F51.2), vergleichbar dem Jetlag.

Kriminalität

Der Einfluss von Zeitumstellung und Sommerzeit in Bezug auf Kriminalitätsraten wurde bisher insbesondere in Nord- und Südamerika untersucht. Doleac and Sanders zeigen beispielsweise einen Anstieg von Überfällen und Raubüberfällen nach der Umstellung im Frühling. Andere Studien zeigen zugleich gegenläufige Effekte für diese beiden Straftaten. Anhand der aktuellen Studienlage ist nicht davon auszugehen, dass die Zeitumstellung einen einheitlichen Effekt auf Kriminalitätsraten hat. Auf Jugendkriminalität ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein noch geringerer Effekt zu erwarten, da die meisten Strafteten von Jugendlichen am frühen Nachmittag erfolgen, also die Sommerzeit keinen Einfluss auf die Umgebungshelligkeit hat.

Tiere und Landwirtschaft

Aus der Landwirtschaft ist bekannt, dass Milchkühe etwa eine Woche benötigen, um sich auf die neuen Melkzeiten umzustellen. Besonders bei der Zeitumstellung im Herbst ist der veränderte Tagesablauf auf den Höfen am lauten Muhen einiger Kühe morgens deutlich zu verfolgen. Bei der Frühjahrsumstellung ist die Milchleistung einige Tage lang geringer. Die meisten Landwirte verteilen die Zeitumstellung für das Melken über mehrere Tage, um so die Folgen zu mildern. Die Veränderung des menschlichen Tagesrhythmus kann sich auch auf das Fressverhalten bei Haustieren auswirken. Experten empfehlen daher eine langsame Umstellung durch Verschiebung der täglichen Abläufe um 10 bis 15 Minuten.

Nachtdienste

Während die Zeitumstellung für die meisten Bürger „im Schlaf“ erfolgt, stellt sie verschiedene Einrichtungen vor mehr oder weniger große Probleme. Einrichtungen mit nächtlichem Bereitschaftsdienst haben damit zu kämpfen, dass entweder der Dienst eine Stunde länger oder aber die Ruhezeit eine Stunde verkürzt ist und somit eventuell nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen genügt. Daher müssen häufig für die Tage der Zeitumstellung eigene Dienstpläne erstellt werden, was zusätzliche Kosten verursacht.

Straßenverkehr

Ob die Zeitumstellung einen Einfluss auf die Zahl der Verkehrsunfälle in der Umstellungsphase hat, ist nicht klar; Untersuchungen dazu kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Unfallquote ist während der Sommerzeit insgesamt niedriger. Die Studienlage hinsichtlich kurzfristiger Effekte aufgrund der Zeitumstellung ist hingegen deutlicher. In den ersten zwei Tagen nach der Frühlingsumstellung sind deutlich höhere Unfallzahlen erkennbar und in der ersten Wochen nach der Herbstumstellung finden mehr tödliche Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern statt. Ebenfalls wird vor einer erhöhten Gefahr gewarnt, da der Feierabendverkehr dann stärker mit dem Wildwechsel in der Abenddämmerung zusammenfällt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bei der Umstellung von Normal- auf Sommerzeit verkehren die Züge mit einer Stunde Verspätung bis zum Zielbahnhof. Bei den digitalen Uhren der Deutschen Bahn erscheint nach 1:59 Uhr die Anzeige 3:00 Uhr. Das Vorstellen der analogen Bahnhofsuhren erfolgt durch zusätzliche Halbminutentaktimpulse. Das Umstellen der Analoguhr dauert etwa fünf Minuten.

Zügen, die während der Umstellung auf Sommerzeit unterwegs sind (in der Regel Güterzüge, Nachtzüge und S-Bahnzüge in den Ballungsräumen), fehlt eine Stunde. Wenn möglich, werden Güterzüge vor der planmäßigen Abfahrtszeit auf die Reise geschickt, so dass sie ihren Zielort mit nur geringer oder oft auch ohne Verspätung erreichen. S-Bahnzüge, die nur innerhalb dieser Stunde unterwegs wären, fallen aus. Nachtzüge haben oft fahrplanmäßig längere Aufenthalte, die gekürzt werden können. Wo dies nicht möglich ist, kommen die Züge an diesem Tag verspätet ans Ziel.

Im umgekehrten Fall, also beim Zurückstellen der Uhren im Herbst, ist die Stunde zwischen 2:00 und 3:00 Uhr zweimal vorhanden. Züge, die in dieser Stunde unterwegs sind, werden in einem geeigneten Bahnhof eine Stunde lang angehalten. Dadurch kommt der Zug laut Fahrplan zwar pünktlich an, die tatsächliche Reisezeit erhöht sich aber trotzdem um eine Stunde. Diese Anhalte-Regel wird aber nur bei Zügen angewandt, die noch eine längere Wegstrecke vor sich haben. Im Stundentakt oder öfter fahrende Züge, deren planmäßige Abfahrtszeit zwischen 2:00 und 3:00 Uhr liegt, müssen zweimal abfahren. Dies erhöht die notwendige Anzahl von Fahrzeugen und Personal. Außerdem müssen für diese Zeitumstellung auch deshalb besondere Fahrpläne erstellt werden, weil dieser „doppelt vorhandene“ Zug bei identischer Zugnummer zu Fehlermeldungen in der Stellwerkselektronik führen würde.

Diese Vorgehensweise wird von der Deutschen Bahn, von den Schweizerischen und Österreichischen Bundesbahnen sowie auch von weiteren europäischen Eisenbahnunternehmen angewandt.

Luftfahrt

Die Luftfahrt, die zumeist über mehrere Zeitzonen hinweg fliegt und koordiniert wird, arbeitet immer mit der Koordinierten Weltzeit (UTC), die von der Sommerzeit-Umstellung nicht betroffen ist. Es müssen also keine Flugzeuge irgendwo warten, wie es bei der Eisenbahn der Fall ist. Lediglich die Umrechnung in Ortszeit (Local Time) verschiebt sich um eine Stunde – also die Ein- und Aussteigezeit für die Passagiere, die an den Flughäfen in Ortszeit angegeben wird. Dies führt gegebenenfalls dazu, dass Flugzeuge morgens vor dem Ende eines in Ortszeit geltenden Nachtflugverbots am Zielort ankommen würden. Solche Flüge fliegen dann in der Regel am Vorabend später ab.

Wissenschaft und Technik

Datenaufzeichnungen, die die gesetzliche Zeit als Zeitstempel verwenden, lassen sich nur auswerten, wenn die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung gültige Sommerzeitregelung bekannt ist.

Informationstechnik

IT-Systeme müssen für die Umstellung ausgerüstet sein oder gewartet werden.

Viele Betriebssysteme verwenden ein an die Koordinierte Weltzeit (UTC) angelehntes System (etwa Unixzeit) als Systemzeit und für gespeicherte Zeitstempel. Da diese Systeme keine Sommerzeit kennen, hat die Sommerzeit keine Auswirkungen auf den Betrieb; diese wird nur bei der Berechnung der gesetzlichen Zeit für eine benutzerfreundliche Darstellung berücksichtigt. Es gibt auch Betriebssysteme, die stattdessen die gesetzliche Zeit als Systemzeit und für gespeicherte Zeitstempel verwenden, aber in diesen Zeitstempeln keine Informationen darüber ablegen, ob dies die Normal- oder die Sommerzeit ist. Dadurch gibt es neben dem Stunden-Loch zum Beginn und doppelten Zeitstempeln zum Ende der Sommerzeit ein weiteres Problem: Wie lautet zu gespeicherten Zeitstempeln in Ortszeit die passende Zeitangabe in Koordinierter Weltzeit, und wie werden gespeicherte Zeitstempel (z. B. auf Dateien) bei aktiver Sommerzeit einerseits und bei Normalzeit andererseits angezeigt – und welche der beiden Darstellungen ist korrekt?

Sofern Standards wie die UTC nicht verwendet werden, kommt es bei der Umstellung von Sommerzeit auf normale Zeit zu folgenden Problemen:

  • Scheinbar nicht chronologische Protokolleinträge (nach 2:59 Uhr folgt – nach Rückstellung von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr – wieder 2:00 Uhr),
  • Scheinbar doppelte Einträge (eine Stunde nach 2:14 Uhr kommt wieder 2:14 Uhr),
  • Jobs, die unbeabsichtigt zweimal ausgeführt werden (ein für z. B. 2:30 Uhr eingeplanter Job läuft zweimal ab),
  • Daten, die – in vernetzten IT-Systemen – scheinbar früher ankommen, als sie gesendet wurden, wenn das sendende System nicht gleichzeitig mit dem empfangenden umgestellt wird. (Beispiel: Das nicht umgestellte externe System sendet eine Nachricht um 3:01 Uhr, die am umgestellten Hauptsystem um 2:01 Uhr ankommt.) Architekturen, in denen lokal und serverseitig gespeicherte Daten auf der Grundlage der Zeitstempel synchronisiert werden, führen bei Differenzen der Zeitstempel zu einem zeit- und ressourcenaufwändigen Kopieren aller Daten, obwohl dies nicht notwendig wäre.

Dies kann Auswertungen durcheinanderbringen. Datenbanksysteme mit starker Bindung an Datum und Uhrzeit können inkonsistent werden.

Die Umstellung der Zeit ist meist abhängig vom Betriebssystem. Manche brauchen manuelle Eingriffe, andere können die Umstellung automatisch durchführen. Dabei erfolgt der Zeitsprung aber nicht immer zum gesetzlich vorgesehenen Zeitpunkt, sondern passiert „implementierungsabhängig“ vielleicht einige Minuten später. Auch bei der vollautomatischen Umstellung kommt es durch fehlerhafte Implementierungen der Sommerzeitregelung immer wieder zu falschen Zeitangaben und Fehlverhalten der Geräte über einen längeren Zeitraum.

Komplexe Softwaresysteme können auch eine vom Betriebssystem abweichende „Zeitverwaltung“ haben. So gibt es z. B. in neueren SAP-Systemen eine „Zeitdehnung“, bei der von 2:00 MESZ bis 3:00 MEZ die „SAP-Zeit“ langsamer läuft und dadurch der Zeitsprung ganz vermieden wird. Offen bleibt bei solchen Lösungen jedoch die Koordination mit anderen Systemen, deren Zeit anders verläuft.

Durch die Änderung der Sommerzeit in den USA, in Kanada und Brasilien (siehe oben) wurden für die Umstellung auf die Sommerzeit im Jahr 2007 Anpassungen für viele Softwaresysteme notwendig. Für von den Herstellern nicht mehr voll gewartete Systeme konnte das zu Problemen bei der automatischen Zeitumstellung führen. Die Internet Assigned Numbers Authority führt in ihrer Datenbank eine stets aktualisierte Liste der Sommerzeit- und Zeitzonen-Änderungen sämtlicher Gebiete der Welt. Diese Datenbank wird in allen modernen Betriebssystemen eingebunden (z. B. über das Paket tzdata unter Linux).

Religionsausübung

Die Zeitumstellung führt auch zu Problemen in der Religionsausübung. Jüdische und muslimische Gebets- und Fastenzeiten richten sich nach dem Sonnenstand. Sommerzeitregelungen verändern daher die Zeit zwischen Morgengebet und Arbeitsbeginn bzw. Arbeitsende und Abendgebet bzw. Fastenbrechen. Aus diesem Grund gab es immer wieder Konflikte zwischen religiösen und säkularen Juden. Daher wird seit 2005 in Israel die Sommerzeit vor dem Jom Kippur (strenger Fastentag) beendet. 2011 setzte die Palästinensische Autonomiebehörde die Sommerzeit zwischen 1. und 29. August für die Zeit des Ramadans aus, damit die Wartezeit bis zum Fastenbrechen am Abend nicht zu lange dauert, im Gazastreifen beendete man sie ganz.

Die seit 1852 geltenden Regeln über die Nutzung der Grabeskirche in Jerusalem und der Geburtskirche in Bethlehem durch die verschiedenen Konfessionen sehen eine Sommerzeit nicht vor. Deshalb richten sich die Öffnungs- und Gebetszeiten auch im Sommer unverändert nach der Normalzeit, während außerhalb der Kirche die Sommerzeit gilt.

Permanente Sommerzeit

In einigen Staaten und Regionen wurde in jüngerer Vergangenheit nicht mehr zur Normalzeit zurückgewechselt. Die halbjährliche Zeitumstellung wurde abgeschafft und die bisherige Sommerzeit zur ganzjährig geltenden Zeit erklärt, was einem Wechsel in die nächstöstlichere Zeitzone entspricht. Eine solche permanente Sommerzeit wird aktuell zum Beispiel in Argentinien, Belarus, Island, Marokko, Namibia, Turkmenistan, Usbekistan, in der Türkei sowie in Teilen Chiles, Kanadas und Kasachstans benutzt. In der Europäischen Union wird angesichts der aktuellen Diskussion über die Abschaffung der Zeitumstellung in einigen Staaten eine ganzjährige Sommerzeit diskutiert; auch in den Vereinigten Staaten möchten mehrere Bundesstaaten eine ganzjährige Sommerzeit einführen und haben entsprechende Gesetzesinitiativen verabschiedet.

Befürworter einer ganzjährigen Sommerzeit argumentieren, dass diese die gleichen Vorteile wie eine halbjährliche Sommerzeit biete (z. B. bessere Tageslichtnutzung), ohne dabei mit Uhrenumstellungen in Verbindung gebrachte Komplikationen in der Bevölkerung zu verursachen. Mit einer ganzjährigen Sommerzeit wird die einstündige Verschiebung der Tageslichtphase in den Abend, verbunden mit weniger Tageslicht in den Morgenstunden, auch auf das Winterhalbjahr ausgedehnt. In höheren geographischen Breiten, wo die Tageslichtphase im Winter ohnehin besonders kurz ist, hat dies zur Folge, dass die Uhrzeit des Sonnenaufgangs noch eine weitere Stunde später liegt. Dies gilt umso mehr, je weiter westlich man sich innerhalb der Zeitzone befindet. Im Gegenzug geht die Sonne abends zu einer um eine Stunde späteren Uhrzeit unter, wodurch etwa das Ende des Arbeitstages bei mehr Menschen noch bei Tageslicht stattfindet und der Feierabendverkehr weniger mit dem Einbruch der Dunkelheit zusammenfällt.

Viele Schlafforscher und Chronobiologen raten von einer ganzjährigen Sommerzeit ab und sprechen sich stattdessen für eine permanente Beibehaltung der Normalzeit aus. Bei einer ganzjährigen Sommerzeit sehen sie die Gefahr, dass die Synchronisation der biologischen Uhr des Menschen durch den späten Sonnenaufgang im Winter und das damit fehlende Tageslicht am Morgen behindert wird, was zu einem steigenden Schlafmangel und langfristig zu negativen Folgen für die Gesundheit führe. Selbst die abendliche Helligkeit im Sommer beurteilen manche als erschwerend für Personen, die sehr früh aufstehen müssen. Andere Wissenschaftler warnen vor einer übertriebenen Einschätzung negativer gesundheitlicher Folgen und verweisen auf mögliche Vorteile einer ganzjährigen Sommerzeit sowie die zunehmende Flexibilität der individuellen Schlafgewohnheiten des Menschen in der modernen Gesellschaft.

Einige Staaten hatten in der Vergangenheit eine ganzjährige Sommerzeit eingeführt und diese nach kurzer Zeit wieder abgeschafft, nachdem es innerhalb der Bevölkerung zu Beschwerden über die lange morgendliche Dunkelheit im Winter gekommen war. So hat zum Beispiel Chile die im Jahr 2015 eingeführte ganzjährige Sommerzeit bereits im nächsten Jahr wieder abgeschafft und ist zum halbjährlichen Wechsel zwischen Normalzeit und Sommerzeit zurückgekehrt; ein weiteres Beispiel ist Russland, wo 2011 die ganzjährige Sommerzeit eingeführt worden war und 2014 eine erneute Umstellung auf ganzjährige Normalzeit erfolgt ist. In beiden Fällen muss aber berücksichtigt werden, dass bereits die offizielle Normalzeit teilweise deutlich von der Sonnenzeit abweicht; so benutzt Chile während der Normalzeit die Zonenzeit UTC-4, obwohl dort UTC-5 eher der Sonnenzeit entspricht. Auch in weiten Teilen Russlands eilt die Zonenzeit der örtlichen Sonnenzeit aufgrund der aus Sowjetzeiten fortgeltenden Dekretzeit um eine Stunde oder mehr voraus; diese Differenz wurde durch die ganzjährige Sommerzeit um eine weitere Stunde vergrößert. 2016 wechselten mehrere russische Verwaltungsregionen die Zeitzone und stellten ihre Uhren so wieder dauerhaft um eine Stunde vor, nachdem sich die dortige Bevölkerung darüber beschwert hatte, dass es in den Sommermonaten morgens zu früh hell und abends zu früh dunkel wurde.

Sonnenauf- und -untergangszeiten in Kleve (Westdeutschland) im Winterhalbjahr
Aktuelle Regelung (MEZ) Permanente Sommerzeit (MESZ)
Sonnenaufgang Sonnenuntergang Sonnenaufgang Sonnenuntergang
15. November 07:54 16:44 08:54 17:44
15. Dezember 08:36 16:25 09:36 17:25
15. Januar 08:35 16:54 09:35 17:54
15. Februar 07:49 17:50 08:49 18:50
15. März 06:49 18:40 07:49 19:40
Sonnenauf- und -untergangszeiten in Görlitz (Ostdeutschland) im Sommerhalbjahr
Aktuelle Regelung (MESZ) Permanente Normalzeit (MEZ)
Sonnenaufgang Sonnenuntergang Sonnenaufgang Sonnenuntergang
15. April 06:04 19:56 05:04 18:56
15. Mai 05:09 20:44 04:09 19:44
15. Juni 04:44 21:17 03:44 20:17
15. Juli 05:02 21:09 04:02 20:09
15. August 05:46 20:21 04:46 19:21
15. September 06:35 19:14 05:35 18:14
15. Oktober 07:23 18:07 06:23 17:07

Politische Entwicklung

Deutschland

Im April 2014 fasste die deutsche Regierungspartei CDU den Parteitagsbeschluss, sich innerhalb der EU für die Abschaffung der Zeitumstellung und eine einheitliche Neuregelung einzusetzen. Im Januar 2017 griff die CDU/CSU-Bundestagsfraktion diesen Beschluss auf. Dennoch stimmten die Unionsparteien als Teil der Großen Koalition im März 2018 gegen den Antrag der FDP im Deutschen Bundestag, ein Ende der Zeitumstellung auf EU-Ebene zu unterstützen.

Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage von YouGov im März 2016 lehnten 60 % der Befragten die Zeitumstellung ab. Bei einer weiteren repräsentativen Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK im Frühjahr 2018 sprachen sich 73 % der Teilnehmer gegen die Zeitumstellung aus.

Seitdem in der Europäischen Union eine Abschaffung der bisherigen Regelung angestrebt wird, kamen Befragungen zu der fortan bevorzugten Zeit in Deutschland zu unterschiedlichen Ergebnissen. Während bei zwei Umfragen der Kantar Group im Oktober 2018 und März 2019 jeweils mehrheitlich die Sommerzeit befürwortet wurde, votierte in einer von der Initiative Markt- und Sozialforschung beauftragten YouGov-Umfrage im September 2018 eine Mehrheit für die Normalzeit, wobei die Begriffe Winter- und Sommerzeit bewusst nicht verwendet wurden.

Abgesehen von Wortmeldungen einzelner Politiker hat die Bundesregierung bislang keine geschlossene Haltung in dieser Frage eingenommen. Federführend agiert hier das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), dessen damaliger Ressortleiter Peter Altmaier sich im Oktober 2018 für eine dauerhafte Sommerzeit aussprach. Das Ministerium befindet sich jedoch nach wie vor in einem Abstimmungsprozess mit deutschen Verbänden, anderen Ministerien und den EU-Staaten, um eine harmonisierte Lösung zu erreichen.

