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Das Bistum Münster lat Dioecesis Monasteriensis ist eine flächenmäßig nicht zusammenhängende römisch katholische Diözese

Bistum Münster

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Bistum Münster
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Das Bistum Münster (lat. Dioecesis Monasteriensis) ist eine flächenmäßig nicht zusammenhängende römisch-katholische Diözese im Münsterland, im nördlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein (Nordrhein-Westfalen) sowie im Oldenburger Land (Niedersachsen). Es ist als Suffraganbistum Teil der Kirchenprovinz Köln und seit 2024 das mitgliederstärkste, größte katholische Bistum im deutschsprachigen Raum.

Bistum Münster
Basisdaten
Staat Deutschland
Kirchenprovinz Köln
Metropolitanbistum Erzbistum Köln
Diözesanbischof Sedisvakanz
Diözesanadministrator Antonius Hamers
Weihbischof Christoph Hegge
Wilfried Theising
Stefan Zekorn
Rolf Lohmann
Emeritierter Diözesanbischof Felix Genn
Emeritierter Weihbischof Dieter Geerlings
Gründung 800
Fläche 15.265 km²
Dekanate Stadt-/ Kreisdekanate: 8
Dekanate: 39 (16.4.2015)
Pfarreien 208 (27. Juni 2022)
Einwohner 4.354.000 (Dezember 2021)
Katholiken 1.669.329 (31. Dezember 2023)
Anteil 38,3 %
Diözesanpriester 1029 (31. Dezember 2017)
Ordenspriester 245 (31. Dezember 2017)
Katholiken je Priester 1310
Ständige Diakone 306 (31. Dezember 2017)
Ordensbrüder 317 (31. Dezember 2017)
Ordensschwestern 1784 (31. Dezember 2017)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Latein, Deutsch
Kathedrale St.-Paulus-Dom
Anschrift Domplatz 27
48143 Münster
Website www.bistum-muenster.de
Kirchenprovinz

Sprengel

Das Bistum Münster umfasst heute:

  1. in Westfalen die kreisfreien Städte Münster sowie Hamm nördlich der Lippe, die Kreise Borken, Coesfeld, Recklinghausen (einschließlich der ehemals eigenständigen Gemeinden Kirchhellen und Henrichenburg, jedoch ohne die Städte Gladbeck und Castrop-Rauxel), Steinfurt und Warendorf, den nördlich der Lippe gelegenen Teil des Kreises Unna (Städte Selm, Werne, nördliches Lünen) und aus dem Kreis Gütersloh die Stadt Harsewinkel, die Ortschaft Benteler (Ortsteil von Langenberg) und die Ortschaft Möhler (Gemeinde Herzebrock-Clarholz) sowie im Kreis Soest die Ortschaften Bad Waldliesborn (zu Lippstadt gehörig), Herzfeld und Lippborg.
  2. am Niederrhein die Kreise Kleve (einschließlich des Ortsteils Tönisberg der Stadt Kempen) und Wesel, Walsum (ehemalig Kreis Dinslaken) und die linksrheinischen Stadtteile Duisburgs (ehemalig Kreis Moers).
  3. in Niedersachsen den Offizialatsbezirk Oldenburg (verwaltet durch das Bischöflich Münstersche Offizialat), der dem ehemaligen Freistaat Oldenburg (zuvor Großherzogtum Oldenburg) entspricht. Zum Offizialatsbezirk gehören die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, jedoch ohne die Ortsteile Gehlenberg und Neuvrees der Stadt Friesoythe und ohne den Ortsteil Wachtum der Stadt Löningen, Friesland einschließlich der ostfriesischen Insel Wangerooge, Oldenburg (einschließlich der Ortsteile Stuhr, Moordeich und Varrel der Einheitsgemeinde Stuhr, jedoch ohne die Samtgemeinde Harpstedt), Vechta, jedoch ohne den Ortsteil Vörden der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden und Wesermarsch (einschließlich Dedesdorf, Gemeinde Loxstedt).

Mit dem Bischöflichen Stuhl von Münster war bis 1803 auch eine weltliche Herrschaft verbunden, das Hochstift Münster. Es teilte sich in das Oberstift, welches etwa dem heutigen Münsterland entsprach, und das Niederstift, identisch mit dem heutigen Oldenburger Münsterland sowie dem Landkreis Emsland auf. Dabei war das Gebiet des weltlichen Bistums bis 1666 größer als das des geistlichen, da das Niederstift kirchlich zum Bistum Osnabrück gehörte.

Seit 1815 gehört der heutige Landkreis Emsland wieder zum Bistum Osnabrück, während das Oldenburger Münsterland Teil des Bistums Münster blieb.

Regionen, Dekanate und Kreisdekanate

Das Bistum Münster gliedert sich in NRW in drei Regionen, die aus insgesamt sieben Kreis- und einem Stadtdekanat bestehen, sowie in Niedersachsen in acht Dekanate, die den Offizialatsbezirk Vechta bilden.

Den Seelsorgeregionen in NRW steht jeweils ein Weihbischof als Regionalbischof ohne eigene Verwaltung und Jurisdiktion vor:

  1. Münster-Warendorf-Coesfeld: Stefan Zekorn
  2. Borken-Steinfurt: Christoph Hegge
  3. Niederrhein, Recklinghausen: Rolf Lohmann

Ein weiterer Weihbischof, Wilfried Theising, steht als bischöflicher Offizial dem Offizialatsbezirk Oldenburg vor und hat in dieser Funktion dort weitgehende Autonomie vom Generalvikariat in Münster.

  • Stadtdekanat Münster
    • 2 dekanatsfreie Kirchen
  • Kreisdekanat Warendorf
    • Dekanat Ahlen - Beckum
    • Dekanat Hamm
    • Dekanat Warendorf
  • Kreisdekanat Coesfeld
    • Dekanat Coesfeld und Dülmen
    • Dekanat Lüdinghausen
    • Dekanat Werne
  • Kreisdekanat Borken
    • Dekanat Ahaus-Vreden
    • Dekanat Bocholt
    • Dekanat Borken
  • Kreisdekanat Steinfurt
    • Dekanat Ibbenbüren
    • Dekanat Mettingen
    • Dekanat Rheine
    • Dekanat Steinfurt
  • Kreisdekanat Kleve
    • Dekanat Emmerich
    • Dekanat Geldern
    • Dekanat Goch
    • Dekanat Kleve
  • Kreisdekanat Wesel
    • Dekanat Dinslaken
    • Dekanat Duisburg-West
    • Dekanat Moers
    • Dekanat Wesel
    • Dekanat Xanten
  • Kreisdekanat Recklinghausen
    • Dekanat Dorsten
    • Dekanat Herten
    • Dekanat Lippe (Haltern am See und Marl)
    • Dekanat Recklinghausen
  • Offizialatsbezirk Oldenburg
    • Dekanat Cloppenburg
    • Dekanat Damme
    • Dekanat Delmenhorst
    • Dekanat Friesoythe
    • Dekanat Löningen
    • Dekanat Oldenburg
    • Dekanat Vechta
    • Dekanat Wilhelmshaven

Bis zur Emeritierung von Weihbischof Dieter Geerlings im November 2017 bildeten die Kreisdekanate Coesfeld und Recklinghausen eine eigene Region, die dann aufgelöst wurde.

Kirchliche Einrichtungen

Bistumsarchiv

Georgskommende 19
48143 Münster

Diözesanbibliothek

Überwasserkirchplatz 2
48143 Münster

Institut für die Geschichte des Bistums Münster (2004–2019)

Kooperationsprojekt zwischen dem Bistum Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Domplatz 23
48143 Münster

Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Münster

Kooperationsprojekt zwischen dem Bistum Münster und der Universität Münster.

Domplatz 23
48143 Münster

Ausbildungsstätten

  • Priesterseminar Borromaeum: Konvikt und Seminar zur Priesterausbildung
  • Institut für Diakonat und pastorale Dienste im Bistum Münster: Ausbildungsstätte für Ständige Diakone und Pastoralreferenten

Verbund der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Münster

  • Soziale Akademie Franz Hitze Haus
  • Landvolkshochschule Freckenhorst
  • Katholisches Bildungszentrum Wasserburg Rindern

Jugendbildungsstätten im Bistum Münster

  • Jugendburg Gemen

Vermögen und Finanzsituation

Neben dem regulären Etat, über den Rechenschaft abgelegt werden muss, braucht das Bistum Münster über den „Bischöflichen Stuhl“ keine Rechenschaft abzulegen, solange keine öffentlichen Gelder darin verwendet werden. Die Höhe des Geldvermögens des Bischöflichen Stuhls betrug zum 31. Dezember 2017 rund 0,5 Millionen Euro. Darin nicht enthalten ist das Immobilienvermögen der Diözese, das in erster Linie dienstlichen Zwecken dient. Erstmals veröffentlichte das Bistum Münster seit seinem Bestehen seine Vermögensverhältnisse.

Der Haushaltsplan 2020 für den nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster belief sich bei den Ausgaben auf 676,9 Millionen Euro.

Für 2025 rechnet das Bistum mit einem Defizit von 32,7 Millionen Euro, danach werde das Haushaltsdefizit wegen des demographischen Wandels eher noch wachsen. Das Bistum kündigte im Januar 2020 Personalabbau und personelle Veränderungen im Bischöflichen Generalvikariat und angeschlossenen Dienststellen sowie einen kurzfristig einsetzenden Spar- und Strategieprozess an.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirchengebäude

→ Hauptartikel: Liste der Kirchen im Bistum Münster
→ Hauptartikel: Liste der profanierten Kirchen im Bistum Münster

Bistumszeitung

Kirche+Leben ist die wöchentlich erscheinende Kirchenzeitung im Bistum Münster.

Büchereiarbeit

Die Büchereien im Bistum Münster stehen allen offen – unabhängig von Alter, Nationalität oder Konfession.

Im Bistum Münster gibt es derzeit (Stand: Oktober 2020) etwa 400 Büchereien:

  • Katholische Öffentliche Büchereien in den Pfarrgemeinden,
  • Katholische Büchereien in Krankenhäusern,
  • Katholische Büchereien in Altenheimen und Heimen.

Hier halten über 5300 zumeist ehrenamtliche Mitarbeiter ein breitgefächertes Angebot bereit:

  • 2,3 Millionen Medien – vom Buch bis hin zur DVD,
  • 6000 Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene,
  • Zeit und ein angenehmes Umfeld für Gespräche über Literatur und andere Themen.

