Dieser Artikel behandelt den früheren Gliedstaat des Deutschen Reiches weitere Bedeutungen siehe unter Anhalt Begriffskl
Fürstentum Anhalt

Anhalt ist eine Region Mitteldeutschlands, die ab 1871 als Herzogtum Anhalt und von 1918 bis 1945 als Freistaat Anhalt bzw. als Land Anhalt ein Gliedstaat des Deutschen Reiches war. Erstmals gehörte Anhalt zwischen 1947 und 1952 zum Land Sachsen-Anhalt und ab 1990 erneut bis heute zum gleichnamigen neugegründeten Bundesland. Eng verbunden mit der Geschichte Anhalts ist das Adelsgeschlecht der Askanier.
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Geschichte
Fürstentum Anhalt
Das Fürstentum Anhalt entwickelte sich seit 1212 aus einer Erbteilung des (viel später so genannten) Hauses der Askanier. Erstmals nachweisbar ist der Titel „Fürst von Anhalt“ 1215 bei Heinrich I. von Anhalt. Der Name „Anhalt“ geht auf die askanische Stammburg, Burg Anhalt bei Harzgerode, zurück. Für seine wohl erst in der Neuzeit auch das Land, seine Bewohner und ihre Identität erfassende Verbreitung war der an der Burg hängende Fürstentitel aber entscheidend. Der Name „Askanier“ wiederum rührt von der Residenz des Hauses in Aschersleben (lateinisch: Ascharia). Sie gab wiederum jener älteren Grafschaft Aschersleben ihren Namen, die bereits vom Sachsenspiegel als eines der sieben Fahnlehen Sachsens erwähnt wird. Das Fürstentum Anhalt wurde im Laufe der Zeit mehrfach durch Erbteilung zersplittert, unter anderem in Anhalt-Aschersleben, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst. Diese Namen verdanken sich späterer historischer Zuschreibung.
Erstmals wieder vereinigt wurde das Fürstentum Anhalt 1570. Bereits 1603 wurde es aber wieder in die Kleinstaaten Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst (und 1611 Anhalt-Plötzkau durch Teilung des Fürstentums Anhalt-Bernburg) aufgeteilt. 1665 übernahm die Anhalt-Plötzkauer Fürstenlinie nach Aussterben der Anhalt-Köthener deren Fürstentum. Das Anhalt-Plötzkauer Teilfürstentum fiel gleichzeitig an Anhalt-Bernburg zurück.
1797 wurde Anhalt-Zerbst nach Aussterben der Zerbster Fürstenlinie auf die anderen anhaltischen Fürstentümer aufgeteilt. 1806 erhielt Fürst von Anhalt-Bernburg vom letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, Franz II., das Recht, sich „Herzog“ zu nennen, 1807 wurden die beiden verbleibenden Fürstentümer Anhalt-Dessau und Anhalt-Köthen von Napoleon I. zu Herzogtümern erhoben und traten am 18. April 1807 dem Rheinbund bei. Nach dem Ende der Befreiungskriege wurden sie als souveräne Kleinstaaten Mitglieder des Deutschen Bundes.
Herzogtum Anhalt 1863–1918
Nach dem Erlöschen der Linien in Köthen (1847) und Bernburg (1863) kam es zum Zusammenschluss der drei Herzogtümer zu einem vereinigten Herzogtum Anhalt mit Dessau als Hauptstadt. 1867 trat Anhalt als Bundesstaat dem unter preußischer Führung entstandenen Norddeutschen Bund und 1871 dem Deutschen Reich bei. Im Bundesrat in Berlin hatte es eine Stimme, wie auch vorher schon im Bundestag in Frankfurt am Main.
Freistaat Anhalt 1918–1934, seit 1934 Land Anhalt
Im Zuge der Novemberrevolution 1918 wurden auch in Anhalt Arbeiter- und Soldatenräte gebildet. Diese arbeiteten eher pragmatisch und stellten keine radikalen Forderungen. Am 12. November verkündete Prinzregent Aribert stellvertretend für den minderjährigen Herzog Joachim Ernst die Abdankung und den Thronverzicht für die regierende Familie der Askanier. Anhalt wurde zu einem Freistaat in der Weimarer Republik. Bei den Landtagswahlen im April 1932 wurde die NSDAP mit 15 Mandaten (6 Mandatsträger waren aus Dessau) stärkste Fraktion.
Anhalt nach 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Zusammenschluss mit der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen zum Land Sachsen-Anhalt in der Sowjetischen Besatzungszone. Dieses Land hatte aber nur kurz Bestand: Bei der Verwaltungsreform von 1952 wurde das Land Sachsen-Anhalt aufgeteilt, und der ehemals anhaltische Teil gehörte danach zu den Bezirken Halle und Magdeburg in der DDR.
Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde das Land Sachsen-Anhalt in leicht veränderten Grenzen, unter Einschluss aller anhaltischen Gebiete, wieder errichtet. Im Zeitraum zwischen den Kreisreformen von 1994 und 2007 gab es einen Landkreis Anhalt-Zerbst, der seit 1. Juli 2007 zumindest teilweise in den neu gebildeten Landkreis Anhalt-Bitterfeld aufgegangen ist (teilweise im Landkreis Jerichower Land). Das Anhalt im Namen des Landkreises bezieht sich aber auf die Kreisstadt Köthen/Anhalt und die Stadt Zerbst/Anhalt; der historische Name „Anhalt“ lebt somit im Landes- und Kreis- und Stadtnamen weiter. Das Gebiet der Evangelischen Landeskirche Anhalts entspricht noch heute dem ehemaligen Herzogtum bzw. Freistaat.