Auch Äußerungen aus der Wirtschaft und von diversen Verbänden ergaben bislang kein einheitliches Meinungsbild. Bei einer vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung vorgenommenen Befragung von mehr als 1300 Unternehmen erhielten zwischen April und Juni 2019 sowohl die Normalzeit als auch die Sommerzeit jeweils 38 % Zuspruch. Die restlichen 24 % zeigten sich bis dahin unentschieden. Dabei befürworteten viele Firmen aus dem Energiesektor eher die Normalzeit, während insbesondere der Handel und das Gastgewerbe die Sommerzeit präferierten. So plädierte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) bereits im September 2018 für eine dauerhafte Sommerzeit. Scharfer Widerspruch kam von Seiten des Deutschen Lehrerverbands (DL), der im März 2019 eine ständige Normalzeit forderte und eine permanente Sommerzeit für unverantwortlich hielt. Ende März 2019 mahnte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) eine einheitliche EU-Regelung an, um die Logistik des Europäischen Binnenmarkts nicht zu beschädigen. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) befürchtete derweil ein absehbares Chaos und setzte sich für eine Beibehaltung der Zeitumstellung ein.

Balearen

Im Oktober 2016 nahm das Regionalparlament der Balearen den Antrag der linksökologischen Partei einstimmig an, die Sommerzeit das ganze Jahr über beizubehalten. Damit stellte es sich zugleich gegen umgekehrte Bestrebungen der Zentralregierung Spaniens, die Sommerzeit abzuschaffen, also die Normalzeit ganzjährig einzuführen. Nach der Antragsannahme will sich die Regionalregierung bei der Zentralregierung in Madrid sowie bei der Europäischen Union dafür einsetzen, dass die Balearen künftig die Zeitumstellung aussetzen dürfen. Die ganzjährige Beibehaltung der Sommerzeit (MESZ) würde „gesundheitliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile“ mit sich bringen.

Polen

In Polen sorgte die oppositionelle Bauernpartei Polskie Stronnictwo Ludowe 2017 für Zustimmung bei allen Sejm-Fraktionen, nachdem ihr Vorsitzender Władysław Kosiniak-Kamysz die Forderung aufstellte, ab dem 1. Oktober 2018 die mitteleuropäische Sommerzeit für das ganze Jahr einzuführen und damit faktisch in die Osteuropäische Zeitzone zu wechseln. Auch bei der PiS-Regierung stieß das Projekt auf Zustimmung. Eine Sprecherin des polnischen Wirtschaftsministeriums lehnte das Vorhaben jedoch ab: „Ein polnischer Alleingang würde ja bedeuten, dass wir sechs Monate im Jahr die Uhr umstellen müssten, wenn wir unsere westliche oder südliche Landesgrenze übertreten. Die Folge wäre ein Durcheinander in der Zusammenarbeit mit unseren engsten Partnern, auch für Touristen.“ Zudem beschäftige sich die EU-Kommission mit den Forderungen nach einer EU-weiten Abschaffung der Zeitumstellung.

Europäische Union

Am 8. Februar 2018 beauftragte das EU-Parlament die EU-Kommission mit 384:153 Stimmen damit, eine „gründliche Bewertung der Richtlinie über die Regelung der Sommerzeit vorzunehmen und gegebenenfalls einen Vorschlag zu ihrer Überarbeitung vorzulegen“. Vom 5. Juli bis 16. August 2018 konnten sich mehr als 500 Millionen EU-Bürger online zu ihren Erfahrungen mit der Sommerzeit und zur Frage der Beibehaltung oder Abschaffung der Zeitumstellung äußern. Nach Kommissionsangaben gingen mehr als 4,6 Mio. Antworten ein, was im Vergleich zu anderen öffentlichen Befragungen einen Rekord darstellt. In der Umfrage sprachen sich 84 % der Teilnehmer für eine Abschaffung der Zeitumstellung aus. Die Umfrage gilt nicht als repräsentativ.

Die Beteiligung an der Umfrage war in Deutschland am größten, wo 3,79 % der Bevölkerung teilnahmen. Auf den nächsten Rängen folgten Österreich (2,94 %), Luxemburg (1,78 %), Finnland (0,96 %) und Estland (0,94 %). Die geringste Beteiligung wurde im Vereinigten Königreich (0,02 %), Italien, Rumänien (jeweils 0,04 %), Dänemark (0,11 %) und den Niederlanden (0,16 %) verzeichnet. In zwei der 28 EU-Mitgliedsländer befürwortete die Mehrheit der Teilnehmer die Beibehaltung der Zeitumstellung, und zwar in Griechenland (56 %) und Zypern (53 %). In allen anderen EU-Ländern sprachen sich die Teilnehmer mehrheitlich für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Die höchste Zustimmungsrate für die Abschaffung der Zeitumstellungen gab es bei den Umfrageteilnehmern in Finnland und Polen (jeweils 95 %). Für den Fall einer Abschaffung der Umstellung sprachen sich EU-weit die meisten Teilnehmer für eine „ständige Sommerzeit“ aus. Ein ähnliches Bild ergab sich in den Ländern Deutschland und Österreich.

Danach kündigte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bei der Bekanntgabe des Umfrageergebnisses am 31. August 2018 an, die EU-Kommission werde, entsprechend dem ermittelten Bürgerwillen, eine Abschaffung der Zeitumstellung anstreben. Dies erforderte die Zustimmung des EU-Parlaments (die als sicher galt und später auch erteilt wurde, siehe unten) und der EU-Mitgliedsstaaten. Litauen, Estland, Lettland und Finnland hatten sich zuvor bereits für eine Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen.

Die britische Regierung erklärte nach der Abstimmung (2018), sie habe „derzeit keine Pläne, die Zeitumstellung abzuschaffen“. Später kam es zum Brexit.

Norbert Hofer, damaliger Verkehrsminister von Österreich, das in der zweiten Hälfte des Jahres 2018 den EU-Ratsvorsitz führte, erklärte am 3. Dezember 2018, die Zeitumstellungen würden frühestens 2021 abgeschafft, um eine längere Koordinierung bei der Umsetzung zu ermöglichen.

Am 26. März 2019 stimmten 410 Abgeordnete des EU-Parlaments für die Abschaffung der Zeitumstellungen, 192 dagegen. Die letztmalige Umstellung sollte demnach im Jahr 2021 erfolgen. Die Mitgliedsstaaten können dann selbst entscheiden, ob sie dauerhaft die Normalzeit oder die bisherige Sommerzeit beibehalten wollen. Die einzelnen Staaten tun sich mit der Abschaffung der Sommerzeit jedoch aus verschiedenen Gründen schwer, zumal die Zeitumstellung in den meisten Ländern (mit Ausnahme von Deutschland und Österreich) kein Thema ist, das die Massen beschäftigt. Außerdem befürchten viele Regierungen einen Flickenteppich von verschiedenen Zeitzonen und fordern eine genauere Folgenabschätzung. Nebst den bereits bestehenden drei Zeitzonen innerhalb von Europa könnte es noch komplizierter werden, wenn beispielsweise von zwei Nachbarländern sich das östliche für die mitteleuropäische und das westliche für die osteuropäische Zeit entscheidet.

Wann und ob überhaupt eine Einigung erzielt werden kann, war auch bei der laut ursprünglichem Plan letzten Umstellung am 31. Oktober 2021 noch weitgehend unklar. Während viele Länder bislang offenbar keine eindeutige Position hinsichtlich der Frage bezogen haben, welche Zeit fortan bei ihnen gelten soll, neigen Portugal und Griechenland eher zu einer Beibehaltung des halbjährlichen Wechsels. Bei einer EU-weiten Abschaffung der Zeitumstellung wird eine Veränderung der heutigen Zeitzoneneinteilung mittlerweile als zwangsläufig erachtet, weil sich sonst insbesondere an den Rändern der großen mitteleuropäischen Zone die Tageslichtphasen zu drastisch verändern würden. So würde die Sonne im Nordwesten Spaniens bei einer dauerhaften Sommerzeit im Winter erst nach 10 Uhr aufgehen, im Osten Polens bei einer permanenten Normalzeit im Sommer bereits gegen 3 Uhr. Da auch schon mit der aktuellen Regelung die Sonne in Warschau im Dezember vor 15:30 Uhr untergeht, wird in Polen von einem Großteil der Bevölkerung und parteiübergreifend im Parlament eine ständige Sommerzeit befürwortet.

Die Beneluxstaaten wollen ihr weiteres Vorgehen abstimmen und erwägen eine gemeinsame Volksbefragung. Ob die französische Regierung dem Votum einer von der Nationalversammlung im Februar 2019 initiierten Bürgerbefragung folgen wird, bei der 59 % der mehr als 2 Millionen Teilnehmer für eine dauerhafte Sommerzeit stimmten, ist derzeit noch ungewiss.

Vereinigte Staaten

Am 12. Dezember 2024, also gut einen Monat vor dem Beginn seiner zweiten Amtszeit als Präsident der USA, schrieb Donald Trump via Onlinedienst Truth Social: „Die Republikanische Partei wird sich nach Kräften bemühen, die Sommerzeit abzuschaffen“.

Siehe auch

  • Liste der Sommerzeiten

Literatur

  • Dietrich Henckel, Björn Gernig, Ulrich Mückenberger: Die Zukunft der Sommerzeit. Deutsche Gesellschaft für Zeitpolitik, Berlin 2020, ISBN 978-3-9823112-0-3 (PDF; 1,04 MB).
  • Michael Downing: Spring Forward. The Annual Madness of Daylight Saving Time. Shoemaker & Hoard, Washington, D.C. 2005, ISBN 1-59376-053-1.
  • Johannes Graf, Claire Hölig: Wer hat an der Uhr gedreht? Die Geschichte der Sommerzeit. Deutsches Uhrenmuseum, Furtwangen 2016.
  • David Prereau: Why We Put the Clocks Forward. Granta Books, London 2005, ISBN 1-86207-796-7.
  • Peter Spork: Wake up! Aufbruch in eine ausgeschlafene Gesellschaft. Carl Hanser Verlag, München 2014, ISBN 978-3-446-44051-7.

Weblinks

Commons: Sommerzeit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Sommerzeit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Sommerzeit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • www.zeitzonen.de – Informationen zur Handhabung der Sommerzeit in allen Ländern mit aktueller Zeitangabe
  • www.timeanddate.com – aktuelle Nachrichten über Zeitzonen (englisch)
  • Sources for Time Zone and Daylight Saving Time Data (Memento vom 12. März 2018 im Internet Archive) Internationale Datenbank zur Sommerzeit incl. historischer Daten (englisch)
  • Liste der Ortszeiten vieler Länder. Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Arbeitsgruppe 4.41 „Zeitnormale“
  • medizinische Fakten zur Zeitumstellung. medizinfo.de
  • BT-Drs. 18/8000 Bilanz der Sommerzeit – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages zu den Auswirkungen der Sommerzeit auf den Energieverbrauch, die Wirtschaft, die Gesundheit sowie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen; Berlin, 30. März 2016

