Roger Jürg Köppel 21 März 1965 in Zürich heimatberechtigt in Küsnacht und Widnau ist ein Schweizer Journalist Medienunte
Roger Köppel

Roger Jürg Köppel (* 21. März 1965 in Zürich; heimatberechtigt in Küsnacht und Widnau) ist ein Schweizer Journalist, Medienunternehmer, Publizist und Politiker (SVP). Seit 2001 ist er Chefredaktor des Wochenmagazins Die Weltwoche, mit einem zweieinhalbjährigen Intermezzo als Chefredakteur bei der deutschen Tageszeitung Die Welt (2004–2006), seit 2006 auch Verleger. Von 2015 bis 2023 war er Mitglied des Nationalrats.
Biografie
Familie
Roger Köppel wurde als Sohn des gelernten Maurers und späteren Zürcher Bauunternehmers Robert Köppel und seiner Frau Margrit, geb. Zumkehr, einer Sekretärin, in Zürich geboren. Die Familie seines Vaters stammt aus Widnau im Rheintal, jene seiner Mutter aus Adelboden im Berner Oberland. Köppels Grosseltern mütterlicherseits waren nach Königsberg in Ostpreussen ausgewandert, wo sein Grossvater, ein gelernter Bäcker und Konditor, als Feuerwehrmann arbeitete. Hier wurde auch Köppels Mutter geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte die Familie in die Schweiz zurück und liess sich 1947 in Kloten bei Zürich nieder, wo der Grossvater eine Anstellung bei der Swissair fand. Köppel wuchs in Kloten auf und besuchte die dortige Sekundarschule Nägelimoos. Nachdem sich seine Eltern 1975 hatten scheiden lassen, blieb er bei der Mutter. Nach ihrem Suizid im Dezember 1978 und dem Tod seines Vaters im Folgejahr lebte er zunächst bei seinem zehn Jahre älteren Halbbruder und dessen Freundin, später bei einer Pflegefamilie in Bülach. Köppel ist mit Bich-Tien Köppel verheiratet, die mit vier Jahren als Tochter zweier Asylsuchender aus Vietnam in die Schweiz kam. Köppel hat mit seiner Frau vier Kinder und wohnt in Küsnacht. Seine Frau, ausgebildete HSG-Ökonomin und Bankerin, entschloss sich nach der Geburt des zweiten der vier Kinder dazu, ihre Stelle zu kündigen, um ganz Hausfrau zu sein.
Ausbildung und Berufsjahre
Seine Matura absolvierte Köppel 1984 an der Kantonsschule Zürcher Unterland in Bülach. Von der militärischen Wehrpflicht wurde er dispensiert. Von 1989 bis 1995 studierte Köppel Politische Philosophie und Wirtschaftsgeschichte an den Universitäten Zürich und Stuttgart und schloss sein Studium 1995 mit einer von Georg Kohler betreuten Lizentiatsarbeit über Autorität und Mythos: Carl Schmitt und die Wiederverzauberung staatlicher Gewalt (1916–1938) ab. Während seines Studiums begann Köppel 1988 seine journalistische Laufbahn bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) und arbeitete dort rund sieben Jahre lang in unterschiedlichen Ressorts, unter anderem in der Sportredaktion und in der Filmredaktion. In einer Biografie wird Köppel vorgeworfen, eine Rezension des Filmes Jurassic Park (1993) nahezu unverändert vom Magazin The New Yorker übernommen zu haben, ohne die Quelle zu nennen.
Beim Tages-Anzeiger war er ab 1994 Kulturredaktor. Drei Jahre später wurde er zum Chefredaktor des Tages-Anzeiger-Magazins berufen, er leitete die Wochenendbeilage vom Oktober 1997 bis zum Juli 2001. Im Frühjahr 2000 wurde er stellvertretender Chefredaktor des Tages-Anzeigers und hätte Ende 2001 nach einem Harvard-Nachdiplomstudium New-York-Auslandkorrespondent für Wirtschaft und Kultur werden sollen.
Die Weltwoche
Im Juni 2001 nahm Köppel das Angebot an, die seit Jahren unter Auflagerückgängen leidende Weltwoche als Chefredaktor zu führen. Kurz darauf wurde die Weltwoche an Finanzinvestoren um den Tessiner Financier Tito Tettamanti verkauft. Das Traditionsblatt erfuhr eine inhaltliche wie auch formale Neuausrichtung. Das klassische Zeitungsformat der Weltwoche wurde in ein Zeitschriftenformat überführt. Die Redaktion wurde weitgehend ausgewechselt, da Köppel seine wichtigen Mitarbeiter beim Magazin mitnahm. Einige Autoren und Redaktoren verliessen das Blatt unter Protest.
Die Weltwoche wurde auf einen rechtskonservativen Kurs getrimmt. Mit politisch provokanten und angriffigen Artikeln und Kommentaren widersetze sie sich, so Köppel, dem «linksliberalen Publizistik-Mainstream». Ehemalige Journalisten der Weltwoche sprachen davon, dass Köppel das Blatt auf einen neoliberalen Kurs führen wolle und dafür gezielt bisherige Redaktoren durch ihm nahestehende Personen ersetze. Köppel bezichtigte die übrigen Schweizer Medien, dem SVP-Politiker Christoph Blocher grundsätzlich ablehnend gegenüberzustehen. Vor den Parlamentswahlen 2003 plädierte Köppel ausdrücklich dafür, dass Blocher in den Bundesrat gehöre. Ausserdem lobte er die Schweizerische Volkspartei (SVP) als jene Schweizer Partei, die am ehesten eine erfolgreiche bürgerliche Politik verspreche. Die in weiten Teilen Europas an Blocher und seiner SVP geäusserte Kritik beurteilte der EU-Kritiker Köppel als falsch. Blocher sei kein Haider oder Le Pen, sondern «eine Kernfusion aus Margaret Thatcher, Ronald Reagan und Franz-Josef Strauß». Die Kursänderung eines der Weltwoche nachempfundenen Wochenblattes wurde im Buch Bad News von Bruno Ziauddin thematisiert. Ziauddin hatte sieben Jahre unter anderem als stellvertretender Chefredaktor an der Seite Köppels bei der Weltwoche gearbeitet.
Wirtschaftlich gelang 2003 der Weltwoche nach mehreren verlustreichen Jahren erstmals wieder ein Gewinn. Die Auflage stieg zunächst an und fiel dann noch während Köppels Amtszeit wieder. Bei Köppels Amtsantritt 2001 verzeichnete die Weltwoche eine Auflage von 78'000, die bis Ende 2003 vorübergehend bis 91'000 anstieg.
Wechsel zur Welt und Rückkehr zur Weltwoche
Im Frühling 2004 verliess Köppel die Weltwoche, weil er vom Axel-Springer-Verlag ein Angebot als Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt erhalten hatte. Dort arbeitete er unter der Führung des vormaligen Die Welt-Chefredakteurs und neuen Herausgebers Jan-Eric Peters.
Anfang November 2006 kehrte Köppel überraschend zur Weltwoche zurück. Als Verleger und Chefredaktor übernahm er die Aktienmehrheit der von ihm zuvor neu gegründeten Weltwoche Verlags AG. Noch vor Ende des Jahres gab er die Übernahme aller Aktien der Weltwoche Verlags AG bekannt, wobei er nie offenlegte, woher das dafür nötige Geld stammte. Die Auflage der Weltwoche stieg zunächst leicht an von 82'849 im Jahr 2006 auf 85'772 im folgenden Jahr, sank dann aber langsam auf 77'800 Exemplare im Jahr 2011. Dieser Leserschwund hat sich in den folgenden Jahren deutlich verstärkt, sodass die Auflage 2014 nur noch 58'410 Exemplare betrug. Bis 2018 sank sie weiter auf 40'924, womit die Weltwoche zwischen 2007 und 2018 über die Hälfte ihrer Auflage verlor. Gemäss WEMF-Auflagebulletin sank die total verbreitete Auflage (aus Print und Replica) bis 2023 weiter und betrug noch 39'161. Köppel ist Verwaltungsratspräsident der Köppel Holding AG und der Weltwoche Verlags AG.
Köppel unterhält für die Weltwoche seit 2009 einen YouTube-Kanal mit rund 281'000 Abonnenten (Stand: Juli 2024, ein Jahr zuvor waren es noch 165'000). Seit 2018 veröffentlicht er wöchentlich fünfmal den Podcast Weltwoche Daily, auf dem er seine Sicht zu Tagesaktualitäten präsentiert. Im September 2021 wurde das Format um die Sendung Weltwoche Daily Deutschland erweitert. Auf dem Schweizer Radiosender Radio 1 hatte er eine wöchentliche Kolumne, die immer am Donnerstagmorgen ausgestrahlt wurde. Von 2010 bis 2015 diskutierte er mit Radiochef Roger Schawinski jeweils montags im Format Roger gegen Roger aktuelle Themen. Köppel moderiert seit 2021 die Talk-Sendung Der Pragmaticus (jeden 1. Sonntag im Monat) beim österreichischen Privatsender ServusTV.
