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Der Kreis Lübbecke 1953 1969 Landkreis Lübbecke war ein von 1832 bis 1972 bestehender Kreis in Ostwestfalen Sein Vorläuf

Kreis Lübbecke

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Kreis Lübbecke
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Der Kreis Lübbecke (1953–1969: Landkreis Lübbecke) war ein von 1832 bis 1972 bestehender Kreis in Ostwestfalen. Sein Vorläuferkreis war der Kreis Rahden. Der Kreis lag im Regierungsbezirk Minden der preußischen Provinz Westfalen, ab 1947 im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Detmold. Sein Verwaltungssitz war Lübbecke. Der Kreis ging 1973 im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform im neu gegründeten Kreis Minden-Lübbecke auf. Eine inoffizielle Bezeichnung ist seit 1973 Altkreis Lübbecke.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten (Stand 1972)
Koordinaten: 52° 18′ N, 8° 37′ O52.3080568.623056Koordinaten: 52° 18′ N, 8° 37′ O
Bestandszeitraum: 1832–1972
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Minden
Landschaftsverband: Westfalen-Lippe
Verwaltungssitz: Lübbecke
Fläche: 564,8 km2
Einwohner: 93.000 (31. Dez. 1971)
Bevölkerungsdichte: 165 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LK
Kreisschlüssel: 05 7 38
Kreisgliederung: 50 Gemeinden
Lage des Kreises Lübbecke in Nordrhein-Westfalen

Geografie

Lage

Der Kreis Lübbecke lag im Nordosten Nordrhein-Westfalens und im Norden Ostwestfalen-Lippes. Sein Gebiet lag größtenteils in der Norddeutschen Tiefebene und reichte im Süden bis zum Wiehengebirge. Südlich des Wiehengebirges hatte der Kreis ab 1832 Anteil am Ravensberger Hügelland. Ganz im Nordwesten des ehemaligen Kreisgebiets liegt der Stemweder Berg. Der Tiefebenenanteil des ehemaligen Kreisgebiets lässt sich einteilen in das Lübbecker Lößland als schmalen Saum fruchtbarer Böden entlang des Wiehengebirges sowie die Rahden-Diepenauer Geest weiter im Norden. Im Osten des Kreisgebiets liegt das Große Torfmoor.

Der Mittellandkanal durchtrennte ab 1915 den Kreis in Ost-West-Richtung, wobei bis in die 1960er Jahre der Teil südlich des Kanals eher industriell, der Teil nördlich davon als eher landwirtschaftlich dominiert war. Der größte Teil der Fläche wird durch das Einzugsgebiet der Großen Aue sowie ihrer Nebenflüsse Kleine Aue und Großer Dieckfluss nach Norden zur Weser entwässert. Randbereiche gehören zum Einzugsgebiet der Bastau, der Hunte und der Werre. Aufgrund seiner geografischen Form und der starken landwirtschaftlichen Nutzung wurde der Nordteil auch als „grüne Krone Westfalens“ bezeichnet. Auf dem Gebiet des Kreises liegt der sogenannte NRW-Nordpunkt, der nördlichsten Punkt des Landes.

Bis in die 1960er Jahre galt der Teil südlich des Kanals als eher industriell, der Teil nördlich davon als eher landwirtschaftlich dominiert. Die drei nördlichen Kommunen Stemwede, Rahden und Espelkamp werden landläufig als Nordkreis bezeichnet. Die verbindende Klammer ist die hier noch stärker ausgeprägte Verflechtung mit Niedersachsen und auch die vergleichsweise niedrigere Bevölkerungsdichte.

Angrenzende Gebiete

Der Kreis grenzte im Westen und im Norden zunächst an das Königreich Hannover, seit 1946 an Niedersachsen (Landkreise Melle und Wittlage (später: Landkreis Osnabrück) (Westen), Landkreis Grafschaft Diepholz (Norden), Landkreis Nienburg/Weser (Nordosten)). Im Osten lag der Kreis Minden. Im Süden grenzte der Kreis Lübbecke ab 1832 an den Kreis Herford (bis 1831 an den dann aufgelösten Kreis Bünde).

Geschichte

Zuordnung zu übergeordneten Gebietskörperschaften

Lage des Kreises im Regierungsbezirk Minden 1832–1947 und Regierungsbezirk Detmold 1947–1968

Das Kreisgebiet gehörte bis 1806 zum preußischen Verwaltungsgebiet Minden-Ravensberg. Der nördliche und östliche Teil des späteren Kreises gehörten zum Fürstentum Minden (Amt Rahden und größte Teile des Amts Reineberg sowie die Stadt Lübbecke) und der südwestliche Teil gehörte zur Grafschaft Ravensberg (nördlicher Teil des Amts Limberg), die beide ab 1648 zu Brandenburg-Preußen gehörten.

In dem Frieden von Tilsit wurde das Gebiet von Preußen abgetrennt und zwischen 1807 und 1810 dem französisch beherrschten Königreichs Westphalen zugeordnet (Weser-Departement, Distrikt Minden). Zwischen 1811 und 1813 wurde das Gebiet vom Kaiserreich Frankreich annektiert (Departement Ober-Ems, Distrikt Minden). Das Gebiet erhielt eine Verwaltung nach französischem Vorbild und gliederte sich in mehrere Kantone. Nach der Rückeroberung durch Preußen gehörte es ab 1813 bis zur Gründung der preußischen Provinz Westfalen provisorisch zum Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein.

Verwaltungsgeschichte

Nach der Neuordnung durch den Wiener Kongress wurde im Jahr 1816 durch eine preußische Verwaltungsreform der Kreis Rahden mit dem Sitz der Kreisverwaltung in Rahden im Regierungsbezirk Minden der Provinz Westfalen gegründet. Der Kreis war in die auch als Bürgermeistereien oder Kantone bezeichneten zehn Verwaltungsbezirke Alswede, Blasheim, Börninghausen, Dielingen, Holzhausen, Levern, Lübbecke, Oldendorf, Rahden und Wehdem gegliedert, deren Grenzen sich weitgehend an den elf Kirchspielen des Kreises orientierten:

Am 1. Januar 1832 wurde das Gebiet der Kirchspiele Hüllhorst (Ortschaften Ahlsen mit Reineberg, Büttendorf, Hüllhorst) und Schnathorst (Ortschaften Bröderhausen, Holsen, Schnathorst, Tengern) sowie das zum Kirchspiel Lübbecke gehörende Dorf Oberbauerschaft aus dem aufgelösten Kreis Bünde in den Kreis eingegliedert. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Lübbecke Kreisstadt und der Kreis entsprechend umbenannt. Das Amt des Landrats übte Adolf von der Horst jedoch noch bis 1870 von der Ellerburg aus. Der Kreis Lübbecke gliederte sich nun in acht Verwaltungsbezirke mit zwei Städten und 46 weiteren Ortschaften:

Kreis Rahden (1821) Kreis Lübbecke (1833)
Verwaltungs-
bezirk1
Kirchspiel Gemeinden2 Gemeinden
Lübbecke Lübbecke4 Lübbecke (Stadt) Ahlsen mit Reineberg, Blasheim, Bröderhausen, Büttendorf, Frotheim, Gehlenbeck, Holsen, Hüllhorst, Isenstedt, Lübbecke (Stadt), Nettelstedt, Oberbauerschaft, Obermehnen, Schnathorst, Stockhausen, Tengern
Gehlenbeck Gehlenbeck, Nettelstedt, Isenstedt, Frotheim
Blasheim Blasheim Blasheim, Obermehnen, Stockhausen
Alswede Alswede Alswede, Fabbenstedt, Hedem, Lashorst, Vehlage Alswede, Fabbenstedt, Hedem, Lashorst, Vehlage
Holzhausen Holzhausen Heddinghausen, Holzhausen Heddinghausen, Holzhausen
Börninghausen Börninghausen Börninghausen, Eininghausen
Oldendorf Oldendorf Engershausen, Getmold, Harlinghausen, Oldendorf (Stadt), Offelten, Schröttinghausen Börninghausen, Eininghausen, Engershausen, Getmold, Harlinghausen, Offelten, Oldendorf (Stadt), Schröttinghausen
Rahden Rahden Großendorf mit Rahden, Kleinendorf, Ströhen, Varl, Wehe Großendorf mit Rahden, Kleinendorf, Ströhen, Varl, Wehe
Levern Levern Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern
Dielingen Dielingen3 Arrenkamp, Dielingen, Drohne, Haldem Arrenkamp, Dielingen, Drohne, Haldem
Wehdem Wehdem Oppendorf, Oppenwehe, Wehdem, Westrup Oppendorf, Oppenwehe, Wehdem, Westrup

1 zum Teil auch als Kantone oder Bürgermeistereien bezeichnet
2 häufig auch als Bauerschaften bezeichnet
3 Außerdem gehört bis heute der Ort Stemshorn zum Kirchspiel Dielingen, der jedoch politisch zum Königreich Hannover gehörte und nun zu Niedersachsen zählt.
4 Zum Kirchspiel Lübbecke gehörte auch die Ortschaft Oberbauerschaft im Kreis Bünde.

Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 der Kreis in elf Ämter eingeteilt. Die Stadt Lübbecke blieb amtsfrei. Bei der Einrichtung der Ämter orientierte man sich an den bestehenden Verwaltungsbezirken und Kirchspielen. Gleichzeitig erhielten alle Orte, die für ihre Kommunalbedürfnisse einen eigenen Haushalt führten, den Status einer (Land-)Gemeinde. Orte im Kreis Lübbecke, die in diesem Zusammenhang keinen Gemeindestatus erhielten, sondern größeren Gemeinden zugeordnet wurden, waren unter anderem Eininghausen, Heddinghausen, Obermehnen und Stockhausen. Neben den Gemeinden wurden im Kreis Lübbecke auch fünf Gutsbezirke eingerichtet. Zum 1. Januar 1849 wurde Sielhorst von Varl abgetrennt und bildete eine weitere Gemeinde im Amt Rahden. 1850 gliederte sich der Kreis Lübbecke in die amtsfreie Stadt Lübbecke sowie 44 amtsangehörige Gemeinden und fünf Gutsbezirke in elf Ämtern.

Die beiden 1843 eingerichteten Ämter Dielingen und Wehdem wurden von Anfang an in Personalunion vom Dielinger Amtmann verwaltet und in den 1860er Jahren auch formal zu einem Amt mit Sitz in Dielingen zusammengeschlossen. 1936 wurde das Amt in Amt Dielingen-Wehdem umbenannt.

Die Ämter Blasheim, Börninghausen und Holzhausen wurden seit 1843 vom Amtmann des Amtes Oldendorf in Personalunion mitverwaltet. 1890 wurden sie auch formal in das Amt Oldendorf eingegliedert. Das Amt Schnathorst wurde zwischen 1866 und 1871 in Amt Hüllhorst umbenannt.