Einzelnachweise

  1. § 4 Einheiten- und Zeitgesetz der Bundesrepublik Deutschland.
  2. Sbírka zákonů a nařízení republiky Československé, částka 92/1946 (PDF). Gesetz- und Verordnungsblatt der Tschechoslowakischen Republik, Nr. 92/1946, S. 140/1239, vom 27. November 1946:
    Nr. 212: Zákon ze dne 21. listopadu 1946 o zimním čase (Gesetz vom 21. November 1946 über eine Winterzeit)
    Nr. 213: Vládní nařízení ze dne 27. listopadu 1946 o zavedení zimního času v období 1946/1947 (Verordnung vom 27. November 1946 zur Einführung einer Winterzeit im Zeitraum 1946/1947).
  3. Ústavodárné Národní shromáždění republiky Československé 1946. Regierungsvorschlag zu einem Winterzeitgesetz mit Begründung, 15. November 1946.
  4. Beispiele: Stiftung Warentest (Weshalb die Winterzeit gesünder ist, 29. Oktober 2021), Der Spiegel (Die Winterzeit hat begonnen, 30. Oktober 2022, „die Normalzeit, auch Winterzeit genannt“), Frankfurter Allgemeine (Zeitumstellung – in Deutschland gilt wieder die Winterzeit, 30. Oktober 2022, „Normalzeit, auch Winterzeit genannt“), SWR Aktuell (Uhren zurückgedreht – Winterzeit hat begonnen, 30. Oktober 2022), ARD alpha (Ende März wird wieder an der Uhr gedreht, 10. Januar 2023), Hamburg Journal (Zeitumstellung: Jetzt gilt wieder die Winterzeit, 30. Oktober 2022) und gelegentlich sogar in Verlautbarungen von Regierungsstellen, wie etwa in einer Pressemitteilung des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Die Sommerzeit endet am 25. Oktober 2020, 22. Oktober 2020), Freie und Hansestadt Hamburg (Sommerzeit und Winterzeit – Zeitumstellung 2023).
  5. Benjamin Franklin: Aux Auteurs du Journal. In: Journal de Paris. Nr. 117, 26. April 1784.
  6. Zeitumstellung: Die Sommerzeit – ein übler Scherz. Spiegel online, 26. März 2016.
  7. G. V. Hudson: Art. LVIII. On Seasonal Time. Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand, Band 28, 1895, S. 734 (online).
  8. W. Willett: The Waste Of Daylight. Sloane Square, London 1907 (online).
  9. G. V. Hudson: Art. LVIII. On Seasonal Time. Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand, Band 31, 1898, S. 577 (online).
  10. Anne Buckle: History of Daylight Saving Time (DST). Time and date, abgerufen am 1. Juni 2024.
  11. Victor von Röll: Sommerzeit (Lexikoneintrag). In: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage, Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1912–1923. 1923, abgerufen am 8. April 2019. 
  12. Bekanntmachung über die Vorverlegung der Stunden während der Zeit vom 1. Mai bis 30. September 1916 vom 6. April 1916 (Text auf Wikisource).
  13. RGBl. Nr. 111/1916: Verordnung des Gesamtministeriums vom 21. April 1916, betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1916. In: RGBl. für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. LVI. Stück, ausgegeben am 22. April 1916, S. 247 (online bei alex.onb.ac.at).
  14. In Großbritannien wurde die Sommerzeit am 17. Mai 1916, in Frankreich in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni 1916 eingeführt. Vgl.: Johannes Graf, Claire Hölig: Wer hat an der Uhr gedreht? Die Geschichte der Sommerzeit. Furtwangen 2016, S. 42–44.
  15. Verordnung über die Einführung der Sommerzeit vom 23. Januar 1940, RGBl. 1940 I S. 232.
  16. RGBl. I, 9. Februar 1940, S. 298, „Druckfehlerberichtigung“
  17. Das Zeitwirrwarr nach Kriegsende und die Einführung einer einheitlichen Sommerzeit bzw. einer doppelten Sommerzeit 1947 beschreibt: Johannes Graf, Claire Hölig: Wer hat an der Uhr gedreht? Die Geschichte der Sommerzeit. Furtwangen 2016, S. 62–68.
  18. Deutscher Bundestag, 8. Wahlperiode, 25. Sitzung Bonn, 5. Mai 1977, S. 1749.
  19. Yvonne Zimber: Sommerzeiten und Hochsommerzeiten in Deutschland bis 1979. Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Arbeitsgruppe Zeitnormale 2003 – Das Kabinett Scheidemann > Band 1 > Dokumente > Nr. 14 b Kabinettssitzung vom 15. März 1919 > VII. Sommerzeit, auf bundesarchiv.de.
  20. Bekanntmachung über die Vorverlegung der Stunden während der Zeit vom 16. April bis 17. September 1917 vom 16. Februar 1917, RGBl., S. 151.
  21. Bekanntmachung über die Vorverlegung der Stunden während der Zeit vom 15. April bis 16. September 1918 vom 7. März 1918, RGBl., S. 109.
  22. Verordnung über die Einführung der Sommerzeit vom 23. Januar 1940, RGBl., S. 232–233.
  23. Verordnung über die Verlängerung der Sommerzeit vom 2. Oktober 1940, RGBl., S. 1322.
  24. Verordnung über die Wiedereinführung der Normalzeit im Winter 1942/1943 vom 16. Oktober 1942, RGBl., S. 593–594.
  25. Verordnung über die Wiedereinführung der Normalzeit im Winter 1943/44 vom 20. September 1943, RGBl., S. 542.
  26. Verordnung über die Wiedereinführung der Normalzeit im Winter 1944/45 vom 4. September 1944, RGBl., S. 198.
  27. Protokoll der 47. Sitzung des Alliierten Kontrollrates.
  28. Protokoll der 113. Sitzung des Alliierten Kontrollrates.
  29. Protokoll der 135. Sitzung des Alliierten Kontrollrates.
  30. Protokoll der 140. Sitzung des Alliierten Kontrollrates.
  31. Nach Grimm, Hoffmann, Ebertin, Puettjer: Die Geographischen Positionen Europas. Ebertin-Verlag, Freiburg 1994, begann die Sommerzeit 1949 erst um 3 Uhr MEZ (zitiert nach Braunschweiger Physikalisch-Technische Bundesanstalt).
  32. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig (PTB) teilt in ihrer Zusammenstellung der Sommerzeiten und Hochsommerzeiten in Deutschland bis 1979 mit: „Die nachfolgende Liste wurde der PTB freundlicherweise vom Deutschen Hydrographischen Institut in Hamburg zur Verfügung gestellt. Die Angaben decken sich mit einer Ausnahme (für 1945) mit denen in Grimm, Hoffmann, Ebertin, Puettjer: Die Geographischen Positionen Europas, Ebertin-Verlag, Freiburg 1994 (GHEP). In GHEP sind die für die einzelnen Jahre maßgebenden Ausgaben des Reichsgesetzblatts bzw. die Sitzungen des Kontrollrats angegeben. Daher sind stets die Angaben aus GHEP in die Tabelle übernommen worden. Gemäß GHEP galten 1945 und teilweise danach für die westlichen bzw. die sowjetische Zone einschließlich Berlins verschiedene Regelungen, die unter c) angegeben werden.“ Unter c) wird angegeben:
    „c) abweichende Regelungen für die sowjetische Zone und Berlin gemäß GHEP
    24. Mai 1945, 2 Uhr MEZ (?) Umstellung auf MEHSZ bis 24. September 1945, 3 Uhr MEHSZ (?), danach MESZ bis 18. November 1945, 3 Uhr MESZ (?).
    (Nach Archiv für publizist. Arbeit (Munzinger-Archiv) 652 (Zeitsystem) vom 25. November 1961, 8670, gab es vom 31. Mai bis zum 23. September 1945 ebenfalls Hochsommerzeit, ohne Ortsangaben.)“
  33. Vgl.: Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz vom 30. März 1950, Nr. 14. Bekanntmachung Nr. 173, S. 88.
  34. Blödsinn des Volkes. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1980, S. 157 u. 160 (online – 26. Mai 1980). 
  35. Verordnung über die Festlegung der Normalzeit in der DDR (Zeitordnung) vom 30. September 1977, GBl. I, S. 346.
  36. Verlorene Zeit. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1980, S. 40 u. 42 (online – 3. November 1980). 
  37. Tobias Kaiser: Wie die DDR die Uhren in Bonn verstellte. In: Welt am Sonntag. 28. März 2010.
  38. In Ungarn gab es die Sommerzeit erneut von 1941 bis 1949.
  39. RGBl. Nr. 274/1914: Kaiserliche Verordnung vom 10. Oktober 1914, mit welcher die Regierung ermächtigt wird, aus Anlaß der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse die notwendigen Verfügungen auf wirtschaftlichem Gebiete zu treffen. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. CLIV. Stück, ausgegeben am 13. Oktober 1914, S. 1113 (online bei alex.onb.ac.at).
  40. RGBl. Nr. 307/1917: Gesetz vom 24. Juli 1917, mit welchem die Regierung ermächtigt wird, aus Anlaß der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse die notwendigen Verfügungen auf wirtschaftlichem Gebiete zu treffen. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. CXXX. Stück, ausgegeben am 27. Juli 1917, S. 739 (online bei alex.onb.ac.at).
  41. GVBl.-BH Nr. 167/1914: Gesetz vom 7. Dezember 1914, mit welchem die Landesregierung ermächtigt wird, aus Anlaß der durch den Kriegszustand verursachten außerordentlichen Verhältnisse die notwendigen Verfügungen auf wirtschaftlichem Gebiete zu treffen. In: Gesetz- und Verordnungsblatt für Bosnien und die Hercegovina. LIV. Stück, ausgegeben am 12. Dezember 1914, S. 613 (online bei alex.onb.ac.at).
  42. StGBl. Nr. 244/1919: Vollzugsanweisung der Staatsregierung vom 24. April 1919, betreffend die Aufhebung der Vollzugsanweisung vom 15. April 1919, St. G. Bl. Nr. 236, über die Einführung der Sommerzeit. In: Staatsgesetzblatt für den Staat Deutschösterreich. 84. Stück, ausgegeben am 26. April 1919, S. 585 (online bei alex.onb.ac.at).
  43. StGBl. Nr. 107/1920: Vollzugsanweisung der Staatsregierung vom 4. März 1920 über die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1920. In: Staatsgesetzblatt für die Republik Österreich. 39. Stück, ausgegeben am 18. März 1920, S. 190 (online bei alex.onb.ac.at).
  44. LGVBl. für Salzburg 71/1920: Kundmachung der Landesregierung in Salzburg vom 29. April 1920, Zl. 1872/Präs., betreffend die Wiederauflassung der Sommerszeit im Lande Salzburg. In: Landesgesetz- und Verordnungs-Blatt für das Land Salzburg. LXII. Stück, ausgegeben am 29. April 1920, S. 199 (online bei alex.onb.ac.at).
  45. RGBl. Nr. 111/1916: Verordnung des Gesamtministeriums vom 21. April 1916, betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1916. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. LVI. Stück, ausgegeben am 22. April 1916, S. 247 (online bei alex.onb.ac.at).
  46. GVBl.-BH Nr. 38/1916: Verordnung der Landesregierung für Bosnien und die Hercegovina vom 25. April 1916, Z. 4183/Präs., betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1916. In: Gesetz- und Verordnungsblatt für Bosnien und die Hercegovina. XXIII. Stück, ausgegeben am 26. April 1916, S. 93 (online bei alex.onb.ac.at).
  47. RGBl. Nr. 115/1917: Verordnung des Gesamtministeriums vom 9. März 1917, betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1917. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. L. Stück, ausgegeben am 18. März 1917, S. 279 (online bei alex.onb.ac.at).
  48. GVBl.-BH Nr. 29: Verordnung der Landesregierung für Bosnien und die Hercegovina vom 29. März 1917, Z. 4930/Präs., betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1917. In: Gesetz- und Verordnungsblatt für Bosnien und die Hercegovina. XVI. Stück, ausgegeben am 2. April 1917, S. 155 (online bei alex.onb.ac.at).
  49. RGBl. Nr. 87/1918: Verordnung des Gesamtministeriums vom 7. März 1918, betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1918. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. XLII. Stück, ausgegeben am 9. März 1918, S. 231 (online bei alex.onb.ac.at).
  50. GVBl.-BH Nr. 28: Verordnung der Landesregierung für Bosnien und die Hercegovina vom 19. März 1918, Z. 3426/Präs., betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1918. In: Gesetz- und Verordnungsblatt für Bosnien und die Hercegovina. XIV. Stück, ausgegeben am 22. März 1918, S. 63 (online bei alex.onb.ac.at).
  51. Änderung mit RGBl. Nr. 106/1918: Verordnung des Gesamtministeriums vom 25. März 1918, betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1918. In: Reichsgesetzblatt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. L. Stück, ausgegeben am 26. März 1818, S. 267 (online bei alex.onb.ac.at).
  52. Änderung in GVBl.-BH Nr. 34: Verordnung der Landesregierung für Bosnien und die Hercegovina vom 26. März 1918, Z. 3785/Präs., betreffend die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1918. In: Gesetz- und Verordnungsblatt für Bosnien und die Hercegovina. XVIII. Stück, ausgegeben am 28. März 1918, S. 87 (online bei alex.onb.ac.at).
  53. StGBl. Nr. 236/1919: Vollzugsanweisung der Staatsregierung vom 15. April 1919 über die Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1919. In: Staatsgesetzblatt für den Staat Deutschösterreich. 79. Stück, ausgegeben am 20. April 1919, S. 573 (online bei alex.onb.ac.at).
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  55. BGBl. Nr. 62/1946: Verordnung des Bundesministeriums für Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 8. April 1946 über die Sommerzeit im Jahre 1946.
  56. BGBl. Nr. 179/1946: Verordnung des Bundesministeriums für Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 6. September 1946 über die Wiedereinführung der Normalzeit im Jahre 1946.
  57. BGBl. Nr. 62/1947: Verordnung des Bundesministeriums für Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 26. März 1947 über die Sommerzeit im Jahre 1947.
  58. BGBl. Nr. 217/1947: Verordnung des Bundesministeriums für Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 29. August 1947 über die Wiedereinführung der Normalzeit im Jahre 1947.
  59. BGBl. Nr. 58/1948: Verordnung des Bundesministeriums für Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 3. Februar 1948 über die Sommerzeit im Jahre 1948.
  60. BGBl. Nr. 196/1948: Verordnung des Bundesministeriums für Inneres, im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 21. August 1948 über die Wiedereinführung der Normalzeit im Jahre 1948.
  61. BGBl. Nr. 78/1976: Bundesgesetz vom 27. Jänner 1976 über die Zeitzählung (Zeitzählungsgesetz).
  62. BGBl. Nr. 52/1981: Bundesgesetz vom 20. Jänner 1981, mit dem das Zeitzählungsgesetz geändert wird.
  63. BGBl. Nr. 490/1979: Verordnung der Bundesregierung vom 27. November 1979 über die Sommerzeit.
  64. BGBl. Nr. 130/1981: Verordnung der Bundesregierung vom 3. März 1981 über die Sommerzeit in den Jahren 1981 und 1982.
  65. BGBl. Nr. 625/1982: Verordnung der Bundesregierung vom 14. Dezember 1982 über die Sommerzeit in den Jahren 1983, 1984 und 1985.
  66. BGBl. Nr. 285/1985: Verordnung der Bundesregierung vom 25. Juni 1985 über die Sommerzeit in den Jahren 1986, 1987 und 1988.
  67. BGBl. Nr. 266/1988: Verordnung der Bundesregierung vom 24. Mai 1988 über die Sommerzeit im Kalenderjahr 1989.
  68. BGBl. Nr. 160/1989: Verordnung der Bundesregierung vom 28. März 1989 über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1990, 1991 und 1992.
  69. BGBl. Nr. 596/1992: Verordnung der Bundesregierung über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1993 und 1994.
  70. BGBl. Nr. 151/1995: Verordnung der Bundesregierung über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1995 bis 1997. Umsetzung der Richtlinie 94/21/EG (PDF).
  71. BGBl. II Nr. 337/1997: Verordnung der Bundesregierung über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1998 bis 2001. Umsetzung der Richtlinie 97/44/EG (PDF).
  72. BGBl. II Nr. 209/2001: Verordnung der Bundesregierung über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 2002 bis 2006. Umsetzung der Richtlinie 2000/84/EG (PDF).
  73. BGBl. II Nr. 461/2006: Verordnung der Bundesregierung über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 2007 bis 2011. Umsetzung der Richtlinie 2000/84/EG (PDF)
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  173. Dauerhaft Sommer- oder Normalzeit? Wirtschaft gespalten. heise.de, 24. Oktober 2019; abgerufen am 1. November 2019.
  174. DEHOGA plädiert für Einführung der ganzjährigen Sommerzeit (PDF; 142 kB). Pressemeldung Deutscher Hotel- und Gaststättenverband, September 2018; abgerufen am 1. November 2019.
  175. Dauerhafte Umstellung auf Sommerzeit wäre unverantwortlich! Pressemeldung Deutscher Lehrerverband, 5. März 2019; abgerufen am 1. November 2019.
  176. Flickenteppich der Zeitzonen vermeiden. Pressemeldung Bundesverband der Deutschen Industrie, 26. März 2019; abgerufen am 1. November 2019.
  177. Baugewerbe fordert Beibehaltung der Zeitumstellung (Memento vom 10. April 2020 im Internet Archive). Pressemeldung Zentralverband Deutsches Baugewerbe, 6. März 2019; abgerufen am 1. November 2019.
  178. Mallorca will Sommerzeit behalten. Auf orf.at, 26. Oktober 2016; abgerufen am 26. Oktober 2016.
  179. Die Polen wollen nicht mehr richtig ticken. deutschlandfunk.de, 28. Oktober 2017.
  180. Adé Sommer: Polen will Winterzeit abschaffen. mdr.de, 3. Oktober 2017; abgerufen am 28. Oktober 2017.
  181. Parlament fordert sorgfältige Beurteilung der halbjährlichen Zeitumstellung. Pressemitteilung des Europaparlaments vom 8. Februar 2018.
  182. TAB-Bericht »Bilanz der Sommerzeit« Grundlage für eine Studie des EU-Parlaments und Eingabe an die EU-Kommission. Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, 8. Februar 2018.
  183. Sommerzeit: Kommission lanciert Onlinebefragung. orf.at, 5. Juli 2018; abgerufen am 5. Juli 2018.
  184. Etwa 4,6 Millionen Europäer beteiligen sich an Sommerzeit-Umfrage. In: Spiegel Online, 17. August 2018.
  185. Konsultation zur Sommerzeit: 84 % der Teilnehmer sind für die Abschaffung der Zeitumstellung in der EU. Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 31. August 2018.
  186. Zeitumstellung Statistiker kritisiert Umfrage als nicht repräsentativ. spiegel.de, 31. August 2018.
  187. Commission staff working document: Public consultation on EU summertime arrangements, Report of results. , abgerufen am 10. April 2020. In: EUR-Lex.
  188. EU-Kommissionschef: Juncker kündigt Abschaffung der Zeitumstellung an. Welt Online, 31. August 2018.
  189. So reagieren andere EU-Länder auf die Zeitumstellungspläne. Welt Online, 31. August 2018.
  190. Ende der Zeitumstellung kommt erst 2021. In: 20min.ch. 3. Dezember 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018. 
  191. Pressemitteilung des EU-Parlaments vom 26. März 2019: Parlament für Beendigung des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit ab 2021; abgerufen am 30. März 2019.
  192. EU-Parlament stimmt für Ende der Zeitumstellung 2021. Der Standard, 26. März 2019, abgerufen am 26. März 2019.
  193. Die EU-Kommission macht es sich sehr einfach. tagesspiegel.de, 8. März 2019, abgerufen am 1. November 2019.
  194. Ewige Sommerzeit hat arg Verspätung. In: Der Landbote vom 26. Oktober 2019.
  195. Zur Abschaffung der Zeitumstellung fehlt der EU die Einheit. zeit.de, 25. Oktober 2019; abgerufen am 31. Oktober 2019.
  196. Zeitumstellung wird wohl noch eine Zeit lang bleiben. br.de, 27. Oktober 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019.
  197. Polen hoffen auf ewige Sommerzeit. zdf.de, 30. März 2019; abgerufen am 3. November 2019.
  198. Zeitumstellung: Benelux-Länder für gemeinsame Zeitzone brf.be, 20. September 2018; abgerufen am 3. November 2019.
  199. Sommer- oder Winterzeit: Das sind die Tendenzen in Europa. t-online.de, 31. März 2019, abgerufen am 3. November 2019.
  200. Trump will Sommerzeit abschaffen. In: orf.at. 13. Dezember 2024, abgerufen am 13. Dezember 2024. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:14

