Dieser Artikel beschreibt die Universität Mailand italienisch Università degli Studi di Milano für andere Universitäten
Universität Mailand

Die Universität Mailand (italienisch: Università degli Studi di Milano; lateinisch: Universitas Studiorum Mediolanensis), kurz UniMi oder La Statale genannt, ist mit insgesamt über 60.000 Studierenden die größte öffentliche Universität von Mailand und ganz Norditalien. Sie ist Mitglied der Liga europäischer Forschungsuniversitäten (LERU).
Università degli Studi di Milano Universität Mailand | |
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Motto | Scientia illuminans dignus |
Gründung | 1923 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Mailand |
Land | Italien |
Rektor | Elio Franzini |
Studierende | 61.279 (2020/21) |
Mitarbeiter | 3.685 (2020/21) |
Netzwerke | 4EU+, AARC, LERU |
Website | www.unimi.it |
Geschichte des Ca’ Granda
Das Ca’ Granda (lombardisch für Casa Grande „großes Haus“) ist heute das Hauptgebäude der Universität einschließlich des Sitzes des Rektors und der Universitätsverwaltung. Es wurde vom Mailänder Herzog Francesco Sforza als Ospedale Maggiore („Großes Hospital“) begonnen. Seine Architektur ist das Resultat von drei Bauphasen: Nach den Plänen des Architekten Filarete wurde ab 1456 das südwestliche Karree, das der Kirche von San Nazaro gegenüberliegt, angefangen. Der Mittelteil um den großen Innenhof wurde 1625–1649 im Wesentlichen von Francesco Maria Richini ausgeführt, der klassizistisch-schmucklos gebliebene Nordostflügel folgte 1798–1804. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt das Gebäude 1943 erhebliche Schäden. Die Universität Mailand nutzt seit 1954 das Gebäude, veranstaltet Diplom- und Doktorfeiern und empfängt hier ihre Gäste.
Geschichte der Universität
Die Università degli studi di Milano wurde im Jahre 1923 im Zuge der Reformen des Ministers Giovanni Gentile gegründet. Es gab anfangs nur eine Fakultät für Literatur und Philosophie sowie ein schon 1906 von gegründetes Klinikum. Die Eröffnungsfeier fand am 8. Dezember 1924 statt. Der erste Direktor der Universität war Luigi Mangiagalli, damals auch Bürgermeister der Stadt. Mangiagalli ist es gelungen, Geldmittel zu beschaffen, die es gestatteten, die Fakultäten für Jura, Medizin und Chirurgie sowie Mathematik und Naturwissenschaften aufzubauen. Im Jahre 1930 wurden die Fakultäten für Veterinärmedizin und für Agrarwissenschaften eröffnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Universität das durch Bomben beschädigte eingegliedert. Das Gebäude wurde 1958 noch einmal restauriert und dann zum Sitz des Rektors, von Verwaltungsbüros und der Fakultäten für Literatur, Philosophie und Jura.
Im Jahre 1960 erfolgte noch einmal ein beträchtlicher Ausbau der Universität, und in den Jahren 1988–1989 konnte man in 22 Studiengängen die Laurea (Hochschulabschluss) erwerben. Im Rahmen der Dezentralisierung der italienischen Universitäten wurden 1998 einzelne Fachbereiche in die Universität Mailand-Bicocca und die Universität Insubria in Como und Varese ausgegliedert. Im Jahre 1999 schließlich hatte die Universität Mailand 9 Fakultäten.
- Haupteingang
- Haupteingang Richtung Innenhof
- Innenhof mit Kreuzgang
- Fassadendetail der Casa Grande
- Fassadendetail der Casa Grande
Abteilungen
Die Universität hat seit der Gelmini-Reform 31 Abteilungen (dipartimenti) in drei Sektoren.
Es sind insgesamt ca. 61.000 Studierende eingeschrieben.
Der derzeitige Rektor ist seit 2018 Elio Franzini.