Am 1. Mai 1858 wurde Tonnenheide von Wehe abgetrennt und bildete eine Gemeinde im Amt Rahden. 1867 wurde im Amt Gehlenbeck die Gemeinde Eilhausen durch Ausgliederung aus Gehlenbeck gebildet.

Oldendorf nahm die Landgemeindeordnung an und wurde im 19. Jahrhundert als Titularstadt geführt (1871 als Flecken). 1905 erhielt Oldendorf den Namenszusatz „Preußisch“, um 1910 ebenfalls die Gemeinde Ströhen. 1906 wurde die Gemeinde Huchzen durch Ausgliederung aus Tengern im Amt Hüllhorst neugebildet. Am 1. April 1910 wurde Großendorf in die beiden Gemeinden Espelkamp und Rahden aufgeteilt. Die fünf Gutsbezirke wurden am 30. September 1928 aufgelöst. Benkhausen und Ellerburg wurden in die Gemeinde Alswede eingemeindet, Hollwinkel in die Gemeinde Hedem, Hüffe in die Gemeinde Lashorst und der Gutsbezirk Haldem in die gleichnamige Gemeinde. Am 1. April 1936 wurde im Amt Levern die Gemeinde Twiehausen durch Ausgliederung aus Destel gebildet.

Der Kreis Lübbecke war eine Hochburg der Nationalsozialisten. Bei der Reichstagswahl am 31. Juli 1932 erreichte die NSDAP einen Stimmenanteil von über 60 %. Espelkamp entwickelte sich ab etwa 1938 verhältnismäßig rasant. Grundstein für diese Entwicklung bildete der Aufbau der Heeres-Munitionsanstalt Lübbecke 1938/1939. Am 4. April 1945 erreichten englische und kanadische Truppen den Kreis. Der Krieg war damit im Kreisgebiet beendet. Das Gebiet lag nach dem Krieg vollständig in der Britischen Besatzungszone. Die britischen Besatzer hatten ihr Hauptquartier zunächst in Bad Oeynhausen und quartierten sich daher auch lange Zeit in der Kreisstadt Lübbecke ein.

Von 1953 bis 1969 trug der Kreis die Bezeichnung „Landkreis Lübbecke“. 1946 wurde der Regierungsbezirk Minden und damit der Landkreis Lübbecke Teil des neuen Landes Nordrhein-Westfalen. Durch den Beitritt des Landes Lippe zum Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 1947 (1948 formal vollzogen) wurde der Regierungsbezirk Minden 1947 um die lippischen Gebiete vergrößert. Dem nun nach dem neuen Verwaltungssitz als Regierungsbezirk Detmold bezeichneten Bezirk (kurzzeitig und anfänglich als „Regierungsbezirk Minden-Lippe“ bezeichnet) gehörte der Kreis Lübbecke bis zu seiner Auflösung an.

Espelkamp setzte auch nach dem Krieg und dem Ende der Munitionsanstalt seinen Weg zur dritten Stadt des Kreises Lübbecke fort, da in die zunächst leerstehenden Baracken der Munitionsanstalt die Einquartierung vieler Vertriebener erfolgte. Espelkamp erhielt 1959 Stadtrechte und wurde 1966 amtsfrei.

Ab 1. Oktober 1969 wurde der Landkreis Lübbecke wieder Kreis Lübbecke genannt.

Der Kreis Lübbecke gliederte sich zuletzt (1972) in zwei amtsfreie Städte sowie 48 amtsangehörige Gemeinden in sieben Ämtern.

  • 1816: Kreis Rahden (gestrichelte Linien: Grenzverlauf nicht genau bekannt)
  • 1832: Eingliederung von Oberbauerschaft und den Kirchspielen Hüllhorst und Schnathorst
  • 1843: Ämter werden eingerichtet
  • Bis 1858: Reduzierung der Anzahl der Ämter
  • Gliederung nach Ausgliederung Twiehausen (1936)
  • 1966: Espelkamp wird amtsfreie Stadt
Die Ämter und Gemeinden im Kreis Lübbecke
Amt Gemeinden und Gutsbezirke 1850 Gemeinden 1972
amtsfreie Stadt Lübbecke Espelkamp, Lübbecke
Gehlenbeck Frotheim, Gehlenbeck, Isenstedt, Nettelstedt Eilhausen, Frotheim, Gehlenbeck, Isenstedt, Nettelstedt
Schnathorst, ab 1849: Hüllhorst Ahlsen-Reineberg, Bröderhausen, Büttendorf, Holsen, Hüllhorst, Oberbauerschaft, Schnathorst, Tengern Ahlsen-Reineberg, Bröderhausen, Büttendorf, Holsen, Huchzen, Hüllhorst, Oberbauerschaft, Schnathorst, Tengern
Alswede Alswede, Gutsbezirk Benkhausen, Gutsbezirk Ellerburg, Fabbenstedt, Hedem, Gutsbezirk Hollwinkel, Gutsbezirk Hüffe, Lashorst, Vehlage Alswede, Fabbenstedt, Hedem, Lashorst, Vehlage
Blasheim (bis 1890) Blasheim
Börninghausen (bis 1890) Börninghausen
Holzhausen (bis 1890) Holzhausen
Oldendorf Engershausen, Getmold, Harlinghausen, Oldendorf, Offelten, Schröttinghausen Blasheim, Börninghausen, Engershausen, Getmold, Harlinghausen, Holzhausen, Offelten, Preußisch Oldendorf (Stadt), Schröttinghausen
Amt Rahden Großendorf, Kleinendorf, Sielhorst, Ströhen, Varl, Wehe Kleinendorf, Preußisch Ströhen, Rahden, Sielhorst, Tonnenheide, Varl, Wehe
Levern Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern, Twiehausen
Dielingen (bis 1936) Arrenkamp, Dielingen, Drohne, Haldem, Gutsbezirk Haldem
Wehdem (bis 1936) Oppendorf, Oppenwehe, Wehdem, Westrup
Dielingen-Wehdem Arrenkamp, Dielingen, Drohne, Haldem, Oppendorf, Oppenwehe, Wehdem, Westrup

Maßnahmen und Planungen im Zuge der Gebietsreform

Neuzuschnitt des Kreisgebiets

Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde der Kreis im Zuge der Umsetzung des „Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld (Bielefeld-Gesetz)“ am 1. Januar 1973 mit dem Kreis Minden zum Kreis Minden-Lübbecke vereinigt. Ebenfalls durch dieses Gesetz festgelegt wurde der Zusammenschluss der Städte und Gemeinden des Kreises zu den sechs Städten und Gemeinden Espelkamp, Hüllhorst, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede.

Die Zusammenlegung mit dem Kreis Minden wurde vom Lübbecker Kreistag heftig bekämpft. Durch den Kreis Lübbecke wurden Gegenvorschläge erarbeitet: Zunächst gab es die Auffassung, dass es überhaupt kein Erfordernis gäbe, den Kreis Lübbecke aufzulösen. Ein Vorschlag der s. g. ersten Variante sah vor, die Kreise Lübbecke und Minden so zu belassen und nur den Landkreis Herford mit der kreisfreien Stadt Herford zu vereinen. Auch stritt man für einen durch Teile der Kreise Minden und Herford vergrößerten „Wiehengebirgskreis“ mit Sitz in Lübbecke.

Als dieser Vorschlag auf wenig Gegenliebe bei der Landesregierung stieß, favorisierte man die Schaffung eines Großkreises „Minden-Ravensberg“, der die heutigen Kreise Minden-Lübbecke und Herford umfasst und der wirtschaftlichen und historischen Verflechtung im Bereich der Ravensberger Mulde Rechnung getragen hätte. Einige Zeit galt dieser Großkreis als aussichtsreicher Kandidat: Nachdem der Gesetzentwurf mit der Dreier-Lösung Minden-Lübbecke-Herford die erste Lesung im Düsseldorfer Landtag überstanden hatte, wurde dann befürchtet, dass ein Großkreis Minden-Ravensberg mit über 500.000 Einwohnern zu einem Präzedenzfall für den Zuschnitt anderer Kreise werden könnte. Im Kreis Minden war die Lage verworrener. Hier plädierten CDU und FDP für einen Zusammenschluss der Kreise Lübbecke und Minden, während die SPD den Großkreis Minden-Ravensberg favorisierte.

In der zweiten Lesung im Landtag wurde deutlich, dass der Großkreis keine Chance mehr haben würde. Es kam dann somit zu der wenig gewünschten „Minden-Lübbecke-Lösung.“ Dass der neue Kreis auch „Lübbecke“ im Namen trägt, geht auf einen Fehler des Düsseldorfer Landtages zurück, der die ursprüngliche reine Arbeitsbezeichnung irrtümlich im Bielefeld-Gesetz für den neuen Kreis festlegte. Immerhin hat dieser Doppelname zur Folge, dass auch die Bewohner des Altkreises Lübbecke sich mehr und mehr mit dem neuen Kreis identifizieren können.

  • Variante 1: Beibehaltung des Status quo für den Kreis Lübbecke
  • Variante 2: Bildung eines „Wiehengebirgskreises“
  • Variante 3: Vereinigung der Kreise Minden und Lübbecke ohne die meisten Gebiete südlich des Wiehengebirges (zum Kreis Herford)
  • Variante 4: Vereinigung der Kreis Minden und Lübbecke (verwirklicht)
  • Variante 5: Großkreis Minden-Ravensberg

Neuzuschnitt der Gemeinden

Die Vorschläge des Kreises Lübbecke zur Kommunal- und Kreisreform sahen als Gegenvorschläge eine Gebietskontinuität der Amtsgrenzen vor. Die Neugliederung der Gemeinden zu Großgemeinden sollte in zwei Schritten erfolgen. Zudem war nur eine moderate Vergrößerung der Städte Espelkamp und Lübbecke vorgesehen. Für Levern-Alswede und Dielingen-Wehdem war ein Sonderfall vorgesehen, da die jeweiligen Hauptortschaften an der Peripherie lagen, sollte die Verwaltung geteilt werden oder es sollten je zwei Teilgemeinden entstehen, ein Weg, den man später in der Gemeinde Stemwede gegangen ist, die heute aus drei Gemeindebezirken besteht.

