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Die griechischen Streitkräfte griechisch Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις Hellenische bewaffnete Kräfte sind das Militär der H

Griechische Streitkräfte

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Griechische Streitkräfte
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Die griechischen Streitkräfte (griechisch Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις ‚Hellenische bewaffnete Kräfte‘) sind das Militär der Hellenischen Republik.

Griechenland Griechische Streitkräfte
Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις
Führung
Oberbefehlshaber: Staatspräsident Katerina Sakellaropoulou
Verteidigungsminister:
Militärischer Befehlshaber: General
Sitz des Hauptquartiers: Athen
Militärische Stärke
Aktive Soldaten: 107.600 (2019)
Reservisten: 221.000
Wehrpflicht: 9 oder 12 Monate
Wehrtaugliche Bevölkerung: Männer: 2,5 Mio., Frauen: 2,5 Mio.
Wehrtauglichkeitsalter: 18 Jahre
Anteil Soldaten an Gesamtbevölkerung: 0,98 %
Haushalt
Militärbudget: 6,13 Milliarden € (2025)
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: 3,08 % (2024)
Geschichte
Gründung: 1821

Teilstreitkräfte

  • Heer: Griechisches Heer (Ελληνικός Στρατός Ellinikos Stratos)
  • Marine: Griechische Marine (Πολεμικό Ναυτικό Polemikó Naftikó)
  • Luftwaffe: Griechische Luftstreitkräfte (Πολεμική Αεροπορία Polemiki Aeroporia)

Die griechische Küstenwache (Λιμενικό Σώμα – Ελληνική Ακτοφυλακή Limeniko Soma – Elliniki Aktofylaki) ist in Friedenszeiten der zivilen Kontrolle des Ministeriums für Handelsschifffahrt unterstellt. Im Kriegsfall steht sie unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums.

Oberbefehlshaber

Der Präsident der Hellenischen Republik ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

Wehrpflicht

In Griechenland gilt allgemeine Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 45 Jahren, die Wehrdienstdauer für Wehrpflichtige beträgt für das Heer, die Luftwaffe und die Kriegsmarine einheitlich zwölf Monate. Für Frauen gilt keine Wehrpflicht, sie können jedoch ohne Einschränkungen dem Militär beitreten.

Geschichte

Die griechische Armee und Kriegsmarine gibt es seit den Unabhängigkeitskriegen gegen die Osmanen im Jahr 1821. Die erste Militärakademie wurde in Nafplion, der ersten griechischen Hauptstadt, durch Ioannis Kapodistrias gegründet, und trägt seitdem den Namen „Evelpidon-Militärakademie“. Im September 1912 wurden die Luftstreitkräfte als dritte Teilstreitkraft gegründet. Die griechischen Streitkräfte kämpften in den Balkankriegen 1912/1913 erfolgreich gegen die osmanische Armee und Bulgarien und konnten das griechische Staatsterritorium nahezu verdoppeln. Im Ersten Weltkrieg nahm das Königreich Griechenland an der Seite der Entente teil und anschließend, 1919, an der Expedition der Entente in den Wirren des Russischen Bürgerkriegs. Im Jahr 1919 entsandte Griechenland eine Armee nach Kleinasien.

Der erneute Griechisch-Türkische Krieg endete im Herbst 1922 mit einer schweren griechischen Niederlage („kleinasiatischen Katastrophe“). Im Zweiten Weltkrieg lehnte Griechenland unter dem Diktator Ioannis Metaxas am 28. Oktober 1940 ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation ab, konnte die italienischen Truppen schlagen und bis hinter die albanische Grenze zurückdrängen. Der Angriff der deutschen Wehrmacht und der bulgarischen Streitkräfte im April und Mai 1941 (Balkanfeldzug) brach den griechischen Widerstand. Teilen der Armee gelang die Flucht nach Ägypten; sie setzten den Kampf gegen die Achsenmächte an der Seite des britischen Expeditionskorps in Afrika fort. Nach dem Abzug der Deutschen 1944 fand von März 1946 bis Oktober 1949 der griechische Bürgerkrieg statt.

Griechische Truppenteile nahmen 1951 bis 1955 am Koreakrieg teil. Griechenland ist seit dem 18. Februar 1952 Vollmitglied der NATO. 1967 ergriff ein Militärregime unter Georgios Papadopoulos die Macht. Der andauernde Zypernkonflikt und die folgende Invasion der türkischen Streitkräfte auf Zypern führte im Juli 1974 zum Zusammenbruch der Militärdiktatur und zur Rückkehr zur Demokratie unter Konstantin Karamanlis. Griechenland gab jahrelang einen sehr hohen prozentualen Anteil des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungszwecke aus, der knapp unter/über dem prozentualen Anteil der Türkei lag. Hauptgrund ist die wahrgenommene Bedrohung Griechenlands durch die Türkei. Die Türkei droht mit dem casus belli, falls Griechenland den einseitig und durch die Türkei nicht ratifizierten Vertrag der Ausdehnung der Hoheitsgebiete auf dem Meer auf 12 Seemeilen umsetzt. Weiterhin kommt es zu häufigen Luftraumverletzungen und teilweise auch Überflügen über griechische Inseln. Alleine während eines Fluges der damaligen griechischen Außenministerin Dora Bakogianni zählte man 29 Luftraumverletzungen durch die Türkei. Bei einem Abfangversuch verunglückte 2006 ein griechischer Pilot.

Im Januar 2015 stürzte eine griechische F-16 bei einem NATO-Übungsflug in Spanien auf den Luftwaffenstützpunkt Los Llanos und tötete dabei 11 Menschen.

Kriege an denen die griechischen Streitkräfte beteiligt waren:

  • Griechische Revolution (1821–1829)
  • Türkisch-Griechischer Krieg (1897)
  • Erster Balkankrieg (1912–1913)
  • Zweiter Balkankrieg (1913)
  • Erster Weltkrieg
    • Makedonische Front (1916–1918)
  • Russischer Bürgerkrieg (1919) und die Alliierte Intervention
  • Griechisch-Türkischer Krieg (1919–1922)
  • Zweiter Weltkrieg
    • Griechisch-Italienischer Krieg (1940–1941)
    • Deutsche Invasion in Griechenland während des Balkanfeldzuges (1941)
    • Luftlandeschlacht um Kreta (1941)
    • Nordafrika-Front (1941–1943)
    • Italien-Front (1944)
  • Griechischer Bürgerkrieg (1946–1949)
  • Koreakrieg (1950–1953)
  • Türkische Invasion im Zypernkonflikt (1974)
  • Zweiter Golfkrieg (1990–1991)
  • Krieg in Afghanistan (2001)

Militärbudget

Die griechischen Militärausgaben zwischen 2005 und 2022 nach Angaben der Europäischen Verteidigungsagentur:

Militärbudget
Griechenland Griechenland
Jahr in Mio. € in %/BIP
2023 6223  2,82 %
2022 8054  3,87 %
2021 6578  3,60 %
2020 4837  2,93 %
2019 4320  2,38 %
2018 4560  2,54 %
2017 4208  2,38 %
2016 4190  2,41 %
2015 4073  2,31 %
2014 4956  2,75 %
2013 3060  1,68 %
2012 3272  1,69 %
2011 3604  1,73 %
2010 4756  2,07 %
2009 6023  2,54 %
2008 6192  2,55 %
2007 5579  2,44 %
2006 5240  2,68 %
2005 4956  2,49 %

Claas Tatje schrieb im Januar 2012 für Die Zeit: „Fregatten, Panzer und U-Boote: An Griechenlands Militär geht jedes Sparpaket vorbei. Und Deutschland profitiert davon.“ Im Februar 2012 berichtete auch die Tagesschau (bzw. Tagesthemen) kritisch darüber, dass die griechischen Streitkräfte bis dahin von allen Sparanstrengungen ausgeklammert worden waren. Ebenfalls im Februar 2012 titelte Bernhard Fischer im Schweizer Tages-Anzeiger: „Während die griechische Bevölkerung den Gürtel immer enger schnallen muss, wird die Armee vergleichsweise mit Glacéhandschuhen angefasst. Davon profitieren die Sparvögte Deutschland und Frankreich.“ Sein Beitrag zitiert einen Rüstungsexperten der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik und betont: „Paradox ist, dass ausgerechnet jene Länder am stärksten von den Militärausgaben Griechenlands profitieren, die das Land zum Sparen zwingen: Deutschland und Frankreich. Griechenland ist gemäss Mölling der grösste Rüstungsimporteur Europas. Rund 40 Prozent des importierten Rüstungsmaterials kommt aus Deutschland.“

Für das Jahr 2020 kündigte das Verteidigungsministerium eine Erhöhung des Militärbudgets auf 5,4 Milliarden Euro an. Dazu sollen die Gelder für Rüstungsprogramme von 500 Millionen auf 2,5 Milliarden Euro angehoben werden.