„Anhalt“ befindet sich auch im Namen des Anhalter Bahnhofs in Berlin, der den nördlichen Endpunkt der Berlin-Anhaltischen Eisenbahnstrecke (Bahnstrecke Berlin–Halle) bildete und heute nur noch ein unterirdischer S-Bahnhof ist.
Wappen
Blasonierung: Das Wappen ist dreimal geteilt und zweimal gespalten mit Mittelschild im fünften Feld. In den Feldern:
- Herzschild (Feld 5): Gespalten, rechts in Silber ein am Spalt hervorbrechender roter Adler, links neunmal von Schwarz und Gold geteilt, belegt mit einem schrägen grünen Rautenkranz. (Stammwappen der Askanier und Kleines Staatswappen des Herzogtums Anhalt mit dem brandenburgischen Adler und dem sächsischen Rautenwappen)
- Feld 1: Neunmal von Schwarz und Gold geteilt. (Herzogtum Sachsen, Anspruchswappen)
- Feld 2: In Blau ein gekrönter goldener Adler. (, Anspruchswappen)
- Feld 3: In Silber drei rote Seeblätter (2:1). (Herzogtum Engern, Anspruchswappen)
- Feld 4: In Silber eine schräglinke rote Zinnenmauer mit geschlossenem goldenen Tor, darauf linksgewendet ein schwarzer Bär mit goldener Krone und silbernem Halsband schreitend. (Geschlecht der Beringer und Herzogtum Bernburg)
- Feld 6: Neunmal von Schwarz und Gold geteilt. (Herrschaft Ballenstedt im gleichnamigen Kreis)
- Feld 7: Zweimal gespalten und viermal geteilt von Schwarz und Silber. (Grafschaft Aschersleben bzw. Askanien)
- Feld 8: Geteilt und gespalten von Gold und Rot. (Waldersee (Adelsgeschlecht), umgedeutet zur Grafschaft Waldersee)
- Feld 9: In Blau zwei goldene Schräglinksbalken. (Angebliche Grafschaft Warmsdorf im Kreis Bernburg, die „Goschaft“ (Untergericht) Warmsdorf)
- Feld 10: In Blau ein linksgewendeter silberner Adler. (Grafschaft Mühlingen)
- Feld 11 Rot. Regalienfeld
- Feld 12: In Silber eine schräge rote Zinnenmauer mit offenem Tor, darauf rechtsgewendet ein schreitender, schwarzer Bär mit silbernem Halsband. (Herrschaft Bernburg)
Normative Festlegung des Wappens in der Herzoglichen Wappenrolle von 1887.
Die Landesfarben waren Rot-Grün-Weiß, manchmal nur Grün-Weiß.
Politik
Staatsoberhäupter
Die Staatsoberhäupter waren bis zur Revolution 1918 die Herzöge von Anhalt (siehe auch: Askanier):
- 1863 bis 1871: Leopold IV. (* 1794, † 1871)
- 1871 bis 1904: Friedrich I. (* 1831, † 1904)
- 1904 bis 21. April 1918: Friedrich II. (* 1856, † 1918)
- 22. April bis 13. September 1918: Eduard (* 1861, † 1918)
- 14. September bis 12. November 1918: Joachim Ernst (* 1901, † 1947) unter Vormundschaft des Regenten Aribert
Staatsminister
Vorsitzende des Herzoglich-Anhaltischen Staatsministeriums beziehungsweise Staatsminister waren:
- 1863 bis 1868: Karl Friedrich Ferdinand Sintenis (1804–1868)
- 1868 bis 1875: Alfred von Larisch (1819–1897)
- 1875 bis 1892: Anton von Krosigk (1820–1892)
- 1892 bis 1903: Kurt von Koseritz (1838–1916)
- 1903 bis 1909: Johann (Hans) Nikolaus Michael Louis von Dallwitz (1855–1919)
- 1910 bis 1918:
- 1918: Max Gutknecht (1876–1935)
Verwaltungsgliederung Anhalts bis 1932
- Kreis Ballenstedt
- Kreis Bernburg
- Kreis Dessau
- Kreis Köthen
- Kreis Zerbst
Daten
- Landesfarben: rot - grün - weiß
- Bevölkerung: 193.046 (1864), 431.422 (1939)
- Städte: Ballenstedt, Gernrode, Gröbzig, Harzgerode, Hoym
Bernburg (Saale), Güntersberge, Güsten, Hecklingen, Leopoldshall, Nienburg, Sandersleben
Dessau, Radegast, Jeßnitz (Anhalt), Raguhn, Roßlau, Köthen, Zerbst, Coswig - Exklaven: Großalsleben, Gödnitz, Groß- und Klein-Mühlingen, Dornburg, Tilkerode
- Preußische Enklaven: Löbnitz a. d. Linde, Repau, Pösigk, Priorau
1942 wurden die preußischen Gemeinden Löbnitz a. d. Linde, Repau, Pösigk, Schierau, Priorau, Möst und Goltewitz in das Land Anhalt eingegliedert sowie die Gemeinden Tilkerode, Unterwiederstedt und Wadendorf in die Provinz Sachsen des Landes Preußen ausgegliedert.