Im Einzelnen sahen die vorgeschlagenen Stufen wie folgt aus:

In der ersten Stufe wollte man an einer größeren Zahl von Gemeinden festhalten, die überwiegend entsprechend den bisherigen Regelungen durch Ämter zusammengefasst werden sollten: Es waren folgende Verwaltungseinheiten geplant:

  • Städte Espelkamp und Lübbecke
  • Amt Hüllhorst (mit den Gemeinden Hüllhorst, Oberbauerschaft, Schnathorst)
  • Amt Preußisch Oldendorf (mit den Gemeinden Preußisch Oldendorf, Holzhausen, Börninghausen)
  • Amt Rahden (mit den Gemeinden Rahden, Varl, Wehe, Tonnenheide, Preußisch Ströhen)
  • Amt Dielingen-Wehdem (mit den Gemeinden Dielingen, Haldem, Wehdem, Oppenwehe)
  • Amt Gehlenbeck (mit den Gemeinden Gehlenbeck, Nettelstedt, Isenstedt, Frotheim)
  • Amt Levern-Alswede (mit den Gemeinden Levern, Alswede)

Für die zweite Stufe der kommunalen Neuordnung war die Umwandlung der meisten Ämter in Einheitsgemeinden vorgesehen. Im Ergebnis sollte die Zahl der Gemeinden in der ersten Stufe von 50 auf 23 und dann in der zweiten Stufe weiter auf 10 reduziert werden. Nur für den Raum Dielingen-Wehdem und Levern-Alswede hielt man die Bildung von jeweils zwei Gemeinden unter der Klammer des Amtes auf Dauer für sinnvoll, da es den Ämtern Alswede-Levern und Dielingen-Wehdem an einem unumstrittenen Zentralort mangelte.

  • Nach der großen Gemeindereform zum 1. Januar 1973: ehemalige Gemeinden nunmehr nur noch Ortsteile im Altkreis Lübbecke
  • Vergleich der alten Amtsgrenzen (gelb) zu den neuen Gemeinde- und Ortsteilgrenzen (weiß)

Einwohnerentwicklung

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen des Kreises Rahden/Lübbecke nach dem jeweiligen Gebietsstand. Eine Änderung des Gebietsstandes ergab sich durch die Eingliederung einiger Gemeinden des aufgelösten Kreises Bünde zum 1. Januar 1832. Bei den Zahlen handelt es sich um Volkszählungsergebnisse oder deren Fortschreibung. Die Angaben beziehen sich ab 1871 sowie für 1946 auf die Ortsanwesende Bevölkerung und ab 1925 auf die Wohnbevölkerung. Vor 1871 wurden die Einwohnerzahlen nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und nach dem Ersten Weltkrieg wanderten etwa 10.000 Bewohner des Kreises in die USA aus.

Jahr Einwohner
1818 (31. Dez.) 30.582
1822 (31. Dez.) 33.763
1825 (31. Dez.) 35.951
1831 (31. Dez.) 39.005
1834 (31. Dez.) 44.876
1837 (31. Dez.) 46.543
1840 (31. Dez.) 48.515
1843 (31. Dez.) 49.479
Jahr Einwohner
1846 (3. Dez.) 49.343
1849 (3. Dez.) 49.128
1852 (3. Dez.) 50.249
1855 (3. Dez.) 49.002
1858 (3. Dez.) 48.045
1861 (3. Dez.) 48.792
1864 (3. Dez.) 49.566
1867 (3. Dez.) 48.992
Jahr Einwohner
1871 (1. Dez.) 47.593
1880 (1. Dez.) 47.928
1885 (1. Dez.) 45.957
1890 (1. Dez.) 46.877
1895 (1. Dez.) 47.742
1900 (1. Dez.) 49.103
1905 (1. Dez.) 50.830
1910 (1. Dez.) 53.546
Jahr Einwohner
1925 (16. Juni) 55.400
1933 (16. Juni) 57.955
1939 (17. Mai) 58.771
1946 (29. Okt.) 76.013
1950 (13. Sep.) 79.110
1961 (6. Juni) 84.620
1970 (27. Mai) 91.762
1971 (31. Dez.) 93.000

1960 zählten 15.700 Vertriebene aufgrund des Zweiten Weltkrieges zur Bevölkerung des Kreises.

Der Altkreis Lübbecke

Das Gebiet des ehemaligen Kreises Lübbecke entspricht dem westlichen Teil des Kreises Minden-Lübbecke. Inoffiziell wird die Bezeichnung Altkreis Lübbecke verwendet, so zum Beispiel auf der Seite des Altkreises: „Der Altkreis-Lübbecke ist ein historischer gewachsener Kommunikationsraum im Kreis Minden-Lübbecke mit den Kommunen: Espelkamp, Hüllhorst, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden, Stemwede.“

Bei der Zusammenlegung 1973 blieben die Kreisgrenzen in gewisser Weise unangetastet. Die ehemalige Grenze zwischen den Kreisen Minden und Lübbecke wird weitestgehend durch die Ostgrenze von Espelkamp, Lübbecke und Hüllhorst, bzw. die Westgrenze von Hille und Bad Oeynhausen beschrieben, an der ehemaligen Grenze zwischen den Altkreisen Minden und Lübbecke wurde keine Gemeindegrenze geändert. Eine Ausnahme bildet ein rund 5,3 Hektar umfassendes Gebiet im Wiehengebirge mit den Flurnamen Gäßchental und Oexmanns Busch, das ursprünglich zur Gemeinde Oberlübbe im Amt Dützen, also zum Kreis Minden gehörte, dann aber mit der Gebietsreform nicht an die neue Gemeinde Hille, sondern an die neue Stadt Lübbecke fiel. Das Gebiet besteht überwiegend aus Wald, nur in der Straße „Im Gäßchental“ sowie an der „Schnahorster Straße“ gibt es jeweils ein Gebäude, wobei nur das erste eine Einwohnerzahl von fünf Bewohnern aufweist.

Mit der Vereinigung der Kreise wurden Gebietskörperschaften zusammengelegt, die einerseits viele Ähnlichkeiten haben, andererseits aber auch signifikante Unterschiede aufweisen. Den Kreisteilen gemeinsam ist prinzipiell die natur- und kulturräumliche Gliederung mit einem Anteil an der Ravensberger Mulde im Süden und der flächenmäßig dominierenden Norddeutschen Tiefebene im Norden, getrennt durch das von Ost nach West querende Wiehen-/ Wesergebirge. Auch weisen beide Altkreise einen im Landes- und Bundesvergleich geringen Anteil von Waldflächen und einem entsprechend hohen Anteil landwirtschaftlicher Flächen auf. Ein augenscheinlicher Unterschied besteht im Grad der Verstädterung: Der Altkreis Minden weist in weiten Bereichen Kennzeichen eines Verdichtungsraumes auf, während der Altkreis Lübbecke eher ländlich geprägt und dünn besiedelt ist.

Ausgewählte Strukturdaten
im Vergleich
Einwohner/km² Anzahl der
Gemeinden
durchschnitt-
liche
Fläche
pro Gemeinde
durchschnitt-
liche
Einwohner
pro Gemeinde
Flächenanteil
Ravensberger
Hügelland
Waldflächen-
anteil im
jeweiligen Gebiet
Anteil-
landwirtschaftl.
Flächen im
jeweiligen Gebiet
Arbeitslosenquote-
Stand
März
2015
Kreis Minden-Lübbecke 274 11 104,7 km² 28.708 14,0 % 11,2 % 65,7 % 5,9 %
Altkreis Lübbecke 190 06 094,1 km² 17.877 06,3 % 12,4 % 69,6 % 4,6 %
Altkreis Minden 355 05 117,5 km² 41.704 21,5 % 10,0 % 62,2 % 6,6 %
OWL 314 70 093,1 km² 29.294 – 21,0 % 67,0 % 6,8 %
NRW 524 394 086,5 km² 45.362 – 26,7 % 49,2 % 8,2 %
Deutschland 227 11.091 032,2 km² 07.321 00,29 % 32 % ca. 50 % 6,8 %

Das ehemalige Kreisgebiet gliedert sich in die Städte Lübbecke, Espelkamp, Preußisch Oldendorf und Rahden sowie die Gemeinden Hüllhorst und Stemwede. Der Altkreis Lübbecke hat rund 107.300 Einwohner (Stand: 2009) auf einer Fläche von rund 565 km², was einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 190 Einwohnern je km² entspricht. Sein Gebiet umfasst fast 49 % der Fläche und beherbergt etwa 34 % der Bewohner des Kreises Minden-Lübbecke.

Die Grenzen des Altkreises Lübbecke bestehen weiterhin bei

  • dem Evangelischen Kirchenkreis Lübbecke (räumlich bis auf kleine Abweichungen identisch mit dem Altkreis),
  • der Fußball-Kreisliga,
  • dem DRK Kreisverband Altkreis Lübbecke,
  • dem Schützenkreis Lübbecke,
  • der Volkshochschule Altkreis Lübbecke,
  • der Bezeichnung Volksbank Lübbecker Land
  • sowie den Lokalausgaben des Westfalen-Blattes („Lübbecker Kreiszeitung“) und der Neuen Westfälischen.
  • dem Zuständigkeitsbereich der Geschäftsstelle Lübbecke der Agentur für Arbeit Herford.

In Lübbecke erinnert die Kreishausstraße an den früheren Sitz der Kreisverwaltung. Daneben gibt es in Lübbecke mit einem Finanzamt und einer Zulassungsstelle des Straßenverkehrsamtes weiterhin Institutionen einer Kreisstadt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Kreis wurde von keiner Autobahn berührt, die nächstliegenden waren die A 1 mit einer Entfernung von etwa 30 km, die A 2 mit etwa 15 km Entfernung und die A 30 mit einer Entfernung von etwa 5 km.

Der Kreis wurde durch die Bundesstraßen 51, 65 und 239 sowie durch mehrere Kreisstraßen erschlossen.

Politik

Ergebnisse der Kreistagswahlen ab 1946

In der Liste werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens zwei Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.

Stimmenanteile der Parteien in Prozent

Jahr SPD CDU FDP BHE
1946 36,7 61,5
119481 42,1 50,3 03,8
1952 40,0 31,8 22,8 3,2
1956 42,1 35,0 18,3 4,1
1961 41,8 36,1 18,3 3,3
1964 46,7 36,3 17,0
219692 44,7 40,7 09,6

Fußnoten

1 1948: zusätzlich: KPD: 2,6 %
2 1969: zusätzlich: NPD: 4,98 %

Landräte

Die Landräte des Kreises Rahden bzw. Lübbecke waren:

  • 1817–1838 Georg von dem Bussche gen. von Münch
  • 1838–1870 Adolf von der Horst
  • 1871–1894 Ferdinand von Oheimb (Bruder von Alexander von Oheimb) (1857, 1869–1871 bereits kommissarisch)
  • 1895–1917 Wilhelm von Ledebur
  • 1918–1945 Kurt von Borries (1938–1939 Vertretung: Friedrich Hueter)
  • 1945–1946 Otto Watermann
  • 1946–1954 Heinrich Berg (CDU)
  • 1954–1958 Gustav Niermann (CDU)
  • 1958–1961 Heinrich Kosynowski (FDP)
  • 1961–1969 Heinrich Schumacher (CDU)
  • 1969–1972 Hermann Struckmeier (CDU)

Oberkreisdirektoren

Die Oberkreisdirektoren des Kreises Lübbecke waren:

  • 1946–1952 Gustav Galle
  • 1952–1967 Ernst Huchzermeyer
  • 1967–1972 Rolf Momburg

Wappen

Altes Wappen des Landkreises Lübbecke von 1935 bis 1968:

Blasonierung: „In silbernem Schilde ein bis zum Schildhaupt hochgezogener mit einem silbernen Wellenbalken belegter roter Dreiberg.“
Wappenbegründung: Der Wellenbalken deutet auf die etymologische Bedeutung von Lübbecke hin, was sich von Hlid beki (Beki meint Bach) ableitet. Die Wappenfarben sind die Farben sowohl des Hochstifts Minden als auch der Grafschaft Ravensberg. Dieses Wappen wurde 1935 durch das preußische Staatsministerium genehmigt.

