Das Sondervermögen Bundeswehr SVermBw vereinzelt werden auch die Begriffe Sonderbudget Sonderfonds oder 100 Milliarden P
Sondervermögen Bundeswehr

Das Sondervermögen Bundeswehr (SVermBw; vereinzelt werden auch die Begriffe Sonderbudget, Sonderfonds oder 100-Milliarden-Programm verwendet) ist in Deutschland ein Finanzierungsinstrument des Bundes ausschließlich für die Bundeswehr mit eigener Kreditermächtigung in Höhe von einmalig bis zu 100 Milliarden Euro (Art. 87a Abs. 1a GG). Mit Hilfe des Sondervermögens sollen im mehrjährigen Durchschnitt von maximal fünf Jahren 2 % des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben nach NATO-Kriterien bereitgestellt werden (§ 1 Abs. 1, Abs. 2 BwFinSVermG). Es hat den Zweck, die Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit zu stärken und soll ab dem Jahr 2022 der Finanzierung bedeutsamer Ausrüstungsvorhaben der Bundeswehr, insbesondere komplexer überjähriger Maßnahmen, dienen (§ 2 BwFinSVermG).
Im Juni 2022 änderten Bundestag und Bundesrat den Art. 87a des Grundgesetzes und schufen mit dem Gesetz zur Finanzierung der Bundeswehr und zur Errichtung eines „Sondervermögens Bundeswehr“ und zur Änderung der Bundeshaushaltsordnung, einen schuldenfinanzierten Schattenhaushalt der von der Kreditobergrenze der Schuldenbremse ausgenommen ist, zur Behebung eines u. a. von der Bundeswehr selbst konstatierten Investitionsstaus. Das Statistische Bundesamt spricht in seiner volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von Extrahaushalten. Nach Einschätzung von Bundeskanzler Olaf Scholz markiert dieses Gesetz „die weitreichendste Wende in der deutschen Sicherheitspolitik seit Gründung der Bundeswehr im Jahr 1955“.
Hintergrund
Zeitenwende-Rede
Am 24. Februar 2022 begannen russische Streitkräfte auf Befehl von Staatspräsident Putin einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine. Am Sonntag, 27. Februar 2022 fand eine „historische“ (Hanno Kube) Sondersitzung des Deutschen Bundestages statt. Bundeskanzler Olaf Scholz gab dabei eine Regierungserklärung zur aktuellen Lage ab, in der er eine – wie die Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik feststellte – „radikale Neuausrichtung der deutschen Sicherheits- und Außenpolitik“ ankündigte.
Nach der Aussprache stimmten die Abgeordneten über folgende Entschließungsanträge ab:
- Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP
- Antrag der Fraktion Die Linke
- Antrag der Abgeordneten Petr Bystron u. a. und der AfD-Fraktion
- Antrag der Abgeordneten Rüdiger Lucassen u. a. und der AfD-Fraktion
In Bezug auf das geplante Sondervermögen wurde die Bundesregierung in dem gemeinsamen Antrag von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP aufgefordert, „die Modernisierung der Bundeswehr mit dem Ziel voll ausgestatteter und voll einsatzbereiter Streitkräfte weiter voranzutreiben, bestehende Fähigkeitslücken umgehend zu schließen und die notwendigen finanziellen Ressourcen dafür zeitnah und langfristig bereitzustellen“. Eine weitere Forderung richtete sich darauf „die NATO-Fähigkeitsziele in enger Abstimmung mit unseren Partnern zu erfüllen und entsprechend zeitnah in die Bundeswehr zu investieren und ebenso die Bereiche der Diplomatie, der Humanitären Hilfe, der Entwicklungszusammenarbeit zu stärken“.
Dagegen hieß es in dem Antrag der Fraktion Die Linke, von Waffenlieferungen und der Entsendung weiterer Truppen der Bundeswehr sei abzusehen, „da sie ein weiterer Schritt in einer Aufrüstungsspirale Europas sind“.
In den Anträgen der AfD wurde keine Aussage zum Sondervermögen getroffen. Im ersten Antrag wurde die Bundesregierung u. a. aufgefordert, „Deutschlands Veto einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine von 2008“ zu erneuern. Im zweiten Antrag wurde die „Reaktivierung der allgemeinen Wehrpflicht“ gefordert.
Beschlossen wurde der gemeinsame Entschließungsantrag der Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Die Fraktionen Die Linke und AfD votierten dagegen; es gab zwei Enthaltungen (ein fraktionsloser Abgeordneter, ein Abgeordneter der AfD). Keine Mehrheiten fanden die Anträge von AfD und Die Linke.
Die Abgeordneten Amira Mohamed Ali, Jan Korte, Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler (alle Die Linke) gaben eine schriftliche Erklärung nach § 31 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages zu Protokoll, in der sie den Überfall Russlands auf die Ukraine verurteilten, die Einrichtung eines Sondervermögens aber ablehnten. Sie schrieben, „einer grundgesetzlich festgelegten Aufrüstung Deutschlands“ müsse eine klare Absage erteilt werden.
Argumentationspapier des Verteidigungsministeriums
Der Spiegel äußerte in seinem Online-Dienst vom 1. März 2022 die Vermutung, dass ein Sondervermögen „schon länger diskutiert“ worden sei. Er verweist dabei auf ein „vertrauliches, sechsseitiges Argumentationspapier“, in dem auch konkrete Beschaffungsprojekte benannt worden seien.
Ein von der Open Knowledge Foundation unter Bezugnahme auf das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) am 29. März 2022 beantragter Zugang zu diesem Papier wurde vom Bundesministerium der Verteidigung am 23. Juni 2022 abgelehnt. Begründet wurde dies mit dem Hinweis darauf, dass das Argumentationspapier „zum materiellen Geheimschutz (Verschlusssachenanweisung – VSA) als Verschlusssache mit dem Geheimhaltungsgrad „VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH“ (VS-NfD) eingestuft“ worden sei.
Mittelbewilligung
Das Bundeskabinett verabschiedete in seiner 13. Sitzung am 16. März 2022 zwei Gesetzentwürfe:
- Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 87a)
- Gesetzentwurf zur Errichtung eines „Sondervermögens Bundeswehr“ (Bundeswehrsondervermögensgesetz – BwSVermG). Die Regierungsentwürfe waren zuvor vom Bundesministerium der Finanzen (Grundgesetzänderung und Errichtungsgesetz) und dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (Grundgesetzänderung) erarbeitet worden.
Anlässlich der Generaldebatte zum Haushaltsgesetz 2022 am 23. März 2022 im Bundestag nannte Bundeskanzler Scholz vier Ziele, die mit dem Sondervermögen erreicht werden sollen:
- Zweckbindung für die Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit,
- Sicherung einer langfristigen Planung,
- Tragfähigkeit der Finanzen (Schuldenbremse, Maastricht-Kriterien) und
- keine Belastung anderer Politikfelder (Klima, Arbeitsplätze, Energie, Renten, Gesundheitssystem).
Der Bundesrechnungshof kritisierte in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages vom 14. April 2022 die Einrichtung eines Sondervermögens. Nach seiner Auffassung handele es sich bei den hieraus geplanten Ausgaben um eine Kernaufgabe der Bundeswehr, die auch „in den Kernhaushalt, nicht in ein Sondervermögen“ gehören würde. Trotz des Sondervermögens müsse das Bundesverteidigungsministerium unverändert Prioritäten bei den Ausgaben setzen. Hierbei sollten „Vorhaben und Maßnahmen, die der Einsatzbereitschaft unmittelbar dienen, […] Priorität haben“. Der Bericht weist auch darauf hin, dass die aus dem Sondervermögen anfallenden Tilgungs- und Zinsausgaben nicht im Bundeshaushalt berücksichtigt seien.
Bundesrat (Vorberatung)
Gemäß Artikel 76 Absatz 2 Grundgesetz wurden die Vorlagen zunächst vom Bundesrat in seiner Sitzung am 8. April 2022 beraten.
In seiner Stellungnahme zum Errichtungsgesetz stellte der Bundesrat fest, „dass für die erfolgreiche Modernisierung der Bundeswehr eine Beschleunigung des Beschaffungswesens von größter Bedeutung“ sei. Mittelfristig müsse das Beschaffungswesen grundlegend reformiert werden.
Zur geplanten Grundgesetzänderung gab der Bundesrat keine Stellungnahme ab.
Bundestag
Die beiden Regierungsentwürfe wurden im Bundestag in erster Lesung am 27. April 2022 beraten.
- Das Errichtungsgesetz regelt – wie es in der Begründung heißt – „die Errichtung eines Sondervermögens zur Finanzierung insbesondere komplexer überjähriger Maßnahmen zur Stärkung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit und zur Ertüchtigung der Bundeswehr. Das Gesetz soll für diese Vorhaben eine hinreichende Planungs- und Finanzierungssicherheit gewährleisten.“ Ausdrücklich wird auf die sicherheitspolitischen Ziele, Interessen und Prioritäten Deutschlands verwiesen, wie sie im Weißbuch 2016 der Bundesregierung definiert worden seien. Hierfür benötige „die Bundeswehr in breites und modernes sowie innovationsorientiertes Fähigkeitsspektrum“. Dies wiederum erfordere ressortübergreifend „insbesondere die Finanzierung hochkomplexer und/oder multinational zu realisierender Großvorhaben mit großen Finanzvolumina“. Es wird betont, dass die Ausgaben des Sondervermögens auf das Zwei-Prozent-Ziel der NATO (Nordatlantikvertrag, Artikel 3, nach dem NATO-Gipfel 2014) für die Verteidigungsausgaben seiner Mitgliedsstaaten anzurechnen seien. Die Einnahmen und Ausgaben des Sondervermögens sollen in einem Wirtschaftsplan dargestellt werden. Zur ersten Lesung des Gesetzes lag der Wirtschaftsplan für das Haushaltsjahr 2022 noch nicht vor; dieser wurde erst zur Beratung des Haushaltsausschusses am 1. Juni 2022 nachgereicht.
- Die angestrebte Änderung des Grundgesetzartikels 87a wird damit begründet, dass die „Finanzierungsaufgabe sehr umfangreich und von längerer Dauer“ sein werde. Es solle „mit dieser Entscheidung das Signal gegeben werden, dass die mittel- bis langfristige Ertüchtigung der Bundeswehr auf Basis einer dauerhaft gesicherten Finanzierungsgrundlage und damit international sichtbar und glaubwürdig umgesetzt werden wird“. Weiterhin wird darauf verwiesen, dass das Finanzierungsvolumen im Rahmen der Schuldenbremse nicht zu realisieren sei, diese aber gleichzeitig auch nicht in Frage gestellt werden dürfe. Deshalb solle der Bund mit der Grundgesetzänderung ermächtigt werden, ein Sondervermögen mit einer eigenen Kreditermächtigung in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro zu errichten. Diese Kreditermächtigung wird ausdrücklich von den Kreditobergrenzen der Schuldenbremse ausgenommen.
Für eine Änderung des Grundgesetzes ist eine Zweidrittel-Mehrheit sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat erforderlich.
Bei einer öffentlichen Expertenanhörung des Haushaltsausschusses am 9. Mai 2022 wurden die Gesetzentwürfe sehr unterschiedlich bewertet.
- Julia Berghofer European Leadership Network (ELN), Rüdiger Wolf (Staatssekretär a. D.) und Generalleutnant Markus Laubenthal (Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr) unterstrichen dabei, dass das Sondervermögen die derzeitigen Fähigkeitslücken der Bundeswehr schließen würde. Annette Lehnigk-Emden (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) betonte die Notwendigkeit einer weiteren Anpassung des Vergaberechts. Ulrich Hufeld (Helmut-Schmidt-Universität (UniBw) Hamburg schlug vor, die geplante neue Verfassungsnorm dahingehend zu konkretisieren, dass ausschließlich Ausrüstungsvorhaben aus dem Sondervermögen finanziert werden dürften.
- Dagegen hielt Dirk Meyer (Helmut-Schmidt-Universität (UniBw) Hamburg) ein Sondervermögen für den falschen Weg. Damit werde gegen die Haushaltsgrundsätze der Einheitlichkeit, Klarheit und Jährlichkeit verstoßen. Christian Mölling (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik) wies darauf hin, dass ein Wirtschaftsplan mit Zeit- und Kostenabschätzung für die Rüstungsprojekte vorliegen solle, bevor der Bundestag dem Gesetz zur Errichtung des Sondervermögens zustimmen könne.
- Entschieden gegen das Sondervermögen wandte sich Ingar Solty (Rosa-Luxemburg Stiftung). Es mache „die Welt nicht sicherer und friedlicher, es gefährdet die Demokratie, wird Sozialabbau nach sich ziehen und entfremdet Mittel, die dringend für den sozialökologischen Umbau gebraucht werden“
- Die drei zur Anhörung geladenen Staatsrechtler beschäftigten sich vor allem mit der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der Gesetzentwürfe. Während Alexander Thiele (BSP Business and Law School – Hochschule für Management und Recht, Berlin) und Christian Waldhoff (Humboldt-Universität zu Berlin) keine Bedenken äußerten, hielt Joachim Wieland (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer) eine Grundgesetzänderung für nicht erforderlich.
In einem weiteren Bericht des Bundesrechnungshofes an den Haushaltsausschuss vom 12. Mai 2022 wurde noch einmal ausdrücklich betont, dass die Finanzierung der Bundeswehr eine Kernaufgabe darstelle und deshalb in den Kernhaushalt gehöre. „Das Signal einer gesicherten Finanzierungsgrundlage ließe sich auch mit deutlich erhöhten Ausgabe- und Verpflichtungsermächtigungen im Einzelplan 14, erhöhten Ansätzen im Finanzplan sowie Erklärungen der Bundesregierung und Beschlüssen des Deutschen Bundestages setzen. Für das originäre Ziel einer schnell einsatzbereiten Bundeswehr hätte es des Sondervermögens nicht bedurft“, heißt es in dem Bericht wörtlich. Der Bundesrechnungshof sieht außerdem „das Risiko, dass dieses Instrument auf weitere Politikbereiche übertragen und ausgeweitet wird“.
Der Haushaltsausschuss machte in seiner Sitzung vom 1. Juni 2022 den Weg für die Gesetzesvorhaben mit Änderungen frei. „Die vom Ausschuss angenommenen Änderungen gehen auf eine Absprache zwischen der Koalition und der Union zurück. Die Fraktionen brachten die Änderungsanträge gemeinsam ein.“
- Der Gesetzentwurf zur Grundgesetzänderung wurde nur geringfügig geändert. Danach soll im Grundgesetz nun klargestellt werden, dass das Sondervermögen „für die Bundeswehr“ eingerichtet werden kann. Im ursprünglichen Entwurf fehlte dieser Zusatz.
- Umfassender änderte der Ausschuss den Entwurf für das Sondervermögen. Die Gesetzentwürfe in geänderter Fassung nahm der Haushaltsausschuss jeweils mit Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie von CDU/CSU an. AfD und Die Linke stimmten gegen die Vorlagen.
Der Bundestag beschloss auf dieser Basis die Grundgesetzänderung und das Sondervermögen in 2. und 3. Lesung in seiner Sitzung am 3. Juni 2022.
- Die Abstimmung zur Grundgesetzänderung erfolgte namentlich und ergab folgendes Ergebnis: abgegebene Stimmen 684, davon mit Ja 568, Nein 96, Enthaltungen 20. Für die Annahme war die notwendige Zweidrittel-Mehrheit (491 Stimmen) damit erreicht.
Fraktion | Mitglieder | Ja | Nein | Enthaltungen | Nicht abgegebene Stimmen |
---|---|---|---|---|---|
SPD | 205 | 191 | 8 | 0 | 6 |
CDU/CSU | 197 | 175 | 1 | 0 | 21 |
Bündnis 90/Die Grünen | 118 | 106 | 5 | 0 | 7 |
FDP | 92 | 88 | 0 | 0 | 4 |
AfD | 80 | 6 | 48 | 19 | 7 |
Die Linke | 39 | 0 | 34 | 0 | 5 |
fraktionslos | 4 | 2 | 0 | 1 | 1 |
- 19 Abgeordnete haben schriftliche Erklärungen nach § 31 der Geschäftsordnung des Bundestages abgegeben und darin ihre – z. T. zur jeweiligen Fraktionsmehrheit abweichende – Position begründet: 14 Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, drei Abgeordnete der AfD und zwei Abgeordnete der SPD.
- Die Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Errichtung des Sondervermögens erfolgte auf Antrag der Fraktion Die Linke ebenfalls namentlich und ergab folgendes Ergebnis: abgegebene Stimmen 677, davon mit Ja 590, Nein 80, Enthaltungen 7.
Fraktion | Mitglieder | Ja | Nein | Enthaltungen | Nicht abgegebene Stimmen |
---|---|---|---|---|---|
SPD | 205 | 187 | 9 | 1 | 8 |
CDU/CSU | 197 | 173 | 1 | 0 | 23 |
Bündnis 90/Die Grünen | 118 | 106 | 4 | 0 | 8 |
FDP | 92 | 88 | 0 | 0 | 4 |
AfD | 80 | 33 | 35 | 6 | 6 |
Die Linke | 39 | 0 | 31 | 0 | 8 |
fraktionslos | 4 | 3 | 0 | 0 | 1 |
- Auch zu diesem Thema lagen mehrere schriftliche Erklärungen von Abgeordneten vor: sieben Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, acht Abgeordnete der SPD, zwei Abgeordnete der AfD und ein fraktionsloser Abgeordneter.
- Zuvor waren ein Änderungsantrag der AfD und ein Entschließungsantrag der Fraktion Die Linke abgelehnt worden. Die Vorlage der AfD, die unter anderem eine Regelung zur Kontrolle des Sondervermögens gefordert hatte, wurde – auf Anforderung der antragstellenden Fraktion – in namentlicher Abstimmung mit 606 gegen 74 bei 690 abgegebenen Stimmen abgelehnt. In dem Antrag der Fraktion Die Linke wurde gefordert, die für das Sondervermögen vorgesehenen Mittel in Höhe von 100 Milliarden Euro für sozialpolitische, infrastrukturpolitische und klimapolitische Maßnahmen und Investitionen zur Verfügung zu stellen und für diese Zwecke zu binden. Der Antrag wurde mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der CDU/CSU gegen die Stimmen der Linken abgelehnt; die AfD enthielt sich.
Bundesrat
Die Länderkammer beriet in ihrer Sitzung vom 10. Juni 2022 die vom Bundestag zuvor beschlossenen Gesetze.
- Bei der Grundgesetzänderung handelt es sich um ein zustimmungsbedürftiges Gesetz. Hierfür ist nach Artikel 79 Absatz 2 Grundgesetz die Zustimmung von zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates erforderlich (46 Stimmen). Für die Grundgesetzänderung stimmten Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein; es enthielten sich Berlin, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Damit wurde die erforderliche Mehrheit erreicht und das Gesetz verabschiedet.
- Bei dem Errichtungsgesetz handelt es sich um ein Einspruchsgesetz, das keiner Zustimmung durch den Bundesrat bedurfte. Es lagen weder Ausschussempfehlungen noch Landesanträge auf Anrufung des Vermittlungsausschusses vor.
Veröffentlichung
- Das „Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 87a)“ wurde am 30. Juni 2022 im Bundesgesetzblatt verkündet und trat am 1. Juli 2022 in Kraft.
- Das „Gesetz zur Finanzierung der Bundeswehr und zur Errichtung eines 'Sondervermögens Bundeswehr' und zur Änderung der Bundeshaushaltsordnung“ wurde am 6. Juli 2022 im Bundesgesetzblatt verkündet und trat am 7. Juli 2022 in Kraft.
Mittelverwendung
Wirtschaftspläne
Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben sind alle Einnahmen und Ausgaben des Sondervermögens in einem Wirtschaftsplan zu veranschlagen. Dieser Plan muss in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen sein. Ab dem Wirtschaftsjahr 2023 ist der Wirtschaftsplan dem Haushaltsgesetz als Anlage beizufügen.
