Der Landkreis Münsingen war ein Landkreis in Baden Württemberg der im Zuge der Kreisreform am 1 Januar 1973 aufgelöst wu
Landkreis Münsingen

Der Landkreis Münsingen war ein Landkreis in Baden-Württemberg, der im Zuge der Kreisreform am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1972) | ||
Koordinaten: | 48° 25′ N, 9° 30′ O | |
Bestandszeitraum: | 1938–1972 | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Südwürttemberg-Hohenzollern | |
Verwaltungssitz: | Münsingen | |
Fläche: | 703 km2 | |
Einwohner: | 42.498 (27. Mai 1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜN | |
Kreisschlüssel: | 08 4 38 | |
Kreisgliederung: | 58 Gemeinden | |
Landrat: | Manfred Oechsle | |
Lage des Landkreises Münsingen in Baden-Württemberg | ||
Geographie
Lage
Der Landkreis Münsingen lag im Südosten Baden-Württembergs.
Geographisch hatte er Anteil an der Schwäbischen Alb und dessen Vorland. Die Kreisstadt Münsingen lag etwa in der Mitte des Kreises.
Nachbarkreise
Seine Nachbarkreise waren 1972 im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Nürtingen, Göppingen, Ulm, Ehingen, Saulgau, Sigmaringen und Reutlingen.
Geschichte
Das Gebiet des Landkreises Münsingen gehörte schon vor 1800 überwiegend zum Herzogtum Württemberg sowie zum Kloster Zwiefalten. Daher gab es auch vor 1800 bereits das Oberamt Münsingen, das im Laufe seiner Geschichte mehrmals verändert wurde. Daneben gab es ab 1802 ein Oberamt Zwiefalten, das jedoch 1810 aufgelöst wurde. Der überwiegende Teil kam zum Oberamt Münsingen, das dann zur Landvogtei auf der Alb und ab 1818 zum Donaukreis gehörte. 1924 wurde der Donaukreis aufgelöst und 1934 wurde das Oberamt Münsingen in Kreis Münsingen umbenannt. 1938 wurde der benachbarte Kreis Urach aufgelöst. Dadurch vergrößerte sich der Kreis Münsingen um einige Gemeinden des früheren Oberamts Urach. 1945 kam der Landkreis Münsingen zum neugebildeten Land Württemberg-Hohenzollern, das 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. Von da an gehörte er zum Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern.
Durch die Gemeindereform der 1970er Jahre veränderte sich das Kreisgebiet in mehreren Fällen. Am 1. September 1971 wurden die Gemeinden Sirchingen und Wittlingen in die Stadt Urach (heute Bad Urach) eingegliedert und kamen dadurch zum Landkreis Reutlingen. Am 1. März 1972 wurde die Gemeinde Justingen und am 1. April 1972 die Gemeinden Hütten und Ingstetten in die Stadt Schelklingen eingegliedert und kamen dadurch zum Landkreis Ehingen.
Mit Wirkung vom 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Münsingen aufgelöst. Der überwiegende Teil kam zum vergrößerten Landkreis Reutlingen, der damit Rechtsnachfolger des Landkreises Münsingen wurde. Die Stadt Laichingen sowie die Gemeinden Ennabeuren, Feldstetten, Gundershofen, Sondernach, Sontheim und Westerheim wurden Teil des neu gebildeten Alb-Donau-Kreises.
Einwohnerentwicklung
Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.
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Politik
Landrat
Die Oberamtmänner des ehemaligen Oberamts von 1807 bis 1938 sind unter Oberamt Münsingen dargestellt.
Die Landräte des Landkreises Münsingen von 1938 bis 1972:
- 1938–1944: Richard Alber
- 1944–1945: Georg Eisenlohr (Amtsverweser)
- 1945–1946: Richard Alber (kommissarisch)
- 1946: (kommissarisch)
- 1946–1952:
- 1952–1968:
- 1968–1972: Manfred Oechsle
Wappen
Der Landkreis Münsingen bzw. das Oberamt Münsingen hatte kein eigenes Wappen. In den Dienstsiegeln wurden lediglich die württembergischen Hirschstangen geführt. Doch wurde dies 1930 vom württembergischen Innenministerium nicht mehr gestattet. Daraufhin beantragte der Bezirksrat Münsingen bei der Stadt, das Stadtwappen Münsingens auch in den Siegeln der Amtskörperschaft führen zu können. Der Gemeinderat stimmte dem zu und so kam es auch in der Folgezeit zu keinem eigenen Wappen für den Landkreis Münsingen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Kreisgebiet führte keine Bundesautobahn. Daher wurde er nur durch die Bundesstraßen 312 und 465 sowie durch mehrere Landes- und Kreisstraßen erschlossen.