Politik
Im Februar 2015 gab er bekannt, dass er für die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) bei der Nationalratswahl am 18. Oktober 2015 antrete. Seine Funktion als Chefredaktor und Verleger der Weltwoche wolle er weiterhin ausüben. Als Motiv dafür nannte er vor allem die damalige politische Lage der Schweiz und ihr Verhältnis zur Europäischen Union. Trotz Listenplatz 17 erhielt er am meisten Stimmen auf der SVP-Liste, er schaffte die Wahl in den Nationalrat mit der schweizweiten Rekordzahl von 178'090 Stimmen. Im Nationalrat nahm er Einsitz in der Aussenpolitischen Kommission.
Im Oktober 2019 schaffte er mit 121‘098 Stimmen die Wiederwahl in den Nationalrat. Damit erzielte er erneut das beste Resultat im Kanton Zürich, während Albert Rösti im Kanton Bern mit 128'252 Stimmen das landesweit beste Ergebnis erreichte. Die Wahl in den Ständerat verpasste er mit rund 107'500 Stimmen deutlich, worauf er sich vor dem zweiten Wahlgang zu Gunsten des FDP-Kandidaten Ruedi Noser zurückzog.
Im März 2022 legte Köppel bei Weltwoche Daily eine vertrauliche Information offen, die das Schweizer Aussenministerium zuvor der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats mitgeteilt hatte. Die Kommissionskollegen zeigten ihn deshalb wegen Verletzung des Kommissionsgeheimnisses an, und die Bundesanwaltschaft beantragte die Aufhebung der Immunität Köppels. Er beteuerte dagegen, er habe die Information bereits aus anderen Quellen erhalten. Im August 2022 entschied die zuständige Kommission des Nationalrats, dass gegen Köppel keine Ermittlungen eingeleitet würden, allerdings solle das Büro des Nationalrats Disziplinarmassnahmen prüfen. Nach einer Anhörung von Köppel verzichtete das Büro darauf.
Im März 2023 gab Köppel bekannt, dass er nach acht Jahren nicht mehr zu den Parlamentswahlen 2023 im Herbst antrete und somit im Dezember 2023 aus dem Nationalrat ausscheide. Er wolle sich verstärkt den unternehmerischen Herausforderungen der Weltwoche widmen. Weil er die publizistische Tätigkeit auch im Amt höher gewichtete, fehlte er im Nationalrat so oft wie kein anderes Mitglied. In seiner achtjährigen Amtszeit verpasste er rund jede fünfte Abstimmung. Köppel selbst sagte dazu, er sei «explizit gegen dieses ausufernde sterile antiliberale Sitzungswesen in Bern». Es führe dazu, «dass voll Berufstätige durch die künstliche parlamentarische Betriebsamkeit abgeschreckt werden sollen». Bei seinem Austritt wurde er zudem als derjenige Parlamentarier bekannt, der am meisten Abstimmungen verloren hat: «In nur 43 Prozent der rund 4’500 Abstimmungen stimmte die grosse Kammer gleich wie Köppel.»
Auftritte und politische Positionen
Köppel bezeichnet sich selbst «als eine intellektuelle Müllabfuhr, die den Schutt wegräumen muss, damit man die Dinge wieder klar sieht».
2006 wurde er vom Branchenmagazin Schweizer Journalist zum «Journalisten des Jahres» gewählt. 2007 wurden er und die Redaktion der Weltwoche mit dem ausgezeichnet. Im Jahr 2010 erhielt Köppel den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik.
2009 kritisierte Köppel die Armee: Die Schweiz brauche keine Luftwaffe, auch Panzer und Artillerie seien vermutlich überflüssig, «prestigesüchtige Flieger und Panzer-Käufe» brächten nichts und seien Geldverschwendung. Im Vorfeld des Referendums über die Beschaffung des Gripen warb Köppel 2014 jedoch für die Anschaffung von 22 Kampfflugzeugen des Typs Gripen für die Schweizer Luftwaffe, denn «[o]hne eine starke Armee» gebe «es keinen souveränen Staat».
Köppel trat in der Vergangenheit auch in bundesdeutschen Talkshows auf. Bei hart aber fair vom 2. Dezember 2009 verteidigte er das Ergebnis des Schweizer Volksentscheids zum Minarettverbot und erklärte, selber für das Minarettverbot gestimmt zu haben. Den Volksentscheid bezeichnete Köppel als «leuchtendes Beispiel der Demokratie in Europa».
Zum Kauf der Steuersünder-CDs mit Daten von mutmasslichen Steuerhinterziehern in der Schweiz äusserte Köppel, dass dies der «Installation eines grenzübergreifenden Blockwartsystems entspricht», und riet der Schweiz, die Bundesregierung in Berlin wegen Anstiftung zur Industriespionage zu verklagen und bundesdeutsche Minister, welche in die Schweiz fahren, zu verhaften. Letztere Aussage wiederholte er am 2. Februar 2010 in der Sendung Münchner Runde des Bayerischen Rundfunks. Selbige Position vertrat er auch am 3. Februar 2010 bei einer Diskussion in hart aber fair, auch wenn er keine der scharfen Formulierungen wiederholte.
2014 wurde er in die Zunft zum Kämbel aufgenommen.
Bei Günther Jauch diskutierte Köppel mit einem ehemaligen Flüchtling und Heribert Prantl zur Flüchtlingsproblematik. Köppel fasste in einem späteren Interview seine Argumentation so zusammen: Alle «Verdammten dieser Erde» in Europa aufnehmen zu wollen, sei bei Jugendarbeitslosigkeitsraten von bis zu 50 Prozent «verantwortungsloser moralischer Grössenwahn». Die illegale Einwanderung über das Mittelmeer müsse strikter bekämpft werden. Indem man die Route schliesse und keinerlei Hoffnungen mache, rette man Leben. Bei den Syrienflüchtlingen liege die Hauptverantwortung bei den Nachbarstaaten.
2018 schrieb Köppel in der Weltwoche, das «weibliche Selbstvertrauen» sei «die Summe des männlichen Begehrens im Quadrat. Je heftiger das Begehren des Mannes, desto überproportional grösser ist die existenzielle Zufriedenheit der Frauen, ihre Geborgenheit im Leben». Im Dezember 2018 gab Köppel der rechten Jungen Freiheit ein Interview zum UN-Migrationspakt.
Köppel gehört zu den prominentesten Schweizer Unterstützern von Donald Trump, dem US-amerikanischen Präsidenten 2017–2021. Im März 2018 holte er den einstigen Chefstrategen Trumps, Steve Bannon, zu einer Veranstaltung nach Zürich, nachdem dieser der Weltwoche bereits im Vorfeld ein grosses Interview gegeben hatte. Dieser Besuch war Bannons erster Auftritt in Europa. Ebenfalls auf Initiative Köppels trat im November 2023 der in Europa aufgrund seiner Positionen und Innenpolitik umstrittene ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán auf einer «Matinee» der Weltwoche in Zürich auf und hielt eine Rede. Köppel betonte, alle seien dazu «herzlichst willkommen» und könnten «ihre kritische Sicht einem Realitätstest unterziehen». Er wies zudem auf die «gemeinsamen Werte von Freiheitsliebe und Respekt vor anderen Meinungen» hin, die die Schweiz, Ungarn und die Weltwoche verbänden.
Köppel kritisierte die COVID-Schutzmassnahmen, warb jedoch im August 2021 in einem Video für die COVID-Impfung. Eine Erkrankung, so Köppel, sei eben nicht nur eine persönliche Geschichte; er selber habe sich auch deshalb impfen lassen, da er sich «als Chef dieser Firma» einen schweren Verlauf «schlicht nicht erlauben» könne. Er sei jedoch weiterhin Kritiker der einschneidenden Massnahmen. Zudem sagte Köppel, die Impfkampagne erreiche Migranten nicht, das werde aus Gründen der politischen Korrektheit oft nicht angesprochen. Die Belegung der schweizerischen Intensivstationen hinsichtlich COVID-Patienten habe «sehr stark mit Migranten zu tun», behauptete er.
Köppel ist seit 2021 regelmässiger Gast in der Talkshow Viertel nach Acht bei Bild, dem Fernsehsender der deutschen Boulevardzeitung Bild.
Im Zusammenhang mit der Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar beschrieb Köppel den FIFA-Präsidenten Gianni Infantino als «grossen Gewinner dieser hervorragenden WM» und lobte im Videobeitrag Weltwoche Daily den Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, dafür, dass dieser bei der Siegerehrung dem argentinischen Spielführer Lionel Messi einen arabischen Umhang übergestreift hatte. Während andere Kommentatoren dieses Verhalten weithin als Machtdemonstration des Emirs kritisierten, meinte Köppel darin eine «Geste höchster Ehrerbietung» und ein «Signal für die Versöhnung zwischen Islam und Christentum» zu erkennen. Dass die deutsche Innenministerin Nancy Faeser beim Besuch eines Spiels die «One Love»-Spielführerbinde am Arm getragen hatte, kommentierte Köppel mit: «Gott schütze uns vor deutschen Politikern mit Armbinden.»