Bevölkerung und Fläche
Entwicklung der Einwohnerzahl
75.523 Einwohner; 2299 km² (1871)
100.702 Einwohner; 2299 km² (1910)
351.045 Einwohner; 2299 km² (1925)
436.213 Einwohner; 2314 km² (Mai 1939)
Kreis | Einwohner 1871 | Einwohner 1910 |
---|---|---|
Ballenstedt | 25.623 | 31.179 |
Bernburg | 53.940 | 90.736 |
Dessau | 45.353 | 94.854 |
Köthen | 42.361 | 55.043 |
Zerbst | 36.077 | 29.316 |
Größte Städte 1939
- Dessau (mit Roßlau): 117.110 Einwohner
- Bernburg: 40.732 Einwohner
- Köthen: 32.037 Einwohner
- Zerbst: 22.149 Einwohner
- Coswig: 12.645 Einwohner
- Jeßnitz: 11.817 Einwohner
- Leopoldshall: 7.485 Einwohner
- Ballenstedt: 6.729 Einwohner
- Raguhn: 6.038 Einwohner
- Güsten: 5.997 Einwohner
- Nienburg: 5.961 Einwohner
- Hecklingen: 5.183 Einwohner
- Kochstedt: 5.173 Einwohner
Sonstiges
Der Asteroid des Hauptgürtels (6120) Anhalt ist nach Anhalt benannt.
Literatur
- Johann Christoph Beckmann: Historie des Fürstenthums Anhalt. 2 Bde. Zimmermann, Zerbst 1710; Erg.-Bd. Accessiones. Zerbst 1716 (Neudruck: Dessau 1995, DNB 947263349)
- Jan Brademann: Der lange Weg nach Anhalt. Zur Genese eines Fürstentums vom 13. bis 16. Jahrhundert, in: Anhaltischer Heimatbund e. V. (Hg.), 800 Jahre Anhalt. Geschichte, Kultur, Perspektiven, Dößel 2012, ISBN 978-3-89923-296-7, S. 211–223.
- Walther Eggert: Anhaltisches Mosaik: Landschafts- und Kulturbilder aus dem ehemaligen Land Anhalt. Weidlich, Frankfurt am Main 1971, ISBN 3-8035-0555-0.
- Bernd Feicke (Hrsg.): 800 Jahre Anhalt 1212-2012 (= Harz-Zs. 64, Berlin u. Wernigerode 2012), ISBN 978-3-86732-137-2.
- Werner Freitag, Michael Hecht (Hrsg.): Die Fürsten von Anhalt. Herrschaftssymbolik, dynastische Vernunft und politische Konzepte in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Halle (Saale) 2009, ISBN 978-3-89812-199-6.
- Otto von Heinemann: Codex diplomaticus Anhaltinus 6 Tle. 1867–1883.
- Johannes Jansson: Das Fürstentum Anhalt und das Erzbistum Magdeburg – 1647. (Historische Karte: Principatus Anhaldinus et Magdeburgensis Archiepiscopatu). (Neudruck: Rockstuhl, Bad Langensalza 2003, ISBN 3-932554-92-2).
- Wilhelm van Kempen: Schlösser und Herrensitze in Provinz Sachsen und in Anhalt. Weidlich, Frankfurt am Main 1961.
- Gottlieb Krause (Hrsg.): Urkunden, Aktenstücke und Briefe zur Geschichte der anhaltischen Lande. 7 Teile in 5 Bänden, Leipzig 1861–1866.
- Heinrich Lindner: Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt. Dessau 1833.
- Hermann Lorenz: Die Geschichte Anhalts in Wort und Bild. Verlag von Otto Schulze, Cöthen 1900.
- Oberst a. D. Ferdinand von Losch: Denkschrift der Herzoglich Anhaltischen Jägerbrigade 1810-1910, Dessau (Dünnhaupt) 1910.
- Norbert Michels (Hrsg.): Anhalt in alten Ansichten: Landschaft, Baukunst, Lebenswelten. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2006, ISBN 3-89812-350-2.
- Ralf Regener (Hrsg.): 800 Jahre Anhalt. Ausstellungsschrift. Ausstellung vom 16. Januar bis 17. Dezember 2012 in der Universitätsbibliothek Magdeburg Magdeburg 2016.
- Ralf Regener: Das anhaltische Dreiherzogsjahr 1918, in: Sachsen-Anhalt. Journal für Natur- und Heimatfreunde 25 (2015), H. 1, S. 19–21.
- Ralf Regener: Der Sturz der Askanier 1918 in Anhalt. Bedingungen, Verlauf und Nachwirkungen des Untergangs einer kleinstaatlichen deutschen Monarchie, 2. Aufl. Dessau-Roßlau 2014; doi:10.25673/13730
- Friedrich Winfried Schubart: Die Glocken im Herzogtum Anhalt - ein Beitrag zur Geschichte und Altertumskunde Anhalts und zur allgemeinen Glockenkunde. Mit dreihundert Abbildungen gezeichnet von W. Peters, Dessau : Baumann, 1896.
