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Dieser Artikel behandelt das Krankenhaus in Berlin Zu weiteren Bedeutungen siehe Charité Begriffsklärung Die Charité ʃaʀ

Universitätsmedizin Berlin

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Universitätsmedizin Berlin
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Dieser Artikel behandelt das Krankenhaus in Berlin. Zu weiteren Bedeutungen siehe Charité (Begriffsklärung).

Die Charité [ʃaʀiˈteː] (französisch für ‚Nächstenliebe‘, ‚Barmherzigkeit‘, ‚Karitas‘) ist das traditionsreichste Krankenhaus Berlins und mit 3293 Betten eine der größten Universitätskliniken Europas. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin vereint seit 2003 die medizinischen Fakultäten von Humboldt- und Freier Universität. Sie verteilt sich auf vier Standorte.

Charité – Universitätsmedizin Berlin
Trägerschaft Land Berlin, Körperschaft des öffentlichen Rechts
Ort Berlin
Bundesland Berlin Berlin
Staat Deutschland Deutschland
Koordinaten 52° 31′ 37″ N, 13° 22′ 38″ O52.52694444444413.377222222222
Vorstandsvorsitzender Heyo K. Kroemer
Betten 3293 (Stand: 2023)
Mitarbeiter 23.479 (Stand: 2023; inkl. 321 Professoren)
Jahresetat 2,5 Mrd. € (2023)
Zugehörigkeit Humboldt-Universität, Freie Universität
Gründung 1710
Website www.charite.de
Lage

Der Verbund von Universitätskliniken mit 321 Professoren und knapp 9900 Studierenden im Jahr 2023 geht auf ein im Jahr 1710 gegründetes Pesthaus zurück.Friedrich Wilhelm I. wandelte 1727 die Einrichtung in ein Bürgerhospital namens Charité um. Mit Aufnahme des Lehrbetriebs der Berliner Universität im Jahr 1810 wurde es zu einer bedeutenden Lehr- und Forschungsstätte, der über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin oder Physiologie entstammen.

Die Charité gehört mit zahlreichen Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu den forschungsintensivsten medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Nach den Ergebnissen der Exzellenzstrategie 2019 zählt die Charité als Teil der Berlin University Alliance zu den deutschen Exzellenzuniversitäten. Weltweit genießt die Klinik hohes Ansehen.

Geschichte

1709–1795

Als Anlass zur Gründung der Charité kann eine Kabinettsorder des preußischen Königs Friedrich I. vom 14. November 1709 gelten. Darin ordnete der König die Gründung von „Lazareth-Häusern“ außerhalb der Städte an, um „bei jetzigen gefährlichen Pest-Läufften“ entsprechend vorbereitet zu sein. Auslöser der königlichen Anordnung war die Große Pest in Osteuropa, die schon das Königreich Preußen teilweise entvölkert hatte und nun auch die Mark Brandenburg und Berlin bedrohte. Am 13. Mai 1710 wurde die Vorsorgeeinrichtung für Berlin gegründet und die Bauarbeiten für das Pesthaus im Nordwesten der Stadt begannen. Tatsächlich trat der befürchtete Ernstfall aber nicht ein. Die Pestepidemie in den Jahren 1709–1711 streifte Brandenburg nur in der Uckermark und drang nicht bis Berlin vor. Das vor dem Spandowischen Tor außerhalb der Stadtmauern errichtete „Lazareth“ wurde nicht für Pestkranke benötigt und diente zunächst als Armen- und Arbeitshaus (Spinnhaus) für Arme, Bettler, unehelich Schwangere und Prostituierte, sowie als Garnisonslazarett.

Am 9. Januar 1727 verfügte König Friedrich Wilhelm I. (der „Soldatenkönig“) in einer weiteren Kabinettsorder die Umwandlung des Lazaretts in ein Bürgerhospital und ordnete in einer Randbemerkung an: „Es soll das Haus die Charité heißen.“ Erster Direktor wurde der Leibarzt des Königs, Johann Theodor Eller (1689–1760).

In den folgenden Jahren entstanden neue Gebäude zur Sicherstellung der Hospital-Versorgung: Es wurde ein Küchengebäude errichtet mit einem Speisesaal, der auch als Kirche diente, sowie ein Back- und Brauhaus.

Das ursprüngliche Pesthaus war ein quadratisch angelegtes, zweigeschossiges Gebäude mit einer Länge von 48 Metern, bei dem die Angestellten des Hospitals im Erdgeschoss wohnten und die Kranken, nach Männern und Frauen getrennt, im Obergeschoss. 1713 erfolgte zusätzlich die Eröffnung eines Theatrum anatomicum, sodass das Haus zusammen mit dem 1724 gegründeten Collegium medico-chirurgicum auch zur Ausbildungsstätte von Militärärzten avancierte. In den Jahren 1785–1800 erfolgte in mehreren Abschnitten ein Erweiterungsbau der Charité und durch die veränderten Stadtmauern lag die Charité seit dem Jahr 1800 innerhalb des Berliner Stadtgebietes. Das Hospital, welches ab der Mitte des 18. Jahrhunderts selbstständig wurde und eine bedeutende ärztliche Schule hervorbrachte, wurde Ende des 18. Jahrhunderts zu einem reinen Krankenhaus, das zudem der spekulativ-romantischen Richtung der deutschen Medizin ein schweres Gegengewicht gegenüberstellte.

Besonders in den 1790er Jahren sah sich die Charité erheblicher Kritik ausgesetzt, die sich möglicherweise auf das qualitative Niveau der Krankenversorgung bezog. Friedrich Wilhelm III. setzte eine dreiköpfige Kommission zur Prüfung der Vorwürfe ein, der mit Ludwig Formey auch einer der damaligen Kritiker angehörte. Die Kommission kam zum Ergebnis, dass die Mängel noch gravierender waren, als man angenommen hatte. Daraufhin erging eine Kabinettsorder, der zufolge die Charité zweckmäßiger eingerichtet werden sollte. Die Finanzausstattung wurde durch Zuwendungen aus der königlichen Kasse aufgestockt, und auch die Bürger spendeten erhebliche Geldbeiträge.

1795–1945

Im Jahr 1795 wurde die Pépinière zur Aus- und Weiterbildung von Militärärzten gegründet, die 1809 die Bücherei des aufgelösten Collegium medico-chirurgicum übernahm. Für den Bau des neuen Hauses (das später die Bezeichnung Alte Charité erhielt) legten die Bauleute einen Grundstein, der 1902 bei weiteren Bauarbeiten wiedergefunden wurde. In dem zweiteiligen Granitstein befand sich eine Bleitafel mit der Inschrift

„Im Jahre MDCCLXXXV / hat Friderich II., / König von Preußen, / dieses MDCC gegründete und MDCCXXVI erweiterte Charitehaus / wieder gantz neu bauen lassen. / Unter Aufsicht des Armen Directorii / dessen Mitglieder beyliegende Adress Calender Seit LXI nachweiset. / Baumeister war der Ober Bau Inspector Ungar / Im Hospital waren CCCCLXXVIII, im Lazareth CCCLXXXVI, mithin also CCCCLXIV Personen.“

sowie eine Bleikapsel mit einem Goldstück sowie Silber- und Scheidemünzen. Mit dem Namen des Baumeisters war wahrscheinlich Georg Christian Unger gemeint.

Rudolf Virchow und Hermann von Helmholtz waren Stipendiaten dieser Akademie. Im Jahr 1801 wurde Christoph Wilhelm Hufeland als königlicher Leibarzt und leitender Charité-Arzt berufen. 1810 wurde Hufeland auch Dekan der Medizinischen Fakultät der neu gegründeten Berliner Universität. An der Universität fand in den folgenden Jahren die Ausbildung von „zivilen“ Medizinstudenten statt, während die Charité Militärärzte und Militärchirurgen ausbildete. Die Ausbildung an der Charité verlief dabei wesentlich praxisorientierter „am Krankenbett“, während die Ausbildung an der Universität sehr theoretisch-allgemeinbildend war, entsprechend dem Bildungsideal Wilhelm von Humboldts. Hufeland sah dagegen die Vorteile der praxisorientierten Ausbildung und erstrebte eine engere Verbindung von Charité und Universität. Die Trennung beider Institutionen bestand zunächst fort, wurde jedoch nach und nach durchbrochen, nachdem die Universität immer mehr eigene Kliniken auf dem Charité-Gelände errichten ließ.

1828 wurde ein Teil der Medizinischen Klinik von der Ziegelstraße in die Charité verlegt. Es folgten mehr und mehr Fachkliniken, bis 1927 die chirurgische Universitätsklinik als letzte Klinik in die Charité verlagert wurde.

Carl August Wilhelm Berends wurde 1815 Leiter der Charité. Rudolf Virchow wurde 1856 zum Direktor des im selben Jahr erbauten und 1873 erweiterten Pathologischen Instituts berufen und konnte damit seiner Zellularpathologie zum wissenschaftlichen Durchbruch verhelfen. Der Grundsatz seiner Lehre omnis cellula e cellula revolutionierte die medizinische Wissenschaft.

Am Gesundheitsamt, das 1876 gegründet wurde, arbeiteten Emil Adolf von Behring und Paul Ehrlich. Robert Koch war seit 1880 am Kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin tätig. In direkter Nähe zur Charité steht ein Denkmal für Robert Koch, der in dieser Zeit dort arbeitete und die Erreger von Milzbrand, Tuberkulose und Cholera (unbeachteter Erstbeschreiber der Cholera war 30 Jahre früher Filippo Pacini) entdeckte.

Von 1896 bis 1917 erfolgten großzügige Um- und Neubauten im Bereich der Charité. Deren Genehmigung ist ganz wesentlich Friedrich Althoff, Ministerialdirektor im Preußischen Kultusministerium, zu verdanken. Damit wurden die baulichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Medizinischen Fakultät geschaffen. Ein Denkmal im Klinikgelände ehrt den verdienstvollen preußischen Wissenschaftspolitiker Friedrich Althoff. Die in rotem Backstein ausgeführten Bauten stehen heute unter Denkmalschutz. Es gibt heute noch ein Althoff-Gebäude mit einem Althoff-Saal an der Charité.

Ihr höchstes Ansehen genoss die Charité zwischen 1870 und 1918 im Deutschen Kaiserreich. Die Berufungspolitik, nur noch verdiente Ordinarien zu berufen, führte zu weniger jüngeren und wissenschaftlich noch kreativen Ordinarien. So hatte beispielsweise Ferdinand Sauerbruch (1875–1951) den Zenit seiner Karriere schon überschritten, als er 1927 als Professor an die Charité kam.

In der folgenden Zeit wurde der Name Charité durch zahlreiche herausragende Ärzte und Wissenschaftler international bekannt, so etwa durch Rudolf Virchow, Hermann von Helmholtz, Robert Koch, Paul Langerhans, Paul Ehrlich und Emil Adolf von Behring.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche jüdische Mitarbeiter entlassen. 1938 folgte Max de Crinis Karl Bonhoeffer in der Leitung der Klinik.

Sieben der insgesamt dreiundzwanzig Angeklagten beim Nürnberger Ärzteprozess gehörten der Medizinischen Fakultät Berlin an. Drei wurden zum Tode verurteilt, darunter Karl Gebhardt, einer zu lebenslanger Haft, drei wurden freigesprochen.

1945–1990

Der Wiederaufbau der Charité nach den Zerstörungen durch die alliierten Luftangriffen und während der Schlacht um Berlin im April 1945 erfolgte unter Leitung von Paul Vogler (Direktor der Klinik für natürliche Heil- und Lebensweisen) und von dem Architekten Gustav Hassenpflug.

Durch die Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Charité in Ost-Berlin. Ganz im Westen des damaligen Bezirks Mitte gelegen, grenzte sie ab 1961 direkt an die Berliner Mauer – an Spree und Humboldthafen/Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal in Form einer Wassergrenze.

Die Spaltung der Stadt teilte auch die Hochschul- und Krankenhauslandschaft: In der DDR galt die Charité als führendes Krankenhaus der ‚Hauptstadt der DDR‘, angegliedert an die Humboldt-Universität (HU). In West-Berlin funktionierte man das städtische Krankenhaus Westend zum Universitätsklinikum Charlottenburg um und baute außerdem das Universitätsklinikum Benjamin Franklin; beide Einrichtungen gehörten zur Freien Universität Berlin (FU).

Von 1977 bis 1982 wurde das 21-geschossige Bettenhaus der Klinik an der Luisenstraße im damaligen Ost-Berlin erbaut. Die Grundwasserabsenkung im Rahmen der Fundamentierungsarbeiten am Hochhaus sind mutmaßlich der Hauptgrund für die statische Zerstörung des alten Friedrichstadt-Palastes, der aufgrund massiver Setzungsschäden Anfang der 1980er Jahre abgerissen werden musste.

1986 beschloss der Berliner Senat, die Universitätsmedizin vom Klinikum Westend nach Wedding in das Städtische Rudolf-Virchow-Krankenhaus zu verlagern. Die damit verbundene umfassende Neu- und Umbautätigkeit endete erst 1998 und machte den Standort zum modernsten Klinikum Europas.

Seit 1991

Nach der deutschen Wiedervereinigung stellte die Charité im Oktober 1991 Personen-Anfragen an die sogenannte Gauck-Behörde. 20 Professoren, darunter sieben Klinikdirektoren wurden ihrer Posten wegen Verstrickung in das DDR-Regime enthoben. Später wurden systematisch alle Mitarbeiter auf eine Zusammenarbeit mit dem MfS untersucht. Teils wurde die Schließung gefordert. Teils bestanden Begehrlichkeiten auf den attraktiven Standort. Die Mitarbeiter gründeten mehrere Vereine mit dem Ziel, die Charité am Standort Mitte zu erhalten. Teils erfolgten Demonstrationen. Einige Jahre später erfolgte die Neustrukturierung der Berliner Hochschul- und Krankenhauslandschaft: Zum 1. April 1995 wurde das Universitätsklinikum Rudolf Virchow von der Freien Universität abgetrennt und der Humboldt-Universität zugeordnet. 1997 zu einer gemeinsamen medizinischen Fakultät verschmolzen, bildeten die bis dahin noch eigenständigen Kliniken ab 1998 die Charité. Der Standort Mitte wurde erhalten, der neue Name lautete Universitätsklinikum Charité der Humboldt-Universität Berlin mit dem jeweiligen Zusatz Campus Charité Mitte bzw. Campus Virchow-Klinikum.