Zum Klimawandel
Im April 2019 sagte Köppel in einem Interview mit der NZZ, er stehe für das Volk, «das seine Lebensgestaltung nicht an […] Greta Thunberg abgeben» wolle.
2023 zitierte Köppel in seinem Videokanal eine Meldung der Russischen Akademie der Wissenschaften. Diese hatte gemäss Köppel verbreitet, dass die globale Erwärmung nicht vom Menschen verursacht werde. Köppel bewegt sich in einem Netzwerk rechtsnationaler Volksparteien, die Klimaskeptiker auffangen.
Zu Russland und der Ukraine
Er trat mehrmals bei RT DE auf, einem staatlichen russischen Propagandasender, was parteiübergreifend zur Kritik führte, dass er sich zum Sprachrohr Wladimir Putins mache. Von «Ausgrenzung ausländischer Fernsehstationen» halte er nichts, so Köppel. Anfang Januar 2022 erschien in der Weltwoche ein Artikel über den Sender mit dem Titel «Russlands Fernsehen gegen die Einfalt».
Am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 titelte die Weltwoche mit der Schlagzeile «Putin, der Missverstandene». Unter dem Titel «Kleine Psychologie der Putin-Kritik» schrieb Köppel in der Weltwoche, Putin werde «von Journalisten und Intellektuellen» gehasst, «weil er für all das steht, was sie ablehnen, verteufeln und was deshalb nicht sein darf: Tradition, Familie, Patriotismus, Krieg, Religion, Männlichkeit, Militär, Machtpolitik und nationale Interessen». Putin entlarve, so Köppel, «den hohlen Moralismus seiner Gegner. Und die Dekadenz des Westens». Durch das Auffahren seiner Panzerdivisionen habe Putin klargemacht, es gebe «da draussen doch noch so etwas wie eine harte Wirklichkeit der Tatsachen, nicht nur das eingebildete Metaversum der ‹Diskurse› und ‹Narrative›, mit denen man sich die Welt so zurechtlegt, wie man sie gerne hätte. Vielleicht, hoffentlich, ist Putin der Schock, den der Westen braucht, um wieder zur Vernunft zu kommen». Laut Köppel ist Putin «nicht unser Feind», sondern «unser potenzieller Partner». Russland sei in diesen Krieg von der NATO «hineinprovoziert» worden. In einem Gastbeitrag in der NZZ bezeichnete er es als einen fatalen «Neutralitätsbruch», dass die Schweiz sich an Wirtschaftssanktionen beteilige. In seinen «Weltwoche daily»-Internetsendungen vertritt Köppel laut NZZ am Sonntag Ansichten, «die genau so auch von der russischen Botschaft verbreitet werden könnten». Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als «wohl wortgewaltigste[n] Putinisten» innerhalb der Weltwoche. Das Bekenntnis gegen den Krieg werde, so Köppel, als «Waffe benutzt von jenen, die ihre Sturzbetroffenheit mit der Absicht zelebrieren, eine freie Diskussion zu verhindern […]. Moralismus als Totschlagargument».
Im Mai 2023 wurde Köppel für einen Besuch in Moskau kritisiert, bei dem er unter anderem den Propagandisten Wladimir Solowjow und die für Kriegsverbrechen sanktionierte Marija Lwowa-Belowa interviewte. In der Weltwoche hatte Köppel Ende April 2023 über seinen Aufenthalt in Moskau – dem, wie er es nannte, «Epizentrum des angeblich Bösen» – geschrieben: «Mediterrane Unbeschwertheit herrscht, Fröhlichkeit in überfüllten Restaurants, aber auch Ordnung und Sauberkeit beeindrucken, freundliche Polizisten, keine Klima-Vandalen.» Vielleicht, so Köppel, komme «der Hass auf Russland auch daher, dass sich die Russen einfach dem Wahnsinn verweigern, der unsere westliche Welt zugrunde richtet: grüne Ideologie, politkorrekte Meinungsverbote, Gender-Irrsinn, Zertrümmerung der Familie, Verwahrlosung des Rechtsstaats, blinder Gehorsam gegenüber den USA. Sind die Russen heute die besseren, die wahren Europäer? Nach einem Besuch in ihrer Hauptstadt könnte man es fast meinen.»
Rezeption
2007 wurde bekannt, dass er seinen eigenen Wikipedia-Artikel umgeschrieben hatte.
Der deutsch-schweizerische Künstler und Philosoph Philipp Ruch, Gründer des Zentrums für politische Schönheit, inszenierte 2016 eine umstrittene Teufelsaustreibung von Köppel. Es wurden eine Theateraufführung und eine Aktion, ein «Saubannerzug zu seinem Haus», durchgeführt. Ferner wurde das Internetportal schweiz-entköppeln.ch eingerichtet, auf welchem Flüche gegen ihn ausgesprochen werden konnten.
Der Journalist Daniel Ryser warf Köppel 2019 vor, in einem Interview mit dem AfD-Politiker Björn Höcke diesem dabei geholfen zu haben, «die deutsche Geschichte zu vergessen, sie zu leugnen und umzudeuten». Das Gespräch selbst bezeichnete Ryser als «Kumpanei». Zu den Reaktionen gegen Höcke meinte Köppel, von aussen lasse sich «die Hysterie schwer nachvollziehen». In Deutschland, so Köppel, müsse «man Höcke inzwischen dämonisieren, um nicht selbst dämonisiert zu werden», es gebe «in deutschen Mainstream-Medien keine richtigen Interviews» mit Höcke.
Im Sommer 2022 schrieb Isabel Pfaff (Süddeutsche Zeitung), dass Köppel «das unter Populisten beliebte Kunststück hinkriegt, gegen das Polit-Establishment zu hetzen und gleichzeitig mächtiger Teil davon zu sein».
Ende Januar 2023 befand die FAZ, Köppel treibe «eine knabenhafte Lust an Frechheit und Provokation», er sprühe «vor Ideen» und kaum etwas lasse «ihn selbstzufriedener strahlen, als wenn er wieder eine Ungeheuerlichkeit von sich gegeben» habe. Allerdings habe er in «klassischer Täter-Opfer-Umkehr […] die Leier vom bedrohten Russland angestimmt».
Im Februar 2023 zitierte die NZZ Köppel, der gesagt hatte, wenn «eine mediale Einheitskulisse» entstehe, werde es «gefährlich», dann müsse man «dagegenhalten». Journalismus, so Köppel, ergebe «nur Sinn, wenn du das Unmögliche, das Unerlaubte denken kannst». Die NZZ selbst attestierte Köppel, dieser habe sich «vom Ideal einer Konsistenz verabschiedet», er liefere «die andere Sicht». Sein Prinzip sei der «Nonkonformismus», aber, so die NZZ, der Nonkonformist reagiere «immer darauf, was die Konformen sagen», und werde so «zum Knecht des Mainstreams»; so gesehen sei Köppel «ein Gefangener».
Der Kabarettist, Autor und Moderator Florian Schroeder schrieb 2023, Köppels Karriere fusse «darauf, ein Querulant zu sein. Immer dagegen statt nur dabei». Das sei «seine Währung in der viel beschworenen Aufmerksamkeitsökonomie».
Laut dem Slawisten Ulrich Schmid (2025) vertritt Köppel «ein genuin schweizerisches Putinverstehertum». Während das «linke Putinverstehertum» wie von Sahra Wagenknecht bzw. dem BSW seine Ursprünge im Antiamerikanismus habe und «das rechtsnationale Lager, das sich neu in der AfD formiert» habe, Putin als Held sehe, weil er einen «nationalistischen Revisionismus» bediene, deute Köppel «die Weltpolitik als Allegorie des Schweizer Freiheitskampfes». Für ihn sei Putin ein «Freiheitskämpfer, weil der sich unbedingt für die nationale Souveränität» einsetze. Köppel behaupte «nicht nur, dass der Westen Russland zum Angriff gedrängt habe, sondern dass der Krieg auch ohne Putin befohlen worden wäre», und tue «alles, damit Putin bloss nicht als Aggressor» erscheine. Dabei ignoriere er, dass Russland «heute ein Polizeistaat» sei. Köppels «Hauptfeind» sei die EU.
Schriften (Auswahl)
- Autorität und Mythos: Carl Schmitt und die Wiederverzauberung staatlicher Gewalt (1916–1938). (Zürich, Univ., Lic. phil. I, 1995).
Literatur
- Roger Köppel im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Daniel Ryser: In Badehosen nach Stalingrad. Der Weg von Roger Köppel. Echtzeit, Basel 2018, ISBN 978-3-906807-05-8.
Weblinks
- Roger Köppel auf der Website der Bundesversammlung
- Website von Roger Köppel
- Philip Plickert: Auf Angriff gebürstet. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 19. Januar 2012 (Porträt)
Einzelnachweise
- Vgl. Ryser: In Badehosen nach Stalingrad. 2018, ISBN 978-3-906807-05-8, S. 23 f.