Neues Wappen des Kreises Lübbecke von 1968 bis 1972:

Blasonierung: „In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.“
Wappenbegründung: Turm und Dreiberg symbolisieren den Limberg und die Burg auf dem Limberg. Diese Symbole stehen für die Gebiete der ehemaligen Grafschaft Ravensberg, die im Amt Limberg zusammengefasst waren und später den südwestlichen Teil des Kreises Lübbecke ausmachten. Schlüssel und rotes Feld stehen für die restlichen Teile des Kreises, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren. Die Schlüssel auf rotem (mindischen) Grund finden sich auch im Wappen der Bischöfe von Minden, der Stadt Minden sowie im Wappen des Kreises Minden-Lübbecke. Auch letzteres kombiniert Symbole der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentum Mindens. Die Schlüssel symbolisieren die Schlüssel des Heiligen Petrus.

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem damaligen Landkreis bei der Einführung der Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LK zugewiesen. Es wurde bis zum 31. Dezember 1972 ausgegeben.

Vereinzelt tragen Fahrzeuge noch dieses Kennzeichen, überwiegend land- und forstwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge und Anhänger. Im Jahre 2011 waren im Altkreis noch 1074 gültige Kfz-Kennzeichen mit dem Kürzel LK vorhanden.

In der Diskussion um die zum 1. November 2012 eingeführte Kennzeichenliberalisierung sprachen sich Lokalpolitiker des Lübbecker Landes, wie z. B. der Bürgermeister der Stadt Lübbecke, dafür aus, auch für den Altkreis Lübbecke dessen Kennzeichen wieder einzuführen. Der Kreisausschuss des Kreises Minden-Lübbecke lehnte einen entsprechenden Antrag allerdings bereits im Februar 2012 ab. Die Bürgerinitiative Pro LK-Kennzeichen setzt sich weiter für die Wiedereinführung ein. Eine entsprechende Unterschriftenaktion wurde für Anfang 2013 angekündigt.

Am 25. März 2025 wurde im Kreistag einstimmig für die Wiedereinführung des Kfz-Kennzeichen LK votiert. Somit ist das LK-Kennzeichen am 12. Mai 2025 zurückgekehrt.

Sieben für den regionalen Tourismus

Die Städte und Gemeinden im Westen des Kreises Minden-Lübbecke, sprich die Kommunen des Altkreises Lübbecke und die Gemeinde Hille aus dem Altkreis Minden haben im Sommer 2020 zusammen ein neues Kapitel interkommunaler Zusammenarbeit aufgeschlagen. Mit der Gründung des Vereins Tourismusverband Sieben wollen Espelkamp, Hille, Hüllhorst, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede künftig gemeinsames Tourismusmarketing betreiben und das Lübbecker Land zu einer Ausflugs- und Wochenenddestination entwickeln. Bemerkenswert hierbei ist, dass es gelang die Gemeinde Hille zu gewinnen, die sich nun im Tourismusmarketing nach außen als zum „Lübbecker Land“ zugehörig bezeichnet. Hierdurch konnte das Übergewicht des Altkreises Minden deutlich abgeschwächt werden, obschon freilich die verbliebenen Städte des Altkreises Minden noch immer deutlich mehr als die Hälfte der Bewohner ausmachen.

Arbeitslosigkeit

Der Altkreis Lübbecke, kongruent mit dem Zuständigkeitsbereich der Geschäftsstelle Lübbecke des Arbeitsamtsbezirkes Herford, weist traditionell die niedrigste Arbeitslosenquote OWLs auf, die sich z. B. 2013 und 2014 zwischen 4,3 und maximal 4,7 Prozent bewegte.

Literatur

  • Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Statistische Rundschau für den Landkreis Lübbecke. Düsseldorf 1968.
  • Gerhard Stalling AG (Hrsg.): Der Kreis Lübbecke. Verlagsgruppe Kommunalpolitik + Wirtschaft, Oldenburg 1972.
  • Adolf von der Horst: Statistische Nachrichten über den Kreis Lübbecke. Minden [1860] (ULB Münster).

Weblinks

Commons: Kreis Lübbecke – Sammlung von Bildern
  • Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Lübbecke (1907)
  • Verwaltungsgeschichte des Kreises Rahden/Lübbecke auf territorial.de
  • Michael Rademacher: Kreis Lübbecke. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Geselliges Treffen der Nordkreis-CDU. In: Neue Westfälische 8. Februar 2013.
  2. Statistisch-Topographische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Minden 1821. In: Digitale Sammlungen ULB Münster. S. 34 ff., abgerufen am 3. März 2014. 
  3. Westfalenlexikon 1832–1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978, S. 166 (Nachdruck des Originals von 1834). 
  4. Amtsblatt der Regierung Minden 1843: Bildung der Ämter im Kreis Lübbecke
  5. Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 31. Oktober 1841 (PDF; 1,6 MB)
  6. Stadtinfo Rahden: Geschichte von Sielhorst
  7. Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1, S. 380. 
  8. Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1, S. 387. 
  9. www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Lübbecke
  10. Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1, S. 396. 
  11. Bekanntmachung der Neufassung der Kreisordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 11. August 1969 im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen, Jahrgang 1969, Nr. 2021, S. 670 ff.
  12. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 324 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  13. Seite des Mühlenkreisen Minden-Lübbecke-Artikelserie 40 Jahre Kreis Minden-Lübbecke
  14. Dirk Möllering (Hrsg.): Aufbau und Strukturwandel im Altkreis Lübbecke. Lübbecke 2001, S. 427 ff.
  15. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Düsseldorf 1966, S. 60–63.
  16. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1871–1961. Düsseldorf 1964, S. 66–67.
  17. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Die Wohnbevölkerung in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens 1970 : Ergebnisse der Volkszählung am 27. Mai 1970. Düsseldorf 1972, S. 41.
  18. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973
  19. Heinz-Ulrich Kammeier: Die Vereinigten Staaten 1869, 1877, 1927 und 1928 in Briefen von Auswanderern aus dem Kreis Lübbecke. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 56 (1984), S. 101–111.
  20. Heinz-Ulrich Kammeier: Aspekte der Amerika-Auswanderung aus den ehemaligen Ämtern Levern und Gehlenbeck zwischen 1850 und 1860. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 59 (1987), S. 91–102.
  21. Michael Rademacher: Landkreis Lübbecke. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
  22. Internetauftritt des Altkreises Lübbecke
  23. Die niedersächsischen Orte Büscherheide und Stemshorn gehören auch zum Kirchenkreis Lübbecke
  24. Quelle: Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes (LDS NRW), Mauerstr. 51, Düsseldorf, mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene.
  25. Artikel zur Wiedereinführung der alten Kfz-Kennzeichen
  26. Artikel im Mindener Tageblatt (Memento des Originals vom 3. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  27. Artikel in der NW
  28. Artikel in der NW
  29. Karsten Schulz: Lübbeckes Autokennzeichen „LK“ kehrt tatsächlich zurück. Abgerufen am 7. Juli 2025. 
  30. [1]
  31. Monatsbericht der Bezirksregierung Detmold (Memento des Originals vom 23. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
Ehemalige (Land-)Kreise in Nordrhein-Westfalen

Vor der Gründung Nordrhein-Westfalens im heutigen Gebiet Nordrhein-Westfalens aufgelöste (Land-)Kreise: Bilstein | Blankenheim | Bochum | Brakel | Bünde | Dortmund | Duisburg | Düsseldorf | Elberfeld | Eslohe | Essen | Geilenkirchen | Gelsenkirchen | Gemünd | Gimborn | Gladbach | Grevenbroich-Neuß | Gummersbach | Hagen | Hamm | Hattingen | Heinsberg (1816–1932) | Homburg | Hörde | Kempen | Krefeld | Lechenich | Lennep | Medebach | Mettmann | Mülheim am Rhein | Mülheim an der Ruhr | Neuß | Opladen | Rahden | Rheinbach | Rheinberg | Ruhrort | Schwelm | Solingen | Solingen-Lennep | Uckerath | Waldbröl | Wipperfürth

Ehemalige nordrhein-westfälische (Land-)Kreise: Aachen (1816–1971) | Aachen (1972–2009) | Ahaus | Altena | Arnsberg | Beckum | Bergheim (Erft) | Bielefeld | Bonn | Borken (1816–1974) | Brilon | Büren | Coesfeld (1816–1974) | Detmold | Dinslaken | Düren (1816–1971) | Düsseldorf-Mettmann | Erkelenz | Geilenkirchen-Heinsberg | Geldern | Grevenbroich | Halle (Westf.) | Höxter (1816–1974) | Iserlohn | Jülich | Kempen-Krefeld | Köln | Lemgo | Lippstadt | Lübbecke | Lüdenscheid | Lüdinghausen | Meschede | Minden | Moers | Monschau | Münster | Paderborn (1816–1974) | Rees | Rhein-Wupper-Kreis | Schleiden | Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg | Siegen | Siegkreis | Soest (1817–1974) | Steinfurt (1816–1974) | Tecklenburg | Unna (1930–1974) | Warburg | Warendorf (1816–1974) | Wiedenbrück | Wittgenstein

Kreise und Stadtkreise in der Provinz Westfalen

Kreise: Ahaus | Altena | Arnsberg | Beckum | Bielefeld | Bilstein | Bochum | Borken | Brakel | Brilon | Bünde | Büren | Coesfeld | Dortmund | Ennepe-Ruhr-Kreis | Eslohe | Gelsenkirchen | Hagen | Halle (Westf.) | Hamm | Hattingen | Herford | Hörde | Höxter | Iserlohn | Lippstadt | Lübbecke | Lüdinghausen | Medebach | Meschede | Minden | Münster | Olpe | Paderborn | Rahden | Recklinghausen | Schwelm | Siegen | Soest | Steinfurt | Tecklenburg | Unna | Warburg | Warendorf | Wiedenbrück | Wittgenstein