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Dieser Artikel behandelt die Umstellung der Uhrzeiten in den Sommermonaten Zur Liste der Staaten mit Sommerzeit siehe Liste der Sommerzeiten Als Sommerzeit wird die gegenuber der Zonenzeit meist um eine Stunde vorgestellte Uhrzeit bezeichnet die wahrend eines bestimmten Zeitraums im Sommerhalbjahr und oft auch etwas daruber hinaus als gesetzliche Zeit dient Eine solche Regelung wird fast nur in Landern der gemassigten Zonen angewandt Die mitteleuropaische Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag im Marz um 2 00 Uhr MEZ indem die Stundenzahlung um eine Stunde von 2 00 Uhr auf 3 00 Uhr vorgestellt wird Sie endet jeweils am letzten Sonntag im Oktober um 3 00 Uhr MESZ indem die Stundenzahlung um eine Stunde von 3 00 Uhr auf 2 00 Uhr zuruckgestellt wird Fruhling Umstellung von Normalzeit auf Sommerzeit die Uhr wird um eine Stunde vorgestellt Herbst Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit die Uhr wird um eine Stunde zuruckgestellt GrundlagenAls Zeitsystem fur den alltaglichen Gebrauch diente von alters her die ortliche Sonnenzeit die durch den Stundenwinkel der Sonne definiert ist Damit ist es am Mittag Zeitpunkt des hochsten Sonnenstandes 12 00 Uhr und um Mitternacht 24 00 Uhr Um die Ortsabhangigkeit der Zeit einem geographischen Langenunterschied von einem Grad entspricht ein Zeitunterschied von 4 Minuten innerhalb eines Landes zu beseitigen wurde auf der internationalen Meridiankonferenz von 1884 ausgehend vom Greenwicher Nullmeridian ein globales System von 24 Zeitzonen mit einer Ost West Ausdehnung von jeweils etwa 15 geographischer Langendifferenz geschaffen Jeder Zeitzone wurde eine Zonenzeit zugeordnet die nach damaliger Definition gleich der mittleren Sonnenzeit des Mittelmeridians der Zone mit den geographischen Langen 0 15 30 ostlich und westlich von Greenwich war Die Zonenzeiten zweier benachbarter Zonen unterscheiden sich um genau eine Stunde Eine Zonenzeit lauft gleichformig ab und ist innerhalb der Lander derselben Zeitzone einheitlich Unter Einhaltung dieser Bedingungen weicht sie moglichst wenig von der ortlichen Sonnenzeit ab Die Differenz zwischen der ortlichen Sonnenzeit und der Zonenzeit eines Ortes ist ostlich des Mittelmeridians negativ und westlich davon positiv und sofern die Grenzen der Zeitzonen in etwa mit ihrer naturlichen Lage ubereinstimmen was heute oft nicht mehr zutrifft ist der Betrag dieser Differenz im Jahresmittel nirgends wesentlich grosser als eine halbe Stunde Die gesetzlichen Zeiten der einzelnen Lander sind als die Zonenzeit der Zeitzone definiert der das Land entsprechend seiner geographischen Lange angehort So ist die Mitteleuropaische Zeit MEZ die Zonenzeit in der Mitteleuropaischen Zeitzone mit dem Bezugsmeridian der geographischen Lange 15 Ost Sie unterscheidet sich also von der auf den Greenwicher Nullmeridian bezogenen Koordinierten Weltzeit UTC um 1 Stunde MEZ UTC 1 Stunde Aufgrund von wirtschaftlich politischen Erwagungen wurde wiederholt in vielen Landern jeweils fur begrenzte Zeitraume im Sommerhalbjahr eine dieser normalen gesetzlichen Zeit um eine Stunde vorausgehende Sommerzeit als gesetzliche Zeit eingefuhrt Die Sommerzeit ist damit gleich der Zonenzeit der ostlich benachbarten Zeitzone also etwa die Mitteleuropaische Sommerzeit MESZ UTC 2 Stunden Osteuropaische Zeit OEZ Die westlich des Mittelmeridians ohnehin schon positive Differenz zwischen der ortlichen Sonnenzeit und der gesetzlichen Zeit vergrossert sich mit Einfuhrung der Sommerzeit um eine Stunde Anlasse fur die Einfuhrung einer Sommerzeit waren etwa der Erste und der Zweite Weltkrieg sowie die Olpreiskrise in den 1970er Jahren In analoger Weise gab es in der Tschechoslowakei im Winter 1946 47 zur Energieeinsparung am Morgen eine Winterzeit also in Umkehrung zur Sommerzeit eine Zuruckstellung der gesetzlichen Zeit gegenuber der normalen gesetzlichen Zeit MEZ um eine Stunde Zur Unterscheidung von der Sommerzeit wird die normalerweise als gesetzliche Zeit dienende Zonenzeit offiziell Normalzeit oder Standardzeit genannt alternativ auch Winterzeit GeschichteBenjamin Franklin erklarte 1784 im Journal de Paris dass das ausgedehnte Nachtleben Energie durch kunstliches Licht vergeude Dagegen helfe fruheres Aufstehen und Zubettgehen Die Idee einer staatlich verordneten Sommerzeit kam Ende des 19 Jahrhunderts auf Unabhangig voneinander schlugen 1895 und William Willett 1907 eine saisonale Zeitverschiebung vor Der Insektenforscher George Vernon Hudson stellte seine Idee erstmals in einem Vortrag 1895 vor der Royal Society of New Zealand vor Weder sein Vortrag noch die Veroffentlichung seiner Ideen drei Jahre spater fanden damals Anklang so dass er bald in Vergessenheit geriet Die ersten Sommerzeitregelungen wurden auf lokaler Ebene getroffen und zwar ab dem 1 Juli 1908 in der kanadischen Stadt Port Arthur heute ein Stadtteil von Thunder Bay in der Provinz Ontario Einige Jahre spater folgten weitere kanadische Stadte Regina Saskatchewan ab dem 23 April 1914 sowie Winnipeg und Brandon Manitoba ab dem 24 April 1916 Postkarte zur Einfuhrung der Sommerzeit in Deutschland am 30 April 1916 Deutsches Uhrenmuseum Archiv Inv 100318 Aufgrund der praktischen Schwierigkeiten z B beim landerubergreifenden Eisenbahnverkehr ist es kein Zufall dass die erstmalige landesweite Einfuhrung der Sommerzeit in den Ersten Weltkrieg fallt Der Gedanke die Lebensweise wahrend der Sommermonate oder wahrend der Gultigkeitsdauer des Sommerfahrplans an die Zeit des Tageslichts besser anzupassen konnte sich wegen der grossen Schwierigkeiten eines einheitlichen Vorgehens der am europaischen Eisenbahndurchgangsverkehr beteiligten Lander bisher keine Geltung verschaffen Durch den Ausbruch des grossen Krieges sind diese Schwierigkeiten fur die mitteleuropaischen Staaten im wesentlichen beseitigt wahrend das Bedurfnis Brenn und Beleuchtungsstoffe durch moglichste Ausnutzung des Sonnenlichts zu sparen sich mehr als sonst geltend machte Der Eisenbahnverkehr nach den feindlichen Staaten wurde durch den Krieg ganzlich unterbrochen Auch nach den neutralen Staaten musste der Durchgang der Personenwagen in Rucksicht auf die aus militarischen Grunden notwendige Uberwachung des Grenzverkehrs eingeschrankt oder ganz eingestellt werden Breusing Eine nationale Umstellung auf Sommerzeit wurde erstmals am 30 April 1916 im Deutschen Reich sowie in Osterreich Ungarn angeordnet Die Sommerzeit sollte die energieintensiven Materialschlachten des Ersten Weltkriegs unterstutzen Dadurch versprach man sich Energieeinsparungen bei der kunstlichen Beleuchtung an langen Sommerabenden Als Reaktion darauf fuhrten zahlreiche andere europaische Lander einschliesslich der Kriegsgegner Grossbritannien und Frankreich noch im selben Jahr die Sommerzeit ein 1919 schaffte Deutschland in der Weimarer Republik die ungeliebte Kriegsmassnahme wieder ab Grossbritannien war das einzige Land das zwischen den Weltkriegen kontinuierlich an der Verschiebung der Stunden im Sommer festhielt Auch Frankreich fuhrte die Sommerzeit weiter beendete diese jedoch aufgrund von Protesten der Landwirte im Jahr 1922 1923 wurde sie abermals eingefuhrt Andere Lander experimentierten mit der Sommerzeit nur in einem kurzen Zeitraum Griechenland lediglich fur zwei Monate 1932 In Kanada und den Vereinigten Staaten war die Sommerzeit nicht national sondern regional oder lokal geregelt was dazu fuhrte dass innerhalb einer Stadt unterschiedliche Zeiten verwendet wurden Die Sowjetunion stellte die Uhren 1930 um eine Stunde vor aber nicht wieder zuruck Im Zweiten Weltkrieg fuhrte Deutschland 1940 die Sommerzeit erneut in Erwartung einer Energieeinsparung ein Auch die eingegliederten Ostgebiete wurden einbezogen Bei Kriegsende verstandigte sich der Alliierte Kontrollrat in Deutschland auf eine einheitliche Uhrenumstellung wahrend der warmen Jahreszeit 1947 wurde ab 11 Mai eine doppelte Sommerzeit d h eine Abweichung von zwei Stunden verordnet um das Tageslicht maximal auszunutzen Sieben Wochen spater am 29 Juni kehrte man zur einfachen Sommerzeit zuruck Bereits im Grundungsjahr beider deutscher Staaten 1949 einigte man sich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR darauf die alljahrliche Uhrumstellung zu beenden In den anderen Landern war die Sommerzeit nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls auf dem Ruckzug Die Olpreiskrise 1973 traf Europa hart Durch hohe Energiepreise fiel Europa in eine Rezession und musste sparen Doch nur ein einziger westeuropaischer Staat fuhrte die Sommerzeit mit der Begrundung des Energiesparens ein Frankreich 1976 Fur alle anderen Mitgliedstaaten der Europaischen Gemeinschaft war die Integration und Harmonisierung des gemeinsamen Binnenmarktes die treibende Kraft bei der Wiedereinfuhrung der Sommerzeit Die Abgeordnete Liesel Hartenstein hatte die Vorteile schon wahrend der Zeitgesetzdebatte im Bundestag 1977 auf den Punkt gebracht Die Vereinfachung im grenzuberschreitenden Verkehr die Harmonisierung der Fahr und Flugplane dies spricht dafur Es geht um die Frage der Einheitlichkeit in der Europaischen Gemeinschaft und letztlich um die europaische Integration Obwohl nach Frankreich weitere Staaten der Europaischen Gemeinschaft folgten zogerte die Bundesrepublik Deutschland Man wollte Deutschland nicht noch zusatzlich zeitlich teilen Die DDR ausserte sich nicht zu der Thematik 1979 verkundete die DDR uberraschend die Einfuhrung einer Sommerzeit fur das folgende Jahr Per Verordnung galt sie ab 1980 in beiden deutschen Staaten Viele Nachbarlander die sich bislang abwartend verhalten hatten zogen nun nach Als letztes Land in der Mitte Europas schloss sich die Schweiz 1981 der Sommerzeit an Bis 1996 wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europaischen Union vereinheitlicht Die einheitliche Sommerzeit gilt seitdem fur alle EU Mitgliedstaaten jeweils vom letzten Sonntag im Marz um 2 00 Uhr MEZ 3 00 Uhr MESZ bis zum letzten Sonntag im Oktober um 3 00 MESZ 2 00 Uhr MEZ Ausgenommen sind jedoch jene Landesteile die nicht auf dem Gebiet des europaischen Kontinents selbst liegen wie zum Beispiel die franzosischen Ubersee Departements Deutschland Im Deutschen Kaiserreich gab es eine Sommerzeit erstmals wahrend des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918 Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1916 a Sonntag 30 April 1916 23 00 MEZ Sonntag 1 Oktober 1916 1 00 MESZ1917 Montag 16 April 1917 0 2 00 MEZ Montag 17 September 1917 3 00 MESZ1918 Montag 15 April 1918 0 2 00 MEZ Montag 16 September 1918 3 00 MESZa Die Bestimmung zur erstmaligen Einfuhrung lautete Der 1 Mai 1916 beginnt am 30 April 1916 nachmittags 11 Uhr nach der gegenwartigen Zeitrechnung Der 30 September 1916 endet eine Stunde nach Mitternacht im Sinne dieser Verordnung In den Jahren 1919 bis 1939 gab es keine Zeitumstellung Wieder eingefuhrt wurde die Sommerzeit im Kriegsjahr 1940 Ursprunglich sollte sie am 6 Oktober 1940 enden was jedoch vier Tage vor ihrem Ablauf ausser Kraft gesetzt wurde Die durch Verordnung bestimmte Zeitrechnung bleibt bis auf weiteres bestehen Jedoch wurde die Sommerzeit ab 1942 dreimal durch sogenannte Verordnungen uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit unterbrochen Somit ergaben sich in den Kriegsjahren Zeitraume die keinem klaren Schema folgten Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1940 1942 a Montag 1 April 1940 2 00 MEZ Montag 2 November 1942 3 00 MESZ1943 Montag 29 Marz 1943 2 00 MEZ Montag 4 Oktober 1943 3 00 MESZ1944 Montag 3 April 1944 2 00 MEZ Montag 2 Oktober 1944 3 00 MESZ1945 Montag 2 April 1945 2 00 MEZ ba In den Jahren 1940 und 1941 gab es nach Erlass der Verordnung uber die Verlangerung der Sommerzeit keine Umstellung zuruck auf MEZ die Sommerzeit galt daher durchgehend von April 1940 bis November 1942 b In der Verordnung von 1944 war ein Ende nicht bestimmt Nach Kriegsende wurde die gesetzliche Zeit in Deutschland von den Besatzungsmachten festgelegt 1945 unmittelbar nach dem Krieg und in den folgenden Jahren bestimmten die Besatzungsmachte die jahrliche Umstellung auf die Sommerzeit So gab es die mitteleuropaische Hochsommerzeit MEHSZ sowie gesonderte Regelungen fur die sowjetische Besatzungszone und Berlin Die Regelungen der Nachkriegszeit sind im Folgenden dargestellt Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1945 Westzonen Sonntag 16 September 1945 2 00 MESZ1945 Sowjetische Zone Berlin Sonntag 18 November 1945 3 00 MESZ aDonnerstag 24 Mai 1945 2 00 MESZ Montag 24 September 1945 3 00 MEHSZ b1946 Sonntag 14 April 1946 2 00 MEZ Montag 7 Oktober 1946 3 00 MESZ1947 Sonntag 6 April 1947 3 00 MEZ Sonntag 5 Oktober 1947 3 00 MESZSonntag 11 Mai 1947 3 00 MESZ Sonntag 29 Juni 1947 3 00 MEHSZ c1948 Sonntag 18 April 1948 2 00 MEZ Sonntag 3 Oktober 1948 3 00 MESZ1949 Sonntag 10 April 1949 2 00 MEZ Sonntag 2 Oktober 1949 3 00 MESZa In der sowjetischen Besatzungszone und Berlin dauerte die Sommerzeit 1945 zwei Monate langer als im ubrigen Deutschland b In der sowjetischen Besatzungszone und Berlin galt vom 24 Mai 1945 bis zum 24 September 1945 die mitteleuropaische Hochsommerzeit MEHSZ so genannte Doppelte Sommerzeit die mit der damals gultigen Moskauer Zeit UTC 3 ubereinstimmte mit einer Zeitdifferenz von plus zwei Stunden zur MEZ nach deren Ende galt noch bis zum 18 November 1945 die MESZ c Zwischen dem 11 Mai und dem 29 Juni 1947 galt in ganz Deutschland die MEHSZ Die damaligen Sommerzeitregelungen endeten 1949 Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland keine Sommerzeit Die erneute Einfuhrung der Sommerzeit wurde in der Bundesrepublik Deutschland 1978 beschlossen trat jedoch erst 1980 in Kraft Zum einen wollte man sich bei der Zeitumstellung den westlichen Nachbarlandern anpassen die bereits 1977 als Nachwirkung der Olkrise von 1973 aus energiepolitischen Grunden die Sommerzeit eingefuhrt hatten Zum anderen musste man sich mit der DDR uber die Einfuhrung der Sommerzeit einigen damit Deutschland und insbesondere Berlin nicht auch zeitlich geteilt waren Die Bundesrepublik Deutschland mit Ausnahme der Exklave Busingen am Hochrhein und die DDR fuhrten deshalb die Sommerzeit gleichzeitig ein Busingen richtete sich nach der Schweiz und fuhrte die Sommerzeit erst 1981 ein In der DDR regelte die Zeitordnung in Verbindung mit der fur das jeweilige Jahr gultigen Verordnung uber die Einfuhrung der Sommerzeit erstmals derjenigen vom 31 Januar 1980 die Umstellung Wie politisch aufgeladen das Thema in der damaligen Situation war wurde auch im Herbst 1980 deutlich als die DDR unvermittelt ankundigte die Sommerzeit bereits nach dem ersten Jahr wieder abschaffen zu wollen Dieser Plan sorgte fur gewisse Turbulenzen er wurde in der Bundesrepublik Deutschland als Abgrenzung zum Westen verstanden obwohl man schliesslich doch bei der abgesprochenen Vorgehensweise blieb 1981 wurde der Beginn vorverlegt 1996 schliesslich wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europaischen Union vereinheitlicht Damit gilt die Sommerzeit in Deutschland einen Monat langer sie dauert seither jeweils 30 oder 31 Wochen Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1980 Sonntag 6 April 1980 2 00 MEZ Sonntag 28 September 1980 3 00 MESZ1981 1995 letzter Sonntag im Marz 2 00 MEZ letzter Sonntag im September 3 00 MESZseit 1996 letzter Sonntag im Marz 2 00 MEZ letzter Sonntag im Oktober 3 00 MESZOsterreich In Osterreich Ungarn wurde 1916 die Sommerzeit eingefuhrt Sie galt in Osterreich bis 1920 mit Ausnahme von 1919 und in Ungarn bis 1919 Gesetzliche Grundlage war bis 1920 die Ermachtigung der Regierung wirtschaftliche Verfugungen auf Grund des Kriegszustands zu treffen Cisleithanien RGBl 274 1914 RGBl 307 1917 Bosnien und Herzegowina GVBl 167 1914 Die gesamtstaatliche Gesetzgebung erfolgte gesondert fur Cisleithanien Transleithanien und das zu beiden gehorende Bosnien und Herzegowina Wahrend sich alle cisleithanischen Kronlander auf das Reichsgesetzblatt bezogen sofern sie den Beschluss fur die Sommerzeit in den Landesgesetzblattern wieder veroffentlichten und noch eine Ausfuhrungsanweisung hinzufugten war dies in Bosnien und Herzegowina nicht der Fall Im Jahr 1918 wurde kurzfristig der Termin der Einfuhrung geandert Zuerst wurde am 7 Marz beschlossen die Sommerzeit einzufuhren jedoch mit anderem Beginn und Ende als in Deutschland Beginn am ersten Montag des April und Ende am letzten Montag des September kurz darauf glich man den Zeitraum an den der verbundeten Deutschen an DE Beschluss 7 Marz Cisleithanien Beschluss 7 Marz Ausgabe 9 Marz Anderung 25 Marz Ausgabe 26 Marz Bosnien und die Hercegovina B 19 Marz A 22 Marz A 26 Marz A 28 Marz 1919 wurde der Beschluss zur Einfuhrung der Sommerzeit nach neun Tagen wieder zuruckgenommen die Ausgabe der Anderung erfolgte zwei Tage vor dem geplanten Beginn 1920 begann die Sommerzeit wie geplant Am 28 April beschloss dann der Salzburger Landtag ab dem 1 Mai von der Sommerzeit wieder Abstand zu nehmen die Ausgabe erfolgte zwei Tage vor dem Termin Die Staatsbahnen verkehrten in Salzburg aber weiterhin nach Sommerzeit Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1916 a wie DE Sonntag 30 April 23 00 MEZ Sonntag 1 Oktober 1 00 MESZ1917 wie DE Montag 16 April 2 00 MEZ Montag 17 September 3 00 MESZ1918 geplant tatsachlich wie DE Montag 1 April Montag 15 April 2 00 MEZ Sonntag 29 September Montag 16 September 3 00 MESZ1919 abgesagt Montag 28 April 2 00 MEZ Montag 29 September 3 00 MESZ1920 1920 Salzburg Montag 5 April 2 00 MEZ Montag 13 September Samstag 1 Mai 3 00 MESZ 1 00 MESZa Die Bestimmung zur erstmaligen Einfuhrung lautete Fur die Zeit vom 1 Mai bis 30 September 1916 wird eine besondere Zeitrechnung Sommerzeit eingefuhrt Darnach beginnt der 1 Mai 1916 am 30 April um 11 Uhr abends der bisherigen Zeitrechnung der 30 September endet 1 Stunde nach Mitternacht der in dieser Verordnung festgesetzten Zeitrechnung Nach dem Anschluss galten in Osterreich ab 1940 dieselben Regelungen wie im ubrigen Deutschen Reich Berliner Zeit Mit der Ankunft der Alliierten 1945 wurden viele nationalsozialistische Regelungen ruckgangig gemacht Nach dem Krieg gab es in Osterreich noch bis einschliesslich 1948 eine Sommerzeit wobei man sich an Westdeutschland orientierte aber keine Hochsommerzeit einfuhrte Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1945 Montag 2 April 2 00 MEZ in Wien 12 April andernorts spatestens 23 April1946 wie DE Sonntag 14 April 2 00 MEZ Montag 7 Oktober 3 00 MESZ1947 wie DE ohne MEHSZ Sonntag 6 April 2 00 MEZ Sonntag 5 Oktober 3 00 MESZ1948 wie W DE Sonntag 18 April 2 00 MEZ Sonntag 3 Oktober 3 00 MESZ 1976 wurde mit dem Zeitzahlungsgesetz die Grundlage geschaffen dass die Regierung per Verordnung wieder eine Sommerzeit einfuhren kann Als Grunde fur die Einfuhrung konnen die Einsparung von Energie und die Abstimmung mit anderen Staaten gelten Die Sommerzeit hat zwischen dem 1 Marz und dem 31 Oktober zu liegen und an einem Samstag oder Sonntag zu beginnen und zu enden Damals wurde festgelegt dass die Uhren bei Beginn von 0 00 auf 1 00 Uhr vor und bei Ende von 24 00 auf 23 00 Uhr zuruckgestellt