Wirtschaftsplan 2022
Der Wirtschaftsplan 2022 wurde erstmalig zur Beratung des Haushaltsausschusses über das Errichtungsgesetz zum Sondervermögen am 1. Juni 2022 vorgelegt, vom Bundestag am 3. Juni 2022 und vom Bundesrat am 10. Juni 2022 verabschiedet. Gemeinsam mit dem Errichtungsgesetz wurde er am 6. Juli 2022 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Er enthält in den Ausgaben folgende Einzelpositionen (in Klammern: Verpflichtungsermächtigungen im Wirtschaftsplan 2022 für künftige Jahre):
- Gesamtausgabevolumen: 81,91 Milliarden Euro
- Wehrtechnische Forschung und Technologie: Soll 5 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung: 422 Millionen Euro)
- Forschung, Entwicklung und Künstliche Intelligenz
- Land- und seegebundene robuste Navigation unter NAVWAR-Bedingungen (LaSeRoNN)
- Mobile robuste Navigation unter NAVWAR-Bedingungen (MobiRoNN)
- Überwachung und Sicherung großer Räume mittels KI
- Forschung, Entwicklung und Künstliche Intelligenz
- Militärische Beschaffungen
- Beschaffung von Bekleidung und persönlicher Ausrüstung: Soll 45 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung:1,932 Milliarden Euro)
- Sprechsätze mit Gehörschutz im Zusammenhang mit dem Gefechtshelm
- Kampfschuhsystem Streitkräfte (KSS SK)
- Nachtsichtgeräte
- Infanterist der Zukunft (IDZ ES) VJTF-Standard
- Beschaffung Dimension Führungsfähigkeit/ Digitalisierung: Soll 10 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung: 20,742 Milliarden Euro)
- Digitalisierung landbasierter Operationen (DLBO)-Basic
- DLBO (Battle Management System, Gefechtsstände, Funkgeräte)
- Taktisches Wide Area Network (TAWAN), erster Anteil
- Rechenzentrumsverbund
- Satellitenkommunikation (SATCOMBw) Stufe 2 und 3
- German Mission Network 1 (Vernetzung der Bw verlegefähig)
- German Mission Network 2 (Erhalt der Führungsfähigkeit Marine)
- Funkgeräte PRC-117G
- Beschaffung Dimension Land: Soll 10 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung: 16,6 Milliarden Euro)
- Optionsauslösung konsolidierte Nachrüstung aller restlichen PUMA 1. Los
- Nachfolge Schützenpanzer MARDER
- Schwerer Waffenträger Infanterie
- Nachfolge Überschneefahrzeuge BV 206
- Nachfolge luftverlegbare Fahrzeuge / Luftlandeplattformen (DEU/NLD)
- Nachfolge TPz Fuchs
- Main Ground Combat System
- Sanitätsausstattung (Role 2b geschützt hoch mobil, Luftlanderettungszentrum leicht, Luftlanderettungszentrum Spezialeinsatz)
- Beschaffung Dimension See: Soll 10 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung: 8,806 Milliarden Euro)
- Braunschweig-Klasse
- Niedersachsen-Klasse
- Future Naval Strike Missile (FNSM)
- U-Boot Flugabwehrflugkörper (IDAS)
- Unterwasserortung (SONIX)
- Mehrzweckkampfboote
- Nachfolge Festrumpfschlauchboot (RHIB) 1010
- U 212 CD
- Beschaffung Dimension Luft: Soll 10 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung: 33,408 Milliarden Euro)
- Entwicklung und Kauf Eurofighter Typhoon ECR
- Nachfolge Panavia Tornado, Anteil Beschaffung F-35 inkl. Bewaffnung
- Beschaffung schwerer Transporthubschrauber
- Leichter Unterstützungshubschrauber (LUH)
- Bodengebundene Luftverteidigung (Nah- und Nächstbereich, Fähigkeitserhalt Patriot, Mittlere und große Reichweite)
- Weltraumbasiertes Frühwarnsystem (TWISTER) EVF
- Beschaffung weiterer Seefernaufklärer
- Future Combat Air System (FCAS)
- Bewaffnung HERON TP
- Luftlageführungssysteme, diverse Radare
- System Weltraumüberwachung und Lagezentrum mit Ausbaustufe 2
- Beschaffung von Bekleidung und persönlicher Ausrüstung: Soll 45 Millionen Euro (Verpflichtungsermächtigung:1,932 Milliarden Euro)
Nach Angaben des Bundesministeriums der Finanzen sei 2022 aus dem Sondervermögen noch kein Geld abgeflossen. Allerdings habe das Verteidigungsministerium Verträge für neue Rüstungsgüter im Umfang von mehr als 10 Milliarden Euro abgeschlossen.
Wirtschaftsplan 2023
Der Regierungsentwurf für den Wirtschaftsplan 2023 wurde als Anlage 1 zum Haushaltsgesetz 2023 am 6. September 2022 in erster Lesung im Bundestag beraten.
In seinem Bericht an den Haushaltsausschuss übte der Bundesrechnungshof ungewöhnlich scharfe Kritik an dem Entwurf. Die „hastigen Planungen“ seien – so Der Spiegel – „vom Rechnungshof zerpflückt“ worden. Der bemängelte vor allem:
- Die Struktur des Wirtschaftsplans entspreche „nicht den gesetzlichen Vorgaben“. Es werde nicht verbindlich festgelegt, „welche Vorhaben in welcher Höhe aus dem 'Sondervermögen Bundeswehr' finanziert werden sollen“. Damit könne das Verteidigungsministerium „Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen, die für ein Vorhaben vorgesehen sind, für andere Vorhaben verwenden“. Dies würde „die vollständige Finanzierung des Vorhabens, für das die Mittel vorgesehen waren, gefährden“.
- Die vorgesehenen Gesamtausgaben aller im Entwurf des Wirtschaftsplans eingeplanten Vorhaben würden den gesetzlich vorgegebenen Finanzrahmen von 100 Milliarden Euro überschreiten; dies sei unzulässig. Wörtlich heißt es: „Die Überplanung würde es dem BMVg (Anm.: Bundesverteidigungsministerium) ermöglichen, Verpflichtungen einzugehen, die es aus dem 'Sondervermögen Bundeswehr' später nicht bedienen kann. Zusätzliche Belastungen für den Bundeshaushalt wären die Folge.“
Das Verteidigungsministerium hatte daraufhin den Entwurf überarbeitet. Trotzdem stieß der Entwurf auch weiterhin auf Kritik des Bundesrechnungshofes. Die grundsätzlichen Bedenken seien dadurch nicht ausgeräumt worden.
Der Haushaltsausschuss nahm in seiner Sitzung vom 10./11. November 2022 (sogenannte „Bereinigungssitzung“) eine Vielzahl struktureller und inhaltlicher Änderungen an dem Entwurf vor. So wurden u. a. die Ausgaben um 86,5 Millionen Euro auf 8,41 Milliarden Euro gekürzt.
Der Bundestag verabschiedete am 25. November 2022 auf der Basis der Beschlussempfehlungen des Haushaltsausschusses in dritter Lesung in namentlicher Abstimmung das Haushaltsgesetz 2023 und damit auch den Wirtschaftsplan 2023 (abgegebene Stimmen: 662, davon Ja: 379, Nein: 283, keine Enthaltungen).
Er enthält in den Ausgaben folgende Einzelpositionen (in der Fassung der Beschlussempfehlungen des Haushaltsausschusses):
- Zinsen für Kreditaufnahmen am Geld- und Kapitalmarkt: (Soll: 278,356 Millionen Euro)
- Forschung Entwicklung und Künstliche Intelligenz (Verpflichtungsermächtigung: 407 Millionen Euro)
- Bekleidung und persönliche Ausrüstung
- Beschaffung von Bekleidung und persönlicher Ausrüstung (Verpflichtungsermächtigung: 1,46 Milliarden Euro)
- Sprechsätze mit Gehörschutz (Verpflichtungsermächtigung: 86 Millionen Euro)
- Nachtsichtgeräte (BiV-Brille) (Soll: 48,4 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 21 Millionen Euro)
- Kampfschuhsystem Streitkräfte (KSS SK) (Verpflichtungsermächtigung: 50 Millionen Euro)
- Dimension Führungsfähigkeit/ Digitalisierung
- Beschaffung Dimension Führungsfähigkeit/ Digitalisierung (Soll: 38 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 3,42 Milliarden Euro)
- D-LBO (Anmerkung: Digitalisierung landbasierter Operationen) (Soll: 450 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 8,552 Milliarden Euro)
- SATCOMBw (Soll: 88 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 2,686 Milliarden Euro)
- Diverse Anteile D-LBO/ Krypto (Soll: 45 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 257 Millionen Euro)
- Diverse Anteile GMN (German Mission Network) (Soll: 110 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 2,6 Milliarden Euro)
- Satellitenkommunikation (Soll: 16 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 1,984 Milliarden Euro)
- Dimension Land
- Beschaffung Dimension Land (Soll: 37,884 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 6,112 506 Milliarden Euro)
- Schwerer Waffenträger Infanterie (Verpflichtungsermächtigung: 2 Milliarden Euro)
- Nachfolge Überschneefahrzeug (Soll: 18,721 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 1,18 Milliarden Euro)
- Sanitätsausstattung (Soll: 183 Millionen Euro)
- Schützenpanzer PUMA (Verpflichtungsermächtigung: 516 Millionen Euro)
- Konsolidierte Nachrüstung PUMA 1. Los (Verpflichtungsermächtigung: 850,5 Millionen Euro)
- Main Ground Combat System (Soll: 30 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 1,12 Milliarden Euro)
- Dimension See
- Beschaffung Dimension See (Soll: 31 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 1,231 Milliarden Euro)
- Korvetten Klasse 130 (Soll: 405 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 66,4 Millionen Euro)
- Fregatten Klasse 126 (Soll: 490 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 400,6 Millionen Euro)
- U-Boot Klasse 212 Common Design (Verpflichtungsermächtigung: 289 Millionen Euro)
- NSM Block 1A (Soll: 37 Millionen Euro)
- Dimension Luft
- Future Combat Air System (FCAS) (Soll: 478,49 Millionen Euro)
- Beschaffung Dimension Luft (Soll: 2,340 541 Milliarden Euro; Verpflichtungsermächtigung: 7,725 Milliarden Euro)
- Bodengebundene Luftverteidigung NNbS (Anmerkung: Nah- und Nächstbereichsschutz) TP1 (Anmerkung: Teilprojekt 1) (Verpflichtungsermächtigung: 1,279 Milliarden Euro)
- PATRIOT Fähigkeitserhalt (Soll: 31 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 1,169 Milliarden Euro)
- C-130J (Kleine Fläche) (Soll: 286,385 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 188 Millionen Euro)
- Eurodrohne (Verpflichtungsermächtigung: 706,9 Millionen Euro)
- PEGASUS (Soll: 309,402 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 37,8 Millionen Euro)
- P8A-POSEIDON (Soll: 200 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 267 Millionen Euro)
- HADR Nachfolgesystem (Verpflichtungsermächtigung: 15,7 Millionen Euro)
- F-35 (Soll: 635,068 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 8,814 932 Milliarden Euro)
- Beschaffung Serie STH (Anmerkung: Schwerer Transporthubschrauber) (Soll: 261 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 5,739 Milliarden Euro)
- ARROW 3 (Verpflichtungsermächtigung: 3 Milliarden Euro)
- Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten für F-35 (Soll: 25 Millionen Euro; Verpflichtungsermächtigung: 525 Millionen Euro)
Finanzplan
Das Bundesfinanzministerium bezeichnet damit die von der Bundesregierung beschlossene fünfjährige Finanzplanung. In ihm sollen „die vorgesehenen Ausgaben- und Investitionsschwerpunkte erläutert“ werden.
Der „Finanzplan des Bundes 2022 bis 2026“ enthält in Bezug auf das Sondervermögen Bundeswehr neben allgemeinen Aussagen lediglich folgende Angabe: „Für das Jahr 2023 sieht der Wirtschaftsplan des Sondervermögens Ausgaben in Höhe von rd. 8,5 Mrd. € vor.“
Auf eine schriftliche Frage des CDU-Abgeordneten Ingo Gädechens nach einem detaillierteren Finanzplan verwies der Parlamentarische Staatssekretär des Verteidigungsministerium, Thomas Hitschler, darauf, dass die exakten Zahlen „über den gegenwärtigen Entwurf der als GEHEIM eingestuften Erläuterungsblätter zum Entwurf des Wirtschaftsplans 2023 des SVermBw ersichtlich“ seien.
Der Bundestag hat den „Finanzplan 2022–2026“ der Bundesregierung in seiner Sitzung vom 25. November 2022 zur Kenntnis genommen.
Mittelfreigaben
Das Errichtungsgetz sieht ausdrücklich vor, dass „Verträge über Beschaffungsmaßnahmen und Entwicklungsvorhaben sowie Betreiberverträge, die ein Finanzvolumen von 25 Millionen Euro überschreiten, […] dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zur Billigung vorzulegen“ sind.
Alle Beratungen hierzu fanden in nichtöffentlichen Sitzungen statt.
Die erste Mittelfreigabe in diesem Rahmen erfolgt durch den Haushaltsausschuss am 14. Dezember 2022. In der Sitzung wurden insgesamt vier dieser sogenannten 25-Millionen-Euro-Vorlagen mit explizitem Bezug auf eine Finanzierung aus dem Sondervermögen gebilligt:
- Beschaffung von 35 Waffensystemen F-35A mit einem operationellen Erstbedarf an Bewaffnung über Foreign Military Sales (FMS)-Verfahren
- Rüstungsprogramm Digitalisierung Landbasierte Operationen (D-LBO): Abruf von Unterstützungsleistungen des BWI
- Änderungsvertrag und Neufassung über die von einem militärischen Funkübertragungssystem („Führungsfunksystem“) im Rüstungsprogramm Digitalisierung Landbasierte Operationen (D-LBO)
- Beschaffung von 476 Führungsmittelausstattungen für 14 Zugsysteme Infanterist der Zukunft – erweitertes System im Konstruktionsstand VJTF – inklusive einer Option für das Jahr 2023.
Drei weitere ebenfalls gebilligte Vorlagen werden aus dem Kernaushalt des Verteidigungsministeriums (Einzelplan 14) finanziert (Beschaffung System Sturmgewehr Bundeswehr – Anteil Basiswaffe; Beschaffungsvorhaben: Überschneefahrzeug Neue Generation/Collaborative All-Terrain Vehicle (CATV) in Kooperation mit dem Königreich Schweden und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland; Optionsausübung konsolidierte Nachrüstung Schützenpanzer PUMA).
Den Gesamtumfang der damit bewilligten Beschaffungen bezifferte das Verteidigungsministerium auf 13 Milliarden Euro.
Weitere Mittel in Höhe von 40 Millionen Euro gab der Haushaltsausschuss in seiner am 25. Januar 2023 frei. Genehmigt wurde die Beschaffung von acht mobilen sanitätsdienstlichen Einrichtungen (Gesamtsysteme Luftlanderettungszentrum, leicht (LLRZ, le) inklusive medizinische Geräteausstattung zu Regenerationszwecken). Sie sollen 2024 der Bundeswehr vollständig zur Verfügung stehen. Je nach Bedarf können im Rahmen einer Option zu einem späteren Zeitpunkt bis zu acht weitere Sanitätseinrichtungen in Auftrag gegeben werden.
In der Sitzung am 8. Februar 2023 wurden insgesamt 52,8 Millionen Euro für den weiteren Regelflugbetrieb der Bundeswehrsatelliten COMSATBw1 und 2 freigegeben. „Der Vertrag mit der Airbus Defence and Space aus dem Jahr 2006, der aktuell nur noch bis zum 31. Dezember 2023 läuft, sieht eine Verlängerungsoption bis zum 31. Dezember 2028 vor.“
Zustimmung erhielt die Beschaffung von 3.000 Handfunkgeräten und 500 Funkgeräte für Fahrzeuge im Umfang von 33,2 Millionen Euro (inklusive Zubehör und Lizenzen) in der Sitzung vom 1. März 2023. Das Verteidigungsministerium teilte hierzu mit, dies sei der erste verbindliche Auftrag auf der Basis eines Rahmenvertrags über den Kauf von insgesamt 15.227 Digitalfunkgeräten, dem der Haushaltsausschuss bereits am 30. November 2022 zugestimmt habe. Die Lieferung der Funkgeräte aus der Bestellung solle bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Funkgeräte seien Teil des Rüstungsprogramms „Digitalisierung Landbasierte Operationen (D-LBO)“.
Gremium Sondervermögen
Mit dem Errichtungsgesetz wurde auch die Einsetzung eines Gremiums „Sondervermögen“ als zusätzliches Kontrollgremium innerhalb des Haushaltsausschusses beschlossen.
Das Gremium wird für die Dauer einer Wahlperiode bestimmt und besteht aus Mitgliedern des Haushaltsausschusses. Das Verteidigungsministerium ist verpflichtet, dieses Gremium über alle Fragen des Sondervermögens zu unterrichten.
Auf Antrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und CDU/CSU wurde das Kontrollgremium durch den Bundestag in seiner Sitzung vom 22. September 2022 formell eingesetzt. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Linken ohne Enthaltungen angenommen. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass das Gremium aus 13 Mitgliedern besteht.
In der gleichen Sitzung wurden die ersten Gremiumsmitglieder gewählt:
- vier Mitglieder der SPD (Wiebke Esdar, Wolfgang Hellmich, Torsten Rudolph, Andreas Schwarz);
- drei Mitglieder der CDU/CSU (Reinhard Brandl, Ingo Gädechens, Christian Haase);
- zwei Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen (Sebastian Schäfer, Sara Nanni);
- zwei Mitglieder der FDP (Karsten Klein, Thorsten Lieb).
Der Wahlvorschlag der Fraktion der Linken (Gesine Lötzsch) erhielt erst im dritten Anlauf in der Bundestagssitzung vom 10. November 2022 die erforderliche Stimmenmehrheit, nachdem ein Vorstoß in der Sitzung vom 13. Oktober 2022 ebenfalls scheiterte.
Der Wahlvorschlag der AfD (Michael Espendiller) erhielt weder im ersten noch im zweiten Durchlauf die notwendige Stimmenmehrheit. Der Sitz ist bis heute unbesetzt.
In seiner konstituierenden Sitzung am 8. November 2022 wurden Wiebke Esdar (SPD) zur Vorsitzenden und Sebastian Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen) zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Rüstungsbericht
Zur Schaffung von „Transparenz, Klarheit und Planungssicherheit im Rüstungsbereich“ wurde 2014 ein sogenanntes „Rüstungsboard“ beim Bundesministerium für Verteidigung eingerichtet. Das Gremium tagt halbjährlich; ihm gehören der jeweilige Verteidigungsminister, alle Staatssekretäre sowie betroffene Abteilungsleiter mit Schnittstellen zum Bereich Rüstung an. Im Anschluss an die Sitzungen des Rüstungsboards informiert das Ministerium den Verteidigungs- und den Haushaltsausschuss des Bundestages in einem „Berichte des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rüstungsangelegenheiten“ über die Lage in relevanten Projekten des Rüstungswesens.
Der letzte (16.) Bericht erschien mit Redaktionsschluss 31. Oktober 2022. Er umfasst einen „offenen“ Teil 1 und einen „VS-Nur für den Dienstgebrauch“ eingestuften Teil 2. Der geheime zweite Teil soll „dem besonderen Informationsbedürfnis des Parlaments“ Rechnung tragen und „die Schutzwürdigkeit spezifischer Informationen des Verteidigungssektors“ berücksichtigen.
Die Aussagen in Teil 1 des Berichts in Bezug auf das Sondervermögen Bundeswehr beziehen sich vor allem auf Fragen der Planung und Kontrolle:
- Als einzige konkrete Beschaffungsmaßnahme werden die Nachtsichtbrillen genannt. Durch die Mittel des Sondervermögens sei „die vereinbarte Option über weitere 20.000 […] Nachtsichtbrillen ausgelöst und eine vorgezogene Lieferung ab dem dritten Quartal 2022 vereinbart“ worden. Allerdings müssten noch weitere rund 16.000 Brillen dieser Art bestellt werden, um den Bedarf der Bundeswehr abzudecken.
- Am 10. Oktober 2022 habe zum sechsten Mal der sogenannte „Strategische Industriedialog“ (ein Gesprächskreis zwischen der Leitung des Verteidigungsministeriums und Spitzenvertretern der Rüstungswirtschaft, koordiniert durch den Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV)) stattgefunden. Folgende Themen seien u. a. erörtert worden: „Lieferketten- und Rohstoffsicherheit, Industriekapazitäten, Umsetzung des Sondervermögens Bundeswehr und Industriebeteiligungen sowie Aspekte der Sicherheit der Finanzierung der Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie“.
- Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit von „strategischem Fähigkeits- und konsequentem Forderungscontrolling“. Darüber hinaus müssten die „finanzplanerischen Vorhalte“ eigenhalten werden. Hierfür seien „auf Grundlage des militärischen Ratschlags des Generalinspekteurs der Bundeswehr sechs Vorhaben ganz bzw. teilweise in einem Teil II der Geheimen Erläuterungsblätter des Sondervermögens Bundeswehr ausgebracht“ worden. Zu diesen Geheimen Erläuterungsblättern wird in einem Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages ausgeführt, das sie vom Bundesministerium der Finanzen an die Geheimschutzstelle des Bundestages übersandt würden. Eine Einsichtnahme sei den Mitgliedern des Haushaltsausschusses, des Verteidigungsausschusses sowie des Bundesrechnungshofes möglich.
Bemängelt wurde in der Berichterstattung der Medien zu dem Bericht u. a.: „Statt die Bundeswehr schnell kampffähig zu machen, ist bei vielen der im Rüstungsbericht zu findenden und seit Jahren geplanten Großprojekte der Vermerk, dass sie aus dem Sondervermögen finanziert werden sollen.“ Derartige Umschichtungen vom Kernhaushalt des Verteidigungsministeriums (Einzelplan 14) in das Sondervermögen wurden dem Bericht zufolge bei folgenden Projekten vorgenommen:
- Schwerer Transporthubschrauber
- Eurofighter
- PEGASUS (SLWÜA) (Persistent German Airborne Surveillance System; Signalerfassende Luftgestützte Weiträumige Überwachung und Aufklärung)
- Korvette Klasse 130 2. Los
- U-Boot Klasse 212 Common Design
- Fregatte Klasse 126
- Schützenpanzer Puma
- Eurodrohne
- Main Ground Combat System
- Future Combat Air System
Allgemein wird darauf hingweisen, dass viele der Prestigeanschaffungen deutlich teurer würden und sich in der Auslieferung verzögerten.