Stadtkreise: Bielefeld | Bocholt | Bochum | Bottrop | Buer | Castrop-Rauxel | Dortmund | Gelsenkirchen | Gelsenkirchen-Buer | Gladbeck | Hagen | Hamm | Herford | Herne | Hörde | Iserlohn | Lüdenscheid | Lünen | Minden | Münster | Osterfeld | Recklinghausen | Siegen | Wanne-Eickel | Wattenscheid | Witten

Normdaten (Geografikum): GND: 4036478-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n81035121 | VIAF: 147224137

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Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:57

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Der Kreis Lubbecke 1953 1969 Landkreis Lubbecke war ein von 1832 bis 1972 bestehender Kreis in Ostwestfalen Sein Vorlauferkreis war der Kreis Rahden Der Kreis lag im Regierungsbezirk Minden der preussischen Provinz Westfalen ab 1947 im nordrhein westfalischen Regierungsbezirk Detmold Sein Verwaltungssitz war Lubbecke Der Kreis ging 1973 im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform im neu gegrundeten Kreis Minden Lubbecke auf Eine inoffizielle Bezeichnung ist seit 1973 Altkreis Lubbecke Wappen DeutschlandkarteBasisdaten Stand 1972 Koordinaten 52 18 N 8 37 O 52 308056 8 623056 Koordinaten 52 18 N 8 37 OBestandszeitraum 1832 1972Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk MindenLandschaftsverband Westfalen LippeVerwaltungssitz LubbeckeFlache 564 8 km2Einwohner 93 000 31 Dez 1971 Bevolkerungsdichte 165 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen LKKreisschlussel 05 7 38Kreisgliederung 50 GemeindenLage des Kreises Lubbecke in Nordrhein WestfalenKarteGeografieLage TopographieLandschaften Der Kreis Lubbecke lag im Nordosten Nordrhein Westfalens und im Norden Ostwestfalen Lippes Sein Gebiet lag grosstenteils in der Norddeutschen Tiefebene und reichte im Suden bis zum Wiehengebirge Sudlich des Wiehengebirges hatte der Kreis ab 1832 Anteil am Ravensberger Hugelland Ganz im Nordwesten des ehemaligen Kreisgebiets liegt der Stemweder Berg Der Tiefebenenanteil des ehemaligen Kreisgebiets lasst sich einteilen in das Lubbecker Lossland als schmalen Saum fruchtbarer Boden entlang des Wiehengebirges sowie die Rahden Diepenauer Geest weiter im Norden Im Osten des Kreisgebiets liegt das Grosse Torfmoor Bevolkerungsdichte im Altkreis Lubbecke 2010 Der Mittellandkanal durchtrennte ab 1915 den Kreis in Ost West Richtung wobei bis in die 1960er Jahre der Teil sudlich des Kanals eher industriell der Teil nordlich davon als eher landwirtschaftlich dominiert war Der grosste Teil der Flache wird durch das Einzugsgebiet der Grossen Aue sowie ihrer Nebenflusse Kleine Aue und Grosser Dieckfluss nach Norden zur Weser entwassert Randbereiche gehoren zum Einzugsgebiet der Bastau der Hunte und der Werre Aufgrund seiner geografischen Form und der starken landwirtschaftlichen Nutzung wurde der Nordteil auch als grune Krone Westfalens bezeichnet Auf dem Gebiet des Kreises liegt der sogenannte NRW Nordpunkt der nordlichsten Punkt des Landes Bis in die 1960er Jahre galt der Teil sudlich des Kanals als eher industriell der Teil nordlich davon als eher landwirtschaftlich dominiert Die drei nordlichen Kommunen Stemwede Rahden und Espelkamp werden landlaufig als Nordkreis bezeichnet Die verbindende Klammer ist die hier noch starker ausgepragte Verflechtung mit Niedersachsen und auch die vergleichsweise niedrigere Bevolkerungsdichte Angrenzende Gebiete Der Kreis grenzte im Westen und im Norden zunachst an das Konigreich Hannover seit 1946 an Niedersachsen Landkreise Melle und Wittlage spater Landkreis Osnabruck Westen Landkreis Grafschaft Diepholz Norden Landkreis Nienburg Weser Nordosten Im Osten lag der Kreis Minden Im Suden grenzte der Kreis Lubbecke ab 1832 an den Kreis Herford bis 1831 an den dann aufgelosten Kreis Bunde GeschichteZuordnung zu ubergeordneten Gebietskorperschaften Lage des Kreises im Regierungsbezirk Minden 1832 1947 und Regierungsbezirk Detmold 1947 1968 Das Kreisgebiet gehorte bis 1806 zum preussischen Verwaltungsgebiet Minden Ravensberg Der nordliche und ostliche Teil des spateren Kreises gehorten zum Furstentum Minden Amt Rahden und grosste Teile des Amts Reineberg sowie die Stadt Lubbecke und der sudwestliche Teil gehorte zur Grafschaft Ravensberg nordlicher Teil des Amts Limberg die beide ab 1648 zu Brandenburg Preussen gehorten In dem Frieden von Tilsit wurde das Gebiet von Preussen abgetrennt und zwischen 1807 und 1810 dem franzosisch beherrschten Konigreichs Westphalen zugeordnet Weser Departement Distrikt Minden Zwischen 1811 und 1813 wurde das Gebiet vom Kaiserreich Frankreich annektiert Departement Ober Ems Distrikt Minden Das Gebiet erhielt eine Verwaltung nach franzosischem Vorbild und gliederte sich in mehrere Kantone Nach der Ruckeroberung durch Preussen gehorte es ab 1813 bis zur Grundung der preussischen Provinz Westfalen provisorisch zum Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein Verwaltungsgeschichte Lage des Kreises im Regierungsbezirk Minden 1816 1831 Nach der Neuordnung durch den Wiener Kongress wurde im Jahr 1816 durch eine preussische Verwaltungsreform der Kreis Rahden mit dem Sitz der Kreisverwaltung in Rahden im Regierungsbezirk Minden der Provinz Westfalen gegrundet Der Kreis war in die auch als Burgermeistereien oder Kantone bezeichneten zehn Verwaltungsbezirke Alswede Blasheim Borninghausen Dielingen Holzhausen Levern Lubbecke Oldendorf Rahden und Wehdem gegliedert deren Grenzen sich weitgehend an den elf Kirchspielen des Kreises orientierten Am 1 Januar 1832 wurde das Gebiet der Kirchspiele Hullhorst Ortschaften Ahlsen mit Reineberg Buttendorf Hullhorst und Schnathorst Ortschaften Broderhausen Holsen Schnathorst Tengern sowie das zum Kirchspiel Lubbecke gehorende Dorf Oberbauerschaft aus dem aufgelosten Kreis Bunde in den Kreis eingegliedert Zum gleichen Zeitpunkt wurde Lubbecke Kreisstadt und der Kreis entsprechend umbenannt Das Amt des Landrats ubte Adolf von der Horst jedoch noch bis 1870 von der Ellerburg aus Der Kreis Lubbecke gliederte sich nun in acht Verwaltungsbezirke mit zwei Stadten und 46 weiteren Ortschaften Kreis Rahden 1821 Kreis Lubbecke 1833 Verwaltungs bezirk1 Kirchspiel Gemeinden2 GemeindenLubbecke Lubbecke4 Lubbecke Stadt Ahlsen mit Reineberg Blasheim Broderhausen Buttendorf Frotheim Gehlenbeck Holsen Hullhorst Isenstedt Lubbecke Stadt Nettelstedt Oberbauerschaft Obermehnen Schnathorst Stockhausen TengernGehlenbeck Gehlenbeck Nettelstedt Isenstedt FrotheimBlasheim Blasheim Blasheim Obermehnen StockhausenAlswede Alswede Alswede Fabbenstedt Hedem Lashorst Vehlage Alswede Fabbenstedt Hedem Lashorst VehlageHolzhausen Holzhausen Heddinghausen Holzhausen Heddinghausen HolzhausenBorninghausen Borninghausen Borninghausen EininghausenOldendorf Oldendorf Engershausen Getmold Harlinghausen Oldendorf Stadt Offelten Schrottinghausen Borninghausen Eininghausen Engershausen Getmold Harlinghausen Offelten Oldendorf Stadt SchrottinghausenRahden Rahden Grossendorf mit Rahden Kleinendorf Strohen Varl Wehe Grossendorf mit Rahden Kleinendorf Strohen Varl WeheLevern Levern Destel Levern Niedermehnen Sundern Destel Levern Niedermehnen SundernDielingen Dielingen3 Arrenkamp Dielingen Drohne Haldem Arrenkamp Dielingen Drohne HaldemWehdem Wehdem Oppendorf Oppenwehe Wehdem Westrup Oppendorf Oppenwehe Wehdem Westrup 1 zum Teil auch als Kantone oder Burgermeistereien bezeichnet 2 haufig auch als Bauerschaften bezeichnet 3 Ausserdem gehort bis heute der Ort Stemshorn zum Kirchspiel Dielingen der jedoch politisch zum Konigreich Hannover gehorte und nun zu Niedersachsen zahlt 4 Zum Kirchspiel Lubbecke gehorte auch die Ortschaft Oberbauerschaft im Kreis Bunde Im Rahmen der Einfuhrung der Landgemeinde Ordnung fur die Provinz Westfalen wurde 1843 der Kreis in elf Amter eingeteilt Die Stadt Lubbecke blieb amtsfrei Bei der Einrichtung der Amter orientierte man sich an den bestehenden Verwaltungsbezirken und Kirchspielen Gleichzeitig erhielten alle Orte die fur ihre Kommunalbedurfnisse einen eigenen Haushalt fuhrten den Status einer Land Gemeinde Orte im Kreis Lubbecke die in diesem Zusammenhang keinen Gemeindestatus erhielten sondern grosseren Gemeinden zugeordnet wurden waren unter anderem Eininghausen Heddinghausen Obermehnen und Stockhausen Neben den Gemeinden wurden im Kreis Lubbecke auch funf Gutsbezirke eingerichtet Zum 1 Januar 1849 wurde Sielhorst von Varl abgetrennt und bildete eine weitere Gemeinde im Amt Rahden 1850 gliederte sich der Kreis Lubbecke in die amtsfreie Stadt Lubbecke sowie 44 amtsangehorige Gemeinden und funf Gutsbezirke in elf Amtern Die beiden 1843 eingerichteten Amter Dielingen und Wehdem wurden von Anfang an in Personalunion vom Dielinger Amtmann verwaltet und in den 1860er Jahren auch formal zu einem Amt mit Sitz in Dielingen zusammengeschlossen 1936 wurde das Amt in Amt Dielingen Wehdem umbenannt Die Amter Blasheim Borninghausen und Holzhausen wurden seit 1843 vom Amtmann des Amtes Oldendorf in Personalunion