Dieser Artikel behandelt den deutschen Bundeskanzler a D Zum ehemaligen Bundesminister des Auswärtigen 1961 1966 siehe G
Gerhard Schröder

Gerhard Fritz Kurt „Gerd“ Schröder (* 7. April 1944 in Mossenberg/Lippe) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (SPD). Er war von Oktober 1998 bis November 2005 der siebte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und regierte in der ersten rot-grünen Koalition auf Bundesebene. Zuvor war Schröder von 1990 bis 1998 Ministerpräsident von Niedersachsen. Er war in den Jahren 1999 bis 2004 Bundesvorsitzender der SPD und von 1978 bis 1980 Bundesvorsitzender der Jusos. Während seiner Zeit als Bundeskanzler brachte er unter anderem die Agenda 2010 und die Hartz-Reformen auf den Weg. Infolgedessen spalteten sich Teile der SPD ab und gingen später in der neu gegründeten Linkspartei auf. Nach verlorener Vertrauensfrage kam es 2005 zu vorgezogenen Bundestagswahlen, bei der er die Mehrheit für eine Wiederwahl verlor. Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als Wirtschaftsanwalt sowie in verschiedenen Positionen als Interessenvertreter des mit ihm befreundeten russischen Präsidenten Wladimir Putin und als Wirtschaftslobbyist tätig, unter anderem als Verwaltungsratspräsident des Ostsee-Pipeline-Betreibers Nord Stream 2. Weiterhin war er bis Ende 2021 Ehrenvorsitzender des Nah- und Mittelost-Vereins. Spätestens nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 geriet Schröder wegen seiner Russland-Nähe und insbesondere Putin-freundlichen Position in die Kritik. Infolgedessen wurde gegen Schröder als bislang einzigem Bundeskanzler ein Parteiausschlussverfahren angestrengt, das jedoch scheiterte.
Leben
Herkunft, Kindheit, Ausbildung und Beruf
Gerhard Schröder wurde als zweites Kind der Eheleute Gunhild Erika Schröder, geb. Lauterbach (1913–2012), und Fritz Werner Schröder (1912–1944) auf einem Bauernhof im lippischen Mossenberg (heute Blomberg) geboren. Schröders Mutter war mit einer Freundin dorthin geflohen, um den Luftangriffen der Alliierten zu entkommen. Fritz Schröder war elternlos aufgewachsen und lebte bis 1939 als oft obdachloser Gelegenheitsarbeiter und Landarbeiter, der mehrmals wegen Diebstahls verurteilt wurde. Nach seiner Strafentlassung 1939 zog er mit Erika Lauterbach, die er 1936 kennengelernt hatte, und der gemeinsamen Tochter Gunhild (1939–2017) zu seiner Mutter und Gerhard Schröders späterem Stiefvater Paul Vosseler (1906–1966) nach Detmold, wo Erika und Fritz Schröder am 28. Oktober 1939 heirateten, also kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges. 1940 wurde er eingezogen. Am 4. Oktober 1944 fiel er als Obergefreiter der Wehrmacht bei Rückzugsgefechten nahe Klausenburg in Siebenbürgen während der Ostkarpatischen Operation der Roten Armee. Seinen sechs Monate alten Sohn hatte er nicht zu Gesicht bekommen. 2001 spürte Gerhard Schröders Schwester das Grab des Vaters in Ceanu Mare auf.
Schröder schilderte 2004 der Öffentlichkeit seine Jugend und erklärte, zu den Ärmsten der Armen gezählt zu haben. Die Mutter sorgte mit ihrer Arbeit für die Kinder, ihre Eltern, ihren neuen Ehemann Paul Vosseler, der von ihrer Schwiegermutter aus erster Ehe Klara Vosseler geschieden war, und die drei Halbgeschwister Gerhard Schröders, Lothar (1947–2019), Heiderose und Ilse Vosseler, die aus der neuen Ehe hervorgingen. Die Schröders waren auf Fürsorge (Sozialhilfe) angewiesen. Über das Ansehen seiner Familie behauptete der spätere Kanzler: „Wir waren die Asozialen.“ Seine Kindheit verbrachte Schröder von 1945 bis 1957 in Bexten (heute zu Bad Salzuflen gehörend) und besuchte die dortige Volksschule. 1957 zog die achtköpfige Patchworkfamilie in eine Zweizimmerwohnung nach Osterhagen um, bis 1958 besuchte Schröder die Volksschule im benachbarten Talle. Danach absolvierte er in einem Porzellangeschäft in Lemgo bis 1961 eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann und arbeitete anschließend bis zum Jahresende in einer Eisenwarenhandlung in Lage. Als einziger Sohn eines im Zweiten Weltkrieg gefallenen Vaters war Schröder vom Wehrdienst befreit. Nach seiner Lehrzeit besuchte er von 1962 bis 1964 neben der Arbeit in einer Eisenwarenhandlung in Göttingen eine Abendschule für den Abschluss der Mittleren Reife und anschließend zur Erlangung der Hochschulreife zunächst ein Jahr das Siegerland-Kolleg in Weidenau und ab 1965 das Westfalen-Kolleg in Bielefeld, an dem er 1966 das Abitur bestand. Im selben Jahr begann Schröder an der Georg-August-Universität Göttingen ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1971 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Nach dem Referendariat am Landgericht Hannover folgte 1976 das zweite Staatsexamen.
Im Jahr 1976 wurde er als Rechtsanwalt am Landgericht Hannover zugelassen. Er arbeitete zunächst als angestellter Rechtsanwalt und wurde 1978 Sozius der Anwaltskanzlei Holtfort in Hannover. Er übte diesen Beruf bis zu seiner Wahl zum niedersächsischen Ministerpräsidenten im Jahr 1990 aus und vertrat unter anderem den damals als RAF-Terroristen inhaftierten Horst Mahler, dem er zum einen zu vorzeitiger Entlassung aus dem Gefängnis und später zur Wiederzulassung als Anwalt verhalf. Ebenso war er Vertreter der Nebenklage bei der Verhandlung des Fememords am Skinhead und Neonazi Gerd-Roger Bornemann, dem Sohn eines sozialdemokratischen Gewerkschaftsfunktionärs.
Parteilaufbahn
Schröder ist seit 1963 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). 1971 wurde er als Nachfolger Herbert Schmalstiegs Vorsitzender der Jusos im Bezirk Hannover. Von 1978 bis 1980 war er auch deren Bundesvorsitzender als Nachfolger des 1977 aus der Partei ausgeschlossenen (1983 aber mit Unterstützung Schröders wieder in die SPD eingetretenen) Klaus Uwe Benneter. Schröder bezeichnete sich selbst als „konsequenten Marxisten“. Er wurde innerhalb der Jusos dem linken Flügel der „Antirevisionisten“ zugerechnet, erklärte aber, sein „Fraktionsdenken“ sei begrenzt und seine inhaltlichen Positionen würden sich nicht wesentlich von denen Benneters vom „Stamokap“-Flügel unterscheiden. Ab 1979 war er Mitglied des SPD-Parteirates.
Für die Landtagswahl in Niedersachsen am 15. Juni 1986 war als Spitzenkandidatin der Partei zunächst Anke Fuchs vorgesehen, ehemalige Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. Sie verzichtete, nachdem Schröder seine Kandidatur angekündigt und sich dabei der Unterstützung mehrerer Kreisverbände seiner Partei versichert hatte.
Im Mai 1980 besuchte er in seiner Funktion als Juso-Vorsitzender die „Republik Freies Wendland“, das Hüttendorf der Bauplatzbesetzung der kerntechnischen Endlager-Erkundung für den Salzstock Gorleben-Rambow. Schröder sprach sich dabei gegen die Räumung aus. Schröder befürwortete schon 1979 als Juso-Vorsitzender eine strategische Zusammenarbeit mit den Grünen. Mitte der 1980er-Jahre gab es innerhalb der SPD Diskussionen über potenzielle Koalitionspartner, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, wobei der Kanzlerkandidat Johannes Rau für die Bundestagswahl am 25. Januar 1987 eine Koalition mit den Grünen ausschloss und auf eine absolute Mehrheit der SPD setzte. Schröder schwenkte auf diese Linie ein und schloss schon im Herbst 1985 eine rot-grüne Koalition für Niedersachsen nach der Landtagswahl 1986 aus. Im Oktober 2020, fünfzehn Jahre nach Ende seiner Zeit als Kanzler einer rot-grünen Koalition, bezeichnete Schröder die Grünen als „neokonservative Partei“, von deren Idealen im Fall einer schwarz-grünen Koalition nicht mehr viel bleiben werde.
Vom 16. Juli 1994 bis zum 29. September 1998 war er als Nachfolger von Johann Bruns Landesvorsitzender der Sozialdemokraten in Niedersachsen. Im Jahr 1993 bewarb sich Schröder um die Nachfolge Björn Engholms, der wegen seiner früheren Falschaussage vor dem Barschel-Untersuchungsausschuss als Bundesvorsitzender der SPD zurückgetreten war. Bei der Urwahl des SPD-Bundesvorsitzenden im Juni 1993 kandidierte Schröder gegen Rudolf Scharping und Heidemarie Wieczorek-Zeul, wobei er zugleich seine Kanzlerkandidatur für 1994 erklärte, unterlag aber Scharping. Scharping nahm Schröder in seine Kommission zur Erarbeitung des SPD-Regierungsprogramms auf und ernannte ihn zum Zuständigen für Energiefragen. In Scharpings Schattenkabinett zur Bundestagswahl 1994 wurde ihm ein Superministerium für Wirtschafts-, Verkehrs- und Energiepolitik zugedacht. Im August 1995 äußerte Schröder Zweifel an den Führungsqualitäten Scharpings und sprach ihm die erneute Anwartschaft auf die Kanzlerkandidatur ab. Nachdem Schröder erklärt hatte, es gehe nicht mehr um sozialdemokratische, sondern um moderne Wirtschaftspolitik, wurde ihm das Amt des wirtschaftspolitischen Sprechers seiner Partei entzogen. Im November desselben Jahres, nachdem Oskar Lafontaine zum neuen Parteichef gewählt und damit Rudolf Scharping de facto entmachtet war, erhielt Schröder das Amt des wirtschaftspolitischen Sprechers wieder zurück.
Nach dem Rücktritt Oskar Lafontaines von allen Ämtern im März 1999 wurde Schröder zum SPD-Vorsitzenden gewählt und behielt dieses Amt bis 2004. Nachdem Schröder kontinuierlich Popularitätsverluste hatte hinnehmen müssen, entschloss er sich, den Parteivorsitz abzugeben. Auf einem Sonderparteitag wurde Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundestagsfraktion, am 21. März 2004 zum neuen Vorsitzenden der SPD gewählt. Schröder rechtfertigte seine Entscheidung auf einer Pressekonferenz damit, sich „noch intensiver um Regierungsangelegenheiten kümmern“ zu müssen.
Parteiausschlussverfahren
Ab April 2022 lief ein Parteiausschlussverfahren gegen Schröder, nachdem verschiedene Gliederungen der SPD Anträge darauf gestellt hatten. Hintergrund war Schröders Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin, auch nachdem dieser den russischen Überfall auf die Ukraine zwei Monate zuvor befohlen hatte.
Am 14. Juli 2022 eröffnete die zuständige Schiedskommission des SPD-Unterbezirks Hannover die Verhandlung über den Ausschluss, nachdem 17 formell gültige Anträge eingegangen waren. Die Verhandlungsführung übernahm der Kreisverband Heidelberg, der am 1. März 2022 als erster den Ausschluss beantragt hatte.
Nach Prüfung kam das SPD-Schiedsgericht zu dem Ergebnis, dass Schröder mit seinem Engagement für russische Staatskonzerne nicht gegen die Parteiordnung der SPD verstoßen habe, und lehnte einen Parteiausschluss ab. Ein Verstoß könne Schröder nicht nachgewiesen werden, entschied die Schiedskommission am 8. August in erster Instanz. Sieben der ursprünglich 17 Gliederungen der Partei legten Berufung gegen die Entscheidung ein. Im März 2023 wies die Schiedskommission des SPD-Bezirks Hannover Anträge mehrerer SPD-Gliederungen in zweiter Instanz zurück.
Am 15. Mai 2023 bestätigte die Bundesschiedskommission der Partei in dritter und letzter Instanz Schröders Verbleib in der SPD und wies die Einsprüche der Ortsvereine Leipzig-Ost/Nordost in Sachsen und Leutenbach in Baden-Württemberg „aus formalen Gründen“ ab.
Abgeordneter in Bundestag und Landtag
Mitgliedschaft im Bundestag (1980–1986)
Bei der Bundestagswahl am 5. Oktober 1980 kandidierte Schröder erfolgreich für einen Sitz im Bundestag, dem er zunächst sechs Jahre lang angehörte. Er vertrat im Parlament zuerst den Bundestagswahlkreis Hannover Land I, den er mit 50 % der Erststimmen gewonnen hatte. Bei der Bundestagswahl 1983 erreichte Schröder hier 44,6 % der Erststimmen. Er verlor damit den Wahlkreis gegen Dietmar Kansy, den Kandidaten der CDU. Über die Landesliste der SPD konnte er dennoch in den Bundestag einziehen.
Mitgliedschaft im Niedersächsischen Landtag (1986–1998)
Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 1986 gewann Gerhard Schröder das Direktmandat im Landtagswahlkreis Lehrte und verteidigte es bei den nächsten beiden Landtagswahlen 1990 und 1994.
Unter Schröders Führung gelang es der SPD trotz deutlicher Zugewinne nicht, stärkste Fraktion zu werden. Die CDU verlor zwar ihre absolute Mehrheit, konnte aber mit der FDP bei knapper Mehrheit die Regierungskoalition bilden (Kabinett Albrecht V).
Schröder legte sein Bundestagsmandat nieder und wechselte als SPD-Fraktionsvorsitzender und Oppositionsführer in den Niedersächsischen Landtag, dem er bis 1998 angehörte.
Wie auch andere führende SPD-Politiker nahm Schröder bis 1989 zur deutschen Wiedervereinigung ausdrücklich eine distanzierte bis ablehnende Haltung ein. Am 12. Juni 1989 zitierte ihn die Bild-Zeitung aus einer Plenarsitzung des niedersächsischen Landtages mit folgenden Worten:
„Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht. Und es gibt wichtigere Fragen der deutschen Politik in Europa.“
In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung äußerte er am 27. September 1989, eine auf Wiedervereinigung gerichtete Politik sei „reaktionär und hochgradig gefährlich“.
Ministerpräsident von Niedersachsen (1990–1998)
Zur Landtagswahl in Niedersachsen 1990 war Schröder erneut Spitzenkandidat der SPD Niedersachsen. Am 21. Juni 1990 wurde er mit rot-grüner Parlamentsmehrheit zum Ministerpräsidenten gewählt. Die Landtagswahl in Niedersachsen 1994 und die Landtagswahl in Niedersachsen 1998 bestätigten ihn im Amt. Als Ministerpräsident war er vom 1. November 1997 bis zum 27. Oktober 1998 auch Präsident des Bundesrats.
Landesregierung Schröder I
In seiner ersten Regierungserklärung formulierte Schröder 1990 seine Leitmotive: „Modernisierung der Wirtschaft, ökologische Vernunft, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Vielfalt“. Er setzte vor allem auf „sozialdemokratischen Pragmatismus“, der allerdings immer wieder zu Konflikten mit dem Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen führte.
In seiner Amtszeit zeigte er sich als Verfechter eines neuen energiepolitischen Konsens. Zudem einigte er sich mit Hamburg über die Abtretung des Amerikahafens in Cuxhaven an Niedersachsen.
Im Jahr 1992 geriet Schröder als Ministerpräsident unter Druck wegen seines Einsatzes für Waffenexportgeschäfte und wegen der Zustimmung Niedersachsens zum Asylkompromiss im Bundesrat, den sein Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen grundsätzlich ablehnte.
Wie alle niedersächsischen Ministerpräsidenten gehörte Schröder dem Aufsichtsrat der Volkswagen AG an, an der das Land Niedersachsen mit 20 % der Aktien beteiligt ist. Ein Besuch des Wiener Opernballs mit seiner Ehefrau, zu dem er von VW-Chef Ferdinand Piëch eingeladen worden war, wurde in der Öffentlichkeit in einer Zeit der sozialen Einschnitte kritisiert.
Landesregierung Schröder II
Bei der niedersächsischen Landtagswahl 1994 erreichte die SPD unter Schröders Führung eine absolute Mehrheit und regierte fortan ohne Koalitionspartner. Er setzte angesichts der hohen Verschuldung des Landes ein rigoroses Sparprogramm durch, das in der SPD-Landtagsfraktion wegen des Personalabbaus in Schulen und bei der Polizei sehr umstritten war.
Schröder sprach sich gegen Ende der zweiten Amtszeit für einen grundlegenden Kurswechsel in der Umweltpolitik und eine „kontrollierte Verschiebung“ des Euro aus.
Landesregierung Schröder III
Als Schröder bei der Landtagswahl am 1. März 1998 erneut die absolute Mehrheit der Landtagsmandate holte, erklärte ihn SPD-Bundesgeschäftsführer Franz Müntefering noch am Wahlabend zum Kanzlerkandidaten der SPD für die Wahl zum 14. Deutschen Bundestag am 27. September 1998.
Bundeskanzler (1998–2005)
Bundesregierung Schröder I 1998–2002
Das Ergebnis der Bundestagswahl bedeutete ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik: Erstmals verlor eine amtierende Regierungskoalition ihre parlamentarische Mehrheit und wurde durch die bisherige Opposition ersetzt; und erstmals erhielten die Parteien, die sich traditionell als „links der Mitte“ einstufen (SPD, Grüne, PDS), mehr als 50 Prozent der Stimmen. Die SPD hatte sich jedoch im Wahlkampf als Partei einer „Neuen Mitte“ dargestellt. Mit dem Ergebnis konnte Schröder die erste rot-grüne Koalition auf Bundesebene bilden. Weil zum ersten Mal Vertreter der neuen sozialen Bewegungen an die Regierung gelangten, sprach man vom „Projekt Rot-Grün“, das einen Wandel in der politischen Kultur Deutschlands verkörpern sollte.
Schröder wurde am 27. Oktober 1998 zum siebten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Er war nach Willy Brandt und Helmut Schmidt der dritte sozialdemokratische Bundeskanzler. Bei seiner Wahl erhielt Schröder bei 287 Gegenstimmen und 27 Enthaltungen 351 Stimmen, obwohl die rot-grüne Koalition nur 345 Mandate innehatte. Es war das erste und bislang einzige Mal, dass ein deutscher Bundeskanzler mit „fremden“ Stimmen gewählt wurde. Schröder machte als erster deutscher Bundeskanzler von der Möglichkeit Gebrauch, den Eid auf das Grundgesetz ohne religiöse Beteuerung zu leisten. Nach einer kurzen Zeit mit Bodo Hombach wurde 1999 Frank-Walter Steinmeier als Leiter des Bundeskanzleramts einer der engsten Mitarbeiter Schröders. Gerhard Schröder bezog am 2. Mai 2001 als erster Bundeskanzler das neu errichtete Gebäude des Bundeskanzleramts in Berlin.
Schröder bezeichnete seinen Regierungsstil in der ersten Amtszeit als Bundeskanzler als „Politik der ruhigen Hand“; je nach politischer Einstellung wurde er von anderen als pragmatisch und sachorientiert oder als populistisch bzw. visionslos eingestuft.
Bei der Vorbereitung seiner Reformprojekte stützte sich Schröder nicht nur auf die Ministerien und das Parlament, sondern berief zu den Einzelthemen eine Reihe von beratenden Gremien und Kommissionen. Laut Schröder sollten sie dazu dienen, einen breiten Konsens der Experten bei den angestrebten Reformen sicherzustellen. Kritiker warfen ihm vor, damit grundlegende Mechanismen der Demokratie auszuhebeln. Befürworter hingegen stellten fest, dass diese Gremien und Kommissionen lediglich im Vorfeld von Gesetzesinitiativen aktiv seien und keinerlei Auswirkung auf den späteren Gesetzgebungsprozess hätten, der genau wie bei allen anderen Gesetzen auch ablaufe.
Zu den Kommissionen gehören das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit, der nationale Ethikrat, die Weizsäcker-Kommission zur Zukunft der Bundeswehr, die Süssmuth-Kommission zur Zuwanderung nach Deutschland, die Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz-Kommission), die Rürup-Kommission zur Zukunft der Sozialsysteme sowie ab dem 27. Juli 2005 eine Kommission unter Vorsitz von Kurt Biedenkopf, die Vorschläge für eine Reform der Unternehmensmitbestimmung unterbreiten sollte.
SPD und Grüne verzeichneten bei mehreren Landtagswahlen im Jahr 1999 schwache Wahlergebnisse. Bei den Landtagswahlen in den ostdeutschen Ländern Brandenburg, Thüringen und Sachsen erlitt die SPD kräftige Verluste und verlor in Brandenburg die absolute Mehrheit. In Berlin blieb sie trotz Verlusten Juniorpartner in einer Großen Koalition. Im Saarland wurde sie von der CDU geschlagen, die danach die Regierung übernahm. Nur in Hessen gewann die SPD hinzu, aber die stärkeren Verluste der Grünen bedeuteten das Ende der rot-grünen Koalition. Auch bei der Europawahl am 13. Juni 1999 erlitten die Koalitionsparteien Verluste. Im Zuge der CDU-Spendenaffäre konsolidierten sich später die Umfragewerte von SPD und Grünen.
Innenpolitik
Schon bald nach dem Beginn der Legislaturperiode erwies es sich als Problem, dass Schröder und Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine unterschiedliche Ansichten zu substanziellen wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen hatten. Die gegensätzlichen Auffassungen gipfelten in einem Machtkampf, auf dessen Höhepunkt Lafontaine bereits im März 1999 von allen seinen politischen Ämtern zurücktrat (Finanzminister, Parteivorsitzender, Bundestagsabgeordneter). Daraufhin wurde Schröder Bundesvorsitzender der SPD (Wiederwahl in den Jahren 1999, 2001 und 2003); Finanzminister wurde Hans Eichel, der als Ministerpräsident bei der Landtagswahl in Hessen 1999 die Regierungsmehrheit für seine Koalition verfehlt hatte.
In der Innenpolitik setzte die rot-grüne Koalition Teile des Wahlprogramms „Innovation und Gerechtigkeit“ um. Im August 2001 wurde erstmals die Möglichkeit zu legalen eingetragenen Lebenspartnerschaften eingeführt. Das Staatsbürgerschaftsrecht wurde modernisiert, indem man das Geburtsortprinzip zugrunde legte. Das Green-Card-Programm sollte von 2000 bis 2004 zur Gewinnung von IT-Fachkräften aus dem Ausland beitragen; ab 2005 wurde dieser Gedanke erweitert und mit dem Zuwanderungsgesetz das Ausländerrecht neu geordnet.
Die Bundesregierung brachte erstmals ökologische Gesichtspunkte in das Steuerrecht ein, unter anderem durch die Einführung einer Stromsteuer. Weitere Elemente der Steuerreform 2000 in Deutschland waren die Senkung der Körperschaftsteuer für Unternehmen und die Reduzierung des Eingangs- und des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer sowie eine Erhöhung des Grundfreibetrags.
Die Regierung stand vor dem Langzeitproblem, die gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfähig zu gestalten. Nachdem sie noch 1999 einen von der Vorgängerregierung eingeführten Demografischen Faktor wieder abgeschafft hatte, führte sie einen rentenanstiegsbremsenden Altersvorsorgeausgleich in die Rentenformel ein. Die Opposition nutzte den Bruch des Wahlversprechens von 1998, die Renten weiterhin ungeschmälert an die Entwicklung der Nettolöhne zu koppeln, 1999 für eine bundesweite Plakatkampagne, bei der ein unten abgeschnittenes Konterfei Schröders mit der Aufschrift „Lügen haben kurze Beine“ gezeigt wurde. Mit der Riester-Rente, einer nach dem Arbeitsminister Walter Riester benannten kapitalgedeckten Altersversorgung, sollte die entstehende Versorgungslücke geschlossen werden. Eine Neuordnung des Systems der betrieblichen Altersvorsorge, die ihre Wirksamkeit rückwirkend für schon existierende Direktversicherungsverträge entfaltet, führte für die Betroffenen zu einer nicht erwarteten Schmälerung ihrer Ansprüche, wogegen sich ein dauerhafter Protest erhob.
Unter der Regierung Schröder begann im Jahre 2000 mit dem sogenannten Atomkonsens und einer Änderung des Atomgesetzes der Ausstieg aus der wirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie. Weitere Reformen betrafen den Bildungsbereich (u. a. Dienstrechtsreform für Hochschullehrer). Differenzen zwischen den Koalitionspartnern gab es bei den Themen Asylbewerber, Waffenexporte und Kosovokrieg.
Das Ziel der Haushaltskonsolidierung erreichte Schröders Bundesregierung nicht. Die Gesamtverschuldung deutscher öffentlicher Haushalte stieg in der Zeit von 1998 bis 2005 von 1.165 Milliarden auf 1.490 Milliarden Euro. Das entsprach einem durchschnittlichen nominellen jährlichen Zuwachs von 3,6 Prozent.
Außenpolitik
Nachdem NATO-Jets im Jahr 1999 irrtümlich die chinesische Botschaft in Belgrad bombardiert hatten, war Schröder der erste westliche Politiker, der in die Volksrepublik China nach Peking reiste und sich für den Vorfall entschuldigte. Er besuchte China häufiger als jedes andere europäische Staatsoberhaupt vor ihm.
Die Terroranschläge am 11. September 2001 veränderten den Charakter der transatlantischen Beziehungen. Am folgenden Tag sagte Schröder, er habe dem US-Präsidenten die „uneingeschränkte Solidarität“ Deutschlands zugesichert. Kritiker äußerten, dies sei entweder reine Rhetorik oder zu weitgehend. Befürworter äußerten, Schröder habe die gemeinsame internationale Betroffenheit in den Vordergrund gestellt und die Gefühlslage vieler Deutscher zum Ausdruck gebracht. Deutschland beteiligte sich unter Schröder am sogenannten „Kampf gegen den Terror“.
Am 4. Oktober 2001 wurde – erstmals in der Geschichte der NATO – der Bündnisfall beschlossen.
Am 16. November und 22. Dezember 2001 beschloss der deutsche Bundestag die Beteiligung von Spezialstreitkräften an militärischen Operationen in Afghanistan und an der Luftraumüberwachung durch die AWACS-Systeme. Den Einsatz der Bundeswehr gegen die Taliban in Afghanistan und der Marine am Horn von Afrika lehnten Teile der beiden Regierungsfraktionen im Bundestag aber ab. Schröder wählte, obwohl er der Zustimmung der Opposition sicher sein konnte, den Weg der Vertrauensfrage – zum vierten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland –, um eine eigene Mehrheit für eine Teilnahme der Bundeswehr bei der internationalen Operation Enduring Freedom zu erhalten.
Im Jahre 2001 begann auf dem Petersberg bei Bonn der sogenannte Petersberg-Prozess zur Befriedung Afghanistans und zur Förderung seines Wiederaufbaus. Zwei weitere Zusammenkünfte in der folgenden Konferenzserie fanden 2002 wieder auf dem Petersberg und 2004 in Berlin statt.
Zu Beginn der Irakkrise erklärte Schröder im März 2002, Deutschland werde nicht an diesem Krieg teilnehmen ohne UNO-Mandat. Im Sommer 2002 verkündete er während des Bundestagswahlkampfs den „Deutschen Weg“ als Alternative zur „amerikanischen Kriegstreiberei“ im Irak und stellte Deutschland als Friedensmacht dar. Dabei sei er von einer „Welle der Zustimmung“ getragen worden, die ihm nach Meinung des Politikwissenschaftlers Christian Hacke die Wiederwahl als Bundeskanzler sicherte.
Von Januar bis Juni 1999 hatte Schröder turnusmäßig den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne.