St.-Paulus-Dom

→ Hauptartikel: St.-Paulus-Dom

Die Mutterkirche ist der St.-Paulus-Dom im Herzen Münsters. Er ist bereits der dritte Dom an dieser Stelle. 1225 war die Grundsteinlegung für den heutigen Dom, welcher 1264 geweiht werden konnte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er stark zerstört, besonders betroffen war das ehemalige Hauptportal, welches nicht wieder aufgebaut wurde, sondern durch eine neue Wand mit runden in einem Kreis angeordnete Fenster ersetzt wurde. Die Weihe für den wiederaufgebauten Dom fand 1956 statt. Alle wichtigen Gottesdienste (z. B. Priesterweihen) finden in dem Dom statt. 1987 betete Johannes Paul II. an dem Grab des ehemaligen Bischofs von Münster Clemens August Kardinal von Galen. Von Galen liegt in der Ludgerus-Kapelle des Doms begraben. Sein Grab ist Anlaufstelle für viele Gläubige.

Geschichte

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Für das mittelalterliche und frühneuzeitliche Münster in Westfalen sind zwei Entwicklungen, das Bistum und die Stadt betreffend, zu unterscheiden.

Das durch Ludgerus, auch Liudger genannt, geordnete und von Karl dem Großen begründete Bistum blieb zunächst in der Verfügung der liudgeridischen, mit Werden verbundenen Bischöfe Gerfried (809–839) und Altfried (839–849). Der Ausbildung einer umfassenden Pfarrorganisation bis zum 10. Jahrhundert standen adlige und königliche (Frauen-)Stifte wie die in Vreden (ab etwa 839) und Freckenhorst (ab etwa 856) gegenüber. Das Hochmittelalter sah die münsterischen Bischöfe weitgehend auf der Seite des deutschen Königtums.

Münster ist in den Wirren des Investiturstreits (1075–1122) Opfer eines Angriffs des sächsischen Herzogs (und späteren römisch-deutschen Kaisers und römisch-deutschen Königs) Lothar von Supplinburg (1106–1137) geworden (1121). Als Wiedergutmachung überschrieb Lothars Mitstreiter Gottfried von Cappenberg, Graf des Dreingau, in dem darauf folgenden Jahr seine Besitzungen dem Bistum. 1252 erwarb das Bistum ravensbergische Gebiete um Meppen und Vechta.

Im späteren Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden die Bischöfe zu Landesherren eines Territoriums zwischen Ems und Hunte, des (Hoch- und Nieder-)Stifts Münster, das mit der Unterordnung des stiftischen Adels und der Ausbildung der drei Landstände von Domkapitel, Rittern und Städten zunehmend fester organisiert war.

Erschütterungen blieben dennoch nicht aus, wie die Münsterische Stiftsfehde (1450–1457), bei der sich zwei Kandidaten und deren Parteien im Kampf um den Bischofsstuhl gegenüberstanden, die Einführung der Reformation (1524) oder das Täuferreich von Münster (1533/1534–1535) zeigen.

In der frühen Neuzeit, nach Reformation und Gegenreformation, nach Dreißigjährigem Krieg (1618–1648) und Westfälischem Frieden (1648), ist der Bischofssitz Münster als Haupt-, Festungs- und Garnisonsstadt Zentrum eines Hochstifts, eines katholischen der absolutistisch regierenden Fürstbischöfe, etwa eines Christoph Bernhard von Galen (1650–1678), der unter anderem am Feldzug gegen Bremen-Verden im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg als Oberbefehlshaber teilnahm, oder eines Ferdinand II. von Fürstenberg (1678–1683).

Nach der Französischen Revolution nahm das Bistum Münster zahlreiche von dort vertriebene Priester und Ordensschwestern auf. Nachdem in der Stadt Münster so viele Zuflucht gefunden hatten, dass dort, wie es damals hieß, „mehr Geistliche gewesen sein sollen als in Rom“, wurden sie, wie die beeindruckende Liste des ecclésiastiques français qui ont reçu l’hospitalité dans les villes et pays de Münster pendant les années 1794–1795 (Liste der französischen Geistlichen, die während der Jahre 1794–1795 in der Stadt und im Land Münster Gastfreundschaft erfuhren) zeigt, auch im weiten Umland auf Bauernhöfen beherbergt.

Von der Säkularisation bis zur Weimarer Republik

Der Reichsdeputationshauptschluss (1803) beendete die Existenz des bischöflichen Staates. Ein Großteil fiel als Erbfürstentum Münster an Preußen, das bereits 1802 dessen Territorium und Hauptstadt in Besitz nahm. Die Größe des Bistums blieb dennoch bis 1821 unverändert. Bei der deutschlandweiten Neugliederung durch die Bulle De salute animarum 1821 kam das Großherzogtum Oldenburg vollständig an das Bistum, während die nun hannoverischen Anteile an das Bistum Osnabrück fielen. Diese Gliederung hat bis heute Bestand, obwohl Oldenburg seit 1946 als Land nicht mehr existiert. Auch kam der jülichsch-klevisch-bergische Regierungsbezirk Kleve hinzu, der vorher diözesan zu Köln gehört hatte.

Im preußischen Kulturkampf musste Bischof Johannes Bernhard Brinkmann 1871 ins niederländische Exil und wurde 1875 für abgesetzt erklärt. Erst 1880 kehrte er zurück. Danach wurde der politische Katholizismus zunehmend reichsloyaler. Es gab eine intensive Missionstätigkeit katholischer Orden in den deutschen Kolonien, in Hiltrup saßen die Hiltruper Missionare.

Nach dem Preußenkonkordat erfolgte 1930 durch die Bulle Pastoralis officii nostri eine Abtretung des Landkreises Kempen-Krefeld sowie von Leuth, wo der Bischof im Kulturkampf noch gewohnt hatte, an das neue Bistum Aachen.

Im Nationalsozialismus

Die bekannteste historische Gestalt war in der Zeit des Nationalsozialismus Kardinal von Galen. An der Rolle der deutschen Bischöfe im Nationalsozialismus bemängeln Kritiker, die Klagen der katholischen Kirche in Deutschland hätten stets der Verletzung katholischer Interessen, nicht dem System des Nationalsozialismus als solches gegolten. Die deutschen Bischöfe haben sich während der 1930er-Jahre und im Zweiten Weltkrieg lange darauf beschränkt, lediglich durch Eingaben an die Reichsregierung gegen Missstände zu protestieren, da es unter den Bischöfen einen länger dauernden Konflikt und eine Führungskrise sowie unterschiedliche Auffassungen über das Vorgehen gab. Proteste der deutschen Bischöfe gegen Justizmorde an ihren Gegnern, gegen die Verfolgung von Liberalen, Demokraten und Kommunisten fanden nicht statt. Ein Protest der Bischöfe gegen Hitlers Überfall auf Österreich, die Tschechoslowakei, Polen, Dänemark, Norwegen, Belgien, Holland, Frankreich oder die Sowjetunion blieb ebenso aus wie ein Aufbegehren gegen Judenpogrome, die Zerstörung von Synagogen, die Verschleppung und Vergasung der Juden.

Das Bistum Münster war dabei keine Ausnahme. Der damalige Bischof von Münster (1933–1946), Clemens August Graf von Galen, bezeichnete die nationalsozialistische Regierung als rechtmäßig eingesetzte Obrigkeit und unterstützte das deutsche Großmachtstreben. Abgesehen von dem – allerdings nur Ausnahme gebliebenen – Engagement von Galens gegen die Vernichtung sog. unwerten Lebens und die Entrechtung katholischer Einrichtungen zeugen zahlreiche bischöfliche und kirchliche Verlautbarungen aus dem Bistum Münster von einer Zustimmung zu Hitler und dessen Zielen. In einem – noch vor Kriegsbeginn mit Imprimatur des Bischöflichen Ordinariats (8. November 1938) versehenen – Vademecum für den katholischen Soldaten heißt es: „Der Führer verkörpert die Einheit des Volkes und Reiches. Er ist der oberste Träger der staatlichen Gewalt. Ihm als solchen zu gehorchen, ist der christliche Deutsche auch ohne Eid im Gewissen gebunden […]. Ist dem deutschen Soldaten solche Treue seinem Führer und obersten Befehlshaber zu geloben schon leicht gemacht, weil er in ihm das Vorbild wahrhaft soldatischen Wesens und soldatischer Treue erkennt, weil er seine Treue einem Manne schenkt, der den Sinn seines Lebens in der Mehrung der Größe und Ehre seines Volkes sieht und Tag und Nacht selbst das Beispiel der Treue gibt, dann wird der christliche Soldat erst recht sein Gelöbnis in Ernst und Freudigkeit des Herzens sprechen können, weil ihn sein Glaube lehrt, in der Person des Herrschers über die rein menschlichen Fähigkeiten und Leistungen hinaus die ihm von Gott verliehene Herrlichkeit und Ehre zu erkennen und anzuerkennen.“ Ein Gebet, das die katholischen Geistlichen des Bistums anlässlich der deutschen Bombenangriffe auf Warschau im Herbst 1939 auf Anweisung des Bischofs Graf Galen zu sprechen hatten, lautete: „Allmächtiger ewiger Gott! Wir bitten dich, nimm unser Vaterland in deinen beständigen Schutz: Erleuchte seine Lenker mit dem Lichte deiner Weisheit, damit sie erkennen, was zur wahren Wohlfahrt des Volkes dient, und das, was recht ist, in deiner Kraft vollbringen. Schütze alle Angehörigen unserer Wehrmacht und erhalte sie in deiner Gnade, stärke die Kämpfenden […].“

Von 1945 bis in die Gegenwart

Die Zeit nach 1945 war durch den Wiederaufbau der Gemeinden und Kirchen geprägt sowie die Integration vieler Flüchtlinge und Vertriebener, die auch vielfach die monokonfessionelle Struktur in der Bevölkerung verminderten. Hinzu kam ab den 1960er Jahren die Migration von Katholiken aus Südeuropa und darüber hinaus.

Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren

In einem „Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren“ mit dem Titel „Deutsche Bischöfe im Weltkrieg“ nahmen die deutschen Bischöfe am 29. April 2020 Stellung zum Verhältnis der katholischen deutschen Bischöfe zum Zweiten Weltkrieg. Sie kritisierten, dass sowohl beim Kriegsausbruch 1939 als auch danach offener Protest der deutschen Bischöfe gegen den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg ausgeblieben sei, und bezeichneten das Verhalten ihrer Vorgänger als „schwer verständlich, wenn nicht sogar falsch“. Weiter schrieben die Bischöfe 2020: „Auch gegen die ungeheuerlichen Verbrechen an den als ‚rassenfremd‘ diskriminierten und verfolgten Anderen, insbesondere den Juden, erhob sich in der Kirche in Deutschland kaum eine Stimme.“ Erst nach einem Anstoß durch Patientenmorde und „Klostersturm“ hätten einzelne Bischöfe offenen Widerspruch gewagt.

„Letztlich fanden die Bischöfe keinen Ausweg aus der Spannung, die sich aus der geteilten Vorstellung patriotischer Verpflichtung im Krieg, der Legitimität staatlicher Obrigkeit, den daraus resultierenden Gehorsamspflichten sowie den offenkundigen Verbrechen ergab. [...] Indem die Bischöfe dem Krieg kein eindeutiges ‚Nein‘ entgegenstellten, sondern die meisten von ihnen den Willen zum Durchhalten stärkten, machten sie sich mitschuldig am Krieg.“

– Deutsche Bischöfe im Weltkrieg, S. 15

Zum größten Bestandssproblem wurde ab dem Ende des 20. Jahrhunderts der zunehmende Priestermangel durch zu wenige Priesterweihen für den Bedarf des Bistums.

Fälle des sexuellen Missbrauchs

Siehe auch: Fälle des sexuellen Missbrauchs in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland#Bistum Münster

Auch im Bistum Münster gab es Fälle sexuellen Missbrauchs durch Geistliche, die für die Zeit zwischen 1945 und 2020 durch eine Historikerkommission aufgearbeitet wurde; das Gutachten wurde am 13. Juni 2022 veröffentlicht. Die Forscher ermittelten 610 Missbrauchsopfer größtenteils im Alter zwischen 10 und 14 Jahren sowie 196 beschuldigte Kleriker: 183 Priester, zwölf Ordensbrüder und ein Ständiger Diakon. Es sei jedoch aus vergleichbaren Fällen von einem „Dunkelfeld“ auszugehen, das acht- bis zehnmal so groß ist. Bei 40 Prozent der Beschuldigten gebe es Hinweise auf Missbrauch von mehr als einer Person, 90 Prozent der Fälle hätten keine strafrechtlichen Konsequenzen gehabt.

Die Forscher ermittelten, dass es in den Amtszeiten der Bischöfe Michael Keller, Joseph Höffner, Heinrich Tenhumberg und Reinhard Lettmann durchweg zu „skandalvermeidendem und strafvereitelndem“ Verhalten gekommen sei, der Umgang mit Beschuldigten sei mangelhaft gewesen. In insgesamt 140 Fällen gebe es Belege, dass die Bischöfe persönlich Kenntnis der Vorgänge hatten; allerdings habe es in der Bistumsleitung eine Präferenz für mündliche Absprachen gegeben, so dass in vielen Fällen keine schriftlichen Belege für die persönliche Kenntnis des Bischofs vorlägen. Die Forscher hatten bereits 2020 in veröffentlichten Zwischenergebnissen darauf hingewiesen, dass bei früheren Bischöfe große Milde für Missbrauchstäter sowie ein „massives Leitungs- und Kontrollversagen“ festzustellen sei. In der Amtszeit von Bischof Felix Genn (2009–2025) seien wichtige Schritte zur Missbrauchsaufarbeitung gemäß kirchlicher und staatlicher Vorgaben unternommen worden, jedoch habe auch Genn zu Beginn nicht immer angemessen gehandelt.

Im Dezember 2018 forderte Bischof Genn, die Verjährung sexuellen Missbrauchs abzuschaffen und Sexualstraftäter härter zu bestrafen. Hintergrund war der Fall eines Priesters in der Diözese, der mehrmals Erwachsene sexuell bedrängt hatte und rückfällig geworden war, obwohl Experteneinschätzungen das Gegenteil prognostiziert hatten. Im Januar 2021 beendeten zwei Betroffenengruppen die Zusammenarbeit mit dem Bistum. Dieses bot den Gruppen aus Münster und Rhede eine weitere Zusammenarbeit an.

Zu Beginn des Jahres 2025 suspendierte Bischof Genn einen Priester aus Ahaus, dem von einer Person sexueller Missbrauch aus dem Jahre 1995 vorgeworfen wurde. Ebenso wurde auch ein Priester der Pfarrei Beckum St. Stephanus suspendiert.

Wallfahrtsstätten

Im Bistum Münster sind die folgenden Wallfahrtsstätten bekannt:

Bild Wallfahrtsstätte Ort Kirche Kategorie Bemerkungen
Schmerzhafte Mutter Aengenesch Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Schmerzhafte Mutter Bethen (bei Cloppenburg) St. Maria, Mutter der Sieben Schmerzen Gnadenbild nördlichster Marienwallfahrtsort Deutschlands
Heiliger Liudger Billerbeck Propsteikirche St. Ludgerus Sterbeort
Bocholter Kreuz Bocholt St.-Georg-Kirche Kreuz
Mutter Anna Breischen (bei Hopsten) Gnadenbild
Schmerzhafte Mutter Buddenbaum (bei Warendorf-Hoetmar) Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Heiliges Kreuz Coesfeld St. Lamberti Kreuz
Selige Maria Droste zu Vischering Darfeld (bei Rosendahl) St. Nikolaus Taufkirche
Selige Anna Katharina Emmerick Dülmen Heilig-Kreuz-Kirche Grab
Mutter Gottes Eggerode (bei Schöppingen) Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Heiliges Kreuz Freckenhorst St. Bonifatius Kreuz
Mutter Gottes Ginderich St. Mariä Himmelfahrt Gnadenbild
Heiliger Arnold Janssen Goch Pfarrkirche Maria-Magdalena Geburtsort
Mutter Anna Haltern am See St. Anna Gnadenbild
Heiliges Kreuz Heek Kreuz
Heilige Ida Herzfeld (in Lippetal) St. Ida Grab
Mutter Gottes, Trösterin der Betrübten Kevelaer Marienbasilika Gnadenbild größter Wallfahrtsort Nordwesteuropas
Heiliges Kreuz Kranenburg Kranenburger Kreuzwallfahrt Kreuz
Mutter Gottes Lünen St. Marien Gnadenbild von 1260 Wallfahrt nachgewiesen seit 1335
Mutter Gottes Marienbaum (bei Xanten) St. Mariä Himmelfahrt Gnadenbild
Selige Schwester Maria Euthymia Üffing Münster Zentralfriedhof in Münster Grab
Seliger Kardinal Clemens August Graf von Galen Münster St.-Paulus-Dom Grab
Heilige Heriburg von Nottuln Nottuln Stift Nottuln Grab
Mutter Gottes Stadtlohn St. Otger Gnadenbild
Heiliges Kreuz Stromberg (bei Oelde) Wallfahrtskirche Kreuz
Mutter Anna Südlohne (bei Lohne) Wallfahrtskapelle Gnadenbild
Schmerzhafte Mutter von Telgte Telgte Telgter Wallfahrt Gnadenbild
Vinnenberger Gnadenbild Vinnenberg in Milte (bei Warendorf) Kloster Vinnenberg Gnadenbild
Mutter Gottes Warendorf St. Laurentius Gnadenbild
Heiliger Viktor von Xanten und Gefährten Xanten St.-Viktor-Dom Grab

Diözesankalender

Im Bistum Münster wird der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern ergänzt (dahinter jeweils der Rang und die liturgische Farbe).

Abkürzungen:
H = Hochfest, F = Fest, G = gebotener Gedenktag, g = nichtgebotener Gedenktag

Datum Eigenfeier Beschreibung Rang lit. Farbe Todestag
13. Januar Gottfried von Cappenberg Ordensmann, Stifter des Stiftes Cappenberg g weiß 13. Jan. 1127
15. Januar Arnold Janssen Priester, Ordensgründer der Steyler Missionare g weiß 15. Jan. 1909
22. Januar Vinzenz Pallotti Priester g weiß 22. Jan. 1850
9. Februar Sel. Anna Katharina Emmerick Ordensfrau, Mystikerin g weiß 9. Feb. 1824
22. März Sel. Clemens August Graf von Galen Kardinal, Bischof von Münster g weiß 22. März 1946
26. März Liudger Glaubensbote, erster Bischof von Münster (seit 30.3.805) H weiß 26. März 809
8. Juni Sel. Maria Droste zu Vischering Ordensfrau g weiß 8. Juni 1899
27. Juli Sel. Titus Brandsma Ordenspriester und Märtyrer g rot 26. Juli 1942
12. August Sel. Karl Leisner Priester und Märtyrer g rot 12. Aug. 1945
4. September Ida von Herzfeld Kirchengründerin g weiß 4. Sep. 825
4. September Irmgard von Aspel Stiftsgründerin g weiß um 1080
9. September Sel. Maria Euthymia Üffing Ordensfrau g weiß 9. Sep. 1955
30. September Jahrestag der Weihe des Doms zu Münster (1264) H/F -
3. Oktober Die beiden Ewalde, Schwarzer Ewald und Weißer Ewald Glaubensboten am Niederrhein und in Westfalen, Märtyrer g rot 3. Okt. 695
10. Oktober Viktor und Gefährten Märtyrer in Xanten im 3. Jahrhundert g rot
13. Oktober Jahrestag der Weihe der Kirchen, die ihren Weihetag nicht kennen H weiß –
7. November Willibrord Bischof von Utrecht, Glaubensbote bei den Friesen G weiß 7. Nov. 739
8. November Willehad Bischof von Bremen, Glaubensbote bei den Sachsen und Friesen g weiß 8. Nov. 789
25. November Sel. Niels Stensen Bischof g weiß 25. Nov. 1686 (jul.)
4. Dezember Sel. Adolph Kolping Priester g weiß 4. Dez. 1865

Kirchenbesucher, Schließung von Kirchen

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Entwicklung der Mitgliederzahlen

Seit Jahren sind die Zahlen im kirchlichen Leben rückläufig. Ein Vergleich der aktuellen Statistik mit früheren Jahrzehnten verstärkt den Eindruck. 2008 gab es 2.008.322 Katholiken im Bistum Münster, 15.872 weniger als im Vorjahr. Stark gehen die Gottesdienstteilnehmer-Zahlen zurück: 2008 feierten durchschnittlich 12,6 Prozent der Katholiken die Sonntagsmessen mit, 2004 waren es 14,5 Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich wird deutlich, wie gravierend sich der Messbesuch verändert hat: 1995 lag der Prozentsatz bei 19,9 (416.406 Gottesdienstbesucher); 1985 waren es 29,3 Prozent (614.839); 1975 gingen 35,1 Prozent (787.582) sonntags zum Gottesdienst – eine gute halbe Million Katholiken mehr als 2006.