- Lucie Machac: «Bern verschenkt die Kernwerte der Schweiz». In: Berner Zeitung. 30. März 2015.
- Roger Köppel: Kein «Papierli-Schweizer»: Antwort auf den Leserbrief von Kurt Haller «Solche Demokratie wollen wir nicht» in der Ausgabe vom 23. Mai 2018 ( vom 8. Juli 2022 im Internet Archive). In: Bremgarter Bezirks-Anzeiger. 25. Mai 2018.
- Spezialsendung zum 1. August – Weltwoche Daily Spezial. In: YouTube. Abgerufen am 1. August 2022.
- Schawinski – Roger Köppel bei Schawinski. In: YouTube. Abgerufen am 20. März 2016.
- Vgl. Ryser: In Badehosen nach Stalingrad. 2018, S. 31, 43 f.
- Ihre Tochter ist auf der Welt. In: Schweizer Illustrierte. 28. April 2014.
- Roger Köppel auf der Website der Bundesversammlung .
- SaW Redaktion: Roger Köppels Gattin kündigt bei der UBS und wird Hausfrau. In: Aargauer Zeitung. 6. April 2013.
- Vgl. Ryser: In Badehosen nach Stalingrad. 2018, S. 44.
- Roger Köppel. In: Handelszeitung. 31. März 2002, abgerufen am 6. Mai 2023.
- Vom Psychiater vom Militärdienst befreit. Roger Köppel und die Schweizer Armee. In: Blick.ch. 15. März 2015, abgerufen am 6. Mai 2023.
- Vgl. Ryser: In Badehosen nach Stalingrad. 2018, S. 67.
- Simon Widmer, Pascal Blum, Bernhard Odehnal, Thomas Knellwolf: Nach Fälschungsskandal: «Weltwoche» prüft Relotius-Texte. In: SonntagsZeitung. 23. Dezember 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018: «Auch Köppel selbst wurde schon einmal des Abschreibens überführt. Als er noch für die NZZ schrieb, habe er eine Besprechung des Films ‹Jurassic Park› fast 1:1 ohne Quellenangabe vom ‹New Yorker› übernommen, schreibt Daniel Ryser in seiner Köppel-Biografie» .
- Marcel Rosenbach: Seine «Welt» ist die Meinung. In: Der Spiegel. Nr. 43, 2004, S. 236–238 (online – 18. Oktober 2004).
- Barbara Heuberger: Eine Baustelle ( vom 23. März 2014 im Internet Archive). In: Klartext. 25. Januar 2002. Abgerufen am 29. Mai 2011.
- «Blocher ist ganz anders als Haider» ( vom 28. Oktober 2010 im Internet Archive). In: derStandard.at. 5. März 2008.
- Philippe Zweifel: Inside «Weltwoche». In: Tages-Anzeiger. 28. Januar 2016.
- Weltwoche Tarife 2014 ( vom 21. Februar 2014 im Internet Archive). In: Die Weltwoche (PDF; 2,2 MB). Abgerufen am 8. Februar 2014.
- Roger Köppel besitzt «Weltwoche» angeblich allein. In: Basler Zeitung. 19. Januar 2012.
- WEMF-Auflagenbulletin 2007 ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), S. 20 (PDF; 171 kB).
- WEMF-Auflagebulletin 2014 ( vom 11. Februar 2015 im Internet Archive), S. 34 (PDF; 790 kB).
- WEMF-Auflagebulletin 2018 ( vom 16. Januar 2019 im Internet Archive), S. 36 (PDF; 796 kB).
- WEMF-Auflagebulletin 2023. 2023, abgerufen am 6. Juli 2024 (deutsch).
- Roger Köppel in Moneyhouse.ch, abgerufen am 11. Dezember 2021.
- YouTube-Kanal Die Weltwoche (Wochenmagazin).
- Matthias Ackeret: Mediale Lufthoheit im konservativen Lager. In: persoenlich.com. 17. Oktober 2021, abgerufen am 16. März 2022.
- Matthias Ackeret: Roger Köppel: «Ich bin ja noch ein TV-Lehrling». In: persoenlich.com. 6. September 2021, abgerufen am 16. März 2022.
- «Roger gegen Roger» geht wohl weiter. In: persoenlich.com. 3. Februar 2015.
- Aus für die Sendung «Roger gegen Roger». In: persoenlich.com. 5. September 2015.
- Neues Mateschitz-Medienprojekt «Der Pragmaticus» gestartet. In: Salzburger Nachrichten. 3. September 2021, abgerufen am 5. September 2022.
- Johanna Wedl: Köppel will «nicht an Seitenlinie stehen». In: Neue Zürcher Zeitung. 26. Februar 2015, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 1. Dezember 2023]).
- Roger Köppel holt Schweizer Rekord. In: SRF News. 18. Oktober 2015.
- Nationalratswahlen 2019 Pro Kanton. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
- SVP-Präsident Rösti mit meisten Stimmen in Nationalrat gewählt. 21. Oktober 2019, abgerufen am 1. Dezember 2023.
- Annina Häusli, Simon Binz: Wahlen 2019: Köppel zieht zugunsten von Noser zurück. In: Nau. 28. Oktober 2019.
- Isabel Pfaff: Schweiz: Gezerre um Roger Köppels Immunität. 30. Juni 2022, abgerufen am 1. Dezember 2023.
- Keine Disziplinarmassnahme gegen Nationalrat Roger Köppel. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
- Roger Köppel tritt im Herbst nicht mehr zur Wahl an. In: SRF News. 3. März 2023, abgerufen am 3. März 2023.
- David Biner: Köppel tritt zurück: Was hat er in Bundesbern bewegt? NZZ, 3. März 2023, abgerufen am 1. Dezember 2023.
- Holger Pauler: Auf großer Tour: Der letzte Kämpfer für die Meinungsfreiheit uebermedien.de, 1. August 2019
- Nationalrat: Roger Köppel schwänzt und verliert am meisten Abstimmungen. In: Klein-Report. Der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche. 6. Juli 2023, abgerufen am 6. Juli 2024 (deutsch).
- Cigdem Aykol: Weniger Leser? Mehr hetzen! taz.de, 9. April 2012
- Schweizerisch-russischer Journalistenpreis zum zweiten Mal vergeben ( vom 30. August 2007 im Internet Archive). In: Website des Kooperations-Rats Schweiz/Russland. 5. Juni 2007.
- Martin Sturzenegger: Roger gegen Roger www.derbund.ch, 5. Mai 2014
- Thomas Kirchner: Der Kampf rechts gegen linkswww.sueddeutsche.de, 16. Mai 2014
- Daland Segler: Propagandisten der Angst. In: Frankfurter Rundschau. 3. Dezember 2009.
- Reinhard Mohr: Träumen von der Toblerone-Republik. In: Spiegel Online. 3. Dezember 2009.
- Roger Köppel: Die Gier diktiert das Recht. In: Stern.de. 2. Februar 2010.
- Melanie Ahlemeier: TV-Kritik: Hart aber fair. Ein Schweizer ruft nur noch: Skandal! ( vom 7. Februar 2010 im Internet Archive). In: sueddeutsche.de. 4. Februar 2010.
- Edgar Schuler: Roger Köppel ist jetzt Kämbel-Zünfter. In: Tages-Anzeiger/Newsnet. 16. November 2014.
- «Rückblickend kann man immer alles noch klarer sagen». In: persoenlich.com. 21. April 2015 (Interview).
- Roger de Weck: Die Kraft der Demokratie. Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre. Suhrkamp, Berlin 2020, ISBN 978-3-518-42931-0, S. 155, 310.
- Fabian Renz, Philipp Loser: Das meinen Schweizer Trump-Fans. In: Tages-Anzeiger. 8. Januar 2021, S. 7.
- Charlotte Theile: Steve Bannon bei den Schweizern www.sueddeutsche.de, 7. März 2018
- Edgar Schuler: Köppel bringt Viktor Orbán nach Zürich – Berset und Cassis empfangen ihn zum Höflichkeitsbesuch www.tagesanzeiger.ch, 17. November 2023
- Roger Köppel wirbt für Corona-Impfung: «Wir beobachten eine Pandemie der Ungeimpften» www.aargauerzeitung.ch, 25. August 2021
- Chefredaktoren und ihre Betten – oder was Roger Köppel mit «Bild»-Chef Julian Reichelt verbindet. In: St. Galler Tagblatt. 4. Oktober 2021.
- Johannes Ritter: Der Geisterfahrer. In: FAZ.net. 31. Januar 2023.
- Roger de Weck: Die Kraft der Demokratie. Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre. Suhrkamp, Berlin 2020, S. 172.
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- Lars Jaeger: Klimaleugner, Klimahysteriker und Nimbys: Im Selbstbedienungsladen der Argumente. In: Wege aus der Klimakatastrophe. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2021, ISBN 978-3-662-63549-0, S. 113–126, doi:10.1007/978-3-662-63550-6_8 (springer.com [abgerufen am 6. Juli 2024]).