Bundesregierung Schröder II 2002–2005
Im Bundestagswahlkampf 2002 lag die rot-grüne Koalition lange Zeit in allen Umfragen deutlich hinter der Opposition. Dennoch errangen SPD und Bündnis 90/Die Grünen am 22. September 2002 erneut eine knappe Mandatsmehrheit, mit der die Regierungskoalition unter Schröder fortgesetzt werden konnte. Manche Beobachter führten dies auf das gute und medienwirksame Krisenmanagement Schröders bei der Flutkatastrophe, die im Spätsommer 2002 kurz vor der Bundestagswahl Ostdeutschland an der Elbe und ihren Nebenflüssen heimgesucht hatte, und auf die Ablehnung einer Teilnahme an dem von den Vereinigten Staaten geplanten Irakkrieg durch die deutsche Bundesregierung.
Von 2002 bis 2005 wurde Schröder vom US-amerikanischen Geheimdienst NSA abgehört; dies ergaben Ergebnisse der Globalen Überwachungs- und Spionageaffäre im Februar 2014.
Nachdem die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 nach 39 Jahren die Regierungsführung an die CDU verloren hatten, sah Schröder die Grundlage für seine Politik in Frage gestellt. Im Bundestag stellte er am 1. Juli 2005 die Vertrauensfrage, die mit 151 Ja-, 296 Nein-Stimmen und 148 Enthaltungen beantwortet wurde. Damit war die notwendige Kanzlermehrheit nicht erreicht. Dass der Kanzler – ähnlich wie Willy Brandt bei der Vertrauensabstimmung 1972 und Helmut Kohl bei der Vertrauensabstimmung 1982 – die Absicht hatte, in der Abstimmung zu unterliegen, wurde kritisch diskutiert.
Schröder beantragte anschließend die Auflösung des Bundestags, der Bundespräsident Horst Köhler am 21. Juli zustimmte. Der Bundespräsident setzte vorgezogene Neuwahlen für den 18. September 2005 an. Am 25. August 2005 wies das Bundesverfassungsgericht die Klagen zweier Bundestagsabgeordneter gegen die vorzeitige Auflösung des Bundestags und die Anberaumung von Neuwahlen zurück.
Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte die SPD mit starken Verlusten nurmehr 34,2 % der Stimmen (222 von 614 Sitzen), womit sie knapp hinter CDU und CSU lag, die allerdings ebenfalls deutlich verloren. Für eine rot-grüne Koalition reichten die Stimmen der Regierungsparteien nicht, aber auch CDU/CSU und FDP konnten keine Regierung bilden.
Schröder blieb auf Ersuchen des Bundespräsidenten nach der konstituierenden Sitzung des neuen Deutschen Bundestages am 18. Oktober 2005 im Amt, bis Angela Merkel am 22. November 2005 zu seiner Nachfolgerin gewählt wurde. Das Bundestagsmandat legte er am 24. November 2005 nieder und erklärte seinen Rückzug aus der Politik. Damit war Schröder der erste Bundeskanzler, der direkt nach der Beendigung seines Amtes aus dem Bundestag ausschied. Schröders Agenda 2010 wurde durch Angela Merkel in ihrer ersten Regierungserklärung vom 29. November 2005 gelobt.
Innenpolitik
Nach der Wiederwahl zum Bundeskanzler am 22. Oktober 2002 stieß Schröder erneut konfliktreiche Reformvorhaben an, beispielsweise zur Gesundheitsreform. Schröder diskutierte Anfang 2003 mit Vertretern der Großbanken Möglichkeiten zur Gründung einer deutschen Bad Bank zur Auslagerung von belastenden Beteiligungen und Kreditforderungen. Die Arbeitslosenzahlen waren für die Jahre 2000 und 2001 erstmals seit vier Jahren unter den Wert von 3,95 Millionen gesunken, doch stiegen sie seither wieder an.
Mit der Agenda 2010 präsentierte Schröder am 14. März 2003 das größte und wichtigste Projekt seiner Kanzlerschaft. Kernstück dieser Reform war das Hartz-Konzept, das die Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ unter dem Vorsitz des VW-Managers Peter Hartz seit dem 22. Februar 2002 entwickelt hatte. Befürworter betrachteten die Agenda 2010 als Schritt in die richtige Richtung und lobten Schröders Mut zu unpopulären Maßnahmen. Kritiker – nicht nur aus der Opposition, sondern auch von den Gewerkschaften und vom linken Flügel der SPD – beklagten einen massiven Sozialabbau. Bei Abstimmungen im Bundestag blieb diese Kritik aus den eigenen Reihen zwar deutlich in der Minderheit, dennoch geriet Schröder im Zuge der Agenda-Umsetzung mehr und mehr unter Druck. Den Zusammenhalt der Koalition musste er mehrmals durch offene oder versteckte Rücktrittsdrohungen und durch Förderung von parteiinternen Unterstützern sichern. Der Abbau des Sozialstaats durch die Agenda 2010 und Schröders „Kommandostil“ (Max Reinhardt) trugen dazu bei, dass das traditionelle Bündnis zwischen SPD und Gewerkschaften brüchig wurde. Zahlreiche, insbesondere gewerkschaftsorientierte Wähler blieben bei den nächsten Wahlen zu Hause oder stimmten für die neugegründete WASG bzw. nach deren Zusammenschluss mit der PDS für Die Linke.
Die Gestaltungsfreiheit der Regierung Schröder war durch eine immer größere Stimmenmehrheit von CDU und FDP im Bundesrat eingeschränkt. Wiederholt konnte Schröder durch Zugeständnisse erreichen, dass einzelne Länder, an deren Regierung die CDU beteiligt war, seine Regierungspolitik im Bundesrat unterstützten. Die Regierungskoalition verlor außerdem die Mehrheit in der Bundesversammlung.
Außenpolitik
Obwohl die Bundesregierung eine Teilnahme am Irakkrieg als Verbündeter der USA verweigerte, gestattete sie unter Kanzler Schröder die Nutzung der in Deutschland gelegenen militärischen Infrastruktur der US-Streitkräfte zu diesem Zweck. Die Beteiligung von Bundeswehrsoldaten an AWACS-Flügen in der Türkei zur Zeit des Irakkriegs, ohne dass vorher die Zustimmung des Bundestages eingeholt wurde, wurde 2008 vom Bundesverfassungsgericht als rechtswidrig gerügt.
Schröder befürwortete wie auch andere EU-Regierungschefs die Aufhebung eines EU-Waffenembargos gegen China, das 1989 nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung verhängt worden war, konnte sich mit dieser Auffassung aber nicht durchsetzen.
Aktivitäten als Berater und im Ehrenamt nach der politischen Karriere
Am 24. November 2005 gab Schröder sein bei der Bundestagswahl 2005 erlangtes Bundestagsmandat zurück. Schröder übte zahlreiche weitere Tätigkeiten aus und war auch wieder als Rechtsanwalt tätig. Im Juli 2012, 14 Monate vor der Bundestagswahl 2013, schloss er ein politisches Comeback aus.
Der kritischen Sicht auf Schröders Lobbyismus liegt die Auffassung zugrunde, dass Schröder teilweise im Sinne einer zwar legalen, aber mit seiner bisherigen politischen Aufgabe unvereinbaren und das Vertrauen in die Demokratie schädigenden Weise einseitige Geschäftsinteressen zum eigenen Vorteil verfolgt, dass er seine politische Karriere als Drehtür benutzt hat und dabei seine politischen Prinzipien relativiert hat. Auch während seiner politischen Zeit in Landes- und Bundespolitik war ihm häufig eine zu groß erscheinende Nähe zu Wirtschaftsführern vorgeworfen worden; er war als „Genosse der Bosse“ und „Autokanzler“ tituliert worden. Ein fragwürdiger Vorrang der Wirtschaft vor politischen Zielen wurde in seiner Haltung gegenüber den Autokratien der Golfstaaten gesehen.
Die Vorwürfe wurden von Schröder bisher immer zurückgewiesen, teilweise auch anwaltlich oder gerichtlich verfolgt. Einige erwiesen sich als haltlos.
Der Spiegel interpretierte 2010 Schröders wirtschaftliche Aktivitäten als Rivalitätsverhalten zu Joschka Fischer, der für das Konkurrenzprojekt „Nabucco-Pipeline“ beratend tätig war. Nach dem Urteil des Schröder-Biographen Gregor Schöllgen hat nichts dem Ansehen Schröders so sehr geschadet wie seine „Gazpromisierung“ (Kurt Kister), die einen jähen Absturz in der Gunst der öffentlichen Meinung bewirkt habe.
Im März 2022, nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine, wurde Schröder auf Gesuch der Ukraine im Rahmen von russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen als Vermittler aktiv. Er führte ein mehrstündiges Gespräch mit Putin in Moskau, um für ein schnellstmögliches Ende des Kriegs in der Ukraine aufzutreten, nach Aussage des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk auf eigene Initiative.
Tätigkeit für russische Energiekonzerne
Nach Schröders eigenen Angaben wurde er erstmals im November 2005 konkret mit der Frage konfrontiert, für die Nord Stream AG tätig zu werden, die zu 51 Prozent der russischen Gazprom gehört. Er habe zunächst abgelehnt, weil er sich nicht langfristig binden wollte, und damit Wladimir Putin irritiert. Schröder hätte Putin nicht im Stich lassen wollen, als dieser ihn aufgrund der „europäischen Bedeutung des Projekts“ überzeugt habe, den Aufsichtsratsvorsitz bei der Nord Stream AG zu übernehmen. Schröder solle die Interessen der Aktionäre vertreten. Nachdem der Gazprom-Vorstandsvorsitzende und enge Putin-Vertraute Alexej Miller am 9. Dezember 2005 die Vereinbarung mit Schröder bekannt gegeben hatte, sei Putin damit sofort an die Öffentlichkeit gegangen, weil es für ihn ein Erfolg war, einen deutschen Ex-Bundeskanzler für das bei Polen und Balten umstrittene Pipelineprojekt Nord Stream gewonnen zu haben. Damit war er unmittelbar in das Nord-Stream-Projekt involviert, das er bereits als Regierungschef immer sehr wohlwollend begleitet und am 8. September 2005 mit Putin besiegelt hatte. Sein Gehalt als Vorsitzender des Aktionärsausschusses bei Nord Stream soll laut Manager Magazin 250.000 Euro im Jahr betragen.
Deutsche Politiker aller Parteien und auch russische Oppositionelle kritisierten Schröders neue Beschäftigung. Politiker der Grünen bezeichneten den „dreisten Seitenwechsel“ als „politische Eselei“ und als „unanständig“; Schröder ruiniere sich damit den Ruf. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) mahnte, indirekt Schröder meinend, mehr Fingerspitzengefühl an, sah aber das Pipeline-Projekt als wichtigen Beitrag für die künftige Versorgungssicherheit Deutschlands und Westeuropas.Frank-Walter Steinmeier (SPD) verteidigte dagegen Schröders Übernahme der seiner Meinung nach für Deutschland nützlichen Position.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft begrüßte zwar Schröders neuen Job, kritisierte aber die Art und Weise der Bekanntgabe sowie den Zeitpunkt des Wechsels kurz nach dem Ende der Schröder-Regierung.
Schröder äußerte, die öffentliche Debatte über seinen Wechsel zur Nord Stream AG habe seine düsteren Visionen übertroffen. Für die deutsche Öffentlichkeit sollte es eigentlich mittlerweile ein „ebenso normaler Vorgang“ sein, für ein deutsch-russisches Projekt zu wirken wie für ein deutsch-französisches oder deutsch-amerikanisches. Die Kritik an seiner Tätigkeit sei „kleinkariert“; sie sei mit seiner früheren Anwaltstätigkeit vergleichbar und völlig transparent. Schröder wies 2006 die Kritik an seiner Regierungstätigkeit zurück: „Spekulationen über eine angeblich interessengeleitete Unterstützung des Pipeline-Projekts während meiner Regierungszeit sind in der Sache falsch und ehrenrührig. Meine Unterstützung der Ostsee-Pipeline hatte ausschließlich mit Interessen Deutschlands und Europas zu tun. Deshalb hatte ich dieses Projekt schon unterstützt, als ich noch Kanzler war. Der Energiehunger in Europa ist nicht zu stillen ohne den Rohstoffreichtum Russlands. Das ist eine Binsenweisheit, aber deshalb nicht weniger wahr.“;Schröder wehrte sich gegen die Behauptung von Guido Westerwelle (FDP), er habe Gazprom den Auftrag zum Bau der Ostseepipeline erteilt, mit einer erfolgreichen Unterlassungsklage.
Gazprom
Am 31. März 2006 wurde bekannt, dass die Regierung Schröder nach ihrer Wahlniederlage, aber noch vor dem Ende ihrer Amtszeit, eine staatliche Bürgschaft für einen Kredit der deutschen Banken KfW und Deutsche Bank in Höhe von einer Milliarde Euro für Gazprom übernehmen wollte. Dabei handelte es sich um eine Bürgschaft für einen sogenannten „ungebundenen Kredit“, der von deutschen Banken an ausländische Unternehmen vergeben wird, um dadurch „nationale Interessen“ zu sichern. Die damalige Bundesregierung war der Auffassung, dass die langfristige Sicherstellung der Energieversorgung Deutschlands ein nationales Interesse darstellt. In der Presse wurde kritisiert, dass dieser Vorgang innerhalb kurzer Zeit in den letzten Monaten der Regierung Schröder stattfand. Auch habe der deutsche Staat ungewöhnlich hohe Garantien auf sich genommen, im Falle einer Zahlungsunfähigkeit von Gazprom hätte er nach Recherchen des Spiegel bis zu einer Milliarde Euro tragen müssen.
Die FDP erhob 2006 den Vorwurf eventueller Interessenkonflikte, da der deutsche Staat auf diese Weise Schröders spätere Tätigkeit bei Gazprom mitfinanziere. Schröder selbst bestritt, Kenntnis von der Bürgschaft gehabt zu haben. Nach Angaben aus Regierungskreisen haben zwar der damalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Schröders Wirtschaftsberater im Kanzleramt Bernd Pfaffenbach und Staatssekretär im Finanzministerium Caio Koch-Weser von den Verhandlungen gewusst und die Bürgschaft genehmigt, der Kanzler selbst wurde aber „bewusst“ nicht informiert.
Am 18. April 2006 lehnte Gazprom den Kredit ab, wodurch die Bürgschaft hinfällig wurde. Die Ablehnung erklärte Lilija Schewzowa damit, dass Gazprom gerade zu dem Zeitpunkt einen Skandal verhindern und Schröders Ruf nicht riskieren wollte; Gazprom und die russische Führung hätten „ihn für den wichtigsten Lobbyisten von Gasprom in Europa und in der Welt“ gehalten.
Am 4. März 2014 trafen sich Schröder, Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, und Alexander Rahr, Lobbyist für den Gasproduzenten Wintershall, von der Gazprom große Teile deutscher Gasspeicher kaufen wollte (und später auch tatsächlich kaufte), in der russischen Botschaft in Berlin.
Nach Dokumenten aus dem Wirtschaftsministerium, deren Herausgabe der Tagesspiegel nach dem Informationsfreiheitsgesetz beantragt hatte, organisierte Schröder 2017 ein Treffen zwischen Gazprom-Chef Alexej Miller und der deutschen Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries. Schröder kontaktierte Zypries, um mit ihr über die Pipeline Nord Stream 2 zu sprechen. Zypries war Justizministerin in Schröders zweitem Kabinett. Im Unterschied zu anderen Lobbyisten hatte Schröder wenige Tage nach der ersten Anfrage einen Termin bei der Ministerin bekommen. Zu diesem Gespräch brachte Schröder Alexej Miller mit. Am Morgen nach dem Gespräch verkündete Gazprom, es habe ein „Arbeitstreffen“ von Miller und Zypries in Berlin stattgefunden. Schröders Rolle blieb unerwähnt.
Im Februar 2022 wurde bekannt, dass Schröder für einen Posten im Aufsichtsrat von Gazprom nominiert wurde, den er jedoch ablehnte; auf einen Posten in diesem Aufsichtsrat habe er „schon vor längerer Zeit verzichtet“.
Rosneft
Am 29. September 2017 wurde Schröder auf Vorschlag der russischen Regierung, die die Aktienmehrheit am Energiekonzern Rosneft (damals 50 % plus eine Aktie) hält, zum Chef des Aufsichtsrats gewählt. In Deutschland wurde Schröders Aktivität von zahlreichen Politikern und von anderen bekannten Persönlichkeiten kritisiert.
In seiner neuen Position sollte Schröder angeblich Kontrolle über Konzernchef Igor Setschin ausüben. Dass dies tatsächlich möglich gewesen wäre, wurde als unwahrscheinlich betrachtet: Setschin galt als mächtig und dank unbedingter Loyalität als enger Vertrauter Wladimir Putins. Nach Berichten der Zeitung Kommersant erhielt Schröder eine jährliche Vergütung von 600.000 Euro für seine Tätigkeit.
Schröder setzte sich für den Bau der South-Stream-Pipeline aus Russland ein, während er die konkurrierende Nabucco-Pipeline aus Zentralasien, die Deutschland unabhängiger von Russland machen sollte, ablehnte.
Am 20. Mai 2022 teilte Rosneft mit, dass Schröder seinen Posten aufgibt. Einen Tag zuvor hatte das Europaparlament darauf gedrängt, Schröder auf die Sanktionsliste gegen russische Oligarchen zu nehmen, wenn er trotz des Ukraine-Kriegs an seinen Posten in russischen Unternehmen festhalte.
Zusammen mit Wladimir Putin rief Schröder 2001 den Petersburger Dialog ins Leben, der seitdem als Plattform für Treffen zwischen Vertretern russischer und deutscher Wirtschaftsinteressen sowie deutschen Politikern dient. Laut Stefan Meister vom European Council on Foreign Relations ermöglicht dieses Netzwerk Lobbyismus.
Weitere außenpolitische Tätigkeiten
Im Juni 2005 berichtete der Spiegel, dass Schröder für ein Jahreshonorar von 300.000 Euro die Mitgliedschaft in einem Beraterkreis angetragen wurde, in dem ehemalige führende europäische Politiker für die kasachische Regierung tätig werden sollten. Schröder erklärte, zweimal „special guest“ des internationalen Beraterkreises gewesen zu sein. Die Angebote, für Kasachstan tätig zu werden, habe er „aus grundsätzlichen Erwägungen“ abgelehnt.
In seiner Funktion als Ehrenvorsitzender des Nah- und Mittelost-Vereins reiste Gerhard Schröder auf Einladung eines Neurochirurgen in den Iran und traf dort u. a. mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, Parlamentspräsident Ali Laridschani und Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei zusammen. Die Reise und die Gespräche mit dem iranischen Präsidenten stießen teilweise auf scharfe Kritik, auch in den Reihen der SPD und des Zentralrats der Juden in Deutschland. Von Außenpolitikexperten wurde der Besuch jedoch überwiegend als sehr positiv bewertet, da er neue Bewegung in den festgefahrenen Streit um das Atomprogramm gebracht habe. Schröder soll außerdem die vermeldete Holocaustleugnung Ahmadinedschads „zurückgewiesen“ haben. Auch die Bundesregierung verteidigte den Besuch Schröders. Im Januar 2016 reiste Schröder erneut in gleicher Funktion an der Spitze einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation in den Iran. Er traf dort mit dem amtierenden Präsidenten Rohani zusammen, außerdem mit dem Schlichtungsratsvorsitzenden und früheren Präsidenten Rafsandschani, dem Chef des Sicherheitsrats Schamchani und dem Außenminister des Iran, Mohammad Javad Zarif.
Des Weiteren waren folgende seine Tätigkeiten als geschäftlicher Berater, Redner, Ombudsmann und Publizist:
- Berater für den Schweizer Ringier-Verlag und dessen Verwaltungsratspräsidenten Michael Ringier (von 2005 bis Februar 2022)
- Berater der Libyan Investment Authority
- Berater der Rothschild Bank (2006 bis September 2016)
- Berater der Gröner Group von Christoph Gröner (Juni 2021 – Februar 2022) – Beendigung seitens der Gröner Group wegen der russischen Invasion in die Ukraine
- Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Pipeline-Konsortiums Nord Stream AG (seit 30. März 2006, damals unter dem Namen NEGP Company), einer Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom, womit er jährlich 250.000 Euro verdient
- Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums des russisch-britischen Ölkonzerns TNK-BP das in Streitsituationen unter den Anteilseignern schlichten soll (Rücktritt als Aufsichtsrat am 9. Dezember 2011).
- Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Herrenknecht AG bis Februar 2022
- Aufsichtsratsvorsitzender der Betreibergesellschaft des Fußballvereins Hannover 96 von Dezember 2016 bis Juni 2019.
- Schlichter zwischen Transnet und Deutsche Bahn 2006
- Ombudsmann bei der Continental AG 2008 gegen die Übernahme durch Schaeffler.
- Lobbyist des Interessenverbandes BVUK (Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e. V.)
Schröder vertrat die Bundesrepublik Deutschland bei der Trauerfeier für den verstorbenen kubanischen Diktator Fidel Castro im Dezember 2016.
Agenturen vermitteln (Stand 2013) Schröder als Redner, zu Preisen zwischen 50.000 und 75.000 Euro. Schröder äußerte sich in Gastbeiträgen und Interviews in deutschen Zeitungen zu Europa. Von Mai 2020 bis Februar 2022 hatte er einen von Gabor Steingarts Firma produzierten Podcast, in dem der ehemalige Regierungssprecher Béla Anda ihm Fragen stellte. Anda gab am 2. März 2022 bekannt, den Podcast wegen der vielfach kritisierten Position Schröders zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine sofort einzustellen.
Gesellschaftliches Engagement, Ehrenämter, Sonstiges:
- Mitglied der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) (seit 1973)
- Schirmherr der Fußball-Weltmeisterschaft der Menschen mit geistiger Behinderung vom 26. August bis zum 17. September 2006 in Deutschland
- Schirmherr der Stiftung Jugendfußball
- Schirmherr des Vereins Gesicht Zeigen!, der sich gegen Rechtsextremismus einsetzt, als Nachfolger von Johannes Rau
- Mitglied des Kuratoriums der DFL Stiftung (ehemals Bundesliga-Stiftung).
- Ehrenvorsitzender des Nah- und Mittelost-Vereins bis Ende 2021
- Schirmherr von Projet Aladdin der Fondation pour la Mémoire de la Shoah
- Schirmherr der Initiative Hilfe für ALS-kranke Menschen
- Mitglied des InterAction Councils
- Mitglied des 21st Century Councils
- Mitglied des Berggruen Institute on Governance
Privates
Schröder war von 1968 bis 1972 mit der Bibliothekarin Eva Schubach verheiratet, von 1972 bis 1983 mit der Lehrerin Anne Taschenmacher, von 1984 bis 1997 mit Hiltrud Hensen und von 1997 bis 2018 mit Doris Köpf. Die vierte Scheidung wurde am 11. April 2018 rechtskräftig. Im Januar 2018 stellte Schröder die südkoreanische Wirtschaftsexpertin Kim So-yeon (* 1970) als seine neue Partnerin vor, das Paar heiratete am 2. Mai 2018 in Seoul. 2021 wurde er von einem Gericht in Seoul zur Zahlung von 22.000 Euro Schmerzensgeld an deren Ex-Ehemann verurteilt.
Gerhard Schröder hat keine leiblichen Kinder; er war jedoch Stiefvater einer Tochter (* 1991), von Doris Köpf und dem Journalisten Sven Kuntze. Die Eheleute Schröder-Köpf hatten außerdem zwei russische Waisenkinder adoptiert. Die Familie lebte lange Zeit in einem Reihenendhaus im Zooviertel von Hannover. Im Juni 2009 zog sie in eine Villa am Rande der Eilenriede im Stadtteil Waldhausen. Seit der Trennung von Doris Schröder-Köpf lebte Gerhard Schröder in einer Wohnung in Hannover. Er besaß ferner zwei Eigentumswohnungen in einem Ferienhaus auf der Nordseeinsel Borkum. Im Scheidungsverfahren überließ er seiner damaligen Ehefrau diese Eigentumswohnung.
Gerhard Schröder ist evangelisch-lutherisch. Er äußerte 2014, ihm gefalle am Protestantismus „die Klarheit, die Nähe zur Vernunft und die Abwesenheit von Brimborium“. Auf die Idee, politische Entscheidungen aus einem Zwiegespräch mit Gott abzuleiten, sei er aber nie gekommen.
Anfang des Jahres 2025 begab sich Schröder wegen einer Burn-out-Diagnose in klinische Behandlung.
Politische Positionen
Außenpolitik
Europa
Während zu Beginn seiner Amtszeit das Verhältnis Schröders zum französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac als unterkühlt galt, wobei es auf dem EU-Gipfel von Nizza zu einem Zusammenstoß zwischen ihnen kam, verbesserten sich die Kontakte im Laufe der Zeit. So ließ sich Schröder beim EU-Gipfel in Brüssel am 20. November 2003 durch Chirac vertreten, um bei Abstimmungen über seine Reformvorhaben im Bundestag anwesend sein zu können – eine bis dahin einmalige Geste.
In ihrer Europapolitik strebte die Regierung Schröder eine europäische Föderation an, die Vorschläge scheiterten jedoch am Widerstand Frankreichs. Seit Beginn seiner Regierungszeit forderte Schröder einen gemeinsamen europäischen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, was abgelehnt wurde. Laut Christian Hacke führte Schröders Drängen weltweit zu Gegenkoalitionen. Unklar sei auch, welche Politik die Regierung Schröder in der UNO anstrebte. Hat Deutschland in der Vergangenheit eine ausgleichende Politik betrieben, so nütze eine einseitig Amerika-kritische Haltung weder deutschen noch internationalen Interessen.
Schröder engagierte sich außerdem für eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union. Er sah die Möglichkeit, die Türkei könne Brückenfunktionen zwischen Orient und Okzident wahrnehmen. Kritiker sahen in der diskutierten Aufnahme der Türkei eine Überdehnung der Europäischen Union. Am 12. Oktober 2005, wenige Tage nach Beginn der Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union und vier Wochen nach der verlorenen Bundestagswahl 2005 beging Schröder als erster Regierungschef eines westlichen Landes gemeinsam mit dem türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan das abendliche Fastenbrechen im Ramadan.
Die Beziehung zu Russland war durch ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gekennzeichnet, den er als seinen privaten Freund bezeichnete, zu dem er ein Grundvertrauen habe. Schröder rief eine „strategische Partnerschaft“ zwischen den beiden Ländern ins Leben, worunter er in erster Linie eine Interessengemeinschaft verstand. In Russland wurde die strategische Partnerschaft als eine wirtschaftliche, jedoch nicht gesellschaftliche Kooperation gesehen.
Schon nach dem Antrittsbesuch Putins habe nach Hans-Joachim Spanger eine Neigung des Kanzlers bestanden, „demonstratives Verständnis“ für die allmähliche Verschärfung des innenpolitischen Kurses Russlands zu zeigen. Nach Hackes Einschätzung war die Außenpolitik Schröders anscheinend von Blindheit gegenüber autoritären Entwicklungen in Moskau und Peking gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund sei die „Männerfreundschaft“ zwischen Schröder und Putin, der Glasnost und Perestroika rückgängig mache und russische Weltmachtansprüche verfolge, zu verstehen. Entwicklungen in China wie beispielsweise antijapanische Ausschreitungen oder nationalistische Strömungen in Peking habe die Regierung Schröder ebenfalls ignoriert. Dieser Wandel hin zu Partnerschaften mit kommunistischen und postkommunistischen Eliten habe dem damaligen Amerika-kritischen Zeitgeist entsprochen und insbesondere in Ostdeutschland historisch verwurzelte Gefühle der Verbundenheit geweckt.
In wirtschaftlicher Hinsicht war die Bundesregierung gegenüber Russland entgegenkommend. Zum Beispiel erließ Schröder einen Großteil der 6,4 Milliarden Euro Transferrubel-Schulden, sodass Russland 500 Millionen Euro anstelle der vollen Summe zu zahlen brauchte. Auch bei der Emission von Anleihen, die an Forderungen gegen Russland gebunden sind, und bei der vorzeitigen Schuldentilgung durch Russland verzichtete die Bundesregierung auf große Beträge. Laut einem Bericht des Bundesrechnungshofs sei dem Bund dadurch ein Schaden von 1,2 Mrd. Euro entstanden.