- Reinhold Specht: Bibliographie zur Geschichte Anhalts. 1930/1935.
- Studium Hallense e. V. (Hrsg.): Geschichte Anhalts in Daten. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2014, ISBN 978-3-95462-229-0.
- Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Anhalts Weg ins „Zeitalter der Extreme“ 1871–1945. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2013, ISBN 978-3-95462-111-8.
- Hermann Wäschke: Anhaltische Geschichte. 3 Bände, Cöthen 1912/1913.
- Manfred Wilde: Hexenprozesse in den anhaltischen Fürstentümern. In: Auf dem Weg zu einer Geschichte Anhalts. Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Landeskunde. 21. Jahrgang 2012, Sonderband (Tagungsband). Köthen 2012, S. 133–157.
- J. Wütschke: Territorialentwicklung Anhalts. (Atlas des Saale- und mittleren Elbegebiets) 1958.
Weblinks
- Die Geschichte Anhalts ( vom 9. Februar 2010 im Internet Archive)
- Die Burgruine Anhalt
- Herzogtum Anhalt
- Herzogtum Anhalt (Kreise und Gemeinden) 1910
- Geschichte des Landes
- Karte Anhalt Ende des 18. Jahrhunderts
- Adolf Kirchner: Das anhaltische Salzwerk Leopoldshall und sein Einfluss auf den anhaltischen Staatshaushalt. FinanzArchiv, 39. Jahrgang, Heft 2 (1922), Seiten 56–101 (46 Seiten), Mohr Siebeck GmbH & Co. KG, Tübingen 1922
Einzelnachweise
- Ralf Regener: Das Herzogtum Anhalt in der Zeit der Reichseinigungskriege (1864-1871) In: Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Landeskunde 32 (2023), S. 257–271.
- Ralf Regener: Der Sturz der Askanier 1918 in Anhalt. In: Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Anhalts Weg ins „Zeitalter der Extreme“ 1871–1945. Halle (Saale) 2014, S. 29–49.
- Volkszählung 1871
- Mitteilungen des Herzoglichen Anhaltischen Bureaus 1912 Nr. 50 der Veröffentlichungen
- statistischebibliothek.de
- JSTOR:40907404, abgerufen am 6. Januar 2021
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den fruheren Gliedstaat des Deutschen Reiches weitere Bedeutungen siehe unter Anhalt Begriffsklarung Anhalt ist eine Region Mitteldeutschlands die ab 1871 als Herzogtum Anhalt und von 1918 bis 1945 als Freistaat Anhalt bzw als Land Anhalt ein Gliedstaat des Deutschen Reiches war Erstmals gehorte Anhalt zwischen 1947 und 1952 zum Land Sachsen Anhalt und ab 1990 erneut bis heute zum gleichnamigen neugegrundeten Bundesland Eng verbunden mit der Geschichte Anhalts ist das Adelsgeschlecht der Askanier Anhalt Wappen FlaggeLage im Deutschen ReichLandeshauptstadt DessauRegierungsform Monarchie RepublikStaatsoberhaupt Herzog bis 1918 Dynastie AskanierBestehen 1212 1863 1945Flache 2299 km 1925 Einwohner 351 045 1925 Bevolkerungsdichte 153 Einwohner pro km Entstanden aus Anhalt Dessau Anhalt Zerbst Anhalt Kothen Anhalt BernburgAufgegangen in Sachsen AnhaltHymne Anhalt LiedStimmen im Bundesrat 1 StimmeKarteGeschichteFurstentum Anhalt Anhaltinus Ducatus im Jahr 1645Das Furstentum Anhalt Karte von Peter Schenk 1710 Die anhaltischen Furstentumer nach der ersten Teilung von 1252Die anhaltischen Furstentumer 1747 bis 1793 Hauptartikel Askanier Das Furstentum Anhalt entwickelte sich seit 1212 aus einer Erbteilung des viel spater so genannten Hauses der Askanier Erstmals nachweisbar ist der Titel Furst von Anhalt 1215 bei Heinrich I von Anhalt Der Name Anhalt geht auf die askanische Stammburg Burg Anhalt bei Harzgerode zuruck Fur seine wohl erst in der Neuzeit auch das Land seine Bewohner und ihre Identitat erfassende Verbreitung war der an der Burg hangende Furstentitel aber entscheidend Der Name Askanier wiederum ruhrt von der Residenz des Hauses in Aschersleben lateinisch Ascharia Sie gab wiederum jener alteren Grafschaft Aschersleben ihren Namen die bereits vom Sachsenspiegel als eines der sieben Fahnlehen Sachsens erwahnt wird Das Furstentum Anhalt wurde im Laufe der Zeit mehrfach durch Erbteilung zersplittert unter anderem in Anhalt Aschersleben Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Anhalt Zerbst Diese Namen verdanken sich spaterer historischer Zuschreibung Erstmals wieder vereinigt wurde das Furstentum Anhalt 1570 Bereits 1603 wurde es aber wieder in die Kleinstaaten Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Anhalt Zerbst und 1611 Anhalt Plotzkau durch Teilung des Furstentums Anhalt Bernburg