- Köppel macht sich auf «RT DE» zum Sprachrohr Putins. In: Klein Report. 10. Januar 2022.
- Köppel macht sich zum Sprachrohr Putins. In: NZZ am Sonntag. 8. Januar 2022.
- Daniel Binswanger: Die Blitz-Bekehrung der Putin-Fans. In: Republik. 19. März 2022.
- Samuel Tanner: Vor einem Jahr schrieb er, Putin könnte der Schock sein, den der Westen brauche. Seither macht er im gleichen Stil weiter. Roger Köppel kann nicht anders. In: Neue Zürcher Zeitung. 21. Februar 2023.
- Alan Cassidy: Köppel, Somm und der Putin-Streit im rechten Lager. In: NZZ am Sonntag. 25. September 2022, S. 10 (E-Paper).
- Christine Meyer: Harte Kritik an «Weltwoche»-Chef: Roger Köppel interviewt in Moskau mutmaßliche Kriegsverbrecherin. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 3. Mai 2023, abgerufen am 13. Mai 2023.
- Florian Schroeder: Unter Wahnsinnigen. Warum wir das Böse brauchen. dtv, München 2023, S. 32, 36.
- Thomas Zaugg: Köppels Wikipedia ( vom 19. Februar 2008 im Internet Archive). In: Das Magazin. Nr. 36, 7. September 2007.
- Jürg Altwegg: Schweizer Theaterexzess. Voodoo und Stinkfische. In: FAZ.net. 18. März 2016, abgerufen am 18. Februar 2016.
- Daniel Ryser: Und auch hier, man ahnt es: Kein Neonazi weit und breit. In: Republik. 2. Dezember 2019.
- Medien und Propaganda: Die weisse Krähe www.woz.ch, 16. Januar 2025
- Jean-Martin Büttner: Die Verhärtungen des Roger Köppel ( vom 10. April 2020 im Internet Archive). In: Tages-Anzeiger. 13. September 2018.
Personendaten | |
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NAME | Köppel, Roger |
ALTERNATIVNAMEN | Köppel, Roger Jürg (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist, Publizist, Medienunternehmer und Politiker |
GEBURTSDATUM | 21. März 1965 |
GEBURTSORT | Zürich |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Roger Jurg Koppel 21 Marz 1965 in Zurich heimatberechtigt in Kusnacht und Widnau ist ein Schweizer Journalist Medienunternehmer Publizist und Politiker SVP Seit 2001 ist er Chefredaktor des Wochenmagazins Die Weltwoche mit einem zweieinhalbjahrigen Intermezzo als Chefredakteur bei der deutschen Tageszeitung Die Welt 2004 2006 seit 2006 auch Verleger Von 2015 bis 2023 war er Mitglied des Nationalrats Roger Koppel 2019 BiografieFamilie Roger Koppel wurde als Sohn des gelernten Maurers und spateren Zurcher Bauunternehmers Robert Koppel und seiner Frau Margrit geb Zumkehr einer Sekretarin in Zurich geboren Die Familie seines Vaters stammt aus Widnau im Rheintal jene seiner Mutter aus Adelboden im Berner Oberland Koppels Grosseltern mutterlicherseits waren nach Konigsberg in Ostpreussen ausgewandert wo sein Grossvater ein gelernter Backer und Konditor als Feuerwehrmann arbeitete Hier wurde auch Koppels Mutter geboren Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrte die Familie in die Schweiz zuruck und liess sich 1947 in Kloten bei Zurich nieder wo der Grossvater eine Anstellung bei der Swissair fand Koppel wuchs in Kloten auf und besuchte die dortige Sekundarschule Nagelimoos Nachdem sich seine Eltern 1975 hatten scheiden lassen blieb er bei der Mutter Nach ihrem Suizid im Dezember 1978 und dem Tod seines Vaters im Folgejahr lebte er zunachst bei seinem zehn Jahre alteren Halbbruder und dessen Freundin spater bei einer Pflegefamilie in Bulach Koppel ist mit Bich Tien Koppel verheiratet die mit vier Jahren als Tochter zweier Asylsuchender aus Vietnam in die Schweiz kam Koppel hat mit seiner Frau vier Kinder und wohnt in Kusnacht Seine Frau ausgebildete HSG Okonomin und Bankerin entschloss sich nach der Geburt des zweiten der vier Kinder dazu ihre Stelle zu kundigen um ganz Hausfrau zu sein Ausbildung und Berufsjahre Seine Matura absolvierte Koppel 1984 an der Kantonsschule Zurcher Unterland in Bulach Von der militarischen Wehrpflicht wurde er dispensiert Von 1989 bis 1995 studierte Koppel Politische Philosophie und Wirtschaftsgeschichte an den Universitaten Zurich und Stuttgart und schloss sein Studium 1995 mit einer von Georg Kohler betreuten Lizentiatsarbeit uber Autoritat und Mythos Carl Schmitt und die Wiederverzauberung staatlicher Gewalt 1916 1938 ab Wahrend seines Studiums begann Koppel 1988 seine journalistische Laufbahn bei der Neuen Zurcher Zeitung NZZ und arbeitete dort rund sieben Jahre lang in unterschiedlichen Ressorts unter anderem in der Sportredaktion und in der Filmredaktion In einer Biografie wird Koppel vorgeworfen eine Rezension des Filmes Jurassic Park 1993 nahezu unverandert vom Magazin The New Yorker ubernommen zu haben ohne die Quelle zu nennen Beim Tages Anzeiger war er ab 1994 Kulturredaktor Drei Jahre spater wurde er zum Chefredaktor des Tages Anzeiger Magazins berufen er leitete die Wochenendbeilage vom Oktober 1997 bis zum Juli 2001 Im Fruhjahr 2000 wurde er stellvertretender Chefredaktor des Tages Anzeigers und hatte Ende 2001 nach einem Harvard Nachdiplomstudium New York Auslandkorrespondent fur Wirtschaft und Kultur werden sollen Die Weltwoche Roger Koppel 2018 bei Die Weltwoche on the road Im Juni 2001 nahm Koppel das Angebot an die seit Jahren unter Auflageruckgangen leidende Weltwoche als Chefredaktor zu fuhren Kurz darauf wurde die Weltwoche an Finanzinvestoren um den Tessiner Financier Tito Tettamanti verkauft Das Traditionsblatt erfuhr eine inhaltliche wie auch formale Neuausrichtung Das klassische Zeitungsformat der Weltwoche wurde in ein Zeitschriftenformat uberfuhrt Die Redaktion wurde weitgehend ausgewechselt da Koppel seine wichtigen Mitarbeiter beim Magazin mitnahm Einige Autoren und Redaktoren verliessen das Blatt unter Protest Die Weltwoche wurde auf einen rechtskonservativen Kurs getrimmt Mit politisch provokanten und angriffigen Artikeln und Kommentaren widersetze sie sich so Koppel dem linksliberalen Publizistik Mainstream Ehemalige Journalisten der Weltwoche sprachen davon dass Koppel das Blatt auf einen neoliberalen Kurs fuhren wolle und dafur gezielt bisherige Redaktoren durch ihm nahestehende Personen ersetze Koppel bezichtigte die ubrigen Schweizer Medien dem SVP Politiker Christoph Blocher grundsatzlich ablehnend gegenuberzustehen Vor den Parlamentswahlen 2003 pladierte Koppel ausdrucklich dafur dass Blocher in den Bundesrat gehore Ausserdem lobte er die Schweizerische Volkspartei SVP als jene Schweizer Partei die am ehesten eine erfolgreiche burgerliche Politik verspreche Die in weiten Teilen Europas an Blocher und seiner SVP geausserte Kritik beurteilte der EU Kritiker Koppel als falsch Blocher sei kein Haider oder Le Pen sondern eine Kernfusion aus Margaret Thatcher Ronald Reagan und Franz Josef Strauss Die Kursanderung eines der Weltwoche nachempfundenen Wochenblattes wurde im Buch Bad News von Bruno Ziauddin thematisiert Ziauddin hatte sieben Jahre unter anderem als stellvertretender Chefredaktor an der Seite Koppels bei der Weltwoche gearbeitet Wirtschaftlich gelang 2003 der Weltwoche nach mehreren verlustreichen Jahren erstmals wieder ein Gewinn Die Auflage stieg zunachst an und fiel dann noch wahrend Koppels Amtszeit wieder Bei Koppels Amtsantritt 2001 verzeichnete die Weltwoche eine Auflage von 78 000 die bis Ende 2003 vorubergehend bis 91 000 anstieg Wechsel zur Welt und Ruckkehr zur Weltwoche Im Fruhling 2004 verliess Koppel die Weltwoche weil er vom Axel Springer Verlag ein Angebot als Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt erhalten hatte Dort arbeitete er unter der Fuhrung des vormaligen Die Welt Chefredakteurs und neuen Herausgebers Jan Eric Peters Anfang November 2006 kehrte Koppel uberraschend zur Weltwoche zuruck Als Verleger und Chefredaktor ubernahm er die Aktienmehrheit der von ihm zuvor