Krim-Annexion und Ukraine-Krieg
Im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Krieg trat Schröder im Jahr 2014 als Kritiker der EU-Politik gegenüber Russland auf und plädierte dafür, der Westen solle Verständnis für Putins Sichtweise aufbringen. Schröder lehnte die vom Linken-Fraktionschef Gregor Gysi vorgeschlagene Rolle als Vermittler im russisch-ukrainischen Konflikt ab, weil eine Einzelperson dies nicht leisten könne. Die Europäische Union habe sich wegen ihrer Parteinahme für die Opposition als Vermittler diskreditiert. „Die einseitige Unterstützung der Europäer für die Opposition mache es unmöglich, dass die EU in dem Konflikt noch vermitteln könne. Die EU habe den Fehler gemacht, sich auf eine Seite zu schlagen, sie sei nun selbst Partei.“ Deshalb empfahl er die Vereinten Nationen. Schröder sagte, die Ukraine sei ein „kulturell gespaltenes“ Land.
Wegen dieser und anderer Kommentare zum russisch-ukrainischen Konflikt, in denen er die Sanktionspolitik kritisierte und dem Krisenmanagement der EU schwere Fehler und ein Unverständnis für die Region unterstellte, reichten Grüne und Konservative im EU-Parlament am 13. März 2014 auf Initiative der Grüne/EFA-Fraktionsvorsitzenden Rebecca Harms und Daniel Cohn-Bendit einen Entschließungsantrag ein, dem zufolge die Resolution zur Krimkrise eine Klausel enthalten möge, nach der Schröder „keine öffentlichen Aussagen zu Themen machen sollte, die Russland betreffen“, da er wegen seiner Beziehungen zu Gazprom in einem Interessenkonflikt stehe. Diesen Antrag lehnten 208 der Parlamentarier ab, 167 stimmten dafür. Die Zielrichtung des Antrags wurde öffentlich als „Maulkorb“ wahrgenommen und auch von einigen Grünen-Politikern kritisiert.
Am 5. Dezember 2014 unterstützte Schröder einen Aufruf, der unter dem Titel Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen! von 60 prominenten Persönlichkeiten unterzeichnet war. In ihm wurde die „völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin“ kritisiert, gleichzeitig aber vor einer „unheilvollen Spirale aus Drohung und Gegendrohung“ gewarnt, Dialogbereitschaft angemahnt und zu einer vorurteilsfreien Berichterstattung aufgerufen. Die FAZ kommentierte diese außenpolitische Position Schröders ironisch als: „Schröders Gedächtnisschwund“, da er 1999 und 2004 die Erweiterung der EU und der NATO befürwortet und noch beim NATO-Gipfel in Bukarest 2008 gegen Angela Merkel für die Aufnahme Georgiens in die NATO eingetreten war.
Auf einer vom Ministerium für innere Angelegenheiten der Ukraine initiierten Fahndungsliste namens Myrotvorets wird Gerhard Schröder aufgrund seiner Haltung zur Krim-Annexion als „Feind der Ukraine“ geführt.
Russischer Überfall auf die Ukraine
Am 24. Februar 2022, dem Tag des russischen Einmarschs in die Ukraine, schrieb Schröder auf LinkedIn, der Krieg und das damit verbundene Leid für die Menschen in der Ukraine müssten schnellstmöglich beendet werden. Das sei nun „die Verantwortung der russischen Regierung“. Zugleich relativierte Schröder die Invasion, unter anderem mit dem Satz „Es gab viele Fehler – auf beiden Seiten.“ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte klar, dass Schröder nicht für die Bundesregierung spreche.
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil teilte Schröder mit, er müsse „sein Engagement in russischen Energieunternehmen beenden und damit die Anstrengungen der Bundesregierung und des gesamten Westens unterstützen“. Der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil rief Schröder dazu auf, seine beruflichen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin aufzukündigen, da man „mit einem Aggressor, mit einem Kriegstreiber wie Putin“ keine Geschäfte mache.
Am 1. März 2022 berichteten Medien, dass drei Mitarbeiter des Altkanzler-Büros sowie Albrecht Funk, der bis dahin mehr als 20 Jahre Leiter von Schröders Büro und dessen Redenschreiber gewesen war, ihre Zusammenarbeit mit Gerhard Schröder beendet haben. Grund seien Differenzen wegen Schröders Haltung zum Überfall Russlands auf die Ukraine. Am selben Tag beantragte die SPD Heidelberg bei der Schiedskommission des SPD-Unterbezirks Region Hannover ein Parteiordnungsverfahren und seinen Ausschluss aus der SPD.
Am 4. März 2022 entschied die SPD, Schröder fortan nicht mehr auf ihrer Homepage in einer Liste großer Sozialdemokraten zu führen; die Nennung an dieser Stelle passe nicht in die aktuelle Situation.
Der Kirchenvorstand der Marktkirche Hannover verschob im März 2022 den Einbau des von Gerhard Schröder gestifteten Reformationsfensters des Künstlers Markus Lüpertz im Wert von 150.000 Euro auf unbestimmte Zeit. Als Grund wurde genannt, dass sich Schröder unzureichend von der völkerrechtswidrigen und menschenrechtsverletzenden Kriegspolitik des russischen Präsidenten Putin distanziert und auch nicht seine beruflichen Tätigkeiten für die russische Öl- und Gasindustrie aufgegeben habe. Die Arbeiterwohlfahrt erkannte Schröder Anfang März wegen seiner ausbleibenden Distanzierung zu Wladimir Putin den Heinrich-Albertz-Friedenspreis ab.
Im März 2022 war Schröder als Vermittler bei russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen. Eine offizielle Bestätigung des Treffens durch den Kreml gab es nicht.
Einen Monat nach dem Beginn der Invasion erklärte Schröder bei einer Konferenz in Kocaeli, der Krieg in der Ukraine sei eine der Konsequenzen des „politischen Versagens“, „keine Sicherheitsarchitektur geschaffen“ zu haben, die das Ende der Bipolarität zwischen der Sowjetunion und den USA „widerspiegelt“. Es seien viele Fehler auf Seiten von Russland und auf Seiten der westlichen Länder gemacht worden. Russlands Sicherheitsinteressen würden nicht den Gebrauch militärischer Mittel rechtfertigen.
Schröder gab nach wochenlangem Schweigen der New York Times ein am 23. April 2022 veröffentlichtes Interview. Er ließ darin kein Schuldbewusstsein erkennen. („Ich mache jetzt nicht einen auf Mea culpa“, „das ist nicht mein Ding.“)Der Spiegel schrieb daraufhin, das „Echo auf diesen Text [sei] verheerend“.
Ende Juli 2022 reiste Schröder vor dem Hintergrund reduzierter russischer Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 als Vermittler zwischen Deutschland und Russland nach Moskau.
Am 9. Mai 2023 nahm Schröder anlässlich des Tags des Sieges der Sowjetunion über NS-Deutschland an einem Empfang in der russischen Botschaft in Berlin teil. An dem in Teilen der Öffentlichkeit kritisierten Besuch nahmen unter anderem auch der ehemalige DDR-Staatschef Egon Krenz, die AfD-Politiker Alexander Gauland und Tino Chrupalla, Linken-Politiker Klaus Ernst sowie Verleger Holger Friedrich und Herausgeber Michael Maier der Berliner Zeitung teil.
Am Rande seiner Ehrung für 60 Jahre SPD-Mitgliedschaft sagte Schröder Ende Oktober 2023 in Hannover, er hoffe auf eine deutsch-französische Friedensinitiative für die Ukraine. Waffenlieferungen alleine würden den Krieg nicht beenden, es müsse „wieder die Stunde der Diplomatie kommen“; das könne nur von Deutschland und Frankreich ausgehen. Er habe auch, so Schröder, „deutlich gemacht, was ich von dem Krieg halte, nämlich nichts“, jedoch habe er nicht vor, seine „persönlichen Beziehungen zu verändern“. Im selben Monat erklärte Schröder, dass es „eine fatale Fehlentscheidung“ Putins gewesen sei, den Krieg zu beginnen. Dabei sei ihm klar, „dass Russland sich bedroht fühlt […]. Diese Gefahrenanalyse mag emotional sein, aber sie ist in Russland real. Der Westen muss das verstehen und entsprechend Kompromisse akzeptieren, sonst wird Frieden schwer erreichbar sein“.
Im Verlauf der Taurus-Kontroverse unterstützte Schröder 2024 die umstrittene Forderung seines Parteifreundes Rolf Mützenich, den russisch-ukrainischen Krieg „einzufrieren“, und die Weigerung von Bundeskanzler Scholz (SPD), der angegriffenen Ukraine durch Lieferung des Marschflugkörpers Taurus beizustehen.
2024 äußerte Schröder in einer Dokumentation zu seinem 80. Geburtstag, es gebe freie Wahlen in Russland, das könne „man nicht bestreiten“. Es gebe zwar keine Opposition, aber auch „kein direktes Verbot“ der Opposition. Tatsächlich wurden jedoch mehrere Bewerber von der russischen Präsidentschaftswahl im März 2024 ausgeschlossen. Dass es in Russland überhaupt keine freie Willensbildung gebe, sei genauso falsch, wie zu glauben, es sei eine Demokratie nach englischem Vorbild, führte Schröder weiter aus. Er lehne es jedoch ab, Staaten deshalb zu isolieren. Ironisch kommentierte er die westliche Isolationspolitik gegenüber Russland mit den Worten, es werde „besser, indem man sich abgrenzt und die Beziehungen auf Null reduziert. Dann wird alles besser“. Er sei weiterhin für „Dialogbereitschaft“.
Rolle der Bundeswehr
Während Schröders Kanzlerschaft wurden erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg vom deutschen Bundestag Kampfeinsätze im Ausland beschlossen. Einheiten der Luftwaffe wurden im Kosovokrieg gegen Jugoslawien (heute Serbien) eingesetzt; Heereseinheiten waren später an Aktionen in Afghanistan beteiligt.
Die Koalitionsregierung hielt nach dem Ende des Kalten Krieges eine Neuausrichtung deutscher Außenpolitik für notwendig. Die Position Deutschlands in der Welt müsse sich „normalisieren“, auch Deutschland müsse für die Sicherheit in der Welt „Verantwortung tragen“. Obwohl der Kosovo-Krieg von Gegnern und später auch von Schröder selbst als völkerrechtswidrig und als Verletzung des Grundgesetzes betrachtet wurde (Verbot des Angriffskrieges), blieben größere Proteste mit umfassendem Widerstand in der Bevölkerung aus. Als ein Wendepunkt in der durch deutlichen Pazifismus geprägten Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gilt Schröders Fernsehansprache zum Kriegseintritt der Bundeswehr am 24. März 1999, mit der er das deutsche Volk auf den Bundeswehreinsatz argumentativ einstimmte. Öffentliche Proteste wie während des Zweiten Golfkriegs zu Beginn der 1990er-Jahre blieben danach nahezu aus.
Schröder schloss 2002 eine Teilnahme deutscher Truppen am Irak-Krieg ausdrücklich aus. Dies wurde in der arabisch-islamischen Welt positiv aufgenommen und gilt als ein Faktor für den SPD-Wahlerfolg bei der Bundestagswahl am 22. September 2002. 2013 äußerte sich Schröder kritisch zu einem möglichen Militäreinsatz im syrischen Bürgerkrieg.
Im Jahr 2023 erklärte Schröder, dass der Bundeswehreinsatz in Afghanistan eine von zwei Entscheidungen war (die andere sei die Agenda 2010 gewesen), die er gegen sein eigenes moralisches Verständnis traf. Im selben Jahr kritisierte Schröder, die von der SPD-geführten Bundesregierung beschlossene Aufrüstung Deutschlands: „Scholz hat gesagt: 100 Milliarden für die Bundeswehr – und keiner weiß wofür. […] Glauben Sie ernsthaft, dass russische Mittelstreckenraketen auf Deutschland abgefeuert würden?“ Statt vor allem in die Aufrüstung zu investieren, seien dringend mehr Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Wohnungsbau nötig. In diesen Bereichen gebe es eine große Unzufriedenheit, die für die steigenden Zustimmungswerte der AfD mitverantwortlich seien. Im Oktober 2023 erklärte Schröder, auf Russland als Bedrohung für Deutschland angesprochen: „Wir haben keine Bedrohung. Diese Angst davor, dass die Russen kommen, ist absurd. Wie sollen die denn die Nato besiegen, geschweige denn Westeuropa besetzen?“
Terrorismus
Einen möglichen Angriff auf den Irak im dritten Golfkrieg lehnte die Regierung dagegen in ihren öffentlichen Verlautbarungen strikt ab, auch im Falle eines möglichen Beschlusses der Vereinten Nationen (UN). Die Ablehnung wurde begründet mit dem fehlenden Mandat der Vereinten Nationen und dem fehlenden Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Angesichts des beginnenden Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2002 wurde Schröder diese Haltung von Kritikern als populistisches Wahlkampfmanöver vorgehalten; Rot-Grün lag zu diesem Zeitpunkt in Meinungsumfragen hinter Schwarz-Gelb zurück. Die Position der Bundesregierung wurde von einer eindeutigen Mehrheit der deutschen Bevölkerung gestützt, was auch in zahlreichen Demonstrationen zum Ausdruck kam.
Die ablehnende deutsche Haltung im UN-Sicherheitsrat trug wohl dazu bei, ein völkerrechtliches Mandat für den Krieg zu verhindern; Schröders Antikriegspolitik, verbunden mit unzureichender Information der NATO-Bündnispartner, führte aber zu großen Spannungen mit der Regierung Bush und Kritik an Deutschland in großen Teilen der amerikanischen Öffentlichkeit.
Nach Hackes Ansicht sind die Schwierigkeiten mit den Verbündeten auf die Unfähigkeit Deutschlands zurückzuführen, in der Irakkrise im Rahmen der UNO abgestimmt zu handeln. Die transatlantischen Beziehungen seien dadurch belastet, dass Deutschland der „Arroganz der amerikanischen Macht … teilweise mit nicht minder arroganter Ohnmacht“ antwortete, wobei auch die Rhetorik der Bush-Regierung die Beziehungen weiter verschlechtert habe. Anstelle des „bedingungslosen moralisierenden ‚Nein‘“ hätte die Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien auf eine UNO-Lösung drängen sollen. Es wurde als Folge von Schröders Haltung, der in dieser Sache von führenden Unionspolitikern unterstützt wurde, eine Isolation Deutschlands befürchtet.
Deutschland erfüllte seine Verpflichtungen im Rahmen des NATO-Vertrags und zog das deutsche Personal, das ständig in AWACS-Flugzeugen der NATO Luftraumsicherung durchführt, nicht ab. Die Koalitionsstreitkräfte durften während des Krieges Deutschland überfliegen, deutsche ABC-Einheiten schützten das US-Hauptquartier in Doha und der BND lieferte Informationen über mögliche Angriffsziele in Bagdad an US-Stellen (vgl. Irakkrieg). Diese Handlungen wurden von verschiedenen Seiten als eine Kriegsbeteiligung Deutschlands gewertet.
Demokratie und Menschenrechte
Schröder unterstützte die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs im niederländischen Den Haag. Er war außerdem an der Verabschiedung des nationalen Aktionsplans Menschenrechte beteiligt.
Kritisiert wurde Schröder wegen seiner Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin und seiner Interpretation der demokratischen Verhältnisse in Russland. 2002 lobte Schröder Putins Politik im Tschetschenienkrieg und wies Kritik der EU insbesondere am militärischen Vorgehen Russlands gegen die Tschetschenen zurück. Zur tschetschenischen Präsidentschaftswahl sagte Schröder, dass er keine „empfindliche Störung der Wahlen“ feststellen konnte, obwohl internationale Beobachter die Wahl als manipuliert ansahen. Neben anderen deutschen Politikern äußerte sich auch Angela Merkel kritisch: „Ich finde es beschämend, dass der Bundeskanzler nicht die Kraft hat, einmal öffentlich und laut in Russland zu sagen, dass es zu Unregelmäßigkeiten bei der Wahl in Tschetschenien gekommen ist, dass es schlecht um die Pressefreiheit und um die Menschenrechte steht“. Die Zerschlagung des Yukos-Konzerns durch russische Behörden verteidigte Schröder: „Ich verstehe die Aufregung nicht: kein Ansatzpunkt, dass das nicht rechtsstaatlich abgelaufen ist.“
Im Jahr 2004 bejahte Schröder in der Fernsehsendung Beckmann die Frage, ob Putin, dem viele eine Zerstörung der russischen Demokratie und systematische Verstöße gegen die Menschenrechte vorwarfen, ein „lupenreiner Demokrat“ sei. Dafür wurde er scharf kritisiert, unter anderem von Amnesty International. Die Menschenrechtsorganisation zeigte völliges Unverständnis für Schröders öffentliche Bekundungen in Bezug auf Putins Politik und warf ihm vor, vom europäischen Verständnis über Rechtsstaat, Demokratie und Menschenrechte stark abzuweichen. Schröder relativierte auch 2014 seine Antwort nicht, erklärte aber in seinem Buch Klare Worte: „In diesem Augenblick habe ich nur gedacht: Wenn ich jetzt mit Nein antworte, dann hat das außenpolitische Konsequenzen“ und bedauerte, auf die Frage nicht mit der Gegenfrage geantwortet zu haben, was denn ein lupenreiner Demokrat sei. Er kritisierte allerdings Putins Vorgehen während der Krimkrise.
Einem ähnlichen Muster folgte Schröder gegenüber anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. So unterstützte seine Bundesregierung die zentralasiatischen Diktaturen. Deutschland war beispielsweise das einzige europäische Land, das Sakir Almatov, dem damaligen Innenminister Usbekistans, die Einreise zur Behandlung in einem deutschen Krankenhaus ermöglichte. Almatov war einer der Verantwortlichen für die blutige Unterdrückung der demokratischen Bestrebungen.
Der Publizist Ralph Giordano kritisierte, dass sich Schröder im März 2012 dazu bereit erklärte, bei der Verleihung des „Steiger Award“ für Toleranz die Laudatio auf den türkischen Ministerpräsidenten Recep Erdoğan in Bochum zu halten. Im Oktober 2017 traf sich Schröder auf Bitten von Außenminister Sigmar Gabriel mit Recep Erdoğan. Sein Ziel war die Freilassung der inhaftierten deutschen Staatsbürger Deniz Yücel, Mesale Tolu und Peter Steudtner. Er half dabei, die Ausreise Peter Steudtners aus der Türkei zu ermöglichen.
Im März 2015 kritisierte Schröder die Politik Angela Merkels während der Krise in der Ukraine und gegenüber Russland; Präsident Wladimir Putin habe zwar mit der Annexion der Krim gegen das Völkerrecht verstoßen, doch würde Putin die verbliebene Ukraine als „selbstständigen Staat“ akzeptieren. Weiterhin kennzeichnete Schröder die deutsche Politik in der griechischen Staatsschuldenkrise als zu wenig europäisch.
Energiepolitik
Unter der Regierung Schröder ist die Bedeutung Russlands als Energielieferant für Deutschland gestiegen. Das sichtbarste Energieprojekt ist die Nord-Stream-Pipeline. Im Sommer 2004 besiegelte Schröder gemeinsam mit Putin einen Deal zwischen dem russischen Staatskonzern Gazprom und der deutschen E.ON Ruhrgas. Am 8. September 2005 unterschrieben Schröder und Putin die Absichtserklärung zum Bau der Nord-Stream-Pipeline, die Deutschland unter Umgehung von Transitländern wie Polen, den baltischen Staaten und der Ukraine mit russischem Gas versorgen sollte. E.ON Ruhrgas verpflichtete sich zu einer Beteiligung an der Nord-Pipeline und Investitionen in die russische Stromerzeugung. Nach Schröders eigenen Angaben hat er die Konzerne „immer wieder ermuntert“, in die Pipeline zu investieren. Schröder sah diesen Deal als einen wichtigen Schritt für die deutsche Energieversorgung. Während Putin erklärte, dass es bei der Pipeline um die Umgehung von Transitländern geht, was den Preis für die Endkonsumenten senken würde, vertrat Schröder die Meinung, dass sich das Projekt gegen niemanden richtet.
Innerhalb der EU schuf das von Schröder unterstützte Projekt Misstrauen. Die baltischen Staaten und Polen kritisierten, dass sie bis zum Vertragsabschluss im September 2005 über den Bau unzureichend informiert worden waren und dass die Pipeline ihren Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen widerspricht. Die Auseinandersetzung um die Pipeline führte zu einer schweren Krise in den deutsch-polnischen Beziehungen. In der polnischen Öffentlichkeit und Politik wurden Schröders Einsatz für die Nord-Stream-Pipeline und sein anschließender Wechsel zur Nord Stream AG besonders scharf kritisiert.
Schröder wird vorgeworfen, die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen verschärft zu haben.Claudia Kemfert sieht einen Zusammenhang zwischen dieser Abhängigkeit und der deutschen Russlandpolitik. Gegen die Ansicht, dass Schröder eine nationale anstelle einer europäischen Energiepolitik betrieben hat, weil seine Ausrichtung innerhalb der EU nicht mehrheitsfähig und sogar EU-feindlich war, vertrat Stefan Raabe die Auffassung, dass das Projekt der im Oktober 2000 proklamierten „strategischen Energiepartnerschaft“ und von 2000 bis 2007 der Prioritätensetzung und transeuropäischen Netzplanung der EU entspricht. Mehrere Kritiker führen Schröders Zurückhaltung, Russland in Menschenrechtsfragen zu kritisieren, auf die russische Energiemacht zurück.
Laut dem Demokratieforscher Wolfgang Gründinger ist es problematisch, wenn ehemalige Politiker als Lobbyisten in Bereichen tätig werden, für die sie zuvor politisch verantwortlich waren. Dann liege der Verdacht nahe, „dass sie ihr Mandat darauf verwendeten, bestimmten Interessengruppen Vorteile zu verschaffen und sich damit als Kandidat für spätere lukrative Stellen zu präsentieren“. Dafür sei Schröders Wechsel zur Nord Stream AG, die durch den russischen Staatskonzern Gazprom dominiert ist, das prominenteste Beispiel. Bereits als Bundeskanzler hatte Schröder die umstrittene Ostseepipeline der Nord Stream AG maßgeblich vorangetrieben. Schröders fliegender Wechsel zur Nord Stream AG wird häufig mit dem Begriff „Drehtür-Effekt“ beschrieben, womit der Übergang eines Spitzenpolitikers zu einem bedeutenden Posten in einem Wirtschaftsunternehmen gemeint ist. Nach Stefan Meister vom European Council on Foreign Relations bezahlen russische Staatskonzerne wie Gazprom ehemalige deutsche Politiker, um ihre Interessen zu vertreten. Schröder sei ein bekanntes Beispiel. Solche ehemaligen Politiker werden weiterhin als einflussreiche Repräsentanten Deutschlands betrachtet, wobei unklar sei, wessen Interessen sie angesichts ihrer Beschäftigung bei Gazprom dienen. Bezüglich der Motive des Kanzlers stellte unter anderen Jürgen Roth dar, dass er sich und deutschen Großkonzernen durch seine Politik gegenüber Russland und anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion politische und wirtschaftliche Vorteile verschaffen wollte.Michail Schischkin nannte Schröder im Januar 2022 die Galionsfigur derjenigen westlichen Politiker, welche „den Geruchssinn für das stinkende Geld verloren haben“.
Im Zusammenhang mit seinem Einsatz für den Bau der South-Stream-Pipeline. wurde Schröder bei seinem Rumänienbesuch kritisiert, rumänische Zeitungen titelten „Russlands Vertreter in Rumänien“. Russische Regimekritiker bezeichnen Schröder als „Einflussagenten Putins in Europa“, als „wichtigsten Lobbyisten des Kremls“; Igor Jakuwenko, ehemaliger Duma-Abgeordnete und Chef der Journalisten-Gewerkschaft, sieht eine „Schröderisierung“ westlicher Eliten, die den Blick auf die wahre Natur der Politik Putins verstelle.
Im März 2018 forderten das US-amerikanische Medium Wallstreet Journal, der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin und deutsche Politiker wie Elmar Brok (CDU) und Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen), dass gegen Schröder internationale westliche Sanktionen aufgrund seines Lobbyismus für Wladimir Putin zu erlassen seien. Die deutsche Bundesregierung hingegen lehnt solche Sanktionen ab.
Entwicklungspolitik
Schröder war an der Entschuldungsinitiative – begonnen auf dem G7-Gipfel 1999 in Köln – sowie an der weltweiten Aufstockung der Entwicklungshilfe auf dem G8-Gipfel in Gleneagles beteiligt.
Darüber hinaus beschloss die Regierung Schröder eine Erhöhung der Mittel im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS von 20 Millionen Euro im Jahr 1998 auf 300 Millionen Euro im Jahr 2004 sowie die Bewilligung einer 500-Millionen-Euro-Hilfe nach der Tsunami-Katastrophe vor der Insel Sumatra am 26. Dezember 2004.
Wirtschaft- und Sozialpolitik
Wirtschafts- und sozialpolitisch gilt Gerhard Schröder als Anhänger der politischen Neuen Mitte. In dem 1999 veröffentlichten Schröder-Blair-Papier stellte er ein Modernisierungskonzept für die europäische Sozialdemokratie vor.
Als Ministerpräsident schaltete sich Schröder 1994 aktiv in die Bemühungen zur Rettung eines Zweigwerks des zu Daimler gehörenden Luftfahrtkonzerns DASA in Lemwerder ein.
Ebenso konnte durch die Initiative Schröders im Jahre 1999 ein Konkurs des Baukonzerns Philipp Holzmann AG vorläufig abgewendet werden, wozu die Bundesregierung eine Bürgschaft bereitstellte. Beide Unternehmen mussten später ihren Betrieb einstellen. Weiterhin mischte sich Schröder in die Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft ein.
Unter seiner Regierungsverantwortung wurden tiefgreifende Reformen durchgeführt. So brachte Gerhard Schröder mit der Agenda 2010 eine Reform des Sozialsystems und Arbeitsmarktes auf den Weg, die teilweise Einschränkungen staatlicher Leistungen für Arbeitslosengeldempfänger bedeutete und mehr Eigenverantwortung forderte. Der Arbeitsmarkt wurde liberalisiert. Die Zusammenlegung der beiden Ministerien für Wirtschaft und Arbeit ab 2002 sah er später selbst als Fehler an. Im Jahr 2023 erklärte Schröder, dass die Agenda 2010 eine von zwei Entscheidungen war (die andere war der Bundeswehreinsatz in Afghanistan), die er gegen sein eigenes moralisches Verständnis traf.
1999 wurde Schröder Vorsitzender des Beirats der neu gegründeten Initiative D21 e. V., Deutschlands größter Partnerschaft von Politik und Wirtschaft zur Ausgestaltung der Informationsgesellschaft.
Parteizugehörigkeit
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, in eine Partei von Sahra Wagenknecht, die Schröder als „kluge Frau“, die „weiß, wie ganz normale Leute denken“ bezeichnete, einzutreten, erklärte Schröder im Oktober 2023: „Ich bin seit 1963 Sozialdemokrat. 60 Jahre. Das bleibe ich auch. Egal, ob mir die Führung gefällt oder nicht. Und sie gefällt mir nicht. Doch das ist nicht das Problem. Wenn man mal Geschichte liest: Wer ist in Deutschland der Garant für Demokratie in den letzten 150 Jahren gewesen? Die Sozialdemokratie.“
Einschätzung über die Alternative für Deutschland
Im Oktober 2023 erklärte Schröder, dass die Alternative für Deutschland „keine Gefahr“ darstellt, „solange sie wahrnehmbar sind und in den Parlamenten, wo sie kritisch befragt werden können“, sitzen. Schröder zufolge schützt Deutschlands Einbindung in EU und NATO „vor den Gefahren, dass die AfD zu einer Partei werden kann, wie es die Nazis waren.“
Öffentliche Wahrnehmung
Medienkanzler Schröder und Konflikte mit der Presse
Schöllgen habe kein Kanzler sein Leben so konsequent medial inszeniert wie Gerhard Schröder. Schon als niedersächsischer Ministerpräsident hatte er einen Gastauftritt in dem ZDF-Mehrteiler Der große Bellheim (1991) und in der RTL-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten. 1995 war er an der Seite seiner damaligen Gattin Hiltrud Schröder in der populären ZDF-Unterhaltungssendung Wetten, dass..? zu Gast; am 20. Februar 1999 trat er dort erneut auf. Schröder hatte besonders am Anfang seiner Regierungszeit den Ruf eines „Medienkanzlers“ inne, der sehr auf sein öffentliches Erscheinungsbild achtete und insbesondere im Fernsehen omnipräsent war. Er habe sich wie kein Kanzler vor ihm auf seine Wirkung in den Medien und seine große Popularität, die laut Meinungsumfragen immer weit höher als die seiner Partei war, verlassen. Zu Beginn seiner ersten Amtszeit im Februar 1999 soll er gesagt haben, dass er zum Regieren nur „Bild, BamS und Glotze“ brauche. Während viele seine Ausstrahlung als besonders charismatisch empfanden, hielten ihm seine Kritiker vor, er versuche durch gezielte Schlagwortbildung wie Neue Mitte, Aussagen wie „Basta!“ oder die sogenannte Politik der ruhigen Hand sein Bild in der Öffentlichkeit zu beeinflussen. Im Oktober 2006 druckten die Bild sowie der Spiegel vorab Auszüge aus seiner Biographie Entscheidungen – Mein Leben in der Politik. Schröder trat in einem TV-Werbespot auch für die Bild auf, um den Vorabdruck zu bewerben. Kurz nach der Wahl zum Bundeskanzler 1998 fiel Schröder durch die für sozialdemokratische Politiker bis dahin eher unübliche Zurschaustellung von Luxus (Brioni-Anzüge und Cohiba-Zigarren) auf. Wegen seines guten Verhältnisses zur Wirtschaft wurde er von den Medien gern als der „Genosse der Bosse“ bezeichnet.