Im Bericht selbst wird angegeben, dass die zeitliche Verzögerung im Mittel bei 27 Monaten gegenüber der ersten parlamentarischen Befassung und sechs Monaten gegenüber den aktuellen Verträgen liege. Auf die folgenden Neuanschaffungen wartet demnach die Bundeswehr besonders lange:
- Transportflugzeug A400M mit dem Schutzsystem DIRCM: Verspätung um 162 Monate
- Das Kampfflugzeug Eurofighter mit dem Radarsystem AESA: Verspätung um 44 Monate
- Das Kriegsschiff Korvette K130: Verspätung um 34 Monate
- Das Überwachungs- und Aufklärungsflugzeug PEGASUS: Verspätung um 20 Monate
- Die unbemannte Eurodrohne European MALE RPAS: Verspätung um zehn Monate
- Der Transporthubschrauber NH90 NTH: Verspätung um vier Monate
Darüber hinaus rechnet das Bundesverteidigungsministerium mit Mehrausgaben in Höhe von rund 12 Milliarden Euro. Als Gründe werden vor allem sogenannte „Preiseskalationen“ (7,7 Milliarden Euro) und Änderungswünsche an der Standardausstattung („Leistungsverbesserungen und Leistungsänderungen“; 2,6 Milliarden Euro) angegeben. An anderer Stelle heißt es: „Die aktuellen Rahmenbedingungen, wie begrenzte Produktionskapazitäten, instabile Lieferketten, international hohe Nachfrage bei begrenztem Angebot, die hohe Inflation und die spürbaren Wechselkursveränderungen, wirken sich nachteilig auf die Beschaffung von Rüstungsgütern aus.“
Der Rüstungsbericht enthält detaillierte Ausführungen zu folgenden Waffensystemen:
- NATO-Hubschrauber NH90 TTH
- NATO-Hubschrauber NH90 NTH Sea Lion
- NATO-Hubschrauber NH90 MRFH
- Kampfhubschrauber Tiger
- Schwerer Transporthubschrauber
- Eurofighter (einschließlich Radarsystem AESA)
- Tornado
- Transportflugzeug A400M
- Pegasus (SLWÜA)
- C-130J Super Hercules
- Korvette Klasse 130 2.Los
- U-Boot Klasse 212 Common Design
- Fregatte Klasse 125
- Fregatte Klasse 126
- Schützenpanzer Puma
- Eurodrohne
- Taktisches Luftverteidigungssystem
- Main Ground Combat System
- Future Combat Air System (FCAS).
Ausgaben
Nach Angaben des Bundesministeriums der Finanzen vom 13. Januar 2023 sind im Jahr 2022 keine Mittel aus dem Sondervermögen Bundeswehr ausgegeben worden. Allerdings seien „zehn Verträge (davon ein Wirkungsvertrag ab dem 1. Januar 2023) mit einem Gesamtvolumen von rund 10.061 Mio.Euro geschlossen“ worden.
In der Regierungspressekonferenz vom 22. Februar 2023 erklärte der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Arne Collatz, das bisher insgesamt 30 Milliarden Euro vertraglich gebunden seien. Auf die Frage, wie viel davon schon ausgegeben wurde, verwies der Sprecher auf Regularien und Gesetze, an die man gebunden sei. Man dürfe erst zahlen, wenn die Leistung auch erbracht wurde. Es müsse dabei im Blick behalten werden, das es hierbei um neue und nicht um eingeführte Rüstungsprojekte gehe, „wo es definitiv auch etwas schneller gehen könnte“. Diese Mittel seien geplant für folgende Projekte: vollzogene Vollausstattung der Bekleidung, die Bewaffnung von Drohnen, Beschaffung des Kampfflugzeuges F-35A und die Beschaffung des schweren Transporthubschraubers. Außerdem seien noch Vertragsabschlüsse mit einem Auftragsvolumen von 10 Milliarden Euro zusätzlich aus dem Verteidigungsetat im Bundeshaushalt (Einzelplan 14) zu benennen.
Verplanung des restlichen Sondervermögens 2024
Bis Ende 2024 waren schließlich alle Mittel des Sondervermögens gebunden. Ein großer Teil des Geldes war bereits vor allem 2023 für eine übersichtliche Anzahl besonders teurer Geräte, Waffensysteme und Raketen ausgegeben worden. Der Bundestag billigte der Bundeswehr für 2024 aus dem Sondervermögen 20 Milliarden Euro für 85 Vorhaben. Somit war das 2022 eingerichtete Sondervermögen zur Bewältigung der sicherheitspolitischen Zeitenwende in Höhe von 100 Milliarden Euro zu einem überwiegenden Teil investiert.
- "Für die Marine: Zwei weitere Fregatten der Klasse 126 (insgesamt sechs Schiffe), Beschaffung vier weiterer U-Boote U212CD, Startschuss für die Beschaffung von Fregatten der Klasse 127, Entwicklung der Lenkflugkörper See/Luft (IDAS)."
- "Für das Heer: 105 Kampfpanzer Leopard 2 A8 vor allem für die Brigade Litauen, Raketenartillerie mit dem Waffensystem PULS, Schwerer Waffenträger Infanterie, Digitalisierung Landbasierter Operationen (D-LBODigitalisierung Landbasierte Operationen), Entwicklung des neuen Flugabwehrpanzers."
- "Für die Luftwaffe: Nachbeschaffung von PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Luftverteidigungssystemen sowie die weitere Beschaffung PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target-Lenkflugkörper, IRIS-T Lebensdauerverlängerung."
- "Für den Cyberbereich: die Bereitstellung von Rechenzentrumskapazitäten und cloudbasierter Infrastruktur."
- "Für den Unterstützungsbereich: die Beschaffung von weiteren geschützten und ungeschützten Fahrzeugen, Wechselladesystemen und Regeneration Modulare Sanitätseinrichtungen."
Debatte
Diskussionen um das Sondervermögen gab es sowohl im parlamentarischen als auch im außerparlamentarischen Raum.
Zum Diskurs im parlamentarischen Raum siehe Abschnitt „Mittelbewilligung“.
Mittelerhöhung
Bereits während des Gesetzgebungsverfahrens zum Sondervermögen wurden Forderungen nach Aufstockung der Mittel, mindestens aber Verstetigung der Ausgaben auf dem neuen Niveau laut.
- Am 27. April 2022 – zwei Monate nach Bekanntwerden des 100-Milliarden-Programms – mahnte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, André Wüstner, „auch nach dem Auslaufen des Sondervermögens müsse der Ausbau von Material und Infrastruktur der Bundeswehr und die Aufstockung von Personal weiterhin finanziert werden“. Am 29. Juni 2022 wiederholte er in einem Interview des ZDF-Morgenmagazins seine Aussage, das Sondervermögen sei für die Bundeswehr nicht ausreichend. Am 15. September 2022 forderte er im ARD-Morgenmagazin, der Verteidigungsetat solle für die kommende Legislaturperiode „75 Milliarden Euro plus“ betragen. Wörtlich sagte er: „Ansonsten brauchen wir gar nicht erst anfangen.“
- In einem Kurzbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft vom 5. Dezember 2022 vertreten Hubertus Bardt und Klaus-Heiner Röhl die Auffassung, dass „eine reale Verstetigung des Verteidigungsetats – also eine nominale Steigerung um mindestens 5 Prozent pro Jahr – vor Nutzung des Sondervermögens geboten“ erscheine, um die Finanzierungsprobleme der Bundeswehr zu beheben. Auch das Zwei-Prozent-Ziel der NATO würde allenfalls 2024 und 2025 erreicht. „Bei Abrechnung der beschlossenen und geplanten Großbeschaffungen erst mit Zulauf ab 2026 wird die Zielmarke allerdings voraussichtlich in keinem Jahr erreicht, sondern die Verteidigungsausgaben dürften auf maximal circa 1,7 Prozent der Wirtschaftsleistung begrenzt bleiben“, heißt es in der Studie.
- Auch der ehemalige militärpolitische Berater von Kanzlerin Angela Merkel, Erich Vad, unterstrich schon frühzeitig, dass das Sondervermögen zur Ertüchtigung der Bundeswehr nicht ausreiche. „Die vielfach zu hörende Meinung, mit der Beschlussfassung über das Bundeswehr-Sondervermögen von 100 Milliarden Euro habe die deutsche Sicherheits- und Verteidigungsindustrie für die nächsten Jahre ‚ausgesorgt‘, greift zu kurz, denn im Gegenzug ist die Industrie als Partner der Bundeswehr in hohem Maße gefordert“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) am 22. Mai 2022.
- Zur gleichen Zeit machte auch der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Johannes Vogel deutlich, dass Deutschland auf Dauer deutlich höhere Verteidigungsausgaben brauche. In der laufenden Bundestags-Legislaturperiode werde zwar mit den 100 Milliarden Euro plus den vorgesehenen Haushaltsansätzen das Zwei-Prozent-Ziel der NATO erfüllt. „Wenn wir die Lücken geschlossen haben, dürfen wir auf keinen Fall ins alte Muster der Unterfinanzierung zurückfallen und dadurch neue Lücken aufreißen“, sagte Vogel, der auch erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion ist.
- Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl (SPD), brachte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vom 13. Januar 2023 eine deutliche Aufstockung des Bundeswehr-Sondervermögens von 100 auf 300 Milliarden Euro ins Gespräch. Auf die Frage, ob das derzeitige Sondervermögen für die Bundeswehr reiche, sagte Högl: „Wir erheben keine eigenen Zahlen, aber von Expertinnen und Experten sowie aus der Truppe höre ich: Man bräuchte 300 Milliarden Euro, um in der Bundeswehr signifikant etwas zu verändern. Das scheint mir nicht aus der Luft gegriffen zu sein.“ Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Wiedereinführung einer Wehrpflicht wiederholte Högl ihre Forderung nach „einem dauerhaft ausreichend ausgestatteten Verteidigungsetat“. Högl wörtlich: „Es braucht einen Gleichklang zwischen genügend Material, Personal und einer modernen Infrastruktur.“ Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland unterstrich Högl am 20. Februar 2023, über das Sondervermögen hinaus müsse der Verteidigungsetat auf jeden Fall um 10 Milliarden Euro erhöht werden.
- Acht Tage nach seiner Vereidigung zum neuen Verteidigungsminister forderte Boris Pistorius (SPD) in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 27. Januar 2023 ebenfalls deutlich mehr Geld für die Bundeswehr: „Die 100 Milliarden werden nicht reichen“, sagte er mit Blick auf das Sondervermögen. Auch den regulären Verteidigungsetat in Höhe von derzeit jährlich etwa 50 Milliarden Euro hält der Nachfolger der zurückgetretenen Christine Lambrecht (SPD) auf Dauer für zu wenig. „Ich gehe nicht davon aus, dass das reicht“, sagte Pistorius der SZ.
- Unterstützung hierfür erhielt Pistorius vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, in einem Interview mit dem Tagesspiegel vom 29. Januar 2023: „Pistorius‘ Feststellung, der reguläre Verteidigungsetat müsse aufgestockt werden, ist unbedingt zu begrüßen“, sagte der auch für Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik zuständige Fraktions-Vize. Middelberg knüpfte seine Unterstützung allerdings daran, dass dafür an anderer Stelle im Haushalt Kürzungen vorgenommen werden müssten.
- Bereits am 22. Oktober 2022 hatte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall AG, Armin Papperger, in einem Interview mit der Zeitschrift Wirtschaftswoche die Meinung geäußert, das Sondervermögen sei „am Ende eine Anschubfinanzierung“. Wenn die Bundeswehr ihre Aufgaben auf Dauer erfüllen solle, brauche sie „darüber hinaus nachhaltig einen höheren Etat, der um deutlich mehr als die Inflationsrate steigt“. In einem weiteren Interview mit der Zeitschrift Stern vom 26. Januar 2023 meinte er auf die Frage, ob das Sondervermögen ausreiche: „Für eine voll ausgestattete Bundeswehr brauchen wir 300 bis 400 Milliarden Euro, gestreckt auf die nächsten zehn Jahre.“ Dies sei das Geld, das in den letzten drei Jahren als Friedensdividende eingespart worden sei. Das Sondervermögen selbst sei „in drei, vier Jahren aufgebraucht, danach werden wir mit einem Verteidigungsbudget, wie es heute ist, nicht mehr in der Lage sein, die Bundeswehr zu betreiben“, führte der Konzernvorsitzende weiter aus. Eine Aufstockung des Wehretats, unabhängig vom Sondervermögen Bundeswehr, forderte Papperger auch in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am 28. Januar 2023: „Die 51 Milliarden Euro im Einzelplan 14 werden nicht reichen, um alles beschaffen zu können. Und die 100 Milliarden sind bereits verplant und teils schon durch die Inflation aufgezehrt.“
- Auch der Konzernchef des Rüstungsunternehmens Krauss-Maffei Wegmann, Ralf Ketzel, unterstrich in einem Interview des Münchner Merkur vom 27. Januar 2023, das das Zwei-Prozent-Ziel der NATO für eine Modernisierung der Bundeswehr benötigt würde. Nur so könne die Grundlage für eine kontinuierliche Beschaffung sichergestellt und Preissteigerungen und Inflation ausgeglichen werden. „Mit den Milliarden aus dem Sondervermögen wird dieses Problem jedenfalls nicht gelöst“, sagte Ketzel.
- Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte der Inspekteur der Marine, Jan Christian Kaack, am 4. Februar 2023, die Bundeswehr könne ihre Aufgaben langfristig nur mit einer deutlichen Aufstockung des Verteidigungsetats bewältigen. „Kommt die Erhöhung des Verteidigungshaushalts nicht, dann war das Sondervermögen eine «Palliativmaßnahme»“. Nur das Sondervermögen und eine Erhöhung des Etats ergäben ein Gesamtbild für das angestrebte Zwei-Prozent-Ziel der NATO.
- Im Rahmen der Etatverhandlungen für den Haushaltsplan 2024 hat das Verteidigungsministerium nach Medieninformationen vom 10. Februar 2023 10 Milliarden Euro zusätzlich gefordert. Damit würde der Verteidigungsetat auf rund 60 Milliarden Euro steigen. Bei dieser Höhe solle es auch in den kommenden Jahren bleiben. Zur Begründung habe das Ministerium auf fehlende Munition, Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst und das Zwei-Prozent-Ziel der NATO verwiesen.
- Wenn die Ukraine den Krieg mit Russland verlieren würde, hätte das „dramatische Folgen“ für Europas Sicherheit, meinte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Michael Roth (SPD), in einem Interview mit der Zeitung Die Welt am 12. Februar 2023. „In diesem Fall würden wir uns nicht mehr über 100 Milliarden Euro oder das Zwei-Prozent-Ziel unterhalten, sondern müssten dauerhaft deutlich höhere Beträge in die Verteidigung investieren“. Ob am Ende zwei oder drei Prozent des Bruttoinlandproduktes für die Verteidigung ausgegeben werden müsse, könne man heute noch nicht sagen.
- In einem Interview mit Inforadio rbb 24 am 14. Februar 2023 plädierte der Militärexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Wolfgang Richter, dafür, sich nicht an bestimmten Zahlen festzuhalten. Maßstab müsse die Erfüllung militärischer Fähigkeiten sein. „Das mag mal etwas mehr kosten, mal etwas weniger“, so Richter.
- Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil gab am 14. Februar 2023 der Forderung nach Erhöhung des Verteidigungsetats Rückendeckung. „Das hat meine Unterstützung“, sagte Klingbeil gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
- Auch der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, plädierte dafür, die Forderungen nach Erhöhung des Wehretats ernst zu nehmen und durchzusetzen. „Wir haben eine Zeitenwende, und Putin steht vor der Tür“, sagte er laut Handelsblatt vom 14. Februar 2023. In einem Interview mit der Wochenzeitschrift stern vom 2. Februar 2023 hatte er bereits zuvor deutlich gemacht, die Verteidigungsausgaben „wirklich massiv zu erhöhen“. Heusgen wörtlich: „Tut Deutschland das nicht, steuern wir, was unsere Sicherheit angeht, auf sehr schwierige Zeiten zu.“
- Gegenüber dem Tagesspiegel vom 15. Februar 2023 äußerte der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, die Ansicht, das Sondervermögen reiche „bei weitem nicht, um die Bundeswehr modern, digital und schlagkräftig auszustatten“.
- In der gleichen Ausgabe meinte der Brüsseler Büroleiter des Thinktanks Globsec, Roland Freudenstein, höhere Verteidigungsausgaben sollten „seit 2022 selbstverständlich sein“.
- Am Rande eines Treffens der NATO sagte Bundesverteidigungsminister Pistorius am 15. Februar 2023 unter Bezugnahme auf eine entsprechende Diskussion unter den NATO-Mitgliedstaaten nach Anhebung des Zwei-Prozent-Ziels, er teile die Einschätzung, dass Ausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts künftig die Untergrenze sein sollten. „Sich allein dem Zwei-Prozent-Ziel annähern zu wollen, wird nicht reichen“, unterstrich er. „Das muss die Basis sein für alles Weitere.“
- Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sagte Pistorius Rückendeckung für seinen Vorstoß zu. „Der Minister hat unsere volle Unterstützung“, erklärte sie der Tageszeitung Rheinische Post am 15. Februar 2023. „Aber zuerst sollte er dafür Sorge tragen, dass das Sondervermögen zügig und effektiv abgearbeitet wird.“
- Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, unterstrich in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt vom 15. Februar 2023, der Verteidigungsetat müsse „linear wachsen“. „Ich würde mir jetzt einen kontinuierlichen Anstieg wünschen, weil uns nur das Planungssicherheit gibt“, meinte der ranghöchste Soldat der Bundeswehr.
- Der CDU-Politiker und Oberst a. D. Roderich Kiesewetter vertrat gegenüber der Rheinischen Post vom 15. Februar 2023 die Ansicht, „dass das Zwei-Prozent-Ziel überholt ist und nur noch eine Untergrenze sein kann.“ Auch das Sondervermögen würde nicht ausreichen. Auch hier müsse es „eher in Richtung 300 Milliarden“ gehen.
- In seiner Rede anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz unterstrich Bundeskanzler Scholz am 17. Februar 2023 seine Zusage zur Einhaltung des Zwei-Prozent-Ziels der NATO. Wörtlich erklärte er: „Deutschland wird seine Verteidigungsausgaben dauerhaft auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anheben.“ Beobachter der Konferenz sahen in dieser Formulierung eine Veränderung gegenüber der Zeitenwende-Rede vom 27. Februar 2022. Damals sagte Scholz: „Wir werden von nun an Jahr für Jahr mehr als 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren.“ Ob die von Scholz auf der Münchner Sicherheitskonferenz benutzte Formulierung absichtlich oder unabsichtlich von der Formulierung in der Zeitenwende-Rede abwich, sei unklar. „Zwischen beiden Formulierungen liegen aber Summen von mehreren Milliarden Euro, die mehr oder weniger in den Wehretat fließen würden, weshalb eine exakte konsistente Linie hier nicht unerheblich ist“, heißt es in der Fachzeitschrift Europäische Sicherheit & Technik dazu.
- Auf derselben Veranstaltung betonte Verteidigungsminister Pistorius noch einmal seine Absicht, die NATO-Fähigkeitsziele bis 2025 erreichen zu wollen. Er bekenne sich „klar zum Zwei-Prozent-Ziel“. „Ich werde hart daran arbeiten, dieses überfällige Ziel endlich zu erfüllen“, versicherte er.
- Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, forderte in seiner Bilanz zum Abschluss des Treffens am 19. Februar 2023 „höhere europäische und deutsche Verteidigungsausgaben“. „Wir müssen die Fähigkeiten haben, die Ukraine zu unterstützen, aber auch unsere eigene Verteidigung auszubauen“, sagte Heusgen nach Angaben der Wochenzeitung Die Zeit.
- Der SPD-Haushaltspolitker Andreas Schwarz sprach sich gegenüber der Süddeutschen Zeitung vom 20. Februar 2023 für eine Erhöhung des Etats um zehn Milliarden Euro aus. Er begründete dies damit, dass Ausgaben für Munition, Ausbildung, Instandsetzung, aber auch Inflationskosten nicht im Sondervermögen enthalten seien.
- Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Henning Otte, vertrat laut Handelsblatt vom 21. Februar 2023 die Auffassung, Teile der SPD und der Grünen hätten „auch ein Jahr nach Kriegsbeginn den Ernst der Lage nicht verstanden“. Er warf der Koalition vor, sich in „Profilierungsgehabe“ zu ergehen, statt dringend notwendige Entscheidungen zu treffen.
- Nach Einschätzung des Inspekteur des Heeres der Bundeswehr, Alfons Mais, werde das Sondervermögen nicht für eine Vollausstattung der Bundeswehr ausreichen. Laut Deutscher-Presse Agentur (dpa) vom 26. Februar 2023 sagt er, das neben dem Ersatz von Material, das an die Ukraine abgegeben oder schon geliefert wurde, der „materielle Aufwuchs in Richtung Vollausstattung“ wichtig sei.
- In der ARD-Sendung Bericht aus Bonn vom 26. Februar 2023 bekräftigte Verteidigungsminister Pistorius seine Auffassung, dass die Bundeswehr mehr Mittel brauche. Militärische Notwendigkeiten dürften allerdings nicht ausgespielt werden gegen wichtige soziale Projekte. Er nannte in diesem Zusammenhang eine Aufstockung von zehn Milliarden Euro für den Wehretat. Wo die Mittel herkommen sollen, müsse mit dem Finanzministerium verhandelt werden.