mitverwaltet 1890 wurden sie auch formal in das Amt Oldendorf eingegliedert Das Amt Schnathorst wurde zwischen 1866 und 1871 in Amt Hullhorst umbenannt Kommunale Gliederung Ende des 19 Jahrhunderts Am 1 Mai 1858 wurde Tonnenheide von Wehe abgetrennt und bildete eine Gemeinde im Amt Rahden 1867 wurde im Amt Gehlenbeck die Gemeinde Eilhausen durch Ausgliederung aus Gehlenbeck gebildet Oldendorf nahm die Landgemeindeordnung an und wurde im 19 Jahrhundert als Titularstadt gefuhrt 1871 als Flecken 1905 erhielt Oldendorf den Namenszusatz Preussisch um 1910 ebenfalls die Gemeinde Strohen 1906 wurde die Gemeinde Huchzen durch Ausgliederung aus Tengern im Amt Hullhorst neugebildet Am 1 April 1910 wurde Grossendorf in die beiden Gemeinden Espelkamp und Rahden aufgeteilt Die funf Gutsbezirke wurden am 30 September 1928 aufgelost Benkhausen und Ellerburg wurden in die Gemeinde Alswede eingemeindet Hollwinkel in die Gemeinde Hedem Huffe in die Gemeinde Lashorst und der Gutsbezirk Haldem in die gleichnamige Gemeinde Am 1 April 1936 wurde im Amt Levern die Gemeinde Twiehausen durch Ausgliederung aus Destel gebildet Der Kreis Lubbecke war eine Hochburg der Nationalsozialisten Bei der Reichstagswahl am 31 Juli 1932 erreichte die NSDAP einen Stimmenanteil von uber 60 Espelkamp entwickelte sich ab etwa 1938 verhaltnismassig rasant Grundstein fur diese Entwicklung bildete der Aufbau der Heeres Munitionsanstalt Lubbecke 1938 1939 Am 4 April 1945 erreichten englische und kanadische Truppen den Kreis Der Krieg war damit im Kreisgebiet beendet Das Gebiet lag nach dem Krieg vollstandig in der Britischen Besatzungszone Die britischen Besatzer hatten ihr Hauptquartier zunachst in Bad Oeynhausen und quartierten sich daher auch lange Zeit in der Kreisstadt Lubbecke ein Von 1953 bis 1969 trug der Kreis die Bezeichnung Landkreis Lubbecke 1946 wurde der Regierungsbezirk Minden und damit der Landkreis Lubbecke Teil des neuen Landes Nordrhein Westfalen Durch den Beitritt des Landes Lippe zum Land Nordrhein Westfalen im Jahr 1947 1948 formal vollzogen wurde der Regierungsbezirk Minden 1947 um die lippischen Gebiete vergrossert Dem nun nach dem neuen Verwaltungssitz als Regierungsbezirk Detmold bezeichneten Bezirk kurzzeitig und anfanglich als Regierungsbezirk Minden Lippe bezeichnet gehorte der Kreis Lubbecke bis zu seiner Auflosung an Espelkamp setzte auch nach dem Krieg und dem Ende der Munitionsanstalt seinen Weg zur dritten Stadt des Kreises Lubbecke fort da in die zunachst leerstehenden Baracken der Munitionsanstalt die Einquartierung vieler Vertriebener erfolgte Espelkamp erhielt 1959 Stadtrechte und wurde 1966 amtsfrei Ab 1 Oktober 1969 wurde der Landkreis Lubbecke wieder Kreis Lubbecke genannt Der Kreis Lubbecke gliederte sich zuletzt 1972 in zwei amtsfreie Stadte sowie 48 amtsangehorige Gemeinden in sieben Amtern 1816 Kreis Rahden gestrichelte Linien Grenzverlauf nicht genau bekannt 1832 Eingliederung von Oberbauerschaft und den Kirchspielen Hullhorst und Schnathorst 1843 Amter werden eingerichtet Bis 1858 Reduzierung der Anzahl der Amter Gliederung nach Ausgliederung Twiehausen 1936 1966 Espelkamp wird amtsfreie StadtDie Amter und Gemeinden im Kreis Lubbecke Amt Gemeinden und Gutsbezirke 1850 Gemeinden 1972amtsfreie Stadt Lubbecke Espelkamp LubbeckeGehlenbeck Frotheim Gehlenbeck Isenstedt Nettelstedt Eilhausen Frotheim Gehlenbeck Isenstedt NettelstedtSchnathorst ab 1849 Hullhorst Ahlsen Reineberg Broderhausen Buttendorf Holsen Hullhorst Oberbauerschaft Schnathorst Tengern Ahlsen Reineberg Broderhausen Buttendorf Holsen Huchzen Hullhorst Oberbauerschaft Schnathorst TengernAlswede Alswede Gutsbezirk Benkhausen Gutsbezirk Ellerburg Fabbenstedt Hedem Gutsbezirk Hollwinkel Gutsbezirk Huffe Lashorst Vehlage Alswede Fabbenstedt Hedem Lashorst VehlageBlasheim bis 1890 BlasheimBorninghausen bis 1890 BorninghausenHolzhausen bis 1890 HolzhausenOldendorf Engershausen Getmold Harlinghausen Oldendorf Offelten Schrottinghausen Blasheim Borninghausen Engershausen Getmold Harlinghausen Holzhausen Offelten Preussisch Oldendorf Stadt SchrottinghausenAmt Rahden Grossendorf Kleinendorf Sielhorst Strohen Varl Wehe Kleinendorf Preussisch Strohen Rahden Sielhorst Tonnenheide Varl WeheLevern Destel Levern Niedermehnen Sundern Destel Levern Niedermehnen Sundern TwiehausenDielingen bis 1936 Arrenkamp Dielingen Drohne Haldem Gutsbezirk HaldemWehdem bis 1936 Oppendorf Oppenwehe Wehdem WestrupDielingen Wehdem Arrenkamp Dielingen Drohne Haldem Oppendorf Oppenwehe Wehdem WestrupMassnahmen und Planungen im Zuge der Gebietsreform Neuzuschnitt des Kreisgebiets Im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform wurde der Kreis im Zuge der Umsetzung des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld Bielefeld Gesetz am 1 Januar 1973 mit dem Kreis Minden zum Kreis Minden Lubbecke vereinigt Ebenfalls durch dieses Gesetz festgelegt wurde der Zusammenschluss der Stadte und Gemeinden des Kreises zu den sechs Stadten und Gemeinden Espelkamp Hullhorst Lubbecke Preussisch Oldendorf Rahden und Stemwede Die Zusammenlegung mit dem Kreis Minden wurde vom Lubbecker Kreistag heftig bekampft Durch den Kreis Lubbecke wurden Gegenvorschlage erarbeitet Zunachst gab es die Auffassung dass es uberhaupt kein Erfordernis gabe den Kreis Lubbecke aufzulosen Ein Vorschlag der s g ersten Variante sah vor die Kreise Lubbecke und Minden so zu belassen und nur den Landkreis Herford mit der kreisfreien Stadt Herford zu vereinen Auch stritt man fur einen durch Teile der Kreise Minden und Herford vergrosserten Wiehengebirgskreis mit Sitz in Lubbecke Als dieser Vorschlag auf wenig Gegenliebe bei der Landesregierung stiess favorisierte man die Schaffung eines Grosskreises Minden Ravensberg der die heutigen Kreise Minden Lubbecke und Herford umfasst und der wirtschaftlichen und historischen Verflechtung im Bereich der Ravensberger Mulde Rechnung getragen hatte Einige Zeit galt dieser Grosskreis als aussichtsreicher Kandidat Nachdem der Gesetzentwurf mit der Dreier Losung Minden Lubbecke Herford die erste Lesung im Dusseldorfer Landtag uberstanden hatte wurde dann befurchtet dass ein Grosskreis Minden Ravensberg mit uber 500 000 Einwohnern zu einem Prazedenzfall fur den Zuschnitt anderer Kreise werden konnte Im Kreis Minden war die Lage verworrener Hier pladierten CDU und FDP fur einen Zusammenschluss der Kreise Lubbecke und Minden wahrend die SPD den Grosskreis Minden Ravensberg favorisierte In der zweiten Lesung im Landtag wurde deutlich dass der Grosskreis keine Chance mehr haben wurde Es kam dann somit zu der wenig gewunschten Minden Lubbecke Losung Dass der neue Kreis auch Lubbecke im Namen tragt geht auf einen Fehler des Dusseldorfer Landtages zuruck der die ursprungliche reine Arbeitsbezeichnung irrtumlich im Bielefeld Gesetz fur den neuen Kreis festlegte Immerhin hat dieser Doppelname zur Folge dass auch die Bewohner des Altkreises Lubbecke sich mehr und mehr mit dem neuen Kreis identifizieren konnen Variante 1 Beibehaltung des Status quo fur den Kreis Lubbecke Variante 2 Bildung eines Wiehengebirgskreises Variante 3 Vereinigung der Kreise Minden und Lubbecke ohne die meisten Gebiete sudlich des Wiehengebirges zum Kreis Herford Variante 4 Vereinigung der Kreis Minden und Lubbecke verwirklicht Variante 5 Grosskreis Minden RavensbergNeuzuschnitt der Gemeinden Vorschlag des Kreises Lubbecke zur kommunalen Gebietsreform 1 StufeVorschlag des Kreises Lubbecke zur kommunalen Gebietsreform 2 Stufe Die Vorschlage des Kreises Lubbecke zur Kommunal und Kreisreform sahen als Gegenvorschlage eine Gebietskontinuitat der Amtsgrenzen vor Die Neugliederung der Gemeinden zu Grossgemeinden sollte in zwei Schritten erfolgen Zudem war nur eine moderate Vergrosserung der Stadte Espelkamp und Lubbecke vorgesehen Fur Levern Alswede und Dielingen Wehdem war ein Sonderfall vorgesehen da die jeweiligen Hauptortschaften an der Peripherie lagen sollte die Verwaltung geteilt werden oder es sollten je zwei Teilgemeinden entstehen ein Weg den man spater in der Gemeinde Stemwede gegangen ist die heute aus drei Gemeindebezirken besteht Im Einzelnen sahen die vorgeschlagenen Stufen wie folgt aus In der ersten Stufe wollte man an einer grosseren Zahl von Gemeinden festhalten die uberwiegend entsprechend den bisherigen Regelungen durch Amter zusammengefasst werden sollten Es waren folgende Verwaltungseinheiten geplant Stadte Espelkamp und Lubbecke Amt Hullhorst mit den Gemeinden Hullhorst Oberbauerschaft Schnathorst Amt Preussisch Oldendorf mit den Gemeinden Preussisch Oldendorf Holzhausen Borninghausen Amt Rahden mit den Gemeinden Rahden Varl Wehe Tonnenheide Preussisch Strohen Amt Dielingen Wehdem mit den Gemeinden Dielingen Haldem Wehdem Oppenwehe Amt Gehlenbeck mit den Gemeinden Gehlenbeck Nettelstedt Isenstedt Frotheim Amt Levern Alswede mit den Gemeinden Levern Alswede Fur die zweite Stufe der kommunalen Neuordnung war die Umwandlung der meisten Amter in