Mit Wirkung zum 1. Juni 2003 wurde die Berliner Hochschulmedizin erneut umstrukturiert: Es kam zur Fusion der Charité mit der medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin. Die Entscheidung erwuchs hauptsächlich aus der angespannten Haushaltslage des Landes Berlin, das der fusionierten Charité eine Einsparvorgabe für das Budget für Forschung und Lehre in Höhe von 98 Millionen Euro mit auf den Weg gab. Trotz einiger Einwände seitens der FU Berlin und des Universitätsklinikums Benjamin Franklin (UKBF) in Lichterfelde ging der Name ‚Charité‘ auf die vereinigte Einrichtung über. Das Logo, ursprünglich ein Schriftzug basierend auf der Handschrift von Friedrich Wilhelm I., wurde durch ein Doppel-C ersetzt, das durch den Hamburger Designer Peter Schmidt entworfen wurde. Der Name der zu beiden Universitäten gehörenden Fakultät lautet Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Die Charité und das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB) gaben 2018 bekannt, dass sie ihre Herz-Kreislauf-Einrichtungen zu einer wissenschaftlichen, klinischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit zusammenschließen werden. 2021 haben das Land Berlin, die Charité und das DHZB eine Rahmenvereinbarung über die Grundlagen und die Bedingungen zur Errichtung des „Deutschen Herzzentrums der Charité“ (DHZC) unterzeichnet. Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Das DHZC ist an den drei klinischen Campus der Charité am Campus Virchow-Klinikum, am Campus Charité Mitte sowie am Campus Benjamin-Franklin verortet. Es umfasst insgesamt acht Kliniken und Institute mit rund 2500 Mitarbeitenden und verfügt über rund 470 Betten. Damit ist es eines der größten Herzzentren Deutschlands zur Behandlung sämtlicher kardiovaskulärer Erkrankungen bei Patienten jeden Alters.

Organisation

Geleitet wird die Charité vom Vorstand. Er hat seinen Sitz am Campus Mitte und setzt sich im Jahr 2023 aus dem Vorstandsvorsitzenden Heyo K. Kroemer, dem Vorstand Krankenversorgung Martin E. Kreis, dem Dekan der Fakultät Joachim Spranger, dem Vorstand Translationsforschungsbereich der Charité und Vorsitzender des BIH-Direktoriums Christopher Baum, dem Vorstand Finanzen und Infrastruktur Astrid Lurati und dem Vorstand Personal und Pflege Carla Eysel zusammen. Dieses Leitungsgremium wird vom Aufsichtsrat kontrolliert. Ihm gehören u. a. die in der Berliner Landesregierung zuständigen Senatoren für Wissenschaft und Finanzen sowie weitere Vertreter aus Wissenschaft, Gesellschaft und der Wirtschaft an. Vorstandsvorsitzender ist seit September 2019 Heyo K. Kroemer. Der Pharmakologe war zuvor hauptamtlicher Dekan und Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen.

Er löste den Neurologen Karl Max Einhäupl ab, der die Charité von 2008 bis 2019 als Vorstandsvorsitzender leitete und zuvor als Ärztlicher Leiter des Charité Centrums für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie sowie ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates tätig war. Er übernahm den Vorstandsvorsitz 2008 von Detlev Ganten.

Die Charité ist in den Krankenhausplan der Stadt Berlin eingebunden, nimmt aber auch überregionale Versorgungsaufgaben wahr. Zu Beginn der Corona-Pandemie hat die Charité 2020 das sogenannte SAVE-Konzept (Sicherstellung der akuten, intensivmedizinischen Versorgung im Epidemiefall) bei COVID-19 entwickelt. Als Level-1-Klinik steuerte die Charité dabei berlinweit die Belegung der Intensivbetten und versorgte die schwersten Fälle. Zusätzlich wurden die intensivpflichtigen Patienten in anderen Krankenhäusern der Region telemedizinisch mitbetreut. Jährlich werden etwa 137.800 Patienten stationär und teilstationär sowie 787.750 Patienten ambulant behandelt (Stand: 2023).

Kennzahlen

Mit Tochterunternehmen hatte die Charité im Jahr 2023 rund 23.480 Mitarbeiter und war damit einer der größten Arbeitgeber in Berlin. Die Gesamteinnahmen betrugen im Jahr 2023 rund 2,6 Milliarden Euro, inklusive Drittmitteln und Investitionszuschüssen.

Das Haushaltsdefizit betrug im Jahr 2010 etwa 17,7 Millionen Euro. In den Jahren 2011 und 2012 konnte die Charité Überschüsse erwirtschaften (2011: 8,2 Millionen Euro, 2012: 5,2 Millionen Euro). In den Jahren 2014–2019 konnte mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen werden: 7,6 Millionen Euro im Jahr 2014, 3,7 Millionen Euro im Jahr 2015, 3,8 Millionen Euro im Jahr 2016, 1,8 Millionen Euro im Jahr 2017, 800.000 Euro im Jahr 2018 und 100.000 Euro im Jahr 2019. Im Jahr 2020 war das Jahresergebnis der Charité mit 1,3 Millionen Euro leicht negativ, 2021 mit 7,8 Millionen Euro allerdings wieder positiv. 2022 erzielte die Charité einen Jahresfehlbetrag von knapp zwei Millionen Euro bei einem positiven Konzernergebnis von 1,3 Millionen Euro. Für das Berichtsjahr 2023 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von −134,6 Millionen Euro.

Insgesamt kamen 2023 an allen Standorten der Charité 5131 Kinder bei 4985 Geburten zur Welt. Im selben Jahr wurden 137.825 Fälle stationär oder teilstationär behandelt.

Beschäftigte

2023 arbeiteten an den Standorten der Charité 23.479 Mitarbeiter. 3.100 CFM-Mitarbeiter übernehmen nichtmedizinische Dienstleistungen wie Transporte, Reinigung, Medizin- und Haustechnik, Catering und Wachschutz. 2016 schloss die landeseigene Klinik mit der Gewerkschaft ver.di nach mehrjährigen Verhandlungen und mehreren Streiks einen Tarifvertrag. Darin wurde erstmals eine Mindestausstattung mit Personal für Intensivmedizin, stationäre Krankenpflege und die Kinderklinik festgelegt. Auch wurden Maßnahmen zur Entlastung der Mitarbeiter vereinbart. Diese Vereinbarung führte dazu, dass die damalige Bundesregierung bundesweit Untergrenzen für die personelle Ausstattung von Kliniken vorschreiben wollte. Ab Mitte 2021 kam es an der Charité aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nochmals zu Streiks, die mehrere Wochen andauerten und als die bis dahin längsten im deutschen Gesundheitswesen galten. Beschäftigte schlossen sich mit Angestellten des Vivantes-Konzerns zur Berliner Krankenhausbewegung zusammen und forderten neben einem festgelegten Personalschlüssel auch ein Belastungsausgleichssystem im Falle einer Unterschreitung der Personalgrenzen. Im November 2021 einigten sich Charité und ver.di auf einen Tarifvertrag zur Entlastung der Beschäftigten.

Charitézentren

Forschung, Lehre und Krankenversorgung sind in 17 Charitézentren (Eigenschreibweise: CharitéCentren) mit insgesamt mehr als 100 Kliniken und Instituten organisiert. Zwölf Charitézentren haben den Schwerpunkt auf der Krankenversorgung und fünf Zentren auf Forschung und Lehre. Die Charitézentren sind größtenteils standortübergreifend. Sie haben eine eigenständige Leitung mit Ergebnisverantwortung.

  • CC 01: Human- und Gesundheitswissenschaften
  • CC 02: Grundlagenmedizin
  • CC 03: Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
  • CC 04: Centrum für Biomedizin
  • CC 05: Diagnostische und präventive Labormedizin
  • CC 06: Diagnostische und interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
  • CC 07: Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • CC 08: Chirurgische Medizin
  • CC 09: Orthopädie und Unfallchirurgie
  • CC 10: Multidisziplinäre Medizin
  • CC 11: Global Health
  • CC 12: Innere Medizin und Dermatologie
  • CC 13: Innere Medizin mit Gastroenterologie und Nephrologie
  • CC 14: Tumormedizin
  • CC 15: Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie
  • CC 16: Audiologie/Phoniatrie, Augen- und HNO-Heilkunde
  • CC 17: Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Humangenetik

Tochterunternehmen

Ambulante Gesundheitszentrum der Charité GmbH

Die Ambulante Gesundheitszentrum der Charité GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Charité. An den drei bettenführenden Campus der Charité sowie in Berlin-Tegel werden insgesamt neun Medizinische Versorgungszentren (MVZ) betrieben, in denen vor allem Patienten und Patientinnen mit chronischen Erkrankungen ambulant behandelt werden.

Charité Facility Management GmbH

Die Charité Facility Management GmbH (CFM) ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Charité. Die CFM erbringt für die Charité einen Großteil der nichtmedizinischen und nichtpflegerischen Leistungen wie zum Beispiel Catering, Medizin- und Haustechnik, Reinigung und Logistik. Sie hat rund 3100 Mitarbeiter. Die CFM erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 244 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von rund 409.000 Euro. Die Bereiche Material- und Versorgungswirtschaft sowie Bau und Technik der Charité, das Facilitymanagement, wurde zum 1. Januar 2006 in eine eigens im Oktober 2005 gegründete Gesellschaft, die Charité CFM Facility Management GmbH (kurz: CFM), ausgegliedert. In die CFM gingen neben großen Teilen der Charité-Verwaltung die ehemaligen Charité-Tochtergesellschaften KRS und Medilog auf, die die Charité gemeinsam mit dem Unternehmen Zehnacker Facility Management gegründet hatte. Gesellschafter der CFM waren bis Ende 2018 die Charité (51 %) und die VDH Health Care Services GbR (49 %), hinter der sich die Unternehmen Vamed Deutschland, Dussmann und Hellmann Worldwide Logistics verbergen. Seit 1. Januar 2019 hält die Charité wieder 100 % der Anteile.

Durch die Ausgliederung der GmbH aus dem Mutterkonzern erhielten Beschäftigte ein deutlich geringeres Gehalt als Angestellte der Charité selbst. Nach einer Tarifeinigung im Jahr 2025 sollen die Einkommen bis 2030 an den TVöD angeglichen werden.

World Health Summit GmbH

Der World Health Summit (WHS) wurde 2009 anlässlich des 300. Jubiläums der Charité gegründet und hat sich zu einer der weltweit führenden Gesundheitskonferenzen entwickelt. Die Konferenz bringt jedes Jahr im Oktober führende Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Zivilgesellschaft aus aller Welt in Berlin zusammen.

Traditionell steht der World Health Summit unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundeskanzlers, des französischen Staatspräsidenten und des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Präsident des WHS ist seit 2021 Axel R. Pries. Das akademische Gerüst des World Health Summit ist die M8 Alliance of Academic Health Centers, Universities and National Academies, ein internationales Netzwerk aus führenden Universitäten, Forschungsinstituten und Gesundheitszentren aus aller Welt. Die M8 Alliance zahlt 28 Mitgliedsinstitutionen aus 20 Ländern.

Charité Healthcare Services GmbH

Die Charité Healthcare Services GmbH (CHS) ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Charité. Das Unternehmen übernimmt hauptsächlich Dienstleistungen in Zusammenhang mit internationalen Patientinnen und Patienten.

Klinikstandorte

Die Charité ist an vier Hauptstandorten (Campus) untergebracht:

  • Campus Benjamin Franklin (CBF) in Lichterfelde
  • Campus Berlin-Buch (CBB) in Buch
  • Campus Charité Mitte (CCM) in Mitte
  • Campus Virchow-Klinikum (CVK) im Wedding

Die Standorte in Mitte, Lichterfelde und im Wedding bieten jeweils große Teile der gesamten Medizin an, mit speziellen Forschungs- und Behandlungsschwerpunkten an den verschiedenen Campus. Das Institut für Geschichte in der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité ist seit Herbst 2013 in Dahlem untergebracht. Die Kliniken auf dem Campus Berlin-Buch (Robert-Rössle- und Franz-Volhard-Klinik) wurden 2001 durch die Helios Kliniken übernommen. Das heutige Helios Klinikum Berlin-Buch mit seinen 1200 Betten gehört seither nicht mehr zur Charité. Dennoch bleibt die Charité als Lehrbetrieb in den Kliniken vertreten und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter auf dem Campus Buch.

Sonderisolierstation

Die Sonderisolierstation der Charité dient zur Absonderung und Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Infektionserkrankungen wie viralem hämorrhagischem Fieber oder Pocken. Sie liegt als freistehender Pavillon mit zwei oberirdischen und zwei unterirdischen Etagen in einem parkähnlichen Gelände des Virchowklinikums. Im Quarantänefall kann sie weiträumig abgesperrt werden. Die Station wurde 1978 als größte Einrichtung dieser Art in Deutschland in Betrieb genommen und ist mit modernster Technik ausgestattet. In ihr können bis zu 20 Patienten unter Quarantänebedingungen intensivmedizinisch behandelt werden. Der Gebäudekomplex besteht aus einem reinen Bereich, in dem sich eine Überwachungszentrale, Aufenthaltsräume für Personal und Lagerräume befinden. Personal betritt den Quarantänebereich über Sicherheitsschleusen mit speziellen Vollschutzanzügen, die eine gefilterte Luftzufuhr haben. Patienten werden mit Spezialfahrzeugen direkt von außen in die ebenerdig liegenden Patientenzimmer eingeschleust. Bis zum Patientenzimmer sorgen vier Unterdruckstufen für eine Luftströmung vom reinen zum unreinen Bereich. Die Abluft wird durch Hochleistungsfilter gesäubert. Abfall und Abwässer werden in den Kelleretagen vor Ort getrennt autoklaviert und aufbereitet. Während des Ausschleusens von Personal und Material findet ein intensiver Desinfektionsvorgang statt.

Deutsches Herzzentrum der Charité

→ Hauptartikel: Deutsches Herzzentrum der Charité

Im Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC) sind seit 1. Januar 2023 alle herzmedizinischen Kliniken und ein Institut des ehemaligen ChariteCentrum 11 für Herz-, Kreislauf- und Gefäßmedizin zusammen mit den Einrichtungen des ehemaligen Deutschen Herzzentrums Berlin zusammengefasst. Die Bettenzahl der Charité erhöht sich damit auf 3293 Betten. Das DHZC ist verteilt auf die drei klinischen Standorte der Charité in Berlin. Nach eigener Aussage ist es damit eines der größten Herzzentren Deutschlands. Es werden sämtliche kardiovaskuläre Erkrankungen über alle Altersgruppen hinweg behandelt.