werden Im Jahr 1981 wurde diese genaue Festlegung aufgehoben und der Verordnung uberlassen Wie seit 1917 ist beim Beenden die erste der doppelten Stunde als A und die zweite als B zu bezeichnen 1980 wurde die Sommerzeit wie in Deutschland fur die Zeit von Marz bis September wieder eingefuhrt Seit 1995 wird die jeweilige EU Richtlinie umgesetzt und 1996 wurde die Sommerzeit wie in der gesamten EU bis Ende Oktober ausgedehnt Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit1980 a Sonntag 6 April 0 00 MEZ Samstag 27 September 24 00 MESZ1981 1995 letzter Sonntag im Marz 2 00 MEZ letzter Sonntag im September 0 3 00 MESZseit 1996 letzter Sonntag im Marz 2 00 MEZ letzter Sonntag im Oktober 0 3 00 MESZa Das Zeitzahlungsgesetz bestimmte in der ersten Fassung 2 4 Die Sommerzeit hat jeweils an einem Samstag oder Sonntag zu beginnen An diesem Tage werden die Uhren von 0 00 auf 1 00 Uhr vorgestellt 5 Die Sommerzeit ist jeweils an einem Samstag oder Sonntag zu beenden An diesem Tage ist die Stunde von 23 00 Uhr bis 24 00 Uhr doppelt zu zahlen Die erste dieser doppelt aufscheinenden Stunden ist als 23 A 23 A 1 Minute usw bis 23 A 59 Minuten zu bezeichnen die zweite als 23 B 23 B 1 Minute usw bis 23 B 59 Minuten Die Verordnung von 1979 bestimmte Im Kalenderjahr 1980 beginnt die Sommerzeit am Sonntag dem 6 April 1980 0 00 Uhr und endet am Samstag dem 27 September 1980 24 00 Uhr Schweiz In der Schweiz galt in den Jahren 1941 und 1942 die Sommerzeit von Anfang Mai bis Anfang Oktober Nachdem die EG 1977 die Einfuhrung der Sommerzeit beschloss zogen Bundesrat und Parlament nach Hingegen ergriffen vier Bauern aus dem Zurcher Oberland erfolgreich das Referendum dagegen unterstutzt vom Bauernverband von der SVP wie auch von mehreren kleinen Parteien In der darauf folgenden Volksabstimmung am 28 Mai 1978 wurde das Zeitgesetz mit einem Anteil von 47 9 Prozent Ja Stimmen knapp verworfen wobei es grosse kantonale Unterschiede gab Glarus lehnte die Sommerzeit zu 70 Genf hingegen zu 22 ab Da nun die Schweiz sowie die deutsche Enklave Busingen im Sommer 1980 eine MEZ Zeitinsel inmitten von Landern mit Sommerzeit war verabschiedete das Parlament das von der Regierung unterbreitete Zeitgesetz vom 21 Marz 1980 auf dessen Grundlage im folgenden Jahr die Sommerzeit wie in den Nachbarstaaten eingefuhrt wurde Das Gesetz unterstand nach der Verabschiedung durch das Parlament wieder dem fakultativen Referendum Die fur ein Referendum notwendigen 50 000 Unterschriften kamen jedoch nicht mehr zustande Das Gesetz trat am 1 Januar 1981 in Kraft So wurde eine Wiederholung des 1980 entstandenen Zeitchaos z B auf grenzuberschreitenden Fahrplanen der Eisenbahn vermieden Eine unter anderem von Christoph Blocher 1982 lancierte Volksinitiative zur Abschaffung der Sommerzeit kam nicht zustande Seit 1981 gilt daher auch in der Schweiz die gleiche Sommerzeitregelung wie in ihren Nachbarstaaten von 1981 bis 1995 Ende Marz bis Ende September seit 1996 Ende Marz bis Ende Oktober mit Umstellung jeweils am Sonntag um 2 00 Uhr MEZ 1 00 Uhr UTC Spatere politische Vorstosse zur Abschaffung der Sommerzeit scheiterten so etwa am 10 September 2012 eine Motion im Nationalrat von Yvette Estermann mit 143 zu 23 Stimmen Die klare Begrundung des Bundesrates war dass die Sommerzeit nicht aus Energiespar oder ahnlichen Grunden eingefuhrt wurde sondern um eine Ubereinstimmung der Zeitregelung unseres Landes mit derjenigen benachbarter Lander erreichen zu konnen Italien In Italien wurden die Uhren erstmals im Kriegsjahr 1916 am 25 Mai um eine Stunde vorgestellt was bis 1920 im Gebrauch blieb Zwischen 1940 und 1948 wurden kriegsbedingt mehrmals unterschiedliche Uhrzeitumstellungen vorgenommen Die langste Zeit am Stuck war vom 17 Juni 1940 bis zum 2 November 1942 Wahrend der Zeit der Italienischen Sozialrepublik galt teilweise nicht im gesamten Land dieselbe Uhrzeit Auch wurde in Triest die Uhrzeitumstellung durch die jugoslawische Besatzungsmacht untersagt Ab dem Jahr 1965 wurde die Moglichkeit einer sommerzeitlichen Uhrzeitumstellung fur Energiekrisenzeiten gesetzlich vorgesehen wovon im Jahr 1966 erstmals Gebrauch gemacht wurde und so galt in diesem Jahr vom 22 Mai bis zum 24 September eine einstundige Uhrzeitdifferenz Die Sommerzeit musste von der Regierung jahrlich bestatigt werden was bis 1979 so blieb Die Uhren wurden jeweils um Mitternacht umgestellt Das Gesetz sah die Periode des Beginns vom 31 Marz bis 10 Juni und des Endes vom 20 September bis 31 Oktober vor Um im Jahr 1980 zeitgleich mit den anderen europaischen Landern die Uhren umzustellen wurde per Erlass das Gesetz angepasst und der Beginn schon am 28 Marz ermoglicht Zwei Jahre spater wurde dann der fruheste Zeitpunkt des Beginns auf den 15 Marz festgelegt um ohne weitere Gesetzesanderung mit der EG Regelung konform gehen zu konnen Frankreich Infolge der Olkrise 1973 wurde in Frankreich die heure d ete per 28 Marz 1976 wieder eingefuhrt Die Periode wurde jeweils auf den Zeitraum vom letzten Marz bis zum letzten Septemberwochenende festgelegt Frankreich war damit in den Jahren 1976 bis 1979 wahrend der Monate April und Mai das einzige Land mit Sommerzeit in Mitteleuropa da in Italien erst jeweils Ende Mai umgestellt wurde In den Sommermonaten Juni bis September hatten beide Lander wieder dieselbe Uhrzeit SommerzeitregelungenGemeinsame europaische Sommerzeit Karte von EuropaEuropaische Zeitzonen violett Azoren UTC 1 Azoren Sommerzeit UTC 0 lilablau Westeuropaische Zeit UTC 0 blau Westeuropaische Zeit UTC 0 Westeuropaische Sommerzeit UTC 1 rot Mitteleuropaische Zeit UTC 1 Mitteleuropaische Sommerzeit UTC 2 gelb Kaliningrader Zeit UTC 2 ocker Osteuropaische Zeit UTC 2 Osteuropaische Sommerzeit UTC 3 hellgrun Moskauer Zeit Turkei Zeit UTC 3 hellcyan Armenische Zeit Aserbaidschanische Zeit Georgische Zeit UTC 4 Geregelt sind die europaischen Sommerzeiten WESZ MESZ OESZ fur die EU in der Richtlinie 2000 84 EG zur Regelung der Sommerzeit und den erganzenden Mitteilungen 2001 C 35 07 und 2006 C 61 02 Auch einige assoziierte Staaten wie die Schweiz der Europaische Wirtschaftsraum ausser Island sowie einige andere Lander verwenden diese Regelung Das Verfahren der Sommerzeit wurde im Jahr 2007 bestatigt Nach der Olkrise 1973 fuhrte Frankreich als einziges Land in Mitteleuropa mit der Begrundung des Energiesparens die Sommerzeit wieder ein Doch dieses Argument galt bereits damals als hochst fragwurdig Deutsche Schatzungen von 1974 hatten ergeben dass mit der Sommerzeit nur etwa 2 Promille an Energie eingespart werden konnten zu wenig um die Belastungen der Bauern und anderer Interessengruppen durch die Zeitumstellung zu rechtfertigen Die Einfuhrung von Sommerzeiten in allen mitteleuropaischen Staaten bis 1981 war keine Folge der Energiekrisen von 1973 und 1979 80 sondern eine Massnahme auf dem Weg zur Schaffung eines einheitlichen europaischen Binnenmarktes Die Vereinheitlichung der Gultigkeitszeiten ging von der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG aus Die ersten Entwurfe von 1976 1976 C79 38 1976 C131 12 traten dann mit der Richtlinie 1980 737 EWG in Kraft die sich vorerst auf den Zeitraum 1980 81 bezog Es galt die Sommerzeit vom letzten Sonntag im Marz bis zum letzten Sonntag im September Zeitumstellung jeweils um 1 00 UTC 2 00 MEZ 3 00 MESZ sodass die erste gemeinsame Sommerzeit vom 6 April 1980 2 00 MEZ bis zum 28 September 1980 3 00 MESZ dauerte Die Schweiz zog erst ein Jahr spater nach Diese Regeln wurden vorerst regelmassig wieder festgesetzt bis mit der Richtlinie 2000 84 EG eine unbefristet gultige Regelung getroffen wurde Die heute gultige Regel wurde 1996 eingefuhrt Westeuropaische Sommerzeit Die Zeitdifferenz der Westeuropaischen Sommerzeit WESZ zur Koordinierten Weltzeit UTC fruher Greenwich Mean Time GMT Universal Time UT betragt eine Stunde UTC 1 wahrend die Westeuropaische Zeit Normalzeit um null Stunden von der UTC abweicht UTC 0 Im internationalen Sprachgebrauch wird die Westeuropaische Sommerzeit auch als Western European Summer Time WEST oder Western European Daylight Saving Time WEDT amerikanisch auch WET DST in Grossbritannien als British Summer Time BST bezeichnet Mitteleuropaische Sommerzeit In der Zone der Mitteleuropaischen Zeit MEZ ist Sommerzeit die Mitteleuropaische Sommerzeit MESZ auf Englisch Central European Summer Time CEST britisch oder Central European Daylight Saving Time CEDT CET DST US amerikanisch oder auch Middle European Summer Time MEST Wahrend MEZ der mittleren Sonnenzeit auf dem 15 ostlichen Langengrad entspricht auf dem beispielsweise Gorlitz Stargard in Polen und Gmund in Niederosterreich liegen entspricht MESZ der mittleren Sonnenzeit auf dem 30 ostlichen Langengrad auf dem beispielsweise Sankt Petersburg und Kiew liegen Die Zeitdifferenz der Mitteleuropaischen Sommerzeit MESZ zur Koordinierten Weltzeit UTC fruher Greenwich Mean Time GMT Universal Time UT betragt zwei Stunden UTC 2 wahrend die Mitteleuropaische Zeit Normalzeit um eine Stunde von der UTC abweicht UTC 1 Die mitteleuropaische Sommerzeit beginnt jeweils am letzten Sonntag im Marz um 2 00 Uhr MEZ indem die Stundenzahlung um eine Stunde von 2 00 Uhr auf 3 00 Uhr vorgestellt wird und endet am letzten Sonntag im Oktober um 3 00 Uhr MESZ indem die Stundenzahlung um eine Stunde von 3 00 Uhr auf 2 00 Uhr zuruckgestellt wird Die Stunde von 2 00 Uhr bis 3 00 Uhr erscheint im Herbst also zweimal Die erste Stunde von 2 00 Uhr bis 3 00 Uhr MESZ wird mit 2A und die zweite Stunde von 2 00 Uhr bis 3 00 Uhr MEZ mit 2B bezeichnet Damit ist in der Nacht der Umstellung im Fruhling beispielsweise der Zeitpunkt 6 00 Uhr schon funf Stunden nach Mitternacht erreicht in derjenigen im Herbst hingegen erst sieben Stunden nach Mitternacht Es wird gewissermassen die im Fruhjahr eingesparte Stunde im Herbst zuruckgegeben Die Mitteleuropaische Hochsommerzeit MEHSZ UT 3 auch doppelte Sommerzeit genannt war eine Sonderzeitzone in den Jahren 1945 und 1947 in Deutschland Sie entsprach der British Double Summer Time UT 2 als Sommerzeit der War Time UT 1 Osteuropaische Sommerzeit Die Zeitdifferenz der Osteuropaischen Sommerzeit OESZ zur Koordinierten Weltzeit UTC fruher Greenwich Mean Time GMT Universal Time UT betragt drei Stunden UTC 3 wahrend die Osteuropaische Zeit Normalzeit um zwei Stunden von der UTC abweicht UTC 2 Im internationalen Sprachgebrauch wird die Osteuropaische Sommerzeit auch als Eastern European Summer Time EEST oder Eastern European Daylight Saving Time EEDT amerikanisch auch EET DST bezeichnet Russland verwendet seit dem 26 Oktober 2014 keine Sommerzeit mehr Gesetzliche Regelung der Zeitumstellung auf die Sommerzeit und zuruck Vgl 2 der Sommerzeitverordnung Deutschland bzw analog Art 2 Sommerzeitverordnung Schweiz Die Umstellung von der Normal auf die Sommerzeit findet am letzten Sonntag im Marz um 1 00 Uhr UTC also in der mitteleuropaischen Zeitzone von 2 00 Uhr MEZ auf 3 00 Uhr MESZ statt Die Umstellung von der Sommer auf die Normalzeit findet am letzten Sonntag im Oktober um 1 00 Uhr UTC also in der mitteleuropaischen Zeitzone von 3 00 Uhr MESZ auf 2 00 Uhr MEZ statt In Deutschland wird die Stunde vor der Zeitumstellung mit 2 00A Uhr die Stunde nach der Umstellung mit 2 00B Uhr bezeichnet in der Schweiz gemass Art 3 Sommerzeitverordnung als 2 A 00 bzw 2 B 00 Zumindest im IT Bereich ist es allerdings ublicher zur Unterscheidung die konkrete Zeitzone mitzugeben 02 00 MEZ bzw 02 00 MESZ oder sofern es im ISO 8601 Format ist 02 00 00 01 bzw 02 00 00 02 In Deutschland wurde eine solche Unterscheidung mit A und B bereits 1917 gemass 3 der Bekanntmachung uber die Sommerzeit praktiziert Umsetzung in Deutschland In Deutschland wird die Zeitumstellung per Rechtsverordnung bestimmt 5 Einheiten und Zeitgesetz EinhZeitG ermachtigt das Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie zum Erlass entsprechender Verordnungen Bis einschliesslich 2001 galt die Zeitverordnung von 1997 bis dann im Jahr 2002 mit 1 Sommerzeitverordnung die Sommerzeit auf unbestimmte Zeit eingefuhrt wurde Gemass 3 der Sommerzeitverordnung gibt das Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie Beginn und Ende der Sommerzeit bekannt zuletzt fur die Jahre 2016 bis 2020 Fur die technische Umsetzung der Zeitumstellungen ist die Physikalisch Technische Bundesanstalt PTB in Braunschweig zustandig Die PTB kontrolliert die impulsgebenden Atomuhren in Braunschweig Deren Zeit wird mit der Uhr am Langwellensender DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt am Main abgeglichen der von dort Zeitsignale ausstrahlt Diese gehen unter anderem an alle offentlichen und privaten Funkuhren an die Steuertechnik von Kraft und Umspannwerken die Uhren der Deutschen Bahn AG die Fahrsteuerung der U Bahnen und rund 50 000 Verkehrsampeln Anfang und Ende der gemeinsamen europaischen Sommerzeit 2024 2029 2024 31 03 27 10 2025 30 03 26 10 2026 29 03 25 10 2027 28 03 31 10 2028 26 03 29 10 2029 25 03 28 10 Regelungen ausserhalb Mitteleuropas Die westeuropaische Zeit und osteuropaische Zeit werden absolut gleichzeitig mit der mitteleuropaischen Zeit auf Sommerzeit umgestellt also um 1 00 Uhr bzw 3 00 Uhr Zonenzeit Auch in Russland begann und endete die Sommerzeit an denselben Tagen wie in Mitteleuropa Dort stellte man die Uhr zwar auch um eine Stunde vor im Ergebnis jedoch um zwei Stunden gegenuber der jeweiligen Zonenzeit weil die aus Sowjetzeiten fortgeltende so genannte Dekretzeit fur das ganze Jahr die Addition von einer Stunde zur jeweiligen Zonenzeit vorschreibt Seit 2011 wurde die Sommerzeit nicht mehr zuruckgestellt Im Oktober 2014 wechselte Russland aber wieder zur Normalzeit und verzichtet kunftig auf den halbjahrlichen Gebrauch der Sommerzeit Das ukrainische Parlament verabschiedete im Herbst 2011 eine Verordnung die die Umstellung auf die Normalzeit abschaffte Diese Massnahme wurde einige Wochen spater wieder ruckgangig gemacht Der Wechsel zwischen Sommer und Normalzeit wurde in der Ukraine seit 1981 gleichzeitig mit den meisten Landern Europas durchgefuhrt Im Oktober 2024 wurde die Sommerzeit mit Wirkung ab 2025 abgeschafft Andere Staaten mit Sommerzeit haben abweichende Umstellungstermine Die Sommerzeit beginnt aber durchwegs in den Monaten Marz oder April und endet in den Monaten September Oktober oder November in den Staaten auf der Sudhalbkugel umgekehrt Nordamerika Plakat von 1918 Die USA verwendeten die Sommerzeit erstmals im Ersten Weltkrieg bis zu dessen Ende Im Zweiten Weltkrieg galt ganzjahrig eine der Sommerzeit gleichende War Time Im Sommer 1946 kehrten viele Bundesstaaten und Gebiete zur Sommerzeit zuruck Seit 1966 fixiert ein Bundesgesetz wann die Sommerzeit beginnen kann und enden muss Der Energy Policy Act of 2005 bestimmt in Sec 110 mit dem Titel Daylight Savings dass die Sommerzeit ab 2007 am zweiten Sonntag im Marz beginnt und am ersten Sonntag im November endet Sie beginnt damit zwei oder drei Wochen fruher und endet eine Woche spater als zuvor In den Bundesstaaten Arizona mit Ausnahme des Gebietes der Dine der Navajo Nation Reservation Hawaii und den meisten US amerikanischen Aussengebieten gibt es keine Sommerzeit ebenso nicht in der kanadischen Provinz Saskatchewan Teilen einer Region in British Columbia Peace River Regional District im Yukon Territorium auf der Southampton Insel in Nunavut und dem an Arizona angrenzenden mexikanischen Bundesstaat Sonora In den USA werden die Uhren nicht wie in Europa gleichzeitig umgestellt sondern im Marz April jeweils um 2 00 Ortszeit beispielsweise 10 00 UTC in Kalifornien 7 00 UTC in New York vorgestellt und im Oktober November um 2 00 lokaler Sommerzeit auf 1 00 Uhr zuruckgestellt Mexiko hat von 1996 bis 2022 jahrlich auf Sommerzeit umgestellt und zwar am ersten Sonntag im April also eine Woche spater als in Europa Die Sommerzeit endete am letzten Sonntag im Oktober demselben Tag wie in Europa Grenznahe Regionen zu den USA ubernahmen 2010 aus praktischen Grunden den seit 2007 ublichen Umstellungstermin des Nachbarlandes In diesen Regionen bleibt auch uber 2022 hinaus die Sommerzeit erhalten Aquator oder Polnahe Auf den Wendekreisen schwankt der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs weniger als Stunden im Jahr und auf dem Aquator schwankt er um weniger als 20 Minuten infolge der Zeitgleichung Zum Vergleich In Flensburg schwankt er um etwa 2 Stunden bezogen auf den Mittelwert wahrend der Tagundnachtgleichen im Marz und September Eine Sommerzeit das heisst eine teilweise Anpassung des Beginns des lichten Tages an den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs wird daher von zahlreichen aquatornahen Staaten auch nicht mehr praktiziert siehe Karte Direkt am Aquator gibt es derzeit nirgendwo eine Sommerzeit Auf den Polarkreisen ware ein einmaliges Vor und Zuruckschalten um eine Stunde pro Jahr bei weitem nicht ausreichend denn der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs schwankt dort um sechs Stunden Jenseits der Polarkreise ware eine Sommerzeit keine Anpassung des Beginns des lichten Tags an den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs mehr weil der lichte Tag im Polarsommer 24 Stunden lang sein kann an den Polen wahrend eines halben Jahres Liste aller Staaten mit Sommerzeit Sommerzeit benutzt Sommerzeit nicht mehr benutzt Sommerzeit nie benutzt Die Angaben basieren auf Daten fur 2019 Alle Mitgliedstaaten der Europaischen Union Staaten und Gebiete in denen eine Sommerzeit im selben Zeitraum wie in der EU bis 2020 gilt in Europa Albanien Andorra Bosnien und Herzegowina Faroer Gibraltar Kosovo Liechtenstein Republik Moldau Monaco Montenegro Nordmazedonien Norwegen San Marino Schweiz Serbien Ukraine de facto nicht in den russisch besetzten Gebieten Krim Volksrepublik Donezk Volksrepublik Lugansk Vatikanstadt ausserhalb Europas Libanon Staaten und Gebiete in denen eine Sommerzeit in einem anderen Zeitraum gilt alle liegen ausserhalb Europas auf der Nordhalbkugel Die Sommerzeit gilt auch zur Nord Sommersonnenwende um den 21 Juni und die Jahresmitte Bahamas Bermuda Gronland teilweise Haiti Israel Kanada teilweise Kuba Palastinensische Autonomiegebiete Saint Pierre und Miquelon zu F Syrien Turks und Caicosinseln USA ausser Arizona Hawaii Amerikanisch Samoa Guam Nordliche Marianen Puerto Rico United States Minor Outlying Islands Amerikanische Jungferninselnauf der Sudhalbkugel Die Sommerzeit gilt auch zur Sud Sommersonnenwende um den 21 Dezember und den Jahreswechsel Australien teilweise Chile teilweise Fidschi Neuseeland jedoch der Ort Te Anau nur bis Marz 2021 ab Oktober 2021 nicht mehr Paraguay Samoa ab September 2010 bis Fruhjahr 2021 dd Vor und NachteileTageslichtnutzung Jahresdiagramm fur die Lange des lichten Tages in Orten auf geographischer Breite 51 30 Nord im Besonderen in Greenwich wofur allein die Tageszeit Skala gilt UTC 0 Begrenzungslinien des gelben Feldes lichter Tag Tageszeit des Sonnenauf unten schwarz und Sonnenuntergangs oben blau grune und rote Linie Sonnenauf und Untergang in Sommerzeit Die 2018 gultigen weltweiten ZeitzonenWeltkarte mit idealen Zeitzonen Die Zeitumstellung intendiert in den Sommermonaten eine Anpassung