Im Jahre 2002 erwirkte Schröder eine einstweilige Verfügung gegen die Behauptung der Presseagentur ddp, er töne seine Haare. Im März 2004 belegte Schröder die Bild-Zeitung und andere Erzeugnisse des Axel-Springer-Verlags mit einem Interview-Boykott, weil sie seiner Ansicht nach zu einseitig über die Regierungsarbeit berichteten. Von dieser Seite aus wurde der Boykott als Einschränkung der Pressefreiheit bezeichnet. Nach der Bundestagswahl 2005, die zu seiner Ablösung als Bundeskanzler führte, beklagte Schröder „vermachtete Medien“ und „Medienmanipulation“ und drohte einem Journalisten des Spiegel: „Ihre Zunft muss aufpassen!“
Elefantenrunde 2005
Schröders Verhalten in der sogenannten „Elefantenrunde“ nach der Bundestagswahl 2005 wurde von einem Teil der Öffentlichkeit amüsiert, vom anderen als Beispiel eines uneinsichtigen Wahlverlierers wahrgenommen. In der traditionellen Fernsehdiskussion um 20:15 Uhr am Wahlabend, als zu diesem Zeitpunkt das amtliche Wahlergebnis der Bundestagswahl 2005 noch nicht feststand und die rot-grüne Koalition nach den Hochrechnungen zwar deutlich in Bezug auf die vorangegangenen Umfragen aufgeholt hatte, jedoch keine Mehrheit mehr im Deutschen Bundestag besaß, brach sich Schröders Verärgerung über die seiner Auffassung nach kampagnenartige Berichterstattung in den Medien der letzten Monate über die rot-grüne Bundesregierung und den Umfrageergebnissen Bahn.
In Anbetracht des knappen Rückstands der SPD gegenüber der CDU/CSU attackierte Schröder die Medien und die Opposition. Schröder warf den Medien vor, durch die veröffentlichten Meinungsumfragen, die meist eine knappe Mehrheit für eine schwarz-gelbe Regierung vorhergesagt hatten, seine Koalition im Wahlkampf zu negativ dargestellt und damit benachteiligt zu haben. Für diese Äußerungen wurde er unter anderem vom Deutschen Journalistenverband kritisiert. Den Moderatoren sagte er: „Ich bleibe Bundeskanzler, auch wenn Medien wie Sie dagegen gearbeitet haben.“ Zwar räumte Schröder die Niederlage der SPD ein: „Wir haben verloren, das ist doch gar keine Frage, und das schmerzt mich“, zugleich machte er jedoch seinen Führungsanspruch bei der Bildung einer möglichen Großen Koalition geltend: „Nur unter meiner Führung“. In Bezug auf die Kanzlerkandidatur von Angela Merkel äußerte Schröder: „Aber sie wird keine Koalition unter ihrer Führung mit meiner sozialdemokratischen Partei hinkriegen. Das ist eindeutig. Machen Sie sich da gar nichts vor!“ und warf Angela Merkel vor, „Machtansprüche auf Grund von Formalien“ zu stellen. Letztlich kam es doch zu einer Großen Koalition unter Führung von Angela Merkel und der CDU/CSU. Später bezeichnete Schröder seinen Auftritt in der Elefantenrunde als „suboptimal“.
Schröder und Carsten Maschmeyer
Der Investment-Unternehmer Carsten Maschmeyer unterstützte Schröder vor der Landtagswahl 1998 in Niedersachsen, indem er für 650.000 DM eine Pro-Schröder-Anzeigenkampagne in verschiedenen überregionalen Tageszeitungen schalten ließ. Ihm wird vorgeworfen, er habe dadurch Einfluss auf die Politik gewinnen wollen. Unter Schröders Bundesregierung sei es Maschmeyers Unternehmen AWD möglich gewesen, in Deutschland hochriskante Finanzprodukte zu vertreiben – anders als in vielen anderen europäischen Ländern. Nach der gewonnenen Bundestagswahl soll es nach Angaben einer Mitarbeiterin der Staatskanzlei auch ein „Dankeschön-Abendessen“ mit Maschmeyer gegeben haben. Bundeskanzler Schröder soll im Jahr 2004 laut einer internen AWD-Mitarbeiterzeitung vor AWD-Führungskräften erklärt haben: „Sie als AWD-Mitarbeiter erfüllen eine staatsersetzende Funktion. Sichern Sie die Rente Ihrer Mandanten, denn der Staat kann es nicht.“ Diese Nähe zur Regierung Schröder habe dazu geführt, dass viele Kunden dem AWD vertraut hätten. Das Unternehmen vermittelte zehntausenden Deutschen verlustreiche Fonds, die ihre Anteile zum Teil sogar auf Kredit finanzierten und letztlich viel Geld verloren. Maschmeyer erwarb die Rechte an Schröders Memoiren, als gezahlte Summe wurden dafür eine oder zwei Millionen Euro genannt.
Schröder als Satireobjekt
Während Schröders Amtszeit als Bundeskanzler wurde seine Person verschiedentlich parodiert. Besondere Bekanntheit erlangte die Gerd-Show von Schröder-Imitator Elmar Brandt.
Die im September 2000 produzierte Single Hol mir ma ne Flasche Bier von Stefan Raab, die einen gleichlautenden Sprachausschnitt Schröders von einer Festveranstaltung enthält, erreichte in Deutschland Platz zwei der Musikcharts.
Die Toten Hosen veröffentlichten auf dem Album Auswärtsspiel aus dem Jahr 2002 das Lied Kanzler sein, in dem die Aufgaben von Schröder als Belastung karikiert werden.
Der Steuersong aus dem Jahr 2002, ebenfalls von Elmar Brandt, war sechs Wochen lang Nummer eins der deutschen Hitparade. Brandt nannte sich für dieses Lied Las Kanzlern, in Anlehnung an die spanische Band Las Ketchup, von deren damals aktuellem Lied Aserejé (The Ketchup Song) die Melodie stammte.
Beim alljährlichen Starkbieranstich-Singspiel auf dem Münchner Nockherberg wurde Schröder über zehn Jahre lang von insgesamt drei Darstellern imitiert, zuletzt durch den Kabarettisten André Hartmann.
Sein Engagement als russischer Gas-Lobbyist brachte ihm durch die Boulevardpresse den Spitznamen „Gas-Gerd“ ein. Besonders die Bild verwendet diesen Spitznamen seit Jahren despektierlich. Der genauere Spitzname „Gazprom-Gerd“ wird auch außerhalb der Boulevardpresse verwendet.
Kritik wegen Russland-Kontakten und Entzug von Mitarbeiterstellen
Bei der Vereidigung Wladimir Putins nach der Wahl 2018 im Andreas-Saal des Kreml war Schröder nach dem Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche Kyrill I. und noch vor Ministerpräsident Dmitri Medwedew die zweite von nur drei Personen, die Putin die Hand zur Gratulation reichten.
Infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine 2022 geriet Schröder sowohl in Deutschland als auch international stark wegen seiner Position zu Russland und zum Ukraine-Krieg in die Kritik. Weil Schröder sich nicht vom russischen Krieg gegen die Ukraine distanzierte, forderte ihn die SPD-Spitze zum Parteiaustritt auf. Für Irritationen sorgte Schröder unter anderem, als er mitten in der Eskalation vor dem russischen Angriff Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen als „Säbelrasseln“ kritisierte. Durch seine Haltung bzw. die ausbleibende Distanzierung zum russischen Präsidenten Putin isolierte sich Schröder zunehmend. Der Fußballverein Borussia Dortmund entzog Gerhard Schröder am 2. März 2022 mit sofortiger Wirkung die Ehrenmitgliedschaft wegen seiner Aufsichtsratstätigkeit für den russischen Ölkonzern Rosneft. Als Grund hierfür wurde angegeben, dass eine solche Tätigkeit vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine aus Vereinssicht inakzeptabel sei. Der Deutsche Fußball-Bund prüfte Schröders Ehrenmitgliedschaft und stellte ihm ein Ultimatum für den Verzicht auf Funktionen in russischen Staatskonzernen. Am 11. März entzog der DFB-Bundestag ihm die Ehrenmitgliedschaft. Der Sportverein Hannover 96 kündigte im März 2022 an, einen Ausschluss Schröders zu prüfen. Im April 2022 trat Schröder selbst aus.
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert schloss ein Parteiausschlussverfahren gegen Schröder einige Tage vor Kriegsbeginn aus; der Vorstand der SPD bat Schröder, sich mit öffentlichen Äußerungen zu dem Konflikt zurückzuhalten. Am 4. März 2022 entschied die SPD, Schröder fortan nicht mehr auf ihrer Homepage in einer Liste großer Sozialdemokraten zu führen; die Nennung an dieser Stelle passe nicht in die aktuelle Situation. Entgegen der Tradition, die früheren Parteivorsitzenden zu SPD-Parteitagen einzuladen, entschied die Spitze der Partei im Mai 2023, Schröder zum Parteitag vom 8.–10. Dezember 2023 in Berlin keine Einladung zukommen zu lassen. Schröder hatte zuvor schon zur Feier zum 160-jährigen Bestehen der SPD am 23. Mai 2023 keine Einladung erhalten.
Im Rat der Stadt Hannover gab es auf Antrag der CDU eine Debatte über die Aufhebung von Schröders Ehrenbürgerschaft, falls er nicht von seinen Posten bei russischen Konzernen zurückträte.Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Bündnis 90/Die Grünen) appellierte an Schröder, die Ehrenbürgerwürde niederzulegen. Schröders Ex-Frau Doris Schröder-Köpf gab nach ersten Meldungen über einen etwaigen Entzug der Ehrenbürgerschaft zu bedenken, man dürfe „Gerd nicht in eine Reihe mit Hitler stellen“. Der Verwaltungsausschuss der Stadt leitete ein Verfahren zur Aufhebung der Ehrenbürgerschaft ein, worüber der Rat am 31. März 2022 abstimmen sollte. Schröder kam am 15. März dem drohenden Entzug zuvor und schrieb an den Oberbürgermeister der Stadt Hannover, er gebe die Ehrenbürgerwürde „unwiderruflich“ zurück.
Am 19. Mai 2022 beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestages, Schröder die bisherige Ausstattung mit Mitarbeitern und Büros zu streichen. Nie zuvor waren einem Altbundeskanzler die Mitarbeiterstellen gestrichen worden. Sein Ruhegehalt sowie den Personenschutz solle Schröder aber weiterhin bekommen. Schröders Büro waren zuletzt noch vier Mitarbeiterstellen zugeordnet. Die Beschäftigten hatten die Zusammenarbeit aber bereits Wochen zuvor aufgekündigt und darum gebeten, an anderer Stelle eingesetzt zu werden. Im August 2022 klagte Schröder als erster Bundeskanzler a. D. gegen den Beschluss des Bundestages. Durch Urteil vom 4. Mai 2023 wies das Verwaltungsgericht Berlin die Klage ab und entschied damit im Sinne des Bundestages.Die gegen das erstinstanzliche Urteil eingelegte Berufung Schröders wies das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 6. Juni 2024 zurück und ließ die Revision zum Bundesverwaltungsgericht zu, wo Schröder im April 2025 ebenfalls scheiterte, weil der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten nicht gegeben und für Streitigkeiten über spezifisch verfassungsrechtliche Rechte und Pflichten oberster Staatsorgane nur das Bundesverfassungsgericht zuständig sei.
Ehrungen und Auszeichnungen
Preise
- 2000 Deutscher Medienpreis
- 2005 Heinrich-Albertz-Friedenspreis, am 5. März 2022 aberkannt
- 2007 Quadriga-Preis
Ehrendoktorwürden
Schröder erhielt Ehrendoktorwürden der Tongji-Universität in Shanghai (2002), der Sankt Petersburger Universität (2003), der Marmara-Universität Istanbul (2005), der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen (2005), der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, der Damascus University in Syrien (2007), der Università degli Studi di Urbino Carlo Bo (2007) und der (2024).
Am 28. Mai 2008 wurde er als korrespondierendes Mitglied der Abteilung für Gesellschaftswissenschaften in die Russische Akademie der Wissenschaften (RAN) gewählt. Gewürdigt wurden Schröders Verdienste um die europäisch-russische Verständigung sowie seine Arbeiten zur Sozialdemokratie.
Ehrenbürger und Volksfreund
Schröder war vom 24. Februar 2006 bis zum 15. März 2022 Ehrenbürger seiner Heimatstadt Hannover. Er gab die Ehrenbürgerschaft wegen seiner im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine als kritisch bewerteten Nähe zu russischen Staatskonzernen ab und kam so einer Aberkennung zuvor.
Für seine wirtschaftsfreundliche Chinapolitik ist er von der Kommunistischen Partei Chinas als alter Freund des chinesischen Volkes honoriert worden.
Ehrenmitgliedschaften
Am 9. Dezember 2005 wurde Schröder für seine Verdienste um den deutschen Fußball sowie bei der Bewerbung um die WM 2006 in Deutschland zum Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes ernannt. Außerdem war er Ehrenmitglied bei Borussia Dortmund. Beide Ehrenmitgliedschaften wurden ihm 2022 wegen seiner fehlenden Bereitschaft, seine Führungspositionen bei staatlichen russischen Energiekonzernen nach der russischen Invasion in die Ukraine niederzulegen, entzogen. Schröder wurde bis März 2022 noch in der Liste der Ehrenmitglieder des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V. aufgeführt.
Orden
- Großes Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens (mit Amtsantritt als Niedersächsischer Ministerpräsident)
- Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (30. Juni 1999)
- Niedersächsische Landesmedaille (22. Oktober 1999)
- Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies der Republik Georgien (2000)
- Companion of Honour des Verdienstordens der Republik Malta (5. November 2001)
- Ritter des Ordens des Weißen Adlers der Republik Polen (4. März 2002)
- Großkreuz des Ordens des Sterns von Rumänien (2004)
- Großer mit Stern und Schulterband für außerordentliche Verdienste bei der Anerkennung Kroatiens und der Unterstützung Kroatiens auf dem Weg in die EU (2007)
- Orden Isabella die Katholische des Königreichs Spanien
- Orden des Marienland-Kreuzes der Republik Estland (2000)
- Orden des Weißen Löwen der Tschechischen Republik (2017)
Veröffentlichungen
- Der Herausforderer. Im Gespräch mit Peter Gatter. Kindler, München 1986, ISBN 3-463-40036-7.
- Annäherungen. Reden über Bilder und Künstler. Merlin, Gifkendorf 1990, ISBN 3-926112-11-5.
- Reifeprüfung. Reformpolitik am Ende des Jahrhunderts. Kiepenheuer und Witsch, Köln 1993, ISBN 3-462-02251-2.
- Automobilindustrie in Niedersachsen – Industriepolitische Gestaltungsspielräume zur Überwindung der Krise. In: Franz W. Peren (Hrsg.): Krise als Chance. Wohin steuert die deutsche Automobilwirtschaft? Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-409-19190-9, S. 139–160.
- Und weil wir unser Land verbessern… 26 Briefe für ein modernes Deutschland. Hoffmann und Campe, Hamburg 1998, ISBN 3-455-11244-7.
- Das deutsch-französische Verhältnis in einem erweiterten Europa. Rede anläßlich der Feier des zehnjährigen Bestehens des Fördervereins des Frankreich-Zentrums am 12. April 2002 in der Universität Freiburg. Rombach, Freiburg im Breisgau 2002, ISBN 3-7930-9335-2.
- Entscheidungen. Mein Leben in der Politik. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, ISBN 3-455-50014-5 (aktualisierte und erweiterte Ausgabe Ullstein, Berlin 2007, ISBN 978-3-548-36937-2) Auch als Hörbuch (2 CDs) bei Hoffmann und Campe ISBN 978-3-455-30466-4.
- Klare Worte: Im Gespräch mit Georg Meck über Mut, Macht und unsere Zukunft. Verlag Herder, Freiburg 2014, ISBN 978-3-451-30760-7.
Schröder als Thrillerfigur
Schröder und Putin werden im Ökothriller Der neunte Arm des Oktopus (2020) des Drogerieunternehmers Dirk Roßmann als fiktionale Figuren verwendet. Schröder ließ Putin ein Exemplar des Buches zukommen.
Literatur
- Béla Anda, Rolf Kleine: Gerhard Schröder. Eine Biographie. Ullstein, Berlin 1996, ISBN 3-550-07092-6 (erweiterte und aktualisierte Neuausgabe Ullstein, München 2002, ISBN 3-548-36387-3).
- Jürgen Hogrefe: Gerhard Schröder: Ein Porträt. Siedler Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-88680-757-6.
- Reinhard Urschel: Gerhard Schröder. DVA, Stuttgart 2002, ISBN 3-421-05508-4.
- Gerhard Schröder im Gespräch mit Ulrich Wickert: Deutschland wird selbstbewußter. Hohenheim-Verlag, Stuttgart/Leipzig 2000, ISBN 3-89850-010-1.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder: Die Biographie. DVA, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-421-04653-6.
- Edgar Wolfrum: Rot-Grün an der Macht. Deutschland 1998–2005. C.H. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65437-4.
- Gregor Schöllgen, Gerhard Schröder: Letzte Chance. Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen. DVA, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-421-04876-9.
- Reinhard Bingener, Markus Wehner: Die Moskau-Connection. Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit. C.H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-79941-9.
Dokumentarfilm
- Lucas Stratmann: Außer Dienst? Die Gerhard Schröder Story, 59:37 Min. NDR 2024. In der ARD-Mediathek seit 8. April 2024 (dort verfügbar bis 2. April 2026).
Weblinks
- Internetauftritt von Gerhard Schröder (aktuell wegen Überarbeitung kein Zugriff; Archiv ( vom 21. September 2022 im Internet Archive))
- Biografie beim Deutschen Bundestag
- Literatur von und über Gerhard Schröder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Gerhard Schröder in der Niedersächsischen Bibliographie
- Werke von und über Gerhard Schröder in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- Gregor Schöllgen, Schröder, S. 12.
- Volker Zastrow: Gerhard Schröder: „Wir waren die Asozialen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 14. Dezember 2004, abgerufen am 4. März 2011.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder – Die Biographie, S. 41.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder – Die Biographie, S. 20.
- Götz Aly: Der Kanzler am Grab seines Vaters – Ehre für Fritz Schröder. In: Süddeutsche Zeitung. 12. August 2004, abgerufen am 4. März 2011.
- Schröder will Grab seines Vaters besuchen. In: Spiegel Online. 17. April 2001, abgerufen am 5. Juni 2018.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder: Die Biographie. DVA, Stuttgart 2015, S. 24.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder: Die Biographie. DVA, Stuttgart 2015.
- Nadine Chmura, Regina Haunhorst: Biografie Gerhard Schröder. In: LeMO-Biografien, Lebendiges Museum Online, Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, abgerufen am 7. Dezember 2019.
- Béla Anda und Rolf Kleine: Gerhard Schröder. Eine Biographie. Ullstein, 1996, S. 30.
- Rechte Armee Fraktion. In: Der Spiegel. Nr. 33, 1987 (online).
- Parteiausschluss – Wie es „Exkommunizierten“ ergeht. Der Spiegel, 6. Oktober 1999, abgerufen am 12. März 2022.
- Wolfgang Becker: „Immer an der Grenze des Konflikts“. In: Der Spiegel, Nr. 8/1978, S. 49.
- „Freie Republik Wendland“: Gelebte Utopie der Atomkraftgegner, Norddeutscher Rundfunk, 3. Mai 2020.
- Foto von Günter Zint
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder: Die Biographie. DVA, Stuttgart 2015, S. 143–147.
- „Grüne sind eine neokonservative Partei“ – Gerhard Schröder erwartet Schwarz-Grün. WirtschaftsWoche, 29. Oktober 2020, abgerufen am 6. Januar 2021.
- Biographie Gerhard Schröders. In: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Abgerufen am 27. Mai 2016.
- Vorwärts, Juni 1993, S. D–E.
- Patricia Hecht: Zurückgetretene SPD-Vorsitzende: Und weg isser, taz, 25. Januar 2017.
- Schon 14 Anträge für Parteiausschlussverfahren eingegangen. Der Tagesspiegel, 25. April 2022, abgerufen am 26. April 2022.
- SPD verhandelt über Ausschluss von Schröder, Tagesschau, 14. Juli 2022, abgerufen am 23. Juli 2022.
- Marten Kopf: Parteiausschluss von Gerhard Schröder: SPD Heidelberg führt mündliche Verhandlung. Heidelberg 24, 22. Juli 2022, abgerufen am selben Tag.
- Schiedskommission der SPD sieht keinen Verstoß Gerhard Schröders, Web.de, 8. August 2022; Schröder darf in der SPD bleiben, Der Spiegel, 8. August 2022. Beide abgerufen am 8. August 2022.
- SPD-Ortsvereine im Ruhrgebiet kämpfen weiter für Schröder-Ausschluss, WDR, 22. August 2022.
- Schröder gibt der SPD wieder einen Korb. In: Der Spiegel. 4. November 2022, abgerufen am 7. November 2022.
- Altkanzler Gerhard Schröder darf in der SPD bleiben, Zeit Online, 2. März 2023.
- Schröder kann Parteimitglied bleiben. Tagesschau vom 15. Mai 2023, abgerufen am 16. Mai 2023.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder. Die Biographie. München 2015, S. 80.
- Markus Holz: Dr. Dietmar Kansy ist tot. Der ehemalige CDU-Politiker ist am 10. September im Alter von 80 Jahren gestorben. Er gilt als Architekt des Parlamentsumzuges von Bonn nach Berlin. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 14. September 2018, abgerufen am 26. April 2022.
- Gregor Schöllgen: Gerhard Schröder. Die Biographie. München 2015, S. 116.
- 10 Jahre Einheit – Wendehälse: „Illusion, nicht Vision“, ( vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) Focus, Nr. 40 (2000), 30. September 2000.
- Aus dem Takt Gerhard Schröders. Wiener Walzer bleibt nicht ohne Folgen. In: www.focus.de. FOCUS online, 26. Februar 1996, archiviert vom 26. Juni 2019 . (nicht mehr online verfügbar) am
- Die neue Mitte Interview vom 16. Juli 1999 auf deutschlandfunk.de. Abgerufen am 10. März 2021.
- Christoph Egle, Tobias Ostheim, Reimut Zohlnhöfer: Das rot-grüne Projekt: Eine Bilanz der Regierung Schröder 1998–2002. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-83375-4 (google.com [abgerufen am 3. Juli 2016]). Seitenangabe fehlt.
- Bundestag: Amtliches Protokoll der Bundestagssitzung vom 27. Oktober 1998 (PDF; 319 kB).
- Tina Hildebrandt, Elisabeth Niejahr: Rächer der Rentner. In: Der Spiegel. Nr. 28, 1999 (online).
- Verein Direktversicherungsgeschädigte e. V.
- www.destatis.de.
- Andreas Lorenz: Hugging the Panda: Gerhard Schröder Opens Doors for German Companies in China. In: Der Spiegel. 6. November 2009, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 19. Oktober 2021]).
- Christian Hacke: Die Außenpolitik der Regierung Schröder/Fischer. In: bpb. 31. Juli 2005, abgerufen am 3. Juli 2016.
- Plenarprotokoll 14/186 des Deutschen Bundestages. Zitat im Kontext: Meine Damen und Herren, ich habe dem amerikanischen Präsidenten das tief empfundene Beileid des gesamten deutschen Volkes ausgesprochen. Ich habe ihm auch die uneingeschränkte – ich betone: die uneingeschränkte – Solidarität Deutschlands zugesichert. Ich bin sicher, unser aller Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ihnen gilt unser Mitgefühl, unsere ganze Anteilnahme. Ich möchte hier in Anwesenheit des neuen amerikanischen Botschafters Dan Coats noch einmal ausdrücklich versichern: Die Menschen in Deutschland stehen in dieser schweren Stunde fest an der Seite der Vereinigten Staaten von Amerika.
- Schröders Klarstellung: Keine Beteiligung an Irak-Feldzug ohne Uno-Mandat. In: Spiegel Online. Abgerufen am 3. Juli 2016.
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- RNZ-Interview: Unternehmer und Autor Dirk Roßmann über Balance. Abgerufen am 13. März 2022.
- FAZ.net / Rainer Blasius: Rezension.