Truppenstärke und Ausrüstung

Truppenstärke

Während des Kalten Krieges hatten die Streitkräfte eine Sollstärke von 210.000 Soldaten. Danach wurde die Personalstruktur angepasst. Die griechischen Streitkräfte bestehen aus Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtigen. Wehrpflichtige dienen in den Streitkräften 9 bis 12 Monate lang, und Soldaten auf Zeit (gr.: ΕΠΟΠ) verpflichten sich (Stand xxxx) für mindestens fünf Jahre. Ziel der Streitkräfte ist es, in absehbarer Zeit eine reine Berufsarmee zu werden. Das griechische Verteidigungsministerium ist einer der größten Arbeitgeber im Land und beschäftigt etwa 17.000 zivile Mitarbeiter. Alle Laufbahnen der griechischen Streitkräfte sind für Frauen uneingeschränkt geöffnet. 2008 gehörten den Streitkräften etwa 7000 Frauen an. Das Heer war die größte Teilstreitkraft mit 102.000 aktiven Soldaten und 150.000 in der Reserve. Die Luftstreitkräfte war die zweitstärkste Teilstreitkraft mit 33.000 aktiven Offizieren, Unteroffizieren, und Soldaten. Weitere 30.000 befanden sich in der Reserve.

Die Marine gilt als der traditionsreichste Teil der griechischen Streitkräfte mit 21.000 Mann aktivem Personal und 10.000 Reservisten.

Ausrüstung

Griechenland gab im Zeitraum von 1996 bis 2005 für Rüstungszwecke etwa 25 Milliarden Euro aus, von 2005 bis 2010 waren 52 Milliarden Euro eingeplant. Die griechische Rüstungsindustrie soll mittels multinationalen Synergien mit etwa 40 % daran beteiligt werden. Griechenland ist der größte Rüstungsimporteur Europas. In den vergangenen Jahren haben die griechischen Streitkräfte einen großen Teil ihrer Ausrüstung modernisiert und den unterschiedlichen Anforderungen angepasst. Dabei geht es vor allem darum, die Streitkräfte für die nationale Verteidigung und die Streitkräfte für Auslandseinsätze entsprechend auszustatten. Zu diesem Zweck werden bestehende Waffensysteme angepasst und neuartige Systeme beschafft. Aufgrund des schnellen technischen Fortschritts und der geographischen Besonderheiten Griechenlands ist die Ausrüstung nicht homogen.

Die griechischen Streitkräfte verfügen im Jahr 2000 über 700 Fluggeräte, 5000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, 400 Artilleriesysteme, 400 Flugabwehrsysteme und 120 maritime Waffensysteme. Im Rahmen der beschlossenen neuen Strukturierung der griechischen Streitkräfte, unter anderem die Verringerung der Reserveeinheiten um etwa 50 %, wurden in den Jahren 2000–2010 etwa 1210 Kampfpanzer und 671 Artilleriesysteme, einige Schnell- und U-Boote, eine Reihe von Flugzeugen sowie diverse andere Waffensysteme ausgemustert. Durch diese Maßnahme plante das griechische Verteidigungsministerium, jährlich etwa 250–300 Millionen Euro einzusparen. Folgende Waffensysteme wurden bzw. werden ausgemustert (Stand Januar 2008):

  • Alle Kampfpanzer vom Typ M60A1/A3
  • Kampfpanzer M48A5
  • Kampfpanzer Leopard 1V,1GR
  • Schützenpanzer BMP-1
  • Feldhaubitze M114
  • Feldhaubitze M101
  • Panzerhaubitze M110
  • Panzerhaubitze M109 A1/A2
  • Vier Schnellboote „La Combattante III“
  • Torpedoboote
  • Vier Fregatten der Knox-Klasse
  • Drei Unterseeboote vom Typ 209
  • Kleinere Versorgungsschiffe
  • Zwölf Hubschrauber Augusta Bell 212
  • Alle Kampfflugzeuge vom Typ Vought A-7 Corsair
  • Kampfflugzeuge F-4 Phantom
  • Trainingsflugzeuge T-2E Buckeye
  • Hubschrauber UH-1H
  • Luftabwehrraketensystem Nike Hercules
  • Diverse Handwaffen

Luftstreitkräfte

→ Hauptartikel: Liste der Waffensysteme der griechischen Luftstreitkräfte

In einer Sitzung des zuständigen Gremiums (Regierungsrat der nationalen Verteidigung) im Frühjahr 2008 wurde beschlossen, bis zum Jahr 2015 für die Luftstreitkräfte etwa 10 Milliarden Euro bereitzustellen. Mit diesem Budget sollten schnellstmöglich neue Jagdflugzeuge beschafft und die Flotte der älteren F-16-Jäger modernisiert werden. Die Planung der Luftstreitkräfte sah u. a. etwa 400 Millionen Euro für die Kampfwertsteigerung der F-16 (Block 30) sowie ca. 1,5 Milliarden für die Kampfwertsteigerung der F-16 (Block 50, 52+) auf die Version 52+ Advanced vor. Darüber hinaus werden die 25 Mirage 2000 für etwa 1,2 Milliarden Euro auf den Stand MK-5 gebracht. Sowohl für die Beschaffung weiterer 20 F-16 als auch für ein neues Ausbildungsflugzeug sollen jeweils 1 Milliarde Euro bereitgestellt werden. Letzteres wird bereits seit einiger Zeit von der griechischen Luftstreitkräfte gesucht, weshalb Kooperationsvereinbarungen zwischen der griechischen, italienischen und koreanischen Rüstungsindustrie getroffen wurden.

Das übrige Budget von etwa 5 Milliarden Euro sollte dem Erwerb von Kampfflugzeugen der vierten Generation dienen. Geplant war, in einer ersten Phase 40-60 Maschinen und ab dem Jahr 2015 weitere 80 Maschinen zu bestellen. Für die Zeit ab dem Jahr 2015 waren noch einmal mehr als 5 Milliarden Euro zur Modernisierung der Luftstreitkräfte vorgesehen. Griechischen Experten zufolge war geplant, 60 Dassault Rafale und ab 2015 80 F-35 Joint Strike Fighter zu bestellen. Durch die Finanzkrise wurden die Pläne zur Beschaffung von neuen Flugzeugen verschoben. Die Modernisierung von 84 F-16 auf die Version „Viper“, sowie die Möglichkeit zur Finanzierung von 15-20 F-35, wurden im Laufe des Jahres 2018 angekündigt.

Bis März 2023 sollen den Luftstreitkräften 18 Mehrzweckkampfflugzeuge des Typs Rafale im Wert von 1,92 Milliarden zugeführt werden. Ebenso sollen bis 2027 die vorhandenen F-16 Flugzeuge in Zusammenarbeit mit Lockheed modernisiert werden.