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Dramatisch rückläufige Kirchensteuermittel und Katholikenzahlen sowie Priestermangel zwingen dazu, nicht nur Pfarreien zu fusionieren und Seelsorgeeinheiten zu bilden, sondern auch Kirchen zu schließen. Die Gebäude werden für andere kirchliche Zwecke genutzt, evtl. auch als Wohnraum umgebaut, an andere christliche Glaubensgemeinschaften abgetreten oder abgerissen.

→ Hauptartikel: Kirchensterben
Siehe auch: Liste der profanierten Kirchen im Bistum Münster

Bischof-Tenhumberg-Preis

Das Bistum verleiht jährlich im Rahmen der Krippenausstellung im Westfälischen Museum für religiöse Kultur in Telgte den Bischof-Tenhumberg-Preis an Künstler.

Siehe auch

  • Hochstift Münster
  • Liste der Bischöfe von Münster
  • Liste der Weihbischöfe in Münster
  • Liste der Münsteraner Domherren
  • Römisch-katholische Kirche in Deutschland

Literatur

  • Sammlung kirchlicher Erlasse, Verordnungen und Bekanntmachungen für die Diözese Münster. 2. Auflage. Verl. d. Westfälischen Vereinsdr., Münster 1925. (Digitalisat)
  • Arnold Angenendt (Hrsg.): Geschichte des Bistums Münster. 5 Bände. Dialog, Münster 1998 ff., ISBN 3-933144-06-X, ISBN 3-933144-08-6, ISBN 3-933144-09-4, ISBN 3-933144-10-8.
  • Bischöfliches Generalvikariat Münster (Hrsg.): Direktorium für das Bistum Münster 2006–2007. Greven 2006.
  • Wilhelm Damberg, Gisela Muschiol: Das Bistum Münster. Eine illustrierte Geschichte 805–2005. Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03414-X.
  • Johannes Loy, Jürgen Peperhowe: Feste des Glaubens 2005. Münster – Köln – Rom. Bistumsjubiläum – Papstwahl – Weltjugendtag - Seligsprechung. Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-00407-0.
  • Dorothea Sattler: Gedenken und gestalten? 1200 Jahre Bistum Münster. Aschendorff, Münster, ISBN 3-402-00213-2.
  • Werner Thissen (Hrsg.): Das Bistum Münster. 3 Bände. Regensberg, Münster 1993, ISBN 3-7923-0646-8.
  • Norbert Kleyboldt (Hrsg.): Ein Jahr wie kein anderes. 805–2005: 1200 Jahre Bistum Münster. Die Dokumentation. Dialogverlag, Münster 2005, ISBN 3-937961-21-6.
  • Peter Veddeler: Die Wappen des Bistums Münster und des Domkapitels nach 1802. In: Peter Veddeler: Das münsterische Balkenwappen. Entstehung und Entwicklung eines regionalen Wappens (Westfalen. Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde, 69. Band, 1991), S. 147–156, ISSN 0043-4337.
  • Imagination des Unsichtbaren, 1200 Jahre Bildende Kunst im Bistum Münster. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 1993, Druck: Satz und Druck Contzen, Lünen, ISBN 3-88789-111-2.
  • Max Georg von Twickel: Die katholische Kirchenordnung in Oldenburg nach 1803. Entstehung und Entwicklung regionaler Eigenständigkeit im Verbund mit dem Bistum Münster. Aschendorff, Münster 2015, ISBN 978-3-402-13055-1.
  • Bernhard Frings, Thomas Großbölting, Klaus Große Kracht, Natalie Powroznik, David Rüschenschmidt: Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Münster seit 1945. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2022, ISBN 978-3-451-38995-5, S. 9f [4]
  • Peter Bürger/Ron Hellfritzsch (Hg.): Das Bistum Münster und Clemens August von Galen im Ersten Weltkrieg. Forschungen - Quellen, Norderstedt (Books on Demand GmbH) 2022 (Schriftenreihe Kirche & Weltkrieg Band 13). ISBN 978-3-7562-2428-9. ISBN 3-7562-2428-7.

Weblinks

Commons: Bistum Münster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bistum Münster
  • kirchensite.de – Das Online-Nachrichtenmagazin des Bistums Münster
  • Urkundenregesten aus dem Archiv des Domkapitels Münster / Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
  • Eintrag auf catholic-hierarchy.org (englisch)
  • Kirchenbücher des Bistums Münster zur genealogischen Forschung auf matricula-online.eu

Einzelnachweise

  1. Antonius Hamers leitet Bistum Münster übergangsweise. In: kirche-und-leben.de. 10. März 2025, abgerufen am 10. März 2025. 
  2. Katholische Kirche in Deutschland. (PDF; 1 MB) Statistische Daten 2021. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, 28. Juli 2022, S. 79, abgerufen am 28. Juli 2022. 
  3. [1]
  4. AP2019
  5. Bistum Münster: Kirchliche Statistik für 2024: Deutlich weniger Kirchenaustritte. 27. März 2025, abgerufen am 27. März 2025. 
  6. Bischöflich Münstersches Offizialat: Dekanat Delmenhorst - Bischöflich Münstersches Offizialat. Abgerufen am 10. September 2017. 
  7. Schäfer, Rolf: Kirchen und Schulen im Landesteil Oldenburg im 19. und 20. Jahrhundert. In: Albrecht Eckhardt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg. 1. Auflage. Holzberg, Oldenburg 1987, ISBN 3-87358-285-6, S. 791 - 841. 
  8. Katholische St. Paule - Gemeinde Stuhr. Abgerufen am 10. September 2017. 
  9. [2], Kirchliches Amtsblatt Bistum Münster, 1. Januar 2020, abgerufen am 13. September 2020.
  10. Neues Dekanat Ahaus-Vreden, auf: Bistum-Münster.de, abgerufen am 28. Januar 2020.
  11. Informationen
  12. Institut für die Geschichte des Bistums Münster. Institut für die Geschichte des Bistums Münster am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, abgerufen am 27. Juli 2022. 
  13. Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Münster. Forschungsstelle für die Geschichte des Bistums Münster am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, abgerufen am 27. Juli 2022. 
  14. Die Glocke, Bistum Münster legt Finanzen offen, Zeitungsartikel vom 15. Oktober 2013.
  15. Deutsche Welle:Bistümer legen ihr Vermögen offen (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)
  16. bistum-muenster.de: Haushaltsplan 2020 (PDF; 12 MB) S. 21.
  17. bistum-muenster.de: Sparen und Strategien entwickeln, 21. Januar 2020, abgerufen am 23. Januar 2020.
  18. Katholische Öffentliche Büchereien, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  19. Gebhardt 7. Auflage Bd. 13, S. 79
  20. Bernward Kröger: Der französische Exilklerus im Fürstbistum Münster (1794–1802). Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3401-X.
  21. Karl Stening: „Die beste Frau in Deutschland“. Gastrecht für französische Geistliche vor 200 Jahren. In: Jahrbuch Westfalen, Jg. 49 (1995), S. 140–145, Zitat S. 141.
  22. Stadt Münster: Museum - Ausstellungen - Aus Westfalen in die Südsee. Abgerufen am 17. Juli 2021. 
  23. Deschner, Karlheinz: Abermals krähte der Hahn. Econ Verlag, Düsseldorf/Wien 1980, ISBN 3-430-12064-0, S. 903. 
  24. Stelter, Dirk: Widerstand – Protest – Anpassung – Unterstützung: Die Kirchen im Nationalsozialismus. In: Stefan Rahner, Franz-Helmut Richter, Stefan Riese, Dirk Stelter (Hrsg.): : „Treu deutsch sind wir – wir sind auch katholisch“. Kardinal von Galen und das Dritte Reich. WURF, Münster 1987, ISBN 3-923881-21-5, S. 28 ff. 
  25. Zit. in Gesamtdeutsche Rundschau, 14. März 1958, S. 3.
  26. Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Münster, Jg. 73, Nr. 25.
  27. Kirche und Leben, Münster Germany: 1945 – ein Jahr der Zeitenwende. Abgerufen am 17. Juli 2021. 
  28. Internet-Portal 'Westfälische Geschichte'. 25. März 2014, abgerufen am 17. Juli 2021. 
  29. Thomas Mollen: Seelsorge für Katholiken anderer Muttersprache, Kultur und Ritus. November 2020, abgerufen am 17. Juli 2021. 
  30. dbk.de: Deutsche Bischöfe im Weltkrieg (PDF; 475 kB) 29. April 2020, S. 14 und 16.
  31. Priestermangel: Hilft nur noch Beten? Abgerufen am 17. Juli 2021. 
  32. Bistum Münster: 200 Priester in Missbrauch verwickelt. Abgerufen am 17. Juli 2021 (deutsch). 
  33. Bernhard Frings, Thomas Großbölting, Klaus Große Kracht, Natalie Powroznik, David Rüschenschmidt: Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche. Betroffene, Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Münster seit 1945. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2022, ISBN 978-3-451-38995-5, S. 9f [3]
  34. In der schlimmsten Zeit zwei Sexualstraftaten durch Priester – pro Woche. In: Spiegel Online, 13. Juni 2022, abgerufen am 13. Juni 2022.
  35. Münsteraner Missbrauchsgutachten belastet alle Bischöfe seit 1945. In: katholisch.de. 13. Juni 2022, abgerufen am 13. Juni 2022. 
  36. LNNG II / Zeitgeschichte -  Aufarbeitung des Missbrauchs an Minderjährigen im Bistum Münster. Abgerufen am 17. Juli 2021. 
  37. Bistum Münster: Bischof Genn suspendiert Pastor aus Ahaus. 16. Februar 2025, abgerufen am 17. Februar 2025. 
  38. Bistum Münster: Weitere Missbrauchsvorwürfe gegen suspendierten Pastor aus Beckum. 30. Januar 2025, abgerufen am 17. Februar 2025. 
  39. kirchensite.de: Das Gebet mit den Füßen suchen …: Wallfahrts- und Gedenkorte im Bistum Münster
  40. kirchensite.de: Daten und Fakten: Katholikenzahlen in Deutschland und im Bistum. Münster.
  41. kirchensite.de: Daten und Fakten: Gottesdienstteilnehmer. im Bistum Münster.
  42. Preisträger des Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Preises 2018/19. Abgerufen am 27. April 2025. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:37