aufgeteilt 1665 ubernahm die Anhalt Plotzkauer Furstenlinie nach Aussterben der Anhalt Kothener deren Furstentum Das Anhalt Plotzkauer Teilfurstentum fiel gleichzeitig an Anhalt Bernburg zuruck 1797 wurde Anhalt Zerbst nach Aussterben der Zerbster Furstenlinie auf die anderen anhaltischen Furstentumer aufgeteilt 1806 erhielt Furst von Anhalt Bernburg vom letzten Kaiser des Heiligen Romischen Reichs Franz II das Recht sich Herzog zu nennen 1807 wurden die beiden verbleibenden Furstentumer Anhalt Dessau und Anhalt Kothen von Napoleon I zu Herzogtumern erhoben und traten am 18 April 1807 dem Rheinbund bei Nach dem Ende der Befreiungskriege wurden sie als souverane Kleinstaaten Mitglieder des Deutschen Bundes Herzogtum Anhalt 1863 1918 Der Freistaat AnhaltSiehe auch Askanier Abschn Herzogtum Anhalt Nach dem Erloschen der Linien in Kothen 1847 und Bernburg 1863 kam es zum Zusammenschluss der drei Herzogtumer zu einem vereinigten Herzogtum Anhalt mit Dessau als Hauptstadt 1867 trat Anhalt als Bundesstaat dem unter preussischer Fuhrung entstandenen Norddeutschen Bund und 1871 dem Deutschen Reich bei Im Bundesrat in Berlin hatte es eine Stimme wie auch vorher schon im Bundestag in Frankfurt am Main Freistaat Anhalt 1918 1934 seit 1934 Land Anhalt Hauptartikel Freistaat Anhalt Im Zuge der Novemberrevolution 1918 wurden auch in Anhalt Arbeiter und Soldatenrate gebildet Diese arbeiteten eher pragmatisch und stellten keine radikalen Forderungen Am 12 November verkundete Prinzregent Aribert stellvertretend fur den minderjahrigen Herzog Joachim Ernst die Abdankung und den Thronverzicht fur die regierende Familie der Askanier Anhalt wurde zu einem Freistaat in der Weimarer Republik Bei den Landtagswahlen im April 1932 wurde die NSDAP mit 15 Mandaten 6 Mandatstrager waren aus Dessau starkste Fraktion Anhalt nach 1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Zusammenschluss mit der ehemaligen preussischen Provinz Sachsen zum Land Sachsen Anhalt in der Sowjetischen Besatzungszone Dieses Land hatte aber nur kurz Bestand Bei der Verwaltungsreform von 1952 wurde das Land Sachsen Anhalt aufgeteilt und der ehemals anhaltische Teil gehorte danach zu den Bezirken Halle und Magdeburg in der DDR Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde das Land Sachsen Anhalt in leicht veranderten Grenzen unter Einschluss aller anhaltischen Gebiete wieder errichtet Im Zeitraum zwischen den Kreisreformen von 1994 und 2007 gab es einen Landkreis Anhalt Zerbst der seit 1 Juli 2007 zumindest teilweise in den neu gebildeten Landkreis Anhalt Bitterfeld aufgegangen ist teilweise im Landkreis Jerichower Land Das Anhalt im Namen des Landkreises bezieht sich aber auf die Kreisstadt Kothen Anhalt und die Stadt Zerbst Anhalt der historische Name Anhalt lebt somit im Landes und Kreis und Stadtnamen weiter Das Gebiet der Evangelischen Landeskirche Anhalts entspricht noch heute dem ehemaligen Herzogtum bzw Freistaat Anhalt befindet sich auch im Namen des Anhalter Bahnhofs in Berlin der den nordlichen Endpunkt der Berlin Anhaltischen Eisenbahnstrecke Bahnstrecke Berlin Halle bildete und heute nur noch ein unterirdischer S Bahnhof ist WappenWappen von Anhalt Blasonierung Das Wappen ist dreimal geteilt und zweimal gespalten mit Mittelschild im funften Feld In den Feldern Herzschild Feld 5 Gespalten rechts in Silber ein am Spalt hervorbrechender roter Adler links neunmal von Schwarz und Gold geteilt belegt mit einem schragen grunen Rautenkranz Stammwappen der Askanier und Kleines Staatswappen des Herzogtums Anhalt mit dem brandenburgischen Adler und dem sachsischen Rautenwappen Feld 1 Neunmal von Schwarz und Gold geteilt Herzogtum Sachsen Anspruchswappen Feld 2 In Blau ein gekronter goldener Adler Anspruchswappen Feld 3 In Silber drei rote Seeblatter 2 1 Herzogtum Engern Anspruchswappen Feld 4 In Silber eine schraglinke rote Zinnenmauer mit geschlossenem goldenen Tor darauf linksgewendet ein schwarzer Bar mit goldener Krone und silbernem Halsband schreitend Geschlecht der Beringer und Herzogtum Bernburg Feld 6 Neunmal von Schwarz und Gold geteilt Herrschaft Ballenstedt im gleichnamigen Kreis Feld 7 Zweimal gespalten und viermal geteilt von Schwarz und Silber Grafschaft Aschersleben bzw