- Auf einer Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema „Zeitenwende“ am 27. Februar 2023 vertrat Pistorius die Auffassung, dass Deutschland derzeit über keine Streitkräfte verfüge, die bei einem offenen Angriffskrieg verteidigungsfähig wären. Sanktionen allein reichten nicht, um Russland abzuschrecken. Vielmehr sei viel Geld für neue Waffen nötig.
- Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag, Helge Braun (CDU), forderte am 28. Februar 2023 in einem Interview mit dem Fernsehsender Phoenix ebenfalls mehr Geld für die Verteidigung und eine klare Priorisierung von Ausgaben für die Bundeswehr. Er empfahl eine Mittelerhöhung von derzeit 50 auf 70 Milliarden Euro. Darüber hinaus erklärte er, der Haushaltsausschuss sei aufgeschlossen für Regeländerungen, die es ermöglichen, das Geld schneller zur Verfügung zu stellen.
Kritik an den Forderungen nach Mittelerhöung wurde von verschiedenen Seiten geäußert:
- Eine vorsichtige Absage an die Forderung der Wehrbeauftragten nach Erhöhung des Sondervermögens von 100 auf 300 Milliarden Euro erteilte Bundesfinanzminister Lindner in einem Interview mit der Allgemeinen Zeitung (Mainz) vom 29. Januar 2023: „Das war zu diesem Zeitpunkt nötig, weil sehr schnell Versäumnisse von mehr als einem Jahrzehnt aufgeholt werden mussten. Das wäre in den laufenden Haushalten unter den Bedingungen der Schuldenbremse in den nächsten Jahren nicht möglich gewesen.“ Weiter betonte Lindner: „Mit den Notlagenkrediten kann man nicht allgemeine Koalitionsvorhaben, oder was politisch wünschenswert ist, finanzieren. Sie sind beschränkt auf Krisenintervention“.
- Der Präsident des Bundes der Steuerzahler (BdSt), Reiner Holznagel, verwies in einer Presseinformation vom 12. Januar 2023 auf die Folgen von Sondervermögen für die Staatsverschuldung. Auch die ausgelagerten Haushalte seien „in Wirklichkeit zusätzliche Schulden“ und würden „die Staatsverschuldung kräftig steigen lassen“.
- Forderungen von Verteidigungsminister Pistorius vom 10. Februar 2023 nach Erhöhung des Verteidigungsetats um 10 Milliarden Euro jährlich habe das Finanzministerium nach Informationen des Spiegel dahingehend beantwortet, „dass zunächst die Mittel aus dem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro ausgegeben werden sollen“. Nach Angaben des Rundfunksender BR 24 habe es aus dem Finanzministerium zudem auch geheißen, „dass es bei Ausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes sehr schwierig werden könnte, gleichzeitig das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel für die Unterstützung von Entwicklungsländern zu erfüllen“. Dort war vereinbart worden, mindestans 0,7 Prozent des BIP für öffentlich Entwicklungshilfe auszugeben. Vor allem den Grünen sei das bis zuletzt sehr wichtig gewesen.
- In einem Schreiben von Bundesfinanzminister Christian Lindner an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vom 15. Februar 2023, stellte Lindner unter ausdrücklichem Hinweis auf die Schuldenbremse fest, dass politische Vorhaben des Koalitionsvertrages „verfassungsrechtlich nachrangig gegenüber der Einhaltung des Grundgesetzes“ seien. Von Habeck angeregte „Einnahmeverbesserungen“ lehnte er gleichzeitig mit dem Hinweis darauf ab, dass „Steuererhöhungen oder sonstige strukturelle Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger oder die Wirtschaft vom Koalitionsvertrag ausgeschlossen“ seien.
- Auf Anfrage der Rheinischen Post (15. Februar 2023) äußerte sich die Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, Amira Mohamed Ali, strikt ablehnend gegenüber Forderungen nach Mittelerhöhungen: „Zunächst stimmt es nicht, dass die Bundeswehr zu wenig Geld hat, der Wehretat wurde über die Jahre massiv erhöht.“ Die Mängel lägen größtenteils am katastrophal schlechten Management. „Schon das Zwei-Prozent-Ziel ist Teil einer unverantwortlichen Hochrüstungspolitik, drei Prozent ist einfach nur Irrsinn“, sagte die Fraktionschefin.
- Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar Group im Auftrag von Greenpeace, die am 16. Februar 2023 veröffentlicht wurde, lehnte eine knappe Mehrheit der Befragten eine Erhöhung des Verteidigungsetats ab. Auf die Frage, ob die Bundeswehr zusätzlich zu den regulären Haushaltsmitteln und dem Sondervermögen weitere 200 Milliarden Euro erhalten sollten, sagten 43 Prozent Ja, aber 48 Nein (weiß nicht, keine Angaben: 8 Prozent). Weder für eine Erhöhung der Mittel über Schulden noch über Steuererhöhungen gab es demnach eine Mehrheit.
- Greenpeace selber wandte sich in diesem Zusammenhang gegen eine Mittelaufstockung: „Zum einen ist unklar, warum eine Armee, die mit einem Budget von über 50 Milliarden Euro jährlich mehr Geld zur Verfügung hat als die allermeisten anderen Armeen der Welt, nicht in der Lage ist, ihren Auftrag zu Verteidigung des Landes zu erfüllen. Zum anderen wird dieses Geld sonst für andere wichtige Bereiche fehlen wie Klimaschutz und Soziales“, hieß es dazu.
- Der zum linken Flügel der SPD gezählte Außenpolitiker Ralf Stegner setzte sich nach Angaben des Tagesspiegel vom 17. Februar 2023 für gleiche Zuwächse der Mittel für Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit wie für Verteidigung ein: „Wir haben das Sondervermögen für die Bundeswehr beschlossen, das war auch notwendig“, sagte er. „Es kann darüber hinaus keine Entkoppelung der Ausgaben für die Bundeswehr von jenen für Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit geben.“ Gegenüber der Rheinischen Post (1. Februar 2023) unterstrich Stegner, dass man sorgfältig und ergebnisoffen im Bundestag darüber beraten werde, wie hoch der Verteidigungsetat ausfallen werde. „Da spielen dann auch noch andere wichtige Herausforderungen wie der klimaneutrale Umbau der Industrie, der soziale Zusammenhalt und Zukunftsinvestitionen eine große Rolle.“
- Auf die Forderung von Verteidigungsminister Pistorius (SPD) nach Erhöhung des Verteidigungsetats reagierte die Bundesvorsitzende der SPD, Saskia Esken, zurückhaltend. „Ich habe immer infrage gestellt, ob die Kopplung der Verteidigungsausgaben ans Bruttoinlandsprodukt der richtige Weg ist“, sagte sie in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 19. Februar 2023. Wichtiger sei es, zu erklären, was zu den zwei Prozent gezählt werde. Nach ihrer Ansicht gehörten dazu auch Ausgaben für den Zivil- und Katastrophenschutz sowie die Abwehr von Cyberangriffen oder Desinformationskampagnen. Für einen nachhaltigen Frieden werde mehr benötigt als die bloße Abwesenheit von Krieg. „Deshalb sehen wir in der SPD auch die Entwicklungszusammenarbeit als Teil unserer Politik für Sicherheit“, betonte Esken. Unter Hinweis auf die von der FDP geforderte Einhaltung der Schuldenbremse erklärte sie: „Es ist jetzt wichtig, dass das Beschaffungswesen im Verteidigungsministerium dazu befähigt wird, dieses Geld zielgerichtet einzusetzen. Dann sprechen wir weiter.“
- Der ebenfalls dem linken SPD-Parteiflügel zugerechnete Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff unterstrich gegenüber der Süddeutschen Zeitung vom 20. Februar 2023: „In diesen Haushaltszeiten muss jede Ausgabe mit Augenmaß getätigt werden - das wird gerade überall deutlich und wir dürfen den Bedarf in anderen Bereichen nicht ignorieren.“
- Der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, Omid Nouripour, lehnte eine Aufstockung des Verteidigungsetats nicht grundsätzlich ab, knüpfte dies aber an Bedingungen. „Wir sind nicht dagegen“, sagte er am 21. Februar 2023 im ZDF-Morgenmagazin. „Erst wissen, wofür wir Geld ausgeben – erst wissen, in welche Strukturen das ausgegeben wird. Dann können wir uns natürlich auch über die Geldsumme unterhalten.“ Nouripour forderte, dass Gelder, die ausgegeben werden, auch bei der Truppe ankommen und nicht in „merkwürdigen Projekten versinken, die am Ende keinen Sinn machen, nicht mehr Sicherheit bringen, aber Geld verbrennen“.
- Gegenüber dem Handelsblatt machte die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Agnieszka Brugger, am 21. Februar 2023 deutlich: „Anstatt die ewig gleiche Debatte zum Zwei-Prozent-Ziel in Dauerschleife zu wiederholen, muss es darum gehen, gemeinsam Wege zu finden, wie alle Bereiche der internationalen Politik ausreichend finanziert werden können.“ Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit humanitärer Hilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien sowie auf die Finanzierung der Auswirkungen der Klimakrise.
- Das Zwei-Prozent-Ziel sei ein Symbol, das sie in seiner Pauschalität für fragwürdig halte, meinte die Vorsitzende der Jungsozialisten, Jessica Rosenthal, in einem Interview mit dem Nachrichtensender N-tv am 26. Februar 2023. Andere NATO-Staaten würden auch Ausgaben für Cybersicherheit und Bevölkerungsschutz dazu zählen. Ihrer Ansicht nach müsse aber auch die Entwicklungszusammenarbeit ein wesentlicher Baustein einer Sicherheitsarchitektur sein. In die Entwicklungshilfe müsse deshalb genauso viel Geld fließen, wie in die Verteidigung. Dieses Geld helfe, Krisen zu verhindern.
- Auch der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Jürgen Trittin, äußerte sich zurückhaltend gegenüber Forderungen nach einer Mittelerhöhung. In einem Interview mit dem Radiosender RB 24 vom 27. Februar 2023 sagte Trittin, man müsse zwar für Sicherheit viel Geld ausgeben. Dies gelte aber nicht nur für das Militär, sondern auch für Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfe. Mit Blick auf Äußerungen von FDP-Finanzminister Lindner betonte der Außenpolitiker, er halte sehr viel davon, sich nicht übermäßig zu verschulden. Möglicherweise müsse man andere Finanzquellen zulassen.
Literatur
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- Martin Beznoska, Tobias Hentze: Bundeshaushalt: Große Diskrepanz zwischen Schuldenbremse und Maastricht-Kriterium. In: Institut der deutschen Wirtschaft (Hrsg.): IW-Kurzbericht, 4/2023, 11. Januar 2023.
- Nana Brink: Die große Sprachlosigkeit. Warum in Deutschland der Dialog zwischen Politik und Rüstungsindustrie nicht klappt – und wer am meisten darunter leidet. In: Internationale Politik, Heft 1, Januar/Februar 2023, S. 76–80.
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- Johannes Hellermann: Das Sondervermögen Bundeswehr, der Bundeshaushalt und die Schuldenbremse. In: Verfassungsblog on Matters Constitutional. 3. Juni 2022.
- Daniel Hinze: Die Bundeswehr braucht klare Rechtsgrundlagen. Historische Gelegenheit für eine notwendige Grundgesetzänderung im Bereich der Wehrverfassung. In: Verfassungsblog on Matters Constitutional. 7. März 2022.
- Sebastian Huhnholz: Wer hätte nicht gern ein Sondervermögen? In: Verfassungsblog on Matters Constitutional. 11. Mai 2022.
- Roderich Kiesewetter: Eine strategische Kultur muss Teil der Nationalen Sicherheitsstrategie sein. In: Verfassungsblog on Matters Constitutional. 28. März 2022.
- Hanno Kube: Optionen und Perspektiven eines Bundeswehr-Sondervermögens. In: Verfassungsblog on Matters Constitutional. 28. Februar 2022.
- Ulf von Krause: Zeitenwende und Bundeswehr. 100 Milliarden als Chance für die deutsche Sicherheitspolitik? Springer Fachmedien, Wiesbaden 2022, ISBN 978-3-658-38996-3.
- Stefan Mair: Die Nationale Sicherheitsstrategie im Zeichen der außenpolitischen Zeitenwende. Prioritäten, Risiken, Potentiale. In: Verfassungsblog on Matters Constitutional. 30. März 2022.
- Dirk Meyer: Das „Sondervermögen Bundeswehr“ – Verfassungsdurchbrechung im Rahmen der Legalität. In: Neue juristische Wochenschrift, 75. Jahrgang (2022), Nr. 31, S. 2242–2245.
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- Jürgen Wagner: Im Rüstungswahn. Deutschlands Zeitenwende zu Aufrüstung und Militarisierung (= Neue Kleine Bibliothek, Band 316). PapyRossa Verlag, Köln 2022, ISBN 978-3-89438-791-4.
- Jens Warburg: »… darf’s ein bisschen mehr sein?« Die neue deutsche Aufrüstung. In: PROKLA, 52. Jahrgang, Nr. 4 (Dezember 2022), S. 693–710. doi:10.32387/prokla.v52i209.2020.
Einzelnachweise
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- Hauke Reimer: Deutschland ist ohne die USA so gut wie schutzlos – trotz 100-Milliarden-Programm. Es bleibt nur wenig Zeit, daran etwas zu ändern: bis 2025. In: wiwo.de. 15. Februar 2023, abgerufen am 15. Februar 2023.
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- Hanno Kube: Optionen und Perspektiven eines Bundeswehr-Sondervermögens. In: verfassungsblog.de. 28. Februar 2022, abgerufen am 9. Dezember 2022.
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- Matthias Gebauer, Christian Reiermann: Pistorius will zehn Milliarden pro Jahr mehr für die Bundeswehr. In: spiegel.de. 10. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023.
- Markus Balser, Georg Ismar: Pistorius will zehn Milliarden pro Jahr mehr für die Bundeswehr. In: sueddeutsche.de. 10. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023.
- Jacques Schuster: „Verliert die Ukraine den Krieg, reichen 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr nicht“. (Interview). In: welt.de. 12. Februar 2023, abgerufen am 12. Februar 2023.
- Militärexperte Richter: Ukraine wird abhängiger von westlichen Lieferungen. In: inforadio.de. 14. Februar 2023, abgerufen am 16. Februar 2023.
- Handelsblatt: SPD-Chef: Forderung nach höherem Wehretat 'hat meine Unterstützung'. In: handelsblatt.com. 14. Februar 2023, abgerufen am 16. Februar 2023.
- Benedikt Becker, Steffen Gassel: „Die Taktik des Kanzlers war riskant“ (Interview). In: stern Nr. 6 vom 2. Februar 2023, S. 32
- Christoph von Marschall: Strategische Autonomie bleibt Wunschdenken. „Ohne die USA schafft Europa keine Sicherheit“. In: tagesspiegel.de. 15. Februar 2023, abgerufen am 15. Februar 2023.
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- Der Spiegel: Pistorius sieht Zwei-Prozent-Vorgabe als Untergrenze. In: spiegel.de. 15. Februar 2023, abgerufen am 15. Februar 2023.
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- phoenix tagesgespräch. Haushaltsausschuss-Vorsitzender Braun hält mehr Geld für Verteidigung für „absolut nötig“. In: phoenix.de. 28. Februar 2023, abgerufen am 1. März 2023.
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- Business Insider: Diese beiden Briefe zeigen den Streit zwischen Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner. In: businessinsider.de. 17. Februar 2023, abgerufen am 17. Februar 2023 (dort auch Faksimile der beiden Briefe).
- Aufrüstung: Mehrheit der Deutschen ist gegen militärische Führungsrolle. In: greenpeace.de. 16. Februar 2023, abgerufen am 20. Februar 2023 (dort auch Datenmaterial zur Auswertung der Umfrage).
- Felix Hackenbruch, Hans Monath: „Mit Erleichterung habe ich aufgenommen...“ Was hinter der Brieffeindschaft von Habeck und Lindner steckt. In: tagesspiegel.de. 17. Februar 2023, abgerufen am 17. Februar 2023.
- Eckart Lohse, Markus Wehner: „Wir wollten nicht sehen, was Putin vorhat“. (Interview). In: faz.net. 19. Februar 2023, abgerufen am 20. Februar 2023.
- Grünen-Chef: Nicht grundsätzlich gegen mehr Geld für Bundeswehr. In: handelsblatt.com. 21. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
- Sebastian Huld: Rosenthal über Zeitenwende-Rede. "Olaf Scholz hat schnell und mutig entschieden" (Interview). In: n-tv.de. 26. Februar 2023, abgerufen am 26. Februar 2023.
- Trittin (Grüne): Mehr Geld ausgeben für Auswärtige Sicherheit. In: inforadio.de. 27. Februar 2023, abgerufen am 27. Februar 2023.