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Das Bistum Munster lat Dioecesis Monasteriensis ist eine flachenmassig nicht zusammenhangende romisch katholische Diozese im Munsterland im nordlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein Nordrhein Westfalen sowie im Oldenburger Land Niedersachsen Es ist als Suffraganbistum Teil der Kirchenprovinz Koln und seit 2024 das mitgliederstarkste grosste katholische Bistum im deutschsprachigen Raum Bistum MunsterKarte Bistum MunsterBasisdatenStaat DeutschlandKirchenprovinz KolnMetropolitanbistum Erzbistum KolnDiozesanbischof SedisvakanzDiozesanadministrator Antonius HamersWeihbischof Christoph Hegge Wilfried Theising Stefan Zekorn Rolf LohmannEmeritierter Diozesanbischof Felix GennEmeritierter Weihbischof Dieter GeerlingsGrundung 800Flache 15 265 km Dekanate Stadt Kreisdekanate 8 Dekanate 39 16 4 2015 Pfarreien 208 27 Juni 2022 Einwohner 4 354 000 Dezember 2021 Katholiken 1 669 329 31 Dezember 2023 Anteil 38 3 Diozesanpriester 1029 31 Dezember 2017 Ordenspriester 245 31 Dezember 2017 Katholiken je Priester 1310Standige Diakone 306 31 Dezember 2017 Ordensbruder 317 31 Dezember 2017 Ordensschwestern 1784 31 Dezember 2017 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache Latein DeutschKathedrale St Paulus DomAnschrift Domplatz 27 48143 MunsterWebsite www bistum muenster deKirchenprovinzKarte der Kirchenprovinz KolnSprengelDas Bistum Munster umfasst heute in Westfalen die kreisfreien Stadte Munster sowie Hamm nordlich der Lippe die Kreise Borken Coesfeld Recklinghausen einschliesslich der ehemals eigenstandigen Gemeinden Kirchhellen und Henrichenburg jedoch ohne die Stadte Gladbeck und Castrop Rauxel Steinfurt und Warendorf den nordlich der Lippe gelegenen Teil des Kreises Unna Stadte Selm Werne nordliches Lunen und aus dem Kreis Gutersloh die Stadt Harsewinkel die Ortschaft Benteler Ortsteil von Langenberg und die Ortschaft Mohler Gemeinde Herzebrock Clarholz sowie im Kreis Soest die Ortschaften Bad Waldliesborn zu Lippstadt gehorig Herzfeld und Lippborg am Niederrhein die Kreise Kleve einschliesslich des Ortsteils Tonisberg der Stadt Kempen und Wesel Walsum ehemalig Kreis Dinslaken und die linksrheinischen Stadtteile Duisburgs ehemalig Kreis Moers in Niedersachsen den Offizialatsbezirk Oldenburg verwaltet durch das Bischoflich Munstersche Offizialat der dem ehemaligen Freistaat Oldenburg zuvor Grossherzogtum Oldenburg entspricht Zum Offizialatsbezirk gehoren die kreisfreien Stadte Delmenhorst Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Landkreise Ammerland Cloppenburg jedoch ohne die Ortsteile Gehlenberg und Neuvrees der Stadt Friesoythe und ohne den Ortsteil Wachtum der Stadt Loningen Friesland einschliesslich der ostfriesischen Insel Wangerooge Oldenburg einschliesslich der Ortsteile Stuhr Moordeich und Varrel der Einheitsgemeinde Stuhr jedoch ohne die Samtgemeinde Harpstedt Vechta jedoch ohne den Ortsteil Vorden der Gemeinde Neuenkirchen Vorden und Wesermarsch einschliesslich Dedesdorf Gemeinde Loxstedt Mit dem Bischoflichen Stuhl von Munster war bis 1803 auch eine weltliche Herrschaft verbunden das Hochstift Munster Es teilte sich in das Oberstift welches etwa dem heutigen Munsterland entsprach und das Niederstift identisch mit dem heutigen Oldenburger Munsterland sowie dem Landkreis Emsland auf Dabei war das Gebiet des weltlichen Bistums bis 1666 grosser als das des geistlichen da das Niederstift kirchlich zum Bistum Osnabruck gehorte Seit 1815 gehort der heutige Landkreis Emsland wieder zum Bistum Osnabruck wahrend das Oldenburger Munsterland Teil des Bistums Munster blieb Regionen Dekanate und KreisdekanateDas Bistum Munster gliedert sich in NRW in drei Regionen die aus insgesamt sieben Kreis und einem Stadtdekanat bestehen sowie in Niedersachsen in acht Dekanate die den Offizialatsbezirk Vechta bilden Den Seelsorgeregionen in NRW steht jeweils ein Weihbischof als Regionalbischof ohne eigene Verwaltung und Jurisdiktion vor Munster Warendorf Coesfeld Stefan Zekorn Borken Steinfurt Christoph Hegge Niederrhein Recklinghausen Rolf Lohmann Ein weiterer Weihbischof Wilfried Theising steht als bischoflicher Offizial dem Offizialatsbezirk Oldenburg vor und hat in dieser Funktion dort weitgehende Autonomie vom Generalvikariat in Munster Stadtdekanat Munster 2 dekanatsfreie Kirchen Kreisdekanat Warendorf Dekanat Ahlen Beckum Dekanat Hamm Dekanat Warendorf Kreisdekanat Coesfeld Dekanat Coesfeld und Dulmen Dekanat Ludinghausen Dekanat Werne Kreisdekanat Borken Dekanat Ahaus Vreden Dekanat Bocholt Dekanat Borken Kreisdekanat Steinfurt Dekanat Ibbenburen Dekanat Mettingen Dekanat Rheine Dekanat Steinfurt Kreisdekanat Kleve Dekanat Emmerich Dekanat Geldern Dekanat Goch Dekanat Kleve Kreisdekanat Wesel Dekanat Dinslaken Dekanat Duisburg West Dekanat Moers Dekanat Wesel Dekanat Xanten Kreisdekanat Recklinghausen Dekanat Dorsten Dekanat Herten Dekanat Lippe Haltern am See und Marl Dekanat Recklinghausen Offizialatsbezirk Oldenburg Dekanat Cloppenburg Dekanat Damme Dekanat Delmenhorst Dekanat Friesoythe Dekanat Loningen Dekanat Oldenburg Dekanat Vechta Dekanat Wilhelmshaven Bis zur Emeritierung von Weihbischof Dieter Geerlings im November 2017 bildeten die Kreisdekanate Coesfeld und Recklinghausen eine eigene Region die dann aufgelost wurde Kirchliche EinrichtungenWappen des BistumsBistumsarchiv Georgskommende 19 48143 Munster Diozesanbibliothek Uberwasserkirchplatz 2 48143 Munster Institut fur die Geschichte des Bistums Munster 2004 2019 Kooperationsprojekt zwischen dem Bistum Munster und der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Domplatz 23 48143 Munster Forschungsstelle fur die Geschichte des Bistums Munster Kooperationsprojekt zwischen dem Bistum Munster und der Universitat Munster Domplatz 23 48143 Munster Ausbildungsstatten Priesterseminar Borromaeum Konvikt und Seminar zur Priesterausbildung Institut fur Diakonat und pastorale Dienste im Bistum Munster Ausbildungsstatte fur Standige Diakone und PastoralreferentenVerbund der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Munster Soziale Akademie Franz Hitze Haus Landvolkshochschule Freckenhorst Katholisches Bildungszentrum Wasserburg RindernJugendbildungsstatten im Bistum Munster Jugendburg GemenVermogen und FinanzsituationNeben dem regularen Etat uber den Rechenschaft abgelegt werden muss braucht das Bistum Munster uber den Bischoflichen Stuhl keine Rechenschaft abzulegen solange keine offentlichen Gelder darin verwendet werden Die Hohe des Geldvermogens des Bischoflichen Stuhls betrug zum 31 Dezember 2017 rund 0 5 Millionen Euro Darin nicht enthalten ist das Immobilienvermogen der Diozese das in erster Linie dienstlichen Zwecken dient Erstmals veroffentlichte das Bistum Munster seit seinem Bestehen seine Vermogensverhaltnisse Der Haushaltsplan 2020 fur den nordrhein westfalischen Teil des Bistums Munster belief sich bei den Ausgaben auf 676 9 Millionen Euro Fur 2025 rechnet das Bistum mit einem Defizit von 32 7 Millionen Euro danach werde das Haushaltsdefizit wegen des demographischen Wandels eher noch wachsen Das Bistum kundigte im Januar 2020 Personalabbau und personelle Veranderungen im Bischoflichen Generalvikariat und angeschlossenen Dienststellen sowie einen kurzfristig einsetzenden Spar und Strategieprozess an Kultur und SehenswurdigkeitenKirchengebaude Hauptartikel Liste der Kirchen im Bistum Munster Hauptartikel Liste der profanierten Kirchen im Bistum Munster Bistumszeitung Kirche Leben ist die wochentlich erscheinende Kirchenzeitung im Bistum Munster Buchereiarbeit Die Buchereien im Bistum Munster stehen allen offen unabhangig von Alter Nationalitat oder Konfession Im Bistum Munster gibt es derzeit Stand Oktober 2020 etwa 400 Buchereien Katholische Offentliche Buchereien in den Pfarrgemeinden Katholische Buchereien in Krankenhausern Katholische Buchereien in Altenheimen und Heimen Hier halten uber 5300 zumeist ehrenamtliche Mitarbeiter ein breitgefachertes Angebot bereit 2 3 Millionen Medien vom Buch bis hin zur DVD 6000 Veranstaltungen fur Kinder Jugendliche und Erwachsene Zeit und ein angenehmes Umfeld fur Gesprache uber Literatur und andere Themen St Paulus Dom Hauptartikel St Paulus Dom Der St Paulus Dom in Munster Die Mutterkirche ist der St Paulus Dom im Herzen Munsters Er ist bereits der dritte Dom an dieser Stelle 1225 war die Grundsteinlegung fur den heutigen Dom welcher 1264 geweiht werden konnte Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er stark zerstort besonders betroffen war das ehemalige Hauptportal welches nicht wieder aufgebaut wurde sondern durch eine neue