des Lebensrhythmus an die Tageslichtzeit so dass der Mensch einen grosseren Teil seines Wachzustands bei Sonnenlicht verbringen und nutzen konnen soll So ist die Uhrzeit zum Sonnenaufgang im Hochsommer im nordlichen Mitteleuropa zum Beispiel nicht mehr gegen 4 00 Uhr Normalzeit sondern etwa 5 00 Uhr Sommerzeit Entsprechend verschiebt sich die Uhrzeit des Sonnenuntergangs von ungefahr 20 30 Uhr Normalzeit auf 21 30 Uhr Sommerzeit und es ist bis nach 22 00 Uhr noch nicht dunkel In modernen Industrielandern richten sich die meisten Menschen in ihrem Tagesablauf eher nach der Uhrzeit als nach dem Sonnenstand der Grossteil der deutschen Bevolkerung schlaft morgens um 4 00 Uhr noch abends um 21 30 Uhr aber noch nicht Deshalb stimmt die mit der Uhrzeit verbundene Wachphase der meisten Personen mehr mit der Tageslichtzeit uberein So sind auch Freizeitaktivitaten am Nachmittag und Abend langer bei Sonnenlicht intendiert u a beim Breitensport Bei beruflichen Tatigkeiten die draussen stattfinden ist es zudem morgens z B an heissen Sommertagen noch eine Stunde langer kuhl Zum einen kann zwar abends das langere Tageslicht in Verbindung mit einer hoheren Temperatur von Menschen die zeitig zu Bett gehen mussen als storend beim Einschlafen empfunden werden zum anderen wird die Nachtruhe so jedoch nicht durch einen fruhen Sonnenaufgang beeintrachtigt Die Folgen einer fehlenden Anpassung verdeutlicht die Entwicklung in Russland wo im Jahr 2011 zunachst die permanente Sommerzeit eingefuhrt wurde 2014 aufgrund des spaten Sonnenaufgangs im Winter allerdings eine Umstellung auf dauerhafte Normalzeit erfolgte Seitdem werden im Sommer ein unnotiger Verlust von Tageslichtstunden am Abend und Schlafstorungen durch zu fruhe Sonneneinstrahlung am Morgen beklagt Energiebedarf Eine der offiziellen Begrundungen fur die Einfuhrung der Sommerzeit war bereits zu Anfang des 20 Jahrhunderts die Einsparung von Energie vor allem Beleuchtung Dieses Argument war allerdings immer schon umstritten Denn gegenuber anderen Einflussen ist die Wirkung der Zeitverschiebung auf den Energieverbrauch zu vernachlassigen Schon im Herbst 1916 wies ein Leiter eines kommunalen Energieunternehmens darauf hin dass der Gasverbrauch nicht nur von der Sommerzeit abhangig sei sondern ebenso von folgenden Faktoren Einschrankung der offentlichen Beleuchtung kuhle und nasse Witterung Ruckgang des geschaftlichen Lebens fruherer Geschaftsschluss Beschrankung der Industrie schlechte wirtschaftliche Lage Vereinfachung des Kuchenbetriebes infolge der Lebensmittelverteuerung und des Mangels an langkochenden Lebensmitteln Fleisch Betriebseinschrankungen bei Backern und Fleischern Verminderung des Fremdenverkehrs Einfuhrung von Munzgasmessern Obwohl schon sehr fruh klar war dass die Sommerzeit keinen entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch nehmen konnte hielt sich dieses Argument hartnackig im Bewusstsein der Offentlichkeit Doch insbesondere bei der Wiedereinfuhrung der Sommerzeit in den mitteleuropaischen Landern zwischen 1976 und 1981 spielte eine mogliche Energieeinsparung wenn uberhaupt eine nur untergeordnete Rolle gegenuber dem Argument einer europaweiten Vereinheitlichung der Zeiten Die Sommerzeit kann regional gegenteilige Auswirkungen beim Energieverbrauch zeigen So stieg er in Teilen von Indiana nach der Einfuhrung der Sommerzeit 2006 um ungefahr 1 an was ein Vergleich des Stromverbrauchs von knapp 224 000 Haushalten ergab Das ursprunglich verfolgte Ziel der Energieeinsparung konnte nicht erreicht werden Vielmehr fiel die Energiebilanz ungunstig aus da geringfugige Einsparungen im Fruhjahr einem umso starkeren Stromverbrauch im Spatsommer und Herbst entgegenstanden Insbesondere ein erhohter Heizbedarf in den fruhen Morgenstunden und eine starkere Nutzung von Klimaanlagen an den langeren Nachmittagen und warmen Sommerabenden erhohten insgesamt den Energieverbrauch wofur die Einwohner der untersuchten Teile Indianas rund 8 6 Millionen US Dollar pro Jahr mehr zahlten Die Verfasser berechneten zudem die Kosten der starkeren Umweltverschmutzung fur die Gesellschaft auf jahrlich 1 6 bis 5 3 Millionen US Dollar Die Autoren einer Veroffentlichung aus 2025 erlautern dass veranderte Konsummuster wie beispielsweise Kuhlgerate dazu fuhren dass zukunftig haufiger ein Mehrverbrauch wahrend der Sommerzeit zu erwarten ist Gleichzeitig wird in dem Literaturreview darauf hingewiesen dass zwar der gesamte Stromverbrauch nicht sinkt dafur aber in einer Vielzahl von Studien die abendlichen Lastspitzen abgeflacht werden die wiederum einen direkten Einfluss auf die Erzeugungskosten haben Die Daten dieser Untersuchung bezogen sich allerdings nur auf Privathaushalte Industrieanlagen und andere Wirtschaftsbereiche wurden nicht einbezogen Die Verfasser vermuteten aber dass sich die meisten Unternehmen an normale Arbeitszeiten bei Tageslicht halten und daher weniger von der Sommerzeitumstellung betroffen seien als Privathaushalte Dass auch in Deutschland durch die saisonale Zeitumstellung kaum Energie eingespart wurde bestatigte die Bundesregierung 2005 auf eine Anfrage der FDP Fraktion Man wolle aber an der Umstellung festhalten solange die Mitgliedstaaten der EU nicht gemeinsam die Absicht hatten die Sommerzeit abzuschaffen Auch das Umweltbundesamt stellte keine positiven Energiespareffekte fest da die Einsparung an Strom fur Beleuchtung durch den Mehrverbrauch an Heizenergie durch die Vorverlegung der Hauptheizzeit uberkompensiert werde Der zunehmende Einsatz von Energiesparlampen wurde diesen Effekt in Zukunft zudem weiter verstarken Zu einer ahnlichen Einschatzung kommt der Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft 2009 wurde ein Alleingang erneut abgelehnt weil eine einheitliche Zeitregelung fur ein reibungsloses Funktionieren des Binnenmarktes unerlasslich sei Forscher der Eidgenossischen Materialprufungs und Forschungsanstalt haben errechnet dass der Energieverbrauch von Burogebauden durch die Sommerzeit theoretisch sinken konnte allerdings nur unter sehr speziellen Annahmen die in der Praxis meist nicht vorliegen Alternativen zur beabsichtigten Energieeinsparung durch die Sommerzeit Besonders in den zentral gelenkten Planwirtschaften des Ostblocks wurden in einigen Landern leicht gestaffelte Arbeitszeiten Arbeitsbeginn in den verschiedenen Betrieben 7 bis 9 Uhr eingefuhrt um den morgendlichen Stromverbrauch zu senken Denn fur die Sicherstellung der Stromversorgung ist nicht nur der Gesamtverbrauch entscheidend sondern auch die Verbrauchsspitzen fur die zusatzliche Kraftwerkskapazitaten als Reserven benotigt wurden Der offentliche Personentransport und der private Autoverkehr mit den morgendlichen Stosszeiten wurde so auch etwas verteilt und entlastet Unabhangig von der Sommerzeit wurde in einigen Branchen und Betrieben schon lange vorher eine unterschiedliche Lage der Arbeitszeit im Sommer und im Winter gehandhabt was ebenfalls eine Veranderung des Schlaf und Wachrhythmus in der jeweiligen Jahreszeit erforderte In der DDR wurde Anfang 1969 der gesamte Schulunterricht um zwei Stunden nach hinten verschoben um Energie zu sparen Diese Praxis wurde aber bereits nach einer Woche wieder aufgegeben da die morgendliche Energieeinsparung vom Energieverbrauch in den Nachmittagsstunden wieder zunichtegemacht wurde Menschliche Biologie Statistische Verteilung der ChronotypenChronotypische Alterskurven nach Geschlechtern Befurworter der Sommerzeit argumentieren dass es vorteilhaft sei abends langer bei Tageslicht die Freizeit gestalten zu konnen wodurch das personliche Wohlbefinden und somit indirekt die Produktivitat erhoht wurde Dieses Argument trifft aber nur auf jene zu deren Arbeitszeiten den ublichen Burozeiten entsprechen Kritiker fuhren an dass bei der Zeitumstellung die Anpassung an den neuen Tagesrhythmus mindestens mehrere Tage dauere gesundheitsschadlich sei und wahrend der Umstellungsphase die Produktivitat verringere und Unfallzahlen steigen Es lagen physiologische Studien vor nach denen einige zirkadian schwankende Hormonspiegel ahnlich dem des Stresshormons Kortisol bis zu viereinhalb Monate brauchten um sich vollstandig den neuen Gegebenheiten anzupassen wobei die Umstellung im Fruhjahr mehr Probleme bereite Ob allein diese Hormonspiegelschwankungen bereits krankheitsfordernd wirken ist jedoch nicht belegt Abweichung vom Sonnenstand Der Mittag der heute nicht mehr gebrauchlichen wahren Ortszeit WOZ teilt den Zeitabschnitt zwischen Sonnenauf und untergang nahezu symmetrisch Um 12 Uhr WOZ hat die Sonne ihren hochsten Stand Der Auf und Untergang der Sonne liegen in nahezu gleichem Zeitabstand vor bzw nach diesem Zeitpunkt Die gleichmassiger ablaufende mittlere Ortszeit gemittelte Sonnenzeit die durch den Gebrauch mechanischer Uhren notwendig wurde unterscheidet sich von der wahren Ortszeit nur um die Zeitgleichung die ubers Jahr zwischen 14 und 16 Minuten schwankt Zusatzliche Abweichungen bestehen seit dem Gebrauch von Zonenzeiten bis zu 30 Minuten zur mittleren Ortszeit im Idealfall Grossere Werte konnten durch Benutzung der vorherigen nachsten Zonenzeit vermieden werden was aber durch die i d R nicht auf mittig zwischen den Bezugs Meridianen der Zeitzonen verlaufenden Landes und inlandischen Gebietsgrenzen und durch politisch motivierte Wahl der Zeitzone verhindert wird In Landern mit Mitteleuropaischer Zeit MEZ Bezugsmeridian 15 Ost sind diese zusatzlichen Abweichungen an der westlichen Grenze Deutschlands 36 Minuten und an der westlichen Grenze Spaniens Galicien 96 Minuten Die ostwestlich weit ausgedehnte Volksrepublik China ist nicht in mehrere Zeitzonen unterteilt weshalb an ihrem westlichen Rand diese zusatzliche Abweichung von der amtlichen Zeit Bezugsmeridian 120 Ost mehr als 3 Stunden betragt China verwendet allerdings landesweit keine Sommerzeit Wahrend der Sommerzeit vergrossern sich diese teilweise schon betrachtlichen positiven Abweichungen im westlich des Bezugsmeridians liegenden Teil einer Zeitzone um eine weitere Stunde so ist etwa am Westrand Deutschlands Sonnen Mittag 13 36 und am Westrand Spaniens 14 37 Uhr Im ostlich des Bezugsmeridians liegenden Teil einer Zeitzone werden die negativen Abweichungen dagegen entweder im Betrag um eine Stunde kleiner oder sie andern ihr Vorzeichen so wird beispielsweise im Nordosten Norwegens in Grense Jakobselv der Sonnen Mittag um 11 57 statt um 10 57 wahrend der Normalzeit erreicht Alle Angaben sind ohne Berucksichtigung der Zeitgleichung s oben Technischer Aufwand Alle Uhren mussen zweimal im Jahr umgestellt werden Immer mehr Uhren werden heute uber ein Funksignal Funkuhr automatisch gestellt viele mussen aber insbesondere in Privathaushalten nach wie vor manuell umgestellt werden Computeruhren konnen ebenfalls automatisch uber eine Funktion des Betriebssystems gestellt werden Allerdings gibt es Rechnerprogramme mit Echtzeitfunktion die die Betriebssystemfunktion zur Sommerzeitumstellung nicht nutzen und manuell umkonfiguriert werden mussen Das gleiche Problem gibt es auch bei Schaltsekunden Bei der Umstellung zunachst vergessene Uhren zum Beispiel in Fotokameras konnen spater fur Verwirrung sorgen Problematisch konnen die Ereignisaufzeichnungen von solchen Uhren sein die von einem autorisierten Personenkreis betreut werden wenn die Umstellung erst einige Tage spater vorgenommen wird und die gespeicherten Zeiten und darauf basierende Auswertungen somit falsch sind Keine lineare Zeitskala Mit der Sommerzeit wird eine fur ein bestimmtes Gebiet gleichmassig verlaufende Zeitskala aufgegeben und werden pro Jahr zwei Sprungstellen eingefuhrt Im Fruhling zum Zeitpunkt der ersten Umstellung pro Kalenderjahr Annahme Nordhalbkugel fehlen in der gesetzlichen Zeitskala Koordinaten in einem Intervall von 60 Minuten Bei der Ruckstellung im Herbst finden sich Zeitkoordinaten eines ebensolangen Intervalls doppelt Die Skala wird also uneindeutig sie hat arithmetisch eine Lucke und eine Uberlappung So bedarf es zur blossen Zeitangabe in Mitteleuropa z B 28 Oktober 2018 2 33 Uhr zusatzlich der Angabe auf welche Skala sich die Zeitkoordinate bezieht MEZ oder MESZ Das bedeutet zusatzlichen Programmier und Rechenaufwand und eine mogliche Fehlerquelle Zum Bestimmen der Umstellungstage ist die Wochentagsberechnung zur Ermittlung der monatsletzten Sonntage im Marz und Oktober notig Weltweit gelingen Zeitvergleiche und Zeitkoordinierung anhand von lokalen Zeitangaben uber Lander und Zonengrenzen hinweg erst uber Konsultation von sich mit der Zeit politisch verandernden Tabellen mit Sicherheit daher auch nur fur die Vergangenheit Auswirkungen der UmstellungNegative gesundheitliche Auswirkungen Nach einer Studie von Imre Janszky und Rickard Ljung erhoht die Umstellung auf die Sommerzeit das Herzinfarktrisiko Dies wurde durch eine 10 Jahre umfassende Statistik der DAK Gesundheit bestatigt Demnach stieg der Zahl der Personen welche nach der Umstellung auf die Sommerzeit einen Herzinfarkt erlitten um 20 Weitere Psychologen und Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung festgestellt da die Anpassung des chronobiologischen Rhythmus des Organismus problematisch verlaufen kann Besonders Menschen mit Schlafstorungen oder organischen Erkrankungen haben hier offenbar grossere Schwierigkeiten In einer reprasentativen Umfrage der DAK Gesundheit im Oktober 2019 gaben 29 der Teilnehmer an dass ihnen die Umstellung Beschwerden bereite Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme ICD enthalt das Krankheitsbild Nichtorganische Storung des Schlaf Wach Rhythmus ICD 10 Code F51 2 vergleichbar dem Jetlag Kriminalitat Der Einfluss von Zeitumstellung und Sommerzeit in Bezug auf Kriminalitatsraten wurde bisher insbesondere in Nord und Sudamerika untersucht Doleac and Sanders zeigen beispielsweise einen Anstieg von Uberfallen und Raububerfallen nach der Umstellung im Fruhling Andere Studien zeigen zugleich gegenlaufige Effekte fur diese beiden Straftaten Anhand der aktuellen Studienlage ist nicht davon auszugehen dass die Zeitumstellung einen einheitlichen Effekt auf Kriminalitatsraten hat Auf Jugendkriminalitat ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein noch geringerer Effekt zu erwarten da die meisten Strafteten von Jugendlichen am fruhen Nachmittag erfolgen also die Sommerzeit keinen Einfluss auf die Umgebungshelligkeit hat Tiere und Landwirtschaft Aus der Landwirtschaft ist bekannt dass Milchkuhe etwa eine Woche benotigen um sich auf die neuen Melkzeiten umzustellen Besonders bei der Zeitumstellung im Herbst ist der veranderte Tagesablauf auf den Hofen am lauten Muhen einiger Kuhe morgens deutlich zu verfolgen Bei der Fruhjahrsumstellung ist die Milchleistung einige Tage lang geringer Die meisten Landwirte verteilen die Zeitumstellung fur das Melken uber mehrere Tage um so die Folgen zu mildern Die Veranderung des menschlichen Tagesrhythmus kann sich auch auf das Fressverhalten bei Haustieren auswirken Experten empfehlen daher eine langsame Umstellung durch Verschiebung der taglichen Ablaufe um 10 bis 15 Minuten Nachtdienste Wahrend die Zeitumstellung fur die meisten Burger im Schlaf erfolgt stellt sie verschiedene Einrichtungen vor mehr oder weniger grosse Probleme Einrichtungen mit nachtlichem Bereitschaftsdienst haben damit zu kampfen dass entweder der Dienst eine Stunde langer oder aber die Ruhezeit eine Stunde verkurzt ist und somit eventuell nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen genugt Daher mussen haufig fur die Tage der Zeitumstellung eigene Dienstplane erstellt werden was zusatzliche Kosten verursacht Strassenverkehr Ob die Zeitumstellung einen Einfluss auf die Zahl der Verkehrsunfalle in der Umstellungsphase hat ist nicht klar Untersuchungen dazu kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen Die Unfallquote ist wahrend der Sommerzeit insgesamt niedriger Die Studienlage hinsichtlich kurzfristiger Effekte aufgrund der Zeitumstellung ist hingegen deutlicher In den ersten zwei Tagen nach der Fruhlingsumstellung sind deutlich hohere Unfallzahlen erkennbar und in der ersten Wochen nach der Herbstumstellung finden mehr todliche Unfalle mit Fussgangern und Radfahrern statt Ebenfalls wird vor einer erhohten Gefahr gewarnt da der Feierabendverkehr dann starker mit dem Wildwechsel in der Abenddammerung zusammenfallt Offentliche Verkehrsmittel Bei der Umstellung von Normal auf Sommerzeit verkehren die Zuge mit einer Stunde Verspatung bis zum Zielbahnhof Bei den digitalen Uhren der Deutschen Bahn erscheint nach 1 59 Uhr die Anzeige 3 00 Uhr Das Vorstellen der analogen Bahnhofsuhren erfolgt durch zusatzliche Halbminutentaktimpulse Das Umstellen der Analoguhr dauert etwa funf Minuten Zugen die wahrend der Umstellung auf Sommerzeit unterwegs sind in der Regel Guterzuge Nachtzuge und S Bahnzuge in den Ballungsraumen fehlt eine Stunde Wenn moglich werden Guterzuge vor der planmassigen Abfahrtszeit auf die Reise geschickt so dass sie ihren Zielort mit nur geringer oder oft auch ohne Verspatung erreichen S Bahnzuge die nur innerhalb dieser Stunde unterwegs waren fallen aus Nachtzuge haben oft fahrplanmassig langere Aufenthalte die gekurzt werden konnen Wo dies nicht moglich ist kommen die Zuge an diesem Tag verspatet ans Ziel Im umgekehrten Fall also beim Zuruckstellen der Uhren im Herbst ist die Stunde zwischen 2 00 und 3 00 Uhr zweimal vorhanden Zuge die in dieser Stunde unterwegs sind werden in einem geeigneten Bahnhof eine Stunde lang angehalten Dadurch kommt der Zug laut Fahrplan zwar punktlich an die tatsachliche Reisezeit erhoht sich aber trotzdem um eine Stunde Diese Anhalte Regel wird aber nur bei Zugen angewandt die noch eine langere Wegstrecke vor sich haben Im Stundentakt oder ofter fahrende Zuge deren planmassige Abfahrtszeit zwischen 2 00 und 3 00 Uhr liegt mussen zweimal abfahren Dies erhoht die notwendige Anzahl von Fahrzeugen und Personal Ausserdem mussen fur diese Zeitumstellung auch deshalb besondere Fahrplane erstellt werden weil dieser doppelt vorhandene Zug bei identischer Zugnummer zu Fehlermeldungen in der Stellwerkselektronik fuhren wurde Diese Vorgehensweise wird von der Deutschen Bahn von den Schweizerischen und Osterreichischen Bundesbahnen sowie auch von weiteren europaischen Eisenbahnunternehmen angewandt Luftfahrt Die Luftfahrt die zumeist uber mehrere Zeitzonen hinweg fliegt und koordiniert wird arbeitet immer mit der Koordinierten Weltzeit UTC die von der Sommerzeit Umstellung nicht betroffen ist Es mussen also keine Flugzeuge irgendwo warten wie es bei der Eisenbahn der Fall ist Lediglich die Umrechnung in Ortszeit Local Time verschiebt sich um eine Stunde also die Ein und Aussteigezeit fur die Passagiere die an den Flughafen in Ortszeit angegeben wird Dies fuhrt gegebenenfalls dazu dass Flugzeuge morgens vor dem Ende eines in Ortszeit geltenden Nachtflugverbots am Zielort ankommen wurden Solche Fluge fliegen dann in der Regel am Vorabend spater ab Wissenschaft und Technik Datenaufzeichnungen die die gesetzliche Zeit als Zeitstempel verwenden lassen sich nur auswerten wenn die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung gultige Sommerzeitregelung