Personendaten | |
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NAME | Schröder, Gerhard |
ALTERNATIVNAMEN | Schröder, Gerhard Fritz Kurt (vollständiger Name); Schröder, Gerd (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1998–2005) |
GEBURTSDATUM | 7. April 1944 |
GEBURTSORT | Mossenberg |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den deutschen Bundeskanzler a D Zum ehemaligen Bundesminister des Auswartigen 1961 1966 siehe Gerhard Schroder Politiker 1910 Zu weiteren Bedeutungen siehe Gerhard Schroder Begriffsklarung Gerhard Fritz Kurt Gerd Schroder 7 April 1944 in Mossenberg Lippe ist ein ehemaliger deutscher Politiker SPD Er war von Oktober 1998 bis November 2005 der siebte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und regierte in der ersten rot grunen Koalition auf Bundesebene Zuvor war Schroder von 1990 bis 1998 Ministerprasident von Niedersachsen Er war in den Jahren 1999 bis 2004 Bundesvorsitzender der SPD und von 1978 bis 1980 Bundesvorsitzender der Jusos Wahrend seiner Zeit als Bundeskanzler brachte er unter anderem die Agenda 2010 und die Hartz Reformen auf den Weg Infolgedessen spalteten sich Teile der SPD ab und gingen spater in der neu gegrundeten Linkspartei auf Nach verlorener Vertrauensfrage kam es 2005 zu vorgezogenen Bundestagswahlen bei der er die Mehrheit fur eine Wiederwahl verlor Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als Wirtschaftsanwalt sowie in verschiedenen Positionen als Interessenvertreter des mit ihm befreundeten russischen Prasidenten Wladimir Putin und als Wirtschaftslobbyist tatig unter anderem als Verwaltungsratsprasident des Ostsee Pipeline Betreibers Nord Stream 2 Weiterhin war er bis Ende 2021 Ehrenvorsitzender des Nah und Mittelost Vereins Spatestens nach dem russischen Uberfall auf die Ukraine im Februar 2022 geriet Schroder wegen seiner Russland Nahe und insbesondere Putin freundlichen Position in die Kritik Infolgedessen wurde gegen Schroder als bislang einzigem Bundeskanzler ein Parteiausschlussverfahren angestrengt das jedoch scheiterte Gerhard Schroder 2018 LebenHerkunft Kindheit Ausbildung und Beruf Gerhard Schroder wurde als zweites Kind der Eheleute Gunhild Erika Schroder geb Lauterbach 1913 2012 und Fritz Werner Schroder 1912 1944 auf einem Bauernhof im lippischen Mossenberg heute Blomberg geboren Schroders Mutter war mit einer Freundin dorthin geflohen um den Luftangriffen der Alliierten zu entkommen Fritz Schroder war elternlos aufgewachsen und lebte bis 1939 als oft obdachloser Gelegenheitsarbeiter und Landarbeiter der mehrmals wegen Diebstahls verurteilt wurde Nach seiner Strafentlassung 1939 zog er mit Erika Lauterbach die er 1936 kennengelernt hatte und der gemeinsamen Tochter Gunhild 1939 2017 zu seiner Mutter und Gerhard Schroders spaterem Stiefvater Paul Vosseler 1906 1966 nach Detmold wo Erika und Fritz Schroder am 28 Oktober 1939 heirateten also kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges 1940 wurde er eingezogen Am 4 Oktober 1944 fiel er als Obergefreiter der Wehrmacht bei Ruckzugsgefechten nahe Klausenburg in Siebenburgen wahrend der Ostkarpatischen Operation der Roten Armee Seinen sechs Monate alten Sohn hatte er nicht zu Gesicht bekommen 2001 spurte Gerhard Schroders Schwester das Grab des Vaters in Ceanu Mare auf Schroder schilderte 2004 der Offentlichkeit seine Jugend und erklarte zu den Armsten der Armen gezahlt zu haben Die Mutter sorgte mit ihrer Arbeit fur die Kinder ihre Eltern ihren neuen Ehemann Paul Vosseler der von ihrer Schwiegermutter aus erster Ehe Klara Vosseler geschieden war und die drei Halbgeschwister Gerhard Schroders Lothar 1947 2019 Heiderose und Ilse Vosseler die aus der neuen Ehe hervorgingen Die Schroders waren auf Fursorge Sozialhilfe angewiesen Uber das Ansehen seiner Familie behauptete der spatere Kanzler Wir waren die Asozialen Seine Kindheit verbrachte Schroder von 1945 bis 1957 in Bexten heute zu Bad Salzuflen gehorend und besuchte die dortige Volksschule 1957 zog die achtkopfige Patchworkfamilie in eine Zweizimmerwohnung nach Osterhagen um bis 1958 besuchte Schroder die Volksschule im benachbarten Talle Danach absolvierte er in einem Porzellangeschaft in Lemgo bis 1961 eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann und arbeitete anschliessend bis zum Jahresende in einer Eisenwarenhandlung in Lage Als einziger Sohn eines im Zweiten Weltkrieg gefallenen Vaters war Schroder vom Wehrdienst befreit Nach seiner Lehrzeit besuchte er von 1962 bis 1964 neben der Arbeit in einer Eisenwarenhandlung in Gottingen eine Abendschule fur den Abschluss der Mittleren Reife und anschliessend zur Erlangung der Hochschulreife zunachst ein Jahr das Siegerland Kolleg in Weidenau und ab 1965 das Westfalen Kolleg in Bielefeld an dem er 1966 das Abitur bestand Im selben Jahr begann Schroder an der Georg August Universitat Gottingen ein Studium der Rechtswissenschaften das er 1971 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss Nach dem Referendariat am Landgericht Hannover folgte 1976 das zweite Staatsexamen Im Jahr 1976 wurde er als Rechtsanwalt am Landgericht Hannover zugelassen Er arbeitete zunachst als angestellter Rechtsanwalt und wurde 1978 Sozius der Anwaltskanzlei Holtfort in Hannover Er ubte diesen Beruf bis zu seiner Wahl zum niedersachsischen Ministerprasidenten im Jahr 1990 aus und vertrat unter anderem den damals als RAF Terroristen inhaftierten Horst Mahler dem er zum einen zu vorzeitiger Entlassung aus dem Gefangnis und spater zur Wiederzulassung als Anwalt verhalf Ebenso war er Vertreter der Nebenklage bei der Verhandlung des Fememords am Skinhead und Neonazi Gerd Roger Bornemann dem Sohn eines sozialdemokratischen Gewerkschaftsfunktionars Parteilaufbahn Schroder ist seit 1963 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD 1971 wurde er als Nachfolger Herbert Schmalstiegs Vorsitzender der Jusos im Bezirk Hannover Von 1978 bis 1980 war er auch deren Bundesvorsitzender als Nachfolger des 1977 aus der Partei ausgeschlossenen 1983 aber mit Unterstutzung Schroders wieder in die SPD eingetretenen Klaus Uwe Benneter Schroder bezeichnete sich selbst als konsequenten Marxisten Er wurde innerhalb der Jusos dem linken Flugel der Antirevisionisten zugerechnet erklarte aber sein Fraktionsdenken sei begrenzt und seine inhaltlichen Positionen wurden sich nicht wesentlich von denen Benneters vom Stamokap Flugel unterscheiden Ab 1979 war er Mitglied des SPD Parteirates Fur die Landtagswahl in Niedersachsen am 15 Juni 1986 war als Spitzenkandidatin der Partei zunachst Anke Fuchs vorgesehen ehemalige Bundesministerin fur Jugend Familie und Gesundheit Sie verzichtete nachdem Schroder seine Kandidatur angekundigt und sich dabei der Unterstutzung mehrerer Kreisverbande seiner Partei versichert hatte Im Mai 1980 besuchte er in seiner Funktion als Juso Vorsitzender die Republik Freies Wendland das Huttendorf der Bauplatzbesetzung der kerntechnischen Endlager Erkundung fur den Salzstock Gorleben Rambow Schroder sprach sich dabei gegen die Raumung aus Schroder befurwortete schon 1979 als Juso Vorsitzender eine strategische Zusammenarbeit mit den Grunen Mitte der 1980er Jahre gab es innerhalb der SPD Diskussionen uber potenzielle Koalitionspartner sowohl auf Landes als auch auf Bundesebene wobei der Kanzlerkandidat Johannes Rau fur die Bundestagswahl am 25 Januar 1987 eine Koalition mit den Grunen ausschloss und auf eine absolute Mehrheit der SPD setzte Schroder schwenkte auf diese Linie ein und schloss schon im Herbst 1985 eine rot grune Koalition fur Niedersachsen nach der Landtagswahl 1986 aus Im Oktober 2020 funfzehn Jahre nach Ende seiner Zeit als Kanzler einer rot grunen Koalition bezeichnete Schroder die Grunen als neokonservative Partei von deren Idealen im Fall einer schwarz grunen Koalition nicht mehr viel bleiben werde Vom 16 Juli 1994 bis zum 29 September 1998 war er als Nachfolger von Johann Bruns Landesvorsitzender der Sozialdemokraten in Niedersachsen Im Jahr 1993 bewarb sich Schroder um die Nachfolge Bjorn Engholms der wegen seiner fruheren Falschaussage vor dem Barschel Untersuchungsausschuss als Bundesvorsitzender der SPD zuruckgetreten war Bei der Urwahl des SPD Bundesvorsitzenden im Juni 1993 kandidierte Schroder gegen Rudolf Scharping und Heidemarie Wieczorek Zeul wobei er zugleich seine Kanzlerkandidatur fur 1994 erklarte unterlag aber Scharping Scharping nahm Schroder in seine Kommission zur Erarbeitung des SPD Regierungsprogramms auf und ernannte ihn zum Zustandigen fur Energiefragen In Scharpings Schattenkabinett zur Bundestagswahl 1994 wurde ihm ein Superministerium fur Wirtschafts Verkehrs und Energiepolitik zugedacht Im August 1995 ausserte Schroder Zweifel an den Fuhrungsqualitaten Scharpings und sprach ihm die erneute Anwartschaft auf die Kanzlerkandidatur ab Nachdem Schroder erklart hatte es gehe nicht mehr um sozialdemokratische sondern um moderne Wirtschaftspolitik wurde ihm das Amt des wirtschaftspolitischen Sprechers seiner Partei entzogen Im November desselben Jahres nachdem Oskar Lafontaine zum neuen Parteichef gewahlt und damit Rudolf Scharping de facto entmachtet war erhielt Schroder das Amt des wirtschaftspolitischen Sprechers wieder zuruck Nach dem Rucktritt Oskar Lafontaines von allen Amtern im Marz 1999 wurde Schroder zum SPD Vorsitzenden gewahlt und behielt dieses Amt bis 2004 Nachdem Schroder kontinuierlich Popularitatsverluste hatte hinnehmen mussen entschloss er sich den Parteivorsitz abzugeben Auf einem Sonderparteitag wurde Franz Muntefering Vorsitzender der Bundestagsfraktion am 21 Marz 2004 zum neuen Vorsitzenden der SPD gewahlt Schroder rechtfertigte seine Entscheidung auf einer Pressekonferenz damit sich noch intensiver um Regierungsangelegenheiten kummern zu mussen Parteiausschlussverfahren Ab April 2022 lief ein Parteiausschlussverfahren gegen Schroder nachdem verschiedene Gliederungen der SPD Antrage darauf gestellt hatten Hintergrund war Schroders Nahe zum russischen Prasidenten Wladimir Putin auch nachdem dieser den russischen Uberfall auf die Ukraine zwei Monate zuvor befohlen hatte Am 14 Juli 2022 eroffnete die zustandige Schiedskommission des SPD Unterbezirks Hannover die Verhandlung uber den Ausschluss nachdem 17 formell gultige Antrage eingegangen waren Die Verhandlungsfuhrung ubernahm der Kreisverband Heidelberg der am 1 Marz 2022 als erster den Ausschluss beantragt hatte Nach Prufung kam das SPD Schiedsgericht zu dem Ergebnis dass Schroder mit seinem Engagement fur russische Staatskonzerne nicht gegen die Parteiordnung der SPD verstossen habe und lehnte einen Parteiausschluss ab Ein Verstoss konne Schroder nicht nachgewiesen werden entschied die Schiedskommission am 8 August in erster Instanz Sieben der ursprunglich 17 Gliederungen der Partei legten Berufung gegen die Entscheidung ein Im Marz 2023 wies die Schiedskommission des SPD Bezirks Hannover Antrage mehrerer SPD Gliederungen in zweiter Instanz zuruck Am 15 Mai 2023 bestatigte die Bundesschiedskommission der Partei in dritter und letzter Instanz Schroders Verbleib in der SPD und wies die Einspruche der Ortsvereine Leipzig Ost Nordost in Sachsen und Leutenbach in Baden Wurttemberg aus formalen Grunden ab Abgeordneter in Bundestag und Landtag Mitgliedschaft im Bundestag 1980 1986 Bei der Bundestagswahl am 5 Oktober 1980 kandidierte Schroder erfolgreich fur einen Sitz im Bundestag dem er zunachst sechs Jahre lang angehorte Er vertrat im Parlament zuerst den Bundestagswahlkreis Hannover Land I den er mit 50 der Erststimmen gewonnen hatte Bei der Bundestagswahl 1983 erreichte Schroder hier 44 6 der Erststimmen Er verlor damit den Wahlkreis gegen Dietmar Kansy den Kandidaten der CDU Uber die Landesliste der SPD konnte er dennoch in den Bundestag einziehen Mitgliedschaft im Niedersachsischen Landtag 1986 1998 Erich Honecker in Saarbrucken im Rahmen seines Staatsbesuchs in der Bundesrepublik bei Ministerprasident Oskar Lafontaine und dem niedersachsischen SPD Fraktionsvorsitzenden Gerhard Schroder 1987 Bei der Landtagswahl in Niedersachsen 1986 gewann Gerhard Schroder das Direktmandat im Landtagswahlkreis Lehrte und verteidigte es bei den nachsten beiden Landtagswahlen 1990 und 1994 Unter Schroders Fuhrung gelang es der SPD trotz deutlicher Zugewinne nicht starkste Fraktion zu werden Die CDU verlor zwar ihre absolute Mehrheit konnte aber mit der FDP bei knapper Mehrheit die Regierungskoalition bilden Kabinett Albrecht V Schroder legte sein Bundestagsmandat nieder und wechselte als SPD Fraktionsvorsitzender und Oppositionsfuhrer in den Niedersachsischen Landtag dem er bis 1998 angehorte Wie auch andere fuhrende SPD Politiker nahm Schroder bis 1989 zur deutschen Wiedervereinigung ausdrucklich eine distanzierte bis ablehnende Haltung ein Am 12 Juni 1989 zitierte ihn die Bild Zeitung aus einer Plenarsitzung des niedersachsischen Landtages mit folgenden Worten Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht uber die Chancen einer Wiedervereinigung belugen Es gibt sie nicht Und es gibt wichtigere Fragen der deutschen Politik in Europa In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung ausserte er am 27 September 1989 eine auf Wiedervereinigung gerichtete Politik sei reaktionar und hochgradig gefahrlich Ministerprasident von Niedersachsen 1990 1998 1990 mit seiner dritten Ehefrau Hiltrud Schwetje wenige Tage nach seiner Wahl zum MinisterprasidentenGerhard Schroder als niedersachsischer Ministerprasident 1990 mit seinem bayerischen Amtskollegen Max Streibl Zur Landtagswahl in Niedersachsen 1990 war Schroder erneut Spitzenkandidat der SPD Niedersachsen Am 21 Juni 1990 wurde er mit rot gruner Parlamentsmehrheit zum Ministerprasidenten gewahlt Die Landtagswahl in Niedersachsen 1994 und die Landtagswahl in Niedersachsen 1998 bestatigten ihn im Amt Als Ministerprasident war er vom 1 November 1997 bis zum 27 Oktober 1998 auch Prasident des Bundesrats Landesregierung Schroder I Hauptartikel Kabinett Schroder I Niedersachsen In seiner ersten Regierungserklarung formulierte Schroder 1990 seine Leitmotive Modernisierung der Wirtschaft okologische Vernunft soziale Gerechtigkeit und kulturelle Vielfalt Er setzte vor allem auf sozialdemokratischen Pragmatismus der allerdings immer wieder zu Konflikten mit dem Koalitionspartner Bundnis 90 Die Grunen fuhrte In seiner Amtszeit zeigte er sich als Verfechter eines neuen energiepolitischen Konsens Zudem einigte er sich mit Hamburg uber die Abtretung des Amerikahafens in Cuxhaven an Niedersachsen Im Jahr 1992 geriet Schroder als Ministerprasident unter Druck wegen seines Einsatzes fur Waffenexportgeschafte und wegen der Zustimmung Niedersachsens zum Asylkompromiss im Bundesrat den sein Koalitionspartner Bundnis 90 Die Grunen grundsatzlich ablehnte Wie alle niedersachsischen Ministerprasidenten gehorte Schroder dem Aufsichtsrat der Volkswagen AG an an der das Land Niedersachsen mit 20 der Aktien beteiligt ist Ein Besuch des Wiener Opernballs mit seiner Ehefrau zu dem er von VW Chef Ferdinand Piech eingeladen worden war wurde in der Offentlichkeit in einer Zeit der sozialen Einschnitte kritisiert Landesregierung Schroder II Hauptartikel Kabinett Schroder II Niedersachsen Bei der niedersachsischen Landtagswahl 1994 erreichte die SPD unter Schroders Fuhrung eine absolute Mehrheit und regierte fortan ohne Koalitionspartner Er setzte angesichts der hohen Verschuldung des Landes ein rigoroses Sparprogramm durch das in der SPD Landtagsfraktion wegen des Personalabbaus in Schulen und bei der Polizei sehr umstritten war Schroder sprach sich gegen Ende der zweiten Amtszeit fur einen grundlegenden Kurswechsel in der Umweltpolitik und eine kontrollierte Verschiebung des Euro aus Landesregierung Schroder III Hauptartikel Kabinett Schroder III Als Schroder bei der Landtagswahl am 1 Marz 1998 erneut die absolute Mehrheit der Landtagsmandate holte erklarte ihn SPD Bundesgeschaftsfuhrer Franz Muntefering noch am Wahlabend zum Kanzlerkandidaten der SPD fur die Wahl zum 14 Deutschen Bundestag am 27 September 1998 Bundeskanzler 1998 2005 Siehe auch Liste der Auslandsreisen von Bundeskanzler Gerhard Schroder Bundesregierung Schroder I 1998 2002 Hauptartikel Kabinett Schroder I Das Ergebnis der Bundestagswahl bedeutete ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik Erstmals verlor eine amtierende Regierungskoalition ihre parlamentarische Mehrheit und wurde durch die bisherige Opposition ersetzt und erstmals erhielten die Parteien die sich traditionell als links der Mitte einstufen SPD Grune PDS mehr als 50 Prozent der Stimmen Die SPD hatte sich jedoch im Wahlkampf als Partei einer Neuen Mitte dargestellt Mit dem Ergebnis konnte Schroder die erste rot grune Koalition auf Bundesebene bilden Weil zum ersten Mal Vertreter der neuen sozialen Bewegungen an die Regierung gelangten sprach man vom Projekt Rot Grun das einen Wandel in der politischen Kultur Deutschlands verkorpern sollte Schroders Schreibtisch Bonn 1999 Schroder wurde am 27 Oktober 1998 zum siebten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewahlt Er war nach Willy Brandt und Helmut Schmidt der dritte sozialdemokratische Bundeskanzler Bei seiner Wahl erhielt Schroder bei 287 Gegenstimmen und 27 Enthaltungen 351 Stimmen obwohl die rot grune Koalition nur 345 Mandate innehatte Es war das erste und bislang einzige Mal dass ein deutscher Bundeskanzler mit fremden Stimmen gewahlt wurde Schroder machte als erster deutscher Bundeskanzler von der Moglichkeit Gebrauch den Eid auf das Grundgesetz ohne religiose Beteuerung zu leisten Nach einer kurzen Zeit mit Bodo Hombach wurde 1999 Frank Walter Steinmeier als Leiter des Bundeskanzleramts einer der engsten Mitarbeiter Schroders Gerhard Schroder bezog am 2 Mai 2001 als erster Bundeskanzler das neu errichtete Gebaude des Bundeskanzleramts in Berlin Schroder bezeichnete seinen Regierungsstil in der ersten Amtszeit als Bundeskanzler als Politik der ruhigen Hand je nach politischer Einstellung wurde er von anderen als pragmatisch und sachorientiert oder als populistisch bzw visionslos eingestuft Bei der Vorbereitung seiner Reformprojekte stutzte sich Schroder nicht nur auf die Ministerien und das Parlament sondern berief zu den Einzelthemen eine Reihe von beratenden Gremien und Kommissionen Laut Schroder sollten sie dazu dienen einen breiten Konsens der Experten bei den angestrebten Reformen sicherzustellen Kritiker warfen ihm vor damit grundlegende Mechanismen der Demokratie auszuhebeln Befurworter hingegen stellten fest dass diese Gremien und Kommissionen lediglich im Vorfeld von Gesetzesinitiativen aktiv seien und keinerlei Auswirkung auf den spateren Gesetzgebungsprozess hatten der genau wie bei allen anderen Gesetzen auch ablaufe Zu den Kommissionen gehoren das Bundnis fur Arbeit Ausbildung und Wettbewerbsfahigkeit der nationale Ethikrat die Weizsacker Kommission zur Zukunft der Bundeswehr die Sussmuth Kommission zur Zuwanderung nach Deutschland die Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Hartz Kommission die Rurup Kommission zur Zukunft der Sozialsysteme sowie ab dem 27 Juli 2005 eine Kommission unter Vorsitz von Kurt Biedenkopf die Vorschlage fur eine Reform der Unternehmensmitbestimmung unterbreiten sollte SPD und Grune verzeichneten bei mehreren Landtagswahlen im Jahr 1999 schwache Wahlergebnisse Bei den Landtagswahlen in den ostdeutschen Landern Brandenburg Thuringen und Sachsen erlitt die SPD kraftige Verluste und verlor in Brandenburg die absolute Mehrheit In Berlin blieb sie trotz Verlusten Juniorpartner in einer Grossen Koalition Im Saarland wurde sie von der CDU geschlagen die danach die Regierung ubernahm Nur in Hessen gewann die SPD hinzu aber die starkeren Verluste der Grunen bedeuteten das Ende der rot grunen Koalition Auch bei der Europawahl am 13 Juni 1999 erlitten die Koalitionsparteien Verluste Im Zuge der CDU Spendenaffare konsolidierten sich spater die Umfragewerte von SPD und Grunen Innenpolitik Schon bald nach dem Beginn der Legislaturperiode erwies es sich als Problem dass Schroder und Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine unterschiedliche Ansichten zu substanziellen wirtschafts und finanzpolitischen Fragen hatten Die gegensatzlichen Auffassungen gipfelten in einem Machtkampf auf dessen Hohepunkt Lafontaine bereits im Marz 1999 von allen seinen politischen Amtern zurucktrat Finanzminister Parteivorsitzender Bundestagsabgeordneter Daraufhin wurde Schroder Bundesvorsitzender der SPD Wiederwahl in den Jahren 1999 2001 und 2003 Finanzminister wurde Hans Eichel der als Ministerprasident bei der Landtagswahl in Hessen 1999 die Regierungsmehrheit fur seine Koalition verfehlt hatte In der Innenpolitik setzte die rot grune Koalition Teile des Wahlprogramms Innovation und Gerechtigkeit um Im August 2001 wurde erstmals die Moglichkeit zu legalen eingetragenen Lebenspartnerschaften eingefuhrt Das Staatsburgerschaftsrecht wurde modernisiert indem man das Geburtsortprinzip zugrunde legte Das Green Card Programm sollte von 2000 bis 2004 zur Gewinnung von IT Fachkraften aus dem Ausland beitragen ab 2005 wurde dieser Gedanke erweitert und mit dem Zuwanderungsgesetz das Auslanderrecht neu geordnet Die Bundesregierung brachte erstmals okologische Gesichtspunkte in das Steuerrecht ein unter anderem durch die Einfuhrung einer Stromsteuer Weitere Elemente der Steuerreform 2000 in Deutschland waren die Senkung der Korperschaftsteuer fur Unternehmen und die Reduzierung des Eingangs und des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer sowie eine Erhohung des Grundfreibetrags Die Regierung stand vor dem Langzeitproblem die gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfahig zu gestalten Nachdem sie noch 1999 einen von der Vorgangerregierung eingefuhrten Demografischen Faktor wieder abgeschafft hatte fuhrte sie einen rentenanstiegsbremsenden Altersvorsorgeausgleich in die Rentenformel ein Die Opposition nutzte den Bruch des Wahlversprechens von 1998 die Renten weiterhin ungeschmalert an die Entwicklung der Nettolohne zu koppeln 1999 fur eine bundesweite Plakatkampagne bei der ein unten abgeschnittenes Konterfei Schroders mit der Aufschrift Lugen haben kurze Beine gezeigt wurde Mit der Riester Rente einer nach dem Arbeitsminister Walter Riester benannten kapitalgedeckten Altersversorgung sollte die entstehende Versorgungslucke geschlossen werden Eine Neuordnung des Systems der betrieblichen Altersvorsorge die ihre Wirksamkeit ruckwirkend fur schon existierende Direktversicherungsvertrage entfaltet fuhrte fur die Betroffenen zu einer nicht erwarteten Schmalerung ihrer Anspruche wogegen sich ein dauerhafter Protest erhob Unter der Regierung Schroder begann im Jahre 2000 mit dem sogenannten Atomkonsens und einer Anderung des Atomgesetzes der Ausstieg aus der wirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie Weitere Reformen betrafen den Bildungsbereich u a Dienstrechtsreform fur Hochschullehrer Differenzen zwischen den Koalitionspartnern gab es bei den Themen Asylbewerber Waffenexporte und Kosovokrieg Das Ziel der Haushaltskonsolidierung erreichte Schroders Bundesregierung nicht Die Gesamtverschuldung deutscher offentlicher Haushalte stieg in der Zeit von 1998 bis 2005 von 1 165 Milliarden auf 1 490 Milliarden Euro Das entsprach einem durchschnittlichen nominellen jahrlichen Zuwachs von 3 6 Prozent Aussenpolitik Nachdem NATO Jets im Jahr 1999 irrtumlich die chinesische Botschaft in Belgrad bombardiert hatten war Schroder der erste westliche Politiker der in die Volksrepublik China nach Peking reiste und sich fur den Vorfall entschuldigte Er besuchte China haufiger als jedes andere europaische Staatsoberhaupt vor ihm Schroder und George W Bush am 9 Oktober 2001Putin und Schroder in Moskau am 2 November 2001 Die Terroranschlage am 11 September 2001 veranderten den Charakter der transatlantischen Beziehungen Am folgenden Tag sagte Schroder er habe dem US Prasidenten die uneingeschrankte Solidaritat Deutschlands zugesichert Kritiker ausserten dies sei entweder reine Rhetorik oder zu weitgehend Befurworter ausserten Schroder habe die gemeinsame internationale Betroffenheit in den Vordergrund gestellt und die Gefuhlslage vieler Deutscher zum Ausdruck gebracht Deutschland beteiligte sich unter Schroder am sogenannten Kampf gegen den Terror Am 4 Oktober 2001 wurde erstmals in der Geschichte der NATO der Bundnisfall beschlossen Am 16 November und 22 Dezember 2001 beschloss der deutsche Bundestag die Beteiligung von Spezialstreitkraften an militarischen Operationen in Afghanistan und an der Luftraumuberwachung durch die AWACS Systeme Den Einsatz der Bundeswehr gegen die Taliban in Afghanistan und der Marine am Horn von Afrika lehnten Teile der beiden Regierungsfraktionen im Bundestag aber ab Schroder wahlte obwohl er der Zustimmung der Opposition sicher sein konnte den Weg der Vertrauensfrage zum vierten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland um eine eigene Mehrheit fur eine Teilnahme der Bundeswehr bei der internationalen Operation Enduring Freedom zu erhalten Im Jahre 2001 begann auf dem Petersberg bei Bonn der sogenannte Petersberg Prozess zur Befriedung Afghanistans und zur Forderung seines Wiederaufbaus Zwei weitere Zusammenkunfte in der folgenden Konferenzserie fanden 2002 wieder auf dem Petersberg und 2004 in Berlin statt Siehe auch Deutsche Beteiligung am Krieg in Afghanistan Geschichte Zu Beginn der Irakkrise erklarte Schroder im Marz 2002 Deutschland werde nicht an diesem Krieg teilnehmen ohne UNO Mandat Im Sommer 2002 verkundete er wahrend des Bundestagswahlkampfs den Deutschen Weg als Alternative zur amerikanischen Kriegstreiberei im Irak und stellte Deutschland als Friedensmacht dar Dabei sei