Autor: www.NiNa.Az
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Das Sondervermogen Bundeswehr SVermBw vereinzelt werden auch die Begriffe Sonderbudget Sonderfonds oder 100 Milliarden Programm verwendet ist in Deutschland ein Finanzierungsinstrument des Bundes ausschliesslich fur die Bundeswehr mit eigener Kreditermachtigung in Hohe von einmalig bis zu 100 Milliarden Euro Art 87a Abs 1a GG Mit Hilfe des Sondervermogens sollen im mehrjahrigen Durchschnitt von maximal funf Jahren 2 des Bruttoinlandsprodukts fur Verteidigungsausgaben nach NATO Kriterien bereitgestellt werden 1 Abs 1 Abs 2 BwFinSVermG Es hat den Zweck die Bundnis und Verteidigungsfahigkeit zu starken und soll ab dem Jahr 2022 der Finanzierung bedeutsamer Ausrustungsvorhaben der Bundeswehr insbesondere komplexer uberjahriger Massnahmen dienen 2 BwFinSVermG Im Juni 2022 anderten Bundestag und Bundesrat den Art 87a des Grundgesetzes und schufen mit dem Gesetz zur Finanzierung der Bundeswehr und zur Errichtung eines Sondervermogens Bundeswehr und zur Anderung der Bundeshaushaltsordnung einen schuldenfinanzierten Schattenhaushalt der von der Kreditobergrenze der Schuldenbremse ausgenommen ist zur Behebung eines u a von der Bundeswehr selbst konstatierten Investitionsstaus Das Statistische Bundesamt spricht in seiner volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von Extrahaushalten Nach Einschatzung von Bundeskanzler Olaf Scholz markiert dieses Gesetz die weitreichendste Wende in der deutschen Sicherheitspolitik seit Grundung der Bundeswehr im Jahr 1955 HintergrundZeitenwende Rede Hauptartikel Zeitenwende Rede Am 24 Februar 2022 begannen russische Streitkrafte auf Befehl von Staatsprasident Putin einen volkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine Am Sonntag 27 Februar 2022 fand eine historische Hanno Kube Sondersitzung des Deutschen Bundestages statt Bundeskanzler Olaf Scholz gab dabei eine Regierungserklarung zur aktuellen Lage ab in der er eine wie die Deutsche Gesellschaft fur auswartige Politik feststellte radikale Neuausrichtung der deutschen Sicherheits und Aussenpolitik ankundigte Nach der Aussprache stimmten die Abgeordneten uber folgende Entschliessungsantrage ab Antrag der Fraktionen SPD CDU CSU Bundnis 90 Die Grunen und FDP Antrag der Fraktion Die Linke Antrag der Abgeordneten Petr Bystron u a und der AfD Fraktion Antrag der Abgeordneten Rudiger Lucassen u a und der AfD Fraktion In Bezug auf das geplante Sondervermogen wurde die Bundesregierung in dem gemeinsamen Antrag von SPD CDU CSU Bundnis 90 Die Grunen und FDP aufgefordert die Modernisierung der Bundeswehr mit dem Ziel voll ausgestatteter und voll einsatzbereiter Streitkrafte weiter voranzutreiben bestehende Fahigkeitslucken umgehend zu schliessen und die notwendigen finanziellen Ressourcen dafur zeitnah und langfristig bereitzustellen Eine weitere Forderung richtete sich darauf die NATO Fahigkeitsziele in enger Abstimmung mit unseren Partnern zu erfullen und entsprechend zeitnah in die Bundeswehr zu investieren und ebenso die Bereiche der Diplomatie der Humanitaren Hilfe der Entwicklungszusammenarbeit zu starken Dagegen hiess es in dem Antrag der Fraktion Die Linke von Waffenlieferungen und der Entsendung weiterer Truppen der Bundeswehr sei abzusehen da sie ein weiterer Schritt in einer Aufrustungsspirale Europas sind In den Antragen der AfD wurde keine Aussage zum Sondervermogen getroffen Im ersten Antrag wurde die Bundesregierung u a aufgefordert Deutschlands Veto einer NATO Mitgliedschaft der Ukraine von 2008 zu erneuern Im zweiten Antrag wurde die Reaktivierung der allgemeinen Wehrpflicht gefordert Beschlossen wurde der gemeinsame Entschliessungsantrag der Fraktionen von SPD CDU CSU Bundnis 90 Die Grunen und FDP Die Fraktionen Die Linke und AfD votierten dagegen es gab zwei Enthaltungen ein fraktionsloser Abgeordneter ein Abgeordneter der AfD Keine Mehrheiten fanden die Antrage von AfD und Die Linke Die Abgeordneten Amira Mohamed Ali Jan Korte Susanne Hennig Wellsow und Janine Wissler alle Die Linke gaben eine schriftliche Erklarung nach 31 der Geschaftsordnung des Deutschen Bundestages zu Protokoll in der sie den Uberfall Russlands auf die Ukraine verurteilten die Einrichtung eines Sondervermogens aber ablehnten Sie schrieben einer grundgesetzlich festgelegten Aufrustung Deutschlands musse eine klare Absage erteilt werden Argumentationspapier des Verteidigungsministeriums Der Spiegel ausserte in seinem Online Dienst vom 1 Marz 2022 die Vermutung dass ein Sondervermogen schon langer diskutiert worden sei Er verweist dabei auf ein vertrauliches sechsseitiges Argumentationspapier in dem auch konkrete Beschaffungsprojekte benannt worden seien Ein von der Open Knowledge Foundation unter Bezugnahme auf das Informationsfreiheitsgesetz IFG am 29 Marz 2022 beantragter Zugang zu diesem Papier wurde vom Bundesministerium der Verteidigung am 23 Juni 2022 abgelehnt Begrundet wurde dies mit dem Hinweis darauf dass das Argumentationspapier zum materiellen Geheimschutz Verschlusssachenanweisung VSA als Verschlusssache mit dem Geheimhaltungsgrad VS NUR FUR DEN DIENSTGEBRAUCH VS NfD eingestuft worden sei MittelbewilligungDas Bundeskabinett verabschiedete in seiner 13 Sitzung am 16 Marz 2022 zwei Gesetzentwurfe Gesetzentwurf zur Anderung des Grundgesetzes Artikel 87a Gesetzentwurf zur Errichtung eines Sondervermogens Bundeswehr Bundeswehrsondervermogensgesetz BwSVermG Die Regierungsentwurfe waren zuvor vom Bundesministerium der Finanzen Grundgesetzanderung und Errichtungsgesetz und dem Bundesministerium des Innern und fur Heimat Grundgesetzanderung erarbeitet worden Anlasslich der Generaldebatte zum Haushaltsgesetz 2022 am 23 Marz 2022 im Bundestag nannte Bundeskanzler Scholz vier Ziele die mit dem Sondervermogen erreicht werden sollen Zweckbindung fur die Bundnis und Verteidigungsfahigkeit Sicherung einer langfristigen Planung Tragfahigkeit der Finanzen Schuldenbremse Maastricht Kriterien und keine Belastung anderer Politikfelder Klima Arbeitsplatze Energie Renten Gesundheitssystem Der Bundesrechnungshof kritisierte in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestages vom 14 April 2022 die Einrichtung eines Sondervermogens Nach seiner Auffassung handele es sich bei den hieraus geplanten Ausgaben um eine Kernaufgabe der Bundeswehr die auch in den Kernhaushalt nicht in ein Sondervermogen gehoren wurde Trotz des Sondervermogens musse das Bundesverteidigungsministerium unverandert Prioritaten bei den Ausgaben setzen Hierbei sollten Vorhaben und Massnahmen die der Einsatzbereitschaft unmittelbar dienen Prioritat haben Der Bericht weist auch darauf hin dass die aus dem Sondervermogen anfallenden Tilgungs und Zinsausgaben nicht im Bundeshaushalt berucksichtigt seien Bundesrat Vorberatung Gemass Artikel 76 Absatz 2 Grundgesetz wurden die Vorlagen zunachst vom Bundesrat in seiner Sitzung am 8 April 2022 beraten In seiner Stellungnahme zum Errichtungsgesetz stellte der Bundesrat fest dass fur die erfolgreiche Modernisierung der Bundeswehr eine Beschleunigung des Beschaffungswesens von grosster Bedeutung sei Mittelfristig musse das Beschaffungswesen grundlegend reformiert werden Zur geplanten Grundgesetzanderung gab der Bundesrat keine Stellungnahme ab Bundestag Die beiden Regierungsentwurfe wurden im Bundestag in erster Lesung am 27 April 2022 beraten Das Errichtungsgesetz regelt wie es in der Begrundung heisst die Errichtung eines Sondervermogens zur Finanzierung insbesondere komplexer uberjahriger Massnahmen zur Starkung der Bundnis und Verteidigungsfahigkeit und zur Ertuchtigung der Bundeswehr Das Gesetz soll fur diese Vorhaben eine hinreichende Planungs und Finanzierungssicherheit gewahrleisten Ausdrucklich wird auf die sicherheitspolitischen Ziele Interessen und Prioritaten Deutschlands verwiesen wie sie im Weissbuch 2016 der Bundesregierung definiert worden seien Hierfur benotige die Bundeswehr in breites und modernes sowie innovationsorientiertes Fahigkeitsspektrum Dies wiederum erfordere ressortubergreifend insbesondere die Finanzierung hochkomplexer und oder multinational zu realisierender Grossvorhaben mit grossen Finanzvolumina Es wird betont dass die Ausgaben des Sondervermogens auf das Zwei Prozent Ziel der NATO Nordatlantikvertrag Artikel 3 nach dem NATO Gipfel 2014 fur die Verteidigungsausgaben seiner Mitgliedsstaaten anzurechnen seien Die Einnahmen und Ausgaben des Sondervermogens sollen in einem Wirtschaftsplan dargestellt werden Zur ersten Lesung des Gesetzes lag der Wirtschaftsplan fur das Haushaltsjahr 2022 noch nicht vor dieser wurde erst zur Beratung des Haushaltsausschusses am 1 Juni 2022 nachgereicht Die angestrebte Anderung des Grundgesetzartikels 87a wird damit begrundet dass die Finanzierungsaufgabe sehr umfangreich und von langerer Dauer sein werde Es solle mit dieser Entscheidung das Signal gegeben werden dass die mittel bis langfristige Ertuchtigung der Bundeswehr auf Basis einer dauerhaft gesicherten Finanzierungsgrundlage und damit international sichtbar und glaubwurdig umgesetzt werden wird Weiterhin wird darauf verwiesen dass das Finanzierungsvolumen im Rahmen der Schuldenbremse nicht zu realisieren sei diese aber gleichzeitig auch nicht in Frage gestellt werden durfe Deshalb solle der Bund mit der Grundgesetzanderung ermachtigt werden ein Sondervermogen mit einer eigenen Kreditermachtigung in Hohe von bis zu 100 Milliarden Euro zu errichten Diese Kreditermachtigung wird ausdrucklich von den Kreditobergrenzen der Schuldenbremse ausgenommen Fur eine Anderung des Grundgesetzes ist eine Zweidrittel Mehrheit sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat erforderlich Bei einer offentlichen Expertenanhorung des Haushaltsausschusses am 9 Mai 2022 wurden die Gesetzentwurfe sehr unterschiedlich bewertet Julia Berghofer European Leadership Network ELN Rudiger Wolf Staatssekretar a D und Generalleutnant Markus Laubenthal Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr unterstrichen dabei dass das Sondervermogen die derzeitigen Fahigkeitslucken der Bundeswehr schliessen wurde Annette Lehnigk Emden Bundesamt fur Ausrustung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr betonte die Notwendigkeit einer weiteren Anpassung des Vergaberechts Ulrich Hufeld Helmut Schmidt Universitat UniBw Hamburg schlug vor die geplante neue Verfassungsnorm dahingehend zu konkretisieren dass ausschliesslich Ausrustungsvorhaben aus dem Sondervermogen finanziert werden durften Dagegen hielt Dirk Meyer Helmut Schmidt Universitat UniBw Hamburg ein Sondervermogen fur den falschen Weg Damit werde gegen die Haushaltsgrundsatze der Einheitlichkeit Klarheit und Jahrlichkeit verstossen Christian Molling Deutsche Gesellschaft fur Auswartige Politik wies darauf hin dass ein Wirtschaftsplan mit Zeit und Kostenabschatzung fur die Rustungsprojekte vorliegen solle bevor der Bundestag dem Gesetz zur Errichtung des Sondervermogens zustimmen konne Entschieden gegen das Sondervermogen wandte sich Ingar Solty Rosa Luxemburg Stiftung Es mache die Welt nicht sicherer und friedlicher es gefahrdet die Demokratie wird Sozialabbau nach sich ziehen und entfremdet Mittel die dringend fur den sozialokologischen Umbau gebraucht werden Die drei zur Anhorung geladenen Staatsrechtler beschaftigten sich vor allem mit der verfassungsrechtlichen Zulassigkeit der Gesetzentwurfe Wahrend Alexander Thiele BSP Business and Law School Hochschule fur Management und Recht Berlin und Christian Waldhoff Humboldt Universitat zu Berlin keine Bedenken ausserten hielt Joachim Wieland Deutsche Universitat fur Verwaltungswissenschaften Speyer eine Grundgesetzanderung fur nicht erforderlich In einem weiteren Bericht des Bundesrechnungshofes an den Haushaltsausschuss vom 12 Mai 2022 wurde noch einmal ausdrucklich betont dass die Finanzierung der Bundeswehr eine Kernaufgabe darstelle und deshalb in den Kernhaushalt gehore Das Signal einer gesicherten Finanzierungsgrundlage liesse sich auch mit deutlich erhohten Ausgabe und Verpflichtungsermachtigungen im Einzelplan 14 erhohten Ansatzen im Finanzplan sowie Erklarungen der Bundesregierung und Beschlussen des Deutschen Bundestages setzen Fur das originare Ziel einer schnell einsatzbereiten Bundeswehr hatte es des Sondervermogens nicht bedurft heisst es in dem Bericht wortlich Der Bundesrechnungshof sieht ausserdem das Risiko dass dieses Instrument auf weitere Politikbereiche ubertragen und ausgeweitet wird Der Haushaltsausschuss machte in seiner Sitzung vom 1 Juni 2022 den Weg fur die Gesetzesvorhaben mit Anderungen frei Die vom Ausschuss angenommenen Anderungen gehen auf eine Absprache zwischen der Koalition und der Union zuruck Die Fraktionen brachten die Anderungsantrage gemeinsam ein Der Gesetzentwurf zur Grundgesetzanderung wurde nur geringfugig geandert Danach soll im Grundgesetz nun klargestellt werden dass das Sondervermogen fur die Bundeswehr eingerichtet werden kann Im ursprunglichen Entwurf fehlte dieser Zusatz Umfassender anderte der Ausschuss den Entwurf fur das Sondervermogen Die Gesetzentwurfe in geanderter Fassung nahm der Haushaltsausschuss jeweils mit Stimmen von SPD Bundnis 90 Die Grunen und FDP sowie von CDU CSU an AfD und Die Linke stimmten gegen die Vorlagen Der Bundestag beschloss auf dieser Basis die Grundgesetzanderung und das Sondervermogen in 2 und 3 Lesung in seiner Sitzung am 3 Juni 2022 Die Abstimmung zur Grundgesetzanderung erfolgte namentlich und ergab folgendes Ergebnis abgegebene Stimmen 684 davon mit Ja 568 Nein 96 Enthaltungen 20 Fur die Annahme war die notwendige Zweidrittel Mehrheit 491 Stimmen damit erreicht Ubersicht Abstimmungsergebnis Grundgesetzanderung Fraktion Mitglieder Ja Nein Enthaltungen Nicht abgegebene StimmenSPD 205 191 8 0 6CDU CSU 197 175 1 0 21Bundnis 90 Die Grunen 118 106 5 0 7FDP 92 88 0 0 4AfD 80 6 48 19 7Die Linke 39 0 34 0 5fraktionslos 4 2 0 1 119 Abgeordnete haben schriftliche Erklarungen nach 31 der Geschaftsordnung des Bundestages abgegeben und darin ihre z T zur jeweiligen Fraktionsmehrheit abweichende Position begrundet 14 Abgeordnete von Bundnis 90 Die Grunen drei Abgeordnete der AfD und zwei Abgeordnete der SPD Die Abstimmung uber den Gesetzentwurf zur Errichtung des Sondervermogens erfolgte auf Antrag der Fraktion Die Linke ebenfalls namentlich und ergab folgendes Ergebnis abgegebene Stimmen 677 davon mit Ja 590 Nein 80 Enthaltungen 7 Ubersicht Abstimmungsergebnis Sondervermogen Fraktion Mitglieder Ja Nein Enthaltungen Nicht abgegebene StimmenSPD 205 187 9 1 8CDU CSU 197 173 1 0 23Bundnis 90 Die Grunen 118 106 4 0 8FDP 92 88 0 0 4AfD 80 33 35 6 6Die Linke 39 0 31 0 8fraktionslos 4 3 0 0 1Auch zu diesem Thema lagen mehrere schriftliche Erklarungen von Abgeordneten vor sieben Abgeordnete von Bundnis 90 Die Grunen acht Abgeordnete der SPD zwei Abgeordnete der AfD und ein fraktionsloser Abgeordneter Zuvor waren ein Anderungsantrag der AfD und ein Entschliessungsantrag der Fraktion Die Linke abgelehnt worden Die Vorlage der AfD die unter anderem eine Regelung zur Kontrolle des Sondervermogens gefordert hatte wurde auf Anforderung der antragstellenden Fraktion in namentlicher Abstimmung mit 606 gegen 74 bei 690 abgegebenen Stimmen abgelehnt In dem Antrag der Fraktion Die Linke wurde gefordert die fur das Sondervermogen vorgesehenen Mittel in Hohe von 100 Milliarden Euro fur sozialpolitische infrastrukturpolitische und klimapolitische Massnahmen und Investitionen zur Verfugung zu stellen und fur diese Zwecke zu binden Der Antrag wurde mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der CDU CSU gegen die Stimmen der Linken abgelehnt die AfD enthielt sich Bundesrat Die Landerkammer beriet in ihrer Sitzung vom 10 Juni 2022 die vom Bundestag zuvor beschlossenen Gesetze Bei der Grundgesetzanderung handelt es sich um ein zustimmungsbedurftiges Gesetz Hierfur ist nach Artikel 79 Absatz 2 Grundgesetz die Zustimmung von zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates erforderlich 46 Stimmen Fur die Grundgesetzanderung stimmten Baden Wurttemberg Bayern Brandenburg Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt und Schleswig Holstein es enthielten sich Berlin Bremen und Mecklenburg Vorpommern und Thuringen Damit wurde die erforderliche Mehrheit erreicht und das Gesetz verabschiedet Bei dem Errichtungsgesetz handelt es sich um ein Einspruchsgesetz das keiner Zustimmung durch den Bundesrat bedurfte Es lagen weder Ausschussempfehlungen noch Landesantrage auf Anrufung des Vermittlungsausschusses vor Veroffentlichung Das Gesetz zur Anderung des Grundgesetzes Artikel 87a wurde am 30 Juni 2022 im Bundesgesetzblatt verkundet und trat am 1 Juli 2022 in Kraft Das Gesetz zur Finanzierung der Bundeswehr und zur Errichtung eines Sondervermogens Bundeswehr und zur Anderung der Bundeshaushaltsordnung wurde am 6 Juli 2022 im Bundesgesetzblatt verkundet und trat am 7 Juli 2022 in Kraft MittelverwendungWirtschaftsplane Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben sind alle Einnahmen und Ausgaben des Sondervermogens in einem Wirtschaftsplan zu veranschlagen Dieser Plan muss in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen sein Ab dem Wirtschaftsjahr 2023 ist der Wirtschaftsplan dem Haushaltsgesetz als Anlage beizufugen Wirtschaftsplan 2022 Der Wirtschaftsplan 2022 wurde erstmalig zur Beratung des Haushaltsausschusses uber das Errichtungsgesetz zum Sondervermogen am 1 Juni 2022 vorgelegt vom Bundestag am 3 Juni 2022 und vom Bundesrat am 10 Juni 2022 verabschiedet Gemeinsam mit dem Errichtungsgesetz wurde er am 6 Juli 2022 im Bundesgesetzblatt veroffentlicht Er enthalt in den Ausgaben folgende Einzelpositionen in Klammern Verpflichtungsermachtigungen im Wirtschaftsplan 2022 fur kunftige Jahre Gesamtausgabevolumen 81 91 Milliarden Euro Wehrtechnische Forschung und Technologie Soll 5 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 422 Millionen Euro Forschung Entwicklung und Kunstliche Intelligenz Land und seegebundene robuste Navigation unter NAVWAR Bedingungen LaSeRoNN Mobile robuste Navigation unter NAVWAR Bedingungen MobiRoNN Uberwachung und Sicherung grosser Raume mittels KI Militarische Beschaffungen Beschaffung von Bekleidung und personlicher Ausrustung Soll 45 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 1 932 Milliarden Euro Sprechsatze mit Gehorschutz im Zusammenhang mit dem Gefechtshelm Kampfschuhsystem Streitkrafte KSS SK Nachtsichtgerate Infanterist der Zukunft IDZ ES VJTF Standard Beschaffung Dimension Fuhrungsfahigkeit Digitalisierung Soll 10 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 20 742 Milliarden Euro Digitalisierung landbasierter Operationen DLBO Basic DLBO Battle Management System Gefechtsstande Funkgerate Taktisches Wide Area Network TAWAN erster Anteil Rechenzentrumsverbund Satellitenkommunikation SATCOMBw Stufe 2 und 3 German Mission Network 1 Vernetzung der Bw verlegefahig German Mission Network 2 Erhalt der Fuhrungsfahigkeit Marine Funkgerate PRC 117G Beschaffung Dimension Land Soll 10 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 16 6 Milliarden Euro Optionsauslosung konsolidierte Nachrustung aller restlichen PUMA 1 Los Nachfolge Schutzenpanzer MARDER Schwerer Waffentrager Infanterie Nachfolge Uberschneefahrzeuge BV 206 Nachfolge luftverlegbare Fahrzeuge Luftlandeplattformen DEU NLD Nachfolge TPz Fuchs Main Ground Combat System Sanitatsausstattung Role 2b geschutzt hoch mobil Luftlanderettungszentrum leicht Luftlanderettungszentrum Spezialeinsatz Beschaffung Dimension See Soll 10 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 8 806 Milliarden Euro Braunschweig Klasse Niedersachsen Klasse Future Naval Strike Missile FNSM U Boot Flugabwehrflugkorper IDAS Unterwasserortung SONIX Mehrzweckkampfboote Nachfolge Festrumpfschlauchboot RHIB 1010 U 212 CD Beschaffung Dimension Luft Soll 10 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 33 408 Milliarden Euro Entwicklung und Kauf Eurofighter Typhoon ECR Nachfolge Panavia Tornado Anteil Beschaffung F 35 inkl Bewaffnung Beschaffung schwerer Transporthubschrauber Leichter Unterstutzungshubschrauber LUH Bodengebundene Luftverteidigung Nah und Nachstbereich Fahigkeitserhalt Patriot Mittlere und grosse Reichweite Weltraumbasiertes Fruhwarnsystem TWISTER EVF Beschaffung weiterer Seefernaufklarer Future Combat Air System FCAS Bewaffnung HERON TP Luftlagefuhrungssysteme diverse Radare System Weltraumuberwachung und Lagezentrum mit Ausbaustufe 2 