Stand: Ende 2012

Luftfahrzeuge Foto Herkunft Verwendung Version Aktiv Bestellt Anmerkungen
Kampfflugzeuge
F-16 Fighting Falcon Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mehrzweckkampfflugzeug F-16C
F-16D
116
39
Vorhandene Versionen: 32 C/D Block 30, 38 C/D Block 50, 55 C/D Block 52+, 30 C/D Block 52M (84 davon sollen auf die Version F-16V Block 70/72 bis zum Jahr 2024 modernisiert werden).
Dassault Mirage 2000 Frankreich Frankreich Mehrzweckkampfflugzeug 2000BGM-3
2000EGM-3
2000-5 Mk.2
2
17
25
Die Pläne zur Modernisierung wurden vom Verteidigungsministerium beschlossen. Die Modernisierung soll noch innerhalb des Jahres 2022 vollendet werden.
McDonnell-Douglas F-4 Phantom II Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Jagdflugzeug
Aufklärer
F-4E AUP 34
Dassault Rafale Frankreich Frankreich Mehrzweckkampfflugzeug Rafale-C 6 18 Eine erste Lieferung von 6 Stück erfolgte im Januar 2022.
Transportflugzeuge
Alenia C-27 Spartan Italien Italien Transportflugzeug 8 4 Die weiteren Flugzeuge werden mit Luftbetankungsanlagen ausgerüstet.
Lockheed C-130 Hercules Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Militärischer Transporter C-130H
C-130H
5
10
Avionics Upgrade (AUP) durch und HAI
Embraer ERJ 145 Brasilien Brasilien VIP-Transport
Frühwarnsystem (AEW&C)
ERJ 135L(R)
ERJ 145H
2
4
0
auch als «Ericsson Eerie Eye» bezeichnet
Gulfstream V Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten VIP-Transport G500 1 Avionics Upgrade (AUP) durch und HAI

Daneben verfügen die Griechischen Luftstreitkräfte über Aufklärungsflugzeuge des Typs EAB Pegasus II (16), Mehrzweckhubschrauber (u. a. Bell 205 und ) und Schulflugzeuge der Typen Cessna T-41 Mescalero (19), Beechcraft T-6 Texan II (45) und Rockwell T-2 Buckeye (40).

Die Griechischen Luftstreitkräfte betreiben auch eine Flotte von Löschflugzeugen. Die Canadair CL-215 war das erste speziell als Löschflugzeug konstruierte Flugzeug, das in Griechenland eingesetzt wurde. Zusammen mit dem Nachfolgemodell Canadair CL-415 und kleineren Flugzeugen des Typs PZL M18 Dromader bildet sie noch heute das Rückgrat der luftgestützten Waldbrandbekämpfung in Griechenland.

Griechenland verfügt über ein dichtes aneinander gebundenes Luftabwehr-Verteidigungsnetz mit Komponenten aus Ost und West mit über 335 mobilen Luftabwehrbatterien. Die Flugabwehrraketenkräfte werden zum Schutz von Räumen, Objekten/Objektgruppen und Operationen in der Regel in Form von Flugabwehrraketen-Einsatzzonen eingesetzt und haben den Auftrag, einen weitreichenden und durchhaltefähigen Luftverteidigungsschutz sicherzustellen. Der Luftraum Griechenlands ist in drei Flugabwehr-Einsatzzonen unterteilt. 2024 wurde bekannt, dass Griechenland in Kooperation mit Israel ein speziell auf die Abwehr von Drohnen ausgelegtes Luftverteidigungssystem errichten will.

Inventar der Luftabwehr

  • Patriot PAC III (36×4 Raketenstarter)
  • S-300 PMU1 (12×4 Raketenstarter).
  • MIM-23 Hawk (42×3 Raketenstarter)
  • 9K330 Tor (31 Raketenstarter)
  • Crotale (11 Raketenstarter)
  • 9K33M2 Osa-AK / 9K33M3 Osa-AKM (39 Raketenstarter)
  • ASRAD-GR (54 Raketenstarter)
  • Skyguard (84 Raketenstarter)
  • Stinger (1000, davon 150 MANPADS)
  • Artemis 30 Luftabwehrkanone
  • Rheinmetall 202 Mk20 Luftabwehrkanone

Kriegsmarine

→ Hauptartikel: Liste der maritimen Waffensysteme der griechischen Marine

Die griechische Marine unterhält zurzeit etwa 100 kleinere und mittelgroße Kriegsschiffe in den Hauptstützpunkten Salamis, und in Souda, Kreta. Für die Kriegsmarine sind bis zu vier neue Bellh@ra-Fregatten eingeplant, die vor allem über Luftabwehrkapazitäten verfügen sollen. Die Kriegsmarine betreibt u. a. auch U-Boote der U-Boot-Klasse 209 und der U-Boot-Klasse 214.

Die griechische Küstenwache (Λιμενικο Σωμα) ist in Friedenszeiten der zivilen Kontrolle des Ministeriums für Handelsschifffahrt unterstellt. Im Kriegsfall steht sie unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums. Die Küstenwache wurde 1919 vom damaligen Ministerpräsidenten Eleftherios Venizelos gegründet. Ihre Hauptaufgaben in der Friedenszeit sind die Such- und Rettungsaktionen, die Vorbeugung gegen Umweltkatastrophen, die Vorbeugung gegen illegale Einwanderung, die polizeiliche Kontrolle von Schiffen und der Seehäfen, und die Sicherung der Seegrenze. Der höchste Offizier der Küstenwache hat den Rang des Vizeadmirals.

Inventar der Küstenwache

  • Patrouillenboote (6-60m)
  • Cessna 172
  • Cessna 406
  • Eurocopter AS 532 Cougar
  • Eurocopter Dauphin
  • Socata TB

Landstreitkräfte

Teile dieses Artikels scheinen seit 2010 nicht mehr aktuell zu sein. Bitte hilf uns dabei, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.
Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/2010

Das Griechische Heer wird die ausgemusterten Kampfpanzer durch weitere Leopard 2 A6 ersetzen, die entweder direkt vom deutschen Hersteller Krauss-Maffei Wegmann bestellt oder gebraucht gekauft werden. In ähnlicher Weise sollen ältere Panzerhaubitzen des Typs M-109A1/A2 durch weitere PzH 2000 ersetzt werden. Der Erwerb von 12 Kampfhubschraubern und 20 NH90 Transporthubschraubern hat ebenfalls eine hohe Priorität für die Armee.

Haushaltskonsolidierungsbemühungen sahen auch eine Kürzung des Wehretats um 25 % vor. Erst 2014 bestellte Griechenland bei Rheinmetall ausreichend Munition für die Leopard-2-Panzer.

Die griechischen Streitkräfte in internationalen Bündnissen und Organisationen

NATO

Griechenland ist 1952 der NATO beigetreten. Ihre Streitkräfte waren während des Ost-West-Konflikts fest in die Gliederung der NATO eingebunden. 1974 während des Zypernkonfliktes ist diese feste Bindung zwischen Teilen der nationalen Streitkräfte und bestimmten Gliederungselementen der NATO-Kommandostruktur für kurze Zeit aufgehoben worden. Derzeit sind die griechischen Streitkräfte in den Streitkräfteplanungsprozess der NATO eingebunden. Als Beitrag zur NATO Response Force sind die griechischen Streitkräfte darauf eingestellt, jederzeit Kampfeinheiten in hoher Bereitschaft zu halten. Im Rahmen der NATO Erweiterung übernahm Griechenland die Kontrolle und Sicherung des Luftraumes über Bulgarien und Rumänien.

Mit dem Bündnisfall regelt der NATO-Vertrag im Artikel 5 in Verbindung mit der griechischen Verfassung eine weitere Einsatzmöglichkeit der nationalen Streitkräfte. Die griechischen Streitkräfte können auch eingesetzt werden, wenn ein NATO-Bündnispartner angegriffen wird. Der Bündnisfall wurde seit seiner Festlegung erstmals nach dem 11. September 2001 erklärt.

Europäische Union

Griechenland ist zum 1. Januar 1981 den Europäischen Gemeinschaften beigetreten.

Laut dem European Headline Goal hat die EU eine EU-Eingreiftruppe gebildet. Griechenland führt seit dem 1. Juli 2007 die Balkan Battlegroup. Dieser EU Battlegroup gehören auch Einheiten der Streitkräfte Bulgariens, Rumäniens und Zyperns an. Griechenland stellt die 71st Airmobile Brigade.

Südosteuropa

Der Rat der Kooperation der Ministerien für Verteidigung in Südosteuropa (/SEDM) wurde 1996 gegründet, mit dem Ziel der Stabilität- und Friedenssicherung in Südosteuropa. Der Rat hat seinen Sitz in Thessaloniki. Die beteiligten Länder sind Albanien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Rumänien, Slowenien, Türkei, USA, Kroatien. Einen Beobachterstatus haben Ukraine und Moldawien.

Die Haupttätigkeitsfelder des SEMD sind:

  • Gründung und Führung einer multinationalen Brigade mit NATO-Standards, unter der NATO- oder WEU Kontrolle. Die multinationale Brigade ist seit 2004 operationsfähig.
  • Gründung und Führung der Engineer Task Force (ETF).
  • Satellitenkommunikation der Militärhospitalen in Südosteuropa.
  • Kooperation der beteiligten Länder in der Forschung und der Rüstungsindustrie.