Askanien Feld 8 Geteilt und gespalten von Gold und Rot Waldersee Adelsgeschlecht umgedeutet zur Grafschaft Waldersee Feld 9 In Blau zwei goldene Schraglinksbalken Angebliche Grafschaft Warmsdorf im Kreis Bernburg die Goschaft Untergericht Warmsdorf Feld 10 In Blau ein linksgewendeter silberner Adler Grafschaft Muhlingen Feld 11 Rot Regalienfeld Feld 12 In Silber eine schrage rote Zinnenmauer mit offenem Tor darauf rechtsgewendet ein schreitender schwarzer Bar mit silbernem Halsband Herrschaft Bernburg Normative Festlegung des Wappens in der Herzoglichen Wappenrolle von 1887 Die Landesfarben waren Rot Grun Weiss manchmal nur Grun Weiss PolitikStaatsoberhaupter Die Staatsoberhaupter waren bis zur Revolution 1918 die Herzoge von Anhalt siehe auch Askanier 1863 bis 1871 Leopold IV 1794 1871 1871 bis 1904 Friedrich I 1831 1904 1904 bis 21 April 1918 Friedrich II 1856 1918 22 April bis 13 September 1918 Eduard 1861 1918 14 September bis 12 November 1918 Joachim Ernst 1901 1947 unter Vormundschaft des Regenten AribertStaatsminister Vorsitzende des Herzoglich Anhaltischen Staatsministeriums beziehungsweise Staatsminister waren 1863 bis 1868 Karl Friedrich Ferdinand Sintenis 1804 1868 1868 bis 1875 Alfred von Larisch 1819 1897 1875 bis 1892 Anton von Krosigk 1820 1892 1892 bis 1903 Kurt von Koseritz 1838 1916 1903 bis 1909 Johann Hans Nikolaus Michael Louis von Dallwitz 1855 1919 1910 bis 1918 1918 Max Gutknecht 1876 1935 Verwaltungsgliederung Anhalts bis 1932Karte von Anhalt 1897 aus Meyers Alle zu Anhalt gehorigen Gebiete sind schwarz umrandet Kreis Ballenstedt Kreis Bernburg Kreis Dessau Kreis Kothen Kreis ZerbstDatenLandesfarben rot grun weiss Bevolkerung 193 046 1864 431 422 1939 Stadte Ballenstedt Gernrode Grobzig Harzgerode Hoym Bernburg Saale Guntersberge Gusten Hecklingen Leopoldshall Nienburg Sandersleben Dessau Radegast Jessnitz Anhalt Raguhn Rosslau Kothen Zerbst Coswig Exklaven Grossalsleben Godnitz Gross und Klein Muhlingen Dornburg Tilkerode Preussische Enklaven Lobnitz a d Linde Repau Posigk Priorau 1942 wurden die preussischen Gemeinden Lobnitz a d Linde Repau Posigk Schierau Priorau Most und Goltewitz in das Land Anhalt eingegliedert sowie die Gemeinden Tilkerode Unterwiederstedt und Wadendorf in die Provinz Sachsen des Landes Preussen ausgegliedert Bevolkerung und FlacheEntwicklung der Einwohnerzahl 75 523 Einwohner 2299 km 1871 100 702 Einwohner 2299 km 1910 351 045 Einwohner 2299 km 1925 436 213 Einwohner 2314 km Mai 1939 Kreis Einwohner 1871 Einwohner 1910Ballenstedt 25 623 31 179Bernburg 53 940 90 736Dessau 45 353 94 854Kothen 42 361 55 043Zerbst 36 077 29 316Grosste Stadte 1939 Dessau mit Rosslau 117 110 Einwohner Bernburg 40 732 Einwohner Kothen 32 037 Einwohner Zerbst 22 149 Einwohner Coswig 12 645 Einwohner Jessnitz 11 817 Einwohner Leopoldshall 7 485 Einwohner Ballenstedt 6 729 Einwohner Raguhn 6 038 Einwohner Gusten 5 997 Einwohner Nienburg 5 961 Einwohner Hecklingen 5 183 Einwohner Kochstedt 5 173 EinwohnerSonstigesDer Asteroid des Hauptgurtels 6120 Anhalt ist nach Anhalt benannt LiteraturJohann Christoph Beckmann Historie des Furstenthums Anhalt 2 Bde Zimmermann Zerbst 1710 Erg Bd Accessiones Zerbst 1716 Neudruck Dessau 1995 DNB 947263349 Jan Brademann Der lange Weg nach Anhalt Zur Genese eines Furstentums vom 13 bis 16 Jahrhundert in Anhaltischer Heimatbund e V Hg 800 Jahre Anhalt Geschichte Kultur Perspektiven Dossel 2012 ISBN 978 3 89923 296 7 S 211 223 Walther Eggert Anhaltisches Mosaik Landschafts und Kulturbilder aus dem ehemaligen Land Anhalt Weidlich Frankfurt am Main 1971 ISBN 3 8035 0555 0 Bernd Feicke Hrsg 800 Jahre Anhalt 1212 2012 Harz Zs 64 Berlin u Wernigerode 2012 ISBN 978 3 86732 137 2 Werner Freitag Michael Hecht Hrsg Die Fursten von Anhalt Herrschaftssymbolik dynastische Vernunft und politische Konzepte in Spatmittelalter und Fruher Neuzeit Halle Saale 2009 ISBN 978 3 89812 199 6 Otto von Heinemann Codex diplomaticus Anhaltinus 6 Tle 1867 1883 Johannes Jansson Das Furstentum Anhalt und das Erzbistum Magdeburg 1647 Historische Karte Principatus Anhaldinus et Magdeburgensis Archiepiscopatu Neudruck Rockstuhl Bad Langensalza 2003 ISBN 3 932554 92 2 Wilhelm van Kempen Schlosser und Herrensitze in Provinz Sachsen und in