Einheitsgemeinden vorgesehen Im Ergebnis sollte die Zahl der Gemeinden in der ersten Stufe von 50 auf 23 und dann in der zweiten Stufe weiter auf 10 reduziert werden Nur fur den Raum Dielingen Wehdem und Levern Alswede hielt man die Bildung von jeweils zwei Gemeinden unter der Klammer des Amtes auf Dauer fur sinnvoll da es den Amtern Alswede Levern und Dielingen Wehdem an einem unumstrittenen Zentralort mangelte Nach der grossen Gemeindereform zum 1 Januar 1973 ehemalige Gemeinden nunmehr nur noch Ortsteile im Altkreis Lubbecke Vergleich der alten Amtsgrenzen gelb zu den neuen Gemeinde und Ortsteilgrenzen weiss Einwohnerentwicklung Die folgende Ubersicht zeigt die Einwohnerzahlen des Kreises Rahden Lubbecke nach dem jeweiligen Gebietsstand Eine Anderung des Gebietsstandes ergab sich durch die Eingliederung einiger Gemeinden des aufgelosten Kreises Bunde zum 1 Januar 1832 Bei den Zahlen handelt es sich um Volkszahlungsergebnisse oder deren Fortschreibung Die Angaben beziehen sich ab 1871 sowie fur 1946 auf die Ortsanwesende Bevolkerung und ab 1925 auf die Wohnbevolkerung Vor 1871 wurden die Einwohnerzahlen nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und nach dem Ersten Weltkrieg wanderten etwa 10 000 Bewohner des Kreises in die USA aus Jahr Einwohner1818 31 Dez 30 5821822 31 Dez 33 7631825 31 Dez 35 9511831 31 Dez 39 0051834 31 Dez 44 8761837 31 Dez 46 5431840 31 Dez 48 5151843 31 Dez 49 479 Jahr Einwohner1846 3 Dez 49 3431849 3 Dez 49 1281852 3 Dez 50 2491855 3 Dez 49 0021858 3 Dez 48 0451861 3 Dez 48 7921864 3 Dez 49 5661867 3 Dez 48 992 Jahr Einwohner1871 1 Dez 47 5931880 1 Dez 47 9281885 1 Dez 45 9571890 1 Dez 46 8771895 1 Dez 47 7421900 1 Dez 49 1031905 1 Dez 50 8301910 1 Dez 53 546 Jahr Einwohner1925 16 Juni 55 4001933 16 Juni 57 9551939 17 Mai 58 7711946 29 Okt 76 0131950 13 Sep 79 1101961 6 Juni 84 6201970 27 Mai 91 7621971 31 Dez 93 000 Bevolkerungsentwicklung im Kreis Lubbecke von 1818 bis 1970 1960 zahlten 15 700 Vertriebene aufgrund des Zweiten Weltkrieges zur Bevolkerung des Kreises Der Altkreis LubbeckeAbsolute Bodennutzung im Altkreis LubbeckeRelative Bodennutzung im Altkreis LubbeckeGliederung des Altkreises ab 1973Flachenmassig sind die beiden Altkreise etwa gleich gross Hinsichtlich des Umfangs der Walder landwirtschaftlichen Flachen und Gebirges dominiert der Altkreis Lubbecke Flachenangaben in km Das Gebiet des ehemaligen Kreises Lubbecke entspricht dem westlichen Teil des Kreises Minden Lubbecke Inoffiziell wird die Bezeichnung Altkreis Lubbecke verwendet so zum Beispiel auf der Seite des Altkreises Der Altkreis Lubbecke ist ein historischer gewachsener Kommunikationsraum im Kreis Minden Lubbecke mit den Kommunen Espelkamp Hullhorst Lubbecke Preussisch Oldendorf Rahden Stemwede Bei der Zusammenlegung 1973 blieben die Kreisgrenzen in gewisser Weise unangetastet Die ehemalige Grenze zwischen den Kreisen Minden und Lubbecke wird weitestgehend durch die Ostgrenze von Espelkamp Lubbecke und Hullhorst bzw die Westgrenze von Hille und Bad Oeynhausen beschrieben an der ehemaligen Grenze zwischen den Altkreisen Minden und Lubbecke wurde keine Gemeindegrenze geandert Eine Ausnahme bildet ein rund 5 3 Hektar umfassendes Gebiet im Wiehengebirge mit den Flurnamen Gasschental und Oexmanns Busch das ursprunglich zur Gemeinde Oberlubbe im Amt Dutzen also zum Kreis Minden gehorte dann aber mit der Gebietsreform nicht an die neue Gemeinde Hille sondern an die neue Stadt Lubbecke fiel Das Gebiet besteht uberwiegend aus Wald nur in der Strasse Im Gasschental sowie an der Schnahorster Strasse gibt es jeweils ein Gebaude wobei nur das erste eine Einwohnerzahl von funf Bewohnern aufweist Mit der Vereinigung der Kreise wurden Gebietskorperschaften zusammengelegt die einerseits viele Ahnlichkeiten haben andererseits aber auch signifikante Unterschiede aufweisen Den Kreisteilen gemeinsam ist prinzipiell die natur und kulturraumliche Gliederung mit einem Anteil an der Ravensberger Mulde im Suden und der flachenmassig dominierenden Norddeutschen Tiefebene im Norden getrennt durch das von Ost nach West querende Wiehen Wesergebirge Auch weisen beide Altkreise einen im Landes und Bundesvergleich geringen Anteil von Waldflachen und einem entsprechend hohen Anteil landwirtschaftlicher Flachen auf Ein augenscheinlicher Unterschied besteht im Grad der Verstadterung Der Altkreis Minden weist in weiten Bereichen Kennzeichen eines Verdichtungsraumes auf wahrend der Altkreis Lubbecke eher landlich gepragt und dunn besiedelt ist Ausgewahlte Strukturdaten im Vergleich Einwohner km Anzahl der Gemeinden durchschnitt liche Flache pro Gemeinde durchschnitt liche Einwohner pro Gemeinde Flachenanteil Ravensberger Hugelland Waldflachen anteil im jeweiligen Gebiet Anteil landwirtschaftl Flachen im jeweiligen Gebiet Arbeitslosenquote Stand Marz 2015Kreis Minden Lubbecke 274 11 104 7 km 28 708 14 0 11 2 65 7 5 9 Altkreis Lubbecke 190 0 6 0 94 1 km 17 877 0 6 3 12 4 69 6 4 6 Altkreis Minden 355 0 5 117 5 km 41 704 21 5 10 0 62 2 6 6 OWL 314 70 0 93 1 km 29 294 21 0 67 0 6 8 NRW 524 394 0 86 5 km 45 362 26 7 49 2 8 2 Deutschland 227 11 091 0 32 2 km 0 7 321 0 0 29 32 ca 50 6 8 Das ehemalige Kreisgebiet gliedert sich in die Stadte Lubbecke Espelkamp Preussisch Oldendorf und Rahden sowie die Gemeinden Hullhorst und Stemwede Der Altkreis Lubbecke hat rund 107 300 Einwohner Stand 2009 auf einer Flache von rund 565 km was einer durchschnittlichen Bevolkerungsdichte von 190 Einwohnern je km entspricht Sein Gebiet umfasst fast 49 der Flache und beherbergt etwa 34 der Bewohner des Kreises Minden Lubbecke Vergleich der Bodennutzung der Altkreise Lubbecke und Minden Die Grenzen des Altkreises Lubbecke bestehen weiterhin bei dem Evangelischen Kirchenkreis Lubbecke raumlich bis auf kleine Abweichungen identisch mit dem Altkreis der Fussball Kreisliga dem DRK Kreisverband Altkreis Lubbecke dem Schutzenkreis Lubbecke der Volkshochschule Altkreis Lubbecke der Bezeichnung Volksbank Lubbecker Land sowie den Lokalausgaben des Westfalen Blattes Lubbecker Kreiszeitung und der Neuen Westfalischen dem Zustandigkeitsbereich der Geschaftsstelle Lubbecke der Agentur fur Arbeit Herford In Lubbecke erinnert die Kreishausstrasse an den fruheren Sitz der Kreisverwaltung Daneben gibt es in Lubbecke mit einem Finanzamt und einer Zulassungsstelle des Strassenverkehrsamtes weiterhin Institutionen einer Kreisstadt Wirtschaft und InfrastrukturVerkehr Der Kreis wurde von keiner Autobahn beruhrt die nachstliegenden waren die A 1 mit einer Entfernung von etwa 30 km die A 2 mit etwa 15 km Entfernung und die A 30 mit einer Entfernung von etwa 5 km Der Kreis wurde durch die Bundesstrassen 51 65 und 239 sowie durch mehrere Kreisstrassen erschlossen PolitikErgebnisse der Kreistagswahlen ab 1946 In der Liste werden nur Parteien und Wahlergemeinschaften aufgefuhrt die mindestens zwei Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben Stimmenanteile der Parteien in Prozent Jahr SPD CDU FDP BHE1946 36 7 61 51 19481 42 1 50 3 0 3 81952 40 0 31 8 22 8 3 21956 42 1 35 0 18 3 4 11961 41 8 36 1 18 3 3 31964 46 7 36 3 17 02 19692 44 7 40 7 0 9 6 Fussnoten 1 1948 zusatzlich KPD 2 6 2 1969 zusatzlich NPD 4 98 Landrate Die Landrate des Kreises Rahden bzw Lubbecke waren 1817 1838 Georg von dem Bussche gen von Munch 1838 1870 Adolf von der Horst 1871 1894 Ferdinand von Oheimb Bruder von Alexander von Oheimb 1857 1869 1871 bereits kommissarisch 1895 1917 Wilhelm von Ledebur 1918 1945 Kurt von Borries 1938 1939 Vertretung Friedrich Hueter 1945 1946 Otto Watermann 1946 1954 Heinrich Berg CDU 1954 1958 Gustav Niermann CDU 1958 1961 Heinrich Kosynowski FDP 1961 1969 Heinrich Schumacher CDU 1969 1972 Hermann Struckmeier CDU Oberkreisdirektoren Die Oberkreisdirektoren des Kreises Lubbecke waren 1946 1952 Gustav Galle 1952 1967 Ernst Huchzermeyer 1967 1972 Rolf MomburgWappen Altes Wappen des Landkreises Lubbecke von 1935 bis 1968 Wappen des Landkreises Lubbecke Blasonierung In silbernem Schilde ein bis zum Schildhaupt hochgezogener mit einem silbernen Wellenbalken belegter roter Dreiberg Wappenbegrundung Der Wellenbalken deutet auf die etymologische Bedeutung von Lubbecke hin was sich von Hlid beki Beki meint Bach ableitet Die Wappenfarben sind die Farben sowohl des Hochstifts Minden als auch der Grafschaft Ravensberg Dieses Wappen wurde 1935 durch das preussische Staatsministerium genehmigt Neues Wappen des Kreises Lubbecke von 1968 bis 1972 Wappen des Kreises Lubbecke Blasonierung In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg der mit zwei silbernen gekreuzten Schlussel mit abgewendeten Barten belegt ist Wappenbegrundung Turm und Dreiberg symbolisieren den Limberg und die Burg auf dem Limberg Diese Symbole stehen fur die Gebiete der ehemaligen Grafschaft Ravensberg die im Amt Limberg zusammengefasst waren und spater den sudwestlichen Teil des Kreises Lubbecke ausmachten Schlussel und rotes Feld stehen fur die restlichen Teile