Campusentwicklung

In der Strategie 2030 der Charité ist die bauliche Vision für die Weiterentwicklung der Charité festgehalten. Jeder Campus erhält ein eigenständiges Profil. 2021 gewannen Silvia Gmür, Reto Gmür und Maurus Schifferli den Realisierungswettbewerb für die Erweiterung der Charité am Campus Benjamin Franklin.

Studium und Lehre

Im Bereich der universitären Lehre wurden im Jahr 2023 insgesamt 9879 Studierende in 15 unterschiedlichen Studiengängen ausgebildet. Darunter waren die Studienfächer Humanmedizin, Zahnmedizin, Pflegewissenschaften, angewandte Hebammenwissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Medical Neurosciences, Molecular Medicine, Public Health und International Health. Außerdem gab es 871 Ausbildungsplätze in 23 Berufen. Die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen wird vom Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH durchgeführt.

Ab dem Wintersemester 2024 richtet die Charité gemeinsam mit Universitäten in Frankreich und Slowenien den Masterstudiengang für Weltraummedizin und Physiologie in extremen Umwelten ein.

Die Charité ist Mitglied der Studentischen Darlehnskasse.

Siehe auch: Chirurgische Lehrstühle Berlin

Internationale Partnerschaften

Über Erasmus Student Network gibt es Partnerschaften mit einer Vielzahl bedeutender Universitäten in nahezu allen Ländern Europas.

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Northwestern University Feinberg School of Medicine – Chicago
Australien Australien: Monash University – Melbourne
Argentinien Argentinien: Universidad de Buenos Aires
China Volksrepublik Volksrepublik China: Zhejiang-Universität, Zheijiang People’s Hospital – Hangzhou
China Volksrepublik Volksrepublik China: Tongji University School of Medicine, Shanghai East Hospital – Shanghai
China Volksrepublik Volksrepublik China: Tongji Medical College – Wuhan
Japan Japan: Saitama Ika Daigaku|Medizinische Universität Saitama – Moroyama
Japan Japan: Chiba University – Chiba
Georgien Georgien: Tbilissi State Medical University – Tiflis
Mexiko Mexiko: Universidad Nacional Autónoma de Méxiko (UNAM)
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich: University of Oxford – Oxford
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich: King’s College London
Israel Israel: Hadassah Medical Center – Jerusalem
Israel Israel: Weizmann Institute – Rehovot
Israel Israel: Tel Aviv Sourasky Institute – Tel Aviv
Kanada Kanada: Université de Montréal – Montreal
Kenia Kenia: University of Nairobi School of Medicine – Nairobi

Forschung

Mit 31 Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 19 Europäischen Verbundprojekten mit Charité-Koordination im Jahr 2023 zählt die Charité zur Spitze der wissenschaftlich-medizinischen Einrichtungen in Deutschland und Europa. Im Vordergrund steht das Zusammenwirken von grundlagenorientierter und patientennaher Forschung, häufig interdisziplinär mit nationalen und internationalen Verbundpartnern. Forschungsschwerpunkte sind

  1. Infektion, Inflammation und Immunität,
  2. Kardiovaskuläre Forschung und Metabolismus,
  3. Seltene Erkrankungen und Genetik,
  4. Onkologie,
  5. Regenerative Therapien sowie
  6. Neurowissenschaften.

Exzellenzcluster

→ Hauptartikel: NeuroCure

NeuroCure ist ein Exzellenzcluster an der Charité mit dem Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften.

Der Cluster wird durch Bund und Länder gefördert – zunächst durch die Exzellenzinitiative (2007–2018) und seither im Rahmen der Exzellenzstrategie (2019–2025). Die Erforschung von neurologischen sowie psychiatrischen Krankheitsmechanismen und die Übertragung grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in klinisches Handeln, kurz Translation, stehen im Zentrum des Exzellenzclusters. Ziel des interdisziplinären Forschungsverbundes ist ein besseres Verständnis der neurologischen und psychiatrischen Krankheitsmechanismen sowie die Entwicklung neuer Therapien und diagnostischer Verfahren.

Berlin Institute of Health

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (Berlin Institute of Health, BIH) wurde 2013 gegründet und ist seit 2021 als Translationsforschungsbereich Teil der Charité. Es wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und zu zehn Prozent vom Land Berlin gefördert. Aufgabe des BIH ist die medizinische Translation. Erkenntnisse aus der biomedizinischen Forschung sollen in neue Ansätze zur personalisierten Vorhersage, Prävention, Diagnostik und Therapie übertragen werden.

BIH Innovation ist der gemeinsame Technologietransfer von Charité und BIH. Vier Teams unterstützen das Transfer- und Innovationsgeschehen, um biomedizinische Forschungsergebnisse in skalierbare und marktreife Technologien, Produkte und Ausgründungen zu überführen. Von 2017 bis 2023 verzeichnete die Charité 40 Ausgründungen.

Kommunikation

Zahlreiche Wissenschaftler und Forscher der Charité sind im sozialen Netzwerk Researchgate aktiv. Die Charité als Institution ist auf Internet-Plattformen wie Mastodon präsent.

Besonderheiten

Stiftung Charité

→ Hauptartikel: Stiftung Charité

Die Stiftung Charité ist eine unabhängige, privatrechtliche und gemeinnützige Stiftung. Sie wurde 2005 von Johanna Quandt mit dem Ziel gegründet, die Lebenswissenschaften grundsätzlich und in ihrem gesamten Spektrum von Forschung und Lehre über den Wissens- und Technologietransfer bis zur Versorgung von Patientinnen und Patienten zu fördern. Sie trägt seitdem entscheidend dazu bei, dass sich Berlin zu einem weltweit führenden Standort in den Lebenswissenschaften entwickelt und als solcher etabliert. Dabei unterstützt die Stiftung Charité die Charité – Universitätsmedizin Berlin und weitere lebenswissenschaftliche Einrichtungen insbesondere über Förderprogramme in den Bereichen Innovationsförderung, und .

Die Stiftung vergibt seit 2009 den mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Max-Rubner-Preis.

Patientenbibliothek und Museum

Die Patientenbibliothek der Charité blickt auf eine lange Tradition zurück und wurde vor weit über 100 Jahren als Krankenhausbibliothek der Königlichen Charité gegründet. Sie bietet den Patienten und Mitarbeitern an zwei Standorten (CCM, CBF) eine umfassende bibliothekarische Betreuung. Der Medienbestand umfasst 14.000 Einheiten (CCM) bzw. 18.000 Einheiten (CBF).

Das Berliner Medizinhistorische Museum (BMM) der Charité befindet sich auf dem Campus in Berlin-Mitte und ist bekannt für seine pathologisch-anatomische Sammlung.

Persönlichkeiten

Die Charité wurde durch zahlreiche herausragende Ärzte und Wissenschaftler international bekannt. So etwa durch Rudolf Virchow, Hermann von Helmholtz, Robert Koch, Paul Langerhans, Paul Ehrlich und Emil von Behring.

Aber auch die Begründer medizinischer Spezialgebiete und weitere namhafte Experten wie Johann Friedrich Dieffenbach, Ferdinand Sauerbruch, Wilhelm Griesinger, Albrecht von Graefe, Heinrich Schulte, Otto Heubner, Ernst von Leyden, Caspar Friedrich Wolff, Karl Bonhoeffer, Heinrich Adolf von Bardeleben, Friedrich Wilhelm Felix von Bärensprung, Hans Erhard Bock, August Bier, Friedrich Kraus, Walter Stoeckel, Friedrich Theodor von Frerichs, Theodor Schwann, Friedrich Gustav Jakob Henle, Johann Lukas Schönlein, Ludwig Traube, Bernhard von Langenbeck, Theodor Billroth, Gustav von Bergmann, Paul Vogler, Curt Schimmelbusch, Theodor Brugsch, Rahel Hirsch, Leonor Michaelis, August von Wassermann, Emil Fischer, Selmar Aschheim, Bernhard Zondek, Rudolf Nissen, Hermann Oppenheim, Herbert Herxheimer, Gustav Killian, Carl Adolf Passow, Samuel Mitja Rapoport, Ingeborg Rapoport, Helmut Kraatz, Georg Ostapowicz und Hermann Gutzmann wirkten hier.

Acht spätere Nobelpreisträger begannen ihren wissenschaftlichen Weg an der Charité, wie zum Beispiel Werner Forßmann und Albrecht Kossel.

Auszeichnungen

Auf der Focus-Klinikliste 2024, die als umfangreichster Qualitätsvergleich von Krankenhäusern in Deutschland gilt, belegt die Charité den ersten Platz und wurde somit zum zwölften Mal in Folge als „Deutschlands beste Klinik“ ausgezeichnet.

Im Klinik-Ranking der 1000 besten Kliniken der Welt der US-amerikanischen Wochenzeitung Newsweek und des Datenportals Statista belegt die Charité den siebten Platz. In der Auswertung der spezialisierten Kliniken kommt die Charité in vier Fachdisziplinen unter die Top Ten.

Im Times Higher Education (THE) World University Subject Ranking 2024 hat die Charité im Bereich „Clinical and Health“ Platz 27 von 1059 teilnehmenden Hochschulen erreicht. Damit belegte sie in Deutschland Platz 1.

Für Studierende des Gesundheitswesens ist die Charité zum achten Mal in Folge der attraktivste Arbeitgeber in Deutschland. Das hat die Student Survey 2022 des internationalen Forschungs- und Beratungsunternehmens Universum ergeben.

Vorfälle und Kritik

Die Krankenschwester Irene Becker tötete in den Jahren 2005 und 2006 mindestens fünf Menschen auf einer kardiologischen Station. Hierfür wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die Einrichtung von Professuren für Homöopathie, Naturheilkunde und anthroposophische Medizin fand mehrfach öffentliche Kritik. Eine 2008 eingerichtete Stiftungsprofessur sollte nach Ansicht der finanzierenden Carstens-Stiftung zu deren Akzeptanzsteigerung beitragen. Eine weitere 2017, durch Mittel der Software AG – Stiftung eingerichtete Professur kooperiert mit der Onkologie und der Behandlung von COVID-19-Erkrankten der Charité. Der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) bezeichnete die jüngste Berufung als „Ritterschlag“ für die Branche.

Im Jahr 2023 fiel nachts für drei Stunden im Bettenhochhaus und dem angrenzenden Rudolf-Nissen-Haus (Standort der Zentralen Notaufnahme) der Strom aus. Zwar startete das Notstromaggregat, jedoch konnte aufgrund eines defekten Verteilers kein Strom in das Hausnetz eingespeist werden. Somit standen für die Überwachung und Versorgung von ca. 600 Patienten keine elektrischen Geräte zur Verfügung. Mehrere Patienten mussten durch den Rettungsdienst verlegt werden.

Im September 2024 veröffentlichten die Zeitschrift Stern und der Sender RTL eine Investigativrecherche, die Vorwürfe erheblicher Missstände in der Patientenversorgung in den Kliniken erhob.

Siehe auch

  • Liste der akademischen Lehrkrankenhäuser der Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin
  • Spitzenuniversität
  • Kapelle der Charité Berlin

Literatur

  • Johanna Bleker, Volker Hess (Hrsg.): Die Charité. Geschichte(n) eines Krankenhauses. Akademie-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-05-004525-2.
  • Eva Brinkschulte, Thomas Knuth (Hrsg.): Das medizinische Berlin – Ein Stadtführer durch 300 Jahre Geschichte. Be.bra Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8148-0178-0.
  • Heinz David: „Es soll das Haus die Charité heißen …“ – Kontinuitäten, Brüche und Abbrüche sowie Neuanfänge in der 300-jährigen Geschichte der Medizinischen Fakultät (Charité) der Berliner Universität. 2 Bde., Akademos, Hamburg 2004, ISBN 3-934410-56-1.
  • Paul Diepgen, Paul Rostock: Das Universitätsklinikum in Berlin. Seine Ärzte und seine wissenschaftliche Leistung (1810–1933). J. A. Barth, Leipzig 1939.
  • Henning Falko: Der Eisbär in der Anatomie. Geschichten aus 300 Jahren Charité. Eulenspiegel Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-359-02262-6.
  • Ernst Peter Fischer: Die Charité. Ein Krankenhaus in Berlin – 1710 bis heute. Siedler, München 2009, ISBN 978-3-88680-880-9.
  • Gerhard Jaeckel: Die Charité. Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zur Gegenwart. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-33235-8.
  • Sandra Krämer: 300 Jahre Berliner Charité: Die Pest, die Weiße Frau und eine weitgreifende Kabinettsorder. In: Deutsches Ärzteblatt, 2010, 107(8), S. A-331.
  • Anja Nitz (Text und Fotos), Mason Barnett (Übersetzer): Wunderkammer Charité. Innenansichten einer Berliner Institution. Nicolai, Berlin 2010, ISBN 978-3-89479-602-0 (deutsch und englisch).
  • Roman Pletter: Die Pfadfinder. Das Management der Berliner Charité geht neue Wege. Um Geld zu sparen und dem Patienten zu nützen. (PDF; 300 kB) In: brand eins, 6/2006, S. 82 f.
  • Sabine Schleiermacher, Udo Schagen (Hrsg.): Die Charité im Nationalsozialismus: Die Indienstnahme medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus. Schöningh, Paderborn u. a. 2008, ISBN 978-3-506-76476-8.
  • Sabine Schleiermacher: Zur Geschichte der Charité im 20. Jahrhundert. Bei: APUZ, 23. Juli 2021.
  • Manfred Stürzbecher: Charité. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 238.
  • Volker Hess (Hrsg.): Die Charité in Berlin. Fotografien um 1910. be.bra verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8148-0177-3.
  • Rainer Herrn, Laura Hottenrott (Hrsg.): Die Charité zwischen Ost und West 1945–1992. Zeitzeugen erinnern sich. be.bra verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-937233-70-3.