er von einer Welle der Zustimmung getragen worden die ihm nach Meinung des Politikwissenschaftlers Christian Hacke die Wiederwahl als Bundeskanzler sicherte Von Januar bis Juni 1999 hatte Schroder turnusmassig den Vorsitz im Rat der Europaischen Union inne Bundesregierung Schroder II 2002 2005 Hauptartikel Kabinett Schroder II Gerhard Schroder bei einer Wahlkampfveranstaltung in Munchen 2002 Im Bundestagswahlkampf 2002 lag die rot grune Koalition lange Zeit in allen Umfragen deutlich hinter der Opposition Dennoch errangen SPD und Bundnis 90 Die Grunen am 22 September 2002 erneut eine knappe Mandatsmehrheit mit der die Regierungskoalition unter Schroder fortgesetzt werden konnte Manche Beobachter fuhrten dies auf das gute und medienwirksame Krisenmanagement Schroders bei der Flutkatastrophe die im Spatsommer 2002 kurz vor der Bundestagswahl Ostdeutschland an der Elbe und ihren Nebenflussen heimgesucht hatte und auf die Ablehnung einer Teilnahme an dem von den Vereinigten Staaten geplanten Irakkrieg durch die deutsche Bundesregierung Von 2002 bis 2005 wurde Schroder vom US amerikanischen Geheimdienst NSA abgehort dies ergaben Ergebnisse der Globalen Uberwachungs und Spionageaffare im Februar 2014 Nachdem die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2005 nach 39 Jahren die Regierungsfuhrung an die CDU verloren hatten sah Schroder die Grundlage fur seine Politik in Frage gestellt Im Bundestag stellte er am 1 Juli 2005 die Vertrauensfrage die mit 151 Ja 296 Nein Stimmen und 148 Enthaltungen beantwortet wurde Damit war die notwendige Kanzlermehrheit nicht erreicht Dass der Kanzler ahnlich wie Willy Brandt bei der Vertrauensabstimmung 1972 und Helmut Kohl bei der Vertrauensabstimmung 1982 die Absicht hatte in der Abstimmung zu unterliegen wurde kritisch diskutiert Schroder beantragte anschliessend die Auflosung des Bundestags der Bundesprasident Horst Kohler am 21 Juli zustimmte Der Bundesprasident setzte vorgezogene Neuwahlen fur den 18 September 2005 an Am 25 August 2005 wies das Bundesverfassungsgericht die Klagen zweier Bundestagsabgeordneter gegen die vorzeitige Auflosung des Bundestags und die Anberaumung von Neuwahlen zuruck Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte die SPD mit starken Verlusten nurmehr 34 2 der Stimmen 222 von 614 Sitzen womit sie knapp hinter CDU und CSU lag die allerdings ebenfalls deutlich verloren Fur eine rot grune Koalition reichten die Stimmen der Regierungsparteien nicht aber auch CDU CSU und FDP konnten keine Regierung bilden Schroder blieb auf Ersuchen des Bundesprasidenten nach der konstituierenden Sitzung des neuen Deutschen Bundestages am 18 Oktober 2005 im Amt bis Angela Merkel am 22 November 2005 zu seiner Nachfolgerin gewahlt wurde Das Bundestagsmandat legte er am 24 November 2005 nieder und erklarte seinen Ruckzug aus der Politik Damit war Schroder der erste Bundeskanzler der direkt nach der Beendigung seines Amtes aus dem Bundestag ausschied Schroders Agenda 2010 wurde durch Angela Merkel in ihrer ersten Regierungserklarung vom 29 November 2005 gelobt Innenpolitik Nach der Wiederwahl zum Bundeskanzler am 22 Oktober 2002 stiess Schroder erneut konfliktreiche Reformvorhaben an beispielsweise zur Gesundheitsreform Schroder diskutierte Anfang 2003 mit Vertretern der Grossbanken Moglichkeiten zur Grundung einer deutschen Bad Bank zur Auslagerung von belastenden Beteiligungen und Kreditforderungen Die Arbeitslosenzahlen waren fur die Jahre 2000 und 2001 erstmals seit vier Jahren unter den Wert von 3 95 Millionen gesunken doch stiegen sie seither wieder an Mit der Agenda 2010 prasentierte Schroder am 14 Marz 2003 das grosste und wichtigste Projekt seiner Kanzlerschaft Kernstuck dieser Reform war das Hartz Konzept das die Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt unter dem Vorsitz des VW Managers Peter Hartz seit dem 22 Februar 2002 entwickelt hatte Befurworter betrachteten die Agenda 2010 als Schritt in die richtige Richtung und lobten Schroders Mut zu unpopularen Massnahmen Kritiker nicht nur aus der Opposition sondern auch von den Gewerkschaften und vom linken Flugel der SPD beklagten einen massiven Sozialabbau Bei Abstimmungen im Bundestag blieb diese Kritik aus den eigenen Reihen zwar deutlich in der Minderheit dennoch geriet Schroder im Zuge der Agenda Umsetzung mehr und mehr unter Druck Den Zusammenhalt der Koalition musste er mehrmals durch offene oder versteckte Rucktrittsdrohungen und durch Forderung von parteiinternen Unterstutzern sichern Der Abbau des Sozialstaats durch die Agenda 2010 und Schroders Kommandostil Max Reinhardt trugen dazu bei dass das traditionelle Bundnis zwischen SPD und Gewerkschaften bruchig wurde Zahlreiche insbesondere gewerkschaftsorientierte Wahler blieben bei den nachsten Wahlen zu Hause oder stimmten fur die neugegrundete WASG bzw nach deren Zusammenschluss mit der PDS fur Die Linke Die Gestaltungsfreiheit der Regierung Schroder war durch eine immer grossere Stimmenmehrheit von CDU und FDP im Bundesrat eingeschrankt Wiederholt konnte Schroder durch Zugestandnisse erreichen dass einzelne Lander an deren Regierung die CDU beteiligt war seine Regierungspolitik im Bundesrat unterstutzten Die Regierungskoalition verlor ausserdem die Mehrheit in der Bundesversammlung Aussenpolitik Obwohl die Bundesregierung eine Teilnahme am Irakkrieg als Verbundeter der USA verweigerte gestattete sie unter Kanzler Schroder die Nutzung der in Deutschland gelegenen militarischen Infrastruktur der US Streitkrafte zu diesem Zweck Die Beteiligung von Bundeswehrsoldaten an AWACS Flugen in der Turkei zur Zeit des Irakkriegs ohne dass vorher die Zustimmung des Bundestages eingeholt wurde wurde 2008 vom Bundesverfassungsgericht als rechtswidrig gerugt Schroder befurwortete wie auch andere EU Regierungschefs die Aufhebung eines EU Waffenembargos gegen China das 1989 nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung verhangt worden war konnte sich mit dieser Auffassung aber nicht durchsetzen Aktivitaten als Berater und im Ehrenamt nach der politischen Karriere Gerhard Schroder 2009 Am 24 November 2005 gab Schroder sein bei der Bundestagswahl 2005 erlangtes Bundestagsmandat zuruck Schroder ubte zahlreiche weitere Tatigkeiten aus und war auch wieder als Rechtsanwalt tatig Im Juli 2012 14 Monate vor der Bundestagswahl 2013 schloss er ein politisches Comeback aus Der kritischen Sicht auf Schroders Lobbyismus liegt die Auffassung zugrunde dass Schroder teilweise im Sinne einer zwar legalen aber mit seiner bisherigen politischen Aufgabe unvereinbaren und das Vertrauen in die Demokratie schadigenden Weise einseitige Geschaftsinteressen zum eigenen Vorteil verfolgt dass er seine politische Karriere als Drehtur benutzt hat und dabei seine politischen Prinzipien relativiert hat Auch wahrend seiner politischen Zeit in Landes und Bundespolitik war ihm haufig eine zu gross erscheinende Nahe zu Wirtschaftsfuhrern vorgeworfen worden er war als Genosse der Bosse und Autokanzler tituliert worden Ein fragwurdiger Vorrang der Wirtschaft vor politischen Zielen wurde in seiner Haltung gegenuber den Autokratien der Golfstaaten gesehen Die Vorwurfe wurden von Schroder bisher immer zuruckgewiesen teilweise auch anwaltlich oder gerichtlich verfolgt Einige erwiesen sich als haltlos Der Spiegel interpretierte 2010 Schroders wirtschaftliche Aktivitaten als Rivalitatsverhalten zu Joschka Fischer der fur das Konkurrenzprojekt Nabucco Pipeline beratend tatig war Nach dem Urteil des Schroder Biographen Gregor Schollgen hat nichts dem Ansehen Schroders so sehr geschadet wie seine Gazpromisierung Kurt Kister die einen jahen Absturz in der Gunst der offentlichen Meinung bewirkt habe Im Marz 2022 nach dem Beginn des russischen Uberfalls auf die Ukraine wurde Schroder auf Gesuch der Ukraine im Rahmen von russisch ukrainischen Friedensverhandlungen als Vermittler aktiv Er fuhrte ein mehrstundiges Gesprach mit Putin in Moskau um fur ein schnellstmogliches Ende des Kriegs in der Ukraine aufzutreten nach Aussage des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk auf eigene Initiative Tatigkeit fur russische Energiekonzerne Nach Schroders eigenen Angaben wurde er erstmals im November 2005 konkret mit der Frage konfrontiert fur die Nord Stream AG tatig zu werden die zu 51 Prozent der russischen Gazprom gehort Er habe zunachst abgelehnt weil er sich nicht langfristig binden wollte und damit Wladimir Putin irritiert Schroder hatte Putin nicht im Stich lassen wollen als dieser ihn aufgrund der europaischen Bedeutung des Projekts uberzeugt habe den Aufsichtsratsvorsitz bei der Nord Stream AG zu ubernehmen Schroder solle die Interessen der Aktionare vertreten Nachdem der Gazprom Vorstandsvorsitzende und enge Putin Vertraute Alexej Miller am 9 Dezember 2005 die Vereinbarung mit Schroder bekannt gegeben hatte sei Putin damit sofort an die Offentlichkeit gegangen weil es fur ihn ein Erfolg war einen deutschen Ex Bundeskanzler fur das bei Polen und Balten umstrittene Pipelineprojekt Nord Stream gewonnen zu haben Damit war er unmittelbar in das Nord Stream Projekt involviert das er bereits als Regierungschef immer sehr wohlwollend begleitet und am 8 September 2005 mit Putin besiegelt hatte Sein Gehalt als Vorsitzender des Aktionarsausschusses bei Nord Stream soll laut Manager Magazin 250 000 Euro im Jahr betragen Deutsche Politiker aller Parteien und auch russische Oppositionelle kritisierten Schroders neue Beschaftigung Politiker der Grunen bezeichneten den dreisten Seitenwechsel als politische Eselei und als unanstandig Schroder ruiniere sich damit den Ruf Wirtschaftsminister Michael Glos CSU mahnte indirekt Schroder meinend mehr Fingerspitzengefuhl an sah aber das Pipeline Projekt als wichtigen Beitrag fur die kunftige Versorgungssicherheit Deutschlands und Westeuropas Frank Walter Steinmeier SPD verteidigte dagegen Schroders Ubernahme der seiner Meinung nach fur Deutschland nutzlichen Position Der Ost Ausschuss der Deutschen Wirtschaft begrusste zwar Schroders neuen Job kritisierte aber die Art und Weise der Bekanntgabe sowie den Zeitpunkt des Wechsels kurz nach dem Ende der Schroder Regierung Schroder ausserte die offentliche Debatte uber seinen Wechsel zur Nord Stream AG habe seine dusteren Visionen ubertroffen Fur die deutsche Offentlichkeit sollte es eigentlich mittlerweile ein ebenso normaler Vorgang sein fur ein deutsch russisches Projekt zu wirken wie fur ein deutsch franzosisches oder deutsch amerikanisches Die Kritik an seiner Tatigkeit sei kleinkariert sie sei mit seiner fruheren Anwaltstatigkeit vergleichbar und vollig transparent Schroder wies 2006 die Kritik an seiner Regierungstatigkeit zuruck Spekulationen uber eine angeblich interessengeleitete Unterstutzung des Pipeline Projekts wahrend meiner Regierungszeit sind in der Sache falsch und ehrenruhrig Meine Unterstutzung der Ostsee Pipeline hatte ausschliesslich mit Interessen Deutschlands und Europas zu tun Deshalb hatte ich dieses Projekt schon unterstutzt als ich noch Kanzler war Der Energiehunger in Europa ist nicht zu stillen ohne den Rohstoffreichtum Russlands Das ist eine Binsenweisheit aber deshalb nicht weniger wahr Schroder wehrte sich gegen die Behauptung von Guido Westerwelle FDP er habe Gazprom den Auftrag zum Bau der Ostseepipeline erteilt mit einer erfolgreichen Unterlassungsklage Gazprom Am 31 Marz 2006 wurde bekannt dass die Regierung Schroder nach ihrer Wahlniederlage aber noch vor dem Ende ihrer Amtszeit eine staatliche Burgschaft fur einen Kredit der deutschen Banken KfW und Deutsche Bank in Hohe von einer Milliarde Euro fur Gazprom ubernehmen wollte Dabei handelte es sich um eine Burgschaft fur einen sogenannten ungebundenen Kredit der von deutschen Banken an auslandische Unternehmen vergeben wird um dadurch nationale Interessen zu sichern Die damalige Bundesregierung war der Auffassung dass die langfristige Sicherstellung der Energieversorgung Deutschlands ein nationales Interesse darstellt In der Presse wurde kritisiert dass dieser Vorgang innerhalb kurzer Zeit in den letzten Monaten der Regierung Schroder stattfand Auch habe der deutsche Staat ungewohnlich hohe Garantien auf sich genommen im Falle einer Zahlungsunfahigkeit von Gazprom hatte er nach Recherchen des Spiegel bis zu einer Milliarde Euro tragen mussen Die FDP erhob 2006 den Vorwurf eventueller Interessenkonflikte da der deutsche Staat auf diese Weise Schroders spatere Tatigkeit bei Gazprom mitfinanziere Schroder selbst bestritt Kenntnis von der Burgschaft gehabt zu haben Nach Angaben aus Regierungskreisen haben zwar der damalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement Schroders Wirtschaftsberater im Kanzleramt Bernd Pfaffenbach und Staatssekretar im Finanzministerium Caio Koch Weser von den Verhandlungen gewusst und die Burgschaft genehmigt der Kanzler selbst wurde aber bewusst nicht informiert Am 18 April 2006 lehnte Gazprom den Kredit ab wodurch die Burgschaft hinfallig wurde Die Ablehnung erklarte Lilija Schewzowa damit dass Gazprom gerade zu dem Zeitpunkt einen Skandal verhindern und Schroders Ruf nicht riskieren wollte Gazprom und die russische Fuhrung hatten ihn fur den wichtigsten Lobbyisten von Gasprom in Europa und in der Welt gehalten Am 4 Marz 2014 trafen sich Schroder Eckhard Cordes Vorsitzender des Ost Ausschusses der deutschen Wirtschaft und Alexander Rahr Lobbyist fur den Gasproduzenten Wintershall von der Gazprom grosse Teile deutscher Gasspeicher kaufen wollte und spater auch tatsachlich kaufte in der russischen Botschaft in Berlin Nach Dokumenten aus dem Wirtschaftsministerium deren Herausgabe der Tagesspiegel nach dem Informationsfreiheitsgesetz beantragt hatte organisierte Schroder 2017 ein Treffen zwischen Gazprom Chef Alexej Miller und der deutschen Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries Schroder kontaktierte Zypries um mit ihr uber die Pipeline Nord Stream 2 zu sprechen Zypries war Justizministerin in Schroders zweitem Kabinett Im Unterschied zu anderen Lobbyisten hatte Schroder wenige Tage nach der ersten Anfrage einen Termin bei der Ministerin bekommen Zu diesem Gesprach brachte Schroder Alexej Miller mit Am Morgen nach dem Gesprach verkundete Gazprom es habe ein Arbeitstreffen von Miller und Zypries in Berlin stattgefunden Schroders Rolle blieb unerwahnt Im Februar 2022 wurde bekannt dass Schroder fur einen Posten im Aufsichtsrat von Gazprom nominiert wurde den er jedoch ablehnte auf einen Posten in diesem Aufsichtsrat habe er schon vor langerer Zeit verzichtet Rosneft Die spatere Rosneft Aufsichtsratin Karin Kneissl traf den damaligen Rosneft Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Schroder 2018 Am 29 September 2017 wurde Schroder auf Vorschlag der russischen Regierung die die Aktienmehrheit am Energiekonzern Rosneft damals 50 plus eine Aktie halt zum Chef des Aufsichtsrats gewahlt In Deutschland wurde Schroders Aktivitat von zahlreichen Politikern und von anderen bekannten Personlichkeiten kritisiert In seiner neuen Position sollte Schroder angeblich Kontrolle uber Konzernchef Igor Setschin ausuben Dass dies tatsachlich moglich gewesen ware wurde als unwahrscheinlich betrachtet Setschin galt als machtig und dank unbedingter Loyalitat als enger Vertrauter Wladimir Putins Nach Berichten der Zeitung Kommersant erhielt Schroder eine jahrliche Vergutung von 600 000 Euro fur seine Tatigkeit Schroder setzte sich fur den Bau der South Stream Pipeline aus Russland ein wahrend er die konkurrierende Nabucco Pipeline aus Zentralasien die Deutschland unabhangiger von Russland machen sollte ablehnte Am 20 Mai 2022 teilte Rosneft mit dass Schroder seinen Posten aufgibt Einen Tag zuvor hatte das Europaparlament darauf gedrangt Schroder auf die Sanktionsliste gegen russische Oligarchen zu nehmen wenn er trotz des Ukraine Kriegs an seinen Posten in russischen Unternehmen festhalte Zusammen mit Wladimir Putin rief Schroder 2001 den Petersburger Dialog ins Leben der seitdem als Plattform fur Treffen zwischen Vertretern russischer und deutscher Wirtschaftsinteressen sowie deutschen Politikern dient Laut Stefan Meister vom European Council on Foreign Relations ermoglicht dieses Netzwerk Lobbyismus Weitere aussenpolitische Tatigkeiten Im Juni 2005 berichtete der Spiegel dass Schroder fur ein Jahreshonorar von 300 000 Euro die Mitgliedschaft in einem Beraterkreis angetragen wurde in dem ehemalige fuhrende europaische Politiker fur die kasachische Regierung tatig werden sollten Schroder erklarte zweimal special guest des internationalen Beraterkreises gewesen zu sein Die Angebote fur Kasachstan tatig zu werden habe er aus grundsatzlichen Erwagungen abgelehnt Schroder im Jahr 2015 In seiner Funktion als Ehrenvorsitzender des Nah und Mittelost Vereins reiste Gerhard Schroder auf Einladung eines Neurochirurgen in den Iran und traf dort u a mit dem iranischen Prasidenten Mahmud Ahmadinedschad Parlamentsprasident Ali Laridschani und Religionsfuhrer Ajatollah Ali Chamenei zusammen Die Reise und die Gesprache mit dem iranischen Prasidenten stiessen teilweise auf scharfe Kritik auch in den Reihen der SPD und des Zentralrats der Juden in Deutschland Von Aussenpolitikexperten wurde der Besuch jedoch uberwiegend als sehr positiv bewertet da er neue Bewegung in den festgefahrenen Streit um das Atomprogramm gebracht habe Schroder soll ausserdem die vermeldete Holocaustleugnung Ahmadinedschads zuruckgewiesen haben Auch die Bundesregierung verteidigte den Besuch Schroders Im Januar 2016 reiste Schroder erneut in gleicher Funktion an der Spitze einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation in den Iran Er traf dort mit dem amtierenden Prasidenten Rohani zusammen ausserdem mit dem Schlichtungsratsvorsitzenden und fruheren Prasidenten Rafsandschani dem Chef des Sicherheitsrats Schamchani und dem Aussenminister des Iran Mohammad Javad Zarif Des Weiteren waren folgende seine Tatigkeiten als geschaftlicher Berater Redner Ombudsmann und Publizist Schroder im Jahr 2016Berater fur den Schweizer Ringier Verlag und dessen Verwaltungsratsprasidenten Michael Ringier von 2005 bis Februar 2022 Berater der Libyan Investment Authority Berater der Rothschild Bank 2006 bis September 2016 Berater der Groner Group von Christoph Groner Juni 2021 Februar 2022 Beendigung seitens der Groner Group wegen der russischen Invasion in die Ukraine Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats des Pipeline Konsortiums Nord Stream AG seit 30 Marz 2006 damals unter dem Namen NEGP Company einer Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom womit er jahrlich 250 000 Euro verdient Mitglied des dreikopfigen Direktoriums des russisch britischen Olkonzerns TNK BP das in Streitsituationen unter den Anteilseignern schlichten soll Rucktritt als Aufsichtsrat am 9 Dezember 2011 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Herrenknecht AG bis Februar 2022 Aufsichtsratsvorsitzender der Betreibergesellschaft des Fussballvereins Hannover 96 von Dezember 2016 bis Juni 2019 Schlichter zwischen Transnet und Deutsche Bahn 2006 Ombudsmann bei der Continental AG 2008 gegen die Ubernahme durch Schaeffler Lobbyist des Interessenverbandes BVUK Betriebliche Versorgungswerke fur Unternehmen und Kommunen e V Schroder vertrat die Bundesrepublik Deutschland bei der Trauerfeier fur den verstorbenen kubanischen Diktator Fidel Castro im Dezember 2016 Agenturen vermitteln Stand 2013 Schroder als Redner zu Preisen zwischen 50 000 und 75 000 Euro Schroder ausserte sich in Gastbeitragen und Interviews in deutschen Zeitungen zu Europa Von Mai 2020 bis Februar 2022 hatte er einen von Gabor Steingarts Firma produzierten Podcast in dem der ehemalige Regierungssprecher Bela Anda ihm Fragen stellte Anda gab am 2 Marz 2022 bekannt den Podcast wegen der vielfach kritisierten Position Schroders zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine sofort einzustellen Gesellschaftliches Engagement Ehrenamter Sonstiges Schroder spricht bei der Vernissage einer Ausstellung seines Freundes Jorg Immendorff Munchen 2018Mitglied der Gewerkschaft Offentliche Dienste Transport und Verkehr OTV seit 1973 Schirmherr der Fussball Weltmeisterschaft der Menschen mit geistiger Behinderung vom 26 August bis zum 17 September 2006 in Deutschland Schirmherr der Stiftung Jugendfussball Schirmherr des Vereins Gesicht Zeigen der sich gegen Rechtsextremismus einsetzt als Nachfolger von Johannes Rau Mitglied des Kuratoriums der DFL Stiftung ehemals Bundesliga Stiftung Ehrenvorsitzender des Nah und Mittelost Vereins bis Ende 2021 Schirmherr von Projet Aladdin der Fondation pour la Memoire de la Shoah Schirmherr der Initiative Hilfe fur ALS kranke Menschen Mitglied des InterAction Councils Mitglied des 21st Century Councils Mitglied des Berggruen Institute on GovernancePrivates Kim So yeon und Gerhard Schroder 2018 Schroder war von 1968 bis 1972 mit der Bibliothekarin Eva Schubach verheiratet von 1972 bis 1983 mit der Lehrerin Anne Taschenmacher von 1984 bis 1997 mit Hiltrud Hensen und von 1997 bis 2018 mit Doris Kopf Die vierte Scheidung wurde am 11 April 2018 rechtskraftig Im Januar 2018 stellte Schroder die sudkoreanische Wirtschaftsexpertin Kim So yeon 1970 als seine neue Partnerin vor das Paar heiratete am 2 Mai 2018 in Seoul 2021 wurde er von einem Gericht in Seoul zur Zahlung von 22 000 Euro Schmerzensgeld an deren Ex Ehemann verurteilt Gerhard Schroder hat keine leiblichen Kinder er war jedoch Stiefvater einer Tochter 1991 von Doris Kopf und dem Journalisten Sven Kuntze Die Eheleute Schroder Kopf hatten ausserdem zwei russische Waisenkinder adoptiert Die Familie lebte lange Zeit in einem Reihenendhaus im Zooviertel von Hannover Im Juni 2009 zog sie in eine Villa am Rande der Eilenriede im Stadtteil Waldhausen Seit der Trennung von Doris Schroder Kopf lebte Gerhard Schroder in einer Wohnung in Hannover Er besass ferner zwei Eigentumswohnungen in einem Ferienhaus auf der Nordseeinsel Borkum Im Scheidungsverfahren uberliess er seiner damaligen Ehefrau diese Eigentumswohnung Gerhard Schroder ist evangelisch lutherisch Er ausserte 2014 ihm gefalle am Protestantismus die Klarheit die Nahe zur Vernunft und die Abwesenheit von Brimborium Auf die Idee politische Entscheidungen aus einem Zwiegesprach mit Gott abzuleiten sei er aber nie gekommen Anfang des Jahres 2025 begab sich Schroder wegen einer Burn out Diagnose in klinische Behandlung Politische PositionenAussenpolitik Europa Wahrend zu Beginn seiner Amtszeit das Verhaltnis Schroders zum franzosischen Staatsprasidenten Jacques Chirac als unterkuhlt galt wobei es auf dem EU Gipfel von Nizza zu einem Zusammenstoss zwischen ihnen kam verbesserten sich die Kontakte im Laufe der Zeit So liess sich Schroder beim EU Gipfel in Brussel am 20 November 2003 durch Chirac vertreten um bei Abstimmungen uber seine Reformvorhaben im Bundestag anwesend sein zu konnen eine bis dahin einmalige Geste In ihrer Europapolitik strebte die Regierung Schroder eine europaische Foderation an die Vorschlage scheiterten jedoch am Widerstand Frankreichs Seit Beginn seiner Regierungszeit forderte Schroder einen gemeinsamen europaischen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen was abgelehnt wurde Laut Christian Hacke fuhrte Schroders Drangen weltweit zu Gegenkoalitionen Unklar sei auch welche Politik die Regierung Schroder in der UNO anstrebte Hat Deutschland in der Vergangenheit eine ausgleichende Politik betrieben so nutze eine einseitig Amerika kritische Haltung weder deutschen noch internationalen Interessen Schroder engagierte sich ausserdem fur eine Aufnahme der Turkei in die Europaische Union Er sah die Moglichkeit die Turkei konne Bruckenfunktionen zwischen Orient und Okzident wahrnehmen Kritiker sahen in der diskutierten Aufnahme der Turkei eine Uberdehnung der Europaischen Union Am 12 Oktober 2005 wenige Tage nach Beginn der Beitrittsverhandlungen der Turkei mit der Europaischen Union und vier Wochen nach der verlorenen Bundestagswahl 2005 beging Schroder als erster Regierungschef eines westlichen Landes gemeinsam mit dem turkischen Ministerprasident Recep Tayyip Erdogan das abendliche Fastenbrechen im Ramadan Die Beziehung zu Russland war durch ein vertrauensvolles Verhaltnis zwischen Schroder und dem russischen Prasidenten Wladimir Putin gekennzeichnet den er als seinen privaten Freund bezeichnete zu dem er ein Grundvertrauen habe Schroder rief eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden Landern ins Leben worunter er in erster Linie eine Interessengemeinschaft verstand In Russland wurde die strategische Partnerschaft als eine wirtschaftliche jedoch nicht gesellschaftliche Kooperation gesehen Schon nach dem Antrittsbesuch Putins habe nach Hans Joachim Spanger eine Neigung des Kanzlers bestanden demonstratives Verstandnis fur die allmahliche Verscharfung des innenpolitischen Kurses Russlands zu zeigen Nach Hackes Einschatzung war die Aussenpolitik Schroders anscheinend von Blindheit gegenuber autoritaren Entwicklungen in Moskau und Peking gekennzeichnet Vor diesem Hintergrund sei die Mannerfreundschaft zwischen Schroder und Putin der Glasnost und Perestroika ruckgangig mache und russische Weltmachtanspruche verfolge zu verstehen Entwicklungen in China wie beispielsweise antijapanische Ausschreitungen oder nationalistische Stromungen in Peking habe die Regierung Schroder ebenfalls ignoriert Dieser Wandel hin zu Partnerschaften mit kommunistischen und postkommunistischen Eliten habe dem damaligen Amerika kritischen Zeitgeist entsprochen und insbesondere in Ostdeutschland historisch verwurzelte Gefuhle der Verbundenheit geweckt In wirtschaftlicher Hinsicht war die Bundesregierung gegenuber Russland entgegenkommend Zum Beispiel