neu gegrundeten Weltwoche Verlags AG Noch vor Ende des Jahres gab er die Ubernahme aller Aktien der Weltwoche Verlags AG bekannt wobei er nie offenlegte woher das dafur notige Geld stammte Die Auflage der Weltwoche stieg zunachst leicht an von 82 849 im Jahr 2006 auf 85 772 im folgenden Jahr sank dann aber langsam auf 77 800 Exemplare im Jahr 2011 Dieser Leserschwund hat sich in den folgenden Jahren deutlich verstarkt sodass die Auflage 2014 nur noch 58 410 Exemplare betrug Bis 2018 sank sie weiter auf 40 924 womit die Weltwoche zwischen 2007 und 2018 uber die Halfte ihrer Auflage verlor Gemass WEMF Auflagebulletin sank die total verbreitete Auflage aus Print und Replica bis 2023 weiter und betrug noch 39 161 Koppel ist Verwaltungsratsprasident der Koppel Holding AG und der Weltwoche Verlags AG Koppel unterhalt fur die Weltwoche seit 2009 einen YouTube Kanal mit rund 281 000 Abonnenten Stand Juli 2024 ein Jahr zuvor waren es noch 165 000 Seit 2018 veroffentlicht er wochentlich funfmal den Podcast Weltwoche Daily auf dem er seine Sicht zu Tagesaktualitaten prasentiert Im September 2021 wurde das Format um die Sendung Weltwoche Daily Deutschland erweitert Auf dem Schweizer Radiosender Radio 1 hatte er eine wochentliche Kolumne die immer am Donnerstagmorgen ausgestrahlt wurde Von 2010 bis 2015 diskutierte er mit Radiochef Roger Schawinski jeweils montags im Format Roger gegen Roger aktuelle Themen Koppel moderiert seit 2021 die Talk Sendung Der Pragmaticus jeden 1 Sonntag im Monat beim osterreichischen Privatsender ServusTV Politik Im Februar 2015 gab er bekannt dass er fur die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei SVP bei der Nationalratswahl am 18 Oktober 2015 antrete Seine Funktion als Chefredaktor und Verleger der Weltwoche wolle er weiterhin ausuben Als Motiv dafur nannte er vor allem die damalige politische Lage der Schweiz und ihr Verhaltnis zur Europaischen Union Trotz Listenplatz 17 erhielt er am meisten Stimmen auf der SVP Liste er schaffte die Wahl in den Nationalrat mit der schweizweiten Rekordzahl von 178 090 Stimmen Im Nationalrat nahm er Einsitz in der Aussenpolitischen Kommission Im Oktober 2019 schaffte er mit 121 098 Stimmen die Wiederwahl in den Nationalrat Damit erzielte er erneut das beste Resultat im Kanton Zurich wahrend Albert Rosti im Kanton Bern mit 128 252 Stimmen das landesweit beste Ergebnis erreichte Die Wahl in den Standerat verpasste er mit rund 107 500 Stimmen deutlich worauf er sich vor dem zweiten Wahlgang zu Gunsten des FDP Kandidaten Ruedi Noser zuruckzog Im Marz 2022 legte Koppel bei Weltwoche Daily eine vertrauliche Information offen die das Schweizer Aussenministerium zuvor der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats mitgeteilt hatte Die Kommissionskollegen zeigten ihn deshalb wegen Verletzung des Kommissionsgeheimnisses an und die Bundesanwaltschaft beantragte die Aufhebung der Immunitat Koppels Er beteuerte dagegen er habe die Information bereits aus anderen Quellen erhalten Im August 2022 entschied die zustandige Kommission des Nationalrats dass gegen Koppel keine Ermittlungen eingeleitet wurden allerdings solle das Buro des Nationalrats Disziplinarmassnahmen prufen Nach einer Anhorung von Koppel verzichtete das Buro darauf Im Marz 2023 gab Koppel bekannt dass er nach acht Jahren nicht mehr zu den Parlamentswahlen 2023 im Herbst antrete und somit im Dezember 2023 aus dem Nationalrat ausscheide Er wolle sich verstarkt den unternehmerischen Herausforderungen der Weltwoche widmen Weil er die publizistische Tatigkeit auch im Amt hoher gewichtete fehlte er im Nationalrat so oft wie kein anderes Mitglied In seiner achtjahrigen Amtszeit verpasste er rund jede funfte Abstimmung Koppel selbst sagte dazu er sei explizit gegen dieses ausufernde sterile antiliberale Sitzungswesen in Bern Es fuhre dazu dass voll Berufstatige durch die kunstliche parlamentarische Betriebsamkeit abgeschreckt werden sollen Bei seinem Austritt wurde er zudem als derjenige Parlamentarier bekannt der am meisten Abstimmungen verloren hat In nur 43 Prozent der rund 4 500 Abstimmungen stimmte die grosse Kammer gleich wie Koppel Auftritte und politische PositionenKoppel bezeichnet sich selbst als eine intellektuelle Mullabfuhr die den Schutt wegraumen muss damit man die Dinge wieder klar sieht 2006 wurde er vom Branchenmagazin Schweizer Journalist zum Journalisten des Jahres gewahlt 2007 wurden er und die Redaktion der Weltwoche mit dem ausgezeichnet Im Jahr 2010 erhielt Koppel den Ludwig Erhard Preis fur Wirtschaftspublizistik 2009 kritisierte Koppel die Armee Die Schweiz brauche keine Luftwaffe auch Panzer und Artillerie seien vermutlich uberflussig prestigesuchtige Flieger und Panzer Kaufe brachten nichts und seien Geldverschwendung Im Vorfeld des Referendums uber die Beschaffung des Gripen warb Koppel 2014 jedoch fur die Anschaffung von 22 Kampfflugzeugen des Typs Gripen fur die Schweizer Luftwaffe denn o hne eine starke Armee gebe es keinen souveranen Staat Koppel trat in der Vergangenheit auch in bundesdeutschen Talkshows auf Bei hart aber fair vom 2 Dezember 2009 verteidigte er das Ergebnis des Schweizer Volksentscheids zum Minarettverbot und erklarte selber fur das Minarettverbot gestimmt zu haben Den Volksentscheid bezeichnete Koppel als leuchtendes Beispiel der Demokratie in Europa Zum Kauf der Steuersunder CDs mit Daten von mutmasslichen Steuerhinterziehern in der Schweiz ausserte Koppel dass dies der Installation eines grenzubergreifenden Blockwartsystems entspricht und riet der Schweiz die Bundesregierung in Berlin wegen Anstiftung zur Industriespionage zu verklagen und bundesdeutsche Minister welche in die Schweiz fahren zu verhaften Letztere Aussage wiederholte er am 2 Februar 2010 in der Sendung Munchner Runde des Bayerischen Rundfunks Selbige Position vertrat er auch am 3 Februar 2010 bei einer Diskussion in hart aber fair auch wenn er keine der scharfen Formulierungen wiederholte 2014 wurde er in die Zunft zum Kambel aufgenommen Bei Gunther Jauch diskutierte Koppel mit einem ehemaligen Fluchtling und Heribert Prantl zur Fluchtlingsproblematik Koppel fasste in einem spateren Interview seine Argumentation so zusammen Alle Verdammten dieser Erde in Europa aufnehmen zu wollen sei bei Jugendarbeitslosigkeitsraten von bis zu 50 Prozent verantwortungsloser moralischer Grossenwahn Die illegale Einwanderung uber das Mittelmeer musse strikter bekampft werden Indem man die Route schliesse und keinerlei Hoffnungen mache rette man Leben Bei den Syrienfluchtlingen liege die Hauptverantwortung bei den Nachbarstaaten 2018 schrieb Koppel in der Weltwoche das weibliche Selbstvertrauen sei die Summe des mannlichen Begehrens im Quadrat Je heftiger das Begehren des Mannes desto uberproportional grosser ist die existenzielle Zufriedenheit der Frauen ihre Geborgenheit im Leben Im Dezember 2018 gab Koppel der rechten Jungen Freiheit ein Interview zum UN Migrationspakt Koppel gehort zu den prominentesten Schweizer Unterstutzern von Donald Trump dem US amerikanischen Prasidenten 2017 2021 Im Marz 2018 holte er den einstigen Chefstrategen Trumps Steve Bannon zu einer Veranstaltung nach Zurich nachdem dieser der Weltwoche bereits im Vorfeld ein grosses Interview gegeben hatte Dieser Besuch war Bannons erster Auftritt in Europa Ebenfalls auf Initiative Koppels trat im November 2023 der in Europa aufgrund seiner Positionen und Innenpolitik umstrittene ungarische Ministerprasident Viktor Orban auf einer Matinee der Weltwoche in Zurich auf und hielt eine Rede Koppel betonte alle seien dazu herzlichst willkommen und konnten ihre kritische