Filme und Serien

(chronologisch sortiert)
  • Carl Gierstorfer, Mareike Müller (Regie): Charité intensiv – Gegen die Zeit. Vierteilige Doku-Serie des rbb zur Organspende. Dokumentation, 2023.
  • Carl Gierstorfer, Mareike Müller (Regie): Charité intensiv – Station 43. Vierteilige Doku-Serie des rbb über die Station 43 während der COVID-19-Pandemie im Winter 2020/21. Dokumentation, 180 min, 2021.
  • Die Charité – Medizin unterm Hakenkreuz. Dokumentation, Deutschland 2019.
  • Charité. Fernsehserie, Deutschland, Regie: Sönke Wortmann, 2017 (Staffel 1); Anno Saul, 2018 (Staffel 2); Christine Hartmann, 2021 (Staffel 3); Esther Bialas, 2023 (Staffel 4).
  • Die Charité – Geschichten von Leben und Tod. Dokumentation, Deutschland 2017.
  • Europas größtes Universitätsklinikum (1) – Die Hauptstadtklinik. Dokumentation, Deutschland 2012.
  • Meine letzte Hoffnung – Chefärzte der Charité. Dokumentation, Deutschland, 2010.
  • Berühmte Ärzte der Charité. Sechsteilige Arztserie, Erstausstrahlung 1981. Regisseure: Manfred Mosblech, Ursula Bonhoff, Joachim Kunert, Wolf-Dieter Panse. DVD-Erscheinungsjahr 2017. EAN: 4052912771857.

Weblinks

Commons: Charité – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Charité – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über Charité im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Offizielle Website der Charité
  • Offizielle Website der Berlin University Alliance
  • Freundeskreis der Charité e. V.
  • Suche nach Charité. In: Deutsche Digitale Bibliothek

Einzelnachweise

  1. Kennzahlen der Charité 2023. Abgerufen am 16. Mai 2024. 
  2. Charité Jahresbericht 2023. S. 50, abgerufen am 16. Mai 2024. 
  3. Europe’s 10 Largest Acute Care Hospitals (englisch)
  4. Geförderte Projekte an der Charité. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), abgerufen am 30. Juli 2020. 
  5. Armin Himmelrath: Auszeichnung für deutsche Elite-Unis: Die exzellenten Elf. In: Spiegel Online. 19. Juli 2019, abgerufen am 19. Juli 2019. 
  6. Exzellenzstrategie. Land Berlin, abgerufen am 27. Juni 2020. 
  7. Yvonne Schwittai: Zur Geschichte der Frauenkliniken der Charité in Berlin von 1710 bis 1989 unter besonderer Berücksichtigung baulicher und struktureller Entwicklungen. med.diss HU Berlin S. 19.
  8. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 32.
  9. Johann Daniel Falk: Denkwürdigkeiten der Berliner Charité aufs Jahr 1797 in alphabetischer Ordnung nebst einem Gegenstück zu Herrn Biesters Darstellung aus den Acten. Weimar 1799, S. 38 f.
  10. Diestel: Auffindung eines alten Grundsteins. In: Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 1, 1902, S. 8 (zlb.de). 
  11. Hellmuth Vensky: Jubiläum des Uniklinikums Berlin: Vom Pesthaus zur weltberühmten Charité. In: Zeit Online. 13. Mai 2010, abgerufen am 20. Dezember 2014. 
  12. Ueber Bedürfnisse moderner Krankenanstalten. In: Zeitschrift des Oesterr. Ingenieur- und Architekten-Vereines, Jahrgang 1900, S. 330 (online bei ANNO).
  13. Heinz Otremba: Rudolf Virchow. Begründer der Zellularpathologie. Eine Dokumentation. Echter-Verlag, Würzburg 1991, S. 10.
  14. Lebenslauf Max de Crinis, Online-Edition Mythos Elser
  15. Katja Colmenares: Ausstellung in Berlin: Charité bekennt sich zu Gräueltaten ihrer Ärzte in der NS-Zeit. In: Berliner Zeitung, 26. September 2015.
  16. Ausstellung Bettenhochhaus. In: charite.de. Charité – Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 18. Januar 2021. 
  17. Antje Müller-Schubert, Susanne Rehm, Caroline Hake, Sara Harten: Charité-Fotografischer Rundgang durch ein Krankenhaus. be.bra Verlag, 1996.
  18. Manfred Ronzheimer: Senat beschließt Vorschaltgesetz für Klinikums-Fusion / FU Medizin bedauert Namensgebung. In: FU-Nachrichten. Band 5-6, 2003 (fu-berlin.de [abgerufen am 5. Juni 2025]). 
  19. Charité Organisation (Memento vom 10. Dezember 2008 im Internet Archive)
  20. Vorstand der Charité – Universitätsmedizin Berlin
  21. Vorstand. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 28. März 2023. 
  22. Aufsichtsrat. Charité – Universitätsmedizin Berlin.
  23. Pressemitteilung. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 22. Januar 2020. 
  24. Prof. Karl Max Einhäupl an der Spitze der Charité. (Memento vom 11. Februar 2009 im Internet Archive) charite.de, abgerufen am 7. Juni 2008.
  25. COVID-19: Telemedizinische Versorgung von Intensivpatienten per Visitenroboter. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 9. August 2023. 
  26. Berliner Klinikkonzern bilanziert 2022: Charité steigert ihre Einnahmen – und macht trotzdem Verlust. In: Tagesspiegel Online. Abgerufen am 9. August 2023. 
  27. René Gribnitz: Charité macht mehr als acht Millionen Euro Plus. In: Berliner Morgenpost. 21. Februar 2012, abgerufen am 17. November 2016. 
  28. Andreas Abel: Berlin investiert 600 Millionen Euro in die Charité. In: Berliner Morgenpost. 29. Februar 2016, abgerufen am 17. November 2016. 
  29. Charité erwirtschaftet zum sechsten Mal in Folge Überschuss. Abgerufen am 28. April 2020. 
  30. Charité erhöht die Zahl der Mitarbeiter und macht Gewinn. In: Berliner Morgenpost. (morgenpost.de [abgerufen am 19. April 2018]). 
  31. Pressemitteilung. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 9. August 2023. 
  32. Pressemitteilung. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 9. August 2023. 
  33. Charité-Universitätsmedizin Berlin: Publikationen. Abgerufen am 10. Juni 2024. 
  34. CFM verantwortet alle nicht-medizinischen sowie nichtpflegerischen Dienstleistungen. Abgerufen am 10. August 2023. 
  35. Susanne Memarnia: Arbeitsbedingungen bei der Charité: Krankenhaus bleibt krank. In: taz. 16. März 2017 (taz.de [abgerufen am 19. November 2018]). 
  36. Hannes Heine: Matthias Platzeck wird „Moderator“ im Tarifstreit der Vivantes-Tochterfirmen. In: Tagesspiegel Online. 29. September 2021 (tagesspiegel.de [abgerufen am 12. Juni 2022]). 
  37. Pressemitteilung. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 9. August 2023. 
  38. Auflistung der Charité-Centren, abgerufen am 23. Mai 2022
  39. Bildung der ChariteCentren kommt voran. (Memento vom 18. Dezember 2015 im Internet Archive) Pressemeldung des Landes Berlin vom 30. September 2005, abgerufen am 13. September 2009
  40. CFM Jahresbericht 2023 (PDF; 16 MB), auf cfm-charite.de
  41. Charité-Tochter CFM und Verdi einigen sich in Tarifstreit. rbb24.de, 6. Juni 2025, abgerufen am 10. Juni 2025. 
  42. M8 Alliance. Abgerufen am 11. August 2023 (englisch). 
  43. Rede von Bundeskanzler Scholz anlässlich der Eröffnung des World Health Summit 2022 am 16. Oktober 2022 in Berlin. Abgerufen am 21. August 2023. 
  44. M8 Alliance – World Health Summit. Abgerufen am 11. August 2023. 
  45. Geschichte des Campus Benjamin Franklin (CBF) (Memento vom 23. Mai 2014 im Internet Archive)
  46. Eine kurze Geschichte des Instituts für Medizingeschichte der Charité Berlin. Internetauftritt der Charité, 6. August 2017.
  47. Zahlen & Fakten. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 25. August 2023. 
  48. DHZC: Start für eines der größten Herzzentren Deutschlands Pressemitteilung der Charité vom 29. Dezember 2022. Abgerufen am 31. Januar 2023.
  49. Charité Strategie 2030. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 11. August 2023. 
  50. Campusentwicklung | Vision | Die neue Charité. Abgerufen am 11. August 2023. 
  51. OP fürs Benjamin Franklin. 11. Juli 2022, abgerufen am 2. Mai 2023. 
  52. Über den Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe, auf bildungscampus-berlin.de, abgerufen am 21. August 2023
  53. Home. Abgerufen am 19. Februar 2024. 
  54. Die Mitglieder der Studentischen Darlehnskasse e. V. (Memento vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive), auf dakaberlin.de
  55. Tongji University School of Medicine Shanghai. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 1. Mai 2020. 
  56. Charité – Universitätsmedizin Berlin: Publikationen. Abgerufen am 10. Juni 2024. 
  57. Forschungsschwerpunkte. Charité-Universitätsmedizin Berlin, abgerufen am 11. August 2023. 
  58. Liste der laufenden Exzellenzcluster, DFG, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  59. NeuroCure. (Memento des Originals vom 15. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 mdc-berlin.de; abgerufen am 16. November 2015.
  60. EXC 2049: Comprehensive approaches to neurological and psychiatric disorders “NeuroCure”. Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 13. September 2021. 
  61. Gesetz beschlossen: Berliner Institut für Gesundheitsforschung wird zum 1. Januar 2021 Teil der Charité. Land Berlin, 2. Oktober 2020, abgerufen am 9. September 2021. 
  62. “Turning research into health!” – The Berlin Institute of Health at Charité (BIH) turns 10 years old, auf idw-online.de, abgerufen am 21. August 2023
  63. Kristin Rau: Beste Bedingungen für Start-ups: Diese Grafiken zeigen, welche Unis die meisten Gründer hervorb. 8. September 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023. 
  64. Charité Universitätsmedizin Berlin, Researchgate, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  65. Charité Berlin, Mastodon, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  66. Max Rubner-Preis 2022 – Der Innovationspreis für Veränderer. Stiftung Charité; abgerufen am 22. Oktober 2021.
  67. Beate Lambrecht: CCM: Patientenbibliothek – Charité – Universitätsmedizin Berlin. Abgerufen am 19. April 2018. 
  68. Beate Lambrecht: CCM: Patientenbibliothek – Charité – Universitätsmedizin Berlin. Abgerufen am 19. April 2018. 
  69. Beate Lambrecht: CBF: Patientenbibliothek – Charité – Universitätsmedizin Berlin. Abgerufen am 19. April 2018. 
  70. Berlin: wertvolle pathologisch-anatomische Sammlung, auf zm-online.de, abgerufen am 28. August 2023
  71. Die Top-Kliniken Deutschlands. In: Focus.de. Abgerufen am 11. August 2023. 
  72. World’s Best Hospitals 2023. In: newsweek.com. Abgerufen am 11. August 2023. 
  73. „Newsweek“ über Berlins Universitätskrankenhaus: Charité zählt in diversen Fächern zu den weltbesten Kliniken. In: Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 9. Oktober 2023]). 
  74. World University Rankings 2023 by subject: clinical and health. 6. Oktober 2022, abgerufen am 25. August 2023 (englisch). 
  75. Deutschlands Attraktivste Arbeitgeber 2022 – Studierende. In: Universum Germany. Abgerufen am 25. August 2023 (amerikanisches Englisch). 
  76. Karoline Beyer: Der „Todesengel“ der Charité – Besuch bei einer Mörderin. 5. Mai 2013, abgerufen am 9. Mai 2023. 
  77. wez: Alternative Medizin an der Charité Stiftungsprofessur soll Akzeptanz voranbringen. In: Der Tagesspiegel. 21. Mai 2008, abgerufen am 21. Dezember 2021. 
  78. Ingo Bach: Anthroposophische Medizin und Corona: Verhindern Meteoreisen und Herbstzeitlose Covid-19-Todesfälle? In: Der Tagesspiegel. 22. Februar 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021. 
  79. Nicholas Potter: Rudolf Steiner: Anthroposophische Krankenhäuser behandeln Covid-19 mit Meteorstaub und Ingwer. In: Belltower News. 13. Januar 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021. 
  80. Die Anthroposophische Medizin an der Charité Berlin. Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD), abgerufen am 21. Dezember 2021. 
  81. Was beim Charité-Blackout alles schieflief. 4. Mai 2023, abgerufen am 12. Mai 2023. 
  82. Inside Charité: Ein krankes Haus. 14. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024. 
  83. Charité intensiv – Gegen die Zeit – Videos der Sendung | ARD Mediathek. Abgerufen am 31. Oktober 2023. 
  84. Die Charité – Medizin unterm Hakenkreuz. In: ARD.de. 19. Februar 2019, abgerufen am 19. Februar 2019. 
  85. Die Charité – Geschichten von Leben und Tod. In: ARD.de. 21. März 2017, abgerufen am 19. Februar 2019. 
  86. Europas größtes Universitätsklinikum (1) – Die Hauptstadtklinik. In: Spiegel TV. Abgerufen am 3. September 2017. 
  87. Meine letzte Hoffnung – Chefärzte der Charité. In: ARD.de. 4. Januar 2017, abgerufen am 19. Februar 2019. 
Chirurgie-Ordinarien der Charité (Lehrstuhl II, 1816–1990)

Johann Nepomuk Rust (1816) | Johann Christian Jüngken (1834) | Heinrich Adolf von Bardeleben (1868) | Franz König (1895) | Otto Hildebrand (1904) | Ferdinand Sauerbruch (1928) | Max Madlener (1949/50, kommissarisch) | Willi Felix (1950) | Hans Joachim Serfling (1962–1978) | Helmut Wolff (1978–1993)

Universitätsklinika in Deutschland

Baden-Württemberg: Universitätsklinikum Freiburg • Universitätsklinikum Heidelberg • Universitätsklinikum Mannheim • Universitätsklinikum Tübingen • Universitätsklinikum Ulm. Bayern: Universitätsklinikum Augsburg • Universitätsklinikum Erlangen • LMU Klinikum • TUM Klinikum Rechts der Isar • Universitätsklinikum Regensburg • Universitätsklinikum Würzburg. Berlin: Charité mit Rudolf-Virchow-Krankenhaus und Universitätsklinikum Benjamin Franklin. Brandenburg: Immanuel Klinikum Bernau • Immanuel Klinik Rüdersdorf • Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel • Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg. Hamburg: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Hessen: Universitätsklinikum Frankfurt • Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Mecklenburg-Vorpommern: Universitätsmedizin Greifswald • Universitätsmedizin Rostock. Niedersachsen: Universitätsmedizin Göttingen • Klinikum der Medizinischen Hochschule Hannover; . Nordrhein-Westfalen: Universitätsklinikum Aachen • Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum • Universitätsklinikum Bonn • Universitätsklinikum Düsseldorf • Universitätsklinikum Essen • Universitätsklinikum Köln • Universitätsklinikum Münster • Universitätsklinikum OWL • Krankenhaus Köln-Merheim (Witten/Herdecke). Rheinland-Pfalz: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Saarland: Universitätsklinikum des Saarlandes. Sachsen: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden • Universitätsklinikum Leipzig • Herzzentrum Leipzig. Sachsen-Anhalt: Universitätsklinikum Halle (Saale) • Universitätsklinikum Magdeburg. Schleswig-Holstein: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Kiel und Lübeck). Thüringen: Universitätsklinikum Jena.