Vereinte Nationen

Um bei Bedarf möglichst schnell auf Truppen zurückgreifen zu können, hat die UN mit verschiedenen Staaten so genannte „Standby Arrangements“ abgeschlossen. 2004 hat sich Griechenland bereit erklärt, für die UNO etwa 200 Soldaten vorzusehen.

Auslandseinsätze

Die griechischen Streitkräfte sind in mehreren friedenserhaltenden und -sichernden Maßnahmen außerhalb Griechenlands eingesetzt, im Rahmen von UN-, NATO- und EU-Einsätzen. Die wichtigsten davon sind zurzeit in Kosovo, Bosnien, Afghanistan, Sudan sowie die Sicherung des östlichen Mittelmeerraumes mit „Active Endeavour“ und die Sicherung des Roten Meeres, des Persischen Golfes und des Indischen Ozeans mit „Enduring Freedom“. Die griechische Kampf- und Handelsmarine hatte in der Libanonkrise im Sommer 2006 die entscheidende Rolle zur Evakuierung von tausenden EU- und US-Bürgern inne.

Wichtigste aktuelle Einsätze

  • Zypern, seit 1974 sind in Zypern 1200 Offiziere und Soldaten stationiert (gr.:ΕΛΔΥΚ), ausgestattet mit 80 Kampfpanzern.
  • ISAF (Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe)
In Afghanistan sind derzeit 9 Soldaten stationiert (Stand: 3. September 2014).
  • KFOR (Kosovo-Truppe)
In Kosovo sind 118 Soldaten stationiert (Stand: 30. November 2012).
  • EUFOR (Einsatzkräfte der Europäischen Union)
  • Operation Enduring Freedom
Seeraumüberwachung mit einer Fregatte.
  • UNIFIL (Interimstruppe der Vereinten Nationen in Libanon)
Seeraumüberwachung vor der Küste des Libanons mit einer Fregatte.
  • UNMIS (Mission der Vereinten Nationen im Sudan)
Entsendung von unbewaffneten Militärbeobachtern in Sudan zur Überwachung des Friedensabkommens.
  • Operation Active Endeavour
Seeraumüberwachung mit einer Fregatte, einem U-Boot und einem Schnellboot.

Wichtigste abgeschlossene Einsätze

  • November 1950 – Mai 1955, Korea-Einsatz unter UN-Führung, mit 4708 Offizieren und Soldaten, sowie 9 Transportflugzeuge des Typs Douglas DC-3 (C-47D).
  • März 1961 – November 1961, Kongo Einsatz unter UN-Führung, mit 21 Offizieren und 2 Transportflugzeugen.
  • September 1990 – Juli 1991, Kuwait Einsatz (Zweiter Golfkrieg), unter UN-Führung, mit einer Fregatte.
  • März 1993 – März 1994 Somalia Einsatz (UNITAF), unter UN-Führung, mit 106 Offizieren und Unteroffizieren.
  • 15. März 1997, Operation Cosmas, die Evakuierung von 241 ausländischen Zivilisten während der Unruhen in Albanien mit einer Fregatte, einem Torpedo/-Schnellboot, einem Flugkörperschnellboot und einem Minenräumer.
  • Dezember 1995 – Dezember 2004, Bosnien-Herzegowina Einsatz (IFOR, SFOR) unter NATO Führung, mit 290 Offizieren und Soldaten, zwei Transportflugzeuge vom Typ C-130 Hercules, sowie eine Fregatte und zwei Minensuchboote.
  • 22. August 2001 – 27. September 2001, im ehemaligen Jugoslawien, mit 400 Soldaten und Offizieren.

Gefallene Angehörige der griechischen Streitkräfte

  • Türkisch-Griechischer Krieg (1897), etwa 3748 Angehörige der Streitkräfte.
  • Im Ersten Weltkrieg etwa 5000 Offiziere und Soldaten.
  • Griechisch-Türkischer Krieg (1919–1922), etwa 15.000 Tote und vermisste Offiziere und Soldaten.
  • Im Zweiten Weltkrieg wurden etwa 88.300 Angehörige der Streitkräfte getötet, verwundet oder gelten als vermisst.
  • Korea-Krieg (1950–1954), 194 Offiziere und Soldaten.

Siehe auch

  • ELAS
  • EDES
  • Dienstgrade der griechischen Streitkräfte

Literatur

  • World Military Aircraft Inventory. Aerospace Source Book 2007. Aviation Week & Space Technology, 15. Januar 2007.
  • Military Balance of Power. Brassy’s for the International Institute for Strategic Studies, ISSN 0459-7222.

Weblinks

Commons: Griechische Streitkräfte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • www.haf.gr (griechisch)
  • www.army.gr (griechisch)
  • www.hellenicnavy.gr (griechisch)
  • Trenches on the Web (englisch)
  • Source List and Detailed Death Tolls for the Twentieth Century Hemoclysm (englisch)
  • Offizielle Homepage des Verteidigungsministeriums (englisch)
  • de.statista.com
  • de.statista.com

Einzelnachweise

  1. Truppenstärke der Streitkräfte der NATO nach Staaten von 1990 bis 2019. In: Verwaltung & Verteidigung. November 2019. Auf Statista.com, abgerufen am 24. September 2020-
  2. IISS (2020). The Military Balance 2020. Routledge. S. 111. ISBN 978-0-367-46639-8.
  3. Προϋπολογισμός: Χρήματα για την άμυνα δυστυχώς ΔΕΝ έχουμε… 21. Dezember 2024, abgerufen am 12. Januar 2025 (griechisch). 
  4. Defence Expenditure of NATO Countries (2014-2024). In: nato.int. 17. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch). 
  5. Redaktion: Griechenland hebt allgemeine Wehrpflicht einheitlich auf ein Jahr an. Griechenland Zeitung, 22. Januar 2021, abgerufen am 1. Februar 2022 (deutsch). 
  6. unc.mil: Greece; Zitat: A total of 4,992 Greeks fought in the Korean War. Greek casualties included 196 killed in action, 610 wounded, and the loss of two C-47 aircraft.
  7. Riskante Abfangmanöver und kein Ende – Gmünder Tagespost vom 24. Mai 2006 (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  8. SDA: Elftes Todesopfer nach Absturz von NATO-Kampfjet in Spanien. In: Blick.ch, 28. September 2018.
  9. EDA Defence Data. eda.europa.eu, 30. November 2023, abgerufen am 3. April 2024 (englisch). 
  10. Claas Tatje: Schöne Waffen für Athen. In: Die Zeit, Nr. 2/2012
  11. Marion von Haaren, ARD Brüssel: Militär statt Mindestlohn – tagesthemen, 15. Februar 2012.
  12. Bernhard Fischer: Milliarden für griechische Armee. In: Tages-Anzeiger, 20. Februar 2012.
  13. Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe: So rüstet Griechenland gegen die Türkei auf. Handelsblatt, abgerufen am 23. Dezember 2020. 
  14. Internationale Rüstung: Die größten Waffenschmieden und ihre Kunden. In: Spiegel Online Fotostrecke. 24. April 2011, abgerufen am 22. Januar 2017. 
  15. World Air Forces 2013. (PDF; 4,0 MB) In: Flightglobal Insight. 2013, archiviert vom Original am 16. Dezember 2012; abgerufen am 12. April 2013 (englisch). 
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Griechische Streitkräfte

 Heer |  Marine |  Luftstreitkräfte

Streitkräfte der NATO-Mitgliedstaaten

Albanien | Belgien | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | Estland | Finnland | Frankreich | Griechenland | Island1 | Italien | Kanada | Kroatien | Lettland | Litauen | Luxemburg | Montenegro | Niederlande | Nordmazedonien | Norwegen | Polen | Portugal | Rumänien | Schweden | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ungarn | Vereinigtes Königreich | Vereinigte Staaten