des Kreises die ehemals dem Furstentum Minden zugehorig waren Die Schlussel auf rotem mindischen Grund finden sich auch im Wappen der Bischofe von Minden der Stadt Minden sowie im Wappen des Kreises Minden Lubbecke Auch letzteres kombiniert Symbole der Grafschaft Ravensberg und des Furstentum Mindens Die Schlussel symbolisieren die Schlussel des Heiligen Petrus Kfz KennzeichenEinst war das Kennzeichen LK europaweit zu sehen wie hier 1972 in Sudtirol Am 1 Juli 1956 wurde dem damaligen Landkreis bei der Einfuhrung der Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LK zugewiesen Es wurde bis zum 31 Dezember 1972 ausgegeben Vereinzelt tragen Fahrzeuge noch dieses Kennzeichen uberwiegend land und forstwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge und Anhanger Im Jahre 2011 waren im Altkreis noch 1074 gultige Kfz Kennzeichen mit dem Kurzel LK vorhanden In der Diskussion um die zum 1 November 2012 eingefuhrte Kennzeichenliberalisierung sprachen sich Lokalpolitiker des Lubbecker Landes wie z B der Burgermeister der Stadt Lubbecke dafur aus auch fur den Altkreis Lubbecke dessen Kennzeichen wieder einzufuhren Der Kreisausschuss des Kreises Minden Lubbecke lehnte einen entsprechenden Antrag allerdings bereits im Februar 2012 ab Die Burgerinitiative Pro LK Kennzeichen setzt sich weiter fur die Wiedereinfuhrung ein Eine entsprechende Unterschriftenaktion wurde fur Anfang 2013 angekundigt Am 25 Marz 2025 wurde im Kreistag einstimmig fur die Wiedereinfuhrung des Kfz Kennzeichen LK votiert Somit ist das LK Kennzeichen am 12 Mai 2025 zuruckgekehrt Sieben fur den regionalen TourismusDie Stadte und Gemeinden im Westen des Kreises Minden Lubbecke sprich die Kommunen des Altkreises Lubbecke und die Gemeinde Hille aus dem Altkreis Minden haben im Sommer 2020 zusammen ein neues Kapitel interkommunaler Zusammenarbeit aufgeschlagen Mit der Grundung des Vereins Tourismusverband Sieben wollen Espelkamp Hille Hullhorst Lubbecke Preussisch Oldendorf Rahden und Stemwede kunftig gemeinsames Tourismusmarketing betreiben und das Lubbecker Land zu einer Ausflugs und Wochenenddestination entwickeln Bemerkenswert hierbei ist dass es gelang die Gemeinde Hille zu gewinnen die sich nun im Tourismusmarketing nach aussen als zum Lubbecker Land zugehorig bezeichnet Hierdurch konnte das Ubergewicht des Altkreises Minden deutlich abgeschwacht werden obschon freilich die verbliebenen Stadte des Altkreises Minden noch immer deutlich mehr als die Halfte der Bewohner ausmachen ArbeitslosigkeitDer Altkreis Lubbecke kongruent mit dem Zustandigkeitsbereich der Geschaftsstelle Lubbecke des Arbeitsamtsbezirkes Herford weist traditionell die niedrigste Arbeitslosenquote OWLs auf die sich z B 2013 und 2014 zwischen 4 3 und maximal 4 7 Prozent bewegte LiteraturStatistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Statistische Rundschau fur den Landkreis Lubbecke Dusseldorf 1968 Gerhard Stalling AG Hrsg Der Kreis Lubbecke Verlagsgruppe Kommunalpolitik Wirtschaft Oldenburg 1972 Adolf von der Horst Statistische Nachrichten uber den Kreis Lubbecke Minden 1860 ULB Munster WeblinksCommons Kreis Lubbecke Sammlung von Bildern Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Lubbecke 1907 Verwaltungsgeschichte des Kreises Rahden Lubbecke auf territorial de Michael Rademacher Kreis Lubbecke Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise und AnmerkungenGeselliges Treffen der Nordkreis CDU In Neue Westfalische 8 Februar 2013 Statistisch Topographische Uebersicht des Regierungs Bezirks Minden 1821 In Digitale Sammlungen ULB Munster S 34 ff abgerufen am 3 Marz 2014 Westfalenlexikon 1832 1835 In Landschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Nachdrucke zur westfalischen Archivpflege Band 3 Munster 1978 S 166 Nachdruck des Originals von 1834 Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung der Amter im Kreis Lubbecke Landgemeinde Ordnung fur die Provinz Westphalen vom 31 Oktober 1841 PDF 1 6 MB Stadtinfo Rahden Geschichte von Sielhorst Wolfgang Leesch Verwaltung in Westfalen 1815 1945 In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Band 38 Aschendorff Munster 1992 ISBN 3 402 06845 1 S 380 Wolfgang Leesch Verwaltung in Westfalen 1815 1945 In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Band 38 Aschendorff Munster 1992 ISBN 3 402 06845 1 S 387 www gemeindeverzeichnis de Kreis Lubbecke Wolfgang Leesch Verwaltung in Westfalen 1815 1945 In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Band 38 Aschendorff Munster 1992 ISBN 3 402 06845 1 S 396 Bekanntmachung der Neufassung der Kreisordnung fur das Land Nordrhein Westfalen vom 11 August 1969 im Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Nordrhein Westfalen Jahrgang 1969 Nr 2021 S 670 ff Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 324 f Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Seite des Muhlenkreisen Minden Lubbecke Artikelserie 40 Jahre Kreis Minden Lubbecke Dirk Mollering Hrsg Aufbau und Strukturwandel im Altkreis Lubbecke Lubbecke 2001 S 427 ff Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Gemeindestatistik des Landes Nordrhein Westfalen Bevolkerungsentwicklung 1816 1871 Dusseldorf 1966 S 60 63 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Gemeindestatistik des Landes Nordrhein Westfalen Bevolkerungsentwicklung 1871 1961 Dusseldorf 1964 S 66 67 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Die Wohnbevolkerung in den Gemeinden Nordrhein Westfalens 1970 Ergebnisse der Volkszahlung am 27 Mai 1970 Dusseldorf 1972 S 41 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Heinz Ulrich Kammeier Die Vereinigten Staaten 1869 1877 1927 und 1928 in Briefen von Auswanderern aus dem Kreis Lubbecke Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahrgang 56 1984 S 101 111 Heinz Ulrich Kammeier Aspekte der Amerika Auswanderung aus den ehemaligen Amtern Levern und Gehlenbeck zwischen 1850 und 1860 Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahrgang 59 1987 S 91 102 Michael Rademacher Landkreis Lubbecke Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Internetauftritt des Altkreises Lubbecke Die niedersachsischen Orte Buscherheide und Stemshorn gehoren auch zum Kirchenkreis Lubbecke Quelle Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes LDS NRW Mauerstr 51 Dusseldorf mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene Artikel zur Wiedereinfuhrung der alten Kfz Kennzeichen Artikel im Mindener Tageblatt Memento des Originals vom 3 November 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Artikel in der NW Artikel in der NW Karsten Schulz Lubbeckes Autokennzeichen LK kehrt tatsachlich zuruck Abgerufen am 7 Juli 2025 1 Monatsbericht der Bezirksregierung Detmold Memento des Originals vom 23 Juni 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2Ehemalige Land Kreise in Nordrhein Westfalen Vor der Grundung Nordrhein Westfalens im heutigen Gebiet Nordrhein Westfalens aufgeloste Land Kreise Bilstein Blankenheim Bochum Brakel Bunde Dortmund Duisburg Dusseldorf Elberfeld Eslohe Essen Geilenkirchen Gelsenkirchen Gemund Gimborn Gladbach Grevenbroich Neuss Gummersbach Hagen Hamm Hattingen Heinsberg 1816 1932 Homburg Horde Kempen Krefeld Lechenich Lennep Medebach Mettmann Mulheim am Rhein Mulheim an der Ruhr Neuss Opladen Rahden Rheinbach Rheinberg Ruhrort Schwelm Solingen Solingen Lennep Uckerath Waldbrol Wipperfurth Ehemalige nordrhein westfalische Land Kreise Aachen 1816 1971 Aachen 1972 2009 Ahaus Altena Arnsberg Beckum Bergheim Erft Bielefeld Bonn Borken 1816 1974 Brilon Buren Coesfeld 1816 1974 Detmold Dinslaken Duren 1816 1971 Dusseldorf Mettmann Erkelenz Geilenkirchen Heinsberg Geldern Grevenbroich Halle Westf Hoxter 1816 1974 Iserlohn Julich Kempen Krefeld Koln Lemgo Lippstadt Lubbecke Ludenscheid Ludinghausen Meschede Minden Moers Monschau Munster Paderborn 1816 1974 Rees Rhein Wupper Kreis Schleiden Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg Siegen Siegkreis Soest 1817 1974 Steinfurt 1816 1974 Tecklenburg Unna 1930 1974 Warburg Warendorf 1816 1974 Wiedenbruck WittgensteinKreise und Stadtkreise in der Provinz Westfalen Kreise Ahaus Altena Arnsberg Beckum Bielefeld Bilstein Bochum Borken Brakel Brilon Bunde Buren Coesfeld Dortmund Ennepe Ruhr Kreis Eslohe Gelsenkirchen Hagen Halle Westf Hamm Hattingen Herford Horde Hoxter Iserlohn Lippstadt Lubbecke Ludinghausen Medebach Meschede Minden Munster Olpe Paderborn Rahden Recklinghausen Schwelm Siegen Soest Steinfurt Tecklenburg Unna Warburg Warendorf Wiedenbruck Wittgenstein Stadtkreise Bielefeld Bocholt Bochum Bottrop Buer Castrop Rauxel Dortmund Gelsenkirchen Gelsenkirchen Buer Gladbeck Hagen Hamm Herford Herne Horde Iserlohn Ludenscheid Lunen Minden Munster Osterfeld Recklinghausen Siegen Wanne Eickel Wattenscheid Witten Normdaten Geografikum GND 4036478 1 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n81035121 VIAF 147224137

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