Siehe auch: Universitätsklinikum#Deutschland, Verband der Universitätsklinika Deutschlands und Medizinischer Fakultätentag
Bei der ersten Runde der Exzellenzstrategie (ab 2019) mit ihren Anträgen erfolgreiche Universitäten

RWTH Aachen | (Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technische Universität Berlin) | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn | Technische Universität Dresden | Universität Hamburg | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg | Karlsruher Institut für Technologie | Universität Konstanz | Ludwig-Maximilians-Universität München | Technische Universität München | Eberhard Karls Universität Tübingen

Normdaten (Körperschaft): GND: 10070261-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85264779 | VIAF: 131145599

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 14:00

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Dieser Artikel behandelt das Krankenhaus in Berlin Zu weiteren Bedeutungen siehe Charite Begriffsklarung Die Charite ʃaʀiˈteː franzosisch fur Nachstenliebe Barmherzigkeit Karitas ist das traditionsreichste Krankenhaus Berlins und mit 3293 Betten eine der grossten Universitatskliniken Europas Die Charite Universitatsmedizin Berlin vereint seit 2003 die medizinischen Fakultaten von Humboldt und Freier Universitat Sie verteilt sich auf vier Standorte Charite Universitatsmedizin BerlinLogoTragerschaft Land Berlin Korperschaft des offentlichen RechtsOrt BerlinBundesland Berlin BerlinStaat Deutschland DeutschlandKoordinaten 52 31 37 N 13 22 38 O 52 526944444444 13 377222222222Vorstandsvorsitzender Heyo K KroemerBetten 3293 Stand 2023 Mitarbeiter 23 479 Stand 2023 inkl 321 Professoren Jahresetat 2 5 Mrd 2023 Zugehorigkeit Humboldt Universitat Freie UniversitatGrundung 1710Website www charite deLageCharite Berlin Bettenhochhaus der Charite am Standort Berlin Mitte 2016 Der Verbund von Universitatskliniken mit 321 Professoren und knapp 9900 Studierenden im Jahr 2023 geht auf ein im Jahr 1710 gegrundetes Pesthaus zuruck Friedrich Wilhelm I wandelte 1727 die Einrichtung in ein Burgerhospital namens Charite um Mit Aufnahme des Lehrbetriebs der Berliner Universitat im Jahr 1810 wurde es zu einer bedeutenden Lehr und Forschungsstatte der uber die Halfte der deutschen Nobelpreistrager fur Medizin oder Physiologie entstammen Die Charite gehort mit zahlreichen Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu den forschungsintensivsten medizinischen Einrichtungen in Deutschland Nach den Ergebnissen der Exzellenzstrategie 2019 zahlt die Charite als Teil der Berlin University Alliance zu den deutschen Exzellenzuniversitaten Weltweit geniesst die Klinik hohes Ansehen Geschichte1709 1795 Es soll das Haus die Charite heissen Friedrich Wilhelm I 1727 Als Anlass zur Grundung der Charite kann eine Kabinettsorder des preussischen Konigs Friedrich I vom 14 November 1709 gelten Darin ordnete der Konig die Grundung von Lazareth Hausern ausserhalb der Stadte an um bei jetzigen gefahrlichen Pest Laufften entsprechend vorbereitet zu sein Ausloser der koniglichen Anordnung war die Grosse Pest in Osteuropa die schon das Konigreich Preussen teilweise entvolkert hatte und nun auch die Mark Brandenburg und Berlin bedrohte Am 13 Mai 1710 wurde die Vorsorgeeinrichtung fur Berlin gegrundet und die Bauarbeiten fur das Pesthaus im Nordwesten der Stadt begannen Tatsachlich trat der befurchtete Ernstfall aber nicht ein Die Pestepidemie in den Jahren 1709 1711 streifte Brandenburg nur in der Uckermark und drang nicht bis Berlin vor Das vor dem Spandowischen Tor ausserhalb der Stadtmauern errichtete Lazareth wurde nicht fur Pestkranke benotigt und diente zunachst als Armen und Arbeitshaus Spinnhaus fur Arme Bettler unehelich Schwangere und Prostituierte sowie als Garnisonslazarett Die Charite 1740 Nosocomium regium militare majus quod a charitate nomen habet Das grosse konigliche Militarhospital das seinen Namen von der Barmherzigkeit hat Am 9 Januar 1727 verfugte Konig Friedrich Wilhelm I der Soldatenkonig in einer weiteren Kabinettsorder die Umwandlung des Lazaretts in ein Burgerhospital und ordnete in einer Randbemerkung an Es soll das Haus die Charite heissen Erster Direktor wurde der Leibarzt des Konigs Johann Theodor Eller 1689 1760 In den folgenden Jahren entstanden neue Gebaude zur Sicherstellung der Hospital Versorgung Es wurde ein Kuchengebaude errichtet mit einem Speisesaal der auch als Kirche diente sowie ein Back und Brauhaus Das ursprungliche Pesthaus war ein quadratisch angelegtes zweigeschossiges Gebaude mit einer Lange von 48 Metern bei dem die Angestellten des Hospitals im Erdgeschoss wohnten und die Kranken nach Mannern und Frauen getrennt im Obergeschoss 1713 erfolgte zusatzlich die Eroffnung eines Theatrum anatomicum sodass das Haus zusammen mit dem 1724 gegrundeten Collegium medico chirurgicum auch zur Ausbildungsstatte von Militararzten avancierte In den Jahren 1785 1800 erfolgte in mehreren Abschnitten ein Erweiterungsbau der Charite und durch die veranderten Stadtmauern lag die Charite seit dem Jahr 1800 innerhalb des Berliner Stadtgebietes Das Hospital welches ab der Mitte des 18 Jahrhunderts selbststandig wurde und eine bedeutende arztliche Schule hervorbrachte wurde Ende des 18 Jahrhunderts zu einem reinen Krankenhaus das zudem der spekulativ romantischen Richtung der deutschen Medizin ein schweres Gegengewicht gegenuberstellte Besonders in den 1790er Jahren sah sich die Charite erheblicher Kritik ausgesetzt die sich moglicherweise auf das qualitative Niveau der Krankenversorgung bezog Friedrich Wilhelm III setzte eine dreikopfige Kommission zur Prufung der Vorwurfe ein der mit Ludwig Formey auch einer der damaligen Kritiker angehorte Die Kommission kam zum Ergebnis dass die Mangel noch gravierender waren als man angenommen hatte Daraufhin erging eine Kabinettsorder der zufolge die Charite zweckmassiger eingerichtet werden sollte Die Finanzausstattung wurde durch Zuwendungen aus der koniglichen Kasse aufgestockt und auch die Burger spendeten erhebliche Geldbeitrage 1795 1945 Im Jahr 1795 wurde die Pepiniere zur Aus und Weiterbildung von Militararzten gegrundet die 1809 die Bucherei des aufgelosten Collegium medico chirurgicum ubernahm Fur den Bau des neuen Hauses das spater die Bezeichnung Alte Charite erhielt legten die Bauleute einen Grundstein der 1902 bei weiteren Bauarbeiten wiedergefunden wurde In dem zweiteiligen Granitstein befand sich eine Bleitafel mit der Inschrift Im Jahre MDCCLXXXV hat Friderich II Konig von Preussen dieses MDCC gegrundete und MDCCXXVI erweiterte Charitehaus wieder gantz neu bauen lassen Unter Aufsicht des Armen Directorii dessen Mitglieder beyliegende Adress Calender Seit LXI nachweiset Baumeister war der Ober Bau Inspector Ungar Im Hospital waren CCCCLXXVIII im Lazareth CCCLXXXVI mithin also CCCCLXIV Personen sowie eine Bleikapsel mit einem Goldstuck sowie Silber und Scheidemunzen Mit dem Namen des Baumeisters war wahrscheinlich Georg Christian Unger gemeint Friedrich Althoff 1839 1908 Rudolf Virchow und Hermann von Helmholtz waren Stipendiaten dieser Akademie Im Jahr 1801 wurde Christoph Wilhelm Hufeland als koniglicher Leibarzt und leitender Charite Arzt berufen 1810 wurde Hufeland auch Dekan der Medizinischen Fakultat der neu gegrundeten Berliner Universitat An der Universitat fand in den folgenden Jahren die Ausbildung von zivilen Medizinstudenten statt wahrend die Charite Militararzte und Militarchirurgen ausbildete Die Ausbildung an der Charite verlief dabei wesentlich praxisorientierter am Krankenbett wahrend die Ausbildung an der Universitat sehr theoretisch allgemeinbildend war entsprechend dem Bildungsideal Wilhelm von Humboldts Hufeland sah dagegen die Vorteile der praxisorientierten Ausbildung und erstrebte eine engere Verbindung von Charite und Universitat Die Trennung beider Institutionen bestand zunachst fort wurde jedoch nach und nach durchbrochen nachdem die Universitat immer mehr eigene Kliniken auf dem Charite Gelande errichten liess 1828 wurde ein Teil der Medizinischen Klinik von der Ziegelstrasse in die Charite verlegt Es folgten mehr und mehr Fachkliniken bis 1927 die chirurgische Universitatsklinik als letzte Klinik in die Charite verlagert wurde Charite um 1907Lageplan der Charite Gebaude im Jahr 1900 Carl August Wilhelm Berends wurde 1815 Leiter der Charite Rudolf Virchow wurde 1856 zum Direktor des im selben Jahr erbauten und 1873 erweiterten Pathologischen Instituts berufen und konnte damit seiner Zellularpathologie zum wissenschaftlichen Durchbruch verhelfen Der Grundsatz seiner Lehre omnis cellula e cellula revolutionierte die medizinische Wissenschaft Am Gesundheitsamt das 1876 gegrundet wurde arbeiteten Emil Adolf von Behring und Paul Ehrlich Robert Koch war seit 1880 am Kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin tatig In direkter Nahe zur Charite steht ein Denkmal fur Robert Koch der in dieser Zeit dort arbeitete und die Erreger von Milzbrand Tuberkulose und Cholera unbeachteter Erstbeschreiber der Cholera war 30 Jahre fruher Filippo Pacini entdeckte Von 1896 bis 1917 erfolgten grosszugige Um und Neubauten im Bereich der Charite Deren Genehmigung ist ganz wesentlich Friedrich Althoff Ministerialdirektor im Preussischen Kultusministerium zu verdanken Damit wurden die baulichen Voraussetzungen fur die erfolgreiche Weiterentwicklung der Medizinischen Fakultat geschaffen Ein Denkmal im Klinikgelande ehrt den verdienstvollen preussischen Wissenschaftspolitiker Friedrich Althoff Die in rotem Backstein ausgefuhrten Bauten stehen heute unter Denkmalschutz Es gibt heute noch ein Althoff Gebaude mit einem Althoff Saal an der Charite Sauerbruch eroffnet die chirurgische Unfallklinik 1929 Ihr hochstes Ansehen genoss die Charite zwischen 1870 und 1918 im Deutschen Kaiserreich Die Berufungspolitik nur noch verdiente Ordinarien zu berufen fuhrte zu weniger jungeren und wissenschaftlich noch kreativen Ordinarien So hatte beispielsweise Ferdinand Sauerbruch 1875 1951 den Zenit seiner Karriere schon uberschritten als er 1927 als Professor an die Charite kam In der folgenden Zeit wurde der Name Charite durch zahlreiche herausragende Arzte und Wissenschaftler international bekannt so etwa durch Rudolf Virchow Hermann von Helmholtz Robert Koch Paul Langerhans Paul Ehrlich und Emil Adolf von Behring In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche judische Mitarbeiter entlassen 1938 folgte Max de Crinis Karl Bonhoeffer in der Leitung der Klinik Sieben der insgesamt dreiundzwanzig Angeklagten beim Nurnberger Arzteprozess gehorten der Medizinischen Fakultat Berlin an Drei wurden zum Tode verurteilt darunter Karl Gebhardt einer zu lebenslanger Haft drei wurden freigesprochen 1945 1990 Der Wiederaufbau der Charite nach den Zerstorungen durch die alliierten Luftangriffen und wahrend der Schlacht um Berlin im April 1945 erfolgte unter Leitung von Paul Vogler Direktor der Klinik fur naturliche Heil und Lebensweisen und von dem Architekten Gustav Hassenpflug Medizinstudentinnen der Berliner Humboldt Universitat 1976 Durch die Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Charite in Ost Berlin Ganz im Westen des damaligen Bezirks Mitte gelegen grenzte sie ab 1961 direkt an die Berliner Mauer an Spree und Humboldthafen Berlin Spandauer Schifffahrtskanal in Form einer Wassergrenze Die Spaltung der Stadt teilte auch die Hochschul und Krankenhauslandschaft In der DDR galt die Charite als fuhrendes Krankenhaus der Hauptstadt der DDR angegliedert an die Humboldt Universitat HU In West Berlin funktionierte man das stadtische Krankenhaus Westend zum Universitatsklinikum Charlottenburg um und baute ausserdem das Universitatsklinikum Benjamin Franklin beide Einrichtungen gehorten zur Freien Universitat Berlin FU Von 1977 bis 1982 wurde das 21 geschossige Bettenhaus der Klinik an der Luisenstrasse im damaligen Ost Berlin erbaut Die Grundwasserabsenkung im Rahmen der Fundamentierungsarbeiten am Hochhaus sind mutmasslich der Hauptgrund fur die statische Zerstorung des alten Friedrichstadt Palastes der aufgrund massiver Setzungsschaden Anfang der 1980er Jahre abgerissen werden musste 1986 beschloss der Berliner Senat die Universitatsmedizin vom Klinikum Westend nach Wedding in das Stadtische Rudolf Virchow Krankenhaus zu verlagern Die damit verbundene umfassende Neu und Umbautatigkeit endete erst 1998 und machte den Standort zum modernsten Klinikum Europas Seit 1991 Nach der deutschen Wiedervereinigung stellte die Charite im Oktober 1991 Personen Anfragen an die sogenannte Gauck Behorde 20 Professoren darunter sieben Klinikdirektoren wurden ihrer Posten wegen Verstrickung in das DDR Regime enthoben Spater wurden systematisch alle Mitarbeiter auf eine Zusammenarbeit mit dem MfS untersucht Teils wurde die Schliessung gefordert Teils bestanden Begehrlichkeiten auf den attraktiven Standort Die Mitarbeiter grundeten mehrere Vereine mit dem Ziel die Charite am Standort Mitte zu erhalten Teils erfolgten