Wand mit runden in einem Kreis angeordnete Fenster ersetzt wurde Die Weihe fur den wiederaufgebauten Dom fand 1956 statt Alle wichtigen Gottesdienste z B Priesterweihen finden in dem Dom statt 1987 betete Johannes Paul II an dem Grab des ehemaligen Bischofs von Munster Clemens August Kardinal von Galen Von Galen liegt in der Ludgerus Kapelle des Doms begraben Sein Grab ist Anlaufstelle fur viele Glaubige GeschichteMittelalter und Fruhe Neuzeit Das Bistum Munster um 1500 Fur das mittelalterliche und fruhneuzeitliche Munster in Westfalen sind zwei Entwicklungen das Bistum und die Stadt betreffend zu unterscheiden Monasteriensis Episcopatus 1645 Das durch Ludgerus auch Liudger genannt geordnete und von Karl dem Grossen begrundete Bistum blieb zunachst in der Verfugung der liudgeridischen mit Werden verbundenen Bischofe Gerfried 809 839 und Altfried 839 849 Der Ausbildung einer umfassenden Pfarrorganisation bis zum 10 Jahrhundert standen adlige und konigliche Frauen Stifte wie die in Vreden ab etwa 839 und Freckenhorst ab etwa 856 gegenuber Das Hochmittelalter sah die munsterischen Bischofe weitgehend auf der Seite des deutschen Konigtums Munster ist in den Wirren des Investiturstreits 1075 1122 Opfer eines Angriffs des sachsischen Herzogs und spateren romisch deutschen Kaisers und romisch deutschen Konigs Lothar von Supplinburg 1106 1137 geworden 1121 Als Wiedergutmachung uberschrieb Lothars Mitstreiter Gottfried von Cappenberg Graf des Dreingau in dem darauf folgenden Jahr seine Besitzungen dem Bistum 1252 erwarb das Bistum ravensbergische Gebiete um Meppen und Vechta Im spateren Mittelalter und der fruhen Neuzeit wurden die Bischofe zu Landesherren eines Territoriums zwischen Ems und Hunte des Hoch und Nieder Stifts Munster das mit der Unterordnung des stiftischen Adels und der Ausbildung der drei Landstande von Domkapitel Rittern und Stadten zunehmend fester organisiert war Erschutterungen blieben dennoch nicht aus wie die Munsterische Stiftsfehde 1450 1457 bei der sich zwei Kandidaten und deren Parteien im Kampf um den Bischofsstuhl gegenuberstanden die Einfuhrung der Reformation 1524 oder das Tauferreich von Munster 1533 1534 1535 zeigen In der fruhen Neuzeit nach Reformation und Gegenreformation nach Dreissigjahrigem Krieg 1618 1648 und Westfalischem Frieden 1648 ist der Bischofssitz Munster als Haupt Festungs und Garnisonsstadt Zentrum eines Hochstifts eines katholischen der absolutistisch regierenden Furstbischofe etwa eines Christoph Bernhard von Galen 1650 1678 der unter anderem am Feldzug gegen Bremen Verden im Schwedisch Brandenburgischen Krieg als Oberbefehlshaber teilnahm oder eines Ferdinand II von Furstenberg 1678 1683 Nach der Franzosischen Revolution nahm das Bistum Munster zahlreiche von dort vertriebene Priester und Ordensschwestern auf Nachdem in der Stadt Munster so viele Zuflucht gefunden hatten dass dort wie es damals hiess mehr Geistliche gewesen sein sollen als in Rom wurden sie wie die beeindruckende Liste des ecclesiastiques francais qui ont recu l hospitalite dans les villes et pays de Munster pendant les annees 1794 1795 Liste der franzosischen Geistlichen die wahrend der Jahre 1794 1795 in der Stadt und im Land Munster Gastfreundschaft erfuhren zeigt auch im weiten Umland auf Bauernhofen beherbergt Von der Sakularisation bis zur Weimarer Republik Der Reichsdeputationshauptschluss 1803 beendete die Existenz des bischoflichen Staates Ein Grossteil fiel als Erbfurstentum Munster an Preussen das bereits 1802 dessen Territorium und Hauptstadt in Besitz nahm Die Grosse des Bistums blieb dennoch bis 1821 unverandert Bei der deutschlandweiten Neugliederung durch die Bulle De salute animarum 1821 kam das Grossherzogtum Oldenburg vollstandig an das Bistum wahrend die nun hannoverischen Anteile an das Bistum Osnabruck fielen Diese Gliederung hat bis heute Bestand obwohl Oldenburg seit 1946 als Land nicht mehr existiert Auch kam der julichsch klevisch bergische Regierungsbezirk Kleve hinzu der vorher diozesan zu Koln gehort hatte Im preussischen Kulturkampf musste Bischof Johannes Bernhard Brinkmann 1871 ins niederlandische Exil und wurde 1875 fur abgesetzt erklart Erst 1880 kehrte er zuruck Danach wurde der politische Katholizismus zunehmend reichsloyaler Es gab eine intensive Missionstatigkeit katholischer Orden in den deutschen Kolonien in Hiltrup sassen die Hiltruper Missionare Nach dem Preussenkonkordat erfolgte 1930 durch die Bulle Pastoralis officii nostri eine Abtretung des Landkreises Kempen Krefeld sowie von Leuth wo der Bischof im Kulturkampf noch gewohnt hatte an das neue Bistum Aachen Im Nationalsozialismus Die bekannteste historische Gestalt war in der Zeit des Nationalsozialismus Kardinal von Galen An der Rolle der deutschen Bischofe im Nationalsozialismus bemangeln Kritiker die Klagen der katholischen Kirche in Deutschland hatten stets der Verletzung katholischer Interessen nicht dem System des Nationalsozialismus als solches gegolten Die deutschen Bischofe haben sich wahrend der 1930er Jahre und im Zweiten Weltkrieg lange darauf beschrankt lediglich durch Eingaben an die Reichsregierung gegen Missstande zu protestieren da es unter den Bischofen einen langer dauernden Konflikt und eine Fuhrungskrise sowie unterschiedliche Auffassungen uber das Vorgehen gab Proteste der deutschen Bischofe gegen Justizmorde an ihren Gegnern gegen die Verfolgung von Liberalen Demokraten und Kommunisten fanden nicht statt Ein Protest der Bischofe gegen Hitlers Uberfall auf Osterreich die Tschechoslowakei Polen Danemark Norwegen Belgien Holland Frankreich oder die Sowjetunion blieb ebenso aus wie ein Aufbegehren gegen Judenpogrome die Zerstorung von Synagogen die Verschleppung und Vergasung der Juden Das Bistum Munster war dabei keine Ausnahme Der damalige Bischof von Munster 1933 1946 Clemens August Graf von Galen bezeichnete die nationalsozialistische Regierung als rechtmassig eingesetzte Obrigkeit und unterstutzte das deutsche Grossmachtstreben Abgesehen von dem allerdings nur Ausnahme gebliebenen Engagement von Galens gegen die Vernichtung sog unwerten Lebens und die Entrechtung katholischer Einrichtungen zeugen zahlreiche bischofliche und kirchliche Verlautbarungen aus dem Bistum Munster von einer Zustimmung zu Hitler und dessen Zielen In einem noch vor Kriegsbeginn mit Imprimatur des Bischoflichen Ordinariats 8 November 1938 versehenen Vademecum fur den katholischen Soldaten heisst es Der Fuhrer verkorpert die Einheit des Volkes und Reiches Er ist der oberste Trager der staatlichen Gewalt Ihm als solchen zu gehorchen ist der christliche Deutsche auch ohne Eid im Gewissen gebunden Ist dem deutschen Soldaten solche Treue seinem Fuhrer und obersten Befehlshaber zu geloben schon leicht gemacht weil er in ihm das Vorbild wahrhaft soldatischen Wesens und soldatischer Treue erkennt weil er seine Treue einem Manne schenkt der den Sinn seines Lebens in der Mehrung der Grosse und Ehre seines Volkes sieht und Tag und Nacht selbst das Beispiel der Treue gibt dann wird der christliche Soldat erst recht sein Gelobnis in Ernst und Freudigkeit des Herzens sprechen konnen weil ihn sein Glaube lehrt in der Person des Herrschers uber die rein menschlichen Fahigkeiten und Leistungen hinaus die ihm von Gott verliehene Herrlichkeit und Ehre zu erkennen und anzuerkennen Ein Gebet das die katholischen Geistlichen des Bistums anlasslich der deutschen Bombenangriffe auf Warschau im Herbst 1939 auf Anweisung des Bischofs Graf Galen zu sprechen hatten lautete Allmachtiger ewiger Gott Wir bitten dich nimm unser Vaterland in deinen bestandigen Schutz Erleuchte seine Lenker mit dem Lichte deiner Weisheit damit sie erkennen was zur wahren Wohlfahrt des Volkes dient und das was recht ist in deiner Kraft vollbringen Schutze alle Angehorigen unserer Wehrmacht und erhalte sie in deiner Gnade starke die Kampfenden Von 1945 bis in die Gegenwart Die Zeit nach 1945 war durch den Wiederaufbau der Gemeinden und Kirchen gepragt sowie die Integration vieler Fluchtlinge und Vertriebener die auch vielfach die monokonfessionelle Struktur in der Bevolkerung verminderten Hinzu kam ab den 1960er Jahren die Migration von Katholiken aus Sudeuropa und daruber hinaus Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren In einem Wort zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren mit dem Titel Deutsche Bischofe im Weltkrieg nahmen die deutschen Bischofe am 29 April 2020 Stellung zum Verhaltnis der katholischen deutschen Bischofe zum Zweiten Weltkrieg Sie kritisierten dass sowohl beim Kriegsausbruch 1939 als auch danach offener Protest der deutschen Bischofe