1 unterhält offiziell keine eigenen Streitkräfte

Streitkräfte der Staaten Europas

Souveräne Staaten: Albanische Streitkräfte | Sometent (Andorra) | Belarussische Streitkräfte | Belgische Streitkräfte | Bosnisch-herzegowinische Streitkräfte | Bulgarische Streitkräfte | Dänische Streitkräfte2 | Bundeswehr (Deutschland) | Estnische Verteidigungsstreitkräfte | Verteidigungskräfte Finnlands | Französische Streitkräfte2 | Griechische Streitkräfte | Irische Streitkräfte | Militärische Situation Islands | Italienische Streitkräfte2 | Kasachische Streitkräfte1 | Kroatische Streitkräfte | Lettische Nationale Streitkräfte | Liechtenstein | Litauische Streitkräfte | Armee (Luxemburg) | Armed Forces of Malta | Moldauische Streitkräfte | Öffentliche Sicherheit in Monaco | Streitkräfte Montenegros | Niederländische Streitkräfte2 | Streitkräfte von Nordmazedonien | Norwegische Streitkräfte2 | Bundesheer (Österreich) | Polnische Streitkräfte | Portugiesische Streitkräfte2 | Armata Română | Streitkräfte Russlands1 | San-marinesische Streitkräfte | Schwedische Streitkräfte | Schweizer Armee | Streitkräfte Serbiens | Streitkräfte der Slowakischen Republik | Slowenische Streitkräfte | Spanische Streitkräfte2 | Streitkräfte der Tschechischen Republik | Türkische Streitkräfte1 | Ukrainische Streitkräfte | Ungarische Streitkräfte | Päpstliche Schweizergarde | Streitkräfte des Vereinigten Königreichs2. Sonstige Gebiete: Arktisk Kommando | British Forces Gibraltar | Guernsey | Isle of Man | Jersey. Umstrittene Gebiete: Sicherheitskräfte des Kosovo | Streitkräfte Transnistriens | Streitkräfte der Türkischen Republik Nordzypern

Siehe auch: Liste der Staaten Europas und Liste der Streitkräfte

1 Liegt größtenteils in Asien.  2 Hat zusätzliche Gebiete außerhalb Europas.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:06