Gemeinden
Zum Landkreis Münsingen gehörten ab 1938 zunächst 58 Gemeinden, davon 3 Städte. 1942 wurde der Gutsbezirk Münsingen als gemeindefreies Gebiet gegründet. Das Gebiet war damals bewohnt. In ihm ging unter anderem die 1938 aufgelöste Gemeinde Gruorn auf.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Münsingen machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Auingen, Böttingen und Dottingen, die in die Stadt Münsingen (Württemberg) eingegliedert wurden. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig, bis der Landkreis Münsingen schließlich am 1. Januar 1973 aufgelöst wurde.
Größte Gemeinde des Landkreises war die Stadt Laichingen, kleinste Gemeinde war Bichishausen.
In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Münsingen vor der Gemeindereform. Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszählungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970.
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde | heutiger Landkreis | Einwohner am 6. Juni 1961 | Einwohner am 27. Mai 1970 |
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Aichelau | Pfronstetten | Reutlingen | 272 | 255 |
Aichstetten | Pfronstetten | Reutlingen | 161 | 148 |
Anhausen | Hayingen | Reutlingen | 186 | 177 |
Apfelstetten | Münsingen | Reutlingen | 327 | 385 |
Auingen | Münsingen | Reutlingen | 1447 | 1939 |
Bernloch | Hohenstein | Reutlingen | 575 | 628 |
Bichishausen | Münsingen | Reutlingen | 124 | 140 |
Böhringen | Römerstein | Reutlingen | 1201 | 1269 |
Böttingen | Münsingen | Reutlingen | 607 | 639 |
Bremelau | Münsingen | Reutlingen | 391 | 373 |
Buttenhausen | Münsingen | Reutlingen | 805 | 829 |
Dapfen | Gomadingen | Reutlingen | 760 | 717 |
Donnstetten | Römerstein | Reutlingen | 850 | 886 |
Dottingen | Münsingen | Reutlingen | 647 | 780 |
Eglingen | Hohenstein | Reutlingen | 365 | 378 |
Ehestetten | Hayingen | Reutlingen | 418 | 446 |
Ennabeuren | Heroldstatt | Alb-Donau-Kreis | 833 | 895 |
Feldstetten | Laichingen | Alb-Donau-Kreis | 784 | 844 |
Gächingen | St. Johann | Reutlingen | 581 | 668 |
Gauingen | Zwiefalten | Reutlingen | 256 | 253 |
Geisingen | Pfronstetten | Reutlingen | 170 | 177 |
Gomadingen | Gomadingen | Reutlingen | 924 | 1075 |
Gundelfingen | Münsingen | Reutlingen | 245 | 252 |
Gundershofen | Schelklingen | Alb-Donau-Kreis | 252 | 233 |
Hayingen, Stadt | Hayingen | Reutlingen | 860 | 1140 |
Hengen | Bad Urach | Reutlingen | 512 | 554 |
Huldstetten | Pfronstetten | Reutlingen | 169 | 172 |
Hundersingen | Münsingen | Reutlingen | 410 | 398 |
Hütten | Schelklingen | Alb-Donau-Kreis | 353 | 363 |
Indelhausen | Hayingen | Reutlingen | 155 | 172 |
Ingstetten | Schelklingen | Alb-Donau-Kreis | 344 | 375 |
Justingen | Schelklingen | Alb-Donau-Kreis | 474 | 472 |
Kohlstetten | Engstingen | Reutlingen | 520 | 624 |
Laichingen, Stadt | Laichingen | Alb-Donau-Kreis | 4680 | 5406 |
Lonsingen | St. Johann | Reutlingen | 452 | 489 |
Magolsheim | Münsingen | Reutlingen | 396 | 410 |
Mehrstetten | Mehrstetten | Reutlingen | 963 | 1053 |
Meidelstetten | Hohenstein | Reutlingen | 351 | 378 |
Münsingen, Stadt | Münsingen | Reutlingen | 3516 | 3807 |
Münzdorf | Hayingen | Reutlingen | 194 | 179 |
Oberstetten | Hohenstein | Reutlingen | 562 | 717 |
Ödenwaldstetten | Hohenstein | Reutlingen | 470 | 510 |