Nach Angaben des Bundesministeriums der Finanzen sei 2022 aus dem Sondervermogen noch kein Geld abgeflossen Allerdings habe das Verteidigungsministerium Vertrage fur neue Rustungsguter im Umfang von mehr als 10 Milliarden Euro abgeschlossen Wirtschaftsplan 2023 Der Regierungsentwurf fur den Wirtschaftsplan 2023 wurde als Anlage 1 zum Haushaltsgesetz 2023 am 6 September 2022 in erster Lesung im Bundestag beraten In seinem Bericht an den Haushaltsausschuss ubte der Bundesrechnungshof ungewohnlich scharfe Kritik an dem Entwurf Die hastigen Planungen seien so Der Spiegel vom Rechnungshof zerpfluckt worden Der bemangelte vor allem Die Struktur des Wirtschaftsplans entspreche nicht den gesetzlichen Vorgaben Es werde nicht verbindlich festgelegt welche Vorhaben in welcher Hohe aus dem Sondervermogen Bundeswehr finanziert werden sollen Damit konne das Verteidigungsministerium Ausgaben und Verpflichtungsermachtigungen die fur ein Vorhaben vorgesehen sind fur andere Vorhaben verwenden Dies wurde die vollstandige Finanzierung des Vorhabens fur das die Mittel vorgesehen waren gefahrden Die vorgesehenen Gesamtausgaben aller im Entwurf des Wirtschaftsplans eingeplanten Vorhaben wurden den gesetzlich vorgegebenen Finanzrahmen von 100 Milliarden Euro uberschreiten dies sei unzulassig Wortlich heisst es Die Uberplanung wurde es dem BMVg Anm Bundesverteidigungsministerium ermoglichen Verpflichtungen einzugehen die es aus dem Sondervermogen Bundeswehr spater nicht bedienen kann Zusatzliche Belastungen fur den Bundeshaushalt waren die Folge Das Verteidigungsministerium hatte daraufhin den Entwurf uberarbeitet Trotzdem stiess der Entwurf auch weiterhin auf Kritik des Bundesrechnungshofes Die grundsatzlichen Bedenken seien dadurch nicht ausgeraumt worden Der Haushaltsausschuss nahm in seiner Sitzung vom 10 11 November 2022 sogenannte Bereinigungssitzung eine Vielzahl struktureller und inhaltlicher Anderungen an dem Entwurf vor So wurden u a die Ausgaben um 86 5 Millionen Euro auf 8 41 Milliarden Euro gekurzt Der Bundestag verabschiedete am 25 November 2022 auf der Basis der Beschlussempfehlungen des Haushaltsausschusses in dritter Lesung in namentlicher Abstimmung das Haushaltsgesetz 2023 und damit auch den Wirtschaftsplan 2023 abgegebene Stimmen 662 davon Ja 379 Nein 283 keine Enthaltungen Er enthalt in den Ausgaben folgende Einzelpositionen in der Fassung der Beschlussempfehlungen des Haushaltsausschusses Zinsen fur Kreditaufnahmen am Geld und Kapitalmarkt Soll 278 356 Millionen Euro Forschung Entwicklung und Kunstliche Intelligenz Verpflichtungsermachtigung 407 Millionen Euro Bekleidung und personliche Ausrustung Beschaffung von Bekleidung und personlicher Ausrustung Verpflichtungsermachtigung 1 46 Milliarden Euro Sprechsatze mit Gehorschutz Verpflichtungsermachtigung 86 Millionen Euro Nachtsichtgerate BiV Brille Soll 48 4 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 21 Millionen Euro Kampfschuhsystem Streitkrafte KSS SK Verpflichtungsermachtigung 50 Millionen Euro Dimension Fuhrungsfahigkeit Digitalisierung Beschaffung Dimension Fuhrungsfahigkeit Digitalisierung Soll 38 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 3 42 Milliarden Euro D LBO Anmerkung Digitalisierung landbasierter Operationen Soll 450 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 8 552 Milliarden Euro SATCOMBw Soll 88 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 2 686 Milliarden Euro Diverse Anteile D LBO Krypto Soll 45 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 257 Millionen Euro Diverse Anteile GMN German Mission Network Soll 110 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 2 6 Milliarden Euro Satellitenkommunikation Soll 16 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 1 984 Milliarden Euro Dimension Land Beschaffung Dimension Land Soll 37 884 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 6 112 506 Milliarden Euro Schwerer Waffentrager Infanterie Verpflichtungsermachtigung 2 Milliarden Euro Nachfolge Uberschneefahrzeug Soll 18 721 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 1 18 Milliarden Euro Sanitatsausstattung Soll 183 Millionen Euro Schutzenpanzer PUMA Verpflichtungsermachtigung 516 Millionen Euro Konsolidierte Nachrustung PUMA 1 Los Verpflichtungsermachtigung 850 5 Millionen Euro Main Ground Combat System Soll 30 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 1 12 Milliarden Euro Dimension See Beschaffung Dimension See Soll 31 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 1 231 Milliarden Euro Korvetten Klasse 130 Soll 405 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 66 4 Millionen Euro Fregatten Klasse 126 Soll 490 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 400 6 Millionen Euro U Boot Klasse 212 Common Design Verpflichtungsermachtigung 289 Millionen Euro NSM Block 1A Soll 37 Millionen Euro Dimension Luft Future Combat Air System FCAS Soll 478 49 Millionen Euro Beschaffung Dimension Luft Soll 2 340 541 Milliarden Euro Verpflichtungsermachtigung 7 725 Milliarden Euro Bodengebundene Luftverteidigung NNbS Anmerkung Nah und Nachstbereichsschutz TP1 Anmerkung Teilprojekt 1 Verpflichtungsermachtigung 1 279 Milliarden Euro PATRIOT Fahigkeitserhalt Soll 31 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 1 169 Milliarden Euro C 130J Kleine Flache Soll 286 385 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 188 Millionen Euro Eurodrohne Verpflichtungsermachtigung 706 9 Millionen Euro PEGASUS Soll 309 402 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 37 8 Millionen Euro P8A POSEIDON Soll 200 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 267 Millionen Euro HADR Nachfolgesystem Verpflichtungsermachtigung 15 7 Millionen Euro F 35 Soll 635 068 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 8 814 932 Milliarden Euro Beschaffung Serie STH Anmerkung Schwerer Transporthubschrauber Soll 261 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 5 739 Milliarden Euro ARROW 3 Verpflichtungsermachtigung 3 Milliarden Euro Grosse Neu Um und Erweiterungsbauten fur F 35 Soll 25 Millionen Euro Verpflichtungsermachtigung 525 Millionen Euro Finanzplan Das Bundesfinanzministerium bezeichnet damit die von der Bundesregierung beschlossene funfjahrige Finanzplanung In ihm sollen die vorgesehenen Ausgaben und Investitionsschwerpunkte erlautert werden Der Finanzplan des Bundes 2022 bis 2026 enthalt in Bezug auf das Sondervermogen Bundeswehr neben allgemeinen Aussagen lediglich folgende Angabe Fur das Jahr 2023 sieht der Wirtschaftsplan des Sondervermogens Ausgaben in Hohe von rd 8 5 Mrd vor Auf eine schriftliche Frage des CDU Abgeordneten Ingo Gadechens nach einem detaillierteren Finanzplan verwies der Parlamentarische Staatssekretar des Verteidigungsministerium Thomas Hitschler darauf dass die exakten Zahlen uber den gegenwartigen Entwurf der als GEHEIM eingestuften Erlauterungsblatter zum Entwurf des Wirtschaftsplans 2023 des SVermBw ersichtlich seien Der Bundestag hat den Finanzplan 2022 2026 der Bundesregierung in seiner Sitzung vom 25 November 2022 zur Kenntnis genommen Mittelfreigaben Das Errichtungsgetz sieht ausdrucklich vor dass Vertrage uber Beschaffungsmassnahmen und Entwicklungsvorhaben sowie Betreibervertrage die ein Finanzvolumen von 25 Millionen Euro uberschreiten dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zur Billigung vorzulegen sind Alle Beratungen hierzu fanden in nichtoffentlichen Sitzungen statt Die erste Mittelfreigabe in diesem Rahmen erfolgt durch den Haushaltsausschuss am 14 Dezember 2022 In der Sitzung wurden insgesamt vier dieser sogenannten 25 Millionen Euro Vorlagen mit explizitem Bezug auf eine Finanzierung aus dem Sondervermogen gebilligt Beschaffung von 35 Waffensystemen F 35A mit einem operationellen Erstbedarf an Bewaffnung uber Foreign Military Sales FMS Verfahren Rustungsprogramm Digitalisierung Landbasierte Operationen D LBO Abruf von Unterstutzungsleistungen des BWI Anderungsvertrag und Neufassung uber die von einem militarischen Funkubertragungssystem Fuhrungsfunksystem im Rustungsprogramm Digitalisierung Landbasierte Operationen D LBO Beschaffung von 476 Fuhrungsmittelausstattungen fur 14 Zugsysteme Infanterist der Zukunft erweitertes System im Konstruktionsstand VJTF inklusive einer Option fur das Jahr 2023 Drei weitere ebenfalls gebilligte Vorlagen werden aus dem Kernaushalt des Verteidigungsministeriums Einzelplan 14 finanziert Beschaffung System Sturmgewehr Bundeswehr Anteil Basiswaffe Beschaffungsvorhaben Uberschneefahrzeug Neue Generation Collaborative All Terrain Vehicle CATV in Kooperation mit dem Konigreich Schweden und dem Vereinigten Konigreich Grossbritannien und Nordirland Optionsausubung konsolidierte Nachrustung Schutzenpanzer PUMA Den Gesamtumfang der damit bewilligten Beschaffungen bezifferte das Verteidigungsministerium auf 13 Milliarden Euro Weitere Mittel in Hohe von 40 Millionen Euro gab der Haushaltsausschuss in seiner am 25 Januar 2023 frei Genehmigt wurde die Beschaffung von acht mobilen sanitatsdienstlichen Einrichtungen Gesamtsysteme Luftlanderettungszentrum leicht LLRZ le inklusive medizinische Gerateausstattung zu Regenerationszwecken Sie sollen 2024 der Bundeswehr vollstandig zur Verfugung stehen Je nach Bedarf konnen im Rahmen einer Option zu einem spateren Zeitpunkt bis zu acht weitere Sanitatseinrichtungen in Auftrag gegeben werden In der Sitzung am 8 Februar 2023 wurden insgesamt 52 8 Millionen Euro fur den weiteren Regelflugbetrieb der Bundeswehrsatelliten COMSATBw1 und 2 freigegeben Der Vertrag mit der Airbus Defence and Space aus dem Jahr 2006 der aktuell nur noch bis zum 31 Dezember 2023 lauft sieht eine Verlangerungsoption bis zum 31 Dezember 2028 vor Zustimmung erhielt die Beschaffung von 3 000 Handfunkgeraten und 500 Funkgerate fur Fahrzeuge im Umfang von 33 2 Millionen Euro inklusive Zubehor und Lizenzen in der Sitzung vom 1 Marz 2023 Das Verteidigungsministerium teilte hierzu mit dies sei der erste verbindliche Auftrag auf der Basis eines Rahmenvertrags uber den Kauf von insgesamt 15 227 Digitalfunkgeraten dem der Haushaltsausschuss bereits am 30 November 2022 zugestimmt habe Die Lieferung der Funkgerate aus der Bestellung solle bis Ende 2024 abgeschlossen sein Die Funkgerate seien Teil des Rustungsprogramms Digitalisierung Landbasierte Operationen D LBO Gremium Sondervermogen Mit dem Errichtungsgesetz wurde auch die Einsetzung eines Gremiums Sondervermogen als zusatzliches Kontrollgremium innerhalb des Haushaltsausschusses beschlossen Das Gremium wird fur die Dauer einer Wahlperiode bestimmt und besteht aus Mitgliedern des Haushaltsausschusses Das Verteidigungsministerium ist verpflichtet dieses Gremium uber alle Fragen des Sondervermogens zu unterrichten Auf Antrag der Fraktionen von SPD Bundnis 90 Die Grunen FDP und CDU CSU wurde das Kontrollgremium durch den Bundestag in seiner Sitzung vom 22 September 2022 formell eingesetzt Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Linken ohne Enthaltungen angenommen Gleichzeitig wurde festgelegt dass das Gremium aus 13 Mitgliedern besteht In der gleichen Sitzung wurden die ersten Gremiumsmitglieder gewahlt vier Mitglieder der SPD Wiebke Esdar Wolfgang Hellmich Torsten Rudolph Andreas Schwarz drei Mitglieder der CDU CSU Reinhard Brandl Ingo Gadechens Christian Haase zwei Mitglieder von Bundnis 90 Die Grunen Sebastian Schafer Sara Nanni zwei Mitglieder der FDP Karsten Klein Thorsten Lieb Der Wahlvorschlag der Fraktion der Linken Gesine Lotzsch erhielt erst im dritten Anlauf in der Bundestagssitzung vom 10 November 2022 die erforderliche Stimmenmehrheit nachdem ein Vorstoss in der Sitzung vom 13 Oktober 2022 ebenfalls scheiterte Der Wahlvorschlag der AfD Michael Espendiller erhielt weder im ersten noch im zweiten Durchlauf die notwendige Stimmenmehrheit Der Sitz ist bis heute unbesetzt In seiner konstituierenden Sitzung am 8 November 2022 wurden Wiebke Esdar SPD zur Vorsitzenden und Sebastian Schafer Bundnis 90 Die Grunen zum stellvertretenden Vorsitzenden gewahlt Rustungsbericht Zur Schaffung von Transparenz Klarheit und Planungssicherheit im Rustungsbereich wurde 2014 ein sogenanntes Rustungsboard beim Bundesministerium fur Verteidigung eingerichtet Das Gremium tagt halbjahrlich ihm gehoren der jeweilige Verteidigungsminister alle Staatssekretare sowie betroffene Abteilungsleiter mit Schnittstellen zum Bereich Rustung an Im Anschluss an die Sitzungen des Rustungsboards informiert das Ministerium den Verteidigungs und den Haushaltsausschuss des Bundestages in einem Berichte des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten uber die Lage in relevanten Projekten des Rustungswesens Der letzte 16 Bericht erschien mit Redaktionsschluss 31 Oktober 2022 Er umfasst einen offenen Teil 1 und einen VS Nur fur den Dienstgebrauch eingestuften Teil 2 Der geheime zweite Teil soll dem besonderen Informationsbedurfnis des Parlaments Rechnung tragen und die Schutzwurdigkeit spezifischer Informationen des Verteidigungssektors berucksichtigen Die Aussagen in Teil 1 des Berichts in Bezug auf das Sondervermogen Bundeswehr beziehen sich vor allem auf Fragen der Planung und Kontrolle Als einzige konkrete Beschaffungsmassnahme werden die Nachtsichtbrillen genannt Durch die Mittel des Sondervermogens sei die vereinbarte Option uber weitere 20 000 Nachtsichtbrillen ausgelost und eine vorgezogene Lieferung ab dem dritten Quartal 2022 vereinbart worden Allerdings mussten noch weitere rund 16 000 Brillen dieser Art bestellt werden um den Bedarf der Bundeswehr abzudecken Am 10 Oktober 2022 habe zum sechsten Mal der sogenannte Strategische Industriedialog ein Gesprachskreis zwischen der Leitung des Verteidigungsministeriums und Spitzenvertretern der Rustungswirtschaft koordiniert durch den Bundesverband der Deutschen Sicherheits und Verteidigungsindustrie BDSV stattgefunden Folgende Themen seien u a erortert worden Lieferketten und Rohstoffsicherheit Industriekapazitaten Umsetzung des Sondervermogens Bundeswehr und Industriebeteiligungen sowie Aspekte der Sicherheit der Finanzierung der Unternehmen der Sicherheits und Verteidigungsindustrie Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit von strategischem Fahigkeits und konsequentem Forderungscontrolling Daruber hinaus mussten die finanzplanerischen Vorhalte eigenhalten werden Hierfur seien auf Grundlage des militarischen Ratschlags des Generalinspekteurs der Bundeswehr sechs Vorhaben ganz bzw teilweise in einem Teil II der Geheimen Erlauterungsblatter des Sondervermogens Bundeswehr ausgebracht worden Zu diesen Geheimen Erlauterungsblattern wird in einem Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages ausgefuhrt das sie vom Bundesministerium der Finanzen an die Geheimschutzstelle des Bundestages ubersandt wurden Eine Einsichtnahme sei den Mitgliedern des Haushaltsausschusses des Verteidigungsausschusses sowie des Bundesrechnungshofes moglich Bemangelt wurde in der Berichterstattung der Medien zu dem Bericht u a Statt die Bundeswehr schnell kampffahig zu machen ist bei vielen der im Rustungsbericht zu findenden und seit Jahren geplanten Grossprojekte der Vermerk dass sie aus dem Sondervermogen finanziert werden sollen Derartige Umschichtungen vom Kernhaushalt des Verteidigungsministeriums Einzelplan 14 in das Sondervermogen wurden dem Bericht zufolge bei folgenden Projekten vorgenommen Schwerer Transporthubschrauber Eurofighter PEGASUS SLWUA Persistent German Airborne Surveillance System Signalerfassende Luftgestutzte Weitraumige Uberwachung und Aufklarung Korvette Klasse 130 2 Los U Boot Klasse 212 Common Design Fregatte Klasse 126 Schutzenpanzer Puma Eurodrohne Main Ground Combat System Future Combat Air System Allgemein wird darauf hingweisen dass viele der Prestigeanschaffungen deutlich teurer wurden und sich in der Auslieferung verzogerten Im Bericht selbst wird angegeben dass die zeitliche Verzogerung im Mittel bei 27 Monaten gegenuber der ersten parlamentarischen Befassung und sechs Monaten gegenuber den aktuellen Vertragen liege Auf die folgenden Neuanschaffungen wartet demnach die Bundeswehr besonders lange Transportflugzeug A400M mit dem Schutzsystem DIRCM Verspatung um 162 Monate Das Kampfflugzeug Eurofighter mit dem Radarsystem AESA Verspatung um 44 Monate Das Kriegsschiff Korvette K130 Verspatung um 34 Monate Das Uberwachungs und Aufklarungsflugzeug PEGASUS Verspatung um 20 Monate Die unbemannte Eurodrohne European MALE RPAS Verspatung um zehn Monate Der Transporthubschrauber NH90 NTH Verspatung um vier Monate Daruber hinaus rechnet das Bundesverteidigungsministerium mit Mehrausgaben in Hohe von rund 12 Milliarden Euro Als Grunde werden vor allem sogenannte Preiseskalationen 7 7 Milliarden Euro und Anderungswunsche an der Standardausstattung Leistungsverbesserungen und Leistungsanderungen 2 6 Milliarden Euro angegeben An anderer Stelle heisst es Die aktuellen Rahmenbedingungen wie begrenzte Produktionskapazitaten instabile Lieferketten international hohe Nachfrage bei begrenztem Angebot die hohe Inflation und die spurbaren Wechselkursveranderungen wirken sich nachteilig auf die Beschaffung von Rustungsgutern aus Der Rustungsbericht enthalt detaillierte Ausfuhrungen zu folgenden Waffensystemen NATO Hubschrauber NH90 TTH NATO Hubschrauber NH90 NTH Sea Lion NATO Hubschrauber NH90 MRFH Kampfhubschrauber Tiger Schwerer Transporthubschrauber Eurofighter einschliesslich Radarsystem AESA Tornado Transportflugzeug A400M Pegasus SLWUA C 130J Super Hercules Korvette Klasse 130 2 Los U Boot Klasse 212 Common Design Fregatte Klasse 125 Fregatte Klasse 126 Schutzenpanzer Puma Eurodrohne Taktisches Luftverteidigungssystem Main Ground Combat System Future Combat Air System FCAS Ausgaben Nach Angaben des Bundesministeriums der Finanzen vom 13 Januar 2023 sind im Jahr 2022 keine Mittel aus dem Sondervermogen Bundeswehr ausgegeben worden Allerdings seien zehn Vertrage davon ein Wirkungsvertrag ab dem 1 Januar 2023 mit einem Gesamtvolumen von rund 10 061 Mio Euro geschlossen worden In der Regierungspressekonferenz vom 22 Februar 2023 erklarte der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums Arne Collatz das bisher insgesamt 30 Milliarden Euro vertraglich gebunden seien Auf die Frage wie viel davon schon ausgegeben wurde verwies der Sprecher auf Regularien und Gesetze an die man gebunden sei Man durfe erst zahlen wenn die Leistung auch erbracht wurde Es musse dabei im Blick behalten werden das es hierbei um neue und nicht um eingefuhrte Rustungsprojekte gehe wo es definitiv auch etwas schneller gehen konnte Diese Mittel seien geplant fur folgende Projekte vollzogene Vollausstattung der Bekleidung die Bewaffnung von Drohnen Beschaffung des Kampfflugzeuges F 35A und die Beschaffung des schweren Transporthubschraubers Ausserdem seien noch Vertragsabschlusse mit einem Auftragsvolumen von 10 Milliarden Euro zusatzlich aus dem Verteidigungsetat im Bundeshaushalt Einzelplan 14 zu benennen Verplanung des restlichen Sondervermogens 2024 Bis Ende 2024 waren schliesslich alle Mittel des Sondervermogens gebunden Ein grosser Teil des Geldes war bereits vor allem 2023 fur eine ubersichtliche Anzahl besonders teurer Gerate Waffensysteme und Raketen ausgegeben worden Der Bundestag billigte der Bundeswehr fur 2024 aus dem Sondervermogen 20 Milliarden Euro fur 85 Vorhaben Somit war das 2022 eingerichtete Sondervermogen zur Bewaltigung der sicherheitspolitischen Zeitenwende in Hohe von 100 Milliarden Euro zu einem uberwiegenden Teil investiert Fur die Marine Zwei weitere Fregatten der Klasse 126 insgesamt sechs Schiffe Beschaffung vier weiterer U Boote U212CD Startschuss fur die Beschaffung von Fregatten der Klasse 127 Entwicklung der Lenkflugkorper See Luft IDAS Fur das Heer 105 Kampfpanzer Leopard 2 A8 vor allem fur die Brigade Litauen Raketenartillerie mit dem Waffensystem PULS Schwerer Waffentrager Infanterie Digitalisierung Landbasierter Operationen D LBODigitalisierung Landbasierte Operationen Entwicklung des neuen Flugabwehrpanzers Fur die Luftwaffe Nachbeschaffung von PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target Luftverteidigungssystemen sowie die weitere Beschaffung PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target Lenkflugkorper IRIS T Lebensdauerverlangerung Fur den Cyberbereich die Bereitstellung von Rechenzentrumskapazitaten und cloudbasierter Infrastruktur Fur den Unterstutzungsbereich die Beschaffung