erliess Schroder einen Grossteil der 6 4 Milliarden Euro Transferrubel Schulden sodass Russland 500 Millionen Euro anstelle der vollen Summe zu zahlen brauchte Auch bei der Emission von Anleihen die an Forderungen gegen Russland gebunden sind und bei der vorzeitigen Schuldentilgung durch Russland verzichtete die Bundesregierung auf grosse Betrage Laut einem Bericht des Bundesrechnungshofs sei dem Bund dadurch ein Schaden von 1 2 Mrd Euro entstanden Krim Annexion und Ukraine Krieg Schroder 2014 Im Zusammenhang mit dem russisch ukrainischen Krieg trat Schroder im Jahr 2014 als Kritiker der EU Politik gegenuber Russland auf und pladierte dafur der Westen solle Verstandnis fur Putins Sichtweise aufbringen Schroder lehnte die vom Linken Fraktionschef Gregor Gysi vorgeschlagene Rolle als Vermittler im russisch ukrainischen Konflikt ab weil eine Einzelperson dies nicht leisten konne Die Europaische Union habe sich wegen ihrer Parteinahme fur die Opposition als Vermittler diskreditiert Die einseitige Unterstutzung der Europaer fur die Opposition mache es unmoglich dass die EU in dem Konflikt noch vermitteln konne Die EU habe den Fehler gemacht sich auf eine Seite zu schlagen sie sei nun selbst Partei Deshalb empfahl er die Vereinten Nationen Schroder sagte die Ukraine sei ein kulturell gespaltenes Land Wegen dieser und anderer Kommentare zum russisch ukrainischen Konflikt in denen er die Sanktionspolitik kritisierte und dem Krisenmanagement der EU schwere Fehler und ein Unverstandnis fur die Region unterstellte reichten Grune und Konservative im EU Parlament am 13 Marz 2014 auf Initiative der Grune EFA Fraktionsvorsitzenden Rebecca Harms und Daniel Cohn Bendit einen Entschliessungsantrag ein dem zufolge die Resolution zur Krimkrise eine Klausel enthalten moge nach der Schroder keine offentlichen Aussagen zu Themen machen sollte die Russland betreffen da er wegen seiner Beziehungen zu Gazprom in einem Interessenkonflikt stehe Diesen Antrag lehnten 208 der Parlamentarier ab 167 stimmten dafur Die Zielrichtung des Antrags wurde offentlich als Maulkorb wahrgenommen und auch von einigen Grunen Politikern kritisiert Am 5 Dezember 2014 unterstutzte Schroder einen Aufruf der unter dem Titel Wieder Krieg in Europa Nicht in unserem Namen von 60 prominenten Personlichkeiten unterzeichnet war In ihm wurde die volkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin kritisiert gleichzeitig aber vor einer unheilvollen Spirale aus Drohung und Gegendrohung gewarnt Dialogbereitschaft angemahnt und zu einer vorurteilsfreien Berichterstattung aufgerufen Die FAZ kommentierte diese aussenpolitische Position Schroders ironisch als Schroders Gedachtnisschwund da er 1999 und 2004 die Erweiterung der EU und der NATO befurwortet und noch beim NATO Gipfel in Bukarest 2008 gegen Angela Merkel fur die Aufnahme Georgiens in die NATO eingetreten war Auf einer vom Ministerium fur innere Angelegenheiten der Ukraine initiierten Fahndungsliste namens Myrotvorets wird Gerhard Schroder aufgrund seiner Haltung zur Krim Annexion als Feind der Ukraine gefuhrt Russischer Uberfall auf die Ukraine Am 24 Februar 2022 dem Tag des russischen Einmarschs in die Ukraine schrieb Schroder auf LinkedIn der Krieg und das damit verbundene Leid fur die Menschen in der Ukraine mussten schnellstmoglich beendet werden Das sei nun die Verantwortung der russischen Regierung Zugleich relativierte Schroder die Invasion unter anderem mit dem Satz Es gab viele Fehler auf beiden Seiten Bundeskanzler Olaf Scholz SPD stellte klar dass Schroder nicht fur die Bundesregierung spreche Der niedersachsische Ministerprasident Stephan Weil teilte Schroder mit er musse sein Engagement in russischen Energieunternehmen beenden und damit die Anstrengungen der Bundesregierung und des gesamten Westens unterstutzen Der SPD Bundesvorsitzende Lars Klingbeil rief Schroder dazu auf seine beruflichen Beziehungen zum russischen Prasidenten Wladimir Putin aufzukundigen da man mit einem Aggressor mit einem Kriegstreiber wie Putin keine Geschafte mache Am 1 Marz 2022 berichteten Medien dass drei Mitarbeiter des Altkanzler Buros sowie Albrecht Funk der bis dahin mehr als 20 Jahre Leiter von Schroders Buro und dessen Redenschreiber gewesen war ihre Zusammenarbeit mit Gerhard Schroder beendet haben Grund seien Differenzen wegen Schroders Haltung zum Uberfall Russlands auf die Ukraine Am selben Tag beantragte die SPD Heidelberg bei der Schiedskommission des SPD Unterbezirks Region Hannover ein Parteiordnungsverfahren und seinen Ausschluss aus der SPD Am 4 Marz 2022 entschied die SPD Schroder fortan nicht mehr auf ihrer Homepage in einer Liste grosser Sozialdemokraten zu fuhren die Nennung an dieser Stelle passe nicht in die aktuelle Situation Der Kirchenvorstand der Marktkirche Hannover verschob im Marz 2022 den Einbau des von Gerhard Schroder gestifteten Reformationsfensters des Kunstlers Markus Lupertz im Wert von 150 000 Euro auf unbestimmte Zeit Als Grund wurde genannt dass sich Schroder unzureichend von der volkerrechtswidrigen und menschenrechtsverletzenden Kriegspolitik des russischen Prasidenten Putin distanziert und auch nicht seine beruflichen Tatigkeiten fur die russische Ol und Gasindustrie aufgegeben habe Die Arbeiterwohlfahrt erkannte Schroder Anfang Marz wegen seiner ausbleibenden Distanzierung zu Wladimir Putin den Heinrich Albertz Friedenspreis ab Im Marz 2022 war Schroder als Vermittler bei russisch ukrainischen Friedensverhandlungen Eine offizielle Bestatigung des Treffens durch den Kreml gab es nicht Einen Monat nach dem Beginn der Invasion erklarte Schroder bei einer Konferenz in Kocaeli der Krieg in der Ukraine sei eine der Konsequenzen des politischen Versagens keine Sicherheitsarchitektur geschaffen zu haben die das Ende der Bipolaritat zwischen der Sowjetunion und den USA widerspiegelt Es seien viele Fehler auf Seiten von Russland und auf Seiten der westlichen Lander gemacht worden Russlands Sicherheitsinteressen wurden nicht den Gebrauch militarischer Mittel rechtfertigen Schroder gab nach wochenlangem Schweigen der New York Times ein am 23 April 2022 veroffentlichtes Interview Er liess darin kein Schuldbewusstsein erkennen Ich mache jetzt nicht einen auf Mea culpa das ist nicht mein Ding Der Spiegel schrieb daraufhin das Echo auf diesen Text sei verheerend Ende Juli 2022 reiste Schroder vor dem Hintergrund reduzierter russischer Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 als Vermittler zwischen Deutschland und Russland nach Moskau Am 9 Mai 2023 nahm Schroder anlasslich des Tags des Sieges der Sowjetunion uber NS Deutschland an einem Empfang in der russischen Botschaft in Berlin teil An dem in Teilen der Offentlichkeit kritisierten Besuch nahmen unter anderem auch der ehemalige DDR Staatschef Egon Krenz die AfD Politiker Alexander Gauland und Tino Chrupalla Linken Politiker Klaus Ernst sowie Verleger Holger Friedrich und Herausgeber Michael Maier der Berliner Zeitung teil Am Rande seiner Ehrung fur 60 Jahre SPD Mitgliedschaft sagte Schroder Ende Oktober 2023 in Hannover er hoffe auf eine deutsch franzosische Friedensinitiative fur die Ukraine Waffenlieferungen alleine wurden den Krieg nicht beenden es musse wieder die Stunde der Diplomatie kommen das konne nur von Deutschland und Frankreich ausgehen Er habe auch so Schroder deutlich gemacht was ich von dem Krieg halte namlich nichts jedoch habe er nicht vor seine personlichen Beziehungen zu verandern Im selben Monat erklarte Schroder dass es eine fatale Fehlentscheidung Putins gewesen sei den Krieg zu beginnen Dabei sei ihm klar dass Russland sich bedroht fuhlt Diese Gefahrenanalyse mag emotional sein aber sie ist in Russland real Der Westen muss das verstehen und entsprechend Kompromisse akzeptieren sonst wird Frieden schwer erreichbar sein Im Verlauf der Taurus Kontroverse unterstutzte Schroder 2024 die umstrittene Forderung seines Parteifreundes Rolf Mutzenich den russisch ukrainischen Krieg einzufrieren und die Weigerung von Bundeskanzler Scholz SPD der angegriffenen Ukraine durch Lieferung des Marschflugkorpers Taurus beizustehen 2024 ausserte Schroder in einer Dokumentation zu seinem 80 Geburtstag es gebe freie Wahlen in Russland das konne man nicht bestreiten Es gebe zwar keine Opposition aber auch kein direktes Verbot der Opposition Tatsachlich wurden jedoch mehrere Bewerber von der russischen Prasidentschaftswahl im Marz 2024 ausgeschlossen Dass es in Russland uberhaupt keine freie Willensbildung gebe sei genauso falsch wie zu glauben es sei eine Demokratie nach englischem Vorbild fuhrte Schroder weiter aus Er lehne es jedoch ab Staaten deshalb zu isolieren Ironisch kommentierte er die westliche Isolationspolitik gegenuber Russland mit den Worten es werde besser indem man sich abgrenzt und die Beziehungen auf Null reduziert Dann wird alles besser Er sei weiterhin fur Dialogbereitschaft Rolle der Bundeswehr Wahrend Schroders Kanzlerschaft wurden erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg vom deutschen Bundestag Kampfeinsatze im Ausland beschlossen Einheiten der Luftwaffe wurden im Kosovokrieg gegen Jugoslawien heute Serbien eingesetzt Heereseinheiten waren spater an Aktionen in Afghanistan beteiligt Die Koalitionsregierung hielt nach dem Ende des Kalten Krieges eine Neuausrichtung deutscher Aussenpolitik fur notwendig Die Position Deutschlands in der Welt musse sich normalisieren auch Deutschland musse fur die Sicherheit in der Welt Verantwortung tragen Obwohl der Kosovo Krieg von Gegnern und spater auch von Schroder selbst als volkerrechtswidrig und als Verletzung des Grundgesetzes betrachtet wurde Verbot des Angriffskrieges blieben grossere Proteste mit umfassendem Widerstand in der Bevolkerung aus Als ein Wendepunkt in der durch deutlichen Pazifismus gepragten Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gilt Schroders Fernsehansprache zum Kriegseintritt der Bundeswehr am 24 Marz 1999 mit der er das deutsche Volk auf den Bundeswehreinsatz argumentativ einstimmte Offentliche Proteste wie wahrend des Zweiten Golfkriegs zu Beginn der 1990er Jahre blieben danach nahezu aus Schroder schloss 2002 eine Teilnahme deutscher Truppen am Irak Krieg ausdrucklich aus Dies wurde in der arabisch islamischen Welt positiv aufgenommen und gilt als ein Faktor fur den SPD Wahlerfolg bei der Bundestagswahl am 22 September 2002 2013 ausserte sich Schroder kritisch zu einem moglichen Militareinsatz im syrischen Burgerkrieg Im Jahr 2023 erklarte Schroder dass der Bundeswehreinsatz in Afghanistan eine von zwei Entscheidungen war die andere sei die Agenda 2010 gewesen die er gegen sein eigenes moralisches Verstandnis traf Im selben Jahr kritisierte Schroder die von der SPD gefuhrten Bundesregierung beschlossene Aufrustung Deutschlands Scholz hat gesagt 100 Milliarden fur die Bundeswehr und keiner weiss wofur Glauben Sie ernsthaft dass russische Mittelstreckenraketen auf Deutschland abgefeuert wurden Statt vor allem in die Aufrustung zu investieren seien dringend mehr Investitionen in Infrastruktur Bildung und Wohnungsbau notig In diesen Bereichen gebe es eine grosse Unzufriedenheit die fur die steigenden Zustimmungswerte der AfD mitverantwortlich seien Im Oktober 2023 erklarte Schroder auf Russland als Bedrohung fur Deutschland angesprochen Wir haben keine Bedrohung Diese Angst davor dass die Russen kommen ist absurd Wie sollen die denn die Nato besiegen geschweige denn Westeuropa besetzen Terrorismus Einen moglichen Angriff auf den Irak im dritten Golfkrieg lehnte die Regierung dagegen in ihren offentlichen Verlautbarungen strikt ab auch im Falle eines moglichen Beschlusses der Vereinten Nationen UN Die Ablehnung wurde begrundet mit dem fehlenden Mandat der Vereinten Nationen und dem fehlenden Zusammenhang mit den Terroranschlagen vom 11 September 2001 Angesichts des beginnenden Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2002 wurde Schroder diese Haltung von Kritikern als populistisches Wahlkampfmanover vorgehalten Rot Grun lag zu diesem Zeitpunkt in Meinungsumfragen hinter Schwarz Gelb zuruck Die Position der Bundesregierung wurde von einer eindeutigen Mehrheit der deutschen Bevolkerung gestutzt was auch in zahlreichen Demonstrationen zum Ausdruck kam Die ablehnende deutsche Haltung im UN Sicherheitsrat trug wohl dazu bei ein volkerrechtliches Mandat fur den Krieg zu verhindern Schroders Antikriegspolitik verbunden mit unzureichender Information der NATO Bundnispartner fuhrte aber zu grossen Spannungen mit der Regierung Bush und Kritik an Deutschland in grossen Teilen der amerikanischen Offentlichkeit Nach Hackes Ansicht sind die Schwierigkeiten mit den Verbundeten auf die Unfahigkeit Deutschlands zuruckzufuhren in der Irakkrise im Rahmen der UNO abgestimmt zu handeln Die transatlantischen Beziehungen seien dadurch belastet dass Deutschland der Arroganz der amerikanischen Macht teilweise mit nicht minder arroganter Ohnmacht antwortete wobei auch die Rhetorik der Bush Regierung die Beziehungen weiter verschlechtert habe Anstelle des bedingungslosen moralisierenden Nein hatte die Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich und Grossbritannien auf eine UNO Losung drangen sollen Es wurde als Folge von Schroders Haltung der in dieser Sache von fuhrenden Unionspolitikern unterstutzt wurde eine Isolation Deutschlands befurchtet Deutschland erfullte seine Verpflichtungen im Rahmen des NATO Vertrags und zog das deutsche Personal das standig in AWACS Flugzeugen der NATO Luftraumsicherung durchfuhrt nicht ab Die Koalitionsstreitkrafte durften wahrend des Krieges Deutschland uberfliegen deutsche ABC Einheiten schutzten das US Hauptquartier in Doha und der BND lieferte Informationen uber mogliche Angriffsziele in Bagdad an US Stellen vgl Irakkrieg Diese Handlungen wurden von verschiedenen Seiten als eine Kriegsbeteiligung Deutschlands gewertet Demokratie und Menschenrechte Schroder unterstutzte die Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs im niederlandischen Den Haag Er war ausserdem an der Verabschiedung des nationalen Aktionsplans Menschenrechte beteiligt Kritisiert wurde Schroder wegen seiner Beziehungen zum russischen Prasidenten Wladimir Putin und seiner Interpretation der demokratischen Verhaltnisse in Russland 2002 lobte Schroder Putins Politik im Tschetschenienkrieg und wies Kritik der EU insbesondere am militarischen Vorgehen Russlands gegen die Tschetschenen zuruck Zur tschetschenischen Prasidentschaftswahl sagte Schroder dass er keine empfindliche Storung der Wahlen feststellen konnte obwohl internationale Beobachter die Wahl als manipuliert ansahen Neben anderen deutschen Politikern ausserte sich auch Angela Merkel kritisch Ich finde es beschamend dass der Bundeskanzler nicht die Kraft hat einmal offentlich und laut in Russland zu sagen dass es zu Unregelmassigkeiten bei der Wahl in Tschetschenien gekommen ist dass es schlecht um die Pressefreiheit und um die Menschenrechte steht Die Zerschlagung des Yukos Konzerns durch russische Behorden verteidigte Schroder Ich verstehe die Aufregung nicht kein Ansatzpunkt dass das nicht rechtsstaatlich abgelaufen ist Im Jahr 2004 bejahte Schroder in der Fernsehsendung Beckmann die Frage ob Putin dem viele eine Zerstorung der russischen Demokratie und systematische Verstosse gegen die Menschenrechte vorwarfen ein lupenreiner Demokrat sei Dafur wurde er scharf kritisiert unter anderem von Amnesty International Die Menschenrechtsorganisation zeigte volliges Unverstandnis fur Schroders offentliche Bekundungen in Bezug auf Putins Politik und warf ihm vor vom europaischen Verstandnis uber Rechtsstaat Demokratie und Menschenrechte stark abzuweichen Schroder relativierte auch 2014 seine Antwort nicht erklarte aber in seinem Buch Klare Worte In diesem Augenblick habe ich nur gedacht Wenn ich jetzt mit Nein antworte dann hat das aussenpolitische Konsequenzen und bedauerte auf die Frage nicht mit der Gegenfrage geantwortet zu haben was denn ein lupenreiner Demokrat sei Er kritisierte allerdings Putins Vorgehen wahrend der Krimkrise Einem ahnlichen Muster folgte Schroder gegenuber anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion So unterstutzte seine Bundesregierung die zentralasiatischen Diktaturen Deutschland war beispielsweise das einzige europaische Land das Sakir Almatov dem damaligen Innenminister Usbekistans die Einreise zur Behandlung in einem deutschen Krankenhaus ermoglichte Almatov war einer der Verantwortlichen fur die blutige Unterdruckung der demokratischen Bestrebungen Der Publizist Ralph Giordano kritisierte dass sich Schroder im Marz 2012 dazu bereit erklarte bei der Verleihung des Steiger Award fur Toleranz die Laudatio auf den turkischen Ministerprasidenten Recep Erdogan in Bochum zu halten Im Oktober 2017 traf sich Schroder auf Bitten von Aussenminister Sigmar Gabriel mit Recep Erdogan Sein Ziel war die Freilassung der inhaftierten deutschen Staatsburger Deniz Yucel Mesale Tolu und Peter Steudtner Er half dabei die Ausreise Peter Steudtners aus der Turkei zu ermoglichen Im Marz 2015 kritisierte Schroder die Politik Angela Merkels wahrend der Krise in der Ukraine und gegenuber Russland Prasident Wladimir Putin habe zwar mit der Annexion der Krim gegen das Volkerrecht verstossen doch wurde Putin die verbliebene Ukraine als selbststandigen Staat akzeptieren Weiterhin kennzeichnete Schroder die deutsche Politik in der griechischen Staatsschuldenkrise als zu wenig europaisch Energiepolitik Schroder im Jahr 2004 Unter der Regierung Schroder ist die Bedeutung Russlands als Energielieferant fur Deutschland gestiegen Das sichtbarste Energieprojekt ist die Nord Stream Pipeline Im Sommer 2004 besiegelte Schroder gemeinsam mit Putin einen Deal zwischen dem russischen Staatskonzern Gazprom und der deutschen E ON Ruhrgas Am 8 September 2005 unterschrieben Schroder und Putin die Absichtserklarung zum Bau der Nord Stream Pipeline die Deutschland unter Umgehung von Transitlandern wie Polen den baltischen Staaten und der Ukraine mit russischem Gas versorgen sollte E ON Ruhrgas verpflichtete sich zu einer Beteiligung an der Nord Pipeline und Investitionen in die russische Stromerzeugung Nach Schroders eigenen Angaben hat er die Konzerne immer wieder ermuntert in die Pipeline zu investieren Schroder sah diesen Deal als einen wichtigen Schritt fur die deutsche Energieversorgung Wahrend Putin erklarte dass es bei der Pipeline um die Umgehung von Transitlandern geht was den Preis fur die Endkonsumenten senken wurde vertrat Schroder die Meinung dass sich das Projekt gegen niemanden richtet Innerhalb der EU schuf das von Schroder unterstutzte Projekt Misstrauen Die baltischen Staaten und Polen kritisierten dass sie bis zum Vertragsabschluss im September 2005 uber den Bau unzureichend informiert worden waren und dass die Pipeline ihren Wirtschafts und Sicherheitsinteressen widerspricht Die Auseinandersetzung um die Pipeline fuhrte zu einer schweren Krise in den deutsch polnischen Beziehungen In der polnischen Offentlichkeit und Politik wurden Schroders Einsatz fur die Nord Stream Pipeline und sein anschliessender Wechsel zur Nord Stream AG besonders scharf kritisiert Schroder wird vorgeworfen die Abhangigkeit Deutschlands von russischen Energielieferungen verscharft zu haben Claudia Kemfert sieht einen Zusammenhang zwischen dieser Abhangigkeit und der deutschen Russlandpolitik Gegen die Ansicht dass Schroder eine nationale anstelle einer europaischen Energiepolitik betrieben hat weil seine Ausrichtung innerhalb der EU nicht mehrheitsfahig und sogar EU feindlich war vertrat Stefan Raabe die Auffassung dass das Projekt der im Oktober 2000 proklamierten strategischen Energiepartnerschaft und von 2000 bis 2007 der Prioritatensetzung und transeuropaischen Netzplanung der EU entspricht Mehrere Kritiker fuhren Schroders Zuruckhaltung Russland in Menschenrechtsfragen zu kritisieren auf die russische Energiemacht zuruck Laut dem Demokratieforscher Wolfgang Grundinger ist es problematisch wenn ehemalige Politiker als Lobbyisten in Bereichen tatig werden fur die sie zuvor politisch verantwortlich waren Dann liege der Verdacht nahe dass sie ihr Mandat darauf verwendeten bestimmten Interessengruppen Vorteile zu verschaffen und sich damit als Kandidat fur spatere lukrative Stellen zu prasentieren Dafur sei Schroders Wechsel zur Nord Stream AG die durch den russischen Staatskonzern Gazprom dominiert ist das prominenteste Beispiel Bereits als Bundeskanzler hatte Schroder die umstrittene Ostseepipeline der Nord Stream AG massgeblich vorangetrieben Schroders fliegender Wechsel zur Nord Stream AG wird haufig mit dem Begriff Drehtur Effekt beschrieben womit der Ubergang eines Spitzenpolitikers zu einem bedeutenden Posten in einem Wirtschaftsunternehmen gemeint ist Nach Stefan Meister vom European Council on Foreign Relations bezahlen russische Staatskonzerne wie Gazprom ehemalige deutsche Politiker um ihre Interessen zu vertreten Schroder sei ein bekanntes Beispiel Solche ehemaligen Politiker werden weiterhin als einflussreiche Reprasentanten Deutschlands betrachtet wobei unklar sei wessen Interessen sie angesichts ihrer Beschaftigung bei Gazprom dienen Bezuglich der Motive des Kanzlers stellte unter anderen Jurgen Roth dar dass er sich und deutschen Grosskonzernen durch seine Politik gegenuber Russland und anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion politische und wirtschaftliche Vorteile verschaffen wollte Michail Schischkin nannte Schroder im Januar 2022 die Galionsfigur derjenigen westlichen Politiker welche den Geruchssinn fur das stinkende Geld verloren haben Im Zusammenhang mit seinem Einsatz fur den Bau der South Stream Pipeline wurde Schroder bei seinem Rumanienbesuch kritisiert rumanische Zeitungen titelten Russlands Vertreter in Rumanien Russische Regimekritiker bezeichnen Schroder als Einflussagenten Putins in Europa als wichtigsten Lobbyisten des Kremls Igor Jakuwenko ehemaliger Duma Abgeordnete und Chef der Journalisten Gewerkschaft sieht eine Schroderisierung westlicher Eliten die den Blick auf die wahre Natur der Politik Putins verstelle Im Marz 2018 forderten das US amerikanische Medium Wallstreet Journal der ukrainische Aussenminister Pawlo Klimkin und deutsche Politiker wie Elmar Brok CDU und Cem Ozdemir Bundnis 90 Die Grunen dass gegen Schroder internationale westliche Sanktionen aufgrund seines Lobbyismus fur Wladimir Putin zu erlassen seien Die deutsche Bundesregierung hingegen lehnt solche Sanktionen ab Entwicklungspolitik Schroder war an der Entschuldungsinitiative begonnen auf dem G7 Gipfel 1999 in Koln sowie an der weltweiten Aufstockung der Entwicklungshilfe auf dem G8 Gipfel in Gleneagles beteiligt Daruber hinaus beschloss die Regierung Schroder eine Erhohung der Mittel im Kampf gegen die Immunschwachekrankheit AIDS von 20 Millionen Euro im Jahr 1998 auf 300 Millionen Euro im Jahr 2004 sowie die Bewilligung einer 500 Millionen Euro Hilfe nach der Tsunami Katastrophe vor der Insel Sumatra am 26 Dezember 2004 Wirtschaft und Sozialpolitik Wirtschafts und sozialpolitisch gilt Gerhard Schroder als Anhanger der politischen Neuen Mitte In dem 1999 veroffentlichten Schroder Blair Papier stellte er ein Modernisierungskonzept fur die europaische Sozialdemokratie vor Als Ministerprasident schaltete sich Schroder 1994 aktiv in die Bemuhungen zur Rettung eines Zweigwerks des zu Daimler gehorenden Luftfahrtkonzerns DASA in Lemwerder ein Ebenso konnte durch die Initiative Schroders im Jahre 1999 ein Konkurs des Baukonzerns Philipp Holzmann AG vorlaufig abgewendet werden wozu die Bundesregierung eine Burgschaft bereitstellte Beide Unternehmen mussten spater ihren Betrieb einstellen Weiterhin mischte sich Schroder in die Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft ein Unter seiner Regierungsverantwortung wurden tiefgreifende Reformen durchgefuhrt So brachte Gerhard Schroder mit der Agenda 2010 eine Reform des Sozialsystems und Arbeitsmarktes auf den Weg die teilweise Einschrankungen staatlicher Leistungen fur Arbeitslosengeldempfanger bedeutete und mehr Eigenverantwortung forderte Der Arbeitsmarkt wurde liberalisiert Die Zusammenlegung der beiden Ministerien fur Wirtschaft und Arbeit ab 2002 sah er spater selbst als Fehler an Im Jahr 2023 erklarte Schroder dass die Agenda 2010 eine von zwei Entscheidungen war die andere war der Bundeswehreinsatz in Afghanistan die er gegen sein eigenes moralisches Verstandnis traf 1999 wurde Schroder Vorsitzender des Beirats der neu gegrundeten Initiative D21 e V Deutschlands grosster Partnerschaft von Politik und Wirtschaft zur Ausgestaltung der Informationsgesellschaft Parteizugehorigkeit Auf die Frage ob er sich vorstellen konnte in eine Partei von Sahra Wagenknecht die Schroder als kluge Frau die weiss wie ganz normale Leute denken bezeichnete einzutreten erklarte Schroder im Oktober 2023 Ich bin seit 1963 Sozialdemokrat 60 Jahre Das bleibe ich auch Egal ob mir die Fuhrung gefallt oder nicht Und sie gefallt mir nicht Doch das ist nicht das Problem Wenn man mal Geschichte liest Wer ist in Deutschland der Garant fur Demokratie in den letzten 150 Jahren gewesen Die Sozialdemokratie Einschatzung uber die Alternative fur Deutschland Im Oktober 2023 erklarte Schroder dass die Alternative fur Deutschland keine Gefahr darstellt solange sie wahrnehmbar sind und in den Parlamenten wo sie kritisch befragt werden konnen sitzen Schroder zufolge schutzt Deutschlands Einbindung in EU und NATO vor den Gefahren dass die AfD zu einer Partei werden kann wie es die Nazis waren Offentliche WahrnehmungMedienkanzler Schroder und Konflikte mit der Presse Schollgen habe kein Kanzler sein Leben so konsequent medial inszeniert wie Gerhard Schroder Schon als