Pfronstetten | Pfronstetten | Reutlingen | 360 | 392 |
Rietheim | Münsingen | Reutlingen | 450 | 473 |
Seeburg | Bad Urach | Reutlingen | 329 | 339 |
Sirchingen | Bad Urach | Reutlingen | 315 | 446 |
Sonderbuch | Zwiefalten | Reutlingen | 244 | 190 |
Sondernach | Schelklingen | Alb-Donau-Kreis | 176 | 175 |
Sontheim | Heroldstatt | Alb-Donau-Kreis | 797 | 949 |
Steingebronn | Gomadingen | Reutlingen | 157 | 162 |
Tigerfeld | Pfronstetten | Reutlingen | 244 | 220 |
Trailfingen | Münsingen | Reutlingen | 462 | 471 |
Upfingen | St. Johann | Reutlingen | 630 | 648 |
Westerheim | Westerheim | Alb-Donau-Kreis | 1492 | 1810 |
Wilsingen | Trochtelfingen | Reutlingen | 321 | 308 |
Wittlingen | Bad Urach | Reutlingen | 717 | 722 |
Zainingen | Römerstein | Reutlingen | 1023 | 1043 |
Zwiefalten | Zwiefalten | Reutlingen | 2234 | 2283 |
Gutsbezirk Münsingen (ab 1942, u. a. mit der aufgegebenen Gemeinde Gruorn) | Gutsbezirk Münsingen Heroldstatt Münsingen | Reutlingen Alb-Donau-Kreis Reutlingen | 296 | 262 |
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MÜN zugewiesen. Es wurde bis zum 31. Dezember 1972 ausgegeben.
Literatur
- Landkreis Münsingen. (= Die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs in Wort und Zahl; Heft 29). Hrsg. vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 1966.
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 530 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Landkreis Munsingen war ein Landkreis in Baden Wurttemberg der im Zuge der Kreisreform am 1 Januar 1973 aufgelost wurde Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Stand 1972 Koordinaten 48 25 N 9 30 O 48 416666666667 9 5 Koordinaten 48 25 N 9 30 OBestandszeitraum 1938 1972Bundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk Sudwurttemberg HohenzollernVerwaltungssitz MunsingenFlache 703 km2Einwohner 42 498 27 Mai 1970 Bevolkerungsdichte 60 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen MUNKreisschlussel 08 4 38Kreisgliederung 58 GemeindenLandrat Manfred OechsleLage des Landkreises Munsingen in Baden WurttembergKarteGeographieLage Der Landkreis Munsingen lag im Sudosten Baden Wurttembergs Geographisch hatte er Anteil an der Schwabischen Alb und dessen Vorland Die Kreisstadt Munsingen lag etwa in der Mitte des Kreises Nachbarkreise Seine Nachbarkreise waren 1972 im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Nurtingen Goppingen Ulm Ehingen Saulgau Sigmaringen und Reutlingen GeschichteDas Gebiet des Landkreises Munsingen gehorte schon vor 1800 uberwiegend zum Herzogtum Wurttemberg sowie zum Kloster Zwiefalten Daher gab es auch vor 1800 bereits das Oberamt Munsingen das im Laufe seiner Geschichte mehrmals verandert wurde Daneben gab es ab 1802 ein Oberamt Zwiefalten das jedoch 1810 aufgelost wurde Der uberwiegende Teil kam zum Oberamt Munsingen das dann zur Landvogtei auf der Alb und ab 1818 zum Donaukreis gehorte 1924 wurde der Donaukreis aufgelost und 1934 wurde das Oberamt Munsingen in Kreis Munsingen umbenannt 1938 wurde der benachbarte Kreis Urach aufgelost Dadurch vergrosserte sich der Kreis Munsingen um einige Gemeinden des fruheren Oberamts Urach 1945 kam der Landkreis Munsingen zum neugebildeten Land Wurttemberg Hohenzollern das 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Von da an gehorte er zum Regierungsbezirk