von weiteren geschutzten und ungeschutzten Fahrzeugen Wechselladesystemen und Regeneration Modulare Sanitatseinrichtungen DebatteDiskussionen um das Sondervermogen gab es sowohl im parlamentarischen als auch im ausserparlamentarischen Raum Zum Diskurs im parlamentarischen Raum siehe Abschnitt Mittelbewilligung Mittelerhohung Bereits wahrend des Gesetzgebungsverfahrens zum Sondervermogen wurden Forderungen nach Aufstockung der Mittel mindestens aber Verstetigung der Ausgaben auf dem neuen Niveau laut Am 27 April 2022 zwei Monate nach Bekanntwerden des 100 Milliarden Programms mahnte der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes Andre Wustner auch nach dem Auslaufen des Sondervermogens musse der Ausbau von Material und Infrastruktur der Bundeswehr und die Aufstockung von Personal weiterhin finanziert werden Am 29 Juni 2022 wiederholte er in einem Interview des ZDF Morgenmagazins seine Aussage das Sondervermogen sei fur die Bundeswehr nicht ausreichend Am 15 September 2022 forderte er im ARD Morgenmagazin der Verteidigungsetat solle fur die kommende Legislaturperiode 75 Milliarden Euro plus betragen Wortlich sagte er Ansonsten brauchen wir gar nicht erst anfangen In einem Kurzbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft vom 5 Dezember 2022 vertreten Hubertus Bardt und Klaus Heiner Rohl die Auffassung dass eine reale Verstetigung des Verteidigungsetats also eine nominale Steigerung um mindestens 5 Prozent pro Jahr vor Nutzung des Sondervermogens geboten erscheine um die Finanzierungsprobleme der Bundeswehr zu beheben Auch das Zwei Prozent Ziel der NATO wurde allenfalls 2024 und 2025 erreicht Bei Abrechnung der beschlossenen und geplanten Grossbeschaffungen erst mit Zulauf ab 2026 wird die Zielmarke allerdings voraussichtlich in keinem Jahr erreicht sondern die Verteidigungsausgaben durften auf maximal circa 1 7 Prozent der Wirtschaftsleistung begrenzt bleiben heisst es in der Studie Auch der ehemalige militarpolitische Berater von Kanzlerin Angela Merkel Erich Vad unterstrich schon fruhzeitig dass das Sondervermogen zur Ertuchtigung der Bundeswehr nicht ausreiche Die vielfach zu horende Meinung mit der Beschlussfassung uber das Bundeswehr Sondervermogen von 100 Milliarden Euro habe die deutsche Sicherheits und Verteidigungsindustrie fur die nachsten Jahre ausgesorgt greift zu kurz denn im Gegenzug ist die Industrie als Partner der Bundeswehr in hohem Masse gefordert sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland RND am 22 Mai 2022 Zur gleichen Zeit machte auch der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP Johannes Vogel deutlich dass Deutschland auf Dauer deutlich hohere Verteidigungsausgaben brauche In der laufenden Bundestags Legislaturperiode werde zwar mit den 100 Milliarden Euro plus den vorgesehenen Haushaltsansatzen das Zwei Prozent Ziel der NATO erfullt Wenn wir die Lucken geschlossen haben durfen wir auf keinen Fall ins alte Muster der Unterfinanzierung zuruckfallen und dadurch neue Lucken aufreissen sagte Vogel der auch erster Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der FDP Bundestagsfraktion ist Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Eva Hogl SPD brachte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung FAS vom 13 Januar 2023 eine deutliche Aufstockung des Bundeswehr Sondervermogens von 100 auf 300 Milliarden Euro ins Gesprach Auf die Frage ob das derzeitige Sondervermogen fur die Bundeswehr reiche sagte Hogl Wir erheben keine eigenen Zahlen aber von Expertinnen und Experten sowie aus der Truppe hore ich Man brauchte 300 Milliarden Euro um in der Bundeswehr signifikant etwas zu verandern Das scheint mir nicht aus der Luft gegriffen zu sein Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Wiedereinfuhrung einer Wehrpflicht wiederholte Hogl ihre Forderung nach einem dauerhaft ausreichend ausgestatteten Verteidigungsetat Hogl wortlich Es braucht einen Gleichklang zwischen genugend Material Personal und einer modernen Infrastruktur Gegenuber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland unterstrich Hogl am 20 Februar 2023 uber das Sondervermogen hinaus musse der Verteidigungsetat auf jeden Fall um 10 Milliarden Euro erhoht werden Acht Tage nach seiner Vereidigung zum neuen Verteidigungsminister forderte Boris Pistorius SPD in einem Interview mit der Suddeutschen Zeitung SZ vom 27 Januar 2023 ebenfalls deutlich mehr Geld fur die Bundeswehr Die 100 Milliarden werden nicht reichen sagte er mit Blick auf das Sondervermogen Auch den regularen Verteidigungsetat in Hohe von derzeit jahrlich etwa 50 Milliarden Euro halt der Nachfolger der zuruckgetretenen Christine Lambrecht SPD auf Dauer fur zu wenig Ich gehe nicht davon aus dass das reicht sagte Pistorius der SZ Unterstutzung hierfur erhielt Pistorius vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU CSU Bundestagsfraktion Mathias Middelberg in einem Interview mit dem Tagesspiegel vom 29 Januar 2023 Pistorius Feststellung der regulare Verteidigungsetat musse aufgestockt werden ist unbedingt zu begrussen sagte der auch fur Haushalt Finanzen und Kommunalpolitik zustandige Fraktions Vize Middelberg knupfte seine Unterstutzung allerdings daran dass dafur an anderer Stelle im Haushalt Kurzungen vorgenommen werden mussten Bereits am 22 Oktober 2022 hatte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rustungskonzerns Rheinmetall AG Armin Papperger in einem Interview mit der Zeitschrift Wirtschaftswoche die Meinung geaussert das Sondervermogen sei am Ende eine Anschubfinanzierung Wenn die Bundeswehr ihre Aufgaben auf Dauer erfullen solle brauche sie daruber hinaus nachhaltig einen hoheren Etat der um deutlich mehr als die Inflationsrate steigt In einem weiteren Interview mit der Zeitschrift Stern vom 26 Januar 2023 meinte er auf die Frage ob das Sondervermogen ausreiche Fur eine voll ausgestattete Bundeswehr brauchen wir 300 bis 400 Milliarden Euro gestreckt auf die nachsten zehn Jahre Dies sei das Geld das in den letzten drei Jahren als Friedensdividende eingespart worden sei Das Sondervermogen selbst sei in drei vier Jahren aufgebraucht danach werden wir mit einem Verteidigungsbudget wie es heute ist nicht mehr in der Lage sein die Bundeswehr zu betreiben fuhrte der Konzernvorsitzende weiter aus Eine Aufstockung des Wehretats unabhangig vom Sondervermogen Bundeswehr forderte Papperger auch in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am 28 Januar 2023 Die 51 Milliarden Euro im Einzelplan 14 werden nicht reichen um alles beschaffen zu konnen Und die 100 Milliarden sind bereits verplant und teils schon durch die Inflation aufgezehrt Auch der Konzernchef des Rustungsunternehmens Krauss Maffei Wegmann Ralf Ketzel unterstrich in einem Interview des Munchner Merkur vom 27 Januar 2023 das das Zwei Prozent Ziel der NATO fur eine Modernisierung der Bundeswehr benotigt wurde Nur so konne die Grundlage fur eine kontinuierliche Beschaffung sichergestellt und Preissteigerungen und Inflation ausgeglichen werden Mit den Milliarden aus dem Sondervermogen wird dieses Problem jedenfalls nicht gelost sagte Ketzel Gegenuber der Deutschen Presse Agentur dpa sagte der Inspekteur der Marine Jan Christian Kaack am 4 Februar 2023 die Bundeswehr konne ihre Aufgaben langfristig nur mit einer deutlichen Aufstockung des Verteidigungsetats bewaltigen Kommt die Erhohung des Verteidigungshaushalts nicht dann war das Sondervermogen eine Palliativmassnahme Nur das Sondervermogen und eine Erhohung des Etats ergaben ein Gesamtbild fur das angestrebte Zwei Prozent Ziel der NATO Im Rahmen der Etatverhandlungen fur den Haushaltsplan 2024 hat das Verteidigungsministerium nach Medieninformationen vom 10 Februar 2023 10 Milliarden Euro zusatzlich gefordert Damit wurde der Verteidigungsetat auf rund 60 Milliarden Euro steigen Bei dieser Hohe solle es auch in den kommenden Jahren bleiben Zur Begrundung habe das Ministerium auf fehlende Munition Tariferhohungen im offentlichen Dienst und das Zwei Prozent Ziel der NATO verwiesen Wenn die Ukraine den Krieg mit Russland verlieren wurde hatte das dramatische Folgen fur Europas Sicherheit meinte der Vorsitzende des Auswartigen Ausschusses des Bundestages Michael Roth SPD in einem Interview mit der Zeitung Die Welt am 12 Februar 2023 In diesem Fall wurden wir uns nicht mehr uber 100 Milliarden Euro oder das Zwei Prozent Ziel unterhalten sondern mussten dauerhaft deutlich hohere Betrage in die Verteidigung investieren Ob am Ende zwei oder drei Prozent des Bruttoinlandproduktes fur die Verteidigung ausgegeben werden musse konne man heute noch nicht sagen In einem Interview mit Inforadio rbb 24 am 14 Februar 2023 pladierte der Militarexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP Wolfgang Richter dafur sich nicht an bestimmten Zahlen festzuhalten Massstab musse die Erfullung militarischer Fahigkeiten sein Das mag mal etwas mehr kosten mal etwas weniger so Richter Der SPD Vorsitzende Lars Klingbeil gab am 14 Februar 2023 der Forderung nach Erhohung des Verteidigungsetats Ruckendeckung Das hat meine Unterstutzung sagte Klingbeil gegenuber der Deutschen Presse Agentur dpa Auch der Leiter der Munchner Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen pladierte dafur die Forderungen nach Erhohung des Wehretats ernst zu nehmen und durchzusetzen Wir haben eine Zeitenwende und Putin steht vor der Tur sagte er laut Handelsblatt vom 14 Februar 2023 In einem Interview mit der Wochenzeitschrift stern vom 2 Februar 2023 hatte er bereits zuvor deutlich gemacht die Verteidigungsausgaben wirklich massiv zu erhohen Heusgen wortlich Tut Deutschland das nicht steuern wir was unsere Sicherheit angeht auf sehr schwierige Zeiten zu Gegenuber dem Tagesspiegel vom 15 Februar 2023 ausserte der ehemalige Leiter der Munchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger die Ansicht das Sondervermogen reiche bei weitem nicht um die Bundeswehr modern digital und schlagkraftig auszustatten In der gleichen Ausgabe meinte der Brusseler Buroleiter des Thinktanks Globsec Roland Freudenstein hohere Verteidigungsausgaben sollten seit 2022 selbstverstandlich sein Am Rande eines Treffens der NATO sagte Bundesverteidigungsminister Pistorius am 15 Februar 2023 unter Bezugnahme auf eine entsprechende Diskussion unter den NATO Mitgliedstaaten nach Anhebung des Zwei Prozent Ziels er teile die Einschatzung dass Ausgaben in Hohe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts kunftig die Untergrenze sein sollten Sich allein dem Zwei Prozent Ziel annahern zu wollen wird nicht reichen unterstrich er Das muss die Basis sein fur alles Weitere Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag Marie Agnes Strack Zimmermann FDP sagte Pistorius Ruckendeckung fur seinen Vorstoss zu Der Minister hat unsere volle Unterstutzung erklarte sie der Tageszeitung Rheinische Post am 15 Februar 2023 Aber zuerst sollte er dafur Sorge tragen dass das Sondervermogen zugig und effektiv abgearbeitet wird Der Generalinspekteur der Bundeswehr Eberhard Zorn unterstrich in einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt vom 15 Februar 2023 der Verteidigungsetat musse linear wachsen Ich wurde mir jetzt einen kontinuierlichen Anstieg wunschen weil uns nur das Planungssicherheit gibt meinte der ranghochste Soldat der Bundeswehr Der CDU Politiker und Oberst a D Roderich Kiesewetter vertrat gegenuber der Rheinischen Post vom 15 Februar 2023 die Ansicht dass das Zwei Prozent Ziel uberholt ist und nur noch eine Untergrenze sein kann Auch das Sondervermogen wurde nicht ausreichen Auch hier musse es eher in Richtung 300 Milliarden gehen In seiner Rede anlasslich der Munchner Sicherheitskonferenz unterstrich Bundeskanzler Scholz am 17 Februar 2023 seine Zusage zur Einhaltung des Zwei Prozent Ziels der NATO Wortlich erklarte er Deutschland wird seine Verteidigungsausgaben dauerhaft auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anheben Beobachter der Konferenz sahen in dieser Formulierung eine Veranderung gegenuber der Zeitenwende Rede vom 27 Februar 2022 Damals sagte Scholz Wir werden von nun an Jahr fur Jahr mehr als 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren Ob die von Scholz auf der Munchner Sicherheitskonferenz benutzte Formulierung absichtlich oder unabsichtlich von der Formulierung in der Zeitenwende Rede abwich sei unklar Zwischen beiden Formulierungen liegen aber Summen von mehreren Milliarden Euro die mehr oder weniger in den Wehretat fliessen wurden weshalb eine exakte konsistente Linie hier nicht unerheblich ist heisst es in der Fachzeitschrift Europaische Sicherheit amp Technik dazu Auf derselben Veranstaltung betonte Verteidigungsminister Pistorius noch einmal seine Absicht die NATO Fahigkeitsziele bis 2025 erreichen zu wollen Er bekenne sich klar zum Zwei Prozent Ziel Ich werde hart daran arbeiten dieses uberfallige Ziel endlich zu erfullen versicherte er Der Vorsitzende der Munchner Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen forderte in seiner Bilanz zum Abschluss des Treffens am 19 Februar 2023 hohere europaische und deutsche Verteidigungsausgaben Wir mussen die Fahigkeiten haben die Ukraine zu unterstutzen aber auch unsere eigene Verteidigung auszubauen sagte Heusgen nach Angaben der Wochenzeitung Die Zeit Der SPD Haushaltspolitker Andreas Schwarz sprach sich gegenuber der Suddeutschen Zeitung vom 20 Februar 2023 fur eine Erhohung des Etats um zehn Milliarden Euro aus Er begrundete dies damit dass Ausgaben fur Munition Ausbildung Instandsetzung aber auch Inflationskosten nicht im Sondervermogen enthalten seien Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Henning Otte vertrat laut Handelsblatt vom 21 Februar 2023 die Auffassung Teile der SPD und der Grunen hatten auch ein Jahr nach Kriegsbeginn den Ernst der Lage nicht verstanden Er warf der Koalition vor sich in Profilierungsgehabe zu ergehen statt dringend notwendige Entscheidungen zu treffen Nach Einschatzung des Inspekteur des Heeres der Bundeswehr Alfons Mais werde das Sondervermogen nicht fur eine Vollausstattung der Bundeswehr ausreichen Laut Deutscher Presse Agentur dpa vom 26 Februar 2023 sagt er das neben dem Ersatz von Material das an die Ukraine abgegeben oder schon geliefert wurde der materielle Aufwuchs in Richtung Vollausstattung wichtig sei In der ARD Sendung Bericht aus Bonn vom 26 Februar 2023 bekraftigte Verteidigungsminister Pistorius seine Auffassung dass die Bundeswehr mehr Mittel brauche Militarische Notwendigkeiten durften allerdings nicht ausgespielt werden gegen wichtige soziale Projekte Er nannte in diesem Zusammenhang eine Aufstockung von zehn Milliarden Euro fur den Wehretat Wo die Mittel herkommen sollen musse mit dem Finanzministerium verhandelt werden Auf einer Veranstaltung der SPD Bundestagsfraktion zum Thema Zeitenwende am 27 Februar 2023 vertrat Pistorius die Auffassung dass Deutschland derzeit uber keine Streitkrafte verfuge die bei einem offenen Angriffskrieg verteidigungsfahig waren Sanktionen allein reichten nicht um Russland abzuschrecken Vielmehr sei viel Geld fur neue Waffen notig Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag Helge Braun CDU forderte am 28 Februar 2023 in einem Interview mit dem Fernsehsender Phoenix ebenfalls mehr Geld fur die Verteidigung und eine klare Priorisierung von Ausgaben fur die Bundeswehr Er empfahl eine Mittelerhohung von derzeit 50 auf 70 Milliarden Euro Daruber hinaus erklarte er der Haushaltsausschuss sei aufgeschlossen fur Regelanderungen die es ermoglichen das Geld schneller zur Verfugung zu stellen Kritik an den Forderungen nach Mittelerhoung wurde von verschiedenen Seiten geaussert Eine vorsichtige Absage an die Forderung der Wehrbeauftragten nach Erhohung des Sondervermogens von 100 auf 300 Milliarden Euro erteilte Bundesfinanzminister Lindner in einem Interview mit der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 29 Januar 2023 Das war zu diesem Zeitpunkt notig weil sehr schnell Versaumnisse von mehr als einem Jahrzehnt aufgeholt werden mussten Das ware in den laufenden Haushalten unter den Bedingungen der Schuldenbremse in den nachsten Jahren nicht moglich gewesen Weiter betonte Lindner Mit den Notlagenkrediten kann man nicht allgemeine Koalitionsvorhaben oder was politisch wunschenswert ist finanzieren Sie sind beschrankt auf Krisenintervention Der Prasident des Bundes der Steuerzahler BdSt Reiner Holznagel verwies in einer Presseinformation vom 12 Januar 2023 auf die Folgen von Sondervermogen fur die Staatsverschuldung Auch die ausgelagerten Haushalte seien in Wirklichkeit zusatzliche Schulden und wurden die Staatsverschuldung kraftig steigen lassen Forderungen von Verteidigungsminister Pistorius vom 10 Februar 2023 nach Erhohung des Verteidigungsetats um 10 Milliarden Euro jahrlich habe das Finanzministerium nach Informationen des Spiegel dahingehend beantwortet dass zunachst die Mittel aus dem Sondervermogen von 100 Milliarden Euro ausgegeben werden sollen Nach Angaben des Rundfunksender BR 24 habe es aus dem Finanzministerium zudem auch geheissen dass es bei Ausgaben in Hohe von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes sehr schwierig werden konnte gleichzeitig das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel fur die Unterstutzung von Entwicklungslandern zu erfullen Dort war vereinbart worden mindestans 0 7 Prozent des BIP fur offentlich Entwicklungshilfe auszugeben Vor allem den Grunen sei das bis zuletzt sehr wichtig gewesen In einem Schreiben von Bundesfinanzminister Christian Lindner an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vom 15 Februar 2023 stellte Lindner unter ausdrucklichem Hinweis auf die Schuldenbremse fest dass politische Vorhaben des Koalitionsvertrages verfassungsrechtlich nachrangig gegenuber der Einhaltung des Grundgesetzes seien Von Habeck angeregte Einnahmeverbesserungen lehnte er gleichzeitig mit dem Hinweis darauf ab dass Steuererhohungen oder sonstige strukturelle Mehrbelastungen fur die Burgerinnen und Burger oder die Wirtschaft vom Koalitionsvertrag ausgeschlossen seien Auf Anfrage der Rheinischen Post 15 Februar 2023 ausserte sich die Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag Amira Mohamed Ali strikt ablehnend gegenuber Forderungen nach Mittelerhohungen Zunachst stimmt es nicht dass die Bundeswehr zu wenig Geld hat der Wehretat wurde uber die Jahre massiv erhoht Die Mangel lagen grosstenteils am katastrophal schlechten Management Schon das Zwei Prozent Ziel ist Teil einer unverantwortlichen Hochrustungspolitik drei Prozent ist einfach nur Irrsinn sagte die Fraktionschefin Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar Group im Auftrag von Greenpeace die am 16 Februar 2023 veroffentlicht wurde lehnte eine knappe Mehrheit der Befragten eine Erhohung des Verteidigungsetats ab Auf die Frage ob die Bundeswehr zusatzlich zu den regularen Haushaltsmitteln und dem Sondervermogen weitere 200 Milliarden Euro erhalten sollten sagten 43 Prozent Ja aber 48 Nein weiss nicht keine Angaben 8 Prozent Weder fur eine Erhohung der Mittel uber Schulden noch uber Steuererhohungen gab es demnach eine Mehrheit Greenpeace selber wandte sich in diesem Zusammenhang gegen eine Mittelaufstockung Zum einen ist unklar warum eine Armee die mit einem Budget von uber 50 Milliarden Euro jahrlich mehr Geld zur Verfugung hat als die allermeisten anderen Armeen der Welt nicht in der Lage ist ihren Auftrag zu Verteidigung des Landes zu erfullen Zum anderen wird dieses Geld sonst fur andere wichtige Bereiche fehlen wie Klimaschutz und Soziales hiess es dazu Der zum linken Flugel der SPD gezahlte Aussenpolitiker Ralf Stegner setzte sich nach Angaben des Tagesspiegel vom 17 Februar 2023 fur gleiche Zuwachse der Mittel fur Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit wie fur Verteidigung ein Wir haben das Sondervermogen fur die Bundeswehr beschlossen das war auch notwendig sagte er Es kann daruber hinaus keine Entkoppelung der Ausgaben fur die Bundeswehr von jenen fur Diplomatie und Entwicklungszusammenarbeit geben Gegenuber der Rheinischen Post 1 Februar 2023 unterstrich Stegner dass man sorgfaltig und ergebnisoffen im Bundestag daruber beraten werde wie hoch der Verteidigungsetat ausfallen werde Da spielen dann auch noch andere wichtige Herausforderungen wie der klimaneutrale Umbau der Industrie der soziale Zusammenhalt und Zukunftsinvestitionen eine grosse Rolle Auf die Forderung von Verteidigungsminister