bekannt ist Informationstechnik IT Systeme mussen fur die Umstellung ausgerustet sein oder gewartet werden Viele Betriebssysteme verwenden ein an die Koordinierte Weltzeit UTC angelehntes System etwa Unixzeit als Systemzeit und fur gespeicherte Zeitstempel Da diese Systeme keine Sommerzeit kennen hat die Sommerzeit keine Auswirkungen auf den Betrieb diese wird nur bei der Berechnung der gesetzlichen Zeit fur eine benutzerfreundliche Darstellung berucksichtigt Es gibt auch Betriebssysteme die stattdessen die gesetzliche Zeit als Systemzeit und fur gespeicherte Zeitstempel verwenden aber in diesen Zeitstempeln keine Informationen daruber ablegen ob dies die Normal oder die Sommerzeit ist Dadurch gibt es neben dem Stunden Loch zum Beginn und doppelten Zeitstempeln zum Ende der Sommerzeit ein weiteres Problem Wie lautet zu gespeicherten Zeitstempeln in Ortszeit die passende Zeitangabe in Koordinierter Weltzeit und wie werden gespeicherte Zeitstempel z B auf Dateien bei aktiver Sommerzeit einerseits und bei Normalzeit andererseits angezeigt und welche der beiden Darstellungen ist korrekt Sofern Standards wie die UTC nicht verwendet werden kommt es bei der Umstellung von Sommerzeit auf normale Zeit zu folgenden Problemen Scheinbar nicht chronologische Protokolleintrage nach 2 59 Uhr folgt nach Ruckstellung von 3 00 Uhr auf 2 00 Uhr wieder 2 00 Uhr Scheinbar doppelte Eintrage eine Stunde nach 2 14 Uhr kommt wieder 2 14 Uhr Jobs die unbeabsichtigt zweimal ausgefuhrt werden ein fur z B 2 30 Uhr eingeplanter Job lauft zweimal ab Daten die in vernetzten IT Systemen scheinbar fruher ankommen als sie gesendet wurden wenn das sendende System nicht gleichzeitig mit dem empfangenden umgestellt wird Beispiel Das nicht umgestellte externe System sendet eine Nachricht um 3 01 Uhr die am umgestellten Hauptsystem um 2 01 Uhr ankommt Architekturen in denen lokal und serverseitig gespeicherte Daten auf der Grundlage der Zeitstempel synchronisiert werden fuhren bei Differenzen der Zeitstempel zu einem zeit und ressourcenaufwandigen Kopieren aller Daten obwohl dies nicht notwendig ware Dies kann Auswertungen durcheinanderbringen Datenbanksysteme mit starker Bindung an Datum und Uhrzeit konnen inkonsistent werden Die Umstellung der Zeit ist meist abhangig vom Betriebssystem Manche brauchen manuelle Eingriffe andere konnen die Umstellung automatisch durchfuhren Dabei erfolgt der Zeitsprung aber nicht immer zum gesetzlich vorgesehenen Zeitpunkt sondern passiert implementierungsabhangig vielleicht einige Minuten spater Auch bei der vollautomatischen Umstellung kommt es durch fehlerhafte Implementierungen der Sommerzeitregelung immer wieder zu falschen Zeitangaben und Fehlverhalten der Gerate uber einen langeren Zeitraum Komplexe Softwaresysteme konnen auch eine vom Betriebssystem abweichende Zeitverwaltung haben So gibt es z B in neueren SAP Systemen eine Zeitdehnung bei der von 2 00 MESZ bis 3 00 MEZ die SAP Zeit langsamer lauft und dadurch der Zeitsprung ganz vermieden wird Offen bleibt bei solchen Losungen jedoch die Koordination mit anderen Systemen deren Zeit anders verlauft Durch die Anderung der Sommerzeit in den USA in Kanada und Brasilien siehe oben wurden fur die Umstellung auf die Sommerzeit im Jahr 2007 Anpassungen fur viele Softwaresysteme notwendig Fur von den Herstellern nicht mehr voll gewartete Systeme konnte das zu Problemen bei der automatischen Zeitumstellung fuhren Die Internet Assigned Numbers Authority fuhrt in ihrer Datenbank eine stets aktualisierte Liste der Sommerzeit und Zeitzonen Anderungen samtlicher Gebiete der Welt Diese Datenbank wird in allen modernen Betriebssystemen eingebunden z B uber das Paket tzdata unter Linux Religionsausubung Die Zeitumstellung fuhrt auch zu Problemen in der Religionsausubung Judische und muslimische Gebets und Fastenzeiten richten sich nach dem Sonnenstand Sommerzeitregelungen verandern daher die Zeit zwischen Morgengebet und Arbeitsbeginn bzw Arbeitsende und Abendgebet bzw Fastenbrechen Aus diesem Grund gab es immer wieder Konflikte zwischen religiosen und sakularen Juden Daher wird seit 2005 in Israel die Sommerzeit vor dem Jom Kippur strenger Fastentag beendet 2011 setzte die Palastinensische Autonomiebehorde die Sommerzeit zwischen 1 und 29 August fur die Zeit des Ramadans aus damit die Wartezeit bis zum Fastenbrechen am Abend nicht zu lange dauert im Gazastreifen beendete man sie ganz Die seit 1852 geltenden Regeln uber die Nutzung der Grabeskirche in Jerusalem und der Geburtskirche in Bethlehem durch die verschiedenen Konfessionen sehen eine Sommerzeit nicht vor Deshalb richten sich die Offnungs und Gebetszeiten auch im Sommer unverandert nach der Normalzeit wahrend ausserhalb der Kirche die Sommerzeit gilt Permanente SommerzeitIn einigen Staaten und Regionen wurde in jungerer Vergangenheit nicht mehr zur Normalzeit zuruckgewechselt Die halbjahrliche Zeitumstellung wurde abgeschafft und die bisherige Sommerzeit zur ganzjahrig geltenden Zeit erklart was einem Wechsel in die nachstostlichere Zeitzone entspricht Eine solche permanente Sommerzeit wird aktuell zum Beispiel in Argentinien Belarus Island Marokko Namibia Turkmenistan Usbekistan in der Turkei sowie in Teilen Chiles Kanadas und Kasachstans benutzt In der Europaischen Union wird angesichts der aktuellen Diskussion uber die Abschaffung der Zeitumstellung in einigen Staaten eine ganzjahrige Sommerzeit diskutiert auch in den Vereinigten Staaten mochten mehrere Bundesstaaten eine ganzjahrige Sommerzeit einfuhren und haben entsprechende Gesetzesinitiativen verabschiedet Dunkler Himmel in Moskau am 23 Dezember 2013 um 9 06 Uhr Befurworter einer ganzjahrigen Sommerzeit argumentieren dass diese die gleichen Vorteile wie eine halbjahrliche Sommerzeit biete z B bessere Tageslichtnutzung ohne dabei mit Uhrenumstellungen in Verbindung gebrachte Komplikationen in der Bevolkerung zu verursachen Mit einer ganzjahrigen Sommerzeit wird die einstundige Verschiebung der Tageslichtphase in den Abend verbunden mit weniger Tageslicht in den Morgenstunden auch auf das Winterhalbjahr ausgedehnt In hoheren geographischen Breiten wo die Tageslichtphase im Winter ohnehin besonders kurz ist hat dies zur Folge dass die Uhrzeit des Sonnenaufgangs noch eine weitere Stunde spater liegt Dies gilt umso mehr je weiter westlich man sich innerhalb der Zeitzone befindet Im Gegenzug geht die Sonne abends zu einer um eine Stunde spateren Uhrzeit unter wodurch etwa das Ende des Arbeitstages bei mehr Menschen noch bei Tageslicht stattfindet und der Feierabendverkehr weniger mit dem Einbruch der Dunkelheit zusammenfallt Viele Schlafforscher und Chronobiologen raten von einer ganzjahrigen Sommerzeit ab und sprechen sich stattdessen fur eine permanente Beibehaltung der Normalzeit aus Bei einer ganzjahrigen Sommerzeit sehen sie die Gefahr dass die Synchronisation der biologischen Uhr des Menschen durch den spaten Sonnenaufgang im Winter und das damit fehlende Tageslicht am Morgen behindert wird was zu einem steigenden Schlafmangel und langfristig zu negativen Folgen fur die Gesundheit fuhre Selbst die abendliche Helligkeit im Sommer beurteilen manche als erschwerend fur Personen die sehr fruh aufstehen mussen Andere Wissenschaftler warnen vor einer ubertriebenen Einschatzung negativer gesundheitlicher Folgen und verweisen auf mogliche Vorteile einer ganzjahrigen Sommerzeit sowie die zunehmende Flexibilitat der individuellen Schlafgewohnheiten des Menschen in der modernen Gesellschaft Einige Staaten hatten in der Vergangenheit eine ganzjahrige Sommerzeit eingefuhrt und diese nach kurzer Zeit wieder abgeschafft nachdem es innerhalb der Bevolkerung zu Beschwerden uber die lange morgendliche Dunkelheit im Winter gekommen war So hat zum Beispiel Chile die im Jahr 2015 eingefuhrte ganzjahrige Sommerzeit bereits im nachsten Jahr wieder abgeschafft und ist zum halbjahrlichen Wechsel zwischen Normalzeit und Sommerzeit zuruckgekehrt ein weiteres Beispiel ist Russland wo 2011 die ganzjahrige Sommerzeit eingefuhrt worden war und 2014 eine erneute Umstellung auf ganzjahrige Normalzeit erfolgt ist In beiden Fallen muss aber berucksichtigt werden dass bereits die offizielle Normalzeit teilweise deutlich von der Sonnenzeit abweicht so benutzt Chile wahrend der Normalzeit die Zonenzeit UTC 4 obwohl dort UTC 5 eher der Sonnenzeit entspricht Auch in weiten Teilen Russlands eilt die Zonenzeit der ortlichen Sonnenzeit aufgrund der aus Sowjetzeiten fortgeltenden Dekretzeit um eine Stunde oder mehr voraus diese Differenz wurde durch die ganzjahrige Sommerzeit um eine weitere Stunde vergrossert 2016 wechselten mehrere russische Verwaltungsregionen die Zeitzone und stellten ihre Uhren so wieder dauerhaft um eine Stunde vor nachdem sich die dortige Bevolkerung daruber beschwert hatte dass es in den Sommermonaten morgens zu fruh hell und abends zu fruh dunkel wurde Sonnenauf und untergangszeiten in Kleve Westdeutschland im Winterhalbjahr Aktuelle Regelung MEZ Permanente Sommerzeit MESZ Sonnenaufgang Sonnenuntergang Sonnenaufgang Sonnenuntergang15 November 07 54 16 44 08 54 17 4415 Dezember 08 36 16 25 09 36 17 2515 Januar 08 35 16 54 09 35 17 5415 Februar 07 49 17 50 08 49 18 5015 Marz 06 49 18 40 07 49 19 40Sonnenauf und untergangszeiten in Gorlitz Ostdeutschland im Sommerhalbjahr Aktuelle Regelung MESZ Permanente Normalzeit MEZ Sonnenaufgang Sonnenuntergang Sonnenaufgang Sonnenuntergang15 April 06 04 19 56 05 04 18 5615 Mai 05 09 20 44 04 09 19 4415 Juni 04 44 21 17 03 44 20 1715 Juli 05 02 21 09 04 02 20 0915 August 05 46 20 21 04 46 19 2115 September 06 35 19 14 05 35 18 1415 Oktober 07 23 18 07 06 23 17 07Politische EntwicklungDeutschland Im April 2014 fasste die deutsche Regierungspartei CDU den Parteitagsbeschluss sich innerhalb der EU fur die Abschaffung der Zeitumstellung und eine einheitliche Neuregelung einzusetzen Im Januar 2017 griff die CDU CSU Bundestagsfraktion diesen Beschluss auf Dennoch stimmten die Unionsparteien als Teil der Grossen Koalition im Marz 2018 gegen den Antrag der FDP im Deutschen Bundestag ein Ende der Zeitumstellung auf EU Ebene zu unterstutzen Im Rahmen einer reprasentativen Umfrage von YouGov im Marz 2016 lehnten 60 der Befragten die Zeitumstellung ab Bei einer weiteren reprasentativen Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK im Fruhjahr 2018 sprachen sich 73 der Teilnehmer gegen die Zeitumstellung aus Seitdem in der Europaischen Union eine Abschaffung der bisherigen Regelung angestrebt wird kamen Befragungen zu der fortan bevorzugten Zeit in Deutschland zu unterschiedlichen Ergebnissen Wahrend bei zwei Umfragen der Kantar Group im Oktober 2018 und Marz 2019 jeweils mehrheitlich die Sommerzeit befurwortet wurde votierte in einer von der Initiative Markt und Sozialforschung beauftragten YouGov Umfrage im September 2018 eine Mehrheit fur die Normalzeit wobei die Begriffe Winter und Sommerzeit bewusst nicht verwendet wurden Abgesehen von Wortmeldungen einzelner Politiker hat die Bundesregierung bislang keine geschlossene Haltung in dieser Frage eingenommen Federfuhrend agiert hier das Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie BMWi dessen damaliger Ressortleiter Peter Altmaier sich im Oktober 2018 fur eine dauerhafte Sommerzeit aussprach Das Ministerium befindet sich jedoch nach wie vor in einem Abstimmungsprozess mit deutschen Verbanden anderen Ministerien und den EU Staaten um eine harmonisierte Losung zu erreichen Auch Ausserungen aus der Wirtschaft und von diversen Verbanden ergaben bislang kein einheitliches Meinungsbild Bei einer vom ifo Institut fur Wirtschaftsforschung vorgenommenen Befragung von mehr als 1300 Unternehmen erhielten zwischen April und Juni 2019 sowohl die Normalzeit als auch die Sommerzeit jeweils 38 Zuspruch Die restlichen 24 zeigten sich bis dahin unentschieden Dabei befurworteten viele Firmen aus dem Energiesektor eher die Normalzeit wahrend insbesondere der Handel und das Gastgewerbe die Sommerzeit praferierten So pladierte der Deutsche Hotel und Gaststattenverband DEHOGA bereits im September 2018 fur eine dauerhafte Sommerzeit Scharfer Widerspruch kam von Seiten des Deutschen Lehrerverbands DL der im Marz 2019 eine standige Normalzeit forderte und eine permanente Sommerzeit fur unverantwortlich hielt Ende Marz 2019 mahnte der Bundesverband der Deutschen Industrie BDI eine einheitliche EU Regelung an um die Logistik des Europaischen Binnenmarkts nicht zu beschadigen Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe ZDB befurchtete derweil ein absehbares Chaos und setzte sich fur eine Beibehaltung der Zeitumstellung ein Balearen Im Oktober 2016 nahm das Regionalparlament der Balearen den Antrag der linksokologischen Partei einstimmig an die Sommerzeit das ganze Jahr uber beizubehalten Damit stellte es sich zugleich gegen umgekehrte Bestrebungen der Zentralregierung Spaniens die Sommerzeit abzuschaffen also die Normalzeit ganzjahrig einzufuhren Nach der Antragsannahme will sich die Regionalregierung bei der Zentralregierung in Madrid sowie bei der Europaischen Union dafur einsetzen dass die Balearen kunftig die Zeitumstellung aussetzen durfen Die ganzjahrige Beibehaltung der Sommerzeit MESZ wurde gesundheitliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile mit sich bringen Polen In Polen sorgte die oppositionelle Bauernpartei Polskie Stronnictwo Ludowe 2017 fur Zustimmung bei allen Sejm Fraktionen nachdem ihr Vorsitzender Wladyslaw Kosiniak Kamysz die Forderung aufstellte ab dem 1 Oktober 2018 die mitteleuropaische Sommerzeit fur das ganze Jahr einzufuhren und damit faktisch in die Osteuropaische Zeitzone zu wechseln Auch bei der PiS Regierung stiess das Projekt auf Zustimmung Eine Sprecherin des polnischen Wirtschaftsministeriums lehnte das Vorhaben jedoch ab Ein polnischer Alleingang wurde ja bedeuten dass wir sechs Monate im Jahr die Uhr umstellen mussten wenn wir unsere westliche oder sudliche Landesgrenze ubertreten Die Folge ware ein Durcheinander in der Zusammenarbeit mit unseren engsten Partnern auch fur Touristen Zudem beschaftige sich die EU Kommission mit den Forderungen nach einer EU weiten Abschaffung der Zeitumstellung Europaische Union Am 8 Februar 2018 beauftragte das EU Parlament die EU Kommission mit 384 153 Stimmen damit eine grundliche Bewertung der Richtlinie uber die Regelung der Sommerzeit vorzunehmen und gegebenenfalls einen Vorschlag zu ihrer Uberarbeitung vorzulegen Vom 5 Juli bis 16 August 2018 konnten sich mehr als 500 Millionen EU Burger online zu ihren Erfahrungen mit der Sommerzeit und zur Frage der Beibehaltung oder Abschaffung der Zeitumstellung aussern Nach Kommissionsangaben gingen mehr als 4 6 Mio Antworten ein was im Vergleich zu anderen offentlichen Befragungen einen Rekord darstellt In der Umfrage sprachen sich 84 der Teilnehmer fur eine Abschaffung der Zeitumstellung aus Die Umfrage gilt nicht als reprasentativ Die Beteiligung an der Umfrage war in Deutschland am grossten wo 3 79 der Bevolkerung teilnahmen Auf den nachsten Rangen folgten Osterreich 2 94 Luxemburg 1 78 Finnland 0 96 und Estland 0 94 Die geringste Beteiligung wurde im Vereinigten Konigreich 0 02 Italien Rumanien jeweils 0 04 Danemark 0 11 und den Niederlanden 0 16 verzeichnet In zwei der 28 EU Mitgliedslander befurwortete die Mehrheit der Teilnehmer die Beibehaltung der Zeitumstellung und zwar in Griechenland 56 und Zypern 53 In allen anderen EU Landern sprachen sich die Teilnehmer mehrheitlich fur die Abschaffung der Zeitumstellung aus Die hochste Zustimmungsrate fur die Abschaffung der Zeitumstellungen gab es bei den Umfrageteilnehmern in Finnland und Polen jeweils 95 Fur den Fall einer Abschaffung der Umstellung sprachen sich EU weit die meisten Teilnehmer fur eine standige Sommerzeit aus Ein ahnliches Bild ergab sich in den Landern Deutschland und Osterreich Danach kundigte EU Kommissionsprasident Jean Claude Juncker bei der Bekanntgabe des Umfrageergebnisses am 31 August 2018 an die EU Kommission werde entsprechend dem ermittelten Burgerwillen eine Abschaffung der Zeitumstellung anstreben Dies erforderte die Zustimmung des EU Parlaments die als sicher galt und spater auch erteilt wurde siehe unten und der EU Mitgliedsstaaten Litauen Estland Lettland und Finnland hatten sich zuvor bereits fur eine Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen Die britische Regierung erklarte nach der Abstimmung 2018 sie habe derzeit keine Plane die Zeitumstellung abzuschaffen Spater kam es zum Brexit Norbert Hofer damaliger Verkehrsminister von Osterreich das in der zweiten Halfte des Jahres 2018 den EU Ratsvorsitz fuhrte erklarte am 3 Dezember 2018 die Zeitumstellungen wurden fruhestens 2021 abgeschafft um eine langere Koordinierung bei der Umsetzung zu ermoglichen Am 26 Marz 2019 stimmten 410 Abgeordnete des EU Parlaments fur die Abschaffung der Zeitumstellungen 192 dagegen Die letztmalige Umstellung sollte demnach im Jahr 2021 erfolgen Die Mitgliedsstaaten konnen dann selbst entscheiden ob sie dauerhaft die Normalzeit oder die bisherige Sommerzeit beibehalten wollen Die einzelnen Staaten tun sich mit der Abschaffung der Sommerzeit jedoch aus verschiedenen Grunden schwer zumal die Zeitumstellung in den meisten Landern mit Ausnahme von Deutschland und Osterreich kein Thema ist das die Massen beschaftigt Ausserdem befurchten viele Regierungen einen Flickenteppich von verschiedenen Zeitzonen und fordern eine genauere Folgenabschatzung Nebst den bereits bestehenden drei Zeitzonen innerhalb von Europa konnte es noch komplizierter werden wenn beispielsweise von zwei Nachbarlandern sich das ostliche fur die mitteleuropaische und das westliche fur die osteuropaische Zeit entscheidet Wann und ob uberhaupt eine Einigung erzielt werden kann war auch bei der laut ursprunglichem Plan letzten Umstellung am 31 Oktober 2021 noch weitgehend unklar Wahrend viele Lander bislang offenbar keine eindeutige Position hinsichtlich der Frage bezogen haben welche Zeit fortan bei ihnen gelten soll neigen Portugal und Griechenland eher zu einer Beibehaltung des halbjahrlichen Wechsels Bei einer EU weiten Abschaffung der Zeitumstellung wird eine Veranderung der heutigen Zeitzoneneinteilung mittlerweile als zwangslaufig erachtet weil sich sonst insbesondere an den Randern der grossen mitteleuropaischen Zone die Tageslichtphasen zu drastisch verandern wurden So wurde die Sonne im Nordwesten Spaniens bei einer dauerhaften Sommerzeit im Winter erst nach 10 Uhr aufgehen im Osten Polens bei einer permanenten Normalzeit im Sommer bereits gegen 3 Uhr Da auch schon mit der aktuellen Regelung die Sonne in Warschau im Dezember vor 15 30 Uhr untergeht wird in Polen von einem Grossteil der Bevolkerung und parteiubergreifend im Parlament eine standige Sommerzeit befurwortet Die Beneluxstaaten wollen ihr weiteres Vorgehen abstimmen und erwagen eine gemeinsame Volksbefragung Ob die franzosische Regierung dem Votum einer von der Nationalversammlung im Februar 2019 initiierten Burgerbefragung folgen wird bei der 59 der mehr als 2 Millionen Teilnehmer fur eine dauerhafte Sommerzeit stimmten ist derzeit noch ungewiss Vereinigte Staaten Am 12 