Demonstrationen Einige Jahre spater erfolgte die Neustrukturierung der Berliner Hochschul und Krankenhauslandschaft Zum 1 April 1995 wurde das Universitatsklinikum Rudolf Virchow von der Freien Universitat abgetrennt und der Humboldt Universitat zugeordnet 1997 zu einer gemeinsamen medizinischen Fakultat verschmolzen bildeten die bis dahin noch eigenstandigen Kliniken ab 1998 die Charite Der Standort Mitte wurde erhalten der neue Name lautete Universitatsklinikum Charite der Humboldt Universitat Berlin mit dem jeweiligen Zusatz Campus Charite Mitte bzw Campus Virchow Klinikum Deutsches Herzzentrum Berlin Mit Wirkung zum 1 Juni 2003 wurde die Berliner Hochschulmedizin erneut umstrukturiert Es kam zur Fusion der Charite mit der medizinischen Fakultat der Freien Universitat Berlin Die Entscheidung erwuchs hauptsachlich aus der angespannten Haushaltslage des Landes Berlin das der fusionierten Charite eine Einsparvorgabe fur das Budget fur Forschung und Lehre in Hohe von 98 Millionen Euro mit auf den Weg gab Trotz einiger Einwande seitens der FU Berlin und des Universitatsklinikums Benjamin Franklin UKBF in Lichterfelde ging der Name Charite auf die vereinigte Einrichtung uber Das Logo ursprunglich ein Schriftzug basierend auf der Handschrift von Friedrich Wilhelm I wurde durch ein Doppel C ersetzt das durch den Hamburger Designer Peter Schmidt entworfen wurde Der Name der zu beiden Universitaten gehorenden Fakultat lautet Charite Universitatsmedizin Berlin Die Charite und das Deutsche Herzzentrum Berlin DHZB gaben 2018 bekannt dass sie ihre Herz Kreislauf Einrichtungen zu einer wissenschaftlichen klinischen rechtlichen und wirtschaftlichen Einheit zusammenschliessen werden 2021 haben das Land Berlin die Charite und das DHZB eine Rahmenvereinbarung uber die Grundlagen und die Bedingungen zur Errichtung des Deutschen Herzzentrums der Charite DHZC unterzeichnet Seit dem 1 Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charite das Deutsche Herzzentrum der Charite DHZC Das DHZC ist an den drei klinischen Campus der Charite am Campus Virchow Klinikum am Campus Charite Mitte sowie am Campus Benjamin Franklin verortet Es umfasst insgesamt acht Kliniken und Institute mit rund 2500 Mitarbeitenden und verfugt uber rund 470 Betten Damit ist es eines der grossten Herzzentren Deutschlands zur Behandlung samtlicher kardiovaskularer Erkrankungen bei Patienten jeden Alters OrganisationGeleitet wird die Charite vom Vorstand Er hat seinen Sitz am Campus Mitte und setzt sich im Jahr 2023 aus dem Vorstandsvorsitzenden Heyo K Kroemer dem Vorstand Krankenversorgung Martin E Kreis dem Dekan der Fakultat Joachim Spranger dem Vorstand Translationsforschungsbereich der Charite und Vorsitzender des BIH Direktoriums Christopher Baum dem Vorstand Finanzen und Infrastruktur Astrid Lurati und dem Vorstand Personal und Pflege Carla Eysel zusammen Dieses Leitungsgremium wird vom Aufsichtsrat kontrolliert Ihm gehoren u a die in der Berliner Landesregierung zustandigen Senatoren fur Wissenschaft und Finanzen sowie weitere Vertreter aus Wissenschaft Gesellschaft und der Wirtschaft an Vorstandsvorsitzender ist seit September 2019 Heyo K Kroemer Der Pharmakologe war zuvor hauptamtlicher Dekan und Sprecher des Vorstands der Universitatsmedizin Gottingen Er loste den Neurologen Karl Max Einhaupl ab der die Charite von 2008 bis 2019 als Vorstandsvorsitzender leitete und zuvor als Arztlicher Leiter des Charite Centrums fur Neurologie Neurochirurgie und Psychiatrie sowie ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates tatig war Er ubernahm den Vorstandsvorsitz 2008 von Detlev Ganten Die Charite ist in den Krankenhausplan der Stadt Berlin eingebunden nimmt aber auch uberregionale Versorgungsaufgaben wahr Zu Beginn der Corona Pandemie hat die Charite 2020 das sogenannte SAVE Konzept Sicherstellung der akuten intensivmedizinischen Versorgung im Epidemiefall bei COVID 19 entwickelt Als Level 1 Klinik steuerte die Charite dabei berlinweit die Belegung der Intensivbetten und versorgte die schwersten Falle Zusatzlich wurden die intensivpflichtigen Patienten in anderen Krankenhausern der Region telemedizinisch mitbetreut Jahrlich werden etwa 137 800 Patienten stationar und teilstationar sowie 787 750 Patienten ambulant behandelt Stand 2023 Kennzahlen Charite Campus Virchow Klinikum Mit Tochterunternehmen hatte die Charite im Jahr 2023 rund 23 480 Mitarbeiter und war damit einer der grossten Arbeitgeber in Berlin Die Gesamteinnahmen betrugen im Jahr 2023 rund 2 6 Milliarden Euro inklusive Drittmitteln und Investitionszuschussen Das Haushaltsdefizit betrug im Jahr 2010 etwa 17 7 Millionen Euro In den Jahren 2011 und 2012 konnte die Charite Uberschusse erwirtschaften 2011 8 2 Millionen Euro 2012 5 2 Millionen Euro In den Jahren 2014 2019 konnte mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen werden 7 6 Millionen Euro im Jahr 2014 3 7 Millionen Euro im Jahr 2015 3 8 Millionen Euro im Jahr 2016 1 8 Millionen Euro im Jahr 2017 800 000 Euro im Jahr 2018 und 100 000 Euro im Jahr 2019 Im Jahr 2020 war das Jahresergebnis der Charite mit 1 3 Millionen Euro leicht negativ 2021 mit 7 8 Millionen Euro allerdings wieder positiv 2022 erzielte die Charite einen Jahresfehlbetrag von knapp zwei Millionen Euro bei einem positiven Konzernergebnis von 1 3 Millionen Euro Fur das Berichtsjahr 2023 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von 134 6 Millionen Euro Insgesamt kamen 2023 an allen Standorten der Charite 5131 Kinder bei 4985 Geburten zur Welt Im selben Jahr wurden 137 825 Falle stationar oder teilstationar behandelt Beschaftigte 2023 arbeiteten an den Standorten der Charite 23 479 Mitarbeiter 3 100 CFM Mitarbeiter ubernehmen nichtmedizinische Dienstleistungen wie Transporte Reinigung Medizin und Haustechnik Catering und Wachschutz 2016 schloss die landeseigene Klinik mit der Gewerkschaft ver di nach mehrjahrigen Verhandlungen und mehreren Streiks einen Tarifvertrag Darin wurde erstmals eine Mindestausstattung mit Personal fur Intensivmedizin stationare Krankenpflege und die Kinderklinik festgelegt Auch wurden Massnahmen zur Entlastung der Mitarbeiter vereinbart Diese Vereinbarung fuhrte dazu dass die damalige Bundesregierung bundesweit Untergrenzen fur die personelle Ausstattung von Kliniken vorschreiben wollte Ab Mitte 2021 kam es an der Charite aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nochmals zu Streiks die mehrere Wochen andauerten und als die bis dahin langsten im deutschen Gesundheitswesen galten Beschaftigte schlossen sich mit Angestellten des Vivantes Konzerns zur Berliner Krankenhausbewegung zusammen und forderten neben einem festgelegten Personalschlussel auch ein Belastungsausgleichssystem im Falle einer Unterschreitung der Personalgrenzen Im November 2021 einigten sich Charite und ver di auf einen Tarifvertrag zur Entlastung der Beschaftigten Charitezentren Das Charite Gelande am Humboldthafen Forschung Lehre und Krankenversorgung sind in 17 Charitezentren Eigenschreibweise ChariteCentren mit insgesamt mehr als 100 Kliniken und Instituten organisiert Zwolf Charitezentren haben den Schwerpunkt auf der Krankenversorgung und funf Zentren auf Forschung und Lehre Die Charitezentren sind grosstenteils standortubergreifend Sie haben eine eigenstandige Leitung mit Ergebnisverantwortung CC 0 1 Human und Gesundheitswissenschaften CC 0 2 Grundlagenmedizin CC 0 3 Zahn Mund und Kieferheilkunde CC 0 4 Centrum fur Biomedizin CC 0 5 Diagnostische und praventive Labormedizin CC 0 6 Diagnostische und interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin CC 0 7 Anasthesiologie und Intensivmedizin CC 0 8 Chirurgische Medizin CC 0 9 Orthopadie und Unfallchirurgie CC 10 Multidisziplinare Medizin CC 11 Global Health CC 12 Innere Medizin und Dermatologie CC 13 Innere Medizin mit Gastroenterologie und Nephrologie CC 14 Tumormedizin CC 15 Neurologie Neurochirurgie und Psychiatrie CC 16 Audiologie Phoniatrie Augen und HNO Heilkunde CC 17 Frauen Kinder und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und HumangenetikTochterunternehmenAmbulante Gesundheitszentrum der Charite GmbH Die Ambulante Gesundheitszentrum der Charite GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Charite An den drei bettenfuhrenden Campus der Charite sowie in Berlin Tegel werden insgesamt neun Medizinische Versorgungszentren MVZ betrieben in denen vor allem Patienten und Patientinnen mit chronischen Erkrankungen ambulant behandelt werden Charite Facility Management GmbH Die Charite Facility Management GmbH CFM ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Charite Die CFM erbringt fur die Charite einen Grossteil der nichtmedizinischen und nichtpflegerischen Leistungen wie zum Beispiel Catering Medizin und Haustechnik Reinigung und Logistik Sie hat rund 3100 Mitarbeiter Die CFM erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 244 Millionen Euro und einen Jahresuberschuss von rund 409 000 Euro Die Bereiche Material und Versorgungswirtschaft sowie Bau und Technik der Charite das Facilitymanagement wurde zum 1 Januar 2006 in eine eigens im Oktober 2005 gegrundete Gesellschaft die Charite CFM Facility Management GmbH kurz CFM ausgegliedert In die CFM gingen neben grossen Teilen der Charite Verwaltung die ehemaligen Charite Tochtergesellschaften KRS und Medilog auf die die Charite gemeinsam mit dem Unternehmen Zehnacker Facility Management gegrundet hatte Gesellschafter der CFM waren bis Ende 2018 die Charite 51 und die VDH Health Care Services GbR 49 hinter der sich die Unternehmen Vamed Deutschland Dussmann und Hellmann Worldwide Logistics verbergen Seit 1 Januar 2019 halt die Charite wieder 100 der Anteile Durch die Ausgliederung der GmbH aus dem Mutterkonzern erhielten Beschaftigte ein deutlich geringeres Gehalt als Angestellte der Charite selbst Nach einer Tarifeinigung im Jahr 2025 sollen die Einkommen bis 2030 an den TVoD angeglichen werden World Health Summit GmbH World Health Summit Prasident Axel R Pries 2022 Der World Health Summit WHS wurde 2009 anlasslich des 300 Jubilaums der Charite gegrundet und hat sich zu einer der weltweit fuhrenden Gesundheitskonferenzen entwickelt Die Konferenz bringt jedes Jahr im Oktober fuhrende Vertreter aus Wissenschaft Politik Industrie und Zivilgesellschaft aus aller Welt in Berlin zusammen Traditionell steht der World Health Summit unter der Schirmherrschaft des deutschen Bundeskanzlers des franzosischen Staatsprasidenten und des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation WHO Prasident des WHS ist seit 2021 Axel R Pries Das akademische Gerust des World Health Summit ist die M8 Alliance of Academic Health Centers Universities and National Academies ein internationales Netzwerk aus fuhrenden Universitaten Forschungsinstituten und Gesundheitszentren aus aller Welt Die M8 Alliance zahlt 28 Mitgliedsinstitutionen aus 20 Landern Charite Healthcare Services GmbH Die Charite Healthcare Services GmbH CHS ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Charite Das Unternehmen ubernimmt hauptsachlich Dienstleistungen in Zusammenhang mit internationalen Patientinnen und Patienten KlinikstandorteStandorte in Berlin Die Charite ist an vier Hauptstandorten Campus untergebracht Campus Benjamin Franklin CBF in Lichterfelde Campus Berlin Buch CBB in Buch Campus Charite Mitte CCM in Mitte Campus Virchow Klinikum CVK im Wedding Die Standorte in Mitte Lichterfelde und im Wedding bieten jeweils grosse Teile der gesamten Medizin an mit speziellen Forschungs und Behandlungsschwerpunkten an den verschiedenen Campus Das Institut fur Geschichte in der Medizin und Ethik in der Medizin der Charite ist seit Herbst 2013 in Dahlem untergebracht Die Kliniken auf dem Campus Berlin Buch Robert Rossle und Franz Volhard Klinik wurden 2001 durch die Helios Kliniken ubernommen Das heutige Helios Klinikum Berlin Buch mit seinen 1200 Betten gehort seither nicht mehr zur Charite Dennoch bleibt die Charite als Lehrbetrieb in den Kliniken vertreten und beschaftigt rund 200 Mitarbeiter auf dem Campus Buch Sonderisolierstation Die Sonderisolierstation der Charite dient zur Absonderung und Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Infektionserkrankungen wie viralem hamorrhagischem Fieber oder Pocken Sie liegt als freistehender Pavillon mit zwei oberirdischen und zwei unterirdischen Etagen in einem parkahnlichen Gelande des Virchowklinikums Im Quarantanefall kann sie weitraumig abgesperrt werden Die Station wurde 1978 als grosste Einrichtung dieser Art in Deutschland in Betrieb genommen und ist mit modernster Technik ausgestattet In ihr konnen bis zu 20 Patienten unter Quarantanebedingungen intensivmedizinisch behandelt werden Der Gebaudekomplex besteht aus einem reinen Bereich in dem sich eine Uberwachungszentrale Aufenthaltsraume fur Personal und Lagerraume befinden Personal betritt den Quarantanebereich uber Sicherheitsschleusen mit speziellen Vollschutzanzugen die eine gefilterte Luftzufuhr haben Patienten werden mit