Sudwurttemberg Hohenzollern Durch die Gemeindereform der 1970er Jahre veranderte sich das Kreisgebiet in mehreren Fallen Am 1 September 1971 wurden die Gemeinden Sirchingen und Wittlingen in die Stadt Urach heute Bad Urach eingegliedert und kamen dadurch zum Landkreis Reutlingen Am 1 Marz 1972 wurde die Gemeinde Justingen und am 1 April 1972 die Gemeinden Hutten und Ingstetten in die Stadt Schelklingen eingegliedert und kamen dadurch zum Landkreis Ehingen Mit Wirkung vom 1 Januar 1973 wurde der Landkreis Munsingen aufgelost Der uberwiegende Teil kam zum vergrosserten Landkreis Reutlingen der damit Rechtsnachfolger des Landkreises Munsingen wurde Die Stadt Laichingen sowie die Gemeinden Ennabeuren Feldstetten Gundershofen Sondernach Sontheim und Westerheim wurden Teil des neu gebildeten Alb Donau Kreises Einwohnerentwicklung Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse Jahr Einwohner17 Mai 1939 33 45213 September 1950 37 091 Jahr Einwohner6 Juni 1961 38 80927 Mai 1970 42 498PolitikLandrat Die Oberamtmanner des ehemaligen Oberamts von 1807 bis 1938 sind unter Oberamt Munsingen dargestellt Die Landrate des Landkreises Munsingen von 1938 bis 1972 1938 1944 Richard Alber 1944 1945 Georg Eisenlohr Amtsverweser 1945 1946 Richard Alber kommissarisch 1946 kommissarisch 1946 1952 1952 1968 1968 1972 Manfred OechsleWappen Der Landkreis Munsingen bzw das Oberamt Munsingen hatte kein eigenes Wappen In den Dienstsiegeln wurden lediglich die wurttembergischen Hirschstangen gefuhrt Doch wurde dies 1930 vom wurttembergischen Innenministerium nicht mehr gestattet Daraufhin beantragte der Bezirksrat Munsingen bei der Stadt das Stadtwappen Munsingens auch in den Siegeln der Amtskorperschaft fuhren zu konnen Der Gemeinderat stimmte dem zu und so kam es auch in der Folgezeit zu keinem eigenen Wappen fur den Landkreis Munsingen Wirtschaft und InfrastrukturVerkehr Durch das Kreisgebiet fuhrte keine Bundesautobahn Daher wurde er nur durch die Bundesstrassen 312 und 465 sowie durch mehrere Landes und Kreisstrassen erschlossen GemeindenZum Landkreis Munsingen gehorten ab 1938 zunachst 58 Gemeinden davon 3 Stadte 1942 wurde der Gutsbezirk Munsingen als gemeindefreies Gebiet gegrundet Das Gebiet war damals bewohnt In ihm ging unter anderem die 1938 aufgeloste Gemeinde Gruorn auf Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im Landkreis Munsingen machten am 1 Juli 1971 die Gemeinden Auingen Bottingen und Dottingen die in die Stadt Munsingen Wurttemberg eingegliedert wurden In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig bis der Landkreis Munsingen schliesslich am 1 Januar 1973 aufgelost wurde Grosste Gemeinde des Landkreises war die Stadt Laichingen kleinste Gemeinde war Bichishausen In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Munsingen vor der Gemeindereform Die Einwohnerangaben beziehen sich auf die Volkszahlungsergebnisse in den Jahren 1961 und 1970 fruhere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis Einwohner am 6 Juni 1961 Einwohner am 27 Mai 1970Aichelau Pfronstetten Reutlingen 272 255Aichstetten Pfronstetten Reutlingen 161 148Anhausen Hayingen Reutlingen 186 177Apfelstetten Munsingen Reutlingen 327 385Auingen Munsingen Reutlingen 1447 1939Bernloch Hohenstein Reutlingen 575 628Bichishausen Munsingen Reutlingen 124 