Sicht einem Realitatstest unterziehen Er wies zudem auf die gemeinsamen Werte von Freiheitsliebe und Respekt vor anderen Meinungen hin die die Schweiz Ungarn und die Weltwoche verbanden Koppel kritisierte die COVID Schutzmassnahmen warb jedoch im August 2021 in einem Video fur die COVID Impfung Eine Erkrankung so Koppel sei eben nicht nur eine personliche Geschichte er selber habe sich auch deshalb impfen lassen da er sich als Chef dieser Firma einen schweren Verlauf schlicht nicht erlauben konne Er sei jedoch weiterhin Kritiker der einschneidenden Massnahmen Zudem sagte Koppel die Impfkampagne erreiche Migranten nicht das werde aus Grunden der politischen Korrektheit oft nicht angesprochen Die Belegung der schweizerischen Intensivstationen hinsichtlich COVID Patienten habe sehr stark mit Migranten zu tun behauptete er Koppel ist seit 2021 regelmassiger Gast in der Talkshow Viertel nach Acht bei Bild dem Fernsehsender der deutschen Boulevardzeitung Bild Im Zusammenhang mit der Fussball Weltmeisterschaft 2022 in Katar beschrieb Koppel den FIFA Prasidenten Gianni Infantino als grossen Gewinner dieser hervorragenden WM und lobte im Videobeitrag Weltwoche Daily den Emir von Katar Tamim bin Hamad Al Thani dafur dass dieser bei der Siegerehrung dem argentinischen Spielfuhrer Lionel Messi einen arabischen Umhang ubergestreift hatte Wahrend andere Kommentatoren dieses Verhalten weithin als Machtdemonstration des Emirs kritisierten meinte Koppel darin eine Geste hochster Ehrerbietung und ein Signal fur die Versohnung zwischen Islam und Christentum zu erkennen Dass die deutsche Innenministerin Nancy Faeser beim Besuch eines Spiels die One Love Spielfuhrerbinde am Arm getragen hatte kommentierte Koppel mit Gott schutze uns vor deutschen Politikern mit Armbinden Zum Klimawandel Im April 2019 sagte Koppel in einem Interview mit der NZZ er stehe fur das Volk das seine Lebensgestaltung nicht an Greta Thunberg abgeben wolle 2023 zitierte Koppel in seinem Videokanal eine Meldung der Russischen Akademie der Wissenschaften Diese hatte gemass Koppel verbreitet dass die globale Erwarmung nicht vom Menschen verursacht werde Koppel bewegt sich in einem Netzwerk rechtsnationaler Volksparteien die Klimaskeptiker auffangen Zu Russland und der Ukraine Er trat mehrmals bei RT DE auf einem staatlichen russischen Propagandasender was parteiubergreifend zur Kritik fuhrte dass er sich zum Sprachrohr Wladimir Putins mache Von Ausgrenzung auslandischer Fernsehstationen halte er nichts so Koppel Anfang Januar 2022 erschien in der Weltwoche ein Artikel uber den Sender mit dem Titel Russlands Fernsehen gegen die Einfalt Am Tag des russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 titelte die Weltwoche mit der Schlagzeile Putin der Missverstandene Unter dem Titel Kleine Psychologie der Putin Kritik schrieb Koppel in der Weltwoche Putin werde von Journalisten und Intellektuellen gehasst weil er fur all das steht was sie ablehnen verteufeln und was deshalb nicht sein darf Tradition Familie Patriotismus Krieg Religion Mannlichkeit Militar Machtpolitik und nationale Interessen Putin entlarve so Koppel den hohlen Moralismus seiner Gegner Und die Dekadenz des Westens Durch das Auffahren seiner Panzerdivisionen habe Putin klargemacht es gebe da draussen doch noch so etwas wie eine harte Wirklichkeit der Tatsachen nicht nur das eingebildete Metaversum der Diskurse und Narrative mit denen man sich die Welt so zurechtlegt wie man sie gerne hatte Vielleicht hoffentlich ist Putin der Schock den der Westen braucht um wieder zur Vernunft zu kommen Laut Koppel ist Putin nicht unser Feind sondern unser potenzieller Partner Russland sei in diesen Krieg von der NATO hineinprovoziert worden In einem Gastbeitrag in der NZZ bezeichnete er es als einen fatalen Neutralitatsbruch dass die Schweiz sich an Wirtschaftssanktionen beteilige In seinen Weltwoche daily Internetsendungen vertritt Koppel laut NZZ am Sonntag Ansichten die genau so auch von der russischen Botschaft verbreitet werden konnten Die Suddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als wohl wortgewaltigste n Putinisten innerhalb der Weltwoche Das Bekenntnis gegen den Krieg werde so Koppel als Waffe benutzt von jenen die ihre Sturzbetroffenheit mit der Absicht zelebrieren eine freie Diskussion zu verhindern Moralismus als Totschlagargument Im Mai 2023 wurde Koppel fur einen Besuch in Moskau kritisiert bei dem er unter anderem den Propagandisten Wladimir Solowjow und die fur Kriegsverbrechen sanktionierte Marija Lwowa Belowa interviewte In der Weltwoche hatte Koppel Ende April 2023 uber seinen Aufenthalt in Moskau dem wie er es nannte Epizentrum des angeblich Bosen geschrieben Mediterrane Unbeschwertheit herrscht Frohlichkeit in uberfullten Restaurants aber auch Ordnung und Sauberkeit beeindrucken freundliche Polizisten keine Klima Vandalen Vielleicht so Koppel komme der Hass auf Russland auch daher dass sich die Russen einfach dem Wahnsinn verweigern der unsere westliche Welt zugrunde richtet grune Ideologie politkorrekte Meinungsverbote Gender Irrsinn Zertrummerung der Familie Verwahrlosung des Rechtsstaats blinder Gehorsam gegenuber den USA Sind die Russen heute die besseren die wahren Europaer Nach einem Besuch in ihrer Hauptstadt konnte man es fast meinen Rezeption2007 wurde bekannt dass er seinen eigenen Wikipedia Artikel umgeschrieben hatte Der deutsch schweizerische Kunstler und Philosoph Philipp Ruch Grunder des Zentrums fur politische Schonheit inszenierte 2016 eine umstrittene Teufelsaustreibung von Koppel Es wurden eine Theaterauffuhrung und eine Aktion ein Saubannerzug zu seinem Haus durchgefuhrt Ferner wurde das Internetportal schweiz entkoppeln ch eingerichtet auf welchem Fluche gegen ihn ausgesprochen werden konnten Der Journalist Daniel Ryser warf Koppel 2019 vor in einem Interview mit dem AfD Politiker Bjorn Hocke diesem dabei geholfen zu haben die deutsche Geschichte zu vergessen sie zu leugnen und umzudeuten Das Gesprach selbst bezeichnete Ryser als Kumpanei Zu den Reaktionen gegen Hocke meinte Koppel von aussen lasse sich die Hysterie schwer nachvollziehen In Deutschland so Koppel musse man Hocke inzwischen damonisieren um nicht selbst damonisiert zu werden es gebe in deutschen Mainstream Medien keine richtigen Interviews mit Hocke Im Sommer 2022 schrieb Isabel Pfaff Suddeutsche Zeitung dass Koppel das unter Populisten beliebte Kunststuck hinkriegt gegen das Polit Establishment zu hetzen und gleichzeitig machtiger Teil davon zu sein Ende Januar 2023 befand die FAZ Koppel treibe eine knabenhafte Lust an Frechheit und Provokation er spruhe vor Ideen und kaum etwas lasse ihn selbstzufriedener strahlen als wenn er wieder eine Ungeheuerlichkeit von sich gegeben habe Allerdings habe er in klassischer Tater Opfer Umkehr die Leier vom bedrohten Russland angestimmt Im Februar 2023 zitierte die NZZ Koppel der gesagt hatte wenn eine mediale Einheitskulisse entstehe werde es gefahrlich dann musse man dagegenhalten Journalismus so Koppel ergebe nur Sinn wenn du das Unmogliche das Unerlaubte denken kannst Die NZZ selbst attestierte Koppel dieser habe sich vom Ideal einer Konsistenz verabschiedet er liefere die andere Sicht Sein Prinzip sei der Nonkonformismus aber so die NZZ der Nonkonformist reagiere immer darauf was die Konformen sagen und werde so zum Knecht des Mainstreams so gesehen sei Koppel ein Gefangener Der Kabarettist Autor und Moderator Florian Schroeder schrieb 2023 Koppels Karriere fusse darauf ein Querulant zu sein Immer dagegen statt nur dabei Das sei seine Wahrung in der viel beschworenen Aufmerksamkeitsokonomie