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Die griechischen Streitkrafte griechisch Ellhnikes Enoples Dynameis Hellenische bewaffnete Krafte sind das Militar der Hellenischen Republik Griechenland Griechische Streitkrafte Ellhnikes Enoples DynameisFuhrungOberbefehlshaber Staatsprasident Katerina SakellaropoulouVerteidigungsminister Militarischer Befehlshaber GeneralSitz des Hauptquartiers AthenMilitarische StarkeAktive Soldaten 107 600 2019 Reservisten 221 000Wehrpflicht 9 oder 12 MonateWehrtaugliche Bevolkerung Manner 2 5 Mio Frauen 2 5 Mio Wehrtauglichkeitsalter 18 JahreAnteil Soldaten an Gesamtbevolkerung 0 98 HaushaltMilitarbudget 6 13 Milliarden 2025 Anteil am Bruttoinlandsprodukt 3 08 2024 GeschichteGrundung 1821TeilstreitkrafteHeer Griechisches Heer Ellhnikos Stratos Ellinikos Stratos Marine Griechische Marine Polemiko Naytiko Polemiko Naftiko Luftwaffe Griechische Luftstreitkrafte Polemikh Aeroporia Polemiki Aeroporia Die griechische Kustenwache Limeniko Swma Ellhnikh Aktofylakh Limeniko Soma Elliniki Aktofylaki ist in Friedenszeiten der zivilen Kontrolle des Ministeriums fur Handelsschifffahrt unterstellt Im Kriegsfall steht sie unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums OberbefehlshaberDer Prasident der Hellenischen Republik ist Oberbefehlshaber der Streitkrafte WehrpflichtIn Griechenland gilt allgemeine Wehrpflicht fur Manner zwischen 18 und 45 Jahren die Wehrdienstdauer fur Wehrpflichtige betragt fur das Heer die Luftwaffe und die Kriegsmarine einheitlich zwolf Monate Fur Frauen gilt keine Wehrpflicht sie konnen jedoch ohne Einschrankungen dem Militar beitreten GeschichteKreuzer Averof heute 2006 im Museum Flaggschiff der griechischen Marine in den Balkankriegen Die griechische Armee und Kriegsmarine gibt es seit den Unabhangigkeitskriegen gegen die Osmanen im Jahr 1821 Die erste Militarakademie wurde in Nafplion der ersten griechischen Hauptstadt durch Ioannis Kapodistrias gegrundet und tragt seitdem den Namen Evelpidon Militarakademie Im September 1912 wurden die Luftstreitkrafte als dritte Teilstreitkraft gegrundet Die griechischen Streitkrafte kampften in den Balkankriegen 1912 1913 erfolgreich gegen die osmanische Armee und Bulgarien und konnten das griechische Staatsterritorium nahezu verdoppeln Im Ersten Weltkrieg nahm das Konigreich Griechenland an der Seite der Entente teil und anschliessend 1919 an der Expedition der Entente in den Wirren des Russischen Burgerkriegs Im Jahr 1919 entsandte Griechenland eine Armee nach Kleinasien Der erneute Griechisch Turkische Krieg endete im Herbst 1922 mit einer schweren griechischen Niederlage kleinasiatischen Katastrophe Im Zweiten Weltkrieg lehnte Griechenland unter dem Diktator Ioannis Metaxas am 28 Oktober 1940 ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation ab konnte die italienischen Truppen schlagen und bis hinter die albanische Grenze zuruckdrangen Der Angriff der deutschen Wehrmacht und der bulgarischen Streitkrafte im April und Mai 1941 Balkanfeldzug brach den griechischen Widerstand Teilen der Armee gelang die Flucht nach Agypten sie setzten den Kampf gegen die Achsenmachte an der Seite des britischen Expeditionskorps in Afrika fort Nach dem Abzug der Deutschen 1944 fand von Marz 1946 bis Oktober 1949 der griechische Burgerkrieg statt Griechische Truppenteile nahmen 1951 bis 1955 am Koreakrieg teil Griechenland ist seit dem 18 Februar 1952 Vollmitglied der NATO 1967 ergriff ein Militarregime unter Georgios Papadopoulos die Macht Der andauernde Zypernkonflikt und die folgende Invasion der turkischen Streitkrafte auf Zypern fuhrte im Juli 1974 zum Zusammenbruch der Militardiktatur und zur Ruckkehr zur Demokratie unter Konstantin Karamanlis Griechenland gab jahrelang einen sehr hohen prozentualen Anteil des Bruttoinlandsprodukts fur Verteidigungszwecke aus der knapp unter uber dem prozentualen Anteil der Turkei lag Hauptgrund ist die wahrgenommene Bedrohung Griechenlands durch die Turkei Die Turkei droht mit dem casus belli falls Griechenland den einseitig und durch die Turkei nicht ratifizierten Vertrag der Ausdehnung der Hoheitsgebiete auf dem Meer auf 12 Seemeilen umsetzt Weiterhin kommt es zu haufigen Luftraumverletzungen und teilweise auch Uberflugen uber griechische Inseln Alleine wahrend eines Fluges der damaligen griechischen Aussenministerin Dora Bakogianni zahlte man 29 Luftraumverletzungen durch die Turkei Bei einem Abfangversuch verungluckte 2006 ein griechischer Pilot Im Januar 2015 sturzte eine griechische F 16 bei einem NATO Ubungsflug in Spanien auf den Luftwaffenstutzpunkt Los Llanos und totete dabei 11 Menschen Kriege an denen die griechischen Streitkrafte beteiligt waren Griechische Soldaten in Smyrna 1919Griechische Revolution 1821 1829 Turkisch Griechischer Krieg 1897 Erster Balkankrieg 1912 1913 Zweiter Balkankrieg 1913 Erster Weltkrieg Makedonische Front 1916 1918 Russischer Burgerkrieg 1919 und die Alliierte Intervention Griechisch Turkischer Krieg 1919 1922 Zweiter Weltkrieg Griechisch Italienischer Krieg 1940 1941 Deutsche Invasion in Griechenland wahrend des Balkanfeldzuges 1941 Luftlandeschlacht um Kreta 1941 Nordafrika Front 1941 1943 Italien Front 1944 Griechischer Burgerkrieg 1946 1949 Koreakrieg 1950 1953 Turkische Invasion im Zypernkonflikt 1974 Zweiter Golfkrieg 1990 1991 Krieg in Afghanistan 2001 MilitarbudgetWeltweite Rustungsausgaben 2008 Die griechischen Militarausgaben zwischen 2005 und 2022 nach Angaben der Europaischen Verteidigungsagentur Militarbudget Griechenland GriechenlandJahr in Mio in BIP2023 6223 2 82 2022 8054 3 87 2021 6578 3 60 2020 4837 2 93 2019 4320 2 38 2018 4560 2 54 2017 4208 2 38 2016 4190 2 41 2015 4073 2 31 2014 4956 2 75 2013 3060 1 68 2012 3272 1 69 2011 3604 1 73 2010 4756 2 07 2009 6023 2 54 2008 6192 2 55 2007 5579 2 44 2006 5240 2 68 2005 4956 2 49 Claas Tatje schrieb im Januar 2012 fur Die Zeit Fregatten Panzer und U Boote An Griechenlands Militar geht jedes Sparpaket vorbei Und Deutschland profitiert davon Im Februar 2012 berichtete auch die Tagesschau bzw Tagesthemen kritisch daruber dass die griechischen Streitkrafte bis dahin von allen Sparanstrengungen ausgeklammert worden waren Ebenfalls im Februar 2012 titelte Bernhard Fischer im Schweizer Tages Anzeiger Wahrend die griechische Bevolkerung den Gurtel immer enger schnallen muss wird die Armee vergleichsweise mit Glacehandschuhen angefasst Davon profitieren die Sparvogte Deutschland und Frankreich Sein Beitrag zitiert einen Rustungsexperten der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik und betont Paradox ist dass ausgerechnet jene Lander am starksten von den Militarausgaben Griechenlands profitieren die das Land zum Sparen zwingen Deutschland und Frankreich Griechenland ist gemass Molling der grosste Rustungsimporteur Europas Rund 40 Prozent des importierten Rustungsmaterials kommt aus Deutschland Fur das Jahr 2020 kundigte das Verteidigungsministerium eine Erhohung des Militarbudgets auf 5 4 Milliarden Euro an Dazu sollen die Gelder fur Rustungsprogramme von 500 Millionen auf 2 5 Milliarden Euro angehoben werden Truppenstarke und AusrustungTruppenstarke Wahrend des Kalten Krieges hatten die Streitkrafte eine Sollstarke von 210 000 Soldaten Danach wurde die Personalstruktur angepasst Die griechischen Streitkrafte bestehen aus Berufssoldaten Soldaten auf Zeit und Wehrpflichtigen Wehrpflichtige dienen in den Streitkraften 9 bis 12 Monate lang und Soldaten auf Zeit gr EPOP verpflichten sich Stand xxxx fur mindestens funf Jahre Ziel der Streitkrafte ist es in absehbarer Zeit eine reine Berufsarmee zu werden Das griechische Verteidigungsministerium ist einer der grossten Arbeitgeber im Land und beschaftigt etwa 17 000 zivile Mitarbeiter Alle Laufbahnen der griechischen Streitkrafte sind fur Frauen uneingeschrankt geoffnet 2008 gehorten den Streitkraften etwa 7000 Frauen an Das Heer war die grosste Teilstreitkraft mit 102 000 aktiven Soldaten und 150 000 in der Reserve Die Luftstreitkrafte war die zweitstarkste Teilstreitkraft mit 33 000 aktiven Offizieren Unteroffizieren und Soldaten Weitere 30 000 befanden sich in der Reserve Die Marine gilt als der traditionsreichste Teil der griechischen Streitkrafte mit 21 000 Mann aktivem Personal und 10 000 Reservisten Ausrustung Griechenland gab im Zeitraum von 1996 bis 2005 fur Rustungszwecke etwa 25 Milliarden Euro aus von 2005 bis 2010 waren 52 Milliarden Euro eingeplant Die griechische Rustungsindustrie soll mittels multinationalen Synergien mit etwa 40 daran beteiligt werden Griechenland ist der grosste Rustungsimporteur Europas In den vergangenen Jahren haben die griechischen Streitkrafte einen grossen Teil ihrer Ausrustung modernisiert und den unterschiedlichen Anforderungen angepasst Dabei geht es vor allem darum die Streitkrafte fur die