Spezialfahrzeugen direkt von aussen in die ebenerdig liegenden Patientenzimmer eingeschleust Bis zum Patientenzimmer sorgen vier Unterdruckstufen fur eine Luftstromung vom reinen zum unreinen Bereich Die Abluft wird durch Hochleistungsfilter gesaubert Abfall und Abwasser werden in den Kelleretagen vor Ort getrennt autoklaviert und aufbereitet Wahrend des Ausschleusens von Personal und Material findet ein intensiver Desinfektionsvorgang statt Deutsches Herzzentrum der Charite Hauptartikel Deutsches Herzzentrum der Charite Im Deutschen Herzzentrum der Charite DHZC sind seit 1 Januar 2023 alle herzmedizinischen Kliniken und ein Institut des ehemaligen ChariteCentrum 11 fur Herz Kreislauf und Gefassmedizin zusammen mit den Einrichtungen des ehemaligen Deutschen Herzzentrums Berlin zusammengefasst Die Bettenzahl der Charite erhoht sich damit auf 3293 Betten Das DHZC ist verteilt auf die drei klinischen Standorte der Charite in Berlin Nach eigener Aussage ist es damit eines der grossten Herzzentren Deutschlands Es werden samtliche kardiovaskulare Erkrankungen uber alle Altersgruppen hinweg behandelt Campusentwicklung In der Strategie 2030 der Charite ist die bauliche Vision fur die Weiterentwicklung der Charite festgehalten Jeder Campus erhalt ein eigenstandiges Profil 2021 gewannen Silvia Gmur Reto Gmur und Maurus Schifferli den Realisierungswettbewerb fur die Erweiterung der Charite am Campus Benjamin Franklin Studium und LehreIm Bereich der universitaren Lehre wurden im Jahr 2023 insgesamt 9879 Studierende in 15 unterschiedlichen Studiengangen ausgebildet Darunter waren die Studienfacher Humanmedizin Zahnmedizin Pflegewissenschaften angewandte Hebammenwissenschaft Gesundheitswissenschaften Medical Neurosciences Molecular Medicine Public Health und International Health Ausserdem gab es 871 Ausbildungsplatze in 23 Berufen Die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen wird vom Berliner Bildungscampus fur Gesundheitsberufe gGmbH durchgefuhrt Ab dem Wintersemester 2024 richtet die Charite gemeinsam mit Universitaten in Frankreich und Slowenien den Masterstudiengang fur Weltraummedizin und Physiologie in extremen Umwelten ein Die Charite ist Mitglied der Studentischen Darlehnskasse Siehe auch Chirurgische Lehrstuhle Berlin Internationale Partnerschaften Uber Erasmus Student Network gibt es Partnerschaften mit einer Vielzahl bedeutender Universitaten in nahezu allen Landern Europas Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Northwestern University Feinberg School of Medicine Chicago Australien Australien Monash University Melbourne Argentinien Argentinien Universidad de Buenos Aires China Volksrepublik Volksrepublik China Zhejiang Universitat Zheijiang People s Hospital Hangzhou China Volksrepublik Volksrepublik China Tongji University School of Medicine Shanghai East Hospital Shanghai China Volksrepublik Volksrepublik China Tongji Medical College Wuhan Japan Japan Saitama Ika Daigaku Medizinische Universitat Saitama Moroyama Japan Japan Chiba University Chiba Georgien Georgien Tbilissi State Medical University Tiflis Mexiko Mexiko Universidad Nacional Autonoma de Mexiko UNAM Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich University of Oxford Oxford Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich King s College London Israel Israel Hadassah Medical Center Jerusalem Israel Israel Weizmann Institute Rehovot Israel Israel Tel Aviv Sourasky Institute Tel Aviv Kanada Kanada Universite de Montreal Montreal Kenia Kenia University of Nairobi School of Medicine NairobiForschungSpreepalais Sitz des Berlin Institute of Health BIH Mit 31 Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 19 Europaischen Verbundprojekten mit Charite Koordination im Jahr 2023 zahlt die Charite zur Spitze der wissenschaftlich medizinischen Einrichtungen in Deutschland und Europa Im Vordergrund steht das Zusammenwirken von grundlagenorientierter und patientennaher Forschung haufig interdisziplinar mit nationalen und internationalen Verbundpartnern Forschungsschwerpunkte sind Infektion Inflammation und Immunitat Kardiovaskulare Forschung und Metabolismus Seltene Erkrankungen und Genetik Onkologie Regenerative Therapien sowie Neurowissenschaften Exzellenzcluster Hauptartikel NeuroCure NeuroCure ist ein Exzellenzcluster an der Charite mit dem Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften Der Cluster wird durch Bund und Lander gefordert zunachst durch die Exzellenzinitiative 2007 2018 und seither im Rahmen der Exzellenzstrategie 2019 2025 Die Erforschung von neurologischen sowie psychiatrischen Krankheitsmechanismen und die Ubertragung grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in klinisches Handeln kurz Translation stehen im Zentrum des Exzellenzclusters Ziel des interdisziplinaren Forschungsverbundes ist ein besseres Verstandnis der neurologischen und psychiatrischen Krankheitsmechanismen sowie die Entwicklung neuer Therapien und diagnostischer Verfahren Berlin Institute of Health Das Berliner Institut fur Gesundheitsforschung Berlin Institute of Health BIH wurde 2013 gegrundet und ist seit 2021 als Translationsforschungsbereich Teil der Charite Es wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium fur Forschung Technologie und Raumfahrt und zu zehn Prozent vom Land Berlin gefordert Aufgabe des BIH ist die medizinische Translation Erkenntnisse aus der biomedizinischen Forschung sollen in neue Ansatze zur personalisierten Vorhersage Pravention Diagnostik und Therapie ubertragen werden BIH Innovation ist der gemeinsame Technologietransfer von Charite und BIH Vier Teams unterstutzen das Transfer und Innovationsgeschehen um biomedizinische Forschungsergebnisse in skalierbare und marktreife Technologien Produkte und Ausgrundungen zu uberfuhren Von 2017 bis 2023 verzeichnete die Charite 40 Ausgrundungen Kommunikation Zahlreiche Wissenschaftler und Forscher der Charite sind im sozialen Netzwerk Researchgate aktiv Die Charite als Institution ist auf Internet Plattformen wie Mastodon prasent BesonderheitenStiftung Charite Hauptartikel Stiftung Charite Die Stiftung Charite ist eine unabhangige privatrechtliche und gemeinnutzige Stiftung Sie wurde 2005 von Johanna Quandt mit dem Ziel gegrundet die Lebenswissenschaften grundsatzlich und in ihrem gesamten Spektrum von Forschung und Lehre uber den Wissens und Technologietransfer bis zur Versorgung von Patientinnen und Patienten zu fordern Sie tragt seitdem entscheidend dazu bei dass sich Berlin zu einem weltweit fuhrenden Standort in den Lebenswissenschaften entwickelt und als solcher etabliert Dabei unterstutzt die Stiftung Charite die Charite Universitatsmedizin Berlin und weitere lebenswissenschaftliche Einrichtungen insbesondere uber Forderprogramme in den Bereichen Innovationsforderung und Die Stiftung vergibt seit 2009 den mit insgesamt 100 000 Euro dotierten Max Rubner Preis Patientenbibliothek und Museum Die Patientenbibliothek der Charite blickt auf eine lange Tradition zuruck und wurde vor weit uber 100 Jahren als Krankenhausbibliothek der Koniglichen Charite gegrundet Sie bietet den Patienten und Mitarbeitern an zwei Standorten CCM CBF eine umfassende bibliothekarische Betreuung Der Medienbestand umfasst 14 000 Einheiten CCM bzw 18 000 Einheiten CBF Das Berliner Medizinhistorische Museum BMM der Charite befindet sich auf dem Campus in Berlin Mitte und ist bekannt fur seine pathologisch anatomische Sammlung PersonlichkeitenEmil von Behring erster Medizin Nobelpreistrager Die Charite wurde durch zahlreiche herausragende Arzte und Wissenschaftler international bekannt So etwa durch Rudolf Virchow Hermann von Helmholtz Robert Koch Paul Langerhans Paul Ehrlich und Emil von Behring Aber auch die Begrunder medizinischer Spezialgebiete und weitere namhafte Experten wie Johann Friedrich Dieffenbach Ferdinand Sauerbruch Wilhelm Griesinger Albrecht von Graefe Heinrich Schulte Otto Heubner Ernst von Leyden Caspar Friedrich Wolff Karl Bonhoeffer Heinrich Adolf von Bardeleben Friedrich Wilhelm Felix von Barensprung Hans Erhard Bock August Bier Friedrich Kraus Walter Stoeckel Friedrich Theodor von Frerichs Theodor Schwann Friedrich Gustav Jakob Henle Johann Lukas Schonlein Ludwig Traube Bernhard von Langenbeck Theodor Billroth Gustav von Bergmann Paul Vogler Curt Schimmelbusch Theodor Brugsch Rahel Hirsch Leonor Michaelis August von Wassermann Emil Fischer Selmar Aschheim Bernhard Zondek Rudolf Nissen Hermann Oppenheim Herbert Herxheimer Gustav Killian Carl Adolf Passow Samuel Mitja Rapoport Ingeborg Rapoport Helmut Kraatz Georg Ostapowicz und Hermann Gutzmann wirkten hier Acht spatere Nobelpreistrager begannen ihren wissenschaftlichen Weg an der Charite wie zum Beispiel Werner Forssmann und Albrecht Kossel AuszeichnungenAuf der Focus Klinikliste 2024 die als umfangreichster Qualitatsvergleich von Krankenhausern in Deutschland gilt belegt die Charite den ersten Platz und wurde somit zum zwolften Mal in Folge als Deutschlands beste Klinik ausgezeichnet Im Klinik Ranking der 1000 besten Kliniken der Welt der US amerikanischen Wochenzeitung Newsweek und des Datenportals Statista belegt die Charite den siebten Platz In der Auswertung der spezialisierten Kliniken kommt die Charite in vier Fachdisziplinen unter die Top Ten Im Times Higher Education THE World University Subject Ranking 2024 hat die Charite im Bereich Clinical and Health Platz 27 von 1059 teilnehmenden Hochschulen erreicht Damit belegte sie in Deutschland Platz 1 Fur Studierende des Gesundheitswesens ist die Charite zum achten Mal in Folge der attraktivste Arbeitgeber in Deutschland Das hat die Student Survey 2022 des internationalen Forschungs und Beratungsunternehmens Universum ergeben Vorfalle und KritikDie Krankenschwester Irene Becker totete in den Jahren 2005 und 2006 mindestens funf Menschen auf einer kardiologischen Station Hierfur wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt Die Einrichtung von Professuren fur Homoopathie Naturheilkunde und anthroposophische Medizin fand mehrfach offentliche Kritik Eine 2008 eingerichtete Stiftungsprofessur sollte nach Ansicht der finanzierenden Carstens Stiftung zu deren Akzeptanzsteigerung beitragen Eine weitere 2017 durch Mittel der Software AG Stiftung eingerichtete Professur kooperiert mit der Onkologie und der Behandlung von COVID 19 Erkrankten der Charite Der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland DAMiD bezeichnete die jungste Berufung als Ritterschlag fur die Branche Im Jahr 2023 fiel nachts fur drei Stunden im Bettenhochhaus und dem angrenzenden Rudolf Nissen Haus Standort der Zentralen Notaufnahme der Strom aus Zwar startete das Notstromaggregat jedoch konnte aufgrund eines defekten Verteilers kein Strom in das Hausnetz eingespeist werden Somit standen fur die Uberwachung und Versorgung von ca 600 Patienten keine elektrischen Gerate zur Verfugung Mehrere Patienten mussten durch den Rettungsdienst verlegt werden Im September 2024 veroffentlichten die Zeitschrift Stern und der Sender RTL eine Investigativrecherche die Vorwurfe erheblicher Missstande in der Patientenversorgung in den Kliniken erhob Siehe auchListe der akademischen Lehrkrankenhauser der Charite Universitatsmedizin Berlin Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Berlin Spitzenuniversitat Kapelle der Charite BerlinLiteraturJohanna Bleker Volker Hess Hrsg Die Charite Geschichte n eines Krankenhauses Akademie Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 05 004525 2 Eva Brinkschulte Thomas Knuth Hrsg Das medizinische Berlin Ein Stadtfuhrer durch 300 Jahre Geschichte Be bra Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 8148 0178 0 Heinz David Es soll das Haus die Charite heissen Kontinuitaten Bruche und Abbruche sowie Neuanfange in der 300 jahrigen Geschichte der Medizinischen Fakultat Charite der Berliner Universitat 2 Bde Akademos Hamburg 2004 ISBN 3 934410 56 1 Paul Diepgen Paul Rostock Das Universitatsklinikum in Berlin Seine Arzte und seine wissenschaftliche Leistung 1810 1933 J A Barth Leipzig 1939 Henning Falko Der Eisbar in der Anatomie Geschichten aus 300 Jahren Charite Eulenspiegel Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 359 02262 6 Ernst Peter Fischer Die Charite Ein Krankenhaus in Berlin 1710 bis heute Siedler Munchen 2009 ISBN 978 3 88680 880 9 Gerhard Jaeckel Die Charite Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zur Gegenwart Ullstein Berlin 1999 ISBN 3 548 33235 8 Sandra Kramer 300 Jahre Berliner Charite Die Pest die Weisse Frau und eine weitgreifende Kabinettsorder In Deutsches Arzteblatt 2010 107 8 S A 331 Anja Nitz Text und Fotos Mason Barnett Ubersetzer Wunderkammer Charite Innenansichten einer Berliner Institution Nicolai Berlin 2010 ISBN 978 3 89479 602 0 deutsch und englisch Roman Pletter Die Pfadfinder Das Management der Berliner Charite geht neue Wege Um Geld zu sparen und dem Patienten zu nutzen PDF 300 kB In brand eins 6 2006 S 82 f Sabine Schleiermacher Udo Schagen Hrsg Die Charite im