gegen den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg ausgeblieben sei und bezeichneten das Verhalten ihrer Vorganger als schwer verstandlich wenn nicht sogar falsch Weiter schrieben die Bischofe 2020 Auch gegen die ungeheuerlichen Verbrechen an den als rassenfremd diskriminierten und verfolgten Anderen insbesondere den Juden erhob sich in der Kirche in Deutschland kaum eine Stimme Erst nach einem Anstoss durch Patientenmorde und Klostersturm hatten einzelne Bischofe offenen Widerspruch gewagt Letztlich fanden die Bischofe keinen Ausweg aus der Spannung die sich aus der geteilten Vorstellung patriotischer Verpflichtung im Krieg der Legitimitat staatlicher Obrigkeit den daraus resultierenden Gehorsamspflichten sowie den offenkundigen Verbrechen ergab Indem die Bischofe dem Krieg kein eindeutiges Nein entgegenstellten sondern die meisten von ihnen den Willen zum Durchhalten starkten machten sie sich mitschuldig am Krieg Deutsche Bischofe im Weltkrieg S 15 Zum grossten Bestandssproblem wurde ab dem Ende des 20 Jahrhunderts der zunehmende Priestermangel durch zu wenige Priesterweihen fur den Bedarf des Bistums Falle des sexuellen Missbrauchs Siehe auch Falle des sexuellen Missbrauchs in der romisch katholischen Kirche in Deutschland Bistum Munster Auch im Bistum Munster gab es Falle sexuellen Missbrauchs durch Geistliche die fur die Zeit zwischen 1945 und 2020 durch eine Historikerkommission aufgearbeitet wurde das Gutachten wurde am 13 Juni 2022 veroffentlicht Die Forscher ermittelten 610 Missbrauchsopfer grosstenteils im Alter zwischen 10 und 14 Jahren sowie 196 beschuldigte Kleriker 183 Priester zwolf Ordensbruder und ein Standiger Diakon Es sei jedoch aus vergleichbaren Fallen von einem Dunkelfeld auszugehen das acht bis zehnmal so gross ist Bei 40 Prozent der Beschuldigten gebe es Hinweise auf Missbrauch von mehr als einer Person 90 Prozent der Falle hatten keine strafrechtlichen Konsequenzen gehabt Die Forscher ermittelten dass es in den Amtszeiten der Bischofe Michael Keller Joseph Hoffner Heinrich Tenhumberg und Reinhard Lettmann durchweg zu skandalvermeidendem und strafvereitelndem Verhalten gekommen sei der Umgang mit Beschuldigten sei mangelhaft gewesen In insgesamt 140 Fallen gebe es Belege dass die Bischofe personlich Kenntnis der Vorgange hatten allerdings habe es in der Bistumsleitung eine Praferenz fur mundliche Absprachen gegeben so dass in vielen Fallen keine schriftlichen Belege fur die personliche Kenntnis des Bischofs vorlagen Die Forscher hatten bereits 2020 in veroffentlichten Zwischenergebnissen darauf hingewiesen dass bei fruheren Bischofe grosse Milde fur Missbrauchstater sowie ein massives Leitungs und Kontrollversagen festzustellen sei In der Amtszeit von Bischof Felix Genn 2009 2025 seien wichtige Schritte zur Missbrauchsaufarbeitung gemass kirchlicher und staatlicher Vorgaben unternommen worden jedoch habe auch Genn zu Beginn nicht immer angemessen gehandelt Im Dezember 2018 forderte Bischof Genn die Verjahrung sexuellen Missbrauchs abzuschaffen und Sexualstraftater harter zu bestrafen Hintergrund war der Fall eines Priesters in der Diozese der mehrmals Erwachsene sexuell bedrangt hatte und ruckfallig geworden war obwohl Experteneinschatzungen das Gegenteil prognostiziert hatten Im Januar 2021 beendeten zwei Betroffenengruppen die Zusammenarbeit mit dem Bistum Dieses bot den Gruppen aus Munster und Rhede eine weitere Zusammenarbeit an Zu Beginn des Jahres 2025 suspendierte Bischof Genn einen Priester aus Ahaus dem von einer Person sexueller Missbrauch aus dem Jahre 1995 vorgeworfen wurde Ebenso wurde auch ein Priester der Pfarrei Beckum St Stephanus suspendiert WallfahrtsstattenIm Bistum Munster sind die folgenden Wallfahrtsstatten bekannt Bild Wallfahrtsstatte Ort Kirche Kategorie BemerkungenSchmerzhafte Mutter Aengenesch Wallfahrtskapelle GnadenbildSchmerzhafte Mutter Bethen bei Cloppenburg St Maria Mutter der Sieben Schmerzen Gnadenbild nordlichster Marienwallfahrtsort DeutschlandsHeiliger Liudger Billerbeck Propsteikirche St Ludgerus SterbeortBocholter Kreuz Bocholt St Georg Kirche KreuzMutter Anna Breischen bei Hopsten GnadenbildSchmerzhafte Mutter Buddenbaum bei Warendorf Hoetmar Wallfahrtskapelle GnadenbildHeiliges Kreuz Coesfeld St Lamberti KreuzSelige Maria Droste zu Vischering Darfeld bei Rosendahl St Nikolaus TaufkircheSelige Anna Katharina Emmerick Dulmen Heilig Kreuz Kirche GrabMutter Gottes Eggerode bei Schoppingen Wallfahrtskapelle GnadenbildHeiliges Kreuz Freckenhorst St Bonifatius KreuzMutter Gottes Ginderich St Maria Himmelfahrt GnadenbildHeiliger Arnold Janssen Goch Pfarrkirche Maria Magdalena GeburtsortMutter Anna Haltern am See St Anna GnadenbildHeiliges Kreuz Heek KreuzHeilige Ida Herzfeld in Lippetal St Ida GrabMutter Gottes Trosterin der Betrubten Kevelaer Marienbasilika Gnadenbild grosster Wallfahrtsort NordwesteuropasHeiliges Kreuz Kranenburg Kranenburger Kreuzwallfahrt KreuzMutter Gottes Lunen St Marien Gnadenbild von 1260 Wallfahrt nachgewiesen seit 1335Mutter Gottes Marienbaum bei Xanten St Maria Himmelfahrt GnadenbildSelige Schwester Maria Euthymia Uffing Munster Zentralfriedhof in Munster GrabSeliger Kardinal Clemens August Graf von Galen Munster St Paulus Dom GrabHeilige Heriburg von Nottuln Nottuln Stift Nottuln GrabMutter Gottes Stadtlohn St Otger GnadenbildHeiliges Kreuz Stromberg bei Oelde Wallfahrtskirche KreuzMutter Anna Sudlohne bei Lohne Wallfahrtskapelle GnadenbildSchmerzhafte Mutter von Telgte Telgte Telgter Wallfahrt GnadenbildVinnenberger Gnadenbild Vinnenberg in Milte bei Warendorf Kloster Vinnenberg GnadenbildMutter Gottes Warendorf St Laurentius GnadenbildHeiliger Viktor von Xanten und Gefahrten Xanten St Viktor Dom GrabDiozesankalenderIm Bistum Munster wird der Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern erganzt dahinter jeweils der Rang und die liturgische Farbe Abkurzungen H Hochfest F Fest G gebotener Gedenktag g nichtgebotener Gedenktag Datum Eigenfeier Beschreibung Rang lit Farbe Todestag13 Januar Gottfried von Cappenberg Ordensmann Stifter des Stiftes Cappenberg g weiss 13 Jan 112715 Januar Arnold Janssen Priester Ordensgrunder der Steyler Missionare g weiss 15 Jan 190922 Januar Vinzenz Pallotti Priester g weiss 22 Jan 18509 Februar Sel Anna Katharina Emmerick Ordensfrau Mystikerin g weiss 9 Feb 182422 Marz Sel Clemens August Graf von Galen Kardinal Bischof von Munster g weiss 22 Marz 194626 Marz Liudger Glaubensbote erster Bischof von Munster seit 30 3 805 H weiss 26 Marz 8098 Juni Sel Maria Droste zu Vischering Ordensfrau g weiss 8 Juni 189927 Juli Sel Titus Brandsma Ordenspriester und Martyrer g rot 26 Juli 194212 August Sel Karl Leisner Priester und Martyrer g rot 12 Aug 19454 September Ida von Herzfeld Kirchengrunderin g weiss 4 Sep 8254 September Irmgard von Aspel Stiftsgrunderin g weiss um 10809 September Sel Maria Euthymia Uffing Ordensfrau g weiss 9 Sep 195530 September Jahrestag der Weihe des Doms zu Munster 1264 H F 3 Oktober Die beiden Ewalde Schwarzer Ewald und Weisser Ewald Glaubensboten am Niederrhein und in Westfalen Martyrer g rot 3 Okt 69510 Oktober Viktor und Gefahrten Martyrer in Xanten im 3 Jahrhundert g rot13 Oktober Jahrestag der Weihe der Kirchen die ihren Weihetag nicht kennen H weiss 7 November Willibrord Bischof von Utrecht Glaubensbote bei den Friesen G weiss 7 Nov 7398 November Willehad Bischof von Bremen Glaubensbote bei den Sachsen und Friesen g weiss 8 Nov 78925 November Sel Niels Stensen Bischof g weiss 25 Nov 1686 jul 4 Dezember Sel Adolph Kolping Priester g weiss 4 Dez 1865Kirchenbesucher Schliessung von KirchenDie zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Entwicklung der Mitgliederzahlen Seit Jahren sind die Zahlen im kirchlichen Leben rucklaufig Ein Vergleich der aktuellen Statistik mit fruheren Jahrzehnten verstarkt den Eindruck 2008 gab es 2 008 322 Katholiken im Bistum Munster 15 872 weniger als im Vorjahr Stark gehen die Gottesdienstteilnehmer Zahlen zuruck 2008 feierten durchschnittlich 12 6 Prozent der Katholiken die Sonntagsmessen mit 2004 waren es 14 5 Prozent Im Zehn Jahres Vergleich wird deutlich wie gravierend sich der Messbesuch verandert hat 1995 lag der Prozentsatz bei 19 9 416 406 Gottesdienstbesucher 1985 waren es 29 3 Prozent 614 839 1975 gingen 35 1 Prozent 787 582 sonntags zum Gottesdienst eine gute halbe Million Katholiken mehr als 2006 Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dramatisch rucklaufige Kirchensteuermittel und Katholikenzahlen sowie Priestermangel zwingen dazu nicht nur Pfarreien zu fusionieren und Seelsorgeeinheiten zu bilden sondern auch