Pistorius SPD nach Erhohung des Verteidigungsetats reagierte die Bundesvorsitzende der SPD Saskia Esken zuruckhaltend Ich habe immer infrage gestellt ob die Kopplung der Verteidigungsausgaben ans Bruttoinlandsprodukt der richtige Weg ist sagte sie in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 19 Februar 2023 Wichtiger sei es zu erklaren was zu den zwei Prozent gezahlt werde Nach ihrer Ansicht gehorten dazu auch Ausgaben fur den Zivil und Katastrophenschutz sowie die Abwehr von Cyberangriffen oder Desinformationskampagnen Fur einen nachhaltigen Frieden werde mehr benotigt als die blosse Abwesenheit von Krieg Deshalb sehen wir in der SPD auch die Entwicklungszusammenarbeit als Teil unserer Politik fur Sicherheit betonte Esken Unter Hinweis auf die von der FDP geforderte Einhaltung der Schuldenbremse erklarte sie Es ist jetzt wichtig dass das Beschaffungswesen im Verteidigungsministerium dazu befahigt wird dieses Geld zielgerichtet einzusetzen Dann sprechen wir weiter Der ebenfalls dem linken SPD Parteiflugel zugerechnete Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff unterstrich gegenuber der Suddeutschen Zeitung vom 20 Februar 2023 In diesen Haushaltszeiten muss jede Ausgabe mit Augenmass getatigt werden das wird gerade uberall deutlich und wir durfen den Bedarf in anderen Bereichen nicht ignorieren Der Bundesvorsitzende von Bundnis 90 Die Grunen Omid Nouripour lehnte eine Aufstockung des Verteidigungsetats nicht grundsatzlich ab knupfte dies aber an Bedingungen Wir sind nicht dagegen sagte er am 21 Februar 2023 im ZDF Morgenmagazin Erst wissen wofur wir Geld ausgeben erst wissen in welche Strukturen das ausgegeben wird Dann konnen wir uns naturlich auch uber die Geldsumme unterhalten Nouripour forderte dass Gelder die ausgegeben werden auch bei der Truppe ankommen und nicht in merkwurdigen Projekten versinken die am Ende keinen Sinn machen nicht mehr Sicherheit bringen aber Geld verbrennen Gegenuber dem Handelsblatt machte die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bundnis 90 Die Grunen Agnieszka Brugger am 21 Februar 2023 deutlich Anstatt die ewig gleiche Debatte zum Zwei Prozent Ziel in Dauerschleife zu wiederholen muss es darum gehen gemeinsam Wege zu finden wie alle Bereiche der internationalen Politik ausreichend finanziert werden konnen Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit humanitarer Hilfe fur die Erdbebenopfer in der Turkei und Syrien sowie auf die Finanzierung der Auswirkungen der Klimakrise Das Zwei Prozent Ziel sei ein Symbol das sie in seiner Pauschalitat fur fragwurdig halte meinte die Vorsitzende der Jungsozialisten Jessica Rosenthal in einem Interview mit dem Nachrichtensender N tv am 26 Februar 2023 Andere NATO Staaten wurden auch Ausgaben fur Cybersicherheit und Bevolkerungsschutz dazu zahlen Ihrer Ansicht nach musse aber auch die Entwicklungszusammenarbeit ein wesentlicher Baustein einer Sicherheitsarchitektur sein In die Entwicklungshilfe musse deshalb genauso viel Geld fliessen wie in die Verteidigung Dieses Geld helfe Krisen zu verhindern Auch der Bundestagsabgeordnete von Bundnis 90 Die Grunen und Mitglied im Auswartigen Ausschuss Jurgen Trittin ausserte sich zuruckhaltend gegenuber Forderungen nach einer Mittelerhohung In einem Interview mit dem Radiosender RB 24 vom 27 Februar 2023 sagte Trittin man musse zwar fur Sicherheit viel Geld ausgeben Dies gelte aber nicht nur fur das Militar sondern auch fur Entwicklungshilfe und humanitare Hilfe Mit Blick auf Ausserungen von FDP Finanzminister Lindner betonte der Aussenpolitiker er halte sehr viel davon sich nicht ubermassig zu verschulden Moglicherweise musse man andere Finanzquellen zulassen LiteraturJelena von Achenbach Zu wenig Politik in der EU Verteidigungspolitik Die EU Waffenlieferungen an die Ukraine aus haushalts und verfassungsrechtlicher Perspektive In Verfassungsblog on Matters Constitutional 28 Februar 2022 Hubertus Bardt Klaus Heiner Rohl Bundeswehr und Inflation Was bleibt von der Zeitenwende In IW Kurzbericht 94 2022 5 Dezember 2022 Martin Beznoska Tobias Hentze Bundeshaushalt Grosse Diskrepanz zwischen Schuldenbremse und Maastricht Kriterium In Institut der deutschen Wirtschaft Hrsg IW Kurzbericht 4 2023 11 Januar 2023 Nana Brink Die grosse Sprachlosigkeit Warum in Deutschland der Dialog zwischen Politik und Rustungsindustrie nicht klappt und wer am meisten darunter leidet In Internationale Politik Heft 1 Januar Februar 2023 S 76 80 Helene Bubrowski Notwendig aber nicht gut Die Kehrtwende der Bundesregierung in der Aussen und Sicherheitspolitik ist fur die grune Partei eine Zumutung In Verfassungsblog on Matters Constitutional 21 Marz 2022 Florian Dorn Niklas Potrafke Marcel Schlepper Zeitenwende in der Verteidigungspolitik 100 Mrd Euro Sondervermogen fur die Bundeswehr k ein grosser Wurf In ifo Institut fur Wirtschaftsforschung Hrsg ifo Schnelldienst 75 Jahrgang Sonderausgabe April 6 April 2022 S 37 45 Anna von Gall Eine nationale Friedens und Sicherheitsstrategie nach der Zeitenwende Militarische oder menschliche Sicherheit In Verfassungsblog on Matters Constitutional 8 April 2022 Johannes Hellermann Das Sondervermogen Bundeswehr der Bundeshaushalt und die Schuldenbremse In Verfassungsblog on Matters Constitutional 3 Juni 2022 Daniel Hinze Die Bundeswehr braucht klare Rechtsgrundlagen Historische Gelegenheit fur eine notwendige Grundgesetzanderung im Bereich der Wehrverfassung In Verfassungsblog on Matters Constitutional 7 Marz 2022 Sebastian Huhnholz Wer hatte nicht gern ein Sondervermogen In Verfassungsblog on Matters Constitutional 11 Mai 2022 Roderich Kiesewetter Eine strategische Kultur muss Teil der Nationalen Sicherheitsstrategie sein In Verfassungsblog on Matters Constitutional 28 Marz 2022 Hanno Kube Optionen und Perspektiven eines Bundeswehr Sondervermogens In Verfassungsblog on Matters Constitutional 28 Februar 2022 Ulf von Krause Zeitenwende und Bundeswehr 100 Milliarden als Chance fur die deutsche Sicherheitspolitik Springer Fachmedien Wiesbaden 2022 ISBN 978 3 658 38996 3 Stefan Mair Die Nationale Sicherheitsstrategie im Zeichen der aussenpolitischen Zeitenwende Prioritaten Risiken Potentiale In Verfassungsblog on Matters Constitutional 30 Marz 2022 Dirk Meyer Das Sondervermogen Bundeswehr Verfassungsdurchbrechung im Rahmen der Legalitat In Neue juristische Wochenschrift 75 Jahrgang 2022 Nr 31 S 2242 2245 Klaus Naumann Realitatsschock Ukrainekrieg Wie die Neuaufstellung der Bundeswehr gelingen kann In Blatter fur deutsche und internationale Politik 68 Jahrgang 2023 Heft 2 S 69ff Jurgen Wagner Im Rustungswahn Deutschlands Zeitenwende zu Aufrustung und Militarisierung Neue Kleine Bibliothek Band 316 PapyRossa Verlag Koln 2022 ISBN 978 3 89438 791 4 Jens Warburg darf s ein bisschen mehr sein Die neue deutsche Aufrustung In PROKLA 52 Jahrgang Nr 4 Dezember 2022 S 693 710 doi 10 32387 prokla v52i209 2020 EinzelnachweiseBundestag Drucksache 20 3429 PDF 16 September 2022 S 65 abgerufen am 10 Februar 2023 Matthias Gebauer Rechnungshof benotet Lambrechts Planungen mit Mangelhaft In spiegel de 11 Oktober 2022 abgerufen am 30 Dezember 2022 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF In dserver bundestag de 3 Juni 2022 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundesfinanzminister Christian Linder im Bundestag am 3 Juni 2023 Hauke Reimer Deutschland ist ohne die USA so gut wie schutzlos trotz 100 Milliarden Programm Es bleibt nur wenig Zeit daran etwas zu andern bis 2025 In wiwo de 15 Februar 2023 abgerufen am 15 Februar 2023 Gesetz zur Finanzierung der Bundeswehr und zur Errichtung eines Sondervermogens Bundeswehr Bundeswehrfinanzierungs und sondervermogensgesetz BwFinSVermG vom 1 Juli 2022 BGBl I S 1030 Schattenhaushalt In haushaltssteuerung de 2022 abgerufen am 29 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 1410 PDF 13 April 2022 S 2 abgerufen am 21 Dezember 2022 Tagesbefehl zum Sondervermogen der Bundeswehr In bmvg de Bundesministerium der Verteidigung 3 Juni 2022 abgerufen am 20 Januar 2022 Sondervermogen die Haushalte neben dem Haushalt In bundestag de Deutscher Bundestag Online Dienste Hrsg 2022 abgerufen am 29 Dezember 2022 Olaf Scholz Die globale Zeitenwende In foreignaffairs com Foreign Affairs 5 Dezember 2022 abgerufen am 27 Dezember 2022 Hanno Kube Optionen und Perspektiven eines Bundeswehr Sondervermogens In verfassungsblog de 28 Februar 2022 abgerufen am 9 Dezember 2022 Weichenstellung fur eine neue deutsche Aussenpolitik In dgap org Deutsche Gesellschaft fur Auswartige Politik 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 846 PDF 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 845 PDF 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 843 PDF 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 844 PDF 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 846 PDF 2022 S 4 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 845 PDF 2022 S 3 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 843 PDF 2022 S 2 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 844 PDF 2022 S 1 abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Plenarprotokoll 20 19 PDF 2022 S 1384f abgerufen am 8 Dezember 2022 Bundestag Plenarprotokoll 20 19 PDF 2022 S 1388 abgerufen am 8 Dezember 2022 Matthias Gebauer Konstantin von Hammerstein Die 100 Milliarden Bazooka In spiegel de Der Spiegel 3 Januar 2022 abgerufen am 30 Dezember 2022 Paywall Bundesministerium der Verteidigung Antwortschreiben an Open Knowledge Foundation PDF In fragdenstaat de Open Knowledge Foundation 23 Juni 2022 abgerufen am 30 Dezember 2022 Bundesregierung Bundeskabinett Ergebnisse In bundesregierung de 2022 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundestag Plenarprotokoll 20 24 PDF 23 Marz 2022 S 1927 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundesrechnungshof Information uber die Entwicklung des Einzelplans 14 Bundesministerium der Verteidigung fur die Beratungen zum Bundeshaushalt 2022 PDF In bundesrechnungshof de 12 April 2022 S 4 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundesrechnungshof Information uber die Entwicklung des Einzelplans 14 Bundesministerium der Verteidigung fur die Beratungen zum Bundeshaushalt 2022 PDF In bundesrechnungshof de 12 April 2022 S 19 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundesrechnungshof Information uber die Entwicklung des Einzelplans 14 Bundesministerium der Verteidigung fur die Beratungen zum Bundeshaushalt 2022 PDF In bundesrechnungshof de 14 April 2022 S 15 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundesrat Plenarprotokoll 1019 PDF 8 April 2022 S 109ff abgerufen am 16 Dezember 2022 Bundesrat Drucksache 124 22 Beschluss PDF 8 April 2022 S 2 abgerufen am 16 Dezember 2022 Bundesrat Drucksache 123 22 Beschluss PDF 8 April 2022 abgerufen am 16 Dezember 2022 Grundgesetzanderung fur ein Sondervermogen Bundeswehr In bundestag de Deutscher Bundestag Online Dienste Hrsg 2022 abgerufen am 16 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 1409 PDF 13 April 2022 S 8 abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 1409 PDF 13 April 2022 S 6 5 Absatz 1 abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 1409 PDF 13 April 2022 S 7 abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 2090 PDF 1 Juni 2022 S 5 abgerufen am 22 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 1410 PDF 13 April 2022 S 1 abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 1410 PDF 13 April 2022 S 1f abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Grundgesetz 2022 abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Haushaltsausschuss Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen PDF In bundestag de 2022 abgerufen am 11 Januar 2023 Bundestag Haushaltsausschuss Ausschussdrucksache 0596 Anlage PDF In bundestag de 5 Juni 2022 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundesrechnungshof Information uber die Entwicklung des Einzelplans 60 Allgemeine Finanzverwaltung fur die Beratungen zum Bundeshaushalt 2022 PDF Anderungen aufgrund des Erganzungshaushaltes 2022 In bundesrechnungshof de 12 Mai 2022 S 15 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundesrechnungshof Information uber die Entwicklung des Einzelplans 60 Allgemeine Finanzverwaltung fur die Beratungen zum Bundeshaushalt 2022 PDF Anderungen aufgrund des Erganzungshaushaltes 2022 In bundesrechnungshof de 12 Mai 2022 S 16 abgerufen am 13 Dezember 2022 Bundestag https www bundestag de presse hib kurzmeldungen 897648 hib 280 2022 In bundestag de 2 Juni 2022 abgerufen am 22 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 2091 PDF In bundestag de 1 Juni 2022 S 4 abgerufen am 23 Dezember 2022 Bundestag Sondervermogen Bundeswehr beschlossen In bundestag de 2 Juni 2022 abgerufen am 22 Dezember 2022 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF Anlage 6 bis 9 3 Juni 2022 S 4245 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF 3 Juni 2022 S 4235 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Gesetz zur Anderung des Grundgesetzes Art 87a GG 3 Juni 2022 abgerufen am 27 Dezember 2022 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF 3 Juni 2022 S 4269ff abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 Anlage 9 PDF In Plenarprotokoll 20 42 3 Juni 2022 S 4272f abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF 3 Juni 2022 S 4261ff abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Sondervermogen Bundeswehr Gesetzentwurf 3 Juni 2022 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF Anlagen 10 und 11 3 Juni 2022 S 4280ff abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Drucksache 20 2126 PDF 3 Juni 2022 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF 3 Juni 2022 S 4248ff abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Drucksache 20 2133 PDF 2 Juni 2022 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 42 PDF 3 Juni 2022 S 4264 abgerufen am 10 Januar 2023 Bundesrat Plenarprotoll 1022 PDF 10 Juni 2022 S 215 abgerufen am 11 Januar 2023 Bundesgesetzblatt I PDF 30 Juni 2022 S 968 abgerufen am 12 Dezember 2022 Bundesgesetzblatt I PDF 5 Absatz 1 6 Juli 2022 S 1031 abgerufen am 12 Januar 2023 Manfred Schafers Bund macht 23 5 Milliarden Euro weniger Schulden In faz net Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ 12 Januar 2023 abgerufen am 16 Januar 2023 Albert Funk Mehr Einnahmen weniger Ausgaben Bund musste 2022 weniger neue Schulden machen tagesspiegel de 12 Januar 2023 abgerufen am 16 Januar 2023 Bundestag Drucksache 20 3100 PDF Anlage zur Drucksache 20 3100 Einzelplan 10 S 68ff abgerufen am 4 Januar 2023 Matthias Gebauer Rechnungshof benotet Lambrechts Planungen mit Mangelhaft In spiegel de Der Spiegel 11 Oktober 2022 abgerufen am 30 Dezember 2022 Bundesrechnungshof Bericht nach 88 Absatz 2 BHO an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Entwurf des Wirtschaftsplans des Sondervermogens Bundeswehr fur das Jahr 2023 In bundesrechnungshof de 7 Oktober 2022 S 3 abgerufen am 2 November 2022 Bundesrechnungshof Bericht nach 88 Absatz 2 BHO an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages PDF Entwurf des Wirtschaftsplans des Sondervermogens Bundeswehr fur das Jahr 2023 Bewertung der vorgesehenen Anderungen In bundesrechnungshof de 3 November 2022 abgerufen am 12 Januar 2023 Bundestag Drucksache 20 3526 PDF 18 November 2022 S 170ff abgerufen am 21 Dezember 2022 Bundestag Etat 2023 Umschichtungen im Verteidigungshaushalt 11 November 2022 abgerufen am 4 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 71 PDF S 8348ff abgerufen am 4 Januar 2023 Bundestag Drucksache 20 3526 PDF S 170ff abgerufen am 21 Dezember 2022 Akronym fur Bildverstarkerbrille Die neue Bilderverstarkerbrille im Test In bundeswehr de 2022 abgerufen am 5 Januar 2023 Bundesministerium der Finanzen Glossar Begriffe von A Z In bundesfinanzministerium de 2023 abgerufen am 10 Februar 2023 Bundestag Drucksache 20 3101 PDF In bundestag de 5 August 2022 S 53 abgerufen am 4 Januar 2023 Bundestag Schriftliche Fragen PDF mit den in der Woche vom 12 September 2022 eingegangenen Antworten der Bundesregierung In bundestag de 16 September 2022 S 65 abgerufen am 10 Februar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 71 PDF In bundestag de 25 November 2022 S 8325 abgerufen am 4 Januar 2023 Bundesgesetzblatt I PDF Artikel 5 Absatz 1 1 Juli 2022 abgerufen am 12 Dezember 2022 Bundestag Haushaltsausschuss In bundestag de 2023 abgerufen am 3 Marz 2023 Bundestag Mitteilung PDF Tagesordnung 8 Dezember 2022 abgerufen am 17 Januar 2023 Jorg Fleischer Ministerin F 35A wird in Rekordzeit fur die Bundeswehr beschaff In bmvg de Bundesministerium der Verteidigung 14 Dezember 2022 abgerufen am 15 Dezember 2022 Bundesministerium der Verteidigung Haushaltsausschuss gibt grunes Licht fur luftverlegbare Sanitatseinrichtungen In bmvg de 26 Januar 2023 abgerufen am 27 Januar 2023 Luftlanderettungszentrum der Bundeswehr auf bundeswehr de Bundestag Haushaltsausschuss Mitteilung PDF In bundestag de 19 Januar 2023 abgerufen am 20 Januar 2023 Bundestag Mitteilung PDF 2 Februar 2023 abgerufen am 3 Februar 2023 Jorg Fleischer Bundestag stimmt Verlangerung des Betriebes der Satelliten COMSATBw 1 und 2 zu In bmvg de Bundesministerium der Verteidigung 9 Februar 2023 abgerufen am 10 Februar 2023 Florian Manthey Digitalfunk fur die Truppe Bundestag genehmigt Bestellung aus Sondervermogen In bmvg de Bundesministerium der Verteidigung 2 Marz 2023 abgerufen am 2 Marz 2023 Bundesgesetzblatt I PDF 5 Abs 4 ff 1 Juli 2022 abgerufen am 12 Dezember 2022 Bundestag Drucksache 20 3531 PDF 20 September 2022 abgerufen am 13 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 54 PDF 22 September 2022 S 5837 abgerufen am 14 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 54 PDF 22 September 2022 S 5886 abgerufen am 14 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 66 PDF 10 November 2022 S 7602 abgerufen am 14 Januar 2023 Bundestag Plenarprotokoll 20 60 PDF 13 Oktober 2022 S 6739f abgerufen am 14 Januar 2023 Bundestag Gremium Sondervermogen Bundeswehr 2023 abgerufen am 16 Januar 2023 Bundestag Pressemitteilung 8 November 2022 abgerufen am 10 Dezember 2022 Bundesministerium der Verteidigung Rustungsboard Instrument der Transparenz In bmvg de 2023 abgerufen am 30 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Rustungsberichte In bmvg de 5 Dezember 2022 abgerufen am 30 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 12 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 11 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegnheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 19 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 20 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundestag Wissenschaftlicher Dienst Geheime Erlauterungen zum Einzelplan 14 des Bundeshaushaltsplans sowie zum Wirtschaftsplan des Sondervermogens Bundeswehr PDF Fragen zum Haushatsverfahren und zur Veranschlagung von militarischen Beschaffungen In bundestag de 2023 abgerufen am 1 Februar 2023 Abschluss des Berichtes 22 12 2022 Dorothee Frank 16 Bericht zu Rustungsangelegenheiten In behoerden spiegel de 16 Dezember 2022 abgerufen am 23 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheitesn Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 29ff Kapitel 2 Projektbezogene Informationen abgerufen am 24 Januar 2023 Christiane Rebhan Bis zu 13 Jahre langere Wartezeit und zwolf Milliarden teurer Diese sechs wichtigen Kriegsgerate fur die Bundeswehr kommen zu spat In businessinsider de 16 Dezember 2022 abgerufen am 23 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 15 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 14 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 15 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S 3 abgerufen am 24 Januar 2023 Bundesministerium der Verteidigung Abteilung Ausrustung Referat A I 1 16 Bericht des Bundesministeriums der Verteidigung zu Rustungsangelegenheiten Teil 1 PDF In bmvg de 31 Oktober 2022 S Kapitel 2 S 29ff abgerufen am 24 Januar 2023 Bundestag Drucksache 20 5183 PDF In dserver bundestag de 13 Januar 2023 S 15 abgerufen am 7 Februar 2023 Bundesregierung Regierungspressekonferenz vom 22 Februar 2022 In bundesregierung de 22 Februar 2022 abgerufen am 25 Februar 2022 Dr Hauke Friederichs Charlotte Eckstein Bundeswehr Sondervermogen 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