Nationalsozialismus Die Indienstnahme medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus Schoningh Paderborn u a 2008 ISBN 978 3 506 76476 8 Sabine Schleiermacher Zur Geschichte der Charite im 20 Jahrhundert Bei APUZ 23 Juli 2021 Manfred Sturzbecher Charite In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 238 Volker Hess Hrsg Die Charite in Berlin Fotografien um 1910 be bra verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 8148 0177 3 Rainer Herrn Laura Hottenrott Hrsg Die Charite zwischen Ost und West 1945 1992 Zeitzeugen erinnern sich be bra verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 937233 70 3 Filme und Serien chronologisch sortiert Darsteller der Fernsehserie ChariteCarl Gierstorfer Mareike Muller Regie Charite intensiv Gegen die Zeit Vierteilige Doku Serie des rbb zur Organspende Dokumentation 2023 Carl Gierstorfer Mareike Muller Regie Charite intensiv Station 43 Vierteilige Doku Serie des rbb uber die Station 43 wahrend der COVID 19 Pandemie im Winter 2020 21 Dokumentation 180 min 2021 Die Charite Medizin unterm Hakenkreuz Dokumentation Deutschland 2019 Charite Fernsehserie Deutschland Regie Sonke Wortmann 2017 Staffel 1 Anno Saul 2018 Staffel 2 Christine Hartmann 2021 Staffel 3 Esther Bialas 2023 Staffel 4 Die Charite Geschichten von Leben und Tod Dokumentation Deutschland 2017 Europas grosstes Universitatsklinikum 1 Die Hauptstadtklinik Dokumentation Deutschland 2012 Meine letzte Hoffnung Chefarzte der Charite Dokumentation Deutschland 2010 Beruhmte Arzte der Charite Sechsteilige Arztserie Erstausstrahlung 1981 Regisseure Manfred Mosblech Ursula Bonhoff Joachim Kunert Wolf Dieter Panse DVD Erscheinungsjahr 2017 EAN 4052912771857 WeblinksCommons Charite Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Charite Quellen und Volltexte Literatur von und uber Charite im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website der Charite Offizielle Website der Berlin University Alliance Freundeskreis der Charite e V Suche nach Charite In Deutsche Digitale BibliothekEinzelnachweiseKennzahlen der Charite 2023 Abgerufen am 16 Mai 2024 Charite Jahresbericht 2023 S 50 abgerufen am 16 Mai 2024 Europe s 10 Largest Acute Care Hospitals englisch Geforderte Projekte an der Charite Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG abgerufen am 30 Juli 2020 Armin Himmelrath Auszeichnung fur deutsche Elite Unis Die exzellenten Elf In Spiegel Online 19 Juli 2019 abgerufen am 19 Juli 2019 Exzellenzstrategie Land Berlin abgerufen am 27 Juni 2020 Yvonne Schwittai Zur Geschichte der Frauenkliniken der Charite in Berlin von 1710 bis 1989 unter besonderer Berucksichtigung baulicher und struktureller Entwicklungen med diss HU Berlin S 19 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 32 Johann Daniel Falk Denkwurdigkeiten der Berliner Charite aufs Jahr 1797 in alphabetischer Ordnung nebst einem Gegenstuck zu Herrn Biesters Darstellung aus den Acten Weimar 1799 S 38 f Diestel Auffindung eines alten Grundsteins In Centralblatt der Bauverwaltung Nr 1 1902 S 8 zlb de Hellmuth Vensky Jubilaum des Uniklinikums Berlin Vom Pesthaus zur weltberuhmten Charite In Zeit Online 13 Mai 2010 abgerufen am 20 Dezember 2014 Ueber Bedurfnisse moderner Krankenanstalten In Zeitschrift des Oesterr Ingenieur und Architekten Vereines Jahrgang 1900 S 330 online bei ANNO Heinz Otremba Rudolf Virchow Begrunder der Zellularpathologie Eine Dokumentation Echter Verlag Wurzburg 1991 S 10 Lebenslauf Max de Crinis Online Edition Mythos Elser Katja Colmenares Ausstellung in Berlin Charite bekennt sich zu Graueltaten ihrer Arzte in der NS Zeit In Berliner Zeitung 26 September 2015 Ausstellung Bettenhochhaus In charite de Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 18 Januar 2021 Antje Muller Schubert Susanne Rehm Caroline Hake Sara Harten Charite Fotografischer Rundgang durch ein Krankenhaus be bra Verlag 1996 Manfred Ronzheimer Senat beschliesst Vorschaltgesetz fur Klinikums Fusion FU Medizin bedauert Namensgebung In FU Nachrichten Band 5 6 2003 fu berlin de abgerufen am 5 Juni 2025 Charite Organisation Memento vom 10 Dezember 2008 im Internet Archive Vorstand der Charite Universitatsmedizin Berlin Vorstand Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 28 Marz 2023 Aufsichtsrat Charite Universitatsmedizin Berlin Pressemitteilung Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 22 Januar 2020 Prof Karl Max Einhaupl an der Spitze der Charite Memento vom 11 Februar 2009 im Internet Archive charite de abgerufen am 7 Juni 2008 COVID 19 Telemedizinische Versorgung von Intensivpatienten per Visitenroboter Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 9 August 2023 Berliner Klinikkonzern bilanziert 2022 Charite steigert ihre Einnahmen und macht trotzdem Verlust In Tagesspiegel Online Abgerufen am 9 August 2023 Rene Gribnitz Charite macht mehr als acht Millionen Euro Plus In Berliner Morgenpost 21 Februar 2012 abgerufen am 17 November 2016 Andreas Abel Berlin investiert 600 Millionen Euro in die Charite In Berliner Morgenpost 29 Februar 2016 abgerufen am 17 November 2016 Charite erwirtschaftet zum sechsten Mal in Folge Uberschuss Abgerufen am 28 April 2020 Charite erhoht die Zahl der Mitarbeiter und macht Gewinn In Berliner Morgenpost morgenpost de abgerufen am 19 April 2018 Pressemitteilung Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 9 August 2023 Pressemitteilung Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 9 August 2023 Charite Universitatsmedizin Berlin Publikationen Abgerufen am 10 Juni 2024 CFM verantwortet alle nicht medizinischen sowie nichtpflegerischen Dienstleistungen Abgerufen am 10 August 2023 Susanne Memarnia Arbeitsbedingungen bei der Charite Krankenhaus bleibt krank In taz 16 Marz 2017 taz de abgerufen am 19 November 2018 Hannes Heine Matthias Platzeck wird Moderator im Tarifstreit der Vivantes Tochterfirmen In Tagesspiegel Online 29 September 2021 tagesspiegel de abgerufen am 12 Juni 2022 Pressemitteilung Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 9 August 2023 Auflistung der Charite Centren abgerufen am 23 Mai 2022 Bildung der ChariteCentren kommt voran Memento vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive Pressemeldung des Landes Berlin vom 30 September 2005 abgerufen am 13 September 2009 CFM Jahresbericht 2023 PDF 16 MB auf cfm charite de Charite Tochter CFM und Verdi einigen sich in Tarifstreit rbb24 de 6 Juni 2025 abgerufen am 10 Juni 2025 M8 Alliance Abgerufen am 11 August 2023 englisch Rede von Bundeskanzler Scholz anlasslich der Eroffnung des World Health Summit 2022 am 16 Oktober 2022 in Berlin Abgerufen am 21 August 2023 M8 Alliance World Health Summit Abgerufen am 11 August 2023 Geschichte des Campus Benjamin Franklin CBF Memento vom 23 Mai 2014 im Internet Archive Eine kurze Geschichte des Instituts fur Medizingeschichte der Charite Berlin Internetauftritt der Charite 6 August 2017 Zahlen amp Fakten Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 25 August 2023 DHZC Start fur eines der grossten Herzzentren Deutschlands Pressemitteilung der Charite vom 29 Dezember 2022 Abgerufen am 31 Januar 2023 Charite Strategie 2030 Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 11 August 2023 Campusentwicklung Vision Die neue Charite Abgerufen am 11 August 2023 OP furs Benjamin Franklin 11 Juli 2022 abgerufen am 2 Mai 2023 Uber den Berliner Bildungscampus fur Gesundheitsberufe auf bildungscampus berlin de abgerufen am 21 August 2023 Home Abgerufen am 19 Februar 2024 Die Mitglieder der Studentischen Darlehnskasse e V Memento vom 16 Dezember 2013 im Internet Archive auf dakaberlin de Tongji University School of Medicine Shanghai Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 1 Mai 2020 Charite Universitatsmedizin Berlin Publikationen Abgerufen am 10 Juni 2024 Forschungsschwerpunkte Charite Universitatsmedizin Berlin abgerufen am 11 August 2023 Liste der laufenden Exzellenzcluster DFG abgerufen am 22 Oktober 2021 NeuroCure Memento des Originals vom 15 August 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 mdc berlin de abgerufen am 16 November 2015 EXC 2049 Comprehensive approaches to neurological and psychiatric disorders NeuroCure Deutsche Forschungsgemeinschaft abgerufen am 13 September 2021 Gesetz beschlossen Berliner Institut fur Gesundheitsforschung wird zum 1 Januar 2021 Teil der Charite Land Berlin 2 Oktober 2020 abgerufen am 9 September 2021 Turning research into health The Berlin Institute of Health at Charite BIH turns 10 years old auf idw online de abgerufen am 21 August 2023 Kristin Rau Beste Bedingungen fur Start ups Diese Grafiken zeigen welche Unis die meisten Grunder hervorb 8 September 2023 abgerufen am 9 Oktober 2023 Charite Universitatsmedizin Berlin Researchgate abgerufen am 12 Oktober 2023 Charite Berlin Mastodon abgerufen am 12 Oktober 2023 Max Rubner Preis 2022 Der Innovationspreis fur Veranderer Stiftung Charite abgerufen am 22 Oktober 2021 Beate Lambrecht CCM Patientenbibliothek Charite Universitatsmedizin Berlin Abgerufen am 19 April 2018 Beate Lambrecht CCM Patientenbibliothek Charite Universitatsmedizin Berlin Abgerufen am 19 April 2018 Beate Lambrecht CBF Patientenbibliothek Charite Universitatsmedizin Berlin Abgerufen am 19 April 2018 Berlin wertvolle pathologisch anatomische Sammlung auf zm online de abgerufen am 28 August 2023 Die Top Kliniken Deutschlands In Focus de Abgerufen am 11 August 2023 World s Best Hospitals 2023 In newsweek com Abgerufen am 11 August 2023 Newsweek uber Berlins Universitatskrankenhaus Charite zahlt in diversen Fachern zu den weltbesten Kliniken In Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 9 Oktober 2023 World University Rankings 2023 by subject clinical and health 6 Oktober 2022 abgerufen am 25 August 2023 englisch Deutschlands Attraktivste Arbeitgeber 2022 Studierende In Universum Germany Abgerufen am 25 August 2023 amerikanisches Englisch Karoline Beyer Der Todesengel der Charite Besuch bei einer Morderin 5 Mai 2013 abgerufen am 9 Mai 2023 wez Alternative Medizin an der Charite Stiftungsprofessur soll Akzeptanz voranbringen In Der Tagesspiegel 21 Mai 2008 abgerufen am 21 Dezember 2021 Ingo Bach Anthroposophische Medizin und Corona Verhindern Meteoreisen und Herbstzeitlose Covid 19 Todesfalle In Der Tagesspiegel 22 Februar 2021 abgerufen am 21 Dezember 2021 Nicholas Potter Rudolf Steiner Anthroposophische Krankenhauser behandeln Covid 19 mit Meteorstaub und Ingwer In Belltower News 13 Januar 2021 abgerufen am 21 Dezember 2021 Die Anthroposophische Medizin an der Charite Berlin Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland DAMiD abgerufen am 21 Dezember 2021 Was beim Charite Blackout alles schieflief 4 Mai 2023 abgerufen am 12 Mai 2023 Inside Charite Ein krankes Haus 14 September 2024 abgerufen am 6 Oktober 2024 Charite intensiv Gegen die Zeit Videos der Sendung ARD Mediathek Abgerufen am 31 Oktober 2023 Die Charite Medizin unterm Hakenkreuz In ARD de 19 Februar 2019 abgerufen am 19 Februar 2019 Die Charite Geschichten von Leben und Tod In ARD de 21 Marz 2017 abgerufen am 19 Februar 2019 Europas grosstes Universitatsklinikum 1 Die Hauptstadtklinik In Spiegel TV Abgerufen am 3 September 2017 Meine letzte Hoffnung Chefarzte der Charite In ARD de 4 Januar 2017 abgerufen am 19 Februar 2019 Chirurgie Ordinarien der Charite Lehrstuhl II 1816 1990 Johann Nepomuk Rust 1816 Johann Christian Jungken 1834 Heinrich Adolf von Bardeleben 1868 Franz Konig 1895 Otto Hildebrand 1904 Ferdinand Sauerbruch 1928 Max Madlener 1949 50 kommissarisch Willi Felix 1950 Hans Joachim Serfling 1962 1978 Helmut Wolff 1978 1993 Universitatsklinika in DeutschlandBaden Wurttemberg Universitatsklinikum Freiburg Universitatsklinikum Heidelberg Universitatsklinikum Mannheim Universitatsklinikum Tubingen Universitatsklinikum Ulm Bayern Universitatsklinikum Augsburg Universitatsklinikum Erlangen LMU Klinikum TUM Klinikum Rechts der Isar Universitatsklinikum Regensburg Universitatsklinikum Wurzburg Berlin Charite mit Rudolf Virchow Krankenhaus und Universitatsklinikum Benjamin Franklin Brandenburg Immanuel Klinikum Bernau Immanuel Klinik Rudersdorf Universitatsklinikum Brandenburg an der Havel Universitatsklinikum Ruppin Brandenburg Hamburg Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf Hessen Universitatsklinikum Frankfurt Universitatsklinikum Giessen und Marburg Mecklenburg Vorpommern Universitatsmedizin Greifswald Universitatsmedizin Rostock Niedersachsen Universitatsmedizin Gottingen Klinikum der Medizinischen Hochschule Hannover Nordrhein Westfalen Universitatsklinikum Aachen Universitatsklinikum der Ruhr Universitat Bochum Universitatsklinikum Bonn Universitatsklinikum Dusseldorf Universitatsklinikum Essen Universitatsklinikum Koln Universitatsklinikum Munster Universitatsklinikum OWL Krankenhaus Koln Merheim Witten Herdecke Rheinland Pfalz Universitatsmedizin der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Saarland 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