Kirchen zu schliessen Die Gebaude werden fur andere kirchliche Zwecke genutzt evtl auch als Wohnraum umgebaut an andere christliche Glaubensgemeinschaften abgetreten oder abgerissen Hauptartikel Kirchensterben Siehe auch Liste der profanierten Kirchen im Bistum MunsterBischof Tenhumberg PreisDas Bistum verleiht jahrlich im Rahmen der Krippenausstellung im Westfalischen Museum fur religiose Kultur in Telgte den Bischof Tenhumberg Preis an Kunstler Siehe auchHochstift Munster Liste der Bischofe von Munster Liste der Weihbischofe in Munster Liste der Munsteraner Domherren Romisch katholische Kirche in DeutschlandLiteraturSammlung kirchlicher Erlasse Verordnungen und Bekanntmachungen fur die Diozese Munster 2 Auflage Verl d Westfalischen Vereinsdr Munster 1925 Digitalisat Arnold Angenendt Hrsg Geschichte des Bistums Munster 5 Bande Dialog Munster 1998 ff ISBN 3 933144 06 X ISBN 3 933144 08 6 ISBN 3 933144 09 4 ISBN 3 933144 10 8 Bischofliches Generalvikariat Munster Hrsg Direktorium fur das Bistum Munster 2006 2007 Greven 2006 Wilhelm Damberg Gisela Muschiol Das Bistum Munster Eine illustrierte Geschichte 805 2005 Aschendorff Munster 2005 ISBN 3 402 03414 X Johannes Loy Jurgen Peperhowe Feste des Glaubens 2005 Munster Koln Rom Bistumsjubilaum Papstwahl Weltjugendtag Seligsprechung Aschendorff Munster 2005 ISBN 3 402 00407 0 Dorothea Sattler Gedenken und gestalten 1200 Jahre Bistum Munster Aschendorff Munster ISBN 3 402 00213 2 Werner Thissen Hrsg Das Bistum Munster 3 Bande Regensberg Munster 1993 ISBN 3 7923 0646 8 Norbert Kleyboldt Hrsg Ein Jahr wie kein anderes 805 2005 1200 Jahre Bistum Munster Die Dokumentation Dialogverlag Munster 2005 ISBN 3 937961 21 6 Peter Veddeler Die Wappen des Bistums Munster und des Domkapitels nach 1802 In Peter Veddeler Das munsterische Balkenwappen Entstehung und Entwicklung eines regionalen Wappens Westfalen Hefte fur Geschichte Kunst und Volkskunde 69 Band 1991 S 147 156 ISSN 0043 4337 Imagination des Unsichtbaren 1200 Jahre Bildende Kunst im Bistum Munster Landschaftsverband Westfalen Lippe 1993 Druck Satz und Druck Contzen Lunen ISBN 3 88789 111 2 Max Georg von Twickel Die katholische Kirchenordnung in Oldenburg nach 1803 Entstehung und Entwicklung regionaler Eigenstandigkeit im Verbund mit dem Bistum Munster Aschendorff Munster 2015 ISBN 978 3 402 13055 1 Bernhard Frings Thomas Grossbolting Klaus Grosse Kracht Natalie Powroznik David Ruschenschmidt Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche Betroffene Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Munster seit 1945 Herder Freiburg Basel Wien 2022 ISBN 978 3 451 38995 5 S 9f 4 Peter Burger Ron Hellfritzsch Hg Das Bistum Munster und Clemens August von Galen im Ersten Weltkrieg Forschungen Quellen Norderstedt Books on Demand GmbH 2022 Schriftenreihe Kirche amp Weltkrieg Band 13 ISBN 978 3 7562 2428 9 ISBN 3 7562 2428 7 WeblinksCommons Bistum Munster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bistum Munster kirchensite de Das Online Nachrichtenmagazin des Bistums Munster Urkundenregesten aus dem Archiv des Domkapitels Munster Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Eintrag auf catholic hierarchy org englisch Kirchenbucher des Bistums Munster zur genealogischen Forschung auf matricula online euEinzelnachweiseAntonius Hamers leitet Bistum Munster ubergangsweise In kirche und leben de 10 Marz 2025 abgerufen am 10 Marz 2025 Katholische Kirche in Deutschland PDF 1 MB Statistische Daten 2021 Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz 28 Juli 2022 S 79 abgerufen am 28 Juli 2022 1 AP2019 Bistum Munster Kirchliche Statistik fur 2024 Deutlich weniger Kirchenaustritte 27 Marz 2025 abgerufen am 27 Marz 2025 Bischoflich Munstersches Offizialat Dekanat Delmenhorst Bischoflich Munstersches Offizialat Abgerufen am 10 September 2017 Schafer Rolf Kirchen und Schulen im Landesteil Oldenburg im 19 und 20 Jahrhundert In Albrecht Eckhardt Heinrich Schmidt Hrsg Geschichte des Landes Oldenburg 1 Auflage Holzberg Oldenburg 1987 ISBN 3 87358 285 6 S 791 841 Katholische St Paule Gemeinde Stuhr Abgerufen am 10 September 2017 2 Kirchliches Amtsblatt Bistum Munster 1 Januar 2020 abgerufen am 13 September 2020 Neues Dekanat Ahaus Vreden auf Bistum Munster de abgerufen am 28 Januar 2020 Informationen Institut fur die Geschichte des Bistums Munster Institut fur die Geschichte des Bistums Munster am Seminar fur Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Katholisch Theologischen Fakultat der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster abgerufen am 27 Juli 2022 Forschungsstelle fur die Geschichte des Bistums Munster Forschungsstelle fur die Geschichte des Bistums Munster am Seminar fur Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Katholisch Theologischen Fakultat der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster abgerufen am 27 Juli 2022 Die Glocke Bistum Munster legt Finanzen offen Zeitungsartikel vom 15 Oktober 2013 Deutsche Welle Bistumer legen ihr Vermogen offen Memento vom 19 Oktober 2013 im Internet Archive bistum muenster de Haushaltsplan 2020 PDF 12 MB S 21 bistum muenster de Sparen und Strategien entwickeln 21 Januar 2020 abgerufen am 23 Januar 2020 Katholische Offentliche Buchereien abgerufen am 25 Oktober 2020 Gebhardt 7 Auflage Bd 13 S 79 Bernward Kroger Der franzosische Exilklerus im Furstbistum Munster 1794 1802 Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3401 X Karl Stening Die beste Frau in Deutschland Gastrecht fur franzosische Geistliche vor 200 Jahren In Jahrbuch Westfalen Jg 49 1995 S 140 145 Zitat S 141 Stadt Munster Museum Ausstellungen Aus Westfalen in die Sudsee Abgerufen am 17 Juli 2021 Deschner Karlheinz Abermals krahte der Hahn Econ Verlag Dusseldorf Wien 1980 ISBN 3 430 12064 0 S 903 Stelter Dirk Widerstand Protest Anpassung Unterstutzung Die Kirchen im Nationalsozialismus In Stefan Rahner Franz Helmut Richter Stefan Riese Dirk Stelter Hrsg Treu deutsch sind wir wir sind auch katholisch Kardinal von Galen und das Dritte Reich WURF Munster 1987 ISBN 3 923881 21 5 S 28 ff Zit in Gesamtdeutsche Rundschau 14 Marz 1958 S 3 Kirchliches Amtsblatt fur die Diozese Munster Jg 73 Nr 25 Kirche und Leben Munster Germany 1945 ein Jahr der Zeitenwende Abgerufen am 17 Juli 2021 Internet Portal Westfalische Geschichte 25 Marz 2014 abgerufen am 17 Juli 2021 Thomas Mollen Seelsorge fur Katholiken anderer Muttersprache Kultur und Ritus November 2020 abgerufen am 17 Juli 2021 dbk de Deutsche Bischofe im Weltkrieg PDF 475 kB 29 April 2020 S 14 und 16 Priestermangel Hilft nur noch Beten Abgerufen am 17 Juli 2021 Bistum Munster 200 Priester in Missbrauch verwickelt Abgerufen am 17 Juli 2021 deutsch Bernhard Frings Thomas Grossbolting Klaus Grosse Kracht Natalie Powroznik David Ruschenschmidt Macht und sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche Betroffene Beschuldigte und Vertuscher im Bistum Munster seit 1945 Herder Freiburg Basel Wien 2022 ISBN 978 3 451 38995 5 S 9f 3 In der schlimmsten Zeit zwei Sexualstraftaten durch Priester pro Woche In Spiegel Online 13 Juni 2022 abgerufen am 13 Juni 2022 Munsteraner Missbrauchsgutachten belastet alle Bischofe seit 1945 In katholisch de 13 Juni 2022 abgerufen am 13 Juni 2022 LNNG II Zeitgeschichte Aufarbeitung des Missbrauchs an Minderjahrigen im Bistum Munster Abgerufen am 17 Juli 2021 Bistum Munster Bischof Genn suspendiert Pastor aus Ahaus 16 Februar 2025 abgerufen am 17 Februar 2025 Bistum Munster Weitere Missbrauchsvorwurfe gegen suspendierten Pastor aus Beckum 30 Januar 2025 abgerufen am 17 Februar 2025 kirchensite de Das Gebet mit den Fussen suchen Wallfahrts und Gedenkorte im Bistum Munster kirchensite de Daten und Fakten Katholikenzahlen in Deutschland und im Bistum Munster kirchensite de Daten und Fakten Gottesdienstteilnehmer im Bistum Munster Preistrager des Bischof Heinrich Tenhumberg Preises 2018 19 Abgerufen am 27 April 2025 Kirchenprovinz Koln Erzbistum Koln Bistum Aachen Bistum Essen Bistum Limburg Bistum Munster Bistum TrierDiozesen der romisch katholischen Kirche in Deutschland Erzbistumer Bamberg Berlin Freiburg Hamburg Koln Munchen und Freising Paderborn Bistumer Aachen Augsburg Dresden Meissen Eichstatt Erfurt Essen Fulda Gorlitz Hildesheim Limburg Magdeburg Mainz Munster Osnabruck Passau Regensburg Rottenburg Stuttgart Speyer Trier Wurzburg Andere Jurisdiktionen Deutsches Militarordinariat Apostolisches Exarchat Deutschland und Skandinavien Normdaten Korperschaft GND 1153559412 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n80119333 VIAF 136043004

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