Anhalt Weidlich Frankfurt am Main 1961 Gottlieb Krause Hrsg Urkunden Aktenstucke und Briefe zur Geschichte der anhaltischen Lande 7 Teile in 5 Banden Leipzig 1861 1866 Heinrich Lindner Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt Dessau 1833 Hermann Lorenz Die Geschichte Anhalts in Wort und Bild Verlag von Otto Schulze Cothen 1900 Oberst a D Ferdinand von Losch Denkschrift der Herzoglich Anhaltischen Jagerbrigade 1810 1910 Dessau Dunnhaupt 1910 Norbert Michels Hrsg Anhalt in alten Ansichten Landschaft Baukunst Lebenswelten Mitteldeutscher Verlag Halle 2006 ISBN 3 89812 350 2 Ralf Regener Hrsg 800 Jahre Anhalt Ausstellungsschrift Ausstellung vom 16 Januar bis 17 Dezember 2012 in der Universitatsbibliothek Magdeburg Magdeburg 2016 Ralf Regener Das anhaltische Dreiherzogsjahr 1918 in Sachsen Anhalt Journal fur Natur und Heimatfreunde 25 2015 H 1 S 19 21 Ralf Regener Der Sturz der Askanier 1918 in Anhalt Bedingungen Verlauf und Nachwirkungen des Untergangs einer kleinstaatlichen deutschen Monarchie 2 Aufl Dessau Rosslau 2014 doi 10 25673 13730 Friedrich Winfried Schubart Die Glocken im Herzogtum Anhalt ein Beitrag zur Geschichte und Altertumskunde Anhalts und zur allgemeinen Glockenkunde Mit dreihundert Abbildungen gezeichnet von W Peters Dessau Baumann 1896 Reinhold Specht Bibliographie zur Geschichte Anhalts 1930 1935 Studium Hallense e V Hrsg Geschichte Anhalts in Daten Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2014 ISBN 978 3 95462 229 0 Justus H Ulbricht Hrsg Anhalts Weg ins Zeitalter der Extreme 1871 1945 Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2013 ISBN 978 3 95462 111 8 Hermann Waschke Anhaltische Geschichte 3 Bande Cothen 1912 1913 Manfred Wilde Hexenprozesse in den anhaltischen Furstentumern In Auf dem Weg zu einer Geschichte Anhalts Mitteilungen des Vereins fur Anhaltische Landeskunde 21 Jahrgang 2012 Sonderband Tagungsband Kothen 2012 S 133 157 J Wutschke Territorialentwicklung Anhalts Atlas des Saale und mittleren Elbegebiets 1958 WeblinksCommons Anhalt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geschichte Anhalts Memento vom 9 Februar 2010 im Internet Archive Die Burgruine Anhalt Herzogtum Anhalt Herzogtum Anhalt Kreise und Gemeinden 1910 Geschichte des Landes Karte Anhalt Ende des 18 Jahrhunderts Adolf Kirchner Das anhaltische Salzwerk Leopoldshall und sein Einfluss auf den anhaltischen Staatshaushalt FinanzArchiv 39 Jahrgang Heft 2 1922 Seiten 56 101 46 Seiten Mohr Siebeck GmbH amp Co KG Tubingen 1922EinzelnachweiseRalf Regener Das Herzogtum Anhalt in der Zeit der Reichseinigungskriege 1864 1871 In Mitteilungen des Vereins fur Anhaltische Landeskunde 32 2023 S 257 271 Ralf Regener Der Sturz der Askanier 1918 in Anhalt In Justus H Ulbricht Hrsg Anhalts Weg ins Zeitalter der Extreme 1871 1945 Halle Saale 2014 S 29 49 Volkszahlung 1871 Mitteilungen des Herzoglichen Anhaltischen Bureaus 1912 Nr 50 der Veroffentlichungen statistischebibliothek de JSTOR 40907404 abgerufen am 6 Januar 2021Territorien und Stande des Obersachsischen Reichskreises im Heiligen Romischen Reich 1500 1806 Kurfurstentumer Kurfurstentum Sachsen Kurfurstentum Brandenburg Geistliche Furstentumer Hochstift Cammin Hochstift Naumburg Reichspralaturen Stift Quedlinburg Stift Gernrode Stift Walkenried Weltliche Furstentumer Furstentum Anhalt Sachsen Altenburg Sachsen Coburg Sachsen Coburg Eisenach Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Eisenberg Sachsen Eisenach Sachsen Gotha Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Jena Sachsen Saalfeld Sachsen Weimar Herzogtum Sachsen Weissenfels Querfurt Herzogtum Hinterpommern Herzogtum Vorpommern Furstentum Reuss Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Furstentum Schwarzburg Sondershausen Reichsgrafschaften und Reichsherrschaften Grafschaft Barby Furstentum Hatzfeld Grafschaft Hohnstein Grafschaft Lohra Grafschaft Klettenberg Grafschaft Mansfeld Schonburgische Herrschaften Grafschaft Stolberg Grafschaft WernigerodeMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum OsterreichKonigreiche Bayern Hannover Preussen Sachsen WurttembergKurfurstentum Hessen Kassel Grossherzogtumer Baden Hessen Darmstadt Luxemburg Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt ab 