Rektoren
- Luigi Mangiagalli (Oktober 1923 – November 1926)
- Baldo Rossi (Dezember 1926 – November 1930)
- Ferdinando Livini (Dezember 1930 – Oktober 1935)
- Alberto Pepere (November 1935 – Juli 1940)
- Uberto Pestalozza (September 1940 – August 1943, als Beauftragter seit Oktober 1942 bis August 1943)
- Aurelio Candian (September 1943)
- Giuseppe Menotti De Francesco (Oktober 1943 – Mai 1945)
- Mario Rotondi (Prorektor) (Mai – September 1945)
- Gian Piero Bognetti (Prorektor) (September – Oktober 1945)
- Felice Perussia (Oktober 1945 – Oktober 1948)
- Giuseppe Menotti De Francesco (November 1948 – Oktober 1960)
- Caio Mario Cattabeni (November 1960 – Oktober 1966)
- Giovanni Polvani (November 1966 – Oktober 1969)
- Romolo Deotto (November 1969 – Oktober 1972)
- Giuseppe Schiavinato (1972 – 1984)
- Paolo Mantegazza (1984 – 2001)
- Enrico Decleva (2001 – November 2012)
- Gianluca Vago (November 2012 – September 2018)
- Elio Franzini (vom 1. Oktober 2018)
Siehe auch
- Consorzio ICoN, Universitätskonsortium für italienische Philologie
- Liste der modernen Universitäten in Europa (1801–1945)
Weblinks
Meist italienisch:
- Offizielle Seite der Università degli Studi di Milano
- Inoffizielle Studenten-Seite der Università degli Studi di Milano
- Zur Geschichte der Universität
Einzelnachweise
- https://www.unimi.it/it/node/1226
- Members of AARC. In: www.alps-adriatic.net. Rector's Conference of the Universities of the Alpes Adriatic Region, abgerufen am 14. September 2019 (englisch).
- Dipartimenti | Università degli Studi di Milano Statale. Abgerufen am 15. Juli 2023.
- Governance e linee strategiche | Università degli Studi di Milano Statale. Abgerufen am 15. Juli 2023.
Koordinaten: 45° 27′ 39,6″ N, 9° 11′ 40,5″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel beschreibt die Universitat Mailand italienisch Universita degli Studi di Milano fur andere Universitaten in Mailand siehe Liste der Universitaten in Mailand Die Universitat Mailand italienisch Universita degli Studi di Milano lateinisch Universitas Studiorum Mediolanensis kurz UniMi oder La Statale genannt ist mit insgesamt uber 60 000 Studierenden die grosste offentliche Universitat von Mailand und ganz Norditalien Sie ist Mitglied der Liga europaischer Forschungsuniversitaten LERU Ca Granda Haupteingang der Universitat MailandUniversita degli Studi di Milano Universitat MailandMotto Scientia illuminans dignusGrundung 1923Tragerschaft staatlichOrt MailandLand Italien ItalienRektor Elio FranziniStudierende 61 279 2020 21 Mitarbeiter 3 685 2020 21 Netzwerke 4EU AARC LERUWebsite www unimi itGeschichte des Ca Granda Hauptartikel Ospedale Maggiore Mailand Das Ca Granda lombardisch fur Casa Grande grosses Haus ist heute das Hauptgebaude der Universitat einschliesslich des Sitzes des Rektors und der Universitatsverwaltung Es wurde vom Mailander Herzog Francesco Sforza als Ospedale Maggiore Grosses Hospital begonnen Seine Architektur ist das Resultat von drei Bauphasen Nach den Planen des Architekten Filarete wurde ab 1456 das sudwestliche Karree das der Kirche von San Nazaro gegenuberliegt angefangen Der Mittelteil um den grossen Innenhof wurde 1625 1649 im Wesentlichen von Francesco Maria Richini ausgefuhrt der klassizistisch schmucklos gebliebene Nordostflugel folgte 1798 1804 Wahrend des Zweiten Weltkriegs erlitt das Gebaude 1943 erhebliche Schaden Die Universitat Mailand nutzt seit 1954 das Gebaude veranstaltet Diplom und Doktorfeiern und empfangt hier ihre Gaste Geschichte der UniversitatDie Universita degli studi di Milano wurde im Jahre 1923 im Zuge der Reformen des Ministers Giovanni Gentile gegrundet Es gab anfangs nur eine Fakultat fur Literatur und Philosophie sowie ein schon 1906 von gegrundetes Klinikum Die Eroffnungsfeier fand am 8 Dezember 1924 statt Der erste Direktor der Universitat war Luigi Mangiagalli damals auch Burgermeister der Stadt Mangiagalli ist es gelungen Geldmittel zu