Laut dem Slawisten Ulrich Schmid 2025 vertritt Koppel ein genuin schweizerisches Putinverstehertum Wahrend das linke Putinverstehertum wie von Sahra Wagenknecht bzw dem BSW seine Ursprunge im Antiamerikanismus habe und das rechtsnationale Lager das sich neu in der AfD formiert habe Putin als Held sehe weil er einen nationalistischen Revisionismus bediene deute Koppel die Weltpolitik als Allegorie des Schweizer Freiheitskampfes Fur ihn sei Putin ein Freiheitskampfer weil der sich unbedingt fur die nationale Souveranitat einsetze Koppel behaupte nicht nur dass der Westen Russland zum Angriff gedrangt habe sondern dass der Krieg auch ohne Putin befohlen worden ware und tue alles damit Putin bloss nicht als Aggressor erscheine Dabei ignoriere er dass Russland heute ein Polizeistaat sei Koppels Hauptfeind sei die EU Schriften Auswahl Autoritat und Mythos Carl Schmitt und die Wiederverzauberung staatlicher Gewalt 1916 1938 Zurich Univ Lic phil I 1995 LiteraturRoger Koppel im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Daniel Ryser In Badehosen nach Stalingrad Der Weg von Roger Koppel Echtzeit Basel 2018 ISBN 978 3 906807 05 8 WeblinksCommons Roger Koppel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Roger Koppel auf der Website der Bundesversammlung Eingereichte Vorstosse wbr Website von Roger Koppel Philip Plickert Auf Angriff geburstet In Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 Januar 2012 Portrat EinzelnachweiseVgl Ryser In Badehosen nach Stalingrad 2018 ISBN 978 3 906807 05 8 S 23 f Lucie Machac Bern verschenkt die Kernwerte der Schweiz In Berner Zeitung 30 Marz 2015 Roger Koppel Kein Papierli Schweizer Antwort auf den Leserbrief von Kurt Haller Solche Demokratie wollen wir nicht in der Ausgabe vom 23 Mai 2018 Memento vom 8 Juli 2022 im Internet Archive In Bremgarter Bezirks Anzeiger 25 Mai 2018 Spezialsendung zum 1 August Weltwoche Daily Spezial In YouTube Abgerufen am 1 August 2022 Schawinski Roger Koppel bei Schawinski In YouTube Abgerufen am 20 Marz 2016 Vgl Ryser In Badehosen nach Stalingrad 2018 S 31 43 f Ihre Tochter ist auf der Welt In Schweizer Illustrierte 28 April 2014 Roger Koppel auf der Website der Bundesversammlung Eingereichte Vorstosse wbr SaW Redaktion Roger Koppels Gattin kundigt bei der UBS und wird Hausfrau In Aargauer Zeitung 6 April 2013 Vgl Ryser In Badehosen nach Stalingrad 2018 S 44 Roger Koppel In Handelszeitung 31 Marz 2002 abgerufen am 6 Mai 2023 Vom Psychiater vom Militardienst befreit Roger Koppel und die Schweizer Armee In Blick ch 15 Marz 2015 abgerufen am 6 Mai 2023 Vgl Ryser In Badehosen nach Stalingrad 2018 S 67 Simon Widmer Pascal Blum Bernhard Odehnal Thomas Knellwolf Nach Falschungsskandal Weltwoche pruft Relotius Texte In SonntagsZeitung 23 Dezember 2018 abgerufen am 23 Dezember 2018 Auch Koppel selbst wurde schon einmal des Abschreibens uberfuhrt Als er noch fur die NZZ schrieb habe er eine Besprechung des Films Jurassic Park fast 1 1 ohne Quellenangabe vom New Yorker ubernommen schreibt Daniel Ryser in seiner Koppel Biografie Marcel Rosenbach Seine Welt ist die Meinung In Der Spiegel Nr 43 2004 S 236 238 online 18 Oktober 2004 Barbara Heuberger Eine Baustelle Memento vom 23 Marz 2014 im Internet Archive In Klartext 25 Januar 2002 Abgerufen am 29 Mai 2011 Blocher ist ganz anders als Haider Memento vom 28 Oktober 2010 im Internet Archive In derStandard at 5 Marz 2008 Philippe Zweifel Inside Weltwoche In Tages Anzeiger 28 Januar 2016 Weltwoche Tarife 2014 Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive In Die Weltwoche PDF 2 2 MB Abgerufen am 8 Februar 2014 Roger Koppel besitzt Weltwoche angeblich allein In Basler Zeitung 19 Januar 2012 WEMF Auflagenbulletin 2007 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive S 20 PDF 171 kB WEMF Auflagebulletin 2014 Memento vom 11 Februar 2015 im Internet Archive S 34 PDF 790 kB WEMF Auflagebulletin 2018 Memento vom 16 Januar 2019 im Internet Archive S 36 PDF 796 kB WEMF Auflagebulletin 2023 2023 abgerufen am 6 Juli 2024 deutsch Roger Koppel in Moneyhouse ch abgerufen am 11 Dezember 2021 YouTube Kanal Die Weltwoche Wochenmagazin Matthias Ackeret Mediale Lufthoheit im konservativen Lager In persoenlich com 17 Oktober 2021 abgerufen am 16 Marz 2022 Matthias Ackeret Roger Koppel Ich bin ja noch ein TV Lehrling In persoenlich com 6 September 2021 abgerufen am 16 Marz 2022 Roger gegen Roger geht wohl weiter In persoenlich com 3 Februar 2015 Aus fur die Sendung Roger gegen Roger In persoenlich com 5 September 2015 Neues Mateschitz Medienprojekt Der Pragmaticus gestartet In Salzburger Nachrichten 3 September 2021 abgerufen am 5 September 2022 Johanna Wedl Koppel will nicht an Seitenlinie stehen In Neue Zurcher Zeitung 26 Februar 2015 ISSN 0376 6829 nzz ch abgerufen am 1 Dezember 2023 Roger Koppel holt Schweizer Rekord In SRF News 18 Oktober 2015 Nationalratswahlen 2019 Pro Kanton Abgerufen am 1 Dezember 2023 SVP Prasident Rosti mit meisten Stimmen in Nationalrat gewahlt 21 Oktober 2019 abgerufen am 1 Dezember 2023 Annina Hausli Simon Binz Wahlen 2019 Koppel zieht zugunsten von Noser zuruck In Nau 28 Oktober 2019 Isabel Pfaff Schweiz Gezerre um Roger Koppels Immunitat 30 Juni 2022 abgerufen am 1 Dezember 2023 Keine Disziplinarmassnahme gegen Nationalrat Roger Koppel Abgerufen am 1 Dezember 2023 Roger Koppel tritt im Herbst nicht mehr zur Wahl an In SRF News 3 Marz 2023 abgerufen am 3 Marz 2023 David Biner Koppel tritt zuruck Was hat er in Bundesbern bewegt NZZ 3 Marz 2023 abgerufen am 1 Dezember 2023 Holger Pauler Auf grosser Tour Der letzte Kampfer fur die Meinungsfreiheit uebermedien de 1 August 2019 Nationalrat Roger Koppel schwanzt und verliert am meisten Abstimmungen In Klein Report Der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche 6 Juli 2023 abgerufen am 6 Juli 2024 deutsch Cigdem Aykol Weniger Leser Mehr hetzen taz de 9 April 2012 Schweizerisch russischer Journalistenpreis zum zweiten Mal vergeben Memento vom 30 August 2007 im Internet Archive In Website des Kooperations Rats Schweiz Russland 5 Juni 2007 Martin Sturzenegger Roger gegen Roger www derbund ch 5 Mai 2014 Thomas Kirchner Der Kampf rechts gegen linkswww sueddeutsche de 16 Mai 2014 Daland Segler Propagandisten der Angst In Frankfurter Rundschau 3 Dezember 2009 Reinhard Mohr Traumen von der Toblerone Republik In Spiegel Online 3 Dezember 2009 Roger Koppel Die Gier diktiert das Recht In Stern de 2 Februar 2010 Melanie Ahlemeier TV Kritik Hart aber fair Ein Schweizer ruft nur noch Skandal Memento vom 7 Februar 2010 im Internet Archive In sueddeutsche de 4 Februar 2010 Edgar Schuler Roger Koppel ist jetzt Kambel Zunfter In Tages Anzeiger Newsnet 16 November 2014 Ruckblickend kann man immer alles noch klarer sagen In persoenlich com 21 April 2015 Interview Roger de Weck Die Kraft der Demokratie Eine Antwort auf die autoritaren Reaktionare Suhrkamp Berlin 2020 ISBN 978 3 518 42931 0 S 155 310 Fabian Renz Philipp Loser Das meinen Schweizer Trump Fans In Tages Anzeiger 8 Januar 2021 S 7 Charlotte Theile Steve Bannon bei den Schweizern www sueddeutsche de 7 Marz 2018 Edgar Schuler Koppel 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Nationalrats in der 51 Legislaturperiode Liste der Mitglieder des Schweizer Standerats in der 51 Legislaturperiode Normdaten Person GND 133475883 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 62738451 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koppel RogerALTERNATIVNAMEN Koppel Roger Jurg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist Publizist Medienunternehmer und PolitikerGEBURTSDATUM 21 Marz 1965GEBURTSORT Zurich