Dezember 2024 also gut einen Monat vor dem Beginn seiner zweiten Amtszeit als Prasident der USA schrieb Donald Trump via Onlinedienst Truth Social Die Republikanische Partei wird sich nach Kraften bemuhen die Sommerzeit abzuschaffen Siehe auchListe der SommerzeitenLiteraturDietrich Henckel Bjorn Gernig Ulrich Muckenberger Die Zukunft der Sommerzeit Deutsche Gesellschaft fur Zeitpolitik Berlin 2020 ISBN 978 3 9823112 0 3 PDF 1 04 MB Michael Downing Spring Forward The Annual Madness of Daylight Saving Time Shoemaker amp Hoard Washington D C 2005 ISBN 1 59376 053 1 Johannes Graf Claire Holig Wer hat an der Uhr gedreht Die Geschichte der Sommerzeit Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen 2016 David Prereau Why We Put the Clocks Forward Granta Books London 2005 ISBN 1 86207 796 7 Peter Spork Wake up Aufbruch in eine ausgeschlafene Gesellschaft Carl Hanser Verlag Munchen 2014 ISBN 978 3 446 44051 7 WeblinksCommons Sommerzeit Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Sommerzeit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Sommerzeit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek www zeitzonen de Informationen zur Handhabung der Sommerzeit in allen Landern mit aktueller Zeitangabe www timeanddate com aktuelle Nachrichten uber Zeitzonen englisch Sources for Time Zone and Daylight Saving Time Data Memento vom 12 Marz 2018 im Internet Archive Internationale Datenbank zur Sommerzeit incl historischer Daten englisch Liste der Ortszeiten vieler Lander Physikalisch Technische Bundesanstalt Arbeitsgruppe 4 41 Zeitnormale medizinische Fakten zur Zeitumstellung medizinfo de BT Drs 18 8000 Bilanz der Sommerzeit Bericht des Ausschusses fur Bildung Forschung und Technikfolgenabschatzung des Deutschen Bundestages zu den Auswirkungen der Sommerzeit auf den Energieverbrauch die Wirtschaft die Gesundheit sowie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen Berlin 30 Marz 2016Einzelnachweise 4 Einheiten und Zeitgesetz der Bundesrepublik Deutschland Sbirka zakonu a narizeni republiky Ceskoslovenske castka 92 1946 PDF Gesetz und Verordnungsblatt der Tschechoslowakischen Republik Nr 92 1946 S 140 1239 vom 27 November 1946 Nr 212 Zakon ze dne 21 listopadu 1946 o zimnim case Gesetz vom 21 November 1946 uber eine Winterzeit Nr 213 Vladni narizeni ze dne 27 listopadu 1946 o zavedeni zimniho casu v obdobi 1946 1947 Verordnung vom 27 November 1946 zur Einfuhrung einer Winterzeit im Zeitraum 1946 1947 Ustavodarne Narodni shromazdeni republiky Ceskoslovenske 1946 Regierungsvorschlag zu einem Winterzeitgesetz mit Begrundung 15 November 1946 Beispiele Stiftung Warentest Weshalb die Winterzeit gesunder ist 29 Oktober 2021 Der Spiegel Die Winterzeit hat begonnen 30 Oktober 2022 die Normalzeit auch Winterzeit genannt Frankfurter Allgemeine Zeitumstellung in Deutschland gilt wieder die Winterzeit 30 Oktober 2022 Normalzeit auch Winterzeit genannt SWR Aktuell Uhren zuruckgedreht Winterzeit hat begonnen 30 Oktober 2022 ARD alpha Ende Marz wird wieder an der Uhr gedreht 10 Januar 2023 Hamburg Journal Zeitumstellung Jetzt gilt wieder die Winterzeit 30 Oktober 2022 und gelegentlich sogar in Verlautbarungen von Regierungsstellen wie etwa in einer Pressemitteilung des deutschen Bundesministeriums fur Wirtschaft und Klimaschutz Die Sommerzeit endet am 25 Oktober 2020 22 Oktober 2020 Freie und Hansestadt Hamburg Sommerzeit und Winterzeit Zeitumstellung 2023 Benjamin Franklin Aux Auteurs du Journal In Journal de Paris Nr 117 26 April 1784 Zeitumstellung Die Sommerzeit ein ubler Scherz Spiegel online 26 Marz 2016 G V Hudson Art LVIII On Seasonal Time Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand Band 28 1895 S 734 online W Willett The Waste Of Daylight Sloane Square London 1907 online G V Hudson Art LVIII On Seasonal Time Transactions and Proceedings of the Royal Society of New Zealand Band 31 1898 S 577 online Anne Buckle History of Daylight Saving Time DST Time and date abgerufen am 1 Juni 2024 Victor von Roll Sommerzeit Lexikoneintrag In Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1912 1923 1923 abgerufen am 8 April 2019 Bekanntmachung uber die Vorverlegung der Stunden wahrend der Zeit vom 1 Mai bis 30 September 1916 vom 6 April 1916 Text auf Wikisource RGBl Nr 111 1916 Verordnung des Gesamtministeriums vom 21 April 1916 betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1916 In RGBl fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander LVI Stuck ausgegeben am 22 April 1916 S 247 online bei alex onb ac at In Grossbritannien wurde die Sommerzeit am 17 Mai 1916 in Frankreich in der Nacht vom 14 auf den 15 Juni 1916 eingefuhrt Vgl Johannes Graf Claire Holig Wer hat an der Uhr gedreht Die Geschichte der Sommerzeit Furtwangen 2016 S 42 44 Verordnung uber die Einfuhrung der Sommerzeit vom 23 Januar 1940 RGBl 1940 I S 232 RGBl I 9 Februar 1940 S 298 Druckfehlerberichtigung Das Zeitwirrwarr nach Kriegsende und die Einfuhrung einer einheitlichen Sommerzeit bzw einer doppelten Sommerzeit 1947 beschreibt Johannes Graf Claire Holig Wer hat an der Uhr gedreht Die Geschichte der Sommerzeit Furtwangen 2016 S 62 68 Deutscher Bundestag 8 Wahlperiode 25 Sitzung Bonn 5 Mai 1977 S 1749 Yvonne Zimber Sommerzeiten und Hochsommerzeiten in Deutschland bis 1979 Physikalisch Technische Bundesanstalt Arbeitsgruppe Zeitnormale 2003 Das Kabinett Scheidemann gt Band 1 gt Dokumente gt Nr 14 b Kabinettssitzung vom 15 Marz 1919 gt VII Sommerzeit auf bundesarchiv de Bekanntmachung uber die Vorverlegung der Stunden wahrend der Zeit vom 16 April bis 17 September 1917 vom 16 Februar 1917 RGBl S 151 Bekanntmachung uber die Vorverlegung der Stunden wahrend der Zeit vom 15 April bis 16 September 1918 vom 7 Marz 1918 RGBl S 109 Verordnung uber die Einfuhrung der Sommerzeit vom 23 Januar 1940 RGBl S 232 233 Verordnung uber die Verlangerung der Sommerzeit vom 2 Oktober 1940 RGBl S 1322 Verordnung uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit im Winter 1942 1943 vom 16 Oktober 1942 RGBl S 593 594 Verordnung uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit im Winter 1943 44 vom 20 September 1943 RGBl S 542 Verordnung uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit im Winter 1944 45 vom 4 September 1944 RGBl S 198 Protokoll der 47 Sitzung des Alliierten Kontrollrates Protokoll der 113 Sitzung des Alliierten Kontrollrates Protokoll der 135 Sitzung des Alliierten Kontrollrates Protokoll der 140 Sitzung des Alliierten Kontrollrates Nach Grimm Hoffmann Ebertin Puettjer Die Geographischen Positionen Europas Ebertin Verlag Freiburg 1994 begann die Sommerzeit 1949 erst um 3 Uhr MEZ zitiert nach Braunschweiger Physikalisch Technische Bundesanstalt Die Physikalisch Technische Bundesanstalt Braunschweig PTB teilt in ihrer Zusammenstellung der Sommerzeiten und Hochsommerzeiten in Deutschland bis 1979 mit Die nachfolgende Liste wurde der PTB freundlicherweise vom Deutschen Hydrographischen Institut in Hamburg zur Verfugung gestellt Die Angaben decken sich mit einer Ausnahme fur 1945 mit denen in Grimm Hoffmann Ebertin Puettjer Die Geographischen Positionen Europas Ebertin Verlag Freiburg 1994 GHEP In GHEP sind die fur die einzelnen Jahre massgebenden Ausgaben des Reichsgesetzblatts bzw die Sitzungen des Kontrollrats angegeben Daher sind stets die Angaben aus GHEP in die Tabelle ubernommen worden Gemass GHEP galten 1945 und teilweise danach fur die westlichen bzw die sowjetische Zone einschliesslich Berlins verschiedene Regelungen die unter c angegeben werden Unter c wird angegeben c abweichende Regelungen fur die sowjetische Zone und Berlin gemass GHEP 24 Mai 1945 2 Uhr MEZ Umstellung auf MEHSZ bis 24 September 1945 3 Uhr MEHSZ danach MESZ bis 18 November 1945 3 Uhr MESZ Nach Archiv fur publizist Arbeit Munzinger Archiv 652 Zeitsystem vom 25 November 1961 8670 gab es vom 31 Mai bis zum 23 September 1945 ebenfalls Hochsommerzeit ohne Ortsangaben Vgl Eisenbahndirektion Mainz Hrsg Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz vom 30 Marz 1950 Nr 14 Bekanntmachung Nr 173 S 88 Blodsinn des Volkes In Der Spiegel Nr 22 1980 S 157 u 160 online 26 Mai 1980 Verordnung uber die Festlegung der Normalzeit in der DDR Zeitordnung vom 30 September 1977 GBl I S 346 Verlorene Zeit In Der Spiegel Nr 45 1980 S 40 u 42 online 3 November 1980 Tobias Kaiser Wie die DDR die Uhren in Bonn verstellte In Welt am Sonntag 28 Marz 2010 In Ungarn gab es die Sommerzeit erneut von 1941 bis 1949 RGBl Nr 274 1914 Kaiserliche Verordnung vom 10 Oktober 1914 mit welcher die Regierung ermachtigt wird aus Anlass der durch den Kriegszustand verursachten ausserordentlichen Verhaltnisse die notwendigen Verfugungen auf wirtschaftlichem Gebiete zu treffen In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander CLIV Stuck ausgegeben am 13 Oktober 1914 S 1113 online bei alex onb ac at RGBl Nr 307 1917 Gesetz vom 24 Juli 1917 mit welchem die Regierung ermachtigt wird aus Anlass der durch den Kriegszustand verursachten ausserordentlichen Verhaltnisse die notwendigen Verfugungen auf wirtschaftlichem Gebiete zu treffen In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander CXXX Stuck ausgegeben am 27 Juli 1917 S 739 online bei alex onb ac at GVBl BH Nr 167 1914 Gesetz vom 7 Dezember 1914 mit welchem die Landesregierung ermachtigt wird aus Anlass der durch den Kriegszustand verursachten ausserordentlichen Verhaltnisse die notwendigen Verfugungen auf wirtschaftlichem Gebiete zu treffen In Gesetz und Verordnungsblatt fur Bosnien und die Hercegovina LIV Stuck ausgegeben am 12 Dezember 1914 S 613 online bei alex onb ac at StGBl Nr 244 1919 Vollzugsanweisung der Staatsregierung vom 24 April 1919 betreffend die Aufhebung der Vollzugsanweisung vom 15 April 1919 St G Bl Nr 236 uber die Einfuhrung der Sommerzeit In Staatsgesetzblatt fur den Staat Deutschosterreich 84 Stuck ausgegeben am 26 April 1919 S 585 online bei alex onb ac at StGBl Nr 107 1920 Vollzugsanweisung der Staatsregierung vom 4 Marz 1920 uber die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1920 In Staatsgesetzblatt fur die Republik Osterreich 39 Stuck ausgegeben am 18 Marz 1920 S 190 online bei alex onb ac at LGVBl fur Salzburg 71 1920 Kundmachung der Landesregierung in Salzburg vom 29 April 1920 Zl 1872 Pras betreffend die Wiederauflassung der Sommerszeit im Lande Salzburg In Landesgesetz und Verordnungs Blatt fur das Land Salzburg LXII Stuck ausgegeben am 29 April 1920 S 199 online bei alex onb ac at RGBl Nr 111 1916 Verordnung des Gesamtministeriums vom 21 April 1916 betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1916 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander LVI Stuck ausgegeben am 22 April 1916 S 247 online bei alex onb ac at GVBl BH Nr 38 1916 Verordnung der Landesregierung fur Bosnien und die Hercegovina vom 25 April 1916 Z 4183 Pras betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1916 In Gesetz und Verordnungsblatt fur Bosnien und die Hercegovina XXIII Stuck ausgegeben am 26 April 1916 S 93 online bei alex onb ac at RGBl Nr 115 1917 Verordnung des Gesamtministeriums vom 9 Marz 1917 betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1917 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander L Stuck ausgegeben am 18 Marz 1917 S 279 online bei alex onb ac at GVBl BH Nr 29 Verordnung der Landesregierung fur Bosnien und die Hercegovina vom 29 Marz 1917 Z 4930 Pras betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1917 In Gesetz und Verordnungsblatt fur Bosnien und die Hercegovina XVI Stuck ausgegeben am 2 April 1917 S 155 online bei alex onb ac at RGBl Nr 87 1918 Verordnung des Gesamtministeriums vom 7 Marz 1918 betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1918 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander XLII Stuck ausgegeben am 9 Marz 1918 S 231 online bei alex onb ac at GVBl BH Nr 28 Verordnung der Landesregierung fur Bosnien und die Hercegovina vom 19 Marz 1918 Z 3426 Pras betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1918 In Gesetz und Verordnungsblatt fur Bosnien und die Hercegovina XIV Stuck ausgegeben am 22 Marz 1918 S 63 online bei alex onb ac at Anderung mit RGBl Nr 106 1918 Verordnung des Gesamtministeriums vom 25 Marz 1918 betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1918 In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander L Stuck ausgegeben am 26 Marz 1818 S 267 online bei alex onb ac at Anderung in GVBl BH Nr 34 Verordnung der Landesregierung fur Bosnien und die Hercegovina vom 26 Marz 1918 Z 3785 Pras betreffend die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1918 In Gesetz und Verordnungsblatt fur Bosnien und die Hercegovina XVIII Stuck ausgegeben am 28 Marz 1918 S 87 online bei alex onb ac at StGBl Nr 236 1919 Vollzugsanweisung der Staatsregierung vom 15 April 1919 uber die Einfuhrung der Sommerzeit fur das Jahr 1919 In Staatsgesetzblatt fur den Staat Deutschosterreich 79 Stuck ausgegeben am 20 April 1919 S 573 online bei alex onb ac at Hermann Mucke Astronomische Grundlagen der Sonnenuhren In Hermann Mucke Hrsg Sonnenuhren 19 Sternfreunde Seminar 1991 Planetarium der Stadt Wien und Osterreichischer Astronomischer Verein Wien 1991 1 3 5 Sommerzeit in Osterreich S 29 48 Aufstellung bis 1991 BGBl Nr 62 1946 Verordnung des Bundesministeriums fur Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 8 April 1946 uber die Sommerzeit im Jahre 1946 BGBl Nr 179 1946 Verordnung des Bundesministeriums fur Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 6 September 1946 uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit im Jahre 1946 BGBl Nr 62 1947 Verordnung des Bundesministeriums fur Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 26 Marz 1947 uber die Sommerzeit im Jahre 1947 BGBl Nr 217 1947 Verordnung des Bundesministeriums fur Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 29 August 1947 uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit im Jahre 1947 BGBl Nr 58 1948 Verordnung des Bundesministeriums fur Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 3 Februar 1948 uber die Sommerzeit im Jahre 1948 BGBl Nr 196 1948 Verordnung des Bundesministeriums fur Inneres im Einvernehmen mit den beteiligten Bundesministerien vom 21 August 1948 uber die Wiedereinfuhrung der Normalzeit im Jahre 1948 BGBl Nr 78 1976 Bundesgesetz vom 27 Janner 1976 uber die Zeitzahlung Zeitzahlungsgesetz BGBl Nr 52 1981 Bundesgesetz vom 20 Janner 1981 mit dem das Zeitzahlungsgesetz geandert wird BGBl Nr 490 1979 Verordnung der Bundesregierung vom 27 November 1979 uber die Sommerzeit BGBl Nr 130 1981 Verordnung der Bundesregierung vom 3 Marz 1981 uber die Sommerzeit in den Jahren 1981 und 1982 BGBl Nr 625 1982 Verordnung der Bundesregierung vom 14 Dezember 1982 uber die Sommerzeit in den Jahren 1983 1984 und 1985 BGBl Nr 285 1985 Verordnung der Bundesregierung vom 25 Juni 1985 uber die Sommerzeit in den Jahren 1986 1987 und 1988 BGBl Nr 266 1988 Verordnung der Bundesregierung vom 24 Mai 1988 uber die Sommerzeit im Kalenderjahr 1989 BGBl Nr 160 1989 Verordnung der Bundesregierung vom 28 Marz 1989 uber die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1990 1991 und 1992 BGBl Nr 596 1992 Verordnung der Bundesregierung uber die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1993 und 1994 BGBl Nr 151 1995 Verordnung der Bundesregierung uber die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1995 bis 1997 Umsetzung der Richtlinie 94 21 EG PDF BGBl II Nr 337 1997 Verordnung der Bundesregierung uber die Sommerzeit in den Kalenderjahren 1998 bis 2001 Umsetzung der Richtlinie 97 44 EG PDF BGBl II Nr 209 2001 Verordnung der Bundesregierung uber die Sommerzeit in den Kalenderjahren 2002 bis 2006 Umsetzung der Richtlinie 2000 84 EG PDF BGBl II Nr 461 2006 Verordnung der Bundesregierung uber die Sommerzeit in den Kalenderjahren 2007 bis 2011 Umsetzung der Richtlinie 2000 84 EG 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Motion 10 3674 Abschaffung der Sommerzeit Richtlinie 2000 84 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 19 Januar 2001 zur Regelung der Sommerzeit Mitteilung der Kommission gemass Artikel 5 der Richtlinie 2000 84 EG des Europaischen Parlaments und des Rates zur Regelung der Sommerzeit Dauer der Sommerzeit Amtsblatt der Europaischen Gemeinschaften C 35 44 Jahrgang 2 Februar 2001 S 7 Mitteilung der Kommission gemass Artikel 4 der Richtlinie 2000 84 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 19 Januar 2001 zur Regelung der Sommerzeit Amtsblatt der Europaischen Union C 61 49 Jahrgang 14 Marz 2006 S 2 Mitteilung der Kommission an den Rat das Europaische Parlament und den Europaischen Wirtschafts und Sozialausschuss gemass Artikel 5 der Richtlinie Nr 2000 84 EG zur Regelung der Sommerzeit KOM 2007 739 endgultig Brussel 23 November 2007 Europaische Kommission Sommerzeit Leuchtet schon In Der Spiegel Nr 6 1974 S 53 Mathias Mutz Saving Energy by Shifting Clocks Energy Policy and the Introduction of Daylight Saving Time in East and West Germany In Nina Mollers Karin Zachmann Hrsg Past and Present Energy Societies How Energy Connects Politics Technologies und Cultures Transcript Bielefeld 2012 S 163 193 Richtlinie 80 737 EWG des Rates vom 22 Juli 1980 zur Regelung der Sommerzeit Sommerzeit Wann lauft ihre Zeit ab In beobachter ch 23 Marz 2018 abgerufen am 1 April 2018 R H van Gent IV Zomertijdregeling in Nederland 1916 tot nu Herinvoering van de zomertijd In De wettelijke tijdregeling in Nederland Institute for History and Foundations of Science 26 Marz 2009 abgerufen am 3 Oktober 2009 niederlandisch mit einer genauen Aufstellung Richtlinien Gultigkeit u a 2 Sommerzeitverordnung Deutschland Bericht der Bundesregierung uber die Erfahrungen mit der Sommerzeit in den Jahren 1980 und 1981 BT Drs 9 1583 vom 20 April 1982 S 6 Nr 3 Russia Putin abolishes daylight savings time change In BBC 22 Juli 2014 abgerufen am 25 Oktober 2020 Verordnung uber die Einfuhrung der 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Bundestag 8 Februar 2018 Sommerzeit Kommission lanciert Onlinebefragung orf at 5 Juli 2018 abgerufen am 5 Juli 2018 Etwa 4 6 Millionen Europaer beteiligen sich an Sommerzeit Umfrage In Spiegel Online 17 August 2018 Konsultation zur Sommerzeit 84 der Teilnehmer sind fur die Abschaffung der Zeitumstellung in der EU Pressemitteilung der Europaischen Kommission vom 31 August 2018 Zeitumstellung Statistiker kritisiert Umfrage als nicht reprasentativ spiegel de 31 August 2018 Commission staff working document Public consultation on EU summertime arrangements Report of results abgerufen am 10 April 2020 In EUR Lex EU Kommissionschef Juncker kundigt Abschaffung der Zeitumstellung an Welt Online 31 August 2018 So reagieren andere EU Lander auf die Zeitumstellungsplane Welt Online 31 August 2018 Ende der Zeitumstellung kommt erst 2021 In 20min ch 3 Dezember 2018 abgerufen am 3 Dezember 2018 Pressemitteilung des EU Parlaments vom 26 Marz 2019 Parlament fur Beendigung des Wechsels zwischen Sommer 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LCCN sh85035971 NDL 00570171

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