140Bohringen Romerstein Reutlingen 1201 1269Bottingen Munsingen Reutlingen 607 639Bremelau Munsingen Reutlingen 391 373Buttenhausen Munsingen Reutlingen 805 829Dapfen Gomadingen Reutlingen 760 717Donnstetten Romerstein Reutlingen 850 886Dottingen Munsingen Reutlingen 647 780Eglingen Hohenstein Reutlingen 365 378Ehestetten Hayingen Reutlingen 418 446Ennabeuren Heroldstatt Alb Donau Kreis 833 895Feldstetten Laichingen Alb Donau Kreis 784 844Gachingen St Johann Reutlingen 581 668Gauingen Zwiefalten Reutlingen 256 253Geisingen Pfronstetten Reutlingen 170 177Gomadingen Gomadingen Reutlingen 924 1075Gundelfingen Munsingen Reutlingen 245 252Gundershofen Schelklingen Alb Donau Kreis 252 233Hayingen Stadt Hayingen Reutlingen 860 1140Hengen Bad Urach Reutlingen 512 554Huldstetten Pfronstetten Reutlingen 169 172Hundersingen Munsingen Reutlingen 410 398Hutten Schelklingen Alb Donau Kreis 353 363Indelhausen Hayingen Reutlingen 155 172Ingstetten Schelklingen Alb Donau Kreis 344 375Justingen Schelklingen Alb Donau Kreis 474 472Kohlstetten Engstingen Reutlingen 520 624Laichingen Stadt Laichingen Alb Donau Kreis 4680 5406Lonsingen St Johann Reutlingen 452 489Magolsheim Munsingen Reutlingen 396 410Mehrstetten Mehrstetten Reutlingen 963 1053Meidelstetten Hohenstein Reutlingen 351 378Munsingen Stadt Munsingen Reutlingen 3516 3807Munzdorf Hayingen Reutlingen 194 179Oberstetten Hohenstein Reutlingen 562 717Odenwaldstetten Hohenstein Reutlingen 470 510Pfronstetten Pfronstetten Reutlingen 360 392Rietheim Munsingen Reutlingen 450 473Seeburg Bad Urach Reutlingen 329 339Sirchingen Bad Urach Reutlingen 315 446Sonderbuch Zwiefalten Reutlingen 244 190Sondernach Schelklingen Alb Donau Kreis 176 175Sontheim Heroldstatt Alb Donau Kreis 797 949Steingebronn Gomadingen Reutlingen 157 162Tigerfeld Pfronstetten Reutlingen 244 220Trailfingen Munsingen Reutlingen 462 471Upfingen St Johann Reutlingen 630 648Westerheim Westerheim Alb Donau Kreis 1492 1810Wilsingen Trochtelfingen Reutlingen 321 308Wittlingen Bad Urach Reutlingen 717 722Zainingen Romerstein Reutlingen 1023 1043Zwiefalten Zwiefalten Reutlingen 2234 2283Gutsbezirk Munsingen ab 1942 u a mit der aufgegebenen Gemeinde Gruorn Gutsbezirk Munsingen Heroldstatt Munsingen Reutlingen Alb Donau Kreis Reutlingen 296 262Kfz KennzeichenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MUN zugewiesen Es wurde bis zum 31 Dezember 1972 ausgegeben LiteraturLandkreis Munsingen Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 29 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1966 EinzelnachweiseStatistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 530 f Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Land und Stadtkreise 1938 bis 1972 in Baden WurttembergLandkreise Aalen Backnang Balingen Biberach Boblingen Bruchsal Buchen Buhl Calw Crailsheim Donaueschingen Ehingen Emmendingen Esslingen Freiburg Freudenstadt Friedrichshafen Goppingen Hechingen Heidelberg Heidenheim Heilbronn Hochschwarzwald Horb Karlsruhe Kehl Konstanz Kunzelsau Lahr Leonberg Lorrach Ludwigsburg Mannheim Mergentheim Mosbach Mullheim Munsingen Neustadt Nurtingen Offenburg Ohringen Pforzheim Rastatt Ravensburg Reutlingen Rottweil Sackingen Saulgau Schwabisch Gmund Schwabisch Hall Sigmaringen Sinsheim 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