niedersachsischer Ministerprasident hatte er einen Gastauftritt in dem ZDF Mehrteiler Der grosse Bellheim 1991 und in der RTL Serie Gute Zeiten schlechte Zeiten 1995 war er an der Seite seiner damaligen Gattin Hiltrud Schroder in der popularen ZDF Unterhaltungssendung Wetten dass zu Gast am 20 Februar 1999 trat er dort erneut auf Schroder hatte besonders am Anfang seiner Regierungszeit den Ruf eines Medienkanzlers inne der sehr auf sein offentliches Erscheinungsbild achtete und insbesondere im Fernsehen omniprasent war Er habe sich wie kein Kanzler vor ihm auf seine Wirkung in den Medien und seine grosse Popularitat die laut Meinungsumfragen immer weit hoher als die seiner Partei war verlassen Zu Beginn seiner ersten Amtszeit im Februar 1999 soll er gesagt haben dass er zum Regieren nur Bild BamS und Glotze brauche Wahrend viele seine Ausstrahlung als besonders charismatisch empfanden hielten ihm seine Kritiker vor er versuche durch gezielte Schlagwortbildung wie Neue Mitte Aussagen wie Basta oder die sogenannte Politik der ruhigen Hand sein Bild in der Offentlichkeit zu beeinflussen Im Oktober 2006 druckten die Bild sowie der Spiegel vorab Auszuge aus seiner Biographie Entscheidungen Mein Leben in der Politik Schroder trat in einem TV Werbespot auch fur die Bild auf um den Vorabdruck zu bewerben Kurz nach der Wahl zum Bundeskanzler 1998 fiel Schroder durch die fur sozialdemokratische Politiker bis dahin eher unubliche Zurschaustellung von Luxus Brioni Anzuge und Cohiba Zigarren auf Wegen seines guten Verhaltnisses zur Wirtschaft wurde er von den Medien gern als der Genosse der Bosse bezeichnet Im Jahre 2002 erwirkte Schroder eine einstweilige Verfugung gegen die Behauptung der Presseagentur ddp er tone seine Haare Im Marz 2004 belegte Schroder die Bild Zeitung und andere Erzeugnisse des Axel Springer Verlags mit einem Interview Boykott weil sie seiner Ansicht nach zu einseitig uber die Regierungsarbeit berichteten Von dieser Seite aus wurde der Boykott als Einschrankung der Pressefreiheit bezeichnet Nach der Bundestagswahl 2005 die zu seiner Ablosung als Bundeskanzler fuhrte beklagte Schroder vermachtete Medien und Medienmanipulation und drohte einem Journalisten des Spiegel Ihre Zunft muss aufpassen Elefantenrunde 2005 Schroders Verhalten in der sogenannten Elefantenrunde nach der Bundestagswahl 2005 wurde von einem Teil der Offentlichkeit amusiert vom anderen als Beispiel eines uneinsichtigen Wahlverlierers wahrgenommen In der traditionellen Fernsehdiskussion um 20 15 Uhr am Wahlabend als zu diesem Zeitpunkt das amtliche Wahlergebnis der Bundestagswahl 2005 noch nicht feststand und die rot grune Koalition nach den Hochrechnungen zwar deutlich in Bezug auf die vorangegangenen Umfragen aufgeholt hatte jedoch keine Mehrheit mehr im Deutschen Bundestag besass brach sich Schroders Verargerung uber die seiner Auffassung nach kampagnenartige Berichterstattung in den Medien der letzten Monate uber die rot grune Bundesregierung und den Umfrageergebnissen Bahn In Anbetracht des knappen Ruckstands der SPD gegenuber der CDU CSU attackierte Schroder die Medien und die Opposition Schroder warf den Medien vor durch die veroffentlichten Meinungsumfragen die meist eine knappe Mehrheit fur eine schwarz gelbe Regierung vorhergesagt hatten seine Koalition im Wahlkampf zu negativ dargestellt und damit benachteiligt zu haben Fur diese Ausserungen wurde er unter anderem vom Deutschen Journalistenverband kritisiert Den Moderatoren sagte er Ich bleibe Bundeskanzler auch wenn Medien wie Sie dagegen gearbeitet haben Zwar raumte Schroder die Niederlage der SPD ein Wir haben verloren das ist doch gar keine Frage und das schmerzt mich zugleich machte er jedoch seinen Fuhrungsanspruch bei der Bildung einer moglichen Grossen Koalition geltend Nur unter meiner Fuhrung In Bezug auf die Kanzlerkandidatur von Angela Merkel ausserte Schroder Aber sie wird keine Koalition unter ihrer Fuhrung mit meiner sozialdemokratischen Partei hinkriegen Das ist eindeutig Machen Sie sich da gar nichts vor und warf Angela Merkel vor Machtanspruche auf Grund von Formalien zu stellen Letztlich kam es doch zu einer Grossen Koalition unter Fuhrung von Angela Merkel und der CDU CSU Spater bezeichnete Schroder seinen Auftritt in der Elefantenrunde als suboptimal Siehe auch Elefantenrunde im Artikel zur Bundestagswahl 2005 Schroder und Carsten Maschmeyer Der Investment Unternehmer Carsten Maschmeyer unterstutzte Schroder vor der Landtagswahl 1998 in Niedersachsen indem er fur 650 000 DM eine Pro Schroder Anzeigenkampagne in verschiedenen uberregionalen Tageszeitungen schalten liess Ihm wird vorgeworfen er habe dadurch Einfluss auf die Politik gewinnen wollen Unter Schroders Bundesregierung sei es Maschmeyers Unternehmen AWD moglich gewesen in Deutschland hochriskante Finanzprodukte zu vertreiben anders als in vielen anderen europaischen Landern Nach der gewonnenen Bundestagswahl soll es nach Angaben einer Mitarbeiterin der Staatskanzlei auch ein Dankeschon Abendessen mit Maschmeyer gegeben haben Bundeskanzler Schroder soll im Jahr 2004 laut einer internen AWD Mitarbeiterzeitung vor AWD Fuhrungskraften erklart haben Sie als AWD Mitarbeiter erfullen eine staatsersetzende Funktion Sichern Sie die Rente Ihrer Mandanten denn der Staat kann es nicht Diese Nahe zur Regierung Schroder habe dazu gefuhrt dass viele Kunden dem AWD vertraut hatten Das Unternehmen vermittelte zehntausenden Deutschen verlustreiche Fonds die ihre Anteile zum Teil sogar auf Kredit finanzierten und letztlich viel Geld verloren Maschmeyer erwarb die Rechte an Schroders Memoiren als gezahlte Summe wurden dafur eine oder zwei Millionen Euro genannt Schroder als Satireobjekt Wahrend Schroders Amtszeit als Bundeskanzler wurde seine Person verschiedentlich parodiert Besondere Bekanntheit erlangte die Gerd Show von Schroder Imitator Elmar Brandt Die im September 2000 produzierte Single Hol mir ma ne Flasche Bier von Stefan Raab die einen gleichlautenden Sprachausschnitt Schroders von einer Festveranstaltung enthalt erreichte in Deutschland Platz zwei der Musikcharts Die Toten Hosen veroffentlichten auf dem Album Auswartsspiel aus dem Jahr 2002 das Lied Kanzler sein in dem die Aufgaben von Schroder als Belastung karikiert werden Der Steuersong aus dem Jahr 2002 ebenfalls von Elmar Brandt war sechs Wochen lang Nummer eins der deutschen Hitparade Brandt nannte sich fur dieses Lied Las Kanzlern in Anlehnung an die spanische Band Las Ketchup von deren damals aktuellem Lied Asereje The Ketchup Song die Melodie stammte Beim alljahrlichen Starkbieranstich Singspiel auf dem Munchner Nockherberg wurde Schroder uber zehn Jahre lang von insgesamt drei Darstellern imitiert zuletzt durch den Kabarettisten Andre Hartmann Sein Engagement als russischer Gas Lobbyist brachte ihm durch die Boulevardpresse den Spitznamen Gas Gerd ein Besonders die Bild verwendet diesen Spitznamen seit Jahren despektierlich Der genauere Spitzname Gazprom Gerd wird auch ausserhalb der Boulevardpresse verwendet Kritik wegen Russland Kontakten und Entzug von MitarbeiterstellenSchroder mit Dmitri Medwedew und Patriarch Kyrill bei der Amtseinfuhrung des russischen Staatsprasidenten Wladimir Putin 2018 Bei der Vereidigung Wladimir Putins nach der Wahl 2018 im Andreas Saal des Kreml war Schroder nach dem Patriarchen der russisch orthodoxen Kirche Kyrill I und noch vor Ministerprasident Dmitri Medwedew die zweite von nur drei Personen die Putin die Hand zur Gratulation reichten Infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine 2022 geriet Schroder sowohl in Deutschland als auch international stark wegen seiner Position zu Russland und zum Ukraine Krieg in die Kritik Weil Schroder sich nicht vom russischen Krieg gegen die Ukraine distanzierte forderte ihn die SPD Spitze zum Parteiaustritt auf Fur Irritationen sorgte Schroder unter anderem als er mitten in der Eskalation vor dem russischen Angriff Forderungen der Ukraine nach Waffenlieferungen als Sabelrasseln kritisierte Durch seine Haltung bzw die ausbleibende Distanzierung zum russischen Prasidenten Putin isolierte sich Schroder zunehmend Der Fussballverein Borussia Dortmund entzog Gerhard Schroder am 2 Marz 2022 mit sofortiger Wirkung die Ehrenmitgliedschaft wegen seiner Aufsichtsratstatigkeit fur den russischen Olkonzern Rosneft Als Grund hierfur wurde angegeben dass eine solche Tatigkeit vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine aus Vereinssicht inakzeptabel sei Der Deutsche Fussball Bund prufte Schroders Ehrenmitgliedschaft und stellte ihm ein Ultimatum fur den Verzicht auf Funktionen in russischen Staatskonzernen Am 11 Marz entzog der DFB Bundestag ihm die Ehrenmitgliedschaft Der Sportverein Hannover 96 kundigte im Marz 2022 an einen Ausschluss Schroders zu prufen Im April 2022 trat Schroder selbst aus SPD Generalsekretar Kevin Kuhnert schloss ein Parteiausschlussverfahren gegen Schroder einige Tage vor Kriegsbeginn aus der Vorstand der SPD bat Schroder sich mit offentlichen Ausserungen zu dem Konflikt zuruckzuhalten Am 4 Marz 2022 entschied die SPD Schroder fortan nicht mehr auf ihrer Homepage in einer Liste grosser Sozialdemokraten zu fuhren die Nennung an dieser Stelle passe nicht in die aktuelle Situation Entgegen der Tradition die fruheren Parteivorsitzenden zu SPD Parteitagen einzuladen entschied die Spitze der Partei im Mai 2023 Schroder zum Parteitag vom 8 10 Dezember 2023 in Berlin keine Einladung zukommen zu lassen Schroder hatte zuvor schon zur Feier zum 160 jahrigen Bestehen der SPD am 23 Mai 2023 keine Einladung erhalten Im Rat der Stadt Hannover gab es auf Antrag der CDU eine Debatte uber die Aufhebung von Schroders Ehrenburgerschaft falls er nicht von seinen Posten bei russischen Konzernen zurucktrate Hannovers Oberburgermeister Belit Onay Bundnis 90 Die Grunen appellierte an Schroder die Ehrenburgerwurde niederzulegen Schroders Ex Frau Doris Schroder Kopf gab nach ersten Meldungen uber einen etwaigen Entzug der Ehrenburgerschaft zu bedenken man durfe Gerd nicht in eine Reihe mit Hitler stellen Der Verwaltungsausschuss der Stadt leitete ein Verfahren zur Aufhebung der Ehrenburgerschaft ein woruber der Rat am 31 Marz 2022 abstimmen sollte Schroder kam am 15 Marz dem drohenden Entzug zuvor und schrieb an den Oberburgermeister der Stadt Hannover er gebe die Ehrenburgerwurde unwiderruflich zuruck Am 19 Mai 2022 beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestages Schroder die bisherige Ausstattung mit Mitarbeitern und Buros zu streichen Nie zuvor waren einem Altbundeskanzler die Mitarbeiterstellen gestrichen worden Sein Ruhegehalt sowie den Personenschutz solle Schroder aber weiterhin bekommen Schroders Buro waren zuletzt noch vier Mitarbeiterstellen zugeordnet Die Beschaftigten hatten die Zusammenarbeit aber bereits Wochen zuvor aufgekundigt und darum gebeten an anderer Stelle eingesetzt zu werden Im August 2022 klagte Schroder als erster Bundeskanzler a D gegen den Beschluss des Bundestages Durch Urteil vom 4 Mai 2023 wies das Verwaltungsgericht Berlin die Klage ab und entschied damit im Sinne des Bundestages Die gegen das erstinstanzliche Urteil eingelegte Berufung Schroders wies das Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg mit Urteil vom 6 Juni 2024 zuruck und liess die Revision zum Bundesverwaltungsgericht zu wo Schroder im April 2025 ebenfalls scheiterte weil der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten nicht gegeben und fur Streitigkeiten uber spezifisch verfassungsrechtliche Rechte und Pflichten oberster Staatsorgane nur das Bundesverfassungsgericht zustandig sei Ehrungen und AuszeichnungenPreise 2000 Deutscher Medienpreis 2005 Heinrich Albertz Friedenspreis am 5 Marz 2022 aberkannt 2007 Quadriga PreisEhrendoktorwurden Schroder erhielt Ehrendoktorwurden der Tongji Universitat in Shanghai 2002 der Sankt Petersburger Universitat 2003 der Marmara Universitat Istanbul 2005 der mathematisch naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Gottingen 2005 der Finanzuniversitat der Regierung der Russischen Foderation der Damascus University in Syrien 2007 der Universita degli Studi di Urbino Carlo Bo 2007 und der 2024 Am 28 Mai 2008 wurde er als korrespondierendes Mitglied der Abteilung fur Gesellschaftswissenschaften in die Russische Akademie der Wissenschaften RAN gewahlt Gewurdigt wurden Schroders Verdienste um die europaisch russische Verstandigung sowie seine Arbeiten zur Sozialdemokratie Ehrenburger und Volksfreund Schroder war vom 24 Februar 2006 bis zum 15 Marz 2022 Ehrenburger seiner Heimatstadt Hannover Er gab die Ehrenburgerschaft wegen seiner im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine als kritisch bewerteten Nahe zu russischen Staatskonzernen ab und kam so einer Aberkennung zuvor Fur seine wirtschaftsfreundliche Chinapolitik ist er von der Kommunistischen Partei Chinas als alter Freund des chinesischen Volkes honoriert worden Ehrenmitgliedschaften Am 9 Dezember 2005 wurde Schroder fur seine Verdienste um den deutschen Fussball sowie bei der Bewerbung um die WM 2006 in Deutschland zum Ehrenmitglied des Deutschen Fussball Bundes ernannt Ausserdem war er Ehrenmitglied bei Borussia Dortmund Beide Ehrenmitgliedschaften wurden ihm 2022 wegen seiner fehlenden Bereitschaft seine Fuhrungspositionen bei staatlichen russischen Energiekonzernen nach der russischen Invasion in die Ukraine niederzulegen entzogen Schroder wurde bis Marz 2022 noch in der Liste der Ehrenmitglieder des Reichsbanners Schwarz Rot Gold Bund aktiver Demokraten e V aufgefuhrt Orden Grosses Verdienstkreuz des Niedersachsischen Verdienstordens mit Amtsantritt als Niedersachsischer Ministerprasident Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 30 Juni 1999 Niedersachsische Landesmedaille 22 Oktober 1999 Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies der Republik Georgien 2000 Companion of Honour des Verdienstordens der Republik Malta 5 November 2001 Ritter des Ordens des Weissen Adlers der Republik Polen 4 Marz 2002 Grosskreuz des Ordens des Sterns von Rumanien 2004 Grosser mit Stern und Schulterband fur ausserordentliche Verdienste bei der Anerkennung Kroatiens und der Unterstutzung Kroatiens auf dem Weg in die EU 2007 Orden Isabella die Katholische des Konigreichs Spanien Orden des Marienland Kreuzes der Republik Estland 2000 Orden des Weissen Lowen der Tschechischen Republik 2017 VeroffentlichungenDer Herausforderer Im Gesprach mit Peter Gatter Kindler Munchen 1986 ISBN 3 463 40036 7 Annaherungen Reden uber Bilder und Kunstler Merlin Gifkendorf 1990 ISBN 3 926112 11 5 Reifeprufung Reformpolitik am Ende des Jahrhunderts Kiepenheuer und Witsch Koln 1993 ISBN 3 462 02251 2 Automobilindustrie in Niedersachsen Industriepolitische Gestaltungsspielraume zur Uberwindung der Krise In Franz W Peren Hrsg Krise als Chance Wohin steuert die deutsche Automobilwirtschaft Frankfurter Allgemeine Zeitung Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 409 19190 9 S 139 160 Und weil wir unser Land verbessern 26 Briefe fur ein modernes Deutschland Hoffmann und Campe Hamburg 1998 ISBN 3 455 11244 7 Das deutsch franzosische Verhaltnis in einem erweiterten Europa Rede anlasslich der Feier des zehnjahrigen Bestehens des Fordervereins des Frankreich Zentrums am 12 April 2002 in der Universitat Freiburg Rombach Freiburg im Breisgau 2002 ISBN 3 7930 9335 2 Entscheidungen Mein Leben in der Politik Hoffmann und Campe Hamburg 2006 ISBN 3 455 50014 5 aktualisierte und erweiterte Ausgabe Ullstein Berlin 2007 ISBN 978 3 548 36937 2 Auch als Horbuch 2 CDs bei Hoffmann und Campe ISBN 978 3 455 30466 4 Klare Worte Im Gesprach mit Georg Meck uber Mut Macht und unsere Zukunft Verlag Herder Freiburg 2014 ISBN 978 3 451 30760 7 Schroder als ThrillerfigurSchroder und Putin werden im Okothriller Der neunte Arm des Oktopus 2020 des Drogerieunternehmers Dirk Rossmann als fiktionale Figuren verwendet Schroder liess Putin ein Exemplar des Buches zukommen LiteraturBela Anda Rolf Kleine Gerhard Schroder Eine Biographie Ullstein Berlin 1996 ISBN 3 550 07092 6 erweiterte und aktualisierte Neuausgabe Ullstein Munchen 2002 ISBN 3 548 36387 3 Jurgen Hogrefe Gerhard Schroder Ein Portrat Siedler Verlag Berlin 2002 ISBN 3 88680 757 6 Reinhard Urschel Gerhard Schroder DVA Stuttgart 2002 ISBN 3 421 05508 4 Gerhard Schroder im Gesprach mit Ulrich Wickert Deutschland wird selbstbewusster Hohenheim Verlag Stuttgart Leipzig 2000 ISBN 3 89850 010 1 Gregor Schollgen Gerhard Schroder Die Biographie DVA Stuttgart 2015 ISBN 978 3 421 04653 6 Edgar Wolfrum Rot Grun an der Macht Deutschland 1998 2005 C H Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65437 4 Gregor Schollgen Gerhard Schroder Letzte Chance Warum wir jetzt eine neue Weltordnung brauchen DVA Stuttgart 2021 ISBN 978 3 421 04876 9 Reinhard Bingener Markus Wehner Die Moskau Connection Das Schroder Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhangigkeit C H Beck Munchen 2023 ISBN 978 3 406 79941 9 DokumentarfilmLucas Stratmann Ausser Dienst Die Gerhard Schroder Story 59 37 Min NDR 2024 In der ARD Mediathek seit 8 April 2024 dort verfugbar bis 2 April 2026 WeblinksCommons Gerhard Schroder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikinews Gerhard Schroder in den Nachrichten Wikiquote Gerhard Schroder Zitate Internetauftritt von Gerhard Schroder aktuell wegen Uberarbeitung kein Zugriff Archiv Memento vom 21 September 2022 im Internet Archive Biografie beim Deutschen Bundestag Literatur von und uber Gerhard Schroder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Gerhard Schroder in der Niedersachsischen Bibliographie Werke von und uber Gerhard Schroder in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweiseGregor Schollgen Schroder S 12 Volker Zastrow Gerhard Schroder Wir waren die Asozialen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 14 Dezember 2004 abgerufen am 4 Marz 2011 Gregor Schollgen Gerhard Schroder Die Biographie S 41 Gregor Schollgen Gerhard Schroder Die Biographie S 20 Gotz Aly Der Kanzler am Grab seines Vaters Ehre fur Fritz Schroder In Suddeutsche Zeitung 12 August 2004 abgerufen am 4 Marz 2011 Schroder will Grab seines Vaters besuchen In Spiegel Online 17 April 2001 abgerufen am 5 Juni 2018 Gregor Schollgen Gerhard Schroder Die Biographie DVA Stuttgart 2015 S 24 Gregor Schollgen Gerhard Schroder Die Biographie DVA Stuttgart 2015 Nadine Chmura Regina Haunhorst Biografie Gerhard Schroder In LeMO Biografien Lebendiges Museum Online Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland abgerufen am 7 Dezember 2019 Bela Anda und Rolf Kleine Gerhard Schroder Eine Biographie Ullstein 1996 S 30 Rechte Armee Fraktion In Der Spiegel Nr 33 1987 online Parteiausschluss Wie es Exkommunizierten ergeht Der Spiegel 6 Oktober 1999 abgerufen am 12 Marz 2022 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September 2005 Katrin Bastian und Roland Gotz Deutsch russische Beziehungen im europaischen Kontext Zwischen Interessenallianz und strategischer Partnerschaft Deutsches Institut fur Internationale Politik und Sicherheit Mai 2005 Hans Joachim Spanger Paradoxe Kontinuitaten Die deutsche Russlandpolitik und die koalitionaren Farbenlehren HSFK Report 12 2005 S 9 Berlin kommt Moskau im Konflikt um Transferrubel weit entgegen Putin und Schroder legen Schuldenstreit bei Memento vom 5 Juli 2016 im Internet Archive In Handelsblatt 10 April 2002 Deutsch russische Beziehungen Teurer Freund In Focus Online 29 Juni 2005 Ukraine Konflikt Ex Kanzler Schroder schlagt Uno als Vermittler vor In Spiegel Online Abgerufen am 29 Juni 2016 Pipe It Gerhard EU Parliamentarians Shun Ex Chancellor In Spiegel Online 13 Marz 2014 EU Parlament zur Ukraine Krise Grune scheitern mit Antrag gegen Ex Kanzler Schroder In Spiegel online 13 Marz 2014 abgerufen am 13 Marz 2014 Astrid Geisler Die Maulkorb fur Schroder 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Gerhard Schroder scheitert vor Gericht Warum der Altkanzler keinen Anspruch auf sein Buro im Bundestag hat In Der Spiegel 4 Mai 2023 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 4 Mai 2023 Altkanzler Schroder verklagt den Bundestag In tagesschau de Abgerufen am 12 August 2022 High Noon Gerhard Schroder verliert gegen Deutschland RP Online 4 Mai 2023 abgerufen am 5 Mai 2023 Kein Rechtsanspruch eines fruheren Bundeskanzlers auf Ausstattung mit einem Buro 22 24 Pressemitteilung Oberverwaltungsgericht Berlin Brandenburg 6 Juni 2024 abgerufen am 6 Juni 2024 Klage gegen Verlust des Bundestagsburos Altkanzler Schroder scheitert auch vor dem Bundesverwaltungsgericht tagesspiegel de vom 10 April 2025 Klarung eines Anspruchs auf Zurverfugungstellung eines Buros fur einen Bundeskanzler a D obliegt nicht den Verwaltungsgerichten bverwg de Pressemitteilung Nr 28 2025 vom 10 April 2025 AWO erkennt Gerhard Schroder den Heinrich Albertz Friedenspreis ab AWO Bundesverband e V 5 Marz 2022 abgerufen am 1 Juli 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Tschechischer Prasident zeichnet Altkanzler Schroder aus In Focus Online 28 Oktober 2017 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 9 Januar 2019 abgerufen am 14 Oktober 2018 RNZ Interview Unternehmer und Autor Dirk Rossmann uber Balance Abgerufen am 13 Marz 2022 FAZ net Rainer Blasius Rezension Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer CDU 1949 1963 Ludwig Erhard CDU 1963 1966 Kurt Georg Kiesinger CDU 1966 1969 Willy Brandt SPD 1969 1974 Helmut Schmidt SPD 1974 1982 Helmut Kohl CDU 1982 1998 Gerhard Schroder SPD 1998 2005 Angela Merkel CDU 2005 2021 Olaf Scholz SPD 2021 2025 Friedrich Merz CDU seit 2025 siehe auch Reichskanzler seit 1871Kabinett Schroder I 27 Oktober 1998 bis 22 Oktober 2002 Gerhard Schroder SPD Joschka Fischer Grune Otto Schily SPD Herta Daubler Gmelin SPD Oskar Lafontaine SPD Werner Muller parteilos Karl Heinz Funke SPD Walter Riester SPD Rudolf Scharping SPD Christine Bergmann SPD Andrea Fischer Grune Franz Muntefering SPD Jurgen Trittin Grune Edelgard Bulmahn SPD Heidemarie Wieczorek Zeul SPD Bodo Hombach SPD ab 1999 Hans Eichel SPD 1999 2000 Reinhard Klimmt SPD ab 2000 Kurt Bodewig SPD ab 2001 Renate Kunast Grune Ulla Schmidt SPD ab 2002 Peter Struck SPD Siehe auch Kabinett Schroder IKabinett Schroder II 22 Oktober 2002 bis 22 November 2005 Gerhard Schroder SPD Joschka Fischer Grune Otto Schily SPD Brigitte Zypries SPD Hans Eichel SPD Wolfgang Clement SPD Renate Kunast Grune Peter Struck SPD Ulla Schmidt SPD Manfred Stolpe SPD Jurgen Trittin Grune Renate Schmidt SPD Edelgard Bulmahn SPD Heidemarie Wieczorek Zeul SPD Siehe auch Kabinett Schroder IIParteivorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Alwin Gerisch Paul Singer August Bebel Hugo Haase Friedrich Ebert Philipp Scheidemann Otto Wels Hermann Muller Arthur Crispien Hans Vogel Kurt Schumacher Erich Ollenhauer Willy Brandt Hans Jochen Vogel Bjorn Engholm Rudolf Scharping Oskar Lafontaine Gerhard Schroder Franz Muntefering Matthias Platzeck Kurt Beck Franz Muntefering Sigmar Gabriel Martin Schulz Andrea Nahles Norbert Walter Borjans Saskia Esken Lars Klingbeil Barbel Bas Siehe auch Sozialdemokratische Partei Deutschlands ParteivorsitzendeMinisterprasidenten des Landes Niedersachsen Hinrich Wilhelm Kopf Heinrich Hellwege Hinrich Wilhelm Kopf Georg Diederichs Alfred Kubel Ernst Albrecht Gerhard Schroder Gerhard Glogowski Sigmar Gabriel Christian Wulff David McAllister Stephan Weil Olaf LiesLandesvorsitzende der SPD Niedersachsen Karl Ravens 1979 1984 Johann Bruns 1984 1994 Gerhard Schroder 1994 1998 Edelgard Bulmahn 1998 2003 Wolfgang Juttner 2003 2005 Garrelt Duin 2005 2010 Olaf Lies 2010 2012 Stephan Weil 2012 2025 Olaf Lies seit 2025 Vorsitzende der SPD Fraktion im Niedersachsischen Landtag Robert Hoffmeister 1947 1966 Wilhelm Baumgarten 1966 1967 Helmut Kasimier 1967 1974 Bernhard Kreibohm 1974 1978 Karl Ravens 1978 1986 Gerhard Schroder 1986 1990 Johann Bruns 1990 1994 Wolf Weber 1994 1996 Heinrich Aller 1996 1998 Sigmar Gabriel 1998 1999 Axel Plaue 1999 2003 Sigmar Gabriel 2003 2005 Wolfgang Juttner 2005 2010 Stefan Schostok 2010 2013 Johanne Modder 2013 2022 Grant Hendrik Tonne 2022 2025 Stefan Politze seit 2025 Siehe auch SPD Niedersachsen und Niedersachsischer LandtagBezirksvorsitzende der SPD Hannover Kurt Schumacher 1945 1946 Richard Borowski 1946 1950 Bruno Leddin 1950 1951 Egon Franke 1952 1970 Peter von Oertzen 1970 1983 Gerhard Schroder 1983 1993 Wolfgang Juttner 1993 2009 Stefan Schostok 2009 2019 Matthias Miersch seit 2019 Bundesvorsitzende der Jusos Hans Hermsdorf Zentralsekretar 1946 1949 Werner Buchstaller Zentralsekretar 1949 1959 Hans Jurgen Wischnewski 1959 1962 Holger Borner 1962 1963 Gunther Muller 1963 1967 Peter Corterier 1967 1969 Karsten Voigt 1969 1972 Wolfgang Roth 1972 1974 Heidemarie Wieczorek Zeul 1974 1977 Klaus Uwe Benneter 1977 Gerhard Schroder 1978 1980 Willi Piecyk 1980 1982 Rudolf Hartung 1982 1984 Ulf Skirke 1984 1986 Michael Guggemos 1986 1988 Susi Mobbeck 1988 1991 Ralf Ludwig 1991 1993 Thomas Westphal 1993 1995 Andrea Nahles 1995 1999 Benjamin Mikfeld 1999 2001 Niels Annen 2001 2004 Bjorn Bohning 2004 2007 Franziska Drohsel 2007 2010 Sascha Vogt 2010 2013 Johanna Uekermann 2013 2017 Kevin Kuhnert 2017 2021 Jessica Rosenthal 2021 2023 Philipp Turmer seit 2023 Normdaten Person GND 118570528 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86112439 NDL 001170244 VIAF 90641496 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder GerhardALTERNATIVNAMEN Schroder Gerhard Fritz Kurt vollstandiger Name Schroder Gerd Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdL MdB Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland 1998 2005 GEBURTSDATUM 7 April 1944GEBURTSORT Mossenberg