beschaffen die es gestatteten die Fakultaten fur Jura Medizin und Chirurgie sowie Mathematik und Naturwissenschaften aufzubauen Im Jahre 1930 wurden die Fakultaten fur Veterinarmedizin und fur Agrarwissenschaften eroffnet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Universitat das durch Bomben beschadigte eingegliedert Das Gebaude wurde 1958 noch einmal restauriert und dann zum Sitz des Rektors von Verwaltungsburos und der Fakultaten fur Literatur Philosophie und Jura Im Jahre 1960 erfolgte noch einmal ein betrachtlicher Ausbau der Universitat und in den Jahren 1988 1989 konnte man in 22 Studiengangen die Laurea Hochschulabschluss erwerben Im Rahmen der Dezentralisierung der italienischen Universitaten wurden 1998 einzelne Fachbereiche in die Universitat Mailand Bicocca und die Universitat Insubria in Como und Varese ausgegliedert Im Jahre 1999 schliesslich hatte die Universitat Mailand 9 Fakultaten Haupteingang Haupteingang Richtung Innenhof Innenhof mit Kreuzgang Fassadendetail der Casa Grande Fassadendetail der Casa GrandeAbteilungenDie Universitat hat seit der Gelmini Reform 31 Abteilungen dipartimenti in drei Sektoren Es sind insgesamt ca 61 000 Studierende eingeschrieben Der derzeitige Rektor ist seit 2018 Elio Franzini RektorenLuigi Mangiagalli Oktober 1923 November 1926 Baldo Rossi Dezember 1926 November 1930 Ferdinando Livini Dezember 1930 Oktober 1935 Alberto Pepere November 1935 Juli 1940 Uberto Pestalozza September 1940 August 1943 als Beauftragter seit Oktober 1942 bis August 1943 Aurelio Candian September 1943 Giuseppe Menotti De Francesco Oktober 1943 Mai 1945 Mario Rotondi Prorektor Mai September 1945 Gian Piero Bognetti Prorektor September Oktober 1945 Felice Perussia Oktober 1945 Oktober 1948 Giuseppe Menotti De Francesco November 1948 Oktober 1960 Caio Mario Cattabeni November 1960 Oktober 1966 Giovanni Polvani November 1966 Oktober 1969 Romolo Deotto November 1969 Oktober 1972 Giuseppe Schiavinato 1972 1984 Paolo Mantegazza 1984 2001 Enrico Decleva 2001 November 2012 Gianluca Vago November 2012 September 2018 Elio Franzini vom 1 Oktober 2018 Siehe auchConsorzio ICoN Universitatskonsortium fur italienische Philologie Liste der modernen Universitaten in Europa 1801 1945 WeblinksCommons University of Milan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Meist italienisch Offizielle Seite der Universita degli Studi di Milano Inoffizielle Studenten Seite der Universita degli Studi di Milano Zur Geschichte der UniversitatEinzelnachweisehttps www unimi it it node 1226 Members of AARC In www alps adriatic net Rector s Conference of the Universities of the Alpes Adriatic Region abgerufen am 14 September 2019 englisch Dipartimenti Universita degli Studi di Milano Statale Abgerufen am 15 Juli 2023 Governance e linee strategiche Universita degli Studi di Milano Statale Abgerufen am 15 Juli 2023 V DItalien Universitaten in ItalienStaatliche Universitaten Bari Basilicata Bergamo Bologna Brescia Cagliari Camerino Cassino Catania Magna Graecia Catanzaro Chieti Pescara Ferrara Florenz Foggia Genua Insubria Kalabrien Kampanien L Aquila Macerata Mailand Mailand Bicocca Messina Modena und Reggio Emilia Molise Neapel Federico II Neapel L Orientale Neapel Parthenope Ostpiemont Padua Palermo Parma Pavia Perugia Pisa Reggio Calabria Rom I La Sapienza Rom II Tor Vergata Rom III Rom IV Foro Italico Salento Salerno Sannio Sassari Siena Teramo Trient Triest Turin Udine Urbino Venedig Iuav Venedig Verona ViterboTechnische Universitaten Bari Mailand Marken TurinSpitzenuniversitaten und Graduiertenschulen Scuola superiore universitaria Lucca Pavia Pisa amp Florenz SNS Pisa Sant Anna Triest L AquilaAuslanderuniversitaten Perugia Reggio Calabria SienaSpezieller Status Aostatal Bozen EnnaPrivatuniversitaten Luigi Bocconi Mailand Campus Bio Medico Universitat Carlo Cattaneo Domus Academy Europea di 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