nationale Verteidigung und die Streitkrafte fur Auslandseinsatze entsprechend auszustatten Zu diesem Zweck werden bestehende Waffensysteme angepasst und neuartige Systeme beschafft Aufgrund des schnellen technischen Fortschritts und der geographischen Besonderheiten Griechenlands ist die Ausrustung nicht homogen Die griechischen Streitkrafte verfugen im Jahr 2000 uber 700 Fluggerate 5000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge 400 Artilleriesysteme 400 Flugabwehrsysteme und 120 maritime Waffensysteme Im Rahmen der beschlossenen neuen Strukturierung der griechischen Streitkrafte unter anderem die Verringerung der Reserveeinheiten um etwa 50 wurden in den Jahren 2000 2010 etwa 1210 Kampfpanzer und 671 Artilleriesysteme einige Schnell und U Boote eine Reihe von Flugzeugen sowie diverse andere Waffensysteme ausgemustert Durch diese Massnahme plante das griechische Verteidigungsministerium jahrlich etwa 250 300 Millionen Euro einzusparen Folgende Waffensysteme wurden bzw werden ausgemustert Stand Januar 2008 Alle Kampfpanzer vom Typ M60A1 A3 Kampfpanzer M48A5 Kampfpanzer Leopard 1V 1GR Schutzenpanzer BMP 1 Feldhaubitze M114 Feldhaubitze M101 Panzerhaubitze M110 Panzerhaubitze M109 A1 A2 Vier Schnellboote La Combattante III Torpedoboote Vier Fregatten der Knox Klasse Drei Unterseeboote vom Typ 209 Kleinere Versorgungsschiffe Zwolf Hubschrauber Augusta Bell 212 Alle Kampfflugzeuge vom Typ Vought A 7 Corsair Kampfflugzeuge F 4 Phantom Trainingsflugzeuge T 2E Buckeye Hubschrauber UH 1H Luftabwehrraketensystem Nike Hercules Diverse HandwaffenLuftstreitkrafte Hauptartikel Liste der Waffensysteme der griechischen Luftstreitkrafte In einer Sitzung des zustandigen Gremiums Regierungsrat der nationalen Verteidigung im Fruhjahr 2008 wurde beschlossen bis zum Jahr 2015 fur die Luftstreitkrafte etwa 10 Milliarden Euro bereitzustellen Mit diesem Budget sollten schnellstmoglich neue Jagdflugzeuge beschafft und die Flotte der alteren F 16 Jager modernisiert werden Die Planung der Luftstreitkrafte sah u a etwa 400 Millionen Euro fur die Kampfwertsteigerung der F 16 Block 30 sowie ca 1 5 Milliarden fur die Kampfwertsteigerung der F 16 Block 50 52 auf die Version 52 Advanced vor Daruber hinaus werden die 25 Mirage 2000 fur etwa 1 2 Milliarden Euro auf den Stand MK 5 gebracht Sowohl fur die Beschaffung weiterer 20 F 16 als auch fur ein neues Ausbildungsflugzeug sollen jeweils 1 Milliarde Euro bereitgestellt werden Letzteres wird bereits seit einiger Zeit von der griechischen Luftstreitkrafte gesucht weshalb Kooperationsvereinbarungen zwischen der griechischen italienischen und koreanischen Rustungsindustrie getroffen wurden Das ubrige Budget von etwa 5 Milliarden Euro sollte dem Erwerb von Kampfflugzeugen der vierten Generation dienen Geplant war in einer ersten Phase 40 60 Maschinen und ab dem Jahr 2015 weitere 80 Maschinen zu bestellen Fur die Zeit ab dem Jahr 2015 waren noch einmal mehr als 5 Milliarden Euro zur Modernisierung der Luftstreitkrafte vorgesehen Griechischen Experten zufolge war geplant 60 Dassault Rafale und ab 2015 80 F 35 Joint Strike Fighter zu bestellen Durch die Finanzkrise wurden die Plane zur Beschaffung von neuen Flugzeugen verschoben Die Modernisierung von 84 F 16 auf die Version Viper sowie die Moglichkeit zur Finanzierung von 15 20 F 35 wurden im Laufe des Jahres 2018 angekundigt Bis Marz 2023 sollen den Luftstreitkraften 18 Mehrzweckkampfflugzeuge des Typs Rafale im Wert von 1 92 Milliarden zugefuhrt werden Ebenso sollen bis 2027 die vorhandenen F 16 Flugzeuge in Zusammenarbeit mit Lockheed modernisiert werden Stand Ende 2012 Luftfahrzeuge Foto Herkunft Verwendung Version Aktiv Bestellt AnmerkungenKampfflugzeugeF 16 Fighting Falcon Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mehrzweckkampfflugzeug F 16C F 16D 116 39 Vorhandene Versionen 32 C D Block 30 38 C D Block 50 55 C D Block 52 30 C D Block 52M 84 davon sollen auf die Version F 16V Block 70 72 bis zum Jahr 2024 modernisiert werden Dassault Mirage 2000 Frankreich Frankreich Mehrzweckkampfflugzeug 2000BGM 3 2000EGM 3 2000 5 Mk 2 2 17 25 Die Plane zur Modernisierung wurden vom Verteidigungsministerium beschlossen Die Modernisierung soll noch innerhalb des Jahres 2022 vollendet werden McDonnell Douglas F 4 Phantom II Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Jagdflugzeug Aufklarer F 4E AUP 34Dassault Rafale Frankreich Frankreich Mehrzweckkampfflugzeug Rafale C 6 18 Eine erste Lieferung von 6 Stuck erfolgte im Januar 2022 TransportflugzeugeAlenia C 27 Spartan Italien Italien Transportflugzeug 8 4 Die weiteren Flugzeuge werden mit Luftbetankungsanlagen ausgerustet Lockheed C 130 Hercules Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Militarischer Transporter C 130H C 130H 5 10 Avionics Upgrade AUP durch und HAIEmbraer ERJ 145 Brasilien Brasilien VIP Transport Fruhwarnsystem AEW amp C ERJ 135L R ERJ 145H 2 4 0 auch als Ericsson Eerie Eye bezeichnetGulfstream V Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten VIP Transport G500 1 Avionics Upgrade AUP durch und HAI Daneben verfugen die Griechischen Luftstreitkrafte uber Aufklarungsflugzeuge des Typs EAB Pegasus II 16 Mehrzweckhubschrauber u a Bell 205 und und Schulflugzeuge der Typen Cessna T 41 Mescalero 19 Beechcraft T 6 Texan II 45 und Rockwell T 2 Buckeye 40 Die Griechischen Luftstreitkrafte betreiben auch eine Flotte von Loschflugzeugen Die Canadair CL 215 war das erste speziell als Loschflugzeug konstruierte Flugzeug das in Griechenland eingesetzt wurde Zusammen mit dem Nachfolgemodell Canadair CL 415 und kleineren Flugzeugen des Typs PZL M18 Dromader bildet sie noch heute das Ruckgrat der luftgestutzten Waldbrandbekampfung in Griechenland Griechenland verfugt uber ein dichtes aneinander gebundenes Luftabwehr Verteidigungsnetz mit Komponenten aus Ost und West mit uber 335 mobilen Luftabwehrbatterien Die Flugabwehrraketenkrafte werden zum Schutz von Raumen Objekten Objektgruppen und Operationen in der Regel in Form von Flugabwehrraketen Einsatzzonen eingesetzt und haben den Auftrag einen weitreichenden und durchhaltefahigen Luftverteidigungsschutz sicherzustellen Der Luftraum Griechenlands ist in drei Flugabwehr Einsatzzonen unterteilt 2024 wurde bekannt dass Griechenland in Kooperation mit Israel ein speziell auf die Abwehr von Drohnen ausgelegtes Luftverteidigungssystem errichten will Tor M1 Mobiles Luftabwehrsystem Inventar der Luftabwehr Patriot PAC III 36 4 Raketenstarter S 300 PMU1 12 4 Raketenstarter MIM 23 Hawk 42 3 Raketenstarter 9K330 Tor 31 Raketenstarter Crotale 11 Raketenstarter 9K33M2 Osa AK 9K33M3 Osa AKM 39 Raketenstarter ASRAD GR 54 Raketenstarter Skyguard 84 Raketenstarter Stinger 1000 davon 150 MANPADS Artemis 30 Luftabwehrkanone Rheinmetall 202 Mk20 LuftabwehrkanonePatrouillenboot CP Diopos Antoniou R286 im Hafen von KosKriegsmarine Hauptartikel Liste der maritimen Waffensysteme der griechischen Marine Die griechische Marine unterhalt zurzeit etwa 100 kleinere und mittelgrosse Kriegsschiffe in den Hauptstutzpunkten Salamis und in Souda Kreta Fur die Kriegsmarine sind bis zu vier neue Bellh ra Fregatten eingeplant die vor allem uber Luftabwehrkapazitaten verfugen sollen Die Kriegsmarine betreibt u a auch U Boote der U Boot Klasse 209 und der U Boot Klasse 214 Die griechische Kustenwache Limeniko Swma ist in Friedenszeiten der zivilen Kontrolle des Ministeriums fur Handelsschifffahrt unterstellt Im Kriegsfall steht sie unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums Die Kustenwache wurde 1919 vom damaligen Ministerprasidenten Eleftherios Venizelos gegrundet Ihre Hauptaufgaben in der Friedenszeit sind die Such und Rettungsaktionen die Vorbeugung gegen Umweltkatastrophen die Vorbeugung gegen illegale Einwanderung die polizeiliche Kontrolle von Schiffen und der Seehafen und die Sicherung der Seegrenze Der hochste Offizier der Kustenwache hat den Rang des Vizeadmirals Inventar der Kustenwache Patrouillenboote 6 60m Cessna 172 Cessna 406 Eurocopter AS 532 Cougar Eurocopter Dauphin Socata TBLandstreitkrafte Teile dieses Artikels scheinen seit 2010 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2010 Das Griechische Heer wird die ausgemusterten Kampfpanzer durch weitere Leopard 2 A6 ersetzen die entweder direkt vom deutschen Hersteller Krauss Maffei Wegmann bestellt oder gebraucht gekauft werden In ahnlicher Weise sollen altere Panzerhaubitzen des Typs M 109A1 A2 durch weitere PzH 2000 ersetzt werden Der Erwerb von 12 Kampfhubschraubern und 20 NH90 Transporthubschraubern hat ebenfalls eine hohe Prioritat fur die Armee Haushaltskonsolidierungsbemuhungen sahen auch eine Kurzung des Wehretats um 25 vor Erst 2014 bestellte Griechenland bei Rheinmetall ausreichend Munition fur die Leopard 2 Panzer Die griechischen Streitkrafte in internationalen