1863 Anhalt Bernburg bis 1863 Anhalt Dessau bis 1863 Anhalt Kothen bis 1847 Holstein Lauenburg Limburg 1839 1866 Nassau Sachsen Altenburg ab 1826 Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als Sachsen Coburg Gotha Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 Sachsen Hildburghausen bis 1826 Sachsen Meiningen Herzogtum BraunschweigFurstentumer Hessen Homburg 1817 1866 Hohenzollern Hechingen bis 1850 Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 Liechtenstein Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie ab 1848 Reuss Ebersdorf bis 1824 Reuss Lobenstein bis 1824 Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 Reuss Schleiz bis 1848 Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontFreie Stadte Bremen Frankfurt am Main Hamburg LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Anhalt Bernburg 1834 1863 Anhalt Dessau 1834 1863 Anhalt Kothen 1834 1847 Anhalt ab 1863 Waldeck ab 1834 Lippe ab 1841 Lauenburg 1865 1876 Schleswig Holstein ab 1867 Hessen Darmstadt ab 1834 Hessen Kassel 1834 1866 Hessen Homburg 1835 1866 Bayern ab 1834 Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Hohenzollern Hechingen 1834 1850 Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 Sachsen Altenburg ab 1834 Sachsen Meiningen ab 1834 Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 Schwarzburg Sondershausen ab 1834 Reuss Greiz ab 1834 Reuss jungerer Linie ab 1848 Reuss Schleiz 1834 1848 Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 Baden ab 1835 Nassau 1835 1866 Frankfurt 1836 1866 Braunschweig ab 1841 Luxemburg ab 1842 Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten Schaumburg Lippe ab 1854 Oldenburg ab 1854 Hamburg ab 1888 Bremen ab 1888 Lubeck ab 1868 Elsass Lothringen ab 1871 Mecklenburg Strelitz ab 1867 Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes 1866 1867 1871 Konigreiche Preussen in Personalunion mit Lauenburg SachsenGrossherzogtumer Hessen nur Provinz Oberhessen nordlich des Mains Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt Braunschweig Sachsen Meiningen Sachsen Altenburg Sachsen Coburg und GothaFurstentumer Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontFreie Stadte Bremen Hamburg LubeckBundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche Bayern Preussen Sachsen Wurttemberg Flagge des Deutschen KaiserreichsGrossherzogtumer Baden Hessen Darmstadt Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt Braunschweig Sachsen Altenburg Sachsen Coburg und Gotha Sachsen MeiningenFurstentumer Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontStadtrepubliken Bremen Hamburg LubeckReichsland Elsass LothringenLander des Deutschen Reiches zur Zeit der Weimarer Republik 1919 1933 Anhalt Anhalt Baden Baden Bayern Freistaat Braunschweig Braunschweig Bremen Hamburg Volksstaat Hessen Hessen Freistaat Lippe Lippe Lubeck Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Freistaat Oldenburg Oldenburg Freistaat Preussen Preussen Sachsen Freistaat Schaumburg Lippe Schaumburg Lippe Thuringen Thuringen ab 1920 Wurttemberg Wurttemberg Saargebiet unter Volkerbundsverwaltung 1920 1935 Volksstaat Reuss Reuss bis 1920 Freistaat Sachsen Altenburg Sachsen Altenburg bis 1920 Freistaat Sachsen Gotha Sachsen Gotha bis 1920 Freistaat Sachsen Meiningen Sachsen Meiningen bis 1920 Freistaat Sachsen Weimar Eisenach Sachsen Weimar Eisenach bis 1920 Freistaat Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Rudolstadt bis 1920 Freistaat Schwarzburg Sondershausen Schwarzburg Sondershausen bis 1920 Freistaat Waldeck Pyrmont Waldeck Pyrmont bis 1929 Der Landesteil Coburg loste sich nach der Abdankung von Herzog Carl Eduard aus der Union mit Gotha organisierte sich als Freistaat Coburg und schloss sich 1920 Bayern an Reichsrechtlich wurde die Eigenstandigkeit Coburgs allerdings nicht anerkannt und es weiterhin als Landesteil Gothas angesehen Lander des Deutschen Reiches zur Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Anhalt Baden Bayern Braunschweig Bremen Hamburg Hessen Lippe Lubeck bis 1937 Mecklenburg ab 1934 Mecklenburg Schwerin 1933 Mecklenburg Strelitz 1933 Oldenburg Preussen Saarland als Saargebiet bis 1935 unter Volkerbundsverwaltung Sachsen Schaumburg Lippe Thuringen Wurttemberg