Bundnissen und OrganisationenNATO Seit 1952 NATO Mitglied Griechenland ist 1952 der NATO beigetreten Ihre Streitkrafte waren wahrend des Ost West Konflikts fest in die Gliederung der NATO eingebunden 1974 wahrend des Zypernkonfliktes ist diese feste Bindung zwischen Teilen der nationalen Streitkrafte und bestimmten Gliederungselementen der NATO Kommandostruktur fur kurze Zeit aufgehoben worden Derzeit sind die griechischen Streitkrafte in den Streitkrafteplanungsprozess der NATO eingebunden Als Beitrag zur NATO Response Force sind die griechischen Streitkrafte darauf eingestellt jederzeit Kampfeinheiten in hoher Bereitschaft zu halten Im Rahmen der NATO Erweiterung ubernahm Griechenland die Kontrolle und Sicherung des Luftraumes uber Bulgarien und Rumanien Mit dem Bundnisfall regelt der NATO Vertrag im Artikel 5 in Verbindung mit der griechischen Verfassung eine weitere Einsatzmoglichkeit der nationalen Streitkrafte Die griechischen Streitkrafte konnen auch eingesetzt werden wenn ein NATO Bundnispartner angegriffen wird Der Bundnisfall wurde seit seiner Festlegung erstmals nach dem 11 September 2001 erklart Europaische Union Seit 1995 WEU Mitglied Griechenland ist zum 1 Januar 1981 den Europaischen Gemeinschaften beigetreten Laut dem European Headline Goal hat die EU eine EU Eingreiftruppe gebildet Griechenland fuhrt seit dem 1 Juli 2007 die Balkan Battlegroup Dieser EU Battlegroup gehoren auch Einheiten der Streitkrafte Bulgariens Rumaniens und Zyperns an Griechenland stellt die 71st Airmobile Brigade Sudosteuropa Der Rat der Kooperation der Ministerien fur Verteidigung in Sudosteuropa SEDM wurde 1996 gegrundet mit dem Ziel der Stabilitat und Friedenssicherung in Sudosteuropa Der Rat hat seinen Sitz in Thessaloniki Die beteiligten Lander sind Albanien Bulgarien Griechenland Italien Rumanien Slowenien Turkei USA Kroatien Einen Beobachterstatus haben Ukraine und Moldawien Die Haupttatigkeitsfelder des SEMD sind Grundung und Fuhrung einer multinationalen Brigade mit NATO Standards unter der NATO oder WEU Kontrolle Die multinationale Brigade ist seit 2004 operationsfahig Grundung und Fuhrung der Engineer Task Force ETF Satellitenkommunikation der Militarhospitalen in Sudosteuropa Kooperation der beteiligten Lander in der Forschung und der Rustungsindustrie Vereinte Nationen Um bei Bedarf moglichst schnell auf Truppen zuruckgreifen zu konnen hat die UN mit verschiedenen Staaten so genannte Standby Arrangements abgeschlossen 2004 hat sich Griechenland bereit erklart fur die UNO etwa 200 Soldaten vorzusehen Auslandseinsatze Friedensmission in Bosnien Die griechischen Streitkrafte sind in mehreren friedenserhaltenden und sichernden Massnahmen ausserhalb Griechenlands eingesetzt im Rahmen von UN NATO und EU Einsatzen Die wichtigsten davon sind zurzeit in Kosovo Bosnien Afghanistan Sudan sowie die Sicherung des ostlichen Mittelmeerraumes mit Active Endeavour und die Sicherung des Roten Meeres des Persischen Golfes und des Indischen Ozeans mit Enduring Freedom Die griechische Kampf und Handelsmarine hatte in der Libanonkrise im Sommer 2006 die entscheidende Rolle zur Evakuierung von tausenden EU und US Burgern inne Wichtigste aktuelle Einsatze Zypern seit 1974 sind in Zypern 1200 Offiziere und Soldaten stationiert gr ELDYK ausgestattet mit 80 Kampfpanzern ISAF Internationale Sicherheitsunterstutzungstruppe In Afghanistan sind derzeit 9 Soldaten stationiert Stand 3 September 2014 KFOR Kosovo Truppe In Kosovo sind 118 Soldaten stationiert Stand 30 November 2012 EUFOR Einsatzkrafte der Europaischen Union Operation Enduring FreedomSeeraumuberwachung mit einer Fregatte UNIFIL Interimstruppe der Vereinten Nationen in Libanon Seeraumuberwachung vor der Kuste des Libanons mit einer Fregatte UNMIS Mission der Vereinten Nationen im Sudan Entsendung von unbewaffneten Militarbeobachtern in Sudan zur Uberwachung des Friedensabkommens Operation Active EndeavourSeeraumuberwachung mit einer Fregatte einem U Boot und einem Schnellboot Wichtigste abgeschlossene Einsatze November 1950 Mai 1955 Korea Einsatz unter UN Fuhrung mit 4708 Offizieren und Soldaten sowie 9 Transportflugzeuge des Typs Douglas DC 3 C 47D Marz 1961 November 1961 Kongo Einsatz unter UN Fuhrung mit 21 Offizieren und 2 Transportflugzeugen September 1990 Juli 1991 Kuwait Einsatz Zweiter Golfkrieg unter UN Fuhrung mit einer Fregatte Marz 1993 Marz 1994 Somalia Einsatz UNITAF unter UN Fuhrung mit 106 Offizieren und Unteroffizieren 15 Marz 1997 Operation Cosmas die Evakuierung von 241 auslandischen Zivilisten wahrend der Unruhen in Albanien mit einer Fregatte einem Torpedo Schnellboot einem Flugkorperschnellboot und einem Minenraumer Dezember 1995 Dezember 2004 Bosnien Herzegowina Einsatz IFOR SFOR unter NATO Fuhrung mit 290 Offizieren und Soldaten zwei Transportflugzeuge vom Typ C 130 Hercules sowie eine Fregatte und zwei Minensuchboote 22 August 2001 27 September 2001 im ehemaligen Jugoslawien mit 400 Soldaten und Offizieren Gefallene Angehorige der griechischen StreitkrafteEvzonen am Denkmal des Unbekannten Soldaten in AthenTurkisch Griechischer Krieg 1897 etwa 3748 Angehorige der Streitkrafte Im Ersten Weltkrieg etwa 5000 Offiziere und Soldaten Griechisch Turkischer Krieg 1919 1922 etwa 15 000 Tote und vermisste Offiziere und Soldaten Im Zweiten Weltkrieg wurden etwa 88 300 Angehorige der Streitkrafte getotet verwundet oder gelten als vermisst Korea Krieg 1950 1954 194 Offiziere und Soldaten Siehe auchELAS EDES Dienstgrade der griechischen StreitkrafteLiteraturWorld Military Aircraft Inventory Aerospace Source Book 2007 Aviation Week amp Space Technology 15 Januar 2007 Military Balance of Power Brassy s for the International Institute for Strategic Studies ISSN 0459 7222 WeblinksCommons Griechische Streitkrafte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www haf gr griechisch www army gr griechisch www hellenicnavy gr griechisch Trenches on the Web englisch Source List and Detailed Death Tolls for the Twentieth Century Hemoclysm englisch Offizielle Homepage des Verteidigungsministeriums englisch de statista com de statista comEinzelnachweiseTruppenstarke der Streitkrafte der NATO nach Staaten von 1990 bis 2019 In Verwaltung amp Verteidigung November 2019 Auf Statista com abgerufen am 24 September 2020 IISS 2020 The Military Balance 2020 Routledge S 111 ISBN 978 0 367 46639 8 Proypologismos Xrhmata gia thn amyna dystyxws DEN exoyme 21 Dezember 2024 abgerufen am 12 Januar 2025 griechisch Defence Expenditure of NATO Countries 2014 2024 In nato int 17 Juni 2024 abgerufen am 18 Juni 2024 englisch Redaktion Griechenland hebt allgemeine Wehrpflicht einheitlich auf ein Jahr an Griechenland Zeitung 22 Januar 2021 abgerufen am 1 Februar 2022 deutsch unc mil Greece Zitat A total of 4 992 Greeks fought in the Korean War Greek casualties included 196 killed in action 610 wounded and the loss of two C 47 aircraft Riskante Abfangmanover und kein Ende Gmunder Tagespost vom 24 Mai 2006 Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive SDA Elftes Todesopfer nach Absturz von NATO Kampfjet in Spanien In Blick ch 28 September 2018 EDA Defence Data eda europa eu 30 November 2023 abgerufen am 3 April 2024 englisch Claas Tatje Schone Waffen fur Athen In Die Zeit Nr 2 2012 Marion von Haaren ARD Brussel Militar statt Mindestlohn tagesthemen 15 Februar 2012 Bernhard Fischer Milliarden fur griechische Armee In Tages Anzeiger 20 Februar 2012 Kampfflugzeuge und 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Streitkrafte Irische Streitkrafte Militarische Situation Islands Italienische Streitkrafte2 Kasachische Streitkrafte1 Kroatische Streitkrafte Lettische Nationale Streitkrafte Liechtenstein Litauische Streitkrafte Armee Luxemburg Armed Forces of Malta Moldauische Streitkrafte Offentliche Sicherheit in Monaco Streitkrafte Montenegros Niederlandische Streitkrafte2 Streitkrafte von Nordmazedonien Norwegische Streitkrafte2 Bundesheer Osterreich Polnische Streitkrafte Portugiesische Streitkrafte2 Armata Romană Streitkrafte Russlands1 San marinesische Streitkrafte Schwedische Streitkrafte Schweizer Armee Streitkrafte Serbiens Streitkrafte der Slowakischen Republik Slowenische Streitkrafte Spanische Streitkrafte2 Streitkrafte der Tschechischen Republik Turkische Streitkrafte1 Ukrainische Streitkrafte Ungarische Streitkrafte Papstliche Schweizergarde Streitkrafte des Vereinigten Konigreichs2 Sonstige Gebiete Arktisk Kommando British Forces Gibraltar Guernsey Isle of Man Jersey Umstrittene Gebiete Sicherheitskrafte des Kosovo Streitkrafte Transnistriens Streitkrafte der Turkischen Republik Nordzypern Siehe auch Liste der Staaten Europas und Liste der Streitkrafte 1 Liegt grosstenteils in Asien 2 Hat zusatzliche Gebiete ausserhalb Europas

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